SPEZIAL ITB 2009

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Teneriffa f端r alle Sinne Eine Insel, so abwechslungsreich wie die Vorstellungen Ihrer Kinder. Da bleibt kein Urlaubswunsch unerf端llt! Sonne und Strand, Natur und Kultur, Themenparks und Spa-Zentren, Outdoor-Aktivit辰ten und Wassersport, Gastronomie und Weine...

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EDITORIAL

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Im Herzen der Deutschen

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STAFF HerAUSGeBer: Joaquín Molina García-Muñoz editor@hosteltur.com DireKtor: Manuel Molina Espinosa director@hosteltur.com

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reDAKtionSleiterin: Esther Mascaró redactorjefe@hosteltur.com Hotels: Araceli Guede, Paula Pielfort, Marco Alonso hoteles@hosteltur.com reisebüros: José Manuel de la Rosa, Noelia Cedrés agencias@hosteltur.com transportwesen: Diana Ramón transportes@hosteltur.com tourismuspolitik: Xisca Muñoz, Carolina Sánchez economia@hosteltur.com actualidad@hosteltur.com messen und Kongresse: ferias@hosteltur.com tourismus 2.0: Juan Sobejano juan.sobejano@hosteltur.com

panien hat einen Platz im Herzen der Deutschen, weil es das Reiseziel im Laufe der Jahre verstanden hat, deren Bedürfnisse zu erkennen und schnell darauf zu reagieren. Spanien gibt den Deutschen ein gutes Gefühl und will das noch sehr lange tun. Aufgrund des aktuellen wirtschaftlichen Umfeldes musste sich das spanische Angebot auf die neue Situation einstellen und die Preise anpassen, ohne aber dabei die Qualität zu vernachlässigen. Obwohl die meisten Deutschen, die nach Spanien reisen, dies im Sommer tun, um Sonne, Strand und Meer zu genießen, wird der Horizont doch immer mehr erweitert und die saisonale Entzerrung zu einer Wirklichkeit. Die Deutschen nehmen alle Arten des Tourismus, die Spanien anbietet –Kultur, Gastronomie, Sport, Tagungen und Kongresse und viele anderesehr gut an. Das zeigen die 10,98 Millionen Deutschen, die im letzten Jahr nach Spanien reisten, das waren 17,5 Prozent aller Touristen. Die gute touristische Kommunikation zwischen den beiden Ländern zeigt sich an den zahlreichen Flugverbindungen, den Bemühungen der deutschen Reiseveranstalter, die Destination zu verkaufen, und dem Bestreben der Hotelbranche, nicht nur ihren Gästen einen angenehmen Aufenthalt zu bereiten, sondern auch zunehmend in Deutschland zu investieren. Es gibt also unendlich viele Gründe dafür, dass die deutschen Gäste nach Spanien reisen. Sie fühlen sich dem Land verbunden, auch und vor allem in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Und die spanischen Unternehmen werden sich für die Treue der deutschen Touristen immer erkenntlich zeigen.

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Spezial ITB · März 2009

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Mit offenen Armen, in guten wie in schlechten Zeiten

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Inseln reisten als im Jahr 2007. Was die Ausgaben der Spanien-Reisenden angeht, betrugen die im letzten Jahr 49,997 Milliarden Euro, etwa genauso viel wie im Vorjahr. Die Ausgaben der deutschen Touristen stiegen um 1,1 Prozent. Auch die durchschnittlichen Ausgaben pro Person stiegen um 1,3 Prozent auf 929 Euro, die durchschnittlichen Ausgaben pro Kopf und Tag betrugen 90 Euro, in etwa so viel wie im Vorjahr. Der größte Anteil der Ausgaben blieb mit einem Zuwachs von 7,3 Prozent auf den Balearen.

Die Touristen geben im Durchschnitt 929 Euro aus.

Spanien ist ein Reiseziel, das den deutschen Touristen nahe steht. Deshalb, und trotz der wirtschaftlichen Probleme, die die Welt derzeit beschäftigen, ist das Mittelmeerland noch immer die erste Wahl für den deutschen Reisemarkt.

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n schwierigen Zeiten gibt es nichts besseres, als dem Alltagsstress zu entfliehen und Urlaub zu machen. Wenn man dies darüber hinaus noch an einem Ort macht, der mit einem runden Angebot und geographischer Vielfalt aufwartet und einem das Gefühl gibt, nach Hause zu kommen, ist die Entspannung garantiert. Spanien ist für die deutschen Besucher gleichbedeutend mit Sicherheit und Zerstreuung. Hier gibt es immer noch Flecken, die man neu entdecken, historische Überreste, die man besichtigen kann, ein leckeres Gericht, das man kosten, einen guten Wein, den man mit Freunden trinken oder eine Sportart, die man ausprobieren kann – und vieles, 6

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vieles mehr. Eben deshalb ist Spanien eines der weltweit führenden Reiseziele. Im Jahr 2008 reisten 57,4 Millionen Touristen nach Spanien, wie die Frontur-Daten des Instituts für Tourismusstudien (IET) zeigen. Von allen Autonomiegebieten Spaniens schlossen Madrid, die Balearen und die Region Valencia das Jahr mit einem positiven touristischen Wachstum ab. Insgesamt 10 Millionen deutsche Besucher reisten im letzten Jahr nach Spanien, das waren ungefähr genau so viele wie im Vorjahr. Auf den Lieblingsinseln der Deutschen, den Balearen, war die touristische Entwicklung sehr positiv, da 151.000 Deutsche mehr auf die

Immer die erste Wahl Nach einer Studie der Dresdner Bank wird in diesem Jahr einer von vier Deutschen den Gürtel enger schnallen und wegen der Wirtschaftskrise weniger Geld für Urlaubsreisen ausgeben. Die, die am meisten an den Reiseausgaben sparen werden, sind junge Menschen, Familien und generell der Mittelstand, wie die Studie besagt, für die 1.300 Menschen befragt wurden. Generell wird erwartet, dass die Deutschen die Ausgaben für Urlaubsreisen um 1 Prozent kürzen. Dennoch sind die Aussichten für ein Reiseziel wie Spanien gar nicht so schlecht, denn Spanien hat einen Platz im Herzen der Deutschen, die das Land immer wieder besuchen wollen. Außerdem arbeiten die Reiseveranstalter und Unternehmen hart daran, die Preise anzupassen. Mit Hilfe vieler Angebote und der zeitlichen Ausweitung der Frühbucherrabatte will man dazu beitragen, dass die Wirtschaftslage die Urlaubsreisen so wenig wie möglich betrifft. Manche Hotels haben schon mit den wichtigsten Reiseveranstaltern von TUI und Thomas Cook Preissenkungen abgesprochen. Doch diese werden keinesfalls die gewohnten hohen Qualitätsstandards der spanischen Hotels beeinträchtigen. Alles weist darauf hin, dass Spanien auch im Jahr 2009 eines der beliebtesten Reiseziele der Deutschen bleibt, wenn auch wahrscheinlich ein leichter Rückgang zu verzeichnen sein wird. Zahlen aus dem Jahr 2008, veröffentlicht von der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. (F.U.R.), zeigen, dass die wichtigsten Auslandsreiseziele der deutschen Touristen Spanien, Italien, die Türkei


Die kulturelle und landschaftliche Vielfalt Spaniens sind die Grundlage seiner Anziehungskraft auf die Besucher.

und Österreich waren. Fast zwei Drittel aller Reisen führten in diese Länder. Die Studie zeigt auch eine wachsende Nachfrage von Seiten der Senioren mit der Notwendigkeit, dass einige Destinationen ihr Angebot entsprechend anpassen. Spanien verfügt bereits über die nötigen Infrastukturen für Besucher mit eingeschränkter körperlicher Beweglichkeit. Staatliche Hilfen für die Tourismusindustrie Spanien hat in diesem Jahr den Plan Renove 2009 für den Tourismus ins Leben gerufen, der 400 Millionen Euro vor allem für kleine und mittelständische Firmen vorsieht, um die Modernisierung, Umbau und Verbesserung der touristischen Unternehmen zu unterstützen. Der Plan, Teil des Plans E, trat am 2. Februar in Kraft und hat über die teilnehmenden Kreditunternehmen bereits Hilfen von 250 Millionen Euro zugesagt. Es handelt sich wohl um eine der „spektakulärsten“ Finanzierungslinien, die die spanische Regierung jemals ins Leben gerufen hat. Der Staatssekretär für Tourismus, Joan Mesquida, rechtfertigt diese Maßnahme mit der Tatsache, dass man großes Vertrauen in die spanische Tourismusbranche setze. Der Plan entstand durch einen Konsens mit der Branche, ein entscheidendes Element des Projekts waren die touristischen Vereinigungen. Finanzierungshilfe erhalten können alle jene Vorhaben, die dazu beitragen, das touristische Produkt aufzuwerten. Einbezogen werden außerdem Investitionen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit der Unternehmen, insbesondere im Bereich Energiesparen und

Umweltschutz und –verbesserung; sowie Investitionen mit dem Ziel, Systeme des Qualitätsmanagements einzuführen; Anpassungen für körperlich behinderte Gäste; und Einführungen neuer Technologien. Nutznießer des Planes, der bis zum 31. Dezember 2009 läuft, können Hotels, Tourismusappartments, Campingplätze und ländliche Unterkünfte sein, ebenso Gastronomiebetriebe, Unternehmen im Bereich der touristischen Zusatzangebote oder Reisebüros. Der Staat vergibt die Finanzierung zu Null Prozent, die Zinsen, die die Nutznießer letztlich bezahlen, betragen 1,5 Prozent –ein von den Kreditunternehmen festgelegter Satz. Maximal werden 90 Prozent der geplanten Investitionen finanziert. Der Staatssekretär für Tourismus betonte den „doppelten Nutzen“ dieses Plans, da kurzfristig auch die Bauindustrie und deren Zulieferer von ihm profitieren werden. Der langfristige Nutzen liegt darin, dass die Unternehmen gut für die touristische Nachfrage gerüstet sein werden, sobald die wirtschaftliche Situation sich entspannt hat. Hinsichtlich der Aussichten für das Tourismusgeschäft sagte Mesquida, das Jahr 2009 werde „kompliziert“ sein, aber Spanien sei stark genug, die Krisensituation zu überstehen. Entwicklung neuer Destinationen und Produkte Ein weiterer wichtiger Aspekt, den die öffentliche Verwaltung hinsichtlich der Tourismusbranche fördern will, ist die Entwicklung neuer Produkte und Destinationen. Für dieses Projekt werden 769,09 Millionen Euro bereitstehen, das sind 111,9 Prozent mehr als im Jahr 2008. Unter anderem sol-

len die saisonale sowie die geographische Entzerrung vorangetrieben werden, neue Quellenmärkte sollen erschlossen werden und die verschiedenen Bereiche, die mit dem Tourismus zu tun haben, sollen durch die Interministerielle Konferenz des Tourismus und die Bereichskonferenz der Autonomiegebiete besser koordiniert werden. Der Haushalt, der in diesem Jahr dem öffentlichen Tourismusbereich zur Verfügung steht, soll auch dafür genutzt werden, das Image der Marke Spanien zu stärken. Dafür gibt es einen Plan für Werbung und Unterstützung des Verkaufs der touristischen Produkte, der die gemeinsame Einbindung des öffentlichen Bereichs und der Privatwirtschaft fördern soll. Die Regierung von Spanien wird die Werbekampagnen weiterführen und eine 2.0-Version der öffentlichen spanischen Tourismuswebsite www. spain.info erstellen. Der Strategieplan des Spanischen Tourismusrates, bekannt unter dem Namen Horizonte 2020, läuft inzwischen weiter. Sein Hauptziel ist es, die künftige Tourismusentwicklung in Spanien auf einer Grundlage der Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit in Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft durchzuführen. Alle oben erwähnten Aspekte sind Beispiele dafür, wie sich alle Beteiligten am Tourismus in Spanien ständig um die Verbesserung von Produkten und Dienstleistungen bemühen. Diese unermüdliche Arbeit hat Spanien zu einem reifen und gefestigten Reiseziel gemacht. Ein Reiseziel, dass all jene, die es besuchen wollen, immer mit offenen Armen erwartet. Noelia Cedrés Spezial ITB · März 2009


Vier Brücken nach Spanien

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Das Tourismusangebot Spaniens ist so unterschiedlich wie seine Besucher. Deshalb arbeiten die vier Spanischen Fremdenverkehrsämter (OET) in Deutschland ständig daran, die Ansprüche eines so breitgefächerten und vielschichtigen Marktes zufrieden zu stellen.

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n Deutschland gibt es vier Spanische Fremdenverkehrsämter (Oficinas Españolas de Turismo OET), und das nicht nur, weil es der zweitwichtigste Quellenmarkt für den spanischen Tourismus ist, sondern auch wegen der Größe und Vielschichtigtkeit der Bundesländer. Deshalb sind die OET auf vier wichtige Städte Deutschlands verteilt, von denen aus die unterschiedlichen Regionen abgedeckt werden. Das Spanische Fremdenverkehrsamt in der Hauptstadt Berlin arbeitet hauptsächlich in den und für die Neuen Bundesländer, weiterhin gibt es ein Büro in Frankfurt als Hauptstadt des Tourismusgeschäftes mit dem drittgrößten Flughafen Europas, eines in München, das die süddeutschen Regionen abdeckt, und ein Büro in Düsseldorf, das sich um die Gebiete kümmert, aus denen die meisten Touristen nach Spanien fliegen. Insgesamt wendet das spanische Tourismusinstitut Turespaña, von dem die OET abhängen, für die vier Büros in Deutschland ähnliche personelle und finanzielle Mittel auf wie in anderen wichtigen Märkten, die nur ein Spanisches Fremdenverkehrsamt haben, etwa Frankreich mit der OET Paris oder Großbritannien mit der OET London. Ein neutraler Informationskanal Die Reisenden, die das große Tourismusangebot Spaniens kennen lernen möchten, können in jedem der vier Büros Informationen erhalten. Dafür wurde eigens eine Abteilung für Information entwickelt, deren Aufgabe es ist, die Anfragen potentieller deutscher Spanientouristen zu beantworten. Wer Informationen über Spanien sucht, kann sich entweder telefonisch oder per e-Mail an diese Abteilung wenden oder selber direkt ins Büro gehen und sich vor Ort über das Angebot Spaniens informieren. Sie erhalten Informationsmaterial über die verschiedenen spanischen Reiseziele oder auch zu konkreten Themen wie Kunst, Städte des Weltkulturerbes, den Jakobsweg und viele andere. Was diesen Service so einzigartig macht, ist die Glaubwüdigkeit und Unabhängigkeit, da die OET keine direkten kommerziellen Interessen hat. Die Neutralität in der Arbeit mit deutschen Kunden und auch Reisebüros macht die OET zu einer wertvollen Quelle. Außerdem ist das Personal für die adhoc-Beratung der deutschen Gäste sehr erfahren und spezialisiert und zeichnet sich durch eine gute Kenntnis der spanischen Destinationen und ihres Angebotes aus. Positionierung der Marke Zu den mittelfristigen Zielen gehört die Neupositionierung der Marke Spanien, um die Bevölkerungsschichten mit gehobener Kaufkraft zu erreichen. Dazu gehört zum Beispiel die Kampagne „Ich liebe Spanien“, mit deren Hilfe eine Datenbasis von Gästen mit gehobenem Einkommen und einer Vorliebe für Spanien erstellt werden soll. 8

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Während der ITB wirbt Spanien verstärkt in Berlin.

Kurzfristig wollen die Büros die Führungsstellung Spaniens im bei den Reiseveranstaltern hochgradig umkämpften Bereich des Badetourismus sichern. Dafür ist die Einführung von e-Learning-Kursen für Reiseexpedienten geplant, die es ermöglichen, diesen mehr Wissen über Spanien zu vermitteln und ihnen die Vielfalt des Angebotes auch in den Bereichen Kultur, Städtetourismus etc. näher zu bringen. Gleichzeitig werden Pressereisen organisiert. Im Jahr 2008 reisten mehr als 500 Journalisten nach Spanien, es gab auch Famtrips für Reiseveranstalter und –büros sowie Präsentationen in Deutschland, an denen fast 2.000 Personen teilnahmen. Dazu kommt eine Produktkampagne, um Destinationen zu unterstützen, die mehr Präsenz in kleineren Städten haben wollen, von denen aus Flüge nach Spanien angeboten werden. Präsenz in Berlin Auf der ITB wollen die Spanischen Fremdenverkehrsämter in Deutschland betonen, welche Sicherheit die langjährigen touristischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern in der aktuellen Krisenzeit darstellen. Dafür organisiert Turespaña erstmals „La Noche de España“ (die spanische Nacht), um die Mitarbeit der verschiedenen Agenten des deutschen Marktes anzuerkennen. Damit die spanischen Aussteller in einem so schwierigen Jahr wie in diesem gut informiert sind, hat die OET drei leitende Manager deutscher Firmen eingeladen, am ersten Messetag ihre Wahrnehmung des Marktes im aktuellen Kontext darzulegen. In einer Pressekonferenz wird außerdem informiert, wie das Staatssekretariat für Tourismus mit der aktuellen Situation umgeht. Am Wochenende findet dann der direkte Kundenkontakt statt, damit die Endkunden aus erster Hand Informationen über das spanische Angebot erhalten. Noelia Cedrés www.spain.info/de/tourspain OET Berlin · Tel. 030/8826543 · berlin@tourspain.es OET München · Tel. 089/5307460 · munich@tourspain.es OET Düsseldorf · Tel. 0211/6803981 · dusseldorf@tourspain.es OET Frankfurt · Tel. 069/725038 · frankfurt@tourspain.es


Tagungen und Kongresse sind einfach zu gestalten im Gran Meliรก Palacio de Isora


Die deutschen Gäste sind den spanischen Hotels wichtig

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Bei einigen Unternehmen sind 50 Prozent der Kunden Deutsche

Für die spanischen Hotelunternehmen ist Deutschland einer der wichtigsten Quellenmärkte. Man hat es stets verstanden, sich an die Nachfrage der deutschen Gäste anzupassen und ihre Bedürfnisse zufrieden zu stellen. Angesichts der aktuellen Lage wird die Situation zwar komplizierter, doch die spanischen Hotels üben dank ihres breiten Produktangebotes immer noch eine starke Anziehungskraft auf die deutschen Touristen aus.

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er deutsche Markt ist ganz besonders wichtig für die spanischen Hotelketten. Für Riu Hotels & Resorts hat er einen Anteil von 35 Prozent am gesamten Buchungsvolumen, bei Barceló Hotels & Resorts kommen rund 20 Prozent der Kunden aus Deutschland. Es ist der viertwichtigste Markt weltweit für Sol Meliá und bringt 16 Prozent der Einnahmen der Kette. In anderen Fällen, wie etwa bei Iberostars Hotels & Resorts, ist Deutschland mit 50 Prozent der Buchungen und fast 50 Prozent des Umsatzes der wichtigste Quellenmarkt für die Hotels in Spanien. Auch Lopesan erhält die Hälfte aller Buchungen aus Deutschland. Aber dies ist ein besonderer Fall, da das Unternehmen Hauptaktionär der IFA Hotels & Touristik AG 10

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Sol Meliá hat ein breites Angebotsspektrum, um für möglichst viele Gäste mit unterschiedlichen Ansprüchen das richtige zu haben.

mit Sitz in Duisburg ist, wodurch Lopesan eine besondere Verbindung zu Deutschland besitzt. Das Unternehmen teil mit, dass die Entwicklung des deutschen Marktes in den letzten Jahren sehr positiv und stabil war. Es sei zwar möglich, dass sich angesichts der momentanen Schwierigkeiten der Märkte in Zukunft ein leichter Rückgang einstelle, die Ergebnisse dieser Wintersaison seien aber gut, was die Zahl der Gäste angehe. Auch Iberostar ist der Meinung, dass die Zahlen rückläufig sein werden. Seit 2007 stieg die Zahl der deutschen Touristen auf Mallorca ständig an, auch auf den Kanaren und in Andalusien wurden zunehmende Tendenzen beobachtet. Insgesamt nahm der deutsche Tourismus in Spanien seit 2007 um 2 Prozent pro Jahr zu. Aber die Vorhersagen für den deutschen Markt 2009 lassen einen erheblichen Rückgang erwarten, was dazu führen kann, dass in diesem Jahr letztlich 10 Prozent weniger deutsche Touristen die spanischen Hotels besuchen als im Jahr 2008. „Dennoch glauben wir, dass die Verbraucher angesichts der derzeitigen Krisensituation, die sich überall auswirkt, sehr kurzfristige Entscheidungen treffen werden. Dank des engen Kontakts zu Reisebüros und Veranstaltern können wir die Entwicklung aus nächster Nähe beobachten und jederzeit gemeinsame Maßnahmen ergreifen“,

betonte Xisco Martínez, Verkaufsdirektor bei Iberostar Hotels & Resorts. Die Gesamtzahl der deutschen Gäste des Unternehmens Riu steigt weiter, aber mit einem geringeren Anteil als bei anderen Märkten. Das kommt daher, dass das Unternehmen sich in den letzten Jahren sehr auf solche Destinationen konzentriert hat, in die wenige deutsche Touristen reisen. Die Vorhersagen sind aber positiv, da die Kette in diesem Jahr einige neue Hotels in Gegenden eröffnen wird, die beim deutschen Tourismus sehr beliebt sind. Dazu gehören zum Beispiel zwei Hotels in Tunesien, das ClubHotel Riu Marco Polo und das Hotel Riu Palace Hammamet Marhaba, sowie eines in Marokko, das ClubHotel Riu Tikida Palmeraie. Der Zustrom deutscher Gäste in die Hotels von NH war in den letzten Jahren stabil, da es sich um Stadthotels handelt. Eben im Businessbereich sind der deutsche Markt generell und deutsche Unternehmen insbesondere wahrscheinlich das wichtigste Kundensegment für diese Kette in Spanien. Die Bedeutung des Badetourismus Das Konsumverhalten der deutschen Gäste ändert sich zwar immer mehr, aber der wichtigste Grund, nach Spanien zu reisen, sind nach wie vor das Klima und die Strände, wobei das alleine allerdings nicht ausreicht. „Der deutsche Kunde sucht Badedestina-


tionen, will aber gleichzeitig die Möglichkeit haben, Land und Leute kennen zu lernen. Er unternimmt gerne Aktivitäten unter freiem Himmel wie etwa Radfahren, Nordic Walking oder Ausflüge und ist auch sehr an der spanischen Gastronomie interessiert“, heisst es bei Riu. Die Kette ist sich dessen bewusst und arbeitet deshalb daran, ihre Gäste mit neuen kulinarischen Vorschlägen zu überraschen, wie etwa mit der neuen RestaurantLinie Krystal, die die Avantgarde- mit der Fusion-Küche verbindet, oder mit zahlreichen thematischen Restaurants. Für die Gäste, die spezielle Angebote für den Urlaub in der Familie wünschen, hat Riu das RiuLand entwickelt, ein neues Konzept der Animation für Kinder, das die Spezialisten der Abteilung Animation entworfen haben. Für diese Gäste bieten sich auch die Vorteile des All Inclusive by Riu an. Dank dieses Service ist es besser möglich, zu berechnen, wie viel der Urlaub kosten wird, ohne wegen der Sonderwünsche der Kinder (Eis, Snacks, Getränke etc.) unliebsame Überraschungen zu erleben. Im Rahmen des Angebotes von Sol Meliá „entscheiden sich die Deutschen vor allem für Badedestinationen und City Breaks“,

heisst es bei Sol Meliá, wobei auch Barceló die Bedeutung des Freizeittourismus betont, da „die Deutschen, die sich für Barceló Hotels & Resorts entscheiden, hauptsächlich Freizeithotels auf den Inseln (den Balearen und den Kanaren) und in der Karibik (Dominikanische Republik, Kuba und Riviera Maya) wählen“. Andererseits beobachtet aber Iberostar, dass diese Badetouristen gleichzeitig immer häufiger auch hin zum Natur- und Sporttourismus, zu Gruppen- und Incentivereisen und zu Spa- und Wellnessangeboten (die immer wichtiger werden), unter anderen Möglichkeiten, tendieren. Dabei reisen sie auch zunehmend außerhalb der Hochsaison. Neues für den deutschen Tourismus Die verschiedenen Hotelunternehmen passen sich den Zeiten und den Kunden an, um einen möglichst großen Anteil des Tourismusmarktes zu erreichen. Deshalb erneuern sie ihr Angebot Jahr für Jahr und wollen so den deutschen Touristen überraschen. Sol Meliá hält im breiten Spektrum der Marken in seinem Portfolio (Sol, Meliá, Paradisus, ME, Gran Meliá, Innside, Tryp) viele

verschiedene Produkte für alle Segmente des Publikums bereit. So gibt es Angebote für Familien und Golfspieler, es gibt SpaHotels und Hotels für Romantiker und vieles mehr... Ein gutes Beispiel für solche Hotels sind das Meliá de Mar auf Mallorca, das Gran Meliá Palacio de Isora auf Teneriffa, das Paradisus Palma Real in der Dominikanischen Republik, und viele viele weitere Hotels für Freizeit- und Städtereisen. Insgesamt hat das Unternehmen mehr als 300 Hotels in 28 Ländern auf vier Kontinenten. Riu hat seinerseits eine vielfältige Produktlinie, damit die deutschen Gäste das aussuchen können, was am meisten ihren Wünschen und Bedürfnissen entspricht: Classic, Palace, ClubHotel und Gran Palace. Das Unternehmen eröffnet Hotels in neuen Destinationen und versucht, in jeder einzelnen die gesamte Produktlinie anzubieten. Iberostar Hotels verfügt über ein großes und erstklassiges Hotelangebot (mehr als 100 Hotels in der ganzen Welt, darunter 38 in Spanien) der Kategorien vier und fünf Sterne: Hotels nur für Erwachsene, All InclusiveHotels, Häuser für Familien mit Kindern und ganz neu auch sieben Hotels der Kategorie fünf Sterne der „Grand Collection“, der neu-

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en Luxuslinie des Unternehmens. In diesem Jahr 2009 wird Iberostar das neue Grand Hotel El Mirador der Kategorie fünf Sterne Plus in Costa Adeje im Süden Teneriffas vorstellen und verschiedene bedeutende Umbauten bzw. Modernisierungen vornehmen: das Iberostar Fuerteventura Park wird in ein Suites Hotel umgestaltet, das modernisierte Iberostar Pinos Park in Font de Sa Cala auf Mallorca wird in die Kategorie vier Sterne aufsteigen. Das Angebot von Lopesan besteht aus 25 überwiegend Freizeithotels mit vier Sternen, die sich an sehr attraktiven Standorten auf Gran Canaria und Fuerteventura in Spanien sowie in Österreich, Italien, der Dominikanischen Republik und in Deutschland, mit fünf Hotels der Kette IFA Hotels & Resorts, befinden. „Wir glauben, dass unsere Hotels ziemlich gut im Wettbewerb stehen, da sie ausgezeichnete Einrichtungen und guten Service bieten sowie sehr verantwortungsvoll in Sachen Umweltschutz sind. Generell sind es Hotels an guten Standorten und mit ausgezeichnetem Preis-Leistungs-Verhältnis, außerdem bieten sie ein hervorragendes Zusatzangebot in den Bereichen Wellness,

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Kongresse und Golf“, betont das Unternehmen. Was Neuerungen in diesem Jahr angeht, wird die Kette ein neues Hotel eröffnen: das Lopesan Baobab Resort mit fünf Sternen, das in diesem Sommer im Gebiet

Die Gastronomie übt große Anziehungskraft auf die deutschen Gäste aus.

der Costa Meloneras im Süden Gran Canarias eröffnet werden soll. NH stellt seinen Kunden eine große Produktauswahl zur Verfügung, da das Unternehmen in den meisten Teilen Spaniens vertreten ist. Die Unterschiedlichkeit der Hotels bedeutet einen großen Vorteil. Die Gäste haben die Wahl zwischen eleganten Hotels der Kategorie NH Collection, die in kleinen Palästen oder besonderen Gebäuden untergebracht sind, Ferienhotels in Destinationen wie Teneriffa, Sotogrande oder Marbella sowie reinen Stadthotels in den Großstädten wie Madrid, Barcelona oder Valencia mit ihrem großen Angebot an Kulturtourismus und in Verbindung mit großen sportlichen oder gesellschaftlichen Events. Für welches Hotel welcher spanischen Kette auch immer sich ein deutscher Tourist entscheiden möge, er erwartet immer ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Je nach Vorlieben und Ansprüchen sucht er zwar immer nach einem bestimmen Produkt, er möchte aber immer konkurrenzfähige Preise und einen hohen Qualitätsstandard. Paula Pielfort Asquerino



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Adresse

BERLIN, 51-53, ENTLO PARQUE EMPRESARIAL LA FINCA. Pº CLUB DEPORTIVO 1, EDIF. 17 RIBERA DEL LOIRA, 56-58, 4ª PZA.CARLOS TRIAS BERTRAN,7 EDIF.SOLLUBE URB. EVERLUZ,CALLE ESTERO, 3 PARIS, S/N RAMBLETA PARE ALEGRE, 98 CTRA.ALCALA-UTRERA, KM.2,5 PRINCIPE DE VIANA, 17 SAN BARTOLOME,24 CTRA. SAN JUAN- TOMARES,KM.1 PUIG ROS- CTRA. CABO BLANCO KM.6.4 FLUVIA, 7-2º AVDA. LA CORNISA, 21 PLAZA FLORES, 5 VISTA ALEGRE, 1 AVDA.BONN, 18 AVDA. DIAGONAL, 523 BAJOS AVDA. VALDELAPARRA, 2 AVDA. CAPITA NEGRETE, 49 VIA AUSGUSTA,200 PLANTA 3 SUR ARAGON, 270-ENTLO. 1ª AVDA. DEL MAR, 16 Pº DE LA CASTELLANA,140, 5º- EDIF.LIMA ENGLSCHALKINGER STRASSE, 12 PLAYA MOYUA, 2 APARTADO, Nº 6 PLAÇA PINTOR FORTUNY, 1-2º-2ª AVDA.ROQUE DE LOS MUCHACHOS,S/N PASSEIG MARITIM, 106 VIA AUGUSTA, 21-23,6ª PLANTA ANGUILA, 1 CAMPEZO, 4 CAMI VELL DE BUNYOLA, 43 AVDA. VALENCIA 14-16, 3º, 2ª PZA. MEDITERRANEO, 5 EDIF. NEPTUNO AVDA. L’AIGUERA, 15 BAJOS FERNANDO DE LOS RIOS,20 E-1º SERRANO, 93 -2º A JOSE ROVER MOTTA, 27 PSO. MARITIMO NEPTUNO, 62-63 PÇA. PAISSOS CATALANS, S/N MARTIN DE LOS HEROS, 77, 2ºEXT DRCHA CTRA. DE AVILA, KM. 2,750 GERONA, 39 BOSC DEl QÜEC, 2 PASEO DE LA HABANA, 54- 2 DCHA. GOLETA, 7 AVDA. CONDE SALLENT, 10 PLA DE L’ ERMITA, SN ROSSELLON, 257- 3ºE CORB MARI, 22 PRINCIPADO DE ANDORRA, 18-20 ALFREDO L. JONES, 40 POSADA HERRERA, 3-8º ALEMANIA, 1 PSO. PEREDA, 32 ENTLO. IZDA. BURRIANA, 1 JOSE RAMON LOPEZ DORIGA, 5-1 DCHA. CORCEGA, 323 AVDA. DE PORTUGAL, 7 - BAJO PZA. ISABEL LA CATOLICA, 6 AVDA. PAU CASALS, 22- 4º- 2ª AVDA. DIPUTACION,195 BERLIN, 74 ENTLO. 1ª PASEO CENTRAL, 42 - URB.PLAYA SERENA TURO BRUGUET, 2 CALLE MELINDRAGA, 2.URB LAS GAVIOTAS AVDA. DIAGONAL, 503 BONANZA, 1 RODRIGUEZ MARIN, 90 LOCAL B MARBELLA, 30 PLAYA DE PALMA AVDA. DE BURGOS, 8-A PTA.15 LOS ROBLES, APTOS.MASARU. URB. LA PAZ SAN SALVADOR, SN . NAVE B-9 1ª PL D. RAMON DE LA CRUZ, 28 CTRA. PALAMOS, KM. 328 AVDA. L`AIGUERA, 11 PZA. DE ANSITE, 1 PZA. DE EUROPA, 13 CIUDAD DEL TRANSPORTE PARIS, 21 MALLORCA, 181 VIA REY SANCHO, 11 VALENCIA, 284 PASAJE CAMPOS ELISEOS, 9 BAJOS FONCALADA, 10 5ºB RIERA, 77 PINS, 15

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März 2009 · Spezial ITB

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März 2009 · Spezial ITB

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190 3.575 500 704 3.100 842 5.500 3.007 1.138 575

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700 16.320 2.498 510 11.000 800 1.044 1.035 2.326 2.100 4.700 545 2.348 2.339 153 28.000 428 4.085 635 1.586 800 613 742 1.780 1.672 130 2.480 1.604 2.394 209 27.100 1.127 2.000 7.970 1.922 1.615 896

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Die Spanien-Buchungen laufen langsam, aber sicher

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Die Deutschen bleiben Spanien treu

Reiseveranstalter und touristische Firmen arbeiten zusammen, um dieses schwierige Jahr zu überstehen.

Die deutschen Reisebüros und großen Reiseveranstalter versichern, dass Spanien für ihre Kunden ein wichtiges Reiseziel ist und bleibt. Jahr für Jahr besuchen Millionen von Deutschen das Land mit dem Wissen, nur hier den Komfort und die Sicherheit finden zu können, die sie suchen.

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ie Buchungen sind zwar in diesem Jahr nur schleppend angelaufen, aber die deutschen Reiseveranstalter warten mit unendlich vielen Strategien auf, um sie weiter zu steigern. Die Spanien-Angebote sind die auffälligsten und locken mit erheblichen Rabatten, vor allem für Reisen auf die Inselgruppen. TUI hat Reiseangebote für die Balearen, wo Kinder in den Hotels kostenlos unterkommen, und für die Kanaren, wo es Sonderpreise für Kinder 22

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gibt. Thomas Cook wirbt mit Preissenkungen von bis zu 30 Prozent für Spanienreisen. Diese Kampagnen zeigen, wie wichtig Spanien für den deutschen Tourismus ist und welch großes Vertrauen die Reiseveranstalter und Tourismusfirmen haben, die zusammenarbeiten, um den Urlaub in Spanien trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation zu ermöglichen. Wie der DRV-Vorsitzende Klauf Laepple im Gespräch mit HOSTELTUR sagte, ist „Spanien das wichtigste Auslandsreiseziel der Deutschen“. „Über acht Millionen Deutsche reisen pro Jahr nach Spanien, aber nur 4,7 Millionen entscheiden sich für Langstreckenziele wie die USA, Kanada, die Karibik oder Zentral- und Südamerika“. Laepple versichert, dass Spanien nicht allzu sehr von konkurrierenden Reisezielen wie der Türkei oder Griechenland beeinträchtigt sein werde. „Aber natürlich muss man sich der Stärke der Konkurrenz bewusst sein und Angebote und Strategien ausarbeiten, um die Stellung auf dem Markt zu halten“. Peter Long, CEO der TUI Travel PLC, hat versichert, dass sein Unternehmen im letzten Sommer große Nachfrage nach Reisezielen der Mittelstrecke wie Ägypten, Türkei, Mexiko und Dominikanische Republik feststellte. Dennoch werde „ein großer Teil unserer Kunden immer lieber nach Spanien reisen“. Long unterstrich die Bedeutung Spaniens als Reiseziel auf der Kurzstrecke, besonders wegen der vielen Freizeitprodukte und der natürlichen Ressourcen. Diese decken alle Bedürfnisse der Kunden ab, egal, ob sie einen luxuriösen Erholungsurlaub verbringen oder sportliche Aktivitäten ausüben wollen, ob sie die spanische Küche kosten möchten oder Urlaubspakete für die ganze Familie suchen. Long empfahl den spanischen Destinationen, sich weiterhin anzustrengen, um sich den neuen Tendenzen des Marktes anzupassen. „Die Innovation ist ausschlaggebend für die Schaffung und Vermarktung neuer Produkte und Dienstleistungen, um sich mit den schnellen Veränderungen der Nachfrage der Gäste auseinanderzusetzen“. Es sei auch wichtig, weiterhin die Infrastrukturen zu verbessern und Vermarktungsstrategien aufzustellen, mit deren Hilfe man für die kulturelle Vielfalt, die Landschaften und das Zusatzangebot werben könne. Andererseits sei es auch notwendig, das Hotelangebot zu modernisieren und konkurrenzfähige Preise zu bieten, so Long. „Diese Faktoren sind ebenfalls unabdingbar, damit das Land seine weltweite Führungsstellung behalten kann“. Und zuletzt betonte Long, wie wichtig qualifizierte Arbeitskraft sei, die in allen Bereichen der Dienstleistungen hohe Qualitätsstandards sicherstellen könne. „Die Verbraucher reagieren sehr sensibel auf jegliche Veränderung im Preis. Sie vergleichen mit dem Vorjahr, und wenn ein Preisanstieg nicht mit einer Steigerung der Qualität einhergeht, wird dies mit großer Wahrscheinlichkeit durch einen Rückgang der Buchungen bestraft“. „Die spanischen Hoteliers haben in den letzten Jahren sehr daran gearbeitet, in vielen Fällen hat sich der verdiente Erfolg eingestellt. Man muss sich bewusst sein, dass diese Arbeit andauern muss, weil man jedes Jahr mit neuen Hotels im Angebot konkurrieren muss“. Noelia Cedrés



Reisen mit dem Star unter Spaniens Transportmitteln, dem Zug

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Mit dem AVE auf schnellen Schienen, wohin das Herz begehrt Spanien verfügt über ausgezeichnete Bahnverbindungen dank des Schienennetzes des AVE (spanische Hoch geschwindigkeitszüge), das das Land von Norden nach Süden verbindet und es den Touristen ermöglicht, verschiedene Destinationen im Landesinneren kennen zu lernen. Die Bahn wird in Spanien allmählich zum wichtigsten Transportmittel für Reisen innerhalb des Landes.

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ie Hochgeschwindigkeitszüge decken verschiedene Routen in Spanien ab. Auf der Strecke zwischen Madrid und Sevilla hat man jeden Tag die Wahl zwischen vielen Verbindungen. Die Fahrt mit Zwischenstopps in Ciudad Real, Puertollano und Córdoba dauert zweieinhalb Stunden. Die Verbindung Madrid-Zaragoza-Lleida/Huesca hat als Haltebahnhöfe Guadalajara und Calatayud, die Fahrt dauert 2 Stunden und 45 Minuten. In nur 35 Minuten kann man mehrmals pro Tag von Madrid nach Toledo und umgekehrt fahren, die Strecke Barcelona-Alicante mit dem Euromed dauert 4 Stunden und 35 Minuten, Zwischenstopps werden in Tarragona, Castellón de la Plana und Valencia eingelegt. Dazu kommen drei neue Linien, die Ende 2007 bzw. Anfang 2008 in Betrieb genommen wurden: Madrid-Barcelona, Madrid24

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Málaga und Madrid-Valladolid. Diese haben wiederum Anschluss an Nahverkehrsverbindungen und Züge auf der Mittelstrecke, wodurch ein echtes Bahnnetz entsteht, auf dem im letzten Jahr insgesamt 12 Millionen Passagiere unterwegs waren, doppelt so viele wie im herkömmlichen Bahnverkehr. Das Management der Schienen-Infrastrukturen (ADIF) baut weiter an Hauptund Nebenverkehrsstrecken, zum Beispiel an der Linie nach Valencia. Dadurch soll Spanien im Jahr 2010 zum Land mit dem längsten Schienennetz im Hochgeschwindigkeitsbereich der Welt werden. Zweifellos machen diese Bahnverbindungen mit Hochgeschwindigkeitszügen dem Luftverkehr Passagiere streitig. Das zeigt zum Beispiel der Fall Sevilla, wo die erste Linie eingerichtet wurde und der AVE 80 Prozent aller Passagiere befördert. Dieses Phänomen wiederholt sich jetzt in Málaga, wo die Bahn im Moment einen Marktanteil von mehr als 60 Prozent erreicht und den Luftverkehr hinter sich gelassen hat. Auf der Strecke Madrid-Barcelona hat der AVE einen Anteil von rund 50 Prozent. Die für den AVE zuständigen Behörden sind der Ansicht, dass im Moment eine tiefgreifende Veränderung der Gewohnheiten der Spanier stattfindet, was ihre Fortbewegung angeht.

Von Deutschland nach Spanien im Waggon Der Spitzname des großen Einigers Europas, den das Schienensystem im 19. Jahrhundert erhielt, ist heute genauso oder noch mehr gültig als damals. Die Züge der Mitgliedsstaaten der EU sind untereinander verbunden und angepasst. Um von Deutschland nach Spanien zu reisen, muss man nach Zürich fahren und dort in einen den internationalen Nachtzüge der Marke ELIPSOS Trenhotel umsteigen. Dieses Unternehmen gehört zu gleichen Teilen der spanischen Bahnbetreibergesellschaft RENFE und ihrem französischen Gegenpart SNCF und leitet die nächtlichen Bahnverbindungen mit Zughotels zwischen Spanien und Frankreich, Spanien und der Schweiz und Spanien und Italien. Es handelt sich um die am besten ausgestatteten internationalen Nachtzüge Europas, Talgo-Züge der neuesten Generation. Wie das Unternehmen mitteilt, verbinden die Trenhotels die Vorteile der Bahn mit der Bequemlichkeit eines Hotels. Von Zürich aus geht es über Bern, Freiburg, Lausanne, Genf, Perpignan, Figueres und Girona nach Barcelona. Von dort aus gibt es Verbindungen in alle spanischen Städte, die durch das Nahverkehrssystem an AVE-Bahnhöfe angeschlossen sind.


RENFE bietet auf den internationalen Strecken das ganze Jahr über Mini-Tarife an, die dann gelten, wenn die Buchung mindestens 14 Tage vor Abfahrt getätigt wird. Dann erhält man für alle Klassen Rabatte, die in der Hochsaison etwas geringer ausfallen. Tourismus mit der Bahn Die Besucher, die im Flugzeug oder mit internationalen Zügen nach Spanien kommen, können mit den Hochgeschwindigkeitszügen AVE in die an das Streckennetz angeschlossenen Städte reisen oder von dort aus mit Nahverkehrs- oder Mittelstreckenzügen weiter in andere Orte fahren und deren Monumente besichtigen, die spanische Küche genießen, Golf spielen, das Wellnessangebot nutzen oder sich in einigen der beliebtesten Freizeitparks vergnügen. Die Bahngesellschaft RENFE hat Abkommen mit verschiedenen Tourismusunternehmen getroffen, um gemeinsam verschiedene Produkte anzubieten, die jeweils die Bahnfahrt und das entsprechende touristische Angebot umfassen. Golf+Zug: zusammen mit dem Reisever-

anstalter Visit Spain bietet RENFE ein Paket an, das die Bahnfahrt der Golftouristen in die Städte auf dem Schienennetz der AVELangstrecke enthält, die wegen ihres Golfangebotes besonders beliebt sind. Das Paket umfasst außerdem die Unterbringung in den besten Hotels und die Gebühren für die Golfplätze in Málaga, Jérez, Cádiz, Valencia, Barcelona und Murcia. Demnächst sollen noch weitere Destinationen hinzu kommen. Thermaltourismus mit der Bahn: RENFE setzt auch auf Wellness und bietet in den Monaten Februar und März Spezialpreise für die Kurbäder Caldas de Boi in Lleida und Vichy Catalan in Girona, beide in Katalonien; sowie Las Caldas de Oviedo in Asturias; Mondariz in Pontevedra, Galicien; und Sicilia & Serón in Jaraba, Zaragoza. Mittelalterlicher Zug: ab dem 7. März bietet RENFE Spezialfahrten auf der Mittelstrecke zwischen dem Bahnhof Madrid Chamartín und der mittelalterlichen Stadt Sigüenza, ein Ort voller Geschichte, Legenden und Traditionen. Im Zug werden die Reisenden von „mittelalterlichen“ Figuren begrüßt, auf der Fahrt werden Süßigkeiten zu mittelalterlicher Livemusik gereicht.

Nach der Ankunft in Sigüenza, nördlich von Guadalajara in Kastilien-La Mancha gelegen, gibt es einen geführten Stadtrundgang, um die wichtigsten Monumente wie das Schloss, die Kathedrale, die mittelalterliche Stadt und die Plaza Mayor zu besichtigen. Nach einigen Überraschungen haben die Besucher Zeit zur freien Verfügung, wobei sie mit ihrem Ticket in einigen Geschäften und Unternehmen 10 Prozent Rabatt erhalten. Freizeitparks: RENFE hat Abkommen mit den beliebtesten spanischen Freizeitparks, die die Hin-und Rückfahrt mit der Bahn auf der Mittelstrecke und den Eintritt in den jeweiligen Park umfassen. Zu den Parks gehören Dinópolis in Aragón, der modernste paläontologische Park der Welt; Isla Mágica in Sevilla; und Port Aventura in Katalonien, der einen eigenen Busbahnhof mit schnellen Verbindungen zum Bahnhof Camp de Tarragona hat. Die Verfügbarkeit dieser Angebote ist auf der Website von RENFE nachzulesen (www. renfe.es). Diana Ramón Vilarasau

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Positive Aussichten mindern den Einfluss der Krise

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Die deutschen Gesellschaften bieten im Sommer mehr Flüge nach Spanien an ihren Jahresurlaub verzichten, wenn auch die Buchungen immer kurzfristiger durchgeführt werden. Was die Buchungen für Flüge von Deutschland nach Spanien angehen, stellt die Flugbranche eine positive Entwicklung für die Monate April und Mai fest, dagegen sind Februar und März eher schwach. Die größten Erwartungen werden auf die Sommersaison gesetzt.

Die neue Marke von Lufthansa hat ihr Debut in Spanien gegeben.

Die Zahl der Fluggäste, die zwischen Deutschland und Spanien reisten, ging im letzten Jahr leicht um 1,5 Prozent zurück. Dennoch zählen die spanischen Destinationen für die deutschen Fluggesellschaften immer noch zu den Prioritäten, wenn sie nicht sogar an erster Stelle stehen. In diesem Jahr werden die meisten trotz der Krise ihr Angebot für die Sommersaison 2009 steigern.

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m Jahr 2008 nutzten knapp 60,15 Millionen Passagiere die spanischen Flughäfen. Etwas mehr als 10,98 Millionen –das entspricht einem Anteil von 17,5 Prozent- waren deutsche Touristen bzw. Fluggäste aus Deutschland, was einen leichten Rückgang von 1,3 Prozent bedeutete. Bei den deutschen Passagieren stieg im letzten Jahr die Nachfrage nach Low CostFlügen, tatsächlich übernahmen diese Gesellschaften Fluggäste von den traditionellen Linienfluggesellschaften, wie die Daten des Spanischen Instituts für Tourismusstudien (IET) zeigt. Von den 10,98 Millionen 26

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Passagieren aus Deutschland, die nach Spanien reisten, kamen fast 7,1 Millionen mit Low Cost-Gesellschaften, das ist ein Anteil von 64,6 Prozent aller deutschen Fluggäste, im Vergleich zu 2007 ist das ein Zuwachs von 13,7 Prozent. Die restlichen 3,89 Millionen, das entspricht 35,4 Prozent aller deutschen Passagiere, flogen mit Linienflugmaschinen, das waren 20 Prozent weniger Passagiere als im Jahr 2007. Der Chartermarkt von Deutschland nach Spanien sank um 2 Prozent. Wie Umfragen zeigen, wollen die meisten Menschen trotz der Krise nicht auf

Man setzt wieder auf Spanien Für Lufthansa ist Spanien einer der wichtigsten Märkte, da es „sowohl bei Touristen als auch bei Geschäftsreisenden extrem beliebt“ ist. Die deutsche Gesellschaft hat die Kapazitäten für Spanien in den letzten Jahren ständig angehoben, und auch die Zahl der beförderten Passagiere stieg entsprechend, was die strategische Bedeutung der Routen zwischen den beiden Ländern zeigt. Im Jahr 2008 beförderte Lufthansa mehr als 2,4 Millionen Passagiere auf den Verbindungen zwischen Deutschland und Spanien. In der nächsten Sommersaison will die Gesellschaft das Routen- bzw. Kapazitätsangebot um 11 Prozent steigern. Es wird 301 Flüge pro Woche zwischen Deutschland, Spanien und Italien geben, wobei die Lufthansa sechs spanische Destinationen anfliegt: Barcelona, Madrid, Bilbao, Málaga, Palma de Mallorca und Valencia. Trotz der Krise, des Rückgangs der Nachfrage und anderer Umstände, die die aktuelle Marktsituation kennzeichnen, hat ein Lufthansa-Sprecher der Zeitschrift HOSTELTUR mitgeteilt, man werde nicht nur keine Routen streichen, sondern habe die Zahl der Verbindungen sogar gesteigert, indem man neue Flüge von Mailand nach Madrid und Barcelona eingeführt hat. Seit dem 2. Februar ist die Route Mailand-Barcelona in Betrieb, ab Anfang März startet die Verbindung Mailand-Madrid. Auch die Strekken zwischen München und Bilbao sowie Frankfurt und Madrid werden verstärkt. Lufthansa blickt für den Sommer optimistisch nach Spanien. „Wir sind mit der


aktuellen Buchungssituation zufrieden und haben so viel Vertrauen, dass wir durch die Steigerung unseres Angebotes unseren Geschäftsreisenden und Urlaubern einen hohen Grad an Flexibilität anbieten können. Spanien bleibt ein Markt, auf den wir stark setzen“, betont Lufthansa. Nach Barcelona hat Lufthansa jede Woche 42 Flüge von Frankfurt, 35 von München, 21 von Düsseldorf, 19 von Stuttgart und mit der neuen Marke Lufthansa Italia auch 19 von Mailand aus. Nach Bilbao fliegt die Gesellschaft 21 Mal pro Woche von Frankfurt, 14 Mal von München, von Düsseldorf und Stuttgart gibt es je sieben Flüge pro Woche. In der spanischen Hauptstadt Madrid landen pro Woche je 28 Lufthansa-Maschinen aus Frankfurt bzw. München, 14 aus Düsseldorf, sieben aus Hamburg und 13 Lufthansa Italia-Flüge aus Mailand. Nach Málaga wiederum fliegen sieben Maschinen pro Woche aus Frankfurt und zwei aus München, Palma de Mallorca ist Ziel von je zwei Flügen aus Frankfurt, München, Düsseldorf und Hamburg, und Valencia wird zweimal aus Frankfurt und siebenmal aus Düsseldorf angeflogen. Für Air Berlin bedeuten der spanische

Deutschland hat viele Verbindungen zu den Langstreckenflügen von Iberia.

Markt und die Verbindungen zwischen Deutschland und Spanien rund 40 Prozent des gesamten Flugvolumens der Gesellschaft. Angesichts der Krise und des Effizienzprogramms, das die Gesellschaft durchführt, wird es in diesem Jahr nicht viele Neuerungen geben, Air Berlin behält ihr Streckenprogramm des letzten Jahres bei. Etwa die Hälfte der Passagiere auf den Germanwings-Flügen zwischen Spanien und Deutschland und umgekehrt sind Spanier. Im Jahr 2008 beförderte die Gesell-

schaft rund 700.000 Fluggäste auf diesen Strecken. Die Low Cost-Gesellschaft der Lufthansa fliegt von Köln nach Barcelona, Palma de Mallorca und Ibiza; von Stuttgart nach Madrid, Barcelona, Ibiza, Málaga und Palma de Mallorca; sowie von Berlin und Dortmund nach Palma de Mallorca. Im Sommerflugplan 2009 sind zwei zusätzliche Flüge von Köln nach Palma de Mallorca und je einer mehr von Stuttgart nach Ibiza und nach Palma geplant.

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Der wichtigste Markt Spanien ist für TUI mit großem Abstand das Reiseziel Nummer eins. Zwischen 20 und 25 Prozent der Passagiere von TUIfly fliegen nach Spanien, das sind ungefähr zwei Millionen pro Jahr. Derzeit fliegt die Gesellschaft 11 spanische Destinationen an, manche mehrmals pro Tag, darunter die Balearen und die Kanaren. Auch für Condor ist Spanien der wichtigste ausländische Markt. Im Jahr 2008 wählten 51 Prozent der Fluggäste von Condor, die auf internationalen Strekken flogen, Spanien als Reiseziel bzw. flogen von Spanien nach Deutschland. Das bedeutet, dass die Hälfte aller CondorGäste auf Routen zwischen Deutschland und Spanien flogen, das waren im Jahr 2008 rund 3,7 Millionen von insgesamt 7,2 Millionen Condor-Gästen. Davon flogen 2,2 Millionen auf die Kanaren, 1,2 Millionen auf die Balearen und 300.000 nach Málaga und Jerez de la Frontera. Im Juni stellte Condor die Verbindungen zwischen München und Barcelona ein. Für dieses Jahr hält die Gesellschaft

ihren Flugplan mit 102 Flügen pro Woche in beiden Richtungen zwischen 14 deutschen Flughäfen und Palma de Mallorca. Es gibt 14 Direktflüge zwischen Ibiza und sechs deutschen Flughäfen, Menorca wird zweimal pro Woche aus zwei deutschen Städten angeflogen. Nach Gran Canaria und Teneriffa wird es zehn Verbindungen geben, sechs nach Lanzarote und Fuerteventura und vier nach La Palma. Málaga wird von Frankfurt und München aus angeflogen, nach Jerez de la Frontera fliegt Condor von Düsseldorf, Frankfurt, München und Stuttgart aus. Spanische Verbindungen Deutschland ist einer der Märkte mit den meisten Anschlussflügen an die Langstrecke von Iberia, insbesondere die Verbindungen nach Lateinamerika. Deutschland hat einen Marktanteil von 4,53 Prozent des Iberia-Geschäfts. Im letzten Jahr flogen mehr als eine Million Passagiere (genau 1.061.823) mit Iberia von und nach Deutschland. Die spanische Gesellschaft bietet Direktflüge von Spanien in vier deutsche Städte:

Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und München. Nach Berlin, Düsseldorf und München fliegt die Gesellschaft täglich direkt von Madrid aus, nach Frankfurt gibt es vier Flüge täglich von Madrid und im Code-Sharing sechs pro Woche von Barcelona aus. Über das Drehkreuz der Iberia in Madrid haben die deutschen Fluggäste Anschluss an über hundert Destinationen auf der ganzen Welt. Die beliebtesten internationalen Flugziele der deutschen Fluggäste sind die USA, Kuba, Brasilien, Argentinien, Peru und Mexiko, in Spanien fliegen die meisten Iberia-Gäste nach Mallorca, Barcelona, Madrid, Gran Canaria, Teneriffa, Málaga, Fuerteventura und Lanzarote. Im Jahr 2008 bot Iberia 2,25 Prozent mehr Sitzplätze auf den Deutschlandverbindungen an, es wurden keine Strecken gestrichen. Was die Frequenzen angeht, wurde im Winter nur auf den Verbindungen nach München eine leichte Anpassung nach unten durchgeführt, von 26 auf 21 Flüge pro Woche, um sich der aktuellen Marktsituation anzupassen. Diana Ramón Vilarasau

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Flugverbindungen

V Zielflughafen Spanien

Abflug in Gesellschaft Deutschland

Alicante El Altet Berlin Tegel Air Berlin Bremen Ryanair Düsseldorf Air Berlin Frankfurt Air Berlin Hamburg Air Berlin Karlsruhe Baden-Baden Ryanair München Air Berlin Niederrhein Ryanair Almería Düsseldorf Air Berlin Barcelona El Prat Berlin Schönefeld Easyjet Berlin Tegel Air Berlin Köln Bonn Germanwings Dortmund Easyjet Air Berlin, Lufthansa Düsseldorf Frankfurt Iberia, Lufthansa Hamburg Air Berlin München Spanair, Lufthansa Stuttgart Lufthansa, Germanwings BILBAO Düsseldorf Lufthansa Frankfurt Lufthansa München Spanair, Lufthansa Stuttgart Lufthansa FUERTEVENTURA Berlin Schönefeld Condor Berlin Tegel Air Berlin, TUIfly Condor, Air Berlin, TUIfly Köln Bonn Dortmund Air Berlin Dresden Air Berlin Condor, Air Berlin, TUIfly Düsseldorf Erfurt Air Berlin Frankfurt Condor, TUIfly Condor, Air Berlin, TUIfly Hamburg Hannover Condor, Air Berlin, TUIfly Karlsruhe/Baden-Baden TUIfly Leipzig Air Berlin Memmingen TUIfly Münster Air Berlin, TUIfly Condor, Air Berlin, TUIfly München Nürnberg Air Berlin, TUIfly Paderborn Air Berlin, TUIfly Stuttgart Condor, TUIfly Zweibrücken TUIfly GIRONA COSTA BRAVA Bremen Ryanair Frankfurt Ryanair Karlsruhe/Baden-Baden Ryanair Niederrhein Ryanair GRAN CANARIA Berlin Schönefeld Air-X Berlin Tegel Condor Bremen Air Berlin Condor, Air Berlin, TUIfly Köln Bonn Dortmund Air Berlin Dresden Air Berlin Condor, Air Berlin, TUIfly Düsseldorf Erfurt Air Berlin Condor, Air Berlin, TUIfly Frankfurt Hamburg Condor, Air Berlin, TUIfly Hannover Condor, Air Berlin, TUIfly Karlsruhe/Baden-Baden TUIfly Condor, Air Berlin, TUIfly Leipzig Memmingen TUIfly 30

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Zielflughafen Spanien

Abflug in Gesellschaft Deutschland

GRAN CANARIA Münster München Nürnberg Paderborn Stuttgart Zweibrücken IBIZA Düsseldorf JEREZ Düsseldorf Frankfurt Hamburg Hannover München Stuttgart LA PALMA Berlin Tegel Düsseldorf Frankfurt Hamburg München Nürnberg Stuttgart LANZAROTE Berlin Tegel Köln Bonn Dresden Düsseldorf Erfurt Frankfurt Hamburg Hannover Münster München Nürnberg Paderborn Stuttgart MADRID BARAJAS Berlin Schönefeld Berlin Tegel Düsseldorf Frankfurt Frankfurt Hahn Hamburg München Stuttgart MÁLAGA Berlin Schönefeld Berlin Tegel Bremen Köln Bonn Düsseldorf Frankfurt Frankfurt Hahn Hamburg Hannover München Niederrhein Stuttgart PALMA DE MALLORCA Berlin Schönefeld Berlin Tegel Bremen Köln Bonn

Air Berlin, TUIfly Condor, Air Berlin, TUIfly Air Berlin, TUIfly Air Berlin, TUIfly Condor, TUIfly TUIfly Air Berlin Condor, TUIfly Condor, TUIfly TUIfly TUIfly Condor, TUIfly TUIfly Air Berlin Air Berlin Condor Air Berlin Condor Air Berlin Condor Air Berlin, TUIfly Condor, Air Berlin Air Berlin Condor, Air Berlin, TUIfly Air Berlin Condor, TUIfly Condor, Air Berlin, TUIfly Air Berlin, TUIfly Condor, Air Berlin, TUIfly Condor, TUIfly Air Berlin Air Berlin, TUIfly Condor, TUIfly EasyJet Iberia Iberia, Lufthansa Iberia, Spanair, Lufthansa, LAN Chile Ryanair Lufthansa Iberia, Lufthansa Germanwings EasyJet Berlin Ryanair Air Berlin Air Berlin Condor, Lufthansa Ryanair Air Berlin Air Berlin Condor, Air Berlin, Lufthansa Ryanair TUIfly, Germanwings Condor, EasyJet Air Berlin Air Berlin, Ryanair Air Berlin, TUIfly, Germanwings


Zielflughafen Spanien

Abflug in Gesellschaft Deutschland

PALMA DE MALLORCA Dortmund Air Berlin, Germanwings Dresden Air Berlin Condor, Air Berlin, TUIfly Düsseldorf Erfurt Air Berlin Frankfurt Condor, Air Berlin, TUIfly, Lufthansa Frankurt Hahn Ryanair Hamburg Air Berlin, TUIfly Condor, Air Berlin, TUIfly Hannover Karlsruhe/Baden-Baden TUIfly Leipzig Air Berlin Memmingen TUIfly Münster Air Berlin, TUIfly München Condor, Air Berlin, TUIfly Niederrhein Ryanair Nürnberg Air Berlin Paderborn Air Berlin, TUIfly Saarbrücken Air Berlin Condor, Air Berlin, TUIfly Stuttgart Zweibrücken TUIfly REUS Frankfurt Hahn Ryanair SANTANDER Frankfurt Hahn Ryanair Niederrhein Ryanair SANTIAGO Frankfurt Hahn Ryanair DE COMPOSTELA SEVILLA Niederrhein Ryanair

Zielflughafen Spanien

Abflug in Gesellschaft Deutschland

Teneriffa Nord TENERIFFA SÜD VALENCIA ZARAGOZA

Düsseldorf Air Berlin Nürnberg Air Berlin Berlin Schönefeld Condor Berlin Tegel Air Berlin, TUIfly Bremen Ryanair Condor, Air Berlin, TUIfly Köln Bonn Dortmund Air Berlin Dresden Air Berlin Condor, Air Berlin, TUIfly Düsseldorf Erfurt Air Berlin Frankfurt Condor, TUIfly Frankurt Hahn Ryanair Condor, Air Berlin, TUIfly Hamburg Hannover Condor, Air Berlin, TUIfly Karlsruhe/Baden-Baden TUIfly Leipzig Condor, Air Berlin Münster Air Berlin, TUIfly Condor, Air Berlin, TUIfly München Niederrhein Ryanair Nürnberg Air Berlin, TUIfly Paderborn Air Berlin, TUIfly Stuttgart Condor, TUIfly Zweibrücken TUIfly Köln Bonn TUIfly Düsseldorf Lufthansa Frankurt Hahn Ryanair München Spanair Frankfurt Air Nostrum

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Sonne, Strand und Meer sind die Glücksbringer Spaniens

Die spanischen Küstengebiete –umspült im Osten vom Mittelmeer, im Norden vom Kantabrischen Meer und im Südwesten vom Atlantik- genießen weltweiten Ruhm mit ihren klingenden Namen: Costa Brava, Costa de la Luz, Costa del Sol und Costa Blanca, die Costa Tropical und die Costa Cálida, die Küstengebiete von Almería und, nicht zu vergessen, die beiden Inselgruppen Balearen und Kanaren.

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.500 Küstenkilometer und mehr als 3.000 Strände machen Spanien zu einem idealen Reiseziel für den Badeurlaub, der Assoziationen von Freizeitspaß, Erholung und Relax hervorruft und dadurch als der Urlaub schlechthin gilt. Über das Modell des traditionellen Badetourismus wird viel und intensiv debattiert, aber Fakt ist, dass es weiterhin Grund zur Freude gibt. Wie aus einer Studie der Welttourismusorganisation WTO hervorgeht, die auf den 32

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Meinungen von Fachleuten und Experten aus der ganzen Welt basiert, stellt der Badetourismus 80 Prozent aller touristischen Reisen weltweit dar. Das gilt auch für Spanien, wohin die überwiegende Mehrheit der Besucher immer noch allein deswegen reist, um herrliche Küsten, sauberes Wasser und strahlenden Sonnenschein zu genießen. Die spanischen Küstengebiete, die sich über tausende von Kilometern erstrecken und eine unglaubliche landschaftliche Vielfalt aufweisen, bieten Strände für jeden

Geschmack. Es gibt Strände mit kaltem Wasser, umgeben von Klippen; hübsche Buchten mit kristallklarem Wasser inmitten mediterraner Wälder; weite, flache Strände mit Dünen und Pinienbewuchs; naturbelassene Strände, Nacktbadestrände, Strände, an denen man ideal surfen oder segeln kann, belebte Strände mit vielen Buden, an denen Essen und Trinken angeboten wird, und ruhige, fast verlassene Strände zum Abschalten vom Alltag. Aber etwas haben all diese Strände, so unterschiedlich sie auch sind, gemeinsam: sie werden gut erhalten und bieten gute Infrastrukturen und Dienstleistungen. 527 Blaue Flaggen Dafür stehen die Blauen Flaggen, von denen im Jahr 2008 insgesamt 527 in Spanien wehten (455 an Stränden und 72 in Sporthäfen). Damit hielt Spanien die internationale Führungsstellung im Rahmen eines Programms, das 1985 in Frankreich geschaffen wurde und sich zwei Jahre später auf den Rest der EU ausdehnte, wo es von der Stiftung für Umwelterziehung (FEE)


verwaltet wird. Die Blaue Flagge ist ein Zeichen für einen nachhaltigen, qualitativ hochwertigen Tourismus und regt diesen weiter an. Aber darüber hinaus ist sie ein weltweit bekanntes und anerkanntes Qualitätssiegel für Strände und Häfen und steht für gute und sichere Zugänge, sauberes Wasser und sauberen Sand, die Anwesenheit von Rettungsschwimmern und zahlreiche weitere Kriterien. Von den Blauen Flaggen, die im Jahr 2008 an Spanien vergeben wurden, wehten 112 in Katalonien, 105 in Galicien, 100 in der Region Valencia, 84 auf den Balearen, 59 in Andalusien, 27 auf den Kanaren und 23 in der Region Murcia. Damit hatte im letzten Jahr einer von sieben spanischen Stränden eine Blaue Flagge.

Wohlergehen sorgen. Die Costa Brava ist ein weiterer typischer Abschnitt der spanischen Küste. Geprägt von den Farben Grün und Blau, stellt sie eine sehr mediterrane Landschaft dar, in der weiße Fischerdörfer und kristallklares Wasser an Stein- und Sandstränden vorherrschen. Ein breiter Streifen der Küste Kataloniens, der stolz auf seine Traditionen ist und den Besuchern ein beeindruckendes historisches und monumentales Erbe in Form von traditionellen Masías und wundervollen Landhäusern und –hotels darlegt. Diese malerische Gegend mit ihren schroffen Steilklippen, versteckten Buchten und Stränden bot Künstlern wie Picasso, Klein und Chagall Zuflucht. Der zweifellos bekannteste Botschafter dieser Gegend war aber Dalí, der die Costa Brava von Cadaqués aus berühmt machte. Es ist ein weltoffener, gepflegter und schicker Ort, eines der schönsten Fischerdörfer des Landes. Es bietet ein enormes Zusatzangebot, gekrönt von einem Besuch im Museums-Haus des Malers surrealer Werke. Man sagt, dass der Künstler in Portlligat, zwischen getrockneten Tieren und anderen dekorativen Extravaganzen, die meisten

menorca mitnurEINEMCLICK Gründe zum TRÄUMEN

Familien SHOPPING Radwanderungen MUSEEN Tauchen GASTRONOMIE Archäologie Musik ERHOLUNG Geschichte VOLKSFESTE Natur SPORT Wanderungen Boote und Jachten Traditionen

STRÄNDE Ambiente Showveranstaltungen

Kunsthandwerk

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Online-Reservierungen von Hotels, Appartements und Villen auf menorca

Offizielle Website für Reservierungen des Hotelverbandes menorca

Von Norden über die Levante in den Süden Die baskische Küste gibt eine Kostprobe des ursprünglichen Spaniens. 252 Kilometer lang erstreckt sie sich am Kantabrischen Meer mit einer landschaftlichen Vielfalt, die von Gebirgen und Steilklippen über Rías bis hin zu Naturparks reicht. Strände mit feinem goldfarbenen Sand sind der perfekte 19 x 13,5 27/2/09 13:27 Página 1

Ort zum Paddeln und Surfen, in Fischerdörfern entdeckt man den Geschmack des Meeres, Herrenhäuser, Monumente und Museen laden zum Verweilen ein. Hondarribia, Getaria (Geburtsort des Designers Cristóbal Balenciaga), Zumaia, Deba und natürlich San Sebastián mit seinem muschelförmigen Strand Playa de la Concha sind einige Orte, die man bei einem Besuch in der baskischen Provinz Guipúzcoa gesehen haben muss. In der Nachbarprovinz Vizcaya klingen Ortsnamen wie Bermeo oder Lekeitio, ganz in der Nähe von Urdaibai, von der UNESCO zum Biosphärenreservat ernannt, und dem Sufer-Mekka Mundaka, wo sich die beste linke Welle Europas und eine der besten der Welt bricht. In dieser Umgebung findet man ideale Gegebenheiten für die Ausübung von Abenteuersportarten wie Drachenfliegen oder Gleitschirmfliegen, sowie eindrucksvolle Monumente wie die Hängebrücke zwischen Getxo und Portugalete, nur wenige Kilometer von Bilbao mit dem Guggenheim-Museum entfernt. Kalte, bewegte Gewässer und ein gemäßigtes Klima bestimmen hier den abwechslungsreichen Badeurlaub, bei dem die typischen “pintxos” (Spieße) für das leibliche

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seiner großen Werke schuf. Im Süden schlagen wir einen Besuch von Cádiz vor. Sonne im Winter und im Sommer. Fast ursprüngliche Landschaften, Dünen und Pinienwälder bis ans Ufer, Windund Kitesurfen in lauen Gewässern, riesige Strände mit feinem weißen Sand, Golfplätze, Dörfer und Städte mit tausendjähriger Geschichte, 260 Küstenkilometer mit einigen der schönsten Sandstrände, von denen man sonst nur träumen kann. Der Atlantik und das Mittelmeer umspülen diese andalusische Provinz und ihre Naturschutzgebiete mit Salinen, Dünen und Pinienwäldern, Koppeln, auf denen wilde Stiere gezüchtet werden, Quellen und Steilklippen. Von den Römern bis zu den Hippies Es sind das intensive Blau des Meeres, der unglaublich leuchtende Himmel und paradiesische Strände, einzigartig und spektakulär, die Jahr für Jahr tausende von Besuchern anziehen. Bolonia und die Ruinen von Baelo Claudio (eine der weltweit am besten erhaltenen Pökelwarenfabriken römischen Ursprungs); Caños de Meca,

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eine ehemalige Hippie-Hochburg, deren Essenz immer noch in der Luft hängt, vor allem am Nacktbadestrand, wo bis vor kurzem wildes Campen erlaubt war – man verbrachte die Tage damit, sich von der Sonne rösten zu lassen und blickte dabei auf den Leuchtturm von Trafalgar am Horizont; der unendlich lange Strand von Zahara de los Atunes, das verwöhnte Conil de la Frontera, Puerto de Santa María, Sanlúcar de Barrameda mit den faszinierenden Pferderennen am Strand bei Ebbe, die wie ein Gruß aus längst vergangenen Zeiten wirken; und natürlich Tarifa, das Paradies der Windanbeter. Ein unvergesslicher Ort, der ein erstklassiges Hotelangebot, aber auch ideale Campingplätze aufweist. Ein Ort, an dem man sich einfach treiben lässt. Auch die Balearen haben in Sachen Strände einiges zu bieten – die vielfältigen und zugleich einzigartigen Inseln Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera, von denen sich jede einzelne von den anderen unterscheidet, und doch haben sie auch viele Gemeinsamkeiten. Auf den Balearen liebt man die Freiheit, es gilt das Motto leben und leben lassen. Dazu kommen erstklas-

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sige Hotels, Strände mit klarem, weichem Wasser und einer unvergleichlichen Vielfalt des Lebens unter Wasser, sowie ein Dienstleistungsangebot, in dem das Archipel Weltstädten wie London oder New York in nichts nachsteht. Ganz anderes sind die Kanaren. Diese Inseln blicken auf eine lange touristische Tradition zurück, es sind Orte der Kontraste. Jede einzelne der Inseln befindet sich inmitten der Durchführung von Plänen zur Neugestaltung und Modernisierung, um weiterhin eine Führungsstellung im Bereich des Badetourismus einnehmen zu können. Spanien ist in Sachen Badetourismus weltweit bekannt und beliebt. Damit dies weiterhin so bleibt, will Spanien das touristische Angebot gerade in diesem Bereich erneuern und den Badetourismus in Verbindung mit den zahlreichen anderen Reizen des Landes anpreisen, zum Beispiel der Natur, der Kultur oder dem Sport. Darüber hinaus bildet das Angebot Spaniens an Stränden und Buchten ein attraktives Zusatzangebot für andere wichtige Tourismusbereiche wie den Kongress-, Kreuzfahrt- oder Golftourismus.

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Im Jahr 2008 besuchten mehr als vier Millionen Deutsche die Inseln

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Illes Balears: Sicher und immer besser

Auf Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera findet man die schönsten Strände am Mittelmeer, nachhaltig, sicher und mit vielen Dienstleistungen.

Die Balearen bringen den deutschen Touristen ihr Angebot dank der neuen Technologien und der Entwicklung neuer Produkte nach Maß immer näher. Die außergewöhnlichen touristischen Ressourcen der Inseln werden immer vielfältiger und hochwertiger, sie ermöglichen selbst den treuesten Besuchern immer neue Erlebnisse und Erfahrungen.

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ie Balearen und Deutschland haben ein sehr spezielles Verhältnis. Deutschland ist nicht nur der wichtigste Quellenmarkt für den Tourismus, sondern auch der treueste. Im Jahr 2008 reisten insgesamt 4.052.642 deutsche Touristen auf die Inseln, das waren 3,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies zeigt, dass das Archipel bei ihnen immer beliebter wird, wenn das überhaupt noch mög36

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lich ist. Der Anteil deutscher Besucher beträgt mehr als 32 Prozent des gesamten Tourismus auf den Balearen, wobei er auf Mallorca mit fast 39 Prozent besonders hoch ist, die Zahl stieg im Vergleich zum Jahr 2007 um 6 Prozent. Nach einem Jahr, in dem man glaubte, keine weiteren Rekorde aufstellen zu können, stieg die Zahl der deutschen Touristen doch noch weiter an.

Auch in diesem Jahr haben viele die feste Absicht, zurückzukehren. Ein selbständiger Reisender Die meisten deutschen Touristen auf den Balearen sind zwischen 25 und 44 Jahre alt, sie stellen 40 Prozent des deutschen Tourismus, gefolgt von Menschen im Alter zwischen 45 und 64 Jahren (27 Prozent). Die meisten kommen auf die Inseln, um Freizeit oder Urlaub zu verbringen (fast 94 Prozent), 3,5 Prozent reisen aus geschäftlichen Gründen auf die Balearen. Das Internet hat diesen Reisenden die Tore der Balearen noch weiter geöffnet; mehr als 64 Prozent informieren sich vor der Reise im Internet, wo sie auf den offiziellen Tourismuswebsites der Regierung der Balearen, der einzelnen Inselregierungen, der Verbände oder einzelner Regionen auf den Inseln viele interessante Informationen finden. Die Deutschen werden als Reisende zunehmend selbständiger, im letzten Jahr reisten 60 Prozent


Ein Stand im Dienste der Fachleute Der Stand der Balearen auf der ITB Berlin ist immer einer der meistbesuchten. Deshalb möchte man sich mit einem modernen Image darstellen und jedes Jahr noch besser auf die Wünsche und Bedürfnisse der Teilnehmer und Besucher eingehen. In diesem Jahr nimmt der Stand eine Fläche von 685 Quadratmetern ein und befindet sich in einer einzigen Halle, der 7.2.b, während der Messeauftritt im letzten Jahr auf zwei getrennte Hallen aufgeteilt war. Die Ausstellungsfläche wurde nach Absprache zwischen Institutionen und privaten Unternehmen verringert und bringt eine Neuverteilung der Flächen mit sich, durch die die Informationen über die Inseln besser hervorgehoben wird. So sind die Messeauftritte von Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera klar voneinander abgehoben, jede Insel hat einen eigenen Raum für Besprechungen, einen riesigen Plasmabildschirm und einen Computer, damit die Besucher durch die Website surfen können. Sechs Unternehmen sind in diesem Jahr als Aussteller dabei: die Hotelkette THB, Grupotel, Hasso, Pabisa Hotels, My Balearen und Cosmelli. Im Bereich von Mallorca haben die Tourismusgebiete Palma, Llucmajor, Manacor, Cala D’Or, Pollença, Can Picafort, Son Servera, Sant Llorenç und Felanitx jeweils einen eigenen Stand. Man erhofft sich von der Messe so viele Vertragsabschlüsse wie möglich. Zu diesem Zweck sind drei Räume für Meetings eingerichtet worden. Im Saal für die Präsentationen finden die bereits zur Tradition gewordenen Treffen mit den vier großen deutschen Reiseveranstaltern TUI, Thomas Cook, Alltours und Rewe statt. Außerdem gibt es wie in jedem Jahr die Möglichkeit, die Gastronomie und die Weine der Inseln zu verkosten, gleichzeitig bietet das Unternehmen SEMILLA, abhänging vom Balearenministerium für Landwirtschaft und Fischerei, zusammen mit der Hotelfachschule der Universität der Balearen (UIB) Produkte rund ums Olivenöl. Die Stiftung für Tourismuswerbung Ibizas kommt mit einem Küchenchef nach Berlin, der Kostproben der typischen Kochkunst Ibizas zubereitet.

am Angebot aller möglichen Aktivitäten gearbeitet, um den lebendigen Küstenbereichen und dem Landesinneren neue Impulse zu geben. Der mallorquinische Tennisspieler Rafael Nadal, der sich Weltruhm erkämpft hat, will eben diesem Reichtum und der Vielfalt zu mehr Bekanntheit verhelfen. Nadal wirbt auch in Deutschland wieder als Gesicht der Balearen. Der Sportstar zeigt in einem TV-Spot, der im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wird, anhand spektakulärer Bilder die vielen Reize des Archipels, seine Strände, die Natur, Architektur und Gastronomie, und lädt die Zuschauer ein, „seine“ Inseln zu besuchen. Die Balearen haben alles. Ausgezeichnete Hotels, deren Kategorie immer weiter angehoben wird und deren Personal unvergleichlichen Service und Aufmerksamkeit bietet. Landhotels und Agroturismos, die auf jeder der vier Inseln anders, insgesamt aber einzigartig sind. Und phantastische Bedingungen für die Ausübung verschiedener Sportarten oder zum Kennenlernen ihrer Geschichte und Kultur, mit angenehmem Klima das ganze Jahr über. Im Rahmen des Plans für Tourismusmarketing 2009-2011 ist die Schaffung von DMCs (Destination Management Company) geplant, die Produkte vermarkten, aber durch die Organisation ansprechender Events auch neue Erfahrungen bieten sollen. Denn die Balearen wollen im Terminplan ihrer Lieblingsbesucher sehr präsent sein.

Weitere Informationen: www.illesbalears.es www.balearsculturaltour.es www.artescenic.es

individuell, das waren 53 Prozent mehr als im Vorjahr. Drei von vier deutschen Touristen wohnen während ihres Aufenthalts im Hotel, fast 9 Prozent kommen in eigenen Wohnungen oder Appartments unter, 6 Prozent mieten für die Zeit ihres Aufenthalts eine Unterkunft. Sie legen viel Wert auf Integration, vor allem in bestimmten Gebieten, deshalb übernachteten 14 Prozent der deutschen Touristen im Jahr 2008 bei Familienangehörigen oder Freunden.

Viel mehr als wunderschöne Strände Die meisten Touristen, die wiederholt ihren Urlaub auf den Inseln verbringen, kennen die beliebten Strände oder typische Orte und Treffpunkte sehr gut, aber immer mehr interessieren sich auch für die Kultur, wollen verschiedene Sportarten ausüben oder anderen Aktivitäten nachgehen, die ihnen einzigartige Momente bescheren. Deshalb wird in diesem Jahr wieder

Wie komme ich hin? Der Flughafen von Palma de Mallorca Son Sant Joan liegt 8 Kilometer östlich der Hauptstadt, die über die Autobahn Santanyí-Palma zu erreichen ist. Der Flughafen von Menorca befindet sich 4,5 Kilometer südwestlich der Inselhauptstadt Maó. Von dort über die Landstraße ME-14 und ME-12 in die Hauptstadt, nach Ciutadella kommt man über die ME-14 und die ME-1. Der Flughafen von Ibiza ist von der Stadt 7,5 Kilometer in südwestlicher Richtung entfernt, man erreicht sie über die Landstraße PM-801 oder die PM-803.

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Sport, Natur und Wohlbefinden

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Die Playa de Palma wird wieder jung Für die Playa de Palma ist eine große Umwandlung geplant, deren erste Schritte bereits eingeleitet sind. In diesem Jahr sollen die Straßen und Sportanlagen auf den neuesten Stand gebracht werden. Das Angebot dieses Gebietes wird ständig angereichert, allen voran von seinen beiden neuen Eckpfeilern, dem Palma Aquarium und der Durchführung der Mallorca Surf Action.

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as neue Image und die Philosophie der Playa de Palma werden vom holländischen Architekten Adriaan Geuze umrissen, der eine neue Anordnung rund um einen großen Strandboulevard für Fußgänger vorschlägt. In die Arbeiten sollen rund 2,75 Milliarden Euro aus öffentlichen und privaten Mitteln investiert werden. Einige Details des Projekts sind bereits bekannt, wie etwa die Pflasterung des Strandboulevards mit einem Mosaik mit Meeresalgenmotiv, eine doppelreihige Palmenallee und die Beleuchtung, die das Licht des Mondes imitiert. Vor allem wird aber Wert auf umweltfreundlichen Personentransport gelegt, etwa mit einer Straßenbahn zwischen der Stadt und der Playa de Palma oder einem verstärkten Angebot von Mietfahrrädern. Während der Rahmenplan erarbeitet wird, der die Anwendung jedes Details in diesem neuen Projekt festlegt, haben bereits die ersten Bauarbeiten begonnen, um die Straßen und Dienstleistungen zu verbessern – vom Bau von mehr Sportanlagen bis hin zur Einführung der unterirdischen Müllentsorgung, um die Container aus dem Straßenbild zu 38

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Die Mallorca Surf Action macht die Playa de Palma jedes Jahr zu einem riesigen Schauplatz für den Sport. Foto von Mathías Soeder - www.palmapix.com

entfernen. Im Jahr 2009 werden insgesamt fünf Millionen Euro investiert, die zu gleichen Teilen von der spanischen und der Balearenregierung finanziert werden. Der Haushalt umfasst auch die Einführung eines System zur Brauchwassernutzung und die Neugestaltung von Grünzonen. Alle diese Maßnahmen werden dazu beitragen, dass die Playa de Palma die Besucher, die jedes Jahr wieder an ihr liebstes Reiseziel kommen, noch mehr beeindruckt. Wenn aber die Umgebung wichtig ist, dann ist es auch die Unterhaltung in einem neuen Freizeitkontext, der Show und Sport miteinander verbindet. Beach culture Die Mallorca Surf Action ist ein klares Beispiel für die gehobene Freizeitgestaltung an der Playa de Palma. Bereits seit fünf Jahren treffen sich zu diesem Anlass internationale Sportler aus den Bereichen Wasser- und Extremsport sowie der für die Städte typischen Sportarten. Hier vermischen sich Sport und Show miteinander, und aufgrund des andauernden Erfolges dieses Spektakels denkt man bereits an die Möglichkeit, ähnliche Events auf Ibiza oder Menorca zu organisieren. In diesem Jahr werden mehr als 40 Athleten, die auf Sportarten wie Windsurf, Kitesurf oder Skate spezialisiert sind, an der Mallorca Surf Action 09 teilnehmen. Aber abgesehen davon können die Teilnehmer sich mit vielen

anderen Aktivitäten und Shows vergnügen. Konzerte, Breakdance, Capoeira und Sportkurse für Anfänger gehören zu dieser Veranstaltung, die die so genannte Beach Culture fördert, eine gesunde Freizeitbeschäftigung, die ein weiterer lohnender Grund ist, den Urlaub an der Playa de Palma zu verbringen. In diesem Jahr erwarten die Organisatoren, die Trui-Gruppe, etwa 35.000 Teilnehmer und Zuschauer. Spektakuläre Meeresflora und -fauna Ein weiterer Aspekt, der dieses Gebiet Mallorcas aufwertet, ist das Palma Aquarium, das im Jahr 2007 eröffnet wurde und seither internationale Bekanntheit erlangt hat. Die Familien, die es besuchen, kommen meistens wieder, denn niemand enzieht sich der Faszination von mehr als 700 Spezies in 55 Wasserbecken, die insgesamt fünf Millionen Liter Meereswasser enthalten. In diesem spektakulären Meerespark werden die Lebensräume und Ökosysteme von Meeren und Ozeanen nachgebildet, die Flora und Fauna stammen sowohl aus dem Mittelmeer als auch aus dem Indischen, Atlantischen und Pazifischen Ozean. Dazu kommen viele unterhaltsame Aktivitäten für die kleinen Besucher, unter anderem die Möglichkeit, eine Nacht vor dem Haifischbecken zu verbringen. Ángeles Vargas


is sport

ist Sport

es deporte


BAL

Ein unvergleichliches Natur- und Kulturerbe – jetzt noch näher laden, und Informationen zu Führungen, die auch für Menschen mit Hörbehinderungen geeignet sind.

Wer die Balearen besucht, erlebt die Natur aus nächster Nähe. Playa de Muro (Mallorca).

Die Baleareninseln verfügen über so reizvolle Ressourcen der Natur und der Kultur, dass diese für sich alleine schon Grund genug sind, um eine Kurzreise zu machen oder sie während einiger Urlaubswochen entspannt zu genießen. Jede einzelne der vier Inseln bietet das ganze Jahr über eine Auswahl an überraschenden Möglichkeiten, die ganz sicher ihre Spuren hinterlassen.

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ie Balearen haben kürzlich eine neue digitale Plattform vorgestellt, mit deren Hilfe sich die Besucher noch besser dem großen Kulturerbe, den Monumenten, Traditionen und auch den Naturschutzgebieten annähern können. Das Tourismusministerium der Regierung der Balearen und das Institut de Estudis Baleàrics haben die neue Website www.balearsculturaltour.es präsentiert. Es handelt sich um eine sehr intuitive Seite, auf der in vier Sprachen (katalanisch, spanisch, deutsch und englisch) mit Hilfe phantastischer Fotos und audiovisueller Medien die Elemente des materiellen und nicht materiellen Kulturerbes dargestellt werden. Orte, Erlebnisse und Persönlichkeiten verbinden sich dank der Dynamik der neuen Technologien zu einem umfassenden Bild dessen, was man auf jeder der vier Inseln Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera zu erwarten hat. Zu den wichtigsten Neuerungen der Seite 40

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gehört zum Beispiel eine Auswahl von 10 besonderen Erlebnissen, die man auf den Balearen machen kann, vom Spaziergang durch die Felder inmitten Mallorcas über einen Besuch des Hafens von Mahón bis zum Betrachten des Sonnenuntergangs in Ses Salines auf Ibiza. Die Seite verrät außerdem das Geheimnis der Inseln, das mit drei Worten umrissen ist: Vielfalt, Ehrlichkeit, Intensität. In ihrer ersten Phase enthält die Seite 80 Einträge über das Kulturerbe, 236 über kulturelle Einrichtungen wie Museen, Galerien und Ausstellungshäuser, sowie 17 Einträge über Naturgebiete. Dazu kommen zahlreiche Informationen zu Gastronomie, historischen Persönlichkeiten, Festen, Märkten, Traditionen und einheimischer Fauna und Flora. Um den Besuchern die Annäherung an die Reize des Archipels zu erleichtern, beschreibt die Seite 29 Routen, abgesehen von Möglichkeiten, sich Beschreibungen für Besichtigungen auf den MP3-Player zu

Eine ständige Verabredung mit den Bühnenkünsten Auch die Website über die Bühnenkünste der Baleareninseln wird ständig aktualisiert und mit neuen Inhalten versehen, um die Besucher über das Angebot an Tanzaufführungen, Oper, Theater, klassischer Musik, Jazz und allem, was man sich nur vorstellen kann, auf dem Laufenden zu halten. Mallorca, Menorca, Ibiza y Formentera bieten alles, von Auditorien und Theatersälen bis hin zu einzigartigen Orten, an denen man den Besuch auf den Inseln mit einzigartigen Erlebnissen für die Sinne abrunden kann. Das Projekt ArtEscènic ist dazu gedacht, ein kulturtouristisches Angebot aufzustellen, das sich auf die Bühnenkünste konzentriert. Alle Möglichkeiten in diesem Zusammenhang werden auf der Seite www.artescenic.es aufgeführt, die in sechs Sprachen verfasst ist. In Kürze soll die Seite auch Onlinebuchungen ermöglichen, damit die Balearenreisenden bereits von zu Hause aus das Programm für ihre kulturellen Tätigkeiten während ihres Aufenthalts planen und organisieren können. Der Reichtum des Archipels ist oft international wenig bekannt. Deshalb sollen Aspekte wie die ausgezeichnete Küche, die Weine mit geschützter Herkunftsbezeichung oder bestimmte Aspekte der Tradition der Inseln mit neuen Werten erfüllt werden, um den Besuchern einen andersartigen und überraschenden Aufenthalt zu bieten. Ein solches Projekt der Aufwertung der Traditionen ist zum Beispiel die Wiedergewinnung des so genannten Camí de Cavalls (Weg der Pferde), einem natürlichen Weg, der durch alle Gemeinden Menorcas führt und in dessen Gestaltung und Beschilderung sechs Millionen Euro investiert werden. Von diesem Weg aus hat man unglaubliche Ausblicke auf die Küste und das Meer, in seinem Verlauf stößt man auf Aussichtstürme, Klippen, Pinienwälder und, als krönender Abschluss, den Naturpark S’Albufera des Grau. Ein Projekt, mit dessen Hilfe diese wunderschöne Insel noch anziehender wird. Ángeles Vargas


Das Klima und die Umgebung fördern sportliche Tätigkeiten das ganze Jahr über

Ein Paradies für leidenschaftliche Sportler Nachhaltigkeit. Derzeit gibt es auf den Balearen 25 Plätze. Das größte Angebot konzentriert sich auf Mallorca mit 22 Plätzen, zwei befinden sich auf Ibiza und einer auf Menorca.

Die Hauptstadt der Balearen wird ihre Reize mit den Möglichkeiten des grünen Sports kombinieren.

Für viele regelmäßige Besucher der Balearen ist die sportliche Betätigung ein grundlegendes Element ihres Aufenthaltes. Die Inseln unterlegen die sportlichen Erlebnisse mit dem Mehrwert der Qualität, indem ständig neue Infrastrukturen und überraschende Zusatzangebote entstehen.

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ahrradtourismus, Tauchen, Wandern, Wassersport... auf den Balearen wird die sportliche Betätigung dank einer herrlichen landschaftlichen Umgebung und eines angenehm milden Klimas zu einem einzigartigen Erlebnis. Eine der Sportarten, die immer mehr Anhänger findet, ist der Golf. Im Jahr 2008 reisten über 112.000 Besucher wegen des grünen Sports auf die Inseln, das waren fast 2 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies zeigt die unvergleichliche Anziehungskraft der Golfplätze der Balearen. Das Golfangebot wuchs in den letzten Jahren allmählich, vor allem, was seine Qualität angeht, und immer unter dem Gesichtspunkt der

Palma Urban Golf Die Golfplätze auf Mallorca befinden sich in einem Umkreis von 5 bis maximal 60 Minuten von der Hauptstadt Palma entfernt. Jetzt haben das Tourismusinstitut der Balearen (Ibatur) und die Hotelvereinigung von Palma de Mallorca (ASHPAMA) das neue Produkt Palma Urban Golf geschaffen. Dieses kombiniert den Städtetourismus, Kultur, Sehenswürdigkeiten, Gastronomie und Shopping mit dem Golfsport. Die Hotelvereinigung hat 37 Mitglieder mit 3.782 Zimmern, von denen fast 70 Prozent dem Vier- und Fünf-Sterne-Bereich angehören. Mit diesem neuen Produkt erleichtern die Hotels ihren Gästen den Zugang zu den Golfplätzen und machen ihnen gleichzeitig die Vorteile einer kosmopolitischen, kontrastreichen Stadt schmackhaft. Die meisten Golfplätze der Balearen sind noch neu oder kürzlich modernisiert und haben 18 Löcher, es gibt nur noch drei Plätze mit 9 Löchern. Insgesamt 13 Plätze bestehen im Zusammenhang mit Wohnanlagen, zu denen meistens auch ein Hotel gehört. Dazu gehören viele sehr distinguierte und den wichtigsten europäischen Märkten gut bekannte Plätze, aber auch einige neuere, die unter den modernsten Gesichtspunkten entworfen wurden und das Angebot der Insel perfekt abrunden. Zu vielen gehören Golfschulen, aus denen bereits vielversprechende Junggolfer hervorgehen. Noch schöner mit dem Fahrrad Es ist eine wahre Freude, die Inseln bis ins hinterste Eckchen zu erforschen, und wenn man dabei noch sportlich tätig ist, wird das Ganze zu einem wunderbaren Erlebnis. Der Radsport ist eine der beliebtesten Sportarten bei den Besuchern der Balearen, im letzten Jahr reisten 88.500 Menschen vor allem deshalb an, um Fahrrad zu fahren oder um Radfahrer zu begleiten. Das waren fast 3 Prozent mehr Touristen in diesem Bereich, was die Festigung dieses Segments auf dem Archipel belegt. Aufgrund der hohen Nachfrage arbeiten die Regierung der Balearen und die Inselräte in jeder Saison daran, die Routen für die verschiedenen Radsportarten zu erweitern. Derzeit arbeitet das Tourismusministerium der Balearen zusammen mit dem Radsportverband der Balearen an einem Führer für Radprofis auf Mallorca. Der Führer wird eine kurze Beschreibung jeder einzelnen Route und Informationen über Kilometerzahl und Schwierigkeitsniveau enthalten, dazu kommen Informationen über Hotels, die auf Radfahrer spezialisiert sind. Die anfängliche Auflage wird 100.000 Exemplare betragen, die auf internationalen Wettkämpfen und Messen verteilt werden. Als weiteres Element, das die Balearen von anderen Destinationen unterscheidet, plant die Region, Sportarten für behinderte Personen zu fördern. Über das Institut für Tourismusqualität (Inestur) sollen speziell auf diese Menschen abgestimmte Produkte entwickelt werden. Ángeles Vargas Spezial ITB · März 2009

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Der beste Platz für Meetings

BAL

Die Balearen gestalten ihre Einrichtungen immer professioneller und bieten immer qualifiziertere Erfahrungen für die Organisation von Kongressen und Tagungen. Bald soll der Höhepunkt ehrgeiziger Bauprojekte erreicht sein. Dazu kommen die Reize der Balearen für Incentive-Reisen, die die Inseln zu einem außergewöhnlichen Ziel für Firmenreisen machen.

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ie Baleareninseln bieten Austragungsorte für die Veranstaltung von Arbeitsmeetings, Kongressen oder Präsentationen in allen Größen und aller Arten. Zu den Auditorien und Mehrzwecksälen kommen hochwertige Tagungszentren und Salons in Hotels. Das neueste in diesem Bereich ist das Sa Torre Conference Centre, das zum neuen Hotel Hilton Sa Torre Mallorca gehört. Das Konferenzzentrum bietet 14 Salons, darunter zwei große Säle für 150 bzw. 240 Personen. Auf Ibiza wurde das Hotel Aguas de Ibiza mit mehreren Mehrzwecksalons und einem Hochleistungszentrum für Manager eröffnet, das die neuesten Technologien für die Gestaltung von geschäftlichen Veranstaltungen bietet, unter anderem Videokonferenz oder ein System für elektronische Abstimmung. Es sind Beispiele für ein spezialisiertes Hotelangebot, das die Destination in diesem Bereich aufwertet. Dazu kommt die erste Phase des Kongresspalastes von Santa Eulària auf Ibiza, die bereits in Betrieb ist. Die zweite Phase wird ein Auditorium mit 1.243 Sitzplätzen umfassen. 42

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Die Vermarktung des Kongresspalastes von Palma hat bereits begonnen.

Der Kongresspalast von Palma kann schon für 2011 gebucht werden Lange erwartet für den Businesstourismus auf den Inseln ist der Kongresspalast von Palma de Mallorca, dessen Bauarbeiten im letzten Sommer begannen und dessen Vermarktung bereits angelaufen ist. Er stellt sich vor allem auf internationalen Fachveranstaltungen im Bereich Geschäftstourismus, aber auch auf großen Messen wie der ITB in Berlin vor. Die Anlage, zu der ein Hotel der Barceló-Gruppe gehören wird, soll voraussichtlich im März 2011 eröffnet werden. In Fachkreisen wird das Zentrum bereits vorgestellt, um seine Dienstleistungen ab dem Zeitpunkt der Eröffnung anzubieten, da derartige Events von langer Hand geplant werden. Das Ziel der Gesellschaft Centre de Congresos Internacional de Palma S.A. ist, dass die ersten Kongressteilnehmer bereits am Tag der Eröffnung vor der Tür stehen. Mit dieser neuen Einrichtung soll Mallorca zu einem der beliebtesten Ziele für Kongressreisen werden. Die Gesellschaft ist Lizenznehmer für den Bau, das Management und den Betrieb des Zentrums. Der wichtigste Partner ist die Barceló-Gruppe, Anteilseigner von 60 Prozent, während die Unternehmen Globalia, Sampol und Acciona jeweils 20, 15 bzw. 5 Prozent besitzen.

Menorca, einzigartig für Incentives Auch Menorca präsentiert sich als hervorragender Ort für diese Zwecke, allerdings für einen sehr spezifischen Bereich, nämlich die Incentive-Reisen. Die Insel, auf der die Zeit keine Bedeutung zu haben scheint und wo Seele und Natur der Besucher zu einem harmonischen Ganzen verschmelzen, bietet ein hochwertiges Produkt, das noch den zusätzlichen Reiz des weitgehend Unbekannten hat. Für die Firmen, die ein originelles Reiseziel suchen, wo man Freizeit und Geschäft bestens kombinieren kann, ist Menorca Quelle unvergesslicher Erfahrungen. Alle Reiseziele auf den Balearen bieten außergewöhnliche Zusatzangebote, um den Aufenthalt der Kongresstouristen zu einem runden, angenehmen Erlebnis zu machen. Gastronomie, Sport, Kultur und ein breites Freizeitangebot für das Vergnügen am Abend und tagsüber sind Gründe genug, um sich für die Inseln zu entscheiden. Ergänzt wird das ganze noch durch das hochklassige Hotelangebot, das jedes Jahr weiter ausgebaut und um neue Dienstleistungen ergänzt wird. Dazu gehören Spas und Wellnessmöglichkeiten, die dem Reisenden zwischen Tagungen, Terminen und Geschäften die nötige Entspannung verschaffen. Ángeles Vargas



Das Tourismusministerium sucht nach Partnern in Deutschland

KAN

Die Kanaren starten eine Offensive, um die Deutschen zurückzuholen Der deutsche Markt ist zusammen mit dem britischen und dem spanischen einer der drei wichtigsten Quellenmärkte für die Kanarischen Inseln. Im letzten Jahr besuchten mehr als 2,5 Millionen Deutsche die Inseln, das waren 2,86 Prozent weniger als im Jahr 2007. Dennoch liegen die Inseln auf der Beliebtheitsskala der Deutschen an vierter Stelle, übertroffen nur von der spanischen Halbinsel, der Türkei und den Balearen.

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eshalb geben die Kanaren die deutschen Touristen auch nicht auf. Der öffentliche und private Bereich führen intensive Kampagnen der Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland durch und nehmen an Fachmessen und Events teil, im Gepäck die Wettbewerbsvorteile der Kanaren, ihr unvergleichliches Angebot in Sachen Badetourismus und zahlreiche andere Reize der Inseln sowie das Wissen, dass die Kanaren an vierter Stelle der beliebtesten Reiseziele der Deutschen liegen. „Wir investieren vier Millionen Euro in die Werbung und Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland“, sagte die Tourismusministerin der Regierung der Kanaren, Rita Martín Pérez, im Gespräch mit HOSTELTUR. 44

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Die Kanaren bieten alle Vorteile für den deutschen Tourismus.

Die kanarische Offensive Das Ministerium hat begonnen, einen Strategie- und Aktionsplan zu entwickeln, zu dem unter anderem das Vorhaben gehört, die Flugverbindungen auf die Inseln zu verbessern, die Aus- und Weiterbildung zu fördern und die Beschäftigungs- und Zukunftsmöglichkeiten zu nutzen, um die Wirtschaft der Inseln weiter zu qualifizieren. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die negativen Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Kanaren zu verhindern oder zu mindern und andererseits die Wirtschaft zu beleben. Was konkret die Werbung und Öffentlichkeitsarbeit angeht, haben die Kanaren gleichzeitig Kampagnen in Deutschland und 15 weiteren europäischen Ländern gestartet. Unter dem Slogan „Kanarische Inseln. Das haben Sie sich verdient“ soll dem Zielpublikum die Vielfalt des Archipels nahe gebracht werden, wodurch die traditionellen

Märkte gestärkt oder wieder gewonnen werden sollen, wie etwa der deutsche Markt, beziehungsweise neue Märkte wie Polen, Italien oder Frankreich erschlossen werden. „Es handelt sich um eine große Offensive der Kanaren angesichts der Krise, denn erstmals in der Geschichte war die Destination gleichzeitig in 16 europäischen Ländern mit einer nie dagewesenen Kampagne präsent. Die Kampagne hat insgesamt 10,4 Millionen Euro gekostet, und erstmals haben wir in einer herkömmlichen Werbekampagne auch das Internet in Form von Bannern genutzt“, sagte Rita Martín Pérez. 2009: “Kanarische Inseln. Das haben Sie sich verdient“ Ab März wird das Tourismusministerium eine Werbekampagne in Deutschland starten, die sich direkt an die Endverbraucher wendet. Die Kampage „Kanarische Inseln. Das haben Sie sich verdient“ setzt dabei in


Gran Canaria verzeichnete im Januar einen Anstieg des deutschen Tourismus von 10 Prozent.

Deutschland insbesondere auf das Internet, es wird eine ganze Reihe von Online-Aktionen geben“, betonte die Tourismusministerin. Gleichzeitig werden Gespräche mit den großen deutschen Reiseveranstaltern

geführt, um zusätzlich zusammen mit diesen eine Kampagne im Hinblick auf die Sommersaison zu starten. Tatsächlich traf sich die Tourismusministerin der Kanaren im Februar in Deutsch-

land mit Vertretern der Reiseveranstalter, die zusammen 70 Prozent der deutschen Touristen auf die Kanaren bringen. So setzte sie sich in Köln mit Rewe zusammen und sprach mit Katharina Galle, verantwortlich für Trade Marketing, und Christiane Blaeser, Eventmanagerin der Rewe Touristik; und in Duisburg sprach sie mit Barbara Drug und Conchi Negro von Alltours. Noch immer buchen 56 Prozent der deutschen Auslandsreisenden ihren Urlaub bei einem Reiseveranstalter, wobei TUI unbestritten die erste Position einnimmt, den zweiten Platz machen sich gegenseitig Thomas Cook und Rewe streitig. An den Arbeitstreffen nahmen neben der Tourismusministerin der Regierung der Kanaren auch die Vertreter der Spanischen Fremdenverkehrsämter (OET) in Deutschland sowie Vertreter kanarischer Tourismusbehörden und Unternehmerverbände teil. Die Initiative diente dazu, zusammen mit den Tourismusfachleuten die aktuelle Situation des deutschen Marktes zu analysieren und wirksame Maßnahmen einzuleiten, die einen Rückgang des deutschen Tourismus auf den Kanaren verhindern

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KAN

sollen. „Das Ziel ist, dass, genau wie im Fall des britischen Marktes, alle Inseln, die Regierung der Kanaren und das spanische Tourismusministerium ein historisches Abkommen unterzeichnen, um die Öffentlichkeitsarbeit zu intensivieren und dafür aus erster Hand die Vorschläge der Reiseveranstalter erfahren“. Trotz schwarzer Prognosen bleibt die Tourismusministerin der Regierung der Kanaren optimistisch. „Die deutsche Wirtschaft steht vergleichsweise besser da als die der anderen europäischen Länder. Deshalb erwarten wir, dass der deutsche Tourismus auf den Kanaren durch die Krise am wenigsten leiden wird“. Was die Aussichten angeht, betont die regionale Ministerin, „im Moment ist es schwierig, eine klare Prognose für den

Sommer abzugeben. Der Januar ist normalerweise der Hauptmonat für die Sommerbuchungen in Deutschland, die aber in diesem Jahr stark zurückgegangen sind. Hier bleibt die Frage offen, ob es sich dabei um eine Veränderung der Buchungsgewohnheiten handelt, ob die Leute einfach später buchen, oder ob die Auslandsreisen wegen der Krise tatsächlich so stark zurückgehen. Beide Möglichkeiten bestehen: Verzögerung der Buchungen bzw. weniger Buchungen“. Sonne und Strand, der größte Anreiz Wie aus den Studien hervorgeht, die dem Tourismusministerium der Kanaren vorliegen, reisen die meisten Deutschen wegen Sonne, Strand und Meer auf die Kanaren,

84 Prozent der deutschen Touristen buchen Badeurlaub, im Gegensatz dazu liegt die Nachfrage nach Wellnesstourismus bei nur 3 Prozent. Doch der Badetourismus verfügt neben Sonnen, am Strand Liegen und Schwimmen noch über eine ganze Reihe weiterer Angebote, die mit ihm in Zusammenhang stehen. Die Kanaren präsentieren sich den deutschen Touristen als vielfältiges Reiseziel mit angenehmem Klima, Sonne, Strand und Meer, aber auch mit zahlreichen Aktivitäten im Zusammenhang mit Natur, Freizeit und Sport. „Die deutschen Touristen achten besonders stark auf Umweltaspekte, deshalb werden hier Initiativen zur Verbesserung und dem Schutz der Umwelt besonders gewürdigt“, sagte Rita Martín. Zusätzlich zu diesem generellen Angebot

Gran Canaria, der große Gewinner im Januar

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m Januar 2009 reisten insgesamt 783.817 internationale Touristen auf die Kanaren, davon fast 28 Prozent (217.664) Deutsche. Dieser Markt verzeichnete nur einen Rückgang von 1,44 Prozent und lag an zweiter Stelle der wichtigsten Quellenmärkte. Wenn man den Besucherstrom auf den verschiedenen Inseln betrachtet, sieht man, dass die Entwicklung des deutschen Tourismus auf Gran Canaria und Fuerteventura positiv war. Gran Canaria ging als der große Gewinner aus den Zählungen des Monats Januar hervor, mit einem Zuwachs der Zahl deutscher Besucher um 10,69 Prozent. Wie die Tourismusbehörde der Inselregierung von Gran Canaria mitteilt, ist die Insel „sowohl bei deutschen Publikum als auch beim den Tourismusfachleuten bestens bekannt“. Im Jahr 2008 reisten 747.000 Deutsche nach Gran Canaria, wo sie sich etwas länger als 11 Tage aufhielten und einen Treueindex von mehr als 63 Prozent aufweisen. Damit sind die Deutschen die wichtigste Gäste-gruppe, „pro Jahr kommt ein deutscher Tourist pro Einwohner Gran Canarias auf die Insel“. Auf der letzten ITB 2008 wurde das Programm Botschafter Gran Canarias ins Leben gerufen, in dessen Rahmen Dutzende von Reiseexpedienten und deutschen Journalisten die Insel besuchten, um die Destination kennenzulernen und sich Informationen aus erster Hand anzueignen. Die Wirksamkeit dieser Maßnahme zeigte sich daran, dass mehr als 26 Prozent der Deutschen, die nach Gran Canaria reisen, dies auf Empfehlung des Reisebüros hin oder aufgrund von Reportagen in der Presse oder im Fernsehen tun. Deshalb legt man besonderen Wert auf die Arbeit mit Expedienten, Reiseveranstaltern und den Medien. „In einem sehr schwierigen Umfeld sind wir der Ansicht, dass der deutsche Markt voraussichtlich in diesem Jahr die beste Entwicklung aufweisen wird. Deshalb könnte der starke Impuls dieses Winters ausschlaggebend sein, wenn auch die Aussichten für den Sommer im Moment noch sehr ungewiss sind“.

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Entwicklung des deutschen Tourismus auf den Kanaren im Monat Januar

Quelle: Turismo de Canarias. Erarbeitet von HOSTELTUR.

Im Falle Fuerteventuras stieg die Zahl der deutschen Besucher im Januar um 1,49 Prozent. Die Tourismusbehörde der Insel hat, abgesehen von Aktionen mit Hinblick auf den Endverbraucher, auch Abkommen mit Fluggesellschaften, Reiseveranstaltern und –büros getroffen, um für den Sommer die Flugverbindungen zwischen Fuerteventura und deutschen Städten wie München, Frankfurt, Düsseldorf oder Berlin sicher zu stellen. Auf der Internationalen Tourismusmesse Fitur, die Ende Januar in Madrid stattfand, wurden verschiedene Abkommen für Zusammenarbeit unterzeichnet, um das Ziel Fuerteventuras, bessere Flugverbindungen zwischen der Insel und den wichtigsten spanischen und europäischen Städten einzurichten, zu sichern. In diesem Zusammenhang gibt es zum Beispiel ein Abkommen mit dem deutschen Veranstalter Schauinsland, der in diesem Jahr Kapazitäten von 10.000 Plätzen ab verschiedenen deutschen Städten anbieten wird. Das deutsche Unternehmen und die Tourismusbehörde der Insel werden gemeinsam verschiedene Kampagnen finanzieren, unter anderem die Aufnahme von Werbung für die Insel in den Katalogen des Veranstalters, Versand von Briefen an die Kunden, Verbreitung von Information an 12.000 deutsche Reisebüros und andere innovative Ideen wie das Sponsoring eines lokalen Fußballvereins in Deutschland. Diana Ramón Vilarasau


arbeitet man an speziellen Marktnischen, darunter Produkte des Natur- und Aktivtourismus. „Fast die Hälfte unserer Flächen stehen unter Naturschutz. Auch das SpaAngebot ist sehr attraktiv für einen Markt, der großen Wert auf die Gesundheit legt. Golf ist ebenfalls eine Priorität, wenn auch in geringerem Ausmaß. In diesem Jahr wollen wir besondere Aufmerksamkeit dem Familientourismus widmen, ebenso den Erlebnissen im Zusammenhang mit den Vulkanen“. Die Kanaren haben drei grundlegende Wettbewerbsvorteile gegenüber anderen Destinationen, die den deutschen Markt interessieren können. „Der erste ist natürlich unser angenehmes Klima das ganze Jahr über, wodurch wir unseren Wettbewerbern in der Sommersaison überlegen sind. Zweitens bieten die Kanaren als Reiseziel Sicherheit. Die Tatsache, dass wir zu Europa gehören, ist eine Garantie, was Gesundheitsversorgung und rechtliche Sicherheit angeht, abgesehen natürlich von anderen Gegebenheiten wie etwa der Zugehörigkeit zur Eurozone. Drittens und letztens haben wir den Vorteil der Erreichbarkeit. Durch die

räumliche Nähe und die zahlreichen Flugverbindungen kann man leicht und schnell von fast jeder deutschen Stadt auf die Inseln gelangen“. Dazu kommen noch weitere Stärken der Autonomieregion Kanarische Inseln, etwa

die Qualität des Hotelangebotes, die Erfahrung als Urlaubsziel und die Schönheit der Landschaften, zu denen vier Nationalparks gehören. Diana Ramón Vilarasau

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Die Golfindustrie bewegt in Spanien pro Jahr rund 3 Milliarden Euro

In Kürze wird es in Spanien 400 Golfplätze geben.

Das spanische Golfangebot ist in den letzten zehn Jahren um rund 70 Prozent gestiegen. Damit hat sich das Land seine Führungsstellung im Mittelmeerraum gesichert und gehört zu den wichtigsten Golfländern weltweit. Für den Golftourismus entstehen ständig neue Einrichtungen, die Zahl der Spieler wächst bemerkenswert schnell.

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panien ist ein deutliches Beispiel für den Aufschwung des Golfsports. Vor zehn Jahren gab es im Land 222 Golfplätze, derzeit sind es 374, in kurzer Zeit soll die Zahl der Golfplätze auf 400 steigen. In Andalusien zum Beispiel sind rund 20 neue Plätze in den kommenden fünf Jahren geplant, in der Region Valencia spricht man von 34 zusätzlichen Plätzen. Die Golfindustrie bringt in Spanien 2,673 Millionen Euro pro Jahr ein, allein der Tourismus rund um den grünen Sport hat einen Anteil von 965 Millionen Euro. Eine Studie aus dem Jahr 2007 48

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über 304 Golfplätze besagt, dass die Plätze durchschnittliche Einnahmen von 1,68 Millionen erzielen, einen Jahresumsatz von 510 Millionen verzeichnen und 11.000 Menschen beschäftigen. Allein die Regierung von Andalusien –mit mehr als 100 Plätzen das wichtigste Reiseziel Spaniens für Golftouristen- erhält durch spanische und ausländische Golftouristen pro Jahr Gewinneinnahmen von 512 Millionen Euro. Außerdem ist zu beachten, dass die durchschnittlichen Ausgaben der Golftouristen normalerweise zwei- bis dreimal höher sind als die „normaler“ Touristen, wobei diese Ausgaben auch alternative Aktivitäten neben den reinen Ausgaben für den Golfsport umfassen. Während Andalusien und die Region Valencia weiterhin die beliebtesten Reiseziele für Golfspieler sind, hat sich auch die Region Madrid eine führende Stellung erarbeitet, obwohl sie nicht auf die Anziehungskraft setzen kann, die die Nähe des Meeres in anderen Regionen bedeutet. Trotzdem hat der Golftourismus in der Region solch große Bedeutung erhalten, dass sogar die Nachbarregionen wie Kastilien-La Mancha und Kastilien-León praktisch als Erweiterungen des Golfangebotes Madrids wirken. Auch das Angebot der Inselregionen Balearen und Kanaren verzeichnet eine große Nachfrage. Wie der Direktor des Königlichen Spanischen Golfverbandes, Jorge Sagardoy, mitteilt, gab es im Sommer 2008 in Spanien 320.000 Verbandsspieler, das waren über 100.000 mehr als fünf Jahre zuvor, was die Bedeutung des grünen Sports in Spanien selber deutlich zeigt. „Wenn wir etwas weiter zurückblicken, sehen wir ein spektakuläres Wachstum in den letzten Jahren, denn noch


was in manchen Fällen die Neuordnung von Arbeitsstrategien bedeute. Dabei betont Sagardoy die enorme Bereitschaft der Betreiber spanischer Golfplätze, diese zu Beispielen für nachhaltige Umweltarbeit zu machen. So wird immer häufiger Brauchwasser zum Beregnen der Plätze genutzt, die in immer mehr Fällen mit Spezialgras begrünt werden, das extra wenig Wasser braucht. Außerdem bedeute der Bau von Golfplätzen oft eine positive Veränderung der Umgebung oder sogar eine Aufwertung der Naturlandschaft, da sie häufig in vorher brachliegenden Gegenden oder auf alten Müllablageplätzen entstehen. Etwas mehr als ein Spiel ... Die spanische und internationale Tourismusindustrie hat es verstanden, eine Marktlücke zu öffnen, indem sie auch andere Angebote aufnimmt, die den Golf ergänzen, wie etwa Wellness, Gastronomie, Kultur und vieles mehr. Viele Golfspieler, die nach Spanien reisen, wollen hier nicht nur ihren Lieblingssport ausüben, sondern auch Land und Leute kennen lernen. Und sobald sie den Wein und die spanische Küche kosten, werden sie zu begeisterten Fans. Das hat Juan Luis Guillén, der Betreiber touristischer Initiativen in der Ribera del Duero und Irland, erkannt. Er weiss, dass viele Golfer sich genauso gerne an ein phantastisches Spiel erinnern wie an die fröhliche Runde danach mit den Freunden oder den Wein, den sie zum Essen tranken. Die Kombination des Golfspielens mit der spanischen Gastronomie und guten Weinen hat sich zu einem beliebten Anziehungsfaktor entwickelt. Noelia Cedrés

Die IGTM kommt auch 2009 wieder nach Spanien im Jahr 1990 gab es kaum 45.000 Verbandsspieler in Spanien“, sagte Sagardoy. Seiner Meinung nach gibt es keinen konkreten Grund, der diesen Aufschwung erklärt, es handele sich einfach um ein Aufeinandertreffen mehrerer Faktoren, die für dieses einzigartige Phänomen verantwortlich sind. An erster Stelle steht der Beitrag der Privatwirtschaft zum Bau von Golfplätzen, entscheidend unterstützt von vielen öffentlichen Verwaltungen. Dadurch stieg die Zahl der öffentlichen Golfplätze in wenig mehr als zehn Jahren von 3 auf 35. Golf wurde zu einem Volkssport, die Nachfrage stieg gleichzeitig mit dem größeren wirtschaftlichen Potential. Man verfügte über mehr Freizeit, für die der Golfsport zu einer sehr beliebten Beschäftigung wurde. Dazu kamen sportliche Erfolge bekannter Sportler und die Organisation großer Turniere, die die Nachfrage im Bereich Golf in Spanien in den letzten Jahren weiter antrieben. Green, sweet Green Die wichtigsten Quellenmärkte für den Golftourismus in Spanien sind Großbritannien, Deutschland und Schweden, in geringerem Ausmaß auch Frankreich, Portugal und Italien. Der größte Vorteil Spaniens als Golfreiseziel ist nach Ansicht von Jorge Sagardoy die Tatsache, dass man die Möglichkeit hat, an 365 Tagen des Jahres auf sehr unterschiedlich angelegten Plätzen zu spielen, was vor allem im Herbst und Winter wichtig sei, wenn das restliche Europa in Schnee und Eis versinkt oder im kalten Regen zittert. Trotzdem arbeite man ständig am Angebot, um im Wettbewerb nicht hinter anderen Ländern zurückzustehen,

Ein weiterer Schlüssel für den Aufschwung des grünen Sports in Spanien ist die ständige Werbe- und Öffentlichkeitsarbeit durch die Teilnahme an speziellen Events, an Turnieren und die Verbreitung durch die Spanischen Fremdenverkehrsämter auf der ganzen Welt. Der Generaldirektor des Spanischen Golfverbandes, Jorge Sagardoy, erinnert daran, dass jeder einzelne der mehr als 370 Golfplätze in Spanien seine eigenen Turniere veranstaltet, dazu kommen noch die Veranstaltungen der verschiedenen Verbände in den Regionen und des Spanischen Golfverbandes. Wenn es aber etwas gibt, das Spanien ins Blickfeld des internationalen Golfgeschehens rückt, dann ist es der International Golf Travel Market (IGTM), der in diesem Jahr wieder in Spanien stattfindet, nämlich vom 16. bis 19. November in Málaga. Damit wird diese Messe bereits zum vierten Mal in Spanien veranstaltet, auch im letzten Jahr fand sie in Andalusien statt, ebenso wie im Jahr 2006, während sie im Jahr 2005 in Maspalomas auf Gran Canaria durchgeführt wurde. Die IGTM 2008 in Marbella besuchten 1.400 Spezialisten im Bereich Golftourismus aus 63 Ländern.

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GOLFPLÄTZE

Platz Provinz Löcher Tel +34 Fax +34 E-mail ANDALUCIA • FEDERACIÓN ANDALUZA MALAGA 952225590 952220387 info@fga.org ALBORAN GOLF ALMERIA 18 950208583 950208583 alborangolf@alborangolf.com CLUB DE GOLF MARINA GOLF-MOJACAR ALMERIA 18 950133235 950133230 reservas@marinagolf.com CLUB DE GOLF PLAYA SERENA ALMERIA 18 950333055 950333055 playaserena@golf-andalucia.net CORTIJO GRANDE CLUB DE GOLF ALMERIA 9 950479176 950468175 cortijogrande@golf-andalucia.net DESERT SPRINGS GOLF CLUB ALMERIA 18 637861592 647478014 desertsprings@almanzora.com GOLF RESORT ALMERIMAR ALMERIA 27 950497007 950497146 directorgolf@almerimar-resort.com LA ENVIA GOLF ALMERIA 18 par 71 950559646 950603882 reservas@laenviagolf.com VALLE DEL ESTE GOLF RESORT ALMERIA 18 950398743 950398214 clubdegolf@valledeleste.es ALCAIDESA LINKS GOLF COURSE CADIZ 36 956791040 956791041 golf@alcaidesa.com ALMENARA GOLF CADIZ 27 956582000 956582001 almenara.golf@sotogrande.com GOLF LAS LOMAS DEL LUQUE CORDOBA 18 957503242 957503242 laslomasdelduque@telefonica.net ARCOS GARDENS GOLF CLUB AND COUNTRY ESTATE CADIZ 18 956704201 956717932 info@arcosgardens.com BENALUP GOLF & COUNTRY CLUB CADIZ 18 956424928 956424929 info@benalupgolf.com CLUB DE GOLF EL CAMPANO CADIZ 9 956493081 956493081 campano@golfandalucia.net CLUB DE GOLF LA CAÑADA CADIZ 18 956794100 956794241 cgolflacanada@telefonica.net CLUB DE GOLF VALDERRAMA CADIZ 18 956791200 956796028 greenfees@valderrama.com COSTA BALLENA CLUB DE GOLF,SA CADIZ 27 + 9 par 3 956847070 956847050 info@ballenagolf.com MONTENMEDIO GOLF & COUNTRY CLUB CADIZ 18 956455004 956451295 golf@montenmedio.es GOLF EL PUERTO CADIZ 18 956876541 956854866 info@golfelpuerto.com GOLF MELIA SANCTI PETRI CADIZ 18 956532096 956537183 golf.melia.sanctipetri@solmelia.com GOLF NOVO SANCTI PETRI CADIZ 54 956494005 956494350 august.swerissen@golf-novosancti.es LA RESERVA CLUB DE GOLF CADIZ 18 956785252 956582024 info@sotogrande.com MONTECASTILLO HOTEL & GOLF RESORT CADIZ 18 956151200 956151209 golf@montecastillo.com REAL CLUB DE GOLF SOTOGRANDE CADIZ 18 956785014 956795029 info@golfsotogrande.com SANLUCAR CLUB DE CAMPO CADIZ 18 856130994 856130995 golf@sanlucarclubdecampo.com SHERRY GOLF JEREZ CADIZ 18 956088330 956088331 info@sherrygolf.com THE SAN ROQUE CLUB CADIZ 18 + 18 956613030 956613305 info@sanroqueclub.com VILLANUEVA GOLF CADIZ 18 956474123 956474117 info@villanuevagolf.com VISTA HERMOSA CLUB DE GOLF CADIZ 9 956541968 956875604 info@vistahermosaclubdegolf.com CLUB DE GOLF POZOBLANCO CORDOBA 9 957339171 957339171 golf_pozoblanco@hotamil.com CLUB DE CAMPO DE CORDOBA CORDOBA 18 957350208 957350469 administracion@golfcordoba.com GRANADA CLUB DE GOLF GRANADA 18 958584436 958584436 gerencia@cranadaclubdegolf.com LOS MORISCOS CLUB DE GOLF GRANADA 9 958825527 958255251 info@moriscosgolf.com CLUB DE GOLF BELLAVISTA HUELVA 18 959319017 959319025 bellavista@golfbellavista.com CLUB DE GOLF CORTA ATALAYA HUELVA 9 959590475 959590475 cortaatalaya@golf-andalucia.net CLUB DE GOLF EL ROMPIDO HUELVA 36 959024241/42 959024243 info@clubdegolfelrompido.es GOLF DUNAS DE DOÑANA HUELVA 18 959441810 959441899 info@golfdunasdedoñana.com GOLF NUEVO PORTIL HUELVA 18 959528799 959528808 golfnuevoportil@lagunasdelportil.com ISLA CANELA GOLF HUELVA 18 959477263 959477271 golf@islacanela.es ISLANTILLA GOLF RESORT HUELVA 27 959486039 959486104 direccion@golfislantilla.com PARQUE DEPORTIVO DE LINARES “LA GARZA” JAEN 18 953607254 953606721 parquedeportivo@golf-andalucia.net ALHAURIN GOLF & HOTEL RESORT MALAGA 18 par 72 + 9 par 3 952595800 952594586 reservasgolf@alhauringolf.com AÑORETA GOLF MALAGA 18 952405000 952404050 anoreta@golf-andalucia.net ARTOLA GOLF MALAGA 9 par 3 952831390 952830450 info@hotelartola.com ATALAYA GOLF & COUNTRY CLUB MALAGA 36 952882812 952887897 golf@atalaya-golf.com BAVIERA GOLF MALAGA 18 952555015 952555015 info@bavieragolf.com CABOPINO CLUB DE GOLF S.A. MALAGA 18 952850282 952837277 reservas@cabopinogolf.com CAMPANARIO CLUB DE GOLF MALAGA 9 par 3 952904233 952880731 info@elcampanariogolf.com CLUB DE CAMPO LA ZAGALETA (solo para socios) MALAGA 18 952855453 952855419 club-lazagaleta@mercuryin.es CLUB DE GOLF ALOHA MALAGA 18+9 par 3 952907085/86 952812389 reservas@clubdegolfaloha.com CLUB DE GOLF EL CANDADO MALAGA 9 952299340 952294812 candado@golf-andalucia.net CLUB DE GOLF EL COTO MALAGA 9 par 3 952804700 952804708 coto@golf-andalucia.net CLUB DE GOLF LA SIESTA MALAGA 9 par 3 952933362 952933352 lasiestagolf@yahoo.es CLUB DE GOLF LOS ALMENDROS MALAGA 9 952113327 951979620 CLUB ESTEPONA GOLF MALAGA 18 952937605 952937600 information@esteponagolf.com EL PARAISO CLUB GOLF MALAGA 18 952883835 952885827 info@elparaisogolfclub.com FLAMINGOS GOLF CLUB MALAGA 36 952889157 952889159 info@flamingos-golf.com GOLF & COUNTRY CLUB LA DUQUESA MALAGA 18 952890725 952893005 info@golfladuquesa.com GOLF ANTEQUERA, SL MALAGA 18 951701900 952845232 reservas-golf@hotelantequera.com GOLF LA DAMA DE NOCHE MALAGA 9 par36 952818150 952811340 director@golfdamadenoche.com GOLF PARADOR MALAGA MALAGA 27 951011120 952372072 malaga.golf@parador.es GOLF RIO REAL MALAGA 18 952765732 952772140 reservas@rioreal.com GOLF TORREQUEBRADA MALAGA 18 952442741 952 561129 pucking@golftorrequebrada.com GREENLIFE GOLF CLUB, S.L. MALAGA 9 952838142 952839082 greenlife@golf-andalucia.net GUADALHORCE CLUB DE GOLF MALAGA 18+9 par 3 952179378 952179372 reservas@guadalhorce.com GUADALMINA GOLF NORTE / SUR MALAGA 18+18+9 952883375 952883483 info@guadalminagolf.org LA CALA GOLF & COUNTRY CLUB(CAMPO AMERICA/ASIA/EUROPA) MALAGA 18+18+18 952669046 952669007 sales@lacala.com LA NORIA GOLF AND RESORT MALAGA 9 952587653 952494407 lanoriagolfresort@hotmail.com LA QUINTA GOLF & COUNTRY CLUB MALAGA 27 952762390 952762399 reservas@laquintagolf LAURO 27 GOLF MALAGA 27 952412767 952414757 info@laurogolf.com LOS ARQUEROS GOLF & COUNTRY CLUB MALAGA 18 952784600 952786707 users@losarqueros.com LOS NARANJOS GOLF CLUB MALAGA 18 952812428 952811428 resort@losnaranjos.com MARBELLA GOLF & COUNTRY CLUB MALAGA 18 952830500 952834353 marbellagolf@golf-andalucia.net MIJAS GOLF CLUB MALAGA 36 952476843 952476943 teetimes@mijasgolf.org MIRAFLORES GOLF MALAGA 18 952931960 952931942 miraflores@computronx.com MONTE MAYOR GOLF & COUNTRY CLUB MALAGA 18 par 71 952937111 952937112 reservations@montemayorgolf.com MONTE PARAISO GOLF MALAGA 9 par 3 952822781 952826976 monteparaiso@golf-andalucia.net REAL CLUB DE CAMPO DE MALAGA MALAGA 18 952376677 952376612 club@rccm-golf.com REAL CLUB DE GOLF LAS BRISAS MALAGA 18 952813021 952815518 info@realclubdegolflasbrisas.com SANTA CLARA GOLF MALAGA 18 952850111 952850288 reservas@santaclaragolfmarbella.com SANTA MARIA GOLF CLUB MALAGA 18 952831036 952834797 caddymaster@santamariagolfclub.com CLUB ZAUDIN GOLF SEVILLA 18 954154152 954152452 atencionalsocio@clubzaudingolf.com LAS MINAS GOLF “D.U.A.S.A” SEVILLA 9 955750678 955750032 info@lasminasgolf.com REAL CLUB DE GOLF DE SEVILLA SEVILLA 18 954124301 954124229 secretaria@sevillagolf.com REAL CLUB PINEDA DE SEVILLA SEVILLA 18 954911400 954617704 actividades@rcpineda.com ARAGON • FEDERACIÓN ARAGONESA DE GOLF ZARAGOZA 976731374 976730608 info@aragongolf.com GOLF DE GUARA HUESCA 9 974340165 974340165 info@golfdeguara.es AUGUSTA GOLF CALATAYUD ZARAGOZA 18 976891900 976891901 golf@augustagolfcalatayud.com MARGAS GOLF HUESCA 18+ 9 974499400 974499430 informacion@margasgolf.es BENASQUE CLUB, S.A. ZARAGOZA 18 974552984 974552862 golfbenasqueclub@arrakis.com CLUB DE GOLF LA PEÑAZA ZARAGOZA 18 976342800 976541907 administracion@golflapenaza.com GOLF LOS LAGOS ZARAGOZA 18 976617613 976617611 comercial@golfloslagos.com REAL AEREO CLUB DE ZARAGOZA ZARAGOZA 9 976214378 976214379 correo@fada.aero CAMPO MUNICIPAL DE GOLF EL CASTILLEJO TERUEL 9 606281867 978801079 administracion@golfelcastillejo.es CLUB DE GOLF JACA HUESCA 18 jacagolf@aymerichgolf.com ASTURIAS • FEDERACIÓN DE GOLF DEL PRINCIPADO DE ASTURIAS ASTURIAS 985339141 985339741 fgpa@infonegocio.com ALDAMA GOLF ASTURIAS 9 985408640 985408636 hotelaldama@hotelaldamagolf.com CAMPO MUN. DE GOLF DE LAS CALDAS ASTURIAS 18 par 71 985798132 985798173 lascaldas@golflascaldas.com CAMPO MUNICIPAL DE GOLF “LA LLOREA” ASTURIAS 18 985130801 985364726 direccion@golflallorea.com CLUB DE GOLF CIERRO GRANDE ASTURIAS 9 985472519 985472519 info@cieroogrande.com 50

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Platz CLUB DE GOLF DE LUARCA CLUB DE GOLF LA BARGANIZA CLUB DE GOLF LA CUESTA DE LLANES C. MPAL. CLUB DE GOLF LA FRESNEDA CLUB DE GOLF LA MORGAL CLUB DE GOLF LA RASA BERBES CLUB DE GOLF MADERA III CLUB DE GOLF VILLAVICIOSA LOS BALAGARES GOLF REAL CLUB DE GOLF DE CASTIELLO

Provinz ASTURIAS ASTURIAS ASTURIAS ASTURIAS ASTURIAS ASTURIAS ASTURIAS ASTURIAS ASTURIAS ASTURIAS

ISLAS BALEARES • FEDERACIÓN BALEAR CANYAMEL GOLF CLUB CLUB DE GOLF ALCANADA CLUB DE GOLF ANDRATX CLUB DE GOLF CAPDEPERA CLUB DE GOLF IBIZA - ROCA LLISA CLUB DE GOLF PONIENTE CLUB DE GOLF SON PARC CLUB DE GOLF SON SERVERA CLUB DE GOLF VALL D’OR GOLF DE SON TERMENS GOLF MAIORIS GOLF PARK PUNTIRO GOLF POLLENSA GOLF ROTANA GOLF SANTA PONSA GOLF SANTA PONSA II GOLF SANTA PONSA III GOLF SON MUNTANER GOLF SON QUINT MARRIOT GOLF SON ANTEM EAST PULA GOLF REAL GOLF BENDINAT SON VIDA CLUB DE GOLF

GOLFPLÄTZE löcher 9 18 18 9 9 9 9 9+9 18 par 70 18

tel +34 985470645 985742468 985417084 985267301 985771675 985857881 985365379 985892632 985535178 985366313

Fax +34 985642655 985742442 985401973 985267301 985330961 985857877 985365379 985892632 985367925 985131800

e-mail golfluarca@terra.es info@labarganiza.com info@golflacuesta.com lafresneda@coralgolf.es la_morgal@hotmail.com info@golflarasa.com madera3@madera3.es villaviciosagolf@yahoo.es losbalagares@losbalagaresgolf.com administracion@castiello.com

PALMA DE MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA IBIZA MALLORCA MENORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA MALLORCA

18 18 18 18 27 18 18 9 18 18 18 par 72 18 9 9 18 18 9 18 18 18 18 18 18

971722753 971841313 971549560 971236280 971818500 971196118 971130148 971188875 971840096 971837000/01 971617862 971748315 971603851 971533216 971845685 971690211 971232531 971232531 971783030 971793424 971129200 971818500 971405200 971791210

971711731 971841314 971897578 971236331 971818193 971196051 971130176 971359591 971840160 971837299 971617895 971748316 971603216 971533265 971555258 971693364 971237041 971237041 971783031 971790251 971129201 971818193 971700786 971791127

fbgolf@fbgolf.com casaclub@canyamelgolf.com info@golf-alcanada.com info@golfdeandratx.com info@golfcapdepera.com info@golfibiza.com golf@ponientegolf.com info@golfsonparc.com cgss@golfsonservera.com valldorgolf@valldorgolf.com golfsontermens@terra.es recepcion@golfmaioris.es reservas@golfparkmallorca.com rec@golfpollensa.com info@reservarotana.com golf1@habitatgolf.es golf1@habitatgolf.es golf1@habitatgolf.es info@sonmuntanergolf.com

ISLAS CANARIAS-GRAN CANARIA • FEDERACIÓN DE CANARIAS LAS PALMERAS GOLF MELONERAS GOLF ANFITAURO GOLF CAMPO DE GOLF MASPALOMAS EL CORTIJO CLUB DE CAMPO REAL CLUB DE GOLF LAS PALMAS SALOBRE GOLF & RESORT OASIS GOLF

TENERIFE LAS PALMAS LAS PALMAS GRAN CANARIA GRAN CANARIA GRAN CANARIA GRAN CANARIA LAS PALMAS LAS PALMAS

18 par 3 18 9 par 3 18 18 18 18 18

922278354 928222333 928145309 928560462 928762581 928684890 928351050 928010103 928 684890

922532690 928222522 928146066 928560342 928768245 928697150 928350110 928010104 928691150

mlfornies@federacioncanariagolf.com info@laspalmerasgolf.com melonerasgolf@lopesanhr.com golf@anfitauro.es reservas@maspalomasgolf.net reservas@elcortijo.org rcglp@realclubdegolfdelaspalmas.com salobregolf@satocan.com reservas@oasisgolf.es

ISLAS CANARIAS-FUERTEVENTURA FUERTEVENTURA GOLF CLUB

FUERTEVENTURA

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928160034

928163658

reservasgolf@anjoca.com

ISLAS CANARIAS-LA GOMERA TECINA GOLF

TENERIFE

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922145950

922145951

tecinagolf@fredolsen.es

ISLAS CANARIAS-LANZAROTE GOLF COSTA TEGUISE

LANZAROTE

18 par 72

928590512

928592337

lanzarotegolf@lanzarote-golf.com

ISLAS CANARIAS-TENERIFE AMARILLA GOLF & COUNTRY CLUB CAMPO DE GOLF LAS AMERICAS CLUB DEPORTIVO BUENAVISTA GOLF, SA GOLF COSTA ADEJE GOLF DEL SUR GOLF LA ROSALEDA GOLF LOS PALOS REAL CLUB DE GOLF TENERIFE

TENERIFE TENERIFE TENERIFE TENERIFE TENERIFE TENERIFE TENERIFE TENERIFE

18 18 par 72 18 27 27 9 9 18

922730319 922752005 922129034 922710000 922738170 922373000 922169080 922636607

922785557 922795220 922128044 922710484 922738272 922373000 922169238 922636480

info@amarillagolf.es info@golf-tenerife.com reservas@buenavistagolf.es golfcostaadeje@interbook.net golfdelsur@golfdelsur.net golf@golflarosaleda.com golflospalos@jet.es clubgolf@interbook.net

CANTABRIA • FEDERACIÓN DE CANTABRIA CAMPO DE GOLF ABRA DEL PAS CAMPO DE GOLF DE LA JUNQUERA CAMPO DE GOLF DE NESTARES CAMPO MUNICIPAL DE GOLF MATALEÑAS CLUB DE GOLF ROVACIAS CLUB PARAYAS GOLF SANTA MARINA NOJA GOLF RAMON SOTA CLUB DE GOLF REAL GOLF DE PEDREÑA

SANTANDER CANTABRIA CANTABRIA CANTABRIA CANTABRIA CANTABRIA CANTABRIA CANTABRIA CANTABRIA CANTABRIA CANTABRIA

15 + 18 9 18 9 9 par 34 9 18 9 9 18 + 9

942239874 942577597 942501040 942771127 942390247 942722543 942250250 942712248 942631022 942506270 942500001

942233582 942576717 942501031 942754038 942390366 942720471 942250708 942710153 942631022 942506230 942500136

fcantgolf@terra.es abradelpas@cantur.com lajunqueragolfclub@telefonica.net golfnestares@telefonica.net imd-golf@ayto-santander.es clubgolfrovacias@eresmas.com info@clubparayas.com info@golfsantamarina.com info@noja-golf.com info@golframonsota.com comite@realgolfdepedrena.com

CASTILLA-LA MANCHA • FEDERACIÓN DE GOLF DE CASTILLA-LA MANCHA CLUB GOLF EL BONILLO GOLF LAS PINAILLAS CLUB DE GOLF LA MANCHA TEE DEL 1 CLUB DE GOLF MEDIA LEGUA EL REINO GOLF CLUB DE GOLF CUESTA BLANCA CLUB DE GOLF LA LAGUNA DEL TITO CLUB DE GOLF LA VEREDA VILLAR DE OLALLA GOLF GOLF CABANILLAS GUADALAJARA CLUB GOLF CLUB DE GOLF PABLO HERNANDEZ GOLF CAMPO DE LAYOS LAS ERILLAS GOLF PALOMAREJOS GOLF

GUADALAJARA ALBACETE ALBACETE CIUDAD REAL CIUDAD REAL CIUDAD REAL CUENCA CUENCA CUENCA CUENCA GUADALAJARA TOLEDO TOLEDO TOLEDO TOLEDO

9 18 9 9 9 9 9+9 18 9 9 9 18 9 18

949262300 967370670 967192200 639318009 608004857 926690072 969331303 969300968 969 225899 969267198 949324600 925772230 925377170 925878525 925721060

949348922 967371016 967192240

federacion@fedgolfclm.com golf_bonillo@inicia.es golfpinaillas@terra.es

926513670 926690414 969332174

recepcion_golf@elreino.com

969 233073 969221067 949324599 925764000 92590193 925878517 925721565

golflavereda@navegalia.com villardeolallagolf@sarrionsa.es golfcabanillas@yahoo.es cgpablohernandez@telefonica.net golflayos@telefonica.net erillasgolf@ya.com gerencia@palomarejosgolf.com

CASTILLA - LEON • FEDERACIÓN DE CASTILLA Y LEÓN CASINO ABULENSE CLUB DE GOLF CLUB DE GOLF EL FRESNILLO / NATURAVILA CLUB DE GOLF NAVALUENGA GOLF CANDELEDA CLUB DE GOLF LERMA, SA CLUB DE GOLF VILLARIAS

VALLADOLID AVILA AVILA AVILA AVILA BURGOS BURGOS

9 18 9 9 18 9

983290784 920220025 920353276 920298040 920380915 947171214 947573120

983292358 920220025 920353236 920298040 920380915 947171216 947131155

info@federaciondegolfdecastillayleon.org administracion@casinoabulense.com naturgolf@ctv.es administracio@golfnavaluenga.com administracion@golfcandeleda.com reservas@golflerma.com Roberto.alonsoarenaza@gmail.com

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mhrs.pmigs.golf.reservation@marriot.com info@golfcapdepera.com golfbendinat@terra.es info@sonvidagolf.com


GOLFPLÄTZE

Platz Provinz Löcher Tel +34 Fax +34 E-mail CLUB DE GOLF VILLATORO BURGOS 9 947560969 947293237 ander@andermartinez.com RIOCEREZO CLUB DE GOLF BURGOS 18 947431056/95 947431063 administracion@riocerezogolf.es VALDORROS CLUB DE GOLF “ EL ENEBRAL” BURGOS 18 947560946 947264904 golfburgos@hotmail.com CLUB DE GOLF SALA DE LOS INFANTES BURGOS 9 947380708 947380709 golfsaladelosinfantes@yahoo.es CLUB DE GOLF EL BIERZO LEON 9 987695129 987695525 golfbierzo@alocom.net LEON CLUB DE GOLF “EL CUETO” LEON 18 987303400 987303474 correo@golfdeleon.com CAMPO MUNICIPAL DE GOLF “ISLA DOS AGUAS” PALENCIA 9 979721716 979748592 cmgisladosaguas@pmdpalencia.com CAMPO DE GOLF DE SALAMANCA SALAMANCA 18 923329102 923329105 club@salamancagolf.com CAMPO DE GOLF VILLA MAYOR SALAMANCA 18 923160068 923211074 info@villamayorgolf.com LA VALMUZA GOLF RESORT SALAMANCA 18 923284900 923284900 golf@la-valmuza.com CLUB DE GOLF DE BEJAR SALAMANCA 9 923410550 923410550 info@clubgolfbejar.com CLUB DE GOLF LAS LLANÁS S.L. SEGOVIA 9 921557864 921557864 golf@lasllanas.com CLUB DE GOLF VILLA DE CUELLAR SEGOVIA 9 921142158 921141170 golf.cuellar@teleline.es EL ESPINAR CLUB DE GOLF SEGOVIA 9 921182542 921182542 golfespinar@teleline.es ESCUELA DE GOLF LOS ANGELES DE SAN RAFAEL SEGOVIA 9 921128174 915772958 golf-angeles@yahoo.es VALDEMAZO CLUB DE GOLF SEGOVIA 9 921121380/630025061 921121383 golfvaldemazo@hotmail.com CLUB DE GOLF LA DEHESA DE MORON SORIA 9 975306075 975306075 golfdehesademoron@hotmail.com NAVAGRULLA CLUB DE GOLF SORIA 9 975376322 975376917 CLUB DE GOLF SORIA SORIA 18 975271075 975271082 golfsoria@golfsoria.com ALDEAMAYOR CLUB DE GOLF VALLADOLID 18 par 70 + 9 par 3 983552463 983552040 aldeamayorclubdegolf@aymerichgolf.com CLUB DE GOLF ENTREPINOS VALLADOLID 18 983590511 983590765 entrepinos@infonegocio.com CLUB DE GOLF LA GALERA VALLADOLID 9 983331977 983353732 lagalera@lagalera.net GOLF SOTOVERDE VALLADOLID 18 983311103 983311259 gerencia.valladolid@finagolf.com CAMPO DE GOLF DE VILLARRIN ZAMORA 9 980580189 980580189 golfvillarrin@golfrais.e.telefonica.net CATALUÑA • FEDERACIÓN CATALANA BARCELONA 934145262 932022540 catgolf@catgolf.com BARCELONA INTERNACIONAL GOLF COURSE BARCELONA 9 938626265 938626661 golfcaldes@gmail.com CAN CUYAS GOLF BARCELONA 9 par 3 936855566 936661222 info@cancuyasgolf.com CLUB DE GOLF “MASIA BACH” BARCELONA 18+ 9 937728800 937728810 info@golfmasiabach.com CLUB DE GOLF HCP1 BARCELONA 18 par 3 937913001 937911253 info@hcp1.es CLUB DE GOLF LA MOLA BARCELONA 18 937300516 937300156 golflamola@golflamola.com CLUB DE GOLF LLAVANERAS BARCELONA 18 937926050 937952558 club@golfllavaneras.com CLUB DE GOLF MONTBRU MOIA BARCELONA 27 937449168 937449168 info@golfmoia.com CLUB DE GOLF OSONA-MONTANYA - EL BRULL BARCELONA 18 938840170 938840407 info@golfmontanya.com CLUB DE GOLF SANT CUGAT BARCELONA 19 + 9 par 3 936743908 936755152 golfsc@golfsantcugat.com CLUB DE GOLF TERRAMAR BARCELONA 18 938940580 938947051 terramar.golf@teleline.es CLUB DE GOLF VALLROMANES BARCELONA 18 935729064 935729330 cgvallromanes@cempresarial.com CLUB DE GOLF VILACIS BARCELONA 9 938126264 938126264 GOLF LA ROQUETA BARCELONA 9 938331328 938333836 roqueta@cconline.es GOLF MONTANYÀ BARCELONA 18 938840170 938840407 info@golfmontanya.com GOLF PLANA DE VIC BARCELONA 9 630584894 934870201 nvila@inbesos.es GOLF SAN VICENÇ DE MONTALT BARCELONA 18 937914949 937911253 correo@golfsantvicens.com GOLF SANT FELIU BARCELONA 9 938663096 938662030 golfsantfeliu@grupobroquetas.com GOLF SANT JOAN BARCELONA 18 936753050 935895438 recepcio@golfsantjoan.com GOLF SANTA INES CLUB PAR 3 BARCELONA 9 937445066 938420472 MANRESSA GOLF CLUB BARCELONA 18 938352882 938352882 golfmanresa@mixmail.com REAL CLUB DE GOLF “EL PRAT” BARCELONA 45 + 9 937281000 937281010 rcgep@rcgep.com TARADELL GOLF BARCELONA 9 938127068 938127110 taradell@ingreen.com

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GOLFPLÄTZE

Platz Provinz Löcher Tel +34 Fax +34 E-mail CLUB DE GOLF ANGEL DE LLORET GIRONA 9 972368533 972368533 CLUB DE GOLF CAMPRODON GIRONA 9 972130125 972130625 golf_camprodon@eresmas.com CLUB DE GOLF COSTA BRAVA GIRONA 18 972837150 972837272 info@golfcostabrava.com CLUB DE GOLF PERALADA GIRONA 18 972538287 972538236 casa.club@golfperalada.com CLUB GOLF D’ARO GIRONA 18 par 72 + 9 972826900 972826906 info@golfdaro.com EMPORDA GOLF CLUB GIRONA 36 972760450 972757100 info@empordagolf.com FONTANALS GOLF GIRONA 18 + 3 972144374 972890856 info@fontanalsgolf.com GOLF GIRONA GIRONA 18 972171641 972171682 golfgirona@golfgirona.com GOLF PLAYA DE PALS GIRONA 18 par 73 972667739 972636799 recep@golfplatjadepals.com GOLF SERRES DE PALS GIRONA 18 par 72 972637375 972667447 info@golfserresdepals.com MAS PAGES GOLF GIRONA 18 972561001 972561045 maspages@maspages.com PGA GOLF DE CATALUÑA GIRONA 36 972472577 972470493 info@pgacatalunya.com REAL CLUB DE GOLF DE CERDAÑA GIRONA 27 972141408 972881338 info@rcgcerdanya.com TORREMIRONA GIRONA 18+3 972553737 972553716 golf@torremirona.com ARAVELL GOLF LERIDA 18 973360066 973354448 secretaria@aravellgolfclub.com CLUB DE GOLF RIBERA SALADA LERIDA 9 973481617 973481718 riberasalada@eresmas.com RAIMAT CLUB DE GOLF LERIDA 18 973737539 973737483 gerencia@raimatgolf.com PORTAVENTURA GOLF CAMPO NORTE CLUB DE GOLF BONMONT TARRAGONA 18 + 9 977818140 977 818146 golfbonmont@medgroup.es CLUB DE GOLF COSTA DORADA-TARRAGONA TARRAGONA 18 977653361 977653028 reservas@golfcostadoradatarragona.com CLUB DE GOLF EL VENDRELL TARRAGONA 18 977668031 977668031 golfvendrell@golfvendrell.com CLUB DE GOLF LA GRAIERA TARRAGONA 9 977168032 977168035 info@graera.es CLUB DE GOLF REUS AIGÜESVERDS TARRAGONA 18 977752725 977120391 golfaiguesverds@medgroup.es PORTAVENTURA GOLF CAMPO CENTRO TARRAGONA 9 par 34 977129070 portaventura.golf@portaventura.es PORTAVENTURA GOLF CAMPO SUR TARRAGONA 18 par 72 977129070 portaventura.golf@portaventura.es CEUTA · FEDERACION DE CEUTA CEUTA 956510647 956511053 j.rios@arrakis.es COMUNIDAD VALENCIANA · FEDERACION DE GOLF DE LA COMUNIDAD VALENCIANA VALENCIA 963935403 963612478 golfcv1@golfcv.e.telefonica.net ALENDA GOLF CLUB ALICANTE 18 965620521 965621796 cadymaster@alendagolf.com ALICANTE GOLF ALICANTE 18 965153794 965163707 clubgolf@alicantegolf.com CAMPO DE GOLF EL PLANTIO ALICANTE 18 par 72+ 9 par 3 965189115 965189105 elplantiogolf@elplantio.com CAMPO DE GOLF LA FINCA ALICANTE 18+1 965967058 965967058 ventas@golflafinca.com CAMPO DE GOLF LAS RAMBLAS DE ORIHUELA ALICANTE 18 966774728 966774733 golflasramblas@grupoquara.com CLUB DE GOLF BONALBA ALICANTE 18 965955955 965955078 golfbonalba@golfbonalba.com CLUB DE GOLF DON CAYO ALICANTE 9+18 965848046 965846519 doncayo@ctv.es CLUB DE GOLF IFACH ALICANTE 9 966497114 965730700 clubgolfifach@autovia.com CLUB DE GOLF JAVEA ALICANTE 9 965792584 966460554 golfenjavea@wanadoo.es CLUB DE GOLF LA MARQUESA ALICANTE 18 par 72 966714258 966714267 golflamarquesa@ctv.es CLUB DE GOLF LA SELLA ALICANTE 18 966454252 966454201 info@lasellagolf.com CLUB DE GOLF VILLAMARTIN ALICANTE 18 966765170 966765158 golfvillamartin@ole.com GOLF P&P SIERRA CORTINA FINESTRAT ALICANTE 18 966112093 966812448 pmartinez@sierracortinaresort.com LO ROMERO GOLF ALICANTE 18 902180918 info@loromerogolf.es REAL CLUB DE GOLF CAMPOAMOR ALICANTE 18 965320410 965320506 rcgcampoamor@oriolnet.com VILLAITANA GOLF ALICANTE 36 966815000 966870113 reservas@villaitana.com CLUB DE CAMPO DEL MEDITERRANEO CASTELLON 18 964321227 964657734 club@ccmediterraneo.com CLUB DE GOLF COSTA DE AZAHAR CASTELLON 9 964280979 964280856 info@golfcostadeazahar.com

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GOLFPLÄTZE

Platz Provinz Löcher Tel +34 Fax +34 E-mail PANORAMICA GOLF & COUNTRY CLUB CASTELLON 18 + 3 par 3 964493072 964493063 golf@panoramicagolf.com CAMPO DE GOLF OLIVA NOVA VALENCIA 18 + 5 par 3 962857666 962857662 golf@chg.es CAMPO DE GOLF PARADOR EL SALER VALENCIA 18 961610384 961627366 saler.golf@parador.es CLUB DE GOLF DE GANDIA VALENCIA 18 962873208 962961384 CLUB DE GOLF EL BOSQUE VALENCIA 18 966729010 966729011 caddie@golflafinca.com CLUB DE GOLF ESCORPION VALENCIA 27 + 9 par 3 961601211 961690187 escorpion@clubescorpion.com CLUB DE GOLF MANISES VALENCIA 9 961534069 961523804 golfmanises@factoryw.com COFRENTES GOLF PITCH & PUTT VALENCIA 9 902024385 961894621 reservascofrentesgolf@balneario.com FORESSOS GOLF VALENCIA 18 902367663 961222219 info@foressosgolf.com EXTREMADURA • FEDERACIÓN EXTREMEÑA DE GOLF CACERES 927214379 927214379 federacion@fexgolf.com DON TELLO CLUB DE GOLF DE MERIDA BADAJOZ 9 924123038 924123103 dontello@alocom.net GOLF DEL GUADIANA, S.A. BADAJOZ 18 924448188 924448033 golfguadiana@hotmail.com NORBA CLUB DE GOLF CACERES 18 927231441 927231480 norbagolf@norbagolf.es TALAYUELA GOLF CACERES 18 par 72 927667024 927667034 golf@talayuelagolf.com GALICIA • FEDERACIÓN GALLEGA DE GOLF A CORUÑA 981919030 981919029 fggolf@fggolf.com CLUB DE GOLF CAMPOMAR A CORUÑA 9 981453910 981453911 info@clubcampomar.com REAL CLUB DE GOLF DE LA CORUÑA A CORUÑA 18 981285200 981285332 info@clubgolfcoruna.com CLUB DE GOLF VAL DE ROIS A CORUÑA 9 981810862 981810864 direccion@golfrois.com HERCULES CLUB DE GOLF A CORUÑA 9 + 3 981642545 981605840 info@herculesgolf.com REAL AERO CLUB DE SANTIAGO A CORUÑA 9 981954910 981954912 aerosantiago@igatel.net CLUB DE GOLF AGUAS SANTAS LUGO 18 982292800 982456303 golf@augassantas.es BALNEARIO DE GUITIRIZ LUGO 9 982371431 982022210 hotel@balneariodeguitiriz.com CLUB DE GOLF DE LUGO LUGO 9 982176314 982176314 golflugo@golflugo.com CLUB DE GOLF RIO CABE LUGO 9 par 3 982411774 982411774 riocabe@aguassantas.es MONTEALEGRE CLUB DE GOLF, S.A. ORENSE 9 988301594 988301583 infor@montealegreclubdegolf.com CAMPO DE GOLF BALNEARIO MONDARIZ PONTEVEDRA 18 986656200 986664512 golfmondariz@infonegocio.com CLUB DE GOLF RIA DE VIGO PONTEVEDRA 18 986327051 986327053 info@riadevigogolf.com GOLF DE MEIS PONTEVEDRA 18 986680400 986680131 administracion@campodegolfmeis.com GOLF LA TOJA PONTEVEDRA 9 986730158 986730307 info@latojagolf.com REAL AERO CLUB DE VIGO PONTEVEDRA 9 986486645 986486643 admon@racvigo.com LA RIOJA · FEDERACIÓN DE GOLF DE LA RIOJA LA RIOJA 941499312 941486360 info@larioja-golf.com EL CAMPO DE LOGROÑO- LA GRAJERA LA RIOJA 18 + 9 par 941511360 941511607 golflogrono@fcc.es CLUB DE GOLF RIOJA ALTA LA RIOJA 18 941340895 941340788 info@golfrioja.com CLUB DE GOLF SOJUELA LA RIOJA 18 941446766 941446764 caddymastersojuela@aymerichgolf.com MADRID • FEDERACIÓN DE GOLF DE MADRID MADRID 915567134 915564328 alfonso@fedgolfmadrid.com CAMPO DE GOLF BASE AEREA DE TORREJON MADRID 18 916274739 916274764 golftorrejon@hotmail.com CAMPO DE GOLF DE SOMOSAGUAS MADRID 9 913521647 913520030 CASINO CLUB DE GOLF RETAMARES MADRID 18 + 9 par 3 916202540 916202641 enrique@golfretamares.org CDM “LA DEHESA” MADRID 9 915090013 915093471 golf@ladehesa.org CENTRO DEPORTIVO BARBERAN MADRID 9 915091140 915090061 cdeabarberan@terra.es CLUB DE CAMPO VILLA DE MADRID MADRID 36 + 9 915502010 915502023 deportes@clubvillademadrid.com CLUB DE GOLF ARANJUEZ MADRID 9 918916698 918912838 info@clubdegolfaranuez.es CLUB DE GOLF ENCINAR MADRID 9 918674516 918674164 golfencinar@yahoo.es CLUB DE GOLF LAS REJAS GOLF MAJADAHONDA MADRID 9 largos + 9 916347930 916390864 lasrejasgolf@lasrejasgolf.com CLUB DE GOLF LOMAS-BOSQUE MADRID 18 916167500 916167393 golf@lomas-bosque.com CLUB DE GOLF OLIVAR DE LA HINOJOSA MADRID 18 par 72 + 9 par 29 917211989 917210661 go@golfolivar.com CLUB JARAMA R.A.C.E. 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Ein Blick nach Süden: die Schönheit Andalusiens

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Deutschland ist einer der wichtigsten internationalen Quellenmärkte der Region

Die Provinzhauptstadt Sevilla zieht viele deutsche Besucher in ihren Bann. © Turismo Andaluz.

Andalusien im Süden Spaniens zieht jedes Jahr viele internationale Besucher an. Der deutsche Markt hat eine besondere Stellung unter allen Quellenmärkten, da er eine positive Entwicklung aufweist. Die Zahl der Übernachtungen stieg im Jahr 2008 um 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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ie Bedeutung des deutschen Marktes für Andalusien rührt nicht nur aus der Tatsache her, dass er einer der wichtigsten internationalen Quellenmärkte für den Tourismusbereich ist, sondern auch daher, dass er zur saisonalen Entzerrung des Tourismus in der Region beiträgt. Außerdem ist er zu einem strategisch wichtigen Indikator geworden, um zu beobachten, in welche Richtung sich die touristischen Tendenzen entwickeln. Das Tourismusministerium der Autonomieregion hat festgestellt, dass das Reiseziel Andalusien im Jahr 2008 seine Solidität im Zusammenhang mit dem deutschen Tourismus bewies, da die deutschen Touristen entscheidend zu den guten Ergebnissen des internationalen Tourismus in den Hotels der 58

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Region beitrugen. Die Zahl der Übernachtungen deutscher Gäste stieg um 4,2 Prozent auf mehr als 4,21 Millionen. Auch der Ausblick auf das Jahr 2009 ist optimistisch, man erwartet, dass sich der deutsche Markt stabil hält. Dies verdanke man der Tatsache, dass die Öffentlichkeitskampagne ins Schwarze treffe und dass öffentliche Verwaltung und Privatwirtschaft erfolgreich zusammen arbeiten, um das Produktangebot zu diversifizieren, heisst es aus dem Ministerium. Trotzdem sind die Zahlen der Ankunft deutscher Passagiere auf dem Flughafen Málaga, einem der wichtigsten der Region, nicht so positiv. Vielmehr gingen sie im Jahr 2008 um 2,98 Prozent auf 579.244 zurück, im Jahr 2007 flogen noch 597.650 Deutsche nach Málaga.

Ein bunter Fächer an Möglichkeiten Das Angebot Andalusiens ist sehr breit gestreut und hat viele unterschiedliche Produkte und Dienstleistungen, die für die deutschen Touristen interessant sind. Diese wiederum reisten vorranging in die Region, um Freizeit zu verbringen und ihren Urlaub zu genießen. Die wichtigsten Faktoren, die die Deutschen dazu bringen, sich für Andalusien als Reiseziel zu entscheiden, sind das Klima, die Strände und die Monumente. Davon hängt natürlich auch die Art der Beschäftigung während ihres Aufenthaltes ab. Wie aus den Daten des Tourismusministeriums hervorgeht, wollten mehr als die Hälfte der deutschen Urlauber, die in die Region reisten, Sonne, Strand und Meer genießen, besichtigten aber auch Museen und Monumente, worin sie sich von Touristen aus anderen Quellenmärkten unterschieden. Die deutschen Touristen interessieren sich während ihres Urlaubs in Andalusien auch mehr als andere Besucher für Aktivitäten im Zusammenhang mit der Beobachtung der Natur (41,2 Prozent), viele nutzen die Zeit auch zum Shoppen (44,5 Prozent). Der deutsche Tourist unterscheidet sich durch seine Dynamik von anderen. Wie die Vereinigung der Reisebüros Andalusiens mitteilte, erklärt die überwiegende Mehrheit der Deutschen in Andalusien (95,9 Prozent), während ihres Aufenthalts verschiedene zusätzliche Aktivitäten durchführen zu wollen oder durchgeführt zu haben. Die Deutschen sind für gewöhnlich zufrieden mit ihrem Urlaub in der Region, für 92,2 Prozent war die Erfahrung positiv oder sehr positiv. Das Reiseziel Andalusien ist in Deutschland gut positioniert und hat gute Wachstumsmöglichkeiten in allen Produktbereichen und Destinationen. Erstens, weil es in gewissen Bereichen, die bei den ausländischen Touristen immer beliebter werden, besonders herausragt, sei es Städtetourismus, Gastronomie, Golf, Tagungen und Kongresse oder der Sporttourismus. An diesen Aspekten wird man weiter arbeiten, um noch mehr Deutsche für das Reiseziel zu interessieren. Zweitens wurden in den letzten Jahren von öffentlicher und privater Seite beachtliche Investitionen in Infrastrukturen


Die Strände und das Klima sind bestimmende Faktoren bei der Suche nach einem Reiseziel. © Turismo Andaluz.

und Verkehrsverbindungen getätigt, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden und ein ausgezeichnetes Dienstleistungsangebot aufzustellen. Die Deutschen wollen Qualität, und die muss man ihnen bieten. „Vor einiger Zeit hieß es, dass die Deutschen wegen Sonne und Strand kommen. Glücklicherweise wissen die Andalusier den Reichtum ihres Landes immer besser zu schätzen und lernen, ihn besser zu vermarkten. Das Produkt haben alle Provinzen, wir müssen nur noch lernen, dies besser zu kommunizieren. So eine Destination wie Andalusien findet man nicht so leicht, in dieser Hinsicht haben wir leichtes Spiel“, sagt Vicente Romero, Vorsitzender der Vereinigung der Hoteldirektoren von Andalusien. „Die deutschen Reisenden suchen ein Angebot der mittleren Oberklasse, wobei zu betonen ist, dass es an der Costa del Sol die meisten Fünf-Sterne-Hotels des Landes gibt“. Andererseits betont die Vereinigung der Reisebüros Andalusiens, dass man gezielt versucht, die deutschen Reisenden durch eine Multisegment-Strategie für die Destination zu interessieren. Diese setzt sich zusamen aus Badetourismus, den Reizen der Küste im Winter, Kultur, Golf, City-Breaks und ländlichem Tourismus. Was die gesamten Buchungen der Deutschen über Reisebüros angeht, blieb der Anteil der Pauschalbuchungen im letzten Jahr im Vergleich zum Vorjahr in etwa gleich, 58,5 Prozent der Deutschen buchten eine organisierte Reise. Die Suche nach Informationen zum Reiseziel im Internet nutzten 39 Prozent

der deutschen Touristen, von denen wiederum 19 Prozent auch über das Internet buchten. Gepflegte Gastronomie Auch die Gastronomie wird zu einem der wichtigsten Anreize für die Besucher der Region, die 35 Prozent ihrer Ausgaben in Gastronomiebetrieben tätigen. Mehr als 400.000 Touristen kommen allein wegen der guten Küche nach Andalusien, vor allem internationale Besucher aus Deutschland, Frankreich, Italien und den USA. Diese schätzen die andalusische Gastronomie als erstklassiges Tourismusangebot. Aus diesem Grund hat das Ministerium eine neue Linie der Öffentlichkeitsarbeit ins Leben gerufen, um die Vielfalt des kulinarischen Angebotes der Region bekannt zu machen. Dies umfasst sowohl die traditionelle als auch die neue kreative Küche, die beide dazu beitragen, das Reiseziel Andalusien von anderen Destinationen zu unterscheiden. “Andalucía Ven Volando” Die Strategie der Werbearbeit für die

Region Andalusien im Jahr 2009 bietet als Neuigkeit eine Wendung hin zum Direktmarketing, das sich an den Endverbraucher wendet. „Bei unserer Werbung im Ausland setzen wir darauf, zum Lieblingsreiseziel in der Europäischen Union zu werden, deshalb werben wir in über 20 europäischen Hauptstädten. Außer den klassischen Aktionen wie Messebeteiligung, Fam Trips, Vermarktungsbörsen oder Abkommen mit Reiseveranstaltern, besuchen wir unsere wichtigsten Quellenmärkte, wie etwa Deutschland, mit der Aktion ‘Andalucía Ven Volando’ (Fliege nach Andalusien)“. Diese Aktion erreichte im Februar Frankfurt und Hamburg, um den deutschen Städten das ganze attraktive Angebot Andalusiens zu präsentieren. Die Vereinigung der Reisebüros Andalusiens betont die Bedeutung der verschiedenen Kampagnen, um deutsche Gäste in die Region zu holen. Der Plan für dieses Jahr umfasst verschiedene Aktionen wie etwa die Teilnahme an der ITB, kommerzielle Aktionen (zusammen mit Fluggesellschaften und Managementgruppen), die Kandidatur Málagas für die Austragung der DRV-Jahrestagung 2010, Teilnahme an Foren und die Organisation von Fam Trips in allen Bereichen. Paula Pielfort Asquerino

Weitere Informationen: www.andalucia.org www.canalandaluciaturismo.com/ www.turismoandaluz.org www.juntadeandalucia.es/turismocomercioydeporte/ www.turismoandalucia.com www.descubrirandalucia.com www.hotelesdeandalucia.com www.andaluciafacil.com www.andaluciaplaya.com/ www.rutasdelsur.es www.kreuzfahrt-sonne.de/costa_marina

Wie komme ich hin? Mit dem Flugzeug: über die internationalen Flughäfen Málaga und Sevilla und die Flughäfen mit innerspanischen Flügen Almería, Córdoba, Granada und Jerez de la Frontera. Mit dem Schiff: es gibt über 30 Sporthäfen, 2 Flusshäfen und 15 kommerzielle Häfen, in denen Kreuzfahrer anlegen, außerdem gibt es Linienverbindungen von und nach Ceuta, Melilla, die Kanaren und Nordafrika. Die spanische Bahngesellschaft Renfe bietet Hochgeschwindigkeitsverbindungen ins restliche Spanien und nach Córdoba, Sevilla und Málaga, außerdem gibt es Verbindungen im Fern- sowie im Nahverkehr.

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ENTREVISTA

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Vicente Romero, Präsident der Vereinigung der Hoteldirektoren in Andalusien

“Andalusien ist die einzige Region mit einem Tourismus à la Carte” Welche Bedeutung hat der deutsche Markt für die Hotels in Andalusien? Es ist ganz klar, dass der deutsche Markt für Andalusien sehr wichtig ist. Er ist unser zweiter Quellenmarkt, der sich allmählich wieder erholt hat, nachdem er vor einigen Jahren einen ziemlichen Einbruch erlebte. Wie hat sich diese Besuchergruppe in den letzten Jahren entwickelt? Viele erinnern sich sicherlich daran, dass im Jahr 2001 ein Rückgang einsetzte, der fünf Jahre anhielt. Erst ab 2006 begann die Erholung, der jährliche Anstieg lag bei rund 4 Prozent. Andalusien ist in einer Phase, in der es sich ständig an die Forderungen der Gäste anpasst, wir setzten entschieden auf Qualität in allen Bereichen des Tourismus, und das gilt sowohl für das Tourismusministerium der Region als auch für die anderen Behörden und die Unternehmer. Wie sehen die Aussichten für die Buchungen aus Deutschland in diesem Jahr aus? Ich traue mich in diesem Jahr nicht, Prognosen abzugeben. Aber die deutschen Experten sprechen von einem Zuwachs der Kundenzahl um 5 Prozent. Natürlich ist es auch so, dass sie eine aggressivere Preispolitik einsetzen, um Familien und Spezialgruppen zu gewinnen. Mit welchen Strategien und Kampagnen wendet man sich im Moment an den deutschen Markt? Ich persönlich bin der Ansicht, dass die kürzlich von der Regierung Andalusiens ins Leben gerufene Kampagne „Andalucia te Quiere“ (Andalusien liebt Dich) ein großer Treffer ist. Nie zuvor hat eine Kampagne so gut die Gefühle der andalusischen Bevölkerung zum Ausdruck gebracht. Wenn die deutschen und andere ausländische 60

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Vicente Romero ist der Präsident der AEDH in Andalusien.

potentiellen Gäste in dieser Kampagne die Vielfalt entdecken, die Andalusien zu bieten hat, werden sie sich nur schwerlich dem Bann unserer Destinationen entziehen können. Wir, die Profis im Hotelgewerbe, haben unsere Sichtweise von der Konzentration auf das Produkt geändert und blicken jetzt mehr auf den Kunden. Wodurch unterscheiden sich die Hotels Andalusiens von denen anderer Destinationen, weshalb entscheiden sich die Deutschen für sie? Andalusien ist die einzige Autonomieregion mit einem Tourismus à la Carte. Von Huelva bis Almería, von Córdoba bis Málaga bieten wir alle Arten der Unterbringungsmöglichkeiten, es gibt Abenteuertourismus, Erholung, Bade- und Skitourismus, Businessund Kulturtourismus und vieles mehr. Dazu kommt der Reichtum an Sehenswürdigkeiten in jeder einzelnen der acht Provinzen, insbesondere Granada, Sevilla und Córdo-

ba. Und wenn man dann noch beachtet, dass unsere Hotels perfekt darauf abgestimmt sind, um alle Arten von Kongressen durchzuführen, kann man sicher sein, dass jeder Besucher mit seinem Besuch in Andalusien zufrieden sein wird. Welche Hotelkategorie bevorzugen die Deutschen? Richten sie sich nach der Qualität oder nach dem Preis? Der deutsche Markt zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er sich für Produkte der mittleren Oberklasse entscheidet, vor allem Hotels mit vier und fünf Sternen. Die Deutschen legen Wert auf einen guten Service, und ich denke, dies ist der Schlüssel zu unserem Erfolg: wir haben ein so großes Angebot, um alle Wünsche unserer Gäste zufrieden zu stellen. Man darf nicht vergessen, dass wir in ganz Andalusien insgesamt 430.000 Bettenplätze bieten. Paula Pielfort Asquerino



Kongresstourismus

Neuer Rekord bei den Tagungen und der Teilnehmerzahl Immer mehr internationale Eventveranstalter wählen Spanien als Austragungsort

Die Umgebung macht Events zu einem einzigartigen Ereignis.

Die Führungsposition Spaniens als Destination für Tagungen und große geschäftliche Ereignisse festigt sich von Jahr zu Jahr. Das zeigen sowohl die Zahl der Teilnehmer als auch der Veranstaltungen selber. Ständig werden neue Einrichtungen eröffnet, die auf die Austragung von großen Events spezialisiert sind, das bestehende Angebot wird darüber hinaus kontinuierlich modernisiert.

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ie ausgezeichneten Flugverbindungen von ganz Europa nach Spanien, die modernen Infrastrukturen und die Professionalität der Dienstleistungen sind nur drei der zahlreichen Aspekte, die Spanien zu einem sehr anziehenden Platz machen, um ein Event durchzuführen. Abgerundet wird das ganze natürlich noch durch die Schönheit der Landschaften und die kulturelle Vielfalt, die das Land seinen Bewohnern und Besuchern zu bieten hat. Wie aus dem letzten Bericht des spanischen Instituts für Tourismus Turespaña und des Spain Convention Bureau zu den Zahlen von 2007 hervorgeht (aktuellere Daten lagen bei Redaktionsschluss nicht vor), wurden im Jahr 2007 in Spanien 25.866 Meetings mit insgesamt 3.989.920 Teilnehmern durch62

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geführt. Diese Zahlen „zeigen die Bedeutung dieses Marktes in Spanien, es sind die besten Ergebnisse seit jeher und bringen außerdem die Konsolidierung der bereits hervorragenden Ergebnisse der Jahre 2005 und 2006 mit sich“. Im Jahr 2007 wurden 1.605 mehr geschäftliche Veranstaltungen durchgeführt als im Vorjahr, die Zahl der Teilnehmer steigerte sich um 297.789. Nie zuvor waren in Spanien so viele Veranstaltungen mit so vielen Teilnehmern durchgeführt worden. Mehr als 4 Milliarden Euro direkte Ausgaben Dieses touristische Segment hat in den Regionen, in denen die Veranstaltungen stattfinden, einen starken wirtschaftlichen

Effekt. Insgesamt beliefen sich die Ausgaben des Tagungstourismus im Jahr 2007 auf 4,257 Milliarden Euro. Der größte Teil davon, 2,061 Milliarden, stammte von ausländischen Touristen, die restlichen 1,652 Milliarden von spanischen Tagungstouristen. Allein die Begleiter von Tagungsteilnehmern ließen 1,11 Milliarden Euro in den Regionen und Städten, die Sitz der Veranstaltungen waren. Statistisch gesehen reisten 37,2 Prozent der Teilnehmer in Begleitung zu einer Tagung (im Jahr 2006 waren es 23,5 Prozent) – die Zahl der Begleiter waren 2007 im Schnitt 2,49 Personen (im Vorjahr waren es 1,83 Personen). Die durchschnittlichen Ausgaben pro Tag der internationalen Tagungstouristen lagen bei rund 178,15 Euro, im Vorjahr waren es nur 97,54 Euro. Die Kongressteilnehmer geben am meisten Geld aus, im Schnitt 211,42 Euro, gefolgt von Teilnehmern an Tagungen mit 165,14 Euro und Teilnehmern an Sitzungen mit 125,80 Euro. Wissenschaft an der Spitze Der Hauptgrund zur Teilnahme an einer geschäftlichen Veranstaltung ist für 74 Prozent der Befragten professionelles Interesse (im Jahr 2006 waren das noch 92,6 Prozent), 22,9 Prozent nehmen aus kommerziellem Interesse teil. Was die Gründe für die Teilnahme an Kongressen, Tagungen, Sitzungen und anderen Veranstaltungen angeht, wurde mit 8,45 von 10 Punkten das wissenschaftliche Veranstaltungsprogramm genannt, 6,90 Punkte wurden für die Tatsache, dass das Event in einer bestimmten Stadt stattfindet, vergeben. Das Flugzeug ist das meistgenutzte Transportmittel, 93,4 Prozent aller Teilnehmer lassen sich einfliegen. Am Zielort nutzen 43,9 Prozent Taxis, um zum Austragungsort zu gelangen, 26,5 Prozent fahren mit der Metro und 10 Prozent mit dem Bus. Die Zahl der internationalen Teilnehmer, die zu Fuß gehen, stieg im Jahr 2007 auf 13 Prozent. Noelia Cedrés


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VALENCIA A CORUÑA A CORUÑA A CORUÑA ALAVA ALAVA ALBACETE ALICANTE ALICANTE ALICANTE ALICANTE ALMERIA ARAGON ASTURIAS ASTURIAS ASTURIAS BADAJOZ BADAJOZ BADAJOZ BARCELONA BARCELONA BARCELONA BURGOS CADIZ CADIZ CADIZ CANTABRIA CASTELLON CASTELLON CASTELLON CORDOBA EIVISSA EIVISSA FUENTEVENTURA GIRONA GIRONA GRANADA GUIPOZCOA GUIPUZCOA GUPUZCOA HUELVA HUELVA HUELVA JAEN JAEN JAEN LA RIOJA LANZAROTE LAS PALMAS DE GRAN CANARIA LAS PALMAS DE GRAN CANARIA LAS PALMAS DE GRAN CANARIA LAS PALMAS DE GRAN CANARIA LEON LLEIDA LLEIDA MADRID MADRID MADRID MADRID MALAGA MALAGA MALAGA MARBELLA MERIDA MURCIA NAVARRA PALMA DE MALLORCA PALMA DE MALLORCA PALMA DE MALLORCA PALMA DE MALLORCA SALAMANCA SANTA CRUZ DE TENERIFE SANTA CRUZ DE TENERIFE SANTA CRUZ DE TENERIFE SANTA CRUZ DE TENERIFE SANTA CRUZ DE TENERIFE SANTANDER SANTANDER SEVILLA TARRAGONA TARRAGONA TERUEL VALENCIA VALENCIA VALLADOLID VALLADOLID VIZCAYA VIZCAYA ZARAGOZA

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direccion@palcongres-vlc.com director@palexco.com director@palaciodelaopera.com info@palaciosantiago.com congrestur@vitoria-gasteiz.org

www.palcongres-vlc.com www.palexco.com www.palaciodelaopera.com www.palaciosantiago.com www.vitoria-gasteiz.org/congresos www.euskadi.net www.beatrizhoteles.com www.palaciodecongresosalicante.com www.turismedelx.com www.palaualtea.com www.feria-alicante.com www.almeriacultura.com www.jaca.es

congresosalbacete@beatrizhoteles.com info@palaciocongresosalicante.com congresos@turismedelx.com palau@palaualtea.com ifa@feria-alicante.com amaestropadilla@aytoalmeria.es congresos@jaca.es palaciovaldes@redescena.net mariacueto@camaragijon.com rsecades.congresos@ayto-oviedo.es

info@firabcn.es ccib@ccib.es info@pcongresos.com cadiz2000@palaciocongresos-cadiz.com guadalete@hotelguadalete.com ifeca@cadiz.org palaexpo@ayto-santander.es congresos@intur.com congresos@intur.com congresos@intur.com palacio@cordobacongress.com comunicacio@santaeulalia.com carlossalinas@fecoef.com cultura@cabildofuer.es turisme@platjadaro.com palacio@pcgr.org kursaal@kursaal.org ficoba@ficoba.org reservas@camaraguipuzkoa.com info@culturahuelva.com turismo_hcb@diphuelva.es palaciosyhoteles@hispalcom.com turismo@ubedainteresa.com cesjaen@promojaen.es general@ifeja.org riojaforum@riojaforum.com info@turismolanzarote.com marketing@pcongresos-canarias.com info@infecar.es info@maspalomascongress.com director@auditoriociudaddeleon.net fira@firadelleida.com auditori@paeria.es info@hotelauditorium.com convenciones@ifema.es convenciones@ifema.es castellana.palacio@tourspain.es pfyc@fycma.es secretaria@palacio-congresos.com ifestepona@terra.es palacio@congresosmarbella.com congresos@auditoriomurcia.org baluarte@baluarte.com info@congress-palace-palma.com evillar@pcp.a-palma.es info@firesicongressos.com info@auditoriumdepalma.com congresos@palaciocongresossalamanca.com info@magmacongresos.com comercialtfe@expogrupo.com info@auditoriodetenerife.com calzada@palaciofestivales.com palaciomagdalena@ayto-santander.es congresos@fibes.es info@palaucongrestgna.com info@firareus.com palaciodeteruel@telefonica.net direccion@palcongres-vlc.com feriavalencia@feriavalencia.com funge@funge.uva.es www.feriavalladolid.com info@euskalduna.net congresos@bec.eu informacion@auditoriozaragoza.com

www.feriasturias.es www.palaciocongresos-oviedo.com www.feval.com www.ifeba.info www.firabcn.es www.ccib.es www.pcongresos.com www.palaciocongresosatapuerca.com www.palaciocongresos-cadiz.com www.hotelguadalete.com www.cadiz.org/ifeca www.palaciodeexposiciones.com www.palaudecongressos.com www.palaudecongressos.com www.palaudecongressos.com www.cordobacongress.com www.santaeulalia.net www.fecoef.com www.ajuntament.gi www.platjadaro.com www.pcgr.org www.kursaal.org www.ficoba.org www.camaraguipuzkoa.com www.huelvacultura.com www.diphuelva.es www.palaciodecongresosdeislantilla.com www.ubedainteresa.com www.ifeja.org www.riojaforum.com www.turismolanzarote.com www.pcongresos-canarias.com www.infecar.es www.maspalomas-congresos.com www.auditoriociudaddeleon.net www.firadelleida.com www.paeria.es/auditori www.hotelauditorium.com www.convencionesycongresos.ifema.es www.ifema.es www.madridconventioncentre.com www.fycma.com www.palacio-congresos.com www.iespana.es/ifestepona www.congresosmarbella.com www.juntaex.es www.auditoriomurcia.org www.baluarte.com www.congress-palace-palma.com www.pcongresosdepalma.com www.firesicongressos.com www.auditoriumdepalma.com www.palaciocongresossalamanca.com www.magmacongress.com www.exppogrupo.com www.auditoriodetenereife.com www.feriatenerife.com www.palaciofestivales.com www.palaciomagdalena.es www.fibes.es www.palaucongrestgna.com www.firareus.com www.feria-congresosteruel.com www.palcongres-vlc.com www.horizontal.feriavalencia.com www.funge.uva.es javier.polo@feriavalladolid.com www.euskalduna.net www.bilbaoexhibitioncentre.com www.auditoriozaragoza.com


CONVENTION BUREAUX SPAIN CONVENTION BUREAU ALMERIA CONVENTION BUREAU ALMUÑECAR CONVENTION BUREAU CADIZ, OFICINA DE CONGRESOS CONVENTION BUREAU ISLANTILLA CORDOBA CONVENTION BUREAU COSTA DEL SOL CONVENTION BUREAU HUELVA CONVENTION BUREAU JEREZ PROVINCIA DE CADIZ CONVENTION BUREAU MALAGA CONVENTION BUREAU SEVILLA CONVENTION BUREAU TURISMO GRANADA CONVENTION BUREAU ZARAGOZA CONVENTION BUREAU TERUEL CONVENTION BUREAU GIJON CONVENTION BUREAU OVIEDO CONVENTION BUREAU- AUDITORIO PRINCIPE FELIPE PALMA DE MALLORCA CONVENTION BUEREAU, IMTUR MALLORCA CONVENTION BUREAU MENORCA CONVENTION BUREAU GRAN CANARIA CONVENTION BUREAU LANZAROTE CONVENTION BUREAU TENERIFE CONVENTION BUREAU SANTANDER CONVENTION BUREAU CUENCA CONVENTION BUREAU TOLEDO CONVENTION BUREAU VALLADOLID CONVENTION BUREAU SALAMANCA CONVENTION BUREAU LEON CONVENTION BUREAU-AYUNTAMIENTO DE LEON GIRONA CONVENTION BUREAU BARCELONA CONVENTION BUREAU LLEIDA CONVENTION BUREAU SITGES CONVENTION BUREAU TARRAGONA CONVENTION BUREAU COSTA DAURADA CONVENTION BUREAU BARCELONA PROVINVIA CONVENTION BUREAU CEUTA CONVENTION BUREAU ALICANTE CONVENTION BUREAU COSTA BLANCA CONVENTION BUREAU BENIDORM CONVENTION BUREAU TURISMO VALENCIA CONVENTION BUREAU ELCHE CIUDAD DE CONGRESOS CONVENTION BUREAU EXTREMADURA CONVENTION BUREAU CONSORCIO DE TURISMO Y CONGRESOS DA CORUÑA TURISMO DE SANTIAGO DE COMPOSTELA CONVENTION BUREAU LOGROÑO RIOJA CONVENTION BUREAU MADRID CONVENTION BUREAU MURCIA CONVENTION BUREAU PAMPLONA CONVENTION BUREAU BILBAO CONVENTION BUREAU SAN SEBASTIAN CONVENTION BUREAU CONGRESOS Y TURISMO VITORIO-GASTEIZ CONVENTION BUREAU

MADRID ALMERIA ALMUÑECAR-GRANADA CADIZ ISLANTILLA-HUELVA CORDOBA MALAGA HUELVA JEREZ DE LA FRONTERA-CADIZ MALAGA SEVILLA GRANADA ZARAGOZA TERUEL GIJON OVIEDO PALMA DE MALLORCA PALMA DE MALLORCA MAHON-MENORCA LAS PALMAS DE GRAN CANARIA ARRECIFE DE LANZAROTE SANTA CRUZ DE TENERIFE SANTANDER CUENCA TOLEDO VALLADOLID SALAMANCA LEON GIRONA BARCELONA LLEIDA SITGES-BARCELONA TARRAGONA TARRAGONA BARCELONA CEUTA ALICANTE ALICANTE BENIDORM-ALICANTE VALENCIA ELCHE-ALICANTE EXTREMADURA A CORUÑA SANTIAGO DE COMPOSTELA LOGROÑO MADRID MURCIA PAMPLONA BILBAO SAN SEBATIAN-DONOSTIA VITORIA - ALAVA

913643700 950181700 958631125 956291017 902876456 957760071 952126272 959257467 956184120 952061830 954592945 958247146 976721333 902023935 985180153 985272111 971225986 971739202 971368678 928261570 928811762 922237875 940203002 969241050 925213112 983219438 923272408 987895491 972418500 933689700 973700402 938945251 977240350 977230312 934022966 856200560 965147066 965230160 966815463 963390390 966658140 924101073 981184344 981555129 941273713 917855528 968341818 948228919 944795770 943481466 945161520

info@scb.es mmartin@camaradealmeria.es turismo@almunecar.info correo@cadizcongresos.com info@conventionbureauislantilla.com ccb@cordobaconvention.com convevntion.bureau@visitacostadelsol.com turismo@diphuelva.es info@jerezconventionbureau.com convention.bureau@malaga.eu rrey.turismo@sevilla.org turismo@dipgra.es zcb@zaragoza.es

www.scb.es www.almeriaconventionbureau.com www.almunecar.info www.cadizcongresos.com www.conventionbureauislantilla.com www.cordobaconvention.com www.visitacostadelsol.com www.turismohuelva.com www.jerezcadiz.com www.malagaturismo.com www.turismo.sevilla.org www.turgranada.es www.zaragozaturismo.es

congresos@gijon.info congresos@ayto-oviedo.es eventos@sf.a-palma.es info@mallorcacb.com conventionbureau@menorca.es jmgarcia@grancanariacb.com conventionbureau@lanzarotecb.com info@tenerifecb.com congresos@ayto-santander.es congresos@turismocuenca.com congresos@toledo-congresos.org congresos@valladolidturismo.com congresos@turismodesalamanca.com turismo.ehl@aytoleon.com infoturisme@cambragirona.com bcb@barcelonaturisme.com jboixadera@paeria.es info@sitgescb.cat tarragonacb@tibet.org cdcb@diputaciodetarragona.cat barcelonaprovincecb@diba.cat turismo@ceuta.es congresos@alicanteturismo.com pverdu@costablanca.org turismo@benidorm.org turisvalencia@turisvalencia.es turisme@turismedelx.com

www.gijoncongresos.info www.palaciocongresos-oviedo.com www.palmavirtual.es www.mallorcacb.com www.menorcaconventionbureau.org www.grancanariacb.com www.turismolanzarote.com www.tenerifecb.com www.santanderconventionbureau.com www.turismocuenca.com www.toledoconventionbureau.com www.valladolidcongresos.com www.salamancaconventionbureau.com www.aytoleon.com www.gironaconventionbureau.com www.barcelonaconventionbureau.com www.turismedelleida.com www.sitgescb.cat www.tarragonacb.org www.cdcb.costadaurada.org www.barcelonaprovincecb.cat www.ceuta.es www.alicantecongresos.com www.costablanca.org www.benidorm.org www.turisvalencia.es www.turismedelx.com www.extremaduracb.com infoturismo@coruna.es www.turismocoruna.com sccb@santiagoturismo.com www.santiagoturismo.com info@logro-o.es www.lrcb.es info.mcb@esmadrid.com www.esmadrid.com murcia.congresos@murciacongresos.com www.murciacongresos.com pcb@pamplonaconvention.com www.pamplonaconvention.com bicb@bilbaoturismo.bilbao.net www.bilbao.net/bilbaoturismo bureau@donostia.org www.ssconvention.com congrestur@vitoria-gasteiz.org www.vitoria-gasteiz.org

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Immer attraktiv bleiben

MAD

Dank des deutschen Marktes steigt die Zahl ausländischer Touristen weiter an

CaixaForum Madrid feiert sein einjähriges Jubiläum mit der Ausstellung von sieben Skulpturen des Künstlers Auguste Rodin.

Die Region Madrid ist eines der wenigen spanischen Autonomiegebiete, die das Jahr 2008 mit einem Anstieg der Zahl ausländischer Besucher abschließen konnten. Deutschland war einer der Märkte, die am meisten zu diesem Wachstum beitrugen. Zweifellos machen sich die Bemühungen in Sachen Tourismuswerbung und Schaffung neuer Produkte bezahlt.

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und 4,5 Millionen ausländische Touristen besuchten im letzten Jahr die Region Madrid, das waren 3,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Diese Daten des Instituts für Tourismusstudien, das dem Ministerium für Industrie, Tourismus und Handel angeschlossen ist, zeigen, dass Madrid die Region mit dem stärksten Besucheranstieg war, wenn man ihn mit dem der anderen wichtigen Reiseziele in Spanien vergleicht. Einer der Quellenmärkte, die am meisten zu diesem Anstieg beitrugen, war Deutschland. Während die Zahl der deutschen Touristen in Spanien mit zehn Millionen stabil blieb, 66

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stieg sie in der Region Madrid von Januar bis Oktober 2008 (die letzten aktuellen Daten bei Redaktionsschluss) um 20,9 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2007. Die traditionellen Attraktionen Madrids sind an sich schon Grund genug für einen Besuch in der Region. Hinlänglich bekannt ist Madrid für das Angebot in den Bereichen Kultur und Kongresse, das ständig modernisiert und erweitert wird. Zu den zahlreichen Kongresszentren kam zum Beispiel im Jahr 2008 das Caixa Forum neu hinzu, wo Ausstellungen, Musik- und Theateraufführungen, Dichterwettbewerbe, Diskussi-

onsrunden, gesellschaftliche Tagungen und alle möglichen Workshops stattfinden. Es befindet sich am so genannten Paseo del Arte, dem Boulevard der Kunst, in der Nähe der Museen Prado, Thyssen Bornemisza und Reina Sofía sowie des Botanischen Gartens, und umfasst Ausstellungssäle, ein Auditorium, eine Mediathek, verschiedene Mehrzwecksäle und Werkstätten für Restaurierungsarbeiten. Hier findet man eine ständige Ausstellung der Sammlung zeitgenössischer Kunst der Stiftung Fundación La Caixa. Eine weitere kulturelle Neuerung in der spanischen Hauptstadt ist Los Teatros del Canal. Das Zentrum hat einen veränderbaren Saal mit 409 bis 674 Plätzen, der sich den Anforderungen der Künstler an die Inszenierung anpassen kann. Der Hauptsaal bietet Platz für 935 Zuschauer. Dazu kommt ein Choreographiezentrum, mit Übungsräumen für professionelle Tänzer sowie Videoräumen. Vom Büro aus werden Arbeiten zur Werbung für den Tanz und seine Verbreitung in der Bevölkerung durchgeführt. In Móstoles, nach Madrid die zweitgrößte Stadt der Region, wurde vor weniger als einem Jahr das Zentrum für Zeitgenössische Kunst Dos de Mayo ins Leben gerufen. Es befindet sich in einem Gebäude aus dem 19. Jahrhundert und hat eine Fläche von fast 6.000 Quadratmetern, davon 1.800 allein für Ausstellungsflächen. Den Rest teilen sich eine Bibliothek, ein Tagungsraum, Lagerräume für Kunstwerke und ein Café. Die Autonomieregion Madrid besitzt 1.300 Kunstwerke, die in diesem Museum ständig ausgestellt sind. Auch die Zahl der Kongresszentren steigt weiter. Im Moment befinden sich einige im Bau, mit deren Hilfe die Bedeutung Madrids im Bereich Kongresstourismus noch weiter gesteigert werden soll. Dabei handelt es sich um das Internationale Tagungszentrum im Paseo de la Castellana; den Kongress- und Ausstellungspalast von Móstoles; oder das Zentrum für Kunstschaffen in Alcorcón, einer weiteren Stadt der Region Madrid. Letzteres wird sich der Kultur widmen, aber auch Platz für die Durchführung von Kongressen, Tagungen und Konferenzen bieten. Wenig bekannte Produkte Während die Autonomieregion zwar


Miguel Ángel Villanueva, verantwortlich für Wirtschaft und Beschäftigung bei der Stadt Madrid, während der Vorstellung des Sprachtourismus-Projektes.

hauptsächlich vom Angebot in Sachen Kultur und Business geprägt ist, bietet sie doch viele weitere Möglichkeiten. Nicht umsonst unterstützt die Regierung der Region die Schaffung neuer touristischer Produkte wie etwa Tourismus für Senioren, Weintourismus, Natur- oder Sprachtourismus. Für letzteren bestehen Abkommen mit Universitäten und Sprachschulen für Spanisch. Die Regierung will dazu beitragen, diesen wichtigen Bereich weiter zu beleben, und greift dabei von zwei Seiten an. Einerseits soll die Öffentlichkeitsarbeit in Spanien selber und im Ausland gesteigert werden. Dabei wird sich die Regierung mit der Stadt Madrid absprechen, um den gemeinsamen Einsatz zu optimieren, ebenso wie mit anderen Behörden und Verwaltungen, etwa mit den Städten des Weltkulturerbes, die sich in einem Umkreis von weniger als zwei Stunden befinden. Auch die Kandidaturen für die Austragung großer Veranstaltungen sollen verstärkt werden. Auf der anderen Seite arbeitet die Regierung der autonomen Region Madrid mit den Hotelunternehmen zusammen, um sie wettbewerbsfähiger zu machen. So will man den aktuellen Zeitpunkt der eher nachlassenden Nachfrage nutzen, um Umbau- und Modernisierungsarbeiten durchzuführen, die später zu einer Verbesserung der Rentabilität führen sollen. Mit diesem Ziel hat die Regierung ein Abkommen mit der Handelskammer und der Hotelvereinigung von Madrid unterzeichnet, um die Effizienz in den Hotels zu verbessern und Energiesparmaßnahmen einzuführen. Desweiteren gibt es verschiedene Projekte, um den touristischen Unternehmen den Umgang mit den Behörden zu erleichtern; geplant ist die Einführung eines Schiedsgerichtes, um die Bearbeitung von Rekla-

mationen zu verbessern. „Mit solchen Maßnahmen bereitet sich die Regionalregierung darauf vor, alles zu machen, was in ihrer Hand liegt, um den Unternehmen zu helfen, durch die derzeitige Situation zu kommen“, heißt es aus der Regierung. Dazu gehört auch der Tourismus-Cluster, angeregt von den regionalen Ministerien für Wirtschaft und Finanzen und für Kultur und Tourismus. Es handelt sich um eine Gruppierung von Unternehmen und Körperschaften der Branche, mit der öffentlichen Verwaltung als Partner, die über touristische Entwicklung und Impulse wachen werden. Im konkreten Fall des deutschen Tourismus nimmt Turismo Madrid im März an einer Roadshow mit dem Reiseveranstalter Frosch Touristik International teil, die durch München, Stuttgart, Dortmund, Hamburg und Berlin führt. Im September wird für ARD, ORF und SF1 das Programm „Hits aus Madrid“ gedreht, an dem Künstler aus der Region teilnehmen und „ihr“ Madrid vorstellen. Die 90minütige Sendung wird im September ausgestrahlt. Neben diesen beiden werden noch zahlreiche andere Aktionen in Deutschland durchgeführt. Die Hauptstadt Auch für die spanische Hauptstadt selber ist Deutschland ein sehr wichtiger Markt. Wie aus dem Strategieplan für Tourismus der Stadt Madrid 2008-2011 hervorgeht, ist Deutschland zusammen mit den USA und Italien einer der drei wichtigsten ausländischen Quellenmärkte. Im Zeitraum 2003-2007 lag Deutschland noch an fünfter Stelle. „Unser Ziel ist es, die Zahl der Deutschen noch zu steigern, sie gehören zu den internationalen Touristen, die im Urlaub am meisten ausgeben“, heißt es aus der Stadtverwaltung, die

sich auf das Tourismusbarometer 2007 der WTO stützt. Angesichts der aktuellen Wirtschaftkrise wendet Madrid verschiedene Strategien an, um die Zahl der Besucher zu halten bzw. noch zu steigern. Dazu gehört die Teilnahme an großen Messen wie etwa der ITB in Berlin. Madrid präsentiert sich am Stand von Turespaña und plant Treffen mit Reiseveranstaltern und –büros, um Tourismusangebote zu schnüren, die sich den Vorlieben der deutschen Besucher anpassen. Der Star am Stand von Madrid ist der Sprachtourismus, da Madrid ein idealer Ort ist, um die spanische Sprache zu lernen - eine Sprache, die von mehr als 400 Millionen Menschen auf der Welt gesprochen wird. Dadurch lernt man auch die Kultur des Landes mit ihrer außerordentlichen Vielfalt kennen, heißt es aus der Stadtverwaltung. Diese betont als zusätzliche Anreize das Veranstaltungsprogramm der Stadt, das Nachtleben und das Klima, die den Studienaufenthalt der Sprachschüler zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Araceli guede

Weitere Informationen: Tourismuswebsite der Region Madrid: www.turismomadrid.es Tourismuswebsite der Stadt Madrid: www.esmadrid.es Hotelvereinigung: www.aehm.es Reisebürovereinigung (UMAV): www.unav.ws Professionelle Organisatoren von Kongressen: www.opcmadrid.com Wie komme ich hin? Der Flughafen Madrid Barajas ist 13 Kilometer von der Stadt entfernt, die man per Bus, U-Bahn oder Taxi erreicht. Die Bahnhöfe für die Langstrecken- und die Hochgeschwindigkeitszüge AVE sowie den Nahverkehr sind in wenigen Minuten mit der UBahn zu erreichen. Madrid ist an das innerspanische und internationale Streckennetz der Bahn angeschlossen und ist Ausgangspunkt der Hochgeschwindigkeitslinien des AVE nach Sevilla, Barcelona, Valladolid, Huesca und Málaga sowie für den Regional- und den Nahverkehr. Als geographisches Zentrum Spaniens sind die Stadt und die Region Madrid bestens durch Landstraßen und Autobahnen mit den restlichen Regionen des Landes verbunden. Information zu Zügen und Flügen: www.aena.es www.renfe.es Spezial ITB · März 2009

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Das vielseitige Angebot an Kultur, Gastronomie, Sport oder Shopping- und Freizeitmöglichkeiten lädt dazu ein, ein paar Tage in der Region zu verbringen

PR

ein Wochenende in der region madrid

Die Region Madrid ist für ihre Museen, das große Kultur- und Freizeitangebot, endlos lange Geschäftsstraßen mit Preisen für jeden Geldbeutel und das Leben, das zu jeder Tageszeit in ihren Straßen pulsiert, weltweit bekannt. Aber die Region Madrid ist noch viel mehr als das. Sie umfasst 179 Gemeinden mit zahlreichen Reizen, Naturschutzgebiete und viele besondere Orte. Die Region Madrid hat mit ihren Möglichkeiten für Freizeit und Unterhaltung für jeden Geschmack etwas zu bieten. Sie umfasst ein intensives Kultur- und Kunstleben mit mehr als fünfzig Museen, ein unvergleichliches kulturelles und historisches Erbe und ein breites Angebot an Shows und sportlichen Betätigungen. Der Boulevard der Kunst „Paseo del Arte“ ist ein Rundgang, der weltweit seinesgleichen sucht. Er führt die Besucher an einem einzigen Tag an Meisterwerke der Malerei heran, wie zum Beispiel“Las Meninas” von 68

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Velázquez; “El Guernica” von Picasso; “Las Majas” von Goya; oder “«Les Vessenots» in Auvers” von Van Gogh. Sie alle befinden sich in drei der größten Museen der Welt: Reina Sofía, Prado und Thyssen-Bornemisza. Auf einem Spaziergang durch die Stadt kann man die Renaissance und den Barock des Madrid der Habsburger bewundern und kommt an den Wolkenkratzern der modernen Stadtteile vorbei, nicht zu vergessen die Parks und Gärten, wie etwa den 118 Hektar großen bewaldeten Retiro-Park, ein Muss für jeden Besucher.

Sie ist außerdem ein Shoppingparadies mit Geschäften der edelsten Marken im Stadtteil Salamanca, der belebten Umgebung der Gran Vía und den Reizen des Flohmarktes Rastro, der zum Stöbern einlädt. Geschichte und Moderne fließen in der Region Madrid zusammen, Tradition und Avantgarde geben sich die Hand in einer für Besucher offenen Region, die viel Erfahrung in der Durchführung von Kongressen und Tagungen hat. Dadurch ist die Hauptstadt Spaniens zu einem der wichtigsten Geschäftsund Tagungszentren Europas geworden. Es gibt keinen besseren Ort für Freunde der guten Küche, die einzig vor dem Problem stehen, nicht zu wissen, wofür sie sich bei dem riesigen Angebot der Stadt und der ganzen Region entscheiden sollen. Man hat auch die Möglichkeit, Naturgebiete und Landschaften in einer ländlichen, ursprünglichen Umgebung zu besuchen. Zur Region Madrid gehören Gebiete wie die Regionalparks am oberen Flusslauf des Manzanares, im Südosten, am Mittellauf des Guadarrama-Flusses und in seiner Umgebung sowie der Naturpark von Peñalara, die


“DAs KANN MAN AM WOCheNeNDe iN MADRiD MACheN ” FREITAG: Abends Am besten stürzt man sich gleich nach der Ankunft in Madrid ins Kulturleben und erlebt ein Musical in einem der zahlreichen Theater an der Gran Vía. Auch das Angebot an Tanzshows und Theateraufführungen ist groß und vielseitig. Zum Abendessen bieten sich die Restaurants und Tavernen im Zentrum an, man kann auch Tapas an der Plaza Santa Ana essen. SAMSTAG: Vormittags: Familien können einen fröhlichen Vormittag in einem der Themenparks der Region verbringen. Freunde der Kultur können das exklusive Angebot der Museen am Paseo del Arte, dem Boulevard der Kunst, genießen. Nachmittags: Es gibt nichts besseres, um die Stadt kennen zu lernen, als ein Besuch im Madrid der Habsburger, angefangen bei der Puerta del Sol mit dem Palacio de Oriente und dem Teatro Real, und und der Plaza Mayor, wo man das Ambiente auf sich wirken lassen sollte. Wer Trubel sucht, wird Spaß an einem Spaziergang entlang der Gran Vía, von der Plaza España bis zur Cibeles, haben. Man kann sich auch einfach durch die Straßen der Stadtteile Chueca und Huertas treiben lassen oder den Paseo de la Castellana und den Paseo del Prado entlangschlendern . alle zum Spazierengehen einladen. Den Familien bietet die Region Madrid eine große Bandbreite an Freizeitaktivitäten in verschiedenen Themenparks, in denen man das ganze Jahr über Skifahren (Xanadú), mit Daffy Duck und Bugs Bunny spielen (Warner Bros) oder die Wunder der Natur entdecken kann (Zoo von Madrid und Faunia). Ausflüge durch die Region Unter den Gemeinden der Region Madrid sind einige Orte, die einen Besuch lohnen, um durch ihre Straßen zu spazieren, wie

Abends: Das große gastronomische Angebot der Stadt bringt den verwöhntesten Gaumen zum Schwelgen. Wer dann noch Energie hat, kann die Madrider Nacht mit ihren Discos, Livemusik und Lokals besuchen und das lebhafteste Nachtleben Europas kennen lernen. SONNTAG: Am besten unternimmt man einen Tagesausflug in eine der Gemeinden der Region, wie San Lorenzo del Escorial, Aranjuez oder Alcalá de Henares, alle drei Weltkulturerbe; oder besucht eines der Naturschutzgebiete der Region. Wer lieber in der Stadt bleiben möchte, kann auf dem Flohmarkt Rastro stöbern, in der Nähe Tapas essen und Wein trinken und am Nachmittag durch den Retiro-Park und den Botanischen Garten schlendern

etwa San Lorenzo del Escorial im Herzen des Gebirges von Madrid und nur 50 Kilometer von der Hauptstadt entfernt. Der Ort weist ein besonderes architektonisches Erbe auf und ist von einer wunderschönen Landschaft umgeben, wo besonders das Kloster Real Monasterio de San Lorenzo del Escorial zu erwähnen ist, das zum Weltlkulturerbe erklärt wurde. Alcalá de Henares ist nicht nur Wiege illustrer Persönlichkeiten wie Cervantes, des als Erzpriester von Hita bekannten spanischen Dichters Juan Ruiz oder Manuel Azañas,

sondern auch der Kultur an sich, seit hier der Kardinal Cisneros im Jahr 1499 die Universität gründete, die 1968 zum kunsthistorischen Denkmal und dreißig Jahre später zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Ein weiterer besonderer Ort ist Manzanares el Real mit seinem Schloss im Norden des Naturparks am Hochlauf des gleichnamigen Flusses. Hier besteht noch die Tradition des guten Essens, die sowohl in den traditionellen kastilischen Grillrestaurants, den Asadores, als auch in neuen Spezialitätenrestaurants für Fischgerichte, hoch gehalten wird. Die herrliche Stadt Aranjuez am Ufer des Flusses Tajo umfasst den grandiosen Königspalast, die frühere königliche Sommerresidenz von Aranjuez. Die Silhouette der Stadt zeigt den Königspalast, das Museum der Falúas Reales und das Gebäude der Casa del Labrador, alle umgeben von großartigen Gartenanlagen, die von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurden. Alle diese Reize, und noch viele weitere, die die Besucher entdecken werden, machen jede Reise in die Region Madrid zu einem Erfolg und wecken den Wunsch, immer wieder zu kommen.

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Ein reizvolles Angebot, Vielfalt und gute Erreichbarkeit

Spanien, ein ganzer Katalog für City-Breaks Die beiden wichtigsten spanischen Städte, nämlich Madrid und Barcelona, gehören zu den 14 gefragtesten Reisezielen. Im Unterschied zu anderen europäischen Ländern hat Spanien aber eine ganze Liste von Städten vorzuweisen, die genügend Anreize in den Bereichen Kultur, Gastronomie und Freizeit zu bieten haben, um zu beliebten Zielen für Kurzreisen zu werden. Dazu tragen die guten Flugverbindungen entscheidend bei.

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m Bereich des Städtetourismus sind Kurzreisen in Städte sehr beliebt, um ein Musical zu hören, Museen und Monumente zu besuchen, das Nachtleben zu genießen oder zum Shoppen zu gehen. Ohne Zweifel hat die Verbreitung der Flugverbindungen zwischen europäischen Städten durch die Low Cost-Gesellschaften entscheidend zur Durchführbarkeit und Beliebtheit der City-Breaks beigetragen. Dadurch sind auf der touristischen Landkarte auch Städte aufgetaucht, die sich bestens für kurze Ausflüge, meistens an den Wochenenden, eignen. Es handelt sich um ein Segment, das aufgrund der Veränderung der Reisegewohnheiten, die Buchungen über das In 0

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Barcelona ist eines der beliebtesten Städtereiseziele.

ternet und Last-Minute-Entscheidungen, immer beliebter wird. Dazu kommt die große Aktivität der Low Cost-Fluggesellschaften, die Verbindungen in Hauptstädte und auch in kleinere Städte anbieten und dadurch diese Art des Reisens, die sehr zur saisonalen Entzerrung des Tourismus beiträgt, fördern. Im Jahr 2008 stieg die Nachfrage, die Prognosen weisen auf einen weiteren Anstieg im Jahr 2009 hin. Reiseziel Stadt Die Städte Spaniens sind zu großen Reisezielen geworden, die, abgesehen von Architektur und Kultur, weitere zahlreiche attraktive und interessante Möglichkeiten bieten: große Kunstveranstaltungen, Shopping, Messen und Volksfeste, Ausflüge in Themenparks, Business, Tagungen, Veranstaltungen in den Bereichen Handel oder Wissenschaft, nicht zu vergessen

das Unterhaltungsangebot. In Spanien sind Madrid, Barcelona und Valencia zu den lebendigsten Metropolen Südeuropas geworden. Die spanische Hauptstadt liegt in der Reihe der beliebtesten Städtereiseziele Europas an dritter Stelle. Sie ist Verkehrsknotenpunkt Europas mit dem Flughafen Barajas und dem Streckennetz der Bahn und dadurch zu einem internationalen Treffpunkt der Geschäftswelt geworden, aber auch zur ersten Adresse Spaniens für das Freizeitvernügen. In ihrem Umfeld findet man interessante „Satellitenstädte“ wie Aranjuez, El Escorial, La Granja oder El Pardo. Madrid ist aber nicht die einzige gefragte Stadt. Die touristischen Reize sind in Spanien gut verteilt, und die Zahl der Städte, die zu attraktiven Zielen für Kurzreisen das ganze Jahr über werden, wächst ständig weiter. Auch Barcelona gehört zu den 15 beliebtesten Städtereisezielen Europas,


Valencia ist weltweit die dritte Stadt als Austragungsort von Kongressen und Geschäftsveranstaltungen. Dazu kommen Sevilla, Bilbao und Alicante, gefolgt von Málaga, Las Palmas, La Coruña, Vigo, Valladolid, Palma de Mallorca und Oviedo. Kleinere Städte, deshalb aber bei den internationalen Reisenden nicht weniger beliebt, sind Granada, Santiago de Compostela, Córdoba und Toledo. Das große, vielfältige Angebot der spanischen Städte ist äußerst reizvoll: Monumente, Architektur, Geschichte, Kulturrouten, Weintourismus und Gastronomie, Museen, große Events wie Musik- und Kinofestivals, Themenparks. Um dies alles zu finden, helfen Reisebüros, die Flugverbindungen sind speziell auf dieses Segment der Kurzreisen abgestimmt. Die besten Verbindungen 25 Prozent aller Low Cost-Flüge Europas werden von und nach Spanien durchgeführt, damit ist Spanien nach Großbritannien das zweitwichtigste Land für diesen Geschäftsbereich und überschreitet deutlich den europäischen Durchschnitt von

16 Prozent, wie Daten von Eurocontrol zeigen. Die aktivsten europäischen Billigflieger bieten mehr als 170 Verbindungen zwischen Deutschland und Spanien. Dazu kommt die Expansion des innerspanischen Bahnnetzes mit Hoch-

geschwindigkeits-, Langstrecken- und Nahverkehrszügen, die in die Hauptstädte, aber auch in die Perpherie führen. Diana Ramón Vilarasau

Málaga, Treffpunkt für City-Breaks Vom 17. bis 20. September findet in Málaga die Internationale Messe für Kulturtourismus und City-Breaks FITC statt, wo viele Neuigkeiten der Branche vorgestellt werden. Die andalusische Stadt möchte selber in diesem Jahr zu einer wichtigen Destination für Städtereisen werden. Dabei blickt Málaga besonders auf Deutschland, einen ihrer wichtigsten europäischen Quellenmärkte. Málaga präsentiert sich als dynamische Stadt mit einem attraktiven Freizeitangebot für junge Menschen, und auch als Kulturstadt mit dem Picasso-Museum und anderen Einrichtungen. Die Stadt Málaga nimmt an Messen und anderen Veranstaltungen teil, um ihr Angebot als Kultur- und Städtereiseziel vorzustellen. Trotz der Krise handelt es sich um einen günstigen Moment, da die Zahl der Besucher und das Hotelangebot gesteigert wurden. Dies verdankt die Stadt unter anderem der Entwicklung neuer Infrastrukturen und Verkehrsverbindungen sowie der Politik in Sachen Tourismuswerbung. D.R.V.

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Katalonien: ein Land der Kontraste

CAT

Die Region hat große Kapazitäten für Reisende.

Katalonien ist ein Land der Kontraste. Die Touristen, die die Region besuchen, können sich unendlich vielen Beschäftigungen widmen, angefangen bei Ausflügen durch das Landesinnere bis hin zum Sonnen an herrlichen Stränden. Dazu kommen ein vielseitiges kulturelles Angebot oder zahlreiche Aktivitäten für die ganze Familie.

D

ie große Kapazität für Besucher und die ausgezeichneten Einrichtungen machen Katalonien mit mehr als 24 Millionen Touristen pro Jahr zu einer der wichtigsten touristischen Regionen Europas. Etwa 60 Prozent der Gäste sind Ausländer, das entspricht etwa einer Marktquote weltweit von 11,6 Prozent. Katalonien bietet seinen Besuchern ein rundes Angebot, vom Ski-, Wander- und Aktivtourismus in den Pyrenäen, allen 2

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voran das Vall d’Aran, bis zu den langen Sandstränden und dem Ebrodelta für Freunde der Natur und des Wassersports. Für sie gibt es an 580 Küstenkilometern die Costa Brava, Costa del Garraf, Costa del Maresme, Costa Daurada und die Küste von Barcelona. Außerdem bietet sich der Tourismus im Landesinneren an, der zu eindrucksvollen Sehenswürigkeiten und wichtigen Ortschaften wie Vic, Lleida, Girona oder Tortosa führt.

Naturgebiete Katalonien umfasst auch zahlreiche Naturschutzgebiete, die sich über eine Fläche von 650.000 Hektar erstrecken. Es gibt elf Naturparks, allen voran der Nationalpark Aiguestortes mit dem Staubecken von Sant Maurici, der zum spanischen Netzwerk der Nationalparks gehört und unter strengstem Naturschutz steht. Das touristische Angebot Kataloniens ist überaus vielfältig, dafür sprechen die zehn Marken der Region, unter deren Dach das gesamte Angebot zusammengefasst ist. Die erste dieser Marken ist Costa Brava mit ihrer Hauptstadt Girona, eine Stadt, die eine der wichtigsten monumentalen Anlagen der Region vorweist: der wiedergewonnene jüdische Stadtteil, eines der Beispiele der jüdischen Vergangenheit Kataloniens, das zum spanienweiten Netz der Juderías, also der ehemaligen Judenviertel, gehört. Das Angebot unterteilt sich in zwei Untermarken, nämlich Costa Brava und Pirineo de Girona. Abgesehen vom Badeangebot umfasst die Marke den Tourismus im Landesinneren, wo man ein reiches kulturelles Erbe und gastronomische Höhepunkte findet. Nicht versäumen sollte man einen Besuch im Dalí-Museum in Figueras. Die zweite Marke Kataloniens ist Costa Daurada mit ihrer Hauptstadt Tarragona, wo die wichtigste noch erhaltene römische Anlage der Welt zu sehen ist, das ehemalige Tarraco, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Dieses Gebiet besticht durch lange Sandstände an der Küste und ein reiches Kulturangebot im Hinterland. Terres de l’Ebre, Terres de Lleida, Vall d’Arán, Costa del Garraf, Catalunya Central, Costa de Maresme, Pirineus und Barcelona sind die anderen wichtigen Tourismusmarken der autonomen Region Katalonien. Die Stadt Barcelona ist ein Besuchermagnet, im Jahr 2007 verbuchte sie mehr als sieben Millionen Touristen. Tatsächlich ist die katalanische Hauptstadt eine der wichtigen europäischen Städte und einer der Dreh- und Angelpunkte der Wirtschaft im Mittelmeerraum und Südeuropas generell. In den letzten Jahren setzt die Stadt verstärkt auf die Förderung des Kulturtourismus. Sie verfügt über zahlreiche Museen, angefangen vom National-


Ein Land, in dem man die Natur aus vollen Zügen genießen kann.

museum für Kunst Kataloniens und dem Picasso-Museum bis zum Kunsterbe des Modernismus von Gaudí. Dazu kommen die Shoppingmöglichkeiten, Dienstleistungen, Gastronomie, das Nachtleben, nicht zu vergessen der gotische Stadtteil.

Der Businesstourismus konsolidiert sich in der Stadt mit der Durchführung großer Events. Weltkulturerbe Die Region Katalonien weist eine lange

Ein Land verbindet Tourismus und Gastronomie Viele Menschen besuchen Katalonien, angelockt von den Düften aus den Küchen der Region. Es sind Besucher, die neue Erfahrungen machen, Freizeit und Kultur verbinden und dabei gut essen und trinken wollen. Erfahrungen kann man auch bei der Verkostung und Erforschung der einheimischen kulinarischen Produkte machen. Hier verbinden sich Kulturerbe und Gastronomie, die ihrerseits Teil des Kulturerbes des Landes ist und aus dem Wissen und den Traditionen der Bevölkerung entsteht. Die Gastronomie ist Teil der Identität einer Region. Die katalanische Küche ist weltweit zu einem Begriff geworden, wo man Namen wie Ferrán Adrià, Carme Ruscalleda, Santi Santamaría, Joan Roca, Carles Gaig oder Sergi Arola kennt, Küchenchefs, die gleichzeitig zu Botschaftern der katalanischen Kultur geworden sind. Die katalanische Gastronomie ist ein Beispiel der berühmten „Mittelmeerdiät“, die wegen ihrer vorteilhaften Auswirkungen auf die Gesundheit allseits geschätzt wird. Sie besticht durch die Verwendung von Olivenöl, Pasta und Reis, viel Gemüse und Obst, Hülsenfrüchte, wenig Fleisch und viel Fisch. Wie es aus dem Observatorium der Mittelmeerdiät heisst, ist Katalonien eine der Regionen, die am besten für die Einhaltung dieser Ernährungsvorgaben geeignet ist. Zum guten Essen gehört auch gutes Trinken, deshalb kann man nicht nach Katalonien reisen, ohne seine Weine zu kosten. Die katalanischen Weine und Cavas (katalanischer Sekt) sind bekannt für ihre ausgezeichnete Qualität. Es gibt elf geschützte Herkunftsbezeichnungen (D.O.) für Wein, zusätzlich zur D.O. Cava. Der Weintourismus führt die Besucher in die Welt des Weines und des Cava in Katalonien ein. Die verschiedenen Anbaugebiete haben zahlreiche touristische Angebote wie Besuche in Museen oder in Weinkellereien im Jugendstil, dazu kommen Weinproben und andere Möglichkeiten. Andererseits werden in Katalonien hunderte von Volksfesten, Messen und Tagungen im Zusammenhang mit der Gastronomie gefeiert, um die einheimischen Produkte des Landes einem breiten Publikum nahe zu bringen.

Liste an Kultur- und Kunstschätzen auf. Die UNESCO hat zahlreiche Orte und Monumente der Region zum Weltkulturerbe erklärt. Dazu gehört der Palau de la Música Catalana, ein Gebäude im Stil des katalanischen Jugendstils oder Modernismus, das von 1905 bis 1908 vom Architekten Lluís Domenech i Muntaner gebaut wurde und in dem das ganze Jahr über bedeutende musikalische Veranstaltungen stattfinden. Ein weiteres Gebäude, das zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ist das Hospital de Sant Pau, ebenfalls im Stil des Modernismus vom selben Architekten erbaut. Einen Besuch der Ruinen von Tarraco, ebenfalls Teil des Weltkulturerbes, sollte man nicht versäumen. Sie gehen auf das erste Jahrhundert vor Christus zurück, als Tarraco den Status einer Kolonie nach römischem Recht erhielt und zur Hauptstadt der „Hispania Citerior“, der römischen Provinz Tarragonien, wurde. Noch heute sind in der Stadt Tarragona und in den Nachbargemeinden Altafulla, Constantí und Roda de Bará viele Überreste erhalten. Die Stadt Tarragona selber ist seit kurzem Mitglied der Gruppe der spanischen Städte des Weltkulturerbes. Weitere von der UNESCO katalogisierte Monumente und Orte sind die prähistorischen Fels- und Höhlenmalereien des Mittelmeerraumes der iberischen Halbinsel und das Vall de Boí, etwa 200 Kilometer von Lleida entfernt, wo man acht Kirchen besichtigen kann, eines der bedeutendsten romanischen Gesamtkunstwerke Kataloniens. Wenn von Monumenten die Sprache ist, darf man natürlich das Werk Spezial ITB · März 2009

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und Groß gleichermaßen begeistert. Abgesehen von den erwähnten neun Orten gibt es weitere, die sich mitten im Prozess befinden, um die Zertifizierung DTF zu erhalten: Barcelona, Deltebre (Terres de l’Ebre), Lloret de Mar, Palamós, Tossa de Mar, Roses und Sant Antoni de Calonge an der Costa Brava. Die Gemeinden bzw. Gebiete, die die Zertifizierung erhalten wollen, müssen sehr strenge Auflagen erfüllen und Audits durchlaufen.

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Man setzt auf den Familientourismus.

von Antonio Gaudí nicht vergessen, eines der wichtigsten Vertreter des katalanischen Modernismus, der ein großes architektonisches Erbe hinterlassen hat, allen voran der Parc Güell, La Pedrera oder das Haus Casa Batllori, die sich alle in Barcelona befinden. Sein bekanntestes Werk, an dem noch heute gebaut wird, ist die Sagrada Familia, das älteste religiöse Kunstwerk des katalanischen Architekten. Ein breitgefächertes Angebot Die Tourismusbehörden Kataloniens, allen voran Turismo de Catalunya, setzen konsequent auf die Diversifizierung des Tourismusangebotes in der Region, das in 12 Produktbereiche aufgeteilt wird. Aktivtourismus mit Wandern, Fahrradrouten und den grünen Routen, den so genannten Vías Verdes. Kulturtourismus mit dem altertümlichen und dem mittelalterlichen Katalonien, Genies der Malerei, Genies des

der Gastronomie-, Golf- und Wassersporttourismus, der Geschäftstourismus, Ski-, ländlicher- und Badetourismus sowie der Wellnesstourismus. Familientourismus Der Familientourismus ist ein sehr wichtiges Segment für Katalonien, 60 Prozent der Besucher sind Familien. In diesem Sinne leistete die Region Pionierarbeit in Europa bei der Suche nach einer Qualitätszertifizierung für Reiseziele, sie sich speziell auf den Familientourismus einstellen. So hat Katalonien die Marke Destination für den Familientourismus (DTF) ins Leben gerufen, ein Siegel, das dafür garantiert, dass das betreffende Gebiet ein Reiseziel ist, dessen Angebot in den Bereichen Unterbringung und Gastronomie sich speziell an die Bedürfnisse dieser Besucher anpasst und das auch viele verschiedene Möglichkeiten in Sachen Freizeit und Un-

Schnee, soweit das Auge reicht Wer Alternativen zum traditionellen Badetourismus sucht und sich stattdessen lieber im Schnee vergnügt, hat in Katalonien die Wahl zwischen 16 Skigebieten in den katalanischen Pyrenäen. Skifahren ist in Katalonien noch ein relativ junger Sport, dennoch war die Region auch hier spanienweit Pionier. Der Skisport erfährt ein starkes Wachstum, derzeit fahren rund 760.000 Menschen in Katalonien Ski, dazu kommen pro Jahr rund zwei Millionen Besucher in den Skigebieten. Diese befinden sich vor allem in den Pyrenäen von Girona und Lleida sowie in Zentralkatalonien. Die 16 Skigebiete Kataloniens stellen ein sehr unterschiedliches und großes Angebot dar. Derzeit gibt es 10 Gebiete für Alpinski und sechs für Langlauf. Damit haben die katalanischen Pyrenäen das größte Skiangebot Spaniens, 349 Pisten mit einer Gesamtlänge von 619 Kilometern, die Lifte können pro Stunde bis zu 150.000 Skifahrer befördern. Xisca Muñoz

Weitere Informationen: Katalonien leistete in Europa Pionierarbeit bei der Suche nach einer Qualitätszertifizierung für Reiseziele speziell für den Familientourismus Architektur, Museen und Kulturzentren, Bühnenkunst, Musik, Theater und Kunsthandwerk. Sporttourismus, Familientourismus, dem viel Bedeutung beigemessen wird, da 60 Prozent aller Touristen, die die Region besuchen, Familien aus ganz Europa sind. Die Marke Familientourismus –oder Turismo Familiar- garantiert den reisenden Familien ein speziell auf die Bedürfnisse von Familien mit Kindern abgestimmtes Angebot an Unterkünften, Freizeitmöglichkeiten, Gastronomie und Dienstleistungen. Weitere Produkte sind 4

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terhaltung zu bieten hat. Derzeit führen neun katalanische Gebiete das Zertifikat Destination für den Familientourismus: Salou, Calafell und Cambrils an der Costa Daurada; Calella, Santa Susanna, Pineda de Mar und Malgrat de Mar an der Küste von Barcelona-Maresme; sowie Torroella de Montgrí und Blanes an der Costa Brava. Überall hier findet man Unterkünfte, die speziell für Familien mit Kindern gedacht sind, sowie ein Freizeitund Unterhaltungsangebot, das wegen seiner zahlreichen Möglichkeiten Klein

www.catalunyaturisme.com Wie komme ich hin? Über die Autobahn A7 ist Katalonien mit dem restlichen Europa verbunden. Auch die internationalen Schienenverbindungen der Renfe führen durch Katalonien. Katalonien hat mehrere Flughäfen, vor allem El Prat in Barcelona und den Flughafen von Girona. Weitere Informationen zu Flügen und Zügen: www.renfe.es www.aena.es



In Spanien gibt es mehr als 200.000 Freizeitboote

Die spanischen Küsten: Profis im Wassersport Spanien bietet beste geographische Bedingungen und ein außergewöhnliches Klima für den Wassersport. Immer mehr Orte entschließen sich, ihre hochwertigen Ressourcen zu nutzen, um eine hervorragende Qualitätsmarke anzubieten, nämlich die Wassersportstationen. Spanien bietet beste geographische Bedingungen und ein außergewöhnliches Klima für den Wassersport. Immer mehr Orte entschließen sich, ihre hochwertigen Ressourcen zu nutzen, um eine hervorragende Qualitätsmarke anzubieten, nämlich die Wassersportstationen.

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panien hat „die besten natürlichen Bedingungen für die Ausübung des Wassersports“, betont die Spanische Vereinigung der Wassersportunternehmen (ANEN). „Mit 7.880 Küstenkilometern und dem ausgezeichneten Klima ist das Mittelmeerland dazu prädestiniert, eines der Paradiese für die Entwicklung dieser Aktivitäten zu sein“, heißt es. Wie aus den Daten der Vereinigung hervorgeht, gibt es in Spanien 220.000 Freizeitboote, die meisten davon sind in Barcelona, auf den Balearen und in Madrid registriert. Auf die Provinz Barcelona konzentrieren sich 13,28 Prozent der Boote, 12,28 Prozent sind auf den Balearen gemeldet und 8,32 Prozent in Madrid. Ein Traum für die Sportler Die Infrastrukturen Spaniens für den Wassersport sind hervorragend. Zu ihrer außergewöhnlichen Qualität kommt noch die Vielzahl der zur Verfügung stehenden Ressourcen hinzu: insgesamt 433 Einrichtungen, darunter 352 Sporthäfen. Derzeit gibt es in Spanien 122.949 Liegeplätze, doch die Nachfrage steigt ständig weiter, deshalb arbeiten die Destinationen kontinuierlich an ihrem Ausbau, wobei der Respekt gegenüber der Umwelt an erster Stelle steht. Die Region mit den meisten Liegeplätzen ist Katalonien mit 24,6 Prozent des gesamten Angebotes, gefolgt von den Balearen mit 17,4 Prozent, der Region Valencia mit 15,4 Prozent und Andalusien mit 12,7 Prozent. 76

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Für Freunde des Wassersports ist Spanien das Paradies.

Viele Destinationen innerhalb Spaniens arbeiten Pläne zur Verbesserung und Erweiterung der Häfen aus, wobei besonderes Augenmerk auf die Ressourcen für den Wassersport –sowohl für Freizeit- als auch Profisportler- gelegt wird, um mehr Besucher ins Land zu holen. Ein Sektor im Aufschwung Die Wassersportindustrie hat in Spanien seit dem Jahr 2003 einen großen Aufschwung erlebt, aber erst im Jahr 2006 entstand die erste Vereinigung, die die Interessen der Branche vertritt. ANEN vertritt 90 Prozent der Wassersportunternehmen in Spanien. Derzeit gibt es im Bereich des Wassersports in Spanien rund 114.000 Arbeitsplätze. Die Branche ist immer professioneller geworden. Es gibt in der Zwischenzeit zahlreiche Destinationen, wo viele spezialisierte Unternehmen den Freunden des Wassersports nicht nur in der Hochsaison alle nur denkbaren Dienstleistungen zur Verfügung stellen, zum Beispiel Reparatur- und Erhaltungsarbeiten an Booten. Die Branche hat sich konsolidiert, und an einigen Stellen werden sogar in wirtschaftlich schwierigen Momenten neue Boote gemeldet, wie es etwa auf den Balearen oder in Málaga der Fall ist.


Wassersportstationen, ein Symbol für Qualität Segeln, Tauchen, Wasserski, Kajak, Windsurf... und viele andere Aktivitäten auf dem Land wie Reiten, Wandern, Golfen oder Wellness. Alles das zusammen bieten die Wassersportstationen –spanisch: Estaciones Náuticas-, die unter dem Dach der Spanischen Vereinigung der Wassersportstationen zusammengefasst sind. Die autonomen Gebiete mit den meisten dieser Einrichtungen sind Katalonien und die Balearen, wo es je fünf Wassersportstationen gibt. Danach kommen die Region Valencia mit vier, die Kanaren und Andalusien mit je drei, Asturien und Galicien mit je zwei und Murcia mit einer Station. Aber im Moment bereiten sich viele Destinationen vor, um auch dieses Siegel zu erhalten, denn eine Wassersportstation ist viel mehr als nur ein Platz, an dem man sich am und im Meer vergnügt. Sie umfasst vielmehr auch Unterbringungsmöglichkeiten und viele touristische Dienstleistungen auf höchstem Niveau. Im Moment sind Alcudia (Mallorca), Cádiz, Ceuta und Fuerteventura auf dem Weg, eigene Wassersportstationen zu eröffnen. Dabei handelt es sich immer um ein touristisches Konsortium, an dem, wie bei den bereits bestehenden Stationen, öffentliche Organisationen und private Unternehmen beteiligt sind. Eines der am weitesten fortgeschrittenen Projekte ist das in Alcudia, an dem das Konsortium für Tourismusförderung Alcudias voll beteiligt ist. Diesem gehört wiederum der Hafen Alcudiamar an, der als Sporthafen mit den meisten Qualitätssiegeln der EU ausgezeichnet worden ist. Die mallorquinische Stadt wird zusätz-

lich zu den erstklassigen Einrichtungen für Wassersportler auch hochwertige Hotels, herrliche Strände, Kulturrouten, Gastronomie und breitgefächerte Möglichkeiten für den Aktivtourismus bieten. Auch in der Bucht von Cádiz ist auf das Betreiben des Gemeindeverbandes der Region hin die Absicht erklärt worden, ein Projekt für eine Wassersportstation zu präsentieren, das die Nachhaltigkeit der touristischen Produkte fördern soll. Das Projekt Ceutas ist schon weiter gediehen. Das spanische Tourismusministerium hat angekündigt, zwei Millionen Euro zu investieren. In der autonomen Stadt an der afrikanischen Nordküste sollen die bestehenden Einrichtungen nicht erweitert, sondern verbessert werden. Vor allem aber geht es darum, die Dienstleistungen zusammenzufassen und die Tourismusbranche zu koordinieren, um den Besuchern den ganzen Reiz des Produktes Ceutas vor Augen zu führen. Der Plan trägt das Motto „Ceuta, zwei Kontinente, zwei Meere“ und sieht den Umbau des Seemannsviertels in ein reizvolles Hotelzentrum vor. Fuerteventura befindet sich nur noch einen Schritt weit von ihrer eigenen Wassersportstation entfernt, da die Spanische Vereinigung der Wassersportstationen der Kandidatur der Insel bereits zugestimmt hat. Sie wird Wassersportunternehmen und andere Firmen aus der Tourismusbranche umfassen und die Insel als Reiseziel mit außergewöhnlicher Qualität vorstellen, wo die Besucher ihren Urlaub als vollen Zügen genießen können. Ángeles Vargas

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Viele deutsche Touristen wählen die spanische Levante, um dort ihre Ferien zu verbringen. Sonne, Strände und die Kultur und Gastronomie der Regionen Valencia und Murcia machen die Ostküste der iberischen Halbinsel zu einem immer beliebteren Reiseziel.

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as Autonomiegebiet Valencia lag im Jahr 2008 an fünfter Stelle der beliebtesten Reiseziele der Deutschen, die sich durch die zahlreichen Freizeit- und Kulturmöglichkeiten der Region angezogen fühlten. Die Verantwortlichen für den Tourismus der Region sind sich bewusst, dass Valencia für die deutschen Touristen sehr reizvoll ist. Deshalb richten sich viele touristische Events und Kampagnen direkt an den deutschen Markt. Viel Auswahl Die Autonomieregion Valencia ist eine der europäischen Regionen mit den besten Möglichkeiten für Tourismus und Freizeit. Einrichtungen und Projekte wie die Stadt der Künste und der Wissenschaften, Castellón Cultural, die Stadt des Lichts oder die Stadt der Bühnenkünste stellen ein attraktives Angebot dar. Die Stadt der Künste und der Wissenschaften in Valencia ist zu einem Begriff in Sachen Freizeitgestaltung des 21. Jahrhunderts geworden und bietet den Besuchern viele Möglichkeiten. Das avantgardistische Bild der Bauwerke, die vom Architekten Santiago Calatrava entworfen wurden, wird vervollständigt vom Angebot des Wissenschaftsmuseums Príncipe Felipe, des Aquariums Oceanográfic, der Kunsthalle Palau de les Arts Reina Sofía 80

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Die Region Valencia ist ein Land der Kontraste.

und des Hemisferic. In Castellón ist ein Kulturprojekt ins Leben gerufen worden, das mit Aufführungen im renovierten Teatro Principal Freizeit und Bühnenkunst kombiniert. Dieses Theater ist als Zentrum der Bühnenkünste wieder zu neuem Leben erweckt worden. Im Espai d’Art Contemporani, einem Zentrum für zeitgenössische Kunst, sind avantgardistische Ausstellungen zu sehen, und die Geschichte der Region wird im Museum der Schönen Künste aufgegriffen. Nicht zu vergessen die Auditorien und Kongresspaläste von Castellón und Peñíscola, die das Projekt ergänzen, indem sie Raum für musikalische und audiovisuelle Events bereit stellen und den Tagungstourismus in Castellón mit einem qualitativ hochwertigen Angebot konsolidieren. Die Stadt des Lichts in Alicante ist ein Zentrum für Vergnügen und Kinokultur, angelegt als eine der modernsten Einrichtungen für die audiovisuelle Industrie Europas. Hier findet man ein komplettes Dienstleistungsangebot für die Produktion von Filmen und Fernsehserien. Andererseits führt die Stadt der Künste in Sagunt die Tradition der römischen Theater von

vor mehr als 2000 Jahren weiter und bietet Shows und Aufführungen auf internationalem Niveau. Einen großen Anreiz, die Region zu bereisen, bieten auch die Naturschutzgebiete, die sich vom Ufer des Mittelmeers bis hin zu den Gebirgszügen im Landesinneren erstrecken. Hier kann man den Naturpark Cabanes-Terrablanca, den Park der Islas Columbretes und den der Sierra de Irta und viele mehr besuchen, die sich über eine Fläche von über 23.000 Quadratkilometern erstrecken. Nicht zu vergessen die Strände. Die Region hat 632 Küstenkilometer, an so bekannten Stränden wie denen von Benidorm, Gandía, Guardamar, Oropesa del Mar, Alicante und Sagunto kann man das Meer und die Sonne genießen. Man sollte auch eines der berühmtesten und beliebtesten Feste der Gegend nicht versäumen, die Fallas, ein Spektakel aus Licht, Feuer und Pulverstaub. Insgesamt werden in der Region jedes Jahr mehr als 600 Volksfeste gefeiert. Wichtige Veranstaltungen Eines der wichtigsten Ziele für 2009 ist


es, das Autonomiegebiet zu einem bevorzugten Veranstaltungsort großer Events zu machen. Bereits im Jahr 2007 wurde in Valencia eine so wichtige Veranstaltung wie der America’s Cup im Segeln durchgeführt, zu dem Millionen von Touristen in die Hauptstadt Valencia reisten; weitere

dorm steht für ein abwechslungsreiches touristisches Angebot mit besonderem Augenmerk auf den Badetourismus und das Vergnügen im Nachtleben. Benidorm wird „die Stadt, die nie schläft“ genannt und wurde bereits in den 50er Jahren zu einer Ikone für den Tourismus in Spani-

Murcia bietet Sonne, Strand und viel Kultur.

Besuchermagneten waren das Golf Masters in Castellón, die Volvo Ocean’s Race in Alicante, die Weltmeisterschaft der GPMotorräder oder die Formel 1, die durch die Straßen Valencias führte. Dazu kommen internationale Musikfestivals wie das FIB Heineken, das jeden Sommer in Benicassim stattfindet. Bekannte Musikgruppen ziehen zahlreiche junge Menschen aus ganz Europa an. Vier Marken für den Tourismus Die Autonomieregion hat vier Marken für den Tourismus aufgestellt, die Valencia in Spanien, in Europa und auf der ganzen Welt zu einem Begriff machen: Costa Blanca, Benidorm, Valencia Terra i Mar und Castellón Costa Azahar. Das sind vier unterschiedliche Destinationen, von denen jede einzelne klar definiert ist und ihre ganz eigene Persönlichkeit hat. Die Costa Blanca erstreckt sich von Denia bis in den Norden der Provinz. Sie umfasst zahlreiche Strände, Buchten und Klippen mit einer abwechslungseichen Landschaft, die selbst im Winter warme, sonnige Tage verspricht. Die Marke Beni-

en, als sie nicht viel mehr als ein Dorf mit 3.000 Einwohnern war. Heute ist Benidorm eine große Stadt mit zahlreichen Wolkenkratzern. Die Marke Valencia Terra i Mar (Land und Meer) umfasst zwei sehr unterschiedliche Gebiete: einerseits die Strände und Naturgebiete der Provinz Valencia, andererseits die Vorzüge einer modernen und kosmopolitischen Großstadt mit einem breiten Freizeitangebot. Die Möglichkeiten zur Urlaubsgestaltung in Castellón Costa Azahar sind schier unendlich, hier findet man Städte wie Peñíscola, Castellón de la Plana und Benicassim, bekannt und beliebt bei den europäischen Urlaubern, die sowohl das Landesinnere bereisen als auch sich an der Küste entspannen. Murcia und seine vielen Möglichkeiten Die zweite Autonomieregion, die zur spanischen Levante gehört, ist Murcia mit seinem breiten touristischen Angebot, das vom Tourismus im Landesinneren über Golf- und Naturtourismus bis zum Badetourismus reicht. Die Gegend Murcias ist von vielen Gegensätzen gekennzeichnet,

sie hat Trockenkulturen und große Bewässerungsflächen, flache Landstriche und Gebirgszüge, was die Landschaft besonders reizvoll macht. Die Küste Murcias, bekannt als die Costa Cálida, erstreckt sich über 170 Kilometer, an denen sich kleine Strände und Buchten mit Felsen und schroffen Klippen abwechseln. Besonders sehenswert sind die Dörfer, darunter zum Beispiel Águilas mit dem Schloss San Juan de las Águilas. Dieser Ort hat sich eine starke Seefahrertradition bewahrt, das gesamte touristische Angebot Águilas konzentriert sich unter dem Markennamen „Águilas: Villa Turística“. Ebenfalls sehr bekannt und beliebt ist Lorca, das gleichfalls sehr der Seefahrertradition verbunden ist und wo man viele Möglichkeiten für einen aktiven Urlaub findet. In La Manga del Mar Menor bietet es sich an, den Urlaub dem Meer zu verschreiben und sich mit allen möglichen Wassersportarten zu vergnügen. Das Landesinnere Murcias lädt dazu ein, die Natur, die gute Küche und die Erholung zu genießen. Dazu kommen viele Sportarten wie Kanufahrten auf Flüssen, Klettern oder Reiten. Murcia hat darüber hinaus ein ganzes Netzwerk an ländlichen Hotels. Und auch die Volksfeste darf man nicht vergessen: Karneval, die Osterwoche Semana Santa, das Frühlingsfest mit dem traditionellen „Begräbnis der Sardine“ oder das Fest der Mauren und Christen. Xisca Muñoz

Weitere Informationen: www.comunitatvalenciana.com www.comunidad-valenciana.org www.murciaturistica.es Wie komme ich hin? Auf dem Landweg über die Autobahnen AP-7 und A-7, die Anschluss an das europäische Autobahnnetz haben. Mit dem Flugzeug: über die internationalen Flughäfen Valencia-Manises, Alicante und San Javier in Murcia. Mit dem Zug: das Bahnnetz der Gesellschaft Renfe bietet Verbindungen nach ganz Europa. Weitere Informationen zu Flügen und Zügen: www.renfe.es www.aena.es Spezial ITB · März 2009

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Land der Weine

Der Weintourismus führt durch die schönsten Landschaften Spaniens Innovative Initiativen und bessere Vermarktung machen den Weintourismus zu einem professionellen Produkt

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In vielen Ländern, die die ersten Plätze des weltweiten Tourismus einnehmen und gleichzeitig eine bedeutende Weinproduktion vorzuweisen haben, hat sich der Weintourismus bereits als fester Bestandteil des Angebotes etabliert. Spanien als zweitwichtigstes Reiseziel weltweit und drittgrößter Produzent von Wein ist in beiderlei Hinsicht von großer internationaler Bedeutung. Dennoch wusste man bis vor kurzem die Marktlücke des Weintourismus nicht richtig auszuschöpfen. Doch die Dinge ändern sich. 82

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er Tourismus rund um den Wein gewinnt allmählich an Gewicht innerhalb des gesamten spanischen Tourismusangebotes. Das sagen Experten wie der Vorsitzende der Spanischen Vereinigung der Weinstädte (Acevin), José Fernando Sánchez Bódalo, der den Weintourismus als Alternative für die Gebiete darstellt, die traditionell wenig mit dem Tourismus zu tun haben und vom Weinbau leben. Auf diesen aufbauend, können sie ein attraktives Angebot aufstellen. Die europäische Charta des Weintourismus der Vereinigung der Europäischen Weinbauregionen (Arev) definiert diesen als “all jene Aktivitäten oder Ressourcen des Tourismus und der Unterhaltung (Bewirtung), wo Wein und die lokale Gastronomie der jeweiligen Gebiete mit der Kultur, materiell oder nicht, verbunden ist”. Dabei ist der Weintourismus notwendigerweise mit der nachhaltigen Entwicklung der Regionen verbunden. Der Vorteil des Weintourismus ist, dass er an sich bereits eine reizvolle Aktivität ist, aber auch andere Tourismusprodukte ergänzt. Dazu kommt, dass er zur saisonalen Entzerrung des Tourismus beiträgt, da er das ganze Jahr über praktiziert werden kann, wobei die wichtigste Zeit für diese Art des Reisens auf die Ernte im Herbst fällt, also nach der touristischen Hochsaison. Außerdem geht er normalerweise Hand in Hand mit einer Verbesserung der Gegenbenheiten in der Umgebung und der Infrastrukturen. Spanien hat einen wichtigen Vorteil bei der Entwicklung des Weintourismus, ganz einfach das allerwichtigste: gute Weine. Manuel Colmenero, Spezialist für die Vermarktung des Weintourismus und Berater der Universitat Oberta de Catalunya (UOC), sagt, Spanien habe gute Voraussetzungen zur Förderung des Weintourismus, nicht nur wegen der Qualität der Weine, sondern deshalb, weil man gut verstanden habe, dass der Wein ein perfekter Vorwand sein kann, um eine großartige Tourismusdestination zu schaffen. Weinrouten Die Vereinigung der Weinstädte Spaniens, das Tourismusinstitut Turespaña und das Landwirtschaftsministerium der spanischen Regierung unterzeichneten im letzten Sommer ein Abkommen zur Zusammenarbeit für die nächsten drei Jahre, um gemeinsam für die Weinrouten Spaniens zu werben und die Vermarktung zu unterstützen. Als Folge des Abkommens wurde der Produktclub Weinrouten Spaniens gegründet, der 19 Routen in ganz Spanien quer durch Regionen mit insgesamt 22 geschützten Herkunftsbezeichnungen für Wein umfasst. Diese Herkunftsbezeichnungen, auf spanisch Denominaciones de Origen (D.O.) genannt, zertifizieren Echtheit und Qualität der besten spanischen Produkte aus jeder Region. Das Angebot im Weintourismus Spaniens geht über einfache


Verkostungen hinaus und bietet ein kontrastreiches Programm, von der Besichtigung Jahrhunderte alter Weinkellereien –die spanischen Bodegas- bis zu den neuesten architektonischen Kreationen, die dem Beispiel der Stadt des Weines in Elciego gefolgt sind. Zu dieser Anlage im Süden der Rioja Alavesa (in Álava) gehören die alte Weinkellerei Marqués de Riscal, die im letzten Jahr ihr 150jähriges Bestehen feierte, und das von Frank Gehry entworfene Gebäude mit Hotel, Restaurant, Spa und Tagungszentrum. Die Stadt des Weines erhielt 2007 den Best-Of-Preis in der Kategorie Architektur, Parks und Gärten der internationalen Organisation Great Wine Capitals. Die Überlieferung besagt, dass die ersten Worte, die in altspanischer Sprache geschrieben wurden, die Weine der Rioja priesen.

Der Wein gibt der Region La Rioja ihren Namen, oder vielleicht ist es auch umgekehrt, aber man kann nicht leugnen, dass er die Grundlage für den Wohlstand einer Gegend bildet, in der mehr als 500 Bodegas angesiedelt sind. Der Wein ist einer der wichtigsten Werte der Kultur der Region und gab den Anlass zur Schaffung der bekanntesten Marke der Herkunftsbezeichnungen auf der ganzen Welt. Weinlandschaften Auch Kastilien-La Mancha mit ihren weitläufigen Landschaften voller Geschichte, die wie der Schauplatz für einen Roman anmuten, ist eine Region, die von Weinreben bewachsen ist, in die immer wieder Bodegas eingesprenkelt sind. La Mancha ist das größte Weinanbaugebiet Europas und der größte Weinproduzent Spaniens, seine Dörfer hatten schon seit jeher eine enge Verbindung zum Anbau und zur Herstellung des Weins. Wegen ihrer Vielfalt und ihrer Bodegas, in denen man die Traditionen und das Handwerk kennen lernen kann, ist La Mancha ein ideales Ziel für Reisende auf den Spuren des Weins. Sie umfasst sieben Herkunftsbezeichnungen (D.O.), darunter die D.O. Vino de La Mancha, der weltweit größten geschützten Herkunftsbezeichnung. Mit 30.700 Quadratkilometern ist es eines der wichtigsten Produktionsgebiete des Landes, es umfasst 182 Gemeinden der Provinzen Ciudad Real, Cuenca, Toledo und Albacete. Zur D.O. gehören 22.000 Weinbauern und 288 Bodegas mit einer Anbaufläche von 190.977 Hektar. Ein weitreichendes Angebot Der Weintourismus in Katalonien eröffnet den Besuchern Einblick in die Welt des Weins, aber auch des Cava, des spanischen Sekts, da die verschiedenen Anbauregionen zahlreiche touristische Angebote aufstellen, die von Museumsbesuchen über die Besichtigung eines „Celler“ (Bodega) im Jugendstil bis hin zu Verkostungen reichen. Der Anbau von Wein hat in Galicien eine 2.000 Jahre alte Tradition. Die Reben aller möglichen Sorten wachsen vor allem in den Flusstälern und prägen die Landschaft auf einzigartige und sehr reizvolle Weise. Die Weißweine Galiciens gehören zu den international am meisten ausgezeichneten spanischen Weinen. Das gleiche gilt für die Rotweine, die auf Mallorca hergestellt werden. Auf der größten Baleareninsel wird der Weintourismus häufig mit der Möglichkeit kombiniert, die Natur der Insel in vollen Zügen zu genießen, was am besten der Fall ist, wenn man in Landhotels oder ländlichen Fincas wohnt. Auch die Kanaren bieten eine breit gefächerte Auswahl exzellenter Weine, die schon seit Jahrhunderten auf dem vulkanischen Boden angebaut werden. Hier gibt es neun Herkunftsbezeichnungen, allen voran diejenigen, die auf Trauben der Sorte Malvasía spezialisiert sind. Es gibt noch viele andere Möglichkeiten, den Weintourismus zu genießen, etwa bei Übernachtungen zwischen Eichenfässern, auf einem Ritt durch die Weinberge Navarras, beim Besuch eines in den Felsen gehauenen Weinkellers in La Rioja, bei einer Wellnessbehandlung nach den Grundzügen der Weintherapie oder in einer „Werkstatt der Sinne“ zum Thema Wein im Weinmuseum der Herkunftsbezeichnung Utiel-Requena in der Region Valencia. Um den Genuß des Weins zu fördern und es den Besuchern zu ermöglichen, Wein mit nach Hause zu nehmen, haben die Bodegas der Balearen sowie der Kanaren spezielle Kisten entworfen, die von der staatlichen Flughafenbetreibergesellschaft Aena genehmigt wurden und geeignet sind, einige Flaschen im Flugzeug zu transportieren. Spezial ITB · März 2009

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Eine Zeitreise durch die kastilische Hochebene

CAS

Die Route des Quijote ist zu einer der Hauptattraktionen von Kastilien- La Mancha geworden.

Geschichte, Natur und Kunst vereinen sich im Zentrum Spaniens zu einem der attraktivsten Gebiete des Landes: der kastilischen Hochebene. Eine riesige Ausdehnung, in der die Besucher eine Zeitreise unternehmen und anhand zahlreicher Monumente in Städten und Dörfern die Geschichte eines tausendjährigen Landes kennen lernen können.

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ie kastilische Hochebene oder Meseta nimmt über 30 Prozent der Fäche Spaniens ein. Dieser große Landstrich war Zeuge der Geschichte, deren wichtigstes Erbe die Kunst ist. Schlösser, Kathedralen, Kirchen und Paläste machen die Gegend zu einem wahren Museum unter freiem Himmel. Hier können sich die Wanderer bei einem Spaziergang durch die Straßen von Städten, in denen der Duft des Vergangenen hängt, einen Überblick über die Geschichte Spaniens verschaffen. Segovia und sein Aquädukt, Burgos und seine Kathedrale oder Toledo mit seiner Festung 84

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sind nur drei Beispiele für touristische Synergien, die die Städte zur Marke und die Monumente zu Markenzeichen machen. Dieses Markenzeichen stellt eine Einladung für den Touristen dar, aber das Angebot geht weit darüber hinaus. Jedes Eckchen Kastiliens ist Zeuge der Vergangenheit eines Landes, das von Kriegen und der Religion geprägt wurde. Die Städte der kastilischen Hochebene erfuhren im 20. Jahrhundert ein erhebliches Wachstum. Bevor aber die industrielle Revolution in Spanien Einzug hielt, konzentrierte sich der größte Teil des Reichtums

der Gegend auf die Dörfer, die unbeeindruckt das Kommen und Gehen betrachten, ganz so, als ob sich die Zeiten nicht geändert hätten. Mit der Industrialisierung wanderten viele Einwohner aus der Provinz ab, doch gerade dieses Verharren vieler Dörfer in der Vergangenheit übt heute eine große Anziehung auf die Touristen aus, die in die Geschichte Spaniens eintauchen und die Wurzeln eines Landes kennen lernen wollen, das sehr vielfarbiger ist, als es die Farben seiner Nationalflagge vermuten lassen. Landwirtschaft und Viehzucht waren die Haupteinnahmequellen der kastilischen Hochebene, bevor die Industrie in den Städten Einzug hielt. Doch der Primärsektor hat es verstanden, sich den neuen Zeiten anzupassen. Die riesigen Felder Kastiliens, von denen Antonio Machado in seinen Gedichten sprach, sind immer mehr unzähligen Reihen von Weinstöcken gewichen, die das Material für die Herstellung von Weinen mit so berühmten Herkunftsbezeichnungen wie Ribera del Duero, Rueda, Jumilla oder Valdepeñas liefern. Die Welt des Weins ist in vielen Gegenden zu einer touristischen Attraktion geworden, viele Reisende wollen berühmte Weinkellereien (Bodegas) wie Vega Sicilia oder Protos besuchen, oder das Museum des Weins in Peñafiel besichtigen, das sich in einem eindrucksvollen Schloss aus dem 10. Jahrhundert befindet. Literaturfreunde können mitten durch Getreidefelder schlendern, die sich wie Meereswellen im Wind wiegen, und dabei die enormen Windmühlen beobachten, gegen die Don Quijote im Glaubem, es handele sich um Riesen, kämpfte. Dieses Land inspirierte Künstler aus allen Epochen zu wahren Meisterwerken. Die Monumente und Landschaften sind zwei wichtige Gründe, diese Gegend zu besuchen, aber die kastilische Hochebene regt noch andere Sinne als nur das Auge der Besucher an. Vielleicht ist es sogar der Geschmackssinn, der im Urlaub in Kastilien am meisten zum Tragen kommt, nicht nur wegen der köstlichen Weine, sondern auch wegen der unendlichen Möglichkeiten der Gastronomie. Das Spanferkel Segovias, der Bohneneintopf Judiones in La Granja, der Mancha-Käse oder das Marzipan Toledos sind nur eine kleine Auswahl der kulinari-


schen Köstlichkeiten, die man sich bei einer Reise über die kastilische Hochebene zu Gemüte führen kann. Ein Museum, das die Theorie von Darwin belegt In der Provinz Burgos befinden sich die archäologischen Ausgrabungen der Sierra de Atapuerca, eine der wichtigsten paläontologischen Fundstätten der Welt. Aufgrund der Funde, die hier getätigt wurden, konnte man eine detaillierte Studie der Menschheitsentwicklung durchführen. Diese führten wiederum dazu, dass die UNESCO die Fundstätte im Jahr 2000 zum Weltkulturerbe erklärte. Atapuerca ist aber gleichzeitig ein großes Kulturprojekt, wahrscheinlich das wichtigste, das im Moment in Kastilien León durchgeführt wird, und vielleicht auch eines der bedeutendsten weltweit. Abgesehen von den Ausgrabungen werden Arbeiten zur Erhaltung des Ortes, zur wissenschaftlichen Erfassung sowie zur späteren Verbreitung des Wissens und seiner Nutzung durchgeführt. Wer Atapuerca besucht, kann die Fundstätte kennen lernen und sich dabei anhand von Werkzeugen und Alltagsgegenständen, die im Archäologiepark aus- und dargestellt sind, ein Bild von der Lebensweise der iberischen Vorfahren machen. Auch der Sinn der Fundstätte und ihre wissenschaftliche Bedeutung werden in Besucherzentren erklärt. Im Rahmen der Ausgrabungen wurde eine kulturelle Einrichtung notwendig, um die ganze wissenschaftliche Entwicklung aufgrund der Funde zu dokumentieren, zu studieren, auszustellen und den Besuchern zugänglich zu machen. So entstand das Museum der Menscheitsentwicklung (MEH), in dem man ein Modell der Fundstätten von Atapuerca sehen kann und das gleichzeitig die meisten Fundstücke aufnimmt. Dazu kommt ein Studienzentrum der Fundstätte und der Menschheitsentwicklung, das sicherlich zu einem sehr bedeutenden Wissenschaftszentrum werden wird. Neben der ständigen Ausstellung des MEH wird es ein Zentrum für Archäologische Forschung und ein Auditorium geben, die das kulturelle und weiterbildende Angebot dieses innovativen Zentrums abrunden. Wo Kunst und Religion eins werden Eine Ausstellung der Zeitalter der Menschheitsgeschichte wird unter dem Titel „Innere Landschaften“ von Mai bis Dezember in der Kathedrale von Sankt Peter in Soria organisiert. Die neue Ausstellung von Werken mit religiösem Sinn zeigt fast zweihundert

Das Aquädukt ist das Markenzeichen der Stadt Segovia.

Kunstwerke, von denen die meisten der Diözese Osma-Soria gehören, doch auch die restlichen Diözesen der Katholischen Kirche in Kastilien-León werden vertreten sein. Hier bietet sich eine gute Gelegenheit, die Provinz Soria zu besuchen: ihre romanische Kunst, ihre Naturlandschaften, die Festungen und archäologischen Fundstätten, die Spuren ihrer Vergangenheit und die Pläne für ihre Zukunft. Die religiösen Bräuche sind im Zentrum Spaniens fest verwurzelt. Der Höhepunkt des religiösen Fiebers ist jedes Jahr die Osterwoche Semana Santa. Die Woche der Passion bedeutet Ernsthaftigkeit und Einkehr und ist Gefühl pur. Die geschnitzten religiösen Holzstatuen sind der unbestrittene Mittelpunkt der Feierlichkeiten, die im unvergleichlichen monumentalen Rahmen der Dörfer und Städte stattfinden. Dieses Fest, ebenso vielfältig wie die Kulturen des Landes, ist der Ausdruck der Frömmigkeit der Menschen, die es von Ort zu Ort unterschiedlich begehen. Gemeinsam ist den Feierlichkeiten an den verschiedenen Orten der Ausdruck von Gefühlen durch Leidenschaft, Begeisterung oder Schweigen. Die Semana Santa dauert zehn Tage lang, vom 3. bis 12. April 2009, und ist eine sehr gute Gelegenheit, auch den letzten Winkel der Hochebene zu erforschen und dabei uralte Traditionen und Riten, die alles über eine tausendjährige Gegend wie die kastilische Meseta aussagen, aus erster Hand zu erleben. Kultur, Religion, Kunst und Natur verschmelzen im Zentrum Spaniens zur kastilischen Hochebene, einem riesigen Land,

das von seiner Geschichte geprägt und von Millionen Besuchern erforscht wurde. Spanien hat mehr zu bieten als Sonne, Strand und Meer. So bietet der Reichtum des Landesinneren einen starken Anreiz für diejenigen, die aktiven Tourismus machen und dabei zu den Wurzeln einer tausendjährigen Region vorstoßen wollen. In allen Straßen der Städte und Dörfer findet man die Spuren der Vergangenheit. Marco Alonso

Weitere Informationen: www.turismocastillayleon.com www.turismocastillalamancha.com

Wie komme ich hin? Die kastilische Hochebene liegt im Zentrum Spaniens, zwischen den beiden Kastilien befindet sich der Flughafen Madrid Barajas. Wer im Norden KastilienLeón bereisen möchte, kann mit dem Hochgeschwindigkeitszug AVE vom Bahnhof Madrid Chamartín nach Segovia und Valladolid fahren. In den Süden nach Kastilien-La Mancha führt der AVE vom Bahnhof Atocha bis nach Toledo. Weitere Informationen zu Flügen und Zügen: www.renfe.es www.aena.es

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Nachhaltiger Tourismus

Ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Touristen und Ökosystem

Spanien sucht das Gleichgewicht von Tourismusindustrie und Umweltschutz.

Spanien achtet immer stärker auf den Schutz und die Pflege seiner Naturschönheiten. Die geographische Vielfalt des Landes macht diese Aufgabe zu einer ständigen Herausforderung, die Spanien erfolgreich bewältigt. Dank der Vielzahl unterschiedlicher Landschaften in Spanien wollten und wollen viele Menschen aus der ganzen Welt dieses rundum vollständige Reiseziel kennen lernen. Seine Küsten, Gebirge und Wälder waren seit jeher Teil der starken Anziehungskraft des Landes, das allmählich die notwendigen Infrastrukturen einrichtete, um seine Gäste besser betreuen zu können. Das touristische Wachstum wurde mit viel Enthusiasmus, aber ohne die nötige Planung durchgeführt, wodurch in einigen Fällen das Ökosystem ins Ungleichgewicht geriet. Die Unternehmen der Branche verhielten sich für gewöhnlich ablehnend gegenüber der Einführung von Umweltschutzmaßnahmen, da man der Ansicht war, dadurch an Konkurrenzfähigkeit einzubüßen. Doch es hat sich gezeigt, dass die Konkurrenzfähigkeit durch die Aufnahme von Prinzipien des Umweltmanagements langfristig gestärkt wird. Die spanische Tourismusbranche ist sich dieser Tatsache bewusst geworden. Deshalb ist es zu einer Priorität der touristischen Entwicklung in Spanien geworden, Richtlinien des Umweltmanagements in diesem Wirtschaftszweig anzuwenden und die Fehlfunktionen und Mängel obsolet gewordener Infrastrukturen zu korrigieren. Unter der Aufsicht des spanischen Umweltministeriums wurde das Observatorium für Nachhaltigkeit in Spanien (OSE) gegründet. Dieses wird im Jahr 2009 Aktionen durchführen, um das natürliche 86

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Erbe Spaniens aufzuwerten, die nachhaltige Nutzung und Wahrung der biologischen Vielfalt zu garantieren und die Liste der freiwilligen Einschränkung der Treibhausgasemissionen zu führen. In diesem Sinne haben vor Kurzem der Umweltminister der Regierung der Balearen, Miguel Ángel Grimalt, und TUI-Vorsitzender Michael Frenzel ein Abkommen zur Zusammenarbeit unterzeichnet, um gemeinsam Aktionen in Sachen Umweltschutz auf den Balearen durchzuführen. Bereits im Jahr 2005 hatten das regionale Ministerium und der Tourismusriese vereinbart, eine regelmäßige Verbindung über das Internet zu halten, damit TUI über alle Umweltmaßnahmen des Ministeriums und über die Gegebenheiten des Umweltschut-zes auf den Balearen generell auf dem Laufenden bleibt. Ziel des Abkommens ist es, den Tourismus auf den Balearen in einem Umfeld zu entwickeln, das gleichzeitig die natürlichen Ressourcen und die künftige Entwicklung der Tourismusbranche möglich macht. „Dieses Abkommen zeigt, wie wichtig die Kooperation zwischen den Behörden und der Gesellschaft ist, um eine immer engere Verbindung zwischen Tourismus und Umwelt zu schaffen“, sagte Grimalt. Dies ist eines von vielen Beispielen für die Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privaten Bereich in Spanien, um die Natur besser schützen zu können und gleichzeitig zur Entwicklung der Gesellschaft beizutragen.

Zehn Empfehlungen für einen nachhaltigen Tourismus 1- Wählen Sie bei der Planung ihrer Reise die Veranstalter und Unternehmen, die Qualität und respektvollen Umgang mit den Menschenrechten und der Umwelt garantieren. 2- Gehen Sie sparsam mit den natürlichen Ressourcen wie Wasser und Energie um. Denken Sie daran, dass es sich um knappe Güter handelt. 3- Verursachen Sie so wenig Müll wie möglich. Er ist eine Quelle der Umweltverschmutzung. 4- Entsorgen Sie Müll auf die sauberste Art und Weise, die Ihnen die Gegebenheiten am Reiseziel ermöglichen. 5- Hinterlassen Sie in Naturgebieten nichts anderes als Ihre Schuhabdrücke. 6- Wenn Sie sensible Ökosysteme besuchen, wie etwa Korallenriffs oder Urwälder, informieren Sie sich vorher über die Umgangsnormen, um das Gleichgewicht nicht zu stören und sie nicht zu zerstören. 7- Achten Sie beim Kauf von Geschenken und Andenken darauf, dass es sich um Beispiele der lokalen Kultur handelt. Sie werden dadurch zur Wirtschaft der Orte, aus denen sie stammen, und zu ihrer kulturellen Vielfalt beitragen. 8- Kaufen Sie keine Flora und Fauna, die durch das Internationale Handelsabkommen über Bedrohte Arten der Fauna und Flora (CITES) geschützt sind, ebensowenig wie Produkte, die aus diesen hergestellt wurden. Es ist eine Straftat und trägt zum Aussterben dieser Arten bei. 9- Lernen Sie am Reiseort die Kultur, Bräuche, die Gastronomie und die Traditionen der einheimischen Bevölkerungsgruppen kennen. Respektieren Sie sie und nähern Sie sich ihnen an, sie werden Ihnen viel zu erzählen haben. 10- Versuchen Sie, durch Ihre Anwesenheit zur Entwicklung eines verantwortungsvollen und nachhaltigen Tourismus beizutragen, helfen Sie, mit Ihrer Reise einen Planeten zu verwirklichen, der gesünder und solidarischer ist. Die Touristen, die diesen zehn Empfehlungen folgen, tragen dazu bei, die biologische Vielfalt der Erde zu bewahren und die Entwicklungsmöglichkeiten vieler Menschen zu verbessern. *Kampagne des Spanischen Umweltministeriums, der Stiftung Fundación Biodiversidad und Iberia. Noelia Cedrés


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Spaniens Grün liegt im Norden

NOR

Das Grün ist das verbindende Element im Norden Spaniens mit fünf der insgesamt 17 spanischen Autonomiegebiete: Galicien, Asturien, Kantabrien, das Baskenland und Navarra. Es sind fünf Regionen, die man besuchen sollte, wenn man die Natur liebt, denn hier findet man die größten Ausdehungen an Waldund Weideflächen Spanien, eines Landes mit den unterschiedlichsten Landstrichen, geprägt vom Ocker der Trockenkulturen im Süden bis hin zum Grün des fruchtbaren Nordens.

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alicien ist die nordwestlichste Region Spaniens und präsentiert sich dem Besucher als vielfältiges, abwechslungsreiches Reiseziel. Die galicischen Gebiete bieten den Touristen neue Möglichkeiten für Freizeit und Erholung, die tiefgreifend mit der Natur, der Kultur und dem überall spürbaren Einfluss des Atlantischen Ozeans verbunden sind. Eine der größten Attraktionen Galiciens ist der Jakobsweg. Millionen von Katholiken, Menschen anderer Religionen oder nicht gläubiger Wanderer haben diesen Weg zu Fuß, auf dem Pferderücken oder mit dem Fahrrad zurückgelegt und ihn so zu einer der weltweit wichtigsten Kultur- und Pilgerrouten gemacht. Im Jahr 2010 wird wieder das Heilige Jahr Compostelas sein, 88

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Am Platz Plaza del Obradoiro in Santiago de Compostela endet der Jakobsweg.

das in Galicien mit allem Drum und Dran gefeiert wird. Dafür gibt es das Programm Xacobeo 2010: zwölf Monate lang werden große kulturelle, wissenschaftliche und gesellschaftliche Veranstaltungen organisiert, die Galicien zu einem der beliebtesten Reiseziele Spaniens machen werden. Eines der Ziele Galiciens für 2009 ist es, den Besuchern seinen kulturellen, künstlerischen und monumentalen Reichtum nahe zu bringen, der vor allem in den historischen Stadtkernen seiner sieben großen

Städte zum Ausdruck kommt: Santiago de Compostela, A Coruña, Lugo, Ourense, Pontevedra, Ferrol und Vigo. Alle sieben unterscheiden sich voneinander, alle sieben haben aber sehr viel Charme. Dank zahlreicher Wiederaufbauarbeiten wurden die alten Stadtteile wieder für den Tourismus aufgewertet. Hier vermischen sich alle möglichen architektonischen Stilrichtungen, und nicht zuletzt die Freundlichkeit ihrer Bewohner macht sie eine Reise wert.


Das Autonomiegebiet Galicien wird auch in diesem Jahr stark auf den Tourismus im Landesinneren setzen und dabei besonderes Augenmerk auf die Region A Ribeira Sacra lenken, die den Süden der Provinz

Lugo und den Norden von Ourense an beiden Ufern des Flusses Sil umfasst. Dieses Gebiet besteht aus einigen Canyons mit vielen religiösen Bauten, die typisch für die galicische Romanik sind. An der Ribeira Sacra findet man Klöster, Einsiedeleien und Kirchen von großem Denkmalwert. Sie bietet aber auch eine übersprudelnde Natur und einzigartige Landschaften im Landesinneren Galiciens. Die Hotels in der Gegend bieten höchstes Niveau, wie etwa die Paradores von Monforte de Lemos (Lugo) und Santo Estevo in Ribas de Sil (Ourense), oder Landhäuser und reizvolle Hotels. In Sachen Wellness- und Gesundheitstourismus liegt Galicien wegen des vielfältigen Angebotes und seiner Dienstleistungen an der Spitze Spaniens. Seit jeher war Galicien für seine Therme berühmt, die Quellen wurden schon von den ersten Siedlern in der Gegend genutzt. Die Römer errichteten später um die Quellen die ersten Bauwerke, von denen noch heute viele Seite an Seite mit modernen Gebäuden bestehen, in denen zahlreiche zeitgemäße Dienstleistungen angeboten werden. Nach dem Mittelalter, im 18. Jahrhundert, entstand in Galicien das moderne Kurbadangebot, aber erst Ende des 19. Jahrhundert fand eine überraschende Entwicklung statt, in deren Verlauf die vorher bestehenden Kurbäder zu komplexen Hotelanlagen umgebaut wurden. Der Glanz der galicischen Kurbäder hielt sich bis zum spanischen Bürgerkrieg, der die Aktivität fast zum Erliegen brachte, bis

sie in den 80er Jahren wieder zu neuem Leben erwachte. Derzeit besteht das Angebot für den Thermaltourismus in Galicien aus mehr als 30 Bädern und anderen Thermaleinrichtungen auf dem ganzen Gebiet

der Autonomieregion, wobei es sich um die größten und meistbesuchten Einrichtungen Spaniens handelt. Es gibt Hotels mit einem bis zu fünf Sternen, was das Angebot für alle Besuchergruppen geeignet macht, die etwas für ihre Gesundheit tun und gleichzeitig die Freizeit genießen wollen. Die Westküste Spaniens erstreckt sich über 1.300 Kilometer und umfasst 700 Strände und fünf große Rias, die typisch galicischen fjordähnlichen Flussmündungen an der Atlantikküste. Die höchsten Klippen Europas wechseln sich mit unendlichen Sandstränden und kleinen Buchten ab. Galicien ist mit 105 Blauen Flaggen die europäische Region mit den meisten dieser Auszeichnungen, die die Qualität von Stränden und Häfen belegt – im letzten Jahr erhielt die Provinz A Coruña 43 Blaue Flaggen, 18 gingen nach Lugo und 44 nach Pontevedra. An der Küste Galiciens befindet sich auch der Meeres- und Land-Nationalpark der galicischen Atlantikinseln, zu dem die Archipel Cíes, Ons und Sálvora gehören, ebenso die Inseln Cortegada und Tambo vor der Küste Pontevedras. Dieser Nationalpark ist der erste Galiciens und der 13. in Spanien, er erstreckt sich über mehr als 8.000 Hektar an der Oberfläche und unter Wasser, wo sich der Atlantik in seiner ganzen Pracht zeigt. Was den Bereich Kongresse, Tagungen und Incentive-Reisen angeht, bietet Galicien bedeutende Einrichtungen für alle Arten von Veranstaltungen. Santiago de Compostela, A Coruña, Vigo oder A Toxa (Ponte-

vedra) sind Veranstaltungsorte, die in der ersten Reihe Spaniens stehen und mit ihren Tagungszentren und Hotels bestens gerüstet sind. In A Coruña ist ein zweiter Kongresspalast eröffnet worden, und ein neues Tagungszentrum wird in Vigo gebaut. Asturien, Natur in ihrer Reinform Der Norden Spaniens hat neben Galicien noch mehr zu bieten, denn Autonomiegebiete wie Asturien sind wahre Juwelen für die Reisenden, die grüne Landschaften und die Natur lieben. Die Besonderheit der natürlichen Grenzen Asturiens –kantige Berge auf der einen, die raue See auf der anderen Seite- hat das ehemalige Königreich und seine Schönheit nach außen hin abgeschirmt, so dass Bräuche, Kultur und Legenden unberührt erhalten blieben. Die unbeirrbare Stärke des Gebirges der Picos de Europa, diese Region gegen Invasionen zu schützen, wurde bereits im 8. Jahrhundert bei der Schlacht von Covadonga deutlich. Dank dieser Abschirmung entstand eine einzigartige Kunstrichtung, die asturianische Präromanik, deren schönste und bedeutendste Beispiele von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Der Boden Asturiens erzählt die Geschichte dieses Landstriches, die man Stück für Stück erleben kann. Eine Reise durch Asturien führt unweigerlich zu Begegnungen mit tausenden Überresten vergangener Kulturen, die bis heute erhalten geblieben sind. Von der Castro-Kultur des 5. Jahrhunderts vor Christus bis hinein in unsere Tage – man sieht Bauwerke aus allen Kunst- und Architekturrichtungen in gut erhaltenem Zustand. Romanik, Gotik, Renaissance und Barock sind in allen Dörfern und Städten des Prinzentums Asturien bestens vertreten. Die Verschmelzung Asturiens mit der Umgebung ist so stark, dass sogar das wichtigste Fest des Prinzentums einen Fluss zum Schauplatz hat. Der Fluss Sella wird am 8. August von hunderten Kanuten buchstäblich eingenommen, die Mündung zwischen Arriondas und Ribadesella füllt sich mit Paddlern, die die Wettkampfstrekke von 20 Kilometern Länge so schnell wie möglich zurücklegen wollen. Dieses sportliche Ereignis wird voller Interesse von vielen Bewohnern der Gegend verfolgt, und wenn das Rennen gelaufen ist, erfüllt die Fiesta die Flussmündung und den Ort Ribadesella, alle feiern an einem Tag, der zum Fest des Internationalen Touristischen Interesses erklärt worden ist. Wenn Asturien ein Naturparadies ist und mit und für die Natur lebt, dann steht KanSpezial ITB · März 2009

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In der landschaftlichen Schönheit liegt der größte Reiz Asturiens.

tabrien dem in nichts nach. Diese Region umfasst einen Nationalpark, fünf Naturparks und ein Naturreservat, dazu kommen noch weitere Gebiete, die unter verschiedenen Arten des Naturschutzes stehen. Das Grün beherrscht Kantabrien von Anfang bis Ende, der größte Schatz der Region ist der Naturpark Oyambre, ein Gebiet mit Sumpfland und Waldflächen, das sich im Hinterland eines vier Kilometer langen Strandes befindet, wo es eine reiche Vielfalt an Wasser- und Wandervögeln zu beobachten gibt. Der Reiz Kantabriens liegt aber nicht nur in seiner Natur. Das Kantabrische Meer liefert der Region die wichtigste Grundlage ihrer Ernährung: Fisch und Meeresfrüchte in höchster Qualität. Entenmuscheln, Seespinnen, Schwimmkrabben, Muscheln, Hummer, Langostinos, Seewölfe, Meersäue oder Sardinen sind nur einige wenige Beispiele für die Möglichkeit des Kantabrischen Meeres, seinen Besuchern einen reich gedeckten Tisch zu bieten. Für diejenigen, die sich für den aktiven Städtetourismus mit historischem Schwerpunkt begeistern, bietet sich ein Besuch in Santander an, wo der Palast Palacio de la Magdalena viele Besucher anzieht, die von diesem ehemaligen Sommersitz der Königsfamilie aus herrliche Sonnenuntergänge betrachten. Das Baskenland, die Wiege der guten Küche Wenn es ums gute Essen geht, kommt man in Spanien nicht an der baskischen Küche vorbei. Es handelt sich um eine vielfältige Gastronomie, die die unterschiedlichsten Zutaten aus dem Kantabrischen Meer (Fisch und Krustentiere) oder vom Landesinneren (Gemüse, Getreide oder 90

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Fleisch) verwendet. Einer der Stars dieser Küche ist der Pintxo. Das ist die traditionelle Bezeichnung für eine kleine Scheibe Brot mit einer kleinen Ration eines traditionellen Gerichts, ein typisches Element der baskischen Kochkunst, das meistens als Appetitanreger vor dem Essen mit einem Glas Rotwein oder einem Bier zusammen genossen wird. Man findet den Pintxo in jeder Taverne des Baskenlandes, Kantabriens, Navarras, der Rioja oder in vielen Gegenden der Provinz Burgos, wie etwa in Miranda del Ebro. Diese Art, die einheimische Küche kennen zu lernen, ist inzwischen so berühmt geworden, dass immer mehr Menschen ihr Mittag- oder Abendessen in Form von Pintxos in verschiedenen Bars einnehmen. Die Gaumenfreuden sind aber nicht das einzig Schöne, was die Besucher im Baskenland erwartet. Diese nordspanische Region wartet mit vielen Naturgebieten auf, die die Besucher zum Genießen einladen, obwohl es sich um eines der am stärksten industrialisierten Gebiete Spaniens handelt. Zwei der bekanntesten und wichtigsten Naturparks des Baskenlandes sind der von Alarar (Guipúzcoa) und der von Urkiola (Vizcaia). Hier kann man weitab von den großen Städten die absolute Ruhe auf sich wirken lassen. Wenn der Star des Baskenlandes die gute Küche ist, ist es in Navarra das Fest San Fermín, das jedes Jahr vom 6. bis 14. Juli in Pamplona stattfindet. Eine der Hauptattraktionen dieses Volksfestes ist der so genannte Encierro, das Eintreiben der Stiere. Die mutigsten Zuschauer rennen dabei rund 800 Meter vor wilden Stieren durch die Straßen Pamplonas her, bis diese in der Stierkampfarena eingeschlossen werden. Die Gefahr, die die Teilnahme an diesem

Rennen bedeutet, und die damit verbundenen Adrenalischübe haben das Volksfest international bekannt gemacht. Jedes Jahr kommen hunderttausende Besucher in die Stadt, um dieses altertümliche Fest zu erleben, das im Laufe der Jahrhunderte seinen Reiz nicht verloren hat. Navarra besticht durch seine grünen Landschaften, in jeder Region gibt es zahlreiche Unternehmen des Aktivtourismus, die Führungen und sportliche Betätigungen planen, damit die Besucher die großartige Umgebung der Pyrenäen und des Gebirges der Bardenas Reales aus vollen Zügen genießen können und dabei tiefe Täler, dichte Eichenwälder oder atemberaubende Höhlen durchqueren. Die Stellen um die Lagunen, von denen aus man Vögel beobachten kann, und die Besucherzentren der Naturgebiete gehören ebenfalls zu dieser Region, deren Schutz an erster Stelle steht. Das sieht man auch an der Nutzung erneuerbarer Energien, den Aktivitäten von Unternehmen im Bereich ökologische Produktion und an den Volksfesten, bei denen die Natur im Mittelpunkt steht. Natur, Kunst und uralte Traditionen sind fest mit dem Norden Spaniens verbunden, der auch durch gutes Essen und das Grün seiner Landschaften eine starke Anziehung auf die Besucher ausübt. Man kann die herrlichen Strände am Kantabrischen Meer mit der Geschichte und den ursprünglichen Landschaften verbinden und dabei eine unvergleichliche Kochkunst genießen. M. A.

Weitere Informationen: www.turgalicia.es www.asturiasturismo.com www.turismodecantabria.com www.turismoa.euskadi.net www.turismonavarra.es Wie komme ich hin? Am besten gelangt man in den Norden Spaniens, indem man die internationalen Flughäfen von Bilbao oder La Coruña anfliegt. Von dort aus bieten sich das Streckennetz der Bahn oder die Busverbindungen an, die das gesamte Gebiet abdecken. Weitere Informationen zu Flügen und Zügen: www.renfe.es www.aena.es




Deutsche Besucher in Kuba 2008

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m dritten Jahr in Folge war Deutschland 2008 der fünfte Quellenmarkt für den Tourismus in Kuba und lag hinter Kanada, Großbritannien, Italien und Spanien und vor Frankreich, Mexiko, Argentinien, Russland, den Niederlanden, Venezuela, Portugal, Kolumbien, Polen, Chile, der Schweiz, Belgien und Brasilien. Damit waren 4,3 Prozent aller Touristen auf der Insel Deutsche, insgesamt waren es 100.964, das waren 98 Prozent der Zahl des Jahres 2007, als 103.054 Deutsche nach Kuba reisten, wie aus dem Bericht über die wichtigsten Indikatoren des Tourismus vom Januar 2009 hervorgeht, den das Nationale Amt für Statistik Kubas auf der Website www.one.cu veröffentlichte. Trotz des leichten Rückgangs im Vergleich zum Jahr 2007 zeigt das Verhalten des deutschen Marktes, dass er sich nach und nach vom starken Rückgang der Vorjahre erholt. Nach einem Rekordjahr 2000 mit 203.403 Touristen ging er in den zwei Jahren 2001 und 2002 zurück, danach gab es 2003 wieder einen Zuwachs. Seither lagen die jährlichen Rückgänge des deutschen Marktes immer bei -8 bis -13 Prozent, deshalb bedeutet der Verlust von 2 Prozent von 2007 auf 2008 eine Erholung des deutschen Tourismus auf der Insel. Ein Rückblick auf das historische Verhalten des deutschen Marktes in Kuba zeigt eine Vorliebe, zwischen November

und März zu reisen, wobei die höchste Zahl deutscher Touristen normalerweise im März erreicht wird. Im Jahr 2008 hielt sich der Zuwachs bis in den April hinein. So besuchten 60 Prozent aller Deutschen im letzten Jahr Kuba in den Monaten Januar bis April sowie November und Dezember. Die traditionelle Spitze wurde im März erreicht, allein in diesem Monat reisten 11,3 Prozent aller Deutschen Touristen auf die Insel. Im ersten Halbjahr 2008 wurden 651.969 Aufenthaltstage deutscher Touristen gezählt, das waren 10,3 Prozent ganz Kubas (eingedenk der Herkunft der wichtigsten Quellenmärkte), wie aus dem Bericht über

die wichtigsten Indikatoren des Tourismus nach Ländern vom Juni 2008 des ONE hervorgeht, den letzten aktuellen Daten, die zu Redaktionsschluss vorlagen. 78 Prozent der Übernachtungen der deutschen Touristen wurden im Westen der Insel registriert, vor allem in der Provinz Matanzas mit 58 Prozent der Aufenthaltstage deutscher Touristen, die eine Vorliebe für Varadero haben, sowie in Havanna Stadt mit 15,4 Prozent der deutschen Übernachtungen in Kuba im ersten Halbjahr 2008. Es folgen mit geringeren Anteilen die Provinzen Sancti Spíritus (mit Trinidad), Santiago de Cuba, Camagüey und Holguín. Diese waren auch im Jahr 2007 die sechs beliebtesten Destinationen der Deutschen, wobei sich nur die Reihenfolge der Provinzen Camagüey und Santiago de Cuba veränderte. Ein Vergleich der Übernachtungszahlen der wichtigsten Quellenmärkte für Kuba im Jahr 2007 mit denen des ersten Halbjahres 2008 zeigt, dass in beiden Fällen Deutschland einer der drei wichtigsten Quellenmärkte für folgende Provinzen war: Pinar del Río, Havanna (in diesem Fall die Provinz), Matanzas, Cienfuegos, Sancti Spíritus, Ciego de Ávila, Camagüey, Las Tunas, Holguín, Granma und Santiago de Cuba. Für die Hauptstadt Havanna war Deutschland im Jahr 2007 der vierte Quellenmarkt, was die Übernachtungen angeht, im ersten Halbjahr 2008 lag Deutschland an zweiter Stelle. Dies zeigt, dass die deutschen Touristen trotz ihrer Vorliebe für den Varadero und die Hauptstadt praktisch alle Regionen der Insel besuchten, sogar noch neue Destinationen, die bisher nicht sehr bekannt sind.

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Kultur und Strand in Camagüey

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Die Stadt Camagüey ist eine Schatztruhe alten Kulturgutes, das direkt bei ihrem Anblick zum Ausdruck kommt, eines gut erhaltenen Erbes und der Ausdrucksweise in Wort und Handlungen ihrer Bewohner. Sie bietet Kultur- und Kulturerbe-Tourismus in Verbindung mit Badetourismus, Tauchen und Wassersporttourismus, und das alles im Kurbad Santa Lucía. Die beiden Destinationen sind die wichtigsten touristischen Anziehungspunkte in der Provinz Camagüey, einem der kubanischen Gebiete mit dem höchsten Potential. Camagüey Die Stadt, ehemals Santa María del Puerto del Principe, feiert jedes Jahr am 2. Februar ihre Gründung, die im Jahr 1514 stattfand. Ihren aktuellen Standort fand sie definitiv am 6. Januar 1528 unter dem Namen Camagüey, den ihr die Eingeborenen verliehen hatten. Es ist die größte und zugleich topographisch flachste kubanische Provinz. Der historische Kern der Stadt Camagüey, deren ältester Teil zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ist der größte des Landes, dessen Ambiente und Architektur am besten erhalten sind. Hier glänzen verschiedene Stilrichtungen, vom Kolonial- bis zum eklektischen Stil, man verliert sich in uralten, asymetrisch angelegten Straßen und Gassen, in Museen und Kirchen sind Meisterwerke der 94

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Grabkunst vom 17. bis 19. Jahrhundert zu betrachten. Das Kloster Nuestra Señora de La Merced, der Platz San Juan de Dios, das Geburtshaus von Ignacio Agramonte, das Teatro Principal, der Friedhof Puerto Príncipe und ein reicher Schatz an religiösen Bauten sind einige der greifbaren Werte der Stadt. Einwohner und Touristen versammeln sich bei den beliebten kulturellen Ereignissen wie dem Fest San Juan von Camagüey, der Kulturwoche Semana de la Cultura, der Fiesta del Tinajón und anderen Volksfesten. Die wichtigsten Quellenmärkte dieser historischen Stadt sind Deutschland, Frankreich und Holland. Die meisten Touristen kommen auf Rundfahrten oder auf Individualreisen aus Santiago de Cuba oder Havanna in die Stadt. Santa Lucía Santa Lucía -110 Kilometer von Camagüey entfernt- bietet mit ihrer Küste ideale Bedingungen für die Ausübung von Wassersportarten, der 21 Kilometer lange Strand ist von Kubas größter Korallenformation, die ihm vorgelagert ist, geschützt. Ein Ort, den sich Taucher nicht entgehen lassen können, denn nur 200 Meter vom Ufer entfernt taucht man in eine faszinierende Unterwasserwelt ein, da eben diese Küste dem Barriereriff am nächsten liegt. Im letzten Sommer zählte das Kurbad im Norden der Provinz pro Tag im Schnitt bis zu 1.500 Touristen pro Tag, die meisten aus Kanada. Zu ihren wichtigsten Quellenmärkten gehören auch Deutschland, Italien und

Holland. Unterbringung Zum touristischen Angebot Camagüeys für den internationalen Tourismus gehören 10 Hotels mit insgesamt fast 1.500 Zimmern, die meisten in der günstigen Kategorie. Der Städtetourismus konzentriert sich auf die Hauptstadt mit ihren sechs Hotels der Kategorien zwei und drei Sterne (451 Zimmer), die zur Kette Islazul gehören: Gran Hotel, Puerto Príncipe, Camagüey, Isla de Cuba, Plaza und Colón. Die Gruppe Cubanacán ist Besitzer der vier Strandhotels mit 1.027 Zimmern in Santa Lucía, wo vor allem All Inclusive angeboten wird. Die Architektur der Hotels passt sich der naturbelassenen Umgebung an. Das Oasis Brisas Santa Lucía mit vier Sternen wird von der spanischen Kette Oasis Hotels & Resorts geführt, die zur Globalia-Gruppe gehört; dazu kommen die Hotels Gran Club Santa Lucía, Club Amigo Caracol und Club Amigo Mayanabo, alle mit drei Sternen. Zusatzangebot Unter den Zusatzangeboten außerhalb der Hotels sticht die Gastronomie hervor. Es gibt Spezialitätenrestaurants mit internationaler, italienischer, kubanischer und Meeresfrüchte-Küche; Cafés mit leichten Speisen, Imbiss-Stände, Bars und Tanzlokale, die die Nächte in Camagüey zum Tag machen. Dazu kommen 26 Ladengeschäfte und Auto-, Motorrad- und Fahrradverleiher. Das Wassersportangebot umfasst das Internationale Tauchzentrum Shark´s Friends,


eine Wassersportstation, Fischerei- und Ausflugsboote sowie Katamarane. Organisierte Angebote gibt es von Coral Tour, Playa Bonita und Flamingo Tour. Das Tourismuspaket umfasst verschiedene Ausflüge, zum Zusatzangebot gehören außerdem weitere organisierte Beschäftigungen: Besuche des Camagüey der Kolonialzeit; die Show Wemeliere, an der die Folkloregruppe Camagüeys teilnimmt; Noche Bucanera, eine phantasievolle Nacht an Bord eines Restaurant-Schiffs; La Belén, Cabalgata, Cocodrilos, Auf den Spuren der Geschichte und Ausflüge mit einer Übernachtung nach Santiago de Cuba, der zweitgrößten Stadt Kubas, sowie in die Museumsstadt Trinidad und in die kubanische Hauptstadt Havanna. Anreise Camagüey hat einen eigenen internationalen Flughafen “Ignacio Agramonte” mit einer Kapazität für 600 Passagiere pro Stunde. Hier fliegen vor allem die Besucher aus Kanada ein, die meisten deutschen, italienischen und anderen internationalen Touristen kommen über den internationalen Flughafen

Son und Caribe Sol; sowie Cubatur mit TMR und Thomas Cook.

“Frank País” in Holguín. Den Flughafen von Camagüey fliegen in der Hochsaison pro Woche acht Maschinen aus Kanada an, die wichtigsten Fluggesellschaften sind Cubana de Aviación, Sunwing, WestJet und Sky Service. Die Anreise auf dem Landweg aus anderen Regionen des Landes ist sehr einfach, da Camagüey sich an der Zentralen Autobahn befindet, man kann aber auch von anderen Flughäfen des Landes aus in die Provinz fliegen. In der Region arbeiten die Agenturen Viajes Cubanacán mit den Reiseveranstaltern Nolitour und Sunwing; Havanatur mit Hola

Aktuelle Saison Camagüey unternimmt vieles im Hinblick auf die Hochsaison: Hotels und andere Unternehmen werden modernisiert, die Straßeninfrastrukturen verbessert, ebenso die Beleuchtung und die Wasserversorgung in Santa Lucía. Man arbeitet am Image der Destination, will die von den Hurricanes Ike und Paloma betroffenen Gebiete wieder auf Vordermann bringen und insgesamt die Ausstattung verbessern, um den Gästen noch mehr Qualität bei den Dienstleistungen zu bieten. Es gibt auch Neuigkeiten für die aktuelle Saison: das Restaurant La Campana wird nach einer umfassenden Renovierung wieder eröffnet, alle Hotels haben ihr Angebot in Sachen Wassersport vergrößert; es gibt neue Produkte wie die Tanznachmittage Tardes del Danzón, Wemeliere und Vögelbeobachtung; die Noche Bucanera ist neu gestaltet worden, und es gibt neu Strandfeste Fiesta en la Playa.

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Die Tourismusbranche gibt Impulse für die historische Altstadt Havannas

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Zu Beginn des 21. Jahrhunderts stehen die historischen Zentren der Städte tiefgreifenden funktionalen und gesellschaftlichen Veränderungen gegenüber. Sie sind Schauplatz einer konfliktiven städtischen Wirklichkeit, wo nicht nur die Menschen als Bewohner eines begrenzten Raumes in ständiger Spannung zusammenleben. Vielmehr stellen diese städtischen Räume auch eine politische und wirtschaftliche Gesellschaft aus Bürgern dar, die wiederum Mitglieder von Gesellschaften sind, deren Logik ganz bestimmter Einzelinteressen entspringt. Kuba verfügt über eine beispielhafte Erfahrung in der Organisation von historischen Stadtzentren. Das ganzheitliche Projekt zur Rettung des Alten Havanna ist ein bisher nicht dagewesenes Modell zur Erhaltung des Kulturerbes. Weltweit bewundern Personen und Institutionen die Tatsache, dass dieser Platz Interesse auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene weckt und ein Vorbild in Sachen Erhaltung und Rettung ist, aus dessen Erfahrungen man schöpfen kann. Die Rettung des Alten Havanna wurde von Anfang an von der UNESCO begleitet. Das Programm, das im Alten Havanna durchgeführt wird, trägt mit neuen Ideen zu den weltweit bestehenden Erfahrungen auf diesem Gebiet bei. Seit seiner Aufnahme in die Liste des Weltkulturerbes im Jahr 1982 hat das Alte Havanna ein nachhaltiges Modell für kulturelle Restaurierung, Erhaltung und Wiederherstellung erstellt, das sich nicht allein auf kulturelles Erbe in Form von Gebäuden beschränkt, sondern auch andere Felder umfasst. Ziel ist es, die Lebensqualität der Bewohner und die gesellschaftliche Nutzung des kulturellen Erbes zu verbessern. Im Alten Havanna wird ein Modell angewandt, das selber die notwendigen Mittel für seine Durchführung und Anwendung schafft. Es handelt sich um einen beispielhaften Fall ganzheitlicher Wiederbelebung des Kulturerbes, das nicht nur aufhört, eine finanzielle Belastung zu sein, sondern vielmehr zum Motor für die Entwicklung und Garanten für die Schaffung von Arbeitsplätzen und finanzieller Mittel wird, ohne die besonderen Eigenheiten des kulturellen Erbes zu verändern. Die Aufstellung und Anwendung des Modells zeigt das materielle Erbe, 96

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das sich in Monumenten und öffentlichen Plätzen zeigt, in seiner Naturform, ebenso wie das nicht materielle Erbe der Traditionen, Feste, des Glaubens, städtischer Empfindungen und der sie begleitenden Sprachinstrumente. Dieses ganze kulturelle Arsenal macht den historischen Kern der Hauptstadt Kubas zu einem idealen Ort für eine steigende Zahl von Touristen. Dabei ist die Arbeit des Tourismusunternehmens Habaguanex S.A. entscheidend. Es wurde im Jahr 1994 gegründet und ist dem Büro des Historikers zugeschrieben, dessen Aufgabe es ist, durch die Nutzung einer wieder aufgebauten Infrastruktur in den Bereichen Gastronomie, Handel und Hotels kulturelle Zielsetzungen mit wirtschaftlichen Interessen in Einklang zu bringen. Es spielte eine führende Rolle bei der Wiederbelebung ehemals bekannter Lokale wie der Bar Monserrate, El Baturro, La Zaragozana und Castillo de Farnés sowie bei der Eröffnung von Restaurants und Hotels, um der Stadt wieder zu den Kapazitäten zu verhelfen, die sie Jahrhunderte lang hatte. Dazu gehören unter anderen die Restaurants Café del Oriente, La Dominica und A Prado y Neptuno; die Gasthäuser La Flota und Onda; die Hotels Florida, Santa Isabel, Telégrafo, Palacio O’Farrill, Raquel, Santander, Saratoga und Ambos Mundos – letzteres berühmt geworden als Lieblingshotel des Schriftstellers Ernest Hemingway. Dazu kommen das Gasthaus Valencia und die Hotels El Comendador, Los Frailes, Tejadillo, San Miguel, Beltrán de Santa Cruz und Conde de Villanueva, die alle ein ausgezeichnetes Angebot vorzuweisen haben und deshalb bei den internationalen Touristen sehr beliebt sind. Wegen ihrer Unterbringung in monumentalen Gebäuden von historischem Wert, die einen ganz eigenen Charakter und Reiz haben, besitzen diese Hotels Eigenschaften, die sie von anderen Hotels der Hauptstadt und des Landes abheben. Sie werden vor allem von den Touristen bevorzugt, die an einem Ort bleiben, meist Fachleute aus dem kulturellen Bereich, Unternehmer oder Teilnehmer an verschiedenen Veranstaltungen. Das Zusatzangebot ist breit gefächert und vielfältig: Restaurants, Cafés, Bars, Einkaufszentren, Märkte und Boutiquen sind in das Stadtbild eingeflochten, wodurch man es geschafft hat, die ursprüngliche traditionelle Funktion des Erdgeschosses in den Gebäuden wieder herzustellen und wichtige öffentliche Plätze und Einkaufsstraßen wieder zu beleben. Durch die Schaffung von Freizeit- und Kulturangeboten für die verschiedenen Altersgruppen –Aquarium, Freizeitpark, Amphitheater, Kino, Theater, Modell des Alten Havanna- konnte man die Altstadt auch der einheimischen Bevölkerung näher bringen. Eine weitere Variante, die im historischen Stadtzentrum Einzug gehalten hat, ist der Kreuzfahrtourismus, für den alle Gebäude an den alten Molen und Kais von ihrer Be- und Entladefunktion befreit wurden –diese wurden in andere Bereiche der Bucht verlegt-, um neue Aufgaben in den Bereichen Freizeit, Kultur und Tourismus zu übernehmen, wie es im Programm zur Wiederbelebung des Küstenstreifens des Projektes Havanna-Alter Hafen heisst. Die erste Mole wurde schon im Bereich der Plaza de San Francisco


renoviert, damit Kreuzfahrschiffe dort festmachen können. Dadurch verspricht sich die Stadt einen erheblichen Anstieg des Tourismus, vor allem im historischen Stadtkern. Aufgrund der Möglichkeiten, die für die Karibikhäfen aufgezeigt werden, fasst man Havanna wegen seiner technischen Gegebenheiten in Sachen Sicherheit und Zuverlässigkeit und der Eigenschaften der Umgebung, was kulturelle Werte und Dienstleistungen angeht, als Mutterhafen ins Auge. Man schätzt, dass derzeit mehr als 50 Prozent der Touristen, die das Land besuchen, auch ins historische Stadtzentrum von Havanna kommen, das bedeutet über eine Million Besucher, die vor allem auf Rundreisen in der Stadt Halt machen. Mit dem Ziel, die touristische Entwicklung des Landes zu unterstützen, gründete das Büro des Historikers im Jahr 1996 das Reisebüro San Cristóbal, dessen Namen an den Schutzheiligen der Stadt erinnert. So wird eine direkte Verbindung zwischen dem Büro und den Gästen mit kulturhistorischen Interessen hergestellt, wodurch man den Besuchern die materiellen und menschlichen Werte dieser Stadt, die ein Muss ist, näherbringen kann. Durch die Renovierung des historischen Zentrums wurden mehr als 11.000 Arbeitsplätze vor allem in den Bereichen Baubranche und Tourismus, geschaffen, was zur gesellschaftlichen Verbesserung für die Bevölkerung führt, da in der Stadt ansässige Menschen Vorrang bei der Vergabe von Arbeitsplätzen haben. Der Tourismus hat eine Schlüsselstellung in einem Moment, in dem der Handelsaustausch auf internationaler Ebene immer dynamischer wird. Der Fall Havannas ist in zweifacher Hinsicht interessant: einerseits wegen der Übereinstimmung des Projekts zur Wiederaufwertung

des historischen Stadtzentrums mit dem landesweiten Projekt, für das ausländische Divisen benötigt werden; und andererseits wegen der Absicht, die Kultur und die lokalen Gesellschaftsnetze zu stärken, um die möglichen Folgen, die durch Einwirkung einer aussenstehende Wirtschaft auf die kubanische Wirtschaft entstehen können, zu mindern. Deshalb zielt die Tourismusstrategie auf eine Definition des Kulturtourismus, der das historische Erbe und die kulturelle Identität stärken soll. Entnommen aus dem Vortrag von Lic. María Eugenia Cobas, KubaKorrespondentin für Hosteltur, auf dem III. Iberischen Forum SpanienPortugal über die Wiederaufwertung historischer Stadtzentren.

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Santiago, die kubanische Stadt mit dem Karibik-Gefühl

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Die Stadt Santiago de Cuba im Osten Kubas besitzt mehrere Eigenschaften, die sie zu einem einzigartigen Ort machen. Sie hat einen immensen historischen und kulturellen Reichtum, überaus sinnenfreudige Bewohner, und darüber hinaus liegt die Stadt an einer herrlichen Bucht, umgeben vom Grün der höchsten Berge Kubas und den unendlichen Weiten der Karibik. Gegründet um 1515 von Diego Velásquez, einem Mann, der seiner Zeit voraus war, fungierte Santiago zwischen 1522 und 1553 als die erste Hauptstadt Kubas. Sie wuchs und passte ihre architektonischen Linien den unregelmäßigen Strukturen der Umgebung an. An einigen Gebäuden erkennt man noch die Spuren einer starken hispanischen Tradition. Die Bewohner Santiagos sind Menschen, die stolz darauf sind, zur einzigen Heldenstadt der Republik Kuba zu gehören. Dieser Titel trägt dem außergewöhnlichen Beitrag der Stadtbewohner zum Befreiungskampf der Kubaner Rechnung. Lebensart, Musik und Geschichte machen Santiago ohne Zweifel zu einem einzigartigen Ort des Landes. Über die städtebaulichen Werte hinaus bewundert man die Natur, die die Stadt umgibt, und ihre zur Karibik hin offenen Strände an der Südküste des Landes. Dazu kommt ein großer kultureller Reichtum, Produkt von aufeinanderfolgenden Wellen spanischer 98

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Kolonisatoren, afrikanischer Sklaven, französischer Immigranten und Kreolen aus anderen Antillenkolonien. Aus der Verschmelzung dieser unterschiedlichen kulturellen Elemente enstand eine einzigartige, stark ausgeprägte Eigenheit, die in den beliebtesten Volksfesten Kubas ihren Ausdruck findet, wie etwa dem Karneval von Santiago oder dem Fest des Feuers, einem großen karibischen Kulturfestival. Außerdem bietet die Stadt unzählige attraktive Orte, die in Verbindung zu ihrer reichen Geschichte stehen. Beispiele sind das Antiguo Cuartel Moncada, eine alte Kaserne, der Platz Plaza de Dolores, das BacardiMuseum, das Schloss von San Pedro de la Roca, das Karnevalsmuseum, die HerediaStraße, der Park Céspedes, die Kathedrale und der Friedhof Santa Ifigenia, das Hotel Casa Granda –ein Ort, an dem sich früher die gehobene Gesellschaft Santiagos traf-, das Haus von Diego Velásquez, und viele mehr. Auch die Umgebung der Stadt bietet einige Orte, deren Besuch ein Muss ist: der Park Baconao, der zum Biosphärenreservat erklärt wurde, und das Heiligtum der Schutzheiligen Kubas, der Heiligen Jungfrau der Barmherzigkeit Virgen de la Caridad del Cobre. Dank all dieser Besonderheiten wird die Stadt jedes Jahr von tausenden von Touristen aus der ganzen Welt besucht. Santiago de Cuba hat die nötigen Infrastrukturen, um

den Kongress- und Event-Tourismus verstärkt zu fördern. So tagten im Dezember letzten Jahres erfolgreich mehr als ein Dutzend Staatschefs im Rahmen des Gipfels der Karibikstaaten (CARICOM) in der Stadt. Da die Stadt von Bergen und Meer umgeben ist, bietet sie viele Möglichkeiten für den Öko- oder Naturtourismus in Form von Abenteuerurlaub und Wandern sowie für Wassersportarten und den Wellness-Tourismus oder die Besucher, die einfach nur das Leben genießen wollen. In der Stadt gibt es eine große Auswahl an Hotels und Restaurants, die man entweder in einer maritimen Umgebung oder auch inmitten der Natur findet. Für Besucher Santiagos gibt es zahlreiche Möglichkeiten, in der Stadt oder in ihrer Umgebung unterzukommen. Auf dem internationalen Flughafen Antonio Maceo können große Langstreckenmaschinen landen, tatsächlich ist es einer der am besten ausgestatteten Flughäfen der Karibik. Andererseits bietet der Anleger für Kreuzfahrer im Hafen die besten Bedingungen mit voller Garantie für den Kreuzfahrtourismus. Im Jahr 2008 reisten 108.511 ausländische Touristen in die Stadt. Diese Zahl machte sie zu einem der beliebtesten Reiseziele Kubas. Santiago de Cuba ist ohne Zweifel einer der schönsten Plätze des Landes, wo der Besucher den Puls der Insel spüren kann.



Ein Paradies für die Sinne: Paradisus Río de Oro

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Üppige Natur umgibt die Gäste in der paradiesischen Umgebung des Paradisus Río de Oro, mehr als 800 Kilometer östlich von Havanna an der Nordküste der Provinz Holguín gelegen.

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as Miteinander von Grün mit dem Blau des Meeres, des Himmels und der Wälder an der Küste ist so blendend, dass dieser Ort Playa Esmeralda, der Smaragdstrand, genannt wird. Er befindet sich ganz in der Nähe der Stelle, an der Kolumbus ausrief, dies sei der schönste Flecken Erde, den ein menschliches Auge je gesehen habe. Die Anlage gilt als echtes Öko-Resort, da sie sich in einer völlig ökologischen Umgebung innerhalb des Naturparks Bahía de Naranjo befindet. Eleganz und Komfort zeichnen dieses Hotel der Kategorie Fünf Sterne aus, das speziell für Erwachsene ab 18 Jahren angelegt ist und Ultra All Inclusive bietet, damit die Gäste uneingeschränkt das große Angebot an Themenrestaurants, Bars, Unterhaltungsprogrammen, Sport und Profishows genießen können. Es hat 300 moderne Zimmer, aus denen zwei Garden Villas besonders hervorstechen, wahre Kleinode des Stilbewusstseins, die Liebhaber des Exquisiten mit feinen Details entzücken. Es handelt sich um zwei Chalets in privilegierter Umgebung, die Zugang zum exklusiven Strand Las Caleticas haben. Sie bieten Butler-Service, einen Aussichtsturm, privaten Pool, eigene Sauna und Jakuzzis, Terrassen, Gärten, eine Bar mit Premium-Getränken, Sonnenterrasse, Laptop mit Internetanschluss und be-

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sondere Annehmlichkeiten. Zu den Besonderheiten des Paradisus Río de Oro gehört das Yhi Spa, wo der Geist geweckt und der Körper belebt wird. Geprüfte Therapeuten wenden professionelle Produkte an und bieten einige der exklusivsten Behandlungsmethoden der Welt an. In Pavillons mit Jakuzzi und Meerblick können Einzelpersonen und Paare den Meereswasserpool genießen oder vom abgeschirmten Strand den atemberaubenden Blick auf die Klippen wahrnehmen. Das Paradisus Río de Oro entführt seine Gäste mit dem exquisiten kulinarischen Angebot im Buffet- und den vier Spezialitätenrestaurants á la Carte, darunter auch japanische und Tepanyaki-Küche, auf eine Reise der Sinne. Weitere Annehmlichkeiten des Hotels sind seine sechs Bars, Tauchangebot inklusive, zwei Pools, Pool Concierge, Life Enriching-Aktivitäten mit soziokulturellen Workshops unter der Leitung von Spezialisten, Tennisplätze, eine große Auswahl an Wassersportaktivitäten, Unterhaltungsprogramme, Zen-Bereich für Yoga und Tai-Chi, Tagungsraum und kabelloser Internetzugang (WiFi) in den Gemeinschaftsbereichen. Nach den Umbauten, die nach den Unwettern in Kuba am Ende des vergangenen Sommers durchgeführt wurden, ist das Paradisus Río de Oro ein komplett modernisiertes Hotel mit neuen Werten, mehr Komfort, einem größeren Angebot und neuen Dienstleistungen. Um weiterhin durch seine herausragende Qualität zu bestechen, wird das Paradisus Río de Oro in Kürze den Royal Service einführen, einen der besten Bereiche mit sehr persönlicher Behandlung, das den Gästen bisher ungeahnte Exklusivität und Wahrung der Privatsphäre bietet. So verjüngt das Paradisus Río de Oro sein Image, hebt die Standards und bietet ein Produkt der gehobenen Klasse, damit seine Gäste unvergessliche Erfahrungen erleben.



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Die Karibik wendet neue Mittel an, um den Tourismus zu halten Dr. Héctor Ayala Castro, Professor an der Tourismusfakultät der Universität von Havanna und Mitglied der Expertengruppe der WTO

Die abnehmende Tendenz des Wachstums der Touristenzahlen in der Karibik wird von mehreren Faktoren bestimmt, wie etwa von der wirtschaftlichen Depression, die sich seit dem vorvergangenen Jahr in den USA bemerkbar machte, oder von der Passpflicht in den USA für Reisen in die Karibik, dem verstärkten Aufkommen von Wirbelstürmen und dem Klimawandel mit dem damit verbundenen Anstieg des Meeresspiegels. Weitere Faktoren sind die Absorbierung der weltweiten touristischen Nachfrage durch neue Destinationen, ein gewisses Gefühl der Übersättigung, was den Badetourismus angeht, und zahlreiche andere. Es ist zu bedenken, dass sich, nachdem die direkten Auswirkungen der Geschehnisse des 11. September vorüber waren, bei den Touristenzahlen auf den Karibikinseln ab dem Jahr 2003 wieder ein Wachstum von 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr einstellte (in dem ein Negativwachstum registriert wurde). In absoluten Zahlen waren das etwa so viele wie im Jahr 2000 (etwas mehr als 17 Millionen)1. In den Folgejahren stellte sich eine Ten102

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denz der jährlich immer geringer werdenden Wachstumsraten ein, die nun schon seit vier Jahren andauert. Im Jahr 2004 lag das Jahreswachstum der Touristenzahlen bei 6,2 Prozent, in 2005 waren es 3,9 Prozent, im Jahr 2006 wurde ein Zuwachs von 3,4 Prozent und in 2007 von 0,4 Prozent erreicht. Im vierten Quartal 2007 gab es ein stärkeres touristisches Wachstum von 5,4 Prozent, das auch noch im ersten Quartal 2008 anhielt (6,7 Prozent), in den Folgequartalen konnte diese Tendenz jedoch nicht durchgehalten werden. Entwicklung im Jahr 2008 Betrachten wir die Ergebnisse von 2008, so sehen wir, wie schon erwähnt, für die gesamte Karibik im ersten Quartal einen Zuwachs von 6,7 Prozent. Im zweiten Quartal wurde aber nur ein Plus von 1,2 Prozent erzielt. In beiden Fällen waren diese Ergebnisse jedoch besser als im Vorjahr (im ersten Quartal 2007 gab es ein Negativwachstum von -0,8 Prozent, im zweiten Quartal gingen die Touristenzahlen um 3,7 Prozent zurück). Im Juli ging die Zahl der Touristen in der Ka-

ribik um 1 Prozent zurück, im August 2008 gab es ein Wachstum von 0,6 Prozent, wobei aber diese Zahlen einige Länder noch nicht mit einbeziehen, die zum Zeitpunkt der Erarbeitung dieser Information ihre Daten noch nicht abgeschlossen hatten. Insgesamt kam die ganze Karibik in den ersten acht Monaten 2008, eingedenk der vorausgegangenen Bemerkungen, auf ein akkumuliertes Wachstum von 3 Prozent, ein Ergebnis, das als gut zu bewerten ist. Wenn diese Tendenz angehalten hätte, hätte das Gesamtergebnis des Jahres 2008 viel besser sein können als das des Jahres 2007. Aber der Beginn der Wirtschaftskrise in den USA Mitte 2008 und ihre Auswirkungen auf die Weltwirtschaft, so, wie sie analysiert wurden, führten zu einer Verringerung der weltweiten Tourismusbewegungen im zweiten Halbjahr 20082. Eine erste Analyse zeigt, dass die Auswirkungen auch Einfluss auf die Zahl der Touristen in diesem Teil der Welt haben. Man muss bedenken, dass etwa die Hälfte aller Touristen, die diese Region besuchen, aus den USA kommen. Touristenzahlen in den fünf wichtigsten Destinationen der Karibik Obwohl wir nicht über die offiziellen detaillierten Informationen aller Länder verfügen, kann uns eine Analyse der wichtigsten Destinationen der Karibikinseln, die mehr als eineinhalb Millionen Touristen pro Jahr zählen, einen vorläufigen Eindruck darüber verschaffen, wie sich die Touristenzahlen in der Karibik verhalten und es im restlichen Jahr 2008 wohl getan haben. Eingedenk der oben genannten Informationen könnte man annehmen, dass die Dominikanische Republik, die einen wichtigen Anteil von Touristen aus den USA hat, nur ein geringes oder Nullwachstum im gesamten Jahr 2008 erzielen wird, vor allem während des Rückgangs der Touristenzahlen in der zweiten Jahreshälfte. Es heißt sogar, dass zum Beginn der Hochsaison, die im Dezember beginnt, sechs Charterflüge storniert werden3.



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Kuba ist nicht abhängig vom nordamemit dem Tourismus zu tun haben, suchen und setzt diese auch um. Man sucht nach rikanischen Markt und stellt einen ganz beBedingungen, Synergien, Strategien und Lösungen für die derzeitigen finanziellen sonderen Fall dar, da es bisher nicht stark Ansatzpunkte, um den Tourismus in dieSchwierigkeiten, die beim Bau des großen beeinträchtigt worden ist. Dennoch zeigten ser Gegend zu erneuern und attraktiver zu Ferienzentrums Cap Cana entstanden sind. auch hier die Touristenzahlen im zweiten gestalten. Seit einiger Zeit werden MaßnaKuba hat einen breiter gestreuten Markt Halbjahr eine Tendenz zur Stagnierung oder hmen ergriffen, um die Arbeit im Tourismus und entwickelt Aktionen, um den kanadiszum Rückgang, wenn auch in geringerem zu perfektionieren und zu sichern, dass das chen und den europäischen Markt weiter Maße. Vor allem im September gingen die Wachstum der Touristenzahlen anhält. Ein auszubauen. Außerdem erzielt es eine Zahlen aufgrund der starken Wirbelstürgewisser Gemeinsinn macht deutlich, dass weitergehende Entwicklung des russischen me, die einige Tage dauerten, zurück. Die man trotz der Gemeinsamkeiten des Angeund anderer Märkte, man verbessert die Zuwächse, die im 1. und 2. Quartal erreicht botes in der Karibik auch die BesonderheiWerbung und die Vermarktung und erneuwurden, waren die höchsten der gesamten ten jeder einzelnen Destination hervorheben ert und vergrößert die Hotelkapazitäten. Die Gruppe der untersuchten Länder. Man kann kann, die diese von den anderen unterscheiDienstleistungen im Bereich Luftverkehr annehmen, dass die historischen Zahlen von den, was wiederum die Wahl für diese Dessind wettbewerbsfähiger geworden, indem 2005 erreicht werden. Kuba die Zahl der Sitzplätze der hatte bereits zum fünften staatlichen Fluggesellschaft Mal in Folge mehr als zwei vergrößert, Investitionen in Millionen Touristen. die Flughafeninfrastrukturen Nach Jamaica kamen getätigt und die eigenen zwischen Januar und Juli Flugzeuge verbessert und 20084 zwei Drittel der vergrößert wurden. Bei eiTouristen aus den USA, desnigen Flughäfen wurde die halb könnte dieses Land ein Kapazität erweitert, wie etwa sehr gemäßigtes Wachstum dem in Villa Clara, der in der erreichen. Dagegen könnte Hochsaison 2008 von mehr es sein, dass Puerto Rico Flugzeugen angesteuert und die Bahamas, die über wird. Generell werden die 80 Prozent nordamerikanisVerbindungen mit den komchen Tourismus haben, am merziellen FluggesellschafEnde des Jahres 2008 gar ten gestärkt. kein Wachstum erreichen, Die größte der Karibikinwobei sich diese Annahme seln betont derzeit auch den nicht auf aktuelle Statistiken, Kulturtourismus, Grundlage die nicht vorhanden sind, und Stärke für die weitersondern auf andere Arten führende Entwicklung des des Information stützt. Tourismus, für die man Quellen: UNWTO World Tourism Barometer, Oktober 2008; * Information Die vorher genannten der Vereinigung der Hotels und Restaurants der Dominikanischen Republik, mehr die bedeutende Anzie28-11-2008; ** ONE Cuba; ***CIDTUR Reporte Diario de Prensa fünf Destinationen hatten CIDTUR hungskraft des kunstgeschiespecial (Täglicher Bericht der Fachpresse) 14-11-08, Ankunft von zwei zusammen einen Anteil von Millionen Besuchern in Kuba. chtlichen Erbes, der Musik 67,5 Prozent aller Touristen und der Kunst des Landes auf den Karibikinseln im nutzen wird. Hotels in hisJahr 2006, in 2007 waren es 66,7 Prozent. tination konkret erleichtert. torischen Städten werden umgebaut und Dies weist darauf hin, dass, wenn alle diese Die Dominikanische Republik hat sich, vorbereitet, um die Kulturwelt der Insel und Destinationen nur ein geringes oder gar kein ohne auf die Märkte USA und Kanada zu insbesondere das nicht materielle Kulturerbe Wachstum aufweisen, das Ergebnis für die verzichten, mehr für die europäischen Märkwie etwa den Karneval, die Volksfeste und gesamte Karibik sehr ähnlich sein wird. te geöffnet und beginnt auch, Nachfrage aus Musiktage, in den Tourismus einzubringen. anderen nicht traditionellen Märkten, wie Man unternimmt bedeutende AnstrengunWas macht man in der dem russischen und anderen, zu verzeichgen, um die Qualität und den Service für die Karibik? nen. Sie vergrößert weiter die HotelkapaziGäste zu verbessern. Es gibt neue Projekte, Die historischen Herausforderungen täten und durch die Anziehung bedeutender um die Reize der Insel zu vergrößern und zu des Tourismus in der Karibik (Integration Investitionen (hauptsächlich spanischer) entverbessern und sie zu einem touristischen und Kooperation, nachhaltige Entwicklung, wickelt sich auch der Residenz-Tourismus, Wert zu machen. Ausweitung des Produktangebotes, Diversies werden Unterkünfte in den Bergen gesPuerto Rico hat ernsthafte Maßnahmen fizierung der Märkte, Reduzierung der Verchaffen, und das gesamte Land soll in eine unternommen, um den Fluggesellschaften, letzbarkeit und der Abhängigkeit von außen) touristische Destination verwandelt werden, die das Land anfliegen, Anreize zu einem werden nach und nach akzeptiert. Man ist wofür neue Gebiete gefördert werden, damit Ausbau ihres Streckennetzes zu bieten. sich immer mehr bewusst, dass man sich nicht nur die Orte mit Stränden die Besucher Damit will man erreichen, dass die Zahl der ihnen entgegenstellen muss, und die geanziehen. verfügbaren Sitzplätze, die ursprünglich um genwärtige Situation führt dazu, dass in dieDie Dominikanische Republik plant za44 Prozent reduziert werden sollte, nur um ser Hinsicht noch intensiver gearbeitet wird. hlreiche Investitionen in Infrastrukturen, 14 Prozent gekürzt wird. Das Land entwicDie Behörden, Unternehmer und Fachleute Beschilderungen, Verbesserung der Sicherkelt neue Arten des Tourismus, wie etwa wie auch die regionalen Organisationen, die heit, Fortbildung und Öffentlichkeitsarbeit den Sporttourismus, und ein neues Image, 104

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um neue Märkte zu finden, wo man das touristische Produkt verkaufen kann, und sich auch an die europäischen Märkte zu wenden. Jamaica investiert in die Flughäfen und vergrößert die Aufnahmefähigkeit des Landes, indem in den letzten drei Jahren eine Anzahl neuer Hotels entlang der Nordküste der Insel gebaut wurde. Man setzt auch darauf, in Zeiten mit geringem Besucherandrang die Angestellten weiterzubilden. Jamaica möchte seine touristischen Reize, unter anderem die Kultur, stärken und plant den Bau eines neuen Hafenanlegers für Kreuzfahrschiffe. Die Bahamas andererseits unterzeichnen das Abkommen zur Schaffung von Petrocaribe, um den Druck in Sachen Erdöl zu mindern. Die Vereinigung der Karibikstaaten (AEC)5 beantragte im November bei der UNO, die Region zu einem „Gebiet von speziellem Interesse im Rahmen der nachhaltigen Entwicklung“ zu erklären und damit der Anfälligkeit hinsichtlich der Schädigung der Umwelt Rechnung zu tragen, die die Fischerei und den Tourismus betrifft. Während der Tourismus für die Gesamtheit der Karibikstaaten einen Anteil am Bruttoinlandsprodukt von 13 Prozent und 15 Prozent der Beschäftigung hat, ist die Abhängigkeit der Inselstaaten vom Tourismus erheblich stärker, sie wird sogar als die höchste Abhängigkeit vom Tourismus weltweit angesehen. Die Caribbean Tourism Organization (CTO) ist zusammengekommen, um Lösungen vorzuschlagen und zu untersuchen und das Produkt Karibik Total zu vermarkten, dass aber Vielfalt und die angemessenen

Unterschiede umfasst, damit die Touristen Karibikdestinationen „sammeln“ können und danach immer zufrieden nach Hause fliegen. Sie schlägt vor, Synergien zwischen den verschiedenen Destinationen zu schaffen und dafür die Flugverbindungen zu nutzen; sie wendet die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien an und steht für die Ansicht ein, dass, wenn sich schon in der Karibik die Länder mit der stärksten Abhängigkeit vom Tourismus befinden, dies dann auch die Länder sein müssen, die am besten mit dem und im Tourismus arbeiten. CARICOM ist eine Vereinigung aus 15 Karibikstaaten, die Millionen für die Werbung für eine einheitliche und einzigartige Karibik ausgibt. Sie stellt es als eine Notwendigkeit dar, das Problem der Flüge zwischen den einzelnen Inseln zu lösen, um so den Tourismus anzukurbeln6, und setzt auf die Multidestination, indem die Verbindungen mit anderen Karibikinseln, wie etwa im Falle Kubas, vervielfacht werden. Die hohe Importabhängigkeit –die im Falle der Inselstaaten noch viel stärker isthat großen Schaden im Zusammenhang mit Lebensmitteln und Erdöl hervorgerufen, was sich in einer geringeren Effizienz des Tourismus widerspiegelt. Glücklicherweise besitzen 10 Inselstaaten Verbindungen zu Petrocaribe, was die Auswirkungen der Energiekosten dämpft. Wie man sehen kann, wartet die Karibik trotz der schlimmen Situation der Weltwirtschaft und ihrer mehr als deutlichen Auswirkungen auf den Tourismus nicht untätig ab, sondern sucht Wege, um mit dieser Situation fertig zu werden und zu erreichen, dass der

1) Alle Daten beziehen sich auf Quellen von der WTO, insbesondere Barómetro OMT del Turismo Mundial (Barometer WTO für den Tourismus weltweit) und Panorama del Turismo Internacional (Panorama des internationalen Tourismus), veröffentlicht in den Jahren 2007 und 2008. 2) Nach Aussage von Geoffrey Lipman, Untersekretär der WTO, wird die Stagnation des Wachstums dazu führen, dass der Tourismus im Jahr 2008 nur um 2 Prozent wachsen wird, im Jahr 2009 wird es bestenfalls ein Nullwachstum geben (CIDTUR, 2811-2008, entnommen von AFP, Paris, gleiches Datum). 3) CIDTUR, Reporte Diario de Prensa (Täglicher Pressebericht), 28. November 2008: Wirtschaftskrise beginnt, sich auf die Tourismusbranche des Landes auszuwirken (Dominikanische Republik). 4) CTO, Latest Statistics 2008, 3. Oktober 2008. 5) Die AEC umfasst nicht nur Inselstaaten der Karibik, sondern alle Länder, die Küstenregionen an der Karibik besitzen; dazu gehören Mexiko, Venezuela, Kolumbien und Mittelamerika. 6) Hosteltur 08-07-2008: La unión hace la fuerza: CARICOM cambia su filosofía (Kraft durch Einheit: CARICOM verändert ihre Philosophie).

Tourismus auch weiterhin gute Ergebnisse bringt – zur Zufriedenheit der Touristen und zum Wohlergehen der Destinationen.

Deutschland ist Gastland der FITCuba´09

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eutschland ist in diesem Jahr Gastland der 29. Internationalen Tourismusmesse in Havanna, die vom 4. bis 8. Mai stattfindet. Ein Grund dafür ist zweifellos, dass Deutschland schon immer einer der wichtigsten Quellenmärkte für den Tourismus der Insel war. Spezialthema der Tourismusmesse sind in diesem Jahr die wichtigen kulturhistorischen Städte Kubas, die man auf Rundfahrten besuchen kann (Havanna, Remedios, Cienfuegos, Trinidad, Camagüey, Bayamo, Santiago de Cuba und Baracoa), mit dem Ziel, die Reize und kulturellen Besonderheiten dieser touristischen Produkte bekannter zu machen. FITCuba 2009 wird auch eine Plattform bieten, um über das Segment der Kon106

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gresse, Veranstaltungen und Incentives zu debattieren, das derzeit ein wichtiges Wachstum vorweisen kann, und um für die E-Hotels zu werben. Diese Fachveranstaltung ist die wichtigste für die einheimische Tourismusindustrie. Wie in jedem Jahr werden wieder Reiseveranstalter, Vertreter von Reisebüros, Transportunternehmen, Fluggesellschaften, Hotels und die Fachpresse vertreten sein. Austragungsort wird wieder der Park Morro-Cabaña in der Hauptstadt sein, wo die Messe am 4. Mai um 16 Uhr mit

dem Durchschneiden des Bandes offiziell eröffnet wird. Danach ist ein Rundgang über das Messegelände geplant. Nach den Fachtagungen sind am zweiten Tag eine Präsentation des Reiseziels Kuba und seiner kulturhistorischen Städte sowie eine Hommage des Tourismusministeriums der Republik Kuba an die deutschen Ehrengäste geplant. Auf dem Programm für den Mittwoch, 6. Mai, stehen die Präsentationen von Havantur und Gaviota Tours, für den 8. Mai sind Fahrten zum Kennenlernen der Kulturstädte Havanna, Remedios, Cienfuegos, Trinidad, Camagüey, Bayamo, Santiago de Cuba und Baracoa geplant. Offizielle IncomingAgentur der FITCuba´09 ist das Reisebüro Cubatur.



Die wichtigsten Ereignisse des Jahres 2008

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Im Jahr 2008 schaffte es Kuba, sich als eines der beliebtesten Reiseziele in der Karibik zu konsolidieren. Trotz der Auswirkungen von drei starken meteorologischen Ereignissen im Land erhielt die Freizeitindustrie ihre positive Entwicklung aufrecht. Zeichen dafür ist zum Beispiel, dass erstmals in der Geschichte innerhalb eines Jahres eine Million Besucher nach Varadero kamen, sowie die Tatsache, dass Kuba das wichtigste Badereiseziel der Kanadier wurde und Mexiko auf den zweiten Platz verdrängte. Januar eröffung des ersten All inclusive-hotels in havanna Das Hotel Club Acuario, das zur Hotelgruppe Cubanacán gehört, ist das erste und einzige Hotel, das in der Stadt Havanna All Inclusive anbietet. Der größte Reiz dieses Hotels ist seine Lage direkt am größten Sporthafen des Landes, Marina Hemingway, wo jedes Jahr der wichtigste Wettbewerb ganz Kubas im Sportfischen ausgetragen wird, der internationale Ernest Hemingway-Wettkampf im Hornhecht-Fischen. erstmals Direktflüge zwischen Chile und Kuba Der erste Direktflug der Gesellschaft Cubana de Aviación zwischen Santiago de Chile und Havanna. Empfangen wurde er von der stellvertretenden Tourismusministerin María Elena López Reyes, der Präsidentin von Havanatur, Xiomara Martínez, sowie leitenden Köpfen der Gesellschaft Cubana de Aviación. Kubanisches Hotel erhält Auszeichnungen von der weltweit größten Tourismuswebsite Das kubanische Hotel Paradisus Río de Oro wurde mit zwei „Travelers Choice 2008“ von der weltweit größten Tourismuswebsite, nämlich TripAdvisor, ausgezeichnet. Das Hotel im Osten Kubas, in der Provinz Holguín, war eines der zehn beliebtesten Hotels der 108

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Urlauber in den Kategorien „Bestes All Inclusive der Welt“ und „Romantischste Hotels in Lateinamerika und der Karibik“. Das Sandals Royal Hicacos wird in den World Travel Awards 2007 zum besten Resort der Welt gewählt Diese wichtige Auszeichnung wurde den Leitern des Hotels im Rahmen der Gala zur 14. Ausgabe der World Travel Awards überreicht. Wie schon in früheren Jahren ist die Auszeichnung das Ergebnis der Abstimmung von 167.000 Tourismusexperten auf der ganzen Welt, darunter 110.000 Reiseexpedienten. Februar einweihung des hotels encanto san basilio in santiago de Cuba Das Hotel Encanto San Basilio wurde in der im Osten Kubas gelegenen Stadt eröffnet, da die Nachfrage im Bereich des Kulturtourismus und der Rundfahrten und Besichtigungen aufgrund der historischen und landschaftlichen Werte der Karibikinsel immer stärker wird. Es gehört der Gruppe Cubanacán und hat acht Zimmer und ein Restaurant und Bar, dessen Ambiente die eklektische Architektur aus der Zeit der Errichtung des Gebäudes -1920- aufleben lässt. Es besticht durch wertvolle Antiquitäten und ein reizvolles gastronomisches Angebot. März Jardines del Rey- zwei Millionen besucher Das Reiseziel Jardines del Rey konnte seit Beginn seiner internationalen Kommerzialisierung im Jahr 1993 in seinen Hotels zwei Millionen Touristen begrüßen. Zu dieser Region gehören die Keys Coco und Guillermo, Antón Chico und Paredón Grande. Jardines del Rey schafft die Konsolidierung seines Images und der Qualität seiner Produkte in verschiedenen Quellenmärkten, allen voran



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Kanada, Großbritannien und Argentinien. Die Destination hat elf Hotels und eine Villa mit insgesamt mehr als 3.600 Zimmern der Kategorien vier und fünf Sterne. Sie liegen direkt am Strand und bieten All Inclusive. thomas Cook zeichnet die exzellenz des Paradisus Princesa del Mar aus Das Hotel Paradisus Princesa del Mar, das zur spanischen Kette Sol Meliá gehört, wurde mit dem Warque of Excellence Award 2007 ausgezeichnet. Der deutsche Reiseveranstalter Thomas Cook überreichte diesen Preis als Ausdruck der Zufriedenheit seiner Kunden mit den hohen Service- und Qualitätsstandards des Hotels. April tui Austria prämiert das hotel Paradisus Varadero Das Hotel Paradisus Varadero wurde von den Kunden des österreichischen Reiseveranstalters Gulet Touristik zu einem der 100 beliebtesten Hotels der Welt gewählt. Gulet Touristik gehört zur TUI-Gruppe. Mai Kuba stellte fitCubA 2008 unter das Motto der einbindung von Kultur und tourismus und hebt den italienischen Markt hervor Die Internationale Tourismusmesse FITCUBA 2008, die wichtigste Veranstaltung für die Tourismusindustrie Kubas, fand vom 5. bis 9. Mai zum 28. Mal an ihrem bereits traditionellen Austragungsort, der Zitadelle des Parks Morro-Cabaña, statt. Diese Festung gehört zum Weltkulturerbe, zu dem die UNESCO das Alte Havanna vor einem Vierteljahrhundert erklärte. Juni beginn des hemingway-fischereiwettbewerbs Das 58. Internationale Ernest Hemingway-Turnier im Hornhecht-Fischen fand mit rund 20 Teams statt, die um die beste Punktzahl beim Fang von Blue Marlins, White Marlins, Sailfish und Spearfish nach der Art Tag and Release kämpften. Beim ältesten und angesehensten Event der Fischerei Kubas, der im Sporthafen Marina Hemingway stattfand, waren 12 Länder vertreten. August Das Meliá habana feiert seinen 15. geburtstag Dem Hotel Meliá Habana wurde schon bei seiner Eröffnung eine große Zukunft vorausgesagt, und auch im Jahr seines 15. Geburtstages trumpft das Haus jeden Tag mit neuen Erfolgen auf. Das Meliá Habana besticht durch ein harmonisches Miteinander von ausgezeichneten Dienstleistungen und professionellem, gastfreundlichem Auftreten des Personals, zwei Eigenschaften, die das majestätische Gebäude zu einem Symbol der Hoteltradition in der Hauptstadt Kubas machen. Oktober Das Paradisus Río de Oro erhält einen Preis von first Choice Das Paradisus Río de Oro erhielt die Gold Medal 2008, die First Choice an die Hotels vergibt, die den Kunden des großen britischen Veranstalters die höchsten Qualitätsstandards bieten. Das Paradisus Río de Oro erhielt diese Auszeichnung bereits zum zweiten Mal in Folge von First Choice, dem wichtigsten Partner des Hotels, was die Zahl der Gäste als auch den Umsatz angeht. Die globalia-gruppe weitet ihre Präsenz in Kuba aus Die spanische Globalia-Gruppe hat ihre Präsenz in Kuba ausge110

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weitet, indem sie das Hotel Oasis Turquesa in das Portfolio ihrer Hotelkette Oasis aufnahm. Diese hat bereits 43 Hotels auf der ganzen Welt, wie die Gesellschaft informierte. November Kubanisches hotel gewinnt den Primo 2008 von Neckermann Reisen Die Verantwortlichen des kubanischen Hotels Meliá Las Antillas nahmen den Primo Neckermann Reisen 2008 entgegen. Das Hotel wurde von den Gästen des Reiseveranstalters zu einem der hundert besten und beliebtesten Hotels gewählt. Kuba feiert den zweimillionsten besucher Im fünften Jahr in Folge überschritt im letzten Jahr Kuba die Marke der zwei Millionen ausländischer Gäste. Im Dezember 2004 wurde erstmals angekündigt, dass die Insel als Tourismusdestination mehr als zwei Millionen Besucher empfangen hatte. expedienten von Viajes el Corte inglés lernen das Reiseziel Kuba kennen Vom 14. bis 20. November 2008 nahmen fast 100 Reiseexpedienten von Viajes El Corte Inglés aud Mexiko und Spanien an einem Fam Trip durch Kuba teil. Dezember Im zweiten Quartal des Jahres 2008 wurde Kuba zum wichtigsten Reiseziel der Kanadier, die einen Badeurlaub verbringen wollen. Nach vorläufigen Daten des kanadischen Statistikinstituts verdrängte Kuba somit Mexiko auf den zweiten Platz. Von Mai bis Juni reisten rund 231.000 Kanadier nach Kuba, das waren 18,5 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2007. Nach Mexiko reisten 206.000 Touristen aus Kanada, ein Anstieg um 9,7 Prozent.



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