Guia de referencia Volkswagen T4 California 1991

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, Volkswagen Wohnmobil ,. California 1991 ¡

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Konstruktion und Funktion

Kundendienst

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~ ~ D er Ca liforni a der neuen Generation vereint tortsch rittliche Fahrzeugtechnik und hohen Wohnwert. Er ¡st ein Mult imob il , das im Allt agsbetrieb als herkómmlicher PKW und am Wochenende sowie im Urlaub als vollwertiges Wohnmobil dient.

Der California mil Hoch- oder Aufstelldach setzt dabei MaBstabe fUr moderne Freizeitfahrzeuge. Ourch die Kurzhauber-Bauweise mit quer eingebautem Fro ntmotor. konnte ein ebener Fahrzeugboden m it einem ungehin derte n Du rchsti eg vom Fahrerhaus nach hinten geschaffen werden, der eine optimate Nut zung als Wohnflache zulaBt. AuBerdem besitzt der Ca lifo rnia natürlich alle Vorteile des neuen Volkswagen T ransporters 1991 .

SSP 136/1

2


Inhalt

D O O

Fahrzeugkonzept und Ausführungen

4

Aufstelldach und Hochdach

6

Einrichtungen

8

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Abwassertank

13

[]

Frischwassersystem

14

Kocher

16

Bordelektrik

18

~

Funktionsplan

20

O O

Kühlbox

22

Zusatzbatterie

22

Zentralelektronik

24

Standheizung

28

D

Die genauen Prüf-, Einstell- und Reparaturanweisungen finden Sie im Reparaturleitfaden tür "Transporter 1991 ... .. . Anregungen zu unseren Selbststudienprogrammen k6nnen Sie über Beanstandungsmeldungen an unsere Abteilung

VK-12 senden.

3


Fahrzeugkonzept und Austührungen· Der California der neuen Generation profitiert von den Erfahrungen seines erfolgreichen Vorgangers . Wie dieser wird auch er von der Firma Westfalia

ausgestattet. Die wesentlichen Vorzüge gegenüber dem Vorganger sind:

Auch diesen California gibt es in zwei Ausfüh: rungen : Wahlweise mit einem in Fahrzeugfarbe lackierten Aufstell- oder Hochdach. Er bietet vier Sitz- und vier Schlafplatze.

• Gesamthóhe mit Aufstelldach unter 2 m • VerbessertercW-Wert:

Aufstelldach = 0.38 • • • •

• •

Hochdach = 0.39 Variabler Wohnraum Abwassertank frostgeschützt im Innenraum Zusatzlicher Stauraum im Heck Zentralelektronik für Kühlbox, Ladezustand der Zusatzbatterien, Füllstandsanzeige für Frischund Abwassertank sowie AuBentemperaturanzeige Kompressor-Kühlbox Spiritus- bzw. Gaskocher

Aufstelldachversion

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4


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HoChdachversion

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Aufstelldach + Hochdach Aufstelldach Das Dach ¡st in Saridwich-Bauweise ausgeführt, d.h. glasfaserverstarkter Kunststoff umschlieBt einen Kern aus Polyurethanschaum (PU). 1m Kern eingelassene Metalleinlagen dienen der Aufnahme und Befestigung von Anbauteilen. Das Aufstelldach reicht bis 1um Fahrerhaus und schafft somit auch im vorderen Bereich volle Steh-

hohe. Der Dachhimmel besteht aus einem pflegeleichten und abwaschbaren Kunststoffbezug . Durch die hervorragenden Isoliereigenschaften kommt es zu keiner Schwitzwasserbildung im Dachbereich.

Beim Basisfahrzeug wird der Dachausschnitt zerspanungsfrei naeh dem Plasmaschneideverfahren herausgetrennt. Anschlier5end wird ein Profilblech jj, den Aussehnitt genietet, das der Karosserieverstarkung dient. Der Faltenbalg besteht aus einem atmungsaktiven und wasserdiehten Material, an dem sieh keine Stoekflecken bilden.

Hinweis WeiJ si eh durch den beim Aufstellen des Daehes entstehenden Unterdruek das Daeh nur sehwer óffnen lar5t, sollte stets eine Tür oder ein Fenster geóffnet sein.

Dach

Aufstellschere Fenster mit Insekten,,'"H______ schutzgaze

Dachaus-

Dachaus-

schnittverstarkung

schnitt ,

Aufstellstütze

SSP 136/4 Dachver- und -entriegelungsmechanismu$

Óffnen

6


Materialaufbau Aufstelldach

Hochdach Das Hochdach besteht aus einer GFK-Innen- und AuBenschale mit einem 30 mm Mineral-Damm-

filzmattenkern .

Der Dachausschnitt entspricht dem Ausschnitt für das A ufstelldach und ¡st mit dem gleichen Protilblech verstarkt . Dach und Fahrzeugkarosserie sind mittels eines spezieJJen Klebeverfahrens fest miteinander verbunden und zusatzlich an vier Stellen

1m oberen Oachbereich sind Meta ll streifen eingelassen, die gewahrleisten •. daB das fahrzeug bei Blitzschlag wie ein Faraday 'scher Katig wirkt. ZusatzI¡che Metall einlagen befinden sich im Ober- und Seitenteil des Daches. Sie dienen der sicheren Aufnahme und Befestigung von Anbauteilen-wie Sportgeratehaltern usw.

verschraubt.

Versteifungsprofil

Metallstrejfen (Faraday'scher Katig)

Dachaus-

schnitt

Oachausschnittverstarkung

Dachverschraubung

SSP 136/5

Metalleinlagen für Geratehalter

7


Einrichtungen Der Innenraum des neuen California erhielt gegenüber seinem Vorgang,e r eine etwas veranderte Raumaufteilung und einige Neuerungen. Der Arbeits-/ EBtisch wird jetzt an der Vorderseite des Küchenblocks angehangt. Die Stütze des Tisches wird in eine der belden Schienen fur die 5itz-/ Liegebank eingesetzt. Bel Nichtgebrauch wird der Tisch raumsparend unter der Sitz-/Liegebank

Unter dem Wascheschrank ist der Batterieschrank für 2 wartungsfreie 80Ah Zusatzbatterien angeord· neto Zur sicheren Aufbewahrung von Wertsachen befindet sich rechts neben der Sitz-/ liegebank ein stabi· les abschlieBbares Wertfach. Es ist von lnnen mit dem Fahrzeugboden fest verschraubt.

ve rstaut.

Bei der Hochdachversion verbirgt sich im stro· mungsgOnstigen Bugvorsprung ein geraumiger Dachschrank . Die sichtbaren Mobelteile sind kunststoffbeschich· tet . Sie werden mit handelsüblichen Mitteln gepflegt und gereinigt.

Neu ¡st d ie Kompressor-Kühlbox zwischen Küchenblock und Kleiderschrank sowie der zusatzliche Heckstauraum. der durch ein herausnehmbares Fach in der Sitz-fLiegebank ein Durchladen von hinten ermoglicht.

Hangeschrank

Satteríe-

KOhlbox

Wascheschrank Kleiderschrank

Küchenschrank

Heck-

Frischwasser-

tank

AbschlielSbares Wertfach

8

Durchlade· einrichtung

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Dachschrank

30 mm Mineral-Dammfilzmatte

Hochdach

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Isolierung A lle Karosseriefreiraume erhielten eine umfassende Isolierung mit auf die Innenwande des Fahrzeuges

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geklebten 30 mm Mineral-Dammfilzmatten . Die Matten ¡solieren gegen Kalt e, Hitze und Schal1. SSP 136/ 8

Fenster Der California hat im Wohnbereich jetzt Fenster BUS

kratzfestem Hartglas. Alle starren Fenster sind geklebt und doppelverglast. Die Schiebefenster in der Tur sowie liber dem Küchenblock sind einfach verglast und ermóglichen aine gute Wohnraumdurchlüftung.

Beim Hochdach sind zusatzlich se rienma~ig zwei seit liche Aufstellfenster aus Acrylglas vorhanden . Durch das neue kratzfeste Hartglasfenster ¡st der Einsatz eines Heckscheibenwischers m6glich .

9


Sitz-j Liegebank Die neue zweisitzige kombinierte Sitz-/ Liegebank ¡st verschiebbar, leicht herausnehmbar und in drei Stellungen arretierbar . Sie w ird am Fahrzeugboden auf leichtgangigen Kunststoffrollen in zwei sogenannten C-Schienen geführt, die mit einem Zweikomponenten-Kleber an der Karosserie befestigt sind . Die Bank verfügt über eínen integrierten Beckengurt und das Gurtschlo~ für den Dreipunkt-Aulomatikgurt . Die Gurtbefesti-

gungen entsprechen den vorgeschriebenen A ntorderungen der ECE- Norm . Nach Entfernen des Anschlages in der rechten CSchi ene ka nn die Bank problemlos herausgenommen werden . Die Durchladeeinrichtung in der varderen Bankverkleidung ermoglicht den Transport langen Ladegutes (z. 8 . Skie r usw.). Unter dem Sitzpolst er befindet sich eine Halterung für die Aufnahme der Tischplatte .

Dachbett

C-Schienen Fahrtstellung

10

Schlafstellung

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Sitzstellung

SitzkastenDreipunkt~

KunststoffAbdeckung

SitzauflageI I

Arretierung

(EBstellung) Schlafstellung Heckbett

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Randelschraube

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Arretierung (Schlafstellung)

rolle ~""'_ _-

Zweikomponenten-Kleber

Sitzkastenführung 11


Fahrer- und Beifahrersitz Die serienmaBigen Drehsitze sind um 180 0 drehbar. Die Sitze verandern dabei über eine schiefe Ebene ihre Sitzh6he um 35 mm. Deshalb müssen sie zum Absenken linksherum und zum Anheben rechtsherum gedreht werden.

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Entriegelungsgriff (Dreheinrichtung)

SSP 136/11

12

TI 70m m


Das Abwasser aus der Kuchenspule wird in einem zwischen Kuchenschrank und Karosserie-AuBenblech angebrac hten Kunst stoff-Abwassertank gesammelt. Das Wasser kan n direkt über ein Entleerungsventil - unten links im Küchenschrank - nach auBen abgelassen werden. Der Tank ist mit einem einstufigen Geber ausgestattet, der den Fültstand " Tank vott " meldet. Auf dem Display der Zentralelektronik erscheint dann blinkend das entsprechende Symbol (siehe Seite 26).

Zulaufleitung

Geberfür Wasserstand Überlauf- _ _ __ leitung

ventil Displayanzeige

AUF

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SSP 136 / 12

13


Frischwassersystem Versorg t wird das frischwassersy stem aus einem Kunststofttank , hinten reehts neben dem Gepackraum. Eine 12 V -Tauchpumpe fardert das Frischwasser über eine fle xible Versorgungsleitung zur Spüle. Tank und Leitung wurden frostgeschützt im beheizbaren Innenraum angeord net .

Zu r Reinigung und bei Frostgefahr kann das System übe r einen schraubbaren AblaBstutzen am Tank sowie üb.er einen AblaBhahn in der VersorgungsJeitung komplett entleert werden. Der Frischwasserstand wird über einen dreistufigen Geber im Tank gemeldet und auf dem Disp lay der Zentralelektron ik symbolisch angezeigt

(siehe Seite 26). Als Wasserhahn dient eine mit einer Hand bedienbare Schlauchbrau se mit integriertem Pumpenschalter.

Wasserhahnj Brausekopf Frischwassertank

Spüle

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Überlaufleitung

stutzen AblaBhahn

14

leitung

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Frischwassertank

Schraubdeckel ----~<-'(9:

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_ _ _ _ Überlaufleitung

Wasserpumpe _ """,,_ _

Einfüllstutzen

'<-~~f~---- AblaBstutzen SSP 136/14

H inweis: Die Wasserpumpe fardert nur in einer Drehrichtung (s. Pfei l auf Pumpensockel) die richtige Fórdermenge. Richtige Polung beachten!

15


Zur Wahl stehen ejn Zweifl ammen-Spi rituskocher oder ejn zweiflammiger Gaskocher.

Ein als Abtropfblech für Geschirr verwendba res Flammschut zb lech schutzt die Unterseite der aufstellbaren Arbeitsflache.

Spi r it u s k och er

Tech nische Daten:

Oer Spirituskocher befindet sich im linken Küchenschrank und ist mit zwei drucklosen Brennern ausgestattet. Er arbeitet nach dem Rechaudprinzip ($ystem mit gebundenem Spiritus). Jeder Brenner hat einen eigenen herausnehmbaren Brennstoffbehalter. Oer Behalter ist ejn A lumjnium-Kartuschentank mit einem feinen Sc hwa mmgeflecht, da s den Spiritus auslaufsicher aufnimmt.

• Leistung

: 11 00 W

• T emperatur

: max. 600 oC

• Brennstoffbehalterinhalt

: 1,2 1

Die Regelu ng der Flamme erfolgt mechanisch über je einen Drehknopf . Die im Kochbetrieb jm unteren Küchenschrankbereich entstehende Warme wird über Lüftungsschlitze hinter dem Kocher abgefuhrt.

Ema illierte Kochmulde

• Brennzeit (max. Flamme) : ca . 4h • Brennzeit (min. Flamme)

: ca . 16h

• Verdu nstung

: 1,5 gj Tag

• Verbrauch

: 0 ,23 bis 0 ,271j h

Flammschutzblech \,..-_ __ __ Lüftungssch litze

Brenner

Orehk nopf __

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Mech. Fllamm- / regulieru ng SSP '36/15

Brennstoffbehalter

16


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$SP 136/ 16

1 Versorgungsleitung

2 Dreiwegeventil 3 Druckregle rventil

E3

4 Druckregler 5 Füllstutzen m. Füllstoppventil 6 Gastank 7 Hauptabsperrventil

8 Schnellverschlul1kupplung /

Absperrventil

Gaskocher Der Gaskocher 1m linken Küchenschrank ¡st über eine Leitung an einen Flüssiggastank angesc hlossen, der sich links unter dem Fahrzeug am Fahrzeugboden befindet . Der Tank darf nur mil Flüssiggas nach OIN 51621 befüllt we rden.

• Ein Druckreglerventil, das als Absperrventil bei aul1enste hender Gasverso rgung bzw. bei der Dic htigkeitsprüfung dient. • Ein Hauptabs perrventil. Ein weiteres Absperrventil befindet sich in der Versorgungsleitung im rechten Küchenschrank.

Am Tan k befinden sich folgende Bauteile: Technische Daten: • Eln Dru ckregler. der den Behalterdruck auf den Betriebsdruck vo n 50 mbar reduziert. • Eine Sc hnellversch luBku pplung , an der ein aul5erhalb des Fahrzeugs stehender Ve rbraucher angeschlossen werden kann (z.B. Gasg rill, Vorzeltheizung). Umgekehrt ¡st es móglich den Kocher von einer aulSenstehenden Gasflasche zu versorgen.

• Ein Füll st utzen mit Füll stoppventil. das den Füll vorgang automatisch beendet. • Ein Dreiwegeventi l für die bordeigene bzw. aul1enstehende Gasversorgung.

• Leistung • T emperatur

1600W max. 950 oC

• Tankinhalt

4 .5 kg

• Betriebsdruck

50 mbar

• Verbrauch

ca. 140 g/h

Sicherheitsmal1nahmen Wird im Zuge von Reparaturarbeiten da s Ro hrleitungssystem der Gasanlage geóffnet, muf1 vor Wiederinbetriebnahme unbedingt eine Dic htigkeitsprüfung von einem DVFG-Sachku ndig en gema!? DVGW -Arbe itsblatt G607 durchgeführt werd en. Landerspezifische Vorschrihen sind zu beachten.

17


Der California verfügt 1m Wohnbereich über zwei getrennte Stromkreise. die von der eigentlichen Fahrzeugelektrik und der Starterbatterie unabhangig sin d: • 12V -Gleichspannung sstromkrei s • 220V-Wechsel s pannung sst romkreis Der 12V-Stromkreis wird aussehlieBlich von der 80Ah-Zusatzbatterie gespeist und versorgt im W ohnbereich folgende Verbraucher: • Kompressor-Kühl box

Hinw ei s Die einwandfreie Funktion des Automaten kann geprüft werden. indem die weir..e Prüftaste gedrückt wird. Dabei mur.. die schwarze Schaltbrücke nach unten springen.

5i c herungen Die elektrischen Verbraucher der Bordelektrik sind durch snts preche nde Sicherungen auf der E-Konsol e abgesichert :

• Standheizung (nur Steuerung s- und GebJasefunktion)

R5

• Innenleuchten

R4

• Frischwass erpumpe • Zentralelektronik • 12V -Innensteckdose (Leistungsaufnahme ma x. 90 W)

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Diese Verbraucher konnen indirekt auch über das Ladegerat A 10 versorgt w erden . Die 220V-Einspeisung erfolgt über die Aur..ensteckdose US, hinten auf der linken Fahrzeugseite. Der Stromkreis versorgt folgende Verbraucher: • Zwei 220V-l nnensteckdosen U 11 (Leistungsaufnahme max. je 1000 W)

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• Batterie-Ladegerat Hinw eis Bei langerer Standzeit ohne Wiederaufladung ist die Batteriekapazitat begrenzt. Fallt die Batteriespannung unter 10 .5 V , lar..t sieh z. B. die Standheizung nic ht mehr ei nschal ten. Personenschutza utomat 559 Der Personenschutzautomat befindet sich in der E-Konsole hinter dem Fahrersitz . Er dient nicht nur dem Personen- osondern auch dem elektrischen Leitungsschutz.

G33 Für den Personenschutz schaltet er be; ei nem Fehlerstrom vo n l OmA, für den Leitungsschutz bei einer Belastung über 13 A bzw . bei Kurzschluf5 die 220V-Stromversorgung ab oEr ist eingeschaltet , wenn die sehwarze Schahbrüeke na eh oben zeigt.

18

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Legende herausk lappbar (si ehe Seite 2 1al


• Der 12V-Stromkreis über die Sicherungen Sl bis S6 im Sicherungshalter, der 220VStromkreis über den Personenschutzautomaten

S59

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559. Die Standheizung ist zusatzlich mit einer 1,25AFeinsicherung S23 abgesichert, die sich im Steuergerat J65 befindet (siehe Seite 29)

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21


Batterie-Ladegerat A 10

SicherheitsmaBnahmen

Das Batte r i e~Lade9"erat befindet sieh unterhalb der Kühlbox und arbeitet vollautomatisch. SobaJd der Netzansc hluf1 hergestellt und der Personenschutzautomat eingeschaltet ¡st, ladt es die Zusatzbatterie auf und scha ltet sich bei Erreichen der max. Batteriespannung autom atisc h a b o

• Bei allen Reparaturarbeiten darf die 220 V $ pan nungsversorgung nieht an der AuBenst eckdose angesch lossen sein.

Hinweis

• Alle Reparaturarbeiten an der 220 V-A nlage dürfen nur von ei ner Elektrofachkraft oder unter Leitu ng und Aufsicht einer Elektrofachkraft durchg eführt werden .

1m Fahrbetrieb we rden alle Batterien vom Mot orgenerat or geladen .

Funktionsplan Der Funktionsplan stellt einen vereinfaehten Stromlaufplan dar und zeigt die Verknüpfungen der Bedien- und Anzeigeeinheit E 153 mit den Systembauteilen . Bei Motorstillstand verhi nd ert das BatterieTrenn relais J7 die Stromentnahme aus der Fahrzeugbatterie.

Farbkodierung "" Stromzufü hru ng 12 V ::: Masse

ROT BRAUN

Bei Fahrbetrieb bzw. Motorlauf w ird die Zusatzbatterie A 1 dureh den Motorgenerator über das eingesehaltete Batterie-Trennrelais J7 geladen. Ferner bewirkt der Motor-Startvorgang (Klemme 50) ei ne Absehalt ung des BatterieT rennrelais J7, um eine Entladung der Zusatzbatterie A 1 zu verhindern.

GRÜ N BLAU GRÜN/G ELB SCHWA RZ

= Einga ngssignal ::: Ausgangssignal "" Sehutzleit er ::: Weehselspannung 220 V

Legende

Al Al0

Zusat zbatterie Ladegerat

N162

Mel5widerstand (Batterie-Ladungskontrolle)

E13

T emperaturregelse ha lter (Standheizung) Sehal t er (Frisehwasserpumpe) Vorseha ltuhr (Standheizung) Bedien- und Anzeigeei nheit (Zentra lelektronik)

R4 R5

Hecklauts preeher, links Heeklautspreeher, ree hts

E80 E 1 11

E153 G 17 G 18 j1 G18/2

G33 G126

T emperaturfühler (Aur..entemperatur) Temperaturfühler (Kühlbox) T emperaturfü hler (Zusatzbatterie) Geber für Wasserstand (Frisehwasser) Geber für Wasserstand (Abwasser) Küh lbox

J7 J6 5 J229

Batterie-T rennrelais Steuergerat (Standheizung) Absehaltrelais dureh Lüfter für Kühlm itte l (Absehaltu ng noeh nieht realisiert)

S 1 bis S6 Sieherungen im Sieherungshalter S59 Personense hutzautomat 220 V

U5

U11

Steekdose 12 V AuBensteckdose 220 V Innen steekdose 220 V

V36

Wasserpumpe (Fri sehwasse r)

W8 W25 W28

LeuehtstoHlampe , links LeuehtstoHlampe, reehts Innenleue hte, vorn

U8

21.


Kühlbox Beim California kommt eine neuartige KompressorTiefkühlbox zum Einsatz. Die Box wird ausschlieBlieh von der Zusatzbatterie betrieben . Sie funktioniert neigungsunabhangig und hat selbst bei einer AuBentemperatur von 32 oC noch eine Kalteleistung von -18 oC. Die Stromaufnahme betragt dabei maximal4,5 Ampere. Das heiEe unter den Bedingungen - Kühltemperatuf 10 oC, AuBentemperatur 32 oC - reicht bei unge6ffneter Kühlbox die Kapazitat einer Batterie ca . 72 Stunden.

Die Steuerung der Kühlboxfunktionen erfolgt von der Zentralelektronik (siehe Seite 24). Die Kühlbox besteht aus einem Isolierbehalter (Polystyrol) mit einem darunterliegenden luft- und schalldichten Geratefach. 1m Fach befinden sich der Kompressor, der Verflüssiger, die Steuerelektronik und der Lüfter. Die Be- und Entlühung der Kühlbox erfolgt von der Fahrzeugunterseite über einen im Fahrzeugboden eingesetzten Ansaug- und Abluhstutzen. Dadurch gelangt keine unerwünschte Abwarme in den Wohnraum. lm Stutzen sind Filter enthalten, die m indestens einmal im Jahr geprüft werden müssen.

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TemperatUrfÜ hler

f-______ Verdampferplatine

~------- Verflüssiger Kompressor _ __ _ _ _ _ _ _ _ _ Elekt r. Stecka nschluB '8M:-:-"'-~---- Ansaug- und Abluft-

stutzen

Steuerelektron ik

SSP 136/17

Technische Daten: • Behalterinhalt

ca. 40 1

• Stromaufnahme (Dauerbetrieb)

; ca. 4,5 A

• Nennspan nung

12 V

• Kompressor-Laufgerausch

: ca. 35 dB (Al

• Autom. Abschaltung

< lOV

• Betriebstemperaturbereich

: -20 bis 65 oC

22


Zusatzbatterie Der California ¡st serienmaBig mit einer wartungstreien und gasdichten 80 Ah-Zusatzbleibatterie für die Versorg ung des Wohnbereichs ausgestattet oSie ¡st hinten link s im Batterieschrank untergebracht. Auf Wunsch gibt es eine zweite Zusatzbatterie . Aufgrund ihrer auBerst geringen Selbstentladung verfügt sie nach 6 Monaten Standzeit noch über

80 % und selbst nach 24 Monaten noch über 50 % ihrer Nennkapazitat - ahne Nachladung. Jede Zelle ¡st durch ein Sicherheitsventil verschlossen, das bei Überladung (z . B. Reglerdefekt) den entstehenden Überdruck abbaut . Batteri ebetrieb und -kapaziÜit werden auf der Zentralelektronik angezeigt (siehe Seite 26).

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Satterie-Trennrelais

SSP 136/ 20

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Trennrelais J7 Auf dem linken hinte ren Radkasten befindet sich ein Batterie-Trennrelais, das im Wohnbetrieb die Stromentnahme aus der Fahrzeugbatterie verhindert. 1m

22 .

Fahrbetrieb bzw. Motorlauf wird die Zusatzbatterie durch den Motorgenerator über das eingeschaltete T rennrelais geladen .


Ei genschaften und Vorteile des neu en Batte riesystems '"'" Eigenschaften

.-. Vorte il e

• absolut wartungsfrei

- keine Saurestandskontrolle - kein Wasser nschfú llen

• e lektro lytdicht

-

• lageunabhangig

- selbst im Kopfstand absolut dicht - erlaubter Neigungswinkel bis 180 0

• rütte J-, schock- und

- Platten sind in Gel eingebettet - robustes Gehause, entspricht DIN-Anforderungen

• extrem gasu ngsarm und verschlossen

-

• t iefentladesicher

- vertraw Tiefentladungen unbeschadet - tiefent adene Batterien innerhalb von 4 Wochen noch problemlos wiederaufladbar

• sehr geringe Sel bstentladu ng

- ohne Nachladen auch nach Jangerer Standzeit startfahig und betriebsbereit

• la n glebig und zyklen f est

- um ein Vielfaches h6here Zyklenzahl (Lade- und Entladevorgange)

• sauber un d u mweltf reundlich

-

schlagfest

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jede Zelle m il Sicherh eitsventil verschlossen Gas~ werden in jeder .?eJle zu Wasser rekombiniert Bei Uberladung kann Uberdruck entweichen von suBen nach innen hermetisch dicht und durchzündsicher kein Austritt von Sauredampfen

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Saure in Gel fest gebunden kein Saureaustritt, selbst bei Gehauseschaden keine Si:iureschutzmaBnahmen n6tig keine Korrosionsschaden

~-

keine Verschmutzung durch Saure keine aggressiven Sauredampfe keine besonderen l agerungsvorschriften beim Transpon nicht als Gefahrengut eingestuft recyclingfahig

23


Die Zentral elektronik ist im Dachbereich des Fahrerhauses angeordnet und dient der zentralen Steuerung und Überw achung der w ohnmobilspezifischen technischen Ausrüstung.

Sie gibt im ei nzelnen Informationen über:

Eine weitere wichtige Aufgabe der Zentralelektronik ¡st die Steuerung und Reg elung der Kühlbox (Einj Aus, Temperatur).

• Baneriespannung • Netzladegerat (Ein j A us)

• Batteriebetrieb ~ ••••• IIII

• Batteriekapazitat

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• Frischwasserfütlstand

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• Abwasserfül1stand

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• AuBentemperatur

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SSP136/ 22

Display Bedieneinheit

Funktion Atle aufgeführten Informationen w erden mittels grafischer Symbole übersichtlich auf einem Flüssigkristall -Display angezeigt. Über externe Sensoren werden die entsprechenden physikalischen GraBen erfat?t .

24

AuBerdem werden Spa nn ung und Kapaziti:it der Zusatzbatterie über spezielle MeBeingange gemessen. Die gewünsc hten Informationen kan nen über entsprechende Drucktasten abgerufen werden.


Syste mübersicht

GeberfOr Wasserstand

(Frischwasser)

T emperaturfühler für AuBentemperatur

Geber für Wasserstand (Abwasser) Zusatzbatterie AuBensteck·

dose220V

Temperaturfuhler

Ladegerát

Kühlbox J~

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25


Anzeigefunktio ne n

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Sy mbol

Fri schwasserst and Die Anzeige erfolgt dreistufig mittels eingeblendeter Balken. Beim untersten Balken sind noch ca. 16 Liter Wasser vorhanden . Abwassertank Bei vollem Tank erscheint das Symbol blinkend im Display. Naeh Drü cken einer beliebigen Taste geht das Blinken in Daueranzeige über.

,.C.OV -,,-,

Batteriebetri eb Das Symbol erscheint. wenn die Stromversorgung ausschlieBlieh aus der Zusatzbatterie erfolgt. also nieht bei Naehladung dureh das Ladegerat oder den Generatar. Wenn die Batteriespannung auf 10.5 V absinkt. blinkt das Symbo l und die Kühlbox wird automatisc h abgescha ltet. Batteriespannung Anzeige der Zusatzbatteriespan nung in Voh. Die Anzeige wi rd mit der Taste . . abgerufen. AuBentemperatur Anzeige der AuBentemperatur in oC. Die Anzeige wird mit der Taste ~ abg erufen . Kühlboxte mperatur Anze ige dereingestellten Sa ll-Temperatur der Kühlbox in oC. Die Anzeige wird mit der Taste O- abgerufen. Kühlboxbet rieb Das Symbol erscheint. sobald die Kühlbox ei ngeschaltet wird. Bei Funktionsstórungen blinkt das Symbol. Netzspannung und lad egerat Das Symbol ersehei nt, wenn Netzspannung anliegt und das Ladegerat in Betrieb ist. Bei Netzausfa ll oder Funktionsstórung en des Ladegerats wird das Symbol ausgeblendet.

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26

Batteri eka pazitat Anzeig e der zur Verfügung stehenden Zusa tzbatteriekapaziüit in 10 %-Schritten. Sie erse heint bei Batteriebetrieb erstmalig etwa 5 M inuten naeh Einschal ten eines Ve rbrauehers. Vorher wird nur das erste und letzte Balkensymbol angezeigt.


Bedienfunktionen

Drucktasten AuBentemperatur Abfrage der AuBentemperatur in oC . Di e Temperatu ranzeige bleibt erhalten, bis die Batteriespannung abgefragt wird. Batteriespannung Abfrage der Spannung der Zusatzbatterie in Volt. Die Anzeige bleibt erhalten, bis die AuBentemperatur abgefragt wird. Kühlboxtemperatur Solange diese Taste gedrückt w ird , erscheint auf dem Display die eingestellte Temperatur der Kühlbox .

Soll~

Kühlbox einjaus Durch gemeinsames Drücken dieser Taste und der Taste oder ausgeschaltet. Beim Einschalten erscheint das Symbol

O- w ird die Kühlbox ein~ -O .

Kühlboxtemperatur erhóhen Jedes Tippen der Taste erh6ht die Soll~ Temperatu r im Bereich van - 20 oC bis + 20 oC um jeweils 1 °C. Die Ta ste muB dabei gehalten werden. Die einge.gebene Temperat ur erscheint im Display.

O-

Kühlboxtemperaturverringern Jedes Tippen der Taste senkt die Soll ~ Temperatur im Bereich von -20 oC bis +20 oC umjeweils. ' oC. Die Taste muB dabei gehalten werden. Die eingegebene Temperatur erscheint im Di splay.

-O

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Displaybeleuchtung Die Beleuchtung des Displays wird automatisch für 3 Minuten eingeschaltet, wenn eine beliebige Taste gedrückt wird. AuBerdem ist die Beleucht ung mit der Instrumentenbeleuchtung des Basisfahrzeuges gekoppelt.

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Standheizung Die Luft strómt aus dem Ausstrómer hinter dem Fahrersitz in den Wohnbereich . 1m Sommer kann das Geblase der Heizung auch ohne Heizwirkung lOr Umwalzung der Luft im Fahrzeug genutzt werden . Das Ein- und Ausschalten sowie die Regulierung erfolgt an dem Bedienfeld oberhalb des Küchenblocks . Mit Hilfe der Vorschaltuhr kann die Standheizung direkt oder über programmierbare Vorwahlzeiten gestartet werden .

Als Mehrausstattung ¡st eine thermostatgesteuerte und programmierbare Umluft-Standheiz ung für Benzin- oder Dieselbetrieb verfügbar . Sie befindet si eh unter dem Fahrzeug am Fahrzeugboden und wird aus dem Fahrzeugtank mit Krah5toff versorgt. Die Heizung arbeitet unabhangig von Motor und Fahrzeugheizung und kann wahrend der Fahrt oder im Stand im Dauerbetrieb genutzt

werden.

Bedienfeld mit Temperaturregelschalter E 13

VorschaltuhrE111 Steuergerat J65

Sicherung S62

Standheizung D2L

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Kraftstofftank

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1

2

4

5

12

Umluft Verbrennungs luft

" {i

8

~ Kraftsloff

1 2 3 4

Bedienfeld mit Temperaturregelschalter E 13 Vorscha ltuhrEl1 1 RelaisJ 116f. Widerstandsleitung Relais J 195 f . Gl端hkerzen端berwachung

5 Steuergerat J65 6 Si cherungshalter

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7 8 9 10 11 12

Ausstr坦mer Ansaugkanal Verbrennungsluttschlauch Kraftstoffpumpe G23 GJ端hkerze Q6 Abgasrohr

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luftheizgerat D2l für Diese lbetrieb Das Luftheizgerat D2L arbeitet nach dem Verdampferprinzip . das heiBt. der van der Kraftstoffpumpe G23 gef6rderte Krahstoff wird in die Brennkammer geführt und unter Zufuhr van Luft wird ejn brennfahiges Ge misch gebildet, das von der Glühkerze entzündet wi rd und ansc hlieBend selbsta ndig

• Zündet die Heizung nieht, wird sie max. 3 Minuten nach Einsetzen der Brennstofffórderung aut omat isch abgeschaltet.

weiterbrennt. Die bei der Verbrennung entstehende Warme wird über den Warmetauscher an die zugeführte Umluft abgegeben und vom Geblase als Warmluft in den Wohn bereich befórdert.

So funktioniert es Ein schaltenf Start Mit dem Einschahen der Heizung über den Wippschalter auf dem Bedienfeld leuchtet die danebenIlegende grüne Betriebsanzeigeleuchte auf. Nach max. 3 Sekunden wird das Glühwendel der Glühkerze eingeschahet und das Geblase lauft mit voUer Drehzahl ano Die Glühkerze erwarmt die Brennerbauteile und nach einer Glühdauer von ca. 30 Sekunden beginnt die Kraftstoffórderung. Der zugefUhrte Kraftstoff bildet in Verbindung mit der Brennluft ein brennfahiges Gemisch, das sich an der Glühkerze entzündet . Nach 90 Seku nden - der Wa rmetauscher ist wa rm , es hat sich ei ne stabile Flamme gebildet - schaltet der T hermoschalter die Glühkerze aus . Das Heizgerat lauft jetzt mit voller Heizleistung und die am Warmetauscher erhit zt e Heizluft gelangt durch den Ausstróme r in den Wohnbereich . 1st die am T emperaturregelschalt er E 13 eingestellte T emperatur erreieht, setzt d ie·Regelung ei.n.

Hinwei s 1st ein defekter Geblasemotor Ursache einer Stórabscha ltu ng, kan n d ie im Steuergerat eingebaut e Mot orst romsiche rung angesprochen haben - Neustart durch Aus- und Wiedereinschalten.

• Erlischt die Flamme wahrend des Betriebes von selbst. wi rd die Heizung nach max. 4 Minuten abgesehahet - Neust art du rch A us- und Wiedereinschalten. • Wenn die max. zulassige Tem peratur der Heizluft überschritten wird, setzt der Überhitzungssehalter am Wa rmetauscher die Brennstoffzufuhr in Verbind ung mit dem Steuergerat auBer Betrieb. Gleic hzeitig blinkt die rote ÜberhitzungsanzeigeJeuchte auf dem Bedienfeld. 1st die Überhitzungsursache beseitigt, kan n durch Aus- und Wiedereinschalten das Gerat erneut in Betrieb genommen werden. • Wenn die Span nung am Steuergerat unter ca. 10,5 V absinkt bzw . über 15 V anstelgt, schaltet ein im Steuergerat eingebauter Unter-f Überspannungsschut z das Heizgerat ab o • 1st die Glühkerze defekt oder ¡st die elektrisehe Leitung zur Kraftstoffpumpe unterbroehen, sta rt et das Heizgerat nieht.

Regelung

Ausschalten

Die Brennstoffmenge wird auf ea. 25 % reduziert . Dadu rch sinkt auch die Heizleistung auf ca. 25 % (600 Watt). Nae hdem di e Raumtemperatu r unter d ie eingeste llte Temperatur abgesunken ist, wird die Brennstoffmenge wieder auf 100 % erhóht . Entsprechend steigt aueh die Heizleistung.

Mit dem Ausschalten über den Wi ppschalter erlischt die grüne Betriebsanzeigeleuchte. Zur schnelleren Abkühlung des Gerat s 18Uft das Geb lase weiter, bis der Thermoschalte r aut omatisc h den Nachlauf beendet.

Überwachung • Die Flamme wird durch den Brennwaeht er überwacht. Dieser beeinfluBt den Sicherheitssehalter im Steuergerat, der das Gerat bei Stórungen abschaltet.

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D2L

Technische Daten:

• • • • • • ·

Heizmedium Heizluftdurchsatz Heizleistung Brennstoff Brennstoffverbrauch Elektr. Leistungsaufnahme - beimStart - Betrieb

: Luft

: 80kgjh ± 10 % : 2300W ± 10 % : Dieselkraftstoff

: 0,271jh ± 10 % :240W ± 10% : 15W ± 10%

Kraftstoff

D 1 Verbrennungsluft

Abgas

Umluft

Warmluft

11

1 2 3 4

Kraftstoffpumpe G23 Elektromotor Val FrischluftgebJaserad Verbrennungsluftgeblaserad 5 GJühkerze 06 6 Brennkammer

7 Brennwachter F16 8 Warmetauscher 9 Überhitzungsschalter F 17 10 Abgas 11 Temperaturbegrenzungsschalter F82

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Bedienung/ Funktion 1 2 3 4 5 6

Temperaturregelschalter E 13 Lüftungssymbol Heizungssymbol Heizung s-/Geblasescha lter E 16 Betriebsanzeigeleuchte (grün) K89 Überhitzungsanzeigeleuchte (rot) K8S

o

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Heizung einschalten

Wiedereinschalten nac h Storung

Durch Betatigen des Wippschalters 4 nach rechts , w ird die Heizu ng ein gescha ltet und die grune Betriebsanzeigeleuchte 5 1euchtet auf.

Wurde das Heizgerat durch einen Sterfall (Über· hitzung, Heizflamme erloschen. Mot orstromsiche· ru ng defekt) abgescha ltet. kan n durch kurzes Aus~ und Wiedereinschalten des Wippschalters 4 die Heizung wiederei ngeschaltet werden.

Heizl eistung regeln Mit dem T em peraturregelscha lter 1 w ird die Heizleistung stufenlos geregelt . Voraussetzung: Keine Ansteuerung van der Vorschaltuhr E 111 . Wenn die eingestellte Temperaturerreicht ¡st, wird die Heizleistung geringer und die Betriebsanzeigeleuchte 5 wi rd dunkler. Die Temperatur wird dann t hermostatisch annahernd konstant gehalten.

He izung ausscha lten Zum Ausschalten wird der Wippscha lter 4 in Mittelst ellung gebracht - die Betriebsanzeigeleuchte 5 erlischt. Das Geblase lauft noch ca. 3 M inuten weit er. Geblase ein- und ausschalten (ohne Heizwir·

Überhitzungskontrolle

kung)

Wenn die rote Überhitzu ngsanzeigeleuchte 6 blinkt, ist die max. zulassige Heizlufttempe ratur über· schritten, das Heizgerat schahet abo Ursache dafür kann z.B. die Verdammung der HeizluftkanaJe. wie Luftansaugkanal oder Warmluftausstrómer. se;n.

Durch Betatigung des Wi ppscha lters 4 nach links wird nur das Geblase eingeschaltet. Die Betriebsanzeigeleuchte 51euchtet auf. Zum Ausschalten wird der Schalter in Mittelstellung gebracht.

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Vorschaltuhr E1 1 1 Mit der Vorschaltu hr k6nnen bis zu drei verschiedene Ein schaltzeiten der Stand heizung vorgewahlt

Weitere Funktionen:

werden.

• Einschaltzeitpunkt vorprogramm ierbar bis zu ei nerWoche. • Vorwahlzeiten bleiben gespeichert und k6nnen erneut aktiviert we rde n. • Max. Betriebszeit über die Vorschaltuhr 120 Minuten.

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SSP , 36/31

Anzeig efunktionen Symbol

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Vorwa hlzeiten Anzeige für die drei m6glichen Vorwahlzeiten

Uhrzeit, Vorwahlzeit oder Restlaufzeit

Betriebsstórungen

Temperaturanzeige (Sonderausstattung)

m so

Heizbetrieb

Wochentag

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Bedienfunktionen Drucktasten

Uhrzeit stellen. abfragen Wochentag stel1en

B

Vorwahlzeit abfragen. aktivieren Aktuellen Wochentag stellen

Heizung Ein-Aus

11

Rucklauf bei Uhrzeit und Vorwahlzeit Abfrage der Restlaufzeit

Vorlauf bei Uhrzeit und Vorwahlzeit Stellen des Vorwahttages Aktivieren der T emperaturanzeige (Sonderausstattung) I SSP 136/ 33

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Personliche Notizen

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Nur für den internen Gebrauch.

© VOlKSWAGEN AG, Wolfsb':;lrg. Alle Rechte sowie technische Anderungen vorbehalten . Technischer Stand: 04 /91. 100.2809.54.00


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