Schülerzeitung HAKsi 16

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HAKsi 16, 1. Dez. 2012

Schülerinnenzeitung der HAK/HAS Feldkirchen

Harrermuseum, Knappenberg und 2amh3

Die Knappen Andreas und Pascal im Schaubergwerk von Knappenberg

Inhalt: Masken aus Asien und Afrika

Seite 3: Klettern Seite 5: Bildung in Afrika

Nachdem Lukas Koch alias Bruce Lee über „Sieben Tage in Tibet“ referierte, wurde die Idee geboren, den Geburtsort des Autors Heinrich Harrer zu besuchen. Am 20.11. war’s dann soweit. Die 2amh3amh fuhr nach Hüttenberg. Harrer bereiste aber nicht nur Tibet, sondern auch Afrika, Borneo, Surinam, die Andamanen Inseln und den Rio Xingu, deshalb sieht man im Museum mehr als 5000 Objekte. Außerdem war er nicht nur Reisender, sondern Erfinder, Sportler, Geograf, Fotograf und der wohl bedeutendste Lehrer des Dalai Lama.

Seite 6: schnell verlieben Seite 8: Nageldesign Seite 10: Hunger Seite 12: Energie Seite 17: In sich gehen


Vorwort Nun meldet sich die HakSi wieder mit einer neuen Ausgabe. Es ist mittlerweile schon die 16. Zeitung, die unser fleißiges Redaktionsteam herausbringt. Auch diesmal gibt es wieder spannende und interessante Themen zu lesen, die jedes Gebiet anschneiden. So viel Engagement ist mir in Tirol nicht verborgen geblieben

und deshalb wollte ich unbedingt auch meinen Beitrag zu diesem wundervollen Produkt leisten. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern eine spannende Reise durch unsere neue Ausgabe und grüße alle herzlich aus der Universität Innsbruck. Tamara Terbul Inside: Das Team bei der Redaktionsarbeit am 30.10.2012 (von links nach rechts) Stehend: Celine Daniel, Sabrina Thamer, Anna Rasse, Christian Raunikar, Peter Stollnitzer, Florian Hirner, Anita Kreiner Mitte: Daniel Ronacher, Sonja Eberhart, Lisa Ofner, Nadine Pagitz, Lisa Fercher, Paul Schlatte, Melvin Wagner Erste Reihe: Marcel Orasch, Philipp Antonitsch, Natalie Maier

Outside: Während die Stadt Feldkirchen schön langsam zur Ruhe kommt, beginnt die Arbeit in der Schule. Die Schülerinnenzeitungsredakteure arbeiten von 18 bis 24 Uhr.


Klettern und Bouldern Klettern ist ein Sport, der in der Halle, am Fels oder an Klettersteigen ausgeübt werden kann. Es gibt unterschiedliche Varianten des Kletterns: Alpinklettern, Technisches Klettern, Bigwall-Klettern, Freiklettern, Hallenklettern, Sportklettern, Bouldern, Gebäudeklettern und SpeedKlettern.

in Absprunghöhen. Wesentliche Teile der Ausrüstung sind Kletterschuhe, Magnesiabeutel, Bouldermatten (mit dem Matten wird der Aufprall verringert und schützt so vor Verletzungen) und Fußabstreifer für das Putzen der Schuhe. Bei Schnittverletzungen verwendet man meistens ein Tape zum abpicken der Wunden.

Bouldern ist das Klettern ohne Kletterseil und ohne Klettergurt an Felsblöcken, Felswänden oder an künstlichen Kletterwänden

Bouldern kommt vom Klettern und wurde erst 1970 zu einer eigenen Disziplin des Sportkletterns erklärt.

Zwei Österreicher zählen zu den Besten der Welt. Anna Stöhr und Kilian Fischhuber, die zwei besten österreichischen Boulderer in der Gegenwart. Sie trainieren an 200 Tagen im Jahr in der Halle und probieren immer besser zu werden und neue Boulder zu erlernen. Die Spezialität, welche die beiden ausmacht ist der Speed, die Effizienz und die Kraft. Während die meisten andere Boulder in der Wand Der Falkensteig in Patergassen ist der einzige Klettersteig im hängen, Gewicht austarieren, ihre Bezirk Feldkirchen. Hände und Arme ausschütteln um weiterkämpfen zu können, pausieren und zum Klettern an. Der einzige Klettersteig im umgreifen. Die beiden haben zusammen 5 Bezirk ist am Falkert. Der Falkensteig ist für Gesamt – Weltcupsiege und sie studieren Anfänger eigentlich nicht geeignet, weil er Englisch und Sport. relativ schwer ist. Für Kinder gibt es einen eigenen Klettersteig, der sehr empfehlensIm Bezirk Feldkirchen gibt es einige Mögwert ist. lichkeiten zum Klettern. Der Alpenverein Feldkirchen bietet verschiedene Angebote

Andreas Unterweger


Was

uns bringt

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ank Mark Zuckerberg, dem Erfinder von Facebook, haben wir nun unser soziales Netzwerk. Dieses Netzwerk schafft es tatsächlich, dass wir viel weniger Zeit für andere Freizeitbeschäftigungen haben. Schlimm? Natürlich gibt es genug Süchtige, viele Jugendliche können dieses Netzwerk nicht richtig nützen und missbrauchen es für ihre dummen Späße, wie sie meinen. Manchmal gehen diese Späße sogar so weit, dass sie persönlich verletzend sind oder gar jemanden, der gemobbt wird, zur Verzweiflung treiben. Die meisten männlichen User schreiben im Durchschnitt mit zirka fünf Personen, weibliche User sind mit mindestens sieben Personen laufend im Kontakt. Frauen sind eben kommunikativer. Dreißig Prozent aller Frauen und vierzig Prozent aller Männer geben auf Facebook an, dass sie Single sind. Die durchschnittlichen Facebook-Nutzer haben so ungefähr 150 Freunde, von denen sie nur wenige persönlich kennen. Von den 8,3 Milliarden Personen, die Facebook nutzen, sind ungefähr zwei Drittel der Menschen zwischen 14 und 24 Jahre alt.

Jedes Foto, das man auf anderen Profilen gepostet hat, bleibt für immer gespeichert. Auf vielen „Gefällt mir“-Seiten sind Sportler, Musiker, aber auch Schauspieler vertreten. Man findet Seiten von Christiano Ronaldo, Santana, Red Hot Chili Peppers, Ashton Kutcher etc. Sie haben einige tausend „Likes“. Es gibt natürlich auch Interessenten an Facebook, wie zum Beispiel Yahoo! Die Inhaber dieser Suchmaschine wollten Mark Zuckerbergs Netzwerk um eine Milliarde Dollar abkaufen, was der Erfinder von Facebook aber ablehnte. Es ist ihm mehr wert. Trotz all der negativen Schlagzeilen, die es immer wieder gibt, möchten sich die meisten Nutzer von Facebook nicht trennen. Der Vorteil für sie überwiegt: Es ist ein einfacher Weg, mit Freunden, Bekannten, Familienangehörigen, obwohl die vielleicht auf einem anderen Kontinent leben, immer in Kontakt zu bleiben und per Foto oder Zuschrift Informationen auszutauschen. Vanessa Sabitzer

Ist man jedoch einmal bei Facebook registriert, kann man seine Einträge nie mehr löschen.

Fairness und Wirtschaft Grafik: Richard Schuberth, Schriftsteller, Karikaturist, Organisator von WeltmusikKonzerten, Wien

Die Ausstellung zum Thema „Steueroasen“ in der HAK (Aula 1. Stock) ist jeweils während der Unterrichtszeiten zu besuchen. Voranmeldung unter 04276 2797 (Frau Grabul)

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Bildungsprojekte in Afrika

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alerie Browning hat in die Armut eingeheiratet. Die Menschen in Eritrea/Äthiopien haben jeden Tag die Sorge, wo sie genügend Essen oder Wasser herbekommen. Viele Kinder würden Krankheiten wie Tuberkulose, Malaria oder Cholera zum Opfer fallen, und die Sterberate von Frauen bei Geburten sei eine der höchsten weltweit. Valerie Browning betreibt daher bereits seit 20 Jahren mit Mitgliedern der Afar die Hilfsorganisation Apda (Afar Pastoralist Development Association). Sie arbeitet mit westlichen Organisationen zusammen. Einer der wichtigsten Partner ist dabei die in Österreich liegende NGO "Sonne international". Die Projekte decken ein weites Spektrum ab: So werden Wasserspeicher gegraben, der Viehbestand nach Dürreperioden gezielt aufgestockt oder Gesundheitsbeauftragte ausgebildet, die Impfaktionen durchführen oder bei Geburten helfen.

Apda und „Sonne international“ gehen dabei Schritt für Schritt vor. Zuerst einmal werden große Alphabetisierungskurse und Bildungsprojekte durchgeführt. Dass daran auch viele Frauen teilnehmen, kommt in der Gesellschaft der Afar Browning zufolge einer Revolution gleich. Die besten Schüler und Schülerinnen werden dann zu Lehrern oder zu Gesundheitsbeauftragten ausgebildet. Und sie dann wiederum weitere Afar-Kinder innerhalb ihrer Gemeinschaft schulen. Das Wichtigste an ihrer Arbeit ist, den Afar die Möglichkeit zu geben, ihre Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen. Was die Moderne so mit sich bringt, sollen die Afar derart einsetzen können, dass es ihren Lebensumständen am besten entspricht. So kommunizieren die Afar etwa viel über Sprichwörter - wer das nicht weiß, dringt nicht zu ihnen durch. Philipp Antonitsch, Florian Hirner

Stolz zeigen Afar-Kinder, was sie schon gelernt haben. Foto: „Sonne international“

Das Volk der Afar lebt in Äthiopien als Nomaden. Fast alle sind Analphabeten und jährlich von Katastrophen betroffen. „Sonne International“ unterstützt die Alphabetisierung von über 7.000 Afar (Kindern und Erwachsenen), eine mehrjährige Volksschulausbildung für mindestens 1.500 Kinder wird angestrebt. Die besten Schüler werden zu Lehrern ausgebildet. Foto: „Sonne international“

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Wie schnell kann man sich verlieben?

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b es nun „wie aus dem heiterem Himmel“ über einen kommt, „wie der Blitz einschlägt“ oder einfach nur „Liebe auf den ersten Blick“ ist – regelmäßig haben Menschen das Gefühl, von einer neuen Liebe regelrecht überrollt zu werden. Laut Forschungen kann man sich in einer halben Sekunde bis anderthalb Minuten total verlieben. Den ersten Eindruck erfasst man schon in einer Zehntelsekunde. Wenn das Geschlecht, die Attraktivität und das Alter passen, kann der Romanze schon nach einer kurzen Zeit beendet sein. Falls dann letztendlich auch

die Mimik, der Geruch und die Stimme guten Eindruck hinterlassen, werden Serotonin und Dopamin ins Blut abgegeben und führen im stärksten Fall zu Rauschzuständen. Manche Kulturen der Welt interpretieren Verliebtheit als Krankheit. Text: Nadine Pagitz, Foto: Benita Sandrisser

Unnützes Wissen Manche Erkenntnisse sind interessant, aber eigentlich völlig unnötig für unser Leben. HAKsiRedakteure sind laufend auf der Spur nach

neuen Erkenntnissen, die kurios genug sind, um sie einem Publikum vorzustellen. Hier eine Auswahl ihrer Recherchen

 Kerzen tropfen nicht mehr, wenn man sie 24 Stunden vor Gebrauch in Salzwasser legt.  Die linke Gesichtshälfte ist die schönere Gesichtshälfte.  Ein „Nippelspanner“ ist ein keine besondere Form des BH, sondern ein Werkzeug, mit dessen Hilfe die Speichen eines Fahrrads strammgezogen werden.  Das Gehirn besteht aus 80 % aus Wasser.  Krokodile können nicht rückwärtsgehen.  Seesterne haben 8 Augen, eines am Ende jedes Arms.  Eine durchschnittliche Schönwetterwolke wiegt in etwa so viel wie 80 Elefanten. Daniel Ronacher

Nicht alltäglich ist es, dass man als Schüler/in jederzeit seine Noten einsehen kann. Dank einem Programm, das in der HAK/HAS von allen Lehrer/innen verwendet wird, weiß jeder bzw. jede jederzeit, auf welcher Note er/sie steht. Und kann rechtzeitig etwas tun, um sich zu verbessern.

Mir gefällt besonders gut der Unterricht mit den Computern! Miriam Assinger 11


Skisaison ohne BRILLEN undenkbar

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ie Ski-Snowboardbrille ist eine Erfindung von Phillip M. Winter in den 30er Jahren. Die Kunststoffscheiben wurden per Hand zusammengenäht und ihr Rahmen wurde aus Stoffen gefertigt und angenäht. Ein elastisches Gummiband befestigt das Ganze an den Helm bzw. an die Haube oder den Kopf. Durch seitliche Ausstanzungen im Glas wurde das Anlaufen der Brille verhindert. Erst 6 Jahre

nach der Erfindung der Brille kam sie auf den ersten Kopf eines erfolgreichen Skifahrers. 1960 wurde aus der Idee von Winter ein Großunternehmen und er fing an Sportler wie JeanBaptiste Grange und Victoria Rebensburg zu sponsern. Melvin Wagner, Pauli Schlatte

Oakley Simon Dumont Signature Series

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ieses Modell ist die Special-Edition von dem Profi-Freeskier Simon Dumont. Es war ein Preis von Oakley, den er erhielt durch den Weltrekordsprung von 22.2m in der Quaterpipe. Im Design brachte der Amerikaner seine indianischen Wurzeln zur Geltung. Die Technologie der Brille ist höchst komplex. Im Rahmen der Brille ist das Material O-Matter verwendet worden. Das ist ein Material von Oakley aus patentiertem Kunststoff. Dieser ist

sehr leicht, sehr flexibel und sehr robust. Es ist ein sehr exklusives Glas, das 100% der UVStrahlen filtert. Eine sogenannte Anti-FogBeschichtung ist extra entwickelt worden, um das Beschlagen der Brille zu verhindern. Sie verteilt den Druck gleichmäßig auf den Kopf um den Tragekomfort zu erhöhen. Außerdem hat es ein Skelett-System, um den Druck auf der Nase zu vermeiden. Die Wintersportsaison kann beginnen.

Melvin Wagner, Pauli Schlatte

Oben links: die erste Skibrille von UVEX. Rechts eines der neuesten Modelle. (Quelle: UVEX, White World)

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Nägel, die natürliche Leinwand

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ie sind tot wie Haar, nicht ganz so hart wie Zähne und trotzdem empfindlich. Nägel sind nicht nur ein Körperteil, sondern bei sehr vielen Damen auch eine Art „Leinwand“, auf welcher man, genauso gut wie auf Papier, seine kreative Seite zur Schau stellen kann. Gemusterte und glitzernde Nägel sind modern geworden. Wobei der Trend von Besuchen in Maniküre-Salons erst seit ca. 15 Jahren boomt. Leoparden Salons zur Verschönerung der & Malibu Fingernägel gibt es nämlich Design schon seit etwa einem Jahrhun- von Sonja Eberhard dert. Schön lackierte Nägel heben das Selbstbewusstsein der Frau.

Der Erfinder des Nagellacks wurde bei seiner Innovation allerdings vom Lack auf Autos inspiriert. Heutzutage unterscheidet man zwischen Nagelstudio und klassischer Maniküre und Pediküre. Bei der Mani- bzw. Pediküre werden keine künstlichen Aufbauprodukte verwendet. In einem Nagelstudio arbeiten häufig NagelDesignerinnen, die Figuren und kleine Motive sehr genau zeichnen können. Um Kunstwerke zu schaffen, werden teilweise Kunst- und Acrylnägel verwendet. Für eine Nagelverlängerung wird meist die Gel-, Acryl-, oder Fiberglastechnik angewandt. Diese Verlängerung wächst im Normalfall mit dem Naturnagel mit und ist bis zu 50-mal härter als

ein „natürlicher“ Nagel. Ist die Grundform erst fertig, kann das Muster mit einem Piercing versehen, einem Airbrush bemalt oder auch mit beliebigen Stempeln bedruckt werden. Ebenso gibt es die Möglichkeit, seine Nägel mit einem Firmenlogo oder einer Marke zu verschönern. Zu lange Nägel können aber oft zu Hindernissen im Alltag werden. Beim Schreiben im Büro sind sie nicht wirklich hilfreich. Allerdings sind sie perfekt geeignet, um sich zu kratzen. Teilweise gehen sogar Männer in ein Nagelstudio, wobei diese meist Transsexuelle, Transvestiten oder Gitarristen sind. Auch Doktoren lassen sich die Nägel verschönern. Da dies im Beruf nicht so gern gesehen wird, werden einem Chirurgen, Hausarzt, Radiologen keine bunten oder auffälligen Designs verpasst. Warum aber stehen Nägel so sehr für Weiblichkeit? Gleich wie High Heels verbinden lange Nägel das Scharfe, Spitze, Bedrohliche mit einem gewissen Maß von Zerbrechlichkeit. Die Wirtschaftskrise ist in Nagelstudios deutlich zu spüren, da sehr viele Kundinnen zu privaten Nagel“verschönerern“ oder zur Konkurrenz nach Ungarn gehen. Ein Nageldesign-Zertifikat ist innerhalb von drei Monaten Ausbildung zu erwerben. Die billigen, kaum qualifizierten Anbieter dieser Branche werden als „Pfuscher“ bezeichnet. Schlussendlich ist die Entscheidung jedes einzelnen, ob er/sie sich für ein Nagelstudio entscheidet oder seine Nägel selbst gestaltet. Sonja Eberhard

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Kinos in Gefahr?

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timmt es wirklich, dass die Kultur sich stetig verschlechtert? Was ist gegen günstige Flachbildschirme im Leinwandformat, gegen DVD-Player, Video-on-Demand oder Dolby Surround zu Hause? Die Zahl der Menschen, die ihre Freizeit mit den neuen Technologien gestalten, steigt laufend. Der Medienkonsum wird vorwiegend nach dem Leben der Menschen gerichtet – und nicht umgekehrt. Leider verliert nicht nur das Fernsehen Zuschauer, sondern auch das Kino. Die Zahl der Kinobesucher ist in den letzten Jahren stark gefallen. Als die 3-D-Technik neu war stiegen die Besuche wieder leicht, doch dies hielt nicht lange. Mit der Aufrüstung der Privathaushalte durch Bequemlichkeit, geht man einen schlechten Handel ein. Obwohl das Kino teurer wurde und man sich dafür einem Zeitplan unterwirft, ist es dem gemütlichen Konsum zu Hause überlegen, da zu Hause nicht alles simulieren lässt. Im Kinosaal ist man von der Außenwelt abgeschirmt und konzentriert sich genau auf die Leinwand. Somit bekommt man den Film aktiv

und intensiver mit. Im Gegensatz zum Kino ist man zu Hause dauernd abgelenkt und geht vielleicht ans Telefon, oder holt sich etwas aus dem Kühlschrank. Vor dem Heimbildschirm bringt man wahrscheinlich nicht die Geduld auf, durchgehend aufmerksam zu sein. Während des Kinofilmes, ist der Saal die Welt für den Besucher, in der man unkontrollierbar und in bestimmte Gefühlszustände versetzt wird, ohne etwas dafür tun zu müssen. Der Kinobesuch ist die angenehmste für ein Gruppentreffen, da es nach dem Film ein Gesprächsthema gibt. Auch für ein Date ist das Kino ein angemessener Treffpunkt, denn wer lädt schon ein Date zu sich nach Hause ein, um sich einen Horrorfilm anzusehen? Das Kino sollte wieder mehr Besucher bekommen, damit keine Kinos geschlossen werden müssen und die Unterhaltung der Menschen durch eine andere Welt erhalten bleibt. Sonja Eberhard

Mir gefällt, dass es eine Schulkantine gibt und noch besonders gut gefällt mir, dass unsere Schule zusätzlich auch noch Aktivitäten anbietet wie Volleyball, Handball, Fußball! Patricia Rat

Zukunft Öko-Schule

Im Bild: Direktor Olsacher mit einem E-Mobil. Vielleicht ist es nicht jedem bekannt, aber die HAK/HAS Feldkirchen möchte eine Vorzeigeschule in Punkto Ökologie werden. Sie soll durch den Einbau von Photovoltaik-Modulen den gesamten Stromverbrauch decken. 8


Wir lassen sie verhungern!

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lle fünf Sekunden verhungert ein Kind unter zehn Jahren. Ca. 40.000 Menschen verhungern jeden Tag und fast eine Milliarde sind permanent schwerstens unterernährt. Gestorben wird überall gleich. Nach wenigen Tagen sieht man schon, dass der Körper schwach wird. Zuerst braucht der Körper Zuckerreserven auf und dann die Fettreserven. Die Kinder leiden und werden immer dünner. Dann bricht das Immunsystem zusammen. Es treten Mundparasiten und Infektionen der Atemwege auf, die schreckliche Schmerzen verursachen. Dann beginnt der Raubbau an den Muskeln. Kurz vor dem Tod können sich die Betroffenen nicht mehr auf den Beinen halten und die Arme baumeln kraftlos am Körper. Man sieht direkt, wie sie langsam und qualvoll sterben.

In 29 Ländern schätzt man die Hungersituation als "sehr ernst" oder sogar als "gravierend" ein. Besonders betroffen ist der afrikanische Kontinent, allen voran die Demokratische Republik Kongo, Burundi, Eritrea und der Tschad.

Melvin Wagner

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Rauchen ist nicht cool

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ie meisten Jugendlichen rauchen, weil sie sich denken, dass sie dadurch "cool" wirken. Manche fangen im Alter zwischen zwölf und fünfzehn Jahren damit an. Dadurch, dass Kinder unter sechzehn Jahren keine Zigaretten bekommen, betteln sie ältere an, dass die ihnen welche kaufen. Vielen ist nicht bewusst, welche Schäden das Rauchen hinterlässt. Meist verbreitet ist Lungenkrebs, Schäden der Blutgefäße und Organen, sowie das Raucherbein. Wenn ein Jugendlicher denkt, dass er erwachsen wirkt, nur weil er raucht, hat er sich aber

Be a Star Eine Gruppe der Maturaklasse der 5B HAK lädt zur Benefizveranstaltung für und mit beeinträchtigten TänzerInnen der Diakonie Waiern/Feldkirchen ein. Der Erlös dieses Schülerinnenprojekts kommt den beeinträchtigen TänzerInnen der Tanzakademie Adler-Wiegele zugute, um ihnen den Tanzunterricht für ein weiteres Jahr zu finanzieren. Es erwartet die Besucher ein abwechslungsreicher Abend mit viel Musik, Gesang & Tanz.

Freitag, 07. Dezember 2012 Beginn: 18:30 Uhr AMTHOF FELDKIRCHEN Eintritt: freiwillige Spende Gärtner Bianca, Scherzer Julia, Manesinger Verena, Linder Christina

Bild: Die Projektgruppe mit den beeinträchtigten TänzerInnen Sabine Gastinger, Klaus Kaltenbacher und Sarah Mühlbacher (von oben nach unten). 8

schwer getäuscht. Das Anfangen ist ja nicht wirklich schwer, aber das Aufhören umso schwerer. Manche benutzen die Ausrede, dass sie nicht aufhören können. Vielleicht ist ihnen nicht bewusst, dass das Aufhören reine Kopfsache ist. Wenn manche denken, dass sie durchs Rauchen zu den Coolen gehören, sollen sie weiterhin so denken, aber die Coolen sind die, die sich nicht dazu überreden lassen eine zu rauchen. Cool sind auch die, die überhaupt nicht damit anfangen. Anita Kreiner


Wieder auf der Erde „I’m going home now…“ sagte Felix Baumgartner vor seinem Sprung aus 39.045 Metern Höhe. Er brach dadurch 3 Weltrekorde: höchste bemannte Ballonfahrt, höchster Fallschirmsprung, Durchbrechen der Schallmauer. Ein weiterer Rekord war gar nicht geplant: Auf youtube sahen den Sprung 8 Millionen Zuseher, das gab es noch nie vorher. Allerdings sei der Sprung ungültig, so berichtete eine Internet-Zeitung, denn Felix habe beim Absprung eine Linie um 7mm übertreten und war nach dem Sprung „weit im Abseits“ gelandet. In Mexiko nämlich. Andere Zeitungen nehmen ihm nach dem Sprung seine Steuerflucht in die Schweiz übel. Roswell 9. Oktober. Einen Tag nach der Absage des Aufstiegs des Ballons ist man zuversichtlich. Heute springt Felix. Der 55 Stockwerke hohe Ballon ist mit Helium gefüllt. Alles wartet auf den Start der Kapsel. Doch dann die Enttäuschung: Die Kapsel mit Felix Baumgartner an Board kann nicht starten. Der Wind ist zu stark und „legt“ den Ballon regelrecht auf den Boden. MISSION CANCELLED! Roswell 14.Oktober. Nach der Beschaffung eines neuen Ballons kann der Sprung durchgeführt werden. Wetter passt, alles okay, Checklist okay. Dann geht’s los. Die Kapsel steigt auf. 3 Stunden später – „Sometimes you have to be very high to see how small you are.“, sagt Baumgartner. Er geht noch einmal

die Checklist durch. Plötzlich bemerkt er, dass die Visierheizung ausgefallen ist. Aufgeben und wieder zurück runter? Keinesfalls. Der Sprung. Felix Baumgartner ist auf 39.045 Metern angelangt. Es wird der Druckausgleich durchgeführt, dann erst kann Baumgartner das Fenster öffnen und aussteigen. „Wow! That’s very high.“, meint er und bereitet sich auf seinen Sprung vor. „I’m going home now…“, sagt er, bevor er springt. Während des Sprungs stellt er 3 Weltrekorde auf: höchste bemannte Ballonfahrt (39.045 Meter), Fallschirmsprung aus höchster Höhe (39.045 Meter), Durchbrechen der Schallmauer (1342,8 km/h). Am Anfang des Sprungs kommt er ins Schleudern, aber nach ca. eineinhalb Minuten kann er sich stabilisieren und landet nach ca. 10 Minuten 70 Kilometer vom Startpunkt entfernt sicher am Boden und wird dann vom Hubschrauber zur Walker Air Force Base gebracht. Philipp Antonitsch, Florian Hirner

Mir gefallen in der HAK Feldkirchen die zahlreichen Exkursionen! Angelika Wurzer 5


Ohne Strom verloren

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mmer wird der Fachmann interviewt, falls man als Redakteur eine interessante Veranstaltung besucht. Nicht so in der HAKsi. Nach dem Energie-Symposium am 15.10.2012 in Velden stellte der Organisator dieses Informationsaustauschs zum Thema „Bildung und Energie“, Dr. Reuter, dem Chefredakteur Daniel Ronacher einige Fragen. Dr. Reuter: Eure Elterngeneration verbraucht viele wertvolle Energieressourcen, mehr als auf natürliche Weise wiedergeschaffen wird. Wie steht Ihr dazu? Daniel: Manche Eltern denken nicht wirklich an die heutigen Energieressourcen und verbrauchen Wasser und Strom ohne eigentlich nachzudenken. Man sagt immer, man sollte Strom und Wasser sparen, aber die Eltern tun selbst nicht, was sie anderen empfehlen. Das finde ich persönlich nicht sehr produktiv. Dr. Reuter: Wer sollte Eurer Meinung nach beim Thema Energiebildung ausgebildet werden? Die Kinder, Jugendliche, Erwachsene oder die älteren Mitbürger? Ist Bildung eine Frage des Alters? Daniel: Beim Thema Energiebildung sollten heutzutage generell alle ausgebildet werde, man sollte in der Volksschule oder sogar schon im Kindergarten bei den Kleinkindern beginnen, und das Energiesparbewusstsein sollte auch bei den Jugendlichen fortgesetzt werden. Bildung ist natürlich eine Frage des Alters. Erwachsene und ältere Mitbürger sind nicht gleich belastbar wie zum Beispiel Jugendliche. Für ältere Men-

Podiumsdiskussion mit Fachleuten: Dr. Kaltschmitt, DI Auernig, Mag. Duchkowitsch, Dr. Reuter, Dr. Prettner, Moderator Werner Freudenberger die alten Methoden gewöhnt sind. Doch einen Versuch wäre es trotzdem wert. Dr. Reuter: Was glaubt Ihr, welche Energietechniken machen das Rennen: Fotovoltaik, Windkraft, Wasserkraft, die neue Generation der Kernkraftwerke oder doch die fossilen Kraftwerke? Daniel: Meiner Meinung nach sind Wind- und Wasserkraft heutzutage der Renner. Wind und Wasser sind sehr gute und wirksame Methoden, Energie zu erzeugen. Meiner Meinung nach sind Kernkraftwerke eine sehr gefährliche Methode ist, Energie zu erzeugen. Dr. Reuter: Welches ist die Rolle der Jugendlichen bei der Energiewende, also der Umstrukturierung der Energiesysteme durch dezentrale, erneuerbare Technologien? Daniel: Meine Rolle ist es, meine Eltern und meine Familie auf erneuerbare und viel günstigere Energien hinzuweisen. Jugendliche könnten Stromsparmethoden erklären und den Kauf von stromsparenden Geräten anregen. Selbstverständlich sollten sie selbst auf den Stromverbrauch achten.

Erfreulichesschen Wiedersehen: Dr.eine Albrecht Reuter begrüßt bedeutet es enorme Umstellung, die Redakteure derEnergieressourcen HAKsi beim Energiesymposium andere zu verwenden, da sie 12

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Dr. Reuter: Wie findet Ihr die Digitalisierung der Energieversorgung? Gibt es da Probleme mit dem Datenschutz oder überwiegen die Vorteile eines komfortablen Dienstleistungssytems? Daniel: Ich finde die Digitalisierung der Energieversorgung sehr komfortabel. Man kann mit wenigen Handgriffen einen ganzen Haushalt koordinieren und darüber verfügen. Es überwiegen sicher die Vorteile, denn Datenschutz ist in der heutigen Zeit sicher kein Problem mehr.

Dr. Reuter: Ist Energie wirklich die Grundlage unseres modernen Zusammenlebens? Was geht noch ohne Strom? Daniel: Energie ist ein sehr wichtiger Grundbaustein unseres Lebens und ein Muss in der heutigen Wirtschaft wie auch in jedem Haushalt. Man braucht Strom um zu kochen, um zu waschen, man braucht in allen Situationen des Lebens Strom. Ohne Strom ist man verloren.

Übernachtung in der Schule

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ie Schüler/innen der 1BHH hatten vom 4.-5 Oktober 2012 einen „Kennenlernabend“ in der Hak Feldkirchen, den die Peer-Mediatoren Michael Kröndl (3A, Schulsprecher), Beatrice Orasch (3A), Christina Linder (5B), Bianca Gärtner (5B) und Frau Professor Krainer vorbereitet hatten. Alle trafen sich um 19:00 Uhr mit Gepäck und Schlafsack in der Schule. Beatrice trommelte ihre „Schützlinge“ zusammen und fragte jeden, welche Pizza er essen will, dann bestellte sie 23 Pizzen beim Stadtcafé Feldkirchen. In der Zwischenzeit richteten wir uns ein, einige spielten Tischfußball. Dann bildete Beatrice zwei Gruppen, um den Obstsalat und die Tischdekoration vorzubereiten. Um 20:45 wurden die Pizzen angeliefert und Beatrice rief alle in die Aula zum Essen. Nach dem Essen musste jeder aus Beatrices Motorrad-

Helm einen Zettel nehmen, um die Gruppen auszulosen, denn eine Schnitzeljagd war geplant. Nach 2 Stunden gingen einige Schüler/innen in die Klasse Karaoke singen, andere spielten Fußball, während der Rest in der Aula saß und miteinander redete. Um 0:30 sahen wir uns einen Horrorfilm an. Um 2:15 irrten die meisten wieder in der Küche herum und holten sich was zu essen. Während der Nacht hatten wir noch jede Menge Spaß, denn ans Schlafen dachte niemand. Um 7:00 in der Früh gab es Frühstück, das Frau Professor Krainer für uns vorbereitet hatte. Wir waren alle todmüde und wollten nur noch schlafen, aber wir mussten noch 3 Stunden in der Schule sitzen, bevor wir heimgehen durften. Maria Wilblinger, Andreas Wurmitsch

Linkes Bild: nach dem Essen. Rechts: schlafende Schüler 5


Tränen unseres Lebens

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eder Mensch produziert in seinen Leben 70 Liter Tränenflüssigkeiten, welche nur durch Gefühle ausgelöst werden. Diese Menge reicht bei 15 mg für 4,2 Millionen Tränen. Sie enthalten wenig von den wichtigen Stoffen die für das Auge wichtig sind wie zum Beispiel Hormone oder Enzyme die die Zellerneuerung der Bindehaut dienen. Jedoch Stoffe die unter Stress produziert werden (Prolactin; Adrenocortcotropin; Leucin; Enkephalin; Kali-

um; Mangan) Genau aus diesem Grund sollte man in Stresssituationen weinen. Dadurch wird der Körper ruhiger, man hört auf zu zittern und fühlt sich eindeutig besser. Frauen weinen eindeutig mehr als Männer. Während das weibliche Geschlecht bis zu fünfmal im Monat Tränen vergießt reicht es bei den Männer im Vergleich nur für ein paar Schluchzer. Nadine Pagitz

4,2 Millionen Male überfluten uns im Laufe unseres Lebens Gefühle, die uns zum Weinen bringen. Aber nicht nur Trauer bringt uns zum Weinen, auch Freude.

Wahre Freundschaft wächst sehr langsam

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m eine Freundschaft aufzubauen, braucht man Geistesverwandtschaft, eine Gefühlsübereinstimmung, vergleichbare Lebenserfahrungen und ähnliche Vorlieben. Laut Forschern der Universität von Pennsylvania schließt man Freundschaften um Bündnisse zu bilden. Man mag die Leute am liebsten, die einen gleichfalls mögen. So bestehen keine Schwierigkeiten wenn man von denjenigen Hilfe braucht. Also genauer gesagt Freundschaft ist ein Geben und Nehmen. Aber man kann sich nicht so gut mit denen befreunden, die schon lange viele andere Freunde haben. Denn bei den Personen sind die obersten Ranglistenplätze besetzt. Dieser „Freund“ hilft im12

mer zuerst seinen nächsten und hat erst nach einiger Zeit Zeit zu helfen. Diese Theorie der US-Psychologen ist ziemlich erfreulich, da dadurch sichtbar wird, dass die „einsamen“ Menschen schneller Freunde finden. Und um eine eigene Freundes-Rangliste zu erstellen, sollte man den Freundeskreis der Leute kennen, die man gerne hinzufügen würde. Es ist immer günstig, das soziale Umfeld aus der Perspektive eines anderen zu betrachten, dann kann man seine eigenen Chancen, einen Freund zu gewinnen, realistisch einschätzen. Man muss sein Einfühlungsvermögen schulen, um Freundschaften zu schließen und zu erhalten. Elisabeth Hassler


Cross-Country 2012

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ie Läufer machen sich für den Start bereit. Es ist ein kalter, nebeliger Morgen am Flatschachersee. Zuerst kommen die Schüler der Haupt- und Neuen Mittelschule an die Reihe. Die Mädchen stehen schon auf ihren Startplätzen und warten sehnlichst, bis der Pfiff zum Beginn ertönt. Endlich. Die Pfeife schrillt. Die erste Runde laufen sie eingebremst, dann beginnt der Kampf um den ersten Platz. Nach 2000 m, also zwei Runden, ist die erste im Ziel. Nach und nach folgen die anderen. Nun wird den Mädchen eine Verschnaufpause gegönnt und die Jungs kommen an die Reihe. Wieder ertönt der schrille Startpfiff. Sie geben ihr Bestes, doch wie immer kann es leider nur einen Sieger geben. Um ca. 10:30 sind nun endlich die Mädchen unserer Schule an der Reihe. Sie begeben sich in ihre Startposition. Der Pfiff ertönt und der Lauf beginnt. Nach der ersten von drei Runden sind alle noch gleich auf. Doch mit der Zeit sieht man deutliche Rangunterschiede. Wo manche schon gehen, weil sie nicht mehr können, sind andere wie zum Beispiel Elisabeth Hassler (15), Luisa Stampfer (18) oder Jacqueline Tschinder (14) schon weit voraus. Am Ende der finalen 3.Runde gibt es ein Kopf-an-KopfRennen zwischen Luisa Stampfer und Elisabeth Hassler. Kurz vorm Ziel jedoch setzt sich Elisabeth Hassler durch und gewinnt somit den Cross-Country Lauf in ihrer Kategorie. Luisa

Elisabeth Hassler beim Siegeslauf

Stampfer muss sich mit dem verdienten zweiten Platz zufrieden geben. Während die letzten Mädchen erschöpft das Ziel erreichen, machen sich die Jungs der HAK/HAS Feldkirchen bereit zum Start. Mittlerweile hat sich das Wetter um einiges gebessert und die Sonne kommt zum Vorschein. Motiviert beginnen sie die erste von vier Runden. Benjamin Pepic (15) liegt von Anfang an in Führung, dicht gefolgt von Felix Hermann (17) und Emir Muric (16). Sie geben bis zur letzten Minute das Letzte, jedoch übernimmt Felix Hermann kurz vor dem Ziel die Führung und läuft als Sieger seiner Kategorie ins Ziel. Während die ersten paar schon verschnaufen können, beginnen die Letztplatzierten erst die Endrunde. Nach einiger Zeit erreichen auch sie das Ziel und damit hat der Laufwettbewerb sein Ende gefunden. Die Veranstalter laden zur Siegerehrung, bei der auch Herr Direktor Olsacher kommt. Jeweils die besten drei der verschiedenen Kategorien werden aufgerufen und bekommen einen Pokal plus Urkunde. Für die ganze Mannschaft wird noch eine Pizza kredenzt und der Veranstalter spricht ein paar Abschlussworte. Der CrossCountry Lauf 2012 ist abgeschlossen, die HAK hat ihre Sieger: Elisabeth Hassler und Felix Hermann. Lisa Fercher

Die Siegerehrung

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In-sich-Gehen

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n der Nase zu bohren ist für manche die einzige Art, in sich zu gehen.“ Ein GraffitiSpruch mit besonderer Brisanz“ Seit Monaten würde man sich wünschen, dass politische Verantwortliche nach den jüngsten Skandalen ihren Stil verändern und in sich gehen würden. Ein frommer Wunsch, so scheint es. Stattdessen liefert ein Mitglied der Landesregierung ein Beispiel besonders schräger Selbstdarstellung: Der ehrenwerte Herr Landeshauptmannstellvertreter lässt ein Video von sich produzieren, das ihn in martialischer Pose mit nacktem tätowierten Oberkörper kuschelnd mit Schlangen und Spinnen vorstellt, und man fragt sich als einfacher Bürger, welchen Aufgaben sich der Herr Landesfunktionär und Jugendreferent in seinem Amt so widmet, welche Geldmittel er ein-

sich in sachlicher Alltagsarbeit nachhaltig um das Wohl des Gemeinwesens und deren Bürgerinnen und Bürger bemühen. Ein Verweis auf die Geschichte sei erlaubt: Schon der alte Philosoph Platon setzt sich mit vermessenen Politakteuren auseinander, die sich um des Selbstzwecks willen anbiedern und hochpreisen lassen, und er fordert als Mindestvoraussetzung von öffentlichen Funktionsträgern unter den Kardinaltugenden besonders die Weisheit und die ,,Sophrosyne‘‘, d.h. die Besonnenheit in Entscheidungen, das maßvollen Tun und den Anstand im äußeren Auftreten. Hochaktuell im exhibitionischen Politspektakel! Und in der biblischen Überlieferung trifft der Apostel Paulus den Nagel auf den Kopf, wenn er von Menschen

setzt und was der Sinn diein Leitungsämtern spricht: Pfarrer Mag. Martin Müller bei der ser voyeuristischen EgomaSie sollten maßvoll sein und jährlichen Schulmesse nie sein soll. Parteigeld sich nicht ungebührlich aufjedenfalls wird auch von Steuergeldern gespeist geblasen denn wer meint, hoch zu stehen, sehe und ist nicht zum Privatvergnügen da! zu, dass er nicht falle. Der kuriose Anlass einer solchen Politikerperformance geht über die kurzlebige Aktualität der Tagespolitik hinaus: Sind egomanischen Inszenierungen dieser Art geeignet, Vertrauen und Glaubwürdigkeit in politischen Verantwortungsträger zu stärken? Unterminieren sie nicht die Wahrhaftigkeit demokratischer Institutionen insgesamt? Bei so viel unverfrorener Medialogomie erwacht zumindest die Sehnsucht nach Politikerinnen und Politikern, die nicht ihre Selbstdarstellung in den Mittelpunkt stellen, sondern

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Es ist anzunehmen, dass nicht wenige Politiker, selbst aus den eigenen Reihen des Herren Landeshauptmannstellvertreters, mit Kopfschütteln ein solches Gebaren quittieren, umso verwunderlicher, dass kein Aufschrei der Empörung stattgefunden hat, nur betretenes Schweigen. Sollte das die Form des In-sichGehens gewesen sein? Ich wage nicht zu hoffen. Mag. Martin Müller (Der obige Artikel erschien am 14.11.2012 in der Kleinen Zeitung.)


Guter Geschmack in der Schule

J

eder kennt unsere Schulbuffetleiterin Edith Mark. Die Redaktion bat sie um ein Interview. Ergebnis: Guter Geschmack ist wichtig für eine Schule. Denn ein leerer Bauch studiert nicht gern.

HAKsi: Wie lange arbeiten Sie schon als Kantinenfrau und wie gefällt Ihnen die Arbeit? Edith: Ich bin schon seit 19 Jahren im Amt und die Arbeit gefällt mir sehr. Ich freue mich jedes Jahr auf neue Gesichter, aber auch dass ich alte, bekannte Schüler wiedersehe.

HAKsi: War der Umbau für Sie eigentlich ein Problem?

sollten sich die Schüler keine Sorgen machen. HAKsi: Es gibt ja das Sprichwort: „Aller Anfang ist schwer“. War dein Anfang einfach, oder hattest du Probleme?

Edith: Als ich anfing, war ich meist unsicher, doch diese Unsicherheit hat sich mit der Zeit gelöst. HAKsi: Noch eine letzte Frage. Was ist Ihnen in der Kantine wichtig?

Edith: Es war für mich ein ziemlicher Stress, da der Zugang zur Schule beschränkt war. Doch dieses Jahr haben wir gut überstanden. HAKsi: Welches Angebot hat die Kantine?

Edith: Ich setze natürlich stark auf Hygiene und Frische. Doch natürlich sind der Geschmack und die fröhlichen Gesichter der Schüler am wichtigsten. Peter Kollnitzer

Edith Mark und Peter Kollnitzer hinter dem Tresen der zentral gelegenen Kantine.

Edith: Ich setze stark auf Gemüse und Vollkorngebäck, das in der Region hergestellt wird. Natürlich habe ich auch eine große Auswahl an Getränken. Am beliebtesten sind die „GOAL®“Getränke, die ich zu je 50c anbiete. Doch ich richte mich sicherlich nach der Nachfrage der Schüler, denn die sind ja die Interessenten. HAKsi: Wie sieht es mit den Preisen aus. Werden sie demnächst erhöht, da ja auch die Lebensmittelpreise immer wieder ansteigen? Edith: Ich halte meine Preise, aus sozialen Gründen, schon seit 3 Jahren so niedrig es geht, im nächsten Jahr wird eine kleine Preiserhöhung nicht mehr vermeidbar. Doch dieses Jahr

Stundenplan jederzeit am Smartphone – ein Service der HAK/HAS Feldkirchen. Die App heißt SchoolPlanner4Untis 3


Steinbock (22.12.-20.01.) Liebe: Du musst leider noch etwas Geduld haben, er/sie wird sich bald melden und dir seine/ihre Liebe gestehen. Gesundheit: Jetzt wird es kälter. Sei nicht zu eitel! Dicke Kleidung wird dir gut tun! Schule: Gib dir einen Ruck und geh auf die anderen zu, sie werden dir auch helfen.

Wassermann (21.1.-19.2.) Liebe: Mach den ersten Schritt, er/sie wird nicht ewig warten! Gesundheit: Achte auf gesunde Nahrung. Schule: Deine derzeitigen Leistungen sind hervorragend.

Krebs (22.6.-22.7.) Liebe: Single bleiben – Stress vermeiden! Gesundheit: Rauche weniger, das schadet nur. Schule: Bemühe dich mehr, du schaffst das!

Löwe (23.7.-23.8.) Liebe: Du findest einen Besseren, warte ab! Gesundheit: Gratuliere, du bist in Höchstform! Schule: Italienisch ist eine deiner Stärken.

Jungfrau (24.8.-23.9.) Liebe: Sei nicht so ein Sturkopf! Gesundheit: Alkohol ist nicht immer die beste Lösung! Schule: Bleib dran, du kannst jetzt nicht aufgeben.

Fische (20.2.-20.3.) Liebe: Er/sie meint es ernst mit dir, vertraue ihm/ihr doch einfach. Gesundheit: Abnehmen schadet nicht! Schule: Arbeite mehr mit! Internet surfen kannst du auch zu Hause.

Widder (21.3.-20.4.) Liebe: Ihr lebt euch langsam auseinander, setz dich mit ihm zusammen und redet es aus! Gesundheit: Nicht zu oft Haare färben! Schule: Wenn du nicht lernst, wirst du in Betriebswirtschaft durchfallen!

Waage (24.9.-23.10.) Liebe: Mach die Augen auf, deine große Liebekönnte direkt vor dir stehen. Gesundheit: Iss mehr Obst, nicht nur Fast Food! Schule: Schau mehr in die Schulbücher, das wird dir helfen.

Skorpion (24.10.-22.11.) Liebe: Sag ihm/ihr was du für ihn/sie empfindest. Gesundheit: Schokolade macht zwar glücklich, aber hat auch genug Kalorien. Schule: Du lernst nicht für die Lehrer, sondern für dich.

Stier (21.4.-20.5.)

Schütze (23.11.-21.12.)

Liebe: Gemeinsame Abende könnten eure Beziehung stärken. Gesundheit: Sport ist gesund, wusstest du das nicht? Schule: Lass nicht locker.

Liebe: Schlag ihn/sie aus deinem Kopf, er/sie will nichts von dir! Gesundheit: Kopfschmerzen? Gehe lieber zum Arzt! Schule: Du hast’s drauf!

Zwillinge (21.5.-21.6.) Liebe: Sag, was du denkst, er/sie wird es verstehen. Gesundheit: Trink mehr, das stärkt deinen Kreislauf! Schule: MACH DEINE HAUSAUFGABEN!

Celine Daniel, Anita Kreiner Grafiken: Anna Rasse

Mir gefällt an der Schule die moderne Ausstattung und wenn Probleme auftreten, kann man sich Hilfe bei unseren Peermediatoren holen. 14

Jessica Sumann


Wichtige Termine 05.12.2012

Tag der offenen Tür, HAK/HAS Feldkirchen

13.12.2012

Elternsprechtag

21.12.2012

Schulweihnachtsfeier

22.12.2012

Beginn der Weihnachtsferien

31.12.2012

Ende der Einbringungsfrist für Schülerbeihilfen

06.01.2013

Ende der Weihnachtsferien

FILIPA CARDOSO

VITUS THEATER

12.01.2013

HAK-Ball im Stadtsaal Feldkirchen

05.02.2013

Semesterkonferenz

08.02.2013

Zeugnis

08.02.2013

Beginn der Anmeldefrist (bis 2.März 2013)

09.02.2013

Beginn der Semesterferien

17.02.2013

Ende der Semesterferien

01.12.2012 20:00

GARUFA! Musikkabarett

03.12.2012 20:00

17th Guinness IRISH CHRISTMAS FESTIVAL

03.01.2013 20:00

Upper Austrian Jazz Orchestra & GUNKL

05.01.2013 20:00

Neujahrskonzerte 2013

25.01.2013 20:00

VITUS THEATER

29.01.2013 20:00

Filipa Cardoso

01.02.2013 20:00

Literarisches Quintett

Impressum: Die Schülerzeitung „HAK – HAS si“ erscheint nicht periodisch und dient der Meinungsäußerung der Schüler/Schülerinnen der Handelsschule und Handelsakademie Feldkirchen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung der Autor/innen wieder. Druck: HAK Feldkirchen. Für den Inhalt verantwortlich: Prof. Mag. Richard Hölbling. Zuschriften an schuelerzeitung@hak-feldkirchen.at 3


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