Fortuna Aktuell Nr. 929 - TSG Hoffenheim by Fortuna Düsseldorf 1895

FORTUNA AKTUELL Das offizielle Stadionmagazin von Fortuna Düsseldorf

Alfredo Morales

Arbeitstier

# 929 / €1.-

UNSERE HERZEN SCHLAGEN ROT-WEISS Ein Team, eine Stadt, eine Leidenschaft: Wir drücken euch die Daumen für das Spiel gegen Hoffenheim und freuen uns auf eine spannende Partie!

EDITORIAL

LIEBE FORTUNEN, als ich im August 2002 zum ersten Mal als Co-Trainer in der Oberliga auf der Fortuna-Bank Platz genommen habe, hätte ich niemals gedacht, 18 Jahre später Sportvorstand des Clubs in der Bundesliga sein zu dürfen. Am 9. August 2002 hatten wir am 1. Spieltag der Oberliga-Saison 2002/2003 den MSV Duisburg II zu Gast – mit dem 19-jährigen Axel Bellinghausen in der Startelf. Knapp 5000 Fans (!) sahen im Paul-Janes-Stadion eine Fortuna, die durch zwei Treffer von Eigengewächs Jan Tauer über sechzig Minuten geführt und am Ende 2:2-Unentschieden gespielt hat. Die Besonderheiten dieses Vereins wurden mir also sehr schnell bewusst … So schön und so prägend die Zeit in der Oberliga für mich persönlich und (im Nachhinein) für den ganzen Verein war, so glücklich bin ich, mit der Fortuna jetzt in der Bundesliga zu spielen. Insgesamt hat die Fortuna in den letzten Jahren eine großartige Entwicklung genommen. Es war immer etwas Besonderes für mich, ein Teil davon zu sein. Ob im Trainerteam, bei den Aufstiegen in die 2. Liga und später in die Bundesliga oder auch zuletzt als Kaderplaner. Jetzt freue ich mich, als Vorstand noch mehr Verantwortung zu übernehmen und mich weiter in den Dienst dieses tollen Vereins zu stellen. An dieser Stelle möchte ich dem Aufsichtsrat für das Vertrauen und meinen Vorstandskollegen Thomas Röttgermann und Christian Koke für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten Monaten danken. Seht mir bitte nach, dass ich zu diesem Zeitpunkt nicht über langfristige Ziele oder eine Philosophie sprechen möchte. Aktuell geht es nur darum, auch in der kommenden Saison gegen die besten deutschen Mannschaften antreten zu dürfen. Jedem Einzelnen im Verein war klar, dass es bis zum letzten Spieltag eng werden würde. Wir haben weiterhin selbst in der Hand, den Klassenerhalt zu schaffen und dafür müssen wir in den letzten Spielen alles geben. Die Fortuna ist ein besonderer Verein und ich bin stolz darauf, Teil dieses Clubs zu sein. Auf einen wichtigen Heimsieg – der leider wieder ohne Euch stattfinden muss. Euer Uwe Klein Sportvorstand

FORTUNA AKTUELL

3 Inhaltsverzeichnis 4 Teamgeist 6 Entweder... Oder... 8 Interview der Woche 10 Uwe Rösler 12 Editorial Uwe Klein

Impressum

Bild der Woche

»Es geht für uns jetzt um alles«

Alfredo Morales

vor dem Duell mit der TSG Hoffenheim

»Es geht um Menschenrechte«

Zack Steffen im Interview

16 18 20

Gesamter Stab bleibt Fortuna setzt auf Kontinuität

Neuer Sportvorstand Uwe Klein

Rückblick

29. Spieltag FC Bayern München - F95

22 2ah1en5pie1 23

Journalistencheck

Nikolas Beck über die TSG Hoffenheim

TSG Hoffenheim

24 Statistik Saison 2019/20

Spieltage / Formcheck

26 Gäste-Kabine 28

Fortuna-Kabine Unser Team

TSG Hoffenheim

30 Alle Spiele im Überblick

Bundesliga / DFB-Pokal

32 Spielplan Saison 2019/20

Alle 34 Spieltage / DFB-Pokal

35 Spieltagsplakat

Spielerposter Kenan Karaman

T- N N E N K AN U SO ANNT EIN SP DEN S BA

–

06.06. 15:30

FORTUNA AKTUELL

11 | KENAN KARAMAN

Inhaltsverzeichnis

INHALTSVERZEICHNIS/IMPRESSUM

Impressum 38 Social-Media-Highlights 40 Runde Geburtstage

Die schnelle Nummer

Herausgeber: Fortuna Düsseldorf Leitung: Kai Niemann (ViSdP)

44 Newssplitter

Chefredaktion: Sandro Calabruso

»3«

48 Sponsoren & Partner

Mein erstes Mal

Redaktion: Philipp Bromma Andreas Hecker Markus Heller Alexander Kast Christian Krumm Kai Niemann Leon Wasmus Lisa Havel

62 Sponsoren

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Heinz-Peter Effing Markus Hausdorf

50 Promi-Tipp 52 Club95

Kaan Ayhan

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63 Futsal

Futsal-Bundesliga weiterhin in Planung

»Fortuna Aktuell«, Flinger Broich 87 40235 Düsseldorf

Handball

Interview mit Marc Albrecht

66 Traditionsmannschaft

Ein Neustart im Sommer ist in Planung

67 Ein Foto und 68 seine Geschichte Wanted

Karlsruher SC - F95 (2012)

Fotos: Christof Wolff Imago Sportfoto Thorsten Schmidtkord DFL/Getty Images Horstmüller F95 Marianne Müller Marco Donato Layout: Christian Lewandowski Nachdruck, Vervielfältigung (inkl. Mikroverfilmung, Verarbeitung mit elektronischen Medien und Übersetzung), auch in Auszügen, bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Herausgebers. Ausführliche Angaben zum Verein finden sich unter www.f95.de

Die Fortuna Aktuell #929 erscheint ausschließlich als digitale Ausgabe.

FORTUNA AKTUELL

TEAMGEIST 6

FORTUNA AKTUELL

Foto: imago images / Poolfoto

BILD DER WOCHE

Gegen den FC Bayern kann man verlieren, das ist keine Frage. Aber dabei kommt es auch auf die Haltung an: Vergangenen Samstag erzielte der Rekordmeister in der 52. Minute das 5:0 gegen die Fortuna. Zu diesem Zeitpunkt sah es schwer danach aus, dass das Ergebnis noch deutlich höher ausfallen könnte. Aber die Flingeraner rissen sich zusammen. In einer Mini-Teambesprechung nach dem Gegentreffer machten sie sich klar, dass sie sich nochmal aufbäumen müssen. Bis zum Schlusspfiff blieb der Fortuna-Kasten sauber. Auch wenn das 0:5 natürlich kein Wunschergebnis war, schien diese Aussprache gefruchtet zu haben. FORTUNA AKTUELL

ENTWEDER… ODER…

ALFREDO MORALES Position: Mittelfeld Trikotnummer: 6 Geburtsdatum: 12.05.1990 Größe: 183 cm Gewicht: 85 kg Geburtsort: Berlin Nationalität: DE/US

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Alfredo Morales

»Es geht für uns jetzt

um alles«

In 23 Saisonspielen kam Alfredo Morales bislang zum Einsatz. Der zentrale Mittelfeldspieler ist eine feste Größe im Kader von Cheftrainer Uwe Rösler. Im Interview der Woche spricht der 30-Jährige nicht nur über das anstehende Spiel gegen Hoffenheim und den Reiz des Abstiegskampfes, sondern erklärt auch, warum er felsenfest vom Klassenerhalt der Fortuna überzeugt ist.

Am Wochenende geht’s gegen die TSG Hoffenheim. Du hast im Fortuna-Dress doch sicher eine ganz bestimmte Erinnerung an Hoffenheim, oder? Ja, klar! Gegen die TSG habe ich mein erstes Tor für die Fortuna erzielt. Das war damals bei meinem zweiten Heimspiel. Treffer zum 1:0, Heimsieg, Top-Start in die Saison – zu Hause vor den Fans war das auf jeden Fall eines der schönsten Gefühle, die ich bisher hatte.

Wie habt ihr die 0:5-Niederlage in München aufgearbeitet? Wir hatten uns sehr viel vorgenommen, aber man muss ganz ehrlich zu sich selbst sein: An dem Tag war dort nichts zu holen. Wichtig ist, dass du dich schnell auf die nächste Aufgabe konzentrierst – und die heißt Hoffenheim. Wir wollen dieses Spiel mit aller Macht gewinnen und können es kaum erwarten.

Die TSG schielt noch auf die internationalen Plätze. Was für eine Partie erwartest Du? Hoffenheim ist eine Mannschaft mit hoher Qualität. Aber: Es ist auch eine Mannschaft, gegen die du immer gewinnen kannst! In den letzten zwei Jahren haben wir gegen die TSG sehr gute Spiele gemacht. Für uns ist es wichtig, dass wir unser Spiel aufziehen können und unser Einsatz stimmt. Dann können wir zu Hause gewinnen. Mit diesem Selbstbewusstsein müssen wir in die Partie gehen.

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Wie wichtig ist die Partie im Hinblick auf die Aufgaben gegen Dortmund und Leipzig, die danach anstehen? Wir wissen, dass danach zwei Top-Gegner auf uns warten. Aber ich habe es ja gerade bereits gesagt: Ich bin jemand, der sich auf die nächste Aufgabe konzentriert. Ich versuche, immer mein Bestes zu geben – egal, ob im Training oder in den Spielen. Ich will meine Mitspieler so unterstützen, dass wir erfolgreich sein können. Wir geben zusammen Gas und wollen diesen Sieg unbedingt. Und danach können wir gucken, wie es weitergeht.

Wir gehen in den Saisonendspurt. Noch fünf Spieltage sind zu spielen und der Abstiegskampf spitzt sich immer weiter zu. Wie sehr reizt Dich als Spielertyp dieser Kampf bis zum Ende? Diese Endphase der Saison, wenn es um alles oder nichts geht, mag jeder Spieler. Die muss jeder Spieler mögen! Denn das sind die Phasen, in denen du unter Druck bist, in denen du Erfolge feiern kannst, in denen die meisten Emotionen hochkommen. Es geht für uns jetzt um alles. Und ich bin absolut positiv gestimmt, dass es für uns in den nächsten Wochen gut laufen wird.

Diese Endphase der Saison mag jeder Spieler.

INTERVIEW DER WOCHE

Wir haben fußballerisch eine tolle Entwicklung genommen.

Du bist einer der erfahreneren Spieler und hast schon einiges erlebt. Was bringt Dir die Erfahrung in der aktuellen Phase und was kannst Du deinen Mitspieler mitgeben? Klar: Eine Menge Erfahrung zu haben, ist etwas Positives. Aber jede Situation ist anders. Und das ist ja auch das Geile am Fußball: Jedes Spiel läuft anders! Natürlich stärkt mich die Erfahrung, dass ich bereits des Öfteren gegen den Abstieg gespielt habe. Aber letztlich geht es ums Hier und Jetzt. Darauf konzentrieren wir uns.

Aber wir belohnen uns

Du wirkst so, als seist Du felsenfest davon überzeugt, dass die Fortuna die Klasse hält – selbst, wenn es über die Relegation gehen muss. Auf jeden Fall! Wir haben fußballerisch eine tolle Entwicklung genommen. Das hören wir ja auch immer von außen. Das einzige Manko: Wir belohnen uns zu selten. Darüber haben wir gesprochen – auch mit dem Trainer und dem Team. Wir wollen den Bock jetzt endlich umstoßen und die Leistung, die wir regelmäßig zeigen, in mehr Punkte umwandeln. Das ist schließlich das, was zählt. Aber mit unserer Mentalität und unserer fußballerischen Qualität können wir in den nächsten Wochen, egal gegen welchen Gegner, gewinnen.

zu selten.

Seit der Saison 2018/19 spielt Alfredo Morales für die Fortuna.

FORTUNA AKTUELL

NEWS

PK: Uwe Rösler zum Spiel gegen Hoffenheim

»Nicht nur BEKÄMPFEN, sondern auch BESPIELEN« Im drittletzten Heimspiel der Saison trifft die Fortuna auf die TSG Hoffenheim. In der Pressekonferenz vor der Partie sprach Cheftrainer Uwe Rösler unter anderem über den Gegner, die personelle Situation und worauf es an den letzten Spieltagen ankommen wird.

Die vollständige Pressekonferenz mit Uwe Rösler gibt es auf dem YouTube-Kanal der Fortuna.

UWE RÖSLER ÜBER … … die Form der Mannschaft: »Wie gut die Mannschaft drauf ist, werden wir am Samstag sehen. Aber ich bin sehr optimistisch und mit der Woche sehr zufrieden. Wir hatten nach der Englischen Woche Zeit zu regenerieren. Einige Spieler konnten sich in den Trainingseinheiten zeigen. … Dawid Kownacki: »Dawid hat nun zwei Wochen gut trainiert, und wer gut trainiert, wird irgendwann auch wieder im Spieltagskader stehen. Ob das am Samstag schon der Fall ist, kann ich noch nicht sagen.« … die personelle Situation: »Kaan Ayhan ist absolut fit und bereit für das Spiel. Zack Steffen ist natürlich noch nicht dabei. Bei Marcel Sobottka ist die Verletzung aus dem BayernSpiel Gott sei dank nicht so schlimm. Er wird in kurzer Zeit wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren. Das freut uns! Für Samstag fällt er aber aus.« … Hoffenheim: »Wir haben ihr Spiel gegen Mainz natürlich analysiert. Aber ich habe sie auch gegen Paderborn und Köln gesehen. Hoffenheim ist eine sehr spielstarke Mannschaft, wenn man sie ihr Spiel aufziehen lässt. Wir dürfen sie das nicht tun lassen. Das heißt aber nicht, dass wir sie nur bekämpfen müssen. Wir müssen sie auch bespielen. Dann haben wir eine gute Chance, das Spiel erfolgreich zu gestalten.« … Rechenspiele im Abstiegskampf: »Ich kann nicht vorhersehen, wie die anderen Spiele ausgehen. Wir konzentrieren uns auf Hoffenheim.« … die Leistungen der TSG: »Ihre Leistungen sind Schwankungen ausgesetzt. Aber so geht es jedem Team. Jetzt haben sie zwei Siege in Folge eingefahren und sprechen ein Wört-

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chen um Europa mit. Sie werden selbstbewusst sein. Und wie ich schon sagte: Sie sind spielstark. Die einzelnen Spieler haben eine hohe Qualität.« … die Bedeutung des Spiels: »Wir versuchen, nach dem Höchsten zu streben. Das heißt für uns: Wir wollen den 14. oder 15. Tabellenplatz erreichen. Um das zu schaffen, müssen wir unsere Heimspiele gewinnen.« … die Rückkehr von Ihlas Bebou: »Er ist natürlich ein sehr guter Spieler. Ich empfinde es bei meinen Spielern so, dass es extra-motivierend ist, wenn sie gegen Ex-Vereine spielen. Ob das beispielsweise bei Ihlas Bebou auch so ist, kann ich nicht beurteilen.« … das, worauf es jetzt ankommt: »Auf der Zielgeraden der Saison ist jedes Tor und jeder Zweikampf wichtig. In den Strafräumen darfst du dir wenig Negatives erlauben. Und gestern im Spiel von Bremen und Frankfurt hat man gesehen, wie wichtig Standards sind. Wir haben nochmal Standards und Zweikämpfe trainiert. Wir wissen, worauf es ankommt, um gegen Hoffenheim zu bestehen. Dazu gehört, dass du sie nicht ins Rollen kommen lässt und den Ball so oft wie möglich gewinnst.« … den Protestaktionen der Spieler: »Mein ältester Sohn studiert in den USA. Wir blicken natürlich gespannt auf die Geschehnisse in den Staaten. Wir wünschen uns mündige Spieler, die sich nicht nur für den Fußball, sondern auch für gesellschaftliche Themen interessieren. Ich halte es für wichtig, dass wir uns erheben und unsere Meinung kundtun. Ich begrüße es und bin stolz, wenn die Spieler das auf eine stilvolle Art und Weise tun.«

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Ich möchte nun meine Stimme nutzen, um denen zu helfen, die Rassismus erfahren mussten.

Zack Steffen ist US-amerikanischer Nationaltorhüter und für die aktuelle Saison von Manchester City an die Fortuna ausgeliehen. Foto: 2019 DFL

Zack Steffen im Interview über die Lage in den USA und Proteste gegen Rassismus

»ES GEHT UM MENSCHENRECHTE« Fortuna Düsseldorf tritt rassistischen, verfassungs- und fremdenfeindlichen Bestrebungen sowie diskriminierenden oder menschenverachtenden Verhaltensweisen, insbesondere aufgrund der Nationalität, ethnischer Zugehörigkeit, Religion, des Geschlechts, des Alters, der sexuellen Identität oder einer Behinderung, aktiv entgegen. So steht es in der Satzung des Traditionsvereins. Das Gleiche macht derzeit Torwart Zack Steffen, in dessen Heimat, den USA, es nach dem Tod von George Floyd zu zahlreichen Demonstrationen kommt, bei denen sich die Teilnehmer gegen Rassismus und Polizeigewalt gegenüber Schwarzen aussprechen. Der Nationaltorhüter engagiert sich aktiv gegen Rassismus. www.f95.de hat mit ihm darüber gesprochen.

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INTERVIEW

→ Zack, wie bekommst Du die aktuelle Situation in den USA aus der Ferne mit? Natürlich sehe ich, was in meiner Heimat los ist. Das Video, auf dem zu sehen ist, wie ein Polizist auf dem Nacken von George Floyd kniet, ist ein direkter Schlag ins Gesicht und zeigt, dass sich Rassisten nicht um das Leben von Schwarzen scheren. Dagegen zu protestieren, ist kein politischer Akt. Es geht um Menschenrechte, die eine Selbstverständlichkeit sein sollten.

→ Das Rassismus-Problem existiert nicht erst seit Kurzem. Nein, es existiert überall auf der Welt und schon hunderte Jahre. Er ist real. Rassismus war real, als die ersten Europäer nach Amerika gekommen sind und das Land erobert haben. Er war real, als sie Schwarze als Sklaven ins Land geholt haben und die Drecksarbeit haben machen lassen. Und er ist immer noch real, denn für Schwarze gibt es noch immer keine gleichen Rechte und keine Gerechtigkeit für die jahrhundertelange Unterdrückung. Das haben die Leute nun satt.

→ Kannst Du uns von Deinen Rassismus-Erfahrungen erzählen? Ich hatte wirklich Glück. Meine Mutter ist weiß, mein Vater ist schwarz, aber ich habe in meiner Kindheit einen weißen Stiefvater bekommen. Meine Schwester und ich sind also in einem »weißen Haushalt« aufgewachsen und hatten viele Probleme nicht, mit denen andere Familien tagtäglich zu kämpfen haben. Das war ein großes Privileg. Umso mehr möchte ich nun meine Stimme nutzen, um denen zu helfen, die mehr Rassismus erfahren mussten. Ich wurde in einem Haus erzogen, in dem man nett zueinander ist und Leute so behandelt, wie man es auch von ihnen erwartet. Dass es da draußen Eltern gibt, die ihre Kinder scheinbar nicht so erziehen, ist ignorant. Und es ist Zeit, dass sich daran etwas ändert.

→ Der Großteil Deiner Familie lebt in den USA. Machst Du Dir Sorgen um sie? Ja, schon, auch wenn es ihnen gut geht. Meine Familie wohnt in einem Vorort von Philadelphia, etwa eine Dreiviertelstunde von der Stadt entfernt. Sie sind also nicht direkt in der Großstadt, in der es aktuell sehr chaotisch zugeht. Aus Philadelphia haben ich viele Videos gesehen, in denen die Polizei friedliche Demonstranten attackiert. Sie provozieren Gewalt und wollen so unsere Ziele ruinieren, die wir friedlich erreichen wollen. Sie versuchen, das Narrativ zu ändern und uns die Schuld an den Eskalationen zu geben, was absurd ist.

→ Um etwas zu verändern, hast Du ein Projekt auf Social Media ins Leben gerufen. Was willst Du damit erreichen? Es ist eine Plattform, die sich »Voycenow« nennt. Unser Ziel ist es, Sportler aus verschiedenen Sportarten zusammenzubringen und eine Gemeinschaft zu bilden, in der wir einander zuhören und diskutieren können, aber auch Projekte nach vorne bringen und für sinnvolle Aktionen spenden können. Ich möchte für Veränderungen kämpfen. So wie wir uns auf Social Media zu Problemen äußern, so sollten wir auch wirklich handeln.

→ Mit Deiner klaren Haltung stehst Du in den USA nicht allein da. Fußball-Nationalmannschafts-Kapitänin Megan Rapinoe ist sehr meinungsstark, NFL- oder NBA-Sieger besuchen das Weiße Haus nach Meisterschaften nicht mehr - welche Rolle spielen politische Statements von Sportlern in den USA? Als Sportler stehen wir im Fokus. Wir werden beobachtet und gefeiert. Leute bezahlen Geld, um uns spielen zu sehen. Deswegen haben wir eine Bühne und Aufmerksamkeit. Fans folgen uns auf Social Media, weil sie erfahren wollen, wer wir außerhalb des Spielfelds sind. Durch unsere Statements zeigen wir deutlich, wer wir sind, was uns interessiert, wofür wir leben und wofür wir kämpfen.

→ Wie hast Du die Aktionen Deiner Bundesliga-Kollegen Weston McKennie, Jadon Sancho oder Marcus Thuram am vergangenen Wochenende mitbekommen? Es war schön zu sehen. Wie ich eben gesagt habe: Fans schauen zu Sportlern auf und sie respektieren, was wir sagen. Deswegen müssen wir aufstehen und für die Leute sprechen, die keine Stimme haben oder nicht gehört werden.

→ Was möchtest Du zum Abschluss Deutschen oder Weißen, die mehr über die Protestbewegungen erfahren wollen, mit auf den Weg geben? Als Weißer steckt man nicht in den Schuhen der Schwarzen. Und wenn man deswegen keine ganz so starke Botschaft hat, weil es einen nicht direkt selbst betrifft, ist es auch okay, nichts zu sagen, sondern zuzuhören. Ganz offensichtlich haben Weiße Privilegien, die es unmöglich machen, die Probleme von Schwarzen zu 100 Prozent zu verstehen. Man hat es selbst nie erlebt und kann es selbst nie erleben. Dennoch bitte ich Euch: Steht gegen Rassismus auf und lehnt Euch nicht zurück. Wir brauchen Euch nicht auf der Ersatzbank, wir brauchen Euch alle als unsere Unterstützung auf dem Spielfeld. Steht mit uns zusammen. Denn diese Welt sollte nicht durch Hass regiert werden.

FORTUNA AKTUELL 15

NEWS

Gesamter Stab bleibt auch in kommender Saison zusammen

Die Co-Trainer Thomas Kleine und Axel Bellinghausen, Athletiktrainer Robin Sanders, Videoanalyst Philipp Grobelny und Mentaltrainer Axel Zehle (v.l.n.r.) bleiben der Fortuna auch in der kommenden Saison erhalten.

Fortuna setzt auf Kontinuität im Trainerund Funktionsteam Fortuna Düsseldorf hat die Verträge mit dem Trainer- und Funktionsteam verlängert. Dieses bleibt somit auch in der Saison 2020/21 beisammen.

er Vertrag von Co-Trainer Thomas Kleine, der während seiner Zeit bei der Fortuna die Ausbildung zum Fußballlehrer erfolgreich absolviert hat, wurde bereits verlängert. Auch Co-Trainer Axel Bellinghausen sowie Athletiktrainer Robin Sanders, Videoanalyst Philipp Grobelny und Mentaltrainer Axel Zehle haben neue Verträge bei den Rot-Weißen unterschrieben. Uwe Klein, Sportvorstand: »Unser Trainer- und Funktionsteam verfügt in seinen jeweiligen Bereichen über viel Erfahrung, ein außergewöhnliches Maß an Expertise und wir hatten mit Thomas Kleine schon einen Fußballlehrer an uns binden können. Zudem herrscht eine große Harmonie unter allen Mitgliedern des Stabs. Diese Faktoren sind für die Entwicklung unserer Mannschaft von hoher Bedeutung. Deshalb haben wir gemeinsam in den vergangenen Wochen daran gearbeitet und ich freue ich mich sehr, dass unser Trainer- und Funktionsteam in dieser Besetzung zusammenbleibt.«

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Uwe Rösler, Cheftrainer: »Als ich Ende Januar zur Fortuna gekommen bin, habe ich ein Trainer- und Funktionsteam vorgefunden, das mit großem Fußball-Sachverstand und tollen Charakteren ausgestattet ist. Daher war es auch mein großer Wunsch, in Zukunft weiterhin in dieser Konstellation zusammenzuarbeiten. Ich habe schon nach wenigen Monaten großes Vertrauen in jeden Einzelnen aus dem Staff.«

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NEWS

Neuer Sportvorstand Uwe Klein

»Als ich 2002 als Co-Trainer anfing, hätte ich nie gedacht, dass ich 18 Jahre später hier als Sportvorstand sitze« Uwe Klein hat seit 1. Juni das Amt des Sportvorstands von Fortuna Düsseldorf übernommen. Der vorherige Direktor für Kaderplanung und Scouting ist damit der unmittelbare Nachfolger von Lutz Pfannenstiel, dessen Vertrag zum 31. Mai aus persönlichen Gründen im beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst wurde. Am Montag hielt Klein seine erste digitale Pressekonferenz und gab zahlreiche Einblicke in seine bevorstehenden Aufgaben und Ziele als neues Vorstandsmitglied.

Uwe Klein (l.) mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Björn Borgerding.

it Uwe Klein übernimmt ein echtes Fortuna-Urgestein das Amt. Der Siegener erhielt im Anschluss an seine aktive Spielerzeit – er spielte unter anderem beim VfL Wolfsburg – bereits vor 18 Jahren einen Vertrag als Assistenztrainer bei den Fortunen und blieb in dieser Position bis Sommer 2014. Danach war er ein Jahr lang als Sportdirektor beim FC Hansa Rostock tätig. 2016 kehrte er als Leiter der ScoutingAbteilung und Kaderplanung zu den Flingeranern zurück. »Nachdem Lutz uns mitgeteilt hat, seinen Vertrag aus privaten Gründen auflösen zu wollen, war für uns schnell klar, dass wir mit Uwe in die Gespräche gehen würden. Die Gespräche waren sehr fair und zielführend, sodass wir eine schnelle Einigung herbeiführen konnten«, leitete der Aufsichtsratsvorsitzende, Björn Borgerding, die Vorstellungs-PK ein. »Wir wünschen Uwe, dass er immer ein glückliches Händchen für unsere Fortuna haben wird, dass wir dieses Jahr die Klasse halten und viele erfolgreiche Jahre vor uns liegen. Unsere Rückendeckung hat er.« »Als ich 2002 als Co-Trainer in der Oberliga bei der Fortuna anfing, hätte ich nie gedacht, dass die Entwicklung

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dahingeht, dass ich später mal als Sportvorstand hier sitze. Ich habe in den letzten Jahren viel im Hintergrund gearbeitet und gelernt. Ich war aber nicht der, der sich nach vorne gedrängt hat. Ein Stück weit wird sich das nun ändern – ich werde mehr mit Journalisten in den Dialog treten und mich vor die Kameras stellen müssen. Aber auch auf diesen Teil meiner neuen Aufgabe freue ich mich schon sehr«, sagt Klein über seine neue Position.

mit den gleichen Problemen zu kämpfen – niemand weiß so recht, wie es weitergeht. Wir befinden uns trotz allem in vielen Gesprächen mit Beratern und natürlich auch mit unserer eigenen Mannschaft. In den Gesprächen geht es immer um verschiedene Szenarien«, so Klein. »Wir sind zudem an verschiedenen Spielern interessiert, die erst noch abwarten wollen, in welche Richtung es bei uns geht. Grundsätzlich ist natürlich immer das Ziel, einen Spieler fest zu verpflichten. Aus finanziellen Gründen sind uns aber manchmal ganz einfach die Hände gebunden. Dann sind Leihgeschäfte für uns – und auch für die abgebenden Vereine – immer eine Option.« Klein wolle sich aber jetzt erst einmal mit geballter Kraft auf die kurzfristigen Ziele konzentrieren, um den Klassenerhalt zu ermöglichen. Mit einem Sieg gegen die TSG Hoffenheim könnte die Fortuna einen großen Schritt machen.

Bereits in den vergangenen Wochen hat der »neue Mann am Steuer« erste, wichtige Schritte für die kommende Spielzeit vorangetrieben. Klein fokussiert dabei vor allem eine vielseitige Nachwuchsarbeit, um zukünftig eigene Jugendspieler auf verschiedenen Positionen einsetzen zu können. Daher wird mit mehreren Trainern im NLZ die Zusammenarbeit fortgesetzt. Zudem wurde Sinisa Suker als Junioren-Cheftrainer installiert. Eine von Kleins ersten »offiziellen« Amtshandlungen war die Verlängerung der Verträge des Trainerund Funktionsteams der Profis (mehr dazu auf Seite 16). Auch der kommenden Saison und der damit verbundenen aktuellen Transferphase sieht Klein bisher gelassen entgegen: »Jeder Verein hat momentan

Im Jahr 2002 war Klein Co-Trainer der Oberliga-Mannschaft.

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RÜCKBLICK 29. Spieltag · Samstag, 30.05.2020 · 18:30 Uhr

FC Bayern München - Fortuna Düsseldorf 5:0 (3:0) Stadion: Allianz Arena | Zuschauer: - | Schiedsrichter: Robert Hartmann

Aufstellung Bayern Neuer Pavard ( 62. Odriozola) Hernandez ( 46. Cuisance) Alaba Davies Kimmich

Müller ( 75. Zirkzee) Goretzka Coman ( 62. Perisic) Gnabry ( 78. Batista Meier) Lewandowski Trainer: Hansi Flick

Aufstellung Fortuna

11 Karaman

Thommy

Skrzybski Stöger

Bodzek

23 Gießelmann

Morales

Hoffmann

Zanka

25 Zimmermann

33 Kastenmeier

Reservebank Fortuna Rensing, Bormuth, Hennings, Ofori Trainer Fortuna Uwe Rösler Wechsel Fortuna 57. Stöger → Berisha 57. Sobottka → Morales 66. Suttner → Thommy

67. Zimmer → Zimmermann 73. Pledl → Sobottka

Tore 1:0 Zanka (15., Eigentor) 2:0 Pavard (29.) 3:0 Lewandowski (43.) 4:0 Lewandowski (50.) 5:0 Davies (52.)

Torschüsse gespielte Pässe Ballbesitz Zweikampfquote Abseits Ecken

20 FORTUNA AKTUELL

21 690 69% 48% 4 7

7 309 31% 52% 1 2

Fotos: Thomas Faehnrich FC Bayern

Statistiken

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GEGNER-VORSCHAU: JOURNALISTENCHECK

»In Spielen der TSG ist in dieser Saison

alles möglich« Fans der TSG Hoffenheim durchleben diese Saison eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Einem holprigen Saisonstart mit nur einem Sieg aus den ersten sechs Partien folgten sechs Pflichtspiel-Erfolge und sieben sieglose Spiele hintereinander. Seit dem Restart sind die Kraichgauer aber wieder gut in Form und konnten in drei von vier Spielen punkten. Im Journalistencheck erklärt Nikolas Beck von der Rhein-Neckar-Zeitung die »Wundertüte« der Liga. Hoffenheim konnte die letzten zwei Spiele gegen Köln und Mainz wieder für sich entscheiden. Man spricht auch von einem Aufwärtstrend. Was macht die Mannschaft momentan richtig? In erster Linie hat es die TSG in den vergangenen zwei Spielen geschafft, die bisweilen haarsträubenden Fehler in Strafräumen zu vermeiden. Zu oft in dieser Runde spielte man nicht schlecht, patzte aber in den entscheidenden Momenten in der Abwehr oder vergab vorne sehr gute Gelegenheiten. Dazu kam zumindest in Mainz auch eine ganze Menge Glück. Mit aktuell 42 Punkten ist die TSG mit den Wolfsburgern gleichauf und steht auf Rang sieben. Wie wichtig wäre eine erneute Europapokal-Teilnahme und wie wahrscheinlich ist Sie ihrer Meinung nach? Internationale Spiele sind nach den Teilnahmen an der Europa League in der Saison 2017/2018 und der Champions League 2018/2019 ein »Sehnsuchtsort«. Wer einmal die Hymne der Königsklasse gehört hat, will das immer wieder erleben. Was trotz der vergangenen erfolgreichen Jahre aber nicht vergessen werden darf: Die TSG ist nach wie vor kein Klub, den man per se in die 22 FORTUNA AKTUELL

Top sechs der Liga einordnen kann. Hoffenheim will ins internationale Geschäft – muss aber nicht. Ich lege mich jetzt einfach mal fest: Der "Dorfklub" reist nächste Saison wieder durch Europa. Die derzeitige Bundesliga-Bilanz zeigt allerdings auch große Leistungsschwankungen: 12 Siege, 6 Unentschieden, 11 Niederlagen. Wo sehen Sie die Ursachen? Die Ergebnisse dieser Saison sind in der Tat kurios. Wer in München gewinnt und daheim Dortmund und Leverkusen schlägt, von dem erwartet man eigentlich nicht, im eigenen Stadion in Überzahl 1:5 gegen Mainz unterzugehen. Vor allem zu Hause ist die TSG, einmal in Rückstand, zu oft und zu leicht ausgekontert worden. Dass es schon acht Heimpleiten mit 35 Gegentoren hagelte, gefällt den Fans natürlich gar nicht. Was glauben Sie, was für ein Spiel werden wir am Samstag sehen und wie geht es aus? In Spielen der TSG ist in dieser Saison eben alles möglich. Nach dem bisherigen Saisonverlauf würde es mich aber nicht wundern, wenn auch die dritte Partie binnen acht Tagen gewonnen – oder zumindest nicht verloren – würde. Mein Vorschlag daher: ein unterhaltsames 4:4?

Nikolas Beck

Redakteur Heidelberger Rhein-Neckar-Zeitung Nikolas Beck, 35 Jahre alt, schreibt bereits seit 2011 für die Heidelberger Rhein-Neckar-Zeitung und berichtet über die TSG Hoffenheim.

ZAHLENSPIEL

2ah1en5pie81

72 Der Retter Der Vorbereiter Keiner bringt so viel wie Bälle rein wie Pavel Kadeřábek. Mit insgesamt 72 Flanken aus dem Spiel liefert der Tscheche auf der rechten Außenbahn den Top-Wert bei der TSG. Doch auch in der Liga zählt er damit zu den Top-Fünf.

Der Jungspund

3 3 6

Der Gesetzte

Sebastian Rudy kriegt so schnell niemand vom Platz. Mit insgesamt 28 Einsätzen kommt der Mittelfeldakteur aktuell auf 2633 gespielten Minuten – so viele wie sonst keiner aus seinem Team. Im Detail bedeutet das: 27 Mal in der Startelf, 22 Mal über die vollen 90 Minuten und sonst nie weniger als 45 Minuten pro Spiel.

Maximilian Beier wurde am 17. Oktober 2002 geboren, ist also momentan gerade mal 17 Jahre alt. Damit gehört er zu den drei jüngsten eingesetzten Spielern der laufenden Bundesliga-Saison. Sein Debüt gab der gebürtige Cottbuser am 8. Februar dieses Jahres bei der Partie gegen den SC Freiburg. Mittlerweile kommt er auf fünf Bundesliga-Einsätze.

TSG-Keeper Oliver Baumann hat seinem Team bereits des Öfteren aus der Patsche geholfen. Mit 86 gehaltenen Torschüssen liefert der Hoffenheimer Schlussmann einen absoluten TopWert, welcher sich auch im Ligavergleich sehen lassen kann. Momentan steht er damit nämlich auf Rang fünf.

Das Top-Talent Hoffenheims neuer Schlüsselspieler heißt Christoph Baumgartner. Der 20-Jährige erzielte in der laufenden Saison bereits sechs Tore, vier weitere bereitete er vor. Damit rangiert er nur knapp hinter Stürmer Kramaric (sieben Treffer). Auch in der Partie gegen Köln glänzte Baumgartner zuletzt mit zwei eigenen Treffern und einer weiteren Vorlage. FORTUNA AKTUELL 23

Tabelle

Pl. Verein

Sp.

Tore

+/-

Pkt.

Bayern München