September-Ausgabe der HGV-Zeitung

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BEZIRKE

SEPTEMBER 2012

IMU: HGV für Reduzierung Treffen der Ortsobleute des Vinschgaus SCHLANDERS

Die neue Gebäudesteuer IMU und die Auswirkungen auf die Gastbetriebe standen im Mittelpunkt des jüngsten Treffens.

Spezialitätentage der HGV-Ortsgruppe Graun Karl Pfitscher, Obmann des HGV-Gebietes Vinschgau.

getrennt erfasst ist. Gebietsobmann Pfitscher kritisierte zudem, dass diese Kosten betrieblich nicht absetzbar seien und somit zur Gänze auf der Ausgabenseite der Betriebe hängen blieben. Die Ortsobleute des HGVGebietes Vinschgau riefen die Gemeinden deshalb erneut auf, den IMU-Steuersatz für die Wirtschaft zu reduzieren. Vonseiten der Bürgermeister, welche ebenfalls zu dem Treffen eingeladen waren, hieß es, dass die IMUSätze noch nicht definitiv festgesetzt worden seien. Eingeräumt wurde dabei, dass in den Gemeindehaushalten nach Sparpotenzialen gesucht werde, um alle Bürger etwas zu entlashr ten.

auch im nächsten Jahr durchgeführt werden, appellierte der Bürgermeister an alle Beteiligten. Er eröffnete symbolisch die Spezialitätentage mit dem »Anriss« eines eigens gebackenen großen »Vinschger Paarls«. Günther Stocker, interimistischer Ortsobmann des HGV, dankte den teilnehmenden Gastbetrieben und gab ebenfalls der Hoffnung Ausdruck, dass es eine wiederkehrende Veranstaltung werden möge. Im Foto von links: Verbandssekretär Helmuth Rainer, Günther Stocker und Bürgermeister Heinrich Noggler.

Die HGV-Ortsgruppe von Graun im Vinschgau organisierte heuer erstmals Spezialitätentage in Form eines zweitägigen Straßenfestes im Zentrum von St. Valentin auf der Haide. Gastwirtinnen und Gastwirte servierten dabei verschiedene Köstlichkeiten vor allem aus der interessanten und vielfältigen Vinschger Küche. Bürgermeister Heinrich Noggler lobte die Initiative und deutete sie auch als Zeichen des wachsenden Zusammenhaltes unter den Fraktionen in seiner Gemeinde. Solche Aktionen seien nachahmenswert und sollen

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Karl Pfitscher, Obmann des HGV-Gebietes Vinschgau, ging beim jüngsten Ortsobleutetreffen unter anderem auf die neue Situation ein, welche wesentlich höhere Abgaben direkt nach Rom vorsieht. Trotzdem, so Pfitscher, müssten die Gemeinden den möglichen Spielraum für Begünstigungen bei der zweiten Rate der IMU nutzen. »Für die einzelnen Betriebe bedeutet die IMU eine immense steuerliche Zusatzbelastung. Allein wenn mit dem Regelhebesatz von 0,76 Prozent gerechnet wird, so ergeben sich Belastungen, die teilweise mehr als dreimal so hoch sind und jedenfalls in den meisten Fällen deutlich über dem Doppelten der vormaligen ICI liegen«, unterstrich Pfitscher. Weiters komme hinzu, dass in zahlreichen Fällen die Begünstigungen für die Erstwohnung der Wirtefamilie nicht angewandt werden können, weil die Erstwohnung häufig im Kataster nicht

Macht Müll!

Macht Sinn!

Maut für Stilfserjoch steht fest Die Maut auf der Stilfserjochstraße wird im kommenden Jahr eingeführt. Es wird keine Mauthäuschen geben, sondern die Möglichkeit, an Automaten, die an 13 Punkten im Vinschgau und an der Jochstraße aufgestellt werden, das Ticket zu kaufen. Im Juli hat die Landesregierung die Maut für die Stilfserjochstraße ab der Abzweigung zu den Drei Brunnen oberhalb von Trafoi festgelegt. Autos bis zu einem Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen und Motorräder zahlen zehn Euro für die Wochenvignette, Fahrzeuge über 3,5 Tonnen bezahlen

30 Euro, allerdings hat diese Vignette nur einen Tag Gültigkeit. 60 Euro kostet das Jahresabo für Fahrzeuge bis zu einem Gesamtgewicht von 18 Tonnen, ausgenommen Busse, für die es nur Tageskarten gibt. Die Bürger von Stilfs zahlen für die Jahresvignette 20 Euro. Die Straße weiterhin gratis benützen dürfen Fahrräder, Fahrzeuge mit Elektrooder Hybridantrieb, Menschen mit motorischer Beeinträchtigung, die Busse des öffentlichen Nahverkehrs, Anrainer und Eigentümer bzw. Bearbeiter von Grundstücken im Einzugsgebiet der Straße.

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