Trendkompass 12/2019

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Dezember 12 2019

Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer

www.gwverlag.de

Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe

RATIONAL SEITE 2

ALLES FÜR DEN GAST IN SALZBURG SEITE 10

INTERVIEW: TRUE SEITE 14 TAFELAMBIENTE: BESTECK SEITE 20

REINIGUNG SEITE 18 IMPRESSUM

SEITE 26

Neue Weichen stellen Es ist wieder soweit, ein Jahr neigt sich dem Ende zu. Eine Phase, in der man über das Vergangene der letzten zwölf Monate resümiert und neue Weichen für die Zukunft stellt. So geschehen bei Kombidämpferhersteller Rational in Landsberg und Kaffeemaschinenspezialist Schaerer in Zuchwil. In Landsberg am Lech erfolgte bei Rational Ende November der ­Spatenstich für den weiteren Ausbau des dritten Werkes am Unternehmensstandort. Aus dem neuen Distributionszentrum, das in 18 Monaten fertiggestellt sein soll, werden alle Produkte rund um den Kombidämpfer – das Produkt selbst, Zubehör und Reiniger – in über 120 Länder versendet und damit die weltweiten Fachhändler sowie die neun eigenen Überseelager bedient. Darüber hinaus wird das Gebäude Platz für Büroarbeitsplätze und Besprechungsräume bieten.

In Zuchwil hat Schaerer mit einer umfangreichen Produktionserweiterung die Basis geschaffen, die weltweiten Märkte schneller zu bedienen (dazu mehr auf Seite 4 dieser Ausgabe). Innovationen, die unterstützen Der Messeherbst 2019 mit Host, Alles für den Gast, Iss Gut! und Igeho hat gezeigt: Für 2020 stehen wieder zahlreiche Innovationen in den Startlöchern, die die Küchenmannschaften in der Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung unterstützen und insbesondere dem Fachkräftemangel entgegenwirken sollen. So etwa Convotherm mit ConvoSense. Die Welbilt-Marke hat damit ein innovatives Assistenzsystem für seine Kombidämpfer entwickelt, das für neue Perspektiven bei der Speisenzubereitung sorgt, Effizienz­und Ergebnissicherheit inklusive. Oder Irinox mir seiner

neuen Schnellkühlergeneration MultiFresh Next, die auch Warmfunktionen übernehmen kann. Übrigens: Wer seine berufliche Zukunft 2020 in neue Bahnen lenken­möchte, hat noch bis zum 15. Januar­2020 die Gelegenheit, sich für das kommende Sommersemester­für den Masterstudiengang Facility and Process Design mit der Vertiefungsrichtung Planung von Großküchen an der Hochschule­Albstadt-Sigmaringen zu bewerben (siehe dazu Seite 25). 2020 kann kommen!

Wir wünschen allen unseren Lesern ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

AUSSERDEM:

INTEGRAL

NEU Einbauserie

27. Jahrgang

Rational schreibt gute Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten des Jahres 2019, Schaerer baut seine Produktion weiter aus. Die Fachmessen Alles für den Gast, Iss Gut! und Igeho verzeichnen neue Rekorde, während Meiko die Innovationsführerschaft in einer Studie bestätigt wird. Dies und mehr auf den Seiten 2–13 True ist einer der führenden Hersteller von hochwertiger, gewerblicher Kühl- und Gefriertechnik. Auch 70 Jahre nach der Gründung in Missouri/ USA wächst das Unternehmen weltweit mit seinen Produkten – und so seit jüngster Zeit auch in Deutschland. Olga Beck, Marketing Manager EMEA, stellte sich den Fragen der Trendkompass-Redaktion. Seiten 14–17 Schönwald und Jura können im Februar auf der Fachmesse Ambiente in Frankfurt am Main den renommierten German Design Award entgegennehmen. Convotherm und Irinox punkten im Markt mit ihren heißen und kalten Innovationen. Weitere Ausstattung & TechnikMeldungen finden Sie auf den Seiten 22–25

Gasherd-Modul

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUN

E DITOR I AL

RATIONAL

Prognose bestätigt Auch im dritten Quartal konnte Rational mit einem Umsatzwachstum von neun Prozent die erfolgreiche Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres fortsetzen. Insgesamt wurden in den ersten neun Monaten 612,6 Millionen Euro umgesetzt, was einer Steigerungsrate von neun Prozent entspricht und am oberen Ende der Unternehmenserwartungen liegt.

Die Salzburger Messe Alles für den Gast überrascht immer wieder mit frischen Konzepten, so auch in diesem Jahr. Als neues Format probierte die Messeleitung einen sogenannten „Gastro-Hackathon“ aus – also ein Format aus der Programmiererszene. Unter Hackathon (= Hacker-Marathon) versteht man den sportlichen Versuch, innerhalb einer vorgegebenen Zeit gemeinsam oder in Teams ein bestimmtes technisches Problem oder eine Aufgabenstellung wie das Entwickeln einer Software oder das Programmieren einer App zu lösen. Beeindruckend, was die 20 sehr jungen Teams innerhalb von 24 Stunden an Ideen für das Gastgewerbe heraussprudelten, darunter mehrere Apps für das bessere Auffinden von Restaurants oder – mein Favorit – ein Scanverfahren: Man fährt mit der Smartphone-Kamera über eine beliebige Speisekarte und bekommt umgehend eine Liste der verwendeten Zutaten und möglicher Allergene.

Einige für Rational relevante Fremdwährungen haben im Vorjahresvergleich in Relation zum Euro an Wert gewonnen. Dementsprechend wirkte sich vor allem die Aufwertung des US-Dollars, des ­ japanischen Yens, des kanadischen Dollars und des Schweizer Franken umsatzsteigernd aus. Währungsneutral lag das Umsatzwachstum nach neun Monaten bei sieben Prozent.

VarioCookingCenter weiter stark In der Produktgruppe Kombidämpfer, welche die Produktion und den Vertrieb des SelfCooking­ Center (SCC) und des CombiMaster Plus repräsentiert, lag der Umsatz nach neun Monaten um acht Prozent höher, bei 558,7 Millionen Euro. Weiterhin positiv gestaltete sich die Umsatzentwicklung der Produktgruppe VarioCookingCenter (VCC), die den Umsatz in den ersten neun Monaten 2019 um 18 Prozent auf 53,9 Millionen Euro steigern konnte.

Weltweites Wachstum Nach dem hohen Umsatzwachstum im ersten Halbjahr lagen die Umsatzerlöse in Deutschland im dritten Quartal um rund zwei Prozent über dem Vorjahr. Betrachtet auf neun ­Monate betrug das Wachstum in Deutschland sieben Prozent. Einen wichtigen Beitrag zur ­ Geschäftsentwicklung in Deutschland lieferte das VCC, mit einem UmBei beiden Produktgruppen von Rational, Kombi­ dämpfer und VarioCookingCenter, stieg in den ersten

Ziemlich genial, aber was geht das den Fachhändler an? Nun, neue ­Ideen erfordern neue Geräte, ermöglichen somit neue Absatzchancen. Eine aktuelle Meldung des DEHOGA Nordrhein besagt, dass der Robotereinsatz in der Gastronomie in naher Zukunft real sein wird: Roboter verdrängen dann nicht den Mitarbeiter, sondern machen die Arbeit, für die weniger Qualifikation nötig ist.

neun Monaten des Jahres 2019 der Umsatz. Bei Letzt­ genannter sogar um 18 Prozent

satzwachstum von 21 Prozent in den ersten neun Monaten. Im restlichen Europa­stiegen die Umsatzerlöse im dritten Quartal­um acht Prozent, nachdem sie nach den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um fünf Prozent über dem Vorjahr lagen. Nach neun M ­ onaten betrug das Wachstum sechs Prozent, währungsneutral ebenfalls sechs Prozent, gegen­über dem Vorjahr. Auch in den anderen Welt­regionen verzeichnete man im dritten­Quartal gestiegene Umsatzerlöse. Gesehen­auf die letzten neun Monate erhöhten sich in den Regionen ebenfalls die Umsätze. Besonders positiv entwi­ckelte sich das Geschäft im Nahen Osten und in Afrika.

Rohertragsmarge In den ersten neun Monaten des Jahres 2019 erzielte Rational ein Bruttoergebnis vom Umsatz von 361,5 Millionen Euro. Im Vorjahresvergleich entspricht das einer Steigerung um zehn Prozent. Die Rohertragsmarge lag mit 59 Pro­ zent (Vorjahr: 58,5 Prozent) leicht über dem Vorjahr. Die Steigerung ist hauptsächlich auf positive Währungseffekte in den Umsatzerlösen zurückzuführen. Währungsneutral liegt die Roh­ ertragsmarge auf Vorjahresniveau. In den ersten neun Monaten erzielte Rational ein EBIT (Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern) von 159,5 Millionen Euro, eine Steigerung von zwölf Prozent. Die EBIT-Marge erreichte nach neun Monaten 26 Prozent (Vorjahr: 25,3 Prozent). Bereinigt um Währungseffekte, lag die EBIT-Marge nach neun Monaten bei rund 25 Prozent.

Und wer sagt denn, dass Fachhändler demnächst keine Roboter verkaufen? Oder Gastro-Software? Herzlich, Ihr Peter Erik Hillenbach Chefredakteur Der TRENDKOMPASS ist auch als E-Paper im Internet abrufbar. www.trendkompass.de 12.2019

Fotos: FiltaFry, Leipziger Messe/Tom Schulze, Meiko, Rational AG, Schaerer, Hobart, GREEN BRANDS (Papstar)

Hackathon vs. Fachhandel?


G & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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AG

Neue Mitarbeiter In den ersten neun Monaten des Jahres wurden 116 neue Positionen geschaffen, rund die Hälfte davon in Deutschland. Der Ausbau der globalen Vertriebs- und Service­ organisation stand weiterhin im Mittelpunkt. Des Weiteren wurden Mitarbeiter in der Fertigung und in zentralen Unterstützungsfunktionen aufgebaut. Zum Stichtag 30. September 2019 beschäftigte die Rational-Gruppe 2.229 Mitarbeiter weltweit.

Wachstums- und Ergebnisprognose bestätigt Die Geschäftsentwicklung der ersten neun Monate 2019 liegt am oberen Ende der Erwartungen, währungsneutral in deren Rahmen. Die große Mehrheit der Kunden ist

mit den Produkten und Dienstleistungen so zufrieden, dass sie jederzeit wiederkaufen würde und dies auch Freunden und Kollegen empfiehlt. Dies wurde bei der letzten Kundenzufriedenheitsbefragung im Frühjahr 2019 erneut bestätigt. In Verbindung mit dem großen Marktpotenzial und der Nähe zu dem menschlichen Grundbedürfnis Essen, sieht der Vorstand der Rational AG gute Voraussetzungen, den erfolgreichen Wachstumskurs auch im vierten Quartal fortzusetzen. Deshalb bestätigt der Vorstand die für das Geschäftsjahr 2019 ausgegebene Prognose von einem Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich und eine EBIT-Marge von rund 26 Prozent. www.rational-online.com

KOMPROMISSE SIND NICHT MEIN STYLE !

FILTRAFRY

Jörg Mauritz gehört zu den Partnern von FiltraFry, die ihr Ge­ biet erweiterten. Er ist nun nicht nur in Bonn unterwegs, sondern auch in Köln

Warum sollte man sich mit weniger zufrieden geben, wenn man das Beste auf den Tisch bringen will? Der MKN FlexiCombi beherrscht meinen Style perfekt.

Acht weitere Standorte Auch in diesem Jahr konnte der mobile Fritteusenservice FiltaFry sein Geschäft

MKN FlexiCombi Kompromisslos anders.

ausbauen. So kamen neue Partner hinzu, andere erweiterten ihre Gebiete. Mittlerweile zählt das Franchiseunternehmen, das seit 2015 in Deutschland aktiv ist, 14 Franchisenehmer und mehr als 400 Kunden aus Gastronomie und Hotellerie, da­ runter mehrere führende Caterer, Studierendenwerke, Möbelketten sowie Restaurants, Hotels, Stadien und Freizeiteinrichtungen. Neu hinzugekommen sind in diesem Jahr Partner in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Ulm und Hannover. Der Partner für Frankfurt/Main steht in den Startlöchern. Andere Franchise­nehmer haben ihre Gebiete erweitert, sodass Gastronomen auch in und um Köln, München/Oberbayern und Wien betreut werden können. „Wir sind unserem Ziel, mittelfristig in allen größeren Städten und Gebieten vertreten zu sein, dieses Jahr ein großes Stück nähergekommen“, sagt Jos van Aalst, Geschäftsführer von FiltaFry Deutschland. „Für deutschwww.trendkompass.de

landweite Caterer, Burgerketten oder Möbelhäuser mit mehreren Standorten, die nachhaltig frittieren und Öl einsparen möchten, sowie in puncto Fritteusenreinigung und beim Hantieren mit heißem Öl ihre Mitarbeiter entlasten wollen, sind wir damit attraktiver geworden.“

Neue Nachhaltigkeits-Services Auch hat FiltaFry sein Serviceangebot um neue mobile Dienstleistungen für die Gas­ tronomie und den Lebensmittelhandel ergänzt: Dazu gehören die herstellerunabhängige Vor-Ort-Fertigung von Kühlschrankdichtungen FiltaSeal und FiltaDrain, eine probiotische Abflussreinigung, die ohne Chemiekeule verstopfte Abflüsse befreit, Gerüche beseitigt und der Fruchtfliegenbildung vorbeugt. www.filtafry.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUNG & TECH

SCHAERER AG

Ausbau der Produktion Schaerer macht seine Produktion in Zuchwil/Schweiz fit für die steigende Nachfrage des Weltmarkts nach professionellen Kaffeelösungen. Die Aktiengesellschaft ist auf Expansionskurs.

Um Fertigungskapa­ zitäten zu steigern und die Produktion möglichst flexibel sowie leicht skalierbar zu arrangieren, ergriff Schaerer am Standort Zuchwil zahlreiche Maßnahmen Bei den Neuerungen im Werk nahmen auch Optimierungen des Arbeitsumfelds für die Mitarbeiter einen hohen Stellenwert ein

Neben den traditionellen Absatzmärkten Schweiz und Europa sind die Swiss MadeKaffeemaschinentechnologie und die Kaffeekompetenz des Unternehmens insbesondere in den USA und Asien gefragt. Im Jahr 2018 haben Großaufträge namhafter Ketten zu einer Auftragssteigerung im zweistelligen Bereich im Vergleich zum Vorjahr geführt. „Diese Erfolgsgeschichte schreiben wir 2019 fort und werden die Umsatzzahlen der letzten Jahre dank der ausgezeichneten Auftragslage weit übertreffen“, so Jörg Schwartze, Schaerer-CEO.

Mehrstufige Produktionserweiterung Für die schnelle Belieferung der Märkte von Zuchwil aus, hat Schaerer mit einer mehrstufigen Produktionserweiterung die Basis geschaffen: Im ersten Step führte dies dazu, dass bereits 25 Prozent mehr Maschinen hergestellt werden konnten. Mit Abschluss des derzeitigen Großprojekts können künftig noch mehr Maschinen das Werk verlassen. Neben einer zukunftsfähigen Fertigung stehen auch höhere Qualitätssicherung, Flexibilität für die Ausführung kundenindividueller Lösungen sowie ein verbessertes Arbeitsumfeld im Fokus. Darüber hinaus ist die verbesserte Einbindung der Lieferanten eine wichtige Grundlage für die gestiegene Flexibilität. Viele Maßnahmen wurden ergriffen: Dem Fertigungsablauf liegt nun bei entsprechenden Aufträgen ein Elf-Takte-System mit kontinuierlichem Fließprozess zugrunde, um Taktung und Materialfluss effizienter zu gestalten. Pro Arbeitstag konnten auf der

neuen Linie, wo vormals 30 bis 35 Geräte gefertigt wurden, nun mehr als 100 Maschinen entstehen. Auch für das Qualitätsmanagement (QM) bringen die durchgeführten Maßnahmen Vorteile mit sich. Im Rahmen der Re-Organisation wird die Qualitätssicherung in den Linien von definierten Qualitätsexperten in der jeweiligen Produktionslinie unterstützt. Die Folgen sind höhere Transparenz sowie klare und stabile Abläufe, die eine Fehlererkennung und gezieltes, schnelles Handeln ermöglichen. Darüber hinaus wird weiterhin jede Maschine vor Ort in Betrieb genommen und geprüft.

nicht nur mit unserer Kaffeekompetenz und Technologie zu unterstützen, sondern ihnen ‚die‘ Lösung für ihr jeweiliges Geschäfts­ modell zu bieten. Entsprechend gewinnen Individualisierung und ganzheitliche Konzepte zunehmend an Bedeutung. Dank des neuen Systems können wir jetzt noch schneller reagieren und vor allem größere Individualmengen wirtschaftlicher fertigen.“

Wertvoller Input Effizienter kundenindividuell produzieren Unter dem Leitsatz „Professionalisierung der Flexibilität“ setzt Schaerer darauf, dem Kunden möglichst individuelle Lösungen zu bieten und trotzdem leistungsfähig zu produzieren. Die Optimierungen greifen auch hier. Sowohl in Sachen Mengenflexibilität als auch bei kundenindividuellen Anpassungen ist es von Vorteil, dass die Produktion leicht skalierbar und jederzeit transparent ist. Schwartze: „Unser Anspruch ist es, Kunden

In den Optimierungsprozess band Schaerer seine Mitarbeiter ein. Sie lieferten in Workshops Anregungen und Ideen auf Basis ihrer Erfahrungen in der Produktion. Daraus entstand beispielsweise eine Montagelinie, bei der 42 Arbeitsplätze synchron arbeiten – direkt im Takt oder durch einen KanbanKreislauf angebunden. Die Einbindung der Belegschaft endet aber nicht mit der Implementierung der Montagelinien. In täglichen Kurzbesprechungen werden kurzfristige Ziele­und Herausforderungen diskutiert und angegangen. www.schaerer.com 12.2019


HNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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ISS GUT! IN LEIPZIG

Erwartungen übertroffen Mit einem Besucherrekord ging Anfang November die Iss Gut! in Leipzig zu Ende. Rund 10.200 Besucher (2017: 8.600) informierten sich bei 300 Ausstellern der dreitägigen Fachmesse sowie der erstmals veranstalteten FoodSpecial über Produkte, Leistungen und Trends im Gastgewerbe. „Das Konzept hat hervorragend gegriffen“, resümiert Markus Geisenberger, Geschäftsführer der Leipziger Messe. „Der führen­ de ostdeutsche Branchentreff konnte in seiner dritten Auflage beträchtlich zulegen. Sowohl die Aussteller- als auch die Besucherzahlen stiegen gegenüber 2017 um rund ein Drittel – ein hervorragendes Ergebnis!“ Das unterstreicht auch Johannes Fuchs, der für die Organisation der FoodSpecial verantwortlich zeichnet. „Der große Erfolg hat unser gemeinsames Konzept voll bestätigt“, so der Geschäftsführende Gesellschafter von Trias Food. „Unsere rund 100 Food-Stände verzeichneten von der ersten Minute an einen großen Andrang. Das Fachpublikum war von der Symbiose der Segmente Food und Non-Food begeistert und hat die Möglichkeit geballter Informationen sehr gern und umfassend genutzt.“ Ulrike Lange, Projektdirektorin der Leipziger Messe, unterstreicht vor allem die gelungene Kombination aus Marktführern sowie kleinen Unternehmen und Start-ups: „Die Messe bot auch individuellen Produkten eine Bühne, und die Besucher haben das maßgeschneiderte Angebot mit großem Interesse angenommen. Aktuelle Themen wie gesunde Kost, Nachhaltigkeit oder Ernährungsbildung wurden gut abgebildet, auch im Hinblick auf Technik zur schonenden Zubereitung, umweltfreundliche Verpackungen und ähnliches. Nicht zuletzt sind Foren wie die Landhausküche, der GetränkeSpot oder die neu konzipierte SnackWelt super beim Publikum angekommen.“ Die nächste Iss Gut! findet vom 7. bis 9. November 2021 statt. www.iss-gut-leipzig.de

the show

2. . 1 1 — O 7. — 2O2S K O O L OD GO

Gastlichkeit entfaltet sich im Raum. Chancen erweitern sich unbegrenzt. Mehr Platz für HoReCa auf der weltweit bedeutendsten Konsumgütermesse. Ab 2020 werden zusätzlich in Halle 6.0 die internationalen Neuheiten gezeigt, innovative Gastronomiekonzepte diskutiert und die Trends rund um Hospitality gehandelt.

Infos und Tickets: ambiente.messefrankfurt.com/horeca

Das Leipziger Fachpublikum schätzte das Zusammenspiel von Food und Non-Food bei der Iss Gut! in Leipzig

www.trendkompass.de


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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

HOBART

Hobart gewährt der­ zeit einen Jubiläums­ rabatt beim Kauf eines TrockendampfSchnellgarers (rechts), der Two-Level-Washer wurde derweil mit dem FSE Tomorrow Award geehrt

Ein Jubiläum und ein Preis Zum 50. Jubiläum des Trockendampf-Schnellgarers bietet Hobart zurzeit eine Jubiläumsaktion in Deutschland und Österreich an. Außerdem konnte man sich über eine Auszeichnung freuen. Vor 50 Jahren kam der erste TrockendampfSchnellgarer von Hobart auf den Markt. Daher gewährt das Unternehmen beim Kauf eines neuen Trockendampf-Schnellgarers bis zum 31. Dezember 2019 einen Jubiläums­ rabatt von 15 Prozent. Vom kleinen Á-la-carte-Restaurant bis zum Krankenhaus mit 600 Betten – die Palette­ der Trockendampf-Schnellgarer bietet Ge­ ­ räte für jeden Bedarf. So besticht der GTP 2228 durch eine zweite Garkammer und sorgt damit für mehr Garvolumen. Zwei weitere Modelle verfügen über jeweils eine Garkammer und bieten Platz für 1/1 GN-Behälter (GTP 305) oder 1/2 GN-Behälter (GTP 205). Die Geräte bereiten Speisen laut Hersteller­

in einem Fünftel der Zeit und mit einem Bruchteil des Energieaufwands im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren zu. Lediglich 0,34 Kilowatt werden verbraucht, um ein Kilogramm Reis zu kochen. Zudem sind der Energieverbrauch des isolierten Boilers und der Garkammer im Stand-by-­­­Modus äußerst gering. Die integrierte Abdampfvernichtung sorgt für ein angenehmes Arbeitsumfeld, indem der Wrasen am Ende des Kochzyklus automatisch kondensiert wird.

Leserpreis Für die Entwicklung des Two-Level-Washer wurden die Offenburger derweil mit dem FSE Tomorrow Award geehrt. Der Zukunfts-

preis wird von Foodservice Equipment News verliehen und basiert auf einem Leser­voting. Dabei landete die neueste Innovation von Hobart mit 917 von 1.440 möglichen Stimmen auf Platz eins. Ausgezeichnet werden Innovationen, die in den letzten zwölf M ­ onaten vorgestellt wurden und das Potenzial haben, für echte und nachhaltige Verbesserungen in der Foodservice-Branche zu sorgen. Mit dem Two-Level-Washer hat ­Hobart die erste gewerbliche Spülmaschine­auf den Markt gebracht, die über eine zweite­Waschkammer verfügt, in der zur gleichen Zeit gespült werden kann. www.hobart.de

IGEHO IN BASEL

Mit Begeisterung in die Zukunft Rund 650 Aussteller aus 19 Ländern präsentierten sich Mitte November auf dem wichtigsten Branchentreffpunkt für Schweizer Gastgeber, der Igeho in Basel. Der Austausch von Traditionen und Trends lockte rund 65.000 Fachbesucher an. Informiert wurde dieses Jahr insbesondere über zukunftsgerichtete Lösungen und Wege, wie Herausforderungen in der Hotellerie und Gastronomie in der heutigen schnelllebigen Zeit bewältigt werden können. Das Rahmenprogramm begeisterte mit Highlights wie dem Igeho Campus powered by HotellerieSuisse. Dort standen Themen wie Nachhaltigkeit, Team-Spirit oder der Umgang mit Social Media in der Gastronomie im Fokus. In der Kocharena sorgten Sterne­köche mit ihrem Können für Begeisterung, Premiere feierte die Spirituosen-Fachmesse DRINKafFAIR. Nach ersten Auswertungen der Aussteller- und Besucherumfragen zieht die Messeleitung eine positive Bilanz. „Mit der Gastmesse

DRINKafFAIR konnten wir das Angebot der Igeho erweitern und damit eine breitere Zielgruppe ansprechen“, sagt Messeleiterin Corinne Moser. „Die Igeho zeigt, was ein perfektes Gästeerlebnis ausmacht. Das liegt an den zahlreichen kompetenten Partnerfirmen, die hier zusammenkommen. Dabei spielt für Aussteller und Besucher der persönliche Austausch eine große Rolle. Deshalb ist die Igeho alle zwei Jahre ein Highlight für die Branche.“ Die nächste Igeho findet vom 20. bis 24. November 2021 in der Messe Basel statt. www.igeho.ch 12.2019


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

PAPSTAR

Nachhaltigkeit ausgezeichnet Green Brands Germany hat 50 deutsche Unternehmen mit seinem Gütesiegel für 2019 geehrt. Mit der Auszeichnung zeichnet die Organisation alle zwei Jahre ökologisch nachhaltige Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen aus – Papstar zählt dazu.

Norbert Lux (links), Initiator und Geschäftsführer der Green Brands Organisation, und Prof. Carsten Baumgarth, Jury-Mitglied und Gründer des Instituts für Nachhal­ tigkeit an der Hochschule für Wirt­ schaft und Recht Berlin (rechts), übergaben das Markensiegel Green Brands Germany 2019 sowie die Green-Brands-Trophäe an Papstar. Vertreten wurde das Unterneh­ men von Andreas Köller, Director Business Organization, Hubertus Kantelberg und Wolfgang Küpper (von links nach rechts)

Der Anbieter für Einmalgeschirr und Serviceverpackungen konnte das Markensiegel Green Brands Germany 2019 sowie die Green-BrandsTrophäe Mitte November im Rahmen einer Gala im Frankfurter Sen­ckenberg Naturmuseum entgegennehmen. „Die Auszeichnung Green Brand basiert auf einem umfangreichen Validierungsprozess. Lediglich rund ein Drittel der beantragenden Firmen konnte diesen bisher erfolgreich durchlaufen. Papstar gehört dazu – und das bestätigt uns eindrucksvoll in unseren Nachhaltigkeitsanstrengungen“, sagt Wolfgang Küpper, Marketing Direktor des Unternehmens.

Mehrstufiges Verfahren Die internationale Organisation Green Brands zeichnet alle zwei Jahre ökologisch nachhaltige Unternehmen, Produkte und Dienstleis­ tungen aus, die einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur

in ihrem unternehmerischen Selbstverständnis verankert haben und dies für Kunden wie Mitarbeiter transparent leben und kommunizieren. Von der Green-Brands-Organisation wurden alle unternehmensweiten Nachhaltigkeitsanstrengungen von Papstar in einem mehrstufigen Verfahren untersucht und bewertet. „Wir denken nachhaltig – so nachhaltig, dass wir auch bereit sind, auf ein Angebot von nicht nachhaltigen Produkten oder Materialien zu verzichten. Verzicht hat für uns dabei allerdings nichts mit einer Beschränkung der Auswahlmöglichkeiten für unsere Kunden zu tun, sondern vielmehr damit, dass wir ihnen effiziente Alternativen zur Verfügung stellen“, bekräftigt Papstar-Geschäftsführer Hubertus Kantelberg. www.green-brands.org www.papstar.com

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

MEIKO

Studie bestätigt Innovationsführung Spültechnikprofi Meiko zählt zu den innovativsten Unternehmen Deutschlands für den Bereich Green Technology. Das geht aus einer aktuellen Studie des F.A.Z.-Instituts in Kooperation mit Prognos hervor. Innovationskraft ist ein entscheidender Faktor für zukunftssichere Unternehmen. Dafür braucht es „Weitsicht, Experimentierfreude und Mut, Dinge auszuprobieren“, sagt ­ Christian Böllhoff, geschäftsführender Gesellschafter der Prognos. Zusammen mit dem F.A.Z.-Institut und dem Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) ermittelte sein Unternehmen die innovativsten deutschen Unternehmen für „grüne Technologien“. Die Forschungstätigkeit und innovative Stärke eines Unternehmens sind eng verknüpft mit der Anmeldung von Patenten. Diese sind eine wertvolle Quelle, um die Entwicklung der Forschung in Unternehmen zu beurteilen.

Erfindergeist und Technologievorsprung Die Freude beim Offenburger Hygieneexperten Meiko ist daher groß, denn auch 92 Jahre nach der Gründung haben Innovationen einen hohen Stellenwert im Unternehmen. Dazu Dr. Thomas Peukert, CTO der MeikoGruppe: „Die unbedingte Voraussetzung für einen selbst geschaffenen Technologievorsprung ist der Erfindergeist. Um diesen Technologievorsprung bestmöglich zu erhalten, muss ein Unternehmen also ein Klima­ schaffen, in dem frei entwickelt werden kann und darf dabei die Mühe nicht scheuen, die Ergebnisse auch durch Patente zu schützen. Das ist bei Meiko gang und gäbe und daher freut es uns besonders, dass diese Studie die Aspekte Erfindergeist und Technologievorsprung auch einmal auf andere Weise sichtbar macht.“

Patenteanalyse als Basis Zu den deutschen Innovationsführern wird ein Unternehmen durch den Grad seiner Forschung und Entwicklung in Deutschland. Die Grundlage der Studie bilden die Patentiertätigkeit eines Unternehmens in den vergangenen zehn Jahren und der Einfluss, den diese Patente hatten. Dabei wurden mithilfe der EPO Worldwide Patent Statistical Database (PATSTAT) des Europäischen Patentamtes alle Patentanmeldungen der führenden Industrie- und Entwicklungsländer analysiert. Im Fokus standen deutsche sowie internationale Patentanmeldungen, denn „ein von uns gekürter Innovationsführer muss

Eine Studie des F.A.Z.-Instituts und der Prognos AG belegt: Meiko gehört zu den innovativsten Unternehmen Deutschlands bei „grünen Technologien“

sich global beweisen“, sagt Dr. Georg K ­ lose, Leiter Digital Development der Prognos. Ermittelt wurde nicht nur die bloße Summe an Patenten, sondern auch der Grad ihrer Innovation und wie stark sie nachfolgende Erfindungen beeinflussten. Kann ein Patent bei der Anmeldung wenig Bezug auf bestehende Patente nehmen, ist offenbar der Grad der Neuerung hoch. Wird ein Patent bei späteren Anmeldungen häufig zitiert, ist wiederum sein Einfluss stark ausgeprägt. Als Innovationsführer gelten daher jene Unternehmen, deren Ideen tatsächlich kreativ und damit neu sind und deren Erfindungen zeit-

gleich großen Einfluss auf das spätere Tun anderer ausüben. Bei Meiko sieht man die Firmenphilosophie bestätigt, auch nach über 90 Jahren Themen der Branche immer wieder neu zu denken. Die Innovationsfreude ermöglicht, dem dynamischen Weltmarkt gerecht zu werden und ressourcenschonende Maschinen zu entwickeln – ob im Bereich der Spültechnik, zur Aufbereitung von Speiseresten oder mit Ergonomiekonzepten, die auch Inklusion in den Arbeitsmarkt ermöglichen. www.meiko.de

GASTRO_TEK IN KALKAR

Vielfältige Inspirationen Zum elften Mal öffnet die Gastro_Tek in Kalkar am 20. und 21 Januar 2020 in Kalkar ihre Pforten. Dann dreht sich wieder alles um Hotelausstattung, Kassensysteme, (Groß-) Kücheneinrichtungen, Kulinarik und Co. Wer die Gastro_Tek im Messe- und Kongresszentrum Kalkar besucht, darf sich erneut über ein Programm von A wie „À la carte“ bis Z wie „Zapfsäule“ freuen. Besucher finden Inspiration zum Einrichten, Instandhalten sowie ein möglichst breitgefächertes und eventuell auch mal etwas anderes Angebot an Speisen und Getränken. 2020 präsentiert sich zum ersten Mal die Gastro-Einkaufsgemeinschaft.COM mit einigen seiner Mitglieder auf einer Gemeinschaftsfläche, der deutsch-niederländische Wettbewerb der Ler(n)ende Euregio geht in die zweite Runde. Zudem können interessierte Fachbesucher wieder kostenfrei an der Hygienefachschulung über die Firmen Smeg und Dr. Becher teilnehmen. www.gastro-tek.eu 12.2019


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

ALLES FÜR DEN GA

Dynamischer denn je Die Alles für den Gast feierte gemeinsam mit 751 Ausstellern und knapp 45.000 Fachbesuchern vom 9. bis 13. November im Messezentrum Salzburg ihr 50-jähriges Jubiläum. Ausstellerbeteiligung und belegte Fläche setzten neue Rekorde. „50 Jahre am Markt bedeuten loyale Partner, Nachhaltigkeit, perfektes Zusammenspiel mit der Stadt beziehungsweise dem Land Salzburg sowie Relevanz in der Branche“, sagt Dr. Barbara Leithner, Managing Director B2B-Messen von Veranstalter Reed Exhibitions. „Ausgehend davon, dass die Alles für den Gast die Leitmesse der Gastronomie und Hotellerie in Österreich ist, gehen wir seit mehreren Jahren einen konsequenten Weg. Wir investieren in die Besucherqualität und erhöhen damit die Gesamtzufriedenheit unserer Kunden. Wir konnten vermehrt Entscheider aus dem süddeutschen Raum mobilisieren und werden dies auch in den kommenden Jahren verstärken. Aufbauend auf den langjährigen Partnerschaften mit unseren Stakeholdern, setzen wir auch in Zukunft auf eine gute ­Mischung aus Innovation, Emotion und Tradition.“ Bei einer Besucherbefragung zeigten sich gut neun von zehn ­Befragten mit der Messe insgesamt sehr zufrieden und profitierten vom Messebesuch. So gut wie alle wollen die Alles für den Gast weiterempfehlen. Neue Aussteller und/oder Produkte hatten sieben von zehn Befragten entdeckt, und jeder zweite Fachbesucher t­ ätigte

gleich vor Ort Bestellungen. Die Messe wird von einem hohen Anteil an Entscheidungsträgern genutzt: 68 Prozent sind ausschlaggebend und mitentscheidend in den Betrieben tätig, 25 Prozent beratend. Fast jeder dritte Besucher reiste aus dem benachbarten Ausland an.

p Zwei außergewöhnliche State-of-the-art-Firmen teilten sich auf der Gastmesse einen Stand: Der Hersteller von Highend-Siebträgermaschinen Sanremo Coffeemachines aus dem oberitalienischen Treviso (ausführliches Interview im Trendkompass 6-2019) und die Kaffeerösterei Varesina aus der Altstadt von Varese in der Nähe des Lago Maggiore. Die wurde 1919 gegründet, feiert also in diesem Jahr ihr 100. Jubiläum mit einer Special Edition – die jedoch nur erhält, wer eine Sanremo-Kaffeemaschine bestellt. Das Traditionsunter-

nehmen wurde vor 40 Jahren von der Familie Maffina übernommen. Stefano Maffina (linkes Bild, links) führt die Geschäfte, tatkräftig unterstützt von Giordano Florian, Area Manager Deutschland mit Sitz in Kirchheim unter Teck (rechtes Bild). Florian steht vor einer der typischen „customized“ Siebträgermaschinen von Sanremo, die Sanremo-Vertriebsleiter Roberto Pampanin (linkes Bild, rechts) zur Feier des Anlasses mitgebracht hatte. www.sanremomachines.com; www.varesinacaffe.com

Neue Bereiche & Events Die Alles für den Gast präsentierte zu ihrem Jubiläum mehrere neue Bereiche, darunter die Erlebniswelt Vegan, die in Kooperation­ mit Startup Salzburg neu geschaffene Start-up-Area und einen ­Outdoor-Bereich mit Nutzfahrzeugen, Food Trucks sowie Loungeund Outdoormöbeln. Zu den Premieren zählte auch der Bar & Entertainment Bereich. Mit dem „Einfach Leben – das gastrophilosophische Forum“ in der Innenstadt von Salzburg, in Kooperation mit der Trumer Privatbrauerei und der Agentur friendship.is, öffnete sich die Alles für den Gast einer neuen gastro-affinen Besucherzielgruppe. Die 51. Alles für den Gast wird vom 7. bis 11. November 2020 im Messezentrum Salzburg stattfinden. www.gastmesse.at

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Fotos: GW Verlag/SP, Reed Exhibitions Salzburg/Andreas Kolarik (1)

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

AST IN SALZBURG

Um zu zeigen, was t an Sonderbau möglich ist, stellte­der Südtiroler Hersteller Ambach einen ziemlich abgefahrenen, geschwungenen Herdblock aus, an ­gestalterischer Flexibilität kaum zu toppen. Hat man so noch nicht gesehen. Fachplaner-Berater Niklas ­Burkard brachte außerdem einen eigens entwickelten ElektroLavagrill mit Schwungrad mit, der alsbald heftig umlagert wurde. Fleisch und Fisch können auf und ab gefahren werden oder auf einer kühleren­Ebene ruhen. Ein Eyecatcher für den Frontcooking-Bereich! www.ambach.com

p Die Herren von Bartscher (von links Vertriebsleiter Fachhandel­ Detlev Schlünder, Vertriebsleiter Österreich Wolfgang Schwaiger, Exportleiter Wolfgang Mayer und Marketingleiter Markus Kosfeld) haben gut lachen: Neben dem Heißluftofen AT90-MDI für wiederkehrende Garprozesse im Snackgeschäft oder einer Mini-Kühlvitrine mit neuer Lüftung präsentierten sie einen soliden Herdblock „als bewusstes Signal an die inhabergeführte österreichische Gastronomie, wo in Generationen gedacht wird“. www.bartscher.com

Gleich mit zwei Stand­köchen und Anwenderberatern rückte­ Coldline-Area Manager­Europe Thomas Ceccarello (Mitte) an, um die Vorzüge des neuen Vision Multifunktionsschockfrosters W40 und anderer Geräte des KühlgeräteHerstellers zu erklären. Neben Maurizio­Albavera (rechts im Bild) erläuterte­Küchenmeister S­iegfried Brüderl aus dem Illertal die Philosophie des Cook & Chill und des zeitversetzten Produzierens, das durch diese Technik ermöglicht wird. Der Berufsschullehrer bedauert, dass dies in deutschen Lehrplänen kein Thema ist. www.coldline.it u

p Welbilt-Geschäftsführer Hans-Werner Schmidt (links) und Produktmanager Arndt Manter präsentierten den ersten lernfähigen Kombidämpfer mit künstlicher Intelligenz: Er kann erkennen, was der Anwender auf dem Blech hineinschiebt und das entsprechende­ Programm aufrufen beziehungsweise bei Fehlbedienung etwaige Fehler anzeigen. Gedacht für Kettenbetriebe mit hoher Fluktuation und angelernten Mitarbeitern. Mehr dazu erfahren Sie auf Seite 22 in dieser Ausgabe. www.welbiltde.com

p Kein Stillstand beim Kühltechnikexperten Cool Compact. Nach der Eröffnung des neuen Verwaltungs- und Vertriebsgebäudes am Standort Grosselfingen samt komplett eingerichteter Demoküche stellten Peter Weber und Friedhelm Schwald (rechts), Verkaufsleiter Süd-Ost beziehungsweise Süd-West, einen Kühltisch der Energie­ effizienzklasse A vor. Auf der kommenden Intergastra in Stuttgart ist man überdies Kühlpartner der IKA und unterstützt die Olympiade der Köche mit einem erheblichen Invest. www.coolcompact.de

Wie stelle ich etwas aus, das dafür gedacht ist, normalerweise unsichtbar verbaut zu werden? Ganz einfach, ich lasse ein Einbau-Modul prominent von der Standdecke baumeln, sodass es jeder Besucher auf Augenhöhe sehen kann! Geschäftsführer Michael Schärf (rechts) und Vertriebsleiter Wolfgang Retagne von EKU Grossküchentechnik aus Limburg präsentierten ihr durchdachtes Modularkonzept, etwa Gasherd- oder FritteusenModule – flexibel einbaufähig und vielseitig einsetzbar. Ein wichtiges Thema auch im neuen Katalog. ­ www.eku-limburg.de u

www.trendkompass.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

ALLES FÜR DEN GA

Mit dem neuen Joker stellte Eloma, Hersteller von Kombidämpfern und Ladenbacköfen, eine neue Kompaktklasse vor. Claudia Bußmann vom Marketing, Thomas Resl, Verkaufsleiter Österreich, Schweiz und Südtirol (links), und Ronny Weber, Gebietsverkaufsleiter­Süd, ­demonstrierten, wie der nur 52 Zentimeter breite Joker als Heißluftgerät, Backofen oder Kombidämpfer in den verschiedenen Gerätegrößen konfiguriert werden kann. www.eloma.com q

t Karsten Brater, Vertriebsingenieur beim ostthüringischen Hersteller Feuma ­G as­tromaschinen, hatte nach Salzburg ein großes Portfolio in Sachen Küchenkleingeräte mitgebracht. Rührmaschinen, UniversalKüchenmaschinen, Gemüseschneider, Salatschneider, Apfelschäl- und Entkernmaschinen oder Fleischwölfe gehören zu den Geräten, die jeder Küchenchef braucht, der mit frischen Produkten hantiert. Entsprechend wichtig ist es, in diesem Segment langlebige Geräte anzubieten; der Zuspruch der Standbesucher fiel entsprechend positiv aus. www.feuma.de

Die aus einem Stück Stahl im Gesenk geschmiedeten Messer­der ­Solinger Marke Güde Messer verbinden traditionelle Handwerkskunst mit modernem Design. Die von Hand geschliffenen und von Hand abgezogenen Profimesser sind über den Fachhandel erhältlich. Zu den gefragten Messerserien gehören etwa die Serien Alpha, The Knife oder Synchros. Im Bild: Richard Starlinger vom Premium BBQ Equipment-Händler www.smoke-it.at, der auch Marken wie Monolith oder Brennwagen vertritt. www.guede-messer.com q

p Market Manager Christian Merz ist ein alter Messehase und vielen Messebesuchern als „der Mann mit dem rosa Brausepulver“ bekannt. Damit bewies Spültechnik-Hersteller Hobart die Trocknungseigenschaften der UT-Gläserspülmachine. Für Vertriebsingenieurin Barbara Höchsmann war es dagegen die erste Messe. Sie war von der Haltbarkeit des legendären A200-Rührwerks beeindruckt – ein Besucher sagte ihr, in seinem Betrieb würde das Gerät „lackiert und hält dann weitere Jahre“. Unverwüstlich! www.hobart.de Irinox mit Sitz im oberitalienischen Corbanese ist ein führender Hersteller von Schnellkühlern und entschiedener Vorreiter der Cook & Chill-Philosophie. Anwendungsberater Mark Fuchs, Küchenleiter in Ruhpolding, erläuterte den Standbesuchern die Grundzüge dieser Technik: Irinox-Schnellkühler kühlen das Gargut auf ein Grad Celsius.­ Der Weitergarungsprozess wird abrupt gestoppt, aber die Zellen bleiben unzerstört: Das frische Aussehen und die leuchtenden Farben bleiben erhalten. www.irinoxprofessional.com q

p Als eingespieltes Dreamteam präsentierten die bewährten Anwendungsberater und Testimonials Reiner Gronau-Leipold (links) und Giuseppe Messina die Geräte von iSi – bekanntlich alles andere als „nur“ Soda- und Sahnesiphons. Sie zeigten, wie man hochwertigen Fisch in der iSi-Flasche druckmariniert, damit die Aromen besser eindringen können, und wie man schnelle Ein-Euro-Snacks anrichtet, während man mit seinem Gast spricht – solche praxisnahen, geldwerten Tipps begeisterten die Gastronomen! www.isi.com 12.2019


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AST IN SALZBURG

p Die „Benchmark für maßgeschneiderte Herdblöcke“ sind für Menu System-Geschäftsführer Dominic Ehrenberger (links) die Produkte des Schweizer Herstellers. Spitzenköche in Nord (Lighthouse Büsum, Fontenay Hamburg) und Süd (Traube Tonbach, Baiersbronn) kochen auf ihnen, ebenso die Standköche Christian Ranacher­und Sebastian Toplitsch (hinten). Ferner im Bild (von links nach rechts): Dirk Thomann, Alexander Ebner, Charly Wondra und Thomas ­Lehman (Geschäftsführer Austria). w ww.menu-system.com

p Aus Wolfenbüttel gibt es eine ganze Menge neu zu vermelden. Dirk Hanisch, Gesamtvertriebsleiter von MKN, präsentierte die Weiterentwicklung des multifunktionalen FlexiChef, erstmals vorgestellt auf der Fachplaner-Convention des Netzwerk Culinaria. In Kombination zu nutzen mit dem nur 55 Zentimeter breiten SpaceCombi als platzsparendem kleinen Bruder des FlexiCombi und der innovativen Abluftlösung Magic Hood. Gedacht für den harten Einsatz im FrontBereich (Frontcooking, To-go- Standorte). www.mkn.com

p Am Stand von Rational in der Salzburg Arena demonstrierten Austria-Geschäftsführer Ingo Rainer und sein Team erneut die Vorzüge des Zusammenspiels von VarioCookingCenter und SelfCookingCenter. Ferner stand die Philosophie des Connected Cooking im Zentrum des Besucherinteresses am Stand – der Hersteller aus Landsberg führt Gespräche mit weiteren Herstellern und verfolgt ein offenes System, das Warenwirtschaftssystem, Personalmanagement und Rezeptmanagement vereinen soll. www.rational-online.com

p Mit weiteren Software-Updates, die die Kombidämpfer der Serie­ Vision von Retigo auf dem technisch neuesten Stand halten, präsentierte sich der Hersteller mit Sitz in Ruhpolding. Marketingleiterin­ Dr. Janine Kühn, Service Manager Thorsten­Gstatter (rechts) und Regional Sales Manager Christian ­Elbert bekannten sich überdies zum individuellen After Sales Service und gehen künftig das Projektgeschäft noch engagierter an – gerade in der Gemeinschaftsverpflegung sieht man Potenzial. www.retigo.de

p Vielfältig ist das Messe-Portfolio des Herstellers Rieber­. Marketingleiterin Sabine Kühne und Gebietsverkaufsleiter René ­Dahlenburg zeigten uns einen passiven Tablettwagen mit räumlicher Kalt- und Warmtrennung sowie das Check Trace System zur digitalen Verfolgung von Behältern und Deckeln. Im Bild: ein Gemeinschaftskühlschrank mit digitalem Rieber-App-Öffnungssystem namens Multipolar Connect, quasi ein gekühltes Spindfach für Mitarbeiter, das (auch) von extern beschickt werden kann. www.rieber.de

p Innovativ und auf vielfältige Bedürfnisse in der Küche zugeschnitten, so präsentierte Unox-Verkaufsleiterin Mandy Vincenz die jüngsten Geräte des Herstellers aus Padua. Der große Kombidämpfer ChefTop Mind.Maps Big war ebenso Thema wie das Data Driven Cooking, mit dem Unox die Küche digitalisiert. Mit dem neuen Sys­ tem Evereo lassen sich Speisen bei Serviertemperatur lagern, auch über einen längeren Zeitraum. Stichwort: „Der heiße Kühlschrank“ – oder schlicht „Hot is the new Cold“. www.unox.com/de

www.trendkompass.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN – INTE

„Wir arbeiten intensiv an der Effizienz unserer Ger True ist einer der führenden Hersteller von qualitativ hochwertiger, gewerblicher Kühl- und Gefriertechnik. Auch 70 Jahre nach der Gründung in Missouri/USA wächst das Unternehmen weltweit mit seinen Produkten – und so seit jüngster Zeit auch in Deutschland. Olga Beck, Marketing Manager EMEA, stellte sich den Fragen der Trendkompass-Redaktion. Frau Beck, True Refrigeration hat in den vergangenen Jahren mehr und mehr auch Europa erobert. Erzählen Sie uns bitte ein wenig über das Unternehmen und die Historie. True hat eine typisch amerikanische Erfolgsgeschichte, von der Garagenproduktion zum Big Player. Damals in den 1940er Jahren hat man in den Supermärkten noch keine gekühlten Getränke angeboten. Die Idee war: Warum nicht den Kunden Getränke für den sofortigen Genuss, also gekühlt, anbieten? Das erste Produkt war eine Kühlbox für den Kunden 7 Up. Nach diesem Einstieg hat sich True zunächst in der Getränkeindustrie und danach auch im Segment Foodservice durchsetzen können. True hat weltweit 4.000 Mitarbeiter und ist in den USA Marktführer für Kühl- und Gefriergeräte. Im Foodservice setzen heute neben McDonalds, KFC, Burger King oder Subway und Starbucks auch Pizza ­ Hut, Shell, Bagelstein und Donuts auf True. Welche Gründe waren ausschlaggebend, den Schritt nach Europa zu gehen? Wie fällt Ihr Fazit aus, was den Markteintritt anbelangt? Steven Trulaske, der Enkel des Firmengründers und heutiger CEO, hat in Freiburg studiert und ist ein Fan von Europa. Das war auch ein Grund, warum True ­Europe seinen Sitz in Schopfheim im Schwarzwald hat.

Davon abgesehen ist Europa natürlich ein potenzialstarker Markt und viele unserer Kunden sind weltweit, also auch hier vertreten. So liegt es nahe, die in den USA gelisteten Produkte auch in Europa anzubieten. Die europäische Tochtergesellschaft gibt es seit 2012 und wir sind mittlerweile in Frankreich und Großbritannien sehr erfolgreich. Ziel ist die Eroberung kleinerer Ketten und der individuellen Gastronomie, auch in Deutschland, die vor allem qualitativ hochwertige und effiziente Geräte suchen. Kühlgeräte sind eine wichtige Investition in die Qualität der Produkte.

Im Jahr 2012 bezog die europäische Tochter­gesellschaft ihren Sitz in Schopf­ heim

Fotos: True Refrigeration

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ERVIEWSERIE (66): TRUE REFRIGERATION

n räte“ Das Headquarter von True in Missouri/USA

Olga Beck, Marketing

True produziert weiterhin in den USA. Werden Sie auch einmal in Europa produzieren? Ein Produktionsstandort in Deutschland ist nicht geplant. Wir haben ein großes Lager in Rotterdam, von dort aus beliefern wir den europäischen Markt und halten die Lieferzeiten so für gängige Produkte kurz. Das klappt sehr gut.

Manager EMEA von

Welche Unterschiede machen Sie zwischen den Märkten in den USA und in Deutschland aus? In den USA ist die Systemgastronomie viel stärker ausgeprägt, so etwas wie individuelle, privat geführte Gas­tronomie gibt es nicht. Außerdem sind in den USA die „grünen“ Themen schon länger im Fokus. Deshalb hat True bereits vor zehn Jahren damit angefangen, die Produktpalette – in den USA gibt es weit mehr ­Modelle als in Deutschland – auf das Kältemittel R 290 umzustellen. Die neuen Gesetze und Regelungen der EU hinsichtlich Klimaziele und Kältemittel machen uns deshalb keinen Kummer. Unsere Kampagne auf der Host in Mailand hieß „Be ready“. Sie drückt aus, dass wir die Küchen unserer Kunden ein stückweit effizienter und nachhaltiger machen können. Für alle, die bereit für die Zukunft sind.1True ist es definitiv. RZ_ANZ_ACK_SPÜLMOBIL_DrittelS_11019.TK.cmyk.pdf 22.11.19 10:27

True Refrigeration

In welchem Gastgewerbesegment ist True in Deutschland primär vertreten: Gemeinschaftsverpflegung, Individualgastronomie oder Hotellerie? Machen Sie große Unterschiede zwischen den einzelnen Zielgruppen? Wir denken eher in Konzepten. In Mailand, zur Host, haben wir gezeigt, wie sich unsere Geräte in die verschiedenen Anwendungen in der Gastronomie ideal einfügen. Ob Pizzeria, Profiküche, Burger-Laden oder trendige Saftbar. Neu sind unsere GN-Kühl- und ­Gefrierschränke, die robust und effizient für die Profi­ küche gemacht sind. Scharniere und Griffe halten garantiert. Genauso unsere Kühltische mit über 500 Schubladen- und Türkombinationen. Sie verwenden hochwertige Materialien und ­garantieren Ihren Kunden kältere Lagertemperaturen, niedrigere Energiekosten und höchste Zuverlässigkeit. Beobachten Sie im Markt in der letzten Zeit die verstärkte Nachfrage nach Geräten, die diese ­Aspekte erfüllen? Es gibt einen großen Wandel im Bewusstsein der Kunden. Durch die steigenden Kosten für Energie erhöht sich auch die Bereitschaft, über Effizienz nach-

ackermann spülmaschinen

Wir fliegen auch im Winter. Wir wünschen Ihnen eine schöne Weihnachtszeit und einen entspannten Jahresausklang. Bis dahin sind wir in Service und Verkauf natürlich weiter für Sie da. ackermann-spuelmaschinen.de


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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUN

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN – INTERVIEWSERIE (6

zudenken. Und das heißt, dass sich höhere Anschaffungskosten über eine längere Nutzungsdauer – wir rechnen mit 15 Jahren – und weniger Energieverbrauch über die Zeit rechnen. Für den Kunden zahlt sich das aus. Wie schnell, das muss man durchrechnen, aber es lohnt sich, langfristig zu investieren. Die Kühlung ist ein wichtiger Bereich in der Sicherung der Speisenqualität. Zudem läuft die Kühltechnik, anders als andere Geräte in der Küche, rund um die Uhr. Das Thema Effizienz spielt bei Ihnen daher ganz selbstverständlich eine wichtige Rolle, richtig? Wir arbeiten intensiv an der Effizienz der Geräte, zum Beispiel haben unsere neuen Kühltische die Energie­ effizienzklasse A+. Das ist einzigartig. Zumal die Geräte­ in der höchsten Klimaklasse 5 getestet wurden. Die Klima­klasse 5 bedeutet, dass die Geräte unter „HeavyDuty“-Bedingungen einwandfrei arbeiten, das heißt bei 40 Grad Celsius und 40 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit, was typisch für viele Küchen ist. Bei manchen Marktbegleitern laufen die Geräte in Klimaklasse 4, was bedeutet, dass nicht garantiert werden kann, dass das Gerät in einer Umgebung über 30 Grad Celsius ordnungsgemäß funktioniert. Diese Temperatur ist für Groß- und Gewerbeküchen allerdings sehr alltäglich. Die Klimaklasse findet man auf dem Etikett „Energieverbrauchs-Kennzeichnung“, das auf jedem Gerät angebracht werden muss. Sie bieten des Weiteren die individuelle Konfiguration von Geräten an. Wird dies heute mehr nachgefragt? Es gibt sehr unterschiedliche Küchen und Küchenkonzepte, da ist es naheliegend, dass die Anforderungen an einen reibungslosen Ablauf unterschiedlich sind. Arbeitet man besser mit Schubladen oder Türen, wie viele Elemente soll der Kühltisch haben, wo wird die Kälte­ einheit ideal platziert? Für diese Fragen haben wir ­einen Kühltisch-Konfigurator auf unserer Webseite, der 554 unterschiedliche Gerätemodelle zulässt. Was das Design anbelangt, sind pulverbeschichtete Geräte in 21 verschiedenen Farben gefragt wie nie. Ich würde­ sagen: Je offener und sichtbarer die Geräte für den ­ Kunden sind, desto größer ist die Nachfrage.

Mit wie vielen Fachhändlern in Deutschland arbeiten Sie aktuell zusammen und was müssen diese tun, um Ihr Partner zu sein? Wir haben im Moment einige große Fachhändler, mit denen wir schon viele Jahre zusammenarbeiten. Insgesamt sind wir bestrebt, unser Fachhändlernetz weiter auszubauen. Dazu kann man uns gerne ansprechen.

Für jeden Betrieb hält True die passende Lösung bereit. Rund 554 unterschiedli­ che Gerätemodelle lassen sich mit dem Kühltisch-Konfigurator auf der Webseite des

Wie machen und halten Sie Fachhändler und deren Techniker fit für Ihre Geräte? Was bieten Sie diesen Partnern außerdem an Leistungen? Wir bieten in unserer Niederlassung in Schopfheim regelmäßig Schulungen an und halten unsere Techniker und Fachhändler so auf dem Laufenden.

Herstellers zusam­ menstellen. Auch farbige Modelle sind möglich

Sie geben unter anderem eine fünfjährige Garantie auf Ihre Geräte. Welches Servicepaket bieten Sie Ihren Endkunden darüber hinaus? Wir geben fünf Jahre Garantie auf Teile, Kompressoren und Arbeit. Außerdem bieten wir ein Netz aus Service-

Der neue Glastürkühl­ schrank TVM auf der diesjährigen Host in Mailand

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66): TRUE REFRIGERATION

Die ganze Welt der Gastlichkeit

Leitmesse für Hotellerie und Gastronomie technikern, die den After Sales Service mit kurzen Wegen und schneller Hilfe sehr gut abdecken. Ersatzteile sind natürlich auf Lager und werden innerhalb von 24 Stunden verschickt. Digitalisierung, Ergonomie und Fachkräftemangel – wie geht True mit diesen Branchenthemen innerhalb des Unternehmens und bei der Entwicklung der Geräte um? Gibt es in allen drei Bereichen große Unterschiede zwischen den USA und Deutschland? Die Ergonomie ist ein Thema. Die Türen der großen Kühlschränke müssen sich zum Beispiel leicht öffnen lassen, trotz des ständi-

gen Auf und Zu. Wir machen uns Gedanken, wie man die Behälter für die Zutaten an den Zubereitungstischen ergonomisch platziert. Unsere Geräte werden standardmäßig auf Rädern geliefert, um die Mobilität und die Reinigung zu erleichtern. Da sehe ich keine Unterschiede zwischen den USA und Deutschland. Hingegen arbeiten in der Gastronomie in den USA schon immer relativ wenige Fachkräfte, weil es dort die Kochausbildung wie bei uns nicht gibt. Den Kochberuf erlernt man an Privatschulen und die kosten Geld.

Es ist angerichtet. Entdecken Sie neueste Produkte und zukunftsweisende Ideen — von Küchentechnik und Food, Ambiente und Einrichtung bis zu Getränken und Kaffee. Treffen Sie Top- Experten und knüpfen Sie wertvolle Kontakte. Auf der INTERGASTRA finden Sie alle Zutaten für Ihren Erfolg!

FACTS • Die Geschichte von True beginnt in den 1940ern, als Gründer Robert (Bob) J. Trulaske zusammen mit Familienmitgliedern die ersten gewerblichen Kühlgeräte fertigt. Heute führt Enkel Steven Trulaske das weltweit agierende Unternehmen mit 4.000 Mitarbeitern • Namhafte Kunden im Foodservice Segment wie McDonalds, Subway, AmRest, Starbucks • 2012 wurde die europäische Tochtergesellschaft in Schopfheim gegründet. Neben dem Kundenservice und einem Trainingscenter befindet sich dort ein großes

www.trendkompass.de

Ersatzteillager. Eine Versorgung innerhalb von 24 Stunden ist garantiert • Rund 2.500 Geräte sind in einem Logistiklager in den Niederlanden stets vorrätig. So wird eine Lieferzeit innerhalb von 48 Stunden ermöglicht • Kühlgeräte mit Energieeffizienzklasse A+ sowie dem Kältemittel R 290 sind im Portfolio zu finden • Fünf Jahre Garantie auf Teile, Kompressoren und Arbeit • www.truemfg.com

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTAT

REINIGUNG

Dank der unterschiedli­ chen Aufsätze können mit dem Blue Evolution XL+ von beam verschie­ dene Oberflächen ge­ reinigt werden. Rupert Kimpfler und sein Team setzen das Dampfsaug­ system unter anderem in der Küche des Ochs am Berg in Argenbühl ein

Hygiene und Sauberkeit optimal meistern Damit es in der Küche blitzsauber und hygienisch einwandfrei wird, setzt die Erlebnisgastronomie Ochs am Berg aus Argenbühl auf effiziente Reinigungspower in Form des HACCP-zertifizierten Dampfsaugsystems Blue Evolution XL+ in Edelstahlausführung von beam. Früher mussten die Fliesenböden in der Küche, aber auch in den Toiletten und Lagerräumen mühsam mit Lappen, Bürste und Eimer gereinigt werden. Das Fett, das zum Beispiel beim Braten aus der Pfanne spritzt, stellte die Mitarbeiter des Ochs am Berg dabei vor ein Problem: Denn beim herkömmlichen Saubermachen mit dem Lappen wurde es vielmehr in den Fugen verteilt als wirkungsvoll entfernt.

des Trockendampfes gehen wir aber nicht nur oberflächlichem Schmutz, sondern auch Keimen an den Kragen – und das ganz ohne

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Hygiene ohne Kompromisse Nun setzt man auf das Multifunktionsgerät von beam, das mit heißem Trockendampf arbeitet und so auch hartnäckigen Schmutz und Fett aus kleinen Fliesenfugen entfernt. Pluspunkt für den Anwender: Mit dem Blue Evolution geht das Saubermachen leicht von der Hand und spart nicht nur Kraft, sondern auch Zeit und Nerven. „Der Blue Evolution ist einfach klasse. Mit ihm hat Fett in den Fliesenfugen keine Chance mehr. Mit der Kraft

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Chemiekeule. Als Gaststätte können wir bei der Hygiene absolut keine Kompromisse eingehen. Klar, dass wir deshalb auf ein System setzen, das den hohen HACCP-Standard erfüllt“, sagt Rupert Kimpfler, der die Erlebnisgastronomie mit Biergarten und Grillplatz, Festhalle, Spielplatz und Streichelzoo seit mehr als zehn Jahren in Argenbühl betreibt. Der Wirt und Grillmeister des Ochs am Berg hat sich bewusst für das Dampfsaugsystem von beam aus Altenstadt entschieden und ist vor allem von der Power des Industriegeräts überzeugt. „Wir waren schon mit dem S-Modell der Blue-Evolution-Serie sehr zufrieden, mit dem wir zuvor einige Jahre lang gearbeitet haben. Die Kraftstrom-Variante XL+ bringt jetzt aber noch mehr Reinigungsleistung und schafft eine Dampftemperatur von bis zu 180 Grad. So können wir selbst härteste Verschmutzungen spielend einfach beseitigen“, sagt Kimpfler über die Neuanschaffung. 12.2019


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GREEN CLEANING ZUM WOHLFÜHLEN Auf das Dampfsaugsystem Limatic LN von beam setzt das Bed & Breakfast Müller Inn im Münchner Glockenbachviertel. Zwischen 60 und 70 Gäste pro Woche beherbergt das Haus mit den neun Gästezimmern. Für die beiden Schwestern Carola und Petra Strohoff, die das Müller Inn gemeinsam führen, und deren vierköpfiges Team sind da Sauberkeit und Hygiene eine besondere Herausforderung. Dass es dabei auch „grün“ zugeht, dafür sorgen zwei beam-Multifunktionsgeräte vom Typ

Wenn

Energie sparen zum Vorteil wird!

Limatic LN. Diese werden ausschließlich mit klarem Wasser befüllt, verbrauchen im Vergleich zum herkömmlichen Saubermachen nur wenig Wasser und kommen komplett ohne Chemie aus. Mit seinen auswechselbaren Aufsätzen ist der Limatic LN von beam flexibel in der Reinigung einsetzbar. Die beiden Dampfsaugsysteme im Müller Inn sorgen sowohl in Küche und Frühstücksbereich als auch in den Gästezimmern, Toiletten und Bädern für Sauberkeit und Hygiene.

Kühlschrank MelIoS 590

Im Münchener Bed & Breakfast Müller Inn kommt das Dampf­ saugsystem Limiatic LN von beam in ver­ schiedenen Räumen zum Einsatz

HACCP-Erfüllung leicht gemacht

Fotos: beam GmbH

Mit dem Blue Evolution XL+ lassen sich auch schwer zugängliche Stellen wie Ecken und Kanten reinigen. Ermöglicht wird dies durch den drei Meter langen Schlauch und die unterschiedlichen Aufsätze. Die vier frei beweglichen Lenkrollen machen das innovative Dampfsaugsystem von beam außerdem flexibel und einfach im Handling. Vorteil im Arbeitsalltag: „Der Blue Evolution ist in nicht einmal zwei Minuten aufgeheizt. Bei anderen Dampfreinigern muss man viel länger warten, bis man endlich loslegen kann“, so Kimpfler. Das Konzept des Blue Evolution XL+: Er dampft und saugt in einem Arbeitsgang und spart dem Anwender mehr als 60 Prozent der Zeit, die bislang fürs Saubermachen nötig war. Und weil das Dampfsauggerät nur mit klarem Wasser befüllt wird sowie komplett ohne Chemie auskommt, gehen Küchenprofis außerdem kein Risiko ein, was

Auch an der Theke und im Gastraum kann der Blue Evolution XL+ zum Einsatz kommen

www.trendkompass.de

die Rückstände von aggressiven Reinigungsmitteln anbelangt. So wird der Blue Evolution nicht nur dem HACCP-Standard gerecht, sondern überzeugt auch beim 4-Felder-Test auf ganzer Linie: Bei der Reduktion der Keimzahl steht er anderen Systemen, die biozide oder chemische Substanzen wie Tenside verwenden, in nichts nach. Mit dem Blue Evolution XL+ lässt sich der Fliesenboden im Ochs am Berg also nicht nur besonders natürlich, sondern auch effizient reinigen. „Die Top-Hygiene, die jetzt bei uns herrscht, überzeugt mich jeden Tag aufs Neue vom Blue Evolution. Auch unsere Gäste schauen öfter mal in der Küche vorbei und können sich so mit einem noch besseren Gefühl auf unsere Gerichte freuen. Die Anschaffung hat sich also voll und ganz ausgezahlt und wir sind super zufrieden mit dem Kundenservice von beam“, betont Kimpfler. www.beam.de

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Unsere Leidenschaft und gleichzeitig unsere Unternehmensphilosophie ist hochwertige Verarbeitung, effiziente Technologie und energiesparende Steuerung.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

TAFELAMBIEN

Hepp Aves

Vega Brilio

Vega Memory

Vega Dunna

Haptik und Optik Zu einem gelungenen Abend im Restaurant gehören nicht nur leckere Gerichte, passende Getränke, nette Gesellschaft und ideale Porzellankollektionen – sondern auch die perfekte Ausstattung mit Besteck. Kaum etwas ist nerviger als ein Messer, das nicht schneidet, oder eine Gabel, die nicht gut in der Hand liegt. Gastronomen haben hier die Qual der Wahl, denn von dezent bis extravagant ist für jeden Geschmack etwas dabei. Dynamische Linien und eine außergewöhnliche Haptik: Das Design der neuen Besteckkollektion Aves (lateinisch: Vogel) von Hepp orientiert sich an den Konturen einer Vogelschwinge. Das stromlinienförmige Erscheinungsbild ist charakterisiert durch viele Details, die einen nachhaltigen Eindruck bei Gastronomen und

Gast hinterlassen sollen. Dabei wird die Wertigkeit der 19-teiligen Kollektion durch das fühlbare Volumen der einzelnen Teile betont. Die Modellreihe fügt sich harmonisch in die Hepp-Themenwelt „The art of ­service“ ein. So überrascht beispielsweise­der Löffel mit einem markant geformten Laffen und die Gabel mit einem auffälligen Verhältnis des Schiffs zu den Zinken. Das Wechselspiel aus starker und schlanker Haptik­entfaltet eine Eleganz: Menügabel und -löffel stechen mit einer Materialstärke von neun Milli­

metern hervor. Diese Dimension­wurde auch bei den kleineren Besteckkomponenten­wie ­Espresso-­und Limolöffel umgesetzt. Erhältlich ist Aves in rostfreiem, poliertem Edelstahl oder auf Wunsch in verschiedenen Oberflächenveredelungen. Filigran und elegant präsentiert sich die Besteck-Serie Dunna von Vega für alle Freunde­des schlichten Understatements. Design und Funktionalität gehen hier eine gelungene­Kombination ein. Die gerade,

SCHNELL WIEDER IM EINSATZ Die neue Besteckpoliermaschine TD 4000 von Thomas Dörr trocknet und poliert mindestens 4.000 Besteckteile pro Stunde – ob aus Edelstahl, Chrom oder Silber – und ist somit auf größeren Bedarf und Stoßzeiten ausgelegt. Das Ergebnis ist eindeckfertiges Besteck, wobei sich die Maschine nach Herstellerangaben je nach Besteckaufkommen bereits innerhalb von drei bis vier Monaten amortisiert. Dank eines überarbeiteten Besteckkorbes sind mit der TD 4000 Staus von Messer, Gabel und Löffel so gut wie ausgeschlossen. Eine Anzeige macht deutlich,

wann das Poliergranulat gewechselt werden muss, eine automatische Nach­trocknung verlängert die Einsatzzeit des Granulats. Für leichtes Handling wurde die Steuerung des Gerätes bedienfreundlich platziert. Optional hat Dörr für die TD 4000 ein fahrbares Untergestell sowie eine schalldämmende Abdeckung im Programm. Das Polierergebnis aus der neuen TD 4000 erfüllt die EUHygienevorschriften: Eine spezielle UVC-Lampe sterilisiert Besteck und Granulat. www.t-td.com

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Fotos: Die genannten Unternehmen

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

NTE: BESTECK

WMF Sitello

Friedr. Dick Premier Plus

SERVICE • www.dick.de • www.hepp.de • www.vega-direct.de • www.wmf-professional.de • www.zwilling.de Zwilling Steakmesser

schnörkel­lose Form des abgerundeten, schlanken Griffs läuft in Tropfenform aus. Der filigrane Eindruck wird verstärkt durch das geringe Gewicht: Die einzelnen Besteckteile sind in der Hand fast nicht zu spüren. Eine Form, die nie aus der Mode kommt: Die B ­ esteck-Serie Memory ist ein wahrer Klassiker, neu interpretiert – und mit ihrer patinierten­Anmutung ein Hingucker. Der Effekt entsteht nicht durch eine Beschichtung, sondern durch ein speziell entwickeltes Verfahren. Glanz, Qualität und Exklusivität soll die Serie Brilio vereinen. Die klassische Silhouette mit Rautenrelief im Griffbereich verleiht dem Besteck Modernität und lässt es gut in der Hand liegen. Unaufdringlich spiegelt die harmonische Struktur der Griffe die Lichtstimmung und das Ambiente wider. Mit der Besteckkollektion Sitello präsentiert WMF Professional erstmals ein Design mit gehämmerter Oberfläche. Die filigran eingearbeiteten Akzente verleihen jedem Teil eine eigene Charakteristik, ohne dabei die ausbalancierte Linienführung der traditionellen Rundstielform zu durchbrechen. Das sanfte Auslaufen der Veredelung schafft eine harmonische, zugleich dynamische Verbindung zu Laffe und Klinge. Dank ihrer harmonischen Kontraste ergänzt die Kollektion das Sortiment von Hoteliers und Gastronomen um ein außergewöhnliches und dennoch vielseitig einsetzbares Modell. Sitello ist die Weiterentwicklung der traditionellen Linie Signum. Auswahl ist mit insgesamt 21 Besteckteilen und Varianten aus hochglanzpoliertem, spülmaschinenfestem Edelstahl 18/10 und der versilberten Ausführung gegeben. www.trendkompass.de

Steakmesser Messer müssen nicht nur scharf sein, sondern sollten auch angenehm in der Hand liegen und durch Design überzeugen. Friedr. Dick bietet ein breites Sortiment an Steakmessern, für jeden Geschmack und jedes Budget das Passende. Die Serie 1905 verknüpft dabei Tradition und Moderne durch die Neuauflage des historischen Designs. Im Jahr 1905 entwickelte Friedr. Dick eine Kochmesserserie mit massiven Zwingen, die die bisherigen Nieten ersetzten. Damals wie heute besticht die Serie durch ihre Optik. Kompromisslos, geschmiedet, ausbalanciert und ein vollendeter Griff in Volumen und Form. Jedes Premier Plus Messer wird von Hand verarbeitet, geschärft, abgezogen und poliert. Griff und Klinge sind spaltenfrei mitei­ nander verbunden. Die geschmiedeten ActiveCut Messer bestechen durch die konsequente Form und Ausführung ihrer Klinge und den fugenlosen Vollkunststoffgriff. Der zweifache Endabzug garantiert eine außergewöhnliche Schärfe. Alle Steakmesser sind auf Wunsch auch als Set lieferbar. Zwilling präsentiert mit seinen neuen Steakmessern eine Mischung aus traditionellen und modernen Materialien. Die präzisionsgestanzte Klinge besteht aus einem stickstoffreichen Stück Nitro-Stahl, was sie stabil und gleichzeitig flexibel macht. Durch das korrosionsbeständige Material schneidet das Messer geschmeidig durch Fleisch, Sehnen und Fett. Der Griff liegt fest in der Hand und fällt durch sein gebogenes und spitz zulaufendes Ende auf. Es gibt ihn in hellem Eichenholz, dunklem Palisander und blauem Micarta.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

KI-gesteuerter Kombidämpfer

AUSSTATTUN

CONVOTHERM / WELBILT

Convotherm hat mit ConvoSense ein innovatives Assistenzsystem für seine Kombidämpfer entwickelt. Die darin verwendete künstliche Intelligenz und moderne Sensorik eröffnet neue Perspektiven bei der Speisenzubereitung und sorgt für Effizienz und Ergebnissicherheit. Vorgestellt wurde die Neuheit erstmals auf der Host in Mailand Ende Oktober. Mit ConvoSense verfügen die Kombidämpfer­ ­ über vergleichbare Fähigkeiten wie die Menschen, die sie bedienen. Doch werden die Fähigkeiten deutlich präziser, ausdauernder und zuverlässiger eingesetzt. Hochleistungssensorik, Intelligenz und robuste Funktionalität sind Schlüssel ­ der Weltneuheit. Mit ConvoSense werden ­ Speisen selbstständig und verlässlich erkannt und anschließend der individuell­ ­ und maßgeschneidert entwi­ ckelte Garprozess für die jeweiligen Lebensmittel auswählt.

Drei Fähigkeiten als Grundlage Die künstliche Intelligenz arbeitet auf ­Basis von Algorithmen, die dem menschlichen Gehirn ähnlich sind. Zugrunde liegen die drei wesentlichen Fähigkeiten, die für automatisiertes­Kochen und Backen erforderlich sind: Erkennen, Verstehen, Handeln. So scannt ein kompakter, optischer Sensor über der Türöffnung des Kombidämpfers beim Einschieben jede einzelne Beschickung inklusive der gewählten Ebene. ConvoSense wird individuell auf die kundenspezifischen Produkte ausgerichtet und kann dadurch die Beschickung in Echtzeit i­dentifizieren. Daraufhin übernimmt die KI als aktives

­ssistenzsystem automatisch alle nötigen A Arbeitsschritte. Es wählt je nach Speise das passende Garprogramm aus und warnt rechtzeitig vor unzulässiger Mischbeschi­ ­ ckung.

Signifikante Entlastung Die Vorteile von ConvoSense sind eindeutig: Die Benutzer werden bei ihrer Arbeit ­unterstützt und haben so mehr Zeit, sich um den Gast zu kümmern. Außerdem g ­ arantiert ConvoSense mehr Prozesssicherheit bei konstant optimalen Garergebnissen. Mittels der automatisierten Vorgänge macht das System Trainings für häufig wechselndes­Personal

IRINOX

Neue Generation Irinox bringt seine neue Schnellkühlergeneration MultiFresh Next auf den Markt. Die Geräte sollen im Frühjahr 2020 lieferbar und auch auf den deutschen Messen zu sehen sein. Der Kunde kann bei der modular aufgebauten Generation aus fünf Konfigurationen – Excellence, Gourmet-Küche, Bäckerei, Eiscreme, Essential – die Version auswählen, die er benötigt und ergänzt dazu Optionen, wie Turbo oder Eco Silent. Die Geräte werden als Handeinschubgeräte in den drei Größen S, M, und L in 1/1-GN (oder 400x600) Quereinschub und jeweils in 2/1-GN Breite mit doppeltem Multirack (1/1 GN Längseinschub) angeboten. Beim Kältemittel setzt Irinox auf das natürliche R290. „Unsere Wahl garantiert die beste Energieeffizienz bei gewohnt leistungsstarken Schnellkühl- und Schockfrostzyklen, denn es ist uns wichtig, dass unsere Kunden in der Leistungsfähigkeit der Geräte keine Abstriche machen müssen und wir trotzdem die Umwelt schützen“, erklärt Max Klotzsche,­ Country Manager Deutschland. Neue, bedienungsfreundliche Touchscreens in zwei Größen knüpfen an die gelernte SmartphoneBedienung an.

feuchtigkeit und Aromen werden konserviert – ein wesentlicher Vorteil in Hinblick auf die Abkühlzeit und die Produktqualität (Garfrischequalität). Irinox­Geräte halten die Innenraumtemperatur beim Schnellkühlen immer im niedrigen Plusbereich. Fertige Garchargen können jederzeit, auch bei bereits laufendem Kühlprozess, rollierend nachgeschoben werden, ohne dass die Produkte­anfrieren. Zur Einbindung der Geräte in ein Netzwerk ist eine Cloud-Lösung, die sogenannte ­FreshCloud erhältlich. www.irinoxprofessional.com

Altbewährtes Schnellkühler und Schockfroster von Irinox stehen für hohe Performance und Produktqualität. Das Wort Multi bringt zum Ausdruck, dass die Geräte nicht nur Hochleistungsschnellkühler und -schockfroster sind, sondern auch Warmfunktionen, wie Regenerieren, Sous-Vide und NT-Garen, Pasteurisieren, Trocknen und Gären, übernehmen. Der Abkühlzyklus startet sofort mit dem Schließen der Tür, selbst wenn die Kerntemperatur im Produkt bei 90 Grad liegt. Der Weitergarprozess wird innerhalb weniger Minuten gestoppt. Farben, Eigen12.2019

Fotos: Die genannten Unternehmen

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G & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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for professionals

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weitgehend überflüssig. Die b ­ eschleunigten Arbeitsabläufe­bedeuten für Mitarbeiter und Betriebe e ­ inen Zeitgewinn, der insbesondere für die Systemgastronomie­und Retailer mit mehreren Filialen finanzielle Ersparnis bedeutet. Minderwertige Ware und Ausschuss werden vermieden, da die Wahl des

Garprogramms komplett selbstständig übernommen wird. Auch im Bereich Nachhaltigkeit punktet das Assistenzsystem, denn es arbeitet nachhaltig und energieeffizient. www.convotherm.com www.welbilt.com FRIEDR. DICK

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eingeführte Kochmesser Ajax 1905 hat Friedr. Dick nun eine Messerscheide auf den Markt gebracht. Das Kochmesser Ajax 1905 hat bereits viele Liebhaber gefunden und wird insbesondere im Outdoor- und BBQBereich eingesetzt. Für die sichere Aufbewahrung der scharfen Klinge, aber auch für den eigenen Schutz, hat Friedr. Dick nun auch die passende Messerscheide im Sortiment. Alle Messerscheiden des Unternehmens sind aus einem strapazierfähigen Kunstfasermaterial gefertigt, das abwaschbar und wasserabweisend ist. Es wird bereits erfolgreich bei Werkzeugtaschen für das Handwerk eingesetzt und ist ideal zur sicheren Aufbewahrung und zum Transport des Messers geeignet. www.dick.de www.trendkompass.de

Geschirrspülbrausen | Wasserarmaturen Sensorarmaturen | Thekenarmaturen Einlaufarmaturen | Deckel-Drehgelenke Entleerhähne | Sicherheitsarmaturen Schlauchaufrollsysteme

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

SCHÖNWALD

Ausgezeichnet Das Design der Kollektion Shiro von Schönwald hat die internationale Fachjury überzeugt und erhält Gold beim German Design Award in der Kategorie Excellent Product Design – Tabletop 2020. Der Award zeichnet jedes Jahr innovative Produkte und Projekte, ihre Hersteller und Gestalter aus und präsentiert Trends, die in der weltweiten Designlandschaft wegweisend sind. Die offizielle Preisverleihung findet im ­Februar 2020 anlässlich der Messe Ambiente in Frankfurt am Main statt. Die Geschirrkollektion Shiro besteht aus

29 Teilen, die mit klarem, geradlinigem Design aufwarten. Entworfen wurde Shiro von Stefan Diez und Andrea Lenardin. Sie las­ sen hierbei den japannordic Style durch ein ­Ensemble aus glatten und reliefierten Tellern sowie Tassen und unterschiedlichen Bowls glänzen. Dennoch ist es ein universelles Design: Das weiße Porzellan mit den brei-

ten Borden und dem kräftigen Scherben soll Bodenständigkeit und Kraft vermitteln, während die Schlichtheit des Geschirrs Köchen Platz zum Gestalten bietet. Farbe ins Spiel bringen drei Dekoroptionen: Kasumi, Rim und Komodo. www.schoenwald.com

DYNAMIC PROFESSIONAL

Für kleine Küchen Neben den Mixern hat Dynamic auch eine lange Tradition als Hersteller von Salatschleudern. Aktuell wurde das Portfolio um das platzsparende Modell E5 SC erweitert. Es ist speziell für kleine Küchen gedacht, hat eine Kapazität von fünf Litern und eignet sich zur Verarbeitung von ein bis zwei Salatköpfen. Das antibakterielle Material ist HACCP-konform, der Deckel ist wasserdicht. Salatschleudern von Dynamic sind äußerst robust und für die tägliche, intensive Nutzung konzipiert. „Nun haben wir auch für kleinere Anwendungen eine professionelle Salatschleuder im Programm“, erklärt Günther Bosshammer von der Geschäftsleitung Dynamic Professional (Groupe Nadia), „so lässt sich der Fokus noch mehr auf die Individualität der Bedürfnisse in der Küche richten.“ www.dynamic-professional.de

Verkäufe Im April 2020 wird eine Interims-UNI Küche ( Mensa und Cafeteria ) für 1.800 Essensteilnehmer im Großraum Köln aufgelöst. Die Standzeit war dann 30 Monate. Geräte wurden in der Zeit gewartet. Geräte z. B.: 2 Band-Geschirrspülmaschinen-M-iQ-B-M54, 3 Doppelkorbmaschinen DV 200, 5 Kippbratpfannen, Küppersb., 4 Schnellkochkessel, Küppersb.. Weiterhin Warm- und Kaltausgaben, fahrbare Edelstahltische und Doppelspülen, etc. Bei Interesse senden wir Ihnen die Detailliste mit den Rahmenbed. VOSS München GmbH, Innstr. 9, 85640 Putzbrunn 089-60857652, info@voss-muenchen.de 12.2019


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

NORDCAP

Energieeffizienz im Doppelpack

Haltbarkeit, Frische und Qualität – der Umgang mit gekühlten Produkten erfordert zuverlässige Kühl­ geräte, die energieeffizient arbeiten. Hierfür hat NordCap mit dem Kühlschrank GKM 700 ECO und Tief­kühlschrank GTM 700 ECO das Portfolio erweitert.

Der Gewerbekühlschrank GKM 700 ECO punktet mit Energieeffizienz­ klasse A. Sein tiefkühlendes Pendant GTM 700 ECO erreicht Energieeffizienzklasse B. Bei beiden ist das Kältemittel R290 ­­ im Einsatz. Der verdampferfreie Innenraum wartet mit einem Nettoinhalt von 490 Liter bei gleichzeitig kompakten Außenabmessungen (700 x 840 x 2080 Millimeter) auf. Die in den Seitenwänden integrierten Auflagerippen sorgen für eine leichte Reinigung und vor allem für Flexibilität bei der Bestückung: 24 x GN 2/1 finden Platz. Flexibilität wird auch beim Türanschlag geboten. Im Gegensatz zu anderen Modellen ist dieser ohne Aufpreis wechselbar. Mit einem Temperaturbereich von minus zwei bis plus acht Grad Celsius ist das Modell GKM 700 ECO auch für Fleischkühlung ideal geeignet. Der Tiefkühlschrank GTM 700 ECO bietet einen Temperatur­ bereich von minus 25 bis plus 15 Grad Celsius. Die Einhaltung der eingestellten Temperatur wird für beide Schränke bei einer Umgebungstemperatur von 43 Grad Celsius und einer relativen Luftfeuchte von 60 Prozent garantiert. Die komplett aus Edelstahl gefertigten Geräte verfügen über einen Ecomodus, eine elektronische Steuerung mit Digitalanzeige und eine selbstschließende Tür. Die Modelle arbeiten wartungs- und servicefreundlich und nutzen die auf dem heutigen Stand fortgeschrittene Technologie zur optimalen Kühlung von Lebensmitteln. www.nordcap.de

Nordcap GKM 700 ECO

Essence 700 Kochserie

JURA GASTRO

Hingucker Jura Gastro ist unter den Preisträgern des German Design Award 2020: In der Kategorie Excellent Product Design Kitchen wurde der Kaffeevollautomat Jura X10 gekürt. „Ein Kaffeevollautomat von Jura ist an sich schon optisch unverwechselbar“, so Frank Göring, Geschäftsführer der Jura Gastro Vertriebs-GmbH. „Das edle, typisch puristische Design des X10 in Platin fügt sich perfekt in jedes Ambiente ein. Das hat zu unserer großen Freude auch die Expertenjury überzeugt.“ Der German Design Award zählt zu den renommiertesten Design-Wettbewerben weltweit. Der Rat für Formgebung zeichnet mit ihm Produkte, Projekte, Hersteller­und Gestalter aus, die „in der deutschen und internationalen Design­landschaft wegweisend“ sind. Neben der Designstärke überzeugt das Gerät durch das Ergebnis in der Tasse. Der Vollautomat liefert individuellen Kaffeegenuss auf Knopfdruck – dank seiner One-Touch-Funktion. Insgesamt beherrscht der Selbstbedienungsprofi 31 Spezialitäten und deckt das gesamte Spektrum von mit Milch und Milchschaum verfeinerten Kaffees sowie die volle Bandbreite an Schwarzkaffeespezialitäten ab. Dabei überzeugt er auch mit einfacher Bedienung, Pflege und Individualisierung. www.juragastroworld.de www.trendkompass.de

Gasherd mit 4 Flammen und Gasofen Kochfläche und Ofen (GN 2/1) aus Edelstahl Tiefgezogene, reinigungsfreundliche Kochmulde mit abgerundeten Ecken Stufenlos regelbare Brennerleistung von 1,6 kW bis 6,0 kW Brenner mit Pilot-Sparzündbrennern (170 W) B 800 x T 730 x H 900 mm

Artikelnummer: 1042.1407

Tel.: +49 611 44787-150 | www.kbs-gastrotechnik.de

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REPORTAGE & INTERVIEW

KONZEPTE & STRATEGIEN

I MP R ES SU M

AUSSTAT

HOCHSCHULE ALBSTADT-SIGMARINGEN

Stichtag Mitte Januar Unabhängige Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer. Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe. 27. Jahrgang

Die Bewerbungsfrist für den Masterstudiengang Facility and Process Design mit der Vertiefungsrichtung Planung von Großküchen für das Sommersemester 2020 an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen endet am 15. Januar 2020.

Verlag und Redaktion: GW Verlag GmbH Theodor-Althoff-Str. 45, 45133 Essen Postfach 230190, 45069 Essen Telefon (0201) 87126-14 Telefax (0201) 87126-941 Internet: www.trendkompass.de E-Mail: info@trendkompass.de Geschäftsführung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Anzeigenleitung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Chefredaktion: Peter Erik Hillenbach (PEH) Telefon (0201) 87126-949 hillenbach@trendkompass.de Redaktion: Yvonne Ludwig-Alfers (ylu) Telefon (0201) 87126-859 ludwig@trendkompass.de Maren Peters (mp) Telefon (0201) 87126-869 peters@trendkompass.de

Ständige redaktionelle Mitarbeiter: Hans-Herbert Seng, Dr. Elena Winter Layout: skrober.de Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, ­M aterialen und Fotos. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Trendkompass erscheint zehnmal im Jahr. Bezug: Kostenlos für Fachhändler und deren Mitarbeiter auf qualifizierte Anforderung; (ohne Rechts­ anspruch); dito für Inserenten (max. 3 Exemplare). Einzel-Abonnement (ein Jahr = 10 Ausgaben): Inland 155,– € incl. Porto zzgl. MwSt.; Ausland 185,– € zzgl. aktueller Porto­kosten und 12,– € Bearbeitungsgebühr. Sammel-Abonnements-Preis auf Anfrage. Abo-Service: Printon Publikationslösungen Adressmanagement Telefon (02103) 33996-63, gw@printon.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 27 vom 1. Januar 2019. Keine Liefer- und ­Ersatzansprüche bei höherer Gewalt. Nachdruck, auch auszugs­weise, nur mit schrift­licher Ge­nehmigung der GW Verlag GmbH ­gestattet. Herstellung: L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co KG. Neue Medien GmbH Marktweg 42-50, 47608 Geldern Druckauflage: 2.600 Exemplare, verbreitete Auflage: 2.308 Exemplare (Q3 2019). Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)

Prof. Dr.-Ing. Peter Schwarz, Verantwortlicher im Masterstudiengang für den Bereich Großküchenplanung, ist davon überzeugt, dass die globale Entwicklung im Bereich der Außer-Haus-Verpflegung zunehmend Fach- und Führungskräfte erfordert, die über eine ganzheitliche Sicht der Anlagen inklusive der baulichen und logistischen Gegebenheiten verfügen und den gesamten Lebenszyklus der gewerblichen Küchen betrachten. Zusätzlich würden Kenntnisse im Prozessmanagement für die Planung und den Betrieb der Anlagen benötigt. „Das technisch orientierte Umfeld der Großküchenbranche, wie Planungsbüros, Gerätehersteller, Händler etc., sucht händeringend hochqualifizierten Nachwuchs“, macht Schwarz deutlich. „Mit Abschluss des Masterstudiengangs sind unsere Absolventen bestens für die optimale Planung und Auslegung gewerblicher Küchen sowie deren Betrieb und Bewirtschaftung und für die weiteren vielseitigen Aufgaben der Großküchenbranche gerüstet.“

Zertifikat vom VdF Vertiefend geht die Wahlrichtung Planung von Großküchen auf moderne Gerätetechnik, spezielle Planungserfordernisse an die technische Gebäudeausrüstung sowie Logistik- und Automatisierungsstrategien ein. Die hygienischen und gesetzlichen Randbedingungen im Großküchenbereich sind dabei von zentraler Bedeutung. Aufgrund der speziellen Ausbildung in der Vertiefungsrichtung Planung von Großküchen erhalten

Prof. Dr.-Ing. Peter Schwarz mit Studierenden an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen

Absolventen zusätzlich das Zertifikat Großküchenfachplaner VdF vom Verband der Fachplaner Gas­ tronomie Hotellerie Gemeinschaftsverpflegung (VdF) verliehen. „Mit seiner Vertiefungsrichtung Planung von Großküchen­wendet sich der Master Facility and Process­Design an Absolventen der Bachelorstudien­ gänge Lebensmitteltechnologie, Oecotrophologie mit technischer Ausrichtung, Ernährung und Versorgungsmanagement, Wirtschaftsingenieur/in­LifeCycle Catering oder von ähnlichen Studiengängen“, so der Studiendekan Prof. Dr. Christian Gerhards. Der Studiengang umfasst drei Semester Regelstudienzeit für Absolventen­eines siebensemestrigen Bachelorstudiums (210 ECTS Credits). Für Studierende mit einem sechssemestrigen Bachelorstudium (180 ECTS Credits) verlängert sich die Regelstudienzeit um ein Semester. Die Bewerbung zum Studium erfolgt online über die Website der Hochschule. Dort finden Interessierte auch weiterführende Informationen zum Studiengang. Fragen zur Zulassung beantwortet Studiendekan Prof. Dr. Christian Gerhards ­(christian.gerhards@hs-albsig.de). Für inhalt­ liche Fragen zum Master steht Prof. Dr.-Ing. Peter Schwarz (schwarz@hs-albsig.de) gerne bereit. www.hs-albsig.de 12.2019

Fotos: HS Albstadt-Sigmaringen, DEBAG, Electrolux Professional, Irinox, Schneider

Julia Neumann (Praktikantin)


TTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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PERSONALIEN

Karrieren Kompetenzen Profile Irinox mit neuem Gesicht: Max Klotzsche ist neuer Country Manager für Deutschland. Er ist mit über fünf Jahren Erfahrung im Key Account und Vertrieb bei GEV in der Branche bestens vernetzt. Aus dem Irinox Headquarter ist zu hören, dass der lokalen Organisation wieder mehr Handlungsspielraum eingeräumt werde. Hier hat ein Umdenken stattgefunden, das auch durch die neue Führung durch Katia Da Ros, Vice President, Irinox S.p.A., eingeläutet wurde.­ www.irinoxprofessional.com

Max Klotzsche

Pierre Müller

Oliver Theiß

René Schindler

Christoph Schumacher

www.trendkompass.de

Mit Pierre Müller hat Electrolux Professional einen neuen Gebietsverkaufsleiter für Großküchentechnik für das Gebiet Mitte – Nord in Deutschland. Seit dem 1. Oktober 2019 ist der 36-Jährige für das Unternehmen tätig. Der gelernte Koch, Kaufmann im Einzelhandel und Betriebswirt wechselte nach Tätigkeiten im Innendienst, Ein- und Verkauf im Bereich IT- und Kommunikationstechnik in das Produkt- und Sales-Management. Dort war er unter anderem zuständig für den B2B-Vertrieb, Key-Account-Betreuung und Projektentwicklung. www.professional.electrolux.de DEBAG verstärkt das Managementteam an der Unternehmensspitze. Vor dem Hintergrund der kontinuierlichen und erfolgreichen Entwicklung des Unternehmens wurde der bisherige Leiter Vertrieb, Oliver Theiß, zu November 2019 zum zweiten Geschäftsführer berufen. Der 42-Jährige arbeitet seit 2009 bei DEBAG und hat seit 2013 Prokura. In seiner neuen geschäftsführenden Position ist er zuständig für die strategische Ausrichtung der Bereiche Vertrieb und Service. Er unterstützt damit Geschäftsführer Jost Straube, der den technischen und kaufmännischen Bereich verantwortet. Weiterhin wurde René Schindler Prokura verliehen. Der Leiter Service national und international ist seit 1999 im Unternehmen, absolvierte hier schon seine Ausbildung. Seit 2011 leitet der 36-Jährige den Bereich Service und trägt maßgeblich Anteil an der erfolgreichen Entwicklung seines Bereiches, der mittlerweile 70 Mitarbeiter zählt. www.debag.com Schneider, Hersteller, Lieferant und Partner für Küchenequipment, hat seinen Vertrieb Inland neu aufgestellt. Ab sofort ist Christoph Schumacher Gesamtvertriebsleiter & Key Account Inland. Der 38-Jährige ist seit zehn Jahren in der Branche und für das Unternehmen tätig. Daniel Kovac unterstützt seit 1. November das Vertriebsteam aus der Zentrale in Albershausen als Innendienstleiter. Für die neuen Aufgaben kann der 31-Jährige auf elf Jahre Erfahrung bei Giesser Messer in Winnenden zurückgreifen. Ebenfalls am 1. November trat Daniel Wiedmann seine neue Position als Gebietsverkaufsleiter Süd (Bayern / Baden Württemberg) an. Der 32-Jährige war über fünf Jahre in der gleichen Position für Braukmann (Caso Germany) für das Gebiet verantwortlich. Für die Vertriebs­region West (Nordrhein-Westfalen, Hessen, Saarland, Rheinland-Pfalz) übernahm bereits im September Christian Tölle die Funktion des Gebietsverkaufsleiters. Joe Steffen rundet das Schneider Vertriebsteam im Außendienst als Gebietsverkaufsleiter Nord / Ost (Hamburg, Niedersachen, Schleswig-Holstein, Bremen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen) ab. Seit vier Jahren ist der 52-Jährige in dieser Position. www.schneider-gmbh.com

Daniel Kovac

Christian Tölle

Daniel Wiedmann

Kühlgeräte Kühltische Saladetten Pizzatische Kompaktserie Schockfroster Belegstationen Wandkühlregale Glastürkühlgeräte Aufsatzkühlvitrinen

Tel. +49 6105 4554034 info@atosa.de


Als Großhändler für Gastronomiegeräte steht GGG für technische Innovation und Vielseitigkeit. Mit mehr als 40 Jahren Erfahrung vertreiben wir Großküchengeräte und weitere Artikel für den Gastronomiebedarf im europäischen Raum. Mehr als 5000 internationale Fachhändler setzen jedes Jahr auf die Kompetenz von GGG. Mit unserer eigenen LKW-Flotte liefern wir unsere Produkte täglich in ganz Europa aus.

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FÜR EDELSTAHL Edelstahl ein Muss in jeder Großküche! Durch seine vielseitige Einsetzbarkeit ist Edelstahl aus den GastronomieKüchen gar nicht mehr wegzudenken. Ob als praktische Ablagefläche, Regal, Schrank oder Arbeitsfläche; das stabile Material punktet in Sachen Hygiene und Sauberkeit, aber auch in Sachen Optik ist die edle glänzende Oberfläche ein Dauerbrenner. Die Eigenschaften schlicht und schick schließen sich hierbei nicht aus.

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HANDWASCHBECKEN | IP0080 ∙ 500 x 400 x 850 mm ∙ Beckenmaß: 430 x 285 x 150 mm ∙ Aufkantung: 100 mm ∙ Edelstahl ∙ Unterschrank mit Schwingtür ∙ mit Wasserhahn ∙ Kalt + Warmwasser Anschluss


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