Galabauverband - Garten- und Landschaftsbauverband Österreich

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P.b.b. Zul.-Nr. GZ 13Z039725 M, Österr. Wirtschaftsverlag, Grünbergstr. 15, 1120 Wien, Retouren an PF 100, 1350 Wien, Postnummer 3

JOURNAL

DAS OFFIZIELLE MAGAZIN DES GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBANDS ÖSTERREICH AUSGABE NR. 3/2014 WWW.GALABAUVERBAND.ORG

Terrassen-Trends

Gestaltungskonzepte für Outdoor-Oasen

MEHR GRÜN AM DACH

Urban Farming für ungenutzte Stadtflächen ZENTRUM DER GARTENFREUNDE

Internationale Gartenbaumesse lädt nach Tulln


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EDITORIAL | INHALT

Christian Blazek, Präsident des GaLaBau Verbands

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Ein alter Leitspruch lautet: „Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit“. Wenn man aber die Geschäftszahlen der Firma TriumphAdler ansieht, die im vergangenen Geschäftsjahr 10.000 ihrer Schreibmaschinen verkauft haben – das sind ein Drittel mehr als im Jahr zuvor – und auch die Firma Olympia, die gar ihre Verkaufszahlen 2014 verdoppeln wollen, glaubt man einen alten Zeitungsbericht zu lesen. Der Grund liegt klar auf der Hand. Viele Betriebe, die in sicherheits­ relevanten Bereichen tätig sind, verlassen sich nicht mehr auf den guten alten PC. Hier werden für die interne Kommunikation die neuen Schreibmaschinen eingesetzt. Man hört auch, dass der russische Geheimdienst im vergangenen Jahr neue Schreibmaschinen aus deutscher Produktion bezogen hat. Ja, es gibt auch Gartengestalter, die nicht jeden EDV-Trend mitgemacht haben oder ihr Zeichenprogramm im Lager stehen haben und den Kunden wieder handgezeichnete Pläne übergeben. Und sie sind und waren erfolgreich. Die neuen Medien wie Facebook, Twitter und viele mehr, werden im Verkauf oft überbewertet. Die Rückkehr zur Schreibmaschine wird wohl auch nicht wirklich nachhaltig sein. In Zukunft wird man darauf achten müssen, wo und wie man kommuniziert. Trotzdem können wir positiv in die Zukunft blicken. Denn im 21. Jahrhundert wird man die Kommunikation nicht nur auf technische Hilfsmittel beschränken können. Das Gespräch, das Handeln und für etwas Position beziehen, das werden die Werte sein.

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Grüne Szene Reportage Urban Farming Pflanzen für die Dachbegrünung Terrassengestaltung Firmen + Produkte Int. Gartenbaumesse Tulln Messe GaLaBau Nürnberg WKO-Nachrichten Mitgliederverzeichnis Rechtstipp GaLaBau-Reise

Coverfoto © Thinkstock

IMP RESSUM Herausgeber: Garten- und Landschaftsbauverband Österreich, 2563 Pottenstein, Parkstraße 7, Präsident: Ing. Christian Blazek, christian.blazek@galabauverband.org, Sekretariat: Michael Aigner, ­ michael.aigner@galabauverband.org, T 0699/107 834 90, www.galabauverband.org; Blattlinie: Das GaLaBau Journal informiert über aktuelle Entwicklungen und Trends im Bereich des nationalen und internationalen Garten- und Landschaftsbaus; Für den Inhalt verantwortlich: Ing. Christian Blazek (Garten- und Landschaftsbauverband Österreich); Medieninhaber, Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, Grünbergstraße 15, 1120 Wien, T 01/546 64-0, office@wirtschaftsverlag.at, www.wirtschaftsverlag.at, Geschäftsführung: Thomas Zembacher; Unternehmensgegenstand: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie ­sonstigen ­periodischen Druckschriften; Chefredakteurin: Birgit Tegtbauer, bite_text+kommunikation, 1140 Wien, T 0699/11 33 80 10, b.tegtbauer@wirtschaftsverlag.at; Redaktion: Ursula Wastl, T 0676/ 376 06 35, redaktion01@wirtschaftsverlag.at; Grafisches Konzept: Simon Jappel, s.jappel@wirtschaftsverlag.at; Grafik: Gerlinde Gröll, g.groell@wirtschaftsverlag.at; Anzeigenbe­ratung: Gabriela Korpitsch, T 01/546 64-244, g.korpitsch@wirtschaftsverlag.at, Benedikt Wagesreiter, T 01/546 64-253, b.wagesreiter@wirtschaftsverlag.at; Anzeigenservice: Nina Hewson, T 01/546 64-484, F 01/546 64-50484, n.hewson@wirtschaftsverlag.at; Gesamtverkaufsleitung: Franz-Michael Seidl, T 01/546 64-240, f.seidl@wirtschaftsverlag.at; Anzeigentarif Nr. 2, gültig ab 1. Juli 2014; Erscheinungsweise: 4 x jährlich; Herstellung: Samson Druck GmbH, 5581 St. Margarethen 171, www.samsondruck.at; Marketing: Paul Kampusch, T 01/546 64-130, p.kampusch@wirtschaftsverlag.at; Abo: Aboservice Österreichischer Wirtschaftsverlag, Simmeringer Hauptstraße 24, 1110 Wien, T 01/361 70 70-570, F: 01/361 70 70-9570, aboservice@wirtschaftsverlag.at; Jahresbezugspreis: 32 Euro; Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Kalenderjahrs storniert werden, laufen weiter. Bankverbindung: UniCredit Bank Austria AG IBAN: AT511100004240571200, BIC: BKAUATWW; Druckauflage: 7.500 Stück; DVR 0368491

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Foto: Jürgen Mück

Hoher Besuch in der Gartenbauschule
Langenlois (v.l.n.r.): Landesgüterdirektor Josef Rosner, Leo Bonigl (LIM-Stv. der Gärtner und Floristen), Fachschuldirektor Franz Fuger, Berufsschuldirektorin Anna-Maria Betz, Landesrätin Barbara Schwarz und Johannes Käfer (Landesobmann der Gärtner).

„Praktische Ausbildung auf hohem Niveau“ Landesrätin Mag. Barbara Schwarz informierte sich vor Ort über die Gartenbauschule Langenlois in Niederösterreich – und war begeistert. „Der Lehrbetrieb der Gartenbauschule
Langenlois ist das Herz der Gärtnerausbildung, denn die praktische Tätigkeit ist der Grundstein für eine gute Ausbildungsqualität“, betonte kürzlich Landesrätin Mag. Barbara Schwarz, die sich vor Ort über die „grüne Ausbildungsstätte“ der Gärtner, Floristen und Gartengestalter informierte. „In der Lehrgärtnerei und in den Schaugärten wird auf die ökologischen Standards bei der Produktion von Zierpflanzen und Gehölzen besonderer Wert gelegt, was das hohe Niveau der Ausbildung auszeichnet. Die Junggärtner lernen so die nachhaltige Gartenbewirtschaftung in der Praxis, die ein sich selbst regenerierendes, stabiles und gesundes Ökosystem zum Ziel hat. Zudem werden Gemüse und Kräuter biologisch produziert“, so Schwarz. Die Gartengestalter präsentierten mit ihren kreativen Schauarbeiten handwerkliches Können. Dabei wurde gemäß dem Motto der Schule „Die Natur in Händen“ gearbeitet. Aus verschiedensten Materialien wurden von den Floristen blühende Kunstwerke geschaffen.

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„Gärtner sind kreative Botschafter der blühenden Natur, was die Gartenbauschule Langenlois eindrucksvoll unter Beweis stellt“, meinte die Landesrätin. „Die Vielfalt bei der praktischen Gärtnerausbildung ist eine besondere Stärke unserer Schule“, weiß Direktor Ing. Franz Fuger. „Die Lehrgärtnerei der Gartenbauschule in Haindorf liegt in unmittelbarer Nähe von Langenlois und umfasst die Betriebszweige Blumen- und Zierpflanzenerzeugung, Gemüseanbau, Gehölz- und Staudenproduktion sowie Obstbau. Der ökologische Lehr- und Schaugar-

ten, der sich in unmittelbarer Nähe der Schule befindet, ist für Besucher frei zugänglich und bietet ein großes Sortiment an Schnittblumen und Pflanzen“, so Fuger. Die Blumen und Pflanzen werden an Wiederverkäufer, wie Gärtnereien, Blumengeschäfte, Baumschulen und an die Gastronomie verkauft, was für die Schule eine zusätzliche Einkommensquelle ist. Die Gartenbauschule Langenlois ist das Zentrum des Gartenbaus, der Floristik sowie der Gartengestaltung in Niederösterreich. Hier werden derzeit 250 Facharbeiter und Meister aus ganz Österreich ausgebildet.

Neue Fachmesse: „HORTI AUSTRIA“ Österreichs erste Fachmesse für Gartenbau, Gemüsebau und Obstbau exklusiv für Fachbesucher findet von 10. bis 12. Juni 2015 in Tulln statt. Erstmals findet von 10. bis 12. Juni 2015 in Tulln die HORTI AUSTRIA, die exklusive Fachmesse für Gartenbau, Gemüsebau und Obstbau, statt. Die HORTI AUSTRIA wird von der Messe Tulln in Kooperation mit der Landwirtschaftskammer Österreich, Landwirtschaftskammer Wien, dem Bundesverband der Österreichischen Gärtner, dem BundesGemüsebauVerband Österreich und dem BundesObstbauverband Österreich veranstaltet. „Die Horti Austria 2015 ist die ideale Ergänzung zu unseren etablierten Veranstaltungen und ein wesentlicher Schritt zur Weiterentwicklung der Messe Tulln als Veranstalter von Fachmessen.“ so Mag. Wolfgang Strasser, Geschäftsführer Messe Tulln. Als reine Fachmesse erfährt man auf der HORTI AUSTRIA alle Neuheiten und Innovationen am Markt und erhält Informationen über rechtliche und technologische Entwicklungen

und Trends. Sie dient aber auch als Erfahrungsaustausch unter Fachleuten und Profis. Auf der HORTI AUSTRIA findet der interessierte Fachbesucher Informationen aus folgenden Bereichen:
 Pflanzen, Blumenzwiebel, Jungpflanzen, Saatgut, Technik, Pflanzenschutz und Düngemittel, Floristikbedarf, Erde, Torfe und Substrate, Technik in den Bereichen: Gemüse-, Obst-, Garten- und Landschaftsbau sowie Handel und Dienstleistungen. Für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm sowie internationale Vorträge sorgen die Verbände der Landwirtschaftskammer Österreich, Landwirtschaftskammer Wien, dem Bundesverband der Österreichischen Gärtner, dem BundesGemüsebauVerband Österreich und dem Bundes-Obstbauverband Österreich. Schon jetzt vormerken: Die HORTI AUSTRIA findet von 10. bis 12. Juni 2015 am Messegelände in Tulln, Niederösterreich statt.


GRÜNE SZENE

Neuer Fachbereich an der Donau-Universität Krems: „Naturintegrale Gartenökologie“ Am Department für Bauen und Umwelt der Donau-Universität Krems setzt der neu gegründete Fachbereich für „Naturintegrale Gartenökologie“ auf die ökologische Pflege und Erhaltung von Grünraum.

Neuer Fachbereich „Naturintegrale Gartenökologie“ an der Donauuni Krems/ NÖ (v.l.): Dekan Christian Hanus (Donau-Universität Krems), Rektor Friedrich Faulhammer (DonauUniversität Krems, LH-Stellvertreter Wolfgang Sobotka, Land NÖ, Fachbereichsleiter Franz Fehr (Donau-Universität Krems).

Foto: DUK/Reischer

Neben Forschung leistet ein neues Studienangebot in Kooperation mit „Natur im Garten“ einen wichtigen Beitrag zur Professionalisierung dieses Bereichs. Die Eröffnung fand kürzlich im Beisein von LandeshauptmannStellvertreter Wolfgang Sobotka statt. Unter der Leitung von Dipl. Päd. DI Franz Fehr, MSc, will sich der neue Fachbereich „Naturintegrale Gartenökologie“ künftig für die nachhaltige Planung und Bewirtschaftung von Gärten und Grünflächen einsetzen. Der erweiterte Fokus des Departments für Bauen und Umwelt leistet damit einen wertvollen Beitrag zu einer interdisziplinären und ganzheitlichen Auseinandersetzung mit der Umwelt und ihren Ressourcen. „Die ökologische Pflege und Gestaltung von Gärten und Grünräumen ist in Niederösterreich durch die Aktion „Natur im Garten“ in den vergangenen Jahren fest verankert worden. Die Schaffung eines Fachbereichs für Naturintegrale Gartenökologie an der Donau-Universität Krems zeigt, wie wichtig das Thema auch für Wissenschaft und Forschung geworden ist“, so LandeshauptmannStellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka. Im Zuge der Gründung des neuen Fachbereichs fand auch die Übergabe von Fachliteratur der Bibliothek von „Natur im Garten“ an

die Bibliothek der Donau-Universität Krems durch Landeshauptmann-Stellvertreter Sobotka statt. Studentinnen und Studenten haben so Zugang zur langjährigen Expertise und zum Wissensschatz der Aktion „Natur im Garten“. NEUES LEHRANGEBOT Ab Herbst 2014 wird im Rahmen des neuen Schwerpunkts erstmals der Lehrgang „Ökologisches Garten- und Grünraummanagement“ angeboten. Er richtet sich an Personen aus Berufsfeldern der Pflege und Erhaltung von Gärten und Grünräumen.

In drei Semestern absolvieren die Teilnehmer sechs Modulwochen zu allen relevanten Themen des ökologischen Gärtnerns. „Der Lehrgang schafft die Möglichkeit zu einer umfassenden Weiterbildung im Bereich der ökologischen und naturnahen Gestaltung und Pflege von Gärten und Grünräumen. Der nachhaltige, bewusste Umgang mit unseren Ressourcen ist mehr als nur ein Modetrend, und er braucht Expertinnen und Experten“, erklärt Uni-Rektor Mag. Friedrich Faulhammer. www.donau-uni.ac.at/dbu/garten

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Foto: Gerhard Rainer

Präzise Technik Dieses Urlaubsbild eines Lesers erreichte uns kürzlich: In der englischen Grafschaft Oxfordshire, eine Autostunde westlich von London, hat der traditionsreiche britische Formel-1 Rennstall Williams seine Zentrale. Neben dem Werk, in dem die jüngst wieder recht erfolgreichen F1-Boliden entwickelt und gebaut werden, betreibt Williams auch ein hochmodernes Konferenzzentrum und ein Formel-1-Museum, vor dessen Eingang englische Gärtner in ebenso präziser Feinarbeit diese Buchsbaumskulptur hegen und pflegen.

Entente Florale 2014

Foto: Blumenbüro Österreich

Ganz Haus im Ennstal strahlte am 1. Juli 2014 mit der Sonne um die Wette, als die Jury des Blumenschmuck- und LebensqualitätWettbewerbs „Entente Florale“ die steirische Marktgemeinde besuchte, die Österreich in diesem Jahr in der Kategorie „Dorf“ vertritt. Auf das Herzlichste wurden die Gäste mit einem musikalischen Willkommensgruß der Musikkapelle und von Bürgermeister Gerhard Schütter in Empfang genommen, bevor sie sich auf den vierstündigen Rundgang durch Haus machten. Monatelang hatte sich der ganze Ort auf den Besuch vorbereitet und auch die Bevölkerung freute sich, ihre blühenden Gärten und mit Blumen geschmückten Häuser zu präsentieren. Ein voller Erfolg, wie auch Ök.-Rat Herbert Titz, der Präsident der Association Européenne pour le Fleurissement et le Paysage (AEFP), die die Entente Florale organisiert, und Vizepräsident des Blumenbüro Österreich, bestätigt: „Wir konnten in Haus im Ennstal eine einmalige Präsentation und eine ausgezeichnete Gemeinschaft erleben, die gemeinsam Bemerkenswertes geschafft hat.“ Bis 26. September 2014 muss Haus im Ennstal aber noch gedulden: Dann findet in Ungarn die Preisverleihung statt.

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Foto: Wiener Stadtgärten

Europäische Jury bewertete Haus im ­Ennstal. Mit großem Erfolg präsentierte sich die steirische Gemeinde am 1. Juli 2014 in der Kategorie „Dorf“.

Wiens Beete werden Dottergelb Im ersten Wiener Blumenbeet-Voting bestimmten die Einwohner die Farben der Wiener Blumenbeete im nächsten Jahr. Mit einem floralen Gruß aus mehr als einer Millionen Sommerblumen erfreut Wien Jahr für Jahr alle Stadtbewohner gleich wie Besucher aus allen Ländern. Die Grünanlagen sind aber nicht nur eine Augenweide, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum ökologischen Gleichgewicht und damit zur Lebensqualität in einer Großstadt. Die Gärtnerinnen und Gärtner der MA 42 – Wiener Stadtgärten gestalten jährlich über 1.500 Blumenbeete in Parks und an den Straßen Wiens. Bei der Auswahl der Farbenund Blütenpracht für 2015 konnten heuer erstmals alle Wienerinnen und Wiener mitentscheiden. In den Blumengärten Hirschstetten laufen die Vorbereitungen für das zeitgerechte Auslegen der Blumenzwiebeln in die Blumenbeete 2015 natürlich schon jetzt auf Hochtouren. Bis 23. Juni 2014 hatten die Wienerinnen und

Wiener Gelegenheit, auf www.wienerblumenbeete.at online zu voten. Insgesamt drei Blüten- und Farbkonzepte standen für 2015 zur Auswahl: „Lichtspiele in Rot-lila
“, „Empfangskomitee in Rosarot“ oder
„Sonnengruß in Dottergelb“. Mit knappen 1.622 Stimmen gewann schließlich der Sonnengruß in Dottergelb vor dem Rot-Lila-Beet (1.578 Stimmen) und dem weit abgeschlagenen rosaroten Empfangskomitee (230 Stimmen). Die gesamte Ausgestaltung der Wiener Grünflächen unterliegt seit Jahren einem speziell für die Stadt Wien entwickelte Leitbild. Dieses garantiert, dass nur stadtgerechte Pflanzen in Hinblick auf Stadtklima, Nutzungsdruck und Erhaltbarkeit zum Einsatz kommen. Auf dieser Basis erarbeiten die Wiener Stadtgärten jährlich einheitliche und farblich abgestimmte Bepflanzungskonzepte.


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RUBRIK

Ein Hauch von Toskana mitten in Wien Im Jahr 2005 ließ ein Ehepaar mitten in Wien einen Schwimmteich errichten – der seitdem nur noch schöner geworden ist. TEXT MARTINA AIGNER FOTOS BIOTOP GMBH

S

o facettenreich und vielfältig das Bild der Gasse in einem der aufstrebenden Bezirke in Wien wirkt – hier steht ein Wohnhaus der Gemeinde Wien aus den 1960er Jahren, zwei Häuser weiter ein frisch renovierter Jugendstilbau, diesem gegenüber ein Neubau mit Balkonen. Niemand würde ahnen, dass sich gerade hinter dem einstöckigen grauen Haus etwas ganz Besonderes verbirgt: eine kleine Oase mitten in der Stadt. Man betritt die Anlage durch die schmale Hofeinfahrt. An das straßenseitig gelegene Wohnhaus schließt sich ein Gartentrakt an. Früher befand sich hier eine Darmwäscherei, erzählt die Hausherrin, mit einem ähnlichen Trakt, der nicht erhalten werden konnte, an den aber noch die runden Fensterbögen der neuen Wohnküche erinnern.

LEBEN IN DER STADT UND IN DER NATUR. „Ab Mai spielt sich hier unser Leben ab“, erzählt sie, und damit meint sie nicht nur das Gartenhaus mit Terrasse, sondern vor allem den Schwimmteich, der diesem vorgelagert ist, und dessen imposante Größe in direktem Verhältnis zu der Ruhe steht, die er ausstrahlt. „Wir gehen nur noch zum Schlafen ins Haus.“ Zu einem Altbau passe ein Teich besser als ein Pool, hatten die Besitzer befunden, als sie das Haus generalsanierten. Badewasser mit Chlor sei ohnehin 8 | G AL A BAU 0 3/2 014


REP ORTAGE

N E U N JA H RE SPÄT E R

nie infrage gekommen. Nach einiger Recherche hatte man sich für die Firma Biotop entschieden. Das war im Mai 2005. Der Schwimmteich wurde im Zuge der Renovierung des Hauses frisch ausgehoben. „Wir sind bei der Planung richtige Laien gewesen, hatten aber genaue Vorstellungen von der Form.“ Und diese konnte, wie man sich überzeugen kann, perfekt umgesetzt werden: Die nierenförmige Wasseranlage schmiegt sich förmlich an die Mauerumfriedung an, lässt aber genügend Raum für einen sichtgeschützten Steg mit Ess- und Liegeplatz sowie einen zweiten Einstieg ins Wasser. Bei 60 Quadratmetern Schwimmbereich, 78 Quadratmetern Regenerationsbereich und bis zu 2,40 Metern Wassertiefe sowie einem Kinderplanschbereich von zehn Quadratmetern muss es eine beeindruckende Masse an Steinen und Erdreich gewesen sein, die durch die schmale Hofeinfahrt abtransportiert wurde. EIN SCHWIMMTEICH WIRD IMMER SCHÖNER. Der Lieblingsplatz der Eheleute ist immer noch der Steg mit Sitzplatz, da diese Stelle von den benachbarten

Zwischen diesen beiden Bildern liegen neun Jahre. 2005 wurde der Schwimmteich im Garten eines Wiener Jugendstilhauses errichtet (Bild diese Seite). Der Steg ist heute noch der Lieblingssitzplatz der Hausherrin (großes Bild linke Seite). Und es ist deutlich zu sehen: Die Anlage hat in den Jahren nur an Schönheit gewonnen.

Häusern nicht einsehbar ist. Mehr Intimität mitten in einer Großstadt scheint wohl kaum denkbar. Mit einem sanften Glucksen plätschert das Wasser durch die Pumpe. Am Vergleich der beiden Fotos von 2005 und 2014, welche die Hausbesitzerin an ihrem Lieblingsplatz zeigen, lässt sich unschwer feststellen: In den letzten neun Jahren hat die Anlage noch an Schönheit gewonnen. Die Hausmauer des Gartentrakts zeigt sich heute beinahe zur Gänze mit Efeu zugewachsen, die Gräser und Blumen sprießen üppiger, der Kirschlorbeer bei der Terrasse hat eine imposante Höhe erreicht. Vom Park mit dem nahen Spielplatz klingen Vogelgezwitscher und Kinderstimmen herüber, große Bäume schauen über die übermannshohe Mauer, die dieses kleine Paradies umgibt und an der Wein, Wisteria und Clematis hoch hinaufwachsen. Ein riesiger Bambus hinter dem Steg verbreitet südliches Flair. Auch wenn das Ehepaar sich als unerschrockene Schwimmer schon ab 18 Grad Celsius ins tatsächlich kühle Nass wagt – Baden steht für sie beim Genuss der Anlage gar nicht so sehr im Vordergrund. „Wir genießen in der schönen Jahreszeit jeden Abend die Ruhe, wenn wir am Wasser sitzen. Aber natürlich bedeutet so ein Teich auch ein bisschen Arbeit, vor allem das Absaugen.“ Durch den hellen Untergrund sieht man Verunreinigungen wie z. B. Blätter eher. Und im Frühjahr dauert es schon eine Weile, alles Biomaterial zu entfernen. Vor allem, wenn man wie dieses Jahr vergisst, den Teich mit dem dafür vorgesehenen Netz abzudecken ... RUHE UND IMMER ETWAS ZUM SCHAUEN. „An der Idee eines Schwimmteichs hatte uns vor allem begeistert, dass man ständig etwas zum Schauen hat“, erzählt die Hausherrin. „Und es stimmt: Ständig blüht etwas, man sieht Libellen und sogar Fledermäuse. Hin und wieder fliegen sie ganz knapp an einem vorbei, wenn man in der Dämmerung schwimmt, und heben dann kurz vorher doch noch ab.“ Sogar Entenpaaren gelingt es hin und wieder, uneingeladen zu landen. Bestimmt sind sie genauso überrascht, mitten in einem Wiener Stadtbezirk aus der Luft ein Naturreservat entdeckt zu haben. „Leider müssen wir die Enten verscheuchen“, bedauert die Hausherrin, „obwohl sie sehr hübsch aussehen, wenn sie so gemütlich, Kopf an Kopf über unseren Teich schwimmen.“ Aber Entenkot schadet der Wasserqualität. Diese stimmte in den neun Jahren immer – und das soll so bleiben. Viel größere Bedenken hatte das Ehepaar vor Errichtung des Teichs bezüglich der Mücken. Eine unnötige Befürchtung, denn „es gibt kaum Gelsen“, wie die geborene Österreicherin die Mücken nennt. Mückenlarven werden nämlich von diversen Wasserlebewesen gefressen, bevor sie noch das Licht der Welt erblicken. G A L A BAU 0 3 / 2 0 1 4 | 9


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urch die Verlagerung der Produktionsstätten in die Stadt hin zum Bedarf werden auch Transportwege gespart und ein weiterer Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Obst- und Gemüseanbau wird erlebbar und fördert neben der gesunden und bewussten Ernährung auch das Miteinander und schafft soziale Netzwerke. Urban Farming auf Dächern ist Bestandteil einer zukunftsträchtigen nachhaltigen Stadtentwicklung, die Begrünung von Dächern ist ein wichtiger Gegenpol zur anhaltenden Versiegelung. Dabei leisten begrünte und genutzte Dächer noch viele weitere Vorteile wie zusätzliche Fläche als Wohnraum, Pausen-, Spiel- und Sportflächen, Verbesserung des Arbeits- und Wohnumfelds, naturnahe Begegnungsstätten für Menschen aller Generationen, Verbesserung des Umgebungsklimas und Lärmminderung durch gute Schallabsorption.

Von Obst- und Kräuterdächern Ungenutzte Stadtflächen lassen sich durch die vielen bisher brachliegenden Dächer erschließen und zur lokalen und nachhaltigen Produktion von Lebensmitteln nutzen. Die Stadt versorgt sich selbst – schnell, effektiv, erlebbar. Urban Farming auf dem Dach nutzt das schon erworbene Grundstück ein zweites Mal und ermöglicht im Zuge einer intelligenten und nachhaltigen Nutzung auf einzigartige Weise die Lebensmittelversorgung in der Stadt. TEXT DR. GUNTER MANN FOTOS OPTIGRÜN 10 | G AL ABAU 03/2 014

SYSTEMLÖSUNGEN. Es gibt verschiedene Ansätze des Urban Farmings auf dem Dach – von privaten Bauherren, die auf ihrem Dachgarten unter anderem auch ein kleines Gemüsebeet anlegen, bis zu erwerbsgartenbauähnlichen Unter-Glas- bzw. Offen-Kulturen. Fast alles ist möglich. In Abhängigkeit der möglichen Flächenlast, der geplanten Bewässerungsstrategie und der gewünschten Obst- und Gemüsesorten bietet sich etwa eine der beiden Varianten der Optigrün-Systemlösung „Gartendach Obst und Gemüse“ an. Diese Systemlösungen unterscheiden sich hauptsächlich in der Dränschicht und damit in Gewicht und möglicher Bewässerungsart. Abhängig von der möglichen Flächenlast und der geplanten Bewässerungsstrategie wird die Art der Dränageschicht ausgewählt. In der Praxis haben sich zwei Varianten bewährt: • O ptigrün-Festkörperdränage Typ „FKD 60“ mit hoher Wasserspeicherfähigkeit mit oder ohne Wasseranstau und optional Bewässerungsmatte. • Optigrün-Festkörperdränage Typ „FKD 40“ als leichtere Variante mit mittlerer Wasserspeicherfähigkeit ohne Wasseranstau (Bewässerungsmatte optional). Die Substratschicht mit den Kultursubstraten Optigrün-Intensivsubstrat „Typ i“ und dem eigens entwi-


DACHBEGRÜNUNG

<<< Die Dachflächen dieses Objekts am Bodensee sind mit Beerensträuchern und -stauden sowie Gewürz- und Duftkräutern bepflanzt. << Rotterdam: Ein Urban-Farming-Dach, das viel Aufmerksamkeit erregte. < New York: schon erwerbs­ mäßiger Gemüse­anbau in Amerika.

ckelten Optigrün-Substrat Typ „Urban soil“ kann von sieben bis 35 Zentimeter variiert werden und richtet sich nach den Ansprüchen der Pflanzen. Das schon über viele Jahre bewährte Optigrün-Intensivsubstrat „Typ i“ eignet sich vor allem für Obststräucher und Kleinbäume. Es entspricht mit seinen Kennwerten den Anforderungen der FLL-Dachbegrünungsrichtlinie. Das speziell entwickelte Optigrün-Substrat Typ „Urban soil“ zeichnet sich aus durch eine hohe Wasserspeicherfähigkeit bei dennoch guter Wasserdurchlässigkeit und ausreichend hohem Luftporenvolumen. Auch der eingestellte hohe Nährstoffanteil ist für den Obst- und Gemüseanbau ausgelegt. Die Verwendung ausgewählter unbelasteter Zuschlagstoffe bildet die Grundlage für gesundes, frisches Gemüse und Früchte. Die Pflanzen bestimmen mit ihren Ansprüchen die Höhe des Substrats und die Bewässerungsstrategie. Die Kategorien stellen unverbindliche Vorschläge dar, deren Eignung objektbezogen zu prüfen ist.

mitte umfasste insgesamt drei voneinander getrennte Dachbegrünungsflächen auf Ebene der ersten Obergeschoße. Diese waren vom Treppenhaus aus begehbar. Kupprion wollte nicht nur eine schöne Blumenwiese, sondern ein Dach mit essbaren Früchten und Kräutern. Den Bewohnern der Wohnanlage sollte mit den begehbaren Dachbegrünungen nicht nur ein optischer Blickfang, sondern darüber hinaus ein zusätzlicher Nutzen geboten werden. Die Dachflächen sind mit Beerensträuchern und -stauden sowie Gewürzund Duftkräutern bepflanzt. Die Anwohner genießen die verschiedenen Sorten von Johannis-, Stachel-, Josta- und Erdbeeren, die sie von Juni bis August ernten können. Lavendel, Thymian, Origanum und Rosmarin vervollständigen den Obst- und Kräutergarten, der in Form einer „einfachen Intensivbegrünung“ vor zwei Jahren einfach und kostengünstig mit der OptigrünSystemlösung „Gartendach Obst und Gemüse Lösung 1 (schwer)“ hergestellt wurde.

• K ategorie 1: Substrathöhe ca. 7 – 12 Zentimeter, für Kräuter (z. B. Origanum, Thymian, Rosmarin, Lavendel), Feldsalat, Walderdbeeren • Kategorie 2: Substrathöhe ca. 13 – 25 Zentimeter, für Gemüse (z. B. Kopfsalat, Zucchini, Tomaten, Karotten), Beerensträucher • Kategorie 3: Substrathöhe ca. 26 – 40 Zentimeter, für kleine Obstbäume

Der Gründachaufbau oberhalb der wurzelfesten Dachabdichtung sieht wie folgt aus: • Optigrün-Schutz- und Speichervlies Typ RMS 500 • Optigrün-Festkörperdränage Typ FKD 60 (verfüllt mit Perl 8/16) • Optigrün-Filtervlies Typ 105 • 30 cm Optigrün-Intensivsubstrat Typ i-leicht • Stauden und Gehölze, vorrangig Küchenkräuter und Beerenobst

Die Bewässerung erfolgt in Abhängigkeit der Pflanzenauswahl und Flächengröße gemäß den Wünschen des Bauherrn und wird objektbezogen ermittelt. Mögliche maximale Flächenlast, Nutzung von Wasserkreisläufen (Zisterne), Pflegeaufwand usw. spielen dabei eine wichtige Rolle: • Wässern per Hand (Schlauch, Gießkanne) • Anstaubewässerung (mit/ohne automatische Bewässerung) • Bewässerungsmatte URBAN FARMING AM BODENSEE. Bei dem Projekt „Gerberareal“ in Radolfzell am Bodensee hatte der Auftraggeber Kupprion Immobilien GmbH aus Singen schon konkrete Vorstellungen zu den begrünten Dächern (Bild links). Die Wohnanlage in der Stadt-

Die Menschen vor Ort nutzen die Obst- und Kräuterdächer bisher tatsächlich gern und intensiv, ernten jedes Jahr viele Beerenfrüchte und nutzen die frischen Kräuter für ihre Küche. Unter anderem hatte hier auch die „Gründach-Marmelade 3-Frucht“ von Optigrün ihren Ursprung. Auf einem der Dächer wurden im Juli Johannis-, Stachel- und Jostabeeren geerntet und von Mitarbeiterinnen der Optigrün international AG zu einer köstlichen Marmelade verarbeitet. Urban Farming auf dem Dach wurde damit mit allen Sinnen erlebbar! FAZIT. Urban Farming, natürlich mit Dachbegrünung – was könnte das Thema „Green Building“ und „Nachhaltigkeit“ besser verkörpern? Die Nutzung der vielen brachliegenden Dachflächen in der Stadt der Zukunft. G A L A BA U 0 3 / 2 0 1 4 | 1 1


Mehr Grün fürs Dach! Wir haben uns in einem heimischen Gärtnereibetrieb umgesehen, der sich auf Pflanzen für die Dachbegrünung spezialisiert hat und nachgefragt worauf bei der Verarbeitung besonders zu achten ist. TEXT BIRGIT TEGTBAUER FOTOS GRÜBL, TEGTBAUER

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ie Firma Grübl im niederösterreichischen Wr. Neudorf ist ein Familienunternehmen mit Tradition. Gegründet wurde sie im Jahr 1962 von Karl Grübl sen. als Betrieb für Gartengestaltung. „Mein Vater führte damals vor allem Erdarbeiten durch, gestaltete größere Grünflächen und verarbeitete Natursteine“, erzählt Karl Grübl jun., der die Geschäftsführung 1983 übernahm. Mitte der

„Wir empfehlen immer zumindest die Anwuchs­ pflege mitzu­ verkaufen.“

1980er-Jahre wurde mit Dachbegrünungsarbeiten begonnen. Ein noch wenig verbreiteter Bereich. „Ich habe damals viel in Deutschland gelernt und immer schon eng mit der Firma Bauder zusammengearbeitet, die in der Dachbegrünung sehr engagiert war“, so Karl Grübl. Die Gründachflächen wurden immer mehr und größer. Gleichzeitig auch das Problem der Pflanzenbeschaffung. In Österreich gab es wenig geeignetes

E X TENSIVE DACHBEG RÜ N U N G K U R Z U N D B Ü N D I G Eigenschaften • nicht zur Benützung geeignet (nur für Wartungsgänge) • Aufbau dünnschichtig (8 – 15 cm hoch) • leichtgewichtig (Gewicht wassergesättigt 90 – 200 kg/m2) • wenig Pflege notwendig (keine zusätzliche Bewässerung, fallweise Düngung, zwei Kontrollgänge pro Jahr für Entfernung von unerwünschtem Wildwuchs) • preiswert

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Vegetation Niederwüchsige Pflanzengesellschaften, die optimal an den schwierigen Standort angepasst sind und Hitze, lange Trockenperioden, Wind und ­starken Frost ertragen können. Gewürzstauden, ­Zwiebelgewächse, Gräser, Kräuter, Bodendecker z. B. Sedum (der bekannte Mauerpfeffer)

Ausführungen: • Gräser-/Kräuter-Begrünungen • Sedum-/Gräser-/Kräuter-Begrünungen • Sedum/-Kräuter-Begrünungen • Sedum-Begrünungen

Quelle: Verband für Bauwerksbegrünung


Karl (links) und Stefan Grübl betreiben im niederösterreichischen Wiener Neudorf ein Familienunternehmen, das sich auf Pflanzen für die Dachbegrünung spezialisiert hat.

Pflanzenmaterial. Die kaufte man vorwiegend im benachbarten Deutschland. „Damals gab es nicht einmal Substrate“, erinnert sich der Gärtnermeister. Also selber machen. Ein neuer Geschäftszweig war geboren: „Wir haben hier Pflanzenflächen angelegt – die immer mehr geworden sind. So begannen wir selbst zu produzieren und zu verkaufen“. Im Jahr 2000 entstand daraus ein eigener landwirtschaftlicher Betrieb, aus der Gartengestaltung ausgelagert, der von Sohn Stefan Grübl geführt wird. Heute vertreibt der Gartenbau Stefan Grübl über fünf Händler in Österreich verschiedene Pflanzen für die extensive Dachbegrünung. Karl und Stefan Grübl teilen ihre Gründachpflanzen in vier (Produkt-)Gruppen ein: • Sedumsprossen: oberirdische Pflanzenteile für die preisgünstigste Art der Begrünung, empfehlenswert etwa für Industriedächer. Sedumsprossen können händisch oder durch maschinelle Nassansaat aufgebracht werden. • Sedumpflanzen im Multitopf: Pflanzen mit drei bis fünf Zentimeter Durchmesser, benötigt werden etwa 15 bis 30 Stück pro Quadratmeter. Mit einer Auswahl an rund 15 verschiedenen Pflanzen ist eine freie Gestaltung der Dachfläche möglich. Bei diesen beiden Gruppen dauert die Anwuchspflege mindestens eine Vegetationsperiode, das heißt rund ein Jahr. Erst dann ist das Dach übergabefertig. • Sedummatten: zwei mal zwei Meter große Sedummatten, bestehend aus mindestens fünf Sorten. „Der Vorteil ist, dass man gleich eine geschlossene Pflanzendecke hat und sich die Anwuchspflege

EXPERTENTIPPS ZUR DACHBEGRÜNUNG • W ichtigste Grundlage für ein dichtes Gründach ist die wurzelfeste Abdichtung. • Wichtig ist es, mit dem Kunden/Planer den richtigen Aufbau zu klären. Eine Begrünung im extensiven Bereich benötigt acht Zentimeter Mindestaufbauhöhe. • Bei der Aufbringung ist unbedingt der normgerechte Aufbau zu beachten (siehe ÖNorm L 1131). • Nach Durchführung der Begrünung muss durchdringend gewässert werden. • Immer genügend Pflanzenmaterial verwenden – denn mehr Sprossen bedeuten weniger Pflege. • Zur Düngung nur Langzeitdünger verwenden, er hat eine Wirkungsdauer von sechs bis acht Monaten. • Fremdbewuchs sollte immer zeitgerecht – das heißt vor der Samenreife – entfernt werden. • Vorsichtig gießen! Ein Mal monatlich gut gießen wenn es nicht geregnet hat.

Karl und Stefan Grübl

minimiert“, erklärt Karl Grübl. Die Sedumpflanzen müssen nur noch, ähnlich wie bei Fertigrasen, anwurzeln – bei optimalen Bedingungen (Wärme und Wasser) bedeutet das einen Zeitraum von ein bis zwei Monaten. „Unsere Sedummatten können auch für Steildächer und exponierte Dachflächen zur Windsogsicherung verwendet werden“, informiert Stefan Grübl. • Fertig-Gründachplatten sind wie der Name schon verrät, fertig, sprich nur ein Schutzvlies darunter ist nötig und die Platten können aufgelegt werden. Das Dach ist damit fertig begrünt und die Übergabe an den Kunden kann sofort nach Aufbringung erfolgen. „Diese Version ist die leichteste Dachbegrünung, die wir anbieten, sie beinhaltet vier Zentimeter Drain- und Wasserspeicherschicht, Dachsubstrat extensiv und vollen Bewuchs“, erläutert Stefan Grübl, Gärtnermeister in dritter Generation. GANZ OHNE PFLEGE GEHT´S NICHT. Auch wenn die extensive Dachbegrünung relativ pflegearm ist, geht es nicht ganz ohne. „Wir empfehlen den Gärtnerkollegen immer, zumindest die Anwuchspflege mitzuverkaufen“, so Seniorchef Karl Grübl. Denn erst wenn 60 Prozent Flächendeckung erreicht sind (laut ÖNorm L 1131), ist das Gründach übergabefertig. „Das Geschäft ist zwar vorher abgeschlossen, aber es kann weder im Sinne des Lieferanten noch des Gärtners sein, dass sich die Begrünung eventuell nicht wie geplant entwickelt“, ergänzt er. „Ein Gründach ist eben ein lebendes Produkt, das gepflegt gehört“, betonen die beiden Experten. www.dachundgarten.at G A L A BA U 0 3 / 2 0 1 4 | 1 3


Foto: iStock

Alles für den Urlaub auf Balkonien Warum in die Ferne schweifen? Es sind nur wenige Schritte zur eigenen Wellness-Oase oder dem ganz persönlichen Dschungel-Paradies. Wir haben die neuesten Terrassen-Trends! TEXT URSULA WASTL

Mit der Outdoor-Küche macht Grillen doppelt Spaß.

Foto: Keilbach

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zung und Deko gesammelt. Noch vor der Bepflanzung oder Möblierung des neuen Outdoor-Zimmers sollten Sie mit Ihren Kunden ein Konzept für die gesamte Gestaltung erstellen. Es gibt viel zu bedenken: Lichtverhältnisse und Wind, der erforderliche Pflegeaufwand, was soll der Hauptzweck der Terrasse sein, etc. Eine

Foto: Outstanding DK

Feuerschalen sorgen für Romantik in lauen Sommernächten.

Foto: L. Heinen Design GmbH

T

errassen und Balkone sind im Sommer die perfekte Erweiterung des Lebensraumes vieler Menschen. Damit das Open-AirZimmer Ihrer Kunden auch etwas ganz besonderes wird, haben wir die neuesten Terrassen-Trends und Tipps zu Bepflan-


TERR ASSENG ESTALTUNG

Bei der Bepflanzung der Terrasse muss Rücksicht auf Lage, Klima und Hauptzweck genommen werden.

DIE WUNSCHLISTE. Am besten lassen Sie Ihre Kunden eine Liste erstellen, auf der diese genau festhalten, wofür sie den Balkon oder die Terrasse nutzen möchten. Soll dort in der Abenddämmerung nach der Arbeit entspannt werden, oder will man eher die Morgensonne genießen? Ist der Hauptzweck eine Party-Location wo mit Freunden gegrillt und gefeiert wird? Wie soll die Bepflanzung aussehen – elegant und schlicht oder bunt mit Dschungelfeeling? Sind diese grundsätzlichen Fragen geklärt, kann man mit der Planung beginnen. Je nach Lage kann es auf der Terrasse entweder sehr sonnig und heiß oder auch sehr schattig sein. Bei der Bepflanzung muss darauf natürlich Rücksicht genommen werden. BLÜHENDES FÜR TERRASSEN UND BALKONE. Einen gewissen Schutz gegen die Mittagshitze auf der Dachterrasse kann man durch das Anbringen eines Sonnensegels erreichen. Auch die Pflanzentöpfe nehmen Einfluss auf das Klima. Dunkle Farben oder Metallgefäße werden oft sehr heiß und können Wurzeln und Triebe von Pflanzen verletzen. Helle Farben reflektieren das Licht und erhöhen die Strahlung noch zusätzlich. Mediterrane Pflanzen wie Lavendel, Rosmarin oder Salbei eignen sich sehr gut für heiße Standorte. Ebenfalls sonnenhungrig sind: Geranien, Lorbeer, Oleander, Stiefmütterchen, Kapuzinerkres-

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Planungsskizze auf der Steckdosen, Wasseranschlüsse und Geländer eingezeichnet sind hilft bei der optimalen Positionierung der zukünftigen Pflanzen und Accessoires.

BALKONPFLANZENPFLEGE Das sollten Ihre Kunden wissen: • Balkonpflanzen haben nicht sehr viel Erde zur Verfügung und müssen deshalb regelmäßig gedüngt und gegossenwerden. • Nicht frostfeste Pflanzen müssen Ende Oktober in ein helles, kühles Winterquartier. • Verschiedene Pflanzen überstehen den Winter draußen oft nur wenn man sie ausreichend schützt: Ab November die Töpfe mit Stroh oder Schilfmatten umgeben oder die Pflanzen mit Vlies einpacken. • Nicht vergessen: Auch im Winter, vor allem in langen frostfreien Perioden, müssen sie ab und zu gegossen werden.

se, Passionsblume oder auch die Tomate, um nur einige zu nennen. Vor allem auf Dachterrassen muss im Hochsommer oft zweimal am Tag gegossen werden. Ein Bewässerungssystem minimiert den Pflegeaufwand, eine Möglichkeit die sich vor allem bei großen Objekten auszahlen wird. Am Mini-Balkon wird es ausreichen, große Pflanz-Gefäße zu wählen oder die Erde mit Blähton zu mischen, der das Wasser speichern kann. Die Terrasse ist schattig? Kein Problem. Vor allem mehrjährige Pflanzen und kleine Gehölze gedeihen gut in schattigen Lagen. Besonders gute Überlebenskünstler, die mit wenig Sonne auskommen sind: klein- oder flachwüchsige Eiben, großblumiges Johanniskraut, Farne, blattdekorative Funkien, Gräser (z. B. Carex), Hortensien, Glockenblumen oder die nicht winterharten Fleißigen Lieschen, Fuchsien, Knollenbegonien, Elfenspiegel und Schneeflockenblumen. WENIG PLATZ UND TROTZDEM GRÜN. Um auf wenigen Quadratmetern ein gutes Ergebnis zu erzielen, gilt es den Platz optimal zu nutzen: Zum Beispiel durch Wandgärten. Hier benötigt man ein System, das den Pflanzen an der Wand Halt gibt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten: Plastikwannen, die an der Wand montiert werden können oder hängende Töpfe in Drahtkörben, die mit Substrat und Vliesmatten gefüllt sind. Auch das Begrünen eines herkömmlichen Spaliers mit Schlingpflanzen spart Platz.

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TERR ASSENGESTALTUNG

Viele beliebte Gemüsesorten sind für die Aufzucht in Blumentöpfen oder -trögen gut geeignet. GROSSE TERRASSE – VIELE MÖGLICHKEITEN. Auf großflächigen Terrassen machen sich große Pflanzen am allerbesten. Zur Auswahl stehen zum Beispiel Pfeifenstrauch, Gartenhortensien, Hibiskus, Olivenbaum, Engelstrompete oder das Zitronenbäumchen. Wer jetzt noch Platz hat, kann gleich noch um den neuesten Sommertrend erweitern: Die „Küche für draußen“ liegt total im Trend und sorgt für kulinarische Höhenflüge. Gleichermaßen angenehm für Gastgeber und Gäste macht die Outdoor Küche jede Terrasse zu einem kleinen Gourmet Tempel. Es muss ja nicht immer Bratwurst sein – mit dem entsprechenden Equipment lassen sich hier Wok-Gerichte genauso zubereiten wie Pasta oder ein Risotto. Das schöne dabei ist, dass auch die Gastgeber während der Zubereitung der Speisen entspannt Zeit mit ihren Gästen verbringen können.

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ZURÜCK ZUR NATUR. Diesem Ruf folgen heutzutage sehr viele Menschen. Das gilt vor allem für Lebensmittel. Immer mehr Gartenbesitzer wollen ihr eigenes Gemüse ziehen. Das klappt auch auf Terrasse und Balkon. Viele beliebte Sorten sind für die Aufzucht in Blumentöpfen oder -trögen gut geeignet. So zum Beispiel Tomaten, Paprika, Auberginen, Gurken, Bohnen, Erbsen, Karotten, Radieschen, und Salat. Kräuter wie Majoran, Thymian und Salbei und Basilikum wachsen sogar in kleineren Töpfen sehr gut.

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D E R PA SSE N DE TOP F Wenn einmal klar ist, welche Pflanzen für den Balkon oder die Terrasse angeschafft werden sollen, gilt es noch die dazu passenden Töpfe zu finden. Je nach Vorliebe des Kunden, Lage und Klimabedingungen lässt sich aus den verschiedenen Materialien wählen: Terra Cotta & Keramik Töpfe aus Ton gibt es in den verschiedensten Größen und Formen. Sie eignen sich für die meisten Pflanzen. Wichtig ist, dass man sich über die Forsthärte der verschiedenen Materialien informiert. Das Wasserabflussloch am Boden und ein wasserdurchlässiges Substrat verbessern die Frostbeständigkeit. Töpfe aus Kunststoff Die Vorteile von Plastiktöpfen sind das geringe Gewicht, die einfache Reinigung, Frostfestigkeit und natürlich auch der oft geringere Preis. Über die ästhetischen Aspekte lässt sich streiten, allerdings gibt es inzwischen auch schon optisch sehr ansprechende Gefäße. Es werden überdies auch Töpfe aus recycelbarem Material angeboten. Metallgefäße Metallgefäße sollten nur als Übertöpfe genutzt werden, da sie eine hohe Wärmeleitfähigkeit besitzen und so bei Hitze besonders leicht Wurzelschäden entstehen können. Holztöpfe Ein Blumentopf aus Holz ist für viele Menschen der Inbegriff von Natürlichkeit. Am haltbarsten sind Töpfe z. B. aus Robinie, einem der härtesten Hölzer Europas. Bei der Bepflanzung muss auf eine Trennschicht zwischen Gefäß und Substrat geachtet werden, anderenfalls vermorschen Holzgefäße nach wenigen Jahren.

PRIVAT IST PRIVAT. Das Wohnzimmer im Freien soll nicht nur wohnlich sein, sondern auch uneinsehbar. Privatsphäre ist auch draußen wichtig. Wenn die Nachbarn jede Aktivität beobachten können – egal ob mit Freunden gegrillt wird, oder man sich ein Nachmittagsschläfchen gönnt, wird es unangenehm. Sichtschutzwände aus Naturmaterialien wie Holz, Bambus, Weide oder Hasel helfen dabei, ungewollte Blicke abzuwehren und sehen gut aus. Eine dauerhafte und witterungsbeständige Terrassenabtrennung lässt sich aber auch mit Sichtschutzelementen aus Kunststoff gestalten. Am Markt gibt es unzählige Modelle, die je nach Stil der Terrasse ausgewählt werden können. Für den Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung und zu großer Hitze von oben sorgen Sonnensegel und -schirme. Hochwertige Stoffe schaffen Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktoren bis zu 80+ und halten gefährliche UV-Strahlung ab. GIESSEN, BITTE! Wenn das tägliche Gießen zu viel Aufwand ist, sollte die Anschaffung einer automatischen Bewässerungsanlage überlegt werden. Diese übernimmt natürlich auch das regelmäßige Gießen während des Urlaubs. Durch ein computergesteuertes Bewässerungssystem wird das Wasser automatisch zu den Pflanzen geleitet. Über Zuleitungen wird das Wasser zu den einzelnen Pflanzentöpfen gebracht. Mittels Mikrotropfern gelangt es direkt an den Wurzelbereich der Pflanze, so wird das Verbrennen der Blätter während der Mittagshitze verhindert und auf den freien Flächen das Unkrautwachstum minimiert. Je nach Größe der Pflanze werden ein oder mehrere Tropfer zur Wasserversorgung eingesetzt. Auch die richtige Einstellung des Steuergeräts ist ein wichtiger Faktor für das Gedeihen der Pflanzen. LAGERFEUERROMANTIK AM BALKON. Ein knisterndes Feuer erzeugt Gemütlichkeit. Noch besser, wenn die Feuerstelle mobil ist und je nach Bedarf positioniert werden kann. Feuerschalen eignen sich hervorragend für diese Aufgabe. Ein wichtiger Hinweis: Da


Fotos: Soliday/Schattenmacher

hierbei Funkenflug möglich ist, müssen die Schalen in ausreichendem Abstand zu brennbaren Materialien aufgestellt werden. Wer nicht genug Platz dafür hat, kann auf ein Tischfeuer zurückgreifen. Dieses wird einfach am Tisch aufgestellt und sorgt für Mini-Lagerfeuer-Romantik. Der „Urlaub auf Balkonien“ kann beginnen …

Für den perfekten Sonnenschutz von oben sorgen Sonnenensegel mit hochwertigen Bezugsstoffen.

Vor ungewollten Blicken schützen ent­sprechende Abdeckungen – dabei können Ihre Kunden aus den verschiedenen Materialien wählen.

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FIRMEN + PROD UK TE

Holzprodukte für das Urban Gardening Nachhaltig produziertes Holz gehört zum guten Ton, Urban Gardening boomt. An der Schnittstelle dieser beiden Trends bietet die Holzmanufaktur Kayserholz qualitativ hochwertige, nachhaltige Premium-Produkte für Balkon, Terrasse, Garten und Haus. Mag. Ursula Resch, Inhaberin und Geschäftsführerin von Kayserholz Österreich weiß: „Im Zuge des Klimawandels ist speziell im urbanen Raum die Dach- und Fassadenbegrünung ein Gebot der Stunde. Es verbessert das Mikroklima durch eine höhere Luftqualität und sorgt zusätzlich für ein schöneres Stadtbild.” Mit den nachhaltig produzierten, maßgefertigten und formschö-

nen Kayserholz-Hochbeeten ist Gärtnern auch auf kleinstem Raum möglich. Sie zeichnen sich durch ihre traditionell hergestellten Eckverbindungen, den sogenannten Schwalbenschwanz-Zinken (siehe kleines Foto) aus. HOLZ FÜR HAUS UND GARTEN. Auch in Haus und Garten wird der umweltfreundliche Baustoff Holz immer attraktiver. Als Naturprodukt ist Holz langlebig, witterungsbeständig und vielseitig individuell einzusetzen. Ursula Resch: „Holz fühlt sich auch bei niedrigen Temperaturen warm und behaglich an, bei Hitze heizt es sich nicht auf und ist so eine attraktive Alternative etwa zu Waschbetonplatten.” Kayserholz arbeitet mit ausgewählten Gartengestaltern und Architekten zusammen, die vor allem die Unternehmensphilosophie des Hauses – Premium-Qualität und langlebige DesignProdukte – seit vielen Jahren schätzen.

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Fotos: Kayserholz

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TRADITIONELLES HANDWERK UND EXKLUSIVES DESIGN. Für Haus und Garten bietet Kayserholz hochwertige Hochbeete aus Lärchenholz, Terrassengestaltungen, Garten- und Saunahäuser sowie Haussanierungen an. Die Holzmanufaktur verarbeitet nach eigenen Angaben ausschließlich Massivholz aus ausgewählten österreichischen und bayerischen Forstbetrieben. Jedes Kayserholz-Produkt ist von Hand maßgefertigt. Das Komplett-Service beinhaltet Beratung, Lieferung und Montage. Seit 2014 bietet Kayserholz seinen Kunden ergänzend zu den hauseigenen Holz-Produkten mit Partnerbetrieben ein Garten Komplett-Angebot, das unter anderem auch Bewässerungssysteme, Sonnensegel und Mähroboter umfasst. Ebenfalls seit heuer neu im Sortiment sind Zirbenholzmöbel.

www.kayserholz.at


Fotos: Chwala

Natürliches Doping für Pflanzen Chwala bietet ein vielfältiges Sortiment an Erden aus eigener Erzeugung. Die Herstellung der zertifizierten Qualitätserden für die unterschied­lichen Einsatzbereiche (Landschaftsbauerde, Gartenerde, Rasenerde und Dachgartensubstrat) erfolgt im firmeneigenen Erdenwerk in Bad Vöslau unter möglichst umwelt- und ressourcenschonenden Bedingungen. Bei zugekauften Grunderden achtet Chwala besonders darauf, dass diese frei von etwaigen Schadstoffen oder Umweltbelastungen sind. „Daher kommen nur von akkreditierten Prüfstellen zertifizierte Oberboden, und hier auch

nur der nährstoffreiche und mit Mikroorganismen durchsetzte A-Horizont, zum Einsatz“, garantiert der Firmenchef persönlich. Je nach Verwendung wird der Grunderde Rohkompost der Qualität A+, Quarzsand oder Ziegelsplitt beigemengt. Eine ideale Ergänzung zu den Qualitätserden sind das biologisch wirksame Aktiv-Mulchmaterial, der Rindenmulch aus Kiefern und Lärchenrinde sowie die optisch ansprechenden Holzhackschnitzel – die bei Bedarf auch im praktischen Big Bag erhältlich sind. Neben

Träume gestalten

dem speziell auf den GaLaBau ausgerichteten Großhandel betreibt das Bad Vöslauer Unternehmen auch noch die Sparten Erdenund Kompostwerk sowie Schottergewinnung. Auf dem über 40.000 Quadratmeter großen Verkaufsplatz (direkt an der Südautobahn A2, Abfahrt Bad Vöslau) präsentiert Chwala die gesamte Palette an Schüttgütern. Sehenswert sind auch die Mustermauern, die das komplette Steinsortiment in der fertigen Verarbeitung zeigen.

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INTERNATIONALE G ARTENBAUMESSE TULLN

Zentrum der Gartenfreunde Vom 28. August bis 1. September wird das Tullner Messegelände wieder zum Zentrum der Garten- und Blumenliebhaber.

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uf Europas größter Blumenschau und der Internationalen Gartenbaumesse findet man die neusten Trends für den Garten und die Terrasse samt dazugehöriger Technik. Was findet man wo auf der Internationalen Gartenbaumesse Tulln?

HALLE 1

DIE GRÖSSTE BLUMENSCHAU EUROPAS sorgt für eine zauberhafte Inszenierung aus floralen und farbenprächtigen Kunstwerken. Hier kann man eintauchen in die klangvolle „Welt der Musik“ mit kunstvollen Blumen- und Pflanzenarrangements. Die besten Gärtner und Floristen Österreichs gestalten unter dem Motto „Welt der Musik“ verschiedene Szenarien mit insgesamt 200.000 Blumen. Das Spektrum reicht von der klassischen Musik von Johann Strauss mit dem Donauwalzer bis zu Wolfgang Amadeus Mozart und seiner „Zauberflöte“ oder dem bekanntesten Werk von Antonio Vivaldi „Die vier Jahreszeiten“. Außerdem lässt sich hier Rock und Pop vom Feinsten genießen mit Latin Rock von Carlos Santana und dem Song „Black Magic Woman“, Jürgen Drews mit „Ein Bett im Kornfeld“ oder den Beatles mit „Yellow Submarine“. Kurz: Den Besucher erwartet eine außergewöhnliche Blumenschau mit einem klangvollen Musikerlebnis.

HALLE 2 SONDERSCHAU DER „SPIEGELPARK“ VOM GÄRTNER STARKL. Überdimensionale Spiegel vervielfachen den Anblick auf über 6.000 zu prachtvollen Gestecken verarbeitete Rosen. Eingebettet in eine Parklandschaft bilden drei große Wasserbecken den Rahmen für einen über 40-jährigen riesigen Kiefernbonsai. Seit Jahrzehnten in der Baumschule von Hand geformt, zeigt der Gärtner Starkl das große gärtnerische Können. SONDERSCHAU: GENUSS MIT PHANTASIE. Unter dem Thema „Genuss mit Phantasie“ steht eine weitere Sonderschau in Halle 2. Hoher zyklamfarbener Bambus umgeben von prall gefüllten Gemüse-Schalen steht im Mittelpunkt der Ausstellung. DIE GEMÜSESCHNECKE. Eine riesige Gemüseschnecke zeigt dem Besucher Österreichs große Gemüsevielfalt. Zu sehen gibt es: Auberginen, Zuchini, bunte 20 | G AL ABAU 03/2 014

Foto: Messe Tulln


Paprika sowie alte und neue Sorten von Paradeisern, weiße, rote und gelbe Zwiebel sowie Kraut, Karfiol und verschiedene Salatspezialitäten. Natürlich dürfen in der Gemüseschnecke Kräuter wie der wilde Kerbel, Basilikum, Schnittlauch, Petersilie oder essbare Blüten wie Lavendel, Verbene, Zitronenmelisse oder verschiedene Minzarten nicht fehlen.

HALLE 3 DER NEUE „NANO.WOHLFÜHLTEICH“. Die Kittenberger Erlebnisgärten präsentieren auf der Int. Gartenbaumesse Tulln die neueste Schwimmteichvariante in einer vielfältigen Gartengestaltungspalette. Klein, aber fein verwandelt der neue „Nano.Wohlfühlteich“ den Garten in eine echte Wellness-Oase. Platz dafür ist auch im kleinsten Garten. Bereits ab acht Quadratmetern ist das pure Naturerlebnis möglich und somit ideal für jeden Reihenhausgarten.

EIN EINTRITT – Z WEI GARTENHIGHLIGHTS I nt. Gartenbaumesse und Garten Tulln Mehr Garten an einem Ort gab es noch nie! Auch 2014 wartet auf alle Besucher der Int. Gartenbaumesse Tulln ein besonderer Mehrwert. Die beiden Gelände der Messe Tulln und der Garten Tulln verschmelzen während der fünf Messetage zu einem großen Gartenareal. Die Eintrittskarte für das Messegelände gilt auch für das Gelände der benachbarten Garten Tulln. www.messe-tulln.at

Am 29. August findet nach HALLE 4 Messeschluss ab 18 Uhr SONDERSCHAU: GARTENVIELder traditionelle „GaLaBauFALT. Unter dem Motto GarAbend“ am Messestand im tenvielfalt decken die niederAußenbereich statt, zu dem österreichischen Gemüse- und Obstbauern einen üppigen Tisch alle Verbandsmitglieder, mit alten und neuen Obst-, GePartner und Kollegen müse- und Blumensorten. Aber herzlich einge­ auch buntes Feldgemüse, Erdäpfel laden sind. Raritäten, verschiedene Nusssorten, Zi-

HALLE 5 & 6 ALLES FÜR DEN HOBBYGÄRTNER. Hier findet der Hobbygärtner Beschattung, Wintergärten, Insektenschutz, Korb- und Keramikwaren, Hängematten, ein großes Angebot an Gartenmöbeln und -duschen, Poolüberdachungen, Holzterrassen, Gartenwerkzeuge, Blumentöpfe, Seidenblumen, Zimmerbrunnen, Wasseraufbereitung, Kalkschutzgeräte, Wasserschutz, diverse Fachliteratur, Bewässerungssysteme, Düngeund Pflanzenschutzmittel, Schädlingsbekämpfung, Gartenfiguren, es gibt Gartengeräte für den Hobbyund Berufsgärtner, Floristenbedarf, diverse Pflanzen, z. B. Orchideen, verschiedene Stauden, Blumenzwiebel und vieles mehr.

HALLE 6

WOHNTRAUM NIEDERÖSTERREICH. Das Zuhause ist der wichtigste Platz auf der Welt – das gilt für das

HALLE 8 150 JAHRE WIENER RINGSTRASSE. Passend zum Thema „150 Jahre Wiener Ringstraße“ widmet sich der Ausstellungsbereich der Historie einer von Wiens berühmtesten Straßenzügen. Die Wiener Stadtgärtner werden dieses Jubiläum mit einer Kutsche samt Pferdegespann feiern, die aus 8.000 Papageienblättern besteht. Auch die Österreichischen Bundesgärten widmen sich der 150-Jahr-Geschichte der Wiener Ringstraße und würdigen dieses Jubiläum mit Raritäten aus der Schlossgärtnerei Schönbrunn. Auf der ORF NÖ-Bühne gibt es Profi-Gärtnertipps und floristisches Meisterhandwerk.

HALLE 10 ALLES RUND UMS POOL. Im Mittelpunkt der Halle 10 stehen trendige Schwimmbecken und -hallen, Poolüberdachungen, Pools in allen erdenklichen Größen und Materialien, Whirlpools für den Innen- und Außenbereich und jede Menge Zubehör sowie zahlreiche Anregungen für eine individuelle Gartengestaltung.

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FREIGELÄNDE

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trusfrüchte, ein Weingarten und ein Kräutergarten warten darauf, entdeckt zu werden. Weiters gibt es verschiedene Beratungs- und Verkostungsstationen: Angefangen von spätsommerlichen Cocktails, Gemüseverkostungen bis hin zur Obst- und Beerenverkostung, frischen Crepes und Fruchtsäften rund um das Thema Gartenvielfalt.

Land, in dem man lebt und besonders für die eigenen vier Wände, in denen man wohnt. Wohntraum Niederösterreich bietet daher umfangreiches Service und Beratung rund um Wohnungsangebot, Sanierung, Finanzierung, Versicherung, Energiesparen und Sicherheit.

DER GAL ABAU VERBAND AUF DER GARTENBAUMESSE Wie jedes Jahr organisiert der GaLaBau Verband für seine Mitglieder und Partner einen großen Gemeinschaftsstand in der Halle 6, wo die Firmen Avita, Friedl, Hydrobalance, Reiter Bioholz, Softub und Terra S vertreten sind. Der Messestand im Freigelände beim Haupteingang wird wieder als Chill-OutGarten gestaltet. Auf der Int. Gartenbaumesse Tulln gibt es also viel Gelegenheit für Beratung und Fachgespräche mit Berufskollegen.

DARF'S EIN BISSERL GRÖSSER SEIN? – PRASKAC PFLANZENLAND. Unter dem Motto „Darf's ein bisserl größer sein?“ präsentiert die Firma Praskac einen schwebenden Baum – er soll zeigen, dass in der Gartengestaltung auch mit sehr großen Bäumen gearbeitet wird. Neben einer Vielzahl von Obstraritäten wird auf die große Nachfrage der Kunden reagiert und es werden unterschiedliche Varianten von Hecken gezeigt, die die Auswahl für den Garten erleichtern sollen. Auf den drei Dachterrassen bekommt man Lust auf den Garten in der Stadt. Hier wird gezeigt, dass auch auf Balkonen und Terrassen kleine grüne Oasen entstehen können. ZEITGEMÄSSE GARTENARCHITEKTUR – KRAMER & KRAMER. Der Name Kramer & Kramer steht für zeitgemäße Gartenarchitektur, betrachtet durch die Augen der Natur. Geprägt durch eine moderne Formensprache werden unterschiedliche Materialien harmonisch miteinander verwoben. Eine dazu passend abgestimmte Pflanzenauswahl schafft einen originellen Grünraum mit Wohlfühlcharakter. G A L A BA U 0 3 / 2 0 1 4 | 2 1


MESSE G AL ABAU

Akkugeräte weiter auf dem Vormarsch Das Arbeiten im GaLaBau wird sauberer und leiser, die Gesamtschau der Nürnberger Messe GaLaBau 2014 deckt alle Bereiche ab.

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ür Landschaftsgärtner, die sich aus erster Hand über die neuesten Entwicklungen auf dem Markt der Akkugeräte informieren wollen, ist ein Besuch auf der Messe GaLaBau 2014 Pflicht. Die führende europäische Fachmesse für Garten- und Landschaftsbau sowie für die Pflege und den Bau von Golfanlagen, Sport- und Spielplätzen öffnet vom 17. bis 20. September ihre Tore. Im Messezentrum Nürnberg bekommen Fachbesucher dann einen umfassenden Überblick über die neuesten Modelle akkubetriebener Kettensägen, Motorsensen, Laubbläser, Heckenscheren, Rasenmäher, Rasentrimmer sowie Astscheren und können diese vor Ort auch gleich ausprobieren. Praxisnahe Gespräche zwischen Anwendern und Herstellern in angenehmer Atmosphäre machen die GaLaBau seit Jahren zum beliebten Branchentreffpunkt. Rund 62.000 Besucher werden erwartet. NACHHALTIGKEIT IN ALLER MUNDE. Menschen rund um den Globus sind aufmerksamer geworden, wenn es um ihr Lebensumfeld, den Ressourcenverbrauch und Umweltschutzaspekte geht. Für Landschaftsgärtner wirkt sich dieser Trend positiv auf ihr Geschäftsumfeld aus. Sie arbeiten mit und in der Natur, schaffen grüne Lungen in urbanen Räumen, helfen bei Renaturierungen in der freien Landschaft und tragen maßgeblich zum Artenschutz bei. Sie sind wahre Experten für Nachhaltigkeit und zeigen dieses Know-how auch immer mehr bei ihrem Auftritt auf der Baustelle. Früher kam der Landschaftsgärtner mit einem rauchenden Dieselfahrzeug, heute ist die Mehrzahl der GaLaBau-Betriebe mit einem hochmodernen Fuhrpark ausgestattet. Grüne Unternehmen wollen beim Transport möglichst wenig CO2 in die Umgebung abgeben. Sie entscheiden sich deshalb für neueste Abgastechnologien in ihren Fahrzeugen. Kurze Strecken und geringe Lasten übernehmen immer öfter umweltfreundliche Elektrofahrzeuge. Die meisten Elektroantriebe im Garten- und Landschaftsbau gibt es jedoch bei handgeführten Maschinen. Hier geht der Trend eindeutig weg von Benzinmotor oder Kabel- und hin zum Akkubetrieb.

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„Akkugeräte sind deutlich leiser als vergleichbare Maschinen mit Verbrennungs­ motor. Zudem blasen sie keine Abgase in die Luft. Das kommt bei unseren Kunden sehr gut an.“ NORBERT STÖPPEL

Fotos: Bosch

EINSATZ VON AKKUGERÄTEN STEIGT. Ein überzeugter Nutzer von Akkugeräten ist Norbert Stöppel, GaLaBau-Unternehmer im deutschen Grafrath und Vizepräsident des Verbandes Garten-, Landschaftsund Sportplatzbau Bayern: „Akkugeräte sind deutlich leiser als vergleichbare Maschinen mit Verbrennungsmotor. Zudem blasen sie keine Abgase in die Luft. Das kommt bei vielen unserer Kunden sehr gut an. Und damit meine ich nicht nur anspruchsvolle Privatpersonen, bei denen wir hochwertige Gärten anlegen.“ Auch kommunale Auftraggeber, weiß Norbert Stöppel zu berichten, wissen die Vorteile von Akkugeräten zu schätzen. „Wir können in Innenstädten, in reinen Wohngebieten und sogar in lärmberuhigten Zonen ohne Einschränkungen arbeiten und müssen uns nicht an vorgegebene Zeitfenster halten. Das macht unsere internen Arbeitsabläufe im Betrieb viel einfacher und effektiver.“


ausgestellt werden, ihre ganze Stärke. Begrenzten noch vor einiger Zeit großes Gewicht und geringe Laufzeit den Einsatz von Akkus, ist das heute anders. Denn hocheffiziente Lithium-Ionen-Akkus sorgen nicht nur für eine hohe Energiedichte, sie ermöglichen auch lange Laufzeiten bei kurzen Ladezeiten. Außerdem haben sie ein bedeutend geringeres ­Gewicht als gewöhnliche Blei-Akkumulatoren. Moderne Akkus können mehrere hundert Male geladen werden. Je nach Hersteller schwanken die Angaben zwischen 800 und 1.500 Zyklen. Zudem behalten sie ihre v­ olle Leistungsfähigkeit, selbst wenn sie nur teilweise entladen wurden. Der sogenannte Memory-Effekt, der früher zu einem Kapazitätsverlust durch sehr häufige Teilentladung führte, tritt bei den Akkus nicht auf. Praktisch auch: Die Akkus können für verschiedene Geräte desselben Anbieters verwendet werden. Allerdings sollten Landschaftsgärtner nicht einfach kombinieren, wie sie möchten. Denn um eine optimale Laufzeit der Maschine zu erreichen, müssen Akku und Gerät aufeinander abgestimmt sein. Hierzu werden von den Produzenten entsprechende Übersichten herausgegeben, die Tipps für den Praxiseinsatz enthalten. Immer beliebter bei GaLaBauern und vor allem bei Baumpflegern werden die sogenannten BackPacks; Akkus, die auf dem Rücken getragen werden und über ein Elektrokabel das eigentliche Arbeitsgerät mit Strom versorgen. Die Geräte sind damit handlicher und auf Baustellen leichter zu bedienen.

Und auch die Mitarbeiter von Garten- und Landschaftsbaubetrieben profitieren von der innovativen Akkutechnik bei handgeführten Maschinen. Die neuen Geräte sind in den meisten Fällen leichter als vergleichbare Modelle mit einem konventionellen Antrieb. Zudem erzeugen Elektromotoren im Betrieb weniger Vibrationen als Verbrennungsmotoren und erweisen sich damit als gelenk- und rückenschonender. Auch die Pflege- und Wartungsintervalle sind bei Akkugeräten bedeutend geringer, was eine zusätzliche Arbeitserleichterung ist. Freilich darf das Wiederaufladen der Akkus nach einem arbeitsreichen Tag nicht vergessen werden. GALABAU 2014 ZEIGT INNOVATIONEN BEI AKKUGERÄTEN. Gerade bei wichtigen Leistungsparametern wie Ladezeit, Ladekapazität und Energiemenge zeigen die Innovationen der Akkugerätehersteller, die im September 2014 auf der Messe GaLaBau in N ­ ürnberg

GAL ABAU 2014 Messezentrum Nürnberg Mittwoch, 17. September bis Samstag, 20. September 2014 Öffnungszeiten: Mi bis Fr: 9 bis 18 Uhr Sa: 9 bis 16 Uhr Ticketpreise Tageskarte: 25 Euro ermäßigt: 5 Euro Dauerkarte: 35 Euro Katalog: 8 Euro www.galabau-messe.com

AKKUGERÄTE: SCHNELLE AMORTISIERUNG DER ANSCHAFFUNGSKOSTEN. Die Forschung nach immer leistungsstärkeren und langlebigeren Akkus sowie die Entwicklung besonders effektiver Elektromotoren schlagen sich im Preis der Akkugeräte nieder. Um eine tragfähige Kosten-Nutzen-Rechnung aufstellen zu können, müssen Landschaftsgärtner die Einsparungen einrechnen, die Akkugeräte im Arbeitsalltag bieten. So rechnen einige Hersteller von Akkugeräten für eine im GaLaBau übliche Heckenschere mit Kosten von 0,10 Euro pro Tag im Akkubetrieb. Die gleiche Heckenschere, allerdings mit Verbrennungsmotor, würde ein Benzin-Öl-Gemisch von 7,50 Euro pro Tag verbrauchen. Das macht deutlich: Akkugeräte sind zwar teurer in der Anschaffung, amortisieren sich dafür aber sehr schnell. Derzeit wird getüftelt, wie man Akkus auch direkt auf der Baustelle aufladen kann. Einige Hersteller haben bereits sogenannte Solar-Ladestationen im Portfolio. Diese autarken Energieversorger nutzen Sonnenenergie, um Wechselakkus nach ihrem Betrieb wieder aufzuladen – und das umweltneutral und ohne direkte CO2-Emission. G A L A BA U 0 3 / 2 0 1 4 | 2 3


WKO NACHRICHTEN

Neue Regelungen für Verträge mit Konsumenten Das Verbraucherrechte-Richtlinie-Umsetzungsgesetz bringt wesentliche Änderungen für Verträge mit Konsumenten. Auch Gartengestalter sind davon massiv betroffen. Wir haben die wichtigsten Neuerungen. TEXT KATRIN HAUSER/WKO ILLUSTRATION THINKSTOCK

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as Verbraucherrechte-Richtlinie-Umsetzungsgesetz (VRUG) ist mit 13. 6. 2014 in Kraft getreten. Das Gesetz (BGBl. I Nr. 33/2014) bringt neue rechtliche Rahmenbedingungen, insbesondere generelle Informationspflichten für alle Verträge umfassende Sonderbestimmungen für Außer geschäftsraumverträge und Fernabsatzverträge (weitreichende, vorvertragliche Informationspflichten, verlängertes Rücktrittsrecht, Formularpflichten für den Unternehmer, gravierende Sanktionen bei Verstoß gegen Informationspflichten) Neuregelung des Gefahrenübergangs im Versendungskauf Unzulässigkeit von Mehrwertnummern für Kundenhotlines

AUSSERGESCHÄFTSRAUMVERTRÄGE IM ÜBERBLICK. Das VRUG bringt neue Regelungen für Verträge, die außerhalb von Geschäftsräumen geschlossen werden, das bedeutet für die unternehmerische Praxis, dass ab diesem Zeitpunkt zum Beispiel die Geschäftsabläufe, Formblätter und AGB an die neuen Bedingungen angepasst werden müssen. Die Vorgaben für Außergeschäftsraumverträge kom-

men nicht zur Anwendung für Verträge von Betrieben des Gewerbes und Handwerks (Auszug aus § 1 Abs 2 FAGG),

M UST E RFORU ML A RE Detaillierte Informationen sowie Musterformulare und Ausfüllhilfen ­findet man auf der Homepage der WKO: www.wko.at Die Bundesinnung empfiehlt, dort das Merkblatt „Muster für Verträge zwischen Unternehmern und Verbrauchern außerhalb von Geschäftsräumen“ vor Vertragsabschlüssen mit Konsumenten genau zu lesen.

1. die außerhalb von Geschäftsräumen geschlossen werden (§ 3 Z 1) und bei denen das vom Verbraucher zu zahlende Entgelt den Betrag von 50 Euro nicht überschreitet, 2. über Gesundheitsdienstleistungen gemäß Artikel 3 Buchstabe a der Richtlinie 2011/24/EU über die Ausübung der Patientenrechte in der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung, ABl. Nr. L 88 vom 4. 4. 2011 S. 45, unabhängig davon, ob sie von einer Einrichtung des Gesundheitswesens erbracht werden, dies mit Ausnahme des Vertriebs von Arzneimitteln und Medizinprodukten im Fernabsatz, über den Bau von neuen Gebäuden, erhebliche Umbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden oder die Vermietung von Wohnraum, 3. über die Lieferung von Lebensmitteln, Getränken oder sonstigen Haushaltsgegenständen des täglichen Bedarfs, die vom Unternehmer im Rahmen häufiger und regelmäßiger Fahrten am Wohnsitz, am Aufenthaltsort oder am Arbeitsplatz des Verbrauchers geliefert werden.

D IE BUNDESINNUNG EM PF I E H LT Setzen Sie sich in Ihrem eigenen Interesse mit den Informationen der Bundesinnung der Gärtner und Floristen (www.gaertner-floristen.at) genau auseinander. • Haben Sie die Verträge für die unterschiedlichsten Fälle immer dabei. • Schließen Sie kein Geschäft ohne Unterschrift des Kunden ab. • Achten Sie auf die neuen Informationspflichten bei Verträgen innerhalb der Geschäftsräume. Beachten Sie für die Außergeschäftsraumverträge Folgendes: Es gelten umfangreiche vorvertragliche Informationspflichten (Rücktrittsrechte, Widerrufsbelehrung) und Bestätigungs-

24 | G AL ABAU 03/2 014

erfordernisse, die eine Schriftform benötigen! Für die wichtigsten Hauptkonstellationen finden Sie die jeweiligen Musterverträge auch als Vorlage für Ihr Firmenpapier zum Download auf der Homepage der Bundesinnung.

Bei sofort auszuführenden Reparaturund Instandhaltungsarbeiten besteht für den Kunden kein Rücktrittsrecht – informieren Sie schriftlich darüber!

Mustervertrag für Waren nach Kundenspezifikation: Hier besteht für den Allgemeiner Mustervertrag: Bei Kunden ebenfalls kein Rücktrittsrecht einem Außergeschäftsraumvertrag – informieren Sie schriftlich darüber! besteht für den Kunden ein 14-tägiges Mustervertrag für Aufträge, die auf Rücktrittsrecht, auf welches Sie den Kundenwunsch vor Ablauf der RückKonsumenten schriftlich hinweisen trittsfrist begonnen werden: müssen. Bei Unterlass der Aufklärung Hier besteht für den Kunden vorerst ein verlängert sich die Rücktrittsfrist auf Rücktrittsrecht, das ein Jahr und 14 Tage! jedoch nach Information und schriftliche Bestätigung des Kunden, den Mustervertrag für dringende Repara- Auftrag auf sein Verlangen hin früher zu tur- und Instandhaltungsarbeiten: beginnen, nicht mehr besteht!

Das Rücktrittsrecht gilt jedoch für zusätzliche Aufträge, die im Rahmen der Ausführungen beschlossen werden! Diese Verträge kommen nicht zur Anwendung, wenn • es sich um einen Vertrag zwischen Unternehmern handelt (B2B) • das Entgelt 50 Euro nicht überschreitet • der Vertrag erst nach Besuch des Unternehmers beim Kunden (z. B. für Abmessungen) in den Geschäftsräumen des Unternehmers oder durch Fernabsatzkommunikationsmitteln wie beispielsweise per E-Mail oder Telefonanruf abgeschlossen wird. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre jeweilige Landesinnung.


Die Uhr tickt Die gesetzliche Berufskraftfahrer-Weiterbildung ist bis 10. September zu absolvieren. Seit Mai 2008 gibt es in Österreich eine Verordnung über Grundqualifikation und Weiterbildung von Berufskraftfahrern – am 10. September dieses Jahres wird es ernst. Bis dahin müssen alle C- oder C1-Fahrer, die im Güterbeförderungsgewerbe oder Werkverkehr (also auch Lkw-Lenker bei Handwerksbetrieben) unterwegs sind, den entsprechenden Code „C95“ im Führerschein eingetragen haben. Diesen bekommt man nur, wenn man sich bei ermächtigten Ausbildungsstätten 35 Stunden nachweislich weitergebildet hat. Dann wird dies im Führerschein vermerkt und gilt für fünf Jahre. Die 35 Stunden Weiterbildung sind in Ausbildungsblöcken von mindestens sieben Stunden pro Tag zu absolvieren. Erbringt man keinen Nachweis, verliert man die Berechtigung, im Güterbeförderungs­gewerbe

oder Werkverkehr (dies gilt übrigens seit 10. September 2013 auch im Personenverkehr) i­nnerhalb der EU unterwegs zu sein.

Foto: Scania

Außerdem sind die Vorgaben für Außergeschäftsraumverträge dann nicht anzuwenden, wenn der Unternehmer zum Beispiel in die Wohnung kommt, um lediglich Maß zu nehmen oder eine Schätzung vorzunehmen, und der Vertrag danach erst zu einem späteren Zeitpunkt in den Geschäftsräumen des Unternehmers oder mittels Fernkommunikationsmittel (zum Beispiel per E-Mail) geschlossen wird. Geschäftsräume sind definiert als unbewegliche Gewerberäume, in denen der Unternehmer seine Tätigkeit dauerhaft ausübt, oder bewegliche Gewerberäume, in denen der Unternehmer seine Tätigkeit für gewöhnlich ausübt. Wenn der Vertrag nicht in den Geschäftsräumlichkeiten des Unternehmens (das heißt zum Beispiel in der Wohnung, auf der Baustelle etc.) geschlossen wird, • gelten umfassende vorvertragliche Informationspflichten und Bestätigungserfordernisse für den Vertrag grundsätzlich jeweils auf Papier oder einem anderen dauerhaften Datenträger, • ist dem Verbraucher nach Abschluss des Vertrages eine Ausfertigung des unterzeichneten Vertrages oder eine Bestätigung des geschlossenen Vertrages grundsätzlich auf Papier zur Verfügung zu stellen, • hat der Verbraucher eine Frist von 14 Kalendertagen, um vom Vertrag ohne Angabe von Gründen zurückzutreten, sofern nicht eine Ausnahme greift (siehe unten). Für den Fall, dass der Verbraucher nicht entsprechend den Vorgaben über das Rücktrittsrechts belehrt wurde, verlängert sich die Rücktrittsfrist. Die verlängerte Frist beträgt zwölf Monate und 14 Tage. Wenn die Belehrung innerhalb von zwölf Monaten nachgeholt wird, endet die Frist 14 Tage nach Erhalt dieser Information. Ausnahmen vom Rücktrittsrecht bestehen zum Beispiel für während der Rücktrittsfrist vollständig erbrachte Dienstleistungen, allerdings nur dann, wenn zusätzlich die Erbringung mit der vorherigen ausdrücklichen Zustimmung des Verbrauchers und dessen Kenntnisnahme, dass er das Rücktrittsrecht bei vollständiger Vertragserfüllung durch den Unternehmer verliert, begonnen wurde. Kein Rücktrittsrecht besteht u. a. auch für Waren, die nach Kundenspezifikationen angefertigt werden, oder bei Verträgen, bei denen der Unternehmer ausdrücklich zu einem Besuch aufgefordert wurde, um dringende Reparaturoder Instandhaltungsarbeiten vorzunehmen. Wenn der Verbraucher möchte, dass eine Dienstleistung während der Rücktrittsfrist beginnt, dann hat der Unternehmer den Verbraucher aufzufordern, ein entsprechendes „ausdrückliches Verlangen“ auf einem dauerhaften Datenträger (d. h. also in der Praxis bei Außergeschäftsraumverträgen meist auf Papier) zu verfassen.

Wichtige Abfallinformationen Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft hat auf seiner Homepage (www.bmlfuw.gv.at) für den Bereich Abfall und Ressourcenmanagement neue Formulare zum Download bereit gestellt. Dies wurde notwendig, da im Rahmen des Arbeitskreises „Deponieeingangskontrolle“ des österreichischen Wasser- und Abfallwirtschaftsverband (ÖWAV) die bisherigen Formblätter zur Abfallinformation an den Deponiebetreiber für Abfälle ohne analytische Untersuchung (zum Beispiel Kleinmengen Bodenaushub, Baurestmassen, Asbestabfälle etc.) überarbeitet wurden. Neben der neu geschaffenen Möglichkeit der

Ablagerung von teerhaltigem Straßenaufbruch und teerhaltigem Straßenunterbau durch die Novelle der Deponieverordnung 2014 wird hier eine eigene Abfallinformation zur Verfügung gestellt. Zudem enthält die „Ausfüllhilfe zur Abfallinformation“ eine Erklärung wichtiger Begriffe wie Abfallbesitzer, Abfallerzeuger oder Anfallsort im Zusammenhang mit der korrekten Erstellung einer Abfallinformation. G A L A BA U 0 3 / 2 0 1 4 | 2 5


MITGLIEDERVERZEICH NIS

GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH

Ordentliche Mitglieder WI EN Arbeitsgruppe Baum Ingenieurbüro GmbH 1040 Wien, Favoritenstraße 50 T 01/505 56 12, F 01/505 56 12-29 baum@agb.at, www.agb.at

Aquatic Schwimteiche – Gewässerökologie – Gerichtssachverständiger Dr. Ulrike Wychera KG 3420 Kritzendorf, Hadersfelderstraße 4 T 02243/262 68, F 02243/262 68 schwimmteich@aquatic.at

Gartengestaltung H. Eichhorn GmbH & Co KG 1230 Wien, Dirmhirngasse 48 T 01/888 69 47, F 01/889 82 55 eichhorn@cso.at

Gabriele Bastian - Garten.Rasen.Wasser.Blumen. Bahnstraße 5, 2261 Angern/March T 0664 731 738 42 oder 43 office@bastian.co.at, www.bastian.co.at

Eipeldauer Herbert Ing. – Garten und Landschaftsbau GmbH 1130 Wien, Waldvogelstraße 24/19/2 T 01/877 81 56, F 01/877 53 42-11 eipeldauer@eipeldauer.at

Blazek Garten- und Landschaftsbau 2563 Pottenstein, Hainfelderstraße 19 T 02672/839 79, F 02672/839 79-30 c.blazek@blazek-garten.at

Grünwert Garten und Landschaftsbau GmbH 1120 Wien, Meidlinger Hauptstraße 42-44 T 01/890 04 64, F 01/890 04 64-50 office@gruenwert.at

w w w. k r a t k y. a t

K R AT K Y

Living Garden Gartengestaltung e.U. 1130 Wien, Elßlergasse 25 T 0664/246 29 89, F 01/961 95 66 planen@livinggarden.at Minich Doris – Gartengestaltung 1010 Wien, Kohlmarkt 7/39 T 01/95 75 90, 0699/11 36 77 09 doris.minich@aon.at Ortmann Gartengestaltung 1190 Wien, Nußberggasse 19-21 T 01/370 12 34, F 01/370 12 34 office@ortmann-garten.at Poysgarden Grünservice u. Gartendesign GmbH 1220 Wien, Eßlinger Hauptstraße 191 T 01/774 68 28, F 01/774 68 28-62 beratung@poysgarden.at Garten- u. Landschaftsgestalter Andreas Rossmann 1210 Wien, Nordmanngasse 60 T 01/278 07 84, F 01/278 07 84 gg-rossmann@gmx.at

Garten- & Landschaftsbau Baumpflege, A-1130 Wien

Kuchner Alois – Gartengestaltung 2620 Neunkirchen, Sandgasse 13 T 0664/908 36 72, 02635/646 52, F 02630/367 03 gaertnerei-kuchner@aon.at

Die Garten Tulln 3430 Tulln, Am Wasserpark 1 T 02272/681 88 12, F 02272/681 88 88 thomas.uibel@diegartentulln.at

Labau Garten- und Grünflächen-Gestaltungs GmbH 2103 Langenzersdorf, Pappelstraße 38-42 T 0224/335 97, F 02244/335 97-14 ottilie.steinhauer@labau.at

Dornhecker Gartengestaltung 2100 Leobendorf, Kiesweg 2 T 02244/337 14, F 02244/337 14 office@dornhecker.at, www.dornhecker.at

Lagler Gerhard – Gartengestaltung 2560 Berndorf, Bergwerksgasse 27 T 0664/141 91 06, F 02672/857 39

Dunkl Garten Guntramsdorf – Ing. Brigitte Dunkl 2353 Guntramsdorf, Finkengasse 13 T 02236/537 92, F 02236/537 92 garten.dunkl@dunkl.co.at EcoDeco – LebensRaumGestaltung – Dr. Hector M. Endl 3002 Purkersdorf, Hardt-Stremayr-Gasse 8 T 02231/628 37, 0650/728 49 72 ecodeco@ecodeco.at Gartengestaltung vollgras – Johannes Sandner e.U. Jakob-Thoma Straße 41-43/7, 2340 Mödling T 0664/4614791, johannes.sandner@vollgras.com gartengestaltung vollgras www.vollgras.com leben m garten l

Gärtnerei Band GmbH – Gartengestaltung 3580 Horn, Wiesengasse 5 T 02982/26 40 office@band-garten.at Greentec Gartengestaltung GesmbH 3002 Purkersdorf, Wiener Straße 83 T 02231/617 99, F 02231/617 97 office@greentec.at

NI EDERÖST ERREICH

Gartengestaltung Gugenberger 3441 Baumgarten, Eichengasse 6 T 02274/74 87, F 02274/442 87 gugenberger@a1.net

ARGE Garten 3033 Hochstrass, Hochstrass 599 T 02773/425 40, F 02773/425 40-2 office@argegarten.at

Gartengestaltung Hertl 2185 Ebersdorf, Erdölstraße 102 T 02573/22 20, F 02573/22 20 office@hertl.at

AR Grünflächenbetreuung GesmbH 2401 Fischamend, Enzersdorfer Straße 67 T 02232/765 15, F 02232/771 84 gartengestaltung@augsberger.com

Karl Grübl GmbH – Dachbegrünung & Gartengestaltung 2351 Wiener Neudorf, Friedhofstraße 51 T 02236/621 14, F 02236/621 14 office@dachundgarten.at

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Kittenberger Reinhard – Gartengestaltung 3553 Schiltern, Laabergstraße 15 T 02734/82 28, F 02734/82 28-20 office@kittenberger.at

Kramer & Kramer – Gartengestaltung 3441 Zöfing bei Judenau, Hauptstraße 18 T 02274/72 24, F 02274/72 24-11 gartengestaltung@kramerundkramer.at

Die Sternengärten – Gerlinde Blauensteiner 2852 Hochneukirchen, Hattmannsdorf 16 T 02648/80 04 info@sternengarten.com

Kubacek Franz Ing. – Gartengestaltung 1210 Wien, Langenzersdorfer Straße 3 T 01/292 97 95, F 01/292 97 95-90 kubacek@landschaftsgaertner.at

Hennerbichler Gartengestaltung 2380 Perchtoldsdorf, Pfarrer-Huber-Gasse 22 T 01/865 12 63, F 01/865 12 63 gg@kabsi.at

Koch Christine Ing. – Garten- & Landschaftsgestaltung 2604 Theresienfeld, Grazer Straße 28 T 02622/716 54, F 02622/716 54-4

Dallhammer GmbH 3100 St. Pölten, Weiterner Straße 38 T 02742/25 65 45, F 02742/25 89 95 dallhammer@gartendesigner.at

Kleibenzettel Garten + Landschaftsbau GmbH 1130 Wien, Nothartgasse 46/1 T 01/879 29 27, F 01/879 29 27-4 office@kleibenzettel.at

Schubert und Partner – Gartengestaltungs GmbH 1220 Wien, Ambrosigasse 18 T 01/914 87 37, F 01/914 87 38 info@schubert-partner.at

Haneder Galateich 3910 Zwettl, Oberstrahlbach 72 T 02822/532 29, F 02822/532 29 haneder@galateich.at

Bio Pool Hackner GmbH – Bio Pools Gartengestaltung 3300 Aardagger, Ardagger Stift 307 T 07479/201 50, F 07479/201 50-30 office@hackner.cc

Grünbau Jakel GmbH 1220 Wien, Haffnergasse 4 T 01/774 60 61, F 02247/258 79 office@jakel.at

Kratky Gartengestaltung 1130 Wien, Feldkellergasse 30 T 01/804 51 91, F 01/804 46 02 office@kratky.at

Gärten fürs Leben – Reinhard Laher 3631 Ottenschlag, Neuhof 14 T 02872/61 23, F 02872/61 23 reinhard.laher@wvnet.at

Lindlbauer M. Landschaftsdesign GmbH 3240 Mank, Herrenstraße 9 T 02755/22 61, F 02755/20 46 info@landschaftsdesign.at Malecek Michael – Gartengestaltung 3034 Unter Oberndorf, Hauptstraße 193 T 02772/517 68, F 02772/517 68 office@malecek.at

3034 unter oberndorf

K. u. K. Moser GmbH – Garten- u. Landschaftsgestaltung 3250 Wieselburg, Weidweg 11 T 07416/543 37, F 07416/552 20 office@kukmoser.at CMYK 40/0/80/0 0/80/15/0

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Gartengestaltung Heinz Neuhold 3430 Tulln, Stasasdorferstraße 54 T 02272/613 23, F 02272/613 23 office@neuhold-gartenbau.at Ostermann Walter – Gartengestaltung 2351 Wiener Neudorf, Hauptstraße 70 T 0664/202 15 09 office@garten-ostermann.at

Plank Gärtnerei 2544 Leobersdorf, Auerspergstraße 1 T 02256/62 47 40, F 02256/62 47 44 office@garden-plank.at PFLANZ! garten&freiraum og 2120 Wolkersdorf, Obersdorf, Hauptstraße 16 T 02245/201 12, F 02245/201 12-20 office@pflanz.at

09.03.2011 12:24:41 Uhr


STE I E R M A RK

Pogats & Terzer Baumservice OEG 2563 Pottenstein, Hainfelderstraße 28 T 02683/86 56, F 02683/304 45 office@greentreeteam.at

Bayer Manfred DI – GartenBayer GmbH 8230 Hartberg, Baumschulgasse 2 T 03332/624 21-0, F 03332/624 21-24 info@gartenbayer.at

Querfeld Günter – Gartengestaltung 3003 Gablitz, Josef-Stadlmaier-Gasse 2 T 0676/314 99 10, F 02231/615 05 gartengestaltungqu@aon.at Schöllergärten 3511 Steinaweg/Furth, Holzstraße 13 office@schoellergaerten.at

Macher, Geihsbacher & Grössbauer GmbH 8324 Kirchberg an der Raab, Berndorf 159 T 03115/494 91, F 03115/494 91-22 s.macher@forstdienst.at

www.schoellergaerten.at

schöllergärten

Stillfrieder Forst und Gartenbau KG 2262 Stillfried, Wiener Straße 183 T 0 2283 34034, kontakt@schoener-baum.at

Maierhold Alfred – Rasen & Sträucherpflege 8403 Lebring, Leibnitzer Straße 7 T 0664/925 36 95, T +F 03182/490 20 office@rasen-maierhold.at

Schoene Gaerten OG Gartengestaltung 2482 Münchendorf, Hauptstraße 24 Top 2 T 02259/297 90, F 02259/297 99 post@schoenegaerten.at

Teich & Garten – Gartengestaltung Smrz KEG 8042 Graz, Petersbergenstraße 17 T 0316/471 41 70, F 0316/46 52 38 patrick@teich.co.at

Staniek Baumpflege 3441 Freundorf/Tulln T 02274/442 53, F 02274/442 53 office@staniek.at

Viellieber Alfons jun. – Gartengestaltung 8042 Graz, Dr.-Pfaff-Gasse 5 T 0316/47 13 19, F 0316/46 48 68 office@viellieber.at

Tögel Claudia – Gärten & Teiche 2245 Velm-Götzendorf, Winterzeile 38 T 02538/877 03, 0664/105 23 06 garten.toegel@aon.at

Zenz Gartengestaltung 8962 Gröbing, Mitterbergstraße 829 T 03685/227 90, F 03685/22 79 04 jasmine.zenz@aon.at

Winkelbauer Martin – Gartengestaltung 3420 Kritzendorf, Schelhammergasse 28 T 02243/371 82, F 02243/255 40 martin@gaertnerei-winkelbauer.at

K ÄR N TE N

N AT U R W O H N R Ä U M E

A 3511 Steinaweg • Holzstraße 13 • Telefon 02732 85755 • Telefax 02732 857554

Gartengestaltung Meier 4070 Eferding, Gartenstraße 2 T 07274/64 44, F 07274/64 37 office@gartenmeier.at Zauner GmbH & Co KG Garten- & Landschaftsarchitektur – Gartengestaltung 4115 Kleinzell, Apfelbach 21a T 07282/205 90, F 07282/205 90-24 info@gartenzauner.com

SA L Z B U RG Die Gartenarchitektur – Gartengestaltung 5323 Ebenau, Vorderschroffenau 54 T 06221/81 00, F 06221/81 00-4 office@die-gartenarchitektur.at Ihr Gärtner Gartengestaltung 5020 Salzburg, Auer von Welsbachstraße 16 T 0662/42 32 01, F 0662/42 32 01 ihr.gaertner@sbg.at Schwaighofer GmbH – Die Gärtnerei 5760 Saalfelden, Weikersbach 18 T 06582/724 01, F 06582/724 01-77 office@die-gaertnerei.at

T IROL

Karl Gerhard – Gartengestaltung 9500 Villach, Magdalener Straße 25 T 04242/423 50, F 04242/441 50 gerhard.karl@gartenarchitekt.at

Biotop & Technik Ratzesberger GmbH 6323 Bad Häring, Dorf 150a T 05332/722 77, F 05332/750 97 office@schwimmteich.com

B U RGENL A ND

Lustig Gerhard - Gartengestaltung 9073 Klagenfurt-Viktring, Rottauerstraße 1-3 T 0463/28 18 80, F 0463/28 18 80-75 office@garten-lustig.at

Eder Garten- und Teichbau GmbH 6250 Kundl, Schmelzerweg 9 T 05338/201 88, F 05338/201 88-10 office@teichbau-eder.at

Benczak Gartencreation GmbH & Co KG 7011 Siegendorf, St. Margarethner Straße 44 T 02687/483 57, F 02687/483 57-4 office@benczak.at

Mattuschka Gartengestaltung GmbH 9061 Klagenfurt-Wölfnitz, Tessendorfer Straße 358 T 0463/401 48, F 0463/401 48-10 herwig@mattuschka.com

Gartengestaltung Ing. Alfred Bieberle e.U. – Gartengestaltung 7210 Mattersburg, Wiener Straße 26 T 02626/62 00 60, F 02626/654 32-10 office@bieberle.at

Teuffenbach Gartenservice GmbH 9552 Steindorf, Dorfstraße 37 T 04243/484, F 04243/484-15 teuffenbach@baumschule.at

Mair Pflanzen – Gartengestaltung 6330 Kufstein, Rosenheimerstraße 2A T 05372/666 53, F 05372/660 53 pflanzen.mair@utanet.at

Zangl Helmut – Ihr kreativer, verlässlicher Gartengestalter 2011 Unterhautzental, Getreidestraße 14 T 02267/32 83, 0676/488 21 80 info@zangl-gartengestaltung.at

ERFO-Gartenbau 7061 Trausdorf, Linke Wulkazeile 55 T 0664/494 50 13, F 02682/620 55 gartenbau@erfo.at Fuchs Roman Mag. – Gartengestaltung 2491 Neufeld, Hauptstraße 96 T 02624/587 60, F 02624/587 60-14 fuchs@garten-stein.at Gartengestaltung Huber GmbH 7100 Neusiedl am See T 02167/23 74, F 02167/400 62

Wieser Gärten mit Esprit 9754 Steinfeld, Lindenweg 7 T 0699/19 54 41 67, F 04717/205 64 asarum@aon.at Winkler – Das Oberkärntner Pflanzenland 9871 Seeboden, Seehofstraße 36 T 04762/812 03, F 04762/812 03-4 info@gb-winkler.at

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Maly Gartengestaltung 7000 Eisenstadt, Buchgrabenweg 55, T 02682/618 62, F 02682/618 62-17 office@maly.cc

Halbartschlager Rupert Garten- und Landschaftsbau GmbH & Co KG 4522 Sierning, Oberbrunnernstraße 9 b T 07259/46 61-0, F 07259/46 61-30 rupert@halbartschlager.at

Kugler & Trinkl 7022 Loipersbach, Bahnstraße 29 T 02686/727 35, F 02686/727 35 office@gartendesigntrinkl.at

Klaffenböck Joseph Ing. – Internat. Baumpflege 4723 Natternbach, Pfeneberg 9 T 07278/86 10, F 07278/86 11 pfeni@arbor-consult.com

Pleyer Gartengestaltung GmbH 7082 Donnerskirchen, Bahnstraße 78 T 02683/86 56, F 02683/304 45 office@pleyer-garten.at

Sailer Karl GmbH & Co KG – Gartengestaltung 4891 Pöndorf, Untermühlham 15 T 07684/727 10, F 07684/72 71-12 office@sailer.at

Sulzenbacher GmbH – Der Gartengestalter 6361 Hopfgarten, Bahnhofstraße 28 T 05335/400 80, F 05335/400 80-80 sulzenbacher@imgarten.at

VOR A RL B E RG Dünser Gartendesign GmbH 6713 Ludesch, Allmeinteilweg 1 T 05550/24 24, F 05550/24 24-20 info@gartenduenser.at Moosbrugger Anton Ing. – Gartengestaltung 6912 Hörbranz, Ziegelbachstraße 66 T 05573/851 55, F 05573/851 55 a.moosbrugger@aon.at Staudacher – Gartengestaltung 6890 Lustenau, Dornbirnerstraße 96 T 05577/830 12, F 05577/830 12-4 gartengestaltung@staudacher.at

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G A L A BA U 0 3 / 2 0 1 4 | 2 7


MITGLIEDERVERZEICH NIS

FÖ RDERNDE MITG LIEDER Algebra Spielplatzbetreuung GmbH 2322 Zwölfaxing, Schwechater Straße 4 T 01/707 56 22, F 01/707 56 22-22 hubert.sandler@algebra.eu.com, www.algebra.eu.com Allianztrees Austria Baumkletterinstitut GmbH 2281 Raasdorf, Die Marchfelder Strasse 13 T 0664/88 62 09 27, F 01/253 30 33 95 70 office@allianztrees.at Avita Biomodulare Teichsysteme GmbH D-76461 Muggenstrurm, Hauptstraße 147 T +49/7222/40 38 30, F +49/7222/40 38 58 info@avita-hettel.de, www.avita-hettel.de Bauwelt Koch 7210 Mattersburg, Bauweltstraße 7 T 02626/651 51, F 02626/680 50 michael.koch@bauwelt.at Dataflor Austria 4755 Zell an der Pram, Hofmark 10 T 07764/89 25, F 07764/603 18 o.fischer@dataflor.at

Hydrobalance Vertriebs GmbH 1210 Wien, Leopoldauerstraße 140 T 01/290 57 14, F 01/290 57 14-90 office@hydrobalance.at

Semmelrock Ebenseer Baustoffindustrie GmbH & Co KG 9020 Klagenfurt, Stadlweg 30 – Südring T 050/38 38-2, F 050/38 38-2139 office@semmelrock.com

Leidenfrost Pool GmbH 3730 Eggenburg, Josef Wimmer Straße 1-4 T 02984/26 89, F 02984/32 30 office@leidenfrost.at

Softub GmbH 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 1-7 T 02243/308 98, F 02243/206 04 p.heck@softub.at

M1 Team Mach Wolfgang 1140 Wien, Karl-Bekehrty-Straße 52-54 T 01/911 39 95, F 01/911 39 95-40 office@m1team.at

Starkl GesmbH 3430 Frauenhofen/Tulln, Gärtnerstrasse 4 T 02272/64242 www.starkl.at

Pipelife Austria GmbH & Co KG 2355 Wr. Neudorf, IZ NÖ Süd, Straße 1, Objekt 27 T 02236/67 02, F 02236/670 22 64 mm@pipelife.at

Styriaplant 8273 Ebersdorf 209 T 03333/37 37, F 03333/37 38 office@styriaplant.at

Praskac Pflanzenland GmbH 3430 Tulln, Praskacstraße 101-108 T 02272/624 60, F 02272/638 16 office@praskac.at

Terra S GmbH D-94081 Fürstenzell, Stockerfeld 52 T +49/8502/916 30, F +49/8502/91 63 20 info@gartenprofil3000.com

PRASKAC DAS PFLANZENLAND

Prilucik & Co GmbH Rollrasenvertrieb 2291 Lassee, Obere Hauptstraße 53 T 02213/22 64, F 02213/22 64-4 rasen@prilucik.at

Timberra® ist eine Marke der Reiter Bioholz GmbH 9833 Rangersdorf, Lainach 140 T 04822/379 37, F 04822/379-22 info@timberra.com

Reiter Bioholz GmbH 9833 Rangersdorf, Lainach 140 T 04822/379, F 04822/379-22 office@bioholz.at

Wienerberger Ziegelindustrie GmbH 2332 Hennersdorf, Hauptstraße 2 T 01/60 50 30, F 01/605 03 99 viktor.struempf@wienerberger.com

Friedl Steinwerke GmbH 7331 Weppersdorf, Industriegelände T 02618/32 08-0, F 02618/32 08-116 weppersdorf@steinwerke.at, www.friedl-betonwerke.at

Mag. Norbert Schöber Handelsunternehmen 4973 St. Martin im Innkreis, Diesseits 172 T 07751/73 56, F 07751/83 06 office@norberts.at,

Wopfinger Baustoffindustrie GmbH 2754 Waldegg, Wopfing 156 T 02633/40 03 05, F 02633/40 04 55 e.leichtfried@baumit.com

Hameter Gärtnerei 3441 Baumgarten, Werthfeldstraße 33 T 02274/72 65, F 02274/72 65-4 gaertnerei@hameter.at, www.hameter.at

Schramek GmbH 1230 Wien, Sulzengasse 12 T 01/917860, F 01/91786122 office@schramek.at,

Zehetbauer Fertigrasen KG 2301 Probstdorf, Matzneusiedl T 02215/22 54, F 02215/22 54-54 info@zehetbauer.at, www.zehetbauer.at

dot-spot GmbH & Co . KG D-90592 Schwarzenbruck, Industriestrasse 1 T +49/9128/722 21-70, F DW 79 klaus.ebner@dot-spot.de, www.dot-spot.de

VERANSTALTUNGSKALENDER 2014 Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir informieren Sie laufend über aktuelle Veranstaltungen. Redaktion: Birgit Tegtbauer

28. August – 1. September 2014 Internationale Gartenbaumesse Tulln & Europas größte Blumenschau Tulln präsentiert sich als Zentrum für Garten-, Pflanzen-, Gemüse-, Obst und Blumenfreunde. Einer der Höhepunkte ist die jährliche Leistungsschau der Gärtner und Floristen, die größte Blumenschau ihrer Art in Europa. Wo Messe Tulln
, Messegelände, 3430 Tulln Zutritt Allgemeine Besucher Info www.messe-tulln.at Am Freitag, dem 29.08.2014 findet ab 18 Uhr der traditionelle GaLaBau-Abend am Messestand am Freigelände statt.

28 | G AL ABAU 03/2 014

31. August – 2. September 2014 spoga+gafa, Die Gartenmesse Rund 2.500 Aussteller präsentieren auf der spoga+gafa Köln ihre Produkte, die dem Anlegen, Pflegen, Erhalten, Verschönern oder Leben im Garten dienen. Die Angebote umfassen dabei die fünf Messebereiche garden creation, garden living, garden care, garden excellence und garden basic sowie einen umfangreichen Maschinenpark. Wo Köln Messe, Messeplatz 1, D-50679 Köln Zutritt Nur für Fachbesucher Info www.spogagafa.de

17. – 19. September 2014 GaLaBau 2014 Die GaLaBau ist die europaweit umfassendste Gesamtschau für Planung, Bau und Pflege von Urban-, Frei- und Grünräumen. Optimal ergänzt wird die GaLaBau durch die beiden Fachteile Playground und Deutsche Golfplatztage. Wo Messezentrum, D-90471 Nürnberg Zutritt Nur für Fachbesucher Info www.galabau-messe.com Am Freitag, dem 19.09.2014 findet im Rahmen der Messe GaLaBau um 12 Uhr der „Österreicher Mittagstisch“ statt. Anmeldungen nimmt das Sekretariat des österreichischen GaLaBau Verbands (T 0699/10 78 34 90, michael.aigner@ galabauverband.org) entgegen. Am Abend des 19.09. trifft man sich traditionell ab 18 Uhr zum „Österreicher Abend“ am Stand der Firmen Avita/Hydro­balance/Timberra.

27. – 28. September 2014 Garten & Zooevent Die Messe Garten & Zooevent Kassel ist eine Fachmesse für den Fachhandel im Garten- und Zoobereich.
Mehr als 250 Aussteller präsentieren hier ihre neuesten Produktentwicklungen, Vermarktungsaktivitäten, attraktive Einkaufskonditionen und ein breites Angebot rund um den Garten- und Zoobereich. Wo Messe Kassel, Damaschkestraße 55, D-34121 Kassel Zutritt Nur für Fachbesucher Info www.gartenundzooevent.de


RECHTSTIPP

Rechte & Pflichten im Krankenstand Wie Dienstnehmer anderer Unternehmer erkranken auch jene von Garten- und Landschaftbauern. Grund genug die detaillierten Rechte des Arbeitgebers im gegebenen Zusammenhang detailliert unter die Lupe zu nehmen. 1. MELDEPFLICHT. Der Krankenstand ist eine Form der Dienstverhinderung, die der Arbeitnehmer dem Arbeitgeber gemäß § 8 Abs 8 AngG bzw § 4 Abs 1 EFZG unverzüglich, das heißt ohne schuldhaftes Zögern, bekannt zu geben hat. Der Arbeitgeber soll bezüglich der Abwesenheit des Arbeitsnehmers disponieren können. Auch wenn die Meldung an keine bestimmte Form gebunden ist, hat sie eine Einschätzung über die voraussichtliche Dauer der Dienstverhinderung zu enthalten, und der Arbeitnehmer hat eine Form der Kontaktierung zu wählen, die den Arbeitgeber möglichst rasch erreicht. Dabei reicht es aus, wenn als Grund für die Dienstverhinderung „Krankheit“ genannt wird.

Verhaltensweisen nicht betont und offenkundig verletzt werden. Befolgt der Arbeitnehmer nicht die für die Wiederherstellung seiner Arbeitsfähigkeit notwendigen ärztlichen Anordnungen, sondern handelt er ihnen offen zuwider, so liegt darin eine Verletzung der auf Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit gerichteten dienstlichen Interessen. Ob eine diesbezügliche Pflichtwidrigkeit vorliegt, richtet sich danach, ob das Verhalten des Arbeitsnehmers geeignet ist, den Krankheitsverlauf negativ zu beeinflussen oder den Heilungsprozess zu verzögern, wobei auf nach der allgemeinen Lebenserfahrung übliche Verhaltensweisen abzustellen ist, sofern ausdrückliche ärztliche Anweisungen fehlen. Ist ein objektiv sorgfaltswidriges Verhalten auch subjektiv vorwerfbar, verwirklicht ein solches genesungswidriges Verhalten einen Entlassungstatbestand.

2. BESCHEINIGUNGSPFLICHT. Zur Bescheinigung der Krankheit ist der Arbeitnehmer erst verpflichtet, wenn der Arbeitgeber dies verlangt. Eine pauschale Aufforderung reicht hierbei genauso wenig aus wie eine in Kollektivertrag bzw. Arbeitsvertrag enthaltene Nachweispflicht. Vielmehr muss in jedem Einzelfall vom Arbeitgeber das Verlangen auf Bescheinigung gestellt bzw. wiederholt werden. Die Beibringung hat durch den Arbeitnehmer dann innerhalb angemessener Frist zu erfolgen, wobei nach der Judikatur ein postalischer Zugang innerhalb von drei Tagen als ausreichend angesehen wird. Auch hinsichtlich der Bescheinigung gilt, dass die Form der Übermittlung dem Arbeitnehmer freigestellt ist und sie die Angabe über die voraussichtliche Dauer der Erkrankung zu enthalten hat – wobei bislang nach der Judikatur ungeklärt ist, ob die Angabe „bis auf weiteres“ oder ähnliches diesem Erfordernis genüge tut. Eine Verletzung der dargestellten Mitteilungs- bzw. Nachweispflicht stellt per se noch keinen Entlassungstatbestand dar. Sie bewirkt in der Regel jedoch den Entfall des Entgeltanspruches für die Dauer der Versäumnis. 3. PFLICHT ZU GENESUNGSFÖRDERNDEM VERHALTEN. Eine durch Erkrankung ausgelöste Arbeitsunfähigkeit zieht weiters für den Arbeitnehmer die arbeitsrechtliche Verpflichtung nach sich, sich so zu verhalten, dass die Arbeitsfähigkeit möglichst bald wieder hergestellt wird. Nach der oberstgerichtlichen Rechtssprechung wird dieser Verpflichtung genüge getan, wenn die Gebote allgemein üblicher

AU TORIN Dr. Waltraud Künstl von Fleissner & Künstl Rechtsanwälte Kärntner Straße 21 1010 Wien fleissner.kuenstl@inode.at

4. AUSKUNFTSPFLICHT. Nur anhand der detaillierten Umstände des Einzelfalles kann geprüft werden, ob und inwiefern den Arbeitnehmer auch während des Krankenstandes die Verpflichtung trifft, dem Arbeitgeber für bestimmte Auskünfte zur Verfügung zu stehen. Laut OGH Judikatur ist dies nicht generell auszuschließen, wenn die Vorenthaltung zu einem wirtschaftlichen Schaden des Arbeitgebers führen würde und der Arbeitnehmer nicht in seinem Genesungsprozess beeinträchtigt wird. Jedenfalls hat der Arbeitgeber zu konkretisieren um welche Informationen es sich handelt, warum diese nicht anderwärtig beschafft werden können und warum aus dem Fehlen der Information ein schwerer wirtschaftlicher Schaden entstehen würde. Die Verpflichtung bedarf sohin einer Interessenabwegung, wobei der Arbeitnehmer desto eher zur Preisgabe einer Information verpflichtet ist je höher der Schaden ist, der dem Arbeitgeber aus dem Unterlassen der konkreten Information erwächst. Bei leitenden Positionen können sowohl die erhöhten Anforderungen im Bezug auf die Treuepflicht als auch die Relevanz der Informationen, über die der Arbeitnehmer verfügt, tendenziell zu erhöhter Verpflichtung führen und in Ausnahmefällen ist nicht auszuschließen, dass der Arbeitnehmer den Arbeitgeber sogar ohne dessen Verlangen vor Eintritt eines Umstands, dessen Vorenthaltung für den Arbeitgeber einen enormen wirtschaftlichen Schaden zu Folge hat, informieren muss. G A L A BA U 0 3 / 2 0 1 4 | 2 9


Mondänes Portoroz Eine herrliche Reise mit dem GALABAU-Verband Österreich!

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ortoroz steht für Erholung, Genuss und Vergnügen. Die Verknüpfung verschiedener Kulturen und Musikarten, die Natur, gastronomische Genüsse und eine noch immer lebendige Geschichte bilden eine Umgebung, in der man sich entspannen und den alltäglichen Stress vergessen kann. Das milde, geschützte Klima erlaubt eine Vegetation wie im tiefen Süden. Portoroz hat eine schöne Strandpromenade, die man abends gerne entlang spaziert, vielleicht in einem der zahlreichen Terrassencafés einkehrt. Viele kleine, gemütliche Restaurants sowie schöne Geschäfte und Casinos finden Sie in Portoroz. ANREISE. Guten Morgen liebe Reisegäste des GaLaBau-Verbands! Ab Wien/Schrödingerplatz (Abfahrt: 06.00 Uhr) reisen Sie am 30. Oktober im Luxusreisebus BISTROnario in den Süden nach Slowenien (Zustiegsmöglichkeit Leobersdorf/Bloomfield). Während der Fahrt genießen Sie im Bordbistro ein ausgiebiges Bordfrühstück. In Ljubljana erwartet Sie ein geführter Spaziergang durch das sehenswerte Stadtzentrum. Tages-Ziel ist der schöne Küstenort Portoroz, wo Sie im 5**** Hotel GH Bernardin untergebracht sind. Lassen Sie den Tag nach dem Abendessen bei einem guten Glas Wein ausklingen. GESTÜT LIPICA & POSTOJNA. Nach dem Frühstück fahren wir am Tag 2 durch das Karstgebiet nach Lipica. Dort befindet sich das Stammgestüt der edlen weißen Lipizzanerhengste, heute eines der schönsten kulturgeschichtlichen Denkmäler von Slowenien. Seit einem halben Jahrhundert wird in Lipica eine eigene klassische Reitschule gepflegt. Um 10 Uhr wartet das „Erlebnis Lipizzaner“ auf Sie: In der Reithalle erleben Sie hautnah die Vollendung der Harmonie zwischen Pferd und Reiter bei einer interessanten Vorstellung. Im Anschluss Besichtigung des Gestüts. Weiterfahrt nach Postojna zu den Adelsberger Grotten, die zweitgrößten für Touristen erschlossenen Tropfsteinhöhlen der Welt. Der erschlossene Teil zieht sich über 20 Kilometer durch das Karstgebiet und ist zum Teil mit einer Höhlenbahn zu befahren. Das Höhlensystem besteht aus drei Hauptebenen, auf der untersten fließt noch heute ein Fluss. Rückfahrt nach Portoroz. TRIEST, MIRAMARE & WEINKELLER. Freuen Sie sich am dritten Tag auf die Hafenstadt Triest, die Sie während einer Stadtführung erkunden. Freizeit für einen Stadtbummel und Weiterfahrt zum Schloss Miramare – 1860 für den österreichischen Erzherzog Ferdi-

REISEINFOS Die Buchung ist bis spätestens 8. September 2014 telefonisch unter der Mobilnummer 0699/107 83 490 oder per E-Mail an michael.aigner@ galabauverband.org möglich. Der Rechnungsbetrag ist nach Erhalt der Buchungsbe­ stätigung fällig. Termin: 30. Oktober bis 2. November 2014 (DO-SO) Reisepreis pro Person im DZ: 625 Euro (EZ-Zuschlag: 60 Euro) Inklusivleistungen: • Busfahrt im Luxusreisebus BISTROnario • Bordbegleitung während der gesamten Reise • Bord-Frühstück am Anreisetag im Bus • Unterbringung im 5***** Hotel GH Bernardin • Begrüßungsgetränk im Hotel • 3x Übernachtung mit Halbpension (Frühstück und Abendessen) in Buffetform • freie Nutzung des Hallenbads im Hotel • freier Eintritt ins Spielcasino Bernardin bzw. Casino in Portoroz • 2x Ganztagesausflug mit Reiseleitung • Eintritt Grotten von Postojna • Eintritt Gestüt Lipica (Vorstellung & Führung) • Eintritt Schloss Miramar • Besichtigung Weingut inkl. Verkostung • alle Mauten, Road-Pricing und Straßengebühren, • Mauten, MwSt. Nicht inkludiert sind sämtliche Konsumationen im Bus, nicht angeführte Eintritte usw. Trinkgelder

nand Maximilian erbaut und 1950 zu einem Museum erklärt. Besonders sehenswert ist der herrliche Park. Zum Tagesabschluss besuchen Sie einen Weinkeller in Koper. Nach der Besichtigung wartet anschließend eine Weinprobe inklusive kleiner Verköstigung. HEIMREISE. Am 2. November können Sie das letztes Mal das exzellente Hotelfrühstück genießen. Vor der Abreise steht die Besichtigung eines Fachgartens in Portoroz am Programm. Auf Wiedersehen! Lassen Sie es sich auch heute noch besonders gut gehen. Nehmen Sie unser Service in Anspruch und entspannen Sie auf der Heimreise im Bordbistro. Casino Bernardin


www.schoenerreisen.cc IHR 5*-GRAND HOTEL BERNARDIN. Das Grand Hotel Bernardin ist der Prestigeteil des St. Bernardin Resorts, der sich zwischen Piran und Portorož mit seinem eigenem Strand erstreckt. Das Haus steht für hochwertige Leistungen, die nach ihrer Qualität alle Erwartungen von fünf Sternen erfüllen. Das Hotel ist mit seiner Umgebung ein idealer Ort für einen einzigartigen Urlaub an der slowenischen Küste. Die einzigartige Lage unmittelbar am Meer und der hoteleigene Strand garantieren ein Erlebnis vollendeter Entspannung.

LUXUSREISEBUS BISTRONARIO. Ein kleines aber delikates Restaurant im Unterdeck unseres BISTROnario, welches es Ihnen ermöglicht, sich auch während der Fahrt zu stärken. Gleichgültig ob Frühstück, Snack oder ein Mittagessen, das GOURMETnarium ist stets ein einladender Treffpunkt. Insgesamt Inkl. 14 unverkäufliche Tischplätze machen Sie Guthaben unabhängig von Ihrem Sitzplatz. Ob Esvon 25 Euro presso am Morgen oder ein frisch gezapfim Bordbistro! tes Pils zu Mittag oder ein Gläschen Wein zwischendurch, wir erfüllen Ihnen all Ihre kulinarischen Wünsche.

WEINBAU IM SLOWENISCHEN ISTRIEN. Der Weinbau und die Weinerzeugung haben im slowenischen Istrien eine sehr lange Tradition. Historische Quellen bezeugen, dass das Gebiet der Triestiner Bucht bereits vor mehr als drei Jahrtausenden mit Weinreben bepflanzt war. Der Wein war ein bedeutender Bestandteil des Lebens und der Entwicklung dieses Gebiets.


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