2019_04

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An einen Haushalt/Info Mail Entgelt bezahlt.

www.pfarre-wildon.at

Amtliche Mitteilung der Pfarre St. Magdalena in Wildon

MITEINANDER Ausgabe 04/2019


GEGENSÄTZE DER MESSIAS UND SEIN FRIEDENSREICH

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enn man heute die Nachrichten anhört oder eine Zeitung liest, kann einem ganz anders werden. Eine Schlagzeile über Krieg, Terror, Tod und Vernichtung jagt die andere. Und inmitten dieser dunklen Zeit der Konflikte feiert die Kirche Weihnachten, das Fest der Geburt unseres Herrn. Wunderschöne Bibeltexte begleiten dieses Fest, z.B.: „Ein Volk, das im Dunkeln steht, sieht ein helles Licht!“ oder „Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade!“ Sind das angesichts der Schlagzeilen nicht nur leere Worte? Ich glaube nicht. Konflikte oder Kriege entstehen dadurch, dass Menschen der Meinung sind: „Ich werde ungerecht behandelt und muss mich wehren!“ Mittels geschickter Propaganda wird diese Botschaft einer breiten Masse zugänglich gemacht. Krieg entsteht also dadurch, dass ich mein ICH und meine Bedürfnisse in den Mittelpunkt stelle. Ein kleines Kind verändert diese Haltung. Sobald ein Kind geboren ist, nehmen Eltern ihre Interessen zurück und stellen das Kind in die Mitte. Diese elterliche Haltung ist für mich die weihnachtliche Haltung eines Christen. Das göttliche Kind verweist darauf, was wirklich wichtig ist im Leben. Wenn ich mein Herz diesem Kind öffne, verlieren Äußerlichkeiten an Bedeutung und mein Herz wird frei für die liebevolle Begegnung mit mir, meinem Nächsten und Gott. Und dann ist es wirklich Weihnachten! Euer Pfarrer Ewald Mussi

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och aus dem Baumstumpf Isais wächst ein Reis hervor, ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht. Gerechtigkeit ist der Gürtel um seine Hüften und die Treue der Gürtel um seine Lenden. Der Wolf findet Schutz beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Junge leitet sie. Kuh und Bärin nähren sich zusammen, ihre Jungen liegen beieinander. Der Löwe frisst Stroh wie das Rind. Der Säugling spielt vor dem Schlupfloch der Natter und zur Höhle der Schlange streckt das Kind seine Hand aus. Man tut nichts Böses und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg; denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des HERRN, so wie die Wasser das Meer bedecken. An jenem Tag wird es der Spross aus der Wurzel Isais sein, der dasteht als Feldzeichen für die Völker; die Nationen werden nach ihm fragen und seine Ruhe wird herrlich sein. (Jes 11,1.5-10)

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ölfe, Löwen, Bären, Giftschlangen – alles gefährliche Tiere, die wir in Österreich glücklicherweise vorwiegend nur aus Tierparks kennen. In der Zeit, als dieser Bibeltext geschrieben wurde, waren diese Tiere allesamt reale Bedrohungen des Lebens. Demgegenüber Lämmer, Kälber, Säuglinge – Tierund Menschenkinder, die bei uns heute im Streichelzoo aufeinandertreffen, waren in biblischer Zeit die Grundlage des Lebens. In der überwiegend landwirtschaftlich geprägten Gesellschaft war Tierhaltung unabdingbar, um eine Familie zu ernähren. Und Kinder waren Kranken-, Unfall und Pensionsversicherung in einem. Denn wer nicht genügend Kinder hatte, die bei Krankheit oder im Alter für ihn da waren, landete


ZUSAMMENBRINGEN schnell als Bettler auf der Straße. Auf der einen Seite also Lebensgefahr. Auf der anderen Seite Lebensnotwendiges. Gegensätzlicher könnte es nicht sein. Doch beim Propheten Jesaja ist alles ganz anders als die biblische Realität es kennt. Der Wolf beim Lamm, Kalb und Löwe auf einer Weide, das Menschenkind muss den tödlichen Biss der Schlange nicht fürchten. Klingt paradiesisch? Ist es auch. So wird es werden, schreibt Jesaja, wenn das Friedensreich kommt. Für uns Christinnen und Christen hat Jesus dieses Friedensreich, das Reich Gottes in die Welt gebracht. Das Neue Testament erzählt davon in ähnlich eindrücklichen Bildern wie Jesaja. Denn mit dem Reich Gottes ist es zum Beispiel wie mit einem Sauerteig. Man mischt nur wenig unter eine große Menge Mehl und

trotzdem ist am Ende alles durchsäuert (Lk 13, 18-21). Das klingt nach einem einfachen Rezept. Schön wär’s! Friede ist nicht nur die Abwesenheit von Krieg. Für Frieden muss ich etwas tun. Und zwar mehr als ihn predigen. Ich muss ihn leben. Mit dem anstrengenden Nachbarn muss ich Frieden leben. Mit der Arbeitskollegin, die mich immer auf die Palme bringt, muss ich Frieden leben. In der Familie muss ich Frieden leben. Und Frieden kann immer etwas anderes bedeuten: einmal heißt es auch die andere Wange hinhalten, ein anderes Mal heißt es laut Stopp sagen und klare Worte finden. Dann kann Frieden werden unter uns. Katharina Grager

ES WEIHNACHTET SEHR Dienstag, 24.12.2019

Heiliger Abend 16:30 Uhr Kinderweihnachtsandacht 21:30 Uhr Turmbla sen 22:00 Uhr Christmette Mittwoch, 25.12.2019

Christtag 09:15 Uhr Festgottesdienst mit dem Ensemble der Chorgemeinschaft Donnerstag, 26.12.2019

Stefanitag 09:15 Uhr Gottesdienst, Segnung Johanniswein und Stefaniwasser, Glühweinaktion am Kirchplatz


ER GEHT

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in Ort, wo Menschen besonders sensibel sind, ist der Friedhof. Wenn hier etwas nicht passt, hört man sehr schnell Beschwerden, und wenn er schön ist, sehr oft auch ein Lob. Ich bin sehr dankbar, dass zweiteres in den letzten Jahren viel häufiger vorkam. Dies liegt in besonderer Weise auch an der Umsicht unseres Friedhofspflegers Franz Zirngast. Mit großem Engagement hat er sich um den Friedhof gekümmert, er hat immer geschaut, dass alles schön ist und war auch immer für die Anliegen der Besucher da. Wo er konnte hatte er geholfen und wichtige Dinge hat er in den Wirtschaftsrat eingebracht, um dort gute Entscheidungen treffen zu können. Heute ist es an der Zeit, Danke zu sagen. Denn unser Franz Zirngast ist mit 31. August in die verdiente Pension gegangen. Lieber Franz, vielen Dank für deinen überaus großen Einsatz für unseren Friedhof. Vielen Dank, dass du mit einer Selbstverständlichkeit fast täglich geschaut hast, dass alles schön ist. Vielen Dank, dass du die Anliegen der Menschen so ernst genommen hast und immer um eine gute Lösung bemüht warst. Vielen Dank, dass du unsere neue Mitarbeiterin gut einführst und wenn Not am Mann ist, auch mal aushilfst. Und mein Dank ist nur Ausdruck dessen, was ich in Wildon sehr oft gehört habe: „Euer Friedhof ist wirklich sehr gepflegt!“ Vergelt‘s Gott!

LANDJUGEND

BEZIRKSGRUPPE

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chon eine Woche später fand in der Fachschule Neudorf die 69. Generalversammlung des Bezirkes Leibnitz statt. Mit Stolz kann verkündet werden, dass die Leiterin der Landjugend Wildon, Katja Holler, nun den Bezirksvorstand als Leiterin unterstützt. Die Landjugend gratuliert Madeleine Edlinger, Anna Haberl, Christina Kurzmann, Sandra Hart und Marie Sprincnik zu ihren Leistungsabzeichen in Silber oder Bronze.

.Anna Haberl, Sandra Hart, Madeleine Edlinger

HAUSBESUCH VOM NIKOLAUS AM 06. DEZEMBER

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ie Landjugend Wildon hat gemeinsam mit der Pfarre Wildon auch dieses Jahr den Nikolaus reserviert, um Kindern in

der Gemeinde Wildon am 6. Dezember von 15-20 Uhr einen Besuch abzustatten. Anmeldung bis 29. November: Pfarrsekretariat Wildon: email: wildon@graz-seckau.at Tel.:03182/3224 (Name, Adresse, Telefonnummer, Alter und Namen der Kinder

Nikolaus am Kirchplatz am 05.12.2019 um 17 Uhr


Hört Ihr Kinder, lasst Euch sagen,

der WILDONER KASPERL kommt !

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Kasperl und die Feuerwehr Kasperl in Schreckendorf Kasperl’s Mondflug

WO? Festsaal, Schloss Wildon WAN N ? FREITAG, 20. Dezember 2019, 20:00 Uhr Vorstellung für „Erwachsene“ Kinder mit anschließendem Blick hinter die Kulissen, gemütlichem Beisammensein und kleinem Imbiss Samstag, 21. Dezember 2019, 14:00 Uhr Kindervorstellung Sonntag, 22. Dezember 2019, 14:00 Uhr Kindervorstellung Dienstag, 24. Dezember 2019, 14:00 Uhr Kindervorstellung - HEILIGER ABEND Eintritt: freiwillige Spenden Dauer: ca. 1 Stunde, Pause nach dem 2. Stück Info Hotline: 0664/8410360, Homepage: www.wildoner-kasperltheater.at

SIE KOMMT

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ein Name ist Michaela Schobel-Kollmann, ich bin 39 Jahre alt, Mutter von zwei Buben (Paul 7 J. und Moritz 4 J.) und lebe mit meiner Familie seit gut 10 Jahren in Wildon. Neben meiner Beschäftigung im LKH Graz II, Standort West bin ich auch ehrenamtlich für den Hospizverein Steiermark tätig und freue mich sehr nun die ehrenvolle Tätigkeit am Friedhof von Wildon weiterführen zu dürfen.

Es wirken mit: Christian Bauer, Niko Blümel, Alfred Cisek, Anna Diestler, Renate Hoier, Gottlieb Höfler, Ingrid Lotz, Resi Matejka, Franz Peier, Karl Pirsch, Gerti und Helmut Ritz, Gerd Schalk, Veronika Trendler, Josef Urdl, Malvina und Peter Vasold, Katrin Vodenik. Geschichtenschreiberin und Regie: Ingrid Weber Auf Ihren/Euren Besuch freut sich das Team „Wildoner Kasperltheater“ Ingrid Lotz, Obfrau

Liebe Leserinnen und Leser! Es wäre uns sehr geholfen, wenn Sie uns mit einem kleinen finanziellen Beitrag für unsere Pfarrzeitung (Druckkosten, Porto, usw.) unterstützen könnten. Öffnen Sie Ihr Herz, Vergelt’s Gott Ihr Pfarrgemeinderat Bankverbindung: Pfarre Wildon Konto IBAN: AT56 3849 9000 0001 7699 bei der Raiffeisenbank Wildon-Lebring. Verwendungszweck “Pfarrzeitung“


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er 29.9.2019 war in Wildon nicht nur Wahlsonntag, sondern auch ein Jubiläumssonntag für zahlreiche Ehepaare unserer Pfarre. Die Sonne schien nicht nur vom Himmel, sondern auch in den Herzen der Paare. Mit 63 Ehejahren war unser ältestes Ehepaar heuer vertreten, Juliana und Karl Weiß. Dies muss man erreichen und bis dorthin liegt noch sehr viel Arbeit auf dem gemeinsamen Weg. Ehe bedeutet eine dauerhafte Verbindung zwischen Mann und Frau, in der beide Verantwortung füreinander übernehmen. Welche viele

nicht mehr so ernst nehmen in heutiger Zeit und immer mehr Ehen geschieden werden. Deshalb ist immer wieder erfreulich, wenn wir einen Gottesdienst mit entsprechender Teilnahme feiern dürfen. St. Andrä Trio aus Graz umrahmte musikalisch den Gottesdienst hervorragend. Unser Pfarrer Ewald Mussi spendete jedem Paar Einzelsegen und gemeinsam feierten wir im Pfarrsaal gemütlich weiter. Es freut mich jedes Jahr, dass der Gottesdienst so gut angenommen wird und hoffe nächstes Jahr Sie begrüßen zu dürfen.

EHE & FAMILIE

EHEJUBILÄUM

Herr, sei über uns und segne uns, sei unter uns und trage uns, sei vor uns und führe uns. Sei Du die Freude, die uns belebt, die Ruhe, die uns erfüllt, das Vertrauen, das uns stärkt, die Liebe, die uns begeistert, der Mut, der uns beflügelt. Du Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen

Renate Donik


WANDERUNG

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ereits zum dritten Mal lud der Arbeitskreis Ehe und Familie zum Familienwandertag der Pfarre Wildon am 26. Oktober ein. Dieses Mal kam nach Stocking und Unterhaus Weitendorf an die Reihe. Bei prächtigem Wetter versammelten sich mehr als 150 Personen jeglichen Alters bei der Kapelle in Kainach. Da diese Kapelle heuer 120 Jahre alt wurde, war es für uns ein sehr würdiger Startpunkt. Nur wenige Meter entfernt erwartete uns Altpfarrer Wendling mit dem Reisesegen und Familie Tschernko mit duftenden Striezeln für jeden. So gestärkt ging es zu unserer ersten Station, dem Kraftwerk Kainach. Dank geht an die Hereschwerke, dass wir dieses besichtigen durften und auch allerlei interessante Informationen über das Kraftwerk erhielten. Der herbstliche Bewuchs und der strahlende Sonnenschein machten diesen Ort zu einer Augenweide. Dann startete unsere erste längere Etappe, welche am Badesee vorbei über den Radweg bis zur Kapelle Neudorf führte. Dort wartete bereits Stärkung auf uns. Aufstriche und Getränke bei der Familie Reiter-Haas. Nach einer kurzen Andacht bei der Kapelle ging es gleich über die Straße zur Straußenfarm der Familie Kowald. Während die Erwachsenen aufmerksam zuhörten, erfreuten sich die Kinder an diesen tollen Tieren. Dann führte unser Weg nach Weitendorf. Bei der Familie Kaiser waren bereits Tische aufgestellt, die Griller schon voll in Aktion und es wurde die Mittagspause fast zu einem zweiten Pfarrfest. Würstel, Mehlspeisen, Kastanien und natürlich Getränke luden ein, hier zu verweilen. Es war gar nicht so einfach, die Menschen zum Weitergehen zu animieren. Gott sei Dank sind uns die Getränke ausgegangen. Bei der Kapelle Weitendorf gab es wieder eine kleine Andacht. Dann führte der Weg an der Autobahn vorbei über Lichendorf bis zur Kapelle Kainach. Es war dies ein überaus gelungener Tag und groß und klein waren begeistert. Ich möchte mich ganz besonders bei allen bedanken, die diesen Tag organisiert und gestaltet haben, und bei allen, die durch Sponsoring den Tag finanziell ermöglicht haben. Um niemand zu vergessen, nenne ich niemand namentlich und sage nur dem gesamten Team: Danke und Vergelt’s Gott! Ewald Mussi


GESTALTUNGSVORSCHLÄGE WEIHNACHTEN Gebet

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ass nicht zu, dass Wut und Hass in deinem Herzen wüten. Vermeide Gedanken voll Gewalt, sag doch STOP, einfach HALT! Menschen sollen nicht frieren, wenn sie Hab und Gut verlieren. Lass nicht zu, dass eisig ist dein Herz, taub für Not und Schmerz. Hilf mit Worten und Taten statt im Hass zu waten. Die Saat für Krieg und Klagen soll nicht in deinem Herzen Wurzeln schlagen. Hilf mit Wort und Werken, statt den Hass zu stärken. Zeig mir einen Weg, über Schlucht und schmalen Steg. Hilf mir, dich zu verstehen und diesen Weg mit dir zu gehen. Gehe mit uns den Weg in das helle Licht. Amen.

Sprechmotette für 4 Personen 1: Dunkelheit. 2: Finsternis. 3: Nacht. 4: Es fehlt das Licht! 1: Dunkel kann es in uns sein, wenn wir Angst haben. 2: Angst vor der Zukunft. 3: Angst vor Überforderung. 2: Angst vor dem Versagen. 4: Uns fehlt das Licht, das die Angst vertreibt. 1: Finsternis bedeutet Ziellosigkeit. 2: Wo ist ein Ziel, für das es sich zu leben lohnt? 3: So viele Angebote, so viele Möglichkeiten. Wir haben die Orientierung verloren. 4: Wer gibt uns das Licht? Wir brauchen das Licht. 1: Finsternis kommt mit der Schuld. 2: Schuld bringt uns unruhige Stunden, schlaflose Nächte. 3: Sie nimmt uns die Freude am Leben. 4: Wir brauchen das Licht. Kennst du das Licht? 1: Finsternis bedeutet Einsamkeit. 2: wenn du mit deinen Eltern oder Geschwistern im Streit lebst, 3: wenn dich keiner mag, so wie du bist,

1: wenn du dich vor dir selber schämen musst. 2: Wenn einfach alles schief läuft, 3: in der Schule, in der Familie. 4: Wir brauchen Licht. Hast du dieses Licht, 1: Das die Angst vertreibt? 2: Das dir das Ziel zeigt? 3: Das die Schuld wegleuchtet? 2: Das dich aus der Einsamkeit befreit? 1: Gibt es dieses Licht?

Fürbitten

Kerzen am entzünden.

Liebe ist eine wichtige Quelle für ein zufriedenes Leben.

Adventkranz

Toleranz ist ein wesentlicher Baustein, damit ein gutes Miteinander gelingt. Wir möchten einander annehmen und achten und ein Zeichen der Versöhnung setzen. Wir bitten für uns alle, dass wir unser Herz für dich und deine Botschaft öffnen und uns Zeit nehmen für dich, für uns selbst und für andere.


In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Diese Eintragung war die erste und geschah, als Quirinius Statthalter von Syrien war. Da begab sich jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So ging auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt, weil er aus dem Haus und dem Geschlecht Davids war, um sich mit Maria seiner Vermählten, die ein Kind erwartete, eintragen zu lassen. Als sie dort waren, kam für sie die Zeit der Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen, wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. In dieser Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie; und es befiel sie große Furcht. Der Engel aber sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Heute ist euch der Retter geboren in der Stadt Davids; er ist der Christus, der Herr. Und dies soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das in Windeln gewickelt in der Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel eine große himmlische Schar; sie lobte Gott und sprach: Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und Friede ist auf der Erde bei den Menschen, die er liebt. Als die Engel von ihnen fort in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Betlehem, um dieses Ereignis zu sehen, das uns der Herr kundgetan hat. So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in einer Krippe lag. Als sie es sahen, berichteten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte diese Geschehnisse in ihrem Gedächtnis und dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück, rühmten und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden w ar. Lk 2,1-20

Wir bitten dich für alle Kinder dieser Welt, die ohne Liebe von Eltern aufwachsen: Lass sie nicht verzweifeln. Schicke ihnen Menschen, die Licht in ihr Leben bringen. Herr Jesus Christus, du bist damals von Hirten und Sterndeutern beschenkt worden, dadurch ist eine richtige Geschenklawine losgetreten worden. Lass uns den Sinn des Weihnachtsfestes nicht übersehen. Wir bitten für die Menschen, die unterwegs sind auf Herbergsuche – für jene, die durch Krieg oder andere Katastrophen ihr Zuhause verloren haben. Schicke ihnen jemanden, der ihnen neuen Mut geben kann und zeig auch uns, wie wir ihnen helfen können. Denn Hilfe bekommen ist ein Lebenszeichen Gottes. Barmherziger Gott, wir bitten für alle Menschen, die sich vor dem Weihnachtsfest fürchten, weil sie allein und verlassen sind. Tröste sie in ihrer Einsamkeit durch einen Lichtstrahl deiner Liebe und Nähe.

Irischer Weihnachtssegen

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ott lasse dich ein gesegnetes Weihnachtsfest erleben. Gott schenke dir die nötige Ruhe, damit du dich auf Weihnachten und die frohe Botschaft einlassen kannst. Gott nehme dir Sorgen und Angst und schenke dir neue Hoffnung. Gott bereite dir den Raum, den du brauchst und an dem du so sein kannst, wie du bist. Gott schenke dir die Fähigkeit zum Staunen über das Wunder der Geburt im Stall von Bethlehem. Gott gebe dir Entschlossenheit und Mut, damit du auch anderen Weihnachten bereiten kannst. Gott bleibe bei dir mit dem Licht der Heiligen Nacht, wenn dunkle Tage hereinbrechen. Gott segne dich und schenke dir seinen Frieden. Daniel Schatz


CHRONIK & NEWS

ERNTEDANK

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n den Oktober startet die Landjugend mit der Tradition, die Erntedankkrone für das Erntedankfest zu binden. Viele fleißige Helfer haben sich zusammengefunden, um die Krone besonders schön werden zu lassen. Ein wichtiger Punkt war heuer auch mehr auf unsere Umwelt zu achten. Aus diesem Anlass verteilte die Landjugend vor der Kirche Wasserflaschen aus Glas, die wiederverwendbar und umweltfreundlich sind. Vanessa Lukas

ürbisse, Äpfel, Trauben, Brot und noch vieles mehr wurden als Gaben gebracht. Bunt dekorierte und kunstvoll gestaltete Wägen, Kinder mit ihren geschmückten Traktoren, die Marktmusikkapelle, der Kameradschaftsbund, die Landjugend und viele Teilnehmer aus der Bevölkerung, so zog eine große Prozession vom Bahnhof bis zur Pfarrkirche.

renovierten Magdalenakapelle. Anschließend erfolgte der Einzug in die Kirche. Nach der feierlichen Messe gestaltete die Marktmusikkapelle Wildon den Frühschoppen. Es zogen herrliche Düfte von Gegrilltem und Kaffee über den Kirchplatz. Bei Kastanien und Sturm, köstlichen Kuchen und Torten und bei guter Musik unterhielten sich die Menschen unserer Pfarre bestens.

Vor der Magdalenakapelle segnete unser Pfarrer, Mag. Ewald Mussi, die Erntekrone. So wie jedes Jahr wurde sie auch heuer wieder von der Landjugend wunderschön mit verschiedenen Getreidesorten gebunden. Ein weiterer Höhepunkt war die Segnung der neu

So feierten wir bei herrlichen Herbstwetter das älteste Fest, bei dem die Früchte menschlicher Arbeit dankbar als Geschenk betrachtet werden. Aus dem Glauben, dass alles Leben von Gott kommt. Maria Kowald


WAS IST

Anja

EIGENTLICH?

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ür unsere Kinder ist Jungschar ein Treffpunkt um mit Freunden zu spielen und neue Freunde kennenzulernen.

Was passiert in Gruppenstunden?

JUNGSCHAR

JUNGSCHAR

2013 bin ich das erste Mal als Kind mit auf Jungscharlager gefahren. Ich war von Anfang an sehr begeistert bei dieser Gemeinschaft dabei sein zu dürfen. Mittlerweile bin ich als Helfer sehr aktiv. Da ich gerne mit Kindern arbeite, besuche ich die Bafep (BA für elementar Pädagogik) in Graz. Mir bereitet es eine große Freude beim Jungscharteam dabei zu sein.

Felix Ich bin 25 Jahre alt und studiere an der Katholischen Pädagogischen Hochschule Graz Volkschullehramt. Für mich ist die Arbeit mit Kindern ein großer Teil meines Lebens geworden. In jedem Kind verstecken sich Talente und Eigenschaften, die es zu entdecken und fördern gilt. Nach 21 Jahren Jungschar kann ich sagen, dass die Jungschar Wildon dazu ein perfekter Ort ist.

diesen

Der Hauptteil unserer Gruppenstunden beschäftigt sich mit unseren Jahresthemen. Je nach Thema gestalten wir BetreuerInnen die Stunde mit Spielen, Basteln und den eigenen Ideen der Kinder. Heuer ist unser Thema: Vorwärts in die Vergangenheit.

Was ist das Jungscharlager?

Bei dem alljährlichen Jungscharlager begeben wir BetreuerInnen uns für eine Woche mit den Kindern auf ein Abenteuer. Letztes Jahr fand es im Erholungsheim St.Lorenzen ob Eibiswald statt. Bei unserem Jungscharlager heuer reisen die Kinder durch die Vergangenheit. Dabei lernen sie Personen aus der Vergangenheit kennen. Das Highlight unserer Woche ist nicht nur das bei den Kindern beliebte Essen von unserem Gerhard, sondern auch unsere Lagerolympiade, bei denen die Kinder Bewerbe durchlaufen, die von den BetreuerInnen erstellt werden. Bei den Bewerben geht es um Geschicklichkeit, Genauigkeit und Reaktionsfähigkeit der Kinder. Aber auch Fairness und das Sozialverhalten gegenüber den anderen Kindern spielt für uns eine Rolle. Spaß und Blödsinn gehören bei uns dazu, auch wenn das heißt, dass ein Betreuer mal mit Schaum verziert werden muss.

Haben wir euer Interesse geweckt? Dann kommt doch bei unserem nächsten Termin von 14:30 bis 16:00 ins Jungscharheim-Wildon Wir freuen uns auf euer Kommen! Euer Team Jungschar Wildon

Claudia Ich bin seit ungefähr fünf Jahren Mitglied der Jungschar. Sowohl in meiner Freizeit als auch im Beruf beschäftige ich mich liebend gern mit Kindern, da ich als Kindergartenpädagogin in Wildon arbeite. Jungschar ist etwas ganz besonderes und bedeutet für mich in der Gemeinschaft Spaß zu haben und Neues zu erleben. Jedes Kind steht im Mittelpunkt und wird akzeptiert und wertgeschätzt wie es ist. Deshalb empfinde ich die Jungschar als eine besonders wertvolle Freizeitaktivität.

TERMINE FÜR UNSERE KINDER Samstag, 30.11. Samstag, 30.11. Samstag, 14.12. Samstag, 14.12. Samstag, 11.01. Samstag, 11.01. Samstag, 25.01. Samstag, 25.01. Samstag, 08.02. Samstag, 08.02. Samstag, 07.03. Samstag, 07.03.

13:30 Uhr 14:30 Uhr 13:30 Uhr 14:30 Uhr 13:30 Uhr 14:30 Uhr 13:30 Uhr 14:30 Uhr 13:30 Uhr 14:30 Uhr 13:30 Uhr 14:30 Uhr

Ministrantenstunde Jungschargruppenstunde Ministrantenstunde Jungschargruppenstunde Ministrantenstunde Jungschargruppenstunde Ministrantenstunde Jungschargruppenstunde Ministrantenstunde Jungschargruppenstunde Ministrantenstunde Jungschargruppenstunde



ENTSPANNT VORBEUGEN

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n unserer letzten Ausgabe haben wir Ihnen Kontakte für den akuten Pflegeanlass genannt. Doch man soll nicht reagieren, wenn es unbedingt notwendig ist, weil es ganz einfach ist sich für fast alle Fälle vorzubereiten. Die meisten Betroffenen müssen schrittweise lernen und stehen dadurch zeitlich massiv unter Druck. Der Wunsch den Lebensabend in den eigenen vier Wänden zu verbringen ist verständlich. Doch steht dann meist vor Tatsachen, die bei rechtzeitiger Planung erkannt und beseitigt werden können. Das beginnt bei der Wohnung, wo eine kleine Stufe für den Rollstuhl oder einen Rollator zur hohen Hürde werden. Im Sanitärbereich muss Platz für Pflegehelfer vorgesehen werden. Am einfachsten wäre es schon bei der Planung daran zu denken. Andere Bereiche sind durch einfache Organisation zu vereinfachen. Das Testament haben wir schon angesprochen. Finanziell sorgen viele Menschen für den Ernstfall vor. Aber stehen diese Beträge auch zur Verfügung, falls der Eigentümer nicht mehr selbst auf die Bank gehen kann? Das digitale Zeitalter macht vieles einfacher, weil nur die Zugangsdaten weitergegeben werden müssen. Doch im Sterbefall werden sämtliche Konten gesperrt, bis der Nachlass abgehandelt worden ist. Und das kann bei einer großen Familie gleich Monate dauern, die überbrückt werden müssen. Wir haben die Dienstleister und Menschen mit einschlägiger Erfahrung gebeten Ihre Erfahrung an die Pfarrbewohner weiterzugeben. Nach einem kurzen Vortrag stehen die Fachleute in einer Diskussion für alle Fragen zur Verfügung, damit unerwarteter und vermeidbarer Mehraufwand erst gar nicht auftritt.

Podiumsdiskussion des Arbeitskreis Senioren zum Thema

„Pflege, für sich selbst vorbeugen“

Hilfsorganisationen und ein Notar stellen Ihren Tätigkeitsbereich vor und stehen für Ihre Fragen zur Verfügung.

Freitag, der 24. Jänner 2020 um 19 Uhr im Pfarrsaal Wildon Wir freuen uns auf folgende Gäste:

Hilfswerk Steiermark GmbH vom Stützpunkt Leibnitz Nord

Rotes Kreuz Steiermark Sozialverein Deutschlandsberg Büro Leibnitz

Mag. Gerfried Frizberg Öffentlicher Notar Kontakt: Pfarre Wildon, 03182 3224 oder senioren@pfarre-wildon.at


TAUFEN Moritz Paul Strohmeier

Jakob Leopold Temel

Gottlieb Henrik Paul Franz Hofstätter

Jonas Klement

Ilian Florian Mayerhofer

Gloria Annette Kubelka

Clemens Robert Kumpusch

Max Meisner


Maximilian Sirec

Helena Maria Perk

BEGRÄBNISSE

Franz Zöhrer

Ingrid Terler, 1976 Günther Horwath, 1964 Johann Reiter, 1932 Mathilde Wurzinger, 1930 Josef Stumpfl, 1917 Johann Evangelist Peisl, 1934 Margareta Weiß, geb. Wallner; 1932 Paula Pack; geb. Samide; 1923 Josefine Laposcha, Schneider; 1935

GUTES TUN UND LACHEN SCHENKEN!

L

achen ist gesund. Schenken Sie ihren Lieben zu Weihnachten Eintrittskarten zum Kabarett und unterstützen Sie damit unsere Pfarrcaritas, die damit rasch und unbürokratisch helfen kann. Und erleben Sie gemeinsam einige schöne Stunden.


TERMINE UND ANKÜNDIGUNGEN Änderungen vorbehalten - allfällige Änderungen entnehmen Sie bitte der Pfarrhomepage bzw. der Gottesdienstordnung

Feste und Ankündigungen Fr, 29.11. Sa, 30.11. Sa, 30.11. So, 01.12. Do, 05.12. Fr, 06.12. Sa, 07.12. Sa, 07.12. So, 08.12. Do, 12.12. Sa, 14.12. Sa, 14.12. So, 15.12. Mi, 18.12. Fr, 20.12. Sa, 21.12. So, 22.12.

18:00 Uhr 05:00 Uhr 19:00 Uhr 09:15 Uhr 17:00 Uhr Nachmittag 07:00 Uhr 19:00 Uhr 09:15 Uhr 10:00 Uhr 07:00 Uhr 10:30 Uhr 09:15 Uhr 08:15 Uhr 08:00 Uhr 06:00 Uhr 09:15 Uhr

Adventkranzbinden für Kinder, 19:30 Uhr für Erwachsene Sonnenaufgangswanderung Schöckl Gottesdienst mit Adventkranzsegnung 1.Adventsonntag, Gottesdienst, Glühweinaktion am Kirchplatz Nikolaus am Kirchplatz Nikolaus Hausbesuch – Kontakt: 03.182-3224, eMail: wildon@graz-seckau.at Rorate in Lang Hymnos Akathistos – KEINE Abendmesse 2. Adventsonntag, Hochfest Maria Empfängnis, Gottesdienst, Pfarrcafé Seniorenmesse in Weitendorf Rorate in Lebring Krabbelgottesdienst 3. Adventsonntag, Gottesdienst Schulgottesdienst der VS Wildon Gottesdienst der NMS Wildon Rorate, Frühstück im Pfarrhof, KEINE Abendmesse 4. Adventsonntag, Gottesdienst, Glühweinaktion am Kirchplatz

Weihnachtsgottesdienste im Blattinneren So, 29.12. Di, 31.12. Mi, 01.01. So, 05.01. Mo, 06.01. So, 12.01. Fr, 17.01. Sa, 18.01. So, 19.01. Fr, 24.01. Sa, 25.01. So, 26.01. Sa, 01.02. So, 02.02. Sa, 08.02. Sa, 22.02. Mi, 26.02. So, 01.03. So, 08.03. Sa, 14.03. So, 15.03.

09:15 Uhr 18:00 Uhr 18:00 Uhr 09:15 Uhr 09:15 Uhr 09:15 Uhr 19:00 Uhr 19:00 Uhr 09:15 Uhr 19:00 Uhr 18:00 Uhr 09:15 Uhr 18:00 Uhr 09:15 Uhr 19:00 Uhr 14:00 Uhr 19:00 Uhr 09:15 Uhr 09:15 Uhr 19:00 Uhr 09:15 Uhr

Fest der Heiligen Familie, Gottesdienst Jahresabschlussgottesdienst Neujahr - Hochfest der Gottesmutter Maria, Gottesdienst Gottesdienst, Glühweinaktion am Kirchplatz Erscheinung des Herrn - Sternsingergottesdienst Taufe des Herren, Gottesdienst mit anschließendem Pfarrcafé Nina Hartmann, Benefizveranstaltung im Schloss Wildon Taizé – Gebet Gottesdienst, Glühweinaktion am Kirchplatz Altersvorsorge, Vortrag im Pfarrsaal Gottesdienst für Firmlinge, Elternabend für die Firmung Gottesdienst, Glühweinaktion am Kirchplatz Lichtmessfeier gestaltet von der VS Maria Lichtmess, Hl. Messe, anschließend Pfarrcafé Taizé-Gebet Faschingsparty im Pfarrhof Aschermittwoch, Hl. Messe mit Aschenkreuzsegnung 1. FASTENSONNTAG, Gottesdienst, Pfarrcafé 2. FASTENSONNTAG, Gottesdienst Taizé-Gebet 3. FASTENSONNTAG, Gottesdienst, Suppensonntag

Impre ssum: Pfarrblatt der Pfarre St. Magdalena in Wildon, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Arbeitskreis für Öffentlichkeitsarbeit, Pfarramt Wildon, Oberer Markt 79, 8410 Wildon, Tel. 031 82/32 24 Redaktion: Gerhard Weiß, Layout: Robert Hammer, Druckerei Niegelhell, Leitring, Redaktionsschluss für nächste Ausgabe: 1. März 2020


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