Flavor Magazine Oktober 2009

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INHALTSVERZEICHNIS

Shop Boyz Das Atlanta Trio exklusiv im Interview.

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Annonymos im Interview

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Lara Lavi im Interview

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DJ Hotsauce im Interview

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Mz. Purrfection im Interview

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ARTISTS Monica Nina Sky Fat Joe Tearra Marí Birdman Sido R. Kelly Juvel Cormega Die Orsons

Seite 04 Seite 05 Seite 06 Seite 12 Seite 13 Seite 14 Seite 18 Seite 23 Seite 24 Seite 29

ENTERTAINMENT Shorty‘s CD Reviews Throwback DJ Charts Street Pushers Kino & DVD Game Zone: Batman

Seite 08 Seite 30 Seite 34 Seite 38 Seite 39 Seite 44 Seite 60

LIFESTYLE Trendy Stuff Sneak‘ Peak Girl des Monats: Aylin E. k1x Shorty Halloween Skull Candy Digitale Liebe

Seite 42 Seite 48 Seite 50 Seite 52 Seite 54 Seite 56 Seite 58

EVENTS Event Review: Streetstyle Battle Veranstaltungen

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Vorwort Es ist soweit. Nach einem stressig en Monat ist bereits die nächste Ausgabe des Flavor Magazins da. Wir haben wieder einmal interessante Releases unter die Lupe genommen und den einen oder anderen Kün stler für euch im Interview gehabt. Aber auch in Sachen Lifestyle haben wir diesmal einige s für euch zu bieten. So checken wir für euc h in unserer Game Zone das neue Batman Spiel, stellen euch Trendy Stuff vor, erklären euch Halloween und nehmen neue Sneake r unter die Lupe. Auch ein Flavor Girl gibt es im Monat Oktober. Diesmal ist es Aylin E. aus Mittelfranken geworden. Neu im Magazin ist auch unser Bereich „Hip Hop Models“. Hier haben wir für euch Models aus dem Hip Hop Biz im Intervie w, welche auch schon in den coolen Musikv ideos zu sehen waren. Den Anfang macht in dieser Ausgabe Mz. Purrfection. Und nachdem soviele scharf auf unser Notorious B.I.G. Fan-Paket waren, gibt es auch diesmal wieder etwas zu gewinn en. Wir haben für euch einen Skull Candy Kop fhörer, designed von Snoop Dogg himself. Es lohnt sich also auch diesmal! Alles in allem wünschen wir euc h jetzt viel Spaß bei der neuen Ausgabe des Flavor Magazine und freuen uns schon jetz t auf euer Feedback, sowie auf die komme nden Ausgaben. Euer Flavor Mag -Team!


MONICA Monica‘s letztes Album „The Makings Of Me“ liegt bereits ein paar Jährchen zurück. Um genauer zu sein, war es das Jahr 2006. Doch in diesem Monat soll das Warten für alle Fans ein Ende haben und J.Records kündigt ihr neues Album an.

Text: Timothy Morrell | Foto: Sony BMG

Titel des neuen Album ist „Still Standing“, wie ihre gleichnamige Reality-Show und als Termin wurde jetzt der 13. Oktober genannt. Erscheinen wird das sechste Studio-Album über J.Records, wo sie bislang zwei Alben veröffentlicht hat. Diesen Vertrag hatte sie erst im Oktober 2007 verlängert. Dabei wird es style-technisch wieder zurück zu den Wurzeln gehen, denn wie Monica in einem Interview erzählte, will sie zurück zu ihrem alten Sound. „Ich gehe dahin zurück, wo ich angefangen habe,“ so Monica in einem Interview mit Concrete Loop. Dabei sollen die Produktionen von unter anderem Bryan Michael-Cox, Kendrick Dean, Stargate, Drumma Boy, Jermaine Dupri und J Ferrari kommen. Bei den Features ist bislang auch noch nicht all zuviel bekannt. Allerdings wird wohl Ludacris und Rocko auf dem neuen Longplayer vertreten sein. Aber auch Lil Jon sprach in einem Interview davon, dass er zusammen mit Monica an einem Track arbeiten wird.

Ob Monica mit ihrem neuen Album „Still Standing“ einen vollen Erfolg landen kann, muss sich wohl erst noch zeigen. Wir sind auf jeden Fall gespannt auf das Album und hoffen, dass sie wirklich etwas zu ihrem Wurzen zurück kehrt, denn diese fanden wir toll!

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www.monica.com www.myspace.com/monicamusic

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Wer kennt ihren großen Hit und Ohrwurm „Move Ya Body“ aus dem Jahr 2004 denn nicht? Und an diesen Erfolg möchten sie jetzt natürlich mit ihrem neuen Album wieder anknüpfen. Erscheinen soll „Starting Today“ nämlich am 20. Oktober über Polo Grounds Music/J Records. Sie werden es aber nicht ganz leicht haben. Denn auch wenn sie nach „Move Ya Body“ noch zwei Alben veröffentlicht haben, gingen sie wie zwei Eintagsfliegen unter. Dabei wollten Sie ja eigentlich an die Spitze des Musikgeschäfts. So auch ihr Name, welcher sich aus den beiden Vornamen der eineiigen Zwillingen Nicole und Natalie Albino zusammen setzt. Und das „Sky“ kommt daher, dass sie bis ganz nach Oben wollen. Aber zurück zum Album, denn hier gibt es bereits die erste Single. Und dabei ist die Wahl auf den Song „Beautiful People“ gefallen, welchen ihr Euch bereits jetzt auf ihrer MyspaceSeite anhören könnt. Viel mehr Informationen sind bislang allerdings nicht bekannt. Wir müssen uns also überraschen lassen, ob sie mit ihrem neuen Album, auf ihrem neuen Label, die Massen wie bei „Move Ya Body“ wieder überzeugen können. Text: Timothy Morrell Foto: Universal Music

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Jea kei

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Text: Timothy Morrell | Foto: Warner Music

Jetzt, am 6. Oktober, soll es endlich soweit sein! Nach etlichen Verschiebungen will Terror Squad / Capitol endlich Fat Joe‘s „J.O.S.E. 2 (Jealous Ones Still Envy)“ veröffentlichen. Für Fans wird es jetzt wohl auch langsam aber sicher Zeit. Denn immer wieder wurde das Album nach Hinten verschoben, ebenso wie bei seinem Konkurrenten 50 Cent. Als Grund für die letzte Verschiebung nannte Fat Joe, dass sie erst einmal eine zweite Single auf dem Markt haben wollten. „Wir wollten

ja leider kein so großer Erfolg. Ob es jetzt an seinem Beef mit 50 Cent oder dem schlechten Draht zu seinen Fans lag, Crack weiß, dass er diesmal mehr liefern muss. Wir fragen uns aber: Wo ist deine Terror Squad Crew? In der Regel hat man doch seine eigene Crew auch mit auf seinem Album. Oder ist diese in seinen Augen nicht gut genug, um auch wirklich ein Hit-Album ab zuliefern? Diese Frage könnte uns wohl nur er selbst wirklich beantworten. Der 1970 geborene Joseph Antonio Cartagena, wie Fat Joe mit bürgerlichem Namen heißt, machte sich in den 90ern erstmals einen Namen in der Underground-Szene von New York, nachdem sein Partner Big Pun erste Mainstream Erfolge einfah-

alous Ones Still Envy war mein größtes Album und ich finde, dass ich bis Heute in Album mehr veröffentlicht habe, welches nur annähernd an dieses ran kommt.

erst eine zweite Single raus bringen. Die Single mit Akon haben wir bereits veröffentlicht und jetzt soll die zweite mit T-Pain folgen,“ so Fat Joe gegenüber XXLmag. Aber neben T-Pain und Akon gibt es noch weitere zahlreiche Features. So ließt sich die Featureliste wie ein Who is Who des Hip Hop Game. Ron Brownz, Lil Wayne, OZ, T.A., Rico Love, Lil Kim, Ben Soir, Fabolous und Reakwon sollen somit auf „J.O.S.E. 2“ zu hören sein. Steht also schon einmal klar, dass Fat Joe wieder ein Hit-Album abliefern möchte. Und dies kündigt er auch an.

ren konnte. Danach fing auch Fat Joe an, seine Produktionen massentauglicher zu gestalten und somit auch mehr Airplay im Radio zu bekommen. Und dies gelang im dann letzten Endes auch. Auf seinen bisher acht Alben tummelten sich einige Hits wie etwa „What‘s Luv“, „All I Need“, „Lean Back“, „New York“, „Hold You Down“ und „Make It Rain“. Dabei halfen ihm Mainstream fähige Beats und eine Hook in Form eines Ohrwurms mehr als nur ein bisschen. Mit seiner ersten Single „One“ featuring Akon aus dem Album „J.O.S.E. 2“ konnte Fate Joe bislang allerdings noch nicht so wirklich an den Erfolg anknüpfen. Bleibt für uns also abzuwarten, ob die zweite besser einschlägt und was „J.O.S.E. 2“ noch so alles zu bieten haben wird. Wir hören somit definitiv in sein neuntes Studio Album rein.

„Jealous Ones Still Envy war mein größtes Album und ich finde, dass ich bis Heute kein Album mehr veröffentlicht habe, welches nur annähernd an dieses ran kommt. Also bin ich nach Hitsville und habe zahlreiche Hits für dieses Album zusammen gepackt,“ so Fat Joe in einem Interview mit Hot 93,7. Cover „J.O.S.E. 2“, welches am 6. Oktober Und daher setzt er bei den veröffentlicht wird. Produzenten natürlich auch auf altbewährte Hitmacher wie etwa Ron Brownz, Infamous, The Incredibles, Shief und Street Runners. Ob ihm das Ganze allerdings helfen wird, muss sich erst noch zeigen. Sein letztes Album, „Elephant In The Room“ war

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JOE BUDDEN Nachdem Rapper Joe Budden in diesem Jahr erst sein Album „Padded Room“ veröffentlicht hat, meldet sich dieser jetzt bereits mit seinem zweiten Album in diesem Jahr zurück. Titel des neuen Longplayer ist „The Great Escape“ und als Termin wurde der 13. Oktober genannt. Erscheinen soll das neue Werk über Amalgan Digital und was die Produzenten angeht, so soll Joe Budden mit Jadakiss, J.U.S.T.I.C.E. League, Emile, Black Milk und Pete Rock ins Studio gegangen sein. Aber Joe kennt auch seine Schwächen und so gab er bekannt, dass auf „The Great Escape“, im Gegensatz zu „Padded Room“, die Beats und das Mastering hochwertiger sein soll. Die Frage ist nur: kann ein Künstler in einem Jahr zwei Alben droppen, welche es in sich haben? Auf jeden Fall hat er es 2009 geschafft im Gespräch zu sein, nicht zuletzt wegen seines Beef‘s mit Method Man. Wir sind auf jeden Fall schon einmal gespannt. „The Great Escape“ erscheint am 13. Oktober über Amalgan Digital.

ROYCE DA 5‘9“ Im August hatte Rapper Royce Da 5‘9“ das Slaughterhouse Album mit seinen Kollegen Crooked I, Joell Ortiz und Joe Budden veröffentlicht. Doch jetzt meldet sich dieser im Oktober mit seinem neuen Solo-Album zurück. Erscheinen soll „Street Hop“ am 06. Oktober über M.I.C./One und als Produzent zeigt sich DJ Premier als Verantwortlicher. Weitere Produzenten sind unter anderem DJ Green Lantern, Nottz, Carlos „6 July“ Broady, Emile, DJ Ski, Kay Gee und Kon Artis. Features auf „Street Hop“ soll es von Phonte, Busta Rhymes, Slaughterhouse, Trick-Trick, Kay Young, Jungle Rock JR, Melanie Rutherford, Bun B, The Game und Joell Ortiz geben. „Ich arbeite jetzt bereits seit zwei Jahren an Street Hop und der Release-Termin wird schneller hier sein, als ihr es erwartet,“ so Royce Da 5‘9“. Die ersten beiden Singles von dem Album sind „Shake This“ (produziert von DJ Premier) und „Part of Me“ (produziert von 6 July). Zu beiden Singleauskopplungen wurden auch bereits Videos abgedreht, welche beide von Rik Cordero gefilmt wurden. Erst kürzlich hatte Royce Da 5‘9“ seine vier-Track starke „The Revival EP“ veröffentlicht. Das Royce mit seinem neuen Album den Mainstream Durchbruch schaffen wird, ist wohl eher unwahrscheinlich. Allerdings freuen wir uns bereits auf ein neues Album und sind gespannt was uns diesmal erwartet.

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SNOOP DOGG Erst letzten Monat gab es einen neuen Release von Death Row Records und auch im Oktober sollen wir mit neuem Material des Labels versorgt werden. Diesmal von Snoop Dogg himself. Und auch beim Dogfather soll es noch Music geben, welche die Welt noch nicht gehört hat. Zumindest bis am 13. Oktober „Snoop Dogg - Death Row: The Lost Sessions Volume 1“ erscheint. Dabei soll

Foto: Estevan Oriol

es vier von Dr. Dre produzierte Tracks geben. Zusätzlich gibt es Features von unter anderem Tha Dogg Pound, Nate Dogg, Lady of Rage, Bad Azz, K-Ci & JoJo, Rappin’ 4-Tay und George Clinton. Insgesamt finden sich 18 Songs auf dem Album, wobei drei davon exklusiv auf der Best Buy Edition zu finden sein werden. Allerdings stellt sich bei uns jetzt die Frage, ob die Musik

dann überhaupt hörenswert ist. Denn in der Regel, wurden die guten Songs ja bereits veröffentlicht und die, welche nicht auf die Alben gekommen sind, sind meistens ja auch nicht der Rede wert. Ob dies auch hier zutrifft, zeigt sich den Monat. „Death Row: The Lost Sessions Volume 1“ erscheint am 13. Oktobher über WIDEawake/Death Row.

DJ KAY SLAY Bei den DJ‘s gibt es einfach ein paar Namen, die man kennt. Hierzu gehört natürlich auch der New Yorker DJ Kay Slay. Ob man ihn jetzt mag oder nicht, dass sei erst einmal dahin gestellt. Abstreiten lässt sich allerdings nicht, dass er den einen oder anderen Künstler entdeckt hat und den New Yorker Hip Hop immer supportet hat. Und dieser veröffentlicht im Oktober jetzt sein neues Album, welches sich einfach und schlicht „More Than Just A DJ“ schimpft. Und zu hören gibt es nur die angesagtesten Künstler. Kleiner Auszug gefällig? Kein Problem! Plies, Busta Rhymes, Jim Jones, Bun B, 50 Cent, OJ Da Juiceman, Drake, Juelz Santana, Joell Ortiz, Raekwon und Ghostface Killah. Die erste Single aus dem Album ist der Song „Blockstars“ feat. Plies, Jim Jones, Busta Rhymes und Ray J. Aber auch eine zweite Single steht schon fest. Diese wird der Track „Thug Luv“ mit Maino, Papoose, Red Cafe und Ray J sein. „Viele reden davon, den New Yorker Hip Hop zurück zu bringen. Ich bin mit dieser Kultur aufgewachsen und ein Teil davon. Mein Album wird euch nicht enttäuschen. More Than Just A DJ bringt den echten Hip Hop zurück!“ so DJ Kay Slay zum XXLmag. Erscheinen soll das Teil am 13. Oktober über E1 Music (ehemals Koch).

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THE SEVENTH

SEAL RAKIM

Nach zahlreichen Verschiebungen soll das Warten für Fans im Oktober endlich ein Ende haben. Dann nämlich erscheint das dritte Solo-Album von Rakim über Ra Records/SMC Recordings. Termin des Longplayers ist der 20. Oktober. Die erste Single, „Holy Are You“, wurde bereits im Juli veröffentlicht. Produziert wurde das neue Album von Nick Wiz, Jake One, Poppa Pillz, Needlz und DJ Slyce, wobei es Features von Busta Rhymes, Styles P, Jadakiss, I.Q., Tha Fat Bastard geben wird.

LIL‘ KEKE ...kommt mit neuen Album im Oktober. Lil‘ Keke, geboren Marcus Lee Edwards, wird im Oktober seinen neuen Longplayer mit dem Titel „The Chronicles: Volume 2“ veröffentlichen. Erscheinen soll das Ganze am 13. Oktober über Select-O-Hits/Hustletown. Features wird es dabei von unter anderem Big Hawk, Pokey, Al D, Black, Phaze, Mobb Figgaz und Silk G geben. Der 27jährige Rapper ist Teil der Screwed Up Click und somit ist es mehr als nur selbstverständlich, dass es auch eine Chopped & Screwed-Version von „The Chronicles: Volume 2“ geben wird.

WALE BRINGT ENDLICH DEBÜT-ALBUM Zwei Jahre, nachdem die Street-Single „Nike Boots“ veröffentlicht wurde, soll jetzt endlich das Album folgen. Als Termin für „Attention: Deficit“ wurde der 20. Oktober angesetzt. Erscheinen wird das Teil über Allido/ Interscope, wobei die Produktionen von Mark Ronson, Cool & Dre, 9th Wonder, David Andrew Sitek, Grind Music (Sean C & LV), Sleepwalkers und Best Kept Secret kommen. Features gibt es von unter anderem Bun B, Jazmine Sullivan, K‘naan, Marsha Ambrosius und Lady Gaga.

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MASTA ACE & EDO G Die beiden Rapper bringen unter dem Alias A&E ihr Kollabo-Album „Arts & Entertainment“ über M3 Music. Erscheinen soll das 12-Track starke Album am 6. Oktober und die beiden Rapper kommen nicht alleine. So gibt es auf „Arts & Entertainment“ Features von Posdonus (De La Soul), Large Professor, Chester French, KRS-One, DOITALL (Lords of the Underground) und Marsha Ambrosious. Aber auch die Credits der Beats können sich sehen lassen. So waren hier Baby Dooks, DJ Spin-

na, DJ Supreme One, Double-O (Kidz in the Hall) und M-Phazes verantwortlich. Die erste Single ist der Song „Little Young“, welcher von M-Phazes produziert wurde. Ob uns die beiden Rapper auch gemeinsam umhauen können, wird sich also schon sehr bald zeigen. Wir sind auf jeden Fall schon einmal sehr gespannt auf das Teil und zählen die Tage bis zum 6. Oktober.

TILL THE CASKET DROPS

THE CLIPSE

Das Duo aus Virginia schlägt wieder zu. Wer? The Clipse! Und auch diesmal will man wieder schweres Geschütz auffahren. So stammen die Produktionen von Kanye West, The Hitmen, The Neptunes, Rick Rubin, The Runners, J.U.S.T.I.C.E. League, Dame Grease, DJ Khalil, Danja, Timbaland, Reefa, Just Blaze, Swizz Beatz, Akon und Boi-1da. Aber auch die Features versprechen Hit-Potentoal. So stehen auf der Gästeliste Namen wie etwa Kanye West, Keri Hilson, Pharrell, Cam‘ron, Ab-Liva, Drake, Freeway und Rick Ross drauf. Die aktuelle Single ist der Track „All Eyes on Me“, welcher im August veröffentlicht wurde. Zuvor gab es bereits die beiden Single-Auskopplungen „Kinda Like a Big Deal“ und „I‘m Good“. Erscheinen soll das neue Album am 20. Oktober über Re-Up Records / Columbia Records und ist der Nachfolger zu „Hell Hath No Fury“ aus dem Jahr 2006. Foto: Sony BMG

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www.myspace.com/teairramari www.twitter.com/teairra_monroe

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Die meisten dürften sich noch an die sexy R&BSängerin Teairra Marí erinnern, welche 2005 ihr Debüt-Album „Roc-A-Fella presents: Teairra Marí“ veröffentlicht hat. Dabei machte sie mit ihrer ersten Single „Make Her Feel Good“ erstmals von sich Reden. Damals erreichte der Song Platz 35 der Billboard Hot 100 und schaffte es in den R&B Charts sogar auf die #9. Ein Jahr später, 2006 also, sollte ihr zweites Album „Second Round“ folgen. Doch bevor es soweit war, erhielt sie einen Anruf von Roc-A-Fella. Und die Nachricht war für sie keine Gute. Das Label droppte sie, da die Verkaufszahlen ihres Debüt-Albums leider unter allen Erwartungen geblieben war. Somit fiel dann, zum Leid aller Fans, „Second Round“ ebenfalls unter den Tisch.

Denn „At That Point“ soll endlich erscheinen und somit die längere Durststrecke beenden.

2007 unterschrieb sie dann einen Deal bei Violator, welcher allerdings Release los war und bereits kurze Zeit später trennte sie sich wieder von dem Label um einen neuen, weiteren Deal mit Fo’Real Ent. zu unterschreiben. Dort wurde sie unter die Fittiche von Cudda Love genommen, welcher unter anderem auch für den Erfolg von Nelly verantwortlich war. Derzeit ist sie bei Warner Music unter Vertrag, wo sie gerade an ihrem neuen Album „At That Point“ arbeitet. Dieses hätte bereits im Sommer erscheinen sollen, wurde dann aber wieder nach Hinten verschoben. Bereits im Januar wurde der erste Song mit dem Titel „Hunt 4 U“ veröffentlicht. Und somit soll es jetzt auch endlich wieder besser für Teairra Maria Thomas, wie sie bürgerlich heißt, laufen.

Die erste Single ist der Song „Cause A Scene“, auf welcher Teairra von Rapper Flo Rida gefeatured wird. Und nach der ersten Single im Mai, folgt im August der Song „Automatic“ featuring Nicki Minaj als zweite Single. Weitere Tracks auf dem Album sind unter anderem „Diamonds“ featuring Kanye West und „Emergency“.

20. Oktober ist jetzt der Termin, den sich wohl alle Teairra Marí Fans vormerken dürfen. Und bereits die Produzenten-Liste schürt die Vorfreude weiter an. So finden sich auf dieser unter anderem Pharrell Williams, The Underdogs, The Runners, Danja, Cory Bold, Rodney „Darkchild“ Jerkins, Eric Hudson, Ron „NEFF-U“ Feemstar, The Movement, DJ Clue, Polow Da Don, Tony Dixon, Miscke, Tank, Pleasure P und Rico Love. Aber auch die Features brauchen sich nicht zu verstecken. So tummeln sich auf „At That Point“ unter anderem Kanye West, Pleasure P, Flo Rida, Rick Ross und Nicki Minaj.

Jetzt wird sich also spätestens am 20. Oktober zeigen, ob es von Roc-A-Fella ein Fehler war Teairra zu droppen oder ob das Album auf dem aktuellen Markt untergehen wird. Wir sind aber auf jeden Fall einmal gespannt zu sehen wie sich Teairra Marí entwickelt hat. Text: Timothy Morrell Fotos: Universal Music


hen sind. Diese stiegen jedoch noch schlechter in den Hot 100 ein als die erste veröffentlichte Single. Die Aussichten für gute Verkaufszahlen sind somit leider nicht all zu hoch. Insgesamt soll das Album eine Titellänge von 12 Songs haben.

Das letzte Mal, dass Rapper Birdman so richtig starke Beachtung erhalten hat, war als das Foto, auf welchem er Rapper Lil Wayne küsst, im Internet rumgegangen ist. Musikalisch aber war es doch etwas ruhiger um den Rapper aus New Orleans. Doch das soll sich in diesem Monat wieder ändern. Dann nämlich, soll sein neues und viertes Album mit dem Titel „Priceless“ erscheinen. Als Termin wurde hier der 27. Oktober angesetzt und veröffentlicht wird das Teil natürlich über sein eigenes Label, Cash Money Records. Dabei ist „Priceless“ das Folge-Album zu seinem „5* Stunna“ aus dem Jahr 2007. Die Produktionen sollen dabei von unter anderem Kane Beatz, Lil‘ C, Oddz N Endz und Drumma Boy kommen. Aber auch die Features können sich sehen lassen und versprechen so den einen oder anderen Hit. Hier fin-

den wir unter anderem Lil Wayne, Rick Ross, T-Pain, Drake und Kevin Rudolf. Dabei ist Lil Wayne auf der ersten Single „Always Strapped“ gefeatured, welches zugleich auch für Kurze Zeit der Titel des Ganzen Albums war. So richtig erfolgreich war die Single allerdings nicht. Es reichte gerade einmal für einen Einstieg auf Platz #54 der Billboard Hot 100. Lil Wayne wird aber auf sechs weiteren Songs seine Stimme zum Besten geben. Man könnte also sogar weit ausholen und den Release in Richtung Collabo-Album schieben. Dies soll es allerdings nicht sein. Neben der ersten Single folgte im Juni „Written On Her“. Im August kam dann „South Side“ und letzten Monat die vierte Single mit dem Titel „Money To Blow“. Für die letzte Single wurde auch ein Video abgedreht, in welchem auch Jay Sean, Young Money and Tammy Torres zu se-

Bryan Williams aka Birdman oder auch Baby selbst wurde am 15. Februar 1969 in New Orleans geboren. Er ist auch Gründer und Leiter des Labels Cash Money Records und machte sich in der Szene besonders als eine Hälfte des Rap-Duos Big Tymers einen Namen. Sein erstes Solo-Album „I Need a Bag of Dope“ veröffentlichte er 1993 independent. 1997 rief er zusammen mit Rapper Mannie Fresh, wie oben bereits erwähnt, die Big Tymers ins Leben und veröffentlichte mit ihm das erste gemeinsame Album „How Ya Luv That?“. Sein selbst-betitteltes Solo-Debüt erschien dann im 2002 und brachte die bekannten Singles „Do That“ und „What Happened to That Boy“ hervor. Ob „Priceless“ ein Erfolg wird oder doch eher unteres Mittelmaß bleibt, wird sich wohl erst gegen Ende des Monats zeigen. Die Vorraussichten sind allerdings nicht all zu berauschend. Wir schauen dennoch schon einmal gespannt auf diesen Release. Text: Timothy Morrell Foto: Cash Money Records

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Text: Thorsten Streb Foto: Universal Music 2009

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Wenn man fragt, kennst du den Mann der immer eine Maske trägt, kann es schon sein, dass manche Batman zur Antwort geben werden. Aber am meisten wird man in Deutschland damit wohl einen Mann assoziieren können. Die Rede ist natürlich von Sido. Einer der Skandalrapper in Deutschland. Er ist provokant, aggressiv und meist hört man wohl ein paar dreckige Wörter, wenn er denn mal wieder ein Interview gibt oder in einer Show auftritt. Und jetzt bringt Sido wieder eine neue Single und ein dazugehöriges Album heraus. Der Name hierfür ist persönlich ansprechend und treffend zugleich. „Hey Du“ wird die neue Singel heißen, welche einen Auszug aus dem neuen Album „Aggro Berlin“ sein wird. Zu der Person, um den Deutschrapper Sido, kann man eigentlich ein eigenes Kapitel schreiben. Wir begnügen uns hier aber mit den wesentlichen Fakten. Geboren wurde der „Sido“ am 30. November 1980 in Berlin. Allerdings damals ohne seine Maske. Bekannt war er zu dieser Zeit unter dem Namen Paul Hartmut Würdig. Aufgewachsen ist er zusammen mit seiner Schwester bei ihrer Mutter im Berliner Bezirk Reinickendorf. In Reinicken ging er auch zur Schule und verbrachte dort seine Jugend. Das erste Mal ins Rampenlicht des HipHops trat er im Jahr 1997, mit gerade einmal 17Jahren, zusam-

men mit seinem Kollegen B-Tight. Die beiden zusammen gründeten dann die Rap Gemeinde „Die Sekte“, welche in ihrem Dasein viele Alben, Singels und Projekte nachweisen kann. Später gründeten die beiden das Label Sektenmusik, bei dem alle Künstler von „Die Sekte“ unter Vertrag stehen. Aber auch mit einem anderen namenhaften Rapper gründete er ein Duett. Gemeinsam mit Harris bildet Sido das Duo, „Deine Lieblings Rapper“. Aber auch als Solokünstler war Sido nicht untätig. Besonderes Aufsehen in der Republik, provozierte er vor allem mit den Songs „Weihnachstssong“ und natürlich dem „Arschficksong“. Mit beiden Stand er im Mittelpunkt vieler Diskussionen über seine Ausdrucksweise und seine Art des Raps. Auch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien stand Sido gegenüber nicht immer wohl gesonnen da. Sein erstes Soloalbum „Maske“ veröffentlichte er im April 2004. Dem folgten dann noch die Alben „Ich“, „Eine Hand Wächst Die Andere“ sowie „Ich & Meine Maske“.

hinter der Maske gelüftet. Mittlerweile setzt er die Maske nur noch sehr selten auf, hat sie aber meistens bei Auftritten dabei. Sie ist ja mehr oder weniger „Der“ Gegenstand der ihn auf dem Weg seiner Kariere immer begleitete und das Mysterium um den Mann hinter der Maske aufrechterhalten hat. Und damit ist die Maske sein unverkennbares Markenzeichen geworden. Einen weiteren Nennenswerten Auftritt im Deutschen Fernsehen hatte er als Jurymitglied in der erfolgreichen Deutschen Casting Show „Popstars“, zusammen mit Detlef D! Soost und der Sängerin Loona. Vor kurzen hatte Sido dann noch einen Gastauftritt in

Der Mann mit der Maske ist wieder am Start

Beim Bundesvision Song Contests im Jahr 2005 kam es dann zu einer Premiere. Als er den Song, „Mama ist Stolz auf Mich“ zum Besten gab, nahm Sido zum ersten Mal in der Öffentlichkeit vor laufender Kamera seine Maske ab. Ab diesem Zeitpunkt war das Geheimnis um den Mann

Mario Barth´s Film „Männersache“. Und nun folgen im Oktober 2009 eine weitere Singel und das dazugehörige Album des Mannes mit der Maske. Am 16. Oktober 2009 wird die neue Singel „Hey Du“ erscheinen. Das Album „Aggro Berlin“ folgt dann am 30. Oktober. Ob der Mann mit der Maske in der Hand auch diesmal durch die Bundesprüfstellen kommt ohne eine Indizierung wird sich zeigen. Aber selbst wenn es so sein wird, die Vergangenheit hat ja des Öfteren gezeigt, dass eine Indizierung nicht unbedingt Image Schwächend auf die Künstler wirk.

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In den 90ern gehörte das Label Death Row Records zu den Labels, die man einfach kennen musste. Künstler wie Snoop Dogg oder der verstorbene Tupac Shakur, sind Namen die echte Hip Hop Heads in einem Zug mit den Besten der Besten nennen. Nach der Insolvenz von Suge Knight, leitet Lara Lavi das KultLabel. Für uns Grund genug uns einmal etwas genauer mit der Dame zu unterhalten, welche ebenfalls Künstler, Manager, Produzent, und und und ist.

Denkst du, dass Death Row immer noch den gleichen Namen hat, wie das Label in den 90ern hatte? Oder bist du der Meinung, dass die schlechten Nachrichten über das Label dessen Image geschadet haben?

Wie die meisten Death Row Fans bereits wissen sollten, bist du ja jetzt CEO des Labels. Wie kam es dazu?

Ich denke, dass Death Row seinen Namen als Marke neu aufbauen muss. Zusätzlich muss es seine Ziele neu setzen um im heutigen Musikgeschäft mithalten zu können. Ich bin überrascht wie viele Leute glauben, dass Suge Knight noch Heute das Label besitzt und leitet. Dabei hat er es bereits vor Jahren durch eine Insolvenz verloren. Aber ich denke, dass wir mit Death Row noch etwas Großes aufbauen können, wenn wir schlau sind und respektvoll mit den Künstlern, der Musik und den Fans umgehen. Fakt ist, dass wir auf jeden Fall etwas auf die Beine stellen können, es wird aber keine leichte Aufgabe sein.

Aliens haben die echte Lara Lavi entführt und mit der ersetzt, mit der du dich gerade unterhältst. Aber Spaß bei Seite. Meine Geldgeber baten mich eine Musik-Anlage zu finden, welche Potential hat. Und ich denke, dass wir uns bei Death Row alle einig sind. Gut, jetzt wissen wir, dass du das Label leitest aber wo kommst du eigentlich her und was hast du vorher getan? Hast du bereits in der Vergangenheit ein Label geleitet oder ist es alles Neuland für dich? Ich war der Anwalt von zahlreichen Labels, Künstler, Produktions-Firmen, Marketing-Firmen und so weiter. Du nennst es. Ich war auch vor Death Row bereits drei Jahre CEO für WIDEawake Entertainment Group Inc. Ich bin auch selbst Künstler und hatte bereits einen Deal mit A&M Records für eines meiner Projekte sowie einen Schreiber-Vertrag mit Warner Chappell. Somit habe ich natürlich auch ein sehr gutes Verständnis für die verschiedenen Bereiche des Musik-Geschäftes. Ich kenne beide Seiten.

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In den 90ern war Death Row das Label, welches man einfach kennen musste. Wie planst du das Label wieder aufzubauen und denkst du, dass es je den Status zurück bekommen wird? Ich denke, dass die Musikindustrie sich seit den 90ern sehr verändert hat. Wir leben Heute in einer


digitalen Welt. Musik ist Heute viel schnelllebiger und die Herausforderung ist es, den Leuten klar zu machen, dass Death Row nicht schnelllebig ist, sondern viel mehr ikonische Samller-Musik ist. Ein Teil, den wir machen können, ist die Musik in Filmen zu platzieren. Somit kann diese true to the streets bleiben und eine Geschichte erzählen, ohne aber gleich Gewalt- oder Gangverherrlichend zu sein. Man kann aber auch schauen, die Musik ins Games unter zu bringen oder gar auf dem Katalog von Death Row aufzubauen. Aber es gibt noch einige Möglichkeiten die Musik unters Volk zu bringen. Aber momentan müssen wir erst einmal sehen, in welche Richtung das Ganze gehen wird. Es ist ja noch nicht einmal das erste Jahr vorbei. Letzten Monat hast du ja Dr Dre’s „The Chronic Re Lit & From The Vault“ veröffentlicht. Wie zufrieden bist du mit den Verkäufen bisher? Ich bin ein Perfektionist, egal was ich mache. Somit bin ich nie mit den Ergebnissen zufrieden. Diesen Monat soll ja dann Snoop Dogg’s „Death Row: The Lost Sessions Volume 1“ folgen. Was können Fans von diesem Release erwarten?

Also nächstes soll das Ultimate Box Set erscheinen. Weitere Einzelheiten kann ich allerdings noch nicht verraten. Diese folgen aber schon bald. Erscheinen soll es wohl irgendwann um Thanksgiving. Wir werden auch die legendären Death Row Source Awards mit dazu packen. Die, wo Snoop Dogg mit seinem Fahrrad rum fährt und einen Schnuller in seinem Mund hat. Das gabs noch nie zu kaufen. Es wird also einiges für die Fans auf CD und DVD dabei sein. Jetzt denken aber wahrscheinliche viele, dass es unveröffentlichte Musik ist, weil diese einfach nicht gut genug war um einen Platz auf der CD zu bekommen und das Label jetzt einfach versucht Geld damit zu machen. Wie siehst du diese Situation? Bei Death Row gab es in den 90ern, sogar bis Anfang 2000, zuviel Chaos. Aus diesem Grund kann man auch nicht sagen, dass Material nicht gut war, nur weil es nie veröffentlicht wurde. Und dies bezieht sich jetzt nicht nur auf einzelne Tracks, sondern auch auf diverse Künstler. In den Archiven finden sich zahlreiche Masters, durch welche wir jetzt erst einmal sorgfältig durch gehen müssen. Nur so können wir heraus finden, was wir zuerst an die Öffentlichkeit bringen sollen. Wir erinnern uns – Death Row hat nicht immer seine Künstler bezahlt. Wie auch immer, WIDEawake mit Evergreen Copyrights dahinter, wird es definitiv tun. Je mehr Musik wir auf den Markt bekommen, desto mehr bekommen die einzelnen Künstler bezahlt und die Fans profitieren natürlich auch davon. Je mehr Fans die Musik kaufen, je mehr setzen ein Statement, dass sie richtige Musik wollen und nicht die Eintönigkeit die derzeit auf dem Markt herrscht. Sie wollen alles was Death Row zu bieten hat und genau das ist unsere Mission. Interview: Timothy Morrell Fotos: Death Row Records

Ich denke, dass wird ein tolles Angebot für alle Fans werden. Auf www.deathrowmusic.com findet ihr bereits die Tracklist dazu. Und was kann man sonst noch von Death Row in diesem Jahr erwarten? Ich meine, Weihnachten rückt immer näher und das ist ja bekanntlich eine sehr gute Zeit um CDs zu verkaufen. Was sagt also der Veröffentlichs-Plan?

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Text: Timothy Morrell | Foto: Gary Land

Seit R. Kelly’s letzten Album „Double Up“ ist bereits wieder einiges an Zeit ins Land gezogen. Um genauer zu sein, es waren zwei Jahre. Doch im Vergleich zu seinem letzten Release, hat der R&B Künstler diesmal keinen Titel für seinen neuesten Wurf. Als Grund nannte Kellz hier, dass doch jeder das Album so nennen kann, wie er es möchte. „Ich arbeite an meinem neuen Album und ich nenne es ganz einfach Untitled. Ihr könnt es nennen, wie ihr es wollt.“ Aber irgendwie kommt uns das Ganze doch bekannt vor. Wir erinnern uns, auch Rapper Nas gab seinem letzten Album keinen Titel, nachdem die Leute von „Nigger“ nicht so begeistert waren. Gegenüber MTV.com erklärt er es wie folgt: „Ich bin seit 17 Jahren im Geschäft und die Leute sind es gewohnt, dass ich meinen Alben Namen gebe. Doch diesmal wollte ich das Ganze etwas auf den Kopf stellen. Ich möchte, dass die Leute dem Album selbst einen Namen geben. Je nachdem was sie beim Hören der Scheibe eben empfinden.“ Produziert hat dabei R. Kelly das Album weitestgehend selbst. Hier und Dort bekam er allerdings Unterstützung von Leuten wie Chris Henderson, Jazze Pha, Infinity und Willy Will. Bei den Features hat er sich ebenfalls zurück gehalten. So finden sich auf der aktuell bekannten Tracklist nur Rock City, OJ Da Juiceman und Keri Hilson, welche auch auf der ersten offiziellen Single „Number One“ zu hören ist. Diese ist seit Juli im Handel erhältlich und im August wurde das Video zu dem Song nachgeschoben. Das Album selbst wird neben der Single wohl 14 weitere Tracks beinhalten und am 16. Oktober über Jive Records erscheinen. Bereits im Juni startete Kellz die Promotion für sein neues Album mit einem Mixtape. Um genauer zu sein, es war zugleich auch R. Kelly’s aller erstes Mixtape, welches er bisher veröffentlicht hat. Titel des Ganzen war „The Demo Tape“ und hierzu holte er sich die beiden Top-DJs, DJ Drama und DJ Skee ins Boot. „Es ist eine Möglichkeit neu zu starten. Es geht zwar nicht immer

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reibungslos über die Bühne aber die Fans sind es wert. Es ist wie wenn man ein neuer Künstler wäre. Es ist mein Demo Tape,“ so R. Kelly. Aber gehen wir doch einmal geschwind zum Anfang zurück. Geboren wurde Robert Sylvester Kelly, wie Kellz mit bürgerlichem Namen heißt, am 8. Januar 1967 in Chicago. Sein hatte er 1992 zusammen mit der Gruppe Public Announcement, bevor er ein Jahr später sein SoloDebüt „12 Play“ veröffentlichte. Es folgten Hits über Hits. Dabei gehören zu seinen bekanntesten wohl unter anderem „Bump n‘ Grind“, „I Believe I Can Fly“, „Gotham City“, „Ignition“, „If I Could Turn Back The Hands Of Time“ und „The World‘s Greatest. Doch Kellz konzentrierte sich nicht nur auf seine eigenen Alben, sondern produzierte auch für zahlreiche andere R&B Künstler Hits. So produzierte er 1994 auch das Debüt-Album von Aaliyah, für welches er auch als Songwritter fungierte. Der Tiefpunkt seiner Karriere wurde wohl im Jahr 2002 erreicht. Damals wurden im diverse Fälle der Kinderpornografie vorgeworfen. Nach zahlreichen Verschiebungen landete seine Verhandlung dann 2008 vor Gericht, wo er dann jedoch freigesprochen wurde. Diese Zeit möchte er und wohl auch all seine Fans, hinter sich lassen und lieber in die zukunft blicken. Und wie könnte diese für alle Anhänger besser sein als mit einem Album? Und darum geht es ja wohl schließlich. Die Musik. Und so blicken auch wir gespannt auf sein neuestes Meisterwerk, welches wohl auch diesmal wieder erfolgreich sein wird. „Untitled“ erscheint bei uns in Deutschland am 16. Oktober über Jive Records.

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Es wird gr Kontrolle

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FLAVOR: Seit eurem Smash-Hit „Party Like A Rockstar“ ist bereits wieder einiges an Zeit ins Land gezogen. Was ist in dieser Zeit denn so alles bei euch passiert? FAT: Wir sind immer am Ball geblieben und haben versucht neue Hits für euch zu bringen. In unserer Stadt sind wir jetzt noch immer heiß. Zusätzlich sind wir gegen unser altes Label OnDeck vor Gericht gezogen. FLAVOR: „Party Like A Rockstar“ hatte die Charts ja ziemlich schnell erobern können und war in den Staaten sogar der am meisten verkaufte Klingelton in 2007. Das Album hingegen konnte sich nicht so wirklich gut verkaufen. Was denkt ihr, was da falsch gelaufen ist? MEANY: Schlechtes Managment. Es gab auch keinen richtigen Deal, nach einem Song der einen kompletten Lifestyle kreiert hatte. Unser Label hatte einfach keinen Plan davon, was sie taten. Und sie hatten auch keine Ahnung was sie an uns hatten und was sie damit machen sollten. FLAVOR: Und wie war es für euch? Vor eurem großen Hit musstet ihr ja wie viele andere in der Früh aufstehen um zu einem schlecht bezahlten Job zu gehen. Dann, fast über Nacht, wurdert ihr Musik Stars. In welcher Art hat sich euer Leben dadurch verändert?

fach schuldig und werden schon bald die Möglichkeit haben, sie mit neuem Material zu beglücken. FLAVORMAG: Ihr werdet in Kürze ja auch ein neues digitales Album mit dem Titel „Still Shop“ veröffentlichen. Was wird denn die erste Single sein und wann können Fans mit dem Release rechnen? MEANY: Es wird drei Singles geben. „Still Shop“, „Up Thru Dere“ und „Ima Ball“. Diese werden wir auch auf zahlreichen Mixtapes platzieren um unseren Namen am Leben zu halten, weil einige Leute haben versucht unsere Karieren zu sabotieren. Aus diesem Grund trägt unser neues Album auch den Titel „Still Shop“. FLAVOR: Und könnt ihr uns auch schon etwas zu den Features und den Produktionen erzählen? Mit wem arbeitet ihr zusammen und was für Gäste werdet ihr im Studio haben? FAT: Wir haben das komplette Teil mehr oder weniger auf eigene Faust gemacht. Wir sind zu dritt und wir haben genug Lyrics für jeden einzelnen Song. Wir haben aber auch bereits Sachen mit und für andere Künstler gemacht. Allerdings sind wir im Moment noch dabei unser Business aufzubauen. FLAVOR: Was ist sonst noch so für das Jahr geplant? Irgendwelche anderen Projekte oder Features die ihr am laufen habt?

rößer und besser sein. Wir haben jetzt auch mehr und Einfluss darauf, wie wir klingen möchten. SHEED; Es war einfach toll. Es wäre allerdings noch besser gewesen, wenn wir ein Label hinter uns gehabt hätten, welches mehr Ahnung vom Business hat. Es war ein gutes Gefühl der Errungenschaft, als ob wir endlich etwas getan hätten. FLAVOR: Jetzt habt ihr ja, wie bereits erwähnt, OnDeck Records verlassen. Was genau ist passiert, dass es zu dieser Entscheidung kam und könnt ihr uns etwas zu eurem eigenem Label Shop Boyz Ent. erzählen? FAT: Es wird größer und besser sein. Wir haben jetzt auch mehr Kontrolle und Einfluss darauf, wie wir klingen möchten. Wir sind es unseren Fans ein-

SHEED: Meany ist auf einem Song mit J-Money. Fat hingegen ist auf Songs mit Shorty Boy, Dat Franchize Boy Jizzal Man und Zaetovan hat einiges an Produktionen für uns gemacht. Mit KE, KC & Mark von The Beat Monsters haben wir auch etwas gemacht. Ach ja und Phil. Er selbst ist gerade auf seinem come up! FLAVOR: Ihr werdet in diesem Monat ja auch live in Deutschland sein. Seit ihr aufgeregt und hattet ihr vielleicht bereits die Möglichkeit, euch die Clubs in Deutschland anzuschauen? MEANY: Ein paar von uns waren bereits in Deutschland. Wir wollten also umbedingt wieder

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zu euch kommen. Wir hatten soviel Spaß und die Leute haben uns einfach gefeiert. Es war auch jeder ziemlich nett. Zusätzlich hatten wir bereits die Chance etwas von der Kultur in Deutschland zu sehen. Es ist einfach toll. Kommt also alle raus und macht ein bisschen Party mit uns! FLAVOR: Was können Leute, die auf eure Show kommen, erwarten. Was werden sie von euch zu sehen bekommen? FAT: Auf jeden Fall erst einmal Shouts an PartyRepublik, The Omen Agency und DJ SouthanBred dafür, dass sie uns zusammen geführt haben und das Ganze somit überhaupt möglich gemacht haben. Ihr könnt bei unserer Show auf jeden Fall viel Energie mit hypnotischer Musik erwarten. Eine richtig musikalische Show und ein Publikum, welches normal gut auf diese einsteigt. Du kommst nicht um die Shop Boyz live zu sehen sondern um mit uns Party zu machen! FLAVOR: Und wenn ihr jetzt die Club Szene in Atlanta mit der in Deutschland vergleicht, wo seht ihr dann einen unterschied? Ist die Szene in Atlanta mehr

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Spaß als hier bei uns? MEANY: Naja, unsere liebsten Clubs in Deutschland sind auf jeden Fall der Euro Palace und Club Steffi in Siegburger. Die Sound in den Clubs ist zwischen Atlanta und Deutschland schon etwas anders. Aber so gesehen, kann man in beiden eine menge Spaß haben. Die Shop Boyz machen Party wie Rockstars! Also egal wo wir sind, ihr macht mit uns dick Party wie in Atlanta. Interview: Ron-Lo Fotos: Universal Music

Tourdates 2009

01. Okt. The Euro Palace - Mainz-Kastel 02. Okt. Club Steffi - Siegburger 03. Okt. BBQ Club - Zürich (CH) 04. Okt. Sports Bar - Frankfurt


Juvel kommt 1982 in Teheran (Iran) zur Welt, als Hamoon Zargaran Javaher. Sein Künstlername leitet sich aus seinem Namen ab, denn Javaher bedeutet übersetzt Edelstein. Doch die Verbindung geht noch weiter, denn in seiner Familie gab es einige Juweliere. Welcher Name wäre daher also passender als Juvel (Juwel). Wer jetzt aber denkt, dass Hamoon im Iran im „Sumpf“ aufgewachsen ist, der irrt gewaltig. Seine Mutter war eine Schriftstellerin und sein Vater ein Vorstandsmitglied in einem namenhaften Großkonzern. Die Familie lebte ein gutes und luxuriöses Leben, dennoch hatte sie dort keine Zukunft. Zu dieser Zeit herrschte im Iran noch der Ausnahmezustand, denn es tobte der Golfkrieg zwischen Iran und Irak. Dieser Krieg war für die Eltern von Hamoon auch der Grund um ihre Heimat zu verlassen und nach Deutschland auszuwandern. So kam es also, dass Hamoon mit seinen Eltern und seinem älteren Bruder in Hamburg ein neues Leben begann. Mit nichts standen sie in einem neuen und unbekannten Land. Zum HipHop kam er schon in sehr jungen Jahren, erste Kontakte machte er durch die Musik seines Bruders. Juvel, der begeisterter Basketball Spieler war, hatte damals einen klaren Favoriten in Sachen Rapper. Die Musik von Tupac war es, die in Faszinierte. Als er irgendwann wegen Rückenproblemen mit dem Basketball spielen aufhören musste, schlug er sich die zeit tot, indem er die Lyrics seiner Vorbilder ausdruckte und nachrappte. Und da stellte er fest, dass er selber Talent hatte zu Rappen und von da an war ihm klar, dass es das ist was er machen will. Er wollte ein Rapper werden. Seit dieser Zeit hat sich schon einiges getan. Erfahrungen konnte er einige Sammeln und auch die Zusammenarbeit mit Leuten wie Azad,

Er ist ein ungeschliffener Diamant, welcher immer mehr an Karat und Prestige gewinnt. Er ist einer der wenigen, die aus einem Land stammen das von Krieg und Gewalt gezeichnet ist, sich aber dazu entschlossen haben nicht über Gewalt und Gangsta zu Rappen, sondern über Juvel, welcher begeisterter Basketball Spieler war, hatte daHerzschmerz mals einen klaren Favoriten in Sachen Rapper. Die Musik von und LiebesTupac war es, welche in Faszinierte. Leidensangelegenheiten. Schon dieses sondiert ihn vom großen Bass Sultan Hengzt, Jonesmann, Blaze uvm. haGanzen aus. Aber auch die Tatsache, dass er ben ihn bestärkt in dem was er tut. Sein erstes sein Abitur als einer der besten abgeschlossen Album „Wolkenloch“ wurde auf jeden fall schon hat und nun Rechtswissenschaften Studiert – einmal sehr gut angenommen. Auch wenn er noch und dies nicht leugnet nur um bei den Jugendlinicht die übergroße Fanbase hat, kann er trotzdem chen Krass rüber zu kommen - macht ihn besonauf viel Unterstützung zählen. Das er das Potenziders. Er ist also ein Mann, der mit beiden Beinen al und die Flow´s hat, um es weit zu bringen, hat fest auf dem Boden steht und weis was er will, er mit seinem ersten Album schon bewiesen. Was nicht als Rechtsverdreher will er enden, sondern die Zukunft bringt wird sich zeigen. Am 30. Oktoals Musiker in unseren CD Regalen einen festen ber 2009 soll es nun soweit sein und Juvel will sein Platz erhalten. Juvel nennt sich dieser Mann und zweites Album „Wolkenlos“ auf den Markt bringen. er bringt in seiner bisher kurzen Karriere bereits Geballter und optimistischer soll es sein. Mit diesein zweites Album heraus. Nach „Wolkenloch“ sem Album will er sich endgültig einen Platz in der bringt er nun „Wolkenlos“. Deutschen Rap Szene sichern. Text: Thorsten Streb | Foto: Curtains Up

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Lange zeit schon ist der New Yorker Rapper im Geschäft, doch bekannt ist das den wenigsten. Schon im Kindesalter hatte er Bekanntschaften zu Jungs, die Heutzutage Superstars sind. Genannt sei an dieser Stelle der Name Nasir bin Olu Dara Jones (kurz NAS). Doch gebracht hatte ihm das herzlich wenig. Dort wo die anderen persönliche Kontakte hatten, war er nur als „der Freund von“ bekannt. Und so kam es, dass „Cormega” erst im Jahr 2001 mit seinem Debüt Album an den Markt gehen konnte. Bis zu dieser Zeit bestritt der junge Cormega (Bürgerlich Corey McKay) seinen Lebensunterhalt, Klischee typisch, mit dem verkaufen von illegalen Substanzen – Drogen. Und wie das halt so ist, musste er wie ein echter Rapper eben für diesen Lebensstil eine langjährige Gefängnisstrafe absitzen. Erstmals wurde die HipHop Szene auf Cormega aufmerksam, als NAS 1996 auf seinem Album „It Was Written“ einen Song mit Cormega, AZ & Foxy Brown brachte. Aus diesem Erfolg bildete sich die Gruppe „The Firm“, welche aus Cormega, Nas, AZ & Foxy Brown bestand. Als Mann hinter den Mischpult hatten die vier keinen geringeren als the man himself „Dr. Dre“. Doch noch während der Aufnahmen zum Album „The Album“, bzw. kurz danach, entflammte ein Streit zwischen Cormega und Nas. Der Grund hierfür würde nie hundertprozentig angegeben, doch Fakt ist das Cormega von Nas aus der Gruppe entlassen wurde und an seiner Stelle „Nature“ in die Formation eintrat. Alle Texte und Songbeiträge von Cormega wurde durch die von Nature ersetzt, so dass das Mitwirken von Cormega nicht mehr hörbar sein sollte. Dies Konterte Cormega mit dem Track „Fuck Nas & Nature“.

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Daraufhin unterschrieb McKay dann einen Plattenvertrag bei DefJam Records. Allerdings sollte die Zusammenarbeit der beiden nicht von allzu langer Dauer sein. Das Debüt Album von Cormega „The Testament“ wurde von DefJam immer und immer wieder verschoben. McKay schloss aus dieser Erfahrung seine Schlüsse und verließ das Label nach nur 2 Jahren. Das tat er mit nur einem Ziel, er gründete sein eigenes Musik Label, „Legal Hustle Records“. In seinem ersten Album „The Realness“ im Jahr 2001 arbeitet Cormega seine ganzen negativen Erfahrungen mit DefJam, Nas und Co. auf. Dem folgten dann noch Platten wie „The True Meaning“, „Legal Hustle“, „The Testament“ und „Who am I“. Und jetzt, am 16.Oktober 2009, ist es wieder soweit. Das neue Album von Cormega kommt in die Plattenläden. Auf den Namen „Born and Raised“ wird die neue Scheibe hören. Produced wird das Ganze unter andrem von Größen wie DJ Premier, Large Professor, Pete Rock, Buckwild, Havoc (Mobb Deep), Nottz, Easy Mo Bee, DR Period und vielen weiteren. Als Label wird Aura (Groove Attack) angegeben. Gastauftritte haben auf der Scheibe Leute wie Havoc (Mobb Deep), Lil Fame (M.O.P.), Red Alert, Parrish Smith (EPMD), Grand Puba, KRS-One, Big Daddy Kane und Tragedy. Abschließend kann man also sagen, dass Cormega zwar nie den Fame bekommen hat der ihm, wenn man nach Leistung geht, zusteht, er sich aber einer treuen Fan Base gewiss sein kann. Der Erfolg im Musik Bizz ist eben nicht mehr so leicht zu erreichen wie er es früher einmal war. Text: Thorsten Streb Foto: Legal Hustle



Ich ich ein

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Gleich zu Beginn, warum nennst du dich eigentlich Annonymos? Ich habe gelesen, dass du nicht anhand deines Namens abgestempelt werden möchtest. Was ist da dran und was bedeutet dein Name für dich? Hierbei geht es weniger um mich als Künstler, sondern eher um die Musik. Ich habe keinen Drang dazu, dass irgend jemand auf mich wegen meines Namens abfährt oder mich darauf hin in eine Schublade steckt. Aus diesem Grund habe ich einfach einen Namen gewählt, mit dem sich auch jeder identifizieren könnte, wenn er wollte. Du selbst kommst ja aus England. Wie ist denn die Szene bei euch und für alle die dich nicht kennen, wie würdest du deinen Style beschreiben? Um ganz ehrlich zu sein, weis ich gar nicht viel über die Szene in England. Ich bin ja schließlich Annonymos. (lacht). Aber um deine Frage zu beanten, die beste Möglichkeit mich zu beschreiben, ist eigentlich das Wort Freiheit. Sie wird dich mit auf eine emotionale Reise nehmen. Neben deiner eigenen Musik, schreibst du ja auch für andere Leute Songs. So etwa für Mpho, Ebony Bones und Big Brovas. Was machst dir dabei mehr Spaß? Für andere Leute schreiben oder an deiner eigenen Musik feilen?

viel mehr um darum, dass mein sein eigenes Ding kreiert. So wächst auch gleichzeitig mein eigenes Ich mit. Okay, kürzlich bist du ja auch in die Staaten geflogen um dich mit diversen Major Labels zu treffen. So unter anderem auch Jive, Interscope, Def Jam, Bad Boy, Atlantic, Columbia und Universal. Bislang bist du aber noch bei keinem Major unter Vertrag. Zu welchem Label zieht es dich denn mehr und bei welchem würdest du dann am liebsten unterschreiben? Jedes Label hat seine Stärken und Schwächen. Für mich zählt noch immer das alte Sprichwort Wie können zwei zusammen laufen, ohne dass sie sich einig sind? Einige können zwar deine Vision erkennen aber der beste Partner ist der, welcher auch deine Vision fühlt und somit zugleich an die glaubt. Ich bin der Meinung, dass harte Arbeit sich immer bezahlt macht. Und wie sieht dein Master Plan im Moment aus? Welchen großen Schritt planst du bereits in deinem Kopf? Mein Ziel ist derzeit, mich selbst immer wieder daran zu erinnen, dass der Master die Schlüssel hat und ich nur ein glückliches Individuum bin, welches für diesen Zweck auserwählt wurde. Um ganz ehrlich zu sein, gibt es keinen wirklichen Plan. Ich will einfach nur weiter gute Musik machen, damit ich später sagen kann, dass ich mein ganzen Herz

h liebe eigentlich alle Seiten am kreativ sein. Egal ob h jetzt alleine arbeite oder mit anderen zusammen an nem Projekt sitze. Ich liebe eigentlich alle Seiten am kreativ sein. Egal ob ich jetzt alleine arbeite oder mit anderen zusammen an einem Projekt sitze. Am Anfang hast du lediglich eine leere Leinwand. Am Ende hast du dann, wie ich es gerne nenne, ein Meisterwerk. Und was denkst du, was dich von anderen Künstlern abhebt? Ich weis immer nie, wie ich solche Fragen beantworten soll. Deshalb sage ich, dass man die Schuhe trägt, in denen man läuft. Das soll bedeuten, dass ich auf eine langen Reise bin und es nicht darum geht das Ziel schnell zu erreichen, sondern

und meine Seele rein gesteckt habe. Im November veröffentlichst du ja deine erste Single „Imagination“ über Live Vynl Records. Was für ein Track ist es und kannst du uns schon etwas dazu sagen? „Imagination“ ist ein Track, welcher diverse Genres und Stimmungen in einen vereint. Er macht Spaß aber ist kein gewöhnlicher Song. Es ist ein Song, dessen Story viel Energie hat. Allerdings können es nur die hören, die auch willig sind richtig hin zu hören.

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Und wann können wir dann mit deinem Album rechnen? Was für Features und Produktionen wird es bieten? Das Album ist näher als viele vielleicht denken. Das warten hat also bald ein Ende. Ich denke das die Chemie sehr wichtig ist und aus diesem Grund sind die meisten Produzenten auch von Vynl Records. Am Ende des Tages sind wir eine große, kreative Crew. Was die Features angeht, sind wir derzeit bereits in Gesprächen. Aber unser Ziel ist es im

Unser Ziel ist es im Moment viel mehr, gute Songs zu machen, welche gar keine Features benötigen um gut zu sein. Moment viel mehr, gute Songs zu machen, welche gar keine Features benötigen um gut zu sein. Okay, die letzte Frage ist dann auch eine einfache. Welche drei Alben sollte jeder Head sein Eigen nennen können? Auf jeden Fall mal neues Album, welches bald erscheint. Dann noch Mpho mit „Pop Art“ und schließlich noch ein Album von einem Künstler, welcher kapiert hat, dass wenn es nicht Gottes Wille wäre, er nichts wäre. Interview: Timothy Morrell Fotos: Vynl Records

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Form das O, heißt es immer wenn diese Band zusammen auftritt, die Jungs, die das HipHop Geschäft mit nicht ganz soviel Ernsthaftigkeit angehen als die meisten, wie in diesem Genre. Dort wo man im Normalfall auf Gangster Reime wartet, hört man bei diesen Jungs Wörter wie Süß, Putzig oder auch lieb. Also etwas ganz anderes als man sonst so gewohnt ist. Aber eben genau das scheint eine Masche zu sein, die immer besser ankommt. Schon früher hatten wir solche Ausnahmeerschienungen bei uns ins Deutschland, wie Deichkind oder Fanta 4. Nur das die vier Jungs aus Stuttgart das ganze noch ein wenig Exzessiver treiben als ihre Vorreiter. Ob sich diese eigenwillige Art des Rappens allerdings auf Dauer durchsetzen wird, muss die Zeit zeigen. Nun bringen die Jungs auf jeden Fall erst mal ihr neues Album auf den Markt. Der Name allein ist schon für ein HipHop Album eine nicht ganz so alltägliche Wahl. „Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, in Ewigkeit, Orsons“ wird die neue Scheibe heißen. Orsons ist auch der Name der Zusammenkunft. Bei dem Namen fallen einem doch gleich wieder die kleinen Zeichentrickfilm Schweine ein, die es mal gab. Wenn man sich, so wie ich auch, fragt wie einem ein so fantasievoller Name nur einfallen kann, kommt man letzten Endes doch wieder auf die Drogenfrage zurück. Oder ist es letzten Endes doch nur purer Wahnsinn? Die Erklärung der Band selber bessert diese Meinung auch nicht sonder-

lich. „Viele Leute fragen, was sind Orsons? Warum Orsons? Hä? Orsons? Wie seid ihr auf den Namen gekommen? Also werden wir es Ihnen sagen. Der Name entstand in einer Vision – ein Mann erschien auf einem brennenden Kuchen und sprach zu ihnen: ‚Von diesem Tag an seid ihr Orsons, mit einem „O“ Vielen Dank, Herr Mann, sagten sie um ihm zu danken.“ Aufgenommen wurde das Album im 1999 gegründeten Studio von Chimperator, den Vertrieb übernimmt dann Rough Trade. Für Alle Fans, die es nicht erwarten können, haben die Orsons eine Free EP ins Netz gestellt. Ich denke mal, damit lässt sich die restliche Wartezeit doch relativ gut überbrücken. Gleichzeitig zum Album Release starten die Jungens zu Ihrer „Aqua Robot Tour“ bei der sie in 8 deutschen Städten einen Stopp einlegen werden. Album Release Deutschland: 16. Oktober 2009 Text: Thorsten Streb Foto: Chimperator

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ENTERTAINMENT:

CD REVIEWS und zu Tode betrübt, schwebt er schwerelos rappend, sprechend und singend über galaktische („Cudi Zone“) und tiefdepressive („My World“) Beatkonstruktionen und verleiht so jedem Song seine eigene Note. Dass sein musikalischer Horizont viel weiter als Hip-Hop reicht, zeigt neben den zahlreichen unterschiedlichen Einflüssen, auch die mit Indierockern und Synthiepoppern wie MGMT und Ratatat bestückte Gästeliste.

Man On The Moon - The End Of Day Kid Cudi (11. September 2009 / Universal Music)

Fern von den großen Städten der Hip-Hop Geschichte aufgewachsen und durch den Krebstod seines Vaters geprägt, zog Scott Mescudi 2004 in die Bronx um nach den Sternen zu greifen. Heute, fünf Jahre später, hat er zumindest den Mond erreicht. Hip-Hop Neurotiker Kanye West nahm ihn im letzten Jahr unter seine Fittiche und lud ihn nicht nur zur Mitarbeit an „808’s & Heartbreak“ ein, sondern nahm ihn auch auf seinem Label G.O.O.D. Music unter Vertrag. Danach ging es plötzlich sehr schnell. Seine bereits 2006 produzierte Nummer „Day N Nite“ feierte dank

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dem Crookers Remix weltweiten Erfolg, und Kid Cudi wurde über Nacht zu einem der meist gehypten Newcomer der Branche. Mit „Man On The Moon: The End Of Day“ setzt er nun im Jubiläumsjahr der ersten Mondlandung als erster Afroamerikaner den Fuß auf den kraterbesetzten Himmelskörper, und begibt sich auf eine Reise zwischen Realität und Fiktion. Mit dem verträumten „In My Dreams (Cudder Anthem)“ taucht er in eine Traumwelt, die über großteils melancholische Produktionen, die Probleme und Geschichten eines Außenseiters erzählt. Zerrüttet von Alpträumen über Einsamkeit („Solo Dolo (nightmare)“) und Horrorfantasien („Alive (nightmare)“) nimmt die Nacht ihren Lauf. Die Soundkulisse bleibt dabei wie auch Cudi selbst vollkommen unberechenbar. Himmelhoch jauchzend

Erst mit dem Morgengrauen wird auch die Stimmung des Albums spürbar freundlicher. Kanye West verwandelte Lady Gaga’s „Poker Face“ in „Make Her Say” und steuert mit Scratches und Gastversen von sich selbst und Common den wohl klassischsten Hip-Hop Cut des Albums bei. „Pursuit Of Happiness (nightmare)“ ist trotz des Alptraumstempels ein absolutes Highlight und lässt mit positiver Stimmung bereits die ersten Sonnenstrahlen auf Kid Cudi’s Gesicht scheinen, ehe er mit „Hyyerr“ und Cleveland Landsmann Chip Tha Ripper endgültig aus dem Land der Träume befreit wird. Die Uptempo-Nummer „Up Up & Away“ startet mit Akustikgitarre bereits den nächsten Tag und ist der perfekte Schlusspunkt eines definitiv besonderen Albums. Fazit: Zwar werden die Meinungen wie zu Kid Cudi selbst, auch zu „Man On The Moon: The End Of Day“ sehr unterschiedlich ausfallen, betrachtet man das Album aber als Gesamtwerk so kann man nur den Hut ziehen. Ausgesprochen atmosphärisch, vielseitig und melodisch, so klingt das Debüt des selbstbewussten Sonderlings. Text: Daniel Gräbner


Memoirs Of An Imperfect Angel Mariah Carey (02. Oktober 2009 / Island / Universal Music) Die Diva ist zurück! Die

Rede ist natürlich von Mariah Carey, welche in ihrer Laufbahn zahlreiche Auszeichnungen und Nummer Eins Hits feiern durfte. Und so will sie es natürlich auch mit ihrem neuen Album tun. Die erste Single „Obsessed“ erlange bereits im Vorfeld ja gutes Feedback. Auch der Remix, der kurze Zeit später auftauchte, fand großen Anklang bei der Hip Hop Gemeinde. Doch kann das Album auf voller Länge mithalten? Das geht es herraus zu finden und deshalb wollen wir doch einmal genauer hin hören. Allerdings muss ich leider eingestehen, dass das Album nach dem ersten durch klicken etwas ernüchternd ist. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Vorgänger alle samt tierische Bretter waren. Hier klingt alles ein bisschen einfallslos und auch sonst vermisse ich zum Beispiel die genialen Beats, die Miss Carey normal auf ihren Alben hat. Doch, es ist nicht alles schlecht. Unter den, doch eher wenigen Songs, verstecken sich auch die ein oder anderen Perlen. Hierzu gehören

in meinen Ohren auf jeden Fall „Betcha Gon Know“, „Standing O“, „It‘s A Wrap“, „Up Out My Face“ und natürlich „Angels Cry“. Letzteres ist eine Carey Ballade, wie wir sie hören wollen. Einfach traumhaft. Ein sanfter Beat und eine kräftige Stimme, welche den Song abrundet. So kennen wir sie. Auf der Bonus-CD finden wir hingegen vier weitere Remixe von „Obsessed“, welche zum Teil allerdings sehr in die Electro-Richtung gehen. Das Ganze passt also nicht so sehr zu Mariah Carey, wobei ich gestehen muss, dass mir der Jump Smokers Radio Remix langsam aber sicher doch ganz gut gefällt. Dennoch bleibt er gewöhnungsbedürftig. Abschließend lässt sich eigentlich sagen, dass wer Mariah Carey mag, auch dieses Album kaufen sollte. Nicht ihr bester Wurf aber immer noch ein recht gelungenes Album. Text: Timothy Morrell

A Brand You Can Trust La Coka Nostra

Ob La Coka Nostra nun eine neue Gruppe ist oder doch „nur“ das von vielen Seiten erhoffte Comeback der House Of Pain-Combo, lässt sich aufgrund der ähnli(17. Juli 2009 / Suburban Noize)

chen Mitgliederkonstellation nur schwer sagen. Fakt ist allerdings: zur Urformation bestehend aus Everlast, Danny Boy und DJ Lethal, haben sich mit dem ehemaligen Non Phixion-MC Ill Bill und Slaine von Special Teamz zwei äußerst passende, weil ebenfalls sehr wuchtige, Stimmgewalten gesellt. Aufgrund der unterschiedlichen Herkunft – Los Angeles, Boston und New York – und den eigenen Soloprojekten dauerte es aber gut vier Jahre bis ihr kreativer Output den Weg ins Presswerk schaffte. In dieser Zeit sorgten Tracks wie „That’s Coke“ und „I’m An American“ immer wieder für Aufsehen, und auch der düstere Mixtape-Banger „Fuck Tony Montana“ machte durchaus Lust auf mehr. Dass diese Nummern trotz ihres Alters allesamt auf das Album gepackt wurden, schmerzt aber kaum, da sie einfach perfekt ins Gesamtbild passen. Roh und knüppelhart brechen die fünf schwarz bekleideten Mittdreißiger Tabus über Drogen, Gewalt und Politik, und treten der heutigen Hip-Pop Gesellschaft kräftig in den Allerwertesten. Mit Sick Jacken und den beiden Cypress Hill-MCs Sen Dog und B-Real lässt das Totenkopf-Ensemble verstärkt Rockgitarren jaulen („Bloody Sunday“) und Köpfe nicken („Gun In Your Mouth“ und „Get You By“) – selbst Snoop Dogg’s Hook auf dem Westcoast-Kracher „Bang Bang“ passt überraschend gut. Everlast sorgt mit seinem typischen Gesang für den einen oder anderen emotionalen Moment („Cousin Of Death“) und rundet „A Brand You Can Trust“ zu einem wirklich guten, aus heutiger Sicht unkonventionellen, HipHop Album ab. Text: Daniel Gräbner

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ENTERTAINMENT:

CD REVIEWS

Asleep In The Bread Aisle Asher Roth (17. Juli 2009 / SRC Universal) In den letzten Monaten startete die HipHop Welt eine wahre Integrationswelle für bisher Unmögliches. Brillenträger, Rockgestalten, Technoeinfluss und enge Hosen wurden nicht nur toleriert, sondern regelrecht gefeiert. Mit Asher Roth ergatterte ein weiteres Novum einen Plattenvertrag. Ein weißer, blonder Vorstadtjunge aus Pennsylvania, der anstelle von Goldkettchen und Gangstergehabe, einfach nur sein Studentendasein genießt, sein College liebt und den ganzen Tag Beer Pong spielen könnte. Die Parthymne „I Love College“ wurde in kürzester Zeit ein Hit, und mit „Asleep In The Bread Aisle“ folgt nun sein erstes Album. Newcomer-Produzent Oren Yoel, der sich für den Großteil des Albums verantwortlich zeigt, setzt dabei vor allem auf Liveinstrumente und mischt mit BoomBap und Popelementen ein sehr chilliges Klangbild. Dazu serviert uns Asher Roth bodenständige Texte, die jedem Mittzwanziger aus der Seele sprechen. Blödelnd erinnert er sich an Mario Kart und WWF-Größe Razor Ramon („Lark On My Go-Kart“),

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berichtet über Frauen die unbedingt eine Beziehung wollen („Be By Myself“) und über welche die wiederum nur Party machen („She Don’t Wanna Man“). Ständiger Begleiter ist eine große Portion Ironie mit der er das Leben und sich selbst nicht ganz so ernst nimmt. Dennoch wird die Platte im zweiten Abschnitt etwas persönlicher, und so lauscht man zu schunkeligen Samples wie Ash zum Hip-Hop Fan wurde („Fallin’“) und sich gegen die Vergleiche mit Eminem wehrt („As I Em“). Unterm Strich bleibt ein gutes Album, das sich aber ruhig weiter aus der Vorstadt hätte trauen dürfen. So bleibt es nämlich ein Werk vor allem für seinesgleichen – dem Titel entsprechend, für das Weißbrotregal. Text: Daniel Gräbner

In A Perfect World Keri Hilson

(12. Juli 2009 / Universal Records)

2007 stellte Timbaland auf dem Nummer-Eins Hit„The Way I Are“ sein damals neuestes R&B Signing vor – Keri Hilson. Für die bezaubernde Mittzwanzigerin war es der Startschuss zu zwei Jahren harter Arbeit, in denen

sie nicht nur mit Gastauftritten bei Künstlern wie Nas und Chris Brown, sondern auch mit zahlreichen eigenen Songs in Erscheinung trat. Ganze fünf Singles warf man auf den Markt, neben sexy Keri flimmerten in ihren Musikvideos auch Timbaland und Lil Wayne über die Bildschirme, doch der Erfolg blieb hinter den Erwartungen zurück. Erst im Trio mit Kanye West und Ne-Yo gelang mit „Knock You Down“ der erhoffte Hit, der somit auch dem mehrfach verschobenen Longplayer „In A Perfect World…“ den Weg freimachte. Zu Beginn gibt es hier aber erstmal nichts Neues, da mit „Turnin Me On“ und „Return The Favor“ die Clubhits des letzten Jahres aus den Boxen tönen. Impulsiv, energiegeladen und vor allem tanzbar geben sich die typischen Produktionen der Herren Timbaland, Polow Da Don und Danja, die es mit Nummern wie „Get Your Money Up“ und „How Does It Feel“ noch weitere Male krachen lassen. Doch Keri Hilson kann auch anders und präsentiert sich mit Slow Jamz wie „Make Love“ und „Where Did He Go“ äußerst stimmstark, gefühlvoll und als erfahrene Songwriterin. „Slow Dance“ ist eine großartige Ballade, und auch das abgespacte „Alienated“ hat durchaus Ohrwurmpotential. Zwar hat auch „In A Perfect World…“ seine Schwächen, und die teilweise schon etwas älteren Songs mögen für den einen oder anderen ein Kritikpunkt sein, in Summe ist Keri Hilson aber ein ausgesprochen unterhaltsames und kurzweiliges Debüt gelungen. Text: Daniel Gräbner


Def - The Ecstatic Mos Def

(09. Juni 2009 / Downtown Music) Als Mos Def Ende der Neunziger zusammen mit Talib Kweli als Black Star im Duo bzw. in der Folge auch als Solokünstler erstmals für Furore sorgte, konnte man schon erahnen, dass es sich hier nicht um einen Durchschnittskünstler handelt. Viel zu viel liegt dem Brooklyner nämlich am Herzen. Geradliniger Hip-Hop ohne Schnörkeln, wie auch die Bluesund Rockmusik, und die Liebe zur Schauspielerei machten Mos Def über die Jahre zu einem der experimentierfreudigsten Rapper unserer Zeit. Spätestens seit „The New Danger“ verscheucht und begeistert er seine Hörer gleichermaßen, und auch hinter dem neuen Album „The Ecstatic“ steht erneut ein großes Fragezeichen. Schon der Opener „Supermagic“ trifft mit psychedelischen Rockgitarren, türkischer Folkloremusik und Ausschnitten einer Malcom X Rede direkt ins Zentrum des kreativen Wahnsinns. In den darauf folgenden Vierzig Minuten rappt Mos Def über Brasilianische Funksongs („Casa Bey“), arabische Bauchtanzmusik („The Embassy“) und

theatralische Hornkompositionen mit Xylophoneinschlag („Twilite Speedball“). Überraschenderweise gelingt es dem Boogey Man aber dennoch Herr des Irrsinns zu bleiben, und die Nerven des Hörers durch die teilweise sehr kurzen Tracks nicht zu sehr zu strapazieren. Wuchtige HipHop Nummern („Life In Marvelous Times“) und Gastauftritte von Slick Rick und Talib Kweli treffen auf spanischen Gesang – Mos Def’s Horizont kennt keine Grenzen. Wie Mosaiksteine bilden aber die einzelnen Produktionen von Madlib, Oh No und J Dilla ein Gesamtwerk, das im Rahmen des alternativen HipHop definitiv zu den Highlights des Jahres zählt. Text: Daniel Gräbner

men, unter anderem J. Ro von The Liks und Blak Twang auf das Album geholt. Die beiden Tracks waren zugleich die ersten beiden Singles, zu denen ein Video abgedreht wurde. Die Rede ist von „Cross Borders“ und „Broadcast“. Weitere Features gibt es von Serap Singleton, Divine Disciple, Seanie T, Pyritt, Emdee, Stacy Epps und B.A.G.I. Dabei bleiben N.A.T.O. ihrem Style treu und bieten uns köstlichen Old und New School auf 22 Tracks, inklusive Intro und Outro. Dabei stamen die Beats in erster Linie aus der Schmiede von DJ Phast. Einmal kommen diese rockig mit E-Gitarre wie auf „No Way-Never!“, dann Bass-lastig auf „Get Gritty“ oder im OldSchool Story-Telling Stil wie bei „We Still Here“. Insgesamt kann man sagen, dass die Jungs ein recht stimmiges Werk abgeliefert haben. Zwar wird diese Scheibe wohl keinen Platz im schnell lebigen Mainstream bekommen aber ich gehe ganz stark davon aus, dass die Jungs das auch gar nicht möchten. Wer aber mal etwas anderes hören möchte als die Soulja Boys unserer Zeit, der dürfte bei N.A.T.O. gut aufgehoben sein. Zumal wir ja nicht viel guten englisch sprachigen Rap aus Deutschland bekommen. Text: Timothy Morrell

Major Disaster N.A.T.O. (20. Juni 2009 / INT Entertainment) Die neue Scheibe der beiden Jungs Mad Rush und D Phunk, besser bekannt als N.A.T.O. ist zwar bereits seit Juni draußen, dennoch wollten wir das neue Teil einmal ansprechen. Und für Major Disaster haben sich beiden Rapper, welche übrigens aus Deutschland kom-

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ENTERTAINMENT:

THROWBACK

Text: Timothy Morrell

In unserer letzten Ausgabe haben wir die Rubrik Throwback ins Leben gerufen und angefangen, die Besten Alben aus den 90ern zu würdigen. In der September Ausgabe hatten wir dabei natürlich mit dem Jahr 1990 begonnen. Somit kommen wir diesmal zu Anno 1991, welches ebenfalls einiges an Klassikern zu bieten hatte. Sollte also eines dieser Alben in Eurer Sammlung fehlen, so könnt ihr Euch sicher sein, dass ihr diese bald aufstocken solltet!

Anfangen möchte ich dabei mit O.G.: Original Gangster, welches im Mai 1990 über Sire/Warner Bros. Records erschienen ist und wohl bei so ziemlich jedem die Glocken zum läuten bringen dürfte. Besonders der Titel-Song dürfte jetzt auch allen wieder im Kopf erklingen. Heute kennt man Ice-T zwar eher als Cop, der gerne mal über den Bildschirm flimmrt, in den 90ern aber hat man ihn als Rapper anerkannt. Auch jetzt kann man es aber nicht bestreiten, dass Ice-T einfach zum alten Eisen gehört, welches früher Maßstäbe gesetzt hat. Produziert hatten neben Ice-T selbst noch DJ Aladdin, Afrika Islam, DJ SLJ und Bilal Bashir. Wenn man Heute die Reviews

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zu dem Album durchließt und sich die Bewertungen anschaut, dann steht wohl ausser Frage, dass O.G.: Original Gangster ein wahrer Klassiker ist. Daran kann auch sein Beef mit Teen-Rapper Soulja Boy, welcher kürzlich durch die Medien gegangen ist, nichts mehr ändern.

Ein weiterer Name, der die Glocken ordentlich zum scheppern bringen sollte, ist Del tha Funkee Homosapien, welcher im Oktober 1991 sein Debüt-Album I Wish My Brother George Was Here veröffentlicht hat. Zwar wurde das Album mit seinen etwas über 172.400 Verkäufen kein wirklicher Mainstream-Erfolg, konnte dennoch aber in die Reihen der Klassiker aus den 1990ern einziehen. So laß man unter den Produzenten bereits Top-Namen, die auch Heute zum Teil noch angesagt sind. Ein Auszug: Boogiemen, Ice Cube, und DJ Pooh. Angefangen hatte der Cousin von Ice Cube als Texteschreibe für Cube‘s Backup-Band Da Lench Mob. Und auch wenn Ice Cube als Executive Produzent für Del‘s Debüt-Album verantwortlich war, könnten die beiden vom Style her nicht unterschiedlicher sein. Während Ice Cube es zu dieser Zeit schaffte den Westcoast Gansta Rap Sound

alltäglich zu machen, nahm Del den G-Funk und stellte damit ganze neue Dinge auf. Und da Del bei seinem Debüt noch ein Teen war, gab es auch andere Themen als die Kriminalität und Gewalt des Westens zu hören. So sprach er eher darüber, wie scheiße es doch sei mit dem Bus fahren zu müssen („The Wacky World of Rapid Transit“) oder faule Freunde („Sleepin‘ on My Couch“). Dennoch darf I Wish My Brother George Was Here in keiner ordentlichen Westcoast Sammlung fehlen.

1991 erschien auch das bereits vierte Studio Album von Public Enemy. Dabei konnte Apocalypse 91… The Enemy Strikes Black sogar auf Platz Nummer 4 der Billboard Hot 200 einsteigen und wurde in der Woche nur von Michael Jackson‘s „Dangerous“ übertroffen. Auch bei den Reviews konnte das von The Imperial Grand Ministers of Funk: Stuart Robertz, Cerwin (C-Dawg) Depper, Gary G-Wiz und „The JBL“ produzierte Werk bei zahlreichen Verlegern gute Bewertungen einfahren. In der Regel fast immer volle Punktzahl. Ein Jahr später erhielt Public Enemy für das Album auch eine Nominierung bei den Grammys in der Kategorie Best Rap Performance


Das Beste aus 1990 - 1999 by a Duo or Group. Aus dem Album stammen auch die drei Singles „Can‘t Truss It“, „Shut Em Down“ und „By the Time I Get to Arizona“.

Auch das zweite Album von De La Soul erschien im Jahr 1991. Nach ihrem Debüt in 1989 folgt dann also De La Soul Is Dead, welches auch als erstes Hip Hop Album fünf Sterne im Source Magazin erhalten hatte. Produziert wurde das Album von Prince Paul, dessen Arbeit an dem Track „3 Feet High and Rising“ von den Kritikern mehr als gelobt wurde. Aber auch die Texte von De La Soul wurden wieder mehrmals für ihre Intiligenz gelobt. Das Cover und der Titel zielte darauf, ihr Hippy Image abzuwerfen, welches sie fälschlicher Weise erhalten haben. Zugleich wollten sie aber auch nicht wirklich mit dem Gangsta Rap, der in den 90er großer Beliebtheit gewann, in Verbindung gebracht werden. So fand man auf De La Soul Is Dead auch den ironischen Track „Afro Connections at a Hi-5 (In the Eyes of the Hoodlum)“. Zu den bekannteren Singles gehörten hier „Millie Pulled a Pistol on Santa/Keepin‘ the Faith“, „Ring Ring Ring (Ha Ha Hey)“ und „A Roller Skating Jam Named „Saturdays“„. Alle drei

Tracks wurden noch im selben Jahr als Single veröffentlicht.

Auch Rapper Ice Cube veröffentlichte 1991 sein zweites Album, welches der Nachfolger zu seinem Debüt aus dem Vorjahr war. Und das Cover von Death Certificate, auf welchem Uncle Sam einen Zettel an seinem Zeh hängen hat, müsste eigentlich jedem bekannt sein. Ich gehe sogar einen Schritt weiter und behaupte, wer dieses Cover nicht zumindest schon einmal gesehen hat, der hat einiges in Sachen Hip Hop verpasst. Das Album erschien im Oktober 1991 und erhielt im Dezember des gleichen Jahres bereits seine Platin-Auszeichnung. Von solchen Erfolgen, können so manche Album aus unserer jetzigen Zeit nur träumen. Dabei hat Ice Cube auch das komplette Album fast alleine produziert. Vereinzelt erhielt er allerdings Untersürtzung von Sir Jinx und Boogiemen. So fielen dann natürlich auch die Kritiken zu dem Album mehr als nur positiv aus. Im Source Magazin erhielt Death Certificate volle fünf Sterne. In den Billboard 200 erreichte das Album Platz #2 und bei den Top R&B/Hip Hop Alben sogar den ersten. Auch die Single „Steady Mobbin“ schaffte es bei den Hot Rap Singles auf ei-

nen guten dritten Platz. Weitere bekannte Tracks dürften „No Vaseline“, „The Wrong Nigga to Fuck Wit“ und „My Summer Vacation“ sein.

A Tribe Called Quest folgte 1991 ebenfalls mit ihrem zweiten Album. Nach dem erfolgreichen Erstlings-Werk, freute sich die Hip Hop Nation auf einen würdigen Nachfolger in Form von The Low End Theory, welches wahrlich alle Erwartungen erfüllen konnte. Heute gilt die Scheibe als weiterer Meilenstein in der Geschichte und sollte in keiner Sammlung fehlen. In den Songs geht es unter anderem um die Gewalt im Hip Hop und die Ausbeutung des Hip Hop durch die Musikindustrie. Auf dem einen oder anderen Song geht es aber auch einfach mal um die Schönheit der eigentlich Musik. Dabei stellten sich A Tribe Called Quest gegen den ansteigenden G-Funk Hype und präsentierten ihre Musik eher im Eastcoast Style mit zahlreichen Jazz Einflüssen. So gab es auch das ein oder andere live eingespielte Jazz-Sample. Auch in den Charts konnte das Album mit seinen Tracks recht gute Erfolge einfahren. Alles in Allem, gehört auch diese Scheibe in jede Sammlung!

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DJ CORNER

Wie ist es, es als Deutscher geschafft zu haben sich in den Staaten als DJ durch zusetzen? Du lebst und arbeitest ja zurzeit in Atlanta. Ja, ich wohne jetzt seit 2 ½ Jahren jetzt hier in Atlanta und es läuft alles immer besser. Anfangs was es natürlich nicht ganz einfach, man zieht ja nicht einfach so alleine in ein anderes Land und fängt praktisch wieder von null an. Aber mittlerweile habe ich schon sehr viel erreicht hier und einige sehr gute Kontakte geknüpft, die mir weitergeholfen haben. Du bist ja unter anderem auch Teil der Southern Style DJs. Wie kam es denn dazu und arbeitet ihr dort im Camp derzeit bereits an neuen Projekten? Das ganze entstand eigentlich durch meine Freundschaft mit DJ Jelly, den ich mittlerweile auch schon so 5 Jahre kenne. Als ich noch in Deutschland war habe ich mir über die Jahre

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eine engere Freundschaft mit ihm aufgebaut und habe Ihn dann 2004 das erste mal zusammen mit Major Movez nach Deutschland geholt für eine Tour. Danach war ich öfters auch in Atlanta, so 2-3 mal im Jahr und habe dort auch immer bei ihm übernachtet und so kam es dann dazu, dass wir öfters mal ins Gespräch gekommen sind, dass ich gerne in die USA ziehen möchte und er mich gerne bei seiner DJ Crew haben möchte, da meine Mixtapes ja schon immer etwas im Stil der Southern Style DJs waren. Zur Zeit arbeiten wir gerade an einer neuen Outkast Mix-DVD mit allen classic Outkast-Videos zusammengemixt auf einer DVD und an einem sehr interassanten Remix-projekt zu dem Ich aber noch nicht allzu viel sagen kann. Aber auch mit den Jungs von Big Oomp Camp hast du gut zu tun. Dort bist du ja auch Teil des Labels. Was geht dort derzeit gerade so ab? Nach dem gro-


ßen Boom um das Label ist es hier ja leider wieder etwas ruhiger geworden. Ja das stimmt, in letzter Zeit war es wieder etwas ruhiger. Big Oomp hat aber kürzlich erst einen neuen Künstler namens 11-Dub aus Memphis unter Vertrag genommen und wir haben vor kurzem auch einen neuen Street-Sampler veröffentlicht mit neuer Musik von 11-Dub, Loko, Sammy Sam und Unk. Den Sampler findet man zum kostenlosen Download auf meinem blog: www.astheworldspins.com Aber wie bist du überhaupt zu dem ganzen gekommen? Ich habe gelesen, dass du bereits mit 14 das DJing angefangen hast. Was hat dich damals so an dem Ganzen fasziniert? Ich hatte schon immer einen bezug zu Musik, mein Vater ist ein großer Musiksammler und selbst hört er auch Hip Hop. Ich bin auch schon im jungen Alter sehr oft weggegangen in kleine Clubs bei mir in der Stadt und so bin Ich eigentlich das erste mal so richtig mit dem DJing in Bezug gekommen. Ich glaube, dass was mich damals am meiste fasziniert hat, war dass man mit der richtigen Auswahl an Songs die Leute so richtig zum Party machen bringen kann. Einer meiner Jugend Freunde hatte sich dann einmal ein DJ Set gekauft und wir haben dann alltäglich zusammen geübt, anfangs hatten wir nur 2 Alben auf Vinyl. (lacht) Wir haben dann zusammen, als ich 16 war, angefangen in einem lokalen Club aufzulegen. Irgendwann habe ich dann einmal ein paar Mixtapes bekommen und habe dann selbst angefangen und versucht Mixe zu erstellen. Ich war schon immer jemand der, wenn einen etwas fasziniert oder gefällt, soviel über das Thema oder die Person heraus-

findet wie nur geht. So habe Ich auch sehr viel zu Hause über die Mixtape-Szene und das DJing recherchiert. Das was Ich dann dort herausgefunden habe, habe ich dann versucht in meinem eigenen Stil mit einzubauen und zu verwenden. Du hast ja auch bereits zwei Mal den Preis für den besten internationalen Mixtape DJ bei den Justo Mixtape Awards gewinnen können. Ehrt dich so etwas eigentlich sehr? Natürlich ehrt einen so was, vor allem konnte ich ja als erster DJ überhaupt in dieser Kategorie gewinnen da sie ja 2006 zum ersten mal vergeben wurde. Die Justo Awards sind schon sehr angesehen hier, deswegen hat mich das schon gefreut als Ich den Preis gewonnen habe, denn es war einfach eine Bestätigung für mich selbst, dass ich auf dem richtigen Weg bin und dass das was Ich bis jetzt gemacht habe, mit meinem Mixtapes und der Promotion des ganzen, gar nicht so falsch sein kann. Wie groß ist eigentlich der Unterschied, zwischen dem Publikum in den Staaten und denen hier in den deutschen Clubs? An was könntest du diese zwei untereinander erkennen? Das kommt immer darauf an wo und in was für Clubs man gerade ist aber da gibt es manchmal schon einen sehr großen Unterschied, vor allem hier in Atlanta. Hier gibt es sehr viele Clubs die hauptssächlich nur dirty south Musik spielen, das Publikum dort will eigentlich nur die neuesten und aktuell beliebtesten Songs hören, den ganzen Abend über. In Deutschland ist es in den Clubs meist so, dass das Publikum eher zum tanzen kommt und sie auch entsprechende Mu-

sik hören möchten, da muss man als DJ schon einiges mehr drauf haben als wie hier oft verlangt wird. Solange einer die neuesten Songs spielt sind die meisten hier schon zufrieden. Es gibt natürlich auch ganz andere Clubs hier, wo viel mehr Wert auf den DJ und das Tanzen und Feiern gelegt wird. Ich muss ganz ehrlich sagen, oft ist die Club-Szene hier in Atlanta schon ziemlich langweilig geworden, da hat sich in den letzten Jahren einiges verschlechtert. Die meisten Leute kommen nicht mehr zum Party machen sondern alles ist so ein bischen in Richtung „Hollywood“ gewandert. Ich lege zur Zeit viel in gemischten Clubs auf, wo wir auch verschiedene Musikrichtungen vermischen und noch jeder richtig zum feiern kommt. Was gibt dir eigentlich mehr? An deinen Mixtapes zu arbeiten, für welche du ja bekannt bist, oder in den Clubs das Publikum zum feiern bekommen und warum? Also zur Zeit macht mir das auflegen in den Clubs am meisten Spaß da sich jetzt gerade hier in Atlanta wieder eine neue Partykultur entwickelt und Ich zur Zeit auch viel unterwegs bin und durch das Auflegen viele neue Städte und Menschen kennen lerne. Ich und Jelly sind z.B. nächsten Monat für eine Woche in Japan in ein paar Clubs unterwegs. An Mixtapes arbeite ich aber auch immer noch sehr gerne, man kann da einfach seine ganze Kreativität ausschöpfen ohne irgendwelche Grenzen. Vorallem an den Mix-DVD’s die wir machen arbeite Ich sehr gerne. Ich mache ja von den eigentlichen Mixen bis zum Videoschnitt alles selbst und bin gerade dabei das Ganze noch etwas größer zu gestalten in Sachen Special-effects usw. Interview: Timothy Morrell

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DJ CHARTS SEPTEMBER

DJ HOTSAUCE //ATLANTA (USA) Big Oomp Records

www.myspace.com/realdjhotsauce 01. 02. 03. 04. 05. 06. 07. 08. 09. 10.

Jay-Z, Alicia Keys - Empire State of Mind Drake, Kanye West, Lil Wayne, Eminem - Forever Donnis - Gone Empire of the Sun - Walking on a Dream Remix Gucci Mane, Plies - Wasted Dorrough - Ice Cream Paint Job Clipse - I‘m Good Jay-Z, Swizz Beatz - On To The Next One Kid Sister - Right Hand Hi 11 Dub, Loko - My Turn To Eat

DJ SILENCE //SALZBURG FaceOff-Music

www.myspace.com/djsilenceofficial 01. 02. 03. 04. 05. 06. 07. 08. 09. 10.

Drake feat. Kanye West, Lil Wayne & Eminem - Forever Afrob feat. Jayson Biggz - I Want U Jay-Z feat. Kid Cudi - Allready Home Lil Scrappy feat. Ludacris - Addicted To Money Juelz Santana feat. Tobb Cobain - Harlem Nu Jerzey Devil feat. Dominic - Super Hero Amerie - Heard Em All Paul Wall feat. Travis Barker & Kobe - I Need Mo J-Son - My Window (Beat Em Up Remix) Black Kent feat. Bishop Lamont - Pass That

DJ GAN-G //WÜRZBURG Major Movez

www.gan-g.de 01. 02. 03. 04. 05. 06. 07. 08. 09. 10.

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Raekwon ft. Lyfe Jennings - Catalina Diddy-Dirty Money - Love Come Down Jay-Z ft. Alicia Keys - Empire State 50 Cent - Baby By Me Jadakiss ft. Jazmine Sullivan - Smoking Gun Fabolous ft. The Dream - Throw It In The Bag Drake ft. Usher - Successful Beyonce - Sweet Dreams Mariah Carey ft. Gucci Mane - Obsessed Drake ft. Lil Wayne & Eminem - Forever


Unstoppable

Maino, DJ Whoo Kid & DJ Scream Maino hat es geschafft, sich vom Knast-Jungen zum Rap-Star zu katapultieren. Nach seinem Major-Debüt „If Tomorrow Comes..“ gibt es jetzt Neues in Form eines Mixtapes. Gemixed wurde Ganze von DJ Whoo Kid und DJ Scream und trägt den Titel „Unstoppable“. Das Teil gibt es ab sofort auch kostenlos im Netz. Mehr Infos: radioplanet.tv

Skull Gang Takeover Juelz Santana

Das Ganze ist zwar schon ein bisschen älter aber deshalb sicher nicht uninteressanter für alle Juelz Santana Fans. Denn dieser hat sein neues Mixtape „Skull Gang Takeover“ kostenlos ins Netz gestellt, damit all seine Fans es für Lau ziehen können. Neben neuer Musik von ihm gibt es auch Features von Lil Wayne, Jim Jones, John Depp, Tobb Cobain, Unkasa und Starr. Mehr Infos: mtv.de

Mixed & Destroyed Vol. 3

DJ Noize & Princess of Crime Mob Auch DJ Noize meldet sich mal wieder mit einem neuen Mixtape zurück. Diesmal mit „Mixed & Destroyed Vol. 3“, welches er sich kurzer Hand einfach mal von Crime Mob‘s own Princess hosten lässt. Das Teil featured 36 Tracks inklusive Exclusives und Blends. Und auch diesmal gibt es das Teil für lau. Mehr Infos: www.myspace.com/djnoizeonline

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Wow! Was war es denn für ein Gefühl, mit dem Gründer des kompletten Dipset Movements zu arbeiten?

Interview: Dolla Skillz

Was ist denn deine Nationalität? Ursprünglich komme ich von den Bermudas aber derzeit lebe ich in Atlanta, Georgia. Was die Kerle jetzt interessieren wird, wie sind denn deine Maße? Die sind 91, 66 und volle 109 cm.. Und wie lange modelst du jetzt schon? Ernsthaft betreibe ich das Ganze jetzt bereits seit fünf Jahren. Was für ein Gefühl ist es, in den Staaten soviel Beachtung zu bekommen, nachdem du von den Bermudas stammst? Es ist ein tolles Gefühl, irgendwo für etwas Beachtung zu erhalten. Ich bin schon früher, als ich noch jünger war, in meinem Urlaub immer in die Staaten gereißt. Eigentlich wollte ich schon immer in New York leben, bin dann aber letzten Endes in Atlanta gelandet.

Ach, Camron ist echt cool drauf! Er ist einfach am Boden geblieben und nicht so abgehoben wie manch anderer. Ich hatte echt viel Spaß bei der Arbeit mit ihm und es war eine tolle Erfahrung. Und an was für Projekten arbeitest du derzeit so? Während wir sprechen, arbeite ich bereits an meinem Kalender für 2010. Auch meine DVD „Addicted 2 Purrfection“ soll Anfang nächsten Jahres in den Handel kommen. Aber auch meine neue Webseite steht kurz vor der Online-Stellung. Bereits jetzt kann mich sich dort schon Poster von mir bestellen. Geht einfach auf www.mzpurrfection.com und checkt es einmal aus. Machst du neben dem Modeln eigentlich auch noch etwas anderes oder ist es dein einzigstes Standbein? Ja klar! Ich hoste unter anderem auch jede Woche meine eigene Internet Radio Show. Titel des Ganzen ist Signet Radio. Die Leute können dich also auch live im Internet hören?

Warst du dann wenigstens schon einmal in New York? Klar, zahlreiche Male schon. Ich liebe New York!

Klar.. Du kannst mich jeden Mittwoch von 9 bis 11 p.m. EST auf www.worldcastradio.com hören. Ich hoste die Show zusammen mit Dolla Skillz und Da Clean-Up Crew. Mein Segment ist Mz. Purrfections‘s „Purrfect Four Eleven.

An was für Projekten hast du als Model bisher schon gearbeitet?

Wie können dich Leute eigentlich bocken, damit du derren Events hostest?

Ich habe bereits einiges hinter mir. Ich war als Model bereits in den Staaten als auch auf den Bermudas tätig. Dort war ich sogar das Heineken und Bacardi Girl. In den Staaten hatte ich bereits mit Magazinen wie etwa Breakneck, Fushion und D1 gearbeitet. Aber auch für Events werde ich gebucht. So etwa bei Funk Master Flex‘ Car Show in Daytona und Suzan‘s Bridal. Ach ja, und ich war auch als Model in Camron‘s Video zu „Cookies & Apple Juice“ gefeatured, um nur ein paar zu nennen.

Für Booking-Anfragen reicht eigentlich schon eine E-Mail an mzpurrfection@gmail.com. Hast du noch irgendwelche letzten Worte für die Leser? Auf jeden Fall erst einmal ein dickes Lob an die Jungs von Flavormag.de, welche mir die Chance geboten haben, in ihrem Mag gefeatured zu sein. Shouts natürlich auch an meine Leute auf den Bermudas. Ach ja, und ihr könnt mir auch auf Twitter @mzpurrfection folgen.

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LIFESTYLE:

TRENDY STUFF Text: Timothy Morrell

k1x mit limitiertem Basketball

Nachdem k1x mittlerweile auch außerhalb der Basketballgemeinde ein ernstzunehmender Schuh- und Modehersteller geworden ist, machte man nun im Zuge der 4 Elements Kollektion noch einmal ein Kehrtwende zurück zum Ursprung – dem Basketball selbst. Gemeinsam mit vier Künstlern aus dem Bereich „Grafik und Art“ wurden vier, weltweit auf 444 Stück limitierte, Basketbälle entworfen. Designer Marok machte mit seiner Interpretation des Elements Wasser den Anfang – Feuer, Erde und Luft folgen demnächst durch Bill McMullen, Mode2 und Frank151 featuring Stay High 149.

Air Jordan 12 Retro

Erstmals erschien dieser stylishe Schuh während Jordans bester Zeit in der NBA. Bisher wurde er auch noch nicht aufgegriffen und neu auf den Markt gebracht. Echte Sneaker Fans werden sich wohl also mehr als nur freuen. Erscheinen soll er in den Staaten allerdings erst im Dezember diesen Jahres. Neben rot stehen die Schuhe später auch in der Farbe schwarz zum Verkauf. Allerdings hat es auch der Preis in sich. Der erste Shop, der den Kult-Schuh bereits führt, verlangt satte 235.00 Dollar. Ein echter Fan und Sammler wird diesen Sneaker aber wohl trotzdem in seiner Sammlung brauchen.

H Lightning New Era Caps

Hall of Fame hat jetzt kürzlich ihre neue Kreation veröffentlicht. Dabei handelt es sich um diese H Lightning New Era Caps. Bei der Wahl des Materials ist man schließlich beim Nubuk Leder hängen gelieben, aus welchem die Caps bis zum Schirm gefertig worden sind. Erhältlich sind die Caps jetzt für einen Preis von 45.00 Dollar im Online-Shop von Hall of Fame. Zu finden sind dort natürlich auch weitere, ziemlich coole, Modelle. Checkt es aus!

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Sidekick in der nächsten Generation

Das Kult-Handy überhaupt ist in der nächsten Generation da. Das Ganze nennt sich „Sidekick LX“ und ist, im Vergleich zu seinem Vorgänger, mit der 3G Technik ausgestattet. Damit soll das Handy jetzt auch endlich schneller im mobilen Internet unterwegs sein. In einer Zeit, in der Social Network Seiten boomen, ein wahres Muss. Aber auch einen GPS-Empfänger hat das Sidekick spendiert bekommen. Preislich liegt das Teil aber noch immer im oberen Segment mit knapp 500.00 Dollar. Im deutschen Shop von T-Mobile konnten wir das Gerät allerdings leider nicht finden. Ob es dennoch mit dem iPhone und Blackberry‘s mithalten kann, muss sich erst noch zeigen. Auschecken könnt ihr das Teil aber unter www.sidekick.com.

Method Man‘s eigenes Comic

Rapper Method Man, Teil des legendären Wu-Tang Clan‘s, ist mit 25.000 Comics wohl doch eher einer der größeren Fans und Sammler der Hefte bzw. Büchern. Doch jetzt kommt es noch besser. Der Rapper hat jetzt sogar sein eigenes Comic. Zustande gekommen ist das Comic mit den beiden Künstlern Sanford Greene und David Atchison. Vorgestellt haben die drei ihr neues Comic in den Staaten bei der Comic-Con in San Diego.

Snoop Dogg und Skull Candy

Seit einiger Zeit wirbeln die Kopfhörer von Skull Candy den Markt auf. Jetzt erregt der Hersteller erneut Aufmerksamkeit. Wie? Er tut sich mit Gangsta Rapper Snoop Dogg zusammen und lässt diesen seinen eigenen Skull Candy Kopfhörer designen. Entstanden ist ein stylisher Kopfhörer, welchen Fans wohl mehr als sicher haben wollen. Wir selbst finden diesen auch ziemlich cool und da wir ja mehr oder weniger die Old School Trends mitgemacht haben, freut es uns auch, dass die echten Kopfhörer wieder am kommen sind und die kleinen, lästigen Ohrstöpsel ablösen. In Sachen Snoop Dogg und Skull Candy könnt ihr auch unseren Artikel dazu abchcken.

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ENTERTAINMENT:

KINO & DVD Text: Thorsten Streb

Showmaterial zusammen. So werden wir in diesem Film die Auftritte und die Show der geplanten Tour sehen, sowie viel exklusives Behind – the – Scenes Material. Aufgenommen wurde das gesamte Material in High Definition und Digital Sound. Den Film um die Show „This is it“, kann ohne weiteres als umfassende Retrospektive von Michaels Jackson Karriere bezeichnet werden. Der Großteil des im Film gezeigten Materials ist im Juni 2009 im STAPLES Center in Los Angeles, Kalifornien, sowie im The Forum in Inglewood, Kalifornien entstanden. „This is it“ wird allen Jackson Fans rund um die Welt einen tiefen und exklusiven Blick hinter die Kulissen auf den Künstler, seine Karriere und auf die geplante Spektakuläre Bühnenshow geben. Wir werden eine unvergessliche Front- RowErfahrung rund um Michael Jackson erleben und seine akribische Arbeit bei der Vorbereitung auf seiner letzten Tour bewundern dürfen.

THIS IS IT Die letzte Show nur für uns findet nun letztlich doch noch statt. Lange Zeit hat sich keiner mehr so richtig für ihn Interessiert und er ist fast aus allen Medien gänzlich verschwunden. Keine Skandale, kein Interesse kann man rückwirkend sagen. Schade können wir dazu nur sagen. Er hat ein letztes Konzert versprochen und was ein Michael

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Jackson verspricht, dass hält er auch. Das letzte Konzert des King of Pop findet nun in unseren Kinosälen statt. Ganz nah bei uns allen. „This is it“ kommt in unsere Kinos.

Dieser Konzertfilm wird vollends vom „Estate of Micheal Jackson“ unterstützt und setzt sich aus Hunderten Stunden Proben- und

„Michael Jackson lebt weiter durch seine Songs, sein kreatives Genie, sein Werk und seine Leidenschaft für seine Kunst.“, sagte Rob Stringer (Chairman der Columbia/Epic Label Group) „Auf der Bühne war er ein Perfektionist und durch diesen einmaligen Film werden die Zuschauer, viele davon zum ersten Mal, sehen können, wie Michael Jackson in seine Auftritte investiert hat, damit sie ebenso einzigartig und perfekt geworden sind.“ Kinostart: 29. Oktober 2009


...kein Highlight im Kino mehr verpassen!

CARRIERES

Kinostart: 01. Oktober 2009

Es überleben nur die Starken. „Carriers“ ist eine Thriller/ Horror Combo, in dem darum geht, dass ein mutierter Virus die ganze Welt befallen hat und die Menschheit dahinrafft. Eine Chance auf Heilung ist ausgeschlossen. Die Epidemie hat schon bereits fast die gesamte Menschheit ausgelöscht. Trauen kann man in dieser Zeit niemanden, denn die Gefahr der Ansteckung ist allgegenwärtig. In dieser Situation befinden sich 4 Freunde, welche auf dem Weg zu einem abgelegenen Strand sind um dort auf das Ende der Epidemie zu warten. Brian (Chris Pine), sein jüngerer Bruder Danny (Lou Tayler Pucci), Brains Freundin Bobby (Piper Perabo) und Danny´s Schulfreundin Kate (Emily VanCamp). Auf dem Weg zum besagten Strand treffen die Freunde auf ein liegen gebliebenes Auto und dessen Fahrer sowie seine Tochter. Die vier Überlegen erst ob sie den beiden helfen sollten, doch als sie feststellten, dass die Tochter bereits Infiziert war, machten sich die Freunde aus dem Staub und ließen die beiden mit ihrem Schicksal alleine. Was sie aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten, nicht nur das Schicksal der beiden zurückgelassen wurde mit dieser Entscheidung festgelegt. Ihre Reise in den Süden wird zu einem tödlichen Kampf gegen gefährliche Infizierte, wahnsinnig gewordene Überlebende, tollwütige Hunde – und letztlich gegen sich selbst.

MÄNNERHERZEN

Kinostart: 08. Oktober 2009

Was ein Mann im Leben zu tun hat, kann so verschieden sein wie das Leben selbst. Das ist auch bei den 5 Männertypen in diesem Film nicht anders. Dieser Film zeigt die Geschichte von 5 Prototypen des „starken Geschlechts“, die sich auf der Suche nach ein wenig Liebe, Glück und Bodenständigkeit befinden. So zum Beispiel Phillip (Maxim Mehmet) ein Chaot sonder gleichen. Beruflich steht er auf der untersten Skala und dann muss er auch noch erfahren, dass seine neue Freundin von ihm schwanger ist. Dann gibt es da noch seinen Freund Niklas (Florian David Flitz), ein erfolgreicher Werbeexperte, der in Sachen Ehe, Eigenheim und Karriere eigentlich alles richtig gemacht hat. Wäre da nicht diese verdammte Angst vor der Zukunft als Spießer. Musikproduzent Jerome (Til Schweiger) käme erst gar nicht auf solche Ideen, denn für ihn ist das Leben eine einzige große Party. Doch sein neuester Klient, ein exzentrischer Schlagerstar mit dem Namen Bruce, wirbelt sein Leben ganz schön durcheinander. Dann gibt es noch den U-Bahn Führer Roland der von seiner Frau verlassen wurde und verzweifelt um sie Kämpf sowie den notorischen Soloisten Günther, der fast an seiner Einsamkeit zugrunde geht. Für ihn ist selbst die Frage an der Supermarktkasse, ob er denn auch Treuherzen sammle, eine Hoffnung in Sachen Liebe. Und was passiert jetzt wenn diese Fünf vollends verschiedenen Typen von Männern aufeinander treffen? In einem Fitnessstudio kommt es zum Showdown.

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ENTERTAINMENT:

KINO & DVD Text: Thorsten Streb

Gegnerschar zu groß.

PUNISHER WAR ZONE The Punisher is back und reißt wieder voll den Gashahn auf. Der Held der Marvel Comics ist wieder auf der Leinwand zu sehen. Die 1 Mann Armee, der Vergelter, der Richter. Ohne Rücksicht auf menschliche Ver-

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luste kämpft sich der Punisher durch Heerscharen von Gegnern. Er Richtet im Namen der Gerechtigkeit, auch wenn er dabei mit dem Gesetz in Konflikt geraten sollte. Für den Punisher ist nichts zu gefährlich und keine

In „The Punisher War Zone“ tritt Ex-Spezial Forces –Officer Frank Castle (Ray Stevenson) in einem erneuten 1 Mann Krieg an zwei Fronten gleichzeitig an. Alles beginnt damit, dass der Punisher ein Fest des Mafioso Gaitano Cesare stürmt und dabei ohne Rücksicht alle Gäste gnadenlos hinrichtet. Lediglich Billy Russoti konnte zusammen mit einem seiner Leute fliehen. Der Punisher erhält den entscheidenden Tipp, wo sich Russoti versteckt hält. Als Frank den Mafiosi gefunden hatte, entfacht erneut ein wilder Kampf der Feuerkraft. In dem glauben gewonnen zu habens macht sich Frank auf den weg zu seinen nächsten „Opfern“. Doch so schnell gibt Russoti sich nicht geschlagen. Schwer verwundet und entstellt schmiedet er Rachepläne gegen Frank. Er nimmt den Namen „Jigsaw“ an und beginnt damit, die berüchtigtsten Kriminellen der Unterwelt zu Rekrutieren. Mit nur einem Ziel: den Punisher zu töten. Wärendessen stellt das FBI ein Spezial Kommando zusammen, dass das Ziel hat Castle dingfest zu machen. Denn es hat sich herausgestellt, dass unter den Opfern des Punisher´s ein Undercover Agent des FBI war. Und nun geht es für Frank darum, einen Spagat zu schaffen, zwischen Recht und Unrecht. Zwischen Leben und Tot. Er muss auf der einen Seite dem Gesetzt entkommen und gleichzeitig versucht er Jigsaw das Handwerk zu legen. Realese: 08. Oktober 2009


...kein Highlight auf DVD mehr verpassen!

MAKE IT HAPPEN

DVD-Release: 02. Oktober 2009

Der Traum vieler Junger Mädchen ist es, eine große Tänzerin zu werden. Doch nur für die wenigsten wird dieser Traum wahr. Auf einer großen Bühne zu stehen, seine Tanzschritte zu Performen und ein ganzes Publikum zu begeistern. Der Film „Make it Happen“ erzählt eben genau diese Geschichte. Die Geschichte der jungen Lauryn Kirk, die genau diesen Traum seit ihrer Kindheit hat. Lauryn lebt in einer Kleinstadt in Indiana, wo sie bei ihrem Bruder in dessen Autowerkstatt arbeitet. Tag ein Tag aus, immer mit dem Wissen das sie hier nie ihren Traum verwirklichen kann. Eines Tages verlässt sie ihre Heimat um in Chicago bei einer bekannten Tanzschule ein Vortanzen zu absolvieren. Als sie dieses aber absolut versaut hat, kehrt sie vor lauter Scham nicht nach Hause zurück. Sie nimmt einen Job in einem Tanzcafe als Buchhalterin an. Und immer wenn der letzte Gast gegangen ist, geht sie ihrer Leidenschaft nach, dem Tanzen. So kommt es dann, als eine der Tänzerinnen ausfällt, dass sie sich plötzlich auf der Bühne wieder findet. Wird sie ihren Traum leben können?

HINTER KAIFECK Wenn Träume war werden kann es schon mal dazu kommen, dass man sich wünschte lieber nicht mehr zu Träumen. Das muss auch der Fotograf Marc (Benno Fürmann) und sein Sohn Tyll (Henry Stange) Festellen, als sie mit den Spuren eines uralten Verbrechens konfrontiert werden. Die Träume die Marc seit seiner Ankunft regelmäßig heimsuchen, scheinen der Schlüssel zu einem SechsfachMord zu sein. Als er bei der Suche nach einer Antwort immer tiefer in der Vergangenheit forscht, stößt er auf ein dunkles Geheimnis. Es hat den Anschien, als stehen die Ereignisse direkt mit ihm in Zusammenhang. Die Dorfgemeinde scheint ein verschworener Haufen zu sein, der niemals etwas an Informationen herausgeben würde. Je tiefer Marc gräbt, je lebensbedrohlicher wird das ganze für ihn und seinen Sohn. Auch die junge Dorfbewohnerin Juliana (Alexandra Maria Lara) scheint bedroht, als sie sich auf die Seite der zwei stellt und Ihnen helfen will. DVD-Release: 16. Oktober 2009

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Text: Daniel Gräbner | Hintergrund: : © creative.photo / PIXELIO

A Tribute To Michael Jackson: Gerade ist der „King Of Pop“ unter der Erde, schon startete für die Wirtschaft die Jagd nach Profit. CDs, DVDs und auch Bekleidung stapeln sich in unseren Läden – von der Liebe zu Jacko keine Spur. Zumindest die Jungs von SBTG haben sich nicht lumpen lassen, und sich mit ihrem customized Converse Chuck Taylor Thriller selbst übertroffen. Mit vielen Details wie Kratzspuren, Nieten und Aufnähern wurde aus dem roten Stoffschuh ein besonderes Collector’s Item. K1X strebt nach Höherem: Blickt man auf die Schuhe der Stars stellt man sehr rasch fest, dass die Hightop Silhouette wieder sehr beliebt ist. Der hochgezogene Sneaker war aufgrund von zeitlosen Designs wie dem Nike Air Force 1 zwar nie vollkommen aus der Mode, feierte aber durch die Supra Skytops und die Air Yeezy’s ein kleines Comeback. Auch unsere Freunde bei k1x haben sich daher ans Skizzenbrett gesetzt und mit dem k1x h1top ihrer Kreativität freien Lauf gelassen. Herausgekommen sind drei Farbvariationen, von denen vor allem die schwarze Leder- und die graue Textilversion überzeugen können. Adi-das ist schon ziemlich herbstlich: Während manche noch die letzten Sonnenstrahlen genießen, bereitet sich Adidas bereits auf den Herbst vor. Mit Turnschuhsole, braunem Glattleder und gewöhnungsbedürftiger Cordzunge versucht man Eleganz mit Sportlichkeit zu kombinieren. Prinzipiell ist die Umsetzung dieses Vorhabens mit dem Adidas ZX 700 Boat ganz gut gelungen, auch wenn es schwer fällt sich schon jetzt an den Herbst zu gewöhnen. Von nun an offiziell eine Legende: Auch wenn es nur eine Frage der Zeit war bis Michael Jordan in die NBA Hall Of Hame gewählt wird, so ist es seit dem 11. September Gewissheit – His Airness gehört zum elitären Kreis der Ehrenträger. Grund genug um mit dem Hall Of Fame Pack auch drei neue Schuhdesigns zu veröffentlichen. Neben dem Six Rings und dem Air Jordan 2009 bekam auch der Erstling einen Neuanstrich. Air Jordan I Hall Of Fame nennt sich der schwarze Ledertreter, der neben roten und goldenen Details auch über ein digitales Zahlenmuster verfügt. In diesem Sinne, Gratulation an MJ und an die Designer dieses Sneakerhighlights.

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Ich möchte Dich hier bei uns im Flavor Magazin begrüßen. Du hast dich bei uns Beworben und hast es in die Oktober Ausgabe geschafft. Hast Du so was schon mal vorher gemacht? Für ein Magazin selbst noch nicht aber ich habe vorher bereits für eine Internetseite gemodelt und unter anderem ein PorscheShooting hinter mir. Du hast uns gesagt, dass du mit HipHop groß geworden bist. Ist das der Grund warum wir dich auf deinem Foto in einer doch eher Maroden Gegend sehen? Beim Shooting stehe ich halt mehr auf den Urban-Style, aus diesem Grund hatten wir diese Location gewählt. Man sieht auf dem Foto das du einen relativ provokanten Blick in Richtung Fenster wirfst. Hast du die Erfahrung gemacht, dass man sich als Frau in der HipHop Welt mehr durchsetzen muss als in anderen kreisen? Nein, eigentlich eher nicht. Die Hip Hop Szene ist ziemlich offen. Egal ob man jetzt männlich oder weiblich ist. Also wenn man dein Foto so ansieht, kann man sich dich schon so ein wenig als Anführerin einer Mädchen Clique vorstellen. Als Anführerin sehe ich mich nicht. Ich lebe eher mit meiner Gemeinschaft. Wenn man dich treffen wollen würde, wo müsste man nach dir Suchen? Immer den Flugzeugen nach. (lacht) Ok, anderes Thema. Wenn man sich die ganzen amerikanischen HipHop Größen so anschaut, dann Leben die ja anscheinend ein doch sehr interessantes Leben. Viel Geld, große Häuser, dicke Autos und viel Party. Würdest du dein Leben aufgeben um auch so Leben zu können?

FOTOGRAF Timothy Morrell www.covergfx.de Leben gemacht hast? Das Aufregendste war für mich, dass ich bereits viele Stars der Hip Hop Szene sehen und kennen lernen durfte. Und was würdest du sagen wenn jemand zu dir kommt und sagt: Egal was du dir Wünscht, ich Bezahle es dir. Was wäre dein Innigster Wunsch materieller Art? Muss nichts Materielles sein. Mir reichen schon eine Millionen Euro auf dem Tisch. Nein, Spaß bei Seite. Mein Führerschein wäre ganz cool. Die letzte Zeile gehört dir alleine. Was wolltest du schon immer mal loswerden?

Nein, würde ich nicht weil ich ein tolles Familienund Freundesumfeld um mich habe und das kann man sich ja für Geld nicht kaufen.

Man sollte so bleiben wie man ist und zu seinen Worten stehen.

Was war für dich das Aufregendste oder Verrückteste das du jemals in deinem bisherigen

Text: Thorsten Streb Bewerbungen an thorsten@flavormag.de

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Text: Daniel Gr채bner | Fotos: k1x

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Es ist wieder so weit, die Münchner Designer von k1x gehen mit ihrer stoffgewordenen Gleichberechtigungsoffensive k1x shorty in die zweite Runde. Ganz gendergerecht begrüße ich daher explizit alle unsere Leserinnen und lade euch ein mit mir gemeinsam einen Blick auf die neue Kollektion zu werfen. Im Gegensatz zu den Herren besitzt diese aber erneut keinen Titel, einzig die Modelbilder lassen Zielgruppe und Konzept erahnen. So erinnert auf den ersten Blick sehr vieles an Hollywood’s ersten Wet-T-Shirt-Contest Flashdance, und treibt mit Stangengeräkel, knappen Outfits und den obligatorischen Baumwollstulpen nicht nur Alice Schwarzer den Schweiß auf die Stirn. Und dieser erste Blick täuscht eigentlich nicht, denn als Sport- und Urbanbrand widmet sich k1x ganz klar eher der sportlichen und legeren Mode, und versucht hier nicht zwanghaft Abendkleider und Pumps zu gestalten. Mit massig Sweatstoff in den typischen Farbkombinationen grau-pink und lila-türkis bzw. in schwarz gibt es einige Hoodies wie den shorty at large tag hoody, die mit den dazugehörigen Pants sicher eine gute Figur auf der Couch oder beim Tanztraining machen. Immerhin wurde laut Pressetext die gesamte Kollektion auf die Bedürfnisse der weltweit aktiven Tänzerinnen ausgerichtet. Die Designs sind dabei aber zum Teil sehr einfach ausgefallen, und mit großen Applikationen des k1x shorty Logos nicht ganz so verspielt, wie es vermutlich der einen oder anderen Dame recht wäre. Klassische T-Shirts, die eng geschnittenen wifey Tops und Strickaccessoires wie Schal und Mütze, kommen allesamt in vielen stylischen Farben, es fehlt aber noch an Einzigartigkeit.

Zum Glück wagt k1x mit einigen freshen Shirts und extralangen Tops doch noch den Schritt über die kreative Hemmschwelle. Das hoops tee ist sowohl in schwarz als auch in lila ein entzückendes Top, das vor allem dank des verschnörkelten Frontprints die Blicke auf sich zieht, während es das take me home tee vice versa probiert. Das riesige, besonders auffällige Design prangert hier nämlich auf dem Rücken des Longshirts, welches, wie auch das cant teach heart tee, locker auch als Mini-Kleid zu Leggings oder Strumpfhosen getragen werden kann. Nicht tragen sollte man hingegen Konfliktbzw. Blutdiamanten, auch wenn sie noch so schön funkeln. Der conflict rock zipper hoody bietet in diesem Fall eine menschenrechts-freundliche Alternative und verpasst der doch noch ganz ordentlichen k1x shorty Herbst/Winterkollektion den letzten Schliff.

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Text: Thorsten Streb | Foto: © adrian.hoderlein / PIXELIO‘

Wenn die Geister und die Monster auferstehen und an unsere Türen klingeln. Wenn all die Discotheken und Bar´s wieder ein Monster Spezial bringen, dann ist es endlich wieder soweit. Halloween steht vor der Tür. Der Tag an dem sich die ganze Welt verwandelt, in einen düsteren und mysterischen Ort. Einen Ort des gruselns und des fürchtens, alles kann an diesem Tag geschehen. Die Kinder freuen sich schon das ganze Jahr auf dieses Fest, ein Fest an dem sie alle guten Manieren an den Nagel hängen können. Ein Tag an dem sie ihren Nachbarn und den Leuten in Ihrer Stadt endlich ungestraft einen Streich Spielen dürfen. Und wäre das alleine nicht schon Geschenk genug, bekommen die kleinen auch noch so viel Süßigkeiten, dass sich die Zahnärzte die Hände reiben. Aber nicht nur die Kinder freuen sich auf Halloween, auch die Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Denn

für diese Altersgruppe gibt es an jeder Ecke eine Feier oder eine Veranstaltung. Da ist immer für jeden Geschmack etwas dabei. Und die Eltern und Erwachsenen haben ihren Spaß am Schmücken ihres Hauses oder wenn sie darauf keine Lust haben, dann erfreuen sie sich an den geschmückten Häusern der Anderen. Man kann also sagen, dass Halloween ein Fest für jeder man ist, für alle auf der ganzen Welt, gemeinsam. Doch beginnen wir unser Halloween Spezial am Anfang. Dort wo alles begann, wo die Geschichte ihren Lauf nahm.

Um das Halloween Fest reihen sich viele Mythen und Geschichten. So zum Beispiel die legendenhafte Geschichte, die sagt das Halloween sich aus dem Keltisch – Angelsächsischen ableitet. Dort gab es ein Fest zu ehren des Totengottes Samhain, aus dem die Bräuche, vor allem aber der Bezug auf das Totenreich und der Geister hergeleitet wird. Heutige Geschichtsforscher gehen aber auf Grund der Herkunft des Wortes Samhain (keltisch samos, gälisch samhuinn für „Sommer“) davon aus, dass es sich bei den Feierlichkeiten um ein Fest bezüglich des Sommerendes Markenzeichen des Halloween-Festes ist der handelt. Auch Kürbis, der so gruselig wie möglich ausgeschnitdas Christenten wird. tum muss als Foto: Roadsidepictures / flickr Theorie zum

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Halloween Fest herhalten. Hierbei wird angenommen das die Bräuche, denen wir Heutzutage nachgehen, sich aus den nach dem 01. Oktober folgenden Feiertagen ableiten. Denn an Allerheiligen wird traditionell all denen gewidmet, die nach dem glauben der Christen das ewige Leben erhalten haben, sprich den Heiligen. Und dann kommt noch am 02. November Allerseelen, an diesem Tag soll durch Gebete und dem christlichen Teilen (also das abgeben von dingen – Kinder an der Haustüre Süßigkeiten geben), das leiden der Seelen im Fegefeuer gelindert werden. Man merkt also, dass sich um dieses Fest viele Legenden und Gerüchte drehen. Was im Endeffekt wirklich dahinter steckt, wird wohl nie geklärt werden. Aber vielleicht ist es eben genau dieser Mythos der Halloween so schön Gruselig und Spannend macht. Die Iren sollen wohl die ersten gewesen sein, die Halloween mehr oder weniger im Heutigen Stil gefeiert haben. Aber auch


dort wurde das Fest überwiegend nur in katholischen Bezirken gefeiert. Im 19. Jahrhundert haben dann die vielen irischen Auswanderer, die in den norden Amerikas kamen, den Brauch mit in die Staaten gebracht. Und die Amerikaner, welche ja von jeher dafür bekannt sind, alles was schrill, laut und ausgefallen ist, gut zu finden, haben dieses dann übernommen. Die amerikanischen Kinder hat dies wohl am meisten gefreut, da sie nun an diesem Tag Angst und Schrecken in den USA verbreiten konnten und dafür auch noch mit allerlei Leckereien versorgt wurden. Amerika war es wohl auch, dass aus dem kleinen Irischen Brauch ein schrilles und ausgefallenes Fest machte. Denn Halloween in Amerika ist ja immerhin nicht mehr nur mit Feiern zu beschreiben. Milliarden kleine Papiergeister reihen sich an ebenso viele kunstvoll verzierte Kürbisse. Die Häuser gleichen riesigen Grabstätten voll mit Geistern, Monstern und allem was schrecklich und gruselig ist.

Und Amerika hat dieses abgekupferte Fest der Iren dann zu uns nach Deutschland gebracht. Denn die ganzen, nach dem 2.Weltkrieg bei uns stationierten Soldaten und deren Familien, wollten sich ihr Fest natürlich auch in einem „fremden“ Land nicht entgehen lassen. Und das wir Deutschen schon immer alles toll und innovativ finden, was die Amerikaner machen, ist ja wohl auch nicht von der Hand zu weisen. Allerdings feierten die Deutschen das Fest der Geister anfänglich nicht ganz zu groß wie Amerika. Denn anders als in den USA, bei denen ja schon wie angesprochen das ganze Land, einschließlich aller öffentlichen Gebäude und Plätze, im Gruseligen Monster Design daherkommen, fand hier bei uns Halloween anfänglich nur in den privaten Räumlichkeiten Statt. Auch gab es bei uns nicht so viele Kinder die sich getraut haben, sich als Frankenstein verkleidet durch die Straßen zu betteln. Doch das Süßes oder Saures Spiel gewann immer mehr an Bedeutung. Und so ist es Heut-

zutage keine Seltenheit mehr, wenn Kinder an der Tür klingeln und Süßes fordern. Es empfiehlt sich daher immer damit zu rechnen, dass es an der Tür klingelt und wenn dies der Fall ists sollte man auch Süßigkeiten im Hause haben, denn die Streiche sind meistens doch ein wenig ekelhaft (Eier gegen die Türe usw.). Abschließend kann man also sagen, dass wir mit dem Halloween Fest einen schönen und bezaubernden Brauch mit übernommen haben. Ein Grund mehr im Jahr den Ausnahmezustand einzuläuten. Deshalb danke ich an dieser Stelle, stellvertretend für alle Halloween Party People, dem Totengott Samhain, den Kelten, den Iren und natürlich den Amerikanern, dafür das sie diesen tollen Brauch über das große Meer bis zu uns getragen haben. In diesem Sinne wetze ich schon einmal das Messer und bestelle die Kürbisse vor. Helloween ist in greifbarer nähe. Schönes Fest, euer Flavor Magazine Team!

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Im Zuge der nach wie vor anhaltenden Retrowelle wurden auch die guten alten Kopfhörer wieder aus der Versenkung geholt. Mit der Erfindung des Walkmans in den Achtziger Jahren populär geworden, wurden die wackeligen Blechgestelle mitsamt der legendären Schaumstoffpolster in der jüngeren Vergangenheit gegen In-Ear-Ohrhörer ausgetauscht. Doch wie das Leben so spielt, sieht man sich bekanntlich immer zweimal, und so sind die Außenkopfhörer nicht nur zurück, sondern feiern ihre Wiedergeburt in zig Ausführungen und Farben der verschiedensten Hersteller. Seit 2003 ist dabei vor allem Skullcandy als Vorreiter tätig und trägt ihre verrückten Designs aus dem kühlen Mormonenstaat Utah in die ganze Welt. Neben dem kleineren Modell Lowrider haben sich über die Jahre hinweg auch die größeren Designs zum Verkaufsschlager entwickelt – der Skull Crusher, die Hesh und TI konnten sich hier besonders beweisen. Höchste Zeit also, diese Modelle in Zusammenarbeit mit diversen Sportl e r n ,

Musikern und Künstlern zu veredeln und auf den Markt zu werfen. So wurde zum Beispiel die Player Series gestartet, die mit den NBA-Stars Deron Williams von den Utah Jazz und André Iguodala von den Philadelphia 76ers bereits zwei prominente Designer für sich gewinnen konnte. Oder auch die exklusiven Editionen mit dem affigen Cartoonisten Paul Frank, sowie der ausgefallenen japanischen Lifestylemarke Tokidoki, die in beiden Fällen für äußerst bunte und auffällige Designs gesorgt haben. Doch auch die Hip-Hop-Szene wurde nicht ausgelassen. OG Abel, der als Graffiti- und Airbrushkünstler schon einige großartige Sachen entworfen hat, durfte nun auch einem Skullcrusher Kopfhörer seine besondere Note verleihen. Das schwarzweiße Design mit roten Akzenten weiß zu überzeugen, wirkt aber dennoch schlicht und nicht so übertrieben. Zu guter Letzt wurde mit der lebenden Legende Snoop Dogg ein weltweiter Superstar ins Boot geholt. Mister Fo’ Shizzle ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte den Skullcrusher kurzerhand in den Snoop Crusher. Mit Bandanamuster und Snoop Dogg Emblem auf den Seiten, trifft man mit dem schwarz-blauen Design exakt auf den Punkt. Man kann also schon jetzt gespannt sein was uns Skullcandy in nächster Zeit noch so

Die neuen und trendigen Kopfhörer von Skull Candy, unter anderem designed von Snoop Doog.

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präsentieren wird… Als kleines Treuegeschenk verlosen wir in Kooperation mit Skullcandy einen der heiß begehrten Snoop Crusher. Ihr müsst dazu nur euren Namen und eure Adresse, sowie die Antwort auf folgende Frage an info@flavormag.de senden: Wie heißt Snoop Dogg’s limitiertes Cadillac-Modell?

Text: Daniel Gräbner Fotos: Skull Candy

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im Sekundentakt verlinkt. Den Instant Messanger sollte wohl auch so gut wie jeder kennen. Ihn gibt es in tausend Varianten. AOL, ICQ, MSN um nur ein paar der bekannten zu nennen. Bei

Text: Thorsten Streb Illustration: © benm / PIXELIO‘

Noch vor ein paar Jahren (oder ein paar mehr) war das Medium Internet noch nicht allzu weit verbreitet. In dieser Zeit bestand das World Wide Web noch aus reinen Textzeilen und die 56k Modems, wenn überhaupt, machten das Erlebnis Internet auch nicht recht viel spannender. In dieser Zeit lernte man neue Menschen und auch eine neue Liebe auf dem traditionellen Wege kennen. Man ging in eine Disco oder in eine Bar/Cafe, bzw. traf diese Personen in Freundes-, und/oder Verwandtenkreis kennen. Oder wenn man es ganz exklusiv wollte, dann besorgte man sich eine CB Funkanlage und schon war man „vernetzt“ mit tausenden von fremden Menschen, die sich alle miteinander austauschen wollten. Man kann also sagen, dass das CB Netzt der Urgroßvater der Chats war. Jeder, der in dieser Zeit aufgewachsen ist, weis wovon ich rede. Den Anderen kann ich nur ans Herz legen, diese Alternative zum tristen Internet Leben einmal zu versuchen. Allerdings ist diese Zeit schon lange vorbei. Wir leben in einer Welt, in der so gut wie jeder Haushalt über eine Internet Leitung verfügt und die internetfähigen Handys immer weiter an Prestige gewinnen. Ich meine, wer kann sich Heutzutage eine Welt ohne Sms, E-Mail, Handy

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und Co vorstellen? Und mit der Technik hat sich auch der Weg des Kennenlernens verändert. Wenn die meisten Menschen Heutzutage jemanden neues kennen lernen wollen, dann gehen sie entweder in einen der Unzähligen Chat Räume oder auf eine der ebenso zahlreichen Community Seiten. Und diese sind ja dank der schon angesprochen internetfähigen Handys fast immer und überall zu erreichen. Und selbst wenn man Zuhause keinen Internetanschluss hat, kommt man dankt der Millionen Internetcafe´s, die es in nahezu jeder Stadt an fast jeder Ecke gibt, ohne Probleme in die Digitale Welt. Unterschieden wird bei der am wohl meisten genutzten Variante, dem Chat, in drei verschiedenen Chat Varianten. Dem Internet Relay Chat (kurz IRC), dem Webchat und dem Instant Messanger. Bei der „IRC“ Version handelt es sich um eine Chat Variante die zum benutzen einen Server benötig, die das Chatsystem beheimatet. Und man muss sich, um sich einloggen zu können, eine Software auf seinen Rechner laden. Einer der größten, ältesten und bekanntesten unter ihnen ist wohl „mirc“. Hier wird in fast allen Sprachen gechattet und es ist wohl noch immer eine der großen Tauschbörsen, denn hier werden Daten

dieser Form des Chattens befindet man sich nicht in einem großen Chat Room mit vielen Leuten gleichzeitig, sondern man schreibt immer mit einer gezielten Person im Dialog. Auch hier


kann man untereinander Daten verschicken oder den Chat in Verbindung mit einer WebCam zu einem Videochat verwandeln. Und dann gibt es da noch den Webchat. Anders als bei den beiden Vorgängern, braucht man sich bei dieser Version keine eigene Software auf den Rechner laden. Mann meldet sich einfach auf der entsprechenden Seite an und loggt sich dann direkt auf der Internetseite in den Chat ein. Das ist wohl mit ein Grund dafür, warum der Webchat so beliebt ist. Einfach zu erreichen, er muss nicht lange eingestellt werden, kei-

ne Software wird benötigt und er kostet in den meisten Fällen kein Geld. Jeder, der schon einmal in einem solchen Webchat war, wird bestimmt gemerkt haben, dass sich dort nicht nur fröhliche Menschen tummeln, die einfach nur reden und Leute kennen lernen wollen, sondern das es dort auch sehr viele „schwarze Schafe“ gibt. Das liegt daran, dass sich jeder Nutzer hinter einen eigenen Chatnamen verstecken kann. Auch wenn man in einem Chat ist, in dem jeder Nutzer einen eigenen Steckbrief hat, heißt das nicht zwangsläufig, dass das Profil auch echt sein muss. So kann es schon mal vorkommen, dass man sich mit einer Frau un-

terhält, doch es stellt sich nach einiger Zeit heraus, dass es ein Mann ist, mit dem man schreibt, der sich so seine Freude im Leben holt. Doch noch viel schlimmer trifft es die weiblichen Chatter. Denn es gibt einige Männer in den Chat Rooms, die sich geschützt durch ihren Fantasy Namen, dinge trauen zu sagen, die sie in der Realität nicht einmal zu Ihrer Frau sagen würden. Und genau an dieser Stelle wird es g e fä h rl i ch wenn Minderjährige, die sich meistens älter ausgeben um a kze p ti e r t zu werden, im Chat befinden. Besonders dann, wenn es sich um einen Chat handelt, in dem man einen eigenen Dialog zwischen 2 Chattern starten kann. Dann kann es schon einmal vorkommen, dass Kinder Sachen erzählt bekommen, die wirklich nicht für deren Ohren bestimmt sind. Doch gehen wir mal wieder von den Schattenseiten des Chat

Lebens zurück zum Chat Alltag. Unterhalten wir uns über die Sprache in einem Chat. Warum über die Sprache? Weil in der Chat Welt teils eine eigene Sprache gesprochen wird. Da kann es schon mal vorkommen, dass ein „Noob“ (Chatsprache = Neuling) leicht irritiert wird wenn er sich in das Chat treiben einmischt. Sätze wie: „lol ja das habe ich auch gesehen^^ xD“ oder „@ Colokilla: würd ich nie machen *mit den Augen zwinker* lol“ sind hier keine Seltenheit. Im Chat wird meist auf Satzbau verzichtet und fast ausschließlich alles klein geschrieben. Dann gibt es noch wahnsinnig viele Zeichen, die alle eine andere Bedeutung haben. Wie z.B. xD, :D, :) = lachender Mund, <3 = Herzchen, Oo = verwundert schauen, ^^ hochgezogene Augenbrauen (lustig sein), :p = Zunge blecken usw.. Es gibt auch verschiedene Abkürzungen wie, lol = lautes Lachen, omg = ohh mein Gott, rofl= rolling over floor laughing und der gleichen. Man sieht, es ist also gar nicht so einfach sich in einem Chat zu Recht zu finden. Aber keine Angst, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, auch beim Chatten nicht. Wenn man also aufpasst mit wem man sich Unterhält und ein paar Regeln einhält, die da unter anderem wären, dass man nicht jedem X beliebigen seine persönlichen Daten wie Telefonnummer, E-Mail Adresse und der gleichen anvertrauen sollte, man auch nicht jedem direkt persönliche Geheimnisse anvertraut. Dann kann man in einem Chat sehr viel Spaß haben und auch sehr viele nette Menschen aus allen Teilen der Welt kennen lernen. Und wer weis, vielleicht ist ja auch eines Tages der Partner fürs Leben dabei. In diesem Sinne, fröhliches Tastenklimpern und vielleicht sieht man sich ja mal in einem Chat.

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ENTERTAINMENT:

GAMEZONE

Er ist der dunkle Ritter, der Wächter über Gotham City, der Albtraum alle Verbrecher, die Fledermaus vom Dienst oder einfach nur Batman. Nachdem die flatternde Kultfigur Ende der Neunziger aus den Kinos verschwand und selbst die TVZeichentrickserie eingestellt wurde, war es Christopher Nolan der Batman neues Leben einhauchte. Mit „Batman Begins“ gelang ihm ein Achtungserfolg, mit dem noch düstereren „The Dark Knight“ brach er alle Rekorde. Batman ist also wieder in aller Munde und so war es nicht weiter verwunderlich als der Videospielehersteller Eidos „Batman: Arkham Asylum“ ankündigte. Vermutlich wieder so ein vermurkstes Lizenzgame war wohl für viele der erste Gedanke, doch weit gefehlt. Was die Rocksteady Studios nämlich geschaffen haben, hätten vermutlich die wenigsten erwartet. Scheiß auf den Film Entgegen aller Vermutungen machte Eidos schon relativ früh klar, dass „Arkham Asylum“ vollkommen anders wird und mit den

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Filmen nicht das geringste zu tun hat. Vielmehr an den Comics selbst orientiert sich die Darstellung der Charaktere als auch der Geschichte. Bruce Wayne musste sich einmal mehr in seine hautenge Panzerung werfen, um den Joker, nach dessen Ausbruch aus der Irrenanstalt Arkham Asylum, wieder einzufangen. Gesagt, getan und Batman bringt den Entflohenen höchstpersönlich wieder zurück – doch das ganze war eine Falle. Unter gellendem Gelächter übernimmt Joker die gesamte Anstalt und schickt Batsy auf eine gefährliche Reise durch ein Gefängnis, dessen Insassen alles andere als gut auf den Flattermann zu sprechen sind. Auch Superschurken wie Bane, Mr. Zsasz und Killer Croc warten bereits auf ihre Rache.

Auf die Zwölf Doch als Batman muss man deswegen ja noch lange keine Angst haben. Ausgestattet mit allem was das Martial Arts Herz höher schlagen lässt, sowie unendlich vielen Batarangs und diversen anderen Gadgets rückt man den Bösewichten auf die Pelle. Die Steuerung ist einfach und intuitiv – über die vier Actionbutton schlägt und betäubt man seine Gegner, startet Konterangriffe und weicht gegnerischen Schlägen aus. Dank eingebauter Upgrade-Funktion kann man seinem virtuel-


Text: Daniel Gräbner | Fotos: Eidos Interactive

len Helden immer wieder neue Fähigkeiten beibringen und so besonders effektive Combos durchführen. Gezielte Schläge sind zwar nicht möglich, aber in der Hitze des Gefechts merkt man sehr schnell, dass Buttonsmashing alleine auch nicht ans Ziel führt. Die vielen verschiedenen Animationen, Finishing Moves uns zwischenzeitlichen Slow-Motion-Studien sehen einfach hervorragend aus, und machen zudem auch richtig Laune. Splinter Cell lässt grüßen Da die Gegnerscharen in der Folge auch zu Schusswaffen greifen und damit u.a. Geiseln bedrohen, darf man sich auch über einige Stealthpassagen a la Splinter Cell freuen. Die Betonung liegt dabei auf freuen, denn ohne Sam Fisher zu nahe treten zu wollen, aber Batman ist einfach die coolere Sau. Da schwingt man im Dunklen von Wasserspeier zu Wasserspeier, wirft sich kopfüber auf den Gegner nur um Sekunden später wieder in der Finsternis zu verschwinden. Mal schleicht man sich von hinten an, mal nutzt man einen Lüftungsschacht um den Gegner zu überraschen. Der Frustfaktor bleibt dabei gering, der Spaßfaktor ist hingegen sehr hoch. Es müssen keine Leichen versteckt werden, es gibt keine Kameras oder Sicherheitssysteme, notwendige Informationen über zerstörbare Mauern oder versteckte Wege werden im Detektivmodus mehr als deutlich dargestellt. Dem Spieler werden keine unnötigen Steine in den Weg gelegt, dennoch bleibt das Spiel fordernd und die Herangehensweise vielseitig. Den Entwicklern ist hier wirklich gelungen, was man bei bisherigen

Batman-Spielen vermisst hatte, nämlich das Gefühl Batman zu sein. Die Macher als Fans Es scheint so als wäre man bei Eidos wirklich mit Begeisterung an dieses Spiel herangegangen. Eine geniale englische Synchronisation, die aber auch im Deutschen durchaus gelungen ist, viel Liebe zum Detail, sowohl im grafischen als auch im inhaltlichen Sinne. So tritt der Riddler zum Beispiel nicht direkt in Erscheinung, er lässt Batman allerdings eine Vielzahl von Rätseln und versteckten Items suchen und finden. Oder die Zwischensequenzen mit Sandmann Scarecrow, in denen Batman mit Albträumen seiner Vergangenheit konfrontiert wird, während der Spieler Jump & Run Passagen zu meistern hat. Außerdem gibt es versteckte Tonbänder mit Aufnahmen von ärztlichen Sitzungen mit Patienten wie Harley Quinn oder dem Joker selbst und umfangreiche Charakterbiographien, die einen noch tiefer in das Universum des legendären DC Comics eintauchen lassen. Technisch gesehen gibt es bis auf einige wenige Clipping-Fehler nichts zu bemängeln – die Insel auf der sich Arkham Asylum befindet ist schick und abwechslungsreich gestaltet und lässt sich relativ frei erkunden. Für zusätzliche Stunden Spielspaß sorgt der Challenge-Modus in dem man gewisse Herausforderungen zu erfüllen hat. Trotz Finanzkrise werden hierfür zusätzliche Karten gratis als DLC angeboten, und alle PS3-Besitzer dürfen sogar exklusiv in die Rolle des Jokers schlüpfen.

Fazit: „Batman: Arkham Asylum“ ist nicht nur eines der besten Superheldenspiele aller Zeiten, sondern auch eines der besten Spiele dieses Jahres. Actionund Stealthelemente halten sich perfekt die Waage, Umfang und Umsetzung passen und das Batman-Feeling macht einfach nur Spaß. Positiv: - durchdachte Story - liebevolle Umsetzung des Batman-Universums - coole Gadgets - Action- und Schleichpassagen - intuitive Steuerung - viele versteckte Elemente, Rätsel und Trophäen Negativ: - Detektivmodus zu mächtig - KI der Standardgegner zu schwach - Gegner sehen sich zudem zu ähnlich - manchmal Clippingfehler - PhysX-Effekte (Rauch usw.) nur am PC

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Text und Foto: Timothy Morrell Wenn man sich mit dem Hip Hop beschäftigt, dann gehört mehr dazu also nur die eigentlich Musik. So gibt es natürlich noch das Graffiti und den Breakdance. Letzteres sieht und hört man allerdings nicht mehr so häufig. So gab es, sehr zu unserer Freunde, im vergangenen Monat mal wieder eine Veranstaltung, welche sich damit beschäftigt hatte. Die Rede ist von Streetstyle Battle, welches am 18. September im bayrischen Fürth statt fand. Und so ließen wir es uns natürlich nicht nehmen, auch dort vorbei zu schauen. Bei der Location angekommen, war bereits etwas los. Allerdings hatte die ganze Show noch nicht begonnen. Geplanter Start war 19 Uhr. Allerdings verzögerte sich dieser und so ging es dann erst kurz nach 20 Uhr los. Eingetroffen waren zahlreiche junge Breakdancer aus ganz Deutschland, welche um den Titel und das Preisgeld kämpfen wollten. Sie mussten sich also nicht nur den kritischen Blicken des Publikums stellen, sondern auch denen der Jury. In dieser saßen L-Cubano, U-Gin und Shorty, welche selbst einiges an TanzErfahrung haben und zum Teil bereits mit Culcha Candela auf der Bühne standen. Für den Sound und die Scratches sorgte übrigens DJ Phast. Aber zurück zu den Tänzern. Diese mussten nach

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dem Zufallsprinzip gegen einander antreten, wobei der Gewinner logischer Weise immer eine Runde weiter Zog, bis er letzten Endes im Finale stand. Allerdings muss ich hier leider sagen, dass ich gerne mehr action gesehen hätte. Die Tänzer waren zwar alle nicht schlecht, dennoch fehlten mir zum Teil einfach die Breakdance einlagen, womit ich eben den Breakdance verbinde. Als es dann in Richtung finale ging, wurden die Tänzer jedoch fitter und legten immer öfter mal fettere Moves hin. Man wollte wohl nicht gleich zu Beginn seine komplette Power ausschöpfen. Vor dem Finale stand dann auch noch ein Live Act an, welcher die kurze Pause versüßen sollte. Hierfür wurde das Rap-Duo N.A.T.O. gebucht, welche erst kürzlich wieder von ihrem Hip Hop Kemp Auftritt und einer kurzen Tschechei Tour zurück in Deutschland waren. Die spielten dann ein paar Songs ihres neuen Albums „Major Disastor“, bevor es dann mit dem Finale weiter ging. Aber auch die Jury wollte noch einmal zum Zug kommen und zeigen was sie kann. Also legten alle drei Jury-Mitglieder jeweils eine kurze Runde ein. Zum Schluss kann ich eigentlich nur sagen, dass ich es positiv finde, dass auch in Sachen Breakdance immer wieder mal etwas veranstaltet wird.


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EVENTS

24.11. Bremen, AWD Dome 27.11. Hannover, TUI Arena 01.12. Hamburg, Colorline Arena 04.12. Leipzig, Arena

Halloween B-Boy Battle 31.10. Fürth, Elan Söhne Mannheims 16.10. München, Olympiahalle 19.10. Mannheim, SAP Arena 25.10. Zürich, Hallenstadion 30.10. Stuttgart, Schleyerhalle 01.11. Nürnberg, Arena Nürber- ger Versicherung 05.11. Wien, Stadthalle 08.11. Frankfurt, Festhalle 12.11. Köln, Lanxess Arena 15.11. Freiburg, Rothaus Arena 20.11. Oberhausen, König-Pise- ner-Arena 23.11. Bremen, AWD Dome 28.11. Hannover, TUI Arena 30.11. Hamburg, Colorline Arena 05.12. Leipzig, Arena Xavier Naidoo 15.10. München, Olympiahalle 20.10. Mannheim, SAP Arena 26.10. Zürich, Hallenstadion 29.10. Stuttgart, Schleyerhalle 02.11. Nürnberg, Arena Nürnb- erger Versicherung 04.11. Wien, Stadthalle 09.11. Frankfurt, Festhalle 11.11. Köln, Lanxess Arena 16.11. Freiburg, Rothaus Arena 19.11. Oberhausen, König-Pise- ner-Arena

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Culcha Candela 01.10. Mannheim, Maimarktclub 03.10. Stuttgart, Beethovensaal 04.10. CH-Zürich, Volkshaus 06.10. München, Tonhalle 08.10. A-Hohenems, Eventcenter 09.10. Würzburg, Posthalle 11.10. Fulda, Wartenbergoval 12.10. Dresden, Schlachthof 13.10. Hannover, Capitol 14.10. Hamburg, Docks

Jan Delay 09.10. Bielefeld, Ringlokschuppen 10.10. Bremen, Pier2 14.10. A-Hohenems, Eventcenter Hohenems 19.10. Freiburg, Rothaus Arena 21.10. CH-Uertendorf, TUS Sportzentrum 22.10. Saarbrücken, St.Ingbert mech. Werkstatt 26.10. Berlin, Columbiahalle 27.10. Hannover, AWD Halle 29.10. Chemnitz, Stadthalle 30.10. Kassel, Eissporthalle 31.10. Rostock, Stadthalle 01.11. Flensburg, Deutsches

Haus Atzen Musik - Frauenarzt & Manny Marc 02.10. Bochum, Acapulco 09.10. Hamburg, Logo 16.10. München, Metropolis 04.12. Augsburg, Kantine

Azad 20.11. Aschaffenburg, Colos Saal 23.11. Bochum, Matrix 24.11. Hamburg, Markthalle 27.11. Köln, Essigfabrik

Samy Deluxe 02.10. Berlin, Linde 29.10. Oldenburg, Kulturetage

Bushido 07.12. Berlin, Huxley‘s Neue Welt 08.12. Bremen, Aladin Music Hall 09.12. Hamburg, Große Freiheit 10.12. Dresden, Reithalle Stras-


Mehr Termine in Kürze auch auf www.flavormag.de! se E 11.12. Hannover, Capitol 12.12. Magdeburg, Factory 14.12. Köln, Live Music Hall 15.12. Saarbrücken, Garage 16.12. Chemnitz, Südbahnhof 17.12. München, Tonhalle 18.12. Erfurt, Stadtgarten 20.12. Stuttgart, LKA Longhorn

21.11. Hamburg, Übel & Gefähr- lich 05.12. Merseburg 12.12. Erfutt 19.12. Innsbruck, Club Blue Chip 22.12. Neu-Ulm, Club Roxy Black Buddafly 02.10. Kassel, Caramel Lumidee 03.10. Hassloch, Area 51 17.10. Lenting, A9 27.11. Kassel, Caramel

Dem Franchize Boys 09.10. Weinheim, Downtown 10.10. Hassloch, Area 51 12.10.Frankfurt, Odeon 15.10 Marktberdorf, Papillon 16.10. Regensburg, Funpark 17.10. Weiden, Josefshaus

Shop Boyz 01.10. The Euro Palace - Mainz- Kastel 02.10. Club Steffi - Siegburger 03.10. BBQ Club - Zürich (CH) 04.10. Sports Bar - Frankfurt Optik Soundsystem 03.10. Zürich, KV Fäschd 09.10. Lenting, Discothek A9 10.10. Hundsdorf, Disctohek Arena 16.10. Hosting Rapperswil 17.10. Hosting Weinfelden 24.10. Karlsruhe, Red Rum 31.10. München, Juice Festival 14.11. Saarbrücken

UNK 06.11. Kassel, Caramel 07.11. Aalen, 0 Grad

Rick Ross 03.10. Mannheim, Orange Club

K.I.Z. 18.12. Berlin, Astra Kulturhaus 16.12. Münster, Sputnik Halle

15.12. Stuttgart, LKA Longhorn 14.12. München, Backstage 12.12. Graz (A), PPC 11.12. Dornbim (A), Conrad Sohm 10.12. Heidelberg, Halle 02 08.12. Giessen, MUK 07.12. Köln, Live Music Hall 05.12. Innsbruck (A), Bergisel Stadion (Air & Style) 04.12. Dresden, Eventwerk 22.11. Hamburg, Docks 20.11. Erfurt, Stadtgarten 19.11. Regensburg, Kulturspei- cher 18.11. Wiesbaden, Schlachthof 17.11. Freiburg, Jazzhaus 15.11. Aarau (CH), Kiff 14.11. Winterthur (CH), Salz- haus 13.11. Basel (CH), Volkshaus Basel 11.11. Würzburg, Posthalle 10.11. Dortmund, FZW 09.11. Braunschweig, Jolly Joker 07.11. Leipzig, Conne Island 06.11. Rostock, MAU Club

Kitty Kat 14.11. Schlieren (A), Red Floor 13.11. Lübeck, Riders Café 07.11. Thun (CH), N8Stern 24.10. Chemnitz, Chemnitz Arena 11.10. Berlin, You Messe

Tourdates können gerne per EMail an uns gerichtet werden.

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Impressum Büro Forchheim: Flavor Magazine Timothy Morrell Forchheimer Str. 15 91358 Kunreuth timothy@flavormag.de Büro Fürth: Flavor Magazine Thorsten Streb Amonstr. 3 90762 Fürth thorsten@flavormag.de

Authoren dieser Ausgabe Timothy Morrell, Thorsten Streb, Daniel Gräbner, Ron-Lo und Dolla Skillz.

Fotos dieser Ausgabe Sony BMG, Universal Music, Warner Music, Estevan Oriol, Cash Money Records, Death Row Records, Gary Land, Curtains Up, Legal Hustle, Vynl Records, Chimperator, creative.photo/PIXELIO‘, Timothy Morrell, k1x, adrian.hoderlein/PIXELIO‘, Skull Candy, benm/PIXELIO‘ und Eidos Interactive

Satz & Layout Timothy Morrell

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