HafenCity Zeitung Juni 2012

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HafenCity Zeitung Nachrichten aus Ihrem Stadtteil: HafenCity, Speicherstadt, Katharinenviertel

mail@hafencity-zeitung.com / www.hafencity-zeitung.com

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Unser Stadtteil wird zur BĂźhne

Der Sommer in der HafenCity bietet mehr Veranstaltungen als je zuvor

Im Sommer verwandelt sich die HafenCity an den Wochenenden in einen Brennpunkt der OpenAir-Kultur in Hamburg. FĂźr jeden Geschmack ist etwas dabei. Neben Sportveranstaltungen und Festivals wächst vor allem eine Veranstaltungsreihe kontinuierlich: Der „Sommer in der HafenCity“ findet jedes Jahr an mehr Orten und mit mehr Anbietern statt. Das Gute daran: Die Kraft aus dem Quartier wird grĂśĂ&#x;er, statt gesteuerter Kultur tritt Kultur aus den eigenen Reihen in Erscheinung. Das Potenzial ist gewaltig. Dieses Jahr sind gleich drei neue Mitspieler von der Partie. Das Ăœberseequartier tritt mit einer eigenen Veranstaltungsreihe an, das 25hours Hotel HafenCity rockt den Magdeburger Hafen, und ganz frisch im Osten macht das Ă–kumenische Forum erste Gehversuche im neuen Gebäude. Fortsetzung auf Seite 29

LIEFERSERVICE

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Juni 2012 Kontakt Anzeigen

Cindy Knßtter, Oliver Quellmalz Tel.: 040-30 39 30 42

Redaktion Michael Klessmann Tel.: 040-32 59 68 67

Anzeigenschluss ist Mittwoch, der 13. Juni. Die nächste Ausgabe erscheint am 2. Juli 2012.

Ihr Hafen in der City

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Auf den Plätzen und Promenaden – wie hier auf den Marco-Polo-Terrassen – ist immer was los! (Foto: TH)

Sport on the Beach Es ist wieder Beach-Volleyball-Zeit am Strandkai Vom 8. bis zum 10. Juni treffen sich wieder Deutschlands TopVolleyballer am idealen Ort fĂźr diese Sportart, dem Strandkai in der HafenCity. Drei Tage geht

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GroĂ&#x;er Grasbrook | Hamburg Te l . | h a f e n c i t y @ d a h l e r c o m p a n y. d e

es um Punkte, Preise und Titel. Erwartet werden wieder tausende Zuschauer bei freiem Eintritt und guter Stimmung. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. n

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HafenCity Persönlich

Seite 2 / HafenCity Zeitung

HafenCity Zeitung Editorial

Eine feste Größe

O. k., die Begeisterung hat ein wenig nachgelassen, aber immer noch strömen die Menschen in die HafenCity, wenn die Riesenkreuzfahrtschiffe am Kreuzfahrtterminal festmachen. Gerade der Mai hat das wieder eindrucksvoll bewiesen. Bei schönem Wetter legte die unbestrittene Königin der Meere – die Queen Mary – gleich zwei Mal die Messlatte wieder hoch für alle anderen Attraktionen. Gerade der zweite Anlauf im Mai sorgte für ungeteilte Aufmerksamkeit an Land – während des Hafengeburtstages gab es dann doch auch noch genug anderes zu beobachten. Schon morgens strömten die Menschen, jeder zweite noch mit einer Obsttüte vom Fischmarkt bewaffnet, über die Promenaden an den Strandkai, um den Ozeanriesen zu bewundern. Das Phänomen ist ein eindrucksvoller Beweis dafür, mit welchen Pfunden die HafenCity wuchern kann. Das Wasser und alles, was in und um das Wasser passiert. Leider tut sich abseits des Kreuzfahrtterminals nicht viel auf dem Wasser. Kilometer an Hafenbecken und Fleeten, die den Hafenrundfahrtsbarkassen im Moment fast alleine gehören. Jede Idee, Leben auf das Wasser zu bringen, erstickt im Dschungel bürokratischer Hemmnisse. Das muss anders werden, denn gerade dieses Potenzial ist etwas, das kein anderer Stadtteil in diesem Umfang bieten kann. Her mit den Bootsverleihen, Wassertaxis, Hausbooten und schwimmenden Cafés, rauf aufs Wasser! Viel Spaß beim Lesen! n Ihr Michael Klessmann

cocktails, longdrinks & champagner.

Wenn Peter Høegs Fräulein Smilla ein Gespür für Schnee hatte, hat Dierk Faerber ein Gespür für Glas. Faerber, Partner für alles rund um Glas bei der SPEICHERWERKSTATT, hat sich mit seinem Ahrensburger Glasbau früh von der Konkurrenz abgesetzt. Mit dem klassischen Glasereibetrieb hat Faerbers Glasbau nicht mehr viel gemein. Hochmoderne computergesteuerte Maschinen sorgen für Präzision, die im Norden ihresgleichen suchen. So mag es Dierk Faerber, er strebt immerzu nach Perfektion, erzählt er im Gespräch, und wer die Produkte seines Teams in der SPEICHERWERKSTATT besichtigt, gibt ihm recht – es ist schon erstaunlich, in welch vielfältigen Spielarten Glas daherkommen kann. Fenster: Klar, kann und muss jeder Glaser können, aber das Spektrum reicht vom Großen ins Kleine, immer mit dem gewissen Extra versehen, manchmal nur auf den zweiten Blick als Objekt aus Glas zu erkennen. „Glas ist ein Werkstoff, der keine Fehler verzeiht“,

Dierk Faerber und Sabine Oza in der Speicherwerkstatt (Foto: MK)

sagt Faerber, „meist hat man keinen zweiten Versuch und keine Toleranz.“ Modernes hochsicheres Glas kann meist nur ein Mal bearbeitet, gebohrt oder gebogen werden, jeder zweite Versuch führt zum Zerspringen. Eine Bohrung bei einem Küchenschild aus Glas für Konsolenträger oder Steckdosen muss beim ersten Mal sitzen, sonst landet das Material auf dem Müll, und ein zweites Werkstück muss her. Noch eindrucksvoller gestaltet sich die

Konstruktion komplexerer Bauteile. Gebogene Formen wie für einen geschwungenen Tresen aus Glas oder elegante Duschkabinen – beide in der SPEICHERWERKSTATT zu besichtigen – werden komplett von Faerber und seinem Team aus zwei Meistern, drei Gesellen, zwei Lehrlingen und einer technischen Zeichnerin gezeichnet und in die Tat umgesetzt. Dabei werden auch die dazu nötigen individuellen Beschläge in Zusammenarbeit mit der MWE

HafenCity Persönlich

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Kolumne

„Mein Leben in der HafenCity.“ Von Jimmy F.

Edelstahlmanufaktur teilweise in Einzelanfertigung entworfen und hergestellt, wodurch einmalige Objekte für das gesamte Heim oder Büro entstehen. Dabei gehen auch kleine, aber feine Details nicht verloren. Für seinen – natürlich gläsernen – Besprechungstisch fehlte eine passende Dekoration. Direkt aus Faerbers Kopf entsprungen, über den Umweg seiner modernen Maschinen, entstand eine Glasschale aus Panzerglaselementen – ebenfalls zu besichtigen in der SPEICHERWERKSTATT, wo Sabine Oza die Leitung während der Woche ist und die Besucher empfängt und gerne mit Rat und Tat zur Seite steht. n Block Q, St. Annenufer 5 Tel.: 040-32 31 03 46 www.speicherwerkstatt.de Öffnungszeiten: Di bis Fr 10 bis 13 und 14 bis 18, Sa 10 bis 14 Uhr

Was bisher geschah: Jimmy bereitet sich auf eine Schiffsreise an das Ende der ihm bekannten Welt vor. Die Queen Mary 2 soll – mit ihm als blinden Passagier an Bord – in Hamburg in Richtung der norwegischen Fjorde ablegen. Jimmy hat bereits seinen Koffer gepackt und alle, die es wissen, und alle, die es nicht wissen wollen, über seine anstehende Reise informiert. MaMa (Abk. für: Mach Mal schnell, ich habe Hunger!), die auch eine Reise auf diesem Schiff gebucht hat, hat ihre Koffer nicht gepackt … Ich bin ja so aufgeregt! Seit ein paar Tagen versammeln sich alle Schiffe der Welt vor meinem Fenster; sicher ist es bald so weit: Die Königin der Meere holt mich ab, und die Menschen werden mir zuwinken, wenn sie mit mir an Bord Hamburg verlässt. Sicher

ist es meiner Berühmtheit zu verdanken, dass so viele Schiffe zu meinem Reiseantritt nach Hamburg gekommen sind. Auch die Schiffe mit dem Kussmund sind da und veranstalten mir zu Ehren ein Riesenspektakel mit Feuerwerk. Ich habe mich sehr gut auf meine erste Urlaubsreise vorbereitet. MaMa hat sich viele Informationen über Norwegen verschafft, ganz viele Zeitschriften mit tollen Bildern lagen bei uns im Wohnzimmer rum, die habe ich alle angeknabbert, und nun weiß ich, was mich erwartet. Merkwürdigerweise ist MaMa ganz traurig und hat ihre drei Reisekoffer noch nicht gepackt. Seit Tagen habe ich keinen Kontakt zu Madame MadameMauvais (kurz MaMaMa genannt), die ebenfalls mit an Bord gehen will. Jetzt werde ich nervös, irgendwas

Ein Sternekoch und seine Häagen Dazs Kreationen

Neue skurrile Motive für subversive Angler

Tradition und Kundenpflege

Marc Bator, Nandini Mitra, Andi Schweiger und Jasmin Wagner (v. l.) präsentieren die Gaumenverführung Cremé Brûlée. (Foto: Astrid Hüller)

Christian Krüger und Peter Wagener vor ihrem Laden (Foto: MK)

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her, so leicht lasse ich mich nicht vertreiben. Ich schleiche mich zurück in die Wohnung, packe leise meinen Koffer aus, verstecke meine Sonnenbrille, und als MaMa aufwacht, findet sie mich schnurrend auf dem Sofa. Ich bin nochmal davon gekommen! Wie hinterhältig MaMa doch ist. Sie streichelt mich, füllt meinen Napf mit Leckereien und erzählt mir nichts davon, dass sie ihre Reise verschoben hat. Na warte, meine Rache wird süß sein. Spät am Abend schleiche ich mich aus der Wohnung und treffe mich mit Alfredo, meinem Kumpel und Geschäftspartner vom Überseeboulevard. Wir lösen zwei Fahrkarten für das Riesenrad und verabschieden von dort „mein Schiff“, das eigentlich mit mir an Bord die HafenCity Richtung Norwegen verlassen sollte. Miau … n (JF)

Frische Fische ausgesetzt

Generationen im Handwerk werk, wo nicht gepfuscht, sondern ordentlich gearbeitet wird, wo Nähte exakt und haltbar sind, wo mit Liebe fürs Detail und im Sinne des Kunden eine Wohnung oder ein Haus behaglich wird. Den Ritterschlag von Peter Wagener bekommt Christian Krüger jetzt im Sommer und Herbst. Er wird von Peter Wagener zur Meisterschule geschickt, um seine Fähigkeiten zu erweitern. Sobald Christian Krüger dann im Herbst wieder zurückgekehrt ist, stehen dann bei Wagener Raumausstattung zwei gestandene Meister den Kunden zur Verfügung – gute Handwerkertradition und ganz im Sinne des Kunden. n

stimmt hier nicht! Plötzlich höre ich aus der Ferne das zweitschönste Geräusch der Welt (das schönste Geräusch ist das Aufreißen der Verpackung meiner Salamistangen): Die Queen Mary 2 ruft mich, sie hupt mich an, damit ich an Bord komme. MaMa schläft noch, sie kommt sicher nach. Also nehme ich meinen Koffer und meine Sonnenbrille, gehe zum Fahrstuhl und ... mein Han-

dy klingelt: MaMaMa ist dran, sie weint und erzählt mir was von ihrem kaputten Rücken und dass es ihr leid tut, dass sie und MaMa nun nicht verreisen können und ihre Reise auf der Queen Mary 2 auf den August verschoben haben. Bevor sie schluchzend auflegt, wünscht sie mir eine gute Reise. Ich bin irritiert, besser gesagt, ich bin total verwirrt. Plötzlich verstehe ich: Die Mädels gehen nicht an Bord und wollen mich allein ins ewige Eis schicken! Meine Atmung schnappt über und mir wird schwindelig, das war eine Falle: MaMa will mich doch loswerden! Sobald ich auf dem Schiff bin, wechselt sie bestimmt die Türschlösser aus. Plan B muss

Eiszeit in der HafenCity Anzeige

Peter Wagener wäre kein guter Handwerksmeister, wenn er nicht beizeiten auch an die Weitergabe seiner Kunst an die nachfolgende Generation denken würde. Wie man sich bei Peter Wagener vorstellen kann, hat er es sich bei der Auswahl seines Gesellen nicht einfach gemacht und hohe Maßstäbe angelegt. Christian Krüger hat von der Pieke an bei ihm gelernt, einen harten Prozess durchgemacht und bestanden. Seit fünf Jahren ist er bei den Wageners. Dabei trafen sich zwei Gleichgesinnte, und wenn Wagener von seinem Gesellen erzählt, gerät er ins Schwärmen. Er teilt seinen Sinn für das wahre Hand-

HafenCity Zeitung / Seite 3

Tagebuch eines Gefangenen

Glasbau modern in der SPEICHERWERKSTATT

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Faerbers Gespür für Glas

Peter Wagener ist Mitglied der SPEICHERWERKSTATT

after work summerlounge

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Secret Sensations heißt die neue Verlockung von Häagen-Dazs. Im April luden der Eisspezialist und Andi Schweiger zur Verkostung seiner leckeren Eiskreationen in die HafenCity ein. Während

der Sternekoch mit wenigen Handgriffen den Augenschmaus zubereitete, konnten die Gäste es kaum erwarten, die neuen Sensationen zu probieren. Jasmin Wagner, Nandini Mitra und Marc Bator

präsentierten und genossen gern auch ein zweites Mal mit der Presse die neue Verführung. Nicht nur etwas für den Gaumen, sondern auch für das Auge sind in jedem Fall die neuerfundene Creme Brûlée und das sündhafte Chocolat Fondant mit Brownie. Andi Schweiger hat klare Vorstellungen für seine Kreationen, die Zutaten stimmen genauso wie die Optik. Sandra Tabache, Senior Marketing Manager von General Mills, bestätigte: „Die Qualität, die konsequente Verwendung natürlicher Zutaten und der Verzicht auf künstliche Zusatzstoffe entsprechen genau unserer Philosophie.“ So braucht niemand ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn er seinem Körper diese gesunden Eiskreationen vorsetzt. Probieren Sie es, und werden Sie süchtig. Im Handel ist Secret Sensations ab sofort im beliebten Minicup-Doppelpack erhältlich. n (MC)

Sechs neue Postkartenmotive vom Künstler Manfred Stempels

Sechs neue Postkarten, gezeichnet von dem Grafiker Manfred Stempels, sind gerade aus der Nordsee in der Speicherstadt und HafenCity angelandet. Es sind neue Flossentiere mit menschlichen Zügen, wieder ein wenig skurril, die kommentieren, wie das Wetter ist oder wie sie sich als Fisch gerade mental fühlen. Immer ein bisschen launig, immer ein wenig am Puls der Zeit. Nicht nur

zum spontanen Gruß, sondern auch als Sammlerobjekt geeignet. Zusammen mit den ersten sechs Karten der Serie können sie auch als Gesamtkunstwerk eingesetzt werden. Erhältlich sind die Fischpostkarten bei Dössel & Rademacher, Harbour Tobacco, Captain’s Cabin, im Speicherstadtmuseum und in der Buchhandlung im Schanzenviertel. n www.mstempels.de


HafenCity Leben

Seite 4 / HafenCity Zeitung

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Inspirationen für den ersten Eindruck

Au-pair schafft Verbindung

Ein Fuchs im Hafen

Wo Tableware und schöne Dinge ein Zuhause haben

Einladung zum 130-jährigen Jubiläum des VIJ Hamburg

Es geht um Schiffe und den Duft der weiten Welt

individuell-trendy oder etwas traditioneller, extravagant oder hanseatisch-maritim. Lenffer hat für jeden Stil und jedes Unternehmen die passende Idee. Nur einen Steinwurf von der HafenCity entfernt, unweit des Quartiers, ist Lenffer am Großen Burstah das perfekte Ziel für einen entspannten Shoppingspa-

Hermès, Paris bei Lenffer (Foto: Lenffer)

Hamburg kennt Lenffer, und Lenffer kennt Hamburg. Wenn es um Tableware, Lifestyle und anspruchsvolles Interior geht, dann ist Lenffer eine der schönsten Adressen unserer Stadt – für Privat- ebenso wie für Büro- und Praxisräume. Ob eine ausgefallene

Vase, eine besondere Obstschale im Empfangsbereich oder feines Kaffee- und Teeporzellan für die Konferenzräume: Das Geschäft gleich hinter dem Rathaus ist eine wahre Fundgrube für stylische Extras und exklusive Dekorationen. Sie haben die Wahl zwischen

Das Archiv soll einmal in gute Hände gelangen

Wolfgang Fuchs mit seiner Frau im gemeinsamen Buchladen

Kummer während der Au-pair-Zeit vermeiden. (Plakat: Otto Goetze 1910)

Die Idee ist nicht neu: junge Frauen, die in ein fremdes Land gehen, um dort die Kultur und die Sprache zu lernen und in einer Familie Kost und Logis bekommen und sich auf Gegenseitigkeit um die Kinder und um den Haushalt ihrer Gastfamilie kümmern. Genauso alt sind aber auch die damit verbundenen Probleme, und die Gefahr vor Missbrauch, Ausbeutung, Frauenhandel und Illegalität ist nicht zu unterschätzen. Die Au-pairs sind hauptsächlich junge Frauen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren. Sie betreuen bis zu einem Jahr lang die Kinder ihrer

Positive Erfahrungen mitnehmen Gastfamilie. Wie aber kommen die Jugendlichen und ihre Gastfamilien zueinander? Und was passiert, wenn die gegenseitigen Erwartungen nicht erfüllt werden? Für die Gasteltern und für die jungen Frauen und jungen Männer ist eine Vermittlung, die ihre jeweiligen persönlichen Vorstellungen berücksichtigt, sehr wichtig, und wenn man zueinander gefunden hat, trägt die Begleitung und Beratung der jungen Menschen zu einem erfolgreichen Auslandsaufenthalt bei. „Ich arbeite gern mit ausländischen Jugendlichen. Mir ist wichtig, dass sie sich in Deutschland wohlfühlen und gute Erinnerungen an das Aupair-Jahr mitnehmen. So können sie aus ihrem Aufenthalt positive Erfahrungen für die weitere Persönlichkeitsentwicklung gewinnen“, beschreibt Birgit Wißmann (67) ihr ehrenamtliches Engagement für den VIJ Hamburg, dem Verein für Internationale Jugendarbeit Hamburg. Der gemeinnütHD_HCY_Anz_AndiSchweiger+Facebook_145,5x170mm.indd 1

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zige Fachverband der Diakonie vermittelt Au-pairs in Hamburger Familien und in das europäische Ausland und begleitet diese während des Aufenthaltes und das nicht erst, wenn Probleme entstehen. Die Au-pairs nehmen gern die Beratung in Anspruch und freuen sich auf die Möglichkeit sich auszutauschen. „Da ich selber als Au-pair keine Betreuung hatte, weiß ich, wovon ich rede. Meine beiden Töchter, die ebenfalls ohne Anlaufstelle und Ansprechpartner ein Jahr im Ausland verbrachten, haben mich in der Entscheidung bestärkt, hier selber aktiv zu werden“, erklärt die engagierte Vorstandsfrau ihre Motivation. Der Verein, der auch qualitätsgeprüft ist (RAL-Gütezeichen), gründete sich bereits 1882 und feiert nun sein 130-jähriges Jubiläum. Dazu lädt Birgit Wißmann nicht nur „ihre“ Au-pairs und deren

Informationstag am 17. Juni Gastfamilien ein. Auch alle Interessierten, die als Au-pair einen Auslandsaufenthalt planen oder als Familie in Hamburg ein Aupair in ihren Haushalt einladen wollen, können sich an diesem Tag in persönlichen Gesprächen informieren. Am Sonntag, dem 17. Juni, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr ist es soweit! Auf dem Kirchhof der St.-Katharinen-Kirche gibt es nicht nur interessante Gesprächspartner, sondern auch ein buntes Programm und Köstlichkeiten aus aller Welt. n (CF) Katharinenkirchhof 1 20457 Hamburg Tel. 32 87 14 12 www.au-pair-vijhamburg.de

HafenCity Zeitung / Seite 5

Leichter abnehmen das geschlagene Deutschland als rohstoffarmes Land ohne eine leistungsfähige Außenhandelswirtschaft und ohne eine funktionierende Seeschifffahrt nicht überlebensfähig war.“ Unterstützt durch historische Bilder wird die Hamburger Schifffahrt dieser Zeit abgebildet. Für geschichtsbewusste Hamburg-Liebhaber und schifffahrtsinteressierte Leser gleichermaßen interessant. Ein-

Stilvoll shoppen – individuell einrichten ziergang. Treten Sie ein, schauen Sie sich in Ruhe um, und lassen Sie sich beraten! Service und Kundenberatung stehen bei Lenffer an erster Stelle, und das Verkäuferteam liebt die Herausforderung! Das inhabergeführte Unternehmen, das im kommenden Jahr sein 50. Jubiläum feiert, ist Ihr Spezialist für das Sortiment der schönen Dinge: Überraschende Details und zeitgemäße Kollektionen gehören gleichermaßen dazu wie All-Time-Favorites, Porzellanklassiker und große Marken. Nutzen Sie die Möglichkeiten, um sich und Ihre Geschäftsräume, Ihre Praxis oder Ihre Kanzlei wirkungsvoll in Szene zu setzen. Denn für den ersten Eindruck gibt es bekanntlich keine zweite Chance. n

HafenCity Leben

malige Bilder beschreiben auch den Hafen kurz nach dem Krieg. Im Vorgängerband „Hamburgs Hafen in der Stunde Null: Bilder von Zerstörung und Neuanfang“ erkennt man Hamburg und seinen Hafen kaum wieder. Wo heute wieder propere Gebäude und funktionierende Hafenbetriebe stehen, sieht man Ruinen, Wracks und ausgebrannte Stahlskelette. Eine Reise in eine heute kaum mehr vorstellbare Zeit, überhaupt nur noch vorstellbar durch die akribische Archivarbeit von Wolfgang Fuchs. Inzwischen denkt Wolfgang Fuchs an den Ruhestand, Frau und Tochter sollen den Laden weiterführen. n

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Hamburger Schifffahrt Die Außenhandelswirtschaft von 1947 bis 1965 Nach dem Krieg war die deutsche Handelsflotte total zerstört. Dennoch gingen alle Beteiligten mit Tatkraft und Mut an die Arbeit, um den Wiederaufbau zu bewältigen. Lesen Sie, wie deutsche Politiker und einsichtige alliierte Wirtschaftsfachleute erkannten, dass das geschlagene

Deutschland als rohstoffarmes Land ohne eine leistungsfähige Außenhandelswirtschaft nicht überlebensfähig war. Schicken Sie eine E-Mail mit dem Stichwort „Fuchs“ an gewinnspiel@hafencity-zeitung. com oder eine Postkarte an HafenCity Zeitung, Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg. Einsendeschluss ist Mittwoch, der 20. Juni 2012. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben.

Echte Raritäten für Schiffs- und Hafenliebhaber (Fotos: MK)

Diese Art von Buchhandlungen gibt es in Hamburg nur noch selten, mit dieser Spezialisierung noch seltener. Wenn es um Schiffe und maritime Themen geht, ist sie eine der ersten Adressen der Stadt. Die Rede ist von der Schiffsbuchhandlung Fuchs am Rödingsmarkt, die Wolfgang Fuchs zusammen mit Frau und Tochter betreibt. Unzählige Bücher, Karten und Postkarten, neue und alte, finden sich auf der großzügigen Ladenfläche, alles was es über Schiffe zu kaufen gibt. Ein hervorragendes Ziel für

Alles über Schiffe Stöberwillige. Es gibt immer den einen oder anderen Schatz zu entdecken. Doch Wolfgang Fuchs ist nicht nur Buchhändler, sondern auch Verleger und Inhaber einer Fotoagentur mit den wenig überraschenden Themen Hafen und Schiffe. In seinen Archiven lagern knapp eine halbe Million Negative, Fotos und Glasplatten – eine Fundgrube für jeden, der in Sachen historische Bilder unterwegs ist. Aus seinem Schatz sucht er die besten Stücke heraus und vertreibt sie als Postkarten – oder steuert sie zu Büchern aus seinem kleinen Verlag bei. Titel wie „Hamburgs Hafen in der Stunde Null“ oder „Die Hamburger U-Boot-Bunker“ zeigen mit Texten namhafter Autoren garniert die Bilder aus seinem

Archiv, sehenswert für jeden, der wissen möchte, wie der Hamburger Hafen vor HafenCity und Globalisierung ausgesehen hat. In dem neuesten Buch des ElbeSpree-Verlages geht es um den Neuanfang und die Chance zur Erneuerung, Verbesserung und Modernisierung. „Die deutsche Schifffahrtsbranche hat diese Chance genutzt, auch wenn es ihr zunächst notgedrungen nur um das nackte Überleben ging. Nach dem Krieg war die deutsche Handelsflotte quasi total zerstört beziehungsweise als Reparationszahlung an die Alliierten gegangen. Dennoch gingen alle Beteiligten mit Tatkraft und Mut an die Arbeit, um den Wiederaufbau zu bewältigen. Dabei kamen ihnen weitsichtige deutsche Politiker und einsichtige alliierte Wirtschaftsfachleute gleichermaßen entgegen. Sie erkannten, dass

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Seite 6 / HafenCity Zeitung

HafenCity Leben

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Auf Piraten, aufgepasst

Arbeitsplatz HafenCity

Am großen Rad gedreht

DRK verlängert Öffnungszeiten in fünf Kitas

Die Feuer- und Rettungswache Innenstadt

Das Riesenrad verschafft den Überblick

Von der Alarmierung bis zur Ankunft am Einsatzort, dem Miniatur Wunderland, brauchte der Rettungswagen der Feuerwache 11 zwei Minuten, davon entfielen 53 Sekunden vom Eintreffen der Alarmmeldung an der Admiralitätsstraße bis der Rettungswagen mit Blaulicht aus der Wache herausfuhr. Kein Vorführeffekt, sondern normaler Alltag. Die

schützen, wenn sie alarmiert werden. Manfred Lange (58) ist der Wachführer und zählt zu seinen Mitarbeitern auch die Beamten des Löschboot- und Wasserrettungszentrums, die aus dem denkmalgeschützten Gebäude heraus die Aus- und Weiterbildung sowie die Koordination der Lösch- und der sogenannten Kleinboote verantworten. „Wir

Hamburg wächst, die Feuerwehr Hamburg hoffentlich auch

Richtig wohl fühlen sich die Kinder in der Kita Fleetpiraten (Foto: DRK)

Das Harburger Rote Kreuz bietet ab sofort in fünf seiner Kindertagesstätten erweiterte Öffnungszeiten an: Die Kitas Fleetpiraten, Harburger Berge, Kinderwaldschlösschen und Nordlicht sowie das Kinderzentrum Neuenfelde haben von montags bis samstags von 5:30 bis 22 Uhr geöffnet. Ziel ist es, Eltern noch mehr dabei zu unterstützen, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren.

Unterstützung für Familien „Wir hatten in der Vergangenheit immer häufiger Anfragen von Eltern, die auch nach 18 Uhr arbeiten und somit auch in den Abendstunden ein Betreuungsangebot benötigen“, so Katja Philipp, Bereichsleiterin Kinder, Jugend und Familie. „Mit unseren neuen Öffnungszeiten können die Kinder auch nach 18 Uhr in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und müs-

sen sich abends nicht an eine weitere Betreuungsperson gewöhnen.“ Natürlich sind auch räumliche Veränderungen in den Kitas notwendig: „Damit sich die Kinder zurückziehen, haben wir unter anderem ein paar Kuschelsofas angeschafft“, erklärt Katja Philipp weiter. „Größere Umbaumaßnahmen sind aber zum Glück nicht notwendig, da abends weniger Kinder da sind als tagsüber und somit schnell Ruhe einkehrt.“ Um eine optimale Betreuung der Kinder zu gewährleisten, sind, sobald dies erforderlich ist, auch Einstellungen von neuen pädagogischen Mitarbeitern geplant. Katja Philipp: „Um die neuen Öffnungszeiten besetzen zu können, haben wir zunächst von einigen Kollegen die Wochenstunden aufgestockt. Sobald in den Kitas noch mehr Familien das neue Angebot nutzen, werden wir auch neue Kollegen einstellen.“ n Weitere Informationen finden Sie unter www.drk-hh-harburg.de

Manfred Lange (r.) und die Männer vom Löschboot- und Wasserrettungszentrum (Fotos: CF)

Immer sofort einsatzbereit zu jeder Tages- und Nachtzeit

Menschen in der HafenCity haben Glück in den Fällen, in denen das Unglück sie trifft. Der Stadtteil liegt in unmittelbarer Nähe der Feuer- und Rettungswache Admiralitätsstraße. In den drei Wachabteilungen der Feuerwache arbeiten insgesamt 100 Feuerwehrmänner, die in drei Schichten Tag und Nacht retten, bergen, löschen und die Umwelt

appellieren stets, uns so schnell wie möglich anzurufen und erst dann selber zu helfen“, sagt der Brandrat, „nur so können wir ein schnelles Eintreffen am Einsatzort gewährleisten. In der HafenCity erreichen wir jeden Einsatzort in der Regel spätestens innerhalb von fünf Minuten.“ Mit der HafenCity wächst das Revier der Wache 11, die unter anderem

Das Leistungsspektrum meiner Praxis reicht von der Diagnostik und Therapie aller HNO-Erkrankungen über die operativen Leistungen bis hin zur Ästhetischen Medizin.

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Privatpraxis HNO-Hafencity Großer Grasbrook 9 20457 Hamburg Telefon: 040-70 38 38 50 E-Mail: info@hno-hafencity.de Web: www.hno-hafencity.de

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1948 betrug die Höhe des größten transportablen Riesenrades der Welt 13 Meter. Zum Vergleich: Der ViewPoint in der HafenCity ist genauso hoch. Adolf Steiger, der einer alten Schaustellerfamilie entstammt, baute es nach dem Krieg selbst, und seit dieser Zeit ließ der Ehrgeiz ihn und seine Familie nicht los; die Steiger OHG betreibt seitdem das jeweils größte mobile Riesenrad der Welt und sind anerkannte Experten auf diesem Gebiet. Mit einer Höhe von 60,01 Metern und einem Gewicht von 450 Tonnen hält das jetzige Steiger-Rad bereits seit 1980 diesen Rekord. Bereits im zweiten Jahr gastiert das Fahrgeschäft für knapp drei Monate auch in der HafenCity. Es wandelt sich hier zum besonderen Aussichtsturm und bietet den Hamburgern und

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es bei Schaustellerfamilien so ist, reist die gesamte Familie mit ihrem Riesenrad an den jeweiligen Standort mit, denn „uns ist es wichtig, im Familienverbund zu leben und zu arbeiten“, sagt

der Familienvater, „und wir tragen alle mit unseren Fertigkeiten zum Bestehen des Betriebes bei“. Theo Rosenzweig ruht sich nicht auf dem Erfolg seines Fahrbetriebes aus und sucht ständig nach Innovationen. Zuletzt wurde das Steiger-Rad 2010 mit einer computergesteuerten Lichtanlage versehen, die nicht nur 250.000 LEDs leuchten lässt, sondern auch

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Ahoi Seemann, ahoi HEIMAT Das 25hours Hotel HafenCity – ein entspanntes Seemannsheim

Das 25hours Hotel HafenCity, ein entspanntes Seemannsheim und Mitglied von Design Hotels (TM), verbindet ein zeitgemäßes Hotelerlebnis mit den Geschichten von 25 realen und fiktiven Seeleuten, ist aber auch vieles mehr … Ganz im Sinne eines Seemannsheims im fremden Hafen sind die Gästekojen im 25hours Hotel HafenCity warm und gemütlich gestaltet. Elemente und Mate-

rialien aus dem Schiffsbau werden mit einem Augenzwinkern interpretiert und mit etwas Seemannsgarn zusammengehalten; 25 Seeleute aus aller Welt erzählen im Hotel ihre realen Geschichten von gefährlichen Überfahrten, romantischen Begegnungen, wilden Stürmen und schmerzhaften Abschieden. In anekdotischen Accessoires und Objekten werden diese Abenteuer punktuell aufgegriffen und im Logbuch der Kojen in voller Länge erzählt. Nähere Informationen gibt es unter www.25hours-hotels.com

Unsere Gewinnfrage: Wie viele Kojen gibt es im 25hours Hotel HafenCity? Schicken Sie einfach eine EMail mit dem Stichwort „HEIMAT“ an gewinnspiel@hafencity-zeitung.com oder eine Postkarte an HafenCity Zeitung, Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg. Einsendeschluss ist Mittwoch, der 20. Juni 2012. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben.

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Kapitalmarkt: deutliche Anzeichen für Fortsetzung des globalen Aufschwungs

In Notfällen 112 wählen! Um der Arbeit der Männer und Frauen der Hamburger Berufsund Freiwilligen Feuerwehren gerecht zu werden, wird die HafenCity Zeitung in den kommenden Ausgaben weiter über sie und ihren Berufsalltag berichten.

HafenCity Zeitung / Seite 7

+++ Gewinnspiel +++

Arbeiten und leben im Familienverbund

Opfer versorgt und ins Krankenhaus gebracht werden muss; Personen, die aus Fahrstühlen befreit werden und zu Letzt die Leiche eines Unbekannten, die aus dem Traditionsschiffshafen geborgen wurde. Auf der Großbaustelle HafenCity treten auch immer mal wieder Arbeitsunfälle auf. Manfred Lange und der Leiter der diensthabenden Wachabteilung Thomas Ehrig sind sehr froh, dass „trotz der intensiven Bauaktivitäten relativ wenige Arbeitsunfälle zu verzeichnen sind. Der Arbeitsschutz und die Sicherheit auf den Baustellen werden großgeschrieben.“ Es sind aber nicht nur Notfälle, mit denen sich die Feuerwehrbeamten beschäftigen. Sie verwalten die Schlüssel für über 1.000 Betriebe, die über Brandmeldeanlagen verfügen und beraten Unternehmen sowie Privatpersonen in Sachen des vorbeugenden Brandschutzes. n (CF)

Theo Rosenzweig (Foto: CF)

ihren Besuchern eine spannende Möglichkeit, den neuen Stadtteil und darüber hinaus weite Teile Hamburgs und des Hafens gemütlich zu überblicken. „Hamburg ist insbesondere durch den Dom für uns ein sehr wichtiger

Die HNO-Privatpraxis in der HafenCity!

Wir stehen Ihnen montags bis sonntags zur Verfügung, vereinbaren Sie gern telefonisch oder online einen Termin.

auch für den Kiez, weite Teile des Hafens und für die Innenstadt zuständig ist, unauf haltsam. Ihre Einsätze im neuen Stadtteil sind vielfältig und berühren auch hier Leben und Tod: ein Gebäudebrand am Kaiserkai, bei dem die Feuerwehrzufahrt von Autos zugeparkt war; eine Barkasse, die eine Spundwand rammte und zu sinken drohte; Eiszapfen an Gebäuden, die Passanten gefährden; eine Dachkonstruktion, die durch den Sturm abgerissen wurde und drohte auf die Straße zu stürzen; Fälle häuslicher Gewalt, bei denen das

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60,01 Meter hoch, 450 Tonnen schwer Standort. Deswegen haben wir entschieden, unseren Unternehmenssitz nach Hamburg zu verlagern und hier unsere Steuern zu zahlen als ich in die Führung des Unternehmens eintrat“, erzählt Theo Rosenzweig, der mit seiner Mutter Marlies – beide persönlich haftende Gesellschafter – das Familienunternehmen vertritt. „Ich mag Hamburg, und die Hamburger mögen unser Rad.“ Wie

Energie spart. Zuvor verbrauchte das Riesenrad allein 150 Kilowatt in der Stunde, nach dem Umbau nur noch ein Zehntel. Neunzig Prozent der Energiekosten konnten so eingespart werden. Theoretisch sind zwar so über jede LED 16,7 Millionen Farben darstellbar, diese Möglichkeiten werden in der HafenCity aber nur sehr sparsam eingesetzt, denn das Riesenrad ist auch so als Attraktion von weither sichtbar. Bevor das Riesenrad Anfang Juli wieder in Container auf 32 Lkw verladen wird und seinen nächsten Standort ansteuert, lädt die Familie Rosenzweig seine „Nachbarn auf Zeit“ am 8. Juni von 17 bis 20 Uhr zu einem Umtrunk und zu einer Fahrt ein und hat dazu viele Einladungen in die Briefkästen gelegt. n (CF) Weitere Informationen finden Sie unter www.riesenrad.de.

Der Ausblick für den europäischen Kapitalmarkt bleibt in diesem Jahr wie erwartet schwierig. Das Wahlergebnis in Griechenland hat nicht gerade zu einer Beruhigung der Situation innerhalb der Eurozone beigetragen. Das Damoklesschwert eines Ausstiegs aus der Eurozone schwebt weiter über dem Land. Auch Italien und Spanien stehen nach wie vor nicht besonders gut dar. Die Analysten der Hamburger Sparkasse (Haspa) sehen allerdings deutliche Anzeichen für eine Fortsetzung des globalen Aufschwungs, was insbesondere für Unternehmen sehr positiv ist. Die Staatsschuldenkrise wird uns allerdings noch länger – mit wellenförmigem Verlauf – begleiten. Die Bundesrepublik hat beste konjunkturelle Rahmenbedingungen. Der Konsum verzeichnet aufgrund der gestiegenen Binnennachfrage ein deutliches Plus. Der Trend des vergangenen Jahres hält an. „Unsere Experten gehen deshalb davon aus, dass es statt der lange erwarteten Rezession lediglich eine ‚Delle‘ in der konjunkturellen Entwicklung geben wird“, sagt Ivan Pucic, Leiter der Haspa-Filiale im Überseequartier. Einer der Gründe: die weiter sinkende Zahl der Arbeitslosen. Auch der IfoGeschäftsklimaindex hat sich gedreht: Die Unternehmen sind auf Wachstumskurs, gehen von guten Geschäften aus, steigern die Sachinvestitionen. Zudem verfügen die DAX-Unternehmen über eine gute Eigenkapital-Ausstattung. „Unsere Fachleute empfehlen deshalb, in

Carsten Patjens (l.) und Ivan Pucic führen die Haspa-Filialen in der HafenCity.

deutsche Standardwerte, in Aktien dividenden- und bonitätsstarker internationaler Unternehmen und US-Werte zu investieren“, sagt Carsten Patjens, Leiter der HaspaFiliale Kaiserkai. Wer mit seinem Vermögen Geld verdienen will, kommt um Aktien nicht herum. Denn angesichts der anhaltenden Niedrigzinsphase sind hier höhere Renditen als in anderen Bereichen zu erwarten. „Allerdings dürfen dabei mögliche größere Kursschwankungen nicht außer Acht gelassen werden“, betont Pucic. Eine breite Streuung bleibe das A und O: Aktien, Festgeld, unternehmens- und inf lationsgeschützte Anleihen, Pfandbriefe sowie alternative Investments wie Gold und Anleihen von Schwellenländern. „Wie genau Sie Ihr Vermögen aufstellen, hängt

natürlich von Ihrem individuellen Profil und Ihrer Risikobereitschaft ab“, ergänzt Patjens. Sein Tipp: „Anders als beim Spiel sollten Sie beim Thema Anlage nicht alles auf eine Karte setzen, sondern lieber verschiedene Trümpfe ausspielen. So kommen Sie besser und vor allem sicherer ans Ziel.“ n Ivan Pucic, Carsten Patjens und ihre Teams am Überseeboulevard 5 und Am Kaiserkai 1 informieren Sie gern über Vermögensaufbau, Geldanlage oder andere Themen. Ivan Pucic ist telefonisch unter (040) 3579-9376 zu erreichen, Carsten Patjens unter (040) 35797393. Die Filialen sind jeweils Montag und Mittwoch von 10 bis 17 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 10 bis 18 Uhr und Freitag von 10 bis 16 Uhr geöffnet.


HafenCity Leben

Seite 8 / HafenCity Zeitung

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

HafenCity Leben

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Das grüne Quartier

Shoppen in der Poleposition

Die amerikanische Sicht auf Hamburg

So attraktiv soll es rund um den Baakenhafen werden

Simuliertes Rennen um den ersten Platz

National League of Cities zu Besuch in der HafenCity

Das Baakenhafenquartier ist Aktivposten und Problemzone zugleich. Trotzdem ist die Lage am derzeitigen Endpunkt der U4 attraktiv, der modifizierte Masterplan zeigt das Potenzial des Ortes mit Wasserhäusern, gestaffelter Blockbebauung und einem weißen Stadtteil, der die Investoren nur so anziehen dürfte. Zur Attraktivität eines Raumes zählt ganz besonders die Freiraumplanung, die Ende April bei einem Wettbewerb entschieden wurde.

Mailand, Barcelona, Valencia, Lieusaint und München – der Formel-1-Simulator der Marke Pepe Jeans ist auf Europa-Tournee und besucht neben diesen fünf Städten auch Hamburg. Zu sehen – und zu testen – ist er bei Marc & Daniel. Der Anblick ist beeindruckend – ein tiefes, dunkles Blau, der FrontSpoiler verziert mit der britischen Flagge. Das Kopfkino schaltet sich ein und es erscheinen Bilder der umspringenden Ampel, das Rennen beginnt, die erste Kurve, in der Luft liegt ohrenbetörender Lärm, der erste Boxenstopp, Reifenwechsel, es riecht nach Benzin, rasende Geschwindigkeit – Runde um Runde, und die erlösende schwarz-weiße Flagge für Sebastian Vettel. Zugegeben: Das Auto ist nicht familienfreundlich, bietet weder Platz für Kind noch Hund. Und trotzdem können sich viele der Faszination Formel 1 nicht entziehen. Diese Faszination lässt sich für kurze Zeit auch in der HafenCity erleben. Der Formel-1-Simulator der Marke Pepe Jeans steht in der Zeit vom 4. bis 9. Juni 2012 ex-

ein nachbarschaftliches Spielund Gemeinschaftshaus sowie die Integration des Kunstobjekts „Tower of Talkers“ von Thomas Schütte. Ebenso bedeutend für die Freiräume des Quartiers Baakenhafen ist die Elbpromenade am Kirchenpauerkai. Sie wird als ein 20 Meter breites, grünes Band gestaltet. Dieser grüne Promenadentypus stellt ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Lohsepark und dem Elbpark Entenwerder dar. Der Freiraumentwurf wird in

den kommenden Monaten nochmals überarbeitet. Die Erschließung des Quartiers Baakenhafen hat mit der Sanierung der historischen Kaimauern begonnen. In den kommenden Monaten starten die Arbeiten für die zentrale Erschließungsachse des Quartiers, die Brücke über den Baakenhafen. Jörn Walter, Oberbaudirektor, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt: „Von der Idee einer grünen Schatzinsel mit bewegter Topografie geht etwas Faszinierendes aus. n

Der Formel-1-Simulator fasziniert (Foto: Red Bull)

klusiv in Hamburg bei Marc & Daniel. Während der Öffnungszeiten von 10 bis 19 Uhr können sich alle Kunden – und auch Kundinnen – nicht nur in den Boliden setzen, sondern ihn auch „fahren“. Die Rennergebnisse werden fest-

gehalten, und der Schnellste gewinnt zwei Karten für das nächste Formel-1-Rennen. Mailand, Barcelona, Valencia, Lieusaint, München und Marc & Daniel: Natürlich kann man nebenbei auch weiterhin shoppen! n

Zwei Mal Rührei bitte!

Iris und Werner Timmermann (v. l.) vor ihrem Lokal Mahlzeit! (Foto: MK)

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Mahlzeit! versorgt den Hafen aufgewachsen, wo seine Familie einen lebensmittelverarbeitenden Betrieb hatte, lange Jahre waren die Fleete und Böden sein Spielplatz, und er hätte als literarisches Vorbild für die Kinderserie die „Pfefferkörner“ dienen können. Im Erwachsenenalter trieb es ihn dann – wieder im Familienauftrag – auf die Nordseeinsel Helgoland. Hier kümmerte er sich

13.02.2012 17:05:10 Uhr

Fit in der HafenCity Kann ich gezielt Fett abbauen?

Die Delegation aus den USA mit Jürgen Bruns-Berentelg (5. v. l.) (Foto: MK)

Vier Brötchen für ein Halleluja

„Rührei“ ist das häufigste Wort, das man morgens im kleinen Lokal von Werner und Iris Timmermann im Steckelhörn hört. Rühreibrötchen sind eine der Spezialitäten, mit denen die Timmermanns das Katharinenviertel und inzwischen auch die HafenCity beglücken. Werner Timmermann ist ein echtes Urgestein am Zollkanal. Er ist in der Speicherstadt

Kolumne

in Los Angeles an, um sich über grüne Technologien und deren praktische Umsetzung zu informieren. Darauf ist Christensen stolz, trotzdem beeindruckte nihn die Integration des Hamburger Hafens in die Stadt und das Stadtleben besonders. Aus europäischer Sicht sei man häufig der Meinung, amerikanische Probleme seien anders als die der Europäer, trotzdem sind die Gemeinsamkeiten und Probleme inzwischen so ähnlich, dass sich der Austausch aufdränge, so Christensen. Man könne in den USA noch viel von den Europä-

Am Baakenhafen wird sich einiges verändern. (Foto: TH)

29 renommierte europäische Planerteams haben detaillierte Konzepte für die östliche HafenCity entwickelt, das Siegerkonzept von Atelier Loidl (Berlin) überzeugte die Jury durch vielfältig nutzbare, identitätsstiftende öffentliche Freiräume, insbesondere durch die Gestaltung einer grünen Spiel- und Freizeitinsel im Baakenhafen. Diese nimmt eine zentrale Rolle beim Siegerentwurf ein. Zu den zwei wichtigen Elementen der Insel gehören eine 3.000 Quadratmeter große Spielfläche,

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um die Versorgung von Schiffen, lange Reihen von Schiffsplaketten zieren noch heute die kleine Gaststube des Mahlzeit! Als die beiden Anfang der 90er Jahre dann ins Katharinenviertel zogen, sah die Welt rund um die Katharinenkirche noch ganz anders aus. Speicherstadt und Hafen waren noch durch den Zollzaun von dem Rest Hamburgs getrennt, das Katharinenviertel war Zonenrandgebiet. Zwei Behörden, das Personalamt und Statistikamt, bestimmten das Geschäft des kleinen Lokals, und hier liegt auch die Keimzelle des heutigen Catering-Geschäftes. Schon früh lieferten Iris und Werner Timmermann ganze Batterien von gefüllten Kaffeekannen und Platten mit belegten Brötchen in die Amtsstuben. Der Service sprach sich herum, und das Angebot und auch der Aktionsradius von Mahlzeit! wurden immer größer. Große Unternehmen nahmen und nehmen ihren Service in Anspruch, morgens

werden mit dem Lieferwagen Lieferungen in alle vier Winde gestartet. Von Scholz & Friends über den ADAC bis hin zu vielen Versicherungen – Iris und Werner Timmermann sind mit ihrem Team und ihren Platten häufig dabei. In aller Frühe beginnt das Geschäft, und das Team von Mahlzeit! beginnt mit den frisch besorgten Zutaten, Brötchen zu belegen, Salate vorzubereiten, Suppen anzusetzen und anschließend den Mittagstisch zu kochen. Und immer noch kommen die Menschen aus dem Katharinenviertel und Umgebung und bestellen sich ihre Rühreibrötchen oder erledigen kleine Besorgun-

Die amerikanische National League of Cities, eine Organisation wie der Deutsche Städtetag, eine Delegation, bestehend aus Bürgermeistern und Abgeordneten aus Salt Lake City, Baltimore, Cleveland, Los Angeles und Saint Paul, besuchte Hamburg und die HafenCity auf einer Rundreise durch europäische Hafenstädte. Vorerfahrung mit Hamburg hatte der eine oder andere Vertreter schon gemacht, die aktuellsten hatte aber Michael R. Christensen, Vizechef des Hafens von Los Angeles, der erst dieses Jahr in Hamburg

einen Besuch bei Jens Meier von der HPA absolviert hatte. Im Rahmen des Rundganges durch die HafenCity konnte er seine Eindrücke von Hamburg und der speziellen Sicht auf die HafenCity erweitern. Los Angeles tut einiges, um sich von seinem Ruf der „City of Dirty Angels“ verabschieden zu können. Im Rahmen eines „Clean Port“Programmes ist dabei besonders der Hafen der Millionenmetropole zum Vorreiter für moderne Technologien geworden. In Sachen Landstromversorgung reisen inzwischen Delegationen

Die USA kann von Europa viel lernen ern lernen, was grüne Stadtplanung und Umweltbewusstsein angehe, dafür sei man in den USA in Sachen ökologischer Stromversorgung der Häfen weiter. Eine riesige Kollektorenanlage versorgt in L. A. den Hafen. Der vom amerikanischen Generalkonsulat organisierte Besuch endete in der HafenCity mit einem Gespräch zwischen Jürgen Bruns-Berentelg und den Delegierten, der Besuch in Hamburg mit einer Stippvisite im Rathaus mit Blick vom Rathausbalkon. n

In ihrem Fitness-Studio: Patrick Pott und Christoph Oschmann (Foto: VIVO)

Viele Menschen versuchen mit Work-outs wie „Bauch, Beine, Po“, Fett an bestimmten Körperstellen zu reduzieren. Leider ist das nicht so einfach möglich! Unser Körper legt Fettreserven an, als Depot, die für die Produktion von Energie vorgesehen sind. Über die Verteilung dieser Energiespeicher haben wir leider keinen Einfluss. Darum ist es auch so, dass einige Menschen eher am Bauch zunehmen, und die anderen eher an den Beinen. Genauso ist es auch mit der Fettreduktion. Man hat auch hier keinen

Einfluss darauf, wo man zuerst beziehungsweise am meisten Fett verbrennt. Man hat nur die Möglichkeit, die Muskulatur zum Beispiel am Bauch zu trainieren, sodass dieser ganze Bereich straffer aussieht als vorher. Verbrennen Sie also täglich mehr Kalorien, als Sie zu sich nehmen (Kaloriendefizit), und Ihre Pfunde werden purzeln. Und ganz bestimmt früher oder später auch an Ihrer gewünschten Stelle. n VIVO, Am Kaiserkai 63 www.vivo-fitness.de kontakt@vivo-fitness.de

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In aller Frühe beginnt das Geschäft gen in dem angeschlossenen Kioskbereich. Beide Timmermanns sind immer noch gespannt auf die Veränderungen, die noch kommen, erlebt haben sie ja schon viele in den Jahren im Steckelhörn. Gerade befindet sich das Viertel im Umbruch, überall wird modernisiert und gebaut. Auf dem ehemaligen Gelände der Katharinenschule entstehen Wohnungen und Büros, und auch das Gebäude der ehemaligen Seeberufsgenossenschaft weicht moderneren Konzepten und neuen Wohngebäuden. Schon in wenigen Jahren wird sich das Gesicht des Viertels wieder gewandelt haben. n Mahlzeit!, Steckelhörn 12 20457 Hamburg

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HafenCity Leben

Seite 10 / HafenCity Zeitung

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Ein Campanile für die Pfeffersäcke Ein- und Ausblicke in die Geschichte der Stadt und ihres Rathauses Senat und Bürgerschaft sind hier zu Hause: das Hamburger Rathaus, das zum Ende des 19. Jahrhunderts seiner Bestimmung übergeben wurde, ist ein offenes Rathaus, das von Hamburgern und Gästen an vielen Tagen im Jahr besichtigt werden kann. Viele Bürger und ausländische Gäste werden zu Ehrungen, Feierlichkeiten, Veranstaltungen oder Empfängen geladen. Andere verfolgen hier die Plenarsitzungen der Bürgerschaft oder den Diskussionsstand in den öffentlichen Ausschüssen. Die einen finden den imposanten Bau beeindruckend, andere wiederum empfinden das Haus als zu pompös. Wann waren Sie das letzte Mal in Ihrem Rathaus? Wir laden Sie ein, uns durch die Geschichte und durch die Räume des Hamburger Rathauses zu begleiten: Es war ein sehr trockener und ungewöhnlich heißer Mai im Jahre 1842. Viele Fleete waren fast trocken gefallen. In der Nacht zum 5. Mai brach in der Deichstraße ein Feuer im Lagerhaus des Tabakhändlers Cohen aus. Obwohl der Brand rechtzeitig bemerkt wurde, konnten die rasch herbeigeeilten Spritzenmänner das Feuer nicht löschen. Es griff auf die mit leicht brennbarem Material gefüllten Lagerhäuser in der Umgebung

über. In der Folge breitete sich der Brand nach Norden und Westen aus und zerstörte fast die gesamte damalige Innenstadt. Die Sprengung einiger Gebäude für eine rettende Feuerschneise wurde vom damaligen Polizeisenator Harting abgelehnt. Er verkannte den Ernst der Lage. Am Morgen des 6. Mais wurde dann das alte Rathaus an der Trostbrücke in einem verzweifelten Rettungsakt mit 800 Pfund Pulver doch noch

Die schwierigen Jahre vor und während des Rathausbaus gesprengt. Die Maßnahme misslang, und das Feuer breitete sich weiter bis zum Jungfernstieg aus. Einzig das damals erst vor einem Jahr eröffnete neue Börsengebäude wurde unter enormen Anstrengungen einiger Bürger gerettet und ragte nun als einziges Gebäude aus der Trümmerwüste. Schon wenige Tage nach dem Brand beschäftigte man sich mit den Plänen für den Wiederaufbau der Stadt. Der Senat beauftragte bereits eine Woche später den englischen Ingenieur William Lindley, Pläne zu erstellen. Lindley hatte die Bahnlinie zwischen Hamburg und Bergedorf

gebaut, die eigentlich am 5. Mai eingeweiht werden sollte. Bereits am 1. September 1842 wurde ein endgültiger Wiederauf bauplan von Senat und Bürgerschaft genehmigt. In diesem Plan war das neue Rathaus in unmittelbarer Nähe der Börse vorgesehen. In Anbetracht der eher behäbigen damaligen Zeit war dies eine ausgesprochen rasante Entscheidung! Spendenfreudige Bürger und eine in breiten Bevölkerungsschichten vorhandene „vaterstädtische“ Gesinnung innerhalb eines wirtschaftlichen Wohlstandes unterstützten den Wiederaufbau der Stadt erheblich. Der Neubau des Rathauses ließ aber tatsächlich fast 50 Jahre auf sich warten. Das Waisenhaus in der Admiralitätsstraße wurde 1842 umgehend zum provisorischen Rathaus, und der Senat tagte hier bis zur Fertigstellung des neuen Rathauses. Die Bürgerschaft traf sich im Patriotischen Gebäude, das 1847 auf dem Gelände des zerstörten Rathauses errichtet wurde. Die ersten vagen Vorschläge für das neue Rathaus gab es bereits im Mai 1842. Der Hamburger Architekt Chateauneuf legte eine Skizze vor, die unter dem Einfluss von Gottfried Semper stand, einem Sohn der Stadt und bedeutender Architekt seiner Zeit. Dieser hatte bereits

Das Hamburger Rathaus in seiner ganzen Pracht (Fotos: TH)

gefordert, dass das neue Rathaus in der Nähe der Börse errichtet werden sollte. Es sollte ein „Venedig des Nordens“ entstehen. Um die Planung des neuen Rathauses zu forcieren, wurde die Rathaus-Kommission gebildet. Aber die Zeiten waren unruhig und schwierig! Die Planung wurde durch vielfältige Ereignisse gebremst. Zunächst war der Wiederaufbau der Innenstadt absolut vorrangig! Im Jahre 1848 fegte auch durch Hamburg der Sturm der Revolution. Man wollte bürgerliche Freiheit und die alten Machtstrukturen beseitigen, und so beschäftigte sich die Bürgerschaft

mit einer umwälzenden Hamburger Verfassungsreform, die 1860 in Kraft trat. Sie war das Ergebnis eines zähen Ringens der Bürgerschaft, mehr Einfluss auf den Senat und dessen Entscheidungen zu gewinnen. Die Stadtrepublik wurde mit einer Mischung aus herkömmlicher ständestaatlicher Ordnung und moderner parlamentarischer Regierung neu organisiert. Aber dazu mehr in einer anderen Folge. Die Gründung des Deutschen Reichs 1871 brachte weitere einschneidende Veränderungen für Hamburg. Die Zollgrenzen wurden aufgehoben und Hamburg verlor ein sichtbares Zeichen

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Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang seiner Eigenstaatlichkeit. Die Hamburger bekamen ein gesteigertes Bedürfnis, sich ihrer hanseatisch-bürgerlichen Identität zu versichern, und das sollte der neue Rathausbau ausdrücken. 1854/55 und 1876 gab es internationale Ausschreibungen für den Neubau, die eine Flut von detaillierten Entwürfen, aber auch in den folgenden Jahren keine Entscheidung brachten. Mittlerweile war die Situation ziemlich verfahren und zog den Spott der Welt auf sich. An diesen Wettbewerben hatten sich auch einige Hamburger Architekten beteiligt. Nachdem nun mehrere Jahre vergeblich versucht wurde, eine Entscheidung herbeizuführen, wurde 1879 der Rathausbaumeisterbund von den erfolgreichsten Architekten der Zeit gegründet. Johannes Grotjan, Martin Haller, Bernhard Hanssen, Wilhelm Hauers, Emil Meerwein, Hugo Stammann und Gutav Zinnow hatten sich mit der Rathausfrage lange beschäftigt, sie wussten um die Schwierigkeiten und waren entschlossen, die Rathausfrage gemeinsam unter Zurückstellung ihrer Einzelinteressen zu lösen. Es ging ihnen um Hamburg – ihre Vaterstadt! Sie entwickelten den Entwurf, setzten ihn in einem zähen fünfjährigen Kampf durch und begleiteten später die gesamte 16-jährige Bauzeit. Haller übernahm dabei den Vorsitz. Nachdem der Entwurf des Bundes Weihnachten 1880 dem Senat übergeben wurde, entstand

Das Hamburger Staatswappen über dem Eingang.

zunächst eine mehrjährige Pause. Es hagelte Kritik, und die wirtschaftliche Depression infolge des sogenannten Gründerkrachs 1873 tat ein Übriges, um die Pläne erst einmal wieder auf Eis zu legen. Im Juni 1885 wurde das Projekt

Kostensteigerung – eine zeitlose Erscheinung „Rathausbau“ endlich von Senat und Bürgerschaft abgesegnet, die Bausumme wurde mit 4,6 Millionen Goldmark beziffert. Nach Fertigstellung sollte der Bau allerdings mehr als das Doppelte, nämlich elf Millionen Goldmark, verschlungen haben – eine offensichtlich zeitlose Erscheinung. Erst 44 Jahre nach

dem Großen Brand erfolgte die Grundsteinlegung: auf den Tag genau am 6. Mai 1886. Der Bau sollte weitere elf Jahre dauern. Die Sonderkonjunktur nach 1880 führte zu einem Boom und füllte die Steuerkassen. Hamburg hatte zwar den Status des Zollauslands mit Beginn des Deutschen Kaiserreichs verloren, erhielt aber das Privileg, einen Freihafen zu errichten. Dafür mussten Zollanschlussgebäude errichtet werden, und so entstand die Speicherstadt. Es gab Arbeit in Hülle und Fülle, die Löhne stiegen und viele arbeitsuchende Menschen zogen in die Stadt. Zwischen 1875 und 1895 verdreifachte sich die Bevölkerung! In dieser Zeit erstarkte die Arbeiterbewegung ganz erheblich. Trotz Bismarcks Sozialistengesetzes (1878) gab es

HafenCity Zeitung / Seite 11 in Hamburg eine vergleichsweise liberale Stimmung, und die Gewerkschaften konnten ihre Interessen wahren. Die gute Konjunktur brachte die Bauarbeiter in den entscheidenden Jahren des Rathausbaus in eine sehr starke Position. Besonders die Maurer konnten ihre Forderungen weitestgehend durchsetzen und entwickelten ein ungemein hohes Selbstbewusstsein. Sie sorgten dafür, dass die Bauvorschriften peinlichst eingehalten und damit auch die Unfälle am Bau drastisch reduziert wurden. Letztendlich trugen diese Maßnahmen dazu bei, den Bau solide auszuführen und damit die Qualität zu erhöhen. Als nach der Feier des 1.

Imposant oder pompös? Mais 1890 Arbeiter massenhaft ausgeschlossen wurden, riefen die Hamburger Maurer wenige Tage später ein Generalstreik aus. Zunächst sah es gut aus für die Arbeiter, selbst die nicht vom Bau ausgeschlossenen Maurer legten solidarisch die Arbeit nieder. Aber auf Dauer konnte man nicht standhalten. Die Gewerkschaftskassen leerten sich, es wurden Ersatzkräfte aus dem Ausland geholt, und so blieb der Streik ohne Erfolg. Im Sommer 1892 kam die nächste Katastrophe über die Stadt. Der Sommer war außergewöhnlich

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heiß, der Wasserstand der Elbe extrem niedrig. Zum Bau einer Filteranlage für sauberes Trinkwasser hatte sich der Senat über die Jahre immer noch nicht durchringen können. Das Wasser kam direkt aus der Elbe, die natürlich hoch belastet war. Besonders betroffen von der Cholera waren die Menschen in den Armenvierteln, wo das Trinkwasser auf einige Schöpfstellen beschränkt war. Berühmt ist der Kommentar des zu Hilfe gerufenen Direktors des Berliner Hygienischen Instituts Robert Koch beim Rundgang durch das Gängeviertel: „Meine Herren, ich vergesse, dass ich in Europa bin!“ Als die Stadt im November 1892 für seuchenfrei erklärt wurde, hatte die Epidemie 8.605 Tote gefordert. Zugleich hatte man enorme wirtschaftliche Probleme, da die Stadt abgeriegelt worden war. Am 26. Oktober 1897 fand dann endlich die feierliche Einweihung des neuen Rathauses statt. Nach über einem halben Jahrhundert erhielten die Hamburger ihr neues Rathaus. Mit einem Volksfest wurde es offiziell eingeweiht. Dr. Lehmann übergab als Vorsitzender der Rathausbaukommission Bürgermeister Dr. Versmann den Schlüssel „als sichtbares Zeichen, dass das neue Rathaus soweit fertiggestellt ist, um dem Zweck, für welchen es errichtet ist, dienen zu können“. Nicht alle Räume waren komplett fertiggestellt, aber dennoch war ein beeindruckendes Gebäude entstanden. n (UL/CF)

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HafenCity Leben

Seite 12 / HafenCity Zeitung

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

HafenCity hafen

HafenCity Zeitung / Seite 13

Sonne, Sommer, Sterne …

Sicherheit an Bord

Einmal um die ganze Welt

Ihr Horoskop für den Monat Juni

Neue GL-Vorschriften für Crew Boats

Cunard schickt 2013 Queen Victoria auf die Reise

Es erwartet Sie ein ereignisreicher Monat. Setzen Sie sich da am besten gleich zum besonderen Vollmond am 4. Juni Ihre neuen Ziele. Um den Neumond am 19. Juni werden Sie es dann schaffen können, sich von den Bereichen zu verabschieden, die Sie herunterziehen. Aufgrund einer rückläufigen Venus bis zum 28. Juni können Dinge oder Personen auftauchen, die uns mal viel bedeutet haben. Ob diese

zwillinge 22.05. – 21.06.

Dies wird ein sehr wichtiger Monat für Sie! Sie werden sich von gewissen Dingen verabschieden und ganz neu anfangen. In Sachen Liebe werden Sie sich von bestimmten Mustern lösen und diese durch neue Werte ersetzen. Es könnte auch ganz plötzlich eine Ex-Beziehung wieder auftauchen. Nutzen Sie den 4. Juni und senden Sie einen tiefen Wunsch an das Universum. Aber wünschen Sie vorsichtig, da sich dieser Wunsch mit großer Wahrscheinlichkeit erfüllen wird. Bereits ab dem 19. Juni werden Sie dann Ihre neue Ära erspüren können, gar unternehmerische Projekte gründen – etwas, was Ihrem neuen Selbstbild oder Image entspricht und Ihre neuen Lebensziele widerspiegelt. Zwischen den 24. und dem 30. Juni könnte es etwas hektisch werden. Verplanen Sie diese Zeit nicht zu sehr, dann können Sie auf Spontanes oder Unerwartetes flexibel reagieren.

Krebs 22.06. – 22.07.

Sie werden Veränderungen in Ihren partnerschaftlichen Beziehungen vornehmen, und zwar im persönlichen oder im beruflichen Umfeld. Diese könnten sehr plötzlich und turbulent erfolgen. Ein etwas steiniger Start. Falls Ihnen da mal nach Rückzug sein sollte, auch gut. Jeder Körper und Geist braucht ab und an Ruhephasen. Vielleicht ziehen Sie ja dabei auch die eine oder andere Lehre für sich daraus, wie Sie sich in der Vergangenheit selbst im Weg standen, und gehen Ihre nächsten persönlichen Ziele ganz neu an. Achten Sie mal darauf, wen Sie um den 4. Juni neu kennenlernen. Diese Person könnte für Ihre Zukunft sehr nützlich sein. Ab dem 19. Juni wird es wieder wesentlich entspannter bei Ihnen, und ab dem 25. Juni steigt Ihr Energielevel wieder an. Sie können aufatmen.

Verbindungen für Sie wirklich nützlich sind, werden Sie bis spätestens Juli merken. Auch sollten Sie sich während dieser Zeit nicht zu schnell in neue romantische Bekanntschaften verwickeln lassen. Also lassen Sie sich Zeit. Am 21. Juni ist Sommersonnenwende: der längste Tag und die kürzeste Nacht. Ihre Gönül Kaya www.avantgart.de

Löwe 23.07. – 23.08.

Aktuell verspüren Sie den tiefen Wunsch, Ihren Horizont zu erweitern. Ein Abenteuer oder eine lange Reise wären auch gute Optionen für Sie. Letztlich geht es Ihnen darum, das zu finden, was Sie glücklich macht. Sie sehnen sich einfach nach Anerkennung, und siehe da, zum richtigen Zeitpunkt haben Sie eine tolle kreative Idee, die ganz plötzlich aus Ihnen entspringt. Sollte Ihre Idee nicht sofort Anerkennung finden, so nehmen Sie die Rückschläge als Ansporn, noch stärker an Ihren Erfolg zu glauben. Denn Sie haben Recht! Kostspielige Vorhaben sollten Sie vorerst noch verschieben. Taucht diesen Monat übrigens eine alte Liebe oder Bekanntschaft auf, so sollten Herz und Verstand gleichermaßen zustimmen, ansonsten lassen Sie sich bitte Zeit. Um den 25. Juni könnten Sie in einen Machtkampf geraten, versuchen Sie eine innere Balance zu bewahren.

Jungfrau 24.08. – 23.09.

Sie werden viel um die Ohren haben aber noch viel wichtiger: Dieser Monat hält die Option, eine wichtige Wende für Sie einzuleiten – entweder in der Liebe oder im Job! Sie sind mutig und möchten Dinge einfach verändern. Ihre Entschlossenheit in allen Ehren, aber Jungfrauen können auch ganz schön impulsiv werden. Versuchen Sie sich diesen Monat zu zügeln. Sie würden sich selbst und Ihr Umfeld unnötigem Stress aussetzen. Sollten Sie wichtige Entscheidungen zu treffen haben, ziehen Sie einfach professionelle Berater oder Freunde hinzu. In der Liebe könnte sich entweder eine neue Beziehung entwickeln oder eine bestehende wird vertieft. Nutzen Sie den 19. Juni, und wünschen Sie sich Ihr Glück einfach herbei. Aber wünschen Sie mit Bedacht, denn es könnte klappen!

Waage 24.09. – 23.10.

Seit dem 20. Mai dürfte Ihnen bereits mehr als klar sein, wohin Ihre neue „Reise“ geht. Planen Sie einen Umzug? Eine Ausbildung oder ein Studium? Oder widmen Sie sich dem Lehren, dem Schreiben oder dem Publizieren? Den für alle emotionalen 4. Juni gilt es noch zu überwinden, und dann geht’s auch schon los bei Ihnen. Ab dem 11. Juni ist es einfach Zeit, dass Sie Ihre Träume verwirklichen und Ihre neugesetzten Ziele planen und erweitern. Setzen Sie Ihre eigenen Erwartungen ruhig hoch an. Auf keinen Fall sollten Sie Ihre neuen Ansichten, Prinzipien und Werte anderen Menschen mit Gewalt aufzwingen. Ihre Werte sind eben anders als die der anderen.

Skorpion 24.10. – 22.11.

Sie sind von positiver Energie umgeben. Nutzen Sie diese Zeit zu Ihrem Vorteil. Auch wenn Sie sich viel lieber zurückziehen und erholen würden, ausruhen können Sie sich im Herbst. Konzentrieren Sie sich jetzt auf das Erreichen Ihrer tiefsten Wünsche und größten Träume. Vor allem zwischen dem 16. und 19. Juni erhalten Sie einen tollen Energieschub, den Sie nutzen sollten. Seit geraumer Zeit haben Sie sich nun mit Ihrer Qualifikation beschäftigt, darüber nachgedacht, was Sie wirklich interessiert und wie Sie sich Ihre finanzielle Zukunft vorstellen. Je klarer Sie sich über Ihre beruflichen Ziele werden, umso schneller werden sich Ihnen alle notwendigen Ressourcen eröffnen.

Schütze 23.11. – 21.12.

Eine neue Dekade in Sachen Partnerschaft beginnt. Dazu müssen Sie nur den verwirrenden 4. Juni noch überwinden. Bleiben Sie einfach ruhig. Bereits um den 11. Juni erkennen Sie dann das volle Potenzial, das in der Beziehung zu Ihrem Herzensmann oder Ihrer Herzensfrau liegt. Wichtige Pläne setzen Sie diesen Monat lieber auf die Zeit nach dem 19. Juni. Ab dann könnten Sie ein neues Wagnis oder neue partnerschaftliche Projekte beginnen. Um den 24. Juni könnte es sein,

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dass Sie jemandem, den Sie enttäuscht haben, ein Friedensangebot unterbreiten müssen. Tun Sie dies aufrichtig und gütig, wird die Sache bald verziehen und vergessen sein.

Steinbock 22.12. – 20.01.

Sie könnten diesen Monat hilfreiche Personen treffen, vor allem wenn diese Zwillinge-, Waage- oder WassermannGeborene sind. Zwischen dem 4. und 6. Juni können sich zwar noch zwischenmenschliche Spannungen bemerkbar machen, aber die sind schnell wieder vorbei. Jupiter könnte zudem Ihre Lust auf Intimität wachsen lassen. Finger weg von Liebesspielen am Arbeitsplatz. Um den Neumond am 19. Juni sollten Sie Lotto spielen. Auf jeden Fall haben Sie zu diesem Zeitpunkt ungemein viel Glück und dies auch in allen anderen Bereichen wie in der Partnerschaft, in Ihrem sozialen Umfeld und in Ihrer Karriere. Dies führt automatisch dazu, dass Sie sich viel wohler in Ihrem eigenen Körper fühlen.

Wassermann 21.01. – 19.02.

Es wird emotional. Das bedeutet, dass diejenigen, die den richtigen Partner gefunden haben, Ihre Beziehung intensiver wahrnehmen und genießen können. Und diejenigen, die eine unstabile Beziehung führen, es endlich schaffen werden, diese zu beenden. Ähnliches gilt auch für Ihre beruflichen Beziehungen. Sie werden einfach verdammt ehrlich mit sich selbst vor Gericht gehen und in den tiefen Ihrer Seele ergründen, was es ist, das Sie sich wünschen und Sie glücklich macht. Wundern Sie sich übrigens nicht, wenn Sie von Personen aus Ihrer Vergangenheit kontaktiert werden oder diese gar plötzlich wieder auftauchen in Ihrem Leben. Auch Sie könnten diese kontaktieren.

Fische 20.02. – 20.03.

Sie verändern sich. Sie wachsen aus dem Innern heraus und gewinnen an Stärke. Dies wird automatisch dazu führen, dass Sie sich von Dingen oder Personen trennen, die für Ihre weitere Entwicklung hinderlich sind. Ihr Zuhause ist im Wan-

del. Vielleicht planen Sie einen Wohnortwechsel, möchten Ihre Wohnung umdekorieren, haben vor, zu vereisen, oder möchten sich weiterbilden? Ihre täglichen Routinearbeiten werden stetig zunehmen. Ebenso werden sich Ihre Finanzen diesen Monat stabilisieren. Ein unerwartetes Ereignis erwartet Sie um den 25. Juni, aber kein Grund zur Sorge. Ihr soziales Umfeld wird Ihnen spätestens zum Ende des Monats grünes Licht geben und sich Ihren Ansichten anschließen.

Widder 21.03. – 20.04.

Es ist Zeit, sich von den Menschen und den Dingen zu verabschieden, von denen Sie wissen, dass sie Ihnen nicht guttun oder Ihr Glück gefährden. Vor allem wenn es um Ihr Zuhause und Ihre Familie geht, heißt es „reinen Tisch“ machen. Gibt es außerdem noch partnerschaftliche offene Themen, die Sie seit Monaten beschäftigen und nun endlich klären möchten? Dieser Monat wäre der richtige Zeitpunkt dafür. Sie sollten sich nur mit dem Besten für sich selbst zufrieden geben. Bleiben Sie in der Kommunikation aber dennoch diplomatisch, dann können Sie den erhöhten Energieschub, den Sie diesen Monat verspüren werden, konstruktiv lenken. Nach dem Neumond am 19. Juni könnten Sie sogar neue nützliche Kontakte machen. Vielleicht auf einem Wochenendtrip, den Sie eh planen? Begrüßen Sie einfach das wunderschöne Neue in Ihrem Leben.

Stier 21.04. – 21.05.

Halten Sie sich bereit – für tolle neue Optionen die Sie erreichen werden! Diese werden dazu beitragen, Ihren Blick auf viele Dinge zu verändern. Ab dem 11. Juni geht’s dann bei Ihnen endlich finanziell bergauf. Woran andere gescheitert sind, werden Sie Erfolge feiern. Dieser positive Zyklus, der bereits Ende Mai angefangen hat, wird sogar bis Weihnachten anhalten. Machen Sie das Beste daraus. Ihre positive Energie wird Positives anziehen. Eine kleine Prüfung erwartet Sie um den 24. Juni, aber das wird Sie nicht wirklich umhauen können. Bleiben Sie sich stets treu, und gehen Sie keine zu großen Risiken ein – vor allem wenn es dabei um Ihre Gesundheit geht.

Ein modernes Rettungsboot (Foto: MK)

Erstmalig stellt der GL neue Klassifikationsvorschriften für Crew Boats vor. Diese speziellen Schiffe transportieren das Personal für den Betrieb und die Wartung von Offshore-Windanlagen. Die Vorschriften, die am 1. Mai 2012 in Kraft traten, verbinden erstmals alle relevanten GL-Vorschriften und die internationalen Richtlinien und Empfehlungen, die zur Klassifizierung von Crew Boats verwendet werden können. Die Vorschriften wurden in Abstimmung mit den Flaggenstaaten erarbeitet und werden zur Entwicklung internationaler Standards für Crew Boats beitragen.

Die Boote wurden in 16 Kategorien eingeteilt Indem die große Vielfalt von Crew-Boat-Typen auf Basis von vier Grundparametern in 16 Typen unterteilt wurde, können der Konstrukteur, die Werft und der Betreiber eines Crew Boats die für die entsprechenden Schiffe geltenden Klassifikationsvorschriften leicht berücksichtigen. Die wichtigsten Parameter sind die Zahl der nicht zur Besatzung gehörenden Personen, die transportiert werden sollen (weniger oder mehr als zwölf ), die Länge des Schiffes (unter oder über 24 Meter), die Geschwindigkeit (Hochgeschwindigkeitsbereich oder darunter), die Rumpfform (Einrumpf- oder Mehrrumpfschiff). Die neuen Vorschriften bestehen aus 18 Abschnitten, von denen die ersten zwei Abschnitte die allgemeinen Anforderungen, die Klassifikation und die Besichtigungen behandeln. Die Abschnitte 3 bis 8 regeln die strukturellen Anforderungen, während die Abschnitte 9 bis 18 die Maschinenanlage, die elektrischen Systeme und die Automatisierungssysteme behandeln, insbesondere in Bezug auf den Betrieb des Schiffes. Daneben werden besondere Anforde-

rungen eingeführt, wie etwa zu den Bugkonstruktionen, damit diese zu den Anlegestellen der Offshore-Strukturen passen, sowie besondere Vorschriften für das Übersetzen des Personals. Zusammen mit den Vorschriften wurden neue GL-K lassenzusatzzeichen eingeführt: „Crew Boat 1“ für Schiffe, die für den Transport von höchstens zwölf Personen OffshoreUnterstützungspersonal (Offshore Support Personnel, OSP) bestimmt sind, „Crew Boat 2“ für Schiffe, die für den Transport von mehr als zwölf OSPPersonen bestimmt sind, „Offshore Wind Farm Service Craft, OWFSC“ für Schiffe, die für den Servicebetrieb von Windparks bestimmt und auf den Transport von maximal 60 OSP-Personen beschränkt sind. Der Klassenzusatz „RPw“ kann auch an Schiffe vergeben werden, die mit zwei vollständig unabhängigen Antriebsanlagen ausgestattet und zum Betrieb

Am Sonntag, 29. April, morgens früh um sechs legte die Queen Elizabeth nach ihrer 111 Tage dauernden Weltreise wieder in Hamburg an. In ihrem Kielwasser lagen genau 38.163 Seemeilen, die der Luxusliner von Altona über Amerika, Australien und endend in der HafenCity zurücklegte. Wie viele Passagiere die Elizabeth in ihren Einzelstopps buchten, ist nicht bekannt, aber immerhin 173 Gäste fuhren die gesamte Weltumrundung mit. „Das Schiff war fast immer ausgebucht“, ist Cunard-Deutschland-Chefin Anja Tabarelli glücklich und strahlt: „Es war zum Glück eine unspektakuläre Reise, die uns veranlasst hat, im nächsten Jahr die Queen Victoria zur Erdumrundung zu schicken.“ Am 7. Januar 2013 wird also die 294 Meter lange und Platz für 1.980 Passagiere bietende Queen Victoria zu einer ebenfalls 111-tägigen Weltreise aufbrechen, die am 28. April wieder in Hamburg enden wird. Bisher haben bereits 76 Passagiere die gesamte Weltreise gebucht, die Cunard im Moment zu günstigeren Konditionen anbietet. So gibt’s eine Außenkabine zum Preis einer Innenkabine (16.740 Euro) inklusive der Trinkgelder und einem Bordguthaben von 1.420 Dollar pro Person. Die luxuriöse Princess Suite kostet

Der typische rote Schornstein der Cunard-Schiffe (Foto: MK)

statt 46.240 nur 28.670 Euro, ebenfalls inklusive Trinkgelder und Bordguthaben von 2.960 Dollar. Das Gesamtpaket der 111 Tage dauernden Weltreise ab/bis Hamburg beginnt mit einem Transit über Zeebrügge nach Southampton, über den Teich nach New York, weiter entlang der amerikanischen Ostküste in die Karibik, durch den Panamakanal nach Acapulco und San Francisco, nach Hawaii, West-Samoa und Neuseeland, über Australien nach Südostasien, Sri Lanka und Indien in den Orient, von wo es über den

Suezkanal und das Mittelmeer zurück nach Hamburg geht. Für alle, die 2013 nicht mit der Victoria auf Weltreise gehen möchten, hat Cunard einen Katalog speziell für Reisen ab/bis Hamburg herausgebracht, der in jedem Reisebüro zu bekommen ist. Im nächsten Jahr wird die Queen Mary 2 allein zehn Mal den Hamburger Hafen anlaufen – das erste Mal am 3. Mai und das letzte Mal am 10. November –, die Queen Elizabeth zwei Mal. Wer mitfahren möchte, bekommt bis zum 30. September einen Frühbucherrabatt. n (WM)

Die Vorschriften sind auch online erhältlich im unmittelbaren Umfeld von Windparks bestimmt sind. Es wurden Abschnitte entwickelt, die die Arten der besonderen mechanischen Ausstattungen behandeln, die auf Crew Boats verwendet werden, um die speziellen Anforderungen des Offshore-Betriebs zu berücksichtigen, darunter: Systeme zum Übersetzen des Personals, Stabilisierungssysteme und Helikopteroperationen. Der Einsatz von Crew Boats unter extremen Wetterbedingungen wird ebenfalls in einem Abschnitt behandelt, der sich mit dem Betrieb im Eis befasst. Die Vorschriften für Crew Boats sind online in Teil 6 (OffshoreService-Schiffe) der GL-Vorschriften und Richtlinien zu finden. Eine gedruckte Version ist ebenfalls erhältlich. n

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HafenCity Hafen

Seite 14 / HafenCity Zeitung

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Nachhaltigkeit auf allen sieben Meeren

Runde Sache an Bord

Reederei Ahrenkiel erhält Energieeffizienzzertifikat

Kreuzfahrtreisen zur Fußball-Europameisterschaft 2012

Das Containerschiff AS Scotia erfüllt bereits jetzt die Anforderungen des Energieeffizienzplans, der ab Januar 2013 verpflichtend ist. Der von der IMO beschlossene Energieeffizienzplan sieht vor, im Schiffsbetrieb Brennstoff einzusparen und KohlendioxidEmissionen zu senken. Die Reederei Ahrenkiel erhielt für die AS Scotia als erstes GL-klassifiziertes Schiff die vorläufige Bescheinigung. 1950 gründet Christian F. Ahrenkiel, geboren 1904,

Im Sommer hallen wieder Jubelschreie durch die Straßen, und ganze Nationen fiebern mit ihren Helden: Am 8. Juni ertönt der Anpfiff für die 14. Fußball-Europameisterschaft. Gastgeber für das sportliche Großereignis sind in diesem Jahr Polen und die Ukraine. Unter Kreuzfahrern gelten beide Länder noch als Geheimtipp – werden sie doch erst langsam von den Reedereien als Zielgebiet erschlossen. Ein Trend, der sich nach dem Sommermärchen ändern könnte! Jetzt ist die beste Reisezeit für Kreuzfahrten auf der Ostsee. „Besonders Polen ist als Ziel einer Ostsee-Kreuzfahrt zu empfehlen“, sagt Nicole Ritter, Kundenberaterin von 1000Kreuzfahrten. „Hafenstädte wie Danzig verzaubern durch ihr weltoffenes Flair und historische Sehenswür-

Ab 1. Januar 2013: SEEMP und EEDI die gleichnamige Reederei mit Sitz in Hamburg. Noch im selben Jahr erwirbt der erfahrene Reeder das erste Schiff – den 21 Jahre alten Dampfer Alpha, 2.134 tdw. Wenige Jahre später engagiert sich die Reederei in der Mamemic Line und betreibt in Kooperation die Hamburg-Chicago Line. 1955 wird der erste Neubau getauft – die MS Esperanzs, ein 5.200-tdwZwischendecker, gebaut bei der Flenderwerft, Lübeck. Heute verfügt die Ahrenkiel-Gruppe über eine diversifizierte Flotte von derzeit 53 Schiffen. Sie besteht aus 25 Containerschiffen, fünf Chemikalien-, acht Produkten-, einem

Öl- (siehe Produkten) sowie einem Gastanker und 13 Massengutfrachtern. Ihre Gesamttragfähigkeit macht 1.924.279 dwt aus. Das durchschnittliche Alter der Schiffe beträgt 7,48 Jahre (ex 1 Schiff> 20 Jahre). Mehr als 80 Prozent der Flotte fährt unter Liberianischer Flagge; zu den weiteren Flaggenstaaten zählen Deutschland, Phillipinen, Zypern, Gibraltar und die Marshall Islands. Die Schiffe sind zertifiziert nach ISO 9001:2008 und dem ISM/ISPS Code. Ab 2013 müssen alle Seeschiffe über 400 BRZ gemäß erweitertem MARPOL Annex VI einen Managementplan für die Energieeffizienz des Schiffes, kurz SEEMP (Ship Energy Efficiency Management Plan), an Bord mitführen. Der Germanische Lloyd hatte den Energieeffizienzplan für die AS Scotia inhaltlich geprüft und überprüft, ob sich dieser an Bord befindet. Kapitän Christian Suhr, Geschäftsführer Ahrenkiel Shipmanagement, und Wolfgang Kempke, Environmental Fleet Manager Ahrenkiel Shipmanagement, nahmen die Zertifikate von Kai Fock, Business Development Manager GL, und Dr. Fabian Kock, Abteilungsleiter Environmental Certification beim GL, entgegen. Die vorläufige Bescheinigung über die Energieeffizienz des

Bei der Zertifikatsübergabe (v. l. n. r.): Kai Fock (GL), Christian Suhr (Ahrenkiel), Wolfgang Kempke (Ahrenkiel), Dr. Fabian Kock (GL) (Foto: GL)

Schiffes (Preliminary Energy Efficiency Certificate) wurde von der Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft ausgestellt; das SEEMP Statement of Compliance erhielt die Reederei vom Germanischen Lloyd.

Anlageberatung kann ganz schön kompliziert sein.

„Die Erhöhung der Effizienz unserer Schiffe ist eine tragende Säule unserer Klimapolitik und ein Zugewinn gleichermaßen für die Umwelt und für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Flotte“, erklärte Christian Suhr von der Reederei Ahrenkiel. „Deshalb haben wir uns frühzeitig zur Einführung des SEEMP entschlossen und unsere Erfahrungen mit Klassifikationsgesellschaften und anderen Reedern geteilt. Wir sehen die Verleihung des International Energy Efficiency Certificate (IEEC) als eine Bestätigung unserer Umweltstrategie.“ Zu den Maßnahmen, die die Energieeffizienz auf der AS Scotia erhöhen, gehören unter anderem ein Wetter-Routingsystem, optimierte Geschwindigkeit (super slow steaming), eine moderne Beschichtung des Schiffsrumpfes, der Einsatz von Energiesparlampen und ein Videotraining für die Crew zum Thema Energiesparen. „Die AS Scotia erfüllt bereits heute die Anforderungen des International Energy Efficiency Certificate“, erklärte Kai Fock vom GL. „Die Reederei hat den SEEMP zusätzlich vom GL inhaltlich prüfen lassen. Er stimmt mit den Anforderungen der IMOGuideline überein, was wir durch das Zertifikat bestätigen. Geprüft

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den Reedereien Nicko Tours und Viking Flusskreuzfahrten. Endlos erscheinende Fluss- und Seenlandschaften werden kontrastiert von historischen Prachtbauten, Kirchen und Klöstern. So ist die Hafenstadt Odessa, eine der ältesten Städte der Ukraine, ein Mekka für Fans des Klassizismus: Ob Gouverneurspalast, Opernhaus, Uspenski-Kathedrale oder die berühmte Potemkin-Treppe – alles architektonische Meisterleistungen, die zum Bewundern einladen. Nicht nur zu Zarenzeiten zog die Halbinsel Krim Erholungsbedürftige an. Mit ihrem subtropischen Klima und den zahlreichen Palästen und Sanatorien ist sie auch heute noch Anziehungspunkt für zahlreiche Reisende. Im Sommer trifft sich an den Stränden die Anhänger-

10.10.11 14:36

wurde das Dokument selbst sowie die Verantwortlichkeiten und Prozesse des Managementplans vor Ort in der Reederei.“ Die internationale Seeschifffahrtsorganisation IMO hat in ihrem Umweltkomitee MEPC 62 im Juli 2011 die Einführung des SEEMP entschieden. Dieser sogenannte Energie-Managementplan fasst eine Reihe von Maßnahmen zusammen, die gemeinsam zur Minderung des Brennstoffverbrauchs beitragen. Die Anforderungen an den Plan sind in der

Minderung des Brennstoffverbrauchs Resolution MEPC.213 (63) 2012 Guidelines for the Development of a Ship Energy Efficiency Management Plan (SEEMP) festgelegt. Die Zertifizierung „International Energy Efficiency Certificate“ ist erst ab dem 1. Januar 2013 möglich. Nach erfolgreicher Prüfung können für Schiffe in Fahrt bereits jetzt vorläufige Bescheinigungen ausgestellt werden, die die Einhaltung des Standards nachweisen. 2013 wird diese vorläufige Bescheinigung in ein Zertifikat umgewandelt. Für Schiffsneubauten mit Vertragsdatum 1. Januar 2013 oder später ist auch der Nachweis des Energy Efficiency Design Indexes (EEDI) verpflichtend. Die Maßnahmen des Managementplans sind Teil des sechsten A nhangs des Internationalen Übereinkommens zur Verhütung der Meeresverschmutzung durch Schiffe (MARPOL Annex VI). Dieser Teil regelt in erster Linie die zulässigen Emissionen in die Luft. „Diese internationale Vorschrift sieht vor, dass für rund 50.000 Schiffe weltweit bis zum 1. Januar 2013 SEEMPs erstellt und an Bord nachgewiesen werden müssen“, erläutert Kai Fock. n

HafenCity hafen

HafenCity Zeitung / Seite 15

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such des großzügigen Wellnessbereichs schnell ein Kurzurlaub. Ein komplettes Verwöhnprogramm verbirgt sich hinter dem Namen „Zeit für mich“: Neben der feuchtigkeitsspendenden Gesichtsbehandlung wird auch noch die Rücken- und Nackenmuskulatur mit einer circa 25-minütigen Massage gelockert. Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 040-65  89-0 oder auf www.meridianspa.de.

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Zwei der AIDA-Schiffe im Hamburger Hafen (Foto: WM)

digkeiten.“ Danzig, das nur 45 Minuten vom Hafen Gdynia entfernt liegt, gilt als kulturelles Zentrum Polens. Zu den bekanntesten zählen das Krantor, ein mittelalterliches Stadttor mit Kranfunktion, der bekannte Artushof mit seinem Neptunbrunnen, und die riesige gotische Marienkirche. Wo sich einst einflussreiche Kaufmannsleute trafen, streifen heute Besucher durch das Stadtbild und bewundern die historischen Bauten mit ihren kunstvollen Fassaden. Dank der Fußball-Europameisterschaft ziert ein neues, goldenes Bauwerk die Stadt: Im Juni werden zahlreiche Fußballfans zum neuen Stadion PGE Arena Gdask pilgern. Es wurde als eines von acht Stadien für die EM errichtet und entstammt der Feder des Düsseldorfer Architekturbüros RKW Rhode Kellermann Wawrowsky. Wer auf Großstadtflair verzichten möchte, sollte einen Landausflug Richtung Sopot machen. In dem Seebad aus den 20er Jahren können Kreuzfahrtreisende auf der Seebrücke flanieren oder die Seele an den gepflegten Sandstränden baumeln lassen. Entspannung pur und südländisches Großstadtflair genießen – beides vereint eine Flusskreuzfahrt in dem zweiten Austragungsland der Fußball-EM, der Ukraine. Zahlreiche Flüsse wie Dnjepr, Desna und Dnister ziehen sich wie ein Netz von Nord nach Süd durch das Land und münden im Schwarzen Meer. Angeboten werden diese Flusskreuzfahrten unter anderem von

schaft elektronischer Tanzmusik und feiert das alljährliche Festival KaZantip. Weiter geht es auf der Flussreise in die Hauptstadt Kiew. Hier trifft Klassik auf Moderne: Alte Kirchen, goldene Kuppeln von Zarenpalästen, imperiale Bauten und Sowjetvergangenheit mischen sich mit einem modernen Kultur- und Nachtleben und machen den unverwechselbaren Reiz dieser Drei-Millionen-Metropole aus. Inmitten des Zentrums liegen der Unabhängigkeitsplatz und die Prachtallee Kreschtschatik, die nach dem Krieg im Stalin’schen Architekturstil wieder aufgebaut wurde. Im Juni verwandelt sie sich in die größte Fanmeile der Europameisterschaft und auf dem Rathausmarkt treffen sich am 1. Juli zum Finale tausende Fußballfans, um beim Public Viewing ihrer Mannschaft zuzujubeln. Doch auch, wenn die Kreuzfahrtreise nicht in die Austragungsorte der diesjährigen Fußball-Europameisterschaft führt, müssen Fußballfans an Bord auf kein Spiel verzichten. „Sowohl Royal Caribbean International als auch Celebrity Cruises und Norwegian Cruise Line zeigen die Spiele an Bord ihrer Schiffe – der wohl ungewöhnlichste Ort, wenn es wieder heißt: Das Runde muss ins Eckige“, so Nicole Ritter. n 1000Kreuzfahrten.de ist Ihr Spezialist für Kreuzfahrten in der HafenCity. Wir beraten Sie unter 0800 - 603 08 00 (gebührenfrei). Mehr unter www.1000kreuzfahrten.de

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HafenCity Hafen

Seite 16 / HafenCity Zeitung

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

HafenCity hafen

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Logistikdrehscheibe für Osteuropa

Die „mission E“ für jeden

Die lange Nacht der Königinnen

EU-Projekt fördert Logistikpotenziale in Weißrussland und Russland auf der TransRussia

Start einer bundesweiten Kampagne zum Energiesparen

Die Queens im Doppelpack am 15. Juli

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hat Ende April im Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg gemeinsam mit der EnergieAgentur.NRW den Startschuss für die bundesweite Kampagne „mission E“ gegeben. Sie richtet sich an alle zivilen Beschäftigten des Bundes, mit deren Hilfe die Energiesparpotenziale des Faktors Mensch erschlossen werden sollen. „Der Energieverbrauch in Bürogebäuden lässt sich

Energieverbrauch senken

Die Projektmanager von „Amber Coast Logistics“ freuten sich über das große Interesse an dem Projekt (Foto: HHM)

Das EU-Projekt Amber Coast Logistics stößt auf der Transportmesse TransRussia auf großen Zuspruch bei Vertretern der osteuropäischen Transport- und Logistikbranche. Große Diskrepanz der Infrastruktur in neuen und alten EU-Mitgliedsstaaten sowie Russland ist eine Herausforderung des Projektes. Moskau, 24. bis 27. April: „Vor allem in Russland und Weißrussland weist die Transport- und Logistikbranche noch viele ungenutzte Potenziale auf“, so Sebastian Doderer, Leiter Projektentwicklung bei Hafen Hamburg Marketing. Hafen Hamburg Marketing ist federführender Partner des EUProjektes Amber Coast Logistics (ACL), das auf der TransRussia, der größten Transport- und Logistikfachmesse Russlands, erstmals einem internationalen Publikum vorgestellt wurde. Ziel des Projektes ist die Förderung multimodaler Transportverbindungen und von Logistikzentren in der südlichen und östlichen Ostseeregion. ACL war auf dem Gemeinschaftsstand des Hafens Hamburg vertreten. Im Rahmen der Konferenzreihe Logistics and Supply Chain Management der TransRussia informierte Doderer führende

Experten der Transport- und Logistikbranche über geplante Maßnahmen von Amber Coast Logistics. Viele Vertreter der osteuropäischen Transport- und Logistikbranche betonten, wie wichtig der Ausbau der Transport- und Logistikinfrastruktur in der Ostseeregion sei. Insbesondere zwischen neuen und alten EU-Mitgliedsstaaten sowie Russland ist die Diskrepanz der Infrastruktur hinsichtlich Qualität und Verfüg-

Viele Probleme gilt es, zu bewältigen barkeit groß. Diese Lücke müsse geschlossen werden. Länderübergreifende Kooperationen, die sich beispielsweise der Infrastrukturentwicklung verschrieben haben, gäbe es zu wenige, viele Gegenden weisen eine sehr schlechte Erreichbarkeit auf. Im Rahmen des Projektes Amber Coast Logistics werden diese Problemfelder analysiert sowie Lösungsvorschläge und Strategien entwickelt. So plant Maris Katrantzi, Mitglied der Geschäftsführung der Riga Container Terminal GmbH, die zum ACL-Projektpartner Latvian Logistics Association gehören, ge-

meinsam mit anderen Unternehmen intelligente Transportlösungen für Regionen mit schlechter Erreichbarkeit zu erarbeiten. Insgesamt sind 20 Projektpartner aus Polen, Litauen, Lettland, Dänemark, Weißrussland und Deutschland an Amber Coast Logistics beteiligt (Amber ist das englische Wort für Bernstein). Sie verfolgen das Ziel, multimodale Umschlagplätze in der Bernsteinküstenregion und ihrem natürlichen Hinterland, die Baltischen Staaten, Russland, Weißrussland und der Ukraine, aufzubauen. Dazu arbeiten sie gemeinschaftlich an drei Arbeitspaketen: Im Rahmen des Arbeitspaketes „Güterströme und institutionelle Aspekte“ wird der Einfluss von Gesetzen und Richtlinien auf Transportorganisationen und -ströme untersucht. Die Maßnahmen dienen vor allem der Analyse des Ist-Zustandes. Ein Maßnahmenplan zur Förderung multimodaler Transportstrukturen soll im Arbeitspaket „Nachhaltige und effiziente Transportkonzepte und multimodale Transportketten“ konzipiert werden. Das Arbeitspaket „Regionale Integration der Logistikkonzepte“ baut schließlich auf den Ergebnissen der zwei zuvor genannten auf. n

Mittagstisch mit Aussicht. Täglich ab 11 Uhr. Bistro Kaiserperle // Am Kaiserkai 47 (Wasserseite) // 20457 Hamburg // T 040.36 09 71 95 mail@kaiserperle-hafencity.de // www.kaiserperle-hafencity.de

nicht nur durch technische und organisatorische Maßnahmen, sondern auch durch das energiebewusste Verhalten der Beschäftigten in nennenswertem Umfang senken“, erklärte Dr. Jürgen Gehb, Vorstandssprecher der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). „Daher starten wir heute die ‚mission E‘, eine Motivationskampagne für energiebewusstes Nutzerverhalten. Die aktive Teilnahme jedes Einzelnen soll helfen, sich dem Klimawandel ein Stück entgegenzustellen.“Die BImA ist einer der größten Immobilieneigentümer in Deutschland. Durch die Bündelung von vorher in verschiedenen Verwaltungsapparaten wahrgenommenen Aufgaben und

die Anwendung von modernen Managementmethoden wird die Verwaltung der Bundesliegenschaften deutlich effizienter und kostensparender. Die Ziele der „mission E“ sind die Reduzierung des Strom- und Wärmeverbrauchs und die Verminderung der Kohlendioxidemissionen durch den Faktor Mensch, sowohl in den Dienstliegenschaften des Bundes als auch in den Privathaushalten der Beschäftigten. Auf der Kampagnen-Website (www.bundesimmobilien-missionE.de) finden sich viele nützliche Informationen rund um das Thema Energiesparen. Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW, einer neutralen und unabhängigen Einrichtung des Landes Nordrhein-Westfalen, erläuterte, warum die Menschen dauerhaft für das energiebewusste Verhalten sensibilisiert werden müssen: „Menschliche Verhaltensweisen laufen keineswegs immer bewusst ab, sondern oft völlig automatisch und unbewusst – im privaten wie auch im beruflichen Bereich. Die Tatsache, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist, ist auch der häufigste Grund für die Energieverschwendung. Die ‚mission E‘ zielt daher langfristig auf das Verändern langjähriger Gewohnheiten.“ Die „mission E“ will deshalb unbewusste Gewohnheiten hinterfragen, um so das Energiebewusstsein zu stärken. n

Start der „mission E“ – Energiesparen ohne Komfortverlust: Monika Breuch-Moritz, Dr. Jürgen Gehb, Inka Schneider, Lothar Schneider (v. l. n. r.) (Foto: BImA 2012)

Der Sommer ist da! Die Sonnenterrasse ist für Sie geöffnet.

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HafenCity Zeitung / Seite 17

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Ausstieg aus der Not Vier Jahre Lärm und Dreck haben ein Ende

Für Kreuzfahrtfans wird Gänsehautfeeling am Sonntag, 15. Juli, angesagt sein. Gleich zwei Cunard-Schiffe, die Queen Mary 2 und die Queen Elizabeth, werden gemeinsam nach Hamburg kommen. Der Doppelanlauf ist für den frühen Morgen gegen 4:30 Uhr geplant. Die Elizabeth wird in Altona anlegen, die QM2 in die HafenCity kommen und gegen 5 Uhr festmachen. Dieses sehr zeitige Eintreffen ist der Tide zu verdanken, denn nur bei Hochwasser kann die QM2 den Elbtunnel überfahren. Tagsüber wird die HafenCity zum QM2-Day-Village, denn rund um das Kreuzfahrtterminal werden wieder Gastronomiestände – unter anderem mit Royal Currywurst, die es übrigens auch an Bord gibt –, Briefmarken- und Queen-Merchandising-Stand geben. Ganz heiße Fans können die kostenlose Fotoaktion „Die Queen und ich“ nutzen, bei der man sich am Bug mit dem Schriftzug fotografieren lassen kann. Gegen 20:40 Uhr legt die Queen Elizabeth in Altona ab und fährt elbaufwärts Richtung HafenCity

zur Queen Mary 2. Für 21 Uhr ist das Drehen der QE geplant, 20 Minuten später wird sie vor der QM2 parallel zum Strandkai liegen. Es werden dann insgesamt mehr als 600 Meter Schiff zu sehen sein! Ab circa 21:30 Uhr gibt es für eine Viertelstunde ein großes Feuerwerk von zwei Standorten aus, am Ende des Strandkais auf einer Länge von 70 Metern und auf der

Großes Feuerwerk geplant südlichen Elbseite gegenüber des Kreuzfahrtterminals, sodass beide Schiffe vom Feuerwerk eingerahmt sein werden. Nach Abschluss des Feuerwerks wird die Queen Elizabeth zu ihrer Kreuzfahrt in die Ostsee auslaufen. Gegen 0:30 Uhr wird die Queen Mary 2 Hamburg in Richtung Norwegische Fjorde und Nordkap verlassen und am 25. Juli zurückkehren. Cunard lässt sich immer wieder neue, spektakuläre Events ein-

fallen, der Doppelanlauf zweier so großer Schiffe ist sicher beeindruckend und wird für Gänsehaut und Fernweh sorgen. Die bei ihren Baujahren zehn Jahre auseinanderliegenden Schiffe unterscheiden sich auch bei ihren Dimensionen. Während die Queen Mary mit den eleganten Linien eines Transatlantik-Linienschiffes gebaut wurde, ist die Queen Elizabeth von ihrem Wesen her eher ein klassisches Kreuzfahrtschiff und weniger elegant. Die Farbgebung mit dem typischen roten Schornstein verbindet die beiden Schiffe, die fast überladene Einrichtung ist beiden ebenfalls gemein. Die Queen Elizabeth ist rund 50 Meter kürzer als die Queen Mary. Am 12. August heißt es noch einmal: Fahnen schwenken für die Queen Mary 2. Aus Anlass des 25. Anlaufs ruft die Reederei die Hamburger und Kreuzfahrtfans auf zur großen Flag-Parade. Bereits im Vorjahr ergab dieses fröhliche Winken ein beeindruckendes Bild beidseits des Elbufers. Zum Ende der Cruise Days wird die QM2 wieder einlaufen. n (WM)

Vier Jahre mussten die Anwohner am Kaiserkai mit dem Lärm und Schmutz der Baustelle für den Notausstieg der neuen U4 leben, jetzt waren sie die ersten, die die Stufen des Notausstiegs rund 30 Meter tief bis zu den Gleisen hinabsteigen durften. Und dort, wo die U4 im Spätherbst erstmals entlang rollen soll, führte Projektleiter Dirk Göhring die Gruppe auf den frisch verlegten Schienen bis zur Haltestelle Überseequartier. Der Bauingenieur ist seit zwei Jahren für das gesamte Projekt U4 verantwortlich. Fast ist er ein wenig traurig, weil „sein“ Projekt bald fertig ist: „Es wird schon ein Loch hinterlassen“, sagt er. In Aachen hat er studiert und dabei auch einen Kurs über Trassenbau belegt. 34 Varianten waren in der Überlegung, bevor man sich für die rund 4.000 Meter lange Strecke vom Jungfernstieg in die HafenCity entschied. Dafür wurden rund 190.000 Kubikmeter Boden ausgehoben. Um einen eventuellen Wassereinbruch auf die Stre-

cke zu vermeiden, sind unter dem Jungfernstieg und kurz vor der Haltestelle Überseequartier vier Wehrtore eingebaut worden, die im Bedarfsfall schnell geschlossen werden können. Die vier Notausstiege, deren Lage innerhalb der Tunnel durch blaue Lichter kenntlich gemacht ist, werden hoffentlich nie benötigt werden. Bis zum November ist noch einiges an der Signal- und Kommunikationstechnik zu tun, der Ausbau der beiden Haltestellen Überseequartier und HafenCity Universität ist ebenfalls weiter in Arbeit. Und wenn dann alles fertig ist, wird niemand merken, welch eine Präzisionsarbeit in dem Bau steckt. „Ingenieure haben es leider nicht gelernt, ihre Leistung entsprechend zu verkaufen“, sagt Dirk Göhring. Er ist zu Recht stolz auf die Kompetenz des Teams, das den Bau pünktlich fertigstellen wird. Die Kostensteigerung dabei liegt gerade mal zehn Prozent über der ursprünglichen Planung. n (DG)

Auf der Haltestelle Überseequartier (Foto: MK)


HafenCity Hafen

Seite 18 / HafenCity Zeitung

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Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

HafenCity hafen

HafenCity Zeitung / Seite 19

Asiatische Allianz setzt auf Hamburg

Neu auf der BSH-Brücke Seemannsmission ist ein Stück Heimat

Hanjin setzt Großcontainerschiffe im Fernost-Nordeuropa-Dienst NE-6 ein

Behörde bestellt Unfallexperten als neuen Abteilungsleiter

Jahresbericht 2011 der Hamburger Seemannsmission am Krayenkamp

Am 4. Mai 2012 machte mit der Hanjin Soho das bisher größte Containerschiff der koreanischen Reederei Hanjin auf seiner Jungfernreise im Hamburger Hafen fest. Die Abfertigung des Großcontainerschiffes mit einer Stellplatzkapazität von 13.100 TEU (20-Fuß-Standardcontainer) erfolgte am Eurogate Container Terminal Hamburg (CTH). Die Hanjin Soho – benannt zu Ehren des 2006 verstorbenen Chairmans der Hanjin Shipping Gruppe Sooho Cho – ist 366 Meter lang, 48,20 Meter breit und verfügt über 800 Anschlüsse für Kühlcontainer (Reefer). Damit ist die Hanjin Soho das erste von neun 13.100-TEUNeubauten, die von Hanjin im gemeinschaftlich mit den Partnern der CKYH-Allianz organisierten Fernost-Europa-Dienst NE-6 eingesetzt wird. Die Hanjin Shipping Co., Ltd. ist eine der größten Reedereien der Welt mit Sitz in Seoul. Hanjin Shipping und weitere Unternehmen wie die Fluggesellschaft Korean Air, Hanjin Transport und die Werft- und Baufirma Hanjin Heavy Industries & Construction bilden zusammen die Hanjin Group, eine der koreanischen Jaebeol und einer der führenden Logistikkonzerne der Welt. Gemeinsam mit Werner Vießman aus der Nautischen Zentrale, Jong-Man Hong, Managing

Mit Wirkung zum 1. Mai 2012 übernimmt Jörg Kaufmann die Leitung der Abteilung Schifffahrt des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH). Er folgt Christoph Brockmann, der sich auf seine Aufgaben als Vizepräsident der maritimen Behörde konzentrieren wird. Jörg Kaufmann (46) wechselt von der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU ) an das BSH. Nach seinem Abitur in Schleswig-Holstein trat Jörg Kaufmann 1985 Jörg Kaufmann (Foto: BSH) in die deutsche Marine als Offiziersanwärter ein. Nach mit den Navigationsgeräten und den Offiziergrundlehrgängen der Blackbox der Seeschifffahrt studierte er von 1986 bis 1989 beschäftigt hat. Auch darüber hiWirtschafts- und Organisations- naus gab es enge Kontakte mit der wissenschaften an der Universität Abteilung Schifffahrt des BSH. der Bundeswehr Hamburg. Seit Jörg Kaufmann ist verheiratet und 1991 absolvierte der graduierte lebt in Pinneberg. Das Bundesamt Diplom-Kaufmann Offizier-A- für Seeschifffahrt und HydrograLehrgänge einschließlich einer phie (BSH) ist eine deutsche BunU-Boot-Ausbildung. Bis 1997 desoberbehörde mit Dienstsitzen arbeitete er – zuletzt als Kom- in Hamburg und Rostock mit mandant – auf U-Booten. 1998 über 840 Mitarbeitern. Es grünwechselte Jörg Kaufmann als Lei- det seine historischen Wurzeln ter der Administration der Ham- in der Norddeutschen Seewarte. burger Niederlassung zu Bureau Diese hatte bereits seit 1868 indiVeritas, einer internationalen In- viduelle Segelanweisungen nach spektions-, Klassifikations- und nautischen und meteorologischen Zertifizierungsgesellschaft. Dort Beobachtungen angefertigt. Nach arbeitete er im Schifffahrtsbereich dem Zweiten Weltkrieg überunter anderem als Auditor für Si- nahm das 1945 gegründete Deutcherheitsmanagementsysteme so- sche Hydrographische Institut wie auch für die Abwehr äußerer (DHI) diese Aufgaben. 1990 wurGefahren auf See. 2003 wechselte de das DHI mit dem Bundesamt Jörg Kaufmann zur Bundesstel- für Schiffsvermessung (BAS) zum le für Seeunfalluntersuchung BSH zusammengefasst. Zugleich (BSU) als Untersuchungsführer. wurde der Seehydrographische Seit 2005 leitete er die BSU. Die- Dienst (SHD) der DDR, vormals se Aufgaben haben dazu geführt, ein Teil der Volksmarine, überdass Herr Kaufmann sich intensiv nommen. n

Das Unglück in Fukushima oder der Ausbruch des Vulkans Grímsvötn zeigten 2011, dass derartige Ereignisse für Seeleute viel näher sind als für alle anderen. „Die Betroffenheit ist anders, weil Seeleute globaler denken“, sagt Inka Peschke, Geschäftsführerin der Seemannsmission am Krayenkamp. So hinderte die Vulkanasche einige am Rückflug in die Heimat. Trotz dieser weiten Sicht auf die Dinge dieser Welt ist die Seemannsmission am Krayenkamp für viele Seeleute nah. Die Crew des Seemannsheims ist – fast – ein Familienersatz. Ein afrikanischer Seemann zeigt diese besondere Beziehung in einem Satz an Inka Peschke: „Wenn du da, alles gut.“ Bei aller Geborgenheit steht jedoch bei Seeleuten an erster Stelle, mit der Familie zu reden. Peschke: „Der Wunsch ist bei allen gleich, ob auf einem Handels- oder Kreuzfahrtschiff. Für die Besatzungen der Traumschiffe ist die Situation vielleicht etwas anders, weil sie oft nur kurze Landgänge haben. Die Hamburger Missionen haben daher im Kreuzfahrtterminal die Seafarer’s Lounge für KreuzfahrtCrews eingerichtet.“ Wer an Bord arbeitet, muss lange auf Familie verzichten. Wenn dann das Seemannsheim am Krayenkamp für einige Zeit Heimathafen ist, ermöglichen Internet und der Onlinedienst Skype, mit Frau und Kindern zu spre-

Die Hanjin Soho ist nach dem verstorbenen Chairman Sooho Cho benannt. (Foto: Eurogate)

Director Europe, Patrick Won, Country Manager Germany, sowie weiteren Repräsentanten der Reederei Hanjin Shipping, Thomas Eckelmann, Emanuel Schiffer und Peter Zielinski von der EUROGATE-Geschäftsführung wurde dem Kapitän der Hanjin Soho Dosun Han anlässlich des Erstanlaufs die Plakette mit dem Admiralitätswappen des Hamburger Hafens überreicht. Die

Hanjin Soho wird im wöchentlichen Europa-Fernost-Containerdienst NE-6 eingesetzt, der von Hanjin gemeinsam mit COSCO, K-Line und YANG MING betrieben wird. Die vier Reedereien bedienen mit dem NE-6 Dienst in einem 77 Tage dauernden Umlauf die Häfen Hamburg, Rotterdam, Le Havre, Algeciras, Singapur, Hongkong, Xingang, Kwangyang, Busan, Shanghai,

13. Juli bis 26. August 2012 jeweils freitags, samstags und sonntags

Der Hamburger Jedermann von Michael Batz

Yantian, Singapur, Algeciras und Hamburg. Im Containerverkehr des Hamburger Hafens mit Asien wurden im Jahr 2011 insgesamt 5,2 Millionen TEU umgeschlagen. „Die anstehende Fahrrinnenanpassung der Unterund Außenelbe wird Hamburgs Attraktivität als europäischer Hubport für Großschiffe wie die Hanjin Soho weiter stärken“, sagt Patrick Won. n

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Maß statt Masse.

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

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Die Kleiderkammer der Seemannsmission (Foto: MK)

chen. „Wir bieten dazu kostenlose Internetverbindungen. Wir haben dazu auch 2011 das gesamte Haus mit WLAN ausgestattet. So können die Seeleute in größtmöglicher Privatsphäre mit ihren Angehörigen via drahtlosem Internet zusammenkommen und sind nicht nur auf die Gemeinschaftsräume angewiesen.“ Solche Innovationen erfordern hohe Investitionen, ebenso die 2011 erfolgte Sanierung des Daches, die Erneuerung der Spülstraße in der Küche sowie die Renovierung einiger Fenster und Zimmer. Für solche Aufwendungen ist die Seemannsmission auf die Schiffsabgabe der Reeder und Spenden angewiesen. Das Seemannsheim am Kray-

enkamp bietet 2011 nicht nur eine kleine Heimat in Hamburg, wenn es 3.862 Seeleuten ein Haus zur Übernachtung bietet (2010: 22.662 Übernachtungen von 3.908 Seeleuten). Das Seemannsheim bietet zudem soziale Hilfe. 2011 wurden 876 psychosoziale Gespräche und Gespräche mit Behörden geführt, 223 Anträge wurden im Rahmen von Behördengängen ausgefüllt, 114 Mal versuchte die KrayenkampCrew eine Heuer für Seeleute zu erreichen. Die Erfolgsquote liegt bei über zehn Prozent. 376 Bescheinigungen und Lebensläufe wurden ausgefertigt, 24 Seeleute im Laufe ihrer stationären Krankenhausbehandlung betreut. n


Seite 20 / HafenCity Zeitung

HafenCity Hafen

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

HafenCity hafen

HafenCity Zeitung / Seite 21

Ein Blick hinter die Kulissen

Saubere Energie aus dem historischen Hafen

Aus der Kommandozentrale des Hafengeburtstages

Stiftung Hamburg Maritim und HAMBURG ENERGIE weihen größte Solaranlage der Stadt ein

Man nennt ihn auch Mr. Hafengeburtstag, denn seine Stimme kennen alle Besucher, die sich am Wasser und auf der Festmeile amüsieren. Christoph Schumann, der Mann mit der samtenen Stimme, gewährte der HafenCity Zeitung einen Blick hinter die Kulissen in das Moderatorenzimmer, in dem er an den drei Tagen von morgens um 10 Uhr bis spät abends das Mikrophon nicht mehr aus der Hand legt, um die Besucher mit News und Döntjes zu versorgen.

Auf den historischen Kaischuppen 50–52 hat HAMBURG ENERGIE im Rahmen seines ZehnMegawatt-Projekts die größte und leistungsfähigste Solaranlage der Hansestadt errichtet. Die Solaranlage auf den denkmalgeschützten Schuppen der Stiftung Hamburg Maritim erzeugt auf einer Fläche von mehr als vier Fußballfeldern sauberen Strom aus Sonnenkraft. Im Zuge ihrer heutigen Einweihung wurde auch der neue Hamburger Solaratlas vorgestellt. Er zeigt erstmals das Solarpotenzial für Dachflächen im gesamten Stadtgebiet. Mit dem symbolischen Anschluss an das Stromnetz wurde die Photovoltaikanlage auf den Schuppen 50–52 heute von Dr. Stefan Behn, stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Hamburg Maritim und Mitglied des Vorstands der Hamburger Hafen und Logistik AG, sowie Michael Beckereit, Geschäftsführer von HA MBURG ENERGIE, eingeweiht. Rund zwei Millionen Euro investierte der städtische Energieversorger HA MBURG ENERGIE in den Bau der Anlage und mietet für ihren Betrieb rund 30.000 Quadratmeter Dachfläche von der Stiftung Hamburg Maritim. Mit einer Leistung von einem Megawatt produziert sie künftig etwa 850.000 Kilowatt-

des Hafengeburtstages. Nicht nur Christoph Schumann hat hier für die drei Tage seine Zelte aufgeschlagen, auch an die 20 Mitarbeiter von Wasserschutz, Feuerwehr, HPA, der Hamburg Messe und Aida sowie ein Feldjäger beobachten den nicht immer ordnungsgemäßen Verkehr an Land und auf dem Wasser. Allein 17 Boote der Wasserschutzpolizei aus Hamburg, SchleswigHolstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern sind auf der Elbe im Einsatz, um Übles

Die Stimme des Hafengeburtstages: Christoph Schumann (Foto: WM)

An Schumanns Seite steht ein eingespieltes Team, denn es braucht mehr als zwei Augen, um das Gewusel auf dem Wasser zu entwirren. Hier hilft Jens Burfeind, der als Verbindung zwischen Wasserschutzpolizei und dem Veranstalter Hamburg-Messe agiert, mit Fernglas und Sprechfunkgerät. Seit Langem dabei und am Mischpult für die Musik zuständig sind die Tontechniker Michael Schmidt und Dennis Schönfelder, die auf Schumanns Zuruf „Und jetzt Hamburg“ flugs die Hamburg-Hymne abspielen.

News und Döntjes Natürlich beherrschen PC, großer Flachbildschirm und eine Menge Sprechfunkgeräte die Ausrüstung im Moderationsraum, aber nach wie vor gehen auch eine Menge Zettel über den Tisch: „An Bord der Segelschiffe beim BMW Sailing Cup sind …, demnächst erwarten wir …“. Sogar ein Handy-Telefonat geht live über die Landungsbrücken: „Die AidaTaufe wird wie geplant ablaufen, der böige Wind nimmt bald ab“, was große Erleichterung in der Moderatorenkabine und nebenan in der Einsatzzentrale hervorruft. Direkt an den Landungsbrücken im Hafen-Club zwischen Brücke 4 und 5 liegt im zweiten Stock die Einsatzzentrale für den Ablauf

zu verhindern. Dass es dennoch kracht, zeigt ein gebrochenes Teil vom Großmast des hübschen Oldtimerseglers Elbe 5 der Stiftung Hamburg Maritim. „Aber ansonsten gibt es wenig Einsätze. Wir sind bislang sehr zufrieden“, freut sich der Einsatzleiter. „Die Besucher werden disziplinierter und das Koma-Saufen kommt nur noch selten vor.“ Christoph Schumann, Jahrgang 1949, steht seit 1980 vor dem Mikrofon, seit dem hat er eine Menge Veranstaltungen moderiert. Neben Messen, Regatten und Ausstellungen ist er Mitglied im Team des Hamburger Hafenkonzertes und er arbeitet als Sportkommentator für Eurosport. Als Redakteur war er lange Jahre für die Zeitung Yacht tätig. Gelernt hat er aber ursprünglich etwas ganz anderes: Er hat Geografie und Sport für das höhere Lehramt studiert. Rund 1,4 Millionen Menschen besuchten den Hafengeburtstag. Im nächsten Jahr wird er vier Tage lang gefeiert, wegen Himmelfahrt beginnt das Fest bereits am Donnerstag, 9. Mai, und endet am Sonntag, 12. Mai. Sicher wieder mit noch mehr Schiffen und Attraktionen für jeden Geschmack. Also Mr. Hafengeburtstag Schumann, schön die Stimme schonen, vier Tage Dauerreden ist angesagt, und außerdem muss die 20-jährige Hafengeburtstagsmoderation gefeiert werden. n (WM)

Jan Hendrik Pietsch, Nachhaltigkeitsbeauftragter der Hamburger Hafen und Logistik AG (l.), Klaus Braasch, Geschäftsführer der Stiftung Hamburg Maritim (Mitte), Michael Beckereit, Geschäftsführer von HAMBURG ENERGIE (Foto: Hamburg Energie)

stunden Strom im Jahr. Die Menge entspricht dem Jahresbedarf von circa 315 Haushalten. „Die Stiftung Hamburg Maritim setzt sich dafür ein, die maritime Geschichte Hamburgs zu bewahren. Die Einnahmen aus der Dachflächenvermietung leisten dazu einen wertvollen Beitrag. Mit der Produktion von umweltfreundlicher Energie verbindet die neue Solaranlage die Bewahrung der

Voll in den Anker Beinaheunfall vor dem Strandkai

Ein Grimaldi-Frachter ankert im Fahrwasser (Foto: MK)

Das hätte auch ins Auge gehen können. Am Abend des Sonntags des Hafengeburtstages schrammten die HafenCity und die Besatzungen zweier Schiffe knapp an einer Katastrophe vorbei. Die Grande Togo der Grimaldi-Lines war beim Verlassen des Hansahafens vor dem Steinweg-Terminal in die Bahn eines mit zehn Knoten fahrenden Tank-Schubverbandes geraten. Eindringliche Warnsignale des Kapitäns und beherzte Manöver der beiden Kapitäne verhinderten Schlimmeres. Die Grande Togo warf in voller Fahrt den Backbord-Anker und legte volle Fahrt zurück ein, das Dettmer-Schubschiff von fast hundert Metern Länge steuerte hart in die Mitte des Fahrwassers. In der Nähe befindliche Traditionsschiffe suchten ihr Heil an der Kai-

mauer des Strandkais. Bei einem Traditionssegler versagt vor lauter Schreck der Motor, die Besatzung machte kurzzeitig am Kai fest bis der Motor wieder mitspielte. In sehr knapper Entfernung passierte der Tanker den Bug der Grande Togo und verschwand Richtung Norderelbbrücken. Die Grande Togo nahm nach einem kurzen Manöver ihren Anker wieder auf und fuhr in Richtung Landungsbrücken ihrem endgültigen Ziel Antwerpen entgegen. Wäre es zur Kollision gekommen, hätte wohl der Kapitän der Grande Togo Schuld gehabt. Auch im Hafen herrscht Rechtsfahrgebot, und die Togo kam aus einem Nebenfahrwasser – dem Hansahafen. Unter Umständen fuhren aber beide Schiffe mit unangemessener Geschwindigkeit. n

Vergangenheit mit dem Schutz der Zukunft“, so Dr. Stefan Behn anlässlich der Einweihung. Um den Anforderungen des Denkmalschutzes zu entsprechen, wurden die Solarmodule auf den historischen Schuppen von der Herstellerfirma eigens mit einer speziellen Einrahmung angefertigt. Die Photovoltaikanlage auf den Schuppen 50–52 bildet den Schlusspunkt der Mitte

2010 gestarteten Solaroffensive von HA MBURG ENERGIE. Seitdem hat der städtische Energieversorger 23 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 11,3 Megawatt errichtet und damit das Ziel von zehn Megawatt zusätzlicher Solarleistung für die Hansestadt übertroffen. „Durch die Solaroffensive ist HAMBURG ENERGIE in nur eineinhalb Jahren zum größten

Solaranlagenbetreiber Hamburgs geworden“, so Michael Beckereit. Die Anlagen wurden mittels einer Bürgeranleihe finanziert. 328 Anleihezeichner profitieren dank der sechsprozentigen Verzinsung direkt vom Ausbau der Solarenergie in der Hansestadt. Pünktlich zur Einweihung von Hamburgs größter Solaranlage ist auch der neue Solaratlas für die Hansestadt fertiggestellt. Interessierte können unter der Internetadresse www.hamburgenergie-solar.de das Solarpotenzial ihrer Dachflächen im gesamten Hamburger Stadtgebiet analysieren. Die Vorgängerversion des Solaratlas umfasste nur etwa 40 Prozent des Stadtgebiets. „Durch die Ausweitung des Solartlas auf das gesamte Stadtgebiet können wir das Solarpotenzial auf Hamburgs Dächern flächendeckend erschließen“, so die Hamburger Umweltsenatorin Jutta Blankau anlässlich der Vorstellung. „Besonders interessant ist der neue Solaratlas für private Hauseigentümer: Denn neben der Eignung für den Aufbau einer Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung, erlaubt er nun auch die Untersuchung des Dachflächenpotenzials für Solarthermie zur Wärmeerzeugung. So kann die Sonnenkraft für Heizung und Warmwasserversorgung genutzt werden.“ n


Seite 22 / HafenCity Zeitung

HafenCity Hafen

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

HafenCity Kaispeicher b

Eröffnung der Blohm + Voss-Ausstellung Von Schiffen und der Kunst, sich immer wieder neu zu erfinden Ihre Geschichte ist eng mit der Historie Hamburgs, ihren Menschen, ihren Institutionen und ihren Unternehmen verwoben: Die Werft Blohm + Voss prägt mit ihren Docks, Kränen und Helgen das Bild der Hafenstadt. Stahlgiganten made by Blohm + Voss zählen zu den berühmtesten Schiffen aller Zeiten: Sie sind Ikonen der Schifffahrtsgeschichte, zum Beispiel die Vaterland, die Europa, die Bismarck und die Gorch Fock. In einer Sonderausstellung auf Deck 1 im Maritimen Museum können die Besucher die Werftgeschichte noch einmal entdecken. Die Ausstellungsmacher haben sich auf eine intensive Spurensuche begeben, Zeitzeugen getroffen und teilweise erstmals zugängliche Dokumente, Bilder und Exponate gesichtet. Eine Auswahl soll dem Besucher ermöglichen, die wechselvollen Höhepunkte der Unternehmensgeschichte auch sinnlich nachzuvollziehen. Menschen haben diese Geschichte geschrieben und schreiben diese Geschichte fort. Sie treten aus der Anonymität hervor und kommen zu Wort. Am Beispiel einzelner Schiffe werden lebendige Schlaglichter auf die vielschichtige Blohm + Voss-Geschichte geworfen. Die Ausstellung begnügt sich nicht mit einem Rückblick, sondern macht an Beispielen deutlich, welche Visionen die Ingenieure von Blohm + Voss für ihre Zukunft im Marine- und Zivilschiffbau entwickeln. Gemeinsam mit ThyssenKrupp Marine Systems und dem Traditionsunternehmen Blohm + Voss Shipyards hatte das Museum zur festlichen Ausstellungseröffnung durch Hamburgs Ersten Bürgermeister Olaf Scholz in den Kaispeicher B geladen. Zu den Gästen im

Neueröffnung • Mongolisches Buffet & Live Cooking

Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz beim Rundgang durch die neue Sonderausstellung im Maritimen Museum (Foto: MK)

Kaispeicher B zählten unter anderem Senatorin Jutta Blankau, Senator Frank Horch, Dr. Olaf Berlien (ThyssenKrupp), Dr. Hans Christoph Atzpodien (ThyssenKrupp), Dr. Herbert Aly (Blohm + Voss) und Ernst Freiherr von Freyberg (STAR Capital Partners). Schon mit seinen ersten Grußworten verstand es Museumsgründer und Stifter Prof. Peter Tamm eine herzliche und familiäre Atmosphäre zu schaffen: Er begrüßte die Anwesenden als „Freunde“ und „gern gesehene Gäste“. In seiner Ansprache betonte er die gemeinsame nachbarschaftliche Vergangenheit des Kaispeichers und der Werft, die durch die Elbe nicht getrennt, sondern miteinander verbunden seien. Er lobte Blohm + Voss als „Wahrzeichen Hamburgs – ein Symbol für den Geist und den Fleiß, für die Ausdauer und die Qualität menschlichen Handelns“. Erfreut sagte er über die Ausstellung: „Heute können wir historisch beweisen, mit welch innovativer Energie die Unternehmung der Herren Blohm und Voss durch den Geist und die

Mitarbeit vieler Menschen immer neu gegründet wurde.“ Nachdem Olaf Scholz dann das Eröffnungsband durchschnitten hatte, begab er sich in Begleitung der beiden Kuratoren der Ausstellung Kai Müller-Liebenau und Kirk Roderick Williams für einen ersten Rundgang auf das Deck 1. Auch er erinnerte in seiner Ansprache an die Anfänge der Werft und bezeichnete ihre Geschichte als einen „Teil der Geschichte Hamburgs und Deutschlands“. Anlässlich des 135-jährigen Jubiläums von Blohm + Voss erscheint bei der Koehlers Verlagsgesellschaft der Jubiläumsband „Blohm + Voss – Werftenverbund und Neuausrichtung 2002–2012“ herausgegeben von Dr. Herbert Aly und Reinhard Kuhlmann. Das Buch ist begleitend zur Ausstellung im Museumsshop des IMMH zu erwerben. n Die Ausstellung „Blohm + Voss – Von Schiffen und der Kunst, sich immer wieder neu zu erfinden“ ist bis Ende Oktober 2012 auf Deck 1 zu sehen.

Käpt’n Kuddel entert Barkasse

Fahrrad-Taxi …

Mit der Maritime Circle Line durch den Hafen

... mit Schiffsschraube

Das Maskottchen des Maritimen Museums hat eine zweite Heimat gefunden: die Barkasse BallinStadt der Maritime Circle Line. Diesmal dürfte der oft etwas mürrische Geselle keinen Grund zur Klage haben, denn er befindet sich in guter Gesellschaft. Unternehmensinhaber Gregor Mogi ist gelernter Binnenschiffer und Reedereikaufmann und zudem selbst ein Globetrotter, der sich mit der 2007 gegründeten Maritime Circle Line einen lange gehegten Traum verwirklicht hat. Trotz oder gerade wegen seines reichen Erfahrungsschatzes mit

Kulturen in der ganzen Welt, fühlt er sich der Bewahrung der Barkasse, eines Originals der Hamburger Schifffahrtsgeschichte, persönlich verpflichtet. Sein Traum ist es, dass in den kommenden Jahrhunderten noch immer diese wunderbaren Schiffe das Bild der Hansestadt auf ihre besondere Art prägen werden. Gemeinsam schippern Käpt’n Kuddel und das Team der Maritime Circle Line durch die Gewässer des Hamburger Hafens. Die Barkassenfahrt verbindet Hamburgs maritime Attraktionen und Museen miteinander. Abfahrt: Landungsbrücke 10. n

Osakaallee 6 • 20457 Hamburg Telefon 040-32 90 18 60 • Fax 040-32 90 17 71 Käpt’n Kuddel liebt Barkassenfahrten. (Foto: IMMH)

Bruno Hurth im maritimen FahrradTaxi (Foto: IMMH)

Sie ist zwar nur aufgedruckt, aber das Fahrrad-Taxi mit der Schiffsschraube fährt jetzt für das Maritime Museum. Einsteigen, zurücklehnen und genießen: Die Fahrer kennen nicht nur jeden Winkel der Stadt, sondern wissen auch immer viel zu erzählen. Bruno Hurth hat jetzt eines seiner Velos für das Maritime Museum umgestaltet. Der passionierte Fahrradfahrer liebt den Hafen und die Schiffe, hat sein Büro in der HafenCity: „Die Ausstellung im Kaispeicher B hat mich immer sehr begeistert, und ich freue mich, dass wir jetzt auch sichtbar auf das Museum aufmerksam machen können.“ n Weitere Informationen finden Sie unter www.pedalotours.de.

HafenCity Zeitung / Seite 23


Seite 24 / HafenCity Zeitung

Termine im Juni

Termine

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

My private diary – Joanna Jesse und Sarah Kliegel Beide Künstlerinnen setzen sich mit Themen aus ihrem Umfeld auseinander. Ob Alltagsszenen oder Werbeplakate, beides wird dokumentiert und detailliert in ihrer Malerei wiedergegeben. Galerie PopArtPirat Springeltwiete 2 15.06.–31.07.2012

Flanieren, Sonnen, Verweilen von Musik und Kultur begleitet – die HafenCity im Juni.

Musik im Meßmer MOMENTUM Am Kaiserkai 10 Piano Moments Der Komponist und Produzent Marcus Loeber führt nun ein Mal im Monat seine Solo-Piano-Musik für den besonderen Moment vor. 01.06.2012, 17 Uhr Tea Time & Klassik Kammermusik zur Teezeit mit den Hamburger Symphonikern – ein Nachmittag voller Harmonie! 19.06.2012, 16 Uhr Le Moment Raphaël Marionneau, einer der einflussreichsten Chillout-DJs Europas, lädt zum Entspannen bei feinstem Teegenuss ein. 20.06.2012, 18 Uhr

Musik im Klub.K Steckelhörn 12 Petit montmartre Der erste Teil des Straßenmusikprogramms der QuartiersKultur, welcher Besucher und talentierte Musiker auf den Vorplatz der Elbphilharmonie lockt, um dort zu verweilen. 03.06.2012, 13 Uhr Open Stage Die offene Bühne im Klub.K für all diejenigen, die gern musizieren und ihr Können präsentieren möchten. 07.06.2012, 20 Uhr Massoud Godemann Trio Ein großartiges Trio, das alle Gefühlslagen musikalisch umzusetzen versteht – mit frischem Jazz. 08.06.2012, 20 Uhr www.klub-k.de

Die große Flut – Katastrophe, Herausforderung, Perspektiven Die Ausstellung erinnert an die Opfer und dokumentiert mit Fotos und Texten die Ereignisse der Sturmflut von 1962. Museum für Hamburgische Geschichte, Holstenwall 24 24.02.–02.09.2012 Hans Panscher – Landgang Hans Panschers Skulpturen sind grundsätzlich keine Abbildungen von Menschen, wirken dennoch sehr lebendig, denn mit seinen Objekten zeigt er, was vom Menschen erschaffen wurde. Überseequartier 27.04.– 08.06.2012, 11–18 Uhr Antony Gormley – Horizon Field Hamburg Der britische Künstler entwickelt eigens für die große Deichtorhalle zur Documenta-Zeit eine neue, spektakuläre Installation, genannt das Horizon Field Hamburg. Deichtorhallen Halle der aktuellen Kunst Deichtorstraße 1–2 27.04.–09.09.2012

DramaQueens: Versprochen! – Update 2011 Es wird mal wieder so einiges versprochen, aber wird es dieses Mal auch gehalten? Vergnügen pur. Das Schiff, Holzbrücke 2 07. und 08.06.2012, 19:30 Uhr

Belcea Quartet: Beethoven VI Das Belcea Quartet bestehend aus Corina Belcea (Violine), Axel Schacher (Violine), Krzysztof Chorzelski (Viola) und Antoine Lederlin (Violoncello) spielt Beethovens Streichquartett A-Dur op. 18/5, Streichquartett B-Dur op. 130. Elbphilharmonie Konzerte Laeiszhalle Hamburg Kleiner Saal 17.06.2012, 20 Uhr

Hamburg Sounds Eine Hommage an die Rolling Stones mit Ina Müller, Gustav Peter Wöhler und Inga Rumpf. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 11.06.2012, 19:30 Uhr

HipHop Gala Die jungen Tänzer und Tänzerinnen der HipHop Academy Hamburg zeigen ihre besten Moves. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 21.–22.06.2012, 18:30 Uhr

Richard Fischer – Zeitreise Open-Air-Fotoausstellung: Auf 50 großformatigen beeindruckenden Bildern werden die Unterschiede zwischen der Speicherstadt der 1980er Jahre und dem heutigen Überseequartier dargestellt. Überseeboulevard 09.05.–26.07.2012

Nordic Concerts: Orchestra of the Age of Enlightenment Aus der Konzertreihe Nordic Concerts mit Pierre-Laurent Aimard am Klavier und Sir Simon Rattle als Dirigent. Elbphilharmonie Konzerte Laeiszhalle Hamburg Großer Saal 09.06.2012, 20 Uhr

Überseeboulevard live! – SarahJaminn Souliger Funk – Sarah Janes beeindruckt durch ihre ausdrucksstarke Stimme. Unterstützt wird sie durch einen dreistimmigen Chor. Ein toller Sound! 25hours Hotel HafenCity Osakaallee 20–24 29.06.2012, 20 Uhr

La Soirée – Live-Show Die Crème de la Crème der wahnsinnigsten Kleinkünstler kommt erstmals nach Deutschland. Eine einzigartige Präsentation. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 10.05.–16.06.2012 samstags, 20 Uhr sonntags, 19 Uhr

www.messmer-momentum.de

Die Maite Kelly Revue In ihrem neuen Album vereint das frühere Mitglied der Kelly Family den Sound der 30er und 40er Jahre mit modernem Pop. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 10.06.2012, 19 Uhr

www.clubkinder.de

Kultur

Fotografie Hafen Hamburg – Jörn Zolondek Eindrucksvolle Inszenierungen des Hamburger Fotografen aus dem und rund um den Hafen. Dazu ein Glas Wein. Galerie Vinosage Osakaallee 6, Überseequartier seit 01.12.2011 Wolfgang Graf Berghe von Trips – Ritter der Rennstrecke Erinnerung an den ersten Deutschen Grand-Prix-Sieger der Formel 1. Einblicke in sein Leben mit Film- und Fotoaufnahmen, originale Utensilien und Fahrzeuge. Automuseum PROTOTYP Shanghaiallee 1–2 seit 21.01.2012

Anna Fiegen – Entschleunigung Meist großformatig angelegt, zeigen die Gemälde der Künstlerin Landschaften mit architektonischen Gebilden und einer provokanten Menschenleere. In Kooperation mit dem Hamburger Architektursommer. Galerie PopArtPirat Springeltwiete 2 05.05.–14.06.2012

Scratching & Sculptures Abstrakte Farbwelten der britischen Künstlerin Maggie Weld neben lebendigen Steinskulpturen aus Simbabwe. Galerie Hafenliebe Am Dalmannkai 4 ab 18.05.2012, nur am Wochenende geöffnet Alexandra Bircken Bircken kombiniert Materialien zu skulpturalen Objekten. Der Kunstverein Klosterwall 23 21.05.–02.09.2012 Krimilesung im Speicherstadtmuseum Spannende Krimilesungen in den neuen Räumlichkeiten. Speicherstadtmuseum Am Sandtorkai 36

Taubenkrieg – Lesung mit Sandra Lüpkes. 01.06.2012, 19:30 Uhr Die Lange Kriminacht: Friesenkrimis – Lesung mit Ulrike Barow, Peter Gerdes, Regula Venske und Barbara Wendelken. 22.06.2012, 19:30 Uhr

Das Theaterschiff Mit seinem aktuellen Juni-Programm ist das Theaterschiff auch auf der Kieler Woche unterwegs. An Bord gehen, lohnt sich! Eine kleine Auswahl: Was für ein Theater zeigt das Beste aus den erfolgreichen Produktionen von Michael Frowin und Jochen Kilian. Tamino Pinguin ist ein klassisches Kindermusical und ein Spaß für die ganze Familie. Mit der Musik von Konstantin Wecker. Überall ist Wunderland ist eine Kieler Ringelnatz-Revue von und mit Bernd Hallmann. Seine Braut war das Meer und sie umschlang ihn! Gastspiel vom Theater Kiel: ein musikalisch-maritimer Monolog mit Meerblick. Komisch, komisch! präsentiert das Beste von Wilhelm Busch, Erich Kästner und Kurt Tucholsky. Das Schiff, Holzbrücke 2 und unterwegs auf der Kieler Woche 01.–29.06.2012 Heiße Zeiten: Die Wechseljahre-Revue Die Ex-Missfits Gerburg Jahnke hat sich als Regisseurin ein „heißes Thema“ vorgenommen: Der Klimakteriumskracher spielt in der Abflughalle eines Flughafens. Hier rocken vier Ladies zu Popsongs und Schnulzen. St. Pauli Theater Spielbudenplatz 05.–30.06.2012, 20 Uhr außer montags

Flexibles Flimmern Holger Kraus präsentiert inmitten der Auswandererausstellung das Emigrantenporträt „Golden Door“ von Emanuele Crialese. Cap San Diego, Überseebrücke 27.–29.06.2012, 19 Uhr Hamburg-Krimis Live – Todesengel Reeperbahn Die neue Live-Inszenierung in der BlackBox. Ein fantastisches Abenteuer für die Sinnesorgane! Dialog im Dunkeln Alter Wandrahm 4 09.06.2012, 19 Uhr 10.06.2012, 15 und 18 Uhr Intermedian: Arthur Morass Keramik Eine Auswahl von Keramiken von Arthur Morass, Gebrauchskeramik mit Formensprache. Der Kunstverein Klosterwall 23 14.–27.06.2012

Allgemein

7. Hamburger Architektursommer Hamburg lädt ein: Architektur und Stadtentwicklung – Information und Diskussion. Schwerpunkt: „Vor Ort – Aneignung und Teilnahme“. diverse Orte 01.05.–31.08.2012 Riesenrad in der HafenCity Die HafenCity vom größten mobilen Riesenrad der Welt erleben! am HafenCity Viewpoint 04.05.–08.07.2012, 11–21 Uhr

Heinz Rolefs – Farbraum- und Landschaftsimprovisationen Improvisiert und doch komponiert setzt er Formen und Farben in seiner Malerei in Szene. galerie carstensen Brüderstraße 9 14.06.–07.07.2012

Hamburger ArtWeek Künstler(innen), Top-Galerien und öffentliche Institutionen präsentieren zehn Tage lang ein abwechslungsreiches Programm zum diesjährigen ArtWeek-Motto „Bridge it – Überbrückungen“. diverse Orte 01.–10.06.2012

Sonderausstellung: OSTB ≈ 504˚ Vier Künstler aus Hamburg und Kiel präsentieren Fotografien, Zeichnungen, Drucke, Videos und Objekte. Cap San Diego, Überseebrücke 15.06.–15.07.2012

Schüler fördern Vier Internate aus Spiekeroog, Hessen und Thüringen stellen sich auf der Rickmer Rickmers vor. Eine Initiative der HermannLietz-Schulen. auf der Rickmer Rickmers 02.06.2012, 11–17 Uhr

Bilder von Armin Mueller-Stahl Unikate und Grafiken

Chocoladen-Verkostungen Vorführung, Verkostung, Wissen rund um das Thema Schokolade. CHOCOVERSUM, Meßberg 1 02., 03., 16. und 30.06.2012, teilweise 12, 14 und 16 Uhr Sinnestour durch Speicherstadt und HafenCity Hier wird geschaut, geschmeckt, gefühlt, gerochen. Erfahren Sie alles über Land und Leute. Weitere Informationen unter Susan.Prahl@rosinenfischer.de oder Telefon 040-55 89 90 24. sonntags, 10:30 Uhr

Paul McCartney | Original Giclée-Print | handsigniert

Musik

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Europapassage 2. OG * Ballindamm 40 * Tel: 040 - 40185705 www.galerie-europapassage.de * Öffnungszeiten: Mo – Sa 10 – 20 Uhr

Speicherstadt  –  Tradition und Wandel Ein ausführlicher Rundgang zur Geschichte der Speicherstadt. Im Speicherstadtmuseum Am Sandtorkai 36 sonntags, 11 Uhr Der.Die.Sein-Markt Der Wochenmarkt für Mode-, Schmuck-, Produkt- und Textildesign aus Hamburg und Umland. Unilever-Haus, Strandkai 1 samstags, 11–18 Uhr

Sommer in der HafenCity Ob argentinischer Sommer-Tango am Unilever-Haus, HEIMATmusik vom 25hours Hotel, Swingtanz Sommer und Poetry Slam am Magdeburger Hafen, Straßenmusik auf dem Vorplatz der Elbphilharmonie, Beachvolleyball am Strandkai, Mitmach-Baustellen für Kinder und Lesebühnen auf den Magellan-Terrassen, Picknicken im Sandtorpark und Straßenkünstler auf dem Überseeboulevard. Die HafenCity lädt ein! diverse Orte 03.06.–08.07.2012, 11–21 Uhr Ausgewählte Veranstaltungen im Kaispeicher B Das Internationale Maritime Museum bietet jeden Monat unterschiedliche Aktivitäten an. Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 1 Teeverkostung: Mit Rainer Schmidt, anerkannter Experte, Tee-Importeur und Autor. 03.06.2012, 14:30–16 Uhr Führung: Faszination Kreuzfahrt 05.06.2012, 15–16 Uhr Kapitänsführung: Offshore – Öl und Gas unter dem Meer 07.06.2012, 17–18:30 Uhr Familiensonntag: Schiff bau Werkstatt. Hören, Lernen und Basteln für die ganze Familie. 17.06.2012, 11–17 Uhr Kapitänsführung: Bruttoraumzahl – die große Unbekannte 21.06.2012, 17–18:30 Uhr Podiumsgespräch: Pointing Science: Mobil ohne Auto? Über die Zukunft unserer Mobilität sprechen der Mobilitätsforscher Stephan Rammler und Verkehrswissenschaftler Matthias Klingner. Körber-Forum, Kehrwieder 12 04.06.2012, 19 Uhr Podiumsdiskussion: Verstehste? Diskussion über Sprachwandel und -bewahrung mit Lyriker Bas Böttcher, Annette Trabold, Institut für Deutsche Sprache, und Sprachwissenschaftlerin Heike Wiese. Körber-Forum, Kehrwieder 12 05.06.2012, 19 Uhr Vanille & Safran – Die Königin und das Gold der Gewürze Eine Ausstellung über zwei wundervolle, sinnliche Gewürze mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Spicy’s Gewürzmuseum Am Sandtorkai 34 05.06.–28.10.2012 Eröffnung Unüberseebar EDEK A Böcker eröffnet eine eigene Bar: spritzige Getränke, edle Gaumenfreuden und frische Snacks werden angeboten. EDEKA Böcker Überseeboulevard 4–10 06.06.2012, 18–23 Uhr Diskussion und GospelKonzert: Integration vor Ort Vorstellung kommunaler Aspekte von Integration aus dem neuen Jahresgutachten des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration. Körber-Forum, Kehrwieder 12 06.06.2012, 19 Uhr

www.netzwerk-hafencity.de

termine

Zaha Hadid Architects – Parametric Tower Research Arbeiten von Zaha Hadid Architects: Modelle, Pläne und multimediale Präsentationen verdeutlichen eine neue Hochhaustypologie. AIT-ArchitekturSalon Hamburg Bei den Mühren 70 08.06.–25.07.2012 Lesungen im CHOCOVERSUM Historische Romane und Kriminächte: CHOCOVERSUM, Meßberg 1 Nordhörn: Ein Nordsee-Krimi Premierenlesung mit Jürgen Rath, Moderation Bärbel Dahms. 15.06.2012, 19:30 Uhr Poetry Slam – Die Jägerschlacht Wenn die jungen Slammer unter den Straßen der Stadt zusammenkommen und ihr poetisches Können beweisen, dann ist wieder Jägerschlacht. Back to the roots! Grüner Jäger Hamburg 12.06.2012, 20:30 Uhr HSH Nordbank Run Zum elften Mal läuft Hamburg wieder für den guten Zweck durch die HafenCity und unterstützt damit das Projekt „Kinder helfen Kindern!“ Strecke durch die HafenCity 16.06.2012, 10–18 Uhr Verkaufsoffener Sonntag Der Überseeboulevard lädt zum Flanieren und Verweilen ein. Begleitet wird die Shoppingtour mit Kunst und Musik. Überseeboulevard 17.06.2012, 13–18 Uhr Tag des Schlafens Im Zuge des verkaufsoffenen Sonntages lädt das Bettenlabel Hästens zum Probeliegen ein! Hästens Store HafenCity Am Sandtorpark 12 17.06.2012, 11–18 Uhr Au-pair-Familienfest – 130 Jahre VIJ-Feier Zum 130. Jubiläum Vereinsgründung in Deutschland wird ein kleines Fest im atmosphärischen Katharinenkirchhof gefeiert. im Katharinenkirchhof 17.06.2012, 14 Uhr Forum Bundesbank Die kurz- und mittelfristigen Perspektiven der deutschen Wirtschaft im Gespräch mit Dr. Hermann-Josef Hansen, Leiter der Abteilung Konjunktur und Wachstum im Zentralbereich Volkswirtschaft der Deutschen Bundesbank, Frankfurt am Main. Deutsche Bundesbank Willy-Brandt-Straße 73 18.06.2012, 18 Uhr 1. Bezirklicher Umweltthementag in Planten un Blomen Themenschwerpunkte sind: „Lebendige Alster“, „Urbane Elektromobilität“ sowie „Stadtökologie und Stadtentwicklung“. Der Tag ist offen für alle. Planten un Blomen am Musikpavillon 19.06.2012, 9:30–18 Uhr

HafenCity Zeitung / Seite 25

Das Hamburger Fahrrad-Taxi 0162-108 90 20 www.trimotion.de

Hamburg Harley Days 2012 Die Biker und ihre Fans erwartet ein ausgedehntes Eventgelände mit jeder Menge guter Unterhaltung und diversen ProgrammHighlights. auf dem Großmarktgelände 22.–24.06.2012, 14 Uhr Teeverkostungen im Speicherstadtmuseum Grüne, weiße und schwarze Tees Henning Schmidt präsentiert den Besuchern feinste Qualitäten. Speicherstadtmuseum Am Sandtorkai 36 23.06.2012, nur 16 Uhr (!) Speicherstadt  –  Die Entdeckertour für Kinder Zu entdecken gilt es: Störtebekers Goldschatz, den Drehort der Sendung die „Pfefferkörner“ und die Arbeit der Quartiersleute. Vor dem Speicherstadtmuseum Am Sandtorkai 36 24.06.2012, 10:30 Uhr Schwarze Hafen-Nacht: At her majesty’s request oder Sein & Schwein Ein höchst feierlich monarchischer Abend zum 60-jährigen Thronjubiläum Ihrer Majestät mit Texten vom unnachahmlichen P.G. Wodehouse. Gelesen von der unvergleichlichen Nina Petri. Speicherstadt-Kaffeerösterei Kehrwieder 5 26.06.2012, 20 Uhr ART Lounge: Alter neu erfinden In diesem Jahr erfinden wir das Alter neu: Zum Saisonabschluss stoßen Filmausschnitte, Aktionen und Performances neue Dialoge zwischen den Generationen an. Körber-Forum, Kehrwieder 12 28.06.2012, 19:30 Uhr

Nachbarn

HafenCity-Treff Jeweils am zweiten Mittwoch im Monat treffen sich HafenCityAnwohner und Interessierte. in diesem Monat: Oberhafen-Kantine Stockmeyerstraße 43 08.06.2012, 19 Uhr

Sport

Wado-Ryu Karate-Do Neben den Grundtechniken der Kampfkunst werden auch korrekte Atemtechniken und Werte vermittelt. Verband Störtebeker SV. Sporthalle der Katharinenschule Am Dalmannkai 18 montags, 18–19 Uhr

Yoga – Kursangebote Drei Yoga-Anbieter stehen in der HafenCity zur Auswahl: HafenCityYoga Ponton 7, Traditionsschiffhafen an den Magellan-Terrassen dienstags und freitags, 7:30–8:30 Uhr Yoga für Alle in den Räumen der Martha Stiftung, Am Kaiserkai 44 dienstags, z. Zt. 19:30–21 Uhr

Schiffsankünfte

MSC Lirica Schiffsterminal HafenCity 01.06.2012, 8 Uhr 13. und 24.06.2012, 13 Uhr AIDAmar Schiffsterminal Altona 02., 09. und 23.06.2012, 6:30 Uhr Costa neoRomantica Schiffsterminal HafenCity 02., 10., 18. und 26.06.2012, 13 Uhr AIDAluna Schiffsterminal Altona 03., 08., 13., 18., 23. und 28.06.2012, 6:30 Uhr Seabourn Sojourn Schiffsterminal HafenCity 05.06.2012, 7 Uhr Queen Elizabeth Schiffsterminal Altona 07. und 17.06.2012, 7 Uhr Hamburg Schiffsterminal HafenCity 07.06.2012, 8 Uhr Amadea Schiffsterminal HafenCity 07. und 14.06.2012, 10 Uhr 30.06.2012, 9 Uhr Columbus 2 Schiffsterminal HafenCity 08.06.2012, 8 Uhr Costa Pacifica Schiffsterminal Altona 14. und 30.06.2012, 8 Uhr Crystal Symphony Schiffsterminal Altona 15.06.2012, 18 Uhr Europa Schiffsterminal HafenCity 21.06.2012, 7 Uhr Die HafenCity Zeitung wünscht viel Vergnügen! Alle Angaben ohne Gewähr

Weitere Termine und Infos unter www.hafencity-news.de


HafenCity Kultur

Seite 26 / HafenCity Zeitung

+++ Gewinnspiel +++

Zwei te gerich Haupt innen zu gew

Das Original aus Düsseldorf Restaurant Zum Schiffchen

Gewinnen Sie mit dem Restaurant Zum Schiffchen und der HafenCity Zeitung zwei original rheinische Hauptgerichte mit frisch gezapftem Altbier vom Fass! Unsere Gewinnfrage: Wann wurde das „Mutterschiff“ Restaurant Brauerei Zum Schiffchen in Düsseldorf erstmals erwähnt? Lust auf echt rheinische und regionale Klassiker wie Sauerbraten, Heringsstipp oder Labskaus – und dazu noch ein kühles Bier frisch vom Fass? Dafür müssen Sie nun keine lange Reise mehr antreten, sondern nur ein paar Schritte bis zum Großen Grasbrook 9 gehen: Das Restaurant Zum Schiffchen serviert Ihnen unter anderem ausgewählte Spezialitäten der rheinischen Küche –

nicht ohne Grund: Schließlich befindet sich in Düsseldorf seit 1628 das „Mutterschiff“ – das Restaurant Brauerei Zum Schiffchen. Es ist das älteste Restaurant der Landeshauptstadt – ein urig-rustikales Original. Seien Sie nun in der HafenCity unser Gast – bei schönem Wetter auch auf unserer herrlichen sonnigen Terrasse. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.restaurant-zum-schiffchen.de.

Schicken Sie einfach eine EMail mit dem Stichwort „Zum Schiffchen“ an gewinnspiel@ hafencity-zeitung.com oder eine Postkarte an HafenCity Zeitung, Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg. Einsendeschluss ist Mittwoch, der 20. Juni 2012. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben.

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Taxi in den Fliegenden Bauten

Dachmarke für Musik

Michy Reincke und Katharina Vogel auf Konzerttour

Heimatlos, aber hochwertig: die Elbphilharmonie-Konzerte

Es war der Abschluss einer großartigen Tournee, die am 16. Mai im ausverkauften Zelt der Fliegenden Bauten in der Glacischaussee endete. Michy Reincke, nicht nur durch „Felix de Luxe“ und das „Taxi nach Paris“, sondern in jüngerer Zeit auch durch seine viel gelobten Lausch-Lounges unter anderem in der Katharinenkirche bekannt, machte Hamburg zum Endpunkt seiner Tour. Mit dabei auch Katharina Vogel, die im Vorprogramm mit ihrer ausdrucksstarken Stimme und nur begleitet von Gitarre und Keyboard fünf sehr gefühlvolle Eigenkompositionen sang, unter Emotionaler Sänger: Michy Reincke (Foto: WM) anderem ihr erst Mitte März erschienenes „Wunder“, das zur Anstoß zum Nachdenken gaben: „Es laufen so viele emotionslose Zeit bei den Radiosendern läuft. Der in Uhlenhorst lebende Rein- Menschen herum, die sich genau cke stellte während dieser seit so emotionslos berieseln lassen – März dauernden Tour sein neu- wie schade.“ Das konnte bei diees Album „Der Name kommt sem Konzert nicht passieren, mir nicht bekannt vor“ vor, von Musik und Texte rissen das Pubdem er sagt: „Es soll neugierig likum derart heftig mit, dass der machen, denn das Cover zeigt Zeltboden bebte. weder Titel noch Name oder Michy Reincke wird am 16. Juni Gesicht von mir.“ Die Songs während der Kieler Woche und sind eindrucksvoll, manchmal am 2. September im Planetarimelancholisch, aber immer mit um auftreten. Am 30. September klugen Texten. Verbunden hat- steht wieder eine Lausch-Lounge te Reincke seine Lieder mit an- in den Fliegenden Bauten auf dem spruchsvollen Moderationen, die Programm. n (WM)

Wortsalven und Satzgeschütze Zusammen ist man weniger allein, gleich drei Mal im Juni Team Poetry Slam Was bisher als Königsdisziplin bei den deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften galt, bringt Kampf der Künste jetzt ins Polittbüro: den Team Poetry Slam! Zu zweit ist man weniger allein – das haben sich auch die zahlreichen Poetry Slam Teams gedacht und betreten in Gruppen mit drei, vier oder sogar zehn Slammern die Bühne! Gemeinsam zeigen sie, wie mehrstimmige Sprechgesänge zu Geschichten werden, Worte sich zur Hintergrundmusik eines Textes formieren und lassen eine

Musik aus Worten Musik, ein Lied aus Worten ganz ohne Instrumente entstehen. Antreten werden die erfolgreichsten und legendärsten Teams, die das Land zu bieten hat. Dieses Mal gehen an den Start: Team k. u. k. (Frank Klötgen & Wehwalt Koslovsky), Le Poonie (Bente Varlemann & Carmen Wegge), Allen Earnstyzz ( Julian Heun, Temye Tesfu & Stefan Dörsing), Neurosenstolz (David Friedrich & Björn Dunne). Musikalischer Special Guest wird WellBad sein. Die Moderation übernehmen Jan Egge Sedelies und Henning Chadde Mittwoch, 6. Juni, 20 Uhr, Polittbüro Hamburg

Siegerehrung beim Poetry Slam in Hamburg (Foto: Jan Brandes)

Die Jägerschlacht Back to the roots – aus dem Untergrund entstanden, bleibt der Poetry Slam seinem Ursprung treu. Wenn die jungen Slammer unter den Straßen der Stadt zusammenkommen und ihr poetisches Können

beweisen, dann ist wieder Jägerschlacht. Jeder aus der offenen Liste bekommt hier seine Chance, sich in einem Fünf-Minuten-Spektakel zu behaupten. Hier erlebt man für nur 4 Euro Eintritt den Poetry Slam so, wie er einmal war

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

und nun wieder sein wird: laut, hemmungslos und unverwechselbar! Das ist der einzig wahre Poetry Slam! Untergrund im Grünen Jäger! Anmeldung vor Ort bis Slambeginn. Dienstag, 12. Juni, 20:30 Uhr, Grüner Jäger Hamburg

Nico Semsrott – Soloshow Nico Semsrott ist nach dem großen Erfolg der letzten Jahre auf deutschsprachigen Poetry Bühnen ein fulminantes KabarettDebüt gelungen. In seinem ersten Soloprogramm „Freude ist nur ein Mangel an Information“ stellt sich Nico Semsrott gleich der wichtigsten Frage überhaupt: Was ist das Leben? Eine nicht enden wollende Castingshow? Oder ist das Leben doch nur eine Krankheit, die per Sex übertragen wird und in jedem Fall tödlich endet? Und: Gibt es überhaupt noch Gründe, sich zu freuen? Egal. Auf jeden Fall ist das Dasein schlimm. Sehr schlimm. Depression ist die Zukunft. Nico Semsrott ist somit ein Trendsetter, denn er ist sehr schlecht drauf. Warum, das weiß er selbst nicht so genau. Sonst wäre er ja nicht depressiv. Seine traurigen Kurzreferate liest er von Zetteln ab. Fürs Auswendiglernen fehlt ihm einfach die Motivation. Dafür ist das Programm voller Überraschungen. Und manchmal wundert man sich, wie viele konstruktive Ideen auch ein Ohnmächtiger noch haben kann. Donnerstag, 14. Juni, 20 Uhr, Polittbüro Hamburg Weitere Informationen zu den einzelnen Slam-Veranstaltungen finden Sie unter www.kampf-der-kuenste. de.

HafenCity Kultur

HafenCity Zeitung / Seite 27

Vitamine fürs Gehirn: Frisches Obst nach Hause oder ins Büro! Der Obstkorbservice von EDEKA Böcker in der HafenCity. Täglich frisches Obst, lecker und vitaminreich. Sie bestellen Ihre Auswahl, wir liefern jede Woche frisch!

Die Elbphilharmonie im Abendlicht (Foto: WM)

Neues ausprobieren – das liebt Christoph Lieben-Seutter, Generalintendant von Laeiszhalle und Elbphilharmonie, und muss es auch, anders würde er die jahrelange Warterei auf „sein“ Konzerthaus nicht aushalten. Neues liebte er auch, als er die Presse zur Vorstellung der Elbphilharmonie-Konzerte 2012/2013 auf eine Baustelle einlud. Nicht etwa auf die Baustelle der Elbphilharmonie, sondern in den Rohbau der neuen Sansibar an den MarcoPolo-Terrassen – mit Blick auf den Hafen und die eigene Dauerbaustelle. „Wir gehen jetzt nur noch auf Baustellen, weil wir uns da so wohlfühlen“, entlockte Kultursenatorin Barbara Kisseler in ihrer Begrüßungsansprache den Anwesenden ein Schmunzeln und schob gleich noch nach: „Es sieht ja so aus, als ob die Sansibar pünktlich fertig wird. Aber sie ist ja auch nicht von HOCHTIEF gebaut.“ Des Weiteren lobte Barbara Kisseler den Generalintendanten für sein Engagement und seine Empathie. „Die Elbphilharmonie steht für viel mehr als nur ein Konzerthaus und ist dank Ihnen schon jetzt eine feste

Saisoneröffnung am 21. September Größe in der Stadt, und das erleichtert mich sehr“, sagte die Senatorin, bevor sie das Mikrophon an Christoph Lieben-Seutter zur Programmvorstellung weiterreichte. Zur Saisoneröffnung am 21. September können sich die Hamburger auf einen besonderen Ohrenschmaus freuen: Das Lucerne Festival Orchestra unter Claudio Abbado sollte eigentlich zur Eröffnung der Elbphilharmonie im Oktober 2010 spielen, jetzt hat es

zunächst für die Laeiszhalle zugesagt. „Es ist eine Saisoneröffnung, wie man sie sich schöner nicht wünschen kann“, sagte Lieben-Seutter. Die Pianistin Maria João Pires wird das Klavierkonzert G-Dur KV 453 von Wolfgang Amadeus Mozart spielen, dazu kommt die Symphonie Nr. 1 C-Moll von Anton Bruckner. Weitere Höhepunkte sind unter

Viele musikalische Höhepunkte anderem eine Konzertreihe rund um den 100. Geburtstag von Benjamin Britten, die der britische Tenor Ian Bostridge gestaltet, das Festival „Lux Aeterna“ mit spiritueller Musik aus neun Jahrhunderten und die multimediale, interaktive Ausstellung „re-rite. Du bist das Orchester!“ Für das Projekt „re-rite. Du bist das Orchester!“ des Philharmonia Orchestra London werden die ElbphilharmonieKonzerte im Mai 2013 erstmals in die Elbphilharmonie einziehen, allerdings noch nicht in den Großen Saal, sondern in das Parkhaus. Dort wird dann auf zwölf Videoscreens eine multimediale, interaktive Installation zum 100. Jubiläum der Uraufführung von Igor Strawinskys „Le Sacre du printemps“ zu sehen sein, die zum Mitmachen und Sich-überraschen-Lassen anregt. Alle Details der Veranstaltung stehen noch nicht fest, lediglich der krönende Schlusspunkt: Das Philharmonia Orchestra London unter Leitung des finnischen Dirigenten Esa-Pekka Salonen spielt am 25. Mai in der Laeiszhalle. Alle Details zu den Konzerten können Sie dem Programm der Elbphilharmonie-Konzerte 2012/2013 entnehmen. n (DG)

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HafenCity Kultur

Seite 28 / HafenCity Zeitung

Kolumne

Der Dalmannkai

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

WeltentdeckerCamp

Unser Stadtteil wird zur Bühne

Viele Freizeitangebote für die Kleinen mit action family e. V.

Fortsetzung von Seite 1

Geschichten von Straßen, Plätzen, Brücken und ihren Namen

Der Dalmannkai in den 30er Jahren, gesehen aus westlicher Richtung: Wie am Sandtorhafen, wurden hier hauptsächlich Europaverkehre abgefertigt für Schiffe mit kleinerer Tonnage. (Fotos: Speicherstadtarchiv)

Nach Johannes Dalmann (1823– 1872), Hamburgs Wasserbaudirektor, wurde diese Kaistrecke benannt. Er hat sich damals zum Glück für den offenen Tidehafen durchgesetzt, gegen die Befürworter der sogenannten Docks, Hafenbecken mit Schleusen wie in London damals. Der Sandtorkai von 1866 war die erste Kaianlage und die Wiege des modernen Hamburger Hafens, die nach Dalmanns Konzeption gebaut wurde. In der Zeit von 1868 bis 1872 kam der Kaiserkai dazu, gleichzeitig baute man den Grasbrook- und den Schiffbauerhafen, wo der Kaiserspeicher errichtet wurde, Dalmanns

letztes großes Werk. Typisch für die Anlage am Dalmannkai waren die halboffenen Schuppen und die niedrigen Rollkrane. Die Ladungsstruktur bestand aus Kisten, Kasten, Ballen und Säcken, wie auf dem Bild von Schuppen 14 zu sehen ist. Als Transportmittel benutzte man damals die Sackkarre, sie spielte noch die größte Rolle, bevor der Gabelstapler sich nach dem Zweiten Weltkrieg durchsetzte. Im Krieg wurden die Schuppen am Kaiserkai und Dalmannkai total zerstört, nur der Turm vom Kaiserspeicher ist stehengeblieben, wurde aber leider für den Neubau 1963 des Kaispeichers A gesprengt. Am Kaiserkai

1936, der Schuppen 14, mit Kisten, Kasten, Ballen und Säcken

Ein Luftbild von 1973 zeigt den Kaispeicher A und den Dalmannkai mit der Rollanlage. Die HADAG-Flotte war im Grasbrookhafen zu Hause (r. o.).

Hochbetrieb an der Rollanlage: englische Trucks auf der Rampe

wurden die Schuppen wieder aufgebaut, am Dalmannkai nur einer, der benötigt wurde für Zwischenlagerung von Gütern der neuen Rollanlage. Dort wurden hauptsächlich Ro-Ro-Schiffe abgefertigt, die im regelmäßigen Dienst von und nach England fuhren. Anfang der 90er Jahre baute man die Rollanlage ab und installierte die Rampe im Hansahafen, damit verlor der Dalmannkai endgültig seine Funktion als Güterumschlaganlage. Heute ist es eine beliebte Flaniermeile in der HafenCity, die auch kulinarisch viel zu bieten hat. n (Manfred Stempels /AG Straßennamen)

Blick auf den Dalmannkai heute: Auf der Höhe vom Vasco-da-Gama-Platz war damals die Rollanlage. (Foto: MS)

RAUCHFREI MIT NUR EINER BEHANDLUNG

Vom 4. Juli bis 5. August gibt es jeweils montags bis freitags abwechslungsreiche Ferienprogramme für Kinder von sechs bis elf beziehungsweise acht bis 13 Jahren. Kinder können sich auf Detektiv- und Piratentage im Wald freuen, auf Robin und Ronja, neue Erfahrungen im Hochseilgarten und auf Abenteuer mit Indianern, Seefahrern, Feuerwehrmännern, Kräuterhexen und weiteren Experten! Außerdem gibt es Neues in der HafenCity im WeltentdeckerCamp zu erforschen! Um mitzuhelfen, Geschichte erfahr-

Kinder sind die besten Weltentdecker bar zu machen und aus Kultur, Geschichte und Wissenschaft zu lernen, haben Prof. Peter Tamm, Sammler, Stifter und Gründer des Internationalen Maritimen Museums Hamburg, und Sylvia Canel, Abgeordnete des Deutschen Bundestages und Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, die Schirmherrschaft für das Camp übernommen. Die Sprecher des Maritimen Museums sagen dazu: Kinder sind

die besten Weltentdecker. Das Internationale Maritime Museum Hamburg im Kaispeicher B freut sich über das besondere Programm mit dem action family e. V., denn in der HafenCity gibt es viel zu entdecken. Museumsgründer Peter Tamm sagt dazu: „Für jeden sollte es das größte Geschenk sein, Kindern die Welt zu zeigen und sie immer wieder neue Entdeckungen machen zu lassen, damit sie aus der Geschichte für ihre Zukunft lernen. Das FerienCamp bringt nicht nur Leben in die HafenCity, sondern ist so spannend, dass ich für ein paar Tage gerne auch mal wieder Kind wäre.“ Der Verein möchte im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe als freier Träger, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit fördern. Der action family e. V. freut sich auf alle Abenteurer! n Infos, Termine und Anmeldung unter www.action-family.de, www. weltentdeckercamp.de oder telefonisch 040-55 55 11 11. Unter den ersten Anrufern mit dem Stichwort: „HafenCity-Zeitung-Entdecker“ verlost action family e. V. drei Preise. Wir wünschen viel Glück!

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DURCH ENTSPANNENDE SOFTLASERBEHANDLUNG ENDLICH NICHTRAUCHER!

Das Unternehmen Zigarettenfrei24 bietet eine Rauchentwöhnung durch eine entspannende Laserakupunktur an. „Die Erfolgsaussichten sind vielversprechend, statistisch benötigt nur eine von zehn Personen eine Nachbehandlung“, erklärt Marcus Hesse, Geschäftsinhaber des neuen Hamburger Studios am Rödingsmarkt. Die Behandlung wird in den Niederlanden bereits durch die Krankenkassen gefördert und genießt in den USA und Kanada hohes Ansehen. Der Gründer des Unternehmens, Frank Schröder, war selbst Raucher, bis er nach vielen Versuchen auf die Softlaserstimulation

Ein kleiner Weltentdecker will hoch hinaus. (Foto: action family e. V.)

Einfach Nichtraucher!

stieß. „Ich hatte keinerlei Entzugserscheinungen. Zudem habe ich seitdem so gut wie nicht zugenommen.“ Möglich war dies durch die Kombination der Rauchentwöhnung mit einer Gewichtsbalancebehandlung. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Die Softlasersti-

mulation beruht auf Erkenntnissen aus der Akupunktur, deren Wirkung bereits wissenschaftlich erwiesen ist - so wird jeder Körperfunktion ein bestimmter Punkt am Ohr zugewiesen. Die Stimulation dieser Punkte sorgt zum Beispiel dafür, dass körpereigene Endorphine ausgeschüttet werden, die sonst die Zigarette produziert. Bei der Gewichtsbalancebehandlung werden Punkte mit dem Laser bestrahlt, die das Appetitund Essverhalten kontrollieren. „Viele meiner Kunden berichten zudem häufig über ein Gefühl tiefer Entspannung“, be-

KOSTENFREIE HOTLINE - FR 9.00 - 17.00 Uhr 0800 5 888 965 MO richtet Hesse. Das wichtigste jedoch sei, so erklärt er weiter, dass seine Kunden den Willen mitbringen, mit dem Rauchen aufhören zu wollen, denn die Laserbehandlung sorgt zwar dafür, dass der Drang nach der Zigarette verschwindet, „an die Umstellung der Alltagsgewohnheiten, wie das Entfallen der Zigarette nach dem Kaffee, muss man sich aber erst einmal gewöhnen.“

TERMINE UND INFO‘S www.zigarettenfrei24.de Rödingsmarkt 39, 20459 Hamburg

Von Anfang Juni bis Ende August erwartet das Publikum jeden Sonntag ein wechselndes nichtkommerzielles Programmangebot unter freiem Himmel. Der Eintritt ist kostenlos. Ob Tanzen, Lesungen in abendlicher Hafenatmosphäre, kreative Mitmachaktionen für Kinder oder Straßenmusik – für jeden ist etwas dabei. Alle Hamburger sind eingeladen, an den Sommersonntagen in der HafenCity auf Entdeckungstour zu gehen und die abwechslungsreichen Programmangebote zu genießen. Die Veranstaltungsthemen 2012: – Sommer Tango: Tango & argentinische Lebenslust am Elbufer (mit Tanzschule Tango Chocolate) – „BauTraum – Kinder planen und bauen“: kreative Mitmachaktionen für Kinder rund um das Thema Bauen (mit KinderKinder e. V.) – Lesebühne „Hamburger Ziegel“: Autorenlesungen in abendlicher Hafenatmosphäre (mit Literaturkontor Hamburg)

– Swingtanz Sommer: Swingtanz unter freiem Himmel (mit New Swing Generation e. V.) – „Wortflut“ Poetry Slam: Wettstreit der Poeten (mit „Kampf der Künste“) – „Leselotte ahoi!“: FamilienLese-Picknick im Park (mit dem Literaturkontor Hamburg) – „Straßenmusik am Kai“: Livemusik, Flair und Lebenslust unter freiem Himmel (mit CARLS an der Elbphilharmonie/QuartiersKultur) – NEU: „HEIMATmusik goes open-air“: Junge Hamburger Bands heizen ein (mit 25hours Hotel HafenCity) – NEU: „Der Überseeboulevard gehört uns!“: Bewegte Aktionen für Kinder und Jugendliche (mit Überseequartier Quartiersmanagement) – NEU: „Im Osten was Neues …“: Kultur und nachbarschaftliche Begegnung im Ökumenischen Forum HafenCity (mit Brücke – Ökumenisches Forum HafenCity)

Zwischen Swing, Riesenrad und Musik fällt die Auswahl schwer (Fotos: TH)

Juni-Programm – Sommer in der HafenCity

Straßenmusik A Capella: 14–18 Uhr, Chöre am Kai, Vorplatz Elbphilharmonie So, 3. Juni

„Der Überseeboulevard gehört uns!“: 13–16 Uhr, Überseeboulevard So, 10. Juni

HEIMATmusik goes open-air: 15–17 Uhr am Magdeburger Hafen/Osakaallee So, 3. Juni

Swingtanz Sommer: 15–17:30 Uhr, Magdeburger Hafen/Osakaallee So, 10. Juni

Sommer-Tango: 17–20 Uhr, Elbpromenade am Unilever-Haus/Strandkai So, 3. Juni

Lesebühne „Hamburger Ziegel“: 18–20 Uhr, Magellan-Terrassen So, 17. Juni

„BauTraum – Kinder planen und bauen“: 13–17:30 Uhr, Magellan-Terrassen So, 10. Juni

„Wortflut“ Poetry Slam: 17–18:30 Uhr, Magdeburger Hafen/Osakaallee So, 24. Juni

„Leselotte ahoi!“: 14–17 Uhr, Sandtorpark So, 10. Juni

„Im Osten was Neues …“: 15–19 Uhr, Ökumenisches Forum/Shanghaiallee So, 24. Juni

HafenCity Kultur

HafenCity Zeitung / Seite 29

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HafenCity Kultur

Seite 30 / HafenCity Zeitung

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

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Moments musicaux – zwei Franzosen auf dem Clubsessel

Spontane Emissionen

Raphaël Marionneau: eine außergewöhnliche Sensibilität für Musik

Nicola Stäglich am Magdeburger Hafen

Raphaël Marionneau im Gespräch mit Chrissy Hat (Foto: MK)

Raphaël Marionneau habe ich bei einem Event von E-COLLECTiON in der HafenCity getroffen, wo der erfolgreiche französische DJ das umweltfreundliche e-Solex vorgestellt hat. Daraufhin konnte ich einen Einblick ins Universum von Monsieur Chill-out gewinnen.

Raphaël, was gefällt dir am eSolex? RM: Wenn man sich der Umweltverschmutzung bewusst wird, muss man

sich ernsthaft darüber Gedanken machen. Die Elektromobilität ist ein Weg dahin. Mir hat es immer gefallen, anders zu denken und Alternativen zu suchen. Zum Beispiel war ich einer der ersten in Hamburg, der einen Smart hatte, weil ich bereits damals gedacht habe, man müsste die Vorstellung des Autos erneuern. Momentan fahre ich gar kein Auto, sondern ein e-Solex, einen elektrobetriebenen Roller aus Frankreich. Dabei werden keine CO2Emissionen abgegeben.

Ansonsten bist du regelmäßig in der HafenCity, insbesondere im Meßmer Momentum. RM: Ja, ein Mal im Monat veranstalte ich dort „le moment“. Es ist natürlich ein Wortspiel. Die Atmosphäre ist sehr besonders. Man trinkt einen Tee, unterhält sich mit Freunden, hört Musik, die man sonst nicht in einem Café hören würde. Es ist halt ein Moment, den man genießt.

Wie hast du deinen Weg gefunden? RM: In Frankreich habe ich eine Ausbildung zum Grafik-Designer gemacht. Nebenbei habe ich schon mit 16 fürs Radio als DJ gearbeitet. Mich faszinierte es schon als Jugendlicher, für andere Musik zu spielen. Anfang der 90er Jahre bin ich nach Hamburg gekommen und habe erst mal als GrafikDesigner in einer Werbeagentur gearbeitet. Ich habe angefangen, Plakate und Flyer für den Mojo Club zu erstellen. Im Mojo Club war ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort. 1996 habe ich dem Club ein Konzept vorgeschlagen, das ich „le café abstrait“ genannt habe. Das ist der Ursprung gewesen. Einmal im Monat habe ich einen Chill-out-Abend veranstaltet. Die Raumausstattung habe ich verändert. Es war wie ein großes Wohnzimmer mit Sofas und Dia-Projektion auf den Wänden. Ich habe Chill-out-Musik aufgelegt. Diese Musikrichtung war in Hamburg noch nicht so bekannt. Am Anfang kamen circa 50 Gäste, zwei Jahre später circa 150. Wenn ich Ravin von der Buddha Bar oder einen DJ aus Ibiza eingeladen habe, kamen um die 700 Gäste, und das an einem Mittwochabend. Der Mojo Club hat geschlossen, aber dein Konzept war etabliert

und du hast dich an weiteren Projekten beteiligt. RM: Im Planetarium habe ich eine weitere große Chance bekommen. Diesen Monat feiern wir das zehnjährige Jubiläum von „le voyage abstrait“. Es ist ein anderer Ansatz als in einem Café. Es findet nämlich eine Liveshow statt. Inzwischen habe ich eine Radiosendung, „n-joy abstrait“, jeden Sonntag von 23 bis 1 Uhr. Ich habe auch ein Kinokonzept, „le cinéma abstrait“, bei dem ich Musik auflege, während Stummfilme gezeigt werden. Weiterhin werde ich für verschiedene Events als DJ gebucht. Ich war gerade bei Nabilah in Italien. Diesen Monat werde ich in Berlin, Sylt und H… sein. Wofür steht eigentlich „abstrait“? RM: „Abstrait“ ist meine persönliche Ausdrucksform. Ich bin ständig auf der Suche nach dem abstrait Sound oder dem abstrait Bild, um eine Atmosphäre zu schaffen, in der die Gäste sich wieder finden, vom Alltag abschalten und sich entspannen können. n Nächstes „le moment” im Meßmer Momentum: 20. Juni 2012, 18–21 Uhr. Zehn Jahre „le voyage abstrait“ im Planetarium: 13. und 14. Juni 2012, jeweils um 20 Uhr und 22:30 Uhr www.marionneau.de

HafenCity Kultur

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Nicola Stäglich vor einem ihrer Werke (Foto: MK)

Noch bis zum 11. Juni läuft die Ausstellung von Nicola Stäglich in Cato Jans Artlounge Projekts in der Osakaallee direkt neben dem Club 20457. Stäglich, Jahrgang 1970, lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte an der Hochschule für Bildende Künste Frankfurt bei Prof. Raimer Jochims und schloss ihr Studium als Meisterschülerin bei Prof. Friedemann Hahn an der Akademie für Bildende Künste der Johannes-Gutenberg–Universität Mainz 1997 ab. Ihre Werke waren bereits in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen. Die schlichte Materie (Holzplatten, Leinwand, Papier) ist Träger der Farbe. Die schlichte Farbe ist Reflektor des Lichts. Das Licht ist Transmitter des Sehens, des Erkennens (und Synonym für Erkenntnis, Erleuchtung). Aus dem Alltäglichen, dem Trivialen, leiten sich Beobachtungen, Gedanken und Erfahrungen ab. Alle Erfahrungen wurzeln im Materiellen, in Raum und Zeit, und treten in lebendige Spannung zueinander mit dem Auftreffen des Lichts. Das Sehen tritt aus der Wand des Physischen in den

Erfolgreich im In- und Ausland Raum der Bedeutung. In Nicola Stäglichs Reliefs wird die Grenze zwischen der Wand und dem vor ihr liegenden Raum zum Thema. Sie zerschneidet, verspannt und schichtet spezifisch bemalte und mit Farbe begossene Holzplatten und montiert sie schließlich zu organisch-geometrischen Farbkörpern. Raumtiefe entsteht sowohl illusionistisch durch Farbflächen auf zweidimensionalem Grund als auch faktisch durch dreidimensionale Montage der Bildträger. Mittels dieser Koexistenz von Zwei- und Dreidimensionalität schafft Nicola Stäglich einen Farbraum mit komplexer Haptik. Sie verschafft dem Auge Zugang zu einer höheren Dimensionalität, die sich chromatisch konstituiert. Der Lichteinfallswinkel

malt organisch mit. Doch bei Cato Jans Projekten geht es nicht nur um Kunst, die Artlounge ist auch sozial engagiert. So lädt Cato Jans am 16. Juni zur Teilnahme an seiner Kunst-Tombola ein. Verlost werden mehr als 50 Werke namhafter Künstlerinnen

Sie kommen zu uns, kaufen ein und wir bringen‘s zu Ihnen nach Hause. Oder Sie geben uns Ihre Einkaufsliste durch. Telefonisch unter 040/3038 2606 oder per Fax 040/3038 4292 oder E-Mail: edeka@ hafencityfrisch.de

Jedes Los gewinnt und Künstler. Im Rahmen von „Hamburg teilt“ spendet die Artlounge zehn Prozent des Erlöses der Gabriele-Finke-Stiftung. Jedes Los gewinnt! Verlost werden unter anderem Kunstwerke von: Monika Brandmeier, Marga Dehnen, Rolf-Gunter Dienst, Jeanne Faust, Dieter Froelich, Winfred Gaul, Klaus Geldmacher, Michael Gitlin, Wolfgang Hainke, Volker Hildebrandt, Digg Higgins, Otmar Hörl, Dieter Kiessling, Manfred Kirschner, Annalies Klophaus, Alison Knowles, Jan Koblasa, Jiri Kolár, Jan Kotíc, Klaus Kröger, Helmut Löhr, Leslie Lowinger, Jürgen Mau, Ryoram Merose, Leonardo Mosso, Sandra Munzel, Michael Najjar, Sascha Nikolaus, Michael Nitsche, Jürgen O. Olbrich, Anouk on the brink, Jack Ox, Robert Porte, Inge Prokot, Gerhard Rühm, Ulf Rungenhagen, Igor Sacharow-Ross, Victor Sanovec, S. J. Schmidt, Fanny Schoening, Todd Severson, Stefanie Sost, Susa Templin, Andrew Topolski, Karel Trinkewitz, Timm Ulrichs, Emmett Williams, Susanne Windelen, Hermann Wolf. Außerdem verlost werden Bücher von und zu: Dan Graham, Till Freiwald, Zvika Kantor, Klaus Kröger, Martin Liebscher, Michael Najjar, Inge Pries, Daniel Richter, Jason Rhoades, Todd Severson, Susa Templin, Franz West. Der Lospreis beträgt 50 Euro, die Lose können telefonisch unter 0172-4116674 oder per E-Mail an cato.jans@artlounge.de bestellt werden, gewinnen kann man auch in Abwesenheit. n

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HafenCity Kultur

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Viva con Agua auf dem ELBJAZZ Festival Eine der größten Pfandbechersammlungen der Stadt fand Ende Mai mitten im Hamburger Hafen statt Das ELBJAZZ Festival ist nicht ein Festival wie jedes andere und daher nicht leicht zu beschreiben. Mehr als 10.000 Besucher wagten an zwei Tagen den Sprung über die Elbe und verbrachten ein

das Festival sowohl ein breiteres als auch junges Publikum an. So wurde beim ELBJAZZ die Nacht zum Tag und das Pfingstwochenende zu einer Mischung aus Festival und Party.

VcA gab allen Besuchern des Festivals die Möglichkeit, sich auf die einfachste Art und Weise sozial zu engagieren, nämlich durch die Spende von Pfandbechern! Woher die Motivation rührt? Weil fehlender Zugang zu Wasser und sanitärer Grundversorgung zu den größten sozialen Problemen des 21. Jahrhunderts gehört. Und genau darum setzt sich Viva con Agua de Sankt Pauli

Becherpfand für sauberes Trinkwasser

Mit jedem Becher in der Tonne wird für sauberes Trinkwasser gespendet (Foto: Viva Con Aqua)

wunderbares jazziges Wochenende zwischen Containerterminals und Ozeanriesen. Mit Bands und Künstlern wie Helge Schneider, Chilly Gonzales, Katzenjammer, Caro Emerald, Jazzanova live feat. Paul Randolph, Hamel, Robert Glasper Experiment und Butterscotch sprach

Viva con Agua war bereits zum zweiten Mal als Charity-Partner des ELBJAZZ Festivals eingeladen. Die ehrenamtlichen VcASupporter ließen die Gelegenheit nicht ungenutzt, mit blauen Sammeltonnen das Festivalgelände zu stürmen und Pfandbecher für eine gute Sache zu sammeln.

e. V. für Wasserprojekte der Welthungerhilfe ein, um Menschen in Entwicklungsländern Zugang zu sauberem Trinkwasser, sanitären Anlagen und Hygieneeinrichtungen zu ermöglichen. Und wohin fließt das Geld? In ein WASH-Projekt (WASH = WAter, Sanitation and Hygiene) im Norden Ugandas. Viva con Agua hilft dort durch den Bau und die Reparatur von Brunnen, mindestens 12.600 Menschen mit sauberem Trinkwasser zu versorgen. n Viva con Agua de Sankt Pauli e. V. Neuer Kamp 32 20357 Hamburg www.vivaconagua.org

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

HafenCity Kultur

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

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Frühlings-Ausstellung

Über den Dingen: In Hamburg lernt die Kunst fliegen

Highlight im Katharinenviertel

Antony Gormley’s „Horizon Field Hamburg“ in den Deichtorhallen

Mohammad Tehrani. „Beni Warain“, „Aid Sgougou“ und „Marmuscha“ sind bekannte Beispiele. Die Produktion für den Alltagsbedarf ist Aufgabe der Frauen. Innerhalb der Stammestraditionen ist Raum für intuitive Gestaltung. Kraftvolle Ausdrucksformen bestimmen den einzigartigen Charakter dieser Stücke. „ Marok kanische St am mesteppiche begeistern durch die Kunst des Weglassens. Klare Linienf ührung, elegante Schlichtheit sowie Marmuscha-Teppich, südlicher Mittlerer Atlas tolle Form- und Farb(Foto: S. Tehrani) gebu ng sprechen f ür sich“, erk lärt Für Menschen mit Mut und dem Diplom-Designerin Sabine TehrAnspruch auf schöpferische Ins- ani. Und weiter: „Der besondere piration präsentiert Teppich-Ga- Mehrwert liegt in der Symbolik. lerie Mohammad Tehrani vom 1. Sie vereint Spiritualität und posibis 30. Juni 2012 ein besonderes tive Magie.“ Highlight. Unter dem Motto Für alle, die sich von Marokka„Neue Welten erleben“ werden nischer Nomadenknüpf kunst Marokkanische Stammesteppiche inspirieren lassen möchten, ist ausgestellt. die Frühlings-Ausstellung in der Neuen Gröningerstraße 10 eine einmalige Chance. Intuitive Gestaltung Marokkanische Stammesteppiche unterstreichen den Stil modernen und kulturelle Wohnens. Spannungsreich und Vielfalt vereint besonders erlesen wirken sie im Stilbruch zur Antike. Die Knüpfkunst aus dem Mitt- Das internationale Sortiment leren und Hohen Atlas ist facet- der Teppichgalerie Tehrani lässt tenreich. keine Wünsche offen. So sind die „Diese Teppiche sind von der Teppiche, Kelims und Textilien kulturellen Vielfalt der Noma- grundsätzlich überraschend andenstämme geprägt und daher ders und immer jenseits des Mitnach ihnen benannt“, erläutert telmaßes. Knoten verbinden. n

Stimmen und Schritte werden durch den Besucher Teil des Kunstwerks.

Ein Blick in die Installation von Antony Gormley in den Deichtorhallen (Fotos: Henning Rogge)

In 2012 gibt es nicht nur auf der Documenta in Kassel, sondern auch in direkter Nachbarschaft zur HafenCity buchstäblich große Kunst zu entdecken. In den Deichtorhallen Hamburg überrascht die 1.200 Quadratmeter große, freischwebende Installation „Horizon Field Hamburg“ des britischen und international bekannten Künstlers A ntony Gormley seine Besucher bis zum 9. September 2012 mit einer Horizonterweiterung der etwas anderen Art. Wie vorangegangene Großprojekte von Gormley auf den Dächern Manhattans und im Madison Square Park in New York, auf dem Trafalgar Square im Herzen Londons oder in luftiger Höhe im österreichischen

Vorarlberg hat auch „Horizon Field Hamburg“ Gesamtkunstwerkcharakter. Das größte Kunstwerk Europas im Sommer 2012 findet Platz in der architektonisch ausdrucksstarken Nordhalle der Deichtorhallen und lädt Kunstfreunde auf 7,5 Metern Höhe und über den Dächern der

Größtes Kunstwerk Europas HafenCity zu neuen Erfahrungen ein. Die an Stahlseilen befestigte, schwarzspiegelnde Fläche nutzt die strukturellen Möglichkeiten und den architektonischen Kontext des über 100 Jahre alten

Gebäudes der Deichtorhallen, um die Besucher in Zeit und Raum im gegenseitigen Miteinander neu zu orientieren. Ob in leicht schwingender Bewegung oder völlig still wird die Plattform auf diese Weise sowohl für die darauf befindlichen als auch für die darunter stehenden Besucher zum Erlebnis: Stimmen und Schritte der Horizont-Erkletterer dringen als akustische Signale zu den auf dem Boden Gebliebenen vor. Jede Tages- und Nachtzeit, jedes Geräusch wird so zum Teil des Kunstwerkes. Wie ein waagerecht im Raum aufgespanntes Gemälde kann jeder Besucher sowohl zum Teil des Kunstwerkes als auch Teil der persönlichen und kollektiven Erfahrung seiner Mitmenschen werden. Bis zu 100 Personen finden

Junges Gemüse im Kindergarten Initiative der EDEKA-Stiftung feiert fünften Geburtstag

Markus Böcker gärtnert mit den Kindern. (Foto: Marc Sternberg)

Wir veredeln

Textilien an Bord

Seit dem Startschuss für die Initiative der Hamburger EDEKAStiftung im Jahr 2008 haben bundesweit rund 50.000 Kinder in 550 Kindergärten und Kindertagesstätten zu Harke, Schaufel und Gießkanne gegriffen und Gemüsebeete eingerichtet. „Für uns stand von Beginn an im Fokus, die Initiative langfristig und damit wirklich nachhaltig auszurichten. ,Aus Liebe zum Nachwuchs‘ wird

zukünftig noch mehr Kinder erreichen, und wir werden das Thema gesunde Ernährung kontinuierlich vorantreiben“, betont Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der EDEKA AG und Mitglied des Vorstandes der EDEKA-Stiftung. Auch in diesem Frühjahr geht die „grüne Welle“ weiter. Im Geburtstagsjahr kommen 250 neue Gemüsebeete hinzu. Dank der Unterstützung durch die Stiftung

sowie zahlreiche EDEKA-Kaufleute, die Patenschaften für eine oder mehrere Kitas übernommen haben, wird dann in insgesamt 800 Betreuungseinrichtungen in ganz Deutschland wieder gepflanzt, was das Zeug hält: Ob Karotten, Kohlrabi oder Kopfsalat – „die Kinder lernen Gemüse als gesundes und leckeres Lebensmittel kennen und können an den Beeten Verantwortung für die Pflanzen übernehmen“, sagt Markus Mosa. Bereits in ganz frühem Alter zu wissen, woher die Lebensmittel stammen, ist von zentraler Bedeutung für eine ausgewogene Ernährung in der Zukunft. Und Gemüse wächst – nachgewiesenermaßen – nun einmal nicht im Supermarkt. Auch in der HafenCity ist EDEKA in Gestalt von Markus Böcker und Christian Barg in Sachen Gärten für Kinder unterwegs. Zusammen mit der Katharinen-Kita ging es hier mit Erde und Liebe ins kleine Gemüsebeet. n

Platz auf dem beeindruckenden Luftfloß, auf dem es sich sowohl entspannt verweilen als auch mutig schwingen und tanzen lässt. „Horizon Field Hamburg“ ist eine Installation, die Grenzen überschreitet und damit nicht zuletzt Bezug auf die weiten Horizonte ihres Ausstellungsortes nimmt. Sie ist die neueste Arbeit aus Antony Gormleys Serie von Projekten, die mit der Partizipation der Besucher operieren. Der unmit-

Barfuß oder auf Socken erleben telbare Vorgänger des Hamburger Projektes war das „Horizon Field Vorarlberg“, eine Landschaftsinstallation, die den Betrachter durch 100 lebensgroße, eiserne Körper in eine Art Wahrnehmungsfeld miteinbezog. „Horizon Field Hamburg“ konfrontiert den Betrachter nicht mit der natürlichen Außenwelt, sondern mit dem Gebauten – es ergeben sich neue Perspektiven

auf das Innere des Gebäudes und nach außen auf die Stadt. Das von den Deichtorhallen Hamburg in Kooperation mit der Galerie Thaddaeus Ropac getragene Projekt konnte nur durch die großzügige Förderung der NORDMETALL-Stiftung und der Kulturstiftung des Bundes realisiert werden. Der Eintritt ist für alle Besucher frei. Darüber hinaus lädt ein Blog alle Besucher ein, ihre Erfahrungen und Bilder vom „Horizon Field Hamburg“ zu teilen. Der gesamte Ausstellungsraum und die Plattform sind nur barfuß oder auf Socken betretbar. Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen, Workshops, Konzerten, Modenschau und Sonderführungen begleitet die Ausstellung. n Öffnungszeiten: Di–So, 11–18 Uhr, jeden ersten Do im Monat 11–21 Uhr Öffentliche Führungen: Sa und So, 16 Uhr Weitere Informationen finden Sie unter www.horizonfieldhamburg.de und www.deichtorhallen.de.


HafenCity Kultur

Seite 34 / HafenCity Zeitung

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

HafenCity Kultur

Wenn ein Museum große Augen macht

Alles im Fluss – EM im Fleet

Unterhaltung für die Massen bei der Langen Nacht der Museen

Public Viewing zur EM 2012 in der Altstadt

Gute Laune im Fleet (Foto: TH)

Für die Zeit der Fußballeuropameisterschaft 2012 ist das Katharinenviertel ein echter Geheimtipp. Denn St. Katharinen ladt zusammen mit dem AIT-Architektursalon, dem Klub.K, der Baugenossenschaft freier Gewerk-

Ein tiefer Blick in die Augen …

So ein Event hat die HafenCity bisher noch nicht gesehen. Tausende Menschen strömten zur Langen Nacht der Museen auf den Vorplatz der Elbphilharmonie und füllten zu später Stunde schnell auch die angrenzenden Straßen, sodass die Polizei die Kreuzung St. A nnen /Brooktorkai/Osakaallee sperren musste. Anlass

gestimmte Lichtshow mit Animationen auf die Ziegelwand, sodass Realität und Projektion scheinbar verschwammen. Zu ausgesuchter Musik sorgte DJ Boris Dlugosch für die passenden Beats, und es dauerte nicht lang, dass bei Alt und Jung Jubel ausbrach. Highlights der rund eine Stunde dauernden Show waren sicher-

deutsche Mannschaft beteiligt ist. Im weiteren Turnierverlauf kommen ausgewählte Spiele aus Viertel- und Halbfinale sowie das Finale am 1. Juli (siehe auch www.em-im-fleet.de). Außer Fußball bietet die EM im Fleet ein Rahmenprogramm mit Musik, Tischkicker, Kinderaktionen, und am 10. Juni in Zusammenarbeit mit Nestwerk e. V. (www.nestwerkev.de) ein Straßenfußballturnier für Kinder und Jugendliche ab elf Jahren zum Sommer in der HafenCity im Überseequartier. n

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Der coole Musikdampfer Die Stubnitz hat am Strandkai festgemacht

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Die Bande „Katharina feiert“

… und das Museum wird zur Murmelbahn. (Fotos: MK)

des Menschenauflaufs zu später Stunde war eine Projektionsperformance von Markos Aristides Kern, der gesponsert von Intel die Fassade des Internationalen Maritimen Museums zu virtuellem Leben erweckte. Ein großer Lkw mit 20 Projektoren mit insgesamt 40 Kilowatt Lichtleistung warf eine präzise auf die Speicherfassade ab-

schafter, der SAGA-GWG, dem HafenCity Radio, dem Schoppenhauer Weinrestaurant und weiteren Nachbarn und Partnern im Quartier ein zum Fu ßb a l lg uc ken u nt er f r e ie m Himmel im Katharinenfleet in der Altstadt. 2010 war die WM im Fleet das charmanteste Public Viewing Hamburgs. Daran will sich die EM im Fleet messen lassen. Am 9. Juni, 13. Juni und 17. Juni zeigt die EM im Fleet die VorrundenSpieltage, an denen auch die

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lich die animierten Augen des Museums und die Titanic, die sich zwischen Eisbergen einen Weg aus der Fassade bahnte. Trotz geschätzten 5.000 Besuchern verlief die Veranstaltung friedlich, und die Polizei musste nur für die Umleitung der zu dieser Stunde nicht zahlreichen Autos sorgen.

Im Museum selbst, wie auch im NachhaltigkeitsPavillon und im Überseeboulevard ließen sich die Besucher von Lesungen und Führungen unterhalten. Der Überseeboulevard war mit Fackeln beleuchtet, die Geschäfte hatten lange geöffnet. Einkaufen in außergewöhnlicher Atmosphäre – ein faszinierendes Erlebnis für alle. n

Wussten Sie eigentlich ... ... dass es bei uns niemals Bonuszahlungen für Management oder Mitarbeiter gab und auch künftig nicht geben wird?

Stadtteilübergreifendes Kindermusical Im Sommer 2011 gehörte die Aufführung des stadtteilübergreifenden Kindermusicals „Drei Banden – ein Diamant“ zu den Höhepunkten des Stadtteilfestes „Katharina feiert“. Kinder aus sechs Stadtteilen erarbeiteten sich ein Musical mit Musik von Bettina Cassens und einer Handlung frei nach der Ringparabel von Ephraim Lessing. In 2012 geht das Kindermusical in die zweite Saison mit Kindern aus Altstadt, Neustadt und HafenCity sowie aus der Kita Emmaus in Wilhelmsburg und aus der Kita Immanuel von der Veddel. Die Kostüme der kleinen und großen Darsteller bereiten die Kostümwerkstadt NähGut und der Kostümfundus KostümGut der Grone Schule in Wilhelmsburg (www.kostuemgut-grone.se). Die Premiere findet statt am 13. Juni um 17 Uhr auf der großen Bühne im Gemeindehaus von Emmaus, Mannesallee 13 in Wilhelmsburg. Eine weitere Aufführung ist geplant für den 12. August in der Immanuelkirche auf der Veddel, Wilhelmsburger Straße 73. n

Stadtteilfest für Altstadt, Speicherstadt und HafenCity

Die Bläser-Sektion von B-Connected (Foto: TH)

Am Donnerstag, dem 14. Juni, heißt es wieder „Katharina feiert“, das Stadtteilfest für das Quartier mit Livemusik und Gastronomen aus der Nachbarschaft auf dem Katharinenkirchhof. Das Fest beginnt um 16 Uhr mit offenem Kinderprogramm. Ab 17 Uhr eröffnet die Hamburger Kinder- und Jugendkantorei die große Open-Air-Bühne, gefolgt von der Hamburger Liedertafel von 1823, dem Quartierschor

Rabenmütter mit 60er-JahreRev ue und dem „Katharina feiert“-Jazz-Trio mit Markus Riemann (voc), Alexander Vakarchuk (sax), Jan Petersen (git) und Special Guests. Das große Finale bestreitet B-Connected mit starkem Funk, Soul und Rhythm and Blues. Alle Nachbarn aus Altstadt, Speicherstadt und HafenCity sind herzlich eingeladen, zum Schnacken, Genießen und Schwofen. n

Die Stubnitz am Strandkai (Foto: MK)

Seit Mitte Mai ist es wieder soweit, die MS Stubnitz hat in Hamburg festgemacht. Drei Wochen am Strandkai stehen und standen auf dem Programm. In den akustisch faszinierenden ehemaligen Kühlräumen wird ein vielfältiges Abendprogramm an Livemusik und DJs angeboten. Nachmittags wird ein Teil des Schiffes mittels Video-Mapping inszeniert und für Besucher zugänglich gemacht. Neben dem Konzertprogramm finden auch diesmal wieder VeranstaltungsPartnerschaften statt, allen voran mit dem ELBJAZZ Festival, aber auch mit dem Gängeviertel, dem Freien Sender Kombinat FSK, der Programmreihe Living Dead und dem Golden Pudel Club. Die Stubnitz ist ein ehemaliges Kühlschiff der DDR-Hochsee-Fischfangflotte – inzwischen komplett zu einem schwimmenden Veranstaltungszentrum umgebaut –, das primär für das ELBJAZZ Festival am Strandkai festgemacht hat. Es ist nicht der erste Besuch der Stubnitz in der HafenCity, das Schiff liegt regelmäßig im Baakenhafen, von der Öffentlichkeit meist un-

bemerkt, von der Off-Szene aber gerne genutzt. Auch im letzten Jahr war das Schiff für das ELBJAZZ Festival am Strandkai zu Gast. Das Schiff wird von einem Trägerverein betrieben, Heimathafen ist Rostock. Das Schiff ist im gesamten Nord- und OstseeKulturraum unterwegs – immer da, wo gerade Kultur gemacht wird. Letzte Station vor Hamburg war Bremen und die dortige Überseestadt. Das Schiff ist ein kleines Raumwunder. Im Bug ist ein Kino eingebaut, Musik von der Hauptbühne, die von mehreren Ebenen aus sichtbar ist, kann von mehreren hundert Gästen gehört werden. Eine Tanzfläche, mehrere Bars und an Deck reichlich Platz – auch hier auf mehreren Ebenen. Und akustisch gut isoliert. Ein Ort, der der HafenCity eigentlich noch auf Dauer fehlt. Nicht nur für Mutige ein Ort, den es zu entdecken gilt, die Mannschaft besteht aus lauter netten Leuten, die sich über Besucher freuen. Die Nächte sind heiß und es wird bis in den Morgen getanz. Mehr Informationen gibt es unter http:// ms.stubnitz.com. n

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Seite 36 / HafenCity Zeitung

HafenCity Politik

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

HafenCity Politik

Montag an der Spitze

Wassermusik für Besserverdiener

Mit der HafenCity vertraut

Jean-Claude Juncker

Kopenhagen und Hamburg: Gemeinsames Leiden verbindet

Andy Grote ist neuer Bezirksamtsleiter in Hamburgs Mitte

Auf dem Programm einer jeden Delegation, die in die Stadt kommt, stehen in Hamburg zwei Punkte: Die Elbphilharmonie und die HafenCity. Natürlich auch bei der Delegation aus Kopenhagen, die im Mai den Antrittsbesuch von Bürgermeister Olaf Scholz erwiderte. Kopenhagens Oberbürgermeister Frank Jensen erwähnte

sollte, zu weich für die Lasten sein würde. Die Kosten für die Erschließung des Grundstückes nahe des Hafens von Kopenhagen stiegen damit um 13,5 Millionen Euro über das eigentliche Budget. Am Ende wurde das Konzerthaus, dessen größter Saal wie die Elbphilharmonie mit einer Akustik des japanischen Klangexperten

schaftsverbänden auch eine ganze Reihe Architekten wie Torben Østergaard von AART in Aarhus, die sich mit großem Interesse die HafenCity ansahen. AART sind mit ihrem Konzept aus Soziologie und Architektur für offene und nachhaltige Bürohäuser in Dänemark sehr erfolgreich, besonders verwundert war Østergaard aber

Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker spricht Klartext. (Foto: CF)

Wachsen oder sparen? Diese Frage spaltet derzeit die Geister in der europäischen Union. Selbst der amerikanische Präsident Obama fordert Wachstumsaktivitäten von seinen europäischen Partnern. Der Vorsitzende der Eurozone und luxemburgische Ministerpräsident Jean-Claude Juncker hat darauf eine sehr einfache Antwort: „Wachstum ist nicht nur die Mobilisierung von Geld! Wir brauchen effiziente Wachstumsprogramme. Wir sollten das Geld

Ohne Europa wäre alles noch schlimmer nicht in Autobahnen und Kathedralen, sondern in Ausbildung investieren. Und gerade Griechenland zeigt deutlich, dass für Wachstum die Verbesserung stattlicher administrativer Strukturen erforderlich ist.“ Im Gespräch mit SPIEGEL-Chefredakteur Georg

Mascolo und Britta Sandberg, die Ressortleiterin Ausland, die ihn an die Kehrwiederspitze eingeladen hatten, zeigt sich der erfahrene Europapolitiker zuversichtlich, denn die Geschichte werde eines Tages zeigen, dass „wir die Krise bewältigt haben“. Auch wenn er seine Aussagen mit feinsinnigem Humor untermalt, spricht der Eurogruppenchef Klartext und lässt die „beiden Großen“ nicht ungeschoren. Sowohl Merkel als auch Sarkozy „machen mir das Leben nicht leicht“, und häufig sei er frustriert, wenn Deutschland und Frankreich so tun, als hätten sie alle Entscheidungen allein getroffen, und dabei außer Acht lassen, dass die europäische Union derzeit 27 Mitglieder hat, und alle an der Lösung der Probleme arbeiten. Dem SPIEGEL und dem Körber-Forum ist es zu verdanken, dass die anwesenden Zuschauer an diesem Abend eine Lehrstunde in differenzierter Europapolitik erhielten. n (CF)

Boutique-Opening am Kaiserkai 30

Andy Grote bei der Wahl zum Bezirksamtsleiter (Foto: CF)

Bürgermeister Olaf Scholz im Gespräch mit Kopenhagens Bürgermeister Frank Jensen (Foto: MK)

dann am Abend beim dazugehörigen Empfang in der Handelskammer die vielen Parallelen und Gemeinsamkeiten in der Geschichte, die Dänemark, Kopenhagen und Hamburg haben. Dabei unterschlug er geflissentlich die historisch gewachsene Konkurrenz – und das Projekt, das Kopenhagen auch einmal in die Krise getrieben hatte. Das Konzerthaus in Kopenhagen wurde wie in der HafenCity geplant, um einem neuen Stadtteil ein besonderes architektonisches Leuchtturmprojekt zu geben. Als die Arbeiten für das kubistische Bauwerk des französischen Stararchitekten Jean Nouvel begannen, musste man feststellen, dass der Boden, auf dem das 45 mal 100 Meter große Gebäude stehen

Yasuhisa Toyota ausgestattet ist, mit rund 230 Millionen Euro mehr als drei Mal so teuer wie veranschlagt. Das Radio, der eigentliche Bauherr, musste daraufhin

Zahlreiche Entlassungen den größten Teil seiner Mitarbeiter entlassen. Bei der Besichtigung der Elbphilharmonie – hier war das Projekt natürlich Gesprächsthema – tröstete Frank Jensen die Hamburger. Heute sei alles vergessen, und das Konzerthaus ist ein großer Erfolg. In der Delegation aus Kopenhagen befanden sich neben Vertretern aus den Wirt-

nicht über das Musterbeispiel Unilever, sondern über die Tristesse, die die Sandtorkaipromenade auf ihn ausstrahlte. Als Spezialist für auch sozial nachhaltiges Bauen in öffentlichen Räumen konnte er nicht nachvollziehen warum sich die Gebäude nicht wenigstens zum Teil zum Wasser hin öffnen. Besser gefiel ihm die Dalmannkaipromenade mit den vielen Angeboten an Gastronomie und buntem Leben. Die Augen von Besuchern ohne direkten Hamburgbezug öffnen manchmal neue Perspektiven – oder bestätigen alte. Ebenfalls im Gefolge des Kopenhagener Bürgermeisters: Lobbyisten der Eisenbahnen, die sich eine schnelle Verbindung nach Hamburg erhoffen. n

Eben noch Politiker und jetzt Chef von 1.700 Mitarbeitern im Bezirk Hamburg-Mitte: Andy Grote, 44 Jahre alter Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Verwaltungsrecht, direkt gewählter Abgeordneter in der Hamburger Bürgerschaft und ausgewiesener Stadtentwicklungsexperte, früherer Fraktionsvorsitzender der SPD in HamburgMitte und Mitglied des FC St. Pauli, der auch noch mitten im

„Das schönste Amt, das es gibt“ lebhaften Stadtteil wohnt. Die einen – CDU, Linke und Piraten – suchten für diese Aufgabe einen ausgesprochenen Verwaltungsfachmann, der nach Möglichkeit parteilos ist; die anderen – SPD und FDP – suchten dagegen einen politischen Amtsträger, der gute Voraussetzungen mitbringt, sich in die Führungs- und Verwaltungsaufgaben schnell einzu-

arbeiten. Allein bei den Grünen hieß es, dass sie sich bei der Wahl enthalten wollten, denn sie suchten jemanden mit Verwaltungs-, Führungs- und Politikerfahrung, und keiner der drei Kandidaten erfülle alle Kriterien. Nun hat Andy Grote das – wie er es nennt – „schönste Amt, das es gibt“, und ist der Nachfolger von Markus Schreiber als Bezirksamtsleiter. Eine Formsache, denn die Wahl ging besser aus, als alle dachten. 26 Stimmen von 51 Abgeordneten waren für die erfolgreiche Wahl Grotes erforderlich. Die Mehrheitsfraktion der SPD (25 Stimmen) hat sich dafür vorsichtshalber durch eine Koalition die Stimmen der FDP (3) gesichert. Tatsächlich wurde der neue Bezirksamtsleiter mit 33 Stimmen gewählt, sein direkter Widersacher Rüdiger Günther – ein ausgesprochener Verwaltungsfachmann – erhielt 13 Stimmen, vier Abgeordnete enthielten sich und einer war aus beruflichen Gründen entschuldigt. Die einfache Arithmetik verrät es schon:

Andy Grote wurde nicht nur mit den Stimmen der SPD und der FDP gewählt. Ein Ergebnis, das den künftigen Amtsinhaber überwältigte. Er verspricht „eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den engagierten Bürgern und den Institutionen in HamburgMitte“ und wirbt bei seinen künftigen Mitarbeitern und den Bezirksabgeordneten für die notwendige Unterstützung, um die gemeinsamen Aufgaben zu bewältigen. „Wir werden Andy Grote an diesem Stimmenergebnis messen“, sagt Falko Droßmann (SPD) und freut sich über den gelungenen Wahlausgang. Anders Jörg Frommann (CDU), der den Ausgang der Wahl als skandalös bezeichnet, da „Grote keinerlei Verwaltungserfahrung mitbringt und nur aus Parteitreue herausgewählt wurde“. Ob Freund oder politischer Gegner, alle gratulieren dem neuen Bezirksamtsleiter und sagen ihm eine konstruktive – manche auch eine sehr kritische – Zusammenarbeit zu. Nach der Er-

Die Probleme wollen gelöst werden nennung durch den Senat kann es nun weitergehen: Die Probleme in Hamburg-Mitte warten darauf, gelöst zu werden. Diese Probleme hinter sich hat sein Vorgänger im Amt, Markus Schreiber. Nach einer kurzen Pause hat dieser einen Job in der Wohnungswirtschaft angenommen. Bei der Außenalster WBP Holding ist er als Prokurist eingestiegen. Die Immobilienfirma hat sich auf die Umwandlung von Büros in Wohnungen spezialisiert, ein Thema, das heute aktueller denn je ist. Sein erstes Projekt ist der Bau eines kombinierten Wohn- und Bürogebäudes am Hamburger Berg. Hier sollen 28 Studentenwohnungen entstehen, günstiger Wohnraum direkt in Andy Grotes Kiez. n (CF)

HafenCity Zeitung / Seite 37

Freiwillige vor! Gutes zu tun, tut gut

Bernd-Peter Holst (l.) bedankt sich für die Unterstützung der Familie Rosenzweig (Foto: CF)

„Es kann nicht nur bezahlte Kümmerer geben“, sagt BerndPeter Holst, Projektleiter der Freiwilligenbörse Hamburg, „das Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamt ist in einer solidarischen Gesellschaft notwendig.“ Genauso wichtig ist es aber auch, dass das Engagement des Einzelnen oder von Unternehmen auch das passende Projekt findet. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich und seine Fähigkeiten einzubringen. Dabei helfen in Hamburg viele Organisationen; eine davon ist die Freiwilligenbörse. Unter dem Motto „Wir lächeln für Hamburg“ bietet die Freiwilligenbörse Beratung, Information und Kontakte für Bürger und Unternehmen und bringt diese mit Projekten, die Unterstützung benötigen, zusammen. „Wir haben

zum Beispiel die Renovierung einer Kita organisiert. Ein Teil des Materials wurde von einer Bank gesponsert, die Farben wurden uns von einem international tätigen Konzern gestellt, sowohl die Architektin als auch der Malermeister haben uns ehrenamtlich unterstützt“, beschreibt Holst die Netzwerkarbeit der Freiwilligenbörse. „Ohne dieses Engagement hätte die Renovierung gar nicht stattfinden können.“ Neben der jährlich stattfindenden AktivoliFreiwilligenbörse, bei der sich Interessierte über die Unterstützungsmöglichkeiten und Projektpartner persönlich informieren können, steht in Hamburg auch www.eaktivoli.de als Ergänzung zur Verfügung. n (CF) www.buerger-helfen-buergern.com

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HafenCity Wirtschaft

Seite 38 / HafenCity Zeitung

Kurz Notiert

Kirchenhüter/innen gesucht!

Am 1. Advent 2012 wird die bis dahin rundum sanierte Hauptkirche St. Katharinen nach fast zweijähriger Schließung wiedereröffnen. Für den Arbeitsbereich Offene Kirche werden jetzt schon gastfreundliche Menschen gesucht, die Lust haben, auf ehrenamtlicher Basis im Team Offene Kirche mitzuarbeiten. Soziale Einrichtungen wie die Kirche sind besonders auf engagierte ehrenamtliche Mitarbeiter angewiesen. Konkret bedeutet das, tagsüber stundenweise im Kirchenraum präsent zu sein, Gäste zu begrüßen, Auskünfte zu erteilen und Informationsschriften, Postkarten etc. zu verkaufen. Eine vorbereitende Ausbildung beginnt im September, der Dienst im Dezember 2012. Die Vorbereitungstermine sind: 7. September, 17. Oktober, 30. Oktober, 22. November, jeweils von 19 bis 21 Uhr. Weitere Informationen und einen Bewerbungsbogen erhalten Sie bei Pastorin Maren Trautmann, Hauptkirche St. Katharinen, telefonisch unter 040-30 37 47-43 oder per EMail an trautmann@katharinen-hamburg.de. n (CF)

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

HafenCity Zeitung / Seite 39

Die starke Tanke

Lebenswichtige Logistik für den Worst Case

„bunt statt blau“

Kühne Logistics University (KLU) gratuliert den beiden glücklichen Gewinnern der World Vision Case Competition

300 Schüler beteiligen sich an Kampagne gegen Komatrinken in Hamburg

Von Oslo nach Monaco: 2.200 Kilometer Weltrekord: Erstmals haben Wasserstoffautos die rund 2.200 Kilometer lange Strecke zwischen Oslo und Monaco ohne Tankbegleitfahrzeug zurückgelegt. Ihren Treibstoff bezogen die beiden Hyundai iX35 FCEV (fuel cell electric vehicle) von Wasserstofftankstellen entlang der Strecke. Eine entscheidende Rolle bei dem

Die Teilnehmer der KLU Case Study mit World Vision (Fotos: KLU)

Die Kühne Logistics University hat die zweite Case-Competition für Bachelor-Studierende ausgerichtet. 18 Teilnehmer aus Deutschland und Europa schwitzten einen ganzen Samstag über einer Fallstudie aus dem Bereich Humanitäre Logistik, um der Jury am Ende ein gutes Ergebnis zu präsentieren. Die Katastrophenhilfe ist ein anspruchsvolles Themengebiet heutiger Logistik. Hier kommt es besonders auf ausgefeilte Mechanismen zur schnelle Hilfe an. Es wurde eine reelle Logistikaufgabe aus der Katastrophensoforthilfe gestellt, für die die Teilnehmer in Zweierteams eine sinnvolle strategische Lösung erarbeiten sollten. „Es

war schon eine Herausforderung, die Case mit einem Teampartner zu lösen, den man gerade erst kennengelernt hat. Aber unsere akademisch unterschiedlichen Hintergründe haben sich ergänzt

Aufgabe professionell gelöst und uns geholfen, diese vielseitige Aufgabe professionell zu lösen“, so Gewinnerin Sybille Lips. „Unter Zeitdruck einen logistischen Notfallplan für ein Erdbeben in Kolumbien zu erstellen, ist inhaltlich sehr bedeutend. Das Ganze dann noch auf Englisch vor drei Profes-

soren und einem Spezialisten aus der Praxis zu präsentieren, war sehr aufregend“, ergänzt Florentine Genss. Aus Polen, der Türkei und sogar Qatar sind die Teilnehmer und Teilnehmerinnen angereist, um an der Case-Competition teilzunehmen: ambitionierte Studierende, die solche Herausforderungen mögen. Einerseits um etwas zu lernen und sich mit anderen zu messen, andererseits um ein Stipendium für ein Studium an der KLU zu gewinnen. „Es ist beeindruckend, mit welchem Engagement die Teilnehmer sich hier für diese Fallstudie ins Zeug gelegt haben und welche Ergebnisse sie erzielt haben“, so Prof. Maria Besiou, Assistant Profes-

sor of Logistics an der KLU. Das starke Interesse an der Competition erklärt Daniel Ginsberg von World Vision Deutschland so: „Die humanitäre Logistik ist ein spannender Sektor, der auch bei Nicht-Logistikern Emotionen weckt, weil er berührt. Unter den Aufgaben bei der Bewältigung einer humanitären Katastrophe können sich die Menschen etwas vorstellen. Mit der Case-Study konnten die Teilnehmer einen tieferen Einblick in die tragende Rolle der Logistik bei Hilfsorganisationen bekommen.“ Wegen der starken Nachfrage und des großen Interesses wird nächstes Jahr wieder eine Case-Competition an der KLU veranstaltet. n

Beim Auftanken in der HafenCity (Foto: Vattenfall)

Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks unterstützt landesweiten Plakatwettbewerb zur Alkoholprävention in Schulen. Unter dem Motto „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ hat die Krankenkasse DAK-Gesundheit in Hamburg zum dritten Mal ihre Kampagne gegen den anhaltend hohen Alkoholmissbrauch von Jugendlichen durchgeführt. Mit Erfolg: Bundesweit reichten 15.000 Mädchen und Jungen ein Plakat für den Wettbewerb ein – damit verzeichnet die DAK-Gesundheit einen neuen Teilnehmerrekord. Allein in Hamburg beteiligten sich 300 Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren mit ihrem Kunstwerk. Schirmherrin ist Gesundheitssenatorin Cornelia PrüferStorcks.

ging die Zahl der Betroffenen erstmals seit Jahren in der Hansestadt um mehr als elf Prozent zurück. In der Altersgruppe der Zehn- bis 15-Jährigen nahm der exzessive Alkoholmissbrauch um fünf Prozent ab. „Wir hoffen, dass aus dieser positiven Entwicklung ein langfristiger Trend wird“, sagt Michael Meincke, Chef der DAK-Gesundheit in HamburgMitte. „Im Kampf gegen das Komasaufen sind Jugendliche selbst die glaubwürdigsten Botschafter.“ Gesundheitssenatorin begrüßt Kampagne der DAK-Gesundheit. Unterstützt wird „bunt statt blau“ durch ein breites Netzwerk aus Politikern, Wissenschaftlern, Suchtexperten und Künstlern. „Ich begrüße es sehr, dass sich die DAK-Gesundheit mit dem Plakatwettbewerb dem ernsten Thema Rauschtrinken bei Jugendlichen annimmt“, erklärt Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. „Präventive Kampagnen sind bei diesem Thema sehr wichtig, um die Jugendlichen zu erreichen. Deshalb unterstütze die Aktion sehr gerne.“ Aktuell werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerpla-

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Quelle: Statistisches Bundesamt -destatis15.11.11 11:57

Rekordversuch hatte dabei die im vergangenen Februar eröffnete Vattenfall-Wasserstoffstation in der Hamburger HafenCity. Hier füllten die Fahrer die Tanks ihrer Fahrzeuge in nur drei Minuten. Neben Hamburg waren außerdem Köln, Karlsruhe, Freiburg und Grenoble Haltestellen entlang der Route von Oslo nach Monaco. Möglich wurde die Rekordfahrt auch durch die Eröffnung der solaren Wasserstofftankstelle in Freiburg im vergangenen Monat. Mit dieser Tankstelle war die Lücke zwischen den Standorten in Karlsruhe und Grenoble geschlossen worden. „Wasserstoff ist für uns eine wichtige Speichertechnologie, um den wachsenden

Die Pop-Band Luxuslärm (Foto: DAK-Gesundheit/Wigger)

Nach der aktuellen Bundesstatistik landeten 2010 in Hamburg insgesamt 205 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Damit

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Anteil von Strom aus Windkraft und Photovoltaik in das deutsche Energiesystem zu integrieren“, so Pieter Wasmuth, Generalbevollmächtigter der Vattenfall Europe AG für die Metropolregion Hamburg. Organisiert wurde die Tour von der norwegischen Umweltorganisation ZERO (Zero Emission Resource Organisation),

Das Gewinnerteam

Jugendliche als Botschafter

Grossmann & Berger

HafenCity wirtschaft

die Vattenfall um Unterstützung gebeten hatte. Der Weltrekordversuch sollte demonstrieren, dass der Ausbau der Wasserstofftankstellen nun so weit vorangeschritten ist, dass eine Fahrt mit Brennstoffzellenfahrzeugen auch bei längeren Strecken möglich ist. „Dank der Unterstützung durch Vattenfall haben wir den neuen Streckenweltrekord mit den Wasserstofffahrzeugen erzielen können“, freute sich Marius Bornstein, technischer Berater bei ZERO. Weiter sagte er: „Großer Vorteil dieser Fahrzeuge ist, dass sie ausschließlich Wasser und kein CO2 ausstoßen.“ Die Tour stand unter dem Motto: Driving the future – into the future. n

Drogenbeauftragte der Bundesregierung Mechthild Dyckmans (Foto: DAK-Gesundheit/BMG)

kate gewählt und ausgezeichnet. Im Juni entscheidet dann eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Mechthild Dyckmans und der Band Luxuslärm über den Bundesgewinner.

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Veranstaltungsreihe für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger

Prominente Jury kürt Bundessieger

Die kurz- und mittelfristigen Perspektiven der deutschen Wirtschaft

„bunt statt blau“ wird im aktuellen Sucht- und Drogenbericht der Bundesregierung als erfolgreiches Präventionsprojekt gegen den Alkoholmissbrauch von Jugendlichen vorgestellt. Die Aktion war nominiert für den renommierten Politik-Award 2011 und zählt damit zu den erfolgreichsten Kampagnen von öffentlichen Institutionen. Informationen zum neuen Wettbewerb gibt es in allen Servicezentren der DAK-Gesundheit oder im Internet unter www.dakbuntstattblau.de. Die Kampagne ist eingebunden in die „Aktion Glasklar“, die seit 2004 Schüler, Lehrkräfte und Eltern über das Thema Alkohol aufklärt. n

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Montag, 18. Juni 2012, 18 Uhr

Dr. Hermann-Josef Hansen, Leiter der Abteilung Konjunktur und Wachstum im Zentralbereich Volkswirtschaft der Deutschen Bundesbank Willy-Brandt-Straße 73, 20459 Hamburg, Telefon: 040 3707-2220 E-Mail: pressestelle.hv-hamburg@bundesbank.de


HafenCity Wirtschaft

Seite 40 / HafenCity Zeitung

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

HafenCity wirtschaft

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Bridge days, oval weekend, faire le pont …

Ich bin dann mal weg Auf dem Goldplatz

Different cultures, different public holidays

Die zeitweilige Untervermietung

I had never heard of the term “Brückentag”, translated “bridge day”, until I came to live in Hamburg. The term “bridge day” refers to a day which can be combined with a public holiday to create an extended weekend or vacation*. For instance, if a public holiday falls on a Tuesday, the bridge day would then be Monday, allowing for a four day holiday from Saturday through Tuesday. Alternatively, a public holiday on a Thursday would make Friday a bridge day. This is not to confuse “a bridge day” with ”The bridge Day”, an official celebration held worldwide, where individuals come together to celebrate jumping off of bridges with parachutes!

In America we have only one “bridge day” Last month was a bumper** month in terms of the number of bridge days in Germany, a total of three to be exact! In a country with only nine official federal holidays, it was like hitting the lotto jackpot! It seemed like May itself was one big “bridge month” between April and June! And, if you were clever, and combined vacation time with the “bridge days”, you only had to

While the law reduced the number of bridge days we could have, it actually increased the number of “three-day weekends” for most Americans! “Three day weekends” is the term we use to refer to time off from work when a holiday falls on a Friday, or a Monday. Not to be confused with the term “long

We also have “Floating Holidays”

May was one big “bridge month” (Illustration: Maria Knuth)

work for eleven days last month! In America, we actually only have one official “bridge day”, which is the day after Thanksgiving. This year it is November 23rd. We don’t actually call it a bridge day, we call it “Black Friday” because it is the traditional start of the Christmas shopping season, the busiest shopping day of the year. Years ago, we used to have many more bridge days, but thanks to The Uniform Monday Holiday Act of 1968, all of our bridge days became a thing of the past. This act established the observan-

ce of certain holidays on Mondays. In others words, it moved Washington’s Birthday, Memorial Day and Columbus Day from fixed dates to designated Mondays. Though the holiday was not in existence at the time, Martin Luther King Jr. Day (established 1983) is celebrated on the third Monday in January, instead of King’s actual birth date, January 15, for the same reasons. That’s like deciding to celebrate someone’s birthday on a Monday, when in fact their birthday was clearly on Tuesday! All is not lost, though.

weekends”, which means that you have decided to use one of your precious vacation days to have a “three day weekend”. Sound confusing? Well, we also have “Floating Holidays”. This occurs when a lone holiday falls on a Tuesday or a Thursday. The gap between that day and the weekend (Germans call it a “bridge day”) may also be designated as a holiday, or set to be a moveable or floating holiday. Work and school may also be avoided by consensus, but this is unofficial. Many nations have bridge days but they are called by other names. France for example, uses the “bridge” idiom: faire le pont (literally meaning “make the bridge”). This is the universal phrase used to mean taking additional holiday days to make an even longer

holiday. In Norwegian, the term “oval weekend” is used. An ordinary weekend is conceived of as “round” (although this is not stated explicitly), and adding extra days off makes it “oval”. In Argentina, some national holidays that occur on a Tuesday, Wednesday, Thursday or Friday (sometimes even on a Saturday) are officially moved to the closest Monday, in order to create a long weekend. While many nations use various forms of “bridge day” or “Brückentag” to describe a time away from work, one meaning is still universal: they all refer to a day (or two) off from work. Yes, May was a wonderful month for “bridge days”, but we should certainly savour the time off because the next “Brückentag” is December 24th! n (Charles Anderson, Senior trainer Institue4languages) * in American English “vacation” refers to the time off from work you get each year and “holiday” refers to the one day holidays that all citizens enjoy such as Christmas Day. ** bumper : an unusually large or fine example of something *** savour: to let oneself particularly enjoy something (such as delicious food, or a special treat)

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A Merger In Five Weeks“. Marek Erhardt übernahm die Hauptrolle in dem für die Block Gruppe produzierten Imagefilm. Mit seiner markanten Stimme erzählt der Schauspieler die Geschichte des

liche Bindung zu ihrem Lieblingsbuch und geben so Einblick in ihre Lebensgeschichte. Hafengold Film realisierte mit Regisseur Ian Thomson den sehenswerten Film für die DirectGroup Bertelsmann.

Silber für den Film „Stories“ Der Senior hält sich auf dem Laufenden. (Foto: Bartram & Niebuhr)

Wenn Sie Mieter einer Wohnung sind und – aus welchen Gründen auch immer – für einige Monate zum Beispiel auf See beziehungsweise ins Ausland möchten oder müssen, entsteht einerseits ein Problem, andererseits ein Wunsch: Einerseits muss die Wohnung unter Obhut gehalten werden, da zum Beispiel monatelanges Nichtlüften zu Schimmelansätzen führen oder eine Leckage zu erheblichen Schäden im und am Haus führen könnte, andererseits möchten Sie ungern parallel zu den Kosten Ihrer Kreuzfahrt oder den Kosten Ihres Auslandsaufenthalts auch noch die Miete für die ungenutzte Wohnung zahlen. Die einfachste Lösung scheint darin zu liegen, sich eine oder mehrere Personen zu suchen, die die möblierte Wohnung für jene Zeit von Ihnen untermieten möchten. Größere Unternehmen zum Beispiel suchen häufig nach preiswerten Unterkünften für Lehrgangsteilnehmer, Projektarbeiter usw. Da heißt es aber aufpassen: Nach § 540 I BGB dürfen Sie die

Gesamtwohnung nur mit Erlaubnis des Vermieters einem Dritten überlassen. Verweigert der Vermieter die Erlaubnis, so können Sie zwar außerordentlich mit gesetzlicher Frist kündigen. Gerade das aber wollen Sie nicht, da Sie in Ihre Wohnung zurückmöchten. Andererseits: Wenn Sie ohne die Erlaubnis Ihres Vermieters die Gebrauchsüberlassung trotz Abmahnung fortsetzen, kann Ihr Vermieter außerordentlich, das heißt sogar fristlos, kündigen (§ 543 II BGB). Vorausgesetzt, dass sich Ihre zeitweilige Abwesenheit erst nach Abschluss des Mietvertrages ergibt, wie das in der Regel ja der Fall ist, haben Sie aber einen Anspruch gegen Ihren Vermieter auf Erlaubnis der Untervermietung eines Teils Ihrer Wohnung. Sie müssten sich also glaubhaft wenigstens einen Raum Ihrer Wohnung als eigenes Refugium für etwaige zwischenzeitliche Aufenthalte in der

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Hafengold Film gewinnt Victoria bei 25. Internationalen Wirtschaftsfilmtagen Aus mehr als 300 eingereichten Filmen wählte die Jury der 25. Internationalen Wirtschaftsfilmtage 2012 zwei Produktionen der Hafengold Film GmbH: Ein Imagefilm für die Block Gruppe und der Film „Stories“, den das Hamburger Medienunternehmen für Bertelsmann realisierte, wurden mit der begehrten Trophäe ausgezeichnet. Zwei Victorias in Silber – so lautete das Votum der 23-köpfigen Experten-Jury. Die Hafengold-Film-Inhaber Susan Barenberg und Knut Post, die gemeinsam mit Ully Behrendt

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HafenCity Zeitung / Seite 41

Heimat vorbehalten und nur die übrigen Räumlichkeiten untervermieten. Da Sie neben der „nackten“ Untermiete ja auch noch eine Miete für die Möbelnutzung vereinbaren dürfen, können Sie trotzdem finanziell auf das Niveau der Gesamtmiete kommen und so Ihr Portemonnaie für die Zeit der Abwesenheit schonen. Bei beiden Varianten ist indes von Belang, dass in der Person Ihres Untermieters für den Vermieter kein wichtiger Ablehnungsgrund liegt. Wenn etwa Ihr Vermieter die Komplett-Untervermietung versagt, weil er weiß, dass der Untermieter an seinem bisherigen Wohnsitz großen Ärger wegen lauten Trompeteblasens zur Nachtzeit hatte, löst er mit seinem Nein kein Recht zur Kündigung des Mietverhältnisses aus. Andererseits berechtigt ihn ein solcher Umstand auch, die Teiluntervermietung zu versagen. Konkret sollten Sie so verfahren, dass Sie zunächst einen beziehungsweise mehrere geeignete Interessenten suchen und dann ein Gespräch mit Ihrem Hauswirt führen. Bei harmonischem Mietverhältnis führt dies in aller Regel zur Einigung, sobald Ihr Hauswirt merkt, dass Sie nicht etwa ein Geschäft mit seiner Wohnung machen, sondern nur eine vorübergehende Situation auf eine für beide Seiten sinnvolle Weise lösen möchten. n Erich R. Bartram Bartram & Niebuhr Rechtsanwälte www.avkaat.de

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(vormals Block Gruppe, jetzt Inhaberin Food Beverage Incorporation) aus Hamburg anreisten, nahmen die Auszeichnungen entgegen. 300 Teilnehmer waren bei der Veranstaltung in der Wirtschaftskammer Österreich in Wien am Donnerstag, 3. Mai, vor Ort. Für Knut Post bedeutet der Doppelgewinn die dritte VictoriaAuszeichnung: Bereits 2006 erhielt er als Produzent mit seinem Unternehmen Post productions GmbH die Victoria in Silber für den von Torsten Wacker inszenierten Film „How To Pull Off

Freuen sich über ihren Gewinn: Susan Barenberg, Ully Behrendt und Knut Post (Foto: Hafengold)

Familienunternehmens von der Eröffnung des ersten Restaurants 1968 bis zur heutigen Block Gruppe mit 1.800 Mitarbeitern und einem Umsatz von 248 Millionen Euro. Regie führte Knut Post. In dem Film „Stories“ berichten Menschen unterschiedlicher Nationalitäten über ihre ganz persön-

Seit 50 Jahren finden die Internationalen Wirtschaftsfilmtage alle zwei Jahre in Wien statt. Das Besondere ist, dass die Nominierten vor der Preisverleihung Jury und Fachpublikum ihre Arbeit präsentieren. Erst im Anschluss fällt die Entscheidung, wer eine goldene Victoria erhält. n


HafenCity Wirtschaft

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Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

HafenCity wirtschaft

Mongolen erobern das Bufett

A la Copacabana

So alt wie die Speicherstadt

KanAsia eröffnet am Überseeboulevard

Brasilianische Mode von berufener Stelle

a. hartrodt: Hamburger Spedition ist seit 125 Jahren auf der Rolle

Geschäftsführer Bac Nam Dinh in der neuen Filiale (Foto: Cindy Knütter)

Die einen haben das günstige All-you-can-eat-Mittagsbufett schon für sich entdeckt, die anderen schätzen die Bereitschaft des Personals, auch noch zu später Stunde zu Wok und Suppentopf zu greifen. Das KanAsia und Geschäftsführer Bac Nam Dinh sind schnell in der HafenCity angekommen. Dabei kommen Freunde fast aller Stilrichtungen der asiatischen Küche auf ihre Kosten. Über Vietnam geht es nach China und in die Mongolei, auch die Liebhaber japanischer Küche finden etwas für sich auf

der umfangreichen Karte. Das Preisniveau liegt für die HafenCity im mittleren Segment, das zahlreiche Personal versucht, alle Wünsche zu erfüllen. Platz ist genug, die Atmosphäre auf Lounge eingerichtet. Heißer Tipp – im wahrsten Sinne des Wortes – ist wie in jedem Restaurant, das vietnamesische Küche anbietet, die Spezialität des Landes: Pho (Reisnudelsuppe) wahlweise mit Rind, Ente oder Hühnerfleisch. Diese zivilisiert zu essen, ist zwar eine Kunst, aber es lohnt sich, es zu probieren. n

Sonniges Gemüt: Ladenbesitzerin Imaculada Guhr (Foto: MK)

Dass Imaculada Guhr Ahnung von den Dingen hat, mit denen sie in ihrem Laden Zuckerhut am Rödingsmarkt handelt, liegt auf der Hand, schließlich kommt sie selbst aus dem Land mit dem berühmten Wahrzeichen. Die Copacabana gilt bei vielen als Inbegriff brasilianischer Lebenskultur, der über vier Kilometer lange Sandstrand ist Laufsteg für die jeweilige aktuelle Bademode des Jahres. Klar dass, wenn man aus Brasilien kommt, nicht Pelze im Geschäft hängen. Bekleidung nicht nur, aber auch für warmes Wetter und den Strand. Mal viel mal wenig Stoff, ein typischer brasilianischer Tanga nimmt nicht viel Raum ein. Das Programm des kleinen Ladens bietet dazu neben Bademoden und Dessous ausgesuchte Exemplare brasilianischer

Modedesigner wie Jeans und gerade die in Rio de Janeiro beliebten luftigen Strickkleider. Das brasilianische Nationalgetränk Caipirinha ist zwar nicht im Angebot, weibliche Kundinnen sollte aber vielleicht besser auf männliche Begleitung verzichten – es sei denn, diese sollen anschließend die Einkäufe bezahlen –, denn denen könnte unter Umständen ganz schön heiß werden. Dabei spielen die Preise durchaus nicht in der Oberklasse. Die Mode ist für alle erschwinglich undn tragbar. Als Botschafterin südamerikanischer Lebensfreude weiß Imaculada Guhr, was aktuell in Brasilien getragen wird, und kauft direkt bei den Designern vor Ort ein. Ein Ausflug an den Rödingsmarkt kann sich also durchaus lohnen. n

Der 1. Mai 1887 war ein Sonntag, als Arthur Hartrodt am Alten Wandrahm in Hamburgs neu erbauter Speicherstadt seine eigene Firma, das Speditionsgeschäft a. hartrodt, gründete. Heute, 125 Jahre später, blickt das Unternehmen zurück auf ein internationales Netzwerk mit knapp 100 Niederlassungen und 1.600 Mitarbeitern. Ende des 19. Jahrhunderts befand sich die deutsche Exportwirtschaft auf einem Höhepunkt. Für Firmengründer Arthur Hartrodt boten sich somit beste Chancen für das eigene Speditionsgeschäft. Auf Reisen knüpfte er internationale Kontakte, die den Grundstein für das hartrodt-Netzwerk legten. Bereits Anfang 1900 konnte der damalige Ein-Mann-Betrieb die erste Tochtergesellschaft und Niederlassungen in England und den Niederlanden verzeichnen. Von 1922 an sollte das Hauptgeschäft für beinahe ein halbes Jahrhundert in deutlich größeren Räumen vom Alstertor 1 in Hamburg gelenkt werden. Möglich wurde die Expansion durch den Eintritt des Teilhabers Rudolf Thode und die erfolgreiche Arbeit der im Ausland ansässigen Vertreter. Als Arthur Hartrodt 1936 verstarb, war die Nachfolge gesichert. Ein Jahr später übernahmen die beiden Schwiegersöhne von Hart-

Vom Ein-Mann-Betrieb zum Großunternehmen rodt und Thode, Dr. Wilhelm Wenzel und Dr. Johannes Gröseling, die Inhaberschaft. Zu dieser Zeit galt das Unternehmen als führender Spediteur für Australien- und Südamerika-Verkehre. Im Laufe der Wirtschaftswunderjahre nach dem Zweiten Weltkrieg folgten bundesweite Kontore und der Aufbau des innovativen Luftfrachtgeschäfts. Zu Beginn der 1970er fand ein wichtiger Schritt zur Eröffnung neuer Märkte statt: In Tokio wurde das erste Büro auf asiatischem Boden eingeweiht. Eine weitere bahnbrechende Entwicklung in

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Viele Gäste waren gekommen, um das Jubiläum gebührend zu feiern. (Fotos: a.hartrodt)

dieser Zeit war die Einführung des Containers im Seeverkehr, a. hartrodt zeigte sich der Zukunft zugewandt und stieg in das Geschäft mit Sammelcontainern, besonders nach Nordamerika, ein. Eine wichtige Veränderung für das Hamburger Headquarter waren der Erwerb des Hauses Högerdamm 35 und der Umzug in die neuen Geschäftsräume 1971. Hier ist die Spedition heute noch ansässig. 1972 wandelte man die damalige Rechtsform der OHG in die heutige a. hartrodt (GmbH & Co) KG um, mit der a. hartrodt Verwaltungsgesellschaft mbH als Gesellschafterin. Kommanditisten waren Konrad Wenzel, Joachim Siegfried van Tienhoven, Meta Hake und Arthur Wenzel. Das Unternehmen wuchs und gedieh: Sowohl in Europa als auch in Übersee entstanden eine Vielzahl von Niederlassungen. Andreas Wenzel trat 1985 in die Geschäftsleitung ein, und Jan van Tienhoven nahm 1986 seine Tätigkeit im Unternehmen auf. Seit 2000 agieren Wenzel und van Tienhoven als Geschäftsführende Gesellschafter. Willem van der Schalk und Gerd Haase, beide langjährige Mitarbeiter, wurden im neuen Jahrtausend als

Geschäftsführer eingesetzt. Ende des vergangenen Jahrhunderts fand ein immer stärker werdender Konzentrationsprozess sowohl im Kreis der Kundschaft als auch bei den Mitbewerbern statt. Die konsequente Ausrichtung auf die Nische Überseespedition führte

Weitere Globalisierung auch 1990 bis 2000 zu einer weiteren Globalisierung. Die Geschäftsbeziehungen nach Asien und Südamerika wurden intensiviert. Die weltweite Mitarbeiterzahl stieg auf 862. Expansion ohne Ende: Europas Osten wurde mit Töchtern in der Tschechischen Republik und Ungarn im Jahr 2000, in Polen 2003, in Rumänien 2005 und Russland 2007 erschlossen. Auch die Präsenz in Asien wurde erweitert: 2002 entstand aus dem Büro in Hongkong die eigene Gesellschaft a. hartrodt hong kong limited. In Shanghai, Shenzhen, Beijing und Qingdao entstanden von 2007 bis 2009 mit der Class-A-Speditionslizenz voll funktionsfähige Speditionen. Einen weiteren Wachstumsmarkt stellte das Land Indien

Wirtschaftssenator Frank Horch gratuliert.

dar. Dort wurde 2007 eine weitere Tochtergesellschaft gegründet. 2005 wurde mit der Gründung der eigenständigen Gesellschaft Food & Beverage Logistics (HK) Ltd. der Expansion im Bereich Lebensmitteltransport ein eigenes Gesicht gegeben. Aufgrund der wachsenden Mengen in diesem Spezialsegment platzierte a. hartrodt somit ein eigenes „Produkt“ am Markt. In den vergangenen Jahrzehnten wurde das weltweite Netzwerk kontinuierlich ausgebaut, sodass es heute fast für jeden Winkel

der Erde einen Ansprechpartner direkt bei a. hartrodt, einer der Tochterfirmen oder einem Joint Venture gibt. Regionale Direktoren sorgen seit 2010 für eine reibungslose Kommunikation sowie die Einhaltung der hohen Standards innerhalb der Gruppe mit ihren rund 1.600 Mitarbeitern. Auch das Transportangebot ist längst über die reine See- und Luftfracht hinausgewachsen: Von der Kuriersendung bis zur Projektverschiffung bietet das Unternehmen a. hartrodt für jede Logistikfrage eine Lösung. n


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Bock auf Maibock

HafenCity Wirtschaft

Anstich im Gröninger

Klaus-Ernst Beyer und Jens Stacklies (Foto: MK)

Bockbiere sind ein feines Tröpfchen und wurden ursprünglich gebraut, um das Alkoholverbot während des Fastens zu umgehen. Bier gilt auch heute noch in manchen Landesteilen Deutschlands als Lebensmittel, selbst zur Mittagspause wurde bis vor Kurzem noch Bier in einigen Produktionsstätten toleriert. Aber auch auf See wurde Bier lange Jahre als adäquates Mittel zur Skorbut-Prophylaxe und zur Hebung der Moral der Mannschaften angesehen. Geschichten vom Bier auf See erzählte auch Standortkommandant und Kapitän zur See Klaus-Ernst Beyer beim Maibock-Anstich im Gröninger. Unfallfrei und in drei Schlägen schlug das gleichzeitig dienstälteste Mitglied der Marine in Hamburg den Zapfhahn in das Fass mit allerfeinstem Maibock. Bockbier hat einen höheren Stammwürzegehalt als normales Bier, schmeckt süffiger und hat einen höheren Alkoholgehalt. Gefährlich, da begleitend auch eine geringere Menge an Kohlensäure dazu führt, dass das Bier schneller getrunken wird.

Gastronom Jens Stacklies hatte aber dafür gesorgt, dass seine Gäste nicht mit leerem Magen dem starken Getränk begegnen mussten. Bei Spanferkel satt leerte sich das erste Fass des empfehlenswerten Maibocks schnell. Die Gröninger-Privatbrauerei gehört zu den ältesten Braustätten Hamburgs, Jens Stacklies betreibt neben dem Gröninger noch die Fischauktionshalle und die Restaurants der Schönes-Leben-Kette, die seit Kurzem neben den Lokalen in der Speicherstadt und in der Deichstraße ein neues Mitglied auf dem Lande hat. Neben dem sehr unterhaltsamen Standortkommandanten Beyer ließen sich Ex-Bezirksamtschef Markus Schreiber, DEHOGAGeschäftsführer Gregor Maihöfer, Hans Joachim Conrad von der Großmarkt-Genossenschaft und viele weitere Gäste vom Gröninger verwöhnen. Maibock gibt es, wie der Name schon andeutet, nur im Mai. Wer die Gelegenheit in diesem Jahr verpasst hat, sollte sich im nächsten Jahr einen Tag im Mai reservieren. n

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HafenCity wirtschaft

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Der Babelfisch für Fachchinesisch

Publicis positioniert sich in der Speicherstadt

In der globalisierten Geschäftswelt sind kompetente Fachübersetzer gefragt

Agentur mietet circa 3.100 Quadratmeter im Medienquartier Speicherstadt in Hamburg

Die Welt wächst immer dichter zusammen. Geschäftliche Beziehungen zwischen Hamburger Unternehmen und Firmen mit ausländischem Sitz sind heute selbstverständlich. Zum Beispiel Indien: Die Beziehungen zwischen Hamburg und Indien reichen fünf Jahrhunderte zurück. Zum Hafengeburtstag wurden die „Days of India in Germany“ in der Hansestadt eröffnet. Gerade in den letzten Jahren ist der Handel wegen des rasanten Wirtschaftswachstums auf dem Subkontinent enorm gestiegen. Mit zunehmender Internationalisierung der Geschäftswelt wächst der Wunsch danach, schnell und unkompliziert fachkompetente Übersetzer zu finden. Aber was macht die Aufgabe, einen geeigneten Übersetzer zu finden, so schwer? Vor allem im Zuge der Globalisierung ist nicht nur die Zahl der Sprachen, mit denen eine Organisation zu tun hat, größer geworden. Die Art der Dokumente ist ebenfalls vielfältiger geworden. Auch in kulturellen Aspekten kann man sich heute keinen Fauxpas leisten. Internationale Verbindungen stellen die beteiligten Unternehmen also vor große Herausforderungen. Diese beginnen mit der fremden Sprache, mit der unbekannten Kultur und enden noch nicht bei dem uner warteten Geschäftsgebaren im Zielland. Ein Fachübersetzer muss heute mehr können, als einen Text korrekt von einer (Fach-)Sprache in die andere zu übertragen. Ohne professionelle Fachübersetzungen ist der reibungslose Austausch von Informationen in der Geschäftswelt nicht mehr vorstellbar. Fachübersetzer müssen heute auch die sprachlichen und kulturellen Sitten anderer Länder kennen. Dieser Aspekt macht gute Fachübersetzer selten. Die Spezifikation auf eine bestimmte Branche erschwert die Suche zusätzlich. Fachübersetzungsagenturen wie die Hamburger Toptranslation GmbH, die mit weltweit über 3.000 Fachübersetzern zusam-

menarbeitet, übernehmen diese Suche. „Kompetente Fachübersetzer beherrschen nicht nur die Zielsprache einwandfrei; sie kennen auch die geografischen, geschichtlichen und kulturellen Besonderheiten einer Sprache und wissen, wann Texte eher in die Zielsprache übertragen als übersetzt werden“, sagt Alessa Hartz, Chief Operating Officer bei Toptranslation. Das ist etwa bei Wortspielen, Redewendungen oder Anspielungen der Fall. Darüber hinaus müssen Fachübersetzer ein Fachst udium oder praktische Erfahrungen in

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übersetzt werden? Um was für ein Dokument handelt es sich? Wird womöglich eine beglaubigte Übersetzung benötigt? Wann soll das übersetzte Dokument geliefert werden? Hat das Auftrag gebende Unternehmen eine eigene Corporate Language? Die Fachübersetzer, mit denen Toptranslation zusammenarbeitet, leben im Land der Zielsprache. Das bringt nicht nur den Vorteil der unmittelbaren Kenntnis der Kultur sowie des aktuellen Geschehens, sondern ermöglicht auch, dass sich Toptranslation die unterschiedliAm Eingang der Speicherstadt – der Kallmorgenbau

Eine Wiederentdeckung der architektonischen Qualität der 50er Jahre (Foto: HHLA)

Das Team von Toptranslation ist weltweit vor Ort. (Grafik: Toptranslation)

ihrem Fachbereich nachweisen. Nur mit dem so erworbenen Wissen kann der Übersetzer Fachterminologie korrekt und konsequent einsetzen und den Originaltext zielgruppengerecht übertragen. „Jede Branche hat ihre Besonderheiten und Fachbegriffe. Jedes Unternehmen hat eine eigene, eine Corporate Language. All das berücksichtigt ein guter Fachübersetzer“, weiß Alessa Hartz. Laut dem Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer (BDÜ) e. V. erkennt man eine gute Übersetzung unter anderem daran, dass sie den Originaltext idiomatisch und stilistisch angemessen wiedergibt. Der Auftraggeber sollte zunächst klare A nforderungen an die Übersetzung festlegen, so der BDÜ. In welche Sprachen soll

chen Zeitzonen zunutze machen kann. „Wenn ein IT-Unternehmer beispielsweise am Abend eine Präsentation fertigstellt und diese am nächsten Morgen auf Englisch benötigt, übernehmen unsere Fachübersetzer in den USA diesen Auftrag“, sagt Alessa Hartz. Fachübersetzungsagenturen sind weltweit vernetzt. Sie haben auf die Notwendigkeit eines einwandfreien Informationsaustauschs in der Geschäftswelt reagiert. n Toptranslation ist eine Agentur für Fachübersetzungen in 45 Sprachen und ist Spezialist für die Lokalisierung von Dokumenten. Toptranslation steht für Schnelligkeit und Präzision moderner Internettechnologie sowie Expertise und Erfahrung von über 3.000 Fachübersetzern weltweit.

Mit Publicis wird eine der renommiertesten Agenturmarken weltweit die Flächen des ehemaligen Freihafenamtes Bei St. Annen 2 beziehen. Die Agenturgruppe mietet die gesamten rund 3.100 Quadratmeter des denkmalgeschützten Kallmorgen-Baus. Die umfangreiche Sanierung und Modernisierung der Immobilie hat jetzt unter Leitung von HHLA Immobilien begonnen. Einzug der Agentur mit ihren Marken PUBLICIS DIALOG und PUBLICIS XPERIENCE sowie ihren Schwesteragenturen Red Lion und MSL ist für den Jahresbeginn 2013 geplant. Zukünftiger Sitz der Hamburger Agenturdependance von Publicis wird das ehemalige Freihafenamt zwischen Wandrahmf leet, St. Annenufer und Bei St. Annen. Der siebengeschossige Kopfbau ist mit seinen drei Fensterfronten bestens als Bürogebäude ge-

eignet. Nach den erfolgreichen Vertragsverhandlungen geht es nun an die Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen durch Speicherstadt-Vermieter und -Entwickler HHLA Immobilien. „Wir werden das Gebäude unter Berücksichtigung des Denkmalund Brandschutzes sowie in enger Abstimmung mit dem neuen Mieter behutsam zu einem modernen Bürogebäude umgestalten“, sagt Thomas Kuhlmann, Leiter des Immobiliensegmentes der HHLA. „Die Mitarbeiter von Publicis sollen sich, wie auch die vielen anderen Kreativen im Quartier, an ihrer neuen Wirkungsstelle wohlfühlen.“ Dabei gilt es, den ursprünglichen Charakter des Gebäudes wieder zu beleben, der durch schlanke Bauteile und filigrane Profile bestimmt wird. Das 1952/53 von dem Architekten Werner Kallmorgen entworfene Gebäude verinnerlicht

den Gegensatz aus Tradition und Moderne in der denkmalgeschützten Speicherstadt. Die Fassade wird geprägt von schlanken Fenstern und roten Backsteinpfeilern. „Die Speicherstadt ist ein Ort mit einer besonderen Geschichte und viel mehr als nur eine gewerblich nutzbare Immobilie“, freut sich Matthias Berndt, Managing Director von Publicis, über die zügige Einigung mit HHLA Immobilien und den Umzug. „Uns reizt an der Speicherstadt das einzigartige Nebeneinander von Historie und Zukunft, traditionellen und modernen Gewerken. Und wir freuen uns natürlich auf die beruflichen Synergien mit anderen Medienschaffenden im Quartier.“ Publicis ist weltweit die drittgrößte Agenturholding und in Hamburg seit mehr als 25 Jahren spezialisiert auf Kommunikationslösungen, die Kunden an Marken binden, Nachfragesteige-

rungen und Verkaufserfolge herbeiführen sowie Marken inszenieren. Neben CRM-Lösungen und Dialogmarketing hat die Agentur ihre zentralen Kompetenzen im Eventmarketing, bei Promotions sowie digitaler Kommunikation. Mit über 120 nationalen und internationalen Auszeichnungen in den letzten zehn Jahren zählt Publicis mit derzeit 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den erfolgreichsten Agenturen für One-to-One-Kommunikation in Deutschland. Die Hamburger Speicherstadt entwickelt sich damit weiter zu einem der angesagtesten Quartiere für die Medienbranche. „Mit Publicis gewinnt die Speicherstadt einen weiteren wichtigen Vertreter der Hamburger Agenturszene“, ergänzt Uwe Jens Neumann, Vorsitzender Hamburg@work e. V. „Als Wirtschaftsförderer für die Medienwirtschaft freuen wir uns, dass Publicis als Unternehmen und der Branchenstandort weiter expandieren.“ Mittlerweile belegt die Medienbranche in der Speicherstadt rund 16.000 Quadratmeter. So ist die renommierte Werbeagentur Kolle Rebbe, einer der kreativen Pioniere der Speicherstadt

seit 1996, also noch zu Zeiten der Freihandelszone, kontinuierlich gewachsen und gehört mit knapp 300 Beschäftigten auf über 5.500 Quadratmetern in Block W am Alten Wandrahm und im Wasserschloss nicht nur zu den größten, sondern auch zu den beständigsten Mietern von HHLA Immobilien. Daneben sind in den vergangenen Jahren viele kleinere und mittelgroße Agenturen aus den Bereichen Werbung, PR, Internet und digitale Kommunikation hinzugekommen. Auch Verlage wie mare oder Agenturen wie ELBE & FLUT und TV-Dienstleister haben die historischen Böden als idealen Standort zum Arbeiten für sich entdeckt und prägen seitdem den Charakter des Quartiers. Mit der historischen Speicherstadt verantwortet HHLA Immobilien heute den größten zusammenhängenden Lagerhauskomplex der Welt.Neben dem traditionellen Lagergeschäft hat HHLA Immobilien neue kreative Nutzungen etabliert und so eine schrittweise Öffnung des Quartiers eingeleitet. Die Kombination aus Hafennähe, historischen Speicherböden und modern ausgestatteten Büroräumen überzeugt inzwischen zahlreiche Unternehmen. n

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Kunst mit Tradition

HafenCity Wirtschaft

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Edles aus alten Schrauben Zeitmesser und Schmuck am Kaiserkai

Langhagen & Harnisch am Jungfernstieg

Kolumne

„Gibt es in Hamburg ein älteres Geschäft als unseres?“, fragten die Geschäftsführer der Kunsthandlung Langhagen & Harnisch bei der Handelskammer nach. Diether Springer und seine Schwester Gaby Irurozqui, die in der Familientradition das Geschäft zurzeit führen, haben hierauf bisher keine Antwort erhalten. Die ursprüngliche Glaserei, in der die Hamburger auch heute noch Bilder kunstvoll einrahmen oder restaurieren lassen können, ist seit dem Gründungsjahr 1824 in Familienbesitz und seit 1908 an dem jetzigen Standort am Jungfernstieg 44. In dem Geschäft, das sich von der Glaserei im Laufe von fast zwei Jahrhunderten zur Kunsthand-

lung wandelte, verkauft die Familie Springer unter anderem die weltweit beliebten und begehrten Holzfiguren der Firma Wendt & Kühn aus dem Erzgebirge. Eine Kooperation, die bereits 1915 ihren Anfang nahm und Langhagen & Harnisch zum ältesten und zu einem der größten Fachhändler für die traditionellen Engelsfiguren macht. Die Zusammenarbeit, die während der Trennung Deutschlands in Ost und West für eine Zeit unterbrochen werden musste, weil die Gründerfamilie Wendt & Kühn enteignet wurde, ist nach dem Mauerfall und nach der Rückgabe des Betriebes an die Erben wieder aufgenommen worden. Seitdem ist das Geschäft in

Familienunternehmen mit Werten unter anderem auch ausgesuchte Objekte und Möbel des Künstlers Thomas (Tom) A. Hoffmann an, der mit seiner bunten und exzentrischen Kollektion in der Wohnung seiner Fans einen kräftigen Farbakzent setzt. Der Mix aus Tradition und Moderne sowie die Kleinode und die Dienstleistungen, die Langhagen & Harnisch für seine Kunden bereithält, machen dieses Geschäft an einer der schönsten Einkaufsstraßen Hamburgs zu einem lohnenswerten Ziel. n (CF) Weitere Informationen finden Sie unter www.langhagen-harnisch.de

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Andreas Hentschel (r.) im Gespräch (Fotos: CF)

Mattiertes Edelstahl, gewölbtes Saphirglas, moderne Linien oder seewasserfest, sturmerprobt und zeitlos schön. Ein Mann begeistert andere mit seinem Handwerk: Andreas Hentschel, Uhrmacher mit eigener Manufaktur auf Sylt und in Eppendorf, präsentiert seine exklusiven Uhren jetzt auch am Kaiserkai 28. Zusammen mit seiner Geschäftspartnerin und Schmuckdesignerin Behnaz Teherani eröffnete er die Uhrenwerft für ein Pre-Opening mit der Nachbarschaft. Hentschel & Teherani zauberten an diesem Abend Glanz in die Augen der anwesenden Männer und Frauen und beantworteten unauf hörlich Fragen zu ihren Produkten. Besondere Aufmerksamkeit galt dem Inselchronometer, von dem Andreas Hentschel auf Sylt maximal 25 Stück im Jahr bauen will. Diese Uhren unterliegen strengen Langzeittests am Institut für Polar- und Meeresforschung in List auf Sylt bevor sie ihre Bestimmung am Handgelenk eines Liebhabers oder einer Liebhaberin finden. „Der Inselchronometer muss Torturen überstehen, die einer Uhr im Alltag normalerweise erspart bleiben“, und der Spezialist für mechanische Uhren erzählt von den Strapazen, die jede Uhr durchlaufen muss: „1.000 Stunden, in denen jedes Exemplar Sonne, Salz und Stößen ausgesetzt wird und Watt, Meerwasser und hohen Druck bei extremer Temperatur widerstehen muss, ohne

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HafenCity Zeitung Impressum

Nachfragedruck überfordert

Hamburg wieder der kompetente Anlaufpunkt für die Stammkunden und ausländischen Besucher, die Liebhaber der traditionellen Engelsfiguren und deren Nachfolger sind. Beso nders beliebt sind die Engel, die scherzhaft auch „Mercedes des Erzgebirges“ genannt werden, als Mitbringsel für amerikanische und japanische Touristen, die den Laden betreten und das Sortiment staunend bewundern. Diether Springer und seine Familie bieten ihren Kunden Ein Detail aus Gold ist bei dieser Kollektion immer dabei. (Foto: CF)

HafenCity wirtschaft

Nr. 06 / 1. Juni 2012 / 4. Jahrgang

Conrad Meissler (Foto: Christian Rating)

Sie wollen Ihre Immobilie verkaufen, wissen aber nicht, welcher Preis der richtige ist? Eine normale Situation. So hätten wir noch vor ein paar Jahren geantwortet. Angesichts der hohen Nachfrage nach Wohnimmobilien vor allem in den bevorzugten Lagen rund um die Außenalster, am Hafenrand oder in den Elbvororten ist die derzeit so komfortable Lage für potentielle Immobilienverkäufer jedoch eine besondere Herausforderung. Die an sich gute Marktlage erzeugt nämlich einen besonderen Druck, denn gerade private Verkäufer erwarten nun auch deutlich hö-

Redaktion here Preise für ihre Immobilie. In der Tat stiegen die Wohnimmobilienpreise in den bevorzugten Hamburger Wohnlagen seit 2009 um circa 30 bis 40 Prozent. Doch diese durchschnittlichen Preissteigerungen gelten eben nicht überall und nicht für alle Immobilien. Unverändert bestimmen auch noch die Kriterien des Zustands, der Ausstattung, der speziellen Mikrolage, der Gestaltung beziehungsweise der Grundrisse ganz wesentlich die Preisbildung. Und so ist es kein Wunder, dass viele Anbieter den Wert ihrer Bestandsimmobilie falsch einschätzen, meistens zu

hoch, doch in einigen Fällen sogar noch zu niedrig. Während Bauträger während der Vermarktung von Neubauprojekten die Chance haben, ihre Preise an die Marktresonanz anzupassen, sollte der Preis von Bestandsimmobilien beim ersten Mal sitzen. Deshalb ist gerade in der aktuell so heißen Marktlage die Beratung von erfahrenen Vermittlern so wichtig. Nur Ratsuchenden können wir bei der aktuell richtigen Einschätzung des Wertes ihrer Immobilie helfen und für sie auch den richtigen Preis erzielen. n Conrad Meissler

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Verlag HafenCity Zeitung Hampel & Klessmann GbR c/o ELBE & FLUT Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg Tel.: 040-30 39 30 00 mail@hafencity-zeitung.com

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aus dem Takt zu geraten. Nur die Uhr, die das übersteht, wird von uns ausgeliefert.“ Den Halsketten, Ohrringen und Armbändern von Behnaz Teherani bleiben diese Quälereien zum Glück erspart. Die Qual der Wahl haben dafür ihre Kunden, denn jede Uhr und jedes Schmuckstück werden individuell angefertigt. „Ob Gold, Edelstahl oder Schiffsschraubenbronze, wir entwickeln die Schmuckstücke und die Uhren für und mit unseren Kunden nach ihren individuellen Wünschen“, beschreibt Behnaz Teherani das Konzept von Hentschel & Teherani. An diesem Abend verlassen einige Gäste die Veranstaltung mit der Gewissheit, bald wiederzukommen, denn der nächste Anlass für ein individuelles Geschenk kommt bestimmt. n (CF)

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Das Internetportal Facebook bietet viele Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme. Doch Vorsicht ist geboten wie aktuelle Urteile der Arbeitsgerichte Dessau-Roßlau (Urt. v. 21.03.2012 – 1 Ca 148/11) Bochum (Urt. v. 29.03.2012 – 3 Ca 1283/11) zeigen. Im Fall des Arbeitsgerichts Dessau-Roßlau kündigte die Beklagte der Klägerin außerordentlich fristlos, hilfsweise ordentlich. Der Auslöser lag in der angeblichen Betätigung des Gefällt-mirButtons durch die Klägerin zu einem geposteten Beitrag ihres Ehemannes. Der Ehemann postete folgende Eintragung: „Hab mein Sparkassen-Schwein auf … getauft. […] Naja, irgendwann stehen alle Schweine vor dem Metzger.“ Dabei sind die … die Vornamen der Vorstände. Zudem veröffentlichte der Ehemann eine piktographische Fischdarstellung, wobei das Mittelstück des Fisches durch das Sparkassensymbol dargestellt wurde. Neben dem Piktogramm kommentierte er: „Unser

Vorsicht ist geboten Fisch stinkt vom Kopf.“ Unter dem Piktogramm befand sich der Kommentar „Gefällt mir“ mit dem Namen der Klägerin. Der Beklagten wurde einige Zeit später anonym eine Kopie der FacebookSeite zugesendet. Die Beklagte meint, das Fischpiktogramm stelle eine Beleidigung dar, welche sich die Klägerin durch die Betätigung des Gefällt-mir-Buttons zu eigen gemacht habe. Zudem sei eine vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht mehr möglich. Die Klägerin behauptete wiederum, nicht sie selbst, sondern möglicherweise ihr Ehemann habe den Gefällt-mirButton betätigt. Denn sie habe den Account eine gewisse Zeit (auch

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Die Betätigung des Gefällt-mir-Buttons wird zur Beleidigung und kann verheerend sein. (Illustration: Maria Knuth)

in dem Zeitraum der geposteten Einträge) mit ihrem Ehemann gemeinsam genutzt. Zudem habe sie von den Beiträgen nichts gewusst. Das Arbeitsgericht Dessau-Roßlau hat zugunsten der Klägerin entschieden und festgestellt, dass weder die außerordentliche fristlose noch die ordentliche Kündigung wirksam sind. Voraussetzung für eine fristlose Kündigung ist das Vorliegen eines wichtigen Grundes. Dieser kann unter anderem auch im persönlichen Vertrauensbereich der Vertragspartner begründet sein, erklärt Rechtsanwältin Pferdmenges, woran es vorliegend fehlte. Die Klägerin trage grundsätzlich keine Verantwortung für abgegebene Stellungnahmen ihres Ehemannes. Allenfalls könne sie eine Pflicht treffen, auf ihren Ehemann dahingehend einzuwirken, geschäftsschädigende Äußerungen für den Arbeitgeber zu unterlassen. Eine derartige Pflichtverletzung sei aber vorliegend nicht gegeben, da die Klägerin nichts von den Einträgen wusste und zu vermuten sei, dass sie selbst

die Löschung der Einträge nach Kenntnis veranlasste. Auch der Gefällt-mir-Button stelle keinen wichtigen Grund für eine fristlose Kündigung dar. Denn eine Vermutung, dass die Klägerin diesen selbst betätigt habe, reiche nicht aus. Auch eine Rufschädigung oder ein Ansehensverlust der Beklagten durch die Betätigung des Buttons dürfte nicht eingetreten sein. Eine Kündigung des Arbeitsverhältnisses ist also aufgrund vermeintlicher getätigter Äußerungen nicht ohne Weiteres möglich. So entschied auch das Arbeitsgericht Bochum in einem ähnlichen Fall. Ein Arbeitgeber (Beklagter) kündigte seinem Auszubildenden (Kläger) aufgrund der folgenden Eintragungen auf seinem Facebook-Profil: „Arbeitgeber: menschenschinder & ausbeuter, Leibeigener – Bochum, daemliche scheisse fuer mindestlohn – 20 % erledigen.“ Das Gericht entschied, der Beklagte hätte zunächst sämtliche milderen Mittel ausschöpfen und zumindest hätte versuchen müssen, die Situation anderweitig zu lösen. Eine Kündigung eines

Auszubildenden käme erst in Betracht, wenn kein milderes Mittel gegeben sei. Der Arbeitgeber habe gegenüber seinen Auszubildenden nicht nur die Pflicht zur fachlichen Ausbildung, sondern auch immer die Pflicht zur Förderung der geistigen, charakterlichen und körperlichen Entwicklung. Rechtsanwältin Pferdmenges erklärt, dass Facebook-Nutzer bezüglich derartiger Eintragungen bei Facebook dennoch Vorsicht walten lassen sollten. Abwertende Äußerungen und Beleidigungen unterfallen nicht dem Schutzbereich der freien Meinungsäußerung, sodass aus arbeitsrechtlicher Sicht eine Loyalitätspflichtverletzung gegenüber dem Arbeitgeber gesehen werden kann, die der Arbeitgeber dann abmahnen darf. n J. Pferdmenges ist Mitarbeiterin in der Kanzlei SCHLÖMER & SPERL Rechtsanwälte. Steinhöft 5–7, Haus am Fleet 20459 Hamburg Tel.: 040-31 76 69 00 Fax: 040-31 76 69 20 www.schloemer-sperl.de

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HafenCity zeitung

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01. – 10.06.2012 HAMBURG ART WEEK: Ausstellungen und dreidimensionale Illusionen 10.06.2012 „Der Überseeboulevard gehört uns“: Spiel, Sport und Straßenkunst 16.06.2012 Gemeinsam für einen guten Zweck: HSH Nordbank Run durchs Quartier 17.06.2012 Verkaufsoffener Sonntag: Musik, Beach-Lounge und Shopping-Rallye 29.06.2012 Souliger Funk: SarahJaminn live im 24hours Hotel HafenCity, 8,– Euro

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