Jobs und Chancen 02/2009

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Die moderne Arbeitswelt 端berwindet nicht nur Landesgrenzen

Total global

Foto: Dietrich Bechtel

Jobs & Chancen > MEIER-Spezial


In Walldorf haben 10 Prozent der Ikea-Mitarbeiter keinen deutschen Pass, 20 Prozent haben Migrationshintergrund.

Das schwedische Möbelhaus Ikea lebt eine besondere Unternehmenskultur

Nationenmix Bei Ikea Deutschland arbeiten 92 Nationen zusammen. Kein Wunder, dass für das Arbeitsleben besondere Voraussetzungen gegeben sein müssen. Noch dazu setzt sich die Belegschaft an jedem Standort anders zusammen, da der Nationenmix die Bevölkerungsstruktur der jeweiligen Stadt abbilden soll. Wie Ikea mit dieser Herausforderung umgeht, erfuhr MEIER von der Frau, die es wissen muss. Xenia Mohr ist Diversity-Managerin der deutschen Standorte. 43 Mal Ikea, von Rostock bis Saarlouis, 92 Nationen von Südafrika bis Stockholm, 14.000 Mitarbeiter von der Aushilfe bis zum Manager. Männer, Frauen, jung, alt, blind, gehbehindert. Für sie alle ist Xenia Mohr zuständig. Das heißt dafür, dass sie keine Benachteiligung am Arbeitsplatz erfahren. Das ist eine Aufgabe, die einem liegen muss. Xenia Mohr findet sie großartig. Die studierte Kunsthistorikerin war zunächst Personalleiterin bei Ikea, bevor ihr die Stelle als Diversity-Managerin angetragen wurde. “Ich habe privat schon seit Jahren in Interessensverbänden mitgearbeitet und immer soziale Projekte verwirklicht. Das haben auch meine Kollegen mitbekommen. Als dann ein Diversity-Manager gesucht wurde, war irgendwie klar, dass ich es werde.” Vielseitig, abwechslungsreich, spannend. So beschreibt sie die Aufgaben, die seitdem auf ihrem Schreibtisch in München landen. Immer im Mittelpunkt steht “Kommunikation”. “Das ist ganz wichtig”, betont sie. Darüber hinaus ist das Hauptziel von Ikea, dass alle Standorte einheitliche Standards erfüllen, aber sich auch miteinander austauschen. “Ideen, die an einem Standort entwickelt wurden und gut sind, sollen auch auf andere übertragen werden”, so Mohr. Im Schnitt hat jede Niederlassung circa 300 Mitarbeiter. Die Anzahl der Mitarbeiter ohne deutschen Pass richtet sich sehr stark nach der jeweiligen Bevölkerungsstruktur. “Es ist uns wichtig, dass die Mitarbeiter in ihrer Struktur ein Spiegel der Kunden vor Ort sind. Nur so können wir Kunden auf Augenhöhe treffen”, sagt Xenia Mohr. In Frankfurt ist es zum Beispiel unerlässlich, dass im Verkauf und an der Kasse türkischsprachige Menschen arbeiten. In Rostock würde

dies jedoch keinen Sinn machen. Entsprechend der Bevölkerungsstruktur arbeiten in Mannheim-Sandhofen beispielsweise 24 Nationalitäten zusammen. 13,3 Prozent haben keinen deutschen Pass. Etwa 26 Prozent der Belegschaft hat einen Migrationshintergrund. In Walldorf gibt es hingegen nur 10 Prozent ohne deutschen Pass und 20 Prozent mit Migrationshintergrund. Auch für Themen, die zentral gesteuert werden, ist Xenia Mohr zuständig. Oder für Fragen wie “Gibt es Barrieren für Frauen, für Ältere oder für Behinderte?” Und: “Wie kann man das ändern?” Auch ernährungsspezifische Interessen durchzusetzen wie gesündere Speisepläne oder dass schweinefleischfreie Kost in der Kantine angeboten wird, ist ihr Job. Und die Ausbildung von Führungskräften, Trainingsprogramme für das Management oder Schulungen zur Führung vielfältiger Teams gehören zu den Aufgaben der 40-jährigen Managerin. Alle Ikea-Standorte sind selbstständig organisiert. Es gibt in jedem Haus einen Geschäftsführer, eine Personalabteilung, Abteilungsleiter und Teamleiter, denen die Mitarbeiter unterstellt sind, und einen Diversity-Beauftragten. Das ist ein freiwilliges Amt, das Menschen quer durch alle Mitarbeiterschichten wahrnehmen. “Meist sind das Leute mit spannenden Lebensläufen und viel persönlicher Erfahrung”, so Mohr. Sie sind die Hauptkommunikatoren von Xenia Mohr und kümmern sich vor Ort um die Umsetzung des Ikea-Way. Die Firmenphilosophie lautet: “Wir führen einen offenen und ehrlichen Umgang miteinander.” Dazu gehören flache Hierarchien und dass man jeden duzt. Es gibt nur Großraumbüros, keine

Xenia Mohr, 40, ist Diversity-Managerin von Ikea Deutschland. Sie ist studierte Kunsthistorikerin und war zuvor Personalleiterin bei Ikea.

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Sekretärinnen und einen Opel Astra als Dienstwagen. Bei einer Einführungsschulung lernen alle neuen Ikea-Mitarbeiter die Firmenkultur. “Wir glauben, dass uns diese besondere Kultur von anderen Firmen unterscheidet und dass wir sie auch aktiv leben müssen”, sagt Xenia Mohr. Die Ikea-Way-Schulung findet regelmäßig statt. Dort erfahren Newcomer auch, wo man eine Krankmeldung abzugeben hat oder wie man sich im Brandfall verhält. Wenn ein Mitarbeiter grundsätzliche Probleme mit dem Ikea-Way haben sollte, kann er auch zur Nachschulung eingeladen werden. “Es gibt immer wieder neue Probleme”, so Mohr, “aber das Gute ist, dass wir schnell vor Ort eingreifen können, wenn etwas ist.” Dafür hat Ikea im Intranet ein Kontaktformular “An Xenia”, mit dem man direkt und unkompliziert an die Diversity-Managerin mailen kann. Aufgrund der unterschiedlichen Nationen sieht die engagierte Managerin jedoch wenige unlösbare Probleme. Die Mitarbeiter seien im Umgang mit Kollegen sehr tolerant. Zudem habe man eine sehr gute Diskussionskultur entwickelt. “Ich denke, das liegt daran, dass wir ein schwedisches Unternehmen in Deutschland sind und eine gewisse Feinfühligkeit für das Thema mitbringen.” Eine große Aufgabe ist für sie das Älterwerden der Belegschaft. Ikea hat kaum Arbeitsplätze, die körperlich belastungsarm sind. Ein Großteil der Belegschaft wird jedoch bald älter als 55 Jahre sein. “Das ist eine echte Herausforderung, wo wir viel ausprobieren müssen. Auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein großes Thema”, sagt Xenia Mohr, die Gegenwind kaum scheut. “Ich empfinde es als unheimlich befriedigend, weil ich Dinge verändern kann. Man bewegt viel. Es hat etwas mit echter Wertschätzung von Menschen zu tun. Und ich lerne wahnsinng tolle Kollegen kennen.” JULIA HESS. FOTO: IKEA

Portal für Berufseinsteiger ohne deutschen Pass

Bienvenue! Mit dem Informationsportal wishyouwerehere.de versucht die GmbH der Metropolregion Rhein-Neckar internationale Fach- und Führungskräfte in die Region zu locken. Die Service-Seite bietet nützliche Tipps zum Berufseinstieg und Wegweiser durch den deutschen Bürokratie-Dschungel. Leise klingen aus einem Radio die ersten Akkorde des Pink-Floyd-Hits “Wish you were here”. Irgendwann beginnt eine Gitarre in voller Studioqualität die Akkorde nachzuspielen, erst versetzt und schließlich im Takt. Ob das Informationsportal wishyouwerehere.de seinen Namen in Anlehnung an diesen Song erhielt, ist nicht klar – passen würde es aber. Denn so, wie dort Radio und Studio-Gitarre miteinander verschmelzen, wollen die Betreiber der Website, die GmbH der Metropolregion Rhein-Neckar, ausländische Fach- und Führungskräfte, Studenten, Wissenschaftler und Unternehmer anlocken und zum Umzug in die Region bewegen. Gerade die Unternehmen hätten sich solch ein Portal gewünscht und es schließlich auch mit Feedback, Arbeitszeit und technischem Know-how unterstützt, sagt Stephanie Schmidt, die sich im Verband um die Pflege der ServiceSeite kümmert.“Mit dem Portal wollen wir die Möglichkeit geben, sich erst einmal anonym zu informieren”, sagt sie. Die Homepage sei Teil einer größeren Initiative, um die internationale Infrastruktur der Region zu stärken. Englisch-Schulungen für die Mitarbeiter der Ausländerbehörden gehörten etwa ebenso dazu wie Arbeitskreise, die Beschäftigungsmöglichkeiten für die Ehepartner der Fachkräfte suchen. Um ihr Ziel zu erreichen, setzt die Website auf ein breites Angebot an Informationen wie auf klassische Standort-PR. Wo man wohnen, einkaufen und essen kann, auf welche Schulen die Kinder gehen können und wie das mit den Versicherungen in Deutschland funktioniert, wird beispielsweise geklärt – bis hin zu dem Hinweis, dass deutsche Supermärk-

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Dr. Godwin Mabande stammt aus Simbabwe und arbeitet als Laborleiter bei der BASF SE in Ludwigshafen.

te nicht standardmäßig den intensiv würzigen Hefeaufstrich “Marmite” führen, der sich vor allem im angloamerikanischen Raum großer Beliebtheit erfreut. Aus Nordamerika und Großbritannien gebe es auch die meisten Aufrufe der Seite, sagt Schmidt. Noch sind die Zugriffszahlen übersichtlich. Nur zwischen 50 und 100 Surfer nutzen das Portal jeden Tag, und auch das Forum, das eigentlich dem Austausch der Zugereisten dienen soll, liegt noch brach. “Die Unternehmen beginnen gerade erst, die Seite ihren potenziellen Arbeitskräften zu empfehlen”, sagt Schmidt. Und auch um das Forum will sich die Metropolregion demnächst kümmern. Für diejenigen, die sich über das Leben und Arbeiten in der RheinNeckar-Region informieren wollen, ist das Portal jedoch bereits jetzt eine gute Anlaufstelle. Gerade die Ausführungen zu den bürokratischen und legalen Hürden, die es zu nehmen gilt, dürften sich als äußerst nützRICO GRIMM. FOTO: BASF licher Startpunkt erweisen.

• Wegweiser für Neuankömmlinge: IHK Rhein-Neckar: Das Starter-Center Rhein-Neckar hilft bei der Existenzgründung und Expansion eines Unternehmens in Deutschland oder im Ausland. Es informiert beispielsweise über Wirtschaftsdaten und Einfuhrzölle. Die IHK Rhein-Neckar ist Teil des neuen EU-Beratungsnetzwerks Enterprise Europe Network. Das Netzwerk umfasst neben der Beratung zu europäischen Auslandsmärkten und Fördermaßnahmen Kooperationsbörsen, Messebeteiligungen, Markterkundungsreisen und Seminare. > IHK Rhein-Neckar, L 1.2, 68161 Mannheim,

0621 17090, rhein-neckar.ihk24.de Das Goethe-Institut Mannheim-Heidelberg bietet kompakte Deutschkurse für verschiedene Lernstufen an. Der Unterricht erfolgt in Gruppen à 15 Teilnehmern. Das Institut kümmert sich auch um die Vermittlung von Unterkünften für die Zeit des Sprachkurses. > Goethe-Institut Mannheim-Heidelberg, Steubenstr. 44,

68163 Mannheim, 0621 833850, goethe.de

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Wie eine türkische Familie Arbeitsplätze in Deutschland schafft

Gemüse überall Die Birlik MT Großhandel GmbH gilt als Musterbetrieb in der Obst- und Gemüsebranche. Vor kurzem gewannen die Gründer, vier türkische Geschwister, den dritten Preis des Landes Baden-Württemberg für junge Unternehmen. MEIER besuchte die Birlik-Zentrale in Wiesloch und erfuhr, warum die Familie Tavsan so erfolgreich ist.

Meterhoch türmen sich die Paletten mit Zwiebelsäcken, daneben riesige Kartons mit je 600 Kilo Kartoffeln. Gemüse überall, aber sonst ist es leer in der Lagerhalle. Die Kommissionierer kommen erst um neun Uhr abends, um über Nacht die Lieferungen für den nächsten Morgen vorzubereiten, erklärt Emine Tavsan-Özkaplan dem Besucher. “Bei uns ist ständig das Licht an.” Im Kühlhaus nebenan stapeln sich Kisten mit Birnen, Ananas, Petersilie, Kiwis und natürlich Tomaten, vielen Sorten Tomaten. Einige sind groß, andere grün. Die werden so verkauft, sagt die Fachfrau. “Türken essen die grünen Tomaten gerne. Sie legen sie in Essig ein.” Tavsan-Özkaplan kennt die Wünsche der Kunden genau. Russlanddeutsche wiederum schätzen riesige reife Tomaten, und Deutsche greifen am liebsten zu, wenn die roten Früchte noch an ihren Rispenstielen hängen.

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Mit Tomaten hat auch alles angefangen, damals im Jahr 2000, als die vier Tavsan-Geschwister die Basis für ihren florierenden Familienbetrieb Birlik MT Großhandel GmbH legten. Sie erkannten die Nachfrage nach besonders großen Roten als Marktlücke. “Das ist eine kulturelle Angewohnheit,” sagt Memduh Tavsan. Normalerweise werden solche bis zu 800 Gramm schwere Tomaten industriell verarbeitet. Die Tavsans dagegen importierten sie direkt aus Belgien und verkauften sie an die russlanddeutschen Einwanderer der Rhein-Neckar-Region. Der wirtschaftliche Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Heute hat die Firma Birlik an ihren drei Standorten Wiesloch, Mannheim und Freiburg insgesamt 64 Mitarbeiter und verfügt über ein Dutzend Lkw in verschiedenen Größen. Seit 2004 bietet das Unternehmen ein Vollsortiment an Obst und Gemüse für den Groß- und Kleinhandel an. Der Einkauf geschieht zum


größten Teil direkt bei den Erzeugern in den Herkunftsländern. Das hält die Preise niedrig. “Und natürlich ist es wichtig, den Markt genau zu beobachten”, betont Tavsan. Memduh Tavsan, ein freundlicher Mann mit langem Bart und aufmerksamen Augen, ist der älteste der Geschwister und Geschäftsführer der Birlik MT GmbH. Er kam 1974 als Sohn türkischer Einwanderer in Heidelberg zur Welt. Beide Eltern verdingten sich als Montagearbeiter, der Vater bei Heidelberger Druckmaschinen, die Mutter bei ABB. Ursprünglich stammt die Familie Tavsan aus Kayseri in Zentral-Anatolien. “Das sind die Schwaben der Türkei. Die erfolgreichsten Geschäftsleute kommen daher”, sagt Memduh Tavsan stolz. Er selbst ist deutscher Staatsbürger, und seine besondere Begeisterung gilt dem Bildungssystem hierzulande. Tavsan ging zuerst in die Hauptschule, machte anschließend eine kaufmännische Lehre und besuchte gleichzeitig die Abendrealschule. “Das war ein gewaltiger Zeitaufwand, von sieben Uhr morgens bis elf Uhr abends.” Doch es lohnte sich. Mit dem Realschulabschluss in der Tasche schaffte der ehrgeizige junge Mann in einem Jahr die Fachhochschulreife. Die Möglichkeit des zweiten Bildungswegs, so Memduh Tavsan, sei großartig. Seine Schwestern Yasmin und Emine starteten ebenfalls an der Hauptschule und haben inzwischen ihr BWLDiplom. Und welche Faktoren sind, neben der Bildung, noch für den wirtschaftlichen Erfolg verantwortlich? Es gebe zwischen türkischstämmigen und alteingesessenen Deutschen schon Unterschiede in der Unternehmermentalität, meint Memduh Tavsan. “Wir riskieren mehr, das liegt wohl im Blut.” Einheimische Händler seien etwas vorsichtiger und weniger risikobereit. Der Glaube spielt für die Tavsans ebenfalls eine wichtige Rolle. “Wir sind religiös geprägt und dürfen als Muslime keine Schulden hinterlassen.” Deshalb werden lediglich die Filialen von der GmbH geleitet. Die Hauptgeschäfte werden durch die Rechtsform EK (Eingetragener Kaufmann) vertreten. “Wir sind persönlich haftbar und wollen das auch bleiben.” Ihren Mitarbeitern fühlt sich die Inhaberfamilie besonders verpflichtet. Das Personal ist multikulturell, es stammt aus Deutschland, der Türkei, Russland, Tunesien, Moldawien, Spanien, Kasachstan und der Ukraine. Um die Zusammenarbeit zu fördern, setzt man sich jeden Tag zwischen zehn und zwölf zusammen zu Tisch. “Das gemeinsame Essen ist wichtig”, betont Memduh Tavsan. “So halten die Menschen den Kontakt zueinander.” Außergewöhnlich ist auch die Ausbildungsquote der Birlik GmbH, deren Namen übrigens “Zusammenhalt” bedeutet. Zurzeit sind 14 Azubis im Betrieb. Die Tavsans möchten Jugendliche mit Migrationshintergrund besonders fördern. “Sie haben oft nicht den Mut, die offenen Wege einzuschlagen, und den muss man ihnen geben. Wenn man sich jeden Tag sagt: ‘Ich tauge nichts’, dann verhält man sich irgendwann auch so.” KURT DE SWAAF. FOTO: BIRLIK

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Vier Mitarbeiter ohne deutschen Pass berichten

Karriere im Delta Aller Anfang ist schwer. So ging es auch den vier befragten Mitarbeitern von Freudenberg, BASF, SAP und Roche, als sie vor vielen Jahren ohne deutschen Pass und ohne Sprachkenntnisse ins Delta kamen. Warum sie ihren Arbeitsplatz hier nun aber nicht mehr eintauschen möchten und was ihnen in deutschen Unternehmen besonders gefällt, erzählten sie MEIER.

Von Dublin nach Weinheim

Aus Liebe James Vaughan, 46, kommt aus Dublin, Irland, und arbeitet seit neun Jahren im Finanzwesen bei der Firma Freudenberg. Seit 1991 lebt er in Deutschland, weil er in Dublin beim Tanzen ein deutsches Au-Pair-Mädchen kennen gelernt hat und ihr nach Stuttgart gefolgt ist. James Vaughan: “Die Beziehung hat zwar keine zwei Tage gedauert, aber ich bin trotzdem in Deutschland geblieben. Jetzt bin ich schon 18 Jahre hier. Zuerst war ich in Sttutgart und habe für Ernst & Young gearbeitet. Dann war ich fünf Jahre in Ludwigshafen bei Knoll. Dann hatte ich Heimweh und bin nach Dublin zurückgegangen. Dort hatte dann meine Frau wieder Heimweh nach Deutschland und wir sind zurückgekehrt. Nach einiger Zeit kam ich zu Freudenberg. Ich habe viel Kontakt zu internationalen Firmen und ausländischen Controllern, das gefällt mir. Ich war damals ein Exot. Aber die meisten haben Englisch gesprochen. Und Iren haben einen guten Ruf in Deutschland. Um Deutsch zu lernen, habe ich die irischen Kneipen hier gemieden. Aber viele Deutsche reden gern Englisch. Das war problematisch. Die Kollegen haben immer versucht, das Gespräch ins Englische zu wechseln. Die Zusammenarbeit war gut. Wir hatten Sekretärinnen, die die Schreibarbeit für uns gemacht haben. Die ersten zwei Jahre hatte ich viele junge Kollegen, die auch Singles waren, und wir haben sehr viel unternommen und Sport gemacht. Die älteren Kollegen waren auch sehr an Irland interessiert, viele waren dort im Urlaub und haben mich zum Bürgerkrieg befragt. Sie kannten Chris de Burgh und Irish Pubs. Es gibt Leute, die haben Probleme, meine Aussprache zu verstehen. Aber große Missverständnisse gab es nicht. Bis auf eines. Ich habe in unserem Büro in Moskau angerufen und wollte den Chef sprechen, der nicht da war. Ich habe meinen Namen hinterlassen und viele Leute waren dann dort sehr aufgeregt. Ich hatte ‘James Vaughan’ gesagt, aber in Moskau wurde ‘James Bond’ notiert. Später habe ich mich am Telefon nur noch mit ‘007’ dort gemeldet.“

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Von Paris nach Ludwigshafen

Tolle Kollegen Véronique Kessler, 33, ist Diplom-Ingenieurin bei der BASF SE im Marketing für Sonnenschutzmittel und kommt aus Frankreich. Ihr Vater war beruflich in Baden-Baden und Tübingen, wo sie zur Schule ging. Während ihres Studiums in Paris und Nancy absolvierte sie 1997 ein Praktikum in Deutschland. Véronique Kessler: “Als ich nach dem Studium meine Diplomurkunde in Nancy abgeholt habe, wurde ich von einem Mitarbeiter aus der Personalabteilung der BASF angesprochen, der Verfahrensingenieure suchte. Und so wurde ich kaum einen Monat später Mitarbeiterin der BASF in Ludwigshafen. Das war mein erster Job und ich würde sagen, es war am Anfang nicht so einfach, besonders als 23-jährige Ausländerin. Ich kannte niemanden und habe in einer Ingenieursabteilung mit vorwiegend älteren Mitarbeitern gearbeitet, die zumeist bereits Familie hatten. Da war es nicht leicht, privat Anschluss zu finden. Für den Job war es okay, weil ich gut unterstützt wurde. Obwohl Deutsch in Frankreich meine erste Fremdsprache an der Schule war, musste ich noch eine weitere Fremdsprache lernen: Pfälzisch! Versuchen Sie doch mal, Begriffe wie ‘Uffpresse’ in einem Wörterbuch zu finden! Heute muss ich mich für die Geduld der Kollegen bedanken. Für mich ist das Zusammentreffen von zwei Kulturen sehr bereichernd. Besonders gefällt mir das Arbeitsumfeld in Deutschland, die professionelle Einstellung und die zumeist sachlichen Diskussionen. Obwohl ich noch nie in einer französischen Firma gearbeitet habe, stelle ich mir vor, dass es etwas anders ist. Bei der BASF gefällt mir das internationale Umfeld und dass es hier immer mehr ausländische Mitarbeiter gibt. Gut, Ludwigshafen ist nicht Paris oder New York, aber dennoch haben wir Mitarbeiter aus der ganzen Welt. Ich finde es sehr spannend, mit Leuten aus unterschiedlichen Kulturen zu arbeiten. Für eine Rückkehr nach Frankreich ist es noch zu früh, aber prinzipiell: Warum nicht? Es wäre eine internationale Erfahrung mehr.“

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Von Kamerun nach Walldorf

Anpassen Jerome Monteu Nana ist 39 Jahre alt und arbeitet seit neun Jahren in der Entwicklung beim SAP-Konzern in Walldorf. Er ist ausgebildeter Diplom-Ingenieur der Universität Wuppertal. Er stammt aus Yaunde, Kamerun, und lebt seit 1991 in Deutschland, weil er dort Elektrotechnik studiert hat. Jerome Monteu Nana: “Nach meinem Studium habe ich ein LeasingProjekt für die Deutsche Bank mitentwickelt. Da ich mich jedoch anders orientieren wollte, habe ich zu SAP gewechselt. Weil ich hier studiert habe, war ich schon an die deutsche Mentalität gewöhnt. Es hat immer Vor- und Nachteile, in einem fremden Umfeld aktiv zu sein, aber als Minderheit muss man sich eben anpassen. Ich kam hier ohne Deutschkenntnisse an und habe an der Universität einen Deutschkurs gemacht. Danach habe ich angefangen, zu studieren. Es war schon schwer, aber wenn man mit mehreren Sprachen aufgewachsen ist, geht es. Ich spreche meine Muttersprache Mbamileke, Französisch und Englisch. Die Sprachbarriere war am Anfang des Studiums noch groß. Aber nach dem Berufseinstieg war ich so gut vertraut, dass es kein Problem mehr war. Die Atmosphäre bei SAP ist etwas ganz Besonderes. SAP ist ein Global Player, allein im Vorstand sitzen ein paar Nichtdeutsche. Das spricht schon für sich. Es gibt viele ausländische Kollegen und die Firmensprache ist Englisch, deshalb sind alle Kollegen international eingestellt. Sicherlich gibt es mal kleine Missverständnisse oder Vorurteile, aber ich habe noch nie direkt eine Diskriminierung erlebt. Das Thema Diversity wird hier sehr gut behandelt, es gab zum Beispiel einen Afrika-Tag oder das Feiern des Chinesischen Neujahres 2008. Oft initiieren die Events die Mitarbeiter selbst. Es gibt auch jedes Jahr einen Diversity-Tag, das ist immer ein grandioser Event. Generell ist es schon schwierig, in Deutschland zu arbeiten. Ich weiß, dass viele afrikanische Ingenieure, die in Deutschland studiert haben, lieber nach Kanada ausgewandert sind, weil dort die Arbeitsbedingungen und die Integration einfacher sind. Das finde ich sehr schade für die Steuergelder. Vielleicht müssen die Politiker etwas mehr tun. In meinem Bereich ist es gut, im Ausland zu arbeiten, weil ich mit dem Gedanken spiele, das, was man hier lernt, in mein Heimatland zu vermitteln. Man kann viel von hier mitnehmen: die Philosophie sowie die Effektivität der Arbeit. SAP ist sehr präsent in Südafrika und ich versuche, die Hochschulen im frankophonen Afrika zu ermutigen, sich am SAP-‘University Alliances’-Programm zu beteiligen.

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Von Neapel nach Mannheim

Zu kalt! Pasquale Esposito ist 43 Jahre alt und kommt aus Neapel, Italien. Nachdem es ihm bei einem Besuch des Oktoberfestes in München so gut gefallen hat, beschloss er 1987 nach Deutschland zu kommen. Seit 1988 arbeitet er bei der Firma Roche. Er ist zuständig für die Koordination der Poolfahrzeuge. Pasquale Esposito: “Mir gefällt es in Deutschland besser als in Italien, weil die Politik hier alles regelt. Das ist anders als in Süditalien. Schon allein die Idee, dass ein Land mir – ohne mich zu kennen – die Möglichkeit gegeben hat, zu zeigen, was ich kann, fand ich toll. Über meine damalige Freundin und heutige Frau kam ich nach Mannheim. Ihre ganze Familie hat schon bei Roche gearbeitet. Am Anfang war es für mich sehr schwierig. Ich kam im November nach Deutschland und es war sehr kalt. Ich habe in Italien viele Freunde zurückgelassen und hatte das Gefühl, allein zu sein. Ich habe dann sofort angefangen, Deutsch zu lernen, zu Hause und mit Sprachkurs. Ich war jeden Tag in der Volkshochschule. Dann habe ich langsam das Gefühl gehabt, ich kann mich bewerben. Das hat aber nicht geklappt, weil meine Kenntnisse noch nicht gut genug waren. Dann habe ich es ein paar Monate später nochmal versucht und bei Boehringer eine Stelle bekommen. Ich habe gesagt, dass ich nicht unbedingt als Techniker anfangen muss, sondern bereit bin, alles zu machen. Bei Boeh-

ringer gab es eine Druckerei, und dort habe ich drei Monate lang als Lagerist gearbeitet. Dann habe ich zum Buchbinder umgeschult und die Beipackzettel für Medikamente erstellt. Das war aber nicht das, was ich eigentlich machen wollte, weil es nicht viel mit Technik zu tun hatte. Eines Tages war die Druckmaschine kaputt und es war spät abends und kein Reparateur war da. Also habe ich sie einfach repariert. Das war Glück, weil mein Chef mir dann geholfen hat, in den technischen Bereich zu wechseln. 1992 bin ich in der Logistik gelandet. Da war ich bis 2003 beschäftigt. Nachdem ich einen Unfall hatte und sehr schwer verletzt war, hat mein Chef mir geholfen, einen schonenderen Arbeitsplatz zu finden. Weil ich unbedingt in der Technik arbeiten wollte, wurde ich zum Sachbearbeiter umgeschult. Ich fühle mich hier nicht als Ausländer. Ich habe einen Russen, einen Rumänen und einen Italiener als Kollegen. Ich hatte am Anfang mal Probleme mit einem Kollegen, weil ich Italiener bin. Aber auch da hat mir mein Chef geholfen. Ich habe nur gute Erfahrungen in Deutschland gemacht. Ich vergesse nicht, dass Deutschland mir damals eine Chance gegeben hat. Das Einzige, woran ich mich immer noch nicht gewöhnen kann, ist die Kälte.” PROTOKOLLE: JULIA HESS. FOTOS: DANIEL OBRADOVIC/BASF

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Wie man sich fit fürs Ausland machen kann

Was kostet die Welt? Große Pläne, aber keine Fachkenntnisse? Kein Problem. MEIER hat sich auf dem Aus- und Fortbildungsmarkt umgeschaut und stellt im Folgenden einige Institute vor, die internationale Ausbildungen und Studiengänge im Delta anbieten.

Ostasieninstitut der Fachhochschule Ludwigshafen

Ab nach Asien! Am Ostasieninstitut der Fachhochschule Ludwigshafen (OAI) kann man in acht Semestern den Studiengang “Bachelor of Science” für “International Business Management” oder das Diplom für “Marketing Ostasien” absolvieren. Das Studium besteht vorwiegend aus Betriebswirtschaftslehre und wird durch eine intensive Ausbildung in china- oder japanbezogenen Fächern, vor allem durch eine gründliche Sprachausbildung, ergänzt. Ziel des Studiums an der Fachhochschule Ludwigshafen ist es, Studenten Fachkenntnisse zu vermitteln, die sie speziell für die Arbeit in oder mit ostasiatischen Ländern qualifizieren. Das Studium schließt mit dem Grad des Bachelors ab, der von der FH Ludwigshafen für die Absolventen der Studienschwerpunkte VR China und Japan verliehen wird. Das fünfte und sechste Semester absolvieren Studenten an Universitäten in der Volksrepublik China oder in Japan. Zurzeit studieren zirka 180 Ostasien-Betriebswirtschaftler am OAI. Der Unterricht wird in kleinen Arbeitsgruppen abgehalten. Das soll die Intensität und Qualität des Studiengangs sichern. Die zwölf Dozenten des Ostasieninstituts verfügen über Praxiserfahrung, da sie sich nicht nur in Forschung und Lehre betätigen, sondern auch in der Beratung von Unternehmen, Behörden, Institutionen und Einzelpersonen. Es gibt beispielsweise eine Kooperation mit SAP in Walldorf. Das OAI berät das Softwareunternehmen bei der Gründung und dem Aufbau einer SAPNiederlassung in Beijing. Da sich viele der späteren Arbeitsplätze auf der Management- oder Führungsebene abspielen, befasst sich ein Teil des Studiums auch mit den Anforderungen an Führungskräfte. Aufgrund der besonderen Anforderungen an die Studenten gilt für das Studium am Ostasieninstitut Anwesenheitspflicht. Die Studenten müssen sich bewerben und werden bei einem Eignungstest geprüft. Das Studium kann nur zum Wintersemester aufgenommen werden. Im ersten Teil des Studiums werden Grundlagen in BWL, der Fremdsprache Chinesisch oder Japanisch, Geschichte, Kultur, Kommunikation, Psychologie, Recht und Politik vermittelt. Im zweiten Teil steht der einjährige Auslandsaufenthalt in China oder Japan im Mittelpunkt. Im dritten Studienabschnitt geht es um die Umsetzung des Gelernten. Wer sich für den Studiengang “International Business Management (East Asia)” Schwerpunkt China oder Japan interessiert, kann einen oder mehrere Schnuppertage am OAI verbringen. JULIA HESS

> Ostasieninstitut, FH Ludwigshafen, Rheinufer-Str. 6, 67061 Ludwigshafen, 0621 586670, oai.de

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Touristik- und Wellnessbetriebswirt am F+U Institut

Hotel International Eine gute Möglichkeit, sich beruflich weiterzubilden, sind die Angebote des betriebswirtschaftlichen Fortbildungszentrums der F+U RheinMain-Neckar GmbH (BFZ). Das Institut bietet mehr als 20 maßgeschneiderte Fortbildungsangebote und Vorbereitungslehrgänge an, die mit einer öffentlich-rechtlichen Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer (IHK) oder einer IHK-Zertifikatsprüfung abschließen. Alle Fortbildungen für Fachkaufleute, Fachwirte und Betriebswirte werden als Vollzeit-Ausbildungen angeboten. Dadurch kann man den heiß begehrten IHK-Abschluss schon in drei bis fünf Monaten machen. Im Angebot sind beispielsweise die geprüften Abschlüsse zum Betriebswirt, Bilanzbuchhalter, Wirtschaftsfachwirt, zum Handelsfachwirt, Tourismusfachwirt, Fachwirt im Gastgewerbe, Personalfachkaufmann, Fachkaufmann Marketing, Fitnessfachwirt und zum Fachkaufmann Einkauf und Logistik. Darüber hinaus bietet das Institut in Kooperation mit der Internationalen Berufsakademie von F+U ein berufsbegleitendes Fernstudium auf

Hochschulniveau an, das nach drei Semestern zum Tourismusbetriebswirt oder Hotelbetriebswirt führt. Man kann sich aber auch zum Wellnessberater oder Tourismusmanager mit F+U-Zertifikat ausbilden lassen. Die Ausbildungen am BFZ gibt es an 25 Standorten in Deutschland. Die Kosten für die beruflichen Fortbildungen können als Werbungskosten bei der Festsetzung der Lohn- oder Einkommensteuer geltend gemacht werden. Zudem gibt es vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie ein “Meister-Bafög”. Als Besucher der F+UKurse hat man einen Rechtsanspruch auf diese Förderung, wenn man bestimmte Einkommens- und Vermögensgrenzen nicht überschreitet und die Zulassungskriterien der IHK erfüllt. Wer nicht älter als 25 Jahre ist und den IHK-Abschluss mit einer Gesamtnote abschließt, die 1,9 oder besser ist, kann zudem Begabtenförderung beantragen. Die Förderung wird als Zuschuss von jährlich 1.800 Euro gewährt. Unter Umständen können auch die gesamten Lehrgangskosten bezuschusst werden. Bei Fachkaufmann-, Fachwirt- oder Betriebswirtkursen ist prinzipiell auch eine Förderung durch das Arbeitsamt möglich. JULIA HESS. FOTO: F+U

> F+U Rhein-Main-Neckar gGmbH, Betriebswirtschaftliches Fortbildungszentrum, Rohrbacher Str. 3, 69115 Heidelberg, 06221 89013-2, fuu-bfz.de


Akademie für BWL und Welthandelssprachen

Managerschmiede Die Akademie für Betriebswirtschaft und Welthandelssprachen ABW bietet international und national anerkannte Abschlüsse: vom internationalen Betriebswirt bis zum Veranstaltungsmanager. Die private Bildungsinstitution hat ihr Angebot den Anforderungen des globalen Arbeitsmarktes angepasst und hat insbesondere wirtschaftlich orientierte Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Vorlesungsverzeichnis, darunter zum Beispiel Internationales Management, Touristik-Management und Asien-Management. Die angebotenen Vollzeitausbildungen zeichnen sich durch Praxisnähe aus. Das Studium wird durch Praktika im In- und Ausland, Auslandssemster oder Projektarbeiten begleitet. Die Akademie bietet international anerkannte ESA- und national anerkannte Bachelor-Abschlüsse. Weiterführende Studiengänge zum Master oder MBA werden an den Partner-Universitäten in England, in

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den USA, in Thailand oder Singapur angeboten. Bei entsprechenden Zugangsvoraussetzungen kann das Studium auch berufsbegleitend absolviert werden. Die Akademie ist als private Ergänzungsschule vom Ministerium für Kultus und Sport Baden-Württemberg anerkannt. Mit dieser Anerkennung wird gewährleistet, dass der Abschluss öffentlichen Ausbildungen gleichgestellt ist. Während des Studiums bei der ABW fallen monatliche Studiengebühren (rund 600 Euro, je nach Studiengang) an. Zusätzlich wird eine Examensgebühr von zirka 250 Euro je nach Studiengang erhoJANA KLÜBER. FOTO: ABW ben. > Akademie für Betriebswirtschaft und Welthandelssprachen ABW, akademie-abw.de


• Weitere Fortbildungsmöglichkeiten

TZL TechnologieZentrum Ludwigshafen am Rhein GmbH Die 1990 gegründete TechnologieZentrum Ludwigshafen am Rhein GmbH/

Englisches Institut Heidelberg

BIC Rhein-Neckar-Dreieck erleichtert jungen Unternehmern den Start in die

Das Englische Institut bietet englische Sprachkurse und mehrere internatio-

Selbstständigkeit durch ein umfangreiches Beratungs- und Dienstleistungs-

nale Ausbildungen an, darunter International Business Coordinator mit

angebot. Als von der Europäischen Kommission akkreditiertes Business In-

dem Schwerpunkt Chinesisch, Internationaler Managementassistent,

novation Centre (BIC) ist das TZL Mitglied eines europaweiten Netzwerkes,

Fremdsprachenkorrespondent, Dolmetscher, Übersetzer und Europakorres-

des European Business and Innovation Centres Network (EBN).

pondent. Die Ausbildung endet mit staatlich anerkannten Abschlüssen.

Darüber hinaus unterstützt das TZL seine Kunden bei der Erschließung eu-

Das Institut zeichnet sich durch kurze Ausbildungszeiten, Praxisnähe und

ropäischer Märkte und erleichtert ihnen den Zugang zu den europäischen

gute Berufsaussichten aus.

Finanzmärkten.

> Englisches Institut Sprachen- und Dolmetscherschule GmbH,

> TZL TechnologieZentrum Ludwigshafen am Rhein GmbH,

Rheinstr. 14, 69126 Heidelberg, 06221 3493-80, englisches-institut.eu

Donnersbergweg 1, 67059 Ludwigshafen, tz-lu.de, 0621 5953-0

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