Spendenaufruf Hilfe für alleinerziehende Mütter

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AKTUELLER SPENDENAUFRUF „CORONA-KRISE“

HILFE FÜR ALLEINERZIEHENDE MÜTTER Lebensmittelhilfe in der Corona-Krise

„CORONA: ICEJ HILFT“

EIN KORB VOLL SEGEN

Video unter www.icej.de

VOM TEAM DER ICEJ-SOZIALABTEILUNG

Mitarbeiterinnen der ICEJ-Sozialabteilung sind durch ganz Israel gefahren, um Essenskörbe an Alleinerziehende zu verteilen. Viele von ihnen sind jüdische Mütter, die nicht genügend Geld haben, um für sich und ihre Kinder Lebensmittel zu kaufen.

CORONA-HÄRTEFÄLLE Wegen der Corona-Krise ist die Arbeitslosigkeit in Israel in die Höhe geschnellt und viele Familien kämpfen darum, über die Runden zu kommen. Während des Lockdowns nahm häusliche Gewalt zu und etliche wehrlose Frauen und Kinder sahen

sich Missbrauch ausgesetzt. Andere erhielten in zerbrochenen Familien keinerlei emotionale oder finanzielle Unterstützung von ihren Ehemännern und Vätern. Eine Sozialarbeiterin erzählte uns von Batya*, die eine gute Ehe hatte, bis ihr Ehemann eine Zwangsstörung sowie schwere Phobien und Ängste entwickelte. Mit zunehmender Verschlechterung seines mentalen Zustands erlaubte er ihr nicht mehr, die Kinder zu berühren, weil sie in eine Schule gingen, die neben einem Friedhof lag. Er hatte Angst, seine Ehefrau würde dadurch „unrein“ werden. Batya durfte jeden Tag das Mittagessen für ihre Kinder vorbereiten, musste sich aber in ihr Zimmer zurückziehen, sobald sie von der Schule nach Hause kamen. Zwei Jahre lang konnte sie ihre Kinder nicht umarmen und weinte alleine in ihrem Zimmer. Schließlich fasste Batya den Mut, diese herzzerreißenden Lebensumstände hinter sich zu lassen. Sie erhielt das alleinige Sorgerecht für ihre Kinder, doch ihr orthodoxer Ehemann weigerte sich, ihr einen „Get“ (Scheidebrief) auszustellen. Nun leidet sie an Depressionen sowie schlimmen Minderwertigkeits- und Schuldgefühlen.

ICEJ-Mitarbeiterin Jannie Tolhoek (links) überreicht einen Lebensmittelkorb.

In der Corona-Krise haben ICEJ-Mitarbeiter Essenskörbe für alleinerziehende Mütter in Israel gepackt. Auch an ältere Israelis und Holocaustüberlebende in Isolation konnten wir Lebensmittel liefern. In dieser ungewissen Zeit segnen wir das Volk Israel mit viel Einsatz und Liebe!

ALLEINGELASSEN Nach jüdischem Gesetz entscheiden Rabbinatsgerichte auch heute noch in Israel über Ehe-Angelegenheiten und Ehescheidungen. Demnach muss der Mann seiner Frau einen Scheidebrief

Liebe Botschaftsfreunde,

die vor gut einem Monat gelockerten CoronaMaßnahmen in Israel mussten leider wieder verschärft werden. Eine zweite Infektionswelle mit höheren Infektionszahlen als zu Beginn der Pandemie rollt über Israel hinweg. Besonders hart trifft es ältere Menschen wie die Bewohner unseres Haifa-Heims für Holocaustüberlebende. Ende Mai konnten sie gemeinsam Schawuot feiern, jetzt müssen sie wieder isoliert in ihren Wohnungen bleiben. Viele Israelis fürchten bedingt durch die Corona-Krise um ihre Existenz. Seit März haben viele Beschäftigte z.B. in der Tourismusbranche ihre Arbeitsplätze verloren oder sind in unbezahlten Urlaub geschickt worden. Eine schnelle Besserung der Lage ist derzeit nicht in Sicht. Bitte helfen Sie uns, in Not geratenen Israelis beizustehen und sie mit praktischer Unterstützung zu segnen! Ihr

Gottfried Bühler Erster Vorsitzender ICEJ – Deutscher Zweig


traurig, dass Familien durch Scheidung zerbrechen. Doch viele betroffene Frauen suchen mutig Hilfe und geben weiterhin ihr Bestes, um ihre Kinder zu schützen und für sie zu sorgen – auch ohne die Hilfe des Vaters.

ausstellen, um eine Ehe zu annullieren. Viele Frauen, die man als „Agunot“ („gebundene Frauen“) bezeichnet, stehen in der Gefahr, Missbrauch zu erleiden oder an eine kaputte Ehe gebunden zu bleiben. Ohne Scheidebrief können sie nicht erneut heiraten, selbst wenn die Männer ihr Leben einfach weiterführen und neue Familien gründen. Zu oft weigern sich Männer außerdem, Unterhalt für ihre Kinder zu zahlen. Umfragen zufolge erhalten 19% der jüdischen Frauen während des Scheidungsprozesses keinen Scheidebrief – pro Jahr sind das allein in Israel fast 3.000 Frauen. Viele von ihnen fühlen sich durch diese Tortur und den auf sie ausgeübten religiösen Druck alleingelassen und ausgebrannt. Es ist sehr

SEGEN SCHENKEN Als wir von Stadt zu Stadt und von Haus zu Haus fuhren, um Essenskörbe zu verteilen, fehlten einigen der Agunot-Mütter die Worte, um ihren Dank auszudrücken. So lächelten sie uns einfach dankbar an. Eine Mutter, Ilanit*, erzählte uns ihre schwere Lebensgeschichte. Sie und ihr Sohn Daniel* (12) sind derzeit in Therapie, um emotionale Wunden der Vergangenheit aufzuarbeiten. Trotz allem haben die beiden ein Lächeln auf den Lippen. Unser Essenskorb bereitete ihnen große Freude. Daniel machte sich sofort daran, den Essenskorb zu erkunden, und sprang freudig auf und ab, als er Spaghetti, schwarzen Tee und Schokolade entdeckte – Lebensmittel, die er besonders mag. Auf der Stelle beschlossen sie, an diesem Abend Spaghetti zu essen.

GROSSE DANKBARKEIT Auf dem Weg zum Auto lief Daniel neben uns her und bedankte sich noch immer! Ilanits Glaube und Dankbarkeit waren ebenfalls offensichtlich. Sie sagte: „Es kann nur besser werden! Gott hat einen Plan und wacht über uns. Mein Herz fließt über vor Dankbarkeit dafür, wie gut für mich gesorgt wird.“ Am Ende unserer langen Tour waren auch unsere Herzen voller Dank für die Großzügigkeit unserer christlichen Freunde weltweit: Sie haben es uns trotz eigener Herausforderungen ermöglicht, alleinerziehende Mütter in Israel zu ermutigen und ihnen praktisch zu helfen. *Namen geändert

Lassen Sie uns gemeinsam noch vielen weiteren Israelis wie Ilanit und Daniel Hoffnung bringen! Als Verwendungszweck bitte ICEJ-HILFSFONDS FÜR ISRAEL angeben. Herzlichen Dank!

Alijah in zehn Tagen

HOFFNUNG FÜR DEN KREBSKRANKEN MAXIM VON ESTER HEINZMANN

Unter den Olim (jüdischen Einwanderern), die Ende Juni in Israel eingetroffen sind, war auch der siebenjährige Maxim aus St. Petersburg. Seine Alijah (Einwanderung nach Israel), die von der ICEJ gesponsert wurde, ist ein besonderes Wunder und verdeutlicht die schwierige Situation vieler jüdischer Familien in Russland.

AUSSICHTSLOSE LAGE Vor rund eineinhalb Jahren wurde bei Maxim akute lymphatische Leukämie festgestellt. Nach monatelangen Behandlungen in einem der besten Krankenhäuser St. Petersburgs und strikter Selbst-Isolierung der Familie schöpften sie neue Hoffnung. Doch am 16. Juni bestätigten Tests, dass der Krebs sich ausgebreitet hatte. Maxim benötigte dringend eine Knochenmarktransplantation. Bereits unter normalen Umständen wäre eine solche Behandlung schwierig gewesen, erklärte sein Vater Boris. Doch inmit-

ICEJ – Deutscher Zweig e.V. Postfach 13 09 63 70067 Stuttgart Spenden: Ev. Bank BIC: GENODEF1EK1 IBAN: DE63 5206 0410 0004 0202 00 www.icej.de info@icej.de Tel.: 0711 8388 9480

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ten der Corona-Pandemie hatte Maxim in Russland keine Chance auf Heilung. VERZWEIFELTE KONTAKTAUFNAHME Freunde erzählten den Eltern von einer jüdischen Familie, die in einer ähnlichen Notsituation nach Israel ausgewandert war. Dort wurde ihr Kind medizinisch behandelt. „Wir waren noch nie in Israel und wussten auch nicht, wie wir Alijah machen könnten“, erklärte Boris. Am 20. Juni kontaktierte er das israelische Konsulat und das Büro der Jewish Agency in St.

ICEJ – Deutscher Zweig e.V. ist Träger des Spenden-Prüfzertifikats der Deutschen Evangelischen Allianz, mit dem die Einhaltung der strengen Grundsätze bei der Verwendung der Spendenmittel bestätigt wird.


Petersburg per E-Mail. Verzweifelt bat er um Hilfe für seinen Sohn, wagte aber kaum zu hoffen. SCHNELLES WUNDER Doch bereits am nächsten Tag erhielt er einen Anruf von David Mamistvalov, Vertreter der Jewish Agency. „Wir Israelis lassen Kinder nie im Stich“, ermutigte dieser die erstaunten Eltern. Seine Mitarbeiter setzten sich mit Hochdruck daran, die benötigten Dokumente der russischen und israelischen Behörden für die Alijah zusammenzutragen. Am 24. Juni erhielt die Familie ihre Reisepässe. Dank der großzügigen Spenden unserer Freunde und Unterstützer konnte die ICEJ-Deutschland die Kosten für ihre Flüge nach Moskau und Israel übernehmen. Bereits am 30. Juni, zehn Tage nach Boris‘ verzweifelter Kontaktaufnahme, landeten sie in Tel Aviv.

Familie ist erstaunt und sehr dankbar für die Anteilnahme von allen Seiten. „Das gibt uns Hoffnung auf Heilung für unseren Sohn.“ EVAKUIERUNGSFLÜGE Alijah innerhalb von zehn Tagen zu machen ist eine Ausnahme, die aufgrund der Krankheit des Kindes und der guten Behandlungsaussichten in Israel möglich wurde. Mit sogenannten „Evakuierungsflügen“, die von der ICEJ gesponsert werden, bringt die Jewish Agency inmitten der Corona-Krise wöchentlich vor allem Menschen in Notsituationen

nach Israel. Betroffen sind Familien und Einzelpersonen, die wegen ihrer Alijah-Pläne bereits ihre Arbeit und Wohnung gekündigt haben, infolge der Grenzschließungen aber nicht mehr ausreisen konnten.

Bitte helfen Sie uns, Alijah-Flüge für weitere jüdische Familien zu sponsern. Als Verwendungszweck bitte ALIJAH angeben. Herzlichen Dank! Maxim und seine Eltern vor dem Abflug von Moskau nach Israel.

BEHANDLUNG IN ISRAEL Maxim wurde unverzüglich medizinisch behandelt, während seine Eltern in einer Mietwohnung nahe des Jerusalemer Krankenhauses die vorgeschriebene Quarantäne einhielten. Der Siebenjährige blieb während des Umzugs sehr tapfer. „Wir erklärten ihm, dass wir einen Krieg gegen Bakterien führen und dass diese nun leider zurückgekommen sind. Jetzt müssen wir bessere Waffen einsetzen, aber wir werden gewinnen“, erzählte der Vater. Die

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I C E J

D E U T S C H L A N D

DE 6 3 5 2 0 6 0 4 1 0 0 0 0 4 0 2 0 2 0 0

Begünstigter Begünstigter

BIC BIC des des Kreditinstituts/Zahlungsdienstleisters Kreditinstituts/Zahlungsdienstleisters (8 oder (8 oder 11 Stellen) 11 Stellen) IBAN

Begünstigter

BIC des Kreditinstituts/Zahlungsdienstleisters (8 oder 11 Stellen)

Verwendungszweck Verwendungszweck

ICEJ

Verwendungszweck

G E N O D E F 1 E K 1

Kunden-Referenznummer Kunden-Referenznummer – Verwendungszweck, – Verwendungszweck, ggf. Name ggf. Name und Anschrift und Anschrift des Zahlers des Zahlers

S P E N D E

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Begünstigter

Verwendungszweck

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Datum Angaben Angaben zumzum Kontoinhaber/Zahler: Kontoinhaber/Zahler: Name, Name, Vorname/Firma, Vorname/Firma, Ort (max. Ort (max. 27 Stellen, 27 Stellen, keine keine StraßenStraßenoder oder Postfachangaben) Postfachangaben) noch Verwendungszweck (insgesamt max. 2 Zeilen á 27 Stellen, bei maschineller Beschriftung max. 2 Zeilen á 35 Stellen)

Betrag: Betrag: Euro, Euro, CentCent Datum

Betrag: Euro, Cent IBAN IBAN Angaben zum Kontoinhaber/Zahler: Name, Vorname/Firma, Ort (max. 27 Stellen, keine Straßen- oder Postfachangaben)

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noch noch Verwendungszweck Verwendungszweck (insgesamt (insgesamt max. max. 2 Zeilen 2 Zeilen á 27 Stellen, á 27 Stellen, bei maschineller bei maschineller Beschriftung Beschriftung max. max. 2 Zeilen 2 Zeilen á 35 Stellen) á 35 Stellen) Kunden-Referenznummer – Verwendungszweck, ggf. Name und Anschrift des Zahlers

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Bereitet den Weg für den Herrn! ERSTES VIRTUELLES LAUBHÜTTENFEST 02. bis 08. Oktober 2020 nn In den Nationen freuen sich schon viele auf das diesjährige ICEJ-Laubhüttenfest in Jerusalem, bei dem wir Gott für seine Treue danken, Israel segnen und die Gründung der ICEJ vor 40 Jahren feiern wollen. Selbst wenn eine Reise nach Jerusalem nicht möglich sein sollte, haben Sie auf jeden Fall die Möglichkeit, online dabei zu sein. Dieses Jahr können tatsächlich alle Nationen beim Laubhüttenfest „in Zion erscheinen“! Freuen Sie sich auf sieben Tage Lobpreis, Anbetung, intensive Gebetszeiten und ein einzigartiges Programm!

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SEIEN SIE DABEI! Das jährlich größte christliche Event in Israel wird zu einer weltweiten Online-Sukkot-Feier! Mit dabei: Sprecher und Lobpreisleiter aus Israel und den Nationen Wir besuchen neue und bekannte Orte in Jerusalem und Israel und begegnen Israelis: Jordan-Taufstelle Qasr al-Yahud, Gartengrab, Hulda-Stufen beim Tempelberg, Davidzitadelle, die Knesset, Yad Vashem, Davidstadt und weitere Seminare mit vielfältigen Themen: u.a. Laubhüttenfest, Gottes Pläne für Israel, aktuelle Entwicklungen, biblische Prophetie, christlicher Zionismus, Archäologie und Spannendes für die junge Generation Online abrufbar: Höhepunkte der Laubhüttenfeste in den letzten 40 Jahren Sieben Tage Programm für 50 $ (ca. 45 €) ANMELDUNG DEMNÄCHST ONLINE MÖGLICH!

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