Orrtspost 4/2012

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Leben in Naarn ortspost

Informationsblatt der SPÖ Au/Donau - Naarn Verleger, Herausgeber: SPÖ Redaktion: Schwemmweg 5 An einen Haushalt Debitorennummer: SPÖ Bezirk Perg 0021061815

Folge 4/2012

www.naarn.spoe.at Zugestellt durch Post.at


Leben in Naarn

P

Der Parteiobmann am Wort

arteivorsitzender

Markus Hoffinger

Liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger! Nun ist bereits Dezember und Jahr 2012 neigt sich schon wieder dem Ende zu und ist bald Geschichte. Auch dieses Jahr ist sehr schnell vergangen und es hat sie viel ereignet. Blättert man Tageszeitungen durch oder liest im Internet, merkt man, dass das Jahr 2013 schon seinen Schatten voraus wirft. Bereits am Jänner werden wir Österreicherinnen und Österreicher zu den Wahlurnen gebeten. Worum geht’s es dabei? Hier einige Informationen zu Volksbefragung: Wenn wir am 20. Jänner zur Volksbefragung über Wehrpflicht oder Profiheer gehen ist eine entscheidende Frage, wie demokratisch ein Profiheer sein kann und ob es Sicherheit gewährleistet. Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, umso grösser wird meine Überzeugung, dass es der richtige Weg ist, denn die Anforderungen an das Bundesheer haben sich enorm verändert. Unsere Soldaten unterstützen heute internationale Friedenseinsätze, bekämpfen Internetkriminalität und Terrorismus und dafür brauchen wir Profis. Wir haben derzeit 12.700

ständige Berufssoldaten, beim Berufsheer würden es sogar nur 8.500 sein, weil sich die übrigen Soldaten entweder nur auf drei Jahre verpflichten könnten oder als Milizsoldaten nur bei Bedarf zum Einsatz kämen - der Wechsel ist damit gesichert. Die ÖVP will hingegen die Wehrpflicht auf fünf Monate verkürzen und den sechsten Monat müssten die jungen Männer an Wochenenden nachdienen - ein Konzept, das das Gegenteil von dem bewirkt, was heute gebraucht wird. Und wenn vom Katastrophenschutz die Rede ist sollte man auch einmal klar sagen, dass den Hauptteil dabei immer unsere Feuerwehren tragen, aber selbstverständlich ist vorgesehen, dass beim Berufsheermodell jederzeit für Katastropheneinsätze 12.500 Soldaten zur Verfügung stehen. Und für die sozialen Dienste, die derzeit von den Zivildienern abgedeckt wird, soll es ein freiwilliges soziales Jahr geben, das Frauen und Männer jeden Alters machen können und das mit 1.386,-- € im Monat vernünftig bezahlt wird. Das

wird auch ein guter Einstieg in einen späteren Pflegeberuf, weil das Sozialjahr für diese Ausbildungen in verschiedener Form angerechnet werden wird und wir brauchen dringend mehr Pflegekräfte! Die SPÖ hat den Zivildienst eingeführt. Damals hat die ÖVP die jungen Männer, die sich dafür beworben haben, Tachinierer und Drückeberger genannt. Wir wollen den Zivildienst zeitgemäß weiterentwickeln zu einem sozialen Jahr, das sowohl für die sozialen Dienste als auch für die Frauen und Männer Vorteile bringt, die dieses Sozialjahr machen wollen! Ich ersuche Sie, gehen Sie am 20. Jänner zur Volksbefragung und stimmen Sie für ein Berufsheer und die Einführung eines sozialen Jahres. Bedanken möchte ich mich bei den Mitgliedern unserer Freiwilligen Feuerwehren Au an der Donau, Holzleiten und Naarn für die geleistete Arbeit! Tag und Nacht erbringen sie unzählige freiwillige Stunden für

alle Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger! Die Feuerwehren sind ein wichtiger Bestandteil des Katastrophenschutzes! Wichtig wäre es den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren für Katastropheneinsätze einen Kündigungsschutz zukommen zu lassen, damit nicht ein freiwilliger Helfer für seinen Einsatz an der Allgemeinheit von seinem Dienstgeber mit der Kündigung "belohnt" wird! Hier sollte der Gesetzgeber die freiwilligen Einsatzkräfte unterstützen! Danke aber auch an Alle, die ihre Freizeit bei den diversen Vereinen in unserem Ort unentgeltlich zur Verfügung stellen! Abschließend wünsche ich Ihnen / Euch / Dir ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2013!

Markus Hoffinger Schönau 1 4331 Naarn im Machlande

"Österreich ist eine Wehrpflicht-Insel. Mit Ausnahme vom Nicht-EU-Mitglied Schweiz haben alle Nachbarstaaten bereits den verpflichtenden Dienst an der Waffe abgeschafft“ bringt die Klubvorsitzende Gerti Jahrn (hier im Gespräch mit interessierten Bürgern) die Debatte im Landtag auf den Punkt.


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Der bevorstehende Jahreswechsel gibt wieder Anlass Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr 2012 - aber auch auf die letzten drei Jahre - zu halten. Die politische Bundesebene war in den letzten Jahren ja nicht gerade von Erfolg gekrönt. Ein Skandal jagte den anderen und unsere Volksvertreter waren mehr mit der Aufklärung von Korruption und sonstigen Vorwürfen beschäftigt als mit der Lösung von brennenden Problemen. Kaum ein Weiterkommen in der Bildungsdiskussion, keine Lösungsansätze in der Asylproblematik, die Sicherheitspolitik entbehrt trotz der zunehmenden Kriminalität jeglichen Interesses und beim Thema Bundesheer machten die Koalitionspartner nicht nachvollziehbare Kehrtwendungen. Und weil keiner mehr weiß wie es weiter gehen soll, gibt es am

Bürgermeister Wahlmüller berichtet

20.Jänner 2013 Volksbefragung.

eine

Ich bin heute schon darauf gespannt, wie die Regierung mit dem Ergebnis dieser Volksbefragung umgehen wird. Dass diese Befragung nicht das gleiche Schicksal mit anderen teilt und zum Ladenhüter wird, können wir nur durch eine möglichst zahlreiche Teilnahme verhindern. Also Datum vormerken und aktiv bei dieser politischen Entscheidung mitmischen. Wenn auch in der Regierungsarbeit nicht viel weitergeht, die ersten Wahlzuckerl für 2013 werden schon verteilt. Apropos Kehrtwendung, Trendwende oder Anpassung, wie immer man das auch bezeichnen mag, macht sich auch in der Naarner ÖVP bemerkbar. Begonnen hat das bereits in der Vorwahlzeit 2009 damit, dass in ihrem Wahlprogramm die For-

B

ürgermeister

Rupert Wahlmüller

derung der SPÖ auf Errichtung einer Krabbelstube als unbedingtes „Muss“ aufgenommen wurde. Sonderbar insofern, wenn ich mich an die Diskussionen und politischen Auseinandersetzungen im Zuge der Einführung eines Schülerhortes erinnere. Damals wurde im Gemeinderat von namhaften ÖVP-Mandataren noch die Befürchtung ausgesprochen, dass dann vielleicht auch noch eine Krabbelstube benötigt wird. Seit Kurzem ist in den Reihen der ÖVP auch die SPÖ-Tendenz zur Nachmittagsbetreuung in den Schulen vermehrt bemerkbar – und laut öffentlichen Aussagen unseres Vizebürgermeisters verfügen wir in Naarn

über einen wunderschönen und sehenswerten Marktplatz. Gut, davon war ich immer überzeugt, aber woher die späte Erkenntnis auf ÖVP-Seite? Die sukzessive Anlehnung an die SPÖ-Linie in der Gemeindepolitik stimmt mich zwar erfreulich, entbehrt aber nicht einer gewissen Skepsis. Wenn die SPÖ in den letzten drei Jahren auch nicht Mehrheitspartei war, kann sie trotzdem beachtliche Erfolge, wie sie diesem Rückblick entnehmen können, verbuchen. Abschließend wünsche ich Frohe Weihnachten und alles Gute für 2013 Bgm. Rupert Wahlmüller

Wie jedes Jahr, hat der Naarner Advent die Vorweihnachtszeit in Naarn eingeläutet. Den Auftakt zum stimmungsvollen Adventmarkt bildete der Schülerchor mit seinen Darbietungen. Zahlreiche Besucher gustierten bei den Adventstandln und ließen sich den ausgezeichneten Punsch und Glühmost munden. Am Abend spielte ein Bläserensemble des Naarner Musikvereis auf.


Leben in Naarn

Für alle Naarnerinnen und Naarner war wohl der Bau des DonauHochwasserschutzdammes das größte Ereignis in den letzten Jahren. In einer Rekordzeit von knapp fünf Jahren und mit Gesamtbaukosten von rund 182 Mio. Euro wurde dieses Jahrhundertprojekt von Mauthausen bis St. Nikola realisiert. Damit sollte die Geisel Hochwasser eigentlich der Vergangenheit angehören. Dass dieses Projekt tatsächlich realisiert werden konnte, dafür waren viele Aspekte verantwortlich. An vorderster Front stand aber immer das gemeinsame Vorgehen von allen VertreterInnen in der Gemeinde, im Landtag und auf Bundesseite. Die sachliche Auseindersetzung stand stets über jenen von politischen Begehrlichkeiten. LR Anschober als zuständiger Referent, LH Dr. Josef Pühringer und die beiden

Hochwasserschutz

LHStv. Franz Hiesl und Josef Ackerl unterstützen und verteidigten dieses Megaprojekt mit Inbrunst innerhalb der Landtagsfraktionen und bei den entsprechenden Verhandlungen mit dem Bund.

Beirat des Landes OÖ. entscheidend mitgestalten und zur Umsetzung beitragen konnte.

Erhaltung der gesamten Hochwasserschutzanlage zu legen und die erforderliche Finanzierung der Erhaltungskosten, immerhin rund € 2,5 Mio. pro Jahr, sicher zu stellen. Rupert Wahlmüller

In Zukunft gilt es das Schwergewicht auf die

Wie bereits erwähnt, für politisches Geplänkel war bei diesem Projekt kein Platz. Aus diesem Blickwinkel betrachtet, war meine Verwunderung dementsprechend groß, als einige Tage nach der Damm-Eröffnungsfeier u n s e r ge me i n s a me s Hochwasserschutzprojekt in einer Jubelbroschüre der Bezirks-ÖVP als ihr Werk dargestellt wurde. Dieses Vorgehen stimmt mich nachdenklich und erschüttert jede Vertrauensbasis. Ich bin stolz darauf, dass ich das größte Hochwasserschutzprojekt Österreichs während meiner gesamten Amtszeit als Bürgermeister im Vorstand des Hochwasserschutzverbandes und im

Bgm Rupert Wahlmüller besichtigt die AistdammNeuasphaltierung im Bereich Sebern.

Hochwasserschutzmaßnahmen in Au/Donau


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Vorstellung der Gemeinderäte

Harald Lambauer im Gespräch mit GR Franz Luftensteiner Wie würdest du Naarn beschreiben . Naarn ist in den letzten Jahren zu einer aufstrebenden Fremdenverkehrsgemeinde gewachsen, zum einen durch den Campingplatz in Au/ Donau und dem vorbeiführenden Donau Radweg, zum anderen durch immer mehr Urlaubsgäste welche auch an der Ruhe, der Erholung, und der schönen Landschaft in unserer Marktgemeinde Gefallen gefunden haben. Seit wann bist du schon in der Politik tätig , und könntest du uns deinen Werdegang in der Politik erzählen? Ich bin die dritte Periode im Naarner Gemeinderat tätig und bin aber nebenbei seit über 27 Jahren als aktiver Arbeitnehmervertreter (FSG) und über 4 Jahre Arb.BRV in meiner Firma für die sozialdemokratischen Gewerkschafter tätig. Was sind deine Funktionen in der Gemeinde? Meine Funktionen in der Gemeinde sind Mitglied im Ausschuss für Raumplanung und Ortsentwick-

lung tätig sowie aktiver Gemeinderat. Weiters bin ich im Tourismusverband Naarn als Delegierter der AK Oberösterreich vertreten. Viele Leute kennen dich als Politiker in Naarn, was aber hat Franz Luftensteiner für Hobbys und was machst du in deiner Freizeit? Meine Hobbys sind zum einen wandern (Obmann der Wanderfreunde Au/ Donau-Naarn) ein weiteres Hobby von mir sind das tägliche Lesen von möglichst vielen Tageszeitungen und Diskussion über Geschehnisse durch Beiträge in den Medien / Posting) und Leserbriefen in entsprechenden Foren.

G

emeinderat Harald Lambauer

Was entgegnest du jungen Menschen, die sagen wählen gehen bringt nichts. Ich entgegne einfach damit, dass ich, als ich so jung war, auch mit Politik nicht sehr viel anzufangen wusste, aber dass man demokratische Recht einer freien Wahl unbedingt ausüben sollte. Und was wünscht du dir für die Zukunft von Naarn? Für die Zukunft von Naarn wünsche ich mir daß ALLE politischen Fraktionen zum gemein-

samen Wohle der Bürgerinnen und Bürger von Naarn ihre ganze Kraft einsetzen und politisches Hick Hack hintanstellen. Die Politik wurde in den letzten Jahren zu Genüge durch unverständliche und habgierige Aktionen und Entscheidungen der Bundespolitik/ Landespolitik auf das Schwerste schlecht gemacht. Schöne Feiertage wünschen Harald Lambauer und Franz Luftensteiner.

Was machst du beruflich? Ich bin seit 36 Jahren in der Fa.Gruber&Kaja Aludruckguss(vormals Kelom a t ) t ä t i g . Während dieser Zeit bin ich über 27 Jahre aktiver Arb.BR sowie von 2002 bis 2008 BRV im Werk2 St.Marien und ab Aug 2008 bis Juni 2012 als freigestellter Arb.BRV der Fa. Gruber&Kaja. Derzeit bin ich im Übergang zur Pension. Ich scheide mit 31.Dezember 2012 aus der Fa. Gruber&Kaja aus. Welche Ziele treiben dich an, in der Politik tätig zu sein? Mein Ziel ist es mich aktiv an der Entwicklung und Gestaltung der Gemeinde Naarn zu beteiligen.

Franz Luftensteiner in seinem Lieblingsurlaubsdomizil in Thailand (im Bild links) und beim Naarner Advent (oben).


Leben in Naarn

Kaum zu glauben, dass schon wieder drei Jahre seit der letzten Gemeinderatswahl vergangen sind. Zeit, Zwischenbilanz zu legen, was sich in den jeweiligen „Ressorts“ so getan hat.

Sport- und Kultur Als Vorsitzende des Sport - und Kulturausschusses kann ich doch auf so einiges zurückblicken, das wir auf kultureller Ebene so bewegt haben. Die sportliche Ecke dieses Ausschusses wird im wesentlichen dadurch abgedeckt, dass wir unsere äußerst erfolgreich agierenden Sportvereine bestmöglich unterstützen; sowohl in finanzieller Hinsicht als auch was die Infrastruktur betrifft. Auf kultureller Seite haben wir als Ausschuss mehr Möglichkeiten aktiv zu werden.

Arnoldstein Hier hat sich z.B. die wachsende Partnerschaft mit Arnoldstein schon beinahe zu einem immer wiederkehrenden Fixpunkt entwickelt. 2010

Kultur

hat der Familientrachtenverein Arnoldstein in Naarn das Fest der Kräuterweihe und den Tag der Tracht mit ihrer Teilnahme bereichert. Heuer wurden wir wiederum von der Gemeinde Arnoldstein eingeladen, am 90JahrJubiläum der Markterhebung teilzunehmen. Wir, das sind die SeniorenVolkstanzgruppe, die Goldhauben-, Kopftuch und Trachtengruppe sowie Vertreter der Gemeinde. Finanziert wurde diese Fahrt durch Eigenbeiträge der TeilnehmerInnen sowie durch Sponsoring der Raiffeisenbank Naarn und des Bürgermeisters. Dafür bedanke ich mich an dieser Stelle sehr herzlich.

Kultur am Strom Erstmals 2012 haben wir Kulturtage auf einem Schiff durchgeführt. Das Ausstellungsschiff der via donau „Negrelli“ lag eine Woche lang in Au/Donau vor Anker. Der Sportund Kulturausschuss hat ein vielfältiges Programm zusammengestellt, sodass für viele Interessen etwas dabei war. Die Startveran-

Kulturreferentin Fini Ebner und Annemarie Auer mit Musikern der Bleiberger Bergwerksunion

G

emeindevorstand

SPÖ– Frauenvorsitzende

Annemarie Auer staltung war die Vernissage mit dem ortsansässigen Künstler Georg Schön. Volksmusik, Lesung von

die Stimmen immer lauter, die nach Wiederholung rufen.

Kulturtage mit besonderem Ambiente

S a ge n a u s N a ar n , Malworkshop für Kinder und Jugendliche, Jazz und auch die Präsentation des Projektes „Schilling für Shilling“ waren Teil dieser Kulturtage. Nachdem viele diese Gelegenheit verpassten, Kultur in besonderem Ambiente genießen zu können, werden

Tag des offenen Denkmals Der Tag des offenen Denkmals steht jedes Jahr unter einem anderen Motto. Heuer war es „Geschichten im Denkmal“. Passender konnte die Anforderung nicht sein. Haben wir doch in

Frau Gabriela Hirtl bei der Vorstellung ihres Buches „Beschreibe Liebe“


Leben in Naarn ortspost

Naarn eine aufstrebende Autorin, Frau Gabriela Hirtl, die aus ihren eigenen Werken Lesungen abhielt. Außerdem konnten wir mit dieser Veranstaltung nochmals eine Verbindung zu „Kultur am Strom“ herstellen. Denn auch dort hatten wir „Sagen aus Naarn“ – gelesen und vorgetragen von Franz Pissenberger; und – die Bilder, die die K i n d e r b e i m Malworkshop auf dem Schiff gemalt hatten, wurden beim Tag des offenen Denkmals im Heimathaus präsentiert.

Kultur

Konzert der Don Kosaken Am 23. September waren die Original Don Kosaken unter der Leitung von Wanja Libka in Naarn zu Gast. Mit ihren gewaltigen Stimmen begeisterten sie die Besucher, die sehr zahlreich in die neu renovierte Pfarrkirche Naarn gekommen waren. Besonders erwähnenswert finde ich die Unkompliziertheit dieser Künstler und –pro verkaufter Eintrittskarte erhielten wir einen Euro, den wir für die Kirchen-

Die Don Kossaken begeisterten die vielen Besucher

Die VS Direktorin Elisabeth Löger mit Markus Hoffinger und Bgm. Rupert Wahlmüller renovierung zur Verfügung gestellt haben.

Ganztagsschule Wie vielen bekannt sein dürfte, beschäftigt sich die SPÖ schon sehr lange mit der Einführung einer Ganztagsschule. Im November 2011 hatten wir daher die Volksschuldirektorin der VS Perg, Elisabeth Löger, zu einem Informationsabend für Eltern und Lehrer eingeladen, um allen Betroffenen die Möglichkeit zur

Diskussion zu geben, Fragen stellen zu können. Denn um ein neues System erfolgreich einführen zu können, müssen die Beteiligten davon überzeugt sein. In Perg funktioniert dieses System bereits bestens. Und „funktioniert bestens“ heißt, dass diese Form der schulischen Betreuung sowohl von den Eltern und Lehrern, aber vor allem von den Kindern äußerst positiv aufgenommen wird.


Leben in Naarn

Es freut mich besonders, dass wir in Naarn unser Angebot von Kinderbetreuungseinrichtungen kontinuierlich verbessert haben. In den letzten 10 Jahren ist einiges geschehen. Unser Kindergarten wurde auf Ganztagsbetrieb umgestellt, ein Hort wurde eingerichtet und mittlerweile auch eine Krabbelstube eingeführt. Wir befinden uns lt. Statistik in einer von 148 Gemeinden OÖ (ges. 444 Gem.) mit einem sehr gutem Umfang von Kinderbetreuungseinrichtung en. Auf diesem Gebiet darf uns keine Anstrengung zu groß sein um diesen Zustand nicht nur zu erhalten, sondern noch zu verbessern. Beide Schulen wurden in den letzten Jahren generalsaniert. Unsere Hauptschule wird seit heuer als

Kinderfreundliches Naarn

innovative Schule Ganztagesbetreuung führt.

mit ge-

Mein einziges Sorgenkind bleibt leider unser Hort, der immer noch in Provisorien – Containern – geführt wird. Um diesen Zustand abzustellen, bleibt nur ein Neubau oder Umstellung unserer Volksschule auf eine Möglichkeit von Ganztagesbetreuung.

F

raktionsobmann Norbert Elmer

SP-Fraktion, jedoch nicht ohne Zustimmung der Eltern bzw. des Schulpersonals absegnen. Es wird daher im neuen Jahr zu einer Sitzung mit o.ä. Personen kommen um einen breiten Konsens zu finden.

Abschließend möchte ich allen Gemeindebürger Innen ein frohes Weihnachtsfest sowie Gesundheit im neuen Jahr wünschen. Norbert Elmer

Egal welche von beiden Varianten schlussendlich umgesetzt wird, nur muss endlich an einer Umsetzung gearbeitet werden. Ich hoffe wir können die Mehrheitsfraktion VP auch davon überzeugen, um in weiterer Zukunft diverse Mängel abstellen zu können. Für die Umgestaltung der Haltestelle im Schulbereich ist mittlerweile eine Vorplanung erfolgt. Diese möchten wir, seitens der

Bei der Haltestelle im Schulbereich soll es mit Zustimmung der Eltern zu einer Neugestaltung kommen.


Leben in Naarn ortspost

Kinderfreunde Naarn


Leben in Naarn

Franz Bauer im Gespräch mit Hermann Öller

G

emeinderat

Franz Bauer FB: Was können sich die NaarnerInnen unter „Örtliche Raumentwicklung“ vorstellen? HÖ: Raumordnung bedeutet, den Gesamtraum von Naarn vorausschauend planmäßig zu gestalten und die bestmögliche Nutzung und Sicherung des Lebensraumes im Interesse des Gemeinwohles zu gewährleisten. Grob gesprochen, will man Wohnhäuser errichten bedarf es der Flächenwidmung „Wohnfunktion“, bei Geschäftsbauten und Betrieben „Betriebsbaugebiet“, für die Land-und Forstwirtschaft „Grünland“, wobei es hier natürlich noch viele verschiedene Widmungskategorien gibt. Aktuell liegt der seit April diesen Jahres rechtswirksame Flächenwidmungsplan (Ist-Zustand) sowie das örtliche Entwicklungskonzept –ÖEK(zukünftig vorstellbare Widmungen) im Gemeindeamt auf.

FB: Hermann, wir haben jetzt Halbzeit der Funktionsperiode und auch Jahresschluss 2012 – Hat sich Naarn während dieser Zeit „raumör(d) tlich“ verändert? HÖ: Auf jeden Fall. Naarn und Au haben sich in den letzten Jahren, nicht zuletzt wegen der guten Verkehrsanbindung an die B 3, für Familien zu einem beliebten Lebensmittelpunkt entwickelt. Das belegt auch das stete Wachsen der Naarner Bevölkerung. Zurzeit sind mit Hauptwohnsitz 3571 Personen in Naarn gemeldet. (2010 waren es noch 3505). FB: Wo werden bzw. wurden eigentlich Flächen für Wohnfunktion und Betriebsgebiet geschaffen? HÖ: Die Parzellen der L e t t n er gr ü nd e j et zt Haydnweg sind bereits alle vergeben und teilweise verbaut.

Ganz aktuell widmen wir am Ortsende Richtung Perg linksseits eine größere Fläche für die Er-

Die Wohnbesiedelung in Naarn breitet sich spinnenförmig aus (rot = Widmung Wohnfunktion) richtung von Wohnhäusern (2 Reihen) um. Ebenso wurde im Bereich zwischen Dr. Gebetsbergerweg und Bäckerfeld ein Grundstück für die Realisierung von Reihenhäusern gewidmet. Für die Naarner Wirtschaft wurden für unsere Firmen Haas, Donauwell, Masilko und Blauensteiner neue Erweiterungsareale mit entsprechenden Widmungen festgelegt.

Ganz aktuell widmen wir am Ortsende Richtung Perg linksseits eine größere Fläche für die Errichtung von Wohnhäusern (2 Reihen) um.

den noch nicht verbauten Zentrumsflächen? HÖ: Bei diesen Liegenschaften wurde bereits

FB: Wenn ich die Flächenentwicklung der Wohnbebauung Naarns näher betrachte, sehe ich immer nur ein beständiges Wachsen an den Ortsrändern. Was ist mit

mehrmals versucht, die Eigentümer im Sinne eines kontinuierlichen Wachstums unserer Heimatgemeinde für eine entsprechende Verwertung zu gewinnen. FB: Gibt es hier keine Möglichkeiten, diese Grundeigentümer zu enteignen, gerade im Hinblick, dass sie bereits lange vom Planungsziel der Gemeinde wissen und die Landesregierung auch Umwidmungs-verfahren mit der Begründung ablehnt, erst die vorhandenen zentral gelegenen möglichen Flächen umzuwidmen? Was für mich ja eigentlich auch logisch klingt!


Leben in Naarn ortspost

Franz Bauer im Gespräch mit Hermann Öller

Die Parzellen der Lettnergründe jetzt Haydnweg sind bereits alle vergeben und teilweise verbaut. HÖ: Nein. Ich denke nicht, dass das Androhen oder gar Durchführen von Enteignungsverfahren der richtige Weg wäre. Vielmehr setzen wir auf eine gute Kommunikation und wie schon gesagt, auf ein für Naarn zukunftsorientiertes Denken und Handeln unserer Besitzer der betroffenen Grundstücke. FB: Wie sieht es mit den Gebieten beim Hochwasserschutzdamm aus. Sind hier jetzt Umwidmungen leichter zu erwirken? HÖ: Das Land Oberösterreich hat die Grenzen der Zonen des 30- und 100 jährigen Hochwassers

(HW) aktualisiert. D.h. Umwidmungen im HW 100 Bereich sind mit gewissen Auflagen möglich. Im HW 30 gibt es zurzeit keine Möglichkeit zur Baulandschaffung.

santes und längerfristiges Projekt, das für Au einen ordentlichen Aufschwung bedeuten würde. Wäre schön, wenn sich in diesem Zusammenhang auch in touristischer Hinsicht etwas bewegen würde.

leme betreffend der (zukünftigen) Gestaltung unseres Lebensraumes in Naarn stehe ich als Obmann des Ausschusses für Raumplanung und Ortsentwicklung gerne zur Verfügung!

FB: Danke für das Gespräch! Dir und deiner Familie ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes und gesundes Neues Jahr!

Ich wünsche Dir und allen NaarnerInnen besinnliche Weihnachten und alles Gute im Neuen Jahr!

HÖ: Für Ideen, Anregungen, Wünsche und Prob-

Franz Bauer

FB. Wir könnten noch über vieles sprechen. Zum Schluß: In Au kursiert das Gerücht, dass die Pfleiderergründe zum Verkauf stehen. Hast du davon gehört? HÖ: Nein. Geredet wird viel. Die Pfleiderergründe haben eine Fläche von ca. 55000 m². Das ist ein ordentlicher Happen Geld und sicherlich ein interes-

Hermann Öller, 60 Jahre, wohnhaft: Patztrum 12, verheiratet mit Gertrude, seit 1997 Obmann des Ausschusses für Raumplanung und Ortsentwicklung. (Foto: Albin)

26. Jänner 2013


Leben in Naarn

JG Naarn

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Pensionistenverband Naarn

P Was hat unserer Generation – 50+ - das vergangene Jahr gebracht? Haben wir alles was wir uns gewünscht haben, erreicht? Es ist sicher dass unsere Pensionen für das 2013 um 1,8 Prozent steigen werden bzw. bei Ausgleichszulagenempfänger um 2,8 Prozent. Auch wenn sich manche Politiker sich eine Einmalzahlung gewünscht hätten. Diese Einmalzahlung wäre natürlich für das Budget rentabel, denn dann blieben die Pensionen auf den Stand vom Jahr 2012 stehen und würden von da weg wieder neu berechnet.

zahlen müsse, Bezieher in Österreich für ihre deutschen Renten aber nicht. „Das ergibt teils massive Rückzahlungen“, erklärte Karl Blecha und kündigte an: „ Der Seniorenrat wird eine Petition an den deutschen Bundestag senden, um ungerechtfertigte Härten auszugleichen“. Soweit ein kleiner Blick in den politischen Alltag.

Pensionisten aus Österreich, die eine Rente aus Deutschland beziehen, müssen rückwirkend bis 2005 Steuerklärungen abgeben. Dazu wurden sie ohne jede Vorabinformation aufgefordert. Hintergrund: Ein deutscher Rentner klagte, weil er Steuern für seine Rente

Marianne Langereiter stellte 12 Ausfahrten mit dem Rad zusammen. Unsere 5 Ausflüge hatten auch einen guten Zuspruch wenn auch der Bus nicht immer voll war. Bei den Tanzveranstaltungen, an der Spitze natürlich der „ Bunte Nachmittag“ unserer Ortsgruppe, waren

Nun was gab es im vergangenen Jahr bei unserer Ortsgruppe: Wir konnten uns bei vielen Veranstaltungen über regen Besuch freuen. Einige möchte ich hervorheben.

Der Ehrengast der heurigen JHV LR Ing. Reinhold Entholzer mit unseren Schülerlotsen (oben). Im Bild rechts: Die Ehrengäste der Jahreshauptversammlung am 08.12.2012 vlnr: LR Entholzer, Vorsitzender Ernst Zobl, Bezirksvorsitzende Stv. Wiesinger Inge, Bgm Rupert Wahlmüller, Norbert Pichler, SPÖ Vors. Markus Hoffinger, Ehrenvors. Franz Kastner

ensionistenverband Naarn

Ernst Zobl auch viele aus den Nachbargemeinden und aus NÖ gekommen. Wir sind auch bei 23 Tanzveranstaltungen auswärts gewesen. Die Kaffeenachmittage in den Wintermonaten wurden auch gut angenommen. Den Schülerlotsen möchte ich herzlichen Dank für ihre Arbeit für die Kinder in unseren Schulen aussprechen, denn wir konnten auf ein unfallfreies Jahr zurückblicken. Wenn ich an manchen Tagen in der Früh bei den Lotsen war, fiel mir auf, dass die Kinder ihre Warnwesten mit Reflexstreifen brav trugen, bei den Eltern, die ja Vorbilder sein müssten, habe ich sie oft vermisst.

03.01.2013 Kaffeenachmittag mit Stern ausspielen. 17.01. 2013 Wandern nach Neuhof. 31. 01.2013 Kaffeenachmittag. 09.02. 2013 „Bunter Nachmittag“. 28.02. 2013 Kaffeenachmittag. 27.07. 2013 Grillnachmittag. 07.09. 2013 Mühlviertler Wandertag. Damit möchte ich schon schließen und Euch allen noch einen besinnlichen Advent und ein schönes Weihnachtsfest wünschen.

Für das Jahr 2013 stehen auch schon einige wichtige Termine fest.

Für das kommende Jahr 2013 viel Glück und Gesundheit, Ich hoffe auf zahlreiche Teilnahme an unseren Veranstaltungen - denn gemeinsam sind wir stark.

Hier ein kleiner Vorgeschmack: 29. 12. 2012 Wandern in Staffling.

Für den Vorstand der Ortsgruppe Naarn Ernst Zobl (Vorsitzender)


Pensionistenverband Au

Leben in Naarn

Trotz der Knieoperation unseres Obmanns Toni Gschwandtner – er war weder vor, noch nach dem Eingriff fit – hatten wir ein reichhaltiges Veranstaltungsprogramm. Ich möchte einige Highlights in Erinnerung rufen. Dazu gehörte der Tagesausflug im Mai in den Bezirk Rohrbach, der vom Obm.Stv. Alfred Wurm organisiert worden war. Bei der Hinfahrt machten wir im Granitdorf Plöcking Station. Im Natursteinlehrpfad erfährt man vieles über den Granit. Mit über 160 Exponaten demonstriert der geologische Lehrpfad auf 300 m Länge die österreichische Natursteinlandschaft. Unser Ziel war die 549 m hoch gelegene Gemeinde Niederkappel mit etwas mehr als 1000 Einwohnern. Nach einer mittäglichen Stärkung besuchten wir den Mühlviertler Dom. Die gotische Kirche aus dem Jahr 1411 wurde im 19.Jh. zu klein, daher wurde sie 1890 im Stil der Neur e nai ssa nce umgebaut und vergrößert, sodass sie heute der größte kirchliche Hallenbau im Mühlviertel ist. Danach wurde das Rudolf

– Kirchschläger-Zentrum besucht: Eine Dauerausstellung zeigt das Leben und Wirken des Menschen und Politikers Kirchschläger. Sein „Original“-Arbeitsplatz ist aufgebaut. Anhand von Tafeln, Fotos und Filmmaterial werden sein weltanschaulicher Hintergrund, seine Wurzeln, sein Amtsverständnis, die Begründung seines Handelns vermittelt. Der Vortrag war sehr informativ und interessant. 1915 wurde Kirchschläger in Niederkappel geboren. An der Stelle seines Geburtshauses steht ein Gedenkstein. Mit 11 Jahren wurde er Waise, beendete trotz widriger Umstände sein Jusstudium, wurde Richter und war als Rechtsexperte im Außenministeruim wesentlich am Zustandekommen von Staatsvertrag und Neutralitätsgesetz beteiligt. Als österreichischer Gesandter in Prag setzte er sich während des „Prager Frühlings“ über die Weisungen seines Vorgesetzten, des Außenministers Kurt Waldheim, hinweg und erteilte allen Ausreisewilligen Visa.

P

ensionistenverband Au

Anton Gschwandtner

Bundeskanzlers Bruno Kreisky bestellt. Dort war seine erste Dienstanweisung: „ Handeln ist in erster Linie menschlich. Entscheidend ist das menschliche Schicksal.“ 1974 stellte die SPÖ den parteilosen, praktizierenden Katholiken als Kandidaten für die Bundespräsidentenwahl auf, die er mit über 51 % gewann. Zum geflügelten Wort wurde sein Ausspruch über das „Trockenlegen der Sümpfe und saurenWiesen“ anlässlich des damaligen AKHSkandals. Wie recht er damals hatte, zeigen die vielen Korruptionsfälle der heutigen Zeit! Ein weiteres Highlight war unser Grillfest im Juli in der Donauhalle. Sehr gut angenommen wurde auch die Veranstal-

tung des Pensionistenvereines Au im Rahmen der Naarner Ferienspiele, wo mit den Kindern das Verhalten im Straßenverkehr trainiert wurde. Anschließend organisierte das Ehepaar Schweller eine Rundfahrt, die mit lustigem Knackergrillen beendet wurde. Auch der Besuch der Schuhfabrik Megaflex in Edt bei Lambach fand großen Anklang.

Die Ausschussmitglieder des Pensionistenverbandes Au wünschen allen ein schönes, besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute, besonders Gesundheit, im Neuen Jahr. Christa Reiter

Als Parteiloser wurde Kirchschläger 1970 zum Außenminister der Minderheitsregierung des

Ortsgruppe Au/Donau

Eine von vielen Veranstaltungen 2012 - die Fahrt nach Niederkappl mit Besichtigung der gotischen Kirche und dem Kirchschläger Zentrum.


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