Das Fest der Erstlingsfrüchte

Page 1


© Gottes Haus Sigrid und Martin Baron Text: Martin Baron Lektorat: Siglinde Sarge Grafik: Isabelle Brasche · www.macbelle.de Satz: Roland Senkel Sämtliche Bibelstellen sind, soweit nicht anders angegeben, der Revidierten Elberfelder Bibel © 1985 und 1992 R. Brockhaus Verlag, Wuppertal entnommen worden. Die Begriffe „teufel“ und „satan“ werden in diesem Buch kleingeschrieben. 1. Auflage 2011 ISBN 978-3-943033-02-1 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. info@gottes-haus.de www.gottes-haus.de


Der zweite Pessach-Tag Das Fest der Erstlingsfrüchte – Anhang: Ein gutes Land Der jüdische Kalender

3


3

Die Drei ist eine Zahl, die in enger Beziehung zu Gott steht. Gott offenbart sich als Dreieinigkeit, als Vater, Sohn und Heiliger Geist. Dementsprechend werden beim Sedermahl drei Scheiben Brot – Mazzoth – verwendet. Gemäß 1. Johannes 5,6-8 legen der Geist, das Wasser und das Blut Zeugnis für Jesus ab. Das Heiligtum Gottes wird durch Vorhof, Heiliges und Allerheiligstes gebildet. Zu drei großen Wallfahrtsfesten mussten die Männer Israels zum Heiligtum pilgern und vor Gott erscheinen (2. Mose 34,23). Es gab drei Söhne Adams (Kain, Abel, Seth), drei Söhne Noahs (Sem, Ham, Japhet), drei Erzväter (Abraham, Isaak und Jakob), drei Freunde Hiobs (Hiob 32,1), drei Männer im Feuerofen (Daniel 3,1-30), drei enge Jünger Jesu (Petrus, Johannes, Jakobus). Das Neue Testament berichtet von drei Versuchungen Jesu in der Wüste. Jesus wird mit drei Nägeln ans Kreuz geschlagen. Auf Golgatha finden wir drei Kreuze. Zwischen dem Tod und der Auferstehung Jesu liegen drei Tage und drei Nächte, ebenso wie Jona drei Tage im Bauch des Fisches verbrachte. Der dreifachen Verleugnung des Petrus folgt die dreifache Frage Jesu (Johannes 13,38; 21,15-17). Viele Bereiche des menschlichen Lebens werden in eine Dreiheit aufgeteilt: Körper, Seele und Geist; Geburt, Leben und Tod; Anfang, Mitte und Ende; Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft; Länge, Breite und Höhe; Glaube, Liebe und Hoffnung. Drei ist auch die Zahl der Familie: Vater, Mutter und Kind. Wenn zwei eins werden, entsteht das Dritte, das Leben wird weitergegeben. Der zweite Pessachtag ist das dritte Fest im biblischen Jahreslauf.


Die Feste des HERRN, die ihr als heilige Versammlungen ausrufen sollt, meine Feste sind diese ‌ 3. Mose 23,2


Die 7-teilige Buchserie „Die 7 Feste der Bibel und ihr Geheimnis“ informiert über die Bedeutung der biblischen Feste und Feiertage – einschließlich der prophetischen und heilsgeschichtlichen Aspekte. Die Bücher sollen Christen für dieses biblische Thema sensibilisieren, Ver­ständ­nis wecken und einen kleinen Einblick in die faszinierende Welt des Beziehungsgeflechtes zwischen Altem und Neuem Testament, zwischen Judentum und Gemeinde, zwischen Tradition und prophetischer Erfüllung, zwischen rabbinischer Lehre und Kirchengeschichte geben. Und sie sollen helfen, die tiefe prophetische Bedeutung dieser Feste nachvollziehen zu können. Manches wird in dieser Ausarbeitung nur kurz angerissen und kann im persönlichen Bibelstudium weiter vertieft werden. Aus diesem Grunde sind zahlreiche Bibelstellen als Querverweise aufgeführt.

6


3 Der zweite Pessach-Tag Das Fest der Erstlingsfrüchte Sprüche 3,9 Ehre den HERRN mit … den Erstlingen all deines Ertrages! Das Fest der Erstlingsfrüchte ist untrennbar in das 7-tägige Fest der ungesäuerten Brote eingebettet, es liegt sozusagen mittendrin. Der Festtag findet am ersten Tag nach dem heiligen Versammlungstag, mithin also am zweiten Tag des Festes, dem 16. Nisan, statt. Es ist das Fest der Gerstenernte und der Beginn der ab nun ein halbes Jahr andauernden Erntesaison. Gerste verträgt magere Böden und große Trockenheit besser als Weizen, der erst einige Wochen später heranreift. Sie ist nicht so wohlschmeckend wie Weizen und wurde deshalb in Israel in erster Linie als Brot für arme Menschen oder auch als Viehfutter verwendet. Die fünf Brote des kleinen Jungen bei der Speisung der Fünftausend waren einfache Gerstenbrote.1 1 Johannes 6,9+13

7


Die Darbringung des gerade herangereiften Getreides als Erstlingsopfer im Heiligtum war das Zeichen des allgemeinen Erntebeginns.2 Zusätzlich zu den für diese Festwoche vorgeschriebenen Opfern wurde an diesem besonderen Tag eine Erstlingsgarbe aus Gerste, hebräisch „Omer“,3 als Schwingopfer 4 sowie ein Lamm als Brandopfer dargebracht. Von den Priestern wurden am Vorabend einzelne, durch den Sanhedrin vorab gekennzeichnete, Garben auf einem speziellen Stück Feld, das streng nach den gesetzlichen Vorschriften bebaut worden war, geerntet und im Festzug nach Jerusalem gebracht. Die Garben wurden abends vor dem Altar niedergelegt und am Morgen vor dem Herrn „geschwungen“. Vor der Darbringung dieses Opfers durfte von der neuen Ernte auf keinen Fall etwas gegessen werden. Diese auf den ersten Blick etwas willkürlich erscheinende Anordnung Gottes wird als „ewige Ordnung“ bezeichnet: 3. Mose 23,10+14 Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch gebe, und ihr seine Ernte erntet, dann sollt ihr eine Garbe der Erstlinge eurer Ernte zum Priester bringen … Und Brot und geröstete Körner und Jungkorn dürft ihr nicht essen bis zu eben diesem Tag, bis ihr die Opfergabe eures Gottes gebracht habt: eine ewige Ordnung für eure Generationen in all euren Wohnsitzen. 2 4. Mose 28,26-30; 5. Mose 16,9 3 „Garbe“ oder „Maß“, circa drei Liter 4 Siehe zu Schwingopfer: „Die Opfer im Alten Bund“ in Band 6 – Der Versöhnungstag

8


Offensichtlich hat diese Erstlingsgarbe eine tiefere Bedeutung, als lediglich der Startschuss für den Erntebeginn zu sein. Bereits in den ersten Kapiteln der Heiligen Schrift wird die Bedeutung des Opfers der Erstlinge deutlich. Beim ersten überhaupt in der Bibel beschriebenen Opfer durch Kain und Abel, brachte Abel ein Erstlingsopfer dar, was Kain offenbar nicht tat: 1. Mose 4,3-4 … da brachte Kain von den Früchten des Ackerbodens dem HERRN eine Opfergabe. Und Abel, auch er brachte von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett. Und der HERR blickte auf Abel und auf seine Opfergabe …

Erstlinge: Levi, Israel, Jesus, die Gemeinde Der Begriff Erstling kann sich auf landwirtschaftliche Erzeugnisse, auf Tiere oder auch auf Menschen beziehen,5 ja, auf eine ganze Nation. Israel wird von Gott als Erstling bezeichnet. Vor dem Auszug aus Ägypten schlug der Herr die Erstgeburt der Ägypter, ihre Erstlinge:6

5 2. Mose 13,12-13; 22,28-29; 23,19; 3.Mose 22,27; 23,10; 4. Mose 18,12-13 6 2. Mose 4,23; 12,29; Psalm 78,51; 105,36

9


4. Mose 3,13 Denn mein ist alle Erstgeburt: an dem Tag, da ich alle Erstgeburt im Land Ägypten schlug, habe ich alle Erstgeburt in Israel für mich geheiligt vom Menschen bis zum Vieh. Mir sollen sie gehören, mir, dem HERRN. Die Heilige Schrift besitzt eine Fülle von Aussagen, die sich mit dem Erstgeburtsrecht und dem Erstlingsopfer befassen.7 Der Erstlingsanteil aller landwirtschaftlichen Produkte gehört generell Gott. Das Beste bzw. Erste von allen pflanzlichen Erzeugnissen, von Öl, Wein, Getreide, von Baumfrüchten und auch (Dattel-) Honig war als Opfer ins Heiligtum zu bringen. Dies betraf auch den Erstlingsanteil aus der Schafschur.8 Als Erstlinge des Mehls wurden Kuchen geopfert.9 Alle dargebrachten Erstlingsprodukte waren für den Unterhalt der Priester bestimmt.10 Von allen als kultisch rein geltenden Tieren war ebenfalls die Erstgeburt im Heiligtum darzubringen. Sie musste makellos sein und durfte weder geschoren noch jemals zur Arbeit herangezogen worden sein.11 Die Erstgeburt bei unreinen Tieren, zum Beispiel Eseln, musste „ausgelöst“ werden.12 Generell galt jegliche Erstgeburt in Israel als Eigentum des Herrn, das für seinen Dienst ausgesondert werden musste. Dies betraf auch die Menschen. Alle erstgeborenen Söhne, die männliche Erstgeburt, galten als dem Herrn heilig.13

10

7 8 9 10 11 12 13

2. Mose 22,29; 23,19; 34,26; 5. Mose 26,2 5. Mose 18,4 4. Mose 15,20 4. Mose 18,11; Hesekiel 44,30 5. Mose 15,19-21 3. Mose 27,27; 4. Mose 18,15 2. Mose 13,2; 34,19-20; 4. Mose 3,13; 18,15-16


2. Mose 13,2 Heilige mir alle Erstgeburt! Alles bei den Söhnen Israel, was zuerst den Mutterschoß durchbricht unter den Menschen und unter dem Vieh, mir gehört es. Dabei trat im Alten Bund nach äußerst präzisen Anordnungen Gottes der Stamm Levi – der Stamm von Mose und Aaron – stellvertretend an die Stelle der Erstgeburt für all die anderen Stämme Israels. 14 Levi war der drittgeborene Sohn Jakobs. Die Leviten wurden für den Dienst am Heiligtum ausgesondert, sie waren die „Auslösung“ für alle erstgeborenen Männer aus ganz Israel.15 So wurden die Leviten zum Eigentum des Herrn: 4. Mose 3,45 Nimm die Leviten anstelle aller Erstgeborenen unter den Söhnen Israel … die Leviten sollen mir gehören, mir, dem HERRN! Die besondere Stellung, die Gott den Erstgeborenen zugesteht, wird auch darin deutlich, dass sie als „Erstling der Kraft“ doppelten Anteil am Erbe erhalten sollten.16 Der Erstling wird als „Angelt“, als Vorauszahlung für das Ganze verstanden. Nachdem die Erstlingsgabe von etwas dargebracht worden war, galt das Ganze als geweiht.

14 4. Mose 1,48-53; 3,1-53 15 4. Mose 3,11-13; 8,14-19 16 5. Mose 21,17

11


In Christus als dem Erstgeborenen des Neuen Bundes ist das Ganze Gott geweiht, alles, was Anrecht an diesem Neuen Bund hat. Mit der Erstlingsgabe Jesus gilt die ganze Ernte, die weltweite Gemeinde aller Zeiten deshalb als heilig. Jesus gewann das einst Adam und mit ihm der ganzen Menschheit durch satan geraubte Erbe wieder zurück – die von Gott gegebene Herrschaftsposition. Adam unterlag satans listiger Verführung, Jesus aber triumphierte völlig und endgültig über alle Macht von Hölle, Tod und teufel. Jakobus spricht davon, dass auch die Gemeinde im Neuen Bund eine Erstlingsfrucht17 ist: Jakobus 1,18 Nach seinem Willen hat er uns durch das Wort der Wahrheit geboren, damit wir gewissermaßen eine Erstlingsfrucht seiner Geschöpfe seien. Die Erstlinge sind immer nur der Beginn der Ernte, der allererste Teil, die eigentliche Haupternte folgt ihnen noch nach. Die welt­ weite Gemeinde, der Leib Christi, als geistliche Erstlingsfrucht stellt auf diese Weise das Angelt für die letzte Ernte dar, die einmal das Ende dieser gefallenen Welt bedeuten wird.18 So bezeichnet auch Paulus einen Mann aus der Provinz Asien, Epänetus, als „Erstling für Christus“ und das Haus des Stephanas als „Erstling von Achaja“.19 Sie galten für ihn als der Beginn der 17 Hebräer 12,23 18 Matthäus 13,39 19 Römer 16,5; 1. Korinther 16,15

12


Ernte, als Angelt für die Ausbreitung und das Wachstum des Reiches Gottes in diesen Regionen, denn jede Erstlingsgabe trägt die Verheißung einer großen und fruchtbaren Ernte in sich. Auch die Menge der 144.000 Menschen in der Offenbarung wird als „Erstlingsfrucht für Gott und das Lamm“ bezeichnet.20

Positionstausch Gott beschreibt das ganze Volk Israel als „seinen Erstling“. Israel ist die „Erste aus den Nationen“: 2. Mose 4,22 So spricht der HERR: Mein erstgeborener Sohn ist Israel. Jeremia 2,3 Israel war heilig dem HERRN, der Erstling seiner Ernte … Dabei ist interessant, dass Jakob, dessen Name von Gott in Israel umbenannt wurde, gar nicht der Erstgeborene seines Vaters Isaak war. Er war der Zweitgeborene nach Esau.21 Durch die bekannte Begebenheit mit dem Linsengericht hatte er von Esau dieses kostbare Erstgeburtsrecht zugesprochen bekommen. Die „Positionsvertauschung“ des Zweitgeborenen mit dem Erstgeborenen finden wir mehrfach in der Heiligen Schrift. Nicht 20 Offenbarung 14,4 21 1. Mose 25,25-26

13


nur Jakob und Esau tauschten die Plätze, sondern ebenso, in der Generation vor ihnen, auch Isaak und Ismael, die Söhne Abrahams.22 Oder zwei Generationen nach ihnen Ephraim und Manasse, die Söhne Josefs.23 Auch bei Kain und Abel wurde das Opfer des Erstgeborenen verworfen, dasjenige des Zweitgeborenen jedoch angenommen. Dies ist ein prophetischer Hinweis auf den mächtigen heilsgeschichtlichen Zusammenhang zwischen dem Erstgeborenen Adam als demjenigen, der seine Herrschaft verspielte, der versagte, der in Sünde fiel, der sich des Erstgeburtsrechtes als unwürdig erwies – wie Esau, der dieses Vorrecht gering achtete24 – und dem „letzten Adam“,25 Jesus, der den vollkommenen Willen des Vaters ausführte und als „neuer Erstgeborener“ einer unsagbar großen Schar Menschen den Weg zum ewigen Heil öffnete. 1. Korinther 15,45 Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele, der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist. Die Beziehung zwischen dem Volk Israel, Gottes Erstgeborenem, der verstockt wurde, und der Gemeinde, dem Zweitgeborenen, der gerade dadurch das Heil erlangen kann, ist das große Thema im Römerbrief, Kapitel 10 und 11. 22 1. Mose 17,18-21 23 1. Mose 48,13-20. Josef stand in der Geburtsfolge an elfter Stelle. Er rückte an die Stelle des Erstgeborenen, indem seine beiden Söhne Manasse und Ephraim jeweils als ein vollwertiger Stamm in Israel aufgenommen wurden. Er erhielt den „doppelten Anteil“. Da der Stamm Levi als „Auslösung” für den Erstgeborenen ausgesondert wurde, blieb so die Zahl der israelischen Stämme bei zwölf. 24 1. Mose 25,34; Maleachi 1,2-3; Römer 9,13 25 Römer 5,12-21; 1. Korinther 15,20-22+45-49

14


Und auch beim Gleichnis des verlorenen, jüngeren Sohnes, der bei seiner Rückkehr vom Vater unvoreingenommen angenommen wird und sofort mit neuen Gewändern und dem Siegelring des Vaters – einem Zeichen seiner Herrschaftsposition – ausgestattet wird, klingt diese Thematik an. Auch hier gab es einen älteren Bruder. Bei dem Positionstausch des Zweitgeborenen mit dem Erstgeborenen, dem göttlich initiierten Rollentausch, können wir deshalb schon fast von einem biblischen Prinzip sprechen.

Der Tag der Auferstehung Markus 16,2 Und sie kommen sehr früh am ersten Wochentag zu der Gruft, als die Sonne aufgegangen war. Genau an diesem Festtag, am Fest der Erstlingsfrüchte, fand in den Morgenstunden die Auferstehung Jesu statt. Lukas 24,5-6 Was sucht ihr den Lebenden unter den Toten? Er ist nicht hier, sondern ist auferweckt worden … Dieser Festtag, der Tag nach dem Schabbat, der erste Tag der neuen Woche, ist der Tag des triumphalen Neuanfangs.26 Dieser Tag ist der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte des Universums, 26 Matthäus 28,1; Markus 16,2; Lukas 24,1; Johannes 20,1

15


der Tag, an dem etwas völlig Neues, nicht Vorhersehbares, Göttliches begann. Die Auferstehung des Herrn bewirkte eine völlige, revolutionäre Umgestaltung der geistlichen Machtverteilung in der unsichtbaren Welt. Alle ausgeklügelten Pläne und Strategien satans fielen in sich zusammen wie ein Kartenhaus. Eben noch grölte er im wilden Triumph darüber, dass es ihm gelungen war, das fleischgewordene Wort Gottes durch genau die Menschen töten zu lassen, zu deren Befreiung es in die Schöpfung gekommen war. Eben noch hielt er den absoluten Sieg gegen seinen größten Feind, Gott selbst, gegen den er sich voll Hass und Niedertracht auflehnte, in den Händen. Doch dann kam etwas, was ihm allen Sieg und Triumph aus den Händen nahm und das Böse für immer und ewig zum Verlierer machte.27 Jesus stand von den Toten auf. Der Tod konnte ihn, der sündlos war, nicht halten. Die Liebe zwischen Vater und Sohn erwies sich als größer und stärker als die unvorstellbare Menge der Sünde, die Jesus am Kreuz auf sich genommen hatte: alle Schuld aller Menschen aller Zeiten – die Sünde der ganzen Welt.28 Dank dem vollkommenen, absolut makellosen Opfer wurde dem göttlichen Gerechtigkeitsanspruch Genüge geleistet. Die Sünde wurde getilgt, die Liebe triumphierte! Jeder, der dieses vollkommene Opferlamm, Jesus Christus, für seine persönliche Sündenlast in Anspruch nimmt, wird errettet werden. Die Auferstehung des Sohnes Gottes veränderte alles – für immer. Absolut alles, der gesamte Weltlauf wurde auf den Kopf gestellt. Und so erklingt bis heute das Evangelium, die frohe Botschaft: Jesus lebt! 27 Kolosser 2,14-15 28 1. Petrus 4,8

16


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.