Auf dem Weg in die moderne Verwaltung

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Infobrief Nr. 1/2012

Auf dem Weg in die moderne Verwaltung Personalwirtschaft / NH-Kita / Social Media ...

Kommunale Datenverarbeitung Region Stuttgart

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Rechenzentrum Region Stuttgart GmbH


Inhalt

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Neue Ära in der Personalwirtschaft –

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Vermögensbewertung in den Kommunen

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Mit KDRS/RZRS Prozesspotenziale erkennen

Umstellung auf SAP ERP HCM abgeschlossen 6

und kommunale Abläufe straffen

Software „NH-Kita“ unterstützt Kommunen, Tageseinrichtungen und Eltern 16

7

Wolfschlugen als erste Kommune auf 64 Bit

8

80 Einwohner, 17.441 Fans – Wege zur

Vorreiter KDRS/RZRS – Cloud Computing im öffentlichen Dienst

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Kurzmeldungen

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Termine

20

Impressum

kommunalen Social Media Strategie 10

Vom Fluch und Segen der mobilen Kommunikation

CeBIT-Impressionen

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Vorwort

Liebe Leserinnen, liebe Leser, in der kommunalen Landschaft ist viel Bewegung – und Kommunen müssen auch beweglich bleiben, wenn sie die Zukunft meistern wollen. Wohin der Weg führen kann, zeigte sich nicht zuletzt auf der CeBIT, wo richtungsweisende Entwicklungen vorgestellt wurden: Die Verlagerung von Services in die Cloud, Social-Media-Tools, Open Data, Business-Intelligence, Open Government oder E-Partizipation sind nur einige Schlagworte für neue Trends, die den Kommunen ins Haus stehen. Möglichkeiten gibt es da viele, doch welche ist die passende für meine Kommune? KDRS/RZRS sieht sich immer mehr in der Rolle des Consultants, denn wir bewegen uns seit über 40 Jahren im immer komplexer werdenden IT-Markt. Wir kennen die Bedürfnisse der Kommunen und sprechen ihre Sprache. Wir wollen Durchblick schaffen, getreu unserem Motto zum Messeauftritt auf der CeBIT – wir helfen Ihnen, Ihren Weg zu finden. Im Gegensatz zum Olympischen Motto, bei dem „dabei sein alles ist“, reicht bloßes Dabeisein in der kommunalen IT-Welt nicht aus. Deshalb sorgen wir dafür, dass Sie beweglich bleiben und Ihre Zeit und Ihr Budget nutzbringend investieren. Nutzen Sie unsere Beratungsangebote rund um Social Media, Prozess- und Organisationsmanagement oder zum Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen. Viel Spaß bei der Lektüre wünschen Ihnen

Ihre Geschäftsführer

Frank Wondrak

Hans-Jürgen Simacher

Geschäftsführer (Vorsitzender), KDRS/RZRS

Geschäftsführer, KDRS/RZRS

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PERSONALWIRTSCHAFT

Neue Ära in der Personalwirtschaft – Umstellung auf SAP ERP HCM abgeschlossen

Das KDRS/RZRS-Verbandsgebiet ist landesweit Vorrei-

Kommunen für die Zukunft gerüstet

ter bei der flächendeckenden Umstellung vom alten Verfahren PWES auf das neue Personalwirtschaftsver-

Mit der Beraterlösung Kommunalmaster.Personal

fahren SAP ERP HCM. Mit der Januarabrechnung

(KM-P) der Datenzentrale Baden-Württemberg auf

2012 krönte die Landeshauptstadt Stuttgart den er-

Basis von SAP ERP HCM-Standards wickeln jetzt alle

folgreichen Wechsel von 378 Verwaltungen der Re-

Landratsämter und Kommunen der Region Stuttgart,

gion Stuttgart in nur vier Jahren. Damit der Massen-

aber auch Eigenbetriebe, Sozialstationen und Vereine

Rollout so schnell über die Bühne gehen konnte,

mehr als 60.000 Personalabrechnungen pro Monat auf

mussten sich das KDRS/RZRS-Team und die Kunden

dem neuesten Stand der Technik ab. Das Verfahren

schwer ins Zeug legen. „Allen an den Projekten Betei-

läuft zentral in der SAP-Cloud des Rechenzentrums

ligten gebührt Lob und Dank für ihren unermüdlichen

Stuttgart. Durch die Cloudifizierung kann KDRS/RZRS

Einsatz“, sagt KDRS/RZRS-Geschäftsführer Frank

die Entgeltabrechnung samt Vor- und Nacharbeiten zu

Wondrak.

einem sehr guten Preis von 1,67 Euro pro Monat und Fall anbieten.

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Außer mit zeitgemäßer Verlässlichkeit punktet SAP

Managementkomponenten im Einsatz

HCM damit, dass es ausbaufähig ist und mit anderen SAP-Verfahren integriert werden kann. Damit ist ein

Bei fast allen größeren öffentlichen und gewerblichen

reibungsloser Daten­austausch zwischen den Kompo-

Kunden sind die Komponenten Personalkostenpla-

nenten gewährleistet. Der modulare Aufbau erlaubt

nung, Organisations- und Stellenplan-Management

es, SAP HCM an individuelle Kundenbedürfnisse an-

schon im Einsatz. Mit 26.000 Personalfällen entspricht

zupassen. Über Managementkomponenten können

dies 42 Prozent aller Personalfälle. Als erster Kunde in

unter anderem auch Organisations- und Stellenplan-

der Region Stuttgart arbeitet das Landratsamt Böblin-

management, Personalkostenplanung, Reisekostenab-

gen seit 1. November 2011 erfolgreich mit den Kom-

rechnung, Positivzeitwirtschaft, Mitarbeiterportal (ESS/

ponenten Positivzeitwirtschaft und Mitarbeiterportal

MSS) und E-Recruiting im Rahmen des SAP-Standards

(ESS/MSS).

betrieben werden. KDRS/RZRS geht mit gutem Beispiel voran Seit 2004 führt KDRS/RZRS die Entgeltabrechnung mit dem SAP-basierten Verfahren durch, dann folgten Organisationsmanagement, Reisekostenabrechnung und Bewerberverwaltung. Dieses Jahr wird die erste Stufe der Managementkomponente Mitarbeiterportal (ESS) eingeführt. Sie erlaubt Mitarbeitern jederzeit Einsicht in ihren Entgeltbeleg und eine Änderung von Adresse und Bankverbindung. Neben dem Ausbau und der Einführung von Managementkomponenten sieht KDRS/RZRS seinen Schwerpunkt für 2012 in der Konsolidierung der Betreuung und des Betriebs. Erstklassiger Support und individuelle Betreuung gehören wie immer dazu und ermöglichen auch Kleinkommunen den Einsatz dieser anspruchsvollen Lösung. Franz-Josef Fischer · E-Mail: f.fischer@kdrs.de

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PRODUKTE UND LEISTUNGEN

Software „NH-Kita“ unterstützt Kommunen, Tageseinrichtungen und Eltern

Warum warten bis es Pflicht wird?

Zentraler Betrieb besonders beliebt

Der Rechtsanspruch auf einen Platz in einer Kinder-

Ungebrochen ist der Trend der Kommunen, die bei

tageseinrichtung gilt zum Januar 2013 bereits ab dem

KDRS/RZRS betriebene zentrale Windows-Terminal-

vollendeten ersten Lebensjahr. Allein die zu erwar-

server-Installation des „NH-Kita“ zu nutzen. Diese

tende Flut von Anfragen stellt die Kommunen vor fast

einfache und kostengünstige Lösung vermeidet die

unlösbare Aufgaben. Kein Wunder, dass man Mög-

Serverbeschaffung, Softwareinstallation und Daten-

lichkeiten sucht, um auskunftsbereit zu sein und die

haltung in der Kindertagesstätte vor Ort. Nahezu alle

verfügbaren Plätze mit möglichst geringem Aufwand

Neukunden wählen diese Installationsart. Besonders

zu vergeben. Hier drängt sich der Einsatz einer ausge-

für Kommunen, deren Kindertagesstätten nicht am

reiften Software-Lösung geradezu auf.

Gemeindenetz angeschlossen sind, ist diese Form des NH-Kita-Betriebs interessant. Ein einfacher Internetzugang genügt für die Nutzung der Software.

Kommunen fragen „NH-Kita“ nach

Natürlich können Datenbestände gemeinsam von den

Das haben auch viele Kommunen in Baden-Württem-

Mitarbeitern der Tagesstätte und den Kollegen im Rat-

berg erkannt, denn die Nachfrage nach der KDRS/

haus bedient werden.

RZRS-Verwaltungs-Software für Kindertageseinrichtungen, kurz: „NH-Kita“, steigt stetig. Mehr als 50 Kunden setzen „NH-Kita“ ein und verwalten damit

Nicht nur das Internetmodul ist neu

ca. 50.000 Kindergartenplätze. Allein das erste Quar-

tal des Jahres brachte ein Dutzend weiterer Bestel-

„NH-Kita“ lässt sich nun auch über das Internet be-

lungen. Weil hochwertige Kunden­betreuung zu den

dienen. So können Eltern nicht nur Informationen zu

Maximen von KDRS/RZRS gehört, wurde für „NH-

den Einrichtungen via Internet erfragen, auch ein An-

Kita“ das Personal verstärkt.

meldeformular steht online zur Verfügung. Neu im „NH-Kita“ ist das „Bildungs- und Teilhabe-Paket“ und demnächst kann man laufende Importe von Adressdaten aus dem Einwohnerwesen überspielen. Auch die Schnittstelle zu „Kita-Data-Webhouse“ wird weiterentwickelt, um eine automatisierte Übermittlung an KVJS zum nächsten Stichtag (1.3.2013) termingerecht zu leisten. Der „übliche“ Funktionsumfang einer Software zur Kindertagesstättenverwaltung ist selbstverständlich im Paket enthalten. Dazu zählen die Verwaltung der Kinder- und Elterndaten und der Einrichtungen samt Warte- und Wunschlisten, sowie die komplette Beitragsabrechnung. Thomas Lehnert · E-Mail: t.lehnert@kdrs.de

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IT-INFRASTRUKTURLEISTUNGEN

Trendsetter Wolfschlugen – erste Kommune auf 64 Bit

Im Zuge einer Machbarkeitsstudie für den Einsatz von

komplett auf VDI umzustellen. Technisch ist das be-

Virtuell Desktop Infrastruktur (VDI siehe Artikel im

reits möglich, wie die Machbarkeitsstudie zeigte.

Infobrief 2/2011) bekam die Gemeinde Wolfschlugen

Allein die Wirtschaftlichkeit lässt noch zu wünschen

(Landkreis Esslingen) von KDRS/RZRS eine komplett

übrig. VDI rechnet sich erst ab etwa 1.300 bei KDRS/

neue IT-Infrastruktur: Das Betriebssystem wurde von

RZRS angeschlossenen Clients. Bis die versammelt

Windows XP 32 Bit auf Windows 7 mit 64 Bit umge-

sind, ist keine Frage des ob, sondern nur eine des

stellt und zwar für alle 20 Rechnerplätze der Gemein-

wann.

de. Damit ist Wolfschlugen die erste Kommunalverwaltung der Region, die mit dem neuen Betriebs-

Langsam aber sicher stirbt die alte 32 Bit Welt aus.

system und 64 Bitrechnern unterwegs ist. Dieses Be-

Wer auf VDI umstellen will, sollte Windows 7 mit

triebssystem ist schneller, stabiler, hat mehr Arbeits-

64 Bit nutzen. Ein Zwang zum Umstieg besteht der-

platzspeicher und erlaubt so eine effizientere Abwick-

zeit aber nicht. Gemeinden, die ein funktionierendes

lung von IT-gestützten Verwaltungsvorgängen.

32-Bit-System besitzen, können dies bedenkenlos weiter verwenden, erklärt KDRS-Abteilungsleiter IT-

Mit der Umstellung ging auch eine Standardisierung

Benutzerservice Hans-Peter Frank. Den besten Output

der Software einher. Statt 100 verschiedener zum Teil

erreicht man mit einem in sich stimmigen System,

doppelter Softwareprogramme laufen nun nur noch

von einem Mix aus alter Soft- und Hardware mit dem

30, aber die dafür identisch auf allen Arbeitsplätzen.

modernen 64 bittigen System rät der Experte ab.

Damit wurden in Wolfschlugen auch ideale Vorraus-

Maria Bieber · E-Mail: m.bieber@kdrs.de

setzungen geschaffen, um in einem nächsten Schritt

l.n.r.

Stuttgart

Susann Götz, Ulrike Cierpiat, Bürgermeister Matthias Ruckh Esslingen

Filderstadt Wolfschlugen

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INTERNET

80 Einwohner, 17.441 Fans – Wege zur kommunalen Social Media Strategie

Ungebrochen ist das Interesse an den KDRS/RZRS-

Keine Pauschalantworten

Beratungsangeboten zu Social Media-Aktivitäten im kommunalen Bereich. Das Thema bewegt die Ge-

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten,

müter und regelmäßig sprengen kontroverse Diskus-

denn der Erfolg von Social Media-Aktivitäten hängt

sionen über das Für und Wider den Zeitrahmen. Aus

von verschiedenen Faktoren ab. Unbestritten ist mitt-

der Erkenntnis heraus, dass dieses Feld viel Potenzial

lerweile, dass Social Media – richtig eingesetzt –

für die Kommunikation mit dem Bürger bieten kann,

Gutes für das Image der Kommunen tun kann. Sie

kristallisiert sich immer dieselbe Frage heraus:

kommen mit Zielgruppen in Kontakt, die sie sonst

Lohnen sich Aktivitäten in diesem Bereich für meine

nicht erreicht hätten oder von denen sie nichts

Verwaltung?

wussten.

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Obermutten, eine nur 80 Einwohner starke Schweizer

2. Mit wem wollen Sie kommunizieren?

Gemeinde schaffte es mit einer simplen Facebook-

Wer sind Ihre Zielgruppen? Auf welchen Plattformen

Aktion zu globalem Ruhm:

bewegen Sie sich?

Der Bürgermeister von Obermutten versprach, das Facebook Profil jedes Fans auszudrucken und am An-

3. Passt diese Art der Kommunikation zur eigenen

schlagbrett im Dorf aufzuhängen. Inzwischen zählt die

Verwaltung?

Gemeinde über 17.000 Fans und die Anschlagwände

Sprechen Sie die Sprache der Community und können

werden laufend erweitert. Obermutten wurde da-

Sie mit deren offener Art umgehen?

durch so bekannt, dass Medien und Touristen

Selbst eine ausgefeilte Strategie funktioniert nicht,

strömen.

wenn darüber kein Einvernehmen herrscht. Social Media Aktivitäten brauchen engagierte Mitarbeiter mit Medienkompetenz. Es gilt nicht nur die Frage

Fehler vermeiden mit den richtigen Fragen

nach dem Aufwand, sondern auch nach dem Mehrwert zu stellen.

Andererseits kann falsches Herangehen viel Zeit kosten und nichts oder sogar Ärger bringen. Des-

4. Haben Sie die notwendige Zeit?

halb empfiehlt KDRS/RZRS, vor dem Start folgende

Social Media ist Kommunikation, die so gut geplant

Fragen zu klären:

sein will wie andere Aktivitäten. Gerade Social Media lebt von Kontinuität. Haben Sie die Zeit, einen Redak-

1. Mit welchen Themen kann die Verwaltung

tionsplan auszuarbeiten und Themen aufzubereiten?

Interesse wecken?

Können Sie auf Reaktionen in angemessener Zeit

Im Social-Media-Umfeld tauschen sich die Akteure

reagieren?

über Dinge aus, die sie begeistern oder bewegen. Hat Ihre Verwaltung dafür passende Themen? Was kön-

5. Wie sieht der Plan aus?

nen Sie an konkretem Nutzen bieten? Wird Ihre Ziel-

Wer darf was im Umgang mit Social Media? Wie

gruppe mit Anderen über Ihre Themen sprechen?

sieht Ihr Notfallplan aus, falls es einmal schief geht und die Community Sie „in die Mangel nimmt“? Frank Kämmle · E-Mail:cms@kdrs.de

Workshops für die individuelle Strategie Diese und weitere Fragen sind Bestandteil der KDRS-Erstberatung und eines vierstündigen Strategieworkshops zum Thema Social Media. Dieser erarbeitet mit den Teilnehmern eine individuelle und sinnvolle Facebook-Strategie für die Kommune. Darüber hinaus bietet KDRS/RZRS Einstiegs- und Vertiefungs-Workshops zu Facebook, Twitter und Xing.

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INTERNET

Vom Fluch und Segen der mobilen Kommunikation

Die Nutzung von Mobile Devices braucht Regeln

Aufgabenfeld Sicherheit

Unser Kommunikationsverhalten ändert sich so schnell

Jedes Unternehmen und jede Verwaltung hat ein

wie nie zuvor. Überall wird gewischt, gezoomt, geblät-

festes Regelwerk für die Nutzung der IT-Infrastruktur.

tert. Die „Revolution“ erfolgt über die rasche Ausbrei-

Dieses wird mittels Dienstanweisungen und organisa-

tung digitaler mobiler Endgeräte – also Smartphones

torischen Maßnahmen durch Softwarelösungen

und Tabletts. Ihren Erfolg verdanken diese Geräte

durchgesetzt. So sollte es auch für die mobilen End-

immer günstigeren Preisen, immer leichteren Bedien-

geräte sein.

konzepten und ihrer Fähigkeit, Interessen zu bedienen und Aufgaben zu lösen.

Doch auch für die bekannten Hersteller solcher Sicherheits-Lösungen kam die Entwicklung etwas zu

Für alles gibt es „eine App“: Wie wird das Wetter?

schnell. So gibt es für das Management der Mobile

Wer hat das günstigste Angebot? Wo ist das nächste

Devices derzeit nur wenige Anbieter, die umfassende

Restaurant? Auch beruflich bewährt sich der Begleiter

Lösungen anbieten. Erschwerend kommt hinzu, dass

aus der Hosentasche: E-Mails, Termine und Doku-

die Geräte vielfach für den Privatgebrauch konzipiert

mente im Zugriff, das geht überall und immer. Die

sind und eine Vielzahl von Schnittstellen haben. Und

Vielseitigkeit ist der Grund für den raschen Einzug in

sie sind immer mit dem Besitzer unterwegs, verlas-

die IT der Firmen und Verwaltungen.

sen also den geschützten IT-Bereich regelmäßig. Das Schutzbedürfnis und daraus resultierende Regeln zu

Leider lösen die neuen Kommunikationswunder außer

definieren, ist daher keine leichte Aufgabe. BSI-Rege-

Begeisterung auch Kopfzerbrechen aus.

lungen zu diesem Thema sind veraltet und taugen nicht.

MEDIENKompetenz

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Festlegung des Schutzbedürfnisses für die ver-

Aufgabenfeld Arbeitsverhältnis

schiedenen Geräteklassen. Ausarbeitung der funktionalen Anforderungen an

ein Mobile Device Management System. Vorauswahlverfahren für ein Mobile Device

Der Mitarbeiter ist flexibler und kann unabhängig von Zeit und Ort arbeiten. Das kann ein Mehrwert sein, aber Dauererreichbarkeit kann auch belasten. Auf der anderen Seite verführen die Geräte zum Spielen

Management System.

während der Arbeitszeit. Also muss der Rahmen der Benutzung klar definiert sein.

Die nächsten Schritte: Auswahl eines geeigneten Mobile Device Ma-

Was macht KDRS/RZRS?

nagements und zeitnahe Inbetriebnahme. Veranstaltungen für die Mitarbeiter zur Schaffung

Als IT-Unternehmen hat die Datenverarbeitung der

weiterer Medienkompetenz. Information über Mobile Device Management in

internen Veranstaltungen. Bereitstellung der MDM-Lösung auch für Kunden

Region Stuttgart die Problematik schon geraume Zeit im Fokus. Im Zuge eines internen Projektes wurden der komplette Lebenszyklus der mobilen Endgeräte neu ausgestaltet und die wichtigsten Eckpunkte geregelt:

samt Pilotierung und Beratung. Frank Kämmle · E-Mail: cms@kdrs.de

Festlegung eines Haus-Standards. Ausarbeitung von Tipps und verbindlichen Regeln

für die Gerätenutzung.

MDMLösung

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PRODUKTE UND LEISTUNGEN

Vermögensbewertung in den Kommunen

KDRS/RZRS bietet Software-Lösungen und

rungen der Inventare zu dokumentieren; außerdem

Unterstützung für Inventarisierung und Bewer-

lassen sich mit hallo Kai Inventuren fachgerecht und

tung

revisionssicher planen, ausführen, nachbearbeiten und ausweisen.

Egal, ob das Neue Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen (NKHR) schon eingeführt ist oder nicht

Bei der Erstaufnahme unterstützen Barcode-Etiketten,

– die Kommunen müssen ihre Vermögenswerte ak-

die mittels mobiler Erfassungsgeräte und Handscan-

tuell und übersichtlich darstellen. Das verlangen die

ner ausgelesen werden. hallo Kai kann direkt an das

Gesetze, die Bürger und die Kreditgeber.

Anlagenbuch angebunden werden. Neben der Abbil-

Um die vielgestaltigen Werte im kommunalen Besitz

dung von „1:1-Anlagegütern“ sind auch Fest- und

laufend zu erfassen und zu bewerten, bietet KDRS/

Gruppenwerte möglich. So sieht man auf einen Blick,

RZRS zwei bewährte Softwareprogramme zur Unter-

welche Inventargüter zu einem bestimmten Anlage-

stützung an: hallo Kai für die Inventarisierung und

gut gehören. Die Software unterstützt praxisgerechte

AnKom2 für die Bewertung.

Organisationsformen für die fortlaufende Bestandsführung (häufig: dezentral organisiert) und die Fortschreibung des Anlagevermögens (häufig: zentral

hallo Kai inventarisiert alles

organisiert). Leistungsfähige und komfortable Im- und Exportfunktionen für bestehende Inventarverzeich-

Bei hallo Kai ist der Name Programm – kann alles

nisse und weitere Daten ergänzen das Tool. Der

inventarisieren. Die Softwarelösung von KDRS/RZRS

Nutzer kann selbst Daten- und Suchfelder anlegen

ist bundesweit Marktführer und bei mehr als 500 Ver-

und ganz einfach aus verschiedenen Auswertefunk-

waltungen im Einsatz. Sie erlaubt den Kunden, ein-

tionen auswählen.

fach und flexibel Neuzugänge, Abgänge und Verände-

hallo Kai kann alles inventarisieren.

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Bewertung mit AnKom2

KDRS/RZRS übernimmt Bewertungsarbeiten

Die Software AnKom2 besticht durch einen gün-

Seit dem vergangenen Jahr bietet die Datenzentrale

stigen Preis bei ausgezeichneter Leistung.

Region Stuttgart zudem an, die Bewertungsarbeiten

Mit AnKom2 lassen sich alle Vermögensgegenstände

einzelner Bestandteile oder auch sämtlicher unbeweg-

einer Kommune oder Organisation schnell und korrekt

lichen Vermögensgegenstände für die Eröffnungs-

erfassen und bewerten. Dafür sind speziell für Baden-

bilanzen der Kommunen komplett zu übernehmen.

Württemberg geltenden Bewertungsverfahren bereits

Kunden profitieren dabei vom langjährigen Know-How

im Programm hinterlegt. Außerdem ermöglicht die

mit Projekten der KDRS/RZRS im Bereich Bewertung.

Software eine Datenübernahme aus anderen Fachver-

Interesse oder Fragen?

fahren und erlaubt es, Daten in die Anlagenbuchhaltung von KIRP oder SAP zu übernehmen.

Stefanie Frei, Dirk Leißner, Martin Schlappa E-Mail: hallokai@kdrs.de · E-Mail: ankom2@kdrs.de

Die Simulation einer Eröffnungsbilanz ist zu jeder Zeit möglich.

AnKom2 hat speziell für Baden-Württemberg geltende Bewertungsverfahren bereits im Programm hinterlegt.

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PRODUKTE UND LEISTUNGEN

Mit KDRS/RZRS Prozesspotenziale erkennen und kommunale Abläufe straffen

Optimieren statt kürzen

Leichter Einstieg mit dem KDRS-ProzessStarter

Kommunalverwaltungen stehen vor immer größeren

Zum Einstieg in die Prozessoptimierung bietet die

Herausforderungen: Die Mittel schrumpfen durch die

Kommunale Datenverarbeitung Region Stuttgart ihren

Finanz- und Wirtschaftskrise, gleichzeitig wachsen die

Verbandsmitgliedern den KDRS-ProzessStarter an:

Aufgaben. Nur zwei Beispiele sind die Ausweitung der Kleinkindbetreuung und die Einführung des Neuen

In einem vierstündigen Workshop stellen erfahrene

Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens

Berater zunächst die Grundzüge kommunalen Pro-

(NKHR).

zessmanagements vor. Damit können die Teilnehmer erkennen, wo und in welcher Form ihre Organisation

Jahrelang wurde gespart, indem man Gebühren er-

davon profitieren kann.

höhte und Standards senkte, doch das stößt bei Bür-

Im zweiten Schritt ermittelt KDRS/RZRS mit Hilfe

gerinnen und Bürgern zunehmend auf Widerstand.

eines Fragebogens Effizienz bringende Bereiche

Außerdem brachten diese Maßnahmen oft nicht den

innerhalb der Organisation und identifiziert Optimie-

gewünschten Konsolidierungserfolg.

rungspotenziale. In einer Präsentation gibt es die Ergebnisse des Fra-

Deshalb rückt die Optimierung von Geschäftsprozes-

gebogens und natürlich konkrete Handlungsempfeh-

sen immer stärker in den Fokus. Es gilt, interne Ver-

lungen dazu. Denn nach dem Pareto-Prinzip werden

waltungsprozesse zu straffen, gleichartige Aufgaben

in nur 20 Prozent der Prozesse bis zu 80 Prozent der

zu bündeln und Kernfunk­tionen in einzelnen Organisa-

Ergebnisse erzielt. Umgekehrt heißt das aber auch,

tionseinheiten zusammenzufassen. Auch IT-Lösungen

dass 80 Prozent der Zeit für nur 20 Prozent der Pro-

wie ein elektronisches Rechnungseingangs-Manage-

zesse aufgewendet werden. Hier gilt es anzupacken.

ment helfen dabei.

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In wenigen Workshops zu optimalen Abläufen

Außerdem vermitteln KDRS/RZRS-Berater Politikern und Führungskräften Grundlagen im Prozessmanage-

Über das Einstiegsangebot hinaus bietet KDRS/RZRS

ment und qualifizieren Sachbearbeiter in der Prozess-

seinen Kunden umfassende Beratung und Begleitung

optimierung.

individueller Prozesse an – von der Zieldefinition über die Umsetzung bis hin zur Evaluierung. Dabei können Sie sich Ihr Beratungs-Paket aus mehreren Komponenten zusammenstellen:

Weitere Infos finden Sie bei uns im Intranet. Bernd Schäfer, Christoph Ludwig E-Mail:prozessmanagement@kdrs.de

Methodik und Konzepte zur Steuerung und zum

Management von Geschäftsprozessen Referenzprozesse Optimierung von Einzelprozessen oder ganzen

Bereichen und Ämtern Integration von Fachverfahren

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GESCHÄFTSFÜHRUNG

Vorreiter KDRS/RZRS – Cloud Computing im öffentlichen Dienst

IT-Industrie und Analysten sind sich einig: Cloud Com-

arbeitung muss sich das Cloud-Rechenzentrum an

puting ist gekommen, um zu bleiben und wird die

einem deutschen, oder mindestens europäischen

IT-Landschaft ebenso einschneidend wie nachhaltig

Standort befinden. Für öffentlich-rechtliche Auftragge-

verändern. Vom deutschen Markt für Hardware, Soft-

ber kommen also nur Private Clouds in Deutschland in

ware und IT-Dienstleistungen entfallen 20 Milliarden

Frage. Nur mit der Private Cloud kann der Auftragge-

auf öffentliche Auftraggeber. Dennoch hinkt deren IT

ber nachweislich datenschutzrechtliche Sicherheit,

oft weit hinter den Standards von Industrie und Han-

Datenintegrität, Vertraulichkeit der Verarbeitung sowie

del her. Wo die IT der öffentlichen Hände durch Insel-

Verfügbarkeit beim Dienstleister gewährleisteten. Und

lösungen, Heterogenität, mangelnde Dynamik und

der Begriff der Private Cloud ist noch zu weit gefasst:

hohe Kosten gekennzeichnet ist, erscheinen die Prin-

Gefragt sind Trusted Clouds, die sich durch eine um-

zipien des Cloud Computing maßgeschneidert, um

fassende, völlig gesetzeskonforme Daten- und System-

Remedur zu schaffen. Dem stehen allerdings noch

sicherheit auszeichnen.

rechtliche Einschränkungen sowie die lediglich rudimentär ausgeprägte Standardisierung von Verfahren und Infrastrukturen entgegen.

Geringe Standardisierung Der zweite Hemmschuh für die „Cloudifizierung“ der

Rechtliche Herausforderungen

IT im öffentlichen Dienst ist der Mangel an standardisierten Strukturen. Diese bilden aber die wichtigste

Neben einer ganzen Reihe von Sonder- und Spezialge-

Voraussetzung für den kostensparenden Einsatz des

setzen, kann vor allem die datenschutzkonforme Auf-

Cloud Computing. Dennoch lassen sich auch im öffent-

tragsdatenverarbeitung beim Cloud Computing zum

lichen Bereich Anwendungen identifizieren, die verein-

Problem werden. Ein Grundprinzip der Cloud besteht

heitlicht werden können und so zu Kandidaten für

darin, dass der physische Standort der Systemres-

SaaS-, PaaS- und IaaS-Angebote von Trusted Clouds

sourcen irgendwo sein und beliebig wechseln kann.

for Public Sector werden. Dazu gehören die Bürokom-

Doch nach den Bestimmungen der Auftragsdatenver-

munikation, die SAP-Systeme für das Finanz- und

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Rechnungswesen oder die Personalwirtschaft. Auch

berücksichtigen, aber auch Themen wie durchgängige

einheitliche ECM- bzw. DMS-Systematiken passen in

Virtualisierung, automatisiertes Systemmanagement

eine Verwaltungs-Cloud.

und Dienstebereitstellung adressieren. Cloud Computing bedingt neue organisatorische Prozesse und man wird mittelfristig Zertifizierungen wie ISO 27000 ff.

Trusted Clouds gefragt

brauchen.

Kommunale Gebietsrechenzentren, deren Geschäfts-

Wegen des mit Cloud Computing einhergehenden

modell den Cloud-Paradigmen verwandt sind, haben

Standardisierungsdrucks kann es für ein Rechenzen-

einen Marktanteil von nahezu 60% und erfüllen alle

trum interessant sein, Leistungen nicht selbst zu er-

speziellen Anforderungen, die mit den Besonderheiten

bringen, sondern von einem spezialisierten Rechen-

des öffentlichen Bereichs verbunden sind. Werden

zentrum zu beziehen. Schon heute werden Spielarten

aus kommunalen Rechenzentren also automatisch

dieses Collaborative Cloud Computing diskutiert.

Trusted Cloud Centers for municipal IT? Wohl kaum ohne Zutun. Durch die Heterogenität der Verfahrensarchitekturen erfüllen viele Rechenzentren selten den

Vorreiter KDRS/RZRS

hohen Standardisierungsgrad, die das Cloud Computing benötigt.

Die Transformation in ein Trusted Cloud Center ist also ein schwieriger Weg, der sich aber lohnt: Nachdem

Ein kommunales Rechenzentrum braucht für die Cloud

das Rechenzentrum Region Stuttgart 2011 einen

eine System- und Plattformstrategie, die auf Konsoli-

siebenstelligen Betrag in Cloud Technologie investiert

dierung und Standardisierung zielt und die eigentliche

hat, können wir eine SAP ERP HCM-basierte Entgelt-

Cloud Infrastruktur beschreibt. Idealerweise kommen

abrechnung inklusive Vor- und Nacharbeiten zu ledig-

hierbei bereits Architekturen zum Zuge, die Cloud-

lich 1,67 Euro pro Monat anbieten.

Managementdisziplinen wie verursachungsgemäße

Frank Wondrak · E-Mail: f.wondrak@kdrs.de

Abrechnung, Orchestrierung und Provisionierung

TrustedCloud for public sector

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Kurzmeldungen

KDRS/RZRS präsentiert sich erfolgreich auf der CeBIT Zum zweiten Mal war KDRS/RZRS auf der CeBIT, der wichtigsten ITK-Messe der Welt, auf dem Gemeinschaftsstand Baden-Württemberg vertreten. Der Unternehmensverbund hat sich hier, im digitalen Herzen der Branche, gut positioniert. Das zeigte der rege Besuch, auch von prominenten Gästen, am Stand. Am 6. März war die KDRS/RZRS Verbands- und Aufsichtsratsspitze zu Gast. Werner Wölfle, Bürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart, Landtagsabgeordneter und stellvertretender Verbandsvorsitzender der KDRS und Dr. Jürgen Zieger, Oberbürgermeister von Esslingen und Verbandsvorsitzender KDRS sowie Michael Lutz, Bürgermeister von Waldenbuch und stellvertretender Verbandsvorsitzender KDRS (Bild 1, v.l.n.r.) ließen sich in die neuesten Entwicklungen von KDRS/RZRS einweihen. Hoher Besuch auch am 7. März: Der Minister für Finanzen und Wirtschaft sowie stellvertretende Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Dr. Nils Schmid besuchte KDRS/RZRS (Bild 2, Mitte). Maria Bieber, Geschäftsbereichsleiterin Unternehmenskommunikation und Frank Wondrak, Vorsitzender der Geschäftsführung KDRS/RZRS, präsentierten Dr. Nils Schmid ihre Innovationen für die öffentliche Hand.

Girls Day Zum wiederholten Male nahm KDRS/RZRS am Mädchen-Zukunftstag „Girls‘ Day“ teil und ließ am 26. April sechs Mädchen zwischen zwölf und 15 Jahren IT-Luft schnuppern. Sie durften an mehreren Stationen die Aufgaben und Abteilungen des Rechenzentrums erkunden. Sie erfuhren, wie ein PC aufgebaut ist, was sich hinter E-Government verbirgt, was durch Computer alles gesteuert wird und welche Folgen Computerausfälle haben können. Während ihres Ausflugs ins Internet erfuhren sie nicht nur, welche Gefahren es birgt, sondern erstellten auch eine eigene Homepage.

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Termine

CeBIT-Impressionen

Termine 2012 Seminare f端r Fachbeamtinnen und

Fachbeamte f端r das Finanzwesen

21. und 22. Juni 2012 KDRS-Innovationstag

4. Juli 2012 IT-Technologietage

5. und 6. Juli 2012 Seminar f端r die Hauptamtsleiterinnen

und Hauptamtsleiter

20. und 21. September 2012 Forum zur Strategischen Steuerung

mit KSIS in Ludwigsburg

27. September 2012 Sitzung

IT-Leiterinnen und IT-Leiter

11. Oktober 2012

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Adresse

Impressum

Kommunale Datenverarbeitung Region Stuttgart

Redaktion: Maria Bieber, KDRS/RZRS

Rechenzentrum Region Stuttgart GmbH

Mitarbeit: Heike Wolff, www.das-projektbuero.de

Krailenshaldenstraße 44

Layout/Gestaltung: A. Felies-Gericke, www.feliesdesign.de

70469 Stuttgart

Fotos/Abbildungen: A. Felies-Gericke: S. 1/2/3/4/5/16/17/19, fotolia: S. 1*/4*/5*/6/8/10-15, *Figuren,

Telefon: (0711) 81 08 - 10

KDRS/RZRS: S. 7/18

Telefax: (0711) 81 08 - 13 457

V.i.S.d.P.

E-Mail: poststelle@kdrs.de

Frank Wondrak, Vors. Geschäftsführer KDRS/RZRS

Internet: www.kdrs.de © Mai 2012 Kommunale Datenverarbeitung Region Stuttgart Rechenzentrum Region Stuttgart GmbH


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