Schülerzeitung HAKsi 17

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HAKsi 17, 10. April. 2013

Schülerinnenzeitung der HAK/HAS Feldkirchen

Tag der Sonne am 3. Mai

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ange haben die Verhandlungen und Genehmigungen gedauert, viel Bürokratie war zu überwinden, aber seit Jänner 2013 ist klar: Die HAK/HAS Feldkirchen produziert ab Mitte April Strom. Auf dem Dach der HAK befinden sich 100 Quadratmeter PhotovoltaikPaneele. Ein Vollausbau der Anlage würde genügend Energie liefern, um das gesamte Schulzentrum zum Selbstversorger zu machen. Seit mehreren Jahren bemüht sich der Direktor der HAK, Mag. Walter Olsacher, darum, das Flachdach der Schule sinnvoll zu nutzen. Lange Zeit diente es nur dazu, den Regen vom Unterricht fernzuhalten, ab Mitte April stehen dort 63 Paneele, die Sonnenlicht in Strom umwandeln und ins Stromnetz einspeisen. Eine Aufstockung der Anlage um weitere 200 Module ist nicht nur geplant, sondern sogar schon ausverhandelt. Dass der Vollausbau kommt, ist also fix, wann er kommt, leider nicht. Wenn man bedenkt, dass die derzeitige Anlage während eines Jahres schon so viel Energie produ-

zieren wird, dass man 150.000 Stunden lang eine 100-Watt-Glühbirne brennen lassen kann, dann ist das schon gewaltig. Anders gesagt: Die Anlage produziert so viel Energie, wie 4 Einfamilienhäuser verbrauchen. Energiesparen ist aber gar nicht günstig: die Anlage kostet 38.635 Euro. Originalton Direktor Olsacher: „Wir könnten 3000 Euro sparen, wenn wir ein chinesisches Produkt kaufen würden. Allerdings weiß ich, dass Schüler unserer Schule bei der Firma KIOTO in St. Veit arbeiten. Wir wollen ein heimisches Produkt, das Arbeitsplätze in der Region sichert.“ Natürlich sind auch Spezialisten aus Feldkirchen in das Projekt involviert. Die Installation, Inbetriebnahme und Wartung der Anlage hat die Firma Spitzer übernommen. 30% der Kosten werden durch „FeEnergiereich“ und KLIEN gefördert. Am „TAG DER SONNE“, dem Fr 3. Mai, wird die Anlage von 9 bis 16 Uhr präsentiert. Siehe Infos auf Seite 4.

Inhalt: Seite 3: Praktikumstag Seite 4: LPop Stadtgalerie Seite 5: Presse-Besuch Seite 9: Glühwürmchen Seite 10: Männerlügen Seite 12: Narrenturm Seite 13: Tiere als Müll Voll Energie in die Zukunft: Photovoltaik-Paneele (Bild: Fotomontage aus dem Jahr162011) werden ab April 2013 Strom produzieren.


Liebe Leserinnen, liebe Leser! Es sieht noch nicht ganz danach aus, doch jetzt ist Frühling. Jedem sind in einer bestimmten Weise die Frühlingsgefühle bzw. die Frühjahrsmüdigkeit bekannt. Besonders die Frühjahrsmüdigkeit belastet mich im Moment sehr, was die Schule, die Arbeit als Chefredakteur etc. betrifft. Doch jetzt zum Inhalt unserer neuen Ausgabe der Schülerzeitung. In unserem neuen Blatt präsentieren wir euch natürlich altbewährte Themen, die unsere Redakteure selbst ausgewählt haben. Außerdem haben wir auch als

Redaktionsteam einiges unternommen, um gute Bericht schreiben zu können, wie z.B. einen Besuch in Wien. Hiermit schon ein kleiner Einblick in unsere Zeitung. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen der Berichte und hoffe, dass die Zeitung euren Geschmack trifft. Liebe Grüße aus der Chefredaktion wünscht euch Daniel Ronacher

Bei Innovationen sind die HAKsi-Redakteure voll dabei. Sonja, Celine, Melvin, Paul, Vanessa, Natalie, Lisa, Marcel, Daniel, Anne mussten sich ansehen, wie die Arbeiten fortschreiten. 15


Praktikumstag 2AHH

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m 26.02.2013 war es wieder einmal so weit. Wie jedes Jahr fand ein Praktikumstag statt, bei dem sich die Schüler der 2. Klasse einige Stunden über den wirtschaftlichen Berufszweig informieren und Erfahrungen sammeln konnten. Bei der Firma ihrer Wahl durften sie einen Blick ins Berufsleben werfen. Von Versicherungen über Banken bis hin zur Apotheke war alles vertreten. Einige haben auch tatkräftig mitgeholfen. So waren sie zum Beispiel aktiv beim Auf-

Nadine packte bei Libro an…

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füllen diverser Regale mit den jeweiligen Handelswaren, beim Ankleiden von Schaufensterpuppen, beim Abmischen von Rezepturen in der Apotheke, unternahmen Botengänge für die jeweiligen Unternehmen oder verrichteten diverse Arbeiten am PC … Alles in allem war es ein gelungener Tag, bei dem sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Arbeitgeber profitierten. Manuel Krampl, Ramona Kalt, Lisa Ofner Sinan, Sarah und Daniel praktizierten in der Sparkasse Feldkirchen.

…Xena in der Apotheke …

…und Christina beim C&A.


Streifzug durch die Stadtgalerie Klagenfurt

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m Jänner besuchten Celine, Daniel, Anna, Nadine, Herr Prof. Hölbling und ich die Ausstellung des Pop-Art-Künstlers Antonio de Felipe. Dieser berühmte Maler ist einer der einflussreichsten spanischen Künstler der Gegenwart. Seine Werke sind gekennzeichnet durch intensive Farben und Überraschungen. Er verwendet verschiedene Themen und bearbeitet sie in seinen Gemälden neu, wie zum Beispiel Werbemotive, Schallplattencover, Filmthemen … Auf dem einen Bild lacht dem Betrachter die „la vache“Kuh entgegen, auf einer anderen großflächigen Leinwand der kleine Fisch Nemo, der auf dem Nirvana Nevermind Cover eingebaut ist. David Bowie, U2, E.T. u.a. sind ebenso verewigt wie Filmlegenden (Marilyn Monroe, James Dean, Sidney Poitier). Die Arbeit des Künstlers ist vor allem dadurch gekennzeichnet, dass jedes einzelne Bild besonders genau gemalt ist. Man bemerkt, wie

Das Plattencover der Band Nirvana wird durch Tiere aus dem Disney-Film „Findet Nemo“ und durch die Banknote kritisch verfremdet. viel Mühe in seinen Werken steckt. Jeder Pinselstrich ist exakt an der richtigen Stelle und verleiht dem Bild zusätzlich das bestimmte Etwas. Wenn man die Gemälde betrachtet, sehen sie nicht aus wie gemalt, sondern eher wie aufgedruckte Muster, die zuvor am Computer bearbeitet wurden. Mir persönlich hat die Ausstellung sehr gut gefallen. Der Künstler Antonio de Felipe verdient Respekt für die Bilder, die er malt, denn solch ein Talent besitzt nicht jeder. Lisa Fercher

Kunst kommt von Können? Bei der Ausstellung des Pop-Art-Künstlers Antonio de Felipe findet man Ideenreichtum und technisches Können.

Tag der Sonne (Fortsetzung von Seite 1) Anlagengröße: 15,12kWp. Module: 63 x 240Wp KIOTO (St. Veit/Glan) 240Wp. Fläche: 105,6m², Wechselrichter: 2 x Kostal Piko 8.3. Montage: am Flachdach mit HILTI-System ca. 20° nach Süden stehend. Befestigt mittels Beschwerung! Monitoring: Anlagendaten werden am Wechselrichter sowie im Internet (Homepage der HAK, Schulmonitore etc.) zu sehen sein. Schüler können Daten der Anlage sehen und lernen! Anschluss: Überschusseinspeisung, d. h. Strom

wird selber verbraucht und der Überschuss an die Kelag abgegeben. Förderung: 30% der Anlagenkosten durch FeEnergiereich Feldkirchen und den Klima- und Energiefonds. Baubescheide: 15kWp für heuer und weitere 50kWp in der Zukunft (mit Kelag und Gemeinde ist bereits alles abgeklärt). Garantien: Modul = 12 Jahre Produktgarantie sowie 25 Jahre Leistungsgarantie. Amortisation: ca. 8 Jahre. (Informationen Ing. Preschern, Fa. Spitzer) 13


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uf unserem Trip nach Wien war eine Führung durch die Räumlichkeiten der Tageszeitung „Die Presse“ geplant. Motto: Redakteure besuchen Redakteure, um von Profis zu lernen. Der Kontakt bestand bereits. HAKsi-Redakteure gestalteten vor 3 Jahren eine Seite der „Presse“. 260.000 Leser, das sind ca. 3,6 % der österreichischen Bevölkerung, lesen jeden Tag die Presse. Die größte Reichweite hat die Zeitung bei Absolventen berufsbildender höherer Anna, Sonja, Celine, Daniel, Vanessa, Marija Schulen und Lesern über eiim Foyer der Presse vor einem Doppelspiegel nem Haushaltseinkommen von 3.000 € monatlich. Man Berichte übrigens nicht dieselben wie in den darf auch nicht vergessen, dass die Presse fast gedruckten Ausgaben. Es gibt keine Zeilenbenur Abonnenten hat (etwa 70 % der Leser). Sie schränkungen für Berichte. liegt auf Rang 6 der überregionalen KaufTageszeitungen. Es gibt keinen Vergleich, aber Viele Menschen lesen lieber die gedruckte nur zur Info sei es gesagt: Die Kronen Zeitung Ausgabe, da diese übersichtlicher gestaltet ist. belegt den ersten Platz mit mehr als 1 Mio. Nicht jeder will auf einem Bildschirm lesen. Abonnenten. Wie in jedem Unternehmen sind alle Aufgaben In den letzten Jahren verlor „Die Presse“, gevon Relevanz, denn die professionelle Arbeit nauer gesagt die Print-Ausgabe der „Presse“, entscheidet über die Zufriedenheit der Leser. Leser. „Schuld“ daran ist das Online-Angebot Um eine gute Zeitung zu machen, setzen sich aller Zeitungen, welches gratis zum Lesen im am Ende jeden Tages alle Redakteure zusamInternet zur Verfügung steht. Dies führt nicht men, kritisieren die aktuelle Ausgabe und planur zu einem Leserschwund, sondern auch zu nen die des nächsten Tages. schlechteren Umsätzen. Ein Modell, um durch Sonja Eberhard das Online-Angebot Geld zu lukrieren, muss erst erarbeitet werden. Im Internet sind die

Frau Mag. Julia Schmid, 3.v.l., die Assistentin des Chefredakteurs, zeigte, was Qualitätsjournalismus ist und führte durch die Räumlichkeiten der „Presse“ 4


US-Militärs unterstützen den Einsatz von Kindersoldaten

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n Somalia sind Teenager eine ganz besonders wichtige Zielgruppe. Und zwar an der Front: Schon seit fast 20 Jahren tobt am Horn von Afrika ein Bürgerkrieg. Rebellen, Clanchefs und Islamisten kämpfen um Einfluss; die Macht der Übergangsregierung reicht aber kaum aus, um die Mauern des Präsidentenpalastes zu schützen. Dass Kinder in solchen Kriegen missbraucht werden, ist jedem klar. Ca. 80% der Rebellen sind minderjährig, manche sind noch nicht einmal zehn Jahre alt. Die Übergangsregierung schlägt mit den gleichen menschlichen Waffen zurück und schickt Kindersoldaten ins Gefecht. Sie wurden durch dieses Handeln ziemlich kritisiert. Die Strategen

des US-Militärs scheint das aber nicht so zu stören. Sie sehen in der Übergangsregierung immer noch einen wichtigen Verbündeten im „Krieg gegen den Terror“ und unterstützen sie deshalb im Kampf gegen Islamisten: logistisch, materiell, aber auch finanziell, zum Beispiel mit Geld für den Sold der Soldaten. Es wird in Kauf genommen, dass bei diesen Kriegen Minderjährige mitmachen. Konsequenzen hat das ohnehin keine. Die UN-Kinderrechtskonvention verbietet zwar den Einsatz von Kindersoldaten, weltweit haben diese Konvention aber genau zwei Länder nicht ratifiziert. Man kann raten, welche Staaten das sind: Somalia und die Vereinigten Staaten von Amerika. Melvin Wagner

Die erste handliche Kamera

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in Deutscher namens Oskar Barnack von 2010 brachte Leitz die letzte Kamera auf den “Leitz“ stellte 1914 die erste KleinbildkaMarkt. Sie hieß „Leica M9“ und war eine der mera für seine Wanderausflüge her. Die fortschrittlichsten Kameras zu ihrer Zeit. Ein 18Serienproduktion startete 1925. Die Kamera Megapixel-Sensor wurde extra für die M9 entbekam den Namen „Leica Compur“ und 1927 wickelt. Fachleute sagen, dass es schwer ist kam auch der Nachfolger dieser Kamera auf einen besseren Sensor zu entwickeln. Das Forden Markt. Sie wurde auf den Namen „Leica mat blieb klassisch: 24mmx36mm. Compur 2“ getauft. Das GeIn jedem Bild befinden sich häuse war ähnlich gebaut eigentlich 2 oder mehrere wie das erste Modell und das Bilder, die deckungsgleich Objektiv blieb auch das gleiübereinander gelegt werche, nur den Verschluss hat den, um das Bild sehr die Firma von einem Schlitzscharf zu machen. Die Bilverschluss auf einen Zentralder der Kamera werden ins verschluss geändert. Das war eine sehr vorteilhafte Idee, jpg- oder DNG-RAWKultstück „Leica Compur“ http://corsopolaris.net denn der Fotoapparat bot Format umgewandelt jetzt bei Schlechtwetter eine viel bessere Bildund auf einer SD-HD Speicherkarte gespeichert qualität als ihr Vorgänger. Natürlich war die Leica will, dass die alten Kameras und Objektive Kamera damals ein Muss für jeden Hobby- und weiterhin zu verwenden sind, deshalb sind die Profi-Fotografen. neuen Kameras mit den alten Objektiven kompatibel Paul Schlatte

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Wie sexy sind Männer mit Porsche?

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aut neuesten Studien wirken Männer, die einen Porsche fahren, anziehender auf Frauen als diejenigen, die einen Mittelklassewagen – wie zum Beispiel einen Honda – fahren. Allerdings brachte dieselbe Studie auch das Ergebnis zutage, dass sich alle Besitzer von Mittelklassewagen freuen können, da Frauen finden, dass diese Männer eher geeignet für eine Beziehung oder sogar eine Ehe sind. In Porschefahrern sehen die meisten Frauen nicht mehr als einen Mann für einen One-Night-Stand, da

Sportwagenfahrer eher den Eindruck auf das weibliche Geschlecht vermitteln, oberflächlich zu sein. Man könnte meine, das störe viele Männer. Weit gefehlt! Sie genießen es, diese Art von „gewissem Etwas“ den Frauen entgegenzustrahlen, da sie sich mit einem Sportwagen ganz einfach cool und sexy fühlen. Nicht umsonst ist ein Porsche auf Rang eins der Autos, die Männer unbedingt haben wollen. Lisa Fercher

Wie süchtig ist die Welt?

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rogen spielen heutzutage schon die gleiche Rolle wie Alkohol oder Zigaretten. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung konsumiert illegale Substanzen. Cannabis und Haschisch stehen ganz weit oben auf der Rangliste. Ca. 203 Millionen Menschen nehmen dieses Kraut zu sich. Besonders viel gekifft wird in Industriestaaten wie zum Beispiel Australien

und Neuseeland. Der Prozentsatz der Drogentoten ist in diesen Ländern höher als die der Alkoholtoten. Auch Ecstasy liegt hoch im Kurs. Sie wird auch als Partydroge bezeichnet. Kokain wiederum ist hauptsächlich in Nordamerika und Europa am stärksten vertreten. Klassische Junkies leben in Asien. Der einfache Drogenzugang ist das hauptsächliche Problem, dass man süchtig wird. Cannabis ist zum Beispiel deshalb so weit verbreitet, weil es leicht zum Anbauen und preiswert ist. Die meisten Jugendlichen nehmen Drogen, wenn sie Probleme haben oder weil sie durch Freunde dazu gedrängt werden. Text: Lisa Fercher Grafik: Alexander Kraßnig

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Wie Glühwürmchen leuchten

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rst im Juni und Juli findet der Spaziergänger geheimnisvolle Lichtlein in der Dämmerung oder Nacht. Die meisten wissen nicht, dass diese glühenden Wesen äußerst nützliche Gartenhelfer sind. Kaum jemand weiß, dass sie sogar 3 Jahre alt werden können. Ampyridae oder Leuchtkäfer sind aufgrund ihres Leuchtens sehr schön anzusehen. Besonders wenn sie wie ein kleiner Funke im Dunkeln aufleuchten. Sie bedienen sich einer speziellen Form von Licht. Man kann Leuchtkäfer am Tag übrigens deshalb nicht sehen, weil ihr Leuchten sehr schwach ist. Das lichtaussendende Organ wird „Laterne“ genannt. Den biologischen Nutzen des geheimnisvollen Leuchtens von Glühwürmchen hat man noch nicht vollständig geklärt. Man geht aber davon aus, dass sie das Licht dazu benutzen um von anderen „Glühlis“ gesehen zu werden. Interessant ist hierbei, dass sie 95% der Energie in Licht umwandeln können. Das schafft keine künstliche Energiequelle, auch die beste LED-Lampe nicht. Dieses geheimnisvolle Leuchten dient also entweder der Kommunikation oder dazu, Beute anzulocken. Negativer Nebeneffekt ist, dass sie durch ihr Leuchten leichter von ihren Feinden entdeckt werden. Leuchtkäfer haben nämlich räuberische Verwandte, wie zum Beispiel die Gattung

„Photuris“. Diese Gattung kann das Leuchten der Käfer imitieren. So senden die Photuris-Weibchen nahezu identische Glühwürmchen-Signale aus. Sie locken damit männliche Glühwürmchen an und fressen sie. Auch bei den Leuchtkäfern leuchten nicht alle Käfer gleich. Es gibt eine ganze Palette von verschiedenen Leuchtmustern. Käfer kontrollieren ihr Leuchten durch Regulieren der Luftzufuhr. Die Luft gelangt zur Laterne und der Sauerstoff reagiert mit der Substanz „Luciferin“. So entsteht das Leuchten des Käfers. Luciferin wird in speziellen Zellen der Leuchtkäfer gebildet. Für diese Zellen werden eine Energiequelle und ein Enzym benötigt. Wenn man Glühwürmchen im Garten hat, kann man froh sein. Die Larven sind zwar recht klein, sie können aber Schnecken, die 15mal so groß sind wie sie selbst, zur Strecke bringen. Sie beißen Nacktschnecken oder Häuserschnecken bis zu einer Größe von 5 cm und fressen sie innerhalb eines Tages auf. Um die Schnecken durch ihren Biss zu töten, haben sie ein Gift. Andererseits ist das Schneckenkorn, das manche Gärtner verstreuen, um die Schnecken zu „erlegen“, auch für die kleinen Schneckenfeinde ein wirkungsvolles Gift. Text: Patricia Rat, Grafik: Alexander Kraßnig

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Intelligente Menschen Kim Ung-Yong. Der mit Abstand schlaueste Mensch der Welt ist Kim Ung-Yong aus Korea. Das GuinnessBuch verzeichnet ihn als den Rekordhalter für den höchsten Intelligenzquotienten der Welt, denn bei mehreren Tests hatte er einen IQ von 210. Zum Vergleich: Der Durchschnitt der Menschen hat einen IQ von 100. Mit drei Jahren beherrschte er schon 4 Sprachen fließend und mit 4 Jahren nahm er an den ersten Vorlesungen einer Universität teil. Den Doktortitel in Physik erwarb er mit 15 Jahren. Anschließend übersiedelte er in die USA und nahm einen Job bei der NASA an. Nach einiger Zeit wechselte er das Studienfeld und wurde Zivilingenieur. Heute ist Ung-Yong 50 und hat einen Job an der Chungbuk Universität von Seoul in Korea. Im Alter will Kim Ung-Yong ein normales Leben führen.

Spezialgebiet sind Schwarze Löcher. Hawkins war Lehrstuhlinhaber für Mathematik an der Universität Cambridge. Man sagt, dass er auf dem Gebiet der Quantenphysik einfach der BOSS sei. Er sitzt zwar im Rollstuhl und kommuniziert mittels Sprachcomputer, da er 1963 schwer erkrankte. Er demonstrierte die Macht, die im Weltraum herrscht. Für seine Forschung bekam er vom US-Präsidenten Barack Obama die „Medal of Freedom“. Eine seiner Lieblingsbeschäftigungen ist es Weltraumwetten abzuschließen. So behauptet er zum Beispiel, die grundlegendsten Probleme der Astrophysik und das Phänomen der „Schwarzen Löcher“ geklärt zu haben. Paul Schlatte

Stephen Hawkins. Dr. Hawkins ist theoretischer Physiker und beforscht den Weltraum. Sein

Stromspar-Tipps

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ie kann ich Strom sparen? Diese Frage stellen sich viele Stromkunden. Wenn man sparen will, sollte man selbst schon ein wenig "Energie" aufwenden. Was bedeutet das? Sie können bereits durch kleine Umstellungen Ihres Verhaltens und Ihrer Gewohnheiten Strom sparen. Dazu sind aber nicht alle Menschen bereit. Wenn man nicht auf seine Gewohnheiten verzichten möchte, gibt es weitere Möglichkeiten Strom zu sparen. Diese erfordern dann aber, dass man etwas Geld investieren muss. Meist rechnen sich diese Ausgaben aber nach sehr kurzer Zeit. Vielen wird beim Thema "Stromsparen" zunächst ein Begriff einfallen:

verbrauchen. So gehören ältere Kühl- und Gefriergeräte zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt. Alte Waschmaschinen verbrauchen ebenfalls viel Strom. Auch ältere Geschirrspüler gehören zu den großen Stromverbrauchern. Es gibt also viele Geräte, die wesentlich mehr Strom verbrauchen als Glühlampen. Bei diesen Geräten gibt es auch das größte Einsparpotential. Das Einsparpotential steigt meist mit dem Alter der Geräte, das heißt, je älter die Geräte sind, desto weniger Strom verbraucht ein neues, energiesparendes Gerät. Da Haushaltsgeräte meist viele Jahre im Betrieb sind, zahlt es sich in den meisten Fällen aus ein energiesparendes Gerät anzuschaffen.

Energiesparlampen. Diese wurden in der vergangenen Zeit häufig in den Medien erwähnt. Durch Energiesparlampen kann man mit geringem Aufwand Strom sparen. Es gibt aber Geräte im Haushalt, die wesentlich mehr Strom

Es kann sogar jemand, der nichts Neues kauft, Geld sparen. Wie? Er kann den Strom- oder Gasanbieter wechseln. Auf www.e-control.at findet man einen Tarifkalkulator, der Alternativen ausrechnet. Paul Schlatte

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Interesse und Ekel im Narrenturm

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m 6. Februar machten wir uns nach der Ankunft in Wien auf den Weg zum pathologischanatomischen Museum, wo uns ein Vortrag und Rundgang, den ein junger Student leitete, erwartete. Er erzählte uns von der Geschichte des Narrenturms, führte uns durch verschiedene Räume und zeigte uns Sammlungen von außergewöhnlichen Überresten einer Zeit, als geistig und körperliche Beeinträchtigte in den Turm eingesperrt wurden. Obwohl uns bald übel wurde, fanden wir es trotzdem sehr spannend. Der Anblick von Organen im Glas, Schädeln, Fehlbildungen und eines Mädchenskeletts, das mit echter Haut überzogen war, ist nicht nach jedermanns Geschmack, dient aber hauptsächlich der Ausbildung von Ärzten und Pflegepersonal in Krankenhäusern. Ein Gefühl zwischen Ekel und Interesse überkam uns, aber wir lernten viel dazu und danken für die tolle Einleitung der Exkursion. Celine Daniel, Daniel Ronacher

Sonja Eberhart, Celine Daniel, Marija Matic, Vanessa Sabitzer, Anna Rasse, Daniel Ronacher und Herr Wressnegger vor dem Narrenturm

Ärzte sehen oft fürchterliche Verletzungen und müssen sofort ohne zu zögern helfend eingreifen. Gefühle wie Abscheu oder Ekel sind hinderlich. Respekt vor dem Wesen Mensch müssen ihre Interventionen leiten, selbst wenn dieses Wesen Missbildungen aufweist. Die „Schaustücke“ des Museums dienen hauptsächlich dazu, junge Mediziner auszubilden. Bild rechts und links unten: Foto-„Objekte“ des Museums, zur Verfügung gestellt von www.wolfgangfreitag.com

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Warum können alte Fliegerbomben immer noch explodieren?

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m Dienstag, dem 13. November 2012, wurde gegen 14:50 eine Fliegerbombe mit einem stolzen Gewicht von ca. 250 Kilo am Holzlagerplatz zwischen der St. Veiter Straße und dem Bahnhof in Feldkirchen gefunden. Der Fundort wurde im Umkreis von ca. 300 Meter großräumig gesperrt und der Zugverkehr wurde eingestellt. Doch warum gibt es noch solche Kriegsrelikte? Blindgänger sind keine Seltenheit. Zehn bis fünfzehn Prozent aller Fliegerbomben aus dem 2. Weltkrieg versagten. Zigtausende wurden zwar schon gefunden, doch es lauern noch Unmengen im Untergrund. Gründe für ihr Versagen sind, dass sie entweder im „falschen“ Winkel auf den Boden aufgekommen sind oder der Schlagbolzen nicht gegen die Zündladung geknallt ist. Ein weiterer Grund ist, dass viele Bomben aus zu geringer Höhe abgeworfen wurden. Obwohl diese Bomben

seit Jahren im Boden lagern, können kleine Erschütterungen dazu führen, dass sie hochgehen. Einige Bomben haben einen Langzeitzünder, welche erst Stunden oder Tage nach dem Aufprall detonieren sollten. Bei diesen Modellen wird der Schlagbolzen durch eine Zelluloidscheibe zurückgehalten, die sich erst nach dem Aufprall durch Beträufeln mit Aceton langsam auflöst. Das Aceton lagert in einer Glasampulle, die beim Aufprall zerbricht. Bei einem „falschen“ Aufkommen, können Tropfen die Zelluloidscheibe verfehlen und so können Jahre oder Jahrzehnte vergehen, bis der Dampf des Acetons die Scheibe aufgeweicht hat. Christian Raunikar

Satirischer Kommentar von Richard Schuberth zur Papstwahl

Meerestiere als Müll?

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uf hoher See werden rund 40 % der gefangenen Meerestiere als Müll wieder im Meer entsorgt. In der Sprache der professionellen Fischerei nennt man diese Lebewesen Beifang. Das klingt nicht so unmenschlich. Unter Beifang fallen Tiere wie Delphine, Meeresschildkröten, Jungfische, Krebse, Seesterne – die Liste der „unerwünschten“ Arten ist lang. Die Fischindustrie empfindet Tiere, die nicht ins Geschäftsbild passen, als wertlos. Deswegen werden diese einfach wieder ins Meer gekippt. Hinzu kommen auch noch unzählige „Unfälle“. Gemeint ist, dass Fische und Seevögel durch Haken und Leinen aufgeschnitten oder stranguliert werden. Die Faktoren dafür sind schlechte Fischereigesetze bzw. rücksichtslose Fangmethoden. Die Fangquoten sollten eigentlich zum Schutz der Fischbestände helfen, haben aber für eine katastrophale Marktlogik gesorgt: Wer nur eine begrenzte Menge fangen darf, schmeißt einfach alles zurück, was sich nicht oder nicht profitabel genug verkaufen lässt. Branchenintern spricht man von “highgrading“ – der Fang wird „aufgewertet“. Unpassender kann das wohl nicht mehr formuliert werden. Christian Raunikar 8


Pistenspaß und Après–Ski

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ki heil hieß es, als sich die 2. AHH Klasse am 04.02.2013 mit den drei Professoren Alois Huber, Ingrid Kircher und Petra Köstlinger auf den Weg nach Tröpolach Nassfeld machte. Nach der Ankunft im Jugendsporthotel Leitner bezogen die Schüler schnell ihre Zimmer, um den Tag für sportliche Aktivitäten zu nützen. Die Schifahrer und Snowboarder machten sich auf den Weg zur Gondel, während die „alternative Gruppe“ ihr Glück im Langlaufen versuchte.

In den darauffolgenden Tagen vergnügten sich die Schüler beim Fahren auf der Piste und auch abseits im Tiefschnee. Auch der Einkehrschwung musste natürlich perfektioniert werden. Als sie die ersten Tage des Wintersports hinter sich hatten, musste ein Tag zur Entspannung eingelegt werden. Dieser wurde in einem Hallenbad, das nicht weit vom Hotel entfernt war, verbracht. Dort konnten sich die ausgepowerten Sportler entscheiden, ob sie das Wasser genießen oder einfach relaxen und den Blick auf die verschneite Winterlandschaft richten wollten. Was die Wetterverhältnisse anging, hielt Mutter Natur einige Überraschungen bereit - von Sonnenschein bis starkem Nebel, Sturm und Schneefall war alles dabei.

Miriam Assinger bei der Millenniumabfahrt.

Die Feldkirchner Schülergruppe vor der Jugendherberge Leitner am Nassfeld.

Abends machten die Jugendlichen meist in einer der drei hausinternen Discotheken Party. Die Woche verging wie im Flug. Der letzte Abend wurde auf unterschiedlichste Weise verbracht. Während die einen im Quartier bleiben wollten, machten sich ein paar mit Frau Prof. Köstlinger auf den Weg zu einem ausgiebigen „Mondscheinspaziergang“. Am Freitag nach dem Mittagessen trat die Klasse die Heimreise an und in Feldkirchen trennte man sich schweren Herzens! Der harte Kern der 2AHH

Lisa, Ramona, Sarah, Miriam, Manuel und Melvin vor der Bergstation.

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Besuch im Kunsthistorischen Museum Wien

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m dritten Tag unserer Reise trafen wir uns früh morgens um 9 Uhr vor dem Kunsthistorischen Museum. Nachdem wir durchs prachtvolle Tor schritten, breitete sich vor uns ein gigantischer Raum mit wunderschönen Wänden und Säulen. Nach den 88 Stufen kamen wir endlich an unserem ersten Ziel an, die Sonderausstellung von Ägypten. Zum Glück hatten wir Nikky Math, die Ägyptologin und Cousine vom Herrn Professor Hölbling, die auf alle Fragen eine Antwort wusste. Zuerst sahen wir eine Nachbildung vom Tal der Könige und kleine Artefakte, wie Dienstfiguren. Im rechten Nebenraum konnte man Videos von den Ausgrabungen sehen. Leider nur in schwarz weiß, aber trotzdem sehr interessant. Die Sonderausstellung hatte noch einen geheimnisvollen Raum. Der Eingang war komplett schwarz, aber als wir drinnen waren, zeigten sich gut erhaltene Schätze: Urnen und Schmuckstücke der Ägypter (siehe Bild Mitte). Tiefer im Raum war ein Mumiensarg ausgestellt. Der Raum war faszinie-

rend, denn alles war schwarz, nur die Schätze waren beleuchtet. Das gab dem Raum etwas Magisches. Als wir das alles gesehen hatten, gingen wir wieder 88 Stufen hinunter, durchquerten wieder faszinierende Räumlichkeiten und befanden uns gleich in der nächsten Ausstellung. In diesen Räumen erblickten wir eine große Menge an Schätzen, Malereien und Skulpturen. Beim Betrachten dieser Schau konnte man sich einen exzellenten Blick in das Leben der alten Griechen verschaffen. Obwohl wirklich alles sehr interessant war, hatten wir nach drei Stunden genug gesehen. Wir trafen uns vor dem Museum und spazierten gemeinsam weiter.

© Marija Matic, Vanessa Sabitzer

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In Ägypten wurde alles mumifiziert: Menschen, Krokodile, Fische, Schlangen, Eidechsen, Katzen, Hunde

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Man kennt die antiken Statuen nur ohne Farbe. Die Ausstellung zeigte, wie farbenprächtig die Kunst der Griechen ursprünglich war

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Wichtige Termine 03.5.2013 Zeugnis 5A, 5B HAK 06.5.2013 schriftliche Matura, Deutsch 07.5.2013 schriftliche Matura, Englisch 08.5.2013 schriftliche Matura, Mathematik 09.5.2013 Christi Himmelfahrt 10.5.2013 schulautonom frei 13.5.2013 schriftliche Matura, BDA 14.5.2013 schriftliche Matura, Italienisch 15.5.2013 pädagogische Konferenz

Am 26.4.-28.4. und am 21.-23.6.2013 gibt es TangoWorkshops im Amthof mit Tanzlehrern und Live-Musik

17.5.2013

Zeugnis 3A HAS

18.-21.5.2013 Pfingstferien 22.5.2013

Abschlussprüfung ÜFA, 3amh

23.5.2013

Abschlussprüfung Deutsch, 3amh

30.5.2013

Fronleichnam

31.5.2013

schulautonom frei

Besonderes für Liebhaber alter Musik: italienische und englische Liebeslieder zu Pfingsten im Amthof

19.4. 2013

15:00 Wortwerk & Textstatt, Amthof, Vereinsraum

17.-19.5. 2013

20:00 Alte Musik - Pfingstfestival 2013, Amthof

21.-23.6. 2013

19:00 Workshop - Tango Argentino, Amthof

9.6.2013 19:00, Running Date, Amthof, Vereinsraum

Impressum: Die Schülerzeitung „HAK – HAS si“ erscheint nicht periodisch und dient der Meinungsäußerung der Schüler/Schülerinnen der Handelsschule und Handelsakademie Feldkirchen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung der Autor/innen wieder. Druck: HAK Feldkirchen. Für den Inhalt verantwortlich: Prof. Mag. Richard Hölbling. Zuschriften an schuelerzeitung@hak-feldkirchen.at 3


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