Projektbericht "ICEJ fördert Jugend-Alijah"

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AKTUELLER SPENDENAUFRUF

ICEJ FÖRDERT JUGEND-ALIJAH ICEJ unterstützt Alijah aus der ehemaligen Sowjetunion

JUGEND-ALIJAH: ISRAELS KINDER KEHREN NACH HAUSE ZURÜCK VON ESTER HEINZMANN

Die dramatischen Entwicklungen in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion bestärken die dort verbliebenen Juden und ihre Angehörigen (rund 900.000 Personen) in ihrem Wunsch, Alijah (Einwanderung nach Israel) zu machen. Der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem (ICEJ) ist es wichtig, insbesondere Kinder und Jugendliche auf diesen großen Schritt vorzubereiten. Diesen Sommer konnten wir rund 1.000 jüdischen Kindern die Teilnahme an Alijah-Ferienlagern ermöglichen.

Ukrainische Kinder im Alijah-Sommerlager in Litauen.

wir wussten einfach, dass wir kommen mussten“, berichtete eine russische Neueinwanderin damals. Seit 2008 wächst die Alijah aus der ehemaligen Sowjetunion stetig. Doch was in den letzten Monaten geschah, hatte niemand erwartet. „Die Ereignisse in der Ukraine haben eine wahre Flutwelle ausgelöst. Allein zwischen Ende Februar und Ende Juli trafen rund 33.000 Juden aus Russland und der Ukraine in Israel ein“, erklärte Danielle Mor von der Jewish Agency (Israels Einwanderungsbehörde). Das sind mehr als dreimal so viele, wie im gesamten Vorjahr – und der Strom reißt nicht ab.

Liebe Botschaftsfreunde,

ALIJAH AUS DEM NORDEN Vor rund 2.700 Jahren kündigte der Prophet Jesaja die Heimkehr des jüdischen Volkes aus aller Welt an, explizit auch aus dem „Norden“ (Jesaja 43,6). Anfang der 1990er Jahre begann die wundersame Erfüllung dieser Worte: Nach dem Fall

des Eisernen Vorhangs kamen mehr als eine Million sowjetischer Juden per Flugzeug und Schiff nach Israel. Die jahrzehntelange religionsfeindliche Propaganda des Kommunismus konnte nicht verhindern, dass Juden dem Ruf Gottes folgten. „Es war, als wehte ein Wind, und

seit Russland die Ukraine in einen Krieg gezwungen hat, sind mehr als 33.000 Juden aus beiden Ländern nach Israel eingewandert. Die Lage bleibt angespannt (siehe Gebetsanliegen) und weitere jüdische Familien brauchen Hilfe bei ihrer Alijah. Der Gaza-Raketenkrieg Anfang August hat erneut gezeigt, dass Schutzbunker nach wie vor dringend benötigt werden. Da uns die Sicherheit aller Israelis am Herzen liegt, stellen wir Bunker für Juden, Araber, Drusen und andere Minderheiten im Land auf. Danke für Ihre Unterstützung durch Ihre Gebete und Gaben! Ihr

Gottfried Bühler Erster Vorsitzender ICEJ – Deutscher Zweig e.V.


BEREIT FÜR DIE ZUKUNFT Auch zu Friedenszeiten ist die Alijah, der Umzug ins Heilige Land, eine enorme Herausforderung, besonders für Kinder. Plötzlich müssen sie sich in einer fremden Umgebung zurechtfinden, deren Sprache und Kultur sie nicht kennen. Hier helfen Kinder- und Jugendprogramme. Die Jugend-Alijah geht zurück auf die 1930er Jahre, als jüdische Aktivisten versuchten, möglichst viele jüdische Kinder aus Nazi-Deutschland zu retten und nach „Eretz Israel“ zu bringen. Die heutigen Programme bereiten Kinder auf das Leben in Israel vor. Eine wichtige Rolle spielen die Alijah-Ferienlager, v.a. in den ehemaligen Sowjetrepubliken. Die Kinder schließen neue Freundschaften, lernen die Traditionen ihrer Vorfahren kennen und verstehen vielleicht zum ersten Mal die Bedeutung des Staates Israel als Heimat und Zufluchtsort des jüdischen Volkes. Das ist besonders wichtig, da viele Familien keinen Bezug mehr zur jüdischen Religion haben. JUNGE WEGBEREITER Einige Jugendliche entscheiden sich, ihren Familien vorauszugehen und allein nach Israel einzuwandern. Begleitet von JewishAgency-Programmen machen sie in Israel ihr Abitur oder studieren. Kommen ihre Eltern und Geschwister nach, haben sie sich bereits eingelebt und können ihre Familien tatkräftig unterstützen. In diesem Sommer sponserte die ICEJ zehn Ferienlager, verteilt über acht Zeitzonen – von Belarus und dem Baltikum über den Ural und Sibirien bis in den Fernen Osten Russlands. Dank der Hilfe von Christen weltweit konnten wir u.a. die Transportkosten für rund 1.000 jüdische Kinder und Jugendliche, teilweise aus entlegenen Gebieten, übernehmen. ERHOLUNG FÜR UKRAINISCHE KINDER Ende Juli fand in Litauen ein besonderes Sommercamp für 100 aus der Ukraine geflüchtete jüdische Kinder statt. Kaum vorstellbar, was sie in den letzten Monaten durchgemacht haben: Als

sie eines Morgens erwachten, herrschte Krieg! Sie mussten ihr Zuhause verlassen, wurden von Freunden getrennt und haben ihre Väter oft seit Monaten nicht mehr gesehen (Männer unter 60 Jahren dürfen weiterhin nicht ausreisen). Nun leben sie mit dem bedrückenden Gefühl einer ungewissen Zukunft. Das Ferienlager mit abwechslungsreichen Aktivitäten an der frischen Luft inmitten

traumhaft schöner Natur half ihnen, auf andere Gedanken zu kommen, und schenkte ihnen schöne, unvergessliche Momente. „Wir hatten eine prima Zeit“, schwärmte Nastia voller Begeisterung. „Das Programm war toll und ich habe neue Freunde gefunden. Ich hoffe, dass ich sie bald wiedersehe!“ Besonderer Höhepunkt war die gemeinsame, unbe-

Gebetsanliegen Russland hat im Juli erste Schritte zur Schließung der Jewish Agency eingeleitet. Dies hätte prekäre Folgen für die Alijah aus Russland sowie für jüdische Gemeinden im Land. Bitte beten Sie für den anstehenden Gerichtsprozess, für die Bewahrung der russischen Juden und dass die Grenzen weiterhin offenbleiben.

ICEJ – Deutscher Zweig e.V. Postfach 400771 70407 Stuttgart Spenden: Ev. Bank BIC: GENODEF1EK1 IBAN: DE63 5206 0410 0004 0202 00 de.icej.org info@icej.de Tel.: 0711 8388 9480

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schwerte Schabbatfeier. „Ihr habt eine Atmosphäre der Freude, der Erholung und des Friedens geschaffen. Unseren Kindern tat das richtig gut“, freute sich Inna. „Vielen Dank dafür!“ Alexej berichtete, sein Kind sei „überglücklich“ aus dem Ferienlager zurückgekehrt. „Riesigen Dank für euren Dienst an den Kindern!“

Ein Höhepunkt war die unbeschwerte Schabbatfeier.

ISRAELS SÖHNE UND TÖCHTER NACH HAUSE BRINGEN Wir möchten die Kinder, die das Land ihrer Vorväter zu ihrer neuen Heimat machen wollen, unterstützen. „So spricht Gott der HERR: Siehe, ich will meine Hand zu den Heiden hin erheben und für die Völker mein Banner aufrichten. Dann werden sie deine Söhne in den Armen herbringen und deine Töchter auf der Schulter hertragen.“ (Jesaja 49,22)

Bitte helfen Sie uns, diesen Kindern Israels zu ermöglichen, Alijah zu machen. Als Verwendungszweck bitte ALIJAH & INTEGRATION angeben. Herzlichen Dank!

ICEJ – Deutscher Zweig e.V. ist Träger des Spenden-Prüfzertifikats der Deutschen Evangelischen Allianz, mit dem die Einhaltung der strengen Grundsätze bei der Verwendung der Spendenmittel bestätigt wird. Fotos: JAFI, ICEJ/Operation Lifeshield


TERMINE

GOTTESDIENST MIT CARINA RIEGER So., 28. August 2022, 17 Uhr Brückengemeinde Heidenheim, Wilhelmstr. 136, 89518 Heidenheim an der Brenz

JESAJA-62-GEBET Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat Nähere Infos unter: www.jesaja62.icej.de

Sa., 24. Sept. 2022, 19 Uhr Vortragsabend „Israel Spezial: Wem gehört das Land?" Faszinierende Berichte über Koexistenz und außergewöhnliche Einblicke abseits der Mainstream-Medien Gemeindehaus der Ev. Kirche Bolheim, Lindenbergplatz 2, 89542 Bolheim

Beleg/Quittung für den Kontoinhaber

IBAN des Kontoinhabers Kontoinhaber Kontoinhaber

Kontoinhaber

Film-

NEUE FASZINATION IPPS T ISRAEL-SENDUNGEN AUF BIBEL TV Di., 13. September 2022, 22 Uhr: Abrahams Söhne – Vom Konflikt zur Koexistenz Di., 27. September 2022, 22 Uhr: BDS – Brand, Destillat und Schnaps aus Israel Stellenausschreibungen der ICEJ-Deutschland: Wir suchen einen

Bilanzbuchhalter und einen Spendenbuchhalter (m/w)

125 JAHRE ZIONISTENKONGRESS IN BASEL Sonntag, 28. August 2022 ICEJ-Solidaritätsanlass im Stadtcasino Basel Infos und Anmeldung: www.icej.ch

So., 25. Sept. 2022, 10 Uhr Thema: Hat das heutige Israel für Christen eine Bedeutung? Israelgottesdienst in der Evangelischen Kirche Bolheim, Lindenbergplatz, 89542 Bolheim

IBAN IBAN des des Kontoinhabers Kontoinhabers

SAVE THE DATE: ICEJ-PROJEKT- & BEGEGNUNGSREISE 2023 13.-22. März 2023

GEDENKVERANSTALTUNG „DEPORTATION IN DEN TOD“ So., 21. August 2022, 14 und 16 Uhr in Stuttgart Im August 1942 wurden Stuttgarter Juden nach Theresienstadt deportiert und ermordet. 16 Uhr: Gedenkstätte „Zeichen der Erinnerung“ (Innerer Nordbahnhof/OttoUmfrid-Straße) Vorab um 14 Uhr: Stilles Gedenken mit Rabbiner Jehuda Puschkin am Killesberg Gedenkstein (Nähe Kleinbahn Bahnhof)

VERANSTALTUNGEN MIT GOTTFRIED BÜHLER So., 21. August 2022, 10 Uhr Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Mannheim Hoffnungskirche, Lenaustr. 53, 68167 Mannheim

Beleg/Quittung Beleg/Quittung für für denden Kontoinhaber Kontoinhaber

ICEJ-LAUBHÜTTENFESTREISE NACH ISRAEL 8.-17. Oktober 2022 Thema: Das Land der Verheißung Infos und Anmeldung auf: www.icej.de

zur Verstärkung der Buchhaltung im ICEJ-Büro in Stuttgart. Nähere Infos und Bewerbung: www.icej.de/stellenausschreibungbilanzbuchhaltung

SEPA-Überweisung/Zahlschein SEPA-Überweisung/Zahlschein

Beleg/Quittung für den Kontoinhaber

Überweisungen Für Überweisungen in in IBANFür des Kontoinhabers Deutschland Deutschland und und in andere in andere EU-/EWREU-/EWRSEPA-Überweisung/Zahlschein BIC BIC Staaten Staaten in Euro. in Euro. Für Überweisungen in Angaben Angaben zumzum Zahlungsempfänger: Zahlungsempfänger: Name, Name, Vorname/Firma Vorname/Firma (max.(max. 27 Stellen, 27 Stellen, bei maschineller bei maschineller Beschriftung Beschriftung max. max. 35 Stellen) 35 Stellen) Deutschland und Kontoinhaber in andere EU-/EWRBIC Staaten in Euro. IBAN IBAN Angaben zum Zahlungsempfänger: Name, Vorname/Firma (max. 27 Stellen, bei maschineller Beschriftung max. 35 Stellen)

I C E J

D E U T S C H L A N D

DE 6 3 5 2 0 6 0 4 1 0 0 0 0 4 0 2 0 2 0 0

Begünstigter Begünstigter

BIC BIC des des Kreditinstituts/Zahlungsdienstleisters Kreditinstituts/Zahlungsdienstleisters (8 oder (8 oder 11 Stellen) 11 Stellen) IBAN

Begünstigter

BIC des Kreditinstituts/Zahlungsdienstleisters (8 oder 11 Stellen)

Verwendungszweck Verwendungszweck

ICEJ

Verwendungszweck

G E N O D E F 1 E K 1

Kunden-Referenznummer Kunden-Referenznummer – Verwendungszweck, – Verwendungszweck, ggf. Name ggf. Name und Anschrift und Anschrift des Zahlers des Zahlers

S P E N D E

F U E R

Begünstigter

Verwendungszweck

I S R A E L

A U F R U F

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Datum Datum

Datum Angaben Angaben zumzum Kontoinhaber/Zahler: Kontoinhaber/Zahler: Name, Name, Vorname/Firma, Vorname/Firma, Ort (max. Ort (max. 27 Stellen, 27 Stellen, keine keine StraßenStraßenoder oder Postfachangaben) Postfachangaben) noch Verwendungszweck (insgesamt max. 2 Zeilen á 27 Stellen, bei maschineller Beschriftung max. 2 Zeilen á 35 Stellen)

Betrag: Betrag: Euro, Euro, CentCent Datum

Betrag: Euro, Cent IBAN IBAN Angaben zum Kontoinhaber/Zahler: Name, Vorname/Firma, Ort (max. 27 Stellen, keine Straßen- oder Postfachangaben)

Spende

Betrag: Euro, Cent

Ihre IBAN finden Sie auf Ihrem Kontoauszug.

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noch noch Verwendungszweck Verwendungszweck (insgesamt (insgesamt max. max. 2 Zeilen 2 Zeilen á 27 Stellen, á 27 Stellen, bei maschineller bei maschineller Beschriftung Beschriftung max. max. 2 Zeilen 2 Zeilen á 35 Stellen) á 35 Stellen) Kunden-Referenznummer – Verwendungszweck, ggf. Name und Anschrift des Zahlers

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Datum Datum IBAN

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Israel geht gegen Terroristen in Gaza vor

ICEJ-SCHUTZBUNKER SCHÜTZEN LEBEN VON BIRTE SCHOLZ

Anfang August mussten zehntausende Israelis aufgrund des massiven Raketenbeschusses aus dem Gazastreifen durch Terroristen des Palästinensischen Islamischen Dschihads (PIJ) in Bunkern Schutz suchen. Innerhalb von drei Tagen wurden über 1.100 Raketen und Mörsergranaten auf Israel gefeuert, einige erreichten Vororte von Tel Aviv und Jerusalem. „In den letzten fünfzehn Jahren hat die ICEJ mehr als 170 transportable Schutzbunker für gefährdete israelische Ortschaften, vor allem an der Grenze zum Gazastreifen, gespendet. Wir sind dankbar, dass diese Bunker in den letzten Tagen Leben gerettet haben“, erklärte ICEJ-Präsident Dr. Jürgen Bühler. „Bitte beten Sie mit, dass die ausgehandelte Waffenruhe andauert.“

Operation Morgendämmerung Israels Regierung und Armee hatten sich für einen Präventivschlag gegen die zweitstärkste Terrororganisation im Gazastreifen, die mit dem Iran verbündet ist, entschieden. Nachdem Bassem Saadi, PIJ-Führer im Westjordanland, bei einem israelischen Anti-Terror-Einsatz in Dschenin am 1. August festgenommen worden war, erhielten die Geheimdienste Informationen über eine bevorstehende Attacke des PIJ auf Israel. Vorsorglich wurden Gaza-Grenzübergänge abgeriegelt und Maßnahmen zum Schutz der israelischen Zivilbevölkerung angeordnet. Durch die Operation „Anbrechende Morgendämmerung“ wurden u.a. zwei PIJ-Terrorführer im Gazastreifen gezielt getötet und 170 Stellungen, Raketenabschussrampen, Waffenlager und -produktionsstätten des PIJ zerstört. Rund 50 Palästinenser wurden getötet, neben Terroristen auch 27 Zivilisten. Die israelische Armee erklärte, 16 der Zivilisten seien durch palästinensische Raketen, die im Gazastreifen einschlugen, getötet worden. Hilfe in Krisenzeiten Im Juli konnte die ICEJ den Schutzraum des medizinischen Zentrums im Moschaw Mash’en, nur dreizehn Kilometer vom Gazastreifen entfernt, komplett sanieren. Jetzt können hier auch in Krisenzeiten Patienten versorgt werden und zudem Kindergartenkinder und Synagogen-

besucher Zuflucht finden. „Dieses Geschenk kommt von Christen aus aller Welt, die eine Brücke der Freundschaft bauen und dazu beitragen wollen, Ihr Leben besser zu machen“, erklärte Nicole Yoder, ICEJ-Vizepräsidentin für Alijah und Soziales, bei der Wiedereröffnung des Schutzraumes – diese war gerade zur rechten Zeit erfolgt.

Bitte helfen Sie uns, Israelis Hoffnung zu schenken und weitere dringend benötigte, lebensrettende Schutzbunker für Juden und Araber aufzustellen. Als Verwendungszweck bitte SCHUTZBUNKER angeben. Vielen Dank!


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