#9 // HALLENMAGAZIN der EWE Baskets
Saison 2014/ 2015
GAMETIME
klare kante
interview mit hermann SCHÜLLER
SUPER SACHE
BASKETBALL INTEGRIERT OLDENBURG #DASISTOLDENBURG
schnelle schwaben
ludwigsburg zu gast
Neu auf dem Parkett Die EWE Baskets-FanCards. Auch beim bequemen, bargeldlosen Bezahlen kannst du zeigen, zu wem du stehst. Ab sofort mit tollen Vorteilen. Nur bei der LzO: www.lzo.com/ewebaskets-fancard Unsere N盲he bringt Sie weiter.
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Liebe Fans, der eine oder andere Anhänger der EWE Baskets mag sich derzeit nur ungern mit der aktuellen Tabelle der Beko BBL beschäftigen. Zugegeben, die vergangenen Wochen waren mit drei Niederlagen in Folge nicht der Start ins Jahr, der allgemein erwartet worden war. Immerhin bietet der Sport während der Saison von Woche zu Woche neu die Möglichkeit, mit einem Sieg und einer guten Leistung den Trend umzukehren. Mit dem Heimspiel gegen MHP Riesen Ludwigsburg soll an diesem Samstag der Anfang gemacht werden. Immerhin wies die Leistung bei Brose Baskets trotz der 82:89-Niederlage in die richtige Richtung. Die Bamberger stellen nach Ansicht von Experten im Moment das stärkste Team der Liga. Insofern war der Auftritt aller Ehren wert und sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Der Sport lebt von Emotionen und Momentaufnahmen; da ist es gut, wenn es Menschen gibt, die in heißen Phasen cool bleiben. Im GametimeInterview analysiert Hermann Schüller, Chef der EWE Baskets Oldenburg, die aktuelle Situation und wirft einen Blick voraus auf das Beko BBL TOP FOUR am 11. und 12. April in der großen EWE Arena.
IMPRESSUM Herausgeber: Baskets Oldenburg GmbH & Co. KG Maastrichter Straße 33 26123 Oldenburg Telefon: 0441-3611990
Eine echte Erfolgsstory bleibt unsere Nachwuchsarbeit in der Baskets Akademie Weser-Ems. Von der zweiten Mannschaft in der ProB über die Teams in NBBL und JBBL bis hin zu den Schul-AGs oder dem BIG-Turnier ist die Leidenschaft und das große Engagement unserer Trainer spürbar. Dass dazu die sportlichen Erfolge auch in der Tabelle sichtbar werden, ist ein durchaus beabsichtigter Nebeneffekt.
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Wir begrüßen nun ganz herzlich unsere Gäste aus Ludwigsburg ebenso wie alle Fans der EWE Baskets Oldenburg und wünschen allen Zuschauern eine spannende Partie.
Dieter Baumann
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DJ Kennedy
sorgt f端r Punkte 4
Die Unbeständigen
MHP RIESEN Ludwigsburg zu Gast
A
ls Playoff-Teilnehmer der vergangenen Saison gingen die MHP RIESEN Ludwigsburg durchaus mit hohen Erwartungen in die Saison. Bisher gleicht die Saison der Schwaben allerdings eher einer Achterbahnfahrt, zuletzt deutete die Formkurve nach oben. Michael Stockton, Shawn Huff, Coby Karl, drei der wichtigsten Stützen der vergangenen Saison gehalten, dazu in John Patrick einen Headcoach, der als solcher in einer kompletten BBL-Saison nie die Playoffs verpasste – in Ludwigsburg keimten vor der Saison angesichts dieser Kontinuität Hoffnungen auf eine weitere Saison unter den ersten Acht der Tabelle. Ganz erfüllen konnten die Schwaben die Erwartungen bisher nicht, vielmehr erlebten die Riesen eher eine unruhige Saison. Einem durchschnittlichen Start (8:8 Punkte), folgte mit sechs Niederlagen in Serie ein tiefer Fall, der die Gäste in den Abstiegskampf beförderte. John Patrick reagierte und nahm deutliche Veränderungen am Kader vor. Nachdem in Kerron Johnson bereits kurz vor der Saison ein neuer Aufbauspieler zu den MHP RIESEN gewechselt war, kamen zwei weitere Spieler hinzu, die individuelle Highlights in der Beko BBL setzen. Jon Brockman ist einer der effektivsten Center der Liga und legt mit 10,7 Punkten und 10,1 Rebounds als einziger Spieler der Liga ein Double-Double im Schnitt auf. Für die Partie in Oldenburg ist ein Einsatz von Brockman wegen einer kleineren Blessur allerdings fraglich. Ihm zur Seite steht in DJ Kennedy ein Forward, der seit seiner Ankunft in der Liga auf MVP-Niveau agiert. Bereits beim Oldenburger 99:93-Hinspielsieg erzielte Kennedy beeindruckende 26
Punkte und 10 Rebounds, erreicht aktuell einen Schnitt von 21,4 Punkten pro Partie. Brockmann, Johnson und Kennedy, drei Spieler, die individuell zu den stärksten Akteuren der Liga auf ihren Positionen zählen, haben also mittlerweile die Führungsrollen im Ludwigsburger Team übernommen, während die Leistungsträger der vergangenen Saison etwas in den Hintergrund gerückt sind. Der Erfolg gibt Coach Patrick aktuell allerdings recht. Nach der Heimniederlage gegen Oldenburg gewannen die Riesen fünf der folgenden sechs Partien. Damit sind die Gäste wieder im Mittelfeld der Tabelle etabliert und können die Playoffs ins Visier nehmen. Auf Tabellenplatz zehn liegend, stehen 18:22 Punkte zu Buche – nur noch zwei Minuspunkte trennen die Riesen von Platz acht. Schaut man auf die Gründe für die Leistungssteigerung der Ludwigsburger, muss man weniger auf die Offensive schauen. Es stehen zwar zwei der stärksten Scorer der Liga im Kader, trotzdem erzielt das Team von John Patrick nur 78,4 Punkte pro Partie, weist eine der schwächsten Trefferquoten der Liga auf. Dafür allerdings ist Ludwigsburg eines der reboundstärksten Teams, nur Bayern München und ALBA Berlin sind hier stärker, und verfügt über eine starke Verteidigung. (cr)
//55
Kader
LUDWIGSBURG Nr. Name
Pos.
GröSSe GEB. NAT.
4
Simon Kutzschmar
G
193
1996
GER
5
Niklas Schüler
G
182
1997
GER
6
Kerron Johnson
G
185
1990
USA
7
Shawn Huff
SF
198
1984
FIN
9
John Little
G
182
1984
USA
10
Adam Waleskowski
PF
203
1982
GER
11
Tim Koch
SF
196
1989
GER
12
Travis Warech
F
190
1991
GER
13
Chris McNaughton
C
211
1982
GER
15
Patrick Flomo
PW/C
203
1980
GER
17
D.J. Kennedy
F/G
198
1989
USA
20
Michael Stockton
PG
185
1989
USA
21
Coby Karl
PF
196
1983
USA
22
Johannes Joos
C
206
1995
GER
40
Jon Brockman
G
201
1987
USA
42
Folarin Campbell
G
190
1986
USA
Headcoach: John Patrick //66
gesamttabelle hauptrunde 14/15 # Team
G S N
Pkt
1 ALBA BERLIN 20 19 1 38:2 2 Brose Baskets 20 17 3 34:6 3 FC Bayern München 20 16 4 32:8 4 ratiopharm ulm 20 13 7 26:14 5 Telekom Baskets Bonn 20 12 8 24:16 6 EWE Baskets Oldenburg 19 11 8 22:16 7 Basketball Löwen Braunschw. 20 10 10 20:20 8 Artland Dragons 20 10 10 20:20 9 BG Göttingen 20 10 10 20:20 10 MHP RIESEN Ludwigsburg 20 9 11 18:22 11 FRAPORT SKYLINERS 20 9 11 18:22 12 Phoenix Hagen 20 8 12 16:24 13 medi bayreuth 20 8 12 16:24 14 Mitteldeutscher BC 19 7 12 14:24 15 TBB Trier 20 7 13 14:26 16 WALTER Tigers Tübingen 20 6 14 12:28 17 Eisbären Bremerhaven 20 5 15 10:30 18 Crailsheim Merlins 20 2 18 4:36
+/- Diff 1769:1441 +328 1670:1416 +254 1829:1551 +278 1674:1673 +1 1734:1641 +93 1595:1538 +57 1559:1614 -55 1609:1618 -9 1607:1686 -79 1567:1559 +8 1504:1503 +1 1635:1717 -82 1494:1562 -68 1460:1529 -69 1441:1564 -123 1566:1712 -146 1555:1678 -123 1427:1693 -266
Heim Gast Last 10 Serie 10-0 10-0 10-1 7-3 8-2 6-2 7-3 5-5 4-6 6-4 7-3 2-8 7-4 4-6 6-4 5-5 4-5 2-8
9-1 7-3 6-3 6-4 4-6 5-6 3-7 5-5 6-4 3-7 2-8 6-4 1-8 3-6 1-9 1-9 1-10 0-10
9-1 +5 10-0 +10 8-2 +3 7-3 +2 6-4 +1 4-6 -3 7-3 +5 3-7 +1 6-4 +2 5-5 +1 6-4 -2 5-5 -2 4-6 -1 0-10 -10 4-6 -1 4-6 -1 1-9 -7 1-9 -6
Fans on Tour Die reisefreudigen Anhänger der EWE Baskets freuen sich in diesem Monat auf zwei besondere Saison-Höhepunkte: das Meisterschaftsspiel bei Alba Berlin am 15. Februar (17 Uhr) in der Max-Schmeling-Halle sowie das Nachbarschaftsderby gegen die Eisbären Bremerhaven am 28. Februar (18.30 Uhr) in der Bremer ÖVB-Arena. Jannik Wiggers von Thunderstorm Oldenburg (TSO) liefert Infos:
Berlin: Das Sonntagsspiel in Berlin verleitet viele dazu, das gesamte Wochenende in Berlin zu verbringen. Allerdings ist dies ein schwieriger Termin für die jüngeren Fans, da die Rückfahrt am Sonntagabend und die Ankunft in Oldenburg einen Schulmontag kaum zulassen. Deshalb wird die Reise von den Fans privat organisiert. Einen Bus wird es nicht geben. Trotzdem sollten die anwesenden Fans in Berlin geschlossen auftreten und unsere Mannschaft anfeuern.
Bremerhaven: Die Organisation für ein Derby läuft im Gegensatz zu „normalen“ Spielen traditionell Hand in Hand mit Sarah Klingenberg vom EWE Baskets Center. Der Verkauf der Tickets (25 Euro bzw. 18 Euro ermäßigt) erfolgt über TSO sowie in der Geschäftsstelle der EWE Baskets in der Maastrichter Straße 33. Die gemeinsame Anreise wird regulär mit dem Zug stattfinden. Vom Bahnhof geht es gemeinsam in die Halle. Spiele in Bremen sind für TSO immer etwas besonderes. 7
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„Alle müssen an einem Strang ziehen“ Gespräch mit Hermann Schüller Die sportliche Talfahrt unserer Mannschaft in der Beko BBL umtreibt derzeit den ganzen Club. Im Gespräch analysiert Hermann Schüller, Geschäftsfüh render Gesellschafter der EWE Baskets, die aktuelle Situation und warnt gleichzeitig davor, die erfolgreiche Entwicklung in Oldenburg grundsätzlich in Frage zu stellen.
Mit einem Heimsieg gegen Bonn waren die EWE Baskets Oldenburg als Tabellenvierter gut gelaunt ins neue Jahr gestartet. Positiv war auch die Stimmung unter den Sponsoren beim Neujahrsempfang des Basketball Business Clubs. Zuletzt waren allerdings vermehrt kritische Stimmen in der Öffentlichkeit zu registrieren. Die Mannschaft steht nach drei Niederlagen aktuell auf Platz sechs. Wie bewerten Sie den plötzlichen Umschwung? Grundsätzlich ist es im Sport ja ganz normal, dass ein Team in Phasen der Saison mal mehr, mal weniger erfolgreich ist. Wichtig ist, dass wir die Ruhe behalten und unsere Saisonziele mit Beharrlichkeit weiterverfolgen.
„Platz vier ist realistisch“
Es gibt trotz drei Niederlagen in Folge also keine Kurskorrektur? Natürlich sind wir über die sportliche Entwicklung in den letzten Spielen alles andere als erfreut. Aber nach wie vor ist es unser Ziel, nach Abschluss der Hauptrunde in der Beko BBL mindestens auf Platz vier zu stehen, um mit einem Heimspiel ins Viertelfinale zu starten. Und das ist realistisch. Und doch können Sie mit der sportlichen Entwicklung der Mannschaft nicht zufrieden sein. Insgesamt hinterließ das Team bei den jüngsten Niederlagen einen verheerenden Eindruck. In der Schlussphase des Heimspiels gegen Göttingen gab es vereinzelt Pfiffe. Auch ich habe mich über die Art und Weise, wie die Niederlage zustande kam, sehr geärgert. Die Mannschaft hat sich nicht genügend gewehrt, und darüber waren die Zuschauer zurecht enttäuscht. Dennoch bin ich der Meinung, dass die Anhänger gerade in einer solchen Phase ihrem Team viel mehr den Rücken stärken sollten. Pfiffe helfen verunsicherten Spielern nicht weiter. 9
„Jeder Spieler muss sich selbst hinterfragen, welche An sprüche er an sich stellt“
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Warum konnte die Mannschaft in den vergangenen Wochen nur selten an die guten Leistungen in der Vorrunde anknüpfen? Schwer zu sagen. Es gibt viele Einflussfaktoren, die den Verlauf eines Spiels bestimmen. Fakt ist aber, dass unsere Leistungsträger weit unter ihren Möglichkeiten bleiben. Die Verunsicherung ist derzeit sehr groß. Ich bin aber sicher, dass wir aus der am Sonntag in Bamberg gezeigten Leistung Hoffnung schöpfen können. Das Team wirkte phasenweise fahrig und verunsichert. Wie nehmen Sie die Mannschaft wahr? Anders als auf dem Platz. Ich sehe sie im Training, spreche intensiv mit dem Trainer und den Spielern. Ich bin sicher, dass alle hart daran arbeiten, dass schnell die Stabilität zurück kommt. Wenn alle ihre Pflichten erfüllen, werden sie das auch in den Griff bekommen.
Kommt die Mannschaft mit der gestiegenen Erwartungshaltung am Basketball-Standort Oldenburg klar? Da muss sich jeder selber hinterfragen, welche Ansprüche er an sich stellt. Spieler und Trainer finden bei uns allerbeste Voraussetzungen vor. Betreuung und Trainingsmöglichkeiten sind höchst professionell. Dank unserer treuen Hauptsponsoren ist ein sehr stabiles Umfeld entstanden. Die Nachwuchsarbeit ist exzellent und mehrfach von der Beko BBL ausgezeichnet worden. Die EWE Baskets waren in den vergangenen Jahren mit einem Meistertitel, einer Vize-Meisterschaft sowie Platz drei sehr erfolgreich. Da ist es doch ganz klar, dass wir von allen erwarten, dass sie ihr persönliches Leistungspotenzial komplett ausschöpfen.
Die sportliche Talfahrt kommt zur Unzeit, schließlich erwartet die EWE Baskets ein weiterer Saison- Höhepunkt mit dem TOP FOUR 2015 am 11./12. April in Oldenburg. Das kann man sich im Sport leider nicht aussuchen. Wir haben mit der Vergabe eine herausragende Chance erhalten, die Aufmerksamkeit zwei Tage lang bundesweit auf Oldenburg zu lenken. Wir werden viele Gäste in der Stadt haben. Das Finale am Sonntag wird live im ZDF übertragen. Dafür wird bei den EWE Baskets und den Partnern seit Monaten geplant und gearbeitet. Alle müssen an einem Strang ziehen.
Das Gespräch führte Oliver Schulz.
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ewe baskets oldenburg bg göttingen 69:88
Die Niederlage in Braunschweig wollten die Oldenburger im Heimspiel gegen Göttingen vergessen machen. Im Verlauf der Partie machte sich auf und neben den Rängen allerdings Fassungslosigkeit breit. Die EWE Baskets wirkten gegen die Zonenverteidigung der Gäste verunsichert und fanden nie ihren Rhythmus und mussten sich der BG am Ende völlig verdient geschlagen geben. Das Spiel: Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel setzten die Südniedersachsen sich im zweiten Viertel erstmals ab und verteidigten einen Vorsprung bis in die Pause. Nach dem Wiederbeginn verlor die Mannschaft von Sebastian Machowski mehr und mehr die Sicherheit, kämpfte sich durch Julius Jenkins aber noch einmal heran. Ein 5:21Lauf aus Oldenburger Sicht beendete alle Hoffnungen der Gastgeber. Besonders am Brett hatte Göttingen in Raymar Morgan (20 Punkte), Jamal Boykin (17) und Harper Kamp (17) dominiert. 14
Top: Einziger Lichtblick im Oldenburger Team war Julius Jenkins. Der Routinier erzielte 17 Punkte, hielt die Gastgeber zwischenzeitlich im Spiel. Zusätzlich überholte er EWE Baskets- Legende Tyron McCoy in der Scoringliste der BBL und steht nun auf Platz vier. Flop: Fast 70 Prozent Trefferquote aus Nah- und Mitteldistanz erlaubten die Oldenburger ihren Gästen. Diese wurde auch durch einfach Punkte aus Schnellangriffen ermöglicht, die aus insgesamt 24 Ballverlusten resultierten und die Baskets um eine Siegchance brachten. Die Meinung von Sebastian Machowski: „Glückwunsch an die Göttinger, die hier auch in dieser Höhe verdient gewonnen haben. Es ist ihnen gelungen, meine Mannschaft komplett aus ihrem Offensivrhythmus zu nehmen. Leider haben meine Spieler im letzten Viertel nicht mehr genügend Kampfgeist aufgebracht, um sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen.“ (cr)
Brose Baskets bamberg – ewe baskets oldenburg 89:82 Einzig aus dem Sieg im Hinspiel konnte die Mannschaft von Sebastian Machowski für die Partie in Bamberg Hoffnung schöpfen. Die aktuelle Form hingegen sprach deutlich für die Gastgeber, die alle neun Spiele in der BBL nach der Niederlage in Oldenburg gewonnen hatten. Während die EWE Baskets nach zwei Niederlagen in Serie nicht vor Selbstvertrauen strotzten. Trotzdem zeigten die Baskets eine respektable Leistung, mussten das Parkett aber als Verlierer verlassen. Das Spiel: Die EWE Baskets zeigten sich gegenüber den Vorwochen deutlich verbessert, arbeiteten zu Beginn engagiert in der Verteidigung, spielten strukturiert und suchten immer den Weg an das Brett. Einzig der Abschluss aus der Distanz wollte nicht klappen, nur knapp 23 Prozent der Versuche wollten fallen. Trotzdem war die Partie zur Halbzeit offen (38:41), in der zweiten Hälfte allerdings setzte sich die höhere individuelle Qualität der Bamberger durch, die zudem deutlich häufiger an die Freiwurflinie gingen. Top: Von Beginn an suchte Oldenburg konsequent den Weg an das Brett. 40 der 62 Wurfversuche wurden aus Nah- und Mitteldistanz genommen, 60,7 Prozent davon fanden ihr Ziel. Adam Chubb erzielte 24 Punkte für die Gäste, die nur sieben Mal den Ball verloren. Flop: Fast zwei Drittel aller Würfe aus dem Feld verwandelten die Bamberger, die sowohl am Brett, als auch aus der Distanz treffsicher waren und von den EWE Baskets nicht nachhaltig gestoppt werden konnten. Besonders nach dem Seitenwechsel trafen die Bamberger die wichtigen Würfe von der Dreierlinie. Die Meinung von Sebastian Machowski: „Die Fans haben ein Spitzenspiel in der Liga gesehen,
mit einem verdienten Sieger in der Heimmannschaft. Der Sieg war deshalb verdient, weil Bamberg sehr konsequent in der zweiten Halbzeit gespielt hat. Generell und besonders im vierten Abschnitt haben sie einige „Big Shots“ getroffen, darunter fünf von neun Dreiern, von denen uns einige sehr weh getan haben. In der zweiten Halbzeit hat Bamberg alleine mehr Freiwürfe heraus geholt als wir im ganzen Spiel. Kein Vorwurf an meine Mannschaft, sie hat alles gegeben und gekämpft, um hier als Sieger vom Platz zu gehen. Wir können als Verlierer erhobenen Hauptes nach Hause fahren.“ (cr) 15
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Begeisterte Grundschüler
BIG-Turnier abermals groSSer Erfolg
Großer Trubel herrschte beim BIG-Turnier im Sportpark Osternburg, an dem in diesem Jahr zehn Teams aus Oldenburger Grundschulen teilnahmen. 120 Mädchen und Jungen wetteiferten mit hohem Engagement um den Turniersieg und boten dabei beachtlichen Basketball. Am Ende gewann die Grundschule Dietrichsfeld das Finale gegen die Grundschule Kreyenbrück 16:10. es uns wichtig, uns sozial zu engagieren und zur gesellschaftlichen Entwicklung von Stadt und Region beizutragen. Das BIG-Projekt verbindet beide Ansätze in hohem Maße“, äußerte sich Nachwuchskoordinator Ralph Held. Herzstück des Projekts sind die Schul-AGs, in denen über 180 Schüler die Fertigkeiten erlernen, die sie dann am Ende eines jeden Halbjahres beim Abschlussturnier vorführen können. In diesem Jahr nahmen neben den Finalisten noch die Grundschulen Bloherfelde, Auf der Wunderburg, Nadorst, Haarentor, Staakenweg, Unter dem Regenbogen und Krusenbusch am Turnier teil.
„BIG – Basketball integriert Oldenburg“ heißt das Projekt, welches federführend vom Baskets Akademie Weser-Ems e.V. in Kooperation mit dem Oldenburger Turnerbund und dem An-Institut der Uni Oldenburg „Integration durch Sport und Bildung“ durchgeführt wird. Ziel dieses Projekts, welches mittlerweile ins vierte Jahr geht, ist, Kinder und Jugendliche an den Basketball heranzuführen. „Wir wollen möglichst viele junge Menschen für unseren Sport begeistern. Gleichzeitig ist
Neben AGs und Abschlussturnier gibt es eine dritte Säule, auf die sich BIG stützt: Schüler aus den Oberstufen werden zu Basketball- Assistenten ausgebildet. Damit sollen junge Menschen an soziales Engagement im Sport herangeführt werden. Auch in diesem Jahr wurden im Vorfeld des Abschlussturniers wieder knapp 20 Jugendliche geschult, die bei der Betreuung des Turniers als Trainer, aber auch als Schieds- und Kamprichter fungierten. Das BIG-Projekt wurde im Rahmen der Kampagne „Sterne des Sports“ von Bundespräsident Joachim Gauck mit einem goldenen Stern ausgezeichnet. (cr) 19
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12 11
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Ermäßigungsnachweise sind unaufgefordert vorzuzeigen. Ermäßigungsberechtigte Personen ab 13 Jahren: Schüler, Studierende, Erwerbslose, Rentner, Wehr- und Freiwilligendienst-Leistende. *Kinder bis zur Vollendung des sechsten Lebensjahres (einschließlich 5 Jahre) haben freien Hallenzutritt, ohne Sitzplatzanspruch. Kinderpreise gelten vom sechsten bis einschließlich zwölften Lebensjahr.
21,00 18,00 16,00 13,00 12,00 9,00 12,00 9,00
16,00
13,00
Vorverkaufsstellen: Deutschlandweites Vorverkaufsstellen-System über adticket und u.a. hier: Buchhandlung Isensee, Haarenstraße 20. EWE Baskets Oldenburg, Maastrichter Straße 33. Große EWE ARENA, Haupteingang. Kiosk Milosch, Hauptstraße 53-55. Kulturetage, Bahnhofstraße 11. Ticketshop LzO, Schlosshöfe. Touristinfo Oldenburg/Ticketshop, Schlossplatz 16. TUI Reisebüro Rastede, Oldenburger Straße 221. Online-Verkauf mit platzgenauer Buchung: www.ewe-baskets.de/tickets Telefonische Hotline: 0180 60 50 400 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt. aus den Festnetzen, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. aus den Mobilfunknetzen)
21
Baskets Akademie Weser-Ems
Die entscheidende Phase beginnt ProB Nach der Meisterschaft im Frühjahr musste Headcoach Mladen Drijencic einen größeren Umbruch im Kader vollziehen. Fast schon traditionell verlief der Saisonstart holprig, nur zwei der ersten acht Spiele wurden gewonnen. Die jungen Spieler benötigten Zeit, um sich an das Niveau der Liga bzw. ihre neue Rolle zu gewöhnen. Seit Anfang November allerdings läuft es für die Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB deutlich besser: In eigener Halle sind die Oldenburger seither ungeschlagen, sammelten insgesamt 16:6 Punkte. Mittlerweile belegt die Baskets Akademie Platz 5 der Tabelle und hat eine hervorragende Ausgangsposition, um in den verbleibenden fünf Partien den Einzug in die Playoffs perfekt zu machen. Dabei ist der Anspruch an die Leistung von Dominic Lockhart und Jan Niklas Wimberg deutlich gestiegen. Beide übernehmen mittlerweile viel Verantwortung und zählen zu den prägenden Figuren im Spiel.
NBBL Drei Spiele verbleiben derweil nur noch in der Division Nordwest der Nachwuchs Basketball-Bundesliga. Dabei weist die Mannschaft von Christian Held eine ungewöhnliche Bilanz auf. In eigener Halle ist die Baskets Akademie eine Macht, konnte alle sechs Spiele, darunter zuletzt auch das Derby gegen die Young Dragons, gewinnen. In der Fremde hingegen wartet das NBBL-Team noch auf einen Sieg und liegt mit einer Bilanz von 6:5 auf Platz zwei einer sehr ausgeglichenen Division. Nun warten spannende Wochen auf die Oldenburger: Zwei Siege aus den verbleibenden drei Partien, da 22
runter dann auch ein Auswärtssieg, würden wohl die Qualifikation bedeuten. Derweil bleibt die Hauptaufgabe der Trainer um Christian Held, die Entwicklung der jungen Talente; der sportliche Erfolg steht hinter diesem Ziel zurück. Jan Niklas Wimberg bestreitet nicht mehr alle Spiele in der NBBL, auch andere Leistungsträger wie Robert Drijencic, Lucien Schmikale oder Erwin Nkemazon zählen bereits zum Kader des ProB-Teams.
JBBL Durch ein Wellenbad der Gefühle musste die Mannschaft von Maxim Hoffmann in der JBBL gehen. Das Team, das größtenteils aus Spielern der jüngeren Jahrgänge besteht und über wenig Erfahrung verfügt, startete hervorragend in die Saison. Dann geriet die Mannschaft auch durch Verletzungen ein wenig aus dem Tritt und hatte trotzdem am Ende zwei Matchbälle für den Einzug in die Hauptrunde. Die erste Chance vergaben die Oldenburger äußerst unglücklich mit einer Niederlage nach Verlängerung bei den Sharks Hamburg. Am letzten Spieltag drehte das JBBL-Team dann aber einen deutlichen Rückstand gegen die Piraten Hamburg und zog nach zwei Jahren Abstinenz wieder in die Hauptrunde ein. Nun geht es ab Mitte Februar in der Hauptrunde weiter. Gegner dort werden ALBA BERLIN, TuS Lichterfelde Basketball und die Junior Löwen Braunschweig sein. Die Ergebnisse aus den Begegnungen der Vorrunde gegen die ebenfalls qualifizierten Eisbären Bremerhaven und Piraten Hamburg werden mitgenommen. (CR)
Heimspielpläne BAWE PROB HEIMSPIELPLAN DATUM
ZEIT
HEIMSPIEL GEGNER
08.02.15 20.02.15
18:00 Uhr 20:30 Uhr
BSW Sixers DRUFF Baskets Braunschweig
NBBL HEIMSPIELPLAN DATUM 01.03.15
UHRZEIT
HEIMSPIEL GEGNER
15:00 Uhr
Rhein Stars Köln
DU WILLST MITSPIELEN? Basketball boomt, nicht zuletzt in Oldenburg und der Region. Wenn du einmal ausprobieren möchtest, ob dieser Sport auch der richtige für dich ist, dann melde dich bei einem der vielen Vereine in der Region. So gibt es beispielsweise bei unseren Kooperationspartnern Oldenburger TB und TSG Westerstede Mannschaften für jede Altersklasse. Unter www.ewe-baskets. de haben wir eine Übersicht über die Angebote in der Region. Und wenn du fleißig trainierst, spielst du vielleicht einmal in der Baskets Akademie Weser-Ems!
Alle Akademie-Heimspiele in der Halle am Haarenufer. Eintritt in der JBBL und NBBL kostenlos, in der ProB 2 bis 5 Euro.
Leute und Logen Gipfeltreffen Zum sportpolitischen Austausch kam es vor dem Heimspiel gegen die BG Göttingen: Hermann Schüller, Geschäftsführender Gesellschafter der EWE Baskets, empfing eine SPD-Delegation um Thomas Oppermann, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion mit Wahlkreis in Göttingen, Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann sowie die heimischen Abgeordneten Dennis Rohde (Bundestag) und Ulf Prange (Landtag) in der Galerie der EWE Arena. Am Gespräch nahmen zudem Prof. Dr. Hans-Jürgen Appelrath und EWE-Marketingchef Peter Göttelmann teil.
Gute Tat Stolze 5200 Euro kamen bei der Weihnachtstombola anlässlich des EWE Baskets Christmas Day 2014 am 7. Dezember zusammen. Vor dem Heimspiel gegen Göttingen wurde die Spendensumme mit einem Scheck symbolisch übergeben: Jeweils 2600 Euro erhielten das Kinderschutz-Zentrum Oldenburg sowie die NWZ-Weihnachtsaktion. Ein herzlicher Dank gilt allen Spendern und Loskäufern sowie Organisator Jürgen Burmester, desweiteren Basketball Aid, unseren treuen Fanclubs Flying Moins und Thunderstorm, den Bright Delights und den Baskets Xtreme Dancers sowie den vielen Sponsoren.
GroSSe Sache Ereignisreiche Tage mit den EWE Baskets erlebten die Schüler der HS1 der Heinz-Neukäter-Schule in Roffhausen. Maxim Hoffmann, Trainer der Baskets Akademie Weser-Ems, besuchte die Förderschule Emotionale und soziale Entwicklung und leitete dort zwei Übungseinheiten. Er war vom großen Eifer der Kinder und ihrer Freude an diesem Sport begeistert. Die Schüler besuchten im Anschluss ein Eurocup-Spiel der EWE Baskets in Oldenburg, einige begannen sogar aktiv Basketball zu spielen. Für den Besuch bedankten sich die Schüler mit einem herzlichen Brief. 24
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SPIELPLAN Rückrunde und Top 4 NR. DATUM PARTIE
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BBL 18 So. 18.01.15 Braunschweig - EWE Baskets 80:71 BBL 19 So. 25.01.15 EWE Baskets - BG Göttingen 69:88 BBL 20 So. 01.02.15 Brose Baskets - EWE Baskets 89:82 BBL 21 Sa. 07.02.15 EWE Baskets - MHP RIESEN Ludwigsburg 20.30 BBL 22 So. 15.02.15 ALBA BERLIN - EWE Baskets 17.00 BBL 23 Sa. 21.02.15 EWE Baskets - FRAPORT SKYLINERS 20.30 BBL 8 Mi. 25.02.15 EWE Baskets - Mitteldeutscher BC 20.00 BBL 24 Sa. 28.02.15 Eisbären Bremerhaven - EWE Baskets 18.30 BBL 25 Sa. 07.03.15 EWE Baskets - Crailsheim Merlins 20.30 BBL 26 Sa. 14.03.15 WALTER Tigers Tübingen - EWE Baskets 20.30 BBL 27 Sa. 21.03.15 EWE Baskets - TBB Trier 20.30 BBL 28 So. 29.03.15 EWE Baskets - Artland Dragons 15.00 BBL 29 Mo. 06.04.15 Telekom Baskets Bonn - EWE Baskets 17.00 TOP4 Sa. 11.04.15 Halbfinale Spiel 1 und 2 TOP4 So. 12.04.15 Spiel um Platz 3 und Finale BBL 30 Fr. 17.04.15 EWE Baskets - ratiopharm ulm 20.00 BBL 31 So. 19.04.15 Mitteldeutscher BC - EWE Baskets 17.00 BBL 32 Fr. 24.04.15 EWE Baskets - Phoenix Hagen 20.00 BBL 33 So. 26.04.15 medi bayreuth - EWE Baskets 17.00 BBL 34 Do. 30.04.15 EWE Baskets - FC Bayern München 20.00
Terminänderungen vorbehalten. Den aktuellen Spielplan gibt es unter www.ewe-baskets.de
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Sixth Man gegen Ludwigsburg: Antje aus Oldenburg
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