Hafencity Zeitung Dezember 2014

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HafenCity Zeitung  Nachrichten von der Hamburger Stadtküste

www.hafencity-zeitung.com

Ausgabe Nr. 12 | 1. Dezember 2014 | 6. Jahrgang

Galerist der Metropole Neu an der Elbe: Gregor Bröcker bringt Weltklasse-Kunst in die HafenCity

Ein frischer Angang an die Kunst: Galerist Gregor Bröcker mit Lebensgefährtin Melina Nasse-Mayer und Hündin Frida (Foto: MB)

 Es ist inzwischen selten geworden, dass es in der HafenCity heißt: Genau darauf haben wir gewartet! Sicherlich ist es auch immer eine Frage des individuellen Geschmacks, doch das, was im Dezember an der CoffeePlaza eröffnet, dürfte eine Wirkung entfalten, die nicht nur der HafenCity, sondern weit über deren und auch über Hamburgs Grenzen hinaus, einen direkten Impuls für die Charakterentwicklung des Standortes am Wasser gibt. Eine Einschätzung, die Gregor Bröcker selbst so nie äußern würde, dennoch werden seine beiden Galerien, die „Metropolitan Gallery“ und die „Gregs Gallery“ nicht nur am Sandtorpark Wellen schlagen. Eine Galerie in der HafenCity? Ganz was Neues! Das war zunächst auch die Reaktion seiner Vermieter, die sein Ansinnen mit einem lapidaren „no Gallerys“ abschlägig beschieden. Galerien und Kunst deckten sich nicht mit den Vorstellungen des konservativen skandinavischen Pensionsfonds von einem erfolgreichen Geschäft am Sandtorpark.

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1. Dezember 2014 | HafenCity Zeitung | Nr. 12 | 6. Jahrgang

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Editorial

Auf nach Olympia!

Galerist der Metropole

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, Zeit für ein Resümee und auch für gute Vorsätze. Der Rückblick fällt kurz aus, schnell das Vergangene abhaken und den Blick in die Zukunft richten. Für viele Gewerbetreibende war es kein gutes Jahr. Natürlich ist es tragisch, wenn Existenzen zerstört werden, doch ist niemandem geholfen, wenn der gedankliche Fokus ausschließlich auf das Schlechte gerichtet ist – allzu oft wird das viele Gute dabei übersehen. Wo ein Ende ist, gibt es auch Raum für einen neuen Anfang, gerade rund um den Jahreswechsel starten eine ganze Reihe hoffnungsvoller Projekte. Also frisch hinein ins neue Jahr, denn nach dem gefühlten Stillstand geht es im kommenden an allen Ecken und Enden mit dem Bauen wieder richtig los – sehr zum Leidwesen bereits dem Baulärm entwöhnter HafenCity-Ureinwohner. Gebt Gas! Volldampf voraus und nicht lange herumgekaspert! Die HafenCity soll schließlich irgendwann mal fertig werden – Olympia ruft, schließlich brauchen wir die ganzen Kräne und Baumaschinen bald auf der anderen Seite der Elbe. Das wäre nämlich mein ganz persönlicher Wunsch für das nächste Jahr: Das NOK nominiert die Hansestadt und Hamburg gewinnt die Olympischen Spiele. Fast zeitgleich mit der Entscheidung des NOK dürfen sich die Hamburger Gedanken darüber machen, wer sie in den kommenden Jahren regieren soll. Das wird mal wieder richtig spannend: Auch wenn Olaf Scholz einigen Rückhalt in der Bevölkerung hat, wird die Bürgerschaftswahl kein Selbstgänger für die SPD werden. Allumfassendere Probleme und die damit verbundenen Ängste treiben viele Menschen in die Arme rechter Populisten. Um das mal klarzustellen: Nicht die Probleme selbst sind schuld am Wählerschwund, die großen, etablierten Parteien sollten mal vor ihrer eigenen Haustür fegen – Klartext und klare Konzepte sind gefragt. Und nicht zuletzt auch Ehrlichkeit, die die große Politik zunehmend vermissen lässt. Doch zurück zu „Ende gut – alles gut“: Natürlich werden alle politischen Führer im neuen Jahr ganz aus heiterem Himmel weise werden und uns den Weltfrieden bescheren – das ist ja wohl das Mindeste! In diesem Sinne wünschen wir unseren Lesern eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Viel Vergnügen beim Lesen! Ihr Michael Baden

Im Dezember geht es an der Coffee Plaza los

Bröcker blieb hartnäckig, deckten sich doch die Räumlichkeiten haargenau mit seinen Traumvorstellungen: Hohe Decken, rundumlaufende Schaufensterf lächen und Blick auf Hamburgs neues Wahrzeichen, die Elbphilharmonie. Bröcker telefonierte sich von Etage zu Etage höher in der Hierarchie, stellte sein Konzept vor und berichtete davon, was er an seinem ersten Standort bereits alles geschafft habe. Schließlich überzeugte er die kritischen Fondsmanager – nicht der erste Ritterschlag, den der 47-Jährige schon bekommen hat. Wer seine Galerie in Timmendorf besucht, bekommt einen Eindruck davon, was an seinem Galeriekonzept so anders ist. Hell, nach außen

gerichtet und einladend – Kunst soll kein elitäres Erlebnis für einen inneren Zirkel sein, Kunst soll ansprechen und verführen, die Hemmschwelle für einen Besuch soll möglichst niedrig sein. Und die Menschen kamen. Tatsächlich kauft nur ein geringer Anteil der Besucher eines der ausgestellten Bilder. Aber je mehr Menschen seine Galerie besuchten, desto deutlicher stellte er fest, dass auch Menschen, die nur aus Neugierde hereinschauten, sich in Bilder verliebten, Menschen, die den Schritt über die Schwelle einer klassische Galerie wahrscheinlich nie getan hätten. Natürlich gehört noch mehr dazu, Kunst erfolgreich zu verkaufen. Der Mensch Gregor

Bröcker ist ein wesentlicher Bestandteil des Erfolges. Mit seinem einnehmenden Wesen – letztlich aber auch mit einem großen Blumenstrauß und derselben Hartnäckigkeit, mit der er seine Vermieter überzeugte – gelang es ihm, einen der aktuellen Shootingstars der internationalen Kunstszene für sich zu gewinnen: Lita Cabellut, Spanierin mit Wohnsitz in Den Haag, verzaubert und fasziniert weltweit nicht nur Sammler, ihre eindrucksvollen Porträts im neuinterpretierten Stil alter Meister erzielen Spitzenpreise. Bei der Artweek in der HafenCity im letzten Jahr hatte Bröcker eine temporäre Fläche gemietet, um eine ganze Reihe von Werken von Lita Cabellut zu zeigen.

Gleich mehrere Bilder gingen über den „Ladentisch“ – jeweils zu einem hohen fünfstelligen Betrag. Natürlich sind Cabellut und ihre Werke auch Gegenstand der ersten Ausstellung in der Metropolitan Gallery im Dezember 2014 und Januar 2015 – und das in einer weltweit einzigartigen Dimension. Extra für Gregor Bröcker lässt Lita Cabellut die besten noch verkäuflichen Bilder aus aller Welt nach Hamburg bringen, um die HafenCity zum Ziel internationaler Sammler und Kunstliebhaber werden zu lassen. Wenn es nach Gregor Bröcker geht, soll das auch so bleiben: Zur einen Seite der Blick auf die Elbphilharmonie, zur anderen das neue zentrale Kulturprojekt der HafenCity mit Kino, Theater, Hotel und Ladenzeilen, wo sich seine Vision von einem zweiten Neuen Wall mit Blick auf die Speicherstadt entwickelt – Bröckers Enthusiasmus reißt mit und man bekommt einen Eindruck davon, warum auch seine Begeisterung für Kunst so ansteckend ist. „Kunst muss einen packen“, – so sein Credo – weshalb er die Auswahl seiner anderen Künstler nicht in der Riege von Superstars wie Cabellut trifft. In Gregs Gallery, der zweiten Galerie, die er im gleichen Block eröffnet, findet sich ein Portfolio an aufstrebenden Künstlern in ständig wechselnder Hängung, damit auch beim zweiten und dritten Besuch noch Kunst entdeckt werden kann. Gregor Bröcker wird die Hamburger Kunstszene ordentlich durcheinanderwirbeln – die HafenCity sowieso. Alles Gute zum Start! n mb

Weihnachtsgrüße aus der Werkstatt

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Das Team von Wagener Raumausstattung wünscht frohe Weihnacht

haben auch zum Ende des Jahres noch den einen oder anderen Tipp parat, wie das eigene Heim noch wohnlicher und gemütlicher werden kann. Ob Gardinen, Teppiche und Tapeten, ein exquisites Möbelstück oder ein neues Lichtkonzept – in ihrer Werkstatt hinter dem Showroom am Sandtorpark realisieren die beiden viele Ideen, um dem individuellen Lebensgefühl in den eigenen vier Wänden Ausdruck zu verleihen. Zum Ende des Jahres bedanken sich die beiden bei allen Kunden und Partnern für die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit, wünschen eine friedliche und besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr. mB

süße Crêpes, deftige HotDogs und Softeis an den Adventswochenenden Christian Krüger und Sandra Stelter sorgen für Gemütlichkeit in der kalten Jahreszeit (Foto: MB)

in der hafencity am kaiserkai 59a Uferpromenade 0176-21 53 42 67

Es geht auf Weihnachten zu und das neue Jahr steht vor der Tür – die Zeit, in der ein gemütliches Heim den größten Stellenwert im Wechsel der Jahreszeiten hat. Auch die deutsche Dichtkunst hat

sich vielfach mit diesem Thema beschäftigt. Rainer Maria Rilke schrieb dazu: „Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr ...“ Nun, ganz so betrübt wie Rilke muss man auf den diesjährigen

Winter nicht schauen. Erstens ist der Winter bisher ganz erträglich gewesen, zweitens gibt es ja das Team von Wagener Raumausstattung. Die beiden Raumausstattermeister Christian Krüger und Sandra Stelter

Wagener Raumausstattung Am Sandtorpark 10 20457 Hamburg Weitere Informationen finden Sie im Internet unter wagener-raumausstattung.de.

Gummistiefel und Bauhelm gehören bei der Besichtigung der Baustelle der Elbphilharmonie noch zum Pflichtprogramm. 2017 geht es in Abendkleid und Smoking im großen Konzertsaal weiter. Die Baustellenausstattung ist dann nur noch Geschichte (Foto: TH)

Wegen guter Führung vorzeitig geschlossen Keine Baustellenbesichtigungen mehr in der Elbphilharmonie

 Aufgrund der voranschreitenden Innenausbauarbeiten finden ab Januar 2015 vorerst keine Baustellenführungen mehr auf dem Gelände der Elbphilharmonie statt. Es gibt jedoch alternative Angebote, damit sich Interessierte weiterhin aus erster Hand über Hamburgs neues Wahrzeichen informieren können. Jeweils sonnabends um 17:30 Uhr und sonntags um 17 Uhr wird in einem Vortrag im Elbphilharmonie Pavillon erläutert, weshalb die Elbphilharmonie auf einem guten Weg ist, eines der besten Konzerthäuser der Welt zu werden. Die Vorträge dauern 75 Minuten und kosten sechs Euro Eintritt. Maximal 40 Personen sind pro Vortrag zugelassen. Freitags (17:30 Uhr), sonnabends (12 Uhr/16:30 Uhr) und sonntags (12 und 16 Uhr) wird darüber hinaus zum Preis von acht Euro eine Projektpräsentation mit HafenCity-Tour angebo-

ten. Die 90-minütige Führung beinhaltet einen Kurzvortrag über die Projektentwicklung der Elbphilharmonie im Elbphilharmonie Pavillon sowie einen Rundgang durch die HafenCity. Die Themenschwerpunkte liegen auf dem großen Konzertsaal und der Akustik. Tickets sind online, telefonisch unter 040 357 666 66 und auch im Elbphilharmonie Kulturcafé erhältlich. Verspätete Besucher haben keinen Anspruch auf Teilnahme am laufenden Vortrag oder auf einen Ersatztermin. Beide Veranstaltungen können auch exklusiv von Gruppen gebucht werden. Es ist zudem möglich, die geschulten Elbphilharmonie-Guides sowohl für private Feierlichkeiten als auch als Highlight für FirmenEvents zu buchen. Alle Informationen zu den Angeboten für Gruppen finden Sie unter www. elbphilharmonie.de/exklusivetouren. n DG


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Leben

1. Dezember 2014 | HafenCity Zeitung | Nr. 12 | 6. Jahrgang

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Auf einen zweiten Blick | Seite 5

Frank und die Früchtchen | Seite 6

Eine wunderbare Zeit | Seite 7

der Welt unter Denkmalschutz. Die Innenausstattung des Hotels steht im Zeichen der 1950erund 60er-Jahre, Details wurden liebevoll bedacht.

Übernachten in der Speicherstadt – Von Anfang an eine Erfolgsgeschichte

Inhaber der Althoff & Ameron Collection, die 15 Luxushotels in vier Ländern zählt. Das Gebäude am Sandtorkai steht seit 1991 mit dem größten zusammenhängendem Lagerkomplex

In der siebten Etage befinden sich die Suiten, die mit Balkonen aufwarten von denen die Gäste einen tollen Blick über die HafenCity bzw. die Speicherstadt haben. Insgesamt gibt es vier

Die Initiative „Bolzplatz am Lohsepark“ sucht weitere Unterstützer

Wiebke Johannsen bietet individuelle Stadtführungen  Als Historikerin ist Wiebke Johannsen ständig unterwegs. Um sie herum sind stets ihre Kunden: Hamburg-Besucher, zunehmend aber auch „Quiddjes“ – also Menschen, die Hamburg kennenlernen oder einfach nur mehr über ihre Stadt erfahren wollen. Johannsen ermöglicht es ihren Gästen als Guide – wie sie sich am liebsten bezeichnet – , einen ganz anderen Blick auf ausgewählte Orte in Hamburg zu werfen. Dabei verbindet sie Stadtteile, die im Alltag gerade Mal als Nachbarquartiere wahrgenommen werden. Sowohl Wegbeziehungen werden bei ihren Führungen erlebbar als auch die Ursprünge, die Hamburg prägen. Auch die Veränderungen, die der Elbmetropole ihr heutiges Gesicht geben, werden plötzlich sichtbar. Von der Hammaburg zur HafenCity oder von der Oberhafenkantine nach Hammerbrook sind nur zwei der Touren in ihrem Programm. Bei ihren Rundgängen nimmt sie die verschiedenen Stadtteile ganz genau unter die Lupe: Die Veddel, die Jarrestadt und auch Wilhelmsburg stecken voller

Thomsen und Andreas Erler leiten seitdem ehrenamtlich das Training für die vier- bis sechsjährigen Kinder, die im Quartier wohnen oder hier in die Kita gehen. Insgesamt sind es 35 Kinder, die mindestens einmal in der Woche zusammen Fußball spielen. Nun steht die Bebauung der Fläche an. Mit Hilfe der HafenCity Hamburg GmbH kann ein neuer Bolzplatz am Lohsepark entstehen, wenn die Initiative die notwendigen Mittel zusammenbekommt. An Kreativität mangelt es den Initiatoren nicht. So wurden die lebensgroßen Kühe, die die Kinder der Katharinenschule und der Kita in leuchtenden Farben bemalt haben, versteigert. Der Erlös von 8.500 Euro für diese „Kuhnst“ dient der Grundfinanzierung. Hinzu kommen bezirkliche Sondermittel und auch das Bürgerforum steuert 4.000 Euro bei. Besonderer Clou: Ein Quadratmeter Kunstrasen kostet 55 Euro. Spender können Anteile am Kunstrasen „erwerben“. Das Spielhaus HafenCity e.V. nimmt als Teil der Initiative hierfür Geldspenden entgegen. n cf Weitere Informationen – auch zum Spendenkonto – finden Sie auf www.hafencitynews.de.

Geschichte und Geschichten. Aber auch Hamburgs jüngster Stadtteil hat durchaus historische Überraschungen zu bieten. In der HafenCity geht Wiebke Johanssen einer weiteren Tätigkeit nach: Sie ist Dozentin an der HafenCity Universität und bringt ihren Studenten Orte nahe, die „erinnern, mahnen und gedenken“. Von der HCU geht es mal zum Ohlsdorfer Friedhof oder quer über die Straße, zu dem, was vom Hannoverschen Bahnhof übrig geblieben ist, aber auch an den Gedenkort, an dem früher Hamburgs Bahnhof für Auswanderer stand und der heute an die Verbrechen der Nationalsozialisten erinnert. Kostenlos geht es am 5. Dezember 2014 in der Zeit von 17 bis 19 Uhr von der Zentralbibliothek über das Münzviertel in die HafenCity. Beendet wird die Führung im Projekt Wechselbad in der Osakaallee mit einem Glühwein. Sind Sie neugierig geworden, können aber am 5. Dezember nicht dabei sein? Merken Sie sich doch den 25. Januar 2015 vor: An diesem Tag werden Wiebke Johannsen und „Wechselbad“ beweisen, dass „ganz Paris in der HafenCity liegt.“ n CF

unterstützt. MeridianSpa spendet 1 Euro von jedem verkauften Paket für ein spezielles Beratungsangebot für Jungen. Einzig die Auswahl könnte angesichts der Vielfalt schwierig werden: Wie wäre es mit einer „Kleinen Verführung“ (51 Euro) mit einer 25-minütigen Teilkörpermassage und einer Wellness-Tageskarte? Wer jemandem eine Abwechslung zum anstrengenden Alltag bieten möchte, greift am besten zum Paket „Ganz entspannt“ (64 Euro). Eine 40-minütige Ganzkörper- oder Fußreflexzonenmassage und eine WellnessTageskarte lassen Hektik und Stress schnell vergessen. Oder die Entscheidung fällt auf eine Extraportion Wohlbefinden: Der „Sinneszauber“ (83 Euro) beinhaltet die ayurvedische Massage „Abhyanga“ oder eine Gesichtsbehandlung für sie oder ihn sowie eine Wellness-Tageskarte. Das passende Präsent ist noch nicht dabei? Auch individuelle Geschenke sind möglich.

Ein schönes Geschenk: Zeit für sich

Auslastung bei 70 Prozent – ein erfolgreicher Start. Thomas H. Althoff, der bereits als Kind von der Speicherstadt angetan war, freut sich, dass sein Hotel das Einzige in der Speicherstadt ist – und mit ziemlicher Sicherheit auch bleiben wird. Der sympathische Unternehmer hat Hotels in Deutschland, der Schweiz, in Frankreich

und Großbritannien; allesamt individuelle und luxuriöse Häuser, die schon im nächsten Jahr weiteren Zuwachs in Davos bekommen werden. Eine gelungene Eröffnung, bei der die Besucher natürlich auch die Gelegenheit hatten, sich die Zimmer und Räume anzusehen und die ausgezeichnete Küche zu testen. n AF

Was soll man nur schenken? Spätestens dann, wenn es überall nach Zimtplätzchen und Tannengrün duftet, stellt sich diese Frage – jedes Jahr aufs Neue. Bevor sich Weihnachtselfen den Kopf darüber zerbrechen, was den Liebsten unter den Baum gelegt werden könnte, empfiehlt sich eine Geschenkidee mit Wohlfühlgarantie: ein Weihnachtspaket von MeridianSpa!

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Ob die Mutter, die beste Freundin oder der Partner – Wohlbefinden, Entspannung und neue Energie kann einfach jeder gut gebrauchen. Genau das bieten die MeridianSpa-Weihnachtsgutscheine und verheißen ein ganz besonders kostbares Geschenk: Zeit für sich. Damit wird nicht nur den Lieben etwas Gutes getan, gleichzeitig werden auch soziale Projekte von Dunkelziffer e. V.

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Gedicht des Monats

Abschied

Das Ende naht. Bald schlägt’s ein Dutzend Stunden. Dann knallen Korken. Und dann knallt die Welt. Das Ende naht. Bald sind’s nur noch Sekunden. Dann wird ein weit‘rer Almanach gebunden und zu den andren ins Regal gestellt. Man freut sich drauf. Warum, weiß so recht keiner. Morgen wird besser. Das ist ein Axiom. Man freut sich drauf. Wer’s nicht tut, ist ein Greiner. Ein Spielverderber und Zukunftsverneiner. Das Heute stirbt. So läuft’s im Zeitenstrom. Der Gong setzt ein. Es ist zu spät zu fliehen. Ein Schlag für jeden Monat, der da war. Der Gong setzt aus. Es gibt keine Kopien. Nur die Erinnerung kann nachvollziehen was Du mir warst. Was von Dir bleibt. Geliebtes Jahr. Kai Berrer

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Zimmerkategorien mit Zimmern unterschiedlicher Größe und Ausstattung, die in warmen, erdigen Farbtönen gestaltet wurden. Natürlich gibt es auch eine Bar, ein italienisches Restaurant und einen Spa-Bereich. Sechs Tagungs- und Veranstaltungsräume stehen ebenfalls zur Verfügung – unter anderem in der nahegelegenen historischen Kaffeebörse. Exponate aus dem Internationalen Maritimen Museum verleihen dem Haus ein maritimes Ambiente. Michael Lutz, Direktor des A MERON Hotels, ist schon jetzt sehr zufrieden darüber, wie das Hotel angenommen wird. Bereits im ersten Monat liegt die

Die alte Kaffeebörse im neuen Glanz bei der Eröffnung des Speicherstadthotels (oben) und das Cantinetta Ristorante

Podiumsdiskussion zur Eröffnung des Hotels (Fotos: TH)

Auf einen zweiten Blick

Präsente, die perfekt passen:

Premiere für stilvolles Übernachten in der Speicherstadt Konzept des AMERON Hotels nicht nur eine langfristige Nutzung gewährleistet sei, sondern auch die Eigentümerstruktur stimme: Thomas H. Althoff ist

HafenCity mit Kick  Normalerweise „verderben viele Köche den Brei“. Dass es anders geht, beweist derzeit eine Initiative für einen Bolzplatz in der HafenCity. Es gilt, ein ehrgeiziges Ziel zu erreichen: 60.000 Euro sollen für einen ganzjährig bespielbaren Kunstrasen und für solide Tore und Banden zusammenkommen. Was mit einem Straßenfußballturnier für Kinder vor zwei Jahren im Quartier von Pastor Engelbrecht und Markus Riemann (Klub K) angestoßen wurde, hat unter Fußballbegeisterten eine ungeheure Dynamik ausgelöst. Zuerst entstand ein provisorischer und nur bei gutem Wetter bespielbarer Bolzplatz auf der unbebauten Fläche am Überseequartier. Dass jeder Sportfunktionär angesichts dieses improvisierten Platzes die Stirn runzelte, interessierte den wachsenden Kreis der Nutzer nicht. Ein Ball, ein paar Kinder und Väter, die wissen wie Fußball gespielt wird, machten aus dem Platz schnell ein Stadion, auf dem auch Betriebsmannschaften der anliegenden Firmen trainierten und ein Soccer-Cup ausgetragen wurde. Am Spielfeldrand lernte man sich kennen und entwickelte neue Ideen. So lernten sich auch die Fußball-Papis kennen. Marco

Kursaufschwung in der Kaffeebörse  Vier Jahre wurde geplant und gebaut. Im September war es endlich soweit: Das AMERON Hotel wurde am 29. Oktober 2014 mit einem Grand Opening offiziell eröffnet. Bereits seit Anfang September sind die ersten 30 Zimmer des 4-Sterne plus-Hotels von Gästen belegt, nun sind alle 192 Zimmer bezugsfertig. Eigentümer des Gebäudes ist die Hamburger Hafen & Logistik AG. Viele Interessenten hatten ihre Konzepte für das begehrte ehemalige Bürogebäude aus den 1950er-Jahren vorgelegt. Dr. Roland Lappin, Vorstand der HHLA, erzählt auf der Pressekonferenz, dass mit dem

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j Bei jedem Weihnachtsgutschein ist eine Wellness-Tageskarte inklusive (Fotos: MeridianSpa)


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Katharinenmarkt – immer Dienstags

Wochenmarkt Der Kathrinenkirchhof hat wieder einen Wochenmarkt. Seit Mitte Oktober fahren Olaf Staats und seine Kolleginnen und Kollegen jeden Dienstagmorgen mit Ihren Ständen auf den Kirchhof und verwandeln ihn von 9 bis 14:30 Uhr in den Katharinenmarkt mit Obst und Gemüse, Oliven und Falafel, Wurst, Backwaren und Mittagstisch-Ständen mit einem weit gefächerten Feinkostangebot und Currywurst. „Der Katharinenkirchhof ist ein wunderschöner Standort, wie gut, dass wir das hinbekommen haben“, freut sich Olaf Staats, der bereits beim letzten Wochenmarkt bei St. Kathrinen dabei war und auch schon mehrmals bei Katharina feiert mit Crepes, Hot Dogs und Würstchen mitgewirkt hat. „Alle Marktbeschicker sind hoch motiviert und bieten erstklassige Ware. Eine Besonderheit ist unser Bäcker. Der backt die leckersten Torten der Stadt, alles handgemacht, das müssen Sie probieren!“ Pastor Frank Engelbrecht ergänzt: „Ich drücke uns allen die Daumen, dass der Katharinemarkt sich halten kann. Er lässt unseren Kirchplatz aufleben und hilft, ihn zu dem zu machen, was er sein soll: ein wunderbarer Treffpunkt und Marktplatz für alle – im Herzen der Stadt.“

Feuerwehreinsatz im Ameron

Teure Zigarette

Von Falken und Tauben Totgesagte Stadtteile leben länger: hier finden Mensch und Tier Unterschlupf  Fledermäuse, unzählige Sperlinge, imposante Tauben und Mauersegler, die im direkten Anflug auf die Fassaden versuchen, die wenigen verbliebenen Spinnen zu fangen, werden im westlichen Teil der HafenCity häufig gesichtet. Auch Eulen sind von nachtschwärmenden Nachbarn schon gesehen worden. Aber ein Falke, der es sich an einem sonnigen Sonntag im November auf einem Balkon im dritten Stock in Hamburgs jüngstem Stadtteil bequem macht, ruft in der HafenCity noch immer helle Begeisterung hervor.

Ist die HafenCity – wahrscheinlich anders als von ihren Erfindern geplant – ein Biotop für seltene Vogelarten? Beweist der Stadtteil, dass eine friedliche Koexistenz von Mensch und Vogel möglich ist? Leider stand der fotogene Greifvogel für ein Interview nicht zur Verfügung, sodass Spekulationen Tür und Tor geöffnet werden können: Während pragmatisch denkende Nachbarn der Ansicht sind, dass der Vogel wohl nur hungrig und lediglich auf Futtersuche war, sind die Humanisten unter den Bewohnern am Kaiserkai der Ansicht, dass der Falke die schöne Aussicht genossen hat. Argwöhnische Bewohner dage-

gen brachten ihre vierbeinigen Freunde mit einer Schulterhöhe unter 15 Zentimetern sofort in Sicherheit. Einige wurden sogar dabei beobachtet, wie sie versuchten, wild lebende Kaninchen vor dem sich womöglich bald im Sturzflug befindlichen Falken zu retten. Der majestätische Vogel dagegen flog entspannt den nächsten friedlichen Innenhof an oder machte sich – wie einige Beobachter zu berichten wussten – direkt auf den Weg in den Süden. Und die Moral der Geschicht? Auch mit einem Falken auf dem Balkon, geht ein ganz normaler Sonntag in der HafenCity zu Ende. n PS | CF

Ein Falke zu Besuch (Foto: Petra Scheppach)

Frank und die Früchtchen Katharinenpastor Engelbrecht bekam zum 50. Geburtstag seinen eigenen Apfelbaum

Wenige Tage nach der offiziellen Eröffnung schlug ein Rauchmelder im Ameron Alarm und löste einen nächtlichen Feuerwehreinsatz in der Speicherstadt aus. Auf der Suche nach dem Brand stellten die herbeigeeilten Rettungskräfte schnell fest, dass ein rauchender Gast den Rauchmelder ausgelöst hatte. Glück für die anderen Hotelgäste, die schon nach kurzer Zeit an die Bar oder in ihre Zimmer zurückkehren konnten. Pech für den Raucher, für den die finanziellen Aufwendungen der Zimmer-Reinigung noch die geringsten Kosten sein dürften, die da auf ihn zukommen. CF

Berichtigung

Der Fehlerteufel schlägt zu Bei der Pflanzung des Apfelbaums half tatkräftig der Kinderchor (Foto: MB) In unserem Bericht „Traditionell gut behütet“ (HafenCity Zeitung 11 | 2014) bildeten wir versehentlich ein Foto mit falscher Bildunterschrift ab: „Das Falkenhagen-Team in ihren neuen Räumen“. Richtig ist, dass auf dem Foto links von Sabine und Jens Falkenhagen der Innenarchitekt Klaus Neumann zu sehen ist. Wir bitten um Entschuldigung. CF

 Im November feierte ein Phänomen der ganz besonderen Art seinen fünfzigsten Geburtstag: Der Name Frank Engelbrecht ist von Beginn an mit der Entwicklung der HafenCity verbunden.

Der Pastor der Katharinenkirche steht mit Enthusiasmus und Engagement dafür ein, dass die HafenCity auch den menschlichen Aspekt immer im Blick behält. Mit unbequemen Fragen, unermüdlicher Präsenz und

nie endender Begeisterungsfähigkeit sorgt er bei Groß und Klein immer wieder für Überraschungen und für herzliche Menschlichkeit. Er ist das Aushängeschild der Kirche in der HafenCity. Mit seinem auch

mit fünfzig Jahren immer noch jugendlichem Elan ist er die Idealbesetzung für die HafenCity – und nun auf ganz besondere Art mit ihr verbunden. Zu seinem Geburtstag ehrten ihn Freunde, Nachbarn, Kollegen und die HafenCity Hamburg GmbH mit einem ganz besonderen Geschenk: Mit einem Baum im Lohsepark, der ihm zu Ehren gepflanzt wurde und nun seinen Namen trägt. Begleitet von Musik – seiner zweiten Leidenschaft neben Gott – pflanzten Kinderchor und Freunde am südlichen Ende des Parks den Baum ein. Pastor Frank ohne seine Gitarre oder seinen Bluesharps? Undenkbar! Von Seiten der HafenCity Zeitung noch einmal alles Gute zum runden Jubiläum verbunden mit dem Wunsch, dass er uns und der HafenCity noch möglichst lange erhalten bleiben möge. n mb

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Eine wunderbare Zeit Advent und Weihnachten an der Stadtküste  Advents- und Weihnachtsutensilien lauern schon seit Wochen in den Regalen der Supermärkte und mit der Eröffnung der Weihnachtsmärkte hat die weihnachtliche Stimmung die Straßen Hamburgs wieder einmal erobert: mit Nikolaus, Weihnachtsmann, Engeln und Weihnachtslichtern aller Orten. Eine verrückte Zeit. Wer in diesen Tagen über die Mönckebergstraße schlendert, muss damit rechnen, von weißen Schlitten überholt zu werden, von denen herab Elfen in Glitzerpelzen lächeln, während aus Lautsprechern Songs wie „Jingle Bells“ und „White Christmas“ in unüberhörbarer Lautstärke dröhnen. Manche staunen, andere wenden sich mit Kopfschütteln ab und beklagen, dass das doch gar nichts mehr mit dem eigentlichen Weihnachten zu tun habe. Dem ist oft nur schwer zu widersprechen. Andererseits ist das mit Advent und Weihnachten tatsächlich auch ohne „Jingle Bells“ eine etwas verrückte Angelegenheit. Der Advent erzählt die Geschichte von der sehnlichen Erwartung auf die Rettung der Welt, dass eine Macht komme, die Frieden schaffe in den Herzen und in der Welt, in Familien und zwischen Völkern; in

Weihnachtsstimmung im Überseequartier

der Weihnachtsgeschichte wird diese sehnliche Hoffnung erfüllt. Diese Hoffnung erscheint beim Blick auf den Gang der Welt in Geschichte und Gegenwart verrückt. Wie soll es denn funktionieren, dass die kleine Kraft, Macht eines Säuglings, Frieden erwirkt und sich gegen Politik, Militär und Terrorismus durchsetzt? Was aber passiert, wenn wir uns auf diesen Gedenken einlassen und die Perspektive unserer Vernunft

Prinzipienreiterei Radwegverlegung an der Shanghaiallee  Als Radfahrer gehört man zu einer gefährdeten Spezies im Hamburger Straßenverkehr. Der aktuelle Senat hat sich zwar auf die Fahnen geschrieben, einiges am Radwegenetz zu verbessern, doch ist nicht jede Maßnahme unter den Radfahrern auch beliebt. Ein besonders ambivalentes Gefühl hinterlässt die Verlegung von schmalen Radwegen auf extra gekennzeichnete Spuren auf den Straßen. Mal werden diese als willkommene Parkplätze f ür Autos missbraucht – wie in der HafenCity an der Überseeallee, mal als Spurerweiterung für enge Straßenführungen – wie an der Niederbaumbrücke am Baumwall. Besonders kritisch ist der Übergang von normalen Radwegen auf die Spuren im Straßenraum, gerne kombiniert mit einem Spurwechsel oder auf Brücken. Solch eine Gefahrenstelle soll nun an der Shanghaiallee entstehen, als Ersatz für einen neu gebauten komfortablen Radweg. Aus Radfahrersicht ein komplett unnötiger Vorgang und dazu noch mit hohen Investitionen verbunden, die anderswo besser angelegt wären. Das Bürgerforum HafenCity und die CDU kritisieren das Vorhaben. Jörg Hamann, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Den Radweg an der Shanghaiallee nur zwei Jahre nach seinem Bau schon wieder zu verlegen, ist realer Irr-

sinn. Dadurch entstehen nicht nur unnötige Mehrkosten von mindestens 450.000 Euro, sondern auch wieder monatelange Baustellen und Behinderungen für alle Verkehrsteilnehmer. Die Fehlplanung des Radwegs durch den Senat ist ärgerlich. Aber die jetzt geplante Verlegung ist eine peinliche finanzielle und verkehrstechnische Posse. Die SPD setzt sich damit über den Willen des Bürgerforums HafenCity hinweg, das sich am Mittwoch ganz klar

Teuer, überflüssig und gefährlich

gegen die Radwegverlegung ausgesprochen hat. Es zeigt sich wieder einmal, dass die Verkehrspolitik des Senats an den Menschen vor Ort vorbei geht und dabei weder verlässlich, noch kostenbewusst oder nachhaltig ist.“ Lässt man das parteipolitische Geplänkel außer Acht, sprechen gewichtige Gründe gegen die Verlegung des Radweges. Der geneigte Beobachter fragt sich, ob den Verkehrsplanern Hamburgs der temporäre Verzicht auf das Auto und Pf licht-Fahrradfahren vorgeschrieben werden könnte, damit den Verantwortlichen die Konsequenzen ihres Handelns einmal klar vor Augen geführt werden. n mb

von unserer Sehnsucht und von unseren Kindern verrücken lassen? Dann wird uns warm ums Herz und es stellt sich die Frage ein: Wer ist hier eigentlich verrückt? Die Sehnsucht in den Herzen oder die Vernunft in den Köpfen? Advent und Weihnachten schlagen sich deutlich auf die Seite des Herzens. Wer das erleben und dem weiter nachgehen will, dem stehen die Kirchen im Quartier mit einer Vielzahl von Veran-

staltungen und Gottesdiensten offen. So sind beispielsweise die Gottesdienste auf der Flussschifferkirche im Dezember auf jeden Fall einen Besuch wert und finden auch am Heiligen Abend, den Weihnachtsfeiertagen und am Sylvestertag jeweils um 15 Uhr statt. Wer liebgewonnene alte Weihnachtslieder liebt, ist am 16. Dezember um 19:30 Uhr in der Hauptkirche St. Petri richtig: beim gleichnamigen Konzert mit Liedern, Motetten und Gregorianik zu Advent und Weihnachten (Eintritt ab 10 Euro). Auch die Hauptkirche St. Katharinen bietet ein vielseitiges musikalisches Programm. Am Nikolausabend, dem 6. Dezember, ist um 20 Uhr eine der erfolgreichsten Vokalgruppen Deutschlands, das CALMUS-Ensemble, zu Gast und präsentiert mit einer „Weihnacht A Capella“ eine Bandbreite von Vokalmusik von der Renaissance über Swing bis zum Jazz (Karten für 8 Euro bis 36 Euro). Am Sonntag, dem 7. Dezember, spielen Michael Ohnimus und Andreas Fischer ab 17 Uhr weihnachtliche Musik für Trompete und Orgel (Eintritt frei). Das Weihnachtsoratorium von Bach erklingt am 13. Dezember in zwei Abschnitten um 17 Uhr und 19:30 Uhr (Karten für 8 Euro bis 36 Euro). Die Musik in

der Sylvesternacht beschließt das alte Jahr in St. Katharinen am 31. Dezember um 23 Uhr mit der Krönungsmesse von Wolfgang Amadeus Mozart. Die Gottesdienste in St. Katharinen beginnen auch im Advent und an den Weihnachtsfeiertagen um 11 Uhr, am Heiligen Abend um 16 Uhr und 18 Uhr, der Nachgottesdienst mit Künstlern startet um 23 Uhr.

Wohin zum Gottesdienst?

Für Kinder und Familien eignet sich der 5. Dezember, wenn der Nikolaus in die HafenCity kommt. Beginn ist ab 15:30 Uhr in der Aula der Katharinenschule. Dazu kommen Familiengottesdienste mit Zimbelsternchen am 3. Advent (14. Dezember) in St. Katharinen und mit Krippenspiel am Heiligen Abend um 14 Uhr in St. Petri. Das Ökumenische Forum HafenCity bietet täglich Gebete zum ‚Anderen Advent‘ in der Ökumenischen Kapelle: Montag, Mittwoch und Freitag als Mittagsgebete von 13 bis 13:15

Uhr, Dienstag und Donnerstag als Abendgebete von 18 bis 18:15 Uhr. Dazu kommen jeden Dienstag von 19:15 bis 21 Uhr Meditationsabende mit Pastorin Corinna Schmidt und jeden Donnerstag von 7:30 bis 8:10 Uhr Rorate-Messen mit Pater Martin Löwenstein, die ohne Strom auskommen und nur mit Kerzen beleuchtet werden. Anschließend gibt es Frühstück im Weltcafé ElbFairE. Gelegenheit zum Zuhören und Mitsingen bietet das offene Adventsliedersingen „Seht, die gute Zeit ist nah“ mit dem Chor „Meerstimmig“ unter Leitung von Sabine Paap und Instrumentalisten am Freitag, dem 19. Dezember, um 19 Uhr. Am Heiligen Abend hält Priester Walter Jungbauer um 22 Uhr in der Ökumenischen Kapelle eine Weihnachtsvigil – eine gottesdienstliche Nachtwache mit Eucharistie-Feier zur Vorbereitung auf das bevorstehende Weihnachtsfest. Am ersten Weihnachtstag gibt es von 16 bis 16:30 Uhr Weihnachtsgeschichten und Lieder in der ökumenischen Kapelle; anschließend Tee und Punsch in der ElbFairE. Eine altkirchliche Lichtvesper in der Weihnachtszeit beschließt das Jahr in der Ökumenischen Kapelle am 30. Dezember von 18 bis 18:30 Uhr. n mb anzeige

Mit Fondssparplan fürs Alter vorsorgen Viele Menschen können heute von ihrer Rente allein nicht mehr leben und die Zahl wird in den kommenden Jahren noch steigen. „Deshalb ist es wichtig, dass man zusätzlich selbst für das Alter vorsorgt. Dabei hilft der Staat mit der sogenannten Riester-Förderung“, sagt Ivan Pucic, Leiter der Haspa-Filialen in der HafenCity. Für entsprechende Verträge gibt es jedes Jahr neben der Grundzulage von 154 Euro zusätzlich 185 Euro pro Kind, wenn es bis zum 31.12.2007 geboren wurde, beziehungsweise 300 Euro für Kinder, die ab 2008 geboren wurden. Für Berufseinsteiger bis zum 25. Lebensjahr ist noch ein einmaliger Bonus von 200 Euro möglich. „Ein Produkt, das ich empfehle, ist der Deka-ZukunftsPlan, ein Aktienfondssparplan mit Riester-Förderung“, sagt Pucic. Hier profitiere man von den klassischen Riester-Vorteilen: Keine Abgeltungssteuer während der Laufzeit. Eine Rückzahlungsgarantie durch die zur Sparkassen-Finanzgruppe gehörende DekaBank für alle eingezahlten Beträge, die Förderung und die Kosten. Und eben die Förderung selbst. „Zusätzlich gibt es beim DekaZukunftsPlan die Chance auf hohe Renditen“, so der Filialleiter weiter. Diese sind nötig, um im Alter genügend Geld zur Verfügung zu haben. Ohne einen hohen Anteil an Aktien sind Renditechancen in einer anhaltenden Niedrigzinsphase aber nicht zu erreichen. „Ich verstehe die Sorge um Kursver-

Ivan Pucic leitet die Haspa-Filialen in der HafenCity

luste, die kann man auch nicht leugnen, denn schließlich hat der Vertrag eine Mindestlaufzeit bis zum 62. Lebensjahr“, sagt Pucic. Aber es sei ein sehr großer Unterschied, ob mit Aktien spekuliert werde oder ob sie für viele Jahre regelmäßig bespart würden. „Niemand kann in die Zukunft sehen, aber wenn wir zum Beispiel über 30 Jahre laufende Aktiensparpläne betrachten, erwirtschafteten diese – trotz zwischenzeitlicher Kursverluste – durchschnittliche Jahresrenditen, die deutlich über der Inflationsrate lagen“, betont der Filialleiter. Der Charme von Aktiensparplänen sei, dass man sich um nichts kümmern müsse, denn die Arbeit erledigen die Fondsma-

nager. Sie kaufen viele Aktien, wenn sie günstig, also die Kurse niedrig sind. Wenn die Kurse hoch sind, also die Aktien teuer, kaufen sie nur wenige Anteile. Wichtig sei: Der Einsatz ist immer gleich, man zahlt nur die vertraglich vereinbarte Rate. Wer möchte, könne den DekaZukunftsPlan übrigens auch ohne Riester-Förderung nutzen, um für das Alter vorzusorgen. Während der Einzahlungsphase könnten freiwillig auch zusätzliche Beträge – also über die vereinbarte Sparrate hinaus – eingezahlt werden. Auch eine Einmalzahlung sei möglich. „Alle Details und Bedingungen erfahren die Kunden im persönlichen Beratungsgespräch in der Filiale. Dabei wird die individu-

elle Situation betrachtet, was zu den Wünschen und Zielen passt und wie diese am besten erreicht werden. Selbstverständlich werden dabei auch die jeweiligen Chancen und Risiken erörtert“, erläutert der Filialleiter. Ivan Pucic und seine Teams in den Filialen Am Kaiserkai 1 und Überseeboulevard 5 informieren Sie gern über Vermögensaufbau, Geldanlage oder andere Themen. Er ist telefonisch unter 040 3579-9376 zu erreichen. Die Filialen sind jeweils Montag und Mittwoch von 10 bis 17 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 10 bis 18 Uhr sowie Freitag von 10 bis 16 Uhr geöffnet.


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Leben

1. Dezember 2014 | HafenCity Zeitung | Nr. 12 | 6. Jahrgang

Freude im Paket Haspa-Filialen in der HafenCity sammelten 86 Pakete für „Weihnachten im Schuhkarton“

Große Events an Bord

1. Dezember 2014 | HafenCity Zeitung | Nr. 12 | 6. Jahrgang

Stadtküste

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Tütensuppe und Schokolade für die Mannschaft | Seite 10

Elbstation Akademie | Seite 10

Das Hamburger Gastmahl veredelt die Gastronomie auf der Cap San Diego im Hamburger Hafen an den Landungsbrücken

Filialleiter Ivan Pucic und Kundenservice-Mitarbeiterin Sophie Harms, die die Aktion in den Filialen betreuten, zeigen stolz den Stapel mit den bunt beklebten Schukartons

 Aus einer einfachen Pappschachtel ein unvergessliches Geschenk machen – das ist das Ziel der Sammelaktion „Weihnachten im Schuhkarton“. Fast 90 Pakete stapelten sich in den Haspa-Filialen in der HafenCity. „Wir freuen uns, dass unsere Kunden sowie Bürger und Unternehmen uns bei dieser Aktion unterstützt haben“, sagt Filialleiter Ivan Pucic. Einen besonderen Dank gab es für die Hamburg Port Authority: „Die HPA und ihre Mitarbeiter haben uns 35 Kartons vorbeigebracht und

wollen auch im kommenden Jahr wieder teilnehmen“, berichtet Pucic. Der gemeinnützige Trägerverein Geschenke der Hoffnung e.V. transportiere die Pakete vor allem nach Osteuropa, um dort armen Menschen ein schönes Weihnachtsfest zu bereiten und für leuchtende Kinderaugen zu sorgen. Insgesamt beteiligten sich mehr als 90 Filialen der Hamburger Sparkasse als Annahmestellen an der Aktion. Dabei wurden mehrere Tausend Geschenkkartons gesammelt. Die 1990 in Großbritannien ins Leben ge-

rufene Initiative „Weihnachten im Schuhkarton“ ist die größte Geschenk-Aktion für Kinder in Not. „Wir haben auch Nachfragen erhalten, was für Kinder in Hamburg getan werden könne“, sagt der Filialleiter. Er empfiehlt hier Spenden für die Manni-die-Maus-Stiftung auf das Konto 1002166740 bei der Haspa (SEPA-Überweisung: DE2420050550 1002166740). „Die Stiftung wurde von der Hamburger Sparkasse ins Leben gerufen und unterstützt Kinder in Notsituationen“, erläutert Pucic. n

 Bereits seit 1992 ist das Hamburger Gastmahl der Ansprechpartner in Sachen Catering und Events in Hamburg. Das Unternehmen plant Außer-Haus-Gast ronom ie individuell für seine Kunden und setzt diese qualitativ hochwertig und stimmungsvoll um. Das umfassende Catering-Angebot des Gastmahls steht den Kunden fast überall zur Verfügung – ob in Hamburg oder auswärts, ob in einer ausgeschriebenen Event-Location, am Strand, in der Firma oder in Privathäusern. Zudem unterstützt das Gastmahl seine Kunden auch jederzeit bei der Suche nach einer passenden EventFläche: Dank ihrer langjährigen Erfahrung kennen die Profis vom Hamburger Gastmahl nicht nur eine Vielzahl an unterschiedlichen Locations – sie wissen auch über die Gegebenheiten vor Ort Bescheid und kennen die Ansprechpartner persönlich. Zahlreiche Unternehmen, die vom Hamburger Gastmahl gastronomisch betreut werden – dazu zählen die Restaurants und Bars vieler Theater und anderer touristischer Einrichtungen in Hamburg – schätzen vor allem das hohe Maß an Servicequalität, die Kreativität sowie die Verlässlichkeit des Hamburger Catering-Spezialisten. So werden zum Beispiel das Restaurant Cardozas im Theater Neue Flora sowie das Restaurant Skyline im Theater im Hafen gastronomisch vom Gastmahl geführt. Zu den jüngsten Kunden zählt seit 2014 Norddeutschlands berühmtester Zoo: Hagenbecks Tierpark hat das Hamburger Gastmahl als Exklusiv-Catering-Partner für Veranstaltungen und Events innerhalb des Parks beauftragt. Eine langjährige Partnerschaft verbindet das Hamburger Gastmahl zudem mit dem Museumsschiff Cap San Diego. Das voll einsatzfähige historische Schiff, das einst als Frachter und Passagierschiff auf der Südamerikaroute im Einsatz war, ist – neben dem Michel oder den Landungsbrücken – fester Bestandteil der Hamburger Hafenkulisse. Dabei ist

Tilo Nordhaus: Geschäftsführer des Hamburger Gastmahls

die Cap San Diego nicht nur das größte fahrtüchtige zivile Museumsschiff der Welt, sondern bietet auch einzigartige Flächen für tolle Veranstaltungen – und davon wird es 2015 wieder zahl-

Cap San Diego: Historisch und einzigartig

reiche geben: In der Luke 3 findet zum Beispiel einmal im Monat die DockLounge statt. Bei dieser After-Work-Veranstaltung kann der Feierabend mit Freunden und Kollegen vor einer ganz besonderen Kulisse genossen werden. Im Salon des Schiffes gibt es an ausgewählten

Sonntagen zudem ein leckeres Brunch-Buffet und im Sommer bietet die Cap San Diego auf dem Pooldeck das Event „CapMusik“ an, ein rustikales Barbecue, bei dem die Besucher verschiedene Live-Bands erleben können. Darüber hinaus verwandelt eine spezielle saisonale Speisekarte an Bord der Cap San Diego das Jahr in einen kulinarischen Kalender: Grünkohl im Januar, Miesmuscheln im Februar, Stint im März, Spargel im Mai, Matjes im Juni, Eisbein im Oktober, Kürbis im November sowie Ente und Gans im Dezember – so gestaltet sich das bunte kulinarische Programm, das wirklich für jeden Geschmack etwas bereithält. n Birte Blöhmers

Deutschland ist insolvent

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.hamburger-gastmahl.de.

Die Cap San Diego – einst auf Großer Fahrt, jetzt Museumsschiff und einzigartige Location für Events

Die Luke 3 – die Location für große Events und Partys unter Deck des historischen Frachtschiffs

Das Fernseh-Traumschiff hat echte Schwierigkeiten

Schiffe können auch ohne Stum in Schieflage geraten (Foto: TH)

 Trotz ständig guter Kritiken und der exzellenten Werbung im Fernsehen in der ZDF-Serie Traumschiff geht es mit der MS Deutschland bergab. Höhepunkt ist die jetzige Insolvenz der MS „Deutschland“ Beteiligungsgesellschaft. Die Geschäftsführung hatte beim zuständigen Amtsgericht Eutin den Antrag auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gemäß § 270a InsO gestellt. Die Sanierung in Eigenverwaltung wird durch Wolfram Günther, Managing Director der One Square Advisors GmbH, geleitet, der vom Mehrheitsgesellschafter Callista Private Equity zu diesem Zweck als Chief Restructuring Officer bestellt wurde. Günther soll Restrukturierungsexperte sein und verfügt über Erfahrungen in der Sanie-

rung von Unternehmen sowie der Restrukturierung von Anleihen und soll damit geeignet sein, die Sanierung der Gesellschaft schnellstmöglich voranzutreiben. Die anstehenden Reisen bis zum Werfttermin sollten wie geplant durchgeführt werden, doch in-

Weltreise oder Verschrottung?

zwischen sind schon eine ganze Reihe kleiner Reisen abgesagt worden. „Wir mussten eine neue Sanierungsphase einleiten. Ich bin aber sehr optimistisch, die Deutschland langfristig in sicheres Fahrwasser zu bringen. Wir werden nun die Ka-

pitalstruktur bereinigen. Eine meiner ersten großen Aufgaben wird sein, die Finanzierung für die Werft zu sichern, damit unser Schiff noch in diesem Jahr auf Weltreise gehen kann“, sagt Wolfram Günther. Die Verschlechterung der Liquiditätssituation nach der ersten Gläubigerversammlung der MS Deutschland am 8. Oktober 2014 sowie nicht vorhandene mittelfristig notwendige weitere Finanzierungszusagen waren die Ursachen für eine sich unerwartet schnell entwickelnde negative Finanz- und Vermögenslage. „Die seit 2013 eingeleiteten Maßnahmen haben bereits Früchte getragen, aber noch nicht zum notwendigen Erfolg geführt. Unsere Buchungszahlen für 2015 sind sehr gut. Gleichzeitig steht die Bereinigung der Kapitalstruktur noch aus. Die heute

eingeleitete Eigenverwaltung gibt uns die notwendige Zeit und den Handlungsspielraum, um die anstehenden Schritte durchzuführen“, so Günther. In der vorläufigen Eigenver-

waltung sind die Gehälter der Mitarbeiter für die kommenden drei Monate durch die Bundesagentur für Arbeit gesichert. Das ZDF sieht die Fortführung der Serie Traumschiff nicht ge-

fährdet. Für eine Lösung ist es höchste Zeit: Am 15.Dezember soll es wieder auf Weltreise gehen. Hat sich bis dahin kein Käufer gefunden, dürfte es eng werden. n

Die MS Deutschland läuft mit den Olympioniken in Hamburg ein (Foto: MB)


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Stadtküste

1. Dezember 2014 | HafenCity Zeitung | Nr. 12 | 6. Jahrgang

1. Dezember 2014 | HafenCity Zeitung | Nr. 12 | 6. Jahrgang

Wirtschaft

Tütensuppe und Schokolade für die Mannschaft

Musikalisch | Seite 12

Reif für die

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Hochseeinsel | Seite 13

Seafarers’ Lounge der Seemannsmissionen Hamburg verzeichnet über 15.000 Besucher in der Kreuzfahrtsaison 2014

Markus Wichmann, Leiter der Seafarers’ Lounge

 Offiziell endet die Kreuzfahrtsaison in Hamburg am 21. Dezember 2014. Doch Markus Wichmann, Leiter der Seafarers’ Lounge der Deutschen Seemannsmission, zieht bereits jetzt Bilanz: „Wir haben an den Terminals Cruise Center HafenCity und Altona 2014 etwa 15.000 Crewmitglieder betreut.“ Damit besuchen immer mehr Seeleute der Kreuzfahrtschiffe die im Mai 2010 eigens für sie gegründete Einrichtung. Zu Beginn waren es pro Jahr 10.000 Gäste, 2013 betreute das Team um Wichmann 13.000 Seeleute, die auf Luxuslinern Dienst tun. Die Seafarers’ Lounge ist ein Gemeinschaftsprojekt der Seemannsmissionen HamburgAltona und Hamburg-Harburg. Sie wurde zusätzlich zum international seamen’s club DUCKDALBEN, der Seemannsmission

Altona sowie dem Seemannsheim am Krayenkamp ins Leben gerufen, um auch den Crews der Kreuzfahrtschiffe eine Heimat auf Zeit zu bieten. Hier finden sie Hilfe bei Geldüberweisungen, Krankenbesuchen und persönlichen Problemen – aber auch die von vielen lange vermisste Möglichkeit, mit der Familie zu sprechen. Wichmann erinnert sich an die immer gleichen Szenen in der wohl kleinsten Seemannsmission der Welt: „Ein Seemann kommt zu uns, hat seinem Laptop dabei und geht an einen Regal vorbei, auf dem wir Schokolade zum Verkauf anbieten. Schnell verbindet sich der Seemann per Skype mit seiner Familie auf den Philippinen. Die Kinder entscheiden dann per Webcam von zu Hause, welche Schokolade der Papa mitbringen soll. Deutsche Markenschokolade ist das Lieblings-Mitbringsel.

Maritimer Adventskalender 2014

Pflichtprogramm

Maritimer Adventskalender 2014 der Seemannsmissionen: Auch 2014 gibt es den Maritimen Adventskalender für 8 Euro zu kaufen (www.maritimer-adventskalender.de). Ein Adventskalender – ein Los. An jedem Tag vom 1. bis 24. Dezember 2014 werden mehrere Gewinne ausgelost. Der Verkauf begann Anfang November.

Wir haben wohl schon mehrere Tonnen verkauft.“ Auch andere Dinge stehen hoch im Kurs: Indonesische und philippinische Tütensuppen, Schweinekrusten, Sardinen in Tomatensauce. Neben Milka oder Ritter-Sport schätzen die Seeleute die kostengünstige Internetverbindung, um Kontakt mit der Heimat aufzunehmen. „Seit Juni steht uns dafür eine Internetleitung zur Verfügung, über die 200 Seeleute problemlos gleichzeitig surfen können“, sagt Wichmann. Möglich machte dies 2013 eine Spende des Vereins Hamburg Cruise Center, durch die die Hälfte der Kosten gedeckt ist. A nke Wibel, Leiterin des DUCKDALBEN, weiß: „Auch die Crews der Kreuzfahrtschiffe brauchen support of seafarers‘ dignity. Denn ihre Arbeit ist nicht einfacher als auf Frachtschiffen oder so komfortabel wie die Passage der Gäste. Jan Oltmanns, Leiter des DUCKDALBEN, fügt hinzu: „Da die Arbeit auf einem Kreuzfahrt-

Sibilla Pavenstedt entwarf ein Kleid aus Teebeuteln: Eine Symbiose aus Teehandel und Mode

Die Lounge im Kreuzfahrttermnal HafenCity

schiff sehr hart ist, haben wir es häufig mit Leuten zu tun, die stark übermüdet sind. In der nächsten Saison haben wir kürzere Wege. So werden wir 2015 am neuen Kreuzfahrtterminal Steinwerder und am Terminal Altona zwei weitere Einrichtungen haben, damit den Crewmitgliedern in direkter Nähe zum Schiff angeboten wird, was sie brauchen.“ Hamburg verzeichnete 2014 das bisher erfolgreichste Kreuzschifffahrtsjahr mit etwa 190 Anläufen und 600.000 Passagieren.

Die Deutsche Seemannsmission Hamburg-Harburg e. V. gründete 1986 den DUCKDALBEN international seamen’s club, benannt nach den Vertäuungspfählen für Schiffe, im heute dem der maritimen Wirtschaft vorbehaltenen Stadtteil Waltershof. Seither besuchen jährlich rund 35.000 Seeleute aus über 100 Ländern den DUCKDALBEN. 2011 erhielt er die Auszeichnung „Bester Seemannsclub der Welt“. Der Club versteht sich als multikulturell und -konfessionell geprägte, soziale Einrichtung.

Sie bietet Möglichkeiten zur Andacht für unterschiedliche Religionen ebenso wie zur Freizeitgestaltung und zum sozialen Kontakt mit Freunden und Familie. Im DUCKDALBEN tätig sind 17 haupt- und mehr als 70 ehrenamtliche Mitarbeiter sowie 6 Bundesfreiwillige. Getragen wird der Club vom Verein, finanziell unterstützt wird er unter anderem von der Hamburg Port Authority, der Ev. Nordkirche, freiwilligen Abgaben der Reeder, dem ITF Seafarers’ Trust und Spenden. n

Elbstation Akademie Bessere Bildungschancen für Hamburger Jugendliche!  In der Elbstation Akademie lernen Jugendliche ab der 7. Klasse, Filme zu drehen, Theater zu spielen und Radiobeiträge zu produzieren. Sie erarbeiten eigene Produktionen wie Hörspiele, Theaterstücke und Filme, die halbjährlich vor bis zu 350 Gästen auf Hamburger Bühnen präsentiert werden. Zusätzlich zu den Medienprojekten bietet die Elbstation Jugendlichen Beratung zu allen Fragen rund um Schule und Ausbildung. Wir helfen bei der Suche von Praktikums- und Ausbildungsplätzen, organisieren kostenlose Nachhilfe und Bewerbungstrainings, um Jugendliche auf ihrem Weg ins Berufsleben zu begleiten. Bildung ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für gute

Zukunfts- und Berufschancen. Viele Hamburger Jugendliche aus sozial schwachen Familien und/oder mit Migrationshintergrund haben dabei von Anfang an schlechtere Startbedingungen. Und genau dort setzt die Elbstation an: Mit Medien- und Theaterprojekten fördern wir die Schlüsselkompetenzen von Jugendlichen, die grundlegend für eine erfolgreiche Bildungsund Berufsbiografie sind. Gemeinsame Erfolgserlebnisse – wie die Präsentationen vor großem Publikum – stärken ihr Selbstvertrauen und wecken ihre Leistungsbereitschaft. Die Elbstat ion A kademie ist eine Initiative der gemeinnützigen MPC Capital Stiftung. n Lydia Baleshzar

Made auf Veddel Soziales Projekt wurde zum gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Erfolg

 „Da muss eine alte Frau lange für Stricken“, ist eine Redensart, die in Deutschland darauf hinweist, dass es nicht leicht und oft langwierig ist, Geld – vor allem mit Handarbeit – zu verdienen. Anders wird dieses Thema auf der Veddel bewertet. Im Nachbarstadtteil der HafenCity verdienen derzeit 12 Frauen monatlich jeweils zwischen 200 und 1.000 Euro mit häkeln, stricken und nähen. Was die Hamburger Designerin Sibilla Pavenstedt 2008 als soziales Projekt initiierte, eröffnet vielen ausländischen Frauen in der Zwischenzeit ganz neue berufliche Perspektiven. Wohnortnahes Arbeiten im Ausbildungsatelier, aber auch zu Hause und das bei freier Zeiteinteilung und Arbeitszeitwahl ermöglicht den Frauen von Made auf Veddel ein Leben, in dem Familie und

Die Idee, die hinter dem Projekt steht, ist eigentlich ganz einfach: Aus ihren Herkunftsländern, zum Beispiel der Türkei, bringen die Frauen traditionell ein großes Talent und eine hohe Kunstfertigkeit für Handarbeiten mit; durch profe ssionel le Au sbi ldu ng und Begleitung werden daraus hochwertige Accessoires, Kleidungsstücke und Kollektionen ent wickelt. Die ausgezeichnete Qualität und ein professionelles Marketing steigern die Nachfrage nach den Produkten. Nebenbei lernen die Teilnehmerinnen an dem Projekt die deutsche Sprache und erhalten Unterstützung unter anderem beim Umgang mit Behörden. Organisiert wird das Bildungsund Ausbildungsprojekt von Made auf Veddel e. V., zu dem auch die gemeinnützige GmbH

Radioprojekt der Elbstation (Foto: Elbstation) Die Sängerin Katrin Wulff begeisterte in einem Kleid „handmade auf Veddel“ (Fotos: TH)

Arbeit vereinbar sind. Sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse bringen zusätzliches Familieneinkommen und verhelfen den Teilnehmerinnen an dem Projekt zu einem besseren Status in- und außerhalb ihrer Familien und zu mehr Eigenständigkeit.

MaV Productions gehört. Diese Struktur stellt sicher, dass von immer mehr Unternehmen Aufträge angenommen und durchgeführt werden können und sorgt für den Schutz der Arbeitsverhältnisse, wie zum Beispiel für eine Bezahlung oberhalb des Mindestlohnes.

Tanz in Strick und im Stil der 1920er-Jahre im Meßmer Momentum


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Wirtschaft

1. Dezember 2014 | HafenCity Zeitung | Nr. 12 | 6. Jahrgang

Die Gewinne nach Abzug der Löhne und sonstiger Kosten kommen widerum ausschließlich dem gemeinnützigen Verein zu Gute und werden in Aus- und Weiterbildung investiert. Mittlerweile ist Made auf Veddel ein sogenanntes Produktionslabel. Während die Frauen anfänglich nur die Muster lieferten und Pavenstedt die Ideen für Farben und Material beisteuerte, wirken sie heute am Design und an der Selbstverwaltung mit. Jedes Produkt ist neben dem Label auch mit dem Namen seiner Produzentin versehen. Die integrative Wirkung von Made auf Veddel hat sich nicht nur unter den Frauen auf der Veddel herumgesprochen. Durch die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern wie Alsterhaus und der Ostfriesi-

schen Tee Gesellschaft sowie durch besondere Netzwerkveranstaltungen haben es Sibilla Pavenstedt und die Produzentinnen von Made auf Veddel geschafft, sich eine breite Fangemeinde in Hamburg zu aufzubauen. Der Verkauf von Weihnachtskugeln in dem berühmten Kaufhaus, die Verleihung eines Sonderpreises für Integration durch die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte oder die Teilnahme am Rahmenprogramm zu verschiedenen verkaufsoffenen Sonntagen in der Innenstadt sind Gelegenheiten für die Frauen von Made auf Veddel, sich und ihre Produkte stolz zu präsentieren. Schon lange sind ihre Erzeugnisse kein Geheimtipp mehr. Den Sprung in die Stadt hat Made auf Veddel schon lange

Musikalisch

geschafft. Für den Sprung in die HafenCity sorgt jetzt Jochen Spethmann. Der Chef der Ostfriesischen Tee Gesellschaft und die Designerin bringen ein gemeinsames Projekt in das Meßmer Momentum: Teekannen von Meßmer, die von Made auf Veddel mal witzig, mal klassisch, aber immer hochwertig und unkonventionell umhäkelt wurden. Zu sehen und zu kaufen gibt es die Produkte, die bei der „Goldenen Tea Time“ im Meßmer Momentum in einer fulminanten Veranstaltung im Stil der 1920er-Jahre vorgestellt wurden, nun auch in der HafenCity. n CF

Musica é eröffnet am Großen Grasbrook mit einer Einladung an die Nachbarn  Vitello tonnato, Antipasti, diverse Pizzen aus dem Steinofen und Prosecco waren nur einige der italienischen Spezialitäten, mit denen Giovanni Perazzo und Iziana Mega ihre neuen Nachbarn bei der Eröffnung des Musica é herzlich begrüßten und großzügig bewirteten. Nach kurzem, aber umfangreichem Umbau des ehemaligen Coa ging das italienische Restaurant Giovanni Perazzo (Foto: TH) nun an den Start. „Müde, aber glücklich.“ So be- vorstellten und sie in ihre Gegrüßten die in der HafenCity schäfte einluden. Diese schöne angekommenen Gastronomen Geste war in den letzten Jahren ihre Gäste. Neben Freunden beinahe in Vergessenheit geraund Geschäftspartnern kamen ten. auch die Hamburger, die Gio- Und so verabschiedeten sich die vanni und Iziana aus Laboe ken- Gäste am späten Abend nicht nen, wo das Ehepaar bisher das nur mit einem „danke, es war Restaurant Bella Italia betrieb. sehr lecker“, sondern mit einem Mit der Eröffnung des Musica é fröhlichen „bis bald!“, während in der HafenCity haben sie nun einige bereits einen Tisch für einen wesentlich kürzeren Weg den nächsten Besuch im Musica é reservierten. zu ihrem „Lieblingsitaliener“. Begeistert waren die Gäste Zwei Jahre vor der geplanten nicht nur von der Vielfalt der Eröffnung der Elbphilharmonie Speisen, sondern auch von der und bei der größer werdenden offenen Küche, in der alle Ge- Dichte mediterraner Gastrorichte frisch zubereitet werden. nomie wünschen wir den neuen Und sie freuten sich über die Nachbarn nach diesem gelungeherzliche Einladung. In der An- nen Auftakt viel Erfolg. n CF fangszeit der HafenCity war es „Tradition“, dass sich neue Ge- Weitere Informatione werbetreibende und Gastrono- finden Sie im Internet unter men bei ihren neuen Nachbarn www.musica-e.hamburg.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.messmer.de/ made-auf-veddel.

Sie sind stets dabei, wenn ihre Produkte präsentiert werden: die Frauen von Made auf Veddel mit Teekannen im neuen Style (Fotos: CF)

T NACHHALTIG – TRANSPAREN

– KOMMUNIKATIV * Auszeichnung beim World Architecture Festival Barcelona, 2009

HafenCity im DoPPelPaCk

Wirtschaft

1. Dezember 2014 | HafenCity Zeitung | Nr. 12 | 6. Jahrgang

Reif für die Hochseeinsel Helgoland erfindet sich neu für das nächste Jahrzehnt  Helgoland und die HafenCity verbindet mehr als nur der erste Buchstabe: An beiden Orten leben derzeit rund 1.400 Einwohner, die gefühlte Fülle kommt in beiden Fällen durch die Touristen – und das hauptsächlich im Sommer. Für die HafenCity gibt es die HafenCity GmbH, die sich um alle Belange des neuen Stadtteils kümmert, auf Helgoland ist nach Beendigung der Windpark-Bauphase der Business Improvement Club (B.I.C.) gegründet worden, der die Destination Helgoland mit dem Slogan „20 Projekte für 2020“ für das kommende Jahrzehnt fit machen möchte. Dazu gehören unter anderem der Ausbau der Marina im Binnenhafen, eine Strandsauna auf der Düne, ein Wellness Hotel und die Aufwertung des Siemens-Platzes. Um Helgoland für Touristen auch im Winter noch attraktiver zu machen, ist bereits jetzt eine tägliche Schiffsanbindung von Cuxhaven aus gewährleistet. Darüber hinaus hat die Insel im vergangenen Jahr eine alte Tradition aus dem Jahre 1840 wieder aufleben lassen – die Helgoländer Grottenbeleuchtung. Diese Maßnahme ist so gut angekommen, dass sie nicht nur fortgesetzt, sondern auch ausgebaut wird: Von Ende Oktober bis Ende Februar wird eine Felsgrotte eine Stunde nach Sonnenuntergang mit bengalischem Feuer er-

leuchtet und lässt die Besucher – 60 Kilometer vom Festland entfernt – die vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser besonders intensiv spüren. Für die Zukunft der Insel werden auch die Geschichte und Architektur eine wichtige Rolle spielen. Zu diesen Themen präsentierten Detlef Rickmers und Dipl.-Ing. Architekt Jan Lubitz während einer Veranstaltung in der Helgoländer Botschaft in der HafenCity zwei neue HelgolandBücher: „Ein Fels, eine Familie – 500 Jahre Helgoland im Wandel der Weltgeschichte“ und „Architektur auf Helgoland“. Das eine Buch erzählt die wechselvolle Geschichte der Insel vom Navigationspunkt zum Seebad anhand von elf Schicksalen aus der Familie Rickmers, die 1514 erstmals auf der Insel

registriert wurde. Der Architekturhistoriker Jan Lubitz hat die Geschichte der Neubebauung der Insel Helgoland nach dem Zweiten Weltkrieg zusammengetragen und stellt 50 Bauten in einzelnen Portraits vor.

Die Trottellummen besuchen

In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges war die Insel komplett zerstört worden, sodass Helgoland heute die einzige deutsche „Planstadt der Moderne“ ist. Sämtliche Ideen der Charta von Athen zur modernen Stadt kamen hier zur

Helgoland mit der Lange Anna (Foto: Dirk Vorderstraße / flickr)

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Zahnarztphobie Dr. Golman von Rimon findet immer eine Lösung

Anwendung: Wohngebiete wurden streng von den gewerblichen und kommunalen Einrichtungen getrennt, die Ideale der Bauhauskultur von licht-, luft und sonnendurchfluteten Häusern wurden umgesetzt. „Die 50 beschriebenen Bauten sind nicht unbedingt die Highlights der Weltgeschichte“, sagt Jan Lubitz, „aber es sind viele kleine Schönheiten dabei, die man erst auf den zweiten Blick sieht.“ Und wahrscheinlich am besten, wenn man an einer der angebotenen Architekturführungen teilnimmt. Heute steht diese einzigartige Architektur, die dem Zeitgeschmack nicht unbedingt entsprechen mag, unter Denkmalschutz. Und damit schließt sich der Kreis zur HafenCity. Auch die hiesige Architektur gefällt nicht jedem … n DG

Angstbesetzte Situationen gibt es in allen Lebensbereichen. Denken Sie an Höhen- oder Platzangst. Oder auch an Schmerzen. Wenn Betroffene etwas nicht rational einschätzen können, wird aus Unsicherheit oft Angst. Die ist zwar völlig unbegründet und auch ungefährlich, aber latent vorhanden. Frau Dr. von Rimon

Das ZA HNÄ R ZTLICHE KOMPETENZTEA M am Großen Grasbrook 9 unter der Leitung von Frau Dr. Golman von Rimon, in Kooperation mit ihrem Partner und international anerkannten Implantologen, Dr. Wilfried Reiche, hat langjährige Erfahrungen mit so genannten „Angstpatienten“. Die WahlHamburgerin hat sich bereits in ihrer Dissertation mit dem Thema „Angst und Zwang“ befasst und adäquate Artikel in den USA veröffentlicht. Im Gespräch mit dem früheren N DR-Fer nseh-Moderator, Rainer Koppke, erklärt die promovierte Dentistin, wie sie die Patienten vor der Behandlung von der Phobie befreit. Frau Dr. von Rimon, nach einer repräsentativen Umfrage hat jeder vierte Deutsche Angst vor dem Zahnarzt. Wie ist das zu erklären?

Sie haben bereits in Ihrer Doktorarbeit Lösungen gefunden und Angebote gemacht, wie Sie potenziellen Angstpatienten helfen können. Welche sind das?

Eine ganz wesentliche Erkenntnis ist Autosuggestion. Das bedeutet, dass in einfühlsamen Einzelgesprächen zunächst eine Vertrauensbasis geschaffen wird. Das ist die Voraussetzung für alle weiteren Schritte wie individuelle Behandlungsmethoden, Schmerzfreiheit, Zeitfaktor und so weiter. Welche Faktoren spielen außerdem eine Rolle?

Ambiente und Atmosphäre haben großen Einfluss und tragen erheblich dazu bei, dem Patienten vor und während der Behandlung die Angst zu nehmen. Aber auch Düfte und Gerüche, Musik und Farben vermitteln ein Wohlgefühl, das den Patienten total entspannt, sodass die Angst verdrängt wird. Vielen Dank für das Gespräch. Wir freuen uns auf das nächste Interview in der HafenCity Zeitung und wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest.

Ihre Sorgen hätten wir gerne

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Wirtschaft

1. Dezember 2014 | HafenCity Zeitung | Nr. 12 | 6. Jahrgang

Das Ende vom Anfang Der Kiosk am Kaiserkai hat geschlossen  Nach rund sieben Jahren und vier Monaten endet eine Ära in der HafenCity: Der Kiosk am Kaiserkai schließt seine Türen für immer. Der kleine Laden in der Mitte der ersten bewohnten Bereiche der HafenCity sicherte für die ersten Jahre die Grundversorgung, war Anlaufstelle für Bewohner, Touristen und Bauarbeiter. Zuerst Christoffer, dann Joachim und zuletzt Brian hatten ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte ihrer Kunden, versorgten Alte und Kranke. Doch die HafenCity wandelte sich, wurde größer und mit ihr wuchsen Konkurrenz und alternative Einkaufsmöglichkeiten. Der Kundenfluss verlagerte sich, ständige Schwierigkeiten mit der restriktiven

Werbepolitik der Stadt verhinderten eine bessere Sichtbarkeit. Der Tod von Joachim Eckert in diesem Jahr war nur ein weiterer Baustein in der Geschichte vom Ende des Pionierzeitalters in der HafenCity. „Die Revolution frisst ihre Kinder“ – die HafenCity frisst ihre Pioniere. Mit dem Ende des Kiosks endet auch die Jugendzeit des Stadtteils, die HafenCity wird erwachsen und bleibt ein anspruchsvolles Pflaster für Gewerbetreibende. Die ersten Enthusiasten räumen nach und nach das Feld. Im nächsten Jahr ist Baubeginn auf den meisten verbliebenen Baufeldern in der westlichen HafenCity nach deren Fertigstellung dann der Normalbetrieb beginnt. n MB

Kolumne

Zinstief treibt Immobilienmarkt Zinsen und Immobilienpreise hängen eng zusammen. Dieses Thema haben wir an dieser Stelle schon oft besprochen. Aktuell zeigt sich, dass die sich gegenseitig beeinflussenden Märkte eine neue allgemeine Tendenz entwickeln, die langfristig die Richtung der Immobilienpreise bestimmen wird. Nach der Conrad Meissler großen Finanzkrise waren es die Ängste um die Währungssicherheit und die Befürchtungen um eine sich beschleunigende Inflation, die immer mehr Investoren und langfristig orientierte Anleger ihr Heil in der Sachanlage einer Immobilie suchen ließen. Nun ist es die nicht enden wollende, historisch niedrige Zinssituation und die Erwartung, dass die Zinsen auch in den nächsten Jahren niedrig bleiben, die das Anlageverhalten beeinflussen. Wer höhere Beträge auf seinen Konten parkt, verliert defini-

tiv Geld, weil die Zinserträge so niedrig sind, dass sie selbst die niedrige Inflation noch unterschreiten. Nach den letzten Maßnahmen der Europäischen Zentralbank beginnen erste Banken bereits, Guthaben sogar mit Strafzinsen zu belegen. Somit ist Geld erstmals unter dem Kopfkissen besser angelegt als auf der Bank, sieht man von den Sicherheitsaspekten einmal ab. Die Sorge um den Bestand des Ersparten, dies lässt sich mittlerweile am Kaufverhalten seit den Sommerferien ablesen, führt zu wieder rascheren Kaufentscheidungen. Die Preise insbesondere für Eigentumswohnungen in den begehrten Lagen rund um die Alster, an der Elbe oder in der HafenCity steigen wieder. Laut dem IVD, dem Verband der Immobilienmakler, hat sich der Preis für eine Eigentumswohnung in Hamburg im Durchschnitt um 10,5 Prozent im Jahresvergleich erhöht und das, obwohl das Angebot insbesondere an Neubauwohnungen zugenommen hat. Angesichts dieser Entwicklung und der Erwartung, dass die Zinsen noch lange so niedrig bleiben, ist unser Rat einfach. Eine rasche Wahl zum Kauf sichert aktuell eine noch gute Wohnimmobilie zum günstigen Preis. Conrad Meissler

Die genüssliche italienische Art Bei Hans in der Enoteca Enerbanske treffen Helgoland und Italien aufeinander  Seit Ende Oktober ist die HafenCity um eine Kuriosität reicher: Eine Enoteca im Vorzimmer einer Schneiderei. Wein, italienischer Käse und Wurstwaren sowie Gewürze zum Probieren und Mitnehmen. Nur eines gibt es bei Hans Krausz – von allen nur Hans genannt – nicht zum Mitnehmen: seine Kaffeespezialitäten aus der italienischen Kaffeemaschine. Die Unsitte, Kaffee in Pappbechern im Gehen zu trinken, kann er nicht nachvollziehen und unterstützt er auch nicht. Seinen Kaffee soll man in Ruhe trinken, einen Moment innehalten und Kraft tanken. Genuss steht für ihn im Vordergrund – und das gepflegte Gespräch.

Das kommt nicht von ungefähr, denn in seinem anderem, noch nicht ganz aufgegebenen Leben hatte Krausz weder etwas mit dem Lebensmittelmarkt noch mit der Gastronomie zu tun – nun ja, so ganz stimmt das nicht. Doch von vorn: Hans Krausz hat in seinem Leben schon vieles gemacht, vor allem dann, wenn er eine Auszeit von seiner eigentlichen Profession brauchte. Als Coach für Vorstände und Manager internationaler Konzerne führte er ein ebenso aufreibendes Berufsleben wie seine Klienten – mit der gleichen Notwendigkeit, seinen Kopf wieder frei zu bekommen. Eine dieser Auszeiten führte ihn auf die ostfriesischen Inseln und in den gastronomischen Betrieb eines Freundes – die Saat für seine jetzige Leidenschaft war gesät.

Doch eigentlich wollte er nicht ins eher kühle Hamburg, sondern in den sonnigen Süden: Nach Capri, der Sehnsuchtsinsel der Deutschen der 1950er- und 60er-Jahre sollte es gehen, ein Lokal und eine Wohnung waren schon gefunden, da beendete der Besuch dreier Herren in schwarzen Anzügen, die ihre Hilfe bei der Geschäftsgründung anboten, abrupt seine Träume und er buchte umgehend den Rückflug nach Deutschland. Ein Zufall sorgte dann für den Standort in der HafenCity. Zwei Jahre lebte er bereits im Stadtteil am Wasser, hatte die offene und herzliche Art seiner Bewohner lieben gelernt. Ein Gedankenaustausch mit seiner Nachbarin Irene Abele sorgte dann für die ungewöhnliche Kombination von Schneideratelier und Enoteca.

Unter dem Label Enerbanske – das sind Helgoländer Wichtel – gibt es jetzt all das, was der Hausherr selbst gerne mag: ausgewählte Weine zu zivilen Preisen, leckeren Parmigiano, Oliven und ausgesuchte Schinkensorten, alles auch zum sofortigen Verzehr vor Ort. Ein übersichtliches Konzept, das von der Herzlichkeit seines Erfinders lebt und deshalb Aussicht auf Erfolg hat. Den Nachbarn und Kunden gefällt es – und Hans sowieso. Trotzdem kann es sein, das er die Ladentheke von Zeit zu Zeit mit dem Anzug tauscht und zur Beratung seiner Klienten in die weite Welt reist – in seinem Laden am Dalmannkai bekommen seine Kunden diese und andere A nekdoten als Beigabe zu Schinken und Wein. n mb

Hans Krausz weiß was schmeckt (Foto: Lilia Nour)

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1. Dezember 2014 | HafenCity Zeitung | Nr. 12 | 6. Jahrgang

Politik

Mit Bürgersinn für Mitte | Seite 16

Fördermittelausgabe | Seite 16

Hilfe für Flüchtlinge Unter dem Motto „Die Insel hilft“ zeigen Bürger aus Wilhelmsburg Herz und Tatkraft – sie begrüßen und unterstützen die Flüchtlinge

 Kurz nachdem bekannt wurde, dass am Karl-ArnoldRing und in der Dratelnstraße in Wilhelmsburg kurzfristig Einrichtungen der Erstaufnahme für Flüchtlinge eröffnet werden sollen, krempelten viele Bewohner der Elbinsel die Ärmel hoch. Und so startete Ipek Baran, eine junge Deutsche mit kurdischem Hintergrund, eine Aktion: Via Facebook machte sie einen Aufruf und setzte damit eine unglaubliche Hilfsaktion in Bewegung. Während einige politische Parteien noch darüber stritten, ob eine Flüchtlingsunterbringung nach sogenanntem „Polizeirecht“, § 3 des Hamburger Gesetzes zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung (SOG), die angemessene Reaktion des Senats auf die katastrophalen Zustände in der Erstaufnahme sei, die zuständige Sozialbehörde erschreckend unvorbereitet schien und auf der Suche nach weiteren Standorten war, entstand im Stadtteil Kirchdorf-Süd eine Initiative von Menschen, die nicht nur reden, sondern konkret helfen wollten. Nach den ersten Kontakten im sozialen Netzwerk kamen 70 Personen zu einem ersten Treffen zusammen. Sehr schnell war klar, dass Kleidung und Schuhe für die Menschen, die ihr Hab und Gut bei der Flucht aus ih-

ren Heimatländern verloren haben, vorrangig besorgt werden mussten, zumal der Hamburger Winter vor der Tür stand. Mit diesem Erfolg haben selbst die Initiatoren nicht gerechnet: Als die Annahmestelle eröffnet wurde, standen unzählige

Eine vorbildliche Initiaive, die Nachahmer sucht und findet

Spender mit ihren Kartons bereits vor der Tür. Die dann folgenden Mengen konnten nur mit Hilfe vieler Freiwilliger, zweier Wohnungsbaugesellschaften, die Räume zur Verfügung stellten, und mit dem Organisationstalent einiger Helfer bewältigt werden. Winterkleidung und feste Schuhe, Spielzeug, Erstausstattungen für Neugeborene, Kinderwagen und Bücher stapeln sich in den Räumen von „Die Insel hilft“. Spenden, die direkt an die Flüchtlinge aus Eritrea, Syrien, Irak, Iran sowie aus Afghanistan und aus den Balkanländern, wie Albanien und Bosnien-Herzegowina verteilt werden.

Bei den vielen Gesprächen bekamen die Helfer schnell mit, woran es ihren neuen Nachbarn noch mangelte: Schnell Deutsch zu lernen und mehr Platz für ihre spielenden Kinder zu haben, stand auf der Wunschliste der Bewohner der Erstaufnahme im Vordergrund. Es ist überflüssig, zu berichten, dass die freiwilligen Helfer auch hierfür etwas auf die Beine stellten. „Bei uns bringt sich jeder mit seinen Stärken ein, je nachdem, wie viel er Zeit hat“, erzählt Kesbana Klein. Die Kommunalpolitikerin und Mitinitiatorin von „Die Insel hilft“ wohnt selbst in KirchdorfSüd. „Wir sind bei unserer Arbeit politisch neutral. Hier geht es um die praktische Hilfe vor Ort und das verbindet die Helfer“, bestätigt sie. Und so steht die punkige Studentin neben der Rentnerin und die Frau mit dem Kopftuch neben dem Akademiker am Sortiertisch. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass sich die Flüchtlinge im Karl-Arnold-Ring und in der Dratelnstraße in Hamburg willkommen fühlen. Zur zeitlichen Dimension sei hinzugefügt, dass zwischen dem ersten Aufruf von Ipek Baran und der Veröffentlichung dieses Berichts noch nicht einmal zwei Monate liegen. n CF Wenn auch Sie helfen möchten: „Die Insel hilft“, Telefon: 040.800 070 10 oder: mail@inselhilfe.org.

Die Kleiderkammer sucht gezielt! Herren Winterkleidung in eher kleinen Größen, Winterschuhe in den Größen 39–45, Unterwäsche (Boxershorts, Slips) und Socken.

Damen Praktische Winterschuhe, warme Unterwäsche, Leggins und Socken-

Allgemein Koffer und Reisetaschen brauchen alle Flüchtlinge, weil sie oft umziehen müssen.

Spielzeug Für Kinder und das mobile Spielzimmer: Puppen, P u p p e n k le id e r, Schleich-Tiere, Handpuppen, Malen und Basteln (Scheren, Kleber, Tonpapier, Malpapier, Bunt- Filz- Wachsstifte, Tusche, Pinsel, Malbücher), KineticSand, Kreativ-und Bauspielsachen wie Holzspielzeug, Lego, Lego-Duplo, Playmobil, etc. Für die Größeren gern gängige Gesellschaftsspiele wie Schach, Backgammon, Rummicub, Domino und Spielesammlungen, die ohne große Deutsch-Kenntnisse gespielt werden können. Auch Wolle, Häkelnadeln und Stricknadeln sind sehr beliebt.

Nicht benötigt Bitte KEINE Sommersachen und Bettzeug! Was wir absolut NICHT mehr brauchen sind Kuscheltiere, Puzzles, Bücher und Babyspielzeug!

Die Kinder in der Erstaufnahme sind jetzt bestens mit Kuscheltieren versorgt. Kesbana Klein – Anwohnerin und Vorsitzende des Vereins „die Insel hilft“ freut sich über das Engagement auf der Elbinsel

Bücher für Deutsch-Kurse Miteinander (Arabische Ausgabe – Buch mit 4 Audio-CDs) Selbstlernpaket von Huber für arabisch sprechende Menschen. 24,95 Euro. (https://shop.hueber.de/de/miteinander-arabische-ausgabe-pak.html) ISBN 978-3-19-209509-2 deutsch rapid Die einfachere Variante, deutsch-arabisch (Selbstlernpaket) 19,95 Euro. Huber Verlag ISBN 978-3-19-007494-5 Dazu wird auch ein einfacher CD Player gebraucht. Das Paket einschließlich CD-Player ermöglicht einem oder mehreren Flüchtlingen das Eigenstudium der deutschen Sprache. Im Unterricht wird auch mit diesen Büchern gearbeitet. Deutsch als Fremdsprache Allgemeines visuelles Wörterbuch, welches für jeden Flüchtling zu Beginn eine große Hilfe ist. 9,95 Euro. 2013, ca. 360 Seiten. Kartoniert/Broschiert. Coventgarden Verlag. ISBN 978-3-8310-9116-4 In den Erstaufnahmeeinrichtungen sind offizielle Deutschkurse und Lehrmaterialien nicht vorgesehen. Der Deutschunterricht wird von Honorarkräften und Ehrenamtlichen geleistet. Der Träger gibt nur Hefte und Stifte aus, manchmal darf Unterrichtsmaterial kopiert werden. Die Flüchtlinge wollen aber so schnell wie möglich Deutsch lernen. Die erste Frage bei der Ankunft ist meistens: „Wann kann ich Deutsch lernen?“

Sie wollen nicht nur reden, sondern helfen und bringen ihre Zeit und ihre Stärken ein. Die Unterstützer fanden durch ein Aufruf auf Facebook zusammen

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Politik

1. Dezember 2014 | HafenCity Zeitung | Nr. 12 | 6. Jahrgang

SPD auf dem Überseeboulevard

Winterwahlkampf Dass die HafenCity ein „kalter“ Stadtteil ist, erlebte Henriette von Enckevort (SPD) bei ihrem abendlichen Wahlkampfauftakt auf dem Überseeboulevard. Als derzeitiges Mitglied der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte und als Geschäftsführerin ihrer Fraktion kandidiert sie als Abgeordnete für den Wahlkreis 1 – zu dem auch die HafenCity zählt – für die Bürgerschaftswahlen am 15. Februar 2015. Unter dem Motto „Perspektiven für den Stadtteil“ standen von Enckevort, der Bezirksabgeordnete Arik Willner und weitere SPD-Mitglieder am Informationstisch für Gespräche zur Verfügung. Ob sich die Kandidaten der SPD im Wahlkampf „warm anziehen müssen“, ist noch nicht wirklich absehbar. In die heiße Wahlkampfphase wollen alle Parteien erst im Januar starten. Zur Bürgerschaftswahl 2015 wird die HafenCity Zeitung Interviews mit den Wahlkreiskandidaten führen. Und so erfahren Sie auch, was Henriette von Enckevort für den Wahlkreis und damit auch für die HafenCity in der Bürgerschaft erreichen möchte, sollte sie den Einzug in das Landesparlament schaffen. CF

Die SPD im Einsatz (Foto: CF)

Der Gelbe Planet im Herbst

FDP – Herbstempfang Wenn die Bewohner der HafenCity in den letzten Jahren die Wahl hatten, war eines sicher: Die FDP erzielte hier überdurchschnittliche Ergebnisse. Gibt es den viel beschworenen gelben Planeten noch? Auf die Antwort darf die FDP bis zur Bürgerschaftswahl gespannt sein. Beim vierten Herbstempfang der Bürgerschaftsfraktion erhielt Katja Suding viel Applaus, als sie vor rund 600 Gästen den Begriff „liberal“ für ihre Partei definierte. „... Freiheit, Verantwortung und Toleranz ...“, das sei der Liberalismus wie die FDP ihn versteht und das will die Partei im Wahlkampf beweisen. Ob die Forderung nach besserer Bildung und nach guten wirtschaftlichen Bedingungen sowie die Ablehnung des Busbeschleunigungsprogramms hilfreich sind, entscheiden letztendlich die Wähler und nicht die Gäste des Herbstempfanges. cf

Mit Bürgersinn für Mitte Bürgerschaftliches Engagement wird geehrt  Zum achten Mal verlieh die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte den „Bürgerpreis für herausragendes Engagement in der Integrationsarbeit“ Über 63 Vorschläge hatte die Jury in diesem Jahr zu entscheiden. Keine einfache Wahl, denn vorgeschlagen werden konnten Menschen, die sich im Bezirk HamburgMitte in den Bereichen Kultur, Soziales, Bildung, Sport und im Einsatz für demokratische Werte wie Toleranz und Teilhabe, engagieren. In diesem Jahr gingen gleich zwei Preise an Projekte aus Wilhelmsburg. Das Wohnprojekt „Veringeck“, das von Leyla Yagbasan und Hauke Stichling-Pehlke maßgeblich geplant und umgesetzt wurde, erhielt als interkulturelles und integratives Wohnprojekt für ältere hilfsbedürftige Menschen mit Migrationshintergrund den ersten Preis, der mit 3.000 Euro dotiert ist. Das besondere Konzept, das das Zusammenleben von Personen deutscher und ausländischer Herkunft mit einem unterschiedlichen ambulanten Hil-

1. Dezember 2014 | HafenCity Zeitung | Nr. 12 | 6. Jahrgang

Kultur

Hamburger Nationalgerichte | Seite 20

Meister des Grauens | Seite 24

Das Museum und seine Freunde | Seite 28

Weltpremiere in Hamburg: Das Wunder von Bern – eine jubelnde Gruppe (Foto: stage entertainment)

Die Preisträger vom Wohnprojekt „Veringeck“, vom Verein „Sport ohne Grenzen“ und vom „CAFÉE mit Herz“ sowie Friedrich Wilhelm Kröger, der für sein langjähriges Engagement in Billstedt geehrt wurde

febedarf realisiert, trifft den Nerv der Zeit. Neben dem Angebot interkulturellen ServiceWohnens in 18 eigenen Wohnungen gibt es eine Wohn- und Pf legegemeinschaft für zehn Menschen aus dem türkischen

fügung gestellt wurden, ermöglichten die Hamburgische Woh nu ng sbau k red it a n st a lt und die Firma JCDecaux, die in diesem Jahr das 50-jähriges Firmenjubiläum feiert, die Aufstockung der Preise. n CF

Kulturkreis sowie eine multinationale Tagespflege. Der Bürgerpreis ist insgesamt mit 7.000 Euro dotiert. Zu den 5.000 Euro, die auch in diesem Jahr von der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte zur Ver-

Fördermittelausgabe Das Bürgerforum diskutierte intensiv über die erstmalige Vergabe von Projektmitteln  Reden ist Silber, verteilen ist Gold. So könnte der Arbeitstitel der letzten Sitzung des Bürgerforums im aktuellen Jahr gelautet haben. Es ging erstmalig seit Bestehen des Forums um die konkrete Bewilligung von Fördermitteln aus dem Verfügungsfonds des Stadtteilbeirates und somit auch das erste Mal darum, auf Reden Taten folgen zu lassen. Drei Projekte hatten sich um eine Förderung beworben: Das Bolzplatzpro-

jekt, der Nikolaus und eine Urban Gardening-Initiative. Einzig beim Thema Fußball konnten sich die Mitglieder des Beirates für eine Förderung in voller Höhe erwärmen. Dem Nikolaus wurde wegen fehlender Nachhaltigkeit und der Möglichkeit anderweitiger Unterstützung nur ein Teilbetrag zugesprochen. So auch den Gärtnern, bei ihnen aus Gründen bislang unzureichender Konzeption.

weges an der Shanghaiallee war Gegenstand hitziger Debatten und lies ahnen, dass Bürgerschaftswahlen immer näher rücken. In der Shanghaiallee soll ein gerade neu gebauter Radweg für viel Geld auf die Fahrbahn verlegt werden, ein Umstand, der besorgte Anwohner und Radfahrer auf den Plan gerufen hat, die neben der Geldverschwendung auch auf die Gefahr für Leib und Leben aufmerksam gemacht haben. n mb

Darüber hinaus beschäftigte sich das Forum mit der Verkehrssit uation: Zum einen wurde die Unübersichtlichkeit der Kreuzung am Großen Grasbrook kritisiert, hier ging es insbesondere um die Platzierung der Stadtmöblierung. Seitens der HafenCity Hamburg GmbH wurde zugesagt, die Situation noch einmal zu überprüfen, eine Adresse diesbezüglich ging auch an den Bezirk. Auch die Verlegung des Rad-

Weltpremiere mit Weltmeister Das Wunder von Bern: Ein Märchen aus den Kindertagen der Bundesrepublik FDP-Herbstempfang im Rathaus (Foto: CF)

Gewalt gegen Frauen

Hilfetelefon Unter 08000 - 116 016 können Opfer Hilfe bekommen. Die Telefonnummer, die vom Bundesamt für Familien eingerichtet wurde und bundesweit erreichbar ist, bietet an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr Unterstützung für Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind. Die Statistiken sind erschreckend: Jede vierte Frau im Alter von 16 bis 85 Jahren wurde bereits einmal in ihrem Leben vom Partner misshandelt; bundesweit kommt es jährlich zu etwa 13.000 Anzeigen wegen sexualisierter Gewalt. Viele Mädchen und Frauen sind – auch wenn sie in Deutschland geboren und aufgewachsen sind – von Zwangsheirat bedroht. Die Ansprechpartner beim Hilfetelefon können in diesen Fällen nicht nur zuhören. Betroffene, deren Freunde, Bekannte, Familien und auch Nachbarn bekommen hier praktische Unterstützung. Dabei bestimmt jeder Anrufer, welche Informationen er preisgibt. Bei aller Romantik rund um die Weihnachtszeit: Gerade in diesen Tagen nehmen Fälle von häuslicher Gewalt zu. CF

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 „Tor! Tor! Tor! Tor!“, schrie Radioreporter Herbert Zimmermann vor 60 Jahren ins Mikrofon. „Aus! Aus! Aus! Aus! Das Spiel ist aus! Deutschland ist Weltmeister!“ Die Menschen vor den Radiogeräten – Fernseher gab es damals nur wenige – waren wie elektrisiert. Die als Außenseiter gehandelte und zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg bei einer Weltmeisterschaft zugelassene deutsche Mannschaft wurde am 4. Juli 1954 Weltmeister. Genauso elektrisiert wie vor 60 Jahren war das Publikum im Musical „Das Wunder von Bern“, das am 23. November 2014 Premiere im nagelneuen Stage-Theater gegenüber den Landungsbrücken feierte.

Das liebevoll „Lord Helmchen“ genannte Theater von Stage Entertainment aus der Speicherstadt ist eine echte Wucht und bietet mit seiner superneuen Technik beste Voraussetzungen für ein wundervolles MusicalErlebnis. Lautlos und rasant wechselt das Bühnenbild, Kulissen drehen sich punktgenau, aus dem Boden wachsen Gitter, Gebäude und Kaninchenstall. Die perfekt gesteuerten Videoprojektionen lassen den Besucher vergessen, dass er sich in einer Show befindet. Und dann erst das großartige Musical. Wer mit Skepsis in die Vorstellung geht und sich fragt, gesungener und getanzter Fußball, wie

soll das denn funktionieren?, wird binnen kurzer Zeit eines Besseren belehrt. Es funktioniert – und zwar hervorragend, man muss sich nur auf die Show einlassen. Erzählt wird – genau wie in Sönke Wortmanns Film – die Geschichte einer Familie, deren Vater als Kriegsgefangener aus Russland heimkehrt, und sich seiner Frau und seinen K indern nicht annähern kann. Sein jüngster Sohn Matthias (herausragend gespielt von dem 12-jährigen Riccardo Campione aus K lein-Flottbek) ist mit seinem Idol Helmut Rahn, den er „Boss“ nennt, befreundet. Rahn wird später das Siegtor schießen. Man bedenke: Es gab noch

keine Bundesliga, Fußball wurde in der Oberliga gespielt, die Spieler waren keine Prof is. Zwei Spieler kamen seinerzeit vom HSV: Jupp Posipal und Fritz Laband. Andere von Kaiserslautern, Fürth, Bayern München, Pirmasens etc. Helmut Rahn war Spieler bei Rot-Weiß Essen und schoss das entscheidende Tor, das heute jeden Abend im StageTheater bejubelt wird. Wie Matthias, seine Familie, Helmut Rahn und Trainer Sepp Herberger zueinander finden, wird rasant mit vielen witzigen Einfällen und Show-Elementen – unter anderem mit Fußball-Artisten – in gut drei Stunden erzählt. Spektakulärer Höhepunkt

ist die Szene, in der die Endspiel-Taktik Sepp Herbergers vertikal in Wort, Bild, Video und mit Flugartisten dargestellt wird. Dass Vater, Mutter und Kind sich am Ende alle vertragen, sei hier nur am Rande erwähnt. Fazit: Ei n w u nderba rer Abend auch für Nicht-Fußballfans – für alle, die Spaß und Freude an toller Musik und einer hinreißenden Show haben. n WN Karten gibt es ab 49,90 Euro an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder telefonisch unter 01805 - 44 44. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.stageentertainment.de.

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Kultur

1. Dezember 2014 | HafenCity Zeitung | Nr. 12 | 6. Jahrgang

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Reisender zwischen zwei Welten Ausstellung vom 5. Dezember 2014 bis 1. Februar 2015

Ich auf dem Weg nach Kap Horn, A. C. Reck 2014

Lilienthal flog über die Sonne Afrikas, A. C. Reck 2014

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen – so heißt es im Volksmund. Das gilt umso mehr wenn einer, wie der inzwischen 92-jährige Albert Christoph Reck, auf ein so langes Leben zwischen Afrika und Europa zurückblicken kann. Reck erzählt aber nicht mit Worten, so wie es das Sprichwort nahelegen würde, sondern mit Bildern – und stellt jetzt zum zweiten Mal in der kleinen Galerie Hafenliebe am Dalmannkai aus. Ein Reisestipendium brachte den Absolventen der Hamburger Kunsthochschule 1962 bis nach Südafrika. Albert Chris-

toph Reck entschied spontan zu bleiben, bis er 1970 ein erstes Mal nach Deutschland zurückkehrte. Nach sechs Jahren Norddeutschland wurde das Heimweh nach Südafrika so stark, dass er mit seiner Familie 1976 erneut nach Südafrika, später nach Swasiland übersiedelte und erst viele Jahre später wieder zurück in sein Geburtsland kam. Sein Malstil war von Beginn an kräftig und eigenständig, Geschichten erzählend, oft auch ein wenig schelmisch. Landschaft, Licht und Kultur im südlichen Afrika ließen seine Bilder sonniger, farbintensiver, tanzender werden – so beispielsweise das

Bild „Choreographie eines Tanzes“ von 1966 oder „Holidays Between Us“ von 1986. Bereits frühe Arbeiten wurden von Museen und Sammlungen angekauft. Das 1953 gemalte Bild „Dschunkenhafen“ wurde nun wegen seiner Bedeutung für eine Kunststiftung erworben und in einer kleinen Auflage als Druck auf Leinwand reproduziert. Seit seiner Rückkehr 2003 malt und zeichnet Albert Christoph Reck in seinem Atelier in Hamburg. Als Wertschätzung seines Lebenswerks wird zur Zeit die Albert-Christoph-Reck-Stiftung in seinem Wohnort Henstedt gegründet. Galerie Hafenliebe zeigt vom 5. Dezember bis zum 1. Februar eine Auswahl seiner Arbeiten, darunter Reproduktionen wichtiger Werke und Arbeiten aus dem Jahr 2014. Die Ausstellung „Reisender zwischen zwei Welten“ ist begleitet von neuen Arbeiten von Steinbildhauern aus Simbabwe, unter anderem Lawrence Mukomberanwa, Enos Gunja und Sylvester Mubayi. Galerie Hafenliebe, 20457 HH Am Dalmannkai 4 Geöffnet Freitag bis Sonntag. Midissage 10.01.2015, 16 Uhr

BUchtipp

Ein modernes Märchen aus dem Morgenland „Ein zerrissener Engelsflügel aus Tüll in der einen Hand, ein mit weiß-rosa Federn geschmückter Zauberstab in der anderen. Ich fuchtele mit dem Stab in der Luft herum und brülle die schwarz verschleierte Frau an: ‚Sag mal, hast du sie noch alle! Was fällt dir ein, dein eigenes Kind zu schlagen?!‘ Dann wende ich mich Amira und Maryam zu und deute mit dem Zauberstab auf die Stacheldrahtbarrikade. ‚Hat in diesem Land etwa keine Revolution stattgefunden? Kein arabischer Frühling?‘“ Drei Frauen lernen sich auf einer Dachterrasse in Tunis kennen: die pragmatische und maskuline Maryam aus Ägypten, die quirlige Tänzerin Amira aus Tunesien und die IchErzählerin, eine Journalistin aus der Türkei. Alle drei stammen aus Ländern, in denen es eine Revolution gegeben hat. Doch ihre Hoffnungen, es jetzt als Frau leichter zu haben, wurden nicht erfüllt. Sie flüchten: Amira vor ihrer Familie, Maryam, die auf dem TahrirPlatz demonstrierte, flieht aus Ägypten, und die Journalistin aus Istanbul, wo ihre Kollegen verhaftet werden. Am selben Abend lernen sie eine alte Dame kennen, die sie von der Dachterrasse an ihrem Fenster erblicken. Sie nehmen die Einladung von Madame Lilla an, die sie auf eine Reise ins Ungewisse einlädt. Die vier unterschiedlichen Frauen begeben sich auf eine abenteuerliche Reise; sie durchqueren die libysche Wüste, reisen weiter nach Kairo und dann in den Libanon. Sie alle hüten Geheimnisse, die sie nur zögerlich preisgeben. Doch warum führt Madame Lilla die drei jungen Frauen durch Kriegsgebiete, was ist ihr eigentliches Ziel? Eines steht fest:

„Die HafenCity ist ein Stadtteil mit ständig wechselnden Facetten und Perspektiven – genau so spannend wie dieses neue Quartier, empfinde ich auch meine täglichen Gespräche mit meinen Kunden.“ Ihre Natascha Bott

Madame Lilla hat sehr gute Kontakte zu den unterschiedlichsten Personen, denen sie auf ihrer Reise begegnen und die sie alle für ihre Pläne einspannt. Und so wird dieses gefährliche Abenteuer nicht nur eine Reise, auf der sie sich ihren persönlichen Problemen stellen müssen, sondern verfolgt auch Madame Lillas sehr konkretes Ziel … „Dort saß sie. Auf einem jener weißen Plastikstühle, die so gar nicht zu ihr passten. Sie wirkte klein wie ein Vogel. Die Haare, die sich aus ihrem Dutt gelöst hatten, und ihr violettes Seidenkleid flatterten im Wind, und dieses Flattern dehnt sich aus, umgab ihren ganzen Körper. Ihr Blick war auf einen Punkt in der Ferne gerichtet, so weit in der Ferne, wie wir niemals schauen können.“ Ece Temelkuran hat mit diesem Buch ein wunderbares Werk geschaffen, das den Leser mit auf die Spuren des arabischen Frühlings nimmt. Wie durch ein Kaleidoskop glitzern die vielen Facetten und Geschichten, die sich poetisch zu einem Märchen – und einem Stück Realität – aus dem Morgenland verweben. af Ece Temelkuran: „Was nützt mir die Revolution, wenn ich nicht tanzen kann“ | August 2014 bei Atlantik erschienen | 400 Seiten gebunden | 22 Euro.

Kultur

1. Dezember 2014 | HafenCity Zeitung | Nr. 12 | 6. Jahrgang

Lausch, was kommt von draußen rein Musik zum Zuhören in der St. Katharinenkirche

ein interaktiver abend mit geschmack

13/12/2014 17-23:00 uhr // überseeboulevard 4-10

Lauschlounge in der Katharinenkirche (Foto: MB)

 Unglaubliche Akustik, konzentrierte Künstler und ein in zweierlei Sinne andächtiges Publikum kennzeichnen die Konzerte in der Hamburger St. Katharinenkirche. In besonderer Erinnerung an diejenigen, die dabei waren, ist eine ganz besondere Konzertreihe entstanden, in der es um Popmusik geht und darum, zuzuhören – ohne das heute allgegenwärtige unaufmerksame Geplauder, das bei öffentlichen Konzerten sonst üblich ist. Zuhören und Klappe halten ist Pflicht bei der Lausch-Lounge von Michy Reinke. Am 10. Dezember 2014 ist es endlich wieder soweit: Michy Reincke und

Team laden zur Lausch Lounge in die St. Katharinenkirche ein. Und sie haben ein spannendes Programm im Gepäck. Immer wieder treten im Norden neue, interessante, eigenartige, besondere und unglaublich kreative Musiker aus den Probenräumen und Talentschmieden ins Licht der Öffentlichkeit. Reincke und Team haben ihr Netz ausgeworfen, ihre Musikspione befragt, Empfehlungen gesichtet und schließlich ausgewählt. Sie freuen sich sehr, dass alle Gefragten sofort und spontan zugesagt haben. Am 10. Dezember werden abermals vier Künstlerinnen und Künstler präsentiert: Lukas Droese – ein echter Songschreiber mit

Format, Buket – eine beeindruckende Sängerin, Bovari – eine junge Band und Entdeckung des Musikproduzenten Franz Plasa, und schließlich Nils C. Wedtke – ein Soundakrobat mit besonderen Texten. Reincke wird alle vier Teilnehmer detailliert vorstellen. Tickets gibt es jetzt schon im Vorverkauf – und sie sind heiß begehrt. n St. Katharinen Katharinenkirchhof 1 20457 Hamburg www.katharinen-hamburg.de 10.12.2014, Einlass: 19:30 Uhr und Beginn: 20:00 Uhr Tickets an allen Vorverkaufsstellen oder im Internet bei Ticketmaster.

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Kultur

1. Dezember 2014 | HafenCity Zeitung | Nr. 12 | 6. Jahrgang

Die Hafencity auf der Affordable Artfair

Glasklar auf der Messe Nein, die Glasgalerie Stölting hatte im November nicht den Weg vieler anderer Gewerbetreibender eingeschlagen und die HafenCity verlassen. Sie ging dorthin, wo die Kunst im November ihren Höhepunkt in Hamburg zelebrierte: Zur Affordable Art Fair in den Messehallen. 75 Galerien aus 16 Ländern präsentierten Werke von renommierten Künstlern wie Günther Uecker, Damien Hirst, Daniel Richter und Barbara McQueen. Bei Art Talks mit internationalen Experten, Galeristen und Sammlern konnten die Besucher zum ersten Mal einen Blick hinter die Kulissen des turbulenten Kunstmarkts werfen. Einer der Aussteller war Tom Stölting von der Glasgalerie Stölting am Dalmannkai, der mit Sack und Pack für ein paar Tage in die Messehallen umzog und vor Ort von engagierten Nachbarn bei der Standbetreuung unterstützt wurde. mb

Hausmusik

Hendrix gegen Lounge Wo Platz für ein Festival ist, scheint es auch Platz für ein zweites Format ähnlicher Natur zu geben. Sie haben sich in unterschiedlichen Städten zeitgleich entwickelt und kommen sich jetzt ins Gehege – vielleicht ergänzen sie sich aber auch: Die Festivals „Musik in den Häusern der Stadt“ und das „Salonfestival“ wollen beide die moderne Form der Hausmusik etablieren und bringen dazu Künstler an ungewohnte Orte: in Wohnzimmer und Ladenlokale, in Showrooms und Büros. Gastspiele beider Festivals konnte man im November in unmittelbarer Nachbarschaft erleben. Die Australierin Minnie Marks trat für das „Salonfestival“ bei Jan Kath im Showroom am Dalmannkai an, das Duo Luftlinie 391 für „Musik in den Häusern der Stadt“ bei Elbe & Flut in der Speicherstadt. Der druckvolle Blues von Minnie Marks gegen den Lounge Jazz von Luftlinie 391 – ein ungleiches Gegeneinander, ebenso wie sich der Showroom von Jan Kath schlecht mit dem Konferenzraum der HafenCity Zeitung vergleichen lässt. Gewonnen hat unter dem Strich die Kultur und alle Musikliebhaber drücken beiden Formaten die Daumen. mb

Hamburger Nationalgerichte

Achtung, Schnäppchenjäger! Schnäppchenjäger aufgepasst! Der Kulturführer Hamburg 2015 bietet auch in diesem Jahr wieder über 800 Gutscheine, die bis Ende 2015 in vielen Hamburger Kulturinstitutionen eingelöst werden können. Wie es so schön im Editorial des Buches heißt: „Mit dem Kauf dieses Buches bekommen Sie frei Haus ein Zeitproblem mitgeliefert: Das Jahr 2015 hat 365 Tage und Hamburg mindestens doppelt so viele Bühnen, Museen, Festivals, Tanzflächen, Galerien, Konzerthäuser, Clubs, – ja kulturelle Attraktionen, die es zu entdecken gibt.“ 215 Kultureinrichtungen werden auf je einer Doppelseite vorgestellt, und jede spendiert vier Gutscheine. 10 Prozent dieser Kultureinrichtungen befinden sich direkt in der HafenCity und der Speicherstadt, und viele weitere in unmittelbarer Nachbarschaft: So bietet das Theaterschiff „Das Schiff“ eine Ermäßigung auf Eintrittspreise, genauso wie das Elbtheater in den Elbarkaden, wo die Musicals „Innenkabine mit Balkon“ und „Familie Malente“ auf dem Programm stehen. Konzertermäßigungen gibt es in der Hauptkirche St. Katharinen sowie auf die ElbphilharmonieKonzerte. Gleich sechs Museen der HafenCity und der Speicherstadt sind mit dabei – das Automuseum Prototyp, das Deutsche Zollmuseum, das Hafenmuseum Hamburg,

Nicole Keller und Thomas Sampl stellen das neue Kochbuch vor (Foto: PR)

ne Gäste im VLET bekommen auch die traditionellen Hamburger Gerichte seines Kochbuchs modern, kulinarisch und außergewöhnlich serviert. Das Restaurant zählt mit seiner authentischen Hamburger Küche und deren moderner Interpretation zu den Besten der Stadt und wurde von unterschiedlichen Gourmetführern mehrfach ausgezeichnet. Seit 2011 erhielt das VLET jeweils 15 Punkte vom Gault Millau. n wn

1. Dezember 2014 | HafenCity Zeitung | Nr. 12 | 6. Jahrgang

BUchtipp

Von Vorspeisen, Pannfisch und Snoopkram  Seine Leidenschaft: regionale, norddeutsche Küche. Dass er sie modern interpretieren kann, beweist Thomas Sampl seit langem als Küchenchef im Feinschmecker-Restaurant VLET in der Speicherstadt. Nun hat er sein Wissen über längst vergessene Rezepte zusammengetragen und es gemeinsam mit der GrafikDesignerin und Fotografin Nicole Keller gebündelt in dem liebevoll gestalteten Kochbuch „Hamburger Küche“ herausgebracht. „Hamburgs Küche hat viele unbekannte Qualitäten.“ Davon ist Sampl überzeugt und stöberte mehrere Jahre auf Flohmärkten und Dachböden nach alten Kochbüchern und Rezepten. Das Kochbuch „Hamburger Küche“ stellt einen Querschnitt aus einfachen und zugleich raffinierten Rezepten der hiesigen Küche vor. Ein besonderer Akzent des Buches liegt auf der Verwendung regionaler Zutaten. Lokale Produzenten werden in einem extra Teil vorgestellt. Damit der Leser die originären Ausdrücke auch versteht, gibt es zusätzlich ein Vokabelregister zum Hamburger Küchenplatt. Seit fünf Jahren führt Sampl als Küchenchef das stilvolle Restaurant an der Kibbelstiegbrücke. Traditionelle norddeutsche Küche in neuer Interpretation, saisonal und regional – das ist die Philosophie des 35-Jährigen. Sei-

Kultur

das Internationale Maritime Museum, das Speicherstadtmuseum und das Spicy’s Gewürzmuseum. Festivalseitig bieten das Harbour Front Literaturfestival und das Elbjazz Ermäßigungen. Unter Clubkultur findet sich der Club 20457 wieder, über zwei Bier bzw. Softdrinks für den Preis von einem kann sich der Gast hier freuen. In der Rubrik „Attraktionen“ hat die HafenCity/Speicherstadt die Monopolstellung; Hagenbecks Tierpark und die „Kiez Geh Rock Revue“ sind die einzigen Institutionen, die hier nicht ansässig sind. In dieser Rubrik dominieren die Touristenmagneten wie der Hamburg Dungeon, das Miniatur Wunderland, die Sand Malerei Show oder die Speicherstadt Kaffeerösterei, um nur einige zu nennen. Für die vielen Besucher der HafenCity und der Speicherstadt rechnet sich der Kulturführer schnell. Und wer sich mal in einem anderen Stadtteil umschauen möchte, dem wird auch eine große Auswahl an Kultureinrichtungen mit Vergünstigungen geboten. af Kulturführer Hamburg 2015 | Oktober 2014 Junius Verlag | 488 Seiten | Euro 19,90

Hamburger Küche in der Speicherstadt

Tipp für Hobby-Köche

Der Tipp für Hobby-Köche und Hamburg-Fans zu Weihnachten: Hamburger Küche von Thomas Sampl & Nicole Keller – über 50 Rezepte der Hamburger Regionalküche, mit hilfreicher Warenkunde und unterhaltsamem Schnack. 120 Seiten | Junius Verlag | ISBN 978-3-88506-049-9 | 19,90 Euro | auch im Restaurant erhältlich

Lichterglanz und frohe Adventszeit

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Tolle Angebote auf dem fünften HafenCity Weihnachtsmarkt im Überseequartier – charmant, persönlich und stimmungsvoll Fa rmer Regel

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Bereits am 24. November hat er seine Tore geöffnet – und das nun schon zum fünften Mal. Der HafenCity Weihnachtsmarkt im Überseequartier besticht auch in diesem Jahr wieder durch seinen ganz besonderen, gemütlichen Charme. Die umfangreiche Beleuchtung verleiht dem Quartier einen zauberhaften Glanz, die kleinen Buden laden zum Verweilen ein und das Nostalgiekarussell versetzt auch den letzten Weihnachtsmuffel in festliche Stimmung. Wie in den letzten Jahren hält der Weihnachtsmarkt im Überseequartier wieder zahlreiche Highlights bereit, die die Gäste aus ganz Hamburg ins Herz der HafenCity ziehen werden. Eine völlige Neuheit ist zum Beispiel die WinterLounge am Eingang des Überseeboulevards: Auf 700 Quadratmetern bietet diese gemütliche Lounge Raum f ür stimmungsvolle Events zur Weihnachtszeit. Am 4., 11. sowie am 18. Dezember kann man hier den Arbeitstag bei launigen After-WorkVeranstaltungen ausklingen lassen. Vom 26. November bis zum 7. Dezember gibt es auf dem Marktplatz vor dem Cinnamon Tower noch eine weitere Lounge: die Audi quattro Winterlounge. Das Ingolstädter Unternehmen präsentiert in einem futuristischen Igloensemble mit zwei Showrooms seine Markenwelt auf ganz besondere Weise. Am 6. Dezember empfängt der Weihnachtsmarkt in der HafenCity einen ganz besonderen

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Gast: Der Nikolaus höchst persönlich kommt zu Besuch und wird große und kleine Besucher des Quartiers mit Leckereien überraschen. Für ein Erinnerungsfoto steht der Nikolaus ebenfalls zur Verfügung. Auch den Überseequartier-Adventskalender wird es in diesem Jahr wieder geben: Vom 1. bis zum 23. Dezember verlost das Quartier täglich ein tolles Geschenk,

Geschäfte des Überseequartiers geöffnet. Weihnachtseinkäufe lassen sich hier hervorragend erledigen – die vielen inhabergeführten Geschäfte halten zahlreiche Ideen bereit, mit denen man die Liebsten erfreuen kann: Ob tolle Geschenkartikel, leckere Spezialitäten und Köstlichkeiten oder schicke Markenkleidung – die Geschäfte des Überseequartiers bieten eine breite Auswahl.

Der Weihnachtsmarkt HafenCity 2014 (Foto: Marc Sternberg)

gesponsert von den ansässigen Geschäften und Partnern. Ein weiteres Highlight ist die 200 Quadratmeter große Eislaufbahn: Sie befindet sich im Zentrum des Weihnachtsmarktes und sowohl kleine als auch große Besucher können hier ihre Eislaufkünste unter Beweis stellen. Während der Weihnachtsmarktzeit haben natürlich auch die

Bei allen Besuchern, Kunden, Nachbarn und Freunden des Überseequartiers möchten wir – die Werbegemeinschaft – uns auf diesem Wege ganz herzlich für ein tolles und erfolgreiches Jahr 2014 bedanken. Wir wünschen allen ein besinnliches Weihnachtsfest und freuen uns auf das kommende Jahr 2015!

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Termine | Kultur

1. Dezember 2014 | HafenCity Zeitung | Nr. 12 | 6. Jahrgang

Kultur | Termine Ausstellungen Loïc Bréard

Ägypten – Im Spiegel der Zeitlosigkeit: Eine Fotoausstellung von Loïc Bréard. HELIOS ENDO – Privatklinik Holstenstraße 2, 22767 Hamburg 26.06.2014–28.01.2015 täglich 10–18 Uhr

Lisa Oppenheim

Die Ausstellung „Forever is Composed of Nows“ zeigt Oppenheims aktuellste Arbeiten. Kunstverein in Hamburg Klosterwall 23, 20095 Hamburg 27.09.2014–18.01.2015

Messmer Momentum in der Hafencity

Constance Mattheus Mitten auf St. Pauli, einem Stadtteil, der für seine Partymeile zwischen Rot- und Blaulicht bekannt ist, entsteht die Musik der Songwriterin Constance Mattheus. Gerade hier in diesem Spannungsfeld, sagt die Musikerin, die seit Jahren auf St. Pauli lebt und den Stadtteil fernab seiner Klischees liebt, findet sie immer wieder Inspiration für ihre Songs am Klavier, die den Zuhörer wie in einen Klangcocoon einhüllen. In den Konzerten offenbaren sich den Zuhörern wahre Songperlen in Hingabe an die großen Lebensthemen: Liebe, Kraft, Stille, Transormation, Freiheit und den Einklang mit sich selbst. Die ausdruckstarke Stimme, mal sehr zart, dann wieder mitreissend kraftvoll, berührt mitten im Herzen.

„Hyvää talvi yö!“ Jodeldiplom im Oberhafen: Hier findet finnischer Jazz in der Adventszeit ein Zuhause

Constance Mattheus – live im Meßmer Momentum 04. Dezember 2014, 19:30 Uhr | Meßmer MOMENTUM, Kaiserkai 10, 20457 Hamburg | Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.meßmer.de und www. constancemattheus.de.

Das Plakat zur neuen Elbjazz-Veranstaltungsreihe

Kiezweihnachtsmarkt auf St. pauli

Santa Pauli Hamburgs geilster Weihnachtsmarkt kombiniert konventionelle Weihnachtstradition mit frivolem Kiezleben. Santa Pauli lockt mit Live-Musik und heißen Engeln im Santa Pauli Strip-Zelt. An den Ständen dazwischen gibt es alles, was auf einen Kiezweihnachtsmarkt gehört. Inmitten des Weihnachtsmarktes lässt die Pink Christmas Disco der Wunderbar Hamburg mit wechselnden DJ’s die Herzen aller Dancing Queens höher schlagen. Ob allein, mit Familie oder mit Freunden – Santa Pauli hat für jeden etwas zu bieten! Weihnachtsmarkt Santa Pauli | 20. November bis 23. Dezember 2014 | Auf dem Spielbudenplatz | Geöffnet: Mo–Mi 16–23 Uhr, Do 16–0 Uhr, Fr–Sa 13–1 Uhr und So 13–23 Uhr.

 ELBJAZZ bleibt seinem Motto treu, neue Räume für den Jazz entdecken zu wollen, und lädt am 19. Dezember erstmalig zu elbjazz tracks 424 – einer stimmungsvollen „finnischen Winternacht“ in Halle 424 im Oberhafen. Musikalisch unterstützt wird die ELBJAZZ-Crew dabei von gleich drei finnischen Musikern, die jeder für sich allein stehen könnten: TENORS OF KALMA, die neue elektropsychedelische JazztranceSupergroup um Jimi Tenor, Kalle Kalima und Joonas Riippa. Jimi Tenor und der AvantgardeGitarrist Kalle Kalima arbeiten

seit mehr als zehn Jahren zusammen. Mit Joonas Riippa haben sie einen Drummer dazu geholt, mit dem sie ihren elektropsychedelischen Jazztrance bestens ausleben können. Die Kombination aus Electronic Pop und Jazz schafft eine düster-spirituelle swingende Musik mit wunderbaren Grooves, die klingt, als würde Sun Ra auf Kraftwerk treffen – und die perfekt in Halle 424 passt. Zwischen Norderelbe und Oberhafen im alten Herzen der neuen HafenCity gelegen, ist die Halle seit 15 Jahren die Arbeitsstätte der Fotografen Jürgen Carstensen und Günter Klein, die sich mit ihrem Team

au f ho c hwe r t i g e Foto- und Videoproduktionen spezialisiert haben. Gemeinsam haben sie die ehemalige Stückguthalle zu einem echten Juwel zwischen überwucherten Gleisen und antiken Depots gemacht, das durch seine Lage an die „speakeasies“ der Harlem Renaissance und wegen der Weite seiner Räume und den sechs Meter hohen Decken, der großformatigen Fotoarbeiten an den Wänden und einer selbst gezimmerten Bar an die Lofts im Soho der 1960er-Jahre erinnert. Nun öffnen Carstensen und Klein ihr Domizil, zu dem eine Kulissenwerkstatt und ein Atelier gehören, auch der Musik. Inmitten der Kulissenbauten steht jetzt ein Bechstein Flügel und in der Ecke ein Mischpult – beste Voraussetzungen also für ELBJAZZ-Konzerte! Wenn es nach den ELBJAZZMachern geht, wird das Konzert der TENORS OF K ALMA nicht das einzige in der besonderen Atmosphäre der Halle 424 bleiben – ganz im Gegenteil: Langfristig würde ELBJAZZ die Location gern regelmäßig

für Konzerte nutzen, um auch abseits des alljährlichen Festivals für Jazz zu begeistern, seine Faszination einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und lokalen wie auch nationalen und internationalen Künstlern neue Auftrittsmöglichkeiten und -orte zu erschließen. Tickets für elbjazz tracks 424 mit TENORS OF KALMA am 19. Dezember 2014 in Halle 424 gibt es für 18 Euro unter www. elbjazz.de, über die ELBJAZZTickethotlines 01806 - 85 38 52 und 01806 - 62 62 80 (0,20 Euro / Anruf aus dem Festnetz, Mobil max. 0,60 Euro / Anruf. Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr.) sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen. n elbjazz tracks 424 mit TENORS OF KALMA 19. Dezember 2014 Halle 424 Stockmeyerstr. 43 20457 Hamburg Beginn: 20 Uhr Bar öffnet ab 19 Uhr Vorverkaufskasse: 18 Euro Abendkasse: 22 Euro Parken: direkt in der Stockmeyerstraße oder Parkplatz der Deichtorhallen HVV: U1 Steinstraße Hauptbahnhof oder U4 HafenCity Universität

Krippen aus Lateinamerika

Krippen aus Guatemala, Ecuador und Peru – Eine Sonderausstellung in der Bootshalle. Museum für Völkerkunde Hamburg Rothenbaumchaussee 64 20148 Hamburg 28.12.2014–06.01.2015

Essen + Trinken

Kunstverein in Hamburg Klosterwall 23, 20095 Hamburg 27.09.2014–18.01.2015

Speicherstadtmuseum Am Sandtorkai 36 20457 Hamburg 01.12.2014, 13:30 Uhr und 16 Uhr

Uruguay auf GuaranÍ

Meßmer Momentum

Museum für Völkerkunde Hamburg Rothenbaumchaussee 64 20148 Hamburg Bis 01.03.2015

Umweltschutz

Grüne, weiße und schwarze Tees: Henning Schmidt führt durch die faszinierende Teewelt.

Meßmer MOMENTUM Am Kaiserkai 10

Tea & Bake

Entdecken und probieren Sie bei einer kulinarischen TeeReise mit zwei enthusiastischen „Fachfrauen“ die Geheimnisse eines guten Shortbreads und ihre verschiedenen Backideen. 05. und 12.12.2014, 16–18 Uhr

Aktuelle Kampagnen, errungene Erfolge und spektakuläre Aktionen – all das im Foyer der Greenpeace-Zentrale.

Kaffeeverkostung

Greenpeace e. V. Hongkongstraße 10 20457 Hamburg Dauerausstellung

Speicherstadtmuseum Am Sandtorkai 36 20457 Hamburg 06.12.2014, 15:30 Uhr

Augen auf! Am 6. und 7. Dezember findet der Winterbasar in der Hanseatischen Materialverwaltung im Oberhafen statt (Foto: TH)

Hauptkirche St. Jacobi Jakobikirchhof 22 20095 Hamburg 30.11.2014–06.01.2015

Teeverkostung

Die Ausstellung zeigt Holzschnitzereien aus den jesuitischen Missionen des 17. und 18. Jahrhunderts sowie archäologische Funde des 19. Jahrhunderts.

Veranstaltungen im Dezember

den Orten der Obdachlosigkeit (14. und 21.12.2014, 11:30 Uhr.

Karl Larsson

In der Ausstellung „North Western Prose werden einzelne Elemente aus Literatur, Poesie, Malerei und Skulptur aufgegriffen.

Termine

1. Dezember 2014 | HafenCity Zeitung | Nr. 12 | 6. Jahrgang

Die Ausstellung „Augen auf! − 100 Jahre Leica Fotografie“ beleuchtet in rund 14 Kapiteln Aspekte der Kleinbildfotografie.

Erlebnis Kaffee: Handel, Konsum und Röstung. Katja Nicklaus stellt Kaffee und Röstungen vor.

Führungen Stadtrundgang

Deichtorhallen Haus der Photographie Deichtorstraße 1–2 20059 Hamburg 24.10.2014–08.02.2015

Von alten Zeiten zu neuen Zuständen – ein Rundgang mit der Hamburger Historikerin und Stadtführerin Wiebke Johannsen.

Gemeinsam Gegeneinander

Projekt Wechselbad Osakaallee 6–8, 20457 Hamburg 05.12.2014, 17 Uhr

„Gemeinsam Gegeneinander – Automobilrennsport in BRD und DDR zwischen Kriegsende und Mauerbau“ präsentiert Rennfahrzeuge aus BRD und DDR der Jahre 1945 bis 1961. Automuseum Prototyp Shanghaiallee 7, 20457 Hamburg 13.11.2014–15.03.2015

Bilder von Volker Meier

„Die Schönheit schläft auf den Wassern“ – Volker Meier malte Motive vom Hafen, der Elbe und Nord- und Ostsee. NISSIS Kunstkantine Am Dalmannkai 6 20457 Hamburg 14.11.2014–09.01.2015

Erster Weltkrieg

„Als das Tor zur Welt geschlossen wurde – der Erste Weltkrieg in Hamburg“. BallinStadt Veddeler Bogen 2 20539 Hamburg 17.11.2014–30.12.2014

Michael Peltzer „Kintop“

Mit seiner neuen Werkserie von Filmstills hält Michael Peltzer isolierte Szenen aus Kinofilmen malerisch auf der Leinwand fest. Evelyn Drewes | Galerie Burchardstraße 14 20095 Hamburg 22.11.2014–31.01.2015

Fotoausstellung

„Nischen“ – Betrachtungen zur Obdachlosigkeit: Eine Fotoausstellung von Ulrich M. Fischer. Begleitprogramm: Führung zu

Sinnes-Streifzug Hamburg

90-minütiger Sinnes-Spaziergang durch Speicherstadt und HafenCity inkl. Glühwein . Informationen telefonisch unter 040-55 89 90 24. Treffpunkt und Anmeldung unter sinne@rosinenfischer.de. 06., 07., 13., 14., 20., 21., 27. und 28.12.2014, 14 Uhr

Schiffssimulator

Unter den fachkundigen Augen unserer Kapitäne werden Sie in die Bedienung des professionellen Simulators eingewiesen. Treffpunkt: Deck 1. Internationales Maritimes Museum Hamburg Kaispeicher B, Koreastraße 1 20457 Hamburg jeweils sonntags, dienstags und mittwochs, ab 14 Uhr

Die Speicherstadt

Tradition und Wandel: zur Geschichte und zur aktuellen Entwicklung der Speicherstadt. Speicherstadtmuseum Am Sandtorkai 36 20457 Hamburg sonntags, 11 Uhr und 27.12.2014, 15 Uhr

Gesellschaft Mineralien Hamburg

Die 37. Internationale Messe für Mineralien, Fossilien, Edelsteine und Schmuck.

Hamburg Messe und Congress Messeplatz 1, 20357 Hamburg 05.07.12.2014, 10–18 Uhr

Adventsfahrten

Zweistündige Hafenerlebnisreise präsentiert vom Hamburg-Lotse mit Glühwein und Gebäck. Hamburg Lotse und MS Grosser Michel Anleger Sandtorhöft 20457 Hamburg 07. und 14.12.2014

Zahlungsverkehr 2.0

Wie das Internet, Smartphons und XML das Bezahlen verändern – ein Vortrag von Jochen Metzger. Forum Bundesbank Willy-Brandt-Straße 73 20459 Hamburg 08.12.2014, 18 Uhr

HafenCity Treff

HafenCity-Anwohner und Interessierte treffen sich zum lockeren Themenaustausch. Maredo Am Sandtorpark 4 20457 Hamburg 10.12.2014, 19 Uhr

Advents-Lausch-Lounge

Es präsentieren sich junge Sänger und Songschreiber aus Norddeutschland. St. Katharinen Katharinenkirchhof 1 20457 Hamburg 10.12.2014, 20:30 Uhr

Internationale X-Mas

Kurz vor dem Fest wird zu einer Weihnachtsparty eingeladen. Der Club spendet die erste Stunde den Glühwein und jeder der möchte, darf gern Selbstgebackenes mitbringen. Club 20457 Osakaallee 8, 20457 Hamburg 20.12.2014, 19 Uhr

Klub Q

Kreativklub für Kunst, Unterhaltung und Lebensfragen.

MS Adonia Schiffsterminal HafenCity 16.12.2014, 7 Uhr

Lesungen Nikolaus-Krimi-Special

„Stollen, Schnee und Sensenmann“. Lesung mit Sabine Trinkaus. Speicherstadtmuseum Am Sandtorkai 36 20457 Hamburg 05.12.2014, 19:30 Uhr

Meßmer Momentum Meßmer MOMENTUM Am Kaiserkai 10

Literarische Momente

A nnemarie Stoltenberg und Rainer Moritz präsentieren und kommentieren ihre Favoriten der aktuellen Buchsaison. 03.12.2014, 17 Uhr

Tee-Schulung

Entdecken Sie gemeinsam mit den Tea-Mastern die vielfältigen Facetten des Tees. 11. und 18.12.2014, 17 Uhr und 13. und 20.12.2014, 12 Uhr

Friedrich von Thun

Lesung: „Weihnachten bei den Buddenbrooks“ – Werke unter anderem von Frédéric Chopin, Franz Liszt, Wolfgang Amadeus Mozart, Robert Schumann, Peter I. Tschaikowsky. Elbphilharmonie Konzerte Laeiszhalle, Großer Saal 20355 Hamburg 05.12.2014, 20 Uhr

Ray’s Reeperbahn Reading

MTV-Legende Ray Cokes’ erste Lesung aus seiner Autobiografie „My Most Wanted Life“. Imperial Theater Reeperbahn 5 20359 Hamburg 07.12.2014, 20 Uhr

St. Petri Bei der Petrikirche 2 20095 Hamburg montags, 19 Uhr

Benefizlesung

Musik in der Silvesternacht

Ledigenheim Rehhoffstraße 1–3 20459 Hamburg 08.12.2014, 19 Uhr

W. A. Mozart: Krönungsmesse. Kantorei St. Katharinen, Orchester und Solisten, Leitung: Andreas Fischer. St. Katharinen Katharinenkirchhof 1 20457 Hamburg 31.12.2014, 23 Uhr

Kinder Entdeckertour für Kinder

Mit Kindern die Speicherstadt entdecken. Eine Führung für Kinder von 6 bis 12 Jahren in Begleitung Erwachsener. Speicherstadtmuseum Am Sandtorkai 36 20457 Hamburg 28.12.2014, 10:30 Uhr

Märchenschiffe

Märchen lauschen, zaubern, Plätzchen backen – die beliebten Märchenschiffe sind wieder am Alsteranleger Jungfernstieg. Hamburger Märchenschiffe Jungfernstieg 1 20095 Hamburg 24.11.–23.12.2014

Kreuzfahrt Artania Schiffsterminal Altona 08. und 16.12.2014, 17 Uhr, 13.12.2014, 10 Uhr und 21.12.2014, 7 Uhr

Boudicca Schiffsterminal HafenCity 13.12.2014, 13 Uhr

Die Hamburger Autorin Tina Uebel liest Reisegeschichten im Rahmen der „Lesungen im Ledigenheim“-Reihe.

Lesung mit Rainer Schmidt

„Die Cannabis GmbH“ ist ein Roman über eine große deutsche Parallelwelt und die Schizophrenie der Prohibition – sehr frei nach wahren Begebenheiten. Club 20457 Osakaallee 8 20457 Hamburg 11.12.2014, 20 Uhr

Märkte Wochenmarkt

Mit Obst und Gemüse, Backwaren, Oliven und orientalischen Spezialitäten, Mittagstisch sowie Currywurst mit Pommes. St. Katharinen Katharinenkirchhof 1 20457 Hamburg 02., 09. und 16.12.2014, 10–14 Uhr

St. Pauli Nachtmarkt

in Kombination mit dem Weihnachtsmarkt Santa Pauli. St. Pauli Nachtmarkt Spielbudenplatz 22 20359 Hamburg mittwochs, 16–22 Uhr

Der.Die.Sein-Markt

Die Hamburger Designszene bietet ihre einzigartigen Produkte wieder zum Verkauf an. Unilever-Haus Strandkai 1 20457 Hamburg samstags, 11–18 Uhr

Fischmarkt

Egal ob Obstkorb, frischer Fisch oder Tropenblumen: Am Hafen wird jeder fündig – und in der Markthalle wird frühmorgens zu Live-Musik getanzt. Fischmarkt Große Elbstraße 9 22767 Hamburg sonntags, 7–9:30 Uhr

Musik KlassikPhilharmonie

Festliche Musik zum Advent von Georg Friedrich Händel, Wolfgang Amadeus Mozart, Giuseppe Verdi unter anderem. Elbphilharmonie Konzerte Laeiszhalle, Großer Saal 20355 Hamburg 06.12.2014, 20 Uhr

Meßmer Momentum Meßmer MOMENTUM Am Kaiserkai 10 20457 Hamburg

Le Moment

Entspannter Teegenuss zu den Klängen des französischen DJs Raphaël Marionneau und seinem Gast Marcel Lichter (Pianist). Eine musikalische Reise durch Chillout, Jazz und PianoMusik. 10.12.2014, 18 Uhr

Tea Time & Klassik

Kammermusik zur Teezeit mit den Hamburger Symphonikern von Barock bis zur Moderne. Mit Carl Phillipp Emanuel Bach und seinen Brüder 16.12.2014, 17 Uhr

Piano Moments

Der erfolgreiche Komponist und Produzent Marcus Loeber präsentiert an diesem Abend Solo-Piano-Musik für den besonderen Moment. 19.12.2014, 17 Uhr

Auryn Quartett

Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik. Elbphilharmonie Konzerte Laeiszhalle, Kleiner Saal 20355 Hamburg 12.12.2014, 20 Uhr

Myra Maud

Passend zur Vorweihnachtszeit singt Myra Maud mitreißende Gospelsongs voller Spiritualität, die direkt ins Herz treffen. CARLS an der Elbphilharmonie Am Kaiserkai 69 20457 Hamburg 14.12.2014, 18:30 Uhr

Igor Levit

Die Meisterpianisten mit dem großen Pianisten Igor Levit Elbphilharmonie Konzerte Laeiszhalle, Großer Saal 20355 Hamburg 18.12.2014, 19:30 Uhr

Björn Paulsen

Der wohl nördlichste Singer/ Songwriter der modernen Art, zieht nun zusammen mit seiner Band aus, um das Land an seinen Geschichten teilhaben zulassen. Club 20457 Osakaallee 8, 20457 Hamburg 19.12.2014, 20 Uhr

Gospelkonzert

Ein abwechslungsreicher Gospelabend mit einer Mischung aus afrikanischen und traditionellen Klängen. Museum für Völkerkunde Hamburg Rothenbaumchaussee 64 20148 Hamburg 20.12.2014, 19 Uhr

The Jackson Singers

„Amazing Gospel Christmas“ – Die Jackson Singers vereinen Virtuosität mit Emotion zu einem erlebnisreichen Konzert.

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Elbphilharmonie Konzerte Laeiszhalle, Großer Saal 20355 Hamburg 20.12.2014, 20 Uhr

Ahoi-Sause

In der HEIMAT Küche+Bar legen DJs zum Feierabend auf. HEIMAT Küche+Bar im 25hours Hotel HafenCity Überseeallee 5, 20457 Hamburg donnerstags, ab 19 Uhr

Musik in der Silvesternacht

W. A. Mozart: Krönungsmesse. Kantorei St. Katharinen, Orchester und Solisten, Leitung: Andreas Fischer. St. Katharinen Katharinenkirchhof 1 20457 Hamburg 31.12.2014, 23 Uhr

Politik Die Zukunft der Demokratie

Der kritische Aktivist (Gregor Hackmack) und der streitbare Journalist (Heribert Prantl) sprechen über nichts weniger als die Zukunft der Demokratie. KörberForum Kehrwieder 12, 20457 Hamburg 08.12.2014, 19 Uhr

Sport Indira Yoga

Entspannen, durchatmen und Energie tanken mit klassischen Hatha-Yoga-Kursen. Das Institut Reimerstwiete 11 montags, 18:30–20 Uhr dienstags und donnerstags, 19–20:30 Uhr

Bootcamp

Ganzkörper-Workout-Training bei jedem Wetter. Vasco-Da-Gama-Platz, am Basketballplatz, Informationen unter Tel.: 0151-54 67 99 51

Theater Die Magie der Bilder

Auf einer Glasplatte entsteht wie durch Zauberhand ein einzigartiges Schauspiel – alles nur mit der Hilfe von Sand, Licht und Musik. Sand Malerei Show Hongkongstraße 2–4 Elbarkaden, 20457 Hamburg 01., 08., 09., 16., 22., 23., 29. und 30.12.2014, ab 18 Uhr und 07., 14., 21. und 28.12.2014, 16 Uhr

Schlagerparade

Die Gastgeber Peter und Vico Malente präsentieren mit den „Rosie Singers“ beliebte Schlagerstars und Teenager-Melodien. Familie Malente Hongkongstraße 2–4 Elbarkaden, 20457 Hamburg 02.–07., 10., 15.,17. und 18.12.2014, ab 18 Uhr

Innenkabine mit Balkon

Die saukomische Schiffsreise voller Pannen schildert die geballten Erlebnisse eines durchschnittlichen Kreuzfahrers. Innenkabine mit Balkon – Das Musical Hongkongstraße 2–4 Elbarkaden, 20457 Hamburg 11.–14., 19.–21., 25.–28. und 31.12.2014, ab 18 Uhr

Nacht-Tankstelle

Ein Weihnachtsmärchen für Erwachsene von Franz Wittenbrink. St. Pauli Theater Spielbudenplatz 29–30 20359 Hamburg 16.12.–21.12.2014 und 25.12.–31.12.2014, 20 Uhr Alle Angaben ohne Gewähr


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Kultur

1. Dezember 2014 | HafenCity Zeitung | Nr. 12 | 6. Jahrgang

Kultur

1. Dezember 2014 | HafenCity Zeitung | Nr. 12 | 6. Jahrgang

Meister des Grauens Gemischtes Doppel Eine Lesung mit Don Winslow wird zum Lehrstück des Thrillers

Don Winslow in der KLU (Foto: AF)

 Der HafenCity Salon der Kühne & Nagel Logistics University (KLU) ist eröffnet. Als Ausläufer des Harbour Front Literaturfestivals fand im November die erste Folge des monatlich geplanten Salons statt – Literatur steht hier im Mittelpunkt. Der US-amerikanische Beststellerautor Don Winslow machte den Anfang und präsentierte sein Buch „Missing New York“. Es geht um Kinderhandel, eines der schlimmsten Verbrechen. Don Winslow, der früher selbst mal als Privatdetektiv gearbeitet hat und mit dem Thema in Berührung gekommen ist, hat recherchiert: „Die dramatischste Suche ist die nach einem Menschen“, sagt er. Und zu den Vorwürfen, seine Thriller seien brutal, stellt er fest, dass die Wirklichkeit noch viel schlimmer sei. „Missing New York“ ist in der Ich-Perspektive geschrie-

ben, denn „es gibt so keinen Abstand zu den Charakteren“. Der Ex-Cop Frank Decker wird beauftragt, sich auf die Suche nach der aus dem Garten verschwundenen kleinen Hailey zu begeben. Wo ist Hailey? Ein Mann ohne Augenbrauen mit einem weißen Lieferwagen ist

Die Realität toppt alles

auffällig; es ist Gaynes, der seit sieben Monaten auf Bewährung das Gefängnis verlassen hat. Die Polizei reagiert schnell, doch Hailey finden sie nicht. Decker fährt durchs Land, um Hailey zu suchen; eine erste Spur ist über ein Jahr alt, das Mädchen wurde mit ihrem Pinto-Spielzeugpferd

Magic nachts an einer Tankstelle gesehen. So wie Detektiv Frank Decker fährt auch Don Winslow einfach durchs Land, „das liegt wohl in der DNA der Amerikaner“, meint er. Und dafür werde man auch belohnt; er erinnere sich gern an eine Fahrt in Utah durch ein Gewitter: als es nachließ und die Sonne herauskam, sah er ein schwarzes und ein weißes Pferd einen Hügel hinabgaloppieren, ein Moment, in dem er dachte, das alles gut werde. Don Winslow ist keiner, der mit seiner Meinung hinter dem Berg hält: In den USA sind 2013 über 100.000 Kinder verkauft worden. Nach Winslows Ansicht setze die Politik den falschen Fokus; Kinderhandel finde er dringlicher zu klären als Drogenhandel: „Drogen sollten legalisiert – oder am besten gar nicht mehr gekauft werden“, so Winslow. „Viele Menschen legen Wert darauf, Bio-Kaffee zu kaufen, unter welchen Umständen aber Drogen hergestellt werden, interessiert niemanden.“ Was er davon halte, dass die Republikaner in den USA gerade wieder mehr Macht bekommen? „I can’t get along with people who believe that the flintstones are a documentary“, so seine anti-republikanische Antwort. Ein trotz des düsteren Themas amüsanter Abend mit einem Autor, der auch über sich selbst lachen kann. n AF

Automobilrennsport in BRD und DDR zwischen Kriegsende und Mauerbau  Noch bis zum 15. März 2015 sind im Automuseum PROTOTYP erstmals einige der interessantesten Rennwagen aus Ost- und WestDeutschland zu sehen. Die aktuelle Sonderausstellung widmet sich mit dieser „automobilen Wiedervereinigung“ der Zeit von 1945 bis 1961, in der sich zwischen Kriegsende und Mauerbau der Idealismus der Macher, das Kalkül der Machthaber und die Freude am Machbaren besonders deutlich zeigen. 25 Jahre nach dem Mauerfall feiert die Sonderausstellung „GEMEINSAM GEGENEINANDER – Automobilrennsport in BRD und DDR zwischen Kriegsende und Mauerbau“ die

Konstrukteure und Rennfahrer aus beiden deutschen Staaten. Für Funktionäre und Politiker galten Autorennen damals als Propaganda-Kampf der Systeme. Die meisten der Rennfahrer sahen darin jedoch in erster Linie ein Kräftemessen unter konkurrierenden Kollegen oder sogar Freunden. Sie hatten ein gemeinsames Ziel – und wollten es als erster erreichen. Es ist naheliegend, dass Schwarzmarkt und DDR-Restriktionen bereits im Vorfeld der Rennen hohe Anforderungen an das Improvisations- und Organisationstalent stellten. Überraschend jedoch ist, mit welchem Maß an Kreativität und Fairness an und auf der Rennstrecke gemeinsam um den Sieg gerungen wurde.

Die Präsentation der Rennsportfahrzeuge aus Ost- und Westdeutschland in einer gemeinsamen Ausstellung zeigt teilweise noch unbekannte Facetten der deutsch-deutschen Automobil-Rennsportgeschichte und ihrer Akteure. Die Sonderausstellung zeigt Fahrzeuge wie beispielsweise Formel 2 Eigenbauten, die auf Vorkriegstechnologie basieren, schnittige Rennsportwagen wie einen Porsche Spyder bis hin zu Formel Junior Monoposti. n Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10–18 Uhr Eintritt inklusive Sonderausstellung: Erwachsene 13,50 Euro, Kinder (von 4 bis 14 Jahre) 8 Euro

Veteranen des Deutsch-Deutschen Renngeschehens auf der Bühne (Foto: TH)

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Die Comedy Show in der HafenCity Ein neues musikalisches Highlight in Sachen Unterhaltung und Comedy seit Oktober 2014 im ElbTheater HafenCity

Lustige und bunte Szenen aus den wilden 1960er-Jahren – ein unterhaltsames Musical für die ganze Familie mit viel Spaß und guter Laune

Und wieder hat das ElbThea- sie dazu bewegt, eigene Showter in der Elbarkaden Lounge produktionen auf die Beine etwas unterhaltsames zu zu stellen. Sie touren seit 2003 bieten. Die Familie Malente erfolgreich durch die ganze Refeiert ihre neue Show in der publik oder gastieren in renomHafenCity. Die Show versteht mierten Komödienhäusern wie es, das Publikum wie gewohnt Düsseldorf und Frankfurt. Die mitzureißen und zum Lachen Familie Malente freut sich nun, wieder in ihrer Heimatstadt bringen. Die Gastgeber Peter und Vico Hamburg zu spielen. Malente präsentieren zusammen Familie Malente versteht es mit den „Rosie Singers“ beliebte vortrefflich, die alten JahrzehnSchlagerstars und Teenager-Me- te wieder aufleben zu lassen. Sie lodien. Und das alles in Farbe und konservieren in ihren Shows das Stereo! Auf geht’s in die wilden Lebensgefühl und die großartiSixties der deutschen Fernseh- gen musikalischen Schätze jener unterhaltung. Dabei entführen Zeit. Ein Lebensgefühl aus verSie Ihre Gastgeber gekonnt und gangenen Zeiten in der moderstilsicher ins Fernsehglück von nen HafenCity. damals. Schnittchenteller und Käseigel stehen bereit und wer- ElbTheater den Ihnen einen unvergesslichen in der Elbarkaden Lounge Abend bereiten. Eine atembe- Hongkongstrasse 2-4 raubende Zeitreise in eines der Eingang Elbarkaden 20457 Hamburg schönsten Jahrzehnte beginnt! Die „Familie Malente“ wurde Ticket Hotline: im Jahre 2003 als „künstliche +49 40 35 77 07 77 Kunstfamilie“ von Knut Van- www.hafencity-elbarkaden.de marcke u nd Dirk VoßbergVanmarcke geg r ü ndet. A ls Peter und Vico M a lente stehen die beiden seit ihrem Kennenlernen gemeinsam auf der Bühne. Die gemeinsame Liebe zur Wirtschaftswunderzeit hat Seit Oktober im ElbTheater in den Elbarkaden

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Kultur

1. Dezember 2014 | HafenCity Zeitung | Nr. 12 | 6. Jahrgang

gewinnspiel

3x1 Speicherstadt und HafenCity-Kalender

Kunst in der Auktionshalle

Über 200 Künstler aller Gattungen und Genres stellten ihre Werke in der historischen Industriearchitektur aus

Kultur | Kaispeicher b

1. Dezember 2014 | HafenCity Zeitung | Nr. 12 | 6. Jahrgang

Gemeinsam das Schiff auf Kurs halten

Gewinnspielfrage: An welchem Wochentag beginnt das Jahr 2015?

Speicherstadt und HafenCity – Der Kalender für das Jahr 2015 Zwischen dem Kaiserhöft und der Ericusspitze, vom Zollkanal zum Strandkai: Der diesjährige QuartiersKalender zeigt wieder außergewöhnliche Ein- und Ausblicke der historischen Speicherstadt und der stetig weiter wachsenden HafenCity. Neben einzigartigen Perspektiven dokumentiert

der Kalender auf diese Weise auch den schrittweisen Wandel der ehemaligen Hafenareale, der Hamburgs Zentrum seit Jahren Schritt für Schritt an die Elbe verlagert. Gewinnen Sie einen von drei Speicherstadt- und HafenCity-Kalendern. Schicken Sie eine E-Mail mit der

Antwort und dem Stichwort „Kalender“ an gewinnspiel@ hafencity-zeitung.com oder eine Postkarte an HafenCity Zeitung, Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg. Einsendeschluss ist der 16. Dezember 2014. Der Rechts-

weg ist ausgeschlossen. Die Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben.

 Nach dem großen Erfolg im Mai und August mit je über 100 Ausstellern und mehr als 10.000 Besuchern hatten Künstler am 15. November nun zum ersten Mal die Möglichkeit, ihre Arbeiten bei „Hamburg zeigt Kunst“ auf über 3.000 Quadratmetern in der Fischauktionshalle zu präsentieren. Die Fischauktionshalle verwandelte sich zwischen 11 und 22 Uhr in eine große Kunstgalerie und bot den Besuchern ein kreatives Festival. Die Bandbreite reichte von Malerei, Gestaltung und Theater über Tanz, Literatur, Film und Design bis hin zu Mode und Kostümen. Zusätzlich erwartete die Besucher Schauspiel und Performance-Kunst. Dazu gab es Lesungen und Live-Konzerte verschiedener Bands sowie Solokünstler. Mit dabei waren unter anderem WegoEGO, VA N WOLFEN und die Band Therapiezentrum aus Osnabrück. Neben zahlreichen nationalen Künstlern waren internationale Gäste und Künstler aus Brasilien, Afrika, Griechenland, Spanien, Polen und Italien vor Ort. Ein Highlight war die Teilnahme der Gruppe Les Montmartrois en Europe, ein europa-

weites Netzwerk von Künstlern verschiedenster Sparten, die eine eigene Fläche und eine Bühne mit circa 20 Teilnehmern bespielten. Zu den Montmartrois zählen unter anderem zahlreiche Maler, Skulpturenkünstler, Musiker, Schauspieler, Autoren, Regisseure, Comedians und Kostümbildner. Für Kinder wurden Live-Malworkshops von

kreativen und bunten Festival auf der ELBMEILE gefunden, gemeinsam viel Spaß gehabt und tolle Kunst gesehen und erlebt. Die über 200 Künstler waren live vor Ort. Sie haben ihre Kunst persönlich vorgestellt und erfolgreich verkauft. Nach diesem tollen Erfolg beginnen jetzt die Planungen für 2015, damit es bald wieder heißt –

Es gab auch ein großes und vielseitiges Angebot für Kinder (Fotos: Hamburg zeigt Kunst & Design)

Sea Shepherd angeboten, Kinderschminken, Lesungen und Märchenerzähler rundeten das Kinderprogramm ab. Viele Familien mit Großeltern und Kindern haben den Weg zu diesem

KUNST, MUSIK & KREATIVITÄT in der Fischauktionshalle – eine der schönsten, wenn nicht sogar die schönste Location für Kunst und Kreativität in Hamburg. n

Das Kleinhuis’ hat am 24.,25. + 26.12 ab 17 Uhr für Sie geöffnet! Das Kleinhuis’ hat am 24.,25. + 26.12 ab 17 Uhr für Sie geöffnet!

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Gewinner

Hamburg 1-Moderatorin Lisa Reimnitz führte charmant durch den Abend im Kehrwieder Theater

Dr. Harald Vogelsang, HASPA-Vorstandssprecher, während der Verleihung des Bildungspreises (Fotos: vdL)

 „Da ist ein Schiff. Das müssen wir überholen. Maschinentelegraf auf ‚Langsam Voraus‘.“ Die Ansage ist knapp und präzise. Kapitän Enhar und Steuermann Albert stehen konzentriert am Fahrstand und befolgen die Kommandos von Hans Trey, der einst als Kapitän die ganz großen Pötte über das Meer steuerte. Gerade lässt er die Schüler der Stadtteilschule Wilhelmsburg den Containerriesen Tokyo Express elbaufwärts fahren. Die Klassenkameraden der beiden Jungen scheinen den Atem anzuhalten: Jetzt keine unüberlegte Bewegung, nicht zu hastig am Ruder gedreht, denn dann würde das riesige Schiff auf Grund laufen. Den Blick geradeaus, die elektronische Seekarte und das Radar im Visier kommen Enhar und Albert kein Grad vom Kurs ab. Das Überholmanöver meistern die beiden 12-Jährigen mit Bravour. Hans Trey lehnt sich entspannt zurück, sagt: „Ihr fahrt jetzt ohne meine Hilfe. Immer schön in der Fahrrinne bleiben und daran denken, jedes Ruderkommando muss laut wiederholt werden, wie auf der Brücke eines echten Schiffes.“ Der Besuch im Maritimen Museum ist für die Mädchen und Jungen aus Wilhelmsburg der

Marine Umweltwissenschaften (MARUM) und Kapitän Stefan Schwarze von der Reederei F. Laeisz in ständigem E-MailKontakt. Alles, was sie über das Leben und die Arbeit an Bord erfuhren, verarbeiteten sie in einer kleinen Ausstellung, die erst in ihrer Schule und danach

Abschluss des „WaterXperience“, einem Ferienprogramm, das ihre Schule gemeinsam mit Partnern entwickelt hat. Eines von vielen Projekten, in denen die Schüler ganz unterschiedliche Menschen und Themen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Industrie kennen-

sind, die ihren Unterricht flexibel gestalten und die ihre Schüler auch in den Herbstferien begleiten, weil sie wissen, dass sie nur gemeinsam etwas verändern können. Und es ist möglich, weil eine kleine Idee ganz unterschiedliche Partner zusammengebracht hat. Gemeinsam mit

Sahr, Winnischrick und Peters

service Museum die jungen Menschen auf ihrem Weg unterstützen können“, so Museumsgründer und Stifter Prof. Peter Tamm. Das Wilhelmsburger Engagement wurde jüngst mit dem Ha mbu rger Bildu ng spreis von HASPA und Hamburger Abendblatt ausgezeichnet. Acht Schulen und zwei Kindertagesstätten erhielten den mit jeweils 10.000 Euro dotierten Preis. Dr. Harald Vogelsang, Vorstandssprecher der Hamburger Sparkasse, der die Auszeichnung vor sechs Jahren ins Leben rief und sie vor allem als Würdigung der geleisteten Arbeit und des großen Einsatzes der verschiedenen Einrichtung sieht, zitierte zur Preisverleihung im Kehrwieder Theater den brasilianischen Fußballspieler Pelé: „Erfolg ist kein Zufall. Es ist harte Arbeit, Ausdauer, Lernen, Studieren, Aufopferung, jedoch vor allem, Liebe zu dem, was du tust oder dabei bist zu lernen.“ Dass die Lehrer in Wilhelmsburg ihren Job lieben, auch wenn er nicht immer einfach ist, und dass die Schüler mit großer

Fehlandtstraße 26 · 20354 HamburgHof Kleinhuis’ Restaurant im Baseler Tel. 040 - 35 33 · Fax 040 - 34 37 77 Fehlandtstraße 2699 · 20354 Hamburg Mail: info@kleinhuis-restaurant.de Tel. 040 - 35 33 99 · Fax 040 - 34 37 77 Web: info@kleinhuis-restaurant.de www.kleinhuis-restaurant.de Mail: Web: www.kleinhuis-restaurant.de

wünscht eine schöne Adventszeit Kehrwieder 5 ✳ 20457 Hamburg www.speicherstadt-kaffee.de

Notrufnummern     110 Polizei     112 Feuerwehr

    040- 428 65 14 10 Polizeikommissariat PK 14     040-22 80 22

Ärztlicher Notfalldienst     040-88 90 80

Kinderärztlicher Notfalldienst     040-30 39 36 30 Ärztlicher Akutdienst für Privatpatienten (24 Stunden) www.privad.de     040-43 43 79

Tierärztlicher Notdienst     040-36 09 17 56

Brücke – Ökumenisches Forum HafenCity     040-30 37 47 30 Ev.-luth. Hauptkirche St. Katharinen

HafenCity zeitung

Impressum

Schüler der Stadtteilschule Wilhelmsburg mit Kapitän Hans Trey (r.) am Fahrstand des Schiffsführungs-Simulators im Maritimen Museum.

lernen. So „begleiteten“ sie beispielsweise eine Expedition des Forschungseisbrechers „Polarstern“ und waren mit Fahrtleiter Prof. Dr. Gerhard Bohrmann vom Bremer Zentrum für

im Maritimen Museum gezeigt wurde. Den Horizont erweitern, neue Perspektiven eröffnen, Chancen bieten. Das ist nur mit Lehrern möglich, die offen für Neues

dem Maritimen Museum und dem Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polarund Meeresforschung (AWI) sowie der IBA Hamburg und dem Verband für Schiffbau und Meerestechnik hat die Statteilschule das Maritime Zentrum Elbinseln gegründet, um Schule als neuen Lern- und Lebensraum weiter zu entwickeln. „Eine Schule als Forschungsschiff, in der Jungen und Mädchen lernen, dass sie nur gemeinsam etwas erreichen können, in der sie erleben, dass auf einem Schiff wie auch an Land nur das Wir zählt, ist außerordentlich zukunftsweisend. Darum freue ich mich, dass wir als Maritimes

Freude, Wissensdurst und kindlichem Forscherdrang gerne neue Herausforderungen annehmen, hat auch Kapitän Hans Trey am Schiffsführungs-Simulator im Maritimen Museum schnell erkannt: „Das war eine tolle Truppe, wie alte Seebären haben die sich geschlagen.“ Wer selbst einmal auf der Brücke der Tokyo Express das Ruder übernehmen und die Häfen von Rotterdam, Singapur und Hamburg an Bord eines Containerschiffes erleben möchte, hat dazu jeden Sonntag, Dienstag und Mittwoch ab 14 Uhr auf Deck 1 die Gelegenheit. Die „Fahrt“ ist im Eintrittspreis enthalten. n

Schlemmerbrunch zum Preis von € 35,- pro Person

Am 2. Weihnachtsfeiertag bieten wir ein 3-Gänge-Mittagsmenü Am 2. Weihnachtsfeiertag bieten wir einpro Person € 33,50 3-Gänge-Mittagsmenü Person € 33,50 Unser Angebot für Ihren Jahreswechsel pro 2014/2015 Person € 95,5-Gänge-Galamenü im Kleinhuis’ Unser Angebot für Ihren Jahreswechsel pro 2014/2015 oder pro Person € 95,5-Gänge-Galamenü im Kleinhuis’ Galabuffet im Anschluss an oder OpernoderimTheaterbesuch pro Person € 85,Galabuffet Anschluss an Beides und Tanz in der Lobbypro Person € 85,Opern- mit oderMusik Theaterbesuch Beides mit Musik und Tanz inHof der Lobby Kleinhuis’ Restaurant im Baseler

lich en G lück ch! s n u w

    Friedrichs

Die Stadtteilschule Wilhelmsburg wurde mit dem Hamburger Bildungspreis ausgezeichnet und war zu Gast im Internationalen Maritimen Museum

zu gewinnen!

In der Fischauktionshalle konnten Amateure und Profis ihre Arbeiten präsentieren

gewinnspiele

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Tipp für die Weihnachtszeit

Punsch und Gebäck

An den Adventswochenenden lädt das Team des Internationalen Maritimen Museums alle Besucher nachmittags zu einem Glas Punsch und zu Gebäck ein. Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag ist der Kaispeicher B geöffnet. An beiden Tagen bietet das Museumsteam von 15 bis 16:30 Uhr die Führung „Unsere Museumsschätze“ an, die einen Überblick über Schwerpunkte und Highlights der Sammlung von Prof. Peter Tamm bietet.

    Redaktion Michael Baden (MB) Anja Frauböse (AF) Conceição Feist (CF) Dagmar Garbe (DG) redaktion@hafencityzeitung.com Am Kaiserkai 25 20457 Hamburg     Anzeigen Isabell Bendig Tel.: 040-30 39 30 42 anzeigen@hafencityzeitung.com     Herausgeber Michael Baden Conceição Feist Am Kaiserkai 25 20457 Hamburg     Verlag HafenCity Zeitung HafenCity-Zeitung GbR c/o ELBE & FLUT Am Sandtorkai 1 20457 Hamburg Tel.: 040-30 39 30 00 mail@hafencity-zeitung.com     Produktion ELBE & FLUT Am Sandtorkai 1 20457 Hamburg     Erscheinungsweise Monatlich     Auflage 15.000 Stück     Druck WE-Druck GmbH & Co. KG, Oldenburg www.we-druck.de     Abonnement Jahresbezugspreis (Porto und Verpackung für 12 Ausgaben) EUR 70,– zzgl. 19 % MwSt.     Juristische Beratung Bartram † & Niebuhr RA

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Kultur

1. Dezember 2014 | HafenCity Zeitung | Nr. 12 | 6. Jahrgang

Das Museum und seine Freunde Manfred Stempels ist neuer Vorsitzender des Vereins Freunde des Speicherstadtmuseums e. V.

Win-Win Geschäfte: Die Mitglieder des Vereins Freunde des Speicherstadtmuseums kümmern sich um das leibliche Wohl der Museumsgäste – aus den Erlösen wird die Ausstellung komplettiert (Foto: TH)

 Tagtäglich besuchen viele Menschen die Speicherstadt und bestaunen das seit 1991 unter Denkmalschutz stehende Gebäudeensemble. Und obwohl allgemein bekannt ist, dass die Speicherstadt als Teil des ehemaligen Hamburger Freihafens ihre ursprüngliche wirtschaftliche Berechtigung verloren hat, fragen sich die Besucher, wie es im Inneren der Gebäude so aussieht und was hier wohl vor sich ging, als die Lagerhäuser und Kontore noch das Wirtschaftszentrum der Stadt waren. Antworten auf all diese Fragen bietet das Speicherstadtmuseum, das im kommenden Jahr 20 Jahre alt wird.

Alles fing mit einer sehr erfolgreichen Ausstellung vor 26 Jahren an: Die Speicherstadt feierte gerade ihr hundertjähriges Jubiläum, war für die breite Öffentlichkeit aber nicht zugänglich. 1995 rettete Henning Rademacher – ehemals Kapitän auf „großer Fahrt“, der die Ausstellung als Volontär des Museums der Arbeit erarbeitet hatte – Exponate vor dem Vergessen und gründete „sein“ Speicherstadtmuseum. Das Haus, das als Privatmuseum unter dem Dach der Stiftung Historische Museen Hamburg geführt wird, ist heute das Fenster in die Arbeit der Quartiersleute und in die Baugeschichte des größten –

auf Kieferphählen gegründeten – Lagerhauskomplexes der Welt. In einem authentischen Speicherblock von 1888 zeigen Rademacher und der Kunsthistoriker Dr. Ralf Lange nicht nur Bilder vergangener Zeiten. Die Besucher sehen typische Arbeitsgeräte wie Probenstecher zum Bemustern der Säcke oder Griepen und Handhaken zum Greifen der Packstücke. Und auch die silbernen Maurerwerkzeuge, mit denen Kaiser Wilhelm II. 1888 die Eingliederung Hamburgs in das deutsche Zollgebiet symbolisch besiegelte, können hier bestaunt werden. Aber das Speicherstadtmuseum begrenzt seine Arbeit nicht nur

Spaß an der Theke – die Mitglieder des Vereins Freunde des Speicherstadtmuseums

Ralf Lange, Henning Rademacher (hinten) und Manfred Stempels. Nicht dabei, die Schatzmeisterin Bärbel Wresch (Foto: CF)

auf die eigenen Räume. Viele Exponate können auf einer Länge von etwa 1,5 Kilometern und rund 250 Metern Breite im Außenbereich besichtigt werden. Besonders beliebt sind die Führungen mittels derer jährlich 12.000 Besucher die Speicherstadt kennenlernen. Die „Entdeckertouren“ für Kinder finden bei Groß und Klein besonderen Anklang. Die besondere Location lockt auch die Freunde von Krimis und historischen Romanen in das Speicherstadtmuseum. Regelmäßig finden hier Lesungen statt. Ein Highlight sind die langen Kriminächte, bei denen mehrere Autoren unter einem gemeinsamen Motto lesen. Renommierte Hamburger Autoren wie Petra Oelker und Boris Meyn, für die die Speicherstadt die Kulisse für viele ihrer Geschichten liefert, haben hier bereits aus ihren Büchern vorgelesen. Neu im Programm sind Regionalkrimis aus Bayern, Sachsen und dem Rheinland – und auch Newcomer wie Petra Klein und Wolfgang Metzner begeistern das Publikum, das in der Zwischenzeit aus vielen Stammbesuchern besteht. Aus dieser Gruppe entwickelte sich – in Zeiten chronisch unterfinanzierter Museen – 2010 der Freundeskreis des Speicherstadtmuseums e.V., deren Vor-

sitz Manfred Stempels (71) von A nette Niewiesk übernahm. Stempels, der beruf lich über 40 Jahre in der Speicherstadt unterwegs war und als Grafiker das Corporate Design der HHLA von der Visitenkarte bis zur Containerbrücke entwickelte, und der an diversen Büchern über das Quartier

Die Mitgliedschaft bringt viele Vorteile

mitwirkte, hat sein Herz an die Speicherstadt verloren. Für die über 60 Mitglieder des Freundeskreises Grund genug, den engagierten Experten als neuen Vorsitzenden zu wählen, nachdem seine Vorgängerin aus Zeitmangel nicht mehr zur Verfügung stand. Für Henning Rademacher und das Speicherstadtmuseum ist der gemeinnützige Freundeskreis inzwischen eine unverzichtbare Unterstützung. So sorgen die tatkräftigen Freunde nicht nur durch ihre Mitgliedsbeiträge dafür, dass dringend erforderliche Anschaffungen getätigt werden können. Mit dem Catering bei den Ausstellungen, bei Lesungen oder bei der Langen

Nacht der Museen erwirtschaften sie jene finanziellen Mittel, die einige Museumsprojekte erst möglich machen und tragen mit ihrer Förderung dazu bei, dass die Ausstellung komplettiert werden kann. Eine Aufgabe, die dem Freundeskreis nicht nur viel Spaß bringt. Und so wird Manfred Stempels nicht müde, über die Vorteile einer Mitgliedschaft beim Freundeskreis des Speicherstadtstadtmuseums e.V. zu berichten. Für 40 Euro Jahresbeitrag haben die Mitglieder freien Eintritt in die zum Stiftungsverbund gehörenden Häuser wie das Hamburg Museum, das Altonaer Museum und das Museum der Arbeit sowie in die Außenstellen Jenisch Haus und Kramer Amtsstuben. Sie kommen in den Genuss verbilligter Eintrittskarten für Lesungen und weitere Sonderveranstaltungen im Speicherstadtmuseum. Zur Zeit wird die nächste gemeinsame Ausfahrt geplant. Drei bis vier Mal im Jahr sind die Mitglieder des Freundeskreises gemeinsam unterwegs und genießen unter anderen exklusive Führungen in anderen Museen. n CF Weitere Informationen und einen Mitgliedsantrag finden Sie im Internet unter www.freunde-desspeicherstadtmuseums.de.

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