Ausgabe 189
Endtag, 7. Querlar 26 nach Hilgorad
Siebenwind Bote Neuigkeiten aus der Baronie Siebenwind!
Titelblatt
Zerfall des Reichs?
Cortan - Seite 1
Berichten zufolge kam es zu aussergewöhnlichen Streitigkeiten zwischen den Grafen und Fürsten des Reiches. Nachdem der König während Verhandlungen um Goldzahlungen des Nordens an den Süden Galadons an einem neu angesetzten Verhandlungstages nicht erschien, reisten einige der Fürsten unter Protest ab.
Inselgeschehen Ereignisse auf Siebenwind Seite 2 Neuestes aus der Provinz Falkensee - Seite 5
Wo ist der König?
Alles zu Brandenstein auf Seite 7
Seitdem gilt König Hilgorad als unauffindbar. Königin Brynn verwaltet das Reich in der Zwischenzeit bis unser König wieder die Amtsgeschäfte übernehmen kann.
Im nächsten Boten Das Wort zum Felatag - Seite 9
Gründung des Reich Cortan Im Anschluss an die Streitigkeiten der Grafen und Fürsten rief der Norden einen neuen König unter den Bannern des neu gegründeten Reichs Cortan aus. Im Anschluss dessen kam es zu ersten kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Galadon und dem neuen Reich Cortan. Weitere Informationen zu den Kriegsführungen liegen dem Boten derzeit nicht vor.
Cortan auf Siebenwind Die Truppen Cortans sind an den Küsten Siebenwinds gelandet. Na c h In f o r m a t i o n e n a u s s i c h e r e r Q u e l l e m ö c h te d i e Heerführerin Gilia Stein von Ardenberg den Konflikt beenden und Siebenwind unter den Bannern Cortans sehen. Der Bote wird über die weiteren Geschehnisse berichten! -Frederick Schaffer
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Ausgabe 189
Endtag, 7. Querlar 26 nach Hilgorad
Siebenwind Lichthoch Wie auch letztes Jahr hatte Falkensee zur gemeinsamen Organisation der Feier ta ge eingeladen, diesmal in die neuen Räume des Handwerksbundes Falkensee. Statt der Ritterschaft, die durch andere Verpflichtungen öffentlich nicht mehr aufgetreten war, hatte diesmal neben Brandenstein, vertreten durch die Grundvogtess Charlotte Rotfeld, die Kirche platzgenommen – nicht unerwartet durch Gnaden Rowin Rodeberg. Auch der Schreiber des neuen Siebenwind Boten hatte sich der Runde mit Fr a g e n u n d S c h r e i b f e d e r hinzugesellt. So wurden die Festtage unter der Moderation von Freifrau Aldorn aufgeteilt und gemeinsam beraten, wie man zueinander ergänzend die Tage des Lichthochs und des Geburtstags seiner Majestät gestalten könne.
-fortsetzung zu Lichthoch
Am 2. Querler fand somit nun die Geburtstagsfeier des Königs statt – gleichwohl die Anwesenden beschenkt wurden. Als kreativ wurde die Idee bezeichnet, mit Hilfe der königlichen Akademie der arkanen Künste drei begehbare Illusionen zu schaffen, deren Zugangsportale in der Stadt zunächst noch gesucht werden müssten. Mit letztlich bis zu drei Losen konnten die Abenteurer, die Treibsand, Monster und Labyrinthe überstanden haben (manch einer mag in seiner Aufregung vermutlich auch überzogen haben) ihre Geschenke beim Rathaus einlösen. Diese waren vielfältig und manchmal wertvoll: Teure Kleidung, exotische Lebensmittel, Farben vom Festland, manchmal aber auch Malereien, Bücher, Zierwerk, Tränke, Zauberstäbe oder Blumen. Hier dankt Falkensee den Spendern: Schneiderei Weberknecht, Marik Tannhauser, Annabell Zarwensia und Leonie Kaija. Direkt am nächsten Tag, den 3. Querler, zog es die Bevölkerung nach Brandenstein, wo an einem beschaulichen Ort ein herrliches Festzelt aufgestellt wurde, man aber zunächst an blökenden Ziegen, Fliegen vertreibenden Kühen und grunzenden Schweinen vorbei musste: Das Landfest, auf das bereits gewartet wurde. He i t e r e Ru f e v e r r i e t e n , d a s s d i e S p i e l e ( Ku g b i n g o , Schweinerennen, Ziegenfangen) mit Freude und auch mit amüsierter Skepsis angenommen wurden – bis auf eine große Beule kam es zu keinen Verletzungen. Ausgeklungen wurde der Abend mit heiterer Musik. Der zweite und letzte Tag des Lichthochs wurde von der Kirche ausgerichtet. So hatte Gnaden Rowin Rodeberg bereits eine „Schnitzeljagd“ angekündigt, die mit Fragen zu den Vieren und zum Glauben voran geht. Eingeleitet wurde der Tag mit einer gemeinsamen Messe, das Spiel wurde jedoch nicht umgesetzt soll aber bald einen neuen Termin finden.
-fortsetzung rechts
Die Messe findet sich in Ihrer Gänze niedergeschrieben auf der letzten Seite des Boten. -Awa Aldorn
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Ausgabe 189
Siebenwind Ferrins Bereits in der letzten Ausgabe der Falkenpost (Ausgabe 7) wurden von den Übergriffen der Ferrins berichtet, welche mit Kriegswerkzeug und monströs Gewachsenen ihrer Art unter der Führung des „Propheten“ die im Exil lagernden Nortraven angriffen. Während der Versammlung der Provinz- und Institutionsvertreter in Schloss Finianswacht wurde beschlossen, die als Morsan zugetanen und Hüter der Gräber der Ma z z a r e m e r bekannten Kreaturen in ihrer Behausung aufzusuchen um einen Frieden zu verhandeln. Mehrere Diener und Geweihte der Kirche brachen mit der Unterstützung der königlichen Akademie der arkanen Künste, freier Krieger und No r t r a v e n als Schutzbegleitung in die Sümpfe auf. Besonderes Augenmerk wurde auf jüngst angereisten Morsandiener Bruder Ezekiel gelegt, welcher das Gespräch im Ferrinbau suchen sollte. Die versammelten Entsandten erhielten Eintritt in den Bau und ko n n te n d a s G e s p r ä c h m i t einem sprechenden FerrinSchamanen aufnehmen.
Endtag, 7. Querlar 26 nach Hilgorad -Fortsetzung zu Ferrins
Dieser klagte mit seinem geringen aber deutlichen Wortschatz alle Anwesenden an, sie und ihre Völker kämen mit Waffengewalt in die Tunnel der Ferrins um diese zu töten. Ihre Angriffe dienten der Vergeltung für die Tode ihrer Brüder und Schwestern, die an der Zahl noch immer viele wären. Noch während des unterirdischen Zusammentreffens versicherten die menschlichen Wortführer, sie wollten die Jagten auf die Ferrins unterbinden. Auch sie mochten bereits erkannt haben, dass die Ferrins tatsächlich fähig waren größere Armeen zusammenzustellen, sich der Sprache der Galadonier bemächtigten und begannen sich das Kriegshandwerk von ihnen anzueignen. Doch auch der moralische Aspekt floss in die Wortwahl ein, die nicht nur einen blutigen Krieg verhindern sollte: Es handelt es sich um Geschöpfe der Viere. Mit diesem gewonnenen Wissen über die Absichten der Ferrins tagte der Rat aus ausgewählten Vertretern neuerlich um zu beschließen den Handel von Ferrintrophäen in den Provinzen zu unterbinden – denn es erwies sich als unpraktikabel jeden einzelnen Bewohner der Insel von der Ferrinjagt abzuhalten. Die Warnung der Führungskräfte schien jedoch nicht sogleich gegriffen zu haben, denn ein Nortrave namens Ragvarr hatte sich wiederholt auf die Jagd begeben und war von den Goblins festgesetzt worden. Am dritten Triar ertönten Warnrufe vom Nordtor der gefestigten Stadt Falkensee, als die Wachen die anrückenden Ferrins und Goblins erspähten. Ein Ferrin, der sich als Prinz betitelte, übertraf die sprachlichen Kenntnisse des Schamanen aus dem Sumpfbau. Er forderte für den Austausch der Geisel, dass ‚sein fetter Wanst‘ in Fleisch und Schnaps aufgewogen würde und dass die Angriffe auf die Völker der Ferrins und Goblins zu enden habe. Der Berserker Halgar brach mit dem geforderten Fleisch und Schnaps allein zum Übergabeort auf und kehrte unbeschadet wieder zurück. Man verblieb damit, dass die Bewohner der Baronie Siebenwind davon ablassen sollen Ferrins und Goblins zu jagen. Im Gegenzug sollen gefangene Geiseln den Provinzen zurückgebracht werden, wo sie von ihren Anführern entsprechend bestraft werden. -Awa Aldorn
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Endtag, 7. Querlar 26 nach Hilgorad
Siebenwind Handelsverbot Die Provinzregierung Falkensees gibt bekannt, dass ein Verbot in Kraft tritt, welches verbietet mit Trophäen der Ferrin und Goblins innerhalb der Stadt und der u n t e r i h r e r Ve r w a l t u n g stehenden Gebiete zu handeln. Vergehen in diese Richtung werden vom Banner Falkensee geahndet und bestraft. Sollte ein Bewohner der Provinz Falkensee Ferrins und Goblins töten, ohne d a s s e s z u m Z w e c ke d e r Selbstverteidigung diente, wird dieser nach einer Auslieferung ebenfalls eine Strafe empfangen. Sollte ein Krieger, Jäger oder Händler aufgrund dieses Ha n d e l s v e r b o t e s seine finanzielle Existenzgrundlage verlieren, möge er zur Findung einer Alternative im Rathaus der S t a d t Fa l ke n s e e o d e r b e i m Banner Falkensee vorsprechen. Dasselbe Verbot wurde auch in d e r Pr o v i n z B r a n d e n s t e i n geltend gemacht.
Gründung des Inselbundes Schon zu Zeit der Besessenheit der Westhever Nortraven durch Winter und deren Angriffe auf die Tempel der Viere versammelten sich die leitenden Personen der Provinzen und Institutionen der Insel Siebenwind um gemeinsam zu beraten, wie man gegen eine Gefahr gesammelt militärisch vorgehen kann, die für eine Partei allein zu nicht bewältigen ist. Diese Treffen wiederholten sich, sodass sie durch einen festen Kern etabliert wurden und immer wieder Teilnehmer hinzuzogen. Gemeinsam war man sich einig, dass diese Interaktion und jenes gemeinsame Vorgehen erfolgsbringend sei um die Probleme der Insel in ihrer jetzigen Situation und Bemannung anzugehen. Die Provinz Falkensee arbeitete den Vertrag des Inselbundes aus eine Namensgebung aus Brandenstein - um diesen über Wochen hin nach den Wünschen der künftigen Mitgliedsparteien anzupassen. Nach dieser langen, beharrlichen Zeit der Vorbereitung haben im Querler 26 nach Hilgorads Krönung vier stimmberechtigte Mitgliedsparteien mit ihrer Unterschrift in den Vertrag eingewilligt: Die Ritterschaft der Sieben Winde durch Sire Ira Seregis, die Provinz Brandenstein durch Vogt Freifrau Ruatha, die Provinz Falkensee durch Vogt Freifrrau Aldorn und die königliche Akademie der arkanen Künste zu Siebenwind durch die Unterschrift von Freifrau Solos Nhergas - auf den Sitzungen vertreten von Edelmann Toran Dur. Als gemeinsame Instanz, deren Beitritt man als anerkannte Provinz der Baronie oder als gewählter Beisitz anstreben kann, will künftig gemeinsam die Baronie schützen und sich gegen die Gefahren stellen. -Awa Aldorn
-Awa Aldorn
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Endtag, 7. Querlar 26 nach Hilgorad
Falkensee
Einbruch zu Wunjo Aufrycht
Neueroeffnung des Seiltaenzers
Für Aufregung hatte es gesorgt, als der Schreinermeister Wunjo Aufrycht in sein Haus in der Stadt Falkensee kam und in jedem Geschoss seines Geschäftes einen Totenschädel mit darauf brennender Kerze vorfand. Es war von einem Einbruch auszugehen.
Am Mondtag, den 03. Querlar eröffnet der Seiltänzer unter neuer Leitung wieder seine Pforten. Die endophalische Gemeinde Falkensee's bietet nicht nur Speis' und Trank, Musik und Ta n z s o n d e r n a u c h e i n e reichhaltige Pa l e t t e v o l k s t ü m l i c h e r Wa r e n , d i e Interessenten erstehen können. Lasst euch vom endophalischen Zauber in eine exotische, fremde Welt entführen! -Jamar Ban Ishaq
Schneiderei Weberknecht Schneiderei Weberknecht bietet seit vielen Monden beste Waren zu bester Qualität. Ob Mensch, Elf, Halblang oder Nortrave, die fachkundigen Hände der Schneiderei Weberknecht wissen e u c h n a c h n e u e s t e r Mo d e einzukleiden.
Sein Bericht wurde alsbald beantwortet und das Banner Falkensee nahm sich der Untersuchung des Vorfalles an, der mehr mit einem kleinen Schrecken als mit Schaden verlaufen war. Die Schlösser zum Gebäude wurden ausgetauscht und die Wachen des Westtores werden künftig ein genaues Auge darauf werfen, was in den Straßeneingängen von sich geht. -Awa Aldorn
Pferdezucht zu Falkensee Der Jäger und Tierkundige Roland Derschain, der jüngst in Falkensees Haus Nummer 34 sein Geschäft eröffnet hat, erweitert seinen Wirkbereich nun auch vor dem Westtor der Stadt. Für seine Tierzucht wurden ihm weitere Gatter vermietet, unter anderem die zwei vorderen für die stolze Zucht von Pferden. Es wird ein Vertrag zwischen der Provinz Falkensee und dem Pferdezüchter Roland Derschain angestrebt, der eine Vergünstigung für das Banner Falkensee anstrebt. Die ersten Tiere wurden bereits im Gatter untergebracht, dessen Umbauarbeiten Ende Querler abgeschlossen sein werden. -Awa Aldorn
-Anzeigentext
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Falkensee
Seiltänzereröffnung voller Erfolg!
Banner Falkensee zieht an den Markt
Am 03. Querlar hat der Seiltänzer in Falkensee nun wieder nach langer Schliessung seinen Betrieb aufgenommen. Die Feierlichkeiten des Abends wurden vom Betreiber, Kadir Jal Mahas, als großer Erfolg verbucht. Auch hochrangige Gäste wie Hochwürden Altor des Ordo Bellis oder Freifrau Ruatha liessen sich an diesem Abend vom endophalischen Zauber umgarnen. Für musikalische Untermalung sorgte Rittergardist Yeel Seilschneid und eine kleine akrobatische Einlage wurde von Lorenzo Vargas zum Besten gegeben, welche die Anwesenden mit ihren Talenten auf wundervolle Weise unterhielten.
Das Banner Falkensee wurde von innen aufgeräumt. Tagelang sah man die Offiziere die Berge der Akten der letzten fünf Jahre sortieren und neu einordnen. Diese Ordnung scheint ein Schritt in eine größere Präsenz zu sein. Bauarbeiten am Osttor erweitern nun das bisher kleine Wachhaus um einige Räume, sodass die alltäglichen Wachdienste und Gardearbeiten direkt in Marktplatznähe und e i n f a c h e r e r E r r e i c h b a r ke i t erledigt werden können. Auch die inneren Aufgaben und Strukturen sollen sich verändert haben. Nun gäbe es nicht nur die Reserve für Handwerker und freie Krieger, sondern auch die Möglichkeit und das Vertrauen, dass Banneristen eigenständig Aufträge zur Aufklärung von Vorfällen zugewiesen werden. Ni c h t n u r d e r Wu n s c h z u beschützen, der disziplinierte Dienst an der Waffe sondern auch Kopf und Verstand werden im Banner Falkensee gesucht und eingesetzt.
"Es war uns eine große Ehre, unsere Gäste an diesem Abend begrüßen zu dürfen! Wir freuen uns, die Traditionen des Seiltänzers als alte, feste Taverne Falkensees wieder aufleben zu lassen, sa'it." teilte der Betreiber und Wirt dem Boten mit. Der Seiltänzer wird nun regelmässig die Türen für durstige Gäste, aber auch für Handelnde geöffnet sein. Dennoch sein alle Besucher dazu angehalten, am Eingang ihre Waffen, Rüstungen und vor allem Schuhe abzulegen - wie es in Endophal Brauch ist. -Jamar Ban Ishaq
Meisterschreinerei Aufrycht Die 23 n. Hilgorad zum Meisterbetrieb erhobene Schreinerey im Haus 20 zu Falkensee kauft und verkauft allerley und das zu besten Preisen! Seht selbst! - Anzeigentext
-Awa Aldorn
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Endtag, 7. Querlar 26 nach Hilgorad
Brandenstein
Diener des Einen vor Brandneusten Gesichtet
Niederschlag der Piraten
Am 02. Querlar wurden vor den Brandensteiner Toren eine Gruppe Diener Angamons gesichtet. Nachdem sie einen Mann aus der Stadt - wohl ein einfacher Handwerker - von ihrem schändlichen Glauben überzeugen konnten, stellten sie der Führung der Stadt und auch der Kirche wohl die Forderung nach einem dunklen Magier, der zur Zeit wohl in der ländlichen Stadt als Gefangener inhaftiert ist.
Wie von mehreren Augenzeugen bestätigt, wurden die Piraten endgültig und wohl vernichtend Geschlagen. Die Flotte Cortans lieferte sich bei Ihrer Ankunft in den Gewässern Siebenwinds ein Gefecht, welches in der Versenkung aller bekannten Piratenschiffe endete. Bisher sind ke i n e We i t e r e n Informationen zu überlebenden Piraten bekannt, noch über Ma s s n a h m e n die zur Eindämmung der Piratenplage ergriffen werden. Der Bote wird die Leserschaft wie immer auf dem laufenden halten. -Frederick Schaffer
Welche Verhandlungen allerdings zwischen den Dienern des Einen und den vieregläubigen Bewohnern der Stadt ausgehandelt wurde, ist der Redaktion zur Zeit nicht bekannt. Es wird allerdings vermutet, daß der inhaftierte Magier der schwarzen Stadt angehört, welche sich seit einiger Zeit nun in den südlichen Wäldern unterhalb Falkensees befindet. Die Führung Brandensteins war bisher noch nicht zu einer Stellungnahme bereit. -Jamar Ban Ishaq
Untote um Brandenstein Nicht zum ersten Mal meldeten Betroffene und Wachen, dass es zu vermehrten Aufkommen von mutmaßlich beschworenen Skeletten um Brandenstein kam. Die Marine Brandenstein verstärkte entsprechende Kontrollen und auch das Banner Falkensee schloss sich diesen an. Unbewohnte Gebäude wurden kontrolliert und verriegelt, doch lange Zeit blieb es ruhig um die eher einzeln aufkommenden Skelette. Erst beim Treffen der Provinzvertreter unter der Gastfreundschaft Burg Brandensteins wurden erneute Angriffe gemeldet, als die freie Magierin Annabell Zerwansia sie am Osttor gesichtet und in die sichere Burg geflüchtet war. Gemeinsam mit der Marine und Edelmann Toran Dur soll die Gefahr noch am selben Abend gebannt worden sein. -Awa Aldorn
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Brandenstein
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Eröffnung der Kriegerschule Ab dem 30. Querler hat nun die Kriegerschule, ansässig in Brandenstein, nun wieder den offiziel len Lehrbetrieb aufgenommen. Interessierte sind eingeladen, sich bei den Lehrkräften für Unterrichtseinheiten in Nah- und Fernkampf, taktische Gefechte und Vorbereitung auf Militärlaufbahnen anzumelden. Unterrichte finden öffentlich und zu flexiblen Terminen statt, allerdings kann man auch private Stunden bei den Lehrkräften erhalten. Das Ganze ist kostenfrei und für jeden Bürger der Insel zur Verfügung gestellt - schriftliche Anmeldungen sind an die Kriegerschule, zu Händen David Glarons, dem Leiter, zu senden, aber auch persönliche Vorsprachen sind möglich. -Frederick Schaffer
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Im nächsten Boten
Das Wort zum Felatag
Lest alles zu den neuen Ereignissen rund um die G e s c h e h n i s s e d e s Re i c h e s . Neues zum verbleib des Königs? Alle zu Cortan, nur hier im Boten!
Den Göttern zum Gruß, Kinder der Viere, und ihr Segen mit euch. Hier sind wir, im Herzen des Tempels, um gemeinsam die letzten Zyklen des Lichtes zu erleben, dass uns die letzte Zeit erhellt hat. Gemeinsam haben wir gefeiert, haben mit Hilfe Astraels Gaben exotische Orte besucht, im Kuhbingo unser Glück auf die Probe gestellt. Wir haben uns über Preise ebenso gefreut wie über Gesellschaft, haben an reich gedeckten Tafeln gesessen oder den Wettstreit gegen wild gewordene Ziegen für uns entschieden. Kurz, wir durften für einige Zyklen all das vergessen, was sonst einen steten Schatten auf unsere Leben wirft, manchmal mehr, manchmal weniger. Das Lichthoch ist die Zeit, in der wir eine Ahnung davon erlangen, wie das Leben ohne diese Schatten sein könnte. So wie das Dunkeltief uns erahnen lässt, wie das Leben unter der Herrschaft der Dunkelheit wäre, so ist das Lichthoch ein Bild, eine Ahnung des Lebens im unbefleckten Licht der Viere. Doch wo die Anhänger des Einen "ihre" Zeit dafür verwenden, Leid und Verderben über die Schöpfung zu bringen, da verbringen wir das Lichthoch mit gemeinsamen Feierlichkeiten, da ruhen Streit und Zwist. Wenig Zeit bleibt uns noch unter dem hellen Schein der Göttergestirne Astreyon und Vitamalin, doch auch wenn die dunklen Zyklen wieder in unser Leben zurückkehren können wir uns daran erinnern, wie diese Zeit war. Und können wir versuchen, dieses Gefühl, diese Freiheit und Lebensfreude auch in die weitere Zeit zu tragen. Gewiss, bald schon wieder werden wir uns den Problemen stellen müssen, die uns bevorstehen. Das Lichthoch ist kein abschließender Sieg, nur eine Pause, die uns Zeit gibt zum Luftholen. Aber auch danach können wir weiterhin das genießen, was uns das Leben an hellen, glücklichen Augenblicken zu bieten hat. Auch wenn der Schatten zurückkehrt, müssen wir unser Leben 9
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doch nicht vom Schatten bestimmen lassen. An jedem Tag gibt es Zyklen, Stunden oder vielleicht auch nur Augenblicke des Glücks, groß oder klein, die wir genießen können. Und jeder dieser Augenblicke ist ein Funke Lichthoch, ein Funke Göttergeschenk. Ein Augenblick, der uns Kraft gibt, der uns wissen lässt, wofür wir stehen und was uns am Ende unserer Wege erwartet. Seht diese Funken, genießt diese Augenblicke, erfreut euch dieser Zyklen, und nutzt die Kraft, die ihr daraus schöpfen könnt dann, wenn die Zeiten einmal düsterer wirken. Das Licht der Viere weicht nie ganz von uns, und selbst in den dunkelsten Stunden können wir uns gewiss sein, dass es uns bald wieder erhellt. Ihr Viere, euch bitten wir, uns dabei zu begleiten. Lasst uns die Freuden erkennen, mit denen ihr uns bedenkt, auf dass der Schatten s i e u n s n i c h t v e r d i r b t . L a s s t u n s m i t d e n Me n s c h e n zusammenkommen, die unser Leben bereichern können, auf dass wir nie einsam und verzweifelt sein müssen. Lasst uns die Feste feiern, wie sie fallen, jedem Unbillen zum Trotz. Mit der Hand der Viere über uns, und unseren Freunden und Gefährten an unserer Seite, mit Freude und Hoffnung im Herzen in die Zukunft schreiten, das wollen wir. Mit eurer Hilfe, ihr Viere, wird es uns gelingen. Ael. So sei der Segen der Viere mit euch. Möge Vitama euch das Herz öffnen, um zu sehen, wo Dinge im Argen liegen. Möge Bellum euch die Kraft geben, dort anzupacken, wo ihr etwas zum Besseren wenden könnt. Möge Morsan euch die Seelenruhe geben, die Dinge hinzunehmen, die zu ändern nicht in eurer Macht liegt, nicht eure Aufgabe ist. Und gebe Astrael euch die Weisheit stets zu wissen, wo es an euch ist, und wo nicht. Der Segen der Viere mit euch. Ael.
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