Amtsblatt Innsbruck

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Amtsblatt der GauliauMM Innsbruck V. l,.

Erscheint einmal imMlmat.Vezugspr. 2UzNMHrtich. Einzelnummer 2oRpf. . s

schriftleitung:Nathaus, 2.stock rechts , Kernsprecher: IS.

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lnnsbrucker Verkelirslorgen Von Polizeiinspektor O t t o J o h n — Polizeidirektion Innsbruck (Verkehrsamt). Wem immer in weiter Welt Innsbruck kein leeres Wort bedeutet, verbindet mit diesem Namen einen Begriff: Eine breite, von farbenfrohen Häusern umsäumte Straße, flankiert von zwei Türmen, deren mit Edelrost bedeckte Kupferdächer weit in das Land schauen. I m Hintergrund streben steile, dunkelgrüne Verghänge, aus denen weiße Häuschen hervorschimmern, zu den prächtigen Felszinnen der Nordkette empor. I m Vordergrund aber wächst aus einem reliefgeschmückten Sockel eine schlanke Barocksäule; auf ihrer Spitze steht eine Heiligenfigur, deren Glorienschein in den tiefblauen Tiroler Himmel hineinfunkelt. Links.und rechts dieser Säule durchpulst großstädtisches Leben jene Straße, die mit Recht zu den schönsten der Welt gezählt werden darf. Nordkette, Maria-Theresien-Straße und Annasante — das sei gleich vorweggenommen — sind mit Innsbruck ebenso untrennbar verbunden, wie etwa Wien und die Stephanskirche. Die erste Frage jedes Fremden, ob mit oder ohne Fahrzeug, lautet: „Wie komme ich zur Maria-TheresienStraße?" Gerade dieser Umstand ist es aber, der das Anschwellen des Verkehrs in ihr bedingt, denn sie ist nicht eine Straße schlechtweg, sie ist die Straße Innsbrucks, und deshalb kommt es dort nicht selten zu Verkehrsstockungen. Allerdings sind an den Schwierigkeiten im Stadtinnern in hohem Maße Straßenbahn und Autobus beteiligt. Es ist klar, daß diese einfach nicht ganz wegzudenken sind, aber verkehrstechnisch ist es ein Unding, daß alle Linien die Maria-Theresien-Straße durchfahren. Die Schaffung eines neuen Verkehrsnetzes über Nacht ist freilich unmöglich, doch ist es unbedingt notwendig, daß sich schon heute die maßgebenden Stellen mit dieser Frage befassen, ehe sich die mit aller Kraft geförderte Motori-

sierung verkehrshemmend auswirkt. Durch die Verlegung von Straßenbahn- und Autobuslinien und durch die Einrichtung eines zweckmäßigen Umsteigverkehrs würde allein schon eine weitgehende Entlastung dieser Straße eintreten. Auch die Rückverlegung der Häuser des Burg- und Marktgrabens in die Vaulinie ist kaum mehr längere Zeit aufzuschieben. Denken wir nur an die zur ständigen Einrichtung gewordenen Stauungen, die oft bis in die Mufeumstraße zurückreichen. Der Marktgraben wird andererseits über kurz oder lang zur Haupteinfahrtsstraße werden, da die Zufahrt durch den nicht erweiterungsfähigen Franziskanerbogen dem Großverkehr nicht mehr gewachsen ist. Dieser wird sich künftig über Marktgraben und Herzog-Otto-Straße, die parallel zum I n n in schnurgerader Richtung in den R e n n w e g leiten wird, abwickeln. Letzterer bedarf gleichfalls einer bedeutenden Verbesserung: Die gefährliche Kurve beim Löwenhaus, die im Verein mit der zu stark gesattelten Straße die Ursache zahlreicher schwerer Unfälle war, wird eines Tages umgebaut und der Rennweg selbst verbreitert werden müssen, um die würdige Fortsetzung der nunmehr rasch ihrer Vollendung entgegenschreitenden neuen Mühlauer Einfahrt zu bilden. Sehr notwendig ist auch die Verbreiterung des Hohen Weges am linken Innufer, wickelt sich doch dort der gesamte West-Ost-Frachtenverkehr mit den 2.50 Meter breiten Fernlastkraftwagen ab, und wohl niemand, der in diefer drangvollen Enge plötzlich einem solchen Ungeheuer der Landstraße begegnet, dürfte sich eines gelinden Gruseins erwehren können. Ganz abgesehen davon ist ein gegenseitiges Ausweichen solcher Lastenzüge an vielen Stellen unmöglich.


Amtsblatt Nr. 8 Der Hauptbahnhof war bisher Ausgangspunkt aller Autobuslinien und nur durch sie i n das übrige Verkehrsnetz einbezogen. Nach notwendigen Verbesserungen der bereits bestehenden Gleisanlagen wird i n naher Zukunft die Straßenbahnlinie 4 an ihm vorbeifahren. Der Anschluß des Stadtgebietes von Amras an das Straßenbahnnetz ist wohl nur eine Frage der Arbeitskraft- und Materialbeschaffung. Überhaupt wurde die Stadtverwaltung durch die Ausdehnung Innsbrucks vor neue Tatfachen gestellt. Sie hat den geänderten Verhältnissen durch Vereinigung aller Verkehrsmittel i n einer Hand Rechnung getragen und kann nun die Weiterentwicklung nach einheitlichen Gesichtspunkten zum Wohle der A l l gemeinheit vorbereiten. Wenn ich kurz auf die Verhältnisse i n der Altstadt eingehe, ist wohl die Erklärung aller Straßen zu Einbahnstraßen bemerkenswert. Die Überzeugung, daß diese Art der Verkehrsregelung die einzig richtige ist, hat sich nun allgemein durchgesetzt, obwohl es noch immer vereinzelte Radfahrer gibt, die unbekümmert die Vorschriften mißachten. Auch die unter den Lauben befindlichen Kaufleute dürften bestätigen können, daß sich die anfänglichen Befürchtungen, die Einbahnstraßen würden sich auf den Geschäftsverkehr ungünstig auswirken, nicht bewahrheitet haben. Eine Neuerung, m i t der die Mehrzahl unserer Frauen nicht ganz oder, besser gesagt, noch nicht ganz einverstanden fein wird, ist die Verlegung des Marktplatzes zur Iohanniskirche. Wenn ich aber zu bedenken gebe, daß zwar die i m Osten der Stadt wohnenden Marktbesucherinnen um einige Schritte weiter, die aus dem Westen dafür um ebenso viele Schritte näher haben und außerdem durch die Fortführung der Einbahnstraße bis zur Mündung i n den Marktgraben die Leichtigkeit und Flüssigkeit des Verkehrs sehr gewonnen hat, hoffe ich, daß den für die Verlegung Verantwortlichen zumindest mildernde Umstände zugebilligt werden. Überdies fügen sich die als Fahrbahnteiler wirkenden Schutzinseln sehr nett in das Stadtbild. Für den am I n n r a i n geschaffenen Grohparkplatz darf die Stadtverwaltung des Dankes aller Kraftfahrer gewiß sein, denn trotz der vielen Parkmöglichkeiten I n n s brucks besteht für den nunmehr erstandenen großen, i n nächster Nähe des Stadtzentrums gelegenen Abstellraum ein wirkliches Bedürfnis. I n diesem Zusammenhang seien auch die sowohl bei den automobilisierten wie auch bei den nicht automobilisierten Zeltwanderern gleicherweise beliebten Zeltplätze im Vergnügungspark, am sogenannten „Wiesele" beim westlichen Beginn des Hohen Weges und i n der Vurgenlandstraße längs des städtischen Sportplatzes erwähnt. Sehr ausbaubedürftig ist die Leopoldstratze als Teilstück der wichtigen Nord-Süd-Verbindung (Reichsstratze Nr. 2). Die Beseitigung der unübersichtlichen Stratz vor und nach dem

Kaiserfchützenplatz, der übrigens selbst städtebaulicher Veränderungen bedarf, ist schon beschlossene Tatsache. Ein altes Sorgenkind ist die fchienengleiche Kreuzung der Reichsbahn mit der Vrennerftraße, die ein arges Verkehrshindernis darstellt. Da hier Fragen mannigfacher Art auftauchen, die aber unbedingt eine gleichzeitige Lösung voraussetzen, bedarf es hier bis zur endgültigen Regelung noch umfangreicher Vorarbeiten. Die ganz schlechten Verkehrsoerhältnisse in Hötting sind wohl in absehbarer Zeit überhaupt nicht zu beheben. Dies bringt schon das schwierige Berggelände mit sich. Trotzdem bemüht sich die Stadtverwaltung in äußerst dankenswerter Weise, Verbesserungen zu erzielen. Ich erinnere hier an die Zurücklegung der Auffahrt zum Hause Riedgasse 61. Dadurch war es möglich, diese wenigstens in der Richtung nach Osten dem allgemeinen Verkehr freizugeben. Bedauerlich ist, daß die zur Stadt verkehrenden Kraftfahrzeuge den ungefähr 2V2 Kilometer langen Umweg über Sylvester-Fink-—Auffahrtsstraße Höttingerau nehmen müssen. Dies ist zur Zeit unvermeidlich, denn die schmale und steile Höttingergasse verträgt keinen Gegenverkehr, hat doch beispielsweise bei der Einfahrt eines Omnibusses kaum ein Fußgänger daneben Platz. Mit dem geplanten Ausbau der

Kirschentalgasse, die dann den Einbahnverkehr in der Richtung zur Stadt aufzunehmen haben wird, wird jedoch diese Schwierigkeit behoben sein. Die Auffahrtsstrahe, die früher eine ausgesprochene Verkehrsfalle war, wurde weitgehend verbessert. Dennoch muß hier ein Stoppzeichen in Kauf genommen werden, da der Verkehr auf der Reichsstraße 31 gewaltig zugenommen hat und die Sicherheit durch unvorsichtig Einbiegende keinesfalls gefährdet werden darf. Die Zustände auf der Kreuzung Höttingerau—Fürstenweg—Universitätsbrücke sind gänzlich unbefriedigend. Auch hier ist zu hoffen, daß in nächster Zeit durch verhältnismäßig geringe bauliche Änderungen dem modernen Verkehr zusagende Verbesserungen geschaffen werden. Es ist staunenswert, welche Unmenge von Fahrzeugen die Höttingerau befahren. Zu Pfingsten des heurigen Jahres wurden z. B. 510 Autobusse, 3500 Krafträder und 10.600 Kraftwagen gezählt (Radfahrer wurden nicht berücksichtigt), und man ist leicht geneigt, die Zahlen weit zu unterschätzen. Es ist daher nicht wunderzunehmen, wenn man auf den Gedanken kommt, auch diese Straße dem großen Verkehrsbedürfnis entsprechend auszubauen. Die Anlage von beiderseitigen Radwegen bis zum Mittenwaldbahnviadukt ist zwar mit großen Kosten verbunden, würde aber die allgemeine Verkehrssicherheit ganz beträchtlich erhöhen. Vom Bahndurchlatz bis fast zur Stadtgrenze ist der Radweg bereits in vorbildlicher Weise vollendet. Nicht weniger als d r e i U n t e r f ü h r u n g e n der Reichsstraße waren hier nötig, um straßengleiche Kreuzungen zu vermeiden. Außerdem wurde parallel zur Kranebitterallee ein eigener Wirtschaftsweg erbaut, so daß die lange Serie der Unfälle damit ihr Ende gefunden haben dürfte.


Amtsblatt Nr. 8 Als allgemein bekannt darf auch vorausgesetzt werden, daß der Bau eines Radweges nach Hall geplant ist, und es ist Zu hoffen, daß dieser auch in absehbarer Zeit Zur Ausführung gelangt. Das Bedürfnis hiefür wäre jedenfalls in größtem Maße vorhanden. Ich habe in groben Zügen die augenblicklichen Verkehrsforgen unserer Stadt umrissen, wobei die verschiedenen Probleme wie die eines Autobahnhofes (für Reichspost-, Personen- und Frachtdienst) usw. gar nicht berührt werden konnten, darf aber am Schlüsse noch kurz andeuten, daß gewaltige Fragen — ich erwähne bloß die

kerer Verkehr durch noch engere Straßen als bei uns zwängen müsse und daß es deshalb abwegig sei, sich schon heute Gedanken über die Zukunft zu machen. Dem muß ich nun entgegenhalten, daß wir unseren Stolz daransetzen sollen, unsere Stadt in bezug auf die Verkehrsverhältnisse ebenso zum Vorbild zu machen, wie dies z. B. in Belangen der Straßenbeleuchtung und des Stratzenbelag.es bereits Zutrifft. Und das liegt durchaus im Bereich der Möglichkeit. Wenn wir offenen Auges ins Land blicken und erkennen, welch ungeheure Aufbauarbeit dank der Kraft der nationalsozialistischen Idee unseres genialen Führers Adolf Hitler, dem wir uns f r e u d i g u n d f r e i w i l l i g zur Verfügung stellen durften, schon innerhalb so Reichsautobahn — unvorstellbar kurzer Zeit geleistet wurde, w o 1 1 e n w i r ihrer Lösung harren. Welchen Verkehrsauffchwung diese nicht k l e i n m ü t i g w e r d e n , w e n n w i r a n im Gefolge haben wird, ist heute kaum abzuschätzen. d i e noch zu l e i st e n d e n , ebenso g e w a l t i g e n Wohl wird es viele Leute geben, die geneigt sind, die A u f g a b e n d e n k e n , d i e d a s G l ü c k u n d d i e Dinge an sich herankommen zu lassen und die viele Städte Z u k u n f t u n s e r e r N a t i o n e r h e i s c h e n , selbst (auch Großstädte) des Altreiches als Beispiel führen, daß w e n n w i r d i e E r f ü l l u n g m i t m a n c h e r l e i es anderwärts „auch so" ginge und daß sich ein noch stär- O p f e r n u n s e r e r s e i t s e r k a u f e n m ü s s e n .

Das lnnsbrucker 5tadtkundUcke VeiträZe inm Amtsblatt der 6aukauptttadt Innsbruck von l>r. Xarl5cl?adelbaues

Vor liundert 1839 — August: 1. wohnt Erzh. Johann vormittags zuerst der Sitzung des geognostischen Vereins und dann der des Ferdinandeumsausschusfes bei, in der die Errichtung eines Museumbaues in der neuen Straße von der Angerzeil bis zur Hofmühle besprochen wird. Anschließend begibt sich der Erzherzog auf den schön gezierten städtischen Schießstand, wo er mit großem Jubel empfangen wird und selbst 8 Schüsse abfeuert. 2. nimmt der Erzherzog beim Schießen des Kaiserjäger-Regimentes am Berg Ifel teil. 8. empfiehlt die Wag'nersche Buchhandlung das eben angekommene Buch „Enthülltes Geheimnis der Fabrikation eines dem Champagner vollkommen ähnlichen Bieres. Von einem berühmten Chemiker erfunden". 11. veranstaltet ein gewisser Bart. Bertolini im großen Redoutensaal eine Fechtakademie, bei der auch der Fechtmeister der theresianischen Akademie Alloi mitwirkt. — beginnt das von der tirolischen Landschaft veranstaltete Freischietzen zur Erinnerung an die Erbhuldigung vom 12. Aug. 1838. 12. gibt der Komponist Josef Netzer von Jams zugunsten der Armen ein Konzert im großen Redoutensaal. I m Tiroler „Boten" erscheint ein langer Aufsatz „Joseph Netzer und seine Kompositionen". — kündigt der bürgerliche Schlossermeister Franz Köllensperger im Kirschental bei Mariahilf einen Vorrat von ihm selbst verfertigter Dezimalwaagen im „Intelligenz-Blatt" zum Verkauf an. Eine Waage für 1 Zentner kostet 28 Gl., eine für 40 Zentner 130 Gl. — empfiehlt der Kaufmann Ignaz Klein eine k. k. primi. CocosNußöl-Seife als das unschädlichste Schönheits- und Verjüngungsmittel und eine k. k. vrivil. feinste vegetabilische Pomade aus Cacao-Butter sowie das einzig echte Schweizer Kräuter-Öl zur Verschönerung und Erhaltung der Haare. 14. wird Alois Riser wegen Teilnahme an einem Raubmorde bei Ienbach, dem ein bayrischer Viehhändler zum Opfer fiel — laut Pusch-Chronik — „auf die Bühne gestellt und ihm das Urteil auf 16 Jahre schweren Kerker in Gradisca verkündigt. Er wird durch drei Tage jedesmal eine Stunde lang ausgestellt". 18. werden in einer großen Feierlichkeit die den Veteranen zur Erinnerung an die Erbhuldigung verliehenen Denkmünzen verteilt. 27. übernachten die Prinzessinnen Augusta und Amalie von Sachsen als Gräfinnen von Plauen auf der Reise nach Italien in der „Sonne", wo abends auch der nach München fahrende

regierende Herzog von Sachsen-Meiningen als Graf von Allerstein absteigt. Ende August empfiehlt ein Dr. I . Ennemofer im Tiroler „Boten", gegen die seit September 1938 herrschende gutartige Maul- und Klauenseuche die Klauen mit einer Salbe aus frifcher Butter und Kohle einzuschmieren. Der Landestierarzt L. Mayer gibt daraufhin den Rat, die Klauen in Leinenflecken einzuschlagen, auf die eine dicke Schicht von mit Essig abgeknetetem Lehm gestrichen wird. Gegen das „Maulweh" soll man das Maul täglich mehrmals mit einer Schlecke aus Wasser, Honig. Mehl und etwas Salzsäure auspinseln.

Die Levölkerungsbelclireibung V0N1S3Y Die beoölkerungsstatisiischen Quellen für Innsbruck erfuhren eine Bereicherung, als das k. k. Kreisamt des Unterinn- und Wipptales im Jahre 1826 hauptsächlich für militärische Zwecke eine Volkszählung oder Teelenbeschreitmng anordnete, die künftighin alljährlich bis Ende Juli vorgenommen werden sollte. Der Stadtmagistrat wurde am 5. Juni 1826 aufgefordert, „die Seelenzahl in der Gemeinde mittels Überzahlung jeder Familie nach deren einzelnen Gliedern und den Dienstboten sogleich und mit aller Genauigkeit" zu erheben. Alle Personen, die zur Zeit der Zählung in der Gemeinde wohnen, sollten mit Ausnahme des Militärs aufgenommen, alle Abwesenden, auch wenn sie hier domiziliert sind, ausgelassen werden. Als „Familie" galten, abgesehen von den Dienstboten, jeweils alle Personen, welche „in gemeinschaftlicher Wirtschaft beisammen wohnen". I n einer ergänzenden Verordnung wurde noch bestimmt, daß „alle, die auf Reifen, Taglohn und sonstigen Arbeiten mit jährlichen Pässen abwesend sind", als in der Gemeinde wohnend zu gelten hätten. Die Bevölkerungslisten waren nach der Ordnung der Hauszahlen anzulegen und konnten zusammen mit der alljährlich in jeder Gemeinde stattfindenden Personalsteuer-Konskription aufgenommen werden. Die Verantwortung für ihre Genauigkeit trug der Bürgermeister. Sie waren längstens bis Ende Juli vorzulegen. Da im Jahre 1826 die Zählung also in einem Monat durchgeführt sein sollte — es wurde ursprünglich ihre Ablieferung bereits für den 10. Juli verlangt —, mußte sie der Magistrat alsogleich eifrig in Angriff nehmen. Er lud auch die Polizeidirektion „bei dem Umstände, wo sie auch schon lange gewunschen hat, ein genaues und spezifisches Kataster der gesamten Population der Stadt Innsbruck sich verschaffen zu können", ein, ihre „hilfreiche Hand" zu bieten und die Zählung der Häuser Nr. 313 bis 574 zu


Amtsblatt Nr. 8 besorgen. Die Häuser Nr 1 bis 312 wurden unter die Magistratsräte und Beamten, die einen eigenen Ausweis erhielten, aufgeteilt, so daß jeder 30 Häuser zu erledigen hatte (z. B. der Mag.-Rat Ant. Carnelli Nr. 1—30, der Aktuar Martin Blaas Nr. 181—210). Die folgende Tabelle foll das Endergebnis der Zählung von 1826 zugleich mit denjenigen der nächsten Jahre und dem von 1839 aufzeigen: Jahr

Familien

A"?,'!'^

Dienstboten

Summe

Männer

Weiber

1826 1827 1828 1830 1839

2346 2228 2288 2337 2340

8843 8805 8795 8759 8824

1924 ,1946 1992 1953 2339

10767 10751 10787 10712 11163

4900 4842 4885 4811 5089

5876 5909 5902 5901 6074

Hausnummer

Hausinhaber

3

H

boten wohne

ten

Der Beoölkerungsausweis von 1839 fei nun noch eingehender behandelt, denn einmal gibt er einen genauen Überblick über die Stadtbewohner vor 100 Jahren, außerdem nennt er aber noch d i e B e s i t z e r d e r e i n z e l n e n H ä u s e r , was für die Häufer- wie auch Familiengeschichte wertvoll ist. Der im Stadtarchiv (VI, Militär, 1839/40) vorliegende Vevölkerungsausweis von 1839 ist in 12 Rubriken angelegt, und zwar: 1. Name des Hausbesitzers, 2. Hausnummer (d. i. Kataster-Nr.). 3. Anzahl der Häuser (fast durchwegs 1), 4. Anzahl der Familien. 5. Anzahl der Familienmitglieder, 6. Anzahl der Dienstboten, 7. Totalsumme der Bevölkerung, 8. hierunter sind: männlich, 9. weiblich, 10. Unter der Totalsumme Nr. 7 sind begriffen Fremde, welche das Domizil in Tirol und Vorarlberg nicht erworben haben: aus anderen österr. Provinzen, 11. aus fremden Staaten, 12. Anmerkung. Die Bedingungen, unter welchen das Domizil oder die öfterr. Staatsbürgerschaft erworben wird, sind im Allgem. Bürg. Gesetzbuche, § 29 und § 30, enthalten. Aus den vorliegenden Angaben lassen sich verschiedene statistische Beobachtungen zusammenstellen, z. V. — um nur ein Beispiel herauszugreifen — die Einwohnerdichte in den einzelnen Häusern. Unter den 574 Häufern der Stadt lebten in nur 35 (6°/») bis inkl. 5 Bewohner, in 74 (12.8°/o) deren 6 bis 10, zwei Drittel aller Häuser hatten 11 bis 29 Insassen, 55 (9.5°/o) 30 bis 39. 19 (3.3°/°) 40 bis 49 und schließlich 12 (2«/«.) über 50 (wie 3. B. das „GoldeneDachl"-Gebäude und das Stadtsvital). Nach Maß des zur Verfügung stehenden Raumes sind nun in der nebenstehenden Tabelle die Angaben der Beoölkerungsbeschreibung von 1839 für die Häuser der Altstadt und der heutigen MariaTheresien-Ttraße in vereinfachter Form mitgeteilt. Ausgelassen wurde die Rubrik 3 und die Rubriken 10 bis 12 wurden zu einer „Anmerkung" vereinigt. Die Fremden „aus anderen österreichischen Provinzen" werden darin als „Österreicher 4- Zahl) angegeben, die „aus fremden Staaten" als „Fr"(emde 4- Zahl). Zur leichteren Brauchbarkeit der Tabelle wurden in einer neuen Rubrik, der 2., die 1874 eingeführten Hausnummern hauptsächlich nach dem gedruckten Häuseroerzeichnis von 1880/1 und der Innsbrucker Chronik von K. Fischnaler beigefügt. Die Straßennamen wurden dabei, wie folgt, abgekürzt: Bg. ^ Vadgasse, Hg. -- Hofgasse. HF. ^ Herzog-Friedrich-Straße. HO. ^ Herzog-Otto-Stratze. Kg. -- Kiebachgasse. Mg. ^ Marktgraben. Pfg. ^ Pfarrgasse, Pfp. ^ Pfarrplatz, Rg. ^ Riesengasse. Sg. ^ Teilergasse, Schg. ^ Schlossergasse, Stg. ^ Stiftgasfe.

Anmerkung

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Hausnummer

18 19 20 21 22 23 24 25 26 2? 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 4« 47 48 49 50 51 52 33 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 6« 67 68 69 7« 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 98 9? 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110

Hausinhaber

Anmerkung

K. t. Arar (Fronfeste) 5 60 2 62 26 36 Widumsgebaude . 8 Wtoumsgeoauoe . 5 1. Benefiziatenhaus 4 1 0 8 18 6 12 «Vt.-Ialoo-Mrche . ptp. 10 Benesiziatenyaus . l»lp. 11 Franz Fischer . . 4 21 4 25 6 19 «3. 8 J o y . Welzyofer . 8 20 4 24 10 14 ?t8. 6 J o y . Schumacher . 6'19 1N29 1N19 1^3. 4 J o y . Scyumacher . 3 4 2 «8 2 Mieter Ferstl 5!1? 522 8 14! »8.3 itonr. Gevhart 6,18 1129 14 15! 6 . 4, Ii>. 1 »8 5 S i m o n Tschurtschentyaler . 5 16 824 7!17 8 21 4 25 9 16 K. l . Hofburg 3 10 10 K. l . Hofburg 813.I Adeliges Damenstift. . . bilset niit Nr. «8 Adeliges Damenstift. . . ein »»uz 813.6 Anna Gogl geb.Sandbüchler 5 11 4 15 813.4 2 11 3 14 Josef Riedls Erben . . . 8t8. 2(» U) Georg Knoll 4 15 7j22 12 1« »8.12 2 5 6!11 Josef Dietrich »8.10 5 18 8M Alois Kindl »3-8 5 9 615 Lorenz Fischer »8« 3112 Franz G r a s l 5 1? »8.4 »12 6 18 r. 2 Franz Grast 5r. »5. 17 I o h . B e d e r l u n g e r . . . . 7 31 25 56 26 30 ü. 3. »?. 19 Franz Schöpfer . . . . 8 1018 810 5 »5. 21 310 Rathaus 10 2 10 -lia Rathaus »5.23 T i m . Tschurtschenthalei. . 5 21 728 13 13 r. 2 »5.25 r.2 3 11 10 21 12 Franz Wintler Franz W i n l l e r «8-3 6 19 4 23 7 16 Andrä M ü l l e r «8 5 Joseph Wtndisch . . . . 5 1« 2 18 315 «8-7 Joseph Windisch . . . . 5 18 7 25 12 13 «8.9 6 16 6 22 11 11 5r. 2 Franz Wenin A l o i s Weth Erben . . . 615 8 23 10 13 Ü. 2, ! . 3 «8-11 4 11 415 " ^ Seb. Kiechl «3.13 i l l 38 543 1924! ü. 3, 5r. I " o f . Feltoner «3- 10 «3.8 838 os. Weths Kinder . . . 7!45 2 24! i). 2. 5,-. 1 9 31 4 351 18 ü. 1, 5i>. 1 ndrä Gatt «3« 21 7 2 8 1 14 5r.2 ranz Dialer . . . . ^ «8.4 nna W i t w e Verger . . . 513! 9 22 »5.27 .2 2513 38 erd. Riß . . . . . . »5.29 1 51116 nton Lener 9 »5.31 619 8 1« A l o i s Schweninger . . . 5 24 »5.33 5 Seb. Fischnaller . . . . 9 »5.35 ü. 1. Jos. Tfchurtschenthaler. . 417 6 23 11 »5. 37 Jos. Tschuitschenthaler. . 412 3 15 »5.39 5r. 1 9 4 13 Jos. Breyer 813. 12 Schneiders E r b e n . . . . K. l . Damenstift . . . . 1 12 21 33 «27 813.3 Brüder Mörz 511 718 812 ü. I, 813.5 W i t w e Scharer 7 16 6 22 10 12 813.7 Kreszenz G s t i r n e r . . . . 417 4 21 5 16 Michael S t o d l e r . . . . 7 14 10 ü. 1. k>. 2 Barthol. Völtle . . . . 7 26 12 38 2018 ?5. 2 813.' 11 813. 13 Sabotzgifches Nenefiziaten» Haus 813. 15 K. l . M i l i t ä r ä r a r . . . . 518 6 24 1 12 ?l.1 813. 17 6 14 317 Ferd. Nayrer 9> ü. 1, 8t3. 19 514 3 17 8 11! F r a n z Netzer Franz Raggl 3 3 8t3.23M.zi! K a r l Heller 4 6 » 5 . 38ll<iz.1) F r a n z Moser 517 10 27 1116 5 »5.36 6 5 11 Anna Witwe-Reisigl . . . »5. 34 J o s . Appeller 8 29 9 38 1523 »5.32 Anton Kurzmüller . . . 5 13 12 25 IN13 I o h . Bahrer 7 18 3 21 8 13 8t8.30 Michael W i e r e r . . . . « 19 13 32 13 »5.28 A n t o n Fifchnaller . . . . 8 23 3016 »5.26 Josef H u f n a g l »5.24 7 1« 10 26 16 1V Jos. Baader »5. 22 511 5 16 F r a n z Vogelsanger . . . »5.20 8 IN S p i e l m a n n s E r b e n . . . 5 13 13 »5. 18 Lorenz M a y e r 7 24! 7 31 15 16 88.3 I o h . Grubhofer . . . . 4 15! » 24 13 11 ?. 2 88.5 F r a n z Rieger 5 2« 13 13 83.? «1016 A . W i t w e Unterbeiger . . 88-9 613 F l o r i a n Ktebach . . . . 13 «3-7 "of. Partinger 31« 218 K8.9 oh. Ueberbacher . . . . 63. I I II 213 i t w e Kircher 5 1«! 8 22 68-13 ü. 2, ?,-. 6 ranz Fuchs K i n d e r . . . 414 12 2617 63. 15 621 8 29 14 dams E r b e n 80K3. 1 I o h . G r a f S a r n t h e i n . . 61? 11 28^ 6 5 8 22 4 26 7 Andre B r e n n 80K3. 7 Georg Ehrenstrosser . . . 4 10 5 15 5 80K3. 9 8 34 II 45 24 Jos. Schiestl 8ol,8- I I A l o i s Egger . . . . . . 619 5,24 10 8«l»3. 13 Franz D o b l a n d e r . . . . 7 19 7 26! 11 8ol,3.15 Ezechiel Dannhauser . . . 3z 12 I 13 8«l>3.17 Aurelius B a l d a u f . . . . 4! 14 4 18 8ol»8- 19 3 20 8 Martin Dirler ^ 80K3. 21 8 25 15 l. 2 Anna W i t w e G a i m . . . ! ?lp. 4 l>tp. 5 ?lp. 6 plp. 7


Amtsblatt Nr. 8

Die lnnsbrucker Clironlk des 6ottlried ?ukk von 1765 bis 17S1 Hausnummer

111 112 113 114 115 116 117 118 119 12« 121 122 123 124 125 126

I28I/2 127 128 129 130 132 133 134 135 136 137 138 139 14«

8oliß. 23 80K3. 25 8VK3. 27 80I13. 12 80I13. 8

X«. 16 X3. 12

«s'6

88.13 83I5 83.17

83. 16 83.I4 83.I2 83. IN 83.6 834 U?. 14 Uli'. IN U?. 8 U?. 6 «3.2

141

(24. Fortsetzung) Anmerlung

Hausinhaber

Maria u. Elis. Moriel . . I o h . Pircher Jos. Hepperger . . . . I o h . Baier Andrä Plattner . . . . Jos. Kircher I o h . Knaps Kinder . . . Josef Brantl K. l . Mufterhauptfchule . Franz Sattlers Kinder . I o h . Partinger . . . . Franz Leimgruber . . . Peter Anich Alois Amann Erben . . . Pickentor I o h . Gg. Tschurtschenthaler I o h . Gg. Tschurtschenthaler Leonh. Oberlindober . . . Kristian Hinterlohner . . Maria Witwe Sieß . . . Jos. Tuitner Jos. Erler I o h . Ortner I o h . Stocker Anton Kahung Jos. Veirer Jos. Neirer Franz Ghedina . . . . Anton Karnelli Simon Niderlircher . . . Ntderlircher u. Konsorten (Stadl, sog. Ballhaus) . K. t. Militärärar ( I n n brüclenlaserne) . . . .

6 in

1U615 419 1« 613! 8 5i ? 4, 9 3 12 5 21 7 16 516 9 25 11 17 1« 516 7 21 4 25 7 18 3 1 4 - 4 9 5 14 I 6^21 19 40 26 14 7 21 2 23 914 412 2 14 415 5 2« IN 1« 8 16 24 17

!>. 1 ?r. 1 8t»<U

918 810 41? 2 19 91« 726 329 9 2« 813 619 712 2 8 9 17 7 1« 2 1« 616 9 7 2« 4 24 519! IN 39 17 56 26 3« Ü. 4. ??. 2 9 38 23 81 35 26 Ü. 5, Lr. 1 5 21 22 43 23 20 6 . 1 . ?r. 2 9 16 6 22 418 15 16

l)ie »Zuler der l^leuttadt, der lieutigen 181/3 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 185 18« 18? 198 199 20« 201 202 203,4 205 206/7 208 208 21« 211 2I2'/4 2121/2

213 218 22« 221 222 223 224 225 226 22? 228/30 231/2

4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24

34 36 38 40 42 44 46 57 53/5 51 49 45 43 (41) 39 37 35 33 31 29

2321/2

233 234 235 23« 237 238 239 240 241 242 243 244/5

246 247

27 25 23 21 19 17 15 13 II 9 7 5 3 1

Stadtspital Jos. v. Dallatores Erben . Vtadtspital» Gottesacker m. St.-HeitS-Ktrche . . . Jos. Brugger Alois Schindler . . . . Jos. Primavesi Georg Hörmann . . . . Nttol. Sulzenbacher . . . Jos. Erb . . . . . . . Peter Ferstl Peter Ferstl Karl Grasser Witwe Nrigl Maria Tschurtschenthaler . Jos. Schröder Anna Witwe Martini Iofefa Paulmichl . Franz Brecher . . Gf. v. Wollenstein I o h . Gf. v. Kuen . I o h . Gf. v. Trapp . Servitenwohnhaus Servitenlonvent . Servitenwohnhaus Anton Kohle . . Triumphpforte. . Ritter v. Ienull . Ernest v. Riccabona Ernest v. Rtccabona Karl Gf. v. Wollenstem I o h . Boscarolli

Jos. Gf. v. Taxis .

Landhaus Kath. Wwe. v. Lewenegg Jos. Dr. Albaneder Karl Gf. v. Spaur Dr. Pfaundler Ant. Gf. v. Lodrons Erben Florian Willi I o h . Mahl Ferd. v. Stöcll Ferd. v. StocN v. Carneri vereh. Angelint Cajetan v. Stadler . . Matth. Hocheggers Erben Franz Habtmann. . . Simon Oberhammer. . Alois Schweighofer . . Kath. Hofp Jos. Lindner . . . . Seb. Fifchnaller . . . Ernest v. Rtccabona . . I o h . Schlechleitner . . Eduard v. Sternbach . Jos. Nor, I o h . v. Hassauer . . .

7 8 9 M 33i 0 . 8, ?i>. 6. 3 1 4 5 19 5 14 8 19 27 4« 3115 8 20 9 29 14 15 ü. 2, 7 13 518 7 11 4 8 14 41« 6 2« IN 30 13 1? 4 14 8 22!13i 9 ?3416 5N21!29 Ü.1. 91? 8! 9 6 3 7 3' 4 2 311 4 Ü.1. 5 2« 5 25 916l 5 17 1s , , ! 7 24 14 IN! Ü. 1 31« 2 8 0.2 6 19 IN 29 9!20 4 18 7 23 716 5 18 15 33 14 19 4 20 16 36 14 220.1 ' 8 210 210 5 5 1 15 14 29 29 8 22 6 28 12 1« 514 7 21 8 29> 920 8 161« 26 IN 16 817 4 21 615 4 10 515 411 512 15 4 1« 12 22 814 5 28 ? 35 14 21 6 18 IN 28 14 14Ü. 1. ?. 3 6 16 7 23 7 16 5 17 7 2411 13 7 31 15 46 21 25

714 41« 7 22 8 30 12 18 3 17 20 7 13 5 22 8 3« 1« 14 1 3 1 5 22 8 30 8 21 8 4 12 4 5 10 2 12! 4 4 15 13!28 12 18 6 13 16 29 16 13 517 17!34 1915

5 21 1«! 31! 19 12 «23163815 24 312 214 212 6 2« IN 36 17 19 6 18 6 2410 14

517 8 M 818 3 8 7 13! 5 7 23 IN 33 9 24

2,?. 1

(1787.) 1. Juni: Nachdem die sehr beunruhigende Nachricht aus Wien eingelaufen ist, daß I . Maj. die Kaiserin Maria Iosepha mit den Blattern behaftet sei, so wurde heute befohlen, daß bis auf weitere Verordnung alle Schauspiele, Musiken, Tänze, auch alle übrigen öffentlichen Lustbarkeiten eingestellt, dafür aber der Allmächtige mittelst eines in denen betreffenden Kirchen wechselweis zu veranstaltenden zehnstündigen Gebets unter Aussetzung des h. Gutes um baldige Genesung gedachter Maj. angeflehet werden sollen. 2. Juni: Gestern lief die bestürzende Nachricht ein, daß auch I . Maj. die Kaiserin Maria Theresia, unsere allergn. Landesmutter, in ihrem 49. Lebensjahre gleichfalls mit den Kindesblattern befallen fei und fchwer darnieder liege. Es werden nun überall Andachten angestellt, damit Gott dieses teuere Leben ihren treuen Völkern schenke und recht lange noch erhalte. Es wurde auch anbesohlen, daß bis auf weitere Verordnung alle Schauspiele, Musiken und Tänze, auch alle übrigen öffentlichen Lustbarkeiten eingestellt werden. ?M. Auch von Seite der Landschaft wurde eine Andacht, und zwar in der Mariahilfkirche mittelst eines Hochamtes, welches der hw. H. Abt von Wilten hielt, veranstaltet. 4. Juni: Gestern kam die verläßliche Nachricht, daß I . Maj. die vermählte allerd. Rom. Kaiserin und Erzhin. Iosepha, geb. Prinzessin von Vaiern, am 28. o. M. früh gegen 9 Uhr an «den Blattern, welche allerhöchstdieselbe am 21. des gesagten Monats befallen, nach vielen ausgestandenen Schmerzen verschieden fei. So lebhaft dieser Schmerz das ganze Kais. Haus und alle treuen Untertanen durchdringt, so wenig kann man ihn ganz empfinden, da nun zu gleicher Zeit unfere geliebte Landesmutter von eben diefer Krankheit befallen und jedermann wegen höchstihrer Genesung in die äußerste Besorgnis gesetzt ist. NL. Für weil. I . Maj. wurden auch die gewöhnlichen z , jedoch ohne Errichtung eines d»8ti-i volor,8, angeordnet und zugleich auch alle öffentlichen Lustbarkeiten bis auf weiteren höchsten Befehl verboten. 12. Juni: Da infolge von gestern aus Wien eingelangter offizieller Nachricht von Seite der Landesstelle heute zur erfreulichen Kenntnis kam, daß unter göttlichem Beistände die gefährlichen Krankheitsumstände I . R. K. K. Maj. sich nunmehr dergestalt zur Besserung gezeigt, daß von dem Allmächtigen dero baldige vollkommene Genesung zu hoffen sei und I . Maj. sich dermalen außer Lebensgefahr befinden, so war heute, Freitags, früh um ? Uhr, auf Veranstaltung des Guberniums eine feierliche Prozession, so wie solche auf erste höchstbetrübte Nachricht wegen Erkrankung I . Maj. abgehalten worden, von hiesiger Stadtpfarrkirche unter Vorgehung aller Schulkinder, Zünfte, der hohen Schule, des Universitätslehrkörpers, der ganzen hiesigen Clerisei, aller Dicasterien und deren Chefs, des Damenstifts, nebst einer außerordentlichen Anzahl Volkes durch die Hofgasse über den Neumarkt die Neustadt hinauf, sodann über den Stadtfreidhof wieder durch die Stadt in die Pfarrkirche zurück, allwo bei dem weit herum berühmten, wundervollen Gnadenbilde Maria Hilf ein feierliches Hochamt und l'è Veum als eine inbrünstige Dankerstattung für die Erhaltung I . K. K. Maj. abgehalten wurde. NL. Auf diese freudenvolle Nachricht erschien folgendes Chronologicon: Den »Vspllle Nater popVl.1.

Die Freude und der Jubel über diefe so gute Nachricht ist nicht genug zu beschreiben. Die Vittandachten wurden zwar geendet l?), hingegen wurden neue Danksagungsandachten veranstaltet durch abwechselnde Aussetzung des h. Gutes in mehreren hiesigen Gotteshäusern. 15. Juni: Die tirolische Landschaft beging heute dieses Dankfest mittelst eines Hochamtes und Tedeums vom hw. Abt in Wilten gehalten. Die Beilagen Nr. 18 und 19 sind zwei Erlässe vom 15. Juni 1767. I n

Beilage 18 wird das Ableben der Rom. Kais, und Erzhin. Iosepha bekanntgegeben und die Anordnung für die Abhaltung von Trauerfeiern getroffen. I n Beilage 19 teilt der Mitregent, S. Rom. Kais. Maj.. sein „ganz ausnehmendes Wohlgefallen" über die gezeigte Treue und Devotion der Untertanen mit. Dann befiehlt er die Abhaltung eines feierlichen Tedeums in den gefamten Erblanden aus Dank für die Besserung I . Maj. Schließlich fpricht er nochmals in feinem Namen und im Namen der erlranlten Mal. allen Untertanen feine Zufriedenheit aus und versichert sie der „fürwährenden laiserl. auch laiserl. lönigl. Hulden und Gnaden".


Amtsblatt Nr. 8

samilienkundliclies aus Innsbruck Die Innsbrucker Inwohneraufnahmen von 15N8 bis 1567: 7. Forts. 1521. 142. März 22. Leo Kuechl zu I m . aufg., gibt 2 Gl. — (1542 wird ein L. K. Eporer Bürger). 143. März 22. Barthlme Haberl, Maler von Memmingen, zu I m . aufg.. gibt 2 Gl. 144. Apr. 12. Valtein Haw, Bildhauer, der Seboltin Mann, zu I m . aufg.. gibt 2 Gl. 145. Mai 24. Anton Kerer, Mezger von Amergau, zu Bürger aufg., gibt 10 Gl. — (im Bürgerbuch ebenfalls, aber zum 17. Mai eingetragen). 146. Mai 24. Michl Schelch. Mezger, (darüber „sein Tchwieger"?) zu I w . aufg., gibt 3 Gl. 147. Juni 14. Veit Strobl. Back, zu I w . aufg.. gibt 10 (?) Gl. — (wurde nach dem Bürgerbuche am gleichen Tage Bürger). 14t<. . . . Jacob Wider zu Bürger aufg.. gibt 12 Gl. — (nach dem Bürgerbuche wurde am 22. März „Jacob Wider wider" Bürger). 149. (Mai 31. ?) Wolfgang Aicher. Zimmermann von Amrans, zu I w . aufg.. gibt 2 Gl. 150. Juli 1. Michl Lochi aus Etubai des Höhl Backen Aidam zu I w . aufg.. gibt 2 Gl. — (wird 1547 Bürger). 151. . . . Der Pöchtin Aidam 1 (Vasser?) zu I w . aufg.. gibt 2 Gl. 152. Aug. 2. Jörg Windacher von Thaur zu Bürger aufg., gibt 20 Gl. — (auch im Bürgerbuch eingetr., wo er als Apotheker bezeichnet wird. Vielleicht als eine Art Entschuldigung dafür, daß Windacher fofort Bürger wurde, fügte der Schreiber hier bei, „der Unterfchid niemand unsittlicher weis zu Beschwur, fonder zimlichn Tax ze haben Armen als Reichen und Reichen als Armen".) 153. . . . Hans Ziegler, Bader, zu I w . aufg., gibt 2 Gl. — (wird 1523 Bürger). 154 Alexander (Neidacher? Windacher) 50 Gl. 155. Aug. 16. Hans Tepp, Schmied von Riez. zu I w . aufg.. gibt 2 Gl. 156. Aug. 16. Vez Camerer. Tischler, zu I w . aufg.. gibt 2 Gl. 157. Sept. 6. Urban Engler, Barbier, wieder Zu I w . aufg., gibt nichts. 158. Sept. 13. Stoffl Schmid. Plattner von Lanndsperg, zu I w . aufg.. gibt 2 Gl. 159. Sept. 20. Ulrich Widemann. Tischlergefell, von Müngen (?) bei Augsburg geb., zu I w . aufg., gibt 2 Gl. 160. Sept. 20. Gabriel Reich! von Ladshuet zu I w . aufg.. gibt 2 Gl. ' und „fol in ainer Quatember künftig seiner elichen Gepurt Urkund pringen". 161. Sept. 20. Peter Plauser, Wagner, zu I w . aufg., gibt 7 Pf. 6 kr. 162. Sept. 27. Erhard Kollinger, Goldschmied, zu I w . aufg., gibt 3 Gl. — (wird 1523 Bürger). 163. Okt.. 18. Jörg Pallfinger von Wells. Huter, zu I w . aufg., gibt 3 Gl. 164. Dez. 20. Hans Strale, Schneider, zu Bürger aufg., gibt 5 Gl. — (auch im Bürgerbuch eingetragen, wo noch bemerkt ist „von unser Frauen am Rain"). 1522. 165. c. Michaeli (Sept. 29.) Hans Perckhhamer, Karrenmacher, zu I w . aufg.. gibt 2 Gl. 1523. 166. Aug. 7. Hans Lingsch von Phorzhaim, Büchsenschmied, zu I w . aufg., gibt 2 Gl. 167. Aug. 7. Jacob Tchlundt, Panzermacher von Aichach, zu I w . aufg., gibt 1 Gl.

bewerbe Verzeichnis der im Monat Juli 1939 beim Ttadtmagistrat Innsbruck durchgeführten Gewerbelöschungen. Dragoni Paula, Kiosk. Adolf-Hitler-Platz. Handel mit Rauchrequisiten ufw.. 6. 10. 1924. I I . 17352. — Dubfky Egon, Fischergasfe 54, verkäufliches Schankgewerbe. 5. 7. 1932, I I . 9108. — Franzelin Anton, Gabelsbergerstraße 21, Fleischhauergewerbe,

16. 10. 1891, ZI. 16737. — Gutmann Franz Fr.. Vrennerstraße 5«. Handel mit Brennmaterialien aller Art, 20. 1. 1925. I I . 167. — Gutmann Franz Fr., Brennerstrahe 5 2, Agenturgewerbe. 28. 4. 1931. ZI. 7216. — Gutmann Franz Fr., Brennerstraße 5«, Kommissionswarenhandel, 28. 4. 1931, I I . 7217. — Hofer Michael. Marktgraben 13 und Schlossergasse 17. radiz. Gast- und Schankgewerbe. 18. 5. 1908. I I . 14621. — Holzmann Marie. Marktplatz. Handel mit allen im freien Verkehr gestatteten Waren, jedoch mit Ausschluß der im § 38. Abs. 5, GO., aufgeführten Artikel. 20. 2. 1919. 3l. 6413. — Huter Stephan. Karwendelstraße 12, Agenturgewerbe. 29. 11. 1933. I I . 15297. — Huter Stephan. Karwendelstraße 12. Kommissionswarenhandel, 29. 11. 1933. Zl. 15298. — Kapferer Josef. Höttingerau 15. Handel mit Wäsche-. Wirk- und Kurzwaren. 16. 7. 1936. 3 l . 1-818/2. Bzhptm. Isb. — Karlbauer Josef, Mentlgasfe 12. Dampfkesselreinigung. 30. 3. 1937, I I . 4260. — Kraftverkehr Innsbruck, Ges. m. b. H., Adamgasse 16, Autolohnfuhrgew.. 8. 4. 1930. 31. 6847. — Kolb Christine. Höttingerau Nr. 9. Wäschereigewerbe. 17. 6. 1927. Zl. 2760/3. BH. — Land Tirol. WilHelm-Greil-Ttraße 14. Konzession zum Betriebe des period. Perfonentransportes mit Kraftwagen, beschränkt auf die Durchführung von regelmäßigen Rundfahrten in den Gemeinden Innsbruck und Amras. 22. 9. 1938. I I . Ia-2104/4. Ldshptm. f. Tirol. — Luksch Wilhelmine, Erzherzog-Eugen-Straße 21, Betrieb des auf die Frauen-- und Kinderkleider beschränkt., gemeinigl. von Frauen betrieb. Kleidermachergew. nach § 14 d. GO.. 16. 3. 1922. I I . 3058. — Lufchnig Valentin, Peter-Mayr-Straße 19, Echuhmachergewerbe, 8. 10. 1910, I I . 48417. — Mayer Rosa. Amthorftraße 18, gewerbsmäßige Mitteilung von Adressen an Interessenten, 9. 1. 1930, Zl. 326. — Mayrginter Heinrich, Andreas-Hofer-Straße 1, Schuhmachergewerbe, 30. 6. 1926, I I . 12270. — Neurauther Aloisia. Kiosk. Neurauthgasse, Ecke Frauenangergasse, Handel mit allen im freien Verkehre gestatteten Waren, jedoch mit Ausschluß der im § 38, Abs. 5. GO., aufgeführten Artikel, 4. 1. 1929. ZI. 57. — Neuinny Annemarie. Talstation der Hungerburgbahn, Handel mit allen im freien Verkehre gestatteten Waren, jedoch mit Ausschluß der im 8 38. Abf. 5, GO., aufgeführten Artikel, 13. 7. 1939, I I . 8666. — Oberhuber Jakob, Hotting. Schuhmachergewevbe, 28. 5. 1894, I I . 11719. BH. — Plattner Karoline geb. Vohacek, Kirchgasse 18. Frauen- und Kinderkleidermachergew., 24. 6. 1919, Zl. 15924. — Pirkebner Michael, Herzog-Friedrich-Strahe 21, Kleidermachergew.. 30. 6. 1916, Zl. 17135. — Ploner Hedwig. Höttingergasse 30. Handel mit Papier-, Schreib-, Galanterie-, Spiel-, Kurz-, Wäsche-, Strick- und Wirkwaren. 25. 3. 1936. 1-1540/1. Vzhptm. Isb. — Richter Luise, Höttingerriedgasse 55, Marktfahrergew., 3. 5. 1930, ZI. 1-1543/3, Vzhptm. Isb. — Riedmann Johann. Dr.-Glatz-Ttr. 26. Holzhandel. 5 10. 1937, Zl. 13235. — Rohr Christian. Egerdachstraße 2, Weißnäherei. 13. 4. 1926. Zl. 6303. — Sattler Alfred. Müllerstraße 26, Handel mit allen im freien Verkehr gestatteten Waren, jedoch mit Ausschluß der im § 38. Abs. 5, GO., aufgeführten Artikel, 7. 7. 1932. I I . 8767. — Schärmer Johann, Universitätsstraße 20, Handel mit allen im freien Verkehre gestatteten Waren, jedoch mit Ausschluß der im § 38. Abs. 5. GO., aufgeführten Artikel, 8. 11. 1932. I I . 15393. — Tpielmann Iofef. Tchöpfstraße 39. Tapezierergewerbe. 3. 12. 1934. I I . 15979. — Streicher Ernst, Höttingerau 62 a, Frächtergewerbe mit Lastkraftwagen, 12. 1. 1932, I I . 1-352/2, Bzhptm. Isb. — Süß Paula, Kirchgasse 6. Handel ohne Beschränkung auf bestimmte Waren, 29. 6. 1938, I I . 8716. — Tollinger Franz. Sillhöfe 2 und Verkaufsstelle Marktgraben 27, Molkereigewerbe. 27. 12. 1913, I I . 39337. — Weinzettl Leopold, Kiosk auf der Hungerburg, Handel mit Gebetbüchern. Kalendern und Heiligenbildern. 31. 10. 1932. I I . 16364. Bzhptm. Isb. — Wernbacher Franz. Müllerstraße 21, Gast- und Schankgewerbe gem. § 16. GO.. I.it. c), cl), k) u. ß), 6. 9. 1938. I I . 9414. — Karl Wiedner. Heiliggeiststraße 9, Autolohnkutschergewerbe, 9. 8. 1920. I I . 16804. — Paul Wirsich, Uhrmacher in Innsbruck (offene Handelsgesellschaft), Museumstraße 1, Uhrmacheryewerbe. 31. 10. 1934. I I . 14254. — Wolfsegger Aloifia. Pradlerstraße 55, Handel mit allen im freien Verkehre gestatteten Waren, jedoch mit Ausschluß der im § 38. Abs. 5, GO., aufgeführten Artikel. 28. 3. 1917. I I . 2436. — Iglinicki Felix. Dreiheiligenstrahe 7, Kleidermachergewerbe, 15. 2. 1310, Zl. 2650.

Verzeichnis über die im Monat Juli 1939 h. a. ausgestellten Gewerbescheine, bzw. Konzeffionsdekrete. Alpenrund-Autoreisen, Innsbruck, reg. Gen. m. b. H.. period. Personentransport mit Kraftwagen, beschränkt auf tägl. 2 Stadtrundfahrten in Innsbruck, im Sommerhalbjahr, 1. Mai bis 31. Oktober jeden Jahres, Südtirolerplatz 6. 20. 7. 1939. Zl. 13223. — Baumgartl Julius, Handelsagentur, Anzengruberstraße Nr. 5, 6. 7. 1939. Zl. 12796. — Bihler Wilhelm, Beförderung von Lasten mit Kraftwagen gemäß § 1, Abs. 1, der Min.-Vdg. v. 31. 3. 1931,


Amtsblatt Nr. 8 VGBl. 109, beschränkt auf einen Lastkraftwagen, Richard-WagnerStraße 3, 13. 7. 1939. I I . 6076. — Blasy Maximilian. Ing.. Handelsagentur, Speckbacherstraße 20. 19. 7. 1939. I I . 13747. — Bruito Emil, Fleischhauer- und Fleischselchergewerbe, Claudiastraße 9, 13. 7. 1939. I I . 13334. — Bucher Johann, Gast- und Echankgewerbe gem. § 16. GO.. Lit. «), d), e), 6), l) und ß), Höttinger Alpe. 5.7.1939. I I . 7982. — Dragoni Paula geb. Szep, Handel mit Rauchrequisiten, Papier, Schreibwaren, Reiseandenken und Iuckerbäckerwaren, Kiosk am Adolf-Hitler-Platz. 3. 7. 1939. ZI. 12419. — Feuer Karoline geb. Schöpfer, Handel mit Ansichtskarten und Reiseandenken, Herzog-Friedrich-Straße 19, 19. 7. 1939, I I . 13771. — Fleig Friedrich, Kleidermachergewerbe, Museumstrahe 14, 22. 7. 1939. I I . 13987. — Froidl Josef, Konzession zur Beförderung von Lasten mit Kraftfahrzeugen gem. § 1, Abs. 1, der Min.-Vdg. vom 31. 3. 1931. BGBI. 109, Tchöpfstraße 4 s. 5. 7. 1939. I I . 10955. — Gattermair Karl, Uhrmachergewerbe, Museumstraße 1, 19. 7. 1939. I I . 13770. — Habitzel Viktor, Baumeistergewerbe, Pembaurstraße 29. 20. 6. 1939. I I . Ia-673/3, Ldshptm. f. T. — Heinz! Richard, Fleischhauer- und Fleifchselchergewerbe, Leopoldstraße 17, 13. 7. 1939, ZI. 13420. — Hillebrand Walter, Kommissionswarenhandel, beschränkt auf Durchschreibebuchhaltungen für Hand und Maschine nebst allem Zubehör der Taylorixorganisation Etiegler, Hausser 6 Co. in Stuttgart. Fischergasse 20, 22. 7. 1939, ZI. 13989. — Hillebrand Walter, Handelsagentur in Rechenmaschinen und Rechenautomaten, Schreibmaschinen und Büroorganisationsartikeln. Fischergasse 20, 22. 7. 1939. ZI. 13988. — Hofbauer Karl, Rein-

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29. 7. 1939. I I . 13766. — Nikolussi Marie geb. Hofer. Hofer Franz, radiz. Bufchenwirtsgerechtsame, d. i. Gast- und Schankgewerbe m. d. Berechtigung d. 5 16. GO.. Lit. b), e), «y, t) u. s). Marktgraben 13 und Schlossergasse 17. 10. 7. 1939. ZI. 19404. — Pitschmann Eduard, Erzeugung eines Autolackfchutz- und Konservierungsmittels, Kranebitten 1, 13. 7. 1939, I I . 13320. — Planer Hedwig, Handel mit Papier-, Schreib-, Galanterie-, Spiel-, Kurz-, Wäsche-, Strick- und Wirkwaren, Schnittwaren. Seifen und Parfümerieartikel, Höttingergasse 30. 13. 7. 1939. I I . 13319. — Pucker Anna geb .Steiner, verkäufl. Tchankgewerbe mit der Berechtigung zum Ausschänke von Vier, Wein und gebrannten geistigen Getränken, Fischergasse 5. 4. 7. 1939. I I . 8455. — Sarnetzky Karl. Handelsagentur, Siglanger 6. 3. 7. 1939. I I . 12519. — Seivt Josef. Handelsagentur in Baumaterialien, Viktor-Dankl-Straße 3, 27. 7. 1939, I I . 14331. — Stemberger Rud., Dr.. Gast- und Schankgewerbe gem. H 16. Lit. «), b), <-), ä) u. k), GO., Wittenberg 21. 11. 7. 1939. I I . 7583. — Straka Franz Karl, Betrieb einer Heißmangelanstalt in der von Kunden überbrachte gewaschene Wäsche geplättet wird, Mozartstrahe 3. 25. 7. 1939, I I . 14209. — Stolz Anna geb. Geiger, Handel ohne Beschränkung auf bestimmte Waren, Mitterweg 17, 30. 6. 1939, Zl. 12307. — Schennach Erwin, Handelsagentur. Hinterwaldnerstraße 5, 6. 7. 1939, I I . 12764. — Schmid Gustav, Iimmermeistergewerbe. Adamgasse 23. 27. 6. 1939. I I . I«.597/2. Ldshptm. f. T. — Tollinger K Co., Großhandlung Innsbruck (offene Handelsges.), Molkereigewerbe, Innsbruck, Sillhöfe 2 und Verkaufsstelle Marktgraben 27. 18. 7. 1939. I I . 4078. — Waidacher Marie. Gast- und Schankgewerbe gem. § 16. GO., Lit. l,), 0), 6) u. l), in der Betriebsform einer Perfonalkantine beim Betriebswerk Innsbruck, Westbahnhof-Betriebswerk, 14. 7.1939, I I . 7828. — Wachswarenerzeugung Ladinig öc Schmid, Innsbruck (offene Handelsgesellschaft), Großhandel mit Wachsmaren aller Art, Mentlgasse 18, 18. 7. 1939. I I . 13677. — Wachswarenerzeugung Ladinig H Schmid, Innsbruck (offene Handelsgesellschaft), Handelsagentur, Mentlgasse 18, 29. 7. 1939, I I . 14478. — Zulmin Anton. Reinzeichnung (Kopierung, Anfertigung von Matrizen) von in das Tiefbaufach einschlägigen technischen Plänen für Bauämter und befugte Gewerbetreibende, Ing.-Etzel-Straße 35. 21. 7. 1939, I I . 13904.

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Zeichnung (Kopierung, Anfertigung von Matrizen) von in das Tiefbaufach einschlägigen technischen Plänen für Bauämter und befugte Gewerbetreibende. Hindenburgplatz 2, 21. 7. 1939, I I . 13905. — Dr. Hohenbruck Oskar. Agenturgewerbe, Anichstraße 2. 13. 7. 1939, I I . 12527. — Holzleitner Josef. Konzession zur Beförderung von Lasten mit Kraftwagen, jedoch beschränkt auf die Beförderung von Baumaterialien, gem. § 1. Abs. 1. der Vdg. vom 31. 3. 1931, VGBl. 109. Rennweg 14, 13. 7. 1939, I I . 8739. — Iuranek Karl. Sippenforschung (Beschaffung von Dokumenten für Ahnennachweise) unter Ausschluß jegl. in die Berechtigung eines konzessionierten Gewerbes fallenden Tätigkeit, Vismarckplatz 1, 29. 7. 1939, I I . 14245. — Kammerlander Aloisia geb Lindner, GemischtwarenHandel. Höttingerau 4, 14. 7. 1939. I I . 13471. — Lentsch Theodor, Konzession zur Beförderung von Lasten mit Kraftfahrzeugen gem. § 1, Abf. 1. der Min.-Vdg. vom 31. 3. 1931. BGBl. 109, jedoch beschränkt auf einen Wagen, Völserstraße 21. 5. 7. 1939. I I . 5430. — Mayer Josef, Pferdefrächtergewerbe, Erzherzog-Eugen-Ttrahe 33, 19. 7. 1939. I I . 13765. — Mayer Rosa, gewerbsmäßige Mitteilung von Adressen an Interessenten, jedoch unter Ausschluß der einem konzessionierten Gewerbe vorbehaltenen Tätigkeiten, Amthorstraße 18. 27. 7. 1939. I I . 14345. — Meza Peter Paul. Handel mit gebrauchten Kisten. Amthorstratze 8. 19. 7. 1939, I I . 13772. — Moosburner Xaver, Großhandel mit Manufakturwaren, Adamgasse 9, 27. 7. 1939, I I . 14333. — Mößmer Alois, Konzession zur Beförderung von Lasten mit Kraftfahrzeugen gemäß § 1, Abs. 1, der Min.-Vdg. vom 31. 3. 1931, RGBl. 109. beschränkt auf zwei Lastkraftwagen und die Beförderung von Holz, Kohle und Baustoffen. Leopoldstraße 42.13.7.1939, ZI.11378. — Neuhauser Hermann, Konzession zur Beförderung von Lasten mit Kraftfahrzeugen gem. § 1, Abs. 1. der Min.-Vdg. vom 31. 3. 1931, BGBl. 109, Fürstenweg 15 2,

Verzeichnis der Gewerbeveränderungen im Monat Juni 1939. 146. P a l m e r s K S ö h n e . Wien, Bankgasfe 3 — Errichtung von Zweigniederlassungen in Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 41 und Herzog-Friedrich-Straße 28, für den Handel mit Strick- und Wirkwaren, Textilien, Parsümeriewaren und Vadeartikeln und Lederwaren und gleichzeitige Löschung der in den gleichen Standorten bisnun betriebenen Zweigniederlassungen für den Gemischtwarenhandel. 147. P a s q u e t t 0 Hildebrand — Verlegung des Standortes des Gewerbebetriebes des Handels mit Obst und Gemüse von Innsbruck, Großmarkchalle, auf den Marktplatz. 148. P e e r Alois — Verlegung des Standortes des Gewerbes zur Verwaltung von Gebäuden vom bisherigen Standorte Innsbruck, Hofgasfe 7, in die Kavuzinergasse 8. 149. P e l z Franziska, Inhaberin des Gewerbescheines zum Betriebe i>er Erzeugung von Hausschuhen als freies Gewerbe im Standorte Innsbruck (Hötting), Brandjochstraße 1a — Verehelichung mit Peter Paul Lenzi. 150. PH i l a d e l p h y Karl — Lösung des Pachtverhältnisses mit Maurermeister Eller. 151. P o l l Johanna — Verlegung des Standortes des Gewerbebetriebes der Schönheitspflege und der Massage von Innsbruck, Erlerstrahe 16, nach Innsbruck, Anichstraße 1.

Verieiclinls der Gewerbeveränderungen im Monat Juli 1939. 152. B e r g e r Thomas — Verlegung des Standortes des Agenturgewerbes, des Kommissionswarenhandels und des Handels ohne Beschränkung auf bestimmte Waren von Innsbruck, Boznerplatz 1, nach Innsbruck-Mühlau, Anton-Rauch-Straße 2.

Ilicmsl , <nn5ksuck, Colmgazzs 12


Amtsblatt Nr. 8 153. Einkauf- und Produktiogenossenfchaft der Hotel-, Gast- und Schankwirte und Kaffeesieder in Innsbruck, reg. Gen. m. b. H. — Sodawassererzeugung — Bestellung des Herrn Leo Mayr zum Stellvertreter (Geschäftsführer) beim Betriebe der Erzeugung von Sodawasser mit oder ohne Zusatz im Standorte Innsbruck, Innftraße 2. 154. H a m m e r e r Grete — Bestellung des Herrn Gottfried Sterzinger zum Geschäftsführer des Witwenbetriebes der Realiiütenvermittlung im Standorte Innsbruck, Anichstraße 31. 155. H o y e r Hugo — Verlegung des Standortes des.Mechanikergewerbes von der Salurnerstratze 10 in die Welsergasse ?. 156. K o h l e r t Erika. Inhaberin des Gewerbescheines zum Betriebe des Kleidermachergewerbes im Standorte Innsbruck. Schillerstratze 15 — Verehelichung und. Änderung des Namens auf „ H i l l e b r a n d " . 157. M o o s b u r n e r Xaver — Auflassung der in der Adamgasse 9 betriebenen zweiten Verkaufsstelle zum Betriebe des Handels ohne Beschränkung auf bestimmte Waren, jedoch mit Ausschluß aller Lebens-, Genuß- und Futtermittel im Standorte Innsbruck, Herzog-Friedrich-Straße 7. 158. „Modenhaus Julius Meisel, Inhaber Rabitsch 6 Richter" (ohne Handelsgesellschaft), Inhaberin des Gewerbescheines zum Betriebe des Handels ohne Beschränkung auf bestimmte Waren, jedoch mit Ausschluß aller Lebens-, Genutz- und Futtermittel im Standorte Innsbruck, Anichstraße 3, Änderung des Firmenwortlautes auf „Modenhaus Rabitfch-Richter". 159.

160.

161.

162.

163.

164.

Das 5rgebnis der Volksialilung Als e r s t e s Ergebnis der Volkszählung vom 17. M a i 1939 werden nachstehende Zahlen für den Stadtkreis Innsbruck bekanntgegeben: Fläche i n Quadratkilometer: 73.53. Ortsanwesende Bevölkerung: Männlich . . . . 38.079 Weiblich 42.133 Insgesamt . . . 80.212 Es w i r d darauf hingewiesen, daß diese Zahlen nur die ortsanwesende Bevölkerung beinhalten. Für die Festsetzung der Zahl der Wohnbevölkerung sind noch weitere Arbeitsgänge notwendig, da vorerst von der Zahl der ortsanwesenden Bevölkerung die Zahl der nur vorübergehend Anwesenden abgezogen und die Zahl der vorübergehend Abwesenden zur Wohnbevölkerung hinzugerechnet werden mutz.

Es ist daher noch mit Veränderungen der vorläufig ermittelten Zahlen zu rechnen. Da Innsbruck einen ziemlich starken Fremdenverkehr aufzuweisen hat, so dürfte die Zahl der ortsanwesenden Bevölkerung höher sein als die Zahl der Wohnbevölkerung, so daß mit einer geringP e c h l a n e r Anna — Verlegung des Standortes des Modi- fügigen Verschiebung der jetzt gegebenen Zahlen nach stengewerbes von der Kaiser-Franz-Iosef-Straße 2 in die unten zu rechnen ist. Claudiastraße 18. P o h l Hermann — Verlegung des Standortes des Autofrächtergewerbes von Innsbruck, Reichenau (Städtisches Schotterwerk) nach Innsbruck, Kranewitterstraße 49. R e c k z i e g e l Karl — Verlegung des Standortes des GeStand der Infektionskrankheiten im Juni 1939. werbebetriebes des Handels mit Möbeln aller Art und Ein5 Erkrankungsfälle, kein Todesfall. richtungsgegenständen von der Univerfitätsstraße 3 in die Scharlach: Anichstraße 24. Diphtherie: 23 Erkrankungsfälle, kein Todesfall. R e t t e n w a n d e r Christian — Verlegung des Standortes des Tischlergewerbes von der Leopoldstraße 26 in die HunoldZahl der Geborenen im Juni 1939. stratze 18. Gesamtzahl: 113, davon 1 Totgeburt, S t a d t I n n s b r u c k — Verlegung des Standortes des Gewerbebetriebes der Sand- und Schottergewinnung von Inns64 männlich, 1 Totgeburt, bruck, Reichenau 1, in die Maria-Therefien-Straße 18. und 49 weiblich, keine Totgeburt. Bestellung des Herrn Oberbaurates I n g . August Mignon zum verantwortlichen Stellvertreter (Geschäftsführer) für diesen Betrieb. Todesfälle im Juni 1939. Z e h r e r Emil — Verlegung des Standortes des Realitäten- Gesamtzahl: 102 und Hypothekenvermittlungsbüros von der Anichstraße 2 nach Davon auswärts: 32 Innsbruck-Mühlau, Deutsches Heim Nr. 13. 70 (35 männlich, 35 weiblich).

Verzeichnis der 6ewerbestraken im

Mitteilungen des stadtpliyltkates

Stand der Infektionskrankheiten im J u l i 1939. Scharlach: 5 Erkrankungsfälle, kein Todesfall. Diphtherie: 10 Erkrankungsfälle, kein Todesfall.

§ 132 « GO. Unbefugte Auftraggebung: <A^5 50.— (48 Stunden); 1a Fleischbeschaugesetz, Unterlassung der Nich- und Fleischbeschau: Zahl der Geborenen im J u l i 1939. 20.— (48 Stunden); § 3 Tarifordnung für Gast- und Schantgewerbe — Überbeschäftigung der Gesolgschaftsmitglisder: ^ ^ 5 70.— Gesamtzahl: 121, davon 2 Totgeburten, (3 Tage); § 29 Fremdenverkehrsgesetz — Schädigung des Fremdenver72 männlich, davon 1 Totgeburt, kehres durch Vertrieb wirtlichkeitswidriger Ansichtskarten (Photomontage): <A^5 100.— (3 Tage); § 2 Milchoorschriften: Anlieferung 49 weiblich, davon 1 Totgeburt. unterfetthältiger Milch: <A^c 10.— (24 Stunden). Todesfälle im J u l i 1939.

Verzeichnis der 6ewerbestraken im Klonat § 3 Feldschutzgefetz — Unbefugtes Betreten von Wiefen und Blumenpflücken: ^H^5 3.— (10 Stunden); Unbefugte Taubenfütterung: ^ ^ 10.— (24 Stunden); § 22 GO., Unbefugtes Fremdenführergewerbe: <A^ 20.— (48 Stunden); Innsbrucker Marktordnung — Nichtbezeichnung des Standes: ^ ^ 3.— (24 Stunden); Innsbrucker Marktordnung — Nichtbezeichnung des Standes: 10.— (24 Stunden).

Gesamtzahl: 93 Davon auswärts: 28^

65 (26 männlich. 39 weiblich). l)er diacndruck von Aufsätzen, Verlebten oder nur von leiten derselben sowie die Wiedergabe von Vaten und


Amtsblatt Nr. 8

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Amtsblatt Nr. 8

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Amtsblatt Nr. 8

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Perleger, Eigentümer und Herausgeber: Die Stadt Innsbruck. Veiantwortlichei Haufttschriftleiter: Dr. Willy Rum«, Innsbruck, WiIhelm-Greil»Strahe 25. Anzeigenverwaltung: Ala-Friedrich Kräh. Ges. m. b. H., Innsbruck, Maximilianstraße 13. Für den Anzeigentext verantwortlich: Hans Holzmann, Grenz« straße 7. Druck: NS.-Gauverlag und Druckerei Tirol Ges. m. b. H., Innsbruck. Auflage Nr. 8: 130N.


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Amtsblatt Nr. 8

Kundmachung Durch den Neubau der Mühlauerbrücke über den I n n an Stelle der alten Kettenbrücke und die bereits erfolgte llmlegung der Andreas-Oofer-Straße als Haupteinfahrt nach Innsbruck sowie die Haupteinfahrt nach Mühlau duröh die An^on-Rauch« Straße hatsichdie Notwendigkeit ergeben, die von der Landesregierung mit Zl. 435/9—III vom 25. Iänner 5945, Z l . VI—325/3 vom 56. Februar 592? und Zl. VI—254/? vom 23. März 5929 genehmigten Baulinienplane abzuändern. M i (Entschließung des Herrn Oberbürgermeisters vom 55. August 5939 im Sinne des ß 3 der Innsbrucker Bauordnung ist die Abänderung dieser Baulinienpläne erfolgt. Die alte Andreas.Oofer-Straße bleibt als Wohnstraße bestehen. Die Flächen zwischen Innufer der neuen und alten Andreas-Hofer«Straße ssnd als Grünanlagen vorgesehen. Als Abfahrtsstraße von Mühlau wird das sogenannte Müllergasserl teil« weise verbreitert, in der die neuprojektierte Straße von der Anton-Rauch-Straße (beim Koreth) mit einem Platz beginnt und unten in die Andreas-Oofer-Straße einmündet. Der erweiterte Verbauungsplan für die Katastralgemeinde Mühlau liegt vom 20. August bis 4. September 5939 zur allgemeinen Einsichtnahme beim Stadtbauamte, Rathaus, 3. Stock, Zimmer 80, auf. Allfällige Einwendungen gegen denselben sind innerhalb dieser Frist beim Oberbürgermeister der Gauhauptstadt Innsbruck schriftlich einzubringen.


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