Irregular Skateboard Magazin issue 20

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The Cons One Star Pro

Made by Aaron Herrington

Made by you

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Made by you


From Dirt to Dust book and Out of Steppe documentary available now! Photography: Percy Dean and Cyrille Weiner / Writing: Seb Carayol /Cinematography: Stephen Roe / Featured Skateboarders: Joseph Biais, Jerome Campbell, Igor Fardin, Sylvain Tognelli, Yoshihiro “Deshi” Omoto and Phil Zwijsen

Ten years after, skateboarding the urban revolution of Mongolia (2004 –14)

www.carhartt-wip.com Jerome Campbell, BS wallride – Photos Percy Dean & Cyrille Weiner


E D I T O R I A L Die Diskussion um Skateboard-Olympia ist erneut entfacht. Pro oder Contra? Und warum? Ist Skateboarding sellout wenn es olympisch wird? Freuen sich auch sogar Skater darüber für ihr Land um Gold zu kämpfen? Ich denke ja, dass das Skateboarding keine eigenständige Sache ist, die so einseitig definierbar ist. Jeder kann sogar daraus machen, was er will. Die Einen wollen es auf der Straße halten, die Anderen gehen nur in Skateparks skaten und die Nächsten betonieren steile Kurven in abgelegene Plätze. Ist doch schön! Die Skateboardkultur ist so vielfältig, wie die Gesichter der Skater. Für mich gibt es da kein richtig oder falsch. Wenn Skateboarding olympisch werden sollte, dann hat jeder gut lachen, denn es wird einerseits im Mainstream gezeigt und gefeiert, und auf der anderen Seite werden wir immer noch die coolen Streetspots fahren, von Securities gekickt und von der Polizei verfolgt. Wenn Skateboarding olympisch wird, sprechen wir von einem Siegeszug einer Randkultur über eine abgefuckte Mainstreamkultur die zwanghaft versucht „cool“ zu sein. Aber da Skateboarding so vielfältig ist und jeder seine Definition individuell für sich bestimmt wie er/

sie es für sich definiert, sei es als Sport, Fortbewegungsmittel, Kunstform, Lebenseinstellung oder sonst was, ist keine Schublade dafür groß genug um alle Definition rein zu packen. Also vor was haben wir genau Angst? Überfremdung? Dass Longboarder sich jetzt auch als coole Skateboarder sehen? Ganz ehrlich... Wie man auf gut Deutsch sagt: Mir doch Wurst! Wie also bewältigt man den Spagat zwischen Cool und Mainstream? Die Coreskater wünschen sich wieder, dass Skateboarding „uncool“ wird, und ihrer Meinung nach sollte man ja sowieso nur noch Street fahren, am besten aber in NYC bei schlechtem Boden und an gammeligen Spots, bei denen man alle drei Meter an Kieselsteinen hängen bleibt. Der Mainstream bringt Skateboarding jetzt ins Fernsehen und Contests wie der Munich MASH werden live auf ProSieben Fun gezeigt. Letztlich vertrete ich die Meinung, dass Skateboarding die Welt übernehmen sollte. Alle die es lieben, sollten davon leben können, ohne anderen Jobs nachgehen zu müssen. Ein Core-Skateshop der läuft, ein gesponsorter Skater der seine Miete zahlen kann, eine Boardcompany die nicht nur Hobby ist, seien wir doch mal ehrlich, das wäre doch „Real“!

FOTO & TEXT PHIL PHAM


I N H A L T

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I S S U E / 2 0

C O V E R F O T O P H I L

P H A M

T O B I A S B S

E N G S T L E R

P O W E R S L I D E

I N H A L T D E N N I S

S C H O L Z


0 8 S E Q U E N Z E N / 1 2 S H O T G U N C R E W I N S A R A J E VO / 2 8 P O S T K A R T E 3 0 DA S A L P H A B E T / 3 2 U B E R 3 0 / 3 4 I M V I S I E R / 4 0 S H O R T Y 4 8 M O M E N T S / 6 0 T O P 5 / 6 2 I N T E R V I E W / 7 4 P R I N Z VO M S C H I L L E R 8 4 YO U N G G U N / 8 6 M E I N S E T U P / 8 8 R E D B U L L H O M E T O W N S E S S I O N 92 SHOPLISTE / 94 IMPRESSUM



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S E Q U E N Z

E N PA T R I C K W E N Z F S S M I T H G R I N D T O F S 3 6 0 N O C O M P LY O U T SEQUENZ - ROBERT CHRIST


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S E Q U E N Z

E N BEN DILLINGER NOLLIE BS FLIP MANUAL

SEQUENZ - PHIL PHAM



S H O T G U N C R E W

I N

Z W I S C H E N G O L F II UND E I N S C H U S S L Ö C HE R N FOTOS & TEXT PHIL PHAM



Die Shotguncrew ist so bunt durchgemischt, wie keine andere. Sie besteht generationenübergreifend aus den verschiedensten Leuten. Eins haben diese jedoch gemeinsam: Sie kommen alle aus der Gegend um Ravensburg. Der Fossy Skateshop war ihr Treffpunkt und dort hat Fieby auch die Crew ins Leben gerufen. Wie bei jedem Crew Projekt, sind daraus erst Sticker, T-Shirts und dann auch Boards entstanden. Heute, ungefähr 9 Jahre später, gibt es die erste richtige Tour. In meinem WhatsApp Chat waren 15 Leute. Wer zur Hölle organisiert eine Tour mit 15 Leuten, von denen keiner Pro ist, und das auch noch ohne geplante Demos oder Signing, nur um Footage zu sammeln? Nicht einmal ein anschließender Tour Clip war geplant. Jap so ist das bei Shotgun, lass einfach machen. Einen Monat vor Abflug lief dann mein Telefon der ganzen WhatsApp-Nachrichten wegen schon heiß. Ich hatte zwei Junggesellenabschieds-Gruppen und die Shotgun-Gruppe die einfach nur genutzt wurden, um während der Bürozeiten den größten Trashtalk rauszulassen. Am Ende des Tages hatte ich dann gerne mal dreistellige rote Zahlen beim WhatsApp-Symbol.

Ich muss gestehen, dass ich mich mit der Geschichte von Sarajevo und Bosnien sehr schlecht auskannte und überhaupt auf einer Karte nachschauen musste, wo genau Sarajevo geografisch situiert ist. Mein erster Gedanke war: „Sympathisch, das liegt ja gleich neben Kroatien, da war ich auch schon ein paar Mal.“ Dass die Bosnier nicht so gut auf ihre Nachbarn zu sprechen sind, habe ich dann auf Wikipedia noch mal nachgelesen. 1992-1995 herrschte in Sarajevo übelster Häuserkrieg. Wenn ich mir vorstelle, dass meine einzigen Sorgen während dieser Zeit Grunge Musik und Skateboarding mit 45mm Rollen waren!! Man kann sich einfach nicht vorstellen, wie es wäre, nicht auf die Straße gehen zu können, weil irgendein verrückter Sniper auf alles ballert was sich auf der Straße bewegt. Ein local DJ erzählte uns, dass er damals mit 15 auf dem Fahrrad rumgefahren sei und dabei auf ihn geschossen wurde. Zurück zum eigentlichen Thema: Skateboarding in Sarajevo ist quasi nicht vorhanden. Es gibt eine Hand voller Skater, die es tatsächlich auch zu einem Skatepark geschafft haben, aber von einer gut entwickelten Szene mit Nachwuchs kann man leider noch nicht sprechen. Bosnier sind sehr stolze Menschen

PHILIPP GÜRTLER - BS NOSEBLUNTSLIDE SEITE 14



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30 JAHRE SPÄTER SUCHT TOBI WIE SEINE OLYMPISCHEN VORGÄNGER WIEDER DIE IDEALLINIE FÜR DEN PERFEKTEN WALLRIDE.

TOBIAS ENGSTLER - BS WALLRIDE

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BOSNIEN STYLE KICKFLIP. KOMMT EIN AUTO? EGAL!

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MORTIZ RECH - KICKFLIP

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und akzeptieren keine Geschenke. Fieby musste den Locals Klamotten und Decks förmlich aufzwingen, obwohl deren Setups meist schon aus gelben ovalen Rollen und glattem Griptape mit Kartondeck bestanden. Streetspots gibt es allerdings schon und die alte Architektur mit viel Charme lädt dazu ein, von einem Downhill zum anderen einfach nur durch die Straßen zu heizen. Man sollte allerdings auf Gegen- und Kreuzungsverkehr achten, da die Verkehrsregeln nicht ganz so ernst genommen werden. Meistens hat der Vorfahrt, der das größere Auto hat, lauter hupt und sich mehr aufregt.

Apropos Bobbahn. 1984 fanden die Olympischen Winterspiele in Sarajevo statt. Seitdem rottet das Olympische Gelände vor sich hin. Die Bobbahn war für uns die Krönung zu den ganzen Downhills. Etwas sketchy war es dann schon, da einige Stellen große Einschusslöcher hatten und außerdem im Wald neben der Bahn öfter mal Absperrbänder zu sehen waren mit der Aufschrift „Vorsicht Minen“. Die letzte Kurve, die zur Zielgeraden führt, kann man allerdings komplett ausfahren ohne absteigen zu müssen, und so kam dann schon mal ein Cool-Runnings-Feeling auf.

Preislich gesehen ist Bosnien ein Traum für jeden Reisenden aus Deutschland. Man zahlt mit der guten alten „Mark“ (KM = wir haben sie Kackmark getauft). Mit 10€ sind ein gutes Frühstück und leckeres Abendessen abgedeckt und ein oder zwei Wegbiere sind auch noch drin. Die Kosten fürs Taxifahren sind auch nicht der Rede wert. Zur Olympischen Bobbahn sind wir per Taxi mit einer 4 Mann Crew raufgefahren und haben den Fahrer 3 Stunden warten lassen, während wir die Fotos geschossen haben. Alles in allem, hat der Chauffeur-Service dann 25€ gekostet.

Das Standard- und Lieblingsauto der Großstadt-Bosnier ist der Golf II. Den scheint es hier in allen möglichen Variationen und Farben wirklich noch an jeder Straßenecke zu geben. Wenn man das Straßenbild so sieht, hat man ein bisschen das Gefühl einer nostalgischen Zeitreise. Vom Berg aus kann man die ganze Stadt überblicken und beim islamischen Gebetsruf wird einem dann auch bewusst, wie viele Moscheen da eigentlich so rumstehen. Es sind wohl um die 170 und Sarajevo wird daher auch gerne mal „KleinJerusalem“ genannt.

TOBIAS ENGSTLER - BLUNT TO FAKIE SEITE 21


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ALS RAPHI DEN LOCAL FRAGTE, WANN DIE ZÜGE KOMMEN, HIESS ES NUR: „YOU WILL HEAR IT.“

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BLAU IN BLAU. MO HATTE IN DER FRÜH LANGE NACH DEM PASSENDEN T-SHIRT ZUR STRASSENBAHN GESUCHT.


MORITZ RECH - OLLIE


Bosnische Frauen sind immer extrem gut gekleidet und hergestyled. Besonders in der Hauptfußgängerzone am Freitagabend gab es wenige, die nicht so aussahen, als würden sie gleich auf ein Red-Carpet-Event gehen. Schön fürs Auge, aber mehr auch nicht. Denn wenn du als Typ nicht im Anzug dahergelaufen kommst, gerade deinen Rolls im Parkverbot abgestellt hast und dir noch die 100er nur so aus der Tasche quellen, wird man(n) nicht des Blickes gewürdigt. Schön als Kontrast dazu, läuft dann die Burka-Fraktion nebenher, komplett verhüllt. Fast könnte man meinen, dass diese verschiedenen Kulturen in Harmonie leben. Laut den Locals gibt es aber wohl extreme Spannungen zwischen den Religionen. Das Bild zweier unterschiedlicher Kulturen, die miteinander auskommen, wäre ja auch zu schön gewesen. Fazit der Tour: Sarajevo ist auf jeden Fall eine Reise wert. Skatetechnisch ist da aber noch Luft nach oben. Die meistens Spots sind noch jungfräulich und unentdeckt. Für Crews mit schmalem Budget ist es aber auf jeden Fall eine sehr interessante Alternative zu den anderen Balkan-Zielen.

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photo: m.lämmerhirt

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Málaga ist nach Sevilla die zweitgrößte Stadt in Andalusien und die sechstgrößte Stadt Spaniens. Die Hauptstadt der Provinz Málaga besitzt einen der größten spanischen Flughäfen, einen Handelshafen und eine Universität. Wegen ihres Klimas ist sie eines der wichtigsten Urlaubsziele der Iberischen Halbinsel.

POSTKARTE A U S M Á L A GA - S PA NIE N

LA ND - SPA NI E N // AU TONOM E G EM EINSCHA FT A N DA LUSI E N EI NWOHNER SPANI EN - 46 .4 6 4 .0 5 3 ( STAND 2014) // BESTE R EI SEZ EI T - S EP T EMBER ( WA RM, WE NI G TOURI STE N) G A - 566. 913 (STA ND 2014) R A NE S KL I MA //

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BJÖRN KLOTZ - FS ROCK FOTO ROBERT CHRIST


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H AB ET DANIEL KRASSOWSKI BONELESS - FOTO DENNIS SCHOLZ

A- AUTHENTIZITÄT, B - BONELESS, BUSEN, BIER, C - COSTERMANO, D - DORFSKATER, E - ENTSCHLEUNIGUNG, F - FILIP LABOVIC, G - GEHIRN, H - HOLLAND, I - IRIEDAILY, J - JUNGSPUND, K - KONZENTRATION, L - LUCA UND LENNARD (MEINE 2 SÖHNE)/LIEBE, M - MITTICH UFF (POP OUT), N - NATUR, O - OA NÄCH!?!, P - POMMES, Q - QUENTCHEN, R - RUMOR SKATEBOARDS S - STREETSKATEBOARDING, T - TRANSITION, U - UNFALL, V - VARÜCKT, W - WINTER, X - XTRA SPORT 90´S, Y - YALLA, Z - ZAPPENDUSTER

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ÜBE R 30 R O M A N A STLE ITN E R

Jahrgang - 1979 // A-Team oder MacGyver - McGyver // Neon oder Uni - Uni // Erstes Brett - Irgendein Billigboard aus einem Sportgeschäft - Mein erstes richtiges Board war dann ein Alien Workshop // Erster Sponsor - Pilotto Skate Shop // Erster Shot in einem Magazin - Fs Air im österreichischen Magazin Avenue // Erster Contest Sieg? - War wahrscheinlich ein kleiner lokaler Contest in Kufstein // Erster Video Part? - „Tyrolean styles“ Video // Da du ja immer noch mit soviel Herzblut dabei bist, was bedeutet dir das Skateboardfahren - Immer noch sehr viel. Schade ist nur dass alles sehr mainstream geworden ist - die großen Ketten verdrängen die core Shops, die Kids glauben, dass Nike etwas mit Skateboarding zu tun hat und dass das Skateboarden olympisch wird, ist auch schon so gut wie beschlossene Sache - es kann eigentlich nur wieder besser werden! Zum Glück gibt es auch noch Leute die den Untergrund am Leben erhalten, was an den unzähligen DIY-Projekten und „Skateboarderowned“ Brand gut erkennbar ist! // Unterschied zwischen deinen Anfängen und dem Jetzt? - Früher fuhr ich nur Street und jetzt fast nur noch Transitions // Beste Erfahrungen im Leben - Skateboarden ermöglicht, viele unterschiedliche Länder zu bereisen, wo ich wertvolle Erfahrungen sammeln konnte! // Eine Sache die du bereust? Keine // Wie würde dein Tag aussehen, wenn du noch mal 16 wärst? Skateboadfahren & Party

F S J UD O TAI L BO NK FOTO A LA N MA A G


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AIGHT* EVOLUTION

“ Q U A L I T Y

G E A R

F R O M

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IM VISIER

G E R M A N Y “



Aight* Evolution, oder auch einfach Aight*, wurde 2012 von dem gebürtigen Hamburger Fotografen Christoph Schröder aus der Überlegung heraus gegründet, eine Art Kollektiv mit dem Schwerpunkt auf Skateboarding zu schaffen. Grundidee hierbei war es, gemeinsam mit der Szene, Projekte wie Ausstellungen und Events zu organisieren und begleitend dazu, Produkte wie T-Shirts und Skateboards an den Start zu bringen. Dafür steht auch das EVOLUTION im Brandnamen. Jedoch kam es ganz anders als geplant! Binnen eines halben Jahres wuchs Aight* kontinuierlich zu einer Marke heran und wird heute, 3 Jahre später, nach einem kometenhaften Aufstieg bereits so angenommen, als gäbe es das Ganze schon ewig. Es scheint, als ob die SkateWelt nur darauf gewartet hätte, dass sich etwas Neues auftut.

AIGHT* EVOLUTION

Fotos Christoph Schröder Text Christoph Schörder

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IM VISIER

Was ist das Erfolgsrezept dahinter? Schaut man sich Aight* genauer an, fällt auf, dass alles sehr schwarz-weißlastig gehalten ist und sich dabei auf das Wesentliche konzentriert. Dass die Jungs damit das Rad nicht neu erfunden haben, ist klar. Jedoch kann das Gesamtpaket aus einzigartigem nordischen Charme, sowie die hohe Qualität der Produkte, überzeugen. Heute heißt es bei Aight* hoch offiziell “Quality gear from Hamburg Germany“ und stößt damit schon lange, weit über die Stadtgrenzen Hamburgs hinaus, auf breite Akzeptanz. Dank des großen Rückhalts in der Hamburger Skateszene, aufgrund des Support der bekanntesten Crew, dem StanleyWE Team, sowie der Unterstützung seitens der europaweit angesehenen

Topguns wie Joe Hill und David Neier, ist Aight* als eigenständiges Streetwear Label weiterhin auf dem Vormarsch. Dass die Brand den Zeitgeist getroffen hat, bestätigt zudem der große Support aus der HipHop Szene. Hamburger Newcomer Locals wie Eljotquent bis hin zur Rap-Legende Redman himself, haben sich bereits im Zwirn aus der Hansestadt auf der Bühne gezeigt. Und wäre das nicht alles schon genug, steht noch für diesen Sommer eine streng limitierte Kollabo Kollektion mit WuWear, dem Clothing Label des Wu-Tang-Clans, in den Startlöchern. Ein Ritterschlag, wie er bisher noch keinem deutschen Label, und vor allem keinem mit Skateboardroots, gelungen ist.

JO HILL WALLRIDE & CROOKED

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Würde man Christoph Schröder, der heute nach 3 Jahren noch immer in seinem 16qm kleinem Büro direkt am Hafen sitzt, fragen, was er für die Zukunft und für Aight* noch so geplant hat, so würde er wohl sagen, dass sie einfach so weiter machen wie bisher - slowly but steady!

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IM VISIER


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S H O R T Y

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JOHANNES HAIST FOTOS & TEXT FABIAN REICHENBACH

Eigentlich kenne ich Johannes noch gar nicht so lange, dass man von einer langjährigen Freundschaft sprechen könnte und dennoch gab es in den letzten Jahren einige Momente, die ich so schnell nicht wieder vergessen werde. Ich kann mich noch ganz gut daran erinnern, als ich das erste Mal ein Bild von Johannes sah, mit Brille, Mütze und vermutlich kurzer Hose, die aussah wie die Hosen in der 90ern, da sie ihm offensichtlich zu groß war. Das

BS SMITH


S H O R T Y besagte Bild zeigte einen Bs Grab über die Spine auf dem Messeplatz. Ich konnte im ersten Moment nicht ganz glauben, dass es sich dabei wirklich um Johannes handeln sollte. In den letzten paar Jahren hat er sich dermaßen in seinen Transition-Skills gesteigert und nimmt locker jeden Bowl, ob Vert oder nicht, mit Leichtigkeit auseinander. Dasselbe gilt mittlerweile auch für diverse Streetspots. Im Sommer letzten Jahres ging es für Lenore (Sparks), Johannes und mich zum ersten Mal auf einen Wochenend-Trip in dieser Konstellation. Das Hauptziel war die Einweihung des Kasseler DIYOutdoor Spot. Ein sehr geiles Wochenende, an dem Johannes derbes gerippe an jedem Obstacle, vor allem an den Vert-Walls des Outdoor-Parks auspackte und so gut wie jeden hinter sich stehen ließ. Wie es sich für einen 18jährigen Student der Brauwesen und der Getränketechnologie gehört, wurden die Abende mit reichlich Bier begossen, was sich allerdings beim nächtlichen Campen in der Wildnis in Form von lautem Schnarchen rächte. Protipp: Zigarettenfilter!

BS NOSEPICK / SEITE 42



S H O R T Y


MELON GRAB


S H O R T Y

Nichtsdestotrotz ist es mir immer wieder eine Freude, mit Johannes unterwegs zu sein und verrückte Sachen zu erleben oder auch mal eine ganz entspannte Session zu fahren. Wer ihn schon einmal live im Bowl gesehen hat, weiß, dass es riesen Spaß macht ihm zuzuschauen!

BS TAILSLIDE

In diesem Sinne, Prost Johannes!



KAI HILLEBRAND OLLIE FOTO ROBERT CHRIST


M O MENTS ISSU E20 IRREGULAR MAGAZIN

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M O MENTS I S S U E20 IRREGULAR MAGAZIN

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MARTIN SCHIFFL BONELESS FOTO ROBERT CHRIST


M O MENTS I S S U E20 IRREGULAR MAGAZIN

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TOBI FLEISCHER KICKFLIP FOTO PHIL PHAM


MICHI VON FINTEL FLIP FS BOARDSLIDE FOTO JOE BECKERT


MO MENTS ISSUE2 0 IRREGULAR MAGAZIN

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M O MENTS I S S U E20 IRREGULAR MAGAZIN

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MARK METZNER KICKFLIP FOTO FABIAN REICHENBACH


TOMMY BRANDELIK FS NOSEGRIND REVERT FOTO PHIL PHAM


MO M Ewerbung NTS ISSU E20 IRREGULAR MAGAZIN

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P F A N N E R C H R I S T O P 5 BS BOARDSLIDE FOTO STEFAN LIND

HEIMAT/ HOME IS WHERE YOUR HEART IS! FRAU/ ANJA FOREVER BABY/ UNCONDITIONAL LOVE ARBEIT/ HABE EINEN PLAN ODER ARBEITE FÜR DEN REST DEINES LEBENS TOUR/ GO TIME! ZEIT/ IST WAS DU DARAUS MACHST BUSINESS/ STAY BUSY LIVING CREW/ A MAN ON HIS OWN IS IN BAD COMPANY MUSIK/ DIE WELT WÄRE EIN TRAURIGER ORT OHNE SIE! INSPIRATION/ FAMILIE, FREUNDE, REISEN PARTY/ WORK HARD, PLAY HARDER HOBBYS/ FOTOGRAFIEREN, ERINNERUNGEN SAMMELN SKATEBOARD/ SPASS, MEDITATION, LEBEN

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M V

H I

MARTIN HUPPERTZ INTERVIEW

SKATEFOTOS / DENNIS SCHOLZ PORTRAIT / ROBERT CHRIST INTERVIEW / PHIL PHAM




"ICH FAHRE EINFACH SEHR GERNE SPOTS, DIE MAN NICHT JEDEN TAG SIEHT

Hey Martin, du bist ja im Jahr 1992 geboren, ziemlich genau eine Woche nach dem Todestag von Kurt Cobain (Nirvana). Trägst du gerne Holzfällerhemden und hörst Grunge Musik? Hey Phil, ja genau, das ist richtig. Krass, das war mir gar nicht so bewusst, dass Curt eine Woche früher starb. Also Holzfällerhemden trage ich schon immer gerne. Damit fühle ich mich einfach wohl und die sind lässig. Klar höre ich situationsbedingt auch mal Grunge Musik, aber oft bleibt es doch bei HipHoplastigen Beats. Auf den Fotos, die wir von dir bekommen haben, fährst du ungewöhnliche Spots bzw. improvisierte Baustellen Spots. Ist das so dein Ding? Oder war das nur Zufall, dass so viele Bilder da entstanden sind? Ich fahre einfach sehr gerne Spots, die man nicht jeden Tag sieht. Besonders beim Streetskaten versuche ich so kreativ wie möglich zu sein und auch mal die nicht so perfekten Spots zu skaten. Was jetzt nicht heißen soll, dass ich mich auf Baustellenspots spezialisiere, hahaha. Es hat sich einfach so ergeben, dass die Fotos dort entstanden sind.

FS NOSEGRIND

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Erzähl doch mal von den Rutschbahnen. Wo ist das genau und wie seid ihr zu so einem Spot gekommen? Also der Wasserpark am Toten Meer in Israel war meiner Meinung nach das Highlight unserer Titus Lites Tour im Winter letzten Jahres. Lior Pinto aus Jerusalem hat uns die ganze Zeit begleitet und war unser Tourguide. Der Weg zum Spot war schon sehr sketchy. Nach einer mehrstündigen Autofahrt mit zwei vollbeladenen Karren, kamen wir so gegen Mittag auf einem großen Parkplatz mitten in der Wüste an. Von weitem sah man schon die riesigen Rutschen, die in den Himmel ragten. Grade angekommen, wurden wir von einem Security empfangen, der nicht grade begeistert war, als die Boards aus dem Auto geladen wurden. Der Plan, dort zu skaten, ging erstmal nach hinten los. Wir haben uns nicht einschüchtern lassen und sind einfach auf die andere Seite des Areals gefahren, wo wir den Zaun aufrissen und dann auf einer Abenteuertour in den Wasserpark gelangten. Alle waren begeistert, als sie die skatetauglichen Spots im Inneren sahen und haben diese direkt abgecheckt. Ohne zu zögern haben wir dann gemeinsam den Spot gerockt und hatten unseren Spaß, wie kleine Kinder die rutschen gehen.



MARTIN HUPPERTZ INTERVIEW

FS NOSEGRIND SEITE 67

Aber die Rutschen waren ja nicht mehr im Betrieb oder? Was hat der Security da genau gemacht? Seid ihr die Rutschen auch im liegen mit den Boards runter? Haha. Die Rutschen waren schon lange außer Betrieb. Der Wasserpark lag bestimmt schon 20 Jahre still. Wie fast alle Securitys hat auch dieser eine Waffe getragen. Mit seinem Maschinengewähr forderte er uns wortlos auf, den Platz zu verlassen. Es war die richtige Entscheidung, es nochmal an einer anderen Stelle zu versuchen. Es hat sich also letztlich gelohnt für uns! Eigentlich sind nicht viele die Rutschen geskatet außer Konrad Waldmann und ich. Ich konnte jedenfalls keinen dafür begeistern, die Rutsche im liegen mit dem Board runter zu fahren, da die Rutschen fast alle knapp 2 Meter dropp am Ende hatten. Witzigerweise haben wir in dieser Ausgabe eine Bobbahn auf dem Cover! Passt also ganz gut mit den Wasserrutschen. Wie lang bist du denn schon gesponsert? Und war das deine erste große Skatetour? Cool, ja das ergänzt sich gut! Puh, da muss ich mal überlegen. Also das müsste so 2007 gewesen sein, als Klaus Dieter Span (KDS) auf mich zukam und fragte, ob ich nicht Lust hätte, für seinen Blackbox Skateshop zu fahren. Das war mein erster richtiger Sponsor! An dieser Stelle: Danke Diddi für den Support! Also Israel war meine erste Skatetour ins weiter entfernte Ausland. Die Jahre zuvor waren wir unter anderem in Frankreich und Österreich auf Tour. Der Black Box Skateshop ist ja in Düren, kommst du da auch her? Ja das stimmt. Nein, ich komme aus Eschweiler. Das liegt so ziemlich genau zwischen Aachen und Düren. Hast du irgendwelche lustigen Spitznamen? Was kann man den so aus Huppertz machen?Eigentlich nennt mich jeder, der mich näher kennt, Huppi! Das hat sich so eingebürgert.


"OHNE ZU ZOEGERN HABEN WIR DANN GEMEINSAM DEN SPOT GEROCKT UND HATTEN UNSEREN SPASS, WIE KLEINE KINDER DIE RUTSCHEN GEHEN.“ FS BOARDSLIDE



"ICH FINDE JEDER SOLLTE DAS ANZIEHEN, WORAUF ER BOCK HAT UND WEITER SLAPPYS UND NO COMPLYS MACHEN, WENNS IHM GEFAELLT.!

Was treibst du so neben dem Skateboarding? Hast du noch andere zeitintensive Hobbys? Wenn ich ehrlich bin, investiere ich meine momentan sehr begrenzte Zeit ins Skateboarding. Ansonsten probiere ich auch gerne andere Sportarten aus, die Spaß machen, wie beispielsweise Paintball spielen oder einfach mal auf Kanutour gehen. Das kann man aber jetzt nicht als ein festes Hobby bezeichnen. Außerdem reise ich sehr gerne und freue mich, wenn ich Freunde besuchen kann. Kriegt man als gesponserter Skater leichter Chicks ab? Hahaha. Ich denke eher, dass da nicht die Sponsoren ausschlaggebend sind, sondern der Typ an sich. Vielleicht läufts auch besser mit den Chicks, wenn man für Red Bull oder so fährt. Keine Ahnung. Ich kann jedenfalls behaupten, dass ich seit 3 Jahren glücklich mit meinem Chick bin. Dann müssten wir mal Jost oder Vladik fragen! Könntest du dir vorstellen, ganz ohne den Sponsorentrouble wieder nur für dich zu skaten und nicht mehr ständig auf Foto- und Videomission zu sein?

FS LIPSLIDE

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Ja die könnten wir mal dazu fragen! Klar kann ich es mir vorstellen ohne Mission loszuziehen! Früher war es ja nicht anders. Aber mit der Zeit ist halt auch der Verbrauch erheblich größer geworden und da ist es schon ganz schön, den ein oder anderen Supporter an der Seite zu haben. Die Fotound Videomissions sind zwar immer mit einem Ziel verbunden, nämlich den Trick einzutüten, aber wenn ich grade daran denke, dass einer sich die Zeit nimmt und mich ablichtet, pusht mich genau das. Manchmal kann es aber auch nicht so cool sein, ständig gehört zu bekommen: „Fahr doch mal zu dem Contest!“ Stattdessen würde man oftmals lieber eine chillige Sessions mit seinen Homies fahren. Aber diesen Druck musste ich zum Glück noch nicht spüren! Wenn du drei Wünsche frei hättest beim Skateboard-Gott, welche wären das? An erster Stelle würde ich mir ganz klar wünschen, keine Verletzungen mehr zu haben, die mich einschränken! Mein zweiter Wunsch wäre es, auch weiterhin mit coolen Jungs in ferne Länder zu touren und verschiedene Kulturen kennenlernen und dabei außergewöhnliche Spots skaten zu



MARTIN HUPPERTZ INTERVIEW

dürfen. Der Dritte und letzte Wunsch ist .... später einfach den Spagat zwischen Beruf und Hobby, dem Skaten, zu meistern und möglichst sogar zu verbinden. Ich denke mal für diese Wünsche brauchst du keinen Gott! Nur ein bisschen Glück und gutes Karma. Was hältst du von dem derzeitigen Retrotrend a la Palace und Bronze? Ich hoffe drauf und nehme dich beim Wort :)! Von dem derzeitigen Retrotrend bin ich nicht so betroffen – sprich ich setze mich nicht so sehr damit auseinander. Ich finde jeder sollte das anziehen, worauf er Bock hat und weiter slappys und no complys machen, wenns ihm gefällt. Palace als Marke an sich finde ich jedoch sehr stylish.

FS 50/50 POP OVER

ENDE

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Martin, wir haben es jetzt fast geschafft. Teile uns doch noch deine Basics mit wie Alter, Wohnort, wie lang du schon skatest und wer deine Sponsoren sind. Hat Spaß gemacht! 23 Jahre, Eschweiler, ich skate seit 2004, meine Sponsoren sind Lites Trucks, Inpeddo Skateboards, Titus Aachen. Sehr schön, willst du abschließend noch was los werden? Ja klar! Großen Dank an Dennis Scholz, mit dem ich immer gerne auf Fotomissions gehe. Dank auch an Max Ritter, an meine Sponsoren und natürlich ans Irregular Mag für das Interview. Peace #supportprint #printisnotdead Cool, Danke dir Martin.



FOTOS / ROBERT CHRIST TEXT / ROBERT CHRIST

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D E R

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V O M

SCHILLER Schublade auf, den passenden Stempel ausgesucht und draufgesetzt! Im Sk(h)ateboarding geht das schneller als Busenitz den Downhill runterjagt. Dann bist du derjenige, der immer am selben Spot fährt, immer die gleichen Tricks macht, Skater XY nacheifert oder mehr Pushfotos sammelt als „richtige“ Tricks. Auch Marcel Wirkus, der von seinen Homies nur Morky genannt wird, ist davon nicht verschont geblieben. Tagtäglich geht es für den 25-Jährigen per Bahn von seinem Heimatort Büttgen in das nahegelegene Mönchengladbach. Das Ziel heißt Schiller-

platz und hat bereits mehrere Generationen Skateboarder aus der Stadt beheimatet. Der Ort an dem er zu Hause ist, jeden Quadratmeter auswendig kennt und ihn zu nutzen weiß. Dort schüttelt er eine große Portion an Curb- oder Flattricks first Try aus dem Ärmel und hat schon mehr Lines gefilmt, als alle anderen zusammen. Auf den gängigen Online Plattformen gibt es hierfür mehr als genug Beweismaterial. Dieses trägt jedoch einen nicht unerheblichen Teil dazu bei, dass sein Skatehorizont auf diesen Platz beschränkt wird. Als „der Prinz vom Schiller“ wurde er




D E R

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V O M

scherzhaft betitelt, als ich eines Tages mit einer Crew aus dem Ruhrpott unterwegs war. Bei einigen erweckt Morty den Eindruck, dass er ausschließlich an diesem Spot skaten kann, andere wiederum fragen sich, wieso er sein Talent nicht nutzt um größere Sachen zu fahren. Schaut man sich jedoch die Bilder in diesem Artikel an, wird klar, dass Morky weitaus mehr kann, als sein Programm am Schiller abzuspielen. Ob es am gladbacher “Trainingslager“, seinem Talent oder dem ein oder anderen Schluck eines Mischgetränkes aus Bier und Energydrink liegt, dass er für alle Tricks hier nur eine Handvoll Versuche gebraucht hat, weiß wohl nur er selbst. Auf jeden Fall trägt das besagte Gesöff in Marcels Kreisen bereits den Spitznamen „Morkery“ und findet während jeder guten Session einen Platz in seiner Hand. Auch die Wochenenden verbringt er gerne berauscht durch das Elixier der grünen Kräuter. Von Freitagabend bis Sonntag findest du ihn stay-on in der Gladbacher Altstadt, wo er die Tanzflächen der gängigen Clubs einnimmt und den Weg nach Hause selten

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360 FLIP


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BS BLUNTSLIDE


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P R I N Z

alleine antritt. Egal ob er sich im Partymodus befindet, du ihn am Spot triffst oder er am Randstein abhängt, Morky ist und bleib immer Morky, egal was um ihn herum passiert. Er ist ein durchweg netter und cooler Kerl, der sein Ding macht und es nicht nötig hat, sich zu verbiegen. Wenn es dir nicht passt, dass er die hundertste Line am Schiller fährt, ist das dein Problem. Wenn du trotz der Bilder hier glaubst, Morky könnte keine anderen Street Spots fahren, selber Schuld. Wenn du weiterhin haten willst, dann tu es bitte. Doch während du damit beschäftigt bist, dein Ego mit Behauptungen zu pushen und griesgrämig über andere herzuziehen, fährt er mit einem Lächeln im Gesicht zu seiner Crew, kassiert das nächste High-Five und hat Spaß am Skateboardfahren. Und das ist es doch, was im Endeffekt zählt.

SWITCH BIGSPIN HEELFLIP SEITE 80

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JULIAN LORENZO - STALEFISH Photography by Sebi Hartung

PITCHOUT 6-PANEL Blue / Green

PITCHOUT 6-PANEL Red / Black

OCEAN 6-PANEL Black / White

CHECKOUT PICS/CLIPS/NEWS FACEBOOK.COM/REELLTEAM


Y O U N G G U N

BAST IA N BEC H TOLD F S HAL F CAP F L IP - F OTO FABIAN REICHE N B AC H

Alter 22 // Wohnort Karlsruhe // Lieblingsspot Puhhh.. bis jetzt wohl Stalin Plaza in Prag // Lieblingstrick Sw fs Pop shuvit // Vorbild Gandhi // Zukunftsw체nsche Gesundheit, Harmonie, globale Kontakte // Setup EMillion Brett, Thunder Trucks, Spitfire Wheels, EMillion Kugellager // Park oder Street Street!! // Barcelona oder Kalifornien Barcelona ist eine Stadt, Kalifornien ein ganzer Bundesstaat. Barcelona gef채llt mir sehr gut, Kalifornien muss ich noch auschecken!

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D E N N Y

P H A M

FOTO - PHIL PHAM


M E I N

Flip Boards sind auf jeden Fall die Besten, die ich bis jetzt hatte. Ich fahre am liebsten flache Boards mit wenig Concave. Von den normalen Boards (nicht P2) ist mir noch kein einziges gebrochen. Eigentlich hat man, was die Lenkung angeht, mit allen Achsen manchmal das ein oder andere Problem. Deswegen fahre ich lieber mit Bones Bushings (Medium), die sind perfekt. Mir gefällt die Höhe bei Thunder gut! Nicht zu hoch, nicht zu flach. Die Spitfire „Formular 4 sind die besten Rollen überhaupt! Schnell, geile Form, gut für slides. Und auf flat spots wartet man vergeblich. Die Nike Janoski sind super stylish in gefühlten 500 colorways. Zum Skaten nahezu perfekt. Außerdem lange Lebensdauer.

S E T U P

DECK Marke Flip // Modell Matt Berger Pro Model // Breite 8.0 // Concave relativ flach / Länge: 31,5 ACHSEN Marke Thunder // Modell titanium 147er high Silver // Breite 147 // hi / lo: hi // Einstellung weich bis Medium (Hängt vom Spot ab) ROLLEN Marke Spitfire // Modell Formular 4 // Größe 51 mm // Härte 99 duro Breite: schmal SCHUHE Marke Nike // Modell Janoski Größe 10,5

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MUNICH MASH

RED BULL HOMETOWN SESSION TEXT & FOTOS PHIL PHAM



Zwei Tage vor dem Munich MASH Street Rink, hatten Locals die Chance eine Wildcard für den internationalen Contest am Sonntag zu gewinnen. Bei der Red Bull Hometown Session sind um die 40 Locals aus dem Süden der Republik zusammen gekommen um den Mash Skatepark zu zerlegen. Gefahren wurde erstmal in zwei Jamsessions (30 Min) à 20 Skater. Totales Chaos und Trickgeballere aus der Hölle war vorprogrammiert.

MARIO UNGERER FS CROOKEDGRIND


Für die Zuschauer gab es dann, sobald Mario Ungerer, Daniel Ldermann, Fabi Lang, Joscha Aicher & Co. warmgefahren waren und richtig loslegten, nur noch ein Feuerwerk an Tricks zu sehen.

FABIAN LANG FS 50/50 DAS KINKRAIL HOCH

Nach den Jamsessions wurden 10 Skater von einer Jury fürs Finale ausgewählt. Die finale Jamsession dauerte dann zehn Minuten, wobei jeder Skater nach der abgelaufenen Zeit noch 3 Versuche für seinen letzten Trick hatte. Am Ende wurde der Sieger bestimmt indem alle der 40 Teilnehmer per Zettel für den Wildcard-Gewinner voteten. Mario Unger konnte mit seinem Skaten überzeugen und wurde mit eindeutiger Mehrheit zum Gewinner gewählt.

JAKOB REID FS SMITHGRIND


DI E S E A U S G A B E F I N D E S T D U IN FOLGENDEN SHOPS/

Deutschland: Civilist Vans Store Vans Store - alexa Blue Tomato Blue Tomato Vans Store Blue Tomato Brett und Faden Vans Store Blue Tomato Planet Sports Boardshop Titus Freiburg Ruby Soho Mosaic Sales Mantisshop Blue Tomato Crewd-goods to ride Planet Sports 5ive Blue Tomato Vans Store Vans Store Boneless Santoloco Volcom Store Planet Sports Quiksilver Store SHRN Blue Tomato Blue Tomato Outlet Titus München Carhartt Store Burrito Company Vans Store Woodybunch Store Titus

Berlin Berlin Berlin Berlin Bonn Bremen Bremen Burghausen Düsseldorf Essen Frankfurt Freiburg Freiburg Füssen Gießen Hamburg Hamburg Ingolstadt Karlsruhe Kempten Köln Köln Leipzig München München München München München München München München München München München München München Münster

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Brunnenstr. 13 Alte Schönhauserstr. 48 alexa Mall, Grunerstr. 20 Nürnbergerstr. 13 Fürstenstr. 4 Obernstr. 39-43 AG-Weserstr. 3 Marktlerstr. 31 a Mittelstr. 18 Limbeckerstr. 76 Roßmarkt 11 Salzstr. 12 Schiffstr. 7 Reichenstr. 6 Bahnhofstr. 56 Große Theaterstr. 7 AEZ Haegbarg 31 Schulstr. 1 1/2 Herrenstr. 26 Zwingerstr. 1 Schildergasse 112 Hohe Str. 68-82 Hofe Am Bruhl Mall, Brühl 1 Herzogspitalstr. 7 Eisenmannstr. 4 Sendlingerstr. 7 Sendlingerstr. 17 Sendlingerstr. 20 Klenzestr. 16 Thomas-Wimmer-Ring 14 Rosenheimerstr. 2 Rosenheimerstr. 30-32 Münchner Freiheit 2 Augustenstr. 74 Pasing Arkaden, Bahnhofplatz 5 Heßstr. 47 Königsstr. 32-33


Nürnberg Nürnberg Oberhausen Passau Passau Regensburg Rosenheim Stuttgart Stuttgart Stuttgart Trier Würzburg

90402 90402 46047 94032 94032 93047 83022 70173 70173 70173 54290 97070

Breite Gasse 65 Vordere Sterngasse 9 Centro Allee 194/195 Theresienstr. 20 Bahnhofstr. 1 Domplatz 6 Kufsteinerstr. 14 Geißstr. 10 Hirschstr. 14 Alte Poststr. 3-5 Brotstr. 33 Juliuspromenade 15

Graz Innsbruck Innsbruck Lienz Linz Pasching Salzburg Schladming SCS Vösendorf Villach Wien Wien Wörgl

8010 6020 6020 9900 4020 4061 5020 8970 2334 9500 1070 1010 6300

Murgasse 11 Leopoldstr. 32 Anichstr. 3 Andrä Kranz-Gasse 4 Rudigierstr. 1-3 Pluskaufstr. 7 Waagplatz 1 Ritter-v.-Gersdorffstr. 562 Allee 350 Kärntnerstr. 34 Neubaugasse 3 Rotenturmstr. 13 Josef-Speckbachestr. 17

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Osterreich: Blue Tomato X Double Blue Tomato Blue Tomato Moreboards Blue Tomato Blue Tomato Blue Tomato Blue Tomato Blue Tomato Blue Tomato Blue Tomato Pilotto


FOTO - PHIL PHAM

I M P R E S S U M

Redaktionssitz Irregular Skateboard Magazin LEPIT UG (haftungsbeschränkt) Westendstr. 27 80339 München Chefredaktion: Phil Pham (V.i.S.d. § 55 RStV) Art Direction Stefan Gottwald Redaktion / Video-Developer Christian Behnisch Anzeigen: gotti@irregular-magazin.de phil@irregular-magazin.de

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Robert Christ, Fabian Reichenbach, Dennis Scholz, Joe Beckert, Alan Maag, Stefan Lind, Christoph Schröder Lektorat Susanne Neumeier Internet irregular-magazin.de facebook.com/irregularmagazin youtube.com/irregularmagazinTV issuu.com/irregularmag instagram.com/irregular_skateboard_magazin Irregular Skateboard Magazin erscheint viermal im Jahr „RECLAIM THE STREETS“


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TEAM TITUS AM FOTO: DANIEL WAGNER

MARKUS BLESSING, FS NOSEBLUNTSLIDE

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_100 EY [ S O L O S ] ROWL FE AT UR IN G D URACA P DU RA BIL IT Y

G E O F F ROWL E Y VANS .C OM/ ROWLEY

Vans Inc. ©2015


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