Superior Hotel 2-2020

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gwverlag.de

Fachmagazin f체r innovative Hotellerie

SUPERIOR HOTEL August 2020 / Ausgabe 2

www.superior-hotel.net

Terrasse und To-go

New-Work-Hotel

Trennung tut not

Umsatzgarant: Eis geht immer Neue Ideen f체r ein Krisenjahr

The Hearts Hotel in Braunlage/Harz: So flexibel reagierte Meik Lindberg

Die Must-Haves der Stunde: Trennw채nde und G채steschutz


V O N 0 A U F 10 0 MIT EINEM SHOT


ED I TO R I A L

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Fließende Entwürfe Business as usual in der neuen Ausgabe der Superior Hotel? Ein paar Seiten über einige der großen Margenbringer im sommerlichen Terrassengeschäft – Kaffee, Tee und Eis – und dann blättert man um und erwartet neue Ideen für die Indoor-Einrichtung, alles wie gewohnt. Stattdessen: Trennwände. Und Desinfektionsspender. Die sogenannte neue Normalität. Und ein deutlicher Hinweis darauf, dass ungewöhnliche Zeiten entweder ungewöhnliche ­Lösungen erfordern – oder ganz pragmatische. Und davon erzählt diese Ausgabe vor allem. Vor gerade einmal zwei Jahren gründete Meik Lindberg ein sogenanntes New-Work-Hotel im Harz. Ein Ort für kreativ und ­digital arbeitende Großstadtmenschen und fließende, fluide Lebens- und Arbeitsentwürfe, wie sie zunehmend typisch fürs 21. Jahrhundert werden. Bezeichnend ist Lindbergs offene Selbsteinschätzung: „Von Hotellerie und Gastronomie hatten wir vorher keine Ahnung.“ Da mag sich so manchem gestandenen Hotelier, der womöglich einen Familienbetrieb in dritter Generation führt, der Magen umdrehen. Aber: „An Unternehmertum und Spaß bei der Sache fehlt es uns nicht.“ Und das, gekoppelt mit einer gesunden amerikanischen Startup-Mentalität, machte den Weg frei für ungewöhnliche Denk- und Lösungsansätze – gerade auch aus den Erfahrungen des Lockdown heraus geboren. Lesen Sie Lindbergs erfrischend autobiografischen Beitrag über sein The Hearts Hotel auf den Seiten 12 bis 15. Wie der gesamten Branche bleibt auch Veranstaltern und Messen nichts anderes übrig, als nach vorne zu blicken. Mit einem beherzten „Weiter geht’s!“ kündigt sich etwa die Internorga für den kommenden März an. Zuvor jedoch gibt es in Deutschland in diesem Jahr nur noch eine Messe – die eher regional aufgestellten G ­ astroTageWest in Essen –, auf die sich nun die Augen

Peter Erik Hillenbach Chefredakteur

des gesamten Gastgewerbes richten. Wie würden die Veranstalter, die Nürnberger AFAG, das Format „Messe“ unter Corona-Bedingungen stemmen? Man kam zu dem Schluss, dass eine herkömmliche ­Horeca-Messe mit Ausstellungsständen und Gedrängel in den Gängen in diesem Jahr keine befriedigenden Antworten auf die wichtigen Fragen unserer Zeit bieten würde – und ersann einen Kongress, dessen inhaltliche Ausrichtung klar auf „Zukunft“ geeicht ist. Auch etliche Protagonisten und Vordenker aus der Hotellerie haben für die Vorträge und Panels bereits zugesagt. Da ein solches Konzept nun nicht länger in herkömmliche ­Messehallen passte, wechselte man auch die Location und erwartet auf dem GTW Summit Mitte Oktober nun einen gastgewerblichen Brainstorm in der ehrwürdigen Grand Hall des Weltkulturerbes Zeche Zollverein im Norden der Ruhrgebietsstadt. Ein weiteres ­ Beispiel dafür, dass der Weg durch das Jahr 2020 mit abgeschnittenen Zöpfen gepflastert ist (Metapher hinkend ab). Herzlich, Ihr

Peter Erik Hillenbach Übrigens: Superior Hotel ist auch als E-Paper im Internet abrufbar – www.superior-hotel.net


I N H A LT

SU PER I O R H OT EL 02 | 20

Hotel & Praxis 8

Seezeitlodge Hotel & Spa in Gonnesweiler Starke Identität

Management & Marketing

New Work: The Hearts Hotel in Braunlage Kreativ durch die Krise

Food & Beverages 16

Kaffeeinnovationen & -trends

Keine Langeweile

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Teeinnovationen & -trends

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Sommerliches Abhängen

Eis & Desserts Von einfach bis raffiniert

Titelfoto: Froneri Schöller, Bilder Inhalt: Victoria + Albert; s. entsprechende Artikel

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Ausstattung & Einrichtung 28

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Hoteleinrichtung: Pierre Haarfeld, nuucon „Die Branche will das Defizit ausgleichen“

Inneneinrichtung: Restaurant Lieber nicht perfekt

Hygienemaßnahmen Sicheres Umfeld schaffen

Ausstattung & Technik 38

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Kaffeemaschinen Noch mehr Individualität

Küchenkleingeräte

Mit Kleinen Großes schaffen

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Lindner Hotels & Telekom

Digital die Krise meistern

Sanitär & Wellness 46

Gästebad Hygienischer Komfort

6 B R A N C H E & N E W S | 49 M A R K T & P R O D U K T E | 5 0 I M P R E S S U M

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BR ANCHE & NEWS

GTW Summit: Flagge zeigen für die Branche Statt GastroTageWest heißt es nun GTW Summit, statt Messe Essen nun Zeche Zollverein. Gemeinsam mit dem Unternehmer-Kongress „Zukunft Gastronomie“ und der SFC Street Food Convention senden die Veranstalter am 11. und 12. Oktober positive Signale an eine gebeutelte Branche. Außergewöhnliche Zeiten erfordern Mut, Innovation, Entschlossenheit und neue Perspektiven. Die GTW GastroTageWest geht im Oktober an den Start, um der Branche das zu bieten, was gerade jetzt wichtig ist. Es stehen die drängendsten Fragen der HoReCa im Fokus: Wo steht das Gastgewerbe? Wie können Gastronomen und Hoteliers nach und mit Corona neu durchstarten? Mit welchen Trends können neue Zielgruppen erreicht werden und wie sieht ein zukunftsfähiges und stabiles Gastro-Konzept aus? Mit der Grand Hall auf der Zeche Zollverein ist eine spektakuläre Location für die Kongressmesse gefunden. Das Weltkulturerbe zeigt mit seiner Geschichte, dass es auch in schwierigen Zeiten viele Wege in eine erfolgreiche Zukunft gibt. Durch kreative Ideen und Konzepte, neue Partnerschaften und die passenden Produkte und Dienstleister ergeben sich neue Perspektiven für Gastgeber und die Grundlage für einen erfolgreichen Restart.

Zukunft Gastronomie

Zum Programm des GTW Summits gehört der Unternehmer-Kongress „Zukunft Gastronomie“. Bekannte Köche, erfahrene Trendforscher, Food- und Marketing-Experten sowie Innovationsforscher sind mit dabei. Zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe wurden Namen wie Hanni Rützler, Ralf Bos, Olaf Hartmann, Pierre Nierhaus, Jean Georges Ploner, Johann Lafer, Toni Tänzer und Heiko Antoniewicz gehandelt. In den Keynotes und Panels geht es darum wachzurütteln, zu bewegen, zu motivieren und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln. In Deep Dives und Think Tanks werden die Themen mit den Teilnehmern des Kongresses vertieft.

SFC Street Food Convention

Die SFC Street Food Convention bringt erfahrene Foodtrucker, erfolgreiche Köche und nicht zuletzt aktuelle Food-Trends nach Essen, um den Teilnehmern zu zeigen, wie sie ihr Konzept mit neuen Ideen weiterentwickeln können. Die Foodtrend-Expertin Hanni Rützler ist auf der SFC-Bühne mit dabei sowie die großen Namen der Streetfood-Szene wie Toni Tänzer oder auch Hagen Schäfer, Dr. Melanie Linden und Andrew Fordyce. Rund um das Vortragsgeschehen präsentieren Aussteller Angebote und Produkte für Hotels, Restaurants, Catering und andere Gastronomiebetriebe.

Außergewöhnliche Events

Die vergangenen Monate haben vor allem dem Gastgewerbe zugesetzt, dadurch ergeben sich neue Prioritäten. Projektleiter Stephan Dovern steht im Austausch mit kleinen und großen Unternehmen der Branche: „Wir werden beim GTW Summit Gastgeber zusammenbringen und der Branche zeigen, dass große Veranstaltungen auch in diesen Zeiten möglich und notwendig sind. Gastronomen sind Charaktermenschen, sie sind mutig, ideenreich und manchmal ein bisschen verrückt. Aber im Moment sitzen alle in einem Boot, vom Traditionslokal über die Bude bis hin zum Cateringbetrieb. Gemeinsam beschreiten wir neue Wege, das Konzept ist abwechslungsreich und auf die aktuelle Situation angepasst. Weil Sicherheit und Gesundheit an erster Stelle stehen, sind aktuelle Informationen und Hinweise für Aussteller, Speaker und Teilnehmer immer auf unserer Website zu finden.“ www.gastrotage-west.de Stephan Dovern

(rechts), Projektleiter des GTW Summits,

mit Andreas Schreiner, der als Vizepräsident

der Euro-Toques einen wichtigen Partner aus der Branche reprä-

Fotos: GW Verlag/SP, IST-Hochschule

sentiert

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Neuer BachelorStudiengang ab Oktober Die IST-Hochschule für Management in Düsseldorf hat den neuen Bachelor-Studiengang „Hotel- und Tourismusmarketing“ ins Leben gerufen. Mit der besonderen Kombination aus umfassendem Marketing-Know-how und branchenspezifischem Fachwissen qualifizieren sich die Studierenden zielgerichtet für eine Marketing-Position in der Hotel- und Tourismus-Branche. Im Bachelor-Studiengang „Hotel- und Tourismusmarketing“ erhalten die Studierenden innerhalb von sechs, sieben oder acht Semestern tiefgehende branchenspezifische Inhalte, umfassendes Marketing-Know-how sowie grundlegendes betriebswirtschaftliches Fachwissen. Hierbei werden Themen wie Trends und Innovationen im Tourismus, International Marketing, Hotel- und Qualitätsmanagement, Kundenintegration und Kommunikation sowie Online Marketing und Social Media behandelt. In den letzten beiden Semestern besteht zudem die Möglichkeit, aus vielfältigen Wahlmodulen seinen eigenen Interessenschwerpunkt zu setzen. Prof. Dr. Felix M. Kempf ist Studiengangsleiter für Hotel- und Tourismusmarketing an der IST-Hochschule und überzeugt von dieser besonderen Kombination: „Sowohl im Tourismus als auch in der Hotellerie ist das Marketing die wahrscheinlich wichtigste betriebswirtschaftliche Teildisziplin. Denn hier geht es um immaterielle, nicht lagerfähige Dienstleistungen, die eines außerordentlichen Marketings bedürfen.“

Weiter geht‘s – auch für die INTERNORGA

Studiert wird mithilfe von Online-Vorlesungen und -Tutorien und speziell für das Selbststudium aufbereiteten Studienheften, die zeitund ortsunabhängig bearbeitet werden können. Ergänzend finden Seminare vor Ort statt, die derzeit noch aufgrund der Corona-Pandemie digital durchgeführt werden. www.ist-hochschule.de

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Für 2021 will die Hamburger Leitmesse unter dem Motto „Weiter geht’s!“ dem Außer-Haus-Markt eine Plattform zum Entdecken, Netzwerken und Austauschen bieten. Geplanter Termin ist der 12. bis 16. März.

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Die Veranstalter sind überzeugt, dass die Branche, die mit der Corona-Pandemie eine gänzlich andere geworden ist, wie kaum eine andere von Kreativität und Flexibilität geprägt ist. Das Gastgewerbe befinde sich in einer Zeit des Wandels, die gleichzeitig Chancen zur Erneuerung und Neuausrichtung biete. Claudia Johannsen, Geschäftsbereichsleiterin Hamburg Messe und Congress GmbH: „Weiter geht’s! – natürlich für uns alle! Um diese Krise zu bewältigen, müssen die besonders betroffenen Branchen wie Gastronomie, Hotellerie, Bäckereien und die gesamte Zulieferindustrie noch enger zusammenstehen. Die Learnings aus diesem turbulenten Jahr werden in Zukunft viele Aspekte der Unternehmen beeinflussen. Für die daraus entstehenden Herausforderungen ist die INTERNORGA nicht nur weiterhin Ihr Wegbegleiter, sondern auch Trendsetter und Inspirator.“ www.internorga.com

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H OT EL & PR A X I S

S EE Z EI T LO D G E H OT EL & SPA I N GO N N E S W EI L ER

Starke Identität Direkt angrenzend an den Bostalsee im Saarland dient das Wellnessresort Seezeitlodge Hotel & Spa seit 2017 als Rückzugsort für Ruhesuchende. Zwar ist das Haus ein Traum für Genussmenschen – es hat jedoch noch viel mehr zu bieten: Nachhaltige Architektur, clevere Energieeffizienz und vorbildliche Zukunftsfähigkeit. Inzwischen hat das Hotel mehrere Auszeichnungen eingeheimst. Von Eva Mittner

Mitten im Grünen

Die Gastgeber Kathrin und Christian Sersch kümmern sich sehr persönlich um die Belange ihrer Gäste. Seit Kindheitstagen kennen sie den Bostalsee und sind hier familiär fest verwurzelt. Sie beschäftigten sich im Vorfeld intensiv mit dem Standort, der anfangs ein bewaldeter Hügel war. Rund zwei Jahre lang feilten sie mit der beauftragten Innenarchitektin und den Architekten an dem durchdachten Hotelkonzept. „Wir wussten von Anfang an, dass der Standort ein Besonderer ist. Die Kraft dieses Ortes soll der Gast beim Betreten des Hotels spüren und erleben: Die Natur mit ihrem Ausdruck zwischen Wald und See, die Region mit keltischer His­ torie und unsere familiäre Tradition spiegeln sich hier nun in verschiedenen Erlebniswelten und im Design des Hotels wider“, so die Gastgeber. Das markante Gebäude und die bis ins Detail durchdachten Raumkonzepte wurden von den Planern mit Bezug auf die einzigartige Struktur des Standorts gestaltet. Die Idee, die Ur-Energie des Ortes zu ergründen und in das Projekt einzubinden, ist gelungen. Die inspirierende Umgebung spiegelt sich in den bemerkenswert gestalteten Hotel-Arealen wider. In unverwechselbarem Stil sind 98 Zimmer und Suiten auf 12.860 Quadratmetern Geschossfläche binnen einer Bauzeit von zwei Jahren und acht Monaten entstanden.

Auf verschlungenen Wegen zum See

Schon während der Annäherung auf das Hotel wird der Gast auf geschwungener Straße durch ein dichtes Waldstück zur Hotelanlage geführt. Diese fügt sich perfekt zwischen Eichenwald und Seeufer in die imposante Naturkulisse ein. Nach dem intensiven Blick ins Grüne wird man im Gebäude selbst von den Ausbli­cken auf

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den See überrascht. Auf den ersten Blick wirkt der Bau wie ein zweigeschossiger Riegel. Es entstanden jedoch drei Vollgeschosse auf dem begrünten Hügel. Eines davon ließen die Planer regelrecht in die Erde setzen. Das gesamte Erdgeschoss verschwindet in der bestehenden Hangkante. Das Gebäude ist auf diese Weise nun auf einem tieferliegenden Plateau positioniert und das umfassende Areal von Restaurant, Verwaltung und 2.700 Quadratmeter großem Spa unterirdisch angeordnet. Darüber zeigt sich der zweigeschossige Riegelbau dezent angepasst und mit optisch auflockernden Holzlamellen verkleidet.

Holzriegelfassade mit Lamellen

Die Fassade hat weit mehr als die einladende Optik zu bieten. Sie besteht aus Holzlamellen, die den umlaufenden Balkonen der Gästezimmer vorgehängt sind. Schon durch den dekorativen und hochwertigen Baustoff Holz konnten die Planer einen klaren Bezug zur Umgebung aus Wald und See schaffen. Durch den natürlichen Verwitterungsprozess des Holzes wird sich die Fassadenverkleidung des Hotels im Laufe der Zeit von einem leichten Braunton in ein silber-graues Äußeres verwandeln. Die Holzlamellenfassade dient zugleich als feststehender permanenter Sonnenschutz für die Gästezimmer. Hier wurden anhand von 3D-Planung in verschiedenen Planungsvarianten mehrere Simulationen durchgeführt, um sicherzustellen, dass für die Einhaltung des sommerlichen Wärmeschutzes der Wärmeeintrag während der Sommerzeit nicht zu groß wird.

Fast unsichtbar: die Technik

Auf den ersten Blick fallen die drei Aufbauten auf dem Dach der Hotels fast nicht auf. Im Sinne des Architekturkonzepts spiegelt sich die Umgebung in der Verkleidung aus glänzendem Aluminium wider. Ziel war es, die vielen Aggregate für Heizung, Lüftung, Klimatechnik, Elektroanlagen und Filtergeräte sowie Ventilatoren möglichst sinnvoll und wirtschaftlich in den Gebäudekomplex zu integrieren. Dafür war es zunächst wichtig zu entscheiden, wo man die Haustechnik unterbringt. Vor allem war darauf zu achten, die technischen Anlagen raumsparend und kaum wahrnehmbar ein-

Fotos: Seezeitlodge Hotel & Spa, Günther Standl

Das Sankt Wendeler Land liegt im Norden des beschaulichen Saarlands – hier sollte das Hotelprojekt in nachhaltiger Bauweise unter Berücksichtigung der natürlichen Umgebung entstehen. Das Ergebnis ist beeindruckend. Auf einer exponierten Landzunge am südöstlichen Ufer des 120 Hektar großen Stausee entstand ein Ort der Ruhe und Behaglichkeit. Geplant und realisiert wurde dieses technisch und energetisch ausgefeilte Gebäudekonzept von Graft aus Berlin.


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Der Bostalsee im Nordsaarland ist ein beliebtes Ziel für Touristen im Dreiländereck Deutschland, Frankreich und Luxemburg. Der futuristische Bau des Seezeitlodge Hotel & Spa aus Beton, Holz und Glas ragt aus der hügeligen Landschaft hervor

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PROFILE

n Das Seezeitlodge Hotel & Spa am Bostalsee

Moderne Zimmer und Suiten, das Restaurant Lumi mit Terrasse, die Bar Nox mit Feuerlounge, eine Biblio-

thek, drei Tagungsräume sowie das Seezeit Spa ergeben ein überaus spannendes Hotelerlebnis. Das ganze Haus hat einen starken Bezug zur Naturumgebung

zugliedern. Auf dem Dach ließen sich die Bereiche für Lüftung, Heizung und Kühlung in drei großen und miteinander verknüpften Technikzentralen zusammenfügen. Die ausgeklügelte Planung dieser Anlagentechnik lässt die drei Bauten ästhetisch ansprechend in der natürlichen Umgebung verschwinden.

Reduziert und klare Formensprache

Auch im Gebäude führt ein roter Faden über spannende Blickachsen durch das Haus. Beim Betreten der Lobby wird schnell klar: Die Architekten habe jeden Winkel präzise durchdacht und die Wege im Haus überaus abwechslungsreich gestaltet. Im Erdgeschoss befindet sich neben der großen Lobby ein spannend gestalteter Gastronomiebereich mit 170 Plätzen im Res­ taurant plus Bar und Küche. Drei miteinander kombinierbare Veranstaltungsräume und ein ausgedehnter Spa-, Fitness- und Saunabereich – sowie weitere Büroflächen, Personal und Diensträume schließen sich an. Über mehrere Fahrstühle erreicht man die über der Lobby angeordneten Zimmer. Die 84 Zimmer und 14 Suiten verführen alle mit grandiosem Ausblick und je nach Budget mit einer Größe von 30 bis 80 Quadratmeter. An der Spitze des Hotels kann man in den exklusiven Suiten mit spektakulärem Rundum-Blick über das Kap und den See logieren. Mit Einfühlsamkeit eingerichtet und mit allem ausgestattet: Himmelbetten, Holzbadezuber, je nach Zimmerwahl begehbare Kleiderschränke, Kamin, erfrischende Wald- oder Regenduschen und – wie ungewöhnlich – verspiegelten Flächen auf den Balkonen. Freie Sicht hat man von den Kingsize Boxspringbetten aus – sie sind alle zum See und zur Natur ausgerichtet.

Bezug zur keltischen Historie

Birgit Nicolay von Nicolay Design aus Stuttgart und New York gestaltete das preisgekrönte Interior-Design aller Innenbereiche: Zimmer und Suiten, Lobby, Res­ taurant und Bar mit Bibliothek sowie Shop und Spa. Sie wählte einen geradlinigen, lässigen und gemütlichen Stil, der mit besonderen Details überrascht. Ihr war es besonders wichtig, die Identität des Ortes sowie die keltische Historie und zugleich die Sonnenwend-

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ist ein Designhotel mit starkem Bezug zur Naturumgebung n Das Vier-Sterne-Superior-Haus wurde 2016 bis 2017 erbaut. Die Gastgeber sind Kathrin und Christian Sersch n Rund 150 Mitarbeiter n Für die außergewöhnliche Architektur zeichnet Graft in Berlin verantwortlich, Nicolay Design für die Innenarchitektur n 2.700 Quadratmeter großes Seezeit Spa mit Heilkunst der Kelten, Outdoor-Saunadorf, Ritualplatz mit Räucher- und Feuerstelle, Yogainseln am Waldrand, Innenpool, beheiztem Außenpool im Infinity-Stil n Laut GEO Saison eins der „100 schönsten Hotels in Europa“ (GeoSaison-2018) n Ausgezeichnet mit dem DAM Preis für Architektur in Deutschland 2019 n Mitglied bei der Hideaways Hotels Collection, Wellness Hotels & Resorts, Pretty Hotels sowie seit Anfang 2019 bei Design Hotels n www.seezeitlodge-bostalsee.de

und Equinox-Achsen im Innendesign erlebbar zu machen. Nicolay inszenierte die Linien der Tagund Nachtgleiche sowie Sommer- und Wintersonnenwende mit jeweils einem Messingstrahl im Inneren. Dieser Strahl führt an einem Punkt genau mittig durch die Bar Nox und an zweiter Stelle mitten über den sechs Meter langen Community-Table. Dieser Strahl mündet schließlich in Kunstwerken der befreundeten Künstlerin Katharina Bender im Außenraum. Im Haus spielen natürliche Materialien eine wichtige Rolle: Durch die Farben Sand, Weiß und Braun, mit gewebten Baumwollstoffen, geflochtenen Materialien in Lampen sowie Tapeten mit Mustern des keltischen Knotens und heimischem Holz wie Eiche wirkt alles besonders harmonisch. Die keltische Historie spiegelt sich in einigen von Nicolay entwickelten Grafiken oder Leuchten wider: projizierte keltische Muster, schwebende Kerzen und Lichtwände. Die Formensprache der Möbel verweist auf die Natur und den See: Die Sofas bestehen beispielsweise aus Schilfrohr, und durch die Mitte des großen Community-Table führt die Sommersonnwendachse. Von Birgit Nicolay stammt auch das Lichtdesign. Inszeniertes Licht mit Steuerung nach circadianem Rhythmus und dem Tageslicht angepasste Lichtszenen sorgen für atmosphärische Stimmung in den Zimmern, im Gas­ tro-­oder im Spa-Bereich. Eigens für die Seezeitlodge entwickelte Lichtobjekte, -wände und -installation­beziehen sich auf das Konzept und Storytelling im Inneren des Gebäudes.

Entspannung im Seezeit Spa

Abschalten kann man im 2.700 Quadratmeter großen Seezeit Spa. Es steht ganz im Zeichen keltischer Heilkunst und überrascht mit Naturritualen, die einst durch dieses Volk in der Region Einzug hielten. Uraltes Wissen um Lebensrhythmen, Jahreszeiten und Heilkräuter fließen in die Saunarituale, Signature-Behandlungen und in das mentale Rahmenprogramm ein. Herzstück des Spa ist ein auf 31 Grad beheizter Innen- und Außenpool – im Infinity Stil scheint er mit


11 dem See zu verschmelzen. Dazu gibt es innen die Pa­ noramasauna mit Seeblick, das Aroma-Dampfbad, ein Kräuterbad und eine Biosauna – verschiedene Saunen auch im Freien, zum Beispiel ein keltisches Außensaunadorf. Plus exklusiv und nur für Damen: eine Sauna mit Aroma-Dampfbad und Biosauna. Himmlische Ruhe gibt es im Raum Glücksruhe mit Hängesesseln und Relax-Nischen – dazu kommt ein Liegenbereich im Außenraum sowie das Ruhehaus Zauberstille im keltischen Saunadorf und das Spa-Bistro. Wer sich bewegen will, ist im Trainingsraum mit den neuesten Geräten von Techno Gym gut aufgehoben. Erfahrene Fitness-Trainer motivieren zu Fitness-Kursen, Pilates, Yoga und ergänzende Fitness-Angebote rund um den Bostalsee. Lebenskraft gewinnen kann man im Aktiv- und Mentalprogramm. Regelmäßig finden umfangreiche Yoga-Retreats statt. Wyda – das keltische Yoga wirkt besonders gut in der Natur. Südlich des Saunadorfes wurde zusätzlich ein Meditationsareal „zeit raum“ realisiert. Um Zeit und Raum auf drei unterschiedlichen Arten erlebbar zu machen, entwickelte die Künstlerin Katharina Bender das passende Konzept. Dabei durchquert der Mittelweg den Raum wie eine Zeitachse. Das lineare Zeitverständnis steht hier im Vordergrund. Ausgefeilte Behandlungen entwickelte das weltweit aktive Unternehmen Rizzato Spa Consulting. Der Fokus liegt auf Schönheitspflege mit ursprünglichen Wirkstoffen. Vier keltische Symbole sind die Orientierung und

der Leitfaden durch das Spa-Angebot: Ruhe fühlen = Symbol des Lebensbaums; Energie aufladen = Symbol der Spirale; Inspiration finden = Symbol des Dreiecksknoten; Klarheit erfahren = Symbol des Labyrinths.

Räuchern, Einlegen und Fermentieren

Auch in der Küche legt man Wert auf besondere Blickwinkel: Die Kulinarik von Küchenchef Daniel Schöfisch zeichnet sich durch Leichtigkeit und Natürlichkeit aus. Im Restaurant LUMI mit großer Terrasse und Blick auf den See genießen die Gäste hochwertig zubereitete Speisen ohne viel Schnickschnack – doch immer saisonal und mit würzigen Kräutern aus dem Garten verfeinert. Unter den zirka 40 Kräutern sind Pflanzen wie Bärlauch, verschiedene Kressen, Wiesenkerbel, Sauerampfer oder Giersch, die bereits die Kelten verwendeten. Alte Getreidesorten wie Dinkel, Einkorn oder Emmer fließen neben Trieben aus dem Wald, Pilzen und alten Gemüsesorten wie Tondo di Chioggia (Ringelbeete), Ochsenherzkarotte oder Nero die Tosca (Schwarzkohl) in die saisonale Zubereitung der Gerichte ein. Schöfisch arbeitet mit klassischen Konservierungsmethoden wie Räuchern, Einlegen und Fermentieren, die bereits die Kelten kannten. Die Zutaten stammen überwiegend von regionalen Produzenten. Dabei ist es dem Küchenchef besonders wichtig, dass die einzelnen Lebensmittel in seinen Gerichten schmeckbar sind und nicht durch andere Zutaten entstellt werden.

Das Gebäude ist 21,2 Meter breit und 132,7 Meter lang. Es wurde in Stahlbeton errichtet und die Holzfassade ist mit einer Unterkonstruktion in Stahl vor das Gebäude gehängt worden

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M A N AG EM EN T & M A R K E T I N G

N E W WO R K : T H E H E A R T S H OT EL

Kreativ durch die Krise Die Corona-Krise hat die Tourismusbranche hart getroffen. Meik Lindberg, Startup-Gründer und Hotelier, erzählt in seinen eigenen Worten, wie er sein New-Work-Hotel im Harz durch die Krise führte. Ich habe 20 Jahre lang überwiegend Startups aufgebaut. In Stuttgart, Los Angeles, Hamburg oder San Diego. 2017 wollte ich mich beruflich verändern und etwas ganz Neues machen. Als regelmäßiger Hotelgast ist mir in vielen Hotels aufgefallen: Die Menschen können heute nicht mehr unterscheiden, ob sie nun wirklich Urlaub machen oder ob sie arbeiten oder beides miteinander verbinden. Und dafür gibt es kaum geeignete Hotels. Also habe ich ein Konzept dazu entwickelt und bin auf Location-Suche in Deutschland gegangen – und im Harz fündig geworden. Gemeinsam mit meinem Geschäftspartner Ralph Hesse­ kauften wir ein ehemaliges Schulungsgelände der Barmer Ersatzkasse im Ort Braunlage im Harzer Nationalpark, Niedersachsen – und bauten es zu einem New-Work-Boutique-Hotel um. Das Hotel sollte ein Rückzugsort für die New-Work-Generation sein, aber auch für kleine Arbeitskreise, Startups und Strategiemeetings dienen. Das Investitionsvolumen bis zur Fertigstellung, belief sich auf 5,6 Millionen Euro.

Trial-and-Error

Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Ralph Hesse kaufte Meik Lindberg ein ehemaliges Schulungsgelände im Harz und baute es zu einem New-Work-Hotel um

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Fotos: THH

Wir sind von der amerikanischen Startup-Szene geprägt. Es heißt, die Amerikaner bauen ihre Flugzeuge beim Fliegen – alles Weitere kommt dann. So sind wir auch mit dem The Hearts Hotel (THH) vorgegangen. 2018 öffneten wir als Pop-Up-Hotel unsere Pforten – auch, wenn noch nicht alle Zimmer fertig waren. Dabei hatten wir so viel Spaß, dass wir das Hotel nicht mehr schlossen. Wir haben unsere Lieferanten kennengelernt, über 30 Mitarbeiter aktiviert und schnell die ersten Gäste bekommen. Die Abläufe haben wir beim Machen gelernt. Von Hotellerie und Gastronomie hatten wir vorher keine Ahnung. An Unternehmertum und Spaß bei der Sache fehlt es uns allerdings nicht.


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Im The Hearts Hotel

(THH) können Gäste ­Urlaub machen,

arbeiten oder beides miteinander verbin-

den. Das Konzept setzt daher unter anderem

auf einwandfrei funkti-

onierendes Internet im gesamten Resort

Hotel neu denken

Beim Umbau der Anlage haben wir uns stark auf die New Work Generation ausgerichtet. Ein wichtiger Faktor: einwandfrei funktionierendes Internet auf dem gesamten Resort. Egal, ob in der Sauna, auf den Zimmern, draußen oder in den Gemeinschaftsräumen. Das klingt eigentlich selbstverständlich. In vielen Hotels müssen Gäste aber immer noch an der Rezeption nach dem W-Lan-Code fragen, der ihnen dann auf einem drei Meter langen Zettel überreicht wird. Gute Verbindung auf dem Zimmer ist leider auch nicht überall Standard. Allein hier können Verantwortliche schon einen Unterschied machen. Wir haben den gesamten Check-In-Prozess neugedacht: Zwei Tage vor der Anreise erhalten die Gäste einen Link zum Online-Check-In – ähnlich wie bei Flugreisen. Auf einer Landingpage füllen sie dann ihre Daten im Voraus aus, erhalten den Kurtaxe-Nachweis und können ihre Essensvorlieben nennen. Sie erhalten einen Anreiseplan und können so direkt auf ihr Zimmer gehen, ohne vorher an der Rezeption anhalten zu müssen. Die Zimmertür öffnen sie mit ihrem Smartphone.

Der Lockdown

Wie alle Hotels hat auch uns der Lockdown hart getroffen. Wir wollten dieses Jahr richtig durchstarten – und

ZUR PERSON Meik Lindberg ist Gründer und Geschäftsführer des The Hearts Hotel (THH) im Nationalpark Harz. Vorher hat Lindberg 20 Jahre lang deutsche und amerikanische Startups aufgebaut. Mit dem THH hat er nun ein modernes, digitalfreundliches Work & Stay Boutique-Hotel gebaut, in dem Gäste der New Work Generation Urlaub machen und arbeiten können. www.heartshotel.com

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müssen nun umschwenken. Zu Beginn des Lockdowns waren wir gut eine Woche in Schockstarre. Das war gespenstisch. Wir mussten unsere Hotelgäste nach Hause schicken und plötzlich war Leerstand. Als wir dann wieder zur Besinnung kamen, haben wir schnell reagiert. Wir haben Mittel aus dem Topf für den Umbau in Betriebsmittel umgewandelt, um für eine gewisse Zeit auch mit Leerstand liquide zu sein. Für die Mitarbeiter meldeten wir Kurzarbeit an. Lediglich die Azubis beschäftigen wir normal weiter. Kostenminimierung und Mitarbeitern das Gefühl geben, dass es weitergeht, ist in jeder Krise wichtig. Hier stehen wir Hotelbetreiber in unserer unternehmerischen Verantwortung, die Leute an die Hand zu nehmen und ihnen zu zeigen: Es geht weiter, gemeinsam packen wir das. Einmal die Woche treffen sich alle Mitarbeiter zum Revival-Meeting, um das Teamgefühl aufrecht zu erhalten.

Performance Support aus anderen Branchen

Im nächsten Schritt haben wir uns Performance Support ins Boot geholt. Die drei Interim-Manager Peter Kuhle, Ulvi Aydin und Siegfried Lettmann sind Experten für neue Geschäftsmodelle, Marketing, Vertrieb, Service sowie Management in kritischen Phasen – und bringen Erfahrung in Restrukturierung, Transformation und Turnaround aus unterschiedlichsten Branchen mit. Sie haben eine Partnerschaft gebildet, um angezählte Unternehmen durch die Corona-Krise zu begleiten. In mehreren Strategiegesprächen und Sparringsrunden haben wir Ansätze entwickelt, wie es für das THH weitergehen könnte. Wir konstruierten eine Bestandsaufnahme: Wie ist die Situation? Wie weit hält das Hotel im Leerstand noch durch? Unter welchen Voraussetzungen kann es überleben? Was können wir neu machen? Was können wir ändern? In der Diskussion kamen dann auch zwei Schlüsselfragen auf: Welche Bedürfnisse kommen auf


15 den Tourismussektor zu? Und: Wie tagt Deutschland in Zukunft?

Post-Corona-Boom im deutschen Nahtourismus

Hier sind wir Hoteliers uns wohl alle einig: Die Hoffnung liegt im Post-Corona-Boom des Nahtourismus. Flugreisen werden die Deutschen dieses Jahr meiden. Die Lust auf Urlaub wird nach den Ausgangs- und Freizeitbeschränkungen aber größer sein denn je. „MüritzSee statt Malaga“ titelte Die Zeit vor kurzem in einem Beitrag. Das Angebot in Deutschland ist begrenzt, die Nachfrage steigt schon jetzt. Wir freuen uns auf die hohe Auslastung und bereiten uns nun auf das neue Urlaubsverhalten vor. Vorher blieben Gäste in der Regel drei bis vier Tage im Schnitt. Im Sommer werden sie nun voraussichtlich sieben bis zehn Tage im Schnitt bleiben. Pauschalangebote und Freizeitaktivitäten in der Region treten in den Vordergrund. Wir passen uns daran an – und sind vom innovativen Hotel zum Reiseveranstalter geworden. Im März hätte ich noch darüber gelacht. Wir haben mit unterschiedlichsten Anbietern von Freizeitaktivitäten in der Region gesprochen und sind Partnerschaften eingegangen. Auf 160 Unterseiten bieten wir nun auf unserer Website Pauschalreisen und individuelle Reisepakete an. Baden, Tauchen, Stadt-, Museums- oder Theaterbesuche, Mountainbike- oder Wander-Touren – für jeden ist etwas dabei.

Wie tagt Deutschland in Zukunft?

Die Reisegewohnheiten von Managern und Geschäftsreisenden werden sich verändern. Sie werden weiterhin reisen, benötigen aber noch stärker Onlinezugang für Meetings. Die Wahl nach Tagungsstätten verschiebt sich: Weg von Ballungsgebieten, hin zu kleineren Hotels im Grünen. Sicherheitsabstand und erhöhte Hygienemaßnahmen in den Hotelzimmern und Tagungsräumen treten ebenso in den Vordergrund wie eine gute Online-Infrastruktur. Hier werden sich die Hotels durchsetzen, die digitale Meetings und Konferenzen mit Videozuschaltung störungsfrei zur Verfügung stellen können. Wir haben uns von Anfang an digital-affin aufgestellt. Davon profitieren wir nun in der Vorbereitung für zukünftige Veranstaltungen. Ich möchte vor allem Betreiber kleinerer Hotels in ruhigen Gegenden ermutigen, sich für das neue Reise- und Tagungsverhalten zu positionieren.

Mit krisenerprobten Branchen austauschen

Dass wir vom THH sehr schnell reagieren und unser Geschäftsmodell erweitern konnten, liegt an zwei Gründen: Einerseits an unserer Startup-Mentalität. Wir haben flache Hierarchien und kurze Entscheidungswege – und entwickeln uns immer auf die Bedürfnisse unserer Kunden hin weiter. Wir haben unser Knowhow aus der Gründerszene mit in die Hotelbranche gebracht und sind hochgradig flexibel, was in Krisenzeiten ein Vorteil ist. Andererseits haben wir durch das Sparring mit den drei Interim-Managern zusätzlich Einblicke aus ganz unterschiedlichen Branchen gewinnen können. Ob Maschinenbau, Konsumgüterindustrie, ITK oder Energiebranche. Allein durch den Austausch entsteht ein enormer Wissenstransfer, aus dem kreative Geschäftsmodelle entstehen können. Auch das kann ich Hotelbetreibern nur empfehlen: Mit Unternehmern aus fachfremden, krisenerprobten Branchen sprechen, vielleicht sogar Symbiosen eingehen und strategische Partnerschaften bilden.

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F O O D & B E V ER AG E S

K A FFEEI N N OVAT I O N EN & -T R EN DS

Keine Langeweile Kaffee ist und bleibt für die Deutschen ein Genusserlebnis. Hier kräftig schwarz, dort mit Milch verfeinert, woanders im coolen Longdrink oder Cocktail. Die Röstereien beleben den Markt nicht nur bei den Bohnen mit exotischen Sorten, sondern auch bei den Spezialitäten in Kapseln – ökologische Aspekte inbegriffen. Neue Rezepturen für Mixdrinks sowie

Der Deutsche Kaffeeverband übermittelt Fakten und Erkenntnisse rund um die Bohne: Der Pro-Kopf-Konsum von Kaffee beträgt – Stand 2019 – pro Bundesbürger 166 Liter. Einige Gründe, die dafür vielleicht ausschlaggebend sind: Kaffee ist kalorienarm und reich an Antioxidantien (möglicher Schutz vor Alterserscheinungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Krebs), bereits das Einatmen des Duftes soll eine belebende Wirkung entfalten, seine Vielfalt von 850 bis tausend unterschiedliche Aromen – von fruchtig über karamellartig bis hin zu pfeffrig – ist mehr als doppelt so hoch wie beim Wein.

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Innovative Röstung und Sensorik steuert die Entwicklungsphase von Da Salzburger

Fokus Bohne

Mal als Blend, mal sortenrein und immer nur in Kleinstmengen für kurze Zeit verfügbar, bieten die Specialty Coffees von Azul (Dallmayr Gruppe) Raum für Storytelling. Die Packungen mit detaillierten Angaben zu Importeur, Ursprung und Varietäten schaffen Transparenz und informieren über die Herkunft. Zum Beispiel neu der ­Indonesia Gayo aus dem Gayo-Hochland im Bezirk Takengon und Bener Meriah in

Central Aceh auf der indonesischen Insel Sumatra.­Durch die besondere Aufbereitung des „Giling Basah“ entwickelt der Kaffee ein eigenwilliges und für die Region typisches Tassenprofil mit viel Körper. Erdig-würzige Noten von Wacholder treten hervor, hinzu kommen die Süße von Melasse und Zartbitterschokolade. Dafür „entkernen“ die Farmer die Kaffeekirschen und verkaufen die noch mit der Pergamenthaut umhüllten Bohnen an eine Mühle. Oder der großbohnige Kenya Baragwi Farmers von der seit den 1950er Jahren bestehenden kenianischen Kooperative Baragwi Far-

Fotos: Die genannten Unternehmen

Food Pairing Konzepte lassen ebenfalls keine Kaffee-Langeweile aufkommen. Von Hans-Herbert Seng


17 mers. Heute zählt sie 12.000 Kleinbauern, welche die aufwändige Weiterverarbeitung in ­„Washing Stations“ zentral organisieren. Deren Sorte beeindruckt mit intensivem Aroma von Schwarzer Johannisbeere, dazu Noten von schwarzem Tee, Hagebutte, Melasse und Kakao. Gesamteindruck: komplex, harmonisch und fein ausbalanciert. Um eine neue Sorte ergänzt ist die 2019 speziell für das Gastgewerbe a­ufgelegte ­Classic Special Collection von Lavazza. Gran Riserva vereint 80 Prozent gewaschene, natürliche Arabica-Bohnen aus dem mittel- und südamerikanischen Hochland mit insgesamt 20 Prozent gewaschenem Robusta aus Java (Indonesien) und der edlen Sorte Kaapi Royale aus Indien. Charakteristisch sind das intensive Geschmacks­profil und feine Noten von Ahornsirup und Walnüssen. ­ Susanne Wege, Geschäftsführerin von Lavazza in Deutschland und Österreich: „Ein gelungenes Beispiel für ein typisch italienisches Geschmacksprofil – modern interpretiert.“ Bohnen-Neuzugänge für den Außer-HausMarkt gibt es von Melitta Professional Coffee Solutions. Melitta BVB Espresso und Melitta BVB Caffè Crema sind die offiziellen Kaffees des Fußball-Bundesligisten BVB Dortmund, die seit der Saison 2019/2020 im Signal Iduna Park in Tassen und Becher fließen. Das Unternehmen ist offizieller Kaffeepartner des Clubs und liefert für diesen alles aus einer Hand: eigenen Kaffee, eigene Kaffeemaschinen (für alle Ausschankgrößen), Zubehör und den werkseigenen technischen Support. Der intensive und kraftvolle Espresso aus 55 Prozent Arabica- und 45 Prozent Canephora-Bohnen überzeugt mit ergiebiger Würze, der vollmundige Crema aus 75 Prozent Arabica mit einer kräftigen Crema. Die Bohnen für beide stammen mindestens zu 30 Prozent von Rainforest-Alliance-zertifizierten Farmen. In das Portfolio für alle Kunden

aufgenommen, sind diese Kaffees auch außerhalb des Stadions zu genießen. Bei vollem Aroma leicht nussig im Geschmack erweist sich schließlich die neue FairtradeLinie Melitta Mondo Blu. Espresso, Café Crème und Röstkaffee haben einen ausgeglichenen Anteil von je 50 Prozent CoffeaArabica und Coffea-Canepohora (Robusta). Alle drei ergänzen sinnvoll La Tazza Verde ausschließlich aus Arabica. Mehr mit einem optisch neuen Auftritt erreicht die J.J.Darboven Classics Linie nach Informationen an die Medien „einen neuen Meilenstein“. Zum umfangreichen ReDesign gehört eine einheitliche, ruhige und hochwertige Farbgebung der Verpackung. Sortenspezifische Etiketten setzen farbliche Akzente und erleichtern die Unterscheidung des umfangreichen Sortiments. Das neue Logo hebt zudem die Neuausrichtung Ela Saleh, Geschäftsführerin Julius Meinl

Deutschland, präsentiert eine neue biologisch abbaubare Kapselgeneration

der Marke hervor, schlägt gleichzeitig aber auch die Brücke zur Heritage der Classics. „Der neue Markenauftritt spiegelt genau das wider, was die Produktpalette und den Serviceanspruch von J.J.Darboven ausmachen. Als Partner stehen wir unseren Kunden zur Seite und liefern stets die höchste Qualität ohne Kompromisse“, erklärt Geschäftsführer Ralf Neubert. Das Re-Design wird durch den gezielten Ausbau der Produktpalette vervollständigt. Künftig überzeugt die Range mit zehn Filterkaffees, fünf Espressi und vier Café Crème. Durch die Integration der bio-zertifizierten Café Verde Offerten bieten die Classics alle drei Variationen auch in Bio-Qualität. „Klassik“ (seriös & fein), „Blues“ (unverfälscht & gediegen), „Jazz“ (verspielt & komplex), „Pop“ (frech & mehr), „Indie Pop“ (frech & fair weil Bio- und Fairtrade-­ zertifiziert), „Funk“ (ein Bio laut & schrill) und „Soul“ (intensiv & echt, ebenfalls Bio) betitelt Da Salzburger aus der Kaffeewerkstatt­ in Saalfelden die sieben Geschmä­cker der Marke, die sich „allesamt durch ihr besonderes Röstverfahren von der Masse abheben“. Denn aufgrund einer innovativen Röstung und Sensorik kann die Temperatur der Bohne im Inneren des Röstofens genau gemessen und so die Entwicklungsphase nach dem „First Crack“ gezielt bis zum French-Roast-Röstgrad gesteuert werden. Aromastoffe verdampfen nicht und der individuell natürliche Geschmack der Bohne bleibt mit wenig Bitterstoffen und natürlicher Süße erhalten. Erst wenn das Beste aus jeder individuellen Reinsorte herausgeholt ist, werden die Bohnen zu den sieben Geschmäckern vereint. Abgepackt und geliefert werden die 500-Gramm- und 1000-Gramm-Formate ausschließlich in Kraftpapier mit Aromaventil und ohne Aluminiumbeschichtung, Großabnehmer und Gastronomie erhalten ihre Bestellung in wiederbefüllbaren Aroma-Eimern ab 4.000 bis 10.000 Gramm.


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Fokus Kapseln

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Den Wunsch nach vollem Genuss mit gutem Gewissen aus Kapseln erfüllt Julius Meinl mit seinen neuen Nespresso-kompatiblen Inspresso Sorten: Espresso Bio & Fairtrade und Lungo Fairtrade. Ganz neu ist auch das innovative Leitsystem. Alle wichtigen Informationen befinden sich direkt auf der Kapsel. Ein für manchen Konsumenten sicher willkommener Service, besonders wenn alle Kapseln in einem Gefäß aufbewahrt werden. Das nachhaltige Konzept des Wiener Rös­ters macht keine Kompromisse. Ela Saleh, Geschäftsführerin Julius Meinl Deutschland: „Jetzt verfügen wir über eine neue biologisch abbaubare Kapselgeneration, die unsere hohen Ansprüche erfüllt. Es war uns wichtig, ein hundert Prozent nachhaltiges Produkt ohne Wenn und Aber anzubieten. Der Kaffee ist Bio- und Fairtrade-zertifiziert, Kapsel und Abdeckfolie können umweltfreundlich in der Biotonne entsorgt werden. Jeweils zehn Kapseln

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sind lose und damit platzsparend in einer Verpackung aus FSC-zertifiziertem Karton erhältlich.“ Die Blends: Espresso mit fruchtiger Säure und nussigem Abgang, Lungo als kräftigere Variante mit intensivem Aroma und ausbalanciertem Körper. J.J.Darboven verzichtet bei den Kapseln Alfredo Espresso Capsula Verde gezielt auf Aluminium sowie konventionellen Kunststoff und fertigt diese für die industrielle Kompostierung unter anderem aus PLA (Poly-Milchsäure), ein Material, das aus natürlich nachwachsenden Rohstoffen gewonnen wird. Der Deckel, der zum größten Teil aus Papier besteht, stellt zudem optimalen Aromaschutz sicher. Ansonsten bleibt Alfredo Espresso den drei beliebtesten Sorten treu: Vom elegant-vollmundigen Super Bar Espresso über den kraftvoll-fülligen Decaf„Black Night“ Food Pairing zum Dark Roast Espresso Black Night von Dallmayr

feinato bis hin zum samtig-würzigen Caffè Lungo spricht die Marke viele Kaffeegenießer an. Erster Bio-Kaffee für das Gastgewerbe der Origins Range von Nestlé Professional ist ein fruchtig-eleganter Peru Organic mit der typischen Intensität seines Herkunftslandes mit subtropischem Hochlandklima. Die bisherigen drei Origins – Guatemala, Brazil und India – haben neue Namen und eine neue Verpackung bekommen, um ihren Ursprung und ihre Sorten-Vielseitigkeit darzustellen. „Mit den Origins können Gas­ tronomen, Hoteliers und Bäcker spannende Geschichten rund um Herkunftsland, Terroir, das Handwerk der Kaffeebauern und die Verarbeitung des Kaffees erzählen“, heißt es seitens des Unternehmens.

Fokus Coffee & Food Pairing

Inspirierende Geschmackserlebnisse zur Feier des Espresso ganz in Schwarz hat


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Cafe Curtado

Amaretto Limonata & Tonic Rosato

Espresso Negroni

WEB n www.azul.de n www.dallmayr.com n www.darboven.com n www.dasalzburger.at n www.kaffeeverband.de n www.lavazza.de

Calango

n www.melitta-professional.de n www.nespresso.com/pro n www.seeberger.de

Tropical Twist

­ allmayr kreiert. Auf den Dark Roast Espresso Black Night, in dem D sich dank dunkler, langer Röstung der ostafrikanischen ArabicaBohnen ein die Nuancen von Schwarzer Johannisbeere, Bitterschokolade und gebrannten Mandeln betonendes Aroma entfaltet, treffen vier Fingerfood-Minis, die nicht nur perfekt harmonieren, sondern gleichzeitig die schwarze Farbe widerspiegeln: Eines der Food-Pairing-Minis ist Schwarzer Chia-Samen, Dörrpflaume,­ Schwarzer Kartoffelchip. Das Marzipanküchlein erhält seine schwarze Farbe durch Asche aus der Holzkohle. Saftige Dörrpflaume verleiht ihm eine fruchtige Note und die schwarzen ChiaSamen­und der knusprige schwarze Kartoffelchip überraschen mit ihrer Textur. Der Kaffee wird wie bei Tiramisu von dem Marzipanküchlein aufgesogen und rundet den Geschmack mit seiner Note von gebrannten Mandeln ab.

Fokus Mixdrinks

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Nehmen Sie für Heißgetränke PAPSTAR PURE JOY! Denn die leichten, stabilen Becher haben eine hitzebeständige PLA-Innenschicht. Und sind dadurch komplett biologisch abbaubar. Unsere Deckel übrigens auch. Besser geht‘s nicht!

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Am Tag des Kaffees im Oktober machte der Lighthouse Coffee­ (deutsch: Leuchtturm-Kaffee) als eine vom D ­ eutscher ­Kaffeeverband entwickelte Kreation Furore, ob als Erfrischung am Nachmittag oder als Sundowner am Abend. Die Hauptzutat ist entweder 6 bis 8 cl Cold Brew oder abgekühlter klassischer Kaffee beziehungsweise Espresso. Durch die Zugabe von 4 cl Sanddornlikör (in der alkoholfreien Variante Sanddornsirup) sowie Tonic Water und Eiswürfeln erhält der Drink seine fruchtig-spritzige Note. Einige weitere in ihrer belebenden Wirkung nicht zu unterschätzende Mixes sind der Alfredo Espresso ­Negroni, Casino Coffee­Ginger Ale und Cold Brew Scottish Coffee von J.J.Darboven, Amaretto Limonata, Ciao Hugo und Tonic ­Rosato von Heimbs (Dallmayr Gruppe), Calango­ und Tropical Twist von Melitta ­Professional Coffee Solutions sowie Café Curtado und Frühaufsteher von Seeberger. Die Rezepte finden Sie auf: www.superior-hotel.net/rezepte

Geht doch!

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Lighthouse Coffee

Cold Brew Scottish Coffee

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Sommerliches Abhängen Unbestritten gehört Tee mit all seinen Genuss-Facetten zu einem immer beliebter werdenden Getränk in Deutschland. Viele Menschen trinken ihn pur zur Entspannung und zum geistigen Abhängen, andere wissen ihn als Basis und Zutat von sommerlichen Mixgetränken zu schätzen. Dazu einige Neuheiten, entdeckt von Hans-Herbert Seng

„Bühne frei für Keo Kapmary“ führt Kenner zur Keo Tee Edition von Azul (Dallmayr Gruppe). Der Früchtetee-Mix mit Physalis und Pfeffer gibt sich süßfruchtig mit leichter Schärfe im Nachklang. Zwei darauf abgestimmte Cocktails auf Eiswürfel sind Kapmary Kiss (10 cl eiskalter Keo Kapmary Tee, 3 cl Mango-Maracujasaft, Spritzer Limette) und Phy Phy Spritz (13 cl eiskalter Keo Kapmary, je 1,5 cl Aperol und frischer Orangensaft, 4 cl Prosecco). „Goldene Zeiten mit Limo Kurkuma“ verspricht Dallmayr mit dieser aromatisierten Früchteteemischung mit Schwarztee. Kurkuma, Orangenschalen und Limone überraschen frisch und würzig mit süßlicher Exotik. Sommerdrinks damit sind der Indian Summer ohne und der Kurkuma Crush mit Alkohol. Indian Summer: 13 cl eiskalter Limo Kurkuma, je 1 cl Zuckersirup und Li-

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Mediterrane Pfirsich-Fusion

mettensaft, frische Minze auf gestoßenem Eis. Kurkuma Crush: 13 cl eiskalter Limo Kurkuma, 2,5 cl Pfirsichlikör, zwei Spritzer Zitrone, Eiswürfel. Für die Experten von Eilles Tee ( J.J.Darboven) und ihre Klientel macht sich der Sommer bemerkbar mit Mediterrane Pfirsich-Fusion und Granatapfel-OrangenKick sowie Lemon & Fruits. In der Fusion treffen aufeinander 15 cl kühler Eilles Tee

Bio Früchte Natur, zwei Stiele Rosmarin, 5 cl Apfelsaft, ein reifer Pfirsich, davon drei Viertel zum Pfirsichmark püriert und ein Viertel in Spalten. Im Kick tummeln sich 15 cl kalter Eilles Tee Ingwer-Orangenpassion, verrührt mit dem Saft einer Granatapfelhälfte, Granatapfelkerne, drei Bio-Orangenspalten, Stiel Basilikum. Beide Drinks auf Eiswürfel servieren. Lemon & Fruits: Auf Eiswürfel Eilles Tee Zitronenmelange, 2 cl Yuzu Saft, je drei Gurkenscheiben und frische Erdbeeren, kandierte Himbeeren als Garnitur. Eine würzige Schärfe kennzeichnet die Komposition Ginger Breeze der Marke Althaus Tee von Hanseatic Tee Export. Naturbelassene Kräuter wie Zitronengras, Ingwer und Orangenschale verbinden sich mit einer Prise Schwarzer Pfeffer, Apfelstückchen und Süßholzwurzel. Den

Fotos: Die genannten Unternehmen

Granatapfel-Orangen-Kick


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Oben und unten diverse Drinks mit Pickwick Slow Tea von JDE Professional, oben links zum Beispiel der Smooth Grey Mitte links Phy Phy Spritz und Kapmary Kiss mit Keo Kapmary Tee Mitte rechts Indian ­Summer und Kurkuma Crush mit Limo Kurkuma Tee von Dallmayr


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Blueberry Sour

Im Tee-Rezeptbuch für die Erfrischungsoffensive vom Jacobs Douwe Egberts ( JDE) Professional sind acht Vorschläge für Geschmacksexplosionen, deren Rezepte auf Pickwick Slow Tea basieren, unter anderem mit Kräutern und Fruchtstücken sowie reinen klassischen Rooibos-, Grün- und Schwarztee-Varianten. Eine Kreation daraus ist zum Beispiel der Smooth Grey, für den man auf Eis im Kristallglas Slow Tea Smooth Grey Eistee mit Limettenscheiben, Brombeeren und zwei Lavendelzweigen in Harmonie zueinander bringt. Meßmer ProfiLine der Ostfriesischen Teegesellschaft liefert seit Januar seine erste Range Bio/UTZ-zertifizierte Tees mit neun Sorten. Im Fokus: nachhaltige Rezepturen – pur oder mit natürlichen Fruchtölen – sowie recyclebares Verpackungsmaterial. Innovative Geschmacksrichtungen sind unter anderem der zarte, grasig-duftige Bio-Grüntee Korakundah aus dem gleichnamigen indischen Teegarten und der zitronig und blumig-duftig schmeckende Bio-Früchtetee Zitrone-Linde als einzigartige Kombination aus Lemongras, Zitrone, Zitronenöl und Lindenblättern. Für einen beerenstarken Sommerdrink namens Blueberry Sour mit der Teebasis Bio Beeren aus der nachhaltigen Linie geben Enthusiasten 9 cl eisgekühlten Bio Beeren Tee, 7 cl Zitronenlimonade und 1 TL Holunderblütensirup in ein Weißweinglas. Tiefgefrorene Blaubeeren oder Brombeeren und ein Limettenspalt sind Dekoration. Auch Teekanne hat zum Jahresbeginn unter dem Namen ­Selected seinen Sortimentsauftritt gegenüber den Partnern in der Gastronomie und Hotellerie grundlegend überarbeitet. Soll heißen: ebenfalls nachhaltige Verpackungsmaterialien, begleitet von einem moderneren Design, und hundertprozentige Bio-Rohwaren. Den Anfang machten die Pyramidenbeutel Luxury Cups mit ihren zehn Mischungen, inzwischen gefolgt von den Linien Luxury Bags mit zwölf Premium-Tees in einzeln versiegelten Beuteln und acht, die lose abgefüllt sind. Die Foodservice-Strategen des Unternehmens forcieren konsequent diesen neuen Out-of-Home-Auftritt, mit dem man die Erwartungshaltung der Gäste in Sachen Bio und Nachhaltigkeit erfüllt.

WEB

n www.althaustea.de n www.azul.de (Keo Edition) n www.dallmayr.com n www.jacobs-professional.de n www.pure-tea.bio

n www.professional.darboven.com (Eilles Tee)

n profiline.otg.de (Meßmer ProfiLine)

n www.teekanne.de

Look and feel! Ihr Gast ist König? Dann ist unsere ROYAL Collection mit ihrer feinen Haptik und außerordentlichen Standfestigkeit die perfekte Lösung. Die nachhaltig produzierten Premium-Ser viet t en, Tischdecken, Tischläufer und Tischsets gibt es in vielen brillanten Farben.

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Markt für Kräuter- und Früchtetee in Bio-Qualität belebt man naturnah und authentisch mit Pure Tea Traudl Almkräuter, dessen Bouquet von Spitzwegerich, Klettenwurzel, Gerstengras, süßen Brombeerblättern, Kornblumenblüten und Löwenzahnwurzel österreichischer Almen bestimmt wird. Insgesamt kann Pure Tea 13 Teesorten liefern, seit 15 Jahren ist das Team dafür in der Welt unterwegs, um den besten Tee zu finden und „mit den Leuten vor Ort zusammenzuarbeiten“.

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E I S & D E SSER T S

Froneri Schöller Freak Shake Blackberry Cooler

Froneri Schöller Mövenpick Brombeere

Von einfach bis raffiniert

Froneri Schöller Mövenpick Lemon Cheesecake

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Ob Eis, Sorbet, Waffel to go oder MiniBackwaren: Die Unternehmen haben einige Neuprodukte und Ideen entwickelt, wie Eis und Desserts in diesem Spätsommer auf den Tellern der Gäste präsentiert – oder to go mitgenommen werden können. Von Maren Peters

Froneri Schöller Freak Shake Coconut Cross

Fotos: Die genannten Unternehmen

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25 Debic Basilikumparfait

Eipro Waffeln im Glas mit Amarenakirschen

Debic Pink Panther sem Motto alle Ehre. Der Vorteil: „Ein Freak Shake geht schnell und hinterlässt beim Gast einen bleibenden Eindruck“, so Scholz. Im ToGo-Becher kann der Shake auch gut zum Mitnehmen angeboten werden.

Mövenpick Himbeer Sorbet und Mövenpick Passionsfrucht Sorbet, so heißen die Sommer-Hits bei Froneri Schöller. Wie alle Mövenpick Sorbets sind die beiden Sorten vegan, glutenfrei und fettarm. „Sie lassen sich auch gut mit Getränken kombinieren und geben Aperitifs eine kühle fruchtige Note“, sagt Frank Scholz, Leiter des Gas­ tro Service Teams von Froneri Schöller. Für alle, die es lieber frisch und cremig mögen, gibt es seit diesem Jahr die Sorte Mövenpick Lemon Cheesecake. Das Eis mit Käsekuchengeschmack ist durchzogen von einer fruchtigen Zitronensauce und enthält Gebäckstückchen. Als Eisdessert „Schicht im Schacht“ eignet sich die Sorte auch gut zum Mitnehmen. „Hierfür am besten Käsekuchen, Quarkschmand und Eis in einem durchsichtigen To-Go-Becher schichten. So kommen die einzelnen Komponenten besonders gut zur Geltung“, rät Scholz. „Mehr ist mehr“ – so lautet das Motto bei Freak Shakes. Denn hier dreht sich alles um eine außergewöhnliche und opulente Inszenierung. Der Freak Shake „Blackberry Cooler“ mit Mövenpick Brombeere, Sahnehaube, Marshmallows und Fruchtsauce macht die-

Die neue Debic Dessert-Broschüre beinhaltet außergewöhnliche Dessert-Inspirationen und Tipps für Profiköche, Patissiers und Caterer. In der Broschüre „Wir liefern die Basis. Sie machen’s zum Highlight“ profitieren Anwender nicht nur von Rezeptideen, mit denen sie ihre Gäste begeistern und eine attraktive Marge erzielen können. Ebenso werden Tricks für originelle Themenbüfetts und deren Präsentation verraten oder Inspirationen für verkaufsfördernde Dessertkarten vorgestellt. Insgesamt 20 Dessertideen sind mit Fotos, detaillierten Step-by-Step Anleitungen und praktischen Ratschlägen in der Broschüre zu finden. Der Clou: Die Broschüre ist zwei-

www.hug-foodservice.ch

Karl Zieres GmbH Tel. 06181 18046-0

geteilt; ein Teil richtet sich an Profiköche und Patissiers, die zweite Hälfte an Caterer. Innerhalb der Kapitel gibt es nochmals Unterteilungen, für Köche und Patissiers beispielsweise drei Kategorien. So können künstlerisch begabte Küchenprofis mit dem „instagrammable“ Panna Cotta Dessert Pink Panther mit roter Bete, Thai-Basilikum und Pistazien ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Die einfachere Variante beinhaltet die identischen Geschmackskomponenten, wird aber mit weniger Arbeitsschritten hergestellt und spart so Zeit. Eine weitere Komposition ist Casino Royal; ein Dessert aus aromatisierter Mousse au Chocolat mit Sanddorn, Feigen und karamellisierten Pekannüssen. Die Broschüre steht auf der ­Debic-Website zum Download bereit. Waffeln gehören zum „must have“ jedes Gastro-Angebotes und sind wie für den Restart gemacht, denn sie sind vielseitig einsetzbar – ob als Snack auf die Hand oder als Dessert mit Früchten und Sahne. Mit dem Eifix Waffel Teig von Eipro sind sie 24/7 verfügbar und überall just in time frisch zubereitet. Der Klassiker „Waffel mit heißen Kirschen und Sahne“ findet sich auf so ziemlich jeder Speisekarte in Hotellerie und Gastronomie wieder. Mittlerweile werden Waffeln aber auch neu gedacht, denn als Waffel auf die Hand generiert sie zusätzlichen Umsatz. Für das Take away- und to go-Geschäft sind Waffeln geradezu prädestiniert. Auch als Dessert machen sie eine gute Figur. Mit kreativen, üppigen Toppings und in nachhaltiger Verpackung


F O O D & B E V ER AG E S

E I S & D E SSER T S

Trends bei Desserts, Eis und Patisserie Ein Gespräch mit René Keller, Leiter Foodservice Export bei HUG

René Keller ist Leiter Foodservice Export

Herr Keller, was sind die aktuellen Trends, beobachten Sie neue Strömungen? Die größte Nachfrage liegt aktuell bei veganen Varianten. HUG bietet ja mit den Mini-Universal Tartelettes carré und rund vegane Tartelettes an. Sie haben zusätzlich den Vorteil, dass sie mit neutralem Teig gebacken sind und somit für vegane Desserts als auch für vegane Snacks eingesetzt werden können.

bei HUG

Besonders gefragt ist Schokolade mit

hohem Kakaoanteil

Sind die Klassiker Schokolade, Sahne und Eis noch gefragt und wenn ja, in welcher Kombination und Anrichteweise auf dem Teller? Als Inbegriff eines Desserts darf Schokoladiges auf der DessertKarte nicht fehlen. Besonders gefragt ist Schokolade mit hohem Kakaoanteil und wenig Zucker. Hier haben innovative Patissiers große kreative Spielräume für sich entdeckt. Sie setzen zunehmend auf unterschiedliche Proveniencen der Kakaobohnen. Denn auch Schokolade weist unterschiedliche Geschmacksnuancen auf, die – genauso wie Wein – durch das Anbaugebiet, den Boden, das Mikroklima und die Kakaosorten beeinflusst werden. So ist es also eine Herausforderung, durch gezieltes Foodpairing die speziellen Charakteristika hervorzuheben. Auch beim Eis stehen immer mehr hochwertige Zutaten wie Pistazien aus Bronté, handgeschöpfte Schokolade oder Haselnüsse aus dem Piemont im Zentrum der Zutatenliste. Der sortentypische Geschmack soll aus den Zutaten kommen und nicht von zugesetzten Aromen. Top Gelaterias in Italien sind hier die internationalen Trendsetter. Im Ursprungsland der Eiskultur werden beispielsweise unsere runden HUG Filigrano Dessert Tartelettes 5,3 cm mit Eis gefüllt und auf Vorrat eingefroren. Vor dem Servieren werden sie mit Kakaopulver oder Früchtepulver bestreut – fertig ist das selbst hergestellte Convenience-Produkt.

und wenig Zucker, hat René Keller beobach-

tet. Hiermit lassen sich auch die verschiedenen HUG Tartelettes füllen

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Welche Trends können Sie bei internationalen Kochevents und Wettbewerben rund um den Globus erkennen? Zunehmend werden Mini-Desserts auf einem Teller kombiniert. Serviert werden mehrere Häppchen mit unterschiedlichen Füllungen wie Früchten, Schokolade oder Mousse-Varianten. Im Sinne des

Foodpairings ergänzen sich die einzelnen Geschmackskomponenten und sorgen – wie etwa beim Käse – in der richtigen Reihenfolge gegessen für einen Rundum-Dessert-Genuss. Korrespondierend dazu bemerken wir auch bei den HUG Dessert Tartelettes einen Trend in Richtung Mini-Formate. Ist der Genuss von Desserts nur auf den Abschluss eines Menüs konzentriert oder sind auch andere Verzehrsituationen beliebt? Vornehmlich ist das klassische Dessert ein Bestandteil eines Essens im Restaurant. Dessert-Restaurants poppen hier und da auf, aber für die Gäste ist es derzeit nur schwer nachvollziehbar, dass Desserts allein ein kulinarisches Erlebnis am Abend versprechen. Die meisten denken eben bei Dessert automatisch an „süß“. Insider wissen, dass es nicht so ist. In den USA beobachte ich außerdem insbesondere bei Jüngeren einen Trend hin zum Takeaway. Sie bestellen sich ihr Dessert im Restaurant vor und genießen es entweder zu Hause oder verzehren es unterwegs. Desserts am Büfett und à la carte: Welche Vorschläge können Sie geben und was bietet sich zu welcher Gelegenheit an? Die Büfettpräsentation wird bei großen Veranstaltungen nach wie vor als beste Möglichkeit gesehen, Vielfalt anzubieten. Hier muss natürlich auf die Standfestigkeit der Desserts geachtet werden. Eis und Sorbets sollten in Bedienung angeboten werden. Für die lange Standfestigkeit sind die HUG Tartelettes bekannt und beliebt bei Küchenchefs, die Wert auf eine optimale Vorbereitung großer Anlässe legen. Aufgrund der Vielfalt an Formen, Größen, und Teigvariationen haben sie eine große Auswahl. Wie wichtig ist den Küchenchefs inzwischen die Transparenz der Produkte und generell das Thema Nachhaltigkeit? Ganz klar – sehr wichtig und zwar international. Neben dem Bewusstsein für Regionalität steht ein achtsamer Umgang mit hochwertigen Grundprodukten (Klasse statt Masse) im Vordergrund, bei deren Herstellung bereits auf Nachhaltigkeit geachtet wird. Das gilt für Kakaobohnen ebenso wie für Backwaren. www.hug-luzern.ch


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Traiteur de Paris La Bakery

serviert, können individuelle Genuss-Statements gesetzt werden. Der Eifix Waffel Teig ist fix und fertig zubereitet und jederzeit einsatzbereit. Hergestellt aus besten Zutaten und garantiert ohne Konservierungsstoffe schmecken die Waffeln wie hausgemacht. Sie gelingen immer und lassen sich gut kalkulieren. Außerdem sorgt die aseptische Abfüllung für Sicherheit und Hygiene. Aus dem 1.000 Milliliter Tetra Pack lassen sich zirka zehn bis zwölf recht­ eckige oder Herzform-Waffeln backen. Trend sind auch Waffeln am Stiel oder Bubble Waffel Tüten, gefüllt mit Eis und Obst.

Snack oder Dessert – die Produkte der Reihe La Bakery müssen vor dem Verzehr nur aufgetaut oder im Ofen oder der Mikrowelle aufgewärmt werden. Anschließend können sie noch mindestens drei Tage nach dem Auftauen aufbewahrt werden.

Mit originellen Formaten bringen die 28 bis 30 Gramm schweren Blätterteig-Köstlichkeiten der Mini-Genießer-Viennoiserie von ­Délifrance in den Sorten Mini-Mango-Passionsfrucht-Konfekt, Mini-­ Schoko-Schleife und Mini-Blaubeer-Schnecke Abwechslung ins Angebot. Ob als Dessert, beim Frühstück oder nachmittags zum Kaffee oder Tee. Darüber hinaus lädt die attraktive Optik mit Blick auf die Füllung und die zartblättrige Textur zum Zugreifen ein. Die Mini-Genießer-Viennoiserie wird tiefgekühlt angeliefert und ist backfertig. Bereits nach 15 bis 18 Minuten bei 190 Grad im Backofen können die kleinen Köstlichkeiten serviert werden. Die Bestelleinheit liegt bei 120 Stück. Traiteur de Paris stellt mit La Bakery seine neue Produktreihe für kleine Patisserie-Snacks vor. Im Sortiment finden sich neu aufgelegte Varianten der großen Klassiker der französischen Gebäcktradition wie Madeleines, Macarons, Schokoladenkuchen oder Financiers und eine vegane Rezeptur. Vervollständigt wird das neue Angebot durch Schokoladentörtchen mit flüssigem Kern (auch als Mini-Variante), einen Apfel-Crumble in wiederverwertbarer Pappschale und einen im Ofen gebackenen Cheesecake. Diese kleinen Leckereien eignen sich ideal zum Außer-Haus-Verkauf und als Snack unterwegs. Ob für Frühstück, Brunch, Kaffeepause,

Karriere-Kick! Bevor Bananenblätter, Reisstroh und andere Agrar-Pflanzenreste im biologischen Kreislauf wieder zu Kompost oder Erde zerfallen, dürfen sie bei PAPSTAR Karriere machen – als umweltfreundliches, hygienisches Einmalgeschirr. Perfekt für Street Food oder Leckereien aus der Heißen Theke.

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n www.froneri-schoeller.de n www.traiteurdeparis.de Ge

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n www.debic.com n www.delifrance-backwaren.de n www.eipro.de

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AUSS TAT T U N G & EI N R I C H T U N G

H OT EL EI N R I C H T U N G

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„Die Branche will das Defizit ausgleichen“ Nach den monatelangen Schließungen boomt nun der Urlaub in Deutschland, sowohl in Ferienwohnungen als auch in Hotels. Viele Betreiber wollen ihre Räumlichkeiten daher noch an die aktuellen Begebenheiten anpassen und neu einrichten. Wir sprachen mit Pierre Haarfeld, Gründer von nuucon, einer Einkaufsplattform für Interior Design Projekte. Von Maren Peters

Durch Corona hat sich in der Hotellerie einiges geändert, der Inlandsurlaub erlebt eine große Nachfrage, vor allem in Ferienwohnungen, aber auch in Hotels. Hatten Sie viele Anfragen von Hoteliers, die sich noch schnell auf die Sommersaison vorbereiten und etwas verändern wollten?

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Wir haben aktuell eine sehr große Nachfrage aus dem Bereich Hospitality. Viele Anbieter wollen auf Grund der erhöhten Nachfrage ihre Kapazitäten kurzfristig ausbauen, um das Geschäft der Sommersaison noch mitzunehmen. Die Branche hat ja vor allem in den ersten Monaten der Corona-Krise sehr gelitten und will nun versuchen, das Defizit noch auszugleichen. Vor allem weil es hier um sehr kurze Lieferzeiten geht, können wir an dieser Stelle perfekt unterstützen, indem wir wissen, welche Hersteller auch kurzfristig liefern können. Was gilt es in diesem Jahr bei der Einrichtung zu beachten? Gibt es besondere Anforderungen an Möbel während der CoronaZeit, zum Beispiel deren Desinfektionsfähigkeit? In diesem Bereich können wir keine besonderen Anforderungen feststellen, da es sich bei den Zimmern immer um gesonderte Einheiten handelt. Wir gehen davon aus, dass das Reinigungspersonal in puncto Hygiene entsprechend geschult ist. Was wir feststellen können ist, dass auf Grund der Kurzfristigkeit auf günstige Alternativen zurückgegriffen wird. Einige Anbieter planen, ihre Unterkünfte mit mehr Vorlauf in einem Jahr nochmal hochpreisiger auszustatten. Helfen Sie auch bei der Beschaffung von Hygieneprodukten, zum Beispiel von Stellwänden oder Spuckschutz?

Fotos: nuucon, Limehome

Herr Haarfeld, Sie sind Gründer von nuucon. Sie begleiten den gesamten Interior Design-Prozess von Hotels und vereinfachen diesen, ist das richtig? Was genau tun Sie und wie unterstützen Sie Hoteliers beim Einrichtungsprozess? Vorwiegend unterstützen wir als Projektpartner entlang des gesamten Einkaufsprozesses. Die Aufgaben eines Interior Designers übernehmen wir aber nicht. Unsere Arbeit fängt also an, wenn ein Entwurf für ein Einrichtungskonzept steht. Hier kann es entweder der Fall sein, dass bereits konkrete Möbel ausgesucht sind und wir bei der Sammlung der Bestellungen, der Abwicklung und Lieferung sowie dem Aufbau und der Montage unterstützen. Natürlich schlagen wir mit Hinblick auf das Budget auch kostengünstigere Alternativen vor. In anderen Fällen bekommen wir lediglich Moodbilder – in dem Fall sind wir diejenigen, die konkrete Vorschläge für die Möblierung machen. Unser ganz klares Versprechen: Bei uns bekommt man alle Marken und Produkte aus einer Hand. Deshalb gibt es bei uns auch nur noch eine einzige Rechnung.


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I N TERVIE W P IE R R E H AAR F E LD Touch, der sich beispielsweise auf die Stadt bezieht, in der man sich gerade befindet. Insgesamt ist hier eine Wohlfühl-Atmosphäre entscheidend, die auch über Deko-Elemente entsteht. Daneben ist es auch wichtig, dass sich in den Apartments ein Arbeitsplatz befindet (mit belastbarem Wifi), eine voll ausgestattete Küche sowie eine Waschmaschine und ein Bügeleisen. Eben alles, was man im Alltag benötigt.

Einige Hersteller aus dem Büromöbelbereich haben diese Produkte sehr schnell in ihr Sortiment aufgenommen, zum Beispiel die Marke Bene. Daher können wir auch im Hospitality Bereich bei der Beschaffung dieser Produkte helfen. Durch Corona hat sich eine neue, breitere Zielgruppe in Deutschland ergeben. Während Urlaub im eigenen Land früher vor allem für ein älteres Klientel interessant war, machen nun auch Jüngere hierzulande Urlaub, weil Fernreisen nicht mehr so einfach möglich sind. Inwieweit unterscheiden sich Anforderungen und Erwartungen dieser Zielgruppen bei der Einrichtung von Hotelzimmern? Hier macht Airbnb sehr gut vor, wohin der Trend geht. Es funktionieren vor allem Unterkünfte, die das besondere Etwas haben. Das kann der Ort, die Art (Baumhaus, Iglu) oder eben auch die Einrichtung sein. Gefragt sind Individualität und Design. Die junge Zielgruppe möchte nicht in einem Standard-Hotelzimmer Urlaub machen, in dem man sich im Zweifel fremd und unwohl fühlt. Diese Zielgruppe ist eher geprägt von Sozialen Medien und will ihr Urlaubserlebnis mit Freunden und Familien über eben diese teilen. Viele sind auf der Suche nach etwas Besonderem – das gilt auch für die Einrichtung. Sie muss deshalb den Design-Ansprüchen gerecht werden und einen Wohlfühlfaktor vermitteln. Viele suchen hier nicht nach dem Preis aus, sondern nach dem Look.

Pierre Haarfeld,

Gründer der Plattform nuucon

Mit welchen Mitteln kann man die Hoteleinrichtung, auch abgesehen von Corona, schnell und einfach umgestalten, wenn dies notwendig wird? Wohnaccessoires und -textilien können hier der Schlüssel sein, um mehr Individualität zu schaffen und sich von anderen abzuheben. Beim Serviced Apartment Anbieter Limehome setzen wir vor allem auch auf Teppiche, Kissen und Drucke, um die Zimmer zu gestalten. Vor allem bei letzterem kann man sehr individuell auf die Stadt und auf örtliche Gegebenheiten eingehen. Sie lassen sich auch schnell und kostengünstig an neue Trends anpassen. Klammern wir Corona noch einmal kurz aus: Welche Trends beobachten Sie bei der Hoteleinrichtung? Hier ist eine Unterscheidung von großen und kleinen Hotels zu machen. Gerade kleine Hotels werden als Rückzugsort immer mehr favorisiert, und der Gast möchte sich hier quasi wie zu Hause fühlen. Das heißt, die Einrichtung beispielsweise der Zimmer wird immer individueller. Kein Standard von der Stange. Der Trend geht hier sogar soweit, dass sich der Gast sein Zimmer im Hotel danach aussucht, wie es eingerichtet ist. Aufenthaltsbereiche werden wie Wohnzimmer eingerichtet und dienen dementsprechend als Wohlfühloasen, in denen sich der Gast länger aufhält, eventuell sogar Freunde trifft oder arbeitet. Außerdem stellen wir fest, dass gerade ein starker Generationenwechsel in der Führung stattfindet. Deshalb werden die Einrichtungskonzepte grundsätzlich moderner und frischer. Die neue Generation bringt ihre persönliche Note in die Hotels mit ein, sodass sie nahbarer für den Gast wirken.

Serviced Apartments erleben eine immer größere Nachfrage. Wie müssen diese eingerichtet sein, damit sich der Gast im „Zuhause auf Zeit“ wochen- oder sogar monatelang wohl fühlt? Ein Serviced Apartment sollte alles bieten, was man auch zu Hause hat, und dabei nicht nach einem typischen Hotelzimmer aussehen. Die Anbieter setzen hier vor allem auf eine Design-Einrichtung. Die Zimmer haben dabei auch immer einen individuellen

Accessoires und

Spielt das Thema Nachhaltigkeit, das in den vergangenen Jahren auch beim Interior Design so wichtig war, in diesem Jahr überhaupt noch eine Rolle? Wir sehen Interior Designer, Hotels und Ferienunterkünfte, für die Nachhaltigkeit – auch als USP – eine wichtige Rolle spielt. Für wen dieser Bereich schon vor Corona wichtig war, wird hier auch keine Abstriche machen.

Textilien können oft mehr Individuali-

tät schaffen. Beim

Serviced Apartment

Anbieter Limehome setzte nuucon vor

allem auf Teppiche, Kissen und Drucke, um die Zimmer zu

gestalten. Sie lassen

sich außerdem schnell und kostengünstig an

neue Trends anpassen

Wie sehen Sie die Einrichtung des Hotels der Zukunft? Ich glaube, dass die technischen Möglichkeiten einen großen Einfluss auf die Einrichtung von Hotels nehmen werden. VR-Brillen werden sicher in der Zukunft bei der Buchung eine große Rolle spielen. Sie machen es möglich, dass sich potenzielle Gäste im Hotel und in ihrem Zimmer schon vor der Buchung umsehen können. Durch diese gezielte Hotelzimmerauswahl werden die Individualisierung der Einrichtung und das Eingehen auf die Bedürfnisse des Gastes immer wichtiger. www.nuucon.com

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I N N EN EI N R I C H T U N G R E S TAU R A N T

Lieber nicht perfekt Es gibt Restaurants in Hotels, in denen man sich spontan wohl fühlt. Bei genauerem Hinschauen fällt auf, dass es nicht das geradlinige Design ist, das die besondere Atmosphäre ausmacht. Die Möbel sind unterschiedlich, und doch strahlt die

Fotos: Hotel Nickisch / Marion Jansen (A.B.C. Worldwide), die genannten Unternehmen

gesamte Einrichtung Gemütlichkeit und Harmonie aus. Von Silvia Geuker

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Die individuell

gestaltete Möbel­

serie K2 von Konway mit Polsterstühlen,

Barhockern, Lounge-

sesseln und Tischen in verschiedenen Höhen

WEB

n www.abc-worldwide.de n www.konway.de n www.pmfurniture.com n www.schnieder.com w w w. s u p e r i o r- h o t e l . n e t


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I N N EN EI N R I C H T U N G R E S TAU R A N T Links: Der hintere Bereich des Restaurants wirkt entspannt

und lichtdurchflutet. Vorne links

zeigt sich eine anders gestaltete Sitzgruppe von P&M Furniture, die trotzdem im Gesamtbild

harmoniert. Rechts: Harmonie entsteht bei dieser Einrich-

tung von P&M Furniture durch verschiedene Töne aus der

gleichen Farbpalette. Einzelne Akzente sind möglich

Oben: Gegensätze ziehen sich an: Vollpolsterstuhl Miramar mit aufwändiger Rautensteppung im Rücken und der grazile Sprossenstuhl Cary von A.B.C.

Worldwide, dazu Tische aus astiger Eiche. Unten links: Bunt ist Programm bei Schnieder (von links): Zweisitzer-Ohrensofa 40921 mit Echtleder-Sitz und Samtpolster, Tisch 30537/30537 mit vier Zentimeter dicker Tischplatte aus astiger Eiche, Sessel Tina, Stuhl Joris und Lederbank mit Chaossteppung. Unten rechts: Elegant und üppig: die Polsterbank Stila-105-H1 von Objekt-m

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33 Manchmal sind die Möbel ganz bunt zusammengewürfelt, so als wären überraschend ein paar Freunde zu Besuch gekommen: Man holt die Möbel aus verschiedenen Ecken zusammen und stellt sie alle um den Tisch. Jedenfalls scheint es so. Heraus kommt ein Mix, der vor Dynamik geradezu strotzt. Perfekt ist, wenn es unperfekt ist.

Retro-Design der 70er

Das Hotel-Restaurant Nickisch hat seit vier Generationen seinen festen Platz in der Grafschaft Bentheim nahe der niederländischen Grenze. Schon immer trieb der Geist der Erneuerung die Familie zu Höchstleistungen an. A.B.C. Worldwide stattete das Restaurant neu und abwechslungsreich aus. Die dunkelgrünen Fliesen im Res­taurant wecken Erinnerungen an alte Markthallen. Die EmailleLampen scheinen aus einer Küche der 1970er Jahre entsprungen zu sein und passen somit ideal zum Restaurantstuhl Cary von A.B.C. Worldwide, der sich in hochglänzendem Schwarz präsentiert. Der Massivholz-Stuhl erinnert an das Retro-Design der 70er Jahre mit seinen Längsstreben im Rücken. Durch die gerundete Anordnung der Holzstreben bekommt der Rücken optimalen Halt – perfekt für lange Abende im Restaurant. Und weil Gegensätze sich anziehen, gesellt sich der Polstersessel Miramar von A.B.C. Worldwide in Flaschengrün mit cognacfarbenem Kunstleder dazu. Elegant wirkt der Sessel durch die leicht umpolsterte Rückenlehne, die nahtlos in die Armlehnen übergeht. Das Massivholz-Gestell bietet eine solide Basis. Der Sessel der Marke Worldwide Seating steht für kompromisslosen Sitzkomfort durch das bequeme Sitzpolster und die ergonomisch geformte Lehne. Ein schicker Hingucker ist das Loch im unteren Rückenbereich. Miramar lässt sich auf vielfältige Art gestalten, etwa mit verschiedenen Polstern außen und innen sowie mit attraktiven Steppungen. So lässt sich der stylische Gastronomiesessel immer wieder neu inszenieren – je nach Restaurant-Konzept. Die astigen Tischplatten aus massiver Eiche passen in ihrer Ursprünglichkeit ideal zum Industrielook.

In der Farbpalette bleiben

schiedene Sitzzonen mit unterschiedlichen Möbelarrangements zu wählen, die einen unverwechselbaren Look schaffen. In dem abgebildeten Restaurant gibt es Sitzgruppen mit quadratischen Tischen und hellgrau gepolsterten Holzstühlen. Dieser Bereich wirkt entspannt und angenehm hell. Im Vordergrund bildet eine Rundbankecke mit dunklen Samtpolstern und verschiedenen Stühlen und Sesseln ebenfalls eine in sich abgeschlossene Gruppe. Der Bezug zur hinteren Sitzgruppe entsteht durch den gleichen hellgrauen Stuhl. Das Geheimnis besteht laut P&M Furniture darin, bei den Möbeln in der gleichen Farbpalette zu bleiben. So erreicht man eine harmonische Balance im Gesamtambiente. Mit Liebe zum Detail richtete die Stuhlfabrik Schnieder das traditionsreiche Landhotel Jagdschlösschen im münsterländischen Ascheberg neu ein. Kunterbunt und abwechslungsreich präsentiert sich die Möblierung des Restaurants: Gepolsterte Massivholzstühle, Bänke, Schalensessel und ein Ohrensofa schaffen ein fröhliches Ambiente. Alte Balken und Naturholzdielen unterstreichen die Gemütlichkeit des Gastraums.

Verschieden und doch gleich

Alle Modelle präsentieren sich individuell – und doch gehört jedes von ihnen zur Serie K2 von Konway. Gemeinsamkeit der Sitzmöbel ist das gewölbte Polster, das eine hohe Bequemlichkeit verspricht. Die Formholzlehnen von Stühlen, Sesseln und Barhockern sind alle anders geformt. Während der Loungestuhl den Körper umschmeichelt, hat der Barhocker nur eine kleine, gerundete Lordosenstütze. Der Ring und die Tisch- und Fußbeine sind charakteristisch für das Design und sorgen für zusätzliche Stabilität. Die Polsterbank Stila-105-H1 von Objekt-m hat mit ihrem üppigen Polster, den Knopfheftungen im Rücken und den seitlichen Ohren einen gewichtigen Auftritt im Viersterne-Parkhotel Bilm im Glück in Hannover. Ihr gegenüber gesellen sich zwei filigrane Metallstühle dazu und betonen dadurch die Dominanz der Bank als Blickfang.

P&M Furniture empfiehlt bei größeren Räumlichkeiten, ver-

Wachgeküsste Wand Spricht man über Restaurantgestaltung, ist das Thema schnell bei Möbeln, doch nicht nur diese machen den Charakter eines Restaurants aus. Jede Menge Fläche zur Gestaltung bieten die Wände. Kein Grund also, sie nur weiß zu streichen, schon ein einzelner Blickfang im Raum kann Furore machen. Früher fanden Wände keine besondere Beachtung bei der Gestaltung eines Restaurants, Cafés oder einer Bar. Heute setzen sie in Gastronomiebereichen deutliche Akzente. „Neugestaltungen von Gasträumen in Restaurants, in Bistros

Links: Akzenttapeten Mediterraneo von Glamora in der Bar Italia in Dublin Die Tapete Aria 2 von Glamora wurde im Restaurant Zalacain in Madrid eingesetzt und in Cafeterien kann man sich ohne individuelle Wandgestaltungen nicht mehr vorstellen. Bei den Planern und Bauherren wird dabei Wert auf die Verwendung von natürlichen Materialien gelegt. Zudem geht es um die Akzentuierung von einzelnen Wandflächen, die ins Auge fallen und den Charakter, der die Stimmung des Gastraums prägen sollen“, beobachtet Volker Geyer von der Firma Malerische Wohnideen. „Für die in einem Gastraum heute so wichtigen Akzentwände arbeiten wir bei Malerische Wohnideen nahezu ausnahmslos mit individuell, auf die entsprechenden Wandabmessungen angefertigten Designtapeten zusammen, so etwa mit den wundervollen Designs von Glamora aus Italien.“ www.malerische-wohnideen.de

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Krieg Cleanspot

Sicheres Umfeld schaffen Viele Gäste empfinden den aktuellen Hotelbesuch zu Corona-Zeiten aufgrund der gesetzlichen Einschränkungen eher ungemütlich als entspannend, andere kommen aus Verunsicherung erst gar nicht. Mit sichtbaren Hygienemaßnahmen lässt sich ein Teil davon bei manchen Gästen eindämmen. Viele Unternehmen bieten dafür kreative Lösungen. Von Yvonne Ludwig-Alfers

Kontaktlose Händehygiene

Tork, CWS boco, Wanzl, aber auch Großküchentechnikanbieter wie Bartscher, Neumärker oder Saro bieten eine Vielzahl an Desinfektionsmöglichkeiten, mit denen Hoteliers dem Rat der Ecolab-Experten folgen und Hygiene bereits am Eingang ihres Betriebes sichtbar machen können. Die unterschiedlichen Produkte aller Hersteller haben eins gemeinsam: Sie hinterlassen auch nach der Pandemie einen guten Eindruck beim Gast in Sachen Hygiene. Ursprünglich auf die Ladeneinrichtung für den Einzelhandel, Einkaufszentren, Fachmärkte und Discounter spezialisiert, hat sich Geck in Altena im Zuge der Corona-Pandemie ein weiteres Standbein aufgebaut. Diebstahlsichere Desinfektionsmittelständer, Thekenaufsteller für Spuckschutz und Visiere wurden ins Portfolio aufgenommen. Die Komponenten dafür fertigt das mittelgroße Unternehmen mit zirka 400 Mitarbeitern im eigenen Haus. Durch

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den Ladenbau war die Fertigung von Metall und Kunststoff bereits gegeben. Auch das Design der Produkte entstand intern. Stark ist das Familienunternehmen im Bereich designorientierter, hochwertiger Desinfektionssysteme aus Edelstahl, individuell farbig Pulverbeschichtetem Stahlblech und auch aus anderen Materialien wie Kunststoff oder Holz. Die neuen Desinfektionssystem Aguarico und Aroa gibt es als stationäre und rollbare Variante. Hohe Standfestigkeit garantiert die sechs Millimeter Bodenplatte. Beide Systeme sind mit einem Pumpspender oder SensorTouch ausgestattet und nach dessen Befüllung sofort einsatzbereit. Besonderer Clou bei Aguarico: Die Säule lässt sich auf Wunsch mit dem eigenen Logo gravieren. Einfach zu bedienen, stylisch und diebstahlsicher ist ebenfalls die neue Desinfektionssäule DESI StandART von Harema. Das stabile, aus Edelstahl gefertigte Gehäuse ist korrosions- und temperaturbeständig, so kann die Station sowohl im Innen- als auch im Außenbereich aufgestellt werden. Dabei sorgen zwei industrielle Laufräder hinten für den flexiblen Standortwechsel, zwei vordere Standfüße für die Stabilität. Die freistehende Säule ist einfach zu montieren und hat durch eine integrierte Bodenplatte zusätzlich sicheren Stand. Darüber hinaus lässt sie sich selbst aufgrund ihres Materials hygienisch reinigen. Der integrierte Desinfektionsspender wird durch Berührung mit dem Ellenbogen bedient. Das Etikett des Desinfektionsmittels ist komplett sichtbar, so dass auch Allergiker einen Blick auf die Inhaltsstoffe haben. DESI StandART kommt als Systemlösung mit Amerah Op Sept Desinfektionslösung, die sich für Hände und Fläche gleichermaßen eignet. Ebenfalls in die Säule integriert sind zwei Spender für Interfold-Papiertücher, die zur Desinfektion von Türklinken, Geländern oder anderen alkoholbeständigen Flächen verwendet und über einen Behälter in der Säule problemlos wieder entsorgt werden.

Fotos: Die genannten Unternehmen

Sauberkeit und Hygiene sind im Gastgewerbe seit jeher ein wichtiger Pfeiler. In Zeiten einer Pandemie rückt beides noch einmal stärker in den Fokus der Öffentlichkeit. Die Experten des Unternehmens Ecolab, einem der führenden Anbieter von Lösungen und Dienstleistungen in den Bereichen Wasser, Hygiene und Infektionsprävention, empfehlen Restaurants und Hotels: „Machen Sie Hygiene sichtbar!“ Zusätzliche berührungslose Handhygienespender an verschiedenen Positionen innerhalb des Gastbereichs im Restaurant, zum Beispiel am Eingang, in der Lobby, an Fahrstühlen, im Spa- und in Sanitärbereichen, wie auch für die Küchenmannschaft, den Service und das Housekeeping geben positive Signale. Vor allem wenn diese nicht als Fremdkörper wahrgenommen werden, sondern sich stimmig in die Umgebung, Raumstruktur und das jeweilige Ambiente einfügen. Darüber hinaus schaffen von den Gästen einsehbare Dokumentationen der Reinigungsintervalle, zum Beispiel der Sanitärräume, Vertrauen.


35 Haverkamp Hygieneschutzfolie Fixbehang

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DMG InBetween Eine funktionale und solide Hygienestation bietet Krieg mit Cleanspot. Der vielseitige Allrounder aus pulverbeschichtetem Drei-Millimeter-Stahlblech dient dabei nicht nur als Desinfektionsständer, an dem entsprechende Spender herstellerunabhängig positionierbar sind. Die Hygienestation ist an vier Seiten nutzbar. An der Säule kann vielfältiges modulares Zubehör (Memoboard, Reinigungstücher, Mundschutzmasken und verschiedene Hygieneartikel) individuell und werkzeuglos steckbar angebracht werden. Ein schneller Ortswechsel ist dank Rollen jederzeit möglich. Eine solide Bodenplatte gewährleistet die Kippsicherheit. Ein weiteres Plus: Die Säule ist höhenverstellbar und lässt sich so jederzeit in der Höhe für Kinder und Rollstuhlfahrer einstellen. Das Produkt gibt es in den Varianten Flex und Premium mit verschiedenen Ausstattungsmerkmalen.

die Theke stellen lässt sich die transparente Hygiene-Wand, die somit effektiv vor Niesen und Anhusten schützt. Ideal für Restaurants, Kneipen, Cafés, Bäckereien und das Beste: Man sieht sie kaum. So passt sie perfekt in jedes Interieur. Die DMG AG hat mit dem bundesweiten Vertrieb von InBetween begonnen. Das Handels- und Dienstleistungsunternehmen stellt der Gastronomie damit eine neue Produktlinie mit mobilen Trennwänden zur Verfügung. Die Lösung besteht aus recyceltem Karton sowie Kunststoff, ist sehr leicht und somit flexibel einsetzbar. Die Platzierung erfolgt auf dem Boden zwischen den Tischen oder direkt auf der Tischplatte. Die Raumatmosphäre geht durch das zurückhaltende Design und die großen Fenster nicht verloren.

Abstand halten heißt es seit März, und dies wird uns noch eine Weile begleiten. Die Gastronomie als geselliger, kommunikativer Raum – zu Zeiten mit Corona wirken manche Betriebe aufgrund des Mindestabstands und der fehlenden Tischdeko wie Provisorien. Formschöne Trennwände können die Atmosphäre auflockern. Designstarke Lösungen hält etwa P&M furniture bereit, aber auch andere Anbieter bieten formschöne Alternativen.

Mit Corona-Schutzwänden bietet der Willicher Messebauer­ ExpoSer­der Gastronomie Lösungen für die strengen Sicherheitsvorschriften. Durch die Absagen von Messen selbst von der Krise schwer getroffen, realisierte das Team um Evelyne ­Klingelhoeffer Bogusch die mobilen, praktischen Schutzwände. Neben drei Standard-Modellen bietet das Unternehmen zudem Individual­ lösungen. Eines gemein haben alle Schutzwände, die das Lager in Willich verlassen: Sie sind ausgestattet mit robusten, feststellbaren Rollen, stabil konstruiert und überzeugen durch klares Design.

A.B.C. Worldwide hat beispielsweise zwei Produkte neu im Portfolio, die bei der Einhaltung der Corona-Schutzverordnung in der Gastronomie unterstützen. Ein Massivholzgestell sorgt für die Stabilität der Schutzwand des Unternehmens, zudem verfügt sie über eine transparente Folierung. Einfach zusammenstecken und auf

Das Folientechnologie-Unternehmen Haverkamp trägt mit seiner neuen Hygieneschutzfolie zum Infektionsschutz bei. Die transparente Lösung mit einer Dicke von 100µ ist leicht zu reinigen, kratz­ unempfindlich und desinfektionsmittelbeständig. Darüber hinaus bietet sie sich für diverse Bereiche an – als Abtrennung zwischen

Trennen, was eigentlich zusammengehört

ExpoSer Corona-Schutzwand

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Schumacher Pack Solution EcoSafeBoard


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Geck Aroa Tischen im Restaurant oder im Empfangsbereich eines Hotels. Maßgeschneiderte Lösungen sind möglich, unter anderem als Behang, als variables Rollosystem oder als rollbares Trennwandsystem. Schumacher Pack Solution stellt speziell für Gastronomen, Hoteliers und Biergartenbetreiber das EcoSafeBoard her, einen Spuckschutz aus Wellpappe mit Sichtfenster. Die zu 100 Prozent recyclingfähigen Wellpappe-Boards gibt es online in fünf verschiedenen Farbdesigns und ab 200 Stück auch mit individueller Bedruckung, etwa zu Werbezwecken.

Harema Desi StandArt

WEB

n www.abc-worldwide.de n www.bartscher.de n www.corona-trennwand24.de n www.cws.com n www.dmg-ag.de n www.geck.de n www.harema.de

n www.haverkamp.de n www.krieg-online.de n www.neumaerker.de n www.pmfurniture.de n www.saro.de n www.schumacher-packaging.com n www.wanzl.com

Wanzl – Ihr Partner für einen sicheren Start!

Hygienelösungen neu gedacht Um Sie optimal unterstützen zu können, haben wir unser Sortiment der aktuellen Situation angepasst und erweitert. Neben unseren flexiblen Leitsystemen bieten wir Ihnen z. B. auch passgenaue Lösungen zur Zutrittskontrolle bzw. -begrenzung. Zu den komplexen Aufgaben eines einwandfreien Hygiene-Konzepts beraten wir Sie gerne individuell. Unsere Klassiker und Neuheiten, wie den Hygiene-Haken, bestellen Sie einfach und schnell im Online-Shop unter www.shop-wanzl.de

www.wanzl.com | hotel@wanzl.com


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K A FFEEM A SC H I N EN

Noch mehr Individualität Ob Vollautomaten oder Siebträger: Auch 2020 wurde das Angebot für deren professionelle Nutzung in der Gastronomie und Hotellerie um Innovationen erweitert. Diese betreffen die technischen Features für die Zubereitung der Spezialitäten ebenso wie die unterschiedlichsten optischen Details. Dazu eine Auswahl von Hans-Herbert Seng

A300 ist der kompakte Vollautomat von Franke Coffee­ Systems für den Einstieg ins professionelle Premiumsegment, der sich jedem Standort anpasst, auch dank der auf Wunsch versenkbaren Bohnenbehälter. Ein oder zwei davon oder eine zusätzliche Erweiterung ermöglichen Freiheit bei der Wahl der frischen Kaffeebohnen. Auch kann die Maschine mit oder ohne Pulverbehälter für Schoko- und Milchpulvervarianten ausgestattet werden. Durch die Option zwischen Festwasseranschluss und integriertem Wassertank ist sie unabhängig von Anschlüssen. Mit optionalen Beistellgeräten wie Kühleinheit oder einem Abrechnungssys­ tem für den SB-Betrieb wird sie zum Allrounder. Die Auswahl eines Getränks erfolgt per Fingertipp auf eines der fotorealistischen Getränkebilder im acht Zoll großen Touchscreen. Weitere Parameter wie Größe, Aromastärke und Bohnenauswahl lassen sich auf die Vorwahltasten programmieren. Bis zu 100 Spezialitäten sind realistisch. Und mit der FoamMasterTM-Option steht ein in der Einstiegsklasse einmaliges Milchsystem zur Verfügung, das warme Milch sowie Milchschaum mit individuell einstellbarer Konsistenz produziert. Werksseitig ist die A300 für die IoT-Lösung – Franke Digital Services – vorbereitet. Damit erhält der Betreiber Kontrolle und Überblick über alle Verkäufe und Maschinendaten. Software- und Konfigurations-Updates per Fernwartung ersparen Vor-Ort-Einsätze. Das Einstiegsmodell aus der XT-Serie von Melitta ­Professional Coffee Solutions – die Cafina XT4 – bietet jetzt auch digitalen Bedienkomfort, denn das Sieben-Zoll-Touch-Display ersetzt die bisherige Ausführung mit Drucktastatur. Sie reiht sich auch in die Designlinie der XT-Vollautomaten-Generation ein – mit veredeltem Aluminiumgehäuse (eloxiert und kugelgestrahlt), extrem schlanken Maßen, Silbertönen, schwarzen und weißen Kontrasten. Zwei schmale Lichtstreifen am höhenverstellbaren Auslauf aus druckgegossenem Zink bringen Farbe nach Wunsch ins Spiel. Tageslicht LED unterm Auslauf setzen die Spezialitäten in Szene. Neu für die Filterkaffeemaschinen der Cafina XT-Familie ist XT Coffee Carrier, mit dem sich bis zu zwei Liter frisch gebrühter Kaffee warmhalten und nach Wunsch portionieren lässt, nicht nur an den Maschinen selbst, sondern auch an separaten Standorten. Der Aroma Twister am Schraubdeckel sorgt dafür, dass der heiße Kaffee am Boden des Warmhalters einläuft und sich

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beim Aufsteigen optimal vermengt. Da der Deckel beim Brühen verschraubt bleibt, bewahrt der Coffee Carrier seine volle Isolierkraft. Beim Öffnen und Schließen des Kaffeeauslaufs sorgt der No-Drip-Hahn als Drucktaster für Aufmerksamkeit und unterstützt beim Dosieren. Sechs Maschinen, drei Größen, zwei Linien: Mit Nescafé­ Fusion führen verschiedene Wege zu gutem Kaffee. Bei drei Maschinen steht löslicher Kaffee im Mittelpunkt. Drei weitere Table-Tops bieten die ganze Bohne oder eine praktische Kombilösung. Beide Linien sind jeweils in drei Größen unterteilt: Small, Medium oder Large. Um noch mehr Flexibilität zu bieten, hat Nestlé­ ­Professional die Table-Top-Range um zwei neue Geräte erweitert. Es sind die FTP 30 E im schlanken, modernen Design und die FTP 30 für Einsatzorte mit einem kleinerem Tassenbedarf. Durch ihren integrierten Wassertank mit drei Litern Fassungsvermögen kann sie frei im Raum aufgestellt werden. Außerdem haben alle Table-Top-Maschinen ein umfangreiches Facelifting erhalten mit zum Beispiel breiteren Ausgabeflächen und intuitiv bedienbaren Screens. Auch Schaerer zeigt, wie sich aktuelle Konfigurationen in der Entwicklung von Maschinenkonzepten wiederfinden. Das durchdachte „Select“-Prinzip der neuen Coffee Soul Familie steht für Konfigurationsfreiheit und Individualität: Kunden können aus einer Vielzahl an Möglichkeiten wählen, welche Ausstattungen benötigt werden – vom Milchsystem über die Art des Auslaufs oder die Anzahl der Bohnenbehälter und weiteren Features wie der „Hot & Cold“-Technologie oder einer Sirup-Station. Unabhängig davon haben sie die Wahl zwischen zwei Designausführungen mit Zehn- oder Zwölf-Zoll-Display sowie verschiedenfarbigen optischen Elementen. Die Black&White4-Generation stellt ­Thermoplan vor. Durchdachte Detail­lösungen sind die ISQ-Technologie für hohe Kaffeequalität und -konstanz, das Superior Milk System für cremigen heißen oder kalten Milchschaum mit variabel einstellbarer Temperatur und Beschaffenheit sowie das optisch großzügig gestaltete Touch-Display. Komfortabel auch das zeitgesteuerte Reinigungsprogramm (HACCP-, HCV- und NSF-zertifiziert). Eine schmaler und leichter konstruierte B&W4 compact ist für geringe bis mittlere Bedarfsmengen an Standorten mit wenig Platz ausgelegt. Wer das Te-

Fotos: Die genannten Unternehmen

Vollautomaten


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Melitta Cafina XT 4

Melitta XT Coffee Carrier

Franke A300

Milch-Komfort

Thermoplan BW4c CTM WMF 1300 S

Jura Gastro ergänzt sein Portfolio um einen Edelstahl-Milchbehälter. Cool Control 2,5 l ist laut Hersteller „ideal auf die Anforderungen im Professional-Bereich abgestimmt“. In Verbindung mit den X- und Giga-X-Linien spendiert er cremig-zarten Milchschaum oder warme Milch und findet dank kompakter Abmessungen und eines geringen Gewichts überall Platz. Edle Materialien, ein Deckel aus hochwertigem 1,5 Millimeter starkem Edelstahl und elegante Lüftungsschlitze optimieren sein Design. Milch kann bequem und direkt ohne Entfernen des Milchbehälters aufgefüllt werden, die integrierte Peltier-Kühlung gewährleistet deren konstante Kühlung auf vier Grad Celsius. Eine digitale Temperaturanzeige und der passgenaue Deckel erlauben die komfortable Handhabung. Nescafé Fusion FTP 30E

Schaerer Coffee Soul

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Welbilt Crem Diamant

Welbilt Crem Onyx mini

WEB

n www.coffee.franke.com n www.juragastroworld.de n www.melitta-professional.com n www.nestleprofessional.de

n www.provenero.de (Nuova Simonelli)

n www.sanremomachines.com n www.schaerer.com n www.thermoplan.eu n www.welbilt.com n www.wmf.de

Welbilt Crem One

Nuova Simonelli Appia Life XT 3

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Schaerer Barista

Sanremo Coffee Racer Dolomiti


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lemetrie-System ThermoplanConnect ordert, erhält in Echtzeit wichtige Status- und Performance-Daten übersichtlich aufbereitet. Neue kompakte Leistungsstärke für den mittleren Spezialitätenbedarf vermarktet WMF Professional ­Coffee Machines mit der WMF 1300 S. Je nach Variante verfügt diese über zwei Bohnenbehälter, einen Pulverbehälter für 1.200 Gramm sowie einen Handeinwurf für Kaffeemehl. Wird kein Pulver benötigt, fassen die beiden Bohnenbehälter jeweils 650 Gramm. Beim Einsatz eines Pulverbehälters sind es 650 Gramm (rechter Behälter) und 550 Gramm (mittlerer Behälter). Gastronomen und Hoteliers, die Einsatzflexibilität fokussieren, profitieren von einem Wassertank (vier Liter) sowie dem reduzierten Gewicht von 35 Kilogramm für das Grundmodell. Abschließbare Behälter und Türe (für den Choc Mixer) erlauben sicheren Selbstbedienungs-Einsatz. Ein sieben Zoll großes Touch-Display leitet den Anwender durch „vertikales Wischen“ unter anderem zum Einstellen von Rezepten, zu Bildern und Farbkonzepten oder zum Ausführen der Reinigungsund Pflegeprogramme. Eine Funktionsleiste mit voreingestellten Sonderfunktionen am unteren Displayrand lässt sich mit Individualisierungsoptionen für Gast und Personal belegen. Für Wartung und Service lassen sich Seitenwände und Rückwand sowie Deckel getrennt voneinander abnehmen, von Vorteil auch für beengte Einsätze. Beim integrierten Milchsystem sorgt die Option „Basic Milk“ für heiße Milch und heißen Milchschaum, „Easy Milk“ kann sowohl kalt und heiß, die zusätzliche Dampf-Lanze „Basic Steam“ erlaubt beides manuell zu produzieren. Die optionalen Möglichkeiten zur Farbauswahl des Gehäuses sowie der Anbindung an die Telemetrie-Lösung WMF CoffeeConnect runden die Maschine ab.

Siebträger

Für den ambitionierten Barista stellt p ­ rovenero zusammen mit Nuova Simonelli die Appia Life XT, Appia Life und Appia Life Compact mit einer, zwei oder drei Brühgruppen vor. Bei der Entwicklung wurde nicht nur auf hohe Produktivität geachtet, sondern auch auf reduzierten Energieverbrauch. So wird dieser und somit die Umweltbelastung gegenüber der Appia II um 20 Prozent reduziert. Die neue XT Version der Appia Life bietet zusätzlich zu den Grundmodellen durchdachte und innovative Details – beispielsweise die Einzelprogrammierung der Dosierung für jede Brühgruppe. Ein integrierter Zähler erfasst, wie viele Getränke je Gruppe ausgegeben wurden. Die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung für die Knöpfe und des Displays lassen sich individuell einstellen und an den jeweiligen Standort anpassen.

Die ergonomische Ausführung der Appia Life mit vielen kleinen Verbesserungen wie dem Tastschaltpanel oder dem Reverse Mirror ermöglichen schnelleres, effizienteres Arbeiten an der Maschine. „Rennwagen“ sind für Italiener dank Ferrari­Alltag. Nicht minder darf diese Noblesse auch für Siebträger aus ­Italien gelten. Zumindest, wenn man sich für S ­ anremo begeistert. Denn deren Macher haben Coffee Racer entwickelt, die mit ihrem Design außergewöhnlich flott daherkommt. Was auch für die technischen Möglichkeiten gilt, um besten Espresso zubereiten zu können. So sorgt die volumentrische Pumpe für kons­ tanten Druck und hohe Präzision der gebrühten Getränke. Jede Brühgruppe lässt sich individuell einstellen (Temperatur und bis zu sechs verschiedene Getränke), wobei jede nicht nur einen separaten Brühboiler aufweist, sondern die Brühgruppe selbst ist zusätzlich ein Brühboiler, was eine hohe Temperaturstabilität garantiert. Prä-Infusion sorgt für eine höhere Extraktionsrate bei hellen Kaffeeröstungen auf Basis eines Bypass-Systems, bei dem die Dauer der Prä-Infusion einfach gesteuert und auf jeden Espresso individuell angepasst werden kann. Dank fein getakteter Temperatursteuerung des Dampfkessels ist endlose Dampfkapazität gegeben, wodurch selbst bei Dauerbetrieb der Dampflanzen ein gleichbleibend hoher Dampfbezug möglich ist. Durch die komplette thermische Isolierung reduziert sich die benötigte Heizleistung und somit der Energieverbrauch deutlich. Coffee Racer ist in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich und kann optisch an Art und Stil des Einsatzortes individuell angepasst werden. Um in Zukunft individuelle Bedürfnisse und Effizienz noch besser zu vereinen, wurde die Barista von Schaerer erweitert und ergänzt. Im Zusammenspiel mit einer intelligenten Softwarelösung werden Mahlgrad und Brühzeit durchgängig überwacht und bei Abweichungen von der definierten Norm selbstständig angepasst. Das Supersteam-Dampfsystem für die vollautomatische Zubereitung von Milchschaum in bis zu drei Konsistenzen kann bei hohem Getränkeausstoß nun optional mit einem zweiten ergänzt werden. Eigenschaften wie Temperatur und Konsistenz sind hinterlegt und werden nach der Auswahl automatisch umgesetzt. Hinsichtlich der Bohnenbehälter steht die Option zur Verfügung, auch große aufzusetzen, ein Fassungsvermögen von jeweils 1.100 Gramm garantiert dann die Zubereitung größerer Mengen Espressi,­ ohne ständig Bohnen nachfüllen zu müssen. Für den optischen Blickfang können verschiedene Teile der Maschine wie Seiten, Rückwand und Zierleiste mit speziellen Folien in allen erdenklichen Farben gestaltet werden – der Kreativität sind quasi keine Grenzen gesetzt. Innovative Produkte und Lösungen für das Gastgewerbe sowie dessen Fachhändler sind Schwerpunkte von Welbilt. Das Portfolio umfasst Marken wie ­Cleveland, Convotherm, Crem, Delfield, Frymaster, ­ ­ Garland, Kolpak, Lincoln, Manitowoc, Merco, Merrychef und Multiplex. Für das Geschäft mit Kaffeespezialitäten gibt es von Crem den Unity Vollautomaten sowie die Siebträger­ One, EX3, Onyx mini und Diamant Pro.

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K Ü C H EN K L EI N G ER ÄT E

Mit Kleinen Großes schaffen Frische Küche spielt im Gastgewerbe eine große Rolle, mit dem Aufstieg der vegetarischen und veganen Ernährung nimmt die Bedeutung von Gemüse immer weiter zu. Damit das Schnippeln, Raspeln, Würfeln und Co. schnell von der Hand geht, halten verschiedene Hersteller ausgefeilte Technik bereit. Ein kraftvoller Motor mit stufenloser Geschwindigkeitsregulierung und ein flexibles Equipment unterschiedlicher Edelstahlschneidscheiben und Würfelschneidern sorgen beim Gemüseschneider Cutty G 5.1 von AlexanderSolia dafür, dass bei aller Schnelligkeit und wirtschaftlicher Rationalität ein erfreuliches Maß an ideenreicher Kochkunst möglich ist. Ob verstellbare Messerscheiben, Rohkost oder Reibescheiben – über das spezielle Stecksystem sind alle Scheiben einfach zu wechseln. Durch die abnehmbare Schneidklappe ist der Gemüseschneider leicht zu reinigen. Ab einer Verpflegungsstärke von 30 Essen täglich produziert der Cutty sämtliche Schnittarten schnell und in gleichbleibend hoher Qualität. Das gilt für handliche Rohware

und dank des XXL-Einfüllschachts auch für sperriges Gemüse. Der komplett aus Edelstahl gefertigte Gemüseschneider ist so konzipiert, dass ein Schnittgutbehälter in 1/1 Gastronorm untergestellt werden kann. Seit diesem Frühjahr neu im Portfolio von Dynamic Professional ist der kombinierte elektrische Gemüseschneider/Kutter. Der elektrische Gemüseschneider verfügt über eine Auswahl von mehr als 25 Edelstahlscheiben und ist in mehreren Varianten erhältlich. Die einfachen Modelle 1V und 2V sind wahlweise mit einer Geschwindigkeit (320 U/min) oder mit zwei festen Geschwindigkeiten (320 U/min und 640 U/min) erhältlich. Bei den Modellen VV lässt sich die Geschwindigkeit in fünf Stufen variabel zwischen 320 U/min und 720 U/ min einstellen. Das Standardmodell VV verfügt über eine Pulsfunktion und eine LED-Anzeige,

Der neue elektrische Gemüseschneider/Kutter (rechts) von Dynamic Professional

die Premiumversion VV Digital zeichnet sich durch Pulsfunktion, Timer und Stoppuhr aus und überzeugt mit einer digitalen Steuerung und entsprechendem Bedienfeld. Der ergonomisch geformte Griff des Gemüseschneiders bietet sowohl Links- als auch Rechtshändern eine einfache Handhabung. Der elektrische Kutter ist ideal zum Zerkleinern, Mischen, Hacken und Emulgieren in kürzester Zeit. Er wird inklusive 5,8 Liter Edelstahlschüssel und glattem Messer geliefert. Die Drehzahl liegt je nach Modell bei 1500 U/min (Modell mit einer Geschwindigkeit), 1500 U/min und 3000 U/ min (Modell mit zwei Geschwindigkeiten) oder ist in zehn Stufen zwischen 350 U/ min und 3500 U/min variabel einstellbar. Die Topmodelle verfügen über eine Pulsund eine Rückwärtsfunktion. Als Kombination ist der Kutter/Gemüseschneider nur mit variabler Drehzahlregulierung lieferbar. Zur Reinigung lassen sich alle Bauteile ohne Werkzeug leicht demontieren. Alle mit Lebensmittel in Berührung kommenden Teile sind zur Reinigung in der Spülmaschine geeignet. Der Feuma Gemüseschneider GMV 210 ist sowohl als 230 Volt- als auch 400 VoltVariante lieferbar. Antriebsgehäuse und Deckel sind aus Edelstahl, ebenso das Zubehör wie die Scheiben Die Krefft Küchenmaschine KU

3-1 Eco2, im Vertrieb von Stierlen, mit Gemüseschneider

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WEB

n www.alexandersolia.de n www.dynamic-professional.de n www.feuma.de n www.stierlen.de Weitere Anbieter:

n www.bartscher.com n www.g-g-g.de n www.graef.de n www.neumaerker.de n www.saro.de

mit einem Durchmesser von 210 Millimetern, das einzigartig ist. Das Gerät verfügt über einen leistungsstarken Markenmotor und einen Überlastschutz. Daneben punktet die einfache Reinigung, das Zubehör kann in der Spülmaschine gesäubert werden. Weiteres Plus: die verstellbare Messerscheibe (bis zu acht Millimeter). Sie ist universell einsetzbar und macht so den Einsatz von mehreren Scheiben überflüssig. Wenn Zutaten für Beilagen, Suppen, Salate oder Desserts schnell und präzise geraspelt oder in Streifen beziehungsweise Scheiben geschnitten werden sollen, sind Krefft Gemüseschneider ebenfalls die richtigen Partner. Die von Stierlen vertriebenen Gemüseschneider bringen Gemüse, Obst, Käse, Nüsse, Schokolade und vieles mehr zuverlässig in Form. Die Geräte punkten mit bedarfsgerechten Lösungen, in AbhänDer Gemüseschneider Cutty G 5.1 von

­AlexanderSolia ist so konzipiert, dass ein

Fotos: Die genannten Unternehmen

­Behälter in 1/1 Gastronorm darunter passt

Die verstellbare Messerscheibe der GVM 210

von Feuma lässt sich universell einsetzen. Den

Gemüseschneider gibt es in zwei Volt-Varianten

gigkeit von der zu verarbeitenden Schneidmenge. Deshalb gibt es sie wahlweise als Tischgerät, aber auch als kompatibles Vorsteckteil, das quer durchs Sortiment zu allen multifunktionalen Krefft Küchenmaschinen und Antrieben passt. Die Version als Vorsteckteil macht den Gemüseschneider wirtschaftlich und platzsparend: Wer bereits eine Küchenmaschine der Marke oder einen Krefft Antrieb hat – beispielsweise aus der Serie KU oder PR – kann daraus mit nur einem Handgriff einen Gemüseschneider machen. Die universelle, patentierte Krefft-Nabe – ein Bajonettverschluss – macht es möglich. Für Sicherheit und Robustheit sorgt nicht nur die langlebige Kompaktbauweise der Küchenmaschinen und Vorsteckteile der Marke, hierzu gehört auch der Gemüseschneider, als Monogerät oder als Vorsteckteil. Zahlreiche Schneidscheibensortimente in der Range für Schneid-, Reibe- und Raspelvorgänge gewährleisten verlässliche Ergebnisse. Alle Schneidwerkzeuge – einschließlich Würfelgatter – lassen sich leicht reinigen. Auch die sicheren Einfüllschächte, gepaart mit Sicherheitsabschaltungen und Motorbremsen gemäß DIN-EN Vorschriften, kennzeichnen die Ausführung aller Krefft Markengeräte, in Verbindung mit Vorsteckteilen und passendem Zubehör.

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AUSS TAT T U N G & T EC H N I K

L I N D N ER H OT EL S & T EL EKO M

Digital die Krise meistern Vorübergehende Schließungen, Reiseverbote, Absagen von Konferenzen: Die Corona-Pandemie stellt die Hotellerie seit Monaten vor große Herausforderungen. Wer jetzt auf digitale Lösungen und innovative Ideen setzt, kann die Krise schneller meistern. Die Lindner Hotels AG macht es vor.

Foto: Lindner Hotel AG

Autorin: Jana Ruster

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Wo sich sonst Vorstände zu Meetings treffen, Golfer nach einer Partie im Restaurant stärken oder WellnessFans in Sauna und Pool entspannen, herrschte lange Zeit gähnende Leere. Die Corona-Krise zwang die Düsseldorfer Lindner Hotels AG – wie viele andere ­ Hotelketten – zur Schließung ihrer 35 Häuser in sieben Ländern und die Mitarbeiter zum Großteil in die Kurzarbeit. Die Folge: Restaurants und Betten blieben leer und die Umsätze aus. Mit den mittlerweile erlassenen Lockerungen der Reisebeschränkungen kehrt der Hotelbetrieb nun langsam in Richtung Normalität zurück.

Neue Geschäftsmodelle in Lockdown-Zeiten

Durch kontaktloses Einchecken oder

neue Services wie

Homeoffice im Hotel zeigen die Lindner

Hotels, wie man si-

cher durch die Krise navigiert

Um das Geschäft während der Schließung zumindest teilweise aufrechtzuerhalten, hatte das Familienunternehmen in der Lockdown-Phase besonders die Digitalisierung genutzt. Eine der innovativen Ideen: Homeoffice im Hotel. Arbeitnehmer, die in den eigenen vier Wänden keine Ruhe und Konzentration finden, konnten sich in den Lindner Hotels einmieten und von dort ihre Arbeit erledigen. „Wir wollten mit diesem neuen Geschäftsmodell während des Lockdowns unsere Nachbarn an den Standorten im Alltag des Homeoffice, des digitalen Lernens und der Home-Kita mit einem ruhigen Rückzugsort unterstützen, der im eigenen häuslichen Umfeld nicht unbedingt gegeben ist“, sagt Vorstand Otto Lindner über das erweiterte Angebot, das auch nach Wiedereröffnung erhalten bleibt. Mittlerweile empfangen die Lindner Hotels wieder die ersten Gäste. Damit diese in den Tagungs- und Veranstaltungsräumen Videokonferenzen durchführen oder nach Feierabend verzögerungsfrei Filme und Musik streamen können, ist schnelles und zuverlässiges Highspeed-WLAN mit hohen Bandbreiten erforderlich. Die Telekom stattet deshalb die Lindner-Standorte nach und nach mit Glasfaserverbindungen von bis zu einem Gbit/s aus. Für eine optimale Verteilung der Bandbreiten sorgen Switches und WLAN-Access-Points von ­Cisco Meraki.

Vom Online-Check-in zur digitalen Rechnung

Die Telekom unterstützt Lindner aber nicht erst seit der Pandemie bei der Digitalisierung der Häuser. Digitale Lösungen sind in den Hotels schon seit vielen Jahren allgegenwärtig. Gäste können ohne langes Anstehen an der Rezeption online einchecken, über einen QRCode die Zimmerkarte drucken oder per Smartphone Zugang zum Zimmer erhalten. Die Tür lässt sich digital verschließen, beim Auschecken erhält der Gast die Rechnung virtuell zugeschickt – Lösungen, die sich vor allem in der gegenwärtigen Lage, in der Abstand halten das Gebot der Stunde ist, bewähren. Sie bieten nicht nur höchste Servicequalität, sondern sorgen zudem für den Schutz von Gast und Mitarbeiter. Und nicht nur die Gäste profitieren von der digitalen Transformation. Die knapp 2.000 Mitarbeiter der Ho-

telgruppe telefonieren dank der breitbandigen Netzanbindung über eine moderne IP-basierte Telefonanlage. Der Vorteil: Die IT-Abteilung kann monatlich je nach aktueller Mitarbeiteranzahl neue Telefoniestellen hinzu- oder abbuchen. Das spart nicht nur Kosten, sondern am Ende auch Zeit für Einrichtung und Deaktivierung. Chats und digitale Pinnwände ersetzen zudem den Mailverkehr und sorgen für eine schnelle und transparente Kommunikation zwischen den Standorten. Die IT-Mitarbeiter haben jederzeit alle Systeme über den Webbrowser genau im Blick und können über die Verteilung der Bandbreiten bestimmen sowie bei Bedarf weitere hinzubuchen.

Neustart kann kommen

Die Lindner Hotels und die Telekom blicken nun schon auf zehn Jahre gemeinsame Entwicklung digitaler Infrastrukturen und Services zurück. Die Telekom schützt die Systeme des Hotels mit Firewalls aus der Telekom Cloud, die in den hochsicheren Rechenzentren nach deutschem Datenschutz betrieben wird. Durch die Partnerschaft mit der Telekom ist zudem eine Kooperation mit dem Start-up Elbsilber entstanden, das zu TechBoost gehört, dem Start-up-Programm der Telekom. Elbsilber bietet intelligente Musiklösungen an, mit denen Lindner seine Räume der jeweiligen Atmosphäre entsprechend beschallen kann. „Alles ist bereit für einen perfekten Neustart“, sagt Otto Lindner, der gemeinsam mit seinem Team die gesamte Customer Journey weiter digitalisiert hat. „Die digitalen Lösungen der Telekom helfen uns, Abstand zu wahren und trotzdem die Nähe zu unseren Gästen wieder möglich zu machen.“ Und die digitale Transformation zahlt sich aus: Im Ranking der Top-Companies für digitale Talente des Wirtschaftsmagazins Business Punk erzielt die Hotelgruppe Höchstpunkte.

„Digitalisierte Unternehmen sind erfolgreicher“

„Unternehmen mit einem hohen Digitalisierungsgrad sind vor allem in Zeiten wie diesen deutlich agiler und effektiver, das haben die letzten Monate gezeigt“, sagt Thomas Spreitzer, bei der Telekom für den Vertrieb KMU und Marketing Geschäftskunden verantwortlich. „Schnelle Wechsel auf neue Geschäftsmodelle, wie es etwa die Lindner Hotels vorgemacht haben, sind nur mit einem hohen Digitalisierungsgrad möglich. Digitale Tools und Online-Marketing helfen dabei, die eigenen Zielgruppen besser zu erreichen. Breitbandige Infrastruktur und vernetzte Systeme ermöglichen Flexibilität und entsprechende Services für die Kunden. Die aktuelle Entwicklung bestätigt, was die Ergebnisse des Digitalisierungsindex der Telekom seit Jahren belegen: Digitalisierte Unternehmen sind grundsätzlich erfolgreicher.“ www.lindner.de

• www.telekom.de

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S A N I TÄ R & W EL L N E SS

G Ä S T EBA D

Hygienischer Komfort Um das Gästebad im Hotel komfortabel und designstark auszustatten, bieten Sanitärunternehmen eine breite Auswahl an Produktlinien. Natürlich werden Aspekte wie bequeme, sichere Nutzung sowie leichte Reinigung und die damit verbundene Hygiene berücksichtigt. Unter anderem gilt das für WCs mit ihren Spülungen – und auch Duschbereiche können so gestaltet werden, dass sie sich optisch und hygienisch im Topzustand präsentieren. Von Hans-Herbert Seng

So individuell jedes der 19 Hotelzimmer des Anfang 2019 eröffneten Hotels K7 in Bad Nauheim eingerichtet ist, so wichtig war es der Interior Designerin Doris Seher, alle Hotelbäder in einheitlicher Optik, gehobenem Komfort und ansprechendem, reduzierten Design zu gestalten. Die puristische und einheitliche Farbgestaltung in Schwarz und Weiß hilft dabei, zur Ruhe zu kommen. Für die Ausstattung des Duschbereichs wandten sich die Hotelbesitzer an Bette: Als nachhal-

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tige Lösung wurden glasierte Titan-Stahl Duschwannen mit seitlicher Zargenaufkantung eingesetzt. „Gerade für Hotelbäder ist das ein tolles und nachhaltiges Produkt. Damit entfällt die mühsame Reinigung und Wartung der Silikonfugen im Duschbereich und wir haben trotzdem das gute Gefühl und die Sicherheit, dass keine unschönen und vor allem keine undichten Ecken entstehen.“ Zudem entfallen aufgrund des silikonfreien Wandanschlusses auch regelmäßige Wartungskosten, die für die Erneuerung einer sensiblen Silikonfuge zu zahlen wären. Als Duschwanne ist die BetteUltra in der Abmessung 120 x 80 Zentimeter integriert, welche komfortable Nutzung und Reinigung mit einem zeitlosen, eleganten Design kombiniert. Um beim Thema Brandschutz auf Nummer Sicher zu gehen, sind die Duschwannen leicht erhöht auf einen kleinen So­ ckel gesetzt – bei bodenebener Installation hätten sie aufwändig in Brandschutzwannen eingesetzt werden müssen. Das bodenebene Duschwannensystem Stonetto mit 14 verschiedenen Formaten von Duravit ist aus D ­ uraSolid Q mit seinen rutschhemmenden Eigenschaften gefertigt. Die matte Oberfläche in den Farben Weiß, Sand, Anthrazit und Beton mutet authentisch und steinartig an. Beim Einsatz großzügig bemessener Duschköpfe oder Regenbrausen punktet Stonetto mit einer hohen Ablaufleistung. Die Montage kann bodenbündig, halb aufgesetzt oder aufgelegt erfolgen. Passender Begleiter ist das Duravit Shower System.

Fotos: Die genannten Unternehmen

Eine repräsentative forsa-Umfrage von Kaldewei bestätigt, dass das Badezimmer der Dreh- und Angelpunkt für den Erfolg eines Hotels ist. Und dies, obwohl der Gast dort schätzungsweise im Durchschnitt lediglich sechs bis 30 Minuten pro Tag verbringt. Befragt wurden im Juli 2019 rund 1.000 Personen ab 18 Jahren, die zuvor innerhalb von fünf Jahren mindestens einmal in einem Hotel übernachtet haben. 95 Prozent von ihnen würden bei einem sich unhygienisch präsentierenden Bad das Hotel „nicht noch einmal buchen“. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) hat sich wegen mieser Badbewertungen im Internet bereits gegen ein Hotel entschieden. Insgesamt 62 Prozent der Befragten würden mehr Geld für ein Hotel bezahlen, wenn die Badezimmer modern und hochwertig ausgestattet sind und 53 Prozent greifen tiefer in die Tasche, wenn in Bädern Produkte mit besonders hygienischen Oberflächen eingebaut sind. Und was sind dagegen Störfaktoren? 98 Prozent stören sich an Schimmelflecken auf Oberflächen von Dusche, Badewanne oder Waschtisch, gefolgt von solchen in den Fugen und am Bodenablauf der Dusche. Auch werden ein unzureichender Wasserstrahl sowie eine schlechte Ablaufleistung des Wassers kritisiert, „die schnell zu kleinen Überschwemmungen führen kann“. Ein Ärgernis sind auch Verfärbungen und Beschädigungen an den Badprodukten. Lösungen bietet Kaldewei an. So sind Waschtische, Wannen und Duschen aus Stahl-Email „nachweislich hygienischer und leichter zu reinigen als herkömmliche Produkte aus Acryl oder geflieste Duschen“. In den Vordergrund rückt hier die Oberflächenvergütung Perl-Effekt: „Rückstände haben keine Chance, sich festzusetzen und Schimmel zu bilden.“ Duschflächen aus Stahl-Email stehen zudem für Robustheit, Belastbarkeit und Formstabilität. Beispielhaft sei dazu die Nexsys erwähnt. Ganz aktuell präsentiert sich entsprechend langlebig und reinigungsfreundlich die Cayonoplan Multispace als erste von Din Certco zertifizierte Duschfläche, die barrierefreies Bauen nach DIN 18040-2 ermöglicht und mit bis zu 60 Prozent in die Bewegungsfläche des Bades eingeplant werden kann. Für Hotelbäder ab einer Größe von vier Quadratmetern ist dies maximaler Bewegungskomfort.

Kaldewei Nexsys

Die Duschfläche der mit dem Fußboden bündig abschließenden Setaplano von Geberit in ihren 14 Größen (rechteckig, quadratisch) lässt sich dank vormontiertem Dichtvlies sicher abdichten sowie einfach installieren. Mit seidenmatter, weißer Optik und klarer Linienführung fügt sie sich in nahezu jedes Gästebad ein. Warm und sanft fühlt sich die Oberfläche aus einem­speziellen Mineralwerkstoff an. Das Material ist durchgängig homogen und damit robust, beständig und rutschhemmend. Kleine Macken und Kratzer sind schnell und unkompliziert auspoliert. Im Ablaufbereich mit dem seitlich platzierten Ablauf wurde bewusst auf Kanten verzichtet, an denen sich Schmutz ablagern kann. Unter der Abdeckung ist ein Kammeinsatz integriert, der vor Verstopfungen schützt. TwiggyPlus als Duschabtrennung überzeugt mit ihrem ästhetisch schlanken Design durch Minimalismus in Formgebung und Preis. Die hohe Stabilität der silbermatten Profile macht die Lösung von Koralle auch für den Objektbereich interessant. Durch eine Vielzahl an unterschiedlichen Eck-, Viertelkreis-, Fünfeck-,

Kaldewei Cayonoplan Multispace


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Koralle TwiggyPlus

Geberit Setaplano

Geberit Setaplano Kammeinsatz

Bette BetteUltra im Hotel K7

Duravit Stonetto mit Shower System

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S A N I TÄ R & W EL L N E SS

Toto Washlet im Hotel L‘ Armancette

G Ä S T EBA D

Duravit SensoWash Starck

Duravit SensoWash Slim ­ ischen- und WalkIn-Varianten sowie zwei Standardhöhen von N 1.850 und 2.000 Millimeter bietet sie für fast jede Einbausituation eine Lösung. TwiggyPlus kann bodengleich oder auf flachen Duschwannen installiert werden. Auch U-Kombinationen und Reihenduschanlagen sind als Sonderanfertigungen möglich. Die Falt- und Pendeltüren in Einscheiben-Sicherheits-Glas sind mit flexiblen, transparenten Magnetschließprofilen und einem einstellbaren Hebe-Senk-Mechanismus ausgerüstet. Sie lassen sich mit oder ohne Wasserhemmleiste montieren.

WCs

Neben den Duschen sind die WCs in den Hotelbädern Örtlichkeiten, an die man hohe Nutzungs- und Hygieneansprüche stellt. Diesen passen sich diverse Modelle an, die dank der Kombination aus Bidet und WC nicht nur mit weniger Reinigungszeit bei optimaler Hygiene, sondern auch mit Raumgewinn überzeugen. Der einfach abnehmbare Dusch-WC-Sitz SensoWash Slim von Duravit mit handlicher Fernbedienung bietet essenzielle DuschFunktionen in zeitloser Modernität, passend zu neun Designserien des Unternehmens. SensoWash Starck f Plus und SensoWash ­Starck f Lite sind komfortabel über eine Fernbedienung bedienbar, frei konfigurierbar per App und mit maximalem Dusch-WC-Komfort. Der flache Sitz mit 40 Millimeter Höhe und die dahinter liegende weiße Abdeckung bilden eine flächenbündige, reinigungsfreundliche Einheit. Tuma, Sela, Mera heißen die AquaClean Modelle von Geberit. Tuma ist kompakt gestaltet und eignet sich aufgrund seiner geringen Bautiefe von 55,3 Zentimetern auch für kleine Hotelbäder. Es bietet alle Grundfunktionen eines Dusch-WCs. Wer Comfort bestellt, der weiß Ladydusche, Geruchsabsaugung, Warmluftföhn sowie Sitzheizung zu schätzen. Standard ist die einfach zu reinigend spülrandlose WC-Keramik. Als Variante zum Nachrüsten ist AquaClean Tuma auch als WC-Aufsatz erhältlich, der mit diversen bereits installierten WC-Keramiken kombiniert werden kann. Eine

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Geberit AquaClean Mera

Benutzererkennung und ein Orientierungslicht, welches auch in der Nacht sicher den Weg zum WC weist und in unterschiedlichen Farben eingestellt werden kann, machen Sela zu einem sicheren stillen Örtchen mit separat in den Duscharm integrierter Ladydusche. Die spülrandlose WC-Keramik mit TurboFlush-Spültechnologie garantiert eine gründliche und leise Ausspülung. Das Housekeeping wiederum profitiert von der schnellen Reinigung: WC-Sitz und -Deckel lassen sich mit einem Handgriff abnehmen. Die Keramik ist dank KeraTect Spezialglasur einfach und effizient zu säubern. Vergleichbare Annehmlichkeiten bietet Mera Classic mit Ladydusche, Warmluftföhn mit regulierbarer Temperatur und Geruchsabsaugung. Auch hier gehört die spülrandlose WC-Keramik mit TurboFlush zur Grundausstattung. Bei der Comfort-Variante öffnet und schließt sich der WC-Deckel dank Nahbereichserkennung berührungslos, sobald sich der Gast nähert und wieder entfernt. Der Erfassungsbereich kann individuell auf die Größe des Bades eingestellt werden. Ebenfalls mit dabei: integrierte WC-Sitzheizung und das LED-Licht zur nächtlichen Orientierung in sieben verschiedenen Farben. Das Hotel L‘ Armancette im Montjoie-Tal in Haute-Savoie ist ein ruhiges Refugium mit nur 17 Zimmern für Gäste, die sich eine Verschnaufpause vor dem Bergpanorama des Mont Blanc gönnen möchten. „Ein Erlebnis von Hygiene und Wohlbefinden“ heißt es zur Präsentation der Einrichtung der Badezimmer. Bei den eingesetzten Washlets überzeugt Toto mit der Kombination der Hygienetechnologien Ewater+ (antibakterielle Reinigung), Premist (Sprühnebel Benetzung Toilettendeckel), Tornado Flush (kraftvolle Spülung) und Cefiontect (antibakterielle Spezialglasur).

WEB n www.bette.de n www.duravit.de n www.geberit.de

n www.kaldewei.de n www.koralle.de n de.toto.com


M A R K T & PR O D U K T E

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Neues Kochsystem Rational hat den Nachfolger des VarioCookingCenter vorgestellt: iVario Pro. Das Kochsystem, das mit Kontakthitze arbeitet, verbraucht 40 Prozent weniger Energie als konventionelle Kipper und Kessel. Obwohl die Anschlusswerte verringert wurden, hat iVario Pro eine bis zu 20 Prozent höhere Anbratkapazität. Mit der wartungsfreien Druckgaroption ist das Gerät bis zu 35 Prozent schneller gegenüber Garen ohne Druck. Ein intelligentes Energiemanagement sorgt für punktgenaue Temperatur am Tiegelboden und regelt diese. Außerdem kann der Tiegelboden in bis zu vier Zonen eingeteilt werden, um verschiedene Speisen zeitgleich, zeitversetzt und in verschiedenen Temperaturen zuzubereiten. In weniger als 2,5 Minuten heizt der iVario Pro auf 200 Grad Celsius auf und hat genügend Energie, um etwa 30 Kilogramm Gulasch in zirka 15 Minuten anzubraten. Sensoren erkennen außerdem Menge und Garzustand und regeln die Garparameter, um das Wunschergebnis zu erreichen. iVario Pro ist in unterschiedlichen Größen im Handel erhältlich. www.rational-online.com

Kultig bis ins Detail

Nachhaltige Slipper

Fotos: Die genannten Unternehmen

Slipper gehören in Hotels zu den größten Umweltsünden, denn sie werden meist günstig hergestellt, umständlich verpackt und bestehen aus Materialen, die kaum recycelt werden können. Die stylischen Slipper des Start-ups Belurra Hotelequipment bieten Alternativen. Sie bestehen aus Materialien wie Baumwolle mit Korksohle, Seegras oder Leinen und haben ein Innenleben unter anderem aus Kokosfasern. Zur Produktion wurde eine eigene kleine Fabrik in Indonesien gebaut. Damit garantiert man neben der Nutzung der recycelbaren Rohstoffe Produktqualität und faire Herstellung vor Ort. Die Slipper werden nach Wunsch angefertigt und mit dem eigenen Hotellogo versehen. www.belurra.com

Smeg Foodservice macht die Minibar zum Designhighlight. Elegant und zeitlos präsentiert sich der neue Kühlschrank FAB5 im 50’s Style in elf verschiedenen Farben. Smeg hat den Minibar-Kühlschrank mit 34 Liter Nutzvolumen speziell für Hotels optimiert. Der Kleins­ te der kultigen Kühlschränke benötigt nur zweimal täglich drei Stunden Strom. In der restlichen Zeit sorgt eine integrierte Kühl-Speicherplatte für acht bis 13 Grad Kühlleistung. Die elektronische Steuerung lässt den Kompressor nur dann laufen, wenn der Gast nicht auf seinem Zimmer ist. Somit ist die Minibar selbst nachts völlig geräuschlos. Dies ermöglichen ein neues, ausgefeiltes Kältespeichersystem und die innovative Kompressortechnologie. Das Resultat: 80 Prozent weniger Energieverbrauch. Daher wurde der FAB5 mit der höchsten Energieeffizienzklasse A+++ ausgezeichnet. www.smegfoodservice.com

Neue Geschmacksrichtung Die granini Cocktails Range wurde um einen alkoholfreien Cocktailpremix verstärkt: granini Planter’s Punch erweitert das Produktportfolio mit einem Mix aus Orange, Ananas und Granatapfel. Gemischt mit Rum erhält man einen originalgetreuen Planter’s Punch. Durch die tropisch-fruchtige Geschmacksrichtung eignet sich der Neuzugang aber auch für eine alkoholfreie Variante des karibischen Cocktails, als Bestandteil bei der Herstellung eines Zombies und vielen weiteren Cocktailkreationen. Weitere verfügbare Sorten in der Range sind Mai Tai, Mojito, Moscow Mule, Pina C ­ olada und Sex on the Beach. www.eckes-granini.de

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Impressum

M A R K T & PRO D U K T E

Verlag und Redaktion:

GW Verlag GmbH Theodor-Althoff-Straße 45, 45133 Essen Postfach 23 01 90, 45069 Essen Telefon 0201/87126-14 Telefax 0201/87126-941 info@superior-hotel.net www.superior-hotel.net

Geschäftsführung:

Shervin Pourghaffari, Telefon 0201/87126-14 pourghaffari@superior-hotel.net

Chefredaktion:

Peter Erik Hillenbach, Telefon 0201/87126-949 hillenbach@superior-hotel.net

Redaktion:

Yvonne Ludwig-Alfers, Telefon 0201/87126-859 ludwig@superior-hotel.net Maren Peters, Telefon 0201/87126-869 peters@superior-hotel.net

Ständige redaktionelle Mitarbeiter:

Silvia Geuker (Münster), Susanne Plaß (Hamburg), Hans-Herbert Seng (Frankfurt am Main), Dr. Elena Winter (Düsseldorf)

Anzeigenleitung:

Shervin Pourghaffari, Telefon 0201/87126-14 pourghaffari@superior-hotel.net

Layout: skrober.de Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Materialien und Fotos. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Superior Hotel erscheint im 13. Jahr mit vier Ausgaben.

Profi-Einstiegsklasse Das Professional Ironing Board PIB 100 von Miele ist die Profi-Einstiegsklasse für Bügelsysteme mit gewerblicher Nutzung. Das Dampfbügelsystem ist die passende Ergänzung zu allen Waschmaschinen und Trocknern in Hotellerie und Gastronomie. Es eignet sich überall dort, wo gewerblich genutzte Textilien wie beispielsweise Dienstanzüge, Schürzen oder auch die persönliche Oberbekleidung von Gästen gepflegt werden sollen.

Für zügiges Arbeiten ohne Unterbrechungen sorgen unter anderem ein großer 4,5 Liter-Wassertank sowie eine automatische Entkalkungs- und Spülfunktion. Das PIB 100 lässt sich dank kurzer Aufheizzeit schnell einsetzen und dank integrierter Fahrrollen und eines Klappmechanismus flexibel positionieren. Die Arbeitshöhe lässt sich einfach stufenlos einstellen – je nach Größe des Nutzers zwischen 83 und 102 Zentimetern. www.miele.de

VO R S C H AU

Bezugspreise:

Einzelpreis/Heft 7,50 € (inkl. 7 % MwSt)­Jahresabonnement 24 € inkl. Versandkosten und 7 % MWSt). Luftpostzuschlag Europa 20 €, übriges Ausland 30 €.

Abo-Service:

Printon Publikationslösungen Adressmanagement, Telefon 02103/33996-63, gw@printon.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 13 vom 1. Januar 2020. Keine Liefer- und Ersatzansprüche bei höherer Gewalt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des GW Verlages gestattet.

Herstellung:

L.N.Schaffrath GmbH & Co. KG DruckMedien Marktweg 42–50 in 47608 Geldern

Superior Hotel 3-2020 erscheint am 1. Oktober

Verbreitete Auflage:

Lesen Sie dann unter anderem folgende Themen:

Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.

• Hotelbetten • Einrichtung für Tagungsräume

• Mobilitätskonzepte • Fingerfood & Snacks

Außerdem: Bankett & Catering, Spa-Konzepte, Entertainmenttechnik, Cocktails & Longdrinks, Tagungs- & Seminartechnik, Big Data

Fotos: Hästens, Miele

16.933 Exemplare (IVW 1. Quartal 2020). Auflagenhöhe und Verbreitung dieses Magazins werden durch die IVWInformationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. überwacht.


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