Trendkompass 6/2020

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Juni 6 2020

Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer

www.gwverlag.de

Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe

RIEBER KITCHENTEC WIRD 25 INTERVIEW: HOLST PORZELLAN SEITE 8 SPEISEN IN BEWEGUNG SEITE 14

SEITE 2 TIN TIN BAR SEITE 12 IMPRESSUM

SEITE 26

Was nun?

2019

BEST of Market Bestseller – Technik

Nach dem Corona-bedingten Dornröschenschlaf ­ in diesem Frühjahr 2020 mussten Anfang Mai nicht nur die Restaurants und Hotels für den Restart neu eingerichtet werden, um den gesetzlich angeordneten Pandemie-­ Bestimmungen zu entsprechen. Auch die thermischen­Geräte, Spül­maschinen, Kühlgeräte­ und ­Abluftanlagen in den Profiküchen, die wochenlang nicht in Gebrauch waren, mussten behutsam ­wieder „hochgefahren“ werden. Verantwortliche gastgewerblicher­ Betriebe, die diese zuvor nicht fachmännisch stillgelegt hatten, notwendige Wartungsarbeiten schon vor den Schließungen im Gastgewerbe „unter den Teppich­kehrten“ und auch nach der ­ wochenlangen Zwangspause Service­und Wartung durch den Fachmann ignorierten, hatten hier das Nachsehen. In manchen Fällen konnte der Geschäftsbetrieb sogar

erst später wieder aufgenommen werden, weil die Spülmaschine oder der Kombidämpfer nicht aus ihrem „Zwangsurlaub“ zurückkehren wollten. Bei anderen Gas­ tronomien waren oder sind nun Investitionen nötig, um die entsprechenden Geräte zu ersetzen. Schnäppchen und Geld zurück Hier kommt der Fachhandel ins Spiel: Dieser hat jetzt die Gelegen­ heit, den Kunden günstige Alternativen dank der Unterstützung der Hersteller zu bieten. So etwa über den Restpostenbereich im neuen Online-Shop von Bartscher (siehe Trendkompass 5-2020). Von Elektro-Kombiöfen, über Kühltische bis hin zum Hustenschutz gibt es ebenfalls Schnäppchen im NordCap Outlet-Shop zu entdecken, der dieser Tage startete ­(siehe Seite 3). Weitere Kaufanreize schaffen derweil die temporäre Mehrwert-

steuersenkung, die ab dem 1. Juli startet – und diverse Initiativen der Hersteller, unter anderem von Hobart und WMF. Der Spültechnikhersteller etwa hat eine Cashback-Aktion ins Leben gerufen, die bis Ende September 2020 läuft (siehe Seite 3). Für den Fachhandel gibt es ein separates Restart-Bonus-Angebot. Kaffeemaschinenexperte WMF startete sein Förderprogramm: Im Rahmen der WMF Dornröschen­Wochen profitieren gewerbliche­Kunden bis zum Jahresende­ von ­besonderen­ Zahlungs- und ­ Servicemodellen (siehe Seite 4) und auch Meiko wendet sich an Endkunden mit dem Motto: „,Mit kleinen R ­aten flüssig bleiben.“ (Seite 24). Daneben unterstützt Welbilt mit seiner Initiative Open Up to Innovation mit maßgeschneiderten Lösungen, um Prozesse in der Küche zu optimieren (Seite 5).

AUSSERDEM:

PowerBurner Rieber hat im Zuge des Relaunchs seiner Webseite das Thema „Digitaler Kundenservice“ umgesetzt. Einen neuen Onlineauftritt hat ebenfalls Dynamic Professional. Und DEBAG investierte einen sechsstelligen Betrag in seinen Standort Königsbrück in Sachsen. Weitere Meldungen auf den

TOP SELLER

Mehr Leistung und höhere Effizienz

28. Jahrgang

Seiten 2–7 Als Handels­agentur mit internationaler Beschaffungskompetenz und Vertrieb inter­nationaler Marken gestartet, hat Holst Porzellan in Halle/ Westfalen heute Herstellerstatus und auch bedeutende Eigenentwicklungen lanciert. Inhaber Knud Holst (III) warnte jüngst noch vor Insolvenzen bei Porzellinern und Händlern und rief zu Kooperationen innerhalb der Branche auf. Seiten 8–11 2020

BEST of Market Bestseller – Nonfood überreicht durch

Nicht selten müssen Gerichte in gastgewerblichen Betrieben weite Wege von der Küche bis zum eigentlichen Bestimmungsort zurücklegen, um dort ansprechend, temperaturgerecht präsentiert zu werden. Mit verschiedenen Herstellern lassen sich individuelle Lösungen kreieren. Seiten 14–21

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KONZEPTE & STRATEGIEN

E DITOR I AL

REPORTAGE & INTERVIEW

RIEBER KITCHENTEC

Rieber kitchentec feiert 25 Jahre Im Jahr 1995 wurde die Rieber Kühltheken GmbH in Trebbin von Rieber gegründet, heute firmiert sie als Rieber kitchentec. Beide Firmen sind inzwischen Teil der

Herzlich, Ihr Peter Erik Hillenbach Chefredakteur Der TRENDKOMPASS ist auch als E-Paper im Internet abrufbar. www.trendkompass.de

maxmaier Unternehmensgruppe. Anfangs lag der Fertigungsschwerpunkt auf der Herstellung von Kühltheken für die Gastronomie. Unter dem neuen Namen Rieber kitchentec entwickelte sich die Firma im Laufe der Jahre zum Spezialisten für Komplett-Kühllösungen und überzeugte durch Fachkompetenz in Fragen rund um den Thekenbau, mit dem Schwerpunkt Kühltresen/­ Kühltische, jeweils auch im Sonderbau. Geboten werden flexible und mobile Komplettlösungen, durch vielfältige Rieber Systemergänzungen erweiterbar, zum Beispiel Niro-X-Regale, Kühl- und Tiefkühlschränke sowie mobile Speisentransportboxen thermoport, Getränkebehälter­ thermi und hochwertig verarbeitete Abde­ ck­ ungen. Mit neuen digitalen Lösungen, wie dem multipolar Connect, einem Sharing-Kühlschrank mit effizientem App-Öffnungssystem, bringt das Unternehmen heute vielfältig einsetzbare Innovationen in den Markt. Die Produktqualität und -hygiene steht für an erster Stelle, weshalb ausschließlich in Deutschland eigenproduziert wird, mit langjährigem Fertigungs-Know-how und der Kernkompetenz in der Edelstahlverarbeitung. Ziel ist es, den Kunden keine einzelnen Produkte, sondern individuelle Lösungen mit Standard und Sys­ tem zu bieten. www.rieber.de

Der multipolar Connect ist ein Sharing-Kühlschrank mit effizientem App-Öffnungssystem. Mit Innovationen­wie ihm bringt Rieber kitchentec heute vielfältig einsetzbare Lösungen auf den Markt

DYNAMIC PROFESSIONAL

Neuer Webauftritt Mit einer neu gestalteten Website startet Dynamic Professional in die Zukunft. „Die neue Website ist moderner, dynamischer, strukturierter und bietet somit Mehrwert für User“, erklärt Günther Bosshammer von der Geschäftsleitung. Die verschiedenen Geräte sind übersichtlicher dargestellt, bei den Mixern/Rührern gibt es nun eine Filterfunktion. Für was genau soll das Gerät eingesetzt werden? Welche Menge soll bearbeitet werden? Wie lang soll der Mixstab sein? So findet sich schnell das passende Gerät. Die Geräte von Santos­ sind nun in einem separaten Bereich dargestellt, um den Themen Saft und Kaffee mehr

Gewicht zu geben. Auch der V ­ ideo- und Prospektbereich wurde aktualisiert, vor allem die V ­ ideos über den neuen Gemüse­s chneider/ Kutter finden große Beachtung. Kataloge und Ersatzteillisten lassen sich schnell zum Download finden, Reparaturaufträge können jetzt auch online ausgefüllt werden.

www.dynamic-professional.de 6.2020

Fotos: Die genannten Unternehmen

Probleme und Lösungen Zu sagen, die Zahlen seien erschreckend, trifft den Kern der Sache nicht annähernd. Desaströs, katastrophal sind vielleicht angemessenere Vokabeln für die Umsatzeinbußen in der HoReCa-Branche. Laut Statistischem Bundesamt fiel der Gastgewerbeumsatz in Deutschland im April 2020 real und nominal um gut 75 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Hotels und sonstige Beherbergungsbetriebe verloren satte 88,6 Prozent Umsatz gegenüber April 2019, in der Gastronomie fiel der entsprechende Wert um 68, 5 Prozent. Als Fachhändler ist man da direkt betroffen. Auch im Handel und herstellerseitig wird es Insolvenzen und Konkurse geben, prognostiziert etwa der Unternehmer Knud Holst (III). Er führt das Traditionsunternehmen Holst Porzellan in Halle/Westfalen und wartet im Interview mit dem Trendkompass (Seite 8–11) mit unbequemen Wahrheiten über sein Branchensegment auf. Lösungsansätze selbstverständlich inbegriffen! Lösungsorientiert handelten auch die Betreiber der Tin Tin Bar in Stuttgart: Während der Corona-bedingten Schließung verkauften sie kurzerhand ihre Cocktails in Flaschen! Spülmaschinenhersteller Meiko sorgte mit dem passenden Flaschenspülkorb für HACCP-konforme und virenvernichtende Reinigung (Seite 12–13). Meine Kollegin Yvonne Ludwig hat derweil für Sie zusammengetragen, welche neuen Geräte und Möbel es für den immer wichtiger werdenden Bereich Speisentransport, Aufbewahrung und Präsentation gibt. Das Ergebnis ihrer Fleißarbeit lesen Sie auf satten acht Seiten ab Seite 14.


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

HOBART

NORDCAP

Bei der Hobart-Aktion sind Gläser-, Geschirrund Haubenspülmaschinen, der TwoLevel-Washer und die Modelle der Marke ecomax by Hobart eingeschlossen

Outlet-Shop startet Schnäppchen aus der gewerblichen Kühl-, Koch- und Spültechnik bietet NordCap in seinem neuen OutletShop. Von Elektro-Kombiöfen, über Kühltische bis hin zum Hustenschutz: Das Angebot für Fachhändler ist

Cashback-Aktion Damit der Neustart in der Gastronomie gelingt, bietet Hobart beim Kauf einer neuen Spülmaschine bis zum 30. September 2020 eine Cashback-Aktion an. Auch für den Fachhandel gibt es ein separates Restart-Bonus-Angebot. Im Aktionsprogramm, bei dem sich alle Gewerbetreibende aus dem Gastgewerbe, Bä­ ckereien und fleischverarbeitenden Betrieben eine Prämie von bis zu 700 Euro sichern können, sind sowohl Gläser-, Geschirr- und Haubenspülmaschinen als auch der Two-­ Level-Washer und die Marke ecomax by ­Hobart eingeschlossen. Gebrauchte Maschi-

www.trendkompass.de

nen sind von der Aktion ausgeschlossen. So funktioniert es: Nach dem Kauf einer der Aktionsmodelle bei einem in Deutschland ansässigen Fachhändler muss sich der Käufer auf der Hobart-Webseite registrieren und bis spätestens 30 Tage nach dem Erwerb eine Kopie der Rechnung hochladen. www.hobart.de/cashback

umfangreich. Auch Pizzaöfen, Eiswürfelbereiter oder Speiseeisvitrinen sind zu im neuen NordCap-­ Outlet-Shop zu finden. Bei den Angeboten handelt es sich um sofort lieferbare Auslaufmodelle und wertverminderte Geräte (Retouren, Transportschäden und Messegeräte), zu stark reduzierten Preisen. Die Angebote werden täglich aktualisiert und richten sich an Gastronomie, Bäckerei, Ladenbau, Catering und Gemeinschaftsverpflegung. www.nordcap-outlet.de www.nordcap.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

WMF

Förderprogramm gestartet WMF Professional Coffee Maschines hat für den Restart ein Förderprogramm ins Leben gerufen. Im Rahmen der WMF Dornröschen Wochen profitieren gewerbliche Kunden bis zum 31. Dezember von Zahlungs- und Service­ modellen, um ihr Kaffeegeschäft aus dem gesetzlich verordneten Dornröschenschlaf zu erwecken. Im Vordergrund steht auch der WMF Service. Während­der vergangenen Monate gab die Mannschaft im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten alles, um Kunden zur Seite­zu stehen. „Kaffee ist nach wie vor in jedem Land ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens. Deshalb haben wir unsere Infrastruktur und Kommunikationswege den Bedingungen angepasst, damit wir ein zuverlässiger Partner sein können“, so Marten van der Mei, Vice President Professional Coffee Machines D-A-CH WMF Group.

Sonder-Leasing und Teilzahlung Mit der Lockerung der Corona-Auflagen wei-

tete der Hersteller seine Maßnahmen für das Gastgewerbe aus. Das Förderprogramm bietet unter anderem Beschaffungsmöglichkeiten rund um Sonder-Leasing und Teilzahlung. Mithilfe des Modells „100 Prozent Nutzen – 50 Prozent zunächst bezahlen“ haben Unternehmen etwa die Möglichkeit, ein ­ Neugerät zu kaufen und zunächst nur 50 Prozent des Preises zu bezahlen, der zweite Teil folgt nach 120 Tagen. Entscheidet sich der Betrieb für das Leasing-Angebot Soft Start, schenkt WMF ­ seinen Kunden die ersten drei Raten, die Anschlusszahlungen sind zusätzlich redu-

ziert. Das ebenfalls neue Vollwartungspaket Start up im Bereich Service bietet optimierte Konditionen für Neugeräte mit dem Ziel, die Gesamtbetriebskosten effektiv zu reduzie­ ren. www.wmf-coffeemachines.com

PRÄSENTIEREN

Als Großhändler für Gastronomiegeräte steht GGG für technische Innovation und Vielseitigkeit. Mit mehr als 40 Jahren Erfahrung vertreiben wir Großküchengeräte und weitere Artikel für den Gastronomiebedarf im europäischen Raum. Mehr als 5000 internationale Fachhändler setzen jedes Jahr auf die Kompetenz von GGG. Mit unserer eigenen LKW-Flotte liefern wir unsere Produkte täglich in ganz Europa aus.

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

WELBILT

Maßgeschneiderte Lösungen Die neue Welbilt-Initiative Open Up to Innovation bietet Betreibern in der EMEA-Region (Europa, Arabien, Afrika) umfassende Unterstützung. Im Zentrum steht, maßgeschneiderte Lösungen für die jeweiligen Bedürfnisse zu bieten. Dabei wird Augenmerk auf die Geschwindigkeit der Ausrüstung, deren Benutzerfreundlichkeit sowie die Verringerung von Lebensmittelverschwendung gelegt, um die Rentabilität zu erhöhen und die Kundenzufriedenheit zu fördern. Für jedes Land gibt es ein spezielles Paket, das auf die jeweils aktuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Dank des umfassenden Ausrüstungssortiments mit Geräten, die alle zur Verbesserung der Servicegeschwindigkeit beitragen – von MerryChef Hochgeschwindigkeitsöfen, über Convotherm Kombidämpfer und Crem Kaffeemaschinen bis zu Garland Induktionskochfeldern – kann Welbilt die richtige Ausrüstung für diese Zeit liefern. Darüber hinaus verstehe man mit gastronomischer Unterstützung sowie einem engagierten After-Sales-Team die Ansprüche und Anforderungen der jeweiligen Region. Jean Paul Roudier, Vice President Sales & Marketing EMEA, erläutert: „Welbilt ist sich nur allzu bewusst, mit welchen Schwierigkeiten jeder

AUFBEWAHREN

Gastronomiesektor und jedes im Gastgewerbe tätige Unternehmen­ in den letzten Monaten konfrontiert wurde. Während wir von ‚Lock Down‘ zu ‚Open Up‘ übergehen, möchten wir sicherstellen, dass wir ein erste-Hilfe-Paket für jeden Betreiber haben, egal ob es sich um eine Multi-Outlet-Gruppe oder ein kleines unabhängiges Café handelt. Da die für Kunden geltenden Abstandsregeln wohl erst einmal bestehen bleiben werden, unterstreicht diese Lösung die Bedeutung von Schnelligkeit beim Betrieb, sei es in Bezug auf einen rascheren Wechsel bei der Tischbesetzung, kürzere Warteschlangen beim Take-away oder die Beschleunigung von Lieferungen.“ www.welbilt.com

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

RIEBER

Service-Channel ist online Mit dem Launch der neuen Website www.rieber.systems hat Rieber auch

das Thema „Digitaler Kundenservice“ umgesetzt. Auf einer eigenen Service­ unterseite finden Kunden hier nun zu jedem Produkt einfach erklärte Videos, weitere Hinweise und Tipps.

IN ALLER KÜRZE

Der Two-Level-Washer von Hobart hat in der Leserwahl der Fachmagazine Tophotel­ und Hotel + Technik den goldenen Star Award in der Kategorie Technik erhalten. Mit dem Leserpreis werden die besten Produkte­ und Dienstleistungen für die Hotellerie ausgezeichnet. Begeistert zeigten sich die Hoteliers von der innovativen Technik der Spülmaschine und den damit verbundenen Kapazitätssteigerungen pro Spülgang. www.hobart.de

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Der zweite Teil der Grundlagen­quali­fi­ kation­ Großküchentechnik beginnt aufgrund der Corona-Pandemie am 27. Juli 2020, ursprünglich sollte er bereits im April starten. Am 31. August 2020 läuft dann bereits die zweite Staffel des Lehrgangskonzepts zur Qualifizierung von Nachwuchskräften im Bereich Großküchentechnik/Service an. Die Teilnehmer lernen dort unter anderem praxis­nah alles über Gerätefunktionen, den Tausch und Anschluss sowie anfallende Wartungs- und Servicearbeiten. Interessierte­ können sich beim GGKA telefonisch unter 0221-940 8361 anmelden. Mehr Infos unter: www.ggka.de

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Egal, wo sich das Produkt gerade befindet – ob auf einem Event, beim Catering oder in einem Betriebsrestaurant – alle wichtigen Informationen sind immer zur Hand und können auf allen Endgeräten jederzeit aufgerufen werden. Mit dem Smartphone kann zudem der serienmäßige QR-Code am Produkt gescannt werden, der Nutzer gelangt anschließend direkt zur produktzugehörigen Seite. Nutzer finden dort passende Service-

Videos zur Bedienung, zugehörigen Ersatzteilen und zur richtigen Reinigung. Zudem kann das Produkt mit diesem QRCode über die Check App mit der Check Cloud vernetzt werden, für eine lückenlose und einfache HACCP Dokumentation, Reinigungs-, Hygiene- und Checklisten sowie viele hilfreiche Services. www.rieber.systems www.rieber.de

Meiko gehört zu Deutschlands Innovationsführern. Dies bestätigt zum zweiten Mal in Folge eine Studie des F.A.Z. Instituts, gemeinsam mit dem Schweizer Wirtschaftsforschungsunternehmen Prognos. Analysiert wurden die Patentanmeldungen von 150.000 in Deutschland tätigen Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Hierbei bewerteten die Experten einerseits die Anzahl der Patente, aber auch deren Relevanz. www.meiko.de

DEBAG

Neuer Produktionsstandort Die DEBAG Deutsche Backofenbau hat einen sechsstelligen Betrag in eine neue Produktionshalle am Standort Königsbrück in Sachsen investiert. Hier werden die Ladenbackofenmodelle Monsun Mini, Monsun City und der Etagenbackofen Helios in wesentlich größeren Stückzahlen als bisher produziert. Weiterhin ergeben sich dadurch neue Kapazitäten an der bisherigen Fertigungsstrecke in Bautzen: Diese steht nun exklusiv für die Serienproduktion der Ladenbacköfen Dila und Decon zur Verfügung. „Durch die Erweiterung unserer Kapazitäten sind wir nun noch effizienter in unseren Fertigungsprozessen – sowohl am Standort Bautzen als auch am Standort Königsbrück. Wir können nun bis zu 40 Prozent mehr Ladenbacköfen produzieren – und werden damit der gestiegenen Nachfrage gerecht. Gleichzeitig lassen sich so auch wesentlich kürzere Lieferzeiten für unsere Kunden realisieren“, erklärt Oliver Theiß, Geschäftsführer der DEBAG.

Mit dem Ausbau der Produktionskapazitäten wurden zunächst 20 neue Arbeitsplätze geschaffen. Insgesamt zählt das Team nun 270 Mitarbeiter, verteilt auf drei Standorte in Sachsen: Neben der neuen Produktionshalle befindet sich eine weitere Fertigung in Königsbrunn, in der die Monun-Großback­ öfen sowie Gär- und Kältetechnik produziert werden, außerdem sitzt hier das DEBAG Servicecenter mit 42 Mitarbeitern. In Bautzen befinden sich der Hauptsitz der Verwaltung und die Fertigung der Ladenbacköfen Decon und Dila. www.debag.com

Blick in die neue DEBAGProduktionshalle in Königsbrück

6.2020


iCombi Pro. iVario Pro.

Und plötzlich ist viel mehr möglich. Die decken 90 % aller herkömmlichen Kochanwendungen ab, brauchen trotzdem weniger Platz. Weil sie intelligent planen, zusammenarbeiten, flexibel sind. Damit Sie Energie, Rohwaren, Zeit sparen. Und trotzdem mehr produzieren als jemals zuvor.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN – INT

Knud Holst (III) führt das Unternehmen Holst Porzellan im westfälischen Halle in dritter Generation

„Porzellan ist ein Gebrauchsgegenstand!“ Halle in Westfalen ist der Standort von Holst Porzellan. Als Handelsagentur mit internationaler Beschaffungs­ kompetenz und Vertrieb internationaler Marken gestartet, hat das Unternehmen heute Herstellerstatus und auch bedeutende Eigenentwicklungen lanciert. Inhaber Knud Holst (III) warnte jüngst noch vor Insolvenzen bei Porzellinern und Händlern und rief zu Kooperationen innerhalb der Branche auf. Von Peter Erik Hillenbach Herr Holst, wie geht es Ihrem Unternehmen in diesen Tagen? Holst Porzellan macht Kurzarbeit bei 80 Prozent Umsatzrückgang. Wir wurden von Corona ziemlich hart getroffen und die meis­ten unserer Partner auch. Sie haben in Ihrem Newsletter Ende März sowie Mitte Mai in einem Aufruf an Ihre Partner geschrieben, dies sei nicht die ers­te Krise, die Ihre Branche zu überstehen habe – Sie seien geradezu geimpft und resistent. Der Name S ­ eehofer fiel… Horst Seehofer als damaliger Gesundheitsminister (1992 bis 1998) hat die Porzellanbranche stark reduziert. Seine Gesundheitsreform hat diese Sparzwänge mit sich gebracht, die dazu führten, dass mir ein Krankenhaus-Einkäufer sagte: „Mir egal, was unter der Tasse steht! Ich kann die Markennamen alle nicht mehr bezahlen.“ Das führte zur Einführung unserer Low-Budget-Marke aus ausländischer ­Produktion. Wir haben in China eingekauft, wobei man wissen muss, dass Ware aus

China bis 2004 quotiert war. Nach Aufhebung der Zollbeschränkungen rollte eine riesige Chinawelle über hiesige Möbelhäuser und ähnliche Outlets hinweg. Sie positionieren Ihre Produkte selbst im Zwei- bis Drei-Sterne-Plus-Segment. Was ist Porzellan in den Augen eines Familienunternehmers in dritter ­Generation? Porzellan im HoReCa-Gewerbe ist ein Gebrauchsgegenstand mit einer Funktion! ­ Unsere Kollektion „Schlicht & Stark“ entstand aus zwei Impulsen heraus: unserer enttäuschenden Erfahrung mit Design­ porzellan und dem plötzlichen Bedarf nach günstiger, generischer Ware im Zuge der Gesundheitsreform. Immerhin stellten Pflege, Krankenversorgung und verwandte Bereiche 1992 den zweitwichtigsten Kundenstamm der Porzellanindustrie in Deutschland. Was also muss Porzellan für das Gastgewerbe und die Gemeinschaftsverpflegung können?

Wichtig sind Kompatibilität und uniforme Formensprache. Gute Massenproduktion in die Gastronomieketten und Krankenhäuser zu bringen ist eine Herausforderung. Wenn einem das fehlt, hat man ein Problem. Sie betonen auch immer wieder die Wichtigkeit von Alleinstellungsmerkmalen. Wir bedienen die breiteste Branche der Welt. HoReCa bedeutet Spitzenrestaurant und Bahnhofsimbiss, Unimensa und ­Hotelkongress, Krankenhausverpflegung und Systemgastronomie. Da sind USPs gefragt und die Fähigkeit, sich online in jedem Segment zu präsentieren. Man muss Suchmaschinenoptimierung und Algorithmen beherrschen. Holst Porzellan betreibt an die 130 verschiedene Webseiten wie etwa löwenkopfterrine.de oder krankenhausporzellan.de, damit wir überall auffindbar sind. Wir werden uns in unserem Angebot künftig noch weiter spezialisieren und auf unterschiedliche Anforderungen der Gas­ tronomie eine Antwort haben, ob das nun Imbiss, Asia oder Fisch ist. 6.2020

Fotos: Holst Porzellan

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

TERVIEWSERIE (70): HOLST PORZELLAN

Im 2008 bezogenen Firmensitz, einem historischen Gebäude von 1887 (kleines Bild), ist viel Platz, die Holst-Porzellan-Kollektion angemessen und dauerhaft zu präsentieren

Welche Rolle sollte der Fachhandel in diesem Zusammenhang für Sie spielen? Die Positionierung ist wichtig. Stellen Sie sich vor, ein Kunde kommt zum Mercedeshändler und will einen 5er BMW kaufen. Oder bei Ikea verlangt jemand eine HülstaKüche. Das gibt es dort nicht, da werden Sie weggeschickt. Was schlagen Sie vor? Der Handel kann heute nicht von A wie Arz-

berg bis Z wie Zwiesel alle Marken gleichzeitig anbieten und so seine Umsatzpotenz schwächen. Ich plädiere sehr dafür, sich auf eine Marke zu konzentrieren und sich voneinander abzugrenzen, wer welche Marke vertreibt. Ein Beispiel: In der Zeit von 1986/87 bis 1996/97 haben fast alle chinesischen Restaurants in Deutschland bei Poggemeier in Bielefeld ihre Geschirrausstattung gekauft. Oder die Gastronomiekette Alex braucht bestimmte, nur von ihr genutzte Modelle. Das wäre ein Fall für einen spezialisierten Händler. Nach meiner Beobachtung fehlt die Zielgruppenorientierung und -definierung und deshalb gefährdet der Fachhandel seine Bedeutung im lokalen Geschäft und öffnet den Freiraum für Versender und Internet.

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Sie haben selbst mehr als 17 Jahre im Fachhandel „gedient“, wie Sie es formuliert haben. Worin sehen Sie die Gründe für den Niedergang des Fachhandels? Wir haben von 1998 bis 2015 satte 99,99 Prozent Umsatz mit dem Handel gemacht. Heute sind es weniger als 40 Prozent. Es gibt keine Marktordnung mehr: Der Hersteller ist Händler, der Händler ist Importeur. Viele Umsätze großer GPK-Marken werden nur noch über werks­eigene ­Vertreter generiert und der Handel versklavt sich selbst nur noch zum Rechnungssteller mit drei bis fünf Prozent Rohertrag. So lässt er sich scheibchenweise die Butter vom Brot nehmen und versteckt sich hinter seinen Großprojekten. Eigenprodukte fehlen, die Geschäftspflege fehlt. SB- und Cash & Carry-Märkte schreiben mit Porzellan nur eine schwarze Null, es gibt mehr Angebot und Ware als Marktplätze, was wiederum zum Preisverfall führt. Onlineportale präsentieren sich ohne roten Faden als Gastro-Gemischtwarenhandel auf technisch minderwertigen Plattformen: Es wird verkannt, dass über 70 Prozent der Suchanfragen heute übers Smartphone getätigt werden. Außerdem empfinde ich die Lagermechanismen häufig als ­unzeitgemäß, ich vermisse zum Beispiel bei vielen Händlern eine Konzentration auf Competence-Center oder einen unkomplizierten Abholmarkt. Das altgediente „Musterzimmer“ ist tot! Corona wird als „Zeitmaschine“ diesen Sterbeprozess sehr beschleunigen! Keine Strategie zu haben bedeutet, dass weitere Konkurse und Insolvenzen zu erwarten sind. In Ihrem bereits zitierten Newsletter zeichnen Sie ein drastisches Szenario. Ich gehe von drei Corona-bedingten Wellen aus: In der ersten „Cash-Welle“ wird der Handel seine Lagerbestände weit unter Preis in den Markt pressen.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN – INT

Als der Trend zum weißen Porzellan sich durchsetzte, wurde die Form zum wichtigsten Unterscheidungs­ element (links) Eigenhändige Qualitätskontrolle durch Knud Holst (III)

Das erste Vapiano-Geschirr zum Sonderpreis wurde schon gesichtet. In der zweiten „Ebay-Welle“ überschwemmt die ­ Second-Hand-Ware insolvent gewordener ­ Caterer, Hotel- und Gastronomiebetriebe sowie Händler die Schnäppchenjäger – auf Jahre. In der dritten­„Sequestor-­Welle“, der größten von allen, drängen durch die Insolvenz großer Porzellanfabriken unvorstellbare Mengen Ware weit unter Preis auf den Markt. Da helfen auch keine Investoren, denn die sind vor ­allem an den Markennamen interessiert, niemals an der Lagerware. Zur Entwicklung und Lage der deutschen Porzellan­ industrie haben Sie ebenfalls Ihre eigenen A ­ nsichten; Holst Porzellan ist da häufig eigene Wege ­gegangen… Die deutsche Porzellanindustrie hat sich zu Tode entwickelt bei der Industrialisierung der 1960-er Jahre. Am Anfang stand die Diversifizierung der Ware durch Dekore­. Das heißt, die an sich gleichen Formen unterschiedlicher Hersteller unterschieden sich nur im Dekor. Das war Bavaria-Einheitsware und ging jahrelang gut. Dann kam das Markenempfinden und damit der Wunsch: Ich will Marke sein. Das Vertriebsgesetz der Porzellanindustrie lautete seit jeher: „Mit dem Erstauftrag ist der Kunde lebenslang verhaftet“: Wer als Gastronom oder Hotelier einmal Seltmann oder grüne Ranke bestellt hatte, blieb immer bei Seltmann oder Rosenthal.

Ein Ritterschlag: Holst Porzellan ziert 2011 den Titel der wichtigen Fachzeitschrift „stil & markt“ (oben)

Was geschah dann? Dann wurde weißes Porzellan auf einmal Trend, die Form wurde also zum wichtigsten Unterscheidungselement. Neue Formen sind aber nicht einfach herzustellen, weil hiesige Hersteller Maschinenformen verwenden, die jedoch nicht so schnell mal eben aus dem Boden gestampft werden können. Fernöstliche Hersteller und die kleinen, eher handwerklich arbeitenden Fabriken können die Formen schneller und billiger in Produkte umsetzen. Industrialisierung ist nicht immer gesund.

Aktuell im Sortiment: Corona-taugliche ­Kollektionen mit Clochen und Deckeln

Warum? Nehmen Sie zum Beispiel den Tunnelofen. In China wird er „Hungriger Drache“ genannt. Viele unserer Partnerwerke scheuen sich vor diesem „gefräßigen Monster“

und brennen in Kammeröfen. Tunnelöfen hingegen laufen 24/7 und brauchen eine gewisse ­Atmosphäre, benötigen eine Menge Hohl- und Flachteile gleichzeitig, und sie stehen nicht still. In der Volkswirtschaft China­geht das, da kann ein großer Auftrag angenommen werden, weil dann der benachbarte Fabrikant einen Teil des Volumens abnimmt. In einer Volkswirtschaft herrscht ein anderes Konkurrenzdenken als bei uns. Bei uns jedoch findet der Preiskampf untereinand i­n der Branche statt und nicht gegen China. Ich spreche­von einer Branche, die ihre Preise teilweise noch nicht einmal im Internet aushängt! Wir brauchen aber Wettbewerb, sinnvolle Technisierung, Globalisierung! ­Global Player wie Villeroy + Boch, RAK, Noritake oder Nikko haben das verstanden. Das Problem bei unseren Firmen ist jedoch: Neunzig Prozent aller deutschen Porzellanfabriken fehlen internationale Distributionskompetenzen. Sie haben nach einigen Turbulenzen mit Aschen­ bechern und Löwenkopfterrinen als ersten eigenen­Produkten der Ära Knud Holst (III) angefangen. ­ Natürlich in Ihren neu akquirierten Produktionsstätten­in Fernost gefertigt. Wir haben als Handelsagentur für Glas, Porzellan und Keramik mit einer internationalen Beschaffungskompetenz begonnen – zu einer Zeit, als kaum jemand mit Fernost Geschäfte machte. Aber das Porzellan wurde in China erfunden, und auch um 700 v. Chr. gab es bereits Stoneware in Guangdong oder Hunan. Darauf basieren noch die heutigen Herstellungsmethoden der Gipsformen und die natürlichen Rohstoffe des Porzellan Kaolin, Feldspat und Quarz. Vielerorts wird sogar der Bisquitbrand durch ein nachhaltiges Trocknen bei natürlichen Temperaturen zwischen 30 und 45 Grad Celsius eingespart. Wo stehen Sie heute, welche Produkte sind Ihr ­Alleinstellungsmerkmal? Unsere Holst Top Selection produzieren wir möglichst so, dass sie in Europa nicht nachgebaut werden kann, sei es durch Formgebung oder auch durch Materialkompositionen. Gebrauchsmusterschutz macht einfach keinen Sinn, außer er gilt weltweit. So ist es unseren Pommesschalen und Knickbechern im Einwegdesign 6.2020


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

TERVIEWSERIE (70): HOLST PORZELLAN

FACTS • Familiengeführtes Unternehmen in dritter Generation • Standort Halle in Westfalen • Schwesterfirma GFP German-Fareast Porcelain Ltd. Hong Kong • Lager in Bielefeld & Melle (ca. 4.000 qm) • Mitarbeiter: Deutschland 22 plus 8 Ausland • Auszubildende: 2 (Groß- und Außenhandel) • Produktion: China, Vietnam, Thailand, Indien, Bangladesch, Türkei, Osteuropa • Eigenentwicklungen: Alumina & High Alumina Porzellan, Wood Design, Slate u.v.a. • www.holst-porzellan.com

Zehnjähriges Jubiläum 2019: Der Holst Werksverkauf bietet seit Sommer 2009 Auslaufartikel, Fehl- und Sonderware – geschäftlich sauber von Holst Porzellan getrennt

ergangen, die inzwischen sogar von Luxusmarken wie KPM kopiert werden. Als positives Beispiel für weltweiten­Schutz sei die Serie „Wave“ von Villeroy + Boch genannt. Eigenentwicklungen des Gastronomie- und Hotelporzellan, die man in puncto Schlagfestigkeit und Robustheit mit nichts vergleichen kann, sind Alumina und High Alumina mit ihren besonderen­Eigenschaften. Generell erklären wir unsere Produkte dem Endkunden. Zum Beispiel haben wir spezielles Geschirr für 60-er-Restauranttische: Darauf passen keine zwei 30-Zentimeter-Teller, also bieten wir für diese Zweiertische besondere Maße an. Ein weiteres Beispiel

ist unser breites Portfolio an Clochen, die wir für die neue Zeit mit Corona anbieten. Insgesamt haben wir zirka 70 Produkte in unserem­Portfolio, die für sich das Merkmal Alleinstellung in Anspruch nehmen. Was fehlt Ihnen in diesen Zeiten? Ich möchte die Gelegenheit für einen Aufruf nutzen: Wir suchen die enge Partnerschaft zu Herstellern und Kunden. Wir sind sogar bereit, wirtschaftliche Allianzen einzugehen – die vielleicht sogar tiefer gehen als normale Vertriebsvereinbarungen.

DANKE FÜR IHRE TREUE ...

... IN ANSPRUCHSVOLLEN ZEITEN!

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUN

TIN TIN BAR IN STUTTGART / MEI

Klotzen, nicht kleckern

Die Tin Tin Bar in Stuttgart verkaufte ihre Cocktails während der coronabedingten Schließung dieses Frühjahr gleich flaschen­ weise. Der ungebremste Optimismus der Betreiber Benji Blomenhofer und Jonas Hald, die Fangemeinde auf Facebook und der Spülmaschinenhersteller ihres Vertrauens halfen in der schweren Zeit. Am 20. Mai wurde wieder aufgesperrt. Das Fazit von Blomenhofer und Hald nach wenigen Tagen: glückliche, sehr disziplinierte Gäste und Schmetterlinge im Bauch. 150 Prozent Einsatz für 50 Prozent Umsatz zeigten die beiden Betreiber während des zehnwöchigen Shutdowns in diesem Frühjahr. Telefonisch konnten Kunden Donnerstag bis Samstag zwischen 13 und 16 Uhr ihre Cocktailbestellungen abgeben. Täglich zwischen 17 und 19 Uhr konnten sie abgeholt werden – im gleichen Zeitraum wurden größere Bestellungen auch ausgeliefert. Die Gäs­te schätzen die Cocktails der Bar, vor allem wegen der selbsthergestellten Zutaten ohne Zusatzstoffe und weil sie mit viel Liebe und Herzblut zubereitet werden. Bestellen kann man Drinks mit klangvollen Namen wie Melissen Dissen, Rhabarberbarbara und Goosy & even more Lucy in schlanken Flaschen, mit einem Korken verschlossen. Mit der Schließung im März begann für ­Blomenhofer und Hald der Bankenmarathon.­ Alles, was sie zu hören bekamen, lautete

in etwa so: „Keine neuen Kunden.“, „Keine Gas­ tronomen“, „Abwarten, was der Staat entscheidet“. Was bleibt? Weitermachen und versuchen, alles allein zu stemmen.

Cocktails für zu Hause Der eigentliche Antrieb, einen Liefer- und Abholservice einzurichten, war dem Umstand geschuldet, dass die selbstgemachten Zutaten wie Sirups, Dörrobst, Cordials und Deko einen Shutdown von mehreren Monaten nicht überdauern. Verloren wären Wareneinsatz, Arbeitszeit und alle Mühe gewesen. Also wurde kurzerhand abgefüllt, beworben und vertrieben. In der Bar wird auf alles, was zusätzlichen Müll verursacht, so gut es geht verzichtet. Die Drinks in To Go-Plastikbecher oder-flaschen abzufüllen, kam daher von Anfang an nicht in Frage. Bereits vor der Eröffnung der

Bar hatte man 1.500 Glasflaschen geordert – gedacht als zusätzlicher Abverkauf an Barbesucher, als Geschenkidee oder Mitbringsel. Die Flaschen waren also schon da. Zirka 1.000 wurden in den ersten Wochen nach der Schließung befüllt und abgeholt beziehungsweise ausgeliefert. Anfangs fanden die Flaschen nicht ihren Weg zurück in den Kreislauf und verbrachten ihr zweites Leben als Öl- oder Essigflasche auf heimischen Küchenregalen der Cocktailgenießer. Blomenhofer und Hald richteten ein Pfandsystem ein. Mit dem Flaschenspülkorb von Meiko war es möglich. Mit ihm sind die Barbetreiber in der Lage, 16 Flaschen in nur zwei Minuten bei 87 Grad Celsius, also HACCP-konform und virenfrei – auch Coronavirenfrei – zu spülen. Seitdem die Betreiber ihre Flaschen professionell spülen, funktioniert die Kreislaufwirtschaft.

Wie jeder Barbesitzer in Deutschland waren auch die Geschäftsführer­ Benji Blomenhofer (links) und Jonas Hald von den corona-­bedingten Schließungen in diesem Frühjahr betroffen

Damit die wertvollen, selbstgemachten Zutaten wie Sirups, Dörrobst, Cordials und 150 Prozent Einsatz:

Deko nicht verdarben

Zirka 1.000 Flaschen

und um einen Teil der

mit Cocktails wurden

finanziellen Einbußen

in den ersten Wochen

zu decken, entschied

nach der Schließung

sich die Tin Tin Bar für

befüllt und abgeholt

einen Abhol- und Lie-

beziehungsweise

ferservice für Cocktails

ausgeliefert

Wertvoller technischer Partner in dieser Zeit: Das Unternehmen Meiko und dessen Flaschenspülkorb

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IKO

Von Hand wäre das zeitlich nicht schaffbar gewesen. Die Cocktailliebhaber können nun ihre leeren Flaschen zurückbringen und erhalten beim Abholen der nächsten Order einen kleinen Betrag zurück.

50 Kilometer für Cocktails Die Freude über die Wiedereröffnung im Mai war groß. Blomenhofer: „Wir hatten in der ersten Woche nach dem Shutdown insgesamt drei richtige Öffnungstage, an denen wir ab 16 Uhr geöffnet hatten und sich die Leute ihre Drinks abgeholt haben – mit oder ohne Vorbestellung. Ab 18 Uhr war dann die Bar geöffnet und wir konnten endlich wieder Gäste in der Tin Tin Bar empfangen. Das war schön und tat sehr gut! Samstag war der Barbetrieb geschlossen, weil wir ein Online-Gin-Tasting für unsere Gäste veranstaltet haben. Insgesamt lief die Wiedereröffnung sehr gut!“ Jeden Tag, so der gelernte Steuerfachangestellte und Restaurantfachmann, sei die Bar voll gewesen – bei begrenztem Platzangebot aufgrund der Auflagen. E ­ inige Gäste kamen sogar aus Ludwigsburg, Göppingen oder Schwäbisch Gmünd ins 50 Kilometer entfernte Stuttgart. Die Verhaltensregeln – Masken, Registrierung sowie Abstand halten – tragen die Gäste anstandslos mit.

Und wie schlägt sich die Wiedereröffnung im Umsatz nieder? „Der Verkauf der bottled Drinks ist zurückgegangen“, erläutert ­Blomenhofer. „Das liegt sicher daran, dass viele Leute wieder ins Restaurant gehen und dort auch Getränke zu sich nehmen. Einige Restaurants haben ihre Getränkekarte­ erweitert und bieten ihren Gästen jetzt mehr Vielfalt. In der Bar machen wir mittlerweile zwei Drittel unseres Umsatzes. Insgesamt ist er stabil geblieben, verglichen mit den letzten sechs Wochen.“ Und gibt es eine Konzept­ änderung? „Unser Konzept läuft gut, so wie es ist. Bis zu den Betriebsferien im A­ugust behalten wir unsere Vier-Tage-Woche bei: mit Barbetrieb und To-go-­ Geschäft mit Mehrwehrbechern und mit unseren bottled Drinks. Das Pfand- beziehungsweise ­ Belohnungssystem, das wir dank des Meiko Flaschenspülkorbs einführen konnten, wird sehr gut angenommen. Nach der Sommerpause werden wir die Nachfrage nach Cocktails in Flaschen hauptsächlich über unseren Shop abwickeln und freuen uns dann wieder auf unsere Gäste in unserer Bar“, so Blomenhofer abschließend. facebook.com/TinTinBar0711/ www.meiko.de

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Fotos: Tin Tin Bar, Meiko

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Speisen in Bewegung

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Nicht selten müssen in gastgewerblichen Betrieben Speisen weite Wege von der Küche bis zu ihrem eigentlichen Bestimmungsort zurücklegen und dort ansprechend temperaturgerecht präsentiert werden. Speisentransportbehälter, Bankettwagen, mobile Ausgabestationen oder Auftischgeräte stehen dafür zur Verfügung. Unter der Vielzahl der Lösungen der Hersteller lassen sich individuelle Lösungen kreieren.

Blanco Professional Basic Line

Blancotherm K-Transportbehälter von Blanco­ Professional sorgen beispielsweise für einen schonenden Speisentransport, nahezu ohne Temperaturschwankungen: Kaltes bleibt frisch, Heißes lecker. Die kompakten, robusten Modelle aus Oberderdingen sind als Top-, Frontlader, unbeheizt, beheizbar, regelbar und in fünf Größen zuhaben. Die Isolierung aus FCKWfreiem PUR-Schaum erhält die Speisenqualität auch über Stunden. Bei längeren Transport- oder Lagerzeiten sorgt die eutektische Platte für zusätzliche Kühlung. Weiterer Clou: Die Beschlagteile der meisten Modelle gibt es in fünf Farben. Mehrwert für den Kunden: die logistische Zuordnung und Kennzeichnung von Speisen. Auch ein Logo kann per Lasergravur beidseitig auf den Trägerplatten der Griffe angebracht werden – zur praktischen Zuordnung und als Werbe­ möglichkeit.

Für den Transport größerer Speisenmengen bietet sich die Blancotherm ­E-Serie des Unter­ nehmens an. Mit ihrem doppelwandigen Edelstahlkorpus bietet sie hohe Stabilität. Die Modelle stehen als Front- und Toplader, unbeheizt, mit Umluftheizung und mit aktiver Umluftkühlung zur Verfügung. Alle sind fahrbar mit einem stabilen, kippsicheren Fahrgestell. Türen mit Schnellspannverschluss und die automatische Feuchtigkeitsregulierung sorgen für einfaches und effektives Handling. Bei den Modellen ­Blancotherm EUK mit aktiver Umluftkühlung kann die Temperatur gradgenau von zwei Grad Celsius bis 15 Grad Celsius eingestellt werden. Dank Abtauautomatik sind sie bestens für den Dauereinsatz geeignet. Ob aus Kunststoff in Orange oder Schwarz oder aus Edelstahl; beheizt, gekühlt oder neutral; in verschiedenen Größen: Das

Rieber­ thermoport-Sortiment bietet für jede Anforderung im Speisentransport eine Lösung. Der vielfältige Klassiker der Reutlinger garantiert optimales Catering. Das Portfolio umfasst sowohl robuste Top- oder Frontlader- als auch Einportion-Varianten für den Essen auf Rädern-Transport. Die Kunststoff- und Edelstahlvarianten lassen sich miteinander kombiniert stapeln und für einen rutschfesten und sicheren Transport auf dem Transport- beziehungsweise Ausgabewagen abstellen. Die Generation 4.0 ist mit leistungsstärkeren Heizungen und weiteren besonderen Features ausgestattet. So lässt sich das Digitalisierungs- und Organisationssystem °Check des Unternehmens integrieren. Das Tool bietet eine transparente und sichere Möglichkeit, alle HACCP-relevanten Daten digital und in Echtzeit mittels eines Sensors zu dokumentieren und via Internet abzurufen. Die neue Gene6.2020

Fotos: Die genannten Unternehmen

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ORTIEREN, PRÄSENTIEREN

Blanco Professional Blancotherm K

Rieber thermoport

ration des thermoport ist für den Einsatz von °Check vorbereitet. Die serienmäßige Ausbuchtung in der Türinnenseite oder im Deckel ermöglicht es, den thermoport auch nachträglich mit einem °CheckSensor auszustatten. Die t­ hermoport 4.0 50, 100, 1000 sind serienmäßig mit einem QR-Code und Serialnummer ausgestattet. Damit lässt sich das Gerät eindeutig zuordnen und identifizieren sowie Prozesse organisieren. Ebenso ermöglicht der QR-Code die Hinterlegung produktspezifischer Daten wie Bedienungsanleitungen, Allergenkennzeichnung, Rezepte etc. Für Aufträge außer Haus hat Saro Gastro Products unter anderem stapelbare Transportbehälter für warme sowie kalte Speisen im Angebot. Stabile Handgriffe an den Seiten erleichtern das Tragen der doppelwandigen Boxen selbst bei voller Ladung. Nach dem ­Gebrauch können sie einfach in einer handelsüblichen Gastro-Spülmaschine gereinigt werden. Die Thermobehälter mit bis zu zwölf Auflageschienen sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Für den Transport über längere Strecken, wie sie bei Catering-Aufträgen oft vorkommen, empfiehlt Küchenausstatter Saro das Modell Emmerich,­ seine Hausproduktion. Das Modell ist zusätzlich mit leicht gängigen Hartgummirollen ausgestattet, die den Transport selbst über unwegsames Gelände möglich machen. Mit den mobilen, dampfbeheizten Bankettwagen von Saro Gastro Products ist es ebenfalls ein Leichtes, dass Speisen den Weg aus der Küche zum Büfett gut Saro Bankettwagen

Saro Emmerich

überstehen. Bei der Erwärmung durch Dampf erfolgt die Temperierung der Speisen schonender und zugleich wesentlich schneller, als es beim herkömmlichen Heißluftverfahren der Fall ist. Möglich sind damit flexibel einstellbare Temperaturen von 30 bis 85 Grad Celsius. Das in fünf Stufen regelbare Dampfsystem speist sich aus einem Wassertank mit zweieinhalb Litern Inhalt und ist so auch für längere­ Einsätze ausgelegt. Auf diese Weise ist der Bankettwagen ideal, um Speisen über längere Strecken und Zeiten zu temperieren und ohne Qualitätsverlust an den Gast zu bringen. Damit Komfort und Flexibilität auch beim Ein- und Ausladen der Speisen nicht zu

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kurz kommen, ist eine Türöffnung bis zu 270 Grad möglich. Die Tür ist darüber hinaus selbstschließend und verfügt über eine passgenaue Silikondichtung, was einem eventuellen Wärmeverlust vorbeugt und die Energieeffizienz so zusätzlich erhöht. Durch eine optimierte, schlankere Bauweise wurde außerdem der Transport der Bankettwagen vereinfacht. Die Geräte sind in verschiedenen Modellen erhältlich und lassen sich so den individuellen Ansprüchen der Betriebe anpassen. Für sicheres und einfaches Transportieren sowie Aufbewahren von Speisen empfehlen sich ebenfalls die Ausführungen der Ergo Line und Banquet Line des schwedischen Unternehmens ScanBox (siehe Kasten). Die dämmisolierten Boxen besitzen ein Fassungsvermögen von GN 1/1 (Ergo Line) beziehungsweise GN 2/1 (Banquet Line). Beide verfügen über eine Digitalanzeige, über die die benötigte Temperatur eingestellt werden kann und die anzeigt, wann diese erreicht ist. Die Tür kann jeweils bis zu 270 Grad weit geöffnet werden und wird von Magneten offengehalten. Stan-

SCANBOX

dardmäßig wird sowohl die Ergo als auch Banquet Line mit Umluftheizung und Kompressorkühlung angeboten, um die Zeit zur Wiederherstellung von Wärme oder Kälte nach wiederholtem Türöffnen zu reduzieren. Die neutralen Versionen der Serien lassen sich mit einer eutektischen Platte ausstatten, um den Transport von gekühlten Lebensmitteln zu ermöglichen. Die Warmhaltefächer können auf bis zu 90 Grad Celsius, ihre Pendants auf bis zu drei bis zehn Grad Celsius eingestellt werden. Erhältlich sind die Transportboxen sowie die Ergo Line und Banquet Line in edlem Schwarz, Rot oder Grau – aber auch individuelle Fronten sind möglich. Für Catering im kleinen Maßstab oder als Ergänzung zu einem Bankettwagen hat ScanBox zusätzlich stapelbare und isolierte Transportboxen im Sortiment. Wie die Ergo und Banquet Line verfügen auch diese über abnehmbare, spülmaschinenfeste Auflagenschienen im Innenraum, die eine optimale Luftzirkulation und eine einfache Reinigung ermöglichen. Alle genannten Modelle wurden mit der einzigartigen Temp Stop-Technologie

Scanbox Banquet Line

ScanBox hat eines gemein mit den großen Unternehmen unserer Zeit wie Apple, Google, Amazon und Microsoft: Es begann in einer Garage. In den späten 1980ern tüftelte in der schwedischen Kleinstadt Olofström Olle Holst an seinen Ideen für Produkte zur Aufbewahrung und Beförderung von Lebensmitteln, die seinen damaligen Arbeitsgeber zuvor nicht überzeugt hatten. Bei der Suche nach finanziellen Mitteln traf er auf Jim Bengtsson. Gemeinsam gründete man 1992 ScanBox Thermo Products AB. Von Beginn an fokussierte sich das Unternehmen auf institutionelle Kunden wie Schulen, Gemeinden und Krankenhäuser. Bereits 1993 wird Dänemark zum ersten Exportmarkt. Heute sind es mehr als 60 Länder. www.scanbox.se

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die neue Serie Theke 5900 2ER Bartscher Heiße

des Unternehmens hergestellt. Dies maximiert die Dämmleistung bei gleichzeitiger Minimierung des Energieverbrauchs.

Greif zu! Flexibel bei der Speisenpräsentation agieren, das gelingt dank der Modulare Cafeteria von ascobloc.­Sie empfiehlt sich für Event-Caterer, die an verschiedenen Lokalitäten präsent sein müssen, für Betriebsverpflegung und Schulversorgung oder Einrichtungen mit multifunktional genutzten Räumen, zum Beispiel im Tagungsbereich von ­Hotels. Die Produktlinie umfasst eine Vielzahl von Geräten und Gerätevarianten – von Warm- über Kaltausgaben und Kühlvitrinen bis zum Aktionscounter. Darunter die Glaskeramik-Warmausgabe. Die Module sind mit zwei, drei oder vier GN 1/1 Becken sowie optional mit Beschickungsklappen bedienseitig erhältlich. Letztere ermöglichen ein komfortables Einsetzen von GN-Behältern bis zu einer Höhe von 200 Millimetern. Die in fugenlosen Nischen eingebauten Glaskeramikfelder generieren eine optimale Hygiene sowie eine gleichmäßige Beheizung. Eine Wasserbefüllung ist nicht notwendig. Alle Module der Modulare Cafe-

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Bartscher Min i-Kühlvitrine 78 L-W

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teria-Linie gibt es als feststehende und fahrbare Variante. Diese können einzeln gestellt oder in Reihe nach Wunsch kombiniert werden. Des Weiteren besteht die Möglichkeit der klassischen Präsentation mit einer Gast- und einer Bedienseite sowie als freistehende Insel, wobei hier die Module allseitig verkleidet und vom Gast zugänglich sind. Da die Aufstellung weitgehend ohne Werkzeug erfolgen kann, schafft man mit wenigen Handgriffen ein ansprechendes Ambiente, das zum Genießen einlädt. Die Verkleidungsblenden sind in nahezu unbegrenzten Farben, Dekoren und Materialien lieferbar. Die Abdeckungen bestehen aus Edelstahl. Wahlweise kann die Arbeitsplatte auch in Corian oder Naturstein ausgeführt werden. Die Tablettrutsche besteht aus miteinander verschweißten Vierkantrohren. Sie ist demontierbar bei Standgeräten und abklappbar bei den fahrbaren Modulen für einen problemlosen Eintransport. Ein umfangreiches Portfolio an Modellen, die Gas­ tronomen und Hoteliers bei der Präsentation von Speisen

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AUFBEWAHREN, TRANSPO

– egal ob warm oder kalt – unterstützen, bietet Bartscher. Stellvertretend seien die Heiße Theke 5900 2ER sowie MiniKühlvitrine­ 78L-WE/L genannt. Mit ersterer können Speisen auf zwei Ebenen platzsparend warmgehalten werden. Lampen zur Ausleuchtung der Stellflächen sowie ein an der Rückseite angebrachter Spiegel sorgen für eine ansprechende Präsentation der Speisen. Die obere Stellfläche wird durch den Strahlungsheizkörper der unteren Ebene mitgeheizt. Ihre Oberhitze lässt sich separat regeln. Die kompakte Kühlvitrine des Salzkottener Vollsortimenters mit einem Fassungsvermögen von 78 Litern überzeugt an Orten mit einer hohen Luftfeuchtigkeit. Eine darauf ausgerichtete Lüftung verhindert mit Hilfe der warmen Abluft das Beschlagen der Scheiben. Die Anordnung der Lüftungsschlitze garantiert dabei eine freie Sicht. Ihr Temperaturbereich liegt bei zwei bis sechs Grad Celsius und lässt sich digital regeln. Brandneu im Portfolio hat Bartscher sein modulares Buffet-System im schlichten, lebensmittelechten Holzdesign mit Steckverbindung. Verschiedene Sets lassen sich miteinander kombinieren und verschiedenes Zubehör sorgt für einen flexiblen Einsatz. Speisen in Szene setzen unter Einhaltung geltender Hygienevorschriften – bereits vor 30 Jahren hat sich dem auch das Schweizer Unternehmen Beer Grill verschrieben. Die funktionalen Food-Vitrinen der ­Culinario-Reihe eignen sich beispielsweise für alle Lebensmittel, auch temperatursensible und leicht verderbliche Speisen. Ist ein Produkt fachgerecht zubereitet, kann es in den Geräten konsistenz- und aromaschützend mehr als drei Stunden lang warmgehalten werden. Ein größeres Klimaspektrum

Hagola Nevada

erschließt sich mit dem umfangreichen Zubehör. Es ermöglicht die Speisenpräsentation unter neutralen, trockenen oder humiden Bedingungen bis hin zur statischen Kälte und der Lagerung auf Crushed Ice. Das ­Culinario-System garantiert durch die schnellen Umstellmöglichkeiten von „bedient“ auf „selbstbedient“ Flexibilität. Zudem werden die leicht zu reinigenden Oberflächen den Hygieneansprüchen gerecht und bieten eine erhebliche Zeitersparnis.

Winkel, eine große Auswahl an Resopal-Dekoren, energiesparende LED-Beleuchtung, Flügeltüren im Unterbau für mehr Stauraum, der edle Brückenaufsatz Highline für die Ausstattungsvariante Design und weitere Details sorgen für Vielseitigkeit. Die Serie lässt sich online mit Hilfe eines Konfigurators individuell gestalten.

Für die Selbstbedienung oder den klassischen Service – das Showcase-Modell Nevada­ von Hagola punktet als innovative Wärmevitrine mit vielen praktischen Extras für den Einsatz in der Speisenausgabe. Durch die regulierbare Luftfeuchtigkeit und Wärme lässt sich das Warmhalteklima immer individuell an die gegarten Speisen anpassen – Speisen bleiben so nicht nur heiß und frisch, sondern auch optisch ansprechend. Die Warmhaltung mittels beheiztem Wasserbad und Wärmebrücke garantiert eine dauerhafte Umgebungswärme und ein effizienVielfalt in Serie bietet ebenfalls Blanco tes Heizen der eingehängten GN-Behälter ­Professional mit seiner Speisenausgabe – kombiniert mit der temperaturgesteuerten Basic Line. Aus vier Ausstattungsvarianten, Dampfregulierung und den vordefinierten abgestimmt auf die jeweiligen Kundenbe- Klimaprogrammen kann immer das optimale­ dürfnisse bei der Speisenpräsentation, kann „Warm-Feucht-Klima“ für die einzelnen gewählt werden. Für Wirtschaftlichkeit und Speisen genutzt werden. Die WasserbefülFunktion steht die Ausstattungsvariante­ lung „von oben“ ist denkbar einfach und Smart. Emotion bringt mit farbigen Ver- erleichtert den Arbeitsalltag – eingehängte kleidungen Abwechslung in den Alltag. Die Speisenbehälter müssen dafür nicht entAusführung Design ermöglicht beste Spei- nommen werden. Hygienische Oberflächen senpräsentation und bietet Vielfalt bei Far- aus Edelstahl und Glas sind einfach und ben, Materialien und Optionen. Für die Ver- gründlich zu reinigen und erfüllen höchste pflegung von Kindern und Jugendlichen gibt Qualitäts- und Hygienestandards. Durch es die niedrigere Ausstattungsvariante Kids die Frontscheibe zum Einschieben oder He­ mit abgesenkter Tablettrutsche, die optional rausnehmen ist die Wärmevitrine flexibel als auch bei den anderen Varianten eingesetzt Selbstbedienungs- oder Bedienvitrine einwerden kann. Noch flexibler und modula- setzbar. Die von innen verspiegelten Glasrer ist die Basic Line durch zahlreiche neue drehtüren sorgen für eine visuell größere Module und Optionen. Variable Längen und Verkaufsfläche und setzen – verbunden mit

Mobiltherm / Rocam Omina

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ORTIEREN, PRÄSENTIEREN

Beer Grill Culinario

einem erhöhten Warendruck – die Speisen attraktiv in Szene. Praktische Extras wie eine herausnehmbare Preisschildschiene (auch Spritzschutz) aus Edelstahl, ein optionales Vorsatzbord als zusätzliche Arbeitsfläche, ein klappbarer Warenspiegel (nutzbar bei ausgehängten Spiegeltüren) oder der Schieberegler für eine zusätzliche, manuelle Dampfregulierung runden die Wärmevitrine ab. Der flexible Einsatz – entweder als steckerfertiges Einbaumodul zur Installation in Speisenausgabestrecken oder als mobile Einheit mit zusätzlichem Stauraum im Unterbau – ermöglicht eine vielfältige Nutzung in vielen Bereichen. Auf der Intergastra in Stuttgart stellte ­Mobiltherm die neue Speisenausgabe- und Büfettserie Omina des italienischen Herstellers Rocam vor, die das Unternehmen in Deutschland vertreibt. Die Serie zeichnet sich besonders durch ihre Vielseitigkeit aus. Durch den variablen Brückenaufbau kann der Hustenschutz ein- oder beidseitig soRZANZ_ACK_LEBEN LASSEN_DrittelS_0420TK.cmyk.pdf wie als Vitrine ausgeführt werden. Bei der Verkleidung besteht die Wahl zwischen De-

korplatten, RAL-Farben oder Edelstahl. Die Kaltbüfetts sind in den Ausführungen stille Kühlung, Umluftkühlung und gekühlte Platte erhältlich, ihre Pendants – die Warmbüfetts – mit Bain-Marie Wanne oder beheizter Ceranfläche. Auch eine Kinderversion mit 750 Millimetern Ausgabehöhe ist im Angebot.

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o r Rollit Riebe

Neben der Omina-Reihe stellt Rocam im italienischen Albairate ebenfalls die Serie Athena für Hotels und Restaurants her. Neben den Büfetts dieser Serie gibt es auch ein großes Angebot an Neutralelementen. Seit Jahrzehnten gilt Rieber als Spezialist für die Speisenverteilung und stellt dem Gastgewerbe umfangreiche individuelle und mobile Lösungen zur Verfügung mit hohen Standards in Sachen Temperatursicherheit, Hygiene und Speisenqualität. Neben den bereits erwähnten thermospots reicht das Portfolio in jeden Bereich des m ­ obilen Caterings – inklusiver digitaler Ebene­mit °Check. Darunter befindet sich beispielsweise der Dauerbrenner K | Pot. Das intelligente Auftischgerät dient zum Warmhalten, Regenerieren, Kochen und automatischen Zubereiten von Speisen. Erhältlich ist es in GN 2/3 beziehungsweise GN 1/1 in Edelstahl oder schwarz, aktiv (mit C ­ eranfeld oder Induktion) oder passiv (mit Kühl- oder Wärmepellet). Mit den Element Cafeterien­ – Buffetto, Rollito, varithekbuffet –

Leben! Und leben lassen. Unsere Maschinen hatten schon immer das beste Preis-Leistungsverhältnis. Deshalb setzen wir auch jetzt auf das, was unsere Kunden und Händler nachhaltig erfolgreich macht: geringe Kosten in Anschaffung und Verbrauch, ein guter Service – und ein faires Miteinander.

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REPORTAGE & INTERVIEW

AUFBEWAHREN, TRANSPO

Rieber K I POT mit thermoplates

bietet Rieber weitere Möglichkeiten für eine flexible Speisenausgabe mit durchdachten Lösungen. Mit der mobilen, auf Cook & Serve basierenden Servierstation Food2Go hat ScanBox auch für das Aufbewahren und Servieren von Speisen eine passende Lösung im Sortiment. Stabil und leicht gebaut, lässt sie sich leicht manövrieren. Zu den Standards gehören LED-Leuchten, die anzeigen, wenn die ausgewählte Temperatur erreicht wurde, eine einstellbare Dampfventilation, entfernbare Gestelle sowie ein Zentralbremssystem. Die Installation der Station geht schnell von der Hand. In der Einheit können Teller, Einzelportionen und Behälter transportiert werden. Die großzügige Oberfläche kann bis zu drei GN 1/1-Behälter in voller Größe mit zwei eingebauten GN 1/1 Keramik-Heizplatten unterbringen, um sicherzustellen, dass die Temperaturen während der Ausgabe der Lebensmittel konstant bleiben. Die neutralen Versionen sind mit einem eutektischen Plattenhalter ausgestattet, um den Transport von gekühlten Lebensmitteln zu ermöglichen. Die Warmhaltefächer können

Scholl Apparatebau Multifunktionswanne

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140 Grad Celsius eingestellt werden können. Ideal zum Beispiel für das Frühstück. Während in Wanne eins Rührei oder Spiegelei w ww.ascobloc.de • warmgehalten werden, lagern in Wanne • www.bartscher.de zwei Bacon oder Würstchen – jeweils bei den • www.beergrill.com erforderlichen Temperaturen. In Wanne drei • www.blanco-professional.com kann gleichzeitig Obst gekühlt serviert wer• www.frilich.de w ww.hagola.de den. Auch der Kreativität am Mittags- oder • Abendbüfett sind keine Grenzen gesetzt. w ww.mobiltherm.de • Darüber hinaus ist die neue Schneidestation­ • www.papstar.de des Unternehmens eine Ergänzung für Bü• https://rieber.systems/de fett-Wärmelampen an der Speisenausgabe. • www.rocam.it/de w ww.saro.de Wahlweise gibt es diese mit beheizter oder • unbeheizter Platte, als Dual- und Singleverw ww.scholl-gastro.de • sion. Sie eignet sich zum Präsentieren und • www.stierlen.de Tranchieren der Speisen und bietet in der Variante Dual optimale Warmhalteeigenauf bis zu 90 Grad Celsius eingestellt wer- schaften durch Ober- und Unterhitze. Das den, die Kältefächer auf bis zu drei bis zehn messerschonende Schneidbrett arretiert auf Grad. der soliden Trägerplatte und ist zur Reinigung abnehmbar. Es ist hitzebeständig und hat Innovative Lösungen für die Präsentation von eine umlaufende Saftrille. Die LampenschirSpeisen bietet auch Scholl Apparatebau­ me sind mit flexiblen Armen ausgestattet. mit seinen Lösungen wie unter anderem der Die Schneidplatte besteht aus Kunststoff, Multifunktionswanne. Aufgeteilt ist diese in die Trägerplatte aus Chromnickelstahl 18/10. drei Wannen, deren jeweilige Temperatur Der Zusammenbau der Schneide­station mit einzeln und nach Bedarf von minus fünf bis der Büfett-Wärmelampe ist einfach.

BÜFETT MIT INDUKTION Gastros Switzerland ist spezialisiert auf Lösungen zum Warmhalten von Speisen, basierend auf Induktionstechnik. Neben der Energieeffizienz und dem einfachen Handling der Geräte liegt der Fokus auf den flexiblen Designmöglichkeiten für Büfettmöbel. Mit seiner Produktpalette schafft das Unternehmen die Basis für neue Möglichkeiten im Bereich Speisenausgabe und -präsentation und unterstützt bei der Implementierung neuer Speiseausgabekonzepte. So etwa das InductWarm 130+ Undercounter-Modul, das sich unsichtbar unterhalb von Tischplatten oder Büfetttheken installieren lässt. Der Einbau ist unter bestimmten Voraussetzungen auch nachträglich in bereits vorhandene Büfettmöbel möglich. Abgedeckt werden kann die Induktionstechnik durch verschiedene Materialien wie Kunststein, Glas oder sogar Holz. InductWarm 130+ hält Speisen auf vier Leistungsstufen warm (40 bis 95 Grad Celsius). Jedes induktionsfähige Geschirr kann darauf verwendet werden. Im Inneren des Moduls befindet sich eine quadratische Induktionsspule. Diese erzeugt Induktionswellen, welche durch die Deckplatte direkt auf das induktionsfähige Geschirr übertragen werden und im Inneren Wärme erzeugen. Die Theke an sich wird nicht direkt erwärmt. Die Steuerung erfolgt über

Gastros Switzerland InductWarm 130+ in einer Omina-Büfetttheke ein externes Bedienpanel oder eine Infrarot-Fernbedienung. Aufgrund des geringen Anschlusswertes von nur 800 Watt, lassen sich bis zu drei Module mit einer normalen 230 V/16A-Steckdose betreiben. Bis zu 16 Module lassen sich miteinander vernetzen und mit einem einzigen Bedienelement steuern. www.gastros.swiss

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ORTIEREN, PRÄSENTIEREN

Scholl Apparatebau Schneidestation

Der mobile Servicewagen von Stierlen in zwei bedarfsgerechten Größen ­— als größerer Longa oder kleinerer Mallonga — ermöglicht bei Frühstück, Abendessen und Zwischenmahlzeit eine individuelle Auswahl an kleinen kalten und heißen Speisen, Snacks und Getränken. Bis zu 75 unter­ schiedliche, aktiv gekühlte Schubladenkonfigurationen erlauben von morgens bis abends einen maßgeschneiderten Service. Wurst- und Käseaufschnitte, Salate, Snacks, Desserts und Getränke, aber auch kleine heiße und kalte Mahlzeiten und Zwischen-

gerichte für Frühstück, Abendbrot und Kaffeepause lassen sich in dem Servicewagen hygienisch bevorraten und vom Servicepersonal ganz nach Wunsch zusammenstellen. Zur Vorhaltung von kleinen warmen Mahlzeiten lässt sich eine Wagenseite optional mit Wärmefächern ausrüsten, auf der anderen Seite befinden sich die Kühlfächer. Der Selbstschließmechanismus der Schubladen erleichtert den Service. Die LED-beleuchtete Arbeitsplatte ist mit einer höhenverstellbaren, abschließbaren Etagere beziehungsweise Gantry versehen, die mit allem bestückt werden kann, was mit nur einem Griff für den Service notwendig ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Servicewagen mit einem Wasseraufbereiter oder einer Kaffeemaschine für Heißgetränke oder Instantmahlzeiten zu bestücken. Durchdacht und optisch ansprechend ist auch die diskret verborgene Abfalllösung. Ein weiteres Plus ist die leichte Manövrierfähigkeit des Servierwagens, sobald er mit einem optional erhältlichen Mittelradantrieb ausgestattet ist. Beide Varianten, Longa und Mallonga, passen sich

darüber hinaus jedem Ambiente an, denn Front, Seiten und Schubladen können in verschiedenen Farben geliefert oder mit einem Aufdruck versehen werden.

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REPORTAGE & INTERVIEW

HOBART

Die neuen Bandspülmaschinen von Hobart sind ab sofort erhältlich

Energieverluste reduzieren Bei Hobart stehen neben hygienischen Spülergebnissen ökologische Aspekte bei der Weiterentwicklung gewerblicher Spültechnik im Mittelpunkt. So auch bei den neuen Bandspülmaschinen, die ab sofort erhältlich sind. Sowohl die Premax FTPi als auch die Profi FTNi machen signifikante Energie- und Betriebskosten-Einsparungen möglich und gewährleisten Hygienesicherheit nach DIN SPEC 10534. Das neuentwickelte Energiesparsystem Climate-Plus besteht aus der Kombination­ einer Abwasserwärmerückgewinnung und moderner Wärmepumpentechnologie. Insgesamt werden bis zu 70 Prozent der ­Energie aus dem Abwasser und bis zu 100 Prozent der Energie aus der Abluft dem Spülprozess wieder zugeführt. Wertvolle Energie, die bei anderen Systemen verloren geht. Dadurch wird der Energieverbrauch gesenkt, die Betriebskosten reduziert und konstante Ablufttemperaturen von 17 Grad Celsius erreicht. Das warme Abwasser wird dabei durch eine Wärmetauschereinheit geleitet, wo das Zulaufwasser im Gegenstrom-

prinzip vom Abwasser erwärmt wird. Parallel dazu wird auch die Energie aus der heißen Abluft dem Spülprozess wieder zugeführt.

Neues Reinigersparsystem Auch ein geringer Chemieverbrauch bringt reduzierte Betriebskosten mit sich. Hierzu hat der Offenburger Spültechnikprofi im Zuge der Weiterentwicklung seiner Bandspülmaschinen das Low-Chem Intensive Reinigersparsystem entwickelt, welches den Reinigerverbrauch deutlich senkt und für eine optimale Waschlauge sorgt. Denn ein Sensor im Waschtank überprüft kontinuierlich die Qualität der Waschlauge und

r­egeneriert diese nach Bedarf. Abhängig vom Verschmutzungsgrad wird nur dann kurzzeitig Wasser aus der Klarspülung in den Hauptwaschtank geleitet, wenn es erforderlich ist. Die Chemiedosierung wird entsprechend an die Tankregeneration angepasst. Den Status der neuen Bandspülmaschinen überblickt der Anwender mithilfe der ­Hobart App Washsmart (ab Ende des Jahres für die neue FTPi und FTNi erhältlich). Dazu zählen Informationen über bevorstehende Wartungsintervalle, aktuelle Betriebskosten oder die Chemieverbräuche. Auf Grundlage dieser Daten können Stillstände vermieden, direkt per App Verbrauchsmittel angefragt und der werkseigene Kundendienst oder ein geschulter Servicepartner kontaktiert werden. Außerdem bietet Washsmart für kleinere Störungen bebilderte Anleitungen, so dass diese selbstständig behoben werden können. www.hobart.de

COOL COMPACT

Neuer Katalog Zu Juni 2020 hat Cool Compact einen neuen, aktualisierten Gesamtkatalog herausgegeben. Highlight sind die neuen Schnellkühler/Schockfroster der Serien Vintos und Vintos+, die in diesem Frühjahr erstmals öffentlich vorgestellt wurden. „Wir haben die Struktur überall da leicht geändert, wo es um den Nutzen für unsere Kunden geht. Ziel ist es dabei, dass alle Geräte schnell und einfach zu finden sind“, erläutert Andreas Lindauer, Geschäftsführer Vertrieb/Marketing bei Cool Compact. Die unterschiedlichen Produktgruppen wie Kühl-/ Tiefkühltische, Kühl-/Tiefkühlschränke, Saladetten, Getränkekühlungen, Abfallkühler und Kühl-

wannen sind übersichtlich dargestellt. Neben Vintos und Vintos+ gibt es neue Modelle als Ergänzung des bisherigen Portfolios bei den Kühl-/ Tiefkühlschränken sowie bei den Kühl-/Tiefkühltischen. Der Katalog ist zweisprachig angelegt und auch für den Export konzipiert. Die neuen Kataloge/Preislisten werden derzeit an alle Fachhandelspartner, Planer und Kunden versandt. www.coolcompact.de 6.2020

Fotos: Die genannten Unternehmen

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

RATIONAL

iCombi Classic erweitert Portfolio Nach der Einführung des iCombi Pro (siehe Trendkompass 5-2020) bringt Rational nun eine weitere neue Gerätegeneration auf den Markt. Der iCombi Classic überzeugt mit hoher Garqualität für alle, die ihr Handwerk beherrschen und einen preiswerten Kombidämpfer wünschen. Die Programmierung von bis zu 100 Programmen für reproduzierbare Ergebnisse, Spitzenwerte in der Entfeuchtungsleistung für krosse Krusten und saftiges Inneres sowie mehr Lüfterräder für einen höheren Energieeintrag zeichnen den iCombi Classic aus. Darüber hinaus verfügt er über eine automatische Reinigung mit optionaler Entkalkung und umweltbewusst zeigt er sich auch: Die Reinigertabs sind phosphatfrei.

ClimaPlus, die Mess- und Regelzentrale im iCombi Classic. Eine Entfeuchtungsleistung von bis zu 105 Litern pro Sekunde, ein kraftvoller Frischdampfgenerator, Einstellung der Feuchtigkeit in Zehn-Prozent-Schritten, bis zu drei Lüfterräder und optimale Garraumgeometrie schaffen ein präzises Garraumklima für große Beschickungsmengen und Gleichmäßigkeit über alle Einschübe. Trotz der Leistungswerte ist die Innovation nachhaltig. Frosch: „Mit zehn Prozent weniger Energie- und Wasserverbrauch im Vergleich zum Vorgängermodell CombiMaster Plus ist der iCombi Classic ein grüner Küchenhelfer.“

Leistungstark & nachhaltig „Der iCombi Classic wird aufgrund seiner Leistungsfähigkeit schnell zum unentbehrlichen Helfer in der Profiküche“, so Oliver Frosch, Executive Vice President DACH. Schließlich schaffe er es dank seiner einfachen Handhabung, dass der Benutzer

Ab sofort im Handel Der neue iCombi Classic von Rational

schnell mit dem neuen Kochsystem die Ergebnisse bekommt, die er sich vorstellt. Drehrad mit Push-Funktion, Farbdisplay und aussagekräftige Symbole auf der Bedienoberfläche sorgen für eine intuitive und fehlerfreie Bedienung. Diese wird unterstützt von einer einfachen Programmierung individueller Garprogramme. Verantwortlich für das Erreichen des Wunschergebnisses ist

Der iCombi Classic gehört einer völlig neuen Gerätegeneration bei Rational an, das zeigt auch seine erweiterte Vernetzung. Die optionale LAN- oder WLAN-Schnittstelle ermöglicht die Einbindung in die Rational-­ Vernetzungslösung ConnectedCooking, etwa zur zentralen Erstellung von individuellen Programmen und der Hygienedokumentation. Die unterschiedlichen Modelle gibt es ab sofort im Fachhandel, vom 6-1/1 für das klassische Restaurant bis hin zum 202/1 für das Catering. www.rational-online.com

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

MEIKO

Neue Leasing-Angebote Spültechnik-Experte Meiko unterstützt den Restart der Branche mit einem maßgeschneiderten Leasing-Angebot. Das Motto dabei: Mit kleinen Raten flüssig bleiben. Schon ab acht Euro pro Tag (netto, bei 30 Spülkörben/Tag, 365 Spültagen/Jahr) sorgt zum Beispiel die Untertischmaschine­ ­M-iClean US für Hygienesicherheit und Brillanz. Die Maschine ist mit einer Umkehrosmoseanlage (GiO-Modul) ausgestattet und wird von einem Rundum-sorglos-Paket flankiert, das alles im Preis beinhaltet: die Spülmaschine, die Wartung durch autorisierte Servicetechniker und die Chemie. Das Angebot ist gültig für folgende Modelle: MiClean U Untertischspülmaschine, M-iClean H Haubenspülmaschine mit Haubenautomatik, FV 250.2, 130.2 und DV 270.2 Topf- und Utensilienspülmaschinen.

Sichere Finanzierung Das Angebot ist eigenfinanziert und der Leasingpartner ist Meiko selbst, keine Bank. So kann jedes Angebot exakt auf die individuellen Bedürfnisse des Gastro-Partners zugeschnitten werden. Unbürokratisch, schnell und transparent – orientiert an den realen

Verbräuchen des jeweiligen Betriebs. Auch die Anzahlung entfällt und nach drei Jahren liegt die Entscheidung auf der Seite des Kunden, welches Vorgehen am besten in die weitere Planung passt. Obendrein wurde die Spültechnik von Meiko durch das unabhängige Hygieneinstitut HygCen als sicher

„Mit kleinen Raten flüssig bleiben“, lautet das Motto des neuen Leasing-Angebots von Meiko

gegen das Coronavirus zertifiziert, so sind auch die Gäste auf der sicheren Seite. www.meiko.de

WMF

Intelligent und effizient

Ein neues Feature der Kaffeevollautomaten WMF 5000 S+ und WMF 1500 S+ ist der WMF Cup Sensor. Sind Becher, Tasse oder Glas auf der Tropfschale platziert, ermittelt der Sensor die entsprechende Höhe und bewegt den automatischen Auslauf an die richtige Position. Darüber hinaus sind die Maschinen nun in der Lage, bestimmte Getränke – etwa einen Espresso oder Latte Macchiato – sowie deren vordefinierte SML-Größen anhand der verwendeten Tassen selbstständig zu erkennen. Auf diese Weise entfallen nicht nur Fehler bei der manuellen Auswahl, auch das Risiko überlaufender oder beschädigter Gefäße sinkt. Außerdem wird dank des neuen WMF Cup Sensors kein Getränk ohne platzierte Tasse ausgegeben.

Innovative Sensorentechnik Für den kundenindividuellen Einsatz bietet die neue Maschinenoption verschiedene Anwendungsmodi. Im ersten Sensormodus wird das ausgewählte Getränk nur dann produziert, wenn ein entsprechender Becher erkannt wur-

de – ein Sicherheitsplus für Selbstbedienungskonzepte. In einem zweiten Modus erkennt die Maschine die Tasse und stellt den Auslauf automatisch auf den richtigen Abstand ein. Dieses Anwendungsszenario ist ideal für Gastronomien oder Verpflegungsstationen, an denen das gleiche Getränk in unterschiedlichen Tassengrößen ausgegeben wird. Im dritten Modus ermittelt der Sensor die Höhe des verwendeten Bechers, wodurch das Anzeigemenü nur jene Getränke anzeigt, die dieser Bechergröße entsprechen. Anschließend bewegt sich der Auslauf automatisch auf die optimale Höhe für jedes Rezept. www.wmf.com 6.2020


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KONZEPTE & STRATEGIEN

I MP R ES SU M

REPORTAGE & INTERVIEW

HOCHSCHULE ALBSTADT-SIGMARINGEN

Bewerbungsfrist im Juli Unabhängige Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer. Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe.

Wer die nächste Chance nutzen möchte, die Qualifizierung zum Spezialisten für die Pro­zesse in Großküchen und den technischen Bereich der Lebensmittel- und AußerHaus-Verpflegungsbranche zu erlangen, sollte sich baldmöglichst online bewerben:

28. Jahrgang

Die Bewerbungs­frist für das kommende Wintersemester für den Masterstudiengang

Verlag und Redaktion: GW Verlag GmbH Theodor-Althoff-Str. 45, 45133 Essen Postfach 230190, 45069 Essen Telefon (0201) 87126-14 Telefax (0201) 87126-941

„Facility and Process Design“, Vertiefungsrichtung „Planung von Großküchen“ endet am 15. Juli 2020.

Internet: www.trendkompass.de E-Mail: info@trendkompass.de Geschäftsführung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Anzeigenleitung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Chefredaktion: Peter Erik Hillenbach (PEH) Telefon (0201) 87126-949 hillenbach@trendkompass.de Redaktion: Yvonne Ludwig-Alfers (ylu) Telefon (0201) 87126-859 ludwig@trendkompass.de

Ständige redaktionelle Mitarbeiter: Hans-Herbert Seng Layout: skrober.de Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, ­M aterialen und Fotos. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Trendkompass erscheint zehnmal im Jahr. Bezug: Kostenlos für Fachhändler und deren Mitarbeiter auf qualifizierte Anforderung; (ohne Rechts­ anspruch); dito für Inserenten (max. 3 Exemplare). Einzel-Abonnement (ein Jahr = 10 Ausgaben): Inland 155,– € incl. Porto zzgl. MwSt.; Ausland 185,– € zzgl. aktueller Porto­kosten und 12,– € Bearbeitungsgebühr. Sammel-Abonnements-Preis auf Anfrage. Abo-Service: Printon Publikationslösungen Adressmanagement Telefon (02103) 33996-63, gw@printon.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 28 vom 1. Januar 2020. Keine Liefer- und ­Ersatzansprüche bei höherer Gewalt. Nachdruck, auch auszugs­weise, nur mit schrift­licher Ge­nehmigung der GW Verlag GmbH ­gestattet. Herstellung: L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co KG. Neue Medien GmbH Marktweg 42-50, 47608 Geldern Druckauflage: 3.100 Exemplare, verbreitete Auflage: 2.681 Exemplare (Q1 2020). Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)

Prof. Dr.-Ing. Peter Schwarz ist im Masterstudiengang für den Bereich Großküchenplanung verantwortlich. Er ist überzeugt, dass die globale Entwicklung im Bereich der Außer-Haus-Verpflegung zunehmend Fach- und Führungskräfte erfordert, die über eine ganzheitliche Sicht der Anlagen inklusive der baulichen und logistischen Gegebenheiten verfügen und den gesamten Lebenszyklus der gewerblichen Küchen betrachten. Zusätzlich würden Kenntnisse im Prozessmanagement für die Planung und den Betrieb der Anlagen benötigt. „Das technisch orientierte Umfeld der Großküchenbranche – Planungsbüros, Gerätehersteller, Händler – sucht händeringend hochqualifizierten Nachwuchs“, so Prof. Dr.-Ing. Schwarz. „Mit Abschluss des Masterstudiengangs sind unsere Absolventen bestens für die optimale Planung und Auslegung gewerblicher Küchen sowie deren Betrieb und Bewirtschaftung und für die weiteren vielseitigen Aufgaben der Großküchenbranche gerüstet.“

Zusätzliches VdF-Zertifikat In dem Master-Studium wird ein grundlegendes Verständnis für den Gesamtzusammenhang von Planungs- und Betriebsablauf vermittelt. Vertiefend geht die Wahlrichtung „Planung von ­ Großküchen“ auf moderne Gerätetechnik, spezielle Planungserfordernisse an die technische Gebäudeausrüstung sowie Logistikund Automatisierungsstrategien ein. Die hygienischen und gesetzlichen Randbedingungen

Prof. Dr.-Ing. Peter Schwarz (Mitte) verantwortet im Master­studiengang den Bereich Großküchenplanung

im Großküchenbereich sind dabei von zentraler Bedeutung. Aufgrund der speziellen Ausbildung in der Vertiefungsrichtung erhalten Absolventen zusätzlich das Zertifikat „Großküchenfachplaner VdF“ vom Verband der Fachplaner Gastronomie Hotellerie Gemeinschaftsverpflegung (VdF). „Mit seiner Vertiefungsrichtung Planung von Großküchen wendet sich der Master Facility and Process Design an Absolventen der Bachelorstudien­ gänge Lebensmitteltechnologie, Oecotrophologie­ mit technischer Ausrichtung, Ernährung und Versorgungsmanagement, Wirtschaftsingenieur/ in LifeCycle Catering oder von ähnlichen Studien­ gängen“, so Studiendekan Prof. Dr. Christian ­Gerhards. Der Studiengang umfasst drei Semester Regelstudienzeit für Absolventen eines sieben­ semestrigen Bachelorstudiums (210 ECTS Credits). Für Studierende mit einem sechssemestrigen Bachelorstudium (180 ECTS Credits) verlängert ­ sich die Regelstudienzeit um ein Semester. Die Bewerbung zum Studium erfolgt über die Internetseite der Hochschule. Dort finden Inter­ essierte weitere Informationen zum Studiengang sowie die Kontaktdaten von Prof. Dr. Gerhards und Prof. Dr.-Ing. Peter Schwarz, die Fragen zur Zulassung beziehungsweise zu Inhalten des Studiums gerne per Mail beantworten. www.hs-albsig.de 6.2020

Fotos: Die genannten Unternehmen

Maren Peters (mp) Telefon (0201) 87126-869 peters@trendkompass.de


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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PERSONALIEN

Karrieren Kompetenzen Profile Als Mitunternehmer in die Zukunft: Velimir­ Sever, ­Geschäftsführer der Grossküchentechnik Austria (GTA), hat sich mit sofortiger Wirkung zu zehn Prozent am Unternehmen beteiligt. Damit sei ein weiterer, wichtiger Schritt zur langfristigen Weiterentwicklung der GTA getan. Eine konsequente Weiterentwicklung, die seit Übernahme des Unternehmens 2016 durch die gastro total GmbH, München konsequent umgesetzt wird. „Nach über drei Jahren in der Geschäftsführung bin ich mehr denn je von der Nachhaltigkeit des Erfolgs unseres­ Velimir Sever Unternehmens überzeugt. Deshalb finde ich es folgerichtig, neben einem starken persönlichen, auch ein finanzielles Engagement zu leisten“, erklärt Sever. Peter Jansenberger, geschäftsführender Gesellschafter der gastro total, ergänzt: „Gerade in unsicheren Zeiten, wie der aktuellen Corona-Krise, lohnt es sich, über den Tag hinaus zu blicken und das Unternehmen für die lange Frist auszurichten. Wir freuen uns darauf, Velimir Sever und die Mannschaft der GTA weiter zu unterstützen.“ Die GTA beschäftigt rund 60 Mitarbeiter und erwirtschaftet­einen Jahresumsatz von zirka 15 Millionen Euro. Mit Standorten in Loosdorf und Wien ist das Unternehmen in der Planung & Projektabwicklung, Montage­ und im technischen Kundendienst tätig. Kunden sind vor allem Einrichtungen der GV sowie die Hotellerie und Gastronomie. Neben der GTA gehören die Schwester­firmen Simon Parke-Davis

FAR in Radstadt, Gebrüder Holzwarth in Stuttgart­, Karlsruhe, Frankfurt/Main und Würzburg, sowie die Edelstahlmanufaktur Stahl in Würzburg zur ­gastro total Gruppe mit insgesamt über 240 Mitarbeitern. www.gt-austria.com • www.gastrototal.com Alto-Shaam hat sein Senior­Team erweitert. Der neue Vice President of Sales EMEA, Simon Parke-Davis, wird Unternehmensentwicklungs- und Vertriebsstrategien­ realisieren, Großkunden nach Marktsegmenten verwalten­und ausbauen sowie neue Kunden­potenziale schaffen. Außerdem wird er dafür zuständig sein, strategische­Kampagnen zu entwerfen und sie zusammen mit Alto-Shaams Netz an Distributoren­und Händlern in der EMEA Region umzusetzen. Parke-Davis hat eine umfangreiche­Erfahrung in der Branche­. Mehr als 13 Jahren war er bei Rational als Managing­­ Director für den Nahen Osten tätig.­Lucy McQuillan,­Executive Vice President of G ­ lobal Sales für A ­ lto-Shaam: „Simon Parke-Davis verfügt über eine beeindruckende Erfolgsbilanz im strategischen M ­ anagement und hat Marktanteile ­international gesteigert. Das zeigt seine Arbeit im Nahen­Osten. Ich freue darauf, mit ihm zusammenzuarbeiten und so unser Wachstum auf den EMEA Märkten mit all unseren ­G ar­­l­ösungen weiterhin voranzutreiben.“ www.alto-shaam.de

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