Flavor Magazine Juni 2010

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INHALTSVERZEICHNIS

Travis Porter Wir hatten die Jungs von Travis Porter exklusiv im Interview

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Nappy Roots im Interview

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Nironic im Interview

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Denny The Cool im Interview

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DJ Lex im Interview

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Vorwort ARTISTS Diddy - Dirty Money Lil Jon Nironic im Interview Eminem Denny The Cool im Interview Travis Porter im Interview B.o.B. aka Bobby Ray Nappy Roots im Interview Drake

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Endlich warm! Der Juni bringt endlich das Wetter mit, welches wir und so lange herbei gewünscht haben. Und bei solch einem Wetter darf eines nicht fehlen: MUSIK! Derzeit steht zwar alles wieder im Zeichen der Fussball WM aber nicht bei uns. Bei uns dreht sich nach wie vor alles um Musik und Lifestyle. Auch diesmal haben wir wieder keine Mühen gescheut und haben euch somit für das Cover Travis Porter geholt. In den Staaten sind die drei Jungs nur noch auf Tour und schon bald wollen sie auch Deutschland erobern. Für uns haben sie sich aber die Zeit genommen und ein exklusives Interview geführt. Weitere im Interview waren Nironic, die Country-Rap Gruppe Nappy Roots sowie der Produzent Denny The Cool. In der DJ Corner hat diesmal DJ Lex aus New York Platz genommen und spricht über das Mixtape Game.

ENTERTAINMENT Shorty‘s CD Reviews DJ Charts Kino DVD LG 3D TV Events

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Aber auch für das Auge haben wir wieder etwas. Zum Beispiel unser Flavor Girl im Monat Juni: Steffi. Aber auch ein weiteres Hip Hop Model haben wir für euch besorgt. Direkt aus der Urban Model Branche kommt Veatrice und erzählt und, wie man bei ihr landet, was für Typen sie hot findet und wie sie überhaupt zum Modeln gekommen ist. Auch in dieser Ausgabe dabei, unser Ringkampf. Dort haben wir diesmal, zum ersten Mal überhaupt, zwei Produkte vom gleichen Hersteller antreten lassen. Die Rede ist von den Kohle- und Elektrogrills der Firma Weber. Weil wenn eines zum Sommer gehört, dann wohl grillen. Zusätzlich gibt es noch unsere Reviews, ein paar Themen aus der Musikbranche und einiges mehr.

LIFESTYLE Veatrice (HipHopModels) Girl des Monats: Steffi Kohlegrill vs. Electrogrill

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Wir wünschen also auch diesmal wieder viel Spaß beim lesen und freuen uns auf Feedback und Leserbriefe. Euer Flavor Mag -Team!


Was kostet die Welt Nach seinem Mixtape „Jetzt kommen wir wieder auf die Sachen Mixtape“ im vergangenem Jahr, meldet sich Eko Fresh 2010 zurück und kündigt für diesen Monat sein neues Album „Was kostet die Welt“ an. Erscheinen soll dieses am 25. Juni über Sony BMG. Dabei soll der neue Longplayer insgesamt 18 Tracks inklusive Bonus-Track beinhalten. Features kommen dabei von Summer Cem, Farid Bang, Bass Sultan Hengzt, G-Style, Stefan Lust, Sentino, CJ Taylor und Cetin.

Foto: Ersguterjunge

Die erste Single aus dem Album ist die Doppel-Single „Königin der Nacht/ Arschloch“, welche bereits am 4. Juni veröffentlicht wurde. Ob Eko Fresh mit seinem neuen Album ein bisschen Wind machen kann, dass muss sich erst noch zeigen. Fakt ist aber wohl schon jetzt, dass die Lager wie je und eh gespaltet sind.

Flersguterjunge Am 11. Juni erscheint jetzt Fler‘s Debüt-Album bei Ersguterjunge mit dem passenden Titel „flersguterjunge“. Dabei wird es einmal die Standard Edition mit 17 Tracks (inklusive 2 Skits) geben, sowie die Premium Edition mit 21 Tracks. Veröffentlicht wird das Ganze über Ersguterjunge / Sony BMG. Features gibt es auf „flersguterjunge“ von Bushido, Reason und Silla. Die erste Single ist der Song „Das Alles Ist Deutschland“, welche Rapper Bushido featured. Diese ist bereits seit dem 4. Juni im Handel erhältlich.

Fler hatte sein Debüt-Album „Neue Deutsche Welle“ im Jahr 2005 veröffentlicht.

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Foto: Sony BMG

Ob Rapper Fler mit seinem fünften Solo-Album überzeugen kann, wird sich in Kürze zeigen.


Chamillionaire bringt drittes Album Rapper Chamillionaire meldet sich in diesem Monat zurück und hat auch gleich sein drittes Solo-Album mit im Gepäck. Titel der Scheibe ist „Venom“ und erscheinen soll dies am 18. Juni über Universal Music.

Foto: Universal Music

Die erste Single, die aus dem neuen Album bekannt wurde, ist der Song „Good Morning“ welche im Oktober bereits geleaked wurde. Seit diesem Monat ist aber auch der aktuellere Song „The Main Event“ veröffentlicht. Produziert haben, neben Chamillionaire selbst, auch BeeWirks, DJ Frank E, DJ Montay, Oddz N Endz, Mouse und Bink!. Was die Features angeht, ist leider noch nichts bekannt.

Shawn Corey Carter, wie Jay-Z mit bürgerlichen Namen heißt, konnte schon auf so einige Hits in seiner Zeit als Künstler zurückblicken. Und erscheinen sollen diese Hits jetzt als neue BestOf Doppel CD. Termin ist der 25. Juni 2010 und veröffentlicht wird das Teil natürlich über DefJam / Universal Music. Titel der Sammlung ist ganz einfach „The Hits Collection Volume One“.

Foto: Jonathan Mannio

Das beste von Jay-z

Über den Inhalt kann man im Moment aber lediglich spekulieren, nachdem bislang noch keine Tracklist veröffentlicht wurde. Ebenso unklar ist, ob es auf der Scheibe auch neues Material zu hören geben wird. „The Hits Collection Volume One“ wird aber wohl für jeden ein Muss sein, der nicht alle Hits des New Yorker MCs sein Eigen nennen kann. Aber auch die Limited Edition wird ein Highlight für alle Sammler werden. Wir sind gespannt.

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DIDDY - DIRTY MONEY L

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er Hip Hop Mogul Diddy holt zum nächsten Rundumschlag aus und Fans können sich wohl auch diesmal wieder warm anziehen. Denn diesmal kommt er nicht alleine. Für sein sechstes Studio-Album hat er

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sich mit Dawn Richard von Danity Kane und Sängerin Kalenna Harper zusammen getan und die Gruppe Dirty Money gegründet. Und das Ergebnis konnte man bereits auf der ersten Single „Hello, Good Mornin‘„ hören. Zusätzliche Unterstützung bekamen die drei von T.I. auf der Single. Zuvor waren die Single‘s „Angeles“ und „Love Come Down“ erschienen. Im Juni soll es jetzt dann auch soweit sein und „Last Train To Paris“ soll über Bad Boy/ Interscope / Universal Music erscheinen. Als Termin wurde hierfür der 25. Juni 2010 bekannt gegeben. Dabei beschreibt Diddy selbst das Album als „electro-hip-hop-soul funk“. Inspiriert wurde Diddy dadurch, dass er in der Dance Music Szene unterwegs war und dabei unter anderem mit Felix da Housecat, Erick Morillo, Deep Dish und DJ Hell zusammen gearbeitet hat. Aber auch seine Zeit auf Ibiza hat dazu beigetragen. Aber auch was die Features angeht, lässt Diddy diesmal keine Wünsche offen. So tummeln sich Jay-Z, Justin Timberlake, Chris Brown, Drake, Nicki Minaj, Lil Wayne, Rick Ross, T.I., Swizz Beatz und Bilal auf dem Album. Für die Produktionen hat Diddy natürlich als executive Producer selbst Hand angelegt. Weitere Produktionen stammen von Rob Holladay, Timbaland, Danja, Kanye West, No I.D., Fernando Garibay und The Y‘s. Das Cover von dem Album soll eine Aufnahme des Australischen Fotografen Jarrod „Jrod“ Kimber sein, welches im Centre Georges Pompidou in Paris aufgenommen wurde. Allerdings ist noch nicht klar ob es sich hierbei wirklich um das offizielle Cover handelt. Ob Diddy uns jetzt zusammen mit Dirty Money überzeugen kann, bleibt abzuwarten. Allerdings können wir wohl auf ein neues, hochwertiges Produkt gespannt sein.

Text: Timothy Morrell Foto: Universal Music 2010

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er King of Crunk, Lil Jon, ist endlich mit seinem lang angekündigten Album zurück. Okay, richtig weg war er ja eigentlich nie. Allerdings ist recht viel Zeit ins Land gezogen, seit Lil Jon sein letztes Album „Crunk Juice“ veröffentlicht hat. Doch das Warten hatte jetzt am 8. Juni ein Ende und „Crunk Rock“ stand in den Läden. Darauf finden wir 20 neue Tracks, inklusive Intro und Interlude. Dabei kann man dieses Werk auch als sein DebütAlbum bezeichnen, denn zum ersten Mal ist er ohne die East Side Boyz vertreten.

„Das Konzept des Albums ist es, die verschiedenen Styles aus Hip Hop und Rock zu verbinden und das mit Hilfe der verschieden Styles der Feature Gäste.“ Natürlich hat es sich der Produzent auch nicht nehmen lassen, seinen unverwechselbaren Sound selbst zu produzieren. Unterstützung holte er sich dennoch hier und dort von Swizz Beatz, Drumma Boy, RedOne, Steve Aoki, Steve Aoki und Benny Blanco. Als erste offizielle Single wurde der Song „Ms. Chocolate“ feeaturing R. Kelly und Mario veröffentlicht. Allerdings wurden weitere Songs aus dem Album im Vorfeld bekannt. Dazu gehören wohl „Outta Your Mind“, „Machuka“, „Pop Dat Pussy“ und „Throw It Up, Pt. 2 (Remix)“. Als ersten Promo-Track hatte Lil Jon damals „Snap Your Fingers“ veröffentlicht, welches aber seinen Weg nicht mehr auf das Album gefunden hat. Was die Features auf „Crunk Rock“ angeht, hat Lil Jon auch nicht gezögert und zahlreiche Acts aus der Szene geladen. So kamen Pastor Troy, Waka Flocka Flame, Soulja Boy Tell ‚Em, Stephen & Damian „Jr. Gong“ Marley, Game, Elephant Man, Ice Cube, Whole Wheat Bread, LMFAO, Ying Yang Twins, R. Kelly, Mario, Pleasure P, Shawty Putt, Pitbull, 3OH!3, Travis Porter, Blazed, Oobie, Naadei, Claude Kelly, Mr. Catra und Mulher File ins Studio um gemeinsam mit dem King Of Crunk abzurocken.

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Text: Timothy Morrell Foto: Universal Music



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Tschechien ist meine zweite Heimat, neben New York City. Ich liebe mein Leben hier und ich habe wirklich viele Freunde aus den Staaten, die sich es mit mir hier einfach gut gehen lassen. Ich mag es wie Europa aufgebaut bzw. Organisiert ist, Man kann einfach verschiedene Kulturen kennen lernen, andere Sprachen Lernen und Erleben. Es ist total anders als in den Staaten und ich denke jeder sollte das mal erleben. Hey Nironic, wie geht es dir? Mir geht es ziemlich gut. Ich habe einfach Spaß und probiere gute Musik zu machen. Was sollte man denn sonst machen? Stell dich doch kurz vor. Also für alle die mich nicht kennen, mein Name ist Nironic und ich habe mehr Spaß als ihr (lacht). Nein, Spaß.. Ich bin ein Rapper aus der Bronx und ich lebe hier in Prag um gute Musik zu machen und einfach den ganzen Euro Lyfestyle zu genießen. Du hast eine ziemlich interessante Geschichte. Erzähl uns doch kurz wie du ins Game gekommen bist und natürlich was dich nach Europa verschlagen hat. Ich hatte schon mein ganzes Leben Musik um mich. Ich rappe schon seit ich klein bin und habe nie wirklich darüber nachgedacht, bis ein Homie zu mir kam und gesagt hat, ich solle damit etwas machen. Ich habe an Demos gebastelt und zur selben Zeit bin ich mit meiner Rock Gruppe „Living Color“ um die Welt getourt, so bin ich schon viel herum gekommen. Ich war 2 Jahre mit denen unterwegs und die haben mich eigentlich so wirklich auf die Bühne gebracht. Ich fing an wirklich Spaß daran zu haben die Bühnen in Europa zu rocken und in den Staaten war es dann einfach nicht dasselbe, zu viel Business und Politik dahinter. Ich wollte einfach Spaß auf der Bühne haben. Und so bin ich hier gelandet und genieße es immer noch. Jetzt ist es wirklich an der Zeit an die Arbeit zu gehen, denn ich habe mich weiterentwickelt. Ich bin auf diesem gewissen Level und genieße es auch aber ich will ein Level Up, you feel me? Was hältst du von deiner Wahl-Heimat, der Tschechischen Republik, und von Europa im Allgemeinen?

In welchen Ländern warst du den schon? U.K., Tschechien natürlich, Slowakei, Deutschland, Polen, Italien, Dänemark, Kroatien, Ungarn, Norwegen, Schweden, die Niederlange, Belgien.. Ich war eigentlich schon Überall. DJ Wich und ich hatten sogar mal eine Show in Moskau. Du bist sehr weit weg von deiner Familie, hast du da nicht oft Heimweh? Ja, meine Familie ist wohl das was ich am meisten vermisse. Es ist natürlich auch alles nicht so einfach mit der langen Reise aber irgendwie kriegen wir das immer hin. Da das Musik Ding jetzt immer besser läuft reise ich natürlich auch mehr und ich Probiere ein halbes Jahr in den Staaten und ein halbes Jahr hier zu verbringen. Wie sehen deine Pläne in Sachen Musik aus? Gerade arbeite ich an meinem Mixtape aber das wird eher Global. Ich glaube, um ehrlich zu sein, dass es Momenten besser ist Globale Moves zu machen und einfach auf beiden Seiten des „Teiches“ zu arbeiten, so wie es vorher noch nie getan wurde. Ich liebe es zu touren und live zu spielen, also mache ich momentan einfach Musik die heraussticht aus der breiten Masse und genau das probiere ich auch mit Videos zu tun. Ich arbei-

„Ich hatte schon mein ganzes Leben Musik um mich, ich rappe schon seit ich klein bin und habe nie wirklich darüber nachgedacht, bis ein Homie zu mir kam und gesagt hat ich solle damit etwas machen.“ 11


„Jetzt Momentan würde ich sagen, dass ich zu keinem aufschaue. Nicht weil ich denke, dass es keine guten Artists gibt aber ich höre einfach zu viel zurzeit.“

man dich buchen will?

te an ein paar wirklich geilen Sachen, ich arbeite gerade an einer Rock/Hip Hop Band und wir stellen da noch so einige Sachen auf die Beine.

Um Ehrlich zu sein, klingt langsam alles zu normal. Die Leute hören keine realen Songs mehr. Es gab schon immer Party Songs im Rap aber wir haben es immer mit etwas Kreativem oder etwas deepen vermischt und diese Balance fehlt halt jetzt. Ich denke die Leute müssen dahin zurück kommen, wo man ganze Alben hört und nicht nur Singles. Und Artists müssen vollendet sein, also in ihrem Entwicklungsprozess schon reif für ein Release. Jetzt kommen Leute wie Drake oder Kid Cudi welche mehr als nur eine Sache machen, das mag ich, es zeigt dass sich das Game entwickelt. Ich glaube einfach, wenn man seine Gedanken und sich selbst für andere Einflüsse öffnet, dann kann man auch mal etwas Besseres machen und nicht immer nur „the same shit all the time“.

Gibt es noch spezielle Projekte an denen du gerade arbeitest, über welche du noch reden willst? Als erstes das schon erwähnte Mixtape. Danach ein Solo Album und zum Ende des Jahres sollte dann auch die Band soweit sein, seine Projekt anzugehen. Außerdem mache ich viele Collabos, fühle mich schon ein bisschen wie AKON (lacht). Wann können wir den neue Songs von dir erwarten?

Was denkst du gerade über das Rap Game generell?

Sehr bald, ich hab eine Tonne Tracks auf meinem Computer liegen aber will immer an etwas Neuem arbeiten, komme somit nie zur ruhe. Ihr könnt euch auf dem Laufenden halten wenn ihr bei Facebook auf meine Fanseite geht. Sucht einfach nach NIRONIC oder added mich auf Facebook: „Eric Nironic Cherryhill“. Und natürlich bin ich auch auf Twitter, twitter.com/Nironic Und zu guter Letzt, um alles erwähnt zu haben, Myspace. com/Nironic.

Gibt es Artists schaust?

Du bist einer der meist gebuchten Artists in Tschechien, hättest du auch Interesse daran, nach Deutschland zu kommen für ein paar Gigs?

Willst du noch Shoutouts loswerden?

Die Leute, mit denen ich arbeite, machen genau das gerade möglich. Hip Hop ist wirklich universell vertreten und bisher habe ich einfach zu viel gechillt, jetzt ist es wirklich Zeit das alles anzugehen. Ich werde bald auch in Deutschland und dem Rest von Europa auftreten. Ich Probiere auch mit Artists aus diesen Ländern zu arbeiten und einfach Gute Musik zu machen, die den Leuten gefällt. Wen kann man denn kontaktieren, wenn

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Am besten schreibt ihr mir eine Email an Nironic1@gmail.com. Egal welche Sprache, die Leute mit denen ich arbeite kommen damit schon zurecht (lacht).

zu

denen

du

auf-

Jetzt Momentan würde ich sagen, dass ich zu keinem aufschaue. Nicht weil ich denke, dass es keine guten Artists gibt aber ich höre einfach zu viel zurzeit. Wobei ich Momentan fast nur noch Beats höre, ich checke welche Möglichkeiten es gibt mit ihnen zu spielen, ich konzentriere mich einfach auf meine Musik.

Ja! Natürlich alle Homies überall auf dem Globus die ihr Ding durchziehen. Mein Bruder, der gerade im Knast sitzt, Keep ya Head up. Bis Januar die Zeit durchbringen und dann gehts ab. Und natürlich alle Leute die sich die Zeit nehmen meine Sachen zu checken und dies mit Herz tun. Thank you and its all love. I promise to make this shit interesting Danke für das Interview Nironic. Wir wünschen dir alles Gute für die Zukunft. Interview: Timo Staegmann


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Einer der erfolgreichsten Rapper des Geschäftes meldet sich in diesem Monat wieder zu Wort. Die Rede ist natürlich von Marshall Bruce Mathers III, besser bekannt als Eminem, welcher sein neues Album „Recovery“ ankündigt. Eminem hat weltweit über 78 Millionen Alben verkauft. Nachdem seine The Slim Shady LP aus dem Jahr 1999 ihm gleich vierfaches Platin bescherte, landeten The Marshall Mathers LP (2000) und The Eminem Show (2002), die sich allein in den Staaten jeweils rund 10 Millionen Mal verkauften, in den Top-5 der erfolgreichsten Alben des Jahrzehnts. Das für einen Grammy nominierte Album Encore ging 2004 auf Platz #1 der US-Charts und bescherte dem Ausnahme-Rapper vier weitere Platinauszeichnungen. Vor seinem fulminanten Comeback mit Relapse im Mai letzten Jahres, erschienen zwischenzeitlich noch das GreatestHits-Album Curtain Call: The Hits (2005; 2x Platin) und die Platin-Compilation Eminem Presents: The Re-Up (2006). Eigentlich wollte Eminem sein neues Album „Recovery“ bereits im letzten Jahr gleich nach „Relapse“ veröffentlichen, verschob es dann aber doch auf 2010. „Mein ursprünglicher Plan lautete, schon letztes Jahr mit Relapse 2 ein Fortsetzungsalbum zu veröffentlichen“, so Eminems Kommentar. „Doch da ich immer mehr Tracks aufnahm und mit all diesen neuen Produzenten zusammenarbeitete, machte die Sache mit dem zweiten Teil schließlich immer weniger Sinn. Stattdessen wollte ich lieber ein ganz neues Album veröffentlichen. Was den Sound des Albums betrifft, klingt Recovery vollkommen anders als Relapse, und ich finde, dass dieses Album definitiv einen eigenen Namen verdient hat.“ Jetzt soll „Recovery“ am 18. Juni über Aftermath / Interscope Records erscheinen.

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Dabei stammen die Produktionen von Dr. Dre, Just Blaze, Boi-1da, Denaun Porter, DJ Khalil, Havoc, Jim Jonsin, Alex da Kid und natürlich Eminem selbst. Features sollen hingegen von Kobe, P!nk, Lil Wayne und Rihanna kommen. Die Tracklist, welche derzeit bekannt ist, featured 16 Tracks. Den ersten Vorgeschmack bekamen wir in Form der ersten Single „Not A f ra i d “ ,

welche vorab am 11. Juni in den Handel kommt. Dass die Leute auf das Album warten, zeigte auch die Umfrage zum meist erwarteten Album durch die XXL. Dort wurde „Recovery“ auf den vorderen Rang gewählt. Dies zeigt somit auch wieder eindrucksvoll, wie erfolgreich Eminem in diesem Geschäft ist. Ob und wie erfolgreich jetzt „Recovery“ wirklich wird, das zeigt sich am 18. Juni 2010. Text: Timothy Morrell Foto: Nigel Parry

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ir hatten den Produzenten Denny The Cool im Interview und sprachen unter anderem über das Produzieren selbst, seinen Sound, seine WunschFeatures und einiges mehr. Zusätzlich hat er noch einen Tipp für alle Nachwuchs-Produzenten. Hey Denny, wie geht es dir? Mir gehts sehr gut, Danke. Wie bist du denn zum Produzieren gekommen? Ich habe 1994 angefangen Rap zu hören, ich sah Dr. Dre und Snoop Dogg auf MTV, ich glaube es war “Aint nothing but a G Thang”. Ich war so begeistert von diesem Sound und wie sie sich durch die Musik ausdrückten. Danach habe ich mich in dieses Black Music Ding vertieft und nach mehr Tracks gesucht. Ich wollte es selbst mal Probieren, und fing

Der Europäische HipHop hat sich seit den 90ern sehr stark weiterentwickelt und hat ein großartiges Level erreicht. Es gibt viele gute Artists die Europa auf der ganzen Welt präsentieren und Europa auf dem Markt in eine gute Position bringen. Was planst du für die Zukunft? Ich arbeite an diversen Singles und ich werde weiterhin mit Nationalen wie Internationalen Künstlern arbeiten. Ich hoffe ich finde bald zeit an meinem eigenen Projekt zu arbeiten, ich habe da eine Idee aber es ist noch zu früh darüber zu sprechen.

„Ich Probiere stets meinen eigenen Sound zu erschaffen aber ich mag den Sound von Neptunes, Sctott Storch und Darkchild.“ an zu schreiben aber ich hatte keine Instrumentals wo ich drauf aufnehmen hätte können. Also entschied ich mich selber Beats zu bauen. Meine ersten arbeiten waren natürlich noch nicht besonders und es hat einige Jahre gedauert, bis sich die Resultate sehen lassen konnten. Ich entdeckte einfach, dass mir das Produzieren mehr liegt als das schreiben und ich entschied nur mehr als Producer zu arbeiten.

Glaubst du, dass sich Hip Hop noch weiterhin stark verändert?

Gibt es Produzenten, zu denen du aufschaust?

Ich spreche eigentlich nicht gern über Equipment, ich denke das ist was persönliches (lacht). Und ich glaube viele Produzenten behalten das auch gerne für sich .

Ich Probiere stets meinen eigenen Sound zu erschaffen aber ich mag den Sound von Neptunes, Sctott Storch und Darkchild. Mit welchen Rappern würdest du gerne mal arbeiten? Ich würde gerne mit Juelz Santana, Lloyd Banks, Booba, Nicki Minaj, Yung Joc und noch vielen mehr arbeiten aber ich denke mal, so viel Seiten habt ihr nicht für mich (lacht). Was hältst du von der Europäischen Hip Hop Szene?

Ich glaube HipHop hat sich seit der Entstehung stets verändert und weiterentwickelt und es wird sicher nie aufhören. Genau das liebe ich ja am Hip Hop. Das findet man in anderen Musik Genres nicht so stark. Was für Equipment benutzt du?

Noch Irgendwelche Tipps für Nachwuchs Produzenten? Ich denke jeder Produzent brauch eine gute Musik Kultur. Ich denke man muss sich seinen eigenen Sound aneignen und jeden Tag weiterentwickeln. Um bekannt zu werden muss man hart arbeiten und mit vielen Leuten Arbeiten! Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg.

Interview: Timo Staegmann Foto: Federico Figus

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n den Staaten haben die drei Jungs Quez, Ali und Strap bereits einen Hype um ihren Namen auslösen können. Sie tingeln von einer Show zur nächsten und schon bald wird man ihren Namen wohl mit den großen des Geschäfts aufzählen. Jetzt zielen die drei sympathischen Mitglieder von Travis Porter auf Deutschland und wollen hierzu schon bald unsere Clubs rocken. Wir hatten sie jetzt schon im Interview und sprachen unter anderem über Travis Porter als Gruppe, ihre Ziele und einiges mehr. Wie kam es zu der Gruppe Travis Porter? Es gibt soviel, was ihr Jungs bereits gemacht habt.. Wir müssen einfach etwas zurück gehen. Naja, wir waren ja bereits vor Travis Porter eine Gruppe. Weist, Hard Hitters war unsere erste Gruppe und ich mein wir haben immer an unserer Musik gearbeitet. Letzten Endes haben wir unseren Namen dann aber zu Travis Porter gewechselt. Dies hatte mehr kommerzielle Zwecke.

Das hat sich einfach so nach und nach entwickelt. Wir kannten ja Wacka ja bereits vom Club Greetz, welchen wir mit ihm zusammen gerockt haben. Ich meine, die Leute haben einfach danach verlangt und so haben wir den Track mit ihm zusammen gemacht. Wir haben jetzt aber auch ein neues Mixtape draußen. Okay, cool aber lass und doch jetzt erst einmal über eure neue Single „Upside Down“ sprechen..

„Man, dass waren die ganzen Hustler und N*gger aus der Nachbarschaft.. Ich habe gesehen wie sie Kohle gemacht haben und dachte mir nur: das will ich auch.. „ Seit ihr so dann auch mit der Idee zu Porter House Records aufgekommen? Porter House Music Group war schon immer unser komplettes Team und so ist es jetzt einfach nur offiziell. Wie haben sich dann Quez und Ali kennen gelernt? Also besser gesagt, Stap, Quez und Ali. Naja, Quez und Ali sind Stiefbrüder und ich habe Quez kennen gelernt als ich noch zur Schule ging. Irgendwann haben wir einfach begonnen Musik zusammen zu machen und das war dann auch der Beginn unserer Gruppe. Also kommt ihr alle aus der gleichen Gegend in Atlanta? Welchen Teil rept ihr dann am stärksten? Ja. Am meisten die East Side. Okay, lass uns über Songs wie „Waffle House“ sprechen, welchen ihr ja mit Wacka Flocka aufgenommen habt. Ich denke, dass die Leute auch so langsam auf seinen Hype kommen. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit?

Hmm... Also es ist gar nicht so leicht es zu erklären. „Upside Down“ ist wie Getränke mischen. Im Moment mixe ich Grey Goose mit Nouve.. Das Ende ist dann einfach, dass du upside down endest. Ich weis nicht, wie ich es erklären soll. Es ist wie wenn du zuviel getrunken hast um noch richtig zu funktionieren. Einfach zu high um klar zu denken (lacht). Zu wem habt ihr aufgeschaut? Also, auf wen habt ihr geschaut und euch gedacht, dass ihr auch mal so groß raus kommen wollt? Wer hat euch inspiriert? Man, dass waren die ganzen Hustler und N*gger aus der Nachbarschaft.. Ich habe gesehen wie sie Kohle gemacht haben und dachte mir nur, dass will ich auch.. Dann habe ich einfach meine eigenen Möglichkeiten ausgespielt aber in der Musikindustrie. So wie etwa Outkast, Hot Boyz, T.I. und jede Menge Underground Künstler.. Was hat zu eurem Erfolg beigetragen, dass ihr eure Musik da raus bekommt und jetzt sogar international bekannt seit? Ich denke es ist eine Kombination aus der Energie und dem Hustle. Wenn wir eine Show

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geben, dann spürst du einfach die Energie. Es ist einfach verrückt. Und wenn du dir dann unsere Musik anhörst, dann spürst du die gleiche Energie. Und unser Grind.. Naja, wir treiben es halt einfach hart. Du musst alles geben.. Und was steht als nächstes bei Travis Porter an?

„Wir werden über das echte Leben schon auch noch in unseren Songs sprechen.. Wir sprechen zwar nicht über solche Sachen wie „ich erschieße dich..“ und so einen Mist aber wir werden schon auch über das Leben sprechen..“ 20

Deutschland... (lacht) Wir sind gerade dran, dass wir endlich nach Deutschland kommen. Wahrscheinlich sogar nächsten Monat schon. Wir wollen den Namen Travis Porter einfach zu einer Marke machen, welche man kennt. Hierzu gehören dann natürlich auch Filme und TV Shows. Einfach alles halt, was uns, Travis Porter, als einzelne Individuen zeigt. Und mit was für Produzenten arbeitet ihr derzeit so? Warte mal schnell.. ich reich dich kurz an Ali weiter.. Was geht Ali...? Produzenten..?

Also,

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In erster Linie arbeiten wir mit DJ Spin zusammen. Er hat unseren Sound einfach drauf.. Ansonsten sind es eher unbekannte Produzenten aus dem Underground Bereich, welche alle samt aber einiges drauf haben. Und wie würdest du den Travis Porter


Sound beschreiben? Ich würde sagen, einfach interessant anders.. Einfach Spaß haben.. das echte Leben einfach. Naja, bei den aktuellen Gruppen sieht man ja einige, die einfach auf hart und Gangsta machen.. Wieso habt ihr euch dazu entschieden einen anderen Weg einzuschlagen? Wir werden über das echte Leben schon auch noch in unseren Songs sprechen.. Wir sprechen zwar nicht über solche Sachen wie „ich erschieße dich..“ und so einen Mist aber wir werden schon auch über das Leben sprechen.. Wir wollen einfach Musik zum wohlfühlen machen.. das ist Travis Porter. Glaubst du, dass ist der Grund weshalb ihr die Jugend ansprecht? Ja.. einfach Musik zum wohlfühlen.

Und was ist euer größtes Ziel als Travis Porter? Das wir einfach Geschichte schreiben.. So in etwa wie Michael Jordan es mit seinem Namen getan hat. Einfach ein Name, welchen wirklich jeder kennt.. Unsere Poster an der Wand in eurem Zimmer, verstehst? Ihr Jungs seit ja alt genug zum Auto fahren, richtig? Ja, wir sind alt genug um Auto fahren zu dürfen (lacht). Also fahrt ihr auch, richtig? Ja klar.. (lacht) Nissan, Honda or Chevy oder doch eher Beamer, Benz or Bentley? Ich stehe ja auf Beamer, Benz or Bentley aber im Moment ist es wohl eher Nissan, Honda or Chevy.. (lacht)

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Und welches der Drei ist es im Moment dann? Nein, Honda.. Ali hat den 2007 350z, ich habe einen 2008 Cobra Mustang und Strap hat einen Benz mit verrückten 24“ Felgen drauf.. Und was für Musik pumpt ihr während der Fahrt in euren Karren? Hmm.. Drake, das neue Gucci Mane, Tip und natürlich Travis Porter.

Also mitten im Leben, was? Nah! (lacht) ..Ich verarsche euch nur gerade ein bisschen. Wir sind alle Single und bereit für euch Ladies.. Gut zu wissen.. (lacht) Noch irgendwelche Plugs für die Leser..? Googelt uns einfach.. Dann werdet ihr einiges zum Thema Travis Porter finden.

Ich bin mir jetzt aber auch sicher, dass die Ladies gerne wissen wollen wer vom Trio noch Single ist.. Nee, schlechte Neuigkeiten für euch.. Alle von uns haben Frauen, Babys und Babymama‘s..

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Interview: Ron-Lo Fotos: Kirbee „Kirb Kreator“ Feilds



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as Leben ist ein Abenteuer. Naja, vielleicht nicht für jeden aber für den Texter, Multi-Intrumentalist und Producer, der für Rebel Rock / Grand Hustle / Atlantic gesignt wurde, ist es das und so nennt er jetzt auch sein Debüt-Album „B.o.B Presents: The Adventures of Bobby Ray“. Und bei B.o.B geht das Abenteuer ja schon damit los, dass er kein typischer Hip Hop Künstler von der Stange ist. So kann er selbst neben dem rappen auch zahlreiche Instrumente selbst spielen. Kein Wunder also, dass viele der Instrumente auf „B.o.B. Presents: The Adventures of Bobby Ray“ von ihm selbst eingespielt wurden. Darunter zum

Rap

Single „Haterz Everywhere“. Danach folgten ein paar Mixtapes wie „Cloud 9“, „The Future“ und „Hi! My Name Is B.o.B“ um seinen Namen weiter in die Musikwelt zu tragen. Ein Jahr später, 2008, unterschrieb er dann beim HipHop-Powerhouse Grand Hustle, das sich als erstes Label für B.o.B interessierte. Schon der 1. Song des Albums, „Don’t Let Me Fall“, zeigt B.o.B als versierten Multiinstrumentalisten, der jeden Sound auf dem Track selbst kreierte. Und auf Songs wie „Bet I“, auf dem T.I. und Playboy Tre gefeaturet werden, beweist er zudem sein enormes Talent als Texter. Von hier an gewinnt „B.o.B Presents: The Adventures of Bobby Ray“ rasant an Fahrt und zeigt, wo er jetzt ist - als Bobby Ray

Musik-Erfahrung, aber Wirkung auf mich

„ war nicht meine erste es war definitiv die erste, die eine echte hatte.“ Beispiel ein Piano, eine Trompete und ein Waldhorn. Bereits mit seiner ersten Single konnte er große Erfolge einfahren. So erreichte er mit „Nothin’ On You“ featuring Bruno Mars gleich die Spitze der US Billboard Single Charts und innerhalb weniger Wochen Platin-Status für über 1 Milionen Verkäufe. Seine Myspace Seite verzeichnet derzeit mehr als sagenhafte 26 Millionen Plays. Dabei fing auch er bald an, die Musik in sein tägliches Leben zu holen. „Rap war nicht meine erste Musik-Erfahrung, aber es war definitiv die erste, die eine echte Wirkung auf mich hatte“, so B.o.B, dessen erste RapCD DMXs 1998er Album „It’s Dark and Hell Is Hot“ war. „Ich schaute mir DMX, 2Pac, Biggie und Eminem an, und wenn du aufwächst, siehst du, wie sie alle Regeln brechen, die dir selbst auf die Nerven gehen. Und das machte mich von einem Fan zu jemandem, der es selbst probierte und seine eigenen Wege ging.“ Das erste Mal bekam die Welt dann im Jahr 2007 etwas von B.o.B zu hören. Damals stürmte er nämlich die Clubs mit s e i n e r ersten

„Auf Ghost In The Machine“ packt er seine Sachen und macht sich auf die Suche nach den Geheimnissen des Lebens, auf „Airplanes“, auf dem auch Paramores Hayley Williams zu hören ist, sinniert er über die „Was wäre wenn...“-Situationen, die ihm bisher begegneten. Mit Space-Diva Janelle Monáe serviert er zudem einige Happen an Realität und erhebt seine Stimme als ein Teil der Generation, die sich vom Schulsystem im Stich gelassen fühlt: „Always in detention for lack of attention / you can call it deficit, but I just didn’t listen“. „Magic“, mit Rivers Cuomo von Weezer als Feature-Gast, überrascht dann mit purem Garage-Sound, der an Bands wie Blink-182 und Sum 41 erinnert, und die Textzeilen der ersten Single „Nothin’ On You“ (feat. Bruno Mars) werden bei geschlossenen Augen zu gelungenen Screenshots des Films, der sich Wirklichkeit nennt. Aber auch wenn es jede Menge prominente Unterstützung gibt, etwa von Eminem auf „Airplanes (Part II)“ oder von Lupe Fiasco auf „Past My Shades“, wird das große Talent B.o.Bs an keiner Stelle zur Seite gedrängt, schließlich produzierte er den Großteil von „B.o.B Presents: The Adventures of Bobby Ray“ selbst und auf eigene Verantwortung. Text: Timothy Morrell Foto: Bob Phelps

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hr Hit „Awnaw“ brachte ihnen Aufmerksamkeit, ihr Debütalbum „Watermelon, Chicken & Gritz“ brachte ihnen Platin und ihre Single „Po’ Folks“ brachte ihnen eine Grammy-Nominierung. Danach zog sich die ehemals sechsköpfige Countryrap-Gruppe, aus Kentucky, nach und nach aus dem Majorgeschäft zurück. Heute sind die Nappy Roots glücklich, haben ihren Spaß und bringen in diesem Monat ihr viertes Album auf den Markt. Frontmann Skinny Deville stand uns davor einmal mehr Frage und Antwort. Hey, ich kann gar nicht glauben, dass seit unserem letzten schon wieder über zwei Jahre vergangen sind. Kurzum, aus RapCommunity ist mittlerweile das FLAVOR Magazine entstanden. Was hat sich bei euch in der Zeit getan? Also wir haben in den letzten zwei Jahren zwar einige Kleinigkeiten verändert, aber wirklich große oder einschneidende Sachen waren das nicht. Wir sind immer noch independent und machen Südstaaten Hip-Hop mit Hirn. Wir sind immer noch zu fünft in der Gruppe. Wir touren nach wie vor durch das Land, rauchen Gras und trinken Alkohol, allerdings keinen Patron mehr. Je mehr man verändert, umso mehr bleibt gleich. Ansonsten haben wir ein Mixtape „Nappy Roots University“ mit DJ Smallz aufgenommen, das ihr euch gratis auf www.nappyroots.com downloaden könnt, und unser Album kommt dann am 15. Juni. Im groben war’s das, alles andere ist wie immer. Als ich das letzte Mal mit dir gesprochen habe, wart ihr gerade dabei euer Album „The Humdinger“ zu promoten. Seid ihr immer noch der Meinung, dass die Platte etwas Herausragendes (Anmerk.: Übersetzung von Humdinger) ist? Auf jeden Fall. „The Humdinger“ war in vielerlei Hinsicht ein großer Erfolg. Ich hör’s heute noch, allerdings waren doch einige Überraschungen auf dem Album, wie z.B. „Panic Room“ und „Pole Position“, welche jetzt nicht unbedingt typische Nappy Roots Nummern waren. Stimmt, diese Tracks waren jetzt vielleicht nicht ganz so vorhersehbar, aber das war auch unsere Absicht. Deine Erwartungen richten sich nach dem was du glaubst über uns und unsere Musik zu wissen, und genau dann, wenn du denkst alles zu wissen, ist es unsere Aufgabe als Künstler dir etwas

vorzusetzen mit dem du überhaupt nicht gerechnet hast. Kannst du mir folgen (lacht)? Wenn wir es uns aussuchen können, dann möchten wir kreativ in überhaupt keine Ecke gedrängt werden. Wir denken ja auch nicht darüber nach, wenn wir unsere Musik machen, sondern suchen uns einfach die coolsten Beats aus und versuchen es noch besser zu machen, als beim letzten Song. Das Endergebnis ist auch für uns eine Überraschung. Okay, aber im Prinzip habt ihr schon einen relativ einheitlichen Sound. Nappy Roots klingen meistens nach Nappy Roots und faszinierenderweise gibt es bis heute niemanden, der wie ihr klingt. Danke. Alte Angewohnheiten sterben nicht so schnell… Andererseits können sich alte Angewohnheiten auch abnutzen. Es gibt genug Beispiele für Künstler, die längere Zeit nicht mehr gefragt waren und sich plötzlich wieder in die Charts drängen, indem sie mit der Masse schwimmen und sich Trends anschließen. Habt ihr über so etwas noch nie intern diskutiert? Natürlich. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass nicht einige von uns darüber nachgedacht haben, aber uns ist klar, dass wir unsere gesamte Fanbase verlieren könnten, wenn wir versuchen andere Künstler zu imitieren. Es gibt keine Patentlösung für einen Hit. Du musst am Ende des Tages noch in den Spiegel blicken können, vor allem wegen den Fans, die dich so lieben wie du bist. Niemand mag Arschkriecher, zumindest nicht da wo ich herkomme. Wir haben einen speziellen Sound kreiert, außerdem erwarten unsere Fans eine gewisse Integrität in unseren Texten. Wenn wir davon jetzt einfach abweichen würden, dann wäre das Ergebnis vermutlich noch katastrophaler als wir uns das ohnehin schon vorstellen wür-

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den. Die Frage ist vermutlich auch, ob es überhaupt Sinn macht sich noch einmal einem Majorlabel anzubiedern, wo ihr ja eine fünfköpfige Gruppe seid, von der jeder auch noch eine Familie und Kinder ernähren muss. Darum macht es auch absolut keinen Sinn. Wie gesagt, jeder muss tun was er für richtig hält, um seine Familie zu ernähren und trotzdem im Geschäft zu bleiben. Unser Weg ist definitiv nicht sehr glamourös, aber wenn man es richtig macht dann hat man am Ende mehr davon. Du kannst deine Werte beibehalten, deinen Glauben, deine Integrität und wirst davon moralisch und finanziell profitieren. Ich weiß keine genauen Zahlen, aber wie wart ihr mit den Verkaufszahlen von „The Humdinger“ zufrieden? Leider waren sie nicht so gut wie die illegalen Downloads, da liegt die Zahl nämlich weit über einer Million. Ehrlich gesagt, habe ich aber auch nicht

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verstanden warum ihr das Album nicht mehr promotet habt. Ihr habt einst für „Po’ Folks“ eine Grammy-Nominierung bekommen, aber „Down ’N Out“ vom letzten Album war qualitativ mindestens gleichwertig und wurde überhaupt nicht wahrgenommen. Keine Musikvideos, keine Radio-Promotion, gar nichts. Was waren die Gründe dafür? Ja, ich muss dir leider Recht geben. Bei der Vermarktung von „The Humdinger“ sind einige Fehler gemacht worden, die aber großteils nicht in unserer Macht lagen. Wir haben einige Leute engagiert, die uns helfen sollten und schlussendlich einen Dreck von dem gemacht haben. Ich möchte aber gar keine Namen nennen. Wie war das noch mal… Musikindustrie Regel #4.080 Diesmal habt ihr ganz andere Möglichkeiten, da ihr sehr viel über Twitter und Facebook promotet. Was denkst du im Allgemeinen über solche sozialen Netzwerke? Wenn man sie richtig einsetzt können sie mittlerweile der beste Freund jedes Künstlers sein. Wir haben unsere Marketingstrate-


gie nun dahingehend total verändert und uns entschlossen den traditionellen der Vergangenheit zu überlassen. Es ist 2010 und man muss sich dem Markt einfach anpassen, so gut es halt möglich ist. Wenn man nämlich einmal ins Hintertreffen gelangt, dann läuft man den Trends für immer hinterher. Das ist meine Meinung. Ich denke, dass diese Netzwerke vor allem für Leute wie euch ideal sind, da die Fans dadurch ihren Idolen etwas näher kommen, speziell wenn man so bodenständig ist wie ihr. Wenn man jetzt natürlich eine Million Followers bei Twitter hat, dann klappt das nicht mehr, aber in eurem Fall kann man noch interagieren… Yeah, das sehe ich genau so. Ich kann dir nur zustimmen, wenn wir 100.000 Followers oder mehr hätten, dann wäre es zu diesem Interview vermutlich gar nicht gekommen und viele andere Sachen wären auch nicht möglich. Wir pflegen einen sehr persönlichen Kontakt zu unseren Fans, daher umfasst das Nappy Roots Movement Fans, Familie und Freunde, was eben nicht alltäglich ist im Musikgeschäft. Und warum? Weil wir

euch brauchen, so einfach ist das. Mein Interviewpartner aus der letzten Ausgabe, Colt Ford, ist ja auch genau so ein bodenständiger Typ. Der hat mit seinem Album schon wieder irre Verkaufszahlen eingefahren, ohne viel Promotion. Ihr habt auch einen Song gemeinsam aufgenommen, hat er mir erzählt… Colt Ford ist einer der coolsten Typen, die du dir vorstellen kannst. Punkt. Wir haben ein paar gemeinsame Partner und Produzenten, wie DJ K.O. und Jerrod von Phive Starr Productions, die uns einander vorgestellt haben. Die Jungs haben uns ein paar CountryNummern spendiert und für Colt haben sich auch schon einige Banger produziert. Das hat dann einfach gepasst. Es war ganz witzig, denn er meinte im Interview auch, dass er euch gar nicht unbedingt als Countryrapper bezeichnen würde, da ihr auch nur Jungs vom Land seid, die Hip-Hop machen. Überhaupt gefällt im die strenge Unterteilung von Musik nicht. Sind die Nappy Roots also auch Countrymusiker?

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Ich denke, wir repräsentieren Country sehr gut, allerdings haben das auch zahlreiche Künstler vor uns getan und werden dies auch noch tun, wenn wir längst Geschichte sind. Gute Musik überdauert Generationen und gute Menschen behält man sogar für immer in Erinnerung, egal aus welcher Sparte sie sind. Lass uns nun endlich zu eurem neuen Album kommen. Ihr seid diesmal deutlich auffälliger, habt ein Mixtape draußen, habt mit „Ride“ sogar wieder ein Video auf MTV, auch wenn mir persönlich „P.O.N.“ mit dem Schnee am Ende sogar noch besser gefallen hat. Es gibt beinahe wieder einen Mini-Hype um die Nappy Roots. Ist das eure Absicht und wer steckt hinter dieser Arbeit? Freut mich, dass diese Absicht zumindest einem aufgefallen ist (lacht). Wie schon vorher gesagt, wollen wir diesmal die Technologie nützen, die uns zur Verfügung steht. Das ganze Album ist viel visueller und auffälliger als unsere vergangenen Projekte. Es ist natürlich auch viel einfacher geworden Musikvideos zu drehen und dann zu veröffentlichen. Und auch die Fans können die Videos leichter finden bzw. ansehen. Wir machen das alles gemeinsam im Team und wir sind echt froh so tolle, kreative und intelligente Leute um uns zu haben. Wenn wir diese Leute schon damals gekannt hätten… vergiss es, Nichts ist besser als die Gegenwart. Ihr habt aber auch einen neuen Plattenvertrag mit Average Joes unterschrieben. Hat euch das auch bei der Promotion weitergeholfen? AVJ hilft uns in vielen Belangen. Sie sind nicht direkt ein Label, sondern managen für uns vielmehr den Kontakt zu unserem Vertrieb Fontana. Außerdem haben sie schon sehr viel Erfahrung. Es wäre schwierig einer unerfahrenen Firma so viel anzuvertrauen, aber mit AVJ läuft wirklich alles perfekt. Sie profitieren von uns und wir von ihnen. Mit vereinten Kräften bringen wir so die gute Musik wieder zurück, und dafür sind wir ihnen sehr dankbar. Das Album trägt den Titel „Pursuit Of Nappyness“. Ein nettes Wortspiel in Anlehnung an den Will Smith Film „Das Streben nach Glück“ (OT: Pursuit Of

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Happiness). Wie viel von dem Spirit des Films steckt in eurem Album? Wie weit würdest du gehen, um zu bekommen was dir zusteht? Darum dreht sich unser Album. Diese eine Frage steht im Fokus des gesamten Projekts und die Musik dazu ist der Soundtrack. Die Geschichte des Films ist eine, mit der sich vermutlich jeder identifizieren kann, da jeder in seinem Leben auch harte Zeiten durchmacht. Nur wer Großes opfert, dem wird auch Großes geschehen. Das Cover passt da sehr gut, wie ich finde… Danke. Laboris Louden gebührt das eigentliche Lob. Er ist zum Beispiel einer von den Kontakten, für die wir AVJ dankbar sind. Das „Nappy University“ Cover ist übrigens auch von ihm und in Zukunft werdet ihr noch mehr zu sehen bekommen. Jetzt hast du uns schon viel erzählt, aber so richtig wissen wir noch immer nicht was das Album beinhalten wird… Ernsthafte Texte und krachende Beats, außerdem wird es erneut einige Überraschungen geben, die euch zeigen wie es mit den Country Boys in Zukunft weitergeht. „Pursuit Of Nappyness“ ist das Ergebnis unserer Anstrengungen als Gruppe… Allerdings habe ich gehört, dass ihr diesmal gar nicht alle Songs gemeinsam im Studio aufgenommen habt. Hat das das Album irgendwie beeinflusst? Ganz und gar nicht. Wir haben so eben abseits des Studios mehr miteinander kommunizieren müssen. Außerdem wohnen wir seit „Watermelon, Chicken & Gritz“ nicht mehr unter einem Dach und selbst damals waren wir nicht ständig beisammen. Darum hat sich prinzipiell nicht viel verändert, wir nutzen nun einfach die Technik des Jahres 2010. Eure Fans müssen sich also keine Sorgen um die Zukunft der Nappy Roots machen. Wobei, die meisten von euch arbeiten gerade auch an Soloprojekten, müssen wir uns also doch sorgen? Und wie ihr euch sorgen müsst (lacht). Ach nein, wir haben einfach Spaß. Wir sind


vertraglich dazu verpflichtet drei bis vier Alben pro Jahr abzuliefern und es wäre doch unglaublich langweilig wenn das nur Nappy Roots Alben wären. Ich würde sofort aussteigen, wenn ich meine Kreativität nicht mehr ausleben könnte und den anderen geht es nicht anders. Teamwork makes the dream work. Wir sind ja mittlerweile alle erwachsene Männer mit unterschiedlichen Meinungen, Ideen und Problemen.

Haha. Diese Frage wird uns immer wieder gestellt. Wer es ist bleibt ein Geheimnis, allerdings ist er diesmal nicht mit dabei, da der Typ unglücklicherweise gerade hinter Gittern sitzt. Was heißt unglücklich? Trunkenheit am Steuer, Urkundenfälschung, bewaffneter Raubüberfall und Kidnapping. Ein ziemlicher Vollpfosten, wenn du mich fragst (lacht). Wenn er Glück hat kommt er 2011 wieder raus.

Ich habe da nichts dagegen, sondern bin sogar sehr gespannt darauf, vor allem auf das „40 Akerz“ Projekt…

Das war’s. Danke für die Zeit, die du dir erneut für uns genommen hast. Noch irgendwelche letzten Worte?

Eben. Jedem gefällt etwas anderes. Das „40 Akerz“ Album mit Scales und mir wird zum Beispiel vollkommen country-frei sein. Mit viele Ecken und Kanten und einem leichten Underground Touch. Provokativ, politisch inkorrekt, wie betrunkene Nappy Roots auf Gras, die sich gar nichts scheißen (lacht).

Thanks for the love and support!!! Keep it Nappy as usual… Interview: Daniel Gräbner

Okay, die letzte Frage ist eigentlich eine ganz alte Frage, allerdings habe ich beim letzten Mal vergessen sie dir zu stellen. Wer ist eigentlich der Typ, der auf all euren Intros gesprochen hat und wird man ihn auf „Pursuit Of Nappyness“ auch zuhören bekommen?

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D

ie Worte „Hype“ und „Buzz“ reichen bei diesem Künstler eigentlich schon gar nicht mehr aus. Wenn man von Drake spricht, kommen einem diese einfach zu klein vor, um ihn richtig zu definieren. Was bei Senkrechtstarter Drake seit einigen Monaten abgeht, stellt alles andere in den Schatten. Kein anderer Künstler sorgt momentan für so viel Gesprächstoff; kein anderer Newcomer bekommt so viel Aufmerksamkeit wie er. Schon jetzt wird sein kommendes Debüt-Album „Thank Me Later“ als Klassiker gehandelt. Dabei kann man seinen Sound wohl irgendwo zwischen Lil Wayne und Kanye West einordnen. Die ultimative Mischung aus Hip Hop und R&B, so wird der Style beschrieben.

keinen Plattenvertrag hatte. 2008 hörte Lil Wayne ein paar seiner Songs, ließ ihn sofort nach Houston einfliegen und dann ging’s richtig los: Auf „So Far Gone“, Mixtape #3, arbeitete der 23Jährige nicht nur mit Weezy, sondern auch mit Trey Songz, Bun B und Young Jeezy. Nachdem er letzten Sommer dann endlich seinen Vertrag mit Young Money/Cash Money/ Universal Motown

„Es wird um einiges größer sein. Es wird fröhlicher klingen. Mehr Erfolge, weil es genau das ist, wo ist jetzt stehe.“ Obwohl Drake‘s Debüt-Album „Thank Me Later“ erst in den Startlöchern steht, so hat er in den letzten Monaten dennoch in der oberen Liga mitspielen dürfen. Zusammenarbeiten mit Größen wie Lil Wayne, Birdman, Kanye West, Eminem, Robin Thicke, Alicia Keys, Timbaland, Jamie Foxx, Mary J. Blige und Jay-Z standen auf der Tagesordnung. Aufgewachsen ist Aubrey Drake Graham, so Drake bürgerlich, in Toronto. 2001 übernahm er die Rolle des Basketballspielers Jimmy Brooks in der TV-Serie „Degrassi: The Next Generation“, die in seiner Heimatstadt spielt. Nach acht Jahren vor der Kamera (und 138 Episoden!), hängte er die Schauspielerei letztes Jahr vorerst an den Nagel, um sich ausschließlich der Musik zu widmen. Doch der Musik war Drake eigentlich nie Fremd. So hatte sein Onkel früher für Prince Bass gespielt, sein Vater für Al Green Songs komponiert und für Jerry Lee Lewis hinterm Schlagzeug gesessen. Um seinen Durchbruch dann zu schaffen, fing Drake 2006 dort an, wo es jeder richtiger Hip Hop Star tut: im Mixtape Game. Dabei war sein erster inoffizieller Release „Room For Improvement“. Es folgten das Mixtape „Comeback Season“ und die Single „Replacement Girl“, die 2007 schon im USFernsehen lief, obwohl Drake noch längst

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Records unterschrieben hatte, veröffentlichte er dieses dritte Mixtape im Herbst noch einmal offiziell als EP. Aber genug über die Vergangenheit. Im Juni soll jetzt endlich sein DebütAlbum „Thank Me Later“ über Universal Motown erscheinen. Dabei soll das Album wohl 14 Tracks beinhalten. Dabei wird die Spielzeit etwas über 60 Minuten reichen. Die erste Single war der Song „Over“, auf welchen „Find Your Love“ und „Miss Me“ folgten. Produziert wurde das Album von Lil Wayne, Birdman, 40, Al Khaliq, Boi-1da, Crada, Francis and the Lights, Jeff Bhasker, Kanye West, No I.D., Omen, Swizz Beatz, Timbaland Tone Mason und natürlich Drake selbst. Features gibt es von Alicia Keys, Nicki Minaj, Swizz Beatz, T.I., The-Dream, Young Jeezy, Jay-Z und Lil Wayne. Auf die Frage, wie sein Album im Vergleich zu seinem letzten Mixtape klingen wird, meinte er: „Es wird um einiges größer sein. Es wird fröhlicher klingen. Mehr Erfolge, weil es genau das ist, wo ist jetzt stehe.“ Text: Timothy Morrell Foto: Jonathan Mannion


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ENTERTAINMENT:

CD REVIEWS darf an dieser Stelle beruhigt werden, denn das Klangbild ist bunt und sommerlich, aber keinesfalls einseitig. Spätestens wenn die beiden Hauptakteure mit „As We Enter“ die Eingangstür eintreten, sollte jegliches Spartendenken ohnehin der Vergangenheit angehören. Der Uptempotrack, auf dem sich Nas und Damian abwechselnd die Klinke in die Hand geben, zeigt nämlich wie es gehen kann und macht definitiv Lust auf mehr.

Distant Relatives Nas & Damian Marley

(14. Mai 2010 / Universal Music)

Es ist ein offenes Geheimnis, dass mit dem Hip-Hop Genre in letzter Zeit gerne herumexperimentiert und zum Teil auch Schindluder getrieben wird. Während Versuche mit Rock noch sehr gut funktionieren, so tendiert ein gewisses Künstlertum vielmehr dazu Rap mit elektronischen Genres wie House zu kreuzen. Dagegen stemmen sich nun die Legenden zweier Musikrichtungen, die zwar seit Jahren nebeneinander herlaufen, den Bund der musikalischen Ehe aber bis heute nicht eingegangen sind. Die Rede ist von HipHop aus den Straßen von New

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York und Reggae von der grasgrünen Insel Jamaika. Was eigentlich nur Tracks für ihre Soloprojekte werden sollten, endete für Nas und Bob Marley Sohn Damian mit einem gemeinsamen Album. Zwei Jahre arbeitete das Duo an „Distant Relatives“, das nicht nur eine Fusion der beiden genannten Musikrichtungen sein soll, sondern auch eine Ode an den gemeinsamen Heimatkontinent Afrika. Die Regler hat dabei die Marley Familie fest in ihrer Hand, denn wenn in wenigen Ausnahmefällen nicht Damian Marley als musikalischer Verfasser aufgeführt ist, so ist es dann Stephen Marley, der für seinen Bruder in die Bresche springt. Wer jetzt vielleicht Angst hat, dass das Album dadurch zu reggaelastig wird, der

Großartige Produktionen wie beim darauf folgenden Track „Tribal War“, auf dem sich babylonische Trommeln und Chorgesang mit Synthiepassagen und Violinspiel zu einer Einheit formen, lassen das Herz des toleranten Musikfans höher schlagen. Auch Rockgitarren auf „Strong Will Continue“ oder obligatorische Reggae-Schunkelnummern dürfen natürlich nicht fehlen. Neidlos überlässt man gerne auch mal dem Partner-InRhyme die Vorläuferrolle. So rappt auf dem sonnigen Akustikgitarren-Track „Count Your Blessings“ zum Beispiel nur Nas, während Nummern wie „Friends“ hingegen im Zeichen des Jr. Gong’s stehen. In Summe glänzt das Duo aber gleichermaßen und so jagt ein Highlight das nächste. Egal ob man gemeinsam mit Soulröhre Joss Stone, Lil Wayne und einem Kinderchor über „My Generation“ fachsimpelt oder mit einer wunderschönen Pianokomposition und WM-Star K’naan der Geschichte Afrikas gedenkt – „Distant Relatives“ ist in dieser Form einzigartig und ein klarer Kauftipp. Text: Daniel Gräbner


Revolutions Per Minute Reflection Eternal (21. Mai 2010 / Warner Music)

mit seinem lang angekündigten „Crunk Rock“ Album am Start. Es wird also endlich wieder laut in unseren Clubs. Bereits im Vorfeld hatte Lil Jon diverse Songs aus dem Album veröffentlicht. Die erste Promo-Single „Snap Your Fingers“ findet sich allerdings nicht mehr auf der Tracklist. Aber das ist schon okay. Dieser wäre wirklich bereits viel zu alt. Dennoch finden sich nach dem stimmungsvollen Intro einige Songs auf dem neuen Longplayer, welche bereits bekannt sind. Dazu gehören wohl „Throw It Up Part 2“, „Pop Dat Pu*$y“, „Outta Your Mind“, Ms. Chocolate“, „Machuka“ und „Work It Out“. Und auch diesmal kommt uns die Gästeliste recht bekannt vor. Lil Jon griff hierbei auf altbewährtes zurück und damit fährt man bekanntlich ja immer am Besten. So tummeln sich unter anderem Pastor Troy, Soulja Boy Tell Em, Travis Porter, R. Kelly und die Ying Yang Twins auf dem neuen Release. Und auch wenn das Album „Crunk Rock“ heißt, so hat Lil Jon das Rad nicht neu erfunden. So war dieser Style Text: Daniel Gräbner auch vorher zum Teil schon immer härter und etwas rockig. Lil Jon macht seinen Job allerdings gut. Es macht Spaß das Album anzuhören und zum drauf abgehen, finden wir hier definitiv genug Songs. Lil Jon hat uns also lange warten lassen, kommt aber jetzt mit einem soliden Crunk Album. Fans des Styles werden hier bestimmt Gefallen dran finden. Wer schon vorher nichts mit Lil Jon anfangen konnte, wird es mit diesem Album aber wohl auch nicht ändern können. Für die Clubs bietet das Teil aber sicher noch den einen oder anderen Hit.

Talib Kweli, darf gerne auch als Sinnbild der ganzen Platte betrachtet werden. Nicht einen Augenblick lang wirkt der Rapper unmotiviert, Flow und geniale Texte entführen den Hörer stattdessen auf eine Reise durch wuchtige Sozialkritik („Strangers“), wunderbar melodiöse Hymnen über Erdöl („Ballad Of The Black Gold“) und Wirtschaft („Ends) und soulige Selbstbeweihräucherung („In This World“). HiTek nimmt bis auf seine Rapeinlage auf „So Good“ den Platz hinter den Reglern ein und knüpft einen durchwegs stimmigen Soundteppich. Mal mit schönen Samples, mal mit dezenten Rockgitarren oder einem Hauch von Jazz. Ab und an wird es zwar etwas zu ruhig, doch mit voll gepackten Uptempo-Nummern wie „Midnight Hour“ kommt niemals Langeweile auf. Mit dem Vorgänger kann man „Revolutions Per Minute“ nicht vergleichen, aber das Duo überzeugt auch im Jahr 2010.

Nachdem Talib Kweli und Mos Def nach ihrem Klassiker „Black Star“, auf dem ein gewisser Hi-Tek den Großteil der Produktion übernahm, getrennte Wege gingen, gründeten Talib Kweli und Hi-Tek das Duo Reflection Eternal und knallten der Hip-HopGemeinde zur Jahrtausendwende das Album „Train Of Thought“ vor den Latz. Nicht nur die zweifelsohne spürbare Chemie zwischen den beiden, sondern auch das lyrische Talent des Brookyln MCs und die überzeugenden Produktionen des Midwestlers zeichneten das Werk aus. Ähnlich wie bei Black Star forderten die Fans auch hier jahrelang vergeblich einen Nachfolger, zum zehnjährigen Jubiläum wurde diesem Wunsch mit „Revolutions Per Minute“ nun doch stattgegeben. „Back Again“ war der erste Song den sie vom Album veröffentlicht haben und die flotte Produktion, mit Crunk Rock einem von der ersten bis zur Lil Jon letzten Sekunde fokussierten (08. Juni 2010 / Universal Music) Der King of Crunk, Lil Jon ist endlich

Text: Timothy Morrell

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ENTERTAINMENT:

CD REVIEWS

Rise Up Cypress Hill

(16. April 2010 / Priority Records)

In den Neunzigern waren sie eine der angesagtesten Rapgruppen schlechthin. Ihr ständig zugedröhnter Latinorap wurde nicht nur von Gangstern und Kiffern an der Westküste gefeiert, sondern ließ weltweit Fans auf den Zypressenhügel stürmen. Nach sechs Jahren Abstinenz ist Cypress Hill nun aber wieder zurück und hat auch einige Überraschungen in petto. Die größte wird vor allem die langjährigen Fans der Gruppe erschrecken, denn Produzent DJ Muggs hat diesmal nur bei zwei Songs mitgewirkt. Dadurch bekommt man nach den Rock- und Reggaeexperimenten in der Vergangenheit wieder einen neuen Sound zu hören. So haben Nummern wie „Armed & Dangerous“ und „Light It Up“ durch ihre sample-lastigen Produktionen von Jake One und Pete Rock beinahe Eastcoast-Charakter, was man auch schon auf B-Real’s Soloalbum hören konnte. Auch die genialen Adrenalinspritzen „Get ’Em Up“ und „It Ain’t Nothin’“ klingen im ers-

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Wir kennen das Problem. Es werden die so genannten Hip Hop Sampler veröffentlicht und als die ultimativen Sammlungen angepriesen. Allerdings finden wir darauf meist nicht wirklich das, was wir auch als ein absolutes Muss bezeichnen. Und hier will Sony jetzt Abhilfe schaffen und hat letzten Monat den Sampler „Feel The Streets“ veröffentlicht. Darauf sollen wir die real masters of Hip Hop finden. Und wahrlich.. beim Blick auf die Tracklist kann man schon ein wenig ins schwärmen kommen. Denn hier finden wir Namen von KRS-One über Wu-Tang Clan bis hin zu Nas und Jay-Z. Dabei ist die Doppel-CD so aufgebaut, dass es über die älteren Songs auf der ersten CD, hin zu neueren auf der zweiten geht. Bei mancher Song-Platzierung könnten wir uns bestimmt wieder streiten und diskutieren, ob dieser Song wirklich drauf müsste. Manchmal ist es eben der kommerzielle Song anstelle eines wirklichen Klassikers des Künstlers. Aber hier muss man wieder sehen: die CD soll sich ja verkaufen. Dennoch kann man Text: Daniel Gräbner eigentlich nicht wirklich meckern. Mir persönlich hat die erste CD zwar mehr zugesagt, die zweite kann sich aber auch mit der einen oder anderen Perle zeigen. Kleiner Wermutstropfen für mich ist allerdings, dass wir leider vorzüglich die clean Versionen der Songs auf dem Sampler finden. Dies trübt in meinen Augen immer etwas. Als Fazit muss ich sagen, dass Sony mit dem Release es nicht geschafft hat, eine Audio Bibel zu veröffentlichen. Aber ganz im Ernst: das ist wohl auch fast nicht möglich. Es ist dennoch eine recht nette Sammlung an Songs und wer sie nicht hat oder auf einem Sampler geFeel The Streets bündelt haben will, der kann sich Various Artists das Ganze zulegen.

ten Moment nicht typisch nach Cypress Hill, allerdings ist es bei einer Band, die über die letzten Dekaden immer wieder ihren Stil verändert hat, auch gar nicht so leicht etwas als solches zu bezeichnen. Vor allem weil Sen Dog’s dunkler Lationakzent und B-Real’s nasaler Rapstil binnen kürzester Zeit ohnehin jedem Song den CH-Stempel aufdrücken. Egal ob es dann wuchtige Rocknummern mit Tom Morello („Rise Up“) und Daron Malakian („Trouble Seeker“) oder der poppige Sommerhit „Armada Latina“ mit Pitbull und J. Lo’s Schmalzgatten Marc Anthony sind. Zwar kommen die Patienten von Dr. Greenthumb auf der neuen Scheibe etwas zu kurz, denn „Pass The Dutch“ ist bei weitem nicht so psychedelisch wie der Klassiker, stören tut das aber nicht. „Rise Up“ ist ein gutes Album, welches zwar im ersten Moment ungewohnt klingt, in Summe aber eines der vielseitigsten Projekte der Gruppe ist.

(21. Mai 2010 / Sony BMG)

Text: Timothy Morrell


The Albert EP Rick Ross

Anastasia

(01. Juni 2010 / Maybach Music/DefJam)

Diesen Sommer soll ja endlich das neue Album von Miami Rapper Rick Ross erscheinen. Und um die Wartezeit darauf etwas zu verkürzen, hat er bereits die erste Single „Super High“ featuring NeYo veröffentlicht, welche übrigens hier mit drauf ist. Aber damit nicht genug. Rick Ross weis, dass die Leute mehr wollen und so hat er am 01. Juni die „The Albert Anastasia EP“ veröffentlicht. Und wie uns Rick Ross im exklusiven Interview letzten Monat verraten hat, ist Diddy ja jetzt sein neuer Manager. Kein Wunder also, dass sich genau dieser es sich nicht nehmen hat lassen, das Intro der EP zu übernehmen. Und wenn man sich das Teil genauer ansieht, dann ist es eigentlich schon heftig, was Künstler in der heutigen Zeit als kostenlosen Download raus hauen. So kommen die Produktionen von unter anderem Boi-1da, John Legend und den Runners. Features gibt es von Yo Gotti, Birdman, Trey Songz, Ne-Yo, John Legend, Kool G Rap, Triple C’s und Masspike Miles. Wobei ich persönlich stark davon ausgehe, dass es sich hier

um Tracks handelt, welche eigentlich auf „The Teflon Don“ hätten landen sollen. Und so wird einem die EP in einer recht soliden Qualität ausgeliefert und man bekommt schnell den Anschein, dass es sich hier vielmehr um ein richtiges Album handeln würde. Dabei zählen zu meinen Favoriten „All I Need“, „Sweet Life“, „Money Maker“ und „Knife Fight“. Im Allgemeinem ist die „Albert Anastasia EP“ jedoch recht düster gehalten. Rick Ross präsentiert sich ebenfalls in einer recht guten Form, auch wenn er an manche Stelle doch etwas Stimmschwach klingt. Trotzdem kann man „The Albert Anastasia EP“ als einen gelungenen Vorboten zu „The Teflon Don“ sehen, zumal das Ganze ja auch noch kostenlos ist. Fans sollten es sich zulegen aber auch die Anderen, die etwas mit RIck Ross anzufangen wissen, dürfen getrost einmal in das Teil rein hören.

hören. Eigentlich bin ich ja ein Fan von Trina, weis aber auch, dass sie nicht immer Musik auf dem höchsten Level veröffentlicht und veröffentlichen kann. Genau aus diesem Grund bin ich auch nicht mit all zu großen Erwartungen an die neue Scheibe ran gegangen. Die Features lassen einen aber auf doch etwas hochwertigere Songs hoffen. So tummeln sich hier Diddy, Keri Hilson, Shonie, Lady Saw, Nicki Minaj, Monica, Flo Rida, Git Fresh, Lil Wayne,Rick Ross, Lyfe Jennings und Kalenna. Für die Produktionen zeigen sich Jim Jonsin, DJ Frank E, CP Hollywood, Travis Spicey, Mario Winans, Oddz N Endz, Maxwell Smart, COZMO, Schife & OhZee verantwortlich. Nach der ersten Single „That‘s My Attitude“ wurde die kommerzielle zweite Single „Million Dollar Girl“ veröffentlicht, auf welcher sie von Keri Hilson und Diddy gefeatured wird. Leider wird das Ganze hier aber nicht so promoted, dennoch Text: Timothy Morrell hätte die Single wohl auch auf unserem Markt recht gut Chancen. Aber auch der Rest des Albums ist recht solide. Eigentlich schade, dass solche Releases hier immer nicht promoted werden. Wenn nicht ein gigantisches Label mit noch größerem Budget dahinter steht, hat man wohl keine Chance. Dabei hätten Songs wie „On Da Hush“; „I Want It All“, „Always“ und „Make Way“ Potential auch hier erfolgreich zu sein. Mir persönlich gefällt das Album recht gut, auch wenn es etwas kommerziell wirkt. Dennoch bringt Trina ihre dirty Stimme gut rüber, die Beats sind solide und das Gesamtbild ist stimmig. Bei mir wird die Scheibe Amazin‘ wohl in diesem Sommer noch etTrina was laufen. Wer auf Female Rap (04. Mai 2010 / Slip-N-Slide Records) Trina hat im Mai ihr neues Album steht, der sollte hier einmal rein „Amazin‘„ veröffentlicht und natür- hören. lich wollte ich hier auch einmal rein Text: Timothy Morrell

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Was geht Lex? Für alle, die dich nicht kennen, erzähl uns doch kurz etwas über dich. Hmm, nach 20 Jahren sollten mich eigentlich doch viele kennen. Bekannt bin ich eigentlich unter dem Namen DJ Lex the silent Killa aber um in das digitale Game einzutauchen, nutze ich jetzt gerne den Namen Iamdjlex NYC. Mixtapes mache ich schon seit 1999. So

Auf jeden Fall. Aber ich bin auch einfach der Sieger-Typ. Da ich aus New York komme, bin ich einfach so aufgewachsen. Aber wenn du älter wirst, dann wirst du vom Jäger zum Gejagtem. Aber der Unterschied ist, dass ich klüger bin. Ich mache verschiedene Sachen aus einem anderem Grund. Und ziehst du noch durch die Clubs und Städte um aufzulegen?

„Für mich zählt der Name nicht wirklich. Es kommt viel mehr auf die Botschaft in der Musik an..“ habe ich schon mit Ne-Yo, Pitbull, C-Lo, Rell, Papoose und Trick Daddy gearbeitet. Letzteres Tape ist aber noch nicht erschienen.. Ich komme aus New York, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Ich bin auch einer regionalen Manager der Bumsquad DJs.. Ich toure viel durch die Gegend um aufzulegen aber ich veröffentlichte nicht soviele Mixtapes. wie all diese jungen Typen. In diesem digitalen Zeitalter mit all den MP3s ist es nichts Besonderes mehr. Da bringt ein DJ einen exklusiven Track auf seinem Mixtape, hat aber dann die Shouts von einem anderen drin. So etwas gab es früher nicht. Da bist du noch zum Künstler gegangen und hast den Song selbst aufgenommen. So hatte ihn vorher auch noch keiner gehört. Wenn ich Heute ein Mixtape mache, dann weil ich den Künstler einfach gut finde.

Klar, ich liebe es zu reisen. Ich war zwar noch nicht mit einem Künstler auf Tour aber es läuft alles seinen Weg.. Ich habe soeben erst in Atlantic City aufgelegt, Hawai, San Diego und jetzt bin ich auf dem Weg nach Griechenland. Vorallem liebe ich es, wenn ich als DJ in andere Orte gehen kann und dennoch die Crowd zum rocken bringe. Bevor ich in eine andere Stadt reise, um dort aufzulegen, studiere ich diese erst einmal. Auf was gehen sie ab, was ist ihr Movement und so weiter. Wenn ich zum Beispiel in der Bay Area auflege, dann gehe ich auf Nummer sicher, dass ich alle Hits von etwa E-40 mit im Gepäck habe. Es ist einfach toll, wenn du in eine andere Stadt kommst und trotzdem ihre Hits und Klassiker kennst und spielst. Du kennst einfach ihr Movement und das schätzen sie dann auch.

Und wie hat alles für dich angefangen?

Wenn du jetzt die Wahl hättest mit einer beliebigen Person zu arbeiten, wer wäre es dann?

Oh man, da bin ich noch den originalen Weg gegangen. Ich war der Typ, der immer auf die House Partys gegangen ist. Aber nicht wegen den Leuten dort, sondern wegen des DJs. Einfach um ihn zu sehen und zu schauen was er an diesem Abend machen würde. Ehrlich, mich faszinierte es einfach, was der DJ für eine Macht hatte. Er konnte die ganze Party Crowd kontrollieren und beeinflusste, wie sie sich bewegten. Ich habe mit dem ganzen B-Boy und Grafik Zeugs angefangen.. Ich glaube die erste Platte habe ich mir gekauft, als ich acht Jahre alt war. Ich glaube es war „Rasing Hell“ von Run-DMC. Das war dann, als es richtig anfing. Erzähl uns etwas über deine Siege. Du hast ja einiges gebattled.

Für mich zählt der Name nicht wirklich. Es kommt viel mehr auf die Botschaft in der Musik an.. Ihr Charakter. So wie etwa Alicia Keys und Jay-Z. Hier passt einfach alles zusammen. Ich würde aber gerne mit jemanden arbeiten, der mich dann auch mit in seine Bühnenshow einbezieht. In Künstler mit einer guten Aura, damit ich meinen Teil einfach einbringen kann. Produzierst du im Moment auch selbst Musik? Ja, das ist etwas, was ich jetzt schon ein paar Jahre mache. Ich möchte einfach qualitativ gute Musik veröffentlichen. Ich möchte mich dabei aber keine Normen halten müs-

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sen. Wenn du einen Produzenten wie etwa Timbaland hörst, dann hat der Beat alleine schon ein gewisses Gefühl, selbst ohne einen Künstler darauf. Du weist es ist Timbo, weil er seinen Sound an die Massen gebracht hat und sich treu bleibt. Ja, das sehe ich oft.. die Produzenten tragen die Künstler.. Genau.. Es siehst so aus, als ob die Produzenten eine menge Künstler mit durch das Geschäft schleifen. In manchen Fällen ist es aber auch anders. Da schafft es der Produzent nur, weil er den richtigen Künstler auf seinem Beat hat (lacht). Aber die Produktion muss einfach zum Künstler passen. Wer ist eigentlich dein lieblings MC? Wen fühlst du? Hmm.. Es klingt jetzt vielleicht nach einem Klischee aber ich muss wohl Jay-Z sagen. Schon von „Resonable Doubt“ bis hin zu „Blueprint 3“. Dieser Typ hat sich jedes Mal wieder neu erfunden. Hör dir sein Zeugs an, als er noch kämpfen musste um Musik zu veröffentlichen und hör dir im Vergleich Musik von Heute an.. Da steckt soviel Entwicklung drinnen. Heute spricht er nicht mehr über das hustlen und Drogen. Er sieht es eher als seine Vergangenheit an und so hat er sich mit seinen Lyrics auch weiter entwickelt. Nicht zu vergessen wo er her kommt oder was er getan hat.. Aber für mich klingt es so, als ob er nie vergessen hat wo er her ist. Das fühle ich einfach.. Ich stehe aber auch auf diese ganzen independent Künstler, die es nach und nach schaffen. Für sie ist der Markt jetzt einfach offen. Heute haben sie auch ganz andere Möglichkeiten. Alleine dieser digitale Markt. Nur mit iTunes können sie schon groß raus kommen. Mit dem Internet musst du heute nicht den ganzen Weg nach Europa zurück legen nur um dort eine Fanbase auf zu bau-

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en. Ich sehe gerne, wie es neue Leute schaffen. Lediglich auf den ganzen wiederverwerteten Müll stehe ich nicht so.. (lacht) Was würdest du sagen, erhoffst du dir von der Musik? Gibt es einen Punkt den du erreichen möchtest oder geht es für dich immer weiter? Auf jeden meine Musik an die Leute bringen und das sie diese einfach lieben. Die Möglichkeit zu haben, durch die Welt zu reisen, meine Musik zu präsentieren und mich immer weiter zu entwickeln. Ich möchte einfach eine Marke erschaffen und diese für die Nachwelt erhalten. Dem Game zeigen, dass wir auch die Jugend fördern sollten. Aber in erster Linie stehen für mich die Clubs, Musik und das Produzieren an. Was ist für dich der Punkt im Club, wo du sagst, der Club ist jetzt einfach fett am rocken? Du spielst einfach einen Hit nach dem anderen.. Aber es muss auch nicht immer ein aktueller Hit sein. Ich spiele auch gerne Oldies but Goodies an manchen Nächten. Es ist nicht die Norm aber ich mache es immer wieder gern. Aber wenn die Bar leer und der Dancefloor voll ist, dann hast du es wieder richtig gemacht.. Okay, noch irgendwelche Shoutout‘s an die Leute?

letzten

Ja klar.. Shout to my Bumsquad family..Lp ceo and founder.. shout out to Elyane the Bum VP.. all bumsquad djs. My people at mix1620am.com. Every Monday through Friday noon –3 pm est. My boy Los and my girl Elexsis Classy women Productions ..and id like to shout my man Tre Unda..Its DJ Lex the silent Killa we out baby.. Interview: Ron-Lo



präsentieten. Die erste Toplist ich rz ve s ist pl To ei men f zw Corner Platz genom t müsst ihr nicht au DJ na r re Mo se em un es in di ch in au h uc welcher wieder auf dem Lex aus New York, Euch. Somit seit ihr an s un n ren wir euch von DJ vo ng lu el eine Zusammenst d muss. hatte. Die zweite ist Auto oder auf den iPo s in t ng di be um t ei Laufenden, was derz

A

01.

Hold Yuh Gyptian feat. Nicki Minaj

02. beemaz, benz and bentley Lloyd Banks 03. Body Ya Fabolous 04. Find Your Love Drake 05. OMG Usher 06. Loose My Mind Young Jeezy and Plies

DJ LEX

Bumsquad djs

07. Shots Lil Jon feat. LMFAO 08. Steady Mobbin‘ Lil Wayne feat. Gucci Mane 09. Lemonade Gucci Mane 10. Speaking In toungue Camron and Vado

01.

airplanes pt.2 B.o.B. ft. Eminem

02. redonkulous 2Pistols ft. Jason Derulo 03. Gone Donnis 04. little freak Usher ft. Nicki Minaj 05. Girl Girl Royalty 06. Sponsor Teairra Mari ft. Gucci Mane & Soulja Boy

DJ DAMMIT

SHADYVILLE DJS / OUTTA HAVEN MUSIC

07. upside down Snoop Dogg ft. Nipsey Hussle 08. hello, good morning Diddy & Dirty Money 09. Our Dreams Meth, Ghost and Rae ft. Alicia Keys 10. daze Jbar ft. Soulja Boy

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A

uch in diesem Monat gibt es wieder ein heißes Hip Hop Model direkt aus den Videos, rein in unser Magazine. Diesmal ist es Veatrice. Erfahrt auf was sie steht, wie ihr bei ihr landet und wie sie überhaupt zum Modeln gekommen ist. Hometown: Maße: Height: Zeichen:

Portland, Oregon 91-69-117 175cm Zwilling

immer, ob ich Model sei, also entschied ich mich einfach, es mal zu versuchen. Ich war immer zu kurvig um ein normales Model zu sein und für ein Übergrößen Model war ich wiederum nicht dick genug. Als man mir dann anbot im Urban Bereich tätig zu werden, versuchte ich es einfach. Was war deine schlimmste Erfahrung bei einem Foto- oder Videoshoot? Bei den Videoshoots gibt es immer soviel Zeit, wo man einfach nur sinnlos rumsitzt und wartet. Aber in der Regel wird dort immer sehr gut für uns gesorgt. Ich kann also eigentlich nichts schlechtes erzählen. Und welchen Teil deines Körpers magst du am liebsten?

Wieso wolltest du umbedingt ein Hip Hop Model werden? Die Leute f r a g t e n

Auf jeden Fall meinen Arsch! Wo würdest du deine Karriere gerne in den nächsten fünf Jahren sehen? Was ist dein Ziel als Model?

e c i r t Vea

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Ich möchte im Moment einfach öfters in Magazinen gefeatured sein und vielleicht auch das Cover davon einnehmen. Derzeit arbeite ich auch an meiner Website ThaVspot. com, welche später nur für Mitglieder sein wird. Diese soll dann die Interaktion mit mir erleichtern und Videos, Photos, etc bieten. Aber auch Merchandise werden die Fans dort dann beziehen können. Vielleicht sogar meine Panties.. (lacht). Ich hoffe, dass sie irgendwann im Laufe des Jahres dann online geht. Im Moment arbeite ich gerade mit meinem Designer an dem Layout und Content.

gemeinsam auf ein NBA Spiel gehen oder einfach Zuhause bleiben und ein paar Filme anschauen. Auf einer Skala von 1 bis 10, wie stehen die Chancen, dass du auch mit einem der Typen ausgehen würdest, die gerade dein Bild hier anschauen? Hmm, ich würde die Chancen so bei einer fünf anordnen.

dein

Nenne uns eine Tatsache, welche die Leute über dich wahrscheinlich nicht wissen.

Ich liebe Männer mit Tattoos.. Irgend etwas an Tattoos macht mich einfach total an..

Ich hasse BA Management und Marketing. Damit kann ich mich nicht anfreunden.

Und das perfekte Date würde dann wie aussehen?

Was ist der kürzeste Weg zu deinem Herzen?

Wie sieht denn Traummann aus?

Zum

e

Beispiel

eigentlich

Ehrlichkeit und Vertrauen. Und wie bekommt man schnellsten einen Korb?

am

Mit betrügen.. Schlechteste Anmache, die du je zu hören bekommen hast? Nenne mich einfach Milch.. ich werde deinem Körper gut tun. Welchen Künstler ziehst du dir im Moment gerade rein? Maxwell. In einer Beziehung, nimmst du da lieber?

gibst

oder

Auf jeden Fall beides. Was ist deine lieblings Position beim Sex? Auf jeden F a l l

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Doggystyle. Und ziehst du dich gerne immer sexy an oder nur ab und zu? Es kommt immer drauf an wo ich hin gehe und was ich vor habe. Beste Stimmungs-Musik? Das wäre wohl auf jeden Fall R&B. Du erwischt deinen Freund beim fremdgehen. Was machst du? Nimmst du Rache oder änderst du einfach deine Telefonnummer? Zwei falsche Handlungen machen keine richtige. Also würde ich wohl meine Telefonnummer ändern müssen. Was ist denn deiner bester WorkoutTipp? Ich mache eine menge Kniebeugen und Squats um meinen Bauch und Beine straff zu halten. Wo können dich Leute im Moment auschecken um mehr von dir zu sehen und zu erfahren? Checkt einfach myspace.com/Veatrice_ und twitter.com/Veatrice. Bald gibt es auch etwas auf ThaVpsot.com Interview: Dolla Skillz

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Interview: Thorsten Streb Bewerbungen an thorsten@flavormag.de oder per Kontakt auf www.flavormag.de

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Hallo Steffi, beschreibe dich in 6 Wörtern. S = sexy, T = treu, E = einzigartig, F = frech, F = fröhlich, I = interessant Sommerzeit ist Urlaubszeit. Was ist dein Lieblings Urlaubsort? Mein derzeitiger Lieblings Urlaubsort ist Ägypten. Kann sich jedoch schnell ändern dieses Jahr geht es nämlich zum ersten mal in die USA. Ich freu mich jetzt schon richtig! Und was machst du im Urlaub am liebsten, Halli Galli Drecksau Party oder Chillen? Halli Galli Drecksau Party.. Chillen kann man auch daheim.. schließlich ist man nur einmal im Leben jung. Der Mann deines Lebens, beschreibe ihn für uns damit die Jungs sich ein Bild machen können. Dunkle Haare, schöne Zähne und ein süßes Lächeln… Er sollte treu, ehrlich sein und mir einfach auf den ersten Blick gefallen. Und was muss ein Mann machen damit er dich dann für sich erobern kann?

FOTOGRAF

Martin Kotyrba (MaGeKo) www.fotosmitdrive.de

Er sollte kein Macho sein!!! Ich mag Männer die wissen was Sie wollen und zu ihrem Mädel halten egal was kommt…

Wenn jemand zu dir sagen würde, du kannst dir Wünschen was du willst, Geld spielt absolut keine Rolle. Was würdest Du dir Wünschen?

Womit wird er dann belohnt wenn er es geschafft hat?

Ein schönes Haus mit Pool der Audi TT darf natürlich nicht in der Garage fehlen *grins*

Ein romantisches Essen (selbst gekocht) bei Kerzenlicht. Danach eine Wellnessmassage von Kopf bis Fuß. Open End!! (lacht)

Angenommen ich würde Dich vor die Wahl stellen. Ab morgen ein ausgebuchtes Jet Set Leben zu führen oder ein normales Familien Leben. Was würdest du wählen?

Welche Rolle beschreibt dich eher, das brave Mädchen von nebenan oder der Vamp aus der dunklen ecke? Ich bin meistens „das brave Mädchen“ ABER ich kann auch ganz anders. Das Körperteil an dir das du am ehesten mit Sex in Beziehung bringen würdest. Da gibt es mehrere, meinen Po, meine Augen, meine Lippen …

Eindeutig Familien Leben. Es gibt nichts wichtigeres als das! Die letzte Zeile gehört wie immer ganz dem Modell, sag der Welt was du schon immer loswerden wolltest. Ich bin froh so tolle Eltern zu haben die immer hinter mir stehen. Ausserdem bin ich stolz auf meinen Bruder der immer für mich da ist.

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Kohlegrill Elektrogrill J vs.

uni 2010, jetzt ist bereits das erste halbe Jahr vorüber und somit möchten wir die Grillsaison für dieses Jahr einläuten. Endgültig und für alle, mag es auch schon den einen oder anderen geben der in diesem Jahr schon ein paar mal die Kohle auf Temperatur gebracht hat, ist die Zeit für den Otto Normal Grillmeister jetzt erst gekommen. Deshalb finden sich in dieser Ausgabe zwei Gegner aus einem Hause in unserem Ring wieder. Grillen verbindet man seit vielen Jahren mit einem Namen der sich vor allem in unserem Lande mit Qualität und guter Verarbeitung einen festen Platz auf den Balkonen und Vorgärten verdient hat – Weber Grille. Und deshalb darf ich Vorstellen, in der blauen Ecke der Klassiker unter den Grillen der Kugelgrill One- Touch Original mit dem unvergleichlichem Style. Er wartet auf seinen Gegenspieler aus der roten Ecke, in welcher der Weber Q 140 Elektrogrill auf ein zusammentreffen wartet. Zunächst werfen wir einmal einen Blick auf den Kugelgrill. Der Kugelgrill fühlt sich am wohlsten in Gärten und/oder in Parks und großen Terrassen, also überall dort wo sich die Rauschschwarten des Holzkohlegrills gut in die Luft entfalten können. Wo liegen die Vor. – und Nachteile eines Holzkohlegrills? Ein großer Vorteil ist die Mobilität der Holzkohlegrills, denn anders als die Gas- und Elektrogrills kann man seinen Holzkohlegrill überall betreiben da er nicht abhängig von einer Gasflasche oder einer Steckdose ist. Auch kann man seinen Holzkohlegrill im Notfall wenn man nichts anderes mehr hat mit normalen Holz befeuern. Ein weiterer großer Vorteil ist der beim Holzkohle grillen entstehende Röstaromen die dem Grillgut den unvergleichlichen Geschmack verleihen den ausschließlich ein Holzkohlegrill liefern kann. Der Geschmack ist wohl der wichtigste Grund für die Grillfans

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sich für einen Holzkohlegrill zu entscheiden. Die Nachteile ergeben sich aus den Vorteilen dieser Grillart. An erster Stelle steht hierbei wohl die Rauchentwicklung welche nicht selten der Ausschlaggebende Punkt für den einen oder anderen Nachbarschaftsstreit ist. Durch den Rauch der entsteht ist es auch in vielen Wohnanlagen und Mietshäusern Verboten einen Holzkohlegrill zu verwenden. Der zweite große Nachteil ist die Intensive Reinigung nach dem Grillen und die Entsorgung der Asche welche nach jedem Grillvergnügen ansteht. Auch nicht außer acht lassen darf man den Sicherheitsaspekt, denn diese Art von Grill wird mit einem Brennstoff entflammt wobei gefährliche Stichflammen entstehen können. Befeuerung AUSSCHLIESLICH mit Sicherheitsanzünder! Niemals mit Benzin, Spiritus oder andern Brennbaren Stoffen! So nun


wollen wir einmal auf die andere Seite blicken, die oft verpönten Elektrogrille. Elektrogrille finden immer und überall dort ihren Einsatz wo man mit herkömmlichen Grills nicht seiner Leidenschaft nachgehen kann oder darf. Sprich auf Balkonen und Terrassen oder im Garten. Man benötigt bei dieser Variante nichts weiter als eine Steckdose um sein Grillgut auf Temperatur zu bekommen. Damit sind wir auch schon bei den Vor- und Nachteilen eines Elektrogrills. Zunächst erst einmal wieder die Vorteile. Ein großer Vorteil ist sicherlich die Rauchentwicklung, die sich bei Elektrogrills bei nahezu null befindet. Also es entsteht nicht mehr Rauch als beim Braten in einer Pfanne. Das freut den Nachbarn und den Vermieter, denn das Grillen mit Kohle ist ja wie schon erwähnt in den meisten Wohnungen und Häuseern verboten. Der nächste Punkt ergibt sich aus der Bauweise der Grills, die Heizspiralen welche für die Hitze zuständig sind, befinden sich meistens unter einer Schutzabdeckung und sind somit vor Fettspritzern geschützt. Dadurch entstehen keine Giftigen Dämpfe durch das verbrennen von Fett, wie sie es auf offener Flamme tun. Als nächstes kann man dem Elektrogrill den Feuerschutz als Pluspunkt anrechnen. Da hier nicht auf offener Flamme Gegrillt wird kann sich

auch kein Funkenflug entstehen, der besonders im Sommer oftmals der Auslöser für den einen oder anderen Ausflug der Feuerwehr sorgt. Als letzen Punkt schreiben wir noch die sehr gut Regelbare Hitzeverteilung auf das Pluskonto der E- Grills, welche sich durch die Regelbare zufuhr von Strom erklärt – genau wie bei einem Herd. Die Nachteile ergeben sich auch hier aus den Vorteilen. Zuerst ist wohl die absolute Abhängigkeit vom Stromnetz zu nennen. Ist keine Steckdose in der nähe gibt es auch kein Grillvergnügen und man benötigt dann meistens noch eine Kabeltrommel da die Steckdosen doch meist ungünstig verbaut sind. Danach kommt direkt der Verlust des so typischen Grillgeschmacks, gegenüber dem Grillen auf offener Flamme. Darüber beschweren sich doch die meisten Grillmeister wenn man sich einmal umhört. Dazu kommt dann meist noch die kleine Grillfläche, im Gegensatz zu einem herkömmlichen Grill – ausgenommen die Premium Modelle. Elektrogrille niemals unbeaufsichtigt Aufheizen lassen. Bei der Verwendung einer Kabeltrommel, diese IMMER ganz ausrollen! (Hitzenstehung) Unser Fazit: Elektro- oder Holzkohle, das ist hier die Frage. Man kann das eigentlich ganz einfach beantworten. Wer sich Gesünder ernähren will und/oder wer bei sich auf dem Balkon eine Spontane Grillparty schmeißen will. Wer ärger mit dem Nachbarn oder dem Vermieter vermeiden will und /oder wer sich schlicht nicht mit dem Befeuern eines Holzkohlegrills auseinander setzen will, der muss ganz einfach auf einen Elektrogrill setzen. Für alle die den unnachahmlichen Geschmack von über der offenen Flamme gegrilltem Grillgut nicht verzichten möchten und können. Alle die es Lieben das Ambiente einer offenen Grillstation beizuwohnen und alle die von der Flamme beküsstes Fleisch lieben. Für die steht eines fest. Über einen Holzkohle Grill kommt man nicht herum. Dafür nehmen die meisten es dann auch in Kauf das sie für ihr Vergnügen meist reis aus von den eigenen vier Wänden nehmen müssen. Aber wer ein echter Grillfan ist der hat seinen eigenen ganz persönlichen Grillplatz. Text: Thorsten Streb Fotos: Weber

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Repo Men

D

ie Schattenseite dieser medizinischen Revolution, die von der so genannten Union vertrieben wird, findet sich wie gewohnt Kinostart im Kleingedruckten. 03. Juni 2010 Wer die horrenden Raten für die verführerischen oder lebensnotwendigen Hightech-Organe nicht zahlen kann, bekommt Besuch von den perfekt geschulten Eintreibern, die auf direktem Weg zurückholen, was der Union gehört. Und das ohne jede Rücksicht auf Verluste, denn kaum einer überlebt die Rückhol-Operationen der „Repo Men“. Jude Law spielt Remy, einen der Fähigsten dieses Spezialistenteams, für den jeder gelungene Eingriff kaum mehr als ein Zahlungseingang auf seinem Konto ist. Doch nach einem Herzinfarkt bei einem seiner Aufträge erwacht er wie neugeboren mit dem Topprodukt seines Arbeitgebers in seiner Brust, aber auch mit einem Gewissen, das ihn seinen blutigen Job überdenken lässt, und einem gewaltigen Schuldenberg. Als er die Ratenzahlungen nicht mehr leisten kann, schickt ihm die Union seinen ehemaligen Partner, den gnadenlosen RepoMan Jake (Oscarpreisträger Forest Whitaker)

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hinterher, um ihm sein Herz wieder aus der Brust zu reißen. Aus dem Jäger wird ein Gejagter und gemeinsam mit seiner ExFrau Beth (Alice Braga), die ihm beibringt, wie man das System unterwandert, beginnt er seine atemlose Flucht durch eine bizarre Welt, in der es nur so wimmelt von seltsamen Freunden und skrupellosen Feinden. ExRepo-Man Remy wird zum Helden und zur Hoffnung für tausende andere, die jeden Tag mit der Angst leben müssen, erwischt und aufgeschlitzt zu werden. Für Remy gibt es auf Dauer aber nur eine Chance: Er muss die dunklen Machenschaften der Union aufdecken und den menschenverachtenden Konzern stürzen. Angereichert mit blutiger Ironie, visionärer Optik und schwarzem Humor, entfesselt „Repo Men“ seine explosive Kraft in einer einzigartigen Druckwelle irgendwo zwischen „Robocop“, „Minority Report“ und „Der Blade Runner“. Hoch-kalibrige Action, hartgekochte Endzeit und eine reißende Sciencefiction-Hetzjagd - „Repo Men“. „Ein Job ist ein Job!“ – Remy

Fotos: Universal Pictures


My Name Is Kahn

I

n MY NAME IS KHAN von Erfolgsregisseur Karan Johar (Drehbuch: Karan Johar und Shibani Bathija), spielen die indischen Superstars Shah Rukh Khan und Kajol Devgan nach 9 JahKinostart ren zum ersten Mal 10. Juni 2010 wieder in einem gemeinsamen Film und verkörpern gleichzeitig die anspruchsvollsten Rollen ihrer Karriere. MY NAME IS KHAN ist kein klassischer Bollywoodfilm. Er spielt in Amerika und ist die Geschichte einer leidenschaftlichen Liebe, deren Glück durch die Ereignisse der 9/11 Anschläge auseinander gerissen wird. Während die Welt in Aufruhr ist, macht sich ein außergewöhnlicher Mann auf den Weg, für sich und Andere nach Vergebung und verlorener Liebe zu suchen.

Rizvan Khan (Shah Rukh Khan) ist ein indischer Moslem, ein scheuer, kluger Mann mit Asperger-Syndrom, der sich bedingungslos in die schöne Mandira (Kajol) verliebt, eine allein erziehende Mutter hinduistischer Herkunft, die in den Staaten versucht, ihren Traum vom Erfolg zu verwirklichen. Als ihr Familienglück ohne Vorwarnung auseinander gerissen wird, begibt sich Khan auf eine mutige Reise quer durch das zeitgenössische Amerika und lernt dabei das Land in all seinen vielschichtigen Facetten kennen. Der friedfertige, einfühlsame Kahn berührt die Menschen, denen er begegnet und im Namen der Frau, die er liebt, stellt er sich der Welt mit folgenden schlichten Worten vor „Mein Name ist Khan, und ich bin kein Terrorist.” Foto: 20th Century Fox

Street Dance 3d

E

igentlich könnte es nicht besser laufen für Streetdancerin Carly. Sie ist schwer verliebt in ihren charismatischen Freund Jay und hat mit ihrer Dance-Crew gerade die Endrunde der Kinostart Britischen Meisterschaf03. Juni 2010 ten im Streetdance erreicht. Doch alles ändert sich, als Jay seine Freundin und die Crew sitzenlässt, damit Carlys Herz bricht und die Erfüllung des großen Traums der Streetdancer gefährdet. Ins kalte Wasser geworfen, muss Carly jetzt kämpfen, um ihrer Crew und auch sich selbst zu beweisen, dass sie die Gruppe zum Sieg führen kann. HipHop, Breakdance, Streetdance - Tanzen ist Carlys Leben. Mit ihrer Crew hat sie es bis zu den UK Street Dance Meisterschaften gebracht. Doch um hier zu gewinnen, brauchen sie einen Ort zum Trainieren und Vorbereiten. Denn eines

ist klar: Ohne harte Arbeit kommen sie nicht ans Ziel. Als ihnen Helena, Tanzlehrerin an der renommierten Royal Dance School, anbietet, in den Räumen der Tanzakademie trainieren zu dürfen, gehen sie auf ihre außergewöhnliche Bedingung ein: Die Streetdancer müssen die ungeliebten Ballettschüler in ihr Training einbeziehen. Zwei Welten prallen aufeinander: Nicht nur ihre unterschiedlichen Tanzkulturen scheinen unvereinbar zu sein. Sie müssen sich auch ihrer Herkunft, ihren Zielen, Ängsten und Hoffnungen stellen. Obwohl die Unterschiede zwischen den Tänzern unüberbrückbar scheinen, kämpfen sie weiter und finden ihre gemeinsame Sprache: das Tanzen. Mit jeder Drehung, jedem Tanzschritt, jedem Takt der Musik kommen sie sich näher. Schließlich findet Carly nicht nur die perfekte Dance-Crew, sondern auch Ihre große Liebe…. Foto: Universum Film

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Ausgequetscht Wie schafft es eigentlich Fabrikbesitzer Joel immer wieder, sich in solch vertrackte Situationen zu begeben? Da wäre zum Beispiel der Arbeitsunfall seines Mitarbeiters, bei dem letzterer einen seiner Hoden einbüßt und die Firma mit einer Klage in den Ruin stürzen will. Oder der während eines ungewollten Drogentrips mit seinem Freund Dean gefasste Beschluss, die Treue seiner frigiden Ehefrau mit einem grenzdebilen Callboy als Lockvogel zu testen – mit katastrophalen Folgen. Und zu guter Letzt die Geschichte mit der neuen, extrem aufreizenden Kollegin Cindy, die sich schließlich als Trickbetrügerin herausstellt, die es nur auf sein Geld abgesehen hat ... Stück für Stück muss sich Joel nun aus seinen beruflichen wie privaten Schlamasseln heraus manövrieren, um wieder zur Normalität zu gelangen. Eine Aufgabe, die sich viel leichter anhört, als sie ist! Durchgeknallte Komödie vom „Beavis & Butthead“Erfinder Mike Judge - selten hat man Ben Affleck, Jason Bateman und Mila Kunis in solch lustigen Rollen gesehen! Mit einem großartigen Gastaufritt von Ex-KISS-Frontmann Gene Simmons als raffgieriger Anwalt. DVD Verleih ab 01.Juni 2010 - Kinowelt

From Within Das romantische Beisammensein zweier Teenager endet tragisch. Mitten im Date bringt Sean sich unerklärlicherweise selbst um. Der Anstoß einer ganzen Serie von brutalen Selbstmorden in der kleinen gottesfürchtigen Stadt Grovetown. Während die Bewohner, geblendet von einem fanatischen Priester, die Morde als Reinigung der Gesellschaft ansehen, beginnt für Lindsay ein Wettlauf gegen die Zeit, denn sie muss einen Weg finden, den Fluch zu stoppen, bevor er auch sie heimsucht. Jeder hat eine Vergangenheit! Jede Stadt hat eine Geschichte! Jeder glaubt an etwas! Geheimnisvoller Horrorstreifen, in dem ein Todesfall wie bei einem Dominoeffekt einen anderen nach sich zieht. Die Gefahr geht nicht wie üblich von Gangstern und Psychopathen aus, sondern kommt tief aus unserem dunkelsten Inneren. „Wenn Du an Gott glaubst, dann musst Du auch an den Teufel glauben!“ DVD Verkauf ab 03.Juni 2010 - Kinowelt

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A Dangerous Man

Nach sechs Jahren im Knast hat Shane Daniels bereits am Abend seiner Freilassung wieder Probleme am Hals. Als er Zeuge eines brutalen Raubüberfalls wird, greift er beherzt ein. Übrig bleiben ein verstörtes junges Mädchen und eine Tasche voller Geld. Noch immer unschlüssig, was er mit beidem anfangen soll, hat Daniels schon bald einen ganzen Trupp Verfolger auf den Fersen. Um einen Neuanfang zu beginnen, bleibt ihm nur eine Möglichkeit: alles aus dem Weg zu räumen, was ihm in die Quere kommt... Böser Bube und hau drauf Steven Seagal nimmt es wieder mit allen auf. Die Russen können genauso wenig wie die korrupte Polizei diesen Mann stoppen, Steven hat auch mit einem alter von 60Jahren immer noch genug dampf hinter seiner Faust um die gesamte Böse macht auszuschalten. Action ist bei Steven immer Garantiert. DVD Verleih ab 15.Juni 2010 - Kinowelt

Bright Star

Es ist eine Liebe, die zum Scheitern verurteilt scheint... Zu groß sind die Unterschiede zwischen der zwar klugen und schlagfertigen, aber nicht sonderlich gebildeten Schneiderin Fanny (Abbie Cornish) und dem jungen und sehr begabten, aber auch reichlich schwermütigen Poeten John (Ben Whishaw). Gleich von zwei Seiten wird ihre Beziehung skeptisch beobachtet: Fannys Mutter (Kerry Fox) ist in Sorge, weil John über keine finanziellen mittel verfügt. Johns väterlichem Mentor Mr. Brown (Paul Scheider) missfällt die hübsche Fanny, weil er sie für eine bloße Ablenkung von der Dichtkunst hält. Immer wieder voneinander getrennt, bleibt den Liebenden ihr inniger Briefwechsel, um einander nah zu sein. Doch als John schwer erkrankt, spitzt sich die Lage dramatisch zu... Verkauf ab 04.Juni 2010 - Universum Film

Pulse 3

Fast zehn Jahre sind seit den Ereignissen in „Pulse 2“ vergangen. Der Virus wütet immer noch und die kleine Justine, mittlerweile zum Teenager herangewachsen, lebt nun mit ihrer Pflegefamilie in einem Flüchtlingslager. Als sie in einem Auto einen alten Laptop findet, kann sie nicht widerstehen und sie loggt sich ins Internet ein. Online wartet bereits ein geheimnisvoller Fremder auf sie, der sich Adam nennt. Er will, dass Justine ihn besucht. Der einzige Haken: Sie muss zurück in ihre Heimatstadt. Justine macht sich auf den langen, gefährlichen Weg dorthin zurück, wo die Katastrophe begann. Doch was sie dort erwartet, übersteigt ihre schlimmsten Vorstellungen. DVD im Verkauf ab 11. Juni 2010 - Senator Film / Universum Film

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LG 3D TV D

er Alltag ist Stressig und fordert so manches von uns ab, da ist es weniger verwunderlich wenn die meisten in ihrer Freizeit die Erholung und Entspannung suchen. Für viele gehört dazu neben Sport und aktiver Freizeitgestaltung auch der Entspannte Fernsehabend zuhause. Es ist noch nicht allzu lange her da gab es noch die guten alten Röhrenfernseher in

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all ihren Ausführungen, danach kamen die verbesserten 100Hertz Röhrengeräte auf den Markt. Dem folgen dann die ersten LCD Flachbildfernseher die das Erlebnis Fernsehen neu definierten. Noch besser ging das Erlebnis Kino zuhause dann mit den Plasma Fernsehern, welche ein noch klareres Bild und verbesserte Farben und Kontraste liefern. Toppen konnten man dies dann nur


LG 3D TV 3D TV LG noch mit dem neuesten LED Fernsehern, welche neben einem verringerten Stromverbrauch noch einmal das gesamte Bild in klareren Farben und noch besseren Kontrasten liefern und das aus jedem Blickwinkel und selbst bei Lichteinfall. Doch jetzt kommt das ultimativ aufregendste Fernseherlebnis das wir bis jetzt kennen. Die neuen LED 3D Fernseher erobern die Wohnzimmer. In unserem Fall geht es um den 119cm FullHD 1080p 3D Full LED SlimLCD TV von LG Mit den 2 Mitgelieferten Shutterbrillen* erlebt man Kinofilme in 3D im eigenen Wohnzimmer, mit bestem Sound und natürlich ganz entspannt mit den liebsten in geselligem Beisammensein. Mit dem LX9500 ist NetCastTM exklusiv mit MAXDOME verfügbar und bringt so aktuelle Blockbuster und Serien direkt ins Wohnzimmer. Auf andere Web-Features wie YouTube, Picasa, AccuWeather & Skype kann optional und komfortabel über W-LAN zugegriffen werden. Über DLNA streamen Sie schnell und problemlos Ihre auf einem NAS oder PC gespeicherten Lieblingsfotos, Musiktitel oder Filme. Das ist Erlebnis Fernsehen auf einem neuen Niveau.

Technische Daten: - FullHD 1080p 3D FullLED Slim LCD TV - 3D (aktiv) - 10 Mio. : 1 dynamisches Kontrastverhältnis - Dual XD Engine™ - TruMotion 400Hz - 24p Real Cinema - 2 x 10W Ausgangsleitung - Smart Energy Saving Plus - 4 HDMI 1.4 mit Deep Colour - Wireless AV Link ready - Wireless LAN ready - 2x USB 2.0 - RJ-45 Ethernet (LAN)

*Die aktiven 3D Shutterbrillen haben eine Akkuleistung von 40Std im laufenden Betrieb und werden bequem per USB Kabel aufgeladen. 500:1 max. Kontrastverhältnis bei einer Öffnungszeit von unter 3,5ms. Der maximale Betrachtungsabstand liegt bei 7 Metern bei max. 120° Blickwinkel. Text: Thorsten Streb Foto: LG

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EVENTS

Alle Angaben ohne Gewähr!

DJ Chilly E & Jesse AlMalik 19.06. Fahrenheit Le Club, Heilbronn

Die Fantastischen Vier 14.11. Europahalle, Karlsruhe 15.11. bigBOX Allgäu, Kempten

Prinz Pi 23.09. Knust, Hamburg 24.09. C-Club, Berlin

Trillville 02.07. Europalace, Mainz-Kastel 03.07. Studio 9, Bielefeld

Everlast 14.07. Club Conrad Sohm, Dorbirn (A) 23.07. Am Hohen Busch (Eier mit Speck Festival), Viersen 27.07. Den Atelier, Luxembourg-City (LU)

Redman & Method Man 19.11. Backstage, München

UNK 09.07. Halifax, Himmelkron Fettes Brot 10.12. Color Line Arena, Hamburg

D-12 18.07. Waagenbau, Hamburg

Sugarhill Gang 17.06. Fabrik, Hamburg

Brother Ali 22.07. Hundertmeister, Duisburg

Mos Def 26.06. Essigfabrik, Köln

F.R. 08.09. Underground, Köln 15.09. Circus Maximus, Koblenz 29.09. Garage, Saarbrücken

Nas & Damian ‚Jr.Gong‘ Marley 13.07. Stadtpark Freilichtbühne, Hamburg Raekwon 22.07. Fabrik, Hamburg

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Mehr Termine auch auf www.flavormag.de!

Kollegah & Favorite 17.09. Club Conrad Sohm, Dornbirn (A) 18.09. Hafen, Innsbruck (A)

Sage Francis 06.10. Uebel & Gefährlich, Hamburg

Tourdates können gerne per EMail an uns gerichtet werden.




Impressum Flavor Magazine Morrell Timothy / Streb Thorsten GbR Forchheimer Str. 15 91358 Kunreuth Germany

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Authoren dieser Ausgabe Timothy Morrell, Thorsten Streb, Daniel Gräbner, Timo Staegemann, Ron-Lo und Dolla Skillz.

Fotos dieser Ausgabe Ersguterjunge, Sony BMG, Universal Music, Jonathan Mannio, Nigel Parry, Federico Figus, Kirbee „Kirb Kreator“ Feilds, Bob Phelps, Jonathan Mannion, Martin Kotyrba (MaGeKo), Weber, Universal Pictures, 20th Century Fox, Universum Film, Kinowelt, Senator Film, LG

Satz & Layout Timothy Morrell

Webseite Timothy Morrell


FLAVOR MAGAZINE

URBAN MUSIC & LIFESTYLE MAGAZINE

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