g'plus – Magazin für die grüne Branche

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MAGAZIN FÜR DIE GRÜNE BRANCHE

CHELSEA FLOWER SHOW: DRAMA PUR NEUE WEGE IN DER BESTATTUNGSKULTUR DEN GRÜNEN TEPPICH AUSROLLEN SPIEL UND SPASS FÜR JUNG UND ALT

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14. JUNI 2016


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GARTENSHOWS UND GROSSANLÄSSE

118. Jahrgang, ISSN 1420-2859 Erscheint zweimal monatlich.

Die Chelsea Flower Show in Gross-

Adresse

britannien stand dieses Jahr im Zei-

g’plus – Magazin für die Grüne Branche,

EDITORIAL

Impressum g’plus Nr. 12/2016 14. Juni 2016

chen des 90. Geburtstages von Königin

Bahnhofstrasse 94, 5000 Aarau Tel. 044 388 53 53, www.gplus.ch

Elisa­beth II., der dienstältesten Mon-

Verlagsleitung Marius Maissen (mma)

archin der Welt. Zu ihren Ehren ge-

Redaktion Redaktionsleiter: Dr. Uwe J. Messer (ume) Stv. Redaktionsleiterin: Jasmine Hartmann (jha) Fachredaktor: Felix Käppeli (fk) Kontakt: redaktion@gplus.ch

staltete Starflorist Shane Connolly an den Eingängen zur Show Blumenbögen. Gartendesigner aus sechs Nationen prägten die berühmte Ausstellung in Londons noblem Stadtteil Chelsea.

Für eingesandte Manuskripte übernehmen wir

In Frankreich führten die Organisatoren das Internationale

keine Gewähr. Die Redaktion behält sich Änderungen vor. Der Nachdruck – auch auszugsweise – ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion erlaubt. Inserateverwaltung Urs Günther (ug), Tel. 044 388 53 52, u.guenther@jardinsuisse.ch

Gartenfestival Chaumont-sur-Loire zum 25. Mal durch. Die Planer berücksichtigten in ihren Projekten ökologische Herausforderungen wie den Klimawandel oder gesellschaftliche Entwicklungen wie die Rückkehr zum Versorgergarten. Letzeres Thema steht

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auch im Fokus der Spezialpräsentation «Beerenstarke Stadtoase»

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von JardinSuisse an der öga. Mehr zu diesem Grossanlass der

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Grünen Branche der Schweiz, der vom 29. Juni bis 1. Juli in Kop-

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pigen veranstaltet wird, finden Sie in der Beilage. Bis zur nächsten

Abonnementspreise Jahresabonnement Schweiz:

Fr. 109.–

Zweitabonnement Schweiz:

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Jahresabonnement Ausland:

Fr. 138.–

g’plus-Ausgabe, die am 12. Juli erscheint, haben Sie also genügend

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Zeit zum Lesen und natürlich für einen Besuch der Fachmesse.

Herausgeber

Wir sehen uns an der öga! Uwe Messer, Redaktionsleiter

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ZERTIFIZIERTE QUALITÄT. Diese Zeitschrift wurde von Verband SCHWEIZER MEDIEN mit dem Gütesiegel für das Jahr 2015 ausgezeichnet.

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Schweizer Erde

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MARKANTER BLICKFANG IM FRIEDHOF

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10 PERFEKT INSZENIERTE GARTENWELTEN AN DER CHELSEA FLOWER SHOW

AUSGABE 12 VOM 14. JUNI 2016

Drama, Mosaik und rotierende Rabatten Die Chelsea Flower Show stand dieses Jahr ganz im Zeichen des 90. Geburtstages von Königin Elisabeth II. Und natürlich gab es wieder viele ausgefallene Ideen zu sehen. 10

Immer mehr Gras kommt von der Rolle Rollrasen wird immer beliebter, auch in Privatgärten. Um den Bedarf zu decken, importiert die Firma Otto Hauenstein Rollrasen aus Bayern und sucht zudem ­zusätzliche Produzenten für den regionalen Anbau. 21

Gärten des kommenden Jahrhunderts Die 25. Ausgabe des Internationalen Gartenfestivals in Chaumont-sur-Loire thematisierte die «Gärten des kommenden Jahrhunderts». 18

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Wandel in der Bestattungskultur Die Fachgruppe Friedhöfe der Vereinigung Schweizerischer Stadtgärtnereien und Gartenbauämter VSSG veranstaltete eine Tagung, um über die Zukunft der Friedhöfe zu diskutieren. 14

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VERANSTALTUNGEN

26.01.16 10:21

Blühende Bäume – vielfältig und schön Blühende Bäume sind nicht nur für Parks, Strassen und Plätze geeignet, kleinkronige Varianten können auch im Hausgarten eingesetzt werden. 24 Schilf in den See locken An den Ufern des Bielersees wuchs aufgrund verschiedener Faktoren fast kein Schilf mehr. Das Landschaftswerk BielSeeland hat erfolgreiche Methoden entwickelt, um das Schilf zurückzubringen. 28


GÄRTEN ALS ZUKUNFTSVISIONEN

FITNESSPARCOURS UND RAUM FÜR BEGEGNUNG

18 21 DEN RASENTEPPICH AUSROLLEN FÜR SCHNELLES GRÜN

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BRANCHE

UNTERWEGS

VERBAND

Wenn sich Generationen bewegen Öffentliche Freiluft-Fitnessparks werden immer populärer. So soll der körperlichen Inaktivität spielerisch begegnet werden. 30

Was macht eigentlich eine Gärtnerin in Peru? In dieser Folge der g’plus-Serie erzählt Dionica Mamane Roque aus ihrem peruanischen Gärtneralltag. 44

Nachrichten Schule in der Gärtnerei, eine Erfolgs­ geschichte News aus dem Zentralvorstand Überbetrieblicher Kennzahlenvergleich

PORTRAIT

MARKTPLATZ

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Qualität aus dem Appenzellerland Die Gartengalerie Sager aus dem appenzellischen Gonten bietet seit über 30 Jahren gartenverschönernde Objekte an. Die Firma arbeitet in enger Partnerschaft mit Gartenbaubetrieben, Gartencentern und Landschaftsarchitekten. 36

MANAGEMENT Altersvorsorge – aber wie? Beim Thema Vorsorge lohnt es sich speziell für Unternehmer und Unternehmerinnen, etwas Zeit zu investieren, um die beste Lösung zu finden. 38

VISIER 8

Schaufenster

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Temporäre Gärten in Rapperswil-Jona Schwitter bringt ein eigenes Buch heraus Bekämpfung der Goldgelben Vergilbung

Gärtnerstellen.ch

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AGENDA 61

Kleininserate

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Comic

SCHLUSSPUNKT 62 Zwergenverbot und der Zweite Weltkrieg

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VERBAND

Nachrichten Wir gratulieren Der Unternehmerverband Gärtner Schweiz JardinSuisse und die gesamte schweizerische Gärtnerschaft gratulieren den nachstehenden Jubilaren herzlich und wünschen ihnen weiterhin alles Gute und recht viel Glück für die kommenden Jahre. ■■

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Schule in der Gärtnerei, eine Erfolgsgeschichte Die 2015 ins Leben gerufene Aktion «Schule in der Gärtnerei» war mit 3000 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern im vergangenen Jahr ein voller Erfolg. JardinSuisse bietet sie deshalb auch dieses Jahr wieder an, heuer nicht nur in der Deutschschweiz, sondern auch im Tessin. Text: Muriel Hofer; Bild: Katharina Nüesch

23. Juni 2016 Freimitglied Albert Fritz, Im Brunnacher 6, 8306 Brüttisellen, zum 90. Geburtstag 28. Juni 2016 Freimitglied Rolf Vogel, Hohwin­ denstrasse 3, 8192 Glattfelden, zum 80. Geburtstag 6. Juli 2016 Freimitglied Hans Vogel, ­Cosenzstrasse 4, 7204 Untervaz, zum 75. Geburtstag

Wir trauern um unser Mitglied Ernst Uhland, Mühlegutstrasse 22/36, 9403 Goldach gestorben am 14. April 2016 im Alter von 86 Jahren Der Unternehmerverband Gärt­ ner Schweiz JardinSuisse spricht den Angehörigen seine aufrich­ tige Anteilnahme aus.

Das Projekt «Schule in der Gärtnerei» soll Kinder für die Pflanzenwelt begeistern.

Für die Deutschschweizer Betriebe liegt der ideale Durchführungszeitraum im September, die Tessiner Betriebe haben sich für die Zeit vom 23. Mai bis 10. Juni entschieden. Mit 25 angemeldeten Schulklassen zeigt der italienische Kanton bis jetzt die höchste Teilnehmerzahl. Kinder für die Natur begeistern

Das Ziel von «Schule in der Gärtnerei» ist es, Kinder im Alter von acht bis zehn Jahren für eineinhalb bis zwei Stunden in eine Gärtnerei einzuladen, um sie auf die Vielfalt der Blumen- und Pflanzenwelt aufmerksam zu machen. Studien haben gezeigt, dass Kinder sich kaum mehr für die natürliche Welt um sie herum interessieren. Mit dem Besuch in der Gärtnerei und der Auseinandersetzung mit Pflanzen sollen das Interesse und die Faszination geweckt und ein besseres Verständnis für die ökologischen Aspekte gefördert werden. Die Vermutung liegt nahe, dass Kinder, die bereits in jungen Jahren eine Gärtnerei besucht und Freude an Pflanzen erlebt haben, sich später auch eher für eine Ausbildung in der Grünen Branche interessieren. Mitmachen und Erleben

Ein Tag in der Gärtnerei könnte folgendermassen aussehen: Der Besuch beginnt mit

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einem ausführlichen Rundgang durch den Betrieb, wobei jede Gärtnerei das Programm selber gestalten darf. Mit einem Ratespiel zu den Namen diverser Pflanzen können die Kinder ihr Wissen testen. Danach wird gesät, getopft und gesteckt. Ob es sich nun um Nüsslisalat, Viola oder Bellis handelt, ist dabei zweitrangig. Wichtiger sind das Mitmachen und Erleben. Die Erfahrungen des letzten Jahres zeigen, wie viel Freude die Kinder an der Pflanztätigkeit haben. Am Schluss des Tages dürfen die Kinder ein Heft mit Rätseln, Malbildern und kurzen Texten nach Hause mitnehmen – und natürlich die selbstgetopfte Pflanze. Zu Hause oder in der Schule wird beobachtet, wie sich die Pflanze entwickelt. Für die Aktion werden alle Mitglieder aus den Fachbereichen Baumschulen, Gärtnerischer Detailhandel und die Gartencenter angefragt, ob sie mitmachen möchten. JardinSuisse nimmt seinerseits Kontakt mit den Schulen auf und verbindet die Betriebe und die Schulklassen. Dabei liegt die Schwierigkeit eigentlich nur darin, dass die geografischen Standorte oft nicht übereinstimmen. Wo immer möglich, wird jedoch eine Lösung geboten.


News aus dem Zentralvorstand Der JardinSuisse-Zentralvorstand hat sich anlässlich der vierten Zentralvorstandssitzung 2016 am 18. Mai in der Geschäftsstelle in Aarau getroffen. Folgende Themen wurden unter anderem behandelt. Text und Bild: Marius Maissen Das Projekt «Revision der höheren Berufsbildung» steht zur dritten Vernehmlassung an. Hierbei geht es um die Prüfungsordnung (PO) sowie um die Wegleitung (WL). Beide Dokumente wurden vom Zentralvorstand (ZV) systematisch abgehandelt. Der ZV beschäftigt sich seit dem letzten Jahr mit der Frage, ob in der Grünen Branche ein Modell für einen flexiblen Altersrücktritt möglich ist. In Zusammenarbeit mit einer renommierten Versicherungsgesellschaft wurden hierzu diverse Modelle errechnet, welche die Grundlagen für das weitere Vorgehen sein werden. Der ZV hat die Jahresrechnung 2015, den Bericht der Revisionsstelle sowie den Geschäftsbericht der Stiftung Pro Luminate angenommen.

Olivier Mark (rechts), Präsident von JardinSuisse, und Carlo Vercelli, Geschäftsführer des Verbandes, an der Sitzung des Zentralvorstands am 18. Mai.

Überbetrieblicher Kennzahlenvergleich JardinSuisse führt im Sommer/Frühherbst 2016 wieder einen überbetrieblichen ­Kennzahlenvergleich bei Garten- und Landschaftsbaubetrieben durch. Die Ziele dieser Erhebung sind, den Firmen betriebsindividuelle Datengrundlagen zu liefern, Vergleichswerte innerhalb der Gartenbaubranche zu ermitteln und Branchendurchschnittswerte für JardinSuisse zu erhalten. Text: Rolf Struffenegger Pius Schöpfer wird die Erhebung im Auftrag von JardinSuisse durchführen. Um eine vollständige Anonymität der betrieblichen Daten zu gewährleisten, erhält JardinSuisse keinen Einblick in die betrieblichen Zahlen. Die Namen der teilnehmenden Betriebe werden dem Verband ebenfalls nicht mitgeteilt. Jedes Unternehmen erhält eine betriebsindividuelle Dokumentation mit folgenden

Inhalten: individuelle Betriebswerte auf der Basis von bereinigter Bilanz und Erfolgsrechnung, Branchenwerte, grafische Darstellung sowie allgemeine Erläuterungen zu Kennzahlen. JardinSuisse erhält nur die ermittelten Branchendurchschnittswerte. Die Branchendurchschnittswerte geben dem Verband wichtige Informationen für statistische Zwecke und Branchenvergleiche. Dafür engagiert sich der Verband finan-

ziell mit einem namhaften Betrag. Jardin­ Suisse übernimmt 50 Prozent der Kosten für jeden Betrieb, der am Kennzahlenvergleich teilnimmt. Geplant ist die Teilnahme von mindestens 100 Betrieben. Nutzen Sie die Gelegenheit, am überbetrieblichen Kennzahlenvergleich teilzunehmen. Das Anmeldeformular liegt im Rundschreiben vom 7. Juni 2016 bei.

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Landschaft des Jahres

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VISIER

A U S Z E I C H N U N G

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zVg

(rp) Die diesjährige Auszeichnung Landschaft des Jahres der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL) geht an eine heute fast halsbrecherisch anmutende, selten gewordene Nutzungsform der Berglandwirtschaft, das Wildheuen im Urner Isenthal. Die althergebrachte Gewinnung von «Notheu» und Winterfutter ist längst zu einem Kulturgut und zu einer wichtigen Pflegemassnahme artenreicher Trockenwiesen geworden. Die Isenthaler Wildheuer sind heute in vorbildlicher Weise mit Leidenschaft und Können auf den «Wildiflächen» tätig und erhalten somit eine bedrohte Kulturlandschaft mit langer Geschichte und grossem Identifikationsgehalt. Sie werden stellvertretend für die übrigen Wildheuer in Uri und in der ganzen Schweiz als Preisträger 2016 ausgezeichnet. Die Preissumme beträgt 10 000 Franken. www.sl-fp.ch

Schwitter bringt eigenes Buch heraus (rp) Was vor zwei Jahren begann, ist nun vollbracht. Ein eigenes Pflanzenbuch. Es war eine Vision von Roman Schwitter, das grosse Sortiment der Gärtnerei und Baumschule Schwitter in einem Buch zusammen zu fassen, das einerseits zur Orientierung und Verkaufshilfe und andererseits zur Wissensunterstützung und Beratung dienen soll. In akribischer Kleinarbeit haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gärtnerei Schwitter, in Zusammenarbeit mit Floramedia (Schweiz) AG, ein Nachschlagewerk mit 448 Seiten geschaffen. «Schwitter’s Pflanzenwelt» beinhaltet über 2000 Pflanzen, die einzeln

Z Ü R I C H

beschrieben und bebildert sind. Aussagestarke Icons übermitteln schnell Informationen an den Leser. Weiter wurden 42 Pflanzenverwendungslisten zusammengestellt, die als Hilfsmittel bei der Pflanzenwahl dienen. Es sind zum Beispiel Listen mit Pflanzen für schattige oder für sonnige Standorte, mit Pflanzen für Höhenlagen, mit Heckenpflanzen, Staudenmischpflanzungen, ein Rosensortenverzeichnis, eine Liste mit den Rhododendron-Blütezeiten und -farben und so weiter. Schwitter hat das druckfrische Pflanzenbuch an der öga mit im Gepäck, im Sektor 8.4, Messestand Nummer 166. www.schwitter.ch

Pflanzenzüchtung

(rp) Die ETH Zürich ernennt Bruno Studer zum ausserordentlichen Professor für den neu geschaffenen Lehrstuhl für Molekulare Pflanzenzüchtung. An dieser neuen Professur beteiligen sich Agroscope und die ETH Zürich gemeinsam. Das soll die Pflanzenzüchtung in der Schweiz stärken. Im Zentrum von Bruno Studers Forschung stand bisher die Entwicklung von Züchtungsverfahren für futterbaulich genutzte Pflanzen, um deren Leistungsfähigkeit und Effizienz zu verbessern. www.agroscope.ch

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(rp) Die Goldgelbe Vergilbung ist die bisher schlimmste bekannte Rebkrankheit in Europa. Im letzten Herbst wurden erstmals zwei Krankheitsherde nördlich der Alpen in den Gemeinden Blonay und la Tour-de-Peilz gefunden. Die wirksame Eindämmung der Krankheit ist nur möglich, wenn der Vektor, die Zikade Scaphoideus titanus bekämpft wird. Die Goldgelbe Vergilbung ist eine vom Phytoplasma Candidatus Phytoplasma vitis verursachte Krankheit. Dieser Mikroorganismus nimmt einen besonderen Platz unter den Bakterien ein. Bei weissen Rebsorten ist die Krankheit ab Juli an den gelben Verfärbungen der Blätter erkennbar. Bei roten Rebsorten verfärben sich die Blätter rot.

Normalerweise führt der Befall durch die Goldgelbe Vergilbung nach einigen Jahren zum Absterben der Rebstöcke. www.agroscope.ch

© Agroscope

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Bekämpfung der Goldgelben Vergilbung

Goldgelbe Vergilbung an Reben


VISIER

G A R T E N J A H R

Temporäre Gärten in Rapperswil-Jona © Stadtgärtnerei Luzern

Stadtgärtnerei Luzern

(rp) Im Rahmen der schweizweiten Kampagne «Gartenjahr 2016 – Raum für Begegnungen» hat die Stadtgärtnerei Luzern am 22. Mai 2016 neben dem Naturmuseum eine Ausstellung von Gartenpflanzen lanciert und eine «PflanzBar» errichtet. Mit der «PflanzBar» soll ein einladender Begegnungsort zum Verweilen geschaffen werden, an dem man sich gleichzeitig über Bepflanzungen informieren kann. Zudem stellt die Stadtgärtnerei auch Kisten mit Gartengemüse und Kräutern zum Selberpflücken auf, wo sich alle Interessierten aus der Bevölkerung bedienen dürfen. Die Ausstellung dauert bis 14. Oktober 2016. www.stadtgaertnerei.stadtluzern.ch

G E N T E C H

Winterweizen (rp) Agroscope und Forschende des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung IPK wollen gemeinsam einen Feldversuch mit gentechnisch verändertem Winterweizen auf der Protected Site in Zürich durchführen. Bei diesem Weizen wurde der Zuckertransport verändert und damit das Ertragspotenzial erhöht. Es ist geplant, die Versuche während der kommenden sechs Jahre in mehreren Anbauperioden durchzuführen. www.agroscope.ch

(rp) Im Rahmen des «Gartenjahrs 2016» hat die Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) in Zusammenarbeit mit der Stadt Rapperswil-Jona das Projekt «Temporäre Gärten in Rapperswil-Jona» lanciert. Ein Wettbewerb unter Studierenden der Abteilung Landschaftsarchitektur der HSR sowie jungen, bereits berufstätigen Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten lieferte zahlreiche Ideen zu möglichen Interventionen an sieben ausgewählten Standorten im Stadtraum sowie zu einem verbindenden Weg. Eine Jury hat am 18. Mai 2016 aus den 38 eingereichten Beiträgen acht für die Realisierung empfohlen. Die Jury setzte sich aus vier externen Fachjurorinnen und -juroren sowie drei Sachjuroren zusammen. Unterstützt wurde sie durch weitere Expertinnen und Experten zu verschiedenen Fachfragen. Die Installationen werden von Juni bis Ende Oktober 2016 im Strassenraum präsent sein. Am Mittwoch, 22. Juni 2016, findet die Vernissage zur Eröffnung der Ausstellung im Kunst(Zeug)Haus statt. Alle eingereichten Wettbewerbsbeiträge werden dort ausgestellt. Die Siegerprojekte sollten bis dann realisiert sein und können im Rahmen eines Rundgangs im Stadtraum besichtigt werden. Die Gärten sollen die öffentlichen Räume temporär aufwerten und auf deren Potenziale hinweisen. Die eingereichten Arbeiten wurden nach folgenden Kriterien beur-

Lageplan 1:200

teilt: gestalterische und auf die Umgebung wirkende Qualität, Relevanz der Massnahmen, Aufwertung des öffentlichen Raums sowie Potenzial zur Aneignung durch Passanten (Anschauen, Stehen, Sitzen, Liegen, Anfassen, Diskutieren). Bedingungen für die Zulassung zur Jurierung waren technische Machbarkeit (technische Realisierbarkeit, Verkehrssicherheit), zeitliche Machbarkeit (gemäss Terminplan umsetzbar) sowie finanzielle Machbarkeit (Einhaltung Budget). Mit Veranstaltungen in der ganzen Schweiz setzt sich die Kampagne «Gartenjahr 2016 – Raum für Begegnungen» für den Erhalt und die Entwicklung von Freiräumen und Gärten ein. Die Kampagne will dadurch auf die zentrale Bedeutung einer qualitätsvollen Siedlungsentwicklung aufmerksam machen. Rapperswil-Jona bietet mit der Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) als einziger Standort in der Deutschschweiz eine Ausbildung für Landschaftsarchitekten und Landschaftsarchitektinnen an. Auf Anfrage der HSR erklärte sich die Stadt deshalb dazu bereit, das Projekt gemeinsam zu lancieren und finanziell zu unterstützen. Mit dem Projekt soll ein Beitrag zum Gartenjahr 2016 geleistet werden und auch in Rapperswil-Jona auf die Notwendigkeit einer qualitativen Freiraumgestaltung im öffentlichen Raum aufmerksam gemacht werden. www.hsr.ch

Visualisierung Ansicht der Wunschblume von Norden her. Die Blume verändert ihre Erscheinung und Farbe vom Juni bis im Oktober - an der blossen Blütenkonstruktion wächst mit der Zeit ein Kunstwerk heran, das von unten her mit prächtig blühenden Feuerbohnen und Prunkwinden verkleidet ist. Von aussen her wachsen die Wunschbänder der Bevölkerung nach innen und verleihen der Blume einen besonderen Effekt. Bei Wind beispielsweise rascheln die Bänder hin und her, bei Regen werden sie schwerer und ziehen die Blütenblätter leicht nach unten, um sie nach dem Trocknen wieder aufzurichten.

Idee: Das Stadthaus an der St.Gallerstrasse ist seit der Fusion der Gemeinden Rapperswil und Jona Sitz der Stadtregierung. Das mehrfach ausgezeichnete Gebäude stellt mit seiner Lage im Zentrum von Jona einen wichtigen Identifikationspunkt dar und liegt an einer Hauptverkehrsachse der Gemeinde. Das kreisrunde Beet neben dem Haupteingang ist gegenwärtig sehr farbig mit Sommerflor und Tulpen bepflanzt, für die Bevölkerung stellt es allerdings kein nutzbares Element dar und wird wohl auch kaum beachtet. Dies soll sich mit der Wunschblume ändern!

Aufsicht1:20 Die Wunschblume setzt sich aus 6 Blütenblättern und einem innersten Staubblattring zusammen. Die äusseren drei Blütenblätter sind auf einzelnen Holzelementen angeordnet, die inneren auf einem Holzring, ebenso die Staubblattstäbe.

Basierend auf der Redewendung, jemandem “etwas durch die Blume zu sagen”, soll die Bevölkerung die Möglichkeit erhalten, direkt am zentralen, politischen Entscheidungsort der Stadt ihre Wünsche hinsichtlich ihrer Wohngemeinde zu äussern und gleichzeitig an einem Kunstwerk mitwirken zu können.

Der maximale Durchmesser des Objekts beläuft sich auf 7.4m. Damit wird der Betonring zwar ein wenig “überdacht”, die vorbeigehenden Passanten werden aber in keiner Weise behindert, auch besteht keine Beeinträchtigung der nahen Schachenstrasse.

Eine Blume, bestehend aus biegbaren, roten Fiberglasstäben, dient dazu als Gerüst. Die verschieden langen Stäbe, die die Blütenblätter formen, werden durch Edelstahlkugeln in eine erreichbare Höhe nach aussen gebogen. Unter der Blume wird begehbarer Rollrasen verlegt, in der Mitte bleibt ein Pflanzring. In diesen werden Feuerbohnen und Prunkwinden eingesäht, die an den Stäben hochklettern. Daneben wird ein Kasten aufgestellt, bei dem man sich von einer Rolle ein Stück weisses Stoffband abschneiden und es mit dem Wunsch beschriften kann. Danach bindet man das Band fest an einen der Stäbe.

Blütenblatt einzeln

Die von Anfang an als Blickfang wirkende Wunschblume transformiert sich so über die hinaufkletternden Pflanzen und die aufgehängten Wunschbänder laufend. Dank der Möglichkeit, sich die Wünsche seiner Mitbürger anzusehen, werden einige auch an der Blume verweilen und die heutige Durchgangszone aus einem anderen Blickwinkel sehen können. Nach der Ausstellungszeit werden die Bänder dann eingesammelt und dem Stadtrat übergeben.

Die einzelnen Blütenblätter bestehen aus 13 roten Fiberglasstäben und ebensovielen Edelstahlkugeln, die an die äusseren Enden aufgeleimt sind. Die Kugeln biegen die Stäbe in die gewünschte Form. Der längste, mittlere Stab misst 4.5m, die kürzesten aussen 3m - pro Stab beträgt die Verkürzung 25cm. Der Stabdurchmesser wird zwischen 6mm und 10mm betragen - je nach Gewicht der Edelstahlkugeln, hier ist von einem Durchmesser zwischen 30 und 50mm auszugehen. Die genauen Durchmesser sind gemäss Stabhersteller nur in einem kurzen Test mit den Gewichten festzustellen, den man vor der Herstellung der Stäbe vornehmen könnte.

Ihre Meinung ist gefragt!

Isometrie-Ansicht Von Anfang an stellt die Wunschblume einen auffälligen Blickfang dar. Die Anordnung der Blütenblätter erzeugt einen interessanten Schattenwurf, das auffällige Objekt wird interessierte Passanten anziehen. Der Rollrasen darf betreten und genutzt werden, optisch dient er als ruhige Grundlage für die roten Stäbe.

Materialisierung Die Wunschblume kann mit relativ wenigen Materialien erstellt werden. Die Fiberglasstäbe und die Edelstahlkugeln sind wetterfest und können auch über die Ausstellung hinaus verwendet werden. Die Feuerbohnen und Prunkwinden sind pflegeleichte, einjährige Kletterpflanzen. Sie brauchen, ebenso wie der Rollrasen, regelmässige Wassergaben. Dieser muss zudem mit einem kleineren Rasenmäher gemäht werden. Die Stoffbänder sind wetterbeständig und trocknen nach Regen schnell, eine Beschriftung mit wasserfesten Filzstiften ist ebenfallst wetterfest (wurde geprüft) Durchschnittlich wird mit einem Stoffverbrauch von grosszügigen 50cm pro Person gerechnet. Mit zwei Rollen a 200m können also mindestens 800 Personen ihre Wünsche anbringen. Scheren und Filzstifte werden in geeigneter Form am Materialkasten befestigt und müssen ab und zu kontrolliert bzw ausgetauscht werden.

Schnitt A-A`1:20

Edelstahlkugel, mit Sackloch, aufgeleimt

Materialkasten Schnitt

Ansicht

Die Stäbe sind selbst für kleinere Personen dank dem begehbaren Rollrasen gut erreichbar - jeder soll seinen Wunsch anbringen können. Die Fixierung der Holzelemente mit den Absteckeisen ist schematisch dargestellt, natürlich muss eine genügend gute Befestigung gewährleistet sein. Dies ist vor Ort zu prüfen und umzusetzen.

Deckel mit Schloss, aufklappbar

Kontakt zur g’plus-Redaktion: Mail: redaktion@gplus.ch Tel.: 044 388 53 53

Der Materialkasten, der an der Stadthauswand stehen soll, wird aus Leimholzplatten und Winkeleisen erstellt. Er dient auch als Informationsstandort zum Objekt und als Schreibunterlage. Die Stoffrollen werden auf einer Metallstange im Innern angebracht und sind so einfach abrollbar. Zur Kontrolle und zum allfälligen Austausch ist der Deckel aufklappbar, er wird allerdings mit einem Schloss gesichert. Eine Schere und wasserfeste Filzstifte werden an einer Kette bzw. Schnur am Kasten befestigt. Ebenfalls zur Diebstahlprävention werden unten in den Kasten Gewichte gelegt, zum Beispiel in Form von Betonsteinen oder ähnlichem.

Rollrasenring, 1.7m breit

Auslassschlitz für Stoffband Stoffbandrollen drehbar auf Stab, 2x40mmx200m

© Boris Aebischer und Johannes Hesse

Die Stäbe werden in etwa 15cm dicke Holzelemente eingelassen und verleimt. Diese Holzelemente sind nicht sichbar und werden mit Draht an im Beet eingelassenen Absteckeisen diebstahl- und wettersicher befestigt.

Gewicht (z. Bsp. Betonsteine o. ä.) Holzunterlage für die Stäbe, nicht sichtbar, mit Draht an Absteckeisen fixiert

Beim Stadthaus wird das Projekt «Wunschblume» von Boris Aebischer und Johannes Hesse (Studenten der HSR im 6. Semester Bachelorstudium Landschaftsarchitektur) umgesetzt. Absteckeisen im Beet eingelassen, nicht sichtbar

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VERANSTALTUNGEN

Oben: Im «LG Smart Garden» traf minimalistisches Design auf skandinavischen Lifestyle. Beleuchtung, Bewässerung und Wasserspiele liessen sich über ein Smartphone oder Tablet kontrollieren. Rechts: Unten Garage, oben Dachgarten – im «Senri-Sentei – Garage Garden» kamen auch Auto-Enthusiasten auf ihre Kosten.

DRAMA, MOSAIK UND ROTIERENDE RABATTEN Auch 2016 präsentierte die Londoner Chelsea Flower Show, die jeden Mai auf dem Areal des Royal Hospital im noblen Stadtteil Chelsea stattfindet, ein buntes Panoptikum möglicher (Garten-)Welten. Dass die Gartendesigner aus sechs Nationen mehr individuelle Geschichten in ihre Gärten einfliessen liessen, bekam der renommiertesten Gartenshow der Welt gut. Text und Bilder: Judith Supper Dieses Jahr ist Königin Elisabeth II. 90 Jahre alt geworden. Es verstand sich von selbst, dass die Chelsea Flower Show ganz im Zeichen ihres Geburtstages stand. Auch dieses Jahr besuchte die dienstälteste Monarchin der Welt die Show, was besonders strikte Sicherheitsvorkehrungen mit sich brachte. Die Angst vor Terroranschlägen wie jenen in Paris und Brüssel sass tief. Eine gefangene Landschaft als bester Showgarten 2016 ging es in Chelsea international zu. Die Gartendesigner kamen aus Irland, Australien, Holland, Japan, Russland und Südkorea. Sieben von ihnen waren Frauen, ein Plus von fünf im Vergleich zum Vorjahr. Zum besten Showgarten kürten die Juroren einen Garten, der «Drama pur» war: den «Telegraph Garden» des Designers Andy Sturgeon. Seine «gefangene Landschaft» schien einem kolossalen geologischen Ereignis verpflichtet. Markantestes Zeichen waren die Bronze-«Flossen», 17 riesige Bonzeplatten, die Sturgeon wie prähistorische Speere in den Boden gerammt hatte. Kombiniert mit einem Wasserlauf, der sich unter zwei Brücken in ein tieferliegendes Bassin ergoss, deuteten sie auf die

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geologischen Ereignisse hin, die unsere Landschaften geformt haben. Für die Bepflanzung (Gehölze unter anderen Quercus ilex, Arbutus unedo, Maytenus boaria, Schinus molle; Stauden unter anderen Sesleria caerulea, Dianella revoluta ’Little Rev’, Euphorbia pithyusa, Asphodelus fistulosus, Tragopogon porrifolius, Isoplexis canariensis) hatte sich Sturgeon von Pflanzengemeinschaften aus Südafrika, Südamerika, Kroatien und Italien inspirieren lassen. Für den Entwurf, die Ausführung und den Ausbau benötigte er zehn Monate. Sein monumentaler Garten habe nicht wirklich viel Bezug zu einem echten Garten, erklärte Andy Sturgeon gegenüber dem «Telegraph», «aber Chelsea-Gärten sollen provozieren, und ich wollte dramatisch und unerwartet sein». Geometrische Strukturen sind im Kommen Auch auf andere Chelsea-Showgärten trafen die Label «dramatisch» und «unerwartet» zu. So der «M&G-Garden» (Designer: Cleve West). Seinen Rahmen bildete ein umbrafarbener Sandstein, der sich teils grob gehauen, teils gesägt durch den Garten zog. In schöner Harmonie dazu die elegante Bepflanzung


Oben: Diarmuid Gavins «Harrods British Eccentrics Garden» hielt, was er versprach. Jede Viertelstunde führten Gehölze und Rabatten einen kleinen Tanz auf.

mit Quercus pubescens, Gräsern (unter anderen Briza media, Deschampsia flexuosa, Melica altissima ’Alba’, Melica nutans), Farnen (unter anderen Asplenium scolopendrium, Blechnum spicant, Polystichum setiferum), Sträuchern, Zwiebelpflanzen und Stauden. Der «L’Occitane Garden» (Designer: James Basson) wiederum brachte französisches Flair nach Chelsea, inklusive Mandelhain, grobem Mauerwerk, Lavendel und Rosmarin, und der «Royal Bank of Canada»-Garden (Designer: Hugo Bugg) führte zu den trockenen, blütenreichen Wüsten Jordaniens. Hier waren vor allem die geometrischen Strukturen interessant. Mehrere vielflächige, an Pyramiden erinnernde Basaltstein-Arrangements «entwuchsen» dem Boden. Ein zentral in den Garten eingelassenes Wasserbassin erinnerte an eine rituelle Opferstätte. «Ich möchte, dass die Besucher von der Dynamik und den Elementen inspiriert werden und gleichzeitig das fundamentale Bedürfnis jedes Menschen nach Wasser verstehen», so der junge Designer. Mehr Technik bei ganz viel Natur Gegenentwürfe zu dem «mehr Natur, weniger Menschen»Konzept waren der «Chelsea Barracks Garden» (Designer: Jo Thompson) und der «LG Smart Garden» von Jay Jaung Hwang. Ihren Mix aus skandinavischem Lifestyle-Garten, Zen und intelligentem Haus charakterisieren klare Linien und helles Holz, ausgeführt durch eine L-förmige Pergola, die in eine Lounge überging, inklusive Fernseher, Regalen und Sitzgelegenheiten. Beleuchtung, Bewässerung und Wasserspiel liessen sich über ein Smartphone oder Tablet kontrollieren; über Bluetooth zudem der Feuchtigkeitsgehalt sowie die Nährstoffversorgung des Bodens. Diesem nur auf den ersten Blick technokratischen Entwurf verlieh die Bepflanzung aus unter anderem Iris ’Beverly Sills’ und ’Jane Phillips’, Digitalis ’Glory of Roundway’, Camassia ’Pale Blue’, Rosa ’Octavia Hill’, Papaver orientale ’Coral Reef’, Myosotis sylvatica und Persicaria bistorta ’Superba’ verspielte Natürlichkeit.

Glass-bottom-boat im Koiteich Ähnlich pastellfarben ging es auch im «Hartley Botanic Garden» von Catherine MacDonald zu. Zur Untermalung ihrer sanften Waldstimmung setzte sie unter anderem auf Digitalis purpurea, Pimpinella major ’Rosea’, Aquilegia vulgaris, Cardamine pratensis, Galium odoratum, Silene dioica und alba, Alliaria

Chelsea Flower Show 2016: die Gewinner Bester Showgarten The Telegraph Garden (Designer: Andy Sturgeon) BBC/RHS People’s Choice Award: Show-Garden-Gewinner God’s Own Country – A Garden for Yorkshire (Designer: Matthew Wilson) Bester Fresh Garden The Marble and Granite Centre – Antithesis of Sarcophagi (Designer: Martin Cook und Gary Breeze) RHS People’s Choice Award: Fresh-Garden-Gewinner The Modern Slavery Garden (Designer: Juliet Sargeant MSGD) Bester Künstlergarten Viking Cruises Mekong Garden (Designer: Sarah Eberle) RHS People’s Choice Award: Künstlergarten Meningitis Now Futures Garden (Designer: John Everiss) Preis für die beste Ausführung Swatton Landscape for the M&G Garden The President’s Award Senri-Sentei – Garage Garden (Designer: Kazuyuki Ishihara)

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petiolata und Anthriscus sylvestris. Ein gläsernes Gartenhaus, das frei auf der Oberfläche eines künstlichen Gewässers trieb, ermöglichte ruhige Ausblicke in die Landschaft – und hinunter zu den Kois, die im Wasser schwammen. Im Inneren dieses umfunktionierten «Glass-bottom-boats» dann quasi als Kontrapunkt eine Sammlung fleischfressender Pflanzen, darunter die Neuzüchtung Sarraceniax courtii ’Claire Soper’. Hier zeigte sich ein weiterer interessanter Chelsea-Trend: Die Verschmelzung verschiedener Welten, seien es pflanzliche wie gestalterische. So gesehen beim «Watahan East & West Garden» (Designer: Chihori Shibayama and Yano Tea), wo minimalistische Zen-Stilprinzipien auf eine englisch geprägte, informelle Pflanzung trafen. «I liked the garden until everything started to turn» Auch das Chelsea Enfant terrible, Diarmuid Gavin, wusste unterschiedliche Konzepte zu verbinden. Der Ire, der immer für eine kleine Extravaganz zu haben ist, verwandelte seinen «Harrods British Eccentrics Garden» in ein fröhliches Karussell aus Rabatten und Gehölzen, die sich auf Knopfdruck drehten. Pate gestanden hatte der Britische Cartoonist und Zeichner William Heath Robinson. Der Schabernack stiess auf unterschiedliche Resonanz – «I liked the garden until the moment everything started to tun», war im Gespräch mit einem Aussteller zu hören – und insbesondere im Vergleich zum direkten Nachbargarten, dem «Cloudy Bay Garden» (Designer: Sam Ovens), der auf eine ruhige, elegante Bepflanzung aus Heidekraut, Gräsern und Farnen setzte, wirkte Gavins Showgarten recht schrill. Auch in der Gunst der Zuschauer lag er nicht ganz vorne. Die wählten als besten Showgarten den «God’s Own Country – A Garden for Yorkshire»-Garten (Designer: Matthew Wilson). Prägendes Element war ein drei auf fünf Meter grosses Fenster aus bunten Glasmosaiken. Dessen Gegenstück, das grösste mittelalterliche Glasfenster in Grossbritannien, findet sich

im York Minster, der Kathedrale von York. «Ich wollte erforschen, wie die leuchtende Glasmalerei mit den Pflanzen und harten Materialien in Wechselwirkung treten kann», erklärte Matthew Wilson gegenüber der Financial Times. Seine eingefassten Staudenrabatten seien daher so konzipiert, dass sie die Farbigkeit der Glasmalerei widerspiegeln, die «diese Reise in Gärten und Licht inspiriert haben», so der Designer. Ein Garten Eden hinter Stein Eine Reise ins Herz der Steine traten Martin Cook and Gary Breeze mit ihren goldgekürten «Fresh Garden» an. «44 Tonnen schwer war der Granitblock, den wir aus Portugal hergebracht haben», erzählte Landschaftsgärtner Chris Holland, der für die ausführenden Tätigkeiten beim «The Marble and Granite Centre – Antithesis of Sarcophagi»-Garten verantwortlich war. Hinter dem komplizierten Namen versteckte sich ein 2,5 auf 2,5 Meter grosser Steinquader. Platziert war er auf einem Geröllfeld, das auf einer Seite durch einen schwarz gestrichenen Zaun umfasst war. In den Quader hineingearbeitet waren ein paar kleine Löcher. Warf man einen Blick hindurch, erkannte man, dass der Quader hohl war und im Inneren eine üppige, an den Garten Eden erinnernde Pflanzengemeinschaft wuchs. Den ausgehöhlten Kubus – nun «nur» noch 15 Tonnen schwer – hatte Chris Holland Stück für Stück von Innen bepflanzt. «Wir haben am Rand angefangen und uns zur Mitte bewegt. Dort ist ein kleines Stück ausgespart. Dort pflanzte ich so lange weiter, bis ich keinen Platz mehr hatte.» Als Sinnbild für eine zerstörerische Katastrophe war der «umgekehrte» Sarkophag ein Symbol dafür, dass pflanzliches Leben immer einen Weg findet. Schön, wenn durch die Kunst der Gartendesigner und Landschaftsgärtner solche Ideen ihren Weg zur wichtigsten Gartenshow der Welt finden. Weitere stimmungsvolle Bilder der diesjährigen Chelsea Flower Show sind unter www.gplus.ch → Mehrwert → Bilder­ galerien ersichtlich.

Links: Der «Modern Slavery Garden» machte darauf aufmerksam, dass weltweit noch immer Menschen zu Gefangenschaft und Arbeit gezwungen werden. Unten: «God’s Own Country – A Garden for Yorkshire» feierte die Geschichte der Grafschaft, ihren landschaftlichen Reichtum sowie ihr kulturelles Erbe. Rechts: Pflanzengemeinschaften aus dem Mittelmeerraum und der südlichen Hemisphäre, nach mathematischen Mustern arrangiert, machten den Reiz des «Winton Beauty of Mathematics»-Garten aus.

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Prägendes Element des Telegraph-Gartens, den die Jury zum besten Showgarten wählte, waren die markanten Stahlelemente, die an eine vorzeitliche Bergkette erinnerten (im Bild mit Isoplexis canariensis).

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VERANSTALTUNGEN

WANDEL IN DER ­BESTATTUNGSKULTUR Noch vor wenigen Jahrzehnten wäre es unmöglich gewesen, Teile von Friedhöfen als Erholungsräume zu nutzen. Liessen sich die Menschen bis in die 70er-Jahre bevorzugt im Sarg und Einzelgrab bestatten, lässt sich heute die Mehrheit der Bevölkerung kremieren. Das Einzelgrab wird zudem oft durch das Gemeinschaftsgrab ersetzt. Dies alles sorgt für einen sinkenden Platzbedarf. Text: Felix Käppeli; Bilder: Felix Käppeli, Stadtgrün Bern, zVg

Die Urnenthemengräber der Stadt Bern sind nach einem einheitlichen Motto gestaltet, wie hier «Blumen und Blüten».

Die Bestattung auf den Friedhöfen ist gegenwärtig einem Wandel unterlegen, der die Entscheidungsträger vor die Herausforderung stellt, auch neue Wege zu beschreiten. Vor diesem Hintergrund veranstaltete die Fachgruppe Friedhöfe der Vereinigung Schweizerischer Stadtgärtnereien und Gartenbauämter VSSG eine Tagung mit Erfahrungsaustausch auf dem Basler Friedhof Hörnli. Über 160 Fachleute traten am 1. Juni mit den Referenten in einen regen Dialog über die Zukunft der Friedhöfe. Gemeinsam war es möglich, über zeitgemässe Trauerstätten zu diskutieren und dabei neue Denkanstösse und Impulse zu generieren. Zu den Rednern gehörten Yvonne Aellen und Thomas Gerspach von der Stadtgärtnerei Basel, Walter Glauser (Stadtgrün Bern), Paul Meyer (Grünstadt Zürich), Andreas Brändli und Ester Sager vom Tierkrematorium Seon sowie Andreas­Mäsing,

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Vorsitzender der Vereinigung zur Förderung der Deutschen Friedhofskultur. Abgerundet wurde die spannende Vortragsreihe mit drei verschiedenen Rundgängen durch die Friedhofsanlage. Sind Friedhöfe «out»? «Die Toten kommen nicht mehr wie früher von alleine auf den Friedhof, weil sie als Lebende neue Bestattungsformen für ihre Beisetzung ausgewählt haben», war die Randbemerkung eines Tagungsteilnehmers. Besorgt beobachten die Friedhofsverantwortlichen, dass der grösste Teil der Verstorbenen verbrannt und in Urnen- und Gemeinschaftsgräbern oder sogar ausserhalb der Friedhofsmauern bestattet wird. So boomen bekanntlich Fluss- oder Bergseenbestattungen. «Es hat sich leider eine gewisse Ent-


Zürich mit der Gründung des Friedhof Forums ein. Hierbei handelt es sich um ein Kultur- und Servicezentrum zu den Themen Sterben, Tod, Bestatten und Trauern. Mit verschiedenen Veranstaltungen will das Forum der Bevölkerung Fachwissen zugänglich machen, Denkangebote offerieren, Fragen stellen und Begegnungen ermöglichen. Eine interessante Plattform, um auf die Themen Tod und Friedhof aufmerksam zu machen, was sicher wiederum neuen Raum für die traditionelle Friedhofskultur schafft.

Bei der zurückhaltenden Gestaltung im landschaftlich geprägten Zentrum des Zürcher Friedhofs Schwandenholz wurde auf die heutigen Bedürfnisse der Angehörigen Rücksicht genommen. Ein Kubus bildet einen markanten Blickfang. Er ist mit Metallelementen verkleidet, auf denen die Namen der Verstorbenen eingraviert werden können.

sorgungsmentalität breit gemacht», meinte Andreas Mäsing. Viele Menschen können oder wollen das Grab ihrer Angehörigen nicht mehr regelmässig besuchen und pflegen, ist die Erfahrung vieler Friedhofsgärtner. Und Yvonne Aellen bemerkt, dass der Friedhof auch ein Spiegelbild der Gesellschaft sei. Die heutige Mobilität und die Lockerung der familiären Strukturen seien nur zwei Gründe dafür, dass die Gemeinden verstärkt auf ihren Friedhofsflächen sitzen bleiben. Deshalb sollten die Friedhofsverwalter vermehrt auch ins Friedhofmarketing investieren und neue Produkte anbieten, ist die Meinung einiger Fachleute. Ein solches Geschäftsfeld kann beispielsweise die Waschmöglichkeit für Muslime sein. In einem speziellen Raum können muslimische Leichen rituell gewaschen werden, bevor sie auf dem Friedhof oder in ihren Heimatländern bestattet werden. Einen interessanten Weg schlug die Stadt

Neue Formen der Bestattung Auch Stadtgrün Bern ist innovativ und bietet auf ihren Friedhöfen neue Bestattungsformen an. Als Besonderheit gibt es nicht nur ein Gemeinschaftsgrab für Urnen, sondern auch solche für Erdbestattungen. Sarg an Sarg. Walter Glauser betonte in Basel aber, dass auch die Gemeinschaftsgräber ihre Schwächen haben. Der Wunsch vieler Angehörigen, zu wissen, wo der Verstorbene bestattet ist, sei nicht zu übersehen. Deshalb bietet Stadtgrün Bern auch die drei Urnenthemenfelder «Blumen und Blüten», Rosen und Wald an. Dort werden die Verstorbenen in Gemeinschaftsgräbern beispielsweise unter Rosen begraben. Nur ein kleines Schild zeigt, welche Urne wo begraben ist. Zudem ist es möglich, das Grabmal mit kleinen individuellen Gegenständen zu bestücken. Mit Hochdruck arbeiten verschiedene deutsche Kommunen derzeit an der Konzeption ungewöhnlicher Gräbertypen. In Berlin gibt es beispielsweise bereits «Grab-WGs» für Alleinstehende oder die Stadt Hamburg bietet einen «Garten für Frauen» an. Ester Sager vom Tierkrematorium in Seon sieht zudem ein grosses Bedürfnis darin, dass sich Menschen zusammen mit ihren Haustieren bestatten lassen können. Lebenslust und Totenruhe Aber auch das Nachdenken über neue, friedliche Nutzungsformen sollte erlaubt sein. Verstärkt bemühen sich einige Friedhöfe darum, ihren Gottesacker als Ausflugsziel zu vermarkten. Der Friedhof muss vermehrt auch ein Ort der Lebenden sein, ist der allgemeine Tenor. Aber wie kann man dieser Idee begegnen ohne zugleich die eigentliche Nutzung zu gefährden oder gar zu stören? Wenn der Friedhof zum Park wird, bewegt man sich oft in einem gewissen Spannungsfeld und die Grenzen verlaufen verzerrt: Für einige ist bereits das Sonnenbaden und der Konsum von Nahrungsmitteln verpönt. Deshalb ist es bedeutsam, in gutem Kontakt mit der Bevölkerung zu stehen und dies bietet die Chance, den Friedhof als etwas Positives wahrzunehmen. Leben und Tod auf dem Hörnli Der Friedhof am Hörnli ist, seit seiner Einweihung 1932, der Zentralfriedhof der Stadt Basel und der grösste Gottesacker der Schweiz. Er liegt am Rande der Stadt am Fusse des Aussenberges in der Gemeinde Riehen. Das rund 50 Hektar grosse, symmetrisch angeordnete, parkähnliche Areal ist in zwölf Grabfelder gegliedert, die sich durch ihre Nutzung, die architektonische Anordnung und die Bepflanzung voneinander unterscheiden. Auf den Terrassen mit Blick auf das Rheinknie entstanden Grabfelder, die durch Bepflanzungen gleichsam eingerahmt wie voneinander getrennt wurden. Die Gebäude auf dem Friedhof entstanden in einem strengen Neoklassizismus. Besonders die beiden zentralen Hauptgebäude weisen eine monumentale Ausstrahlung auf. Diese wird durch eine breite Freitreppe zur

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Bestattungsort und Erholungsraum, Arboretum und Naturanlage – der Basler Friedhof Hörnli wird heute vielfältig genutzt.

Terrasse, auf der die Bauwerke stehen, noch gesteigert. Das Hörnli ist ein Ort des Abschieds, der Trauer und der letzten Ruhe. An dieser wichtigen Aufgabe soll sich auch nichts ändern. Doch schon längst dient der prachtvoll angelegte Park auch den Lebenden als Erholungsgebiet. 1970 prophezeite eine Studie, das Hörnli werde im Jahr 2000 voll sein. Tatsächlich hat es mehr Platz denn je. Die Gräber gehen zurück und der Park breitet sich aus. Das Konzept der Kremierung und individuelle Bestattungsformen haben alle Voraussagen über den Haufen geworfen. Wenn jeweils eine Parzelle mit 1000 Gräbern aufgehoben wird, kommen nur gerade rund 350 als Ersatz dazu. Somit muss sich auch der Friedhof Hörnli mit den wechselnden Trends im Bestattungswesen auseinandersetzen. Immer seltener gefragt sind beispielsweise Familiengräber. Dafür besteht eine grössere Nachfrage nach Wiesengräbern und eigentlichen Partnergräbern. Letzteres hat mit der Entwicklung gleichgeschlechtlicher und nicht eingetragener Partnerschaften zu tun. Aber auch den Angehörigen anderer Kulturkreise werden Räume und Grabstätten angeboten. Das rituelle Waschen von muslimischen Verstorbenen ist ein Teil des Angebots. Neben der wachsenden Artenvielfalt an Fauna und Flora finden auch zunehmend kleine Streichmusikkonzerte im Freien, Friedhofsführungen und Orgelkonzerte in den Kapellen statt. Zudem wird der Park auch für ruhige Freizeitnutzungen wie Lesen und Joggen genutzt.

die Frage der Bestattung nicht von selbst wie früher auf dem Lande. Ein Grab braucht Pflege. Wer macht das? Wer trägt die Kosten? Wer besucht das Grab regelmässig? Solche Fragen werden oft nicht vorab geklärt. Mit anonymen Bestattungen oder Gemeinschaftsgräbern verlieren wir ein wenig Menschlichkeit und gewachsene Trauerkultur. Denn nicht jeder Hinterbliebene ist auf Anonymität und eine unpersönliche Bestattungsform eingestellt. Viele Angehörige haben das Bedürfnis nach einem Ort, wo sie ihre Verstorbenen betrauern können. Aber auch ein Ort, wo sie ihre Trauer zurücklassen können, um in den Alltag zurückzukehren und loszulassen. Somit ist es für viele Menschen wichtig, dass die traditionelle Bestattungs- und Friedhofskultur weiterhin gepflegt wird. Um auch künftig die Bevölkerung für die Dauergrabpflege zu gewinnen und Friedhöfe als Ganzes in ihrer Aussenwahrnehmung zu stärken, findet am 17. September 2016 der Tag des Friedhofs statt. Dieser Anlass wurde 2001 in Deutschland ins Leben gerufen und findet seit 2014 auch in der Schweiz immer mehr Anklang. Ziel ist es, den Menschen die Friedhöfe als kulturelle Güter, als Orte der letzten Ruhe und des Abschiednehmens, aber auch als grüne Oasen zur Erholung bewusster zu machen und die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Leben, Tod und Trauer anzuregen. Zahlreiche Friedhöfe in der Schweiz laden zu vielfältigen Veranstaltungen ein. www.vssg.ch

Förderung der traditionellen Friedhofskultur In Zeiten wo sich Familienstrukturen auflösen und nicht mehr alle Verwandten an einem Ort leben, beantwortet sich

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VERANSTALTUNGEN

GÄRTEN DES KOMMENDEN JAHRHUNDERTS Die 25. Ausgabe des Internationalen Gartenfestivals in Chaumont-sur-Loire mit dem Thema «Gärten des kommenden Jahrhunderts» ist ein voller Erfolg. Text: Yaël Haddad; Bilder: Yaël Haddad, Eric Sander; Übersetzung: Nicole Wulf

Das Gartenfestival in Chaumont-sur-Loire bietet die Gelegenheit, die vielfältigen und ideenreichen Antworten der Planer, Landschaftsgärtner, Designer sowie Architekten auf ökologische Herausforderungen wie den Klimawandel und gesellschaftliche Entwicklungen wie den Energiewandel oder die Rückkehr zum Versorgergarten zu entdecken. Unter den 300 eingereichten Vorschlägen für Themengärten wählte die Jury unter der Leitung von Maryvonne Pinault 25 Kreationen von jungen Talenten aus der ganzen Welt aus, darunter Frankreich, die Schweiz, Belgien, die Niederlanden, Grossbritannien, die USA, Russland und Korea. g’plus stellt in der Folge eine Auswahl der Gärten vor, welche die Aufmerksamkeit besonders geweckt haben. Zum Zeitpunkt unseres Besuches Anfang Mai war die Vegetation aufgrund des kühlen Wetters noch nicht so weit fortgeschritten. Es würde sich auf jeden Fall lohnen, nach Chaumont zurückzukehren, um die Themengärten in voller Blüte zu erleben. Wettbewerbsgärten –– Der Hase und der Palaverbaum: Dieser poetische Garten mit pädagogischem Anspruch führt uns nach Afrika, unter einen Palaverbaum, wo die Abenteuer eines schlauen Hasen erzählt werden. Es lässt überlieferte Techniken des ökologischen Landbaus wieder aufleben, um Lebensmittelkulturen einzuführen, die dem Klimawandel gewachsen sind und die Umwelt schonen: Arbeit mit Lehm und Ton, Erdhügelkulturen, Zaï-System (Technik zur Wiederbegrünung), Kompostieren und so weiter. –– Explosive Natur: Der Garten mit dem Titel «Explosive Natur», eine Ode an die Fähigkeit der Natur, Räume zu erobern, ist durch die Verwendung von Samenbomben entstanden, wie sie von Anhängern der Guerillagärtnerbewegung in Städten verwendet werden. Für dieses Projekt wurden kleine, mit Erde, Stroh und Samen von Frühlingsblumen gefüllte Lehmkugeln einzeln von den Gartengestaltern gefertigt. Der Garten und der Holzbogen in dessen Mitte waren mit einer Grundpflanzung versehen – zur Überbrückung der Zeit, bis die Kugeln keimen und ihre von Monat zu Monat wechselnde Pflanzenpracht zeigen. –– «Ich bleibe»: Der Garten erzählt die Geschichte von einem Mann, dessen Haus von einem heftigen Unwetter und einer Überschwemmung verwüstet

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Ganz oben: Das Projekt «Explosive Natur» ist eine Ode an die Fähigkeit der Natur, Räume zu erobern. Oben: Diese Kreation eines belgischen Teams ist eine Einladung, die Entwicklung von Friedhöfen zu Pärken weiterzuführen. Rechts oben: Dieses Projekt verbindet Innovation und nachhaltige Entwicklung ­sowie Ästhetik und Pädagogik in einem Garten. Rechts Mitte: Der chinesische Garten regt zum Nachdenken über die Unendlichkeit an. Rechts unten: Ein schwimmender Garten, der dazu auffordert, angesichts von ­Naturkatastrophen nicht den Kopf hängen zu lassen, sondern sich mit Eigen­ initiative einen neuen Lebensraum zu schaffen.


wurde, der sich aber weigert zu gehen. Er lebt fortan im Estrich und baut sich einen neuen – schwimmenden – Garten. Ein Garten, der dazu auffordert, angesichts von Naturkatastrophen nicht den Kopf hängen zu lassen, sondern sich mit Eigeninitiative einen neuen Lebensraum zu schaffen. –– Der schwebende Garten der Träume: Jean-Philippe Poirée-Ville, der schon an mehreren Ausgaben des Festivals präsent war, kehrt dieses Jahr mit einem Garten zurück, der gleichzeitig zum Träumen und zur Reflektion einlädt. Nach dem Vorbild einer Oase in der Wüste erforscht dieser Garten die Methoden, mit denen auch in unwirtlicher Umgebung eine blühende Vegetation entstehen kann. Dies dank erneuerbarer Energien wie Sonnenenergie, mit der ein Bewässerungssystem betrieben wird, das mit wenig Wasser auskommt, ähnlich wie jenes, das bei Hors-sol-Kulturen zum Einsatz kommt. Auf den Lianen aus Kokosfasern sollen sich in den nächsten Monaten wild wachsende Pflanzen niederlassen. Es handelt sich um einen äusserst ökologischen und wirtschaftlichen Ansatz, der für die Begrünung von Mauern und Dächern in Städten weiterentwickelt werden könnte, etwas, was bis anhin in jeder Hinsicht teuer war. –– Der essbare Garten: Für die jungen Gartenbauingenieure, die dieses Projekt geschaffen haben, ist der Garten des kommenden Jahrhunderts ein Versorgergarten und ein Stadtgarten. Denn man schätzt, dass bis im Jahr 2100 über die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten leben wird – und in mehreren europäischen Ländern ist dies heute schon der Fall. Für die Ernährung von zehn Milliarden Menschen auf der Erde müssen neue Lösungen gefunden werden. Bei einem Besuch in Montreal liessen sich die Gestalter von den Grundsätzen des Urban Gardening und der Permakultur inspirieren. Ihr Garten bietet eine grosse Auswahl an roh essbaren Pflanzen – darunter einige fast in Vergessenheit geratene Arten wie der Erdbeerspinat. –– Es regne, was es regnen mag: Eine Lösung für das Problem des ständig steigenden Wasserspiegels in vielen Gegenden dieser Welt könnte der schwimmende Garten sein. Dieser Garten, der von Mangrovenwäldern und von den schwimmenden Gärten auf dem Inle-See in Myanmar inspiriert ist, bringt diese Technik mithilfe von Weidengeflechten in unsere Breitengrade. –– Das Feld der Möglichkeiten: Dieses Projekt greift das diesjährige Thema auf, indem es Innovation und nachhaltige Entwicklung, Ästhetik und Pädagogik in einem Garten verbindet, der aus Pflanzen besteht (Schilf, Hanf, Sonnenblume, Raps, Roggen, Leinen, Elefantengras), die in verschiedenen Formen und sowohl verarbeitet als auch unverarbeitet verwendet werden können: zur Ernährung, zur Herstellung von Materialien wie Hanfbeton, Bioplastik oder Textilien, als Energiequelle usw. –– Der Garten des Neubeginns (CH–USA): Von Pierre Lavaud und David Simonson, Landschaftsgärtner: Der Garten dieses amerikanisch-helvetischen Duos symbolisiert die Hoffnung auf einen Neube-

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ginn. Nach dem vom Menschen hervorgerufenen Klimawandel, der zum Verschwinden zahlreicher Pflanzen und zur Versalzung der Böden geführt hat, läutet die Vegetation dank ihrer fantastischen Anpassungsfähigkeit einen Neustart ein. Dieser wird durch ein Dekor aus dunklen Felsen aus lokalem Schiefer und einen Steingarten mit einer reichen Palette an Pflanzen in Orange- und Gelbtönen symbolisiert, die während des Festivals nach und nach erblühen werden. –– Wir alle kommen eines Tages in den Garten: Diese Kreation eines belgischen Teams ist zweifellos einer der originellsten Beiträge in diesem Jahr. Es ist eine Einladung, die Entwicklung von Friedhöfen weiterzuführen, sodass aus ihnen in der Zukunft echte Parks werden, ähnlich wie man es in gewissen angelsächsischen Gegenden sieht. Ein Rückzugsort, aber auch ein Ort, der dem Leben gewidmet ist, was durch eine wild wachsende, aber gebändigte Vegetation symbolisiert wird. Dieser Friedhof ohne Grabsteine und ohne religiöse Symbole ist zugleich ein Aufruf zu Toleranz und Bescheidenheit. –– Néo Noé: Dieser Garten ist von den bretonischen Küstenlandschaften inspiriert, wo Bouchot-Muscheln an Holzpfählen gezüchtet werden. Er thematisiert die reinigende Kraft der Pflanzen, aber mit einem vertikalen Ansatz, der weniger Platz benötigt als heutige Phytoreinigungssysteme. Der Garten ist senkrecht angelegt, an begrünten Pfählen. Das Schmutzwasser versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen und wird zugleich gereinigt. Cartes vertes – «die grünen Karten» Das Festival vergibt jedes Jahr auch sogenannte «grüne Karten». Namhafte Gartengestalter oder Persönlichkeiten, die im Zusammenhang mit dem jeweiligen Ausstellungsthema stehen, werden in die Domaine de Chaumont eingeladen, um ausser Konkurrenz im Goualoup-Park einen temporären oder dauerhaften Garten zu schaffen. –– Der Garten des Parfümeurs: Der berühmte Parfümeur Jean-Claude Ellena hat lange Zeit für Hermès,

aber auch für andere Häuser Düfte kreiert. Mit seinem Projekt lässt er das Publikum an seiner Vision eines Gartens für Parfümeure teilhaben und zeigt den Unterschied zwischen den Düften, die sich im Garten in natürlichem Zustand finden, und solchen, die der Kreativität des Menschen entsprungen sind. Wie ein Koch oder ein Musiker schafft der Parfümeur eine einzigartige Komposition, die er zuerst in seinem Kopf entwickelt hat. Protagonisten dieses Gartens werden im Laufe der Jahreszeiten Maiglöckchen, Iris, Lavendel und Rose sein. –– Der Garten des Designers: Mathieu Lehanneur ist ein bekannter junger Designer, der in Paris Industriedesign studiert hat. Er ist von der Domaine eingeladen worden, um ein originelles, von der Natur inspiriertes Werk zu schaffen. Er hat «Petite Loire» geschaffen, ein Stück Fluss, das er präzise aus hauchdünnem grünem Marmor geformt hat – eine Momentaufnahme, die das Relief und die Bewegung der wilden Loire perfekt einfängt. –– Der chinesische Garten: Der chinesische Garten wurde von einem Team des Museums der chinesischen Gärten, das 2012 entstanden ist, errichtet. Er regt zum Nachdenken über die Unendlichkeit an – mit einem Garten in Form eines Möbiusbands als westliches Symbol und einem Wasserbecken, das Yin und Yang darstellt, als chinesisches Symbol der Unendlichkeit.

Weitere Informationen Die vollständige Liste der Gärten und ihrer Gestalter unter: www.domaine-chaumont.fr Adresse: Domaine de Chaumont-sur-Loire, 41150 Chaumont-sur-Loire, Frankreich Das Gartenfestival ist vom 21. April bis zum 2. November 2016 täglich geöffnet.

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IMMER MEHR GRAS KOMMT VON DER ROLLE Die Nachfrage nach Rollrasen in den Gärten der Schweiz steigt. Anfangs fanden vor allem ­Architekten daran Gefallen, um ihre Neubauten besser verkaufen zu können. Heute wünschen­ sich immer mehr Gartenbesitzer eine dichte, unkrautfreie Fläche, die sofort begehbar ist. Um den Bedarf zu decken, reicht die Eigenproduktion nicht aus: Die Samen-, Dünger- und Roll­rasenspezialfirma Otto Hauenstein importiert Rollrasen aus Bayern und sucht zudem ­zusätzliche Produzenten für den regionalen Anbau. Text: Verena Gross; Bilder: zVg

Oben: Eine gesunde Grasnarbe sorgt für einen dichten Rasen, der sofort betreten werden kann. Rechts: Die Mondkalender-App von Schwab hilft bei der Rasenpflege.

Rollrasenanbau gibt es in der Schweiz seit 45 Jahren: 1970 säte Otto Hauenstein die erste Fläche aus. Anfangs war die Idee, Rollrasen zu nutzen, um von Ende Mai bis Juli, während der Spielpausen der Fussballsaison, schnelle Flickarbeiten erledigen zu können. Dann kamen findige Architekten auf die Idee, das Produkt auch in Privatgärten zu verlegen und den Häusern dadurch eine bessere Aussenwirkung zu verschaffen. Die anfängliche Produktion auf kleinem Terrain reichte bald nicht mehr aus und wurde auf Felder in der ganzen Schweiz verteilt. «Wir waren damit die Pioniere hier und sind heute Marktführer», sagt Antonio Chiauzzi, Verantwortlicher für die Rollrasenproduktion bei Hauenstein. Das Traditionsunternehmen feiert im kommenden Jahr sein 75-jähriges Bestehen als Samenhandel. Grossen Einfluss auf den Erfolg als Rasenproduzent hat die enge Zusammenarbeit mit der Schwab Rollrasen GmbH aus Bayern, dem europäischen Innovationsführer und grössten deutschen Produzenten. Jeden Tag machen sich während der Saison mindestens ein bis zwei Lastzüge auf den Weg vom bayerischen Waidhofen nach Rafz. «Wir profitieren von der schwabschen Innovation und deren Know-how. Kombiniert mit unserer Erfahrung, können wir das Optimum für unsere Kunden erreichen», sagt Chiauzzi. 60 Sorten sind mittlerweile

im Angebot, neben robusten Gebrauchsmischungen gibt es spezielle Hitze-, Trocken- und Halbschattenrasen sowie eine bunte Wildblumenwiese, die sich ausrollen lässt, Kräuterrasenmischungen und einen Duftrasen, der aus Kräutern mit ätherischen Ölen besteht.

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2,20 Meter breite Jumborollen erleichtern die Arbeit auf grossflächigen Sportplätzen.

Auch als Wildblumenmischung Viel mediale Aufmerksamkeit bekam 2006 «Miniflora» – die erste Wildblumenwiese, die sich ausrollen lässt. Entstanden ist diese Idee ursprünglich als Beitrag der Stadt Nürnberg zur Bundesgartenschau 2005 in München, als Dürers Werk «Das grosse Rasenstück» von Fachleuten auf die Gräser- und Kräuterzusammensetzung hin untersucht und daraus eine Saatgutmischung erstellt wurde. Optisch attraktiv, robust und pflegeleicht ist der Wildkräuterrasen eine Bereicherung für das Sortiment. Kunden für das weltweit einmalige Produkt sind Naturgartenbesitzer, Menschen mit Vorliebe für bunte Blumen und Rentner, die jahrzehntelang ihrem Rasenmäher hinterhergelaufen sind und nun eine pflegeleichte Fläche wollen. Die Wildblumenmischung wird auch als Ausgleichsfläche in Kommunen verwendet: für die Begrünung von Dächern mit dünner Humusschicht bis hin zur Renaturierung von Skipisten. Die Wildkräuter- und Wildblumenwiesen sind in verschiedenen Zusammensetzungen erhältlich. Die einzelnen Varianten enthalten zehn verschiedene Gräser, deren Optik sich im Jahresverlauf je nach Blühphase verändert, und bis zu 40 verschiedene, buntblühende und duftende Kräuter – darunter Leucanthemum, Campanula, Achillea, Centaurea, Plantago, Taraxacum, Ranunculus, Cardamine, Origanum und Thymus. Die ökologisch produzierten Bio-Rasen benötigen bis auf die empfohlenen zwei Rasenschnitte pro Jahr keine Pflege. Samen kommen aus den USA Auch bei klassisch grünem Rasen setzen Gartenbesitzer immer öfter auf das hochwertig produzierte Fertigprodukt, das innerhalb kürzester Zeit für eine dichtgrüne Fläche sorgt, die

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sofort begehbar ist. Es sind Landschaftsgärtner, die den Rasen kaufen und für ihre Kunden verlegen. Die Grassamen, die auf den Feldern ausgesät werden, stammen aus den USA. «Von dort kommen einfach die reinsten Sorten und die beste Qualität – unter anderem, weil dort andere Chemie als in Europa eingesetzt wird», sagt Schwab. Zudem sind Lohnarbeiter so günstig, dass Unkraut mit der Hand gejätet werden kann. Die importierten Grassorten gedeihen in Europa genauso gut wie in den USA, wenn sie frosthart sind. «Dabei ist auch Rasen der Mode unterlegen – die Sorten ändern sich ständig», sagt Chiauzzi. 70 Fernlastzüge in die Walliser Alpen Die grenzübergreifende Kooperation zwischen Otto Hauenstein Samen und Schwab Rollrasen ermöglichte im April 2014 die Realisierung des bislang grössten Auftrags in den Firmengeschichten der Unternehmen: 50 000 Quadratmeter wurden beim Traditionsgolfklub Crans-sur-Sierre in Crans-Montana neu verlegt. Innerhalb von nur drei Wochen wurde Gras mit einem Gesamtgewicht von 1750 Tonnen von den Feldern geschält und als 2,20 Meter breite und 20 Meter lange Jumborollen auf insgesamt 70 Fernlastzügen in die Walliser Alpen gebracht. «Wir haben 270 Hektaren Rasenanbau. In einer solchen Grössenordnung in der Schweiz Boden zu pachten, wäre nicht bezahlbar», erklärt der Schwab-Geschäftsführer den Rasenexport. Zudem sind die Jumborollen, mit dem seit 1997 Fussballstadien innerhalb kürzester Zeit mit frischem Grün versorgt werden, eine Entwicklung des bayerischen Unternehmens. «Wir haben in den USA gesehen, dass der Trend zu grösseren Rollen geht, und unsere eigene Methode entwickelt.»


Weitere Produzenten gesucht Der Sportplatzbau ist ein wichtiges Standbein. Doch rund 80 Prozent der Produktion verkauft Hauenstein in Privatgärten. «Durchschnittlich hat ein Garten 150 bis 200 Quadratmeter Rasen», berichtet Chiauzzi. Aber auch Rollware für nur 50 Quadratmeter wird nachgefragt. Dabei erweist sich die dezentrale Produktion an sieben Standorten in der Schweiz als Vorteil. «Viele Kunden holen sich den Rasen bei uns ab und organisieren den Transport selbst.» Auf vier Flächen in der deutschen Schweiz und drei in der französischen wächst der Hauenstein-Rasen. Die Nachfrage steigt weiter, und der Boom ist noch lange nicht abgeklungen, ist sich der Experte sicher. Nur kämpfen Schweizer Produzenten mit niedrigen Importpreisen. «Wir haben jedoch den Vorteil, dass der Kunde bei uns heute bestellen und morgen früh abholen kann», sagt Chiauzzi. Auch der kurzfristige Transport ist durch ein langjähriges Bündnis mit der Spedition Brauch in Volketswil verlässlich geregelt. Um der Nachfrage gerecht zu werden, soll die Produktion auf das Tessin ausgeweitet werden. Dafür werden Produzenten gesucht. Hauenstein stellt den Produzenten das Material – vom Saatgut über den Dünger bis hin zur Schälmaschine. Die Partner, in der Regel sind es Landwirte, bringen ihr Land und die Arbeit ein. Bezahlt wird am Ende pro verkauften Quadratmeter. Erwartet wird von den Produzenten eine Greenkeeper-Ausbil-

dung. «Denn es ist wichtig, den Rasen zu verstehen», betont Chiauzzi. Vor allem schwere, humusreiche Böden erschwe­ ren den Anbau. Wer die Bodenbeschaffenheit nicht im Blick behält und auf nassem Boden aussät, hat es anschliessend beim ­Mähen und Ernten schwer. Zudem empfiehlt es sich, den Stand des Mondes bei den Arbeiten zu berücksichtigen. App für die Pflege nach dem Mond Dies hat keinen esoterischen Hintergrund. Vielmehr ergab vor 20 Jahren eine Überprüfung von Feldtagebüchern und Rasenqualität, dass Gras bei passendem Mond besser gedeiht. Seitdem legen die Gärtner bei Schwab jedes Jahr anhand des Mondverlaufs fest, wann Rasen gesät, gedüngt, gewässert oder gepflegt wird. «Ich sehe das ganz pragmatisch: Wir hatten seit 20 Jahren keine Preiserhöhung, weil wir die Kosten senken konnten, indem wir die Produktionszyklen nach dem Mond ausgerichtet haben», sagt der Geschäftsführer. Zum einen konnte der Einsatz an Chemie verringert werden, zum anderen die Produktionszeit deutlich verkürzt. Jetzt gibt Schwab sein Wissen über die ökologische Produktion und Pflege von Rollrasen an die Kunden weiter. Die Mond-App für Smartphone und Tablet mit iOS- und Android-Betriebssystem gibt es kostenlos im Internet zum Herunterladen (www.schwabrollrasen.de/garten/app).

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BLÜHENDE BÄUME – VIELFÄLTIG UND SCHÖN Die mitteleuropäische Flora hatte als Folge der Eiszeiten an Artenreichtum eingebüsst. Durch wieder eingeführte Arten, neu hinzugekommene und Züchtungen ist auch das Sortiment an Blühgehölzen bis heute deutlich breiter geworden. Text: Thomas Herrgen; Bilder: Thomas Herrgen, Uwe Messer

Im 18. und 19. Jahrhundert haben europäische Biologen und Forscher Pflanzen oder Samen aus aller Welt eingeführt und kultiviert. So konnte auch der «Dinosaurier», der GinkgoBaum (Ginkgo biloba) in Mitteleuropa wieder angesiedelt werden; seine Blüte indes ist unscheinbar. Andere Arten wie die Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) gelten heute als «Gastgehölz». Sie wurde schon im 16. Jahrhundert eingeführt und zählt heute quasi zur heimischen Flora. Ihre aufrechten, 20 bis 30 Zentimeter langen Rispenblüten sind im Frühling eine grosse Zierde. Im Zuge des Welthandels und der immer schnelleren Verkehrswege wurden in den letzten zwei Jahrhunderten aber auch Gehölze aus dem vorderen Orient, Japan, China und Amerika eingeführt, die in Mitteleuropa ähnliche Standortbedingungen vorfanden. Hinzu kamen Züchtungen, die mit ihrem Blütenreichtum erfreuen. Für grosse und kleine Anlagen Blühende Bäume sind nicht nur für städtische Parks, Strassen und Plätze geeignet, kleinkronige Varianten können auch im Hausgarten eingesetzt werden, wo sie schön aussehen, duften und auch als Bienenweide dienen. Neben heimischen beziehungsweise gezüchteten Arten wie Weiss- und Rotdorn (Crathaegus monogyna/laevigata, C. laevigata ’Paul’s Scarlet’),

Vogel- und Traubenkirsche (Prunus avium/padus) oder vielen Obstsorten bringen auch Zieräpfel und Zierkirschen Duft, Farbe, Nektar und Pollen in Gärten und Grünanlagen. Im zeitigen Frühling, oft noch vor dem jungen, frischen Blattaustrieb, wie bei Magnolien, Nelkenkirschen oder dem Judasbaum (Cercis siliquastrum) ist ihr Blühaspekt so dominant und üppig, dass das noch fehlende Laub kaum vermisst wird. Andere Bäume blühen mit oder nach dem Laubaustrieb und unterstützen durch das Blattwerk den opulenten Gesamteindruck. Im Frühsommer und Sommer zeigen die blühenden Gehölze dann alles, was sie zu bieten haben. Die Blüte ist, neben Blattwerk, Herbstfärbung und Rinde, der wichtigste Aspekt für Planung und Pflanzenauswahl. Frühling von Weiss bis Rosa Nach den letzten Schneeresten dominiert im zeitigen Frühling die Blütenfarbe Weiss an Gehölzen, gefolgt von zartem, dann dunklem Rosa bis hin zu Violetttönen. Die Gattung Prunus macht im März den Auftakt, wenn etwa P. cerasifera oder P. x yedoensis weiss erblühen. Es folgen im späteren März und April in Rosa die Blüten der um 1816 in Amerika entstandenen BlutPflaume (Prunus cerasifera ’Nigra’) und Prunus ’Accolade’ mit ihrem leuchtenden Rosa. Die gefüllten Sorten, wie die Nelken-

Auswahl blühender Bäume

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Name

Kobushi-Magnolie (Magnolia kobus)

Stadt-Birne (Pyrus calleryana ’Chanticleer’)

Zierapfel (Malus ’Makamik’)

Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera)

Höhe in Meter

bis 10

8 bis 12

4 bis 6 (8)

20 bis 25 (35)

Blütezeit

Mitte April bis Anfang Mai

Ende April bis Anfang Mai

April/Mai/Anfang Juni

Ende Mai/Juni

Blütenfarbe

weiss

weiss

dunkel lila-rosa, später hellrosa, fast weiss

schwefelgelb/gelbgrün

Bemerkungen/Hinweise

Strassen- und Parkbaum

Strassenbaum ­(Innenstädte)

Malerischer Kleinbaum

Bienenweide

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Die Kobushi-Magnolie gehört zu den schönsten ­Blütengehölzen, die in ­unseren Breitengraden ­anzutreffen sind.

kirsche (Prunus serrulata ’Kanzan’) oder die spätere ’Hokusai’ schliessen sich Ende April bis Mai an. Auch das Sortiment der Zieräpfel kennt viele Farbvarianten. Besonders schön ist Malus ’Makamik’, dessen zahlreiche, üppige Blüten sich in relativ dunklem lila-rosa öffnen und später in hellrosa, fast weiss verblühen. Ein mehrwöchiges Schauspiel, das zwischen April und Mai bis Anfang Juni erfreut. Ein schöner Grossstrauch oder Kleinbaum und damit für Hausgärten gut geeignet ist die aus Nordamerika stammende Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii). Ihre weissen, sternförmigen Einzelblüten erscheinen überreich im April bis in den Mai. Immer beliebter

als innerstädtischer Strassenbaum wird auch die sogenannte Stadt-Birne (Pyrus calleryana ’Chanticleer’), eine Sorte der Chinesischen Wild-Birne. Ihre bis zwei Zentimeter grossen, weissen Trugdoldenblüten erscheinen vor oder mit dem Laub­ austrieb an einer straff kegelförmigen Krone. Strassenzüge mit blühenden Stadt-Birnen sind eine Augenweide. Und auch die japanische Kobushi-Magnolie (Magnolia kobus) wurde in den letzten Jahren vermehrt gepflanzt. Sie blüht überreich vor dem Laubaustrieb. Die etwa zehn Zentimeter grossen Blüten bestehen aus sechs bis neun einzelnen, weissen bis cremefarbenen Blättern.

Taschentuchbaum (Davidia involucrata var. vilmoriniana)

Trompetenbaum (Catalpa bignonioides)

Seidenakazie (Albizia julibrissin)

Krepp-Myrthe (Lagerströmia indica)

5 bis 6 (10)

12 bis 15

bis 10

5 (bis 7)

Mai/Juni

Juni/Juli

Juli/August

Juli bis September

cremeweiss (Hochblätter)

weiss (mit Zeichnung gelb und purpur)

violett-rot (seidig)

rosa, rot, violett

Auch «Abschiedsbaum» genannt

Bienenweide

Wuchs breit, schirmförmig, Alter ca. 30 Jahre (teilweise länger)

Sehr kleiner Baum oder Strauch

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Malus ’Makamik’ ist ein winterfester Zierapfelbaum mit einer runden Krone und violett-rosa Blüten.

Sommer mit viel Farbe Ab Ende Mai und im Juni beginnt der Auftritt der Sommerblüher. Unter den heimischen Arten fällt dann der Schwarze Holunder (Sambucus nigra) auf, ein 5 bis 7 Meter hoch werdender Strauch oder kleiner Baum. Die rahmweissen Blütenteller mit bis zu 20 Zentimetern Durchmesser duften und enthalten Bienennahrung. Fast zur gleichen Zeit blüht der Gewöhnliche Goldregen (Laburnum anagyroides), ein Schmetterlingsblütler. Aus den hellgelben, bis 30 Zentimeter langen Traubenblüten entwickeln sich Hülsenfrüchte, deren Bohnen jedoch giftig sind. Der im Nordosten der USA heimische Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera) hat tatsächlich Blüten, die jenen der Zwiebelpflanze ähneln. Sie erscheinen ab Ende Mai bis Ende Juni, sind schwefelgelb bis gelbgrün und tragen eine orangefarbene Zeichnung. Der stattliche Baum mit ungewöhnlichen Blättern zaubert eine gewisse Exotik in jeden Park. Weiss bis grünlichweiss oder cremefarben sind die 20 bis 25 Zentimeter langen, männlichen Blütenähren der Ess-Kastanie (Castanea sativa), die im Juni/Juli überreich erscheinen und intensiv duften. Neben Bienen besuchen mehr als 130 Insektenarten den Baum. Als Migrant aus dem Mittelmeerraum und Nordafrika ist die Esskastanie in nördlicheren Gefilden auf wintermilde, sonnig-warme Lagen angewiesen. Etwa zur gleichen Zeit blüht der Trompetenbaum (Catalpa bignonioides), dessen wohlriechende, weisse Trompetenblüten an bis

zu 20 Zentimeter langen, aufrechten Rispen zum Vorschein kommen. Nach seiner Einführung im 18. Jahrhundert verbreitete er sich schnell in ganz Europa, als Zier- und Parkbaum sowie als Nutzpflanze (Bienenweide, Honig). Deutlich seltener verbreitet, aber auch weiss «blühend» ist der Taschentuchbaum (Davidia involucrata var. vilmoriniana), wobei nur die beiden verschieden langen Hochblätter cremeweiss sind. Der aus China stammende Baum wird in unseren Breiten nicht zu gross und kann auch noch in Hausgärten gepflanzt werden. Die Seidenakazie (Albizia julibrissin) war bislang vor allem an mediterranen Promenaden zu finden. Der in Persien bis Ostasien beheimatete Kleinbaum hat eine schirmförmige Krone. Der Name bezieht sich auf die vielen seidigen Staubblätter der büscheligen Blüte in cremeweiss und hell- bis dunkelrosa, die im Juli/August hervortreten. Der Artname julibrissin stammt vom persischen «gul-i abrisham» ab und bedeutet etwa «Seidenflocke». Zu den späten Sommerblühern, die sich im Juli/August bis in den September entfalten, gehört der Blasenbaum (Koelreuteria paniculata) aus Ostasien mit seinen gelb aufrechten, 15 bis 30 Zentimeter langen Blütenrispen; ein sehr dekorativer Kleinbaum. Und nicht zuletzt die Krepp-Myrthe (Lagerströmia indica), die bis September als Strauch oder Kleinstbaum überschwänglich in Rispen rosa, rot oder violett blüht und mediterranes Flair versprüht.

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SCHILF IN DEN SEE LOCKEN Die Ufer des Bielersees hatten ihre Schilfgürtel fast verloren. Dank geeigneter Massnahmen werden es wieder mehr. Das Landschaftswerk Biel-Seeland hat aus der Not heraus erfolgreiche Methoden zur Schilfpflanzung entwickelt. Ein Blick in die Praxis. Text: Alexandra von Ascheraden; Bilder: Nadja Gubser, Landschaftswerk Biel-Seeland

Der Wind kräuselt den Bielersee. Schilf wiegt sich in der Brise. Ein Anblick, den es so nicht mehr geben würde, hätte man nicht beherzt eingegriffen. Allein zwischen den 1960er- und 1980er-Jahren zeigen Luftbilder einen Rückgang des Schilfbestandes um 80 Prozent. 25 Hektaren Schilf waren einfach verschwunden. Ein Drittel des Bielerseeufers wird heute wieder von Schilfgürteln gesäumt. Die Seen waren überdüngt, Pakete von Fadenalgen trieben ins Schilf und schädigten es durch mechanische Belastung. Naturgewalten wie Schwemmholz, Eisplatten und Stürme sowie die Erosion des Seegrundes beschleunigten den Rückgang. Die Überdüngung hat man dank dem Bau von Abwasserreinigungsanlagen längst im Griff. Aber das Schilf kam davon allein noch nicht zurück. Es kann neue Bestände nur vom Ufer aus bilden. Von dort wandert es dank seiner Rhizomstränge in die Flachwasserzonen. Vielfach aber waren die Ufer durch Erosion steil geworden. Es hatten sich kliffartige Formen gebildet. Unüberwindbar für das Schilf. «Erst langsam setzte sich zudem die Erkenntnis durch, dass auch die Uferveränderungen

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Einfluss hatten», so Christoph Iseli, Forstingenieur und Mitglied der Geschäftsleitung des Landschaftwerks Biel-Seeland. Der Mensch musste eingreifen. Das Landschaftswerk pflanzt seit Mitte der Neunziger Jahre Schilf – vor allem im Bielersee – und kann nun auf einen reichen Erfahrungsschatz bauen. Erodierte Ufer erschweren Pflanzungen Die Schilfansiedlung am Ufer ist relativ einfach. Dort werden Rhizompflanzungen durchgeführt oder Halmstecklinge gepflanzt. Am Bielersee sind die Ufer vielerorts bereits durch Gehölzvegetation besetzt, die zu wertvoll ist um sie einfach zu ersetzen. Oder die Ufer sind erodiert und damit zu steil, als dass sich das Schilf von selbst ins Wasser vorarbeiten könnte. So hat das Landschaftswerk Biel-Seeland Methoden entwickeln müssen, auch im Wasser erfolgreich Schilf zu setzen. «Wir hatten nur mit Ballenpflanzungen Erfolg», so Iseli. Stecklinge sind zu hoher mechanischer Belastung durch die Wellen ausgesetzt. Die Ballen müssen über mindestens eine Austriebsperiode hinweg vorkultiviert werden. «Wir stechen die Ballen aus Landschilfbeständen, packen sie in Foliensäcke aus


Ganz links: Schilf arbeitet sich vom Ufer her über Rhizomstränge ins Wasser vor. Pflanzungen direkt im See sind daher heikel. Hier werden sie von Lahnungen geschützt. Links: Eine vor rund 20 Jahren ausgeführt Schilfpflanzung in Erlach am Bielersee. Sie bildet heute einen grossen Bestand und ist eine ökologisch sehr wertvolle Zone.

Plastik mit etwa 50 Zentimeter Durchmesser, wie sie auch in Baumschulen verwendet werden und schlagen sie am selben Standort wieder ein.» Wenn sich nach ein bis zwei Jahren genügend Halme im Ballen entwickelt haben, kann ausgepflanzt werden. «Es müssen auch bei schwankendem Seespiegel genügend Halme dauerhaft aus dem Wasser ragen, da das Schilf auf Luftzufuhr angewiesen ist und zwar sowohl zum Austrieb als auch für die Assimilation», erläutert Iseli. Späte Auspflanzung am erfolgreichsten Am erfolgreichsten ist die Auspflanzung möglichst spät im Winterhalbjahr. Sie kann auch nach dem Austreiben der frischen Halme im Juni durchgeführt werden. Dabei muss zugewartet werden, bis sie lang und stark genug sind. «Wir entfernen die Pflanzbeutel und stellen etwa 20 Ballen eng zueinander in einer Gruppen in wenige Quadratmeter grosse Pflanzlöcher. Dort verankern wir sie mit Holzpfählen im Grund. Anschliessend wird mit dem am Seegrund vorhandenen

Sand zugedeckt», beschreibt Christoph Iseli das Vorgehen. Die einfachen, unbehandelten Fichtenpfähle werden gut einen halben Meter tief in den Seegrund getrieben. Es wird einfach jeweils das günstigste Holz verwendet, das auf dem Markt ist. Nach drei Jahren werden die Pfähle schon wieder entfernt. Die Pflanzen brauchen ihre Unterstützung dann nicht mehr. Und da am Bielersee viele Wasservögel heimisch sind, schützen in den ersten Jahren Gitterkäfige vor Frassschäden. Die zehn Quadratmeter Pflanzfläche, die ein Käfig schützt, dienen als Impulspflanzung. Das kostet je nach Aufwand zwischen 2000 und 3000 Franken, abhängig von den Gegebenheiten vor Ort und davon, ob man beispielsweise mit dem Boot anfahren muss. Da manche Stellen durch Wellenschlag hoher mechanischer Belastung ausgesetzt sind, errichtet das Landschaftswerk teilweise auch Lahnungen aus mit Weidenästen abgedichteten Pfahlreihen oder Wellenbrecher aus massiven Steinblöcken, um das Schilf abzuschirmen. So werden die Wellen vom Ufer ferngehalten. www.landschaftswerk.ch

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BRANCHE

WENN SICH GENERATIONEN BEWEGEN Wo gestern noch das Trampolin stand, kann morgen das Gerät zum Gleich­gewichtstraining stehen. Im öffentlichen Raum werden immer mehr Fitnessparks errichtet, teils als generationenübergreifende Bewegungsparks, teils als Aussen-Fitnessanlagen für die ältere Bevölkerung. Text: Judith Supper; Bilder: Axel Kaeslin, GTSM Magglingen AG

Die Schweizer werden immer älter. Gemäss einem Szenario des Bundesamtes für Statistik aus dem Jahr 2010 wird der Anteil der 65-Jährigen bis 2060 stark steigen, und zwar von 17 auf 28 Prozent. 2060 werden etwa 2,5 Millionen Personen das 65. ­Altersjahr überschritten haben. Gleichzeitig ändern sich Verhaltens- und Bewegungsmuster. Smartphones sind allgegenwärtig und mit ihnen die Verlockungen, die der Medienkonsum mit sich bringt. Anstatt draussen zu spielen, verbringen viele Kinder ihre Freizeit vor dem PC. Laut einer Studie aus dem Jahr 2007 bewegen sich 30 bis 40 Prozent der 6- bis 12-Jährigen weniger als eine Stunde pro Tag. Die nati-

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onale Empfehlung liegt bei mindestens einer Stunde täglich für Jugendliche, für jüngere Schulkinder bei deutlich mehr. Die Folgen können mangelnde körperliche Fitness, Haltungsschäden sowie eine schlechtere geistige Leistungsfähigkeit sein. Als Spätfolgen drohen der frühere Beginn von Herz-KreislaufErkrankungen und Rückenleiden. Beides, gestiegene Lebenserwartung wie gesunkene Aktivität, bedeutet einen zukünftigen Kostenzuwachs für die gesamte Gesellschaft. In der Schweiz stürzt jede dritte Person, die älter ist als 65, durchschnittlich dreimal im Jahr. Auch bei den Kindern steigen die Verletzungskosten. Insgesamt belaufen sich


Fitnessparcours und Raum für Begegnung: Das Pilotprojekt im Basler Schützenmattpark fokussiert darauf, die Bedürfnisse von Jung und Alt gleichermassen abzudecken und die Interaktion zwischen den Generationen zu ermöglichen. Dazu wurden spezielle Spiel- und Bewegungsgeräte eingesetzt, die über den spielerischen Zugang auch die Fitness und Beweglichkeit trainieren.

die Kosten allein für Sturzunfälle jährlich auf drei Milliarden Franken. Eine Massnahme, dieser Entwicklung entgegenzuwirken, sind die «generationenübergreifenden Bewegungsparks». «Man könnte sich ja lächerlich machen» 2014 wurde in Basel die Stiftung «Hopp-la» ins Leben gerufen. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, der Inaktivität bei Jung und Alt mit spielerisch-körperlichen Aktivitäten im öffentlichen Raum zu begegnen. Letztes Jahr hat die Stiftung, in Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen und Institutionen, im Basler Schützenmattpark ein Pilotprojekt ins Leben gerufen, das Bewegungsaktivitäten für alle Altersgruppen anbietet. Dazu gehören neu entwickelte Spielgeräte, die gleichzeitig von Kindern wie Senioren genutzt werden können. Die Appenzellerin Debora Wick, die ihren Master in Sportwissenschaft gemacht hat, war massgeblich an der Realisierung des Projekts beteiligt. Sie sieht in diesen generationenübergreifenden Bewegungsparks die Zukunft. «Das Hauptproblem besteht darin, die Älteren überhaupt dazu zu motivieren, sich in der Öffentlichkeit zu bewegen», erzählt sie. «In Asien ist das Teil der Kultur, bei uns reagieren die Leute eher befremdet. Man könnte sich ja lächerlich machen. Daher konzentrieren wir uns nicht allein auf die Trainingsgeräte, sondern stellen das gemeinsame Spiel und den Spass mit dem Kind in den Vordergrund. Dadurch bringen wir die Leute quasi indirekt dazu, sich zu bewegen.»

Die Nachfrage steigt Bewegung auch in der Rheinfelder Wohnsiedlung Augarten. Letztes Jahr wurde die Spielplatzanlage saniert und dem aktuellen Stand der Technik angepasst. Zudem wurde eine Aussen-Fitnessanlage erstellt. Beides erfolgte grösstenteils durch die Firma GTSM Magglingen AG aus Regensdorf ZH. Als ganzheitliches Bewegungs- und Sportangebot im Freien steht der Vital Point Augarten den Anwohnern rund um die Uhr zur Verfügung. Er umfasst einen Parcours mit zehn Stationen sowie zahlreichen Geräten, mit denen sich Kondition und Koordination trainieren lassen. «Ja, wir spüren eine verstärkte Nachfrage nach Fitnessgeräten für Senioren», so Thomas Gerster, Geschäftsführer der GTSM Magglingen AG. «Doch das Konzept hat sich gewandelt. Wir sprechen jetzt von Generationenspielplätzen oder gemeinsam genutzten Aussenräumen. Unsere heutigen Senioren sind oft noch sehr rüstig und aktiv. Die Nachfrage kommt vor allem aus dem kommunalen Sektor und für eine breitere Bevölkerungsschicht, während die Fitnessindustrie die Möglichkeit betreuter Angebote speziell für Senioren noch nicht wahrgenommen hat.» Ganzheitliches Training für alle Altersgruppen Im Gegensatz zum Schützenmattpark ist der Vital Point Augarten nur für Erwachsene konzipiert. Doch auch hier ist es das Ziel, ein ganzheitliches Training für alle Altersgruppen, egal ob 20-Jährige oder 85-Jährige, zu bieten. «Der Parcours soll ein

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Bei der Aussen-Fitnessanlage der Rheinfelder Wohnsiedlung Augarten wurde grösster Wert auf eine umfassende Dokumentierung gelegt. Die Informationen zu den Geräten (links Brustpresse, rechts die Trainingsanweisungen für einen Dipständer) befinden sich direkt an den Übungsanlagen und wurden mittels einer Broschüre an die Wohnbevölkerung verteilt.

neues und bequemes Angebot in der Wohnumgebung schaffen und so auch die ältere Bevölkerung anregen, sich zu bewegen», erzählt Christian Meyer. Der Bewegungswissenschaftsund Sportfachmann war in beratender Funktion zum Projekt Augarten hinzugezogen worden. «Ausschlaggebend für eine Aussen-Fitnessanlage wie der Augarten ist das ganzheitliches Angebot in Bezug auf Ausdauer, Kraft und Koordination, aber auch verschiedene Schwierigkeits- oder Intensitätsniveaus.» Bezüglich der Materialien herrscht aus Gründen des Verschleisses – insbesondere bei den beweglichen Teilen – Metall vor. «Wichtiger aber ist die Stabilität der Konstruktion und die Qualität der Verarbeitung», so Thomas Gerster. Prototypen und Weiterentwicklungen Fitnessanlagen für Senioren boomen, doch gerade in den Anfängen habe man häufig Fehler gemacht. Die Senioren hatten die Anlagen einfach nicht genutzt – teils aus banalen

Gründen, weiss Debora Wick. «Manchmal wurden einfache Sachen vergessen, ein Handlauf zum Beispiel, oder es gab keine sanitären Anlagen oder es fehlte an Schatten …» Auch sie ist der Meinung, dass ein ideales Gerät gleichzeitig Koordination, Kraft und Gleichgewicht trainiert. «Idealerweise hat es Spielcharakter und macht nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen neugierig. Es soll die Fantasie anregen.» Bei den Geräten, die im Schützenmattpark eingesetzt wurden, handelt es sich teils um Prototypen, teils um Weiterentwicklungen bestehender Modelle. Wichtig sei es, die Bevölkerung für die Geräte zu sensibilisieren. Daher bietet die Stiftung in Zusammenarbeit mit der Pro Senectute und weiteren Partnern betreute Kurse an. «Wir wollen den Anreiz schaffen, dass sich die Leute täglich bewegen. Die Spiel- und Bewegungsgeräte sind 24 Stunden pro Tag für die Bevölkerung frei zugänglich und bieten dazu die ideale Gelegenheit.» In naher Zukunft werde die «Hopp-la»-Stiftung schweizweit ähnliche Projekte unterstützen. Auch Thomas Gerster deutet an, dass der Vital Point Augarten erst der Anfang war. «Wir realisieren dauernd kleinere Anlagen mit einzelnen Geräten und sind im Gespräch mit mehreren Interessenten für weitere, etwas ausgedehntere Anlagen.» «Wir sehen ein riesiges Potenzial» Was im öffentlichen Raum funktioniert, kann auch im Privaten umgesetzt werden. Wo früher Kinderrutschen oder Sandkästen gebaut wurden, werden heute Spiel- und Fitnessgeräte für Kinder wie Senioren errichtet. Hier bieten sich für GaLaBauer Arbeitsfelder. «Ja, da sehen wir ein riesiges Potenzial», erklärt Debora Wick. «Ist der Garten so gestaltet, dass ihn die ganze Familie aktiv nutzen kann und dabei neben dem gemeinsamen Spass auch die Fitness trainiert wird, haben wir eine Win-win-Situation für alle.»

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QUALITÄT AUS DEM APPENZELLERLAND Die Sager Gartengalerie ist spezialisiert auf hochwertige Gartenobjekte von der Gartenlaube bis hin zum Hochbeet. Vor zwei Jahren hat sich die Firma neu ausgerichtet und verfügt heute über ein schweizweites Kundennetz aus Gartenbauunternehmern, Landschafts­architekten und Gartencentern. Text: Caroline Zollinger; Bilder: Sager Gartengalerie Mit der Geländemodellierung, dem Anlegen verschiedener Zonen und dem Einbau von Belägen, Treppen oder Mauern ist ein Garten noch nicht vollkommen. Erst die Bepflanzung und die Ausstattung mit passenden Elementen wie Gartenlauben, Brunnen oder Rosenbogen rundet das Bild ab und sorgt für Gemütlichkeit. Die Gartengalerie Sager aus dem appenzellischen Gonten bietet seit über 30 Jahren solche gartenverschönernde Objekte an. Die Firma arbeitet in enger Partnerschaft mit Gartenbaubetrieben, Gartencentern und Landschaftsarchitekten aus der ganzen Schweiz und hat ihr Angebot auf eine Endkundschaft mit hohen qualitativen und ästhetischen Ansprüchen abgestimmt. Claudio Frisenda, zuständig für Marketing und Vertrieb: «Wir bieten keine Handelsware an, sondern entwickeln und zeichnen sämtliche Objekte für unser Label selber.» Dies gewährt trotz Serienproduktion einen hohen Exklusivitätsgrad. Das Unternehmen hat über die Jahre seinen eigenen Stil entwickelt und legt nicht nur auf die optische Komponente grossen Wert, sondern ebenso auf eine praxistaugliche und robuste Ausführung. Für die mittlerweile weitherum bekannten Hochbeete kommt beispielsweise Lärchenholz zum Einsatz, während die Metallobjekte aus massivem Stahl mit Einbrennlackierung oder Pulverbeschichtung gefertigt sind.

Neu aufgestellt Vor zwei Jahren erfuhr die Gartengalerie eine neue Ausrichtung. Nach der Pensionierung von Robert Sager, der die Firma vor über 30 Jahren als Einmannbetrieb gegründet hatte, fand ein Generationenwechsel statt. Die Geschäftsleitung ist heute auf drei Partner aufgeteilt. War ursprünglich der Verkauf von Skulpturen und antiken Brunnen das Hauptgeschäft, liegt der Fokus heute auf dem Vertrieb von ausgesuchten Gartenobjekten, die in Serie angefertigt werden. Nebst der Geschäftsleitung mit Claudio Frisenda, Marco Sager und Domenik Somm sind heute je nach Saison zwischen sieben und neun Mitarbeitende für die Sager Gartengalerie tätig. Zum Sortiment gehören nebst Metallgartenlauben und Rosenbogen in diversen Formen und Varianten seit einiger Zeit auch serienmässig hergestellte Brunnenmodelle aus Granit oder Metall. Mit ihren zeitlosen Formen passen sie sowohl ins verspielte Naturparadies als auch in den puristisch gestalteten Aussenraum. Das Element Wasser, so Claudio Frisenda, sei für eine Vielzahl Gartenbesitzer ein sehr bedeutendes Thema. Mit einem Brunnen lasse sich der Wassertraum auch auf kleinstem Raum verwirklichen und mit einfachen Mitteln eine ruhige, meditative Stimmung schaffen. Auch ein kleines Angebot an Gartenmöbeln – passend zu den Gartenlauben – steht zum

Die drei Inhaber und Mitglieder der Geschäftsleitung, von links nach rechts: Marco Sager (Verantwortlicher «Antike Brunnen und Skulpturen»), Claudio Frisenda (Verkaufsund Marketingleiter), Domenik Somm (Einkauf- und Logistikleiter)

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Bei der Montage der Hochbeete setzt das Unternehmen auf eine enge Zusammenarbeit mit den Gartenbauern. Mit den Brunnenmodellen der Sager Gartengalerie AG erfüllt sich der Wassertraum vieler Gartenbesitzer auch dann, wenn wenig Platz vorhanden ist.

Verkauf bereit. Die Stühle, Tische und Sitzbänke sind aus Aluminiumguss gefertigt. Sie sind leicht, langlebig und rostfrei. Bei ihren Objekten setzt die Sager Gartengalerie auf gut verarbeitete, wertige Materialien, die den Witterungseinflüssen zu trotzen vermögen. Die Produktion erfolgt durch verschiedene Familienbetriebe in ganz Europa. Hochbeettrend früh erkannt Einen Volltreffer hat die Firma mit ihren Hochbeeten gelandet. Entstanden sind sie vor über zehn Jahren, ursprünglich aus eigenem Bedürfnis heraus. Robert Sager fertigte damals ein erstes Beet in der Höhe, um seiner Frau ein rückenschonendes Gärtnern zu ermöglichen. Als die Kunden Interesse daran zeigten, beschloss er, die Hochbeete künftig in sein Verkaufssortiment aufzunehmen. In den letzten drei bis vier Jahren entstand daraus ein unvergleichlicher Boom, nicht zuletzt befruchtet durch die Urban-Gardening-Szene und das allgemein steigende Bedürfnis nach einem eigenen Gartenbeet, das überschaubar und leicht zu pflegen ist. Im Laufe der Jahre hat die Sager Gartengalerie immer neue Modelle entwickelt. Erhältlich sind vier verschiedene Typen in unterschiedlichen Variationen und Grössen, als Kombination von Metall und Holz, nur in Holz oder nur in Metall. Ihr grosser Vorteil liegt in der vielseitigen Verwendung. Die Beete passen praktisch überall hin und eignen sich für grosse ebenso wie kleinere Gärten, aber auch für Terrassen. Je nach Situation lassen sich die Hochbeete beliebig anpassen und verlängern. Das längste Hochbeet, das sie gebaut hätten, sei 40 Meter lang, erzählt Claudio Frisenda. Er weist darauf hin, dass es jederzeit möglich ist, Spezialanfertigungen zu bestellen. So habe man kürzlich auf Anfrage ein trapezförmiges Hochbeet gebaut. Die bestellten Hochbeete liefert die Sager Gartengalerie direkt in die Kundengärten und übernimmt in der Regel gleich auch die Montage vor Ort. Dabei besteht eine enge Zusammenarbeit

mit dem Gartenbauer, der zunächst einen stabilen Untergrund wie einen Kies- oder Plattenbelag einbaut, auf den der Rahmen des Hochbeets dann zu stehen kommt. Bereits sind weitere Innovationen geplant. Bald soll ein Hochbeet aus Granitplatten und Edelstahlrahmen auf den Markt kommen. Zu den Spezialanwendungen zählen Hochbeete, die zur Terrassierung von Böschungen eingesetzt werden können, oder auch solche, die sich modulartig um einen Sitzplatz anordnen lassen. Für die Befüllung eines Hochbeets auf einer Terrasse empfiehlt Claudio Frisenda als Trennschicht zum Boden zuunterst ein Vlies einzulegen, dann eine Schicht Schaumglasschotter einzufügen, gefolgt von Aushubmaterial und einer abschliessenden Schicht Gartenerde, gemischt mit Kompost. «Auf diese Weise bildet sich ein vergleichbares Mikroklima wie im gewachsenen Boden. Man kann die Befüllung über viele Jahre belassen und den Boden mit regelmässigen Kompostgaben anreichern.» An einem Standort im Garten kann die untere Hälfte des Rahmens mit Aushuberde und die obere Hälfte mit Humus aufgefüllt werden. Persönliche Kontakte pflegen Die Geschäftsleitung der Sager Gartengalerie pflegt einen sehr persönlichen Umgang mit der Kundschaft. Claudio Frisenda schätzt die konstruktive Zusammenarbeit mit der Grünen Branche. Man verfolge gemeinsam das Ziel, schöne Gärten zu schaffen, in denen sich die Leute wohlfühlen. Bereits gibt es eine Fülle an Ideen für die Lancierung weiterer Pro­dukte. Claudio Frisenda verrät, dass ein modulartiger Sichtschutz aus Metall und Holz in Arbeit sei, der «einfach und schnell implementierbar ist». Auch dieses Jahr ist die Sager Gartengalerie vom 29. Juni bis 1. Juli an der öga vertreten (Sektor 4.1/714) und zeigt ihr gesamtes Sortiment. www.sager-gartengalerie.ch www.hochbeet-sager.ch

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MANAGEMENT

Der Ruhestand macht nur wirklich Freude, wenn entsprechende Massnahmen zur Vorsorge bereits als Arbeitnehmer getroffen wurden.

ALTERSVORSORGE – ABER WIE? Eine gute Vorsorge hat in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert. ­Verständlich, der Ruhestand macht nur dann richtig Freude, wenn er nicht von Geldsorgen geprägt ist. Text: Myriam Minnig; Bild: Shutterstock

Die Fragen zum Thema gehen jedoch weit über den Gedanken der Altersrente hinaus. Wie sicher ist mein Geld bei den verschiedenen Lösungen angelegt? Welche Leistungen werden garantiert? Wie kann ich die Steuern optimieren? Kann ich mich früher pensionieren lassen und was kostet mich das? Und wie so oft gibt es nicht die eine richtige Lösung. Insbesondere Unternehmerinnen und Unternehmer sollten sich kompetent über ihre Möglichkeiten beraten lassen. Vorsorge für Arbeitnehmende Wer für eine AG oder GmbH tätig ist, gilt als Arbeitnehmender, selbst wenn einem das Unternehmen gehört. Als solcher untersteht man nebst der AHV der beruflichen Vorsorge nach BVG. Das Obligatorium ist jedoch stark beschränkt, sodass die Altersrente auch

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für einen mittleren Lebensstandard nicht ausreichen dürfte. In der nachfolgenden Tabelle werden Möglichkeiten aufgezeigt, die Altersvorsorge aufzubessern. Vorsorge für Selbstständigerwerbende Selbstständigerwerbende (SE) haben die Qual der Wahl, da für sie fast nichts obligatorisch ist, aber fast alles möglich: –– AHV: SE unterstehen der AHV-Pflicht und rechnen vom Gewinn des Unternehmens ab. Achten Sie unbedingt auf eine korrekte Abgrenzung im Jahresabschluss. –– Pensionskasse: SE können sich freiwillig einer Pensionskasse anschliessen und so alle oben erwähnten Vorteile geniessen. Zudem können sie ihre Lohnsumme frei festlegen.


–– Säule 3a: Alternativ können SE bis 20 Prozent ihres Einkommens, maximal jedoch 33 840 Franken pro Jahr in eine Säule 3a einzahlen und von den Steuern absetzen. Fazit Man kann nicht alles haben. So muss jeder für sich selbst abwägen, welche Vor- und Nachteile wichtig sind für die eigene Situation. Zudem ändern sich die

Bedürfnisse im Laufe eines Lebens, ebenso wie die politische Situation. So sind Vorbezüge aus steuerlich privilegierten Versicherungslösungen sehr umstritten und werden vielleicht in einigen Jahren nicht mehr gewährt. Der Rentenumwandlungssatz in der beruflichen Vorsorge wird gesenkt werden müssen, was zu tieferen Renten führt. Es lohnt sich, etwas Zeit zu investieren und sich Rat zu holen, am besten von zwei, drei verschiedenen Fachpersonen des Vertrauens.

Möglichkeiten, die Altersvorsorge aufzubessern Kriterien

Berufliche Vorsorge Pensionskasse

Säule 3a Versicherungen, Banken

Mögliche Erweiterungen

–– Erweiterung der obligatorischen Deckung (Erweiterung versicherter Lohn, Kaderzusatz, Leistungsprimat) –– Einkäufe für Deckungslücken oder für eine Frühpensionierung mit vollen Leistungen

–– Reines Kapitalsparen –– Sparen mit Absicherung im Falle von Erwerbsunfähigkeit (nur bei Versicherung möglich)

Fast unbegrenzte Vielfalt an Versicherungsprodukten

Finanzierung

Mindestens zu 50 Prozent durch Arbeit­ geber, Rest durch Arbeitnehmende

100 Prozent durch Arbeit­ nehmende

100 Prozent durch Arbeit­ nehmende

Steuern

–– Einzahlungen 100 Prozent von der Steuer absetzbar –– Zinserträge und Vermögen vor Bezug steuerfrei –– Kapitalbezüge steuerbar zu reduziertem Vorsorgetarif –– Rentenbezüge voll steuerbar als ­Einkommen

–– Einzahlungen von der Steuer absetzbar bis maximal 6768 Franken –– Zinserträge und Vermögen vor Bezug steuerfrei –– Bezüge steuerbar zu reduziertem Vorsorgetarif

–– Einzahlungen nicht von der Steuer absetzbar –– Vermögen und allfällige Erträge vor Bezug steuer­ bar –– Bezüge steuerfrei

Vorteile

–– Gutes Steuersparinstrument –– Beteiligung des Arbeitgebers an den Kosten –– Gesetzlicher Mindestzins für obliga­ torischen Teil

–– Gutes Steuersparinstrument –– Flexibler und individueller als berufliche Vorsorge

–– Kaum gesetzliche ­Einschränkungen –– Sehr individuell gestaltbar

Nachteile

–– Kapital bis zur Pensionierung gebunden –– Gesetzliche Beschränkung –– Keine Steuerersparnisse (siehe unter Steuern) –– Beschränkte Vorbezugsmöglichkeiten, –– Versicherungsprodukte­ politisch umstritten –– Kapital bis zur Pensionierung teilweise schwer vergebunden –– Kein Einfluss auf Vermögensbewirtständlich, oft lange schaftung –– Beschränkte VorbezugsmögBindung oder Auflösung –– Je nach Pensionskasse möglicher lichkeiten, politisch umstritten mit hohen Kosten ver­Kapitalverlust bunden –– Erweiterungen gelten für Personengruppen, dürfen nicht auf einzelne Personen beschränkt werden

Versicherungsträger

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UNTERWEGS

WAS MACHT EIGENTLICH EINE GÄRTNERIN … IN PERU? Arequipa, die wohl schönste Stadt Perus – ja vielleicht ganz Südamerikas – ist nicht nur das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des südlichen Perus, ihr Stadtzentrum ist auch Unesco-Weltkulturerbe. Ein wenig abseits liegt eine Topfpflanzengärtnerei, in der Dionicia Mamane Roque arbeitet. Interview und Bilder: Sabine Mehmann und Andy Kramer

53-jährige Dionicia Mamane Roque ist sofort bereit, sich mit g’plus zu unterhalten.

wir machen dann Betriebsferien. Ausserdem habe ich an den offiziellen Feiertagen frei.

g’plus: Frau Mamane Roque, was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit?

Wie viel verdient man hier in der Gärtnerei?

Dionica Mamane Roque: Ich liebe meine Arbeit sehr. Pflanzen und Blumen liebe ich, seit ich klein war. Sie sind gerade dabei, einzutopfen. Haben Sie eine Ausbildung dafür gemacht?

Nein, ich habe einfach angefangen. Zwar gibt es den Studiengang «Medio Ambiente Agronomica», aber ich mag es lieber praktisch. Ich arbeite hier seit sieben Jahren. Dionicia Mamane Roque arbeitet seit sieben Jahren in der Gärtnerei in Arequipa.

Die Topfpflanzengärtnerei liegt abseits von Arequipa. Verlässt man die staubige, laute Hauptstrasse und tritt ein, glaubt man, sich in einer Oase wiederzufinden. Einem stillen, grünen Ort an dem die Stadthektik weit weg ist. Als g’plus zu Besuch kommt, topfen drei Gärtnerinnen gerade ein. Die freundliche

Ich verdiene 750 Soles (Anmerkung der Redaktion: etwa 200 Franken), dies ist das Minimum in Peru. Dann müssen wir nicht fragen, ob Sie gut davon leben können? Sind Sie zufrieden?

Ich verdiene leider nicht so viel und der Lohn wird sich leider auch nicht verändern. Aber ich bin trotzdem zufrieden. Ich gehe einer Arbeit nach, die mir Freude bereitet.

Wie sind Ihre Arbeitszeiten?

Es ist wunderbar bunt hier: Bei all den Blumen, welche gefallen Ihnen am besten?

Ich arbeite von Montag bis Samstag. Morgens beginne ich jeweils um acht Uhr, um 17 Uhr gehe ich wieder nach Hause. Eine Stunde mache ich am Mittag Pause.

(Überlegt lange) Eigentlich gefallen mir alle. Orchideen aber besonders. Aber in unserer Gärtnerei verkaufen wir sie nicht und sie sind bei uns leider auch teuer.

Sie arbeiten immer sechs Tage pro Woche, wann erholen Sie sich?

Was sind Ihre Träume für die Zukunft?

Einmal im Jahr kann ich Ferien machen. Einen Monat – vom 1. Januar bis am 1. Februar – hat unser Betrieb jeweils geschlossen,

Es gefällt mir, hier zu arbeiten. Aber insgeheim träume ich davon, eine eigene Gärtnerei zu führen.

Info

Rosen, Pelargonien,Veilchen: Die Pflanzenvorlieben der peruanischen Kundschaft scheinen sich nicht gross von den schweizerischen zu unterscheiden.

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Peru im westlichen Südamerika kennt eine abwechslungsreiche Flora. Während an den sandigen Küsten vor allem Gräser und trockenheitsliebende Sträucher wachsen, findet man im Regenwald eine botanische Vielfalt. So wachsen Vanille oder Mahagoni genauso, wie Kautschukbäume. Im Hochgebirge gedeihen Kakteen und andere robuste, trockenheitsliebende Pflanzenarten. Zwei bis drei Meter hoch wird Perus Nationalpflanze Cantua buxifolia – auch als «heilige Blume der Inka» bekannt. Geschützt wird die Flora in zwölf Nationalparks, 15 Naturreservaten und zahlreichen Schutzgebieten. Das rund 19 000 Quadratkilometer grosse Manú-Biosphärenreservat im Amazonasgebiet Perus gehört sogar zum Unesco-Weltkulturerbe.


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Besonderes für den GaLaBau: neuer Fuso Canter mit Dreiseitenkipper

In einem aussergewöhnlichen Ambiente werden wir Sie kulinarisch und botanisch verwöhnen. Am Samstag, den 25. Juni, 16 bis 22 Uhr, Sonntag, 26. Juni, 9 bis 18 Uhr und am Montag, 27. Juni, 9 bis 16 Uhr heissen wir Sie herzlich willkommen im Gartencenter Waffenschmidt, in Russikon (ZH). ­Geschick und Originalität sollen gelernt sein. Begrüssen Sie mit uns unseren Spezialgast, Schweizer Meister Marc Müller und lassen Sie sich von seinem Handwerk inspirieren und überraschen.

Ein Nutzfahrzeug für viele Einsatzmöglichkeiten und mit einer grossen Aufbautenvielfalt: Das ist der Fuso Canter. Seit Kurzem ist er mit einem Schweizer Dreiseitenkipper aus Aluminium verfügbar.

Effizienz

vom Grün zum Green

Der neue Fuso Canter mit Schweizer Dreiseiten­ kipper aus Aluminium (Foto: Mercedes-Benz Schweiz AG)

Spezialgast, Schweizer Meister Marc Müller

Neun verschiedene Betriebe werden an diesem Wochenende im Gartencenter die Saison Herbst/Winter 2016/17 präsentieren: Michelangelo, Mosaik, adiem, kapworks, sander, Laroma, Häberli, m ­ atter Naturform, senf.korn. Für Verpflegung und Unterhaltung ist gesorgt. Wir freuen uns auf Sie.

Gartencenter/Floristik Waffenschmidt Helmut Im Berg 10 8332 Russikon ZH

Besonders die Fahrer aus dem Garten- und Landschaftsbau werden den flexiblen Einsatz des hochwertigen Kippers zu schätzen wissen. Dank des elektrohydraulischen Antriebs mit Mehrkolbenpresse und Kabelfernbedienung ist das Handling sehr einfach. Aus Aluminium gefertigt, verfügt der Dreiseitenkipper aus Schweizer Produktion über ein geringes Eigengewicht, was die Nutzlast optimiert. Erhältlich ist er für die Fuso-Canter-Modelle mit Standard- oder Komforteinzelkabine und einem Radstand von 2500 Millimetern. Für die 3,5-TonnenGewichtsklasse stehen zwei Motorvarianten zur Wahl: der 96-kW-Motor mit 130 PS sowie der 110-kW-Motor mit 150 PS. Ein sparsamer und umweltfreundlicher Truck: Das Fahrzeug ist wirtschaftlich und überzeugt durch einen geringen Treibstoffverbrauch sowie niedrige Wartungskosten. Weitere Pluspunkte sind die für Langlebigkeit konzipierte Bauweise und die niedrigen Anschaffungskosten. Für eine verbesserte Traktion sorgt das serienmässig eingebaute Hinterachs-Sperrdifferenzial. Als Sonderausstattung sind eine Klimaautomatik sowie das Doppelkupplungsgetriebe Duonic verfügbar. Das erste automatisierte Getriebe im Segment der Leicht-Lkw sorgt für mehr Komfort und Effizienz, denn es schaltet auch am Berg ohne Zugkraftverlust sanft und schnell. Der Verkauf erfolgt exklusiv über die Mercedes-Benz-Truck-Händler.

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Unser Kunde, ein mittelgrosses Gartenbau­ unternehmen aus dem Raum Espace Mittel­ land, legt mit seinen Fachleuten Wert auf kompetente Beratung – vor, während und nach der Arbeitsausführung. Die Einhaltung der vorgegebenen Termine, Kosten und übergeord­ neten Vorschriften gehören genauso zu seinen Qualitätsmerkmalen, wie die Beachtung von Umweltbestimmungen. Seine Mitarbeitenden werden zur Förderung und der ständigen Weiterentwicklung regelmäs­ sig intern und extern geschult. Damit gelingt es ihnen, sich ständig dem aktuellen Stand der Technik und den sich wandelnden Gegeben­ heiten anzupassen. Eine moderne und gut unterhaltene Infrastruktur ist die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Zur Ergänzung seines Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine/­n:

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STELLENBÖRSE

Wir suchen nach Vereinbarung

Unser Kunde ist einer der Marktleader im Bau von Sport- und Golfanlagen. Je nach Anspruch und finanziellen Möglichkeiten baut er mit geeigneten Materialien tolle Sportund Freizeitanlagen. Dazu setzt er moderne, umwelt- und bodenschonende Maschinen ein. Selbstverständlich erfüllt er alle (Verbands-) Normen, damit die Anlagen homologiert und für Wettkämpfe, in allen vorgesehenen Kategorien, zugelassen werden.

Verwalter(-in) / Buchhalter(-in) 50 %

Zur Unterstützung suchen wir nach Vereinbarung einen:

Wändhüslenstrasse 1 | 8608 Bubikon | 044 930 20 50 | info@skwag.ch | www.skwag.ch

SKW AG beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Planung, Umsetzung und der Pflege von naturnahen Anlagen, im privaten sowie im öffentlichen Bereich. Als Bioterra-Fachbetrieb setzen wir uns für mehr Lebensqualität im Siedlungsraum ein. Wir sind ein junges, motiviertes Team mit hohem Ausbildungsstand, (11 MitarbeiterInnen, 3 Lernende).

Ihre abwechslungsreiche und spannende Tätigkeit umfasst folgende Bereiche: • Personalverwaltung / Lohnbuchhaltung • Finanzwesen / Kostenrechnung • Debitoren- Kreditorenbuchhaltung • Finanzbuchhaltung • Versicherungswesen • Allgemeine Verwaltungsarbeit Wenn sie folgende Kompetenzen mitbringen, arbeiten wir sie gerne in diese Tätigkeitsbereiche ein: • Abgeschlossene kaufmännische Berufslehre oder Handelsschule • Programm- und Anwenderkenntnisse bei Branchensoftware SORBA • Team- und Kommunikationsfähigkeit • Sorgfältige und zuverlässige Arbeitsweise Was sie erwartet Wir bieten ihnen eine abwechslungsreiche und spannende Aufgabe mit hoher Eigenverantwortung, ein innovatives Arbeitsumfeld und zeitgemässe Anstellungsbedingungen. Wir pflegen eine offene, freundschaftliche Unternehmenskultur. Wir freuen uns von ihnen zu hören. Senden sie ihre Bewerbungen bitte bis am 19. Juni an d.treichler@skwag.ch

Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung in unsere kleine gemischte Gärtnerei

Gärtner/-in

Bühler GÄRTNEREI

mit 2 bis 3 Jahren Praxis

Bei uns wird noch gesät, ver­ mehrt, verkauft, werden Gräber bepflanzt und vieles mehr. Sind Sie vertraut mit allgemeinen Arbeiten in der Produktion, so melden Sie sich bitte bei uns.

Bauleiter Sportanlagen (m/w) Ihre Hauptaufgaben • Sie führen nach einer gründlichen Einarbeitung die Abteilung gemeinsam und stellvertretend mit dem Geschäftsführer umsichtig und wirtschaftlich erfolgreich • Sie kalkulieren und akquirieren Aufträge aus den Sektoren Golf-, Fussball-, Schulsport, etc. • Sie setzen diese Projekte mit ihrem Team gekonnt und mit viel Fachwissen um • Sie pflegen einen engen Kontakt zu den Auftraggebern und Planern, sowie zum GB-UN Ihr Profil • Sie verfügen über eingehende Erfahrung in der Bauleitung von Sport- und Rasenanlagen • Ihnen liegt das Organisieren und die tägliche Herausforderung mit Neuem umzugehen • Sie gehen gerne auf Mitmenschen zu, sind sehr verlässlich und kommunikativ • Sie treiben aktiv Sport und/oder sind sportinteressiert Ihre Chance in diesem Job • Sie können eine grosse Selbstständigkeit erlangen und ihre Ideale umsetzten • Sie realisieren nachhaltige, bleibende Werte im Profi- und Freizeitbereich und pflegen ein interessantes Netzwerk mit teilweise bekannten Persönlichkeiten • Ihre überdurchschnittliche Leistung wird entsprechend gut honoriert. Ihr nächster Schritt Herr Hansruedi Brunner erteilt Ihnen gerne Auskünfte. Senden Sie Ihre Unterlagen an die Arban Personal AG. Ihre Diskretion wird gewahrt.

Montag, 4. Juli 2016 u.guenther@jardinsuisse.ch

W ERT VO L L E KO N TA K T E I N D E R GA N Z E N S CH W EIZ

12/2016

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Unser Kunde ist ein bekannter Gartenbauer im Aargau mit Ausstrahlung in die umliegen­ den Kantone. Er plant, baut und unterhält sehr interessante Gärten und Grünanlagen. Dabei geht er individuell auf die Kundenbedürfnisse ein und setzt diese mit seinen geschulten Mitarbeitern gekonnt um. Daraus entstanden und entstehen langfristige, treue Kunden­ beziehungen. Zur Komplettierung seines Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine/­n:

Abteilungsleiter/-in Gartenunterhalt Ihre Hauptaufgaben • Sie führen die Unterhaltsabteilung mit drei Teams umsichtig und entwickeln diese weiter • Sie pflegen mit den (Stamm­)Kunden einen verlässlichen und vertrauensvollen Umgang • Sie beraten, erstellen Pflegepläne, Offerten und daraus Aufträge in grosser Selbst­ ständigkeit • Ihnen bereitet die Abwechslung von praktischer zu administrativer Arbeit Spass Ihr Profil • Sie verfügen mindestens über eine Weiter­ bildung zum Obergärtner Richtung Grün­ pflegespezialisten • Sie sind ein begeisterter Pflanzenliebhaber und sehr motiviert, diese Kenntnisse anzuwenden • Tägliche, neue Herausforderungen nehmen Sie an und suchen gekonnt nach Lösungen • Sie orientieren sich regelmässig über Neuigkeiten und wenden diese an Ihre Zukunft in diesem Job • Sie übernehmen eine verantwortungsvolle Aufgabe, in der Sie aktiv wirken können • Sie arbeiten sehr selbstständig und eigen­ verantwortlich in einem tollen Umfeld • Sie können als Person und in fachlichen Belangen weiter wachsen und sich entfalten Ihr nächster Schritt Senden Sie Ihre vollständigen Unterlagen an Herrn Hansruedi Brunner. Er erteilt Ihnen auch telefonische Auskünfte. Ihre Diskretion wird gewahrt.

Motivierte Gärtner Bauführerin (27) Im Frühling 2016 habe ich die Weiterbildung zum Gärtner Bauführer erfolgreich abgeschlossen und suche nun eine ent­ sprechende Arbeitsstelle. Ich verfüge über gutes Fachwissen, welches ich mir in den 6 Jahren nach der Lehre angeeignet habe. Den direkten Kontakt zu Kunden schätze ich sehr. Als pflichtbewusste, selbstständige, teamfähige und flexible Person hoffe ich, schon bald die Träume Ihrer Kunden reali­ sieren zu können. Während einem halben Jahr konnte ich bereits Erfahrungen in der Bauführer­Tätigkeit sammeln. Habe ich Ihr Interesse geweckt? Dann freue ich mich über Ihr Angebot! Region: BE, SO, AG, LU, BL | Telefon: 079 722 98 78 Motivierter und zuverlässiger Junggärtner EFZ Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau sucht eine 100%-Stelle ab August 2016 in der Region Zürich. Ich bin engagiert, zuverlässig und arbeite gerne im Team. Ich bin vielseitig einsetzbar, flexibel und gewohnt selbständig zu arbeiten. Ausserdem besitze ich den Führerausweis B und möchte die Anhängerprüfung erlangen. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.

Bujar Lutfiu, Dorfstrasse 25, 8175 Windlach Telefon 079 307 22 96 PS_stellenIns_89x131_cmyk_PS_stellenIns_89x131_cmyk 08.06.16 11:02 Se

Wir suchen auf den 1. September 2016 oder nach Absprache eine/n freundlichen, kundenorientierten

Kundenberater(in) / Baumschulmitarbeiter(in) Aufgabenbereich • Privat- und Gartenbaukunden vor Ort beraten und Verkäufe abwickeln • Kundenbestellungen bearbeiten, Erstellen von Angeboten • Telefonate annehmen, Kunden am Telefon beraten und Auskunft geben, Bestellungen entgegen nehmen • Entgegennahme, Prüfung und Einsortierung von Pflanzenlieferungen • Rüsten von Bestellungen • Kultur- und Pflegearbeiten im Schaugarten und Containerproduktion

Anforderungen • Lehre als Gärtner Fachrichtung Baumschule, Stauden oder Gartenund Landschaftsbau • Kommunikativ, flexibel • Gute Pflanzenkenntnisse • Selbständiges und zuverlässiges Arbeiten gewohnt

Wir bieten • • • •

Eine interessante und abwechslungsreiche Arbeit Gutes Arbeitsklima in jungem Team Raum zur Weiterentwicklung Dynamischer Betrieb mit anspruchsvoller Kundschaft

Weitere Infos finden Sie auf der Webseite: www.pflanzenschau.ch Auf Ihre Bewerbung mit Foto freut sich Raphael Stirnimann.

pflanzen W ERT VO L L E KO N TA K T E I N D E R GA N Z E N S CH W EIZ

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Pflanzenschau AG Baumschulen & Pflanzenhandel Grüningerstrasse 100 8634 Hombrechtikon r.stirnimann@pflanzenschau.ch


Gesucht zur Ergänzung unseres Gartenbauteams per August oder nach Vereinbarung:

LANDSCHAFTSGÄRTNER/-IN für den Bereich Gartenunterhalt und Pflege (100 %)

Sie bringen mit: • abgeschlossene Ausbildung als Landschaftsgärtner/-in oder Topfpflanzengärtner/-in mit Erfahrung im Gartenunterhalt • motiviertes und kundenfreundliches Auftreten • Interesse, Einsatzbereitschaft, Flexibilität und Belastbarkeit • Führerschein Kat. B Wir bieten Ihnen: • einen Gartenbaubetrieb mit moderner Infrastruktur • ein junges, innovatives Team • interessante und abwechslungsreiche Aufgaben • Raum zur Weiterentwicklung Interessiert? Dann erwarten wir gerne Ihre Bewerbungsunterlagen!

Rothenbühler Gartenbau AG Stefan Rothenbühler Wahlackerstrasse 21 3052 Zollikofen T 031 910 60 70 F 031 910 60 71 gartenbau@rothenbuehler-ag.ch www.rothenbuehler-ag.ch

Sie machen gerne blühende Geschäfte?

Leiter/-in im Gesamtverkauf Garten und Floristik (100 %) sowie Florist/-in evtl. mit Führungserfahrung (100 %) gesucht Der Luzerner Garten sucht zur Neuorientierung der Floristik und des Gesamtverkaufs Gartens eine/-n Leiter/-in und eine/-n Floristin/Floristen. Als Leiter/-in Gesamtverkauf sind Sie verantwortlich für den gesamten Gärtnereiverkauf. Sie organisieren den notwendigen Einkauf, stellen eine attraktive Präsentation sicher und führen und motivieren Ihre Mitarbeiter/-innen. Dabei nutzen Sie unsere eigene, aussergewöhnliche Produktion. Als Florist/-in sind Sie verantwortlich für ein attraktives, saisongerechtes Angebot. Sie bringen die jeweils nötigen Voraussetzungen in Aus- und Weiterbildung mit. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an: Luzerner Garten AG Brigitte Bachmann Adligenswilerstrasse 113 6030 Ebikon, Tel. 041 375 60 70 admin@luzerner-garten.ch

Unser Kunde im Mittelland bringt seine gros­ se Erfahrung im Gartenbau zum Wohle seiner Kunden ein und mit dem Einsatz von Qualitäts­ produkten überzeugt er sie seit fast 50 Jah­ ren. Mit zahlreichen Leistungen rund um den innovativen Gartenbau wurde schon mancher Garten verschönert. Dazu werden Trends aufgenommen, kontinuierlich weiter entwickelt und erfolgreich umgesetzt. Mit Weiterbildun­ gen und Schulungen der Mitarbeiter konnten hervorragende Kompetenzen zum Nutzen der Kundschaft aufgebaut werden. Im Rahmen einer längerfristigen Nachfolge­ planung suchen wir nach Vereinbarung einen:

erfahrenen Projektleiter im Gartenbau Ihre Hauptaufgaben • Sie wenden Ihre Erfahrung in der Beratung von (Privat­)Kunden kompetent und gekonnt an • Sie entwickeln und planen herausragende Gartenprojekte und setzen diese um • Sie erstellen dazu die Leistungsbeschriebe, die Angebote und verhandeln erfolgreich • Sie bringen Ihre betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten ein und gestalten das UN mit Ihr Profil • Sie verfügen über eine Weiterbildung zum Gärtnermeister oder eine gleichwertige Weiterbildung • Sie bringen einige Jahre Erfahrung in der Bau­ führung, Planung, Projektabwicklung mit • Sie sind eine offene und joviale Persönlichkeit, die gerne den Kontakt mit Mitmenschen pflegt • Sie sind an Neuem interessiert, wollen Trends aufnehmen und gekonnt umzusetzen Ihre Zukunft • Sie können sich beruflich weiter entwickeln und Ihre Ideen und Ihren Tatendrang einbringen • Sie können, bei Eignung und Interesse, den Schritt in die Selbstständigkeit machen und Geschäftspartner werden • Sie profitieren von sehr guten Strukturen und gestalten die Zukunft aktiv mit • In einem funktionierenden Umfeld können Sie von guten Verdienstmöglichkeiten profitieren Ihr nächster Schritt Weitere Auskünfte durch Herrn Hansruedi Brunner. Senden Sie Ihre Bewerbung an Arban Personal AG. Ihre Diskretion wird gewahrt.

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Fehlt Ihnen die nötige Wertschätzung? Suchen Sie in einem guten Team einen neuen Job? Unser Kunde im Grossraum WinterthurZürich entwirft und erstellt spannende Gärten und Grünanlagen für jeden Geschmack. Mit grossem Geschick und Sorgfalt werden Neuanlagen, Umänderungen, wie auch Unterhaltsarbeiten ausgeführt. Ein wertschätzendes Firmenklima, sowie ein moderner Maschinenpark zählen zu seinen Stärken. Zur Ergänzung seines Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine/-n:

Polier bzw. Vorarbeiter/-in Ihre Hauptaufgaben • Sie bauen zusammen mit Ihrem Team verschiedenste Gärten und Grünanlagen • Sie planen und organisieren mit dem Bauführer die verschiedenen Baustellenetappen • Sie koordinieren Mensch und Maschine gezielt und rufen das Material termingerecht ab Ihr Profil • Sie weisen eine, den Aufgaben entsprechende, Aus- und Weiterbildungen aus • Sie besitzen fundierte Erfahrungen als Polier bzw. Vorarbeiter • Sie führen die Mitarbeiter korrekt und fair, sowie nach wirtschaftlichen Kriterien Ihre Zukunft • Sie gestalten teilweise aussergewöhnliche und sehr interessante Lebensräume • Sie kommen als Person und Fachmann/-frau weiter und etablieren sich • Sie können von einem inspirierenden Umfeld profitieren Ihr nächster Schritt Senden Sie Ihre vollständigen Unterlagen an Herrn Hansruedi Brunner. Er erteilt Ihnen auch weitere, telefonische Auskünfte. Ihre Diskretion wird jederzeit gewahrt.

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Diesen Sommer schliesse ich meine zwei Jährige Lehre als Gärtnereipraktiker PrA (Landschaftsgärtner) ab.

Ich suche eine Stelle als

Gartenmitarbeiter (rentenreduziert) Ich bin motiviert, zuverlässig, flexibel, und hilfsbereit. Während meiner Ausbildung konnte ich zusätzlich in den Bereichen: Topfpflanzen, Gemüsebau sowie Tierpflege Erfahrungen sammeln. Vom Ausbildungsbetrieb besteht die Möglichkeit, Ihnen in einem Kurzpraktikum (1–2 Wochen) unverbindlich meine Fähigkeiten zu zeigen. Vorzugsweise im Raum Nordwestschweiz. Für detaillierte Angaben sende ich Ihnen gerne meine Unterlagen zu. Ich freue mich sehr von Ihnen zu hören unter E-Mail: fabian.beimler@gmail.com

Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung einen

CH-Landschaftsgärtner mit Berufserfahrung Sie bringen mit abgeschlossene Ausbildung als Landschaftsgärtner motiviertes und kundenfreundliches Auftreten Interesse, Einsatzbereitschaft, Flexibilität und Belastbarkeit Führerschein Kat. B

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Wir bieten Ihnen · einen Gartenbaubetrieb mit moderner Infrastruktur · ein erfahrenes, gut eingespieltes Team · interessante und abwechslungsreiche Aufgaben Interessiert? Dann erwarten wir gerne Ihre Bewerbungsunterlagen! Willi Schneider Gartenbau- & Pflege Postfach 1154 8640 Rapperswil Telefon 079 175 51 97 info@ws-gartenbau.ch

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Künzle Spitzli Gartenbau AG Dorfstrasse 11 9526 Zuckenriet info@kuenzle-spitzli.ch www.kuenzle-spitzli.ch

Zur Verstärkung unseres jungen Gartenbauteams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen/eine

LANDSCHAFTSGÄRTNER/-IN EFZ Sie bringen mit: - selbstständige und exakte Arbeitsweise - Flair für kreatives Gestalten mit Pflanzen und Natursteinen - Versiertheit im Führen von Maschinen - Mitverantwortung bei der Ausbildung von Lernenden Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Zusätzliche Fragen beantwortet Ihnen Herr Michael Künzle gerne unter 079 669 62 17.


Wir suchen eine(n)

Die Zürcher Blumenbörse in Wangen ZH bietet en gros ein umfassendes Sortiment im Bereich Saisonflor, Baumschule, Schnittblumen, Topfpflanzen sowie Deko- und Gärtnerbedarf an. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per 1.8.2016 oder nach Vereinbarung eine/-n zuverlässige/-n

Verkaufsmitarbeiter/-in Saisonflor Sie sind ein Verkaufsprofi mit einer Ausbildung als Gärtner/-in oder Florist/-in und suchen eine neue Herausforderung. In dieser Position übernehmen Sie einen Teil der Warendisposition und Präsentation der Saisonflorartikel und sind für die aktive Kundenbetreuung vor Ort und am Telefon mitverantwortlich. Sie sind an ein speditives und sauberes Arbeiten gewohnt, kennen die Herausforderungen eines Saisongeschäftes und wissen sich auf die Bedürfnisse der Kunden auszurichten. Eine gepflegte Erscheinung, Freude im Umgang mit Kunden. Teamfähigkeit sowie gute Umgangsformen runden Ihr Profil ab. Der frühe Arbeitsbeginn um 5.00 Uhr setzt Mobilität voraus. Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne Benno Stöckli, Leiter Abteilung Saisonflor, Tel. 044 752 22 36. Ihre Bewerbung mit Lebenslauf und Zeugnissen richten Sie bitte an: Denise Weidmann, Zürcher Blumenbörse Förliwiesenstrasse 4, 8602 Wangen www.zuercher-blumenbörse.ch

Landschaftsgärtner/-in EFZ Creagärten ist ein dynamisches Gartenbauunternehmen aus Urtenen-Schönbühl. Wir gestalten, bauen und pflegen hochwertige Gärten. Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir einen Landschaftsgärtner. Gestalten Sie unser Geschäft durch Ihre Fähigkeiten aktiv mit. Ihr Profil • gelernter Landschaftsgärtner EFZ • Sie arbeiten gern im Team und übernehmen Verantwortung • Führerausweis Kat. B • kundenfreundliches Auftreten • Freude am Beruf Unser Angebot • motiviertes Arbeitsklima • Dauerstelle mit Möglichkeit Verantwortung zu übernehmen • interessante, anspruchsvolle Arbeiten • aktive Mitgestaltung des Betriebs • Stellenantritt nach Vereinbarung Vollständige Bewerbung an Creagärten AG Benjamin Bosshard Kanalweg 6 3322 Urtenen-Schönbühl Tel. 031 918 43 50 bosshard@creagaerten.ch www.creagaerten.ch

Lenken Sie Ihren Blick in Richtung Zukunft! Ein Team. Unterschiedliche Persönlichkeiten. Und viele Ideen, aus denen technische Produkte werden, die bei Profis und Hobby-Anwendern rund um den Globus hoch im Kurs stehen! Das ist die Husqvarna Group, die weltweit grösste Herstellerin für motorbetriebene Geräte in den Bereichen Forstwirtschaft, Landschaftspflege und Garten. Wir gehören auch zu den führenden Unternehmen in der Produktion und Vertrieb von Maschinen und Diamantwerkzeugen für den Betonrückbau und das Bauhaupt- und Nebengewerbe. Wir verbinden Leidenschaft für Innovationen und die Qualität unserer starken Marken Husqvarna, GARDENA, McCulloch. etc. in einzigartiger Weise – auch als Arbeitgeber. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung Sie als

Verkaufsberater Marke Husqvarna (m/w) Professionelle Park- und Landschaftspflege (CLG) Das erwartet Sie bei uns: In dieser frontorientierten und spannenden Funktion liegt der Schwerpunkt Ihrer Tätigkeit in der Betreuung und im Ausbau unseres Kundenstamms im Bereich professionelle Park- und Landschaftspflege in der Deutschschweiz. Sie vertreten die Marke Husqvarna professionell, beraten unsere Kunden umfassend und demonstrieren auch mit Vorführungen die Vorteile unserer Produkte. Der enge Kontakt zu den Kunden und die kontinuierliche Weiterentwicklung Ihres Kundenstammes stehen im Zentrum ihres Alltags. Das erwarten wir von Ihnen: Sie sind ein erfahrener Gartenbauer, Landschaftsgärtner oder bringen langjährige Erfahrung im professionellen Unterhalt von Grünflächen mit. Den Markt im Bereich professionelle Park- und Landschaftspflege kennen Sie gut und wissen, was die Ansprüche der Kunden an unsere Produkte sind. Sie besitzen ein verkäuferisches Flair und können mit Ihren kommunikativen Fähigkeiten und gewinnenden Art überzeugen. Für diese interessante Tätigkeit bringen Sie Reisebereitschaft mit und sind offen für flexible Arbeitszeiten. Sie haben sehr gute Deutschkenntnisse (in Wort und Schrift), können sich gut auf Englisch verständigen und sprechen ein akzentfreies Schweizerdeutsch. Ebenso besitzen Sie einen gültigen Fahrausweis der Kategorie B, Anhängerprüfung von Vorteil. Ihr technisches Interesse und Ihre guten IT Anwenderkenntnisse runden Ihr Profil ab. Das sehen Sie in Zukunft: Auf Sie wartet eine interessante, selbständige Aufgabe mit Gestaltungsspielraum in einem herausfordernden Umfeld. Werden Sie Teil eines motivierten, dynamischen Teams in einem Unternehmen, das eine offene Kultur pflegt und attraktive Sozialleistungen bietet. Ihre Bewerbung richten Sie bitte per Post oder E-Mail an: Husqvarna Schweiz AG, Verena Rey, Industriestrasse 10, 5506 Mägenwil, Tel. 062 887 37 01, verena.rey@husqvarnagroup.com, www.husqvarnaschweiz.ch


Erlebnisgarten und Produktion mit tropischem Flair Der Garten mit seinen exotischen Nutzpflanzen ist das Herzstück vom Tropenhaus Wolhusen. Dank industrieller Abwärme gedeihen im Erlebnis- und im Produktionshaus über 120 verschiedene Arten von Tropenpflanzen. Diese werden angebaut, gepflegt, geerntet und verarbeitet. Fühlen Sie sich in fremde Länder versetzt, während Sie Bananenstauden, Papayabäume und Chilisträucher pflegen, Jungpflanzen ziehen oder unseren Nährstofflieferanten Tilapia füttern. Helfen Sie mit, die sinnliche Atmosphäre im Tropenhaus Wolhusen aufrecht zu erhalten und unsere nachhaltige Produktion voranzutreiben. Wir suchen auf 1. August 2016 oder nach Vereinbarung eine/-n erfahrene/-n

Gärtnerin oder Gärtner mit abgeschlossener Berufsausbildung und Produktionskenntnissen in der Fachrichtung Gemüse- oder Zierpflanzenbau.

Wir sind ein modern eingerichteter, reiner Topfpflanzen-Produktionsbetrieb. Unsere Gärtnerei ist zukunftsorientiert und wir zeichnen uns durch Innovation, Flexibilität und Qualität aus. Moderne Infrastruktur, Automation und Technik erleichtern uns die Arbeit. Wir offerieren Ihnen eine interessante Stelle als

Gärtner/-in Sie bringen mit • abgeschlossene Lehre als Gärtner oder Gärtnerin • Eigenverantwortung • Teamfähigkeit • Einsatzwille • Flexibilität • Zuverlässigkeit Wir bieten • vielseitige, interessante Tätigkeit • junges, dynamisches Team • flexible Arbeitszeiten je nach Saison • Dauerstelle mit Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen

Ihre Aufgaben • Pflege und Betreuung des Tropengartens im Erlebnishaus • Mitarbeit bei allen Arbeiten in der Produktion, Pikettdienst • Mithilfe bei Umgebungsarbeiten und Hauswartung • Mithilfe bei der Betreuung der Aquakultur und Schlachtung der Fische

Neugierig geworden? Wir sind gespannt auf Ihre Bewerbungsunterlagen!

Wir erwarten • Erfahrung in der Gemüse-, Jungpflanzen- oder Topfpflanzenproduktion • Erfahrung im Gewächshausanbau und technisches Flair • Leidenschaft als Gärtner und den Willen Verantwortung zu übernehmen • Freude an naturnaher, ökologischer Produktion

m.huber-altwis@bluewin.ch Telefon 041 917 27 71

Wir bieten • ein einmaliges Arbeitsumfeld • ein angenehmes Arbeitsklima in einem aufgestellten und engagierten Team • einen einzigartigen Arbeitsort Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit vollständigem Dossier, bis am 4. Juli 2016 an: Tropenhaus Wolhusen AG, Hiltenberg 4, 6110 Wolhusen oder info@tropenhaus-wolhusen.ch Für Fragen steht Ihnen Lothar Leitgib, Leiter Produktion und Technik gerne zur Verfügung: Tel. 041 925 77 99

Pflanzenkulturen Emil Huber AG, Altwis Martin Huber Zelgli, 6286 Altwis (LU)

Zur Verstärkung des Gärtnerteams in der Überbauung Liebrüti in Kaiseraugst (über 900 Wohnungen und ein Einkaufszentrum) suchen wir einen zuverlässigen und motivierten,

gelernten Gärtner mit ein paar Jahren Erfahrung im Gartenunterhalt. Führerausweis Kat. B und Maschinenkenntnisse für Kleingeräte sind Voraussetzung. Wenn Sie gewillt sind, sich in ein kleines Team zu integrieren, Ideen haben, kreativ, leistungsorientiert und offen für Neues und Altbewährtes sind, können wir Ihnen eine interessante, abwechslungsreiche Aufgabe in Festanstellung mit guten Anstellungsbedingungen bieten. Eintritt per sofort oder nach Vereinbarung. Varioserv AG | Herr Jörg Peter Liebrütistrasse 39 | 4303 Kaiseraugst Telefon: 079 701 81 01 | E-Mail: j.peter@varioserv.ch

Sie suchen eine neue Herausforderung? Start nach Vereinbarung. Sie besitzen eine abgeschlossene Berufslehre als Landschaftsgärtner EFZ? Sie haben Berufserfahrung im Bereich Unterhalt, Umänderungen und Neuanlagen, sind exaktes, zuverlässiges Arbeiten im Team gewohnt und können eine kleine Gruppe führen? Steigen Sie bei uns ein als gelernter

Landschaftsgärtner / Vorarbeiter

Wir bieten interessante Arbeiten in schönen Gärten, Entwicklungsmöglichkeiten, einen modernen Betrieb und gute Entlöhnung. Gerne erwarten wir Ihre schriftlichen Bewerbungsunterlagen an: Bernet Gartenbau AG z. Hd. Pirmin Bernet Kantonsstrasse 6, 6207 Nottwil oder auf Info@bernet-gartenbau.ch


Unser gut eingerichteter, innovativer Garten­ pflegebetrieb sucht für die Pflege anspruchsvoller Kundengärten und Gartenanlagen eine/n

Kundengärtner/in Wir erwarten • Abgeschlossene Ausbildung in der Grünen Branche • Fahrausweis Kat. B • Selbständigkeit • Teamfähigkeit Wir bieten • Gute Entlöhnung • Interessante, vielseitige und selbständige Tätigkeit • Fortschrittlicher und moderner Arbeitsplatz Bei Fragen rufen Sie uns an: Tel. 055 410 54 88

Wir suchen ab sofort oder nach Vereinbarung:

einen gelernten Landschaftsgärtner 100 % für den Bereich Neubau und Umänderungen

eine/-n gelernte/-n Landschaftsgärtner/-in 100 % für den Bereich Gartenunterhalt Wir erwarten eine abgeschlossene Berufsausbildung EFZ, bewusstes, selbständiges Arbeiten und Fahrausweis Wir bieten interessante anspruchsvolle Arbeiten, aktive Mitgestaltung des Betriebes, zeitgemässe Entlöhnung. Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an:

HAUSER GARTENPFLEGE AG Wolleraustrasse 31 8807 Freienbach

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14. bis 16. Juni GreenTech, Internationale Messe für Gartenbautechnik, Amsterdam (NL) www.greentech.nl 14. bis 17. Juni Flowertrials, Sortenschau Beet- und Balkonpflanzen, in Betrieben in den Niederlanden und Deutschland www.flowertrials.nl 29. Juni bis 1. Juli öga, Fachmesse der Grünen Branche in der Schweiz, Koppigen www.oega.ch 5. bis 10. Juli RHS Hampton Court Palace Flower Show, Blumen- und Gartenaus­ stellung, Surrey (GB) www.rhs.org.uk 14. bis 16. August Ornaris, Fachmesse für Neuheiten und Trends, Bern www.ornaris.ch 15. bis 26. August Oldenburger Vielfalt, Sortiments­ präsentation der Oldenburger Baum­ schulen, Bad Zwischenahn (D) www.vielfalt.meineoldenburger.de 24. bis 27. August Plantarium, Internationale Fachmesse für die Baumschule, Boskoop (NL) www.plantarium.nl

Leben im Garten Gartenplaner, Hausbesitzer und Hobbygärt­ ner finden im Stilhaus zahlreiche Events und Aktionen rund um den Garten als Aussenwohnraum. Auf 3000 Quadratme­ tern können sich die Besucher von über 20 Firmen zum Beispiel zu Pflanzen, Boden­ belägen oder Pools beraten lassen. Termin/Ort: bis 30. Juni, Rothrist www.stilhaus.ch

Pelargonienausstellung Als Teil des Projektes «Geraniumcity» zeigt Stadtgrün Bern in der Elfenau zahlreiche fast vergessene Balkon-Geranien-Sorten. Es gibt Infos zur Geschichte, Biologie und Gefährdung der einstigen Vielfalt. Die Aus­ stellung ist jederzeit zugänglich. Termin/Ort: bis 30. September, Bern www.geraniumcity.ch

Rosenfest Das traditionelle Rosenfest der Baumschu­ le Reichenbach ist über die Region hinaus bekannt. Inmitten blühender Rosen laden Ruheplätze ein. Rosencüpli, Rosenkaffee und Erdbeertörtli sowie musikalische Über­ raschungen warten auf die Besucher. Termin/Ort: 17. bis 19. Juni, Freitag von 10 bis 18 Uhr, Samstag von 10 bis 24 Uhr und Sonntag von 10 bis 17 Uhr­, Hausen am Albis www.rosenfest.ch

Zierpflanzentag und Fachtagung «Beet- und Balkonpflanzen» Die LVG Heidelberg und der Gartenbauver­ band Baden-Württemberg-Hessen infor­ mieren über neue Entwicklungen (Top-Sor­ ten 2016 und aktuelle Versuchsergebnisse) im Zierpflanzenbau. Termin/Ort: 6. Juli, Heidelberg (D) www.lvg-heidelberg.de

AGENDA

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Professionelle Pflege Damit hochwertige Pflanzungen nicht «tot­ gepflegt» werden ist eine fachliche Pflege von Staudenpflanzungen notwendig. Termin/Ort: 7. bis 9. Juli, Grünberg (D) www.bildungsstaette-gartenbau.de

Marketingtag für Gärtner und ­Floristen Zum 22. Mal wird diese Tagung veranstal­ tet, die dieses Jahr unter dem Motto «Fit für die Zukunft» steht. Einige Entwick­ lungen am Markt wie die Expansion des Lebensmittel­einzelhandels bei Pflanzen oder die Zunahme des Onlinehandels wirken bedrohlich auf Einzelhandelsgärtnereien und Floristikfachgeschäfte. Anmeldung bis 8. Juli Termin/Ort: 13. Juli, Würzburg (D) www.aelf-kt-bayern.de

Weitere Kurse und Veranstaltungen finden Sie unter: www.gplus.ch → Agenda.

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SCHLUSSPUNKT

TREFF

Zwergenverbot und der Zweite Weltkrieg (jha) Die Chelsea Flower Show, die Ende Mai in London über die Bühne ging, bot wie jedes Jahr ein Feuerwerk an Farben und verrückten Ideen. Es gibt einige interessante Fakten zu der Gartenschau, die eher unbekannt sein dürften. 1928 beispielsweise gab es am Abend vor der grossen Eröffnung einen Sturm, der einen Teil des Geländes zerstörte und überflutete. Das Opening ging dank einem Nachteinsatz trotzdem über die Bühne. Während des Zweiten Weltkriegs fand die Show nicht statt, das Gelände wurde zur Flugabwehr eingesetzt. Bis im Jahr 2000 war die «Grand Marquee» das laut Guinnessbuch der Rekorde

B E S T E L L T A L O N

grösste Zelt der Welt. Es hatte ein Gewicht von etwa 65 Tonnen. 2000 wurde das Zelt ersetzt und zu 7000 Taschen, Schürzen und Jacken verarbeitet. Gartenzwerge waren an der Chelsea Flower Show lange Zeit unerwünscht. Einige Aussteller versteckten sie trotzdem in ihren Gärten. Im Jubiläumsjahr 2013 hoben die Veranstalter das Verbot temporär auf – ein paar Aussteller erschienen daraufhin sogar im Zwergenkostüm. Für den Aufbau der gewaltigen Showgärten haben die Aussteller genau 19 Tage Zeit, für den Abbau fünf Tage.

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