Eigenwerk-Magazin #05

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Auf diese Weise ist es für alle Beteiligten leichter, zielgerichtet und trotzdem kreativ einen stimmigen Tag zu planen. Wenn du die Ansätze deinen Genossinnen vorgestellt hast, wird diskutiert. Bei drei Ideen fällt eine meistens sofort raus – bei den anderen werden Pros und Contras abgewogen.

Was euch bei eurer gemeinschaftlichen Entscheidung helfen kann: Denkt an die Braut – was würde ihr gut gefallen? Wovon hat die Braut schon immer mal geträumt, es aber noch nie gemacht? Was würde sich die Braut alleine nie trauen? Natürlich soll der Junggesellinnenabschied ein wunderschöner Tag unter Freundinnen werden, aber ihr solltet die Braut auch ein wenig herausfordern. Plant etwas Action in den Tag mit ein. Etwas, das die Braut im normalen Leben nie machen würde. Dies muss nichts mit peinlichen Bauchläden oder Strip-Aktionen zu tun haben. Da fällt euch doch bestimmt etwas Kreativeres ein! Wenn ihr euch dann für eine Grundidee entschieden habt, beginnt ihr mit der Feinplanung. Daran müssen dann nicht mehr alle Mädels beteiligt sein. Mittlerweile hat sich bestimmt herausgestellt, welche Mädels Zeit und Energie in die Vorbereitungen investieren können und möchten. Diese kannst du dann in dein Vorbereitungsteam holen und für bestimmte To-dos einplanen.

Es kann losgehen – die Feinplanung Jeder Junggesellinnenabschied ist einzigartig. So einzigartig wie der Charakter der Braut und so einzigartig wie eure Freundschaft. Darum können wir bei den folgenden Punkten keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Unsere Tipps sind ganz allgemein gehalten – nimm dir einfach, was du gut gebrauchen kannst, und übertrage es auf deine konkrete Planung.

1. Timing

3. Mobilität & Transport Wie kommt ihr von A nach B? Könnt ihr auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen? Fahrt ihr Auto oder Taxi? Wie viele Autos benötigt ihr? Wie viele Autos stehen euch zur Verfügung? Wer fährt? Braucht ihr einen Fahrer? Müsst ihr, außer euch selbst, noch Gepäck oder Ausrüstung transportieren? Ist dafür genug Platz? Wichtige Punkte, die frühzeitig geklärt werden sollten.

4. Garderobe Benötigt ihr für unterschiedliche Aktivitäten unterschiedliche Outfits? Müsst ihr an eine Wechselgarderobe denken? Wo könnt ihr euch umziehen und für abendliche Aktivitäten stylen? Plant ihr ein einheitliches Outfit? Müsst ihr dazu T-Shirts, Accessoires, Taschen oder Ähnliches gestalten, basteln oder kaufen? Wer hat welche Kleidergröße?

5. Equipment & Dekomaterial Benötigt ihr Equipment für eure Aktivitäten? Von der Picknick-Decke über Plastikbesteck und Becher, über Lautsprecher und Musik, bis hin zu Kerzen, Seifenblasen, Herz-Luftballons und Luftschlangen. Du solltest dir auf jeden Fall eine sehr ausführliche Packliste erstellen. Denn auch beim Junggesellinnenabschied gilt: Der Zauber steckt im Detail!

6. Sehr wichtig: das Notfall-Kit Toilettenpapier, Tampons, Taschentücher, Aspirin, Feuerzeug, Pflaster, Handy-Ladegerät, Akku für den Fotoapparat, ...

7. Proviant Ihr seid den ganzen Tag unterwegs und werdet mit großer Wahrscheinlichkeit mehr als nur ein Gläschen Sekt trinken. Also sorgt für eine gute Grundlage! Als Start in den Tag bietet sich immer ein gemeinsames (Sekt-)Frühstück an. Auch wenn ihr eure Mahlzeiten in Restaurants fest geplant habt, ist es für Zwischendurch immer gut, Kaugummis, Wasser (Sekt) und ein paar Kekse oder andere Süßigkeiten parat zu haben.

Sobald ihr euch auf einen Tagesablauf geeinigt habt, solltest du einen realistischen Zeitplan aufstellen. Wann startet euer Tag? Müsst ihr zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten sein? Damit ihr nicht in Freizeitstress geratet, solltest du sehr, sehr großzügige Puffer einplanen. Lieber eine Aktivität weniger, als von einer zur nächsten zu hetzen und keine richtig genießen zu können.

8. Erinnerungen festhalten

2. Buchungen & Reservierungen

9. Geschenke

Wenn dein Zeitplan steht und realistisch ist, geht es an die Buchungen und Reservierungen. Ob Hotelzimmer, Workshops, Kanu-Guides oder Restaurant-Tische. Je früher, desto besser. Unser Spezial-Tipp: Erstelle dir eine Liste mit allen Ansprechpartnern und deren Telefonnummern, die du dann ausgedruckt oder auf deinem Smartphone mitnimmst. So kannst du schnell anrufen, falls es doch mal ein paar Minuten später wird.

Wenn ihr noch etwas Budget übrig habt, ist es immer schön, allen Beteiligten ein kleines Geschenk zu machen. Als Erinnerung an den Tag. Dies kann z. B. ein kleines Fotobüchlein mit den besten Schnappschüssen des Tages sein. Text // Wiebke Hahn

Damit ihr die schönsten Momente eures Tages festhalten könnt, solltet ihr eine gute Foto-Ausrüstung dabei haben. Am besten bestimmt ihr schon im Vorfeld eine von euch, die für die Dokumentation des Tages fest zuständig ist. Sonst vergesst ihr die Fotos im Eifer des Gefechts und seid nachher traurig.

05/2012 www.Eigenwerk-Magazin.de

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