FFO Jahresbericht 2012

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T H C I R E B S E R H A J

2012

Menschenrettung, Drehleiter-Ausbildung oder Atemschutz-Übung standen den zahlreich erschienen Kameraden bei der ersten praktischen Übung im Jahr 2012 zur Auswahl. Das Thema Menschenrettung wurde speziell für den Feuerwehrmann abgestimmt, präsentiert. Bei der Einführung wurde auf das Thema „Situationen erkennen – einschätzen und Entscheidungen treffen“ eingegangen. Richtiges anwenden des Rautek-Griffes, stabile Seitenlage, Anlegen eines Druckverbandes, all dies wurde vom Vortragenden Bm Andreas Greilinger in Theorie und Praxis geschult, wobei sich hier die Mannschaft mit der in den Fahrzeugen mitgeführten Erste-Hilfe-Ausrüstung genauer auseinandergesetzt hat. Zum Abschluss wurden noch die verschiedensten Tragen verwendet, vom Aufnehmen eines Patienten mit dem Tragetuch oder der Schaufeltrage bis hin zum richtigen Lagern in der Korbtrage. Bei der Atemschutzausbildung wurde das Absuchen von Räumen geschult. Am

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INHALT Chronik: Jänner

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Update: Neue Geräte 12-13 Interview: Mairoll 18-21 Chronik: Mai 28-31 Chronik: Juni 34-37 Chronik: Juli 41-47 Reportage: Gefährliche Stoffe 52-57 Chronik: Oktober

63-69

Chronik: November 72-77 150 Jahre FFO

84

Editorial

87

3

Vorwort

8-11 Chronik: Februar 14-17 Chronik: März 22-26 Chronik: April 32-33 Bericht: Brandhaus 38-40 Reportage: Billerhart

VORWORT Liebe Leserin, lieber Leser! Nach der motivierten und gut ausgebildeten Mannschaft ist die Ausrüstung der wichtigste Faktor, ob eine Einsatz-Organisation rasch und effektiv Hilfe leisten kann. Dafür wurde im abgelaufenen Jahr ein Konzept bis über das Jahr 2020 hinaus erstellt, um die drei am häufigsten eingesetzten Löschfahrzeuge auf einander abzustimmen.

48-51 Chronik: August 58-62 Chronik: September 70-71 Bericht: Übung KH 78-82 Chronik: Dezember 86

2012 in Zahlen

IMPRESSUM Herausgeber: Freiwillige Feuerwehr der Stadt Oberndorf bei Salzburg Verantwortlich:Ortsfeuerwehrkommandant HBI Mag.(FH) Andreas Pitter Fotomaterial Eigentum der Feuerwehr Oberndorf Redaktion

Kontakt

HV Helmut Schrattenecker HV Wolfgang Traintinger OBm Alexander Traintinger HBI Mag. (FH) Andreas Pitter

Freiw. Feuerwehr Oberndorf Feuerwehrstr. 2 A-5110 Oberndorf h.schrattenecker@ffoberndorf.at www.ffoberndorf.at

Mitarbeiter

Druck

Bm Marc Hofer OBm Daniel Schaufler OLm Andreas Umlauf Fm Thomas Wolfgruber HV Erich Vogl OLm Alexander Struber

Laber Druck Michael-Rottmayr-Str 46 5110 Oberndorf

ruber Alexander St n & Werbung Kommunikatio ing · A-5114 Göm 11 g in öm hg Kirc uber.cc mail info@str ber.cc web www.stru

„Feuerwehrautos“ haben eine Einsatzzeit von gut 25 Jahren, daher muss man die Funktionalität bei jeder Neubeschaffung grundlegend überdenken. Oberndorf ist dazu nicht das einfachste Einsatzgebiet, zwar flächenmäßig klein, aber durchaus dicht bebaut und mit dem expandierenden Krankenhaus, einem Seniorenwohnheim, zwei Schulzentren und einigen größeren Wohnbauten, sowie der Salzach und der B156 gibt es viele Herausforderungen für die Feuerwehr auf die man sich mit der neuen Ausrüstung einrichten soll. Aber anders als andere Einsatzorganisationen wollen wir auch unserem Auftrag als Traditionsverein nachkommen. In diesem Bereich hat man sich im vergangenen Jahr vermehrt mit der Entstehungsgeschichte auseinander gesetzt, zumal sich ja auch das 150. Gründungsjubiläum mit Riesenschritten nähert. Das und vieles mehr lesen Sie im Jahresbericht 2012 in dem wir Zeugnis ablegen wollen für unseren Dienst und den dafür notwendigen Einsatz von Steuermitteln, aber auch auf Anerkennung hoffen, für die unzähligen ehrenamtlichen Stunden, die auch heuer wieder von den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Oberndorf geleistet wurden. Ihr Ortsfeuerwehrkommandant HBI Mag. (FH) Andreas Pitter

Freiw. Feuerwehr der Stadt Oberndorf

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01 JÄNNER 5.01. Nachwuchs bei OFK Pitter 7.01. Auto in Hürdenteichbach 7.01. Feuerwehrball Holzhausen 10.01.

Vermeintlicher Gasaustritt in der Ziegeleistraße

19.01.

Innovations Award für Kamerad Hofer Marc

Übertritt in den Aktivstand: 20.01. Niederreiter Tobias 21.01. Großbrand in Göming 26.01.

Nachwuchs bei Kamerad Auer Robert

27.01. Aufbau Feuerwehrball 28.01. Feuerwehrball 29.01. Abbau Feuerwehrball 31.01. Neuer OFK in Göming

5.01.2012

Nachwuchs bei OFK Pitter

7.01.2012

Verkehrsunfall: Auto im Hürdenteichbach

Aus ungeklärter Ursache kam ein voll besetzter PKW auf der B156a kurz vor der Ortseinfahrt von der Fahrbahn ab, rollte über ein Feld und blieb im Hürdenteichbach kurz vor der Einmündung in die Oichten stecken. Während der Fahrer bereits aus dem Auto ausgestiegen war, mussten zwei weitere Personen und ein Hund vom Roten Kreuz

und der Feuerwehr aus dem Fahrzeug geholt werden. Die Fahrzeuginsassen standen unter Schock, waren aber ansprechbar und wiesen keine äußeren Verletzungen auf. Sie wurden vom Roten Kreuz ins Krankenhaus abtransportiert. Das Fahrzeug wies in erster Linie äußerliche Schäden auf, es traten keine Flüssigkeiten aus.

19.01.2012

Besuch Feuerwehrball in Holzhausen

Innovations Award für Hofer M.

Am Samstag fand der Feuerwehrball der Feuerwehr Holzhausen statt. Löschzugskommandant BI Hannes Hochradl eröffnete den gut besuchten Ball im Saal des Gasthauses Höfer. Die Gardemädels vom Sing Sang Teisendorf heizten der Ballgesellschaft mit

zwei sensationellen Shows ordentlich ein. Wir gratulieren der Feuerwehr Holzhausen für das unterhaltsame Spektakel und die gute Organisation ihres Feuerwehrballes.

26.01.2012

Nachwuchs bei Auer Robert

Jahresbericht 2012

Auf der weltweit angesehenen Leitmesse für Unterhaltungselektronik, der Consumer Electronics Show in Las Vegas wurde der Oberndorfer Unternehmer Marc Hofer mit seinem Unternehmen iRoom ausgezeichnet. Er erhielt den „Innovation-Award“ für seine Apple iPad-Dockingstation. Die Dockingstation ermöglicht das sichere Aufbewahren und Laden des iPads und ganz nebenbei bietet die Firma iRoom auch gleich die notwendige Elektroinstallation an, um das ganze Haus mit dem iPad zu steuern.

Abordnung der FFO am Feuerwehrball in Holzhausen

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Im Anschluss wurde das Fahrzeug von der Feuerwehr geborgen und einem Bergeunternehmen zum Abtransport übergeben.

7.01.2012

Unser OFK Andi Pitter ist zum zweiten Mal stolzer Vater geworden. Seine Conny brachte um 8.44 Uhr die gesunde Emma zur Welt. Emma ist 51 cm groß und wiegt 3,42 kg. Alle sind wohlauf und gesund. Die Feuerwehr Oberndorf gratuliert recht herzlich.

OFK Pitter mit Kommandantenkrug

Aufgrund der Tatsache, dass die Airbags trotz des frontalen Aufpralls auf die gegenüberliegende Uferkante des Bachs nicht ausgelöst hatten, wurde sofort die Fahrzeugbatterie abgeklemmt.

Robert Auer ist stolzer Vater der kleinen Leonie geworden. Sie kam um 23.40 Uhr auf die Welt, ist 55 cm groß und 4.200 g schwer. Alle sind wohlauf und gesund. Die Feuerwehr Oberndorf gratuliert recht herzlich.

Wir gratulieren dem jungen aufstrebenden Unternehmer und engagierten Zugskommandanten der FFO herzlich!


28.01.2012

Feuerwehrball 2012 Einer der Höhepunkte im Fasching unserer Stadtgemeinde ist für viele Gäste der Feuerwehrball. Der Reinerlös des Balls wird zur Mitfinanzierung neuer Fahrzeuge und Gerätschaften verwendet, sowie um die notwendigen Rahmenbedingungen für den Betrieb der Freiwilligen Feuerwehr zu schaffen. Viele Ehrengäste zeichneten den Ball mit ihrem Besuch aus, allen voran Bürgermeister Peter

Schröder. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgte heuer erstmals Bine’s Catering. Neu war auch die Band Starlight aus Marchtrenk, die für Stimmung und eine volle Tanzfläche sorgte. Die FF Oberndorf dankt der Stadtgemeinde für die Nutzung der Aula, den vielen Besuchern, dem fleißigen Barteam und Ballorganisator Daniel Schaufler. Ein Hingucker war die diesjährige

Mitternachtseinlage, die zum Anlass nahm, dass bei allen örtlichen Einsatzorganisationen ein Wechsel in der Führung stattfand und man fragte sich, wie es wohl ausgesehen haben mag, wenn OFK Günther Kron, RK-Zugskommandant Peter Hiden und Polizeiinspektionskdt.-Stv. Rudi Ledl an der legendären Schiffsbar am Feuerwehrball zusammengetroffen sind.

20.01.2012

Übertritt in den Aktivstand

Tobias der jüngste Spross der Familie Niederreiter wurde mit dem 15. Geburtstag neben Vater Thomas (Fähnrich) und Bruder Florian von der Feuerwehrjugend in den aktiven Stand überstellt. Wir wünschen ihm viel Spaß im aktiven Stand und vor allem einen unfallfreien Feuerwehrdienst. Freiw. Feuerwehr der Stadt Oberndorf

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01 JÄNNER 21.01.2012

Großbrand in Kemating/Göming Um 17.14 Uhr wurde die Feuerwehr Oberndorf gemeinsam mit dem Löschzug Arnsdorf (Alarmstufe 2 Gemeinde Göming) zur Unterstützung der Feuerwehr Göming zu einem Garagenbrand in Kemating 36 alarmiert. Daraufhin rückte die Feuerwehr Oberndorf mit allen Fahrzeugen und 43 Mann nach Göming aus. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand das Gebäude annähernd in Vollbrand. Durch die Bauweise des Gebäudes

in einer U-Form, Verbindung des Wohnhauses und Zuhauses an der Rückseite mit einem landwirtschaftlichen Trakt konnte sich das Feuer sehr rasch in alle Richtungen ausbreiten. Kurz nach Eintreffen erhöhte der Einsatzleiter auf Alarmstufe 4, so wurden die Feuerwehren Nußdorf, Bürmoos, Lamprechtshausen, Laufen, Michaelbeuern, der Löschzug Pinswag sowie das Einsatzleitfahrzeug und Atemschutzfahrzeug Flachgau alarmiert.

Menschenrettung, Drehleiter-Ausbildung oder Atemschutz-Übung standen den zahlreich erschienen Kameraden bei der ersten praktischen Übung im Jahr 2012 zur Auswahl. Das Thema Menschenrettung wurde speziell für den Feuerwehrmann abgestimmt, präsentiert. Bei der Einführung wurde auf das Thema „Situationen erkennen – einschätzen und Entscheidungen treffen“ eingegangen. Richtiges anwenden des Rautek-Griffes, stabile Seitenlage, Anlegen eines Druckverbandes, all dies wurde vom Vortragenden Bm Andreas Greilinger in Theorie und Praxis geschult, wobei sich hier die Mannschaft mit der in den Fahrzeugen mitgeführten Erste-Hilfe-Ausrüstung genauer auseinandergesetzt hat. Zum Abschluss wurden noch die verschiedensten Tragen verwendet, vom Aufnehmen eines Patienten mit dem Tragetuch oder der Schaufeltrage bis hin zum richtigen Lagern in der Korbtrage. Bei der Atemschutzausbildung wurde das Absuchen von Räumen geschult. Am

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Jahresbericht 2012


Menschenrettung, Drehleiter-Ausbildung oder Kommando Oberndorf Atemschutz-Übung standen den übernahm nach Eintreffen zahlreich erschienen Kameraden die Bereichsleitung Hauptbei der ersten praktischen Übung gebäude. Tank Oberndorf im Jahr 2012 zur Auswahl. Das fungierte als Bereichsleiter Thema Menschenrettung wurde landwirtschaftliches Objekt, speziell für den Feuerwehrmann baute eine Riegelstellung mit abgestimmt, präsentiert. Bei der einem B-Rohr zwischen landEinführung wurde auf das Thema wirtschaftlichem Objekt und „Situationen erkennen – einWohnhaus auf und entsandschätzen und Entscheidungen te einen Atemschutztrupp treffen“ eingegangen. Richtiges mit C-Rohr zum Innenananwenden des Rautek-Griffes, griff ins Wohnhaus, wobei es stabile Seitenlage, Anlegen eihier die Feuermauer zu halten nes Druckverbandes, all dies galt. Bus Oberndorf unterwurde vom Vortragenden Bm stützte nach Eintreffen die Andreas Greilinger in Theorie Kräfte von Tank Oberndorf und Praxis geschult, wobei sich und baute einen Löschanhier die Mannschaft mit der in griff mit 2 HD-Rohren beim den Fahrzeugen mitgeführten landwirtschaftlichen Trakt Erste-Hilfe-Ausrüstung genauauf. Leiter Oberndorf bauer auseinandergesetzt hat. Zum te eine Riegelstellung mit Abschluss wurden noch die verdem Wasserwerfer zwischen schiedensten Tragen verwendet, Wohnhaus und landwirtvom Aufnehmen eines Patienschaftlichem Objekt auf. ten mit dem Tragetuch oder der Schaufeltrage bis hin zum richtiRüst-Lösch Oberndorf gen Lagern in der Korbtrage.

unterstützte mit einem Atemschutztrupp den Innenangriff Bei der Atemschutzausbildung von Tank Oberndorf und bauwurde das Absuchen von Räute die Überdruckbelüftung für men geschult. Am das Hauptgebäude auf, weiters wurden alle Oberndorfer Atemschutztrupps von diesem Fahrzeug überwacht. RüstLösch Oberndorf kümmerte sich im weiteren Einsatzver-

lauf um die Eindämmung des Löschwassereintritts im Wohngebäude mittels Wassersauger. Pumpe Oberndorf errichtete eine Saugstelle an der Oichten und baute eine ca. 150m lange Zubringleitung zum Objekt auf und nahm ein Rohr im Außenangriff an der Gebäuderückseite zur direkten Brandbekämpfung in Betrieb. Im Einsatz standen ca. 30 Fahrzeuge und 250 Mann der Feuerwehr, das Rote Kreuz und die Exekutive (inkl. Brandermittlern). Zur Wasserversorgung wurden 5 Zubringleitungen von der Oichten aufgebaut, um die eingesetzten Rohre zu versorgen. Zur Brandbekämpfung wurden 4 HD-Rohre, 8 C-Rohre, 4 B-Rohre, 2 Wenderohre über die Drehleitern und 1 Wasserwerfer eingesetzt. Die Nachlöscharbeiten wurden von der Feuerwehr Göming durchgeführt. Als Einsatzleiter fungierte BI Alfred Stummvoll.

Freiw. Feuerwehr der Stadt Oberndorf

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02 FEBRUAR 1.02. Neuer Maskenwaschautomat 10.02. 1. Winterschulung 15.02.

Neues Feuerwehrmitglied Sebastian Struber

17.02. 2. Winterschulung 18.02.

Rodelausflug mit der Stadtkapelle Oberndorf

19.02. Faschingsumzug Anthering 21.02. Faschingsumzug Laufen 26.02.

1. Übung: Menschenrettung, Drehleiter, Atemschutz

1.02.2012

Neuer Maskenwaschautomat RDT-09 der Firma Menzl

Die Feuerwehr Oberndorf hat wieder investiert und einen vollautomatischen AtemschutzMaskenwaschautomat angekauft. Die Masken können nun nach jeder Verwendung noch schneller und schonender gereinigt und anschließend gleich getrocknet werden. Dieses vollautomatische Gerät erleichtert dem Atemschutzteam die Maskenreinigung enorm. Masken, die früher nach

jedem Einsatz und nach jeder Übung von Hand eine halbe Stunde gereinigt und anschließend mehrere Tage getrocknet werden mussten, werden nun vollautomatisch in ca. 3,5 Stunden gereinigt und getrocknet. Da die Masken bei diesem Trocknungsverfahren keinen Sonnenstrahlen ausgesetzt sind, ist auch eine längere Lebensdauer zu erwarten.

Dafür wurde vom Atemschutzteam selbst Hand angelegt und der Waschautomat eingebaut. Durch Albert Niederreiter, Bernhard Hübner und Sebastian Buchwinkler mussten dafür eine Abwasserleitung in den Keller verlegt, eine Werkbank aus- und umgebaut, sowie die Maschine angeschlossen und verbaut werden. Nach 5 Stunden war die Arbeit beendet und ein Probelauf konnte durchgeführt werden.

18.02.2012

Gemeinsamer Rodelausflug mit der Stadtkapelle

Startaufstellung zum Rodelkönig 2012

Der gemeinsame Rodelausflug der Feuerwehr und der Stadtkapelle ging dieses Jahr nach Abtenau, ins Skigebiet Karkogel. Vor der Abfahrt mit einem Bus der Firma Gschaider genoss man noch einen Glühwein im Probelokal der Stadtkapelle. Nach der ersten Abfahrt ging es zur Stärkung zum Hüttenwirt bei der Bergstation. Anschließend fand die für den Rodelsieg ausschlag-

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Jahresbericht 2012

Die Golden Girls – Die drei schnellsten waren in diesem Jahr Niki, Julia und Angie

gebende Abfahrt statt. Es gab dieses Jahr drei erste Plätze. Das Gespann Julia Hufnagl und Angie Wimmer kam gleichzeitig mit dem Einerbob Niki Struber im Ziel an. Anscheinend haben heuer die männlichen Mitglieder der Feuerwehr und der Stadtkapelle schlecht bzw. zu wenig trainiert. Der sportliche Abend nahm dann noch seinen Ausklang in der Schirmbar. Die Mitglieder der

Feuerwehr und der Stadtkapelle freuen sich schon auf den nächsten gemeinsamen Rodelausflug im Jahr 2013.

Teambesprechung beim Hüttenwirt Karkogel


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02 FEBRUAR 19. u. 21.02.2012

Faschingsumzüge in Anthering und Laufen Die Faschingsnarren der Feuerwehr Oberndorf starteten heuer bei den Faschingszügen in Anthering und Laufen. Es wurden zahlreiche interessante Mottos für unseren Wagen vorgeschlagen, am Ende fiel die Wahl auf „Treibjagd“. Der klare Vorteil war hier, dass sich jeder bei der Wahl seines Kostümes frei entfalten konnte. Somit gab es auf der einen Seite wilde Bären, Hennen und Igel und auf der anderen Seite Jäger/Wilderer und Treiber. An insgesamt drei Abenden traf man sich zum Bau des Faschingswagens. Trotz des schlechten Wetters am Faschingssonntag in Anthering wurden die Faschingswägen von zahlreichen, gut gelaunten Zuschauern begrüßt. Wir hoffen, dass die Feuerwehr Anthering auch nächstes Jahr wieder einen Faschingszug organisiert. Ausgeklungen ist der Tag mit einem Essen beim Wirt in Göming, bzw. bei der Familie Kreil, bei der wir uns hiermit noch einmal herzlich bedanken möchten!

Das Faschingshighlight war auch dieses Jahr wieder der Faschingszug in Laufen. Aufgrund des schönen Wetters waren auf der gesamten Strecke zahlreiche Zuschauer, denen wir auch dieses Jahr mit unseren Partybären eine super Show bieten konnten.Unser „Kutscher“ Manfred Aigner konnte auch in Laufen unfallfrei durch die Menschenmassen manövrieren.

Manfred und Christian beim Schrauben

Hausherr der Faschingswerkstatt – Christian

Nachdem der Wagen wieder verstaut war, trafen wir uns bei unserem Kameraden Marc Hofer und anschließend noch auf eine Stärkung beim Bahnhofswirt in Oberndorf.

Faschingswagen Oberndorf 1:17 zur Treibjagd nach Anthering und Laufen ausgerückt!

Kutscher Man

fred mit seinen

wilden Schaufi

Abschließend möchten wir noch DANKE sagen, bei Johann Bruckmoser und Peter Niederreiter für den Traktor samt Anhänger, bei der Familie Buchwinkler/Niederreiter für die Benützung der Mehrzweckhalle zum Bau des Wagens und bei Hans Hennermann, der uns auch heuer wieder mit einer Holzspende unterstützte.

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Jahresbericht 2012

bären.


ren.

27.02.2012

Start der Übungssaison 2012 Menschenrettung, Drehleiterausbildung oder AtemschutzÜbung standen den zahlreich erschienenen Kameraden bei der ersten praktischen Übung im Jahr 2012 zur Auswahl. Das Thema Menschenrettung wurde speziell für den Feuerwehrmann abgestimmt, präsentiert. Bei der Einführung wurde auf das Thema „Situationen erkennen – einschätzen und Entscheidungen treffen“ eingegangen. Richtiges anwenden des Rautek-Griffes, stabile Seitenlage, Anlegen eines Druckverbandes, all dies wurde vom Vortragenden Bm Andreas Greilinger in Theorie und Praxis geschult, wobei sich

Veronika in der Korbtrage fixiert

hier die Mannschaft mit der in den Fahrzeugen mitgeführten Erste-Hilfe-Ausrüstung genauer auseinandergesetzt hat. Zum Abschluss wurden noch die verschiedensten Tragen verwendet, vom Aufnehmen eines Patienten mit dem Tragetuch oder der Schaufeltrage bis hin zum richtigen Lagern in der Korbtrage. Bei der Atemschutzausbildung wurde das Absuchen von Räumen geschult. Am Beginn stand eine Theorieschulung, bzw. ein Trockentraining anhand von Fallbeispielen im Feuerwehrhaus, wobei die Übungsteilnehmer das Vorgehen genau erklären mussten. Anschließend ging es zur Praxis. Hier musste eine Übungspuppe in der Fahrzeughalle gesucht und gerettet werden. Die Suche wurde einmal ohne Nebel mit Beleuchtung durchgeführt, um die Handgriffe noch einmal zu festigen. Anschließend wurde der Raum vernebelt und das Übungsszenario durch Geräusche untermauert.

15.02.2012

Neues Feuerwehrmitglied: Struber Sebastian

Die Feuerwehr Oberndorf freut sich über ein neues (altes) Mitglied: Sebastian Struber durchlief bereits die ganze Jugendausbildung und wurde anschließend in den Aktivstand überstellt. Nach einer mehrjährigen Verschnaufpause entschied er sich wieder für den Dienst bei der FFO. Beruflich arbeitet Sebastian als Lackierer in Salzburg. Wir wünschen ihm viel Spaß beim Dienst am Nächsten! Freiw. Feuerwehr der Stadt Oberndorf

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UPDATE•Neue Gerätschaften in Oberndorf Löschgel

Als Alternative zu den eingesetzten tragbaren Feuerlöschern wurde das Löschgel in Dienst gestellt. Es weist sehr gute Löscherfolge in den Brandklassen A, B, C und F auf. Bei einem Dachstuhlbrand konnte es bereits durch die geringe Menge, die benötigt wird, Sachschaden durch Löschmittel verhindern.

3-teilige Schiebeleiter

Schlauchtragekörbe mit Hohlstrahlrohr und Rauchvorhang

Gerade bei vielen Mehrparteienhäusern ist ein Einsatz der Drehleiter nicht an allen Gebäudeseiten möglich. Um auch eine Menschenrettung bis zum 3.OG durchführen zu können, wurde die 3-teilige Schiebeleiter angekauft, die übrigens auch eine Pflichtausstattung für jede Feuerwehr darstellt, aber bisher aufgrund der Drehleiter nicht zur Ausstattung der FFO gehörte.

Früher war die Taktik für den Innenangriff von der Verwendung des Hochdruckschnellangriffes geprägt. Dieser besitzt allerdings nur eine Länge von 80m und die Verlängerung ist relativ zeitaufwendig. Gerade bei größeren Objekten (Krankenhaus, Seniorenwohnheim) bzw. Tiefgaragen war diese Taktik nur sehr eingeschränkt möglich bzw. die Wandhydranten wurden aufgrund der veralteten Angriffsausrüstung für den Innenangriff nicht verwendet. Man entschied sich, Schlauchtragekörbe (3x 15m C-Schlauch) zur leichteren Verlegung im Gebäude anzuschaffen. Für die effektivere

Brandbekämpfung werden anstatt dem genormten C-Rohr Hohlstrahlrohre verwendet. Mittels Rauchvorhang kann ein Rauchaustritt aus einem Brandraum verhindert werden, was zur enormen Schadensbegrenzung beiträgt. Die C42-Schläuche sind mit Gleitringkupplungen ausgestattet, damit auch in gefülltem Zustand kein Nachteil gegenüber dem Hochdruckschlauch besteht. Wichtig ist jedenfalls die Funkverbindung zwischen Atemschutztrupp und Verteiler bzw. Wandhydrant für „Wasser Marsch!“

Teleskopleiter

Als Ergänzung zu den anderen tragbaren Leitern wurde die sehr variabel einsetzbare Teleskopleiter angekauft. Ihr großer Vorteil liegt in der schnellen Verstellbarkeit und dem geringen Transportmaß.

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Jahresbericht 2012


Schutzhelme

Nach einer mittleren Lebensdauer von mehr als 15 Jahren wurden die Helme einer Überprüfung unterzogen, wobei bei mehreren Helmen Ausscheidungskriterien bemerkt wurden. Als Ersatzbeschaffung wurde, aufgrund des besten Preis-Leistungsverhältnisses, das Model Heros xtreme der Firma Rosenbauer gewählt. Als Verbesserung zu seinen Vorgängern weist der xtreme-Helm eine integrierte Helmlampe auf. Dass zwischen dem neuen Modell und seinem Vorgänger 20 Jahre Entwicklung liegen, war allerdings nicht unser Eindruck.

Armaturendruckplatte

Nach der Idee eines bekannten Feuerwehrausstatters konstruierte unser Albert Niederreiter eine schlichte, aber schlagkräftig einsetzbare Armaturendruckplatte mit entsprechendem Gegenstück. Zusammen mit dem Teleskopzylinder kann nun ein PKW zwischen Rückbank und Armaturenbrett mit einem einzigen Arbeitsgang geöffnet werden.

Teleskoprettungszylinder

Die vorhandenen Rettungszylinder waren aufgrund der einstufigen Ausführung entweder für vorhandene Öffnungen zu groß oder am Ende reichte die Gesamtlänge nicht aus, damit ohne Umsetzen eine nötige Öffnung geschaffen werden konnte. Der neue Teleskoprettungszylinder lässt sich auf die fast 3-fache Anfangslänge ausfahren und erreicht mit 1,5m Endlänge eine neue Dimension, die eine schonendere Rettung von verunfallten Personen nach Verkehrsunfällen zulässt.

Digitale Pager

Die analogen Rufempfänger sind bei der Feuerwehr Oberndorf nun seit fast 30 Jahren im Dienst und entsprechen nicht mehr den heutigen Erfordernissen. Bisher wurden nur schadhafte Geräte durch neue digitale Pager ersetzt. Die bei der Feuerwehr Oberndorf eingesetzten Geräte zeichnen sich dadurch aus, dass sie den Einsatzbefehl von einer Textnachricht in eine Durchsage umwandeln. Bei den anderen üblichen Geräten muss der Einsatzbefehl vom Display abgelesen werden.

Wasserdienstausrüstung

Hakenleiter

Seit nunmehr fast 2 Jahren verfügt die Feuerwehr Oberndorf über 10 ausgebildete Rettungsschwimmer-Helfer, die sich zum Ziel gemacht haben, Personenrettungen aus der Salzach für die eigene Mannschaft sicherer zu machen. Die Aufgaben sind die gleichen geblieben wie früher, allerdings wird versucht, mit einer verstärkten Ausbildung und einer entsprechenden Ausrüstung die Einsätze noch besser und sicherer abarbeiten zu können. In diesem Zuge wurde jedem ausgebildeten Rettungsschwimmer seine persönliche Ausrüstung bestehend aus Neoprenanzug, Haube, Handschuhen und Füßlingen übergeben. Gelagert wird die Ausrüstung in einer Tasche über dem Spind. Im Einsatzfall steigen die Schwimmer mit ihrer Ausrüstung in die ausrückenden Fahrzeuge zu.

Alle tragbaren Leitern im Feuerwehrdienst sind mit Erreichen des 3. OG begrenzt. Sollte in darüber liegende Geschoße aufgestiegen werden müssen und der Einsatz einer Drehleiter nicht möglich sein, kommt die Hakenleiter zum Einsatz. Mit dieser Leiter kann von Balkon zu Balkon oder unter Umständen sogar von Fenster zu Fenster aufgestiegen werden, was allerdings eine gehörige Portion Mut verlangt.

Freiw. Feuerwehr der Stadt Oberndorf

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03 MÄRZ 2.03. Zugssitzung Ausbildungszug 2.03. FJ: Unfallverhütung 3.03. Feuerwehrfußballturnier Übung: Hitzeschutz, 7.03. Maschinisten , Atemschutz , Türöffnung 3.03.2012

9.03. FJ: Bekleidung 10.03.

Auspumparbeiten Angererweg

10.03. Übung Ausbildungsgruppe Übung: Hydraulisches 12.03 Rettungsgerät, Drehleiter, Atemschutz 15.03

Wohnungsbrand Paracelsusstraße

17.03. Übung Ausbildungsgruppe 19.03. Vorbereitung Einsatzfreigabe 21.03.

Übung: Seilwinde, Greifzug, Hebewerkzeuge

23.03. Zugssitzung Stadtzug 23.03. FJ: Brand- und Löschlehre 24.03. FJ: Erste-Hilfe-Kurs 26.03.

Übung: Drehleiter, Maschinisten

28.03. Bootsübung: 1. Ausfahrt 28.03.

Übung: Höhenrettergruppe zu Gast bei der FF Bürmoos

30.03. FJ: Technischer Einsatz Übung: Technische Einsatz30.03. übung beim Schopperstadl 31.03. FJ: Wissenstest in Nußdorf

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Jahresbericht 2012

4. Feuerwerhrfußballturnier in Oberndorf Das Feuerwehrfußballturnier fand nun bereits zum vierten Mal in der Stadthalle Oberndorf statt. Auch dieses Jahr standen wieder die Kameradschaft und Stärkung des Zusammenhalts im Vordergrund. Die Mannschaften aus Kirchanschöring, Anthering, Laufen, Bürmoos, Liefering und Strasswalchen kämpften in der Vormittagsgruppe um den Aufstieg ins Finale. Anthering dominierte die Gruppe mit fünf Siegen, gefolgt von Kirchanschöring mit drei Siegen und einem Unentschieden. In der Nachmittagsgruppe spielten die Mannschaften aus Nußdorf, Bruderhof, Oberndorf, Itzling und Niederalm. Trotz Verletzung des Kapitäns (Schleifer Peter) konnte sich die Feuerwehr Niederalm klar in der Gruppe durchsetzen. Die Heimmannschaft sicherte sich mit 3

Siegen den zweiten Platz in der Gruppe B. Im ersten Halbfinalspiel setzte sich Anthering gegen Oberndorf durch. Das zweite Halbfinalspiel endete mit einem 2:1 Sieg für Niederalm. Somit spielten sich die Feuerwehren aus Kirchanschöring und Oberndorf den 3. Stockerlplatz aus. In dieser Partie konnte sich der Letztjahresgewinner klar durchsetzen. Der diesjährige Turniersieg blieb im Abschnitt 1. Anthering sicherte sich, auch aufgrund der starken Teamleistung, den Turniersieg mit einem 1:0 Erfolg über Niederalm.

thering, hat in allen Partien eine konstant starke Leistung im Tor von Anthering gezeigt und hat sich somit den Titel „Tormann des Turniers“ mehr als verdient.

Der Torschützenpokal ging wie auch schon im letzten Jahr nach Kirchanschöring, Sebastian Wendlinger erzielte im Verlauf des Turniers 9 Tore. Richard Freigassner, Keeper der FF An-

Den beiden verletzten Spielern der FF Strasswalchen wünschen wir eine schnelle Genesung. Wir bedanken uns bei den drei Schiedsrichtern: Herbert Schick, Josef Vörös und Wolfgang Rosenstatter. Ein weiterer Dank geht an den OSK für den Verleih der Dressen. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Sponsoren der Pokale. Um einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung garantieren zu können, braucht man seitens der Veranstaltungsstätte einen kompetenten Mitarbeiter, somit geht ein herzliches Dankeschön an unseren Feuerwehrkollegen und Stadthallenwart Sigi Auer für seine Unterstützung.

ner wurde das richtige Anlegen der Anzüge geschult.

men, beendeten 10 Liegestütze den ersten Teil der Übung.

Ausgerüstet mit schwerem Atem- und Hitzeschutz wurde der Trupp im Laufschritt eine Runde um das Feuerwehrhaus geschickt. Als der Trupp bestehend aus Schaufler Daniel, Schitter Ortwin und Niederreiter Manuel dann so richtig auf Betriebstemperatur war, ging es weiter den Schlauchturm hinauf. Unten wieder angekom-

Danach wurden auch noch die leichten Hitzeschutzanzüge getestet. Zwischenzeitlich waren auch unsere Maschinisten mit den Einsatzfahrzeugen von ihrer Übung wieder ins Feuerwehrhaus eingerückt. Ohne Hitzeschutz, jedoch weiter ausgerüstet mit schwerem Atemschutz durfte jeder Übungsteilnehmer die restliche Atemluft dann noch beim Besteigen der Drehleiter verbrauchen

7.03.2012

Übung mit Hitzeschutzanzügen

Bei der Atemschutzübung wurde speziell das Thema Hitzeschutz erläutert. Nach einer kurzen theoretischen Einführung von Ausbildner Max Gurt-


15.03.2012

Wohnungsbrand in der Paracelsusstraße Die Feuerwehr Oberndorf wurde um 9.59 Uhr von der LAWZ Salzburg zu einem Zimmerbrand in die Paracelusstraße alarmiert. Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzfahrzeuge drang dichter Rauch aus allen Fensteröffnungen im Erdgeschoss. Aufgrund der Größe und der Lage des Gebäudes ließ der Einsatzleiter sofort Alarmstufe 2 auslösen. Eine Passantin meldete darauf dem Einsatzleiter, dass sich noch eine Person im Gebäude befände. Die gehbehinderte Frau konnte innerhalb kürzester Zeit aus der stark verqualmten Wohnung gerettet und dem Roten Kreuz übergeben werden. Durch die sofort eingeleiteten Löschmaßnahmen konnte eine Ausbreitung des Brandes vom Wintergarten auf die übrigen Gebäudeteile verhindert werden. Ein Atemschutztrupp konnte dann auch noch einen Hund retten, der sich unter einem Sofa versteckt hatte. Für zwei Kanarienvögel gab es leider keine Rettung mehr, sie verendeten durch die Rauchgase. Mit hoher Wahrscheinlichkeit dürfte im Wintergarten ein Heizstrahler zu dicht an einer Rattan-Sitzmöbelgruppe betrieben worden sein. Durch den Wärmestau entzündeten sich das Holzgeflecht oder die Sitzpolsterungen. Nach 20 Minuten konnte die Feuerwehr “Brand aus” geben. Danach wurde noch die verbrannte Holzverkleidung im Wintergarten abmontiert, um eventuelle Glutnester zu lokalisieren.

Freiw. Feuerwehr der Stadt Oberndorf

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03 MÄRZ 28.03.2012

Besuch der Höhenrettungsgruppe Oberndorf bei der FF Bürmoos

Das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Bürmoos erkundigte sich bei der Höhenrettung der FF O berndor f, welche Gerätschaft e n und

Ausbildung zur Führung einer Höhenrettungsgruppe notwendig seien. So wurde kurzerhand die erste Höhenrettungsübung 2012 zu den Kameraden nach Bürmoos verlegt. Der Ausbildner der Höhenrettung Oberndorf OVI Manfred Seeleitner erklärte zuerst die Gerätschaften, wobei er hervorhob, das wichtigste Gerät sei die Transporttrage. Wir arbeiten zu 90% mit der SKED-Trage, die man schnell und wendig zum Einsatzort bringen kann, da sie wie ein Rucksack getragen wird. Zudem kann der Verletzte schonender auf die Trage gebracht sowie sicherer und stabiler transportiert werden. Um dies zu veranschaulichen, wurde ein Kamerad der FF Bürmoos vom Schlauchturm mit der SKEDTrage abgeseilt. Weiters wurde darauf hingewiesen, dass bei einer Höhenrettungsgruppe nicht nur Personal für große Höhen, wie auf Kränen und Dächern benötigt wird, sondern es kann auch Personal das nicht schwindelfrei ist, eingesetzt werden, wie bei Schachtbergungen oder auf Baustellen. Wichtig ist eine stetige Ausbildung, denn die Kameraden sollen zügig und besonders sicher arbeiten. Die Höhenrettung Oberndorf kommt im Jahr zu acht speziellen Übungen zusammen. Um den Kameraden aus Bürmoos ein Höhenerlebnis zu geben, kamen die Oberndorfer mit der Drehleiter und jeder der wollte, konnte sich aus 27 Metern abseilen. Um zu zeigen wie wichtig ein Flaschenzug für die Höhenrettung ist, wurde Kamerad Thomas Hager von nur einem Mann hochgezogen.

31.03.2012

Wissenstest der Feuerwehrjugend in Nußdorf

Insgesamt 380 Jugendmitglieder traten am Samstag, 31. März zum Salzburger Wissenstest in Nussdorf an. Dabei waren auch 70 Mitglieder der bayrischen Jugendfeuerwehr, bei deren Wissenstest wir auch immer dabei sein dürfen. Die Feuerwehrjugend Oberndorf war mit 10 Feuerwehrjugendmännern und einer Feuerwehrjugendfrau dabei und stellte ihr Wissen unter Beweis. Um 13:00 war die Eröffnung des Wissenstests und sofort danach ging es auch schon los das zuvor Gelernte wiederzugeben. Dies geschah in der Volksschule, wo in den Klassenzimmern verschiedene Stationen aufgebaut waren und die Jugendlichen die gestellten Aufgaben lösen mussten. Die verschiedenen Stationen waren: • Organisation der Feuerwehr • Bekleidung, Fahrzeuge und Geräte • Formalexerzieren • Leinendienst • Dienstgrade • Nachrichtendienst • Unfallverhütung • Brand- und Löschlehre Nach etwa 3 Stunden konnte mit der Ergebnisverkündung begonnen werden und dann stand fest, dass alle den Wissenstest bestanden haben. Auch die jüngeren Mitglieder der FJ haben ihr Wissensspiel (die „Vorstufe“ zum Wissenstest, für alle unter 12 Jahren) mit Bravour gemeistert.

23.03.2012

Feuerwehrjugend absolviert Erste-Hilfe-Kurs

Seit jeher beschäftigt sich die Feuerwehrjugend im Rahmen ihrer Ausbildung mit dem Thema Erste-Hilfe und fast genauso lange steht uns dabei Franz Edelmann zur Seite, der auch in seinem Ruhestand mit all seiner Erfahrung junge Ersthelfer schult. Diesesmal nahmen 15 Kids der Feuerwehrjugend an einem 6-Stunden Kurs teil, der auch Voraussetzung für das goldene Wissenstestabzeichen ist. Lieber Franz, vielen Dank für die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit und die vielen Ausbildungsstunden, die die

Oberndorfer Feuerwehrkameradinnen und -kameraden schon bei dir absolvieren durften!


30.03.2012

Technische Einsatzübung beim „Schopperstadl“ Dichter schwarzer Rauch über der Salzachschleife und zwei verunfallte Fahrzeuge am Ufer der Salzach, dieses Szenario bot sich den 29 Einsatzkräften. Ein brennendes Fahrzeug blockierte den Zugang zu einem zweiten Fahrzeug mit eingeklemmtem Fahrer, das über die Salzachböschung gestürzt war. Die Feuerwehr Oberndorf führte im Vorjahr ein neues Ausbildungskonzept ein, welches mehrere Ausbildungsgruppen beinhaltet. Diese Ausbildungsgruppen übten in den letzten acht Wochen das Vorgehen bei technischen Einsätzen mit Greifzug, hydraulisches Rettungsgerät und vielem mehr. Zum Abschluss dieser Übungen, hielt die Feuerwehr Oberndorf heute eine technische Übung in Zugstärke ab.

Bei der Anfahrt erwartete die ersten Fahrzeuge schon dichter Rauch durch das brennende Fahrzeug, worauf Übungsleiter Bm Alexander Traintinger gleich die TLF Mannschaft mit Atemschutz ausrüsten ließ und den Löschangriff mit Mittelschaum befahl. Die Rüstlösch-Besatzung übernahm die Menschenrettung mit dem hydraulischen Rettungsgerät. Das nachrückende LFB Oberndorf bekam das Sichern des verunfallten Fahrzeuges als Aufgabe. Der Brand des Fahrzeuges wurde rasch unter Kontrolle gebracht und 20 Minuten nach der Alarmierung war auch die schwer eingeklemmte Person aus dem Fahrzeug befreit.

Im Anschluss wurde das verunfallte Fahrzeug mittels Seilwinde geborgen und die Übung mit dem hydraulischen Rettungsgerät auf Schulungsebene fortgeführt, so dass auch die restliche Mannschaft mit dem Gerät noch etwas arbeiten konnte. Die gesamte Übung konnte um 21.30 Uhr mit einem positiven Resümee abgeschlossen werden.


INTERVIEW•Johannes Mairoll

FFO: Herzlichen Dank Hannes, dass wir zur dir kommen haben dürfen, um bei dir das Gespräch zu führen. Hannes: Gerne, aber das ist doch selbstverständlich, im Innersten bin ich ja noch immer euer Stammwirt. FFO: Zu allererst, Hannes, würde uns interessieren, was deine Motivation war, der Feuerwehr Oberndorf beizutreten? Hannes: Das war alles ganz einfach. Unser Haus und unser Gasthaus waren ja genau gegenüber dem alten Zeughaus. Ich glaub in meinen Windeln war sogar schon das Feuerwehrwappen eingestickt. Für mich war die Feuerwehr immer interessant, ich hab ja direkt hinüber gesehen.

FFO: Es hat aber auch eine Familientradition bei der FFO gegeben? Hannes: Natürlich! Mein Vater war Kommandant, mein Großvater war Kommandant bei der FFO. Der Bruder meines Vaters, der Mairoll Sepp, war natürlich auch dabei. Nach dem Tod meines Vaters war ja die Mutter Chefin in unserem Betrieb und das Feuerwehrtelefon mit dem Notruf 122 war bei uns im Haus, weil da immer wer da war. Bei Notfällen rannte die Mutter nach drüben und hat die Sirene ausgelöst. Sollte meine Mutter einmal wirklich nicht daheim gewesen sein, so war der Sepp da oder die Angestellten waren instruiert. FFO: Nach Heftiger Diskussion

FFO: Dich hat also keiner überreden müssen dazuzugehen? Hannes: Damals hat es ja leider noch keine Feuerwehrjugend gegeben, die ich übrigens für eine sehr gute Einrichtung halte. Wir haben damals bis 16 Jahre warten müssen und haben uns riesig gefreut, wie wir der Feuerwehr beitreten durften.

innerhalb der Feuerwehr wurde das Zeughaus ja in den 80iger Jahren zentral an neuer Stätte errichtet. War damals Wehmut mit dabei? Hannes: Nein! Das war eine Entwicklung die notwendig war. Es wurden damals ja auch die früheren

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Jahresbericht 2012

Züge (Altoberndorf, Bühelhaiden und Neuoberndorf ) zusammengelegt und unter ein Dach zusammengeführt. Zu der Zeit war Aigner Hans Kommandant und ich war sein Stellvertreter. Das ist also sozusagen auch auf meinem Mist gewachsen. Ich hatte halt dann wesentlich weiter zur Feuerwehr als früher! Der Heimvorteil war verloren.

nicht möglich war. Aber auch das war damals natürlich total falsch, weil auch im Zug Neuoberndorf waren viele Kameraden, die heute noch Vorbilder für die ganze Feuerwehr sind.

Natürlich waren damals nicht alle begeistert. Allerdings war es für die Entwicklung der Feuerwehr Oberndorf ein ganz wichtiger Schritt. Neben dem neuen (und damals noch modernen) Zeughaus wurden wir endlich nach der Zusammenlegung der Züge auch eine Gemeinschaft. Bei den jüngeren Kameraden war das überhaupt kein Problem, viele auch aus Neuoberndorf waren ja auch am Stammtisch beim Mairoll dabei. Die älteren Kameraden hatten anfangs noch kleine Probleme. Aber auch das ging mit der Zeit verloren.

Hannes: Das stimmt allerdings. Damals feierten wir ja Floriani noch am Sonntag. Am frühen Morgen war die Zusammenkunft und Aufstellung der Feuerwehr bei unserem Gasthaus, nach dem Besuch des Friedhofes waren wir um 10.00 Uhr in der Kirche bei der Danksagung. Am Kirchplatz erfolgten so wie heute auch die Ehrungen und Auszeichnungen und dann ging es aber mit Begleitung durch die Musikkaplle Oberndorf wieder zu uns, zum Gasthaus Mairoll, wo um 12.00 Uhr die Hauptversammlung begann. Das konnte damals schon ganz lange dauern. Nach der Sitzung spielte oft noch die Musik Gstanzln und schöne Märsche und es erfolgte noch ein kameradschaftliches Beisammensein, oft bis mitten in der Nacht!

Wenngleich man sagen muss, dass früher natürlich die Rivalität unter den Zügen schon sehr groß war. Nach Übungen oder Feierlichkeiten saßen wir oft dann bei uns im Gasthaus Mairoll zusammen. Die Kameraden vom Zug Neuoberndorf sind halt dann nach dem offiziellen Teil meistens aufgebrochen und zu einem Wirt in Neuoberndorf gegangen. Das hat damals natürlich schon auch geschmerzt. Andererseits war es auch nicht vorstellbar, dass ein Kamerad aus Neuoberndorf Kommandant der Oberndorfer Wehr werden konnte. Da wurde dann zwischen Altoberndorf und Bühelhaiden schon so taktiert, dass dies

FFO: Die traditionsreiche Florianifeier beim Mairoll geht aber schon etwas ab, oder?

FFO: Das heißt, eine deiner Hauptaufgaben als damaliger Kommandant Stellvertreter war


2010 entschied das Los gegen Hann

es

auch die Zusammenführung innerhalb der Feuerwehr? Hannes: Ja, das war sicherlich eine große Herausforderung! Ich hatte damals auch die Idee, die Züge untereinander durchzumischen, da bin ich aber ganz schnell an meine Grenzen gestoßen! FFO: Wie verlief deine Karriere in der Feuerwehr? Du hast ja hohe Auszeichnungen erhalten und viele Kurse besucht? Hannes: Es war lustigerweise so, dass ich es zum Zugskommandanten gar nie gebracht habe. Zuerst war ich noch zu jung und wie es dann möglich gewesen wäre, ist der damalige Kommandant Hans Aigner an mich herangetreten. 1979 fragte mich Aigner Hans, ob ich die verantwortungsvolle Funktion seines Stellvertreters übernehmen möchte. Zuerst war ich ganz paff, doch dann sagte ich spontan zu. Ausschlaggebend für meine Nominierung war sicherlich, dass ich im Ort berufstätig war und somit rund um die Uhr einsatzbereit war. Dadurch konnte ich natürlich den Kommandanten oftmals vertreten. Der Besuch der Kurse war natürlich wichtig und auch notwendig. Die Kameraden, die auch am Tag im Ort sind, kommen natürlich bei den Einsätzen sehr viel zum Arbeiten und müssen auch sehr gut ausgebildet sein.

FFO: Wie lange warst du dann O r tsf euer wehrkommandant Stellvertreter? Hannes: Die ganze Periode unter OFK Aigner. Nach der Wahl von Josef Schauer zum Kommandanten behielt ich meine Funktion. Nach betrieblichen Veränderungen legte ich diese Funktion etwas später allerdings nieder, Manfred Seeleitner wurde dann mein Nachfolger.

Ich hatte mich nach einem Gespräch mit unserem Bürgermeister Peter Schröder und etlichen Kameraden dazu entschlossen, zu kandidieren. Viele in der Feuerwehr und auch außerhalb waren der Meinung, dass der damalige Jugendführer Andreas Pitter, der sich der Wahl stellte, für dieses Amt noch zu jung erschien.

FFO: Du warst ja dann auch ein heißer Kandidat als sein Nachfolger als Kommandant?

FFO: Es waren schlussendlich drei Kandidaten, die sich der Wahl stellten, was ja eine Auszeichnung für die Feuerwehr ist. Viele andere Vereine und Organisationen finden oft sehr schwer nur mehr einen Kandidaten. Wie ging jetzt die Wahl vor sich?

Hannes: Ja, das stimmt und damals wäre ich wohl auch Kommandant geworden. Aus gesundheitlichen Gründen trat ich allerdings nicht als Kandidat an. DI Günther Kron stellte sich dann der Wahl und wurde für fast 10 Jahre Kommandant der FF Oberndorf.

Hannes: Nach stundenlangen Diskussionen mit meiner Frau hatte ich die totale Rückendeckung in der Familie und stellte mich fest entschlossen der Wahl. Es waren 3 Kandidaten beim ersten Wahlgang, nach welchem der Letztplatzierte ausschied. Im

Bei der letzten Periode von Schauer Sepp als OFK war ich allerdings wieder sein Stellvertreter.

FFO: Viele Jahre später, nämlich im November 2010 stelltest du dich allerdings der Wahl zum Kommandanten. Ein einmaliges Ereignis in der Geschichte der Feuerwehr Oberndorf und wohl auch im Feuerwehrwesen in Salzburg war die Folge. Wie lief diese Wahl ab? Hannes: Das war allerdings schon sehr grotesk. Obwohl ich die Wahl nicht verloren habe, bin ich nicht Kommandant geworden – ich habe sie allerdings auch nicht gewonnen, das war das Problem.

zweiten Wahlgang fielen dann sowohl auf Andi Pitter als auch auf mich exakt gleich viele Stimmen, also 32:32. Nach dem Gesetz musste also das Los entscheiden. Unser Bürgermeister zog das Los mit dem Namen Andreas Pitter und das war es dann. Andreas Pitter war Kommandant und ich eben nicht! FFO: Ihr habt aber nach wie ein gutes Einvernehmen ? Hannes: Ganz klar! Schon vor der Wahl sind Andreas und ich zusammengesessen und haben das Einvernehmen gesucht. Wir haben uns auch gegenseitig versprochen, für den Fall einer Wahlniederlage, den neuen Kommandanten bestens zu unterstützen. FFO: Auch innerhalb der „zweigeteilten“ Mannschaft kam es zu keinen Problemen? Hannes: Nein, überhaupt nicht. Es fand vorher ja auch kein Wahlkampf statt. Es gab drei Kandidaten, wir haben gemeinsam jeder sein Programm und seine Vorstellungen präsentiert und später kam es zur Wahl. Natürlich wird wohl Andi eher die jüngeren und ich die älteren Kameraden angesprochen haben, obwohl ganz so einfach ist es wohl nicht gelaufen. Es waren zwei gleichwertige Kameraden und einer musste es ja machen.


INTERVIEW•Johannes Mairoll

FFO: Deine Reaktion war und ist mehr als nur kameradschaftlich. Du warst ein mehr als fairer Verlierer, wenngleich Verlierer sicherlich hier der falsche Ausdruck ist? Hannes: Ich war und bin stolz, dass so viele Kameraden mir das Vertrauen gegeben haben und ich bin aber auch stolz auf unseren jungen Kommandanten Andreas Pitter. Ganz nebenbei bemerkt habe ich mich auch nicht selbst gewählt und war auch nicht die eine ungültige Stimme. Ich habe meinen Gegenkadidaten Andi Pitter gewählt, dass hat mich mein Vater vor vielen Jahren so gelehrt. Ich schätze Andreas Pitter sehr und auch seine Arbeit ist erstklassig. Für mich ist keine Welt zusammengebrochen und ich bin nach wie vor mit Feuereifer ein Feuerwehrmann. Der wahre Gewinner dieser Wahl war wohl meine Frau. FFO: Andreas Pitter ist jetzt 2 Jahre als Kommandant im Amt. Bist du mit seiner Arbeit zufrieden und/oder was hättest du anders gemacht? Hannes: Ich bin wie bereits vorher erwähnt sehr, sehr zufrieden mit seiner Arbeit. Er hat in diesen 2 Jahren schon viele schwerwiegende und zukunftsweisende Entscheidungen treffen müssen. Sei es in personellen Angelegenheiten oder beim Ankauf von neuen Feuerwehrfahrzeugen. Es ist schon erstaunlich, wie gut dieser junge Mann trotz der Belastungen im Beruf und als junger Familienvater

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Jahresbericht 2012

diese schwierige und verantwortungsvolle Funktion ausübt. Er macht einen sehr souveränen Eindruck. Auf die Frage, ob ich etwas anders entschieden hätte, antworte ich klar mit nein. Andi Pitter hat zusammen mit dem Ortsfeuerwehrrat, der ja ein sehr wichtiges Organ in der Feuerwehr ist, sehr gut und weitblickend entschieden. Wichtig ist natürlich, dass seine Zugskommandanten und der Rest des Ortsfeuerwehrrates viel miteinander erarbeiten und Entscheidungen gemeinsam triefen und nach Außen vertreten. Und das funktioniert bei uns in Oberndorf vorbildlich. FFO: Du übernimmst ja weiter auch selbst Verantwortung als Mitglied im Festausschuss für unser 150 jähriges Gründungfest im Juni 2014. Wie laufen die Arbeiten voran und was erwartest du dir von diesem Fest? Hannes: Die Arbeiten und Vorbereitungen in der Organisation für dieses einmalige Fest sind bereits seit vielen Monaten im vollen Gang und wir sind gut auf Schiene. Ich erwarte mir von diesem Fest sehr viel. Natürlich dass alles funktioniert und es soll das Fest im Land Salzburg in diesem Jahr werden. Wir hier in Oberndorf sind sehr stolz auf unsere Feuerwehr und auch auf die Tatsache, dass die erste Feuerwehr im Bundesland hier in Oberndorf gegründet wurde. Daher sind wir natürlich auch die erste Feuerwehr, die das 150jährige Gründungsfest hat und das wollen

wir natürlich gebührend feiern. FFO: 2014 wird ja nicht dein erstes großes Fest bei der FFO sein. Wann hast du schon mitgefeiert? Hannes: Das stimmt allerdings. Beim 90-jährigen Fest bin ich noch in der Wiege gelegen, vor fast 50 Jahren beim 100-jährigen Gründungfest war ich aber schon ganz dabei. Meine Mutter hat mich damals zum Festgottesdienst in die Kirche geschickt. Natürlich bin ich aber bei den vielen Feuerwehrmännern vor der Kirche, die für mich eine magische Anziehungskraft gehabt haben, stecken geblieben. Und sogleich hatte ich die Tafel der Feuerwehr Wals in meinen Händen und fungierte somit als stolzer “Taferlbua“ für die Kameraden aus Wals. Beim 125-jährigen Gründungsfest war ich natürlich dann aktiv voll in die Arbeiten eingebunden und freue mich jetzt wirklich auf unser 150-jähriges Fest im Jahre 2014. FFO: Du bist ja neben deiner aktiven Tätigkeit als Feuerwehrmann auch seit vielen, vielen Jahren ein Sponsor und Gönner der Feuerwehr Oberndorf. Was sind dafür deine Beweggründe? Hannes: Da hat sich der heilige Florian schon was dabei gedacht. Ich habe ja immer so um die Zeit Geburtstag, wenn wir Floriani feiern. Dadurch hab ich schon sehr bald als Biersponsor bei den Florianifeiern angefangen. Meine Feuerwehrkameraden waren für mich immer auch meine Freunde. Neben der Kirche und dem Herrgott

gehören eben auch die Kameraden von der Feuerwehr zu mir, dafür habe ich immer etwas übrig. Wie die Luft zum Schnaufen, brauche ich auch meine Freunde und die Umgebung rund um die Feuerwehr. Und wenn es meine Möglichkeiten zulassen, wieso soll man da nicht auch etwas zurückgeben. Ich mach das gerne und hab auch noch viel Freude dabei! FFO: Noch eine persönliche Frage, die wir jedem stellen. Welche Einsätze waren deine größten und/oder welche Einsätze haben dich belastet? Hannes: Belastet hat mich ein Einsatz, da war ich noch gar nicht bei der Feuerwehr, weil ich noch zu jung war. Bei einem Großbrand (Marxbauer Loipferding) hat der Nachbar Angst gehabt, dass auch sein Stall zu brennen beginnt. Aus diesem Grund hat er seine RinHannes ist ein langjähriger Helfer ...


der aus dem Stall auf die Wiese getrieben. Die eintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehren waren in dem Glauben, dass die Tiere des Einsatzobjektes schon alle gerettet und auf der Wiese seien. Dies war allerdings ein verhängnisvoller Irrglaube. Nach dem Herabbrennen der Türen wurden erst die Tiere entdeckt, da auch die Bauersleute nicht zu Hause waren. Da wir zu diesem Zeitpunkt ja auch einen Metzgereibetrieb zu Hause hatten, fuhr mein Vater vom Einsatz nach Hause, holte den Anhänger und brachte einige diese Tiere zu uns, um eine Notschlachtung vorzunehmen. Ein großer Einsatz war natürlich der Großbrand bei der Meterstabfabrik Bauer in Oberndorf. Der Notruf ging ja damals bei uns zu Hause ein. Nach dem Auslösen der Sirene erkannte ich von daheim bereits den großen Rauchwuzel aufsteigen. Bei der Anfahrt mit dem Feuerwehrfahrzeug in der Nähe der Pfarrkirche war der Himmel bereits ganz schwarz. Der Rauch wurde heruntergetrieben und es war eine unheimliche Stimmung über Oberndorf. Natürlich hat uns dieser Einsatz als Feuerwehr mehr als nur herausgefordert. Wir waren damals ja 2 Tage im Einsatz. Ein weiterer Einsatz war beim Bühelschneider, wo wir als erste Einsatzkräfte mit dem Tankwagen alleine vor Ort waren. Es war mitten in der Nacht, das Haus im Vollbrand und Gott sei Dank eine Person bereits aus dem Gebäude. Aber da ist man schon mehr als

nur gefordert. Nach diesem Einsatz gab es auch noch die damals üblichen Kesselwürst beim Mairoll zum Frühstück. FFO: Wie siehst du die Feuerwehr im Wandel der Zeit, die Entwicklung, das Ehrenamt? Wie geht es hier weiter? Findet man noch Funktionäre, die Verantwortung übernehmen wollen? Hannes: Da hast du jetzt ein großes Thema angesprochen, welches ja momentan auch in den Medien stark vertreten ist. Die Feuerwehren sind ja fast schon die letzten, wo nichts für die Männer und Frauen bezahlt wird. Aber es geht ja auch nicht um die Bezahlung, sondern die Wertschätzung und Unterstützung. Aber es wird immer schwerer, Leute zu finden, die soviel Freizeit unentgeltlich opfern, um den Nächsten und die Öffentlichkeit zu unterstützen. Wir haben früher schon Florianifeiern gehabt, wo wir keine neuen Kameraden angelobt haben. Jetzt ist es durch die Feuerwehrjugend wieder besser geworden. Aber wer opfert noch seine Freizeit, um wochenlang, unentgeltlich und urlaubnehmend Kurse zu besuchen, stundenlange Übungen am Abend oder am Wochenende und rund um die Uhr für herausfordernde, belastende Einsätze bereit zu stehen. Und das Ganze für Gotteslohn und eine Bratwurst und einen Liter Bier zu Floriani? Hier ist die öffentliche Hand und die Politik gefordert. Die Rahmenbedingungen gehören verbessert.

Die Verantwortung ist extrem groß. Als Freiwilliger Helfer muss man nach Erkundung der Lage sofort Entscheidungen treffen. Viele Schaulustige stehen mit Kameras und Handys nebenbei, helfen nicht, warten aber auf den ersten Fehler, den ein Freiwilliger vielleicht macht, um diesen sofort zu publizieren. Es wird immer schwieriger, junge Leute mit Courage zu finden, die das Ehrenamt eines freiwilligen Helfers unter diesen Umständen ausüben möchten. FFO: Die Feuerwehr einst und jetzt, was war schön und was ist jetzt schön? Hannes: Von den guten alten Zeiten haben wir viele schöne Erinnerungen, die ja immer wieder bei kameradschaftlichem Beisammensein aufgefrischt werden. In der Gegenwart ist es so, dass in der Feuerwehr alle Kameraden zusammengefunden haben. Wir arbeiten gemeinsam an vielen Projekten, wir meistern gemeinsam viele, schwere Einsätze und sitzen hin und wieder auch gemeinsam danach zusammen. Was leider nicht mehr so oft der Fall ist, sind eben die kameradschaftlichen Zusammentreffen im Zeughaus. FFO: Zum Abschluss eine Frage, was möchtest du jungen Kameraden mit auf den Feuerwehrweg mitgeben? Hannes: Die kameradschaftlichen Zusammentreffen gehören wieder mehr gelebt. Die Kameraden sollen

sich wieder vermehrt zusammensetzen, über Einsätze und Übungen hinaus, die Kameradschaft und Freundschaft pflegen. Früher war im Zeughaus neben dem Dienst mehr los. Der Dienst und die Übungen haben natürlich sehr stark zugenommen, die Kameradschaftspflege bleibt da ein wenig hinten. Neben dem heute großen Freizeitangebot liegt es meiner Meinung nach aber auch an der für mich nicht so geglückten Umgestaltung des Aufenthaltsraumes. Der alte, runde Tisch geht einfach ab! Mir als Gastronom hat der Umbau nie wirklich gefallen, die Gemütlichkeit geht ab. Hier sollte man was ändern. Ich hoffe, dass die jungen Kameraden wieder die Zeit und Freude finden, gemeinsam unter Freunden an einem Tisch zu sitzen, um die Kameradschaft zu pflegen, so wie wir es immer getan haben! FFO: Herzlichen Dank für das Gespräch Hannes!

erfest

... in der Küche beim Frühlingsfest/Feu

Freiw. Feuerwehr der Stadt Oberndorf

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04 APRIL 3.04.

Schwefelsäureaustritt bei der Firma Ablinger

3.04. Funkübung in Bergheim 4.04. Übung: Die Löschgruppe 5.04

Schwerer Verkehrsunfall in Laufen 3.04.2012

10.04 Übung: Höhenrettung 12.04.

Übung: Gefahrengut Teil 1, Türöffnung, Drehleiter

15.04.

Übung: Technische- und Lösch-Gruppe im Einsatz

15.04.

Übung: Gefahrengut Teil 2, Schutzstufe 3, Maschinisten

20.04. FJ: Erprobung 21.04. Rot-Kreuz Schulungstag 23.04. Öleinsatz Untersbergstraße 25.04.

Gerätevorführung der Firma Rosenbauer

27.04. FJ: Exerzieren für Floriani 27.04. Suchaktion auf der Salzach 28.04. Florianifeier 30.04.

Übung: Ölsperren und Verkehrsabsicherung

30.04. Flurbrand an der Salzach

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Jahresbericht 2012

Schwefelsäureaustritt bei der Firma Ablinger Zu einem Gefahrguteinsatz zur Firma Ablinger wurde die Feuerwehr Oberndorf am 03.04.2012 um 14.00 Uhr alarmiert. Bei der Anfahrt wurde schon mitgeteilt, dass es sich um 98%-ige Schwefelsäure handelt und Personen im Gebäude seien. Aufgrund der Personenanzahl im Gebäude ließ der Einsatzleiter schon auf der Anfahrt die nächst höhere Alarmstufe auslösen. Beim Eintreffen vom Kommando Oberndorf wurde sofort veranlasst, das Gebäude zu evakuieren. Ein Erkundungstrupp, ausgerüstet mit Schutzstufe 3 stellte fest, dass es sich um ein Gefäß mit 25ml stark ätzender Schwefelsäure handelte, welches sich im Waschbecken befand. Die Räume rund um den Laborbereich waren außerdem durch den Stoffaustritt vernebelt. Es wurde nach Abstimmung mit einem Chemiker und dem Reinhalteverband Salzburg-Umgebung das Verdünnen mit Wasser veranlasst. Die Mannschaft von Rüstlösch Oberndorf belüftete bereits von der gegenüberliegenden Seite das Gebäude.
Eine

Person, die mit der Säure arbeitete, wurde im Bereich der Hand schwer verletzt und musste ins Krankenhaus Oberndorf eingeliefert werden. Alle anderen Personen konnten unverletzt ins Freie gebracht werden, sie bekamen den restlichen Tag frei. Die Feuerwehr Göming durchsuchte das Gebäude mit Atemschutz, ob alle Personen aus der Firma gekommen sind. Die Feuerwehr Laufen stellte einen Rettungstrupp mit Schutzstufe 3 und errichtete einen provisorischen Dekontaminationsplatz. Gefahrguteinsätze sind nicht an der Tagesordnung, ein so stark ätzender Stoff wie dieser, erfordert viel Ruhe in der Einsatzleitung und beim Personal.

3.04.2012

Funkübung Bergheim

Die erste Funkübung im heurigen Jahr wurde am 3. April von der FF Bergheim ausgetragen. Übungsannahme war ein Brand einer Halle in der Salzburger Abfallbeseitigungs GmbH (SAB).

Die Feuerwehr Oberndorf war in diese Übung mit der Drehleiter eingebunden. Gespeist wurde unsere DL mittels einer Relaisleitung mit Ansaugstelle aus der Salzach. Zum ersten Mal im Rahmen einer Funkübung wurde auch unser Boot angefordert. Es wurde zum Ausleuchten der Saugstelle aus der Salzach eingesetzt.


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04 APRIL 10.04.2012

Übung der Höhenrettergruppe

Bei der zweiten Höhenrettungsübung in diesem Jahr gab es 2 Schwerpunktthemen. Zum einen wurde im Feuerwehrhaus eine Schachtbergung durchgeführt, zum anderen wurde eine Personenrettung aus einer Betonröhre geschult. Gruppe 1 begann mit der Auffrischung der Standards, wie Knotenkunde, Abseilen mit I-D, Sicherung des Verunfallten sowie Eigensicherung, Anschlagpunkte, richtige Anwendung der Bandschlingen.
Als besonderer Übungsschwerpunkt galt es, einen Schwerverletzten aus einem 15 m tiefen Schacht mittels Flaschenzug zu bergen. Dabei wurde der Schlauchturm als Übungsschacht verwendet.
(Ausbildner OVI Manfred Seeleitner) Gruppe 2 fuhr nach Laufen, um bei einer Betonröhre eine Menschenrettung zu üben.
Mit der SKED-Trage wurde eine verletzte Person auf 2 verschiedene Arten gerettet. Einerseits wurde das Arbeiten auf engsten Raum geübt, andererseits die Möglichkeiten der SKED-Trage in besonderen Lagen.
Ein Dankeschön an die Feuerwehr Laufen, die uns ihre Übungs-Betönröhre zur Verfügung stellte.

5.04.2012

Schwerer Verkehrsunfall in Laufen Auf der B-20 in Laufen, Richtung Fridolfing ereignete sich am 05.04.2012 um 10.30 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall. Ein Quad stieß mit einem Wohnmobil zusammen. Auf der Höhe von Letten (Laufen) kam ein Quadfahrer mit einem 5-jährigen Kind am Sozius aus unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegen-

kommenden Wohnmobil.
Der Fahrer und das Kind wurden schwer verletzt auf die Straße geschleudert. Das Quad wurde völlig zerstört und bot am Unfallort einen Trümmerhaufen.
 Die Feuerwehren aus Laufen und Oberndorf sowie mehrere Rot Kreuz-Fahrzeuge sowie der Notarzthubschrauber waren im Einsatz. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren unterstützten das Rote Kreuz bei der Erstversor-

21.04.2012

Schulungstag des Roten Kreuz Am Samstag, 21. April, fand in Oberndorf der alljährliche Ausbildungstag vom Roten Kreuz Flachgau-Nord statt. Ca. 90 freiwillige Helfer nutzten diesen Tag, um ihr Wissen zu erweitern. Erstmalig hatte auch die Feuerwehr Oberndorf die Gelegenheit an diesem Schulungstag mitzuwirken. Unter der Leitung von Kolonnenkommandant Helmut Steinkogler und der Organisation von Ausbildungsleiterin Anna Siegl wurde das Schulgelände in 5 Stationen aufgeteilt:

• • • • •

Station 1: KAT-Zug
 Station 2: Schock (Pulsoxymeter)
 Station 3: Mithilfe bei Notärztlichen Maßnahmen
 Station 4: Zusammenarbeit Feuerwehr mit dem Roten Kreuz
 Station 5: Larynxtubus-Reanimation

Die Station 4 wurde von OFK Andi Pitter, OFK-Stv. Alex Rabold und Zgkdt. Alex Traintinger geleitet.
OFK Pitter zeigte den Teilnehmern die vorhandenen Patienten-Tragen der FFO sowie die Möglichkeiten die Tragen von Roten Kreuz und Feuerwehr zu kombinieren. Weiters hatten die Kameraden die Möglichkeit, die hydraulischen Rettungsgeräte kennen zu lernen. Und so mancher war vom Gewicht dieser Geräte überrascht.
Bei OFK-Stv. Rabold konnten die Teilnehmer am eigenen Körper spüren, was es heißt, sich für den Brandeinsatz mit schwerem Atemschutzgerät auszurüsten. Ausgestattet mit Feuerwehraxt, Wärmebildkamera, Funkgerät, Handlampen und Schlauchtragekörbe wurden die Kameraden losgeschickt.
Alex Traintinger versuchte, den möglichen organisatorischen Ablauf eines Einsatzes darzulegen, wie die Kommandanten der Feuerwehr gekennzeichnet sind und wie wichtig die Kommunikation der beiden Einsatzorganisationen speziell am Anfang eines Einsatzes ist. Weiters wurden die Gefahren des nachträglichen Auslösens der Airbags für die Helfer besprochen.
Die Feuerwehr Oberndorf möchte sich für die Einladung zu diesem Schulungstag recht herzlich bedanken und wir hoffen, einen Beitrag zur weiteren guten Zusammenarbeit zwischen Rotem Kreuz und Feuerwehr geleistet zu haben.

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Jahresbericht 2012

gung der Verletzten.
Das Kind wurde ins Krankenhaus geflogen und befindet sich laut Aussage des Roten Kreuzes in stabilem Zustand. Der Verletzungsgrad des Quadfahrers ist unbestimmt.


27.04.2012

Feuerwehrjugend bereitet sich auf Floriani vor Schon fast zur Tradition ist es geworden, dass die Feuerwehrjugend am Freitag vor Floriani noch einmal eine Auffrischung in Sachen Formalexerzieren bekommt. Kamerad und Zugskommandant Alexander Traintinger kommandierte die Jugend in Bundesheer-Manier geschlagene zwei Stunden über den Vorplatz der Feuerwehr Oberndorf. So

groß der Respekt vor diesem Abend auch jedes Jahr ist, so groß ist auch der Lerneffekt – am Ende des Abends sind die Mädchen und Jungs perfekt in Reih und Glied den Kommandos des Zugskommandanten gefolgt. Zur Belohnung ging es dann ohne Schritt ab in den Aufenthaltsraum auf eine kühle Limo. Die Jugend freut sich jetzt schon auf Floriani.

20.04.2012

Erprobung Feuerwehrjugend Jedes Jahr kurz nach dem Wissenstest können die Mitglieder der Feuerwehrjugend ihr Wissen unter Beweis stellen und sich so ihre Beförderung zu Floriani verdienen.
Im Gegensatz zum alljährlichen Wissenstest, wo allgemeines Wissen um das Feuerwehrwesen gefragt ist, wird die Erprobung auf die örtliche Wehr abgestimmt. Um befördert zu werden, müssen die Kids Fragen zu Geräten, Fahrzeugen und Funktionären der Feuerwehr Oberndorf beantworten.
In diesem Jahr haben sich neun Jugendmitglieder der Herausforderung gestellt und die insgesamt zehn Stationen mit Bravour bewältigt.
Ein großes Dankeschön gebührt auch unserem Ortsfeuerwehrrat, der, wie auch in den vergangenen Jahren, die Prüfer der einzelnen Stationen bildete. Sinn der Sache ist es, die Jugend an die Fu n k t i on ä re heranzuführen, damit sie die

Berührungsängste verlieren.
So konnten die Kinder feststellen, dass sogar die strengsten Prüfer gerne so manch hilfreichen Tipp geben.
Zum Ausklang der erfolgreichen Erprobung gab es noch ein gemütliches Miteinander von Prüfern und Prüflingen im Aufenthaltsraum der Feuerwehr.
Floriani und die dazugehörigen Beförderungen können kommen – die Jugend ist bereit.

30.04.2012

Böschungsbrand an der Salzach

Ein kleiner Böschungsbrand ereignete sich in der Nacht auf den ersten Mai gegen 22:00 Uhr unterhalb des ehemaligen Gasthof Noppinger. Das Feuer konnte rasch gelöscht werden. Schäden sind keine entstanden.

Freiw. Feuerwehr der Stadt Oberndorf

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04 APRIL Das Ganz e ha-a-a bt Acht!

28.04.2012

Florianifeier und Jahreshauptversammlung Im Gedenken an den Schutzpatron feierten die Mitglieder der Oberndorfer Feuerwehr Floriani und im Gedenken an den Begründer der ersten Salzburger Feuerwehr, Karl Billerhart, die Mitgliederversammlung im 148. Bestandsjahr. Bei herrlichem Sonnenschein begann die Florianifeier der Feuerwehr Oberndorf traditionell mit der Meldung an den Bürgermeister und dem Aufziehen der Feuerwehrfahne. Das Totengedenken wurde heuer direkt am Grabmal des Kommandanten der ersten Salzburger Feuerwehr, Karl Billerhart, abgehalten. Die Florianimesse zelebrierte Feuerwehrkurat Dechant Mag. Nikolaus Erber mit Lektor Lm Karl Gradl und musikalischer Umrahmung durch die Stadtkapelle.

Im Anschluss kehrte man nach einjähriger Abstinenz wieder beim Gasthaus zur Bahn ein und es folgte die Mitgliederversammlung im 148. Bestandsjahr der Feuerwehr. Der Ortsfeuerwehrkommandant präsentierte dabei den knapp 120 Jahre alten Kommandantenkrug, bemerkte in seiner Ansprache, dass einige Funktionäre im vergangenen Jahr beinahe zu viel Arbeit auf sich nahmen und betonte auch den Willen der FFO zur schnellen und raschen Hilfe im eigenen Ortsgebiet, wie auch überregional. Gemeinsam blickte man zurück auf die Höhepunkte des abgelaufenen Jahres.

Nach der Messe folgte der Festakt am Kirchplatz mit anerkennenden Worten des Bezirkskommandanten LBD-Stv. Hermann Kobler und des Bürgermeisters Peter Schröder. Gemeinsam verliehen sie Auszeichnungen des Landesfeuerwehrverbandes und des Landes Salzburg von der Verdienstmedaille bis zur Urkunde für 70-jährige Mitgliedschaft. Große Rührung machte sich breit, als HLm Wilhelm Krieber zum Ehrenmitglied ernannt wurde.

• Feuerwehrjugend:
 Stufe 1: Johannes Schachner, Tobias Pinter, Stefan Krenn
 Stufe 2: Christian Buchwinkler
 Stufe 3: Manfred Baumgartner, Benjamin Götzl, Alexander Stadler, Florian Zanner

• Versprechensformel der Feuerwehrjugend abgelegt:
 JFm Johannes Schachner

• Oberfeuerwehrmann:
Gabi Vogl

• Angelobung:
 PFm Julia Edelmann,
 PFm Daniel Radler,
PFm Philipp Zeilberger • Ehrennadel der FF Oberndorf in Silber:
 OBI Andreas Greilinger sen.,
HV Erich Vogl jun. • Verdienstmedaille des Landesfeuerwehrverbandes:
 HFm Bernhard Hübner,
HBI Mag. (FH) Andreas Pitter • Urkunde für 55-Jährige Mitgliedschaft:
Lm Engelbert Kitzinger
 • Urkunde für 70-jährige Mitgliedschaft:
Bm Johann Niederstrasser • Feuerwehr- und Rettungsmedaille des Landes Salzburg:
 OV Norbert Rainer • Ehrenmitgliedschaft der FF Oberndorf:
HLm Wilhelm Krieber

• Feuerwehrmann:
Daniel Radler, 
Julia Edelmann, 
 Philipp Zeilberger • Hauptfeuerwehrmann:
Maximilian Gurtner • Löschmeister (rot):
Thomas Lang • Verwalter:
Ortwin Schitter • Oberbrandmeister:
Alexander Traintinger,
Daniel Schaufler Für die Patenfeuerwehr Laufen sprach aufgrund der Verhinderung der Kommandanten und des Vorstandes Zugführer Thomas Hauptmann, der berichten konnte, dass man für ein Patenbitten der FFO im kommenden Jahr bereits gerüstet sei. Bürgermeister Peter Schröder überraschte die Kameradinnen und Kameraden mit der Ankündigung des Geburtstagsgeschenks der Stadtgemeinde: ein Büste des ersten Kommandanten der Feuerwehr: Karl Billerhart. Ferner bedankte er sich im Namen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt für das Engagement der Feuerwehrmitglieder und gratulierte Ausgezeichneten und Beförderten. Ehrenabschnittsfeuerwehrkommandant BR Josef Baier griff die 3 Worte aus der Ansprache des Ortskommandanten am Kirchplatz noch einmal auf: “Wir wollen helfen!” und untermauerte, dass es wichtig sei, dass die Feuerwehr rasch und uneingeschränkt zum Einsatz kommt.


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Unter den Flügeln des Löwen.


05 MAI 3.05.

Übung: Gefahrengut Teil3, Atemschutz, Drehleiter

4.05. Türöffnungseinsatz 4.05.

Aufräumarbeiten nach Verkehrsunfall

5.05. Übung: Ausbildungsgruppe 5.05.2012

Täuschungsalarm im 6.05. Krankenhaus 6.05. FFO beim Salzburg Marathon 8.05. Funkübung Bürmoos 9.05. FJ: Start in die Bewerbssaison 11.05.

Übung: Löschangriff mit Schaum über Drehleiter

11.05. Übung: Ausbildungsgruppe 12.05. Drehleiter Übungstag 15.05. Verkehrsunfall in Nußdorf 18.05. Einsatzfreigabe Vorbereitung Kameradschaftsabend 19.05. mit der Feuerwehr Laufen 21.05. Übung: Personenrettung 27.05. Fußballturnier in Eugendorf 29.05. Wasseraustritt in Ziegelhaiden 31.05.

Brand eines leerstehenden Wohnhauses

Übung des Ausbildungszuges Zu einem Verteilerkastenbrand wurde der Ausbildungszug übungsweise zum Grillbauern gerufen. Es stellte sich heraus, dass noch eine Person abgängig war, die sich an exponierter Stelle verbarg. Im Übrigen hatte Kamerad Hans Bräumann noch Unerwartetes in Zusammenhang mit Feuerwehreinsätzen in der Landwirtschaft für die jungen aktiven Feuerwehrmitglieder auf Lager. Übungsleiter Zugskommandant Alexander Traintinger stellte nach dem Eintreffen fest, dass wohl ein Elektriker am Werk gewesen sein musste, als im Bereich des Geräteunterstandes ein Brand ausgebrochen war. Sofort ließ er im TLF einen Atemschutztrupp ausrüsten. Der nachfolgende Rüstlösch stellte einen Rettungstrupp, während das LFB eine Wasserversorgung

aufbaute. Plötzlich wurde festgestellt, dass eine Person am Dach des Stallgebäudes lag, die ohne auf die Drehleiter zurückgreifen zu können, gerettet werden musste. Die Schwierigkeit lag dabei auch darin, auf dem Eternitdach geeignete Anschlagpunkte für die Sicherung des Rettungstrupps zu finden und die schwere Übungspuppe sicher vom Dach herunter abzuseilen.

19.05.2012

Türöffnung

Kameradschaftsabend mit der Feuerwehr Laufen

Einem vom Urlaub heimgekehrten Ehepaar konnte die Feuerwehr am Freitagnachmittag behilflich sein, indem sie die Türe zum trauten Heim wieder öffnete. Das Paar war längere Zeit verreist, woraufhin sich die Eingangstüre nicht mehr öffnen ließ.

Die Feuerwehr Laufen erhielt vom 18. bis 20. Mai Besuch von ihrer Partnerfeuerwehr aus der Schweiz. Zu diesem Anlass wurde auch die Feuerwehr Oberndorf eingeladen. Der Abend stand unter dem Motto: Essen und Trinken im Stile der bayerischen Kultur gespickt mit Schweizer Ausgelassenheit.

28

Jahresbericht 2012

Unterbrochen wurde die Übung durch einen Hagelschauer, der bei einer Jause im Unterstand dazu benutzt wurde, gleich die Hofnamen der Oberndorfer Landwirtschaften in Erinnerung zu rufen.

Bei Brandeinsätzen auf Bauernhöfen ist auch das Vieh naturgemäß ein wichtiges Thema, aber besonders die jungen KameradInnen des Ausbildungszuges sind mit dem Einfangen von Nutztieren wenig vertraut, sofern sie nicht zu Hause in der eigenen Landwirtschaft schon damit zu tun gehabt hatten. Deshalb zeigte Hans Bräumann wie

4.05.2012

Ein Höhepunkt des Abends war der 5-Kampf, ausgetragen zwischen den drei Feuerwehren aus Laufen (BRD), Laufen (Schweiz) und Oberndorf. Nicht zuletzt durch die herausragenden Leistungen von Max Gurtner und Luki Seeleitner konnte sich die Feuerwehr Oberndorf am

man junge Kälber einfängt und die Jungen durften das dann auch selbst ausprobieren.

Schluss durchsetzen.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war das Championsleage Finale, das von zahlreichen FCB Fans im Aufenthaltsraum verfolgt wurde. Leider konnte sich der FCB nicht gegen Chelsea durchsetzen, weshalb die Stimmung etwas getrübt wurde. Aber die letzten beiden Disziplinen im 5-Kampf (Weißwurstessen und Bierbankkracksln) haben die Stimmung wieder enorm gehoben.

5-Kampf zwischen den Feuerwehren Laufen (CH), Laufen (BRD) und Oberndorf

-

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6.05.2012

Feuerwehr Oberndorf beim Salzburg Marathon Bereits zum 2. Mal stellte die FF Oberndorf eine 4er-Staffel beim Salzburger Marathon.
Nach dem Regenwetter im Vorjahr, wurden wir heuer vom ersten bis zum letzten Läufer mit Kaiserwetter beschenkt. Hochmotiviert absolvierte jeder Staffelläufer seine10.5 km. Mit einer Zeit von 3:14:20 belegte unsere Wehr den hervorragenden 11. Platz von 122 Staffeln.

Staffel Feuerwehr Oberndorf: • Daniel Schaufler • Markus Pfeifenberger • Christian Schaufler • Manuel Niederreiter Einzelwertung: • Michael Niederreiter

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20.12.12 16:52


05 MAI

13.05.2012

Schwerer Verkehrsunfall in Nußdorf Die Feuerwehr Oberndorf wurde am Samstag um kurz vor Mitternacht zu einem schweren Verkehrsunfall nach Nußdorf alarmiert.
Eine junge Autolenkerin war mit zwei weiteren Insassen in Richtung Oberndorf unterwegs gewesen. Auf Höhe der Oichten, an der Grenze zwischen Göming und Nußdorf, verlor die Lenkerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug und schlitterte auf die Leitschiene, wobei das Fahrzeug abhob und an die Böschung der Oichten krachte. Das Fahrzeug, ein VW Sharan, kam auf dem Dach zum Stillstand und ging sofort im

Bach zur Gänze unter. Ein Nachbar, der durch den Knall aufmerksam wurde, lief

30

Jahresbericht 2012

auf die Straße und suchte mit einem Passanten, der mit dem Fahrzeug stehen blieb, die Böschung ab. Kurz darauf wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehren Oberndorf, Nußdorf und Anthering alarmiert. Das Kommando der Feuerwehr Oberndorf und der Rüstlösch von Nußdorf trafen als erster am Einsatzort ein und ordneten das Ausrüsten von Rettungsschwimmern an. Ohne Rücksicht auf den Eigenschutz sprang die Mannschaft von Rüstlösch und Tank Oberndorf sofort ins Wasser und versuchten mit mehrmaligem Abtauchen im trüben Wasser die Personen zu orten. Die Personen zu orten war sehr schwierig, da das Fahrzeug zur Gänze unter Wasser war und die Einsatzkleidung sich mit Wasser tränkte, sodass sich die Mannschaften im Wasser immer wieder gegenseitig raus zogen. Ein Mädchen konnte jedoch schon nach

kurzer Zeit aus dem Fahrzeug geborgen und dem Roten Kreuz übergeben werden. Die zweite

Person wurde kurz darauf von den Mannschaften der Feuerwehren Oberndorf und Nußdorf aus dem Bach geborgen.
In weiterer Folge war die Mannschaft der FFO bei der Reanimation der verunfallten Personen für etwa eine

Stunde behilflich, ehe der Einsatz für die Feuerwehr Oberndorf nach 90 Minuten beendet werden konnte. Sein eigenes Leben für andere einzusetzen ist nicht immer mit Erfolg verbunden. Die beiden jungen Frauen überlebten den Unfall leider nicht. Zur Aufarbeitung des doch schweren Einsatzes wurden im Anschluss vom Roten Kreuz zwei Mitglieder der Krisenintervention zur Feuerwehr Oberndorf entsandt, um den Einsatz nach zu besprechen.

Ein Kriseninterventions-Team des RK betreute im Anschluss die Mannschaft


31.05.2012

Brand Alte Landstraße Zum einem Brand in einem leer stehenden Wohnhaus wurde die FFO von der LAWZ Salzburg alarmiert. Nach dem Eintreffen des ersten Fahrzeuges wurde sofort ein Außenangriff mit einem Hochdruckrohr angeordnet. Inzwischen rüsteten sich zwei Atemschutztrupps aus und dran-

gen zum Brandherd im ersten Stock vor. Als Brandausbruchstelle konnte eine alte Matratze lokalisiert werden. Nach dem Ablöschen wurde der Raum belüftet und die Räumlichkeit der Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben.

21.05.2012

Übung Personenrettung 29.05.2012

Wasseraustritt in Ziegelhaiden

Die Feuerwehr Oberndorf wurde per Rufempfänger zu einem Wasseraustritt nach Ziegelhaiden gerufen.
Bei den Wohnbauten am Michael-Kirschbichler-Weg nahm eine Betonschneidefirma Bohrungen im Kellertrakt der Hausnummer 4 durch. Bei einer Bohrung kamen die Arbeiter ins anliegende Erdreich. Karl Gradl gibt Wassermarsch!

Da in diesem Gebiet von Ziegelhaiden das Grundwasser relativ hoch liegt, konnte aus dem Bohrloch sofort jede Menge Wasser in den Keller fließen. Dieses Bohrloch wurde dann schnellstmöglich vom Arbeiter verschlossen. Jedoch gelangte in dieser kurzen Zeit bereits sehr viel Wasser in den Keller.
Die Feuerwehr Oberndorf rückte mit KDO und LFB aus und unterstützte die Bewohner und Firmenmitarbeiter mit einer Tauchpumpe, die im vorgesehenen Pumpensumpf postiert wurde. Das abgepumpte Wasser wurde nach draußen in einen Oberflächenwasserkanal abgeleitet.
Nach 30 Minuten war der Einsatz für die ausgerückten 8 Männer der Feuerwehr Oberndorf beendet.

Am Montag, 21. Mai, wurde die Personenrettung geübt. Nach kurzer Theorie mit den Themen Umgang mit Patienten und Gerätekunde wurde eine verletzte Person aufs Dach der FFO positioniert. Mittels Leiterhebel und Korbtrage wurde der Patient so scho-

nend wie möglich nach unten gebracht.
Bei einer Schachtbergung wurden die Geräte der Höhenrettung, wie Flaschenzug usw. vorgestellt.
Da aber diese Geräte nicht immer im Fahrzeug sind, wurde die Schachtbergung mittels Umlenkrollen durchgeführt.

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BERICHT•Übungstag im „Brandhaus“ Dass theoretisches Wissen von Übungen und Schulungen, im Einsatz schlagkräftig umgesetzt werden können, erfordert Praxis. Da diese Praxis vom Brandfall nicht an der Tagesordnung steht, konnte die Feuerwehr Oberndorf dankenswerter weise im ehemaligen Greilinger Haus der Gärtnerei, einige einsatzgetreue Übungen abhalten. Das theoretische Grundwissen wurde abermals mittels Lehrfilm gezeigt. Dieser Film vermittelte alles Wissenswerte zum Thema Innenangriff. Angefangen über die Entstehung eines Brandes über das richtige Vorgehen des Trupps, die Strahlrohrführung und den Türöffnungsprozess bis hin zu Flashover und Backdraft.
Nach einer kurzen Einschulung konnten die Atemschutzträger der Feuerwehr Oberndorf und der umliegenden Gemeinden das im Film Gezeigte in die Praxis umsetzen.
Eine Person musste aus einem stark verrauchten und verdunkelten Raum gerettet werden.
Anschließend mussten 2 reale Brände gelöscht werden. Durch die enorme Hitze von mehr als 700°C war es besonders wichtig, die Türöffnung, wie vorher erlernt, durchzuführen, Rauchgase zu kühlen und schließlich das Feuer zu bekämpfen.
Bei dem Innenangriff wurden die Trupps von einem Ausbildner mit Wärmebildkamera begleitet. Dieser beobachtete die Trupps,

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Jahresbericht 2012

um ihnen dann bei der Nachbesprechung ein Feedback geben zu können.
Nach dem Brand aus durften die Atemschutzträger noch eine Hitzegewöhnung absolvieren.
Dabei konnte getestet werden, wie weit uns unsere Einsatzbekleidung vor der Hitze schützt und welche Probleme Wasserdampf vom Löschwasser bereiten kann.
 Durch Konfrontation der Trainierenden mit echten Flammen, großer Hitze, hoher Feuchtigkeit, stark eingeschränkter Sicht durch dichten Rauch und Stresssituationen wurde realistische Praxiserfahrung vermittelt. Eine automatische Löscherfolgskontrolle zeigt den Trainierenden anhand einer Regelung der Flammenintensität sofort, ob sie die Brandbekämpfung richtig durchgeführt haben. Insgesamt wurden drei Übungstage mit mehr als 30 Atemschutzträgern im Brandhaus abgehalten.


Freiw. Feuerwehr der Stadt Oberndorf

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06 JUNI 2.06. 100 Jahre FF Hintersee 4.06. Vermeintlicher Kaminbrand 5.06. Funkübung Elixhausen 6.06. 125 Jahre FF Petting 6.06. Übung: Ölsperren 8.06. Einsatzfreigabeprüfung 9.06. Übungstag im Brandhaus 12.06. Übung: Gefahrengutfahrzeug 16.06. Suchaktion auf der Salzach 16.06.

Kameradschaftsnachmittag des Ausbildungszuges

16.06. Täuschungsalarm Galerie 18.06. 50er Wolfgang Traintinger 18.06.

Übung: Löschangriff, Maschinisten

21.06.

Mehrere Auspumparbeiten nach starken Regenfällen

21.06. Tierrettung in Ziegelhaiden 25.06. 125 Jahre FF Mattsee 27.06.

Übung: Atemschutz, Hebe- und Dichtkissen

30.06. Übungstag im Brandhaus

2.06.2012

Gründungsfest 100 Jahre Hintersee Das diesjährige erste Feuerwehrfest besuchte die Feuerwehr Oberndorf in Hintersee.
Um kurz nach 18 Uhr wurden die 25 Mann der FF Oberndorf von der FF Hintersee samt Ehrengästen im Marschblock begrüßt. Nach einem kurzen Totengedenken wurde vom Werdegang der FF Hintersee berichtet. Der

8.06.2012

6 Mitglieder legten die Einsatzfreigabeprüfung ab Sechs Mitglieder stellten sich den Fragen und Aufgaben eines Komitees bestehend aus O r tsf euer wehrkommandant und Stellvertreter, sowie dem Zugskommandanten und seinem Stellvertreter. Alle konnten die Anforderungen erfüllen und der Ortsfeuerwehrkommandant begrüßte zum Abschluss alle angetretenen in der Einsatzmannschaft. Als Leitfaden für die Vorbereitung diente ein 16 Punkte umfassender Ausbildungsplan, welcher von den Zugs- und Gruppenkommandanten des Ausbildungszuges im Vorfeld mit den Mitgliedern an mehreren Abenden geübt und geschult wurde.
Dieser Ausbildungsplan gilt als Grundlage, dass ein Mitglied vollwertig in einer Funktion

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Jahresbericht 2012

Abschnittskommandant der jubilierenden Wehr, BR Julian Salvicek hielt in seiner sehr interessanten Rede fest, dass der Zusammenhalt aller Nachbarfeuerwehren gestärkt werden muss. Nach dem Festmarsch ins Festzelt stärkten sich alle Kameraden bei guter Küche.

Das könnt ihr besser !? als Truppmann im Einsatz tätig werden kann.
Die Abnahme der Prüfung dient dem Ortsfeuerwehrkommandanten, sich ein umfassendes Bild über den Ausbildungsstand der Mitglieder zu machen und wenn nötig die Ausbildung noch weiter durchführen zu lassen, falls das Ausbildungsniveau zu niedrig erscheint.
In diesem Fall konnten folgende Mitglieder die gesteckten Ziele erreichen: Florian Huber, Alexander Lang, Tobias Niederreiter, Christin Hrovat, Sebastian Struber und Alexander Pflugbeil.


16.06.2012

Kameradschaftsnachmittag des Ausbildungszuges Bereits seit einem halben Jahr geplant war es nun endlich soweit. Wie bei der Zugsitzung im Winter vereinbart, wurde ein gemeinsamer Nachmittag zur Stärkung der Kameradschaft durchgeführt. Um 12.00 Uhr ging es für 28 Mitglieder des Ausbildungszuges vom Feuerwehrhaus in Richtung Paintballhalle Bergheim. Hier wurde auf zwei verschiedenen Feldern insgesamt zwei Stunden lang gespielt. Die meisten waren zum ersten Mal hier, aber allen hat es richtig Spaß gemacht – obwohl fast jeder durch mehrere Blutergüsse gezeichnet war.
Danach ging es zum gemütlichen Ausklang eines herrlichen Tages in die Bootshalle. Verwöhnt wurden wir von unseren Grillmeistern Gerald Huber, Manuel Niederreiter und Sebastian Buchwinkler. Für die jüngeren Mitglieder wurden Fahrten mit dem Einsatzboot durchgeführt und so mancher wollte sich noch mit Neoprenanzug ausgestattet eine kleine Abkühlung von den hitzigen Gefechten in der Paintballhalle gönnen. Leider jedoch

war die Freude nicht von besonders langer Dauer, musste doch in der Zwischenzeit eine Suchaktion auf der Salzach abgearbeitet werden.
Organisiert und abgewickelt wurde dieser Tag durch die Funktionäre des Ausbildungszuges, wofür ich mich hier bei den einzelnen Kommandanten bedanken möchte. Bis auf ein paar kleinere Blessuren war es ein toller Nachmittag im Kreise der Kameraden und der Tenor aus der Mannschaft war klar zu hören, auch in den nächsten Jahren derartige Aktivitäten zu wiederholen.
An dieser Stelle möchte sich die FFO noch bei allen Mitgliedern des Ausbildungszuges für ihre Einsatzbereitschaft bedanken, so fleißig an allen Aktivitäten teilzunehmen. Mit insgesamt 36 Mitgliedern stellt der Ausbildungszug mittlerweile ein wichtiges Standbein der Feuerwehr Oberndorf dar.

16.06.2012

Suchaktion an der Salzach Während der Ausbildungszug seine kleine Grillfeier neben der Salzach bei der Bootshalle der FFO veranstaltete, wurde gegen 20:30 Uhr plötzlich ein Kanu mit dem Kiel nach oben treibend im Fluss gesichtet.
Sofort wurde das Einsatzboot zu Wasser gelassen und versucht, das Kanu mitsamt den treibenden Utensilien zu bergen, was etwa auf Höhe der Kläranlage Oberndorf gelang. Kurz zuvor hatte ein Passant in Laufen das Kanu ebenfalls beobachtet und einen Notruf abgesetzt, wodurch von bayerischer Seite sofort ein Großaufgebot an Einsatzkräften eintraf. Zur Unterstützung wurden auch zwei Suchhubschrauber eingesetzt und die Feuerwehren flussabwärts St. Georgen, Ostermiething, sowie Fridolfing alarmiert. Sie fuhren die Salzach ab, was aufgrund der zahlreichen Suchaktionen in der Vergangenheit bereits völlig eingespielt und ohne großen Kommunikationsaufwand klappte. Ein rasch zusammen gestellter Einsatzstab bei der Bootshalle legte fest, dass

den gesicherten Informationen nach von Oberndorf aus flussabwärts mit Booten auf der Salzach und flussaufwärts mit Fußmannschaften die Uferböschungen beiderseits der Salzach abzusuchen seien. Es lag die Vermutung nahe, dass das Kanu beim neuen Flussbauwerk, das sich schon im Gemeindegebiet von Nußdorf befindet, gekentert war.
Das Boot Oberndorf begann mit der Suche Richtung flussaufwärts und Passanten an der Salzach sagten aus, sie hätten drei Männer beobachtet, die sich von einem gekenterten Kanu nach Durchfahren der Strömungen beim Flussbauwerk schwimmend zum österreichischen Ufer retten konnten.
Mit diesen gesicherten Informationen zog die Polizei Hundestreifen hinzu und man entschied, die Suche flussabwärts aufgrund der einbrechenden Dunkelheit abzubrechen. Die gesuchten Personen wurden schließlich in der Nähe des Flussbauwerks gefunden. Sie hätten die Strömung unterschätzt, jedoch den Vorfall und ihr treibendes Boot nicht gemeldet.

Freiw. Feuerwehr der Stadt Oberndorf

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05 JUNI

18.06.2012

Wolfgang Traintinger wurde 50 Jahre Am Freitag, 15. Juni 2012, feierte unser Hauptverwalter und Langzeitkassier W. Traintinger seinen 50sten Geburtstag beim „Kernei“ in Anthering. Über 90 Personen folgten seiner Einladung zum „Kirtag“. Es war ein herrlicher, lauer Frühsommerabend als wir von seiner Tochter Nina standesgemäß mit einem Lebkuchenherz „zum 50iger“ begrüßt wurden. „Kein Wunder“ hat er mir gesagt, „wenn du 50 Jahre brav bist, schickt dir der Herrgott eben das schöne Wetter“.
Nach einem deftigen Schweinsbratenpfandl ging es Schlag auf Schlag. Die Banda Bassottis präsentierten einen Videofilm von ihrem „Ehrenpräsident auf Lebenszeit“ – dabei kamen so manche, bisher nicht gekannte Talente von ihm zu Tage.
Danach musste er sich in der „Millionenshow der Feuerwehr Oberndorf“ den schwierigen Fragen von Armin Assinger über seine Feuerwehrtätigkeit stellen. Souverän meisterte er auch die 1,000.000-Euro-Frage und bekam daraufhin das Kuvert

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Jahresbericht 2012

überreicht.
Zum Verschnaufen blieb dann nicht viel Zeit, denn schon wartete sein Sohn Alexander mit einem äußerst kniffligen und lustigen Quiz auf ihn. Dabei galt es nicht die 13 Antworten aufzulösen, sondern es mussten die für ihn nicht sichtbaren Fragen genannt werden. Hättet ihr gewusst, wenn ca. 20 weibliche Gäste aufstehen, dass die Frage: „Wer hat Körbchengröße C oder größer“ lautet?
Zum Schluss gab es dann noch eine musikalische Einlage seiner Arbeitskollegen „der Hypo-Musi“.
Wolfgang hat wieder einmal mehr bewiesen, dass er es versteht, Feste zu feiern. Die Feuerwehr Oberndorf möchte sich nochmals herzlichst für diesen gelungenen Abend bedanken.

30.06.2012

Fußballturnier Kirchanschöring

Am Samstag, den 30. Juni nahm die Feuerwehr Oberndorf am 1. internationalen Kleinfeld-Fußballturnier der Feuerwehr Kirchanschöring teil. Die neun teilnehmenden Mannschaften konnten sich über sehr heißes Wetter und kühle Pools freuen. Die Feuerwehr Oberndorf konnte sich leider in der Gruppenphase nicht durchsetzen und belegte somit nur den 3. Platz in der Gruppe. Beim Platzierungsspiel erlagen wir beim spannenden Elferschießen dem Gegner nach einem 2:2. Wir bedanken uns bei der Feuerwehr Kirchanschöring und besonders bei Hans Kirchhofer für die Einladung zu ihrem tollen Turnier und hoffen, dass sie die 1:0 Niederlage gegen den ewigen Gegner Oberndorf verkraften können.


16.06.2012

Mehrere Auspumparbeiten nach Regenfällen Die Gewitter mit heftigen Regenfällen haben am Mittwoch, 20. Juni, auch in Oberndorf zu einigen Einsätzen geführt. Wir sind zwar, im Gegensatz zur Stadt Salzburg und einigen Umlandgemeinden, diesmal eher verschont geblieben, aber an 8 Objekten drang das Regenwasser auch in die Gebäude ein.

Am schlimmsten war der Neubau des Krankenhauses Oberndorf betroffen. Hier stand das Wasser auf über 100 qm ca. 40 cm hoch.
An weiteren 6 Objekten in der Salzburger Straße, Alte Landstraße und Paracelsusstraße mussten Keller ausgepumpt werden.
Einen kuriosen Wassereintritt erlebten wir in der Polytechnischen Schule. Hier

konnte das Wasser beim Dach des Eingangsportal durch eine verstopfte Dachrinne nicht mehr abfließen und sammelte sich in der Glaskugel der Deckenbeleuchtung. Auch hier konnte die alarmierte Feuerwehr Abhilfe schaffen.
Insgesamt war die FFO von 19.00 – 21.30 Uhr mit 40 Personen an 8 Objekten im Einsatz.

25.06.2012

125 Jahre Feuerwehr Mattsee Die Marktgemeinde Mattsee feierte das 125-jährige Bestehen ihrer Freiwilligen Feuerwehr traditionsgemäß mit einem dreitägigen Jubiläumsfest. Am Freitag wurde das Festwochenende mit dem slowakischen Trompeter und “Europameister der Blasmusik” Vlado Kumpan eingeleitet. Zum Festsonntag rückte auch die FFO aus, um der Jubelwehr die Ehre zu erweisen. Passend zum feierlichen Anlass umrahmte strahlender Sonnenschein das Fest, das mit einem Festumzug begann, bei der die zahlreichen Feuerwehren und Vereine direkt am Marktplatz begrüßt wurden. Es folgten ein musikalisch untermalter Wortgottesdienst und die Ansprachen der Ehrengäste, denen auch Alterzbischof Georg Eder beiwohnte. Im Festzelt ange­kommen, zeichnete sich die FF Mattsee besonders durch das schnelle Service und die Versorgung mit kühlen Getränken und saftigen Bierzelthenderln aus. Die Musikkapelle Mattsee sorgte für eine tolle Stimmung und heizte das Bierzelt trotz Gluthitze noch einmal so richtig an.

Freiw. Feuerwehr der Stadt Oberndorf

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REPORTAGE•Karl Billerhart

Wo die Liebe hinfällt…

...wird Geschichte geschrieben! Die Urenkelin des Begründers der ersten Feuerwehr im Bundesland Salzburg, Frau Berta Meisthuber, nahm uns mit auf eine Zeitreise durch Alt-Oberndorf und schilderte mit ihrer Familiengeschichte ein lebhaftes Bild aus der Gründungszeit der Feuerwehr. Belegen kann sie ihre Aussagen durch eine beachtliche Sammlung von Originaldokumenten, die so manchen Historiker und Heimatforscher ins Schwärmen bringen würde. B.M.: Wissen Sie vielleicht, was er da in der Hand hält? Das frage ich mich schon lange, aber bisher habe ich dazu noch keinen Hinweis gefunden. FFO: Auf dieser vergrößerten Aufnahme sieht es so aus, als würde er eine Trillerpfeife in der Hand halten. Vielleicht war das damals das Utensil des Kommandanten? B.M.: Ein Pfeife, ja genau! Sehen S‘, jetzt haben Sie mich wieder ein Stück weiter gebracht, so lange denke ich schon darüber nach, was das sein könnte. Ein bisschen etwas habe ich schon zusammen getragen, aber da gäb‘ es noch so Vieles, das ich mir vorgenommen habe… B.M.: Also, im Sommer 1856 war mein Urgroßvater auf der Durchreise durch Oberndorf auf dem Weg nach Rom zum Papst und nächtigte im Bauernbräu. Als er sich abends zu den Bürgern gesellte, begegnete er der 21-jährigen Tochter des Lederers Meßner, die wie jeden Abend eine Mass Bier holen musste und verliebte sich sofort in das junge Mädchen. Am nächsten Tag brach er seine Reise ab und wurde in Oberndorf sesshaft. Bereits im darauffolgenden Jahr heiratete der aus Brünn in Mähren stammende Lederermeister Barbara Meßner und übernahm auch das Ledereranwesen. FFO: Dann kam er also eigentlich erst kurz vor dem Großen Brand am Marienplatz in Laufen, 1864, bei dem er so heldenhaft in Erscheinung trat, nach Oberndorf ?

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Jahresbericht 2012

B.M.: Sie müssen sich vorstellen, als Dank für seinen Einsatz bekam er seinerzeit für den Rest seines Lebens in jedem Laufener Gasthaus stets einen Schoppen Wein! Die vitale und rüstige Dame holt eine Mappe mit einer Urkundensammlung aus der Wohnzimmerkommode. Diese enthielt sämtliche der Taufscheine und Heiratsurkunden ihrer Ahnen, dazu noch viele Festschriften und Dokumente bis ins vorvorige Jahrhundert zurück. B.M.: Das ist die Abstammung von meinem Urgroßvater. Die Umschreibung auf den Namen „Billerhart“ liegt an irgendeinem Amt auf, aber ich weiß nicht, ob in Salzburg, München oder Prag... Die Linie von meinem Urgroßvater, Bilohradsky von Koczmanaczow, geht zurück auf... einen Richter in Taus, das heutige Domazlice. Und die führten dieses Wappen. Übersetzt bedeutet der Name Weissenstein und nahe Furth im Wald, bei Regen, gibt’s eine Burg Weissenstein. Und, stellen Sie sich vor: meine Tochter ist jetzt 30 km von dort entfernt zu Hause. Zurück zu den Wurzeln, habe ich gesagt, als ich das erfahren habe. FFO: Das ist also das Familienwappen Billerhart? B.M.: Ja! Mein Urgroßvater hat auch einen wertvollen Ring besessen. Und der Enkel hat ihn dann verkauft und hat dafür ein großes Haus bauen können. Sein Sohn war ihm dafür ewig böse, verständlich, das war ja ein Familienerbstück.

Bei der Durchsicht der Unterlagen stoßen wir auf ein Bild vom heutigen Stille-Nacht-Platz auf dem das Meßner-Haus neben der halb eingestürzten St. Nicola Kirche zu sehen ist. B.M.: Hier war das Ledereranwesen, das mein Urgroßvater mit der Hochzeit übernommen hatte. Weil es hoch verschuldet war, musste er auch bald nach der Gründung das Kommando über die Freiwillige Feuerwehr wieder abgeben und sich um den Betrieb zu Hause kümmern. Danach war dann der Meisinger Kommandant und der hat natürlich alles überstrahlt, als Kommandant und Bürgermeister in Personalunion. Er ist vom Militär gekommen und hat eine ganz andere Art gehabt als mein Urgroßvater. FFO: Aber das Andenken an ihren Urgroßvater geriet ja nicht in Vergessenheit, er ist ja immerhin der Begründer des Feuerwehrwesens in Salzburg. B.M.: Da gibt’s eine Legende vom Michael Gundringer über meinen Urgroßvater zum 90-Jahr-Jubiläum der Feuerwehr. Da hat er meine Mama gefragt, ob er das so schreiben darf. – Hat sie gesagt ja, als Legende kannst es schreiben, weil wahr... ...wahr ist da drinnen nur die Schilderung der Hochzeit von der Barbara und vom Karl Billerhart. Die stimmt, weil seine Mutter und seine Frau waren Schneiderinnen und die Barbara Meßner hat für die Hochzeit 7 Kleider gebraucht. Jedenfalls hat sich aber eigentlich niemand mehr sonderlich dafür interessiert.

Wohnhaus von Frau Berta Meisthuber


FFO: Das dürfte also um 1954 herum gewesen sein? B.M.: Ja, ich hab ja die Feuerwehr wegen dem Wasser schon oft gebraucht. 1954, zwei Wochen vor dem 90-jährigen Jubiläum, stand das Wasser 1,5 m hoch in der alten Landstraße. Von diesem Fest müsste es auch ein Foto und ein Erinnerungsband von allen drei Enkeln Karl Billerharts geben. Das war beim 100-jährigen Jubiläum nicht mehr der Fall, denn dazwischen ist der Onkel Karl gestorben. Da hat dann meine Mutter das Fahnenband alleine übergeben. FFO: Moment, ‚Onkel Karl‘, sagten Sie? War das dann Karl Billerhart, der III.? B.M.: Ja! Und der hatte auch wiederum einen Sohn, der Karl hieß, mein Cousin praktisch. Der war Kupferschmied in Salzburg und hat auch in Oberndorf einiges gemacht. Und sein Sohn heißt auch Karl, meines Wissens. FFO: Faszinierend! Es gibt also einen Karl Billerhart, den V.? Wir haben bisher nur von einem K. B. Junior gewusst, der war ja auch bei der Feuerwehr, aber, dass es so viele gab...

Karl Billerhart II

B.M.: Ja, ja, meinen Großvater meinen Sie. Von dem gibt‘s übrigens auch eine Aufnahme von einer Übung in Laufen, da ist er mit der großen Trommel abgebildet. Der war 30 Jahre Spritzenmeister und wollte in seiner Feuerwehruniform begraben werden. Er muss ein weithin bekannter, lustiger Mann gewesen sein, wie mir auch von alten Zeitgenossen aus Laufen überliefert wurde: Beim Bauernbräu gab‘s am Bürgertag einmal einen Saukopf zum Auswatten, den mein Großvater damals mitbrachte. Und jeder fragte sich, wo er den wohl her hatte, bis der Seiler Sausenk schließlich draufkam, dass das seiner gewesen sein müsste.

Frau Meisthuber stößt beim Blättern in ihren Unterlagen auf die Festschrift zum 125-jährigen Jubiläum der Feuerwehr Oberndorf 1989 und gemeinsam blättern wir bis zu der Seite, auf der die Kommandanten aufgeführt sind. B.M.: Als der Mairoll Georg Kommandant war, bin ich das einzige Mal auf den Feuerwehrball gekommen. Da hab ich mit dem Mairoll den Ball eröffnet.“ FFO: Und dann sind Sie nie mehr auf den Ball gekommen? B.M.: Nein, das kann ich Ihnen schon sagen warum, weil mein Mann selber Musiker war. Der hat eine Tanzmusik gehabt und der war immer unterwegs... Und der Gstöttner Ottmar, der war damals schon Schriftführer, der hat uns eingeladen. Der ist dann auch bald danach selber Kommandant geworden und Bezirksfeuerwehrkommandant war er ja auch! FFO: ...ja, Landeskommandant-Stellvertreter sogar. Somit können wir schon auf einige bemerkenswerte Männer in der Geschichte der Feuerwehr Oberndorf zurückblicken und freuen uns sehr, dass Sie uns helfen, ein Stück Heimatgeschichte zu bewahren. Wir wünschen Ihnen viel Gesundheit und das Quäntchen Glück, dass Sie noch die eine oder andere Entdeckung bei Ihren Recherchen machen.

Karl Billerhart I Lederermeister * 1812 † 1905 Karl Billerhart II Gerichtsoffiziant / Wasserwart * 1861 Karl Billerhart III Lokführer, Kupferschmid * 1883 † 1957 Karl Billerhart IV * 1920 Karl Billerhart V * 1940-44

Freiw. Feuerwehr der Stadt Oberndorf

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REPORTAGE•Karl Billerhart

200. Geburtstag unseres Begründers Karl Billerhart Am 06. Oktober vor 200 Jahren wurde Karl Billerhart, der Begründer der ersten Feuerwehr im Bundesland Salzburg, geboren. Zu diesem Anlass ließ seine Urenkelin, Frau Berta Meisthuber, ein Bild in Uniform auf seinem Grabstein am Oberndorfer Friedhof anbringen. Der Gerbermeister fasste als

erster den Entschluss, auch diesseits der Salzach eine Feuerwehr zu gründen. Auslöser war der Stadtbrand von Laufen am 07. November 1864 an der SüdostEcke des Schrannenplatzes (heutiger Marienplatz), der im Salzfass 1/2012, der heimatkundlichen Zeitschrift des Historischen Vereins Rupertiwinkel e.V., wie folgt beschrieben wird:

Karl Billerhart I

“[...] Vier Häuser rechts ne-

ben dem Heustadel, in dem das Feuer ausgebrochen war, also auf der Südseite des Platzes, brannten völlig aus. [...] Das große Gebäude daneben, das Tannerwirtshaus Haus Nr. 108, heute Marienplatz 14, konnte gerettet werden. Ausführlicher wird darüber berichtet. Der Gerbermeister Karl Billerhart aus Oberndorf, der

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Jahresbericht 2012

in Prag bei der Feuerwehr eine gründliche Ausbildung erfahren hatte, erkannte die Gefahr. Kurz entschlossen stieg er auf das Dach des Wirtshauses, ließ sich durch eine Menschenkette über Leitern die Wassereimer zureichen und begoss in windiger Höhe und eisiger Kälte das Dach, das noch nicht vom Brand erfasst war, bis ein Übergreifen des Feuers auf das Gebäude

des Tannerwirts gebannt war. Für den mutigen Einsatz und das hervorragende Handeln bei der Brandbekämpfung erhielten Billerhart und noch sechs andere Laufener Kameraden ‘die besondere Anerkennung und öffentliche Belobigung von Seite der königl. Regierung von

Oberbayern mittels Erlass vom 19. November 1864 ausgesprochen’, da sie die drohende Ausbreitung des Feuers auf die Oberstadt verhindert hatten. Karl Billerhart gründete noch im November mit 18 anderen die Freiwillige Feuerwehr Oberndorf.”


07 JULI 2 x Seeleitner = Power 2

2.07. Übung: Höhenrettergruppe 5.07. Vermeintlicher Brandverdacht 5.07. Dachstuhlbrand in Bürmoos 6.07. BMA Alarm EKZ-Galerie 12. – FJ: Landesbewerb & Landes15.07. lager in Bischofshofen 14.07. Fahnenweihe FF Sommerholz 21.07.

Seifenkistenrennen der Feuerwehr Laufen

26.07. Verkehrsunfall auf der B156

2.07.2012

Übung der Höhenrettung beim Bootshaus

5.07.2012

Vermeintlicher Brandverdacht

Am 2. Juli fand eine Übung der Höhenrettungsgruppe statt. Als Übungsgelände diente diesmal die Bootshalle und der Bereich des Salzachufers. Der erste Teil der Übung war eine schnelle Bergung einer Person aus einem Gefahrenbereich im steil abfallenden Gelände. Der erste Höhenretter versorgt die verunglückte Person und packt sie in die Sked-Trage. Ein zweiter Trupp errichtet einen Schrägaufzug mittels Schiebeleiter und bringt einen Flaschenzug in Stellung. Die erste Umlenkrolle wurde gegen Rücklauf gesichert und mit einer Griffseilklemme wurde der Flaschenzug rasch nachgespannt. Die zu bergende Person konnte somit rasch den Abhang hinaufgezogen werden. Teil zwei der Übung war sicheres Gehen und Arbeiten auf Ziegeldächern sowie Sicherung der Einsatzkräfte. Je nach Witterung und Dachbeschaffenheit ist auf den richtigen Tritt und auf möglichst viel Reibung auf den Dachziegeln zu achten. Ist am Dach keine Sicherungsmöglichkeit, ist an der gegenüberliegenden Fassade ein Fixpunkt zu suchen oder ein Sicherungspunkt mittels eines Einsatzfahrzeuges zu schaffen.

Der Höhenretter versorgt

die verunglückte Person

rage. und packt sie in die Sked-T

Zu einem Brandverdacht in der Hypo Filiale wurde die Feuerwehr Oberndorf um 11.10 Uhr alarmiert. Nach Eintreffen von Kommando Oberndorf stellte sich jedoch rasch heraus, dass es sich um einen Täuschungsalarm handelte. Ein Lüftungstechniker, der bei Servicearbeiten tätig war, löste den Alarm durch eine starke Staubentwicklung beim Starten der Lüftung aus. Tank Oberndorf konnte nach geringer Zeit wieder einrücken, Kommando Oberndorf blieb noch vor Ort, um die Brandmeldezentrale wieder rückzusetzen und beendete danach auch den Einsatz.

6.07.2012

BMA Alarm EKZ- Galerie

Sicheres Gehen und Arbeiten auf Ziege

ldächern.

Zu einem Brandmeldealarm wurde die Feuerwehr Oberndorf um 10.15 Uhr ins Einkaufszentrum Galerie alarmiert. Im Küchenbereich eines Gastronomiebetriebes löste aus bisher unbekannten Gründen ein Rauchmelder aus. Nach der Lageerkundung konnte schnell Entwarnung gegeben werden, ein Einsatz war nicht erforderlich.

Freiw. Feuerwehr der Stadt Oberndorf

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07 JULI

05.07.2012

Dachstuhlbrand in Bürmoos Bei Abrissarbeiten am alten Bürmooser Sportplatz kam es vermutlich nach Arbeiten mit einem Schweißbrenner zu einem Brand einer Hecke und in der Folge fing der Dachstuhl des nebenstehenden Hauses Feuer. Vom Einsatzleiter der FF Bürmoos wurde sofort die Alarmstufe 3 ausgerufen und auch die Drehleiter Oberndorf alarmiert. Insgesamt waren die Feuerweh-

ren Bürmoos, Lamprechtshausen mit Löschzug Arnsdorf, St. Georgen mit den Löschzügen Eching und Holzhausen und Eugendorf (ELF) im Einsatz. Um Glutnester ausschließen zu können, wurde abschließend auch die Eindeckung und Verschalung des Daches abgetragen, wobei sich das eingesetzte Löschgel aufgrund des geringen Löschmittelbedarfs sehr gut bewährte.

8.06.2012

Seifenkistenrennen der FF Laufen Am Samstag, den 21. Juli, fand das erste Seifenkistenrennen der Feuerwehr Laufen statt. Die Feuerwehr Oberndorf startete mit einer Jugend- und einer Erwachsenenseifenkiste. Nach einem Probelauf hatte jedes Team drei Wertungsläufe zu absolvieren. Auf der nicht ganz üblichen Strecke war eine 90 Grad Kurve eingebaut, die die Seifenkisten und ihre Fahrer an ihre Grenzen brachte. Die beiden Teams der FFO haben schon zahlreiche Verbesserungsideen für die Seifenkisten für ein etwaiges Rennen 2013.

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Jahresbericht 2012


26.07.2012

Verkehrsunfall auf der B 156 Die Feuerwehren Göming, Oberndorf und Lamprechtshausen wurden zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person gerufen. Bei Oberndorf Nord auf der B156 ereignete sich ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Aus ungeklärter Ursache kollidierte ein PKW, der gerade auf die Bundesstraße einbiegen wollte, mit einem Sattelschlepper. Ein Passant alarmierte daraufhin sofort die Einsatzkräfte. Beim

Eintreffen der Feuerwehr war die Person bereits aus dem Fahrzeug geborgen und es wurde mit der Reanimation begonnen. Weiters stellte der Rüstlösch Oberndorf den Brandschutz, konnte aber nach einer Stunde bereits wieder einrücken. Die Drehleiter Oberndorf rückte anschließend aus, um der Polizei zu helfen, die Unfallstelle von oben zu vermessen.

Freiw. Feuerwehr der Stadt Oberndorf

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07 JULI • FJ: Landesbewerb

12.07.2012

Donnerstag

Bevor es um die sportliche Leistung ging, musste zunächst das Zeltlager für die kommenden Tage aufgebaut werden. Nach dem Mittagessen wurde es ernst und die Nervosität war bereits zu spüren. So gegen zwei Uhr hieß es dann für die Gruppe Oberndorf – Zum Angriff ... „PFIFF“. In Bronze konnten wir uns trotz zwei kleiner Patzer den hervorragenden fünften Platz sichern und uns somit für den Junior Champion Cup qualifizieren. Nach dem der Ärger über die zwei Fehler verdaut war, mussten wir uns bereits für den Silberbewerb fertigmachen. Leider war uns das Los nicht gnädig – unsere drei Kleinsten mussten in den Schlauchtrupp und somit mit den schweren Schläuchen über den Wassergraben hüpfen – nichts desto trotz haben die Mädchen und Jungs es gepackt und den 9. Platz in Silber erreicht. Im Parallelbewerb ( Junior Champion Cup) haben die Mädchen und Burschen noch einmal die letzten Kraftreserven mobilisiert und eine gute Zeit herausgeholt. Leider hat das Gerätegestell nicht standgehalten und die Geräte wurden beim Zurücklaufen der Pumper durcheinander geschleudert. Am Ende ist es der 7. Platz geworden. Ganz besonders haben wir uns über den Besuch von Bürgermeisters Peter Schröder und OFK Pitter Andreas gefreut, die uns beim Junior Champion Cup angefeuert haben. Nach einem anstrengenden Tag ist unsere Jugend am Abend von selbst in ihre Feldbetten gefallen.

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Jahresbericht 2012


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07 JULI • FJ: Landeslager

13.07.2012

Feitag

Der Freitag stand ganz im Zeichen des Freizeitprogrammes. Den Vormittag haben wir mit „Chillen“ im Zelt verbracht. Die Jugend (oder doch die Jugendbetreuer?!) war kaum aus dem Bett zu bekommen. Nach dem Mittagessen sind wir in Richtung Hüttau aufgebrochen. Dort haben wir uns eine alte Kupferzeche angesehen und durften durch alte Stollen wandern und das harte Leben der Mienenarbeiter kennenlernen. Nach der Kupferzeche zeigte sich plötzlich die Sonne. Wir nutzten dieses Traumwetter und beteiligten uns am Lagerleben. Während einige unter schweren Wasserbombenbeschuss gerieten, spielte der Rest Volleyball. Die Nacht von Freitag auf Samstag fiel nicht mehr ganz so ruhig aus und forderte einige „Kriegsbemalungsopfer“.

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Jahresbericht 2012


15.07.2012

Sonntag

Am Sonntag haben wir noch ausgiebig gefrühstückt und abgebaut – danach ging es dann ab nach Hause. Daheim mussten wir noch unser völlig verschlammtes Zelt und Equipment reinigen, bevor ein tolles aber anstrengendes Wochenende sein Ende fand.

14.07.2012

Samstag

Am Samstag wurde es dann olympisch – die Lagerolympiade stand am Programm. Ein beinahe 5-stündiges Monsterprogramm war zu absolvieren. Nicht einmal ein Wolkenbruch konnte uns von unserem Weg zum Erfolg abhalten. Wir konnten uns den sensationellen dritten Platz sichern und somit sogar die beste Salzburger Gruppe werden. Wir mussten uns nur zwei Südtiroler Gruppen geschlagen geben. Danach haben wir uns völlig durchnässt und erschöpft dazu entschlossen, in die Therme Amade nach Altenmarkt zu fahren, um uns wieder aufzuwärmen. Dort konnten wir noch einmal so richtig relaxen und wer noch immer zu viel Energie hatte konnte sich der Looping-Rutsche stellen. Die Schlussfeier wurde aufgrund des Wetters nur im kleinen Rahmen im Verpflegungszelt abgehalten.

Freiw. Feuerwehr Oberndorf

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08 AUGUST 7.08. Bayerische Leistungsprüfung 8.08. BMA Alarm EKZ-Galerie 9.08.

Übung: Kleinlöschgeräte, Atemschutz, Drehleiter

10.08. Brand in Göming 11.08.

BMA Alarm Seniorenwohnheim

11.08. Ölspur durch Oberndorf 11.08.

Übung: Personenrettung aus der Salzach

17.08. Übung: Höhenrettung 22.08.

Übung: Objektübung im neuen HAK Gebäude

7.08.2012

Bayerische Leistungsprüfung Im Gegensatz zum Österreichischen Leistungsabzeichen legt man in Bayern großes Augenmerk darauf, dass das Erlernte für den Praxiseinsatz relevant ist. Es handelt sich bei der Leistungsprüfung weniger um einen sportlichen Wettbewerb, als um eine sinnvolle Übung für die Zusammenarbeit in der Löschgruppe: am Ende müssen 3 Angriffsleitungen Wasser führen und die Saugleitung dicht sein. Die bayerische Leistungsprüfung gibt es in sechs Stufen, wobei zumindest zwei Jahre Abstand zwischen zwei Abzeichen liegen müssen. Für das Absolvieren der höchsten Stufe braucht man also einen langen Atem; diesen hatte letztendlich Wolfgang Traintinger, der nun die höchste Stufe erreicht hat und das bayerische L öschabzeichen in Gold-Rot trägt.

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Jahresbericht 2012

Insgesamt nahmen 14 Mitglieder der FFO an der Leistungsprüfung teil: Leistungsabzeichen Bronze: Gabi Vogl, Manuel Niederreiter, Florian Greilinger, Lukas Költringer und Maximilian Gurtner Leistungsabzeichen Silber: Andreas Pitter, Bernhard Hübner, Robert Auer, Daniel Kaserer, Alexander Traintinger und Norbert Wallner Leistungsabzeichen Gold-Blau: Erich Vogl und Michael Bruckmoser Leistungsabzeichen Gold-Rot: Wolfgang Traintinger

Herzlich bedankt sich die Feuerwehr bei Alexander Traintinger, der die Initiative ergriffen und die Bewerbsgruppe zusammengestellt hat und beim 2. Kommandanten der FF Laufen, Patrick Reimann, der sich als Trainer und kompetenter Ansprechpartner auf dem Gebiet des Bewerbswesens zur Verfügung gestellt hat. Mit der Leistungsprüfung wurde eine lange Tradition fortgesetzt, denn beispielsweise Wolfgang Traintinger und Erich Vogl erlangten ihr erstes Leistungsabzeichen in Bronze 1980, als 4/5 der diesjährigen Gruppe noch gar nicht auf der Welt waren.


10.08.2012

Brand in Göming Am Freitag Nachmittag wurde die Feuerwehr Oberndorf zu nachbarlicher Löschhilfe nach Göming gerufen. Am bereits verfallenen Salitergut in Göming kam es zu einer noch bis dato ungeklärten Rauchentwicklung im ehemaligen Stallgebäude. Aufgrund der instabilen Lage des Gebäudes ließ Einsatzleiter Alfred Stummvoll von der Feuerwehr Göming sofort die Alarmstufe 2 auslösen.

Beim Eintreffen der Feuerwehr Oberndorf war der Brandherd von der Feuerwehr Göming bereits lokalisiert und gelöscht: eine Anhäufung von Müll und Schutt. Die Feuerwehr Oberndorf stellte 2 Atemschutztrupps samt Wärmebildkamera auf Bereitschaft. Diese konnte jedoch nach einer guten Viertelstunde wieder aufgelöst werden. Nach 45 Minuten war der Einsatz für Feuerwehr Oberndorf beendet. Die Brandursache blieb unklar.

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Die sieben Hauben-Floristen wünschen den vielen freiwilligen Helfern der Feuerwehr Oberndorf alles Gute für das kommende Jahr! Freiw. Feuerwehr der Stadt Oberndorf

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08 AUGUST

11.08.2012

Übung: Personenrettung aus der Salzach Am 11.08.2012 fand eine Übung zum Thema Personenrettung auf der Salzach zwischen der Länderbrücke und dem Europasteg statt. Neben der Bootsmannschaft waren auch die Rettungsschwimmer-Helfer der Feuerwehr Oberndorf, sowie eine Landmannschaft bei der Übung im Einsatz. Um für Menschenrettungen aus der Salzach im Stadtgebiet Oberndorf gerüstet zu sein, müssen mehrere Einheiten gleichzeitig ihre Aufträge durchführen, um erfolgreich zu sein. So wird bei derartigen Einsätzen sofort das Feuerwehrboot von der Bootsmannschaft zu Wasser gelassen, gleichzeitig aber rücken aus dem Feuerwehrhaus die Rettungsschwimmer mit einer zusätzlichen Landmannschaft aus. Genau dieses Zusammenspiel wurde bei der Übung geprobt.

Bereits am Vormittag trafen sich die Rettungsschwimmer am Höllerersee, um eine Wiederholung der Rettungstechniken durchzuführen, sowie neue Ausrüstungsgegenstände auszuprobieren. Am Nachmittag wurde dann gemeinsam mit der Landmannschaft, welche die Sicherung übernahm, sowie die Rettung von Personen mittels Rettungsring übte, die Übung durchgeführt. Gleichzeitig nahm das Boot Oberndorf zur Absicherung der Schwimmer an der Übung teil, führte die Transportfahrten der Schwimmer bergwärts durch und nahm die eine oder andere Personenrettung zu Übungszwecken vor. Auch am Boot Oberndorf wurde eine neue Gerätschaft, zur Aufnahme von leblos im Wasser treibender Personen, getestet.

Nach gut 2 ½ Stunden wurde die Übung durch den Brandmeldealarm im Seniorenwohnhaus Oberndorf beendet. Es konnten bei dieser Übung wichtige Erkenntnisse für die zukünftige Einsatztaktik bei derartigen Einsätzen gewonnen werden, welche auch ab sofort in die Ausbildung einfließen werden.

11.08.2012

Brandmeldealarm im Seniorenwohnheim

Gegen 15:30 kam es am Samstag Nachmittag zu einem Alarm der Brandmeldeanlage des Seniorenwohnheims. Während sich noch ein Teil der Mannschaft im Rahmen einer Übung in bzw. auf der Salzach befand, rückte gerade eine Gruppe ins Zeughaus ein, als der Alarm ankam. Sofort rückte das Tanklöschfahrzeug zum Seniorenwohnheim aus.

Einsatzleiter HV Erich Vogl konnte den Melder im Kellergang lokalisieren – ein Auslösegrund war nicht ersichtlich. Das Rote Kreuz und die Polizei waren in Erinnerung des letzten Brandes vor rund einem Jahr auch sofort vor Ort, aber es konnte bald Entwarnung gegeben werden und der Einsatz wurde rasch wieder beendet.

11.08.2012

Ölspur quer durchs Gemeindegebiet

Eine lange Spur seiner Fahrtroute zog ein junger Lenker aus Eching mit seinem PKW, aus dem Diesel austrat. Die Sektorstreife der Polizei wurde auf der B156 auf die Ölspur aufmerksam, konnte den Täter schließlich beim Sonderpädagogischen Zentrum ausfindig machen und alarmierte die Feuerwehren Oberndorf und Göming.

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Jahresbericht 2012

Im Bereich zwischen Oichtensiedlung und Kreuzung Salzburger Straße / Nußdorferstraße brachte die Feuerwehr mit mehreren Fahrzeugen Ölbindemittel auf und sicherte den Verkehr ab. Die Feuerwehr Göming sicherte die Strecke vom Tunnel Göming bis zur Kreuzung Oberndorf Süd. Zusätzlich kam auch die Straßenmeisterei hinzu, die zusätzliche Ölspur-Warntafeln aufstellte. Stellenweise war die Straße rutschig, über weite Strecken aber ungefährlich.


22.08.2012

Objektübung im neuen HAK Gebäude Im Herbst startete das neue Schuljahr im neuen Schulzentrum Watzmannstraße. Bundeshandelsakademie, Bundeshandelsschule und Polytechnische Schule sind im neuen modernen Schulgebäude untergebracht. Bevor Lehrkörper und Schüler in ihr neues Umfeld einziehen, übte die örtliche Wehr den Ernstfall. Die Übungsannahme war ein Brand im Gebäudeteil der HAK im Raum „Naturwissenschaftliches Zentrum“ (früher nannte man das Chemiesaal) im 3. Obergeschoss. Durch die rasche Ausbreitung des Brandrauches konnten sich 5 Personen nicht mehr ins Freie retten. Diese wurden von Atemschutztrupps über das Fluchtstiegenhaus gerettet. Übungsleiter OBm Alexander Traintinger ließ dann den Raum mittels Überdruckbelüftung vom Brandrauch befreien, um bessere Sicht für die Atemschutzträger zu gewährleisten. Innerhalb von 20 Minuten waren alle 5 Personen aus dem dicht verrauchten Raum befreit. Nach den schweißtreibenden Arbeiten führte der Schulwart Erwin Meixner durch das Gebäude und man konnte alle Einrichtungen betreffend Brandschutz auslösen und betrachten. Große Beachtung schenkten alle Kameradinnen und Kameraden dem vertikalen Brandschutzrollo, das bei Brandalarm von der Decke fährt, zur Abschottung des Hauptstiegenhauses, um die Ausbreitung des Brandrauches in die nächsten Geschosse zu verhindern. Nach gut 2 Stunden konnte die Übung mit 30 Teilnehmern beendet werden.

Freiw. Feuerwehr der Stadt Oberndorf

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REPORTAGE• Gefährliche Stoffe 12.04.2012

Übung: Gefährliche Stoffe / Teil 1

Am Donnerstag Abend führte die Feuerwehr Oberndorf Übungen in den Bereichen Allgemeine Feuerwehrausbildung, Drehleiter und Türöffnung durch. Als Übungsauftakt für den Schwerpunkt “Gefährliche Stoffe” wurde die erste Allgemeine Feuerwehrausbildung abgehalten, weitere Übungen in diesem Themenbereich werden folgen. Zu Beginn der Übung wurde ein Video des ÖBFV gezeigt, in dem die wichtigsten Basics über die “Gruppe im Schadstoffeinsatz” vermittelt werden. Nach dem halbstündigen Videovortrag, in dem die wichtigsten Verhaltensregeln (GAMS-Regel, 3A-Regel) gezeigt wurden, ging es an die Praxis. Alle Gerätschaften des RLF, welche für einen Einsatz mit Gefährlichen Stoffen in Frage kommen, wurden beim Feuerwehrhaus besprochen und praktisch erprobt. Gerade bei Verkehrsunfällen, bei denen ursprünglich vielleicht gar nicht klar ist, dass es sich um einen S chadstoffeinsatz handelt, wird das RLF die ersten Einsatzmaßnahmen setzen müssen und ist auch deshalb mit einer umfangreichen Ausrüstung für den Ersteinsatz ausgestattet.

Anschließend bekam die Gruppe den Übungsbefehl: “Verkehrsunfall im Schulzentrum Joseph-Mohr-Straße, Anfahrt über Hauptschule Oberndorf. Vermutlich austretendes Gefahrgut”. Der Gruppenkommandant stellte bei der Erkundung fest: Eine bewusstlose Person im Fahrzeug, aus dem Tankanhänger mit der Stoffnummer 1203 (Benzin) tritt an mehreren Stellen Gefahrgut aus. Es wird eine Personenrettung unter Schutzstufe 2 durchgeführt, die weitere Ausbreitung des Stoffes verhindert und versucht, die undichten Stellen abzudichten. In der Zwischenzeit wird die Unfallstelle großräumig abgesperrt, Brandschutz und Beleuchtung sowie eine Notdeko aufgebaut.

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Jahresbericht 2012


19.04.2012

Übung: Gefährliche Stoffe / Teil 2 Die Feuerwehr Oberndorf führte gemäß Ausbildungsplan eine Übung für drei verschiedene Fachgruppen durch. Die Maschinisten übten an der Salzach, die Schutzstufe 3 Träger und Teilnehmer der Allgemeinen Feuerwehrausbildung begannen die Übung gemeinsam im Feuerwehrhaus, um das richtige Anziehen der Schutzstufe 3-Anzüge zu üben. Hier werden pro Träger zwei Helfer benötigt, welche nicht immer auch gleichzeitig Atemschutzträger sind. Somit wurde eine allgemeine Schulung erforderlich. Als Ausbilder für diesen Bereich fungierte Albert Niederreiter. Ziel der Allgemeinen Feuerwehrausbildung war es, alle Geräte, welche der Feuerwehr Oberndorf für Gefahrguteinsätze zur Verfügung stehen, an diesem Abend wieder einmal kennen zu lernen. Nachdem bei der letzten Übung alle Gerätschaften vom RLF geschult und anschließend praktisch erprobt wurden, standen dieses Mal die gefahrgutspezifischen Gerätschaften aus den anderen Fahrzeugen, sowie aus dem Einsatzgerätelager auf dem Programm.

Weiters wurden alle Materialien, welche bei einem Einsatz zum Aufbau des Brandschutzes und der Absperrung benötigt werden, genau durchgenommen. Die Feuerwehr Oberndorf besitzt keine umfangreiche Ausrüstung für die Abarbeitung derartiger Schadensfälle, diese Ausrüstung wird von den Fahrzeugen des Gefahrgutzuges Flachgau gestellt. Durch die Anfahrtszeiten von bis zu einer halben Stunde ist man gerade in der Anfangsphase auf sich alleine gestellt. Aus diesem Grund wurde die Feuerwehr Laufen unter Kommandant Herbert Kitzberger zu dieser Übung eingeladen, um die Gerätschaften aus ihrem Abrollbehälter „Technische Hilfeleistung“ vorzustellen.

3.05.2012

Übung: Gefährliche Stoffe / Teil 3

Trotz der schwülen Verhältnisse im Schulungsraum widmeten sich 16 Mitglieder mit größtem Interesse einem 2 stündigen Power-Point-Vortrag zum Thema Gefährliche Stoffe. Sondereinsatzpläne, Einsatztaktik, die Vorstellung des Gefährlichen-Stoffe-Fahrzeuges und Strahlenschutz waren die Themen, die behandelt wurden. Freiw. Feuerwehr der Stadt Oberndorf

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REPORTAGE• Gefährliche Stoffe 19.05.2012

Gefahrgutfortbildung Wacker Chemie

Gemeinsam mit Feuerwehren des Landkreises Berchtesgadener Land besuchten Kameraden der Feuerwehr Oberndorf die Werkfeuerwehr der Wacker Chemie AG am größten Chemiestandort Bayerns. Dabei wurden das Transport-Unfall-Informations-System für Gefahrgutunfälle vorgestellt und mit äußerst anschaulichen Übungen die Schwierigkeiten des Umgangs mit Gefahrgut im Feuerwehreinsatz aufgezeigt. Bei Unfällen mit sogenannten “Gefährlichen Stoffen” wird die Feuerwehr vor ungewohnte Herausforderungen gestellt. Während für derartige Einsätze der Gefahrgutzug des Bezirkes zur Verfügung steht, ist im ersten Moment die örtliche Feuerwehr aber mit den Schwierigkeiten und dem Gefahrenpotenzial von Unfällen mit Gefahrgut konfrontiert. Einem engagierten Kameraden der Feuerwehr Schönau verdanken wir die Einladung zu den TUIS-Tagen der Werkfeuerwehr der Wacker Chemie, einer äußerst versierten Betriebsfeuerwehr im Umgang mit gefährlichen Stoffen der chemischen Industrie. Zu Beginn der Schulung referierten die Kameraden der Werkfeuerwehr über die Grundsätze des Umgangs mit Gefahrgut und erklärten physikalische Zusammenhänge, sowie das Vorgehen bei der Lageerkundung und die Festlegung der Einsatzstrategie. Mit zwei simplen, aber hoch effektiven und realitätsnahen Übungen wurde im Anschluss auf die lauernden Gefahren beim Umgang mit gefährlichen Stoffen hingewiesen. Die Feuerwehrmänner erhielten dabei einprägsame Erkenntnisse und wertvolle Tipps & Tricks für die Praxis: 1. Übung: Austritt einer rot-braunen Rauchwolke aus einem Industriegebäude – Arbeiter und Anrainer klagen über Reizungen der Atemwege. Vom Übungsleiter wurde sofort die Crash-Rettung des ersten Opfers mittels schwerem Atemschutz angeordnet. Anschließend mussten aber auch die beiden Atemschutzträger von einem Schutzstufe-III-Trupp der FFO aus dem Gefahrenbereich gerettet werden, in dem sie sich zu lange aufgehalten hatten. Danach konnte Salpetersäure als Gefahrenstoff identifiziert werden, wobei sich die Frage stellte, wieso der Stoff so stark ausgaste. Dies war letztendlich auf die Verwendung eines falschen Behältnisses zurückzuführen, da die Säure mit dem Metall reagierte. Da bei dieser Übung die Absperrung der Einsatzstelle nicht umfassend genug aufgebaut wurde und auch die austretenden Dämpfe nicht niedergeschlagen wurden, kamen im Lauf der Übung immer mehr Patienten, die über Atemwegsbeschwerden klagten. In der Nachbesprechung wurde auf die enorme Gefahr der Salpetersäure in Kontakt mit organischen Materialien hingewiesen (Ein Abdichten des lecken Fasses mit den üblichen Holzkeilen würde wohl zu einer massiven Reaktion des Stoffes führen).

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Jahresbericht 2012


2. Übung: Planenwagen, dessen Ladung beim Entladen mit einem Stapler beschädigt wurde. Während der Einsatzleiter den Staplerfahrer ohnmächtig auf dem Stapler vorfand, trat unter dem Klein-LKW eine zunächst unbekannte Flüssigkeit aus. Auch hier wurde das Opfer mittels Atemschutztrupp in einer Crash-Rettung geborgen, wobei es allerdings zu einer Verpuffung der Flüssigkeit kam. Man hatte übersehen, noch vor Einsatz des Trupps einen Schaumteppich aufzubringen, um sich vor brennbaren Dämpfen zu schützen. Der Schutzstufe-III-Trupp konnte danach feststellen, dass es sich um einen 1200l-Behälter mit dem Stoff Propionitril handelte, einer leicht entzündlichen und hoch giftigen Flüssigkeit. Allerdings war ausgerechnet der beschädigte Behälter so auf den LKW aufgeladen, dass dessen Kennzeichnung nicht ersichtlich war. Beim abschließenden Umpumpen des Stoffs wurde auf die Notwendigkeit einer umfassenden Erdung hingewiesen, um einer Entzündung durch statische Aufladung vorzubeugen. 10 Mann der FFO nahmen gemeinsam mit den Feuerwehren Schönau, Ainring und Teisendorf an der Fortbildung teil und kehrten nach 8 Stunden in dem 2,2 Quadratkilometer großen Werk um viele Erfahrungen reicher zurück.

Freiw. Feuerwehr der Stadt Oberndorf

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REPORTAGE• Gefährliche Stoffe 6.07.2012

Abschluss-Einsatzübung

Am Freitag Abend übten die Feuerwehren des nördlichen Abschnittes 1 Flachgau das Zusammenwirken bei einem umfangreichen Gefahrguteinsatz. Übungsannahme war ein Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen auf der Gewerbestraße zwischen dem Lagerhaus Göming und der Oberndorfer Druckerei. Ein Pritschenwagen, an dem ein kleiner Tankanhänger beladen mit Benzin angehängt ist, verursacht einen Verkehrsunfall mit einem voll besetzten PKW. Im PKW sind mehrere Personen eingeklemmt, der Tankanhänger schlägt an mehreren Stellen leck und Benzin tritt aus. In den Unfall ist weiters ein Tanksattelzug verwickelt, auch hier wird eine Kammer aufgerissen und Aceton tritt aus. Die anderen beiden Kammern sind mit ätzenden Flüssigkeiten beladen. Der Tankwagenfahrer versucht sich noch ein Bild der Lage zu machen, klettert auf den Sattelauflieger und verliert dort durch die austretenden Dämpfe das Bewusstsein. Ein weiterer am Unfall beteiligter PKW steht in Vollbrand, die Personen können sich noch aus dem PKW retten. Die Feuerwehr Oberndorf wurde mit dem Übungsbefehl: „Schwerer Verkehrsunfall mit vermutlich austretendem Gefahrgut auf der Gewerbestraße“ alarmiert. Daraufhin setzen sich die Oberndorfer Kräfte unter dem Kommando von OFK Pitter mit KDOF, RLF, LFB, TLF, DLK und MTF in Richtung Übungsstelle in Bewegung. Nach Erkundung durch den Übungsleiter wird Alarmstufe 4 ausgelöst und zusätzlich das GSF-A Flachgau, sowie die Gefahrgutgruppe des Abschnittes 1 Flachgau alarmiert. Daraufhin rücken folgende Kräfte zur Übung aus:

Alarmstufe 2: • FF Laufen mit 10/1, 21/1, 82/1 mit Abroll behälter THL und Brand, 43/1, 47/1 • FF Göming mit TLF, KLF Alarmstufe 3: • LZ Arnsdorf mit LF • FF Nußdorf mit RLF Alarmstufe 4: • LZ Eching mit TLF, LF, MTF • LZ St. Georgen mit LF • FF Bürmoos mit RLF, MTF • FF Anthering mit LF • FF Michaelbeuern mit LF Spezialkräfte: • Gefahrgutzug Abschnitt 1 Flachgau unter VI Seeleithner Thomas • GSFA Seekirchen Aufgaben während der Übung: • Brandbekämpfung PKW-Brand • Atemschutzüberwachung • Aufbau von Zubringleitungen mit insgesamt 2,5km Länge • Personenrettung aus dem Gefahrenbereich • Evakuierung der Wohnhäuser • Niederschlagen von Dämpfen • Aufbau der Absperrungen • Aufbau eines 3-fachen Brandschutzes • Notdeko / Deko von Einsatzkräften und Opfern • Einsatz von Atemschutztrupps unter Schutzstufe 2 und 3 • Personenrettung mittels Hydraulischem Rettungsgerät • Personenrettung vom Sattelauflieger • Abdecken ausgetretener brennbarer Flüssigkeiten mit Schaum • Abdichten und Auffangen der gefährlichen Güter • Errichtung Einsatzleitung und Atemschutzsammelplatz • Umpumpen der gefährlichen Stoffe in Ersatzbehältnisse Statistische Daten: • 2500 m B-Schlauch • 210 m C-Schlauch • 4 Schutzstufe 3 Trupps • 5 Schutzstufe 2 Trupps • 23 eingesetzte Fahrzeuge • Eingesetzte Mannschaft: 165 Übungsbeobachter: • AFK 1 Flachgau Johann Landrichtinger • Wachabteilungsführer-Stv. Werkfeuerwehr Wacker Chemie Peter Derfler • Bürgermeister Peter Schröder • Polizei Oberndorf • SLB Einsatzleiter Abschließend möchten wir uns für die Unterstützung bedanken: • Feuerwehr Laufen (Übungstankanhänger, Vorstellung Abrollbehälter) • Feuerwehr Seekirchen (Schulung GSFA und Abschlussübung) • Peter Derfler, Werkfeuerwehr Wacker Chemie (Übungsbeobachter Abschlussübung, Leiter Übungstag bei der Wacker Chemie) • Christian Bründl, FF Schönau (machte die Teilnahme am Wacker-Ausbildungstag möglich) • VI Thomas Seeleithner, Sachbearbeiter Gefahrgut (Organisation GSFA) • Firma Wölfl Transport GmbH (Schulungsmaterialien, Tanksattelzug) Geplant und durchgeführt wurde der Übungsschwerpunkt von Zugskommandant Alexander Traintinger.

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Jahresbericht 2012


13.07.2012

Gefährliche-Stoffe-Fahrzeug

Im Rahmen unseres Übungsschwerpunktes „Gefährliche Stoffe“ besuchten uns am Dienstagabend Kameraden der Feuerwehr Seekirchen und stellten das Gefährliche-Stoffe-Fahrzeug für den Bezirk Flachgau vor. Das Fahrzeug wurde bereits im Rahmen einer Theorieschulung mittels PowerPoint-Präsentation vorgestellt, was aber eine Schulung direkt am Gerät natürlich niemals ersetzen kann. Zu Beginn der Übung referierte Abschnittssachbearbeiter VI Thomas Seeleithner über die Gefahrgutgruppe des Abschnittes 1 Flachgau, danach übernahmen die Kameraden der Feuerwehr Seekirchen unter der Leitung von Bezirkssachbearbeiter OVI Max Dablander die Schulung am Gerät. Als erstes wurden alle Gerätschaften des Fahrzeuges kurz durchgegangen. Danach folgte eine Teilung in zwei Gruppen: Die erste Gruppe beschäftigte sich mit den mitgeführten Messgeräten, bei der zweiten Gruppe wurde näher auf die am Fahrzeug verladenen Pumpen eingegangen.

Schon während der relativ kurzen aber umfangreichen und intensiven Vorbereitungsarbeiten zeichnete sich ab, dass die Übung viel Potenzial zum “Fehler machen” bieten würde. Das war durchaus erwünscht, denn eine Übung von der man nach Hause kommt und sagt, es habe alles absolut reibungslos und einwandfrei funktioniert, hat dann wohl keinen Wissenszuwachs gebracht.

Diese Schulung war als Vorbereitung für die Gefahrengutabschlussübung gedacht und einige offene Fragen konnten im Rahmen der Übung von der anwesenden Mannschaft geklärt werden.

Insofern eine “Gefahrgut-Einsatzübung mit viel Potenzial” – zum Bessermachen im Ernstfall! Was mich als Übungsleiter aber trotzdem etwas ärgert, ist, dass vor allem zu Beginn der Übung in der Einsatzführung überhastet entschieden wurde und dadurch uneinholbare zusätzliche Schwierigkeiten aufgetreten sind, die die rasche Abwicklung des Einsatzes behinderten und die Mannschaft vor immer neue, noch größere Herausforderungen gestellt hat. Ein Ziel hat die Übung aber mit Sicherheit erreicht: das Thema “Gefährliche Stoffe” wurde mit all seinen außerordentlichen Schwierigkeiten wieder eindrucksvoll in Erinnerung gerufen. Es zeigte sich auch, wie unglaublich wichtig die effiziente Kommunikation unter den unterschiedlichen Führungskräften am Einsatzort ist und wie sehr sie für einen positiven Einsatzverlauf maßgeblich ist. Freiw. Feuerwehr der Stadt Oberndorf

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09 SEPTEMBER 1.09. Feuerfest 2012 1.09. 85 Jahre FF Ibm 5.09. Funkübung in Göming 14.09. FJ: Höhenretterübung 22.09. Tiefgaragenbrand in Laufen Verkehrsunfall am 25.09. Kreisverkehr Ziegelhaiden

5.09.2012

Funkübung in Göming

26.09. Person in Lift eingeschlossen 26.09. Öleinsatz Salzburger Straße

Die Abschnittsfunkübung wurde diesmal bei der Firma RAG abgehalten.

räume mittels Wärmebildkamera abzusuchen und die Wärmeentwicklung zu kontrollieren.

Angenommen wurde ein Brand im Nebengebäude der Gasförderanlage, wobei sich nach Wartungsarbeiten bei einem Stapler durch eine Verpuffung auch der Dachstuhl entzündete.

Die Drehleiter positionierte sich auf Anweisung der Übungsleitung so, dass eine Abschottung der Brandabschnitte möglich war und startete mit dem Wenderohr eine “Brandbekämpfung”.

Laut Übungsbefehl rückten Tank, Leiter und Pumpe Oberndorf zum Übungsobjekt aus.

14.09.2012

Am Übungsobjekt in Hainbach (RAG Göming Nord) übernahm dann Tank Oberndorf den Atemschutzsammelplatz und stellte einen Trupp, welcher anschließend den Befehl erhielt, die Neben-

Feuerwehrjugend schnuppert Höhenluft

Die Feuerwehrjugend führte eine Übung zum Gewöhnen an unangenehme Situationen durch. An drei Stationen wurden verschiedene Szenarien geübt: es galt mit Höhe, Enge und Dunkelheit fertig zu werden. Station 1: Tiefenrettung Eine Person musste mittels Flaschenzug aus einer Montagegrube gerettet werden. Station 2: Schachtbergung Eine Person musste aus einem simulierten Rohr gerettet werden. Es diente dazu das abgedunkelte Schlauchwaschbecken. Station 3: Abseilen Die Jugendmitglieder wurden im Schlauchturm von einem Jugendbetreuer abgeseilt. Die älteren seilten sich selbst ab und wurden durch den Jugendbetreuer nur zusätzlich gesichert.

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Jahresbericht 2012

In kontrollierter, sicherer Umgebung konnten die Jugendlichen mit diesen Übungen an bisher unbekannte Grenzen gehen und sich so für die spätere Ausbildung als aktive Feuerwehrmitglieder auf Ernstsituationen vorbereiten.

Unser Löschfahrzeug baute beim Löschteich eine Saugstelle auf und versorgte die Drehleiter direkt mit Löschwasser. Nach dem Übungsende wurde nochmals auf alle Gefahren am Objekt (Ex-Geschützte Bereiche, Rauchverbot usw.) hingewiesen. Die Übungsbesprechung fand anschließend, bei bekannt guter Versorgung, im Feuerwehrhaus Göming statt.


22.09.2012

Übung: Tiefgaragenbrand Salzachhalle Zum Abschluss ihres Atemschutzübungstages übte die Feuerwehr Laufen in der Tiefgarage der Salzachhalle. Beide Geschoße wurden dabei verraucht und auch die Feuerwehr Oberndorf stellte zwei Atemschutztrupps, die bei diesem Großschadensszenario mithalfen. Ziemlich genau 3 Jahre nach der letzten gemeinsamen Übung auf bayerischem Boden folgte die Einladung zur schon lange im Vorfeld angekündigten Großübung der FF Laufen. Wie damals diente ein Tiefgaragenbrand als Übungsbeispiel. Allerdings stellte die Tiefgarage der Salzachhalle mit ihren beiden Etagen und dem komplexen Entlüftungssystem schon beträchtliche Herausforderungen an die Feuerwehren.

Während die Laufener Atemschutzträger das 1. UG durchsuchten, wurden die beiden nachrückenden Trupps ins 2. UG entsandt, um auch dort mit der Personensuche bzw. Brandbekämpfung zu beginnen.

sollen. Das funktionierte selbst bei den dicken Betonwänden durchaus, allerdings konnte das Gerät das Geschoß nicht exakt unterscheiden, also kam man bei dem Feldversuch zu einem gemischten Ergebnis.

Der Einsatz des Überdrucklüfters bewirkte, dass sich der Brandrauch vom 2. UG ins 1.UG verlagerte, was auf die verbundenen Lüftungskanäle zurückgeführt wurde. Dieser Vorgang erschwerte die Einsatzübung, zeigte aber, wie wichtig und aufschlussreich Objektübungen für die Feuerwehr sind.

Wir danken unserem “großen Bruder” für die Einladung und freuen uns schon auf die nächste gemeinsame Übung 1. Kommandant der Feuerwehr Laufen und die Kreisbrandinspektion

Im Zuge der Übung wurden von Atemschutzwart Sebastian Buchwinkler und Zugskommandant Alexander Traintinger auch neue Totmann-Warner getestet, die auch das “Peilen” eines verunfallten Kameraden ermöglichen

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09 SEPTEMBER • Feuerfest 1.-2.09.2012

Feuerfest 2012

Am ersten Septemberwochenende lud die Feuerwehr Oberndorf wie gewohnt ein ins Zeughaus zum Feuerfest. Der Reinerlös des Festes fließt in die Beschaffung von Ausrüstung, Gerätschaften und Fahrzeugen – wofür viele Gäste mit ihrem Besuch einen Beitrag leisteten. Wegen des kühlen Wetters am Samstagabend heizte die Band Salzburg Power die Stimmung noch stärker an, als im Vorjahr und bot mit zwei hübschen neuen Sängerinnen dem Oberndorfer Publikum Feinstes für Auge und Ohr.

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Die jungen Kameraden der Feuerwehr Laufen konnten um eine Nasenlänge vor dem Dartclub und den Pfadfindern das Feuerwehr-Activity für sich entscheiden und wurden dafür mit einem 25l-Fass Bier belohnt. “Chef de Cuisine” Willi Brandstätter zauberte mit seinem bewährten Team wieder knusprige Henderl, saftige Kotelettes und leckere Käsegriller und Barchef Mike Bruckmoser mimte den Hüttenwirt in der Almbar unterstützt von seinen feschen Barmädels.


Ausdruck verlieh dem Feuerfest der Feuerspucker kurz vor Mitternacht, ein Kamerad der FF Eugendorf. Er zeigte eindrucksvolle Szenen, die aus nächster Nähe ganz schön brenzlig aussahen. Der zünftige Frühschoppen am Sonntag wäre keiner ohne unsere Stadtkapelle, diesmal unter Dirigent Peter Hufnagl. Vielen Dank an die Musik! Auch die Feuerwehrjugend half wie immer schlagkräftig mit und kümmerte sich um den gesamten Abwasch. Daniel Kaserer war heuer erstmals verantwortlich für das Service, quasi “Chef de Rang”, und sorgte für eine reibungslose Bedienung, unterstützt von unseren vielen Helferinnen, denen wir sehr dankbar sind.

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10 SEPTEMBER

25.09.2012

Verkehrsunfall am KreisEine Autolenkerin, aus Ziegelhaiden kommend, übersah einen Jeep, der sich im Kreisverkehr befand, und streifte diesen noch am Hinterrad. Durch den seitlichen Aufprall wurde der Jeep an den Bordsteinrand gedrückt, ausgehoben und zu Fall gebracht. Die Feuerwehr Oberndorf und die Feuerwehr Lamprechtshausen wurden daraufhin zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte waren jedoch schon alle Insassen des Jeeps befreit und blieben wie durch ein Wunder unverletzt. Durch dieses Ereignis musste der Kreisverkehr zur Hälfte gesperrt und eine örtliche Umleitung durch die Einsatzkräfte der FF Lamprechtshausen eingerichtet werden. Da der Unfallzeitpunkt kurz vor 18 Uhr war kam es zu Staus aus sämtlichen Richtungen. Mit Muskelkraft wurde der Jeep wieder aufgestellt und die Unfallstelle gesäubert. Nach einer knappen Stunde konnte dann die Sperre wieder aufgehoben werden.

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Jahresbericht 2012

verkehr Ziegelhaiden 26.09.2012

Öleinsatz in der Salzburger Straße

Ein Lager, voll mit Ölfässern, fanden die Einsatzkräfte im Keller eines Wohnblocks in der Salzburger Str. vor. Diese werden noch zur Benutzung von Ölöfen gelagert. Eines der Fässer dürfte durch einen Rostbefall leck geworden sein und tropfte unbeachtet schon lange Zeit vor sich hin. Der dadurch entstandene Ölfilm wurde mittels Ölbindemittel gebunden und unter dem Ölfass wurde dann eine Auffangeinrichtung angebracht. In Absprache mit der Polizei wurde das Ölbindemittel liegen gelassen, um eventuell weiter austretendes Öl aufzusaugen.

Dieses Ölfass konnte keiner Wohnpartei zugeordnet werden. Daher ermittelte die Polizei nach dem Besitzer. Kurz darauf konnte die Feuerwehr Oberndorf wieder einrücken.

Einsatzleiter Brandstätter symbolisiert in gewohnter Manier „Einsatz Ende!“



10 OKTOBER 1.10. BMA Tiefgarade Eurospar 3.10. Übung: Höhenrettung 4.10. Besuch Retter Messe in Wels 5.10.

Aufräumarbeiten nach Verkehrsunfall vor Bauernbräu

5.10.

Übung bei der Firma Schenker in Bergheim

6.10.

200. Geburtstag unseres Gründers Karl Billerhart

12.10.

Überhitzte Heizanlage in der F.-X.-Gruber-Straße

12.10. Funktionärsessen 13.10.

Übung: Krankenhaus Neutrakt und Intensivstation

14.10.

Start der Aktion „Fit for Firefighting“

16.10.

Übung: Atemschutz, Drehleiter, Türöffnung

19. - FJ: 24h Actionday der 20.10. Feuerwehrjugend 24.10. Tierrettung am Treppelweg 28.10. Einsätze durch Schneelast

5.10.2012

VU vor Bauernbräu

Nach einem Auffahrunfall alarmierten umsichtige Besucher des Oberndorfer Nachtlebens die Feuerwehr an einem Freita Abend. Der Verdacht auf einen Ölaustritt bestätigte sich jedoch nicht und so beseitigte die Feuerwehr Glasscherben und andere Spuren des Unfalls in der Salzburger Straße auf Höhe des Gasthof Bauernbräu.

4.10.2012

Besuch „Retter“-Messe in Wels Um für die künftigen Fahrzeug- und Gerätebeschaffungen den aktuellen Stand der Technik zu kennen, besuchten zwei Kameraden der FFO die Fachmesse für Sicherheit und Einsatzorganisation in Wels. Besonders interessant waren Weiterentwicklungen bei den Themen Einsatzorganisationssystem und Atemschutzsprechgarnituren.

3.10.2012

Höhenretter Übung in der Stadthalle Oberndorf

Am 3. Oktober wählten die Höhenretter der FF Oberndorf die Stadthalle als Übungsobjekt. Diese Wahl wurde aufgrund der weit auseinander liegenden Betonsäulen und wegen der guten Lichtverhältnisse in der Halle getroffen. Ziel der Übung war es, einen Lift zur Personenrettung über die ganze Stadthallenbreite zu errichten. Ein Trupp hatte die Aufgabe, das stärkste Seil (Dm 11,5mm mit 27 kN) als Tragseil zwischen den Betonsäulen der Stadthalle mittels Flaschenzug zu spannen. Der Rettungstrupp versorgte den Verletzten und packte ihn in die SKED Trage. Zeitgleich wurde der große Flaschenzug als Laufkatze umgebaut um die SKED Trage einzuhängen und den Verletzten mittels Zug- und Schleppseil über den Abgrund der Sporthalle zu ziehen.

5.10.2012

Übung bei der Firma Schenker in Bergheim - DLK Oberndorf vor Ort

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Jahresbericht 2012

Danach erfolgen eine Nachbesprechung und ein Erfahrungsaustausch zwischen den Trupps. Um für die kommenden Schneemassen gerüstet zu sein, wurde noch ein Seilgeländer aufgebaut, um im Winter unsere Kameraden auf den Dächern gut zu sichern.


14.10.2012

Start der Aktion „Fit for Firefighting“ Da die körperliche Leistungsfähigkeit der Feuerwehrmänner bei Einsätzen immer wieder gefordert ist, gerade im Bereich Atemschutz, entschloss sich die Feuerwehr Oberndorf ihren Mitgliedern eine Möglichkeit zu geben, die allgemeine Fitness zu verbessern. Schon seit einigen Jahren wird jeden Mittwoch in der Stadthalle Fußball gespielt. Seit dem 14. Oktober haben wir nun auch die Möglichkeit, die HAKTurnhalle jeden Sonntag von 13.00 – 15.00 Uhr für ein Workout zu nutzen. Geplant sind Übungen zur Verbesserung der Kraft-, Ausdauer- und Koordinationsfähigkeit, da der Körper im Feuerwehreinsatz sehr umfassend gefordert wird. Für ein abwechslungsreiches Programm werden die Zugskommandanten sorgen.


10 OKTOBER•24h Actionday der Feuerwehrjugend Bereits zum 7. Mal fand der Actionday der Feuerwehrjugend Oberndorf gemeinsam mit Laufen statt. In diesen 24 Stunden leisteten die 25 Jugendlichen ihre Einsatzbereitschaft. Die Palette der Einsätze war wie immer breit gefächert und ging von einer Suchaktion über einen Brand bis hin zum Gefahrguteinsatz. Hierbei gilt der Dank für die Ausarbeitung der Übungen Fm Sebastian Ungeringer und Fm Manuel Niederreiter, welche mit großem Engagement diesen Tag zum Highlight der Feuerwehrjugend in diesem Jahr gemacht haben. Vor dem ersten Einsatz wurden die Mitglieder von OFK-Stv OBI Alexander Rabold begrüßt und durch losen wurden die Jugendlichen den jeweiligen Fahrzeugen zugeteilt und eingeschult. Los ging es bereits um 18:37. Mit dem Befehl „Ölspur am Kreuzerleitenweg “ wurde per Piepser Alarm ausgelöst und mit allen Fahrzeugen ausgerückt. Während das Rüstlöschfahrzeug das austretende Öl mit dem Bindemittel behandelte, wurde von der Oberndorfer und Laufener Pumpe eine Ölsperre am Apfelbach errichtet. Nachdem diese Gefahr gebannt war, ging es zum Abendessen ins Feuerwehrhaus, wo von Jugendführer Alexander Struber Koteletts mit Kartoffelsalat serviert wurden.

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Jahresbericht 2012

Bereits eine Stunde später teilte ein Anrufer der Feuerwehr mit, dass er in der Spar-Tiefgarage ein Zischen und einen ungewöhnlichen Gasgeruch vernahm und es kam zum nächsten Einsatz. Der Einsatzleiter suchte daraufhin in der Garage nach dem Gasleck und wurde schnell auf den Auslöser aufmerksam, da das Gasmessgerät anschlug. Sofort rüstete sich ein Atemschutztrupp aus, welcher das Austreten des Gases schnell stoppen konnte. Weiters wurde noch eine Person gefunden, die vermutlich durch die Dämpfe das Bewusstsein verlor und vom Trupp mit der Rettungstrage vom Gefahrenbereich weg transportiert und behandelt wurde. Wer jetzt an eine Ruhephase dachte, lag falsch, denn schon um 22:30 Uhr bekam die Jugend großen Stress, da 2 Einsätze fast zeitgleich gemeldet wurden. So rückten die Pumpe und das Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) Oberndorf zum Oichtenspitz aus, weil eine bewusstlose Person in der Oichten gefunden wurde. Gleichzeitig rückten die Pumpe und das MTF Laufen zu einem Gefahrguteinsatz aus. Während die einen mit höchster Anstrengung die Person aus der


Oichten retten konnten, mussten die anderen in den Gefahrgutanzügen eine giftige Flüssigkeit umpumpen und sicher verwahren. Zum Zeitvertreib schauten die Jugendlichen noch einen Film. Doch wer an eine ruhige Nacht dachte, der irrte sich. Bereits um 5:25 Uhr wurden alle aus dem Schlaf gerissen, denn eine Garage bei der ehemaligen Gärtnerei Greilinger stand in Vollbrand. Zu diesem Ereignis rückten alle zur Verfügung stehenden Kräfte und Fahrzeuge aus und konnten das Feuer schnell löschen und „Brand aus!“ melden. Danach versuchten die meisten Mitglieder noch einmal zu schlafen, ehe um 7:30 Uhr das Frühstück vorbereitet war. Ziemlich genau eine Stunde später wurde die Jugend zur Lindach gerufen, da sich ein Paragleiter in einem Baum verfangen hatte, doch auch diese Person konnte schnell aus ihrer prekären Situation befreit werden. Als Ausgleich zu den Übungen ging es in die HAK-Turnhalle, in welcher sich Jugendmitglieder austoben konnten. Wie es der Zufall so wollte, wurde während des Sportes per

Piepser zum nächsten Einsatz gerufen. Nahe der Oberndorfer Druckerei kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein PKW gegen einen Baum prallte. Wie durch ein Wunder wurde niemand schwer verletzt, jedoch war der Fahrer des Autos im Schock in den Wald gerannt, dies wurde von der Beifahrerin des PKWs mitgeteilt. Daraufhin bildeten die Einsatzkräfte eine Menschenkette und durchforsteten den Wald. Nach ca. 10 Min. konnte die vermisste Person gefunden werden und auch dieser Einsatz wurde dadurch erfolgreich abgeschlossen. Zur Stärkung gab es im Feuerwehrhaus Leberkäsesemmeln. Nach einer längeren Pause von 2 Stunden ging es zum letzten Einsatz des Actiondays, zwei Forstarbeiter hatten sich unter einigen Bäumen eingeklemmt. Diese Situation erforderte schnelles Handeln des Einsatzleiters und nach gerade einmal 4 Minuten konnten die Personen befreit werden. Dadurch war der Actionday beendet und die Jugendmitglieder um viele Eindrücke reicher.

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10 OKTOBER

24.10.2012

Tierrettung am Treppelweg Am 24. Oktober wurde die Feuerwehr Oberndorf zu einer Personenrettung aus der Salzach gerufen. Wie sich schnell herausstellte, waren 2 Kühe entkommen, welche in die Salzach flohen. Nach ca. 10 Minuten konnte eine der zwei Kühe am Treppelweg bei Fluss-Kilometer 52,0 im Gemeindegebiet von Nußdorf gefunden werden, jedoch gelang es der Feuerwehr zunächst nicht, das aufgebrachte Tier einzufangen. Also riegelte man den Treppelweg auf beiden Seiten ab, damit die Kuh nicht noch weiter davonlief. Schließlich wurde der Besitzer und ein Tierarzt gerufen, welcher die Kuh mit zwei Betäubungsspritzen ruhig stellte und das Vieh somit unversehrt in den Tierhänger laden und zum Bauernhof zurückbringen konnte. Wie der Landwirt berichtete, hatte die Kuh, die erst kürzlich von der Alm heimgekehrt war, zuvor seit dem frühen Nachmit-

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Jahresbericht 2012

tag von Surheim her schon etwa 16 Zäune überwunden und war zuletzt durch die Salzach ans österreichische Ufer geschwommen. Von der zweiten Kuh, nach der die Feuerwehr Laufen suchte, fehlte weiter jede Spur. Drei Tage nachdem die Kuh Reißaus genommen hatte und nach dem Durchschwimmen der Salzach Feuerwehr, Tierarzt und Bauern noch einige Zeit auf Trab gehalten hatte, brachte sie ein Kalb zur Welt – zwar fast drei Wochen zu früh, aber gesund. Durch das eingesetzte Beruhigungsmittel wurde das Kälbern anscheinend beschleunigt. Der Landwirt, der die Kuh mit dem Kalb nach dem Sprung in die Salzach zwischenzeitlich schon fast abgeschrieben hatte, gab dem Tier nun aus Freude den Namen “Salzach” und spendierte der Feuerwehr eine Jause.


14.10.2012

Einsätze durch Schneelast Nach einem verfrühten Wintereinbruch wurde die Feuerwehr Oberndorf ab 04.25 Uhr zu mehreren Einsätzen aufgrund umgestürzter oder in die Fahrbahn ragender Bäume gerufen. Nach der Erstalarmierung durch die BAWZ Flachgau rückten die Einsatzkräfte zur Ortseinfahrt Oichtensiedlung aus, wo mehrere kleine Bäume auf die Straße ragten, die von der Schneelast befreit oder durch die weitere Gefahr des Umstürzens zusätzlich geschnitten wurden. Weitere Einsatzstellen wurden nach Meldung durch die BAWZ und Polizei abgearbeitet:

- B156a Ortsausfahrt Oichtensiedlung - B156a kurz nach Ortsausfahrt Oichtensiedlung - Umfahrungskreuzung Süd - Umfahrung Oberndorf vor Tunnel - Umfahrung Oberndorf nach Tunnel - Umfahrung Oberndorf Frauenbachbrücke - Umfahrung Oberndorf km 21,4 - Wagnertristl Höhe Fa. Ablinger - Mehrere kleine Einsätze Haggenstraße - Mehrere kleine Einsätze Uferstraße Richtung Kläranlage

Nach knapp drei Stunden konnten die im Einsatz stehenden 25 Kameraden wieder einrücken.

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BERICHT•Übung Krankenhaus Oberndorf

13.10.2012

Übung im Neubau Krankenhaus Oberndorf

Am Samstag, dem 13. Oktober fand die erste Übung im Neubau des Krankenhauses Oberndorf statt. Ziel der Übung war es, das neue Gebäude kennen zu lernen, des Weiteren stand die Koordinierung der Zusammenarbeit mit Rotem Kreuz und Krankenhauspersonal im Fokus. Die Feuerwehr Oberndorf rückte mit 6 Fahrzeugen und 45 Mann zur Übung aus. Als das Kommandofahrzeug beim Übungsobjekt eintraf, kam sofort die Info vom Krankenhauspersonal, dass es im 1. Obergeschoß im Patientenzimmer 101 brennt. Der Übungsleiter konnte somit sofort den Befehl an das Tanklöschfahrzeug „Zur Menschenrettung und Brandbekämpfung ins 1. OG mit Atemschutz vor“ geben. Der Trupp musste feststellen, dass der Rauchvorhang nicht für die breiten Türen geeignet ist, somit verbreitete sich der Rauch im gesamten Rauchabschnitt. Während der Atemschutztrupp des TLF noch mit der Rettung der beiden Verletzten beschäftigt war, heulte erneut das Warnsignal der Brandmeldeanlage auf. Es stellte sich heraus, dass auch in der Intensivstation ein Brand ausgebrochen war. Laut Aussage der dienstführenden Ärztin befand sich ein Patient, der gerade operiert wurde, im Aufwachraum der Intensivstation. Nun stellte sich für den Atemschutztrupp der Pumpe das Problem, dass man den Patienten nicht einfach mittels Crashrettung aus dem Gefahrenbereich retten konnte. Ein weiteres Problem war die Sicht. Da es auf der Intensivstation kein Fenster für die Überdruckbelüftung zum Öffnen gab, konnte man aufgrund der Rauchentwicklung fast nichts sehen. Der Trupp erhielt von der Ärztin eine Blitzeinschulung, wie sie das mobile Beatmungsgerät und den Spritzenturm anschließen müssen, damit sie den Patienten retten konnten. Der Trupp hat den Intensivpatienten aus dem Gefahrenbereich gerettet und dem Roten Kreuz und dem Krankenhauspersonal übergeben. Die Feuerwehr Oberndorf bedankt sich beim Krankenhauspersonal für die gute Zusammenarbeit und freut sich schon auf die Übung im Jahr 2013.

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11 NOVEMBER 3.11. Übungstag 3.11. Herbstübung 4.11. Öleinsatz bei Shell Tankstelle 7.11. Wirtschaftspreis für iRoom 7.11.

Übung: Höhenrettung, Türöffnung, Drehleiter

8.11.

Grenzlandmeisterschaft im Luftgewehrschießen

9.11. Heldenehrung 16.11. Übung: Funkrally 17.11.

Feuerwehrfußballturnier der FF Niederalm

23.11.

Vereinefußballturnier des 1. Oberndorfer Sportklubs 3.11.2012

23.11. Preiswatten: FFO vs. Polizei 29.11.

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Übung: Drehleiter, Schutzstufe 3 Ausbildung

Jahresbericht 2012

Übungstag 2012 Der diesjährige Übungstag erfreute sich reger Beteiligung durch die Kameradinnen und Kameraden, da man an diesem Tag bei Übungsstationen in kleinen Gruppen übt und somit einen großen Lerneffekt erzielt.

Zwischendurch gab es dann als Dankeschön vom Bauern aus Surheim eine kleine Stärkung, dem im Oktober seine Kuh ausgebüchst war, die Salzach durchschwamm und die Feuerwehr auf Trab hielt.

Auch am 3. November war es wieder so weit. Um 9 Uhr versammelten sich ca. 30 Feuerwehrmitglieder beim Feuerwehrhaus, um den Übungstag zu beginnen. Als erstes gab es im Schulungsraum einen Vortrag von Herrn Johannes Trauner im Bezug auf Sicherheit im Umgang mit Holzwindwurf bei Feuerwehreinsätzen. Dieser Vortrag diente auch als Vorlage für eine Station im Übungsbetrieb, bei der man verspanntes Holz richtig mit der Motorkettensäge schneiden musste. Um das Holz in diverse Spannungen zu bekommen, hatte die Feuerwehr Oberndorf die Möglichkeit, mit einem Spannungssimulator der Landwirtschaftsschule Kleßheim, zu üben. Hier gab Forstmeister Franz Bernhofer die besten Tipps um einen Ast oder Baum, der unter Spannung steht, zu durchtrennen.

Die Feuerwehr Oberndorf rüstet am Jahresende 2012 in Sachen tragbare Leitern auf. Daher gab es auch eine Station Leiterkunde. Stationsleiter OBm Alexander Traintinger hob nochmal alle Vorteile von diversen Leitern hervor, bevor es dann in die Praxis ging. Eine neue Teleskop-, Haken,- und 3-teilige Schiebeleiter werden am Jahresende 2012 bei der FF Oberndorf ihren Platz finden. Um diese Geräte zu beherrschen, bevor sie im Ernstfall eingesetzt werden, müssen sie richtig geschult werden. Das Hauptaugenmerk galt der großen 3-teiligen Schiebeleiter, die vom Aufbau und Gewicht nicht einfach zum Aufstellen ist. Ein großer Dank gilt der Feuerwehr Göming, die uns deren 3-teilige Schiebeleiter zur Verfügung stellte. Die dritte Station stand ganz im Zeichen „Zusammenarbeit bei Verkehrsunfällen mit dem Roten Kreuz“. Ausbildungsleiterin Anna Siegl erwähnte eingangs nochmal alle wichtigen

Kriterien in Sachen Erste Hilfe. Hauptsächlich wurden die Stationsbesucher darauf aufmerksam gemacht, dass auch die Feuerwehr dem Roten Kreuz oder dem Notarzt zur Seite stehen soll. Während eines Einsatzes steht die Feuerwehr dem Roten Kreuz für diverse kleinere Hilfeleistungen zu Seite, wie zum Beispiel den Luftbeutel zu bedienen, Infusionsflaschen richtig zu halten oder eben auch als Unterstützung bei den Erste-Hilfe-Maßnahmen. Auch die „Ferno“-Trage durften die Feuerwehrkameraden genauestens unter die Lupe nehmen. Nachdem jedes Feuerwehrmitglied alle Stationen besucht hatte, ging es dann zurück ins Feuerwehrhaus, wo Familie Krieber uns ein herzhaftes Mittagessen zauberte.


3.11.2012

Herbstübung: Brand im entferntesten Winkel des Einsatzgebietes Wo der Marienweg von Maria Bühel wieder zur Salzach hinunter führt, liegt der Bauernhof der Familie Lang. Nachdem dieser Ausläufer des Ortsgebietes nicht mehr sehr stark frequentiert ist, sind Zufahrt, Örtlichkeit und Wasserversorgung auch nicht jedermann bekannt – höchste Zeit für eine Übung und eine gute Gelegenheit für eine überraschende Herbstübung.

Anschließend an den Übungstag schrillten die Sirene auf und die Rufempfänger meldeten: “Brand am Marienweg 8!” Die rund 3 km lange Anfahrt an sich ist schon für das Oberndorfer Einsatzgebiet ungewöhnlich, dazu kommt, dass es bergab von Maria Bühel her durchaus einige Engstellen für die Feuerwehrfahrzeuge gibt.

Aus dem Holzlager und der Werkstatt drangen dichte Rauchschwaden, als die ersten Fahrzeuge eintrafen. Während der Einsatzleiter die Lage erkundete und den ersten Atemschutztrupp vom TLF auf den Weg schickte, befanden sich auch schon Drehleiter und Rüstlösch auf der Anfahrt, während die Pumpe gerade ausrückte. Ein besonders kritischer Augenblick

für den Einsatzleiter, zumal er nun im selben Zeitpunkt dem TLF seinen Einsatzbefehl, der Drehleiter ihren Aufstellplatz geben sollte und vor allem aber die Pumpe über einen ganz anderen Anfahrtsweg an die Salzach dirigieren hätte müssen. Die Wasserversorgung für die Landwirtschaft stellt durchaus eine Herausforderung für die Feuerwehr dar. Hydrant oder Löschwasserbehälter ist keiner vorhanden, als Wasserentnahmestelle steht die Salzach (Entfernung rd. 250 m) und der Hochbehälter Maria Bühel (Entfernung rd. 1,5 km) zur Verfügung, wobei zur Salzach hin zum Teil unwegsames Gelände überwunden werden muss. In weiterer Folge wurden die Feuerwehren Göming und Laufen hinzugezogen, um die Wasserversorgung zunächst über die Tankwägen zu gewährleisten. Der erste Atemschutztrupp erfuhr von dem noch ansprechbaren Opfer, dass auch noch eine zweite Person abgängig war. Zur selben Zeit wurden die Drehleiter mit dem Werfer und ein C-Rohr in Stellung gebracht. Die zweite Person konnte vom Atemschutztrupp im hintersten Teil der Werkstatt von Brettern verschüttet gefunden werden, während die Pumpen Oberndorf und Laufen von der Kläranlage flussabwärts eine Saugstelle errichteten und eine etwa 260 m lange B-Leitung als Versorgung für den Tank Göming aufbauten. Dieser versorgte das RLF Oberndorf und in weiterer Folge die Drehleiter. Vielen Dank an unsere beiden Nachbarwehren und an die Familie Lang, für eine erkenntnisreiche Herbstübung.

Freiw. Feuerwehr der Stadt Oberndorf

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09 NOVEMBER

3.11.2012

Benzinaustritt bei der Shell-Tankstelle Ein Loch im Tank eines in die Jahre gekommenen BMWs verursachte einen kleineren Austritt von Benzin auf der Tankstelle in Oberndorf. Die Feuerwehr konnte den Treibstoff binden und den PKW sicher abstellen. Ein weiteres Einschreiten der Einsatzkräfte war nicht notwendig, da die Kassiererin der Tankstelle unverzüglich die Feuerwehr verständigt hatte, bevor es zu weiteren Verunreinigungen kam.

16.11.2012

Funkrally

Um die Vertrautheit mit dem Einsatzgebiet zu stärken, suchte sich OFK Andi Pitter für die alljährliche Überprüfung der Hydranten ganz besondere Gustostückerl heraus. Zusätzlich wurde der ordnungsgemäße Funkverkehr wieder eingeübt. Auch einige Zufahrten zu kniffligen Objekten standen auf dem Programm.

Die letzte allgemeine Übung im Jahr wurde von der Feuerwehrjugend verstärkt, was der Übungsbeteiligung nicht schadete - ganz im Gegenteil die jüngsten Feuerwehrmitglieder brachten ihr erlerntes Wissen ein und übten wichtige Handgriffe für den aktiven Dienst.

3.11.2012

Grenzlandmeisterschaft im Luftgewehrschießen Dieses Jahr nahm die FFO zum ersten Mal an der Grenzlandmeisterschaft im Luftgewehrschießen teil. Ausgetragen wird dieser Bewerb jährlich von der königlichen privilegierten Feuerschützengesellschaft Laufen. Mit dem 17. Platz wurde das angestrebte Ziel nicht ganz erreicht, man hat sich aber für nächstes Jahr schon einiges vorgenommen. Insgesamt haben an dem Turnier 20 Vereine teilgenommen. In der Einzelwertung hob sich Armstorfer Josef vom Durchschnitt der FFO ab und erreichte in der Schützenklasse den vierten Platz.

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Jahresbericht 2012

7.11.2012

Wirtschaftspreis für iRoom

Die bedeutendste Salzburger Auszeichnung für Unternehmen konnte unser Zugskommandant Marc Hofer mit seiner Firma iRoom erzielen. Er erhielt den Salzburger Wirtschaftspreis in der Kategorie „Kleine und mittlere Unternehmen“ für seine iPad-Dockingstation. Ein motorisiertes Wandpaneel für Gebäudeautomatisierung mit modernem Design. Die Firma iRoom verkauft ihre Produkte in 95 Vertriebsländer weltweit. Wir gratulieren auf das Herzlichste.


23.11.2012

Preiswatten Polizei – FFO Ein alljährlicher Fixpunkt zur Stärkung der kameradschaftlichen Zusammenarbeit ist das Preiswatten Feuerwehr – Polizei. Wie jedes Jahr begrüßten Inspektionskdt. Helmut Neuhuber und OFK Andi Pitter wieder hochrangige Mitspieler, darunter Alt-Bezirksgendarmeriekdt. Reichenpfader, Mag. Schneglberger von der BH Salzburg-Umgebung und den Bürgermeister Peter Schröder. Nach einer langen Serie von Niederlagen versuchte die Feuerwehr auch heuer wieder vergebens

dem hervorragend abgestimmten Team aus Beamten der ehemaligen Zollwache, Gendarmerie und Polizei einen Sieg abzuringen und scheiterte mehr denn je. In der Analyse wurde gemutmaßt, dass das wohl am Austragungsort liegen müsste und darüber philosophiert, ob man im nächsten Jahr auf der Polizeiinspektion zwischen Waffenkammer und Gummizelle spielen sollte… Letztlich erfreute man sich dennoch bester Stimmung und eines unterhaltsamen Abends.

Movember in Oberndorf

Movember bezeichnet eine aus Australien stammende Spendenaktion, bei der sich jährlich im November Männer Oberlippenbärte wachsen lassen, um während des Monats Spenden zugunsten der Erforschung und Vorbeugung gegen Prostatakrebs von Männern zu sammeln. 2008 nahmen mehr als 170.000 Männer an „Movember“ teil, und sammelten Spenden – 2012 hat dieser Kult auch die Feuerwehr Oberndorf erreicht.

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09 NOVEMBER 17.11.2012

Fussballturnier der FF Niederalm

Am 17. November nahm die Feuerwehr Oberndorf bereits zum 8. Mal am Feuerwehr-Hallen-Fußballturnier in Rif teil. Bei diesem Anlass wurden auch die neuen Fußballdressen erstmals getragen. Leider kam man über die Gruppenphase nicht hinaus. Oberndorf teilte sich die Gruppe unter anderem mit den Siegesanwärtern, der Berufsfeuerwehr Salzburg und der Feuerwehr Niederalm. Bereits im ersten Spiel bekam man es mit den Titelfavoriten und späteren Sieger, der FF Niederalm zu tun. Trotz einer starken kämpferischen Leistung verlor unsere Wehr mit 0:4. Dieses Ergebnis wurde schnell weggesteckt und das nächste Spiel gegen Hallein – mit einem wunderschönen Tor von Lukas Seeleitner – 1:0 gewonnen. Auch im 3. Spiel hatte unsere Mannschaft mit dem äußerst stark spielenden Team von der Berufsfeuerwehr Salzburg zu tun und verlor auch dieses. Nach 2 weiteren Niederlagen gegen Anthering und Fürstenbrunn, wobei gegen Fürstenbunn wieder Lukas Seeleitner einnetzte, spielte unser Team zum Abschluss gegen Königsee. Dieses Spiel wurde mit 2:0 von der FFO gewonnen. Somit gab es noch ein versöhnliches Ende. In der Gesamtwertung belegte unsere Mannschaft den 10. Platz. Torschützen: Lukas Seeleitner (3 Tore) Manuel Niederreiter (1 Tor) Wir bedanken uns bei der Feuerwehr Niederalm für das tolle Turnier und freuen uns schon auf nächstes Jahr.

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Vielen Dank an die Sponosren ...


23.11.2012

Vereinefußballturnier OSK

Am 23. November fand der Volksbank-Stadthallencup in Oberndorf statt, an dem das Fußballteam der Feuerwehr teilnahm. Jedoch konnte die Truppe gegen die gegnerischen Teams nicht bestehen und kam über den letzten Platz nicht hinaus. ... unserer neuen Trikots!

Die FFO nahm zum 2. Mal am Vereinsturnier vom OSK teil. Bei diesem Turnier wurden die neuen Fussballdressen offiziell präsentiert. In diesem Zuge bedankt sich die FFO sehr herzlich bei den beiden Sponsoren: Johnny`s Disco (Hannes Mairoll, Daniel Heidenreich) und Schlauchbrücken.com (Manfred Seeleitner). Bereits im 1. Spiel gegen den Club 95 verlor die Feuerwehr unglücklicherweise mit 1:0. Auch gegen das Youngstars-Team, welches mit Vereinskickern gespickt war, konnte man trotz kämpferischem Einsatz nicht siegen. Als letzter Gruppenspielgegner stand das Stadtfriseur Team, welches sich aus den Alten Herrn Kickern des OSK zusammensetzte, auf dem Plan. Leider konnte dieses Spiel ebenfalls nicht gewonnen werden. Im Finalspiel zwischen den beiden Gruppenletzten verlor das Feuerwehrteam und belegte dadurch den 8. Platz.

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12 DEZEMBER 4.12. Türöffnung in Anthering 7.12.

FJ: Nikolaus und Krampus zu Besuch

8.12. Weihnachtsfeier 13.12. Nachwuchs bei Gurtner Max 16.12. Verkehrsunfall in L‘hausen 16.12.

Seniorenadvent im Feuerwehrhaus

23.12.

FJ: Abholen des Friedenslichtes in Elsbethen

24.12.

Friedenslichtaktion mit Weihnachtsfrühschoppen

28.12.

Müllsammelinsel im Vollbrand 7.12.2012

FJ: Helden von Morgen

Der große Bruder Simon hat bereits vor einigen Jahren die Jugendausbildung in Oberndorf absolviert. Simon ist mittlerweile ein engagiertes Mitglied der Landjugend und der Feuerwehr Göming. Seit Herbst 2012 ist auch der kleine Paul Bestandteil der Feuerwehrjugend Oberndorf !

FJ: Nikolaus und Krampus zu Besuch Ob die Kids bei der Feuerwehrjugend im vergangenen Jahr wohl brav und eifrig waren, davon überzeugte sich im heurigen Jahr der Nikolaus vor Ort. Zur Vorsorge hatte er auch drei Kramperl zum Jugenabend mitgebracht. Für die meisten Mädchen und Burschen hatte der Nikolaus ein Sackerl parat, weil sie im abgelaufenen Jahr wirklich brav und beinahe bei jedem Jugendabend

anwesend waren. Vor allem haben sie sehr motiviert mitgearbeitet. Beim einen oder anderen schickte der Nikloaus zwar den Krampus noch einmal nachschauen, ehe er ein Geschenk austeilte, aber letztlich war er mit der FJ-Gruppe sehr zufrieden.

13.12.2012

Nachwuchs bei der FFO Neu bei der Jugend: Absmanner Paul

Jakob ist seit Hebrst 2012 ebenfalls Teil der Oberndorfer Feuerwehrjugend und freut sich bereits auf eine spannende Zeit. Die vielen Geschichten des großen Bruders Alex, der ebenfalls bei der FJ Oberndorf ist, haben Jakob Lust auf mehr gemacht.

Neu bei der Jugend: Stadler Jakob

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Jahresbericht 2012

Unser Kamerad Max Gurtner wurde Vater eines gesunden Mädchens! Wir wünschen der jungen Familie von Herzen alles Gute, viel Glück und Gesundheit! Original-Zitat vom stolzen Papa: Ein bisschen Mama, ein bisschen Papa – und ganz viel Wunder. Die kleine Mia Marie erblickte am 13.12. um 05:35 Uhr das Licht der Welt. Sie wiegt 2810 g und ist 48 cm groß und wohl auf!

Dosen aufstellen für uns

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12 DEZEMBER 8.12.2012

Weihnachtsfeier & Kameradschafts-Oscar 2012 Am 8. Dezember feierte die Feuerwehr Oberndorf ihre Weihnachtsfeier im Gasthaus „Zur Bahn“. OFK A. Pitter bedankte sich bei allen Kameraden für die geleistete Arbeit und die Einsatzbereitschaft im abgelaufenen Jahr. Zugleich ersuchte er aber jetzt schon, um aktive Mitarbeit bei den Vorbereitungsarbeiten zu unserem großen Jubiläumsfest. Wie jedes Jahr galt es auch heuer wieder unseren Kameradschafts-Oscar zu verleihen. Insgesamt gingen 8 Nominierungen ein. Das Spektrum der Nominierungen war heuer breit gefächert wie noch nie. Von ganz jungen Kameraden (Niederreiter Manuel, er nahm heuer an ca. 50(!) Übungen teil), bis zu älteren Kameraden wie Willi Krieber (der nach wie vor bei jedem Einsatz am Funk sitzt) oder Brandstätter Willi (jahrelanger Zugskommandant und OFK-Stv.). Aber auch aktive Funktionäre wie OFK Pitter oder die Zugskommandanten Alexander Traintinger, Daniel Schaufler und Marc Hofer sowie unser Schriftführer Erich Vogl wurden von den Feuerwehrkameraden nominiert. Da allein schon die Nominierung eine Ehre und Danksagung ist, bekamen alle Kameraden ein „Fingerbook“ überreicht. Dieses kleine Büchlein beinhaltet 24 Fotos von ihrer bisherigen Feuerwehrkarriere. Ganz „Oscar-like“ wurde heuer eine Powerpoint-Präsentation von den Kameraden vorgeführt und OFK-Stv. A. Rabold las noch einmal die Nominierungstexte vor. Nach dieser erneuten Vorstellung der Kandidaten wurde es richtig spannend. OFK-Stv. Rabold öffnete das Kuvert mit dem Oscar Gewinner 2012............

Pitter Andreas

Brandstätter Wilfried

Vogl Erich

Hofer Marc

Macht seinen Job als Kommandant gut. Leistet damit sicher die meisten Stunden von allen Kameraden, dies sollte einen OSCAR wert sein. Andi ist nun seit etwas mehr als zwei Jahren unser Häuptling. In dieser Zeit musste er schon einige schwere Entscheidungen treffen, personellen Notstand lösen oder die Mannschaft motivieren, um die Flut an Aufgaben zu bewältigen. .....welche Auszeichnung würde sich hier wohl besser eignen als eine Auszeichnung von der Mannschaft - für die Mannschaft?!

Obwohl er nicht mehr ganz vorne in der Verantwortung steht, ist er eine ganz verlässliche Stütze in der FFO. Er bemüht sich um die Ausbildung im Wasserdienst und steht im Einsatz mit viel Erfahrung jedermann zur Seite. Ihm liegt die Kameradschaft sehr am Herzen und er ist ein wesentliches Bindeglied zwischen Gemeinde, Bauhof und Feuerwehr.

Unseren Schriftführer könnte maximal der Absturz seines FDISK-Programms aus der Ruhe bringen, ansonsten ist er die Gelassenheit in Person. Er arbeitet mit viel Ausdauer und Sitzfleisch hinter den Kulissen und ist beinahe täglich im Zeughaus anzutreffen. Ohne ihn würde die Organisation in unserer Wehr nicht funktionieren. Bei Einsätzen rückt er genauso fleissig aus wie zu Traditionsveranstaltungen und Übungen.

Marc ist hilfsbereit und engagiert, für alle Herausforderungen offen. Wenn es sein muss, zögert er nicht, sogar sein Unternehmen für den Dienst in der Feuerwehr einzuspannen. Er sorgt gerne für klare Verhältnisse und es liegt ihm sehr am Herzen, Konflikte offen zu klären und auszuräumen. Innerhalb kürzester Zeit hat er sich in unsere Gemeinschaft integriert und viele wichtige Ideen in der Weiterentwicklung unseres Ausrüstungsstandards eingebracht. Er ist ein geselliger Kamerad, der immer ein offenes Ohr für seine Zugsmitglieder hat.


AND THE OSCAR GOES TO .... Alexander Traintinger, der mit einem Drittel aller abgegebenen Stimmen ein beachtliches Votum erzielte. Als Dank erhielt er auch noch einen Gutschein für einen Thermenaufenthalt, wo er und seine Julia einen Tag wellnessen können. Danach bedankte sich auch noch unser Bürgermeister Peter Schröder bei jedem einzelnen Feuerwehrkameraden für die geleistete Arbeit und betonte in seiner Rede den unverzichtbaren Stellenwert, den die Feuerwehr in unserer Stadt hat.

Krieber Wilhelm

Traintinger Alexander

Egal ob Einsatz, Übungen oder sonst etwas, Willi besetzt immer den Funkraum und schaut, dass die Funkordnung eingehalten wird und kocht auch in der Nacht mit Würstel und Semmel aus der Tiefkühltruhe auf.

Der Ali arbeitet unermüdlich an der fundierten Ausbildung unserer jungen aktiven Kameraden im Ausbildungszug, entwirft fundierte Konzepte in seinem Fachgebiet des Einsatzwesens und investiert viel Zeit in seine persönliche feuerwehrtechnische Weiterbildung. Bei Traditionsveranstaltungen ist er oft mit von der Partie und absolviert ganz nebenbei ein gewaltiges Übungspensum. Dieses außerordentliche Engagement für die Feuerwehr zeigt er nun schon über Jahre. Mit seiner Initiative „fit for fire fighting“ versucht er so manchen Faulpelz von den Vorzügen des Sports zu überzeugen.

Niederreiter Manuel

Schaufer Daniel

Der junge Manu bemüht sich irsinnig um unser Zeughaus und hat für jede Anregung ein offenes Ohr. Er übt fleissig und ist mit seinen 18 Jahren schon beinahe bei jeder Spezialtruppe dabei.

Unsa „Festlkommandant“ da Dani organisiert alles vom Ball, Herbstfest, Fußballturnier bis hin zum wöchentlichen Kickn und Zirkeltraining. Es ist sehr viel Arbeit dahinter, die man nicht sieht und er ist mit sehr großem Engagement und Begeisterung bei dieser Sache dabei.

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12 DEZEMBER 28.12.2012

Müllsammelinsel im Vollbrand Zu einem Brandverdacht eines Mülleimers in der Untersbergstraße wurde die Feuerwehr Oberndorf am 28. Dezember, kurz nach 01:00 Uhr, gerufen. Doch schon beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Sammelinsel an der SLB Haltestation „Oberndorf Stadt“ in Vollbrand. Mittels schwerem Atemschutz und 2 Hochdruck Rohren konnten die hohen Flammen rasch gelöscht werden. Durch den starken Wind kam es auch zu großem Funkenflug, daher erteilte der Einsatzleiter Rabold dem zweiten Löschfahrzeug den Befehl, die Anfahrt über das Areal von der Firma Hofer zu nehmen, um dort eventuell neu entstandene Glutnester zu lokalisieren. Mit Wärmebildkamera und Fußtrupp wurde dann in der Umgebung der Sammelinsel nach eventuell leicht entzündlichen Objekten Ausschau gehalten. Durch die hohe Flammenbildung und Hitzeeinwirkung wurde nach den Löscharbeiten ein Techniker der Lokalbahn gerufen, der die Oberleitungen der Bahntrasse unter die Lupe nahm. Dieser konnte aber keine größeren Schäden finden.

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Jahresbericht 2012


EDITORIAL RUBRIK

Edle Brände als edles Geschenk NICHT NUR BEIM INHALT BEWEIST RUPERT FELBER, VULGO GUGGBAUER, VIEL KREATIVITÄT. AUCH DIE PRÄSENTATION SEINER EDELBRÄNDE IN STILVOLLEN VERPACKUNGEN MACHEN SEINE PRODUKTE ZU EINEM BESONDEREN WEIHNACHTSGESCHENK

SALZACHBRÜCKE 1/08

Rupert Felber vom Oberndorfer Gugghof ist immer auf der Suche nach neuen Köstlichkeiten. Neben Edelbränden widmet sich Felber, dessen Schnäpse bereits zahlreiche Auszeichnungen einheimsen konnten, auch der Kreation neuer Likörsorten. KräuterBitter- und Fruchtliköre zählen genauso zum Sortiment wie Ingwerlikör, der besonders in der Weihnachtszeit voll im Trend liegt. Rupert Felber legt bei allen Produkten höchsten Wert auf Qualität. Aussortierte Früchte und Beeren, entkernt und fachgerecht gemaischt, bilden die Basis für die edlen Tropfen, welche ab Hof in verschiedenen Gebindegrößen verkauft werden. Aber auch in Sachen Präsentation und Verpackung lässt sich Rupert Felber einiges einfallen!

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Rupert Felber mit Gattin Gabriela und Kindern

FÜR JEDEN ANLASS DAS PASSENDES GESCHENK In besonders origineller Verpackung eignen sich Felber‘s „GuggBibel“ oder der „Guggmann“ als Weihnachtsgeschenk für Liebhaber von Schnaps-Raritäten. Die Spezialflasche mit Visitenkartenschlitz oder der Aktenkoffer mit hochwertigem Inhalt eignet sich besonders als Präsent für Geschäftspartner. Jede Menge weitere Ideen auf www.gugghof.at Gugghof Rupert Felber, Lindachstraße 12, 5110 Oberndorf Tel: +43 (0)664/4532879 · E-Mail: r.felber@gugghof.at Mo–Fr von 15.00–17.00 Uhr · Sa von 9.00–12.00 Uhr


2014 FESTANKÜNDIGUNG Die erste Feuerwehr Salzburgs feiert Geburtstag. 2014 jährt sich die Gründung der FFO zum 150. Mal. Das ist einerseits ein Anlass innezuhalten und nachzudenken, andererseits aber auch mit Recht ein Moment der Freude und des Jubilierens. Die Entschlossenheit des Gründers Karl Billerhart und seiner Mannen, die in unserer Region Pionierarbeit geleistet haben, sollte uns ein Beispiel für Zivilcourage, Mut und Tatendrang sein. Der Umstand, dass 150 Jahre später Männer und Frauen immer noch zu jeder Tages- und Nachtzeit alles liegen und stehen lassen, wenn es sein muss, um anderen in Not zu helfen, zeichnet auch unsere Gesellschaft aus, in der es immer noch Menschen gibt, die für andere einstehen, ohne sofort zu fragen: Wofür? Weshalb? Was bringt mir das? - Einläuten wird das Jubiläumsjahr eine Sonderausstellung im Heimatmuseum, bei der man die 150 Jahre Feuerwehrgeschichte hautnah erleben kann. - Zum Nachlesen wird natürlich eine Festschrift aufgelegt, in die auch die zahlreichen Berichte von langjährigen Wegbegleitern der Feuerwehr Oberndorf, wie zum Beispiel das Interview mit der Urenkelin Karl Billerharts in diesem Jahres bericht, Einzug halten. Über die Unterstützung durch Fotos, Zeitungsberichte oder Sammlerstücke aus der Bevölkerung würden wir uns natürlich sehr freuen! - Und der Höhepunkt schließlich wird das Jubiläumsfest vom 28. Mai bis 01. Juni 2014 sein. Zu diesem Feuerwehrfest laden wir schon jetzt die Oberndorfer Bevölkerung am Freitag, den 30. Mai, ein, mit uns zu feiern und freuen uns auf den zahlreichen Besuch vieler Feuerwehren aus nah und fern am Samstag und Sonntag. - Weihe des neuen Rüstlöschfahrzeugs - Weihe eines Fahnenbands

Um die Patenschaft für das Fest wird schon heuer am 5. Oktober der „Große Bruder“, die Feuerwehr Laufen, ersucht. Der Reinerlös des Festes dient nie zum Ernstfall kommt, weil im Haushalt der Gemeinde under Neugestaltung von Räumen die Einsatzkräfte mit immer noch terzubringen, wäre die Kritik an im Feuerwehrhaus, dem Ankauf schwieriger zu beherrschenden der Feuerwehr, dem Bürgermeisvon Gerätschaften und WerkSubstanzen konfrontiert werden. ter und der Gemeindevertretung zeugen und dem Beitrag der Feuerwehr zur Neubeschaffung von zukünftigen Fahrzeugen. Dabei darf nicht das Bild entstehen, Freitag, 30. Mai 2014: Einweihung die Stadtgemeinde würde nicht des Denkmals für Karl Billerhart und Eröffnung des Festzelts beim Schu verantwortungsbewusst in die lzentrum Joseph-Mohr-Straße. örtliche Sicherheit investieren. Für eine Bombenstimmung sorgen die Saubartln, bekannt zum Beispiel Aber die Aufgaben der Feuerwehr vom Lamprechtshausener Waldfest. waren in den letzten Jahrzehnten einem starken Wandel unter- Samstag, 31. Mai 2014: Festabend mit zahlreichen Feue rwehren und worfen: Während beim letzten Umzug durch die Stadtgemeinde und Festakt am Kirchpla tz. Danach großen Jubiläum noch Brän- Bierzeltstimmung mit Jung-Otting. de ausschließlich im Zentrum der Tätigkeiten der Feuerwehr Sonntag, 01. Juni 2014: Eintreffen der Feuerwehren und Vereine beim standen und das hydraulische Festzelt und anschließender Festumzug über den Salz achd amm und Rettungsgerät, die sogenannte die Brückenstraße zum Kirchplatz. Festakt mit Fahrzeug segnung und Aust ausc h von Fahnenbändern mit dem Pate Bergeschere erst kurz zu den neunverein. Im Festzelt spielt esten Ausrüstungsgegenständen die Festmusik: die Stadtkapelle. zählte, sind in der Zwischenzeit viele neue Herausforderungen für die Feuerwehrmitglieder aufLogischerweise hinken Ausrüstgroß. Zum Beispiel wurden wir getaucht: der Wasserdienst auf ungsrichtlinien diesen Entbelächelt, als wir ein Türöffder Salzach, der Innenangriff bei wicklungen stets hinterher und nungswerkzeug angeschafft und Bränden wurde komplexer und würde man all das, was zunächst begonnen haben, verschiedene gefährlicher und im Bereich der als „nice-to-have“ erscheint, aber Techniken zu erlernen - in der gefährlichen Stoffe gilt zu hoffen, 10 Jahre später zur GrundausZwischenzeit sind viele froh, dass dass es in unserem Stadtgebiet stattung zählt, gleich versuchen wir ihnen wieder zurück in ihre

FESTPROGR AMM

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Jahresbericht 2012

Wohnung geholfen haben, ohne Haustür oder Fenster zu demolieren, zumal sie den Schlüsseldienst in der Stadt Salzburg nicht einmal erreicht haben. Dafür, liebe Unterstützer, werden die Erlöse dieses Jubiläumsfestes aufgewendet. Die Akteure in der Küche, hinter der Bar bzw. hinter den Kulissen nehmen davon keinen Cent mit nach Hause. Alles freiwillig bei der Feuerwehr. Auch, dass man sich eine ganze Woche Urlaub nimmt für die Abwicklung dieses Fests, wird von vielen erwartet. Mit dem Fest soll auch nicht das Klischee von Feuerwehr und Alkohol unterstützt werden, sondern es soll dazu dienen, unseren Handlungsspielraum zu vergrößern und erstaunliche Ereignisse unserer Heimatgeschichte zu würdigen. Feiern Sie mit uns! Die Freiwillige Feuerwehr Oberndorf freut sich über jeden Geburtstagsgratulanten!


www.rvs.at/oberndorf

Willkommen in der Raiffeisenbank Oberndorf

Raiffeisenverband Salzburg reg.Gen.m.b.H. Filiale Oberndorf Brückenstraße 1, 5110 Oberndorf Tel.: +43/(0)6272/7518 Fax: +43/(0)6272/7518-33 e-Mail: oberndorf@rvs.at Bankleitzahl: 35000 SWIFT-Adresse: RVSA AT 2S

Öffnungszeiten Mo., Di., Fr.:

08.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 16.30 Uhr

Mittwoch:

08.00 – 12.00 Uhr

Donnerstag:

08.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 18.30 Uhr

Gerne stehen wir Ihnen auch außerhalb unserer Schalteröffnungszeiten für Beratungsgespräche (mit Terminvereinbarung) zur Verfügung.

Ihre Ansprechpartner

Maria Bader Filialleitung

Bernhard Unger Filialleitung-Stv. Privatkundenbetreuer

Johannes Thaller Privatkundenbetreuer

Magdalena Färbinger Privatkundenbetreuerin Raiffeisen Club


BERICHT•Das Jahr in Zahlen

16.985h

Geleistete Arbeitsstunden 2012 Administration

7.666h

7.666h

Administration

2.159

922 869 645 92

675

Dienstbesprechungen

Einsätze

3.638h 1.264h

4.417h Verwaltung

Übungen

Veranstaltungen Ausbildungen an der Landesfeuerwehrschule

Sonstige Feuerwehrtätigkeiten Wartung von Geräten Repräsentation

Vorbeugender Brandschutz

1.264h

652

Verwaltung

294

Brandeinsätze

231

Brandsicherheitswachen

11.334km

Gefahrene Kilometer

Technische Einsätze

Brandmeldeanlagen

125

Mitgliederstand Gesamt

Aktive Mitglieder

86

Feuerwehrjugend

Ausbildung

770

Veranstaltungen

Einsätze

87

4.417h

2.972

Verwaltung

1.846 1.133

Ausbildung

Jahresbericht 2012

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Nichtaktive Mitglieder

31

Ehrenmitglieder

5

...davon Frauen

Feuerwehrjugend

7

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EDITORIAL

Wer keine Werbung macht, um Geld zu sparen, könnte ebenso auch seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen! Nach diesem Motto von Henry Ford haben wir uns auch voriges Jahr erstmals Mitte Oktober wieder zusammengesetzt, um Werbung, in Form unseres Jahresberichtes 2012, zu machen. Und dieseWerbung hat meiner Meinung nach 2 Ziele: Erstens natürlich Sie, liebe Oberndorfer Bevölkerung, von den Aktivitäten der Feuerwehr Oberndorf zu informieren, Ihnen zu zeigen, dass das investierte Geld in Fahrzeuge und Ausrüstung gut angelegt und zum Wohle aller ver wendet wird. Der 2. Aspekt ist es natürlich auch, unsere eigenen Feuer wehrkameraden immer wieder zu motivieren. Dass sie sich in diesem Jahresbericht wiederfinden und sehen, dass neben den unzähligen Einsatz- und Übungsstunden die Kameradschaft ein wesentlicher Teil der Feuerwehr ist und das sihre verwendete Freizeit einen sinnvollen Beitrag für unsere Gesellschaft bildet. Ich möchte hier nur stellvertretend einen Kamerad erwähnen: Struber Alexander hat neben seiner Funktion als Jugendführer in ca. 50 Arbeitsstunden diesen Jahresbericht gestaltet. Er hat alle unsere Artikel in Form gebracht, hat tausende Fotos gesichtet, freigestellt, retuschiert und, wie ich meine, exzellent dargestellt.

Trotz hektischer Debatten und vieler Redaktionssitzungen bis in die späten Abendstunden war es doch wieder eine interessante Aufgabe diese 88 Seiten zu gestalten. Ich möchte mich daher bei jedem einzelnen Redaktionsmitglied herzlich für die Arbeit bedanken. Ein ganz besonderes Highlight für uns war natürlich das Interview, das Andi Pitter und ich mit Frau Berta Meisthuber führen durften. In beeindruckender geistigen Fitheit schilderte uns die 89jährige Urenkelin unseres Gründers Karl Billerhart (und auch Gründer des gesamten Salzburger Feuerwehrwesens) von der damaligen Zeit. Wieder haben sich viele Oberndorfer Firmen bereit erklärt, uns mit einem Inserat zu unterstützen und somit einen Teil der Druckkosten aufzufangen. Für diese Hilfe möchte ich mich an dieser Stelle herzlichst bedanken. Sollten auch Sie uns noch mit einer kleinen Spende helfen können, wären wir Ihnen sehr dankbar. Wir haben in diesem Jahresbericht ja schon auf unser 150-Jahr-Jubiläum 2014 hingewiesen. Natürlich werden wir auch versuchen zu diesem Jubiläum eine entsprechende Chronik zu erstellen. Sollten Sie Fotos, Dias, Zeitungsberichte und dergleichen besitzen, wären wir Ihnen sehr dankbar, wenn Sie sie uns leihweise zur Verfügung stellen könnten. HV Helmut Schrattenecker h.schrattenecker@ffoberndorf.at

Freiw. Feuerwehr der Stadt Oberndorf

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Stark Ideen www.hyposalzburg.at

HYPO Oberndorf: 5110 Oberndorf, Brückenstraße 8, Telefon +43 6272 5161


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