Trendkompass 4/2020

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April 4 2020

Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer

www.gwverlag.de

Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe

RATIONAL SEITE 2

UMFRAGE SEITE 6

INTERNORGA-INTERVIEW SPÜLTECHNIK SEITE 18

SEITE 14 BARTSCHER IN ESSEN SEITE 16 IMPRESSUM

SEITE 26

Plötzlich alles anders

2019

BEST of Market Bestseller – Technik

Die Corona-Pandemie bedroht das Reise- und Gastgewerbe in Deutschland existenziell. Was viele­ befürchten, bestätigt der ­Deutsche Industrie- und H ­ andelskammertag (DIHK) in einer Sonderauswertung seiner Blitzumfrage zu den Auswirkungen des Virus auf die Wirtschaft. Demnach sehen sich rund 40 Prozent der Betriebe akut von Insolvenz bedroht, 91 Prozent der Unternehmen im Gastgewerbe und 82 Prozent in der Reisewirtschaft beklagen den kompletten Stillstand aller geschäftlichen Tätigkeiten – in der Gesamtwirtschaft sind es 43 Prozent. Auch die Umsätze leiden besonders stark: Im Gastgewerbe verzeichnen 54 Prozent der Unternehmen einen Umsatzrückgang um mehr als 50 Prozent. Umfrage im Gastgewerbe Die dramatischen Auswirkungen der Corona-Krise in der (Spitzen-)

Gastronomie zeigt ebenfalls die aktuelle Studie von Prof. Uwe und Prof. Maximiliane Wilkesmann von der TU Dortmund auf. Rund 650 Personen befragte das Ehepaar während der Restaurant-Schließungen. Sowohl Restaurantbesitzer, Köche, Servicekräfte als auch Gäste beteiligten sich. Die zentralen Ergebnisse: 50 Prozent der Restaurants können maximal sechs Wochen überleben, wenn der Corona-Shutdown bestehen bleibt. Im Durchschnitt sind es maximal 9,5 Wochen. Hierbei spielt auch eine Rolle, ob die Restaurants mit Sternen ausgezeichnet sind; Sternerestaurants schätzen, dass sie elf Wochen – und somit im Schnitt fast zwei Wochen länger – geschlossen durchhalten könnten. Konkret bedeutet dies, dass ein Großteil der Restaurants bei anhaltendem Corona-Shutdown Anfang Mai in Liquiditätsengpässe geraten, die

AUSSERDEM:

sie zur Aufgabe des Restaurants zwingen. Auch die auf den Weg gebrachten Hilfsmaßnahmen können der Einschätzung der Befragten zufolge wenig daran ändern, dass die Existenz vieler Restaurants bedroht ist. Und Sie? Wie alle Wirtschaftszweige weltweit, sind auch Sie, die Fachhändler und Fachplaner, von der anhaltenden Situation betroffen. Projekte sind weggebrochen. Der Großteil der Serviceanfragen stagniert, da nur noch Restaurants, die kurzfristig auf einen Lieferservice umstellen konnten, diesen in Anspruch nehmen. Wie gehen Sie mit der derzeitigen Situation um? Lassen Sie es uns wissen und schreiben Sie uns an: info@trendkompass.de. Bleiben Sie gesund!

PowerBurner

Mehr Leistung und höhere Effizienz P TO SELLER

Rational nimmt die Prognose für das Geschäftsjahr 2020 aufgrund von Corona zurück, Küppersbusch stellt das Großküchentechnik-Geschäft ein, temp-rite und Seltmann Weiden kooperieren, während Meiko Green auf ein erfolgreiches Jahr zurückblickt. Dies und mehr auf den Seiten 2–5

28. Jahrgang

Unsere traditionelle Trendkompass-Umfrage im April fällt dieses Jahr anders aus: Nach einer starken Intergastra fand erst die Internorga nicht statt, dann kam der Corona-Shutdown. 15 Entscheider aus der Branche äußern sich zur Messe und den wirtschaftlichen Auswirkungen des Virus auf den Seiten 6–13

2020

BEST of Market Bestseller – Nonfood überreicht durch

Erst in den Juni verschoben, dann die Absage für 2020: Die Internorga beziehungsweise deren Veranstalter Hamburg Messen und Congress erlebte aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus in den vergangenen Wochen turbulente Zeiten. Geschäftsbereichsleiterin Claudia Johannsen beantwortet unsere Fragen auf den Seiten 14–15

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

E DITOR I AL

Herzlich, Ihr Peter Erik Hillenbach Chefredakteur Der TRENDKOMPASS ist auch als E-Paper im Internet abrufbar. www.trendkompass.de

Erfolgreiches 2019, ungewisses 2020 Am 10. März bestätigte die Rational AG in einer Ad-hoc-Meldung ihre erfolgreichen Geschäfts­zahlen für 2019 und äußerte vor dem Hintergrund der beginnenden Coronakrise in Deutschland eine sehr vorsichtige Prognose für 2020. In einer erneuten Mitteilung am 24. März ruderte das Unternehmen aufgrund der wachsenden Corona-Auswirkungen mit seiner Prognose für das laufende Jahr zurück. Im Geschäftsjahr 2019 steigerte Rational die Umsatzerlöse um acht Prozent oder 66 Millionen Euro auf 844 Millionen Euro (Vorjahr: 778 Millionen Euro). In der Produktgruppe Kombidämpfer konnte der Umsatz um acht Prozent gesteigert werden. Die Produktgruppe VarioCookingCenter wuchs um 13 Prozent. Asien war mit einer Steigerungsrate von 14 Prozent ein wesentlicher Wachstumstreiber, ebenso trug Nordamerika mit einer Steigerung von elf Prozent überproportional zum Wachstum bei. Die Stärke einiger Fremdwährungen, insbesondere des US-Dollar, wirkten umsatzerhöhend. Währungsneutral lag das Wachstum bei knapp sieben Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 223 Millionen Euro (2018: 205 Millionen Euro) und die EBIT-Marge bei 26,5 Prozent (Vorjahr: 26,4 Prozent). Die Herstellkosten und operativen Kos­ ten stiegen 2019 leicht unterproportional zu den Umsatzerlösen. Währungsneutral lag die EBITMarge bei knapp 26 Prozent. Im vergangenen Geschäftsjahr hat Rational weltweit 145 neue Stellen geschaffen. Mit knapp 40 Millionen Euro lagen die Investitionen auf dem hohen Niveau des Vorjahres.

Coronavirus beeinträchtigt massiv Die drastischen Auswirkungen des Coronavirus auf Wirtschaft und Bevölkerung stellen auch Rational vor Herausforderungen. Die Tätigkeit des Vertriebs wird durch die behördlichen Vorsichtsmaßnahmen stark eingeschränkt, heißt es in der Meldung vom 24. März. Endkundenbesuche und Produktvorführungen sind nicht mehr möglich und angebracht. Kunden schieben nicht zwingend nötige Investitionen hinaus. Mit vertretbaren und situativen Erleichterungen der Zahlungsbedingungen helfe Rational zuverlässigen Geschäftspartnern. Der hohe Versicherungsgrad von Forderungen bleibt bestehen, die Kreditversicherer bestätigten die Deckung von Forderungsausfällen als Folge der Coronakrise. Um die finanzielle Lage des Unternehmens weiterhin robust zu halten, werde konzernweit seit Wochen ein striktes Kostensparprogramm durchgeführt, es herrscht ein Einstellungsstopp. Bei den Personalkosten wird durch Abbau von Urlaub und Resturlaub sowie Überstunden reagiert. Die Kurzarbeit wird in Ländern, die dieses Instrument vorsehen, genutzt. Die beiden Produktionsstätten von Rational in Landsberg am Lech und in Wittenheim halten 4.2020

Fotos: Die genannten Unternehmen

Silberstreif Als Rückblick in die Normalität liest sich unsere Umfrage zu den Frühjahrsmessen, die wir Ihnen in dieser Ausgabe präsentieren. Einerseits wirken die Zitate aus heutiger Sicht wie Stimmen aus einer anderen Welt. Denn was die Repräsentanten der Küchentechnik-Hersteller über die zurückliegende Intergastra sagen, ist von einer positiven Grundstimmung geprägt: Die Messe war erfolgreich, die neuen Produkte kamen gut an, die entscheidenden Treiber der Entwicklung wie Digitalisierung und Prozessoptimierung sind unterdessen Konsens im Fachhandel wie in der Gastronomie. Man sah trotz einiger aufziehender Konjunkturwolken einem weiteren guten Jahr entgegen. Gleichzeitig waren sich die meisten Befragten schon im März, als wir unsere Umfrage durchführten, völlig im Klaren über die Tragweite des Corona-bedingten Shutdowns. Ein Zitatgeber sah dramatische Auswirkungen auf den Weltmarkt voraus; tatsächlich kam es im Falle eines oberitalienischen Herstellers zu einem mittlerweile beendeten Stopp der Produktion. Anderswo wartete man auf Teile oder ganze Geräte aus China und hinterfragte globale Lieferketten. Sicherlich eine Frage, mit der sich die Branche beschäftigen muss. Weitere Umfrageteilnehmer machten einen Silberstreif am Horizont aus. Sie sagten eine intensive Nutzung der Gastronomie nach erfolgter Wiedereröffnung voraus. Die Menschen würden 2020 zuhause Urlaub machen und ausgehen, die Kaufkraft bliebe in Deutschland, es komme vielleicht gar zu einem Konjunkturschub. Möge Letzteres eintreffen!


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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RATIONAL

ihre Produktion aufrecht, um Kundenbestellungen termingerecht zu erfüllen. Die Versorgung mit Bauteilen konnte seit dem Ausbruch der Coronakrise in China mit größtem Einsatz ohne Unterbrechung sichergestellt werden. „Wir sind stolz auf den Einsatz unserer U.i.U., unserer Unternehmer im Unternehmen, die alle tatkräftig mithelfen, dass Rational auch diese schwierige Zeit gut übersteht und wir auch jetzt für unsere Kunden da sind. Ihnen gehört ein großes Dankeschön“, betont Dr. Stadelmann. An allen Rational-Standorten werden die lokalen behördlichen Sicherheitsbestimmungen zur Gesunderhaltung der Mitarbeitenden eingehalten.

Prognose für 2020 nicht möglich In Anbetracht der negativen Entwicklung der letzten Wochen nahm das Management die Prognose vom 10. März 2020 zurück und gibt aufgrund der Unvorhersagbarkeit des Ausmaßes und des Zeitverlaufs der CoronaPandemie und der Vorsichtsmaßnahmen keine neue Prognose bekannt. Mittelfristig geht die Unternehmensleitung mit Abflachen der Corona-Effekte von einer Normalisierung der Marktumstände aus und

erwartet eine Rückkehr zu einem Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich und eine EBIT-Marge von rund 26 Prozent. Staatliche Investitions- und Hilfsprogramme werden diese Entwicklung fördern. Im Vergleich zu vielen Wettbewerbern sieht sich Rational durch die überdurchschnittliche Effizienz und die niedrige Komplexität des Geschäftsmodells besser in der Lage, auf die aktuelle Krise zu reagieren, sie durchzustehen und die sich bietenden Chancen nach einer Normalisierung der Lage daher auch schneller nutzen zu können. Aus diesen Gründen wird das Unternehmen auch im Jahr 2020 seine langfristigen Ini­ tia­tiven fortsetzen, dies jedoch mit großer Vorsicht und bei Bedarf in angepasster Weise. Ohne Einstellung oder Verzögerung der geplanten Vorhaben erwartet die Unternehmensleitung daher erneut ein Investitions­ niveau in Höhe des Vorjahres.

Reduzierte Dividenden und Hauptversammlung Vorstand und Aufsichtsrat der Rational AG hatten in der ordentlichen Aufsichtsratssitzung Ende Februar 2020 einen Dividendenvorschlag von 10,70 Euro je Aktie beschlossen. Dieser wurde in der Ad-hoc-Meldung

vom 10. März 2020 und im Geschäftsbericht 2019 veröffentlicht. In einer erneuten Meldung vom 31. März gab die Rational AG nun bekannt, dass Vorstand und Aufsichtsrat bei der Hauptversammlung am 6. Mai 2020 die Ausschüttung einer Dividende von 5,70 Euro pro Aktie vorschlagen werden. Aus kaufmännischer Vorsicht und um die in guten Jahren aufgebaute starke Liquiditäts­ situation der Gesellschaft zu erhalten, habe die Verwaltung einstimmig einen neuen Dividendenbeschluss gefasst. Sollte die sich schnell ändernde Lage es erfordern, ­behalten sich Vorstand und Aufsichtsrat eine weitere Kürzung vor. Dieses Vorgehen wurde auch in den Jahren 2009 und 2010 praktiziert, nach der Kürzung der Dividende für das Geschäftsjahr 2008 in der Finanzkrise. Die für den 6. Mai geplante Hauptversammlung soll weiterhin in der Messe Augsburg stattfinden. Über eine mögliche, behördlich angeordnete Absage oder eine Verschiebung informiert das Unternehmen auf seiner­ Homepage. Im Zeichen der aktuellen Risikolage und der hohen Ansteckungs­gefahr wird die Hauptversammlung dieses Jahr auf das rechtlich notwendige Minimum begrenzt. www.rational-online.com

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUN

MEIKO GREEN

Erfolgreiches Geschäftsjahr Meiko Green zieht Bilanz und blickt auf ein von Wachstum, Neuentwicklungen und personellen Veränderungen geprägtes Jahr 2019 zurück. Ein Höhepunkt im März sollte die Präsentation des BioMaster Flex auf der Internorga werden. Das Offenburger Unternehmen wollte in Hamburg seine neue Eingabestation BioMaster Flex vorstellen, doch auch ab­ seits der Maschinenentwicklung war viel in Bewegung. „2019 war ein intensives Jahr für uns. Die Phase des Zusammenschlusses zwischen BioTrans und Meiko war vorüber und wir konnten viele neue nationale und internationale Projekte umsetzen, darunter zahlreiche sehr anspruchsvolle Sonderbauten“, sagt Geschäftsführer Patrick Hoffmann. Das schlug sich auch in den Wachstumszahlen und internen Strukturen nieder. Die Mitarbeiterzahl wurde bereichsübergreifend beinahe verdoppelt und liegt nun bei über 50 Personen. Neue Serviceeinheiten wurden aufgebaut, der Vertrieb ausgeweitet, die Entwicklung sowie Projektplanung und -abwicklung gestärkt.

­ nternehmen durch internationale Projekte­ U neue Länder und Regionen erschloss. ­Ländergesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz werden europaweit

Einflussbereich stark erweitert

von Handelspartnern und der Vertriebsstruktur der Meiko-Gruppe flankiert. Weltweit kam die Stärke bei maßgeschneiderten­ Kunden­ lösungen in zahlreichen Projekten­ zum Tragen­ . In diesem Jahr sollen die Exportmärkte in Australien, Südostasien ­ und im Nahen Osten in den Fokus rücken und intensiv bearbeitet werden. Neben der Erweiterung der Absatzmärkte wird auch ­ die Entwicklung neuer Produkte vorangetrieben. Das Bewusstsein für die Prägnanz einer ­ hygienischen und wirtschaftlichen Handhabe von Speiseresten und organischen Küchenabfällen nimmt spürbar zu. So setzten die Experten zum Beispiel in China, Singapur­, Skandinavien und den Vereinigten­ Staaten komplexe Kundenprojekte aller Größenordnungen um, ob an Land oder zu Wasser. Entsprechend gut seien die Umsatzzahlen, so Hoffmann, mit Blick auf ein Wachstum von rund 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Zugleich erweiterte sich der Wirkungskreis von Meiko Green deutlich, indem das

www.meiko-green.de

TEMP-RITE / SELTMANN WEIDEN

Strategische Partnerschaft Die Unternehmen temp-rite International und Seltmann Weiden intensivieren ihre Zusammenarbeit. In Zukunft wollen beide Hersteller gemeinsam Lösungen für Kunden im Healthcare-Bereich anbieten.

Das ModulSortiment wurde für den Kaltbüfettwagen Serve-Rite entwickelt

Die Zusammenarbeit gehe weit über das Verhältnis Lieferant und Kunde hinaus. Stefan Mühlbauer, Vertriebsleiter bei temp-rite: „Wir brauchen eine partnerschaftliche Zusammenarbeit, um gemeinsam unseren Kunden das jeweils beste Konzept zur Speisenverteilung anzubieten. Hierbei ist das passende Porzellan ein wichtiger Baustein.“ Auch bei Seltmann Weiden freut man sich über die Partnerschaft. „Wir können gemeinsam die Kunden noch besser beraten und unterstützen. Bei unserem Verständnis von Kundenorientierung endet der Auftrag nicht mit der Warenlieferung, sondern erst mit der Inbetriebnahme der Systeme und des Porzellangeschirrs“, so Hans Kuchenreuther, verantwortlich für den Geschäftsbereich Systemgeschirr bei Seltmann Weiden. Zum Start der Partnerschaft wurde das neue Sortiment Superior für die Umluftsysteme Dock-Rite und Temp-Serve sowie das Modul-Porzellan-Sortiment für den Einsatz auf dem Kaltbüfettwagen Serve-Rite entwickelt. www.temp-rite.de hotel.seltmann.com 4.2020


G & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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KÜPPERSBUSCH

Keine Großküchentechnik mehr Küppersbusch wird sich künftig nur noch auf die Produktion und den Vertrieb von Hausgeräten fokussieren. Das Geschäftsfeld Großküchentechnik wird bis Ende 2020 schrittweise eingestellt, gibt die Gesellschafterin Heritage B bekannt. Die Gesellschaft Küppersbusch Hausgeräte GmbH verbleibt weiterhin am Unternehmensstandort Gelsenkirchen. Der Hersteller erarbeitet derzeit mit dem Betriebsrat einen Sozial­ plan mit dem Ziel, für alle Großküchentechnik-Mitarbeiter eine Lösung zu finden. Das ­Unternehmen teilt mit, bestehende Aufträge fristgerecht auszuführen, die Erbringung von Service- und Ersatzteilleistungen sei über die Schließung hinaus sichergestellt. www.kueppersbusch.com IN ALLER KÜRZE

Auszeichnung für Joker Eloma hat für die neue Generation des Kombidämpfers Joker die Auszeichnung Innovation des Jahres 2020 erhalten. Im Rahmen des Wettbewerbs „Die schönsten Restaurants & Bars“ wurde das Gerät jüngst in der Kategorie Beste Koch-/Gartechnik für innovatives ­Design ausgezeichnet. Neben Gastro-Machern würdigt der Wettbewerb unter anderem Hersteller. Partner des Wettbewerbs sind der Auslober Callwey Verlag sowie der bdia Bund Deutscher Innenarchitekten, der DEHOGA Bundesverband, die Internorga, das Ameron Hotel und Res­ taurant und die Zeitungen/Magazine AHGZ, B-EAT und Baumeister. Die Jury bestand zum Teil aus diesen Partnern, ergänzt wurde sie durch weitere Fachleute aus Gastronomie und Presse. www.eloma.com

+++ Weitere Auszeichnung Auch der Two-Level-Washer von Hobart sammelt eifrig Trophäen. Die Geschirr- und Utensilienspülmaschine, die über zwei Waschkammern verfügt, in der unterschiedliches Spülgut gleichzeitig gereinigt werden kann, wurde im Februar von der unabhängigen Initiative LifeCare zur KüchenInnovation des Jahres 2020 gewählt. Der TLW überzeugte in einem zweistufigen Bewertungsverfahren sowohl die Expertenjury als auch den Anwender in Bezug auf Funktionalität, Innovation, Produktnutzen, Design, Ergonomie sowie Hygiene und zählt damit zu den beliebtesten Neuheiten im Bereich Gastronomie und Großküchenausstattung. Darüber hinaus erzielte die Spülmaschine die besten Kategorie-Ergebnisse und erhielt zusätzlich den Golden Award. www.hobart.de www.trendkompass.de


KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

UMFRAGE ZUR INTERGASTRA UND A

Positiver Jahresauftakt tiefen Sorgenfalten we Traditionell führen wir immer für die April-Ausgabe des Trendkompass eine Umfrage zu den Frühjahrsmessen, ihren Auswirkungen und der weiteren Einschätzung für das laufende Geschäftsjahr durch. In diesem Jahr ist alles anders. Nach einer starken Intergastra mit vielen Neuheiten im Februar freute man sich auf das weitere Branchenhighlight Internorga in Hamburg. Wie in Stuttgart sollten auch hier die Innovationen dem Fachpublikum vorgestellt, ein reger Austausch an neuen Impulsen und Ideen für die Branche stattfinden. Mitte März blieben aber dann die elf Messe­ hallen in der Hansestadt leer – zunächst in den Sommer 2020 verschoben, fiel Mitte März die Entscheidung: Die nächste Ausgabe der Leitmesse findet erst 2021 statt. Der Grund ist allgemein bekannt: Das massiv­ grassierende Corona-Virus in Deutschland und im Rest der Welt, das die schwere Lungenkrankheit Covid-19 hervorrufen kann.

Seit Ende Februar hat das Virus Deutschland, unser tägliches Leben und die Wirtschaft fest in der Hand, ist die Schlagzeile Nummer eins überall. Daher änderte sich auch unsere Trendkompass-Umfrage. Anstatt nach den Auswirkungen der beiden Frühjahrmessen Intergastra und Internorga­zu fragen und auf das vor uns liegende­weitere Geschäftsjahr zu blicken, baten wir U ­ nternehmen der Branche, auf die Stuttgarter­Fachmesse zurückzublicken und die Auswirkungen des Coronavirus zu beurteilen. Unsere Anhaltspunkte, welche Themen das Statement beinhalten kann, ­ waren:

Die Intergastra spricht in ihrem Schlussbericht von großen Erfolgen und hohen Besucherzahlen. Die Messebesucher bewerteten den Branchentreff mit Spitzennoten. Wie sehen Sie die Messe aus Ausstellersicht? Was waren Ihre Schwerpunkte beziehungsweise welche neuen Produkte haben Sie in Stuttgart vorgestellt? Wie sind diese bei den Fachbesuchern angekommen? Die weltweite Verbreitung des Corona-Virus hat den Messekalender kräftig durchgeschüttelt. So wurde die Internorga, zunächst noch in den Sommer verschoben, inzwischen für 2020 abgesagt. Die FHA HORECA 4.2020

Fotos: Die genannten Unternehmen, GW Verlag (1)

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

AUSWIRKUNGEN DES CORONA-VIRUS

ALEXANDERSOLIA DIRK GASSEN, GESCHÄFTSFÜHRER

Eine Messe der Superlative – so ging die Intergastra in Stuttgart Mitte Februar als letzte unbeschwerte Fachmesse der Gastrobranche 2020 zu Ende. Danach gewann das Corona-Virus SARS-CoV-2 (Covid-19) schrittweise die

Die Intergastra war für uns quantitativ genau auf dem Niveau von vor zwei Jahren, qualitativ jedoch noch deutlich besser. Wir bekommen immer noch gute Aufträge aus dem Nachmessegeschäft und unsere Gebietsverkaufsleiter sind aufgrund des Messeinteres- Dirk Gassen, ses sehr stark bei Kunden aktiv gewesen. AlexanderSolia Insgesamt war auch die Stimmung gut, ja man möchte sagen – DAS war der Jahresauftakt. Wir haben gerade dem in Stuttgart doch noch höher frequentierten EndverbraucherPublikum die Vorteile unserer neuen M 50 in Ergonomie, Hygiene, Handling und vor allem IP-Schutz (Reinigung) übermitteln können, aber insbesondere unsere breite Produktpalette, die sich perfekt systematisch in die Vorbereitungskette eingliedert. Die Messeverschiebungen und besonders die Absagen (Internorga) treffen uns natürlich, weil wir insbesondere auf so einer Plattform Qualität und intelligente Systeme unserer Produktpalette darstellen können. Auch wenn wir bis Mitte März wieder einen sehr schönen Frühjahrsboom erleben konnten, wird der Lockdown durch die CoronavirusSituation, die 100 Prozent aller Gastronomen trifft, auch starke Einbußen für uns bedeuten. Wir haben ein sehr starkes Frühjahr beziehungsweise erstes Quartal gehabt, jedoch ist der Auftragseingang durch den Wegfall der Gastronomie und die logischerweise zögerliche Haltung von Gemeinschaftsverpflegung und Industrie seit dem 16. März stark eingebrochen. Der Weltmarkt wird auch sehr deutliche Einbrüche haben, allerdings hoffe ich hier auf einen mittleren „Nachholeffekt“ – ist die Krise einmal überwunden und nicht mehr so präsent, werden die Zulieferketten wieder funktionieren

Überhand und führte Mitte März zum Lockdown in Deutschland und weltweit

– mit eiter ins Jahr Singapur soll im Juli stattfinden, statt im März 2020. Wie bewerten Sie die Absagen beziehungsweise Verschiebungen?

nur aufgeschoben und später nachgeholt. Glauben Sie, dass es sich bei dieser Krise auch so verhalten wird?

Wie schätzen Sie die Auswirkungen der Absagen/Verschiebungen auf Ihr Geschäftsjahr ein?

Wie ernst könnten die Folgen des Coronavirus für Ihr Unternehmen sein? Etwa wenn die Lieferketten gestört werden – also zum Beispiel Italien oder China als Lieferant von Produkten länger ausfällt.

Wie sehr besorgt Sie der Ausbruch des Corona-Virus mit Blick auf die Weltwirtschaft? Die Rohstoffpreise am Weltmarkt sinken. Könnte Ihr Unternehmen sogar davon profitieren? Oft werden größere Anschaffungen/Investitionen in einer Krise www.trendkompass.de

Wie sehen Sie die wirtschaftliche Lage für Ihre Partner (Fachhandel und Fachhändler sowie Kunden aus dem Gastgewerbe)?

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

UMFRAGE ZUR INTERGASTRA UND A

und die Bedarfe in vielen Fällen nachgeholt, das heißt später beschafft. Von sinkenden Rohstoffpreisen profitieren Unternehmen immer, aber der Effekt wird kostentechnisch eher im Promille- beziehungsweise kleinen Prozentbereich sein. Glücklicherweise kommen unter 2,5 Prozent unserer Zukaufteile aus China und Italien. Hiervon haben wir aktuell noch die Läger voll. Sollte sich die Situation in den nächsten drei Monaten entspannen, sehen wir keinerlei Probleme, höchstens bei wenigen Einzelteilen. Sicherlich wird es die Gastronomen sehr treffen und sie werden es auch schwer wieder auf-/reinholen. Somit trifft es automatisch auch alle Händler, einige schwerer, andere weniger schwer, das ist die Kausalkette an dem Ganzen. www.alexandersolia.de

ALTO-SHAAM STEFAN HORN, VERTRIEBSLEITER DEUTSCHLAND

Stefan Horn, Alto-Shaam

Es ist immer schwierig, den Erfolg von großen Events wie der Intergastra einzuschätzen. Jedoch war die Zahl der Besucher und Qualität der Kontakte vielversprechend. Die Nachbearbeitung zeigt, dass sich das Corona-­Virus negativ auf Investitionen auswirkt. Das ist enttäuschend, aber nicht verwunderlich. Besonders erfreulich war die Resonanz auf unsere neue Multi-Cook-Öfen Vector H-Serie. Besucher waren begeistert, dass sich Temperatur, Lüftergeschwindigkeit und Garzeit jeder Kammer individuell einstellen und sich diverse Speisen ohne Aroma­transfer garen lassen. Auch das moderne und benutzerfreundliche Design der Öfen hat unsere Besucher beeindruckt. Dank anpassbarer Außenfarbe fügt sich der Vector in das Design der Restaurants ein und bereitet gleichzeitig eine unübertroffene Menge und Vielfalt an Speisen zu. Der kompakte Ofen wird ohne Ablufthaube betrieben und ist für Küchen jeder Größe bestens geeignet. Ein weiterer Blickfang war unsere neue Rotisserie­ , die mit Fettauffangsystem, Selbstreinigungszyklus und programmierbaren TouchscreenBedienelementen überzeugt. Die Intergastra ist eine gute Alternative­zur Internorga, allerdings schienen die Besucher­ zahlen zum Ende der Messe hin zurückzugehen. www.alto-shaam.de

AMBACH MAURIZIO VIANELLO, GESCHÄFTSFÜHRER

Maurizio Vianello, Ambach

Die Intergastra gewinnt in der Branche zunehmend an Bedeutung. Für uns war dieses Jahr positiv das steigende Interesse der Fachplaner, zu sehen war dies an deren vermehrten Besuchen am Stand. Die Intergastra­ war für uns in erster Linie eine wunderbare­ Gelegenheit, mit my_ambach Planern,

Händlern und Servicepartnern eine digitale Schnittstelle zu Ambach und seinen Produkten vorzustellen. Die App bietet direkten Zugang zu technischen Daten, Produktkatalogen, BIM-Dateien, Explosionszeichnungen und vielem mehr. Des Weiteren haben wir in Stuttgart unseren neuen Elektrogrill präsentiert, ein äußerst leistungsfähiges, effizientes und vielseitiges Gerät – einsetzbar unter anderem auch als Dampf- oder Lavasteingrill. Die Absage der Internorga durch die Veranstalter und die Konzentration auf 2021 ist, meiner Meinung nach, die richtige Entscheidung gewesen. Niemand weiß, wie lange der Ausnahmezustand, verursacht durch das Coronavirus, noch andauern wird, und es ist für Unternehmen nicht einfach, so kurzfristig immer wieder neu zu planen oder alles abzusagen. Ich glaube nicht, dass sich die Absage der Messe nachhaltig auf das Geschäft auswirkt, da die gesamte Branche davon betroffen ist. Es geht allen gleich. Ich hoffe eher, dass das eine gute Gelegenheit für die internationale Messe ist, sich mit ausreichend Zeit auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren. Die Auswirkungen der Corona-Krise werden meiner Meinung nach einschneidend sein. Es wird lange Zeit dauern, bis die Nachfrage wiederaufgebaut und das Vertrauen in die Zukunft seitens der Investoren, der Gas­ tronomie und der Bürger wiederhergestellt sein wird. Unternehmen, deren wirtschaftliche Lage schon vor der Krise eher schwach war, werden danach vor großen Problemen stehen. Sie werden schließen müssen oder von stärkeren Unternehmen übernommen, so dass unsere Branche am Ende aus weniger Unternehmen bestehen wird. Die Folgen der Krise werden wir erst nach einiger Zeit ganz überschauen können. Es kommt auch darauf an, wie lange dieser Zustand noch dauert. Die Schließung der Ländergrenzen betrifft vor allem den Güterverkehr und wird sich problematisch auf die Lieferketten vieler Unternehmen auswirken. www.ambach.com

ASCOBLOC JOHANNES WILHELM, GESCHÄFTSFÜHRENDER GESELLSCHAFTER Die Verschiebung und nachfolgende Absage der Internorga war unser Ansicht nach unter den aktuellen Umständen die richtige Maßnahme, wenn auch sehr bedauerlich. Der Ausbruch des neuartigen Coronavirus zeigt sehr große Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung unserer Kunden. In der Gastronomie und Hotellerie werden diese unmittelbarer und nachhaltiger sein als wahrscheinlich in der Gemeinschaftsverpflegung. Wir haben in der Firma ein umfangreiches Maßnahmenpaket eingeleitet, um eine best-

Johannes Wilhelm, ascobloc

4.2020


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

AUSWIRKUNGEN DES CORONA-VIRUS

Andreas Lindauer, Cool Compact

mögliche Handlungsfähigkeit in der aktuellen Situation abzusichern. Bis heute zeigt sich dieses als weitestgehend wirksam. Wir können in der aktuellen Situation allerdings nur Aussagen mit kurzem Planungshorizont machen. Vorübergehende Stockungen im Unternehmensablauf können aus Ungewiss­ heit über die Dauer der Lage nicht ausgeschlossen werden. Wir werden aber alles dafür tun, dies zu verhindern. Ein Dank an alle unsere Mitarbeiter, die das durch ihren unbürokratischen Einsatz und ihre hohe Motivation ermöglichen. www.ascobloc.de

uns auf den Stand kommen. Diese Präsentationen fehlen uns jetzt. Aber wir arbeiten an Möglichkeiten, dieses Manko durch geeignete Marketingaktivitäten auszugleichen. Die Corona-Pandemie beeinflusst unsere­ komplette Branche sehr stark. Auch wir ­arbeiten reduziert, sind aber für alle Anfragen jederzeit verfügbar. Die Lagerkapazitäten sind ausreichend, wir liefern bei Bestellungen normal und schnell aus. Inwieweit Corona Auswirkungen auf das Geschäftsjahr 2020 hat, lässt sich schwer abschätzen. Ich erwarte aber schon, dass es spürbar wird. www.dynamic-professional.de

COOL COMPACT

EKU

ANDREAS LINDAUER, GESCHÄFTSFÜHRER VERTRIEB/ MARKETING

MANUEL KULBACH, GESCHÄFTSFÜHRER

Die Intergastra 2020 war für uns äußerst erfolgreich, wir hatten einen beachtlichen Zuwachs an Besuchern auf dem Stand. Grundsätzlich ist der Anteil an Endkunden in Stuttgart immer relativ hoch, das war auch dieses Mal der Fall. In diesem Jahr ist allerdings auch die Anzahl der Planer und Fachhändler gestiegen, die uns besucht haben. Das Hauptinteresse aller Besucher galt unserer neuen Serie Schnellkühler/Schockfroster. Die Modelle Vintos/Vintos+ sind die ersten und einzigen komplett in Deutschland gefertigten Chiller/Froster. Gerne hätten wir die neue Serie natürlich auch auf der Internorga gezeigt, aber letztendlich finden wir die Absage richtig. Zum zunächst geplanten Ersatztermin hatten wir uns angemeldet. Die Auswirkungen der Coronakrise werden wir erst im Laufe des Jahres merken. Wir haben einige Maßnahmen getroffen, inwieweit das erfolgreich ist, werden wir sehen. Der Absatz geht nach unten, denn unsere Kunden haben zurzeit geschlossen und werden sicher auch Investitionen verschieben. Für bereits bestellte Geräte führen wir Gespräche mit dem Fachhandel, um eine für alle vernünftige Lösung zu finden. www.coolcompact.de

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Günther Bosshammer, Dynamic Professional

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Auf der Intergastra 2020 haben wir als Neuheiten die kleine Salatschleuder, den Gigamix XS und den kombinierten Gemüseschneider/Kutter vorgestellt. An allen fünf Messetagen war der Besuch hervorragend, die Intergastra war also ein voller Erfolg. Die Neuheiten weckten großes Interesse, vor allem der Gemüseschneider/Kutter. Auch der Slow Juicer von Santos für frische, gesunde Säfte wurde stark nachgefragt. Der Ausfall der Internorga hat uns insofern stark getroffen, weil im Gegensatz zur ­Intergastra in Hamburg mehr Fachhändler zu

Angesichts der katastrophalen Corona-Entwicklung wird vermutlich in diesem Jahr keine Messe mehr in Deutschland stattfinden können. Umso glücklicher sind wir, dass wir noch eine sehr erfolgreiche Intergastra hatten, aus der wir große Zuversicht für die Zukunft schöpfen. Die Corona-Krise hat tiefgreifende Auswirkungen auf die gesamte Großküchenbranche. Durch das Gastronomie- und Veranstaltungsverbot wurde der Markt praktisch über Nacht in den Tiefschlaf versetzt. Und dies wird für einige Zeit auch so

Manuel Kulbach, EKU

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

UMFRAGE ZUR INTERGASTRA UND A

bleiben. Nicht alle Betriebe werden diesen Schock überleben. Allerdings sehe ich einen Silberstreif am Horizont: Nach meiner Einschätzung wird sich die Lage mit dem Ende der Kontaktsperre wieder relativ rasch zum Positiven wenden. Denn erstens liegt die Vermutung nahe, dass die Menschen nach der quälenden Zeit der Isolation die gastronomischen Angebote besonders intensiv nutzen werden. Da wird sich aufgestauter Nachholbedarf schnell bemerkbar machen. Zweitens dürfte in diesem Jahr der Urlaub in der Heimat einen gewaltigen Schub bekommen, was bedeutet, dass viel mehr Kaufkraft als sonst in Deutschland bleibt. Das könnte einen wahren Konjunkturschub bedeuten. Dann dürfte die Zeit des Dornröschenschlafes für die Großküchenbranche schnell wieder ein Ende finden. www.eku-limburg.de

Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir gut aufgestellt. Die Lagerkapazitäten sind voll ausgeschöpft, um die Lieferfähigkeit sicherzustellen. Alles Weitere hängt von der Dauer der Krise ab. www.eloma.com

ELOMA

Wir waren mit der Intergastra insgesamt sehr zufrieden und haben die gesteckten Messeziele mehr als erreicht. Unsere Besucher kamen mehrheitlich mit konkreter Kaufabsicht und auf der Suche nach Lösungen, um ihre Abläufe in der Küche zu optimieren. Schnellkühler von Irinox leisten immer dann einen wichtigen Beitrag, wenn es darum geht, die Produktivität zu steigern, hohe Speisenqualität anzubieten oder auch die Arbeitskräfte optimal einzusetzen. Die neue Gerätelinie punktet zudem mit dem klimafreundlichen Kältemittel R290, ein Argument, das auf großes Interesse gestoßen ist. Der Auftragseingang in Deutschland ist durchaus zufriedenstellend. Positiv ist auch, dass sich in Italien die Zunahme der Corona-­ Fälle abschwächt. Das macht Hoffnung, dass wir bald wieder zu mehr Normalität zurückkehren können. Wir gehen heute davon aus, dass die neue Geräteserie im Mai auf den Markt kommen wird, unsere Kollegen arbeiten im Homeoffice daran weiter und sind guter Dinge, dass wir bald auch die Produktion der Geräte wieder aufnehmen können. www.irinoxprofessional.com

MARK JOSEPH MÜLLER, GESCHÄFTSFÜHRER

Mark Joseph Müller, Eloma

Wir blicken auf eine erfolgreiche Intergastra zurück. Besonders im Lichte der aktuellen Entwicklungen sind wir sehr froh über zahlreiche Besucher und wertvolle Gespräche bei uns am Stand. Und wir durften sogar noch den GGKA Bestpartner Preis mit nach Hause nehmen. Schwerpunkt unseres Messe­ auftritts war der neue Joker. Das modulare Konzept kommt sehr gut an, denn „one size does not fit all“. Wir gehen auf diesen Trend ein und können somit ein zukunftsträchtiges Konzept anbieten. Der Handel ist begeistert, wir erhalten nur positive Rückmeldungen und die Bestätigung, dass wir in die richtige Richtung gehen und neue Maßstäbe setzen. Jedoch stehen wir nun vor ganz anderen Herausforderungen, Messen/Veranstaltungen wurden weltweit abgesagt und somit müssen wir in der aktuellen Situation, die noch keine verlässlichen Aussagen für die Zukunft erlaubt, alle besonnen vorgehen und flexibel reagieren. Natürlich beeinflusst die Pandemie die Geschäfte beziehungsweise auch das Ge­ schäftsjahr. Investitionen werden zumindest erst mal verschoben, Termine finden nicht statt, und wir müssen umdenken, was unsere Kommunikation und entsprechende Unterstützung unserer Partner weltweit betrifft. Wir hoffen, dass jetzt aufgeschobene Investitionen zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Niemand von uns hat bisher eine Krise solchen Ausmaßes miterlebt und kann somit keine entsprechenden Erfahrungswerte einbringen. Aktuell können wir uns als Hersteller nur so gut wie möglich darauf vorbereiten, indem wir unseren Partnern und Endkunden Unterstützung anbieten und im Rahmen unserer Möglichkeiten unsere Lieferfähigkeit zusagen. Da ist regelmäßige Kommunikation gefragt.

IRINOX MAX KLOTZSCHE, COUNTRY MANAGER DEUTSCHLAND

Max Klotzsche, Irinox

MKN ANJA HALBAUER, MARKETING Wir freuen uns über einen sehr positiven Verlauf der Intergastra und konnten auf unserem Messestand an allen Tagen einen großen Zuspruch, besonders auch für unsere neuen SpaceCombis, verzeichnen. Und auch die Symbiose aus IKA/Olympiade der Köche und Messe war ein voller Erfolg. Die 22 gläsernen MKN-Küchen mit unserer Technik kamen bei den Teilnehmern sehr gut an. Wir freuen uns, damit einen erheblichen Beitrag zum Gelingen dieses Events der Superlative geleistet zu haben. www.mkn.com

Anja Halbauer, MKN

4.2020


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

AUSWIRKUNGEN DES CORONA-VIRUS

PALUX

Abflachen der Corona-Effekte von einer Normalisierung der Marktumstände aus und erwartet eine Rückkehr zu einem Umsatzwachstum im hohen einstelligen ProzentWir ziehen eine sehr positive Bilanz aus unserem bereich. Je nach Dauer der Belastungen werden sich naMesse­auftritt auf der Intergastra. Was die Anzahl und türlich negative Effekte auf der Logistik-, Absatz- und Qualität der Kontakte – in Form von sehr interessan- Kostenseite ergeben. Je länger die Krise andauert, umso ten Gesprächen bis hin zu konkreten Investitionsvorha- schwerwiegender werden diese voraussichtlich sein. ben – betrifft, können wir von einer sehr gelungenen Bei uns selbst ist eine Verschiebung der Investitionen Messe­sprechen. Erstmals live bekocht haben wir unsere­ aktuell nicht angedacht, zumal diese langfristig auf Topline D, die erste modulare Palux-Küchenlinie mit die nächsten Jahre orientiert sind. Bei unseren Kunden ­ elektronischer Steuerung und digitaler Anzeige. Außer- ­sehen wir teilweise Zögern, in der aktuellen Situation dem haben wir ein Anwendungsvideo präsentiert, das zu investieren. Wir sind sicher, dass sich dies nach dem das „SteamTeam“ – den Palux Druck- Steamer und den Abflachen der Corona-Krise wieder normalisieren wird. Palux Touch ’n‘ Steam – als kleinste vollwertige Küche Momentan gehen wir davon aus, dass viele Kunden die der Welt abbildet. bereits geplante Investition nachholen werden. Aktuell beobachten wir die Ausbreitung des Corona-­ Rational bezieht nur einen geringen Anteil seiner Teile Virus mit großer Sorge. Die Verschiebungen und Absagen­ aus China. Aktuell beobachten wir eine deutliche Entverschiedener Messen treffen uns außerordentlich. Vor spannung auf dem chinesischen Markt, da die Menallem bei den Auslandsmessen, auf denen wir regelmä- schen dort an ihre Arbeitsplätze zurückkehren. ßig ausstellen, ist der logistische Aufwand mit viel zeit- Unsere bekannte hohe und schnelle Lieferfähigkeit ist lichem Vorlauf und nicht unerheblichen Kosten verbun- bis auf Weiteres sichergestellt. Die aktuelle­Nachfrage den. Obwohl wir als Projektlieferant mit eigener Produk- kann voll befriedigen werden und es wird weiter nach tion und einem hohen Eigenfertigungsanteil momentan Kundenbedarf produziert. Trotz angespannter­Lage bei nicht so stark auf externe Lieferanten angewiesen sind, einigen Beschaffungsprodukten läuft die Produktion akbeobachten wir die Lieferketten genau und fordern von tuell normal weiter. Seitens der Rational-­ Beschaffung Lieferanten regelmäßig Status-quo-Analysen. sind zusätzliche Maßnahmen getroffen worden, um www.palux.de die Lieferkette sicherzustellen. Hierzu gehören unter anderem zusätzliche Qualifizierung von Lieferan-

TORSTEN HEHNER, MITGLIED DES VORSTANDS

Torsten Hehner, Palux

RATIONAL

CHRISTIAN FRIESS, DIREKTOR MARKETINGKOMMUNIKATION DACH

Christian Frieß, Rational

www.trendkompass.de

Wir haben die Intergastra mit einem mehr als positiven Fazit abgeschlossen, insbesondere durch die hohe Anzahl an qualitativ sehr guten Kontakten, aber auch anhand der außerordentlich professionellen Organisation in Zusammenarbeit mit den Ausstellern, die das Messeteam abliefert. Auf Grund der aktuell schwierigen Situation wegen des Coronavirus und der Absage der ­Internorga 2020 ist es für uns umso wichtiger, mit der Intergastra einen guten Start in das Jahr gehabt zu haben. In Stuttgart stand für uns das Thema Digitalisierung weiter im Vordergrund. Mit ConnectedCooking Pro haben wir eine erweiterte, digitale Lösung, die den gesamten Produktionsprozess in der Küche unterstützt, vorgestellt. Damit erweitern wir ConnectedCooking zur Plattform für digitales Küchenmanagement, auch für vernetzungsfähige Geräte anderer Hersteller. Wir haben eine Vielzahl an konkreten Anfragen nach Umsetzungsmöglichkeiten. Die stark erhöhte Nachfrage nach integrierten und umfänglich digitalen Lösungen ist deutlich zu spüren. Dabei haben wir nicht nur die technischen Voraussetzungen geschaffen, sondern auch Strukturen aufgebaut, die eine vollumfängliche Unterstützung unserer Kunden bei diesem Thema ermöglicht. Die Gesundheit der Mitarbeiter und deren Angehörigen hat bei Rational immer oberste Priorität. Die Absage der Internorga war aus unserer Sicht die einzig logische und richtige Konsequenz. Ich denke, nach den letzten Wochen gibt es kaum noch jemanden, der eine Durchführung im Juni befürwortet hätte. In Anbetracht der negativen Effekte hat das Management die ursprüngliche Prognose aktualisiert und erwartet bei Absatz und Umsatz nur noch ein Wachstum im unteren einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr. Mittel- bis langfristig geht das Management mit

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

UMFRAGE ZUR INTERGASTRA UND AUSWIRKUNGEN DES CORONA-VIRUS

ten, erhöhte Sicherheitsbestände und zusätzliche Luftfrachtmöglichkeiten. Durch die langjährigen guten und intensiven Lieferantenbeziehungen wird R ­ational in möglichen Problemfällen bevorzugt behandelt. Wir sind mit unseren Lieferanten im engen Austausch und lassen uns über die Auswirkungen im jeweiligen Beschaffungsmarkt stetig unterrichten. Ebenso informiert sich Rational über die Maßnahmen seiner Lieferanten, um dortige Produktionsausfälle möglichst zu vermeiden. Je nach Dauer­der Belastungen sind negative Effekte auf Seiten unserer Partner aus dem gesamten Gastgewerbe denkbar. Vor allem in den touristischen Zentren könnte der Rückgang von Besucherzahlen eine spürbare Auswirkung auf geplante Investitionen haben. Je länger die Krise andauert, umso schwerwiegender werden diese voraussichtlich sein. Aufgrund unserer Positionierung im Markt, schlanken Strukturen und der soliden finanziellen Ausstattung gehen wir aber davon aus, dass wir diese Krise gut überstehen und gestärkt daraus hervorgehen können. www.rational-online.com

RIEBER MARC BÜTTGENBACH, CSO VERTRIEB/MARKETING Die Intergastra war ein Erfolg für Rieber. Erstmals waren für uns die wirklich relevanten Trends der Zukunft spürbar: Digitalisierung und Automatisierung. Diese Themen haben bekannte aber auch viele unbekannte Kunden (Einzel- und Großhändler) auf den Plan und unseren Messestand gezogen. Diese Trends bedeuten den Auftakt zu echten, umwälzenden Veränderungen in unserer Branche seit langer Zeit. Die Gemeinschaftsverpflegung vom Beginn an ist das Thema: von der Rohwarenanlieferung in der Küche bis zum Gast, sei es am Büfett oder vor dem Teller. Hier geht der Trend zur Zentralküche, die an dezentrale Stellen­liefert, wo verzehrt wird. Der Gesamtprozess muss zur Schnittstellensteuerung, Abfallvermeidung, Ressourceneinsatzoptimierung und Erfüllung der legalen Ansprüche, unter anderem HACCP, digital werden. Ergänzend dazu der zweite Trend: die Automatisierung. Diese fließt nicht nur als Teil der Digitalisierung hierin unmittelbar ein – sie stellt auch einen eigenständigen, für sich stehenden Teil dar: Unsere beiden durch Rieber angebotenen Konzepte als unmittelbar einsatzbereite Lösungen beantworten die Fragen nach dem Fachkräftemangel, der Flexibilisierung, der Effizienzsteigerung und damit der profitablen und kontinuierlichen Aufrechterhaltung des Betriebes auch in Zukunft. www.rieber.de

Marc Büttgenbach, Rieber

WINTERHALTER RUDI SEUBERT, GESCHÄFTSFÜHRER WINTERHALTER DEUTSCHLAND

Rudi Seubert, Winterhalter

WELBILT HANS-WERNER SCHMIDT, GESCHÄFTS­ FÜHRER WELBILT DEUTSCHLAND Wir sind mit unserem Messeauftritt auf der Intergastra sehr zufrieden. In diesem Jahr haben wir mit e ­inem neuen Standkonzept begeistern können, das die unterschiedlichen Themenwelten Küche 4.0, Gourmetburger & Co. sowie das SnackCafé thematisierte und zudem den Fachbesuchern neue, umsatzstarke Chancen im Gastro-Business aufzeigte. Als Highlight haben wir den ConvoSense von Convotherm – und damit die Zukunft des automatisierten Kochens – vorgestellt. Die darin verwendete künstliche Intelligenz und modernste Sensorik sorgen für eine völlig neue Perspektive bei der Speisenzubereitung. Hochleistungssensorik, Intelligenz

und robuste Funktionalität sind der Schlüssel der smarten Assistenztechnik. Digitalisierung und Vernetzung ist für Welbilt ein sehr zentrales Thema. Diesen Schwerpunkt haben wir mit der cloudbasierten Netzwerklösung kitchenconnect präsentiert. Die Gerätekonnektivität ermöglicht es 24/7 von überall Rezepte über Niederlassungen oder Filialen hinweg einheitlich aufzuspielen, die Beliebtheit der verschiedenen Gerichte zu erkennen, den Bestand zu kontrollieren und Serviceleistungen kontinuierlich zu optimieren. Es ist sehr bedauerlich, aber im Interesse der Gesundheit aller absolut richtig, dass die Internorga in diesem Jahr aufgrund der Corona-Krise abgesagt wurde. Sie ist für uns eine der wichtigsten Messen im europäischen Messekalender. Denn hier treffen wir sehr gute Kontakte und Entscheider aus dem In- und Ausland. Die Pandemie hat dramatische Auswirkungen auf den Weltmarkt und ist durch alle Branchen hinweg zu spüren. Auch wir bei Welbilt rechnen derzeit mit einem Umsatzrückgang. Die genaue Höhe ist derzeit noch nicht abzuschätzen und hängt von vielen Faktoren ab: Wie lange wird der Lockdown dauern? Mit welchen Einschränkungen ist dieser verbunden? All diese Fragen kann derzeit niemand beantworten. Die Krise ist sehr dynamisch und die Vorzeichen können sich täglich ändern. Erfreulich ist, dass wir bei Welbilt derzeit von über 90 Prozent Lieferfähigkeit sprechen können. Die Produkte und Einzelteile sind also zum Großteil verfügbar. Auch die Produktionen der Zulieferer in Asien laufen wieder zu 95 Prozent. Auch das ist eine gute Nachricht. Zudem produzieren wir weltweit, so dass wir nicht von einzelnen Produktionsstätten abhängig sind. Aber natürlich hoffen wir, wie viele andere auch, auf eine verminderte Ausbreitung des Virus. Und einer damit verbundenen Rückkehr zur Normalität sehen wir mit Freude entgegen. www.welbilt.com

Hans-Werner Schmidt, Welbilt

Die Messe Stuttgart hat einen fantastischen Job gemacht. Diese Vorlage konnten wir nutzen und ebenso Rekordwerte erzielen. Auf unserem neu designten Stand konnten wir erheblich mehr Besucher als 2018 begrüßen. Das Highlight war unsere neue Korbtransportspülmaschine CTR. Unsere Besucher waren von ihrem „Blind-Date mit der Maschine“ sehr angetan. Damit in Verbindung stand auch die Vorstellung unseres neuen Kollegen Alexander Blüm. Er ist neuer Ansprechpartner für Küchenplaner und planende Fachhandelspartner für die Bereiche Großmaschinen, Fördertechnik und Nassmüll­ entsorgung. Das Thema Nachhaltigkeit fand ebenfalls großen Anklang auf der Messe. Hier konnten wir mit ­unseren neuen Sys­temen zum Flaschenspülen und Kunststoffbecherspülen punkten. Im Rahmen der Gesamtauswirkungen von Corona hat die Absage der Internorga sicherlich nur eine Teilauswirkung. Die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen sind derzeit noch nicht klar absehbar, aber wir gehen davon aus, dass die Krise der gesamten Branche einen harten Schlag versetzen wird. Ob größere Anschaffungen oder Investitionen später nachgeholt werden, hängt davon ab, wie der Investor von der Krise tatsächlich betroffen wird. Grundsätzlich wird es auf der Nachfrageseite 2020 eine Delle geben. www.winterhalter.de 4.2020


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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

INTERNORGA

„Wir sind zusammengerückt“ Erst in den Juni verschoben, dann die vollständige Absage für 2020: Die Internorga beziehungsweise deren Veranstalter Hamburg Messe und Congress erlebte aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus in den vergangenen Wochen turbulente Zeiten. Geschäftsbereichsleiterin Claudia Johannsen beantwortete unsere Fragen zu diesem historischen Kapitel der Messe. Frau Johannsen, hinter Ihnen und dem gesamten Messeteam liegen Wochen, wie sie so noch niemand erlebt hat. Können Sie dem Auf und Ab, dem Hin und Her auch positive Aspekte abgewinnen? Tatsächlich gibt es auch Positives: Wir haben eine sehr hohe Loyalität und Wertschätzung seitens der Aussteller erfahren. Das Team hat viele aufmunternde Anrufe und E-Mails erhalten. Ich habe den Eindruck, dass man in so einer Situation noch enger zusammenrückt. Trotzdem wünsche ich mir natürlich sehr, dass wir zur Jahresmitte zur Normalität zurückkehren.

Claudia Johannsen, Geschäftsbereichslei-

Wie könnten Sie bis zur nächsten Internorga – Ihrem diesjährigen Messemotto gemäß – „Vorausgehen“, um der Branche entscheidende Signale in einer höchst unsicheren Zeit zu senden? Welche Impulse könnte eine Institution wie die Internorga jetzt setzen? Zunächst einmal haben die angesprochenen Rückmeldungen den Stellenwert der Internorga als Leitmesse ganz deutlich bestätigt. Das hat uns sehr gefreut. Alle warten gespannt auf die Internorga 2021. Aktuell sind wir noch damit beschäftigt, die Internorga 2020 abzuwickeln. Parallel machen wir uns Gedanken, wie sich eine „digitale Brücke“ zur kommenden M ­ esse bauen lässt. Es wird sicher noch digitale Angebote geben.

terin Hamburg Messe und Congress

Namhafte Player aus der Systemgastronomie haben bereits Insolvenz angemeldet, inhabergeführte Gas­ tronomien und Hotels werden folgen. Das wird den Gastro-Fachhandel nicht unberührt lassen. Tauschen Sie sich mit den entsprechenden Verbänden aus? Selbstverständlich. Die Internorga ist seit 100 Jahren Partnerin der Branchen, deren Bedürfnisse immer in die Überlegungen mit einfließen. Nur so ließen sich die Strömungen und Trends über einen so langen Zeitraum überhaupt abbilden. Solchen Partnerschaften kommt in Zeiten wie diesen eine besondere Bedeutung zu. Insofern werden wir uns sogar noch intensiver mit allen Beteiligten austausche, sobald wieder einigermaßen Normalität einkehrt. Wie schätzen Sie die Lage der GroßküchentechnikHersteller ein, die ebenfalls eine große Aussteller­ gruppe der Internorga bilden? In einer globalen Krise brechen nationale und internationalen Märkte ein. Davon werden leider auch die Hersteller von Großküchentechnik betroffen sein. Ich vermute, dass viele geplante Investitionen in der Gastronomie zurückgestellt werden müssen und wünsche mir sehr, dass es der Branche gelingt, diese Phase so gut es möglich ist zu überstehen.

Erst 2021 werden wieder die Tore der Messe Hamburg zur Internorga geöffnet. Die Leitmesse begeht dann ihr 100-jähriges Jubiläum

4.2020

Fotos: Hamburg Messe und Congress / Michael Zapf (2) / Rolf Otzipka (1)

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

IN HAMBURG

Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsfüh­ rung der Hamburg Messe und Congress, bedankte sich für den großen Zuspruch von Seiten vieler Aussteller. Gab es auch substanzielle Kritik, die Sie bei Ihrer Pla­ nung für 2021 berücksichtigen wollen? Nein, eine derartige Kritik gab es nicht. Alle Aussteller, die wir gesprochen haben, waren dankbar, dass wir die Entscheidung partnerschaftlich und schnell getroffen haben. Wie schon gesagt, wir sind eher zusammengerückt. Bei unseren Planungen werden wir aber die besondere Situation berücksichtigen, deren Auswirkungen auch 2021 noch spürbar sein werden. Letztes Jahr haben Sie für die Internorga 2021 eine Hallenneubelegung bekanntgegeben. In den letzten Wochen war davon keine Rede mehr. Nutzen Sie die gewonnene Zeit, um der Internorga zu ihrem 100. Ge­ burtstag ein komplettes Facelifting zu verschaffen? Wir hatten unsere Aussteller bereits informiert, waren mit vielen schon in detaillierten Gesprächen und planen mit der neuen Hallenbelegung. Es war zuletzt aber nicht die Zeit, Konzepte intensiver zu kommunizieren. Im Moment haben unsere Aussteller alle andere Themen. Was geschieht mit den vielen Veranstaltungen, Kon­ gressen und Wettbewerben, die im Rahmen der ­Internorga veranstaltet werden? Gibt es demzufolge in diesem Jahr keinen „Next Chef“ etc. oder können diese Formate später im Jahr nachgeholt werden?

Rund 95.000 Fachbesucher und 1.300 Aussteller hatte die Messe Hamburg zur diesjährigen Ausgabe der Internorga erwartet

Die meisten dieser Veranstaltungen sind so eng mit der Internorga verwoben, dass sie allein wenig Sinn machen. Der Mehrwert entsteht durch die Symbiosen. Da der Herbst darüber hinaus möglicherweise auch noch voller Veranstaltungen sein wird, werden die Wettbewerbe, Kongresse und andere Veranstaltungen ausfallen. Möglicherweise holen wir lediglich einige Preisverleihungen digital nach. www.internorga.com

Die nächste Internorga findet vom 12. bis 16. März 2021 statt.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

BARTSCHER / CHEFS &

Urban, großzügig mit einem Hauch Beletage-Exklusivität: Das Chefs & Butchers im Essener Stadtteil Werden

Die Hauptküche und der Tresen am Eingang wurden komplett von Bartscher ausgestattet

Die Leidenschaft der Köche und Metzger Eigentlich wollten die Gründer von Chefs & Butchers Events veranstalten, statt ein Restaurant zu führen. Doch schließlich ergab sich für sie eine andere Lösung für ihre Passion: Die Geschwister Bettina Möller und Stefan Burchhardt, beide gelernte Metzger, und Koch Michael Scheil wollen ihre Gäste begeistern. Unterstützt wird das Trio dabei von Bartscher. Von Julia Neumann Im Februar 2018 besichtigten sie erstmals das Loft in Essen-Werden. „Am Anfang hat niemand an einen Erfolg geglaubt. Schon alleine, weil wir eine Treppe haben“, erzählt Stefan Burchhardt. „Da geht doch keiner hoch.“ Skeptiker fordert er heute auf: „Geht erstmal hoch und seht nach draußen! Eine Etage höher ist es immer schöner.“ Zudem vermittelt die Treppe Exklusivität, denn erst wenn man oben ist, kann der Blick den weitläufigen Raum erfassen. Das Interieur, für dessen Auswahl Bettina Möller verantwortlich ist, und die großen Fotos unterstreichen die Atmosphäre des modernen Lofts. Die offene Theke gegenüber der Treppe hatten die Gründer erst später geplant. Auf ihr thront eine Siebträgermaschine von Bartscher, die Wand hinter ihr präsentiert eine Auswahl an Spirituosen. Hinter der Theke steht der Weinkühlschrank, ebenfalls von Bartscher. Rechts von ihr beginnt die Glasfront, die sich vom Restaurant bis in die Küche zieht und von der aus man einen prächtigen Blick hat.

Projektleitung: Bartscher In Bezug auf die Gastronomiegeräte blieben und bleiben die Gründer jedoch pragmatisch und fragen auch schon mal nach B-Ware: „Es muss in erster Linie gut funktionieren.“ Der Fachhandelspartner von Chefs & ­Butchers ist die Gilde Rhein-Ruhr Essen, über den die Bestellung beim Vollsortimenter Bartscher aus Salzkotten lief. Als persönlicher Ansprechpartner fungiert BartscherProjektleiter Dietmar Meixner. Burchhardt: „Ein Vollsortimenter war wichtig für uns, ein halbes Jahr Vorbereitung geht ja vom eigenen Budget ab, das ist dann praktisch.“ Zur Küche kamen nämlich Edelstahlregal, Pürierstab und Co. Alles Dinge, die der Anbieter im Programm hat, wie Geschäftsführer Andreas Heumüller betont – nicht zu vergessen das Zwischenmenschliche als Voraussetzung für gute Zusammenarbeit. Auf persönlichen Kontakt und Sympathie legt es Küchenchef Scheil auch an, wenn er in der Showküche am Eingang steht: „Da putze ich Fische, be-

grüße Gäste, schiebe ihnen schon mal einen Probierlöffel in den Mund.“ Auf seiner Speisekarte verzeichnet er neben tagesfrischem Fisch Spezialitäten wie Schweinebauch 36/65 „hot & sour“ mit Kohlrabi, Hoisin und Lauch, Sauerbraten von der Entenbrust mit Spitzkohl oder ein Entrecôte Dry Aged Ireland mit Sellerie, Walnuss und Ingwer. Den vier Mitarbeitern in der hinteren Küche leis­ tet er selten Gesellschaft. Das sei ohnehin nicht notwendig. Eher sieht man ihn dabei, wie er die Speisen serviert, sie abräumt oder Gäste begrüßt. Die Hauptküche ist nicht hinter einer Tür verborgen, wodurch sie auch für Gäste einsehbar ist. Hier wurde bei der Konzepterstellung durch Bartscher besonders auf kurze Wege geachtet, der Herdblock befindet sich in der Mitte. Die Ausstattung aus Salzkotten beinhaltet unter anderem einen Gasherd der Serie 700 mit aufliegender Grillplatte, die zugunsten der Röstaromen genutzt wird. Des Weiteren gibt es neben den vier Flam4.2020

Fotos: Chefs & Butchers, GW Verlag/SP

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

& BUTCHERS IN ESSEN

men auch zwei Griddleplatten, eine Durchschubspülmaschine sowie Kühlschränke und Froster. Sous-vide-Geräte, Gusspfannen und gut 30 bis 35 kleine Sauteusen kommen regelmäßig zum Einsatz, aber auch Kochkessel und Kippbratpfanne für die Zubereitung der Jus dürfen nicht fehlen. Ebenso wird am Pass mit Wärmelampen, Hi-Light-Salamander und Wärmeschränken gearbeitet.

Frischer Zander, aufwändige Gemüseküche „Wir machen vom Brot bis zur Praline alles selbst,“ erläutert Scheil. „Ich möchte unseren Gästen mit dem Essen ein Lächeln ins Gesicht zaubern.“ Und nutzt gern die Synergie zwischen dem Restaurant und der von Möller und Burchhardt geleiteten Fleischerei Bremen. Wie Michael Scheil (zweiter von links) und Stefan Burchhardt (dritter von links) vom Chefs & Butchers schätzen Bartscher-Projektleiter Dietmar Meixner (links) und Bartscher-Geschäftsführer Andreas Heumüller (rechts) „das Zwischenmenschliche als Voraussetzung für gute Zusammenarbeit.“

Doch Chefs & Butchers will sich nicht ausschließlich auf Regionalität konzentrieren. Das würde auf die Dauer langweilig werden, sind sich die Gründer einig. So kommt beispielsweise der Fisch-Scout aus Holland. Ein typisches Gericht, so Scheil, sei die Rinderroulade in einer modernen, deutsch angehauchten Variante. Für mehr Individualität wechselt die durchaus Gemüse-intensive Speisekarte mit Urkarotte, Kürbis, Sellerie und Spinat im Schnitt alle 14 bis 21 Tage – „Gemüseküche ist handwerklich viel aufwändiger als die Fleischküche“, sagt Scheil dazu.

„Hier brennen alle Mitarbeiter“ Um potenziellem Personal eine Anstellung schmackhaft zu machen, wirbt das Restaurant mit dem bereits erlangten Erfolg. „Wir verlangen sehr viel, geben aber auch viel zurück,“ so Scheil. Burchhardt ergänzt: „Unsere Mitarbeiter tragen ihre Arbeitszeiten in Stundenzettel ein – wann sie anfangen und wann sie aufhören.“ Neben festen Arbeitszeiten gebe es ein festes Gehalt anstatt einer Bezahlung nach Stunden. Eine Anstellung funktioniert im Chefs & Butchers

also auf Vertrauensbasis. Zudem vermeiden die Gründer ein Schubladendenken: „Wir haben einen Küchenchef (Scheil), aber die anderen beiden Köche waren vor uns auch Küchenchefs.“ Weltoffen zeigt sich das Res­ taurant neben den Speisen auch beim multi­ kulturellen Personal, das unter anderem aus Spanien, Kongo und Polen stammt. Das aus aktuell neun Festangestellten bestehende Küchenteam wurde aus einem Netzwerk heraus ausgesucht. Bei der Wahl achten die Gründer vor allem auf Leidenschaft: „Hier brennen alle Mitarbeiter.“ Als Arbeitgeber sei zudem wichtig, diese gut und fair zu behandeln. Denn wenn sich die Mitarbeiter wohl fühlen und Spaß an der Arbeit haben, steige automatisch ihre Leistung. Außerdem wirbt das Restaurant für eine Zusammenarbeit mit anderen Essener Lokalen, anstatt gegen sie zu arbeiten, denn „Köche konkurrieren nicht, sondern wachsen gemeinsam.“ Ist Chefs & Butchers ausgebucht, werden seine Gäste an andere Restaurants weitervermittelt. Auch der Haus-Pianist wird weitervermarktet. „Grundsätzlich wollen wir es nicht besser machen, sondern anders.“

FACTS • Großstädtisches Abendrestaurant im Essener Süden, gegründet von einem

Koch (Chef) und zwei Metzgern (Butchers) • Das Gastronomiekonzept fußt auf den drei Säulen Food, Catering, (Event-)Loft • Urbanes Interieur und Gastlichkeit, 74 Sitzplätze im Restaurant, 80 draußen • Fokus auf Frischfisch- und Fleischspezialitäten, durchaus Gemüse-intensive Speisekarte, dazu ausgesuchte Weine persönlich bekannter Winzer • Konzeptplanung und Kücheneinrichtung: Bartscher, Salzkotten (auch Projektleitung) • www.chefsandbutchers.de; www.bartscher.com

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTAT

SPÜLTECHNIK FÜR FLASCHEN UN

Mit Sicherheit sauber Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind wichtige gesellschaftliche Themen, die auch im Gastgewerbe präsent sind. Viele Betriebe setzen daher in ihrem Getränkeangebot mittlerweile auf Mehrweg-Plastikbecher oder Glaskaraffen, anstatt auf Einmalplastik. Hierfür braucht es spezielle Spültechnik. Von Maren Peters Plastikmüll zu vermeiden, ist für viele Gas­ tronomen ein großes Anliegen. Gerade im To-go-Geschäft, bei Events, Caterings oder anderen Veranstaltungen haben sich deshalb Mehrwegbecher, oft mit ­einem Pfandsystem, etabliert. Kommen diese Becher vom Gast zurück, müssen sie hygienisch gereinigt, schnell trocken und im besten Falle sofort wieder einsatzbereit sein.

unmittelbar nach dem Spülen gestapelt werden können, ohne dass eine Schimmelgefahr besteht.

Meiko verfügt ebenfalls über eine jahrelange ­ Expertise im Spülen von Mehrweg­ bechern und will so nachhaltige Alternativen fördern: Ob Tausende Becher pro Stunde oder kleinere Mengen; ob trocken zum ­direkten Einlagern oder frisch für den Hobart zum Beispiel verweist darauf, Kun- sofortigen Ausschank, für Großevents oder den in der Event-Branche schon seit Jahren kleine Bä­ ckereien mit Pfandsystem – für Lösungen zu bieten, die Kunststoffbecher viele Szenarien bietet das Unternehmen die auf Konzerten oder Sportveranstaltungen passende­Spültechnik. Neu ist die speziell im Einsatz haben. Becher müssen perfekt­ entwickelte­Variante der M-iQ: M-iQ Cup. Sie trocken sein, damit eventuelle Restfeuch- bietet DIN-konforme Sauberkeit, ein Trocktigkeit beim Stapeln und Einlagern kei- nungsergebnis mit null Prozent Restfeuchte nen Schimmel verursacht. Mit den Pre- und spült bis zu 8.400 Becher pro Stunde. max ­ Untertischspülmaschinen GP/FP und Auch in weiteren Modellen, etwa M-iClean deren­Top-Dry Trocknung sowie dem pas- H oder M-iClean U, sind mit Zubehör wie senden Korb bietet Hobart auch für das ­Beschwerungsgittern für leichte­Becher, anGastgewerbe­eine ideale Lösung. Denn die gepasste Spüllösungen möglich. integrierte Trocknung wandelt die feuchte­ Luft nach Beendigung des Spülvorgangs Herausforderung: mit einem hydro-thermischen Energiespei- hoher Flaschenhals cher um und leitet die heiße Trocknungsluft Ebenso beliebt wie Mehrwegbecher sind zurück in die Waschkammer. Dadurch kann ­ Karaffen und Flaschen. „Ob Cafés, Bars, sich die Feuchtigkeit nicht auf den Mehr- Hotels oder Restaurants: Immer mehr wegbechern niederschlagen, sodass diese­ Gastronomen­nutzen die Vorteile eines

Wasserspenders und servieren ihren Gästen Wasser in eigenen Flaschen oder Karaffen“, erklärt Jens Harti, internationaler Produktmanager bei Winterhalter. So können Flaschen und Karaffen etwa zum Einsatz kommen, wenn Gästegruppen Wasser zum Teilen bestellen, in Hotels eine Willkommensflasche auf dem Zimmer bereit steht oder sich Gäste in ­ öffentlichen Bereichen selbst Wasser „zapfen“ können. Winterhalter hat eine Komplettlösung zum Spülen von Flaschen auf den Markt gebracht: Das aufeinander abgestimmte System – bestehend aus Untertischspülmaschine und Flaschenkorb – garantiert laut Unternehmen hygienisch reine Spülergebnisse in unter einer Minute. Mit dem Flaschenkorb und ­ ­einem speziellen Adapter wird jede Spülmaschine der UC-Serie zum Flaschenspülsys­ tem. Der Korb wurde mit einer klappbaren Flaschenzentrierung ausgestattet und kann so verschiedene Flaschenformen mit einem Durchmesser von bis zu 100 Milli­ meter aufnehmen. Die eigens entwickelten ­Flaschenspüldüsen reinigen das Innere von bis zu acht Flaschen pro Spülgang. So sind hygienisch saubere Spülergebnisse in allen Standardprogrammen garantiert. Eine gute

Ob Tausende oder kleinere Mengen – Meiko hat jahrelange Erfahrung beim Spülen von Mehrwegbechern, unter anderem mit der M-iQ (rechts) Insgesamt 16 Glasflaschen oder Karaffen lassen sich mit der Meiko-Lösung in der Untertischspülmaschine reinigen

Fotos: Die genannten Unternehmen

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4.2020


TTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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Wenn

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Hobart bietet unter anderem Kunden, die Kunststoffbecher auf Konzerten oder Sportveranstaltungen im Einsatz haben, abgestimmte Spül­

die neue Serie

lösungen

Auch Meiko hat eine neue Lösung zum Spülen von Flaschen in seiner Untertischmaschine M-iClean U vorgestellt. Damit leiste das Unternehmen einen weiteren Beitrag für das Etablieren nachhaltiger Mehrwegsysteme in der Branche. 16 Glasflaschen aller gängigen Größen und Formen sowie Karaffen können nun in kurzer Zeit in der Maschine gespült werden, selbst bei einem Außendurchmesser von 114 Millimetern. Auch das Reinigen von Laborflaschen sei kein Problem. Im patentierten System mit komplett voneinander getrennten Kanälen wird erst Waschlauge und anschließend die Klarspülung zugeleitet. Über Düsen gelangt das Bei wiederbefüllbaren Flaschen kommt es primär Wasser direkt in das Flascheninnere, Wachlaugenauf das Spülergebnis an, teilt Hobart mit. Durch Rückstände werden so verhindert und hygienische die unterschiedlichen Formen und dem teilweise­ Sauberkeit gesichert. Das Flaschenkorbsystem hohen Flaschenhals ist es wichtig, dass der Was- passt in jede M-iClean UM und UM+ und kann serstrahl jeden Winkel im Innern der Flasche er- einfach ausgetauscht werden. So ermöglicht es reicht. Spülmaschinen-Modelle wie die Hobart die nötige Flexibilität, wenn sich das Spülgut änGX/FX bieten durch das individuell einsetzbare dert. Der valide Prozess schont Ressourcen, senkt Waschsystem nicht nur das gewünschte hygieni- Personalkosten, spart Zeit und gibt Hygienesichersche Ergebnis, sondern auch Flexibilität. Der Kun- heit, DIN-konform (SPEC 10534). de kann in einer Maschine normales Geschirr und zwischendurch – mit einfachem Wechsel des Spülsystems – seine Flaschen spülen. Nachricht für Gastronomen, die bereits eine UC haben: Nachrüsten ist für jede Maschine der Serie möglich. Das Flaschenspülsystem sichert Flexibilität – bei Bedarf kann schnell vom normalen Spülbetrieb in den „Flaschenmodus“ gewechselt werden. Hierzu wird einfach das untere Spülfeld entnommen und der Flaschenkorbadapter eingesetzt. Jens Harti erklärt: „Unsere Kunden können sicher sein. Die Zertifizierung nach DIN SPEC 10534 für unser Flaschenspülsystem bestätigt ihnen jederzeit hygienisch perfekt gespülte Flaschen – und das in unter einer Minute pro Spülgang.“

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

SPÜLTE

Neue Technologien für optimales Spülen Ob Software-Update oder neue Maschinengeneration: Im Bereich der gewerblichen Spültechnik gibt es viele Neuheiten und Weiterentwicklungen. Wir geben einen aktuellen Überblick.

Update für Geräteflotte Ackermann Spülmaschinen hat seine BlueBee- und GoldBee-Linie überarbeitet. Neue Programmfunktionen, eine verbesserte Ausstattung sowie ein elegantes, einheitliches Design machen die modernisierten Maschinen aus, die ab sofort lieferbar sind. Zu den Neuerungen zählt ein SoftwareUpdate. So verfügen nun sowohl die BlueBee-Linie als auch die für hohe Anforderungen konzipierte GoldBee-Serie über ein Grundreinigungsprogramm. Zudem erhält die BlueBee-Reihe ab sofort generell eine integrierte Ablaufpumpe sowie eine aktive Laugenreinigung. Somit entfallen bei dieser Linie die Überlaufrohre. Neu ist auch das Bediendesign, das für beide Linien vereinheitlicht wurde. Die intuitive Nutzerführung mit drei Tasten erleichtert die Bedienung, die mittig aufgebachte Tastaturfolie bringt die Edelstahlverarbeitung der Maschinen besser zur Gestaltung und fördert den einheitlichen Look an der Theke oder in der Küche. www.ackermann-spuelmaschinen.de

Allround-Talent Ob Teller, Gläser, Töpfe oder Pfannen – eine der Neuheiten bei Bartscher in diesem Jahr ist die Spülmaschine E500D LPR. Ihre Leis­ tung wird mit maximal 60 Körben pro Stunde angegeben und sie hat drei Programmlaufzeiten von 60, 90 oder 180 Sekunden. Das Korbmaß beträgt 500 x 500 Zentimeter. In der Spülmaschine können Gläser mit maximal 280 Millimeter Höhe und Teller von maximal 320 Millimeter gereinigt werden. Der elektronische Thermo-Stopp sorgt für die perfekte Nachspültemperatur, eine Reinigerund eine Klarspüldosierpumpe sind außer-

ine chspülmasch EKU Untertis

Bartscher E500D LPR

dem integriert. Eine Anzeige oberhalb der doppelwandigen Tür zeigt die Temperaturen von Boiler und Tank an. Jeweils ein Gläserund ein Besteckkorb sind genauso inklusive wie ein Wasserzulaufschlauch, außerdem hält Bartscher weiteres Zubehör bereit, wie zum Beispiel diverse Körbe, Reiniger und Klarspüler. Das Unternehmen empfiehlt für das Gerät einen Warmwasseranschluss bis 55 Grad Celsius. www.bartscher.de

Moderne Steuerung

tet. Dank der WLAN-fähigen Elektronik ist die vereinfachte Fernabfrage und -diagnose per Smartphone, Tablet oder PC in Echtzeit möglich, ebenso ist eine Gerätevernetzung umsetzbar. Während des Spülvorgangs sorgt die Steuerung mit abgestimmten und auf Wunsch kundenspezifischen Programmen für ein glänzendes Ergebnis. Alle Programme werden für ein vollautomatisches Zusammenspiel von Spültechnik, -chemie, Strom- und Wasserverbrauch per Fingertipp über das Siemens HMI Touch-Panel aktiviert. Dem patentierten Feintuning der MultiRinse Klarspülzone ist der sparsame Frischwasserverbrauch in der DIN-Geschwindigkeit von 0,5 Litern pro Spülkorb zu verdanken. Die Vorabräumzone wurde mit dem RED Filter-

Die Korbtransport­maschinenSerie KTM MultiRinse­(MR) von Stierlen ist nun mit der Elektronik 5 Steuerung ausgerüs­

Die überarbeitete BluebeeLinie von Ackermann

Fotos: Die genannten Unternehmen

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

ECHNIK

Stierlen KTM V100 MR

system ausgestattet, das bereits vor dem Waschvorgang das Ausfiltern und Abpumpen von groben Schmutzpartikeln ins Abwasser ermöglicht. Das ARC-Wärmerückgewinnungssystem setzt die entzogene Wärme aus dem Innenraum zur Erhitzung des Spül- und Klarspülwassers ein, gleichzeitig wird die Abluftmenge reduziert. Die Serie lässt sich gerade, über eine oder zwei Ecken aufstellen. www.stierlen.de

Leistungsstark und sparsam Komplett überarbeitet und leistungsfähiger präsentiert sich die neue Spülmaschinengeneration von EKU Grossküchentechnik.­ Zu den Verbesserungen zählen Techniken zur Wasser- und Energieeinsparung sowie zur schnelleren und einfacheren Reinigung: nur ein zu reinigendes Flächensieb beispielsweise­und außen angebrachte TankHeizkörper. Gleichzeitig wurde die Pumpleis­ tung um 50 Prozent gesteigert. Abgerundet wird das Angebot durch eine umfangreiche Serienausstattung mit Dosierpumpe für Reiniger und Klarspüler, zusätzlicher Druckerhöhungspumpe, leistungsstarker­ Laugenpumpe­, Thermostopp, Spülkörbe aus stabilem Drahtgeflecht und zusätzliche Spülprogramme beim Durchschubmodell. Erhältlich sind die neuen Modelle als Untertisch-, Durchschub- und Gläserspülmaschine. www.eku-limburg.de

GERÄTE BEI BETRIEBSSCHLIESSUNG SCHÜTZEN

Miele

Aktives Trocknungssystem Für Gläser, die sofort trocken sind und nicht nachpoliert werden müssen, sorgt bei den neuen Miele-Frischwasserspülern Speedair jetzt das aktive Trocknungssystem. Dank der Dry +-Trocknung kann das gesamte Spülgut entnommen, sofort benutzt oder verstaut werden, ohne es manuell nachtrocknen zu müssen. Während des Trocknungsprozesses wird dem Spülraum feuchtwarmer Wrasen entzogen und frische Umgebungsluft zugeführt, bei einer Programmzeitverlängerung von etwa acht Minuten. Die Geräte sind auf Wunsch auch mit einer integrierten Dosierpumpe der Prozesschemikalien verfügbar, die die tägliche Arbeit vereinfacht. Gleichbleibende, sichere Abläufe reduzieren den Aufwand für Anwender. Erreicht wird dies durch die integrierte Dosierpumpe im Sockelbereich: eine Lösung, die kein externes Zubehör erfordert und auf kleinem Raum umgesetzt werden kann. www.miele.de

ENERGIEEFFIZIENT - ZUVERLÄSSIG - FLEXIBEL

decker Spültechnik Karlheinz Friedrichs GmbH www.decker-spueltechnik.de 07356 - 93 58 0

Smeg Foodservice rät: Während der wegen der Coronakrise verhängten Betriebsschließungen sollten Gastronomen ihre Geräte fachgerecht stilllegen, um Schäden zu vermeiden. Wichtig sei es, in Geschirrspülmaschinen bei längerem Stillstand die Dosierleitungen für Reiniger und Klarspüler zu entleeren. Dies verhin­dert eine Kristallisierung der Chemie und somit Schäden am Dosiersystem. Auch rät Smeg, die Wasserversorgung der Spülmaschine, beispielsweise durch Schließen des Wasserhahns, zu unterbrechen. Umkehrosmoseanlagen müssen dagegen auch während der Betriebsschließung mit Wasser versorgt und am Strom angeschlossen bleiben. Damit spülen sie sich automatisch und es kommt zu keiner Verkeimung. Sollte dies nicht möglich sein, muss die Anlage fachgerecht außer Betrieb gesetzt werden. Bei Fragen hierzu stehe das Unternehmen jederzeit zur Verfügung. www.smegfoodservice.com

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUN

NORDCAP

Neues Katalogprogramm Mit den Gesamtprogrammen für 2020/2021 bietet NordCap ein umfangreiches Produktsortiment an professioneller Kühl-, Koch- und Spültechnik. Dabei bedient das Unternehmen mit über 6.000 Artikeln die Anwendungsbereiche Vorbereitung, Zubereitung, Lagerung und Präsentation von Speisen und Getränken. „Mit unserem Standardprogramm in Kombination mit dem Sonderbau bestehen individuelle und weitreichende Gestaltungsspielräume zum Beispiel im Bereich der Speisenpräsentation und bei Ausgabekonzepten“, erklärt Christian Zöger, Geschäftsführer bei NordCap. Durch durchdachte Gerätekombinationen kann das mittelständische Unternehmen Lösungen für Gastronomie, Hotellerie, die Gemeinschaftsverpflegung und den Ladenbau anbieten.

Interessante Neuheiten In der Kühltechnik präsentiert NordCap unter anderem neue Schnellkühler, Bäckereikühl- und Tiefkühlschränke, Eiswürfelbereiter und Eisvitrinen. In der Kochtechnik punktet der Spezialist mit Neuheiten für das kalte und warme Grab-and-GoGeschäft sowie mit interessanten Geräten zum Regenerieren und Warmhalten von Speisen. www.nordcap.de RENTSCHLER REVEN

Geregelter Abzug halbiert Energieverbrauch Dunstabzugshauben und Lüftungsdecken führen nicht nur den Kochwrasen und Raumluft ab, sie versorgen zugleich die Küche mit frischer, sauerstoffreicher Außenluft. Dieser Luftaustausch geht oft ins Geld. Mit einer intelligenten Drehzahlregelung wie bei Rentschler Reven lässt sich indes viel Energie einsparen. Die Situation in Großküchen ist oft skurril: Töpfe und Pfannen sind nicht abgedeckt und die Lüftung läuft auf vollen Touren. Auch außerhalb der Hauptkochzeit schaltet oft niemand die Lüftung auf eine niedrigere Stufe. Die Energieverschwendung liegt auf der Hand. Um die Wirtschaftlichkeit der Lüftung zu verbessern, empfiehlt Haubenproduzent Rentschler Reven die digitale Regel­automatik RSC-H, deren Mikroprozessor die Drehzahl des Abluftventilators stufenlos der Kochintensität anpasst. Temperatur- und Feuchtefühler messen die Wrasendichte, der Regler fährt danach die Absaugleistung hoch oder herunter. Überspannt die Haube mehrere Kochzonen, wird jede Zone separat geregelt. Moderne­­EC-Ventilatoren­mit integriertem Frequenzumrichter machen es möglich. Das neue Regelungskonzept spart bis zu 50 Prozent Energie, verlängert die Standzeit der Fettabscheider und vermeidet unnötige Zugerscheinungen. Die Regelautomatik kommt für Dunstabzugshauben und kleinere Lüftungsdecken infrage. Bei neuen Hauben ist sie werkseitig integriert, bei Bestandsanlagen ist die Regelautomatik nachrüstbar.

Fallbeispiel Die Abzugshaube einer Hotelküche hat eine Abluftleistung von maximal 2.000 Kubikmeter pro Stunde. Sie verursacht Energiekosten

RSC-H-Schema

von 6.000 Euro pro Jahr. Eine bedarfsgerechte Regelung des Abluftstromes würde die Kosten glatt halbieren, also jährlich rund 3.000 Euro einsparen. Der intelligente Regler RSC-H ist zugleich ein Beitrag in Richtung Küche 4.0. Per BACnet IP, Modbus IP, analoge oder digitale Signale ist die Anbindung an eine Gebäudeleittechnik möglich. www.reven.de 4.2020

Fotos: Die genannten Unternehmen

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G & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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MKN

MEHR RAUM

MKN FlexiChef 2.0

High Performance neu definiert

FÜR IHRE PERFEK TION.

Mit dem FlexiChef 2.0 präsentiert MKN eine neue Generation des beliebten Multifunktionsgerätes. Das Modell wurde umfassend noch weiter optimiert und in fast allen Bereichen schneller. Für Profiküchen und Köche präsentiert sich der FlexiChef 2.0 als Optimierer für Zeit, Platz, Effizienz, Qualität, Wirtschaftlichkeit und Motivation. Ein Highlight ist, dass er weiterhin als einziges Kochgerät mit Tiegel über eine automatische Reinigung verfügt. Neben der einfachen Reinigung am Ende des Tages, ermöglicht SpaceClean eine auto­matische Zwischenreinigung in nur zwei Minuten und ist somit ein Beispiel für wichtige Standards in der Profiküche der Zukunft.

Einfache Handhabung Der neue FlexiChef ist noch wirtschaftlicher und flexibler als sein Vorgänger und dabei kinderleicht zu installieren. Die moderne

Touch-Bedienung MagicPilot ist so intuitiv­ und dynamisch, dass auch Ungeübte­erfolgreich damit arbeiten können. Als Teil des neuen MKN Guided Cooking Konzepts beinhaltet die Steuerung verschiedene U­ nterstützungsfunktionen und einen höheren­ Automatisierungsgrad. Mit SmartBoiling gibt es ein neues, energie­ sparendes Wasserkochverfahren als QuickStart Funktion direkt auf dem Startbildschirm. Internetfähigkeit und Connected Kitchen sorgen serienmäßig für Vernetzung und ein optimales Gerätemanagement. Zusätzlich wurde die Installation und Medienzuführung neu konzipiert und vereinfacht. www.mkn.com

Wir kümmern uns um den Rest. Restaurant Maximilian Lorenz, Köln, 1 Michelin-Stern Deutsche Aromenküche, neu interpretiert und mit besten Zutaten: Maximilian Lorenz vertraut bei seinen heimischen Speisenkreationen konsequent auf höchste Qualität, auch in der Küchentechnik. Mit der Herd anlage PALUX

KBS GASTROTECHNIK

Neuer Katalog KBS Gastrotechnik stellt seinen druck­frischen Katalog für 2020/21 vor. Dieser ist nun versand­fertig oder kann auf der Webseite des Unternehmens heruntergeladen werden. Bei der jüngsten Ausgabe blieb die bewährte Einteilung mit den Kapiteln Kälte, Thermik, Lüftung, Spültechnik, Vorbereitung und Edelstahl erhalten. Zur leichteren Handhabung wurde der Katalog mit Registerstanzungen ausgestattet. Das Sortiment ist aktualisiert, gestrafft sowie um eine Reihe interessanter Neuheiten ergänzt. Detailbilder zeigen die Besonderheiten. KBS ist am Markt als Vollsortimenter etabliert und bietet Kunden alle Produkte für eine professionelle Küchenplanung mit zwei Jahren Vollgarantie aus einer Hand. www.kbs-gastrotechnik.de www.trendkompass.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

INTERVIEW MIT KRISENMANA

Eine neue Wertschätzung Was macht die Coronakrise mit den Menschen? Wie können Gastronomen mit der erzwungenen Situation umgehen? Worauf kommt es jetzt an? Kann es ein „Weiter so“ geben? Ein Interview mit Ulrike Wachsmund, Supervisorin und Coach, von Peter Erik Hillenbach

Ulrike Wachsmund leitet eine Super­ visions-­ , Coaching- und Beratungspraxis­ in ­ Emsdetten, ist Mitglied in der DGSv (­Deutsche Gesellschaft für Supervision und Coaching e.V.) und Geschäftsführerin der Kultur- und Eventlocations EMS-HALLE und Stroetmanns Fabrik in Emsdetten. Frau Wachsmund, Sie beraten Unternehmen­ in Veränderungs- und Krisensituationen. Haben Sie so etwas wie die gegenwärtige Krise auch nur ansatzweise schon einmal erlebt? Ich glaube, eine vergleichbare Krise hat noch niemand erlebt. Sie traf uns alle unerwartet, unverschuldet und vor allem in einem bislang unvorstellbaren Ausmaß. Existenzbedrohende Situationen kenne ich aus meiner Beratungstätigkeit als Coach und Supervisorin­ . Das sind immer Grenzsituationen, die aber in der Regel eine Vorgeschichte haben. Man kann auswerten und analysieren, um die notwendigen Strategien zu entwickeln und Entscheidungen zu treffen. Nun trifft es ­jeden, mit oder ohne vorherige Problemlage, aber natürlich je nach Vorgeschichte und individueller Situation mit größerer oder kleinerer Wucht, mit unterschiedlichen Handlungsspielräumen.

Coaching und Supervision bieten Betrieben gerade in Krisenzeiten Raum für Reflexion und Neuorientierung

Kreativität, authentisches Auftreten und sehr, sehr viel Kommunikation. Im Blick auf betriebswirtschaftliche Zusammenhänge stehen natürlich Gespräche mit Steuerberatern, Hausbank, Arbeitsagentur, Berufsverbänden usw. an. Ein ebenso wichtiges Tätigkeitsfeld dreht sich um Beziehungen: zu den Kunden, zu den Mitarbeitern und zu allen, die den Betrieb von außen wahrnehmen. Dieser Bereich hat eine enorme Bedeutung, um den Fortbestand des Betriebes auch

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Was können Sie Betrieben, die zum Teil vor dem Aus stehen, in der jetzigen Situation überhaupt noch raten? Gefragt sind Zuversicht, Gemeinschaftssinn,

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nach der Krise zu sichern und ihn vielleicht sogar voranzubringen. Im Moment geht es im Blick auf die Mitarbeiter um die Fragen: Steht das Team hinter­ dem Haus, steht das Haus zum Team? Erklärt die Geschäftsführung nur Kurzarbeit und spricht Kündigungen aus oder macht sie die Überlegungen für ein Überleben des Betriebes in angemessenem Rahmen für alle transparent und nachvollziehbar? Werden die Mitarbeiter auf Augenhöhe in dieser schwierigen Zeit einbezogen und mit ihren existentiellen Sorgen gesehen? Wird auf einen gemeinsamen Start „danach“ eingeschworen? Vermitteln der Chef, die Chefin das Gefühl: Wenn wir zusammenhalten, wird es weitergehen? Schafft es die Führungskraft, Zuversicht auszustrahlen, aber auch Ängste, Zweifel und Sorgen zuzulassen und aufzufangen? Hat sie Ideen für neue Arbeitsbereiche in der aktuellen Situation, sind die Mitarbeiter motiviert und können sie sich auch selbst einbringen? Es gibt ohne Ende zu tun und zu kommunizieren. Führungskräfte sind jetzt ganz besonders gefordert und stehen im Spagat zwischen unternehmerischen Entscheidungen auf der einen Seite und sozialen, zwischenmenschlichen Anforderungen im Blick auf Mitarbeiter, Kunden und der Öffentlichkeit auf der anderen. Im Moment befinden wir uns alle noch im Handlungsmodus, in dem wenig Zeit für Reflexion bleibt. Sobald etwas Ruhe eingekehrt ist, kann die Zeit genutzt 4.2020

Fotos: DGSv / Christian Rolfes; Ulrike Wachsmund / Thomas Mohn

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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AGERIN ULRIKE WACHSMUND

für die Zeit „danach“ werden, Geschehenes zu reflektieren, um Handlungsoptionen für die Zukunft zu entwickeln und zu überdenken. Genau hier setzen Coaching und Supervision an.

Wie können wir uns, wenn Ihre Veränderungsvorschläge­ angenommen würden, eine Gastronomielandschaft des Jahres 2021 in Grundzügen vorstellen? Ich glaube, 2021 wäre ein sehr ehrgeiziges Ziel. Veränderungsprozesse brauchen in erster Linie viel, viel Zeit. Eingefahrene hierarchische Führungsmodelle zum Beispiel können nicht von heute auf morgen aufgebrochen werden. Erklärt man Führungskräften, zukünftig sollten Mitarbeiter mehr einbezogen werden, so kann man nicht erwarten, dass das sofort funktioniert, weder auf Führungs- noch auf Mitarbeiterebene. Eine Veränderung kann weder durch dieses Interview noch durch ein ­Gespräch oder ein einziges Seminar erreicht werden. Es braucht eine langfristig angelegte Auseinandersetzung aller Beteiligten. Wenn eine Veränderung nur vorgegeben und verkündet wird, dann passiert nichts – außer wahrscheinlich Widerstand, Verweigerung und Chaos in allen Bereichen. Veränderungsprozesse müssen mit der Bereitschaft aller Beteiligten individuell erarbeitet werden. Dabei entwickelt sich jeder Einzelne weiter, das Miteinander im Team wird verbessert, das Verhältnis zwischen Führungskräften und Team wird offener und schließlich verändern sich auch Strukturen und Arbeitsabläufe. Das gesamte Selbstverständnis des Betriebes wird Schritt für Schritt neu ausgerichtet und aufgestellt. Die innerbetriebliche Kommunikation dreht sich dabei mehr und mehr um Transparenz, Beteiligung, Verantwortung, Selbstwirksamkeit, um ständige Auseinandersetzung in der gemeinsamen Suche nach Lösungen. Dieser Prozess hört nie auf, aber er kann immer selbstverständlicher zum Arbeitsalltag gehören. Wenn es ­gelingt, eine gute Konfliktkultur zu leben, kommt es zu weniger Reibung, Machtkämpfen, Mobbing, Frust und Demotivation. So kann viel Zeit und Energie für die Arbeit, neue Ideen und Handlungsräume frei werden.

Meinen Sie, es kann ein „Weiter so“ im Gastgewerbe geben? Sehen Sie Unterschiede von Gastronomie und Hotellerie, was womöglich nicht gemachte „Hausauf­ gaben“ angeht – halbherzig angefasste Digitalisie­ rung, zu geringe finanzielle Polster, unzufriedenes Per­ sonal, fehlende Nachfolgeregelung oder die Abhän­ gigkeit von Lieferanten seien hier genannt. „Die Krise als Chance“ – das gilt aus meiner Sicht auch für Gastronomie und Hotellerie. All die genannten „Hausaufgaben“ müssen dringend angegangen werden. Sicher ist, dass ein großer Teil der Branche noch nicht in der heutigen Lebens- und Arbeitswelt angekommen ist. Die zentralen Ausgangspunkte sind aus meiner Sicht die Digitalisierung und die Mitarbeiterzufriedenheit. Und in diesen Bereichen liegt auch bereits ein wichtiger Lösungsansatz: Junge Mitarbeiter bewegen sich mühelos in der digitalen Welt und sind mit all ihren Möglichkeiten und Chancen vertraut. Sie können sich daher schnell auf digitale Zusammenhänge und Projekte in der Gastronomie­und Hotellerie einstellen. Im Bereich der sozialen Medien kennen sie den Markt, das Kundenverhalten und die -wünsche, sie bewegen sich sicher und schnell auf allen Kommunikationswegen. Gleichzeitig haben sie aber auch neue Ansprüche an ihren­Job: Sie suchen nach Sinn, nach Beteiligung, Selbstwirksamkeit, nach echter Kooperation, nach ­einer ausgewogenen Work-Life-Balance und auch nach ­ethischen Grundsätzen wie Nachhaltigkeit, Diversität und sozialer Gerechtigkeit. Auch diese Ansätze finden sich in erfolgreichen Gastronomiekonzepten wieder: Gesucht wird eine neue „Lässigkeit“, die verbunden ist mit ehrlichen ethischen Werten und einer von echter Leidenschaft geRZ_ANZ_ACK_DURCHHALTEN_DrittelS_0420TK.cmyk.pdf 1 07.04.20www.supervision-wachsmund.de; 12:10 prägten Leistungsbereitschaft. www.dgsv.de

Ulrike Wachsmund, Supervisorin und Coach

Bleiben Sie gesund. Halten Sie durch. Wir halten uns bereit. Wir haben unserer Lagerbestände rechtzeitig aufgefüllt und können Sie auch in den kommenden Wochen wie gewohnt beliefern. Über unsere Produktneuheiten informieren wir Sie, sobald die jetzt wichtigeren Fragen geklärt sind.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

I MP R ES SU M

28. Jahrgang Verlag und Redaktion: GW Verlag GmbH Theodor-Althoff-Str. 45, 45133 Essen Postfach 230190, 45069 Essen Telefon (0201) 87126-14 Telefax (0201) 87126-941 Internet: www.trendkompass.de E-Mail: info@trendkompass.de Geschäftsführung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Anzeigenleitung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Chefredaktion: Peter Erik Hillenbach (PEH) Telefon (0201) 87126-949 hillenbach@trendkompass.de Redaktion: Yvonne Ludwig-Alfers (ylu) Telefon (0201) 87126-859 ludwig@trendkompass.de

Wechsel bei Epta Deutschland: Zum 1. März übernahm Bernd Haller die Geschäftsführung des KältetechnikSpezialisten. Er folgt damit auf Dr. Reiner Tillner-Roth, der die Position seit 2012 innehatte und nun nach 21 Jahren auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen ausschied. Der 51-Jährige kann für seine neue Tätigkeit auf langjährige Erfahrung in den verschiedenen Bereichen der Gebäudetechnik und seine umfassende Marktkenntnis zurückgreifen. Bei Bosch Thermotechnik war der Diplom-Wirtschaftsingenieur und Diplom-Ingenieur Elektrotechnik unter anderem für das Großhandelsgeschäft von Buderus in Deutschland verantwortlich und Vertriebsleiter der Bosch Thermotechnik für die Region Norddeutschland. Zuletzt arbeitete er als Geschäftsführer von Carrier HVAC Deutschland und Polen. www.epta-deutschland.com

Bernd Haller

Hannes Braun

Maren Peters (mp) Telefon (0201) 87126-869 peters@trendkompass.de Julia Neumann (Praktikantin) Ständige redaktionelle Mitarbeiter: Hans-Herbert Seng, Dr. Elena Winter Layout: skrober.de Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, ­M aterialen und Fotos. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Trendkompass erscheint zehnmal im Jahr. Bezug: Kostenlos für Fachhändler und deren Mitarbeiter auf qualifizierte Anforderung; (ohne Rechts­ anspruch); dito für Inserenten (max. 3 Exemplare). Einzel-Abonnement (ein Jahr = 10 Ausgaben): Inland 155,– € incl. Porto zzgl. MwSt.; Ausland 185,– € zzgl. aktueller Porto­kosten und 12,– € Bearbeitungsgebühr. Sammel-Abonnements-Preis auf Anfrage. Abo-Service: Printon Publikationslösungen Adressmanagement Telefon (02103) 33996-63, gw@printon.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 28 vom 1. Januar 2020. Keine Liefer- und ­Ersatzansprüche bei höherer Gewalt. Nachdruck, auch auszugs­weise, nur mit schrift­licher Ge­nehmigung der GW Verlag GmbH ­gestattet. Herstellung: L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co KG. Neue Medien GmbH Marktweg 42-50, 47608 Geldern Druckauflage: 3.100 Exemplare, verbreitete Auflage: 2.681 Exemplare (Q1 2020). Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)

Auf das Wachstum bei Meiko Green (siehe Seite 4 dieser Ausgabe) musste an den wichtigen Schaltstellen des jungen Unternehmens reagiert werden. Der internationale Vertrieb untersteht nun Hannes Braun, der zuvor den deutschlandweiten Vertrieb leitete. Dessen Führung obliegt nun Philipp Weinberger. Mit Peter Klems verabschiedete sich ein Mitarbeiter in den Ruhestand, der über jahrzehntelange Erfahrung auf dem Gebiet der Nassmüllentsorgung verfügte. Mit Jürgen von Borzestowski­ wurde die Lücke geschlossen. Er kennt die Branche seit über 20 Jahren und blickt auf eine langjährige Zusammenarbeit mit ­Meiko Green zurück. In Zukunft wird er die Leitung des Technischen Vertriebs innehaben. www.meiko-green.de

Seit 1. Februar 2020 leitet Marc ­Büttgenbach als neuer CSO den Vertrieb und das Marketing bei ­ Rieber, gemeinsam mit Ulrich Fuchs (CFO) und Ingo Burkhardt (COO). Der Diplom­be­ triebs­wirt/Diplomkaufmann verfügt

Philipp Weinberger

J. von Borzestowski

Marc Büttgenbach

über 25 Jahre Berufserfahrung im ­Bereich internationaler Vertrieb, Marketing und General Management. Unter anderem war er Geschäftsführer bei der rlc packaging group in Rüdersdorf/Berlin und Global Sales Director LC bei Bizerba in Balingen. Nun verantwortet er mit strategischer Führung und Ausrichtung den Vertrieb für die gesamte Rieber kitchen group. www.rieber.de

Carsten Meller ist neuer Sales Manager­ bei Gastro Konzept ­Sandkühler in Oer-Erkenschwick. Seit November 2019 betreut er dort in seiner neuen Position die Bestandskunden des Unternehmens, darüber hinaus verantwortet Meller den bundesweiten Ausbau im Bereich des Groß- und Ketten­kundengeschäft. Der gelernte Koch und ausgewiesene Vertriebsfachmann war zuvor unter anderem 14 Jahre für die deutsche Division der Alto-Shaam Inc. USA verantwortlich und zuletzt im Key Account Bereich bei Premium-­ Küchenhersteller MKN tätig. Darüber hinaus wurde die Innendienstleitung von Gastro Konzept Sandkühler im Dezember 2019 neu besetzt. In ihrer neuen Position verantwortet ­ Vivian Mosdzien die Optimierung und Koordination der ­ Innendienstprozesse sowie den Ausbau der Internetpräsenz. Die studierte­ Betriebswirtin hat sich während ihres­Studiums auf die Schwerpunkte Entrepreneurship, Management und ­ Marketing konzentriert und ihre theoretischen Fachkenntnisse seit sieben Jahren erfolgreich in der Praxis eingesetzt. Zuletzt hatte sie die Teamleitung der Reklamationsabteilung eines Online-Shops für Großküchentechnik inne und bringt somit bereits fundierte Branchenerfahrung mit. www.gastrokonzept.es

Mit Marc Reutter ist seit Anfang Februar ein neuer Business Development Manager Europe für ScanBox tätig. Sein Fokus liegt unter anderem­ 4.2020

Fotos: Die genannten Unternehmen

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

PERSONALIEN

etenzen Profile Carsten Meller

Vivian Mosdzien

Marc Reutter

auf den deutschsprachigen Märkten Deutschland, Österreich und der Schweiz. Reutter verfügt über umfangreiche Erfahrung im Aufbau internationaler Märkte wie Asien, dem Nahen Osten und Europa. Zuvor war er sieben Jahre als Teamleiter Export bei Rieber tätig. Hier war er etwa für den Aufund Ausbau der Märkte in Asien und Nahen Osten verantwortlich. ScanBox hat in den letzten Jahren Veränderungen durchgeführt, um die Organisation auf weiteres Wachstum und Investitionen in neue Märkte, Segmente und Produkte weltweit vorzubereiten. www.scanbox.se

Seit März unterstützt Carsten Ufelmann den Außendienst des italienischen Herstellers Smeg Foodservice. Er ist in SchleswigHolstein, Bremen, Hamburg und im nördlichen Niedersachsen aktiv. Ufelmann bringt über 15 Jahre Erfahrung im Vertrieb und der Anwendungsberatung von Großküchentechnik mit. Er ist ein ausgewiesener Spezialist für Spültechnik, für den Einsatz von Reinigungschemie und Hygiene in der Gastronomie. Seine praktische Erfahrung sammelte er unter anderem im Kundendienst namhafter Geräteanbieter. Mit der neu geschaffenen Position erweitert Smeg seinen Vertriebsaußendienst für Deutschland und Österreich auf insgesamt sechs Gastronomieexperten. www.smegfoodservice.com

Richard Grimm

Richard Grimm verstärkt seit Kurzem das Führungsteam des mobilen Fritteusenservices FiltaFry. Der 26-Jährige übernimmt die Position des Business Development Managers. Der Fokus des HR-Spezialisten liegt auf der Unterstützung der bundesweiten und österreichischen Franchisepartner beim Vertrieb und dem Ausbau der einzelnen Franchisenehmerbetriebe. Grimm berichtet an Operations Director Frank Hartong, der für den Auf- und Ausbau der europaweiten FiltaFry-Standorte zuständig ist. www.filtafry.de

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Carsten Ufelmann

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