Festschrift 2013

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MITEINANDER

Amtliche Mitteilung der Pfarre St. Magdalena in Wildon Festschrift September 2013 / An einen Haushalt / Info Mail Entgelt bezahlt

Einladung zur feierlichen Erรถffnung des

Pfarrzentrums am 8. September 2013 um 9:15 Uhr


DAS PASTORALTEAM DER PFARRE WILDON

So finden Sie das Pfarrzentrum Wildon:

Mag. Johannes Sauseng

Als Besucher: Oberer Markt 79, 8410 Wildon

Provisor 0676 / 8742 6570 johannes.sauseng@graz-seckau.at

Als Anrufer: 03182 / 3224 Per Fax: 03182 / 3224 – 17 Per Mail: wildon@graz-seckau.at Im Internet: www.pfarre-wildon.at

Mag. Christian Löffler Pastoralassistent 0676 / 8742 6675 christian.loeffler@graz-seckau.at

Impressum: Sonderausgabe des Pfarrblatts der Pfarre St. Magdalena in Wildon anlässlich der Eröffnung des Pfarrzentrums Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Arbeitskreis für Öffentlichkeitsarbeit Pfarramt Wildon, Oberer Markt 79, 8410 Wildon, Tel. 0 31 82/ 32 24 Redaktion: Gerhard Weiß, Gabriele Grager Layout: Robert Hammer Druckerei Niegelhell, Leitring

Anna Osibow Sekretariat 0676 / 8742 6483 anna.osibow@graz-seckau.at


Grußworte von Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari Graz Seckau

Eine alte Redensart sagt, dass die Kirche mitten im Dorf steht. Sie meint damit nicht nur die unübersehbare Tatsache, dass die Ortsbilder unserer Dörfer, Märkte und Städte seit Jahrhunderten durch Kirchenhäuser und Kirchtürme geprägt und verschönert werden. Die alte Redensart von der Kirche mitten im Ort bedeutet auch, dass der christliche Glaube das Leben vieler, ja der Mehrheit der hier Wohnenden entscheidend geprägt und beseelt hat und auch heute beseelt. Angesichts vieler Herausforderungen an Kirche und Gesellschaft und damit verbundener Veränderungen ist es für Christen heute besonders wichtig, täglich zu versuchen, die Prägekraft dieses Glaubens zu erhalten. Jeder und jede kann dazu Unverwechselbares beitragen. Das neue Pfarrzentrum in Wildon ist ein wichtiger Beitrag dafür, dass die Pfarre Wildon auch in Zukunft für viele Menschen eine geistliche Heimat sein kann. Ich danke allen Priestern und Laienchristen, die hier tätig waren oder heute tätig sind, um die Kirche von Wildon und das hiesige Pfarrzentrum als eine Mitte zu gestalten, in der man sich aufhalten und wo man sich anhalten kann: als eine Mitte, von der in konzentrischen Kreisen das Licht des Evangeliums ausstrahlt. Für die Zukunft wünsche ich Gottes reichen Segen und viel Mut und Kraft, um den christlichen Glauben lebendig zu erhalten.


Grußworte von Wirtschaftsdirektor Mag. Herbert Beiglböck

Graz - Seckau Nach der diözesanen Entscheidung den Pfarrhof Wildon als Zentrum für die Seelsorge zukünftig zu nutzen, gab es eine Reihe intensiver Gespräche zwischen den Verantwortlichen der Pfarre und der Diözese. Es wurden gemeinsam Ziele, Aufgaben in der Pfarre, Nutzungsvarianten und die Wünsche unterschiedlicher Gruppen diskutiert und gewichtet. Unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Möglichkeiten der Pfarre und der Diözese wurde schlussendlich ein Konzept realisiert das nun zur Nutzung für die Seelsorge zur Verfügung steht. Ich habe diese Gespräche in sehr positiver Erinnerung, weil alle Beteiligten sehr engagiert ihre Interessen eingebracht haben und trotzdem immer spürbar war, dass das übergeordnete Ziel, ein Zentrum für die Pastoral zu ermöglichen, von allen mitgetragen wurde. Ich danke den Verantwortlichen in der Pfarre für dieses konstruktive ringen um eine gute Lösung und ich danke allen Beteiligten die an der Umsetzung mitgearbeitet haben. Ich hoffe und wünsche, dass mit dem Pfarrzentrum Wildon ein Ort der Begegnung geschaffen wird, der dazu beiträgt, dass Kirche als lebendige Gemeinschaft wachsen kann. Mag. Herbert Beiglböck


Sehr geehrte Bewohner und Freunde der Pfarre Wildon!

In einer Pfarre wird Kirche für den einzelnen vor Ort erfahrbar. Viele unterschiedliche Menschen gestalten mit Blick auf Jesus Christus das Pfarrleben. Damit dies gelingen kann, bedarf es auch entsprechender Räumlichkeiten, wo sie sich zum Gebet und anderen gemeinschaftlichen Tätigkeiten treffen können. Neben der Kirche steht nun wieder als zweites pfarrliches Gebäude der Pfarrhof zur Verfügung, der der Bildung von Gemeinschaft dienen kann. Die Aufgabe der Kirche besteht darin, eine Verbindung zwischen Gott und den Menschen und den Menschen untereinander herzustellen. Gemeinschaft der Menschen mit Gott und der Menschen untereinander kann nur entstehen, wenn sich Menschen für Gott und ihre Mitmenschen öffnen. Kirche kann nur dort erfahrbar und erlebbar werden, wo Menschen bereit sind, aus ihrer Beziehung zu Gott heraus aufeinander zuzugehen und sich für andere einzusetzen. Die Umbauarbeiten des Pfarrhofes sind abgeschlossen, und es ist ein wunderbares Pfarrzentrum entstanden. Dies wäre nicht möglich gewesen, ohne die Opferbereitschaft und Unterstützung vieler Einzelner und gesellschaftlicher Institutionen. Das neue Pfarrzentrum mit seinen Räumen unterschiedlicher Größe bietet für die verschiedenen Gruppen und Arbeitskreise Heimat und die Möglichkeit, Gemeinschaft zu erleben. Auch für einzelne, die ein Gespräch suchen, soll das Haus offenstehen. Die vielen Gruppen bzw. Arbeitskreise, die in der Pfarre tätig sind und ohne deren Engagement das Pfarrleben nicht so gut gelingen würde, werden in dieser Festschrift vorgestellt. Es soll ein Einblick in das vielfältige Geschehen der Pfarre Wildon gegeben werden. Ganz besonderer Dank gilt Herrn Gerhard Weiß und seinem Team für die Planung und Erstellung dieser Festschrift, den unterschiedlichen Firmen für ihre Unterstützung sowie allen Mitarbeitern, die durch ihren Artikel einen Beitrag dafür geleistet haben. Möge dieses Pfarrzentrum ein Ort vieler schöner Begegnungen und ein Ort, wo sich Menschen aller Altersgruppen wohlfühlen, werden. Provisor Mag. Johannes Sauseng


„Was lange währt, wird endlich gut.“ Unter diesem Motto könnte man den Umbau des Pfarrhauses in Wildon stellen. Die Menschen der Pfarre Wildon dürfen sich an einem neu renovierten und restaurierten Pfarrhaus erfreuen. Ein Pfarrhaus, das in seinem Inneren nicht nur zeitgemäße, moderne Wohnbereiche bietet in denen es sich die Priester behaglich machen können, sondern auch eine Schnittstelle zwischen dem Glauben und dem alltäglichen Leben - das Pfarramt - beinhaltet. Dieses Haus, das nun in neuem Glanz erstrahlt, soll aber nicht nur Wohn- und Verwaltungszentrale sondern auch Begegnungsstätte für die Menschen der Pfarre sein. Alle Generationen von den kleinsten Kindern bis zu den Senioren sollen in diesem Haus Platz finden, willkommen sein und sich wohlfühlen. Dieser Umbau der den Verantwortlichen bestens gelungen ist, ist ein Projekt für die Zukunft. Der Pfarrhof stärkt nicht nur die Pfarre Wildon, sondern festigt auch deren Standort als Zentrumspfarre in einem geplanten Pfarrverband. Im Namen der Gemeinde Stocking möchte ich nun den Verantwortlichen für diesen Umbau Dank und Anerkennung aussprechen, nicht nur für die geleistete Arbeit, sondern auch für den Mut und die Entschlossenheit, diesen Schritt zu wagen. Besonderer Dank gilt allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die in vielen Stunden unbezahlte Arbeit geleistet haben. Ebenso der Freiwilligen Feuerwehr Wildon für ihren Beitrag beim Umbau. Herzlichen Dank auch allen Spenderinnen und Spendern, die sich mit Geld- oder Sachspenden am Umbau beteiligt haben. Mit diesem Dank verbinde ich meine herzlichen Glückwünsche für das Gelingen dieses Umbaues und wünsche der Pfarre Wildon alles Gute für die Zukunft. Stocking, im August 2013 Bgm Franz Egger


Liebe Pfarrgemeinde, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger ! Im Namen der Gemeinde Weitendorf darf ich sehr herzlich zum neu umgestalteten Pfarrheim gratulieren. In dieser Ausführung entspricht dieses Bauwerk den letzten Anforderungen welche ein modernes Pfarrhaus erfüllen soll; vom funktionellen Bürobetrieb einer Pfarrkanzlei über moderne Wohnungen und schließlich über einen großen Pfarrsaal wo viele interessante Zusammenkünfte und Begegnungen stattfinden können. Obgleich die Mittel für diesen großzügigen und letztendlich doch zeitgemäßen Umbau keinesfalls reibungsfrei aufzutreiben waren, möchte ich mich im speziellen bei den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Weitendorf bedanken, die im Rahmen der vorangegangen Haussammlung ihren finanziellen Beitrag geleistet haben. Die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Weitendorf gehören seit vielen Jahren zur Pfarre und sind wahrscheinlich auch durch ihre ländliche Herkunft eng mit dem Pfarrleben in der Pfarre Wildon verbunden. So freut es mich als Bürgermeister der Gemeinde Weitendorf, ganz besonders wenn die Hl. Messfeier in unserer Dorfkapelle in Weitendorf zu einer fixen Einrichtung geworden ist. Ich bin mir sicher dass nach dieser Umgestaltung des Pfarrhauses wieder mehr Leben in diese historischen Räumen gelangen wird. Es soll ein Ort der Besinnung, aber auch ein Ort der Fröhlichkeit sein, einfach ein Ort der Menschen aus allen Generationen und Lebensphasen zusammenbringt. Hier sollten, wie schon bisher, Generationen von Jugendlichen aus und eingehen und wenn es die umfangreichen Umgestaltungen in der Pfarrbetreuung notwendig machen, immerwährend ein Ort des Wohnens sein. Meinen besonderen Dank möchte ich den Verantwortlichen in den unterschiedlichsten Funktionen Aussprechen besonders den Verantwortlichen im Pfarrgemeinderat und Wirtschaftsrat, war doch das Zusammenführen unterschiedlicher Interessen zu einem gemeinsamen Werk mit der Diözese Graz Voraussetzung für dieses sehr gut gelungene Vorhaben. Ich wünsche der gesamten Pfarrbevölkerung, dass sie sich mit diesem Pfarrhaus identifizieren können und gerne darin in vielfältiger Weise zusammenkommen. Es grüßt Sie Der Bürgermeister der Gemeinde Weitendorf Ing. Franz Plasser


Liebe Leserin, lieber Leser dieser Festschrift!

Ein Pfarrhof ist ein wichtiger Ort in jeder Pfarrgemeinde. Als Zentrum des Glaubens bietet er Raum für Begegnungen und Kommunikation, ist Drehpunkt für seelsorgerische Aufgaben und Belange und ist zugleich auch das Organisationszentrum für den Ablauf des Pfarrlebens. Wenn in Wildon im September 2013 die Neugestaltung des Pfarrhofes gefeiert wird, ist dies zugleich auch der Start für bedeutende Neuerungen im Pfarrleben: Der Pfarrhof Wildon wird in naher Zukunft nicht nur die Pfarrgemeinde Wildon, bestehend aus den Gemeinden Stocking, Weitendorf und Wildon beheimaten, sondern auch das Pfarrzentrum für mehrere umliegende Pfarren und damit auch der seelsorgerische Mittelpunkt für eine ganze Region sein. Er ist damit eine regional breite Anlaufstelle für die Menschen der näheren Umgebung. Die integrierten Angebote für Kinder und Jugendliche unterstreichen die Wichtigkeit der Aufmerksamkeit, mit der wir unserer Nachfolgegeneration begegnen sollen. Der neue Pfarrhof bietet aber auch Raum für ein Zusammentreffen mit anderen Religionen und damit auch Möglichkeiten für einen interreligiösen und interkulturellen Austausch. Der Umbau unseres Pfarrhofes kann also auch als Zeichen eines umfassenden und vielfältigen Dialoges gesehen werden, der das Miteinander in unserer Gemeinde und mit den einbezogenen Nachbarspfarren nachhaltig stärken wird und ist somit auch ein prägnantes Zeichen für diesen aktuell stattfindenden Umbruch und für die Öffnung der Pfarrgemeinde Wildon nach außen. Wildon als ausgewiesene Wohn- und Versorgungsgemeinde bietet damit ihren Bürgerinnen und Bürgern nicht nur eine umfassende Infrastruktur mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen irdischen Bedarfs, sondern gewährleistet auch eine umfassende „Versorgung“ in Glaubensfragen und –angelegenheiten. Als Bürgermeister von Wildon freue ich mich, mit der Pfarre Wildon die Eröffnung und Einweihung des neuen Pfarrhofes zu feiern und wünsche dem Einweihungsfest einen guten Verlauf und dem „neuen“ Pfarrhof ein gefestigtes und erfolgreiches Bestehen in der Region rund um den Hengist und darüber hinaus. Ihr Bürgermeister Gerhard Sommer


EIN ZENTRUM DER BEGEGNUNGEN Wir Menschen brauchen Orte und Plätze der Begegnung: Ein Ort, an dem wir unserem Herrgott in besonderer Weise Nahe sind, ist natürlich unsere Pfarrkirche, sind Ortskapellen und die vielen Zeichen seiner Anwesenheit, die Wegzeichen die seit vielen Jahrhunderten von den Menschen aus der Erfahrung ihres Glaubens heraus errichtet wurden. Die Aktion „Auf Christus schauen“ hat uns dies im Jahr 2012 besonders deutlich vor Augen geführt. Damit wir aber auch für die Begegnung der Menschen untereinander einen geeigneten Platz zur Verfügung haben, braucht es auch die entsprechenden Räumlichkeiten und die dazugehörige Infrastruktur. Diese Plätze sind in erster Linie seit jeher die Wohnungen und Häuser der Menschen, aber auch darüber hinaus war und ist das „Pfarrhaus“ oder Pfarrhof ein solches besonderes Zentrum der Begegnungsmöglichkeiten. Heute steht neben der Möglichkeit des Wohnens der Seelsorger bzw. des berufenen Teams vor allem die Funktion als „Kommunikationszentrum“ Pfarre in Form eines solchen Be-gegnungszentrums im Mittelpunkt. Der Pfarrhof in Wildon und vor allem sein langjähriger Hausherr Pfarrer Wendling hat diese Aufgabe seit vielen Jahrzehnten sehr prägend und nachhaltig verwirklicht. Ein offenes Haus, in dem vieles möglich ist, neues ermöglicht wird und eine Einladung ausspricht, gerne hierher zu kommen. Durch die Veränderungen in den

pastoralen Anforderungen und Rahmenbedingungen haben die diözesanen Verantwortungsträger den Entschluss gefasst, den Sitz eines künftig einzurichtenden Pfarrverbandes nach Wildon zu legen. Nach dem letzten großen Umbau Ende der

intensiven Planungsprozess dieses Vorhaben auf seine Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit hin entwickelt und haben vor allem neben dem Wünschenswerten auch das finanziell Leistbare in Ausführung und Gestaltung immer mit Augenmaß verfolgt.

1970er Jahre hat dieses Gebäude nun eine umfassende Erneuerung im Inneren und Teilen des Außenbereiches im Ausmaß von rd. € 800.000,- erfahren. Die Diözese und die Verantwortungsträger in der Pfarre und auch den Gemeinden haben in einem sehr langen und

Das Ergebnis kann sich nun sehen lassen und ist durch eine dreifache Schwerpunktsetzung im neu realisierten Pfarrzentrum Wildon erkennbar: Begegnung – Service – Wohnen.


SERVICE

BEGEGNUNG Gleich beim nun barrierefreien Eingang kommt durch Helligkeit und die gewählten Glaslösungen die Offenheit dieses Hauses zum Ausdruck. Die neuen Möglichkeiten des Kinder- und Jugendraumes, die neue Küche mit Besprechungseinheit, die Neugestaltung und Erweiterbarkeit des vergrößerten Pfarrsaal dienen dieser Begegnung: Damit wird vieles

erhalten bleiben, manches Neues hoffentlich entstehen: Pfarrcafe, Treffen für Jung und Alt, Besprechungsmöglichkeiten, Feiern, Veranstalten, Diskutieren, Singen, Tanzen, Beten, … . Die Ausstattung von Küche, Büros und Pfarrsaal konnte kostengünstig auf einen zeitgemäßen und den heutigen modernen Anforderungen entsprechenden Standard gehoben werden.

Jeder braucht im Laufe der Zeit aus unterschiedlichen Anlässen auch die Anlaufstelle, ich möchte sagen „Servicestelle Pfarre“. Damit dieses Angebot gut genutzt werden kann sind die Büroräumlichkeiten erneuert, neu ausgestattet und auch um persönliche Arbeits- bzw. Gesprächsräumlichkeiten ergänzt worden. Das Team von Pfarrer, Pastoralassistent und Sekretariat steht zwar nicht rund um die Uhr aber doch zu definierten bzw. persönlich vereinbarten Zeiten mit Engagement für die Anliegen aller(!) Menschen zur Verfügung! Zum Service gehören auch die Versorgungseinrichtungen für das Haus: Sämtliche Installationen für Strom, Wasser, Abfluss und Heizung sind erneuert worden. Aus dem Blickwinkel der nachhaltigen Nutzung von Energieressourcen wurden Isolationsmassnahmen gesetzt, sämtliche Fenster ausgetauscht und zusätzlich zum Fernwärmeanschluss auch eine Wärmepumpe installiert. Eine unbedingte Notwendigkeit war die komplette Erneuerung des Sanitärbereiches und die Erweiterung um eine Behinderten WC-Anlage.

WOHNEN Das Pfarrzentrum ist von seiner Ausrichtung auch als Wohnsitz für das Seelsorgeteam im entstehenden künftigen Pfarrverband vorgesehen. Im Obergeschoß wurden drei eigenständige Wohneinheiten geschaffen, welche neben Schlafraum, Wohn- und


Sanitärbereich auch persönliche Arbeitsplätze beinhalten. Weiters steht ein Gemeinschaftsraum mit einer Küche zur Verfügung. Diese sehr freundlich und wohnlich gestalteten neuen Räume sind ausschließlich aus Mitteln der Diözese finanziert worden und sollen künftig entsprechend genutzt werden, um auch mit dem eigenen alltäglichen Leben vor Ort präsent und direk bei den Menschen zu sein.

ZUSAMMEN WIRKEN Abschließend möchte ich in meiner Funktion als Verantwortungsträger im Wirtschaftrat der letzten 12 Jahre, als der ich dieses Projekt sehr intensiv mittragen durfte, einen herzlichen Dank an alle Mitwirkenden aussprechen. Allen, die bereitwillig mit angepackt haben, die da waren, wenn helfende Hände gebraucht wurden. Danke an alle die dieses Vorhaben unterstützt haben, durch Mitsorgen, Mitüberlegen oder durch Zuwendungen von Zeit oder finanziellen Mitteln.

für die konstruktive Zusammenarbeit und die wertschätzende Haltung in so manchen länger andauernden Besprechungen.

an der Nutzung dieses Hauses in den Gesichtern und Herzen im Geiste der Botschaft Jesu wirken – und dabei so manche Grenzen überschreiten!

Dank gebührt den Verantwortungsträgern in den Gemeinden Stocking, Weitendorf und Wildon, die sich bereit erklärt haben, die langfristigen Kosten aus diesem auf Jahrzehnte wirkenden Infrastrukturprojekt mitzutragen. Ein herzliches Danke allen im Team des Pfarrgemeinderates und des Wirtschaftsrates der Pfarre

Jede Generation hat immer wieder einen Beitrag zur Weiterentwicklung von öffentlichen Einrichtungen geleistet – damit ein Zusammenwirken von Menschen vor allem für Menschen gut möglich ist und wird. Dieses Pfarrzentrum soll eine weitere solche Wegmarkierung sein für viele Jahre! Es möge die Freude

Vinzenz Schmer-Galunder WR Pfarre Wildon


UMBAU TAGEBUCH Nach der Planungs- und Ausschreibungsphase wurden im Dezember die Hauptaufträge an die ausführenden Firmen vergeben. In der 2. Jännerwoche wurden die Bürocontainer und die Chemotoiletten aufgestellt, die Pfarrkanzlei in den Container übersiedelt. Am 14. Jänner fand die erste Baubesprechung statt, bei der der Bauablauf besprochen und die Firmen miteinander bekannt gemacht wurden. Die Arbeiten wurden an die

reiche Fundus wurde von Mag. Obersteiner gesichtet und katalogisiert, bevor die Dokumente ins Dachgeschoß übersiedelt wurden. Ab 11.02. wurden im Obergeschoss die Zwischenwände entfernt und die Unterböden, sowie die abgehängten Decken abgebrochen. Es zeigte sich, dass die Höhe des Fußbodenaufbaus im OG zu gering war, um alle Leitungen mit dem entsprechenden Gefälle

In der ersten Phase musste viel Schutt entfernt werden. Billigstbieter vergeben, wobei hauptsächlich Firmen aus dem Umkreis von Wildon zum Zuge kamen. Lediglich die Bauarbeiten (Fa. Porr), Trockenbauarbeiten (Fa. Pichler) und Glasportale (Fa. Zeilinger) wurden außerhalb des Bezirkes vergeben. Als erstes wurde im Dachboden ein Archivraum in Trockenbauweise errichtet, um die Dokumente der Pfarre aufbewahren zu können. Der

unterbringen zu können, daher wurde das Fußbodenniveau im OG um 7 cm angehoben. Im Keller wurde die alte Ölheizungsanlage demontiert und der Öltank zerschnitten und entsorgt, die Tankfundamente und ein Teil der Wand zum Heizraum abgebrochen. Im Jugendraum wurde die Außenwand mit einer Bauteilheizung versehen, die gemeinsam mit dem aufgebrachten Feuchtmauerputz

zu einer Abtrocknung der feuchten Mauern sorgen soll. Der Fliesenboden wurde mitsamt dem Unterbeton im Außenwandbereich 20 cm breit abgebrochen und dieser Bereich mit Grobkies gefüllt. Im ehemaligen Tankraum zeigten sich die Mauern auch von ihrer feuchten Seite und es war notwendig, den bestehenden Putz abzuschlagen und die Wände neu mit Feuchtmauerputz zu verputzen. Um einen eigenen abgeschlossenen Technikraum zu schaffen, wurde eine Trockenbauwand eingezogen. Im Erdgeschoss wurden die WCAnlagen neu gestaltet, ein Behinderten-WC wurde eingebaut. Während der Verlegung der Abflussleitungen wurde offenbar, dass die Trägerdecke, die als Boden über dem Gewölbe errichtet war, durch einen Wasserschaden derart geschädigt war, dass sie teilweise abgebrochen werden musste. Dieser Bereich wurde mit Glasschaumschotter aufgefüllt und mit einem neuen Unterbeton versehen.Auch die Kanalleitungen mussten neu verlegt werden, da die bestehende Leitung, die quer unter dem Pfarrsaal zum Kanalschacht verlegt war, zu hoch lag. Die neue Leitung verläuft über das Stiegenhaus und den Abstellraum und mündet im bestehenden Kanalschacht. Um alle Versorgungsleitungen unterzubringen, mussten im Stiegenhaus zahlreiche Kernbohrungen durch die Podestplatten gebohrt werden, um das Mauerwerk nicht zu


schwächen. Diese Leitungen wurden mit Gipskartonvorsatzschalen verkleidet. Revisionsklappen ermöglichen die Zugänge zu den Leitungen. Eine Herausforderung war der Durchbruch zwischen Pfarrsaal und Besprechungsraum mit einer Breite von 4 Metern, da gerade neben dem Auflagerbereich der Stahlträger der alte Heizungskamin lag. Da es sich um zwei Fertigteilkamine handelte, mussten diese im Obergeschoss durch Stahlträger abgefangen werden, bevor man die Öffnung im Erdgeschoss ausbrechen konnte. Zusätzlich musste im Erdgeschoss noch auf einer Seite eine Stahlbetonstütze eingebaut werden. In den Pastoralräumen und im Vorraum des Erdgeschosses wurden Akustikdecken eingebaut, was eine wesentliche Verbesserung gegenüber vorher darstellt, in den anderen Räumen wurden Abgehängte Gipskartondecken eingebaut. Auch wurden im Pfarrsaal die Leitungen für den Beamer und PC- sowie Internetanschluss verlegt. Im Dachgeschoss wurden 3 Wohneinheiten für Priester, 2 Büros und eine Gemeinschaftsküche in Trockenbauweise errichtet, die Raumhöhen wurden durch abgehängte Decken dem Bedarf angepasst. Das Obergeschoß ist mit Fußbodenheizung beheizt, in den Bädern und in einigen Räumen gibt es zusätzlich Heizkörper.

Sämtliche Fenster und Türen wurden erneuert, wobei auf Grund von Auflagen des Bundesdenkmalamtes auf den zur Straße orientierten Seiten Kastenfenster mit

Überflutung des Abstell- und Technikraumes, was zur Folge hatte, dass hier die Gipskartonwand Schaden nahm und repariert werden musste. Die Kelleraußenwände hatten

Im Obergeschoss wurde durch modernen Trockenausbau die Einteilung der Räume neu erstellt. Schallschutzverglasung, auf den anderen Seiten Einfachfenster mit Isolierverglasung zum Einsatz kamen. Alle Fenster sind mit Rollladen ausgerüstet. Die bestehenden Aussenfensterbänke aus Kupfer konnten erhalten werden und wurden den neuen Fenstern angepasst. Bei den Türen mussten wegen der Fluchtweglänge aus dem OG die Türen im EG als Brandschutztüren ausgebildet werden. Auch die Eingangstür musste als Fluchtwegtür nach außen aufschlagend umgebaut werden. Die Umbauarbeiten im Inneren konnten bis auf Arbeiten im Technikraum und Dachboden durch Installateur und Elektriker Ende Mai abgeschlossen werden. Am 5. Mai verursachte ein Starkregenereignis eine

sich auch mit Wasser vollgesogen, sodass es geraume Zeit dauerte, bis wieder einigermaßen normale Verhältnisse herrschten. Verzögerungen im Bauzeitplan verursachten die Außenanlagen. Die Stützmauer aus Beton konnte nicht wie geplant errichtet werden, sondern es musste auf Grund der schwierigen geologischen Verhältnisse nach Alternativen gesucht werden. Die ersten angebotenen Alternativen sprengten jedoch den finanziellen Rahmen und es wurden Überlegungen zur Verkleinerung der Parkflächen angestellt. Schließlich wurde ein Kompromiss gefunden, indem eine Verankerung des geböschten Erdreichs mit einem Sicherungsnetz, das mit bis zu 8


m tiefen „Nadeln“ mit Beton im Berg verankert wurde. Es wurden 2 überdachte und 3 freie Parkplätze geschaffen die gepflastert sind und die gesamte Zufahrt neu asphaltiert. Beim Abbruch des alten Asphalts stellte sich heraus, dass die Entwässerungsrinne bei der Einfahrt kaputt ist und ausgetauscht werden musste. Im Zuge der Erdarbeiten für die Parkplätze wurde ein Teil des Aushubes dafür genutzt, die Pfarrwiese neu zu gestalten. Die alten, halb verfallenen Steinmauern wurden geschliffen und die Bäume und Sträucher in diesem Bereich entfernt, und eine sanfte Böschung zwischen den beiden Niveaus hergestellt, die sich auch pflegen lässt.

Das Obergeschoss wird mit Fußbodenheizung erwärmt.

Als letzte Maßnahme wurde noch der Stiegenaufgang überarbeitet um Pfützenbildung zu vermeiden und ein zweiter Handlauf an der Bergseite angebracht. Ing. Günther Dörr

Die Abstützung der Parkplätze hinter dem Pfarrzentrum wurde mit langen Stangen im festen Untergrund fixiert.

Herzlichen Dank den vielen fleißigen Helfern Großes kann man nur gemeinsam schaffen und darum wollen wir an diesem Punkt den vielen fleißigen Helfern danken, die ihren Beitrag bei der Umsetzung bei diesem Projekt geleistet haben. Es würde den Rahmen bei weitem sprengen, wenn wir alle einzelnen Arbeiten aufzählen würden, die freiwillige Helfer übernommen

haben und damit die Kosten des Gesamtprojekts und vor allem die Dauer deutlich reduziert haben. Stellvertretend für ALLE wollen wir den Dank an die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehren unserer Pfarre richten. Beginnend mit dem Ausräumen

des Pfarrhofes, wo sie die geplante Arbeitsdauer durch ihre Schnelligkeit auf ein Drittel gedrückt haben, waren sie immer zur Stelle, wenn Not am Mann war. Wir können für diese Hilfe nur nochmals DANKE sagen! Gerhard Weiß


UNDER CONSTRUCTION Im Herbst hat sich eine Firmguppe unter Leitung von Melissa Pauly und Gerhard Weiß entschieden bisher kaum genutzte Räume im Nebengebäude des Pfarrhofes in Eigenregie für die Jugendarbeit zu adaptieren. Nach einer Planungsphase wurden die Arbeitshandschuhe ausgepackt und die Räume gründlich freigeräumt und gesäubert. In weiterer Folge wurden die Wände gespachtelt und neu bemalt, ein neuer Durchbruch für einen Eingang gestemmt, neue Lampen montiert und vor allem im ersten Raum ein komplett neuer Bodenaufbau durchgeführt. Der bisherige Zugang über den Keller wurde zugemauert. Damit die Räume auch im Winter genutzt werden können, wurden zusätzliche Heizkörper

in die bestehende Zuleitung eingebaut. Und die alte Wasserleitung wurde erneuert, damit nicht für jede Kleinigkeit

Ganz wesentlichen Anteil an diesem tollen Projekt hat Manfred Blümel, der mit seinem Fachwissen und vor allem

Zuerst wurde ein 1:20 Modell mit abnehmbarem Dach gebaut. in den Pfarrhof ausgewichen werden muss. Nach vielen Stunden Arbeit, die auch nach der Firmung weitergingen, stehen uns nun drei schicke Räume und ein Lagerraum für Jugendgruppen zur Verfügung.

Ein gutes Team: Manfred Blümel mit Mario Predl

seinem handwerklichen Geschick den Erfolg erst ermöglicht hat.

Vielen Dank an ihn und die zahlreichen Helfer.

So gemütlich sind die neuen Räume


WIRTSCHAFTSRAT – Verantwortung für die Güter Pfarrliches Leben und Wirken bezieht sich nicht nur auf die „überirdischen Angelegenheiten“ vielmehr sind wir Menschen vor allem auch im hier und jetzt gefordert. Im Zusammenleben der Menschen, im Sorgen füreinander, in der Caritas in ihrem eigentlichsten Sinne des Wortes als tätige Nächstenliebe sind wir auch aufgefordert, mit den uns anvertrauten materiellen Gütern sorgsam umzugehen. Diese Aufgabe steht im Zentrum des Wirtschaftsrates einer Pfarre, einer Diözese und darüber hinaus. In der Verantwortung der Laien gibt es neben dem Pfarrgemeinderat seit vielen Jahren auch den Wirtschaftsrat der Pfarre, der vom Pfarrgemeinderat bestellt wird und dessen Vorsitzender der Pfarrer ist bzw. kann der Pfarrer Leitungsaufgaben an einen von ihm beauftragten geschäftsführenden Vorsitzenden übertragen. Dieses Gremium ist in der Pfarre für sämtliche „materiellen“ Angelegenheiten zuständig und verwaltet jährlich ein Budget von rd. € 60.000,-. Diese umfassen im Wesentlichen: Finanzgebahrung, Grundstücksund Gebäudeverwaltung / erhaltung, Beschaffungs- und Instandhaltungswesen Friedhofsverwaltung als Teil des Wirtschaftsrates

Ve r t r a g s a n g e l e g e n h e i t e n (Dienstverträge, Dienstbarkeiten, Pachtverträge) und juristische Fragestellungen Gesetzliche Vertretung der Pfarre in wirtschaftlichen Angelegenheiten nach Außen Neben diesen laufenden Tätigkeiten kann es zu großen, längerfristigen Projekten und Baumaßnahmen kommen. Solche waren in der Vergangenheit bereits die Orgelrenovierung, die Innenrenovierung der Pfarrkirche und eben ganz unmittelbar erkennbar die Neugestaltung des Pfarrzentrums. Künftig werden z.B. die Gestaltung des Platzes rund um die Kirche als Teil des gesellschaftlichen und kulturellen Mittelpunktes eines Ortes besondere Fragestellungen sein. Oder in einigen Jahren die notwendige Außenrenovierung der Pfarrkirche. In diesem Zusammenhang ist es unerlässlich, an das positive Zusammenwirken aller Kräfte in einer Pfarre und darüber hinaus zu appellieren: Damit kann dann auch der Auftrag, über das unmittelbare Heute hinaus zu denken, zu erhalten und zu gestalten, erfüllt werden und es kann ein „Reichtum“ im Sinne des gemeinsam Geschaffenen an die nächste Generation weitergegeben werden.

An dieser Stelle ein herzlicher Dank für ihren verantwortungsvollen Einsatz, ihre oft sehr zeitintensive Tätigkeit im Wirtschaftsrat und die ausgezeichnete Zusammenarbeit an: Johann Eder, Mag. Gerfried Frizberg, Sonja Gobly-Heigl, Alois Kowald, Helga Stangl, Gerhard Weiß, Franz Zirngast sowie Ing. Günther Dörr für das Projekt Pfarrzentrum. Wo ein Wille, da ist ein Weg! Diese Maxime hat in der Vergangenheit dankenswerter Weise (vor allem an die Gemeindevertreter) immer wieder gegolten, dies möge auch in der Zukunft Leitbild und Motiv sein! Für den Wirtschaftrat Vinzenz Schmer-Galunder


HINTERGRUNDARBEIT Vorsitzender Gerhard Weiß Pfarrzeitungsteam Layout: Robert Hammer Korrekturen: Gabriele und Katharina Grager Texte von verschiedenen Autoren

Für das Smartphone:

Die Pfarre Wildon hat schon sehr früh den Weg in die neuen Medien gefunden und einen Internetauftritt gestaltet. 2004 wurde dann das Online-Archiv für die Pfarrzeitung eingerichtet und alle Ausgaben können bequem im Internet nachgelesen werden. Der nächste Schritt erfolgte dann 2007, als wir die Plattform der Diözese verlassen haben. Seit damals ist die Homepage über w w w. p f a r r e - w i l d o n . a t erreichbar. Und der großzügige Speicherplatz erlaubt es in mehr als 38.000 Bildern zu schmökern und für die nächsten Jahre besteht keine Sorge. Es lohnt einfach sich durch die Homepage zu klicken, weil dort sehr viele Informationen gesammelt sind. Neben den Bildern, die sicher den höchsten Zuspruch haben, sind es vor allem alle Veranstaltungstermine, die regelmäßig aktualisiert werden müssen. Der technische Aufbau ist recht einfach, aber unser Motto lautet „Einfach, dafür aktuell“ und so gibt es die Seitenblicke einer Veranstaltung spätestens nach 24 Stunden.

Wir haben auch den Schritt zu Facebook gewagt um dort auf unser Angebot hinzuweisen. Diese Fanseite ist auch ohne Registrierung erreichbar und ermöglicht registrierten Anwendern Kommentare zu erfassen und selbst Fotos hochzuladen. Wir sind auch auf der Suche nach sogenannten Facebook-Aposteln, die mit erweiterten Rechten helfen die Seite noch aktueller zu machen. In Zeiten der Smartphones mit direkter Internetanbindung ist unsere Aktualisierungsgeschwindigkeit schon recht langsam. Der zweite Schwerpunkt ist sicher die Pfarrzeitung, wo viele Autoren ihre Berichte schreiben und so die Blätter mit Inhalt füllen. 2010 wurde die ganze Zeitung auf VierFarben-Druck umgestellt. Öffentlichkeitsarbeit wird von niemanden bemerkt, solange sie einfach gemacht wird. Es fällt nur sehr schnell auf, wenn es eine Verzögerung gibt. Und gelegentlich wird einfach auf die Weitergabe der Informationen vergessen, die man gerne auf der Homepage sehen würde.


„‘Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes.’ Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.“ (Mk 10,14b.16) Die Kinder und Jugendlichen unserer Pfarre waren und sind weiterhin ein Herzensanliegen unserer Bevölkerung und somit auch für viele ehrenamtliche Mitarbeiter unserer Pfarre. Von der Erstkommunion über die Jungschar, Ministranten, Firmung, Landjugend, oder auch wildONworship - auf vielen Ebenen bemüht man sich sowohl den Kindern als auch den Jugendlichen das Miteinander, das Pfarrleben und dabei den Glauben vorzuleben und näher zu bringen. Viele dieser Bereiche sind in regelmäßigen Abständen über das ganze Jahr hindurch aktiv, was insgesamt großes Engagement und oft auch starkes Durchhaltevermögen verlangt. Doch die Freude der Kinder und die Dankbarkeit der Jugendlichen geben auch den Mitarbeitenden das Gefühl gebraucht zu werden - das schönste Geschenk, das eine ehrenamtliche Mitarbeiterin, ein ehrenamtlicher Mitarbeiter bekommen kann. Werfen wir jetzt noch einen Blick auf die einzelnen Bereiche der Kinder- und Jugendarbeit. Magdalena Steiner

Ministranten Über die letzten Jahre hinweg fühlten sich immer zwischen zehn und zwanzig Kinder und Jugendliche für den Ministrantendienst verantwortlich. Bei jedem Gottesdienst am Samstag, Sonntag, an Feiertagen und auch oft an Wochentagen helfen sie in der Sakristei und im Altarraum und stehen somit dem Priester und damit auch der Gemeinde tatkräftig zur Seite. Denn vor und während einer Messe sind viele Handgriffe für das Gelingen einer Feier nötig. Für diese Arbeit ist auch viel Wissen notwendig. Wie ist der Ablauf der Messe? Welche Gegenstände braucht man für eine Messfeier? Wo befinden sich diese in der Sakristei? Wann bringt man die Gaben? Wann wird geläutet? Etwas aufwändiger wird es dann noch an besonderen Tagen des Kirchenjahres, wie zum Beispiel in der Karwoche, oder auch bei Begräbnissen. Für diese

Ereignisse sind zusätzliche Informationen für einen reibungslosen Ablauf nötig. Damit die MinistrantInnen für jeden Einsatz gewappnet sind, gibt es die Mini-Stunde. Alle zwei Wochen treffen sich die MinistrantInnen und ihre BegleiterInnen im Pfarrhof oder in der Kirche um immer weiter in die Thematik rund ums Ministrieren einzutauchen. Aber nicht nur Wissensfragen stehen am Programm, sondern auch Glaubensfragen und andere Themen, die die Kinder gerade beschäftigen. Mit Spielen und Ausflügen werden Gruppenzusammengehörigkeit und Teamfähigkeit gesteigert. Das macht den Dienst als MinistrantIn zu einem bunten und abwechslungsreichen Gemeinschaftserlebnis. Magdalena Steiner


TEAM JUNGSCHAR WILDON Jahrzehntelange Erfahrungen und viele jugendliche Ideen treffen sich im Team Jungschar Wildon. Derzeit sind es zwölf Begleiter im Alter von 15 bis 50 Jahren, die sich gemeinsam mit möglichst vielen Kindern während des ganzen Schuljahres in den regelmäßigen Gruppenstunden treffen. Als roter Faden zieht sich ein zentrales Thema durch das ganze Jahr. Der Höhepunkt ist natürlich die Abenteuerwoche, die in den Sommerferien für viele Kinder die erste Möglichkeit bietet ohne Eltern einmal ausgiebig Urlaub zu machen. Vor allem die Erfahrungen im Zusammenleben mit den anderen sind für viele Kinder sehr wichtig, weil sie dort nicht nur den eigenen Kopf durchsetzen können, sondern

Mario, Simon, Stefan, Niko, Felix, Theresa, Katharina, Mirjam, Magdalena, Gerhard, Veronika, Franziska

Rücksicht nehmen und Kompromisse eingehen müssen. Für die meisten ist es ein tolles Erlebnis, das sie neue Freunde finden hilft oder bestehende Freundschaften vertieft.Die

wildONworship Geboren 2007 aus einer Gruppe Musik- und Gott-begeisterter Jugendlicher hat wildONworship inzwischen schon ein paar Jahre auf dem Buckel und viele Menschen gesehen. Das Konzept war einfach: Jeden dritten Samstag im Monat nach der Messe eine Stunde gemeinsam singen und beten mit jugendlicher Freude. Viele kamen und einige kamen wieder und wieder und manche kommen bis heute. Immer wieder gab es Planungstreffen ob man etwas verbessern/ verändern kann und wenn ja was. Die Philosophie die sich dabei herauskristallisierte war klar: Hier treffen sich Menschen, denen es Freude macht singend zu beten und die das gerne auch für andere

anbieten möchten. Doch solche Treffen sind nicht immer nur mit Freude und Spaß verbunden sondern heißen natürlich auch Arbeit, Vorbereitung und Planung. Damit aber die Freude weiterhin überwiegt hat sich das wildONworship-Team für eine Änderung entschieden. Ab Juni 2013 singen und beten wir nur mehr alle drei Monate – aber weiterhin am 3. Samstag. Das Team freut sich über neue aber auch bekannte Gesichter, wenn wir uns ab 21.September 2013 mit einem kräftigen Lebenszeichen aus der Sommerpause zurückmelden und in das 7. Jahr wildONworship starten. Katharina Grager

Termine für das gesamte Jungscharjahr finden sie auf www.jungscharwilodn.at und natürlich auch über die Homepage der Pfarre.


VERSÖHNUNGSFEST UND ERSTKOMMUNION „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben“ (Joh 10,10) Im Leben eines Menschen gibt es unterschiedliche Phasen und besondere Stationen. Neue Lebensabschnitte beginnen und vieles ändert sich. Gerade in Zeiten des Um- und Aufbruchs stellt sich auch die Frage nach Sinn und Ziel des Lebens und – nicht zuletzt – auch nach Gott. An diesen Wendepunkten dürfen wir als gläubige Christen in besonderer Weise Gottes Nähe erfahren: In den sieben Sakramenten. Schon bei der Taufe, durch die wir zur Gemeinschaft der Christen gehören, wird deutlich: Wir sind Gottes geliebte Kinder ohne dass wir zuerst etwas dafür tun müssen.

Lassen selbst zu entscheiden. Mit dem Heranwachsen spürt jeder Mensch im Laufe der Zeit, dass nicht alles richtig ist, was er tut. Kinder erfahren, welche Auswirkungen ihre Taten haben und wie man sich andererseits selbst fühlt, wenn einem Unrecht widerfährt. So manches tut ihnen leid. Der Wunsch, etwas wieder gut zu machen, wird immer stärker. In dieser Situation reicht uns Gott seine Hand: Im Sakrament der Versöhnung. In der Pfarre Wildon wird seit vielen Jahren im Vorfeld der Spendung des Bußsakramentes ein vielschichtiger Weg beschritten, indem – nach einer intensiven Reflexionsphase – Kinder sich bei anderen

(Kindern) für ihr Fehlverhalten entschuldigen. Auch in einem Brief an ihre Eltern bitten sie diese um Verzeihung und hoffen darauf, dass die Eltern ihnen antworten und ihnen verzeihen. Schlussendlich gibt es aber Dinge, die man niemandem anvertrauen möchte. Diese notieren die Kinder auf kleine Zettelchen, die dann bei der eigentlichen Feier in der Kirche im Beisein der Eltern verbrannt werden als Symbol dafür, dass Gott ihnen vergibt und dass sie nun neu anfangen dürfen, nachdem ihnen der Priester die Lossprechung erteilt hat.

Nach dem Empfang dieses Sakramentes folgt für die Kinder Gott schenkt uns aber auch die sogleich der nächste Schritt - das Freiheit, über unser Tun und dritte Sakrament, das sie in ihrem Leben empfangen dürfen – die Eucharistie. Wenn sie die zweite Klasse der Volksschule besuchen, haben sie schon einiges von Jesus gehört. Sie wissen, wer er war, wie er gelebt und was er getan hat. Sie kennen die Erzählung vom Letzten Abendmahl und wissen um den Auftrag Jesu „Tut dies zu meinem Gedächtnis!“ Sie können verstehen, dass Jesus im Heiligen Brot bei uns ist; dass er in dem ist, was Menschen zum Leben brauchen. Sie dürfen in diesem Sakrament erfahren, dass Jesus sie nie verlässt und ihnen immer Stehend von links: Ursula Frizberg, Barbara Monsberger, Barbara Obendrauf, Alexandra Urdl, Patrizia Liebmann, Cornelia Reiter-Haas, neu seine Kraft und Liebe schenkt. Gabriele Kerschbaumer, Michaela Rothütl, Brigitte Jammernegg. Sitzend: Regina Zöbl, Ursula Veigl


FIRMVORBEREITUNG

Um noch tiefer in die Praxis unseres Glaubens einzutauchen, werden die Kinder auch außerhalb der Schule auf die Erstkommunion vorbereitet. Zum einen durch gemeinsame Aktivitäten (AdventkranzBinden) und gemeinsame Feiern (Vorstellungsgottesdienst, Familienmessen, Gestaltung des Maria-LichtmeßGottesdienstes…). Zum anderen kommt den Tischeltern eine bedeutende Rolle zu: Sie machen für die Kinder christliche Gemeinschaft erlebbar, indem sie mit den Kindern über unseren Glauben sprechen, basteln, singen, beten und auch gemeinsam mit ihnen anderen Menschen eine Freude bereiten (durch Besuche im Seniorenwohnheim z.B.). Sie bemühen sich darüber hinaus, den Kindern einen vertieften Zugang zu Brot zu ermöglichen: durch gemeinsames Brot-Backen, BrotEssen und das Vorlesen von BrotGeschichten.

Das Sakrament der Firmung soll junge Christen im Glauben stärken und ihnen, mit den Gaben des Heiligen Geistes, christliche Werte auf ihrem Lebensweg mitgeben. Es werden all jene Jugendlichen, die im kommenden Schuljahr das 14. Lebensjahr vollenden, von der Pfarre eingeladen, sich anzumelden und auf das Sakrament vorzubereiten. Die Arbeitsgruppe der Firmbegleiter, die sich aus engagierten Christen der Pfarre zusammensetzt, erarbeitet das Konzept der Vorbereitung. Besonders wichtig erscheint uns die Gemeinschaft der Jugendlichen in Gruppen, in denen sie sich wohl fühlen und frei über ihre Themen und ihren Glauben sprechen können. In den Gruppenstunden werden wichtige Aspekte des Einzelnen aber auch des christlichen Zusammenlebens wie Liebe, Treue, Glaube, Vertrauen, Verantwortung und Gespräch erarbeitet. Es hat sich sehr bewährt, dass die einzelnen

Gruppen eine Aufgabe haben und einen sozialen Aspekt in der Pfarre aufgreifen, damit die Jugendlichen Freude erfahren, wenn sie einen ehrenamtlichen Beitrag in der Pfarrgemeinde leisten können. Einige Firmlinge besuchen Senioren im Pflegeheim und spielen oder basteln mit ihnen, andere betreuen den Pfarrkaffee oder den „Eine Weltladen“. Die Gestaltung der Messen mit Liedern und Texten oder der Schmuck des Kirchenraumes mit kreativen Ideen kann auch ein erfüllender Beitrag sein. Gemeinsame Projekte, wie die Spirinight runden das Programm ab und stellen die Highlights der Vorbereitungszeit dar. Die Firmlinge werden weitgehend in die Gestaltung ihrer Firmung eingebunden und sollen in der Pfarrgemeinde eine Heimat finden, die über den Tag der Firmung hinausgeht. Gerlinde Winter

Bis zum Empfang des nächsten Sakramentes, der Firmung, vergehen einige Jahre, in denen die jungen ChristInnen eingeladen sind, ihre Freundschaft mit Gott zu vertiefen: bei der Kindermaiandacht, dem KinderAllerheiligen-Fest, der Kinderkrippenfeier und vielem mehr! Ulrike Schantl

Maria Graschl, Helga Stangl, Regina Zöbl, Firmspender Spiritual Mag. Dietmar Grünwald, Sonja Gobly-Heigl, Gerhard Weiß, Gerlinde Winter, Melissa Pauly


Vorsitz: Maria Nagy Mitarbeiter: Andrea u. Vinzenz SchmerGalunder, Renate Donik Das Leben der Ehepaare und Familien, mit allen Ihren Freuden und Sorgen, soll bei uns in einem Raum von Verständnis und Solidarität zur Sprache kommen. Dabei dienen gemeinsame Aktivitäten und die heiligen Sakramente als Kraftquelle für das gemeinsame Leben. So finden in unserer Pfarre Ehejubiläen für 20, 25, 30 und 35 Jubeljahre Ende Oktober und für die Paare mit 40, 45, 50, 55 und 60 oder mehr Jubeljahren Mitte November statt. Nach einer feierlichen Messe mit Paarsegen in der Pfarrkirche folgen Foto, Ehrung und im Anschluss eine gemütliche Kaffeejause im Pfarrhof.

Seit 2008 gestalten wir neben einer Familienmesse zu ausgewählten Themen auch die Muttertags Messe. Anwesende Mütter erhalten die bereits traditionelle Rose und die Gottesdienstbesucher werden zu einem Kaffee- und Kuchenbuffet geladen.

Familien-Wanderungen. So waren wir gemeinsam auf dem Markusweg, der Herzspur, in der Hl. Geistklamm bis Sveti Duh und nach Mariazell unterwegs und haben einzelne Stationen mit Texten und Liedern gestaltet. Als Abschluss wurde immer gemeinsam ein Wortgottesdienst oder eine Andacht gefeiert.

Gut besucht waren stets unsere Vorträge mit namhaften Referenten. „Geschieden – Wiederverheiratet“ mit Mag. Johannes Ulz (Referent für Ehepastoral und Geschiedenenpastoral), „Klare Eltern – starke Kinder“ von Mag. Josefa Hauck (Familien-und Scheidungsmediatorin) oder „Wie verändern Kinder unsere Partnerschaft“ mit Karoline Avender (Familien- und Paar – Therapeutin), um nur einige Beispiele zu nennen. Ein besonderes Augenmerk schenken wir unseren geführten

Auch Kreativität und Kultur wurde in unserem Arbeitskreis groß geschrieben. „Heilsames Singen“ mit Anna Lesky (Religionslehrer, ChantSingkreisleiter), die gemeinsame Gestaltung des Wildoner Fastentuches unter der Mitwirkung von vielen Pfarrmitgliedern, „Impressionen vom Jakobsweg“ mit Wolfgang Pissegger (Kabarettist) und der Kirchenschmuck für Erntedank, Weihnachten, Ostern und das Pfarrfest liegen in unserer Hand.


Werner Schwabl 67 Jahre, geb. in Kapfenberg in der Steiermark, aufgewachsen im wunderschönen Tirol und nach einem 30 jährigen beruflichen Aufenthalt am Flughafen Wien im Herzen der schönen Südsteiermark, in Wildon gelandet.

Um unseren älteren Gläubigen

das unangenehme Gefühl zu nehmen, dass sie zum „alten Eisen“ zählen und sie niemand mehr benötigt, hat der Pfarrgemeinderat im Vorjahr den Entschluss getroffen, einen eigenen Arbeitskreis „Senioren“ in den Bereich Arbeitskreise einzugliedern. Mir wurde die Ehre zuteil, als Beauftragter die Senioren in die Geschehnisse des kirchlichen Lebens in Wildon, Stocking und Weitendorf einzubinden. Die Tätigkeit umfasst neben den bisher sehr gut besuchten Senioren-Messen auch die Glückwünsche zu den

Geburtstagen der betagten Generation um zu zeigen, dass man sie nicht vergisst und in Gesprächen die Bedürfnisse und Wünsche der Senioren kennen zu lernen und nach Möglichkeit zu helfen wo Hilfe not tut. Bei den Sonntags Gottes-diensten kann ich immer wieder feststellen, dass für die Leute der Messbesuch wichtig ist und sich jeder freut, den anderen zu sehen und zu begrüßen. Ich konnte sogar selbst merken, wie die letzten Reihen bei den Männern sich zu einer Art Familie gebildet haben. Wenn einer einmal krank ist so wird dies bemerkt und nachgefragt was mit ihm los ist. Er wird vermisst. Ein

wunderbares Gefühl für einen älteren Menschen zu spüren, „da ist jemand der mich mag.“ Und beim „Friedenswunsch“ versucht jeder den anderen zu erreichen, auch wenn er zwei Bänke weiter vorne sitzt. Man muss nur die Augen aufmachen und sehen und das Herz am rechten Fleck haben, dann freut es einen, die Messe am Sonntag zu besuchen. Diese Momente offenbaren das Gefühl, hier ist jemand unter uns und führt die älteren Gläubigen zum rechten Weg.

Es ist wunderbar, hier den Arbeitskreis Senioren zu leiten.


ARBEITSKREIS FÜR LITURGIE Ambros Gernot Dambrauskas Kazys Dörr Christa Dörr Günther Draxler Florian Eckert Bernadette Eckert Josef Eder Johann Grager Gabriele Grager Katharina Harb Cäcilia Harb Waltraud Hirschböck Monika Hogrefe Johanna Kaiser Franz Kickmaier Margarete Kowald Maria Kubelka Johannes Liebmann Walter Nagy Helmut Nagy Maria Prah Maria Reiter-Haas Herbert Schmer-Galunder Vinzenz Scherübl Burgi Silberschneider Anna Sommerauer Ingrid Stangl Helga Steiner Magdalena Stepan Carl Maria Sturm Waltraud Suppan Johann Winter Walter Urdl Josef Zengerer Johann

Eine Kirche muss geputzt sein, die Altartücher gewaschen, die kaputte Glühbirne am Luster ausgetauscht werden. Für verschiedenste Anlässe ist sie schön geschmückt, doch auch unterm Jahr dürfen Blumenarrangements nicht fehlen. Zur Messe brennen Kerzen, es gibt immer passende Lieder und die Orgel spielt nicht von selbst. Die Ministranten-Gewänder strahlen weiß, beim Marienaltar gibt es immer genug frische Kerzen und Zünder und das ewige Licht brennt auch nur eine begrenzte „Ewigkeit“ lang, bis es pünktlich getauscht werden muss. Rund um die Kirche grünt und blüht es und der Regen allein reicht dafür nicht aus. Bei der Messe liest jemand die Lesungen und verkündet die Gottesdienstordnung für die kommende Woche, ein Kommunionhelfer ist da und unterstützt den Priester beim Austeilen der Eucharistie. All das und noch viel mehr macht Liturgie möglich. Was ist Liturgie? Liturgie umfasst die Gesamtheit des gottesdienstlichen Geschehens. Dazu gehören

neben der normalen Wochentagsmesse und den feierlichen Sakrament-Feiern auch spezielle Gottesdienste, wie die jährliche Kindersegnung der Neugetauften oder Ehejubiläumsmessen. Auch WortGottesfeiern wie das Verstorbenen-Gedenken zu Allerseelen. Aber auch Gebete, Bittprozessionen und Andachten sind Liturgien. Der Begriff Liturgie kommt aus dem Altgriechischen und heißt übersetzt „öffentlicher Dienst“. Doch vieles von dem was Menschen in unserer Pfarre für den reibungslosen Ablauf von Liturgie machen, ist wie oben zu bemerken ganz und gar nicht öffentlich. Darum soll hier einmal


gedankt werden, für all die leisen Arbeiterinnen und Helfer, die ohne ein Aufhebens zu machen ihren Dienst tun und damit unsere Gemeinschaft bereichern: DANKESCHÖN. Wer bildet den Arbeitskreis für Liturgie? Die LektorInnen, KommunionhelferInnen, WortgottesdienstleiterInnen, KantorInnen, OrganistInnen und alle anderen MusikerInnen die regelmäßig Gottesdienste gestalten. Unterstützt wird der Arbeitskreis durch viele weitere freiwillige HelferInnen beim Vorbereiten von Gottesdiensten, Pflegen und in Stand halten der liturgischen Geräte und Gewänder. Auch bei der musikalischen Umrahmung diverser Gottesdienste gibt es immer wieder besondere Gäste wie die Marktmusikkappelle, den Männergesangsverein, die Chorgemeinschaft, den Chor der Landjugend, verschiedene Ensembles der Musikschule und noch einige andere. Eine Neuheit gibt es zu vermelden: ab heuer unterstützen uns und unseren Herrn Provisor zwei Mesner und eine Mesnerin: Ein Danke an Josef Eckert, Johann Zengerer und Anna Silberschneider für ihre Bereitschaft.

Das Wort sozial bedeutet, die Gemeinschaft bzw. die Gesellschaft betreffend, wohltätig sein.

unserer Pfarre. Sie sind immer zur Stelle, wenn sie gebraucht werden, freiwillig und unentgeltlich.

Der Sozialkreis der Pfarre bemüht sich, dieser Bedeutung gerecht zu werden. Die Mitglieder des Sozialausschusses sind überall tätig, wo Gemeinschaft erlebt wird. Er unterstützt diese Gemeinschaft, indem er Treffen organisiert und für das leibliche Wohl, das dabei ja auch nicht zu kurz kommen soll, zuständig ist. Ein gutes Beispiel dafür ist der Pfarrcafe oder die Agapen.

Auch der wohltätige Zweck kommt nicht zu kurz. Besuche in Pflegeheimen oder Hilfe bei Notfällen, wenn die Pfarre darum gebeten wird, kommt aus dem Sozialkreis. Für die meisten ist es selbstverständlich, dass die Kirche das ganze Jahr über geputzt und mit Blumen geschmückt ist. An besonderen Festtagen bedeutet dass sehr viel Aufwand und Engagement. Auch die Personen, die dafür zuständig sind, kommen aus dem Sozialkreis. Nicht zu vergessen die Blumen vor der Kirche und auf dem Pfarrhof.

Auch die sehr beliebten Geburtstagsgratulationen gehören dazu. Im Sozialkreis arbeiten Damen und Herren aus dem gesamten Pfarrbereich mit und unterstützen so das gemeinsame Leben in

Helga Stangl

Das Kirchenjahr ist voll mit Festen und Veranstaltungen und für den Arbeitskreis Liturgie gibt es immer was zu tun. So sind helfende Hände aus der Pfarrbevölkerung immer herzlich willkommen. Gabriele Grager Einer der Höhepunkte im Arbeitsjahr der Sozialrunde ist der Suppensonntag mit vielen wohlschmeckenden Suppen.


WIR BEDANKEN UNS BEI DEN SPONSOREN:







Programm der Eröffnung 9:15 Uhr

Festgottesdienst mit Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari

anschließend Segnung und Eröffnung des neuen Pfarrzentrums und Tag der offenen Tür Wir freuen uns auf Ihren Besuch!


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