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Commerzbanker UNSERE STRATEGIE

Commerzbanker unSere Kollegen Mein hobby

PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN Finanzierung erneuerbarer Energien: Center of Competence Renewable Energies ist mit einem Portfolio von 4 Mrd. € Marktführer in Deutschland. Finanzierte Windenergieanlagen sparen beispielsweise bundesweit jährlich 8,6 Mio. t CO2. Emissionshandelsprodukte: Commerzbank ist einer der Hauptakteure im Kohlenstoffmarkt und im EU-Emissionshandel, Marktanteil: rund 5 %. Klima-Coach: Commerzbank berät Firmenkunden seit April 2009 in Energiefragen. Nachhaltige Anlageprodukte: Vertriebskooperation mit Allianz Global Investors bietet Nachhaltigkeitsfonds.

Unsere Klimastrategie Wenn sich Banken für Klimaschutz stark machen, sie auf Ökostrom umsteigen und klimafreundliche Finanzlösungen anbieten, dann entsteht oft der Eindruck, dies geschehe nur zu PR-Zwecken. Wer genauer hinsieht, bemerkt aber schnell, dass es um mehr geht: zum einen um unternehmerische Verantwortung. Zum anderen bietet Klimaschutz ein enormes wirtschaftliches Potenzial. Die Commerzbank hat das erkannt und eine eigene Klimastrategie erarbeitet. Die folgende Grafik zeigt Ihnen die vier Säulen der Strategie.

Aufgewachsen ist Maxi Schafroth (24) auf dem väterlichen Hof im Allgäu. Oder ist er dort vielleicht doch eher „von Geburt an als V-Mann eingeschleust?“ Diese Frage stellt sich der Nachwuchskabarettist in seinem derzeitigen Programm. Ein Erfolgsprogramm. Die Süddeutsche Zeitung feiert seine „mitreißende Komik und Gestik“. Größen wie Ottfried Fischer laden den Commerzbanker zu ihrem TV-Stammtisch ein, und Michael Mittermeier sitzt bei seinen Auftritten in der ersten Reihe. Lacher und Lob sind also auf seiner Seite, doch ist am Ende alles nur brotlose Kunst? „Kabarett zur Sicherheit“

Eigentlich nicht, wenn man seinen eigenen Worten Glauben schenken darf. Er könne bereits schon sehr gut leben von seinem Bühnenprogramm, versichert Schafroth. Trotzdem arbeitet er noch als Vertriebsassistent im Firmenkundenbereich bei der Commerzbank in München. Und das hat vor allem einen Grund: „Meine Leidenschaft ist die Bank. Das Kabarett mach ich doch nur zur Sicherheit.“

KOMMUNIKATION ZUM KLIMASCHUTZ

BETRIEBLICHES UMWELTMANAGEMENT

Mitgliedschaften in Klimaschutzinitiativen wie Finanzforum Klimawandel des Bundesforschungsministeriums Mitwirkung bei der Aktionswoche Klima und Finanzen des Bundesumweltministeriums oder dem Verein für Umweltmanagement in Banken, Sparkassen und Versicherungen Mitarbeiterinformationen: zum Beispiel Wettbewerb „European Energy Trophy“ und Aktionen zum internationalen „Tag der Umwelt“ Kundeninformationen: Unternehmer-Perspektiven „Klimaschutz – Chancen und Herausforderungen für den Mittelstand“

CO2-Fußabdruck: rund 203.392 t CO2 im Jahr 2008 Ziel bis 2011: Reduzierung um 30 %, ausgehend vom Basisjahr 2007 SOLL ERREICHT WERDEN DURCH:

Gebäudeeffizienzmaßnahmen Bezug von Ökostrom: mindestens 90 % ab 2010, 100 % ab 2012 Dienstwagen und Poolfahrzeuge mit niedrigem CO2-Ausstoß Video- oder Telefonkonferenzen statt Dienstreise Bahn statt Flugzeug oder Auto

Die Lebenswelten von Maxi Schafroth lassen sich selten ganz trennen. Sein Insiderwissen von Bank und Bauernhof dient immer auch als Fundgrube für die nächste Pointe: So erzählt er bei der Prunksitzung von „Schwaben weißblau“ im Bayerischen Fernsehen von einem Jour Fixe zur Optimierung der Communicative Structure. Dort sei allen Ernstes vorgeschlagen worden, im E-Mail-Verkehr auf „persönliche Floskeln“ wie Anrede, bitte und danke zu verzichten, um pro Tag doch immerhin eine Zeitersparnis von 18,2 Sekunden zu erreichen. Im Vergleich zu den kommunikationsfreudigen Bankern brauche es solche Maßnahmen auf dem väterlichen Hof nicht. Der Rededrang der Allgäuer ist laut Schafroth „dann doch eher eingeschränkt“. Man sei Freund der Tat, und da könne ein Auszubildender auf dem väterlichen Hof schon froh sein, wenn ihm das Kommando „Heu rauf – Silo runter!“ mit auf den Weg gegeben werde.

ANTEILE AM CARBON FOOTPRINT 2008 CO 2 -EMISSIONEN

ANTEILE

1,3 %

Coba-Franzl bittet zum Tanz

0,6 % 0,1 %

175.000

Mehr Infos: http://nachhaltigkeit2009.commerzbank.de www.cdproject.net www.cfi21.org www.klima-und-finanzen.de www.vfu.de www.unternehmerperspektiven.de/de/studie/klimaschutz/start.htm www.energytrophy.org

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Nicht vermeidbare Treibhausgase werden durch den Ankauf von Emissionsminderungszertifikaten aus Klimaschutzprojekten kompensiert. Beispiel: Nachhaltigkeitsbericht 2009: 14,6 t CO2 über ein Windenergieprojekt in der Türkei kompensiert Center of Competence Renewable Energies (CoC RE) und Emissionshandel erarbeiten weitere Maßnahmen.

17,3 %

150.000 125.000 100.000

80,7 %

75.000

Die etwaS anDere banKKarriere

50.000 25.000

ENERGIEVERBRAUCH

DIENSTREISEN

PAPIER

WASSER

ABFALL

ENERGIEVERBRAUCH DIENSTREISEN PAPIER ABFALL WASSER

Maxi S. führt ein Doppelleben. Sein Einsatzort: zwischen Milchkühen und M-Dax. Seine Identität: Bauernbub und Banker. Seine Mission: zwei Welten infiltrieren, ihr Geheimnis lüften und sich schließlich gehörig über sie lustig machen. Sein „bayerischer Hochzeitstanz“ von Coba-Franzl und Dreba-Resi hat in den letzten eineinhalb Jahren Commerzbank-Deutschland erobert. 35

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Fotos: privat

KLIMANEUTRALITÄT

Es sind ländliche Lebensweisheiten und Anekdoten aus dem väterlichen Stall, die den Erfolg von „Faszination Allgäu“, Schafroths erstem Bühnenprogramm, ausmachen. Mit Seppelhut und Hüftschwung singt er gegen den sinkenden Milchpreis an: „Ich streck meine Milch mit Wasser!“ oder verlegt die floridanische Delphintherapie für Stadtkinder als Allgäuversion mit Paddel-Rindern in das ehemalige Güllebecken.

„Meine Leidenschaft ist die Bank. Das Kabarett mach ich doch nur zur Sicherheit.“ Maxi Schafroth

„Die Leute amüsieren sich eben am besten über das, was sie aus ihrem Umfeld kennen“, ist Schafroth überzeugt. Und diesem Kabarettstil bleibt er treu, wenn die Bank zur Bühne wird. Denn in maßgeschneiderten Programmen setzt Schafroth auch für seinen Arbeitgeber den Seppelhut auf. Seine Auftrittshistorie liest sich dabei wie eine steile, wenn auch etwas andere Bankkarriere: Januar 2007: Erster Zehn-Minuten-Auftritt bei der Geburtstagsfeier von Abteilungsdirektor Eduard Grath. Führungskräfte im Publikum verpflichten den Kabarettisten stehenden Fußes für weitere Engagements. Januar 2008: Er sorgt bei der Verabschiedung von Walter Anzengruber, AFK-Leiter in München, für Lacher. Wieder empfehlen ihn begeisterte Gäste weiter. April 2008: Der Nachwuchskabarettist steht bei der Auftaktveranstaltung von „Stay on Top“ in München auf der Bühne. 600 Besucher. Sein größter Auftritt bis dahin. Mai 2008: Schafroth erhält eine Einladung nach Kiew zu den offiziellen Feierlichkeiten rund um den Kauf der Bank Forum. Zusammen mit einer

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Commerzbanker, D, Gold Award


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