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Investor

Mag. Alexander Hofer

Von Babyelefanten und Safety-Cars

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Nach sprachlichen Missgeburten wie dem Babyelefanten (den es im Gegensatz zu Elefantenbabys nicht gibt) setzen die öffentlich Verantwortlichen weiter auf eher kindische Benennungen ernster Maßnahmen. Jetzt sind also der Motorsport und die „Safety-Car-Phase“ dran. Mit 30. Juni 2021 läuft die gesetzlich vorgesehene Stundung von Abgabenbeträgen aus. Der Re-Start der Zahlungen kann noch ein paar Runden hinausgezögert werden, wenn mehr als die Hälfte Ihres Abgaben-

rückstandes nach dem 15. März 2020

fällig geworden ist. Ratenzahlungen in den Monaten Juli, August und September 2021 können mit jeweils zumindest 1 %, bei Liquiditätsproblemen mit nur 0,5 % des Rückstands per 30. Juni 2021 angesetzt werden. Dann steht es Ihnen frei, bis zum 30. September 2022 (Ende Phase 1) entweder den gesamten Rückstand zu bedienen oder bis dahin zumindest 60 Prozent zu zahlen und den restlichen Rückstand bis Ende August 2024 abzudienen. Anträge sind ab dem 10. Juni 2021 bis zum 30. Juni 2021 über FinanzOnline oder Ihren Steuerberater möglich.

Fußball-EM als Wertschöpfungsmotor

Handelsverband-Consumer-Check: 30 Prozent der Österreicher kaufen Fußball-Fanartikel. Der Handel mit Sportartikeln und Lebensmitteln profitiert am meisten von der EM.

Die UEFA-Fußball-Europameisterschaft lässt nicht nur die Herzen der Fußballfans höher schlagen. Auch der Handel darf, so eine Konsumentenbefragung des Handelsverbandes, über ein sattes Umsatzplus jubeln. Im Schnitt belaufen sich die Mehrausgaben aufgrund der Fußball-EM bei Sport- und Fanartikeln auf 60 Euro, bei Snacks bzw. Süßigkeiten auf 37 Euro und bei DekoProdukten auf 35 Euro. Doch damit nicht genug. Die Österreicher feiern die Siege der heimischen Elf mit deutlichen Mehrausgaben für Fleisch und Alkohol. Je älter die Befragten, desto geringer war ihr Interesse am Kauf von Fanartikeln. „Das Geschlecht spielt hingegen kaum eine Rolle, die EM dürfte also Frauen und Männer gleichermaßen begeistern. Snacks kauft jeder Dritte, Alkohol jeder Vierte“, so Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will. Mehr als 56 Prozent der Befragten kaufen ihren EM-Bedarf am liebsten im Supermarkt, 41 Prozent beim Discounter und neun Prozent im stationären Fachhandel. Aber bereits sieben Prozent shoppen auch zur EM in ausländischen Online-Shops und lediglich vier Prozent beim heimischen eCommerce. Im Zuge des Handelsverband-ConsumerChecks werden im Laufe des Jahres die österreichischen Konsumenten zu zwölf speziellen Themen oder Ereignissen im Handel befragt. Die Studie wird von Mindtake-Research durchgeführt.

Umsatzrekord bei Austria Email

Mitte Juni präsentierte die Knittelfelder Austria Email AG ihre Zahlen für 2020. Trotz der Coronavirus-Pandemie erzielte die Austria-Email-Gruppe einen Rekordumsatz von 86,3 Mio. Euro. Der Produktionsrekord von 2019 wurde 2020 erneut übertroffen.

Erstmals verließen mehr als 170.000 Speicher das Knittelfelder Werk. Der Personalstand ist auf 360 Beschäftigte gestiegen. Produktionsspitzen werden durch Leasingkräfte abgedeckt. Kurzarbeit und andere staatliche Hilfen mussten nicht in Anspruch genommen werden. CEO Martin Hagleitner erklärt dazu: „Der positive Trend setzt sich auch im laufenden Jahr fort. Mittelfristig haben wir auch hohe Erwartungen in die Umsetzung des Green Deal der EU. Klimaschutz und Konjunkturpakete sowie das wachsende Bewusstsein der Konsumentinnen und Konsumenten beleben das Geschäft.“ Die im Jahr 2020 abgeschlossene und patentierte Entwicklung des „smarten Warmwasserspeichers“ stellt einen wichtigen Meilenstein zur Digitalisierung und Einbindung der Produkte in das Energiemanagement dar. Von der Politik wünscht sich Hagleitner nach der Pandemiebekämpfung eine langfristig ausgerichtete Sanierungsoffensive Austria Email vertreibt energieeffiziente Qualitätsprodukte, von Warmwasserbereitern bis zu Wärmepumpen. 2015 übernahm die französische Groupe Atlantic die Aktienmehrheit von Austria Email. In den darauffolgenden Jahren wurde der Standort Knittelfeld mit größeren Investitionen sowie der Verlagerung von innovativen Spezialprodukten und Sonderserien gestärkt. Die 1968 gegründete Groupe Atlantic ist ein französisch geführter Familienkonzern mit mehr als 8.000 Beschäftigten in 25 Werken weltweit und einem Umsatz von 2 Milliarden Euro.

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Istanbul Gemeinsam für die Renovierung der Basilika: Franz Küberl, Bäcker Claus Biebl, Spar-GF Christoph Holzer und Pfarrer Dietmar Grünwald (v.l.n.r.) Georgien

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Stand 16.06.2021: Kurzfristig können Anpassungen des Flugplans an die aktuelle Covid-19-Situation erfolgen. Die über 300 Jahre alte Wallfahrtskirche Saudi-Arabien in Graz Mariatrost soll bis zum Jahr 2030 aufwendig renoviert werden. Die Handelskette SPAR unterstützt das Megaprojekt mit jedem im Juni und Juli gekauften Steirerlaib.

Im Jahr 1999 wurde die Kirche von Papst Johannes Paul II. offiziell zur „Basilika minor“ ernannt. Die 300 Jahre haben dem Bau allerdings zugesetzt: „Türen, Fenster, Wandmalereien, Dach – alles muss saniert werden“, sagt Hausherr Pfarrer Dietmar Grünwald. Zu Pfingsten 2020 startete daher ein Mega-Renovierungsprojekt, das 2030 abgeschlossen werden soll und 8 Mio. Euro kosten wird. SPAR beteiligt sich mit der „Steirerlaib-Aktion“ an den Kosten: „Wir freuen uns, dass wir zur Renovierung dieses Wahrzeichens beitragen können“, sagt Spar-GF Christoph Holzer. Franz Küberl, Obmann des Vereins „Freunde und Förderer der Basilika Mariatrost“, sammelt gemeinsam mit vielen Unterstützern Gelder für die Restaurierung: „Wir alle freuen uns sehr, dass uns SPAR gemeinsam mit steirischen Bäckern unterstützt. Unser Motto lautet ja: ‚entdecke.Mariatrost‘.“ Den „Steirerlaib“ von SPAR, ein Roggenmischbrot, backen 18 steirische Bäckereien jeden Tag frisch. Bei jedem Kauf eines Laibs gehen 40 Cent an die Basilika Mariatrost. „Unser Brot steht für Regionalität und Qualität“, betont Claus Biebl. Der Grazer ist einer von 90 Bäckern, die SPAR täglich beliefern. Auch Traditionsbäcker Matthias Felber aus Strallegg ist an der Kooperation beteiligt: „Das ‚tägliche Brot‘ hat nicht zuletzt eine spirituelle Bedeutung. Wir freuen uns, dass wir bei der Aktion dabei sind.“ Für hochwertige Regionalität steht auch Bäckermeister Claus Bieblaus Graz. „Die Aktion Mariatrost kommt nicht nur der Renovierung der Kirche, sondern auch den regionalen Bäckern zugute“, betont er.

Nachhaltig erfolgreich: Die Trigos SteiermarkGewinner 2021, (v.l.n.r.) Birgit Schalk (Stoelzle GmbH), Markus Horn (Horn GmbH), BKS BankVorstandsvorsitzende Herta Stockbauer, Thomas Winkler (Apfelbutzn Faires Gwand OG), Julia Zotter (Zotter Schokolade GmbH), Michael Cik (Invenium Data Insights GmbH).

Applaus für die Gewinner des Trigos Steiermark

Vier nachhaltig wirtschaftende Unternehmen der Steiermark freuten sich am 7. Juni über die Auszeichnung mit dem renommierten Nachhaltigkeitspreis „Trigos“ in der Alten Universität in Graz. Zusätzlich vergab die Jury einen Sonderpreis.

Die Spannung unter den zwölf nominierten Unternehmern war groß, als Herta Stockbauer, Vorstandsvorsitzende der BKS Bank, die Verleihung eröffnete: „Es ist mir eine ganz besondere Freude, Sie heute Abend hier begrüßen zu dürfen. Die Besten unter Ihnen werden mit dem TrigosPreis ausgezeichnet, aber auch eine Nominierung ist ein Gewinn. Alle anwesenden Unternehmen dürfen stolz sein, zu den nachhaltigsten Unternehmen in Österreich zu zählen.“ Mit dem Trigos Steiermark ausgezeichnet wurden folgende Unternehmen: Stoelzle Oberglas GmbH: in der Kategorie Klimaschutz für das Prestige-Recycling-Glas. Stoelzle setzt beim hochwertigen Weißglas zusätzlich zum internen Recycling bereits 20 % Altglasscherben ein. Bis 2025 soll der Recycle-Anteil noch auf 35 % erhöht werden. Horn GmbH: in der Kategorie Regionale Wertschaffung mit einem ganzheitlichen Konzept zur nachhaltigen Standortsicherung. Das „Green Economy“-Konzept beinhaltet den Komplettausstieg aus fossilen Energieträgern, Versorgungssicherheit durch erneuerbare Eigenstromerzeugung und erhöhte Arbeitsplatzqualität. Zotter Schokolade GmbH: in der Kategorie Vorbildliche Projekte für die Zotter-Erlebniswelt als ganzheitliches CSRKonzept. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Erlebniswelt setzt das Unternehmen neue Maßstäbe in Transparenz und Erlebbarmachung von Nachhaltigkeit. Invenium Data Insights GmbH: in der Kategorie Social Innovation & Future Challenges für Mobility Insights − menschliche Bewegungsströme basierend auf anonymisierten Mobilfunksignalisierungsdaten. Die Invenium Data Insights GmbH stellt Datenauswertungen und Visualisierungen für zukunftsträchtige Verkehrs- und Stadtkonzepte bereit. Dadurch können bestehende Modelle adaptiert und Verkehrsströme verbessert werden. Den Sonderpreis der Jury erhielt die Apflbutzn Faires Gwand OG für ihren innovativen Apflbutzn Recycled Conceptstore.

Jede Nominierung ist ein Gewinn

Der Preis wird von der Jury an Unternehmen vergeben, deren nachhaltige Maßnahmen noch nicht für einen Trigos reichen, aber großes Potenzial beinhalten. Durch den Galaabend führte der beliebte Moderator Oliver Zeisberger. Für die bewegende musikalische Begleitung sorgten Saxophonist Edgar Unterkirchner und Akkordeonspieler Christian Theuermann. Applaus gab es auch für folgende nominierte Unternehmen: Ing. Walter Baierl Ingenieurbüro Elektro und Energietechnik, Grazer Energieagentur Ges.m.b.H., ISTmobil GmbH, Ompura GmbH, Monsberger Gartenarchitektur GmbH, Weltweitwandern GmbH, Kwirl und die SLOC GmbH.

Bewertung und Träger

Der Fokus lag bei der Bewertung auf Innovationskraft, Wirkung und Zukunftsfähigkeit der jeweiligen Initiativen und Projekte. Gleichzeitig wurde der Beitrag zu den globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen besonders gewertet. Hinter dem Trigos Steiermark steht eine einzigartige Trägerbasis aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft, die seit 2008 diesen Preis an steirische Vorzeigebetriebe vergibt, u.a. die BKS Bank, die auch für die Organisation der Verleihung verantwortlich zeichnet, die IV Steiermark, die Win − Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit des Landes Steiermark, die WKO Steiermark, die Caritas Steiermark, der Umweltdachverband, das Rote Kreuz Steiermark sowie „respACT“− Austrian Business Council for Sustainable Development.

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Studien- und Technologie Transfer Zentrum Weiz T: +43 3172 603 4020 Web: www.aufbaustudium.at Energie Steiermark Vorstände Christian Purrer und Martin Graf freuen sich über die Top-Bewertung und nehmen 150 neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auf.

Energie Steiermark zum Top-Arbeitgeber gekürt

Eine im Juni veröffentlichte Befragung von 2.600 Steirern hat ergeben: Die Energie Steiermark weist die besten Arbeitsbedingungen des Bundeslandes auf. Insgesamt waren dabei über eine Studie des Meinungsforschungsinstituts „market“ 229 heimische Unternehmen analysiert worden.

Eine Top-Bewertung erhielt die Energie Steiermark vor allem in den Kriterien „Arbeitsbedingungen“ (1. Rang – vor Zotter und der Steiermärkischen Sparkasse), „Regionale Relevanz“ (2. Rang hinter Zotter), für ihren ökologischen und nachhaltigen Beitrag für die Region sowie das verantwortungsbewusste soziale Engagement. Auch die exzellente „Reputation“ (nach AVL List gemeinsam mit Zotter auf Platz 2 – vor der Steiermärkischen Sparkasse, Knapp, Raiffeisen, Magna oder der voestalpine) und die hohe „Arbeitsplatz- und Krisensicherheit“ (jeweils 2. Rang) wurden besonders hervorgehoben. Zusätzlich wird der Energie Steiermark ebenso in punkto „Zukunftsfitness“ mit Platz 2 große Bestätigung entgegengebracht.

Hervorragende Gesamtwertung

An der Studie haben Berufstätige, Personen in Ausbildung, in Karenz, aber auch Arbeitsuchende teilgenommen. In der Gesamtwertung aller Faktoren erreichte die Energie Steiermark damit Platz 2, platziert zwischen der Zotter Schokoladenmanufaktur auf Platz 1 und der AVL List GmbH auf Platz 3. „Diese Auszeichnung zeigt, dass sich unser Fokus auf Nachhaltigkeit und eine starke Innovations- und Teamorientierung positiv auf das Ansehen als Arbeitgeber auswirkt“, so das Vorstands-Team Christian Purrer und Martin Graf. „Das ist wichtig, denn noch heuer nehmen wir über 150 neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Unternehmen auf.“ Die Energie Steiermark zählt damit zu den stärksten „Job-Impulsgebern“ im Land.

Gewerbe fordert Halbierung der Umsatzsteuer

Während in Teilbereichen im Gewerbe und Handwerk die Nachfrage und die Auftragslage hoch sind, gibt es in vielen anderen Branchen zum Teil große Schwierigkeiten. Im Rahmen der bundesweiten Comeback-Strategie fordert nun die Sparte Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskammer Steiermark eine befristete Halbierung der Umsatzsteuer von 20 auf 10 Prozent für besonders betroffene Branchen.

Die Liste der Branchen ist lang, der Unmut groß: Viele Unternehmen beklagen, dass sie zwar offen halten durften, aber zum Teil massive Umsatzeinbußen hinnehmen mussten. Für Sie gab es außer dem Härtefallfonds so gut wie keine Unterstützung, wie etwa den Umsatzersatz, viele fühlen sich im Stich gelassen. Aus diesem Grund fordert die Sparte Gewerbe und Handwerk der WKO Steiermark nun, dass – analog zur Gastronomie – die Umsatzsteuersätze halbiert werden, und zwar befristet bis 31. Dezember 2021. „Das hilft vor allem auch vielen kleinen Unternehmen, denn es stärkt ihre Eigenkapitaldecke und sichert Arbeitsplätze“, so Hermann Talowski, Unternehmer und Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk in der WKO Steiermark.

Viele Branchen

Betroffen sind so gut wie alle Branchen, die nicht zum Bau-, Bauneben- und Bauhilfsgewerbe zählen, und das aus zum Teil sehr unterschiedlichen Gründen. Betriebe im Bereich Mode und Bekleidung waren beispielsweise geöffnet, hatten aber so gut wie keine Kunden, da es keine Bälle, keine Feiern, keine Hochzeiten und ähnliche Veranstaltungen gegeben hat. Dasselbe gilt auch für Berufsfotografen oder Veranstaltungstechniker. Talowski: „Was hilft es, wenn ich zwar geöffnet haben darf, aber keine Kunden kommen? Diesen Unternehmen muss auch geholfen werden. Zu sagen ‚Ihr habt’s ja eh offen haben dürfen‘ ist zu wenig.“ Man dürfe bei der Unterstützung nicht mit zweierlei Maß messen, es gehe um die gesamte Wirtschaft. „Wenn wir eine bundesweite Comeback-Strategie aufsetzen, dann müssen wir alle Branchen berücksichtigen.“ Insgesamt mussten die heimischen Dienstleistungsbetriebe – zu denen auch viele Unternehmen aus dem Gewerbe und Handwerk zählen, etwa Friseure, Fußpflege, Kosmetik etc. – im ersten Quartal einen Umsatzeinbruch von 24 Prozent hinnehmen. Das war der schlechteste Start in ein neues Jahr seit 2003.

Vorbild Gastronomie

Als Vorbild für die Umsatzsteuersenkung dienen die Gastronomie, Hotellerie und Kultur, wo der ermäßigte Steuersatz von 5% bis 31.12 2021 verlängert wurde. Die Sparte Gewerbe und Handwerk schlägt vor, in Abstimmung mit den anderen Sozialpartnern die Liste der besonders betroffenen Branchen in Gastronomie, Hotellerie und Kultur um die besonders betroffenen Gewerbe- und Handwerksbranchen zu ergänzen. „Das ist eine sinnvolle Maßnahme, die den Restart der Wirtschaft unterstützt und auch für Gerechtigkeit unter den einzelnen Branchen sorgt“, so Talowski.

Fordert befristete Halbierung der Umsatzsteuer von 20% auf 10% auch im Gewerbe und Handwerk: WKO-Spartenobmann Hermann Talowski

Vorfreude auf die EuroSkills: (v.l.n.r.) Martin Graf (Vorstand Energie Steiermark), Klaus Leutgeb (SFZ); WKO-Vize-Präs. Amelie Groß, Bgm. Siegfried Nagl, LRin Eibinger-Miedl, BMin Margarete Schramböck, Stefan Praschl (Vice-Pres. WorldSkills Europe) und WKO-Präs. Josef Herk.

Leben kehrt in die Zeltstadt spätestens ab dem 22. September ein, wenn rund 450 internationale Spitzenfachkräfte um den Europameistertitel in 48 Berufen rittern. „Wir haben gemeinsam mit unseren Partnern alles unternommen, um die EuroSkills erstmals in Österreich auszurichten. Wir haben nicht aufgegeben – ganz im Gegenteil: Dass es nun in 100 Tagen hier so weit sein kann, erfüllt uns daher mit riesiger Freude“, betont Josef Herk, ARVors. der EuroSkills 2020 GmbH und Präsident der WKO Steiermark. „Wir stehen

EuroSkills läuten finalen Countdown ein

Am Event-Schauplatz im Schwarzl-Freizeitzentrum (SFZ) werden zurzeit eine Stadt aus Zelten und die nötige Infrastruktur aus dem Boden gestampft. Mit einem ausgefeilten Sicherheits- und Präventionskonzept sollen dort bis zu 10.000 Besucher pro Tag Platz finden.

vor enormen Herausforderungen, die wir ohne qualifizierten Nachwuchs nicht meistern können“, betont Herk den Nutzen der Veranstaltung.

Der Wert dualer Ausbildung

Der Atmosphäre könnten insbesondere die Leistungen des österreichischen EuroSkills-Teams zuträglich sein: „Unglaubliche 111 Medaillen haben unsere 197 Teilnehmer allein in den bisherigen sechs EuroSkills-Anläufen seit 2008 errungen. Wir waren drei Mal die beste Nation und freuen uns auch heuer auf herausragende Leistungen“, erklärt WKÖ-Vizepräsidentin Amelie Groß. Dass die Steiermark damit zum europäischen Talente-Hotspot avanciert, betont Wirtschaftslandesrätin Barbara EibingerMiedl: „Ich freue mich sehr, dass wir damit ganz Europa zeigen können, dass die Steiermark Heimat großer Talente ist. Die Veranstaltung bietet uns auch die Möglichkeit, die Leistungen von jungen Fachkräften einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und den enormen Wert der dualen Ausbildung hervorzuheben. Damit möchten wir die jungen Steirerinnen und Steirer für diesen Ausbildungsweg begeistern.“

Ökologische Partnerschaft durch Zero Waste Beratung

(v.l.n.r.) Clemens Moritzer (GF von Alufix), Christoph Holzer, (GF SPAR Steiermark und Südburgenland) und Sauermacher-Gründer Hans Roth präsentieren den ÖkoRestmüllsack.

Anzeige Foto: Saubermacher Anzeige Foto: Werner Krug / SPAR

Abfälle vermeiden, den Recycling-Anteil an bestehenden Abfällen erhöhen und das Öko-Restmüllsäcke Abfallmanagement langfristig verbessern: Um das zu erreichen, hat sich der Leobner Leiterplattenhersteller AT&S mit der aus 100 % RezyklatSaubermacher Dienstleistungs AG einen kompetenten Partner an die Seite geholt. Der neue Öko-Restmüllsack, den es ab sofort testweise an über 70 SPAR-Standorten in Graz Das erklärte Ziel von AT&S ist, ökologisches Wirtschaften und mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen zu forcieren. Produktionsabfälle und Graz Umgebung in den Regalen gibt, besteht zu 100 % aus Recyclingmaterial. Die 60-LiterHaushaltsmüllsäcke sind die ersten auf dem Markt, die vollständig aus Kunststoff-Rezyklat sollen so weit wie möglich re- bestehen und werden in Österreich produziert. duziert und einer Wiederverwertung zugeführt werden. Als langjähriger Geschäftspartner kennt Saubermacher die Voraussetzungen bestens und liefert mit seinem Knowhow ein maßgeschneidertes Zero-Waste-Konzept für Kunde AT&S. „Gemeinsam führen wir in den kommenden Jahren Optimierungen durch und evaluieren diese. Ein positiver Nebeneffekt der nachhaltig geführten Abfallströme im Betrieb sind Arbeits- und Kosteneinsparung in der Entsorgung. Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten“, erklärt Gerhard Hecker, Vertriebsdirektor für Großkunden bei Saubermacher.

Smartes Behältermanagement

Zu mehr Effizienz bei der Entsorgung führen smarte Mülltonnen, die im Unternehmen getestet und schließlich dauerhaft für mehrere Fraktionen installiert wurden. High-TechSensoren messen den aktuellen Füllstand, aber auch Temperaturanstiege in den Behältern. Eine Entleerung der Behälter fällt nur mehr nach Bedarf an. Dadurch werden bereits jetzt 10 Arbeitsstunden

im Monat eingespart. Diese Der Haushaltsmüll ist in unternehmen verwirklicht, mit Zeit wird für andere Tätig- Zeiten der Lockdowns keiten, wie zum Beispiel die mehr geworden. Bei der priKontrolle von Fehlwürfen oder vaten Entsorgung können die der Sammlung von Abfällen, SPAR-Kunden jetzt ein Zeigenutzt. chen für den Klimaschutz setzen: Die neuen Öko-RestmüllConsulting-Leistungen säcke von Alufix bestehen für Betriebe nämlich ausschließlich aus Nach ausführlicher Analyse recycelten Rohstoffen und der örtlichen Gegebenheiten sind die ersten Müllsäcke aus und aktuellen Abläufe er- 100%-Recyclingmaterial. „Als stellt Saubermacher ein indi- österreichisches Familienviduelles Zero-Waste-Konzept unternehmen ist uns Nachmit konkreten Handlungs- haltigkeit ein großes Anempfehlungen für Betriebe. liegen“, sagt Christoph Holzer, Jedes Unternehmen, in dem GF SPAR Steiermark und Südbetriebliche Abfälle anfallen, burgenland. „Mit dem neuen kann so von der Expertise und Öko-Müllsack tragen wir gelangjährigen Erfahrung des meinsam mit unseren KunEntsorgungsunternehmens dinnen und Kunden zu mehr profitieren. Klimaschutz in privaten Haushalten bei.“

Kontakt: Im Trio für den Klimaschutz

Tel. 059 800 5000, Das Projekt Öko-Restmüllsack kundenservice@saubermacher.at, wurde in einer Kooperation von SPAR mit zwei weiteren saubermacher.at österreichischen TraditionsAlufix, dem Spezialisten für Folien und Säcke für Haushalt und Küche, sowie dem Entsorgungsprofi Saubermacher, von dem die ursprüngliche Idee für den Öko-Müllsack ausging: „Der Öko-Restmüllsack ist ein wichtiges Beispiel für gelebte Kreislaufwirtschaft“, sagt Saubermacher-Gründer Hans Roth. „Die gemeinsame Initiative zeigt die Möglichkeiten des ökologisch und ökonomisch sinnvollen Recyclings durch branchenübergreifende Kooperationen auf“, so Roth weiter. „Circular Economy“, also die Wiederverwertung von Rezyklat als neuen Rohstoff, gilt als wichtiges Prinzip modernen, nachhaltigen Wirtschaftens. „Als österreichisches Traditionsunternehmen freuen wir uns über die gelungene Kooperation mit SPAR und Saubermacher“, erklärt Clemens Moritzer, GF von Alufix zur gelungenen Kooperation.

Ehrungen für verdiente Grazer

Zu einer großen Festsitzung lud der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl am 9. Juni in die Alte Universität ein. Vier Persönlichkeiten, die im Rahmen ihres beruflichen und gesellschaftlichen Engagements Besonderes geleistet haben, wurden an diesem Vormittag geehrt: Die Grazer Geschäftsfrau und Konsulin Edith Hornig, der Hotelier Peter Florian sowie Hofrat Manfred Rupprecht wurden zu Bürgern der Stadt Graz ernannt. Der langjährige, angesehene Polizist und Landtagsabgeordnete a.D. Eduard Hamedl erhielt das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Graz. Bgm. Siegfried Nagl freute sich sichtlich darüber, dass sich Menschen unter Einhaltung der Coronabestimmungen endlich wieder persönlich treffen dürfen.

FH-Studienplätze für Technik und Digitalisierung

Die FH Joanneum erhält ab 2022/2023 zwölf weitere Studienplätze für die Bachelorstudien Luftfahrt/Aviation und Fahrzeugtechnik/ Automotive Engineering. Am berufsbegleitenden Masterstudiengang „International Industrial Management“ freut man sich über eine Aufstockung von zehn Studienplätzen, beim Masterstudium „Data and Information Science“ über vier Plätze. „Die Aufstockung der Studiengänge erfolgt entlang der für die Steiermark wichtigen Schwerpunkte. Da der Bedarf an qualifizierten Fachkräften aber unverändert hoch ist, werde ich mich beim Bund dafür einsetzen, dass ein neuer FH-Entwicklungsplan zum Ausbau weiterer Studienplätze auf den Weg gebracht wird“, so LRin Barbara Eibinger-Miedl.

Benachteiligung bei Corona-Prämie

Die Prämienzahlungen des Bundes für Pflegekräfte berücksichtigen nicht die privatwirtschaftlichen Betriebe. Deren Mitarbeiter fallen dabei durch den Rost, wenn es nach der Bundesregierung geht. So sind für diese Prämienzahlungen nur jene Personen vorgesehen, die in öffentlichen oder gemeinnützigen Institutionen beschäftigt sind. Daher sieht Vinzenz Harrer, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der ÖGK, dieses Thema sehr kritisch: „Wir diskriminieren hier die Mitarbeiter in den privaten Einrichtungen. Gerade in der Pandemie haben sie aber mehr als bewiesen, wie wichtig sie in der Gesundheitsversorgung sind und dafür müssen wir auch sie belohnen“, fordert Harrer abschließend.

Endlich wieder Oper

Monatelang mussten die Tore der Oper Graz geschlossen bleiben. Nun stehen sie wieder offen und warten zahlreiche Besucher. Gründe dafür gibt es in der anstehenden Opernsaison genug: In neuen und wiederaufgenommenen Stücken bringen Künstlerinnen und Künstler die großen Themen der Menschheit – Liebe, Freundschaft, Eifersucht, Tod – auf die Grazer Bühne. Einen ersten Ausblick auf die kommende Spielzeit gab Intendantin Nora Schmid gemeinsam mit Chefdirigent Roland Kluttig und Ballettdirektorin Beate Vollack. Mit dabei auch Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse, denn seit mehr als 120 Jahren ist das älteste Kreditinstitut der Steiermark mit der Oper Graz verbunden.

Konsequenter Umstieg auf erneuerbare Energie

Der Energiebericht 2020 gibt Überblick über steirischen Energieverbrauch. Trotz Wirtschaftsaufschwung und Bevölkerungszuwachs ist der Energieverbrauch seit 2017 nicht nennenswert gestiegen. „Der schrittweise Umstieg auf erneuerbare Energiequellen geht voran, verlangt aber auch künftig konsequentes Handeln“, betont LRin Ursula Lackner. Heizte im Jahr 2000 noch fast jeder zweite Haushalt mit Öl (rund 45 %), wurde dieser Wert bis 2019 auf 22 % halbiert. Ebenso wurde die Nutzung von Kohle stark (auf nur mehr 1 %) reduziert. Parallel dazu ist der Anteil der klimafreundlichen Fernwärme von 10 % auf 17 % sowie der der in der Steiermark sehr beliebten Biomasse (Scheitholz, Pellets, etc.) von 34 % auf 41 % gestiegen.

Saisoneröffnung mit Wein Steiermark-GF Werner Luttenberger (2. v. li.), den Weinhoheiten, Ehrengästen und Fachexperten.

Das Steirische Weinland öffnet die Saison

Mit einer kommentierten Wein-Verkostung wurde am 31. Mai die Steirische Weinsaison in der Grazer Messe offiziell eröffnet. Das „Masterclass Tasting Steirische Weinvielfalt“ bot zahlreichen Besuchern die exklusive Möglichkeit, DAC-Weine aus den Jahrgängen 2018 und 2019 sowie den aktuellen Jahrgang 2020 zu verkosten.

Das Wein-Steiermark-Team rund um GF Werner Luttenberger begrüßte als Ehrengäste Landesrat Johann Seitinger, LKKammerdirektor Werner Brugner, Michael Gradischnig von der Steiermärkischen Sparkasse sowie die Weinhoheiten Katrin, Lisa und Beatrix. Rund 90 Besucher, v. a. Fachpublikum aus Gastronomie und Weinhandel sowie Journalisten, folgten der Einladung und verkosteten Sekte und Weine aus den Steirischen DAC-Gebieten. Weinakademiker Helmut Gramer und Stefan Potzinger, Obmann der Wein Steiermark, gaben Einblicke in das DAC-Herkunftssystem und die Weine der DAC-Gebiete Südsteiermark, Vulkanland Steiermark und Weststeiermark. Mit Öffnung des Steirischen Weinlands sind die Weine neben Ab-Hof- und OnlineVerkauf nun wieder bei den Winzern direkt zu verkosten und zu genießen. Die Sehnsucht nach Verkostungen und vinophilen Gesprächen mit den Weinbauern ist riesengroß. „Seitens Wein Steiermark freuen wir uns darauf, die Saison nun endlich offiziell eröffnen zu können. Die Winzer und Buschenschanken haben die Zeit genützt, sich bestens vorzubereiten“, betont Potzinger. Nach den DAC-Gebietsweinen sind seit Anfang Mai auch die Orts- und Riedenweine 2020 erhältlich. Der Steirische Weinjahrgang 2020 präsentiert sich als qualitativ hochwertiger aromatischer Jahrgang. Die Verkostung zeigt, dass er die perfekte Fortsetzung im Reigen der äußerst typischen Weinjahrgänge ab 2017 bringen wird. „Wir erwarten einen klassisch steirischen Jahrgang mit frischer Säure und moderatem Alkoholgehalt. Einfach einen typischen Steirer“, erklärte Luttenberger.

Kurz im Gespräch mit

Alexander Pongratz,

Bauinnungsmeister WKO-Stmk.

Wie gestaltet sich derzeit die Situation am Bau nach der Aufhebung zahlreicher Coronabedingter Beschränkungen? Die Lage am Bau war immer sehr gut, die Nachfrage ist nach wie vor sehr hoch. Das wird wahrscheinlich ein bisschen zurückgehen, unter anderem auch deshalb, weil die Investitionsprämie Ende Mai ausgelaufen ist.

Welchen Einfluss haben die aktuellen massiven Teuerungen im Baustoff- bzw. Baumaterial-Bereich und ist da ein Ende absehbar? Das wird uns sicher noch eine Zeit lang begleiten. Die Preise für Holz werden wieder fallen, weil die Produktionsausfälle in Kanada und den USA aufgeholt sind. Dennoch gibt es nach wie vor ein Problem der Verfügbarkeit, auch beim Stahl. Zusätzlich gab es durch den verminderten Flugverkehr auch eine geringere Kerosinproduktion, daher fehlen die Nebenprodukte und das hat Auswirkungen auf alles, was mit Kunststoff zu tun hat. Insgesamt werden die Preise wieder runtergehen, aber sicher nicht auf das Vor-Covid-Niveau.

Kann die Ausbildung von Nachwuchs bzw. Lehrlingen dem Fachkräftemangel entgegenwirken und welche Rolle spielen die EuroSkills für das Image des Baugewerbes? Die Ausbildung von Fachkräften ist eine unserer wichtigsten Aufgaben. Eine Lehre am Bau ist auch sehr attraktiv und für viele Jugendliche interessant. Die EuroSkills sind generell wichtig für das Image der Lehre, natürlich auch für das Baugewerbe. Und wir hatten in den letzten Jahren immer exzellente Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die gezeigt haben, was sie können.

Sanfte Farben, Pölster und gemütliche Möbel laden im Bar- und Lobbybereich zum Verweilen ein.

Das neue Quellenhotel heißt seine Gäste willkommen

Der Tourismus kommt nach dem Lockdown in Schwung und die Hotel-Tore öffnen wieder. Auch im Quellenhotel und der Heiltherme Bad Waltersdorf war die Freude darüber groß. Die ersten Gäste waren beeindruckt von den großen Veränderungen, denn die Wiedereröffnung wird nach der umfassenden Umgestaltung im völlig neuen und trendigen Look gefeiert.

Rund vier Millionen Euro wurden in die groß angelegte Weiterentwicklung investiert, durch die ein völlig neues „Ankommens-Gefühl“ für die Gäste geschaffen wurde. Der komplette Willkommensbereich mit Rezeption, Bar und Lobby wurde neu gestaltet. Als Mehrwert ist das Projekt auch ein klares Bekenntnis zur Regionalität: Die Umsetzung erfolgte durch regionale Fachfirmen, mit denen man seit Jahrzehnten Partnerschaften auf Augenhöhe zusammenarbeitet.

Freudensprünge für das Team

Nach über sechsmonatiger Betriebsunterbrechung ging es im Mai endlich wieder los. Die Wiedereröffnung bedeutet im Quellenhotel und der Heiltherme Bad Waltersdorf wieder geregelte Arbeitsalltage für die rund 240 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Das Team im Quellenhotel und der Heiltherme Bad Waltersdorf ist optimal vorbereitet, motiviert und freut sich darauf, wieder die Gastgeberrolle einzunehmen. Die ersten Gäste wurden mit Blumen von Geschäftsführung und Team in Empfang genommen. Sie erleben im neuen Eingangs- und Empfangsbereich ein völlig neues Ankommens-Gefühl. Die Überraschung ist geglückt und die Mitarbeiter machen Freudensprünge. Es zaubert ihnen immer wieder ein Lächeln auf die Lippen, wenn sie in die erstaunten Gesichter blicken.

Urlaub mit Muße und Genuss

Im und um das Quellenhotel Heiltherme Bad Waltersdorf gibt es für Gäste ab sofort mehr Möglichkeiten, um endlich wieder den kostbaren Urlaub zu genießen. Die QuellenhotelRezeption selbst ist bereits ein optischer Hingucker. Die Nischen mit gemütlicher Polsterung an den großen Fenstern bieten einen schönen Ausblick auf die kleine Terrasse, die sich direkt am Eingang des Hotels befindet. Die neue Quellenhotel-Lobby lädt ein, gemütlich Platz zu nehmen. Alleine mit einem guten Buch auf einem der bequemen Lesesessel. Oder mit einem guten Glas Wein abends an der einladenden Hotelbar. Eine Vielzahl an verschiedenen Cocktails und ausgewählten Weinen gibt es hier zu probieren. Endlich ist wieder die Zeit gekommen, um die schönen Dinge zu genießen. mitten im Grünen und einen Platz an der Sonne bietet die neue Terrasse, die direkt an den Bar- und Lobbybereich angrenzt. Helle Farben, hübsche Pölster und gemütliche Möbel laden hier zum Verweilen ein. Schatten an heißen Sommertagen spendet hier der schöne Ahornbaum, der inmitten des vorgelagerten Gartens thront. Ruhige Plätzchen, geschmackvoll eingerichtet und liebevoll dekoriert, bietet auch die erweiterte Lobby in Richtung des Hauses Nord. Durch die Erneuerung von Teilen der Außenfassade entstand mehr Platz bei Balkonen und Terrassen bei einigen Zimmern. Der Liegestuhl steht hier schon bereit! Holz und Glas dominieren die gesamte Optik – von außen betrachtet fügt sich das Hotel nun wunderschön in die sanft hügelige Landschaft vom Wagerberg ein.

Architekt Andreas Goritschnig (l.), LK-Präs. Franz Titschenbacher (r.), LK-Forstchef Stefan Zwettler (m.) zur Woche des Waldes im Klima-Kultur-Pavillon am Grazer Freiheitsplatz

Aktive Nutzung des Waldes schützt das Klima

Der Wald erfüllt neben seinen vielfältigen Funktionen auch eine wichtige Rolle als Klimaretter. Die Wald-Oase im Klima-Kultur-Pavillon auf dem Grazer Freiheitsplatz macht gerade an heißen Tagen die kühlende Wirkung des Waldes leibhaftig erlebbar.

So erreicht diese Botschaft ganz anschaulich auch die Menschen in der Stadt, betont LK-Präsident Franz Titschenbacher: „Unser nachhaltig bewirtschafteter heimischer Wald ist ein entscheidender Klimaretter. Selbst in überhitzten Stadtgebieten zeigt er seine deutlich spürbare kühlende und klimafreundliche Wirkung.“ Die zentrale Botschaft stand im Fokus der Woche des Waldes, die von 14. bis 20. Juni stattfand. Titschenbacher lädt die Bevölkerung aber gerade an den heißen Tagen ein, in der WaldOase dieses besondere Waldfeeling im Klima-Kultur-Pavillon noch bis Ende August hautnah zu erleben.

Der Wald kommt in die Stadt Die rund 100 Quadratmeter große, von Andreas Goritschnig gestaltete Wald-Oase lädt inmitten der Innenstadt die Besucher und Besucherinnen seit Ende April zum Verweilen und Abkühlen ein. Täglich lassen sich dort mehrere hundert Gäste erfrischen und vom Duft der Waldbäume inspirieren. Der Architekt vom BreatheEarth-Collective empfiehlt, auf vielen weiteren Plätzen in der Landeshauptstadt, idealerweise in jedem Bezirk, eine solche Wald-Oase zu installieren.

Wald-Oase am Grazer Freiheitsplatz − urbane Räume brauchen Bäume.

Goritschnig: „So kommt die Bevölkerung mit der Klima-Problematik in Berührung, kann sich erfrischen und holt sich Sommerfrische in die Stadt.“

Mächtige Kühlwirkung

„Bäume sind die grüne Lunge der Erde. Durch ihre biologische Perfektion sind sie in der Lage, die Umgebungstemperatur um bis zu zehn Grad Celsius zu senken“, unterstreicht Titschenbacher die Bedeutung der Bäume und des Waldes gerade für die urbanen Räume. Er begrüßt das zukunftsweisende urbane Entwicklungskonzept im neuen Grazer Stadtteil Reininghaus, wo sogar ein drei Hektar großer Park mit Bäumen sowie Waldflächen in den jeweiligen Quartieren angelegt und begrünte Außenfassaden errichtet werden.

Nachwachsende Rohstoffe

„Unser Wald bindet die 45-fache Menge des Treibhausgases CO2, das in Österreich jährlich in die Atmosphäre geblasen wird“, rechnet Titschenbacher vor. „Dazu leistet Holz als Baustoff und als Energielieferant den wichtigsten Beitrag, um den Planeten aus der Klimakrise zu holen“, denn „nur durch nachhaltige und aktive Nutzung des Waldes können fossilbasierte Produkte durch nachwachsende Rohstoffe ersetzt werden“.

Größte natürliche Klimaanlage

1. Ein Baum hat eine Kühlleistung von etwa zehn Klimaanlagen, da er täglich 500 Liter Wasser verdunstet. 2. Ein Baum filtert über seine Blätter und Nadeln bis zu 100 kg Staub pro Jahr aus der Luft. 3. Schon ein kleiner Baum von rund 20 Metern Höhe produziert etwa 10.000 Liter Sauerstoff am Tag. 4. Der jährlicher Zuwachs an Holz beträgt 8,2 Mio. VorratsFestmeter, davon wurden 2019 nur 4,2 Mio. genutzt.

Business Breakfast für Exporteure

Gemeinsam mit der Oesterreichischen Kontrollbank und dem ICS Steiermark, veranstaltete die Steiermärkische Sparkasse das erste Online Business Breakfast für exportierende Unternehmen. Die Experten gaben Einblicke in die Erfolgschancen des Außenhandels, beantworteten Fragen zu Investitionsfinanzierungen, Rahmenkrediten und präsentierten Anschauungsbeispiele in Form von konkreten Projekten. Oliver Kröpfl, Vorstandsmitglied Steiermärkische Sparkasse, begrüßte die Teilnehmer und gab seinen persönlichen Ausblick. Nikolaus Moder informierte über Fördermöglichkeiten und Risikoreduzierung. Der Online Event wurde durch eine analoge Komponente in Form von Frühstücksboxen die Teilnehmer abgerundet.

„Pet Buddy“-Urkundenverleihung in Herberstein

LH-Stv. und Tierschutzreferent Anton Lang hat am 14. Juni im Tierpark Herberstein die Teilnehmer des Projekts „Pet Buddy goes to school“ mit einer Urkunde ausgezeichnet. Die Schülerinnen und Schüler wurden dabei offiziell zum „Pet Buddy“ (Tierschutzkumpel) ernannt. Die vordergründigen Ziele der „Pet Buddy goes to School“-Kurse sind, dass Schüler die Bedürfnisse von Tieren in menschlicher Obhut kennenlernen. Sie erfahren über erlebnispädagogische und tierschutzdidaktische Methoden ihr Wissen anzuwenden und es an Mitschüler, Eltern, Verwandte und Freunden weiterzugeben. Die Kinder und Jugendlichen werden so zu Multiplikatoren einer ausgewogenen Vermittlung der hochsensiblen Thematik Tierschutz.

Modernisierte Lehrwerkstatt eröffnet

Siemens Mobility investiert aktuell rund fünf Mio. Euro in die weitere Modernisierung des traditionsreichen Entwicklungs- und Produktionsstandortes in Graz-Eggenberg: Der Maschinenpark wird erweitert und die digitalisierte Fertigung vorangetrieben. Zusätzlich wurde die betriebseigene Lehrwerkstätte umfassend modernisiert. Unter Einhaltung der COVID-19-Schutzmaßnahmen wurde sie am 9. April gemeinsam mit dem Grazer Bgm. Siegfried Nagl eröffnet. Am Standort Graz arbeiten rund 1.100 Mitarbeiter, zusätzlich 80 Lehrlinge. Für den Lehrlingsstart im Herbst bietet Siemens Mobility 20 Ausbildungsplätze im Herzen der Stadt an, die Lehrlinge werden nach erfolgreicher Abschlussprüfung fix übernommen.

Willkommen in Amsterdam!

Nach der Unterbrechung durch die Corona-Pandemie geht es nun mit der KLM wieder sechs Mal pro Woche vom Flughafen Graz in die Hauptstadt der Niederlande. „Unser Flughafen befindet sich nach der ungewollten Zwischenlandung wieder auf der Startrollstrecke. Noch haben wir nicht abgehoben und sind wir schon gar nicht im Steigflug – aber der Auftrieb nimmt stetig zu“, freut sich CEO Wolfgang Malik als Vorstandsvorsitzender. „Das lebhafte Amsterdam und seine Umgebung ist schon an sich stets ein attraktives Städtereiseziel“, erklärt Wolfgang Grimus, GF des Flughafen Graz, „für Tourismus und Wirtschaft sind aber vor allem die zahlreichen Umsteigeverbindungen in die ganze Welt von großer Bedeutung.“

Zweite steirische Kinder-Tierschutzkonferenz

Die bereits zum zweiten Mal veranstaltete und vom Land Steiermark geförderte Kinder-Tierschutzkonferenz wurde am 16. Juni als Video-Event abgehalten. Am virtuellen Podium kamen Kinder aus den Schulen NMS Weiz II, BRG Körösi aus Graz, NMS Graz-Kepler, BG/BRG Weiz, NMS St. Marein im Mürztal und BG/BRG Gleisdorf zu Wort. „Ich freue mich sehr, dass wir diese österreichweit einzigartige Veranstaltung bereits zum zweiten Mal durchführen konnten. Es ist mir ein großes Anliegen, Kindern zu vermitteln, wie wichtig Tierschutz ist. Je mehr unsere Jüngsten über Tiere wissen, umso eher werden sie verantwortungsvoll mit Lebewesen umgehen“, sagt LH-Stv. Anton Lang, der die Veranstaltung ins Leben gerufen hat.

FH Campus 02: Digitalen Studierendenausweis

Die FH Campus 02 bietet als erste Hochschule im deutschsprachigen Raum ihren Studierenden diese moderne und nachhaltige Lösung zur Identifikation an und nimmt damit eine Vorreiterrolle ein. Stets am Smartphone dabei, sicher und digital: Gemeinsam mit Studo hat die Fachhochschule Campus 02 einen digitalen Studierendenausweis entwickelt. „Es gibt viele Gründe für den Umstieg auf einen digitalen Studierendenausweis“, so Rektorin Kristina Edlinger-Ploder: „Neben den Annehmlichkeiten einer digitalen Lösung für Studierende sind es Nachhaltigkeitsaspekte, die uns dahingehend motiviert haben. Gemeinsam mit Studo als verlässlichem Partner konnten wir dieses Ziel nun verwirklichen.“

Sandra Wollner erhält Leobener Kulturpreis

Fast zeitgleich mit dem Ende der coronabedingten Durststrecke für die heimischen Kinos wurde am 2. Juni der 26. Leobener Kulturpreis an die erfolgreiche Filmemacherin Sandra Wollner übergeben. Die gebürtige Leobenerin mit Wohnsitz in Berlin konnte mit ihren sozialkritischen, kontrovers diskutierten Filmen „Das unmögliche Bild“ bzw. „The trouble of being born“ auf zahlreichen Filmfestivals reüssieren und begehrte Filmpreise abräumen. Diagonale-Festivalleiter Sebastian Höglinger sieht in Wollner eine Filmschaffende, die „keine Kompromisse eingeht, wenn es um ihre künstlerische Vision geht. Mit Konsequenz und Hingabe zu ästhetischen wie formalen Grenzgängen hat sie eine unverkennbare Handschrift entwickelt.“

Deutliches Ergebnisplus für BKS Bank

Die börsennotierte BKS Bank veröffentlichte Ende Mai den Zwischenbericht zum 1. Quartal 2021. Sie freut sich über einen auf 10,9 Mio. Euro gestiegenen Periodenüberschuss. Das operative Geschäft entwickelte sich weiter sehr freundlich. „Ich freue mich über die jüngsten Öffnungsschritte, die für viele Branchen und Österreichs Wirtschaft ein Silberstreif am Horizont sind. Das Wifo rechnet mit einer kräftigen Erholung der internationalen Konjunktur, wovon auch die exportabhängige Wirtschaft profitieren wird. Der volle Rebound-Effekt wird erst 2022 eintreten. Wir spüren aber bei vielen unserer Kunden eine Aufbruchstimmung, die uns zuversichtlich stimmt“, sagt Vorstandsvorsitzende Herta Stockbauer.

Master „Digital Entrepreneurship“ an FH Joanneum

Ab Herbst 2021 gibt es an der FH Joanneum den berufsermöglichenden Studiengang „Digital Entrepreneurship“, der sich unter anderem an zukünftige Gründer sowie Innovatoren aller Fachrichtungen richtet. Für die wirtschaftlich-technische Ausbildung kann man sich bis 16. August 2021 bewerben. Das vier Semester dauernde Masterstudium an der FH Joanneum Graz zielt darauf ab, das Thema Entrepreneurship, Unternehmertum, zu fördern. „In meinem Ressort liegt ein Fokus darauf, innovative Unternehmensgründungen weiter zu forcieren. Demgemäß möchte ich die Steiermark zur ‚Startupmark‘ machen. Der neue Masterstudiengang an der FH Joanneum ist dabei ein wichtiger Baustein“, so LRin Barbara Eibinger-Miedl.

Südtiroler Talentcenter nach steirischem Vorbild

Am 8. Juni haben die Präsidenten der WKO Steiermark und der Handelskammer Bozen, Josef Herk und Michl Ebner, ein Kooperationsabkommen für die Errichtung eines Talentcenters in Bozen nach weiß-grünem Vorbild unterzeichnet. „Aufgrund des Transfers von Know-how vonseiten der WKO Steiermark muss die Handelskammer Bozen bei der Einrichtung des Talentcenters in Südtirol nicht bei null anfangen. In Zukunft werden wir diese Kooperation weiter forcieren“, betonen Herk und Ebner. So ist die Kooperation nicht nur auf die Entwicklung und Durchführung der Talentchecks beschränkt, sondern auch im Bereich der angewandten Forschung und Entwicklung sowie der internationalen Vernetzung angedacht.

AK startet den digitalen Elternkalender

Mit dem digitalen Elternkalender der AK wird die Elternschaft zum Kinderspiel. Dieses neue Service liefert alle Antworten auf Fragen, von der Schwangerschaft bis zum Kinderbetreuungsgeld. Zusätzlich informiert er persönlich und individuell über Termine und Fristen, damit am Ende nicht eine böse finanzielle Überraschung wartet. Wenn ein Kind unterwegs ist, bricht eine spannende Zeit für die werdenden Eltern an. Neben der Vorfreude auf den Familienzuwachs werfen Schwangerschaft und Geburt aber auch viele Fragen auf. Wie sieht es mit Kündigungsschutz, Wochengeld, Karenz oder Kinderbetreuungsgeld aus? Die wichtigsten Infos von der Schwangerschaft bis zum Wiedereinstieg in den Job liefert der neue digitale Elternkalender der AK.

Energie Steiermark beteiligt sich an Ab-Hof-Plattform

Wie weit war die Anreise meiner Tomate? Woher kommt mein Fisch? Die Antwort hat das Unternehmen „AbHof“. Seit 2015 widmet sich das Start-up der Online-Vermarktung von nachhaltigen und regionalen Lebensmitteln aus heimischen Bauernhöfen und ist bundesweit die führende Plattform. Bereits über 40 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe in Österreich sind Direktvermarkter, ihr Anteil wächst stark. Jetzt hat sich die Energie Steiermark am Unternehmen beteiligt. Und zwar mit 25,1 Prozent. „Landwirte sind wesentliche Partner in unserer NachhaltigkeitsStrategie. Durch die neue Kooperation möchten wir sie in ihrer Direktvermarktung unterstützen“, erklärt Vorstandssprecher Christian Purrer.

BKS Bank gewinnt Nachhaltigkeitspreis

Die BKS Bank freut sich über eine weitere Auszeichnung für ihre nachhaltige Unternehmenspolitik. Die Wiener Börse verlieh dem Pionier in Sachen Green Banking den Nachhaltigkeits-Preis im „Sektor Financial Service“. BKS Bank-Vorsitzender Herta Stockbauer wurde der Preis von Christoph Boschan, Vorstandsvorsitzendem der Wiener Börse überreicht. „Nachhaltigkeit ist Teil unserer DNA, wir stehen seit jeher für eine verantwortungsbewusste Geschäftsführung. Dieser Preis macht mich besonders stolz, denn seit mehr als einem Jahrzehnt verfolgen wir eine ganzheitlich ausgerichtete Nachhaltigkeitsstrategie. Daher zählen wir heute zu den Vorreitern in Sachen Green Banking und Klimaschutz“, so Stockbauer.

(c) RNPD.com. Fotos: Mathias Kniepeiss, Steiermark Tourismus/icarus.cc (3x), Harry Schiffer, www.adobestock.com

Auf einen einzigartigen Sommer.

Wir haben uns in den letzten Monaten schwierigen Situationen gestellt, uns angepasst und in der Krise Stärke bewiesen. Dank unserer innovativen Industrie haben wir den Wandel aktiv mitgestaltet, angepackt und Neues gewagt. Genau deshalb geht es jetzt bergauf. Für alle.

Österreich bekommt modernes Schlagerradio

Wer Schlager liebt, darf schon einmal die Ohren spitzen und sich vor allem freuen. Denn am 28. Juni geht Radio Flamingo „on air“. Der neue österreichweite Radiosender der Styria Media Group AG verspricht und hält: Alles Schlager und jede Menge gute Laune. Und das gilt rund um die Uhr, immer und überall, egal ob zu Hause, unterwegs, im Job oder im Urlaub. Denn ausgestrahlt wird Radio Flamingo über DAB+, also über Digitalradio, via App, als Livestream auf www.radioflamingo.at im Web und via Smart Speaker. „Radio Flamingo macht das Leben schöner“, verspricht GF Gottfried Bichler ein durch und durch mit positivem Lebensgefühl aufgeladenes Hörerlebnis. „Mit dem Musikformat werden wir einem Trend gerecht.“

Große Bühne für die besten Nachwuchsverkäufer

Neun Nachwuchstalente sicherten sich vorab mit beeindruckenden virtuellen „Bewerbungen“ ihre Tickets für den großen finalen Live-Wettbewerb der besten Handelslehrlinge. Den ersten Platz und damit den Titel „Junior Sales Champion 2021“ holte sich Jennifer Paar von Kastner & Öhler. Ebenfalls hochverdient aufs Siegerstockerl schafften es Michael Uhl, Franz Gady GmbH, und André Brunner, ebenfalls Kastner & Öhler. „Von der Corona-Pandemie lassen sich junge Talente nicht aufhalten“, unterstreicht Spartenobmann Gerhard Wohlmuth, „ganz im Gegenteil: Sie haben mit ihren kreativen Bewerbungsvideos eindrucksvoll gezeigt, dass sie nicht nur engagiert ihre Ausbildung absolvieren, sondern auch digitale Skills bewiesen.“

Folgeprüfung des LRH beim Holzcluster Steiermark

Äußerst zufriedenstellend fiel der Bericht über die Folgeprüfung der Holzcluster Steiermark GmbH aus, der nun vom LRH unter der Leitung von Direktor Heinz Drobesch veröffentlicht wurde. Die Empfehlungen der Erstprüfung aus dem Jahr 2012 wurden nahezu vollständig umgesetzt, Verbesserungspotenzial orten die Prüfer nur in Randbereichen. So sollte künftig eine stufenweise Deckungsbeitrags-Rechnung etabliert werden, in die auch Personal- und Overheadkosten eingerechnet sind. Erst dadurch würde laut LRH ein kostengetreues Projekt-Controlling ermöglicht. Auch eine zusätzlich durchgeführte Vergabeprüfung brachte eine ordnungsgemäße Vergabepraxis zutage, lobt der LRH.

„Arbeit neu denken – Potenziale nutzen“

BETRIEBSSERVICE

Abgestimmt auf Ihren Betrieb, Ihre Anforderungen und Bedürfnisse berät Sie das Betriebsservice gezielt über die Möglichkeiten der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung und welchen Nutzen Sie daraus erzielen können! Potenziale von Menschen mit Behinderung erkennen und für den Betrieb nutzen! Menschen mit Behinderung > sind bestens für die zunehmende Digitalisierung in der Wirtschaft geeignet > haben oft besondere Fähigkeiten. Ein modernes Personalmanagement nutzt diese Potenziale als wertvolle Ressource! > können Unternehmen in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht enorm bereichern. Dieser Mehrwert muss nur erkannt werden!

IHR NUTZEN

> Kostensenkung > Verbesserung von Betriebsklima und Image > Diversity Management/Vielfalt

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gefördert von:

Sozialministeriumservice

NEBA ist eine Initiative des Sozialministeriumservice

Diagonale 21: heimisches Filmschaffen im Fokus

In diesem Jahr kehrte die Diagonale auf reale Leinwände zurück und machte Graz zum Nabel der heimischen Filmlandschaft. Unterstützt wird die Diagonale’21 zum fünften Mal von der Steiermärkischen Sparkasse. Als Hauptsponsorin des Formats „Diagonale im Dialog“ trägt man dazu bei, einen lebendigen Austausch zwischen Künstlern und dem Publikum zu ermöglichen. Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse, erläutert: „Die Diagonale ist dafür bekannt, Themen unserer Zeit kritisch zu betrachten und mit Hilfe hochwertiger Filme einen Diskursraum zu schaffen. Themen wie Zusammenleben, Vielfalt oder Umweltschutz spielen auch in der Steiermärkischen Sparkasse eine zentrale Rolle.“

DIE STEIERMARK IM AUFBRUCH

Gemeinsam – mit Mut und Zuversicht – machen wir große Fortschritte raus aus der Krise. Endlich können Treffen im Privatbereich demnächst wieder in größerem Rahmen stattfi nden. Mit den Steirerinnen und Steirern in den Dialog zu treten ist auch essentiell in der politischen Arbeit. Deshalb freue ich mich auch schon sehr –zur Refl exion unseres politischen Handelns im Rahmen der Klubarbeit – auf viele gute Gespräche!

Marktdruck zwingt die Milchbetriebe zum Wachsen

„Obwohl die Milchbauern auch während der Corona-Pandemie verlässliche Partner waren, sind die Milchpreise aktuell niedriger als zu Jahresende 2020“, ist LK-Präsident Franz Titschenbacher enttäuscht. Die Kosten für die Bauern, insbesondere die Futter-, Energie- und Baukosten steigen stark, die ErzeugermilchpreisEntwicklung kann dem nicht Schritt halten, wie die jüngsten Berechnungen der LK zeigen. „Die Bauern brauchen vertretbare Erzeugerpreise, ansonsten ist die wirtschaftliche Absicherung der vorwiegend klein strukturierten Betriebe im Berggebiet in ernster Gefahr“, betont der Kammerpräsident. Massiver Preisdruck zwingt aber die Betriebe zum Wachsen – das Gegenteil dessen, was sich die Bevölkerung erwartet.

Barbara Riener, Klubobfrau der Steirischen Volkspartei

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