RVM-AKTUELL 02/2017

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RVM-AKTUELL > II/2017

TOP-THEMEN DIESER AUSGABE:

INFORMATIONSSICHERHEIT IN ZEITEN DER DIGITALISIERUNG

> S. 03

DAS NEUE PFLEGESTÄRKUNGSGESETZ: MEHR LEISTUNG UND > S. 04 GERECHTERE BEWERTUNG

KFZ-SCHADENMELDUNG AUF FORMEL-1-NIVEAU

> S. 07


THEMEN DIESER AUSGABE

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Editorial Informationssicherheit in Zeiten der Digitalisierung Das neue Pflegestärkungsgesetz: Mehr Leistung und gerechtere Bewertung RVM ist jetzt Mitglied in der VDF KFZ-Schadenmeldung auf Formel-1-Niveau Brandgefahren bei der Verarbeitung und Lagerung von Magnesium Risiken vermeiden bei der Übernahme von Vorsorgeverträgen Verbesserung der IT-Sicherheit mithilfe eines Penetrationstests Schülerschwund und Forderungsausfälle RVM: Wir stellen uns vor RVM: Pure Leidenschaft Teilnehmen ist wichtiger als siegen RVM: Projekte der Weihnachtsspende 2016 Ausbildungsmöglichkeiten bei RVM RVM: In eigener Sache

EDITORIAL

Guten Tag, liebe Leserin, guten Tag, lieber Leser, wir begrüßen Sie herzlich zur zweiten Ausgabe von RVMAKTUELL in 2017. Mit »Aktuelles aus der RVM-Digitalwerkstatt« haben wir eine neue Rubrik, in der regelmäßig über digitale Projekte berichtet wird. In dieser Ausgabe finden Sie ein Interview mit Herrn Peter Pillath, dem Leiter des Fachbereichs Cyber. Und wir werfen nicht nur einen Blick auf die Chancen der Digitalisierung, sondern beleuchten auch deren dunkle Seite: Wirtschaftlicher Schaden durch Datenschutzverletzungen und Cyberkriminalität. Wie immer finden Sie außerdem zahlreiche Fachinformationen aus allen Bereichen rund um das Thema Versicherungsschutz und Finanzen. Einen schönen Sommer und erholsame Urlaubstage wünschen Ihnen

Michael Friebe

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Erich Burth


INFORMATIONSSICHERHEIT IN ZEITEN DER DIGITALISIERUNG

Neben den Chancen, die sich für Unternehmen durch digitale Lösungen eröffnen, gibt es auch eine dunkle Seite: wirtschaftlicher Schaden durch Datenschutzverletzungen oder Cyberkriminalität. Die Versicherungswirtschaft bietet mittlerweile Cyber-Risk-Versicherungen an. RVM hat sich im April mit einem neuen Fachbereichsleiter »Cyber« verstärkt, um als Partner des Mittelstands angesichts der komplexen Versicherungsmöglichkeiten die optimalen Lösungen anbieten zu können.

Interview mit Peter Pillath, Leitung Fachbereich Cyber RVM: Hallo, Herr Pillath. Herzlich willkommen bei RVM! Sagen Sie doch bitte ein paar Worte über sich. Pillath: Zunächst einmal: Ich freue mich sehr, hier zu sein und das tolle Team von RVM weiter zu verstärken. Aufgewachsen bin ich in Crailsheim an der bayrischbaden-württembergischen Grenze. Ich habe im Rahmen eines dualen Studiums Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Versicherungswirtschaft studiert. Anschließend bin ich zur Allianz Versicherungs-AG nach München gewechselt und habe nebenberuflich meinen Master of Arts in den Bereichen Marketing und Vertrieb erworben. Meine Freizeit verbringe ich gerne in der Natur oder bei einem guten Essen mit Freunden. RVM: Wie sind Sie denn als Betriebswirtschaftler zum Thema »Cyber« gekommen? Pillath: Diese Spezialisierung war nicht vorherzusehen. Ich hatte das Glück, bei der Allianz an einem Weiterbildungsprogramm zum Haftpflichtexperten teil-

nehmen zu können. Es ergab sich die Gelegenheit, bei der Entwicklung der Cyber-Risk-Versicherung der Allianz mitzuwirken. Als Teil der Generation, die mit Computern aufgewachsen ist, hatte ich sofort riesiges Interesse, die Herausforderungen der Digitalisierung näher zu beleuchten und Absicherungsmöglichkeiten zu finden. Ich habe dann hauptverantwortlich das Produkt der Allianz entwickelt, an zahlreichen Schulungen und Seminaren als Teilnehmer und als Referent mitgewirkt und bin immer tiefer ins Thema eingestiegen. Letzten Endes war ich auch Vertreter der Allianz beim Gesamtverband der deutschen Versicherer und habe dort die Musterbedingungen mitgestaltet.

anderen Stelle nicht mehr konkurrenzfähig sein. Gleichzeitig darf man die Risiken aber nicht unbeachtet lassen. Verfügbarkeit, Vertraulichkeit und Integrität der Daten sind in unserer Zeit extrem wichtig. RVM: Und wie können Sie an dieser Stelle helfen? Pillath: Ich bin ein Sparringspartner, der einen Blick von außen auf das Unternehmen wirft, eine grobe Bestandsaufnahme der Informationssicherheit macht und in einem Gespräch weitere Möglichkeiten der Absicherung diskutiert. Und natürlich helfe ich dabei, das Restrisiko über eine Versicherung entsprechend abzudecken. RVM: Vielen Dank für das Gespräch.

RVM: Eine interessante Entwicklung. In letzter Zeit ist das Thema »Cyber« verstärkt in der Presse. Warum sollten sich Unternehmen damit beschäftigen? Pillath: Mit immer mehr digitalisierten Prozessen, digitalisierten Unterlagen, erhöhter Vernetzung steigt die Abhängigkeit von Informations- und Kommunikationstechnik. Unternehmen sollen von der Digitalisierung profitieren – ohne entsprechende Investitionen wird man an der ein oder

Pillath: Gerne, ich danke Ihnen.

Ihr Ansprechpartner: Peter Pillath Tel. +49 7121 923-1347 pillath@rvm.de

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DAS NEUE PFLEGESTÄRKUNGSGESETZ: MEHR LEISTUNG UND GERECHTERE BEWERTUNG Zum 01.01.2017 hat der Gesetzgeber das Pflegestärkungsgesetz umgesetzt. Viele Pflegebedürftige und Angehörige bekommen seit Jahresanfang mehr Geld und Leistungen. Fünf Pflegegrade ersetzen die bisherigen Pflegestufen. Das neue System schließt neben körperlichen auch geistige und psychische Krankheiten gleichwertig mit ein. Entlastet werden somit auch Personen mit Demenzerkrankungen. Die haben bisher nur minimale Leistungen erhalten.

Welche Kosten stehen welchen Leistungen des Gesetzgebers gegenüber? Bei ambulanter Pflege durch einen Pflegedienst werden folgende Leistungen erbracht: · Pflegegrad 1: – · Pflegegrad 2: 689 EUR · Pflegegrad 3: 1.298 EUR · Pflegegrad 4: 1.612 EUR · Pflegegrad 5: 1.995 EUR

Pflegegrad 2 ist mit monatlichen Kosten von ca. 1.200 EUR zu rechnen (Leistungen: Ganzwaschung, Teilwaschung, Grundpflege, pflegerische Hilfestellung, Wäsche waschen, Wohnung reinigen, Speisen zubereiten, Mobilisation). Die Kosten in einer stationären Einrichtung für einen Angehörigen mit Pflegegrad 4 belaufen sich beispielsweise bei einem Pflegeheim im Raum Stuttgart auf 4.040 EUR monatlich. Das Problem: Es bleiben große Finanzierungslücken

Bei stationärer Pflege: · Pflegegrad 1: 125 EUR · Pflegegrad 2: 770 EUR · Pflegegrad 3: 1.262 EUR · Pflegegrad 4: 1.775 EUR · Pflegegrad 5: 2.005 EUR Erfolgt die Pflege durch einen ambulanten Pflegedienst bei einem Angehörigen mit

Im Beispiel für das Pflegeheim stehen monatlichen Kosten von 4.040 EUR Leistungen von 1.775 EUR gegenüber. Die Eigenbeteiligung von 2.256 EUR muss aus den laufenden Einnahmen bzw. aus dem Vermögen erbracht werden. Erfolgt die Pflege bei einem geringeren Pflegegrad im Heim, ist die Eigenbe-

teiligung ähnlich hoch! Im Beispiel des ambulanten Pflegedienstes beträgt die Leistung bei Pflegegrad 2 monatlich 689 EUR, sodass eine Eigenbeteiligung von 511 EUR verbleibt. Erfolgt die Pflege nicht durch einen professionellen Pflegedienst, sondern z. B. durch Angehörige, sind die Leistungen des Pflegegeldes nur halb so hoch. Hinweis: Welche Kosten für ein Pflegeheim in Ihrer Nähe anfallen, zeigt Ihnen der Pflegenavigator der AOK: www.pflegenavigator.de. Welche privaten Ergänzungen sind sinnvoll? Zur privaten Absicherung des Pflegefalles gibt es in Deutschland zwei verbreitete Versicherungsformen – die Pflegetagegeldversicherung (Krankenversicherung) und die Pflegerentenversicherung (Lebensversicherung):

Pflegetagegeldversicherung (Beispiel Allianz)

Pflegerentenversicherung (Beispiel Ideal)

Leistungen

Zahlt im Pflegefall ein Tagegeld in vereinbarter Höhe. Das Geld ist frei verfügbar, es kann auch für pflegende Angehörige oder für eine Haushaltshilfe verwendet werden.

Zahlt im Pflegefall eine monatliche Rente in vereinbarter Höhe. Das Geld ist frei verfügbar, es kann auch für pflegende Angehörige oder für eine Haushaltshilfe verwendet werden.

Beitragsstabilität

Beiträge können steigen.

Beiträge steigen nicht.

Einstieg mit günstigem Starter-Tarif

Nein

Ja

Beitragsbefreiung im Leistungsfall bereits ab Pflegegrad 2 möglich

Nein (ab Pflegegrad 5)

Ja

Geld zurück bei Kündigung

Nein

Ja, nach einigen Versicherungsjahren gibt es einen Teil der Beiträge zurück.

Geld zurück, wenn kein Pflegefall eintritt

Nein

Ja, im Todesfall können gezahlte Beiträge rückerstattet werden. Auch können Entnahmen getätigt werden.

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DAS NEUE PFLEGESTÄRKUNGSGESETZ: MEHR LEISTUNG UND GERECHTERE BEWERTUNG

Empfehlung von RVM

Kostengünstiger Einstieg (Option 1)

Spätere Zuzahlungen (Option 3)

Wir empfehlen in der Regel die Pflegerentenversicherung. Jedoch ist diese komfortable Form der Absicherung auch teurer als eine Pflegetagegeldversicherung, bei der nichts angespart wird, sondern die eine reine Risikoversicherung ist (tritt der Pflegefall nicht ein, gibt es nichts zurück).

Wie in der vorangegangenen RVM-AKTUELL berichtet, gibt es eine neue, preislich attraktive Möglichkeit in die Absicherung des Pflegefallrisikos einzusteigen – die PflegeStarter. Der Versicherungsschutz wird dabei bis zum 67. Lebensjahr vereinbart, was zu einer günstigen Prämie führt. Tritt der Pflegefall vor dem 67. Lebensjahr ein, wird die Pflegerente lebenslang, solange die Pflegebedürftigkeit besteht, gezahlt. Mit 67 besteht eine Anschluss-Option ohne erneute Gesundheitsprüfung. Mittel, die bis dahin für die Altersversorgung, die Berufsunfähigkeitsversicherung etc. aufgewendet wurden, können dann in die Pflegeabsicherung investiert werden.

Gegebenenfalls stehen zu einem späteren Zeitpunkt finanzielle Mittel aus einer abgelaufenen Lebensversicherung, einer fälligen Betriebsrente (Kapitalzahlung) oder einer Erbschaft zur Verfügung. Anstatt dieses Geld in eine reine Verzinsungsoption anzulegen, kann es – gerade bei der anhaltenden Niedrigzinsphase – sinnvoll sein, in die Absicherung des Pflegefallrisikos zu investieren, bei der sich das Kapital sicher und seriös verzinst und ein Zugriff auf das Kapital besteht: Die Pflegerentenversicherung kann nicht nur gegen laufenden Beitrag, sondern auch gegen Einmalbeitrag abgeschlossen werden. Möglich ist auch eine Kombination beider Zahlungsweisen.

Die Entscheidung zwischen den beiden Versicherungsformen (Rente oder Tagegeld) kann mit der Frage »Kaufen oder mieten« bei einer Immobilie verglichen werden. Die Pflegerentenversicherung kann wie eine Immobilie verkauft (Rückkaufswert bei Kündigung) und vererbt werden (Geld zurück im Todesfall, wenn noch keine Pflegerente gezahlt wurde). Man ist sicher vor Mieterhöhungen (Beiträge steigen nicht), und wenn das Eigenkapital nicht für den Kauf ausreicht, gibt es verschiedene Möglichkeiten, trotzdem zur Wunschimmobilie zu kommen (siehe nachfolgenden Abschnitt). Bei der Pflegetagegeldversicherung gibt es im Kündigungsfall wie auch bei der Kündigung eines Mietverhältnisses kein Geld zurück – zudem ist man dem ständigen und wahrscheinlichen Risiko von Mieterhöhungen (Beitragsanpassung in der Krankenversicherung) ausgesetzt. Wenn der finanzielle Spielraum fehlt Zwischenzeitlich gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, wie sich die Finanzierung einer Pflegerentenversicherung an die sich verändernden Möglichkeiten des finanziellen Haushalts anpassen kann: Die nachfolgenden Preis- und Gestaltungsbeispiele findet man beim Marktführer der Pflegerentenversicherung, der Ideal Lebensversicherung a. G. aus Berlin.

Monatsbeitrag für

Fazit:

· Pflegerente (gesamt): 1.000 EUR/Monat · 90 % Todesfallleistung · 12 Monate Rentengarantiezeit

Alter 20 30 40 50

Pflegegrad 3–5 6,08 6,46 7,92 10,62

EUR EUR EUR EUR

Pflegegrad 2–5 9,54 10,31 12,77 17,23

EUR EUR EUR EUR

Überschussbeteiligung nutzen und Zielrente absichern (Option 2) Die Pflegerentenversicherung kann so abgeschlossen werden, dass erst zu einem bestimmten Alter – z. B. zum Ablaufzeitpunkt der Berufsunfähigkeitsversicherung – die Zielrente erreicht wird. Das heißt, zum Abschlusszeitpunkt ist nur ein Teil der Zielrente versichert und der Beitrag günstiger, als wenn von Beginn an die angestrebte Rente versichert wird. Die Zielrente wird durch die (nicht garantierte) Überschussbeteiligung und die Vereinbarung einer Beitragsdynamik erreicht.

Die Beschäftigung mit dem Thema Pflege ist unerlässlich. Da die Pflegerente hinsichtlich ihrer Finanzierung hochflexibel ist, muss das Thema Pflege auch mit einem temporär kleinen Geldbeutel nicht hintangestellt werden. Gerne besprechen wir das Thema Pflege in allen seinen Facetten mit Ihnen und Ihren Angehörigen.

Ihr Ansprechpartner: Johannes Schairer Tel. +49 7121 923-1185 schairer@rvm.de

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RVM IST JETZT MITGLIED IN DER VDF

Die Flughafendienstleister sind für das reibungslose Funktionieren des Luftverkehrs eminent wichtig. Organisiert sind sie in der »Vereinigung der Dienstleister an Deutschen Flughäfen e. V.« (VDF). Auch RVM ist seit Kurzem Mitglied und trägt kompetent dazu bei, dass sich die Dienstleister versicherungstechnisch auf festem Boden bewegen.

RVM und VDF Die VDF ist die Interessenvertretung aller an deutschen Flughäfen tätigen Dienstleister. Durch die Mitgliedschaft in der VDF ist RVM immer ganz nah an aktuellen Themen der Flughafendienstleister, kann auf neue, europaweit geltende Vorschriften unmittelbar reagieren und den Mitgliedern der VDF beratend zur Seite stehen. Außerdem hat RVM über die Vereinigung auch Einfluss auf Gesetzgebungsvorhaben, die die Branche betreffen. Das waren für RVM gute Gründe, der Vereinigung beizutreten – zumal RVM ohnehin schon lange Kunden aus allen Bereichen der BADV-Tätigkeiten (Bodenabfertigungsdienstverordnungs-Tätigkeiten) betreut. Branchenspezifische Themen Die Branche ist vielfältig: Reglementierte Beauftragte, beispielsweise im Transportwesen, gehören ihr ebenso an wie Firmen für Flugzeugreinigung, Flugzeugwartung, Betankung etc. Dementsprechend stellen sich auch in versicherungstechnischer Hinsicht ganz unterschiedliche Anforderungen an die Dienstleister. So variieren je nach Tätigkeit die von der BADV ge-

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forderten Deckungssummen. Für reglementierte Beauftragte wiederum gelten zudem besondere Haftungsprivilegien und Sonderbestimmungen. Damit die Dienstleister in dieser komplexen Gemengelage die Übersicht behalten, bietet RVM spezielle Beratungsdienstleistungen – auch solche, die über die Versicherungspolice weit hinausgehen. So erörtert RVM mit ihren Kunden technische Lösungen zur Reduzierung von Risiken – damit lassen sich die Versicherungskosten senken. Und RVM hilft dabei, den administrativen Aufwand unter Kontrolle zu halten. Beratung und Branchenlösungen von RVM

gen von deutschen Luftfahrtversicherern, Rückversicherern und Lloyds of London. Außerdem bietet RVM die Versicherung von nicht zugelassenen Fahrzeugen im Rahmen einer Sach-Allgefahren-Versicherung. Fazit RVM ist durch die Mitgliedschaft in der VDF ganz nah an den aktuellen Verbandsthemen. Mit ihrer Kompetenz in der Risikoanalyse und ihrer Expertise als Versicherungsmakler ist sie der Ansprechpartner für Flughafendienstleister in Sachen spezifische Versicherungslösungen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns, wenn Sie sich mit Ihren Fragen an uns wenden.

RVM unterstützt bei der Auftragserteilung- und Vergabe von Flughäfen und Airlines durch Prüfung der Dienstverträge, hilft bei der Beschaffung von Versicherungsnachweisen, überprüft die Qualität der Haftpflichtversicherungen von Subunternehmern und begleitet bei Aufträgen an Flughäfen im In- und Ausland. RVM hat spezielle Branchenlösungen im Portfolio, beispielsweise Spezialdeckun-

Ihr Ansprechpartner: Norbert Knau Tel. +49 7121 923-1174 knau@rvm.de


KFZ-SCHADENMELDUNG AUF FORMEL-1-NIVEAU

Einen Moment unaufmerksam und schon ist es passiert: beim Rückwärtsausparken das Fahrzeug des Nachbarn übersehen. Der Frust ist groß und der Stresslevel steigt. Wie muss ich mich verhalten? Soll ich die Polizei anrufen oder nicht? Was muss ich beachten? Jeder, der schon einmal einen Unfall gehabt hat, kennt diese Fragen. RVM hat nach einer Lösung gesucht, die Betroffenen simpel und schnell hilft.

Die Schaden-App Nach einem Unfall ist es naheliegend, dass man zum Telefon greift, um den Schaden zu melden. Aber wen soll oder muss man anrufen und wie meldet man den Schaden? Um ihre Kunden in solch einer Situation zu unterstützen, bietet RVM eine Schaden-App von ClaimX ®, die auf die Bedürfnisse von Kfz-FlottenKunden modifiziert worden ist. Bei der Auswahl der richtigen App haben wir unseren Fokus auf Einfachheit und maximalen Nutzen für den Anwender gelegt. Statistisch gesehen kommt es alle sieben Jahre zu einem Unfallschaden. Das ist eine lange Zeit. Denkt man dann in einer solchen Situation überhaupt an die Schaden-App? Wahrscheinlich eher nicht. Aus diesem Grund haben wir nach einer Möglichkeit gesucht, den Anwender öfters mit der App in Kontakt zu bringen. Die Lösung: Wir haben die Führerscheinkontrolle, die für alle Flottenbetreiber

rechtlich verpflichtend ist, mit eingebunden. So muss der Nutzer mindestens zwei Mal im Jahr die App für die Validierung seines Führerscheins nutzen. Darüber hinaus haben wir die wichtigsten Informationen für den Schadenfall mit aufgenommen, z. B. das richtige Verhalten am Unfallort und ob man die Polizei anrufen muss oder nicht. Und der Nutzer wird durch Anklicken des Telefonsymbols mit dem richtigen Schadenssachbearbeiter verbunden. Dies kann je nach gewünschter Konfiguration entweder der Flottenverantwortliche oder der Kfz-Betreuer bei RVM sein. So schnell wie ein Boxenstopp Die Schadenmeldung per App, von der Anlage bis zur Eingangsbestätigung und der Dokumentation per Fotos, kann in weniger als einer Minute durchgeführt werden. Im Marktvergleich sind wir damit auf Poleposition und erreichen eine hohe Akzeptanz bei den Nutzern. Der Vorteil

einer schnellen Meldung ist, dass die Schadenfolgekosten reduziert werden, und zwar um durchschnittlich 20 %, wenn der Schaden innerhalb von 24 Stunden gemeldet wird. Der nächste Evolutionsschritt Die Kfz-Schaden-App ist der erste Paukenschlag von RVM zur Digitalisierung von Abläufen für den Mittelstand. RVM arbeitet bereits an einer weiteren App, die neben Kfz auch die Bereiche Sach-, Haftpflicht- und Elektronikversicherung beinhalten soll. Neugierig auf unsere KfzApp? Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf und wir schalten sie Ihnen frei.

Ihr Ansprechpartner: Christos Sakalidis Tel. +49 7121 923-1165 sakalidis@rvm.de

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BRANDGEFAHREN BEI DER VERARBEITUNG UND LAGERUNG VON MAGNESIUM

Immer wieder wird über Sach- und Personenschäden berichtet, die bei der Verarbeitung oder Lagerung von Magnesium entstanden sind: »Entzündung von Magnesiumspänen aufgrund unzureichender Kühlschmierstoffzufuhr«, »Entzündung von Magnesiumstaub auf Arbeitskleidung durch Funkenflug«, »Selbstentzündung von nicht vollständig ausreagierter Magnesiumkrätze«. Diese und zahlreiche weitere Beispiele führen vor Augen, wie wichtig ein sachgerechter Umgang mit diesem Leichtmetall ist. Was ist Magnesium?

ž Verwechslung mit anderen Leichtme-

Magnesium ist das leichteste der festen Metalle und ein moderner Konstruktionswerkstoff mit großem Wachstumspotenzial. Es lässt sich sehr gut spanend bearbeiten und gießen. Bauteile aus Magnesium werden heute in nahezu allen Branchen eingesetzt, in denen hohe Gewichtsersparnis mit hervorragender Festigkeit kombiniert werden muss, unter anderem in der Luft- und Raumfahrttechnik, bei Automobilen, in der Kommunikationstechnik, der Medizintechnik und bei Sport- und Freizeitartikeln.

ž Wasserstoffbildung durch Reaktion von

tallen

Wodurch unterscheidet sich Magnesium von anderen Leichtmetallen? Im Vergleich zu Aluminium hat Magnesium deutlich kritischere Brand- und Explosionskenngrößen. In Kontakt mit Luftsauerstoff sind Magnesiumspäne leicht entzündlich: In aufgewirbeltem Zustand können sie zusammen mit Luft eine explosive Atmosphäre bilden, die sich durch Funken, heiße Oberflächen oder offene Flammen entzünden kann. Neben Luftsauerstoff birgt auch Wasser/Luftfeuchtigkeit ein enormes Gefahrenpotenzial: Durch die Freisetzung von Wasserstoff kann sich jederzeit ein explosives Gemisch (Knallgas) bilden. Aber nicht nur in Verbindung mit Luftsauerstoff und/oder Wasser/Luftfeuchtigkeit ergeben sich Gefahren: Magnesium kann mit einer Vielzahl an weiteren Stoffen reagieren. Schadenursachen: ž Entzündung von Magnesiumspänen

und -stäuben bei einem Werkzeugbruch ž Unzureichende Kühlschmierstoffzu-

fuhr (innerhalb von Bearbeitungsmaschinen) an der Bearbeitungsstelle

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Magnesium mit Feuchtigkeit ž Ansammlung gefährlicher Mengen von

Magnesiumspänen im Arbeitsbereich ž Magnesiumstaubverschmutzte Arbeits-

kleidung ž Löschversuch eines Magnesiumbran-

des mit Wasser- oder ABC-Löscher ž Mangelnde Erfahrung im Umgang mit

Magnesium Wie kann das Gefährdungspotenzial minimiert werden? Viele Unternehmen haben sich bereits intensiv mit den Gefährdungspotenzialen im Umgang mit Magnesium auseinandergesetzt und entsprechende Schutzkonzepte entwickelt. Problematisch wird es insbesondere dann, wenn konventionelle metallverarbeitende Betriebe die bereits vorhandenen Maschinen und Anlagen für die Bearbeitung von Werkstücken aus Magnesium verwenden, ohne dass zuvor eine sicherheitstechnische Anpassung erfolgt ist. Zunächst ist in jedem Fall eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen. Hierbei sind für sämtliche Arbeitsprozesse von Wareneingang über Produktion und Lagerung bis hin zum Warenausgang detaillierte Gefährdungsbeurteilungen zu erstellen und entsprechende Schutzkonzepte festzulegen. Auf dieser Grundlage können dann bauliche, anlagentechnische und organisatorische Maßnahmen definiert werden. Die baulichen Brandschutzmaßnahmen beinhalten im Wesentlichen die Verwendung nicht brennbarer Bauteile/-Baustoffe, die Anordnung räumlicher/-baulicher Trennungen sowie Einrichtungen zum Rauch- und Wärmeabzug.


BRANDGEFAHREN BEI DER VERARBEITUNG UND LAGERUNG VON MAGNESIUM

Der anlagentechnische Brandschutz beinhaltet automatische Anlagen zur Brandfrüherkennung (Brandmeldetechnik) sowie Brandbekämpfung (Sprinkler-, Sprühwasser-, Gaslöschanlagen etc.), jeweils unter Berücksichtigung der besonderen Anforderungen in Bezug auf Magnesium. Organisatorische Maßnahmen: ž Brandbekämpfung mittels Löschpulver

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der Brandklasse D, trockenem Sand/ Zement oder Sonderlöschmittel mit nachgewiesener Löschwirksamkeit Vermeidung einer explosiven Atmosphäre an Bearbeitungsmaschinen durch entsprechende Absaugung Verwendung von nicht wassermischbaren Kühlschmierstoffen mit geringem Gefährdungspotenzial oder aber Verwendung von wassermischbaren Kühlschmierstoffen (Emulsionen) mit geringer Wasserstoffbildung Regelmäßige Reinigung der Bearbeitungsmaschinen und Räume Regelmäßige Entsorgung von Spänen, Stäuben und Schlämmen Ordnung und Sauberkeit in Bezug auf die Vermeidung von (sonstigen) Brandlasten Vorhaltung geeigneter Behälter zur Zwischenlagerung von Magnesiumspänen (mit lose aufliegendem Deckel, um Wasserstoff entweichen zu lassen und gleichzeitig das Magnesium abzudecken) Vermeidung von Zündquellen (glimmende Zigaretten, elektrische Anlagen, offenes Feuer) Freigabe feuergefährlicher Arbeiten nur mit Erlaubnisscheinverfahren Regelmäßige Übungen mit der Feuerwehr Erstellung von Explosionsschutzdokumenten und Betriebsanweisungen

ž Qualifikation der Beschäftigten sowie

Unterweisung der Mitarbeiter Fazit Die Bedeutung des Leichtmetalls Magnesium wird aufgrund seiner technischen Eigenschaften sowie der leichten und schnellen Bearbeitungsmöglichkeiten weiter zunehmen. Wichtig ist, dass ein sicherheitstechnisches Schutzkonzept erstellt wird und die definierten Maßnahmen den relevanten Personen bekannt sind. Bei weiteren Detailfragen unterstützen wir Sie gerne. Nutzen Sie unsere Expertise.

Ihr Ansprechpartner: Joachim Roth Tel. +49 7121 923-1273 roth@rvm.de

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RISIKEN VERMEIDEN BEI DER ÜBERNAHME VON VORSORGEVERTRÄGEN

Wer den Arbeitsplatz wechselt, möchte natürlich seine betrieblichen Vorsorgeleistungen verlustfrei beim neuen Arbeitgeber weiterführen. Die Weiterführung ist durch die gesetzlich verankerte »Portabilität« auch möglich. Damit die Übernahme der Verträge weder für den Arbeitgeber noch für den Arbeitnehmer Nachteile mit sich bringt, überprüfen bei RISConsult, einem Tochterunternehmen von RVM, Herr Josef Maier und Frau Miriam Trojan die Verträge.

Die Ausgangssituation Sagen wir »Herr Wagner«, Maschinenbauingenieur bei der »Cleverle GmbH« in Baden-Württemberg, zieht aus familiären Gründen nach Berlin. Er hat dort schon eine neue Stelle bei der »Pfiffig GmbH« in Aussicht. Über die Jahre hinweg hat Herr Wagner eine betriebliche Vorsorge bespart. Die soll nun bei seinem künftigen Arbeitgeber fortgeführt werden. Für Herrn Wagner ist es wichtig, dass sein Arbeitgeber in spe den alten Versicherungsvertrag übernimmt, denn der garantiert eine Verzinsung, die weit über den aktuellen Standards liegt. Würde dagegen sein Kapital in eine neue Versicherung investiert, erlitte er dadurch klare finan-

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zielle Nachteile. Die »Pfiffig GmbH« wiederum möchte Herrn Wagner mit seinem Fachwissen gerne für sich gewinnen, ist sich aber nicht sicher, welche Risiken die Vertragsübernahme mit sich bringt. Herr Wagner verweist auf RVM und den RISConsult-Vertragscheck. Da kommen nun Herr Maier und Frau Trojan ins Spiel. Beide arbeiten im Stammhaus von RVM in Eningen u. A. und sind für RISConsult tätig. Der Vertragscheck »Pfiffig GmbH« fragt bei RVM an, ob ein Vertragscheck möglich sei. Frau Trojan schickt als Antwort eine E-Mail, in der auf grundsätzliche Thematiken bei der Ver-

tragsübernahme hingewiesen wird. Und sie sendet außerdem eine Vollmacht und einen Fragebogen an die Personalabteilung der »Pfiffig GmbH«, die von Herrn Wagner und dem neuen Arbeitgeber ausgefüllt werden müssen. Nach der Auftragserteilung holt Frau Trojan dann Auskünfte über die Versorgungszusage beim bisherigen Arbeitgeber sowie weitere Informationen zum Vertrag beim Versicherer ein. Erst wenn alle Informationen vollständig vorliegen, kann mit der Vertragsprüfung begonnen werden. Das ist eine komplexe Angelegenheit, da eine betriebliche Altersvorsorge auch das Arbeits-, Steuer- und Sozialversicherungsrecht betrifft. Die rechtliche Prüfung nimmt Herr Maier vor, der als gerichtlich zugelassener


RISIKEN VERMEIDEN BEI DER ÜBERNAHME VON VORSORGEVERTRÄGEN

Rentenberater die fachlichen Voraussetzungen hierfür hat. Natürlich überprüft RISConsult auch die Haftungsrisiken. Die bestehen für den Arbeitgeber beispielsweise bei regulierten Pensionskassen, bei fondsgebundenen Versicherungen ohne Beitragsgarantie oder wenn vertraglich ein Überschusssystem mit Beitragsverrechnung vereinbart ist: Kann hier die Versicherung nicht die vereinbarten Leistungen erbringen, muss der Arbeitgeber einspringen. Sind im Vertrag Garantien vereinbart, prüft Herr Maier die Sicherheit dieser Garantien. Die Prüfungsergebnisse werden in einem Gutachten zusammengefasst.

GmbH« übernommen werden soll, stellt sich die Frage der Alternativen. Diese sind: ž private Fortführung des Vertrags von

Herrn Wagner (mit eigenen Beiträgen oder beitragsfrei) ž Deckungskapitalübertragung mit neuer Zusage der »Pfiffig GmbH«

Wie auch immer die Empfehlung ausfiel: Alle Unterlagen zur Umsetzung (Wechsel unterlagen, Musterbriefe etc.) werden von Frau Trojan unterschriftsreif vorbereitet, sodass Herr Wagner und sein neuer Arbeitgeber nur noch unterzeichnen müssen.

Herr Maier überprüft, welche Vor- und Nachteile der bisherige Vertrag hat, und berät Herrn Wagner, ob es sinnvoll ist, den Vertrag privat fortzuführen oder eine Deckungskapitalübertragung vorzunehmen. Diese ist eine weitere vom Gesetzgeber vorgesehene Option, die betriebliche Altersversorgung beim neuen Arbeitgeber fortzusetzen. Bei der Deckungskapitalübertragung wird der bisher aufgebaute Kapitalwert ohne Abzüge auf einen Versorgungsträger des neuen Arbeitgebers übertragen. Dass dann keine neuen Abschlusskosten entstehen, war dem Gesetzgeber wichtig. Fast alle Versicherer haben diesem Übertragungsabkommen zugestimmt. Bei der Deckungskapitalübertragung hat der Mitarbeiter zwar den Nachteil, dass der aktuelle Garantiezins gilt, aber dafür bleiben die bisherigen steuerlichen Regelungen (steuerfreie Kapitalauszahlung bei Direktversicherungen vor 2005) erhalten. Für die »Pfiffig GmbH« würde Klarheit bestehen, dass Herr Wagner mit der neuen Versorgung im eigenen Versorgungskonzept berücksichtigt wird.

Die Alternative

Unabhängige Beratung

Stellt RISConsult fest, dass der bestehende Vertrag besser nicht von der »Pfiffig

In jedem Fall erhalten sowohl Herr Wagner als auch die »Pfiffig GmbH« eine un-

Begleitung bis zur Umsetzung Mit einer eindeutigen und sachlich begründeten Empfehlung erhält die »Pfiffig GmbH« das Gutachten. Es beschreibt die rechtliche Situation von Arbeitgeber und Arbeitnehmer, wertet den bisherigen Versicherungsvertrag aus und teilt der »Pfiffig GmbH« mit, ob das Unternehmen den Vertrag von Herrn Wagner übernommen soll.

abhängige rechtliche Beratung ohne Produktverkauf. Mit allen relevanten Informationen können beide Seiten eine – jeweils für sich – optimale Entscheidung treffen. Diese Dienstleistung bietet RISConsult bereits seit 2013 an. Zwischenzeitlich hat RISConsult fast 1.700 Verträge geprüft.

Ihr Ansprechpartner: Josef Maier Tel. +49 7121 923-1156 maier@risconsult.de

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VERBESSERUNG DER IT-SICHERHEIT MITHILFE EINES PENETRATIONSTESTS

Um die Sicherheit von Daten und Systemen in Zeiten von groß angelegten Cyberattacken zu gewährleisten, wurde durch einen externen Partner ein sogenannter Penetrationstest auf den Systemen von RVM durchgeführt. Hier berichten wir Ihnen vom Verlauf des Tests und den daraus gewonnenen Erkenntnissen.

Verlauf und Erkenntnisse

Fazit

Eine hundertprozentige Sicherheit kann niemand gewährleisten, deswegen ist es umso wichtiger, aktiv die Sicherheit zu prüfen und Schwachstellen zu schließen, bevor sie zum Datenmissbrauch genutzt werden.

IT-Sicherheit ist nichts, was man kaufen kann, sondern ein ständiger Prozess. Zu diesem Prozess gehören externe Untersuchungen, da sonst die Gefahr besteht, IT-Sicherheit einseitig »zu leben«. Durch den Penetrationstest wurden nicht nur die eigenen Maßnahmen bestätigt, sondern auch wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der IT-Sicherheit in den nächsten Jahren geliefert. Damit wird RVM auch beim Thema IT-Sicherheit ihrem Slogan gerecht – Sicherheit aus Leidenschaft.

Der Penetrationstest hat das Ziel, die eigenen Sicherheitsmaßnahmen auf ihre Funktion hin zu testen und gegebenenfalls Schwachstellen im Sicherheitskonzept der IT-Landschaft aufzudecken. Dabei bedienen die Prüfer sich ähnlicher Methoden, wie sie auch von Kriminellen angewendet werden könnten. Damit daraus kein tatsächlicher Schaden entstand, wurden alle Tests eng mit RVM abgestimmt.

Sollten Sie Fragen zu dem Penetrationstest oder anderen IT-Sicherheitsthemen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Immer häufiger werden interne Mitarbeiter von Unternehmen für die Cyberattacken eingespannt, meist ohne ihr Wissen. Aus diesem Grund haben die Prüfer die Systeme sowohl aus dem internen Netzwerk bei RVM vor Ort als auch aus dem Internet unter die Lupe genommen. Es war interessant zu sehen, welche Punkte dabei untersucht wurden und über welche Wege Kriminelle versuchen könnten, die Systeme zu übernehmen. Die bei dem Test gewonnenen Erkenntnisse wurden direkt in die Praxis umgesetzt, um jede auch noch so kleine Schwachstelle zu schließen und somit dem eigenen Sicherheitsanspruch gerecht zu werden. Zusätzlich wurden Awareness-Schulungen für Mitarbeiter durchgeführt, um auch an dieser Stelle die Wachsamkeit von jedem Einzelnen zu erhöhen.

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Ihr Ansprechpartner: Daniel Monshausen Tel. +49 7121 923-1259 monshausen@rvm.de


INTERNATE: SCHÜLERSCHWUND UND FORDERUNGSAUSFÄLLE

Internate leiden vermehrt unter Schülerschwund in den unteren Jahrgangsstufen. Immer mehr Internate umwerben daher Schüler aus dem Ausland und Schüler, die gesundheitlich betreut werden müssen. Das bringt ganz neue Haftungsszenarien hervor. Ein weiteres Problem sind zunehmende Forderungsausfälle.

Schülerschwund in den unteren Jahrgangsstufen Der flächendeckende Ausbau an Ganztagsbetreuungseinrichtungen und die immer größere Anzahl von Privatschulen sind die Ursache dafür, dass in den Internatsschulen in ganz Deutschland weniger Schüler in den unteren Jahrgangsstufen angemeldet werden. Auch Veränderungen im Elternverhalten spielen eine Rolle: Die Eltern möchten ihre Kinder möglichst lange auf ihrem schulischen Weg begleiten. Der Schülerschwund ist in erster Linie von der fünften bis zur siebten Klasse zu verzeichnen. Umgekehrt sind die Internatsplätze in der neunten, zehnten und elften Klasse oftmals knapp.

Kinder. Die Haftungssituation von Internaten verändert sich dadurch. War bisher der klassische Schulbetrieb im Vordergrund, so rücken nun vermehrt die Haftung von ausländischen Schülern und die Absicherung der Betreuer im medizinischen Bereich in den Vordergrund. RVM hat hierfür eine spezielle Internatsdeckung entwickelt – eine Kombination aus Betriebshaftpflicht-, Berufshaft-pflichtund Sachversicherung. Darüber hinaus besteht natürlich die Möglichkeit, die ausländischen Schüler umfassend im Rahmen einer Krankenund Privathaftpflichtversicherung zu versichern. Wenn Eltern das Schulgeld nicht bezahlen

Internate gehen neue Wege Viele Internate orientieren sich neu. Auf der einen Seite wirbt man vermehrt um ausländische Schüler aus China und Russland, und auf der anderen Seite versucht man, Internate neu auszurichten. Hierzu gehören spezielle Internatsplätze für an Diabetes oder Asthma erkrankte Kinder oder für übergewichtige

Privatschulen und Internate kämpfen aber auch gegen Forderungsausfälle. Die Gründe, die Eltern berechtigen, das Schulgeld zu kürzen, sind vielfältig: übermäßiger Unterrichtsausfall, defekte sanitäre Einrichtungen oder auch krankheitsbedingter Lehrermangel. Diese Probleme sind hinlänglich bekannt und werden beim Schulgeld einkalkuliert. Immer öfter

kommt es aber vor, dass Schüler das Internat oder die Privatschule verlassen müssen, weil die Eltern das Schul-geld aufgrund von Arbeitslosigkeit oder – im Falle der Selbstständigkeit – wegen Konkurs der Firma nicht mehr bezahlen können. Dies führt in der Regel dazu, dass dem Internat oder der Privatschule fest eingeplantes Schulgeld fehlt. Abhilfe schafft hier das von RVM angebotene Forderungsausfallkonzept. Weitere Spezialdeckungen RVM hat noch weitere Spezialdeckungen für Internate und Privatschulen. Hierzu gehören die Reiserücktrittskostenversicherung für Schulreisen, die Schülerkrankenversicherung und die Beihilfeversicherung für Lehrkräfte.

Ihr Ansprechpartner: Norbert Knau Tel. +49 7121 923-1174 knau@rvm.de

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RVM: WIR STELLEN UNS VOR

In unserer Reihe »RVM: Wir stellen uns vor« präsentieren wir Ihnen heute das Team Kleinfelder/Wölfl. Der Schwerpunkt des Teams liegt in der Betreuung mittelständischer Maschinen- und Anlagenbauer im Rahmen der Komposit-Versicherungen (Sach-, Haftpflicht-, Unfall-, Technische sowie Rechtsschutz-Versicherungen) – sowohl in Vertragsangelegenheiten als auch im Schadenfall.

Das Team stellt sich vor ž Frau Elisabeth Wölfl: Teamleiterin/Kun-

denbetreuerin (bei RVM seit 09/ 2001) ž Herr Dennis Kleinfelder: Kundenbe-

treuer (bei RVM seit 09/2011) ž Frau Julia Wittmann: Kundenbetreuung Backoffice (bei RVM seit 09/2011) Unser kleines Team besteht aus drei Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Frau Wittmann und Herr Kleinfelder haben gemeinsam ihre RVM-Karriere im Team von Frau Wölfl gestartet. Während Herr Kleinfelder ein duales Studium an der Hochschule in Stuttgart begonnen hatte, war Frau Wittmann von einer Auszeit wegen ihrer Mutterschaft in das Berufsleben zurückgekehrt. Seit vielen Jahren kümmert sich das Team nun gemeinsam um die Belange nationaler und internationaler Gewerbe- und Industriekunden.

genbau. Der Maschinen- und Anlagenbau ist einer der größten und innovativsten Industriesektoren in Deutschland, er gilt als Vorreiter der Industrie 4.0 und zeichnet sich vor allem durch seine internationale Struktur aus. Gerade die Risiken von Maschinen- und Anlagenbauern gehen oftmals über die in marktüblichen Policen versicherten Elemente hinaus und stellen somit unser Team täglich vor neue Aufgaben und Herausforderungen – individuelle und spezielle Lösungsansätze im Interesse unserer Kunden sind hier gefragt. Für die gesamtheitliche Betreuung unserer Kunden ist eine enge Zusammenarbeit und ein enger Austausch mit den RVM-Fachspezialisten sowie unserem Auslandsnetzwerk unisonBrokers erforderlich – unter anderem in den Bereichen Brandschutz/Produkthaftung und Cyberkriminalität.

Inhouse-Schulungen besuchen wir daher auch regelmäßig externe Seminare/Fortbildungen. Außer den versicherungsspezifischen Aufgaben sind die Bereiche (IT-)Prozesssteuerung sowie Digitalisierung weitere Schwerpunkte von Frau Wölfl. Gemeinsam mit einer Kollegin bildet Frau Wölfl die »Schnittstelle« zwischen Fachwissen und IT-Systemen – sie koordinieren, verbessern und passen die EDV-Systeme den neuen Anforderungen an, sodass die Arbeitsprozesse einfach und reibungslos von den Sachbearbeitern genutzt werden können. Wir freuen uns auf die weitere oder vielleicht zukünftige Zusammenarbeit mit Ihnen!

Unsere Herausforderungen Schwerpunkt unserer Tätigkeit ist der mittelständische Maschinen- und Anla-

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Damit wir den Aufgaben gerecht werden, erweitern wir ständig unsere fachlichen als auch sozialen Kompetenzen. Neben

Ihr Ansprechpartner: Dennis Kleinfelder Tel. +49 7121 923-1267 kleinfelder@rvm.de


RVM: PURE LEIDENSCHAFT

Schon früh war ich fasziniert von allem, was Räder hat. Während meine Freundinnen sich Puppenstuben, Kaufläden oder ein Pferd wünschten, erfüllten meine Eltern mir einen anderen Wunsch: ein original Kettler-Kettcar – rotes Chassis, schwarzer Sitz. Der Umstieg auf zwei Räder dann mit einem Bonanza-Fahrrad: Bananensattel, 3-Gang-Schaltung, Hochlenker und Fahnenstange. Dazu Sturmklingel, Speichenklicker und Zierspiralen aus Plastik. In unserer Straße war ich das coolste Mädchen.

kein Ende. 49 km, 44 Kehren hinauf auf 2.499 Höhenmeter. Da lacht mein Bikerherz. Hier kann man sich schwindelig fahren – Emotionen pur. Oben auf dem Parkplatz am Pass: Mit einem Bauernbrot mit Südtiroler Schinken in der Hand genieße ich die traumhafte Aussicht. Dann geht‘s weiter nach Meran. Müde und glücklich angekommen genieße ich das mediterrane Flair von Meran bei einem Glas Wein und der Erkenntnis: Motorradfahren ist das wilde Spiel einer friedlichen Seele. Und morgen? Zurück? Definitiv nein! Es locken noch Mendelpass – oder doch die Dolomiten über den Passo Rolle? Sicherheit

Das Gefühl von Freiheit und Abenteuer

Der Weg ist das Ziel

Nach der Sturm- und Drangphase mit Mofa und Moped konnte ich es kaum erwarten, endlich 18 zu werden. Mit Ferienjobs hatte ich mir das Geld für den Führerschein zusammengespart. Und irgendwann hielt ich ihn tatsächlich in den Händen: grau und gestempelt mit Klasse 1 und 3! Zu meiner Zeit war eine Frau mit Motorradführerschein schon eine Ausnahme. Und natürlich war mein damaliger Freund ein Biker. Lässig und cool mit einer schweren Maschine.

Ab und an muss ich vor dem unbeständigen Wetter in unseren Gefilden flüchten, um meine Kurvengier zu befriedigen. Was liegt da näher, als ins mediterrane Meran zu fahren? Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Orten ist eine Gerade – die schönste Verbindung sind Kurven. Von zu Hause über die raue Alb – Zwiefalten – Riedlingen – Bad Saulgau – ins schwäbische Allgäu zum Aufwärmen. Dann die ehemalige Bergrennstrecke am Oberjoch hinauf. Die Grenze zu Österreich ist schnell passiert und es wird langsam sonniger. Über Ellmen geht es über das Hahntennjoch nach Imst. Rechts dann Richtung Sölden und der Spaß kann beginnen.

Balsam für die Seele Bis heute ist Motorradfahren Balsam für meine Seele. Den Alltag hinter sich lassen, die Geschwindigkeit spüren, die Landschaft riechen und genießen, Beschleunigung erleben und dann wieder runterschalten – was kostet die Welt!

Kurven, Kurven, Kurven Timmelsjoch heißt Kurven, Kurven und

Klar – es gibt auch eine andere Seite: Denn Zweiradfahrer sind die Verkehrsteilnehmer mit der geringsten Knautschzone. Motorradfahren ist und bleibt ein gefährlicher Sport. Nicht nur die Fahrtüchtigkeit des Motorrads ist wichtig, sondern der Fahrer sollte regelmäßig ein Training absolvieren, das ihn auf die richtige Reaktion in Extremsituationen vorbereitet. Es gibt einige Unternehmen (www.adac. de, www. deutsche-verkehrswacht.de, www.dvr.de), die für jeden Fahrer bzw. für jedes Fahrkönnen die passenden Kurse anbieten. Damit der Balsam für die Seele sicher ist.

Ihre Ansprechpartnerin: Ingrid Schaible Tel. +49 7121 923-1674 schaible@rvm.de

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TEILNEHMEN IST WICHTIGER ALS SIEGEN

Unter dem Motto »Teilnehmen ist wichtiger als siegen« traf sie sich RVM-Mannschaft zum 4. ERIMA Firmenlauf am 11.05.2017 am Stadion Kreuzeiche in Reutlingen. Nachdem ERIMA-Inhaber Wolfram Mannherz um 18.30 Uhr den Startschuss abgegeben hatte, ging es für die Teilnehmer bei tollem Laufwetter 4,8 Kilometer durch den Markwasen.

RVM mit elf Läuferinnen und Läufern am Start Ein ganz besonderes Laufevent konnten die über 1.400 Läuferinnen und Läufer beim 4. ERIMA Firmenlauf in Reutlingen auch dieses Jahr mit ihren Kollegen erleben. Nach den Erfolgen der letzten Jahre ging RVM wieder mit elf Läuferinnen und Läufern an den Start: Eileen Dewald, Andreas Fritschle, Julia Hohn-Seiter, Fatma Kara, Robin Leppert, Theresa Maier, Simon Ripp, Jasmin Schlack, Tim Schmitte, Christof Seeger und Vera Steinbeck. Nach Vergabe der Startnummern, einer kurzen Einweisung in den Rennablauf und dem obligatorischen TeamFoto folgte das Warmmachen. Jeder war konzentriert und darauf fokussiert, das Beste aus sich herauszuholen!

nach 19:37 min kam Robin Leppert ins Ziel, das bedeutet Platz 9 in seiner Altersklasse (20 bis 30 Jahre) und einen 44. Rang in der Gesamtwertung – eine beindruckende Leistung! Bei den Frauen war Eileen Dewald mit einer Zeit von 27:41 min die schnellste Läuferin des RVM-Teams und belegte den 34. Platz in ihrer Altersklasse 20 bis 30 Jahre, in der Gesamtwertung Platz 116. Auch die weiteren Teilnehmer waren allesamt zufrieden mit ihren Leistungen und freuen sich schon auf die nächste Veranstaltung.

1.400 Teilnehmer waren dabei Das Feld mit über 1.400 Teilnehmern setzte sich mit dem Startschuss um 18.30 Uhr in Bewegung. Die Strecke stellt einen schönen Rundkurs mit teils welligen Abschnitten dar. Es geht vorbei am Freibad Markwasen und dem Tennisverein Reutlingen, bis der Wendepunkt am angrenzenden Wasenwald erreicht ist. Danach konnte jeder Läufer den Streckenabschnitt rund um den Sport- und Freizeitpark Markwasen mit seinen dazugehörigen Teichanlagen genießen. Dabei traf man auf der Strecke neben sportlich orientierten Läufern auch viele FreizeitJogger und Walker. RVM mit 44. Platz im Vorderfeld Gesamtsieger wurde mit Spitzenzeiten von 15:48 min Silvan Rauscher bei den Herren und Anja Knapp mit 17:36 min bei den Damen. Unser RVM-Ergebnis: Bereits

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Ihr Ansprechpartner: Stefan Nitsche Tel. +49 7121 923-1222 nitsche@rvm.de


RVM-PROJEKT DER WEIHNACHTSSPENDE 2016

Musizieren, Lachen, Singen bringen jedes Herz zum Klingen – Carmella, Knopf & Co., die Clowns des Vereins »Clowns im Dienst e. V.«, zaubern seit 17 Jahren ein Lächeln auf das Gesicht von schwer kranken Kindern.

Copyright: Clowns im Dienst e. V.

Clowns im Dienst – kontinuierliche Qualifizierung Unter der künstlerischen und pädagogischen Leitung von Frau Christel und Herrn Klaus Ruckgaber haben die Clowns eine besondere Konzeption im Umgang mit kranken und schwer kranken Kindern entwickelt. Ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Professionalität ist erforderlich, wenn es um die Arbeit mit kranken Kindern und deren Angehörigen geht. So werden die Clowns vom Pflegepersonal und den Ärzten über die kleinen Patienten informiert, bevor die Kinder auf der Krankenstation besucht werden. Die Ausbildung der Clowns dauert eineinhalb Jahre. Auch danach werden sie noch begleitet in Form von Gesprächen, Fortbildungen und Supervisionen: Die kontinuierliche Qualifizierung der Clowns bildet einen Schwerpunkt der Arbeit. Clowns bringen Lachen Freude und Leichtigkeit Für Kinder und Jugendliche bedeutet der Aufenthalt in der Klinik oft Stress, Angst

und Schmerzen. Mit ihren wöchentlichen Besuchen in Kinderkliniken versuchen die Clowns, die Arbeit des Klinikpersonals zu unterstützen. Sie spielen direkt am Bett der kranken Kinder. Die Clowns bringen Freude und Leichtigkeit in den Krankenhausalltag und helfen den Kindern dabei, Ängste abzubauen und den Lebensmut nicht zu verlieren. Oft ist der Clown, besonders für schwer kranke Kinder, ein Freund, Begleiter und fröhlicher Lichtblick, der den Heilungsprozess positiv beeinflussen kann: Lachen entspannt, lässt den Atem fließen, baut Stress ab, macht Mut und ist sehr ansteckend! »Es ist berührend zu erleben, wie sich kranke Kinder öffnen und mithilfe der Clowns immer wieder schaffen, neuen Mut und Hoffnung zu schöpfen und den Klinikalltag für ein paar Stunden zu vergessen«, sagte mir Frau Ruckgaber bei meinem Besuch in der Kinderklinik. Die beiden Clowns Carmella (Angelika Gugel) und Knopf (Klaus Oehler) zeigten mir eindrucksvoll, was »Lachen von Herzen« bedeutet: Danke, Knopf, für die rote Nase, die ich mit nach Hause nehmen durfte!

Die Arbeit der Clowns im Dienst e. V. finanziert sich ausschließlich über Spenden, Sponsoren und Benefiz-Veranstaltungen. Gerne haben wir die Arbeit der Clowns mit unserer Spende unterstützt. Weitere Informationen finden Sie unter www.clowns-im-dienst.de. Spendenkonto: IBAN: DE43 6415 0020 0005 5600 88 BIC: SOLADS1TUB Kreissparkasse Tübingen

Ihre Ansprechpartnerin: Ute Zeile Tel. +49 7121 923-1141 zeile@rvm.de

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AUSBILDUNGSMÖGLICHKEITEN BEI RVM

RVM bietet nicht nur die Ausbildung zur Kauffrau oder zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen an, sondern auch zu weiteren Berufen, zum Beispiel Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement oder Fachinformatiker/-in für Systemintegration. Im folgenden Artikel wird der Ausbildungsberuf Fachinformatiker/-in für Systemintegration näher beschrieben.

Das Berufsbild des Fachinformatikers Die tägliche Arbeit besteht vor allem in der Installation und Konfiguration verschiedener Hard- und Software und erfolgt somit überwiegend am Computer. Das Aufgabengebiet eines Fachinformatikers umfasst die Datensicherung, den Datenschutz, die Softwareinstandhaltung, Serverinstandhaltung, Anwenderunterstützung und Schulungen – zum Beispiel zum Thema ITSicherheit. Allgemeines zur Ausbildung Die Ausbildung dauert 3 Jahre, eine Verkürzung auf 2,5 Jahre ist mit Fachhochschulreife oder Abitur möglich. Es handelt sich um eine duale Ausbildung, daher werden dem Auszubildenden seine grundlegenden Kenntnisse im Wechsel zwischen Betrieb und Berufsschule vermittelt. Um ihn optimal auf das Berufsleben vorzubereiten, werden in der Berufsschule nicht nur die fachspezifischen Schul-

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fächer wie zum Beispiel Programmieren und Netzwerktechnik unterrichtet, sondern auch Fächer wie BWL und Wirtschaftskunde. Die Aufgaben des Fachinformatikers bei RVM Um im Tagesgeschäft effizient handeln zu können, benötigt RVM unterschiedliche Hard- und Software, die von der unternehmenseigenen IT instand gehalten wird. Viele Programme und Tools werden von der IT selbstständig programmiert, damit die von RVM gestellten Anforderungen erfüllt und umgesetzt werden können. Da RVM wächst und regelmäßig neue Mitarbeiter einstellt, müssen natürlich auch deren neue Arbeitsplätze von der IT entsprechend eingerichtet werden. Außerdem ist unsere IT für das Versenden der KundenNewsletter zuständig. Die verschiedenen Server, die RVM für das Tagesgeschäft benötigt, werden von der IT aufgesetzt, gewartet und upgedatet. Sollten Probleme am PC, Drucker oder Telefon auftreten,

können sich Betroffene an die IT wenden, dann werden sie tatkräftig bei der Lösung des Problems unterstützt. Projekte, wie der Weg zur »aktenlosen Arbeit« sowie auch die gesamte Digitalisierung des Unternehmens, werden ebenfalls von der IT begleitet. Fazit Bei RVM haben die Mitarbeiter der IT aufgrund der Digitalisierung des Unternehmens viel zu tun. Mit der Ausbildung »Fachinformatiker/-in für Systemintegration« arbeitet man später auf jeden Fall in einem sehr abwechslungsreichen Beruf mit Zukunft, der in fast allen Branchen benötigt wird.

Ihre Ansprechpartnerin: Margarete Wiedwald Tel. +49 7121 923-1349 wiedwald@rvm.de


RVM – IN EIGENER SACHE

Über 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden mittlerweile die wertvollste Ressource bei RVM. Aus diesem Grunde ist es uns ein Anliegen, Ihnen einen Einblick zu geben, was sich bei uns »so tut«. Neue MitarbeiterInnen: Wir haben uns verstärkt durch: · Frau Susanne Kramm Empfang · Herr Dirk Märtens Sachbearbeiter Kfz · Frau Esin Alkan Sachbearbeiterin Kfz · Herr Görkem Sevinc Sachbearbeiter Komposit

IMPRESSUM

Herausgeber RVM Versicherungsmakler GmbH & Co. KG und RVM Finanzmanagement GmbH & Co. KG Arbachtalstraße 22 72800 Eningen u. A. Tel. +49 7121 923-0 Fax +49 7121 923-200 www.rvm.de Redaktionelle Verantwortung

Weiterbildung: Im Mai 2017 hat Herr Frank Wurster die Abschlussprüfung im Studiengang »Zertifizierter Spezialist für Ruhestandsplanung (FH)« bestanden – ganz herzlichen Glückwunsch hierzu!

Ihr Ansprechpartner: Giovanni Nuvoli Tel. +49 7121 923-1187 nuvoli@rvm.de

Frau Nina-Sophie Belser hat im Mai 2017 die Abschlussprüfung für das Studium »Geprüfte Betriebswirtin« vor der IHK in Reutlingen bestanden – ebenfalls herzlichen Glückwunsch! Jubiläen: am 01.07.2017: · Herr Rudi Brunner, 20 Jahre am 08.07.2017: · Herr Frank Wurster, 15 Jahre Wir gratulieren und sagen vielen Dank!

Ihre Ansprechpartnerin: Monika Koch Tel. +49 7121 923-1147 koch@rvm.de

Ihre Ansprechpartnerin: Ute Zeile Tel. +49 7121 923-1141 zeile@rvm.de Layout & Satz Michael Soukop www.arcusmarketing.de Lektorat Dr. Thomas Pohl www.lektorat-pohl.de Dieser Informationsdienst der RVM-Gruppe dient Ihrer persönlichen Unterrichtung über Neuerungen aus den Bereichen Versicherung und Vorsorge/Kapitalanlage. Für den Inhalt kann trotz sorgfältiger Ausarbeitung keine Gewähr übernommen werden. Über Anregungen, Hinweise oder den Wunsch nach weiteren Informationen freuen wir uns.

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