Festschrift

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FREIWILLIGE FEUERWEHR GNADENWALD

100 JAHRE

1910 - 2010


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100-Jahr-Feie 100-Jahr-Feier Vom 2. bis 4. Juli 2010 veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Gnadenwald ihre 100 Jahr-Feier mit Fahrzeugsegnung. Freitag 02.07.2010 16:00 Fußball WM live 20:00 Party mit der Showband „EXIT 207“ (www.exit207.com) Anschließend die OPEN END Blaulicht Party Samstag 03.07.2010 16:00 Fußball WM live 18:00 Platzkonzert der Speckbacher Musikkapelle Gnadenwald Sonntag 04.07.2010 09:00 Feldmesse mit Fahrzeugsegnung und Festakt 11:00 Platzkonzert der Musikkapelle Rodeneck 13:00 Kreuz und Quer (www.kreuzquer.at) Ehrenschutz übernimmt: LHStv Anton Steixner, Bürgermeister Günter Strasser, LFKdtStv Peter Hölzl, BI Michael Neuner, Familie Fröschl

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100 Jahre • Freiwillige


Geleitwort

Zum Geleit! Ich gratuliere der Freiwilligen Feuerwehr Gnadenwald herzlich zum 100jährigen Bestandsjubiläum und wünsche allen Mitgliedern, ihren Familien-Angehörigen und BesucherInnen ein gelungenes Fest! Die örtliche Feuerwehr ist heutzutage nicht nur unverzichtbar in Unglücksfällen, sondern stets auch ein belebender Motor für den Zusammenhalt und das Engagement für das öffentliche Gemeinwohl in einer Gemeinde. Deshalb gilt hier auch mein spezieller Dank all jenen, die unser Feuerwehrwesen tragen und unterstützen: Den vielen Freiwilligen, die sich in diesen Dienst stellen und bei Einsätzen oft auch ihr eigenes Leben riskieren. Aber auch jenen Angehörigen und Arbeitgebern, die unseren Florianijüngern viel Verständnis entgegenbringen und dadurch erst die Aufrechterhaltung einer entsprechenden Einsatzbereitschaft möglich machen. Als Sicherheitsreferent in der Tiroler Landesregierung ist es mir stets ein Anliegen, unseren Feuerwehren die bestmögliche Ausbildung und Ausrüstung zukommen zu lassen, um der Tiroler Bevölkerung und unseren Gästen im ganzen Land optimalste Sicherheit bieten zu können. Abschließend möchte ich den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Gnadenwald für ihr eifriges und beherztes Engagement im Dienste des Feuerwehrwesens nochmals aufrichtig und ehrlich Dank sagen. Für die Zukunft wünsche ich viel Erfolg, sodass die nächsten 100 Jahre nach dem Grundsatz „Gott zur Ehr - dem Nächsten zur Wehr“ unfallfrei und im Sinne der Tätigkeit zum Wohle des Mitmenschen ähnlich vielversprechend werden wie die vergangenen 100 Jahre waren!

LHStv Anton Steixner

Feuerwehr Gnadenwald

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100 Jahre • Freiwillige


Geleitwort

Herzlichen Glückwunsch! Die Freiwillige Feuerwehr Gnadenwald feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestandsfest. Als Bezirkshauptmann des Bezirkes Innsbruck-Land gratuliere ich der Freiwilligen Feuerwehr Gnadenwald und der ganzen Gemeinde aus diesem Anlass sehr herzlich. Ich betone damit auch die besondere Bedeutung der örtlichen Selbsthilfe, die in Gnadenwald schon vor 100 Jahren erkannt wurde. Beim Ansehen von Festschriften zeigt sich, dass die Feuerwehr durch die vielen Jahre ihres Bestehens bis zur heutigen Zeit nichts von ihrer Bedeutung verloren hat. Neben ihrer Schutzfunktion für Hab und Gut hat sich die Feuerwehr als eine sympathische Gesinnungsgemeinschaft quer durch alle Berufsstände und Gruppierungen der Zeiten erwiesen, die sich unter einer hohen Zielsetzung der Kameradschafts- und Gemeinschaftspflege widmeten. Die relativ kleine Gemeinde Gnadenwald ist ganz besonders auf eine jederzeit einsatzfähige Löschtruppe angewiesen. Ich danke deshalb jedem einzelnen zu seinem Beitrag an der Feuerwehrarbeit. Ich lobe die Begeisterung, den hohen Ausbildungsstand und die ausgezeichnete technische Versorgung der Feuerwehr in Gnadenwald und anerkenne die Bereitschaft der Gemeindeverantwortlichen, die erforderlichen Vorraussetzungen für eine schlagkräftige Wehr zu schaffen. Ich entbiete daher allen anlässlich dieser schönen Veranstaltung der Feuerwehr in Gnadenwald versammelten Kameraden ein „Gut Heil“ und bitte sie, ihrem für unser Heimatland und seine Sicherheit so wichtigen Ideal treu zu bleiben.

Der Bezirkshauptmann Dr. Herbert Hauser

Feuerwehr Gnadenwald

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Geleitwort

Liebe Feuerwehrkameraden! Es wird ein großes Fest werden - die Tage vom 2. bis 4. Juli 2010 - an denen die Feuerwehr Gnadenwald ihr 100-Jahr-Jubiläum feiert. Als Bürgermeister und Mitglied der Feuerwehr freut es mich ganz besonders den Feuerwehrmännern meine persönlichen Glückwünsche und die Glückwünsche der Gemeinde Gnadenwald zu überbringen. Alle Gnadenwalder und Gnadenwalderinnen sind stolz auf ihre Feuerwehr denn die gut ausgebildeten Mitglieder, die moderne Ausrüstung und die ständige Einsatzbereitschaft geben uns in der Gemeinde ein Gefühl der Sicherheit. 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr sind natürlich ein besonderer Anlass zu feiern, nicht nur für die Feuerwehr sondern für die gesamte Gemeinde. Das neue Tanklöschfahrzeug, dass anlässlich dieses Jubiläums der Wehr übergeben und eingeweiht wird, soll helfen die vielfältigen Aufgaben die sich heute der Feuerwehr stellen zu bewältigen. Es sind aber immer noch Menschen die diese Geräte bedienen und auf deren Ausbildung und Entschlossenheit kommt es an um erfolgreich Einsätze zu bewältigen. Das ist heute nicht anders als vor 100 Jahren. Ich möchte mich bei allen Mitgliedern bedanken die bereit waren und sind in der Feuerwehr mitzuarbeiten und Verantwortung zu übernehmen. Dem gesamten Ausschuss mit Kommandanten Harald Wurzer wünsche ich für die Feierlichkeiten gutes Gelingen. Gut Heil Kameraden! Der Bürgermeister Günter Strasser

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100 Jahre • Freiwillige


Geleitwort

100 Jahre Freiwilligkeit Am Anfang des letzten Jahrhunderts haben sich die Bürger von Gnadenwald entschlossen eine Freiwillige Feuerwehr zu gründen. Hauptgründe mögen wohl die Bekämpfung der seinerzeit fürchterlichen Brände sowie die immer wieder auftretenden Unwetter mit katastrophalen Auswirkungen gewesen sein. Nicht minder wichtig war wohl auch die Einstellung und die Erkenntnis der damaligen Bürger, dass durch die Zusammenarbeit, Schulung und rasche Hilfe die Effektivität der Hilfsmaßnahmen wesentlich gesteigert werden kann. Es ist dies ein Grundsatz, der bis zum heutigen Tag Gültigkeit hat. Die heutige Mannschaftsstärke, die Ausrüstung mit modernen zeitgemäßen Geräten beweisen, dass sich die Einstellung der Feuerwehrmänner in Gnadenwald bis heute nicht geändert hat. Im Gegenteil: Der Wille zum Selbstschutz und Schutz der Bevölkerung ist ungebrochener denn je! Als Geburtstagsgeschenk kann zu diesem festlichen Anlass ein neues, modernst ausgestattetes Tanklöschfahrzeug seiner Bestimmung übergeben werden. Damit kann auch die Schlagkraft der Wehr weiter verbessert werden. Die Aufgaben der Feuerwehren haben sich in den letzten Jahrzehnten erweitert, die technische Entwicklung auf dem Gebiet des Feuerwehr- und Rettungswesens schreitet immer rascher voran, die Gefahren, welche heutzutage den Menschen sowie Hab und Gut bedrohen, sind vielfältiger geworden. Doch bleibt trotz allen technischen Fortschritts immer noch der Mensch im Mittelpunkt. Als Bezirkskommandant wünsche ich der jubilierenden Feuerwehr, dass Grundsätze und Ideale, wie Selbstlosigkeit, Hilfsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein und Pflichterfüllung auch in den nächsten 100 Jahren Motivation für die Feuerwehrmitglieder in Gnadenwald sein mögen. „Gott zur Ehr, dem Menschen zur Wehr“ so verstehen wir den Wahlspruch der Feuerwehren. LBDS Ing. Peter Hölzl Bezirkskommandant

Feuerwehr Gnadenwald

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Geleitwort

100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Gnadenwald Die Freiwillige Feuerwehr Gnadenwald feiert am 04. Juli 2010 ihr 100-jähriges Bestandsjubiläum. Dazu überbringe ich allen Kameraden meine Glückwünsche und gratuliere zu diesem Jubiläum. Zahlreich und vielfältig waren die Einsätze, die die Freiwilligen Feuerwehr Gnadenwald in diesen einhundert Jahren ihres Bestehens geleistet hat. Ob es galt einen Brand-, Technischenoder Katastropheneinsatz zu bestehen, die Männer der Freiwilligen Feuerwehr Gnadenwald haben immer, oft unter Einsatz Ihrer Gesundheit oder gar Ihres Lebens, geholfen Menschen und deren Hab und Gut zu schützen und zu retten. Wir wollen daher all jener Feuerwehrmänner gedenken, die in diesen einhundert Jahren Verantwortung getragen und Aufbauarbeit geleistet haben und auch denen die die Feier dieses 100-Jahr-Jubiläums ermöglichen. Der technische Fortschritt bestimmt auch die Entwicklung unserer Feuerwehr in der Gegenwart. In diesem Zusammenhang wurde der Freiwillige Feuerwehr Gnadenwald seitens der Gemeindeführung mit dem Kauf eines neuen Tanklöschfahrzeuges der richtige Weg in die Zukunft geebnet. Zum Jubiläum wünsche ich der Freiwilligen Feuerwehr Gnadenwald, dass sie auch in Zukunft das bleiben möge, was sie durch 100 Jahre war: eine vorbildliche Einsatztruppe im Dienste des Nächsten. Möge der Geist der Nächstenliebe auch im kommenden Jahrhundert so lebendig bleiben wie bisher unter dem Leitspruch: „GOTT ZUR EHR, DEM NÄCHSTEN ZUR WEHR“ Michael Neuner, Bezirksfeuerwehrinspektor IBK-Land

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Geleitwort Als Kommandant der freiwilligen Feuerwehr Gnadenwald freue ich mich natürlich besonders über unser 100 jähriges Bestandsjubiläum und möchte mich bei den Männern, die 1910 den Beschluss gefasst haben, eine Feuerwehr in Gnadenwald zu gründen bedanken. Mit einfachsten mitteln setzten sie schon damals bei Bränden und Unwettern Ihr Wohlwollen aufs Spiel zum Schutze der Bürger. „Zum Schutze der Bürger“ blieb auch die folgenden 100 Jahre, bis heute und weiterhin unser Ziel. Nur die Technik, das Arbeitsmaterial und auch das Aufgabengebiet haben sich verändert. Mit dem Fortschritt war mehr Sicherheit für jeden einzelnen Feuerwehrmann geboten, bis heute, wo wir mit unserem neuen Tanklöschfahrzeug der Firma Rosenbauer sicher eines der modernsten und auch für die Zukunft bestens gerüstetes „Arbeitswerkzeug“ bekommen haben. Zum Beispiel mit dem neuen Schnellangriff oder dem Schaummitteldruckzumischsystem „Digidos“ sowie der Atemschutzausrüstung für unsere Feuerwehrmänner können wir die bestmögliche Sicherheit für Ihr Wohl, sowie Ihr Hab und Gut garantieren. So ein Kauf ist natürlich nur durch die Unterstützung des Landes Tirol, der Gemeinde Gnadenwald, dem Landesfeuerwehrverband Tirol und natürlich Ihrer Unterstützung möglich – dafür ein herzliches Dankeschön von unserer Seite! Ich möchte aber auch die Gelegenheit nützen und mich bei unseren Familien, Frauen, Freundinnen und Freunden bedanken. Wenn wir bei Sirenenalarm aufspringen und Ihr auf uns wartet ob wir wieder gesund vom Einsatz zurückkommen. Oder aber auch wenn die „Übungsnachbesprechung“ manchmal etwas länger dauert oder ihr die stillen Helfer im Hintergrund zum Beispiel bei Festen seid. Vielen Dank, dass wir trotz alledem auf eure Unterstützung zählen können! Stellvertretend für alle Feuerwehrkameraden der letzten 100 Jahre möchte ich mich beim Ausschuss sowie bei den Feuerwehrkameraden unserer Wehr für ihren Einsatz, ihre Freizeit, ihre Motivation immer und überall zu helfen und ihrer Kameradschaft bedanken! Ich wünsche unserer Wehr weiterhin viel Erfolg, alles Gute für die Zukunft und immer eine gesunde Heimkehr von Einsätzen und Übungen. „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“ Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Gnadenwald Harald Wurzer

Feuerwehr Gnadenwald

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Kommandanten Die Kommandanten ab 1910

1910 - 1911

Kern Franz

1911 - 1914

Kirschner Franz

1914 - 1922

Prugger Sebastian

1922 - 1939

Kirchbichler Konrad

1939 - 1948

Abfalter Johann

1948 - 1955

Pรถll Hans

1955 - 1968

Unterberger Anton

1968 - 1988

Abfalter Hans

1988 - 1998

Unterberger Hubert

1998 - 2008

Schallhart Hansjรถrg

seit 2008

Wurzer Harald

Kommandanten und Stellvertreter seit 1988

v.l.n.r.: Unterberger Hubert (Kdt. von 1988-1998), Schallhart Hanspeter (Kdt. Stellv. seit 2008), Wurzer Harald (Kdt. seit 2008), Schallhart Hansjรถrg (Kdt. von 1998-2008), Wurzer Herbert (Kdt. Stellv. von 1988-1998), Hauser Peter (Kdt. Stellv. von 2004-2008) und Leitgeb Georg (Kdt. Stellv. 1998-2004)

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100 Jahre โ ข Freiwillige


Aktuell Der AusschuĂ&#x; 2010

v.l.n.r.: Harald Wurzer, Robert Seekircher, Hanspeter Schallhart, Bertl Proxauf, Wolfgang Margreiter, Markus Stern, Simon Wolf, Wolfgang Wurzer, Markus Unterberger, Thomas Wurzer, Christian Mair, Werner Wildauer

Die Neue Gruppe aus dem Jubiläumsjahr 2010

Feuerwehr Gnadenwald

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Mannschaft Die Mannschaft 2010

1. Reihe sitzend v.l.n.r.: Unterberger Albert sen., Seier Heini sen., Gollner Franz, Strasser Günter, Schallhart Hanspeter, Wurzer Harald, Schallhart Hansjörg, Leitgeb Georg, Hauser Peter. 2. Reihe v.l.n.r.: Unterberger Hubert, Knapp Walter, Schallhart Hans, Acher Herbert, Wagner Thomas, Kerscher Franz, Knapp Hermann, Schiestl Florian, Fahnenbegleitung Margreiter Helmut, Fähnrich Stern Markus, Fahnenbegleitung Unterberg Anton. 3. Reihe v.l.n.r.: Proxauf Bertl, Wurzer Herbert, Unterberger Stefan, Erhart Friedl, Unterberger Helmut, Abfalter Leo, Seier Heini, Schiestl Christian, Schiestl Martin. 4. Reihe v.l.n.r.: Knapp Martin, Platzer Markus, Kolb Robert, Niederhauser Josef, Wildauer Werner, Platter Klaus, Seekircher Robert, Salzer Harald, Heiß Michael. 5. Reihe v.l.n.r.: Wildauer Stefan, Kerscher Gottfried, Wildauer Adi, Unterberger Markus, Schiestl Richard, Wurzer Wolfgang, Acher Markus, Prauchart Florian, Faistenberger Adi. 6. Reihe v.l.n.r.: Rieder Manfred, Bergmeister Michael, Stern Martin, Wolf Simon, Wurzer Thomas, Unterberger Florian, Penz Christian. (Nicht alle Feuerwehrmitglieder anwesend)

v.l.n.r.: Kanpp Andreas jun., Pöll Hans, Pöll Walter, Margreiter Wolfgang, Kolb Markus, Mair Christian, Kupfner Manuel, Knapp Luis

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Mannschaft Die Mannschaft vor dem alten Feuerwehrhaus im Jahre 1956

Letzte Reihe (immer v.l.n.r.): Engl Leo, Rofner Gottfried, Knapp Walter, Schiestl Walter, Abfalter Hans 2. Reihe stehend: Seier Heini, Innerebner Hans, Schallhart Hans, Erhart Franz, Singer Franz, Schallhart Hans, Schiestl Hans, Kirchbichler Hans 1. Reihe stehend: unbekannt, Gollner Michl, Schiestl Adi, Knapp Luis, Innerebner Sepp, Steinlechner Friedl, Singer Seppl, Unterberger Albert, Reiter Sepp, Pöll Hans, Erhart Heinrich, Speckbacher Josef, Singer Luis, Gollner Franzl, Lener Hans, Gollner Hermann, Knapp Hans Auf den Stühlen: Kerscher Hans, Gollner Hartmann, Kerscher Peter, Abfalter Hans sen., Unterberger Toni, Kirchbichler Konrad, Heiß Josef, Gollner Tobias, Platzer Hans, Habicher Hans Am Boden sitzend: Faistenberger Adi, Platzer Josef, Erhart Josef, Kerscher Franz, Unterberger Helmut

Die Mannschaft gemeinsam mit der FF Umlberg im Jahre 1932

Feuerwehr Gnadenwald

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Patinnen Die Patinnen

Innerebner Christa. Patin von Last Gnadenwald und Pumpe.

Wurzer Christl. Patin vom Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung.

Wildauer Midi und Schiestl Lisi Patinen vom alten Tanklöschfahrzeug.

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Fuhrpark Unser Fuhrpark

F端r kurze Zeit hatten wir 2010 vier Fahrzeuge zur Verf端gung. Tank Neu, LFB, Tank Alt und Last Gnadenwald.

Der alte Tank wurde f端r Entwicklungshilfe 2010 gespendet.

Der Opel Blitz wurde 2001 gegen einen neuen Last eingetauscht.

LFB von 1993 links, und bei der Abholung unseres neuen Tank 2010 rechts.

Feuerwehr Gnadenwald

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Chronik Feuerwehr Chronik – FF Gnadenwald (Ein kurzer Auszug aus unserer Feuerwehrgeschichte) Seit 1910 gibt es in Gnadenwald eine Freiwillige Feuerwehr. Aufgrund der Brände beim Gunggl und Brantach am Beginn des 20. Jahrhunderts wurde am 28. August 1910 im Gasthaus Gunggl unter Vorsitz des damaligen Bürgermeisters Johann Lener die Freiw. Feuerwehr Gnadenwald gegründet. Als Kommandant wurde Franz Kern, Tischlermeister in St. Martin, gewählt. Der Gungglwirt Josef Heiß als Kdt.-Stellvertreter.

1911 | Neuwahlen: Kdt. Kern übersiedelte ins Oberland und als sein Nachfolger wurde Franz Kirschner gewählt. Es wurden in diesem Jahr sechs Übungen durchgeführt, sowie zum Bacher-Brand nach Fritzens ausgerückt. 1912 | Das Jahr 1912 war für die Freiwillige Feuerwehr Gnadenwald ein sehr ruhiges. Es gab einige Übungen und Versammlungen. 1913 | Auch dieses Jahr war für die Freiwillige Feuerwehr Gnadenwald ein sehr ruhiges. Es gab wiederum einige Übungen und Versammlungen. 1914 | In diesem Jahr standen wiederum Wahlen an. Zum Kdt. wurde Sebastian Prugger gewählt. Weiters wurde folgendes bei der Vollversammlung beschlossen (wort-wörtlich): „Nachtrag: Diejenigen Mitglieder, welche bei Übungen und Versammlungen ohne entsprechende Entschuldigung fern bleiben, sind mit 1 Korne zu bestrafen; die Einnahmen zu Gunsten der Feuerwehrkasse entfallen; angenommen.“ (Josef Heiss) 1915 | Von 45 Feuerwehrmitgliedern sind im Jahre 1914 bis Ende 1915 28 Mitglieder eingerückt – 3 Mitglieder sind im Felde der Ehre gefallen. Ausgerückt zu einem Brande wurde einmal und zwar das erste Mal in der eigenen Gemeinde und dabei hat sich der Nutzen der Feuerwehr gezeigt.

(Bezirkslöschbericht des Jahres 1915: Zu 13: Die Geräte sind einstweilen in einem Holzstadel mit Asbestbedachung im Weiler St. Michael in unmittelbarer Nähe der Kirche und des Widums untergebracht. Es wurde aber versichert, bei Eintritt normaler Zeiten, ein geeignetes Gerätehaus zu errichten. Zu 14: Da nahezu sämtliche Mannschaft zur Kriegsdienstleistung eingerückt ist, wurde von der Abhaltung einer Übung Abstand genommen. Den erschienenen Wehrmännern wurden Instruktionen betreffend Bedienung und Instandhaltung der Geräte erteilt.)

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chronik 1916 – 1917 | Das Jahr 1916 und 1917 war für die Feuerwehr ein sehr ruhiges. Es konnte im Jahr 1917 wegen fortwährenden Einrückungen der Mannschaft in den Krieg, die Hauptversammlung nicht mehr abgehalten werden. 1918 – 1920 | Die Höhepunkte in den Jahren waren Übungen und Versammlungen mit Neuwahlen. Leider wurden weiterhin Kameraden in Gefangenschaft gehalten, sowie sind dem Tode erlegen. (Bezirkslöschbericht 1920: zu 13: ...Die Gemeinde im Einvernehmen mit der FF geht daran, im Weiler St. Michael ein Wasserbassin und darauf ein neues Spritzenhaus an einer freien Stelle im heurigen Jahre noch zu erbauen...)

1921 | Im Jahre 1921 wurden Bassins sowie die Errichtung des Spritzenhausbaus besprochen und teilweise durchgeführt. Ausgerückt zu Bränden wurde zweimal, erstmals zum Brand „Hinterhornalm“ und zum Brand nach Fritzens – jeweils ohne Spritze. 1922 | Dieses Jahr standen wieder Neuwahlen an. Gewählt wurde das gesamte neue Kommando. Kdt. wurde Kirchbichler Konrad. Weiters wurde das Spritzenhaus in großer Eigenregie der Kameraden fertig gestellt und im Namen der Gemeinde der Freiwilligen Feuerwehr übergeben. 1923 | … wurde nach der Schneeschmelze von der alten Spritzenhütte in das neue Spritzenhaus übersiedelt. 1924 | Am 20. Dezember 1924 erbrachte die Feuerwehr hervorragende Leistungen beim Brand auf der Terfner Eggen. Nachdem kein Wasser vorhanden war, musste Jauche zum Löschen verwendet werden. 1925 | Eine zweite PumpenSpritze mit 2 Schlauchlinien, wurde von der ersten Kompanie der Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck um 12.500,00 Kronen, erworben. (Bezirkslöschbericht 1925)

Feuerwehr Gnadenwald

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Chronik A5quer(gnadenwald):Layout 2

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chronik 1926 | Im Jahre 1926 gab es einen Vollbrand beim Boar, wo die Familie und das Vieh aus dem letztendlich voll abgebrannten Hof gerettet werden konnte. Bei diesem Brand wurden einige Kameraden der Feuerwehr sowie der Nachbarsfeuerwehren zum teil schwer verletzt. 1927 | Auszug aus dem Tätigkeitsbericht (wort-wörtlich): „Bei der letzten Generalversammlung am 6.1.1927 wurde unter anderem der Antrag gestellt, einen Feuerwehrball abzuhalten, der zufriedenstellend besucht war und ein bescheidenes Sümmchen zur Anschaffung von Löschgeräten abwarf.“ (Josef Heiss) 1928 | … wurde einiges an neuem Material und Ausrüstung angeschafft. 1929 | ... musste zu einem Alpinunfall ausgerückt werden. Dabei brach sich eine Touristin im Vomperloch einen Fuß. 1930 | Es war ein sehr ruhiges und angenehmes Jahr für die Feuerwehr. 1931 | Es wurden vier Übungen, und eine Großübung in Mairbach abgehalten. Dazu zu erwähnen währe die Vollzähligkeit der Kameraden bei jeder Übung. 1932 | Die vielbesprochenen Wasserbassins bei den Speckhäusern und Mairbach wurden erbaut und so die Wasserversorgung zu Löschzwecken hergestellt. 1933 | Im Jahre 1933 wurde die erste Motorspritze angeschafft, welche im Wert von 4.400,00 Schilling durch verschiedenste Darlehens durch die Gemeinde finanziert wurde. 1934 | Sechs Proben und die jährlichen Veranstaltungen in der Gemeinde und Umgebung. 1935 | In diesem Jahr wurde dem Bau eines gemauerten Gerätehauses stattgegeben. Dieses wurde innerhalb von zwei Monaten errichtet. Die Einweihung wurde am 18. August 1935 mit neuer Motorspritze gefeiert.

1936 | Hauptthema in diesem Jahr war die Erweiterung der Wasserversorgung. Es wurden mehrere Besprechungen mit dem Land und der Gemeinde abgehalten. 1937 | Auszug aus dem Tätigkeitsbericht (wort-wörtlich): „Einen Antrag um Zukauf von Schlauchmaterialien, da solches viel zu wenig vorhanden ist, für dessen Geldbeschaffung ein Waldfest abzuhalten geplant war, wurde nachträglich in ein Wiesenfest umgewandelt und dessen Reinertrag den Schützen und Musikanten, die auch mit Geldschwierigkeiten zu kämpfen haben, überlassen.“ (Josef Heiss) 1938 | Am 26.1.1938 gab es einen Kaminbrand beim Pichler, wo sich ein Kamerad einen Rippenbruch zuzog. 1939 | In diesem Jahr mussten die ersten Kameraden in den Krieg einrücken. Es wurden dennoch 2 Übungen abgehalten.

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Chronik

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chronik 1940 – 1946 | In den Kriegsjahren sind keine Protokolleinträge und Tätigkeiten verzeichnet worden. Josef Heiß berichtet aber in einem Rückblick vor allem über mehrere Waldbrände während der Kriegsjahre, unter anderem von einem besonders großen Waldbrand im Halltal. 1947 | Die erste Jahreshauptversammlung nach dem Krieg wurde 1947 abgehalten. Kdt. Abfalter berichtet von sechs Kameraden, die im Krieg gefallen waren. Die Arbeit wurde mit einem Kassa Stand von Schilling 67,61 wieder begonnen. 1948 | Dieses Jahr stand im Sinne der Neuanschaffungen und Rekonstruktion der Freiwilligen Feuerwehr. Alt Kdt. Konrad Kirchbichler und Kassier Josef Heiß wurden zum Ehrenmitglied ernannt. Pöll Hans wurde zum Neuen Kommandanten gewählt. 1949 | ... gab es wieder drei Hauptübungen. Weiters wurde eine kleine Wehr in Mairbach eingerichtet, welche durch den Bau eines kleinen Spritzenhauses durch den Bürgermeister unterstützt wurde. Außerdem wurde ein Feuerwehr Ball beim Gunggl abgehalten und sollte ab jetzt alle Jahre abwechselnd beim Gunggl und Speckbacher stattfinden. 1950 | Eine neue Motorspritze RW80 wurde angekauft. Das Waldfest und somit die 40 Jahrfeier sowie die Einweihung der Spritze wurde um ein Jahr verschoben, da sonst die Vertreter von Bezirk- und Landesverband bis Ende September keinen freien Sonntag mehr haben. Es wurde zu einem Brand am Zunterkopf ausgerückt. Weiters verstarb 1950 der Altbürgemeister Johann Lener unter dessen Funktion die Freiwillige Feuerwehr Gnadenwald gegründet wurde. 1951 | Erhebliche Schneemengen im Jänner 1951 machte allen zu schaffen. Die Teilnahme an der Jahreshauptversammlung z.B. war sehr gering da die Wege Meterhoch verschneit waren, weiters dauerte die Versammlung auch nur kurz da der Schnee das Elektrolicht zerstört hatte. Am 21. Juli fand das große Waldfest sowie die 40 Jahrfeier und der Motorspritzeneinweihung statt.

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Chronik 1952 | Bei der Jahreshauptversammlung beantragte Kdt. Pöll Neuwahlen welche vom Bürgermeister abgelehnt wurden und das weitere Fungieren des Kommandanten verlangt wurde. Es wurde eine Brandplatzlampe angeschafft weil die alte Lampe während des Krieges gestohlen wurde. 1953 | Es wurden drei Hauptübungen sowie zahlreiche Gruppen und Kleinübungen durchgeführt. Weiters wurde zum Begräbnis von Roman Scheran, der auch heute noch jedem FF Kameraden ein Begriff ist, nach Innsbruck ausgerückt. 1954 | Das Spritzenhaus wurde saniert. Die Neue Pumpe kam beim „Natzn“ zum Einsatz um das viele Grundwasser aus dem Haus zu pumpen. Auszug aus dem Tätigkeitsbericht: „Der Ball wurde am 21.02.1954 beim Gunnglwirt abgehalten, er verlief in ruhiger und familiärer Weise, außerdem blieb noch etwas Schnaps und Likör übrig, welcher bei der Florianifeier und bei Proben gut verwendet werden konnte“ 1955 | Neuwahlen: Als Nachfolger von Kommandant Pöll Hans wurde sein Stellvertreter Anton Unterberger zum Kommandanten gewählt. 1956 | … war ein ruhiges Jahr. Es musste zu keinem Brandeinsatz ausgerückt werden. Es wurden aber, wie alle Jahre, einige Proben abgehalten. 1957 | Es musste auch 1957 zu keinem Brandeinsatz ausgerückt werden Die Feuerwehr Mairbach wurde von der Familie Swarovski zu einem Ausflug eingeladen. 1958 | Nach zwei Jahren Pause wurde wieder ein Ball abgehalten. Brandeinsatz gab es nur einen. Es wurde ein gebrauchter Kraftwagen, der in Eigenregie repariert wurde, angeschafft. 1959 | Der gebrauchte Kraftwagen wurde im Frühjahr fertig repariert und in den Dienst gestellt. Es wurde zu einem Murenabgang beim Gutscher ausgerückt. 1960 | Die FF rückte zu einem Waldbrand im Halltal aus. Weiters bekam die Feuerwehr 14 Hydranten, welche einen großen Fortschritt für uns bedeuten. 1961 | Eine Gruppe rückte zu einem Heustadlbrand nach Umlberg aus. Mehrere Anschaffungen waren Notwendig wie z. B. vier Heusonden. 1962 | … wurden einige Proben abgehalten sowie eine Nachtübung gemeinsam mit der FF Hall. Der Kommandant bittet bei der Jahreshauptversammlung die neuen Hydranten nicht dauernd für private Zwecke zu nutzen. 1963 | Die FF rückte in diesem Jahr zu vier Brandeinsätzen aus. Ein Zimmerbrand beim Kampfl, ein Dachbrand beim Geiger und zwei Waldbrände. Bei der Jahreshauptversammlung bittet der Kommandant und der Bürgermeister nicht zu schnell und vorsichtig mit dem FF Auto zu fahren.

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chronik 1964 | Die FF rückte zur Überschwemmung nach Wattens aus und war dort drei Tage im Einsatz. Eine Gruppe trat beim Leistungsbewerb in Hall an und erhielt durch gute Leistung das Bronzene Leistungsabzeichen. 1965 | Die erste Sirene in Gnadenwald wurde am Schulhaus montiert. Vorher wurde mit Glockenläuten und Zeitweise auch mit Hornblässern die Kameraden alarmiert. Auch eine Fahne wurde angekauft. Beim Leistungsbewerb in Rattenberg wurde das Silberne Leistungsabzeichen erworben. Es wurde zu drei Hochwassereinsätzen ausgerückt. 1966 | Die Neue Fahne konnte Feierlich mit einem großen Fest eingeweiht werden. Fahnenpatin übernahm Marianna Kolb, die alle Festgäste zu Würstel und Bier einlud. 1966 wurde zu einem Waldbrand, einem Tennenbrand, zu einem Schupfenbrand in der Fritzner Eggen und zu einem Küchenbrand ausgerückt. 1967 | In diesem Jahr wurde beschlossen, dass das alte Fahrzeug komplett neu bestückt und Instand gesetzt wird und neue Schläuche und Monturen eingekauft werden. Eine Gruppe nahm beim Wettbewerb in Ehrwald teil und bekam das Bronzene Leistungsabzeichen. 1968 | Die Anschaffung einer Motorspritze, sowie der Umbau der Feuerwehr wird geplant. Teilnahme bei der 100-Jahrfeier der FF Hall. Neuwahlen: Bei einer Stichwahl wurde Abfalter Hans zum Kommandanten gewählt. Bei einem Einsatz musste ein Haus von der schweren Schneelast befreit werden. Teilnahme beim Bewerb in Vomp, wobei die FF das Bronzene und Silberne Leistungsabzeichen erhielt. 1969 | Eine Neue Motorspritze wurde angeschafft. Überlegungen, dass die Feuerwehrgruppe Mairbach wieder mit der Feuerwehr zusammengelegt wird um gemeinsam statt nebeneinander zu arbeiten, werden angestrebt. Die Feuerwehr Absam erhält ein neues Gerätehaus zu dessen Einweihung ausgerückt wurde. Eine Gruppe nahm am Leistungsbewerb in Landeck teil.

1970 | Am 13. September erfolgte das 60-jährige Gründungsfest verbunden mit Fahrzeug- und Motorspritzenweihe. Gefeiert wurde am neu renovierten und festlich geschmückten Gerätehaus.

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Chronik 1971 | Ende August dieses Jahres wurde ein Landrover angekauft und umgebaut. Das Fahrzeug wurde nach eingehender Beratung anstelle eines Anhängers gekauft. Aus der Kameradschaftskasse wurden damals 20.800 Schilling bereitgestellt. Brand beim Gassl, welcher rasch unter Kontrolle gebracht wurde. 1972 | Planungen um das Gerätehaus frostsicher zu machen. Eine Nachtübung wurde durchgeführt mit Relaisleitung vom Gemeindehochbehälter bis zum Pirchschrofen. 1973 | Nichts Außergewöhnliches im Jahre 1973. Wahlen gingen normal und ohne weitere Probleme vorüber. 1974 | Die Feuerwehr Gnadenwald ist zu einem Brand in Absam und einem Hausbrand in Terfens ausgerückt. 1975 | Die Bewerbsgruppe errang in Bichlbach das Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze und Silber. Zur Vorbereitung wurden 26 Proben mit 260 Einzelübungen durchgeführt.

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chronik 1976 | Am 26. Juni war der große Brand am Gscheidhof, wo unsere Wehr bis in die Morgenstunden im Einsatz war. Eine Person konnte jedoch nur mehr Tot geborgen werden. In diesem Jahr fand am 17. Juli das Moosfest statt. 1977 | Am 31. Juli traten der Hasenbach und der Klammbach über die Ufer. Weiters gab es einen Brand beim Gnadenwalderhof bei dem Abschnittsalarm ausgelöst wurde. 1978 | Nachbarschaftshilfe beim Brand am Lannerhof. 1979 | Zwei technische Einsätze: Einmal beim Taltaxer - eine Kuh musste aus der Jauchengrube geborgen werden und einmal um den Verteilerschacht beim Schotten auszupumpen, um die durch den Brückenbau beschädigte Wasserleitung reparieren zu können. 1980 | Am 20. Jänner wurde zu einem Brand bei einer Bauhütte ausgerückt, bald darauf zu einem brennenden Kühlschrank beim Heißn. Am 19. März wurde beim Großwaldbrand in Absam mitgeholfen. 1981 | In diesem Jahr wurde die Atemschutzausrüstung mit Funk angeschafft. Dieses Jahr hatten wir auch zwei Brandeinsätze: Brand beim Farbentaler und Brand einer Hauptsicherung bei einem Haus sowie sieben technische Einsätze. Zu erwähnen: Am 26.01. wurde ausgerückt um Dächer abzuschöpfen und am 28.02. wurde dann ausgerückt um die Keller wegen der Schneeschmelze auszupumpen. 1982 | Sowie die Jahre zuvor wurde weiter am Umbau des Feuerwehrhauses gearbeitet, welches dann vom 16. – 17. Juli 1982 feierlich eingeweiht wurde. 1983 | Es gab einige Grossbrände: • 27. April beim Heißn wo der Stadel brannte. Unterstützung durch die Feuerwehren Fritzens, Volders, Absam und Hall. Über 1 Million Schilling Schaden. • 5. Juli Dachgeschoßbrand beim Müller. Über 1 Million Schilling Schaden. • 15. November Waldbrand oberhalb der Hinterhornalm. Die Brandbekämpfung wurde mittels einer Relaisleitung durchgeführt wobei zusätzlich ein Hubschrauber des Innenministeriums bei den Löscharbeiten half. 1984 | Dieses Jahr war eines der ruhigeren, wobei immer fleißig Proben abgehalten wurden. 1985 | Am 8. September fand das 75. Jahrjubiläum mit der Weihe des neuen Tanklöschfahrzeuges statt. Eine Guppe nahm am Nassleistungsbewerb in Pettneu teil. Weiters waren einige Einsätze, wobei der Größte der Vollbrand des Bauernhauses beim Kolben war. Bei diesem Einsatz wurde eine 640m lange B-Leitung so wie ein Schwimmbecken für die Wasserzufuhr bei den Löscharbeiten verwendet.

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Chronik

1986 | Wir wurden zu einem Waldbrand in Absam gerufen. Weiters wurden während des Sommers 18 Übungen durchgeführt. 1987 | Im Jahr 1987 wurde eine Großübung im Bereich Urschenbachkurve durchgeführt. Annahme war ein abgestürzter Reisebus. Mit dabei waren auch Rettung und Bergrettung. Im Sommer musste wegen mehrerer Unwetter ausgerückt werden. Eine Guppe nahm am Leistungsbewerb in Bronze in Schwaz teil. 1988 | Eine der größten Atemschutzübungen in Tirol wurde abgehalten. Mit dabei waren alle BezirksFeuerwehren. Rund 120 Feuerwehrmänner standen bei dieser Übung im Einsatz. Kellerbrand beim Rohrmoser.

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chronik 1989 | Es wurde eine Abschnittsübung auf die Hinterhornalm abgehalten. Mit einer Relaisleitung vom Gasthof Speckbacher aus, konnte das „Brandobjekt“ erfolgreich gelöscht werden.

1990 | Die Feuerwehr wurde in diesem Jahr zu zwei Einsätzen gerufen: • Küchenbrand • Verkehrsunfall auf Höhe des Rödlachhauses Erste Gespräche über ein neues Löschfahrzeug wurden abgehalten. 1991 | Wir mussten zu mehreren Einsätzen ausrücken. Zwei dauerten über mehrere Stunden (zwischen 7 und 13 Stunden). Einsatzorte waren der Hasen- bzw. Schwemmbach, und ein Kaminbrand beim Schallhart sowie ein Autounfall beim Gunggl. 1992 | Die Feuerwehr wurde zu einem Küchenbrand beim Wastl-Hof gerufen, welchen man durch den Opel-Blitz, TankLöschfahrzeug und sechs Atemschutzgeräte rasch unter Kontrolle brachte. Sowie zum Kaminbrand beim Kerscher. Weiters wurde das neue Löschfahrzeug mit Bergungsausrüstung (LFB-A) in Empfang genommen. 1993 | Dieses Jahr fand das Feuerwehr-Zeltfest mit Fahrzeugweihe des neuen LFB’s statt. Die Feuerwehr rückte auch zu einem Grossbrand bei der Tischlerei Broschek aus, wo Brandstifter ihr Unwesen trieben.

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Chronik 1994 | Am 2. Oktober wurde die Feuerwehr, beim Erntedankfest, zu einem Brandeinsatz gerufen. Einsatzort war der „Gnadenwalderhof“, wobei es sich beim diesem Brand wiederum um Brandstiftung handelte. 1995 | … wurden keine großen Einsätze gefahren, und stand deshalb ganz im Zeichen der Übungen, Seminare, Weiter- und Ausbildung. 1996 | Es wurden 33 Proben vom März bis November durchgeführt. Mit dabei auch eine Alarmübung am 31.10.. Dabei wurde die Sirene um 19 Uhr ausgelöst und ein Autoabsturz mit mehreren Verletzten simuliert. Mit dabei auch das RK Hall.

1997 | Bis auf einen Fehlalarm am 24. Oktober um ca. 16 Uhr aufgrund eines Computerfehlers beim Gendarmerieposten Hall, blieb unsere Sirene in diesem Jahr ruhig.

1998 | Neuwahlen: Kommandant Unterberger Hubert und sein Stellv. Wurzer Herbert legten ihr Amt nieder und es wurde Schallhart Hansjörg zum Kommandanten und Leitgeb Georg zu seinem Stellv. gewählt. Teilnahme beim Leistungsbewerb in Ried im Oberinntal.

1999 | Einsätze: Zu erwähnen sind der Dachstuhlbrand beim Broschek um die Mittagszeit, wo 31 Mann gegen die Flammen kämpften, eine Dachlawine beschädigte ein Auto und ein Glasdach, ein Drachenflieger wurde mit Unterstützung eines Hubschraubers geborgen und ein Keller musste nach einem Rohrbruch ausgepumpt werden. 2000 | Die Feuerwehr Gnadenwald wurde zu einem Großbrand gerufen, welcher mit dem Namen „Bachlechner-Brand“ bei manch einem Kameraden Erinnerungen wecken wird. Ausgerückt wurde um 0.45 Uhr, wobei auch die FF Volders mit Tank und Pumpe zur Unterstützung ausrückte.

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chronik 2001 | Das neue Fahrzeug, der „LAST Gnadenwald“, und die neue Tragkraftspritze wurden am 16. September bei einem Fest beim Feuerwehrhaus eingeweiht. 2002 | Am 20. November 2002 heulten die Sirenen um 7.55 Uhr los. Ein Heizungsbrand beim Broschek wurde gemeldet. Alle Fahrzeug der FF Gnadenwald, sowie 21 Mann und 6 Atemschutz-träger waren im Einsatz und konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen.

2003 | Dieses Jahr zeichnete sich durch ein paar kleinere Einsätze aus. Wesentlich in diesem Jahr war die sehr zufriedenstellende Probenbeteiligung, welche mit einer Abschlussfeier im November bei der Bogner-Aste gewürdigt wurde. 2004 | In diesem Jahr wurde der „Tag der Feuerwehr“ zum ersten Mal veranstaltet. Dabei wurden der Bevölkerung die Einsatztaktiken, sowie Fahrzeuge und Geräte näher gebracht. Weiters wurde der ATS-Leistungswettbewerb in Axams mit zwei Trupps besucht und erfolgreich mit dem Leistungsabzeichen in Bronze beendet. Es gab einen Ofenbrand beim Wecht. Unterstützt wurden wir von der FF Absam. Ein Fahrzeugbrand auf der Hinterhornstrasse konnte schnell gelöscht werden. Weiters gab es einen Motorradunfall.

2005 | Mehrere Fehlalarme, meist in den Nachtstunden. Es stand aber trotzdem immer eine große Anzahl von Kameraden zur Verfügung. Mehrere Einsätze, wo meist immer wieder Hochwasser und Bachübertritte die Einsatzbereitschaft unserer Wehr zeigte. Eine junge Frau steckte unterhalb vom Speckbacher in einem Sumpfloch fest („Sumpftaube“) und konnte noch Rechtzeitig gefunden und geborgen werden. 2006 | ... wurde die FF Gnadenwald wieder zu drei größeren Einsätzen gerufen Waldbrand am Larchberg – ausgelöst durch einen Blitzschlag. Im Einsatz standen 40 Mann und der Hubschrauber des Innenministeriums. Suchaktion einer verwirrten Frau im nördlichen Großgebiet über dem Fußballplatz. Stromleitungseinsatz beim Gassl, wo ein LKW in eine Hochspannungsleitung geriet.

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Chronik Zusammenarbeit und Unterstützung durch die TIWAG. Kameradschaftlich wurde einiges unternommen, wobei das Ritteressen in der Ritterkuchl sicherlich langjährige Eindrücke bei einigen Kameraden hinterlassen hat.

2007 | Die „alte Gruppe“ nahm beim Nasswettbewerb in Pettneu am 17. Juni teil, wo sie bereits vor 22 Jahren dabei waren. 2007 ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Hinterhornstrasse. Ein Motorradfahrer stürzte ab. Weiters wurde ein Paragleiter geborgen. Der Bach trat beim Gutscher über die Ufer. 2008 | Neuwahlen: Kommandant Schallhart Hansjörg legte sein Amt nieder und als neuer Kommandant wurde Wurzer Harald gewählt. Mehrere kleine Einsätze mussten bewältigt werden. Es fand zum ersten Mal das Oktoberfest beim Feuerwehrhaus statt. Der Ausschuss besichtigte 12 Feuerwehrfahrzeuge um für den Neukauf des Tanks gerüstet zu sein.

2009 | 08.04.: Einsturz einer Schalungsmauer mit zwei verletzten Personen. Beide Personen konnten geborgen werden und wurden durch das RK Hall ins Krankenhaus transportiert. 04.07. Eine Gruppe nahm am Bewerb am Wattenberg teil. Es gab mehrere kleine Einsätze in diesem Jahr und weiters waren wir bei einem Filmdreh auf der Walderalm dabei, wo wir zwei Nächte die Brandwache mit je zehn Mann übernommen haben.

2010 | Am 21.01 war es dann soweit: Wir konnten unseren Neuen Tank bei der Firma Rosenbauer in Leonding abholen. 100 Jahr-Feier der Feuerwehr Gnadenwald vom 2. - 4. Juli beim Feuerwehrhaus.

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Wir gratulieren der Freiwilligen Feuerwehr Gnadenwald zum 100jährigen Jubiläum!


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