Trendkompass 7/8-2022

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Juli/August 7/8 2022

Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer

www.gwverlag.de

Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe

IRINOX MIT DEUTSCHER NIEDERLASSUNG STALGAST SEITE 12

SEITE 2

FRITTIERTECHNIK SEITE 16

AUSSTATTUNG & TECHNIK SEITE 22

IMPRESSUM

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Transaktionskostensenkung Das Smartphone ist in der Ära der Digitalisierung zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Mit dem kleinen mobilen Computer in den Hosentaschen oder Handtaschen dieser Welt lässt sich schon lange nicht mehr nur telefonieren oder „simsen“. Sie haben auch D ­ igitalkamera, Navigationsgerät­, Partnersuche­ in der Disco oder Bar und das tägliche Tagesschau-Gucken­ zu einer bestimmten Uhrzeit verbannt. Mit einem Smartphone­ habe man ein ganzes Medien­ haus in der Hosentasche, konstatierte­der Digitalexperte Professor Dr. ­ Klemens Skibicki­ bei der Hupfer­Pop-Up-Expo (siehe Seite 8 dieser Ausgabe).

Von Tinder lernen Als Keynote-Speaker in Coesfeld erklärte Skibicki anhand von Alltagsbeispielen, warum die Digitalisierung nicht mehr

weggeht, sie für alle Unternehmen wichtig sei: „Digitalisierung ist die größte Transaktionskos­ tensenkung aller Zeiten.“ Als Beispiel nannte er die Partnersuche: In der analogen Welt ist sie zeitaufwändig und mit Kos­ten etwa für Drinks verbunden. In der digitalen Welt sind solche „Suchkos­ ten“ dank Tinder quasi nicht mehr existent. „Wenn wir Prozesse wie Suchen, Finden und Verhandeln schneller und fast zum Nulltarif abwi­ ckeln, mit demselben Ergebnis, dann gewinnt digital.“ Das gilt auch im B2B – wenn Kunden digital mit nahezu null Aufwand dasselbe erreichen wie zuvor analog mit viel Aufwand, setze sich der neue Weg durch. Und zwar dann, wenn die kritische Masse für Akzeptanz erreicht ist. Wer dann nicht dabei ist, für den könnte der Zug abgefahren sein.

Digital live Verschiedene Hersteller der Großküchentechnik gehen bereits diesen Weg, etwa Dynamic Professional. Das Unter­nehmen hat nach einem Live-Stream von der digitalen Intergastra 2021 Online-Vorführungen zu ­ einem Bestandteil des Marketings und der Kundenbindung etabliert. Mehrmals wöchentlich wird aus einem eigenen kleinen Studio gesendet. Und auch wir vom GW Verlag sind in dieser Richtung hochinnovativ und erweitern unser Portfolio um eine holistische 3D-Welt für das Gastgewerbe. In Kürze startet ­amberproject. Die 360° virtuelle Markenplattform inszeniert sämtliche Aspekte der Branche – von der Großküchentechnik über Restaurantund Hoteleinrichtung bis hin zur Terrassenausstattung. Mehr auf den Seiten 10 und 11.

AUSSERDEM:

30. Jahrgang

Irinox Deutschland hat Mitte Juli seine deutsche Niederlassung eröffnet. Viessmann baut ein neues Werk in Polen und die Spültechnikhersteller Winterhalter und Hobart feiern Jubiläen. Diese und weitere Meldungen auf den Seiten 2­­— 9 Über 30 Jahre ist Stalgast mit Hauptsitz in Polen am Markt. Seit sieben Jahren bietet das Familienunternehmen seine seltene Kombination aus Großhändler und Hersteller auch hierzulande an – inklusive kurzer Produktions- und Lieferzeiten. Wie dies realisiert wird und welche Rolle Kunstrasen beim Unternehmen spielt: Carsten Haubrock, Betriebsleiter und Prokurist der Bremer Vertriebsniederlassung, spricht im Interview darüber. Seiten 12­­—15 Frittieren ist einer der wichtigsten Garprozesse in Restaurant- und Hotelküchen, deren Teams genau auf die Werte der entsprechenden Geräte achten – insbesondere aktuell auf den Ölverbrauch. Die Hersteller haben passendes Equipment im Portfolio. Seiten 16—21

en? zeit enken! r e f Lie ie d als S r e z Kür

Qualität und Innovation für die professionelle Großküche


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KONZEPTE & STRATEGIEN

E DITOR I AL

REPORTAGE & INTERVIEW

IRINOX DEUTSCHLAND

Deutsche Nieder­ lassung eröffnet Irinox Deutschland hat Mitte Juli die Eröffnung der neuen Niederlassung in Neusäß

Neben Winterhalter und Hobart feiert man auch bei Meiko und damit an einem weiteren klassischen Spültechnik-Standort im deutschen Südwesten: 95 Jahre jung und damit fast so alt wie die Queen, hat man in der Englerstraße zu Offenburg doch einiges mehr an Innovationen zu bieten als Familie Windsor. Aktuell zum Beispiel große automatisierte Spülanlagen wie die neue Meiko M-iQ Bluefire, die dem Personalmangel entgegenwirken kann. Oder die ergonomischen M-iClean H Haubenspülmaschinen mit Haubenautomatik, die die Gesundheit der Mitarbeitenden schonen. CEO Thomas Peukert setzt auch weiterhin auf Kontinuität durch Wandel: „Leben bedeutet Wandel und wir sind ein Teil davon. Wir gehen agil mit den Veränderungen um und sind am liebsten schon einen Schritt voraus – um die perfekten Lösungen zu bieten“. Wir gratulieren herzlich und wünschen eine gute Lektüre dieser Ausgabe!

bei Augsburg gefeiert. Am Standort bietet unter anderem eine Showküche einen Raum für regelmäßige Schulungen und Events. Neben zahlreichen Vertriebspartnern waren auch die Firmenleitung der Irinox SpA, Italien und die Vertriebsleitung der Irinox Home Division bei der Eröffnungsfeier vertreten. Viele wissen es nicht: Irinox hat auch Geräte für den Haushaltsbereich im Portfolio. Firmengründer Florindo da Ros begrüßte die Anwesenden in Neusäß auf Deutsch und war sichtlich erfreut über die neueste Entwicklung. Marco Raffo, CSO von Irinox Professional, nannte die Niederlassung einen historischen Schritt und unterstrich die Bedeutung des deutschen Marktes für das Unternehmen: „Wir blicken optimistisch in die Zukunft und sind dabei in Italien ein neues Fertigungsgebäude auf 5.000 Quadratmetern Fläche zu bauen. Es wird ein automatisches Biege- und Laserzentrum sowie Platz für weitere Produktionslinien enthalten, um die Produktionskapazität zu erweitern und die Lieferzeiten zu verkürzen. Die Fertigstellung ist noch in 2022 geplant“.

Markttrends gerecht werden Max Klotzsche, Countrymanager Deutschland, stellte in Neusäß sein Team vor und betonte, dass Irinox in den letzten drei Jahren alle Gerätelinien auf klimafreundliche Technologie umgestellt habe und damit die besten Voraussetzungen mitbringe, den aktuellen Wünschen der Kunden und den Markttrends gerecht zu werden. „Mit den großen einfahrbaren Geräten, die mit CO2 als Kältemit-

tel arbeiten, haben wir Geräte im Portfolio, die nicht nur schnellkühlen, sondern auch bei minus 35 Grad Celsius schockfrosten und Warmfunktionen, zum Beispiel Auftauen, können“, erklärte Klotzsche. Als Pre- und After Sales Manager stellte Achim Richter sein Konzept vor und wies auf das neue Online-Portal für die Planung und den technischen Service an Irinox-Geräten hin. Auf der Online-Plattform stehen CAD- und BIM-Daten, ­ Technische Datenblätter, Kurzvideos, Handbücher und vieles mehr für alle neueren Geräteserien zum Download bereit.

Regelmäßige Schulungen Teil der neuen Irinox-Niederlassung ist auch eine Showküche. Regelmäßig werden hier Schulungen und Events stattfinden. Die Räumlichkeiten sind dafür bestens geeignet, denn neben Büros bietet das nachhaltige Gebäude in Neusäß Platz für Veranstaltungen bis 150 Personen, ein Hochregal­ lager und Lagerlogistik. www.irinoxprofessional.com

Das nachhaltige Gebäude der neuen deutschen Nie­ derlassung von Irinox Deutschland umfasst Büros, ein Hochregallager und Lagerlogistik sowie eine Show­ küche für Schulungen und Events

Fotos: Die genannten Unternehmen

„Leben bedeutet Wandel“ Nichts wird so heiß gegessen, wie es frittiert wurde – der große PommesAlarm scheint gerade noch einmal an uns vorübergegangen zu sein. Zwischenzeitlich sah es so aus, als ob kriegsbedingt überhaupt kein ukrainisches Sonnenblumenöl mehr den Weg nach Deutschland finden würde und Imbissbetriebe schließen müss­ ten. Nun sieht man mittags und nach Feierabend wieder glückliche Leute an der Pommesbude stehen und ihre Gourmetstäbchen mampfen. Entwarnung! Nicht, dass Frittiertechnik- und Zubehörhersteller nicht eh alles dafür getan hätten, ihre Geräte so energieschonend und ölverbrauchssensibel zu konzipieren wie möglich. Sechs Seiten in dieser Ausgabe zeugen davon (ab Seite 16).

Peter Erik Hillenbach Chefredakteur Der TRENDKOMPASS ist auch als E-Paper im Internet abrufbar. 7/8.2022


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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VIESSMANN REFRIGERATION SOLUTIONS

Weiterer Standort in Polen Im Juni hat Viessmann mit einer Grundsteinlegung den Bau eines neuen Standorts für seine Kühllösungen begonnen. Das Werk in Legnica/Polen ist eine Ergänzung zu den bestehenden Werken in Hof/Deutschland und Porvoo/Finnland. Der Neubau in Polen unterstreicht die Absicht von Viessmann, den Geschäftsbereich Refrigeration Solutions mittelfristig zu einem weiteren Kerngeschäft neben dem traditionellen Geschäftsfeld Climate Solutions auszubauen. Dies soll für zusätzliches Wachstum sorgen. Die Märkte für Kältetechnik in Mitteleuropa sind wichtige Wachstumstreiber für die kommenden Jahre­, weshalb sich Viessmann für den Bau des neuen Standortes entschieden hat. Generell verfolgt der Hersteller das Ziel, moderne Produkte zu entwickeln und dabei so effizient und nachhaltig wie möglich zu arbeiten. Legnica soll dafür die richtigen Voraussetzungen bieten. „Der neue Standort ist Ausdruck unseres kontinuierlichen Engagements, den Bereich Refrigeration Solutions weiter auszubauen. Legnica bietet uns eine gute Basis für die Nähe zu unseren wichtigsten Märkten in Mitteleuropa und spiegelt unser Ziel wider, Lebensräume für kommende Generationen zu gestalten. Es wird die Zusammenarbeit und die gemeinsame Entwicklung unserer Geschäftsbereiche Climate Solutions und Refrigeration Solutions fördern, da sie beide­wichtige Arbeitgeber für die regionale Bevölkerung sind und den gleichen Standort teilen“, sagte Max Viessmann, CEO der Viessmann Group, anlässlich der Grundsteinlegung.

Größte Einzelinvestition Als strategische Ergänzung zu den bestehenden Werken von Refrigeration Solutions in Hof (Deutschland) und Porvoo (Finnland) wird Legnica eine noch größere Nähe zu den

Im Juni legte Max Viessmann (Mitte), CEO der Viessmann Group, in Legnica/ Polen den Grund­ stein für den Bau des neuen Refrigeration Solutions-Standorts. Dieser soll noch in diesem Jahr fertigge­ stellt werden

Kunden in Mitteleuropa gewährleisten. Daher ist es von Bedeutung, dass die Logis­tik für die osteuropäischen Märkte, von e ­ inem zentralen Standort aus erfolgt. Noch in 2022 soll der Standort eröffnet werden, die Rekrutierung des Teams ist in vollem Gange. Das Projekt ist die größte Einzelinves­ tition des Geschäftsbereichs Refrigeration Solutions­seit seiner Gründung im Jahr 2013. In der finalen Ausbaustufe sollen in Legnica bis zu 200 Menschen arbeiten. „Wir sind begeistert, dass wir die Möglichkeit haben, unsere Kompetenzen näher zu unseren Kunden zu bringen. Besonders freuen wir uns über die engagierten und kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit denen wir bereits zusammenarbeiten, und über die gute Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden. Gemeinsam können wir den neuen Standort von

Refrigeration­­ Solutions zu einem großen Erfolg machen“, so Frank Winters, CEO von Viessmann Refrigeration Solutions.

Bedeutender Arbeitgeber in Legnica Das Werk für Klimalösungen in Legnica besteht bereits seit Jahren und produziert vor allem Wärmepumpen, die für die Erreichung der globalen energie- und klimapolitischen Ziele so wichtig sind. Der neue Standort ist nur der Anfang, denn Viessmann­ investiert weiterhin in erheblichem Umfang in die Weiterentwicklung der Region. Durch die räumliche Nähe der beiden größten und wichtigs­ ten Geschäftsbereiche des Unternehmens, Climate Solutions und ­Refrigeration Solutions­, werden große Inves­titionssynergien genutzt. www.viessmann.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

WINTERHALTER

Firmengründer Karl Winterhalter (†) mit der ersten gewerblichen Spülmaschine GS 60 (links) und der Unter­ tischspülmaschine der UC-Serie des Unterneh­ mens

Jürgen (links) und Ralph Winterhalter, Sohn beziehungsweise Enkel des Firmengrün­ ders Karl Winterhalter, führen heute das Unternehmen

„Mitarbeiter sind das wer Spülspezialist Winterhalter feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Seit drei Generationen garantiert das Familienunternehmen Sauberkeit und Hygiene in der Spülküche Warum man dafür die Segel richtig setzen und Kursänderungen vornehmen muss? Welche besondere DNA in der Familie und im ­Unternehmen verwurzelt ist? Die Antworten liefert Winterhalter mit 75 Jahren erfolgreicher Unternehmensgeschichte. „Mit unserer Tochter hatten wir als Säugling eine unruhige Phase, nichts konnte sie beruhigen, außer der Blick in die laufende Untertischspülmaschine mit Glastüre“, erinnert sich ein schmunzelnder Ralph Winterhalter, Geschäftsführer von Winterhalter Gastronom­. Damit besteht die Hoffnung, dass das Spültechnikgen, das das Fundament der erfolgreichen Unternehmensgeschichte von Winterhalter­bildet, auch an die vierte Generation vererbt wurde. Im Jahr 1947 gründete Karl Winterhalter (1911-2012) das Unternehmen Karl Winterhalter Ing. Haushaltsgegenstände und Elektrogeräte in Friedrichshafen. Aus Schrott produzierte er nützliche Haushaltsgeräte. Die Spezialisierung auf das gewerbliche Spülen erfolgte zehn Jahre später mit der Geschirrspülmaschine GS 60. Seinen Nachkommen wurde das Spültechnikgen in die Wiegen gelegt. Jürgen Winterhalter, Sohn des Firmengründers und heutiger Geschäftsführer, wuchs in der Welt der Spültechnik auf: Die Entwicklung der ersten Spülmaschine fand im Wohnhaus und Garten der Familie statt. Anstatt zu spielen, verfolgte er lieber die ersten Spülexperimente seines Vaters im Keller. Ralph Winterhalter, Enkel des Firmengründers, wohnte bis zu seinem vierten Lebensjahr auf dem Werksgelände in Meckenbeuren – sein Spielplatz war die Produktion, seine Fahrradparcours führten zwischen den LKWs hindurch. Mit der ersten Niederlassung in Holland startete 1967 die Internationalisierung. Heute ist Winterhalter in mehr als 70 Ländern mit Niederlassungen oder Partnern vertreten. Produziert wird am Hauptsitz

in Meckenbeuren am Bodensee, in Endingen am Kaiserstuhl und in Rüthi im St. Galler Rheintal in der Schweiz. 2015 eröffnete die Produktionsstätte in Rayong (Thailand). Dort werden speziell für den asiatischen Markt entwickelte Maschinen produziert. 2013 und 2017 wurde der Stammsitz in Meckenbeuren um 17.000 Quadratmeter mit neuen Büro-, Entwicklungs- und Laborgebäuden sowie einer Produktionshalle und einem großen Logistikzentrum erweitert.

„Erfolg hat man nie allein “ Heute können Jürgen und Ralph Winterhalter auf eine erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken. Die passionierten Segler vergleichen ihren Weg gerne mit einer langen Regatta: Beim Regatta­ segeln ist man von sich schnell ändernden Wetterlagen abhängig. „Den Wind kann man nicht ändern, du musst ihn nehmen, woher und wie stark er auch kommt“, lächelt Jürgen Winterhalter. „Aber du kannst das Segel anders setzen und eine Kursänderung vornehmen“, ergänzt Ralph Winterhalter. Auf diesem Grundsatz basiert der Erfolg des Familienunternehmens: Um sein Ziel zu erreichen ist es wichtig, sich vor allem in schwierigen Zeiten, dem sich ständig verändernden Umfeld anzupassen und Etappenziele neu zu definieren. Dabei ist eine Komponente maßgebend: die Crew. „Mein Großvater hat den Leitsatz unseres Unternehmens geprägt: Erfolg hat man nie allein“, bekräftigt Ralph Winterhalter die Firmenphilosophie. Seine Crew bezeichnet er als wertvollstes Gut des Unternehmens. In die Zufriedenheit der Belegschaft wird deshalb stetig und intensiv investiert. Zum 75. Jubiläum erhalten alle 1.800 Winterhalter Mitarbeiter weltweit einen großzügigen Bonus. „Aus dem Erfolg der letzten Jahre möchten wir etwas zurückgeben und Danke sagen. Denn jeder 7/8.2022

Fotos: Die genannten Unternehmen

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

HKI

Norm-Neuausgabe Der technische Arbeitskreis Edelstahlverarbeitung im HKI Industrieverband Haus-, Heiz und Küchentechnik hat die Norm zu höhenverstellbaren Arbeitstischen überarbeitet. Die Änderungen des Arbeitskreises wurden als Normvorschlag in den externen Normenausschuss Heiz-, Koch- und Wärmgerät (FNH) im Deutschen Institut für Normung eingereicht. Experten aus Industrie, Prüfinstituten und der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe haben sich mit dem Normvorschlag auseinandergesetzt und ihn verabschiedet. Mit Ausgabedatum August 2022 ist die Norm neu veröffentlicht worden: DIN 18860-3 Großküchengeräte – Arbeitstische – Teil 3: Höhenverstellbare Arbeitstische – Anforderungen­und Prüfung:2022-08.

Unterschied zur Ausgabe 2018-10 Die Produktnorm enthält Anforderungen an höhenverstellbare Arbeitstische für den Gebrauch in der Gemeinschaftsverpflegung. Insbesondere stehen in dieser Norm Festlegungen an die Sicherheit, Bau- und Betriebsweise sowie Aspekte der Hygiene im Vordergrund. Mit der Norm wird sichergestellt, dass ein höhenverstellbarer Arbeitstisch den Beanspruchungen des täglichen Betriebs in der Gemeinschaftsverpflegung entspricht. Gegenüber der Ausgabe 2018-10 wurde eine Änderung der Maße für höhenverstellbare Arbeitstische vorgenommen und der Abschnitt zu den allgemeinen Anforderungen an die Bau- und Betriebsweise neu strukturiert. Die DIN 18860-3 ist über den Beuth-Verlag erhältlich. www.hki-online.de

rtvollste Gut“

einzelne Mitarbeiter trägt täglich zu unserem Unternehmenserfolg bei“, erläutern die beiden Geschäftsführer. Den Erfolg führt Ralph Winterhalter insbesondere auf die DNA des Unternehmens zurück: Weniger Probleme sehen, dafür Chancen ergreifen, auf die Bedürfnisse des Kunden eingehen und aus dessen Perspektive zu denken. „Wir verkaufen Lösungen, nicht nur ein Produkt“, resümiert er. „Unsere solide Finanzstruktur und Unabhängigkeit von externen Investoren sichern unsere unternehmerische Freiheit und ermöglichen schnelle Entscheidungen und Kursänderungen.“ Die Geschäftsführer glauben fest an eine erfolgreiche Zukunft: „Mit einer starken Mannschaft, mit neuen innovativen Produkten sowie digitalen Lösungen für die Spülpraxis werden wir auch die uns bevorstehenden Herausforderungen umschiffen und unserer Unternehmensgeschichte viele weitere erfolgreiche Kapitel hinzufügen.“ www.winterhalter.de

Wir sind lieferfähig! Lager leer?

ns! u i e b t h c i N Wohnhaus der Familie Winterhalter in Friedrichshafen. Die Hütte dane­ ben diente als erste Werkstatt und im Garten wurden die Versuche mit dem Prototyp der GS 60 gemacht

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

Team feiert 125 Jahre Hobart

HOBART

Mitte Juli feierte die Belegschaft von Hobart gemeinsam ein JubiläumsSommer­fest auf dem Betriebsgelände des Herstellers in OffenburgElgersweier. Highlight war die Premiere des neuen Hobart-Songs „Ein Team“ sowie des dazugehörigen Musikvideos.

Die Hobart-Geschäftsführer Axel Beck (oben), Manfred Kohler und Silvio Koch (Bild links, von links nach rechts) würdigten auf der Bühne die gute Zusammenhalt der Belegschaft – insbe­ sondere während der vergangenen zwei Jahre

Für die Jubiläumsfeier kamen Hobart-­ Mitarbeiter aus ganz Deutschland am Standort des Unternehmens in Offenburg-Elgersweier zusammen

Seit 125 Jahren steht die Marke Hobart für innovative Spültechnik und hat es damit zu einem der Weltmarktführer geschafft. Um dieses Jubiläum gebührend zu feiern, kamen am 15. Juli Mitarbeitende aus dem Werk Elgersweier in Offenburg und aus ganz Deutschland zusammen. Bei einer vielfältigen Speisenauswahl aus vier Food Trucks, regionalen Getränken und einem bunten Rahmenprogramm wurde gemeinsam gegessen, geredet, gelacht und trotz der ­hohen Temperaturen auch getanzt. Die Geschäftsführer Axel Beck, Silvio Koch und Manfred Kohler sprachen den Mitarbeitenden ihren Dank für die hervorragende Arbeit aus, insbesondere unter den erschwerten Bedingungen der letzten zwei Jahre. Sie lobten den Zusammenhalt der ­Hobart-Belegschaft und teilten einige persönliche Erinnerungen aus ihrer langjährigen Firmenzugehörigkeit. „125 Jahre Erfolgsgeschichte beweisen, dass wir nicht nur innovativ, sondern auch krisensicher sind“, so Axel Beck, der auch Executive Vice President des Hobart-Mutterkonzerns ITW ist.

Song über den Teamgeist Highlight des Festes war die Premiere des eigens komponierten Liedes „Ein Team“ und des dazugehörigen Musikvideos: ein Musikprojekt von Mitarbeitern für Mitarbeiter. Der Songschreiber und Rapper Patrick Bierhinkel

stammt sogar aus den eigenen Reihen und arbeitet seit über 20 Jahren für den Spültechnikhersteller. Der Song wurde für alle Kollegen geschrieben und feiert den Teamspirit bei Hobart. Das Musikvideo ist auch auf dem Youtube-Kanal des Unternehmens 7/8.2022


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

IN ALLER KÜRZE

Die Untertischspülmaschine Premax GP/FP von Hobart wurde mit dem Innovationspreis German Innovation Award 2022 in der Kategorie Excellence in B2B - Retail & Trade Solutions ausgezeichnet. Die Spüllösung für Mehrweggeschirr erhielt zusammen mit dem speziellen Zubehör für das Spülen von Mehrwegbehältnissen den Preis „Winner“. Besonders lobte die Fachjury die Top-Dry Trocknung, die im Zusammenspiel mit der entsprechenden Reinigungschemie und dem Kunststoff-Klarspüler für optimale Reinigungs- und Trocknungsergebnisse sorgt. Der German Innovation Award wird seit 1953 jährlich vom Rat für Formgebung verliehen und zeichnet Design-, Marken- und Innovationsleistungen von internationaler Bedeutung aus, die durch ihren Mehrwert neue Wege beschreiten. www.hobart.de

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Hobart-Mitarbeiter, Songschreiber und Rapper: Patrick Bierhinkel komponierte und performte auf der Bühne den Song „Ein Team“

zu finden. „Das Lied ist der Belegschaft gewidmet. Aber zum Team gehören natürlich auch unsere langjährigen Kunden, Fachhandels- und Servicepartner. Mit vielen von Ihnen­pflegen wir eine langjährige Verbundenheit und teilweise sogar enge Freundschaft. Sie sind ein großer Teil unseres Erfolges“, betonte Manfred Kohler. www.hobart.de

Die Prep4You Gemüseschneider von Dito Sama wurden bei ihrer Entwicklung konsequent auf den Benutzer ausgerichtet, um das Arbeiten in der Profiküche zu erleichtern. Dafür und für die Kombination aus Designmerkmalen sowie technischen Funktionen erhielten die Geräte nun den Red Dot Award. Die Auszeichnung hat sich international als eines der begehrtesten Qualitätssiegel für gutes Design etabliert und wird von einer international besetzten, unabhängigen Jury vergeben. Mit dem Preis werden bereits seit über 60 Jahren Produkte mit einem herausragenden Design geehrt. www.ditosama.de

+++ GEV, Mitglied der REPA-Gruppe, hat eine weitere Partnerschaft mit 100 Prozent Original-Ersatzteilservice gestartet: Eloma, Hersteller von Kombidämpfern und Ladenbacköfen, bietet nun sein komplettes Ersatzteilsortiment über die Online-Shops der Gruppe an. Der Ersatzteilspezialist hat dafür alle wichtigen Teile der Serien Joker, GeniusMT, Backmaster und Multimax auf Lager genommen. Kunden können bis 19 Uhr bestellen und die Lieferung am nächsten Tag erhalten – auf Wunsch auch mit Direktlieferung ins Restaurant. www.gev-online.com; www.eloma.com

Die Profikühlung für Chefköche. Wer Perfektion bieten möchte, setzt auf Perfektion: Professionelle Kühl- und Gefriergeräte von Liebherr lagern Ihre wertvollen Lebensmittel selbst bei Umgebungstemperaturen bis 40 °C zuverlässig und sicher. Speziell für die Gastronomie entwickelt, erfüllen sie höchste Ansprüche mit der Extraportion Robustheit, Kosteneffizienz und Reinigungsfreundlichkeit. Entdecken Sie die neue Spitzenkraft für Ihre Profi-Küche: home.liebherr.com/FoodService

Kühlen und Gefrieren Food Service

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

HUPFER

Gelungene Pop-Up-Expo Hupfer kann auf eine gelungene Premiere seiner Pop-Up-Expo am Standort Coesfeld zurückblicken. An insgesamt vier Tagen Ende Juni und Anfang Juli bot das Unternehmen exklusive Einblicke in seine Produktion und seinen neuen Showroom sowie einen Top-Speaker zum Thema Digitalisierung. Yvonne Ludwig-Alfers war am letzten Tag dabei.

Insgesamt 120 Gäste, verteilt auf die vier Veranstaltungstage, folgten der Einladung des Unternehmens nach Coesfeld, zu der auch am letzten Tag Marc Reichling­, Leiter Marketing und Vertrieb, die Teilnehmer begrüßte und sich auf den Austausch mit ihnen freute. Im Anschluss gab Christoph Danne, Gruppenleiter Marketing, einen kurzweiligen Rückblick auf die Historie von Hupfer – vom Beginn 1870 in Zeitz über Unna und Münster bis nach Coesfeld. Ein Rundgang durch die zwölf Produktionshallen des Unternehmens gab anschließend den Gästen einen weiteren tiefen Einblick in die Arbeit des Herstellers. So gehen in den Hallen moderne automatische Fertigungsstraßen, teils auch selbst konstruierte Roboter, mit Arbeitsplätzen, an denen in Handarbeit Edelstahl- und Aluminiumteile bearbeitet werden, einher. Ein weiteres Highlight wartete nach der Werksführung auf die Teilnehmenden: Der neue temporäre Showroom bot Informationen über Neuheiten­im Portfolio von Hupfer, wie etwa die Kalt-Warm-Platte, die Anwendungsberater Thomas B. Hertach und Kai Bauer vom Vertrieb eingängig präsentierten. Einen Blick konnten die Teilnehmer auch auf einen Prototyp im Regalprogramm werfen. Zudem informierte Digital-Manager Björn Friedritz live im Showroom zum digitalen Regalkonfigurator. Der neue Service ermöglicht Kunden, ihr Regalsystem individuell zu gestalten. Per Klick wird das Projekt anschließend mit allen Daten präsentiert und kann gegebenen-

Blick in den Bereich Logistik und Abläufe im temporären Show­ room von Hupfer, die­ ser entstand in einem Nebengebäude am Standort in Coesfeld

Gastgeber und Keynote-Speaker freuen sich über eine gelungene Premiere (Bild unten links, von links nach rechts): Christoph Danne, Günter Schröder, Petra Stoffers (alle Hupfer), Prof. Dr.

falls verändert werden. Das fertige Kundenprojekt lässt sich sofort und per Knopfdruck in das Hupfer-System einspielen, womit auch der Vertriebs-Workflow optimiert ist. Das System soll demnächst auch für andere Produktgruppen zur Verfügung stehen.

Mehr Kopfsache als Technologie Zum Abschluss des Veranstaltungstages gehörte Professor Dr. Klemens Skibicki die Bühne. Der ehemalige Hochschullehrer und Digitalbotschafter vom Land NRW erläuterte die „Digitale Transformation“ und, dass die Digitalisierung mehr Kopfsache als Technologie sei. Anschaulich erklärte er dies an einem Bild mit einer unübersichtlichen Verkehrssituation in Schweden im ­ Jahr 1967, als über Nacht von Links- auf Rechtsverkehr umgestellt wurde und nicht jeder der damaligen Einwohner das bisher Gelernte sofort ablegen konnte. Ähnlich wie bei der Digitalisierung. „Menschen müssen mitgenommen werden“, so Skibicki.

Klemens Skibicki,

Neuauflage geplant

Marc Reichling, André

Der Mix aus Insights, Netzwerken und Facts im kompakten Format an einem Tag – es kam an, so das Unternehmen im Nachgang der Veranstaltungsreihe. ­ „Wir haben viel positive Resonanz und auch Wünsche für eine nächste Pop-up-Expo erhalten“, so das Fazit von Marc Reichling­. „Das lassen wir in eine Neuauflage einfließen.“ www.hupfer.com

Härtel (ebenfalls Hupfer) Professor Dr. Klemens Skibicki informierte unterhaltsam zum Thema Digitalisierung

Fotos: Hupfer (2), GW Verlag/ylu (2)

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

ADVERTORIAL

AMBACH

Im Giorgia von Big Squadra wird mit Ambach gekocht Das Abenteuer begann 2015, als Victor Lugger und Tigrane Seydoux, begeistert von der landestypischen Gastfreundlichkeit, sich in Italien auf die Suche machten nach den besten, mit Liebe hergestellten Produkten. Angefangen bei frischer Pasta über die Wissenschaft der Zubereitung von Pizzateig bis hin zur wahren Kunst des Pizzaiolo, Fornaio, Gelataio und der handwerklichen Herstellung von Wurstwaren. Sie wurden fündig und importierten die herzliche Atmosphäre traditioneller italienischer Trattorien zunächst nach Frankreich, Spanien und in das Vereinigte Königreich, jetzt auch nach Deutschland. Das Team hinter Victor, Tigrane und Big Squadra – unter diesem ­Namen agiert die Big Mamma Group auf dem deutschen Markt – hat mit dem Giorgia in München sein inzwischen 18. Restaurant eröffnet. Auf der Speisekarte stehen authentische italienische Gerichte neben anderen ausgefallenen Kreationen, alle von der Pasta bis zum Pizzateig komplett hausgemacht. Ihre Produkte bezieht das Big Squadra Team direkt von kleinen regionalen Erzeugern aus ganz Italien und zum Teil auch aus Bayern, aus denen Chefkoch Michel­ angelo Conforti köstliche Gerichte wie frittierte Arancini Siciliani gefüllt mit Caciocavallo-Käse, cremige Trüffel Pasta Mafaldine und natürlich herrlich knusprige Pizza belegt mit San Marzano-Tomaten, Nduja-Salami und Fior di Latte zaubert. Entsprechend hoch sind auch die Ansprüche an die Küche. „Es wird hier relativ viel Tempura gekocht – frittiertes Gemüse, Fisch, Calamari“, erklärt Marcel Cortenraad, Küchenplaner und Inhaber der MC Küchen & Gastronomie GmbH. „Deshalb haben wir eine sehr hochwertige Fritteuse mit elektronischer Steuerung der Linie Sys­ tem 850 von Ambach eingebaut. Sie hat den Vorteil, dass sie wirklich gradgenau arbeitet, also ohne Temperaturschwankungen, was gute Ergebnisse garantiert und natürlich den Ölverbrauch senkt.“ Ausgestattet ist der Herdblock der Linie System 850 von Ambach u.a. mit Rundspuleninduktion und einem Lavastein-­ Wasser-­oder Kontakt-Grill, um die Rauchentwicklung zu minimieren. „Die Besonderheit an dem Grill ist der Aufsatz zum Ruhenlassen des Grillguts“, sagt Cortenraad. „Der Rost ist mittels eines Dreh­rads stufenlos in www.trendkompass.de

der Höhe verstellbar – d.h., man kann die Hitze je nach Bedarf genauso einstellen wie gewünscht.“ Zentrales Gerät in der Küche vom Giorgia ist natürlich der Pastakocher mit verstärkter Heizleistung. Statt der üblichen Stabrostheizung arbeitet er mit einem großen Heizstab, der einfacher zu reinigen ist, weniger Kalk ansetzt und dadurch immer optimale Leistung bringt. Das Giorgia bietet insgesamt 200 Gästen Platz, innen und außen. Die Einrichtung ist spektakulär – üppige, außergewöhnlich bunte­ Blumendrucke und verspiegelte Italodisco-Elemente versetzen ­einen direkt in die Modemetropole Mailand der 80er Jahre. Gut, dass sich die Ambach Küche auch vom Design her gut einfügt – man hat sie vom Gastraum aus nämlich im Blick. www.ambach.com

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AUFBRUCH IN EINE NEUE ZEIT Mit amberproject erlebt die Branche einen virtuellen Neubeginn: Produkte, Leistungen, Angebote sowie Informa­ tionen von Profis für Profis sind in einer digitalen Erlebniswelt vereint. GEBÜNDELTE INFORMATIONEN Sämtliche Räume der virtuellen 3D­Welt bieten exklusive Informationen zu sämtli­ chen Fachthemen der Gastronomie und Hotellerie. Über Hotspots an Produkten oder Geräten werden Informationen ver­ mittelt oder Links zu externen Inhalten, z. B. Hersteller-Websites, gesetzt.


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Mit der großen GV-Küche und der Restaurant-Küche setzt amberproject einen Schwerpunkt auf die Ausstat­ tung und Technik von Profiküchen und den zugehörigen Servicebereichen. Gastronomie­Fachhändler, Fachgroß­ händler im Projektgeschäft sowie Küchen­ fachplaner des Gastgewerbes und der Gemeinschaftsverpflegung fühlen sich in dieser begehbaren virtuellen Welt aus Edelstahl schnell zuhause.

Im Restaurant mit Innen­ und Außen­ gastronomie, Küche, Bar und Terrasse werden vor allem die Bereiche Food & Beverage, Ausstattung & Ambiente sowie Ausstattung & Technik angesprochen.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN

„Zuverlässigkeit steht be auf allen Ebenen im Foku Über 30 Jahre ist Stalgast mit Hauptsitz in Polen am Markt. Seit sieben Jahren bietet das Familienunternehmen seine seltene Kombination aus Großhändler und Hersteller auch hierzulande an – inklusive kurzer Produktions- und Lieferzeiten. Wie dies realisiert wird und welche Rolle Kunstrasen beim Unternehmen spielt: Carsten Haubrock, Betriebsleiter und Prokurist der Bremer Vertriebsniederlassung, hat mit Yvonne Ludwig-Alfers darüber gesprochen.

Das Unternehmen hat seinen Stammsitz in der polnischen Haupt­ stadt Warschau

Herr Haubrock, seit über 30 Jahren vertreibt Stalgast­ technisches Equipment und Edelstahlmöbel für die Profiküche in Europa. Können Sie uns einen kurzen Einblick in die Historie Ihres Unternehmens geben? Unser Schwesterkonzern, die Stalgast sp. z o. o mit Hauptsitz in Warschau, wurde vor über 30 Jahren gegründet. Der Beginn war der Import von Servierartikeln aus Edelstahl und der Verkauf an Gastronomen und Hoteliers. Daraus und aufgrund der steigenden Nachfrage – es gab schlichtweg kein Angebot in Polen dafür – ist das Unternehmen mit der Hinzunahme weiterer Produktgruppen wie Porzellan, Glaswaren, Edelstahlmöbel und technische Geräte für die Großküche über einen Zeitraum von 20 Jahren stetig gewachsen. Zudem baute man sich ein starkes Fachhändlernetz in Polen und in anderen osteuropäischen Ländern auf. Mit der eigenen Produktion erfüllte sich für unseren Gründer Krzysztof Kotecki als Ingenieur ein Wunschtraum, dass so auch eigene Ideen in das Unternehmen

beziehungsweise in die technischen Geräte für die Großküche eingebracht werden können. So hat sich Stalgast zu einem heutigen Vollanbieter für das Gastgewerbe entwickelt und bietet die seltene Kombination eines Importeurs/Großhändlers für Großküchentechnik mit eigener Produktion. Im Jahr 2015 wurde die deutsche Niederlassung in Bremen gegründet. Was waren die Gründe für diesen Schritt? Als Marktführer in Polen und in den meisten osteuropäischen Ländern kam der Schritt von Maciej Kotecki, sich auch auf Westeuropa zu konzentrieren. Als erster Markt wurde Deutschland, als größter Markt, gewählt. Um den Ansprüchen des deutschen Marktes zu entsprechen, wurde schnell die Entscheidung getroffen, dass dort eine eigene Vertriebsgesellschaft gegründet wird – auch um nah am Markt und am Fachhandel mit deutschsprachigen Ansprechpartnern zu sein. 7/8.2022

Fotos: Stalgast

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

– INTERVIEWSERIE (86): STALGAST

ei uns us“

Carsten Haubrock leitet die Vertriebs­ niederlassung von Stalgast in Bremen

Im Hochregallager mit über 20.000 Quadratmetern Fläche hält Stalgast rund 7.000 Produkte vor. Diese sind über eine computergesteuerte Warenlogistik ständig verfügbar und können schnell versendet werden

www.trendkompass.de

Gibt es weitere Niederlassungen? Nein. Deutschland ist die einzige eigenständige Vertriebsgesellschaft von Stalgast außerhalb Polens. Das Exportgeschäft wird über den Hauptsitz in Warschau geleitet. In welchen westeuropäischen Ländern außer Deutschland ist Stalgast noch aktiv? In Osteuropa sind wir in fast allen Ländern mit unterschiedlicher Stärke unterwegs. In Westeuropa­ ­ sind wir außer in Deutschland, hier unser stärkster Markt, noch mit großen Partnern in Frankreich, Spanien­ und in den Niederlanden aktiv. Dänemark, Österreich und die Schweiz decken wir von Bremen aus ab. Vereinzelt gibt es noch Kontakte in ganz Europa­. Stalgast fertigt seine Großküchengeräte und Edelstahlmöbel an einem eigenen Produktionsstandort selbst. Entwickeln Sie Ihre Produkte auch eigenständig? Wie gehen Sie dabei vor? Für unsere Produktentwicklungen holen wir uns vorrangig Feedback aus den verschiedenen Märkten. Wir sind immer auf der Suche nach neuen und bedarfsgerechten Produkten, um auch kurze Lieferzeiten im Zusammenhang mit einem guten Preis-LeistungsVerhältnis anbieten zu können. Zuverlässigkeit steht dabei stark im Fokus. Bei unseren Universalspülmaschinen haben wir zum Beispiel bedarfsgerechte Modelle entwickelt, die im Einstiegssegment sehr erfolgreich sind, weil sie Elemente des Premiumbereiches beinhalten. Die Geräte kann man nicht nur einphasig, sondern auch dreiphasig bedienen. Vor einiger Zeit haben wir die Türen modifiziert, so dass der Gastronom in den Maschinen GN 1/1-Behälter reinigen kann. Diese Anregungen erhielten wir mitunter von unseren Fachhandels- und Servicepartnern. Warum ich „bedarfsgerecht“ betone: Wir haben gerade­ in der Corona-Zeit einen enormen Zuwachs an Fachhandelspartnern aus dem Projektgeschäft erhalten, gerade wegen unseres Edelstahlbaus. Unter anderem, weil wir hier Lösungen anbieten, die es sonst im Markt

nicht gibt. Wir bieten die millimetergenaue Planung mit modularen, hochwertigen Möbeln und haben kurze Lieferzeiten. Hier liegen wir aktuell bei zehn bis zwölf Arbeitstagen. Projekte können so schnell umgesetzt werden, bei einem hervorragenden Preis-LeistungsVerhältnis. Sie sprechen von äußert kurzen Lieferzeiten. Wie realisieren Sie diese bei den aktuellen Herausforderungen? Wir produzieren so viel wie möglich selbst. Neben unserer Edelstahlfertigung haben wir eine Produkti­ onslinie mit sechs großen Maschinen für Kunststoff­ erzeugnisse. Hier fertigen wir beispielsweise Behälter aus Kunststoff, Schneidbretter etc., aber auch viele Komponenten, die wir für unsere eigene Produktion brauchen. Seien es die Stellfüße für die Edelstahlmöbel oder kleine Plastikkomponenten für die Spül­ maschinen. So sind wir unabhängiger von Zulieferern und nicht stark von den aktuellen Herausforderungen betroffen. Es kann natürlich immer sein, dass wir auf Komponenten angewiesen sind, die wir zukaufen müssen und die gerade nicht verfügbar sind. Hier haben wir uns so aufgestellt, dass wir bei wichtigen Komponenten, wie beispielsweise bei den Heizelementen unserer Spülmaschinen, eine Auswahl von mehreren Zulieferern haben, so dass, falls ein Partner das benötigte Teil nicht hat, wir auf einen anderen zugreifen können. Gleichzeitig arbeiten wir mit computergestützten Vorhersagen zu den Verkäufen und zur Lagerhaltung. Um diese Bereiche zu optimieren, laufen hochintelligente Logarithmen im Hintergrund. Wir nutzen verschiedene digitale Tools, um ein zuverlässiger Partner für unsere Fachhandelspartner zu sein. Steht die Digitalisierung und weitere Branchenthemen wie beispielsweise Nachhaltigkeit innerhalb Ihres Unternehmens im Fokus? Absolut. Neben den digitalen Tools für die Verkäufe und Logistik legen wir sehr viel Wert darauf, unseren Fachhandelspartnern gute Verkaufstools an die Hand zu geben. Im Projektbereich unterstützen wir sie bei dem großen Thema Visualisierung. Mit der Software­pCon haben wir ein Tool geschaffen, das hierbei ­optimal bei der Planung und Visualisierung unterstützt. Die Software kommt eigentlich aus dem Bürobereich. Wir waren als erstes Unternehmen im Großküchenbereich darin vertreten und somit tatsächlich Vorreiter. Wir haben darin eine Chance gesehen, gerade für u ­nsere Fachhandelpartnern, mit dem virtuellen 3D-Küchenplaner ein Verkaufstool zu haben, das es ihnen ermöglicht, auch mit Augmented Reality (AR) bei ihren Kunden Projekte zu planen. Für die Kaufentscheidung beim Endkunden, den Gastronomen, ist dies ein enorm wichtiges Tool. Sie können sich so ihre zukünftige Küche optimal vorstellen. Mit einer kurzen Einführung kann wirklich jeder Projekte planen, auch Sie, Frau Ludwig-Alfers. Die jeweiligen Daten und Pläne können vom Fachplaner oder Fachhändler in CAD-Formaten heruntergeladen werden.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUN

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN – INTERVIEWSE

Stalgast verfügt über einen eigenen Pro­ duktionsstandort mit hochmodernen Anla­ gen. Um Edelstahlble­ che vor Kratzern zu schützen, wird Kunst­ rasen eingesetzt und gänzlich – zum Wohle der Umwelt – auf Folien verzichtet

Und wie interpretieren Sie Nachhaltigkeit? Ein großes Thema bei der Nachhaltigkeit in unserem Unternehmen ist der komplette Verzicht auf die Folierung der Edelstahlbleche. Wir haben vor Jahren ­unsere Produktion umgestellt und zum Beispiel unsere Waren­ träger in der Produktion mit Kunstrasen ausgestattet. Unsere großen Maschinen wurden in einer eigenen Ingenieursleistung so ausgerichtet, dass sie Abkantungen ohne Folien bewerkstelligen können. Dadurch haben wir eine enorme Einsparung an Plastik und für den Kunden ergibt sich ein Zeitvorteil, da bei den Edelstahlmöbeln die mühselige Folienentfernung wegfällt. Um noch mehr Nachhaltigkeit in unserem Unternehmen zu erreichen, sind wir aktuell dabei, ­unsere Produktion auf Solarstrom umzustellen. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt hin zur klimaneutralen­Produktion, die wir anstreben. In welchen Segmenten des Gastgewerbes sind Sie in Deutschland besonders stark vertreten und gibt es Zielgruppen, die Sie noch intensiver ansprechen wollen? Unser Kerngebiet umfasst kleinere und mittelgroße Betriebe. Hier sind wir mittlerweile sehr stark vertreten. Wir sehen darüber hinaus im Kantinenbereich

­ ohes Potenzial für uns. Hierfür bieten wir zum Beih spiel zwei Speiseausgabenlinien, die sich für kleinere und mittelgroße Kantinen empfehlen. Auch hier haben wir kurze Produktions- und Lieferzeiten. Wie ist Ihr Vertrieb strukturiert? Im Außendienst arbeiten wir aktuell mit drei Gebietsverkaufsleitern, vier Regionalverkaufsleitern und einem Technischen Projektmanager. Wir planen den ­ Außendienst weiter auszubauen und sind aktiv auf der Suche nach neuen Mitarbeitenden in diesem Bereich. Wir wollen auf sechs Regionalverkaufsleiter aufsto­ cken. Daneben wollen wir unseren Schulungsbereich intensivieren.

Eigene Ent­ wicklung und Produktion: Die

Mit wie vielen deutschen Fachhändlern arbeiten Sie aktuell zusammen und was bieten Sie ihnen? Zurzeit arbeiten wir mit 500 Fachhändlern zusammen und verzeichnen hier ein Wachstum. Unseren Partnern bieten wir ein umfangreiches Schulungsangebot vor Ort. Viele unserer Partner haben ein E-Commerce angestoßen. Diesen, insbesondere deren Mitarbeitern am Telefon, bieten wir entsprechende Schulungen zu ­ unseren Produkten an. Für unsere Servicepartnern­ ­

Universalspül­ maschinen und die Stalgast Koch­serie 700 ND werden in Radom gefertigt

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G & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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ERIE (86): STALGAST

FACTS

­ ieten wir technische Schulungen­ b . Daneben unterstützen wir sie direkt beim Endkunden, etwa bei Einweisungen in u ­ nsere Kombidämpfer. Auch bei unserer Software pCon bieten wir die entsprechenden Schulungen an, damit unsere Partner unseren virtuellen 3D-Küchenplaner optimal nutzen können. Des Weiteren erhalten unsere Partner verschiedene Marketingtools wie Promotions­ broschüren und Unterstützung bei der Ausstattung von Showrooms. Wir verfügen zudem über einen eigenen Showroom in Bremen mit einer funktionierenden Küche, die Fachhändler und deren Kunden ausprobieren können. Ein weiteres großes Anliegen ist es, den Fachhandel mit präzisen und ausgeschrie­ benen Produktbeschreibungen zu unterstützen und nicht nur mit Stichpunkten zu agieren. Damit liefern wir nicht nur Informationen zu unseren Produkten, sondern geben unseren Partner direkt Verkaufs­ argumente mit.

• umfangreiches Portfolio von Edelstahlmöbeln über Großküchengeräte (Kombidämpfer, Spültechnik, Lüftungstechnik etc) bis hin zu Kochutensilien, Kochgeschirr und Porzellan. Der Hauptkatalog umfasst 5.000 Produkte • seit 2008 eigene Fertigung von Großküchentechnik und Edelstahlmöbel in Polen • kurze Produktions- und Lieferzeiten durch das eigene Produzieren von Komponenten • www.stalgast.de

reichen und Positionen anbieten, ist die individuelle Entwicklung hinsichtlich der eigenen Skills. Jeder in unserem Team kann sich in unterschiedlichen Bereichen weiterentwickeln. Wir bieten zudem Mitarbeiter­ events und fördern den Austausch zwischen den Abteilungen. Ein digitales Tool dabei ist muchskills, wo jeder Mitarbeiter oder Mitarbeiterin seine persönlichen Skills angeben kann. Wenn zum Beispiel bei Projekten eine Küche fotografiert und die Bilder anschließend ­ bearbeitet werden sollen, kann der Außendienst in dem Tool nach Kollegen suchen, die Skills wie Fotografieren und Bildbearbeitung angegeben haben, und sich so ein kleines Team aus unterschiedlichen Bereichen zusammenstellen. Die Förderung und die Eigenverantwortung bei unseren Mitarbeitenden sind uns sehr wichtig.

Welche Unternehmensziele haben Sie sich für die nächsten Jahren gesteckt? Wir möchten das große Wachstum von 50 Prozent pro Jahr bis zirka 2025 beibehalWie viele Mitarbeiter hat Stalgast aktuell­ ten. Bis dahin wollen wir eine Unternehund was bieten Sie ihnen, um sie zu hal- mensstärke erreichen, in der wir als Mitbeten? werber wahrgenommen werden. DementWir wachsen im Moment, haben letztes­ sprechend setzen wir uns hohe Ziele und und dieses Jahr ein Umsatzwachstum von analysieren mit welchen Partnern und weljeweils 50 Prozent verzeichnet, und s­ uchen chen Kanälen wir dies erreichen können. aktiv Mitarbeitende. Von Bremen aus agiert ein 23-köpfiges Team. Was wir in allen Be-

www.trendkompass.de

A PA S S I O N FO R C O L D Vor 75 Jahren gründete die Familie Trulaske ein Unternehmen für wegweisende, professionelle Kältetechnik und eine Leidenschaft war entfacht. Eine Leidenschaft für Qualität, gebaut für die Ewigkeit. Eine Leidenschaft für innovative, umweltfreundliche Technologie, die immer einen Schritt voraus ist. Eine Leidenschaft für ein einzigartiges Kundenerlebnis, zugeschnitten auf Ihre Bedürfnisse. Eine Leidenschaft zur Gestaltung der Zukunft professioneller Kältetechnik, angeführt von echten Experten. Eine Leidenschaft, die wir jeden Tag aufs Neue mit unseren Kunden teilen von Zürich, Stockholm, über London, nach Riad, bis Sydney. Wir sind bestrebt stets Frische zu liefern, egal ob unterwegs, bei der Arbeit, im Restaurant oder zu Ihnen nach Hause. Unsere Leidenschaft ist das was True Refrigeration als Branchenführer auszeichnet. Heute und auch in Zukunft.

truerefrigeration.de

ANNECY © True - Semaphore - 03/2022

• S talgast wurde vor über 30 Jahren in Warschau/ Polen von dem Ingenieursehepaar Bogdana und Krzysztof Kotecki gegründet und ist bis heute ein Familienunternehmen • s eit 2015 ist das Unternehmen mit einer eigenständigen Vertriebsniederlassung in Bremen vertreten, die Carsten Haubrock leitet • i n fast allen osteuropäischen Ländern aktiv, in Westeuropa vorrangig in Deutschland, Frankreich, Niederlande, Spanien, Österreich, Dänemark und in der Schweiz


KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

Für eine Welt mit Pommes & Co.

FRITTIER

Frittieren ist einer der wichtigsten Garprozesse in Restaurant- und Hotelküchen, deren Teams genau auf die Werte der entsprechenden Geräte achten – insbesondere aktuell auf den Ölverbrauch. Die Hersteller haben passendes Equipment im Portfolio. Eine Senkung des Ölverbrauchs um bis zu 50 Prozent ist bei den neuen Elektrofritteusen der Reihe Chef und System 850 von Ambach möglich. Verantwortlich dafür ist bei der ­ Eigenentwicklung der AmbachIngenieure, die mit neuen Modifikationen ausgestattet wurde, die Cloud-fähige elektronische Steuerung EC850. Die gradgenaue Steuerung verhindert ein zu hohes Delta­ beim Nachheizen und bewirkt zusammen mit der durch die bewährte AmbachKorpus-­Konstruktion bedingt tiefen Kaltzone die Senkung des Ölverbrauchs. Die Option der integrierten Öl-Filtrierungspumpe mit drei Filtern unterstützt eine Senkung des Ölverschleißes zusätzlich. Die Kos­ tenersparnis entsteht durch eine längere­ Nutzung des Öls und weniger Arbeitsaufwand durch weniger nötige Ölwechsel. Ferner­ist durch die Steuerung eine leichtere Bedienung gegeben. Neu sind auch die fünf individuell konfigurierbaren Frittierprogramme. Ausgestattet sind die Geräte mit der Ambach-­ Sensortechnik der neuesten Generation, die sensibel reagiert und einen starken Temperaturabfall verhindert. Eine

Sollwertgenauigkeit von plus/minus einem Grad ist als Ziel erreicht. Eine zusätzlich verbesserte Wannendämmung rundet ab – im Vergleich wird ein Wirkungsgrad von 95,8 Prozent erreicht. Die neuen Fritteusen stehen seit März 2022 in zehn von 16 Modellvariationen als Einzel- oder Systemgeräte zum Einbau in ­Hygieneanlagen respektive zur Planung zur Verfügung. Um bei Sonderbedarf die Anschlusswerte erhöhen zu können, sind die Geräte mit einem oder zwei Becken sowie als 15 oder 20 Kilowatt Versionen rüstbar. Zwei Lösungen für ideale Frittierprozesse bietet ascobloc. Die Fritteuse mit der elektronischen Steuerung e.Cook aus der Serie Ascoline 850 garantiert die Einhaltung der Acrylamid-Verordnung der EU. Die Geräte mit zwei (acht Liter Nutzfüllmenge) oder einem Becken (16 Liter Nutzfüllmenge) ­ zeichnen sich durch eine leichte Bedienung und weitere Features aus. So werden etwa zur Sicherung der Qualität des verwendeten Öls über die maximale Öl-Laufzeit Ölwechselintervalle mittels einer Warnmeldung an-

gezeigt. Die Steuerung verfügt außerdem über eine Eco-Funktion zur Temperaturabsenkung bei längerem Standby-Betrieb für eine hohe Energieeffizienz und Öl-Schonung sowie eine fettschonende Schmelzstufe und einen Schutztemperaturbegrenzer (230 Grad Celsius) als zweite Sicherungsmaßnahme nach VDE/IEC. Ebenfalls im Programm von ascobloc: die Frittierstation. Hier wird die Fritteuse mit automatischer Hebe- und Senkvorrichtung und der e.Cook mit einem effektiven Filtersystem kombiniert, das einen mehrfachen Reinigungsprozess des Öls erlaubt, somit Ressourcen spart und einen hygienisch einwandfreien Frittiervorgang garantiert. Weiteres großes Plus: Über die genormte Datenschnittstelle nach DIN TS 18898 können die Modelle mit einem Küchenleitsys­ tem vernetzt werden. Getestet wurde die Datenschnittstelle von kiconn, einem der führenden Anbieter von herstellerneutralen Küchenleitsystemen. Auf der diesjährigen Internorga erhielt ascobloc das Zertifikat ­kiconn ready.

Ambach ascobloc eCook

Fotos: Die genannten Unternehmen

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

RTECHNIK

Bartscher

Bartscher hat zwei seiner erfolgreichen Elektro-Auftischfritteusen um seine MDISteuerung ergänzt. So ist weiterhin eine einfache Knebelsteuerung möglich – jedoch mit einer digitalen Intelligenz im Hintergrund. Bei den Fritteusen MDI Snack III Plus (ein Becken) und MDI Snack IV Plus (zwei Becken) ist somit eine gradgenaue Temperatureinstellung (50 bis 190 Grad Celsius) gegeben. Zudem ist jederzeit eine Kontrolle­ der aktuellen Öl-Temperatur möglich. Geeignet sind beide Modelle für Frittieröl und Stangenfett (Blockfett). Die jeweiligen Becken der Geräte fassen neun Liter, der Korbinhalt beträgt 5,5 Liter. Weitere Ausstattungsmerkmale der beiden Maschinen: herausschwenkbares Heizelement aus Edelstahl, Fettablasshähne, Kaltzone und ­Sicherheitsthermostat. Mit konstruktiven Verbesserungen und neuem­funktionalen Design überzeugen die Elektrofritteusen PowerFryer von EKU im Alltagstest. Standardmäßig sind die Becken mit speziellem und maßgefertigtem Isolier-

material gedämmt. Die Wärme wird somit optimal im Becken gehalten. Verfügbar sind die PowerFryer in den EKU-Serien Thermik SnackLine, 650, 750, 850 und in der EinbauModule-Serie Integral. Wählbare­Leistungen: sechs, 7,5 und zehn Kilowatt je Becken. Kürzlich wurde auch die EKU Elektro-Jumbo­ fritteuse mit 23-Liter-Nutzfüllmenge und 15 Kilowatt Beckenleis­ tung weiterentwickelt und punktet unter anderem mit der speziellen Maßanfertigung der Beckendämmung. Auch bei diesem Modell sitzt die Panadenwanne unterhalb des Heizkörpers, mit dem Ergebnis, dass die Panade in die Kaltzone weitestgehend ohne zu verbrennen absinkt. So bleibt das Frittieröl länger haltbar. Außerdem ist die Reinigung leichter und schneller. Beides wirkt sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit aus. Die Jumbofritteuse gibt es in den Serien Thermik 750 und 850. Die neue, zeitsparende automatische Kochfunktion (Automatic Cooking Function) der neuen Fritteusen von Zanussi Professional­, in Deutschland exklusiv von NordCap ver-

Palux

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trieben, maximiert dank automatischer Anpassung des Kochzyklus die Effizienz in der Küche. Die anlernbare Frittierautomatik beendet mittels der Hebe-/Senkfunktion automatisch den Frittiervorgang, wenn der gewünschte Bräunungsgrad des Produkts erreicht ist. Bis zu fünf automatische Kochfunktionen können gespeichert werden. Für die Geräte spricht auch der reduzierte Ölverbrauch. Diesen realisiert das zweistufige Filtrationssystem, das Reinigungs- und Filtrationsvorgänge schneller und sicherer macht. Das Filtrationssystem (Advanced Filtration System) erhöht dabei die Lebensdauer des Öls. Eine hohe Produktivität wird durch das hocheffiziente Heizsys­tem garantiert. Die außerhalb der V-Becken liegenden Infrarot-Heizelemente sorgen für eine indirekte Erhitzung des Frittierfetts, so dass ein Verbrennen der Frittierrückstände auf dem Heizelement vermieden wird. Die Modelle sind als Elektro- oder Gas-Ausführung erhältlich und verfügen über eine robuste Konstruktion aus Edelstahl für den professionellen Einsatz.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

FRITTIER

EKU Jumbo

Bei seiner Serie Fry Star hat Palux bewährte­ Technologie mit einer elektronischen Steuerung in ein kompaktes Gehäuse integriert. Die Geräte sind verfügbar mit einem oder zwei Becken, als Standgerät oder als Einbaumodul. Zwei ausstattungsmäßig unterschiedliche Bedienoberflächen mit ­ verschiedenen Anschlusswerten sind er-

hältlich. Die Ausstattung Plus verfügt über eine digitale Anzeige der Soll-Temperatur, Ist-Temperaturabfrage, vier Tasten für die variable Temperatur- und Zeiteinstellung, programmierbare Fett-/Ölnutzungsdauer, automatische Garzeitverlängerung und Standby-Funktion. Das bewährte Palux Flachrohrheizkörpersystem mit elektronischem Temperaturfühler und automatischer Fettschmelzstufe in der Aufheizphase sorgt für optimale Temperaturregelung, schonende Energieübertragung und Sicherheit. Die tiefgezogenen Becken mit großen Radien und ein im Becken schwenkbarer Flachrohrheizkörper ermöglichen eine einfache, sichere Reinigung. Mit dem Fettablauf nach unten gewährleis­ tet das im Unterbau integrierte Öl-/Fettfiltersystem immer sauberes Fett. Als optionale Ausstattung können die Plus-Fritteusen mit einer automatischen Korbhubvorrichtung und einem­im Unterbau integriertem Öl-/Fettfilter­pumpsystem ausgestattet werden. Dies erleichtert die Öl-/Fettpflege, verringert den Fettverderb und erhöht die Nutzungsdauer, da Frittier- und Backrückstände einfach durch das doppelte Filtersys­tem gereinigt werden können – mit einer Fettersparnis von bis zu 20 Prozent.

ALTERNATIVEN ZUR

Neu im Portfolio von Blümchen ist die Heißluftfritteuse CiBO von Lincat. Die Leistung der Thekenversion mit drei Kilowatt umfasst sechs Kilogramm pro Stunde – je nachdem welche Speise zubereitet wird. Das kompakte Gerät mit emailliertem Backraum gart panierte Produkte und Pommes durchschnittlich in etwa vier bis sechs Minuten. Über das fünf Zoll große Touchdisplay lassen sich 48 Programme ansteuern. Für das Modell ist ein 2/3 GN-Korb und zwei 1/3 GN-Körbe verfügbar. Abnehmbare Paneele erleichtern die Reinigung. Ein Fettauffangsystem nimmt die schweren Air Bourne-Fettpartikel aus der Luft auf und leitet sie in eine Auffangschale ab. www.bluemchen-ag.eu

JEDERZEIT PERFEK TE & G L AS K L A R E S PÜ LE RG E B N I S S E MIT DEN GLÄSER- & GESCHIRRSPÜLMASCHINEN ECO

ERFÜLLEN ALLE ANFORDERUNGEN AN EIN HYGIENISCHES SPÜLERGEBNIS INTUITIVE BEDIENUNG BIETET HOHEN ARBEITSKOMFORT | GERINGER WASSERVERBRAUCH PRÄZISE DOSIEREINRICHTUNG FÜR KLARSPÜLMITTEL | ELEKTROMECHANISCHE STEUERUNG NIEDRIGE BETRIEBSKOSTEN | WAHLWEISE SCHNELLES ODER INTENSIVES SPÜLEN


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

RTECHNIK

R ÖLFRITTEUSE Auch die patentierte Heißluftfritteuse RoFry von Ubert frittiert handelsübliche Pommes ohne zusätzliches Frittieröl. Die hohen Kosten rund um Frittieröl entfallen komplett (kein Lagern, Nachfüllen, Filtern, Ablassen und Entsorgen). Dabei arbeitet das Modell mit einem dreiphasigen Garprozess und automatischer Mengenerkennung. Dank computergesteuerter TouchSensorik ist die RoFry nicht nur leicht zu bedienen, sie verfügt zudem über eine automatische Selbstreinigung. Die Bedienung mit 7,2 Zoll-Glasdisplay und TouchSensorik verfügt unter anderem über 200 Programme, USB-Schnittstelle zum Ein- und Auslesen von Programmen und LAN-Anschluss. www.ubert.com

PhöniKs bietet mit seinem Sortiment an Frittiertechnik für jede Anwendung, Größenordnung und jeden Anspruch eine optimale Lösung. Darunter die Fritteusen der K-Line, die ideal für große Hotel- und Restaurantküchen oder die Gemeinschaftsgastronomie eignen. Die Frittierstation der Serie K-Line etwa legt den Schwerpunkt auf Komfort: 18 vollautomatische Programme, sechs frei belegbare Programmplätze und der automatische Stopp des Garprozesses machen die Handhabung genauso effizient wie die elektronische Touchsteuerung KCI. Die auto­ matische Hebe- und Senkvorrichtung gewährleistet eine konstante Qualität und die zweistufige Fettfiltration macht die Station kostensparend und nachhaltig. Auch beim Ölverbrauch beziehungsweise der Ölpflege kann das Modell punkten, dazu Vertriebsleiter Frank Behrens: „Je nach Größe der Fritteusenbecken wird zum Frittieren natürlich eine gewisse Menge an Öl benötigt, das regelmäßig, je nach Anwendung auch täglich, gewechselt wird. Wer den Ölverbrauch möglichst niedrig halten möchte, kann auf Fritteusen mit eingebauter Fettfiltrationsanlage, wie unsere Frittierstation aus der PhöniKs K-Line, zurückgreifen. Hierin wird

PhöniKs

das Fett nach Gebrauch komplett gefiltert und kann so mehrfach verwendet werden. Bei der Haltbarkeit und der Nutzungsdauer spielt auch die Qualität des Öls eine Rolle­: Es sollte möglichst hochwertig sein und ­einen hohen Rauchpunkt haben.“

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUN

FÜNF FRAGEN AN ALEXANDER SCHAUF VON VITO

Doppelt so lang durch tägliche Filtration Frittieröl länger haltbar machen, Kosten sparen und gleichzeitig der Umwelt was Gutes tun, möglich machen dies die Frittierölfilter von Vito. Wir haben Gesamtvertriebsleiter Alexander Schauf fünf Fragen zum Thema und zu aktuellen Herausforderungen gestellt. Herr Schauf, beim Frittieren ist es wichtig, dass qualitativ hochwertiges Öl verwendet wird. Welche Lösungen bietet Vito? Wie bei allen Lebensmitteln gilt es, auch bei Frittieröl auf qualitativ hochwertige Produkte zu setzen. Dies ist erst einmal unabhängig von einem Vito-Frittierölfilter. Unsere Filterlösung Vito ermöglicht den Küchenbetreibern die optimale Ausnutzung ihres Frittieröls, so kann es durch tägliche Filtration bis zu doppelt so lange verwendet Immer glänzende werden. Zudem Spülergebnisse wird die Qualität der frittierten Speisen deutlich natürlich mit Stierlen erhöht, da täglich in sauberem Frittieröl frittiert wird, was sich natürlich auch positiv auf den Geschmack auswirkt.

Ihr Küchenmaschinen-Partner

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Stierlen GmbH Stierlen · Lochfeldstraße 30 · D-76437 Rastatt Lochfeldstr. 30 •GmbH D–76437 Rastatt Telefon: 0 72 22 / 90 47- 0 • Fax: 0 72 22 / 90 47- 90 Tel: 07722 / 9047-0 · Fax 0722 /9047-90 · www.stierlen.de www.stierlen.de

Immer Spülergebnisse Eine der jüngsten Innovationen ist glänzende der Vito VL, der mit der Softnatürlich mit Stierlen ware VITOconnect ausgestattet ist. Welche Vorteile hat hier der Anwender? Neben den immerwährenden Vorteilen von Vito-Frittierölersparnis – verbesserte Qualität der frittierten Speisen und deutlich weniger Aufwand rund um die Fritteuse – bietet das im Vito VL integrierte Feature VITOconnect zudem noch den Vorteil der optimalen Kostenkontrolle. Durch VITOconnect können Küchenbetreiber die Nutzung des Vitos über ihr Handy, Tablet oder PC aus der Entfernung überwachen und so immer den Überblick über ihr Frittierölmanagement behalten. Zudem haben sieStierlen die GmbH Möglichkeit ihre FiltratiLochfeldstr. 30 • D–76437 Rastatt Telefon: 0 72 22 / 90 47- 0 • Fax: 0 72 22 / 90 47- 90 www.stierlen.de onszykluszeit nach Bedarf einzustellen und ihre persönliche Amortisationszeit ausrechnen zu lassen. Abgesehen davon, ist das Gerät noch benutzerfreundlicher und leistungsstärker als seine Vorgänger.

Die jüngste Portfolioerweiterung bei Vito, der Vitro VL, lässt sich nicht nur dank der Software VITO­ connect überwachen, sondern ist auch leistungsstärker als seine Vorgänger

Alexander Schauf, Gesamtvertriebsleiter der Vito AG: „Unsere Filterlösun­ gen ermöglichen die optimale Ausnutzung des Frittieröls, durch tägliche Filtration kann es bis zu doppelt so lange verwendet werden.“

Welche Argumente für den Einsatz von Vito-Lösungen sind bei einem Kundengespräch entscheidend? In der Argumentation hat sich seit den ersten Vitos von 2001 nichts geändert. Weiterhin sind die längere Nutzungsdauer und damit verbundene Kostenersparnis an Frittieröl ausschlaggebende Argumente für die meisten Kunden. Die aktuelle Engpasssituation und die damit einhergehenden erhöhten Preise für Frittieröl lenken die Aufmerksamkeit auf unser Produkt und machen Vito Frittierölfilter für Gastronomieküchen fast unverzichtbar. Aktuell stehen Hersteller vor großen Herausforderungen (Komponenten- und Ersatzteilemangel, Lieferengpässe etc.). Wie ist die Situation bei Vito? Wir haben aktuell eine Lieferzeit von zirka 14 Wochen. Dies ist der Thematik geschuldet, dass wir ein solch hohes Bestellaufkommen nicht vorhersehen konnten. Unsere Ausbringungsmengen sind aktuell zwar so hoch wie noch nie zuvor, allerdings ist die Nachfrage weiterhin so groß, dass wir an unsere Kapazitätsgrenzen stoßen. Der Aufbau von neuen Lieferanten läuft deshalb momentan auf Hochtouren und wird in den nächsten Wochen auch zu einer Entspannung der Lage bezüglich unserer Lieferzeiten führen. Vito ist international in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Gibt es Unterschiede auf nationaler und internationaler Ebene­bei der Kundenwahrnehmung von Vito-Lösungen? Es ist festzuhalten, dass überall auf der Welt das Thema der steigenden Frittierölpreise spürbar ist. Die Kundenwahrnehmung ist natürlich in den Ländern, in denen Vito bekannt ist, deutlich höher als in Ländern, in denen Vito bisher nicht oder weniger aktiv vertrieben wird. Das Interesse und Bestellaufkommen rund um Vito ist weiterhin weltweit sehr hoch und bekräftigt uns darin, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Das Bewusstsein für Frittieröl als kostbares Lebensmittel ist in Deutschland und in unseren Partnerländern bereits viel weiterentwickelt und wir arbeiten ständig daran, es global weiter voranzutreiben. www.vito.ag 7/8.2022


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MANAGEMENT & ORGANISATION

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FRITTIERTECHNIK

Saro

Frittieren unter Einsparung von Öl ist ebenfalls mit der Frymaster FilterQuick-Serie von Welbilt möglich. Die Frittierstationen senken Betriebskosten – bis zu 70 Prozent. Allein 40 Prozent Öl sparen Anwender durch die kleinere Kaltzone, von 25 auf 15 Liter wurde diese reduziert. Das Frymaster-FritNordCap / Zanussi Professional tiersystem besitzt ein Filtersystem, das das Öl auf Knopfdruck reinigt und Sedimentteilchen entfernt, so dass eine große Kaltzone Bewährte Frittiertechnik, auch für größere­ überflüssig wird. Auch ein einfaches HandMengen, bietet ebenfalls Saro Gastro- ling durch digitales Öl-Management ist vorProducts. Bei den Elektrofritteusen des handen: Die Smart4U FilterQuick-Steuerung Vollsortimenters kann das Küchenpersonal verfügt über 20 programmierbare Programdie Temperatur über den stufenlosen Reg- me, übernimmt das Öl-Management und ler einstellen. Eingebaute Sicherheitsther- zeichnet Leistungs- und Öl-Daten auf. Weimostate sorgen zudem dafür, dass das Fett tere Vorteile: Die Frymaster benötigen rund nicht zu heiß wird. So lässt es sich nach den zehn Prozent weniger Energie, dazu kommt EU-Richtlinien in puncto Acrylamid arbeiten. eine digitale Steuerung, Öl-Kontroll-System Die Modelle von Saro sind in verschiedenen Oil Attendant für Ölstand-Überwachung und automatisches Nachfüllen. Das PersoAusführungen erhältlich. Das größte, feststehende Modell verfügt nal muss nicht mehr mit heißem Öl agieren, über zwei Becken mit einem Fassungsvo- was die Arbeitssicherheit erhöht. Eine verlumen von bis zu 17 Litern. Auch kleine- besserte Sicherheit und eine vereinfachte re, mobil einsetzbare Fritteusen hat der Reinigung sind dank der schwenkbaren, Küchentechnikspezialist aus Emmerich am selbstarretierenden, flachen Heizelemen­ Rhein im Programm. Alle Geräte verfügen te gegeben. Außerdem kommen moderne Infrarot-Brenner für effizienten Wärmeje Becken über einen Ablasshahn, um am ­ Tagesende das benutzte Frittierfett schnell transfer (Gas-Modelle) zum Einsatz. Die Energieeffizienz bei den Elektromodellen und unkompliziert ablaufen lassen zu kön- ­ nen. Die konische Form der Becken, in liegt über den EnergyStar Vorgaben. denen weniger Ölreste zurückbleiben und Seit 2018 arbeitet Welbilt zudem mit dem ­ die hochklappbaren Heizelemente ermögli- Speiseölproduzenten Mamito zusammen, gemeinsam haben die Unternehmen vor chen eine komfortable Reinigung. vier Jahren das Frymaster-Mamito-Frittierkonzept entwickelt. Mit der Nutzung der Mamito-Frittieröle lassen sich mit den Welbilt ­Frymaster Frittierstationen weitere 30 Prozent Öl einsparen, da sie die Standzeit der Öle und damit ihre Lebenszeit verlängern. So sind weniger Ölwechsel nötig, was wiederum Reinigungsaufwand spart. Geringere Garzeiten aufgrund der Beschaffenheit des Öls schaffen weitere Einsparungen bei den Energiekosten.

SERVICE • www.ambach.com • www.palux.de • www.ascobloc.de • www.phoeniks.eu • www.bartscher.de • www.saro.de www.eku-limburg.de • • www.welbiltde.com www.nordcap.de • www.trendkompass.de

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Frittierpower im Dreierpack Für hochfrequentierte Standorte 3x 7,5kW 3 Körbe, 3 Becken 60-190 °C, elektronische Temperaturkontrolle • Produktleistung 3 x 18kg Pommes - 7mm [gefroren] • Optional mit automatischem Korbhebesystem und Öl-Pumpe • • • •

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

SCHAERER

Mit Schaerer Prisma erweitert Schaerer seinen digitalen Werkzeugkasten um eine flexibel anpass­ bare API

Flexible SoftwareSchnittstelle Schaerer gilt als einer der Vorreiter bei der Vernetzung von professionellen

Kaffeemaschinen. Mit Schaerer Prisma bietet das Unternehmen nun neue Möglichkeiten. Bei der Anschaffung professioneller Kaffee­ maschinen spielt die Möglichkeit der Vernetzung eine immer wichtigere Rolle. Schaerer gehört hier zu den Vorreitern der Branche. Mit Schaerer Coffee Link hat das Unternehmen bereits vor fünf Jahren eine digitale Plattform für die Optimierung des Kaffeegeschäfts gelauncht und diese bis heute kontinuierlich weiterentwickelt. Weltweit sind mittlerweile etwa 90.000 Maschinen mit Schaerer Coffee Link vernetzt und bieten Kunden rund um den Globus vielfältige Möglichkeiten. Mit Schaerer Prisma erweitert das Unternehmen seinen digitalen Werkzeugkasten um eine flexibel anpassbare API (Anwendungsprogrammierschnittstelle), die eine einfache Anbindung der Schaerer Kaffeemaschinen an kundenindividuelle Apps, Softwarelösungen und Systeme (zum Beispiel CRM oder ERP) ermöglicht. „Schaerer Prisma eröffnet unseren Kunden nahezu unbegrenzte Möglichkeiten für die digitale Weiterentwicklung ihres Kaffeegeschäfts. Beispiele hierfür sind die Anbindung

an Apps für den Bestell- und Bezahlprozess sowie die Umsetzung von Treueprogrammen bis hin zum Betrieb der Kaffeemaschinen in unbemannten Convenience-Stores“, erläutert Sandro Bianchi, Produktmanager der Schaerer AG. Neben der Anpassungsfähigkeit an individuelle IT-Infrastrukturen und Kundenanforderungen, ermöglicht Schaerer Prisma als lokale Verbindung zudem eine deutlich schnellere Datenübertragung als cloudbasierte APIs, da die Zeit für das Senden der Daten zwischen Cloud und Kaffeemaschine entfällt. Jüngstes Beispiel für die Anwendung von Schaerer Prisma ist die Nutzung der API für ein unbemanntes, modulares Ladenkonzept eines Schweizer Unternehmens. Der Shop soll in Bürogebäuden 24/7 ohne Verkaufspersonal für die Verpflegung der Mitarbeitenden mit Lebensmitteln, Kaltgetränken und Kaffee sorgen. Für die Kundenidentifikation und die Bezahlung der Speisen sowie des Kaffees setzt das Konzept auf Gesichtserkennung. Um den Austausch zu ermöglichen, musste die Schaerer Kaffeemaschine

per API an die Gesichtserkennungstechnologie sowie an die Kundensoftware angeschlossen werden. Das Ladenkonzept soll im Jahr 2022 eingeführt werden. www.schaerer.com

Serienerwe

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

MIWE

Kontinuierlicher Verbesserungsprozess Der MIWE roll-in kommt 2022, nach den vielen neuen Features des letzten Modelljahres, wiederum mit Erweiterungen und neuen Funktionen in den Markt. Schon bisher haben Anwender des MIWE roll-in mehrere Beschwadungsoptionen: der klassische Back-, der spezielle Frostlings- und der Impulsschwaden für eine dauerhafte­ Beschwadung. Nun kommt mit dem sogenannten IntensoSchwaden ein weiterer­Schwadentyp hinzu, der vor allem beim Backen von Kastenverbänden oder von Blechen mit enger Belegung seine speziellen Vorzüge ausspielt. Die Variabilität und der Einsatzbereich des Stikkenofens wird darüber hinaus durch MIWE variobake für den MIWE roll-in e+ ausgeweitet­ , denn hiermit wird der Energieübergang auf das Produkt noch genauer gesteuert. Neben der bisherigen Standard-Intensitäts­ stufe „mittel“, stehen nun mit MIWE variobake­auch „sanft“ (beispielsweise für feinsplittrigeren Biss bei Plunderwaren oder saftigeren Backergebnissen bei Biskuit) und „aggressiv“ (für kräftigeren Energieeintrag, unter anderem für 100-prozentiges Roggenbrot) zur Verfügung. Hinzu kommt ebenfalls die neue BoosterFunktion. Die clevere Regelung vermindert den Temperaturabfall beim Öffnen der Stikken­ofentür und ermöglicht so das Anbacken bei höheren Temperaturen. Ist die Booster-Funktion aktiviert, erlaubt sie schnelleres Schuss-auf-Schuss-Backen oder auch das Backen von Produkten, die von einer höheren Anfangshitze profitieren.

Daneben gibt es mit dem neuen MIWE rollin e+ eine ganze Reihe weiterer, nützlicher Funktionen (insbesondere aus dem Umfeld von MIWE connectivity) und spezielle Vereinfachungen für das Serviceing, die sich günstig auf die Unterhaltskosten auswirken. www.miwe.com

FRIEDR. DICK

Fotos: Die genannten Unternehmen

eiterung

Messerspezialist Friedr. Dick erweitert die Serie Red Spirit um ein neues Kochmesser mit einer Klingenlänge von handlichen 15 Zentimetern.

Gerade bei kleinerem Obst oder Gemüse­ kann die lange Klinge eines klassischen Kochmessers unpraktisch oder gar störend sein. Dennoch wird oft die Breite der Klinge­ gebraucht. Ein Office- oder Schälmesser ist zu klein oder zu schmal. Hier setzt das neue Friedr. Dick-Messer mit 15 Zentimeter Klinge aus der Red Spirit-Serie­ an. Es kann nicht nur zum Zerteilen von kleinerem Fleisch, Fisch und Gemüse verwendet werden, sondern auch zum Hacken und Wiegen von Kräutern oder zum Schneiden von Obst. www.trendkompass.de

Die Messerklingen der Serie Red Spirit sind schlank ausgeschliffen und auf Schärfe ausgelegt. Das Kochmesser der Serie Red Spirit mit einer Klingenlänge von 21 Zentimeter führt Friedr. Dick bereits seit vielen Jahren im Programm. Durch die Erweiterung um das kleinere Kochmesser mit 15 Zentimeter langer Klinge bietet das Unternehmen nun auch das optimale Werkzeug für feinere Schneidarbeiten. Erhältlich ist das neue Red Spirit Kochmesser über den Fachhandel. www.dick.de

Schuss-auf-Schuss backen zu können, ist eine der Grundvoraussetzungen an Stikkenöfen. Mit der neuen Booster-Funktion gelingt das mit dem neuen MIWE roll-in noch gleichmäßiger und schneller

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

Neue Modelle COOL COMPACT

Mit den neuen Einfahr- und Durchfahrmodellen bei Cool Compact wird die Range der Vintos-Geräte des Unternehmens als Nachfolger der bisherigen Geräte ergänzt.

Die Einfahr- und Durchfahrmodelle des Vintos­sind in den Größen 20 x GN 1/1 (20 x EN 60x40) und 40 x GN 1/1 (40 x EN 60x40) erhältlich und können mit oder ohne B ­ odenplatte bestellt werden. Geräte mit B ­odenplatte verfügen zusätzlich über eine Einfahrrampe. Die Modelle sind zur Aufnahme­von bauseitigen Hordenwagen GN 1/1 oder EN 60x40 konzipiert, es können aber auch die Hordenwagen aller gängigen Kombidämpferhersteller mit entsprechender Kapazität verwendet werden.

Wahl beim Kältemitteln Bei Eigenkühlung sind die Geräte mit einer separat gelieferten Maschine ausgestattet, dabei kann zwischen dem umweltfreundlichen CO2-Kältemittel und dem Kältemittel R452 gewählt werden. CO2 gilt als klimaneutral, stellt somit keine Belastung für die Umwelt dar und ist im Vergleich zu Geräten mit herkömmlichen Kältemitteln energiesparender. Es besteht auch die Möglichkeit zum Anschluss an eine bauseitige externe Einzelkälteanlage. Frisch zubereitete Speisen werden garheiß in den Schnellkühler/Schockfros­ter gegeben und durchlaufen den Kühl- beziehungsweise­ Frostvorgang in gesetzlich festgelegten Zeiten. Der Kühlzyklus erfolgt sofort nach Einbringung der Speisen. Die Smart Probe­ Funktion erkennt automatisch, ob ein Kerntemperaturfühler benutzt wird und startet den Zyklus entsprechend als temperatur- oder zeitgesteuertes Programm. Die Hygiene­ radien im Innenraum ermöglichen eine leichte Reinigung. Der Kerntemperaturfühler ist wasserdicht verschraubt und kann einfach gewechselt werden. Revisions­ blenden erlauben einen schnellen Zugriff auf die Kältekomponenten­. Über ­einen USBAnschluss können alle r­elevanten HACCPDaten gespeichert sowie Rezepturen und Software-Updates geladen werden.

Endzeit des Zyklus wird in Echtzeit angezeigt. Die Steuerung verfügt zudem über Alarm­ meldungen für geöffnete Tür, defekte Temperaturfühler, Kompressorschaden, Stromausfall, Überhitzung und Hochdruck. Über eine USB-Schnittstelle können Betriebszustände, Alarmmeldungen und HACCP-Daten ausgelesen beziehungsweise Software-Updates und zusätzliche Zyklen aufgespielt werden.

Praxisorientierte Seminare Cool Compact bietet aber nicht nur die technischen Voraussetzungen zur zeitversetzten Speisenzubereitung, sondern steht auch mit Rat und Tat zur Seite. Nach dem Kauf werden­Kunden durch die Anwendungsberater des Unternehmens in jedes Gerät intensiv eingewiesen. In praxisorientierten Seminaren können sich Interessenten über die Vorzüge des Verfahrens und die Features der Geräte informieren. Die Seminare finden an unterschiedlichen Standorten in Deutschland statt, teilweise in Zusammenarbeit mit Herstellern von Kombidämpfern. Termine sind auf der Website von Cool ­Compact zu finden. www.coolcompact.de

Alto-Shaam verkündet die Markt­

einführung seiner Converge MultiGar Öfen, mit denen verschiedene Menükomponenten gleichzeitig unter anderem gedämpft, gegrillt oder mit Heißluft frittiert werden können. Die neuen Geräte verfügen über bis zu drei voneinander unabhängige Ofenkammern, in denen neben Temperatur, Lüftergeschwindigkeit und Garzeit auch der Dampfgrad individuell reguliert werden kann. Fort­ schrittliche Structured Air Technology­erzeugt in jeder Kammer der Converge Multi-­ Gar Öfen einen in sich geschlossenen Kreislauf präziser vertikaler Heißluftströme, wodurch Speisen gleichmäßig, effektiv und zuverlässig gegart werden und ein Aromatransfer zwischen den Ebenen verhindert wird.

Wenig Platzbedarf

Einfache Bedienung Die Bedienung der Easytouch-Steuerung mit dem sieben Zoll großen TFT-Glasdisplay ist intuitiv. Die am häufigsten eingesetzten Zyklen sind bereits vorprogrammiert, Parameter wie Temperatur, Zeit oder Lüftergeschwindigkeit sind auf die jeweilige Speisegruppe angepasst. Die vorinstallierten Programme können editiert und verändert werden, auch eine Programmierung neuer Z ­yklen ist möglich. Der Temperaturverlauf der zu kühlenden Speisen und die

Garleistu und Flexi

Die neuen Einfahr- und Durchfahrmodellen bei Cool Compact

Die Converge Multi-Gar Öfen benötigen weder eine Abzugshaube noch Boiler und überzeugen mit ihrer Technologie, die den Energieverbrauch senkt und Flexibilität bei der Menügestaltung zulässt. Eine intelligente­ Selbstreinigungsfunktion mit automatischen Reinigungsoptionen entlastet Mitarbeiter zusätzlich, spart Kos­ten und steigert die Produktivität. Hinzu kommt, dass ein Converge Multi-Gar Ofen die Aufgaben von Dampfgarer, Ofen, Airfryer­und Co. übernimmt, die in der Großküche viel Platz benötigen. 7/8.2022


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

ALTO-SHAAM

Florian von Schulte, Vertriebsleiter Deutschland von Alto-Shaam: „Die letzten Jahre haben gezeigt, dass Anpassungsfähigkeit, Kreativität und Innovationsgeist maßgeblich für den Erfolg eines Unternehmens sind. Unsere Kunden müssen jederzeit in der Lage sein, flexibel auf Veränderungen der Umstände zu reagieren. Mit unseren Techno­logien wollen und werden wir sie dabei unterstützen.“

Leicht zu bedienen und prämiert

ung ibilität iCombi Pro. iVario Pro.

Die Converge Multi-Gar Öfen sind mit einer leicht verständlichen Steuerung ausgestattet, lassen sich über das cloud-basierte Remote-Ofen-Management System Chef­ Link verbinden und über dessen Dashboard kontrollieren. Ferner kann hierüber der Status­der Öfen eingesehen, Statistiken abgerufen und Rezepte erstellt, bearbeitet und auf verschiedene Geräte aufgespielt werden. Die Geräte wurden in den USA bereits für ihr Design und ihre Technologie­ausgezeichnet. Sie befinden sich unter den elf Preisträgern des Kitchen Innovation Awards 2022 der National Restaurant Association. www.alto-shaam.com/de

Und plötzlich ist viel mehr möglich. Die decken 90 % aller herkömmlichen Kochanwendungen ab, brauchen trotzdem weniger Platz. Weil sie intelligent planen, zusammenarbeiten, flexibel sind. Damit Sie Energie, Rohwaren, Zeit sparen. Und trotzdem mehr produzieren als jemals zuvor.

Neu gedacht. Neu gemacht.

Jetzt anmelden und mehr erleben. rational-online.com

Alto-Shaam hat mit seinen Converge Multi-Gar Öfen multifunktionale Geräte in den Markt ge­ bracht, die Anwendern hohe Flexibilität bieten

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KONZEPTE & STRATEGIEN

I MP R ES SU M

Unabhängige Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer. Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe. 30. Jahrgang Verlag und Redaktion: GW Verlag GmbH Theodor-Althoff-Str. 45, 45133 Essen Telefon (0201) 87126-14 Telefax (0201) 87126-941 Internet: www.trendkompass.de E-Mail: info@trendkompass.de Geschäftsführung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Anzeigenleitung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Chefredaktion: Peter Erik Hillenbach (PEH) Telefon (0201) 87126-949 hillenbach@trendkompass.de Redaktion: Yvonne Ludwig-Alfers (ylu) Telefon (0201) 87126-859 ludwig@trendkompass.de

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTAT

GGKA

Erfolgreicher Azubitag Der erste GGKA-Azubitag Ende Juni bot Nachwuchskräften der Branche ein anspruchs­volles und abwechslungsreiches Programm bei Hobart und Meiko in Offenburg. Insgesamt 26 Auszubildende, Studierende und junge Mitarbeitende der Branche folgten der Einladung des Fachverbandes Gastronomie- und Großküchen-Ausstattung (GGKA) in Kooperation mit den beiden Spültechnikherstellern Hobart und Meiko zum ersten Azubitag nach Offenburg. Grundsätzliches zur Spültechnik, aber auch zur Hygiene, zu chemischen Reinigungsprodukten und zur Wasseraufbereitungstechnik standen auf dem Programm, zudem aktuelle Themen wie der Umgang mit Mehrwegbehältnissen und die Verwertung von Speiseresten. Mit der Einführung in BIM und einem virtuellen 3-D-Rundgang schauten 26 Auszubildende, Dual-Studierende und junge Mitarbeitende der GGKA-Mitgliedsunternehmen waren beim ersten GGKA-Azubitag in Offenburg mit Begeisterung dabei

die Teilnehmenden in die Zukunft. Wie Spültechnik „Made in Offenburg“ entsteht, erlebte die Gruppe vor Ort bei den Rundgängen durch die Produktion von Hobart und Meiko. „Die Unternehmen haben sich mit einem aufwändigen Programm und zukunftsorientierten Themen stark engagiert. Der Blick über den Tellerrand ist für Auszubildende, Duale Studenten und junge Mitarbeiter sehr wichtig“, sagt GGKA-Vorstandsmitglied Steffen Maiworm, der den Azubitag organisierte und bei einem Mitgliedsunternehmen selbst ein Duales Studium absolviert. „Die Resonanz hat unsere Erwartungen übertroffen. Wir wollen den Nachwuchs in unseren Mitgliedsunternehmen stärker fördern und werden den GGKAAzubitag weiter fortführen“, so Bernd Glocker, Vorsitzender des GGKA. www.ggka.de

Laura Becker (lb), Volontärin Telefon (0201) 87126-869 becker@trendkompass.de Ständige redaktionelle Mitarbeiter: Hans-Herbert Seng Layout: skrober.de Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, ­Materialen und Fotos. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Trendkompass erscheint zehnmal im Jahr. Bezug: Kostenlos für Fachhändler und deren Mitarbeiter auf qualifizierte Anforderung; (ohne Rechts­anspruch); dito für Inserenten (max. 3 Exemplare). Einzel-Abonnement (ein Jahr = 10 Ausgaben): Inland 155,– € incl. Porto zzgl. MwSt.; Ausland 185,– € zzgl. aktueller Porto­kosten und 12,– € Bearbeitungsgebühr. Sammel-AbonnementsPreis auf Anfrage. Abo-Service: Printon Publikationslösungen Adressmanagement Telefon (02103) 33996-63, gw@printon.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 30 vom 1. Januar 2022. Keine Liefer- und E­ rsatzansprüche bei höherer Gewalt. Nachdruck, auch auszugs­weise, nur mit schrift­licher Ge­nehmigung der GW Verlag GmbH ­gestattet. Herstellung: L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co KG. Neue Medien GmbH Marktweg 42-50, 47608 Geldern Druckauflage: 2.700 Exemplare, verbreitete Auflage: 2.392 Exemplare (Q1 2022). Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)

IN ALLER KÜRZE

Ein Seminar über energiesparende Lüftungssysteme in der Industrie und in Großküchen für Lüftungsplaner, Architekten und TGA-Anlagenbauer veranstaltet Rentschler Reven gemeinsam mit Schako am 29. September 2022 in Butzbach. Es sind nur noch wenige Plätze frei. www.reven.de

+++ EKU Großküchentechnik hat gute Neuigkeiten: Im Gegensatz zu den aktuell am Markt üblichen langen Lieferzeiten sind die thermischen Geräte aus Limburg derzeit mit zwei bis drei Wochen für gängige Serienprodukte auf gewohntem Level. Ausgewählte Produkte sind sogar sofort lieferbar. www.eku-limburg.de 7/8.2022


TTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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PERSONALIEN

Karrieren Kompetenzen Profile

Frank Höck

Wenn

Schnellkühler mit smarten Funktionen überzeugen!

Frank Höck ist neuer Geschäftsführer bei temp-rite International. Der 54-Jährige löst damit Dirk Schwenk ab, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Seinen neuen Aufgabenbereich hat der gelernte Diplom-Betriebswirt (BA) zum 1­ . Juli 2022 übernommen. Dieser umfasst auch die Verantwortung der weiteren europäischen Gesellschaften in den Niederlanden, Belgien­und Ungarn. www.temp-rite.de

die neue Serie

Bereits Anfang des Jahres holten Geschäftsführer­­Daniel Jeschonowski und Vertriebsleiter André Lauterbach­ von Kahla mit Steffen Meurers einen erfahrenen Horeca-­Branchenkenner und Netzwerker ins Team der Thüringer­­ Porzellanmanufaktur. In seiner Tätigkeit im ­Außendienst steht Meurers neuen sowie bestehenden Kunden als direkter Ansprechpartner zur Verfügung. Steffen Meurers www.kahlaporzellan.com

Schnellkühler Schockfroster Schnellkühler Schockfroster

Sascha Koitzsch

Im April hat Sascha Koitzsch die Funktion des Kunden­ dienstleiters bei ascobloc übernommen. In dieser ­Position verantwortet er die Kundendienst­betreuung der ascobloc-Partner, wie Reparaturen, Montagen, Planung, Ersatzteilversorgung sowie Beratung und Schulungen. Durch 21 Jahre Berufserfahrung als Servicetechniker­ bringt Koitzsch die besten Voraussetzungen für diese Aufgabe mit. www.ascobloc.de

Frank Jansing

Der bisherige Geschäftsführer der Viessmann Kältetechnik­Deutschland Vertriebs GmbH & Co. KG, Jörg Straßburger, hat Mitte Juli 2022 seine berufliche Laufbahn beendet. Seine Nachfolge tritt im Oktober Frank Jansing, Diplomingenieur der Verfahrenstechnik­ und bislang Geschäftsführer des Technologie- und Werkstoffspezialisten voestalpine eifeler, an. In der Zwischenzeit übernimmt CSO Udo Laeis übergangsweise die Führung. Straßburger begann 2014 seine Karriere­ bei Viessmann als Geschäftsführer der Viessmann Jörg Straßburger Kühlsysteme in Hof und war zudem in seiner Rolle als ­Regional ­Manager verantwortlich für die DACH-Region, die 2022 in die DCH-Region umstrukturiert wurde. www.kuehlen.viessmann.de

Fotos: GGKA, die genannten Unternehmen

Nach 23 Jahren als Geschäftsführer von Thermoplan­ Deutschland übernimmt Wolfgang Peterka ab Oktober­die Leitung der österreichischen Niederlassung der Gruppe. Beide Niederlassungen sind Tochterfirmen der schweizerischen Thermoplan AG. Melanie Nolte­, die seit Mitte 2020 als externe Beraterin für eine strategische Neuausrichtung eingesetzt ist, trat im Juli seine­Nachfolge an. Peterka übergibt Nolte in einer drei­monatigen Übergangsphase die Geschäfte, sodass fortan in beiden Märkten Thermoplans Vertriebsnetzwerk gestärkt und ausgebaut wird. www.thermoplan.ch www.trendkompass.de

Wolfgang Peterka Melanie Nolte

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100 % Made in Germany Easytouch-Regelung Smart-Probe-Funktion Smart-Door-Automatik Smart-level-Control Zusatzfunktion Thermik

Jetzt auch als Einfahr- oder Durchfahrmodell erhältlich.

Cool Compact Kühlgeräte GmbH Fon +49 (0) 74 76 / 94 56 0 Fax +49 (0) 74 76 / 94 56 20 info@coolcompact.de www.coolcompact.de


1897 – 2022

125 JAHRE ERFOLGSGESCHICHTE

WIR SIND WAHNSINNIG STOLZ … ... auf unsere ausgezeichneten und nachhaltigen Produkte, unsere lange Tradition, die Innovationen, den unschlagbaren Service, unsere langjährigen Kundenbeziehungen und unsere treuen Fachhandelspartner, auf das Engagement unserer Mitarbeiter, darauf, dass wir den Küchenalltag vieler Branchen erleichtern, kurz: auf 125 Jahre! #SPÜLENDEINFACH Großküchenalltag von anno dazumal. HOBART, der Weltmarktführer gewerblicher Spültechnik, ermöglicht durch innovative Produkte – damals wie heute – Höchstleistungen.

HOBART.DE


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