HafenCity Zeitung 10/2011

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HafenCity Zeitung Nachrichten aus Ihrem Stadtteil: HafenCity, Speicherstadt, Katharinenviertel

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Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Grenzwertig – dicke Luft am Kai Kommt ein Bauverbot oder Landstrom?

Das Thema Landstrom begleitet die Hafenentwicklung und die HafenCity seit Jahren. Neben Umweltaktivisten machen die Abgase des Schiffsverkehrs unter unterschiedlichsten Aspekten zunehmend Anlieger, die Politik und auch die Reedereien besorgt. Die Reedereien fürchten höhere Auflagen und die damit verbundenen Kosten, die Politik will am Ball bleiben, und Anlieger machen sich Sorgen um ihre Gesundheit. Vor diesem Hintergrund gab es im Oktober gleich zweimal Grund, sich mit dem Thema Landstrom zu beschäftigen. Zwar beschied 2008 ein Gutachten des Germanischen Lloyds dem häufig kolportiertem Landstrom schon eine Abfuhr, dennoch gibt es weiteren Klärungsbedarf – da von Seiten der EU Unheil droht. Bei einem Antrag der SPD-Fraktion in der Bürgerschaft wurde eine Offenlegung aller Gutachten zum Thema gefordert. Fortsetzung auf Seite 17

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Seite 2 / HafenCity Zeitung

HafenCity Zeitung Editorial

Es bleibt alles anders

Man merkt es deutlich – die HafenCity ist als Modell für einen modernen Stadtteil zu einem Erfolgs- und nicht zu einem Sozialfall geworden. Die Promenaden sind bei jedem Wetter voll, die kritischen Stimmen verstummen nach und nach, und wer sich immer noch mit plattem Schubladendenken in den Medien äußert, zeigt nur, wie schlecht er informiert ist. Trotzdem ist natürlich nicht alles heile Welt, was von außen glänzt, und so manch einer muss sich bei der Ursache seiner Probleme doch mal an die eigene Nase fassen und kann sie nicht auf andere schieben. Grundlage für diesen Erfolg ist aber nicht nur erfolgreiche gute Planung, sondern zu einem großen Teil sind es auch die Menschen, die es hierher gezogen hat, und die eben nicht stillhalten, wenn irgendwo etwas aus dem Ruder läuft, sondern die selbst eingreifen, selber machen, statt andere machen zu lassen. Um dieses Machen mit neuer Energie zu versorgen, ist die dunkle Jahreszeit idealer Nährboden: Nicht mehr in der Sonne liegen und faulenzen, sondern vernetzen, Nachbarn treffen, informieren und bewegen heißt das Motto – sonst setzt man Fett an. Und neben Sport ist soziales Leben ein wichtiger Faktor beim Schlanksein. Und das einzige was in der HafenCity dicker werden soll, ist doch die HafenCity Zeitung – oder? Viel Spaß beim Lesen! n Ihr Michael Klessmann

HafenCity Persönlich

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Immer in Bewegung: Feldenkrais

Klimaschutz als Wachstumsmotor

Monika Vogelmann in der Praxis am Sandtorkai

Diskussion bei Unilever zur Klimaschutzwoche

Stefanie Bottari-Fleischer und Monika Vogelmann (Foto: MK)

Eigentlich eine typische HafenCity-Geschichte. Die eine Variante geht so: Zuerst liegt der berufliche Mittelpunkt im Stadtteil am Wasser, dann zieht es einen auch privat in die modernen Wohnungen mit Schiffsblick. Die andere, nicht weniger typisch, ist die von Monika Vogelmann: Zuerst kommt das

private Projekt, dann möchte man auch in seinem Beruf die Nähe von Fleeten, Elbe und Hafenbecken nicht missen. Der private Aspekt im Falle von Monika Vogelmann ist das Wohnprojekt Brücke, in das die Vogelmanns voraussichtlich im nächsten Frühjahr ziehen werden, ihr berufliches Wirken

hat die Ärztin und FeldenkraisPädogogin schon jetzt zum Teil in die Praxis am Sandtorkai verlegt. Hier bei Bettina Leuser und Stefanie Bottari-Fleischer entsteht so etwas wie ein therapeutisches Leistungszentrum in dem alle Aspekte therapeutischen Arbeitens unter einem Dach abgehandelt werden können. Neuster Zugang dabei ist Monika Vogelmann in ihrer Eigenschaft als FeldenkraisPädagogin, aber natürlich lässt sie dabei ihre ärztliche Ausbildung nicht hinter sich. Vogelmanns erster Kontakt mit Feldenkrais waren Patienten und Freunde, die lange Leidensgeschichten durch den erfolgreichen Therapieeinsatz beendeten – oft zur Überraschung der damals noch reinen Medizinerin. Fasziniert davon begann sie eine Ausbildung zur Feldenkrais-Pädagogin und schloss sie 1998 ab. „Es bringt mir großen Spaß meinen Klienten ganz konkret mit dem Instrumentarium der Feldenkrais-Methode

Erleichterung zu verschaffen und mit ihnen gemeinsam nach neuen Bewegungsmöglichkeiten und Bewegungsspielräumen zu suchen. Oft beginnt dabei unter der Hand ein umfassender Veränderungsprozess der ganzen Person und ihrer Art, das Leben zu betrachten und gestalten: Es kommt zu feinerer Eigenwahrnehmung, größerer Beweglichkeit und vermehrter Selbstakzeptanz.“ Moshé Feldenkrais, der Begründer der Methode, beobachtete, dass Kinder mit freundlicher Aufmerksamkeit sich selbst gegenüber lernen. Sie erforschen neugierig und mit Spaß in wechselnden Variationen Bewegungsabläufe, bis sie zu dem passen, was sie erreichen wollen. Gearbeitet wird entweder in Gruppen oder in Einzelarbeit. Monika Vogelmann bietet einen Gruppenkurs zum sanften Einstieg in Feldenkrais jeden Donnerstag ab 19 Uhr an. n www.physiotherapie-hafencity.de

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„Wir können drei Krisen mit einer Klappe schlagen: die Wirtschaftskrise, die Energiekrise und auch die Klimakrise." Das hat die renommierte Umweltund Energieexpertin Prof. Dr. Claudia Kemfert zum Auftakt der WK-Klimaschutzwoche herausgestellt. Gemeinsam mit Umweltstaatsrat Holger Lange, Stephan Wrage von SkySails und WK-Vorstand Ralf Sommer diskutierte sie vor rund 150 Zuhörern im Unilever-

Haus darüber, welche Chancen die Energiewende für Hamburg bietet. „In keinen Markt werden in den kommenden Jahrzehnten mehr Investitionen fließen als in die zukunftsweisenden Energieund Mobilitätsmärkte.“, stellte Kemfert fest. „Die deutsche Wirtschaft kann dabei wie keine andere von dem Boom profitieren. Denn hierzulande ist das notwendige Know-how zur Genüge vorhanden. Hunderttausende neue Arbeitsplätze können so neu

geschaffen werden.“ Klima- wie wirtschaftspolitisch bedeutend ist die Gebäudesanierung: „Die städtischen Förderzuschüsse lösen eine um das achtfach höhere Gesamtinvestition aus, wodurch eine entsprechend große Nachfrage bei der Hamburger Bauwirtschaft entsteht. Alleine seit 2005 sind mit den WK-Programmen für energieeffizientes Modernisieren mehr als 34.000 Mietwohnungen in Hamburg auf den neuesten Stand gebracht worden.“ n

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Claudia Kemfert (2. v. r.) diskutierte über den Klimaschutz. (Foto: Unilever)

In guter Gesellschaft Come-together des Netzwerkes HafenCity e. V.

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Der Winter kommt – da wird es gemütlich zu Hause Wagener hilft, wenn es nicht weitergeht Normalerweise kennt man Peter Wagener eher lässig gekleidet. Da er ein Macher ist und selber Hand anlegt, sieht man ihn selten im Anzug. Im Oktober konnte man Wagener aber mal von einer anderen Seite erleben, gekleidet im eleganten schwarzen Anzug mit Einstecktuch, war er einer der Gastgeber bei der Eröffnung der Speicherwerkstatt, einem seiner vielen Projekte in der HafenCity. Fast ein Jahr ist er jetzt mit seinem Einrichtungsbetrieb in der HafenCity und inzwischen kennt ihn fast jeder und weiß seine Dienste zu schätzen. Ob im Marco Polo Tower oder in den Ladengeschäften rund um den Großen Grasbrook, seine handfeste Art und handwerkliches Geschick kommen an – auch bei Kunden, die sich sonst eher von Gestaltern mit so tollen Titeln wie „Interior-Designer“

beraten lassen. Letztlich geht es dabei doch immer um das Gleiche: Das Zentrum menschlichen Lebens so wohnlich wie nur irgend möglich zu gestalten – zum angemessenen Preis. Wenn dabei auf luxuriöse Materialien zurückgegriffen werden muss – Peter Wagener hat durch sein umfangreiches Netzwerk Zugriff auf erlesenste Stoffe und kompetente Handwerker. Sei es auf die Speicherwerkstatt mit seinen Partner-Handwerksmeistern und Lieferanten oder auf die umfangreichen Stoffe und Möbel aus dem Hause Jab-Anstoetz bezogen. Aber auch Kunden mit eher praktischem Ansatz sind bei Wagener nicht verkehrt. Auf der Suche nach einem einfachen und trotzdem schönen Sichtschutz – für die Aufrechterhaltung der Privatsphäre, wenn man mal nicht ganz so öffentlich wohnen möchte –

Grosses Zusammensein im Schiffchen (Foto: Thomas Path)

Peter Wagener bei der Eröffnung der Speicherwerkstatt (Foto: MK)

ist man bei Wagener genauso richtig, wie wenn man mal nur einen handwerklichen Rat möchte. Seine jahrelange Erfahrung und sein großes Netzwerk an ausgewählten Partnern bei Handwerk und Lieferanten sorgen dafür, dass es nicht zum GAU bei den häuslichen

Verschönerungsprojekten kommt. Sein Erfolg spricht da für sich: Ein Jahr HafenCity hat eine Spur von zufriedenen Kunden hinter sich gelassen. n

K napp zwei Jahre nach der Gründungsversammlung hatte das Netzwerk Grund zu feiern und lud alle Mitglieder mit ihren Partnern zu einem geselligen Beisammensein ins Schiffchen. Darunter waren auch Mitglieder, die ihre Wohnung oder Geschäftsräume in der HafenCity noch suchen. Ein guter Anlass für alle sich auszutauschen und insbesondere für die neuen Mitglieder Nachbarn kennenzulernen. Unter den 70 Teilnehmern war neben Bewohnern und Geschäftstreibenden auch die HafenCity Hamburg GmbH vertreten. Susanne Wegener nutzte im

Anschluss an ihre Begrüßung die Möglichkeit, weitere Mitglieder zu begeistern, aktiv mitzuwirken, und lud jeden Anwesenden ein, auch neue Themen einzubringen. Für den geeigneten und wohlschmeckenden Rahmen sorgte das Schiffchen mit warmen und kalten Speisen und einem hervorragenden Service bis in den – sehr – späten Abend hinein. Eine weitere Gelegenheit, wieder im größeren Kreis zusammenzukommen, steht bereits an: Die große Mitgliederversammlung mit der satzungsmäßigen Neuwahl des Vorstandes ist für Ende Oktober geplant. n (CF)

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Seite 4 / HafenCity Zeitung

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Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Planwirtschaft ist Müll

Tee in der Pole-Position

Ausreichend oder nicht? Mülleimer in der HafenCity

Wasserschloss hat geöffnet

Es ist ein altes Thema – leider aber immer noch aktuell: überquellende Mülleimer und herumfliegende Pappbecher. Die HafenCity ist eines der Aushängeschilder der Stadt Hamburg – der diesjährigen Umwelthauptstadt. Das Hamburg sich gerne mit diesem Titel schmückt, dafür aber umso weniger gern fegt, ist inzwischen auch bei den letzten Bürgern angekommen. Dieser Titel ist vielleicht aber auch ein ungeliebtes Kind. Im Kleinen wie im Großen steht die Realität dem großspurigem Titel im Wege. Worte wie „nachhaltig“ haben große Chancen zum Unwort des Jahres gewählt zu werden, Verkehr und Luftverschmutzung, nicht zuletzt auch die Energieversorgung sind ständige Themen, die die Feierlaune nachhaltig verderben können. Ein Thema ganz im Kleinen sind die Müllbehälter in der HafenCity. Von der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt kommt als Antwort auf einen Antrag der SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Mitte, der die Müllsituation der HafenCity zum Thema hat, nur die Antwort, dass es aus Sicht der Behörde ausreichend Müllbehälter gebe. Im Übrigen liege die Zuständigkeit der Aufstellung von Mülleimern im Zuständigkeitsbereich der Bezirksämter. Zudem seien Mülleimer

Idylle entpuppt sich bei Licht als Müllhaufen. (Fotos: MK) Das festliche Wasserschloss (Foto: TH)

von weniger stark frequentierten an stärker frequentierte Stellen umgesetzt worden. Hintergrund: Mehr als 50 Müllbehälter sind für die westliche HafenCity nicht

Wirtschaftlichkeit vor Reinlichkeit vorgesehen und so guckt man halt, wie man mit den vorhandenen Mitteln auskommt. Eigentlich ein echter Schildbürgerstreich: Wenn an einem Wochenende bei Sonnenuntergang einen kleinen Rundgang unternimmt, stellt man schnell fest, dass die Aussagen der

Behörde und der Stadtreinigung bestenfalls Notwehr sind. Überquellende Mülleimer wohin das Auge blickt, sobald der Wind ein weniger kräftiger weht, finden sich im Windschatten echte Kleinkunstwerke zum Thema Nachhaltigkeit und Umwelthauptstadt. Eigentlich unwürdig, aber besser kann die Differenz zwischen Anspruch und Wirklichkeit nicht illustriert werden. Hier wurden Chancen verpasst die andere Städte mit modernen Müllkonzepten ergriffen haben. Hier hätten zum Beispiel im Boden versenkbare Mülleimer zumindest an Brennpunkten Wunder gewirkt. Hamburg – Müllhauptstadt! n Anzeige

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Regelmäßiges Sparen sorgt für den Notgroschen und langfristigen Vermögensaufbau

Ivan Pucic (links) und Carsten Patjens führen die Filialen in der HafenCity. (Foto: Haspa)

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Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Was tun die Hamburger, um in der Not etwas in Reserve zu haben oder um langfristig Vermögen aufzubauen? Diese und weitere Fragen wurden in einer repräsentativen Umfrage 800 Hamburgern im Rahmen des Haspa-Trendbarometers gestellt. Das Ergebnis: 63 Prozent der Befragten legen regelmäßig Geld zurück. Das gute alte Sparbuch ist dabei mit Abstand die Nummer eins in der Geldanlage. 57 Prozent legen mit dieser traditionellen und sicheren Form Geld auf die hohe Kante. Mit 36 Prozent auf Platz zwei kam in der Umfrage, bei der Mehrfachnennungen möglich waren, die Lebensversicherung. Ganz dicht folgen das Tages- und Festgeldkonto (35%) und die private Rentenversicherung

(32 %). Hoch im Kurs stehen mit 31 Prozent auch betriebliche Altersvorsorgemodelle. Mit jeweils 26 Prozent gleichauf liegen die „Riester-Rente“ und das Bausparen. 24 Prozent der Hamburger legen Geld zur Seite, indem sie ihr Sparschwein füttern. Jeweils 20 Prozent investieren in Wohneigentum und in Investmentfonds, jeweils 18 Prozent bevorzugen festverzinsliche Wertpapiere und die Direktanlage in Aktien. Der weit überwiegende Teil der Bürger ist zufrieden mit seiner Anlageform (58 %). Männer sind davon mit 63 Prozent sehr viel häufiger überzeugt als Frauen (53 %). Den höchsten Grad an Zufriedenheit („Geld ist gut angelegt“) verschaffen Anlagen in Immobilien

(81 %), den geringsten das Geld, das man unverzinst zu Hause in der Spardose zurücklegt (49 %). „Die Hamburger Sparkasse bietet vom Mäuse-Konto für Kinder bis zur privaten Rentenversicherung eine breite Palette an Produkten zum Sparen, zur Vorsorge und zur Risikoabsicherung an“, betont Ivan Pucic, Leiter der Filiale an der Überseeallee 5. Er empfiehlt: „Wählen Sie nichts von der Stange, sondern lassen Sie uns gemeinsam nach individuellen Lösungen suchen.“ Wichtig sei es, regelmäßig etwas zu tun – um in der Not eine Rücklage zu haben oder langfristig ein eigenes Vermögen aufzubauen, ergänzt sein Kollege vom Kaiserkai, Carsten Patjens: „Im ausführlichen Gespräch klären wir Ihre Bedürfnisse und Möglichkeiten, schauen, was zu Ihnen und Ihrer jeweiligen Lebenssituation am besten passt. n Ivan Pucic, Carsten Patjens und die Teams der Filialen in der HafenCity freuen sich auf Sie! Sie erreichen Ivan Pucic unter Tel. (040) 3579-9376 und Carsten Patjens unter Tel. (040) 3579-7393. Die Filialen an der Überseeallee 5 und Am Kaiserkai 1 sind jeweils Montag und Mittwoch von 10 bis 17 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 10 bis 18 Uhr und Freitag von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

Jetzt hat es doch noch ein wenig gedauert bis zur Eröffnung: Mit einer Verspätung von nur zwei Monaten ist das Wasserschloss ab sofort geöffnet und bietet mit seinem Teekontor und dem angeschlossenen Restaurant ein neues „Must-be“-Ziel in der Speicherstadt. „Nur“ deswegen, weil die historische Bausubstanz an den Macher vom Wasserschloss, Holger Sturm, einige Anforderungen gestellt hat. Das ehemalige denkmalgeschützte Pumpenwärterhaus steht auf einer schmalen Landzunge in den Speicherstadtfleeten an der Dienerreihe. Jahrelang nur als Kulisse für Filmproduktionen wie die „Pfefferkörner“ genutzt, gab es viel zu tun bei der Renovierung. Feuchte Keller, Auf lagen für den Denkmalschutz und zuletzt eine streikende Sprinkleranlage hatten die Geduld der Macher ordentlich strapaziert und viel Geld verschlungen. Davon, dass sich das Abenteuer gelohnt hat, konnten sich Freunde und Partner des Unternehmens am Tag

vor der Eröffnung überzeugen. Es ist ein echtes Kleinod entstanden, das eigentlich nur ein Erfolg werden kann. Im Teekontor kann der Teeliebhaber unter unzähligen Teesorten wählen, die geschmackvolle Einrichtung ist für sich einen Besuch wert.

Gastronomie auf zwei Etagen Auf zwei Etagen schließt sich die Gastronomie an. Täglich bis 22 Uhr kann die offene Küche ihr Können beweisen. Der Gast sollte sich dabei nicht allzu sehr von den vielen unterschiedlichen Blicken und Perspektiven auf die Speicherstadt ablenken lassen, denn das Essen ist lecker. Bei der Eröffnung konnten sich die Gäste, darunter Wilhelm Wieben und Carlo von Tiedemann, vom Können der Küchen-Crew um Irina Berggreen überzeugen. In der Küche vom Wasserschloss spielt der Tee natürlich eine zentrale

HafenCity Leben

Rolle – man kann mehr damit anstellen, als ihn nur zu trinken. Eine Entdeckungsreise durch die Karte lohnt sich, und man sollte diese Reise bald starten. Die Wette gilt: Nächsten Sommer wird es schwierig werden, hier einen Platz zu finden. Nicht zuletzt auch wegen den beiden Außenterrassen vor und hinter dem Wasserschloss – echte Logenplätze mit Blick auf das Treiben in der Speicherstadt. Besonders die hintere Terrasse auf der Landspitze dürfte zu den absoluten Hotspots in Hamburg avancieren. Ein Platz in der Postkarte am Zusammenfluss zweier Fleete – da kann man nur hoffen, das Film-Teams diesen Platz nicht zu früh entdecken. Bei der Eröffnung bedankte sich Holger Sturm ganz besonders bei seiner Familie, die während der Bauzeit viel mitmachen musste. Selbst sein Vater griff zuletzt beherzt zur Schaufel. Ebenfalls bedankte er sich bei seiner Lebensgefährtin Britta Herbst: Freunde versuchen die beiden schon lange zur Heirat zu bewegen – mit einem Doppelnamen, wie es sich bei dieser Namenskombination gehört. n

Das Teekontor (Foto: MK)

Cityswap – ein theatraler Stadtteilaustausch zwischen St. Pauli und der HafenCity.

In der Innenstadt proben selbst die Handtaschen den Aufstand – eine Puppengroteske zum Thema Gentrifizierung (Foto: Jens Beckmann)

ler und sozial brisanter Themen auszeichnet. Schon in anderen Projekten haben sie sich mit den Lebensumständen in Hamburger Stadtteilen auseinandergesetzt wie beispielsweise bei dem Theaterprojekt „Die Nightbreezers – eine künstlerische Belebung der Hamburger Innenstadt“ oder „Treffpunkt Borgfelde – ein Stadtteil

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Advent in der Heimat Schlemmen wie bei Großmutter Trudi

Parcour durch die Lebensträume Das Hamburger Theaterkollektiv „Die Azubis“ hat sich für den Sommer 2012 Großes vorgenommen. Sie planen einen Theaterparcours durch die benachbarten Stadtteile St. Pauli und HafenCity. Idee ist es, die Bewohner beider Stadtteile nach dem persönlichen Wert ihres Lebensraums zu befragen und ihre diesbezüglichen Wünsche, Lebensträume und Konflikte in Szenen und Installationen mit ihnen in den Stadtteilen künstlerisch umzusetzen. So entsteht ein Theaterparcours, durch den das Publikum geführt wird. In Kontrastierung der unterschiedlichen Lebens- und Wohnsituationen auf St. Pauli und in der HafenCity thematisieren „Die Azubis“ Konflikte von Stadtentwicklung in Hamburg und regen einen vorurteilsfreien Dialog der Einwohner über neue Perspektiven eines gemeinsamen Stadtlebens an. „Die Azubis“ sind Christopher Weiß und Kai Fischer. Ein Hamburger Künstlerkollektiv, das sich durch die Bearbeitung aktuel-

HafenCity Zeitung / Seite 5

entdeckt sich durch einen Theaterparcours“. Für das Projekt „Cityswap“ sind sie jetzt auf der Suche nach Sponsoren und Förderern. n Wenn Sie an näheren Informationen interessiert sind und das Theaterprojekt unterstützen möchten, schreiben sie an dieazubis@googlemail.com.

Das 25hours lädt Euch ein mit der Familie und Freunden den Adventssonntag in gewohnt entspannter 25hours-Atmosphäre zu zelebrieren, fernab von Buffetschlangen, Tischtuchfanatikern und klassischem Weihnachtsmusikgedudel. Jeden Adventssonntag gibt es bei DJ-Mukke von 13 bis 16 Uhr ein unwiderstehliches Gericht in großen Schüsseln wie bei Großmutter Trudi auf den Tisch – bis der Hosenknopf platzt. Ein kleiner Weihnachtsmarkt

in der Lobby verführt zum Naschen, Geschenke-Großeinkauf, Trödeln und zu herrlicher Weihnachtsvorfreude. Selbstverständlich wird auch für die Kleinen gesorgt, während die Großen die Geschenkewunschzettel beratschlagen. Bitte meldet Euch für das jeweilige Adventsschlemmen bis zu drei Tagen vorher an unter der folgenden Telefonnummer 040257 77 78 40 oder via E-Mail an heimat.hafencity@25hours-hotels. com. n


HafenCity Leben

Seite 6 / HafenCity Zeitung

Kolumne

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Leben

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Acht auf einen Streich – Speicherwerkstatt eröffnet

Tagebuch eines Gefangenen

Meister im Netzwerk

„Mein Leben in der HafenCity.“ Von Jimmy F. Was bisher geschah: Jimmy der Kater glaubt Opfer einer langanhaltenden Entführung zu sein. Aufgrund einer achtlos liegengelassenen Gebrauchsanweisung hat er sich in die Geheimnisse des iPads eingelesen und kann nun – trotz fehlenden Daumens – von seinem Leben im goldenen Käfig – wie er seine Wohnung mit Blick auf die Elbe nennt – erzählen. Mit Hilfe des Internets hat er einen Herausgeber gefunden ... Die Frau, die ich liebevoll MaMa nenne (die Red.: Abk. für Mach’ mal den Futternapf voll), ist endlich aus dem Haus. Nun kann ich mich ausführlicher vorstellen. Gestatten, mein Name ist Jimmy, ich wurde im Mai 2005 geboren und bin ein einzigartiger, kluger und hübscher Kater. Das steht auch so in meiner Geburtsurkunde (die Red.: Vermut-

lich hat Jimmy die Abk. EKH für europäische Kurzhaarkatze falsch übersetzt.) Die einen finden mich süß, die anderen sagen, ich sei schmusig, MaMa meint, dass ich eine psychotische Kampfkatze bin. Auf jeden Fall bin ich schlau. In den vielen Jahren meiner Gefangenschaft habe ich viel gelesen, es liegen auch immer Bücher, Zeitungen und Zeitschriften bei uns rum. Ich gebe zu, dass ich mir zuerst nur die Bilder angeschaut und die Seiten angeknabbert habe. Erst nach einem Jahr habe ich vor Langeweile angefangen, mich mit den Buchstaben zu beschäftigen. Lesen, Philosophieren, Fernsehund Ausdemfenstergucken sowie Fressen und das Schreiben von Kolumnen sind meine Ker n kompetenzen.

Leider kommt man damit heute auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht weit und meinem Traum von einem selbstbestimmten Leben bin ich damit auch kein Stück näher. Ganz anders ist mein Kumpel Alfredo von Eiderwind, wie sein Name schon sagt ein

Kromfohrländer (Bisher dachte ich, dass das etwas zu essen ist.) Rassehund, der als Geschäftsführer zwei Läden am Überseeboulevard leitet und nebenbei noch ein Rudel führt. Ein echter dog-with-job. Dabei ist dieser Hund fast doppelt so alt wie ich und lesen kann er bestimmt auch nicht so gut, obwohl auch in seiner Wohnung Regale mit vielen Büchern sind (Anm. der Red.: Wir vermuten, dass es bei Alfredo ordentlicher ist und die Bücher in die Regale zurückgestellt werden.). Alfredos Erfolgsgeheimnis sind Sekundärtugenden: Er versteht es, sich beliebt zu machen. Er stellt sich tot, er tanzt und er gibt Pfote; manch mal sogar beide auf ein Mal. Und er tut so, als ob

er den Menschen zuhört. Dafür lieben sie ihn, streicheln ihn und stecken ihm Leckereien zu. Ich beneide dieses Hundeleben, das ganz und gar nicht langweilig scheint. Um die Frauenquote zu sichern, hat jetzt auch noch Chocolate, die noch nicht mal ein Jahr alt ist, ein Bekleidungsgeschäft im selben Boulevard übernommen. Und das, obwohl sie zurzeit noch zur Schule geht und keine Rechnungen schreiben kann. Erschöpft von so viel Neid, lege ich mich auf das Sofa und beschließe mal ein Stündchen zu schlafen und nebenbei über meine nächste Kolumne nachzudenken. Und da kommt mir eine Erkenntnis. Ich werde über die Hunde-Kita in unserer Straße schreiben und muss unbedingt recherchieren, ob es in unserem Stadtteil auch für Katzen Treffpunkte gibt ... n (JF)

Liebevolle Handarbeit im Herzen der HafenCity Schwedischer Schlaf in Hamburg Schon die Prinzessin auf der Erbse wusste, dass Matratzen weich und anschmiegsam sein müssen. Wer genau so märchenhaft wie die Prinzessin schlafen möchte, ist bei Hästens genau richtig. Denn hier wird die Liebe zum Schlaf großgeschrieben. Und so präsentiert sich auch das Geschäft Am Sandtorpark: Betten, Decken, Kissen soweit das Auge reicht und eine Atmosphäre, die zum Kuscheln einlädt, machen das Bild perfekt. Dass hier das Herz erfreut wird, kann Store-Mana-

gerin Isabelle Herz bestätigen: „Wir legen Wert darauf, dass das Gefühl von Wärme schon beim Eintreten in unser Geschäft unsere Kunden durchströmt“, erklärt die 27-Jährige. Dafür sorgen nicht nur die himmlischen Betten, sondern auch das unkomplizierte, familiäre, freundliche Klima, das die Seele des Geschäfts bildet. Wer sich rundum wohlfühlen möchte, ist hier genau richtig. „Das Bett ist das Herzstück eines jeden Schlafzimmers und irgendwie auch einer jeden

Familie“, weiß Isabelle Herz. Hier wird gekuschelt, gefrühstückt, mit den Kindern getobt – sich einfach wohlgefühlt. Kein Wunder also, dass beim Bett und den dazugehörigen Accessoires alles stimmen muss. „Und genau das ist die Berufung von Hästens“, erklärt die Store-Managerin. Vor über 150 Jahren beginnt der kleine Familienbetrieb Hästens mit der Herstellung von Rosshaarmatratzen. Noch heute erinnern Firmenname und -logo an diesen Beginn: „Hästens“ bedeutet „vom Pferd“. Das Wissen um Naturmaterialien und deren Funktionalität wurde bis heute von Generation zu Generation weitergegeben und entwickelt. Ruhe, Handarbeit und Tradition werden dabei der preiswerteren maschinellen Produktion vorgezogen.

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Wir mod er n i sier en Der nächste Herbststurm kommt bestimmt. Halten Ihre Dachziegel das aus? Wenn auch Ihr Hausdach in die Jahre gekommen ist, empfiehlt es sich, über eine Sanierung nachzudenken. Dies ist nicht nur energetisch sinnvoll, sondern auch die Gelegenheit, neue optische Akzente zu setzen. Die große Auswahl an Koramic-Tondachziegeln lässt keine Wünsche offen. Und durch das im Markt führende Sturmsicherungssystem SturmFIX bleiben Ihre Ziegel beim nächsten Sturm dort, wo sie hingehören: auf Ihrem Dach.

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Das Geheimrezept: Hästens hat die Schlafphasen genau betrachtet und die Materialien und Bauweise danach ausgewählt, was für einen gesunden und guten Schlaf am besten ist. Ein doppelter, patentierter Federkern unterstützt den Körper und lässt seine Schwerpunkte weich und tief ins Bett sinken, sodass man anatomisch stets richtig liegt. Dank Rosshaar, Baumwolle, Wolle und Leinen atmet das Bett, wobei das Rosshaar wie eine Klimaanlage arbeitet: Jedes Haar ist ein Rohr, das die über Nacht abgegebene Feuchtigkeit vom Körper wegleitet und frische Luft zuführt. Wolle und Baumwolle lassen die Luft zirkulieren und halten das Klima im Bett angenehm und wohlig. So wie das Schaf im Winter

Die Meister in feinem Zwirn bei der Eröffnung der Speicherwerkstatt – 300 Quadratmeter Speicherfläche zeigen die besten Produkte. (Fotos: MK)

Es ist ein Konzept, das so richtig gut in die modernen Strukturen der HafenCity passt. Es wurde auch dort geboren – zur Welt gekommen ist es aber in den frisch renovierten Böden der Speicherstadt in Block Q. Sieben Gewerke und Materialkategorien, jede in Form eines Meisters des jeweiligen Stoffes, haben sich zusammengetan, um gemeinsam die Fähigkeiten und Leistungen eines jeden Einzelnen und die Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit zu präsentieren. In der Speicherwerkstatt der Speicherstadt präsentieren sich die acht Partner

Hier präsentieren sich acht Partner

Auch Lola, Theo und Enna fühlen sich in den Betten wohl.

nicht friert und im Sommer nicht schwitzt, so soll auch im Bett immer die richtige angepasste Temperatur vorherrschen. Leinen schließlich ist robust und flexibel. Seine Oberfläche macht das Bett hautfreundlich und schmutzabstoßend. Ideal, um sich im Alltag unbeschwert darin zu entspannen. Und weil jeder seinen eigenen Schlafrhythmus hat, muss auch jedes Bett individuell auf seinen Besitzer ausgerichtet werden. „Das ist der Grund, warum bei uns die Betten direkt auf den Kunden zugeschnitten werden. Wir verkaufen nur Maßanfertigungen.“ Bei

Hästens in der HafenCity finden Sie das Bett, das Ihren täglichen Herausforderungen und Ansprüchen gerecht wird. Auch Neugierige sind herzlich eingeladen, Hästens kennenzulernen und die Betten auszuprobieren. Und auch, wenn man schon ein passendes Bett zu Hause stehen haben sollte, ein Blick auf die passenden Accessoires wie Bettwäsche und Pyjamas lohnt den Besuch. n Hästens Store in der HafenCity, Am Sandtorpark 12, 20457 Hamburg. Weitere Informationen unter 040-60 92 57 00 oder www.hastens.de

auf 300 Quadratmetern in einem der rustikal, modern ausgestatteten beliebten Böden der HHLA: Glaserei, Tischlerei, Malerei und Natursteinverarbeitung werden unterstützt von Raumausstattung, je einem Hersteller von hochwertigen Türen und Betten sowie einem Fachbetrieb für Elektrotechnik. Gleich zwei der Partner haben dieses Abenteuer aus ihren Firmensitzen unmittelbar nebenan in der HafenCity gestartet. Die Nachbarn und Freunde Enrico Sommer von Hästens Betten in der HafenCity und Peter Wagener von Wagener Raumausstattung waren praktisch von Anfang an dabei und haben auf ihr

etabliertes Netzwerk aus Handwerkern und Manufakturen aus dem Raum Hamburg zurückgegriffen. Für Naturstein ist die Firma Jens Naumann in der Speicherwerkstatt verantwortlich. Die Brüder Pit und Claas Diringer mit ihrem Vater Peter fertigen seit über zehn Jahren maßgeschneiderte Arbeitsplatten, Waschtische und Wandverkleidungen aus Naturstein und Quarz. Unter dem Titel „Edles für Küche und Bad“ birgt der Naturstein den größtmöglichen spannenden Kontrast zur holz- und eisenbestimmten Welt der Speicherstadt. Dierk Färber von der Ahrensburger Glasbau GmbH bringt die Kompetenz in Sachen Glas und Spiegel ein. Wie vielfältig der Einsatz von Glas am Bau und in der Wohnung sein kann, lernt man erst in einem ausführlichen Gespräch mit den Menschen rund um Dierk Färber kennen – die Speicherwerkstatt kann da nur einen kleinen, dafür umso edleren Ausschnitt aus den Möglichkeiten darstellen. Für Holz ist Thomas Schmidt und SMF Wohndesign zuständig. Individuelle Möbel, Einbauschränke und Empfangstresen, gefertigt mit modernsten Methoden, kombiniert mit klassischer Handwerkskunst bringen wohnliche Atmosphäre, Anmut und Natürlichkeit in Wohnungen und gewerbliche Räume. Für Farbe ist bei der Speicherwerkstatt Timo Suck zuständig: In dritter Generation leitet er den Malereibetrieb

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Suck, 80 Jahre Tradition werden in moderne Wohnwelten übersetzt, Profession trifft Präzision. Eine professionelle Verarbeitung ist dabei für ihn selbstverständlich: mit traditionellen Techniken – über Generationen weitergegeben und

Tradition, Wissen und Innovation angewandt –, ergänzt um moderne Anwendungen, die immer auf dem neusten Stand des Machbaren sind. Mit nicht ganz so viel Tradition, dafür mit umso mehr Wissen und Innovation geht Sven

Hövermann sein Gewerk an. Als Elektromeister hat er sich von seinen handwerklichen Vorgängern weit entfernt und emanzipiert. Als moderner Nachfolger des Elektrikers ist er ebenso Spezialist für das intelligente Haus wie beschlagen in der klassischen Elektroverlegung. Leben heißt Lernen – Fortbildung gehört im Handwerk inzwischen genauso dazu wie bei Ärzten und anderen modernen Berufen. Über die beiden weiteren Partner der Speicherstadt Enrico Sommer und Peter Wagener muss nicht viel erzählt werden. Sommer mit den Hästens Betten ist ebenso wie Peter Wagener mit seinem Raumausstattungsunternehmen

sowieso schon in der HafenCity ansässig, und ihre Kunden wissen ihre Produkte und Dienstleistungen zu schätzen. Allen gemeinsam ist der Wille zum Netzwerken, den sie auch schon vorher untereinander in unterschiedlichen Kombinationen geübt haben. In der Speicherstadt bot sich ihnen die Gelegenheit, etwas Besonderes zusammen auszuprobieren. Dabei ist die Speicherwerkstatt zugleich Showroom und zentraler Treffpunkt der Partner und ihrer Kunden. Für diejenigen, die ihre Geschäftsräume mehr in der Hamburger Peripherie haben, bietet die Speicherwerkstatt Raum, um ihre Gewerke und Produkte zentral in der Hamburger City zu präsentieren. Die Speicherstadt mit ihrer modernen Kulisse und dem Kontrast zur HafenCity bietet den idealen Hintergrund zur Präsentation der hochwertigen Produkte und Dienstleistungen. Selbst an kulturelle Veranstaltungen wird gedacht – oder dank moderner Kücheneinrichtungen auch daran, Kochkurse abzuhalten. Geöffnet hat die Speicherwerkstatt dienstags bis freitags von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 14 Uhr. n Speicherwerkstatt St. Annenufer 5 www.speicherwerkstatt.de


HafenCity Leben

Seite 8 / HafenCity Zeitung

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Leben

HafenCity Zeitung / Seite 9

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Alles für einen guten Riecher

Festliche HafenCity

Erste Absolventen an der Medical School Hamburg

Erste HNO-Praxis in der HafenCity

Zeitreise von St. Katharinen ins Überseequartier

Am 6. Oktober wurden die ersten Absolventen im Studiengang Advanced Nursing Practice in der HafenCity feierlich verabschiedet

Er gehört zu vielen Kindheitstraumen: Der Besuch beim HalsNasen-Ohren-Arzt wegen Nasenpolypen- oder Mandelentfernung. Kaum jemand ist davon verschont geblieben. Dass dabei die Medizin inzwischen deutlich weiter fortgeschritten ist und heute mit weitgehend anderen Methoden gearbeitet wird, weiß niemand besser als Arnd Niehues, seit kurzem erster HNO-Arzt in der HafenCity. In seiner Privatpraxis am Großen Grasbrook setzt er um, was er in seiner Funktion als Oberarzt am Marienkrankenhaus in vielen Jahren gelernt hat. Gerade Kinder liegen ihm am Herzen. Als frischgebackener Vater bringt er natürlich viel Verständnis und Empathie für die besondere Situation und die Gefühle und Ängste von Kindern

Seit dem 1. November ist wieder geöffnet liegt an prominenter Stelle, direkt oberhalb des Restaurants Coa. Aus dem Wartezimmer blickt man in gerader Linie auf die Elbphilharmonie, im Behandlungsraum auf die Marco-Polo-Terrassen und den Grasbrookhafen. Das Wartezimmer der Praxis ist eigentlich überflüssig, da man sich ganz einfach über den hervorragenden Online-Terminplaner auf seiner Internetseite selbst einen freien, passenden Termin buchen kann. Sogar an den Wochenenden

bietet Arnd Niehues seinen Patienten eine Sprechstunde an. Der Dienst am Patienten hat für ihn höchste Priorität. Über sich selbst sagt er, er habe ein Helfersyndrom – andere finden ihn schlicht sympathisch. Zurück zu den Kindheitstraumen: Natürlich haben auch Erwachsene viele Gründe für einen Besuch beim HNO-Arzt: Neben plastischen Operationen und akuten Entzündungen liegen Schnarchdiagnostik, Allergiebehandlung und ästhetische Medizin ganz vorne in der Hitliste. Die Praxis ist auch für die Diagnostik und Therapie von Stresserkrankungen wie Hörsturz und Tinnitus ausgestattet. HNO-Operationen aller Art, Hörgeräteversorgung, Schwindeldiagnostik, Tumorvorsorge oder auch die Tauchtauglichkeitsuntersuchung – für vieles ist Arnd Niehues vorbereitet. Gemeinsame Erfahrungen mit den anderen HafenCity-Anliegern gibt es inzwischen auch: Beim obligatorischen Wasserschaden kurz nach Einzug wurde seine Praxis für ein paar Wochen fast lahmgelegt, und Handwerker übernahmen wieder das Kommando. n www.hno-hafencity.de Großer Grasbrook 9 20457 Hamburg 040-70 38 38 50 Anzeige

Bleaching – Zahnaufhellung In den letzten Jahren ist der Stellenwert des Bleachings in der zahnärztlichen Praxis durch die zunehmenden ästhetischen Ansprüche der Patienten deutlich gestiegen. Dabei ist der Wunsch nach „weißen“ Zähnen uralt und keine Modeerscheinung der Neuzeit, denn bereits vor Jahrhunderten galten weiße Zähne als Zeichen der Schönheit und Gesundheit. Was ist Bleaching? Unter Bleaching (engl.: Bleichen) versteht man verschiedene Methoden, um menschliche Zähne aus kosmetischen und ästhetischen Gründen aufzuhellen. Hierbei kommen in der Regel Präparate zum Einsatz, welche Wasserstoffperoxid (z. B. in Form von Carbamidperoxid) enthalten und in der Lage sind, Zahnverfärbungen chemisch so zu verändern, dass sie nicht mehr farblich in Erscheinung treten. Wie entstehen Zahnverfärbungen? Zahnverfärbungen entstehen hauptsächlich von außen, indem färbende Lebens- und Genussmittel, wie alkoholische Getränke, Tee, Kaffee, Rotwein etc. in den Zahn eindringen und daher durch eine professionelle Zahnreinigung nicht mehr entfernt werden können. Dennoch ist vor jedem Bleaching eine professionelle Zahnreinigung (PZR) notwendig, um die Zähne von Plaque

und Zahnstein zu befreien, sodass das Bleichmittel direkt und effektiv in die gesäuberten Zahnoberflächen eindringen kann. Welche Bleaching-Methoden gibt es? Home Bleaching (zu Hause): In der Zahnarztpraxis wird – nach Abformung der Zähne und Modellherstellung – eine passgenaue Kunststoffschiene angefertigt, welche die Zähne überdeckt. Das Bleichmittel wird zu Hause vor jedem Tragen in die Schiene gefüllt und je nach Konzentration des Mittels für eine bestimmte Zeit getragen. Die Anwendungen müssen in der Regel mehrmals wiederholt werden, um eine Aufhellung zu erreichen.

trolle durch den Zahnarzt ist bei dieser Methode die Gefahr für Zahnfleisch- und Zahnschäden sowie von unästhetischen Endergebnissen geringer.

Diesmal auch mit Schlittschuhbahn (Fotos: MK)

Am 23. November lädt das Überseequartier zusammen mit St. Katharinen und dem Klub.K zum weihnachtlichen Nachbarschaftsfest ein. In diesem Jahr beginnt die Feier ab 16:30 Uhr mit einem besonderen Highlight: Die Hauptkirche St. Katharinen öffnet ihre Tore für eine Besichtigung der Sanierungsbaustelle und bietet die Möglichkeit, auf den 60 Meter hohen Kirchenturm zu steigen. Im St.-KatharinenTurm, dessen ältester Teil vor 750 Jahren erbaut worden ist und der damit das älteste aufrechtstehende Bauwerk Hamburgs ist, wird bei jazzigen Improvisationen von Weihnachtsliedern der Re:man Jazz Group ein kleiner Imbiss angeboten. Anschließend führt ein musikalisch begleiteter Laternenumzug mit dem Katharinen-Trio „On the way“ von St. Katharinen aus dem 13. Jahrhundert durch die Speicherstadt des 19. Jahrhunderts in das 21. Jahrhundert zum HafenCity-Weihnachtsmarkt im Überseequartier. Auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Alten Hafenamt werden die Gäste zu Glühwein,

kleinen Speisen und Fahrt auf der Schlittschuhbahn und im Karussell eingeladen. Zu abendlicher Stunde klingt das Nachbarschaftsfest bei Live-Musik im „Club 20457“ im Überseequartier aus. n Für die kostenfreie Teilnahme an dem Nachbarschaftsfest wird um Anmeldung bis 16. November 2011 bei Frau Guthjahr vom Überseequartier Quartiersmanagement gebeten unter 040-767 94 50 00 oder per E-Mail an guthjahr@imoplan.de.

Anfang Oktober verabschiedete sich die MSH Medical School am Kaiserkai 1 in Hamburg von den ersten Absolventen. Sowohl für die Absolventen als auch für die Dozenten und Mitarbeiter ging eine spannende, lehrreiche und fordernde Zeit zu Ende. Trotz der Freude über die neun erfolgreichen Abschlüsse, dachten alle Beteiligten wehmütig über das Ende der gemeinsamen Zeit mit den Dozenten und Kommilitonen nach. Neben dem großen Fest zu Ehren der Absolventen blieb als weiterer Lichtblick die Aussicht auf die schon bestehenden neuen Berufsperspektiven. Einige entschieden sich für die Fortsetzung der akademischen Karriere und gehen direkt in die passenden MasterStudiengänge, andere stellen sich den Herausforderungen des Aufstiegs im Beruf. Mehr als die Hälfte der Absolventen wurden innerhalb des HELIOS-Konzerns weitervermittelt. Zum Sommersemester im April 2012 startet an der MSH der nächste BachelorStudiengang Advanced Nursing Practice. Interessenten können sich gerne auf der Homepage www.medicalschool-hamburg.de über die Zulassungsbedingungen informieren oder sich telefonisch unter 040-36 12 26 40 beraten lassen. Die MSH Medical School

Der Boulevard glänzt.

In-Office-Bleaching (in der Zahnarztpraxis): Ein weiteres Verfahren zur Aufhellung der Zähne wird direkt in Zahnarztpraxis Dr. Jalilvand der Zahnarztpraxis auf dem Pati- Am Kaiserkai 46 entenstuhl durchgeführt. Hierzu Tel. 040-43 21 88 66 setzt der Zahnarzt höher kon- www.dr-jalilvand.de zentrierte Mittel ein, die direkt auf die aufzuhellenden Zähne eingebracht werden und einwirken. Das Zahnfleisch muss während der Behandlung durch spezielle Materialien geschützt werden. Aufgrund der direkten Kon- Zahnarzt Dr. Navid Jalilvand M. Sc. (Foto: Steffi Behrmann)

Die Absolventen auf den Marco Polo Terrassen (Foto: MSH)

Hamburg ist die erste private Fachhochschule für Gesundheit und Medizin in der Freien und Hansestadt Hamburg. Sie startete mit sechs innovativen Studiengängen im Bereich Gesundheit zum Wintersemester 2010/2011. Mit den Bachelor-Studiengängen Angewandte Psychologie (B. Sc.), Transdisziplinäre Frühförderung (B. A.), Medizinpädagogik (B. A.), Physiotherapie (B. Sc.), Ergotherapie (B. Sc.) und Advanced Nursing Practice (B. Sc.) reagiert die MSH Medical School Hamburg auf den steigenden Bedarf

an neuen Qualifikationsprofilen in der Gesundheitsbranche. Im Sommersemester 2011 wurde das Angebot um die zwei Master-Studiengänge Intermediale Kunsttherapie (M. A.) und Innovative Veränderungsprozesse – Coaching und Systementwicklung (M. A.) erweitert. A b dem W i nt er s eme s t er 2011/2012 beginnt der neue Bachelor-Studiengang Logopädie (B. Sc.) sowie die Master-Studiengänge Medizinpädagogik (M. Ed.) und Klinische Psychologie und Psychotherapie (M. Sc.).

Umweltfreundlich mobil mit Wasserstoff

Walking-Bleach-Technik (Einlagen im Zahn): Wurzelkanalbehandelte Zähne zeigen oftmals eine dunkel graue Verfärbung im Bereich der natürlichen Zahnkrone, welche insbesondere im sichtbaren Frontzahnbereich als sehr störend empfunden wird. Bei der Walking-Bleach-Technik wird das Bleichmittel in Form einer Einlage in den Zahn eingebracht und dort für einen oder mehrere Tage belassen. Ist das gewünschte Ergebnis erzielt, wird die Einlage entfernt und der Zahn wieder dauerhaft versiegelt.

In der Hamburger HafenCity eröffnet eine der modernsten Wasserstoffstationen Europas. Dort wird aus erneuerbaren Energien Wasserstoff. Für die Elektromobilität von morgen.

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Arnd Niehues in seiner Praxis (Foto: MK)

beim HNO-Arzt mit. Hierbei hilft ihm auch seine Tätigkeit als erfahrener Kinder-Operateur im Kinderkrankenhaus Wilhelmsstift. Die Praxis in der HafenCity betreibt er zusammen mit seiner Frau, einer erfahrenen HNOArztfachhelferin. Beide sind leidenschaftliche HafenCity-Fans, und als nächster Schritt steht der private Umzug in die HafenCity ganz oben auf dem Wunschzettel der beiden – bei einem geplanten zweiten Kind aber gar nicht so einfach. Trotzdem trifft man Familie Niehues auch schon jetzt regelmäßig auf Erkundungsgängen durch den neuen Stadtteil. Die Praxis

Nur durch qualifiziertes Personal können die Herausforderungen in der interdisziplinären Gesundheitsversorgung in der Zukunft bewältigt werden. Das Studienkonzept der MSH ist medizinisch ausgerichtet und verfolgt einen ganzheitlichen interdisziplinären Ansatz in der Ausbildung der Berufe im Gesundheitswesen. In den Studiengängen stehen neben der Vermittlung von Grundlagenkompetenzen spezifische Fachkompetenzen, die gleichzeitig auch zukünftige Tätigkeitsfelder abbilden, im Mittelpunkt des Studiums. Mit dem BachelorStudiengang Medizinpädagogik und dem anschließenden Master geht die MSH neue Wege in der Ausbildung von Lehrkräften für Berufsfachschulen für Gesundheit. Studiengangübergreifende Module wie Ethik in Gesundheit und Medizin sind immanente Bestandteile jedes Studiengangs. Selbstverständlich sind die Ausbildung im Medizinmanagement, medizinökonomische Fragen und die Soft Skills Gegenstand des Gesamtkonzeptes. Die MSH arbeitet in Kooperation mit renommierten Gesundheitsunternehmen an der Entwicklung und Weiterentwicklung von Studienformaten für Gesundheit und Medizin, um die Zukunft der Gesundheitsbranche aktiv mitzugestalten. n

HamburgKrimis LIVE in Deutschlands dunkelstem Hörtheater: Dialog im Dunkeln®, Speicherstadt. Weitere Infos im Internet.

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Seite 10 / HafenCity Zeitung

HafenCity Leben

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Ein Quartier der Zukunft

Feste feiern im Wandrahm

Überseequartier machte fünften Platz

Silvester, ein Blick über die HafenCity

Ende Oktober wurde das Überseequartier der HafenCity in der Handelskammer für den Stadtmarketingpreis 2011 nominiert und hat den fünften Platz gemacht. Insgesamt hatten sich 18 Quartiere beworben. Das Überseequartier hat mit dem Konzept „Gute Nachbarschaft“ teilgenommen. Das Konzept beinhaltete verschiedene nachbarschaftliche Veranstaltungen und Aktionen aus dem Jahr 2011 und zukünftig in 2012. Es wurden und werden zukünftig lokale Kooperationspartner wie beispielsweise St. Katharinen, Netzwerk HafenCity e. V. und die HafenCity Hamburg GmbH eingebunden. Ausgelobt wurde der Preis im Rahmen des zweiten Stadtmarketing-Forums der Handelskammer Hamburg, ausgeschrieben für das beste

Der Boulevard belebt sich. (Foto: MK)

durchgeführte oder laufende Projekt der jeweiligen Interessengemeinschaft. Bewertungskriterien waren unter anderem Bezug zum Quartier, Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern,

Innovationscharakter, langfristige Wirkung für das Quartier und die Finanzierung. Der Preis wird auch im Jahr 2012 wieder im Rahmen des Stadtmarketing-Forums der Handelskammer ausgelobt. n

Mode von Sahra Tehrani Premiere eines Modelabels

ADVENTSSCHLEMMEN WIE BEI GROSSMUTTER TRUDI Adventsschlemmen wie bei Großmutter Trudi (Kuttel Daddeldu’s Oma mütterlicherseits) in der HEIMAT Küche + Bar. Unsere besinnlichen Adventsleckereien für 35,00 EUR pro Person findet Ihr unter: www.25hours-hotels.com/hafencity. Bitte meldet Euch für das jeweilige Adventsschlemmen bis zu drei Tagen vorher unter der folgenden Tel: 040 25 7777 840 oder via Email: heimat.hafencity@25hours-hotels.com.

Sahra Tehrani (Fotos: AF)

Der Veranstaltungsort ist eine alte Villa an der Max-BrauerAllee, der man das Alter ansieht. Die Mode, die Sahra Tehrani (38) darin vorstellt, ist modern und feminin. Vor zwei Jahren hatte die freiberuf liche Art Direktorin,

Referenzen zeigen viele Marken rund um das in der HafenCity ansäsige Unternehmen Unilever, die Idee, eigene Modezeichnungen Stück für Stück umzusetzen. Sie suchte sich Experten, darunter eine Schnitt-Directrice und eine Meisterschneiderin, die ihr bei der Umsetzung halfen. Sie verwendete Seide, Jersey, Schurwolle und Baumwolle – feine Stoffe, teilweise aus Italien, mit hohem Tragekomfort mit Stretch-Anteil, denn selber trägt sie gern bequeme Kleidung. Zur Premiere wählte sie keine Modenschau, sondern eine Verkaufsausstellung, und so wird geguckt, anprobiert und gekauft. Neben den Klassikern Schwarz und Weiß herrschen gedeckte Töne von Sand über dunkles Rot bis zu Grau vor und bringen die klaren Linien und grafischen Mustern sowie die weiblichen Schnitte zur Geltung. Puristische Mode, elegant, alltagstauglich, mit viel Liebe zum Detail und made in Hamburg – das ist Sahra Tehranis

erste Kollektion, die ab Januar auch im Online-Shop zu sehen und zu kaufen ist. Die Frau mit den spontanen Ideen, die „keine drögen Verkaufsveranstaltungen mag“, brachte diesmal eine Kombination aus Mode, Literatur, Fotografie und Musik zusammen, die auch der Zielgruppe „mitgebrachter Mann“ gerecht wurde. Michael Weins las aus seinem aktuellen und erfolgreichen Roman „Lazyboy“ und die neu gegründete Band Spill the Beans rockte den Saal. Aktuelle Termine und Informationen zu künftigen Kollektionspartys finden Interessierte in Kürze auch auf www.sahratehrani.com. n (CF)

Wandrahm-Ambiente (Foto: Wandrahm)

Nicht nur bei einer günstigen Gelegenheit sollte man die Küchenkünste des Wandrahms kennenlernen. Ein absoluter Geheimtipp ist das seit kurzem im Programm befindliche Sushi, dass es auch in einer warmen Variante gibt – überraschend und extrem lecker, eine ideale Grundlage für lange Tischgespräche zwischen Geschäftspartnern oder Freunden. Beim passenden Wein sollte man sich ruhig einmal vom liebenswerten Service-Personal beraten lassen. Weihnachten und Silvester rücken

18.10.11 14:33

in greifbare Nähe und mit ihnen Feste und Weihnachtsfeiern. Einige wenige Termine stehen noch zur Verfügung, hier ist Eile geboten. Für Silvester ist wieder eine große Sause in zwei Teilen geplant: Zunächst kann man von 19:30 bis circa 22:30 Uhr ein viergängiges Menü mit begleitenden Weinen genießen, dann wird es lebhaft. Ab 23:30 Uhr – vorausgesetzt das Wetter spielt mit – geht es auf die Dachterrasse mit spannendem Blick auf Hafen und Hamburg und einem Glas Crémant. Ab 1:00 Uhr bietet die Bar einen wohligen Ausklang mit ausgewählten Longdrinks bis 2:00 Uhr in die frühen Morgenstunden. Verständlicherweise ist die Anzahl der Plätze limitiert, frühzeitige Buchung sichert den exklusiven Blick auf das Hamburger Silvester-Schauspiel. Für sportliche 119,- Euro ist man dabei. Für diejenigen, die es an Silvester in die Ferne zieht, gibt es aber auch etwas zu entdecken: Beim Brunch im Advent unter dem großen Adventskranz des Wandrahms kann ein Adventssonntag richtig gemütlich beginnen – aber auch hier gilt: Reservieren sichert die Plätze. Übrigens ist der vertikal aufgehängte Adventskranz des Wandrahms einer der größten in der HafenCity. n

+++ Gewinnspiel +++

Gemüserätsel Was macht man aus ...?

les Frivo für Menü zu zwei en n gewin

HafenCity Leben

HafenCity Zeitung / Seite 11

Neu im Wandrahm Restaurant:

Genießen Sie jetzt auch unser warmes und süßes Sushi.

Unser kleines Überraschungs - Menue mit einem Glas Champagner in unserem Bistro Dienstag – Samstag, ab 17.00 Uhr 5 Gänge für 24,80 Euro

Sonn- und Feiertags inkl. Adventssonntage 11.00 – 15.00 Uhr 17, 90 Euro exkl. Getränke

Was hier als so leckeres Stillleben daher kommt, ist ein ganz besonderes Bilderrätsel, und es gibt auch etwas zu gewinnen. Nun sollen hier nicht die einzelnen Bestandteile dieses Gerichtes identifiziert werden, das sind ja eine ganze Menge einzelne Lebensmittelbestandteile, sondern das Gericht selbst. Es steht auf der Speisekarte des Wandrahms und gilt als eines der vielen besonderen Gerichte, für das Kenner extra in die HafenCity kommen. Zu gewinnen gibt es ein „Frivoles 5-Gang-Überraschungsmenü“ für zwei, sowie als zweiten und dritten Preis ein Glas Champagner mit einer Gaumenfreude.

HEIMAT Küche + Bar, Überseeallee 5 , 20457 Hamburg, www.25hours-hotels.com, www.facebook.com/25hoursHotels

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Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Unsere Gewinnfrage: Die auserlesenen Zutaten welches köstlichen Gerichtes werden auf diesem Foto abgebildet? Schicken Sie bitte ihre Antwort mit dem Stichwort „Wandrahm“ per E-Mail an gewinnspiel@hafencity-zeitung.com oder per Postkarte an HafenCity Zeitung, Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg. Um Anmeldung wird gebeten! Einsendeschluss ist Mittwoch, der 23. November 2011. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben.

Wir beraten Sie gern und freuen uns auf Ihren Besuch. Wandrahm Restaurant Am Kaiserkai 13 / HafenCity Fon : 040 - 31 81 22 00 www.wandrahm.de


HafenCity Leben

Seite 12 / HafenCity Zeitung

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Leben

Organisation mit Format: Ursula Karven

Holz bedeutet Wärme

Malunterricht? Find ich gut!

Innere und äußere Organisation – Tipps von Experten

Zwei Meister sorgen für natürlichen Innenausbau

30 Minuten gratis bei Anmeldung bis 30. November 2011!

Ursula Karven im 25hours (Foto: CF)

„ Mult i-Task ing f unktioniert nicht, es verursacht Stress.“ Mit dieser Erkenntnis der Schauspielerin, Geschäftsfrau, Autorin, Yoga-Lehrerin und Mutter Ursula Karven beginnt das Gespräch zwischen der Moderatorin Helena Felixberger und dem sympathischen Organisationstalent im 25hours Hotel an der Überseeallee. Die Powerfrau, die ihren Tag strukturiert, indem sie sich nach und nach Zeit für ihre unterschiedlichen Rollen nimmt und die nur in ihrer Rolle als Mutter sofort und ganztägig „zur Verfügung steht“, unterscheidet sich nach eigener Aussage mit ihren Organisationsaufgaben von keinem

im Raum. Die Zeitoptimistin, die bei ihrer Anfahrt aus Berlin, fast den Zug verpasst hatte, weil sie wieder bis zum letzten Augenblick „getrödelt“ hat, erzählt wie sie in Stresssituationen dafür sorgt, dass ihre Herzfrequenz wieder in den Normalbereich kommt: „Erst einmal ist es wichtig, dass man die Situation akzeptiert, wie sie ist. Eine meiner Emergency-Übungen in solchen Fällen, die übrigens auch viele der Hollywood-Stars wie Leonardo DiCaprio oder Kate Winslet anwenden, heißt „i have time“. Bevor sich alle versehen, schafft es die charismatische Ursula Karven lächelnd, die Anwesenden zum Mitmachen zu animieren:

FRISEURE am Dalmannkai

aufstehen, richtig atmen, Handflächen aneinander legen und mit einer ausholenden Bewegung die Arme in die ursprüngliche Position bringen, während man sich laut sagt: „i have time.“ Und dann nochmal von vorne. Die Schauspielerin, die nur aufgrund starker Rückenschmerzen mit YogaÜbungen begann, rät allen, sich täglich „Zeit für sich zu nehmen und gut mit sich selber umzugehen“. Ihr hilft die morgendliche Yoga-Übung, mit einer anderen Haltung in den Tag zu gehen. „Natürlich habe ich oft keine Lust dazu. Da hilft dann nur Disziplin.“ Mit Yoga für die innere Disziplin und mit einer strukturierten Büroorganisation, schafft sie es, ihre vielfältigen Aufgaben zu bewältigen. Insbesondere in der Zeit, in der sie mit vier Freundinnen die Marke Bellybutton auf den Markt gebracht hat, hat sie sich von der kreativen Frau zur gut sortierten Geschäftsplanschreiberin entwickelt. Mit „Lernen von den Profis“ hat der Büroprodukte-Hersteller Avery Zweckform in der diesjährigen Eventreihe „Organisationstalente im Gespräch ...“ mit Ursula Karven eine spannende Botschafterin gewählt, die zum Schluss philosophisch verrät: „Ich kämpfe jeden Tag mit meinen Unzulänglichkeiten und ich weiß, wie ich damit umgehen muss.“ n (CF)

Öffnungszeiten: Mo - Fr // 10 - 20 Uhr Sa nach Vereinbarung Am Dalmannkai 8 040 - 325 075 67 www.friseuredalmannkai.de

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Heilpraktikerin und malt seit ihrem dritten Lebensjahr, zuerst autodidaktisch, später innerhalb ihrer Ausbildung bei Sybille Kreynhop, Prof. Lothar Walter und August Ohm. Manchmal reicht ein kleiner Impuls und plötzlich ist es ganz

Individueller Einzel-Malunterricht

Renate Lappe in ihrem Atelier (Foto: R. Lappe)

Andreas Gummert und Frank Rohland (Fotos: MK)

Wenn man in die helle Werkstatt von Frank Rohland und Andreas Gummert kommt, riecht man zuerst das viele Holz – kein Wunder, befindet man sich hier doch in der Wirkungsstätte von zwei Tischlermeistern, die hier zusammen mit zwei Gesellen und einem Lehrling hochwertige individuelle Möbel anfertigen. Nicht immer nur aus Holz, doch fast immer mit Holz. Frische Abschnitte aus heimischen Hölzern wie Buche, Esche und Kirschbaum verströmen ihren typischen Geruch zusammen mit Exoten wie Padouk und Zebrano. Die beiden bauen seit bald 15 Jahren Möbel nach Kundenvorstellungen oder sorgen in einer überwiegenden Welt aus Stahl, Beton und Glas für warme weiche Noten im Innenausbau. Dabei sind ihre Dienste nicht nur für die großen Geldbeutel gedacht. Auch im Zeitalter von Wegwerfmöbeln von Discountern wie Ikea, Höffner und Dodenhof kann es sich durchaus lohnen, sich der Dienste von Frank Rohland und Andreas Gummert zu bedienen. In der HafenCity sorgen viele extravagante große und kleine Wohnungsschnitte für Bedarf nach individueller Anfertigung. Der passge-

Holz sorgt für warme Noten im Ausbau nau gebaute Kleiderschrank als Platzwunder für die kleine Fläche oder das extralange repräsentative Sideboard aus edlen Hölzern für die lange Fensterfront – in der individuellen Möbelfertigung ist nichts unmöglich. Dabei arbeiten die beiden auch Hand in Hand mit anderen Handwerkern an der passenden Lösung für das Problem ihres Kunden. Als typisches Beispiel führt Andreas Gummert das Schlafzimmer eines Kunden an: Neben vielen anderen Details musste eine Lösung für die vielen eleganten Schuhe der Hausherrin gefunden werden. Die beiden mussten dafür extra lange Beschläge anfertigen lassen, die Auszüge elegant gepolstert werden und die Front mit Stoff bespannt – Teamarbeit für Meister. Doch auch weniger extravagante Lösun-

gen erfordern den Handwerker. In der geselligen HafenCity steht man gerade in der Weihnachtszeit vor dem Problem: Wie bekomme ich all die vielen Leute an meinen kleinen Esstisch? Ein passend und optimal für die zur Verfügung stehende Fläche angefertigter Massivholztisch – zum Beispiel aus Buche – kostet weniger, als man denkt. Knapp unter 2.000 Euro muss man für ein Werkstück ausgeben, das dafür dann ein Leben lang hält. Nicht viel Geld, wenn man bedenkt, welche Arbeitsschritte in dem guten

Denken Sie einmal intensiv daran, wie es sein könnte, wenn Sie in fünf oder zehn Jahren zu sich selber sagen: „Gut, dass ich damals so mutig und neugierig mit der Malerei begonnen habe.“ Im Atelier von Renate Lappe, Bei den Mühren 78, mit dem herrlichen Blick auf die Speicherstadt, wenige Meter zur HafenCity, ist es ganz einfach, mal alles um sich herum zu vergessen; wie so oft, wenn das Herz dabei sein kann. Hobbys wie die Malerei haben schon vielen Menschen geholfen, scheinbares Chaos in Kreativität und Klarheit zu verwandeln. Mit Farben über die Leinwand tanzen, Freude ins Leben zaubern!

Fühlen Sie Leichtigkeit und Weite. Das Spiel mit den Farben erschafft Ihr Leben neu, Kraft für Veränderung entsteht. Ihre Möglichkeiten sind unbegrenzt,

Chaos in Kreativität und Klarheit verwandeln fangen Sie einfach an, der Malunterricht ist eine Entdeckungsreise! Malen – für mehr WorkLife-Balance. Renate Lappe war langjährig als examinierte Krankenschwester in der Neurologie/Psychiatrie tätig, sie ist seit 1997 ausgebildete

HafenCity Zeitung / Seite 13

leicht, etwas Neues zu beginnen. Renate Lappe bietet individuellen Einzel-Malunterricht mit flexiblen Terminen an. So ermöglicht sie auch viel beschäftigten Menschen mit wechselnden Arbeitszeiten, Zeitfenster für die Malstunden zu finden. Für Menschen mit Handicap sind Hausbesuche möglich (Preis auf Anfrage). Ein Schnupperkurs (3 mal 90 Minuten Einzelunterricht) inklusive Material kostet 150 Euro. Bei Anmeldung bis zum 30. November 2011 gibt es 30 Minuten zusätzlich gratis. Malunterricht eignet sich auch prima als Geschenk für Weihnachten, Geburtstage und Ähnliches. Kreativsein tut gut! n Renate Lappe, Praxis & Atelier Bei den Mühren 78, 20457 Hamburg, Tel. 040-68 91 99 24, www.malen-hamburg.de

individueller Einzelunterricht, ideal bei wechselnden Arbeitszeiten Schnupperkurs 150,- € inkl. Material Geschenkgutscheine

R.Lappe Bei den Mühren 78 20457 Hamburg Tel.: 040 - 68 91 99 24 www.malen-hamburg.de

Leuchtendes Beispiel Martinsumzug mit Laterne durch HafenCity und Speicherstadt

Laternelaufen (Foto: MK)

Am 10. November 2011 lädt St. Katharinen zusammen mit der Katharinenschule und der St.Katharinen-Kita alle Kinder im Quartier zum Martinsumzug mit Laternen ein. In diesem Jahr beginnt der Umzug um 16:30 Uhr in der Aula der Katharinenschule und führt mit den größeren

Kindern durch HafenCity und Speicherstadt zurück zur Katharinenschule. Für die Kleineren bieten wir dazu einen kürzeren Weg rund um den Sandtorpark an. Musikalisch begleitet uns das Katharina-läuft-Laterne-Trio unter Leitung von Markus Riemann aus dem Klub.K (www.klub-k.de). Zum Abschluss gibt es Glühwein, Kinderpunsch und Brezel in der Schulaula. Für die Kinder immer wieder ein Ereignis und für Frank Engelbrecht eine Gelegenehit sich in den heiligen St. Martin zu verwandeln. Mit Schild, den zu teilenden Umhang und Helm geht es mit Anbruch der Dunkelheit los. Die Veranstalter freuen sich über eine Anmeldung unter kontakt@katharinen-hamburg.de oder 030-30 37 47 30. Das erleichtert die Planung. Und: Laterne nicht vergessen! n

Das Bett Ihrer Träume.

Säge und Buchenblock

Stück stecken. Für die Tischplatte werden nach einem die Maserung und Spannung berücksichtigenden Verfahren Buchenholzblöcke zusammengeleimt, die Beine in Handwerksmanier mit der Platte verzapft – ein Tisch, der Wärme ausstrahlt und Mittelpunkt jeder Küchenkultur wird, entsteht. Dabei bedeutet die Verdoppelung der Tischgröße nicht die Verdoppelung der Kosten. Gerade bei einem Tisch kommt meist nur noch der Materialwert hinzu – es lohnt sich also auch über große Tische nachzudenken. Wer noch rechtzeitig zu Weihnachten an einem solchen Tisch sitzen möchte, muss sich allerdings beeilen: Zwei Wochen braucht die Herstellung eines solchen wunderbaren Weihnachtsgeschenkes an die Familie. Gute Handwerkskunst braucht halt ihre Zeit und ein handgearbeitetes Möbelstück hält dafür ein Leben. n Holzwerkstatt Rohland & GummArt Alter Weg 10–12 22525 Hamburg 040-43 27 40 77 info.@gumm.art.de

Ein Drittel Ihres Lebens verbringen Sie im Bett. Mit einem verstellbaren Bett von Hästens wird diese Zeit noch komfortabler und erholsamer. Hästens Comfortable II ab

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Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Leben

HafenCity Zeitung / Seite 15

Im SpiritDay liegt die Kraft

Ein Fest für Dänemark

Einen ganzen Tag lang innovative, ruhige Kursformate neue Energie und Gelassenheit im MeridianSpa City

Skandinavisches Flair beim HafenCity-Sommerfest am Kaiserkai

Schalten Sie am 5. November 2011 einen Gang zurück, um danach wieder voll durchstarten zu können. (Grafik: MeridianSpa)

„Den Puls des eigenen Herzens fühlen. Ruhe im Innern, Ruhe im Äußern. Wieder Atem holen lernen, das ist es.“ Schöner als der deutsche Dichter Christian Morgenstern kann man den MeridianSpirit Day im MeridianSpa City gar nicht beschreiben. Einen Tag lang kehrt Ruhe ins Kursloft ein und entspannende Kursformate lassen den Raum zum Atem holen. Zur Wahl stehen verschiedene Yogaformen wie das dynamische Jivamukti Yoga oder Klang Yoga, bei dem Klangschalen zur Tiefenentspannung zum Einsatz kommen. Chi Ball, ein Ganzkörpertraining mit Bällen, die die Lebensenergie in Schwung bringt, und Übungen zur Achtsamkeit und Meditation runden das Kursangebot am 5. November stimmig ab. Obendrein bilden besondere Aufgüsse im Wellness-Bereich und kurze A nwendungen im Bodycare-

Bereich den passenden Rahmen für einen perfekten Relax-Tag. Termin: Der MeridianSpirit Day findet am Samstag, dem 5. November 2011, ab 14 Uhr im MeridianSpa City, Schaarsteinweg 6, statt. Kosten: Für Mitglieder im Rahmen ihrer vertraglichen Nutzungszeit kostenlos, Nicht-Mitglieder sind mit einer Fitness- und Wellness-Tageskarte für 35 Euro herzlich willkommen. n

„Das war eine richtig gute Idee und eine gute Werbung für die HafenCity.“ Thomas Jeche, Inhaber von Feinkost HafenCity, war voll des Lobes über das HafenCity-Sommerfest, das Ende September erstmalig auf dem Dalmannkai stattfand. Initiatorin Manuela Schiermann und ihre Partnerin Marion Bäcker hatten ein Programm zusammengestellt, das bei den vielen Besuchern gut ankam. „Wir möchten einfach einen Beitrag dazu leisten, dass das Miteinander zwischen Anwohnern und Gewerbetreibenden in der HafenCity noch besser wird, als es schon ist, möchten die HafenCity mit Leben erfüllen und dadurch auf die vielen und großen Möglichkeiten hinweisen, die dieser neue und attraktive Stadtteil bietet,“ erklärten die beiden Damen unisono. Zum Erfolg der Veranstaltung trugen viele Nachbarn bei, die sich bereit erklärt hatten bei den Vorbereitungen und am Veranstal-

Viele Nachbarn hatten sich als Helfer verdingt

Der SpiritDay spendet innere Ruhe. (Foto: MeridianSpa)

tungstag zu helfen. Dabei danken die Veranstalter besonders Traute Zeller und Ellinor Fröiland, die Preise eingeworben hatten und den ganzen Tag am Tombolastand vertreten waren. Möglich gemacht hatten das Fest zahlreiche Sponsoren: Besonders Familie Rolner

Dänemark nicht nur zu Besuch in der HafenCity (Foto: RK)

ist es zu verdanken, dass das Ländermotto 2011 umgesetzt werden konnte. Der gebürtige Däne, ein „Mann der ersten Stunde“ in der HafenCity und Inhaber der Galerie DOCK56 sowie der dänischen Eis-Boutique Miss Sofie, war von der Idee Dänemark in den Fokus des HafenCity-Sommerfestes zu stellen fasziniert und bot spontan seine Hilfe und Unterstützung an. Den größten Zulauf hatten die Aktionen auf dem Vasco-da-GamaPlatz. Sowohl die Hip-Hop-, Jazzund Ballett-Tänze von Mädchen aus Halstenbek und Lurup, als

auch das Torwandschießen mit den E-Jugendlichen vom Störtebeker SV hinterließen bei den Zuschauern einen nachhaltigen Eindruck. Auch ein Show-Training mit jungen Nachwuchs-Footballern der BLUE DEVILS kam gut an. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Tombola. Über 200 Preise, in der Mehrzahl von den Gewerbetreibenden der HafenCity zur Verfügung gestellt, gingen in die Verlosung. Der Erlös von 2.000 Euro kam der Stiftung phönikks zugute.n Rainer Koppke Anzeige

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Goldener Lotus Die Ayurveda Massage „Goldener Lotus“ dauert circa 50 Minuten und ostet 59 Euro. (Das Wohlfühl-Angebot gilt bis zum 31. Dezember 2011.)

Sich fallen zu lassen, ist ganz leicht

und entschlackender Prozess kommt in Gang, zudem werden die Selbstheilungskräfte aktiviert. Nach der Massage von Rücken, Beinen und Füßen sorgen zwei in Rosenwasser getränkte Pads auf den Augen für vollkommene Entspannung bei der folgenden Armund Handmassage. Toll: Brust, Bauch, Kopf und Gesicht bleiben frei von Öl. Zum Abschluss kündigt der sanfte Klang der Zimbel die Rückkehr zur Realität, der jetzt wieder mit neuer Energie entgegengetreten werden kann, behutsam an. n

verwendete Sesam-Öl diese besondere Technik. Mit dem Öl und typisch ayurvedischen Griffen wandert der Therapeut entlang der Meridiane. Ein entgiftender

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In Rückenlage erlebt der Gast beim „Goldenen Lotus“ eine entspannende Zeremonie, die die Selbstheilungskräfte aktiviert. (Fotos: MeridianSpa)

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gewicht unterstützt den MassageEffekt. Sich fallen zu lassen, passiert nahezu nebenbei. Übrigens ermöglicht das auf Körpertemperatur erwärmte und großzügig


HafenCity Hafen

Seite 16 / HafenCity Zeitung

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Zurück in die Zukunft: Musical-Hauptstadt Hamburg

Grenzwertig – dicke Luft am Kai

Stage baut zweites Theater am Hafen – Wettlauf beginnt

Fortsetzung von Seite 1

Die Ansicht von den Landungsbrücken aus (Grafik: Stage)

Pressekonferenz (Fotos: MK)

Schräg gegenüber quält sich Hamburgs größtes Kulturprojekt aller Zeiten seiner Eröffnung entgegen, da hoffen Joop van den Ende und sein DeutschlandGeschäftsführer Johannes Mock-

O’Hara die Eröffnung ihres zweiten Theaters im Hafen noch vor der Eröffnung der Elbphilharmonie erleben zu können. Immerhin ist die Eröffnung für 2014 geplant – die Chancen stehen also nicht schlecht. Dabei geht es nicht mehr um einen eher provisorisch geplanten Bau wie das Zelt des „Königs der Löwen“, diesmal soll es etwas Dauerhaftes werden: ein spektakulärer Kontrapunkt zur gegenüberliegenden Elbphilharmonie, die Fassade aus 10.000 einzelnen Edelstahlschindeln, durch zwölf Meter hohe Fensterfronten durchbrochen. Links neben dem „König der Löwen“ wird der Bau auf dem ehemaligen Parkplatz des Theaters entstehen. Der Bauprozess wird übrigens ebenfalls von Hochtief begleitet, wie schon der

des Zeltes nebenan – und wie der Bauprozess gegenüber. Für Joop van den Ende ist der Bau ein klares Bekenntnis für den MusicalStandort Hamburg. Schon jetzt ist Hamburg der drittgrößte Standort weltweit, das zusätzliche Theater soll diesen Status zementieren. Bürgermeister Olaf Scholz bestätigt van den Endes Aussagen beim symbolischen ersten Spatenstich: „Der Theaterneubau wird für Hamburg eine Bereicherung sein. Die Musicals sind für unsere Stadt ein wichtiger touristischer, kultureller und wirtschaftlicher Faktor. Hamburg ist nicht nur Deutschlands Musical-Hauptstadt, sondern auch – neben London und New York – drittgrößter Musical-Standort weltweit.“ Nicht umsonst ist das Deutschlandgeschäft das Lieblingskind von Joop van den Ende, wie er auf der Pressekonferenz bestätigte. Elf Theater betreibt die Stage Entertainment in Deutschland, davon immerhin vier – und dann fünf – in Hamburg. Rund 4,5 Millionen Besucher haben die Veranstaltungen besucht und dabei 2010 rund 300 Millionen Euro Umsatz in die Kassen gebracht. Grund genug für van den Ende in seinen stärksten Standort zu investieren – 65 Millionen Euro soll das neue Theater kosten. Deutschland-Geschäftsführer Johannes

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Mock-O’Hara bestärkt: „Für uns ist dies ein klares Bekenntnis zu Hamburg als Musical-Stadt. Es ist nicht gerade an der Tagesordnung, dass in Deutschland neue Theater in dieser Größenordnung gebaut werden – und privatfinanzierte schon gar nicht. Mit dem vierten großen Musical-Theater in Hamburg schaffen wir Raum für die beliebtesten internationalen Musical-Hits sowie die stärker werdende Zahl unserer eigenen Musiktheater-Entwicklungen.“ Rund 90 Prozent der Gäste im Hafen reisen mit der Fähre von den Landungsbrücken an – das soll auch so bleiben, obwohl Stage noch einen Trumpf im Ärmel hat: Die Seilbahn über den Hafen ist immer noch im Gespräch, auch wenn Olaf Scholz sich dazu nicht konkret äußern wollte. Die Sache sei bei den Fachbehörden in Prüfung, so sein Statement zu den Fragen der Journalisten. Johannes Mock-O’Hara bestärkte aber unmittelbar im Anschluss den Willen der Stage, Hamburg mit einem weltweit einmaligen Projekt wie der Seilbahn zu stärken. Vorausgesetzt seine Visionen werden Wirklichkeit, wird man Hamburg und seinen Hafen 2014 nicht wiedererkennen. Zwischen zwei Musical-Theatern und der Elbphilharmonie eine hohe Seilbahn, eine fast

HafenCity Zeitung / Seite 17

Surfen Sie mit BASE mobil durch die Hamburger City! Olaf Scholz und Joop van den Ende

Landstrom ist für Schiffe und die Terminals überlebenswichtig. (Foto: MK)

fertige HafenCity, die Speicherstadt – im Übrigen mit der Joop van den Ende Akademie. Weltkulturerbe: Hamburg wird sich vor Touristen nicht retten können. Vor all den freudigen Erwartungen hoffen van den Ende und Mock-O’Hara dann auf Investitionen in die Infrastruktur auf der Landungsbrückenseite und in Fähren. Schließlich müssen ja all die vielen Besucher irgendwie über die Elbe kommen. Wie eigentlich nicht anders zu erwarten, steht das Musical für die Eröffnung natürlich noch nicht fest. n

Interessante Information am Rande: Im Zuge der Bauleitplanung für die HafenCity wurde im Rahmen einer Immissionsprognose die Überschreitung von EU-Grenzwerten für die Schadstoffe NO2 , SO2 und in höheren Geschosslagen auch PM10 vorhergesagt. Aktuell werden zwar keine Überschreitungen gemessen, durch die zunehmende Bebauung kann aber die Abströmung von Luftschadstoffen behindert werden und die Luftbelastung erhöht. Mögliche Folge wäre ein Verbot der Wohnbebauung in der östlichen HafenCity. Vor diesem Hintergrund bietet Aida Cruises der Stadt Hamburg

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Landstrom-Konzeptes in ganz Europa übernehmen und damit Maßstäbe setzen.“ Die Flotte der Rostocker Reederei ist bereits heute für den Einsatz von Landstrom ausgerüstet. Für die umweltfreundliche Versorgung mit Landstrom ist es entscheidend, dass der Strom an Land noch effizienter und sauberer erzeugt wird, als mit den sehr modernen Anlagen an Bord der AIDA-Schiffe. AIDA Cruises bietet an, dass Experten des Unternehmens die Stadt Hamburg unentgeltlich technisch beraten und das Projekt bis zur Einsatzreife begleiten. AIDA Cruises ist an Forschungsprojekten wie dem von der Bundesregierung initiierten e4ships zur Entwicklung von Brennstoffzellen für den Einsatz auf Kreuzfahrtschiffen beteiligt. Für die nächste Schiffsgeneration ist der besonders umweltfreundliche Einsatz von Gas für den Betrieb von Dual-Fuel-Motoren geplant. Die Umwelthauptstadt wird – wie so häufig – nicht aus Eigeninitiative angetrieben, sondern der Druck von EU-Richtlinien beschleunigt das Handeln. Wie bei der jetzt doch wegen der hohen Schadstoffbelastung am Horizont stehenden Umweltzone in der Innenstadt ist auch der Hafen weitgehend auf externe Impulse angewiesen. Hamburg tut gut daran, alle Hilfe anzunehmen, die angeboten wird. n

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Im ersten Halbjahr 2011 nahm der Güterumschlag der Seeschifffahrt gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 6,4 Prozent zu. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden 144,1 Millionen Tonnen Güter in

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Lernen von der Pike auf 41 Aida-Auszubildende lernen Seemannsleben hautnah kennen Zu einer Stippvisite lief das Segelschulschiff Großherzogin Elisabeth in den Hamburger Hafen ein. An Bord des Seglers waren 41 AIDA-Azubis und Studenten, die hier ihre seemännische Grundausbildung absolvieren. Neben Navigation, Kartenarbeit sowie Wetter- und Segelkunde werden das Knoten, Spleißen und Segelsetzen trainiert. Generationen von Kadetten teilen diese Geschichte. Eine hautnahe Erfahrung mit dem Leben auf See, die den Auszubildenden auch auf den modernen Kreuzfahrtschiffen der AIDA-Flotte zugute kommt. Nach ihrem kurzen Besuch in der Hansestadt segelte die Lissi unter vollen Segeln Richtung Helgoland und weitere Häfen weiter. n

Schleppverband (Fotos: MK)

deutschen Seehäfen umgeschlagen. Allerdings hatte der Seegüterumschlag im Zeitraum Januar bis Juni 2008 – vor der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise – einen Wert von 162,4 Millionen Tonnen erreicht. Damit lag der

Die Auszubildenden an Bord der Großherzogin Elisabeth (Foto: Aida)

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HafenCity Zeitung / Seite 19

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Seeverkehr im ersten Halbjahr des Jahres 2011 trotz der seit eineinhalb Jahren zu verzeichnenden Erholung immer noch etwa 11 Prozent unter seinem damaligen Höchstwert. Das Wachstum des Seegüterumschlags in den ersten sechs Monaten des Jahres 2011 beruhte auf Zunahmen sowohl beim Empfang aus dem Ausland (+ 5,9 Prozent) als auch beim grenzüberschreitenden Versand (+ 7,6 Prozent). Wesentlich positiver als der Gesamtumschlag entwickelte sich der Containerverkehr. Hier kam es – in TEU gemessen – gegenüber dem ersten Halbjahr 2010 zu einer Zunahme um über 20 Prozent auf jetzt 7,5 Millionen TEU. In absoluten Zahlen am stärksten gewachsen ist dabei der Containerverkehr mit China mit einem Plus von knapp 250.000 TEU. An zweiter Stelle folgt Russland (+ 218.000 TEU), an dritter die USA (+ 123.000 TEU). Auch im Containerumschlag erreichten die deutschen Seehäfen noch nicht wieder das Vorkrisenniveau. Im ersten Halbjahr 2008 lag der Containerumschlag bei 7,9 Millionen TEU, womit er aktuell seinen damaligen Höchstwert immer noch um knapp 5 Prozent unterschreitet. Der Index der Seefrachtraten in der Linienfahrt, der die Preisentwicklung der von den deutschen Unternehmen für Im- und Exporte in Anspruch genommenen Seeverkehrsleistungen zeigt, lag im ersten Halbjahr 2011 um 5,4 Prozent unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraumes. Während die Frachtraten in der einkommenden Linienfahrt um 13,4 Prozent sanken, stiegen sie in der ausgehenden Linienfahrt um 8,7 Prozent. Der Index der Seefrachtraten wird auf Eurobasis berechnet. n

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Seite 20 / HafenCity Zeitung

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Weltstars für unterwegs

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity hafen

HafenCity Zeitung / Seite 21

Künstler auf Kreuzfahrtschiffen „Im Theater ist nichts los“, behauptet Katja Szigethy. Sie steht auf einer Bühne, schmettert Lola Blaus gleichnamige Nummer und versucht, an eines nicht zu denken: den Seegang. Die Schauspielerin steht nämlich nicht auf irgendeiner Bühne, sondern an Bord der Mein Schiff. Es ist die Premiere ihres Solo-Abends und ihr geht es gar nicht gut. Das Kreuzfahrtschiff hat einen Seetag hinter sich, ordentlich Wellen und Geschaukel. Katja Szigethy überspielt ihre Übelkeit mit kleinen Witzen. Die Zuschauer merken ihr das

Katja Szigethy

Unwohlsein nicht an. Ganz im Gegenteil – sie sind begeistert. Katja Szigethy ist eigentlich Theaterschauspielerin, für vier Monate war sie als Künstlerin an Bord des Kreuzfahrtschiffes. „Ich wollte das gern mal ausprobieren und

Die Übelkeit wird mit Witzen überspielt neue Impulse bekommen“, sagt die 38-jährige Wienerin. Die Unterhaltung an Bord ist extrem wichtig. Die Gäste sind anspruchsvoll und medienverwöhnt. Die Reedereien reagieren darauf mit abwechslungsreichen Programmen aus Musicals, Klassik- und Theater-Abenden sowie Comedy-Shows. Wer an Bord auftreten darf, entscheiden die künstlerischen Leiter. Sie stimmen Destination, Landgänge, Künstler und Lektoren aufeinander ab. Sebastian Ahrens, Geschäftsführer von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten, sieht die Herausforderung darin, „jeder Reise eine Dramaturgie zu geben“. An Bord sind die Kreuzfahrtdirektoren und Entertainment-Manager für die Künstler zuständig. Sie erstellen Probenpläne und koordinieren Auftritte. Unterschieden wird zwischen bordeigenem Show-Ensemble,

das für mehrere Monate angestellt wird, und Künstlern, die für einzelne Reisen oder sogar einzelne Shows engagiert sind. HapagLloyd Kreuzfahrten verpflichtet für die MS Europa zum Beispiel sowohl Prominente wie Anna Netrebko als auch Nachwuchstalente. Die Reedereien finden ihre Künstler unter anderem durch Festivals, Künstlerbörsen oder klassische Ausschreibungen. Die Royal Caribbean hat beispielsweise eine eigene EntertainmentAbteilung, die Royal Caribbean Productions, die selbst zum Vorsingen und Vortanzen einlädt. Katja Szigethy hatte sich auf ein Inserat der Entertainment & Stage Productions Berlin beworben. Für Anfänger ist ein solcher Job nichts. Jeden Tag steht eine Show auf dem Programm und geprobt

Die Freizeit wird für Landgänge genutzt wird bis kurz vor dem Auftritt. Da ist viel Eigenregie und vor allem Disziplin gefragt. Bevor es an Bord ging, probte Katja Szigethy mit den anderen Schauspielern und Sängern sieben Wochen an Land. Die Tänzer hatten 14 Wochen zur Vorbereitung. Wenn die Künstler nicht auf der Bühne

Die Europa im Hamburger Hafen (Foto: Hapag-Lloyd)

stehen oder proben, haben sie frei. Katja Szigethy hat die Zeit für Landgänge genutzt und so innerhalb von vier Monaten unter anderem Norwegen, Russland, Spitzbergen und Portugal besucht. Der größte Unterschied zu einem Engagement an Land ist die Anzahl der Zuschauer: In keinem Theater in Deutschland sitzen täglich 1.000 Menschen. Auch dauern die Shows an Bord eines Kreuzfahrtschiffes maximal nur eine Stunde, und die Darsteller treten aufgrund der Geräuschkulisse mit Funkmikrofonen auf. Schwankende Bühnenböden muss

Katja Szigethy in ihrer Wahlheimat Berlin nicht befürchten. Trotzdem würde sie jederzeit wieder an Bord eines Kreuzfahrtschiffes auftreten. „Die ersten Wochen waren hart, aber es hat viel Spaß gemacht, das Team war super und ich habe wichtige Erfahrungen gesammelt“, sagt die Schauspielerin. n 1000kreuzfahrten.de ist Ihr Spezialist für Kreuzfahrten in der HafenCity. Wir beraten Sie unter 0800 - 603 08 00 (gebührenfrei) gerne persönlich und individuell. Mehr Infos erhalten Sie unter www.1000kreuzfahrten.de.

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Seite 22 / HafenCity Zeitung

Die Herren der Zeit

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Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Antarktis: Ökosysteme im Klimawandel?

In der Beschleunigung liegt die Kraft – auch im Maritimen Museum Tempo bitte, aber gewusst wie. Die beiden Hamburger Filmemacher Max Moos und Timo Kurrat zeigen in Minuten, was oft über Monate entstanden ist: Sie raffen die Zeit und bieten Perspektiven, die uns normalerweise verwehrt bleiben. Zwei ihrer Filme laufen im Maritimen Museum. Auf dem Themendeck zum Schiffbau ist der Bau der Cosco Panama, des letzten Containerschiffs, das bei Blohm + Voss gebaut wurde, zu sehen. Neun Monate verfolgten die Zeitraffer mit ihren beiden Spezialkameras die Arbeiten auf der Werft. Das Ergebnis: ein atemberaubendes Zeitdokument. Ebenso beeindruckend wie die beschleunigte Fahrt mit dem Containerschiff Hanjin Chicago von Hamburg nach Shanghai. Vor kurzem haben die beiden Zeitraffer auf dem Dach des Museums zwei neue Kameras installiert, um den Bau der gegenüberliegenden Elbarkaden zu dokumentieren. Auch diese Kameras nehmen rund um die Uhr ein Bild pro Minute auf. Das macht 1.440 Bilder pro Tag. Auf Wochen, Monate und Jahre gerechnet eine schwindelerregende Bilderflut. Die bringt die Herren der Zeit aber so gar nicht aus der Ruhe: „Gerade das Sichten und Zusammenschneiden des Bildmaterials ist ja das Spannende und birgt auch für uns viele

überraschende Momente. Es ist immer wieder ein toller Moment, wenn wir die Daten in unser Schnittprogramm laden“, sagt Timo Kurrat. Denn dann beginnt die eigentliche Arbeit. Die Liebe zum Detail und die sensible Bildbearbeitung sind es, durch die sich die Zeitraffer-Filme von Max Moos und Timo Kurrat so klar von anderen Filmen dieses Genres abheben. Und natürlich die Technik. „Unser Ziel war es, Zeitraffer-Filme in höchster Qualität zu machen und Ereignisse über einen langen Zeitraum zu dokumentieren“, so Max Moos. Das heißt: Die beiden brauchten Kameras, die bei Wind und Wetter über mehrere Monate rund um die Uhr zuverlässig arbeiten. Filmkameras, gerade mit Blick auf die Langzeitbeobachtung, kamen für diesen Zweck nicht in Frage. Herkömmliche Web-Cams lieferten nicht die gewünschte Full-HD-Qualität. So tüftelten die beiden so lange mit verschiedenen HD-Kamerasystemen und bauten sie so um, bis sie ihren hohen Ansprüchen Stand halten konnten. Mittlerweile haben die Zeitraffer 50 Kameras im Einsatz. Eine steht in New York, zwei in Österreich, eine in Genf, der Rest ist in ganz Deutschland verteilt. Im Gespräch für neue Projekte sind gerade Santiago de Chile und Baku in Aserbaidschan. Nebenbei raffen sie

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Prof. Dr. Ulrich Bathmann (Foto: AWI)

Die Zeitraffer zu Besuch (Foto: vdL)

auch schon mal die eine oder andere Großveranstaltung, zum Beispiel den Aufbau zum Eurovision Songcontest 2011. So spannend der weltweite Einsatz und auch ihre spektakulären Städte- und Länder-Zeitrafferfilme sind, das Herz der beiden Filmemacher schlägt für Hamburg. Gerade Schiffe haben es den beiden angetan. Neben dem Bau des Containerriesen dokumentierten sie auch den Bau verschiedener Luxusyachten

und wenn ein Kreuzfahrtschiff in Dock 17 manövriert wird, steigen sie immer noch gerne selbst mit einer Kamera auf das Werftdach und nehmen das Ereignis manuell auf. Wenn die Herren der Zeit dann hin und wieder auf den Herrn der Schiffe im Maritimen Museum treffen, haben sie sich viel zu erzählen. Denn Museumsgründer Peter Tamm ist von der kreativen und so äußerst disziplinierten Arbeit der jungen Filmemacher

begeistert: „Ihr Film über die Cosco Panama ist ein echtes Highlight hier im Museum. Die Besucher stehen immer begeistert vor dem Monitor, und obwohl ich den Film schon oft gesehen habe, entdecke ich jedes Mal etwas Neues. Auf diese Art den Schiffbau zu dokumentieren, ist einzigartig. Da kann ich nur hoffen, dass den beiden Herren noch viele Schiffe vor die Kamera kommen.“ n Die Filme gibt es auf www.zeitraffer.org.

Willkommen im Wissensspeicher auf Deck 7: Hier können Sie Wissen speichern, Forscher treffen und mit ihnen ins Gespräch kommen. Einmal im Monat laden wir international renommierte Meeres- und Polarforscher in den Wissensspeicher ein. Im Forum Deck 7 berichten sie von ihrer Arbeit. Unser Gast im November: Prof. Dr. Ulrich Bathmann. Der international renommierte Polarforscher erläutert, wie der Klimawandel die Ökosysteme in der Antarktis beeinflusst. Wie viel Kohlendioxid aus der Atmosphäre kann der Süd-Ozean noch aufnehmen? Wie verändert sich die biologische Pumpe? Welche Rolle spielt das Spurenelement Eisen für die Algenproduktion? n Vortrag mit Diskussionsrunde am Donnerstag, dem 24. Oktober, um 19 Uhr. Moderation: Udo Röbel. Eintritt frei. Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail an wissensspeicher @peter-tamm-sen.de oder unter 040-300 92 30-24.

HafenCity Kaispeicher b

HafenCity Zeitung / Seite 23

Ausgewählte veranstaltungen im kaispeicher b Donnerstag, 3. November 17 bis 18:30 Uhr Kapitänsführung: Moderne Piraterie Filmpiraten wie Captain Sparrow, Seeräuber- Legenden wie Störtebeker und eine gewisse Freibeuter-Romantik tragen dazu bei, Verbrechen auf hoher See zu verklären. Die Wirklichkeit sieht anders aus: Die moderne Piraterie, zum Beispiel vor der Küste Somalias, ist eine der größten Gefahren auf See. Welche Möglichkeiten hat eine Mannschaft, sich und das Schiff zu schützen? Kapitän Gebhard Knull berichtet von seinen Erfahrungen.

Sonntag, 6. November 14:30 bis 16 Uhr Teeverkostung Rainer Schmidt, ein anerkannter Experte, Tee-Importeur und Autor verschiedener Fachbücher, informiert über die Herstellung von grünem, weißem, halbfermentiertem und schwarzem Tee sowie deren Qualitäts- und Geschmacksunterschiede. 12 bis 14 unterschiedliche Teeproben werden fachkundig aufgebrüht und stehen zur Verkostung bereit. Zur anschließenden Diskussion werden unterschiedliche Teesorten serviert.

wie erfolgt die Umwandlung in Schubkraft? Der Vortrag vom Schiffsingenieur Hans Werner Angrabeit handelt von den Anfängen der Dampfschifffahrt und verdeutlicht die Entwicklung der Verbrennungsmotoren bis hin zu den heutigen Großantrieben auf Containerschiffen. Teilnahme inklusive Museumseintritt 15 Euro. Beginn 14:30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde. Anmeldung über das Museum unter 040-300 92 30-33 oder an info@ peter-tamm-sen.de.

Dienstag, 8. November 14 bis 14:45 Uhr Modellbauwerkstatt In der Modellbauwerkstatt des Museums werden alle eintreffenden Schiffsmodelle restauriert, repariert und neue Modelle für die Sammlung gebaut. Die Führung gibt Einblicke in die Arbeit der Restauratoren und Modellbauer.

Donnerstag, 10. November 17 bis 18:30 Uhr Kapitänsführung: Schiffsantriebe Wie wird die benötigte Energie auf einem Schiff erzeugt und

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Sonntag, 13. November 11 bis 13 Uhr Matinee – Eberhard Möbius und seine Geschichten Auf Deck 10 des Internationalen Museums befindet sich eine Ausstellung des Hamburger Theaterschiffes „Das Schiff “. Eberhard Möbius, Leiter des Theaters, öffnet seinen Fundus, erzählt Geschichten und Anekdoten und trägt Gedichte vor. Treffpunkt ist Deck 10. Voranmeldung unter 040300 92 30-34. Teilnahme inklusive Museumsbesuch 13 Euro.

Donnerstag, 17. November 17 bis 18:30 Uhr Kapitänsführung: Handelsschifffahrt im Wandel Wie veränderte sich der Hamburger Hafen in den vergangenen 200 Jahren und warum wurde die Speicherstadt gebaut? In seinem Vortrag wird

25.03.2011

16:15 Uhr

der Reedereikaufmann Knut Kührmann die tiefgreifenden Veränderungen der Handelsschifffahrt erläutern und bei der anschließenden Führung von der Entwicklung der ursprünglichen Hafenanlagen berichten.

Donnerstag, 24. November 17 bis 18:30 Uhr Kapitänsführung: Bruttoraumzahl – die große Unbekannte Die „Tonnen“ waren die Container des Mittelalters. Der Ausdruck „Tonne“ entstand zu einer Zeit, als Schiffe nach der Anzahl der „Tonnen“ (Fässer), die sie transportieren konnten, vermessen wurden. Daraus entwickelte sich der Begriff der „Registertonne“. Sie ist das Maß für die Innenvermessung des Schiffes. Kapitän a. D. Ernst Otto Bech zeigt an diversen Schiffsmodellen die weitere Entwicklung bis zur heutigen Raumzahl und deren Auswirkung auf die Hafengebühren. Jeden Samstag zwischen 12 und 14 Uhr malt Uwe Lütgen auf Deck 8. Der bekannte Hamburger Marinemaler Uwe Lütgen lässt sich bei der Arbeit in seinem Atelier im Internationalen Maritimen Museum über die Schulter schauen.

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Willkommen im Paradies

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Termine

Seite 24 / HafenCity Zeitung

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Termine im November Dieses Programm ist eine willkommene Ablenkung an stürmischen und verregneten November-Tagen – musikalische Highlights und sehenswerte Ausstellungen

Musik

Kammermusik: Trio Zimmermann Zu hören sind die drei Musiker um den Spitzengeiger Frank Peter Zimmermann mit Ludwig van Beethoven: Streichtrios D-Dur op. 9/2 / c-Moll op. 9/3 / G-Dur op. 9/1. Laeiszhalle Hamburg Kleiner Saal 02.11.2011, 20 Uhr

Musik im Klub.K Steckelhörn 12

Zélia Fonseca

Die brasilianische Gitarristin und Sängerin sorgt zusammen mit der bekannten Perkussionistin und Schlagzeugerin Angela Frontera und der Cellistin Rosana Levental für einen spannenden Jazz-, Pop- und Latin-Abend! 04.11.2011, 20 Uhr Kijoka Junica Junica ist eine SingerSongwriter-PerformanceKünstlerin, die mit Stimme und Gitarre Gefühle in Musik verwandelt. 19.11.2011, 20 Uhr Heniu Eine Band, die mit Klangflächen und Melodien experimentiert, den Zuhörer in ihren Bann zieht, zum Verweilen einlädt und dabei Zeit und Raum vergessen lässt. 26.11.2011, 20 Uhr www.klub-k.de

Akkordeonist! Neuauflage des umjubelten Elbphilharmonie-Festivals „Akkordeonist!“: Aufgespielt mit Organetto, Bandoneon, Tikitixa – oder einfach Akkordeon! Zum zweiten Mal das maritimste aller Instrumente in Hamburg erleben! verschiedene Orte www.elbphilharmonie.de 08.–13.11.2011 Hamburg Sounds Ein Mal im Monat kommen die besten Hamburger Songwriter, die spannendsten Newcomer und die interessantesten Entwicklungen des Musikmarktes zusammen. „Großstadt Blues“ mit Dede Priest, Wolfgang Michels, Van Wolfen und Brixtonboogie. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 14.11.2011, 19:30 Uhr DramaQueens: Versprochen! – Update 2011 Es wird so einiges versprochen, aber wird es auch gehalten? Drei Frauen, drei Meinungen, dreifaches Vergnügen. Versprochen. Das Schiff, Holzbrücke 2 16.–18.11.2011, 19:30 Uhr

Musik im Meßmer MOMENTUM Am Kaiserkai 10 Le Moment Raphaël Marionneau ist einer der einflussreichsten Chillout-DJs Europas und lädt jeden zweiten Mittwoch im Monat mit einzigartigen Klängen zum Träumen in maritimer Atmosphäre und zum Entspannen bei feinstem Teegenuss ein. 09.11.2011, 18 Uhr

Neu!

Piano Moments Der weltweit bekannte Komponist und Produzent Marcus Loeber führt nun ein Mal im Monat seine Solo-Piano-Musik für den besonderen Moment vor. 11.11.2011, 17 Uhr

Tea Time & Klassik Kammermusik zur Teezeit mit den Hamburger Symphonikern – ein Nachmittag voller Harmonie! Premier Swingtett Deutsche Schlager und Chansons im Stile der 1920er Jahre. Neues Album „Tierisch“. 22.11.2011, 16 Uhr

aufputschenden Schlager, aufheulenden Schmalz und augenzwinkernden Charme. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 30.11.–11.12.2011, 20 Uhr, sonntags, 19 Uhr

Kultur

Wolfgang Mussgnug – Spontane Stille Der freischaffende Künstler präsentiert 50 kreative Exponate der abstrakten Kunst. Medical School Hamburg Am Kaiserkai 1 18.07.–30.12.2011, 9–16 Uhr Morten Schelde – Pink Lady Der dänische Künstler ist bekannt für seine Zeichnungen. Vielfältig wechselt er die Formate: Papier, Wände, PC, Kupferplatte. DOCK56, Am Kaiserkai 56 08.09.–05.11.2011 Eyes on Paris – Paris im Fotobuch 1890 bis heute Ein Rundgang durch das Paris des 20. Jahrhunderts mit Querverweisen auf Architektur und Stadtgeschichte und Alltagskultur. Deichtorhallen Deichtorstraße 1–2 16.09.2011–08.01.2012

WUNDER Kunst, Wissenschaft und Religion vom 4. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Eine Spur des Wunders über die Zeiten und Disziplinen hinweg, mit mehr als 50 künstlerischen Positionen. Deichtorhallen Deichtorstraße 1–2 23.09.2011–05.02.2012 Plamen Dejanoff Der bulgarische Künstler übernimmt in sein künstlerisches Schaffen immer wieder Marketingstrategien aus angrenzenden Feldern und schafft Begehren – mit glatten, glänzenden Oberflächen und Prinzipien der Inszenierung, die der Konsumwelt entlehnt sind. Der Kunstverein Klosterwall 23 01.10.–30.12.2011 Kathrin Sonntag – Mühsam ernährt sich das Einhorn In ihrer Ausstellung zeigt Kathrin Sonntag eine neue Dia-Serie aus stehenden und bewegten Projektionen, die sich mit Versprechern auseinandersetzt. Das Einhorn ist Protagonist des bekannten Sprichwortes geworden. Der Kunstverein Klosterwall 23 01.10.–30.12.2011

Frederic Spreckelmeyer – Empire Frederic Spreckelmeyer kreiert seinen eigenen Bildkosmos mit kunstgeschichtlichen Elementen, welche er bedeutsam und spielerich in Szene setzt. Galerie PopArtPirat Springeltwiete 2 20.10.–03.12.2011, Mi–Sa, 14:30–18 Uhr Das Theaterschiff Eine kleine Auswahl des umfangreichen und bunt gemischten November-Programms: Das Schiff, Holzbrücke 2 Hippies, Hits und Räucherstäbchen ist das einzig wahre Woodstock-Revival mit Stefan Hufschmidt und Reinhard Krökel. 02. und 03.11.2011, 19:30 Uhr außer man tut es! Das ErichKästner-Programm. Ein höchst amüsanter und äußerst unterhaltsamer Abend auf Spurensuche des witzigen Kritikers. 04., 09., 10. und 19.11.2011, 19:30 Uhr Unter Liebeslyrik – einst und jetzt versteckt sich ein lyrischer Streifzug durch die Geschichte der erotischen Dichtung. 13.11.2011, 18 Uhr Das Weihnachtsbaum-Komplott ist ein Crashkurs für Weihnachtsmuffel mit dem bekannten Auto-

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ePhil: Raime Das Duo Raime aus London zeichnet sich durch minimalistischen Sound aus, beeinflusst von Gothic, Minimal Dance und Synth Wave. KörberForum, Kehrwieder 12 17.11.2011, 21 Uhr Achim Reichel – Solo mit Euch „Mein Leben, meine Musik“-Tour 2011 – ein halbes Jahrhundert in Geschichten und Liedern des UrVaters der deutschen Rockmusik. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 18.11.2011, 19 Uhr

Ausste llung 18.11. – 3.12.20 11 Eröffnungsvernissage 18.11.2011, von 18 – 22 Uhr Anwesenheit der Künstlerin bis 21 Uhr

Wie kaum eine andere Künstlerin hat sich Ekaterina Moré dem Bild der Frau in der modernen Welt verschrieben. Die ebenso farbenfrohen wie sinnlich-erotischen Bilder der in St. Petersburg geborenen Künstlerin hängen in renommierten Galerien in ganz Europa. Über den theoretischen Hintergrund ihrer Werke spricht sie in ihrem soeben erschienenen Buch „Frauen in der Kunst – zeitgenössische Acrylmalerei“.

EVA – Bridges to Venice Die amerikanische Singer-Songwriterin präsentiert erstmalig die Songs ihres neuen Albums. CARLS an der Elbphilharmonie Am Kaiserkai 69 20.11.2011, 18:30 Uhr BRASSBALLETT Die elf Hamburger Künstler des Brassballett zeigen die HamburgPremiere ihrer einzigartigen Mischung aus Tanzperformance, Livemusik und Percussionshow. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 22.11.2011, 20 Uhr Ursli und Toni Pfister Sie sind hinreißend komisch, mitreißend perfekt und Entertainer von feinstem Format: Ursli und Toni Pfister. Ihr Name steht für

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Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang ren-Duo Frowin und Kilian. 24. und 26.11.2011, 19:30 Uhr In Saitenmalerei (DomraPiano) erlebt man einen außergewöhnlichen Konzertabend mit Natalia Anchutina und Lothar Freund. 27.11.2011, 18 Uhr Cirque NoNo In der außergewöhnlichen Show des Théâtre NoNo aus Marseille mischen sich Theater- und Zirkus­geschichten. Das fantastische Universum verzaubert Jung und Alt. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 03.–27.11.2011, 20 Uhr Silke Schröder – Künstlerische Streifzüge Die norddeutsche Künstlerin interessiert sich für alle Momente des urbanen Lebens. Plein-airMalerei zwischen Hafen und Michel, zwischen Neustadt und City. galerie carstensen Brüderstraße 9 03.11.–03.12.2011 Strandgut – Literatur- und Musikreihe Der Blaue Mittwoch an Bord der Cap San Diego begeistert mit Literatur und Musik. Cap San Diego, Überseebrücke In diesem Monat: Freya von den sieben Inseln von Joseph Conrad. Marion Elskis liest die „Geschichte von seichten Gewässern“, musikalisch begleitet von der Gitarristin Kirstin Stehnke. 09.11.2011, 20 Uhr Abend der Sinne: Portwein – Tasting, Geschichten und Musik rund um Portugal – Brasilien. Mit der Sommelière Luisa Marth vom Weinkontor am Spritzenplatz, Christoph Heilmann (Texte); Evelyn Gramel (Gesang) und Ralf Benesch (Gitarre). 23.11.2011, 20 Uhr Thorsten Havener Thorsten Havener kommt mit dem Comedy-Programm „Denken und andere Radsportarten“ nach Hamburg und berichtet von der Gedankenwelt und Wahrnehmung der Mitmenschen. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 10.11.2011, 20 Uhr Lesungen im Speicherstadtmuseum Spannende Krimilesungen in den neuen Räumlichkeiten des Speicherstadtmuseums. Speicherstadtmuseum Am Sandtorkai 36 Krimilesungen: Für die Freiheit von Hamburg Premierenlesung mit Silke Urbanski. 11.11.2011, 19:30 Uhr Wer hat die Gans gekillt? – Mörderische Weihnachten Lesung mit Peter Gerdes, Gunter Gerlach, Regula Venske und Wolke de Witt. 25.11.2011, 19:30 Uhr Historischer Roman: Das Lied der Klagefrau Premierenlesung mit Wolf Serno. 18.11.2011, 19:30 Uhr

Der Auswanderer an Bord der Maritime Circle Line Wer bisher glaubte, das Thema Auswanderung sei ausschließlich mit Tränen, Leid und Hoffnungslosigkeit verbunden, wird von dem Schauspieler Oliver Hermann eines Besseren belehrt. Maritime Circle Line Landungsbrücke 10 20.11.2011, 18–20 Uhr Grüffelo Das Junge Theater Bonn präsentiert die deutschsprachige Erstaufführung des Grüffelo. Ein modernes Märchen, in dem der Mut der Kleinen über die Angst vor den Großen siegt. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 29.11.–23.12.2011, 10:30 und 14 Uhr, sonntags, 10 und 13 Uhr

Allgemein

52. hanseboot Die Bootsmesse Hamburg präsentiert eine vielfältige Welt, die Profis, Freizeitkapitäne und Einsteiger gleichermaßen begeistert. Viele Neuheiten zu entdecken! Hamburg Messe und Congress GmbH, Messeplatz 1 29.10.–06.11.2011

Eröffnungsfeier IKK classic Bei dem Neuen Krahn 2 Sprechstunde der IKK classic – Ihrer Gesundheitskasse Freunde und Familienangehörige sind herzlich zur Eröffnung der Sprechstunde eingeladen. Mit leckeren und gesunden Snacks! 01.11.2011, 11–13 Uhr

Kekse, Kanehl & Koriander Als Zucker und Gewürze noch fast so wertvoll waren wie Gold und Edelsteine … Alles Wissenswerte zum Thema Plätzchen erfährt man hier. Fragen erlaubt und probieren erwünscht! Spicy's Gewürzmuseum Am Sandtorkai 32 01.11.–31.12.2011 Best of Poetry Slam und Slam Dreikampf – Tobi Kunze vs. Volker Strübing Als Hochburg des Poetry Slams bietet Hamburg die meisten und häufigsten Slam-Veranstaltungen des Landes. Das Beste wurde nun zusammengefasst. Ernst Deutsch Theater Friedrich-Schütter-Platz 160 02.11.2011, 20 Uhr Der Kampf der Künste-Königsdiszplin! Zwei Künstler messen sich in den Kategorien Text, Film und Song. Sebastian Volker Strübing gegen Tobias Kunze. Deutsches Schauspielhaus Kirchenallee 39 18.11.2011, 19:30 Uhr Architekt der Moderne Lesung und Gespräch. Über das Leben von Gustav Oelsner sprechen Peter Michelis, Gustav-

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Oelsner-Gesellschaft, und Burcu Dogramaci, LMU München. KörberForum, Kehrwieder 12 03.11.2011, 19 Uhr Der.Die.Sein-Markt am Samstag Über 20 Aussteller bieten Mode, Fotografie, Schmuck-, Produktund Textildesign an. Unilever-Haus, Strandkai 1 samstags, 11–18 Uhr Speicherstadt  –  Tradition und Wandel Ein ausführlicher Rundgang zur Geschichte und zur aktuellen Entwicklung der Speicherstadt. Es geht um typische Importgüter und die Arbeit in den Handelsund Quartiersmannsfirmen. Kornhausbrücke/ Ecke Neuer Wandrahm sonntags, 11 Uhr Museumsschätze Entdecken Sie mit einem Museumsexperten die faszinierendsten Exponate auf den verschiedenen Themendecks. Jedes Objekt hat eine ganz besondere Geschichte. Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 1 sonntags, 11:30–13 Uhr Uwe Lütgen malt auf Deck 8 Der bekannte Hamburger Marinemaler Uwe Lütgen lässt sich bei der Arbeit in seinem Atelier über die Schulter schauen. Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 1 05., 12. und 19.11.2011, 12–14 Uhr Teeverkostung im Internationalen Maritimen Museum Rainer Schmidt, anerkannter Experte informiert über die Teeherstellung sowie deren Qualitätsund Geschmacksunterschiede. Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 1 06.11.2011, 14:30–16 Uhr Holocaust-Gedenken Gedenken der Leiden des europäischen Judentums in der Zeit des Nationalsozialismus. Hauptkirche St. Jacobi Jacobikirchhof 22 09.11.2011, 20 Uhr Martinsumzug mit Laterne St. Katharinen, die Katharinenschule und die St.-KatharinenKita laden alle Quartiers-Kinder zum Martinsumzug ein! Laterne nicht vergessen! Katharinenschule, Aula Am Dalmannkai 18 10.11.2011, 16:30 Uhr Esther Bauer – Ein Überlebensweg Esther Bauer spricht über ihre Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus, ihre Neuanfänge und Erinnerungen. KörberForum, Kehrwieder 12 11.11.2011, 17:30 Uhr Teeverkostungen im Speicherstadtmuseum Grüne, weiße und schwarze Tees Henning Schmidt präsentiert den Besuchern jeweils ein Mal im Mo-

HafenCity Zeitung / Seite 25

Das Hamburger Fahrrad-Taxi 0162-108 90 20 www.trimotion.de

nat feinste Qualitäten. Schauen Sie ihm beim Verkosten des Tees über die Schulter! Speicherstadtmuseum Am Sandtorkai 36 12.11.2011, 14 und 16 Uhr Matinee – Eberhard Möbius und seine Geschichten Eberhard Möbius, Leiter des Theaters DasSchiff, öffnet seinen Fundus, erzählt Geschichten, Anekdoten und trägt Gedichte vor. Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 1 13.11.2011, 11–13 Uhr Hamburg-Krimis Live – Phantom vom Fischmarkt Absolut einmalig: 80 Minuten Spannung in Deutschlands dunkelstem Hörtheater. Dialog im Dunkeln Alter Wandrahm 4 13.11.2011, 15 und 18 Uhr Hamburger Nachhaltigkeit – 5. hafenSALON Zum fünften hafenSALON erscheinen die Firmen E-COLLECTiON und Kleine Elbfaire. Anmeldung erforderlich unter info@hafensalon.de. 25hours Hotel HafenCity, 1. Stock 17.11.2011, 18:30 Uhr Weihnachtsmarkt und Eislaufbahn Das Überseequartier lädt zum weihnachtlichen Schlendern auf dem Boulevard ein. Mit dabei ist eine Eislaufbahn und viele weitere Überraschungen. Überseequartier 21.11.–23.12.2011 Antarktis: Ökosysteme im Klimawandel – Wie Eis und Eisen das Leben bestimmen Wissensspeicher: Prof. Dr. Ulrich Bathmann. Der international renommierte Polarforscher erläutert, wie der Klimawandel die marinen Ökosysteme in der Antarktis beeinflusst. Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 1 24.11.2011, 19–21 Uhr Eiskalte Lesung für coole Kids An Bord warten gespannte Hängematten sowie eine phantasievolle Weihnachtsgeschichte auf kleine Zuhörer mit heißem Kakao! Es lesen Miriam Hensel oder Harald Burmeister: „Der Weihnachtspapagei“ von James Krüss. Cap San Diego, Überseebrücke 26. und 27.11.2011, 15:30 Uhr Manga, Maniacs & Märkte Der HafenLunch. Ein Gespräch mit Joachim Kaps, TOKYOPOP

Deutschland, über die wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung von Manga in Asien. KörberForum, Kehrwieder 12 30.11.2011, 12:30 Uhr Whisky-Abend im EDEKA Böcker Ein tolles Event mit Fachberatern, leckerem hafenCityfrischem Essen, Musik, Whisky- und Rumverkostung sowie die Vorstellung des neuen Zigarrensortiments. EDEKA Böcker Überseeboulevard 4–10 01.12.2011, Uhr

Nachbarn

HafenCity-Treff Stammtisch für HafenCity-Anwohner und Interessierte zum Austausch und zum Informieren. Trattoria Bella Italia (bei Abele) Brandstwiete 58 09.11.2011, 19 Uhr Nachbarschaftsfest – Besichtigung und Laternenumzug St. Katharinen lädt zusammen mit dem Überseequartier zum weihnachtlichen Nachbarschaftsfest ein! Anmeldung bis 16.11. bei Frau Guthjahr, guthjahr@imoplan.de. Überseequartier 23.11.2011, 16:30 Uhr

Sport

Indira Yoga Hatha Yoga ist die weitverbreitetste Yoga-Form. In diesem Kurs werden die Grundlagen von Hatha Yoga in Theorie und Praxis vermittelt. Das Institut, Reimerstwiete 11 Mo 18:30–20 Uhr, Di und Do, 19–20:30 Uhr Hafencityyoga Konzentration, Stille, Freiheit – mitten in der Stadt, 60 Minuten Yoga in der Weite des Hafens. Hafencityyoga Ponton 7, Traditionsschiffhafen an den Magellan-Terrassen dienstags und freitags, 7:30–8:30 Uhr

Schiffsankünfte

Balmoral Kreuzfahrtterminal HafenCity 12.11.2011, 8 Uhr Albatros Kreuzfahrtterminal Altona 29.11.2011, 8 Uhr Alle Angaben ohne Gewähr

Weitere Termine und Infos unter www.hafencity-news.de


HafenCity Kultur

Seite 26 / HafenCity Zeitung

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Kultur

HafenCity Zeitung / Seite 27

Mörderische Leidenschaft im Teppichlager

Abstrakt und konkret

HafenCity Walk of Art

Speicherstadt literarisch

In Between am Brandshofer Deich

Raum schaffen für Kunst und Kommunikation

Buchhändlerinnen, Leserinnen – dieses stimmungsvolle Ambiente zur Verfügung gestellt, um den Krimiautorinnen Gelegenheit zu geben, sich und ihre Krimis vorzustellen. Jede Autorin hat gerade mal zehn Minuten Zeit – die Eieruhr ist unbestechlich –, um aus ihrem Buch zu lesen, und wenn’s klingelt, muss mitten im Satz ab-

Die Eieruhr ist unbestechlich

Die mörderischen Schwestern lasen in der Speicherstadt (v. l. n. r.): Ulrike Barow, Christiane Franke, Annette Petersen, Elke Schlotfeld, Monika Buttler, Klaudia Jeske, Heike Denzau und Dietlind Kreber (Fotos: WM)

Es ist schummrig und kühl, stählerne Pfeiler stützen die dunklen Deckenbalken, und es riecht dumpf nach Wolle. Auf dem Boden liegen stapelweise kostbare Teppiche, an den Wänden hängen die schönsten Stücke: Das richtige Ambiente für eine Krimi-Lesung von und mit acht

Frauen, die am Sonnabend, dem 24. September, zum zweiten Mal ins Teppichlager von Djamschid Tawakol in den Sandtorkai einluden. Dessen Ehefrau und Krimiautorin Monika Buttler hat ihren „mörderischen Schwestern“, einer Vereinigung von fast 500 krimibegeisterten Frauen – Autorinnen,

gebrochen werden. Manch eine liest routiniert aus verschiedenen Abschnitten ihres Buches, andere beginnen am Anfang des Romans und lassen offen, was eigentlich in der Story passiert. Die acht Frauen gehören der Nord-Gruppe der Mörderischen Schwestern an und sind unter anderem aus Wilhelmshaven, Baltrum, Hannover und Scharbeutz angereist. Die einzige Hamburgerin Monika Buttler wies auf ihren Roman „Mord unter dem Halbmond“ hin: „Er spielt genau in diesem Teppichlager. Wenn Sie ihn gelesen haben, werden Sie

WUNDER

Kunst, wissEnschAft und rEligion vom 4. JAhrhundErt bis zur gEgEnwArt

alles wiedererkennen.“ Und wirklich, die Ermittlungen um die Ermordung der jungen Türkin Ayla führen in eben dieses persische Teppichhaus, man hört beim Lesen fast das Wasser des Fleetes plätschern. Als erste Autorin stellte Monika Denzau aus Wewelsfleet ihren Roman „Die Tote am Deich“ vor, eine Story um die 14-jährige Nele, die tot am Elbstrand gefunden wurde. Die zweite Krimifrau Klaudia Jeske aus Ammersbek las aus ihrem Buch „Erben ist menschlich“, natürlich eine Geschichte um Erbschleicherei. Als dritte Autorin stellte Monika Buttler nicht nur ihren Halbmond-Mord vor, sondern las auch aus „BurgunderLeichen“, eine mörderische Weinreise durch Baden, vor. In der vierten Lesung stellte Christiane

Eine Geschichte um Erbschleicherei Franke aus Wilhelmshaven mit ihrem Buch „Mord im Watt“ den dritten Band um Kommissarin Oda Wagner vor, die einen Mord auf einer Nordsee-Raffinerie untersucht. Die fünfte im Bunde, Ulrike Barow, kam aus Baltrum, um ihren Heimatkrimi „Baltrumer Dünengrab“ vorzustellen, eine Story um einen Hamburger Krimiautor, der über eine Leiche stolpert. Annette Petersen aus Hannover als sechste hatte Pech, sie konnte nur von ihren Druckfahnen lesen, denn ihr Buch „Luft und Lüge“, das eine Geschichte um eine 50-Jährige unter Mordverdacht schildert, war leider nicht angeliefert worden. Die siebte, Elke Schlotfeld aus Bremervörde, beschrieb in

Hausherr Djamschid Tawakol servierte für die Krimifans köstlichen Tee aus einem Samovar.

ihrem Buch „Als Dornröschen erwachte“ eine Beziehungskiste zwischen einem Mann und zwei Frauen, die auch nicht gut ausgehen kann. Als letzte Krimifrau stellte Dietlind Kreber aus Scharbeutz „Die mörderischen Ostseegerichte“ vor, eine Mordssache in der Küche des Travemünder Maritim-Hotels – und Achtung – mit eingegliederten Kochrezepten. Wie gut, dass in der Pause und zum Schluss Hausherr Djamschid Tawakol die Besucher-Mägen mit Tee beruhigte, denn diese acht „mörderischen Schwestern“ spannen alle in ihren Krimis die Gedanken zu teilweise hartem Tobak. Die Bücher sind im Buchhandel erhältlich, mehr unter www.moerderische-schwestern. de. n (WM) Monika Buttler „Mord unter dem Halbmond“, Monika Denzau „Die Tote am Deich“, Klaudia Jeske „Erben ist menschlich“, Christiane Franke „Mord im Watt“, Ulrike Barow „Baltrumer Dünengrab“, Elke Schlotfeld „Als Dornröschen erwachte“, Dietlind Kreber „Die mörderischen Ostseegerichte“

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Abstrakte Kunst am Brandshofer Deich (Fotos: MK)

Bei der Eröffnung

Die Werkstattgalerie Berlin präsentierte auf 3.500 Quadratmetern in den historischen Speicherhallen am Brandshofer Deich unter dem Titel „IN BETWEEN“ neun Künstler und Künstlerinnen. Prominentestes Mitglied dieser Schar: Ingeborg zu SchleswigHolstein. Nach ihrer Arbeit mit Andy Warhol hat sie die Intentionen früher Wegbereiter wie Nay oder de Kooning aufgegriffen und radikalisiert. Dabei sind eigene Farbwelten entstanden, die jetzt gerade in eine neue Strenge gelangen. Ihre Bilder entwickeln sich nicht so sehr in Sprüngen, eher langsam, ein Bild aus dem anderen. Sie sagt: „Es ist ein fast pf lanzlicher Wachstums- oder Veränderungsprozess. Farbräume entstehen, vielleicht der Musik ebenso nahe wie der Malerei. Zwar verklingen sie nicht, bleiben aber ungreifbar.“ Von einer inneren Bewegtheit geht eine intensive Ruhe aus, die die Betrachter in ihre Entdeckungen hineinzieht.

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ANZEIGENSCHLUSS für die Dezember-Ausgabe: Mittwoch, 16. November 2011

Auch der Fotograf Capillaro ist mit seinen Arbeiten dabei. (Fotos: MBB)

wird der Filmemacher Till Nowak seinen neuesten Streich präsentieren: das Fliehkraft-Projekt. Er gilt als einer der innovativsten und kreativsten Medienkünstler Deutschlands. Mit wackeliger Handkamera gefilmte Realität kombiniert mit Visual Effects sind auch diesmal sein Rezept. Heiner Meyers Werke, in denen die Einzigartigkeit des Individuums im Mittelpunkt steht, sind ebenfalls präsent. Im Zentrum der Arbeiten von Antonio de Andrés-Gayón stehen figürliche Darstellungen

Gegensätze werden zusammengefügt schweren Stein in einer feinen Balance, die Gegensätze werden zu einer Einheit zusammengefügt. Seine Thematik ist das Lasten und Tragen, Aufruhen und Emporheben wie in seiner „Pietà“ – abstrahiert von allem Figürlichen und konkret wie alle Vorgänge des Lebens. Stielows Arbeiten zeichnen sich aus durch ihre Offenheit und die ihnen innewohnende Ruhe. Allen Arbeiten war gemein, dass erstmals in dieser Dichte und Intensität eine große Kunstausstellung die Hallen am Brandshofer Deich genutzt wurde. Eine schöne Premiere und absolut sehenswert. n

Hans Nordmann zeigt erstmals Impressionen der Elbphilharmonie

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23. sEPt 2011 – 5. fEb 2012

Die sehenswertesten Exponate brachte der Bildhauer Hartmut Stielow mit, Schüler von Bernhard Heiliger. Schon früh positionierte sich Stielow außerhalb der zeitgenössischen Kunstdiskussion und bezog sein Handeln auf die Tradition der Stahlplastik. Seine bevorzugten Materialien sind Stahl und Granit, die in seinen Arbeiten miteinander in Wechselwirkung treten. Der Dualismus von Natur und Technik bestimmt zunehmend seinen künstlerischen Werdegang. Das Eisen umschließt den

Zum dritten Mal findet am ersten November-Wochenende der HafenCity Walk of Art statt. Auf einem Parkour der Kunst von der Elbphilharmonie bis zum Automuseum PROTOTYP wird die einzigartige Kulisse der HafenCity Ort der Begegnung mit zeitgenössischer Kunst. Wenn wir uns öffnen für die Kunst, gelangen wir in einen Raum des heiteren Schweigens, denn was „in der Zukunft nötiger sein wird denn je, ist, dass der einzelne Mensch einen Raum um sich schafft, der ihn von der äußeren Welt isoliert: einen Raum der Stille, des Friedens, der Liebe, der Erinnerung“, so Erwin Chargaff. Ein facettenreiches Programm bieten Malerei, Fotografie und Skulpturen und Dialog. Die Kunst-Präsentation ist eingebunden zwischen dem Eröffnungsempfang am 4. November 2011 im Automuseum PROTOTYP mit einer Talkrunde „Der HafenCity Walk oft Art – Raum für Kunst – jetzt und morgen“, die von Claus Friede, Chefredakteur von KulturPort, moderiert wird und einem Abschluss-Abend am Sonntag, dem 5. November 2011, im Wasserschloss in der Speicherstadt. Im Automuseum PROTOTYP

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der vielschichtigen Beziehungen zwischen Mann und Frau. Die Radierungen und Lithografien von Falko Behrendt laden ebenso zum Verweilen und Entdecken ein wie seine Märchenbilder und Collagen. Mit von der Partie ist wieder der von der Kunstszene gefeierte Julian Hoffmann, der als Suchender immer neue „Grundstoffe“ für seine Werke findet, sowie Norbert Jäger, in dessen Arbeiten die Begegnung mit dem Ursprünglichen des Materials und der archaischen Form beeindruckt. Die in Kapstadt lebende Künstlerin Anett Sobotta möchte die Menschen mit ihren Schöpfungen verführen und mit dem scheinbaren Widerspruch zwischen der Dynamik des Ausdrucks und der dekorativen Harmonie aus den Zwängen der eigenen Normen herauslösen. Im Container des 25hours Hotels zeigt die in der Tradition des abstrakten Expressionismus arbeitende Sylvia Göbel ihre großformatigen Leinwandarbeiten, die viel Raum lassen für eigene Interpretation. Impressionen des Meeres und der angrenzenden Landschaften interpretiert Marianne Kindt in ihren Bildern. Der Fotokünstler und Cellist Wittwulf Malik präsentiert seine Video-Arbeiten in Kombination mit der Eigen-Komposition „Hafen-Symphonie“, die während des Walk of Art live zu erleben ist. Die Fotografie „unter Kontrolle“ hat Stefano Borangno. Er liebt „die eindeutig bessere Fotografie“, deren Basis computerbearbeitete Bilddateien sind, wodurch Farbe und Helligkeit präzise definiert werden. n

HafenCity Zeitung

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HafenCity Kultur

Seite 28 / HafenCity Zeitung

BuchTipp

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Falsches Spiel: Ace im Klub.K

Ausstellungseröffnung der Galerie SehKunst mit Arbeiten von Friederike Lydia Ahrens

Premiere im Klub.K

Das maritime Quartier in Hamburg von Ralf Lange

ISBN: 978-3-88506-451-0 Verlag Junius Verlag

ELBE&FLUT Edition, 280 Seiten, vierfarbig, 14,90 EUR

KALENDERTipp

Speicherstadt und HafenCity Kalender 2012 Auch in diesem Jahr gibt es wieder den 50 mal 44 zentimeter großen Kalender, jetzt schon zum neunten Mal, mit Auf nahmen von Thomas Hampel und Hans Joachim Hettchen. Beide Fotog r afen a rbeiten schon seit vielen Jahren in diesem Revier, sind hier quasie zu Hause, kennen also das Viertel wie ihre Westentasche, und so entstand wieder eine gelungene Mischung von stimmungsvollen Motive aus der historischen Speicherstadt und der anscheinend

doch überhaupt nicht so kühlen und modernen HafenCity.  Der Kalender kostet 23,90 Euro und ist ab Ende Oktober im Buchhandel verfügbar.

Arbeiten der Künstlerin Friederike Lydia Ahrens

Die Galerie für Kunst und Brillendesign zeigt in ihrer nächsten Ausstellung Arbeiten der bekannten Hamburger Künstlerin Friederike Lydia Ahrens. Sie durchkämmt die Stadtteile und reißt ab. Keine Gebäude, sondern Plakate, Aufkleber, Sticker, geklebte Graffiti und anderes, was – meist illegal – auf Wänden, Laternen und anderen öffentlichen Flächen aufgeklebt worden war. Die Hamburger Künstlerin Friederike Lydia Ahrens sammelt diese Abrisse und stellt sie in farbigen, sehenswerten Collagen neu zusammen. Unmittelbar nach ihrem Aufenthalt in New York, bei dem sie diesmal Brooklyn „abreißt“, zeigt die Galerie SehKunst Werke vor allem aus der Serie „Pudel Club“. Die Serie ist benannt nach dem legendären Club in der Nähe des Fischmarktes. Betrieben unter anderem von Schorsch Kamerun und Rocko Schamoni ist der Club Treffpunkt für die UndergroundMusik-Szene und gilt unter Kennern als Kultstätte. Manch eine Nacht im Club hat zu musikalischen, und nicht verbrieften sonstigen Visionen geführt – die

Hamburger Schule soll hier entstanden sein. Plakate und Klebezettel sind auch im Zeitalter von Facebook und Konsorten immer noch das Kommunikationsmittel der Wahl und Grundstoff für Friederike Lydia Ahrens.

Es sind Collagen aus dem Stadtteil St. Pauli Es sind also Collagen aus dem Stadtteil St. Pauli – eine wahre Fundgrube aus Abzureißendem. Dementsprechend vielfältig und bunt sind die Arbeiten. Die Werke sind aber mit Farben bearbeitet. Häufig finden sich dabei warme, helle Pastelltöne, welche die oft grellen Plakatfetzen und Aufkleberreste nahezu harmonisieren. Friederike Lydia Ahrens lebt und arbeitet in Hamburg. Die gelernte Keramikerin hat nach einem abgeschlossenen Kunststudium an der Hamburger Hochschule für bildende Künste in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland ihre PlacArt präsentiert. (Plakat-)Wände haben Friederike Lydia Ahrens schon immer

fasziniert – die häufig politisch plakatierten Chiles, die unerschöpf lichen alternativen und vielsprachigen Plakat-„Felder“ New Yorks, vor allem aber die kunterbunten Hamburger Szeneplakate aus dem Schanzenund Karoviertel sowie St. Paulis. Friederike Lydia Ahrens erkennt und schätzt den Wert dieser „Poesie der Straße“ und will ihn bewahren, der Vergänglichkeit ein Schnippchen schlagen. Sie nutzt die gesamte Palette der StreetartTechniken in ihren Arbeiten und holt die stadtteilspezifische Streetart Hamburgs aus dem öffentlichen Raum in den privaten. Neben der neuen Ausstellung für SehKunstmacher Kevin Schütt auch noch ein neues Dauerkonzept für den entspannten Einkauf oder auch nur das lockere Beisammensein ein. Jeden Donnerstag ist die Kombigalerie zum After-Work geöffnet, und Sekt und Häppchen stehen bereit. Bei vorheriger Anmeldung kann der Abend und die Versorgung natürlich besser geplant werden, zwischen Brillen und Kunst ist auch noch Platz für einen gemütlichen nachbarschaftlichen Plausch. n

N DeR hAFeNcitY! +++ sPiel UND sPAss iN DeR hAFeNcitY! +++ sPiel UND sPAss liebe KiNDeR! Das Spielhaus HafenCity auf dem Piratenspielplatz beim ViewPoint lädt ein: Ob bei gutem oder schlechtem Wetter – Ihr seid mit Euren Eltern herzlich willkommen, andere Kinder kennenzulernen, an den angebotenen Veranstaltungen teilzunehmen, oder als Mitglied auch Euren Kindergeburtstag hier zu feiern! Wir freuen uns über jede Initiative von Freiwilligen, die im Spielhaus ein Angebot für Kinder durchführen möchten: Bastel-, Sing- und Spielnachmittage, Krabbelgruppen, Pekip- oder Lesestunden.

ihR seiD heRzlich willKommeN!

KoNtAKt: Spielhaus HafenCity e.V. Am Kaiserkai 7 20457 Hamburg Tel. (0172) 407 52 12 Fax (040) 317 27 34 info@spielhaus.hafencitynews.de http://spielhaus.hafencitynews.de Spendenkonto HASPA BLZ 20050550 KontoNr. 1192100632

Um dieses erfolgreiche Projekt fortzuführen, benötigen wir Ihre Hilfe als Förderer, Spender oder Mitglied: • Sie erhalten eine Spendenquittung, da wir als gemeinnütziger Verein anerkannt sind. • Bei Spenden ab einer gewissen Höhe wird Ihr Firmenname/Logo außen am Spielhaus dauerhaft und gut sichtbar angebracht, sowie im Flyer und auf der Website des Spielhauses HafenCity abgebildet.

wiR DANKeN ihNeN FÜR ihRe UNteRstÜtzUNg! Ein riesiges Dankeschön unseren Spendern, ohne die der Bau und der Betrieb des Spielhauses bis heute nicht möglich gewesen wäre: ADSG, Bergedorf Bille Stiftung, Brauckmann & Damm GmbH & Co., Eggers Umwelttechnik GmbH, Elbe&Flut Werbeagentur, GARBE Investment GmbH, Gebr. Heinemann, Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH, HafenCity GmbH, HafenCity Business Port, HafenCityNews.de, HASPA (Peter Mählmann Stiftung), Otto Wulff Bauunternehmung, Roland Berger Strategy Consultants, Unilever.

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HafenCity Kultur

In der HafenCity wird abgerissen!

HafenCity + Speicherstadt Während sich die Speicherstadt vom verschlossenen Freihafenlager zum touristischen Besuchermagneten entwickelt hat, kann in der HafenCity täglich beobachtet werden, wie Hamburgs Innenstadt der Zukunft aussehen wird. Neben ausführlichen Darstellungen zu Geschichte, Kunst und Kultur gibt der Führer auch eine Übersicht über das umfangreiche Gastronomieangebot. 

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

15.04.2011 9:43:59 Uhr

Gleich eine zweifache Premiere konnte eine ausgewählte Schar von Freunden des Hauses im Klub.K im Oktober erleben. Zum einen gab es zum ersten Mal einen Filmabend in dem kleinen Kulturklub im Steckelhörn, und zum anderen war der gezeigte Kurzfilm tatsächlich eine Premiere. Kate Widmayer, Sängerin und Schauspielerin, und Nora Sänger, Sängerin, Schauspielerin und Drehbuchautorin, beide aus Hamburg, produzierten unter dem Namen „Kanoo Films“ ihren ersten Kurzfilm. Die Story: Debbie arbeitet für die Drogen- und Waffenhändlerin Ace. Doch seit sie mit ihrem neuen Freund Mark zusammen ist, stellt Debbie ihre illegale Tätigkeit infrage. Debbie wird von Ace für einen möglicherweise letzten Deal engagiert, bei dem alles total anders läuft, als erwartet. Ergänzt durch ein Making-of erwies sich der Klub als überraschend praktischer Ort für das kleine Kinoerlebnis – Macher Markus Riemann ist jetzt schon auf der Suche nach passenden weiteren Filmen –, ein weiterer Aspekt des kleinen Klubs entblättert sich. Bis er fündig geworden ist, geht der Musikbetrieb aber natürlich weiter. Im November erwarten drei Konzerte den neugierigen Besucher und Entdecker: 4.11.11, 20 Uhr: Zélia Fonseca Die Gitarristin und Sängerin Zélia Fonseca ist im Südwesten Brasiliens aufgewachsen und lebt seit 1989 in Europa. Durch das Duo Rosanna & Zélia wurde sie schnell international bekannt und teilte die Bühne mit Weltstars wie Compay Segundo, John McLaughlin, George Benson, Joe Zawinul und Maria Joao. Knapp vier Jahre nach dem Tod ihrer Duo-Partnerin Rosanna Tavares erschien im vergangenen Jahr ihr erstes Solo-Album „Impar“, auf dem sie vor allem mit eingängigen Melodien, mitreißenden Rhythmen und poetischen Texten überzeugt. Auf der Bühne wird Zélia Fonseca von der bekannten Perkussionistin und Schlagzeugerin Angela Frontera und der Cellistin Rosana Levental begleitet. Zusammen sorgt das Trio für einen

Kate Widmayer und Nora Sänger bei der Premiere (Foto: MK)

spannenden Konzertabend zwischen Jazz, Pop und Latin! Zélia Fonseca (g, voc), Angela Frontera (dr, perc), Rosana Levental (cello) Eintritt: 12 Euro/ermäßigt 10 Euro 19.11.11, 20 Uhr: Kijoka Junica Kijoka Junica ist eine SingerSongwriter/Performance-Künstlerin, die mit Stimme und Gitarre Gefühle in Musik verwandelt. Dabei berührt sie die Zuhörer mit ausdrucksstarker Stimme genau dort, wo es am schönsten ist und wo es auch am meisten weh tun kann – im Herzen. Ihren Musikstil nennt die Künstlerin „Jazz-FolkMelange“ – wer noch genauer horcht, entdeckt dazu feinste PopElemente und sphärische Sounds, die von einem Fundament lässiger Rockrhythmen sicher getragen werden. Erprobt hat Kijoka Junica ihren Stil schon zwischen dem Hamburger Kiez und der amerikanischen Westküste: Sie spielte in kalifornischen Coffee-Shops, stand als Support für Escobar auf der Bühne und trat in Kay Rays Mitternachtsshow im Schmidts Theater auf. Funk und Fernsehen, NDR, RTL, Hamburg 1, haben sie dabei gelegentlich begleitet.

Am 19. November 2011 wird sie mit einem hochkarätigen Musiker Herzblut-Ensemble zu hören sein. Olaf Gödecke (guit), Martin Drees (bass), Manuel Hansen (percussion), Kijoka Junica (voc/ acoustic guit/ piano) Eintritt: 10 Euro/ermäßigt 8 Euro 26.11.11, 20 Uhr: Heniu „Lieder zum Mitsingen, Melodiensuche irgendwo zwischen Jazz, Singer/Songwriter und Rock, zwischen Menschen, Landschaften und diversen Orten. Heniu steht für eine Band, die mit Klangflächen und Melodien experimentiert, den Zuhörer in ihren Bann zieht, zum Verweilen einlädt und dabei Zeit und Raum vergessen macht. Die Klangwelten von Heniu erinnern mitunter an Filmmusik. Teils verträumt, teils rockorientiert, dann hin und wieder verspielt, jedoch immer mit einer gehörigen Portion Selbstironie lassen die Kompositionen viel Freiraum für Improvisation, die Heniu – ohne dabei aufdringlich zu wirken – zu einem Ganzen formen. Hans Arnold (Wurlitzer), Sebastian Liedke (bass), Julius Heise (drums) Eintritt: 10 Euro/ermäßigt 8 Euro. n

HafenCity Zeitung / Seite 29


HafenCity Kultur

Seite 30 / HafenCity Zeitung

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Kultur

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Zeitung / Seite 31

Grüner Strom macht mobil

Ein Empire für die Kunst

Neues Präsidium

Vattenfall setzt Zeichen in der Wasserstoffstadt Hamburg

Sternenhimmel und Galaxien in der Galerie PopArtPirat

Klaus-Dieter Peters tritt ab

Frederic Spreckelmeyer formuliert einen Bildkosmos der ganz eigenen Art. Auf der einen Seite zelebriert er eine Hommage an die Geschichte der Kunst, auf der anderen Seite behauptet er mit schrankenloser Unabhängigkeit die individuelle Verortung seiner Bilder in der Gegenwart – mit einer individuellen Geste, die eine genaue Kenntnis der Themen, die er zitiert, verrät. Dieser scheinbare Widerspruch ist eine Voraussetzung seiner Kunst, deren oberstes Ziel es ist, Historisches in einen technoid und surreal anmutenden Bildkontext zu transformieren. Vergangenes transportiert er in die Gegenwart, er bestimmt Sinn- und Handlungskontexte neu. Nicht zu verkennen ist des Künstlers Begeisterung für die Genres und Stilmittel des Barocks. Historienbild und Repräsentationsporträt, christlich religiöse und antike Fragmente gehen Crossover-Verbindungen mit technoiden und nostalgischen Sammlerstücken ein. Individuell subjektive Setzungen für historische Zusammenhänge stellen beide Komponenten dar: die kunsthistorische und die phantastisch

Im Oktober hat der 26-köpfige Hafenrat des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg e. V. (UVHH) ein neues Präsidium für die nächsten drei Jahre gewählt. Das 16. Präsidium der Legislaturperiode 2011 bis 2014 setzt sich wie folgt zusammen: Präsident: Gunther Bonz, EurogateContainer Terminal Hamburg GmbH. Vizepräsidenten: Heinz Brandt, Hamburger Hafen und Logistik AG, Andreas Daugs, K+S Transport GmbH, Robert M. Eckelmann, Carl Robert Eckelmann AG, Erhard Meller, Hansaport Hafenbetriebsgesellschaft mbH, Hans Oestmann, Bootleute Altona – Oestmann GmbH. Geschäftsführendes Präsidiumsmitglied: Norman Zurke, Unternehmensverband Hafen Hamburg e. V. Gunther Bonz, Geschäftsführer der Eurogate Container Terminal Hamburg

In der HafenCity Wasserstoff tanken. Vattenfall eröffnet im November seine Wasserstoffstation an der Oberbaumbrücke 3. (Fotomontage: © dilight.com/Vattenfall)

Ab Herbst wird die HafenCity jetzt auch zum Tankstopp. An der Oberbaumbrücke 3 nimmt Vattenfall seine zweite, derzeit leistungsfähigste und größte Wasserstoffstation in Betrieb. Mit dieser futuristisch aussehenden Anlage setzt Vattenfall ein weiteres Ausrufezeichen in der architektonisch anspruchsvollen HafenCity, denn die Wasserstoffstation liegt in direkter Nachbarschaft zum eindrucksvollen Neubau der Spiegel-Gruppe. Am 28. November wird Vattenfalls Schmuckstück eröffnet. Später

kommt ein Informationszentrum für interessierte Besucher- und Expertengruppen hinzu; es ist derzeit in Planung.

Grüner Treibstoff für Busse und Pkw Umweltfreundlichen farb- und geruchlosen Treibstoff tanken in wenigen Wochen sowohl Pkw als auch die neuen BrennstoffzellenHybrid-Busse der Hamburger Hochbahn. Sieben dieser Busse

sollen in den nächsten Jahren auf den Straßen der Hansestadt unterwegs sein, zwei fahren jetzt bereits. Die Hochbahn plant darüber hinaus, weitere Busse anzuschaffen. Die CO 2 -Bilanz der Hamburger Hochbahn verbessert sich damit deutlich, denn angetrieben mit Strom und Wasserstoff aus regenerativen Energiequellen reduziert sich ihr CO2Ausstoß auf Werte nahe null. Kompetenz bei der WasserstoffTechnologie beweist Vattenfall bereits mit der Tankstelle im Hamburger Stadtteil Hummels-

büttel. Auch hier werden seit einigen Jahren Brennstoffzellenbusse der Hamburger Hochbahn mit Treibstoff versorgt. Rund

Treibstoff und Speicher zugleich 500.000 zurückgelegte Kilometer, 1,5 Millionen Fahrgäste und 625 Tonnen eingespartes Kohlendioxid sprechen für eine Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit.

Vattenfall will erneuerbare Energiequellen im Straßenverkehr nutzen. Elektromobilität als Alternative zu konventionellen Antriebssystemen: CO 2 -neutral, geräuscharm und vor allem unabhängig von fossilen Energiequellen im Straßenverkehr. Das ist die Zukunftsvision, auf die das Unternehmen mit der Eröffnung seiner neuen Wasserstoffstation setzt. n Weitere Informationen gibt es auf www.vattenfall.de/innovation

Das Modell und die Kunst

Russland rückt näher

Neue Hamburg-Impressionen im STADTMODELL

Empfang und neue Liniendienste Über 250 Gäste nahmen in diesem Jahr wieder am Empfang des Hamburger Hafens im Restaurant Le Vernissage des Hotels Ambassador in St. Petersburg teil, darunter auch eine hochkarätige Wirtschaftsdelegation unter Lei-

Russland ist drittwichtigster Handelspartner

Gloria Schepp – Landungsbrücken

Schon vor gut fünf Jahren haben sie sich zusammengefunden: mehr als 50 Kunstinteressierte, die mit Pinsel und Zeichenstift ihre Heimatstadt Hamburg entdecken. „Unsere KünstlerGruppe setzt sich sehr vielfältig zusammen“, erläutert ihre Sprecherin Pia Houdek. „Einige von uns haben künstlerische Berufe, andere haben aus Freude an der Sache selbst erst später zur Kunst gefunden.“ Jetzt ziehen 23 von ihnen ein erstes Resümee und treten mit ihren Kunstwerken an die Öffentlichkeit. So unterschiedlich Herkunft und Beruf der Freizeit-Künstler sind, so vielfältig sind auch ihre künstlerischen Temperamente, Maltechniken und Stile. Aus den auf ungezählten Streifzügen durch Hamburg entstandenen Bildern

Hafenmeister

haben die beiden Kuratorinnen Cornelia Schultze-Heesch und Gloria Schepp unter dem Titel „23 Hamburg-Impressionen“ eine ebenso lebendige wie stilistisch vielfältige Ausstellung zusammengestellt. Neben klassischen

Die Gruppe setzt sich vielfältig zusammen Aquarell- und Ölbildern werden auch experimentelle Arbeiten und Collagen präsentiert, mit denen ab dem 2. November im STADTMODELL der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung neue künstlerische Eindrücke und Ausblicke auf Hamburg zu entdecken sind. Die Künstler laden am Dienstag, dem 1. November, ab

18 Uhr zu einer Vernissage ein. Ausstellungsmacherin Cornelia Schultze-Heesch wird im Beisein der Künstlerinnen und Künstler in die Ausstellung einführen. Auch für das leibliche Wohl der Besucher ist stilgerecht mit Sekt und Wein gesorgt. Die Ausstellung „23 Hamburg-Impressionen“ ist bis zum 13. November Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr sowie an den Wochenenden von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Auch abseits von Kunst und Künstlern lohnt sich der Besuch im Stadtmodell in der Wexstrasse. Nirgends sonst in Hamburg bekommt man auf 111 qm einen plastischeren Eindruck von den Dimensionen und geografischen Verhältnissen der Hamburger Innenstadt im Maßstab 1:500. n

tung von Senator Frank Horch, Präses der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, 50 Gäste aus Hamburg und der Metropolregion sowie Vertreter der lokalen und regionalen Politik und Wirtschaft. Russland ist der bedeutendste Handelspartner des Hamburger Hafens im Europa Containerverkehr. Weltweit nimmt Russland Platz drei auf der Liste der Top-Handelspartner des Hamburger Hafens ein. Im ersten Halbjahr 2011 entwickelte sich der Containerumschlag

zwischen Hamburg und Russland mit 276.000 TEU überdurchschnittlich gut, das entspricht einem Zuwachs von 45 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Region St. Petersburg verzeichnete für das erste Halbjahr 2011 einen Zuwachs des gesamten Seegüterumschlags von 5 Prozent. Dieser Trend wird durch die Fertigstellung des Hafens UstLuga einem modernen Terminals vor den Toren St. Petersburg fortgesetzt. Passend zum Empfang kommt die Meldung zweier neuer Feeder-Liniendienste mit Russland: Das erste Schiff der TeamLines auf der Route Bremerhaven – Hamburg – St. Petersburg wird am 7. November in Hamburg seine Leinen los machen. Auch die Swan Container Line setzt zwei 900-TEU-Schiffe auf der Strecke nach St. Petersburg ein. Ebenfalls im November will Unifeeder das neue Terminal vor den Toren von St. Petersburg in Ust-Luga anlaufen. n

Ausstellung im PopArtPirat

erscheinende Seite im Spreckelmeyerschen Bilderkosmos. Die Verschmelzung von Hoch- und Alltagskultur, ein Zeichen der Postmoderne, die angesichts globalisierter massenmedialer Vernetzung trennende Wertungen beiseitefegt, ist ein integrierter

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Eines der Werke von Frederic Spreckelmeyer (Fotos: MK)

Bestandteil in Spreckelmeyers Kunst, sodass ein schwebender Reiter kombiniert mit knalligen Neonelementen durchaus keinen Gegensatz darstellt, sondern eine so selbstverständliche Verbindung eingeht, wie die Begegnung von Regenschirm und Schreibmaschine auf dem Seziertisch der Surrealisten. Anthropomorph technoide Objekte, Schriftzüge als Reminiszenzen an die Graffiti-Szene, heraldische Embleme, Weltkugeln mit Neonröhren bekränzt, balancieren in fragilem Gleichgewicht. Mythologische Gestalten, die verstoßenen Rebellen treten dazu: Sisyphos, dem Tod geweiht, Prometheus in Ketten, lebenslang zu unmenschlicher Pein verdammt. Über allem schwebt ruhig ein Firmament: Wolkenberge, Sternenhimmel, Galaxien oder einfach ein unfassbar unendlicher Raum, angedeutet in Schichten lasierender Ölfarbe, transparent, präzise, penibel, bisweilen hingewischt oder flüchtig skizziert. Illusionistisches steht neben dem Fragment, und die Malweise skandiert im Grad der Präzision die

Galerie PopArtPirat Springeltwiete 2 (gegenüber Chilehaus)

Stärkung des Hamburger Universalhafens GmbH und Generalbevollmächtigter der Eurogate-Gruppe, folgt dem Vorstandsvorsitzenden der Hamburger Hafen und Logistik AG Klaus-Dieter Peters. Peters, der im letzten Jahr zum Präsidenten des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe gewählt wurde, kandidierte nach sechs Jahren nicht wieder für das Amt. Der neue Präsident, der seit 2009 Mitglied des Präsidiums ist, bedankt sich in seiner Antrittsrede für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und würdigte die Erfolge und die Entschlossenheit seines Vorgängers Klaus-Dieter Peters, mit denen er sich für die Interessen der Hamburger Hafenwirtschaft in den vergangenen sechs Jahren einsetzte. Wichtige Schwerpunkte für die

DEUTSCHE UNTERNEHMERBÖRSE

bevorstehende Amtszeit sind für Bonz: Eine so früh wie möglich zu beginnende und zu realisierende Fahrrinnenanpassung von Unter- und Außenelbe, die Stärkung des Hamburger Universalhafens, der Ausbau der landseitigen Hafen- und Hinterlandinfrastruktur sowie die Sicherstellung der dafür erforderlichen öffentlichen Haushaltsmittel und die Verbesserung der Standortbedingungen des Hamburger Hafens im Seehafenwettbewerb. Ein gesicherter Infrastrukturausbau, eine zukunftsorientierte Hafenentwicklung, leistungsfähige Unternehmen und Beschäftigte sind zentrale Themen für die Zukunftsfähigkeit des Hamburger Hafens und der Stadt insgesamt. Gunther Bonz: „Als Präsident des UVHH werde ich diese Ziele und Schwerpunkte konstruktiv verfolgen. Im notwendigen politischen Dialog und einem engen Schulterschluss mit Verbündeten – regional wie überregional – werde ich mich für diese Zukunft des Hafens im Interesse der Unternehmen, der Beschäftigten und damit der Stadt Hamburg sowie der Metropolregion einsetzen.“ n

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Ein Feeder am Terminal Tollerort (Foto: MK)

Relevanz des Motivs. Mit Meisterschaft zieht der junge Künstler die Register der konventionellen und modernen Malerei. In arabesken Standbildern verharren Figuren, bereit zu Himmelfahrt und Höllensturz. Brillant betont die Farbe die Wertigkeit kostbarer Materialien, während der Lichteinsatz Dramatisches verheißt. Doch bevor die Welt zur Hölle fährt, verleiht Spreckelmeyer ihr einen leicht ironischen Unterton. Um die Gegenwart, auf die er mit seinen Bildern zielt, zwar als gefährdet zu deklarieren, ohne sie jedoch der Verdammnis preisgeben zu wollen. Opulent mutet diese Bildsprache an, und das ist sie auch, ohne sich jemals in narrativem Pathos zu verlieren. Denn Spreckelmeyer ist ein großer Erzähler tradierter Themen und zeitgenössischer Geschichten, die sich aus leer gemalten und neu konstruierten ikonografischen Fragmenten speisen. n (Christiane Dressler)

Gunther Bonz (Foto: UVHH)

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Seite 32 / HafenCity Zeitung

Kaffee-Hauptstadt

HafenCity Kultur

Koffein kann die körperliche Leistungsfähigkeit steigern

Holger Preibisch, Gerald Asamoah und Wolfgang Grebe (Fotos: TH)

HafenCity und Speicherstadt bilden die Hochburg der deutschen und – zum Beispiel durch die ortsansässige Neumann-Gruppe – auch der internationalen Kaffeekultur. Klar dass, wenn es was zum Thema Kaffee zu sagen gibt, Pressekonferenzen hier stattfinden. „Kaffee und Sport – Genuss oder Doping?“ war das Thema der Pressekonferenz, zu der der Deutsche Kaffeeverband anlässlich des Tag des Kaffees eingeladen hatte. Zusammen mit dem Fußballprofi Gerald Asamoah standen der Internist und Sportmediziner Dr. Wolfgang Grebe und der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Kaffeeverbandes, Holger Preibisch, Rede und Antwort. Gerald Asamoah hatte in diesem Jahr die Schirmherrschaft für den jährlich stattfindenden Tag des Kaffees übernommen, ist Besitzer einer Kaffee-Bar in der Speicherstadt und selbst leidenschaftlicher Kaffeetrinker. Für ihn steht Kaffeegenuss und Sport keineswegs im Widerspruch. „Ich trinke selbst gern Kaffee und brauche ihn, um morgens wach zu werden oder für ein Spiel fit zu

sein“, so der Profi-Fußballspieler. Gerald Asamoah genießt seinen Kaffee am liebsten kräftig und schwarz: „Ich trinke vor jedem Spiel einen doppelten Espresso.“ Auch bei seinen Sportkollegen ist Kaffee ständiger Begleiter. „Es gibt sehr viele Fußballer, die sehr viel Kaffee trinken. Wenn ich von meiner alten Station, vom FC St. Pauli rede: Unser Trainer Holger Stanislawski war auch ein Kaffeetrinker. Der hat, ich weiß nicht wie viel Kaffee am Tag, getrunken. Und die meisten Spieler sind als erstes zur Kaffeemaschine gegangen, wenn sie in die Kabine

gekommen sind.“ Ist Kaffeekonsum also legales Doping? „Kaffee bleibt in erster Linie ein Genussmittel, kann aber zu einer gesunden Ernährung dazugehören und nachweislich die körperliche Leistungsfähigkeit steigern“, so der Internist und Sportmediziner Dr. Wolfgang Grebe. „Bis zum Jahr 2004 stand Koffein tatsächlich auf der Liste der verbotenen Substanzen der Welt-AntidopingAgentur (WADA). Mittlerweile hat das Olympische Komitee Koffein wieder von der Black-List gestrichen, weil die festgelegten Grenzwerte nicht aussagekräftig waren. Die leistungssteigernde Wirkung ist aber weiterhin belegt.“ Dies bestätigt auch eine aktuelle Studie aus Spanien: „Viele Elite-Sportler nutzen Koffein, um ihre Leistung in Wettkämpfen ganz legal zu steigern“, sagt Dr. Grebe. Für die Studie wurden 20.686 Urinproben zwischen 2004 und 2008 ausgewertet, um festzustellen, inwiefern Sportler auf Koffein zurückgreifen, seitdem es nicht mehr offiziell als Doping gilt.“ Das Resultat der Studie: Drei von vier Athleten haben vor oder während des Wettkampfes Koffein konsumiert. „Die höchste Koffeinkonzentration zeigte sich in den Proben von Ausdauersportlern“, so der Sportmediziner Dr. Grebe. n

Gerald Asamoah umringt von Fans

4. BiS 6. NoVemBeR 2011

Freitag, 04.11.2011 // 19-21:30 Uhr Talk-Runde „Walk of Art“ „Walk of Art: Kunst und KulturPort in der HafenCity – ein Blick voraus“ Moderation: Claus Friede, Chefredakteur KulturPort und Mitbegründer Kulturklub. Till Nowak, Digital Artist, Designer und Filmmacher präsentiert seine Ausstellung exklusiv im Automuseum Prototyp. Eintritt: frei Bitte melden Sie sich an: event@walk-of-art.de Veranstaltungsort: Shanghaiallee 9, 20457 Hamburg

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Kultur

HafenCity Zeitung / Seite 33

Ein Hauch von New York

Die Bronzezeit erklärt

Stilettoholics

Neue Mode mit Blick auf den Hafen

Ausstellung im Kunstverein

Krimilesung im „alten“ Speicherstadtmuseum wie ihre High Heels wechselt, findet sich nun nicht im begehrten Kalender, sondern mit einem Foto in der Polizeidatenbank wieder. Sie braucht Hilfe und diese findet sie bei ihrer Freundin Elli Weitzmann. Beide Frauen, die seit Kinderzeiten befreundet sind, frönen demselben Hobby und gehen in ihrem Schuhtick auf. Ein einziges Mal haben sie sich zerstritten, es liegt Jahre zu-

Das Bronzehaus am Chicagokai (Foto: MK)

Blick in den „öffentlichen Kleiderschrank“ von Robin Dieterich (Foto: MK)

Da staunt man, was Robin Dieterich aus dem ehemaligen FruchtShop am Kaiserkai gemacht hat: Auf zwei Stockwerken ziehen sich Mode und Accessoires mit jetzt aktuellen Brauntönen hin. Unter dem Titel „Love My Closet“ bringt die ehemalige New Yor-

Hier will jemand etwas bewegen ker Personal-Shopperin aktuelle Mode aus dem Big Apple und noch mehr in die HafenCity. Ein Hauch von Sex and the City mit kleiner Kaffee-Bar und viel Energie begleitet Robin, wenn sie loslegt – man merkt sofort, dass hier jemand etwas bewegen will. Zwei Jahre ist sie schon auf der Suche nach einer passenden Fläche gewesen – jetzt hat sie die passende gefunden. Es gibt zwar auch eine kleine Ecke mit Mode für Männer, doch eigentlich geht es um Mode für die Großstadtfrau von Welt. Und es geht international zu – Robin Dieterich versteht zwar ein wenig Deutsch,

Samstag, 05.11. bis Sonntag, 06.11.2011 // 12-18 Uhr Begegnungen mit Künstlern und ihren Werken Ein besonderer Dank gilt: Automuseum Prototyp

Wasserschloss Speicherstadt

erfreut sich aber daran, sich in ihrer Muttersprache zu unterhalten. Man sollte aber keine Schwellenangst haben: Selbst mit geringen Englischkenntnissen findet man schnell eine gemeinsame Basis. Sie hat schon genaue Vorstellungen davon, wie sie die Mode-Adeptinnen aus ganz Hamburg in die HafenCity holt – und man traut es ihr zu. Schließlich gibt es bald eine zweistellige Zahl von Modegeschäften in der HafenCity, die fast ausschließlich mit individuellen und einmaligen Konzepten punkten – keine Ketten, sondern ausgesucht mit meist sehr persönlicher Beratung. Die HafenCity holt auf. „Ich liebe meinen Kleiderschrank“, so die Übersetzung von „Love My Closet“, wird sich sicher ein Fan-Publikum unter den modebewussten Frauen Hamburgs aufbauen. Die Männer sind wieder gefragt, wenn es darum geht, Spaß auf den Charity-Partys von Robin zu haben – oder wenn ein Geschenk für die bessere Hälfte gesucht wird. n

Seit vielen Jahren plant und entwickelt Plamen Dejanoff das übergreifende Projekt „The Bronze House“ für die bulgarische Weltkulturerbe-Stadt Veliko Tarnovo. Seit 2006 wächst in verschiedenen Produktionsabschnitten und in Kooperation mit unterschiedlichen Ausstellungshäusern, Sammlern und Förderern die bislang erste von fünf geplanten Bauskulpturen mit einer Gesamtfläche von 600 Quadratmetern. Jede dieser fünf begehbaren Skulpturen soll zukünftig unterschiedliche Funktionen haben. Am Ende schwebt Dejanoff eine Künstlerkolonie aus Bronzehäusern/-skulpturen vor, die in unterschiedlichen Funktionen und mit unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten, zum Beispiel als Künstlerateliers oder Ausstellungsräume, aber auch als

Open-Air-Kino und Bibliothek, in der Stadt eine gewichtige Rolle spielen sollen. Im Kunstverein Hamburg werden nun, parallel zur begehbaren Skulptur „The Bronze House“, die seit Juni 2011 in der HafenCity aufgestellt ist, weitere Bronzeelemente, die als Bodenplatten fungieren, sowie Materialstudien und Modelle präsentiert. Ihnen verleiht Dejanoff meist selbst Werkcharakter: zum Beispiel kleine städtische Ensembles aus Bauklötzen in verschiedenen Materialien oder eine ganze Reihe von Surrogatkristall- und Bronzeskulpturen in unterschiedlichen Ausformungen, die im Laufe des Entscheidungsprozesses für das ungewöhnliche Baumaterial entstanden sind. n Plamen Dejanoff 1. Oktober–30. Dezember 2011

Es gibt viele Tatverdächtige

Karolin Park (Foto: CF)

Sophie Schwarz steht vor dem Abschluss eines Millionen-Vertrages mit einem Kosmetikkonzern. Das erfolgreiche Model, das sich auf dem Gipfel des Erfolges wähnt, ist plötzlich eine Mordverdächtige. Der berühmte Modefotograf Phillip Margold, der den Auftrag für den nächsten Pirelli-Kalender schon in der Tasche hatte, wurde nach einem rauschenden Fest tot aufgefunden. Sophie, die es auf das Titelblatt der Vogue geschafft hat und ihre Männer genau so oft

rück, und Anlass war ein Paar mit Strass besetzter Jimmy Choos im Ausverkauf. Nun zieht Elli ihre Stilettos an und macht sich auf Mörderjagd, während der Leser in diversen Handlungssträngen erfährt, dass es viele Tatverdächtige gibt. Mit den Fragen, ob die Schuhriemchen der Schuhe aus der Sommerkollektion von Manolo Blahnik, die Sophia in der Tatnacht trug, die Tatwaffe sind und welche Schuhe frau zu einer Mörderüberführung trägt (selbstverständlich Ballerinas), nähert sich Elli der Lösung des Falles, die die Autorin bei dieser Lesung charmant verweigert. Um die Figur der stylischen Detektivin besser zu verstehen, liest sie auch

Sandwichs sind doof, Wichy´s sind cool!

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aus dem Schriftwechsel zwischen Elli Weitzmann und der nervenstarken Finanzbeamtin Maria Molart vor, die mit freundlichen Worten und unter Nennung des einen oder anderen Paragraphens aus dem Einkommenssteuergesetz dem chaotischen shopping victim verdeutlicht, dass die 1.198 Euro für ein Cruiser Bag von Louis Vuitton weder als Betriebsmittel noch als Privatspende zugunsten eines Luxusartikelherstellers steuerlich absetzbar sind. Die Autorin schrieb an ihrer Doktorarbeit und als Ausgleich zu all den Fachbegriffen begann sie parallel an einem Krimi zu arbeiten. Was 2005 begann, hat sie erfolgreich abgeschlossen: Dr. Karolin Park promovierte und liest nun aus ihrem Debütroman, der 2011 herausgegeben wurde und bereits 7.000 Mal über die Ladentheke ging. Als Lesezeichen gibt es kostenlos ein Blasenpflaster dazu. Autobiographische Züge ihres Buches streitet sie nicht kategorisch ab, gibt aber zu bedenken, dass so viele Schuhe, wie die Heldin ihres Romans hat, gar nicht in ihre Wohnung passen würden. n (CF)

In neuen Räumen Das Speicherstadtmuseum zieht um

Love My Closet Am Kaiserkai 30

Sonntag, 06.11.2011 // 18-21 Uhr Versteigerung zu Gunsten der Stiftung Kinderjahre Ab 18 Uhr: Versteigerung von Bildern, die Kinder während des Walk of Art gemalt haben. Kunstwerke der ausstellenden Künstler kommen ebenfalls zur Versteigerung. Exklusiv im Wasserschloss Speicherstadt. Eintritt: frei Bitte melden Sie sich an: event@walk-of-art.de Veranstaltungsort: Dienerreihe 4, 20457 Hamburg

Claus Friede, Contemporary Art Birgit Schimming, Kunstclub Hamburg Veranstalter: plan2b werbung gmbh Am Kaiserkai 29 20457 Hamburg

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

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Henning Rademacher

Im alten Museum (Fotos: MK)

Über 16 Jahre lang haben Henning Rademacher und Ralf Lange das Speicherstadtmuseum erfolgreich betrieben. Rund 60.000 Besucher haben jedes Jahr den Weg zum St. Annenufer gefunden. Nun muss das Museum bis Ende Oktober in Block L der Speicherstadt umziehen, denn die bisherigen Räume werden saniert und entsprechen auch nicht mehr den aktuellen Sicherheitsstandards. Am Samstag, dem 29. Oktober, wird das neue Museum eröffnet. Die neue Adresse lautet: Am Sandtorkai 36. Der neue Standort befindet sich in einem Speicher von 1888, sodass das Museum wieder die originale Atmosphäre der Speicherstadt vermitteln kann. Statt dicker Eichenständer gibt es dort aber schlanke Stahlstützen, und die Decke ist

sehr viel höher. Die Ausstellung musste deshalb völlig neu konzipiert und gestaltet werden. Im Zentrum wird wieder die Arbeit der Quartiersleute stehen, die Importgüter wie Kaffee, Kakao oder Tabak gelagert haben. Weitere zentrale Themen werden der Kaffeehandel und die Baugeschichte der Speicherstadt sein. Zu sehen sind wieder zahlreiche historische Geräte, Dokumente und Fotos, darunter auch etliche Leihgaben wie ein Briefkasten für Kaffeeproben, der früher im Postamt am Kehrwieder stand. n Weitere Infos gibt es unter www.speicherstadtmuseum.de oder 040-32 11 91. Am Sandtorkai 36, 20457 Hamburg, geöffnet von Di. bis So. 10 bis 17 Uhr

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HafenCity Kultur

Seite 34 / HafenCity Zeitung

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Harbour Front 5: Die Kunst, kein Egoist zu sein

Harbour Front 6: Ach so! Alltagsrätsel

Richard David Prechts verständliche Philosophie

Ranga Yogeshwar geht den Dingen auf den Grund

Eigentlich sind die Menschen auf der Welt sich einig, so Richard David Precht: „Moral klingt fad. Gar keine Moral geht aber auch nicht.“ 800 Zuhörer im ausverkauften Cruise Center lassen sich vom Philosophen Richard David Precht in der Kunst, kein Egoist zu sein, bereitwillig unterweisen. Der Liebling der Talkshows und hervorragende Redner fesselt über anderthalb Stunden sein Publikum und erklärt nachvollziehbar, warum wir Menschen so handeln, wie wir handeln. Treibt uns unser Gefühl oder eher die Vernunft? Sind wir wirklich nur auf unseren persönlichen Vorteil bedacht? Oder sind wir durchaus in der Lage, uneigennützig zu agieren? Am Ende des Abends ist es klar: Der Mensch als Herdentier spielt tagtäglich „soziales“ Schach; unsere Spiegelneuronen sind ständig auf Empfang; die Hauptwährung, mit der Menschen sich bezahlen,

Ranga Yogeshwar begeistert Jung und A lt. Zielgruppengerecht nachmittags in der Katharinenschule mit den Kindern – wobei er wegen des Größenunterschiedes der Zuschauer die Kinder einlud, mit ihm auf der Bühne zu sitzen – und abends mit Erwachsenen im Cruise Center. Begeistert vom dem Nachmittag mit seinen kleinen Zuhörern erzählt er abends noch von der ersten Veranstaltung und stellt dann die älteren Zuhörer teilweise vor dieselben Rätsel und erntet auch da ungläubiges Staunen. Der sympathische 52-Jährige kämpft mit seiner neuen Lesebrille, während er über den Hang der Menschen zur Übertreibung philosophiert: „Warum wird neuerdings der normale Schneefall im Winter zum Schneechaos stilisiert?“ Oder über sich selbst erfüllende Prophezeiungen („Vorurteile prägen unsere Welt.“) sinniert.

Richard David Precht (Foto: TH)

ist A nerkennung, Akzeptanz, Achtung und Liebe. So richtig sauer werden wir erst, wenn uns die anderen für dumm verkaufen wollen, denn „Menschen sind lieber die Bösen als die Dummen“. Richard David Precht gelingt es, uns – humorvoll, philosophisch

und doch lebensnah – auf eine Art und Weise den Spiegel vorzuhalten, dass wir es annehmen können und ins Grübeln kommen. So ist es, wenn Philosophen vom Turm steigen und in der profanen HafenCity die Menschen mit ihrer Weisheit begeistern. n (CF)

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Literatur lebt

PROBIER-AktIOn > Bei EDEKA Böcker in der HafenCity

Kinder haben Spaß am Lesen und am Vorlesen. (Fotos: Jonas Wölk)

Harbour Front 7: Redet Geld, schweigt die Welt

Über 22.000 Lesebegeisterte besuchten im September das dritte Harbour Front Literaturfestival – Tendenz steigend. Doch auch außerhalb des Festivals sind Lesungen in und um die HafenCity sehr beliebt: Seien es die Schwarzen Nächte in der Kaffeerösterei, Krimilesungen im Speicherstadtmuseum, die Vattenfall-Lesetage oder Einzelveranstaltungen an so illustren Orten wie beispielsweise in einem

Ulrich Wickert und Dr. Michael Otto diskutieren über Werte

Michael Otto und Ulrich Wickert (Fotos: Jonas Wölk)

„Es gibt Ethik, es gibt Wirtschaft, aber es gibt keine Wirtschaftsethik.“ Rund um diese These diskutierten im Verlagshaus Gruner

+ Jahr der Ex-Mister Tagesthemen und bekannte „BaguetteTräger“ Ulrich Wickert und Michael Otto, der Chef eines Fa-

milienunternehmens, „wenn auch eines ganz großen Familienunternehmens ...“, wie Wickert ergänzt. Moderiert wurden die beiden bei diesem – wieder einmal – aktuellen Thema von Steffen Klusmann, Chefredakteur der Financial Times Deutschland. Anlass war Ulrich Wickerts neues Buch – diesmal kein Krimi, aber mindestens genauso spannend – über das Verhalten von Wirtschaftsakteuren und der Politik sowie über deren Beitrag zum derzeitigen Zustand unserer Welt. Keineswegs fatalistisch, vielmehr konstruktiv verweist Wickert auch auf die Verantwortung auf der Nachfrageseite („Der Verbraucher kann auch ethisch einkaufen.“) und auf die Politik, die es versäumt hat, aufgrund der Finanzkrise starke Regeln aufzustellen, die unethi-

sches Handeln wirkungsvoll sanktioniert. „Wir müssen lernen, dass überall in der Welt, so auch in der Wirtschaft, nur diejenigen langfristig Erfolg haben, die ethische Werte kennen und ihr Handeln daran ausrichten“, mahnt Ulrich Wickert und weiter „Wir müssen den Werten wieder einen Wert ge-

Die Werte müssen wieder einen Wert haben ben; Anstand, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft und Solidarität sind Grundpfeiler des Zusammenlebens.“ Anhand von uns bekannten Beispielen wie dem Strafverfahren gegen Klaus Zumwinkel, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Post, zeigt er

auf, wie öffentliche Ächtung auf die Täter wirkt. So einig beide in der Problembeschreibung sind, so unterschiedlich sind zum Teil ihre Rezepte. Während Wickert eine Finanztransaktionssteuer fordert, regt Michael Otto ein TÜV für Finanzprodukte an. Und dann herrscht wieder Konsens: Erziehung nachfolgender Generationen, die Schaffung eines Bewusstseins, das unethisches Verhalten ächtet, und die Macht der Verbraucher nennt Ulrich Wickert als Lösungsansätze, die langfristig Erfolg bringen werden. Michael Otto hält das Vorbild der Unternehmensführer für unerlässlich und spricht sich dafür aus, dass ethische Grundsätze für Manager bonusrelevant werden. Vielleicht werden „Werte dann wieder Wert haben“. n (CF)

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HafenCity Zeitung / Seite 35

Lesen und lesen lassen

Zwischendurch erklärt er physikalische Zusammenhänge und verrät, dass er – obwohl er gerade an einem neuartigen elektronischen Buch arbeitet – am liebsten Papierbücher liest und vom „Rascheln der Blätter immer wieder fasziniert“ ist. Ein spannender und amüsanter Abend. n (CF)

Ranga Yogeshwar (Foto: Jonas Wölk)

HafenCity Kultur

Dietmar Bär liest vor.

Teppichlager, einer Apotheke oder für die kleinen Besucher direkt in der Schule. Weit vorn im Trend sind die immer gut besuchten Krimiveranstaltungen, und in der dunklen Speicherstadt auf knarrenden Speicherböden gruselt’s sich besonders gut. Doch auch andere Genres sind beliebt. So sorgten beispielsweise Francesco Forgiones Dokumentation über die italienische Mafia oder auch Richard David Prechts philosopische Beobachtungen des Menschan als Egoisten für volle Säle.

„Eins, zwei, drei im Sauseschritt läuft die Zeit – wir laufen mit.“ Dieses Zitat von Wilhelm Busch trifft auf die Scharen von Lesern beziehungsweise Zuhörern nicht zu, die statt mit dem modernen E-Book allein zu Hause zu sitzen oder des Lesens überdrüssig zum Spielen mit der Playstation überzulaufen, das Live-Erlebnis bevorzugten, bei dem der Autor selbst aus seinem Werk vorliest und die Buchseiten rascheln, sei es im Bauch eines Schiffes oder auf dem Boden eines Speichers. Natürlich sind Lesungen kleine Appetithäppchen, die Lust auf mehr machen, und deswegen ist es auch sinnvoll, dass der dunkle Herbst und der kalte Winter vor der Tür stehen. Zeit genug, all die spannenden Bücher zu Ende zu lesen und ab und zu in die HafenCity zu gehen und sich vorlesen zu lassen. Und dazu auch gleich der erste Tipp: Am 11. November liest Silke Urbanski im Speicherstadtmuseum: Hamburg 1410 – der ehemalige Henker der Stadt hat sich zurückgezogen, doch als ein Ratsherr umkommt und sein Freund Johann in Gefahr gerät, lässt er sich auf ein Abenteuer ein. Bald führt ihn der Freundesdienst nach Polen und Litauen, mitten in den Krieg des Deutschen Ordens – gefolgt von der Begine Elisabeth, die nichts mehr in ihrem Konvent hält, weil sie ihn liebt. 10 Euro, ermäßigt 8,50 Euro, Beginn ist um 19:30 Uhr im neuen Speicherstadtmuseum. n (AF/CF)

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HafenCity Kultur

Seite 36 / HafenCity Zeitung

BuchTipp

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity sport

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

„Lieber Tango“ im Carls

Mit vollen Segeln für die Kinder der Welt

Tatort Carls: der Sonntag im Kultursalon

Gold-Rosi gewinnt BMW ProAm Sailing Cup in Hamburg, Berlin 1 das Deutschlandfinale des BMW-Sailing Cups

Augenschmauß im Hafen

anspruchsvoll und spannend erwiesen – auch für die Zuschauer, die mit den Tribünenplätzen auf den Treppen vor dem UnileverGebäude immer in der ersten Reihe saßen. Sieger des PromiRennens wurden ausgerechnet Ersttäter im Regatta-Sport: Rosi Mittermaier und Christian Neureuther gewannen zusammen mit den Profi-Seglern Tobias Schade-

Neuer Bildband zum Genießen Es geht auf Weihnachten zu. Nicht nur, dass das Weihnachtsgebäck schon seit Wochen in den Auslagen des Einzelhandels liegt, es tauchen auch Buch-Neuerscheinungen bei den Händlern auf. In diesem Fall ist es ein Buch mit Luftbildern vom Hamburger Hafen mit Begleittexten in Deutsch und Englisch. Für die Fotos ist Michael Zapf, für die Texte Svante Domizlaff verantwortlich. Beide in Hamburg nicht unbekannt. Der Hamburger Zapf ist seit 1983 selbstständiger Fotojournalist mit mehreren Buchveröffentlichungen. Zumindest Lesern des Hamburger Abendblattes sind seine gestochen scharfen, stimmungsvollen Fotos bekannt. Svante Domizlaff, ebenfalls Hamburger, hat viele Bücher über maritime und historische Themen sowie über den Segelsport – oft aus eigenem Erleben – geschrieben, war jahrelang Redakteur der Zeitschrift „Die Yacht“. Nun werden viele sagen: Schon wieder ein Bildband über Hamburg, es gibt doch genug.

Diesen muss man sagen: Schaut hinein. Es ist ein Buch über den Hafen zwischen dem Nordufer der Norderelbe und dem Südufer der Süderelbe, von Bunthaus bis zur Hafengrenze bei Wittenbergen. Sicherlich sind die Informationen im Text für Hafenkenner nichts Neues. Für die Mehrzahl der Hamburger und deren Gäste aber sind sie eine wahre Fundgrube. Wer kennt schon den Peutekanal oder den Harburger Binnenhafen? Aber auch die Umwidmung des ältesten Hafenteils zu dem modernen Stadtteil, in dem wir wohnen, ist ein Thema. So schreibt Domizlaff: „HafenCity und Speicherstadt sind heute Hamburgs maritime Visitenkarte“. Die Bilder sind für alle interessant, da nur die wenigsten die Gelegenheit haben werden, den Hafen aus der Luft zu sehen. Die Fotos laden zum häufigen Betrachten ein. Man wird immer wieder etwas entdecken. Der Autor zum Beispiel hat sich beim Frühstücken auf der Dachterrasse entdeckt. Was bleibt als Fazit? Dieses Buch

HafenCity Zeitung / Seite 37

Die Zuschauer profitierten vom Wetter Alfons Bock und Angel Garcia Arnés spielen im Carls. (Fotos: MK )

ist ein Must-have für das heimische Bücherbord und ein perfektes Geschenk für Hamburger und deren Gäste oder aber durch die englische Übersetzung das richtige Give-away für Geschäftsfreunde.  Domizlaff/Zapf: Der Hamburger Hafen von oben, deutsch/ englisch, Michael Leser, 144 Seiten mit 104 Abbildungen und 1 Karte, 19,95 Euro, Verlag Ellert & Richter

„Nur Tango hören, ohne ihn zu tanzen, kann auch schön sein“ sagte zum zweiten Mal der Kultursalon im Carls und lud das Duo „Lieber Tango“ in den Salon Privée. Der Name ist für die beiden Musiker Angel Garcia Arnés (Gitarre) und Alfons Bock (Bandoneon) dann auch Programm: Die Entscheidung, lieber Tango zu hören als Tatort zu gucken, erweist sich schnell als die richtige Entscheidung. Neben obligatorischen Piazolla-Stücken spielen sich die beiden Virtuosen durch die Geschichte des Tangos und zeigen, wie jazzig ein Vorfahre des Tangos, der Candombe, sein kann oder wie ein Stück vom Hamburger Komponisten Wolfgang Dauner unter tatkräftiger Mithilfe eines Bandoneons zum Tango mutieren kann. Alfons Bock bringt in seinen launisch hamburgischen Überleitungen Wissenswertes zu Tango und Hamburg ans Publikum. Wer hätte schon gedacht, dass die Bandoneons für den argentinischen Tango-Boom in den 20er Jahren über Hamburg nach Südamerika geliefert wurden – mit welcher Schifffahrtslinie muss dabei wohl

nicht extra erwähnt werden. Aus dem begleitenden Flying-Dinner sticht die Kürbissuppe mit Nordsee-Krevetten heraus – einfach lecker. Normalerweise würden jetzt die Hinweise auf das nächste Konzert im Kultursalon folgen – das ist aber leider, wie das vorherige Konzert von Anna Depenbusch, schon ausverkauft. Man hätte Karten für Eva kaufen können – aber deren Entertainment-Qualitäten haben sich herumgesprochen, und so muss man sich auf das Konzert im Dezember freuen: Klassische Klänge verspricht der Gastauftritt eines Kammerensembles der Hamburger Philharmoniker im Carls Kultursalon. Mit Vorfreude aufs Fest kann man am 11. Dezember einen Klassik-Abend der Spitzenklasse erleben – und Köstlichkeiten aus der Carls-Küche genießen. n Einlass ab 18:30 Uhr (Beginn ca. 19 Uhr), Karten 49 Euro pro Person inklusive Apéritif, FlyingBuffet und begleitenden Weinen, Studentenpreis ab 29 Euro pro Person, Reservierungen unter 040-300 32 24 86

Vor dem Wind am Marco Polo Tower (Foto: MK)

Im Prinzip bot sich das Wetter in der HafenCity schon von der schönen Seite an, das bessere Ende erwischten aber am Freitag die Prominenten beim Auftakt des BMW Sailing Cup DeutschlandFinales in der HafenCity. Kräftige Westwinde und gelegentlich blauer Himmel sahen ungewöhnliche Sieger bei dem Rennen, bei dem es um Spenden für die World Childhood Foundation geht. 10.000 Euro kamen so zusammen und sorgten dafür, dass WFCBotschafter und Adelsexperte Rolf Seelmann-Eggebert ein zufriedenes Statement abgeben konnte: „Als deutsche Sektion der World Childhood Foundation begrüßen wir jede Initiative, die einen wertvollen Beitrag für die von Königin Silvia gegründete Stiftung leistet.

Diese BMW Charity-Regatta passt außerordentlich gut dazu, da das Königshaus in Schweden dem Segelsport eng verbunden ist und selbst häufig mit der gesamten Familie aufs Wasser geht.“ Begrüßt hatte die Teilnehmer Senator Frank Horch, Präses der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation: „Das BMW Sailing Cup Deutschland-Finale ist eine sehr gute Gelegenheit, den Wirtschaftsstandort und die maritime Metropole Hamburg zu präsentieren. Eine solche Regatta zeigt hervorragend die Verbindung zwischen Stadt, Elbe und Sport. Wir hoffen, dass sich seglerisch alle Wünsche hier in Hamburg erfüllen mögen.“ Das Revier vor der HafenCity hatte sich schon bei dem ersten Finale im Vorjahr als

KVHH_HafenCity News_20.10.11:Layout 1

21.10.2011

waldt und Julian Ramm und dem NDR-Sportchef zwei Läufe und sicherten sich so den Gesamtsieg. „Ich war zum ersten Mal zu einem sportlichen Wettkampf auf nicht gefrorenem Wasser unterwegs“, sagte Rosi Mittermaier nach dem Zieleinlauf. „Unser Sohn Felix war im Sommer segeln und erzählte uns, dass wir richtig anpacken müssen und dass es harte Arbeit auf so einem Segelboot sei. Das kann ich nur bestätigen. Klasse fand ich, dass man auf einem Segelboot so als Team zusammenhalten muss und sich jederzeit unterstützt. So eine Regatta ist ganz schön anstrengend, man muss ja immer hellwach sein und dann haben wir noch gewonnen – spitze", so Mittermaier. Jeder ersegelte Wettfahrtpunkt wurde mit 150 Euro bewertet und trug seinen Anteil zur Gesamtspendensumme von BMW bei. Die Amateure erwischten dann am Wochenende das schlechtere Ende des Wetters – die Zuschauer profitierten aber davon. Beim Finale am Sonntag herrschten launische südliche Winde vor. So lag die Wendemarke am Leegate direkt unter Land vor dem Chicagokai, und die zahlreichen Zuschauer konnten an Land die Manöver bestens verfolgen. Es war für alle Crews sehr

15:24 Uhr

schwer, bei den drehenden, böigen Winden zu segeln, und so gab es permanente Positionswechsel. Am konstantesten segelte das Team Berlin 1. Im ersten Finale gingen sie an der zweiten Bahnmarke in Führung und verteidigten diese bis in das Ziel, während das Team aus Münster den zweiten Platz und das Neuruppiner Team den dritten Platz belegte. Im zweiten Finale ging Berlin 1 vor der letzten Kreuzung in Führung, behauptete diese bis zur letzten Wendemarke. Dann entschieden sie sich aber als einzige für die linke Kursseite. So zogen die Teams Berlin 2 (3. Gesamtrang) und Münster (2. Gesamtrang) noch an ihnen vorbei. Dieses Missgeschick und das zusätzliche Malheur mit dem Gennaker wurden am Ende aber nicht bestraft. Der dritte Platz reichte aus, um den Sieg schon an Bord zu feiern und die Berliner Flagge zu hissen. „Es war ein packendes und überaus spannendes Finale, das hat richtig Spaß gemacht. In der ersten Finalwettfahrt haben wir alles richtig gemacht, die Manö-

ver haben super geklappt, und wir sind mit den Bedingungen auf der Elbe sehr gut zurechtgekommen. Wie eng es aber werden kann, haben wir dann in der zweiten Finalwettfahrt erlebt. In Führung liegend, ist uns bei der letzten Tonnenumrundung der Gennaker ins Wasser gefallen. Der dritte Platz hat gerade noch gereicht, um den Gesamtsieg beim BMW Sailing Cup 2011 zu holen. Jetzt freuen wir uns auf das Internationale Finale“, so der Skipper Christopher Jantz. Magnus Wiese, Leiter Events, Ausstellungen und Sportmarketing BMW Deutschland, und Oliver Kosanke, erster Vorsitzender des Mühlenberger Segel-Clubs, gratulierten bei der Siegerehrung allen 14 Teams und übergaben die Preise für die Podiumsplätze. „Wir haben die Faszination Segelsport hautnah erlebt, mit Spannung bis zur letzten Wettfahrt und das vor der einzigartigen Kulisse der HafenCity. Das ist es, was den Amateursport und damit den BMW Sailing Cup ausmacht“, so Wiese. n

Das Berliner Sieger-Team (Foto: BMW)

Seite 1

Plamen Dejanoff

Plamen Dejanoff

»The Bronze House« 18. Juni 2011 – 1. Januar 2012 HafenCity Hamburg

1. Oktober – 30. Dezember 2011 Kunstverein Hamburg

Der Kunstverein, seit 1817. Klosterwall 23, 20095 Hamburg — Telefon: +49 (0)40 32 21 57 — Telefax: +49 (0)40 32 21 59 — www.kunstverein.de — hamburg@kunstverein.de


HafenCity Politik

Seite 38 / HafenCity Zeitung

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity reloaded: das weiße Viertel am Hafen

Aussitzen ohne Idee

Wettbewerb für den Baakenhafen entschieden

Eingabe an den Petitionsausschuss vom Netzwerk HafenCity e. V.

Der Siegerentwurf von APB Architekten (Quelle: APB)

Günter Wilkens (Foto: MK)

Günter Wilkens zitierte die weiße Stadt Helsinkis und die gründerzeitlichen Quartiere Hamburgs in seinem Siegerentwurf, und nicht nur dieses Detail begeisterte die Jury – unter Vorsitz des Architekten Carl Fingerhuth, politischen Vertretern des Bezirks Mitte sowie erstmals auch unter Teilnahme von Bewohnern der HafenCity – an dem Entwurf des Teams von APB Architekten aus Hamburg. Immerhin 21 Hektar gab es zu gestalten, Raum für 1.800 Wohnungen in attraktiver doppelter Wasserlage mit vielen Blicken auf die Elbe und das Hafenbecken. Jürgen BrunsBerentelg: „Mit diesem überzeugenden Wettbewerbsergebnis kann das Quartier Baakenhafen zu einem der attraktivsten und interessantesten Wohnstandorte

in Hamburg werden. Durch das erarbeitete städtebauliche Konzept wird die doppelte Wasserlage nördlich und südlich des eindrucksvollen Baakenhafens optimal genutzt. Durch Freizeit- und Sportnutzungen, die die HafenCity um einen ganz neuen Nutzungsschwerpunkt bereichern, und durch andere Nutzungen werden zu den 1.800 Wohnungen außerdem 6.000 Arbeitsplätze geschaffen. Mit der Ausschreibung der Grundstücke für unter anderem geförderten Wohnungsbau, Baugemeinschaften und Genossenschaften wird im dritten Quartal 2012 begonnen.“ Mit rund 300.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche umfasst das Quartier fast doppelt

Der Baakenhafen ist ein attraktiver Ort so viel wie das Quartier Sandtorkai/Dalmannkai mit 163.000 Quadratmetern BGF – damit ist der Baakenhafen das größte einzelne Quartier in der gesamten HafenCity. Ein attraktiver Standort, doch ob alle Annahmen tatsächlich dann in der Realität so eintreffen, wie es sich Jörn Walter, Jürgen Bruns-Berentelg und Günter Wilkens vorstellen, wird die Zukunft zeigen. Walter sagte zwar in der Präsentation des Siegerentwurfes, dass die

Wasserhäuser im Baakenhafen (Quelle: APB)

ausführenden Stellen aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hätten, doch an der einen oder anderen Stelle spielten fromme Wünsche wieder eine große Rolle: Die Aussage, dass in dem Quartier zum Beispiel Baugemeinschaften und Genossenschaften, aber auch geförderter Wohnungsbau auf der Basis einer Miete von zwischen 5,80 Euro und 8 Euro pro Quadratmeter entstehen werden, ist zum Beispiel sicherlich gute Absicht – ob sich diese Ideen aber in der Realität tatsächlich umsetzen werden, ist im geplanten Umfang von einem Drittel der gesamten Wohnungen eher zweifelhaft. Auch Günter Wilkens Idee, dass die Erdgeschossflächen sich gezielt mit Branchen belegen lassen, zeugen eher davon, dass bei der bisherigen Entwicklung der HafenCity jemand nicht aufgepasst hat. In der Konsequenz macht das aber auch nichts, die großartige geografische Lage wird vieles kaschieren, was sich an planerisch guten Absichten gegen die Realität stemmen wird. In der Architektur selbst gibt es auch nichts gegen den Entwurf zu sagen – die moderate sechs- bis siebengeschossige Höhenstaffelung der Gebäude erzeugt Zusammenhalt, möglichst viele Wohnungen erhalten unmittelbaren Wasserbezug, durch Blocköffnungen und Höhenstaffelungen auch jene, die in zweiter Reihe stehen. Mit den Hof- und Blockstrukturen sieht

der Entwurf einander verwandte städtebauliche Typologien für das gesamte Quartier vor. Und alles abseits vom sonst allgegenwärtigen Backstein in modernem Weiß – spannend und mit Sicherheit ein Renner bei den Investoren. Ganz vorneweg die von APB vorgesehenen Wasserhäuser, die in dieser Form einmalig und erstmalig in Hamburg zum Zuge kommen. Ein Kompromiss ist die mitten im Hafenbecken liegende Insel mit Grün – es ist halt wenig Raum für Grün vorhanden, da muss

Die Grundschule hat diesmal eine Grünfläche wieder mal Wasserfläche dran glauben. Dafür hat die unmittelbar vor der „Baakenhafendüne“ gelegene geplante Grundschule diesmal eine direkte Anbindung an die Grünfläche – rechtzeitig geplant und nicht, wie Jörn Walter eingestand, zu spät wie bei der Katharinenschule. Eine spannende Frage klammert der Entwurf aber aus: Zwar wird sich viel Mühe gegeben, die Emissionen von Versmannstraße und Bahntrasse von der Wohnbebauung fernzuhalten, doch wie mit dem Schiffsverkehr und den Aufliegern umgegangen wird, ist nirgends erwähnt. Bleiben die Parkpositionen erhalten, hat man nirgends in Hamburg bessere Gelegenheit, in

schlechten Zeiten nahe an großen Schiffen sein. Wir erinnern uns: In der Krise lagen bis zu zwölf Auflieger vor dem Kirchenpauerkai – mit teilweise beträchtlicher Größe. Aber noch ist das letzte Wort zu den Planungen sowieso nicht gesprochen. Der städtebauliche Entwurf wird in den kommenden Monaten nochmals überarbeitet und in einen Funktionsplan verdichtet, der als Grundlage für den Bebauungsplanentwurf und für die architektonischen Realisierungswettbewerbe ab 2012/2013 dienen wird. APB Architekten sind übrigens nicht das erste Mal in der HafenCity tätig: Mit der Harbour-Hall und dem Metropol Dock können die Architekten gleich zwei Bauten in der HafenCity in ihrem Portfolio vorweisen. Auch an anderer Stelle gehen die Planungen weiter: Das Ergebnis dieses städtebaulichen Wettbewerbs bildet die Grundlage des sich nun anschließenden freiraumplanerischen Wettbewerbs „Baakenhafen“, der die Gestaltung der Freianlagen im neu entstehenden Quartier zum Thema hat. Wer sich selbst ein Bild machen möchte, kann dies bis zum 30. Oktober im Arabica tun. Die Arbeiten des Wettbewerbs „Baakenhafen“ werden dort öffentlich ausgestellt. n Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 11 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr

Das Netzwerk HafenCity e. V. setzt sich für die Weiterentwicklung der HafenCity, den nachbarschaftlichen Zusammenhalt und für gemeinwohlorientierte Interessen der Anwohner, Anlieger und Initiativen ein. Eine besondere Herausforderung ist es, die Elbphilharmonie auf ihrem Weg vom „Leuchtturmprojekt“ zu einem erfolgreichen Hamburger Wahrzeichen und touristischen „Highlight“ zu unterstützen. Gleichermaßen gilt es, die Wahrnehmung der Interessen der Anlieger zu vertreten. Ziel ist, dass der Betrieb der Elbphilharmonie zu einem hanseatisch-kulturellen Erlebnis für alle wird. Der alte Senat hatte bereits in der vorherigen Legislaturperiode, nämlich am 4. März 2011, im Zusammenhang mit der westlichen Anbindung der HafenCity bei den Titeln 6300.788.04 „Äußere Erschließung HafenCity Westliche Anbindung“ und 6300.799.03 „Planungsmittel Erschließung HafenCity“ aufgrund des unvorhergesehenen und unabweisbaren Bedarfs in das Eingehen überplanmäßiger Verpf lichtungen eingewilligt. Die daraufhin in Auftrag gegebene Überarbeitung des Konzepts „Erschließung der Elbphilharmonie“ wurde im Juli 2011 fertig-

Fährverkehr so bedient, dass ein erheblicher Teil der Konzertgäste und Touristen diese Möglichkeiten so nutzen, dass die übrigen Verkehrswege maßgeblich entlastet werden? Wann und auf welche Weise wird ein Betreiber- und Finanzierungskonzept für den landseitigen Shuttle-Betrieb erstellt, in welchem auch sichergestellt werden kann, dass die dafür einzusetzenden Fahrzeuge geräumig, leise, ökologisch und in der Lage sein werden, auf dem Vorplatz der Elbphilharmonie problemlos zu wenden? Wann wird die Mahatma-Gandhi-Brücke mit einem stärkeren und vibrationsgeschützten Antrieb versehen, um die Öffnungszeiten der Brücke zu verkürzen und um die Störanfälligkeit der Gesamtkonstruktion herabzusetzen?

HafenCity Politik

Nächtlicher Protest Der arabische Frühling ist in der HafenCity angekommen

Wird dabei auch eine Verbreiterung der Brückenüberfahrt auf drei Spuren realisiert, um eine reibungslose Zu- und Abfahrt der Taxen und der Shuttle-Busse zur Elbphilharmonie und eine Entlastung im Kaiserkai zu ermöglichen? Wenn nein, warum nicht? Wird in diesem Zusammenhang zur Vermeidung weiterer Belastungen der Anwohner und zum Schutze der berechtigten Anliegerinteressen auch die Durchfahrt der Straße Am Kaiserkai von Westen her generell oder temporär gesperrt? Wenn ja, wie soll dies genau geregelt werden? Wenn nein, warum nicht? Wird zusätzlich auch (ggf. auch in Kombination mit Außenwerbung) ein Wetterschutz für den Fußweg zur Elbphilharmonie (insbesondere auf der Mahatma-GandhiBrücke) projektiert? Wenn nein, warum nicht? n

Bei Planungen muss zum Wohle Hamburgs nachgebessert werden gestellt und enthält als Folge der politischen Weichenstellung im März des Jahres bereits wichtige Veränderungen. Aus unserer Sicht bedarf es für ein erfolgversprechendes Verkehrskonzept weitergehender Maßnahmen. Der Senat wird daher gebeten, folgende Fragen zu beantworten: Durch welche Maßnahmen wird sichergestellt, dass die HADAG oder ein privater Wettbewerber den bereits fertiggestellten Anleger an der Elbphilharmonie mit

HafenCity Zeitung / Seite 39

Die zerstörten Fensterscheiben (Fotos: MK)

Nach dem Tod eines kurdischen Oppositionsführers in Syrien ist die internationale Politik auch in der HafenCity angekommen: Bei einer nächtlichen Protestaktion von rund 30 Aktivisten aus Deutschland und Dänemark wurden Scheiben mit Steinen eingeworfen und die Büros der syrischen Botschaft in der Osakaallee verwüstet. Bei der Aktion wurden vier Demonstranten festgenommen, einer durch Schnittwunden verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. „Assad, hör auf unschuldige Menschen zu töten“ und „Weg mit Assad. Lass die Kinder leben“ war auf Plakaten und auf mitgebrachten Flugzetteln zu lesen. Auslöser der Proteste war die Ermordung des kurdischsyrischen Oppositionspolitikers Meschaal Timo, der am im Oktober in Syrien von Unbekannten erschossen worden war. Syriens Präsident Baschar al-Assad lässt seit Monaten das syrische Militär auf Zivilisten schießen ohne von der internationalen

Flugblatt des nächtlichen Protests

Gemeinschaft daran gehindert zu werden. Laut Angaben der UN kamen seit dem Beginn der Proteste Mitte März mindestens 2.900 Menschen in Syrien ums Leben. Auch in Genf, Wien und Berlin drangen Demonstranten in syrische Einrichtungen ein. Die syrische Botschaft in der HafenCity teilt sich das Gebäude mit der HafenCity Hamburg GmbH und einer Import-Firma. Bei weiter anhaltenden bürgerkriegsähnlichen Zuständen in Syrien muss damit gerechnet werden, dass die Botschaft unter Polizeischutz gestellt wird. n

Die Elbphilharmonie im Herbstlicht (Foto: MK)

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Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

The Gunpowder Plot

Überseequartier

Guy Fawkes is Alive and Kicking!

Deutschland belegt zweiten Platz beim europäischen Parkhausvergleich

HafenCity wirtschaft

Kekse aus der Wunderflasche Mozzer’s Finest Keksbackmischung weckt Kindheitserinnerungen Mozzer´s Finest ist eine kleine Manufaktur im Herzen Hamburgs, die seit Anfang 2009 ihre erste Produktlinie über das Internet vertreibt. Seit Mai 2010 haben wir ein kleines aber feines Bistro, wo wir täglich Frühstück und einen frisch zubereiteten Mittagstisch anbieten. Neben dem täglichen Geschäft, bieten wir für unsere Kunden auch ein Bürocatering an. Von frisch belegten Brötchen über Sandwiches und selbst

gebackenen Kuchen und Muffins bleibt fast kein Wunsch offen. Worauf wir besonders stolz sind, sind unsere einzigartigen Keksbackmischungen. Wer erinnert sich nicht gerne an diese köstlich süßen kleinen Berge aus der Kindheit, die warm am besten schmecken. Doch meist fehlt die Zeit, oder man hat nicht alle Zutaten im Hause. Mozzer’s Finest hat für Sie die wohl einfachste Art der Kekszubereitung entwickelt. Sie müssen nur Eier und Butter gut vermischen, eine unserer Keks-Backmischungen dazu

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Ein Abend für Connaisseure Ein Abend für die Liebhaber edler Genüsse Markus Böcker und Christian Barg vom Edeka im Überseeboulevard veranstalten am 1. Dezember einen interessanten Abend für alle Freunde von Zigarren, Whiskey und Rum. Zur Adventszeit wird es gemütlich, da sollen auch die passenden Brände nicht fehlen. Für 19 Euro werden neue Whiskey- und Rumsorten im Sortiment

der beiden Händler vorgestellt sowie Zigarren aus der Produktion von Dan Pipe aus Lauenburg vorgestellt. Der Geschäftsführer von Dan Pipe, Heiko Behrens, referiert dazu zum Thema edle Genüsse. Begleitend gibt es kleine englische Leckereien, es wird aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich empfiehlt, nicht mit

nüchternem Magen zum Genuss der Whiskey- und Rumsorten anzutreten. Live-Musik rundet das Erlebnis ab. Die Anzahl der Karten ist auf 30 begrenzt, also rechtzeitig melden. Parkgelegenheiten gibt es in der Tiefgarage des Überseequartiers, der Zugang zu Edeka ist am einfachsten aus den Parkbereichen G und F. n

Historical Illustration of the gunpowder plot (Abbildung: Wikimedia)

During the “Occupy Protests” all over the world in October, you may have noticed people wearing a mask made popular by the anarchist V in the film V for Vendetta. This mask was not of your random Joe Bloggs but of Guy Fawkes, a failed revolutionary from the 17th Century, who unsuccessfully attempted with his fellow comrades from the Gunpowder Plot to blow up, the Houses of Parliament and assassinate King James I in 1605. His motives were both religious and political in that he had wanted to see a Catholic King on the throne once again. He was caught red handed, guarding the explosives beneath the House of Lords on 5th November 1605. He of course was not let off lightly and as a result was tortured while he

A public holiday was declared was alive and after his death! Due to the fact that King James I survived, he felt that this should be annually celebrated and as a result a public holiday day was declared on 5th November, where revelers would stand around a bonfire burning an effigy of Guy Fawkes, and children would beg for money and chant out the following rhyme: Remember, remember the fifth of November Gunpowder, treason and plot I see no reason why gunpowder treason Should ever be forgot

Guy Fawkes, Guy Fawkes, 'twas his intent To blow up the King and the Parliament Three score barrels of powder below Poor old England to overthrow By God's providence he was catched With a dark lantern and burning match Holloa boys, holloa boys God save the King! Hip hip hooray! Hip hip hooray! A penny loaf to feed ol' Pope A farthing cheese to choke him A pint of beer to rinse it down A faggot of sticks to burn him Burn him in a tub of tar Burn him like a blazing star Burn his body from his head Then we'll say ol' Pope is dead. Hip hip hooray! Hip hip hooray! Unfortunately it was decided in 1859 that a public holiday was no longer needed to celebrate the failed plot. However until this day, there are 5th November events all around England celebrating not the failed plot but the biggest, brightest and loudest firework around! I wonder, if the protesters from the “Occupy Protests” will be out celebrating on 5th November? Glossary: treason: the offense of acting to overthrow one's government, overthrow: to remove by force someone from a position of power, a farthing: something of very small value, holloa: a cry for attention, or of encouragement. n Ritu Marwaha, institute4langugaes

Der Blick aus dem Keller des 25hours in die Tiefgarage (Foto: TH)

Die Tiefgarage Überseequartier in Hamburg belegt beim europaweiten Wettbewerb der European Parking Association (EPA) den zweiten Platz in der Kategorie Parkhaus-Neubauten. Der European Parking Award wurde 1994 von der EPA ins Leben gerufen, um herausragende Parkimmobilien auszuzeichnen. Er wird in den Kategorien „Parkhaus-Neubauten“, „Sanierte Parkeinrichtungen“, „Öffentliche Parkplätze“ und „Innovative Ideen“ verliehen, wobei verschiedene Kriterien wie Nutzerfreundlichkeit, Bauweise, Wartung, Design und Sicherheit bewertet werden. In den vier Kategorien wurden 2011 insgesamt 34 Bewerbungen aus elf europäischen Ländern eingereicht. In der Kategorie Neubauten nahmen insgesamt 16 Parkeinrichtungen aus acht Ländern teil, darunter auch die von der Contipark Parkgaragengesellschaft mbH betriebene Tiefgarage Überseequartier in Hamburg. Sie überzeugte im

europäischen Vergleich vor allem durch ihr außergewöhnliches Design, modernste Technik und Sicherheitsstandards sowie durch ihre besonderen Services wie einem Defibrillator und Deutschlands ersten Regenschirmautomaten. Damit ging der zweite Platz des europäischen Wettbewerbs nach Deutschland, mitten ins Herz der HafenCity Hamburgs, eines der markantesten innerstädtischen Stadtentwicklungsprojekte Europas. Bauherr ist die Überseequartier Beteiligungs GmbH, bestehend aus der ING Real Estate Germany GmbH, Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH und Bouwfond Property Finance. Über 1.160 Stellplätze stehen in der zweigeschossigen Tiefgarage zur Verfügung. Im Jahr 2013 folgen im zweiten Bauabschnitt weitere 1.940 Stellplätze. Der erste Platz des European Parking Awards ging an eine Tiefgarage aus Helsinki. n

HafenCity Zeitung / Seite 41

Arbeitsplatz HafenCity Ortskenntnisse sind Grundvoraussetzung „Wo geht es hier zu ...? Wo finde ich ...?“ So beginnen die häufigsten Fragen, die Sophie Harms (25) und Mathias Becker (33) während des Arbeitstages gestellt werden. Die Service-Beraterin vom Überseeboulevard und der Vertreter der Filialleitung am Kaiserkai haben sich bei ihrem Arbeitgeber, der Haspa, für den Standort HafenCity beworben und haben es bisher keinen Tag bereut. „Es ist spannend hier“, findet Sophie Harms, „der Kontakt zu den Menschen hier im Stadtteil bringt Spaß. Wir sind ein Teil des Ganzen und man kennt uns. Keiner von uns wurde hierher versetzt, wir haben uns alle beworben.“ Jeder neue Mitarbeiter dieser Haspa-Filialen wird von seinen Kollegen durch den Stadtteil geführt und erwirbt innerhalb kurzer Zeit Ortskenntnisse. „Wir sind eine begehrte Anlaufstelle innerhalb des Stadtteiles. Hier kann man nicht nur Banker sein, man ist auch Touristenführer“, erzählt Mathias Becker und gibt lachend zu, dass der Schiffskalender der HafenCity Zeitung für ihn ein organisatorisches Planungsinstrument ist: „So erfahren wir frühzeitig und zuverlässig, welche Kreuzfahrtschiffe anlegen und welche Nationalitäten bei uns Geld umtauschen werden.“ Das Projekt HafenCity ist innerhalb

Mathias Becker und Sophie Harms (Foto: CF)

der Haspa bekannt und sie erhalten manchmal Anrufe von Kollegen von anderen Standorten, die wissen wollen, was sie tun müssen, um auch in der HafenCity arbeiten zu können. Die Erweiterung der Infrastruktur und die Fortsetzung des Wohnungsbaus im Stadtteil halten beide für dringend erforderlich. Mehr Wohnungen für Familien und mehr Platz für Kinder sowie die Stärkung der HafenCity als Lebensmittelpunkt für Bewohner mit hiesigem Erstwohnsitz wünschen sich beide als Verbesserungspotenzial und

erwarten sich davon eine größere Belebung des Stadtteiles. Sehr gespannt sind sie auch auf die Erweiterung des Einzelhandelsangebotes. Sophie Harms und Mathias Becker wohnen gern zentral in Eppendorf beziehungsweise in Wandsbek, ein Umzug in die HafenCity käme für sie nicht infrage, allerdings schätzen sie den Freizeitwert sehr hoch ein und sind deshalb auch am Wochenende häufig hier anzutreffen. Insgesamt sind die Kollegen beider Bankfilialen sich kollegial zugetan und in vielen Punkten einig. n (CF)

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v HafenCity Wirtschaft

Seite 42 / HafenCity Zeitung

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Bestrickt am Kaiserkai

Zwanzigvierfünfsieben

Alice im Cashmere-Wunderland

Mehr als eine Postleitzahl

Komplett ausgestattetes Traumbüro? Die für Witty Knitters typischen Zylinder (Foto: CF)

„Think big“ ist das Motto dieses neuen Labels, das erst in diesem Jahr aus der Taufe gehoben wurde und mit dem Flagship-Store am Kaiserkai und zwei weiteren Geschäften in Keitum und in Westerland bereits mit drei Läden in Deutschland vertreten ist. Lange haben die HafenCity-Bewohner gerätselt, was sich hinter den zugeklebten Fenstern verbirgt. Seit dem 16. September ist es offensichtlich: Hier wird Kleidung aus einer der kostbarsten Naturfasern der Welt verkauft. Shirts, Pullover, Jacken, Kleider und Schals aus der Wolle der Kaschmirziege bilden den Mittelpunkt des Sortiments, daneben finden sich edle Lederjacken und originelle

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Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Handtaschen. Die Kaschmirwolle kommt aus der Mongolei, das Leder aus Österreich, genäht wird in China, Portugal und Italien und entworfen wird in Hamburg. Was keiner ahnt, der das Geschäft am Kaiserkai betritt: Hier arbeitet die Chefdesignerin der „lustigen Stricker“ Jutta Schweiger. Sie entscheidet in ihrem Atelier in der HafenCity über Mischung und Feinheit der Garne und entwirft die Modelle, die auch im neuen Laden in Kitzbühel (Eröffnung ist für den Dezember geplant) verkauft werden sollen. Hinter dem Label stehen – von der Produktion über Finanzen und Locationsuche bis zum Marketing – in der Modewelt sehr erfahrene Partner,

die über viele internationale Kontakte verfügen und innerhalb weniger Jahre „mit über 100 Läden ganz Europa erobern wollen ...“. Was aber haben die Hasen auf dem Logo der Witty Knitters zu suchen? Und was hat es mit den Hüten, die als Lampen von der Decke hängen, auf sich? Hinter dem Logo und hinter der Einrichtung aller Geschäfte verbergen sich sehr viele Details, die sich dem Betrachter erst bei genauem Hinsehen erschließen. Am 3. Februar 2011 begann nach dem chinesischen Kalender das Jahr des Hasen, und Witty Knitters ging an den Start. Ergänzt wird das Logo mit den vier Spielkartenfarben (Pik, Herz, Karo und Kreuz), die im Buch „Alice im Wunderland“ eine wesentliche Rolle spielen. Im Inneren der Geschäfte stößt man dann auf Schachbrettmuster im Fußboden, auf die zylinderartigen Hüte und wieder auf die Spielkarten sowie auf die geheimnisvollen großen und kleinen Türen, die sich nicht alle öffnen lassen; genauso wie bei „Alice’s Adventures in Wonderland“. n (CF) Unter dem Motto „the early rabbit catches the new style“ kann man bei dem neuen Luxuslabel Mitglied werden. Mehr Informationen dazu sind am Kaiserkai 46 erhältlich oder auf www.wittyknitters.com.

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Das richtige Versicherungspaket für Mensch und Hund

Die neuen T-Shirts von 20457 (Grafik: MS )

Einst transportierte das T-Shirt – ähnlich wie die Jeans – das Lebensgefühl einer ganzen Generation. Ursprünglich nichts anderes als ein praktisches Arbeitshemd, entwickelte sich dieses Kleidungsstück über all die Jahre zum beliebten Kommunikationsmittel. „Zeig mir Dein T-Shirt und ich sag Dir, was Du magst“, kann zum Beispiel der Beginn eines interessanten Gespräches über die Liebe zu New York sein oder ein sinnvoller Abstandshalter, wenn der Träger des Kleidungsstückes plakativ darauf hinweist, dass sein Bierbauch teuer war. Die Idee eines Shirts, das das Besondere an dem Stadtteil in die Welt trägt, spukt in der HafenCity in vielen Köpfen. „Man müsste, man könn-

te, man sollte ...“ – daran scheitert es oft. Bis vier Köpfe dieselben zusammensteckten und „HAFENCITY ZWANZIGVIERFÜNFSIEBEN“ als geschützte Marke entwickelten. Marc und Daniel Säger, Antonio Fabrizi sowie Marc Sternberg – jeder für sich mit einer hohen Affinität zur HafenCity ausgestattet – wollten nicht einfach ein neues T-Shirt auf den Markt bringen. „Es geht uns darum, ein Statement zum Stadtteil abzugeben und das was uns hier gefällt, anderen mitzuteilen“, beschreibt Daniel die Idee, und sein

Rufen Sie uns unter

HafenCity Zeitung / Seite 43

Gemeinsam Herumtollen in der HafenCity

Das T-Shirt wird nachhaltig produziert

Anlageberatung kann ganz schön kompliziert sein.

HafenCity wirtschaft

Bruder Marc wünscht sich, „dass die Geschichte des Stadtteiles auch weitererzählt wird von jedem, der hier wohnt, arbeitet oder zu Gast ist.“ Ihr Logo macht deutlich, dass die HafenCity ein Teil Hamburgs ist, denn die Postleitzahl 20457 erstreckt sich unter anderem auf Teile der Alt- und Neustadt sowie auf Teile des Hafens. Und doch trägt die HafenCity auch Züge eines Dorfes, in dem man sich kennt und miteinander arbeitet. „Kleine und große Kooperationen entstehen hier ständig, das zeigt auch unsere Idee“, sagt Antonio Fabrizi. Genau wie die HafenCity verbindet das T-Shirt Alt und Neu und ist nachhaltig produziert. In den Farben Blau, Grün, Weiß und Grau und in Vintage-Optik erinnert der Aufdruck an Teekisten mit den Bestimmungsorten, die so typisch sind für Hamburg. Hochwertig und formstabil erfüllt das Material die Nachhaltigkeitsaspekte und wird unter ethischen Gesichtspunkten hergestellt: reduzierte CO2-Emmissionen bei der Herstellung und beim Transport, „einflussarme“ Biobaumwolle (es gilt ein Verbot von giftigen Chemikalien) und faire tradeKriterien. Diese Punkte waren wichtige Entscheidungsfaktoren für die vier Netzwerker. Auf die Frage nach weiteren Produkten antworten sie nur: „20457 ist immer für eine Idee gut“. n (CF) Ab Mitte November erhältlich bei Marc & Daniel, Überseeboulevard 2.

Hundehalter sind aktiv. Stöckchen werfen, Gassi gehen, Wettrennen im Park – der beste Freund des Menschen hält sie ganz schön auf Trab. Doch das gemeinsame Herumtollen über Stock und Stein kann auch gefährlich werden. Wenn Bello, Fiffi und Co. eine spannende Fährte aufnehmen, gibt’s oft

kein Halten mehr – selbst wenn ein Auto naht. Und versteckte Kaninchenbauten werden für Herrchen schnell zur schlimmen Stolperfalle. „Ein Unfall verändert das ganze Leben – und zwar das des Hundehalters und das des Tieres“, weiß Jürgen Großkrüger, Marketing-Direktor der Uelzener Versicherungen. „Mit der finanziellen Hilfe der richtigen Versicherung lassen sich die neuen Lebensumstände eher meistern.“ Das Versicherungspaket Mensch & Hund aktiv beinhaltet deshalb Hinterbliebenenschutz und Unfallschutz für den Hundehalter. Gewinnen Sie mit der Uelzener Versicherung und der HafenCity Zeitung fünf Hundehalsbänder der WELES GmbH mit USB-Stick

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November-Special bei LOOK! N°5 Kurze Tage, lange Abende und besondere Produkte An drei Donnerstagabenden im November wird das Schuhgeschäft am Großen Grasbrook 9 anders aussehen, als viele es kennen. An diesen Tagen finden hochwertige Home- und ModeAccessoires ein vorübergehendes Zuhause in den Geschäftsräumen von Karen Bühe. Die besonderen Abende, zu denen sie und ihr Team einladen, richten sich „an alle, die uns schon kennen und an alle, die uns kennenlernen wollen“, beschreibt Karen Bühe die Idee zu diesem Special. „Fern der Alltagshektik wollen wir einem interessierten Kreis die Möglichkeit bieten, zu stöbern und sich über die hochwertigen Artikel zu informieren und in einer ent-

spannten Atmosphäre Kontakte zu knüpfen oder einfach einen netten Abend zu verbringen. Natürlich können die vorgestellten Produkte auch an diesem oder an jedem der anderen Special-Donnerstage gekauft werden.“ Im sogenannten Windmonat kann man davon ausgehen, dass es draußen kalt und vielleicht sogar regnerisch ist. Ein guter Grund für das Team von LOOK! N°5 mit einer herzhaften Kartoffelsuppe und Glühwein für das leibliche Wohl ihrer Gäste zu sorgen. So können auch die, die auf dem Nachhauseweg von der Arbeit (in die oder aus der HafenCity) sind, sich mit Kollegin, Freundin oder Partner unbeschwert in der Zeit von

Schuhe, Schuhe, Schuhe (Foto: MK)

17 bis 22 Uhr – gegebenenfalls auch länger – einen Eindruck ver schaffen. n (CF) Termine sind am 10., 17. und 24. November. Damit sie dabei sein können: Anmeldung im Geschäft oder telefonisch unter 040-387 05 02 oder unter karenbuehe@yahoo.com.

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HafenCity Wirtschaft

Seite 44 / HafenCity Zeitung

Kolumne

Der HafenCity-Beobachter

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity wirtschaft

Guter Schnitt

ÜbeLsetzen für Anfänger

Vermietungserfolge im wachsenden Stadtteil

Übersetzungsfehler und ihre Konsequenzen

Seit dem 12. September hat das Haus Pacamara im Überseequartier einen weiteren Mieter: L’Oréal Professionelle Produkte. Der Haarspezialist ist mit einem neuen Friseurschulungszentrum eingezogen. Auf insgesamt 210 Quadratmetern bietet die L’Oréal Académie Hamburg modernste Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Hier werden jährlich circa 5.000 Friseure erwartet, die an 40 Frisierplätzen geschult werden. In Seminaren lernen sie alles über

Es gibt Auszeichnungen, auf die man nicht stolz ist. Dazu zählt der Preis für die schlimmste „ÜbeLsetzung“, die der österreichische Übersetzer- und Dolmetscherverband Universitas jährlich vergibt. In diesem Jahr ging die unrühmliche Auszeichnung an die Sektkellerei Schlumberger. Das Unternehmen hatte den Slogan eines Rosés vom Deutschen ins Englische übersetzt und dabei aus dem „außergewöhnlichen Verführer“ einen „außergewöhnlichen Missbraucher“ gemacht. Übersetzungsfehler bieten zwar häufig Anlass zum Schmunzeln, können für Unternehmer aber ein teurer Spaß werden. Wie das Beispiel Schlumberger erahnen lässt, drohen Imageschäden, Mehrkosten für Neudrucke der falsch übersetzten Unterlagen und unter Umständen sogar rechtliche Konsequenzen. 2005 brachte die falsche Übersetzung einer Börsenmeldung den

HafenCity Zeitung / Seite 45

Herbst in der HafenCity

Hendrik Dobbertin blickt auf die HafenCity. (Foto: Martina van Kann)

Sie reißen nicht ab, die schlechten Nachrichten über unsere Elphi. Es dauert noch ein Jahr länger und wird wieder teurer. Allmählich erwische ich mich, dass ich beim Gedanken an die Elbphilharmonie gar nichts Positives mehr erwarte. Aber ungerecht ist das schon. Es muss heute alles reibungslos und schnell gehen, einfach wie geschmiert. Unsere Erwartungen müssen sich wie von selber erfüllen. Wenn die Generationen vor uns so wenig Geduld gehabt hätten! Auf die Fertigstellung des Kölner Doms warteten die Leute mehr als 300 Jahre, das sind nach damaliger Lebenserwartung mindestens neun Generationen. Und wir sind sauer, weil es noch ein halbes Jahr länger dauert mit der Elphi ... Pünktlich in einem Jahr soll dagegen die U4 fertig werden. 20 Meter unter dem Überseequartier streckt sich die fast drei Kilometer lange Röhre bis zum Jungfernstieg. Es wird drei, wirklich nur d r e i Haltestellen geben: Jungfernstieg, HafenCity-Universität und Überseequartier. Aus meiner Sicht wird man es bitter bereuen, dass ausgerechnet an der Elbphilharmonie keine Haltestelle geplant wurde. Der Große

und der Kleine Saal fassen gemeinsam mehr als 3.000 Menschen. Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie Abend für Abend diese Menschenmenge pünktlich zu den Konzerten und danach wieder nach Hause gebracht werden soll. Das konnte mir auch noch kein Stadtplaner plausibel machen. Die „Haupteinf lugschneise“ wird mein schmaler, enger Kaiserkai. Ich stelle mir manchmal dieses Gewimmel vor, wenn ich

Die U4 soll pünktlich fertig werden aus dem Fenster schaue. In solchen Momenten – ganz ehrlich – bin ich froh, dass noch länger an der Elphi gebaut werden wird. An den Sandtorkai 36 ist das Speicherstadtmuseum umgezogen. Die historischen Räume am St. Annenufer 2 werden saniert. Am 23. Oktober war der letzte Tag am alten Standort, am 29. Oktober der erste Tag am neuen. Logistisch eine klasse Leistung! Ich habe mir die Ausstellung im „alten“ Ambiente noch mal angeschaut. Das war schon ein Erlebnis, die engen

Holzstiegen bis zu dem dritten Boden hinaufzuklettern und dort in eine Atmosphäre wie im 19. Jahrhundert einzutauchen, mit Fässern, alten Holzkarren und Jutesäcken für Kaffee. Die Decke zum Greifen nahe, die alten Holzdielen schrundig und voller Arbeitsspuren. Am neuen Standort wird die hohe Decke gewöhnungsbedürftig sein, aber wie es vorher war, das weiß ja irgendwann keiner mehr. Im letzten Jahr haben 57.000 Besucher sehen wollen, wie früher in der Speicherstadt gearbeitet wurde. Durch die neue Nachbarschaft von Miniatur Wunderland, Gewürzmuseum und Dungeon werden es nun wohl noch mehr Besucher werden. Die Blätter sind runter von den Bäumen und schon Ende dieses Monats feiern wir den ersten Advent. Das Jahr ist wieder nur so gerast, für mich wie im Fluge vergangen. Allmählich empfinde ich sogar die Berge von Weihnachtsgebäcken in den Supermärkten als angebracht. Im September und Oktober hielt ich das allerdings für eine echte Zumutung. Ich will mir doch den Goldenen Herbst nicht stehlen lassen! Nun noch ein paar ernste Gedanken. Wer in diesem Jahr eine Wohnung in unserer HafenCity kaufen will, steht vor einer einmaligen Gelegenheit, sie zu finanzieren: Noch nie waren die Zinsen in Deutschland so niedrig wie derzeit. Für Baudarlehen und Immobilienkredite ist die Schuldenkrise in Europa ein Segen. Des einen Uhl, des andern Nachtigall. Für einen zehnjährigen Kredit sind zurzeit nur 3,19 Prozent fällig. Vor gut zehn Jahren lagen die Zinsen noch bei gut 6 Prozent. Wer also jetzt einen Immobilienkredit abschließt, macht keinen großen Fehler, denn nach unten ist nicht mehr viel Luft. n Es bleibt spannend, und ich sage tschüss bis nächsten Monat! Hendrik Dobbertin (Völckers & Cie Immobilien)

Die HafenCity wächst weiter die neuesten Trends und Techniken, können Produkte testen und neue Haarschnitte entwerfen. „Mit den jüngsten Vermietungserfolgen wie der L’Oréal Académie Hamburg, LaBaracca und dem 25hours Hotel unterstreicht das Überseequartier seinen modernen und einzigartigen Charakter. Auch zukünftig steht die Vermietung an Unternehmen mit individuellen Geschäftsideen im Fokus unserer Bemühungen“, so Nikolaus Bieber, Geschäftsführer der Überseequartier Beteiligungs GmbH. Mit ihrem Einzug ins Überseequartier ergänzt die L’Oréal Académie die Liste der namhaften Mieter des Stadtviertels. Am 13. September eröffnete mit LaBaracca das neue In-Restaurant im Herzen der HafenCity. Bis zu 270 Gäste können hier ihr italienisches Menü per E-Book bestellen und in eleganter Landhausatmosphäre genießen. Die Hamburger Sparkasse ist ebenfalls ins Überseequartier gezogen und eröffnete am 22. September ihre Filiale am Überseeboulevard.

Die Akademie der Friseure (Foto: MK)

Auch die Postbank wird am 28. Oktober ihre Räumlichkeiten im Überseequartier eröffnen. „Mittlerweile sind fast 70 Prozent der Retail- und Gastronomiefläche im nördlichen Teil des Überseequartiers vermietet. Die in den letzten Monaten stark angestiegene Nachfrage hat sich erfolgreich in konkrete Vermietungen umsetzen lassen“, so Bieber. Bis Jahresende werden noch weitere Abschlüsse erwartet.

Vermietung nimmt weiter zu Insgesamt eine erfreuliche Entwicklung die die Aufenthaltsqualität auch im anstehenden Winter stärkt. Volle Läden und der Weihnachtsmarkt sind die beste Werbung für die HafenCity – und alle Beteiligten geben sich redlich Mühe, zusammen für das große Ganze zu arbeiten. Sicherlich gibt es noch die eine oder andere Problemzone, die geglättet werden muss, der großen Vision eines neuen Jungfernstiegs in der HafenCity kann man aber inzwischen entgegen früherer Zeiten durchaus folgen. Baustein für Baustein wächst die Realität. n

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Dollar in Wertpapieren gehandelt worden. Mangelhafte Übersetzungen können aber nicht nur A ktienunternehmen teuer zu stehen kommen. Entscheidend sind die Details, denn auch vermeintlich kleine Fehler können ernste Konsequenzen haben. Das fängt schon bei der Zeichensetzung an: Im Deutschen werden

Vorsicht bei ausgeschriebenen Zahlen

Die korrekte Übersetzung von Zusammenhängen ist wichtig. (Foto: MK)

weltweiten Aktienmarkt durcheinander. Die Zeitung People’s Daily berichtete von einer geplanten starken Aufwertung des Yuans, und die Nachrichtenagentur Bloomberg verbreitete diese Meldung weiter. Das Problem:

Das rote Haus füllt sich arvato mobile zieht ins S-KAI Während es in den Erdgeschossflächen des markanten roten Gebäudes am Sandtorpark zurzeit eher trist aussieht, füllen sich die Etagen oberhalb zusehends. Die arvato mobile GmbH bezieht in der Endetage des S-K AI-Gebäudes rund 1.700 Quadratmeter Bürofläche. Der Umzug des Anbieters digitaler EntertainmentInhalte und -Anwendungen vom Hanseatic Trade Center an der Spitze der HafenCity in das Gebäude der Hamburger Architekten Böge Lindner in Ecklage am Sandtorkai und Grasbrook ist Teil der neuen Unternehmensstrategie. Die ehemalige BertelsmannTochter, die seit 2009 zur AMME Unternehmensgruppe in Dubai gehört, stellt sich strategisch komplett neu auf und firmiert von „arvato mobile“ in „Mondia Media“ um. Zu den Direktoren der Gesellschaft gehören Persön-

Der Artikel war eine Übersetzung aus dem Chinesischen, und im Original war nie die Rede von einer so starken Aufwertung. Bevor die Meldung nach wenigen Minuten dementiert wurde, waren bereits zwei Milliarden

Tausender durch einen Punkt vom Rest einer Zahl abgetrennt, im Englischen dagegen durch ein Komma. Bei Dezimalzahlen ist es genau umgekehrt. Vorsicht ist auch bei ausgeschriebenen Zahlen geboten – eine Milliarde heißt im Englischen „billion“, eine Billion dagegen „trillion“. Eine Übersetzung muss aber nicht immer grob falsch sein, um zum Ärgernis zu

werden. „Auch stilistische Mängel fallen negativ auf“, weiß Houman Gieleky, Geschäftsführer der Hamburger Übersetzungsagentur Toptranslation. „Umso wichtiger ist es, dass die Übersetzer mit dem jeweiligen Fachgebiet der Texte absolut vertraut sind“, so Gieleky. Besonders bei technischen Übersetzungen oder Texten aus dem Health-Care-Bereich schleichen sich sonst schnell Ungenauigkeiten ein, die gravierende Konsequenzen zur Folge haben können. In der globalisierten Welt nehmen Übersetzer eine immer wichtigere Rolle ein. Ihre Arbeit trägt dazu bei, dass weltweit Verträge zustande kommen, Maschinen bedient und Medikamente richtig dosiert werden. Kein Wunder, dass die Übersetzerbranche kaum Fehler verzeiht. n Toptranslation ist eine OnlineFachübersetzungsagentur für Businesskunden in 45 Sprachen.

BuchTipp

KLEIN ERNA lichkeiten wie die BertelsmannErbin Liz Mohn und der Scheich Nahyan Al Nahyan, Minister in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die neuen Räumlichkeiten im Gebäude von Norrporten mit Ausblick auf Speicherstadt und Museumshafen, sollen dem neuen Unternehmens-Look-and-Feel Ausdruck verleihen. Grossmann & Berger mit eigenem Büro im Überseeboulevard war vermittelnd tätig. n

Das S-Kai (Foto: MK )

Ganz dumme Hamburger Geschichten Wer kennt sie nicht, die Hamburger Göre Klein Erna? Die Geschichten und Witze um das Mädchen werden seit Jahrzehnten von Generation zu Generation weitergegeben. Die Klein Erna-Bücher haben in den letzten 50 Jahren eine millionenfache Verbreitung gefunden, auch über die Grenzen der Hansestadt hinaus, und sind bis heute beliebt. Nun sind die „dummen“ Hamburger Geschichten endlich wieder in einem Band verfügbar. „Missingsch“ – das ist Hamburger Volksmund pur. Lokalkolorit zum Lesen – oder zum Hören, wenn Ihnen ein waschechter Hamburger die Geschichten von Klein Erna vorliest.

Vera Möller hat die Geschichten nicht erfunden, sie hat sie gesammelt, nacherzählt und liebevoll illustriert. „Wie ich dazu kam, die Klein Erna-Geschichten zu sammeln? Eigentlich hatte mein Mann die Schuld, er konnte sie so gut erzählen! Er war Segler auf der Alster, und in diesen Seglerkreisen kursierten die dummen Geschichten von der Hamburger Göre Klein Erna! Woher die kamen, konnte mir damals schon keiner genau sagen! Es hieß, dass in Ärztekreisen einige Geschichten in Missingsch erzählt würden, die komische Situationen und Fragen aus dem Volk aufnahmen! So zum Beispiel die Geschichte bei Hagenbeck: ,Klein Erna, geh nich so nah ran an die Eisbärn … bist sowieso schon so erkältet!‘“ Vera Möller 

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Seite 46 / HafenCity Zeitung

Kurz Notiert

Sprechstunde wird eröffnet Auf klärung am alten Kran. Das Gesundheitssystem wird für viele immer undurchschaubarer, viele fühlen sich verloren und nicht unterstützt. Fast täglich verunsichern Meldungen über insolvente Krankenkassen, sitzengebliebene Mitglieder und Streit zwischen den einzelnen Lobby-Gruppen den Bürger. Hier soll mehr Geld bezahlt werden, da wird mehr gefordert. Hilfe im Dschungel und Aufklärung soll die neue regelmäßige Sprechstunde der IKK Classic, der Zusammenschluss mehrerer ehemaliger Innungskrankenkassen, bringen. Katja Dvorak berät jeden Dienstag von 11 bis 13 Uhr in den Räumen des Fachverbandes des Hamburger Einzelhandels gegenüber dem Miniaturwunderland in allen Fragen rund um die gesetzliche Krankenversicherung. Zum Auftakt gibt es am 1. November eine Eröffnungsfeier mit leckeren und gesunden Snacks. n Sprechstunde der IKK Classic Fachverbandes des Hamburger Einzelhandels Bei dem Neuen Krahn 2 4. OG/Ecke Cremon 20457 Hamburg 040-54 00 32 19

HafenCity Wirtschaft

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Eine gute Jacke fürs Wetter in der HafenCity Mit richtiger Kleidung in das individuelle Abenteuer

Ein großes Expeditionsgemälde bei der Guten Jacke (Foto: CF)

Soll es die Ausrüstung für eine Reise in die Arktis oder doch nur eine wasser- und winddichte Jacke für den Arbeitsweg oder für den Weg in den Kindergarten sein? Unter den 500 Jacken, die Gisela Roppelt seit Mitte Oktober in ihrem Laden „Die Gute Jacke“ im Überseeboulevard anbietet, dürfte sich wohl immer das richtige Teil finden. Durch das umfangreiche Sortiment aus bekannten und angesagten Marken, wie zum Beispiel Wellensteyn, Schöffel, VAUDE, Mammut und North Face, hilft die kompetente Beratung von Gisela Roppelt, die neben zwei Geschäften in Warnemünde ihren dritten Laden wieder an einem maritimen Ort eröffnet.

Mit diesem Konzept verfolgt die Frau aus Bayern ihren Traum, der bei einer Projektarbeit während ihres BWL-Studiums entstand. „... ein Laden mit Blick auf das Wasser! Und ich wollte meine Kunden beraten. Also spezialisierte ich mich auf Jacken“, so die sympathische Geschäftsinhaberin, „und entschied mich, neben feiner Bekleidung für den Weg ins Büro auch hochwertige Funktionskleidung unter anderem für Wassersport, Skifahren, Trekking und Radfahren anzubieten ...“ Neben dem Angebot für ihre großen Kunden (in den Größen S bis XXXL und 36 bis 48) bietet sie eine weitere Auswahl für die kleinen (Größe 62 bis 176)

Kunden an. Mit Herstellern wie zum Beispiel Colorkids und Campagnolo werden auch Eltern in diesem Laden fündig. Von Groß und Klein wird zurzeit oft nach Jacken und Hosen aus Softshell gefragt. Ein Material, das winddicht, atmungsaktiv und wasserabweisend ist und so leichtgewichtig , dass es in einen kleinen Beutel passt und trotzdem sehr strapazierfähig ist. Der Hersteller VAUDE lässt neue Produkte von Kindern aus Waldkindergärten in der Natur testen. Auf rund 100 Quadratmetern Verkaufsfläche bietet „Die Gute Jacke“ auch Mützen, Schals und Handschuhe sowie selbstdesignte strapazierfähige Taschen aus Nylon und Segeltuch mit indivi-

Vaude testet Produkte mit Waldkindergärten duellen Logos. „Unsere Kunden können diese funktionalen Taschen mit viel Stauraum auch nach eigenem Geschmack, mit eigenen Ideen gestalten lassen, und auch hier haben wir was für die Kleinen dabei“, erläutert Gisela Roppelt das Konzept. Kunden, die den Laden betreten, finden hier aber nicht nur Kleidung, denn die Verkaufsfläche erzählt eine Geschichte: „Aufbruch in ein Abenteuer,

Erkenntnisse, die man unterwegs gewinnt und die Ankunft zu Hause begleiten den Betrachter durch Bilder, Figuren und Zitate und leiten den Besucher durch die unterschiedlichen Flächen des Geschäftes“, beschreiben die Innenarchitektin Agnes Lobisch und der Feng-Shui-Experte Steffen Gill ihre Arbeit „Das Wandbild im hinteren Teil, das ein Expeditionsschiff im ewigen Eis darstellt und von einem Hamburger Maler nach unseren Ideen hervorragend umgesetzt wurde, nimmt den Betrachter gefangen und weckt in ihm den Wunsch, sich selber auf Abenteuer zu begeben.“ Ein Zitat von Roald Amundsen (1903) findet hier den richtigen Platz: „Wild, wie kein anderes Land der Erde – so liegt es da, unbeachtet und unberührt, gefährlich und verführerisch.“ Zur Eröffnungsfeier am 3. November in der Zeit von 17 bis 21 Uhr lädt Gisela Roppelt nicht nur alle Mitwirkenden ein, sondern auch alle Nachbarn aus der HafenCity, sie und den Laden der „Abenteurer“ kennenzulernen. Bei Glühwein und Fingerfood findet sich dann auch sicherlich die passende Jacke für das raue Winterklima in der HafenCity. Erleichtert wird der Einkauf durch attraktive Rabatte am Eröffnungstag und danach. n (CF) www.GuteJacke.de

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

Kolumne

HafenCity wirtschaft

HafenCity Zeitung / Seite 47

HafenCity Zeitung Impressum

Weihnachtsgeschenke

Conrad Meissler (Foto: Christian Rating)

Redaktion

Bleiben die Zinsen auf lange Sicht so niedrig? Diese zentrale Frage stellt sich angesichts der Nachfrage- und Preisentwicklung bei Wohnimmobilien insbesondere in den guten und besten Lagen Hamburgs rund um die Außenalster, in den Elbvororten und am Hafenrand. Denn die niedrigen Zinsen bewirken derzeit von zwei Seiten, dass die Nachfrage nicht nachlässt. Käufer können auf Grundlage der günstigen Refinanzierung leichter die höheren Preise akzeptieren, da die Kosten der Finanzierung vergleichsweise günstig sind. Zum anderen steigt die Nachfrage, weil viele Kaufinteressenten für

ihr Kapital Immobilien suchen, die ihnen eine höhere Verzinsung als die aktuellen Geldmärkte und eine höhere Sicherheit als viele Staats- und Unternehmensanleihen bieten können. Auch die allgemeine Immobilienmarktentwicklung belegt die enge Bindung zur Entwicklung der Zinsen. Denn mit der Konstanz des Niedrigzinsniveaus im Sommerquartal ist die Preisentwicklung flacher geworden beziehungsweise ziehen die Preise nicht mehr so stark an wie noch im ersten Halbjahr. Erst eine Zinswende könnte am Immobilienmarkt zu einer Neubewertung führen.

Ob diese Zinswende kommt und wann, lässt sich nur spekulieren. Sicher ist derzeit nur, dass die niedrigen Zinsen ein optimales Ein- beziehungsweise Ausstiegsniveau befördern; für Käufer hinsichtlich ihrer Refinanzierung und für potentielle Verkäufer hinsichtlich des erreichten hohen Kaufpreisniveaus. Mit Blick auf das Jahresende bietet die günstige Zinslage am Kapitalmarkt echte Weihnachtsgeschenke und zwar für diejenigen, die das Christfest im eigenen Heim verbringen oder die das erreichte Marktniveau zum Verkauf nutzen wollen. n Conrad Meissler

Michael Klessmann (MK) Anja Frauböse (AF) Conceição Feist (CF) Tel.: 040-32 59 68 67 redaktion@hafencity-zeitung.com Am Kaiserkai 25, 20457 Hamburg

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Cindy Knütter Oliver Quellmalz Tel.: 040-30 39 30 42 anzeigen@hafencity-zeitung.com

Herausgeber Michael Klessmann Am Kaiserkai 25, 20457 Hamburg

Verlag HafenCity Zeitung Hampel & Klessmann GBR c/o ELBE & FLUT Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg Tel.: 040-30 39 30 00 mail@hafencity-zeitung.com

Produktion ELBE & FLUT Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg

Ein Vierteljahrhundert

Kuttel auf der Siegerstraße

Taika und Jens Stacklies feiern Betriebsjubiläum

25hours Hotel HafenCity ist Hotelimmobilie des Jahres 2011

Erscheinungsweise Monatlich

Auflage 12.000 Stück

Druck

Gastronom Jens Stacklies (Foto: TH)

Seit 25 Jahren haben Taika und Jens Stacklies das Heft in den historischen Gewölben in der

Hand, doch inzwischen expandieren die Stacklies munter weiter. Neben dem erstmals 1260 urkundlich erwähnten Braukeller gibt es unter anderem an zwei Standorten das neue Erfolgskonzept „Schönes Leben“, und auch die Fischauktionshalle gehört zum Portfolio der erfolgreichen Gastronomen. Grund genug für die beiden eine Jubiläumsfeier für rund 300 Gäste zu geben. Angestoßen wurde selbstverständlich mit einem eigens für die Feier gebrauten Festbier. n

Wir gratulieren den gewinnern! VIVO Anika Blank Alexandra J. I. Burger Eva Etro Inge Drögemüller Regenschirm Anneliese Stolehofen Anja Lühmann

Dungeon: Jan Harder Maren Schneider Leif Olbrich Slam Thomas Hauser Melanie Martini Anja Sievers

Draußen am Fenster (Foto: TH)

Es gehört inzwischen zum guten Ton in der HafenCity, dass neue Immobilien mindestens einen Preis auf einem der vielen internationalen Wettbewerbe einheimsen. Jüngster Adressat eines Preises ist das 25hours: „Hotelimmobilie des Jahres 2011“ ist dieses Jahr das 25hours Hotel HafenCity. Der Preis wurde vom hotelforum im Rahmen des hotelforumGalaabends am 6. Oktober in München verliehen. Am gleichen Abend wurden auch die Gewinner des „Blue Hotel Award“ sowie des „Hospitality Innovation Award“ geehrt. Matthias Niemeyer, JuryVorsitzender des hotelforums: „Das Konzept eines modernen Seemannsheims mit viel Liebe zum Detail hat die Jury über-

zeugt. Im Vordergrund steht Gemütlichkeit nicht Design. Die unterschiedlichsten Gästegruppen werden sich von den Geschichten rund um Kuttel Daddeldu begeistern lassen. Eine echte Bereicherung für Hamburg und die sich entwickelnde HafenCity.“ Aus den 20 Hotel-Bewerbungen dieses Jahres hatte die elfköpfige Jury auf ihrer Sitzung in München erstmals vier Finalisten ausgewählt, da zwei Hotels die gleiche Stimmenzahl erzielten. Angesprochen bei der Ausschreibung des Preises waren sowohl Hotelentwickler als auch -eigentümer und -betreiber. Für die „Hotelimmobilie des Jahres“ haben sich zwischen Januar 2010 und Juni 2011 eröffnete Hotels beworben, die sich durch ein gelungenes Gesamtkonzept aus Architektur, Gestaltung und Innovation vom Wettbewerb abheben. Entscheidend dabei war laut hotelforum die erfolgreiche und homogene Zusammenführung der einzelnen Aspekte zu einem gelungenen und zudem wirtschaftlich erfolgreichen Hotelkonzept. Der Preis wird nicht der erste und auch nicht der letzte für das 25hours sein. n

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Ärztlicher Notfalldienst Alle Kassen 040 - 22 80 22 Kinderärztlicher Notfalldienst 040 - 88 90 80 Zahnärztlicher Notfalldienst 01805 - 05 05 18 (14 Cent die Minute) Tierärztlicher Notdienst 040 - 43 43 79 Hotline für Opfer häuslicher Gewalt/Stalking 040 - 22 62 26 27

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Seite 48 / HafenCity Zeitung

Nr. 11 / 1. November 2011 / 3. Jahrgang

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