Trendkompass 5/2020

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Mai 5 2020

Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer

www.gwverlag.de

Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe

BARTSCHER WEBSHOP SEITE 2 INTERVIEW: EKU SEITE 10 HYGIENE-AUSSTATTUNGEN SEITE 24

KAFFEEMASCHINEN SEITE 14 IMPRESSUM

SEITE 26

Was bleibt?

2019

BEST of Market Bestseller – Technik

So langsam wird es voller auf den Straßen, Geschäfte haben wieder geöffnet, Restaurants und Hotels­ starten ihren Betrieb – unter strengen­Hygieneauflagen, aber es sind die ersten Schritte in Richtung Normalität. Der Ausnahmezustand hat in den vergangenen Monaten zu u­nzähligen Aktionen und Initiativen geführt: Man sah viel Solidarität und Kreativität, um den Laden­ am Laufen zu halten. Was sich auch in der Großküchentechnik-­ Branche wider­spiegelt: Da wurden­ hunderte­Masken an medizinisches­ Personal gespendet (Convotherm, Seite 2), Chefköche dazu beraten, wie sich das meiste aus bereits installiertem Equipment herausholen lässt (Alto-Shaam, Seite 5) oder die eigentlichen Präsenztermine zur Fortbildung ins Internet verlegt (Colged, Seite 27). An einem dieser Colged-Kurz-Webinare durfte­die Trendkompass-Redaktion­ kürzlich teilnehmen: Kompakt werden In-

halte an Techniker und Vertriebler­ vermittelt. Keiner muss weite Wege zurücklegen, die Einladung kommt per Mail. Eine vorherige Anmeldung genügt. Sind das nicht Dinge, die es auch „nach Corona“ beizubehalten wert sind? Annika­ und Mike Sandkühler,­Inhaber von Gastro Konzept Sandkühler­in OerErkenschwick, vertreten diese Meinung. Sie hielten in den vergangenen Wochen ganze Baubesprechungen über Videotelefonie ab. „Wir haben eine Menge gelernt in der Coronazeit, zum Beispiel, dass man für ein Angebot nicht zwingend wer-weiß-wohin fahren muss“, sagen sie im Interview (Seiten 8 bis 9). NRW startet Fachmessen Spinnt man diese Gedanken weiter, landet man bald bei Fachkongressen und -messen. Diese boomten in den letzten Jahren – gerade im Gastgewerbe ver-

zeichneten sie stetige Besucherzuwächse, der persönliche Kontakt und Austausch schienen so wichtig, sich die Geräte live anzuschauen ebenso. Durch den Ausbruch des Corona­ Virus wurden in Deutschland laut Angaben von Statista bis Ende April mehr als 460 Messen verschoben oder abgesagt, nach Schätzungen des Research Institute­for Exhibition­and Live-­ Communication beklagt die Messe­ wirtschaft einen Schaden von über 1,6 Milliarden Euro – bis jetzt. Messen können eben nicht so einfach ins Netz verlegt werden, wobei es sogar hierzu schon erste Konzepte gibt. Kleinere Fachmessen und -kongresse sollen aber bald wieder möglich sein, mit entsprechenden Maßnahmen; NRW sieht einen Start am 30. Mai vor. Positive­Signale für die ­G astroTageWest in Essen im Oktober (Seite 6).

AUSSERDEM:

PowerBurner

28. Jahrgang

Bartscher hat einen neuen Webshop gestartet, Rational wagt keine Prognose für das weitere Jahr, Convotherm spendet Masken und AltoShaam unterstützt seine Kunden, während sich Brita über ein Rekordjahr 2019 freut und die GastroTageWest hoffnungsfroh in den Oktober blicken. Dies und mehr auf den Seiten 2–7

TOP SELLER

Mehr Leistung und höhere Effizienz

Seit 1973 bereichert EKU Großküchentechnik die Branche. Die Spezialisten für Großküchentechnik punkten mit ihrem Know-how in den Bereichen Beratung, Planung und Lieferung. An der Spitze des Unternehmens stehen die Geschäftsführer Manuel Kulbach und Michael Schärf, die sich den Fragen unserer Redaktion stellten.

Seiten 10–13 2020

BEST of Market Bestseller – Nonfood überreicht durch

Ob Vollautomat oder Siebträger: Auch 2020 wurde das Angebot an Kaffeemaschinen um Innovationen erweitert. Diese betreffen die technischen Features für die Zubereitung der Spezialitäten ebenso wie unterschiedliche optische Details. Seiten 14–19

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTAT

E DITOR I AL

BARTS

Neuer Webshop online

Hersteller Bartscher, Vollsortimenter mit Sitz in Salzkotten, hat im April seinen Webshop Bartscher Warehouse freigeschaltet. Über Idee und Umsetzung sprachen wir mit den Verantwortlichen. Von Peter Erik Hillenbach Mit Geschäftsführer Andreas Heumüller, Marketingleiter Markus Kosfeld und Vertriebsleiter Detlev Domingos Schlünder fand sich eine kompetente Runde zur Telefonkonferenz mit dem Trendkompass ein. Anlass: Der Launch des neuen Warehouse-Shops im April, in dem Fachhandelspartner sowie gewerbliche Endverbraucher Restposten-Artikel sowie beschädigte oder generalüberholte Produkte der Marke Bartscher online erwerben können. Unter www.bartscher-warehouse.com ist es außerdem nun jedem gewerblichen Nutzer eines Bartscher-Gerätes möglich, im Falle eines Falles das benötigte Ersatzteil unkompliziert zu beziehen. Vertriebsleiter Schlünder: „Nach Eingabe der Bartscher-Artikelnummer erscheint eine Explosionszeichnung des Gerätes und das benötigte Ersatzteil kann in den Warenkorb gelegt und somit umgehend versendet werden. Dieser Schritt ist wichtig, damit die Instandsetzung eines defekten Gerätes schnellstmöglich im Sinne des Kunden erfolgen kann.“

Fachhandel bleibt wichtiger Partner Die Idee für den Webshop, so Schlünder, kam auf, als man intern Prozesse analysierte und nicht zum ersten Mal feststellte, dass die Lagerkapazitäten des Fachhandels nicht auf das Vorhalten hunderter Ersatzteile angelegt sind. Als Folge schickte der Fachhandel seine Endkunden häufig gleich zu Bartscher, wenn es um niedrigpreisige Ersatzteile

ging – wo dort wiederum ein großer Teil der Arbeitszeit mit Adresserfassung und Rechnungswesen blockiert war. Daraus entstand die Idee, diese Situation in die Onlinewelt zu verlegen und den Endkunden direkt bestellen zu lassen. Geschäftsführer Heumüller bekennt sich jedoch klar zur Fachhandel-Orientierung seines Unternehmens: „Die Marke Bartscher ist seit Jahrzehnten ein wichtiger Partner für den Fachhandel und den kompletten Außer-Haus Markt. Im aktuellen Katalog sind über 1.900 Produkte enthalten, die über den Fachhandel vermarktet werden. Jahr für Jahr überarbeitet und ergänzt Bartscher das Sortiment, um zukunftsorientierte und wettbewerbsfähige Produkte anzubieten, damit man für den Fachhandel ein wichtiger Partner bleibt.“

Restposten online erhältlich Marketingleiter Kosfeld ergänzt: „Bei einem Katalogwechsel oder bei vielen erfolgten Produktverbesserungen bleiben die Vorgänger-­ Modelle in den Lägern meistens unberührt. Diese Restposten­-Artikel sowie beschädigte oder generalüberholte Produkte werden ebenfalls über den Warehouse-Shop vermarktet.“ Manche Händler, verriet Kosfeld, sicherten sich komplette Restpos­ ten, so habe ein Fachhändler exklusiv einen bestimmten Gemüsewäscher aufgekauft. Um Katalogneuware gehe es hier ausdrücklich nicht, betont Geschäftsführer Heumüller: Diese könne selbstverständlich ausschließlich über den Fachhandel bezogen werden. Bartscher hat seinen Webshop Bartscher Warehouse freigeschaltet

Fotos: Die genannten Unternehmen

Heute Hü– und morgen –giene Die gute Nachricht: Es werden auch morgen noch Großküchen geplant und gebaut. Neue Restaurants, Systemgastronomien und Hotels eröffnen, der Betrieb in den Seniorenheimen läuft eh weiter. Kitas, Mensen und Betriebscasinos öffnen schrittweise, die Caterer haben wieder zu tun. Business as usual wird es jedoch nicht geben angesichts der Auftragseinbrüche, die auch die Großen unter den Herstellern erleiden mussten. Und angesichts der dramatischen ­Situation, in der sich die Gastronomie­ in diesem Mai befindet – nach zwei Monaten Zwangspause und einer Wiedereröffnungspolitik, die nur halbierte Umsätze zulässt. Wenn es nach dem Branchenexperten­ Jean Georges Ploner geht, trifft es vor allem die Mitte: Nach seiner Ansicht kommen „gut finanzierte Betriebe und die internationalen Restaurantketten“ sowie spitze ­inhabergeführte Nischenkonzepte – „die kleinen Familienbetriebe oder Solo-Selbst­ ständige mit wenig Kapital, aber viel Eigenleistung“ – am besten aus der Krise heraus. Also die Großen und die ganz Kleinen. Sie als Fachhändler stellen sich nun auf die neue Situation ein. Wenn Ihr Kunde mit dem Stones-Zitat „I Can’t Get No Desinfection!“ vor ­­ ­Ihnen steht, sind Sie mit Ihrem Sortiment der Stunde am Start: Spender, Masken,­Trennwände, Spuckschutze, Leitsysteme, Dampfreiniger – ein Portfolio, das uns alle die nächsten Monate begleiten wird. In dieser und der kommenden Ausgabe finden Sie mehr zum Thema Hygiene – und­ weitere Aspekte, Tipps, Lösungen und Neuigkeiten aus der Corona­zeit. Herzlich, Ihr Peter Erik Hillenbach Chefredakteur Der TRENDKOMPASS ist auch als E-Paper im Internet abrufbar. www.trendkompass.de

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TTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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SCHER

Ein Jahr habe die Arbeit am Webshop in Anspruch genommen, so Kosfeld. Nicht nur um die Programmierung sei es gegangen, sondern man habe alle Geräte im eigens errichteten hauseigenen Fotostudio mit ihren eventuellen Beschädigungen fotografiert. Als Beispiele nennt Kosfeld aktuelle Katalogware mit Transportschäden. Auf einen Blick seien hier Mängel ersichtlich, der Kunde werde hier transparent informiert. Im Übrigen seien dies auch Geräte, die Projektleiter Dietmar Meixner bei Projekten einsetze, um dem Kunden preislich entgegenkommen zu können. Meixner

ist auch der Ansprechpartner für die Partner aus dem Fachhandel: Während sich die Preisgestaltung im Warehouse-Shop an gewerbliche Endverbraucher richtet, erhält der Fachhandel einen zusätzlichen Rabatt – der Fachhandelspreis orientiert sich an der üblichen Handelsmarge. Fachhändler müssen sich für den Erwerb eines Warehouse-Produktes telefonisch oder per Mail an Dietmar.Meixner@bartscher.com wenden. www.bartscher.com www.bartscher-warehouse.com

CONVOTHERM

Stefan Dorsch von Convotherm (Mitte) überbrachte 500 Schutzmasken als Spende an das Krankenhaus in Weilheim

Spende für Krankenhaus

Convotherm aus Eglfing spendete Ende April insgesamt 500 FFP2-und FFP3-Masken an das Weilheimer Krankenhaus und bedankte sich so für das Engagement des medizinischen Personals. Übergeben wurde die Maskenspende von ConvothermBetriebsleiter Stefan Dorsch. Dankbar nahmen Hygienefachkraft Katja Greinwald­ und Pflegedienstleitung Sandra Buchner die Masken entgegen. „Das ist eine große Unterstützung für uns. Wir müssen unsere Mitarbeitenden im Kampf gegen Corona unbedingt schützen“, sagte Buchner. „Nur gut geschützt können wir der Krankheit wirkungsvoll begegnen.“ Die gespendeten Atemschutzmasken stammen von einem Kooperationspartner in China, der sich damit bei seinem Partner aus Deutschland für dessen Unterstützung am Beginn der Pandemie in China bedankt hat. Einen Teil der Masken konnte nun dem örtlichen Krankenhaus übergeben werden. „Convotherm ist sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Für uns als Unternehmen ist es wichtig, dass wir der Gemeinschaft und den Kommunen wieder etwas zurückgeben können. Denn nur gemeinsam sind wir stark und können am Ende nur zusammen die Krise überwinden. Mit dieser Spende an das Weilheimer Krankenhaus wollen wir uns stellvertretend bei allen Ärzten, www.trendkompass.de

Krankenschwestern und Pflegern bedanken, die sich besonders in den letzten Wochen für unsere Gesundheit eingesetzt haben“, sagt Reine Wasner, Geschäftsführer Convotherm Deutschland.

Maßnahmen für Mitarbeiter Zusammenhalt und Schutz der Belegschaft wie auch Kunden gilt bei Convotherm ebenso intern. So hat das Unternehmen gleich zu Beginn der Pandemie Maßnahmen ergriffen, die das Wohlergehen der Mitarbeiter und Partner im Fokus haben. So wurde der Produktionsbetrieb in Schichten aufgeteilt, Büro-Mitarbeiter arbeiten von Zuhause aus und Schulungen sowie Workshops werden seit Mitte März webbasiert durchgeführt. „Bei allem, was wir tun, steht die Gesundheit unserer Kunden, Partner und Mitarbeiter im Mittelpunkt. Wir tun alles dafür, dass wir die Ausnahmesituation so gut und unbeschadet wie nur möglich überstehen“, macht Wasner deutlich. www.convotherm.de

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MESSE FÜR GASTRONOMEN & HOTELIERS


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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTAT

RATIONAL

Coronakrise wirft Sch Wie viele Unternehmen in der Branche und deren Kunden leidet auch die Rational AG unter den Auswirkungen der Coronakrise. Umsatzrückgänge und Auftragseinbrüche verzeichnete der Hersteller im ersten Quartal 2020 laut einer Ad hoc-Meldung vom 30. April. Eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr ist weiterhin nicht möglich. Die Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen seit Mitte März, die verordneten Betriebsschließungen im Gastgewerbe sowie die Investitionszurückhaltung von Kunden schlagen sich auf die Umsatz- und Auftragszahlen im ersten Quartal 2020 nieder. Sieben Prozent weniger Umsatzerlöse (2020: 181,3 Millionen Euro) im Vergleich zum Vorjahr (194,3 Millionen Euro) verzeichnet das Unternehmen von Januar bis März 2020. Im Wesentlichen waren die Märkte in Asien und Deutschland von den Corona-bedingten Einschränkungen betroffen und schrumpften um 13 beziehungsweise 14 Prozent. Auch Nordamerika war im ersten Quartal mit einem Umsatzminus von neun Prozent deutlich unter Vorjahr. In den übrigen Regionen lagen die Umsatzerlöse auf Vorjahresniveau beziehungsweise leicht darunter. Das EBIT lag nach drei Monaten bei 26,0 Millionen Euro und damit um 44 Prozent unter dem Vorjahreswert (46,7 Millionen Euro). Die EBIT-Marge erreichte somit 14,3 Prozent (2019: 24,0 Prozent). Bereinigt um Währungseffekte, lag die EBIT-Marge nach drei Monaten bei 15,8 Prozent. Gründe für den deutlichen Rückgang des EBIT und der EBITMarge waren vor allem die niedrigere Rohertragsmarge und die im Vorjahresvergleich bei gleichzeitigem Umsatzrückgang um rund vier Prozent höheren operativen Kosten in Höhe von 72,5 Millionen Euro.

Einmaleffekte führten zu höheren Kosten Drei Einmaleffekte nennt Rational in der Ad hoc-Meldung vom 30. April. So mussten die potenziellen Einschränkungen der Lieferkette aufgrund der Verbreitung des Corona­virus abgefedert und so die jederzeitige Verfügbarkeit aller Komponenten für die Produktion sichergestellt werden. Zahlreiche Überstunden, höhere Logistikkosten und Materialpreise sowie erhöhte Lagerbestände waren die Folge. Ebenfalls wirkten sich die Vorbereitung und Änderung der für März 2020 geplanten und auf Mai 2020 verschobenen weltweiten Einführung neuer Gerätegenerationen (siehe dazu die Seiten 22-25 dieser Ausgabe) auf die Kosten des Unternehmens aus. Durch den Ausbruch der Pandemie mussten zahlreiche, ohnehin komplexe und kostenintensive Vorgänge nochmals überarbeitet oder komplett geändert werden. Die intensive Vorbereitung der Markteinführung und vor

allem die aufwändige Anpassung der Einführungskonzepte, von Marketingunterlagen und Zeitplänen führte zu einer deutlich erhöhten Arbeitsleistung der Mitarbeiter. Eine weitere Folge des anstehenden Produktwechsels war ein Lageraufbau für Vorprodukte, aber auch für fertige Geräte, insbesondere für das Überseegeschäft. Darüber hinaus belastete ein signifikant negatives Währungsergebnis aufgrund starker Abwertung der Schwellenländerwährungen das EBIT deutlich mit minus 2,9 Millionen Euro. Im Vorjahr schlug dieses noch mit 2,2 Millionen Euro positiv zu Buche.

Auftragseinbruch seit März 2020 Bis Ende Februar lagen die Auftragseingänge der Rational-Gruppe noch leicht über dem

Vorjahr, lediglich in China und Italien zeichneten sich bereits die ersten Folgen des Corona-bedingten Shutdowns ab. Ab Anfang März wirkten sich dann die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus in nahezu allen Märkten immer mehr auf die Auftragszahlen aus. Im März und April lag der gruppenweite Auftragseingang um 30 Prozent beziehungsweise 60 Prozent unter Vorjahr.

Unsichere Zeiten Der Anfang März begonnene, teilweise dramatische Auftragsrückgang wird sich vor allem im zweiten Quartal in den Umsatzzahlen niederschlagen, da die durchschnittliche Zeit zwischen Bestellung und Auslieferung bei rund drei bis vier Wochen liegt. Für das zweite Quartal rechnet der Vorstand der Rational AG deshalb mit deutlichen Umsatz- und Ergebniseinbußen. Die CoronaGegenmaßnahmen haben die Märkte über Nacht kollabieren lassen – und sie haben den Vertriebsprozess gelähmt. Die weiteren Auswirkungen der Pandemie können nicht eingeschätzt werden. Ihr Zeithorizont und noch folgenschwerer derjenige der Gegenmaßnahmen sind unbekannt. Damit hält der Vorstand verlässliche Vorhersagen für die kommenden Quartale und damit auch für das Geschäftsjahr 2020 für unmöglich. Viele der Maßnahmen haben existenzgefährdende Auswirkungen auf die Kunden von Rational. Je länger sie andauern, des­ to irreversibel sind die Veränderungen der Branche. Positive Signale von Kunden aus dem Supermarktbereich und der Kettengas­ tronomie geben dem Vorstand Zuversicht, dass die Strukturveränderungen neben den offensichtlichen Risiken auch kurz- und mit5.2020


TTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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Wenn

Schnellkühler mit smarten Funktionen

hatten

überzeugen!

Die neuen Gerätelinien iCombi Pro (links) und iCombi Classic wurden aufgrund der

die neue Serie

Corona-Pandemie erst im Mai vorgestellt, zuvor war der März geplant

telfristig Chancen bieten. Diese können umso größer ausfallen, je mehr Gelder aus den staatlichen Rekord-Hilfsprogrammen bei den Gastronomiebetrieben ankommen.

Geschäftsmodell intakt; langfristiger Ausblick positiv Die große Mehrheit der Rational-Kunden würde entsprechend der letzten Kundenzufriedenheitsumfrage jederzeit wieder Produkte des Unternehmens kaufen und dies auch Freunden und Kollegen empfehlen. Diese Einschätzung gilt auch in der aktuellen Krisensituation. Das Geschäftsmodell von Rational ist durch die Krise temporär

stark betroffen, wird jedoch nicht in Frage gestellt. Der Vorstand sieht nach wie vor ein großes freies Marktpotenzial. Die Lehren aus der Pandemie werden gemäß Einschätzung des Landsberger Unternehmens den Wechsel zu moderner, effizienter und hygienisch besserer Gartechnologie beschleunigen und damit große Chancen eröffnen. Dementsprechend erwartet der Vorstand nach Überstehen der Krise die langsame Rückkehr auf den Wachstumspfad. Ein konkreter Ausblick für die Wachstumsraten und Ergebnissituation der kommenden Jahre ist aber aus aktueller Sicht nicht möglich. www.rational-online.com

Schnellkühler Schockfroster Schnellkühler Schockfroster

ALTO-SHAAM

Unterstützung in der Krise Alto-Shaam unterstützt auch

künftig Kunden weltweit und hilft

als Unternehmen, sys­tem­relevante

Arbeitnehmer und Bevölkerungs­

gruppen mit frischen und hoch­wertigen Lebensmitteln zu versorgen. Der Hersteller innovativer Küchentechnik arbeitet sehr eng mit Convenience Stores und anderen Einzelhändlern sowie Restaurantinhabern und Fachkräften aus Krankenhäusern und dem Gesundheitswesen zusammen, damit diese über die notwendige Ausrüstung verfügen, um jederzeit hochwertige warme Speisen zu gewährleisten. Außerdem unterstützt das Unternehmen seine Chefköche beim Verfassen von Expertentipps zum Einführen neuer Speisekarten, dem Testen neuer Produkte und dazu, wie sich das meiste aus bereits installiertem Equipment herausholen lässt. Auch der Technische Support ist ähnlich engagiert und arbeitet eng mit seinem Netzwerk autorisierter Servicepartner zusammen, um Ausfallzeiten von Geräten zu minimieren und eine stetige Versorgung von Ersatzteilen sicherzustellen.

Produktion läuft weiter Die Fertigungsstätte in Wisconsin führt die Produktion der gesamten Palette an Küchenequipwww.trendkompass.de

ment-Lösungen fort, einschließlich der Warmhaltegeräte und der Vector Multi-Cook Öfen, die alle einfach zu installieren sind und sich sogar leichter bedienen lassen – beides Faktoren, die in diesen herausfordernden Zeiten von Vorteil sind. Darüber hinaus behält der Hersteller sein QuickShip Programm bei, welches den Versand der Modelle in ausgewählten Regionen am selben oder nächsten Tag garantiert. Steve Maahs, President und Chief Operating Officer von Alto-Shaam, erklärt: „Als familiengeführtes Unternehmen ist es uns wichtig, in dieser globalen Pandemie für unsere Kunden, Partner und Angestellten als Familie zusammenzukommen. Unsere Produkte unterstützen Gesundheitseinrichtungen, Supermärkte, Convenience Stores, Einrichtungen des Öffentlichen Dienstes und viele weitere. Während der Corona-Pandemie setzen wir unsere Produktion fort und möchten diese wesentlichen Betriebe und andere Kunden so dabei unterstützen, unsere Alltagshelden und deren Gemeinden zu ernähren.” www.alto-shaam.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AFAG MESSEN UND AUSSTELLUNGEN

Startschuss für GastroT Durch den am 6. Mai vorgestellten Nordrhein-Westfalen-Plan ist klar, dass die Gastronomie-

Fachmesse GastroTageWest (GTW) wie geplant im Oktober in Essen durchgeführt werden kann. Fachmessen können laut des Plans, mit entsprechenden Schutzkonzepten, bereits ab 30. Mai wieder stattfinden. Somit kann die GTW vom 11. bis 13. Oktober in Essen aus heutiger Sicht durchgeführt werden. Hinsichtlich der konzeptionellen Auflagen liegt dem Land NordrheinWestfalen (NRW) ein Strategiepapier des Fachverbandes des deutschen Messewesens AUMA vor. Bei der Entwicklung dieses Konzeptes waren die Geschäftsführer des GTW-Veranstalters AFAG Messen und Ausstellungen, Henning und Thilo Könicke, beteiligt. „Wir freuen uns sehr, dass wir bereits jetzt Planungssicherheit bekommen haben. Das Strategiepapier des AUMA beinhaltet hohe Anforderungen für Hygiene- und Abstandsregeln, die wir bei der Konzeption der GTW bereits berücksichtigt haben. Somit sind wir bereit für die Durchführung der GTW. Messen haben gerade jetzt eine wichtige Bedeutung, um die Wirtschaft aus der Krise herauszuführen“, so Henning und Thilo Könicke.

Bedürfnissen aufgrund der Corona-Situation auszurichten. „Wir sind nun in der Situation, dass die GTW die einzige Gastronomie-Fachmesse im Westen Deutschlands ist, die nach den Beschränkungen der vergangenen Monate noch in diesem Jahr stattfindet. Wir führen derzeit eine Branchenbefragung durch, bei der wir Gastronomen und Hoteliers nach ihren Wünschen, Bedürfnissen und Einschätzungen befragen. Die zentralen Elemente der Befragungsergebnisse werden wir mit den Ausstellern der GTW teilen, damit wir alle gemeinsam die Messe zu der Plattform entwickeln können, die das Gastgewerbe zum jetzigen Zeitpunkt braucht.“

Trendthemen im Fokus

Einzige Fachmesse im Westen Deutschlands

Das Angebot der GTW-Aussteller teilt sich in die vier Bereiche Nahrungsmittel und Getränke, Einrichtung und Ausstattung, IT-Organisation sowie Küchen-, Haus- und Betriebstechnik. Premiumpartner ist Metro Deutschland. Darüber hinaus stehen verschiedene Trendthemen im Fokus und erstmals findet die SFC Street Food Convention­im Rahmen der Messe statt.

GTW-Projektleiter Stephan Dovern steht im engen Austausch mit der Branche, um die Messe an den aktuellen

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Als Großhändler für Gastronomiegeräte steht GGG für technische Innovation und Vielseitigkeit. Mit mehr als 40 Jahren Erfahrung vertreiben wir Großküchengeräte und weitere Artikel für den Gastronomiebedarf im europäischen Raum. Mehr als 5000 internationale Fachhändler setzen jedes Jahr auf die Kompetenz von GGG. Mit unserer eigenen LKW-Flotte liefern wir unsere Produkte täglich in ganz Europa aus.

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

TageWest

MANAGEMENT & ORGANISATION

BRITA

Rekordjahr 2019 Brita, Experte für Trinkwasseroptimierung und -individualisierung, verzeichnete 2019 das erfolgreichste Jahr seiner Geschichte mit gleich mehreren Rekordmonaten in Folge.

Unter strengen Auflagen kann die GastroTageWest nach heutigem Stand im Oktober stattfinden

Insgesamt konnte sich die Gruppe über ein Umsatzplus von mehr als 15 Prozent freuen. Der Umsatz der B ­ rita Gruppe mit ihren im vergangenen Geschäftsjahr 29 nationalen und internationalen Tochtergesellschaften beziehungsweise Betriebsstätten, vier Produktionsstätten und Vertreibern in 69 Ländern auf allen fünf Kontinenten beläuft sich auf 548 Millionen Euro (währungsbereinigt: 542 Millionen Euro). Auch das Professional Segment wuchs deutlich. Hier schlagen 12,5 Prozent Umsatzplus zu Buche. Der Unternehmensbereich mit Filterlösungen für HoReCa und Vending sowie leitungsgebundenen Trinkwasserspendern für Büros, Schulen, Krankenhäuser und Gastronomie generierte einen Umsatz von 169 Millionen Euro (2018: 150 Millionen Euro) und damit 31 Prozent des Gesamtumsatzes. In diesem Segment liegen wie im Vor-

jahr Deutschland, Großbritannien­und die Schweiz an der Spitze. 83 Prozent (2018: 82 Prozent) des Gesamtumsatzes wurden außerhalb Deutschlands erzielt.

Expansionsstrategie erfolgreich In der mit 2020 zu Ende gehenden fünfjährigen Strategieperiode hatte sich die Brita Gruppe unter anderem das Ziel gesetzt, von einem Europa-zentrierten Unternehmen zu einem wirklich globalen heranzuwachsen. Die Entwicklung von drei soliden Standbeinen in Europa (EMEA), Asien/­ Australien (Asia Pacific APAC) und ­ Nordamerika (NOAM) sollte für Balance­sorgen und so Risiken minimieren. „Und das ist uns gelungen“, sagt CEO Markus Hankammer. www.brita.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

GASTRO KONZEP

„Wir haben superschnell umgeswitcht“ Wie geht der Fachhandel mit der aktuellen Krise um? Wir wollten es Ende April genauer wissen und sprachen mit Mike und Annika Sandkühler von Gastro Konzept Sandkühler. Von Peter Erik Hillenbach Mike und Annika, Ihr habt recht früh auf die Krise reagiert, Euch mit Masken, Desinfektionsmitteln und -spendern, Einmalhandschuhen, Toilettenpapier und mehr eingedeckt, die Ihr jetzt vertreibt. Eine Strategie, die Euch zugute kam? Wir haben tatsächlich superschnell umgeswitcht. Schon Mitte Februar, als wir die ersten Hamsterkäufe in den Supermärkten beobachtet haben, haben wir unsere ­ Lager gefüllt. Ich sage nur: Fünf Sattelschlepper, 165 ­ Paletten Toilettenpapier. Mit Sonderverkaufsartikeln ­ konnten wir den 80-prozentigen Umsatzrückgang im Tagesgeschäft im März und April ausgleichen. Masken, Desinfektionsmittel oder Spender hatten wir schon vorher im Sortiment; wir haben unsere Lieferanten halt sehr früh angesprochen und bestehende Kontakte genutzt. „So geht Großküchentechnik heute“ schreibt Ihr auf Facebook ein bisschen selbstironisch. Wisst Ihr, ob andere Fachhändler ähnlich „umgesattelt“ haben? Facebook, Instagram und WhatsApp sind in der Tat die Kanäle, über die wir permanent getrommelt haben. Ja, andere Kollegen haben zum Teil ähnlich wie wir gehandelt, wir haben uns auch mit Mitbewerbern ausgetauscht und sind innerhalb der Fachhändler zusammengerückt. Es sind allerdings auch Händler dabei, die sehr zögerlich mit der Situation umgegangen sind. Dabei geht es vor allem um Schnelligkeit, man musste auch mal aus der Hüfte schießen. Es konnte sonst durchaus passieren, dass der Preis etwa für Masken innerhalb von fünf Minuten in die Höhe stieg, wenn man zu lange zauderte. Welche Schwierigkeiten gab es außerdem mit der Ware? Man muss eigentlich permanent wach sein. Mal hängt die Ware im Zoll fest, mal ist ein Container verschwunden. Ab Mitte April wurde der Markt regelrecht mit Masken überschwemmt, da sind wohl ein paar Containerschiffe angekommen. Wer als Fachhändler nicht bei bekannten Lieferanten bestellt hat, kann durchaus an schwarze Schafe geraten – Vorkasse an dubiose Produzenten bezahlt, schlechte Ware ohne Zulassung erhalten. Was habt Ihr anders gemacht? Wir haben zweimal die Woche zertifizierte Ware per Luftfracht bekommen, die wir bei unseren Stammlieferanten, auch bei deutschen Partnern, bestellt haben.

Mike und Annika Sandkühler führen Gastro Konzept Sandkühler mit Sitz in Oer-Erkenschwick

Wer hat bei euch während des Shutdown in Deutschland, also vor dem 11. Mai gekauft? Waren es viele Gastronomen, die auf Lieferservice und „to go“ umgestellt hatten? Oder die sich auf die Zeit „nach Corona“ einstellen wollten? Wir verzeichneten viele Neukunden, auch wegen unserer Social-Media-Aktivitäten. Rechtsanwaltspraxen, Steuerbüros, Blumenläden, Sportvereine, Kindergärten, LEH, Einzelhandel, Privatpersonen. Was unsere Gastronomiekunden angeht: Wir haben das Glück, dass wir sehr Systemgastronomie-lastig sind. Die Systemgastro arbeitet eng mit Lieferdiensten zusammen, dort wurde also noch produziert. Bei der klassischen inhabergeführten Gastronomie und Hotellerie passierte hingegen gar nichts. Es waren nach unserer Beobachtung extrem viele Schläfer unterwegs, die meinten, sich Anfang Mai zu rühren, würde ausreichen. Was könnt Ihr über die Situation bei Euren Kunden aus der Gastronomie während dieser Zeit berichten? War die Stimmung durchweg am Boden? Es ist erschreckend, wie viele Betriebe heute schon nicht mehr die Kraft haben und in weiteren 14 Tagen kaum auf ihren Füßen stehen werden. Die haben einfach kein Kapital aufgebaut. Das ist auch meine größte Sorge als 5.2020

Foto: Unternehmen

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

PT SANDKÜHLER

Fachhändler: Dass ich meine Außenstände nicht mehr reinbekomme, weil die schwachen gastronomischen Betriebe nun unter dem Deckmantel Corona reihenweise Insolvenz anmelden. Wurden während der Schließungen technische Serviceleistungen, Wartungsarbeiten und dergleichen vonseiten der Gastronomie nachgefragt? Wir weisen auf Problematiken wie etwa die Verkeimung von Wasserfiltern oder die Aushärtung von Spülmaschinenschläuchen hin, bekommen aber häufig zu hören: „Wir wissen das, aber…“ Anders liegt der Fall in der Systemgastronomie. Dort wurde zwar produziert, aber nur mit halber Kraft. Deshalb war dort auch kein hoher Verschleiß zu verzeichnen. Wie schätzt ihr den weiteren Einfluss der Corona-Krise auf die Gastronomie ein? Wie wird die Situation sein, wenn die Restaurants wieder öffnen dürfen? Ich befürchte, die Gastronomie verpennt gerade, sich neu aufzustellen. Die Leute werden dieses Jahr nicht im Ausland Urlaub

machen, sondern an Nord- und Ostsee oder in den Mittelgebirgen. Wenn es Peng macht und die Restaurants wieder öffnen, rennen ihnen die Leute die Bude ein. Wie ist Eure eigene Situation? Wie steht es um Euer Projektgeschäft? Das Projektgeschäft ist bis auf ein, zwei Ausnahmen weitergelaufen. Wir haben in den letzten Wochen sogar drei Montagen gemacht. Aber das ist Stand heute – was wird im nächsten Monat sein? Wie begegnet Ihr der Krise? Welche Maßnahmen habt Ihr ergriffen, um Mitarbeiter zu schützen? Wir haben Arbeitsplätze nach Hause verlagert; wenn Mitarbeiter in der Firma arbeiten, tun sie das in einem jeweils eigenen Raum. Wir nutzen Zoom und andere Kommunikations-Tools und haben sogar schon Baubesprechungen über Videotelefonie abgehalten. Das hat mir in einem Fall sechs Stunden Autofahrt erspart und hat super funktioniert. Wir haben eine Menge gelernt in der Coronazeit, zum Beispiel, dass man für ein Angebot nicht zwingend wer-weiß-

wohin fahren muss. Unsere Kfz-Kosten sind jedenfalls deutlich runtergegangen. Zum Schluss bitte noch Euren Wahlspruch der Stunde… „Nicht labern – machen!“

FACTS • Gastro Konzept Sandkühler wurde 1999

gegründet, 2002 kam die Großküchentechnik hinzu • Sitz des Unternehmens ist Oer-Erkenschwick • Geschäftsführer sind Mike und Annika Sandkühler • Vollsortimenter mit Fokus auf Systemgastronomie • Umfassende Betreuung: Komplettlösungen aus einer Hand, von der Planung bis zur Schlüsselübergabe, Beratung, Schulungen, 24/7 Service bundesweit • Mitglied der Großkücheneinkaufsgesellschaft GTEG ww.gastrokonzept.eu •w

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN – INTERVI

„Wir stehen unseren Kun mit Rat und Tat zur Seite Seit 1973 bereichert das Unternehmen EKU Großküchentechnik die Branche. Die Spezialisten für Großküchentechnik aus Limburg punkten mit ihrem umfangreichen Know-how in den Bereichen Beratung, Planung und Lieferung. An der Spitze des Unternehmens stehen die Geschäftsführer Manuel Kulbach, Sohn des Gründers Egon Kulbach, sowie Michael Schärf, die sich den Fragen unserer Redaktion stellten. Herr Kulbach, Herr Schärf: Wie betrifft die CoronaKrise Ihr Unternehmen? Schärf: Das Szenario Corona-Virus war für uns alle vorher nicht vorstellbar gewesen. Auch die doch eher sicher geglaubte Gastronomiesparte wurde, wie wir alle wissen, stark von dem Corona-Virus getroffen. Die wochenlange Schließung der Gastronomiebetriebe hat sich natürlich negativ auf den Geräteabsatz ausgewirkt. Weiterhin Bedarf an Neugeräten besteht jedoch bei Metzgereibetrieben und solchen, die Außer-HausGeschäfte betreiben. Daneben wird die gegebene Situation von einigen Gastronomen zur Generalüberholung ihrer Küchen genutzt. Bedingt hierdurch wurde unsere Produktion nur teilweise heruntergefahren. Hierin besteht auch die besondere Herausforderung: Auf der einen Seite für unsere Kunden und Partner in der gewohnten Weise in puncto Geräteverfügbarkeit,

Lieferzeit und Service zur Stelle zu sein und auf der anderen Seite die Unternehmenskapazitäten auf das Corona-Virus einzustellen. Messen sind für Sie ein wichtiges Instrument, um bestehende und neue Kontakte zu intensivieren beziehungsweise zu knüpfen. So wie beispielsweise auf der diesjährigen Intergastra. Nun fiel aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus mit der Internorga eine wichtige Messe für Sie aus. Wie sehen Sie das weitere Messejahr, zum Beispiel im Hinblick auf die „Alles für den Gast“ im Herbst in Salzburg? Kulbach: Ich befürchte, jede Antwort auf diese Frage­ ist zum heutigen Zeitpunkt reine Spekulation. So schnell wie sich das Corona-Virus Anfang des Jahres verbreitet hat, so schnell kann es auch zu einer erneuten Welle nach den ersten Lockerungen kommen. Wenn das der

Manuel Kulbach (links) und Michael Schärf führen EKU Großküchentechnik. Mit dem PowerBurner startete das Unternehmen vor vier Jahren seine Produkt­ offensive

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

IEWSERIE (69): EKU GROSSKÜCHENTECHNIK

nden e“ Gut geplant: Das Lager von EKU ist optimal sortiert. Alle Produkte sind lieferbar und dank eigenem Fuhrpark schneller und flexibler bei den Kunden (siehe auch Seite 13, Bild unten)

Fall ist, sehe ich für Großveranstaltungen, wie es Messen nun einmal sind, wenig Chancen. Sollte es jedoch gelingen, die Pandemie mit intelligenten­Maßnahmen unter Kontrolle zu halten, dann könnte es eine Perspektive für die Salzburger Messe geben. Die Gasherde PowerBurner und EmaxxBurner bildeten den Auftakt der Produkt­ offensive von EKU,

Die Krise ist noch lange nicht überwunden. Die ers­ten Lockerungen werden umgesetzt. Wie ist Ihre derzeitige Prognose für die Zeit „nach Corona“?

Kulbach: Da haben Sie völlig recht.­Diese Krise wird uns wahrscheinlich noch lange beschäftigen und es wird strukturelle Auswirkungen geben, mit denen wir auf Dauer leben müssen. Ein wichtiger Punkt wird hierbei die Hygiene sein. Sicherlich wird dies auch bei der Großküchentechnik ein noch mehr in den Vordergrund rückendes Thema werden. Sie sind viel in Deutschland aktiv, stellen sich aber auch international weiter auf. In welchen Märkten sind Sie aktuell vertreten?

der 2019…

... unter anderem die Serie ­Integral folgte (hier als Ceranfeld-

Fotos: EKU Großküchentechnik

und 4-Flammen Gasmodul)

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUN

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN – INTERVIEWSERIE (69):

Jüngste Markteinführung sind die Frittenwannen in allen Thermik-Serien (Bild oben). Darüber hinaus überzeugen aus dem Portfolio von EKU die Snack-Line (Mitte) und ebenfalls aus der Integral-Serie die E-Fritteuse

Das EKU-Sortiment umfasst neben Thermik-Geräten auch innovative Spültechnik, die in den letzten Jahren überarbeitet wurde

Schärf: Unser Schwerpunkt liegt auf dem deutschsprachigen Markt. Durch unsere Präsenz unter anderem auf der Mailänder Messe konnten wir jedoch zusätzliche internationale Kontakte knüpfen, zum Beispiel nach China und Skandinavien. Unser Ziel ist es selbstverständlich, EKU sukzessive weiter international aufzustellen. Wir rechnen uns gute Chancen aus, denn Qualitätsprodukte „Made in Germany“ sind im Ausland weiterhin sehr gefragt. Mit wie vielen Fachhändlern in Deutschland arbeiten Sie aktuell zusammen und müssen diese für eine Zusammenarbeit eigentlich spezielle Anforderungen erfüllen? Kulbach: In Deutschland arbeitet unser Unternehmen mit mehreren hundert Fachhändlern, teilweise schon seit Jahrzehnten, partnerschaftlich zusammen. Hierzu gehören nicht nur Betriebe, welche das Komplettprogramm rund um die Großküche anbieten, sondern

auch reine Serviceunternehmen. Grundvoraussetzung für eine Zusammenarbeit ist selbstverständlich, dass die Betriebe über das nötige Knowhow bei der Gerätetechnik verfügen, damit insbesondere Service und Wartung ordnungsgemäß beim Endkunden erfüllt werden. Wie wir mitbekommen, ist im Hause EKU Service ein wichtiges Thema. Wie stellt sich das in der Praxis dar? Kulbach: Grundsätzlich ist es uns als Hersteller wichtig, bei Problemen immer und sofort mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Insbesondere bei technischen Fragen legen wir großen Wert auf eine rasche und kompetente Rückmeldung. Gerade im Bereich der Gastechnik ist nach unserer Erfahrung die eine oder andere konkrete Hilfestellung nützlich, um in der Praxis den Serviceaufwand so gering wie möglich zu halten. Mit den Gasherden PowerBurner und EmaxxBurner, der Einbauserie Integral sowie den neuen Elektround Gas-Fritteusen haben Sie in den letzten beiden Jahren eine wahre Produktoffensive gefahren. Welche Resonanz haben Sie dafür von Kunden und Anwendern erhalten? Kulbach: Die Reaktionen sind sehr positiv. Besonders hervorzuheben ist unsere leistungsstarke Gasherdfamilie mit dem PowerBurner und dem EmaxxBurner. Das bekomme ich immer wieder zu hören. Natürlich schlägt sich das auch positiv bei den Verkaufszahlen

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G & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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for professionals EKU GROSSKÜCHENTECHNIK

nieder. Dieses Feedback bestätigt mich in der grundlegenden Entscheidung, Innovation und technischen Vorsprung zu einem Kernbestandteil der Marke EKU zu machen.

möchte ich in diesem Zusammenhang auch unsere Mitarbeiter, die sich aktiv in den Entwicklungsprozess unserer Geräte einbringen.

Ist weiteres in der Planung? Schärf: Davon können Sie ausgehen! Trotz Corona-Krise sind wir mit Hochdruck dabei, weitere Geräte unserer umfassenden Produktpalette weiterzuentwickeln. Zeitnah werden wir beispielsweise unsere GasGriddleplatten mit neuer Brennertechnik ausrüsten. In Kombination mit der thermostatischen Steuerung ergibt sich dadurch eine bessere und gleichmäßigere Beheizung der Brat- beziehungsweise Grillfläche.

Wir haben gehört, dass Sie alle Geräte grundsätzlich persönlich ausprobieren, etwa Ihre Grills. Wie müssen wir uns das vorstellen? Kulbach: Mir ist es sehr wichtig, persönlich ein Bild von der Leistungsfähigkeit unserer Produkte zu bekommen. Deshalb bin ich in unserem Hause auch bei allen Praxistests an neuen Geräten dabei und lasse es mir nicht nehmen, selbst einmal den Pfannenwender in die Hand zu nehmen.

Wie entwickeln Sie die Ideen für neue Geräte? Kommen die Inspirationen aus dem Markt beziehungsweise von Ihren Kunden? Kulbach: Die Quellen sind vielfältig. Eine wichtige Säule sind unsere Fachhändler, die sowohl eigene als auch die Anregungen ihrer Kunden einbringen. Von letzteren erhalten wir auch ein direktes Feedback, zum Beispiel auf Messen. Alle unsere Geräte werden im Übrigen bei ausgewählten Kunden getestet, bevor sie auf den Markt gehen. Solche Praxisanwendungen können Sie im Labor niemals simulieren. Von unseren Testkunden sind zudem so manche weitere Anregung für Neuerungen und Verbesserungen entstanden. Erwähnen

Im April wurde bekannt, dass Küppersbusch die Sparte Großküchentechnik zum 31. Dezember 2020 einstellt. Ihre Port­ folios haben Parallelen. Wird EKU von der Einstellung in Gelsenkirchen partizipieren? Schärf: Letztlich müssen wir auf uns schauen. Wir setzen vor allem auf unsere innovative Entwicklungsarbeit der vergangenen Jahre. Hochwertige Qualitätsprodukte zu einem vernünftigen Preis repräsentieren ein sehr stabiles Marktsegment. Und wir ernten jetzt die Früchte unserer mit Bedacht gestalteten Investitionspolitik, die uns einen langen Atem auch in schwierigen Zeiten verschafft. www.eku-limburg.de

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FACTS • 1973 gründet Egon Kulbach das Unternehmen EKU, das mit Großküchengeräten handelt und Edelstahlmöbel herstellt. Die erste Produktionsstätte befindet sich in Waldbrunn-Ellar • Im Jahr 1981 erfolgt der Umzug an den heutigen Firmensitz Limburg • Das Unternehmen führen heute die beiden Geschäftsführer Manuel Kulbach, Sohn des Gründers Egon Kulbach, und Michael Schärf • Letzte Markteinführungen: Gasherd PowerBurner Thermik 750 (2016) und 850 (2017), Gasherd EmaxxBurner Thermik 750 (2018), Gasherd EmaxxBurner Thermik 650, Snack-Line, Kochkessel EKU PowerCooker Thermik 750/850, Spülmaschinen, Gas-Fritteusen Snack-Line, Serie Thermik Integral (alle 2019) sowie neue Frittenwannen in allen Thermik-Serien (2020)

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

KAFFEEMA

Noch mehr Individu Ob Vollautomat oder Siebträger: Auch 2020 wurde das Angebot an Kaffeemaschinen in der Gastronomie

und Hotellerie um Innovationen erweitert. Diese betreffen die technischen Features für die Zubereitung der Spezialitäten ebenso wie unterschiedliche optische Details. Dazu eine Auswahl von Hans-Herbert Seng

Vollautomaten Die erfolgreiche OptiBean Serie von Animo hat mit der OptiBean 4 Touch ein neues Modell. Im Vergleich zur OptiBean 3 ist sie um einen zusätzlichen Instant-Kanister erweitert. Dadurch sind noch mehr Rezeptkombinationen möglich, denn die Kanister können mit verschiedenen Zutaten – wie zum Beispiel Topping, Schokolade, Zucker, Instantkaffee (Decafé) – gefüllt werden. Letzteres ermöglicht etwa die schnelle Zubereitung einer kompletten Kanne Kaffee. Ist Zucker im Kanister, gelangt dieser schnell und sauber per Knopfdruck in die Tasse. Der Automat, lieferbar in jeder RAL Farbe, kann bis zu 24 Rezepte speichern, die persönliche Stärkekontrolle ist schnell und einfach

einzustellen. Firmenlogos, Bilder oder Videos sind als Bildschirmschoner möglich. Der langlebige Innenraum besteht größtenteils aus Edelstahl.

A300 ist der kompakte Vollautomat von Franke Coffee Systems für den Einstieg ins professionelle Premiumsegment, der sich jedem Standort anpasst, auch dank der auf Wunsch versenkbaren Bohnenbehälter. Ein oder zwei davon oder eine zusätzliche Erweiterung ermöglichen Freiheit bei der Wahl der frischen Kaffeebohnen. Auch kann die Maschine mit oder ohne Pulverbehälter für Schoko- und Milchpulvervarianten ausgestattet werden. Durch die Option zwischen Festwasseranschluss und integriertem Wassertank ist sie unabhängig von gegebenen Wasseranschlüssen. Mit optionalen Beistellgeräten wie Kühleinheit oder einem Abrechnungssystem für den SB-Betrieb wird sie zum Allrounder. Die Auswahl eines Getränks erfolgt per Fingertipp auf eines der fotorealistischen G etränkebilder im acht Zoll großen Touchscreen. Weitere Parameter wie Größe, Aromastärke und Bohnenauswahl lassen sich auf die Vorwahltasten B1200 S e programmieren. Bis zu 100 verschiedek n it Fra tion m a t ne Spezialitäten sind möglich. Und mit S e ag Bever

der FoamMasterTM-Option steht ein in der Einstiegsklasse einmaliges Milchsystem zur Verfügung, das warme Milch sowie Milchschaum mit individuell einstellbarer Konsistenz produziert. Werksseitig ist die A300 bereits für die IoT-Lösung – Franke Digital Services – vorbereitet. Damit erhält der Betreiber Kontrolle und Überblick über alle Getränkeverkäufe und Maschinendaten. Software- und Konfigurations-Updates per Fernwartung ersparen kosten- und zeitintensive Vorort-Einsätze. Eine Dienstleistung, die sich auch auf die SB1200 des Unternehmens bezieht, die ab August im Markt sein soll. Unter anderem steht sie dank Cold-Brew-System ganz im Zeichen angesagter kalter Kaffeegetränke, ob pur serviert oder mit Milch, Milchschaum und/oder mit Sirup zubereitet. Diese Getränke lassen sich dank patentierter Technologie ohne zusätzliches Nitrogen-Equipment mit oder ohne Crema und Kaskadeneffekt servieren. Auch beim klassisch heiß gebrühten Kaffee ergeben sich mit der SB1200 neue Möglichkeiten: Das neue optionale Iced Coffee Modul kann frisch gebrühten Kaffee aktiv herunterkühlen, bevor er in die Tasse fließt. Kombiniert mit Milch oder Sirup ergeben sich somit unzählige Drinks. Fotorealistisch gewählt werden diese über das interaktive Zwölf-Zoll-Touchscreen. Von Vorteil für den praktischen Einsatz ist zudem die Verwendung standardisierter Steckkupplungen (CMB) in der Kühleinheit für den unkomplizierten Anschluss verschiedener Milch- oder Getränkebehälter beziehungsweise BIBs im repräsentativen Konzeptmöbel, mit dem der Vollautomat zur Beverage Station aufgewertet wird. Das Einstiegsmodell aus der XT-Serie von Melitta Professional Coffee Solutions – die Cafina XT4 – bietet jetzt auch digitalen Bedienkomfort, denn das Sieben-ZollTouch-Display ersetzt die bisherige Ausführung mit Drucktastatur. Gerne reiht sie sich auch in die Designlinie der XT-Vollautomaten-Generation ein – mit veredeltem Aluminiumgehäuse (eloxiert und kugelgestrahlt), schlanken Maßen, Silbertönen, schwarzen und weißen Kontrasten. Zwei schmale Lichtstreifen am höhenverstellbaren Auslauf aus druckgegossenem Zink bringen Farbe nach Wunsch ins Spiel. Tageslicht-LED unterm Auslauf setzt die Kaffeespezialitäten in Sze5.2020

Fotos: Die genannten Unternehmen

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

ASCHINEN

ualität

ne. Neu für die Filterkaffeemaschinen der Cafina XT-Familie ist XT Coffee Carrier, mit dem sich bis zu zwei Liter frisch gebrühter Kaffee warmhalten und nach Wunsch portionieren lässt, nicht nur an den Maschinen selbst, sondern auch an separaten Standorten. Der Aroma Twister am Schraubdeckel sorgt dafür, dass der heiße Kaffee am Boden des Warmhalters einläuft und sich beim Aufsteigen optimal vermengt. Da der Deckel beim Brühen verschraubt bleibt, bewahrt der Coffee Carrier seine volle Isolierkraft von Anfang an. Beim Öffnen und Schließen des Kaffeeauslaufs sorgt der No-Drip-Hahn als hochwertiger Drucktaster für Aufmerksamkeit und unterstützt beim Dosieren. Sechs Maschinen, drei Größen, zwei Linien: Mit Nescafé Fusion führen verschiedene Wege zu gutem Kaffee. Bei drei Maschinen steht löslicher Kaffee im Mittelpunkt. Drei weitere Table-Tops bieten die ganze Bohne oder eine praktische Kombilösung – ganz, wie es beim Kunden ins Konzept passt. Beide Linien sind jeweils in drei Größen unterteilt: je nach Mengenbedarf Small, Medium oder Large. Um noch mehr Flexibilität zu bieten, hat Nestlé Professional die TableTop-Range um zwei neue Geräte erweitert. Es sind die FTP 30 E im schlanken, modernen Design und die FTP 30 für Einsatzorte mit einem kleineren Tassenbedarf. Durch ihren integrierten Wassertank mit drei Liter Fassungsvermögen kann sie frei im Raum aufgestellt werden. Außerdem haben alle Table-Top-Maschinen ein umfangreiches

Melitta XT Coffee Carrier Melitta Cafina XT4

Facelifting erhalten, zum Beispiel mit breiteren Ausgabeflächen und intuitiv bedienbaren Screens. Mit der Saeco Royal kehrt bei provenero eine zeitlose Ikone mit topaktueller Technik und brandneuem Design zurück. Erhältlich ist sie als Royal One Touch Cappuccino (OTC), Royal Plus und Royal Black. Alle drei geben Kaffeegetränke und heißes Wasser aus. Die neue Royal Plus ist außerdem mit einer unabhängigen Dampflanze mit Milchaufschäumer ausgestattet, während die OTC Version alle Voraussetzungen für zusätzliche Frischmilch-Getränkespezialitäten auf Knopfdruck bietet. Die Bedienung mit kapazitivem Display und fotorealistischen Icons ist genauso einfach wie die Justierung des Mahlwerks und die Einstellung der Dosierung. Herausnehmbare Brühgruppen erleichtern Reinigung und Wartung, ebenso das integrierte Kalk-Clean Filtermanagement und die Easy Service Funktion. Franke A300 Animo OptiBean 4 Touch

SERVICE • www.animo.eu • www.bene.com • www.brita.de • www.coffee.franke.com • www.juragastroworld.de • www.lattiz.com • www.melitta-professional.com • www.nestleprofessional.de • www.provenero.de (Saeco und Nuova Simonelli)

• www.schaerer.com • www.smeg.de • www.thermoplan.eu • www.wmf.de www.trendkompass.de

Auch Schaerer zeigt, wie sich aktuelle Konfigurationen in der Entwicklung von Maschinenkonzepten wiederfinden. Das durchdachte „Select“-Prinzip der neuen Coffee Soul Familie steht für hohe Konfigurationsfreiheit und Individualität: Kunden können aus einer Vielzahl an Möglichkeiten wählen, welche Ausstattungen benötigt werden – vom Milchsystem über die Art des Auslaufs oder die Anzahl der Bohnenbehälter und weiteren Features wie der „Hot & Cold“Technologie oder einer Sirup-Station. Unabhängig davon haben sie die Wahl zwischen zwei Designausführungen mit Zehn- oder Zwölf-Zoll-Display sowie verschiedenfarbigen optischen Elementen.

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REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUN

KAFFEEMASCHINEN

Nescafé Fusion FTP 30E

Saeco Royal

wichtigen Status- und Performance-Daten übersichtlich aufbereitet.

Kaffeemaschinen der Black&White4-Generation stellt Thermoplan vor. Durchdachte Detaillösungen sind die ISQ-Technologie für hohe Kaffeequalität und -konstanz, das Superior Milk System für cremigen heißen oder kalten Milchschaum mit variabel einstellbarer Temperatur und Beschaffenheit sowie das optisch großzügig gestaltete Touch-Display. Komfortabel auch das zeitgesteuerte Reinigungsprogramm (HACCP-, HCV- und NSF-zertifiziert). Eine schmaler und leichter konstruierte B&W4 compact ist für geringe bis mittlere Bedarfsmengen an Standorten mit wenig Platz ausgelegt. Wer das Telemetrie-System ThermoplanConnect ordert, erhält in Echtzeit alle

Neue kompakte Leistungsstärke für den mittleren Spezialitätenbedarf vermarktet WMF Professional Coffee Machines mit der WMF 1300 S. Je nach gewählter Variante­ verfügt diese über zwei Bohnenbehälter, einen Pulverbehälter für 1.200 Gramm sowie einen Handeinwurf für Kaffeemehl. Wird kein Pulver benötigt, fassen die beiden Bohnenbehälter jeweils 650 Gramm. Beim Einsatz eines Pulverbehälters beträgt das Füllvolumen 650 Gramm (rechter Behälter) und 550 Gramm (mittlerer Behälter). Gastronomen und Hoteliers, die besondere Einsatzflexibilität wünschen, profitieren zudem von einem Wassertank (vier Liter) sowie dem reduzierten Gewicht von 35 Kilogramm für das Grundmodell. Abschließbare Behälter und Tür (für den Choc Mixer) erlauben sicheren Selbstbedienungs-Einsatz. Das sieben Zoll große Touch-Display leitet den Anwender durch „vertikales Wischen“ unter anderem zum Einstellen von Rezepten, zu Bildern und Farbkonzepten oder zum Ausführen der Reinigungs- und Pflegeprogramme. Eine Funktionsleiste mit voreingestellten Sonderfunktionen am unteren Displayrand lässt sich mit zahlreichen Individualisierungsoptionen­für Gast und Personal belegen. Für Wartung und Service lassen sich Seitenwände, Rückwand und Deckel getrennt voneinander abnehmen, von Vorteil auch für beengte Einsätze an Bartheken. Beim integrierten Milchsystem sorgt die Option „Basic Milk“ für heiße Milch und heißen Milchschaum, „Easy Milk“ kann sowohl kalt als auch heiß, die

zusätzliche Dampf-Lanze „Basic Steam“ erlaubt, beides manuell zu produzieren. Die optionalen Möglichkeiten zur Farbauswahl des Maschinengehäuses sowie der Anbindung an die Telemetrie-Lösung WMF CoffeeConnect runden die Bordmittel der ­ Maschine ab. Erwähnenswert ist auch die neue Signatur „Designed to Perform“ als jüngster übergreifender Marken-Relaunch. Die visuelle Gestaltung wurde nach dem Grundsatz „Product is the hero“ umgesetzt. „Außergewöhnliche Lichtreflexe sowie die wertige Darstellung der edlen Materialien auf einem dunklen Hintergrund unterstreichen den Premium-Charakter und setzen jedes einzelne Produkt wirksam in Szene. Wir haben für jede Maschine einen besonderen Hintergrund mit viel Liebe zum Detail entwickelt – ebenso wie wir unsere Kaffeemaschinen kreieren. So entstand ein spezieller 3D-­Effekt, der nun für jedes Produkt die perfekte Bühne schafft“, erläutert das Unternehmen.

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Schaerer Coffee Soul

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G & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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WMF Brand Relaunch

Für den ambitionierten Barista stellt provenero zusammen mit Hersteller Nuova Simonelli die Appia Life XT, Appia Life und Appia Life Compact mit einer, zwei oder drei Brühgruppen vor. Bei der Entwicklung wurde nicht nur auf hohe Produktivität geachtet, sondern auch auf reduzierten Energieverbrauch. So wird dieser und somit die Umweltbelastung gegenüber der Appia II um 20 Prozent reduziert. Die neue XT Version der Appia Life bietet zusätzlich zu den Grundmodellen durchdachte und innovative Details – beispielsweise die Einzelprogrammierung der Dosierung für jede Brühgruppe. Ein integrierter Zähler erfasst, wie viele Getränke je Gruppe ausgegeben wurden. Die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Knöpfe und des Displays lassen sich individuell einstellen und an den jeweiligen Standort anpassen. Die ergonomische Ausführung der Appia Life mit vielen kleinen Verbesserungen wie dem Tastschaltpanel oder dem Reverse Mirror ermöglichen ein schnelleres und effizienteres Arbeiten an der Maschine. Um in Zukunft kundenindividuelle Bedürfnisse und Effizienz noch besser zu vereinen, ist die Barista von Schaerer aktuell um einige Erweiterungen und Anpassungsmög-

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lichkeiten ergänzt. Im Zusammenspiel mit einer intelligenten Softwarelösung werden Mahlgrad und Brühzeit durchgängig überwacht und bei Abweichungen von der definierten Norm selbstständig angepasst. Das Supersteam-Dampfsystem für die vollautomatische Zubereitung von Milchschaum in bis zu drei Konsistenzen kann bei hohem Getränkeausstoß nun optional mit einem zweiten ergänzt werden. Eigenschaften wie Temperatur und Konsistenz sind hinterlegt und werden nach der Auswahl automatisch umgesetzt. Hinsichtlich der Bohnenbehälter steht die Option zur Verfügung, auch große aufzusetzen, ein Fassungsvermögen von jeweils 1.100 Gramm garantiert dann die Zubereitung größere Mengen Espressi, ohne ständig Bohnen nachfüllen zu müssen. Für den optischen Blickfang können verschiedene Teile der Maschine wie Seiten, Rückwand und Zierleiste mit speziellen Folien in allen erdenklichen Farben gestaltet werden – der Kreativität sind quasi keine Grenzen gesetzt. Jeder Auftrag wird dabei einzeln bestellt und bearbeitet. Mehr Kaffeekompetenz für den Heimund Außer-Haus-Markt hat sich die Smeg Gruppe­ mit dem Zukauf des norditalienischen Traditionsunternehmens La Pavoni gesichert. Dieses ist seit 1905 laut Mit-

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

KAFFEEMA

WMF MyAppCafé

Bene Coffee Nooxs

teilung an die Medien „der älteste Hersteller von Siebträger-Espressomaschinen“.

Milch-„Technik“, Wasserspender und Servicestationen Jura Gastro ergänzt sein Portfolio nicht um einen neuen Vollautomaten, sondern um einen Edelstahl-Milchbehälter. Cool Control­ ­ 2,5l­ ist laut Hersteller „ideal auf die Anforderungen im Professional-Bereich abgestimmt“. In Verbindung mit den X- und Giga-X-Linien spendiert er Milchschaum oder warme Milch „am laufenden Band“ und findet dank kompakter Abmessungen und eines geringen Gewichts auch überall Platz. Edle Materialien, ein De­ckel aus hochwertigem 1,5 Millimeter starkem Edelstahl und elegante Lüftungsschlitze optimieren sein Design. Milch kann bequem und direkt ohne Entfernen des Milchbehälters aufgefüllt werden, die integrierte Peltier-Kühlung gewährleistet deren konstante Kühlung auf vier Grad Celsius. Eine digitale Temperaturanzeige und der passgenaue Deckel erlauben die komfortable Handhabung. Nuovo Simonelli Appia Life XT 3

Milchschaum auf Knopfdruck in hoher Geschwindigkeit kommt auch aus der Lattiz-Maschine. Die Marke ist Teil von ­ Royal ­FrieslandCampina, einer­ der weltweit größten Molkereikonzerne. Sechs verschiedene Einstellungen sorgen für die jeweils passende Menge für Cappuccino oder Latte Macchiato. Eine Milchpackung, die nach dem Öffnen noch zehn Tage lang ohne Kühlung haltbar ist, ergibt bis zu 140 Cappuccini. Alle Bestandteile, die mit Milch in Berührung kommen, sind Einwegartikel. Das System informiert über die Nachfüll-Zeit. Brita – Spezialist für Wasserfiltration – stellt neu die Wasserspender Vivreau Top 50 und 85 als Stand- oder Auftischgerät sowie die Zapfsäule Vivreau Extra vor. Die Geräte sind energiesparender als die Sodamaster Vorgänger und fügen sich unaufdringlich in jedes Ambiente ein. Die standardmäßig integrierte Thermische Keimsperre, ThermalGateTM, verhindert Verunreinigungen von außen. Das intuitive Touchdisplay vereinfacht die Auswahl aus den vier Wassersorten ungekühlt still, gekühlt still, medium und stark sprudelnd. Vivreau Extra lässt sich unaufdringlich in jede Theke integrieren und liefert zusätzlich heißes Wasser. Ob Top oder Extra: Alle sind aus widerstandsfähigen, hochwertigen Materialien gefertigt, laufen geräuscharm und lassen sich einfach und gründlich reinigen.

Der internationale Büromöbelexperte Bene sorgt für Kaffeespezialitäten-Service unmittelbar vor Ort, wenn sich insbesondere in Hotels Gästegruppen zu Seminaren, Tagungen oder anderen abgegrenzten Gesprächsrunden treffen. In enger Zusammenarbeit mit Nespresso entwickelte man mit C ­ offee Nooxs eine Lösung für die Kaffeepause. Ausgestattet mit Stromanschluss und Wassertank, kann das dienstbare Ensemble freistehend und ohne in die Bausubstanz einzugreifen eingesetzt werden. Durch die attraktive One-Block-Optik sind Kühlschrank sowie weitere Support-Funktionen im Korpus verborgen. Tassen und Gläser werden auf den dafür geplanten Boards und Ablagen positioniert. Das bereits gebrauchte Geschirr verschwindet auf kleinen Tabletts ­ in einem mobilen Caddy. Bis zu 120 verkaufte Kaffeespezialitäten in der Stunde, 160 Rezeptvariationen, jede Menge bargeldlose Bezahlmöglichkeiten und eine Öffnungszeit von 24 Stunden an sieben Tagen – mit diesem Jobprofil hebt der Barista-Roboter MyAppCafé das Performance-Niveau seines Handwerks auf eine neue Stufe. Nach einer Entwicklungszeit von knapp einem Jahr geht die selbstagierende Kaffeestation des WMF Entwicklungspartners My App Café in Serie und wird im Franchisekonzept weltweit zum Einsatz kommen. Neben schlanken Maßen von sieben Quadratmetern Standfläche und einem futuristischen Design überzeugt sie mit ih-

La Pavoni jetzt bei Smeg

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ASCHINEN

Jura Cool Control mit Giga X3

Brita Vivreau Extra

Lattiz Milchmaschine

ren inneren Werten. In jeder Bar sind zwei Kaffeevollautomaten vom Typ WMF 9000 S+ verbaut – dem Flaggschiff des WMF Portfolios mit einer Leistung von 350 Tassen. Hinzu kommen zwei Sirup-Stationen sowie ein eigens für den Roboter entwickeltes Milchsystem zur Zubereitung von mindes­tens 650 Spezialitäten mit Barista- und S­ ojamilch, ohne nachfüllen zu müssen. Dank der hohen Kapazität der Station muss der Betreiber nur einmal täglich nach seinem Barista schauen, um Rohstoffe und Becher nachzufüllen

sowie die Maschinen zu reinigen. Letzteres erfolgt dank der integrierten vollautomatischen Reinigungssysteme auf Knopfdruck. Bei der Kaffeebestellung wählt der Kunde über die MyAppCafé-App seinen Lieblingskaffee und löst die Bestellung sowie die bargeldlose Bezahlung mit einem Fingertipp aus – ob über EC- und Kreditkarte, PayPal, ApplePay und GooglePay oder andere am Markt gängige Payment-Provider. Das Backend-System schickt daraufhin einen Barcode an das Smartphone des Anwenders,

der an der Kaffeestation über ein Lesegerät eingescannt wird. Der Barista 4.0 produziert dann Getränke aus Fair-Trade-Kaffee, indem ein softwaregesteuerter Roboterarm die integrierten Vollautomaten bedient. Für spezielle Schokogrüße werden Bildmotive auf die Milchschaumkronen gezaubert. Ausgegeben werden die Getränke in kompostierbaren Bechern ­- und wer diese­für den Transport sichern möchte, verschließt sie mit einem ökologisch nachhaltigen Deckel aus Maisstärke.

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Mehr Intelligenz und Produktivität

Dank vier intelligenter Funktionen verspricht Rational mit dem neuen iCombi Pro eine 50 Prozent höhere Produktivität bei weniger Garzeit und geringerem Energieverbrauch gegenüber dem Vorgängermodell. Trotzdem gewährleiste man herausragende Gleichmäßigkeit, auch bei Vollbeschickung. Das Gerät gibt es ab sofort in verschiedenen Größen, vom kompakten XS bis zum 20-2/1.

Kochen muss heute flexibel, einfach, effizient und von intelligenten Funktionen unterstützt werden. „Natürlich darf die Technik nicht den Nutzer bevormunden, sondern der Nutzer bestimmt und die Technik führt aus“, erklärt Oliver Frosch, Geschäftsführer Rational Deutschland. Wie die iCookingSuite, die Garintelligenz im iCombi Pro. Diese basiert auf der Maillard-Reaktion, der chemischen Formel für die Bräunungsreaktion bei Lebensmitteln, die von Rational entschlüsselt und in einen Software-Algorithmus übersetzt wurde. Zusammen mit Sensoren, die Ist-Daten wie Größe, Menge und Zustand des Garguts aus dem Garraum senden, regelt der iCombi Pro den gesamten Garpfad präzise und immer wieder reproduzierbar. Wenn sich Bedingungen wie Temperatur des Garguts oder Dauer der Türöffnung ändern, wird dies intelligent angepasst.

Reibungslose Zusammenarbeit Zusätzliche Lüfterräder, optimierte Garraumgeometrie sowie höhere Entfeuchtungsleistung erlauben bis zu 50 Prozent mehr Beschickung

und kürzere Garzeiten im Vergleich zum Vorgängermodell. Dass alles reibungslos zusammenarbeitet, ist die Aufgabe von iDensityControl, der intelligenten Klimaregelung. Krusten, Grillmuster und knusprige Panierungen sind garantiert und die optimale Garklimaführung lässt auch sensible Speisen wie Flans gelingen. Mit dem iProductionManager werden komplette Produktionsabläufe, auch mit verschiedenen Lebensmitteln, intelligent geregelt. Der Anwender gibt an, ob er zeit-, energieoptimiert oder auf eine bestimmte Zielzeit hin produzieren möchte, alles andere übernimmt der iCombi Pro. Er weiß, was gemeinsam gegart werden kann und zeigt an, wenn ein Lebensmittel nicht zum Garraumklima passt. „Das bedeutet mehr Flexibilität und Planungssicherheit“, führt Frosch aus. „Darauf zahlt auch die intelligente Reinigung iCareSystem ein, die für die neue, ultraschnelle Zwischenreinigung nur zwölf Minuten benötigt“, so Frosch weiter. Für alle Reinigungsprogramme werden laut Rational ausschließlich phosphatfreie Reinigertabs in der halben Menge im Vergleich zum Vorgängermodell verwendet. Zusammen CHROMONORM

Elektronische Reg als Standard Chromonorm hat seine Kühlgeräte mit einem kompakten Kühl- und Tiefkühlstellen-Regler ausgestattet. Die neue Technologie ist vom Werk aus vorkonfiguriert und optimal auf die Kühlgeräte der verschiedenen Baureihen des Unternehmens eingestellt. Der Regler steuert die kompletten Kühl- und Tiefkühlfunktionen und sorgt über ein adaptives Abtaumanagement und den Energiesparfunktionen für einen störungsfreien Betrieb. Durch die Touch-Technologie ist die Oberfläche glatt und reinigungsfreundlich. Das weiße LED-Display ermöglicht jederzeit eine gute Ablesbarkeit. Neben dem Alarmsystem für Über- oder Untertemperatur, Fühlerfehler, Tür offen, stehen für die Kommunikation verschiedene Schnittstellen-Möglichkeiten optional zur Verfügung: Bluetooth, WiFi oder die neutrale Anbindung über die Schnittstelle RS485.

Vernetzung mit Bluetooth Bei der Anbindung via Bluetooth (BT) wird zur Visualisierung eine App benötigt, die für Android und iOS kostenlos verfügbar ist. Über das bei Chromonorm optional erhältliche externe BT-Modul kann das Kühlgerät entsprechend angesteuert werden. Das leicht zu installierende BT-Modul ist ein Datenlogger, der automatisch die auflaufenden Daten hinterlegt. Das BT-Modul muss nicht programmiert werden und wird Chromonorm hat seine Kühlgeräte mit einem Kühl- und TiefkühlstellenRegler als Standard ausgestattet

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Fotos: Die genannten Unternehmen

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MANAGEMENT & ORGANISATION

ONAL

mit dem geringen Stromverbrauch, der durch den Energy Star bestätigt wurde, ist der iCombi Pro ein äußerst nachhaltiges Kochsystem.

Einfaches Handling Das intuitive Bedienkonzept führt mit Bildsprache, logischen Arbeitsschritten und klaren, interaktiven Anweisungen durch den Produktionsablauf und macht das Kochsystem auch für angelernte Kräfte schnell zugänglich. Darüber hinaus ist WLAN integriert, für eine schnelle, einfache Einbindung in das Rational-Netzwerk ­ConnectedCooking sowie das effiziente Management von Küchenprozessen. „Aufgrund seiner Intelligenz reagiert der iCombi Pro wie ein erfahrener Koch, nimmt Routinearbeiten ab und sorgt für Freiräume. Das wird die Arbeit in den Großküchen nachhaltig verändern“, ist sich Frosch sicher.

More-Tour 2020 Unter dem Motto „Mehr als Sie sich vorstellen können“ können In-

gelung über die Steuereinheit mit Strom versorgt. Vom Smartphone oder Tablet aus kann sich der Anwender bequem die hinterlegten Daten, auch als Tabelle oder Grafik, sowie die Alarme und die Gerätezustände anzeigen lassen und herunterladen. Die Informationen sind als CSV-Datei exportierbar und können zum Beispiel anschließend per Mail versendet werden.

Rational bringt mit dem iCombi Pro eine Neuheit auf den Markt

teressierte die Weltneuheit von Rational kennenlernen: Welche Leis­ tungsfähigkeit der Neue hat, demonstrieren die Rational-Küchenmeister ab sofort wieder in Webinaren. Die Termine sind auf der Webseite zu finden. Mit ausführlichen Erklärungen, anschaulichen Beispielen und überzeugenden Ergebnissen erfahren die Teilnehmer bequem vor ihrem Computer, wie die intelligenten Funktionen arbeiten, welche Entlastung sie bei der täglichen Arbeit bringen und in welch Qualität verschiedene Lebensmittel zubereitet werden. Gleichzeitig bietet das Unternehmen, sobald wieder möglich, die gewohnten Live-Veranstaltungen mit dem neuen Kochsystem an. Dann wird direkt vor Ort mit einem Rational-Küchenmeister gekocht, probiert und diskutiert. Auch diese Termine werden auf der Website des Unternehmens zu finden sein. www.rational-online.com

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Überwachung via WiFi Ferner besteht auch die Möglichkeit der Fernüberwachung basierend auf einer Cloud-Plattform. Eine einfache WiFi-Internetverbindung vor Ort und ein optional erhältliches WiFi-Modul reichen aus, damit sich die Kühlgeräte von Chromonorm mit dem Cloud-System verbinden. Somit ist die Fernsteuerung der Geräte über den PC, ­Tablet oder Smartphone möglich. Das ansprechende Design und die grafischen Benutzeroberflächen, die auf bedienerfreundliche Anwendung ausgelegt sind, machen eine sofort einsetzbare Lösung möglich. Die Plattform ist so aufgelegt, dass sie sowohl für Einsteiger als auch für professionelle Anwender leicht zu verstehen und zu handhaben ist. Dank angemessener Schutzmaßnahmen hinsichtlich der Zugriffe und Daten, können ein oder mehrere Bediener aus der Ferne Parameter konfigurieren, HACCP-Daten anzeigen (auch in Form von Grafiken) und Aufzeichnungen in den gängigen Formaten wie xlsx, csv und pdf herunterladen. Zu den wichtigsten Funktionen zählen die Alarmmeldungen, die das System automatisch an ausgewählte E-Mail-Adressen sendet. www.chromonorm.de www.trendkompass.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

IRINOX

Kompakte Lösung Der Schnellkühler-Spezialist Irinox hat mit dem Irinox Prime ab sofort ein kompaktes Gerät im Programm, das durch seine geringe Tiefe untertischgeeignet ist und mit kompakten Außenmaßen besonders für Gastro-Küchen mit engen Platzverhältnissen konzipiert wurde. „Gerade für kleinere Betriebe hat dieser Schnellkühler großes Potential, die Küchenrendite zu steigern. Wir lesen jeden Tag, dass viele Restaurants neue Wege beschreiten, um ihre Gäste mit frisch zubereiteten Speisen zu verwöhnen. Wenn diese „zeitverschoben“ produziert und sofort nach Gar­ende schnellgekühlt werden, sind Frische und Wirtschaftlichkeit garantiert. Die Speisen werden kurz vor dem Abholen regeneriert. Alle anderen Produkte verbleiben wie soeben gegart in der Kühlung“, erklärt Max

Klotzsche, Country Manager­ Irinox Deutschland.

Gewohnte Performance Im Prime mit den Außenmaßen 630 x 700 x 835 Millimeter (Breite x Tiefe x Höhe) steckt die gewohnte Irinox Performance. Er kühlt Speisen von 90 auf drei Grad Celsius in 90 Minuten. Und das bei konstant einem Grad Innenraumtemperatur, deshalb können garheiße Chargen jederzeit nachgeschoben

werden. Die Bedienung ist denkbar einfach. Neben dem Schnellkühlen kann auch schockgefrostet werden. www.irinoxprofessional.com

THOMAS DÖRR

Hygienisches Besteck In Zeiten einer Pandemie ist Hygiene wichtiger denn je: Besonders die Beschäftigten in Krankenhäusern, Senioren- und Reha-Einrichtungen sind weit über das übliche Maß hinaus gefordert. Entlastung bietet die Besteckeinwickelmaschine TD 800 von Thomas Dörr Küchensysteme. Die TD 800 verpackt vollautomatisch mehrere Besteckteile in Serviettenpapier, ab sofort auch in Recyclingpapier. Dabei kommt die Verpackung ganz ohne Plastik aus. Im Einsatz sei ausschließlich

hochwertiges Qualitäts-Serviettenpapier, das auf Wunsch individuell bedruckt werden kann. Der sichere Verschluss der Serviettentasche erfolgt mithilfe einer Prägung.

800 Bestecksätze pro Stunde

Die Besteckeinwickelmaschine TD 800 von Thomas Dörr

Das automatische Einwickeln ist nicht nur hygienisch einwandfrei, es spart auch Zeit und Kosten: Die Besteckeinwickelmaschine mit Fillomat verpackt zeitlich flexibel bis zu 800 Bestecksätze pro Stunde. Optisch ansprechend, kompakt und hygienisch liegen damit bis zu fünf Besteckteile geordnet auf dem Tablett oder Tisch. Der integrierte Fillomat verteilt die fertig gewickelten Bestecksätze gleichmäßig in Auffangkörbe – ohne Berührung und ohne zusätzlichen Platzbedarf. Mit den Maßen 190 x 127 x 80 Zentimeter ist die TD 800 kompakt und dank leichtlaufender Rollen flexibel. Bei guter Auslastung beträgt die Amortisationszeit der TD 800 unter zwölf Monate. Über die Möglichkeiten einer Besteckeinwickelmaschine beraten die Großküchenexperten von Thomas Dörr individuell. Alternativ ist neben dem Kauf auch eine reine Miete sowie ein Mietkauf möglich. Für alle, bei denen sich ein Dauereinsatz der Besteckeinwickelmaschine nicht rechnet, bietet Thomas Dörr außerdem einen Besteckservice an: Sowohl eigenes oder von Thomas Dörr bereitgestelltes Besteck wird abgeholt, gespült, verpackt und wieder geliefert – in hygienisch einwandfreiem Zustand. www.t-td.com

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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HOBART

Neue Modelle Spültechnik zu kleinem Preis und dennoch zuverlässig, robust sowie einfach zu bedienen: Nach dieser Devise hat Hobart Modelle seiner Einsteigerlinie ecomax by Hobart weiter optimiert Die neuen Spülmaschinen, die eine Ergänzung oder preiswerte ­Alternative zu Premium-Lösungen bieten, sind ab sofort im Handel erhältlich. Dabei garantiert der Spültechnikhersteller auch bei seinen budgetorientierten Maschinen optimale Hygienesicherheit. Zum neuen Sortiment der ecomax Spültechnik zählt die Haubenspülmaschine H604, die mit nur noch 2,3 Litern pro Korb durch einen reduzierten Wasserverbrauch und die dadurch verringerten Betriebskosten auf sich aufmerksam macht. Des Weiteren ist in der Maschine eine neue Steuerung verbaut, wodurch der Anwender die Möglichkeit hat, zwischen drei Programmlaufzeiten (75/150/180 Sekunden) zu wählen, damit flexibel auf jede Spülanforderung reagiert werden kann. Auch die weiterentwickelte Gläserspülmaschine ecomax plus G415 sowie die Geschirrspülmaschine F515 weisen verbesserte Verbräuche auf. Die G415 benötigt pro Korb nur noch 2,0 Liter Wasser (zuvor 2,5 Liter). Bei der F515 hat der ­Offenburger Spültechnikprofi die Wassernutzung von ursprünglich 2,8 Liter auf 2,3 Liter pro Spülgang reduziert. Wie auch die H604 wurden die beiden Untertischspülmaschinen RZ_ACK_Anzeige_Trendkompass_052020.pdf 1 08.05.20 09:26 mit einem weiteren Programm ausgestattet, sodass hinsichtlich der

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ecomax by Hobart

Spüldauer fortan zwischen 60, 120 oder 180 Sekunden ausgewählt werden kann. Eine elektronische Steuerung mit digitaler Temperatur­ anzeige ist ebenfalls neu und macht die Bedienung übersichtlicher und einfacher. www.ecomaxbyhobart.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

ECOLAB

Der Weg nach vorne Der Hygienespezialist Ecolab hat ein spezielles Programm zur Wiedereröffnung im Gastgewerbe zusammengestellt, das wertvolle Tools, Ressourcen und Schulungsmaterialien umfasst. bietet zudem Schulungen für Mitarbeiter an, die vor Ort, online oder über frei verfügbare­ Webinare durchgeführt werden können. ­Außerdem hat Ecolab innovative Produktlösungen im Programm, welche die Hygienestandards im Betrieb gewährleisten.

Die Küchenreinigung kompromisslos im Griff Mit den Reinigungs- und Hygienesystemen und dem unternehmenseigenen Servicekonzept unterstützt Ecolab seine Kunden weltweit, um wirtschaftliche und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Die letzten Jahre waren geprägt von erfolgreichen Markteinführungen. In den globalen Forschungszentren und regionalen Technikzentren des Unternehmens wird stets an individuellen Lösungen für besondere Anforderungen rund um das Thema Hygiene- und Arbeitssicherheitsmanagement gearbeitet. In der Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung sind Betriebe aller Art mit dem Produktprogramm auf der hygienesicheren­ Seite. So bietet das Unternehmen mit ApexTM etwa eine Produktlinie in Blockform für das maschinelle Geschirrr­ einigen, mit KitchenPro eine Systemlösungen für die Küchenhygiene und Nexa ist eine Systemlösung für die Handhygiene. Ecolab stellt die Informationen auf folgender Webseite bereit: www.ecolab.com/pages/coronavirus

Seit Jahrzehnten unterstützt das Unternehmen seine Kunden beim Lösen großer Heraus­ forderungen. „Wir waren da, als es am nötigsten war und haben mit Kunden in Zeiten von SARs, MERS oder H1N1 zusammengearbeitet. Um nur einige wenige herausfordernde Situationen zu nennen. Und auch angesichts der heutigen Coronavirus-Pandemie werden wir uns weiterhin unerschütterlich dafür einsetzen, dass die Hotellerie, die Gastronomie, die Gebäude­ reinigung und das Gesundheitswesen überall auf der Welt einen sauberen, sicheren und gesunden Betrieb aufrechterhalten“, erklärt Sebastian Scholl, European Marketing ­ Communications Manager bei Ecolab Deutschland. „Da wir in Europa allmählich ermutigende Anzeichen für die Wiederaufnahme von Aktivitäten in den Bereichen Soziales, Freizeit, Einzelhandel und der Wirtschaft sehen und in einigen Ländern die

Die Ecolab Hygieneexperten beraten ihre Kunden, auch und gerade in den herausfordernden Zeiten einer Pandemie

Wiedereröffnung terminiert wurde, ist es wichtiger denn je, dass Ecolab Seite an Seite mit unseren Kunden steht“, so Scholl weiter. Daher hat der Hygienespezialist ein Programm mit Hilfsmitteln, Materialien und Schulungen entwickelt, das Märkte und Branchen bei der Vorbereitung auf den Empfang wiederkehrender Gäste und Kunden unterstützt: Hierzu zählen Informationen, die Hotels, Restaurants, Gaststätten und die Gebäudereinigung bei ihren Vorbereitungen auf die Wiedereröffnung unterstützen. Auch hat Ecolab Hygienepläne, Verfahrenskarten und Checklisten zusammengestellt, die optimale Hygienepraktiken ermöglichen und das Vertrauen der Gäste aufrechterhalten oder wiederherstellen. Das Unternehmen

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Fotos: Die genannten Unternehmen

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MANAGEMENT & ORGANISATION

SARO GASTRO PRODUCTS

Hygienesortiment erweitert

Nach sechswöchigem Shutdown zum Schutz vor der Ausbreitung des Coronavirus kann das Gast­ gewerbe den Betrieb wieder aufnehmen – unter strengen Hygieneauflagen, versteht sich. Bei den

Vorbereitungen bieten viele Firmen ihre Hilfe an und entwickeln Lösungen, damit die Auflagen erfüllt werden können. Auch Saro Gastro Products zählt zu den Unternehmen. „Wir wissen um die Herausforderung , vor denen Köche, Gastronomen, Hoteliers und Barbesitzer aktuell stehen“, sagt Walter Spangenberg, Geschäftsführer bei Saro Gastro ­Products. Er hat in den letzten Wochen viele Gespräche mit internationalen Partnern und Kunden geführt, um herauszufinden, wie er mit seinen Kollegen­in dieser schwierigen Zeit helfen kann. Das ohnehin schon umfangreiche Sortiment an Gastronomiebedarf wurde daraufhin um spezielle Schutzvorrichtungen wie Plexiglasscheiben, Desinfektionsmittelspender, Hygienewagen sowie Entsorgungssysteme, Vorrichtungen für ein praktisches Wegeleitsystem und Schutzkleidung wie Handschuhe und neuartige Mund-

Nase-Masken erweitert. Die Bestellung von Kleinstmengen ist dabei ebenso möglich wie Großbestellungen.

Sehhilfen beschlagen, sich die Wärme vor dem Gesicht staut oder die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist. Nach der Benutzung lassen sie sich leicht reinigen. Mund-Nase-Maske für „Unser Ziel ist es, jedem Gastronomen gerade jetzt die Ausstattung mit hochwertiger­ Arbeit in der Küche Die Schutzmasken, die Saro ins Programm Küchentechnik und Betriebseinrichtung aufgenommen hat, haben sich in asiati- zu fairen Preisen zu ermöglichen“, betont schen Ländern bereits durchgesetzt, wes- ­ Spangenberg, dem ein partnerschaftliches halb ­ Spangenberg sie nun auch in Europa­ Verhältnis zu den Saro-Kunden sehr wichanbieten möchte. „Statt wie bei Alltags- tig sei. „Wir genießen ein großes Vertrauen­ schutzmasken aus Zellstoff schützen un- in der Branche und arbeiten seit Jahren mit sere wiederverwendbaren Klarsichtmasken denselben Lieferanten zusammen. Das erdurch eine Art Plexiglasscheibe vor Mund möglicht uns einerseits eine schnelle, zuund Nase zuverlässig vor einer Tröpfchen- verlässige Lieferung und andererseits erübertragung“, erklärt er. „Dank der transpa- laubt es uns, unseren Kunden wiederum renten Vorrichtung ist der Blick frei auf das eine 24-monatige Garantieleistung auf alle Gesicht des Trägers, was gerade im Gast- Geräte­zu gewähren.“ Alle Artikel sind im gewerbe und in anderen Bereichen mit di- firmeneigenen Online-Shop einsehbar und rektem Kundenkontakt ein enormer Vorteil können dort bestellt werden. Die Lieferung ist.“ Die Masken ermöglichen außerdem ein erfolgt wie gewohnt über den Fachhandel. deutlich angenehmeres Arbeiten, ohne dass www.saro.de HAKA

Mobile Hygienestation Das Gastgewerbe darf wieder öffnen und ist nun auf Lösungen für die Einhal­tung der strengen Hygiene­ vorschriften angewiesen. HAKA trägt mit der mobilen Hygienestation 2000 dazu bei. Die Hygienestation ermöglicht die standortunabhängige Handhygiene in Zeiten von Corona. Lediglich ein Stromanschluss (230V) ist nötig, ansonsten ist die Station völlig autark zu betreiben. Das kompakte und solide Edelstahlgehäuse und die integrierten Funktionsgruppen gewährleisten langlebige Zuverlässigkeit. Transportrollen ermöglichen Standortflexibilität. Das Handwaschbecken mit der Einhebel- oder Sensor-Mischbatterie, der Seifen- und der Handtuchspender sind in der Abdeckung beziehungsweise­ im Deckel integriert. Im Unterbau befinden sich der Frischwasserbehälter, der manuell oder über einen Schlauchfestanschluss zu befüllen ist. Für Warmwasser sorgt ein Drei-Liter-Niederdruckspeicher. Den nötigen Wasserdruck liefert eine Mikroschaltergesteuerte Pumpe. Die Abwasserentsorgung erfolgt über einen weiteren im Unterbau integrierten Tank oder über einen Schlauchfestanschluss. www.haka.info www.trendkompass.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

I MP R ES SU M

Unabhängige Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer. Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe. 28. Jahrgang Verlag und Redaktion: GW Verlag GmbH Theodor-Althoff-Str. 45, 45133 Essen Postfach 230190, 45069 Essen Telefon (0201) 87126-14 Telefax (0201) 87126-941

THERMOPLAN

Umstrukturierung für Österreich Thermoplan hat sein Österreichgeschäft neu organisiert und erwartet durch eine

verstärkte Konzentration mehr Effizienz. Wesentliche Aufgaben werden in Zukunft zentral gesteuert und ausgeführt. Die Werksvertretungen bleiben als Service- und Vertriebspartner wichtige Anlaufstelle für Kunden vor Ort.

Internet: www.trendkompass.de E-Mail: info@trendkompass.de Geschäftsführung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Anzeigenleitung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Chefredaktion: Peter Erik Hillenbach (PEH) Telefon (0201) 87126-949 hillenbach@trendkompass.de Redaktion: Yvonne Ludwig-Alfers (ylu) Telefon (0201) 87126-859 ludwig@trendkompass.de

Wolfgang Peterka, Geschäftsführer von Thermoplan ­Deutschland und Country Manager Austria

Maren Peters (mp) Telefon (0201) 87126-869 peters@trendkompass.de Ständige redaktionelle Mitarbeiter: Hans-Herbert Seng Layout: skrober.de Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, ­M aterialen und Fotos. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Trendkompass erscheint zehnmal im Jahr.

Elmar Heidenthal

Keine Liefer- und ­Ersatzansprüche bei höherer Gewalt. Nachdruck, auch auszugs­weise, nur mit schrift­licher Ge­nehmigung der GW Verlag GmbH ­gestattet. Herstellung: L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co KG. Neue Medien GmbH Marktweg 42-50, 47608 Geldern

Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)

Werksvertretungen bleiben bestehen Seit der Gründung der Thermoplan Austria im Jahr 2011 wurde ein flächendeckendes Werksvertreternetz aufgebaut. Diese rechtlich selbständigen Handels- und Vertriebspartner sind mit den wichtigen operativen Vertriebs- und Serviceaufgaben gegenüber den Kunden vor Ort betraut. Aktuell sorgen in Österreich zwölf offizielle Werksvertretungen für zu­ friedene Kunden. Peterka zur Neuordnung: „Für ­Thermoplan bedeutet die Neuorganisation der geschäftlichen Abläufe keinen Rückzug aus dem österreichischen

Karrieren Kompetenzen Profile

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 28 vom 1. Januar 2020.

Druckauflage: 3.100 Exemplare, verbreitete Auflage: 2.681 Exemplare (Q1 2020).

tet. Durch vereinfachte Arbeitsabläufe sowie die Nutzung von Synergieeffekten lassen sich nun effiziente Prozesse und Kostenvorteile realisieren.

PERSONALIEN

Bezug: Kostenlos für Fachhändler und deren Mitarbeiter auf qualifizierte Anforderung; (ohne Rechts­ anspruch); dito für Inserenten (max. 3 Exemplare). Einzel-Abonnement (ein Jahr = 10 Ausgaben): Inland 155,– € incl. Porto zzgl. MwSt.; Ausland 185,– € zzgl. aktueller Porto­kosten und 12,– € Bearbeitungsgebühr. Sammel-Abonnements-Preis auf Anfrage. Abo-Service: Printon Publikationslösungen Adressmanagement Telefon (02103) 33996-63, gw@printon.de

Seit April 2020 werden die Aufgaben in den Bereichen Vertrieb, Auftragswesen, Logistik, Kundenservice und Support in vollem Umfang von T ­ hermoplan Deutschland wahrgenommen. Thermoplan Austria samt der Niederlassung in Lans (Tirol) ist geschlossen. Die operative Zuständigkeit bleibt unverändert – als Country Manager Austria zeichnet Wolfgang Peterka, neben seiner Funktion als Geschäftsführer von Thermoplan Deutschland, auch wei­ terhin für das Österreich­geschäft des Kaffeemaschinen­herstellers verantwortlich. Mit diesem Schritt wird der Geschäftsbetrieb sichergestellt und nahtlos fortgeführt. Die Lagerkapazitäten in Hockenheim sind für die Versorgung der österreichischen Kunden ausreichend dimensioniert und auch die personellen Ressourcen sind für die zusätzlichen Aufgaben vorberei-

Dirk Gassen

Die Erkrather NordCap-Niederlassung hat einen neuen Verkaufsleiter. Seit dem 1. April 2020 leitet Elmar ­Heidenthal den Vertriebsinnen- und Außendienst. Zu seinen Aufgaben gehören die Weiterentwicklung der regionalen Markt- und Handelsstruk­ turen im Westen sowie die Kontaktund Netzwerkpflege zu Fachhandelspartnern, Planern und Entscheidern. Daneben gibt er als gelernter Koch und

Systemberater für Großküchentechnik sein Wissen in Praxisseminaren­an der NordCap School weiter. Zu seinen Schwerpunkten gehören Produktion, Schnellkühlung und die Regeneration von Speisen. Der vorherige Verkaufsleiter Tim Blasberg übernimmt die Leitung für die IT und das Datenmanagement bei NordCap.

Infolge der Neustrukturierung des Bereiches Vertrieb bei ascobloc wird ab sofort die Verantwortung für die Führung des Vertriebs in die Hände von Dirk Gassen gegeben. Aus dem Unternehmen heißt es: „Im Ergebnis ­ fassen wir alle vertrieblichen Funktionen des Vertriebes zusammen und geben uns somit eine klare Struktur für diesen wichtigen Unternehmensbereich. Wir freuen uns, dass Dirk Gassen in Doppelfunktion mit sei-

ner Stellung als Geschäftsführer von AlexanderSolia, sich dieser Aufgabe ­ widmen möchte. Herr Gassen hat sich durch seine erfolgreiche, strategische Marktarbeit, aber auch als team­ orientierte Führungskraft bei AlexanderSolia empfohlen. Von diesem Schritt erwarten wir uns viele Synergieeffekte in der Marktbearbeitung, nicht zuletzt zum Nutzen unserer Fachhandelspartner.“ www.ascobloc.de

www.nordcap.de

5.2020

Fotos: Die genannten Unternehmen, www.pixabay.com

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

COLGED

Markt. Ganz im Gegenteil: Es ist das erklärte Ziel, die Markterschließung für Thermoplan in diesem touristisch und gastronomisch bedeutsamen Land in allen Regionen erfolgreich fortzuführen und zu intensivieren­ . In den zurückliegenden Jahren wurde ein leis­ tungsfähiges Netz von Werksvertretungen installiert. Mit Blick auf die Kundenbetreuung und -akquisition­sind wir also hervorragend aufgestellt. Auf der anderen Seite haben wir mit der Black&White4 compact und der Black&White4 hervorragende, zuverlässige Kaffeemaschinen im Programm. Es liegt nun insbesondere an unseren Partnern, Verantwortung für die Marke zu übernehmen und die aufgebaute Vertriebs- und Servicestruktur gemeinsam mit Leben zu erfüllen und die Chancen zu nutzen.“ www.thermoplan.eu IN ALLER KÜRZE

Die nächste Intergastra wird auf den 5. bis 9. Februar 2022 vorverlegt. Hiermit will die Messe Stuttgart die Abstände zu anderen Branchenmessen entzerren. www.intergastra.de

+++

Der GGKA hat seinen diesjährigen ­Chancengipfel am 24. September aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie abgesagt. Die Tagung soll im kommenden Jahr nachgeholt werden. www.ggka.de

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Ebenfalls nicht stattfinden werden die Mitgliederversammlung und die 37. Fachtagung des VdF am 25./26. Juni in Berlin. Ein Ersatztermin ist für 2020, bis auf die Mitgliederversammlung, nicht vorgesehen. www.vdfnet.de

Fortbildungen in Corona-Zeiten Damit die Fachhandelspartner von Colged in der derzeitigen Situation Fort­

bildungen ohne gesund­heitliche Risiken erhalten, hat der Spültechnikhersteller ein neues Seminarkonzept ausgearbeitet: Die Technikerschulungen, bisher ausschließlich Präsenzseminare, werden nun als Webinar abgehalten. „Nach einer kurzen Vorbereitungs- und Testphase konnten wir bereits am 25. März das erste Webinar mit zehn Teilnehmern erfolgreich durchführen“, erklärt Michael Konrad, Leiter Service bei Colged Deutschland und Verantwortlicher für die Online-Schulungen. Ein zweiter Termin mit 16 Teilnehmern wurde Anfang April durchgeführt; ein drittes Webinar Ende April mit 18 Teilnehmern. ­ Da­ ­ rin wurden unter anderem die Themen Spülchemie, Leitwert und Wasserhärte sowie die Menüführung und Parametereinstellung bei der Colged-Serie 3.0 behandelt. „Von Vorteil für die Teilnehmer ist unter anderem, dass sie keine Zeit und Kosten für die Anfahrt zum Seminarort einplanen müssen“, berichtet Konrad. Neben den bereits feststehenden Schulungsterminen bietet der Spülmaschinenhersteller die Möglichkeit, individuelle Termine für Techniker und Vertriebsfachleute zu vereinbaren. Weitere Schulungstermine sowie ein Anmeldeformular sind auf der Website von Colged Deutschland zu finden.

Exklusives Seminar für Spezialprogramm Daneben bietet Colged seit kurzem auch ein 30-minütiges Online-Seminar­zum neuen Spezialprogramm von Geschirr­ spül­

Colged setzt in Corona-Zeiten auf Online-Schulungen und -Seminare

maschinen­der TopTech-Serie. Dabei handelt es sich um das A0-Wert-Verfahren, das gemäß der EN ISO 15883-1 das Geschirr thermisch desinfiziert. Vorteil des Programms ist, dass die Spülgangdauer von der Temperatur abhängt und erst beendet wird, wenn ein Temperatur-Zeitwertfaktor von A0=30 erreicht wurde. Auf diese Weise ist das Spülergebnis reproduzierbar und kann durch ein Hygieneinstitut­validiert werden. Interessierte Fachhandelspartner können sich im dafür konzipierten Kompakt-Webinar über die Funktions­weise und die wichtigsten Punkte näher informieren. www.colged.de

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