HafenCity Zeitung September 2011

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HafenCity Zeitung Nachrichten aus Ihrem Stadtteil: HafenCity, Speicherstadt, Katharinenviertel

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Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

Die verkehrte HafenCity

Von modalen Splits, Komfortqualität und temporären EinbahnstraĂ&#x;en

In einem Antrag zur nachträglichen Genehmigung von Verpflichtungen – sprich Kosten – im Zusammenhang mit Mehrkosten beim Bau des Fähranlegers und der Anhebung der SandtorhafenklappbrĂźcke verbirgt sich spannendes Lesematerial. Zum einen erklärt sich der Senat der BĂźrgerschaft gegenĂźber, was er an Plänen im Zusammenhang mit dem erwarteten Verkehr rund um die Elbphilharmonie und der westlichen HafenCity zu tun gedenkt, zum anderen befindet sich das komplette neue Verkehrsgutachten im Anhang der Drucksache 20/1215, mit der der Senat seine Planungen begrĂźndet. Im Zentrum der Ăœberlegungen befindet sich der ElbphilharmonieVorplatz und die SandtorhafenklappbrĂźcke, die Konsequenzen der Ăœberlegungen reichen aber bis ins Ăœberseequartier. Die gute Nachricht in diesem 60-seitigen SchriftstĂźck zuerst. Fortsetzung auf Seite 3

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Redaktion Michael Klessmann Tel.: 040-32 59 68 67

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Das Verkehrsgutachten betrifft vor allem den Verkehr in der westlichen HafenCity. (Foto: MK)

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Gute Kontakte Telefonnummer und Service fßr alle Fälle Neben dem jetzt aktualisierten Gewerbeplan gibt es ab dieser Ausgabe einen weiteren neuen Service in der Zeitung: Servicenummern und Internetadressen

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HafenCity Persönlich

Seite 2 / HafenCity Zeitung

HafenCity Zeitung Editorial

Bitte warten

Als Anwohner hat man es in der HafenCity nicht leicht. Oberflächlich betrachtet, ist man gut mit Buslinien versorgt, ist man aber mal auf einen Bus angewiesen, stellt sich die Anbindung schnell als Potemkinsches Dorf heraus. Der HV V produziert jeden Abend und jeden Morgen das Wunder vom Hafenrand: Im Fünfminutentakt fahren die Busse in die beziehungsweise abends aus der HafenCity heraus, in umgekehrter Richtung kommt aber nur jeder vierte Bus wieder an der Haltestelle an. So kann es passieren, dass man, wenn man den Bus knapp verpasst hat, rund 20 Minuten auf den nächsten warten muss – klingt nicht nach Metrobuslinie, eher nach Nachtbuslinie. Auf dem Weg nach Hause konnte man bisher wenigsten in der Zeit zwischen zwei Bussen noch Einkäufe erledigen - dank des frisch eröffneten Edekas in der HafenCity kann man das aber jetzt viel besser zu Hause. Plötzlich werden Alternativen zur HV V-Abokarte attraktiv. Car2go und die jetzt schon mit zwei Stationen in der HafenCity vertretenen roten Stadträder erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Selbst die Fähre wird der HafenCity vorenthalten. Da hat man jetzt einen Supermarkt, eine Drogerie und mehrere Dutzend Gastronomiebetriebe, ist aber immer noch kein normaler Stadtteil. Es braucht wohl noch ein paar Jahre, bis nicht jeder zweite Bus der Linie 6 an den Rödingsmarkt fährt oder sich in Luft auflöst. Viel Spaß beim Lesen! n Ihr Michael Klessmann

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

Innovative Brückenbauer im Deichtorcenter

Die 25-Stunden-Feier

Fix International Services : Erfolgreicher Umzug eines Hamburger Traditionsunternehmens

Zwischen Seemannsgarn und echtem Rum

Oskar Kertscher von den britischen Behörden die begehrte Lizenz für Übersetzungsdienste erhalten, seine „Thalia-Schreibstuben“ vereinte er 1955 mit den für Schreibdienste tätigen Fix Betrieben von Helmut Kertscher. Konsequent war die Erweiterung der Fix International Services Angebotspalette 2005 durch die Bereiche interkulturelles Training und Coaching. In Seminaren, Workshops und Einzeltrainings verbessert ein Team studierter Profis die interkulturelle Kompetenz deutscher Manager, die in Russland, China, Indien oder Ägypten gute Geschäfte machen wollen. Bettina Kertscher hält für sie eine Überraschung bereit: „Oft entstehen Probleme in der

internationalen Zusammenarbeit nicht, weil wir zu wenig von unseren ausländischen Geschäftspartnern wissen, sondern weil wir zu wenig Einsichten über uns selber haben. Nur wer sich selber kennt, kann erfolgreich kommunizieren!“ Die Lage im Deichtorcenter am Eingang zur HafenCity symbolisiert Freude an Innovation und moderner Architektur. Doch genauso wichtig ist, dass sich in der HafenCity längst auch viele Fix International Services-Kunden niedergelassen haben, darunter sind Handelshäuser, maritime Dienstleister, Anwaltskanzleien und eine große Reederei. n Weitere Infos finden Sie unter www.fix-services.com. Anzeige

Weiße Leidenschaft Gardinen können Räume auch aufhellen Stoffe in Weißtönen hellen dunkle Räume sogar auf. Crêpe, Organza, Shirley, Relief-Satins und WabenRelief, alles Stoffe aus der aktuellen Gardinenkollektion „White Passion“ von JAB Anstoetz. Höhepunkt bei den Stoffen sind Gewebe in Ausbrenntechnik. Der Stoff

Bettina Kertscher: „Hamburg ist immer in Bewegung – genau wie mein Team!“ (Foto: SILZ & SILZ FOTOGRAFIE GbR, Lübeck)

Wenn Bettina Kertscher ans Fenster ihres Büros tritt, hat die Diplom-Kauffrau die Philosophie ihres Unternehmens schon im Blick. Vor ihr liegt das Panorama Hamburgs in seiner ganzen Vielfalt. „Ich sehe klassische Hamburger Speicherstadt-Architektur, den Turm des Michels, den SPIEGELNeubau in der HafenCity und die Deichtorhallen. Diese Stadt ist immer in Bewegung und hat sich dabei nie verloren – Hamburg ist hanseatisch innovativ. Das gefällt mir, so entwickelt sich auch unser Team!“ Bettina Kertscher ist Geschäftsführerin von Fix International Services. Seit dem 1. April 2011 befindet sich der Firmensitz des traditionsreichen Hamburger Unternehmens im Deichtorcenter an der Oberbaumbrücke. „Mit unseren integrierten Geschäftsbereichen Fix Sprachen Service, Fix Medien Service und Fix Interkultureller Service unterstützen wir

die Auslandsbeziehungen unserer Kunden auf allen Ebenen“, erklärt Bettina Kertscher. Ein Gedanke durchzieht die erfolgreiche Unternehmensgeschichte von Fix International Services wie ein roter Faden: Wenn Hamburg das Tor zur Welt ist, brauchen die Unternehmen stabile Brücken, damit auch die Verständigung rund um den Globus funktioniert.

Durch interkulturelle Kompetenz erfolgreich kommunizieren Einen guten Ruf als führender norddeutscher Übersetzungsdienstleister erarbeitete sich das Team in den 70er und 80er Jahren, damals noch in einem typischen Hamburger Klinkerbau in der Mönckebergstraße. Bereits 1946 hatte Unternehmensgründer

White Passion bringt edle Stoffe in die Wohnung

Eine Auswahl der hochwertigen Stoffe zeigt der bunte Diener. (Foto: MK)

Gardinen sind in den Anfangstagen der HafenCity nur den intimsten Räumen vorbehalten gewesen, inzwischen entdecken aber auch hartgesottene Bewohner die Vorteile, die Gardinen für die Gestaltung von Räumen bieten. Dabei muss man die Außenwelt gar nicht außchliessen, transparente und halbtransparente moderne

wird mit einem ähnlichen Verfahren wie Siebdruck hergestellt. Jedoch wird hier statt Farbe eine Ätzpaste aufgetragen, die Teile des Gewebes durch Ätzen zerstört. An der ausgebrannten Stelle entsteht aber kein Loch sondern ein transparenter Bereich. Wie immer hilft Peter Wagener bei der Auswahl der passenden Stoffe aus dem Angebot. Wageners haben aber auch raumhohe pflegeleichte Baumwolle im Programm – vor der Verarbeitung gewaschen und daher einlaufsicher. n

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Volles Haus im 25hours (Foto: MK)

In der Warteschlange vor dem Einlass der bisher größten Einweihungsparty der HafenCity dieses Jahr waren die Meinungen geteilt: Die einen waren genervt, weil das Wetter in der Warteschlange keine richtige Vorfreude aufkommen ließ, den anderen war es egal – endlich mal eine richtig große Party in der HafenCity. Selbst die Skeptiker – ob denn wirklich über tausend Menschen Platz in dem im Juli eröffneten Hotel finden würden – waren aber hinterher begeistert, als sie Einlass fanden. Über tausend Gäste fanden schließlich ihren Weg in das neue Hotel und versuchten bei ihrem ersten Kontakt mit den Räumen in moderner Seefahrerromantik nicht den Überblick zu verlieren.

Über 1.000 Gäste besuchten die Party Irgendwo in den Massen tauchten die Gesichter von lokaler Prominenz oder auch internationaler Prominenz auf – wie H. P. Baxxter von Scooter, der zur Eröffnungsparty im 25hours eingecheckt hatte und Ina Müller. Kurzzeitig vom Tiefwasserhafen Wilhelmshaven zurückgekehrt, musste der ehemalige Geschäftsführer des Überseequartiers Jan Miller aufpassen, dass er nicht durch die anwesenden Hamburger Hafenfans dank seiner Begeisterung für sein

Projekt standesgemäß kielgeholt werden würde – der Hamburger Hafen ist noch lange kein Museumshafen –, während im Vinylraum ausgiebig die Samtigkeit des dort ausgeschenkten Rums gekostet wurde. Gefeiert wurde bis in den frühen Morgen. Musik steuerten die Hamburger Band Feinkost und ein Shanty-Chor bei. Hotelier Kai Hollmann und Direktor Henning Weiß wissen, wie man die Konkurrenz, wie zum

Gegrillte Würstchen und Wodka Red Bull Beispiel die vollzählig angetretenen ehemaligen Arbeitgeber von Henning Weiß vom Louis C. Jacob und dem Carls, beeindrucken kann. n

Direktor Henning Weiß (Foto: MK)

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HafenCity Zeitung / Seite 3

Die verkehrte HafenCity Auch das Gutachten schließt sich inzwischen den Befürchtungen über das zu erwartende Verkehrsauf kommen und der Parksituation in der HafenCity an. „Er geht dabei zunächst davon aus, dass die Nutzung der Tiefgarage mangels freier Kapazitäten für Besucher einer Abendveranstaltung nur eine untergeordnete Rolle spielen wird, so dass die mit dem Pkw Anreisenden überwiegend in den umliegenden Parkhäusern parken werden. Seitens der Elbphilharmonie-Betreiber werden daher Überlegungen zur Ausgestaltung eines ergänzenden Shuttle-Service zum Parkhaus Überseequartier angestellt“, so die Drucksache. Die Shuttle-Strecke soll dabei über den Sandtorkai zur Elbphilharmonie führen und über den Dalmannkai zurück zum durch das Gutachten vorgeschlagenen Startpunkt an der SanFranzisco-Straße. Die Spitzenbelastung kann dabei bei 24 Bussen in einer halben Stunde liegen, die in der HafenCity auf der Ringlinie verkehren. Klingt zunächst einmal nach einer praktischen Lösung, um möglichst viele Besucher schnell in die Elbphilharmonie und wieder aus ihr heraus zu befördern. Das Gutachten erkennt aber auch, das für einen reibungslosen Betrieb des Shuttle-Service einige Überlegungen dringend notwendig sind. Im Zentrum dabei – wir erinnern uns an den eigentlichen Gegenstand der Drucksache – die zukünftige Gestaltung der Sandtorhafenklappbrücke und die Verkehrsführung vom und zum Elbphilharmonie-Vorplatz. Die Empfehlung des Gutachtens für die Klappbrücke ist da eigentlich eindeutig und schlägt eine völlige Neukonstruktion vor, der Senat folgt den Überlegungen aber aus Kostengründen nicht und präferiert die kleine Lösung (siehe Artikel auf Seite 36) mit einer möglichen nachträglich gebauten Fußgängerklappbrücke. Diese Variante kommt nach Gutachteransicht immerhin zu einer vertretbaren Verkehrssituation für Fußgänger, der motorisierte Verkehr bleibt aber schwierig zu steuern und erfordert ein komplexes

Instrumentarium, um Chaos zu verhindern. Ein Baustein in diesem Puzzle wird die Verlagerung der Strecke der geplanten Buslinie 212 vom Dalmannkai an den Sandtorkai sein. Gutachter und Senat sind sich dabei einig, dass sowieso kein geregelter Linienbetrieb durch die Öffnungen der Klappbrücke möglich sein wird und als Nebeneffekt auch private Linienbusse wie die Doppeldeckerbusse der Stadtrundfahrten aus der Straße Am Kaiserkai ferngehalten werden können, was andernfalls rechtlich nicht möglich wäre. Durch versenkbare Poller sollen zwei temporäre Wendeplätze vor der Elbphilharmonie entstehen, flexible

Es wird voll rund um die Elbphilharmonie Beschilderung Einbahnstraßen und Sackgassen für unterschiedliche Bedarfe entstehen lassen. In den unterschiedlichen Konstellationen entstehen dann entweder ein oder zwei Sackgassen, in einer Variante kann sogar die Klappbrücke komplett für alle außer dem Shuttle-Verkehr gesperrt werden. Welche Konsequenzen haben die Überlegungen des Senates für die westliche HafenCity und den Dalmannkai? Bei der schwierigen geografischen Lage der Elbphilharmonie dürfte allen Beteiligten klar sein, dass eine 100-prozentige Lösung nicht möglich ist.

Weniger Verkehr an der einen Stelle bedeutet mehr Verkehr an der anderen Stelle. Durch die vorgeschlagene Variante werden die Anwohner des Dalmannkais geschützt, den Shuttle-Verkehr müssen diese aber immerhin hinnehmen – bei Konzerten ein nicht unerheblicher Faktor. Dafür fällt der Linienbetrieb der anderen Busse weg, also kein befürchtetes permanentes Lärmpotenzial durch Haltestellengeräusche. Auf der Verliererseite liegen Gewerbe und Gastronomie an der Straße Am Kaiserkai. Der Shuttle-Service wird viele mögliche Kunden im Schnellverfahren von der Elbphilharmonie zum Überseequartier bringen und umgekehrt, der entstehende Busverkehr macht das Straßenprofil zusätzlich unattraktiv und wird zusätzlich Fußgänger auf die Promenaden treiben. Möglicher Trost für die Geschäftsleute: Das Gutachten hatte Beobachtungen zum Besucherverhalten bei der Laeiszhalle zur Grundlage und stellte dort eine geringe Verweildauer vor und nach den Konzerten fest, kommt aber für die Elbphilharmonie zu dem Schluss, dass die dort zu erwartende Verweildauer von Besuchern durch das sehr viel attraktivere Umfeld erheblich höher sein wird. Wen das ganze Gutachten und die Drucksache interessiert: Unter www.buergerschaft-hh.de/ parldok befindet sich die öffentlich zugängliche Drucksachendatenbank der Bürgerschaft. n

Autos und Fußgänger werden sich in die Quere kommen. (Foto: MK)

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HafenCity Leben

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang


HafenCity Leben

Seite 4 / HafenCity Zeitung

Freisprechanlagen Mysteriöse gelbe Handys an Hamburgs Denkmälern

William Lindley mit Telefon

Was die Dichter und Denker wohl so Wichtiges miteinander zu besprechen hatten? Gotthold Ephraim Lessing, Carl Friedrich Petersen und Sir William Lindley blicken normalerweise recht „unterkühlt“ von ihren Sockeln auf die vorbeigehenden Passanten herab. An diesem Tag war das anders: Mit knallgelben überdimensionalen Handys am Ohr wirkten die sonst so ernsten Herren auf ihren steinernen Podesten geradezu sympathisch und in erster Linie sehr beschäftigt. Freie Kunst oder Werbegag? AZ_145,4x170_16.3.11_neu:RZ

In einer Nacht-und-Nebel-Aktion wurden sieben bekannte Statuen in Hamburg publikumswirksam mit gelben Handy-Attrappen ausgestattet – der Absender dieser Aktion blieb dabei zunächst unbekannt. Auflösung: Es war eine Marketing-Aktion der Hamburger Internet-Firma Freiminuten. de. Vier Jungunternehmer zeigen, dass man mit einer kreativen Idee und wenig Geld sympathisch Aufmerksamkeit erzeugen kann: „Wir haben uns gegen typische Werbung entschieden und auf einen Absender an den Denkmälern verzichtet“, so Felix Müller, einer der vier Gründer von Freiminuten.de. „Das Bild einer telefonierenden Statue spricht für sich! Unser erstes Ziel ist keine Außenwerbung – wir wollen den Menschen mit unserer Aktion, ein Lächeln auf die Lippen zaubern. An einem Montagmorgen ist das ja bekanntermaßen schwierig, aber ein Friedrich

Schiller, der fröhlich am Telefon hängt, erhöht den Schmunzelfaktor auf dem Weg zur Arbeit.“ Freiminuten.de honoriert Einkäufe bei Onlineshops, die über Freiminuten.de betreten werden, mit Bonuspunkten – den sogenannten „Freiminuten“. Diese können von den Kunden gegen HandyTelefonie-Gutschriften eingelöst werden. Zehn „Freiminuten“ entsprechen 1 Euro MobilfunkGuthaben bei allen deutschen Prepaid-Anbietern. Bei o2 und klarmobil können bereits auch Vertragskunden ihre „Freiminuten“ in Rechnungsgutschriften umwandeln. Die „Freiminuten“ können so für Handy-Telefonie im In- und Ausland, SMS und mobiles Internet genutzt werden. Darüber hinaus können „Freiminuten“ gegen Musikdownload- oder Bezahlguthaben eingetauscht werden. Die Registrierung auf Freiminuten.de ist kostenlos. n

Und auch die Brooksbrückenfiguren telefonieren (Fotos: Hesse und Hallermann) 25.03.2011

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Spanische Kultur im Chilehaus

Vorsicht mit den Zigarettenstummeln!

Ganz in Weiß …

Das Instituto Cervantes

Ein brennender Dalben brachte die Feuerwehr zum Fleetschlößchen (Foto: TH)

Waldbrandgefahr? HafenCity? Regensommer? Alles Themen, die im Moment keine Relevanz haben? Falsch! Dalben dienen im Normalfall dazu als Prell- und Befestigungspfosten im Wasser Schiffe festzumachen und von den harten Kaimauern fernzuhalten. Im Zollkanal in der Nähe von Brücken werden die Dalben schon mal per Zielwurf von Münzen als Glücksbringer verwendet – die Münzen, die auf dem Dalbenkopf liegen bleiben, sollen den eigenen Reichtum vermehren und Glück bringen. Viele der Dalben haben inzwischen ein hohes Alter erreicht und dienen selbst zartem Grün als neue Basis. Eine Kehrseite der Medaille des hohen Alters ist die zunehmende Empfindlichkeit

des vermodernden Holzes oberhalb der Wassergrenze gegenüber Feuer. Diese Erfahrung mussten Gäste des Fleetschlösschens machen, als sie einen brennenden Zigarettenstummel gezielt auf den Kopf eines Dalbens im St. Annenfleet schnippten. Dieser begann zu brennen und alle Versuche, das Feuer von Land aus zu löschen, schlugen fehl. Erst die herbeigerufene Feuerwehr schaffte es. Also: Nicht nur im Wald mit brennenden Zigaretten aufpassen, auch im Hafen gibt es genügend Gelegenheiten, wo Zigaretten Unheil anrichten können – auch natürlich abseits der eigenen Gesundheit. Die Überreste des Dalbens sind auch jetzt noch seitlich des Fleetschlößchens zu sehen. n

Wer denkt bei dieser Einleitung nicht an einen Schlager oder an Bilder, die an einen festlichen Moment erinnern? Seit einiger Zeit reiht sich ein weiteres Bild ein: „White dinner“ – Menschen mit Picknickkörben strömen zu einem vereinbarten Treffpunkt. Selbst mitgebrachte Tische und Stühle werden zu langen Tafeln zusammengestellt. Erkennungszeichen: weiße Kleidung. In Zeiten von politischem Tauziehen und kommerziellen Großveranstaltungen zeichnen sich diese Events darin aus, dass sie weder kommerziell noch politisch sind. Jede Tradition ist aus einem Trend entstanden und hat ein Vorbild. Beim „White dinner“ ist es das „Diner en blanc“ in Paris. Angefangen hat es dort in den 80er Jahren als Geburtstagsfeier. Mittlerweile sind es über 7.000 Teilnehmer die zum Beispiel den Place de la Concorde, den Innenhof des Louvre oder auch die Champs-Élysée bevölkern. Diese originelle Veranstaltung hat auch den Weg in den Norden gefunden: Erstmalig fand das Weiße Dinner 2010 bei unseren Nachbarn in Eimsbüttel statt, auch hier fanden über 900 in Weiß gekleidete

Tag der Eröffnungen Am 8. August wurden 500 Einkaufstüten verteilt Dass man in der HafenCity eher versorgt als vernachlässigt wird, ist ja nichts Neues für die meisten Anlieger und Anwohner in der HafenCity. Jetzt kommen 40 neue Umsorger – besser Versorger – zu der bunten Heerschar an diensteifrigen Geistern hinzu. Edeka Böcker ist seit Anfang August für das Publikum geöffnet und trägt seinen Anteil auf einer Verkaufsfläche von rund 1.500 Quadratmetern für das leibliche Wohl der HafenCity bei. Vor geladenen Gästen konnte am Vorabend der eigentlichen Eröffnung schon eine ganze Reihe von neuen Nachbarn und alten Freunden die kulinarischen Freuden des neuen Marktes genießen. Von 7 bis 21 Uhr an sechs Tagen gibt es frisches Obst und Gemüse, Fleisch und Wurstwaren und ein umfangreiches Angebot an weiteren Waren. Bei der Eröffnung sorgte unter anderem der Vize-Europameister im Cocktail-Mixen mit einer furiosen Show für gute Stimmung unter den Gästen, die

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HafenCity Zeitung / Seite 5

Auftischen im Boulevard

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Obst

Wein

HafenCity Leben

Wo brennt’s denn?

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Käse

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Willkommen im Paradies Fisch

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

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Musik und Cocktails (Fotos: MK)

Der Ort des Dinners (Foto: TH)

Teilnehmer zusammen. Das diesjährige weiße Dinner in der Osterstraße toppte diese Zahlen noch um ein Vielfaches: Rund 4.000 Menschen haben dort die Straßen bevölkert. Trotzdem dürften wegen der Ferienzeit viele das Dinner verpasst haben. Nachbartreffen, zu denen das Getränk und das Essen selbst mitgebracht werden, gehören auch in unserem Stadtteil längst zu einer liebgewordenen Tradition. Ein Treffen, das die Tür für alle öffnet gab es in dieser Art und Weise aber noch nicht. Ob sich der Erfolg nun auch in der HafenCity einstellt und möglichst viele dem Ruf nach einem gemeinsamen Dinner folgen, wird sich zeigen, denn am 18. September findet ab 16 Uhr ein White dinner in der HafenCity statt! Treffpunkt ist die Mitte des Überseeboulevards. Die Frage „Was soll ich mitbringen?“, die sich vor jeder Feier stellt, ist schnell beantwortet: weiße Kleidung, etwas zu Essen und zu Trinken, Tisch und Stuhl, weiße Tischdecke und Geschirr. Die Feier ist weder kommerziell noch politisch, sondern ein Treffpunkt, wo jeder jeden kennt oder neue Menschen kennenlernt. Aus diesem Grund wird es auch keine angemieteten Getränkestände oder Fressbuden geben. Geht das Mitgebrachte zur Neige, hilft der Tischnachbar aus und im Notfall können Getränke aus der Gastronomie ausgegeben werden. Die Teilnahme ist kostenlos! Ganz in Weiß ... Vielleicht sehen wir uns ja am 18. September, verbringen eine gute Zeit miteinander und behalten eine besondere Erinnerung in unseren Köpfen. n Anzeige

Müssen es immer drei Stunden Fitness-Studio sein? Schnellerer Erfolg mit Zirkeltraining! Ein Laurel & Hardy Duo bei Edeka

sich mit Kostproben aus dem Sortiment und des „Koches in Residence“ vorher stärken konnten. In nur zwölf Wochen haben Markus Böcker und Christian Barg es geschafft, einen kompletten LuxusSupermarkt aus dem Boden zu stampfen, der mit Sicherheit auf große Resonanz in der HafenCity stoßen wird. Für eine größere Reichweite wird sicherlich die gute Anbindung durch die unter dem Markt liegende große Tiefgarage sorgen, die Autofahrern die praktische Einkaufstour ermöglicht. Allen anderen bietet Edeka Böcker einen Lieferservice. Zur Eröffnung wurden am ersten Verkaufstag 500 Einkaufstüten an die Kunden verschenkt. Die Aktion führte zu Kunden, die extra aus Bergedorf anreisten, um eine der begehrten Tüten zu ergattern. Markus Böcker und Christian Barg zeigten sich nach den ersten Tagen sehr zufrieden mit der Resonanz auf ihr Engagement. n

Achten Sie mal darauf, was Sie nach einem Übungssatz machen ... Laufen Sie herum, lesen Sie Zeitung, gucken Sie in die Luft oder unterhalten Sie sich mit Ihrem Nachbarn? Ab sofort sollten Sie die Zeit effektiver nutzen – mit Zirkeltraining. Hierbei ist es nichts anderes als eine pausenlose Aneinanderreihung verschiedener Übungen für mehrere Muskelgruppen. Ein Beispiel: Starten Sie mit der Brustmuskulatur, anschließend trainieren Sie sofort die Rückenmuskulatur, weiter geht es mit einer Übung zur Kräftigung des Rumpfes. Nach einer kurzen Pause wiederholen Sie den Zirkel. Ein Zirkelsatz kann beliebig erweitert werden und auch Cardio-Einheiten zur Fettverbrennung beinhalten. Zirkeltraining ist eine der effektivsten, aber auch anspruchsvollsten Trainingsmethoden. Deswegen ist es wichtig, dass Sie einen Trainer an Ihrer Seite haben, der zum einen die richtigen Übungen für Sie auswählt, zum

Das spanische Kronprinzenpaar Felipe und Letizia bei ihrem Besuch im Chilehaus. (Fotos: Instituto Cervantes)

Spanisch wird heute von mehr als 400 Millionen Menschen weltweit gesprochen. Dabei reicht die geografische Ausbreitung von Spanien über Südamerika bis hin nach Asien. Grund genug, sich mit der spanischen Sprache und der spanischen Kultur zu beschäftigen. Dabei ist der Weg zur Erkenntnis geografisch gesehen gar nicht weit. Das Epizentrum, um mit Marquez und Konsorten in Kontakt zu kommen, befindet sich gar nicht weit von der HafenCity entfernt: Passenderweise im Chilehaus, denn auch in Chile wird spanisch gesprochen. Das dortige Instituto Cervantes ist eine gemeinnützige, öffentliche Einrichtung – ähnlich des deutschen Goethe-Instituts – zur Förderung der spanischen Sprache und zur Verbreitung der hispano-amerikanischen Kultur. Der Hauptsitz des Instituts befindet sich in Madrid und Alcalá de Henares, dem Geburtsort des Schriftstellers Miguel de Cervantes. Das Instituto Cervantes ist die größte Institution für die spanische Sprache in der Welt. Es existieren bereits mehr als 70 Zentren auf fünf Kontinenten. Das Instituto Cervantes Hamburg öffnete im Januar 2009 seine Türen in den wunderschönen Räumlichkeiten des Chilehauses. Während dieser wenigen Jahre hat sich das Institut voll und ganz in das öffentliche

Leben Hamburgs integriert. Es weist eine beträchtliche Anzahl an Spanisch-Schülern auf und hat sich zu einer festen kulturellen Instanz in der Stadt entwickelt. Neben dem allgemeinen Spanisch-Kursangebot für alle Niveaustufen, bietet das Instituto Cervantes Hamburg Spezialkurse für Firmen, Kurse für Kinder und Jugendliche sowie Kulturkurse an und organisiert diverse Veranstaltungen und Workshops für unterschiedliche

Mehr als 100.000 jährliche Einschreibungen Niveaustufen. Die Bibliothek des Instituts, die der Öffentlichkeit zur Verfügung steht, bietet sowohl spanische Tageszeitungen als auch Literatur, wie zum Beispiel Zeitschriften, spezialisierte Bibliografien und audiovisuelle Mittel an. Mit mehr als 100.000 jährlichen Einschreibungen ist das Instituto Cervantes die weltweit größte Institution im Bereich des Lernens der spanischen Sprache. Das Instituto Cervantes erhielt dafür 2005 die Auszeichnung „Premios Príncipe de Asturias“ in der Kategorie „Kommunikation und Geisteswissenschaft“. Eine besondere Ehre erfuhr das Institut anlässlich seiner – etwas verspäteten

offiziellen Einweihungsfeier: Das spanische Kronprinzenpaar Felipe und Letizia besuchte Hamburg und das Institut. Der Kronprinz hielt die Abschlussrede beim Festakt und lobte beide Länder als „Freunde, Verbündete und Partner“. Er bedankte sich für den herzlichen Empfang der Hamburger: 200 Schaulustige hatten das Paar jubelnd, Spanien-Flaggen schwenkend und applaudierend begrüßt – und am Ende auch ebenso gebührend verabschiedet. Rund zwei Stunden hatten die Mitglieder der königlichen Familie Zeit. Im Anschluss des Festaktes besichtigten Felipe und Letizia das Institut, dann ging es wieder weiter. Der Grund für die verspätete Einweihung war im Übrigen ein ganz einfacher: Mit der feierlichen Einweihung wollte man warten, bis das Königshaus Zeit hatte, König Juan Carlos ist ja Ehrenvorsitzender des Kuratoriums. Weil Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz gerade in Kopenhagen weilte, hatte Dorothee Stapelfeldt als zweite Bürgermeisterin das Kronprinzenpaar vom Flughafen abgeholt. Die Rede des Thronfolgers endete mit einer Liebeserklärung an die deutsche Sprache: „Mein Schicksal ist die Sprache Kastiliens, (...) dich aber, milde Sprache Deutschlands, habe ich selbst erwählt und ganz allein gesucht“. n

Weltsprache Spanisch Die Inhaber Patrick Pott und Christoph Oschmann zeigen, wie es richtig geht. (Foto: VIVO)

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Seite 6 / HafenCity Zeitung Anzeige

Zahnimplantat – die neue Wurzel Das Leben hinterlässt Spuren – auch an den Zähnen. Ein Sportunfall oder Sturz kann schon früh eine Lücke ins Lächeln schlagen. Karies und Parodontitis können im Laufe der Jahrzehnte ganze Zahnreihen kosten. Eine belastende Situation. Doch Mut zur Zahnlücke ist heute unnötig, genau wie auffälliger oder wackliger Zahnersatz. Mit Zahnimplantaten gewinnen Sie Sicherheit und neue Lebensqualität. Was ist ein Zahnimplantat? Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel aus hoch reinem Titan mit einem meist schraubenförmigen oder zylindrischen Design. Es wird in den Kieferknochen eingepflanzt, um verloren gegangene Zähne in Funktion und Ästhetik zu ersetzen. Auf dem Zahnimplantat werden Einzelkronen, Brücken und herausnehmbarer Zahnersatz sicher verankert. Fühlen sich implantatgetragene Kronen wie meine eigenen Zähne an oder habe ich ein Fremdkörpergefühl? Sie spüren keinen Unterschied. Die implantatgetragenen Kronen vermitteln Ihnen beim Lachen, Sprechen und Essen ein ganz natürliches Gefühl. Ist die Implantation mit Risiken verbunden? Die Verletzung von Nerven und Blutgefäßen ist beim Einsetzen der Zahnimplantate in den Kieferknochen zwar grundsätzlich möglich, durch die heutigen Möglichkeiten der Diagnostik und Planung mit der Digitalen Volumentomographie (3D-Röntgenbild) ist dies jedoch weitgehend auszuschließen. Bei der Planung eines Zahnimplantats ist dringend darauf zu achten, dass der/die Zahnarzt/Zahnärztin ein 3D-Röntgenbild von der zu implantierenden Region anfertigen lässt. Die herkömmlichen 2DRöntgenbilder sind zu ungenau und bergen bei der Implantation die Gefahr der Verletzung von Nerven und Blutgefäßen. Ist für die Implantation eine Vollnarkose erforderlich? Nein. Die Schmerzempfindlichkeit kann mit einer örtlichen Betäubung vollständig ausgeschaltet werden. Falls Sie sich doch für eine Behandlung unter Vollnarkose entscheiden, können Sie sich vorab bei Ihrem/Ihrer Zahnarzt/ Zahnärztin darüber informieren lassen. Wie viele Zahnarzttermine werden notwendig sein? Nach Entfernung des Zahnes muss vorab drei Monate gewartet werden, bis ein Implantat in der Region gesetzt werden kann. Dann erfolgt im Rahmen der Diagnostik und Planung die Anfertigung eines 3D-Röntgenbildes. Die Implantat-Operation kann nun erfolgen. Nach etwa sieben Tagen wird die Wunde kontrolliert

HafenCity Leben

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„Es macht tierisch viel Spaß“ Frischer Fisch in der Speicherstadt

Veranstaltungshinweis Kostenlose Informationsveranstaltung über Zahnimplanate am 02.11.2011, um 19 Uhr in der Zahnarztpraxis Dr. Jalilvand. Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung bis zum 26.10.11 unter Tel.: 040-43 21 88 66. und die Fäden entfernt. Nun beginnt die drei- bis sechsmonatige Einheilungsphase. Der prothetische Teil (die künstliche Krone) wird je nach Umfang und Art der Versorgung drei bis vier Termine in Anspruch nehmen. Wann ist ein Knochenaufbau erforderlich? Wenn die Kaubelastung im Kiefer über längere Zeit durch fehlende Zähne nicht mehr gegeben ist, bildet sich der Knochen zurück. Das ist ähnlich wie bei einem Muskel, der verkümmert, wenn er nicht mehr belastet wird. Auch bei einer Parodontitis (Zahnbetterkrankung) wird der Kieferknochen dünner und geschwächt, sodass ein Implantat ohne Knochenaufbau gegebenenfalls keinen Halt mehr finden kann. Der Knochen wird dabei mit körpereigenem und/oder Knochenersatzmaterial so schonend wie möglich wieder aufgebaut. Wie pflege ich meine implantatgetragenen Zähne? Genauso wie bei Ihren natürlichen Zähnen müssen auch bei implantatgetragenen Zahnkronen die Zahnzwischenräume und Übergänge zum Zahnfleisch mit Zwischenraumbürstchen und der Zahnbürste gereinigt werden, da sich dort schnell Bakterien (Plaque) ansiedeln und eine Periimplantitis (Entzündung des Knochens um das Implantat herum mit Knochenabbau) verursachen können. Die Periimplantitis kann zum Implantatverlust führen. Um die häusliche Mundhygiene zu unterstützen, sollten Sie in regelmäßigen Abständen – etwa alle drei Monate – zu einer Kontrolle und professionellen Zahnreinigung Ihren Zahnarzt aufsuchen. Bei Fragen stehen Ihnen Dr. Navid Jalilvand M. Sc. und sein Team jederzeit gerne zur Verfügung. n Zahnarztpraxis Dr. Jalilvand Am Kaiserkai 46 Tel. 040 - 43 21 88 66 www.dr - jalilvand.de

Zahnarzt Dr. Navid Jalilvand M. Sc. (Foto: Inga Sommer)

Weitere Informationen unter www.mstempels.de Unsere Gewinnfrage: Wieviele Fische sind in dieser Zeitung versteckt? Eines der sechs Postkarten-Motive

„Aus kleinen Skizzen entstehen nach und nach diese ein wenig skurrilen mit menschlichen Zügen und mit Attributen versehenen Flossentiere, die auch immer einen Kommentar abgeben.“ So beschreibt Manfred Stempels, der früher bei der HHLA

als Grafiker tätig war und noch lange Jahre ein Atelier in der Speicherstadt hatte, seine neu entstandenen „Fische“. Die ersten sechs Motive sind nun als Postkarte im Speicherstadtmuseum und in der Buchhandlung – Schanzenviertel erhältlich.

Schicken Sie bitte Ihre Antwort mit dem Stichwort „Flossentiere“ per E-Mail an gewinnspiel@hafencity-zeitung.com oder per Postkarte an HafenCity Zeitung, Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg. Einsendeschluss ist Donnerstag, der 22. September 2011. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben.

KATWARN gegen nasse Füße Neues Warnsystem soll vor Katastrophen warnen

Die HafenCity bei Sturmflut – Warnung kommt per SMS … (Fotos: MK)

Innovation macht auch vor dem Katastrophenschutz nicht halt. Bisher lautete die Devise: Ohren auf und auf die Sirenen hören und im Zweifel auf die Radiodurchsagen achten. Seit diesem Monat geht es auch moderner: Das Warnsystem KATWARN infor-

Katwarn ist kostenlos und sinnvoll miert im Falle eines Falles eingetragene Benutzer über Sturmfluten, Orkane, Chemieunfälle oder Brände in einem Postleitzahlenbereich über SMS und E-Mail. Das in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut entwickelte System ist für die HafenCity und den Hafenrand äußerst praktisch. Sowohl Sturmfluten als auch von der im Hafen beheimateten Industrie verursachte Unfälle können jetzt zeitnah und zielgenau bekannt gemacht werden. Nie wieder ertrunkene Autos im Flutfall,

die Warnungen über das System sollen sehr viel detaillierter ausfallen, als ein allgemeines Sirenensignal. KATWARN wird von der Stadt Hamburg eingeführt, die auch die Kosten für die Einführung und den Betrieb sowie im Falle einer Alarmierung für das Versenden der Kurznachrichten übernimmt. Die technische Plattform stellt die Hamburger Feuerkasse, eine Versicherung der Provinzial-Gruppe, der Stadt kostenlos zur Verfügung. Das Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST installiert, schult und betreut das von ihm entwickelte System KATWARN für die Stadt Hamburg im Auftrag der Hamburger Feuerkasse. Für den Bürger ist das System als Dienstleistung der Freien und Hansestadt Hamburg kostenlos. Es entstehen lediglich Kosten für eine SMS bei der Anmeldung und gegebenenfalls bei der Um- oder Abmeldung. Und so funktioniert KATWARN: Bürgerinnen und Bürger können

sich kostenlos über die Servicenummer 0163-755 88 42 per SMS anmelden – mit dem Stichwort „K ATWARN“ und der Angabe des Postleitzahlgebietes in Hamburg, für das die Warnung gelten soll (Beispiel-SMS für das Postleitzahlengebiet 20457 rund um den Hamburger Hafen: „KATWARN 20457 hans.mustermann@mail.de“). Die Angabe einer E-Mail-Adresse ist freiwillig. Pro Handynummer kann eine Postleitzahl angegeben werden. Die Nutzer erhalten dann – falls notwendig – künftig eine Warnung, wenn für den angegebenen Ort eine Gefahrenlage gegeben ist. Wichtig ist, dass ausschließlich Postleitzahlen innerhalb Hamburgs berücksichtigt werden. Bei einer Teilnahme ist zu beachten, dass KATWARN nicht die lokalen Anweisungen von Behörden, Polizei oder Einsatzkräften ersetzt, sondern diese ergänzt. Den Anweisungen ist auch weiterhin unbedingt Folge zu leisten. n

… und von offizieller Stelle

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Leben

HafenCity Zeitung / Seite 7


HafenCity Leben

Seite 8 / HafenCity Zeitung

Klimagipfel

Dritte Hamburger Klimawoche der Superlative vom 23. bis 30. September 2011 Mit mehr als 400.000 erwarteten Besuchern wird die dritte Hamburger K limawoche Europas größte öffentliche Veranstaltung zu den Themen Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Klimaforschung und Klimaanpassung. Vom 23. bis 30. September werden mehr als 150 Akteure vom Hauptbahnhof über die Europa-Passage bis zum Rathausmarkt Exponate und Veranstaltungen rund um das Thema Klimawandel präsentieren. Höhepunkt der Veranstaltung wird die dritte Hamburger Klimanacht am 23. September, bei der bis Mitternacht Hamburger Klimaforscher aus ihrer praktischen Arbeit berichten und von spannenden Expeditionen erzählen. Es gibt zahlreiche Hintergrundinformationen, wie man beispielsweise Klimaforscher wird und wie der Arbeitsplatz eines Klimaforschers aussieht. In einem interaktiven Themenpark präsentieren sich namhafte Einrichtungen und Firmen aus Forschung, Wirtschaft und Bildung der Bevölkerung, um das Thema Klima erfahrbar und sinnlich erlebbar zu machen. Die Besucher aller Altersgruppen können sich informieren, mitmachen, erfahren, erleben, ausprobieren, mitdenken und diskutieren. Auf der Bühne präsentieren Akteure aus den Berei-

chen Klimaforschung, Klimaanpassung, Klimadienstleistung und Klimatechnologie ihre Botschaften. Live-Einblendungen zu Außenstellen des Deutschen Wetterdienstes und zur Georgvon-Neumayer-Station der Stiftung des Alfred Wegener Institutes schaffen eine lebendige Brücke zwischen Wetter, Klimagesche-

Höhepunkt ist die lange Klimanacht hen und einzelnen Aktivitäten. Auftakt der Veranstaltung ist am 23. September 2011 die Hamburger Klimanacht im Rahmen des Projektes „European Researchers’ Night“. Ziel des Projektes ist es hinter die Kulissen der Klimaforschung und -forscher zu blicken. Folgende Fragen werden beispielsweise beantwortet: Wie arbeitet ein Klimaforscher? Wie wird man Klimaforscher? Was ist die Motivation eines Klimaforschers? Und wie sieht der Arbeitsplatz eines Klimaforschers aus? Wissenschaftler der Klimaforschungsmetropole Hamburg sollen mit Hilfe von verschiedenen Vortragsprogrammen, Filmen und Diskussionen vorgestellt werden. In der St. Petri Kirche findet am 23. September 2011 ein

moderiertes Konzert unter Einbezug junger Klimaforscher des KlimaCampus Hamburg statt. Das Felix Mendelssohn Jugendsinfonieorchester wird dabei unter der Leitung von Prof. Clemens Malich mit musikalischen Nachwuchstalenten des Fördervereins „Jugend musiziert Hamburg e. V.“ begleitet, um mit eindrucksvollen und einzigartigen Natur-, Tonund Filmaufnahmen das Thema Klimawandel visuell greifbar zu machen. Ebenfalls in der St. Petri Kirche wird die Geschichte des Eisbären Dr. Ping und seiner Freunde erzählt. Das Klima-Musical von Reinhard Horn und der Montessori Schule soll Kinder, Jugendliche und junge Familien auf unterhaltende Art und Weise an das Thema Klimaforschung heranführen. n

Infostände in der Europa Passage (Foto: Aldebaran)

Ich liebe Dazs

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Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

Crumbling beauties

Brautkleid bleibt Brautkleid

Industrieromantik in the east

Strauß werfen, Torte anschneiden, Mimi hören

“Industrieromantik” in Wittenberge (Foto: Niteshift)

In German, we have the wonderful word “Industrieromantik”, which, to my surprise, doesn‘t really exist in the English language. Which country, if not the UK, one of the pioneers in the age of industrialisation with such an abundance of old, beautifully situated industrial sites, would be more likely to come up with a word that describes the feeling of melancholy and awe stirred by steel monoliths or buildings that have gone to rack and ruin? Anyway, I‘ve got a weak spot for “Industrieromantik”. Understandably, having lived in Hamburg since 2005, the city‘s port and imposing warehouse district completely satisfy my cravings. The port‘s robot-like cranes towering majestically above the docks, unfazed by the hustle and bustle of the workers below, as well as the eerie Speicherstadt, undoubtedly have a great deal of admirers. I first realised a fondness for (old) industrial sites on one of my numerous visits to the Welsh city of Swansea, famously described by Dylan Thomas as an “ugly, lovely town”. Driving west on the M4 motorway at dawn, there is this

The port‘s cranes towering majestically absolutely magical moment when catching the first glimpse of the magnificent Swansea Bay, framed by the monstrous Port Talbot Steelworks with their fire-breathing blast furnaces. I come from Wittenberge, a small town in Brandenburg in the former GDR, about 130 km along the Elbe river. Once a thriving industrial centre and transport hub of the region, Wittenberge sadly lost its three big factories after the fall of the Berlin wall, and as a result of rising unemployment rates about a third of its population. As a result, family homes, supermarkets, shopping malls, car retailers and DIY stores with huge car parks sprung up on the edge of the town, creating a suburban sprawl and completely changing the appearance of East Germany overnight. This proved to be fatal for its city centres. In Wittenberge, many of the high street shops were struggling and even after urban restructuring and the demolition of several buildings, the number of unoccupied houses stood at a staggering 20.5% in 2005, according to the Ministry

of Infrastructure and Agriculture in Brandenburg. Surprisingly, Wittenberge took quite a creative approach towards dealing with whole streets of abandoned and derelict houses. In 2000, these streets actually premiered as film sets. In 2001, the actor Heiner Lauterbach starred in the TV film “Der Verleger” portraying the life of German publisher Axel Springer, in which certain streets in Wittenberge actually depicted Hamburg after World War II. Furthermore, in 2004 Wittenberge‘s former Singer/Veritas sewing machine factory and late socialist-era housing architec-

In Hamburg bekommt Klausmartin Kretschmer wegen der Roten Flora sein Fett weg – Zeit, mal mit etwas uneingeschränkt Positivem in die Öffentlichkeit und hier vor den Traualtar zu treten. Gegenstand seiner Liebe ist seine langjährige Lebensgefährtin Julia Wachsmann. Beide haben ihren Lebensmittelpunkt schon lange in der HafenCity – konkreter im Oberhafen in einem alten Bahnhofsgebäude und daher lag die Wahl des himmlischen Abgesandten, der die Trauung vollziehen sollte, nahe: Pastor Frank Engelbrecht führte die beiden zusammen – allerdings nicht in der Katharinenkirche, sondern in der Lucaskirche in Fuhlsbüttel. Danach ging es ab an den Brandshofer Deich, ein weiteres Steckenpferd von Kretschmer, wo rund um die oktagonale Eingangshalle mit vielen Gästen gefeiert wurde. Höhepunkt der Hochzeitsfeier war allerdings nicht der Braut-

Mimi macht Musik. (Foto: TH)

straußwurf, auch nicht die meterhohen Hochzeitstorte, sondern das Konzert von Mimi MüllerWesternhagen, die zu später Stunde mit astreinem Rock die Gäste begeisterte. Eigentlich sollte die Hochzeitsreise sofort losgehen – in ein evangelisches Kloster, aber beide haben immer eine Menge um die Ohren, und so kann man sie bis auf Weiteres immer noch beim morgendlichen Brötchenholen in der HafenCity treffen. n

HafenCity Leben

HafenCity Zeitung / Seite 9

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Karibik Feeling Neue Sorten stimmen auf den Herbst ein

The town has been hosting a operetta festival ture were used to shoot the “ostalgic” comedy “Kleinruppin forever”, set in the former GDR. Other well-known films partly shot in Wittenberge were “Neger, Neger, Schornsteinfeger” the adaptation of Hans-Jürgen Massaqoui‘s autobiographical novel shot in 2005 with Veronica Ferres, and Christian Petzold‘s surreal thriller “Yella” shot in 2006 with Nina Hoss. All this may not make Wittenberge sound very glamorous. Against the impressive backdrop of a historic, but now derelict oil mill near the Elbe river, the town has been hosting the highly successful operetta festival “Elblandfestspiele” since 2000, boasting a cast of international stars and visitors from all 4 corners of Germany and is broadcast on television every year. The main stage within this unique and stunning scenery soon became the focal point for many events for everyone alike, now playing host to a modern brewery, pub and hotel within the historic walls of the oil mill. Surrounded by an idyllic UNESCO biosphere reserve and charming hamlets and villages, this makes Wittenberge even more attractive as a tourist destination. There are several perfect picnic spots dotted along the way; from the largest port in Germany to the proposed new ElbePort in Wittenberge. From West to East, from Industrieromantik to Industrieromantik, through unspoiled natural habitats and green pastures. n Alexandra Jaquest Institute4Languages

Auch wenn der diesjährige Sommer seinen Namen eher nicht wert war, steht der HafenCity bestimmt ein goldener Herbst bevor. Eine letzte Erinnerung an schöne Sommertage bieten jetzt neue Eissorten bei Häagen-Dazs in gemütlicher Lounge-Athmosphäre des Shops an den Marco-Polo-Terrassen. Mit Coconut-Truffle als limitierte Eissorte bringt HäagenDazs einen Hauch Karibik und die Erinnerung an Pina Colada, azurblaues Wasser, weiße Sandstrände und saftige Kokosnüsse zurück. In dieser Sorte wird feinste Kokosnuss-Eiscreme mit Kokoskonfekt gepaart und für Genießer in der

Kombination mit anderen Eissorten zum perfekten Höhepunkt des Tages. Nachtisch im Restaurant vergessen und stattdessen einen Gang an den Grasbrookhafen machen und bei Nut Journey, Winter Cone oder Carribean Hot Chocolate vom Sommer träumen. Da passt Eis immer und der Winter kann kommen, zumal die Caribbean Hot Chocolate aus warm geschmolzenem Coconut Truffle und Belgian Chocolate mit frischer Sahne besteht. Bei der Nut Journey gibt es gleich vier Sorten Nussvariationen in vier individuell vorbereiteten Gläsern verfeinert mit Cookies, Brownies, Früchten und Saucen. Auf viele schöne Sonnenuntergänge im Grasbrookhafen! n

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HafenCity Leben

Seite 10 / HafenCity Zeitung

Theaterfest am Michel

Portalspiele Theater für die zehn Hamburger Himmelsrichtungen von

Michael Batz Musik Markus Voigt, Igor Zeller

Zehn Türen. Zehn Stücke. Zwanzig Aufführungen. Kennen Sie eine Kirche, die mehr Türen hat? Wir nicht! Der Hamburger Theatermacher Michael Batz hat dem Hamburger Wahrzeichen zehn Theaterstücke auf die zehn Türen geschrieben. Mit Blick auf den jeweiligen Teil der Stadt – Altstadt, Neustadt, Hafen, Portugiesenviertel, St. Pauli – sind lebendige, packende, witzige und poetische Texte entstanden, die nun in einer Gesamtbespielung aller Portale rund um den Michel gezeigt werden: Jeweils ein bis zwei Stücke mit Musik pro Abend.

8. bis 25. September 2011 Open Air vor den Türen des Michel. Spielplan siehe Info.

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

Neues Leben im Wasserschloss

HafenCity Leben

HafenCity Zeitung / Seite 11

Von der Kulisse zum Teekontor Es ist das Sahnestück in der Speicherstadt, jeder kennt es, es ist auf tausenden Speicherstadtbildern zu sehen, Kulisse für Filme und Serien gewesen, diente den Windenwärtern und Wächtern zu Anfang der Speicherstadt als Domizil und Arbeitsstätte. Zuletzt waren die Pfefferkörner der gleichnamigen ARD-Jugendserie hier Dauergäste. Kaffee, Gewürze und Tee bestimmten auch die Vergangenheit der Speicherstadt und werden auch heute noch an verschiedenen Speichern gehandelt, verprobt und verkostet. Große Teehandelsfirmen wie Hälssen & Lyon, die Kaffeerösterei und das Gewürzmuseum haben hier ihre Heimat. Ein Gebäude-Ensemble, das jeden, der hier auch nur ein wenig Zeit verbracht hat, dauerhaft in seinen Bann zieht. Eines dieser Opfer ist Holger Sturm. Er kennt die Speicherstadt schon lange. Seine Ausbildung zum Großund Außenhandelskaufmann und natürlich zum Tee-Experten absolvierte er bei Hälssen & Lyon. Nach einer Zwischenstation im indischen Darjeeling gründete er 1999 seine eigene Teehandelsfirma, das Teehandelskontor Sturm, zu der später noch die InterTeeHandelsgesellschaft kam. Für ein Konzeptprojekt, das Gastronomie, Tee-Shop und Show-Labor unter einem Dach vereinen sollte, bewarb er sich bei der HHLA für eine Fläche in der Speicherstadt. Fünf Jahre liefen die Gespräche, dass daraus das Wasserschloss würde, hatten sich er und sein Team zwar insgeheim gewünscht, aber nicht zu hoffen gewagt. Das Wasserschloss steht seit 1905 zwischen zwei Fleeten auf einer Halbinsel. Nach dem Motto „Genießen unter dem Duft des Tees“ werden Besucher durch verschiedene Themenwelten begleitet. „Unser Ziel ist es, Tee in jeder Form zum Erlebnis zu machen“, sagt Holger Sturm. „Tee ist nach Wasser das beliebteste Getränk der Welt. Im Wasserschloss wird sich alles um dieses Thema drehen.“ Unter dem Label „Wasserschloss Speicherstadt“ entsteht Hamburgs erstes Restaurant mit Spezialisierung rund um das Naturprodukt Tee. Ob schneller Businesslunch an der Bar der Teeküche, gemütliches Beieinandersitzen auf der SofaEcke im Salon oder Sonne tanken auf der Terrasse des Teegartens – die Sitzgelegenheiten sind ebenso vielfältig wie das gastronomische

Klar zum Entern. Mit Tee geräucherter Lachs – eine Spezialität des Wasserschlosses

Angebot. Wer im Wasserschloss Speicherstadt seinen Lieblingstee entdeckt hat, kann im angegliederten Teekontor Speicherstadt mehr über seine Herstellung und Verwendung erfahren – und ihn auch gleich kaufen. Denn dort werden die Teeliebhaber – oder diejenigen, die es noch werden wollen – von erfahrenen TeeKompositeuren bei der Qual der Wahl aus über 250 aromatisch duftenden Mischungen beraten. Wer’s norddeutsch mag, sollte zum Beispiel bei der Kräuterteemischung Windenwächter zugreifen. Sie verdankt ihren Namen den ehemaligen Hafenarbeitern, die das Wasserschloss im 20. Jahrhundert als Wohn- und Arbeitsstätte nutzten. Durch verglaste

Die gute Stube der Speicherstadt entsteht Flügeltüren und innen liegende Fenster im Wasserschloss können Besucher jeden Raum des Wasserschlosses Speicherstadt sehen und erleben. Die Teestube gleicht einem gemütlichen Esszimmer mit offener Küche. Hier bereiten Köche unter den Augen der Gäste Speisen mit verschiedenen Teevariationen zu. Neben neuen modernen Elementen sind viele alte erhalten geblieben: Kopfsteinpf laster und Wandf liesen aus vergangenen Zeiten verzieren den Speisesaal und die Teegalerie. Hier werden in wechselnden Fotoausstellungen Ansichten von Hamburg präsentiert. Bei Sommerwetter lohnt sich der Gang auf den Anleger, um sich ein Dessert wie das Matcha-Tee-Eis zu gönnen. Die schattenspendende Ruhezone mit Blick in Richtung

Deichtorhallen gilt zudem als beliebtestes Fotomotiv in der Speicherstadt. Vor allem abends haben die illuminierten Speicherstadtgebäude ihren besonderen Reiz und sind ein idealer Ort für ein romantisches Dinner. In der oberen Etage sind weitere Sitzmöglichkeiten für gesellige Runden in der Teeküche untergebracht, die auch für Teeverkostungen und -schulungen zur Verfügung steht. Im Salon gibt es eine Sofa-Ecke, in der mit Musik im Hintergrund eine Auszeit genommen werden kann. Das Wasserschloss wurde im Inneren durch Sturm aufwändig renoviert. Um die roten Ziegelsteine der Decken in Speisesaal, Teestube und Küche freizulegen, wurden die Decken mit 5 Tonnen Sand sandgestrahlt. Das Kopfsteinpflaster und die für die damalige Zeit typischen Betonfliesen blieben erhalten. Sie erstrecken sich vom Teegarten über die Teegalerie und den anliegenden Speisesaal bis hin zum Anleger. Es wurden 7.778 Blöcke aufgearbeitet. Entstanden ist ein echtes Kleinod, das es nicht schwer haben wird, sich in die Herzen der Hamburger und Touristen zu schmuggeln. Gespannt sein darf man auf die Küche von Irina Berggreen. Stationen wie das Haerlin des Vier Jahreszeiten, dem Wattkorn und dem Goldfisch sowie bei Claudia Poletto machen sie zu einem echten Ass im Ärmel der Teetruppe. Und es ist erstaunlich, was man mit Tee alles anstellen kann. Neben Kuchen gibt es mit verschiedenen Teesorten geräucherten Fisch oder Fleisch oder zum Beispiel Gurkensalat mit einer Salatsoße mit Zitronentee. Alles lecker und es soll zu vernünftigen Preisen angeboten werden. Ab Ende August einfach mal entdecken gehen. n

In der HafenCity läuft die neue Haspa vom Stapel.

Bei diesem Landgang gibt es eine Menge zu erleben. Zur Eröffnung unserer zweiten Filiale in der HafenCity geben wir ein echtes Fest. Es erwarten Sie der bekannte Shantychor „De Tampentrekker“ sowie das rasante Improvisationstheater „Steife Brise“. Ein Erlebnis für Ihren Gaumen bieten die maritimen Köstlichkeiten auf unserem lütten Fischmarkt. Kommen Sie vorbei.

Donnerstag, den 22.09.2011 von 11.00 - 20.00 Uhr. Überseeboulevard 5, HafenCity.

Theater in der Speicherstadt Info / Spielplan www.portalspiele.de Karten Portalspiele 040-369 62 37 und Michel Turmkasse 040 - 37 67 81 00

Meine Bank heißt Haspa. haspa.de Testessen und Teetrinken – keine Beanstandungen

Tee in allen Variationen (Fotos: MK)


HafenCity Leben

Seite 12 / HafenCity Zeitung

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Leben

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

Maritimer Zusammenschluss

Der dritte Schöpfungstag

VDSS und GMAA: Kooperation

Wasser – Quelle des Lebens, Gabe Gottes, gefährdet und gefährlich Tendenzen gerade auch in den Entwicklungsländern. Der Hamburger Wasserträger erinnert an die Bedeutung des Wassers in Hamburgs Vergangenheit, internationale Gäste aus Asien, Afrika und Europa teilen ihre Erfahrungen mit einem Zuviel oder Zuwenig an Wasser – und

Neueröffnung LaBaracca in der Hafencity im September 2011 Fine Casual Dining in individuellem WohlfühlAmbiente mit schlichtem Vintage und modernen Designelementen – dafür steht die Marke LaBaracca Cucina Italiana.

Ein außergewöhnliches Restaurant mit einem neuen Speisen- und Orderkonzept.

Die Bestellung erfolgt mit Hilfe einer Guest-Card über das E-Menu, der innovativen Speisen- und Getränkekarte. Der Gast kann durch dieses System den Aufenthaltsort im Restaurant beliebig wechseln. .

Im LaBaracca Hamburg erwarten Sie 270 individuelle Plätze im lichtdurchfluteten Innenbereich und 100 Plätze auf der schönen Außenterrasse.

Zwei große Weinbars mit einem innovativen „Vini Per Tutti“-Frischesystem bieten 96 verschiedene offene italienische Weiß-, Rosé- und Rotweine.

Das Treppenhaus des Slomanhauses – Sitz des VDSS (Foto: MK)

Der Verband Deutscher Schifffahrts-Sachverständiger (VDSS) im Slomanhaus am Baumwall und die German Maritime Arbitration Association (GMAA) im Hanseatic Trade Center am Sandtorkai wollen enger zusammenarbeiten. Die Vorstandsvorsitzenden beider Organisationen, Dipl.-Ing. Bernd Holst und Rechtsanwalt Jan Wölper, haben jetzt eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Da die Mitglieder beider

Im September 2011 eröffnet nun das dritte Lokal der Marke in der Hamburger Hafencity, direkt im Überseeboulevard.

Sowohl traditionelle als auch innovative italienische Speisen, angeboten in Form von kleinen aber feinen Portionen, bestimmen die umfangreiche Karte. Alle Gerichte werden frisch zubereitet und Ihnen innerhalb kürzester Zeit serviert.

Der Träger erinnert an die Bedeutung des Wasser

An den Weinbars kann sich jeder Gast seinen Lieblings-Wein selbst einschenken oder alternativ über das E-Menu bestellen.

Beide sorgen für unabhängige Beurteilungen Verbände gleichermaßen der maritimen Wirtschaft in aller Welt hochwertige Dienstleistungen zu technischen und juristischen Fragen anbieten und beide Vereinigungen über ihre Mitglieder für eine unabhängige Beurteilung und für eine vorurteilsfreie Expertise sorgen, wollen VDSS und GMAA in Zukunft Marketingaktivitäten bündeln und gemeinsame Veranstaltungen durchführen. Die GMAA-Mitglieder haben die Möglichkeit, auf die Expertise des VDSS zurückzugreifen, wenn im Rahmen von Schiedsverfahren technische Gutachten eingeholt werden müssen. Außerdem wird die GMAA die VDSS-Mitglieder zu Informations-, Fortbildungsund Diskussionsveranstaltungen der GMAA einladen, um wechselseitig die Bedürfnisse, Erwartungen und Entscheidungsparameter von Schiedsrichtern und Sachverständigen besser kennen und verstehen zu lernen. „Bereits heute sind lediglich zwei Drittel der

GMAA-Mitglieder Anwälte und ehemalige Berufsrichter; bereits ein Drittel ist als Schifffahrtskaufleute und Sachverständige tätig. Wir hoffen, durch die engere Zusammenarbeit mit dem VDSS dieses Verhältnis noch mehr ins Gleichgewicht zu bekommen und die schifffahrtstechnische Kompetenz der GMA A-Schiedsgerichtsbarkeit weiter auszubauen“, erläutert GMA A-Sekretär Dr. Christoph Hasche zum weiteren Hintergrund der Kooperation. Als nächsten Schritt werde die GMAA die VDSS-Mitglieder zu einem Experten-Workshop über Beschleunigung von Schiedsverfahren einladen. „VDSS und GM A A eint das Interesse, Deutschland auch als einen Standort maritimer Dienstleistungen zu fördern, an dem Streitfragen kompetent gelöst werden“, betont VDSS-Vorstand Holst. Der

Der Schöpfungstag 2010 in der HafenCity (Bild: AH)

Um das sensible Thema Wasser geht es beim dritten Tag der Schöpfung, zu dem die Brücke – Ökumenisches Forum HafenCity und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Hamburg am Samstag, dem 3. September 2011, einladen. Vor dem NachhaltigkeitsPavillon der HafenCity Hamburg GmbH, Osaka 9 am Magdeburger Hafen, werden Giselher Schulz-Berndt, Vorstand der HafenCity Hamburg GmbH, und

Pastorin Antje Heider-Rottwilm von der Brücke um 13 Uhr die Gäste aus der HafenCity, die an Umweltthemen Interessierten aus Hamburg und Menschen aus den 19 an der Brücke beteiligten Kirchen begrüßen. Natürlich gibt es einen Imbiss – fair und ökologisch, danach eine Fülle von Informationen und Aktionen zum Thema Wasser. Wasser ist weltweit Gegenstand von Privitierungen und zentrale Speerspitze neo-liberaler

manchmal mit beidem zugleich. Umweltinitiativen zeigen, was wir tun können. Es gibt Wasser-Mitmach-Aktionen für Kinder und Jugendliche. Ein kleiner Markt der Möglichkeiten zeigt weitere Infos und Impulse. Das Weltcafé Kleine ElbFaire im NachhaltigkeitsPavillon bietet Kaffee, Tee, Kuchen – und den fairen Kaffee und Tee gibt es auch für zu Hause. Um 15:30 Uhr geht es gemeinsam zur Ökumenischen Kapelle. Dort findet ein ökumenisches Gebet mit Vertretern/-innen verschiedener Konfessionen, zum Beispiel unter methodistischer, lutherischer, orthodoxer, katholischer Beteiligung, statt und schließt um circa 16:30 Uhr den dritten Tag der Schöpfung in der HafenCity ab. Für musikalischen Schwung

Sandwichs sind doof, Wichy´s sind cool!

sorgen die Hamburg Gospel Ambassadors unter Leitung von Folarin Omishade. Die Anregung aus den orthodoxen Kirchen, gemeinsam Anfang September einen Tag der Schöpfung zu feiern und die Gefährdung der und Verantwortung für die Schöpfung zum Thema zu machen, ist weltweit aufgegriffen worden. In Hamburg wurde am 12. September 2009 erstmals der Ökumenische Schöpfungstag in der Ökumenischen Kapelle in der HafenCity unter Beteiligung von Vertretern/-innen von acht Konfessionen gefeiert, im letzten Jahr auch mit vielen Menschen von anderen Kontinenten, die

Jetzt beim EDEK A in der Hafencity www.wichys.com

eindrücklich die Bedrohung durch die Veränderungen des Weltklimas deutlich machten. n 3. September, 13 Uhr Ort: Osaka 9, Nachhaltigkeits Pavillon der HafenCity Hamburg GmbH, Café Kleine ElbFaire, Promenade am Magdeburger Hafen (unterhalb der Haltestelle Osakaallee, Metrobus 6, U1 Haltestelle Meßberg)

Der NachhaltigkeitsPavillion (Foto: TH)

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Ausgezeichnet! MeridianSpa ist wieder beste Wellness-Oase Hamburgs!

Schiedsverfahren sollen beschleunigt werden

Lernen auch Sie die beste Wellness-Oase Hamburgs kennen und lieben.

Verband Deutscher SchifffahrtSachverständiger e. V. (VDSS) ist der älteste Verband seiner Art in Deutschland. Gegründet 1947 in Hamburg zählt er zurzeit etwa 65 aktive Mitglieder, die sowohl im In- als auch im Ausland tätig sind. Unter seinen Mitgliedern befinden sich für jeden Fachbereich geeignete Spezialisten, die für alle Probleme in der Groß-, Küsten-, Binnen- und Sportschifffahrt sowie beim Warentransport über See und den damit verbundenen Fragen eine Lösung beziehungsweise Antwort bieten. n

Überzeugen Sie sich selbst vom Wellness-Bereich des MeridianSpa und erkunden Sie mit einer Wellness-Tageskarte ab 17 Euro den Japanischen Garten des MeridianSpa City, die Whirlpools, Saunen und den Pool des Testsiegers. Das ist auch eine schöne Möglichkeit, um jemandem eine Auszeit vom Alltag zu schenken.

Ausgezeichnete Entspannung im angenehm warmem Pool (Fotos: MeridianSpa)

LaBaracca Hamburg Am Sandtorkai 44 20457 Hamburg Tel.: 040/2846737-33 040/2846737 Fax: 040/2846737-49 040/2846737 info.ham@labaracca.eu www.labaracca.eu

Die Eingangshalle des Slomanhauses (Foto: MK)

HafenCity Zeitung / Seite 13

Wellness pur im Japanischen Garten

Die beste Entspannung in Berlin und Hamburg gibt es laut einer aktuellen Studie des Deutschen Institutes für Service-Qualität im MeridianSpa, das im Vergleich mit anderen Anbietern als beste Wellness-Oase in Fitness-Studios ausgezeichnet wurde. Das renommierte Deutsche Institut für Service-Qualität testete nach 2009 zum zweiten Mal Fitness-Studios auf ihre WellnessTauglichkeit. Diesmal wurden

neben sechs Fitness-Studiobetreibern (zehn Filialen) in Hamburg erstmals auch vier Betreiber (acht Filialen) in Berlin unter die Lupe genommen und zwar in den Bereichen Angebot, Ausstattung sowie Service-Qualität. MeridianSpa konnte in Hamburg nach dem ersten Test in 2009 nun auch bei der Wiederholung der DISQ-Studie mit dem umfangreichsten Wellness-Angebot, den Pool-Restaurants, freundlichsten

Mitarbeitern und einer bestechenden Sauberkeit überzeugen. Dabei verglichen die Tester in ihren verdeckten Besuchen Anwendungen wie Massagen und Beauty-Treatments und prüften die Kompetenz und Freundlichkeit der Mitarbeiter. In der Studie heißt es: „Testsieger und somit ‚Beste Wellness-Oase Fitness-Studios in Hamburg‘ wurde MeridianSpa. Hier überzeugte vor allem der beste Service. Die Räumlichkeiten waren sauber

„Hier überzeugte vor allem der Service“ und boten eine angenehme Atmosphäre. Die Mitarbeiter waren sehr gepflegt und zeigten höchste Kompetenz. […] Das vielseitige Angebot im Spa-Bereich lud zum Verweilen ein […].“ MeridianSpa

erhielt nach der Auswertung aller Testkriterien das Siegel „Beste Wellness-Oase in Fitness-Studios Hamburg“ und behauptete sich

„Das vielseitige Angebot im Spa-Bereich lud zum Verweilen ein“ gegen Aspria und Kaifu Lodge. Diese erneute objektive Auszeichnung bestätigt zusammen mit dem bundesweiten Testsieg bei Stiftung Warentest 2009 sowie dem TÜV-Siegel, dass MeridianSpa der Marktführer unter den Premiumanbietern in der Fitnessund Wellness-Branche ist. n Weitere Informationen und Geschenkgutscheine gibt es direkt im MeridianSpa City, telefonisch unter 040 - 65 89 - 0 und auf www.meridianspa.de.


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HafenCity Leben

Seite 14 / HafenCity Zeitung

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

Zum Geburtstag kommt Verstärkung

Es grünt so grün …

Ein Jahr Praxis am Sandtorkai

am Vasco-da-Gama-Platz

Stefanie Bottari-Fleischer, Bettina Leuser und Sibylle Truckenbrodt (Foto: MK)

Wie schnell die Zeit vergeht: Schon ein Jahr ist es her, seit Stefanie Bottari-Fleischer und Bettina Leuser mit ihrer Physiotherapiepraxis im Block N an der Kibbelstegbrücke eingezogen sind. Während dieser Zeit haben die beiden es geschafft, dass eine ganze Reihe von Menschen, die in der HafenCity leben oder arbeiten, sich vertrauensvoll in ihre kundigen Hände begeben hat. Nicht nur in der Physiotherapie heißt rasten rosten, und so sind Stefanie Bottari-Fleischer und Bettina Leuser immer auch bestrebt, neue Erkenntnisse in ihre Arbeit einfließen zu lassen. Aktuell machen die beiden eine Osteopathie-Ausbildung, die schon jetzt Auswirkungen auf ihre Arbeit hat: Die dort verwendeten Techniken zur ganzheitlichen Erfassung und Behandlung

yes

des Menschen haben sie so überzeugt, dass sie sich entschlossen haben, ihren Patienten schon jetzt die Möglichkeit zu geben, in den Vorzug osteopathischer Behandlungstechniken zu kommen: Sibylle Truckenbrodt, erfahrene Physiotherapeutin, Osteopathin und inzwischen auch Heilpraktikerin verstärkt ab sofort das Team und vervollständigt die Fähigkeiten des Teams. Truckenbrodt übt inzwischen schon seit fast zehn Jahren die Osteopathie aus und ist somit eine frühe Vorkämpferin des ganzheitlichen Konzeptes. Damals begannen erstmals auch Ärzte, sich für diesen therapeutischen Ansatz zu interessieren: Entsprechend ausgebildete Zahnärzte sahen zum Beispiel nun die Zusammenhänge beim Zähneknirschen mit Fehlstellungen des Bewegungsapparates und konnten

so den Problemen begegnen. Die Osteopathie umfasst spezielle Diagnose- und Therapiemethoden mit Schwerpunkt auf den strukturellen Beziehungen und Wechselwirkungen der Gewebe: zum einen das Kranio-sakrale System – Schädel, Wirbelsäule, Gehirn und Rückenmark, Ner vensystem, Membranen, Hirn- und Rückenmarksflüssigkeiten –, dann das Viszerale System – innere Organe mit Gefäß-, Lymph- und Nervensystem – und schließlich das Parietale System – der Bewegungsapparat bestehend aus Muskeln, Sehnen, Gelenken, Knochen, Bändern und den Faszien, welche die Hülle der Muskeln, Organe und des Körpers ist. Der amerikanische Allgemeinmediziner Dr. Andrew Taylor Still (1828–1917) gilt als Begründer der Osteopathie. Zentrales Werkzeug ist die komplette körperliche Untersuchung des Patienten mit Hilfe der Hände (Palpation). Mit den Händen ertastet und erfühlt der Osteopath

Mit den Händen Störungen ertasten Störungen in Form von veränderten Spannungen in den Gewebestrukturen. Therapiert wird ebenfalls mit den Händen: Durch gezielte Anregung und Steuerung von Gewebe und Gelenken wird die Spannung korrigiert und der korrekte Fluss wiederhergestellt. Stefanie Bottari-Fleischer und Bettina Leuser sind sich sicher, dass ihre neue Kollegin Sibylle Truckenbrodt ebenso herzlich wie sie selbst in der HafenCity aufgenommen wird und freuen sich auf viele weitere Jahre. n

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Außen hui, innen pfui!

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HafenCity Leben

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

re Lecke ade el Marm in zu e und W nnen gewi

+++ Gewinnspiel +++

Genuss to go und to stay

HafenCity Zeitung / Seite 15

No Sports Beschäftigungstherapie am Vasco-da-Gama-Platz

DIE THEKE feinkostbar bietet eine einzigartige Auswahl an Feinkost

Ein kleines Naturschutzgebiet am Dalmannkai (Foto: AF)

Der eine oder andere wird sie vielleicht auch entdeckt und sich gewundert haben: Rund um die Treppen des Vasco-da-GamaPlatzes stehen kleine Tontöpfe mit Gräsern und Blumen. Gekrönt wird dies durch die grün-orangene Bepflanzung eines dicken Astes, der an der Kaiserkaipromenade aufgestellt ist. Die Schildchen, die in Töpfen stecken, weisen ein „Naturschutzgebiet“ aus. Wie Nachbarn berichten, wurden junge Leute gesichtet, die bereits ein zweites Mal mit Blumentöpfen anrückten, um die HafenCity zu begrünen. Das erste Mal wurden die Töpfe allerdings sofort von der Stadt wieder eingesammelt. Eine weitere Kunstaktion, mit der man uns in der HafenCity beglücken will? Egal – diese Aktion finde ich gut. Diesmal ist aber eine Info angebracht: Bitte nicht wieder wegnehmen! Wen die Bepflanzung stört, der möge unter der angegebenen Telefonnummer anrufen.

Das Speicherstadtmuseum sucht weitere Freunde!

Genau das tue ich, aber nicht, weil ich mich gestört fühle, sondern um herauszufinden, wer dahintersteckt: keine Kunstaktion, wie eigentlich vermutet. Peter, der in einer Gärtnerei in Ellerbek arbeitet, fand, dass diese Ecke Hamburgs wirklich etwas Grün vertragen könnte und platzierte die kleinen Blumentöpfe. Enttäuscht war er schon, dass sie beim ersten Mal sofort eingesammelt wurden – aber doch auch erfreut, dass im zweiten Anlauf immerhin noch nach ein paar Tagen das große Arrangement an der Promenade steht. Das freut auch die Touristen, die sich gern davor fotografieren lassen. Die restlichen kleinen Töpfe, in der Anzahl schon wieder dezimiert, wurden windsicher umgesetzt. „Ich gebe aber nicht auf“, sagt Peter. Wenn’s sein muss, komme er auch noch ein drittes Mal mit seinen Pflanzen vorbei. Freuen wir uns also über das grüne Engagement aus Ellerbek! n (AF)

Wir befinden uns in zentraler Lage der HafenCity Hamburg. An diesem geschichtsträchtigen Ort, der nun neu interpretiert wird, haben wir für Sie einen Raum geschaffen, in dem gutes Essen und Trinken in entspannter Atmosphäre gepflegt und geschätzt wird. Einen Raum, in dem Sie sich zurücklehnen und auf das Wesentliche konzentrieren können. Einen Raum, in dem Sie mit Ihren Freunden schnacken und klönen und Ihre Nachbarn treffen können. Wir haben persönlich für Sie recherchiert, nachgeforscht,

verkostet, vor Ort hinter die Produktionsvorhänge geschaut und geprüft. Erst dann haben wir die Besten eingeladen, unsere Partner zu werden. Es sind kleine Betriebe, meist Einzelpersonen oder Familienbetriebe, die verantwortungsvoll und kreativ kleine Köstlichkeiten herstellen. Der authentische Geschmack steht dabei im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Sie als Gast und Kunde dürfen sich ganz auf den Genuss konzentrieren. Wir laden Sie ein, bewusst wahrzunehmen und Neues zu entdecken. Corinna Olof und Mark Olof – nach gemeinsamen Jahren in Wien haben sich die beiden Quereinsteiger entschieden, nach Hamburg zu ziehen und ihre Idee von DIE THEKE in die Tat umzusetzen. Die beiden Inhaber sind stets persönlich für Sie da, kompetente Beratung ist daher garantiert.

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Das gibt es nur hier – einen abgeschlossenen Basketballkorb (Foto: MK)

Anwohner und Basketballspieler reiben sich seit einigen Wochen verwundert die Augen: Der Unmut einiger weniger Anwohner hat zu einem neuen seltsamen Beruf geführt. Bei Robert Lemkes „Was bin ich?“ hätte der Job Basketballkorb-Abschließer sicherlich zu einem vollen Schweinderl geführt, in der HafenCity wird dafür aber tatsächlich Geld ausgegeben. Zwei Mal am Tag kommt ein Mitarbeiter der Gartenbaufirma Grewe um morgens den Basketballkorb aufzuschließen und abends den Korb wieder abzuschließen. Sieben Tage die Woche sicherlich kein günstiges Vergnügen für die

HafenCity Hamburg GmbH, die immer noch die Hoheit über die öffentlichen Plätze der westlichen HafenCity hat, während die Straßen schon zum Bezirk Mitte gehören. Auslöser für diese Aktion waren laut der HCH häufige Anrufe von sich gestört fühlenden Anliegern des Basketballplatzes bei der Polizei, die zu der sicherlich in Hamburg einmaligen Auftragsvergabe zur Korbverschließung führten. Die HafenCity gilt ja in vielen Dingen als Vorreiter, hier darf man gespannt sein, ob sich dieser Trend auch in anderen Stadtteilen durchsetzen wird hoffentlich nicht. n

Vor einem halben Jahr haben wir uns zu den Freunden des Speicherstadtmuseums e.V. zusammengeschlossen. Ziel: Wir wollen das Museum unterstützen, damit wir auch in Zukunft von den spannenden Krimilesungen, den fachkundigen Veranstaltungen und nicht zuletzt auch der liebevollen Darstellung der Geschichte der Speicherstadt profitieren können.

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HafenCity Kaispeicher b

Seite 16 / HafenCity Zeitung

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

FS Meteor kommt nach Hamburg

Schwimmleine – erleichtert das Aufnehmen der Verankerung an der Oberfläche

Sonderausstellung im Internationalen Maritimen Museum und „Open Ship“ südlichen Atlantiks in den Jahren 1925 bis 1927 weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt wurde. Drei Mal wurde in Deutschland bereits ein Forschungsschiff unter dem Namen Meteor getauft: die graue, die weiße und die blaue Meteor. „Ein Forschungsschiff und seine Geschichte(n)“ heißt deswegen auch die Sonderausstellung, die zum Meteor-Geburtstag im Internationalen Maritimen Mu-

Auftriebskugeln

Verbindungen (Schäkel Ringe und z. T. Wirbel)

Elektronische Sonde zur Messung und Speicherung von Druck, Temperatur und Salzgehalt (Leitfähigkeit)

Es werden Zeichnungen und Aquarelle gezeigt

Kapitän Niels Jakobi (Foto: IMM)

Seltener Besuch im Hafen: Zum Geburtstag läuft das Forschungsschiff Meteor seinen Heimathafen Hamburg an und kann während des „Open Ship“ an zwei Tagen besichtigt werden. FS Meteor zählt dank kontinuierlicher Anpassungen an die Bedürfnisse der Wissenschaftler und ihrer Geräte immer noch zu den modernsten Forschungsschiffen der Welt. Über 1 Million Seemeilen legte

das Schiff in den letzten 25 Jahren zurück und 8.000 Wissenschaftler forschten während der bisher 85 Expeditionen auf nahezu allen Weltmeeren an Bord. Eine Forschungsreise auf der Meteor ist aber auch heute für viele noch eine Besonderheit. Vielleicht liegt das ein wenig an der als legendär geltenden Geschichte des Schiffes, dessen Name durch die vollständige Vermessung des

seum gezeigt wird. Gemeinsam mit der Leitstelle Deutsche Forschungsschiffe an der Universität Hamburg hat das Museumsteam die Ausstellung erarbeitet. Neben Filmen und Fotos von Expeditionen sowie wissenschaftlichen Geräten werden auch die Zeichnungen und Aquarelle der Künstler gezeigt, die an Bord des Forschungsschiffes einen Tag lang zeichnen und malen durften – ein interessanter und spannender Perspektivwechsel. Ein Perspektiv wechsel, den Niels Jakobi aus der eigenen Arbeit kennt. Als Kapitän fuhr er viele Jahre auf der Meteor, mit an Bord nahm er

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Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

Auf einen Blick FS Meteor in Hamburg Ankunft FS Meteor Freitag, 30. September 12 Uhr, Überseebrücke „Open Ship“: Samstag, 1. Oktober 2011 von 10 bis 16 Uhr Sonntag, 2. Oktober 2011 von 10 bis 15 Uhr mehr Infos unter: www.ifm.zmaw.de

Sonderausstellung „25 Jahre FS Meteor – Ein Forschungsschiff und seine Geschichte(n)“ ab 1. Oktober 2011 im Internationalen Maritimen Museum Hamburg täglich außer montags ab 10 Uhr mehr Infos unter: www.imm-hamburg.de

Das Forschungsschiff kann besichtigt werden Christoph Miller zeichnet beim Mal-Workshop im Juni 2010 an Bord. (Foto: N. Jakobi)

immer seinen Sk izzenblock und den Aquarellkasten. Wenn die Zeit es erlaubte, malte er „sein“ Schiff und auch die wissenschaftlichen Geräte, deren Einsatz auf hoher See von einem Kapitän und seiner Crew so viel Präzision erfordern. 1961 in Marburg geboren, aufgewachsen in Wiesbaden und von den Eltern in seiner Leidenschaft für die Malerei gefördert, wollte Jakobi früher sogar

einmal Kunst studieren. Doch die Liebe zum Meer war größer, und er entschied sich für eine Ausbildung bei Hapag-Lloyd und das anschließende Nautik-Studium in Elsfleth. Zunächst fuhr er als dritter Offizier auf Containerschiffen, wechselte dann 1987 zu der Reederei RF Forschungsschifffahrt. Gleich der erste Einsatz führte ihn auf die Meteor. Heute koordiniert er in der Leitstelle

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Meeresboden Verankerung mit Messgeräten – ein Aquarell von Niels Jakobi

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Deutsche Forschungsschiffe den weltweiten Einsatz von FS Meteor und FS Maria S. Marian. Wenn FS Meteor am 30. September um 12 Uhr an der Überseebrücke festmacht, wird ein Feuerlöschboot das Forschungsschiff begrüßen, und die Crew freut sich, wenn viele Hamburger sie in Empfang nehmen. Während des „Open Ship“ am 1. und 2. Oktober erklären dann die Besatzungsmitglieder sowie die Wissenschaftler der verschiedenen meereskundlichen Institute ihre Arbeit an Bord. Vor dem Schiff wird zudem ein Zelt aufgebaut, in dem auch die Cap San Diego, das Hafenmuseum und das Internationale Maritime Museum einen Stand haben. Wer noch mehr erfahren möchte, dem sei das Jubiläumsbuch „25 Jahre FS Meteor – Ein Forschungsschiff und seine Geschichte(n)“

HafenCity Zeitung / Seite 17

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empfohlen, in dem 24 renommierte Autoren, den Leser mit auf Expedition nehmen. Bundesbildungsministerin Annette Schavan schreibt darin in ihrem Vorwort: „Den Forschungsreisen der Meteor verdankt die Wissenschaft Einsichten in globale Phänomene wie die Klimaentwicklung, die Biodiversität im Meer und die geologische Entwicklung unserer Erde. Die Meteor ist dabei auf allen Weltmeeren im Dienst der Forschung unterwegs. Die wissenschaftlichen Ergebnisse sind Musterbeispiele für eine internationale Kooperation, in der sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus allen Weltregionen zusammenfinden. Beispielhaft ist auch die Zusammenarbeit aller an der Planung und Durchführung der Forschungsreisen Beteiligten: der Schiffsbesatzung, der wissenschaftlichen Arbeitsgruppen, der Reederei, der Leitstelle Deutsche Forschungsschiffe an der Universität Hamburg und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Das Forschungsschiff Meteor darf für sich beanspruchen, etwas Besonderes zu sein.“ n

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Seite 18 / HafenCity Zeitung

Heißer Umschlag

HafenCity Hafen

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

Treffen der Giganten

Hervorragendes Umschlagergebnis im ersten Halbjahr 2011 Der Hamburger Hafen profitiert von einer erstarkten Weltkonjunktur und erreicht mit 9,4 Prozent ein kräftiges Plus im Seegüterumschlag. Im Hamburger Hafen wurden in der ersten Jahreshälfte 64,1 Millionen Tonnen Seegüter umgeschlagen. Der Stückgutumschlag brachte Hamburg im ersten Halbjahr 2011 ein starkes Wachstum und erreichte mit 44,7 Millionen Tonnen ein Plus von 15,1 Prozent. Der Massengutumschlag blieb im gleichen Zeitraum mit 1,8 Prozent leicht unter dem Ergebnis 2010 und erreichte eine Umschlagmenge von insgesamt 19,4 Millionen Tonnen. Der Containerumschlag kletterte mit einem Plus von 17,4 Prozent auf rund 4,3 Millionen TEU. Positive Effekte auf den Hamburger Hafen hatte unter anderem die strategische Ausrichtung der Linienreedereien, die auf der einen Seite die Größeneffekte durch größere Schiffseinheiten für weiteres Wachstum nutzten und auf der anderen Seite Vereinbarungen von Vessel-Sharing-Agreements und Slotcharter-Vereinbarungen trafen. Im ersten Halbjahr konnte Hamburg bereits mehr als zehn neue Liniendienste begrüßen. Gleichzeitig wurden zunehmend in den neuen und bestehenden Liniendiensten größere Schiffs-

einheiten eingesetzt. Besonders die starke Entwicklung im Import, der insgesamt 37,4 Millionen Tonnen erreichte, sorgte für ein überdurchschnittliches Wachstum von 11,1 Prozent. Der Export kam im ersten Halbjahr auf 26,7 Millionen Tonnen und verbesserte sich um 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Claudia Roller, Vorstandsvorsitzende vom Hafen Hamburg Marketing e. V., der Marketingorganisation des Hamburger Hafens, berichtete auf der Halbjahrespressekonferenz, dass beim Containerumschlag in den ersten sechs Monaten des Jahres die Exporte mit 21,4 Millionen Tonnen (plus 13,9 Prozent) nur gering unter den Importen mit 22,1 Millionen Tonnen (plus

Jetzt zahlen sich die Investitionen aus 17,7 Prozent) lagen. „Der Hamburger Hafen ist mit seinem fast ausgeglichenen Ladungsvolumen auf der Export- und Importseite für Reedereien und Kunden ein äußerst attraktiver Hafenplatz. Die Umschlagzahlen für das erste Halbjahr sind sehr erfreulich und machen deutlich, dass der Universalhafen Hamburg seine

Die Auslaufparade bei den letzten Cruise Days (Foto: MK) Der Hafen brummt – Containerumschlag in der Dämmerung (Fotos: MK)

große Bedeutung für die Außenwirtschaft der Bundesrepublik und unserer Nachbarländer weiter ausbaut“, betonte Claudia Roller. Auch Jens Meier, Geschäftsführer der Hamburg Port Authority freut sich über die positive Entwicklung der Umschlagzahlen: „Jetzt zahlt sich aus, dass wir während der Krise unvermindert in die Hafeninfrastruktur investiert haben. Aufgrund des starken Wachstums und der damit verbundenen Herausforderungen für die Hafenverkehre müssen wir unser Ausbauprogramm in hohem Tempo fortführen.“ „Wachsende Umschlagmengen machen besonders deutlich, dass der Hafen- und Wirtschaftsstandort Hamburg in

„Stapellauf“ für zweite Haspa-Filiale in der HafenCity

22. September 2011 Feiern Sie mit uns! „Stapellauf“ 11 bis 20 Uhr

Kaiserkai handelt, der irrt. Die Haspa war nicht nur die erste Bank in der HafenCity, sie ist nicht nur als beste Bank Hamburgs ausgezeichnet worden, sondern ist auch die erste Bank, die im neuen Stadtteil eine zweite Filiale eröffnet. Am Donnerstag, 22. September, erfolgt von 11 bis 20 Uhr der „Stapellauf“ in Sichtweite des Cruise Centers. Maritim wird es hier zugehen, wie es sich für die Waterkant gehört: Mit von der Partie sind das Improvisationstheater „Steife Brise“, der Shanty-Chor „De Tampentrekker“ und es gibt

Ivan Pucic (links) und Carsten Patjens führen die Filialen in der HafenCity. (Foto: TH)

HafenCity hafen

HafenCity Zeitung / Seite 19

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Noch genau ein Jahr bis zu den Hamburg Cruise Days 2012

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„Die beste Bank kommt im Spätsommer“, steht auf großen Plakaten am Erdgeschoss des Gebäudes Überseeboulevard 5. „Aber die Haspa ist doch längst da“, mag sich mancher wundern. Wer nun glaubt, dass es sich lediglich um einen Umzug der Filiale am

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

einen lütten Fischmarkt, auf dem sich die Besucher stärken können. Der neue Filialleiter ist ein alter Bekannter: Ivan Pucic ist künftig im Überseequartier zu finden, während Carsten Patjens die Filiale am Kaiserkai führt. In der HafenCity bleibt also das bekannte und eingeführte Team erhalten,

Menschliches Banking und Kundennähe nur dass die Betreuung und Beratung der Kunden ausgeweitet wird. Nähe und Menschlichkeit gehören zur Haspa wie der Hafen zu Hamburg. Die Sparkasse analysiert regelmäßig, wo ihre Kunden sind und welche Angebote sie möchten. Deshalb wird das Engagement in der HafenCity verstärkt. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen gemeinsam am 22. September zu feiern. Natürlich sind wir weiterhin in allen Fragen rund um Finanzen und Vorsorge für Sie da. n Ivan Pucic, Carsten Patjens und die Teams der Filialen in der HafenCity freuen sich auf Sie! Sie erreichen Ivan Pucic unter Tel. (040) 3579-9376 oder Carsten Patjens unter Tel. (040) 3579-7293.

seiner Gesamtheit erhalten und zukunftsfähig weiter ausgebaut werden muss. Wir erarbeiten derzeit im Dialog mit der HPA, anderen Behörden, der Hafenwirtschaft, Industrie und Handel sowie Verbänden und Kammern einen auf 15 Jahre ausgelegten Hafenentwicklungsplan. Für den Universalhafen Hamburg wollen wir damit möglichst optimale

Der Containerverkehr mit den USA wächst Rahmenbedingungen schaffen“, erläuterte Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch. Das Wachstum im Containerumschlag ist auf positive Entwicklungen in allen Fahrtgebieten zurückzuführen. So nahm der Containerumschlag im Verkehr mit den europäischen Häfen mit einem Zuwachs von 25,9 Prozent auf 1,2 Millionen TEU überdurchschnittlich zu. Hauptwachstumsregion waren in den ersten sechs Monaten die Containerverkehre mit Russland, Polen und den Baltischen Staaten, die mit einer Zunahme von 50,5 Prozent auf 505.000 TEU anstiegen. Der Hamburger Hafen ist mit rund 154 Feeder-Abfahrten pro Woche Europas führender Feeder-Hafen für die Ostseeregion. Der FeederVerkehr via Hamburg legte im ersten Halbjahr um insgesamt mehr als 30 Prozent zu. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass einige Linienreeder verstärkt ihre Transhipment-Verkehre in Hamburg konzentrieren. Der Containerumschlag mit Nord-, Zentral- und Südamerika verzeichnete im ersten Halbjahr mit 460.000 TEU einen Zuwachs von 21,2 Prozent. „Wir freuen uns über die sehr gute Entwicklung im Containerverkehr mit den USA, der in den ersten sechs Monaten einen Umschlag von 109.000 TEU erreichte. Dies entspricht einer Zunahme von 47,4 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Damit steigen die USA von Rang 16 auf Rang 9 der wichtigsten Handelspartner im Containerverkehr mit Hamburg. In der ersten Jahreshälfte konnte der Hamburger Hafen bereits zwei zusätzliche Transatlantik-Dienste gewinnen. Ein dritter Nordamerika-Dienst ist Anfang August gestartet und wird weiteres Wachstum generieren“, erläuterte Claudia Roller. Mit einem

Containerumschlag von 117.000 TEU via Hamburg verzeichnete auch Afrika einen Zuwachs von 21,2 Prozent. Die für den Hamburger Hafen wichtigste Marktregion Asien entwickelte sich im ersten Halbjahr mit einem Umschlagergebnis von 2,5 Millionen TEU sehr positiv und kam auf ein Plus von 12,9 Prozent im Containerumschlag mit Hamburg. Hamburg ist nach wie vor in Europa der führende Umschlagplatz im Containerverkehr mit Asien und China. Ein bedeutender Teil dieser Im- und Export-Container wird als Transhipment-Ladung über die Drehscheibe Hamburg per Feeder-Schiff in die Ostseeregion transportiert. Der konventionelle Umschlag von Stückgut blieb in den ersten sechs Monaten mit einem Ergebnis von 1,2 Millionen Tonnen (minus 6,9 Prozent) unter dem Vorjahresergebnis. In diesem Segment konnte der mit 13,3 Prozent im Export und mit 38,5 Prozent im Import gewachsene Fahrzeugumschlag nicht die Rückgänge im Fruchtumschlag (minus 17,5 Prozent) und bei anderer konventioneller Ladung ausgleichen. Das zweite Quartal 2011 brachte aber bereits gegenüber dem ersten Quartal eine Zunahme beim konventionellen Umschlag von 4,2 Prozent, die unter anderem auf steigende Importmengen bei Metallen und Papier zurückzuführen ist. Claudia Roller schließt nicht aus, dass die Risiken im Zusammenhang mit der Verschuldungsproblematik Europas und der USA auch Einfluss auf die noch hohe Nachfragesituation der Märkte nehmen kann. Unter dieser Voraussetzung erwartet Claudia Roller 2011 beim Gesamtumschlag für den Hamburger Hafen ein Ergebnis von rund 131 Millionen Tonnen. Für den Gesamtumschlag rechnet sie 2011 mit einem Zuwachs zwischen 8 und 10 Prozent. Gute Aussichten für den Hamburger Hafen und den Ausbau der weiteren Logistik und Infrastruktur. n

Alle zwei Jahre sollten die Cruise Days stattfinden, hatten die Veranstalter 2008 versprochen. In genau einem Jahr ist es zum dritten Mal so weit, allerdings mit einem neuen Veranstalter: Die Eventagentur uba gmbh und die Kommunikationsagentur red roses communications GmbH hatten sich mit ihrem Konzept im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung der Hamburg Marketing GmbH durchgesetzt. „Ziel der Vergabe an private Ausrichter war die größere Internationalisierung der Veranstaltung und die stärkere Einbindung des Festlands gegenüber den Vorjahren“, kommentiert HMG-Geschäftsführer Thorsten Kausch die Wahl. ubaGeschäftsführer Uwe Bergmann erklärt: „Die Hamburg Cruise Days 2012 sind gleichzeitig Groß-

Alles wird blau (Foto: MK)

und Kulturevent und ein fantastisches Aushängeschild für die Hafenmetropole Hamburg. Wesentlicher Teil unseres Konzeptes ist es, die Welt der Kreuzfahrt an Land zu holen. Damit wird sie für alle Besucher erlebbar.“ Als „Landgang“ machen zahlreiche

Michael Batz taucht den Hafen in blaues Licht Themeninseln entlang der Hafenlinie das maritime Leben auf den Kreuzfahrtschiffen auch an Land erlebbar. Insgesamt nehmen sieben Cruise-Liner an den Hamburg Cruise Days 2012 teil. Das Lichtkunstwerk Blue Port wird den Hafen wieder in magisches blaues Licht tauchen. Michael Batz: „Der dritte Blue Port nach 2008 und 2010 soll noch größer und schöner werden als in den Vorjahren. Hier befruchtet sich, was zusammengehört – eine maritime Stadt, große schöne Schiffe und mit dem Hafen ein begehbarer und erlebbarer Kunstraum, wie er einzigartig in Deutschland ist.“ Der Blue Port startet bereits etwa eine Woche vor den Hamburg Cruise Days mit dem feierlichen „Light Up“, bei dem die blauen Lichter im Hafen erstmalig angeschaltet werden. Die Hamburg Cruise Days finden an drei Tagen vom 17. bis 19.

August 2012 statt. Die Veranstaltungsfläche reicht vom Hamburg Cruise Center HafenCity bis zum Hamburg Cruise Center Altona und zeigt damit eindrucksvoll auch die rasante Entwicklung des Hamburger Hafens und die wachsende Bedeutung, die Hamburg für den boomenden Kreuzfahrtmarkt hat. Neben den bewährten Attraktionen aus vergangenen Jahren haben die Veranstalter im nächsten Jahr jedoch auch Neues geplant: Weil die Besucher die Schiffe nicht besichtigen können, wird der Hafenrand zur Kreuzfahrtwelt. Hier soll alles erlebbar sein, was die Welt der Kreuzfahrt ausmacht: Sport und Wellness, Shopping, Mode und Design, eine auf Kinder zugeschnittene Themenwelt, ein Casino am Wasser sowie kulinarische Highlights. Showbühnen holen das Entertainment-Programm der Kreuzfahrtschiffe an Land; ein historischer „Tüdel un Tampen“-Markt soll maritimes Flair schaffen. Stars der Veranstaltung sind wie in den Vorjahren die Schiffe. Diese sieben Kreuzfahrtschiffe werden erwartet: AIDAluna (AIDA Cruises), AIDAmar (AIDA Cruises), DEUTSCHLAND (Reederei Peter Deilmann GmbH), MS/ASTOR (TransOcean), MS COLUMBUS 2 (Hapag-Lloyd Kreuzfahrten), MSC Lirica (MSC Kreuzfahrten), Queen Mary 2 (Cunard Line). Die Cruise Days haben sich fest etabliert und werden zukünftig regelmäßig alle zwei Jahre den Kalender der HafenCity bestimmen. Die Tourismusindustrie Hamburgs wird es freuen, darf sich Hamburg sicherlich auf weiter steigende Besucherzahlen freuen. Der um sich greifende Eventcharakter der Veranstaltung könnte die Cruise Days zu einem zweiten Hafengeburtstag in Hamburg mutieren lassen – warum nicht, gibt es ja auch mehrfach im Jahr den Dom auf dem Heiligengeistfeld. n

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Auflauf beim Anlauf Geht der Queen Mary 2-Hype immer weiter? Auch beim 20. Anlauf zeigte sich Hamburg von seiner besten Seite. Musste sich beim morgendlichen Einlauf die Queen noch durch typisches Hamburger Schmuddelwetter kämpfen, zeigte sich für den Rest des Tages nur noch die Sonne und blauer Himmel über der HafenCity. Wetter, Ferienzeit und Wochenende sorgten dann wieder einmal für einen Besucheransturm wie ihn nur das elegante schwarze Schiff der Cunard-Reederei zustande bringt. Den ganzen Tag strömten die Besucher an den Strandkai zu Unilever, und durch die durch eine morgendliche Verspätung ausnahmsweise mal mit dem Bug flussaufwärts festgemachte Queen gab es ungewöhnliche Bilder vom vorderen Teil des Schiffes im Überseeboulevard zu sehen. Ebenfalls durch die Verspätung kamen die Zuschauer dann

am Abend beim Auslaufen in den Genuss eines Wendemanövers, in dem sich die Queen Mary noch einmal von jeder Seite in ihrer ganzen Schönheit präsentierte. Die Ufer und die Landungsbrücken wurden dabei von tausenden Fans mit Fahnen gesäumt, etliche Partys fanden in den anliegenden Häusern und Höfen statt. Auch an den Landungsbrücken hielt die Queen noch einmal inne, um sich ihren Untertanen in Ruhe zu präsentieren. Erst nächstes Jahr kommt die Queen wieder, dafür aber einmal sogar in Begleitung eines weiteren Schiffes der Cunard Reederei. Schwesterschiff ist hier der falsche Begriff, denn die eleganten Linien der Queen Mary erreicht keine der anderen Queens – aber immerhin stimmt die Farbgebung. Auf Wiedersehen in 2012! n

Eine Pirouette vor der HafenCity (Foto: MK)

+++ sPiel UND sPAss iN DeR hAFeNcitY! +++ sPiel UND sPAss iN DeR hAFeNcitY! +++ sPiel UND sPAss liebe KiNDeR! Das Spielhaus HafenCity auf dem Piratenspielplatz beim ViewPoint lädt ein: Ob bei gutem oder schlechtem Wetter – Ihr seid mit Euren Eltern herzlich willkommen, andere Kinder kennenzulernen, an den angebotenen Veranstaltungen teilzunehmen, oder als Mitglied auch Euren Kindergeburtstag hier zu feiern! Wir freuen uns über jede Initiative von Freiwilligen, die im Spielhaus ein Angebot für Kinder durchführen möchten: Bastel-, Sing- und Spielnachmittage, Krabbelgruppen, Pekip- oder Lesestunden.

ihR seiD heRzlich willKommeN!

KoNtAKt: Spielhaus HafenCity e.V. Am Kaiserkai 7 20457 Hamburg Tel. (0172) 407 52 12 Fax (040) 317 27 34 info@spielhaus.hafencitynews.de http://spielhaus.hafencitynews.de Spendenkonto HASPA BLZ 20050550 KontoNr. 1192100632

Um dieses erfolgreiche Projekt fortzuführen, benötigen wir Ihre Hilfe als Förderer, Spender oder Mitglied: • Sie erhalten eine Spendenquittung, da wir als gemeinnütziger Verein anerkannt sind. • Bei Spenden ab einer gewissen Höhe wird Ihr Firmenname/Logo außen am Spielhaus dauerhaft und gut sichtbar angebracht, sowie im Flyer und auf der Website des Spielhauses HafenCity abgebildet.

wiR DANKeN ihNeN FÜR ihRe UNteRstÜtzUNg! Ein riesiges Dankeschön unseren Spendern, ohne die der Bau und der Betrieb des Spielhauses bis heute nicht möglich gewesen wäre: ADSG, Bergedorf Bille Stiftung, Brauckmann & Damm GmbH & Co., Eggers Umwelttechnik GmbH, Elbe&Flut Werbeagentur, GARBE Investment GmbH, Gebr. Heinemann, Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH, HafenCity GmbH, HafenCity Business Port, HafenCityNews.de, HASPA (Peter Mählmann Stiftung), Otto Wulff Bauunternehmung, Roland Berger Strategy Consultants, Unilever.

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Seite 20 / HafenCity Zeitung

CARLS HafenCity2011_Layout 1 18.08.11 13:41 Seite 1

Statt Tatort – Kultur satt

Ein kultureller Sonntagabend in privater Atmosphäre

18. September:

ANNA DEPENBUSCH Außergewöhnlich! ft u a k r e

Ausv Reise in die emotionale Eine musikalische Welt der Hamburger Künstlerin

15. Oktober:

DUO LIEBER TANGO Virtuos!

Alle Facetten des Tangos - von den Anfängen bis in die Moderne

20. November:

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Authentisch! Das neue Album „Bridges To Venice” live - Singer Songwriting mit Seele Beginn (Einlass zum Apéritif) um 18:30 Uhr, e 49,- pro Person inkl. Flying Buffet, begleitenden Weinen und Wasser

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HafenCity Hafen

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

Für die grüne Kreuzfahrt

Celebrity inkognito

Spürbare Ergebnisse beim Umweltschutz

Nach der Taufe ging es auf große Fahrt

Kreuzfahrtschiffe gehören zu Hamburg wie die Weißwurst zu München. Insbesondere das Leben in der HafenCity ist geprägt von den schwimmenden Giganten. Die Lust auf den Urlaub an Deck boomt in Europa ungebrochen – und macht den Kontinent damit zum Wachstumstreiber der globalen Kreuzfahrtindustrie. In den Sommermonaten befindet sich über die Hälfte der weltweiten Kreuzfahrtflotte in europäischen Gewässern. Dass Hamburg in diesem Wachstumsmarkt eine zentrale Rolle spielt, zeigen nicht nur die 131 Tage, an denen die schwimmenden Hotels in diesem Jahr zu Gast sind, und die stadtweite Begeisterung, wenn eine Ikone der Weltmeere, wie die Queen Mary 2, die Hansestadt beehrt. So trifft sich Ende September auch

Trends und Herausforderungen von morgen die internationale Kreuzfahrtindustrie in der Elbmetropole, um auf der Leitmesse „Seatrade Europe“ über die Trends und Herausforderungen von morgen zu diskutieren. Ganz oben auf der Agenda stehen hier die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Fast alle Reedereien sind inzwischen auf umweltfreundliches Kreuzfahren bedacht. Durch den Einsatz modernster Technik im ganzen Schiff werden Lösungen gesucht, die bei gleichbleibend hohem Komfort Energie einsparen und Ressourcen schonen. Hierzu zählt unter anderem die sogenannte „Cold Ironing“-Technologie, die sowohl bei der Flotte von Costa Kreuzfahrten als auch bei AIDA Cruises zum Einsatz kommt. Damit ist eine externe Stromversorgung der Schiffe möglich, sodass sie während des Hafenaufenthalts Strom aus dem städtischen Netz beziehen können. So kann auf den Betrieb der Dieselgeneratoren verzichtet werden, was die Schadstoffemissionen der Schiffe minimiert, während sie am Kai liegen. Auch die Werften, bei denen sich ein ähnliches Umdenken wie in der Automobilindustrie vollzieht, konzentrieren sich auf die Entwicklung neuer Antriebstechnologien. Diese sollen der Industrie den Weg von Schweröl und Schiffsdiesel in eine nachhaltige Zukunft weisen. In den nächsten Jahren ist mit dem Einsatz von Gasturbinen zu rechnen. So ist

unterstützt von

Die Artania vor der HafenCity (Foto: MK)

das neue Kreuzfahrtterminal in Altona, das die Spitzenstellung der Stadt weiter ausbauen soll, bereits mit den nötigen Voraussetzungen versehen, die auch eine Abfertigung gasbetriebener Schiffe ermöglicht. Daneben entwickeln die Reedereien Maßnahmen zum Schutz der Umwelt. Einige arbeiten dabei mit Umweltschutzorganisationen zusammen, wie zum Beispiel Costa Kreuzfahrten mit dem World Wide Fund For Nature (WWF). Andere Reedereien bieten jedem Passagier die Möglichkeit, einen finanziellen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten und selbst für eine bessere Klimabilanz des eigenen Urlaubs zu sorgen. Eine Kompensationszahlung, ähnlich wie in der Luftfahrt, bietet beispielsweise Hapag-Lloyd Kreuzfahrten an: Die freiwillige Zahlung kommt Umweltschutzprojekten der renommierten Atmosfair-Organisation zugute. Einen Anteil übernimmt sogar der Veranstalter. Auch 1000Kreuzfahrten bietet CO-neutrale Kreuzfahrten an. Darüber hinaus pflanzt eine Partnerorganisation des Kreuzfahrtportals für jede gebuchte Reise einen Baum in Indien oder Bangladesch. Bei TUI Cruises endet der Umweltschutz nicht an Bord: So werden die Gäste bei Landgängen über den nachhaltigen Umgang mit Mensch und Natur informiert. Zudem wird der gesamte Abfall an Bord eines TUI Schiffes getrennt und für das Recycling an Land vorbereitet. Die

Der Umweltschutz endet nicht an Bord Fahrpläne der AIDA Flotte, die zu den saubersten der Welt gehört, werden unter Berücksichtigung ökologischer Geschwindigkeiten angepasst und die Schiffskabinen sind mit modernen Umluftsystemen ausgestattet. Die Abwärmenutzung gehört hier ebenso zum Standard wie die Verwendung von Kältemitteln, die die Ozonschicht nicht angreifen. A ls einzige Kreuzfahrtreederei der Welt erfüllt AIDA Cruises damit die Umweltauflagen vom Germanischen Lloyd, die nötig sind, um mit dem „5 Stars Excellence Award“ ausgezeichnet zu werden. n 1000kreuzfahrten.de ist Ihr Spezialist für Kreuzfahrten in der HafenCity. Wir beraten Sie unter 0800 - 603 08 00 (gebührenfrei) gerne persönlich und individuell. Mehr Infos erhalten Sie unter www.1000kreuzfahrten.de.

Der Theatersaal der Celebrity Silhouette (Fotos: WM)

Für die Gäste, die sich an Bord der am Donnerstag, dem 21. Juli, am Kreuzfahrtterminal getauften Celebrity Silhouette befanden, war es ein besonderer Moment, als nach den Reden, unter anderem auch von Katharinen-Pastor Frank Engelbrecht, die Taufpatin und Amerikas Reiseagenturchefin Michelle Morgan um kurz vor 18 Uhr das magentafarbene Taufband durchschnitt und die Magnum-Flasche Champagner am ersten Schornstein zerbarst.

Die Gewinner der Verlosung sind mit an Bord Mit an Bord der Gewinner der Reiseverlosung aus der HafenCity Zeitung Sven Offen (24) mit Freundin Sandra Pein (22), für die sich ein Traum erfüllte. Die beiden sympathischen Hamburger sprangen gern für ElphiApothekenchef Christoph Rechni ein, der aus Zeitgründen die Reise nicht antreten konnte. Für die vielen „Sehleute“ an Land, die das Ereignis mit großen Erwartungen verfolgten, eher eine Enttäuschung. An Bord gab es bei Dresscode Black Tie viele feierliche Momente und Konfettiregen, an Land nur ein dumpfes Peng und kein Feuerwerk, Musik oder Konfetti. Das war schade, denn mit der erstmals in Deutschland durchgeführten Taufe dieses großen Luxus-Kreuzfahrers verspricht sich die amerikanische Reederei Celebrity, auf dem deutschen Markt neue Fahrgäste zu gewinnen. Reederei und das Schiff selbst haben es verdient, dass viele Gäste auf den Schiffen den Luxus von fünf Sternen genießen und sich in den zwölf Restaurants verwöhnen lassen. Die erst vor gut vier Wochen von der Meyer Werft in Papenburg fertiggestellte Silhouette ist ein Schiff der Extraklasse. Luxus pur. Statt wie üblich Kunstrasen oder grün gestrichenes Deck gibt es hier echten extra gezüchteten Rasen, der salz- und sonnenbeständig sowie windfest bis 190 Stundenkilometer sein soll, dazu eine Open-Air-Grillstation mit Profigriller und viele Rückzugsmöglichkeiten, um bei Bedarf die Ein- oder Zweisamkeit zu genießen. Dafür gibt es ganz neu die Alcoves, die einem großen Strandkorb beziehungsweise

Lounge-Möbel nachempfunden sind und Platz für zwei bis vier Personen bieten. Diese Alcoves muss man allerdings mieten – Preis ab 99 Dollar täglich. Bei der zweitägigen Vorstellungsfahrt nach der Taufe waren diese gemütlichen Ecken allerdings kaum benutzt, zu sehr pfiff der kalte Nordsee-Wind und lud leider nicht zum Kuscheln ein. Zum Kuscheln fanden sich allerdings viele Gäste am großzügigen Indoor-Pool mit farbigen Wasserfontänen ein und manch einer wagte auch ein Bad im Außenpool. Selbst in die warmen Whirlpools verirrte sich kaum ein Gast, musste man doch nach dem Durchlockern raus in die nur zwölf Grad kalte Luft. Umso schöner war es unter Deck. Die nagelneue Celebrity Silhouette glänzte in allen Bereichen. Besonders beeindruckend das über alle 15 Decks reichende Grand Foyer mit acht Fahrstühlen und einem echten Riesen-Benjamini, der in der Mitte fest verankert von Deck sieben bis neun prangte. Die neue Celebrity Silhouette ist geschmackvoll und hochwertig eingerichtet und überhaupt nicht – wie für den amerikanischen Farbgeschmack erwartet – quietschbunt, sondern edel in hauptsächlich sandfarben, braun

Duschen mit Schiebetüren und nicht mit Vorhang und grün. Es gibt insgesamt 1.443 Kabinen, davon nur 144 innen. Sie sind mit Doppelbett, Couch, kleinem Tisch, Schreibtisch, Telefon, Flach-TV, Safe und Minibar ausgestattet. Das Bad ist ausreichend groß, die Dusche hat hygienische Schiebetüren und nicht wie üblich einen Duschvorhang. Bademäntel, ein kleiner Knirps sowie ein normaler Regenschirm und ein Fernglas zeigen, dass Celebrity weiterdenkt. Besonderen Wert legen die Meyer Werft und Celebrity darauf, dass die Silhouette ein besonders umweltfreundliches Kreuzfahrtschiff ist. Besonders energieeffiziente Systeme, eine PhotovoltaikAnlage für 7.000 LEDs sowie die Beleuchtung mit Energiesparlampen und LEDs, um nur einige zu nennen. Die Energiesparlampen sind aber leider nicht geeignet, Schummerlicht in der Kabine zu

HafenCity hafen

erzeugen. Die taghelle Beleuchtung vermindert leider das Wohlgefühl, und es fehlt leider auch eine kleine Leselampe, um in Ruhe ein Buch zu lesen. Das Essen an Bord war hervorragend. Die Küche der CelebritySchiffe ist berühmt für die erstklassige Qualität und hat auch schon Preise gewonnen. Das Büfett im Selbstbedienungsrestaurant Oceanview-Café auf Deck 14 – wirklich mit Oceanview und großer Freifläche – bietet alles, was das Herz und der Magen begehren und ist 24 Stunden geöffnet. In den anderen elf Restaurants wird gesetzt serviert, im Restaurant Qsine per iPad bestellt. Die 14 Bars bieten Hoch- und Niedrigprozentiges, im Michaels Club allein 60 Biersorten. In der Martini Bar stehen die Flaschen als Deko in original Crashed Ice auf gekühlten Regalen. Wer nach durchzechter Nacht seinem Body etwa Gutes tun möchte, voilà: Elf Fitness- beziehungsweise Spa-Bereiche bieten sich an. Wer statt für die Leber lieber was fürs Auge tun möchte: Das große, über zwei Decks reichende Theater ist für über 1.000 Besucher ausgelegt, mit Lift und Drehbühne ausgestattet. Jeden Abend gibt es dort ein Showprogramm, von dem ich hörte, dass es an beiden Abenden fantastisch gewesen sein

HafenCity Zeitung / Seite 21

soll, denn ich saß lieber oben in der Aussichts-Lounge. Insgesamt führte die Drei-TagesReise von Donnerstag, 21.7., bis Samstag, 27.7., die Celebrity Silhouette mit ihren Gästen hinaus in die stürmische Nordsee mit Kurs auf die Meeresmitte zwischen England und Dänemark – und hier ist die Nordsee sehr breit und daher wellig – bis Höhe Esbjerg, dann

Bei Sturm durch die Nordsee gen Süden an die niedersächsische Küste Höhe Emden und wieder gen Norden auf die Höhe Helgolands mit abschließendem Kurs Richtung Elbmündung und Hamburg. Manch Passagier war von der von 8 bis 9 Beaufort aufgewühlten Nordsee überfordert und blieb am Freitag dem Mittagessen fern. Man darf nicht vergessen, die Silhouette befand sich nach den Werftprobefahrten das erste Mal mit Passagieren auf See und fuhr einige für Laien ungewöhnliche Probemanöver, die manch Magennerv reizte. Insgesamt legte die Silhouette rund 500 Seemeilen zurück, das sind gut 850 Kilometer, die Strecke Hamburg-München. Die Flotte der Reederei Celebrity, die zur

+++ Gewinnspiel +++

Treffpunkt auf dem Campus

Sven Offen und Sandra Pein

amerikanischen Royal Caribbean Cruise Line gehört, umfasst zurzeit zehn Schiffe. In die zur sogenannten Solstice-Klasse gehörenden vier großen Schiffe (Solstice, Equinox, Eclipse und Silhouette), die alle auf der Meyer Werft gebaut wurden und werden, investierte die Reederei 3,7 Milliarden USDollar. Im nächsten Jahr wird die Celebrity Reflection fertig, die – so sagt die Gerüchteküche – vermutlich im Oktober 2012 wieder in Hamburg getauft wird. Drücken wir die Daumen für eine pompöse, dem Schiff angemessene Feier. n (WM)

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Die Campus Suite ist ein Familienunternehmen, das seine Geschäfte mit viel Herz und Verstand führt Am Anfang der Campus Suite stand die Idee, den Studenten der Christian-Albrechts-Universität Kiel eine attraktive Alternative zur Mensa zu offerieren. Die Gründer, Frank und Leonard Stebisch, erkannten, dass die Kieler Studenten mehr wollten als die Tristesse eines eintönigen Gerichts aus einer Großküche auf einem Plastiktablett. Es sollte eine Melange aus Qualität und Preis-Leistung entstehen. Mit ihrer Zielsetzung hat die Campus Suite in kürzester Zeit einen Treffpunkt für Studierende auf dem Campus geschaffen. Bei Kaffee, Kuchen und köstlichen Snacks treffen sich Studentengruppen zum Lernen, Freunde zum Quatschen oder Professoren und Dozenten zum debattieren. Es dauerte nicht lange, bis die Campus Suite auch über die Campus Grenzen hinaus „berühmt und berüchtigt“ wurde. Der „Westring“ wurde von Schülern der umliegenden Schulen genauso besucht wie von jungen

Familien und von Geschäftsleuten in ihren Mittagspausen oder nach der Arbeit. Der anhaltende Zuspruch machte Frank und Leonard Stebisch Lust auf mehr. Die Marke Campus Suite sollte sich in Norddeutschlands Metropole Hamburg neben namenhaften Wettbewerbern beweisen. Heute betreibt die Campus Suite insgesamt 24 Filialen. Die Campus Suite ist ein Familienunternehmen, das seine Geschäfte mit viel Herz und Verstand führt. Gegründet wurde die Campus Suite von den Brüdern Frank und Leonard Stebisch. Vier weitere Geschwister sind im Unternehmen als Technischer Leiter, Storemanager, Snack-Produktions-Leiterin und Koch tätig. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.campussuite.de oder direkt in unseren Fialen: Großer Grasbrook 10 und Am Kaiserkai 60 – 62. Unsere Gewinnfrage:

Aus welchen Kaffeebohnen wird der Filterkaffee der Campus Suite hergestellt? Schicken Sie bitte Ihre Antwort mit dem Stichwort „Campus Suite“ per E-Mail an gewinnspiel@hafencity-zeitung.com oder per Postkarte an HafenCity Zeitung, Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg. Einsendeschluss ist Donnerstag, der 22. September 2011. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben.


HafenCity Hafen

Seite 22 / HafenCity Zeitung

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

auf einen blick

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Reedereien setzen auf europäischen Wachstumsmarkt

Was und wo von A bis O

Branchenexperten aus der ganzen Welt treffen sich in Hamburg zum Fachkongress

Ein Wegweiser für Bewohner, Berufstätige und Besucher rund um HafenCity, Speicherstadt und Katharinenviertel

Gleich zwei Aidas vor dem Kreuzfahrtterminal (Foto: MK)

Seatrade Europe – Cruise & Rivercruise Convention. Vom 27. bis 29. September 2011 auf dem Gelände der Hamburg Messe Europa ist für die Kreuzfahrtbranche derzeit das Maß aller Dinge. Keine andere Destination, kein anderer Passagiermarkt und kein anderer Schiffbaustandort können in diesem Segment mit Europa mithalten. So werden in den Sommermonaten 50 Prozent der weltweiten Kreuzfahrtflot-

te in Europa eingesetzt. In den vergangenen vier Jahren ist die Zahl europäischer Kreuzfahrtgäste jährlich im zweistelligen Prozentbereich auf 5,5 Millionen Europäer in 2010 gewachsen, das entspricht einem Marktanteil von 30 Prozent. Und Kreuzfahrtschiffe werden zu 99 Prozent auf europäischen Werften gebaut, die wiederum einen Großteil der Zulieferungen von Herstellern aus Europa beziehen.

50 hochkarätige Referenten und mehr als 500 Delegierte erwartet. Vor diesem Hintergrund werden im September alle Augen der Kreuzfahrtbranche auf Hamburg gerichtet sein. Wenn sich in knapp zwei Monaten auf dem Gelände der Hamburg Messe und Congress die Tore zur Seatrade Europe, der führenden Fachmesse für die Kreuzfahrt und Flusskreuzfahrt, öffnen, dann werden auf dem begleitenden Kongress die führenden Köpfe der Branche über die Trends der Zukunft ausführlich informieren und diskutieren. Dabei stehen die zukünftigen Herausforderungen an die Branche, Umweltschutz, strukturpolitische Veränderungen und Regularien, Fragen zum Thema Neubau und Erhalt sowie Finanzierungsmöglichkeiten und die Entwicklung von Kreuzfahrthäfen im Fokus des Fachkongresses. Über 50 ausgesuchte Referenten aus aller Welt geben mehr als

500 erwarteten Delegierten einen aktuellen Überblick zu Lage und Entwicklung von Schiffsreisen. Eröffnet wird der zweieinhalbtägige Kongress von Manfredi Lefebvre d’Ovidio, Chairman des European Cruise Council (ECC). „Die Kreuzfahrtindustrie hilft

Die zukünftigen Herausforderungen stehen an der europäischen Wirtschaft, sich weiter zu erholen, indem sie Arbeitsplätze auf Werften und in Häfen schafft und als Katalysator für die Tourismusbranche dient“, sagte der Vorsitzende Mitte Juni bei der ECC-Konferenz in Brüssel. So ist in den vergangenen fünf Jahren die Zahl der Arbeitsplätze in Europa, die direkt oder indirekt von der Kreuzschifffahrt abhängen, von 187.000 auf 307.000 gestiegen. Auf die Perspektiven

in der Kreuzschifffahrt wird Sebastian Ahrens, Sprecher der Geschäftsführung von HapagLloyd Kreuzfahrten, beim Seatrade Europe-Fachkongress detaillierter eingehen: „Die Stärke der Kreuzfahrten wird ihre Diversität bleiben. Die Vielfalt aus Kurzreisen für Kreuzfahrtneulinge, Weltreisen oder Expeditionsreisen zu exotischen Zielen und unterschiedlichen Schiffskonzepten wird auch künftig viele neue Reisende aufs Wasser ziehen. Neben den neuen großen Schiffen auf dem Massenmarkt, die immer mehr selbst zum Ziel der Reise werden und bei denen die Routen eher gleichbleibend und zweitrangig sind, werden sich vor allem die Nischenprodukte auf dem Kreuzfahrtmarkt etablieren, die eine individuelle und intimere Urlaubsplattform als Alternative bieten. Hier steht neben der Qualität des Angebots auch die Route im besonderen Fokus.“ n Das neue Herz der HafenCity am Magdeburger Hafen (Foto: TH)

Ein Motto für die Kreuzfahrtzentren

Kultur und Museen

Die schönste Art des Reisens soll in der schönsten Stadt der Welt beginnen Das erste Halbjahr der Kreuzfahrtsaison war gekennzeichnet von diversen maritimen Großveranstaltungen, darunter der Hafengeburtstag, zu dem insgesamt sieben Kreuzfahrtschiffe im Hafen festmachten und 1,52 Millionen Besucher kamen. Allein im Monat Mai wurden zwei Taufen von Kreuzfahrtschiffen zelebriert und diverse Erstanläufe konnten gezählt werden. Die Begeisterungsfähigkeit der Hamburger und der Se(h)eleute aus ganz Deutschland für das maritime Hamburg prägt den Kreuzfahrtstandort. Aus diesem Anlass suchte der HCC in Kooperation mit 1000kreuzfahrten.de kreative Köpfe, die schon immer ihrer maritimen Leidenschaft und Liebe zur Hansestadt Ausdruck verleihen wollten. Es galt, den folgenden Satz zu beenden: „Hamburg – mein Kreuzfahrttor zur Welt, weil …“ Rechtzeitig zum Hafengeburtstag startete der Wettbewerb und endete am „Tag der offenen Tür“ zur Eröffnung des Hamburg Cruise Center Altona. Aus über

400 eingesendeten Slogans traf die Expertenjury aus Hamburg- und Kreuzfahrtexperten eine Vorauswahl. Zu der Jury zählten Anja Tabarelli, Hamburger Kreuzfahrtpersönlichkeit 2010 und Director Sales & Marketing bei Cunard, der Kreuzfahrer aus Leidenschaft und Vorstandsvorsitzende Hamburg Cruise Center e. V. Dr. Stefan Behn, Thorsten Kausch, Geschäf tsf ühr ung Hamburg

„…, weil hier Träume beginnen“ wurde Zweiter Tourismus GmbH als HamburgExperte und Jörg Köhnemann von der BILD Hamburg. Über knapp 800 Online-Abstimmer haben anschließend die Plätze 1 bis 3 terminiert. Am 29. Juli wurde im Rahmen der Prämierungsfeier zum HCC Slogan-Wettbewerb der Gewinnerspruch bekannt gegeben. Stattgefunden hat die Prämierungsfeier im neu eröffneten 25hours Hotel in der HafenCity.

Die Gewinnerin Katja Kliefoth (gebürtige Hamburgerin) nahm voller Freude den Gutschein für eine Teilnahme an der weltgrößten Schiffstaufe von AIDAmar im nächsten Jahr entgegen. Abgerundet wird der Besuch in Hamburg durch eine Übernachtung im 25hours Hotel in der HafenCity. „Ich bin überwältigt, dass so vielen Menschen mein Spruch gefallen hat“, so die Gewinnerin. Zudem findet der Gewinnerslogan „Hamburg – mein Kreuzfahrttor zur Welt, weil die schönste Art des Reisens in der schönsten Stadt der Welt beginnen sollte“ einen prominenten Platz in der neuen HCC-Broschüre. Auf den zweiten Platz kam: „…, weil hier Träume beginnen“ und auf den dritten Platz „…, weil Hafen und Stadt so nahe sind“. Im ersten Halbjahr der Kreuzfahrtsaison 2011 konnten bis einschließlich 30. Juni im Hamburger Hafen insgesamt 160.513 Passagiere und 62 Anläufe gezählt werden. Allein im Monat Mai wurden bei insgesamt 36 Anläufen an den Kreuzfahrttermi-

nals in Altona, in der HafenCity und an der Überseebrücke 83.931 Passagiere abgefertigt. Der Rekordmonat Mai stellt somit knapp mehr als 50 Prozent der Passagierabfertigung für das erste Halbjahr 2011 dar. Für das zweite Halbjahr rechnet das Hamburg Cruise Center mit noch 59 Anläufen und circa 140.000 Passagieren. Insgesamt wird für die Kreuzfahrtsaison 2011 ein Passagiervolumen von insgesamt circa 300.000 prognostiziert. Dies entspricht einem Passagierzuwachs im Vergleich zum Vorjahr (2010: 245.761) um 22,1 Prozent. Erst kürzlich stieg die Anzahl der zu erwartenden Schiffsanläufe für 2011 auf insgesamt 121 und spiegelt damit eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr von 16,3 Prozent wider. Für den 4. Dezember hat sich die Marco Polo von der Global Maritime Line und für den 15. Dezember die Oriana von P&O Cruises angemeldet. Insgesamt können somit zur Weihnachtszeit sieben Kreuzfahrer in Empfang genommen werden, darunter ein Dop-

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Hamburg Sounds Ein Mal im Monat kommen die besten Hamburger Songwriter, die spannendsten Newcomer und die interessantesten Entwicklungen des Musikmarktes zusammen. Mit dabei: Maybebop, Liebe Minou und Feinkost. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 12.09.2011, 19:30 Uhr

Musik im Meßmer MOMENTUM Le Moment Raphaël Marionneau ist einer der einflussreichsten ChilloutDJs Europas und lädt jeden 2. Mittwoch im Monat mit einzigartigen Klängen zum Träumen in maritimer Atmosphäre und zum Entspannen bei feinstem Teegenuss ein. 14.09.2011, 18 Uhr Tea Time & Klassik Kammermusik zur Teezeit mit den Hamburger Symphonikern – ein Nachmittag voller Harmonie! Streichquartett Johannes Brahms Streichquartett in C-Moll. 27.09.2011, 16 Uhr www.messmer-momentum.de

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CARLS After-Work Donnerstags lädt die lockere Atmosphäre des CARLS inmitten der HafenCity zum gemütlichen Feierabendplausch ein. CARLS an der Elbphilharmonie Am Kaiserkai 69 donnerstags, 17 Uhr

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Miss Sofie Waterfront Eis und HotDogs – dänische Delikatessen gibt es nun zwei Mal in der HafenCity. Elbblick inklusive! Miss Sofie Waterfront Am Kaiserkai 63

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Termine im September

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Mitreißende Festivals, kulturelle Veranstaltungen, sehenswerte Ausstellungen und gute Musik sind die Highlights im September – am Tage und bei Nacht …

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Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

Elbphilharmonie Open Air Live-Musik auf dem Vorplatz der Elbphilharmonie sowie Kulinarisches vom CARLS genießen und Einblicke in das Konzerthaus erleben. CARLS an der Elbphilharmonie Am Kaiserkai 69 17. und 18.09.2011, 17 Uhr DramaQueens: Versprochen! – Update 2011 Es wird so einiges versprochen, aber wird es auch gehalten? Drei Frauen, drei Meinungen, dreifaches Vergnügen. Versprochen. Das Schiff, Holzbrücke 2 30.09.2011, 19:30 Uhr

Kultur

Hamburg | Triest: Speicherstadt und Porto Vecchio Fotografien, die Thomas Hampel von der Hamburger Speicherstadt gemacht hat, treffen auf Aufnahmen des alten Freihafens von Triest, eines großen Lagerhauskomplexes aus dem späten 19. Jahrhundert, der von Giorgio Masnikosa fotografiert wurde. Speicherstadtmuseum St. Annenufer 2 26.05.–18.09.2011 The Bronze House – Plamen Dejanoff Im Rahmen der Initiative „Kunst & Kultur in der HafenCity“ realisiert der bulgarische Künstler die Skulptur The Bronze House. Großer Grasbrook, zwischen Hamburg Cruise Center und Unilever-Haus 18.06.2011–01.01.2012 Henning Bohl – Cornet of Horse und Charley Harper Installative Settings erstellt aus wiederholten Motiven und Materialien gehören zu Bohls Werken. Ebenfalls präsentiert der Maler und Grafiker Harper seine Illustrationen, Siebdrucke und Poster mit Tier- und Pflanzenmotiven. Kunstverein Hamburg Klosterwall 23 25.06.–11.09.2011 Wolfgang Mussgnug Der freischaffende Künstler präsentiert 50 kreative Exponate der abstrakten Kunst. Medical School Hamburg Am Kaiserkai 1 18.07.–30.12.2011, 9–16 Uhr

Querdenker sind bei Opus Meins (lieder.texte.kabarett) mit Martin Zingsheim genau richtig. 22. und 23.09.2011, 19:30 Uhr Rundgang Hamburg Die Galerien rund um die Fleetinsel und das Kontorhausviertel öffnen ihre Türen und laden zum Rundgang ein. Fleetinseln, Kontorhausviertel 02.09.2011, 18–23 Uhr, 03.09.2011, 12–20 Uhr Sandra Lange – Tausche Blau gegen Grün Die Berliner Künstlerin ist bekannt für ihre farbintensiven Bilder. Aus der Ferne und vom Nahen betrachtet, lassen diese viel Spielraum für vielseitige Interpretationen. Galerie PopArtPirat Springeltwiete 2 03.09.–14.10.2011 Mi–Sa, 14:30–18 Uhr Vernissage: 02.09.2011, 18 Uhr Photo+Art Book Hamburg '11 Messe mit vielen spannenden Ständen von Buch- und MagazinVerlegern sowie Fotografen und Buchkünstlern. Weiter werden Ausstellungen, Workshops, Vorträge und Booksignings geboten. Deichtorhallen Deichtorstraße 1–2 02.–04.09.2011 Freie Flusszone Yamuna-Elbe Ein Kunstprojekt, in dem Hamburger, indische und internationale Künstler ihre Werke zu Flüssen zeigen. Hafenlieger Caesar Sandtorhafen 07.09–07.11.2011

Frauke Gloyer – Von Tieren und Menschen Tierportraits und Landschaftsbilder. Die bei Husum lebende Künstlerin Frauke Gloyer ist bekannt für die Wiedergabe ihrer Impressionen der norddeutschen Heimat. galerie carstensen Brüderstraße 9 18.08.–17.09.2011

Literatur im Meßmer MOMENTUM

Das Theaterschiff Bereits bekannte und neue Aufführungen im September: Das Schiff, Holzbrücke 2 In Aussteigen für Einsteiger das Duo Frowin & Kilian unterhält mit Kabarett und Chansons. 01.-03.09.2011, 19:30 Uhr Taubenvergiften für Fortgeschrittene ist pointenreich und virtuos. 08. und 09.09.2011, 19:30 Uhr Das Stück Dumme Gedanken hat jeder – Das Beste von Wilhelm Busch garantiert ein Wiedersehen mit alten Bekannten. 16. und 17.09.2011, 19:30 Uhr außer man tut es! Das ErichKästner-Programm. Auf Spurensuche des witzigen Kritikers. 18. und 25.09.2011, 18 Uhr 24.09.2011, 19:30 Uhr Über die Verhältnisse ist ein Abend voller Humor und Charme. 21. und 28.09.2011, 19:30 Uhr

07.09.2011, 17 Uhr

Am Kaiserkai 10 Literarische Momente Annemarie Stoltenberg und Rainer Moritz geben fachkundigen Rat und präsentieren ihre Favoriten der aktuellen Buchsaison.

www.messmer-momentum.de

Hauptkirche St. Michaelis

den Betrachter durch interessante Farb- und Formenspiele. Cap San Diego, Überseebrücke 16.09.–16.10.2011, 10–18 Uhr Vernissage: 15.09.2011

Portalspiele Bei diesem Herbstprojekt von Michael Batz handelt es sich um zehn Theaterstücke, welche sich an die Blickrichtungen der zehn Türen des Michel auf die Stadt orientieren. Eine poetische Reise rund um das Wahrzeichen Hamburgs. 08.–25.09.2011

Eyes on Paris – Paris im Fotobuch 1890 bis heute Ein Rundgang durch das Paris des 20. Jahrhunderts mit Querverweisen auf Architektur und Stadtgeschichte, Alltagskultur und Kunstgeschehen. Deichtorhallen Deichtorstraße 1–2 16.09.2011–08.01.2012

www.portalspiele.de

Der Auswanderer an Bord der Maritime Circle Line Wer bisher glaubte, das Thema Auswanderung sei ausschließlich mit Tränen, Leid und Hoffnungslosigkeit verbunden, wird von dem Schauspieler Oliver Hermann eines Besseren belehrt. In seinem Soloprogramm erzählt der gebürtige Hamburger von den Miseren, die die Auswanderer auf dem Weg nach Amerika begleiteten. Maritime Circle Line Landungsbrücke 10 18.09.2011, 18–20 Uhr

Theaterstück von Michael Batz

Lesungen im Speicherstadtmuseum Im September lädt das Speicherstadtmuseum zu zwei spannenden Krimilesungen ein. Speicherstadtmuseum St. Annenufer 2 Krimilesungen: Ahoi Polaroid Lesung mit Sobo Swobodnik. 09.09.2011, 19:30 Uhr Die oder ich Premierenlesung mit Wilfried Eggers. 23.09.2011, 19:30 Uhr Zur Nachahmung empfohlen! Künstlerische Praktiken, die zur Erhaltung des Planeten beitragen und Einfluss auf bewusstes Konsumverhalten nehmen, ökonomisch rentabel sind und künstlerische Positionen, in denen sich die Grenzen zwischen Kunst, Aktivismus und Erfindungen auflösen. Virginia Haus Osakaallee 16–18 10.09.-30.10.2011 Vernissage: 09.09.2011, 19 Uhr Hamburger Theaternacht 2011 Alles auf eine Karte setzen – das ist das Motto der 8. Hamburger Theaternacht, die mit mehr als 300 Programmpunkten in 42 Theatern zu einer einzigartigen Vielfalt einlädt. Eine passende Themenroute ist für jeden dabei. verschiedene Orte 10.09.2011, 19 Uhr im Web: www.hamburger-theaternacht.de

Morten Schelde – Pink Lady Der dänische Künstler ist bekannt für seine Zeichnungen, wobei er Stift und Papier bevorzugt. Vielfältig wechselt er die Formate: Papier, Wände, PC, Kupferplatte. DOCK56, Am Kaiserkai 56 08.09.-05.11.2011 Vernissage: 07.09.2011, 19 Uhr

Tag des offenen Denkmals Unter dem diesjährigen Motto „Romantik, Realismus, Revolution – Das 19. Jahrhundert“ laden deutschlandweit fachkundige Führungen an diversen Denkmälern ein, das kulturelle Erbe zu entdecken und zu wahren. verschiedene Orte 11.09.2011 im Web: www.tag-des-offenendenkmals.de

The 7 Fingers – La Vie Dieser Zirkus vereint virtuose Akrobatik, subtile Erotik und Humor in einem Spektakel zwischen Himmel und Hölle. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 08.09.-02.10.2011, 20 Uhr, sonntags 19 Uhr

Günter Gerke – Farben und Formen von fließendem Wasser Gezeigt werden Wasseraufnahmen in unterschiedlichen landschaftlichen Gegebenheiten. Je näher die Kamera das Motiv in den Fokus nimmt, desto mehr überraschen die Bildausschnitte

Wunder Werke aus Kunst, Wissenschaft und Religion vom 4. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Deichtorhallen Deichtorstraße 1–2 23.09.2011–05.02.2012 Eröffnung: 22.09.2011, 19 Uhr Strandgut – Literatur- und Musikreihe Der Blaue Mittwoch an Bord der Cap San Diego begeistert mit Literatur und Musik. Dieses Mal: Seele des Bandoneons – In der Welt des Tangoliedes. Mit Katrin McClean (Texte und Übersetzungen), Ulrich Kodjo Wendt (diatonisches Kopfakkordeon) und Moxi Beidenegl (Gesang). Cap San Diego, Überseebrücke 28.09.2011, 20 Uhr

Allgemein

In 80 Töpfen um die Welt! Eine kulinarische Reise mit Geheimnissen der klassischen Küche, Berichten über traditionelle Bräuche, Tipps zur gesunden Ernährung oder Einblicken in die internationalen Kochkulturen. Spicy's Gewürzmuseum Am Sandtorkai 32 31.05.–23.10.2011 Kapitänsführungen im Internationalen Maritimen Museum 90 Minuten lang Berichte aus erster Hand erfahren: Bei den Führungen mit dem Kapitän. Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 1 Schiffsvermessung zeigt an diversen Schiffsmodellen die weitere Entwicklung bis zur heutigen Raumzahl und deren Auswirkung auf die Hafengebühren. 01.09.2011, 17–18:30 Uhr Sind Schiffsunglücke vermeidbar? In einem Vortrag und dem anschließenden Rundgang über


Seite 28 / HafenCity Zeitung die Themendecks werden Details zu den Sicherheitsstandards auf Schiffen anhand von Modellen veranschaulicht. 08.09.2011, 17–18:30 Uhr Seefahrt unter Segeln berichtet, warum sich Großsegler bis heute als Schulschiffe für den seemännischen Nachwuchs und zunehmend auch in der Kreuzfahrt gehalten haben. 15.09.2011, 17–18:30 Uhr In Der Siegeszug des Containers wird ein Bildvortrag die rasante Entwicklung der Containerschifffahrt vorstellen. 22.09.2011, 17–18:30 Uhr In Offshore – Öl und Gas unter dem Meer erfährt man alles über die Fördermethoden von Öl und Gas sowie den Tagesablauf auf einer Bohrplattform. 29.09.2011, 17–18:30 Uhr Der.Die.Sein-Markt am Samstag Der.Die.Sein-Markt überrascht mit einem vielseitigen DesignAngebot für jedermann. Es bieten über 20 Aussteller ihre Werke aus Mode, Fotografie, Schmuck-, Produkt- und Textildesign an. Unilever-Haus, Strandkai 1 samstags, 11–18 Uhr Speicherstadt  –  Tradition und Wandel Ein ausführlicher Rundgang zur Geschichte und zur aktuellen Entwicklung der Speicherstadt. Es geht um typische Importgüter und die Arbeit in den Handelsund Quartiersmannsfirmen. Kornhausbrücke/ Ecke Neuer Wandrahm samstags, 15 Uhr sonntags, 11 Uhr Museumsschätze Entdecken Sie mit einem Museumsexperten die faszinierendsten Exponate auf den verschiedenen Themendecks. Jedes Objekt hat eine ganz besondere Geschichte. Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 1 sonntags, 11:30–13 Uhr Uwe Lütgen malt auf Deck 8 Der bekannte Hamburger Marinemaler Uwe Lütgen lässt sich bei der Arbeit in seinem Atelier über die Schulter schauen. Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 1 03. und 24.09.2011, 12–14 Uhr Die Cap San Diego-Geburtstagsfeier Die Cap San Diego bietet anlässlich ihres 50-jährigen Jubiläums ein großes Sonderprogramm an Bord. Der Eintritt ist frei. Cap San Diego, Überseebrücke 04.09.2011, 10–18 Uhr Das Versagen nach 9/11 Der SPD-Politiker Gernot Erler stellt im Gespräch mit Roger de Weck sein neues Buch vor. KörberForum, Kehrwieder 12 06.09.2011, 19 Uhr Führungen im Internationalen Maritimen Museum Jeden Dienstag gibt es 45 Minuten Wissenswertes über Land und

Wasser zu erfahren. Entdecken und Lernen! Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 1 Gemäldegalerie. Die einzigartige Gemäldesammlung auf Deck 8 präsentiert Marinemalerei von den Anfängen vor über 400 Jahren bis heute. 06.09.2011, 14 Uhr Marinegeschichte . Führung durch die umfangreiche marinegeschichtliche Sammlung und Erläuterung der Entwicklung der Marinen der Welt während der letzten 200 Jahre. 13.09.2011, 14 Uhr Leben und Arbeit an Bord. Diese Führung vermittelt dem Alltag der Seeleute. 20.09.2011, 14 Uhr Piratenführung thematisiert den Widerspruch und erläutert das Phänomen der Piraterie von der Antike bis in unsere Zeit. 27.09.2011, 14 Uhr Familienflohmarkt auf dem Katharinenkirchhof Neben Bekleidung, Büchern und Spielsachen gibt es Literatur und Musik zum Zuhören. Selbst gebackene Kuchen, frische Waffeln und heiße Würstchen sorgen zwischendurch für Stärkung. Hauptkirche St. Katharinen 07.09.2011, 12–17 Uhr Schüleraustausch mit G8 und Profiloberstufe – Info-Abend Informationen zum High-SchoolAufenthalt und dessen sinnvolle Integration in die Schullaufbahn, erfahren Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren und ihre Eltern bei einem Info-Abend von HighSchool-Berater ec.se. Die Organisation vermittelt Schüler in die USA, nach Kanada, Australien oder Neuseeland. Amerikazentrum Hamburg Am Sandtorkai 48 08.09.2011, 20 Uhr Teeverkostungen im Speicherstadtmuseum Grüne, weiße und schwarze Tees Henning Schmidt präsentiert den Besuchern jeweils ein Mal im Monat feinste Qualitäten. Schauen Sie ihm beim Verkosten des Tees über die Schulter! Speicherstadtmuseum St. Annenufer 2 10.09.2011, nur 16 Uhr Hamburg-Krimis Live „Phantom vom Fischmarkt“ Absolut einmalig: 80 Minuten Spannung in Deutschlands dunkelstem Hörtheater. Dialog im Dunkeln Alter Wandrahm 4 10.09.2011, 19 Uhr 11.09.2011, 15–18 Uhr Tore schießen für den guten Zweck St. Katharinen und die Hamburger Volksbank laden zur großen Charity-Veranstaltung ein. Die Hauptkirche St. Katharinen erhält pro Tortreffer eine 50-Euro-Spende von der Hamburger Volksbank. Mitmachen! Marco-Polo-Terrassen 11.09.2011, 12–16 Uhr

www.netzwerk-hafencity.de

Termine

Die asiatische Revolution Der langjährige SPIEGEL-Korrespondent Andreas Lorenz stellt im Gespräch mit Jochen Graeber, ARD-Hauptstadtstudio, sein neues Buch vor. KörberForum, Kehrwieder 12 13.09.2011, 19 Uhr Literatur-Café: Wolfgang Schömel – Die große Verschwendung Wolfgang Schömel rechnet in seinem neuen Roman mit der Politik und teuren Großprojekten ab. Speicherstadt-Kaffeerösterei Kehrwieder 5 13.09.2011, 20:30 Uhr Organspende – Ringen um neue gesetzliche Regelungen Expertendiskussion mit Karl Lauterbach, dem Transplantationsmediziner Hermann Reichenspurner und der Betroffenenvertreterin Jutta Riemer. KörberForum, Kehrwieder 12 14.09.2011, 19 Uhr 3. Harbour Front Literaturfestival Das Harbour Front Literaturfestival lädt nunmehr zum dritten Mal dazu ein, einem besonderen Leseerlebnis beizuwohnen: rund um den Hamburger Hafen finden 100 Veranstaltungen statt, die Literatur lebendig werden lassen. verschiedene Orte 14.09.–24.09.2011 www. harbour-front.org Faire Woche – Faire ist mehr! Bundesweit beteiligen sich von Kirchen und Verbänden, über Weltläden, Schulen, Medien und Politik bis zu Einzelpersonen bereits zum zehnten Mal an der Fairen Woche und engagieren sich mit tollen Ideen für den fairen Handel. verschiedene Orte 16.–30.09.2011 8. Nacht der Kirchen 130 Kirchen öffnen ihre Türen. Unter dem Motto „wunderbar“ wird diese Nacht voller Literatur, Musik und Kunst zum Fest. Die dazugehörige Lichtinszenierung der Kirchen begeistert. verschiedene Orte 17.09.2011 www.ndkh.eu Hamburg 2030: Wie viel Macht den Bürgern? Mit Olaf Scholz, Hamburgs Erster Bürgermeister, Roland Roth, Autor des Buches „Bürgermacht“, und Anita Hüseman, Bürgerplattform ImPuls Mitte. KörberForum, Kehrwieder 12 19.09.2011, 19 Uhr Krimi zum Dinner Drei Gänge, zwei Getränke und mindestens ein Todesfall. Lesen beim Essen, das haben die Eltern verboten. Vorlesen dagegen ist erlaubt. Jan Schröter liest schräge Krimi-Geschichten zu einem senkrechten Drei-Gänge-Menü. Speicherstadt-Kaffeerösterei Kehrwieder 5 21., 22. und 23.09.2011, 19:30 Uhr

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

Das Hamburger Fahrrad-Taxi 0162-108 90 20 www.trimotion.de

Eiszeit oder Treibhausklima – Was kommt auf uns zu? Der international renommierte Klimaforscher Prof. Dr. Peter Lemke wird im Forum Deck 7 auf die Entwicklung des Klimas eingehen und einen Blick in die Zukunft unseres Planeten werfen. Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 1 22.09.2011, 19–21 Uhr

hafenSALON Hamburg Zum Thema: Meltingpot Hamburg? Akzeptanz und Integration. Anmeldnug unter: www.hafensalon.de, info@hafensalon.de. 25hours Hotel HafenCity Überseeallee 5 29.09.2011, 18:30–22:30 Uhr

Reeperbahnfestival Neben spannenden musikalischen Acts bietet das Festival entlang der Reeperbahn auch ein ambitioniertes Kunst-Programm: bildende Kunst, Street Art, Literatur und Film erwarten die Besucher. Reeperbahn 22.-24.09.2011

Hafencityyoga Konzentration, Stille, Freiheit – mitten in der Stadt, 60 Minuten Yoga in der Weite des Hafens. Das Licht der Sonne, die frische Luft und die Kraft des Wassers geben diesen Yogastunden ihre besonders tiefe Wirkung. Hafencityyoga Ponton 7, Traditionsschiffhafen an den Magellan-Terrassen dienstags und freitags 7:30–8:30 Uhr

3. Hamburger Klimawoche Die wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Kompetenzen Hamburgs in Sachen Klimaschutz und Klimafolgenmanagement werden im Rahmen der Hamburger Klimawoche zum dritten Mal in der Hamburger Innenstadt präsentiert. Mehr als 150 Akteure zeigen neueste Entwicklungen aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Klimaforschung, Klimaschutz und Klimaanpassung. verschiedene Orte 23.-30.09.2011 im Web: www.klimawoche.de Katharinenweg Nord-Süd: Fahrradtour mit Harbour Front und Petra Oelker Zu Fuß, mit Fahrrad und Barkasse wird der Weg vom Rathaus über St. Katharinen, Speicherstadt, HafenCity und die Elbe bis zur Harburger Schlossinsel unternommen. Literarisch begleitet uns auf dem Weg die Hamburger Autorin Petra Oelker. Anmeldung bis 19.09.2011 kontakt@katharinen-hamburg.de oder 040-30 37 47. Hamburger Rathaus (mit Fahrrad) 24.09.2011, 11 Uhr Pro-Viel-Club in der HafenCity Life in Balance – Mental- und Gesundheitstraining. Schnupper-Workshop. 95,20 Euro (inkl. MwSt.). Anmeldung unter info@ pro-viel-seminare.de. CLIFF an der Außenalster, Fährdamm 13 25.09.2011, 10–15 Uhr Indien – Großmacht im Neuen Osten Gespräch Mit dem indischen Journalisten und Wissenschaftler C. Raja Mohan. KörberForum, Kehrwieder 12 27.09.2011, 19 Uhr

Sport

Indira Yoga Hatha Yoga ist die weitverbreiteste Yoga-Form, eine Kombination von Körperübungen (Asanas), Atemübungen (Pranayama) und Tiefenentspannung. In diesem Kurs werden die Grundlagen von Hatha Yoga in Theorie und Praxis vermittelt. Das Institut, Reimerstwiete 11 Mo 18:30–20 Uhr, Di und Do, 19–20:30 Uhr

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AIDAblu Kreuzfahrtterminal Altona 03., 10., 17. und 24.09.2011, 6:30 Uhr AIDAluna Kreuzfahrtterminal HafenCity 03.09.2011, 6:30 Uhr Costa Magica Kreuzfahrtterminal Altona 08.09.2011, 10 Uhr

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

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Alle Angaben ohne Gewähr

Weitere Termine und Infos unter www.hafencity-news.de

HafenCity Zeitung / Seite 29

Auf dem Katharinenweg

Wenn es Nacht wird über der Kirche

Fahrradtour mit Harbour Front und Petra Oelker

Familienflohmarkt auf dem Katharinenkirchhof

Mit dem Fahrrad auf dem Katharinenweg (Foto: TH)

Der Katharinenweg ist keine Straße aus dem Straßenverzeichnis, sondern viel mehr: die Wegeverbindung, die Hamburg in zwei Achsen zusammenbindet, von Norden nach Süden und von Osten nach Westen entlang und über die Elbe. Im Kreuzungspunkt dieser beiden Wegelinien steht St. Katharinen mit ihrem Turm und hält die Stadt wie mit einer krönenden Geschenkschleife zusammen. Im Frühling sind wir den Katharinenweg West-Ost gefahren mit Elbjazz nach Rothenburgsort, Moorfleet und zurück. Jetzt folgt am 24. September im Rahmen des Harbour Front Literaturfestivals der Weg NordSüd, dessen Geschichte bis in die Napoleonische Zeit im 19. Jahrhundert zurückreicht, als die französische Armee eine Holzbrücke für Wagen und ihre Truppen über die Wilhelmsburger 11 Uhr: Treffen Katharinen/ Rathaus mit Fahrrädern 11:30 Uhr: Prozession durch die Baustelle St. Katharinen 12 Uhr: Einschiffen am Sandtorhöft (HafenCity) und Barkassenfahrt durch den Reiherstieg, die Ernst-AugustSchleuse/Kanal zum Imbiss im Kaffegarten Zum Anleger 14 Uhr: Fortsetzung der Fahrradtour über den Vogelhüttendeich, Schönfelder Deich entlang des Kanals/ehemalige Dröge Elbe 14:30 Uhr: zum Wilhelmsburger Schloss/Museum Elbinsel Wilhelmsburg e. V. – Lesung mit Petra Oelker (I)

Mein Schiff 2 Kreuzfahrtterminal HafenCity 10. und 22.09.2011, 6:30 Uhr Bremen Kreuzfahrtterminal HafenCity 11. und 28.09.2011, 7 Uhr

HafenCity Kultur

Insel legte, um nach Hamburg zu kommen. Diesen Weg verfolgen wir zu Fuß, mit Fahrrad und Barkasse vom Rathaus über St. Katharinen, die Speicherstadt, HafenCity und Elbe bis zur Harburger Schlossinsel. Literarisch begleitet uns auf dem Weg die Hamburger Autorin Petra Oelker. Treffpunkt ist um 11 Uhr mit Fahrrädern am Hamburger Rathaus. Für die Elbquerungen unterstützt Barkassen Meyer den Katharinenweg. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro (ermäßigt 12 Euro) und beinhaltet die Tour samt Barkassenfahrt, Lesung und Imbiss auf dem Weg. Da die Zahl der Plätze begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung bis spätestens 19. September. Anmeldung über das Kirchenbüro von St. Katharinen unter kontakt@katharinen-hamburg.de oder telefonisch unter 040-303747. n 16:45 Uhr: Eintreffen Harburger Kulturwerkstatt am Kanalplatz, Kaffee und Kuchen und Lesung mit Petra Oelker (II) 18 Uhr: Rücktransfer mit Barkasse (Die sportlichen Teilnehmer können mit den Fahrrädern über den Landweg zurück nach St. Katharinen fahren.) 18:45 Uhr: Ankunft Sandtorhöft 19 Uhr: Abschluss im Katharinenkirchhof (bei schlechtem Wetter im Steckelhörn) mit kleinem Grillfest Lesung Petra Oelker (III) und Jazz zum Abend im Klub.K

Am Samstag, den 17. September, von 12 bis 17 Uhr, findet wieder ein Familienflohmarkt auf dem Kirchplatz der Hauptkirche St. Katharinen statt. Neben Bekleidung, Büchern, Spielsachen für Kinder aller Altersgruppen gibt es Literatur und Musik im Rahmen des Harbour Front Literaturfestivals. Selbst gebackene Kuchen, frische Waffeln und heiße Würstchen sorgen zwischendurch für Stärkung. Wer mit einem Stand dabei sein will, melde sich bitte bei Kirchenmusikerin Sabine Paap (kinderchor@katharinenhamburg.de). Die Standgebühr (3 Meter) beträgt 15 Euro und einen selbst gebackenen Kuchen. Der Erlös aus Standgebühr und Kuchenverkauf ist für die Hamburger Kinder- und Jugendkantorei St. Petri/St. Katharinen bestimmt. Die Nacht der Kirchen Hamburg 2011 findet am 17. September zwischen 19 und 0 Uhr auf dem Katharinenkirchhof statt. Der Eintritt ist frei! Mit musikalischer Unterhaltung von Johannes Falk, Carolin No, Dean Collins und Masen. Johannes Falk Seine berufliche Lauf bahn als Chemikant schien vorgezeichnet. Doch dann bekam Johannes Falk die Chance, an der Pop-Akademie in Mannheim zu studieren

und hängte seinen Beruf an den Nagel. Inspiriert vom britischen Klassiker „Pilgerreise“ von John Bunyan macht sich Falk nun auf eine musikalische Reise durchs Leben – und begibt sich dabei auf die Suche nach Wahrheit, ewigem Leben und absoluter Freiheit des Herzens. Deutschpop, mal nicht belanglos und seicht. Carolin No Während eines Roadtrips durch die USA wird den Würzburger Musikern Caro und Andi Obieglo klar, was sie schon immer wollten: von ihrer Musik leben. Das Paar – musikalisch wie privat – zieht nach Berlin und erobert als Carolin No mit seinem Mix aus Singer/ Songwriter-Elementen, Klassik, Pop und Jazz die Hauptstadt. Der Sound ist eine schon fast minimalistische Kombination aus unter die Haut gehendem Gesang und einfühlsamem Klavierspiel. Erstaunlich, wie viel doch „wenig“ sein kann. Dean Collins Einen Stempel lässt sich Dean Collins einfach nicht aufdrücken. Von Rock über Pop bis Soul und All American Music hat vieles Spuren in den Songs des Sängers und Gitarristen hinterlassen. Für sein Album verpflichtete er sogar einen der berühmtesten US-amerikanischen Chöre: den Harlem Gospel Choir. Der sorgte schon auf U2s

Stefani Hempel bei der Langen Nacht der Kirchen 2010 (Foto: MK)

„Still haven’t found what I’m looking for“ für Gänsehaut. Masen Ihm gelingt es, die Tradition des deutschen Songschreibers mit der offenherzigen Emotionalität des arabischen Geschichtenerzählers zu verbinden: Der Berliner Masen schildert Geschichten mit Worten und Tönen, mit Stimme und Gitarre. Seine Musik ist eine Mischung aus warmherzigen Melodien, mitreißenden Grooves, westlichem Pop und brasilianischer Entspanntheit mit einer Prise Klezmer. Liedermacherei der subtilen Art. n Hauptkirche St. Katharinen Katharinenkirchhof 1 20457 Hamburg Telefon: 040-30 37 47-30 www.katharinen-hamburg.de

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HafenCity Kultur

Seite 30 / HafenCity Zeitung

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

Portalspiele – ein Theaterfest rund um den Michel

Galerie Borchardt wieder offen

Zehn Portale. Zehn Stücke. Zehn Fragen an Michael Batz

Rundgang führt durch die Galerien

Ein Portal eignet sich hervorragend als Theaterbühne. (Fotos: Michael Batz)

Gab es einen Schlüsselmoment, an dem Du auf die Idee gekommen bist, Theaterstücke für Türen zu schreiben? Michael Batz: So einen Moment gab es, als ich begann, das Lichtkonzept für den Michel zu entwerfen. Die Türen waren eine Entdeckung. Ich konnte es kaum glauben, als ich die Zahl 10 sah. So viele Türen kennt man eigentlich nicht von der Außenseite von Gebäuden, sondern von Innenräumen. Auf diese Weise hat sich die Situation entschlüsselt: Als Hinweis auf einen großen, allseitigen Innenraum der Stadt. Gab es noch einen anderen Schlüsselmoment? MB: Davon gab und gibt es viele: Verliebte Paare, die auf den Stufen

saßen. Traurige Menschen, die sich zurückgezogen hatten. Bettler, die an der Tür lehnten. Geschäftsleute mit Handys. Touristen mit Stadtplänen. Sie alle benutzten die Tür als Nische mit weiter Aussicht und Augenblick der „Niederlassung“. Der Ort stiftet Momente, und die Momente entdecken den Ort. Bist Du zum Zwecke der Inspiration über Stunden oder Tage hinweg durch jene Straßen gegangen, auf die ein Portal schaut? MB: Verkehrswege, zumal bei Stau, bieten wenig Inspiration. Vom Dach aus erschließt sich der Stadtplan leichter. Entfernungen und Bezüge sind oberhalb des Straßennetzes anders lesbar. Ich

habe mich auch gefragt, welche Wege der Wind nimmt. Er wirkt dort oben wie eine Person, die sich nie festlegen lässt. War umfangreiches Recherchieren in Hamburgs Archiven notwendig? MB: Diesmal nicht. Die Stücke sind Gegenwartstexte, erfundene Begebenheiten aus aktuellen Anlässen, keine historisierenden Traktate. Übrigens auch nicht moralisierend. Allerdings hat jede Gegenwartswahrnehmung auch immer eine Erinnerungsdimension. Welches Thema sprang Dich geradezu zuerst an? MB: Die Alterslosigkeit des Michels. Dass er für so viele Generationen Gegenwart gewesen ist, wie er heute für uns Gegenwart ist. Die Türen werden zu Zeit-Türen. Man unterhält sich gewissermaßen mit den Jahrhunderten. Darum auch Portal 2. Gab es ein Stück, bei dem Du Schwierigkeiten hattest, eine Perspektive zu finden? MB: Der Michel hat ja durch benachbarte Architektur an Perspektive verloren. Da heißt es, sich tatsächlich durchzudenken, bis wieder etwas Erzählerisches in Sicht kommt. Die Kapitalisierung von Stadträumen bedeutet leider meist auch den Verlust des freien Blicks. Die Schönheit einer Stadt

lebt aber auch davon, Räume frei zu lassen und frei zu halten. Die Stücke auf der Nordseite sind davon geprägt. Hamburg ist Deine Wahlheimat, was verbindet Dich mit dem Wahrzeichen der Stadt? MB: Der Gedanke, dass man Stellung beziehen muss. Kathedralen sind übersät mit Figuren, Wasserspeiern etc. Hier geht es um die Menschen und die Aussagen, und die Erzählung ist das Bild. Gab es da nicht mal Thesen an einer Tür? Wie stehen Licht und Text für Dich in Verbindung? MB: Licht ist auch Text, ein Dialog mit den Gegenständen, und seien sie noch so klein. Erst in der Begegnung entsteht Sichtbarkeit. Und so, wie ich mit Licht Fragen stelle, bekomme ich Bilder als Antwort. Licht ist für mich eine zweite Erzählung, eine Literatur der Nacht. Licht und Text sind die elementaren Übersetzungsformen des Menschseins. Das ist ganz sicher ein besonderes Theaterprojekt für Hamburg, inwiefern für Dich persönlich? MB: So ein Zyklus, über Jahre durchgehalten und fortgesetzt, wird zu einem weiten Feld. Man begibt sich auf eine lange Reise und ist dankbar, an ein Ziel gekommen zu sein – ganz anders, als man am Anfang gedacht hatte. Die Zeit hat mitgeschrieben.

Das Portal Nummer 8

Gibt es etwas, was Dir noch aufgefallen ist? MB: Die fehlende Tür. Der Grundriss zeigt, dass die Portale achsensymmetrisch und mit deutlicher Zahlensymbolik gesetzt sind. Zwischen der Nummer 4 und der Nummer 5 fehlt aber eine Tür. Es wären dann 11 Portale geworden, eine Primzahl und Symbol einer ungewissen Entscheidungssituation, und das ging natürlich nicht. Die Fragen stellte Dagmar Ellen Fischer. n Weitere Infos und den Spielplan gibt es unter www.portalspiele.de. Karten (10/18 Euro) können im Theater in der Speicherstadt unter 040-369 62 37 und in der Turmkasse des Michels unter 040-37 67 81 00 bestellt werden.

Nachdem die Räume der Galerie Borchardt am 6. Juni durch ein sintflutartiges Unwetter zerstört worden sind, war ein vollständiger Neuaufbau notwendig, der nun endlich beendet ist. Infolge der Bauarbeiten war die Ausstellung von Rik van Iersel, HIT SPIT MOV E FAST LA NE, nur für wenige Tage zugänglich. Bei den Besuchern, die vor verschlossenen Türen kehrtmachen mussten, möchte sich die Galerie sehr herzlich entschuldigen. Doch die nächste große Aktion der Galerien im Kontorhausviertel und der AdmiralitätsstraßenGalerien steht unmittelbar bevor: Am 2. September startet mit dem „Rundgang Hamburg“ die gemeinsame Ausstellungseröffnung der Galerien ab 18 Uhr – auch am Samstag geht dieses Mal die Eröffnung weiter. In den vorherigen gemeinsamen Eröffnungen ging es nur durch die Nacht. Jetzt wurde die Runde und der Zeitrahmen erweitert und die Kunstbegeisterten können sich auch am folgenden Tag noch bei Licht die

Nach Wasserschaden geht es jetzt weiter Kunst in den Galerien ansehen. In der Galerie Borchardt ist dann Andreas Amrhein mit „Suburbia“ zu Gast. Schon die Pet Shop Boys besangen es 1986 in ihrem gleichnamigen Top-Ten-Hit: das wahre Amerika namens „Suburbia“. Abweichend vom durch Film und Musik geprägten Großstadtmythos, lebt die Mehrheit der US-Amerikaner letztlich doch in der Vorstadt. Dennoch ist gerade sie der Ort, an dem „Mrs. Robinson“ ihren minderjährigen Schüler verführt und damit den Stoff für nicht nur einen HollywoodBlockbuster liefert. Schon viele Künstler und Autoren haben sich mit dieser vermeintlich idyllischen Lebenswelt beschäftigt, die viel Ambivalenz bereithält und sich hervorragend als Bühne für gruseligste Szenen anbietet. So blickte beispielsweise auch der amerikanische Schriftsteller Richard Yates in seinen Romanen hinter die Fassade der heilen Welt der „suburbs“. Nicht zuletzt Jeff Koons treibt die Auseinandersetzung damit – scheinbar

leichtfüßig und sehr erfolgreich – auf einen nativen Gipfel, der eben nur hier so beeindruckend in den Himmel wachsen kann und global wahrgenommen wird. Andreas Amrheins Faszination für diesen Aspekt hat sich über Jahre manifestiert. Besonders eindrucksvoll gelingt es ihm, eine typische Erscheinungsform der amerikanischen Kultur scharfzuzeichnen, und zwar den Kitsch. Etymologisch ist der Begriff „Kitsch“ zwar ein Importartikel, aber kaum irgendwo wirkt er authentischer als hier im Angesicht brüllend bunter Leuchtreklame, flugzeughangargroßer Galerien für Acrylbronzeskulpturen, bis hin zu einer redundanzlastigen Selbstanpreisung. Unterm Strich ein Mekka für Andreas Amrhein. Viel auf Reisen, lässt er sich von allen möglichen Bildmotiven, Zeitschriften und Kunstgegenständen inspirieren. Überraschenderweise sind es aber auch Porzellanfiguren, die auf ihn eine besondere Faszination ausüben. Diese, sagt er, sind an jedem Ort der Welt und zu jeder Zeit zu finden. Für ihn transportieren sie viel Typisches der jeweiligen Region, aus der sie kommen. Zunächst in einem Scrapbook festgehalten, finden die diversen Eindrücke wenig später Einzug in seine facettenreichen Bilderzählungen. Als meisterlicher Zeichner bringt Amrhein flüchtig wirkende Landschaftsskizzen, detailgetreue Zeichnungen berühmter Comicfiguren und realistisch gemalte Porzellanplastiken auf ein und derselben Bildfläche zusammen – ohne dass diese je überladen wirkt. Die unglaubliche Perfektion der künstlerischen Umsetzung des Walter-Stöhrer-Schülers lässt im Sujet etwas Apologetisches aufscheinen, das aber regelmäßig mit konterkarierendem Witz gebrochen wird. Andreas Amrhein wurde 1963 in Marburg geboren, wuchs in Liberia/Westafrika auf und studierte Bildende Kunst in London, Malmö, Chicago und Berlin, wo er Meisterschüler bei Prof. Walter Stöhrer war. Er lebt und arbeitet in Berlin. n Andreas Amrhein, SUBURBIA Malerei und Arbeiten auf Papier Ausstellung vom 2. September bis zum 29. Oktober 2011

BuchTipp Kochen wie auf der Queen Mary 2 Die offizielle Empfehlung der Cunard Reederei

Schlechte Nachricht für alle Q uee n- M ar y-2-Fa n s: A m Samstag, dem 13. August, wird die Queen ein letztes Mal für dieses Jahr Hamburg anlaufen. Die gute Nachricht für alle Queen Mary 2-Fans und für begeisterte Hobby-Köche: K laus K remer, Küchendirektor auf der Queen, hat die beliebtesten Speisen, die es in den Restaurants an Bord gibt, zusammengestellt: „Das Queen Mary 2 Kochbuch“ erscheint nun in zweiter Auflage. Zusammen mit Ingo Thiel, der als Reisejournalist und Buchautor tätig ist, hat er 74 Gourmet-Rezepte ausgewählt, die zu Hause nachgekocht werden können. Die Rezepte gliedern sich in Vorspeisen, Suppen und Salate, Hauptgerichte und Nachspeisen. Jedes Gericht ist außerdem fotografisch abgebildet, und damit beim Nachkochen wirklich nichts falsch laufen kann, sind die Zutaten übersichtlich für den Einkaufszettel aufgelistet und vor allem einfach erklärt. Garniert wird das Ganze

durch spannende Stories um die Queen Mary 2; ihr besonderes Verhältnis zu Hamburg, die Vorstellung der verschiedenen Restaurants an Bord und Infos über die kulinarischen Vorlieben der Gäste: während einer sechstägigen Atlantikreise werden unter anderem 15.200 Kilogramm Gemüse, 11.000 Kilogramm Früchte, 20 Kilogramm Kaviar, 36.000 Eier und 720 Kilogramm Sahne verarbeitet. Übers Jahr verwendet die schiffseigene Bäckerei fast 8.000 Mehlsäcke, 1.575.000 Liter Saft werden getrunken. Natürlich ist auch ein Plan der Queen Mary 2 im Buch enthalten. Dort kann man sich dann schon mal schlau machen, wo nach all dem Schlemmen das FitnessCenter zu finden ist. Wer also als Queen-Mary-2-Fan nicht die Möglichkeit hat, mit auf Reise zu gehen, kann sich die Wartezeit bis zum Wiedereinlaufen der Queen in Hamburg versüßen – zum Beispiel mit dem Schokoladenwasserfall, auch „Chocolate Fallen Cake“ genannt, dem Dessertklassiker

des Todd English Restaurants! Einen Vorteil hat natürlich das Kochen zu Hause und nicht auf See: Seegang ist nicht zu erwarten und wenn der Magen streiken sollte, ist aller Wahrscheinlichkeit nicht Neptun der Schuldige, sondern die üppigen Gerichte aus dem Kochbuch. Wer die See trotzdem vermissen sollte, braucht in der HafenCity ja glücklicherweise nur ein Fenster um Wind, Wellen und große Schiffe zu sehen – Kochen kann man dann auch in der heimischen Küche.  (AF) Das Queen Mary 2 Kochbuch, Klaus Kremer und Ingo Thiel, ISBN: 978-3-7822-1037-9, Verlag Koehlers Verlagsgesselschaft, 180 Seiten, EUR 24,90

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Seit 100 Jahren gibt es ihn nun schon, den »eigenartigsten Verkehrsweg« und eins der liebsten Bauwerke der Hamburger: den Elbtunnel. Um diesen Anlass gebührend zu würdigen, erscheint im September eine Hommage an dieses technologische Meisterwerk. Der Autor Hans Jürgen Witthöft lässt in seinem neuesten Werk Zeitzeugen zu Wort kommen und schafft es dadurch, auf sehr anschauliche Art und Weise, Stimmungen und Eindrücke aus den Geburtsstunden des Tunnels einzufangen. Eine umfassende Beschreibung der technischen Details und der Schwierigkeiten beim Bau sind ebenfalls im Buch enthalten. Als besonderes Extra liegt dem Werk eine historische Klappkarte bei, die den alten Elbtunnel im Querschnitt zeigt.

HafenCity Kultur

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Die Galerie Borchardt (Fotos: MK) MC_Hafencity Ztg_110815_final.indd 1

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HafenCity Kultur

Seite 32 / HafenCity Zeitung

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

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Zur Nachahmung empfohlen!

Mit dem Windjammer durch die Galaxis

Expeditionen in Ästhetik und Nachhaltigkeit

Morten Schelde im Dock56 Fundus von Bildern schöpft er seine Bildideen. Es sind Bilder, die er im Internet gefunden hat sowie eigene Zeichnungen oder Fotografien von alltäglichen Gegenständen, wie vertrauten Räumen, Zimmern oder Personen, die mit privaten Erinnerungen, Emotionen verknüpft sind. Der Künstler erhielt vor drei Jahren einen royalen Auftrag vom dänischen Königshaus. Für Morten Schelde war die Ausschmückung des Wohnsitzes und der Repräsentationsräume für das dänische

Kubus von Michael Saup

Eine Installation von Dina Shenhav (Fotos: ZNE)

Menschen zu einer intensiven Auseinandersetzung anzuregen und zu einer nachhaltigen Erfahrung zu werden. Ein Laubhaufen liegt,

die zur Erhaltung des Planeten beitragen, Einfluss auf bewusstes Konsumverhalten nehmen wollen und ökonomisch rentabel sind – zur Nachahmung empfohlen! Über 40 künstlerische Positionen, in denen sich die Grenzen zwischen Kunst, A ktivismus und Erfindungen auflösen und sich die Erfahrungen und Arbeitsweisen von Umweltinitiativen mit künstlerischen Herangehensweisen verbinden. So wird ein umgedrehter Verhandlungstisch – mit Außenbordmotor und Ruder ausgestattet – zum Fortbewegungsmittel und zeugt vielleicht vom Scheitern eines Dialogs oder der Ungleichheit

Bilder ziehen den Zuschauer in ihren Bann

Ein umgedrehter Verhandlungstisch als Fortbewegungsmittel

Am 9. September 2011 eröffnet im Virginia Haus im Überseequartier Hamburg die Ausstellung „Zur Nachahmung empfohlen!“. Die Expeditionen in Ästhetik und Nachhaltigkeit vereinen Präsentationen bildender Künstler/-innen, Erfinder/-innen und Wissenschaftler/-innen, modellhafte Arbeiten aus Design und Architektur, aber auch Beispiele nachhaltigen Wirtschaftens, die auf ihre je eigene Weise die individuelle Dimension des Handelns herausfordern. „Zur Nachahmung empfohlen!“ (10. September bis 30. Oktober) ist die bisher umfangreichste Ausstellung zeitgenössischer Kunst zum Thema Nachhaltigkeit in Deutschland. 40 internationale Teilnehmer wurden von Adrienne Goehler, der früheren Präsidentin der Hochschule für bildende

Künste in Hamburg und Senatorin für Wissenschaft und Kultur des Landes Berlin, eingeladen, Positionen zu den verschiedensten Aspekten von erneuerbaren Energien, Klimawandel, Ökologie und Re-/Upcycling mit sinnlich erfahrbaren Kunstwerken vorzustellen. Die Ausstellung wird in Hamburg unter anderem gefördert von Kulturbehörde und Senat der Stadt, der IBA, RudolfAugstein-Stiftung, Otto Group. Die Öffentlichkeitsarbeit wird von verschiedenen Partnern unterstützt, darunter Kampnagel, HamburgDesign, Green Capital und voraussichtlich der Klimawoche Hamburg. Von Hamburg aus wird die Ausstellung nach Berlin, Süddeutschland und Bremen reisen und schließlich nach Indien, Äthiopien und China, um auch dort viele

scheinbar beliebig zusammengefegt, in einer Ecke des Raumes. Beim ersten, flüchtigen Rundgang durch die Ausstellung bleibt er fast unbeachtet. Die Vielzahl an Kunstwerken, über 40 Installationen, Werkgruppen, Videos, Bilder und Aktionen, ziehen die Besucher/-innen in ihren Bann: ein 3 Kubikmeter großer schwarzer Kubus aus 24 Tonnen Kohle zum Beispiel. Oder ein Zeltlager in Miniatur, das sich durch einen schmalen Mittelgang abschreiten lässt und ein Gefühl von Gulliver in Liliput vermittelt. Wie fragil und provisorisch muss erst das Leben von Klimaflüchtlingen in solchen Lagern sein? Oder die Sammlung von Kornähren, in der die Künstlerin 50 Weizenarten zusammengestellt hat: 50 von 60.000, die den Ausleseprozess einer profitorientierten Landwirtschaft nicht überlebt haben. Mit Erstaunen nimmt man die ursprüngliche Vielfalt ebenso wahr wie den Siegeszug der Monokulturen. Aber ein Laubhaufen? „Expeditionen in Ästhetik und Nachhaltigkeit“ zeigt künstlerische Praktiken,

Fast scheint es als wenn der Boden sich bewegt unterschiedlicher Interessengruppen, wird aber auch zu einem Bild für neue Horizonte, Wege und Visionen und der Fortsetzung der Bemühungen für eine bessere Zukunft. Und plötzlich bemerkt der Besucher der Ausstellung, dass auch der Laubhaufen nicht einfach nur daliegt: Langsam senkt und hebt sich der weiche braune Hügel, er scheint zu leben, ein leiser und tief atmender Organismus. Fast scheint es, als ob sogar der Boden sich mit dem Laub auf und nieder bewegt ... Nachhaltigkeit braucht Wahrnehmungserweiterung im

Zusammenwirken. Daher werden hier bewusst die Grenzen zwischen künstlerischer und technischer Kreativität aufgehoben, zwischen Machbarkeit und Idee. Die Sinnlichkeit ist das verbindende Element in den Werken und Präsentationen bildender Künstler/-innen, Erfinder/-innen und Wissenschaftler/-innen. Mit ihren Beiträgen und unter Regie der Kuratorin ist ihnen gemeinsam ein seltenes Kunststück gelungen: eine Ausstellung, die berührt und bewegt, anregt und lebt. Wie der Laubhaufen, der die grüne Lunge unseres Planeten symbolisiert und als eines von vielen Werken zeigt, dass unter der herbstlichen Decke der Konsumgesellschaften noch so einiges an Möglichkeiten steckt. n Pressestimmen: „... das funktioniert. Das ist ’ne tolle Sache, wo man mit vielen Gedanken rauskommt und Spaß macht es obendrein auch noch. ... viel gelernt ...“ ZDF „Die Ausstellung zeigt, dass die politische, engagierte Kunst noch nicht tot ist und durchaus ernsthafte Beobachtungen und Vorschläge zu bieten hat.“ Berliner Zeitung „Der Künstler als Dokumentarist der Gegenwart steht im Mittelpunkt: politisch engagiert, wissenschaftlich versiert und beileibe kein Spinner.“ Der Tagesspiegel

Ein Spiegel seines Alltags und seiner Ängste

Galathea III – mit Pferdekopfnebel

Für den dänischen Künstler Morten Schelde (geboren 1972 in Kopenhagen) ist die Zeichnung schon seit vielen Jahren das bevorzugte Medium. Mit einfachen Mitteln – Stift und Papier, Formen, Striche und Linien – ist sie sein Weg der Reflexion. Der Künstler versteht Zeichnung als Aneignung von Wirklichkeit, Notieren und Memorieren von Erlebnissen, Erfahrungen und Emotionen sowie als Kreation von Welt. Schelde bringt seine Bilder mit Blei- oder Buntstift in feinen gleichmäßigen Strichen auf Papier aber auch temporär auf Wände, er

wechselt oftmals die Formate und neuerdings „zeichnet“ er mit dem Computer, kombiniert Zeichnung und Fotografie oder nutzt die Kupferplatte für seine Entwürfe und fertigt Radierungen an. Die Zeichnung ist für Morten Schelde, der von 1996 bis 2001 an der Royal Danish Academy of Fine Artists studiert hat, ein Spiegel seines Alltags, seiner Ängste, Träume und Sehnsüchte. Narratives und Imaginäres kann er verbinden. Mit feinen Linien hält der Künstler Umrisse wie Oberflächen einer äußeren Realität fest. Aus einem schier unerschöpflichen

Kronprinzenpaar Frederik und Mary im Schloss Amalienborg (Frederik 8. Palast) eine große und wichtige Aufgabe. Der Kronprinz und die Kronprinzessin waren in den einleitenden Gesprächen selbst anwesend, in denen Schelde gebeten wurde, eine Idee zu entwickeln. Das Paar folgte der Arbeit der zehn ausgewählten Künstler aufmerksam und mit großem Interesse. Schelde ist einer von zehn dänischen Künstlern, die zur permanenten Ausschmückung des königlichen Palastes in Kopenhagen ausgewählt wurden. Ein ganz besonderes Bild war

das Schiff „Galathea III“, das im Rahmen der wissenschaftlichen Expedition von Prinz Frederik und Morten Schelde auf diesem Schiff stattfand. Aus ihren gemeinsamen Erlebnissen entstand das Motiv. Das 2009 fertiggestellte Werk zeigt zwei Motive, die zusammenfließen: Die linke Seite stellt das Deck des Schiffes mit Treppen und Nachtbeleuchtung dar, rechts ein Sternenhimmel, der ins All gleitet, wo ein Spiralmotiv das unendliche Universum mit schwebenden Gegenständen verbindet, die die Geschichte des Paares widerspiegeln. Das Werk verbindet somit Zeit, Ort und Raum auf verschiedenen Ebenen. Morten Schelde lebte fünf Jahre in Berlin und arbeitete in dieser Zeit primär mit Zeichnungen in einem Atelier zusammen mit anderen internationalen Künstlern.

Ein Bild – entstanden aus einer Expedition Er stellte seine Werke unter anderem im Louisiana Museum, Humlebæk Dänemark, Arken Museum, Statens Museum for Kunst, Copenhagen, Ishøj, Vestsjællands Kunstmuseum und international in England, Frankreich, Deutschland, Portugal, Schweden, in der

The Staircase

Schweiz, in den Niederlanden und in den USA aus. Lassen Sie sich ein auf eine visuelle Einladung des Künstlers, der in der artgalerie an der Elbphilharmonie DOCK 56 vom 7. September bis 5. November 2011 Öl auf Leinwand, Bleistift auf Papier und außerdem einige Lithographien ausstellen wird. Die Ausstellung ist die erste nach der Sommerpause der Galerie, in der temporär das Möbelhaus BoConcept die Galerieräume in einen Showroom in Weiß des dänischen Möbelgeschäftes vom Fischmarkt verwandelte. Die Öffnungszeiten der Galerie sind montags bis freitags von 11 bis 15 Uhr und samstags. n

Zelebrieren Sie mit uns königlichen Schlaf Für begrenzte Zeit bieten wir Ihnen unser beliebtes Modell Marquis in zwei Farbvarianten zu einem besonders attraktiven Preis an. Komplettpreis: 4.444 €* (Regulär: 5.190 €). Aktion gültig bis 31.10.2011 nur in den unten stehenden Geschäften.

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HafenCity Kultur

BuchTipp

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

Caesars Rückkehr

Literatur satt

Kunstprojekt „Freie Flusszone Yamuna – Elbe“

Harbour Front 2011 Literaturfestival

Der Alte Elbtunnel

Fahnden Sie mit und entdecken Sie 13 mörderisch gute Geschichten aus der Hansestadt: Die Hamburger Abendblatt krimibibliothek!

Die „Freie Flusszone“ in Hamburg umfasst Gebiete der Elbe, der HafenCity, der innerstädtischen Kanäle und der Alster. (Foto: MK)

Auch Zeitzeugen kommen zu Wort Eindrücke und Stimmungen eingefangen werden und mit in das Buch einf ließen konnten. Wunderschöne, historische Fotos sowie aufschlussreiche Baupläne und -zeichnungen bereichern dieses Buch. Ein zusätzliches Highlight: eine separate Panorama-Klappkarte, die den Alten Elbtunnel im Querschnitt zeigt. Ein ganz besonderes Stück Hamburger Geschichte, das Einheimische und Touristen gleichermaßen fasziniert! 

Der Alte Elbtunnel, Ein schönes Stück Hamburg – Geschichte und Geschichten, Hans Jürgen Witthöft, 160 Seiten, 21 x 27 cm, zahlr. Farb-Abbildungen, Pappband mit Schutzumschlag, EUR (D) 24,95, EUR (A) 25,60, Sfr* 41,50, ISBN 978-3-7822-1044-7, Koehlers Verlagsgesellschaft mbH, Hamburg, Ein Unternehmen der Tamm Media GmbH * unverbindliche Preisempfehlung

Zwischen dem 1. und 3. Septem- Beteiligte Künstler: Ravi Agarwal ber, je nach Wetterlage, wird (Delhi), Navjot Altaf (Mumbai), der Hafenlieger Caesar für zwei Atul Bhalla (Delhi), Bob Braine Monate im Sandtorhafen festma- (Athens, New York), David Brooks chen und die künstlerische Idee (New York), Mark Dion (New der „Freien Flusszone Yamuna York), Peter Fend (Hamilton, – Elbe“ verkündet. Im Septem- Neuseeland), Tue Greenfort (Kober und Oktober ist der Lieger penhagen/Berlin), Klara Hobza das Ausstellungszentrum für das (Berlin), Florian Hüttner (HamKunstprojekt „Freie Flusszone burg), Till Krause (Hamburg), Yamuna – Elbe“. Hamburger, in- Ines Lechleitner (Berlin), Jochen dische und internationale Künst- Lempert (Hamburg), Daniel ler zeigen hier ihre Werke zu Flüs- Maier-Reimer (Hamburg), Anna sen und entwickeln Kunstprojekte Möller (Hamburg), Nils Norman über die Elbe. Zum Auftakt des (London), DansindPeterman (Chica- mit Schutzumschlag gefertigt und Alle Bände in edler Hardcover-Qualität kosten je Band € 9,95. Bestellen Sie jetzt die komplette 12-bändige Projekts wird am Mittwoch, dem go), Nana Petzet (Hamburg), SteHamburger Abendblatt krimibibliothek zum Vorzugspreis von nur 7. September, durchgehend Da- ven Pippin Daniel und Sie erhalten als Dankeschön (statt € 119,40 im Einzelbandkauf) € 99,–(Greenwich), den 13. Band der Reihe – „Dinner for one – Killer for five“ – gratis dazu. niel Seiples „Missis Sippi“ – eine Seiple (Berlin), VIRG (KopenhaDieser Band ist nicht im Handel erhältlich. Videoarbeit über das Fließen von gen), Ralf Weißleder (Hamburg) Alle Informationen, Wasser gezeigt. Der Film erzählt und andere. n sachdienliche Hinweise und Bestellung unter www.abendblatt.de/krimi oder die Geschichte eines Wasserlaufs telefonisch unter 040/3 47–2 65 66 in Minneapolis, der aus einem Die Öffnungszeiten ab dem Wasserhahn gespeist und über 7. September 2011: 18338-1_HarbourFront_Programm_U1+U4.indd 1 Mi-So 12-18 Uhr, Kontakt unter: eine von Daniel Seiple hergestellte Trasse in den Mississippi-Fluss yamuna-elbe@t-online.de, weitere Informationen: www.gflk.de geführt wird.

Cutler and Gross – neue Brillenausstellung bei SehKunst

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Vintage für die HafenCity

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14.– 24. September 2011

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Einfahrtschächte im Stil ihrer Zeit liebevoll ausgestattet worden sind. Autor Hans Jürgen Witthöft, selbst bekennender Tunnel-Nutzer, hat mit seinem Buch eine Art Hommage auf einen „alten Freund“ geschaffen. Neben seinen Erläuterungen zu Geschichte, Bau, Entwicklung und Werdegang des Tunnels lässt er auch Zeitzeugen zu Wort kommen, sodass damalige

Die Bauarbeiten am Großen Grasbrook sind vorüber und aus Schutt und Asche, möchte man fast sagen, taucht ein neuer Prachtboulevard inmitten der HafenCity auf. Die anliegenden Unternehmen klopfen sich den Staub von den Schultern und putzen sich kräftig heraus, um die Kunden in neuem Glanz zu empfangen. Vorbei ist die Zeit in den Zelten, der Lärm vergessen und der Geruch von frischem Teer nur noch Erinnerung. Unter den Unternehmen macht SehKunst zum Beispiel mit einer ganz neuen Brillenausstellung auf sich aufmerksam. Ab 10. September stellen Cutler and Gross ihre Brillen in der Galerie für Kunst und Brillendesign aus. Geplant ist eine besondere Vintage-Kollektion, die in dieser Art noch nie öffentlich gezeigt wurde. Das Label wird zurzeit in Hamburg neu entdeckt. Bisher sind die auffälligen Brillen hier kaum erhältlich, was sich aber schnell ändern wird. Das 1969 gegründete Traditionslabel aus London prägte die Modeszene

für Brillen von Beginn an und ist aufgrund der hohen Qualität und Detailverliebtheit bei der britischen Prominenz stark gefragt. Aufgrund der engen anglo-germanischen Verbindung zu Hamburg und des maritimen Themas der aktuellen Sommerkollektion bietet sich ein Einstieg in den deutschen Markt über Hamburg förmlich an. „Die Ausstellung in der SehKunst wird eine besonders auffällige Aktion und wir freuen uns, Partner dieser ausgefallenen Marke zu werden“, so Gründer Kevin Schütt. SehKunst ist ein Ladenkonzept, das junge zeitgenössische Kunst und exklusives Brillendesign verbindet. Alle acht Wochen wechselt die Kunstausstellung, und auch die Brillen unterliegen einem ständigen Wandel. SehKunst rückt immer wieder neue Designer und Trends für kurze Zeit ganz exklusiv in den Vordergrund und präsentiert eine Kollektion exklusiv auf der gesamten Fläche. Diese Art der Präsentation ist in Hamburg einzigartig. n

Das Plakat des diesjährigen Harbour Front-Literaturfestivals 01.06.11 15:56:07 Uhr

Alle Veranstaltungen des diesjährigen Harbour Front-Literaturfestivals vorzustellen, würde den Rahmen dieser sowieso schon dicken Ausgabe der HafenCity Zeitung sprengen. Daher sei hier nur eine kleine Reihe innerhalb des Festivals vorgestellt: Es sind dies die „green books bei Harbour Front“, Bücher und Lesungen, in denen die Natur, die Ökologie oder der nachhaltige Konsum die zentralen Themen sind. So wird Andri Snaer Magnason gerne auch der „Al Gore von Island“ genannt und ist mit seinem Engagement für eine bessere, eine andere Zukunft Gewinner des hochdotierten K AIROS-Preises 2010 der Alfred-Toepfer-Stiftung geworden. Sein visionäres Buch „Traumland“ (orange Press) wird der Mittelpunkt der Veranstaltung am 16. September um 19:30 Uhr im HafenCity Nach-

HafenCity Zeitung / Seite 35

Durchbruch am Dalmannkai Miss Sofie jetzt zwei Mal in der HafenCity

*HVXFKW

Ein schönes Stück Hamburg – Geschichte und Geschichte Im September 2011 ist die Eröffnung des Alten Hamburger Elbtunnels 100 Jahre her – ein Bauwerk, das in seiner Entstehungszeit häufig als „eines der eigenartigsten“ betitelt wurde. Heute ist der Alte Elbtunnel eines der interessantesten Baudenk mäler Hamburgs, und ihn zu durchwandern ist sowohl für Touristen als auch für Einheimische ein besonderes Gefühl. Auch wenn der Alte Elbtunnel mittlerweile 100 Jahre alt ist und der Zusatz „alter“ impliziert, dass es bereits einen neuen gibt, steht der Alte Elbtunnel längst noch nicht auf dem Abstellgleis. Auch heute noch durchqueren täglich viele Einheimische und Touristen den unterirdischen Verkehrsweg zwischen den Stadtteilen St. Pauli und Steinwerder, das belegen aktuelle Nutzerzahlen. Nutzt man den Tunnel nicht als schlichte Durchgangsröhre, sondern schaut sich aufmerksam um, entdeckt man viele Detailschönheiten, mit denen beide Röhren und

HafenCity Kultur

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

HARBOUR FRONT LITERATURFESTIVAL HAMBURG 2011

Seite 34 / HafenCity Zeitung

haltigkeitsPavillon Osaka 9 sein. Um das bewegte Leben des Polarforschers Alfred Wegener, in Hamburg sowohl an der Deutschen Seewarte wie auch als Professor an der damals neu gegründeten Universität tätig, geht es in Jo Lendles Buch „Alles Land“ (dva) am 17. September um 19:30 Uhr im HafenCity NachhaltigkeitsPavillon Osaka 9. Und: Die beiden Autoren Stefan Kreutzberger und Valentin Thurn regen in ihrem Buch „Die Essensvernichter“ (Kiepenheuer & Witsch) zu maß- und sinnvollen Konsumgewohnheiten von Lebensmitteln an. Ein in der ARD ausgestrahlter Film von Valentin Thurn zu diesem Thema hatte Rekordquoten erreicht. Die Veranstaltung findet am 18. September um 18 Uhr im Pressehaus bei Gruner & Jahr statt. Die Kinoversion von Valentin Thurns Film „Taste the waste“ wird ab Ende August zu sehen sein. n

Andri Snær Magnason „Traumland Island – Was bleibt, wenn alles verkauft ist?“ Ein Touristentraum: dampfende Geysire inmitten unwirklich schöner Landschaft, Elfen, Trolle, ein Popstar namens Björk. Am Beispiel von Island und seiner Okkupation durch internationale Aluminiumkonzerne macht Magnason eine Entwicklung nachvollziehbar, die wir alle kennen: Gewachsene Strukturen werden aufgegeben. Ohne Energie kein Wohlstand, ohne Kraftwerke keine Energie – die Natur bleibt unwiederbringlich auf der Strecke. Als visionärer Protagonist einer neuen Umweltbewegung, die gegen den ökonomischen Tunnelblick kämpft, ist Magnason in den letzten Jahren über Island hinaus zu einem gefragten Gesprächspartner in Sachen Zukunft geworden. Moderation: Undine Löhfelm Freitag 16. September 2011, 19:30 Uhr NachhaltigkeitsPavillion Jo Lendle „Der letzte grosse Held der Polarforschung“ Alfred Wegener war ein Getriebener. 1930 brach er auf, um der Menschheit zu zeigen, dass es möglich war, im grönländischen Inlandeis zu überwintern, aber es gab Schwierigkeiten. Aus der Perspektive von Wegeners eisigem Grab blickt Jo Lendle zurück auf dessen Lebensstationen, verharrt immer dort, wo sich in dieser Biografie lohnende Geschichten finden: zum Beispiel vom unfreiwilligen Rekordaufenthalt in einem Heißluftballon, oder wie er von der versammelten Wissenschaftsgemeinde für seine verwegene Theorie der Kontinentaldrift ausgelacht wurde, die erst drei Jahrzehnte nach seinem Tod Anerkennung fand. Moderiert wird die Lesung vom Wissenschaftshistoriker Dr. Reinhard A. Krause vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven. Samstag 17. September 2011, 19:30 Uhr NachhaltigkeitsPavillion

Das frisch geöffnete Miss Sofie am Dalmannkai (Foto: SK)

Die Plätze an den Promenaden sind die begehrtesten in der HafenCity. Doch die Auswahl ist begrenzt – scheinbar. Einen innovativen Weg sind jetzt die Eigentümer des Eisladens Miss Sofie gegangen. Nach dem Motto „Was nicht passt wird passend gemacht“ haben sie einfach einen Durchbruch von der angrenzenden Tiefgarage an den Kai gemacht und einer zweite Dependance von Miss Sofie den Weg geebnet.

Ganz so einfach war der Prozess natürlich nicht – Bauanträge, Gutachten und der ganze Wust an Bürokratie hatte sich ihnen in den Weg geworfen, doch jetzt ist es soweit. Unter dem Titel Miss Sofie Waterfront gibt es jetzt auch dänisches Softeis, Sahneeis, Hotdogs und mehr direkt am Wasser neben der Kaiserperle. Vielleicht ja ein Vorbildprojekt für die eher tristen Promenaden des Kaiseroder Sandtorkais. n

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HafenCity Politik

Seite 36 / HafenCity Zeitung

Wenn das mal klappt!

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Zeitung / Seite 37

Hamburger Volksbank unterstützt St. Katharinen reagieren zu können.“ Eine Fußgängerklappbrücke soll also das Problem lösen und die MahatmaGandhi-Brücke – so die offizielle Bezeichnung – entlasten. Was das Gutachten dabei anscheinend übersieht, ist, dass der Fußgängerverkehr mit aller Wahrscheinlichkeit nicht das Problem sein wird. Noch ist allerdings nicht das letzte Wort in dieser Sache gesprochen: Die Bürgerschaft bekommt im Anschluss solcher Senatsbeschlüsse üblicherweise die Gelegenheit, sich mit Folgen und Konsequenzen dieses Projektes zu befassen. Die Begründung für die jetzt vorgeschlagene Lösung hängt – an sich ja lobenswert –

Eine der bedeutendsten Attraktionen Hamburgs

Die geöffnete Sandtorhafenklappbrücke (Fotos: MK)

auseinandersetzen muss, doch zurück zu den Fakten. Senator Frank Horch – werktags einer von mehreren Senatoren mit temporärem Wohnsitz in der HafenCity: „Mit der HafenCity wachsen auch die Besucherzahlen. Auf der Grundlage neuer Verkehrsprognosen haben wir die Absicht zum Umbau der Sandtorhafenklappbrücke an das neue Geländeniveau in Konkurrenz zu einem Neubau überprüft und festgestellt, dass die Entscheidung im Kern richtig ist. Gleichwohl wollen wir Vorsorge treffen für den Fall, dass wir in einigen Jahren die vorhandene Infrastruktur ergänzen müssen. Deshalb wird eine zusätzliche Fußgänger-Klappbrücke parallel zur Sandtorhafenklappbrücke jetzt vorsorglich geplant, um bei Bedarf schnell mit einem Neubau

mit den Kosten zusammen. Die vom Senat beschlossene und der Bürgerschaft empfohlene Anhebung der Sandtorhafenbrücke verursacht Kosten von rund 3,6 Millionen Euro, hinzu kommen 350.000 Euro für die vorsorgliche Planung einer weiteren Fußgängerbrücke. Im Falle der zusätzlichen Realisierung einer Fußgängerbrücke würden der Umbau der Sandtorhafenbrücke und der Neubau der Fußgängerbrücke zusammen rund 8,7 Millionen Euro kosten. Die alternativ untersuchte Variante mit dem Bau einer neuen breiteren Brücke für den motorisierten Verkehr und den Fußgängerverkehr wäre mit 12,4 Millionen Euro zu veranschlagen. Wegen der erheblichen Mehrkosten eines Brückenneubaus wurde die Variante zum Erhalt der bestehenden Brücke mit der Option einer zusätzlichen Fußgängerbrücke bei Bedarf gewählt. Dabei ist dem Senat eigentlich klar, welches Verkehrsaufkommen auf die westliche HafenCity zukommt. Aus

der Drucksache 20/1070: „Die Elbphilharmonie wird die touristische Anziehungskraft Hamburgs ganz erheblich ausbauen und bereichern. Ein maßgeblicher Grund hierfür ist die weitere Steigerung der kulturtouristischen Attraktivität Hamburgs über entsprechende Konzert- und Festivalangebote. Zugleich wird die Elbphilharmonie dank der spektakulären Architektur, der hochattraktiven Lage und der öffentlichen Zugänglichkeit der Plaza auch unabhängig von den Musikveranstaltungen einer der zentralen Anlaufpunkte für Besucherinnen und Besucher Hamburgs werden. Bereits aktuell wird das Bild der Elbphilharmonie von der Deutschen Zentrale für Tourismus e. V. international intensiv zur Werbung für das Tourismusziel Deutschland eingesetzt. Die Elbphilharmonie bietet damit alle Voraussetzungen, eine der bedeutendsten touristischen Sehenswürdigkeiten Deutschlands zu werden.“ Soweit so gut. Der Senat hat außerdem 2 Millionen Euro Mehrkosten für die westliche Erschließung der HafenCity bei der Bürgerschaft angemeldet, die der Vorgängersenat schon beschlossen hatte. Für die Planung und den Bau der „Äußeren Erschließung HafenCity Westliche Anbindung“ hatte die Bürgerschaft in 2008 und 2009 insgesamt Mittel in Höhe von 15,2 Millionen Euro bewilligt. Die

Erschließungsmaßnahmen umfassen im Wesentlichen – die Anhebung der Sandtorhafenklappbrücke auf das neue Geländeniveau, – den Bau eines Anlegers für Hafenfähren, – den Umbau der Straßen an der U-Bahnhaltestelle Baumwall und Bau einer Treppenanlage, – den Umbau der westlichen Niederbaumbrücke und der Wilhelminenbrücke einschließlich der Verbreiterung des Gehweges im Bereich der Kaizone und zwischen den Brücken. Der Schiffsanleger ist fertig gebaut, andere Maßnahmen sind ausgeschrieben oder bereits im Bau. Die Mehrkosten in Höhe von 2 Millionen Euro resultieren unter anderem aus neuen sicherheitstechnischen Bestimmungen, die Auswirkungen auf das Projekt zur Anhebung der Sandtorhafenklappbrücke haben. Hier sind entgegen den ursprünglichen Planungen allein 1,3 Millionen Euro mehr aufzuwenden für eine neue Antriebstechnik, Absperrschranken und Lichtsignale. Darüber hinaus liegen die Kosten für den Bau des Schiffsanlegers durch zusätzliches Baggergut und Kostensteigerungen bei Stahlbauarbeiten um rund 300.000 Euro höher als veranschlagt. Weitere Mehrkosten entstehen zum Beispiel durch zusätzliche Honorare aufgrund höherer Bauleistungen. n

spendet die Hamburger Volksbank 50 Euro für umfangreiche Sanierungsarbeiten. Die Besucher erwartet ein einmaliges Erlebnis für die ganze Familie, denn geschossen wird je nach Geschick und Alter auf drei unterschiedlich große Tore. Alle Torschützen haben außerdem die Chance auf tolle Gewinne wie zum Beispiel eine Führung auf der Queen Mary 2 inklusive Lunch, VIP-Tickets für ein Heimspiel des FC St. Pauli oder der Hamburg Freezers sowie Sparguthaben in Höhe von 150 Euro. Alle

Seit 750 Jahren steht die Katharinenkirche hier

Die Katharinenkirche aus luftiger Höhe betrachtet (Foto: Michael Zapf)

Unter dem Motto „Tore schießen für den guten Zweck“ veranstaltet die Hamburger Volksbank eine große Charity-Aktion für die Hauptkirche St. Katharinen in der HafenCity. Am 11. September

2011 zwischen 12 und 16 Uhr sind alle Hamburgerinnen und Hamburger dazu eingeladen, auf den Marco Polo Terrassen ihr Glück als Torschütze zu versuchen und damit Gutes zu tun. Pro Treffer

Warten auf die Durchfahrt

Der Dar-Es-Salaam-Platz, die León- und Mahatma-GandhiBrücke haben zum inzwischen zurückliegenden Event Brückenschlag auch die Bürgerschaft beschäftigt: Der Fraktionsführer der CDU-Fraktion Dieter Wersich konnte es sich nicht verkneifen, den Senat in einer kleinen Anfrage zur Beantwortung folgender Frage zu bewegen: Warum werden Platz und Brücke mit keiner Silbe in der Bekanntmachung zur Veranstaltung erwähnt? Ist etwa geplant, die Benennung rückgängig zu machen? Wenn ja, welche Orte sollen denn dann die ruhmreichen Namen der Hamburger Partnerstädte tragen? Der Senat beantwortet die Anfrage des ehemaligen Senators diplomatisch damit, dass die Veranstaltung nicht die Einweihung des Platzes und der Brücke zum Gegenstand hatte, sondern das Zusammenwachsen der Innenstadt und der

HafenCity fördern sollte. Wie hieß es schon als Kind: Wer blöd fragt, bekommt auch eine blöde Antwort. Dass mit der Wahl der Orte nach dem Motto „bloß nichts nehmen, wo die Adresse auch benutzt werden könnte“ sich alle eigentlich eingestehen, dass das Risiko einer Verwendung der Ortsnamen im täglichen Leben ziemlich gering ist – man geht eben an den Magdeburger Hafen, und wie die Brücke und der Platz da heißen ist ziemlich irrelevant – sieht man auch im Alltag. Die Mahatma-Gandhi-Brücke zum Beispiel wird im Sprachgebrauch der Behörden weiterhin Sandtorhafenklappbrücke genannt – und das ist auch gut so, denn so wissen alle, was gemeint ist. Einen Taxifahrer nach dem Dar-EsSalaam-Platz zu fragen, dürfte ein lustiges Erlebnis werden, ein Abenteuer, das sich der Fraktionsführer mal leisten sollte – mal sehen, wo er landet. n

nisches Sommerfest!

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Die Volksbank feiert 150 Jähriges weitere Aktionen: „ Ich danke der Hamburger Volksbank für diese schöne Idee, die sie am Tag des Denkmals für die Sanierung von St. Katharinen ins Leben gerufen hat und werde begeistert die Treffer mitzählen.“ Wie interessant die Bau- und Renovierungsarbeiten sein können wurde jetzt kürzlich auch bei Arbeiten am Mauerwerk der Kirche sichtbar. Ein bisher unbekanntes Doppelportal schälte sich aus dem Dunkel der Vergangenheit und führte zu Überraschung und Verwunderung bei den am Bau beteiligten Experten und Arbeitern. n Tore schießen für den guten Zweck, Sonntag, 11. September 2011, 12–16 Uhr, Marco Polo Terrassen in der HafenCity

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„Tore schießen für den guten Zweck.“ effer EUR Pro Tr wir 50 n e d n spe irche auptk H ie d an n. harine St. Kat

11. September 2011 12:00-16:00 Uhr HafenCity Marco Polo Terrassen

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir laden Sie herzlich ein zu unserer großen Charity-Veranstaltung. Unsere Kunden vertrauen uns, denn wir sind eng mit der Metropolregion Hamburg und den Menschen vor Ort verbunden. Wir übernehmen regionale Verantwortung und engagieren uns aus Überzeugung für die Sanierung der Hauptkirche St. Katharinen. Helfen Sie mit und schießen Sie Tore für diesen guten Zweck. Für jeden Treffer spendet die Hamburger Volksbank 50 Euro. Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf den Marco Polo Terrassen oder unter www.hamburger-volksbank.de.

Feiern Sie mit uns in der HafenCity ein dä •

sozialen Einrichtungen sowie befreundeten Institutionen feiert. Weitere Informationen erhalten Sie in allen 43 Geschäftsstellen und unter www.hamburgervolksbank.de. Dr. Ulrike Murmann, Pröpstin und Hauptpastorin von St. Katharinen, freut sich auf diese und

Dar-Es-Salami-Taktik?

Samstag, 17. September 2011 11 bis 20 Uhr

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Teilnehmer erhalten außerdem Trostpreise für den guten Willen. Neben der Spendenaktion steht der Spaß im Vordergrund: Straßenkünstler, Glücksräder und viele weitere Aktionen sorgen für ein abwechslungsreiches Sonntagsprogramm. Der Radiosender 106.8 Alsterradio begleitet den Torschuss-Nachmittag mit Musik und Live-Moderation. Für den kleinen Hunger wird selbstgebackener Kuchen verkauft - auch dieser Erlös geht selbstverständlich an St. Katharinen. Die Genossenschaftsbank

ist dafür bekannt, regionale Verantwortung zu übernehmen und unterstützt die Hauptkirche St. Katharinen seit Beginn der Restaurationsarbeiten im Jahr 2007. „Mit der Sanierung von St. Katharinen erhalten wir nicht nur ein Kulturdenkmal und ein städtebauliches Wahrzeichen in Hamburg, sondern blicken auch in die Zukunft unserer Stadt“, so Vorstandssprecher Dr. Reiner Brüggestrat. Seit über 750 Jahren steht St. Katharinen am Hamburger Hafen, an der heutigen Schnittstelle von Altstadt, Speicherstadt und nun der HafenCity, die als größtes innerstädtisches Stadtentwicklungsprojekt Europas auch für die Hamburger Volksbank von wachsender Bedeutung ist. Aus der Zusage einer langfristigen finanziellen Unterstützung ist eine enge Förderfreundschaft entstanden, die die Partner mit gemeinsamen Veranstaltungen, wie zum Beispiel den mittlerweile traditionellen Mitarbeiterkonzerten, verbindet. Die TorschussVeranstaltung in der HafenCity findet im Rahmen zahlreicher Aktionen zum 150jährigen Jubiläum statt, dass die Hamburger Volksbank mit zahlreichen Veranstaltungen und Jubiläumsangeboten in ihren Filialen, in den Stadtteilen und zusammen mit

Humbug auch in der Bürgerschaft

Velkommen Danmark!

Veranstalter:

HafenCity Politik

Tore schießen für den guten Zweck

Senat kennt sich aus in der HafenCity

Schon längere Zeit erwartet und angekündigt, hat sich jetzt der Senat mit neuen Erkenntnissen hinsichtlich der Verkehrsprognosen für die westliche HafenCity befasst. Mit Blick auf die zu erwartenden Besucherzahlen im Bereich der Elbphilharmonie hat der Senat die Entscheidung überprüft und im Kern bestätigt, die vorhandene Brücke allein in ihrer Höhenlage an das Niveau des Vorplatzes anzupassen. Damit bleibt alles bei den schon bestehenden Planungen für den in immer weitere Ferne rückenden Tag X der Eröffnung der Elbphilharmonie. Böse Zungen mögen lästern, dass sich bei dem jetzt kolportierten Termin unter Umständen nicht nur ein neuer Intendant, sondern vielleicht auch ein neuer Senat mit den dann entstehenden Problemen

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

www. 2m-fondskommunikation.de Blick auf den Dar-Es-Salaam-Platz (Foto: MK)


v HafenCity Wirtschaft

Seite 38 / HafenCity Zeitung

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity wirtschaft

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

Jahresempfang mit Bürgermeister

Sondermüllentsorgung mit dem Traumschiff

Bezirksversammlung und Bezirksamt Hamburg-Mitte treffen Bürgermeister Olaf Scholz

Kreuzfahrtschiff „MS Deutschland“ ist ein Umweltalbtraum

Komplett ausgestattetes Traumbüro?

Paläste der Stadtteile sein müssen“, war, so bedeckt hielt er sich bei der Frage, was sein Senat mit dem „Gebäude, das wir zu viel haben“ (gemeint war der Neubau in Wilhelmsburg, das ursprünglich der neue Sitz der Stadtentwicklungsbehörde werden sollte), und „den vielen Flächen, die wir anmieten mussten“ (hier meinte er die Flächen in der HafenCity, die der Vorgängersenat für die Wirtschaftsbehörde vorgesehen

MS Deutschland mit Schweröl fahren, das einen Schwefelanteil von bis zu 4,5 Prozent hat – also dem 4.500 fachen dessen, was an Land erlaubt ist. „Es ist eine Irreführung der Kunden, wenn etwa die

Der Ruß schädigt das Eis in der Arktis Die Deutschland in der HafenCity (Foto: MK)

Die Wohngebäude müssen höher werden

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Bürgermeister Olaf Scholz als Stargast

War es die Location? War es der Ehrengast? Woran lag es nun, dass der Vorsitzende der Bezirksversammlung Dirk Sielmann (SPD) und Bezirksamtsleiter Markus Schreiber mehr Gäste als sonst zum alljährlichen Empfang des Bezirkes begrüßen durften?

Mehr Gäste als sonst waren eingeladen An der Dammtorstraße – dem künftigen Opernboulevard – steht das Schmuckstück: die Alte Oberpostdirektion. Ein denkmalgeschützter wilhelminischer Prachtbau, erbaut 1883 bis 1887, ist die traditionelle Baustelle, die in diesem Jahr als Veranstaltungsort ausgesucht wurde. Bevor die neuen Mieter einziehen und aus dem altehrwürdigen Postgebäude ein Zentrum für (neudeutsch) Well-Being wird, stürmen die geladenen Gäste den vierten Stock. Darunter Vertreter des konsularischen Korps, Bezirks- und Landespolitiker, Vertreter von Initiativen und Vereinen aus dem Bezirk, Investoren, Projektentwickler, Polizei und Feuerwehr, um nur einige der Anwesenden

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HafenCity Zeitung / Seite 39

zu erwähnen. Natürlich steht hier der vielfältige Bezirk HamburgMitte im Vordergrund und der Erste Bürgermeister macht deutlich, was ihm wichtig ist: „Die Stadt muss wachsen und zwar tatsächlich und nicht nur rhetorisch“, sagt er mit einem Seitenhieb auf die Vorgängerregierung und fährt pragmatisch fort, in dem er die Selbstverpflichtung der Bezirke für die Schaffung von Wohnraum lobend erwähnt. So klar wie Olaf Scholz bei seiner Forderung, dass „die Schulen, die

hat), passieren soll. Die Frage des Umzuges des Bezirksamtes in die HafenCity ließ er aber auch an diesem Tag unbeantwortet. Ob Markus Schreiber zu diesem Thema Neuigkeiten hat, werden wir vermutlich nach der Sommerpause erfahren. Um so klarer war die Forderung aller Sprecher mit alten Zöpfen aufzuräumen. So wurde unter anderem gefordert, die alten Regelungen zur Höhenbegrenzungen im Interesse ökonomisch sinnvoller Bebauung fallen zu lassen. Wilhelmsburg als relativer Neuzugang im Bezirk Mitte wird in Zukunft erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt werden. Am 15. September tagt dann die nächste Bezirksversammlung. Warten wir es ab ... n (CF)

In der alten Post (Fotos: MK)

Im September: 1 Kaffee

+ 1 Kuchen 2,70 C

Mit einer Protestaktion am Hamburger Kreuzfahrtterminal hat der NABU seine Kampagne „Mir stinkts! Kreuzfahrtschiffe sauber machen!“ fortgesetzt. Vor dem dort ankernden „Traumschiff“ MS Deutschland protestierten Umweltschützer mit Atemschutzmasken und einem plakativ rauchenden Schiffsschornstein dagegen, dass auch das bekannteste deutsche Kreuzfahrtschiff auf

hoher See mit giftigem Schweröl fährt und ohne Rußpartikelfilter die Umwelt verpestet. „Die MS Deutschland ist Symbol für den Traumurlaub auf See – aber die Abgase des Ozeanriesens sind ein Alptraum für die Umwelt“, sagte Alexander Porschke, Vorsitzender des NABU Hamburg. Denn zur Gewinnmaximierung würden Kreuzfahrtreeder wie Deilmann, zu der die MS Deutschland

gehört, aber auch stark wachsende Kreuzfahrtanbieter wie AIDA und TUI Cruises nicht etwa mit vergleichsweise sauberem Schiffsdiesel fahren, sondern mit dem billigsten und giftigsten aller Treibstoffe, nämlich Schweröl. Während Pkw-Diesel nur einen Schwefelgehalt von 0,001 Prozent enthalten darf, dürfen Luxusliner wie AIDA Luna, Mein Schiff, sowie die

Deilmann-Reederei auf ihrer Internetseite den „Respekt vor der Natur“ betont, ihre Schiffe aber tatsächlich mit giftigem Schweröl fahren und keinerlei System zur Abgasnachbehandlung haben“, kritisiert NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger. Der hohe Schwefelanteil des Schweröls und fehlende Rußfilter führen dazu, dass etwa die MS Deutschland auf großer Fahrt nicht nur das Klima schädigt, sondern auch die Gesundheit der Menschen gefährdet. Tatsächlich ist die Schifffahrt in

Der Ölprinz liebt es zart und saftig Hafengold Film GmbH dreht für die Block Gruppe Das in der HafenCity ansässige Medienunternehmen Hafengold Film GmbH dreht jetzt für die Block Gruppe einen Imagefilm. Hauptdarsteller ist Schauspieler Marek Erhardt, der unter anderem den Schauspielern Benicio del Toro und Johnny Depp seine Stimme lieh. „Die Produkte der Block Gruppe sind für ihre hohe Qualität bekannt, unser Qualitätsanspruch soll sich auch in unseren filmischen Projekten widerspiegeln“, so Sandra Herrmann, Marketingleiterin der Inhouse-Agentur. Drehorte des Imagefilms sind Hamburg und Zarrentin. Während in Hamburg das Block-House-Restaurant am Jungfernstieg, Jim Block, das Grand Elysee Hotel und ein Supermarkt im Fokus stehen, besucht Marek Erhardt in Zarrentin die Block Menü. Hier werden 550 Tonnen Sour Cream

und 1.600 Tonnen Salat-Dressing pro Jahr hergestellt. In HamburgLangenhorn steht schließlich der Besuch der hauseigenen Fleischerei an. Mit seiner markanten Stimme erzählt Marek Erhardt die Geschichte des Familienunternehmens – von der Eröffnung

Ein hochkarätiger und humorvoller Schauspieler des ersten Restaurants im Hamburger Stadtteil Winterhude 1968 bis zur Entstehung der heutigen Block Gruppe, in der mehr als 1.800 Mitarbeiter einen Umsatz von 248 Millionen Euro erwirtschaften. „Da ich selbst Stammgast im Block-House-Restaurant bin, war das Engagement für mich keine Frage. Der sonntägliche Restaurantbesuch ist für mich

ein unbedingter Pflichttermin, den ich nicht missen möchte“, so Marek Erhardt. Bis zum 4. September ist der Fernsehkommissar während der Karl-May-Festspiele noch in der Rolle des „Ölprinzen“ in Bad Segeberg zu sehen. „Wir freuen uns, mit einem hochkarätigen und humorvollen Schauspieler zusammenzuarbeiten. Er ergänzt unser professionelles Team perfekt, sodass wir sowohl einen ästhetisch anspruchsvollen als auch unterhaltsamen Film produzieren“, sagen Susan Barenberg und Knut Post, Inhaber der Hafengold Film GmbH. Die Postproduktion des Imagefilms übernimmt das von Knut Post geführte Medienunternehmen Post productions GmbH. Für die Block Gruppe produzierte die in der HafenCity ansässige Filmproduktion bereits einen Internet-Spot für die Selbstbedie-

Marek Erhardt bei einer Situationsbesprechung (Foto: Hafengold)

nungs-Restaurantkette Jim Block und Product-Shots fürs Internet. Kunden der Hafengold Film GmbH sind außerdem Beiersdorf,

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Europa mittlerweile der größte Verursacher von Schwefelemissionen. „Die Kreuzfahrtschiffe verbergen ihr zum Himmel stinkendes Umweltproblem hinter ihrer strahlend weißen Fassade. Mit dem Animationsfilm Schwarze Brise zeigen wir die traurige Wirklichkeit“, erklärt Oeliger. Der Film illustriert drastisch: Ein einziges Kreuzfahrtschiff stößt so viele Schadstoffe aus wie 5 Millionen Autos. Der NABU fordert die Reedereien auf, ab sofort auf die Verwendung von Schweröl zu verzichten. Insbesondere nördlich des 40. Breitengrades ist diese Maßnahme dringend nötig, denn die Auswirkungen der Rußpartikel auf das Arktis- und Grönlandeis sind besonders gravierend und verstärken das fatale Abschmelzen des Eises. Zugleich müssten alle neugebauten Kreuzfahrtschiffe mit einem Rußpartikelfilter ausgestattet werden, fordert der NABU. n

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Seite 40 / HafenCity Zeitung

Dove Spa feiert

HafenCity Wirtschaft

Mit Schönheit und Entspannung in das dritte Jahr Die letzten zwei Jahre waren aufregend im Leben von Alexandra Burger: Im September 2009 eröffnete sie ihren Dove Spa mit vier Mitarbeiterinnen in der HafenCity und stellte bereits im Frühjahr 2010 fest, dass ihr Konzept viele Anhänger unter den Menschen in diesem Stadtteil fand. Und weil ihr der Stadtteil so gut gefällt, zog Alexandra Burger auch privat in die HafenCity. „Wir haben viele Stammkunden gewonnen. Um die Terminmöglichkeiten für Neukunden zu eröffnen, haben wir uns personell verstärkt. Alle TeamMitglieder bringen eine fundierte Ausbildung mit. Die Philosophie und die Standards unserer Marke, die ursprünglich in England entwickelt wurde, kommen bei unseren Kunden sehr gut an“, erklärt Alexandra Burger, „wir möchten auch im dritten Jahr dazu beitragen, dass sich unsere Gäste jeden Tag noch schöner fühlen, indem wir sie inspirieren, sich etwas Gutes zu tun.“ Neben dem Fachwissen sind weitere

Kernkompetenzen erforderlich: So müssen die Dove-Spa-Expertinnen Spaß an der Dienstleistung haben und wissbegierig und flexibel sein. Jedes Jahr führt eine verbesserte Hautforschung dazu, dass neue Produkte entwickelt werden, die feiner und präziser wirken. „Insbesondere verändern sich unsere Angebote aber auch, weil wir auf die Wünsche unserer Kunden hören“, erzählt sie, „so bieten wir Schönfühl-Pakete an, die Freundinnen oder Partner gemeinsam genießen können“. Und für alle Liebhaberinnen von besonderen Nagellacken bietet Dove Spa einerseits OPI Produkte an, andererseits aber auch Shellac, eine Methode, die für absolute kratzfeste und perfekte Nägel sorgt, die mindestens 14 Tage makellos sind. Bei allen Stammkunden und die, die es werden wollen, bedankt sich Dove Spa mit der begehrten Treuekarte und mit besonderen Geburtstagsangeboten. n (CF) www.dovespa.de

Alexandra Burger vom Dove Spa (Foto: CF)

Das Zuhause auf Zeit für Ihre Gäste mitten in der Hamburger City zwischen Elbe und Alster

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

Schotten dicht!

Richtig schenken

Hochwassersichere Bauten erfordern sichere Türen

Gastgeschenke und Give-aways

Die HafenCity ist dankbarer Abnehmer für Flutschutztore. (Foto: MK)

Der Sommer geht dem Ende zu und mit ihm die relativ sturmflutsichere Periode in der HafenCity. Essentielles Element zum Schutz gegen Hochwasser sind die wasserdichten Türen, die im Bedarfsfall geschlossen werden können und die Häuser vor den Wassermassen schützen. Ein Experte auf dem Gebiet hochwassersicherer Bauten ist Friedrich Baumgärtel von der Altenwerder Schiffswerft. Zusammen mit seinem Team baute er in den letzten Jahren sämtliche Flutschutztore in Hamburg und im Umland. Nicht nur die neue HafenCity, sondern auch die Landungsbrücken, das Augustinum und der Timmendorfer Strand sind dank seiner Arbeit für die kommenden Hochwasser gesichert. Die Altenwerder Schiffswerft hatte fast eine Monopolstellung in diesem Geschäft inne, bekommt jetzt aber Konkurrenz aus dem Hamburger Raum: Der Schiffbau-Zulieferer Schoenrock Hydraulik Marine Systems bringt erstmals wasserdichte Flutschutztüren auf den Markt. Nicht verwunderlich in einem Markt, bei dem die Indikatoren in Zeiten des Klimawandels und der zu erwartenden steigenden Fluten auf Wachstum stehen. „Mit unserer wasserdichten Gebäudetür Floodtight bieten wir den perfekten Flutschutz für alle Gebäudetypen in hochwassergefährdeten Gebieten“, sagt Schoenrock-Geschäftsführer Dr. Volker Behrens. Den ersten Auftrag hat

Schoenrock bereits erhalten. Für einen Restaurantneubau in der Hamburger HafenCity liefert das Unternehmen neun Türen, die das Gebäude vor Hochwasserschäden schützen sollen. Der Neubau soll im Jahr 2012 fertiggestellt werden. „Bei der Entwicklung von Floodtight konnten wir von unserer langjährigen Erfahrung im Schiffbau profitieren“, erklärt Behrens. Diese Tür sei laut Behrens in ihrer Ausführung bisher weltweit einzigartig. Sie ist vergleichbar leicht, kann optisch an die jeweilige Gebäudearchitektur angepasst werden und lässt sich problemlos nicht nur in neue Gebäude einbauen, sondern auch in bestehende Bauten nachrüsten. „Es besteht außerdem die Möglichkeit, die Steuerung der Tür

Floodtight offen ...

in ein digitales Gebäudemanagementsystem zu integrieren“, so der Schoenrock-Chef. Ein Elektroantrieb erlaubt die einfache Bedienung sowohl von innen als auch von außen oder auch ferngesteuert. Die Tür hält einem Wassersäulendruck von bis zu 10 Metern stand und besitzt eine Leckrate von nahezu Null. Schoenrock Hydraulik Marine Systems GmbH mit Hauptsitz in Schenefeld bei Hamburg ist einer der weltweit führenden Schiffbauzulieferer im Bereich wasserdichter Schott-Türen und Lüftungsklappen. Das Unternehmen rüstet seit rund 50 Jahren Handels- und Passagierschiffe, Fähren, Kreuzfahrtschiffe, Yachten sowie Spezialschiffe und Offshore-Anlagen aus. Die Altenwerder Schiffswerft hat seit ihrer Gründung 1984 in den ersten Jahren vorrangig Schiffsumbauten und -reparaturen ausgeführt, konzentriert sich seit 1988 auf den allgemeinen und spezialisierten Stahlbau. Heute gehören nicht nur klassische Schiffsreparaturen im Hamburger Hafengebiet und auf Seeschiffen zu den Firmenschwerpunkten. Auch Konstruktion und Herstellung von Hochwasserschutzsystemen, Sanierung von Wehr-, Ponton- und Schleusenanlagen und Sonderkonstruktionen aus Stahl übernimmt die Altenwerder Schiffswerft, die ihren Firmensitz gegenüber der HafenCity am Reiherstieg hat. n

… und geschlossen (Fotos: Schoenrock)

HafenCity wirtschaft

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

Nicht nur für Piloten Ray-Ban-Outlet am „Eingang“ zur HafenCity

Auf das richtige Geschenk kommt’s an (Illustration: Maria Knuth)

Viele der inzwischen mehr als 300 ansässigen Unternehmen in der HafenCity sind mit ihren Produkten oder Dienstleistungen auf globalen Märkten vertreten. Sie müssen sich täglich mit den kulturellen Regeln ihrer Partnerländer auseinandersetzen. Gastgeschenke spielen in anderen Ländern oft eine größere Rolle, als in der deutschen Wirtschaft. Doch nicht alle Mitbringsel stoßen auf uneingeschränkte Begeisterung, und auch der Gesetzgeber hat ein Wörtchen mitzureden, wenn Geschäftspartner Geschenke austauschen. Bereits bei der Art des Gebens und Nehmens gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Kulturkreisen: In arabischen und asiatischen Ländern werden Geschenke selten in großer Runde und vor den Augen anderer ausgepackt – man möchte schließlich niemanden in Verlegenheit bringen. In China verlangt ein Geschenk immer ein Gegengeschenk von geringerem Wert. Vor allem im arabischen Raum, aber auch in Japan lehnt man mehrmals bescheiden ab, bevor man ein Präsent annimmt. Wird man in das Privathaus eines arabischen Geschäftspartners eingeladen, sind Blumen für die Ehefrau oder Pralinen für die Tochter keine gute Idee –

man könnte dies als Heiratsantrag missverstehen. Aufgrund traditioneller Geschlechterrollen werden Geschenke für Frauen und Mädchen dort oft mit eindeutigen Absichten assoziiert. Ganz anders sieht es in Europa und den USA aus: Hier sind Blumen bei privaten Einladungen praktisch Pflicht, in asiatischen Ländern dagegen sind sie oft Beerdigungen vorbehalten. Auch bei der Auswahl und Verpackung von Geschenken ist es

Ein unfreiwilliger Heiratsantrag ist die Folge hilfreich, religiöse Grundsätze und landestypische Konventionen zu beachten: In muslimisch geprägten Ländern sollten auf keinen Fall Spirituosen oder alkoholhaltige Pralinen verschenkt werden. Auch Produkte aus Schweineleder sind hier ein NoGo, weil sie für viele Muslime ebenso wie Schweinefleisch als unrein gelten. In Ostasien haben Zahlen und Farben einen höheren symbolischen Stellenwert als im Westen: Verschenkt man mehrere Gegenstände, sollte die Anzahl bei drei oder acht liegen, die Vier hingegen gilt in China

und Japan als Unglückszahl. Auch bei der Farbauswahl gilt es, den richtigen Farbton zu treffen: Rottöne, vor allem auch in Kombination mit Gold, symbolisieren in vielen asiatischen Ländern Glück. Auf Verpackungen wird besonders in China großen Wert gelegt – mit rotem Geschenkpapier kann man hier nichts falsch machen. Geschenke und Korruption: Beim Thema Gastgeschenke hat auch der Staat ein Auge auf die Präsente, sind doch Geschenke im Geschäftsleben vor dem Gesetz nicht ganz unproblematisch. So spricht sich die Internationale Handelskammer (ICC) aus Gründen der Korruptionsbekämpfung ausdrücklich gegen Geschenke aus, räumt aber ein, dass diese im Ausland „der Sitte und Höflichkeit“ entsprechen können. Damit beschreibt sie sehr gut die Herausforderung deutscher Unternehmen, sich den international üblichen Geschäftspraktiken anzupassen und dabei gleichzeitig den gesetzlichen Rahmen einzuhalten. Obwohl Bestechung bei Auslandsgeschäften laut Transparency Deutschland an der Tagesordnung ist, stellt sie innerhalb Deutschlands eindeutig eine strafbare Handlung dar. Unter Compliance-Aspekten ist es daher empfehlenswert, Geschäftskontakte auf eher ideelle Weise zu pflegen: Grußkarten sind in vielen Regionen zu verschiedenen Anlässen üblich – etwa zu Ramadan in islamischen Gegenden oder zum Namenstag bei katholischen oder christlich-orthodoxen Geschäftspartnern. Auch bietet es sich an, Geschenke zu wählen, bei denen der symbolische den materiellen Wert übersteigt. Neben Kulinarischem sind Gegenstände mit regionalem Bezug des Schenkenden immer eine gute Wahl. n Toptranslation ist eine OnlineFachübersetzungsagentur und bietet Fachübersetzungen für Businesskunden in 45 Sprachen. Toptranslation steht für Schnelligkeit und Präzision moderner Internettechnologie und die Expertise und Erfahrung von über 2.000 Fachübersetzern weltweit.

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HafenCity Zeitung / Seite 41

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Das Outlet an der Brandstwiete

Schütt Optik ist in der HafenCity bereits unter dem Namen SehKunst präsent. In Ergänzung dazu wird nun im ersten Ray-BanOutlet Hamburgs auf rund 200 Quadratmetern in unmittelbarer Nähe zur HafenCity vor allem junge Brillenmode angeboten. Der Shop an der Brandstwiete 1 ist für den Inhaber Kevin Schütt eine Aktionsfläche, die ständig neu bespielt wird. Die auffällige Schaufenstergestaltung mit neuen großformatigen Ray-Ban-Motiven verkündet eine klare Botschaft: Hier dreht sich aktuell alles um die Klassiker Wayfarer und Aviator sowie trendige Nerd-Brillen des Top-Labels. Dabei liegt der Shop günstig zwischen Innenstadt und HafenCity. Die Idee für dieses neue Ladenkonzept hatte Inhaber Kevin Schütt ganz spontan: „Die Nachfrage nach Ray-Ban-Brillen hat in diesem Jahr in unseren fünf Läden einen Spitzenwert erreicht, sodass wir uns kurzerhand ent-

schlossen haben, unseren neuen Outlet-Store ganz dem angesagten Label zu widmen und somit in Hamburg das erste Ray-Ban-Outlet zu eröffnen, bevor der Sommer zu Ende geht.“ Ray-Ban ist vor allem für seine klassischen Sonnenbrillen bekannt. Wie der Name schon ausdrückt: Ray-Ban bedeutet Strahlen-Banner. Die Korrektionsbrillen sind aber ebenso gefragt und angesagt. Schütt Optik zeigt im Outlet neben gut 200 Modellen zum Schutz gegen Sonnenstrahlen auch ebenso viele Ray-Ban-Modelle für das scharfe Sehen ohne schönes Sommerwetter. Den professionellen Sehtest gibt es natürlich vor Ort und auch die Preise für Brillengläser mit Sehstärke sind hot. Kevin Schütt will nicht, dass der Kauf einer top-aktuellen Brille am Preis für die Gläser scheitert, nur weil die alte Brille ihren Zweck noch erfüllt. Somit bietet er im Outlet-Store besonders attraktive Konditionen für die Verglasung. n


HafenCity Wirtschaft

Seite 42 / HafenCity Zeitung

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity wirtschaft

UN-Klimaforschung

Arbeitsplatz HafenCity

Mit Business Development und Business Engineering sollen Kundenbedürfnisse in der gesamten Supply Chain noch besser abgedeckt werden

Bewerbungsgespräch im Rohbau

Klimaforscher Prof. Dr. Lemke zu Gast im Maritimen Museum

Hamburg, 26. Juli 2011: Mit zwei neu geschaffenen Positionen baut die APL Logistics Deutschland GmbH & Co. KG, Hamburg, ihr Leistungsspektrum im globalen Supply Chain Management sowie in der Kontraktlogistik weiter aus. Miriam Kröger (32) leitet seit März 2011 den neu eingerichteten Bereich Business Development. Zentrale Aufgabe des Bereichs ist es, neue Marktchancen und Geschäftsfelder zu identifizieren und bestehende weiterzuentwickeln. Dazu gehören die Analyse von Kunden und Wettbewerbern sowie das Entwerfen konkreter Geschäftsmodelle und Umset-

Arbeitsplätze in der HafenCity sind vielseitig. In unserer Reihe führt es uns in dieser Ausgabe an einen Ort mit viel Angstpottential. Viel Wasser drumherum kennt sie von Rügen – und nun auch von ihrem Arbeitsplatz in der HafenCity. Nach Beendigung ihrer dreijährigen Ausbildung zur zahnmedizinischen Fachangestellten zog es Mariana Nutz (21) nach Hamburg. Sie erinnert sich gern an ihr ungewöhnliches Bewerbungsgespräch. „Ich bewarb mich bei Dr. Jalilvand, weil seine Spezialgebiete Parodontologie und Implantologie mich sehr interessieren, und fand mich in der HafenCity mitten in dem Rohbau, der später die Praxis werden sollte, wieder“, erzählt sie lachend, „und nun habe ich einen der schönsten und modernsten Arbeitsplätze mit Blick auf den Traditionsschiffhafen.“ Ihre Tätigkeit als Behandlungsassistentin macht nur einen Teil ihres Arbeitsalltages aus. „Vom

Neues Forum Deck 7: Hier können Sie Wissen tanken, Forscher treffen und mit ihnen ins Gespräch kommen, Fragen stellen und neue Einsichten in die faszinierende Welt der Meere gewinnen. Einmal im Monat lädt das Maritime Museum international renommierte Meeres- und Polarforscher in den Wissensspeicher ein. Im Forum Deck 7 berichten sie von ihrer Arbeit und nehmen Stellung zu aktuellen Fragen der Klima- und Meeresforschung. Der bekannte Hamburger Autor und Journalist Udo Röbel führt als Moderator durch den Abend. Geplant sind Live-Schaltungen zu Forschungsschiffen und Forschungsstationen. Zum Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe am 22. September 2011 ist der Klimaforscher Prof. Peter Lemke um 19 Uhr zu Gast im Forum Deck 7. Gut zwei Monate vor der UN-Klimakonferenz im südafrikanischen Durban wird er auf die Entwicklung des Klimas eingehen und einen Blick in die Zukunft unseres Planeten werfen. Lemke leitet am AlfredWegener-Institut für Polar- und Meeresforschung den Fachbereich Klimawissenschaften. Von 2000 bis 2006 war er der erste deutsche Vorsitzende des Joint Scientific Committee für das World Climate Research Programme. Als

Miriam Kröger (Fotos: APL)

APL Logistics zu den führenden A nbietern von WarehousingDienstleistungen und Value Added Services. Seit dem vergangenen Jahr bietet das Unternehmen diese Dienstleistungen verstärkt auch in Europa und Deutschland an. Dazu wurde der Bereich Contract Logistics mit dem erfahrenen Kontraktlogistik-Spezialisten Oliver Schwabe (41) gebildet. Seit April verstärkt nun Andreas Finnberg (30) als Manager Business Engineering diesen Bereich. Er unterstützt bestehende und neue Kunden sowohl bei der Planung und Implementierung als auch bei der operativen Steuerung ihrer Kontraktlogistik-Aktivitäten. Er ist zudem zuständig für die Analyse und Optimierung der Warehousing-Prozesse hinsichtlich Produktivität, Personaleinsatz und Auswahl der technischen Equipments. Andreas Finnberg studierte an der Technischen Universität Hamburg-Harburg und schloss als Diplom-Wirtschaftsingenieur mit der Fachrichtung Logistik und Produktionstechnik ab. Bevor er zu APL Logistics Deutschland wechselte, war Finnberg als Prozess- und Projekt-Ingenieur bei der Stute Verkehrs-GmbH in Hamburg beschäftigt. Günther Laumann kommentiert die weitere Verstärkung seines

Andreas Finnberg

Teams so: „Unser derzeitiges Kerngeschäft ist das Entwickeln und Management globaler Supply Chains für Unternehmen, die sich ständig den wechselnden Bedürfnissen ihrer Kundschaft und damit des Marktes anpassen müssen. Sehr häufig sehen wir, dass Inbound- und OutboundLieferketten nicht aufeinander abgestimmt sind. Dies resultiert in unnötigem Aufwand und Kosten. Mit unseren beiden Neuzugängen werden wir uns intensiver dieser Thematik annehmen und damit unseren Kunden noch mehr Vorteile bieten.“ APL Logistics entwickelt und betreibt globale Supply Chains vom Ursprung bis zum finalen Endab-

nehmer oder Point of Sale in 55 Ländern und ist mit rund 4.500 Mitarbeitern in über 300 Büros aktiv. Als drittgrößter Dienstleister in Nordamerika verfügt das Unternehmen über 2,3 Millionen Quadratmeter Lagerfläche. Innovative IT-Lösungen sorgen für ein Maximum an Transparenz und Kontrolle innerhalb der Lieferkette. Lag der Schwerpunkt der Aktivitäten von APL Logistics bisher vor allem in Asien und Nordamerika, so sollen die erfolgreichen Services nun verstärkt im europäischen Markt angeboten werden. In Deutschland hat APL Logistics seinen Sitz in Hamburg und betreibt eine Niederlassung in Neuss. Auch hier agiert APL Logistics als neutraler Lead Logistics- oder 4PL-Dienstleister, der den Kunden unterstützt seine Supply Chain zu steuern und zu kontrollieren. Das Unternehmen beschäftigt rund 60 Mitarbeiter. Zu den Kunden in Deutschland zählen unter anderem führende Unternehmen in den Bereichen Fashion, Baumarkt sowie Consumer Electronics. APL Logistics ist ein Geschäftsbereich der Neptune Orient Lines (NOL), einem weltweit tätigen Transport- und Logistikunternehmen mit Hauptsitz in Singapur. n

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koordinierender Leitautor arbeitete er mit am letzten Bericht des Weltklimarates (IPCC), dessen Arbeit 2007 mit dem Friedensnobelpreis geehrt wurde. 2010 erhielt Lemke den Bayer Climate Award. Lemkes Thema im Forum Deck 7: Eiszeit oder Treibhausklima – Was kommt auf uns zu? Denn Klimaschwankungen sind ein wesentlicher Teil der Entwicklungsgeschichte unserer Erde. Seit geraumer Zeit greift jedoch der Mensch in das Klimageschehen ein. Klimaprojektionen des IPCC bis zum Jahr 2100 sagen eine verstärkte Erwärmung von bis zu 4°C und einen zunehmenden Meeresspiegelanstieg von bis zu 60 zentimeter mit weitreichenden Folgen für die Menschheit voraus. Die vergangenen fünf Jahre seit Veröffentlichung dieser Projektionen zeigen einen ungebrochenen Trend in der globalen Erwärmung. n

de is. m ri g-k r u mb a h w. ww Forscher Peter Lemke (Foto: IMM)

Die ursprüngliche Atmosphäre der Speicherstadt erleben Auch im September bietet das Speicherstadtmuseum wieder ein vielfältiges Programm: Führungen durch die Speicherstadt und das Speicherstadtmuseum, Teeverkostungen mit Experten, spannende Krimilesungen mit renommierten Autoren. Achten Sie bitte auch auf die aktuelle Sonderausstellung. Bis zum 16. Oktober haben Sie übrigens noch Gelegenheit, das Speicherstadtmuseum an seinem alten Standort zu besuchen. Dann ziehen wir in Block L um. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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praxisinternen Management über Hygiene- und Laborarbeiten bis zum Patientenempfang und der Arbeit am Behandlungsstuhl bin ich dabei. Es ist vielseitig, und der Kontakt mit den Patienten bringt mir sehr viel Spaß. Einige unserer Patienten sind auch Nachbarn. Man sieht sich auf der Straße oder trifft sich bei den vielen Veranstaltungen, die in der HafenCity stattfinden und bei denen unser Praxis-Team auch oft eingeladen ist.“ Mariana Nutz genießt die Freizeitmöglichkeiten, die sich ihr nach der Arbeit in der Hafen-

City bieten, sei es die Ankunft der Queen Mary 2 oder auch die vielen Veranstaltungen, die auf dem Traditionsschiffhafen stattfinden. Die Ruhe und das Grüne in ihrem Stadtteil Eilbek möchte sie aber dagegen nicht eintauschen. „Wenn Sie mich fragen, was mir hier nicht so gut gefällt, dann sind es die vielen großen Baustellen. Unseren auswärtigen Patienten stellen wir Parkplätze zur Verfügung. Manchmal erhalten wir aber auch Anrufe von Patienten, die zu ihrem Termin nicht rechtzeitig kommen können, weil sie wegen der Baustellen im Stau stehen oder Umwege fahren müssen.“ Auch wenn Mariana viel Freizeit in der HafenCity verbringt, freut sie sich morgens und abends auf den Weg nach Hause. „Zu Fuß über die Sandtorklappbrücke Richtung U-Bahn ist bei gutem Wetter ein wunderbarer Arbeitsweg.“ n (CF)

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Arbeitsplatz mit Blick auf den Traditionsschiffhafen

Mariana Nutz führte ihr Bewerbungsgespräch noch im Rohbau (Foto: CF)

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APL Logistics holt Verstärkung zungsstrategien einerseits und die Generierung von Neugeschäften beziehungsweise das Gewinnen neuer Kunden andererseits. Miriam Kröger studierte nach ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistungen bei Kühne + Nagel Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Logistik und Regional- und Verkehrswissenschaft an der Universität Hamburg. Unter anderem arbeitete sie als Projektleiterin bei Kühne + Nagel, bevor sie ab 2006 bei der Hermes Fulfilment GmbH als Projekt- und Teamleiterin zur Optimierung vorhandener und Entwicklung neuer IT- und Logistikprozesse sowie zur Kundenintegration fungierte. Zuletzt war sie dort in der Funktion als Leiterin Beschaffungs- & Versandkoordination für das optimale, netzwerkübergreifende Warenstrom- und Bestandsmanagement von Einzelgesellschaften der Otto Group und Kunden der Hermes Fulfilment GmbH verantwortlich. Miriam Kröger berichtet an den General Manager bei APL Logistics Deutschland, Günther Laumann. Auf den Ausbau der Kompetenz und Ressourcen im Bereich Kontraktlogistik zielt die weitere personelle Verstärkung ab. In Nordamerika und Asien gehört

HafenCity Zeitung / Seite 43

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HafenCity Wirtschaft

Seite 44 / HafenCity Zeitung

Kolumne

Der HafenCity-Beobachter

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity wirtschaft

Der Hochschulstandort

Übersetzungen einfach gemacht

Der Neue im Quartier

Vermietungserfolge in der HafenCity

easytrans24 gegen Babylon

Richard Winter verstärkt Geschäftsführung der Überseequartier Beteiligungs GmbH

Die HafenCity entwickelt sich zum Cluster für private Hochschulen und Fortbildungsinstitute. Aktueller Neuzugang: Die Frankfurt School of Finance mietet 1.300 Quadratmeter im Ericus-Contor in Hamburg. Das Ericus-Contor ist der kleine Zwilling des großen Spiegel-Gebäudes direkt an der Ericusspitze. Beide Gebäude werden demnächst fertiggestellt und einzugsbereit sein. Der Gebäudekomplex hat eine Gesamtmietfläche von rund 18.300 Quadratmetern. Durch einen gemeinsamen Sockelbau ist das Objekt unmittelbar mit dem Nachbargebäude verbunden und bietet über eine Treppenanlage Zugang zur Kaipromenade an der Ericusspitze. Die Flächen vermittelten die Berater von BNP Paribas Real Estate. Die Frankfurt School of Finance & Management ist eine forschungsorientierte Business School. Die Hochschule mit Promotionsrecht bietet ein umfassendes Portfolio an Hochschul- und Weiterbildungsstudiengängen sowie Seminaren und Executive-Education-Programmen zu allen Themen rund um Banking, Finance und Management an. In ihrer Forschung adressieren die 45 Fakultätsmitglieder aktuelle Finanz- und Managementfragestellungen. Darüber hinaus managen Experten der Frankfurt School Beratungs- und Trainingsprojekte zu Entwicklungsfinanzierung in Schwellenund Entwicklungsländern auf der

Heute findet kaum jemand Zeit, ein Übersetzungsbüro persönlich aufzusuchen. Zentral im Internet erreichbare Übersetzungsdienste setzen sich dank der bequemen Abwicklung der Dolmetschaufträge zunehmend gegenüber dem klassischen Übersetzungsbüro durch. Die HafenCity hat sich dank ihrer internationalen und international agierenden Unternehmen zu einem dankbaren Markt entwickelt, der idealen Nährboden

„Bündnis für das Wohnen“ auch in der HafenCity

Hendrik Dobbertin blickt auf die HafenCity. (Foto: Martina van Kann)

Da liegt es nun seit Ende August, das „Bündnis für das Wohnen“, in dem die Wohnungswirtschaft und der Senat festschreiben, wer zu welchen Bedingungen wo bauen wird. Wohnungen natürlich. Bis Ende Oktober sollen die Bezirke die Wohnungsbauprogramme vorlegen. Und ab 2012 soll es dann losgehen. Das ist ein Riesenstein, der damit in Bewegung gebracht werden soll; beinahe so groß wie der Alte Schwede in Othmarschen an der Elbe. Die große Schwester unserer HafenCity Zeitung hat neulich sogar ein Rieseninterview mit unserem Ex-Wirtschaftssenator Axel Gedaschko geführt. Der ist

Der Schlüssel liegt in den Bezirken ja inzwischen seit mehr als 100 Tagen Präsident des Verbandes der Deutschen Wohnungswirtschaft in Berlin und muss es also wissen. Zumal er vor Jahren der erste und einzige war, der das Hamburger Wohnungsdilemma offen ansprach. Er sagt, dass er „die Zielzahl 6.000 für richtig“ halte, „um einen relativ

entspannten Mietwohnungsmarkt zu haben“. So weit, so d’accord. Nun weiter: „Wenn man dranbleibt, kann man diese Zahl für eine Zeit schaffen.“ Höre ich da nicht gesunde Skepsis raus?! Jetzt aber kommt’s: „Der Schlüssel liegt in den Bezirken, die Flächen bereitstellen müssen.“ Klar, da hat Olaf Scholz ja das Glück einer SPD-Alleinregierung, kombiniert mit SPDMehrheiten in den Bezirken. Das sollte das Geschäft erleichtern. Sollte. Ich hab gleich mal ein trauriges Beispiel, wo das schiefzugehen verspricht: Am Lohseplatz in der HafenCity sollen von 9.000 Quadratmetern 7.000 für Gewerbe und nur 2.000 für Wohnungen zur Verfügung gestellt werden. Investoren hatten mit dem angekündigten umgekehrten Verhältnis gerechnet und sind nun bitter enttäuscht, dass die Ämter immer noch den alten Stiefel fahren. Wer rüttelt sie denn mal raus aus ihrem Dornröschenschlaf? Zumal der Senat im Rahmen des neuen Programms verspricht, allein jährlich 650 neue Wohnungen in Vorbehaltsgebieten und in der HafenCity zu schaffen. Würde das oben genannte Beispiel

gedreht, hätten sie für ein paar Jahre schon mal ausgesorgt. Der nächste Streit ist gerade am Aufflackern: In meiner Branchenzeitschrift „Immobilienwirtschaft“ geht es schon hoch her. Ein Drittel der 6.000 neuen Hamburger Wohnungen – also 2.000 jährlich – soll als öffentlich geförderte Wohnungen entstehen. Bei Mietwohnungen sollen also 30 Prozent Sozialwohnungen entstehen. Davon sollen 1.200 Wohnungen für Bezieher niedriger Einkommen auf 5,80 Euro pro Quadratmeter heruntergefördert werden. Und gleichzeitig wird eine neue Förderstufe für Normalverdiener eingeführt. Damit sollen 800 Wohnungen in attraktiven zentralen Lagen für 8 Euro pro Quadratmeter angeboten werden. Als wirtschaftlich denkender Projektentwickler sträuben sich mir die Nackenhaare. Zu solchen Vorgaben müssen sie

1.200 Wohnungen für 5,80 Euro / Quadratmeter den Hamburger Grund und Boden ja verschenken, sonst wird nichts draus! Und weiter geht’s mit dem Branchenzoff hinter den Kulissen: Es wird bereits die Vergabe der Grundstücke nach Konzept und nicht nach Höchstpreis gefordert. Und da legen die Verbände noch eine Schippe drauf: Zur Forderung nach Konzeptvergabe kommt die nach der Nachhaltigkeit. Hahnenkämpfe?! Ist Wohnungsbau nicht eo ipso nachhaltig? Ich sag eins: Die 6.000 Wohnungen jährlich für Hamburg bleiben spannend und ich verspreche es, ich bleib dran. Für die HafenCity Zeitung. Und natürlich selbstredend in meinem Job als Projektentwickler und Immobilienexperte. n Ich sage tschüss bis nächsten Monat! Hendrik Dobbertin (Völckers & Cie Immobilien)

HafenCity Zeitung / Seite 45

ganzen Welt, insbesondere zum Thema Mikrofinanz. In ihrem Tochterunternehmen ConCap Connective Capital GmbH hat die Frankfurt School ihren auf Entwicklungsfinanzierung spezialisierten Bereich Fondsmanagement und -beratung organisiert. Der Frankfurt School Verlag und die E-Learning-Firma efiport sind weitere Tochterunternehmen. Die Frankfurt School finanziert sich ausschließlich über Studiengebühren, Beratungshonorare sowie Stiftungsmittel. Neben ihrem Campus in Frankfurt am Main betreibt die Frankfurt School Studienzentren in München und der Hansestadt und verlegt ihren Hamburger Standort zum Jahresende von Hammerbrook in die Ericusspitze. Dort werden unter anderem die Zertifikatsstudiengänge „Finanzierung Erneuerbarer Energien“ und „Schiffsfinanzierung“ angeboten. Bei anhaltender Diskussion um die Zukunft der staatlichen HafenCity-Universität (HCU) sorgen die privaten Hochschulen für zukünftigen Zulauf an Studenten. Zukünftig größtes Projekt wird wohl die Kühne-LogistikUniversität werden, die nach dem Willen von Stifter Michael Kühne ein eigenes Gebäude bekommen soll. Unterdessen wächst das Gebäude der HCU. Erste Strukturen sind schon oberirdisch zu erkennen, das Kellergeschoss ist rechtzeitig zur Sturmflutsaison wasserdicht. n

Über 750 diplomierte Übersetzer weltweit für die Dienstleister bietet. Einer dieser Dienstleister mit Sitz im Deichtorcenter an der Oberbaumbrücke ist www.easytrans24.com. Seit zehn Jahren bietet das Unternehmen ausschließlich online basierte Übersetzungsdienste an.

Seine Kunden können zwischen 115 Sprachkombinationen und 31 Fachkategorien wählen, über 750 diplomierte Übersetzer arbeiten weltweit für www.easytrans24. com. Dabei spielt bei der Auftragsvermittlung nicht nur die Sprache, sondern auch das Fachgebiet des Übersetzers eine Rolle. Durch die unkomplizierte Abwicklung der Übersetzungsaufträge im Internet und hinter den Kulissen sowie durch den effizienten Arbeitsablauf kann ein günstiger Preis für die Übersetzungen ohne versteckte Mehrkosten zugesichert werden. Yigit Aslan, geschäftsführender Inhaber von Easytrans24. com, ist sich sicher, so im Durchschnitt30 Prozent günstiger als andere Übersetzungsagenturen zu sein. „Unser Preisrechner ermittelt im Hintergrund die Wortzahl der hochgeladenen Datei und gibt die zu erwartenden Gesamtkosten in Echtzeit aus“, erklärt er, „unser

Ihr persönlicher Lagerraum – zum Beispiel für Akten –

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Quartiersleute und Speicherstadt-Lagerei seit fast 100 Jahren Weber & Möller GmbH · Brook 5 · 20457 Hamburg Telefon: 040 / 33 02 25 · Fax.: 040 / 32 63 81 E-Mail: info@ webmoe.de · www.webmoe.de

Online-Kalkulator kann mit beliebig vielen Quelltexten gefüttert werden, denen anschließend mehrere unterschiedliche Zielsprachen zugewiesen werden können“. Dabei steht am Ende des Kalkulationsprozesses dennoch kein anonymer von Maschinen erstellter Auftrag, sondern ein individuelles Angebot mit persönlich ausgewähltem passendem Übersetzer. Der einfache Prozess erleichtert das Ausprobieren. n www.easytrans24.com

Richard Winter, Geschäftsführer der ING Real Estate Germany GmbH und der Überseequartier Beteiligungs GmbH; Copyright (Überseequartier Beteiligungs GmbH)

Das WeltentdeckerCamp Highlights für die Kinder – und für die Eltern ein gutes Gefühl

Abenteuer auf dem Wasser

Ericus-Contor und Spiegel-Neubau (Foto: MK)

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Richard Winter (49) wurde zum ersten August in die Geschäftsführung der ING Real Estate Germany GmbH sowie in die der Überseequartier Beteiligungs GmbH berufen. Die Überseequartier Beteiligungs GmbH ist ein Joint Venture von ING Real Estate mit Groß & Partner (Frankfurt) und der SNS Property Finance (Amsterdam). In seiner Funktion folgt Winter auf den ausgeschiedenen Dr. Jan Miller und ist verantwortlich für das Überseequartier in der Hamburger HafenCity, das mit 286.000 Quadratmetern Bruttogrundfläche das bedeutendste Immobilien- und Stadtentwicklungsprojekt Hamburgs ist. Winter war zuvor von 2005 bis 2010 für das Europa Netzwerk von Engel & Völkers Commercial tätig. Dort zeichnete er unter anderem für das Vermietungsgeschäft und Expansion verantwortlich. n

Mit täglichem Start in der HafenCity ist das Ferienangebot für Kinder zwischen 6-13 Jahren als Tages- oder Wochenprogramm in der Kernarbeitszeit von 8 – 18 Uhr buchbar. In den Sommerferien hat das Weltentde-

ckerCamp sich erstmals den Eltern und Kindern als ideales Ferienprogramm präsentiert, das die Eltern in Ruhe arbeiten lässt und den Kindern ein spannendes Ferienerlebnis ermöglicht. Viele Eltern und Kinder haben sich

über das täglich wechselnde Programm mit vielen Betreuern und zusätzlichen „Themen-Profis“ gefreut und dabei genossen, dass die Kinder ganz in der Nähe des elterlichen Arbeitsplatzes abgegeben werden können, um die Welt aus neuen Blickwinkeln betrachten zu können. Die Termine im HerbstCamp sind jetzt online und können ab sofort gebucht werden! Ein neues abwechslungsreiches Programm ist gesichert! Gestartet wird nach bewährtem System täglich im Internationalen Maritimen Museum mit dem WeltentdeckerFrühstück. Und auch das Spielhaus HafenCity e. V. bleibt als Anlaufstelle erhalten. Ansonsten entdecken die Kinder viel Neues von der Welt! Hier noch ein paar Neuigkeiten: Der Wochenpreis im WeltentdeckerCamp ist günstiger geworden! Wer vier Tagesprogramme bucht, bekommt den fünften Tag fast

geschenkt! Das Tagesprogramm gibt es für 35 Euro oder für Premiummitglieder des action-family e. V. schon ab 29 Euro. Eine Woche ist jetzt schon für 145 Euro beziehungsweise sogar ab 125 Euro zu buchen. Wie immer darin enthalten ist die Tagesbetreuung von 8 bis 18

So machen Ferien auch zuhause Spaß Uhr (Kernzeit 9 bis 17 Uhr), das Programm und die Verpflegung inklusive der Getränke für den ganzen Tag, also mit Frühstück und Mittagessen. An wenigen Tagen kommen angekündigte Eintrittsgelder oder Fahrtkosten hinzu. Premiummitglied kann man zur Zeit noch für einen Jahresbeitrag von 25 Euro werden.

Es gibt die Ferienbetreuung jetzt auch für eine zweite Altersgruppe! Wie bisher gibt es die Gruppe der Grundschulkinder von der ersten bis zur vierten Klasse – also sechsbis zehn-Jährige. Zusätzlich bieten wir in einer zweiten Gruppe ab sofort unsere Programme auch für Schüler der fünften bis zur siebten Klasse an – also für circa zehn- bis 13-Jährige! Der action family e. V. ist Veranstalter der WeltentdeckerCamps und freut sich darauf, Wiederholungstäter und neue interessierte Kinder zu begeistern. Auf geht’s – die Welt entdecken! n Anmelden und informieren kann sich jeder telefonisch unter 040-55 55 11 11 oder online unter www.action-family.de und www.weltentdeckercamp.de oder per individueller Anfrage über kontakt@action-family.de, kontakt@weltentdeckercamp.de.


Seite 46 / HafenCity Zeitung

HafenCity Wirtschaft

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

Nr. 9 / 1. September 2011 / 3. Jahrgang

Kolumne

Nichtraucherschutz

Es gelten enge Ausnahmetatbestände de nun vor dem Bundesgerichtshof (BGH) in dessen Urteil vom 13. Juli 2011 – XII ZR 189/09 – jedoch ein Fall verhandelt, der sich mit dem Nichtraucherschutzgesetz Rheinland-Pfalz beschäftigte. Wir wollen im Rahmen dieses Beitrags jedoch die rauchfreien Gaststätten auch nach hamburgischem Recht unter die Lupe nehmen. Denn auch in den vielen Lokalitäten der Gastronomie im Bereich der HafenCity wird das Thema „Nichtraucherschutzge-

setz“ weiterhin kontrovers diskutiert. Worum ging es vor dem BGH aber genau? Die dortige Klägerin (Pächterin) verlangte von der Beklagten (Verpächterin) Schadensersatz wegen eines behaupteten Umsatzrückgangs als Folge des durch das Nichtraucherschutzgesetz Rheinland-Pfalz eingeführten Rauchverbots in öffentlichen Gaststätten. Das Gesetz normiert Rauchfreiheit im Sinne des Gaststättengesetzes einschließlich aller Schank- oder Speiseräume sowie für alle anderen zum Aufenthalt der Gäste dienenden Räume mitsamt Tanzflächen in Diskotheken und sonstigen Tanzlokalen. „Auch in Hamburg untersagt § 2 Abs. 1 Ziff. 9 HmbPSchG in Speiserestaurants das Einrichten beziehungsweise die Nutzung von Raucherräumen“, erläutert RA Dr. J. R. Mameghani die hamburgische Rechtslage und führt weiter aus: „Enge Ausnahmetatbestände gelten für Einraumgaststätten unter 75 Quadratmeter beziehungsweise Gaststätten, die keine zubereiteten Speisen anbieten.“ Doch zurück zum Fall: Nachdem das Nichtrauscherschutzgesetz in Kraft getreten war, durfte in der gepachteten Gaststätte nicht mehr geraucht werden. Von der

HafenCity Zeitung Impressum

Ein Rauchverbot ist kein Mangel nunmehr entschieden, dass das durch das Nichtraucherschutzgesetz eingeführte Rauchverbot in öffentlichen Gaststätten nicht zu einem Mangel des Pachtgegenstandes führt. Grund dafür sei, dass die mit dem Rauchverbot zusammenhängende Gebrauchsbeschränkung nicht auf der konkreten Beschaffenheit der Pachtsache beruhe, sondern sich auf die Art und Weise der Betriebsführung des Mieters oder Pächters beziehe. RA Dr. J. R. Mameghani erläutert: „Damit fallen die Folgen des gesetzlichen Rauchverbots in Gaststätten in diesem Fall allein in das wirtschaftliche Risiko der Pächterin.“ Auch ist der Verpächter einer Gaststätte nicht verpflichtet, auf Verlangen des Pächters durch bauliche Maßnahmen die Voraussetzungen zu schaffen,

Außerhalb von Gaststätten ist das Rauchen noch erlaubt. (Foto: MK)

dass dieser einen gesetzlich zulässigen Raucherbereich einrichten kann. Denn – so der BGH – eine solche Verpflichtung würde ebenfalls einen Mangel an der Pachtsache voraussetzen, der hier nicht gegeben ist. Raucherräume können im Übrigen auch nach dem HmbPSchG unter bestimmten Voraussetzungen eingerichtet werden (§ 2 Abs. 3 und 4 HmbPSchG). Sie müssen baulich so wirksam abgetrennt werden, dass eine Gefährdung anderer durch Passivrauchen ausgeschlossen wird, sie ferner ausreichend belüftet werden und ausdrücklich gekennzeichnet wer-

den; zudem darf kein permanenter Luftaustausch zwischen dem Raucherraum und dem übrigen Gebäude bestehen. Auch dürfen Besprechungs-, Sozial- oder Arbeitsräume nicht als Raucherraum genutzt werden und dürfen schließlich Raucherräume nicht größer sein als die übrige Gastfläche. n Dr. J. R. Mameghani ist Mitarbeiter bei der Kanzlei Schlömer & Sperl Rechtsanwälte Pinnasberg 45, 20359 Hamburg Tel. 040 - 31 76 69 00 Fax 040 - 31 76 69 20 www.schloemer-sperl.de

Redaktion

Schon oft sind wir an dieser Stelle der Frage nachgegangen, ob es einen richtigen Zeitpunkt für den Kauf oder den Verkauf einer Wohnimmobilie gibt. Gegenwärtig stellt sich diese Frage ganz akut angesichts der aktuellen Entwicklung am Hamburger Wohnimmobilienmarkt einerseits und an den internationalen Finanzmärkten andererseits. Die gute Konjunktur, der Wohnungsmangel vor allem in den bevorzugten Lagen rund um die Alster, in den Elbvororten und in der HafenCity haben die Preise vielfach auf ein bisher nicht gekanntes Niveau befördert. Zugleich drohen eine nachlassende Konjunktur und wieder ein Abflauen des Marktes.

Pächterin geforderte Umbaumaßnahmen zur Schaffung eines den Anforderungen des Nichtraucherschutzgesetzes entsprechenden Raucherbereichs lehnte die Verpächterin ab. Der BGH hat in seinem Urteil im Juli 2011

Conrad Meissler (Foto: Christian Rating)

Ein potentieller Verkäufer fragt sich, ob nun insbesondere wegen der neuerlichen Vertrauenskrise an den Finanzmärkten die Spitze erreicht und deshalb der Zeitpunkt für eine Trennung gekommen ist und zwar ganz

Wann ist der richtige Zeitpunkt? unabhängig von der Frage, ob die persönlichen Lebensumstände den Verkauf des Eigenheims zulassen. Aus Sicht des Käufers könnte sich unter den genannten Vorzeichen ein Zuwarten empfehlen, um vielleicht später günstiger kaufen zu können.

Wir meinen, dass sich die Rahmenbedingungen am Wohnimmobilienmarkt in Hamburg nicht geändert haben. Noch immer wird nicht genügend neu gebaut, um dem wachsenden Bedarf entsprechen zu können. Noch immer sind die Zinsen äußerst günstig, noch immer herrscht die Meinung vor, dass ein Kauf auch dem Schutz des eigenen Vermögens dienen kann. Der richtige Zeitpunkt für die Anschaffung oder den Verkauf hängt indes von so vielen Faktoren ab, dass sich eine Beratung von erfahrenen Vermittlern hinsichtlich der Bewertung einer Immobilie für den Verkauf oder bei der Suche im Markt gerade jetzt lohnen sollte. n Conrad Meissler

Michael Klessmann (MK) Anja Frauböse (AF) Conceição Feist (CF) Tel.: 040-32 59 68 67 redaktion@hafencity-zeitung.com Am Kaiserkai 25, 20457 Hamburg

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Herausgeber Michael Klessmann Am Kaiserkai 25, 20457 Hamburg

Verlag HafenCity Zeitung Hampel & Klessmann GBR c/o ELBE & FLUT Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg Tel.: 040-30 39 30 00 mail@hafencity-zeitung.com

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ALLGEMEINE NOTRUFE Rund um die Uhr erreichbar Polizei

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Feuerwehr

112

Ärztlicher Notfalldienst Alle Kassen

040 - 22 80 22

Kinderärztlicher Notfalldienst

040 - 88 90 80

Zahnärztlicher Notfalldienst

01805 - 05 05 18 (14 Cent die Minute)

Tierärztlicher Notdienst

040 - 43 43 79

Hotline für Opfer häuslicher Gewalt/Stalking

040 - 22 62 26 27

RAT UND HILFE VOR ORT HafenCity Notrufnummern

Mittagskarten im Quartier: Jede Woche neue Angebote auf HafenCity-Map.de

HafenCity Zeitung / Seite 47

Kaufen oder verkaufen?

Schadensersatz für den Pächter wegen Umsatzeinbußen? Wir haben in unserer Reihe bereits im Jahr 2009 über die mietrechtliche Auseinandersetzung unter mehreren Mietern wegen eines Mieters berichtet, der zum Ärger eines anderen Mieters nach dessen Auffassung übermäßig „qualmte“. Heute berichten wir über einen Fall zum Nichtraucherschutzgesetz, denn auch in Hamburg ist bekanntlich bereits zum 1. Januar 2008 das Hamburgische Passivraucherschutzgesetz (HmbPSchG) in Kraft getreten, das zum 1. Januar 2011 nochmals geändert worden ist. Konkret wur-

HafenCity wirtschaft

Rat und hilfe per Internet Informationsseiten im Nezt Bezirksamt Hamburg-Mitte: www.hamburg.de/mitte Informationen zur rechtlichen Betreuung, Vollmacht, Patientenverfügung: www.hamburg.de/betreuungsrecht Informationen u. a. zu Krankenhäusern: www.hamburg.de/gesundheit Informationen für Hamburger Senioren: www.hamburg.de/senioren Informationen u. a. zur ambulanten und stationären Pflege, Hilfen bei Demenz: www.hamburg.de/pflege Informationen u. a. zur häuslichen, sexuellen Gewalt, Stalking, Opferschutz: www.hamburg.de/opferschutz Informationen zum Verbraucherschutz: www.hamburg.de/verbraucherschutz

Polizeikommisariat PK 14

040- 428 65 14 10

HafenCity Hamburg GmbH Ansprechpartner für stadtteilbezogene Probleme

040 - 37 47 26 12

Brücke – Ökumenisches Forum HafenCity

040 - 36 09 17 56

Ev. luth. Hauptkirche St. Katharinen

040 - 30 37 47 30

Informationen zur Schuldner-und Insolvenzberatung: www.hamburg.de/schuldnerberatung

Fluglärmbeschwerdentelefon Herr Bock

040 - 50 75 23 47

Informationen für Menschen mit Behinderung: www.hamburg.de/behinderung

Informationen zu Kindertagesstätten ElternInfos: www.hamburg.de/kita Informationen zum Kinderschutz, Familienwegweiser: www.hamburg.de/kinderschutz

Fehlerteufel

Monatlich

Auflage 12.000 Stück

Friseure am Dalmannkai

Druck

In unserem Bericht über Kirstin Zambelli und die Friseure am Dalmannkai in der August-Ausgabe der HafenCity Zeitung ist uns leider ein Fehler unterlaufen. Kirstin Zambelli benutzt in ihrem Geschäft nur Haarfärbemittel ihres Kooperationspartners Schwarzkopf. Davon konnten sich die Kunden, Nachbarn und Freunde auch bei ihrer Eröffnungsfeier am 13. August überzeugen, zu der Kirstin Zambelli und ihr Team eingeladen hatten. Der Einladung sind viele ihrer Stammkunden zu fröhlicher Runde gefolgt, die nicht nur vom neuen Geschäft begeistert waren, sondern auch von seiner Lage. Kein Wunder, denn an diesem Tag war auch die Queen Mary 2 dabei und bildete eine ungewöhnliche Kulisse für die Eröffnungsfeier. Einen Blick wert sind auch die großformatigen Fotografien von Bert Griese in ihrem Salon. So sieht man die HafenCity gerne und freut sich auf den nächsten Winter – und weitere Fotomotive. n (CF)

Abonnement

Societätsdruck, Frankfurt am Main www.zeitungsdruck.fsd.de Jahresbezugspreis (Porto und Verpackung für 12 Ausgaben) EUR 60,- zzgl. 19% MwSt.

Juristische Beratung

RA Jens O. Brelle, Art-Lawyer

Wir gratulieren den gewinnern! Internationale Maritime Museum Hamburg, Modellschiff: Elena Keil Mjam: Heidi Mindt MeridianSpa: Lydia Witt

Busy im Chilli Club Sommerfest der Jungen Unternehmer

Haben Sie selbst ein Geschäft oder ein Restaurant im Quartier? Kontaktieren Sie uns für Ihre Visitenkarte auf HafenCity-Map.de unter mail@hafencity-map.de oder Telefon 040 - 30 39 30 41

www.HafenCity-Map.de

Am 12. August herrschte mal wieder besonders reges Treiben auf den Magellan-Terrassen. Hamburgs junge Unternehmer (BJU) und Familienunternehmer (ASU) feierten bei eher herbstlichem Wetter ihr diesjähriges Sommerfest im Chilli Club. HafenCity-Jungunternehmer Kevin Schütt hatte sich dafür eingesetzt das Fest in den aus seiner Sicht schönsten Stadtteil Hamburgs zu holen und bei den Gästen kam das gut an. Dis Jungen Unternehmer – BJU wurden 1950 gegründet und sind die branchenübergreifende Interessen-

vertretung für junge Familienund Eigentümerunternehmer bis 40 Jahre. Der Regionalkreis Hamburg repräsentiert mit seinen über 500 Mitgliedern 10 Prozent des größten deutschen Inhaber-Unternehmerverbandes aus BJU und ASU. Mit ihren Firmen erwirtschaften diese Hamburger Unternehmer gemeinsam über 31 Milliarden Euro Umsatz und beschäftigen über 80.000 Mitarbeiter. Unternehmer in und um die HafenCity, die sich für den Verband interessieren, können sich vor Ort an Kevin Schütt wenden. n (KS)


Die HafenCity Zeitung gratuliert dem Miniatur Wunderland zum 10. Geburtstag!

Ihr seid im Kleinen die Größten! In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Speicherstadt zu einem der wichtigsten Orte für den Tourismus in Hamburg entwickelt – allein acht Millionen Besucher aus aller Welt kamen in das Miniatur Wunderland, wo Freddy und Gerit Braun die größte Modelleisenbahn der Welt gebaut und Hamburg um eine Attraktion reicher gemacht haben! Herzlichen Glückwunsch aus der Nachbarschaft und weiterhin viel Erfolg!


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