Ober St. Veiter Blatt'l 59

Page 1

Gute Nachrichten aus Ober St. Veit

59. | Ausgabe Herbst 2013 - Viel Spaß beim Lesen wünschen die Kaufleute Ober St. Veit

Unsere Nachbarn:

Die Geschichte von Hacking

Im Rahmen der Serie "Geschichte unserer Nachbarn" bieten wir auf Seite 13 die kurze Geschichte eines weiteren Bezirksteiles des 13. Wiener Gemeindebezirks. Seite 2 – Bericht des Obmannes

Seite 2 – Ein Tag im Leben eines Mitgliedes

Seite 3 – Rückblick Seite 5 – Aktuelles

Seite 6 – Interview BV Mag. Silke Kobald

Seite 7 – Struckerschützen, Eröffnung Gössl-Stüberl

Seiten 8 bis 10 – Alle Mitglieder auf einen Blick

Seite 11 – Interview Dr. Johannes Mlczoch

Seite 12 – Feldkurator Matthias Ortner

Seite 13 – Die Geschichte von Hacking

Seite 14 – Der Veranstaltungskalender

Seite 15 – Das Rezept der Saison

Seite 16 – Steckbrief MusicArtsVienna

Gute Nachrichten aus Ober St. Veit

1


Neue Serie! KR Gerhard Korkisch Obmann

Editorial

Grätzlfest und Schmankerlmarkt Bewegung durch Engagement

Liebe Ober St. Veiterinnen und Ober St. Veiter! Brr, brr, war es kalt, während unseres letzten Ober St. Veiter Grätzlfestes im Mai! Bei wolkenverhangenem Himmel hat es zwar nicht geregnet (das Damoklesschwert eines jeden Veranstalters), aber die warme Winterkleidung hatte noch einmal ihre Berechtigung. Insbesondere die Gastronomie hatte mit der Kälte zu kämpfen, die dann doch immer wieder besiegt wurde. Natürlich haben unsere Ober St. Veiter Kaufleute wieder ihre Produkte und Leistungen präsentiert. Es ist ja erstaunlich, was es in Ober St. Veit alles gibt und wofür man nicht in die Ferne fahren muss. Recht herzlichen Dank an die Pfadfinderinnen und Pfadfinder, die eine sehr große Hilfe bei den Vorbereitungen und auch am Fest waren. Toll, mit welcher Selbstverständlichkeit sie überall angepackt haben, wo es notwendig war. Mit so einer Jugend können wir getrost in die Zukunft schauen. Natürlich bedarf es auch von uns „Alten“ Hilfe und Unterstützung, vor allem dort, wo sehr viel freiwillige Arbeit geleistet wird. In diesem Sinne ging der Reinerlös aus dem tollen Verkauf der Tombolalose, für den ich mich herzlich bedanke, an die Pfadfinder Gruppe 39 Ober St. Veit. Natürlich freue mich immer wieder über die fröhlichen Augen der Kinder, die beim Ringelspiel (natürlich auch bei den anderen Stationen) ihren Eltern zuwinken und immer wieder noch eine Runde fahren wollen. Der Schmankerlmarkt mit einem Weinbauern aus der Steiermark am Anfang unseres Festplatzes war diesmal ein besonderer Anziehungspunkt. Es wurde immer wieder an mich die Frage gestellt, ob denn dieser Markt wieder auf Donnerstag verlegt werden kann. Daher starten wir eine Befragung auf der Internetplattform Ober St. Veit www.1133.at, und ich bitte Sie, über Ihren bevorzugten Markttag abzustimmen. Sie können mir aber auch Ihre Meinung per E-Mail an gerhard@korkisch.at oder unter der Tel. Nr. 0676 83338710 mitteilen. Mehr dazu auf Seite 10. Den Taferlklasslern und natürlich auch allen anderen Schülerinnen und Schülern wünsche ich zum Schulanfang ein lernreiches Jahr, und allen wünsche ich einen schönen Einkauf in Ober St. Veit. Ihr Obmann KR Gerhard Korkisch

Gefördert aus Mitteln der Stadt Wien durch die Wirtschaftsagentur Wien. Ein Fonds der Stadt Wien. mit Unterstützung der Wirtschaftskammer Wien

2

Ein Tag im Leben eines Mitglieds Im Rahmen dieser Serie erzählt in dieser und den folgenden Ausgaben des Ober St. Veiter Blattl's jeweils ein Mitglied der IG Kaufleute Ober St. Veit den Ablauf seines normalen Alltags. Tauchen Sie ein in die Welt der Gewerbetreibenden, und Sie werden sehen: Die für alle sichtbare Präsenz während der normalen Öffnungszeiten ist nur ein Teil der Arbeit, die ein Betrieb erfordert.

Magdalena Schneider-Gössl Heurigenrestaurant, Sektbar, Hotel, Appartements Verheiratet mit Franz Schneider, Gasthof Markterwirt in Altenmarkt/Zauchensee Salzburg. 3 Kinder, 3 Enkelkinder Mein Tag beginnt mittags, da ich ein Nachtmensch bin und in der Nacht am besten arbeiten kann. Zwischen 11:00 Uhr und 12:00 Uhr stehe ich auf und erledige wichtige Telefonate. Derzeit muss ich gleich darauf den Fortschritt auf der Baustelle begutachten und mit dem Bauleiter die weiteren Bauschritte besprechen. Nachdem die private Hausarbeit getan ist, kann ich den frühen Nachmittag meinem Hobby, der Gartenarbeit, widmen. Anschließend folgt der Rundgang beim Heurigen und die Kontrolle der Hotelzimmer. Dann gönne ich mir eine Kaffeepause. Nachmittags sind meist wichtige Termine wahrzunehmen, wie Besprechungen mit dem Hausmeister oder die Organisation von Handwerkern, denn irgend etwas ist in den Betrieben immer kaputt. Vor dem Hauptgeschäft beim Heurigen bespreche ich mit dem Koch und den Kellnern die Speisekarte und die Organisation der Einkäufe. Im Hotel rede ich mit den Rezeptionistinnen über Buchungen und Wünsche der Gäste und Stammgäste. Während des Heurigenbetriebes zeige ich mich natürlich gerne in den Gasträumen und spreche mit meinen Gästen. Da wird es dann sehr rasch 21:00 Uhr, und es folgt meine einzige größere Mahlzeit des Tages: Mittag- und Abendessen in einem, mit anschließender kurzer Pause. Ab 23:00 Uhr widme ich mich der Arbeit im Büro. Alle E-Mails des Tages bearbeiten, die Buchungen im Hotel und beim Heurigen kontrollieren und den täglichen Postberg bewältigen. Es folgt die Organisation des nächsten Tages: Die Arbeit der Zimmermädchen, des Hausmeisters, des Kochs, der Kellner und an der Rezeption. Wenn ich dann auch noch die Eishäuser und Lebensmittel kontrolliert habe, ist es 3:00 Uhr oder 4:00 Uhr geworden. Dann kann ich natürlich nicht sofort einschlafen und benutze den Fernseher als „Schlafmittel“. Wenn ich eine Woche bei meiner Familie in Altenmarkt/Zauchensee verbringen möchte, muss ich dementsprechend vorbzw. nacharbeiten, damit die Woche ohne Probleme verläuft. Somit dauert mein Arbeitstag 14–16 Stunden. Aber die Gastronomie ist mein Leben, und ich bewältige den Alltag mit viel Freude.

Ober St. Veiter Blatt‘l


Was war?

Ein kurzer Rückblick auf die letzten Monate

18. Grätzlfest

18. April 2013. Wieder haben die Unternehmer, diesmal angeführt vom neuen Obmann KR Gerhard Korkisch, weder Kosten noch Mühen gescheut, um ein ansprechendes Programm zu verwirklichen. Auf der Bühne wurde ein breiter Unterhaltungsbogen von der Vorstellung der Ober St. Veiter Volksschule, der Musikwerkstatt Ober St. Veit, der Ballettschule Kobel und der Pfadfinder bis zur Modenschau Massing geboten. Das Festgelände war wie üblich von der traditionellen Kinderbackstube der Bäckerei Schwarz dominiert. An den Ständen der Kaufleute gab es viel Informationen, u. a. zur Sicherheit bei der Bautischlerei Fellner und bei Korkisch Haustechnik, und weitere Attraktionen, wie zum Beispiel die Rapid-Autogrammstunde am Stand der Erste Bank und Frisuren von Gabrieles Haaratelier. Die Ober St. Veiter Gastronomie stellte wie gewohnt zahllose Leckerbissen bereit, und auch der Schmankerlmarkt präsentierte an beiden Tagen des Festes seine Köstlichkeiten.

Musik gespielt und getanzt

Am 21. Juni 2013, bei einer der letzten Veranstaltungen als Bezirksvorsteher-Stv., durfte Mag. Silke Kobald mehr Publikum begrüßen, als sie eigentlich erwartet hatte. Im Rahmen eines Künstlernachmittages ermöglichten Ursula Wex (Mitglied der Wiener Philharmoniker) als Leiterin der Musikwerkstatt Ober St. Veit und Elisabeth Kobel (ehemalige Tänzerin an der Wiener Volksoper) vom Ballettstudio Ober St. Veit ihren Schülerinnen und Schülern einen Auftritt vor Publikum. Im Großen Festsaal des Amtshauses Hietzing traten Geiger, Cellisten, Gitarristen, Pianisten, Tänzer und Akrobaten auf, und die Kleinsten unter den Nachwuchskünstlern boten eine musikalisch untermalte Geschichte. Auch nach der Amtsübernahme zur Bezirksvorsteherin wird sie ihr Augenmerk auf die Jugend des Bezirkes richten, sagte Mag. Silke Kobald.

Gute Nachrichten aus Ober St. Veit

3


... und was war noch?

Benefizgala in Gedenken an

Lisa Della Casa © Monika Faltermeier

Im großen Festsaal des Amtshauses Hietzing fand am 22. Juli 2013 eine Benefizgala in Gedenken an die Schweizer Opernsängerin Lisa Della Casa (1919 – 2012) statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von Dieter Bock (Bock´s Music Shop) und dem Internationalen Lisa-Della-Casa Freundeskreis. Ein besonderer Genuss war der Auftritt von Natalie Perez, die für die kurzfristig verhinderte Sopranistin Juliane Banse einsprang und in Begleitung des Pianisten Helmut Deutsch Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Richard Strauss interpretierte. Die Autorin Gunna Wendt las aus ihrem Buch über Lisa Della Casa „Von der Arabella zur Arabellissima“. Nach der Pause erinnerten sich prominente Weggefährten wie KS Christa Ludwig, KS Olivera Miljakovic und KS Heinz Zednik in einer Gesprächsrunde an die Künstlerin. Der österreichische Kulturjournalist, Moderator und Autor Heinz Sichrovsky führte durch den Abend. Eine Weinverkostung des niederösterreichischen Winzers Leopold Fürnkranz rundete den gut besuchten Abend ab. Von Dezember 2013 bis Jänner 2014 wird eine Ausstellung über Leben und Werk der Künstlerin in der Wiener Staatsoper zu sehen sein. Im Oktober 2013 ist eine zweite Veranstaltung vorgesehen, zu der weitere prominente Gäste eingeladen werden.

n i e W

Rundgang

mit künstlerischem Akzent

Wir sind vier Ober Sankt Veiter Betriebe und laden Sie zu einem genussvollen Rundgang ein. Auf vier verschiedenen Standorten wollen wir mit Ihnen ins Gespräch kommen. Darüber hinaus stellen wir Ihnen einen Ober St. Veiter Künstler und einen prominenten Winzer vor. Kreieren Sie den Wein des Tages und nehmen Sie am Gewinnspiel teil!

27. September 2013 von 16 Uhr bis 20 Uhr Bautischlerei Fellner, Glasauergasse 24 Erste Bank, Hietzinger Hauptstraße 160 Massing Moden, Hietzinger Hauptstraße 145 San Vito Apotheke, Einsiedeleigasse 10

4

Ober St. Veiter Blatt‘l


Was tut sich?

Diana am Cobenzl

Das Gipsmodell und die halbfertige Büste im Atelier Wolfgang Karnutsch

Wenn dieses Blatt'l zur Verteilung gelangt, ist Wien um eine Skulptur reicher. Für den 1. September 2013 war die feierliche Enthüllung des vom Ober St. Veiter Bildhauer Wolfgang Karnutsch geschaffenen Denkmals zu Ehren von Lady Diana Spencer anberaumt. Für die Enthüllungsfeier war auch „Britische Prominenz“ angesagt: Erwartet wurden Lady Dianas beste Freundin, Rosa Monckton, und Robert Morton, einstiger Koch von Lady Diana, Prinz Charles und Königin Elisabeth II im Buckingham Palace, als vor Ort für die Kulinarik Zuständiger. Jetzt kann die fertige Büste im Garten des Schlosses Cobenzl, 1190 Wien, Am Cobenzl 94, bewundert werden.

Neues Ärztezentrum

Das zum Ortszentrum passend aufgestockte und renovierte Haus an der Ecke Einsiedeleigasse/Vitusgasse

In dem aufgestockten und renovierten Haus Vitusgasse 9 (Ecke Einsiedeleigasse, oberhalb der San Vito Apotheke) werden Ende September/Anfang Oktober drei Ärzte ihre Ordinationen eröffnen. Dr. Wenning Li, Zahnärztin, am 16. September. Ihre ursprüngliche Ausbildung und die Erfahrungen als Krankenschwester geben ihr besondere Sensibilität für Kinder und Patienten mit besonderen Bedürfnissen. Mehrere speziell ausgestattete Behandlungsstühle erlauben ein breites und zielgerichtetes Behandlungsspektrum. www.zahnarzthietzing.at, alle Kassen. Dr. Barbara Hub-Siegl, Praktische

in Ober St. Veit und Umgebung

Ärztin, am 1. Oktober 2013. Sie ist Schulärztin bei den Dominikanerinnen und bietet den gesamten Bereich der praktischen Schulmedizin. Alle Kassen. Dr. Nicole Nönnig, Dermatologin, am 1. Oktober 2013. Über die Haut- und Geschlechtskrankheiten hinaus ist sie auch Fachärztin für Angiologie (Gefäßerkrankungen) und befasst sich mit Akupunktur. Wahlärztin.

Herbstmesse

& Speed4 Event bei Porsche Wien-Hietzing

vielfältig die Tierwelt im Wiener Raum ist, und er will mehr Bewusstsein für die Tierarten inmitten einer Großstadt schaffen. Details unter www.vienna-wildlife.com. Die Vernissage veranstaltet er gemeinsam mit dem Künstler Reinhard Schulz. Nach einem Welcome Drink im Audi-Besprechungsraum wird der Film „Vienna Wildlife meets Art“ vorgeführt, und im Audi-Schauraum vor dem GF-Büro werden Fotografien und Bilder enthüllt. 3. Die Firma MAX WELL rundet das Programm mit einer Fashion Show ab, in deren Rahmen auch Kindermode gezeigt wird. Die Programmpunkte gibt es laufend in der Zeit von 9 bis 17 Uhr.

Weinrundgang Der 28. September 2013 ist ein Tag für die ganze Familie bei Porsche Wien-Hietzing. Im Rahmen der Herbstmesse werden die neuen Modelle der Marken Audi, VW, Skoda und Seat präsentiert. Für rasch entschlossene gibt es aus diesem Anlass beim Kauf eines Neuwagens auch ein Messe-Package (Volltankung inkl., Anmeldung inkl., Gebrauchtwagen-Eintauschgutschein Euro 1.000,-, gültig von 28.9. bis 12.10.2013 ). Außerdem werden ein Zubehörflohmarkt veranstaltet und eine Skoda Hüpfburg aufgestellt. Die Herbstmesse wird von drei weiteren Highlights begleitet: 1. Dem Speed4 Schülerwettbewerb 2013 "Wir bewegen Kinder". Dieser Wettbewerb wird von Volkswagen veranstaltet, um Volksschulkinder für Sport zu begeistern. Er findet österreichweit statt und beginnt in der Schule, wo die Kinder den speed4-Parcours kennenlernen. Das Training sowie das Qualifying finden im Turnunterricht statt, das Finale im jeweiligen Volkswagen Betrieb. Im Rahmen der Herbstmesse stehen zwei Kinderparcours im VW Showroom zur Verfügung, und Mirna Jukic gibt Autogramme.

2. Der Vernissage "Vienna Wildlife". Vienna Wildlife ist ein Projekt des Fotografen Karl Leitner. Er will damit zeigen, wie

Gute Nachrichten aus Ober St. Veit

Es ist mittlerweile zu einer der Ober St. Veiter Traditionen geworden, dass sich einige Kaufleute zusammentun und den sogenannten "Weinrundgang" organisieren. An einem Tag im Herbst, diesmal ist es der 27. September 2013, laden diese Kaufleute ihre Kunden und alle Interessierten ein, von 16 Uhr bis 20 Uhr von einem Geschäft zum nächsten zu wandern. Dort können sie sich nicht nur von den Geschäftsleuten und deren Angeboten ein Bild machen, sondern auch guten Wein kosten und sich über den Winzer und das jeweilige Weinbaugebiet informieren. Die Gäste können auch schöne Preise gewinnen, denn es wird der Wein des Tages gewählt, und alle abgegebenen Bewertungskarten nehmen an einer Verlosung Teil. Heuer wird jeder teilnehmende Betrieb auch einen Ober St. Veiter Künstler und sein Werk präsentieren. Also nehmen Sie sich Zeit und lassen Sie sich überraschen! Die vier Betriebe, die heuer teilnehmen, sind: • Bautischlerei Fellner, Glasauergasse 24 • Erste Bank, Hietzinger Hauptstraße 160 • Massing Moden, Hietzinger Hauptstraße 145 • San Vito Apotheke, Einsiedeleigasse 10

5


Zur Zeit der Verteilung dieses Blatt'ls wird die Bezirksvorsteherin Hietzings, Frau Mag. Silke Kobald, rd. zwei Monate im Amt sein. Ein guter Zeitpunkt für eine erste Standortbestimmung.

Bezirksvorsteherin

Mag. Silke Kobald im Interview Blatt'l: Sie sind jetzt über ein Monat „im Amt“ als Bezirksvorsteherin. Bereuen Sie Ihre Entscheidung? Mag. Kobald: Hietzing ist für mich der lebens- und liebenswerteste Bezirk Wiens. Für die Menschen in Hietzing zu arbeiten ist für mich die schönste und erfüllendste Aufgabe, die ich mir vorstellen kann. Ich habe die Entscheidung, für die Funktion der Bezirksvorsteherin zu kandidieren, sehr gut überlegt und habe durch meine Tätigkeit als Bezirksvorsteher-Stellvertreterin und die unmittelbare Zusammenarbeit mit Heinz Gerstbach ziemlich genau einschätzen können, was mich erwartet. So gehe ich jeden Tag voller Begeisterung, Tatendrang und Neugierde an die Herausforderungen heran. Blatt'l: Können Sie die drei wichtigsten Ziele nennen, die Sie als realistisch erachten und erreichen wollen? Mag. Kobald: Ein besonderes Augenmerk und besondere Wachsamkeit will ich auf das Bauen in Hietzing legen. Hietzing ist für die Menschen der Lebens- und Wohnbezirk, der vor allem durch seine Grün- und Erholungsflächen geprägt ist. Bei Begehrlichkeiten für neue Flächenwidmungen ist also äußerste Vorsicht angesagt. Mein Ziel ist es, den baulichen Charakter des Bezirks zu erhalten und zu schützen und die Naherholungsgebiete wie den Hörndlwald zu sichern. Darum ist es mir so wichtig, dass die mittlerweile über 5.000 Unterschriften gegen die Verbauung des Hörndlwalds nicht ungehört bleiben! Ganz besonders verantwortlich sind wir für unsere Zukunft, und das sind unsere Kinder und Jugendlichen! Alles, was wir von Bezirksseite zu einer besseren Bildung beitragen können, wollen wir unternehmen. Junge Menschen brauchen Chancen, wir müssen sie ihnen geben! Und sie sollen sich in ihrem Bezirk wohlfühlen. So brauchen wir für unsere Jugendlichen auch ein Mehr an Freizeitmöglichkeiten, zum Beispiel durch einen Ersatz für das kürzlich geschlossene Sportzentrum in Schönbrunn. Dafür will ich mich einsetzen. Was wir alle in Hietzing ebenfalls brauchen, ist eine weiterhin florierende Wirtschaft mit dieser gut ausgebauten Nahversorgung; sie soll lebendig bleiben, auch zum Wohl unserer älteren Menschen im Bezirk. Große Bedeutung für mich hat auch das Ziel, dass „Anrainerparken“ geschaffen wird.

6

Ca. 25 % der Parkplätze in jenen Gegenden Hietzings, die von der Überparkung betroffen sind, sollen den Anrainerinnen und Anrainern zur Verfügung stehen. Die grüne Verkehrsstadträtin verweigert diese Lösung bisher und sagt, das sei nur in Bezirken mit Parkraumbewirtschaftung möglich. Juristisch ist diese Argumentation schlichtweg unrichtig. Das waren wohl mehr als drei Ziele und bei weitem nicht alle! Und ein essentielles darf ich noch anfügen: Ich will natürlich, dass Hietzing so ein schöner und bürgerlicher Bezirk bleibt. Blatt'l: In Ihrer Antrittsrede nach der Angelobung am 8. Juli 2013 haben Sie u.a. die Bürgerbeteiligung hervorgehoben und von professionellen Beteiligungsprozessen gesprochen. Was konkret meinen Sie damit? Mag. Kobald: Bei uns in Hietzing hat es Tradition, die Bürgerinnen und Bürger in Entscheidungen einzubeziehen. So haben wir z.B. die komplizierte Sanierung der Wattmanngasse in einem langen und fundierten Bürgerbeteiligungsprozess durchgeführt, und auch beim Parkpickerl war es für Heinz Gerstbach klar, die Menschen im Bezirk um ihre Meinung zu fragen. Ich will in Zukunft diese Partizipation noch ein Stück weit ausbauen und durchaus auf die Unterstützung von Experten zurückgreifen, wenn es darum geht, die Prozesse für die Beteiligten nachvollziehbar, strukturiert und transparent zu machen. Blatt'l: Wird das Auswirkungen auf die Planungen der Stadt zum Krankenhaus Hietzing inkl. Rothschildstiftung und zum Geriatriezentrum am Wienerwald haben? Mag. Kobald: Auf die Planungen das Krankenhaus betreffend direkt vielleicht nicht, weil die medizinische Versorgung auf Landesebene angesiedelt ist, aber hoffentlich auf die Information der Bevölkerung, die bis jetzt seitens der Stadt stümperhaft war. Und was die Nachnutzung des GZW-Areals betrifft, ist es nach dieser langen Planungspause unumgänglich, das Bürgerbeteiligungsverfahren wieder neu aufzunehmen und auch den Infrastrukturfragen wie Nahversorgung, Kindergärten, Schulplätze und dem Verkehrskonzept entsprechenden Raum zu geben. Blatt'l: Gibt es schon Konkretes zum Ausbau der Verbindungsbahn? Mag. Kobald: Stadt Wien und ÖBB haben sich noch immer nicht geeinigt. Die Stadt Wien

Ober St. Veiter Blatt‘l

muss ihren Anteil an den Planungskosten übernehmen, woran es bisher seit gut eineinhalb Jahren scheitert, und Wien muss auch einen Anteil für die Finanzierung des Nahverkehrs aufbringen, wie es in allen anderen Bundesländern selbstverständlich ist. Es läuft übrigens gerade eine Unterschriftenaktion zur Wiederaufnahme der für Hietzing so wichtigen direkten Schnellbahnverbindung nach WienMitte und Praterstern und zur Verdichtung der Intervalle. Ich bitte Sie alle, sich intensiv daran zu beteiligen! Die Unterschriftenlisten bekommen Sie über die Bezirksvorstehung per Mail an post@bv13.wien.gv.at, telefonisch unter 400013115 oder persönlich vor Ort. Blatt'l: Die Opposition will bei der Hietzinger ÖVP die Tendenz zu unverhandelbaren Maximalforderungen erkennen (Beispiele: Absolutes „Nein“ zur Parkraumbewirtschaftung und Forderung nach Renaturierung des Hörndlwaldes). Wie wollen Sie in Zukunft solche „Heiße Eisen“ angehen? Mag. Kobald: Immer im Einvernehmen mit der Bevölkerung. Die Parkraumbewirtschaftung lehnen die Hietzingerinnen und Hietzinger zu fast 80 % ab. Und die Hörndlwald-Petition haben wie erwähnt bereits mehr als 5.000 Menschen unterschrieben. Diese Fragen sind in der Tat unverhandelbar. Genauso wird es mit allen anderen wichtigen Fragen sein; die Meinung der Bevölkerung ist unsere Richtschnur. Blatt'l: Hietzing ist eine „KlimabündnisGemeinde“. Welche Auswirkungen hat das auf die konkrete Arbeit des Bezirks? Mag. Kobald: Die Hietzinger ÖVP hat ein Klimaschutzprogramm erarbeitet, das im Bezirks-Umweltausschuss ausführlich diskutiert wurde. Es enthält zahlreiche Vorschläge für die Umweltpolitik in Hietzing. Leider konnten sich die anderen Parteien bisher nicht zu einer Zustimmung aufraffen und haben kaum eigene Vorschläge dazu gemacht. Dieses Programm wird im Umweltausschuss unter der fachkundigen Leitung des Vorsitzenden Bezirksrat DI Edwin Piskernik weiter behandelt werden und ich wünsche mir sehr, dass es zu einer einvernehmlichen Lösung kommt. Unabhängig davon wird Bezirksrat Piskernik weiter seine hervorragend besuchten und von renommierten Energie- und Umweltexperten begleiteten Energiestammtische veranstalten, die uns wichtige Impulse für die Arbeit geben. Kürzlich fand er bereits zum 130. Mal statt!


Große Ramassuri in Ober St. Veit

Nach Umbau:

Eröffnung des Gössl-Stüberls am 19. Oktober 2013 nachmittags Aus diesem Anlass: Großes Fest in der Firmiangasse Aufmarsch der Altenmarkter Struckerschützen Mehrere Salven aus 70 Gewehren Kommen Sie zum Heurigen!

Am Samstag, den 19. Oktober 2013 kommen die Struckerschützen mit 70 Mann hoch. Sie feiern mit dem Heurigen Schneider-Gössl die Eröffnung des neuen Stüberls. Ein Teil der Firmiangasse wird abgesperrt, und bei Musik und Volksfeststimmung werden die Schützen einige Gewehrsalven abfeuern. Den Namen „Struckerschützen von Altenmarkt“ bekamen die historischen Schützen 1950–1952, als sie nach dem 2. Weltkrieg wieder aufgestellt und neu eingekleidet wurden. Mit dieser Namensgebung

Die Kompanie beim Salvenwertungsschießen 1994 (oben) und 1985 vor dem Heimatmuseum Altenmarkt (links)

Heuriger Schneider-Gössl 1130 Wien, Firmiangasse 9–11 Tel.: 877 61 09, Fax: 877 61 09-8 e-mail: office@schneider-goessl.at

soll das Gedenken an den Schützenhauptmann Jakob Strucker (1761–1816), der sich im Abwehrkampf gegen die Franzosen große Verdienste erworben hatte, bewahrt werden. Und welchen Zusammenhang gibt es zwischen den Struckerschützen aus Altenmarkt im Pongau und Ober St. Veit? Genau genommen eheliche Bande, denn Franz Schneider, der Mann der Ober St. Veiter Heurigenwirtin Magda Schneider, ist der Inhaber des Markterwirtes in Altenmarkt. Dort fand für lange Zeit das Königsschießen der Schützenkompanie statt, in dessen Siegerliste sich auch die Schneiders drei Mal verewigten: 1961 und 1963 Franz Schneider sen. und 1968 Franz Schneider jun.

EASYTHERM INFRAROTHEIZUNG Wohlige Kachelofenwärme im Flatscreen-Format: easyThermInfrarotheizungen sorgen für Behaglichkeit, sind sicher, hoch effizient und kostengünstig in Anschaffung und Betrieb. Wie ein Kachelofen mit Fernbedienung. easyTherm-Infrarotheizungen lassen sich mittels programmierbarem Raumthermostat exakt regeln und sogar über Handy fernsteuern. Das typische Behaglichkeitsgefühl entsteht durch die Nutzung langwelliger Infrarotstrahlung. Diese wärmt den Menschen direkt, statt nur die Luft zu erhitzen und sie im Raum aufsteigen zu lassen. Also Schluss mit „oben heiß und unten kalt“. Beim Lüften geht auch kaum Wärme verloren – eine wichtige Voraussetzung für kosten- und energiesparendes Heizen. Anschaffungskosten und Installationsaufwand sind vergleichsweise niedrig, das Verlegen von Rohren ist genauso überflüssig wie spätere Wartungsarbeiten. Einfach bei Korkisch Haustechnik einen Termin für den easyTherm-Schauraum vereinbaren und die verschiedenen Modelle besichtigen. Besonders interessant und günstig: Die Kombination von Infrarotheizung und eigener Photovoltaikanlage – professionell umgesetzt von Korkisch. Korkisch ist ein E-Marken-Betrieb und auch Spezialist für Bad, Solartechnik, Garagentore, Alarmanlagen u.v.m.

easyTherm-Wärmepaneel: Sparsames Infrarot-Heiz-Meisterwerk – in verschiedene Größen sowie 7 Paneel- und 14 Rahmenfarben wählbar.

WKM. MARIO SCHWING mario.schwing@korkisch.at Korkisch Haustechnik GmbH Auhofstraße 120A | 1130 Wien Tel.: 01/877 25 25 | www.korkisch.at

Gute Nachrichten aus Ober St. Veit

7


ALLE MITGLIEDSBETRIEBE Auf Auf dieser und den nächsten beiden Seiten sind alle Mitglieder der IG der Kaufleute Ober St. Veit übersichtlich nach Branchen geordnet. Mehr über das Angebot dieser Betriebe finden Sie auf deren Internetseiten.

BÜCHER, DRUCK, FOTO & INTERNET AUTO FAHRSCHULE HIETZING In der Fahrschule Hietzing werden Sie für die Führerscheinklassen A, A/125, B, BL17, B§122/L, EzB (schwere Anhänger für PKW) und Moped ausgebildet. 78% Erfolg beim Erstantritt! Hietzinger Hauptstraße 123 01/877 53 40 | www.fahrschule-hietzing.at PORSCHE WIEN HIETZING Erleben Sie unsere Marken hautnah und fahren Sie Probe, lassen Sie sich von Design, der Qualität in Verarbeitung und Technik unserer Autos überzeugen. Hietzinger Kai 125 01/87 000 - 250 | www.porschehietzing.at

BOCK'S MUSIC SHOP Versandhandel für Schallplatten, CDs, DVDs, Bücher und Noten – Künstleragentur und CD–Produktion – kompetente Beratung, kostenloser Sammlersuchdienst – Gratislieferung im 13. Bezirk Glasauergasse 14/3 01/877 89 58 | www.bocksmusicshop.at BÜCHER&GESCHENKELADEN Kompetent und mit Freude bieten wir Literatur, Kinderbücher und alles rund ums Buch direkt im Grätzl. Jedes zufällig nicht lagernde Buch besorgen wir postwendend und gerne. Hietzinger Hauptstraße 147 01/944 01 33 | www.buecher-geschenkeladen.at FOTO PRUDLO Ihr Meisterbetrieb für Fotografie & Fotohandel in Ober St. Veit mit Sofortfotoausarbeitung, Sofort-Passbild und individueller Beratung bei allen Fragen rund ums Fotografieren Amalienstraße 25 01/876 35 17 | www.prudlo.at „Hietzing.at“, PRO LOCO OG Hietzing.at ist die Kommunikations- und Lifestyle-Plattform des 13. Bezirks. Aufgabe ist die intelligente Vernetzung von Bewohnern und Unternehmern. Hietzing.at ist eine private Initiative und überparteilich. Glasauergasse 5 | 0676 323 79 38 | www.hietzing.at

BERATUNG & BILDUNG DIE MUSIKWERKSTATT OBER ST. VEIT Gemeinsames Musizieren, Erlernen einfacher Ensemblestücke, erste Erfahrung im Zusammenspiel, schon erlerntes Können mit Gleichgesinnten teilen, Spaß an der Musik Hietzinger Hauptstraße 147 (in der Passage) 0664 225 74 64 | www.diemusikwerkstatt.at HOLZTRATTNER WP und STB Individuelle maßgeschneiderte Lösungen für jede noch so komplexe steuerliche Problemstellung. Die Kanzlei Holztrattner hilft steuerliche und betriebswirtschaftliche Probleme zu lösen. Fichtnergasse 10 01/877 16 73 | www.holztrattner.at MusicArtsVienna Wir vermitteln ausschließlich Künstler, die wir persönlich kennen und die uns und unsere Kunden mit ihrem besonderen Talent überzeugt haben. Hietzinger Hauptstraße 152/1/11 0676 70 49 869 | www.musicartsvienna.eu RECHTSANWALT MAG. HEMETSBERGER Seit 2007 biete ich rasch und kompetent juristische Hilfe in freundlicher Atmosphäre – primär mit dem Ziel der Streitvermeidung, so nötig aber mit konsequenter Rechtsdurchsetzung. Hietzinger Hauptstraße 158 01/876 04 40 | www.ra-hemetsberger.at

8

PACO MEDIENWERKSTATT Wir l(i)eben Persönlichkeit! Druckerei & Agentur 1160, Huttengasse 47 01/492 92 92 | www.pacomedia.at

ESSEN & TRINKEN BÄCKEREI SCHWARZ 110 Jahre der Bäcker in Hietzing! Backstubenfrisches Brot & Gebäck 5x täglich frisch vom Bäckermeister ins Geschäft. Ehrlich regional! Auhofstr. 138 und 201, Hietzinger Hauptstraße 147, Hietzinger Kai 143 | Tel.: 01/802 02 02 | www.bswien.at FRESKO Vinothek, Weinbar, Restaurant Patron Heinz Futterknecht betreibt hier seine kleine, aber feine Osteria. Hietzinger Hauptstraße 153 0664 735 000 63 | www.fresko.at

Ober St. Veiter Blatt‘l

e


einen Blick GASTBETRIEBE STEINMETZ Wiener Speis und Trank in kaiserlicher Umgebung gibt es in unserem Restaurant Kutscher G'woelb in Schönbrunn neben der Wagenburg. Es steht Ihnen für Ihre Veranstaltung unser erfahrenes Catering Team zur Verfügung. Firmiangasse 10 | 01/877 22 16 | www.steinmetz-gastro.at GASTWIRTSCHAFT ZUM ZITTA Gutbürgerliche Wiener Küche, saisonale Speisen, Mittagskarte und Mittagsmenü, sonniger grüner Gastgarten, täglich geöffnet von 11:30–23:30 Uhr. Ein Lokal für Jung und Alt. Firmiangasse 8 (Eingang Silvinggasse) 01/877 71 51 | www.zum-zitta.at HEURIGER HOTEL SCHNEIDER-GÖSSL Ältester Heuriger in Ober St. Veit, mit kleinem gemütlichen Hotel und Appartements, in absoluter Ruhelage und mit viel Komfort. Täglich ab 17 Uhr geöffnet. Firmiangasse 9–11 01/877 61 09 | www.schneider-goessl.at KLEINE OBER ST. VEITER BIERSTUBE Im gemütlichen Lokal und Garten wird eine große Auswahl an offenen Bieren und herzhaften Schmankerln angeboten. Ein Treffpunkt für die Jugend und die Junggebliebenen in Ober St. Veit Firmiangasse 23 01/876 52 66 | www.bierstube-hietzing.at GÖSSLS SEKTBAR In dem mit viel Liebe eingerichteten uralten Gewölbe aus dem 16. Jahrhundert kredenzen wir gute offene Biere, erlesene Weine und Cocktails. Täglich ab 19 Uhr geöffnet. Hietzinger Hauptstraße 153 01/877 49 00 | www.schneider-goessl.at

RAIFFEISENLANDESBANK Raiffeisen ist ein sicherer und verlässlicher Partner, unsere beherzte Beratung ist garantiert, und alle Entscheidungen werden in Ihrer Nähe getroffen. Wir freuen uns über Ihren Besuch! Hietzinger Hauptstraße 172 Tel.: 05 1700 63000 | www.raiffeisenbank.at

GESUND & SCHÖN GABRIELE’S HAARATELIER steht für Qualität in modernen Haarschnitten u. Styling, Steckfrisuren für jeden Anlass, Haarverlängerung u. Verdichtungen, Effekte, usw. Wir führen Kerastase, Loreal, Wella und Styx Naturcosmetic. Auhofstraße 155, Tel.: 01/877 43 09 | www.haaratelier.at HAARSCHARF Frisurenberatung ist unsere Stärke! Der perfekte Haarschnitt und die dazugehörende Haarfarbe sind unser wichtigstes Ziel! Wir bieten ruhige, angenehme Atmosphäre sowie Maniküre und angenehme Kopfmassagen an. Einsiedeleigasse 9 | 01/876 56 61 HYPOXI STUDIO HIETZING Figur Kompetenz Zenrum | abnehmen | Umfang reduzieren | Cellulite bekämpfen -> gezielte Umfangreduzierung an Bauch, Po, Hüfte & Oberschenkel Auhofstraße 170, 1. Stock 01/877 00 77 | www.zellmann.at

MAXIMILIAN WEISSENBACHER Handel mit frischen Fischen und Räucherfischen Hietzinger Hauptstraße 150 0676 6127763

OPTIKER PRIOR - hochmodische Brillen und Sonnenbrillen - qualitative Brillenglasbestimmung und Kontaktlinsenanpassung durch unsere beiden Optikermeister Auhofstraße 142 01/877 45 45 | www.optiker-prior.at

FINANZEN

therapie und massage praxis martina grün Nehmen Sie sich eine kleine Auszeit zum Auffüllen Ihrer Batterien. Entspannung und Wohlbefinden durch individuelle Massagetherapien, nach ärztlicher Verordnung oder präventiv. Termine unter 0676/9277747 Auhofstraße 170 | www.therapiemassage.at

ERSTE BANK, FIL. OBER ST. VEIT Seit mehr als 30 Jahren stehen wir den Ober St. Veitern als kompetenter Partner in allen Finanzfragen zur Verfügung. Eine kleine aber feine Filiale mit allen Vorzügen einer Großbank. Hietzinger Hauptstraße 160 050100 - 20111 | www.erstebank.at

TIERARZTPRAXIS GISEL Modern und top ausgestattet. Digitales Röntgen, Ultraschall, Blutlabor, Chirurgie, Interne, Zahnmedizin und stationäre Betreuung plus Physiotherapie incl. Unterwasserlaufband. Hietzinger Hauptstraße 145/5/4 01/876 00 04 | www.tierarztpraxis-gisel.at

SAN VITO APOTHEKE In den modern ausgestatteten Räumlichkeiten unserer Apotheke finden Sie neben dem klassischen Apothekensortiment auch alternative Heilmitteln. In freundlicher Atmosphäre nehmen wir uns Zeit für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. Einsiedeleigasse 10 | 01/877 86 78 | www.sanvito.at

Gute Nachrichten aus Ober St. Veit

9


Fortsetzung Alle Mitgliedsbetriebe auf einen Blick

MODE & SCHUH GER - GER KINDERMODEN Aktuelle Mode vom Baby (Öko) bis zum Senioren für Damen und Herren. Die Familie Massing und Team berät sie gerne und bietet Änderungen gleich vorort. Und unsere Geschenkeecke bringt Sie auf Ideen! Hietzinger Hauptstraße 147, 01/877 79 71 | www.massing.at MASSING MODEN Seit 27 Jahren die Nr. 1 in Damen- und Herrenmode mit einem internationalen Markensortiment, persönlicher Beratung, Hemden nach Maß und Änderungssservice. Hietzinger Hauptstraße 145 Tel.: 01/877 68 05 | www.massing.at

KORKISCH HAUSTECHNIK GmbH Beratung – auch vor Ort, Planung und Ausführung: Alarmanlagen, Elektroinstallation, Heizungen, Bäder auch Seniorengerecht, Gasgerätewartungen, Abgasmessungen, Solaranlagen, Energieausweise Auhofstraße 120a | 01/877 25 25 | www.korkisch.at MAG. CHRISTIANE CHATZINAKIS Ihre Immobilien-Spezialistin für Hietzing berät Sie gerne! Ich wohne seit über 40 Jahren in Ober St. Veit. Ihre HietzingExpertin bei RE/MAX First in Hietzing – der Nr.1 in Österreich! RE/MAX First, REM GesmbH & Co KG, Hietzinger Kai 13/11 0699 1 944 87 80 – www.remax-first.at

SCHUHSERVICE, SCHLÜSSEL- & AUFSPERRDIENST Als renommierter Qualitätsbetrieb ist PRÄZISION UND QUALITÄT das, was bei uns zählt. Nach dieser Devise bemühen wir uns um das Wohlergehen und die Zufriedenheit unserer Kunden. Hietzinger Hauptstraße 170 0676/728 17 71 | www.ass-oberstveit.at

Der Schmankerlmarkt Nach der Sommerpause ist der Schmankerlmakt wieder in Ober St. Veit. Jeden Samstag steht er am gewohnten Platz vor der Ober St. Veiter Volksschule in der Hietzinger Hauptstraße 166.

WOHNEN & MEHR BAUTISCHLEREI FELLNER Türen, Fenster, Sonnenschutz, u. Terrassen mit individuellen Gestaltungsmöglichkeiten, Nachbau historischer Holzbauteile. Fenstersanierung u. Reparaturarbeiten im Bautischlereibereich Glasauergasse 24 Tel.: 01/877 35 69 | www.fellner.com BILDHAUER WOLFGANG KARNUTSCH Skulpturen, Büsten, Brunnen, Reliefs aus Marmor, Sandstein oder Granit. Plastiken, Awardgestaltungen und Bronzegüsse Josef-Gangl-Gasse 1b 0664 263 35 46 | www.karnutsch.at GRÜN RAUM PLAN Atelier für Innenarchitektur, Wohnungssanierung, hochwertige Küchenplanung und Objekteinrichtung. Wir führen viele renommierte Marken und Eigenkreationen aus der Maßtischlerei. Auhofstraße 170, EG rechts 01/786 46 15 | www.gruenraumplan.at KINIGADNER INSTALLATIONEN Wir bieten alle anfallenden Reparaturen und Serviceleistungen inkl. Thermenwartung an. Gerne installieren wir neue Heizungen, Sanitäranlagen und kompletten Badezimmer. Hietzinger Hauptstraße 147 (Passage) 01/876 02 30 bzw. 0676 844 077 777

10

Allerdings glauben viele Kunden, dass der Donnerstag ein besserer Markttag wäre. Das finden auch manche der anwesenden Marktfahrer. Sie meinen, dass das Geschäft zu der Zeit, als der Schmankerlmarkt noch jeden Donnerstag stattfand, belebter war. Doch die Behörden befanden, dass die Marktaktivitäten die Verkehrssicherheit auf dem Schulweg beeinträchtigen, und als Kompromiss wurde der Markt ab Februar 2013 auf den Samstag verlegt. Das rief viel Kopfschütteln hervor, ist doch gerade der Markt eine gute Abgrenzung zum teilweise starken Verkehr auf der Hietzinger Hauptstraße. Bis heute ist die Kritik nicht verstummt, und jetzt soll es eine neuerliche Anstrengung für einen Schmankerlmarkt am Donnerstag geben. Und was meinen Sie? Soll der Markt wie derzeit am Samstag stattfinden, oder wieder auf den Donnerstag verlegt werden? Sagen Sie uns Ihre Meinung per E-Mail an gerhard.korkisch@ korkisch.at, oder stimmen Sie ganz einfach per Mausklick auf der Internetseite www.1133.at ab.

www.1133.at

sammelt aktuelle und geschichtliche Informationen über Ober St. Veit und Umgebung inklusive Bild-, Tonund Videodateien sowie Analyse und Kommentierung regionaler und überregionaler Themen.

Ober St. Veiter Blatt‘l


Univ.-Prof. Dr. Johannes Mlczoch war von 1991 bis zu seiner Pensionierung im April 2010 Vorstand der 4. Medizinische Abteilung mit Kardiologie im Krankenhaus Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel (kurz: KHR). Von 1996 bis 2010 war er medizinisch-wissenschaftlicher Leiter der Krankenpflegeschule im Krankenhaus Hietzing. Am 2. Mai 2011 wurde ihm das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien verliehen.

Univ. Prof. Dr.

Johannes Mlczoch im Interview Anlass für dieses Interview sind die geplanten medizinischen und baulichen Änderungen vor allem rund um das Krankenhaus Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel. Blatt'l: Kennen Sie eine namhafte wissenschaftliche Studie, auf der die geplanten Änderungen im Wiener Gesundheitswesen (Regionaler Strukturplan Gesundheit – RSG 2020 und Spitalskonzept 2030) aufbauen? Dr. Mlczoch: Mir sind keine wissenschaftlichen Studien zur geplanten Änderung im Wiener Gesundheitswesen bekannt. Ich kann daher auch nicht beurteilen, welche Überlegungen und Konzepte in den neuen Gesundheitsplan samt regionalem Strukturplan eingeflossen sind. Blatt'l: Der RSG sieht eine Reduktion der Betten bis 2020 um 15% vor allem durch Reduktion der Verweildauer vor. Die Betten in den Bezirken 12–19 sollen sogar von 4776 auf 3411 reduziert werden. Halten Sie das für möglich und sinnvoll? Dr. Mlczoch: Die Reduktion von Betten ist sicher notwendig und eine Reduktion der Verweildauer ist unter Schaffung der entsprechenden Strukturen für Pflegeeinheiten sicherlich erreichbar. In Wien ist ein ausreichendes soziales Netz vorhanden, um auch eine mobile Patientenbetreuung zu Hause zu gewährleisten. Die im Westen Wiens vorhandene Bettenkapazität kann sicherlich reduziert werden, da einerseits im Norden ein 800 Betten-Spital eröffnet sein wird und andererseits in vielen Bereichen eine tagesklinische Behandlung möglich ist. Blatt'l: Wie beurteilen Sie die Schließung von Abteilungen in Hietzing, wodurch hier kein komplettes medizinisches Spektrum mehr angeboten werden kann (Absiedelung Herzchirurgie, Onkologie inkl. Strahlentherapie und Palliativmedizin, Dermatologie, HNO-Abteilung, Verkleinerung interner bzw. chirurgischer Abteilungen etc.)? Dr. Mlczoch: Eine Schließung von Abteilungen ist für ein Krankenhaus natürlich schmerzlich, aber durch ein komplettes Angebot im Wiener Bereich durchaus nachzuvollziehen. Z.B. ist für den Standort einer Herzchirurgie die Nähe zur Kardiologie sehr

wichtig und diese wird im neuen Kranken- gen. Sicher ist die Kommunikation immer zu haus Nord entsprechend gegeben sein und wenig und natürlich auch manchmal für den damit eine weitere Verbesserung der Ver- Betroffenen unbefriedigend, wenn eine Entsorgung in der Herzchirurgie bringen. Der scheidung einmal getroffen wurde. Standort selbst ist zweitrangig, da diese Blatt'l: Sind die Modernisierungen, die nicht zur Routineversorgung gehört. Auch seit 2001 im Rahmen der Prämisse „Archidie interventionelle Kardiologie ist in Wien tektur und Heilung“ umgesetzt wurden sehr gut geregelt, und vor allem für die Ver- (modernster OP-Saal 2010, fast alle OP- und sorgung von Herzinfarktpatienten ist genau Intensivbereiche auf modernste Standards vorgesehen, in welchem Spital an welchem angehoben), ein zusätzliches Argument für Tag ein 24 Stunden-Dienst besteht. Die Dis- den Erhalt historischer Strukturen? kussion um die Strahlentherapie besteht Dr. Mlczoch: Sicherlich lassen sich manam Krankenhaus Hietzing schon sehr lange, che alten Pavillons sehr gut modernisieren, und es war schon vor Jahren klar, dass diese es geht nur nicht bei allen. Zum Beispiel ließe nicht unbegrenzt weiter bestehen kann, da sich der Pav. 8 nur sehr schwer auf modernen das nötige Equipment nicht vorhanden ist. Hotel-Komfort bringen, ähnliche Probleme Bezüglich der kleineren chirurgischen und hörte ich vom Pav 5. des (ehemaligen) Gerinicht chirurgischen Abteilungen ist die Ver- atriezentrums, indem dort die bestehenden sorgung im Westen Wien absolut ausrei- Fensterachsen einen sinnvollen Umbau nicht chend gegeben und daher eine Konzentra- effizient ermöglichen. tion dieser Abteilungen sinnvoll. Blatt'l: Ist das bestehende Dienstrecht Blatt'l: Die 52 Betten der Gynäkologie zeitgemäß und wenn nicht, in welcher und Geburtshilfe sollen durch 9 Wochen- Weise soll es geändert werden? klinik-Betten ersetzt werden. Kann so eine Dr. Mlczoch: Das bestehende Dienstrecht kleine Einheit effizient geführt werden? ist sicherlich nicht zeitgemäß, aber sehr Dr. Mlczoch: Inwieweit die Gynäkologie schwierig zu ändern. Es wurden in den letzund Geburtshilfe für diesen Bereich besser ten Jahren schon sehr viele Versuche unterstrukturiert wird, kann ich nicht beurteilen; nommen, die aber zum Teil noch immer in es ist nur sinnvoll, eine Geburtenstation zu Erprobung sind. führen, die eine entsprechende Zahl von Blatt'l: Wie beurteilen Sie die AbsiedeGeburten aufweist, und diese wurde mit lung der Krankenpflegeschule in der Jagddem Krankenhaus St. Josef vereinbart. schloßgasse? Blatt'l: Können Tages- und WochenkliDr. Mlczoch: Die Absiedelung der Kranniken ohne Primararzt die gleiche Kompe- kenpflegeschule in der Jagdschloßgasse war tenz wie stationäre Abteilungen aufrechter- sicherlich notwendig, da eine Insellösung halten? für die Krankenpflegeschule zu teuer war Dr. Mlczoch: Mit dieser Frage schneiden und die Eingliederung in die neugebaute Sie ein schwieriges Thema an, da weder eine Schule im Kaiser Franz Josef Spital wesentTages- noch eine Wochenklinik ohne entspre- lich effizienter ist. Leider ist damit natürlich chend eingesetzte Führung und Verantwort- die schönste Krankenpflegeschule Wiens lichkeit gut bestehen kann. Inwieweit dies geschlossen worden. organisatorisch gewährleistet ist, kann ich nicht beurteilen. Blatt'l: Kommunizieren die Wiener Entscheidungsträger Ihrer Information nach ausreichend mit den betroffenen medizinischen Abteilungen? Dr. Mlczoch: Diese Frage kann ich schwer beantworten, da mir die entsprechenden Eines der an den Pavillons des Krankenhauses Hietzing angebrachten reliefierten Portraits berühmter Ärzte. Informationen nicht vorlie-

Gute Nachrichten aus Ober St. Veit

11


Feldkurator Ortner Das Bild links zeigt den Feldkurator Matthias Ortner mit Michael und Thomas Wimpissinger im Hof des Hauses Hietzinger Hauptstraße 143. Michael und Thomas Wimpissingers Großvater Johann Wimpissinger war Milchmeier, Bezirksrat, Armenrat und Feuerwehrkommandant in Ober St. Veit. Das Foto stammt aus den frühen 1950er-Jahren.

Mein Großvater Johann Wimpissinger stammte aus einer kinderreichen Bauernfamilie im Zillertal. Einer seiner zahlreichen Vettern war der später weithin bekannte und geachtete Feldkurator (Feldpater) Matthias Ortner, "Patriarch von Tirol", geboren 1877, gestorben 1960 in Söll. Er besuchte meinen Großvater gelegentlich in Wien und wurde mit dem "Zeugl" von der Bahn abgeholt. Ortners Eltern waren Bergbauern zu Oberhausberg in Söll, Matthias war ihr zehntes Kind. Der talentierte Bub konnte nicht, wie vorgesehen, das Gymnasium Borromäum in Salzburg besuchen, sondern verbrachte nach überstandener Lungenerkrankung vier Sommer als Hüterbub auf der Alm. Erst mit 16 Jahren konnte er sein Mittelschulstudium in Salzburg beginnen. Zum Militärdienst ließ er sich 1897 zum Tiroler Landesschützen-Regiment I versetzen. Zum Unteroffizier befördert, zeichnete er sich durch sein hartnäckiges Eintreten für die ihm anvertrauten Landstürmer aus, einen Ausdruck seines aus-

geprägten Gerechtigkeitssinnes. Weitere Foto: Pevetz herausragende Charaktermerkmale waren Gefolgschaftstreue, Leistungsbereitschaft, Wahrheits- und Heimatliebe. Nach erfolgreicher Offiziers-Aspirantenprüfung schloss Ortner seine Studien in Salzburg 1903 mit der Matura ab. Anschließend studierte er Theologie an der Salzburger Universität und empfing 1906 die Priesterweihe. In der Folge ernannte ihn das k.u.k. Kriegsministerium zum Feldkuraten der Tiroler Landesschützen, die im Ersten Weltkrieg immer wieder wegen ihrer Tapferkeit und Disziplin herausragten (Romanja Planina, Gradina u.a.). Feldkurator Ortner suchte selbst immer wieder das Kampfgelände nach Verwundeten und Vermissten ab, brachte versprengte Kameraden zurück und kümmerte sich um ärztliche Versorgung. Auch in anderer Hinsicht setzte er sich heldenhaft und erfolgreich für sein Regiment ein. Ortner genoss daher auch am kaiserlichen Hof großes Ansehen. In den Kämpfen mit Italien in den Dolomiten blieb Ortner häufig am Schlachtfeld zurück, um Freund und Feind gleichermaßen die kirchlichen Tröstungen zu bringen;

Hacking in einer 1974 erfolgten Bearbeitung des Franziszeischen Katasterplanes 1819. Darin sind die 1974 noch bestehenden historischen Gebäude, die 1858 eröffnete Westbahn, der Verlauf des regulierten Wienflusses und die damalige Stadtbahn rot eingezeichnet.

12

Ober St. Veiter Blatt‘l

dabei achtete er niemals auf seine eigene Sicherheit. Seine Unerschrockenheit und charismatische Ausstrahlung trugen ihm bei seinen Vorgesetzten und Kameraden hohe Anerkennung und Respekt ein. Nur mit Glück entging er der italienischen Gefangenschaft. Neben seiner wieder aufgenommenen Seelsorgetätigkeit bestimmte ihn der Salzburger Erzbischof zum Organisator der Heimkehrerbewegung in Tirol. Ortner war hoch dekoriert, und es wurden ihm in den späteren Jahren zahllose Ehrungen zuteil. Gerne erschien Feldkurat Ortner hoch zu Ross; er pflegte auch die Tradition des sogenannten Antlassrittes, einer eucharistischen Prozession zu Pferde anlässlich des Fronleichnamsfestes. Susanne Pevetz geb. Wimpissinger

Literatur: Woergoetter, Martin: Festgabe zum "Goldenen" Priesterjubiläum unseres Feldpaters Matthias Ortner, Pfarrer in Aschau, Brixental. Kitzbühel 1956 Feldpater Ortner, "Patriarch von Tirol". Festschrift anlässlich der Denkmalweihe zu Ehren des meistausgezeichneten Feldkuraten HW Matthias Ortner. Söll 1992


Geschichte kurz und bündig

Teil 2: Hacking

Dieser Vischer-Stich aus dem Jahr 1672, knapp vor der Zerstörung im Zuge der zweiten Türkenbelagerung, zeigt die Burg als stattlichen Bau, zu dessen Anlage auch eine Kapelle gehörte. Die Kapelle wurde in einem Bericht aus dem Jahr 1667 als eine uralte Kapelle beschrieben, in der die Erzherzöge von Österreich, als sie noch die Grundherren Hackings waren, den Gottesdienst besuchten. Die Kapelle soll auch den Dorfbewohnern zugänglich gewesen sein. Unterhalb der Burg steht der Wirtschaftshof, im Tal liegen die Häuser des Dorfes.

Der Name Hacking

Bezeichnungen von Dörfern mit einer "ing"-Endung werden meist auf den Namen eines frühen Grundherren zurückgeführt. Demnach war man hier "bei den Leuten des Haggo" – den "Haggingern".

Die Eckdaten

Natürlich waren sie nicht die ersten Siedler an dieser Stelle, denn Funde in der Auhofstraße 221 belegen die Anwesenheit jungsteinzeitlicher Siedler, und beim Nikolaitor wurde eine kleine römische Siedlung lokalisiert. In der Babenbergerund Habsburger-Zeit bestand auch bei der Nikolai-Kapelle eine Ansiedelung ("oberes Hacking"), aber diese ist wahrscheinlich zur Zeit der ersten Türkenbelagerung abhanden gekommen. Den Ursprung des heutigen Hacking stellen sich die Historiker als kleine Häuseransammlung in der Nähe einer Furt vor, deren Anfänge in die deutsche Erschließung ab dem 10. Jahrhundert zurückreichen. Den

Die Hausbesitzer, geordnet nach den im Plan links eingetragenen Konskriptionsnummern: 1 2

Ludwig Amüller, Druckfabrik Deutscher Orden, Herrschaft Hacking, (Gasthaus) 3+4 Markus Kornegg, Müllermeister (Hackinger Mühle) 5 Johann Brukmüller, Hauer 6+7 Michael Fischer, Hauer 8+9 Anton Simon, Caffeesieder, Wien 10 Anton Waldbauer, Hauer 11 Georg Neumann, Webermeister 12 Johann Hörnsdorfer, Hauer, 13 Anton Bellmann, Brauergeselle 14 Josef Theiß, Hauer 15 Joseph Nagler, Koch, Wien 16 Johann Schmuck, Hauer 17+18 Johann Schimpf, Roßhändler, Wien (Schloss) 19 Theodor Jäger, ?, Wien 20 Franz Wagner, Fabrikant, Wien 22–28 Gebrüder Meisl, Großhändler, Wien 29 Lipp'sche Konkursmasse 30 Johann Breiner, Hauer 31 Andreas Hödl, Hauer 32 Josef Donner, Zimmergeselle 33 Ignaz Waberer, Schustermeister 34 Carl Lederer u. Hartnagel, Lederer 35 Johann Wieser, Maurergeselle 36+37 Gemeinde Hacking

Das Bild auf Seite 1 zeigt eine Lithographie von Tobias Dionys Raulino um das Jahr 1820 (zur Verfügung gestellt vom Bezirksmuseum Penzing). Sie zeigt den Hackinger Steg und die Furt davor. Rechts ist ein Teil der gewerblichen Ansiedlung am nördlichen Wienflussufer zu sehen (von links nach rechts): Zwei Gebäudeteile der Hackinger Mühle (die eigentliche Mühle mit Mühlbach und die Lederei waren dahinter), das große und das kleine Gebäude beiderseits des Torbogens waren der bis 1877 gehaltene letzte Besitz des Deutschen Ordens in Hacking mit dem herrschaftlichen Wirtshaus. Rechts davon beginnt die Druckfabrik.

ersten schriftlichen Nachweis enthält eine Urkunde aus dem Jahr 1156: Unter den als Zeugen angeführten Gefolgsleuten der Babenberger ist auch ein „Marcwardus de Hakkingin“. Dieses Rittergeschlecht dürfte seinen Stammsitz in Hacking in der Mitte des 13. Jahrhunderts aufgegeben haben. Die Herrschaft ging an die Rußbacher und bald an die Habsburger, die ihre Gefolgsleute damit belehnten. Das weitere Schicksal des Ortes samt Burg ist sehr wechselhaft. Die Liste der Gutsherren ist lang und deren Erfolg in Erhaltung und Aufbau der Herrschaft sehr unterschiedlich. Zeiten des Wachstums wechselten mit seuchen- und kriegsbedingtem Verfall, insbesondere nach den Türkenbelagerungen. Die Zahl der Hütten bzw. Häuser im Dorf schwankte über die Jahrhunderte zwischen 14 und 25. In den 1630er-Jahren gelang es einem Oswald Hundseder (Hundtsöder), Hacking aus der Herrschaft der Habsburger herauszukaufen und zu seinem freien Eigentum zu machen. Nachfolgende Besitzer waren u. a. Christoph Abele von und zu Lilienberg und die Edlen von Hacque. 1778 wurde die Herrschaft Hacking vom Deutschen Ritterorden erworben, und er war der letzte Grundherr bis zur Auflösung der Grundherrschaften ab 1848. Die Reste des Gasthofes "Zum Deutschen Orden" und die Deutschordenstraße im heutigen Hütteldorf erinnern an ihn. Erster Bürgermeister von Hacking wurde Vinzenz Heß. Letzter Bürgermeister bis zur Eingemeindung nach Wien 1892 war der Bäckermeister Michael Pfeiffenberger. Damals hatte Hacking über 110 Häuser und knapp 1000 Einwohner.

Die Siedlungsentwicklung

Der Franziszeische Katasterplan aus dem Jahr 1819 zeigt noch das alte Dorf an

Gute Nachrichten aus Ober St. Veit

beiden Seiten des Wienflusses, allerdings schon mit 35 Häusern. Ähnlich dörflich fand es auch J. G. Seidl im Jahr 1826 vor, aber er beschreibt bereits "einige recht niedliche Landhäuser". Die Inbesitznahme durch Biedermeiersommerwohnungen und -häuser hatte begonnen. Die weitere Entwicklung folgte der Auhofstraße bis zur Nikolai- bzw. Eustachiuskapelle im Lainzer Tiergarten, eroberte auch den Nordhang des Hagenberges mit heutiger Vinzenz-Heß-Gasse und Schloßberggasse. Der Entwicklungsraum des Dorfes war aber durch den Tiergarten, den Wienfluss und den Nachbarort St. Veit an der Wien eingeschränkt. Deshalb kann Hacking auf ein bauliches Erbe an Biedermeiersommerwohnungen und -häusern verweisen, das zum Teil besser erhalten ist als in Ober St. Veit, für Gründerzeit- und Jugendstilvillen ließ die beschriebene Enge aber nur mehr wenig Platz. Darüber hinaus prägen die 1885/86 errichtete Dominikanerinnenkirche in der Schloßberggasse 17 mit anschließendem Kloster, Schulgebäude und großem Park und das ab 1930 von den Schwestern vom Göttlichen Heiland betriebene St. Josef Krankenhaus das heutige Ortsbild. Das Spital und seine Nebenhäuser sind in den mehrmals erweiterten Baulichkeiten des 1888 von Univ. Prof. Dr. Moritz Rosenthal gegründeten "Sanatoriums für Nervenleidende" zwischen Seuttergasse und Auhofstraße untergebracht. Das älteste bestehende Gebäude Hackings und auch der weiteren Umgebung ist die Nikolai-Kapelle, deren erste Erwähnung in das Jahr 1321 als "(...) sand Nichlas chapelle auffe leit (...)" fällt. Stilistische Merkmale weisen in die Zeit um 1200. Der Ort Hacking war pfarrlich geteilt. Eine Hälfte unterstand der Pfarre St. Veit, die andere Fortsetzung auf Seite 15

13


Veranstaltungen in Ober St. Veit und Umgebung September bis November 2013 Angaben ohne Gewähr!

Samstag, 07.09.2013

Swing 4 Strings

Sonntag, 08.09.2013

Wallfahrt nach Mariabrunn

Freitag, 13.09.2013 Freitag, 04.10.2013 Freitag, 08.11.2013

Fred und Freund

Sonntag, 15.09.2013

Hügelparkfest

Dienstag, 17.09.2013

Einführung in die Homöopathie

Freitag, 20.09.2013 Freitag, 18.10.2013 Freitag, 22.11.2013

Duo de Zwa

Samstag, 21.09.2013

Flohmarkt der Pfarre Ober St. Veit

16:00 Uhr

jeweils um 19:30 Uhr 10:00–17:00 Uhr

18:30–20:00 Uhr

Mit dem Quartett um Harald Schillinger startet der Ober St. Veiter Seniorenclub schwungvoll in die Herbstsaison. Vor dem Hauptprogramm (ab 15 Uhr) spricht Max Deml von ÖKO-Invest über Geld und Ethik. Pfarrsaal der Pfarre Ober St. Veit, Wolfrathplatz 1 14:00 Uhr Treffpunkt in der Pfarrkirche Ober St. Veit, Wolfrathplatz 1 16:30 Uhr Vesper in Mariabrunn Ein Wiener Abend mit Wiener Musik, Humor und Unterhaltung Heuriger Schneider-Gössl, Firmiangasse 9–11, Tel. 877 61 09

Hauptattraktion ist wie immer der von den Hietzinger Kindern und Eltern besuchte Kinderflohmarkt – der größte seiner Art in Wien. Bei absolutem Schlechtwetter findet die Veranstaltung eine Woche später statt. Infos unter http://www.club13.eu (siehe „Hügelparkfest“) Hügelpark, Zugang Stoesslgasse/Kupelwiesergasse Schwerpunkt: Schwangerschaft, Geburt, Kleinkindesalter. Einführungsvortrag mit Dr. Katrin Fuchs € 10,--, Anmeldung und Information, auch über weitere Veranstaltungen: SDS Gesundheitszentrum 01/87844-5170 oder http://www.sjk-wien.at/gz Salvatorsaal, St. Josef KH, Auhofstraße 189, 1130 Wien Wienerlieder und Wiener Schmäh, http://www.duo-d2.at

jeweils 19:30 Uhr 10–18 Uhr

Sonntag, 22.09.2013 10–17 Uhr

Freitag, 27.09.2013

Weinrundgang

Freitag, 27.09.2013 Freitag, 25.10.2013

Ein Wienerlied-Abend

19:00 Uhr

mit dem Duo Wienerlied-Johnny und Weaner Bleamerln Heuriger Schneider-Gössl, Firmiangasse 9–11, Tel. 877 61 09

Mittwoch, 16.10.2013

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen – auch bei Krankheit

Samstag, 19.10.2013

Eröffnung des neuen Gössl-Stüberls

Freitag, 22.11.2013

Soirée in Hietzing

16:00–20.00 Uhr

19:00–20:30 Uhr

19:30 Uhr

14

Bücher, Antiquitäten, Spielzeug und Spiele, Kleidung, Schuhe, Handarbeiten, Geschirr und Porzellan, Gläser, Haushaltsartikel, Technik, Nippsachen, Freizeit- und Sportartikel, Modeschmuck, Bürosachen, Kleinmöbel, Stofftiere usw. Letzter Sammeltag ist am 11. September 2013 Pfarre Ober St. Veit, Wolfrathplatz 1 Bautischlerei Fellner, Glasauergasse 24, Erste Bank, Hietzinger Hauptstraße 160, Massing Moden, Hietzinger Hauptstraße 145 und San Vito Apotheke, Einsiedeleigasse 10, laden ein. Sie erhalten Informationen über die Geschäftsleute und deren Produkte, über die Winzer der vorgestellten Weine und über Ober St. Veiter Künstler. Näheres auf den Seiten 4 und 5. Gewinnspiel mit schönen Preisen

Der Vortrag beschäftigt sich mit der Bedeutung von Essen bei Übergewicht und Krankheit, gibt Anregungen und Tipps zur Lebensmittelauswahl bei Gesundheit und Übergewicht, erklärt, wie frühe Anzeichen einer Mangelernährung von jeder/jedem erkannt werden können und was man tun kann, um einer Mangelernährung im Fall von Krankheit vorzubeugen. Mit Priv. Doz. Dr. Karin Schindler Kosten: € 10,–, Information und Anmeldung: SDS Gesundheitszentrum – 01/87844-5170 oder http://www.sjk-wien.at/gz Die Struckerschützen aus Altenmarkt im Pongau kommen mit 70 Mann hoch und feiern mit dem Heurigen Schneider-Gössl die Eröffnung des neuen Stüberls. Ein Teil der Firmiangasse wird abgesperrt, und bei Musik und Volksfeststimmung werden die Schützen einige Gewehrsalven abfeuern. Heuriger Schneider-Gössl, Firmiangasse 9–11, Tel. 877 61 09. Siehe auch Seite 7 Ein Kammermusikabend mit dem Zemlinsky Trio Wien: Siegfried Schenner (Klarinette), Ilse Schumann (Klavier), Yishu Jiang (Violoncello) spielen Werke von Johannes Brahms, Michail Iwanowitsch Glinka und Nino Rota. Alle drei sind Mitglieder des ORF RADIOSYMPHONIEORCHESTERS WIEN, gemeinsam teilen sie die Liebe zur Kammermusikliteratur für Trio. Ihr Repertoire spannt einen weiten Bogen von Beethoven über Zemlinsky bis zur zeitgenössischen Moderne. Weinverkostung vom Weingut Leopold Fürnkranz Anmeldung erbeten unter: 01/877-89-58 oder office@bocksmusicshop.at Amtshaus für den 13. und 14. Bezirk, großer Festsaal, Hietzinger Kai 1–3, 2. Stock

Ober St. Veiter Blatt‘l


EIN REZEPT VON CHEFKOCH ABI

Fortsetzung von Seite 13

der Pfarre Penzing. 1663 bewilligte Bischof Friedrich Philipp Graf Breuner auf Bitte von zwölf Hausbesitzern in Hacking die Umpfarrung nach St. Veit, weil diese gewohnt waren, wegen des kürzeren und gefahrloseren Weges – es musste nicht mehr die bisweilen Hochwasser führende Wien überquert werden – dort dem Gottesdienst beizuwohnen.

Die Burg

"Vestung und Schloss Häckhing" (Bezeichnung aus 1667) stand an der Stelle des heutigen Jugendgästehauses Hütteldorf-Hacking. Die von Erdwall und Graben umgebene Burg überragte das Dorf, und mit ihrer Lage an der Enge des Wientals war sie ein strategisch wichtiger Punkt. Die Anlage hat gleich dem Dorf immer wieder große Zerstörungen und Jahre des Verfalles hinnehmen müssen. Erst mit der Erweiterung 1722 näherte sich das Schloss der endgültigen Form. Über die längste Zeit des Bestandes waren Grundherrschaft und Burg- bzw. Schlossbesitz in einer Hand. Erst der Deutsche Orden als letzter Grundherr verkaufte das Schloss samt Zugehör (Brunnstube, Garten und Nebengebäude) separat, und es ging dann von Hand zu Hand. Namhafte Besitzer waren ab 1827 Louise Plaideux, Baronesse von Mainau, ab 1832 Prinz Gustav von Wasa, Sohn des im Exil lebenden Schwedenkönigs Gustav Adolf IV., und von 1879 bis 1898 die Familie des aus belgisch-deutschem Adel stammenden Josef Prinzen von Arenberg. Umbauten von 1826 bis 1833 gaben Schloss und Zubauten auch in den Details die endgültige Form. 1956/57 wurde das Schloss abgerissen und an seiner Stelle das Jugendgästehaus errichtet.

Die Lebensgrundlagen

Wie die alten Berichte und Bilder zeigen, lebten die Hackinger vorwiegend von der Landwirtschaft, zuletzt vor allem von Viehund Milchwirtschaft. Der Wein spielte auch hier eine Rolle, doch wird er schon 1673 von Stephan Sixley zu den schlechtesten Sorten gezählt und war von zunehmend untergeordneter Bedeutung. Der Franziszeische Kataster 1819 zählt allerdings noch acht Weinhauer in Hacking, doch müssen deren Weingärten außerhalb (z.B. in St. Veit) gelegen gewesen sein. Sehr früh spielte auch das Gewerbe eine nennenswerte Rolle. Die Lederei am linken Wienufer wurde schon vor 1684 errichtet, weitere Manufakturen sind seit 1724 nachweisbar. Für 1770 werden ein Schuster, ein Schneider, ein Webermeister und ein Ledermeister aufgezählt. Trotzdem war das kleine Hacking mit eigenem Gewerbe nur schlecht versorgt. Nach heftigen Einsprüchen von Hütteldorfer, Baumgartner und St. Veiter Bäckermeistern durfte der Müller erst ab 1833 auch backen, und die erste Fleischerei öffnete im Jahr 1841. Mit der Schankgerechtigkeit im herrschaftlichen Gasthaus war allerdings auch das Greißlereirecht verbunden. Der Mühlbach, an dem die Hackinger Mühle und die Lederei lagen, wurde beim Mariabrunner Wehr abgeleitet und betrieb auch die Mühlen in Hütteldorf und in Oberbaumgarten, ehe er in der Höhe des Preindlsteges in die Wien zurückfloss. Einen Teil des Hackinger Ledereibetriebes erwarb um 1827/28 in einer Versteigerung der k. u. k. Cottondruckfabrikant Franz Maurer. Er stattete die ehemals an der Ecke der heutigen Hackinger Straße/Deutschordenstraße gelegene Kattunmanufaktur mit 35 Drucktischen aus und baute eine Bleicherei an. 1831 wurde die Zitz- und Kattunmanufaktur mit einer Walzendruckmaschine ausgerüstet. 1846 kaufte Gustav Seidel (1880–87 Bürgermeister von Hacking) die Anlage und richtete eine Baumwoll- und Seidenfärberei mit Merzerisieranstalt zur Veredelung der Wolle ein. Impulse bis Hacking brachten auch die – letztendlich missglückten – Versuche Maria Theresias, in Wien und auch im Wiental die

SteinpilzNudeln Zutaten für 4 Personen: 50 g Butter, 50 g Zwiebeln fein gehackt, 300 g Steinpilze geputzt, 0.3 l Schlagobers, Salz, Pfeffer, 1 EL Petersilie gehackt, 350 g Tagliatelle, 2 EL Sauerrahm, etwas Zitronensaft, Petersilie zum Bestreuen Zubereitung: In einer Pfanne Butter schmelzen, Zwiebeln glasig anschwitzen und die blättrig geschnittenen Steinpilze unter ständigem Wenden hell anbraten. Mit Obers aufgießen und einige Minuten reduzierend kochen, mit Salz Pfeffer und gehackter Petersilie würzen. Währenddessen Tagliatelle in ca. 3 ½l Salzwasser al dente kochen, dabei öfter mit einer Gabel auflockern, abseihen, gut abtropfen lassen und unter die Steinpilze mengen. Sauerrahm und Zitronensaft einrühren, anrichten und mit Petersilie bestreuen. Mit lieben Grüßen Chefkoch Abi & Schneider-Gössl Firmiangasse 11

Chefkoch Abi

Seidenraupenzucht heimisch zu machen. Bis um 1972 lebende Maulbeerbäume beim Nikolaitor waren die letzten Zeugen dieser Episode. Die am 15. 12. 1858 in Betrieb gegangene Westbahn erforderte Grundstücksabtretungen auf der linken Wienseite und brachte dann auch Hacking näher an die Stadt Wien, mit allen positiven und negativen Auswirkungen.

Die Brücken

Ein einfacher, 1830 erneuerter Holzsteg über die Wien an der Stelle der heutigen Zufferbrücke verband die beiden Ortsteile und schuf eine Verbindung zur Linzer Straße, dem bedeutendsten Verkehrsweg nach Westen. Am 8.7.1878 wurde die "Franz KarlBrücke" eröffnet, welche den Steg und die seit alters her benützte Furt ersetzte. Die Brücke wurde nach Erzherzog Franz Karl (1802– 78), dem Vater Kaisers Franz Josephs I., benannt. Seit 1934 heißt sie "Zufferbrücke" nach dem Brückenbauingenieur Josef Zuffer (1850–1909). Ausführlichere geschichtliche Darstellungen zu Hacking inkl. Quellenangaben sind auf www.1133.at.

hojos

Hacking in einer Darstellung unbekannten Datums. Am Fuße des Hagenberges sind das Schloss samt Kapelle und Wirtschaftsbauten zu sehen, weiter rechts die Dächer des Dorfes. Ganz rechts im Bild, am gegenüberliegenden (nördlichen) Wienflussufer, die Hackinger Mühle. Davor das ländliche von der Milchwirtschaft geprägte Leben.

Gute Nachrichten aus Ober St. Veit

15


Steckbrief

An dieser Stelle werden Ihnen in jeder Ausgabe des Ober St. Veiter Blatt'ls Unternehmer unseres Einkaufsstraßen-Vereins vorgestellt. Damit möchten wir Sie, abgesehen vom Produktangebot, auch mit den Geschäftsleuten persönlich bekannt machen:

MusicArtsVienna 1130 Wien, Hietzinger

Hauptstrasse Gegründet am 1.12.2007 von Mag. Alexandra Ritter MAS Hietzinger Hauptstr.152/1/11 Passage 0676 7049869 – office@musicartsvienna.eu – www.musicartsvienna.eu Tel.: (01) 876 00 04, www.tierarzpraxis-

145/5/4, in der gisel.at

Chefin Mag. Alexandra Ritter MAS +++ Familie: geschieden +++ Sternzeichen: Fisch +++ Lieblingsspeisen: Thailändische Küche +++ Lieblingsgetränk: e-VITA +++ Lieblingsmusik: Max Bruch, Henri Vieuxtemps +++ Lieblingsstadt: Florenz +++ Hobbys: Chapterleiterin Wien der Karl Franzens Uni Graz +++ Sport: Tanz, Nordic Walken, Wandern +++ Traumurlaub: Australien Leistungen: Wir vermitteln ausschließlich Künstler, die uns persönlich mit ihrem besonderen Talent überzeugt haben. Die richtige Auswahl der Künstler ist einer der wichtigsten Faktoren, die über das Gelingen einer Veranstaltung entscheiden. Sie bestimmen die Atmosphäre und sorgen nachhaltig für eine positive Erinnerung. Wir gestalten Ihren Abend mit allen Möglichkeiten und Varianten der unterhaltenden Kunst: Schon Ideen für den vom Moderator bis zum Erzähler, vom Solokünstler bis zur Big Band. Vom DJ mit Live Musikern bis zum Winter? Operntenor. Vom international renommierten Saxophonisten bis zum Barocktanzlehrer, vom mitreißenden Kommunikationstrainer bis zu Europas bestem Karikaturisten – unsere Künstler verleihen jeder Veranstaltung mehr Ausstrahlung. Alle einzelnen Musikmodule stellen wir individuell und anforderungsspezifisch für Ihre unvergessliche Veranstaltung zusammen. Wir vereinen kreative Möglichkeiten und praktische Machbarkeiten. Schwerpunkte: MusicArtsVienna betreut ca. 200 Künstler, davon zum Großteil ausgewählte Musiker (vom Pianisten bis zum Symphonieorchester, Klassik, Jazz, Swing, Tanzmusik, Hits aus den 1920ern bis frühen 1960ern, Rock’n Roll & Rockabilly, Weltmusik von Mexiko und Brasilien nach Afrika, Amerika und Frankreich, Italien, Wiener Lieder & Schrammelmusik, steirische Volksmusik, Musikkabarett, U-Musik, Lounge-, Gospelmusik…), Kleinkünstler (Zauberer, Mentalist, Feuershows, Karikaturist, Stelzengeher, Pantomimen, Akrobaten…), Tanz in allen Stilrichtungen, Moderatoren, Schauspieler, Bodypainting. Besonderheiten: Wir sind vom ersten Telefonat bis zum Nachhausegang des letzten Gastes an Ihrer Seite und unterstützen Sie von der Auswahl der Location bis zur Thematik, von der Künstlerwahl bis zur Ablaufgestaltung und selbstverständlich vor Ort beim Event. Wir genießen das Vertrauen großer Firmen, mittlerer und kleinerer Betriebe ebenso wie touristischer Anbieter und von Privatpersonen. Wir betreuen Firmenjubiläen, Hochzeiten und Weihnachtsfeiern.

16

Ober St. Veiter Blatt‘l

Impressum: MI, Hg., V.: IG Kaufleute Ober St. Veit, 1130 Wien, Hietzinger Hauptstraße 145


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.