Neues vom Horst - 04 Januar 2013

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Stadtteilzeitung Habingh

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Nr. 04/ Januar 2013

Astrid Dähnke baut das Projekt auf:

Stadtteilmütter unterstützen Familien Astrid Dähnke wird für zwei Jahre in Habinghorst arbeiten und das Projekt „Stadtteilmütter“ in Gang setzen. Sie soll sozial engagierte Menschen dafür gewinnen, Familien aller Kulturen zur Seite zu stehen. Mit Menschen unterschiedlicher Kulturen zusammen sein und Projekte gemeinsam aufbauen – das liegt ihr und wird bei ihrer Aufgabe eine große Rolle spielen. Als Erzieherin und Heilpädagogin geht sie mit viel Erfahrung in das Projekt, das von der Sozialen Stadt finanziert und vom Caritas-Verband umgesetzt wird. Sie war beruflich mit vielen Themen rund um Familien befasst, und hat zum Beispiel Tageseltern beraten, Babysitter-Kurse gegeben oder Schulungen zu Themen wie Selbstbehauptung durchgeführt. Dabei gewann die Mutter einer 17jährigen Tochter viel Verständnis für die Situation von Familien aus fremden Herkunftsländern. Besonders wichtig ist ihr, dass sich Aus dem Inhalt Stadtteilmütter gesucht .....Seite 1/2 Bergbau im Schaufenster.. Seite 1/2 Hafen in Habinghorst...........Seite 3 Lärmaktionsplan ..................... Seite 4 Baubeginn Soziale Stadt.......Seite 5 Porträt: Fanel Cornelius ........ Seite 7 Veranstaltungshinweise ......Seite 8

die Eltern im deutschen Alltag gut zurechtfinden ohne darauf angewiesen zu sein, sich von ihren Kindern übersetzen zu lassen, wenn es um Angelegenheiten mit Ämtern, Schule und mehr geht. Hierfür sollen künftig die „Stadtteilmütter“ zur Verfügung stehen. „Familien da unterstützen, wo der Schuh drückt“

Aber nicht nur die sprachliche Verständigung ist deren Aufgabe. Stadtteilmütter kennen sich auch gut damit aus, bei welchen Stellen Hilfen beantragt werden können. Sie wissen, wer für welche Anliegen zuständig ist, und Fortsetzung auf Seite 2 

Bild oben: Astrid Dähnke in ihrem Büro in der KiTa Oskarstraße 51

Erst Puppensammlung, nun Bergbaugeschichte:

Schaufenster-Ausstellungen Lange Straße Wenn durch leerstehende Ladenlokale große Schaufenster den Blick auf kahle Räume bieten, leidet nicht nur die Vermietbarkeit, sondern auch der Gesamteindruck der Umgebung darunter. Das lässt sich mit Hilfe guter Ideen vermeiden - erste Beispiele sind nun zu bewundern. Bereits im Herbst verzierte eine Kollektion von historischen Puppen das Schaufenster der Lange Straße 42. Der Eigentümer Herr Hördemann stellte den Raum, und

„Menschen für Menschen e. V.“ die Puppen zur Verfügung. Frau Schulte-Hullern betätigte sich als Dekorateurin und schaffte einen Fortsetzung auf Seite 2 

1 www.stadtteilbuero-habinghorst.de


n e u e s v o m H o r s t  – A k t u e l l e s

Fortsetzung von S.1. ...Stadtteilmütter begleiten ggf. Besuche bei Ämtern oder haben ein offenes Ohr, wenn jemand in einer Frage alleine nicht zurechtkommt. Stadtteilmütter gesucht

Wer Interesse hat, Stadtteilmutter zu werden, muss einige persönliche Voraussetzungen mitbringen: Gut Deutsch sprechen und übersetzen können, Lebenserfahrung auch als Elternteil mitbringen, mit verschiedenen Mentalitäten umgehen und offen auf Menschen zugehen können. Aber niemand muss bereits alles wissen. Für Themen wie etwa deutsches Sozialsystem, Erziehung, Gesundheit,

Ernährung, Gesprächsführung usw. organisiert Astrid Dähnke geeignete Schulungen. Die Tätigkeit der Stadtteilmütter wird einige Stunden in der Woche einnehmen. Sie ist unbezahlt, aber Teilnahme und die Schulungen können von der Caritas bescheinigt werden, was bei der Arbeitssuche vorteilhaft sein kann. Am liebsten würde Astrid Dähnke Ansprechpartner für alle Bevölkerungsgruppen aus Habinghorst gewinnen. Dann stünde immer jemand zur Verfügung, der mit der jeweiligen Sprache oder Kultur vertraut ist.

Fortsetzung von S.1. ... Schaufenster Blickfang für Passanten - ein erfolgreiches Zusammenwirken. Streifzug durch die Bergbaugeschichte

Seit Ende Dezember hat der Verein „Heimat & Kultur“ den Faden aufgenommen und an gleicher Stelle Teile seiner Heimatkundlichen Sammlung platziert, die von

Arbeit und Technik im Bergbau zeugt. Der Verein sucht schon seit langem nach festen Räumlichkeiten für seine Exponate, die vom Kolping-Berufsförderungszentrum aufgearbeitet werden. Bis aber eine langfristige Lösung gefunden ist, ist es erfreulich, dass Habinghorst um eine Attraktion bereichert ist.

Das Projekt ist völlig offen und konfessionell nicht gebunden: „Es richtet sich an jeden Menschen, der jemanden braucht, wenn er einmal nicht weiter weiss“, hebt Astrid Dähnke hervor. Martin Elbl

Projektleitung Stadtteilmütter Astrid Dähnke Sprechzeiten: Mo., 8.30 – 11.00 Uhr Do., 12.00 – 14.00 in der Kindertagesstätte Oskarstr. 51 44579 Castrop-Rauxel Tel. 02305 – 92 03 83 Email: stadtteilmuetter@caritas -castrop-rauxel.de Das gestaltete Schaufenster Lange Straße 42 ist noch für einige Wochen zu sehen, jeweils am 2. und 4. Freitag des Monats (25.01., 08.02., 22.02., 08.03. ...) zwischen 15:00 und 17:00 Uhr ist der Laden geöffnet und eine Ansprechperson präsent, um Erläuterungen zu geben und Fragen zu beantworten. Zum Verein Heimat und Kultur Castrop-Rauxel finden Sie Wissenswertes unter www.kddreyer.de/KDD/index.html Impressum - Neues vom Horst 04-2012 Erscheinen: Januar 2012 Redaktion/ Fotos Axel Bleck, Jennifer Zielinski, Katrin Funke, Martin Elbl, Sonia Becker, Sigrid Schmidt-Karsten, Susanne Brannhoff Herausgeber Stadt Castrop-Rauxel, Bereich Stadtentwicklung 44575 Castrop-Rauxel Vertretungsberechtigter: Martin Oldengott (v.i.s.d.P.) Layout Martin Elbl Druck: Schützdruck, Auflage: 3.000

Vorne: Mitglied der Grubenwehr, original ausgestattet (Foto: Sonia Becker)

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Kontakt Stadtteilbüro Habinghorst Lange Straße 46, 44579 Castrop-Rauxel Tel. 0 2305 - 9 47 24 14 E-Mail: info@stadtteilbuero-habinghorst.de www.stadtteilbuero.habinghorst.de


n e u e s v o m H o r s t  – U n e n t d e c k t e o r t e

Castrop-Rauxel, eine „Hafenstadt“

Güterschiffe verkehren durch Habinghorst Obwohl die Stadt Castrop-Rauxel im Herzen des Ruhrgebietes liegt, ist sie gleichwohl eine Hafenstadt. Dass sich in unserer Stadt vier der insgesamt 17 Häfen befinden, ist Vielen wahrscheinlich nicht geläufig. Einer davon liegt sogar in Habinghorst.

Luck Hafen von der Kanalseite aus gesehen (Foto: Axel Bleck)

Bekanntlich liegt unsere Heimatstadt an der 45,6 Kilometer langen Bundeswasserstraße Rhein-Herne-Kanal. Dass dieser im Zeitraum von 1906 bis 1914 für rund 60 Millionen Reichsmark durch die Königliche Kanalbaudirektion in Essen erbaut worden ist und über einige Häfen verfügt, könnte auch noch bekannt sein. Wenige nur werden aber alle vier Häfen auf Castrop-Rauxeler Gebiet aufzählen können: • Der Hafen der Marmorit GmbH in Henrichenburg, ist östlich der Wartburgstraße gelegen. Er wird durch die dort ansässige Firma zum Zweck der Verladung von Baustoffen betrieben. • Der Hafen Victor, im Ortsteil Rauxel, in der Nähe des Schlosses Bladenhorst dient heute noch der Kohleverladung und wurde als Werkshafen der Zeche Victor erbaut (zwischen 1888 und 1890). • Der Hafen Rütgers, ebenfalls im Ortsteil Rauxel, auf dem Werksgelände der Firma Rütgers Chemikals, dient zur Entund Beladung der Produkte. Genauer betrachtet wird an dieser Stelle der Vierte im Bunde, der Hafen Luck. Dieser liegt auf Habinghorster Gebiet, genauer im Gewerbegebiet an der Weserstraße. Er ist 1933 durch das damalige Bauunternehmen Luck gegründet worden.

Hafen ist weiter in Betrieb

Entgegen aller Gerüchte ist der Hafen sehr wohl in Betrieb. In dem 1972 erbauten Bürogebäude auf dem Hafengelände werden, trotz deutlich erkennbarer Leerstände, noch immer die Fäden für den Güterumschlag gezogen. In erster Linie werden hier heute Produkte und Rohstoffe der benachbarten Mälzerei, Schüttgüter ortsansässiger Unternehmen und Holz umgeschlagen. Zur Auslastung bzw. Erweiterung des Betriebes ist aber auch die Handhabung anderer Sortimente möglich. Hierfür steht eine Lagerfläche von ca. 30.000 Quadratmetern zur Verfügung, die durch zwei Hafenportalkräne der Marke Liebherr bedient werden kann. Da die

kanalseitige Hafenmole eine Länge von ca. 180 Meter aufweist, können auch modernere Binnenschiffe festmachen. Der Hafen wird, nachdem das eigentliche Bauunternehmen 1995 seinen Betrieb einstellte, heute in dritter Generation durch die Firma Luck KG geführt. Seit Juni 2012 befindet sich auf dem Gelände zusätzlich eine Betonbereitungsanlage, die ebenfalls über den Rhein-Herne-Kanal versorgt wird. Axel Bleck

Freizeitskipper wissen, dass es noch den König-Ludwig-Hafen und den Emshafen gibt, die vom AMC Castrop-Rauxel e.V. betrieben werden. Hier liegen allerdings nur Sportboote.

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UMWELT UND GEHÖR - neues vom Horst

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­Lärmaktionsplan der Stadt Castrop-Rauxel

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Ob er nun aus Vuvuselas, von Baustellen oder von den Schienen kommt, Lärm ist subjektiv und stört irgendwann jeden. Die Frage ist, ab wann Geräusche als Lärm einzustufen sind, wann Lärm krank macht und was man dagegen tun kann. Um die Castrop-Rauxeler Bürger vor zu viel Lärm zu schützen, erstellt die Stadt einen sogenannten „Lärmaktionsplan“. Darin werden alle Lärmquellen des Straßen- und Schienenverkehrs

Foto: Erich Westendarp / pixelio.de

dargestellt, beurteilt sowie Maßnahmen zur Lärmbekämpfung beschrieben und umgesetzt. Die Hauptlärmquellen in Castrop-Rauxel sind die Köln-Mindener-Eisenbahnlinie (hier: Bahnstrecke Duisburg-Dortmund) und verschiedene Straßenabschnitte. In Habinghorst ist u. a. die B235 als Lärmauslöser zu nennen.

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Aktionsplan wird diskutiert

Im Lärmaktionsplan werden vorrangig die Wohngebäude, Schulen und Krankenhäusern betrachtet, die innerFoto: Daniel Rennen / pixelio.de halb einer bestimmten Lärmgrenze liegen. Diese Lärm- dargestellt sind. Zunächst wergrenzen werden durch das Lan- den nur die Landes- und Bundesdesumweltamt in den Lärmkarten straßen einschließlich Autobahdargestellt. Sobald diese Karten nen mit einen Verkehrsstrom von vorliegen, kann die Stadt diese mehr als 3 Mio. Fahrzeugen pro aus- und bewerten und der Öf- Jahr berücksichtigt. fentlichkeit vorstellen. Nachdem Susanne Brannhoff/ Jennifer sowohl Öffentlichkeit als auch beZielinski (Klimaschutzkoordinatorin) troffene Behörden beteiligt und angehört worden sind, wird der Lärm-aktionsplan Schalldruckpegel Vergleich der Belastung erstellt. Die Einwännormales Gespräch, leises Radio de und Anregungen 40-60dB (A) (ab hier ggf. Konzentrationsstörung) der Bürger und der lautes Gespräch, fahrendes Auto betroffenen Behör- 60-80 dB(A) den werden geprüft 80 dB(A) Rasenmäher und entsprechend 80-100 dB(A) fahrender Lkw, Motorsäge (bei Dauerlärm droht Gehörschaden) berücksichtigt. Die Stadt wird mit 120 dB(A) den Öffentlichkeitsbeteiligungen zum Lärmaktionsplan innerhalb der nächsten Wochen beginnen. Aber wundern Sie sich nicht, dass in den Lärmkarten nicht alle Straßen(-abschnitte)

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: Geräusche lenken uns ab und be Man ist an lasten die gespannte Gesundheit r, der Blutdru erhöht sich . ck steigt, d . Und natü e r Herzschla rlich muss zentrieren, g m a n sich meh was man tu r darauf ko t. Auch Sch und Schwe näden am G rhörigkeit e hör, Tinnitu sind keine Seltenheit s mehr. 4

Schmerzgrenze

Weitere Informationen zum Thema Lärm: Allgemeine Informationen zum Lärmaktionsplan der Stadt Castrop-Rauxel: www.euv-stadtbetrieb.de - Informationen zu den Lärmkarten und Fördermöglichkeiten: www. umgebungslaerm.nrw.de

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neues vom Horst –PLANEN & BAUEN

Neues von den Baumaßnahmen der Sozialen Stadt

Der Anfang ist geschafft!

Bild unten: 1. Spatenstich am „Spielort Stadtteilpark“

Bisher wurden zwei Baumaßnahmen in der Stadtteilzeitung vorgestellt. Dieses Mal wird über den Stand aller Maßnahmen berichtet. Stadtteilpark mit Skatepool

Der „Spielort Stadtteilpark“ zwischen Lange Straße und Hannemannstraße nimmt langsam Gestalt an. Am 5. November führte Herr Bürgermeister Beisenherz im Beisein des beauftragten Planers Herrn Teschner (Haltern) der Verwaltung wie auch Mitgliedern des Stadtteilbeirates und interessierten Bürgern den ersten Spatenstich aus. Erste Bodenarbeiten wurden seitdem durchgeführt, die Mulde für die Skatebahn wurde mit Beton ausgefüllt und der Treffpunkt errichtet. Der ursprünglich geplante Zielwurftrainer wie auch die Seilbahn können aus nicht kalkulierbaren Kostensteigerungen leider nicht umgesetzt werden. Je nach Wetterlage wird mit der Fertigstellung der Anlage im März 2013 gerechnet.

Zeitgleich laufen die Gespräche mit dem benachbarten Cafe Q auf Hochtouren, die ein wenig als Kümmerer vor Ort für das Projekt fungieren werden. Schulhofumbau an der Realschule

Der Baubeginn für den Umbau des Schulhofes der FNR musste ebenfalls wegen Kostenerhöhungen verschoben werden. Auch hier kommt es zu einigen Maßnahmenreduzierungen. Der Baubeginn wird voraussichtlich im März 2013 erfolgen. Grüne Achse

Die Grüne Achse Habinghorst steht ebenfalls in den Startlöchern. Die Abstimmung mit EUV, Emschergenossenschaft, Planern und der Verwaltung ist abge-

schlossen. Der Baubeginn wird voraussichtlich im Frühjahr 2013 starten. Lange Straße: Umbau und Lichtkonzept

Eines der wichtigsten Projekte, insbesondere für die Gewerbetreibenden, stellt der Umbau der Lange Straße im Zusammenhang mit dem Lichtkonzept dar. Die Baumaßnahme erfordert ein Höchstmaß an Abstimmung einer Vielzahl an Akteuren. Allein in der Stadtverwaltung sind rd. sechs Fachbereiche und der EUV involviert. Von externer Seite sind zum Beispiel die Verkehrsbetriebe, Aufsichtsbehörden und die Bezirksregierung in Münster zu nennen. Die Förderung für den Umbau der Lange Straße ist bewilligt. Mit dem Baubeginn wird Anfang 2014 gerechnet. Katrin Funke

Dezember 2012: die Betonelemente für den Skatepool werden in die Fläche des Stadtteilparks an der Wartburgstraße eingebaut

Arnold Lange kümmert sich um die Baumaßnahmen der Sozialen Stadt.

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n e u e s v o m H o r s t  – a u s d e m S t a d t t e i l b Ü R O

Stadtteilfonds fördert Bürgerprojekte „Soziale Stadt“ bedeutet neben großen Bauprojekten auch kleinteilige Maßnahmen, die von Bürgern initiiert und organisiert werden. In einem gesonderten Topf liegt hierfür Geld bereit. Anträge an den Stadtteilfonds werden von Stadtteilbüro und Stadt vorgeprüft und danach vom Stadtteilbeirat Habinghorst in einer öffentlichen Sitzung entschieden. Wichtig zu wissen: • einen Antrag können Sie nur stellen, wenn Sie in Habinghorst wohnen oder für einen Verein, eine Institution usw. tätig sind, der hier aktiv ist.

• Gefördert werden Aktivitäten wie zum Beispiel Feste, Veranstaltungen, Treffen, Workshops usw., die Menschen aktivieren. Bauliche Maßnahmen sind ausgeschlossen und Anschaffungen nur im Zusammenhang mit Aktionen förderungsfähig. Wenn Sie eine Idee für Habinghorst haben, wenden Sie sich an das Stadtteilbüro, das mit Ihnen die Formalien durchgeht und bei der Antragstellung hilft. Siehe auch: www.stadtteilbuerohabinghorst.de/index.php/aktiv/ verfuegungsfonds.html

„Soziales vor Ort“ auch in Habinghorst Sie haben Fragen zu Ihren Ansprüchen an Sozialleistungen, finden sich in Anträgen nicht zurecht, brauchen Tipps bei behördlichem Papierkram? In vielen Fällen können Sie sich nun als Habinghorster den Weg ins Rathaus oder zu anderen Stellen sparen, denn jeden dritten Mittwoch im Monat kommt der Bereich Soziales für

Ratschläge und Hilfe bei Sozialsprechstunde: Ulrike Seidel-Meyer

„Soziales vor Ort“ im Haus der Begegnung, Lange Str. 51 Termine: Mi. 16.01./ 20.02./ 20.03., jeweils 13.30 - 15.00 Uhr Rückfragen/ Termine: Ulrike Seidel-Meyer Tel. (02305) 106-2455

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HadeBe im Heimkino „400 Tage Haus der Begegnung“ V i d e o f i l m von Sigrid Schmidt-Karsten und Harry Schmidt (LinuxMicrosoft-Computerclub). In dem filmischen Porträt zum soziokulturellen Raum in der Lange Straße 51 erzählen Nutzer von ihren Aktivitäten und Ideen. Der Film ist in ehrenamtlicher Arbeit und mit finanzieller Unterstützung des Stadtteilfonds entstanden. Im Internet ist er zu sehen unter: www.nrwision.de/programm/sendungen/ansehen/400-tage-hausder-begegnung.html

eineinhalb Stunden ins Haus der Begegung in der Lange Straße 51.

Mitmachen bei

Für „Soziales vor Ort“ führt Ulrike Seidel-Meier, langjährige, erfahrene Mitarbeiterin aus dem Rathaus, gemeinsam mit Kollegen die Informationsarbeit durch. Sie gibt allgemeine Auskünfte, hat Informationsmaterial oder auch gleich Antragsformulare parat und weiß, an wen genau Sie sich mit Ihrem Anliegen weiter zu wenden haben.

Sie sind ein wenig geübt im Schreiben und haben Lust, als Stadtteilreporter die Stadtteilzeitung für Habinghorst mitzugestalten?

Die komplette Servicepalette reicht weit. Sie erstreckt sich über alle Fragen, die mit Hilfen bei Behinderung oder Erwerbsunfähigkeit, Rente und Pflegebedürftigkeit, Wohnungsverlust, Verschuldung oder mit besonderen Lebenslagen zu tun haben. Auch wenn Sie Unterstützung bei Schulden, Wohnungssuche oder Wohngeld, Befreiung von Rundfunkgebühren o.a. suchen, sind Sie hier an der richtigen Adresse.

„Neues vom Horst“

Dann machen Sie mit in der Redaktionsgruppe und melden sich bitte im Stadtteilbüro!

Ansprechpartner für alle Fragen: Lange Str. 46, Tel. 0 2305 - 9472414

Email: info@stadtteilbuerohabinghorst.de Internet: www.stadtteilbuerohabinghorst.de Öffnungszeiten: Mo. + Fr. 10 - 13.00 Uhr Di. + Do. 14 - 17.00 Uhr


PORTRÄT – neues vom Horst

Ein Prominenter aus der Nachbarschaft

„Musik ist die schönste Sprache der Welt“ Fanel Cornelius, bekannt durch die TV-Castingshow „The Voice of Germany“, unterstützt das Projekt „Soziale Stadt Habinghorst“ und setzt sich besonders für interkulturelle Kommunikation ein. Die meisten werden ihn kennen: Fanel von „The Voice of Germany“. Der gebürtige Rumäne, der seit 2004 in Habinghorst wohnt, erlebte durch seine Auftritte bei der Show 2011 den großen Durchbruch. „Es war der Knaller und einfach der richtige Zeitpunkt. Egal was man macht, beruflich oder privat, man braucht Anerkennung. Die bekam ich bei „The Voice““, erzählt er. Fanel schreibt seine Songs selbst, ist seit 2007 auch Produzent und veröffentlichte im März 2012 sein Album „Chill with me“. „In meinem Job steckt viel harte Arbeit, kombiniert mit verdammt viel Spaß“, erzählt er und nennt

sein „Rezept“ zum Erfolg: „Immer dran bleiben, das Erreichte genießen und aus Allem das Beste machen“. Es scheint zu funktionieren, denn seit „The Voice“ ist das Multitalent gefragter denn je und hat einen Auftritt nach dem anderen. Anpacken fürs Zusammenleben

Auch in Zukunft will Fanel sich für das Projekt „Soziale Stadt Habinghorst“ engagieren: „Man muss die Menschen von dieser Sache überzeugen, denn ein interkulturelles Miteinander ist zwar nicht leicht, aber es ist machbar“, so Fanel. Das „Fest der Kulturen“ in der Lan-

Der Park in Habinghorst ist einer der Lieblingsplätze des Sängers. „Dieser Platz steht für mich für viele schöne Erinnerungen, wie zum Beispiel an das Spazierengehen mit meinem Hund Caesar“, schwärmt er.

ge Straße war eines seiner Highlights 2012, und er plant noch viele weitere Auftritte und Aktionen in Habinghorst. Dazu gehörte auch die Oldies-Night im „Mythos“ am 1. Dezember 2012 für die älteren Generationen. „Ohne die Musik der 50er und 60er wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin“, betont der Lokalmatador. Fanel Cornelius blickt nicht nur positiv auf seine eigene Zukunft, sondern auch auf die seines Stadtteils: „Man muss immer nach vorne blicken, getreu dem Motto: Komm raus, pack mit an, zeig was du bist“. Sonia Becker

Schüler kochen mit Fanel „Leider habe ich es bisher nicht geschafft, mir eines der Spiele des VfB anzusehen, will es aber unbedingt“, erzählt Fanel. Der Verein seines „Herzens“ sei jedoch Steaua Bukarest. „Ich liebe Fußball, aber ich sehe mich eher als Botschafter der Musik“, so Fanel. Er sang beispielsweise auf der Hochzeit von Marc Kruska, der seine Karriere in Castrop begann und momentan beim FC Energie Cottbus spielt.

Fanel Cornelius engagiert sich im Arbeitskreis „Kinder/ Schule“ der Sozialen Stadt. Hier wird gerade das Projekt „Kochen mit Prominenten“ vorbereitet.

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n e u e s v o m H o r s t  – V E R A N S T A L T U N G E N & T E R M I N E

Veranstaltungshinweise Habinghorst Auf

Ganz gelassen im Alltag

Kurs „Autogenes Training“

e Straße der Lang

:00 Uhr: 3., 12-17 kaufs.0 0 1 ., o S ver sfest mit Frühling m Sonntag offene arkt Trödelm r h U 0 11 - 18:0

Mi., 13.0 Stadtteil 3., 18:30 Uhr beira Öffentlic t Habinghorst he Sitzu Anträge an den S ng und tadtteilfo Ort: noc nds h offen, bitte im Stadtteilbüro fragen

Uhr 5-17:00 61a 1 ., 1 .0 ch, 16 ge Str. Mittwo abinghorst, Lan -H Café Alt WAZ fé der a c r e s re kom Le dakteu de bei e R d n n u Leser u licher R gemüt e oder Tee ins in n e m ffe über die asse Ka einer T Sprechen Sie tteils, tad ch. Gesprä Seiten Ihres S e, die g n schöne h über die Din t. c u g rn il aber a erbesse v u z s e

Mit einfachen Übungen können Sie lernen, Stress besser zu bewältigen und Körper und Seele ins Gleichgewicht zu bringen. Do., 19:30-21:00 Uhr (10 Termine) Kursstart: 21.01.2012 Ort: Malteser Hilfsdienst Lange Straße 89, 44579 C-R Nicola Neubauer leitet den Kurs fachkundig an. Für AOK-Mitglieder ist er kostenfrei, andere bezahlen 100,00 Euro. Bitte anmelden unter: Tel. 02361 - 584-241 o. - 424

Haus der Begegnung Januar - März Montag

15:00-17:00 Uhr (1x im 1/4 Jahr)

17:00-19:00 Uhr

Initiativkreis Haus der Begegnung

Sprechstunde „Ehrensache“

Tipps zum ehrenamtlichen Engagement 13.03.

14.01./ 11.02./ 11.03. Dienstag

09:30-11:30 Uhr (wöchentlich)

Donnerstag 9:00-11:00 Uhr (wöchentlich)

Offener Müttertreff

Generationencafé – Stadtteilfrühstück

15:00-16:30 Uhr (2-wöchentlich)

17:00-19:00 Uhr

Treffen, Klönen, Lachen

Kurs „Gedächtnistraining“ - neuer Kurs ab 08.01. Info: Tel. 02305-21638

17:00-18:30 Uhr (wöchentlich)

Rafael Beratung für Menschen in Not - auch in den Ferien -

Mittwoch 13:30-15:00 Uhr (1x im Monat)

Soziales vor Ort Anträge aller Art + Beratung 16.01./ 20.02./ 20.03.

17.01./ 31.01./ 14.02./ 28.02./ 14.03./ 28.03. Freitag 15:00-16:30 Uhr (wöchentlich)

Kurs Seniorentanz

Kostenbeitrag 3,00 €/ Termin Info: Tel. 02305 - 75666 Sonntag

zum Selbstkostenpreis: 3,50 €

Arbeitsgemeinschaft Mobilität der Selbsthilfegruppen Castrop-Rauxel 03.01./ 07.02. / 07.03. Info: Tel. 02305 - 9639881 18:00-20:00 Uhr

Gesprächskreis „Hilfe im Alltag“

15:00-17:00 Uhr

Wortcafé

(Die Reihe mit kulturellen Leseund Erzählbeiträgen zum Sonntagskaffee pausiert zunächst.) 14:00-17:00 Uhr

Offener Computertreff des Linux-Microsoft Club (LMC)

17.01. (Schlaf)/ 21.02. (Soforthilfe bei Herzinfarkt)/ 21.03. (Durch Ernährung fit in den Frühling)

20.01. / 03.02./ 17.02./ 03.03./ 20.03./ 07.04.

19:00 Uhr

Sonntagstreffen bei Kaffee

Ortszirkel Castrop-Rauxel des Magischen Zirkel von Deut­schland e.V.

14:00-17:00 Uhr Gemütlicher Nachmittag 27.01./ 24.02./ 24.03.

(Alle Veranstaltungen sind kosten­frei, sofern nicht anders angegeben.)

Im Sinne einer besseren Lesbarkeit verzichten wir in dieser Zeitung auf Worte wie LeserInnen oder BürgerInnen und schließen natürlich immer Frauen und Männer gleichermaßen mit ein.

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