Besserwisser no2

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Tipps f체r die eigenen vier W채nde.

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EDITORIAL Der zweite Besserwisser ist da! Die erste Ausgabe des Besserwissers fand reissenden Absatz – es musste nachgedruckt werden. Dieser Erfolg war Grund genug, uns sofort an diese zweite Ausgabe zu machen. Etwas ausführlicher noch, etwas pointierter, aber mit der gleichen Idee: Sie sollen zum Mitwisser gemacht werden. Mit Tipps und Tricks für die eigenen vier Wände und jeder Menge Know-how aus der Praxis. Sie werden also wieder erfahren, wie Sie mit wenig Aufwand viel erreichen können und dabei erst noch Umwelt und Portemonnaie schonen. Nun wünschen wir Ihnen Erfolg beim Haushalten, beim Sparen und eine gute Lektüre.

zu beachten wissenswert wichtig sehr wichtig Gold wert


INHALT

04 - 07

HAUSTECHNIK / STROM

08 - 11

ENERGIESPAREN

12 - 13

BELEUCHTUNG

14 - 15

PARTNER

16 - 27

HAUSGERATE


HAUSTECHNIK / STROM Gefahren erkennen FI-Schutzschalter Eine sichere Sache. Dennoch sollten einige wichtige Regeln beachtet werden: • •

Schliessen Sie Ihren Tiefkühler nicht an eine FI-geschützte Steckdose an Überprüfen Sie den FI-Schutzschalter gemäss Angaben des Herstellers auf seine Funktionstüchtigkeit

Kindersicherheit • Sichern Sie Steckdosen, die von Kindern erreicht werden können, immer durch Steckeinsätze • Schraubenzieher oder andere Werkzeuge, die in eine Steckdose gesteckt werden könnten, von Kindern fern halten Kabelrolle • Kabelrolle immer komplett ausrollen, da sonst wegen der Erwärmung ein Kabelbrand ausgelöst werden könnte, oder zumindest die Kabelrolle nicht mehr verwendet werden kann • Stecken Sie Kabelrollen an FI geschützte Steckdosen an, vor allem, wenn im Freien gearbeitet wird.

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FI-Schutzschalter können Leben retten Schutz und Sicherheit im eigenen Haus sind lebenswichtig. Periodische Kontrollen der elektrischen Installationen sind daher ein Must. Waren früher die Netzbetreiber für die Check-ups verantwortlich, sind es heute die Hauseigentümer selbst. Kontrollen durch Fachpersonen sind daher Pflicht für jeden Hausbesitzer.

Profitiern Sie von der Gratis-Aktion FI-Schutzschalter! Im Rahmen einer freiwilligen Nachrüstung in bestehenden Wohnhäusern und landwirtschaftlichen Bauten übernehmen gewisse Gebäudeversicherungen die Materialkosten für die erforderlichen FI-Schutzschalter. Fragen Sie bei Ihrer Gebäudeversicherung nach, oder kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.

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HAUSTECHNIK / STROM Intelligentes Wohnen muss nicht teuer sein Jalousien, die sich in der Mittagshitze von selbst schliessen, Lichtszenarien, die im Urlaub Anwesenheit vortäuschen, Heizungen, die bereits während der Heimfahrt auf Wohlfühltemperatur umschalten, Bewegungsmelder, die automatisch ein- und ausschalten, wenn jemand in der Nähe ist oder den Raum verlässt: Intelligentes Wohnen ist Komfort und bietet auch punkto Sicherheit und Energieeffizienz bestechende Vorteile. Fragen Sie Ihren Elektrofachmann. Er berät Sie gerne und zeigt auf, welches System für Ihre Bedürfnisse das Richtige ist.

Der intelligente Tipp: Wenn Sie nicht bereits von Anfang an ganz sicher sind, was Sie wollen und was Sie brauchen, entscheiden Sie sich am Besten für ein modulares System. So haben Sie die Kosten stets im Griff und können – wenn die Ansprüche steigen – jederzeit mit minimalem Aufwand nachrüsten.

Ja zu digitalem Satellitenempfang Fernsehen über Satellit bietet – richtig installiert – nahezu in jeder Hinsicht mehr. Fast alle Fernsehprogramme, die man sich ausmalen kann, lassen sich damit empfangen. Aktuell sind es gut 1000 TV-Kanäle. Hinzu kommen über 06


600 Radiosender. Um nicht weiterhin von beinahe grenzenloser Programmvielfalt zu träumen, hier ein paar Punkte, die bei einer SAT-Installation zu beachten sind: Auf die Grösse kommt es an. Grundsätzlich gilt: Je grösser die Sat-Schüssel, umso besser die Empfangsqualität. Ein Durchmesser von mindestens 75 Zentimeter ist empfehlenswert. Freie Sicht. Die Parabolantenne muss absolut frei gegen Süden platziert sein. Also keine Baumkronen oder gar Wohnblocks sollten Ihnen die Sicht versperren. Optimaler Standort Der Satellitenspiegel kann auf dem Dach, an der Hauswand, auf dem Balkon oder im Garten stehen. Neben der freien Sicht ist es wichtig, dass Stabilität gewährleistet ist. Nicht dass Sie beim nächsten Windstoss in die Röhre gucken. Genaue Ausrichtung Für das perfekte digitale Fernseherlebnis ist auf eine exakt ausgerichtete Satellitenantenne zu achten. Der Qualität wegen bedarf es der präzisen Einstellung durch einen kompetenten Fachhändler, welcher über ein entsprechendes Messgerät verfügt.

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ENERGIESPAREN Aufzug Bevor Sie den Lift nehmen, lohnt sich folgende Überlegung: Wäre es nicht besser für die Kondition, die Treppe zu benutzen? Gesundheit und Umwelt werden es Ihnen danken. Bewegungsmelder Bewegungsmelder sind praktisch, denn sie schalten die Beleuchtungen automatisch ein, wenn Bewegungen verzeichnet werden und nach einer gewissen Zeit wieder aus. Sie sparen so vor allem bei Aussenbeleuchtungen viel Strom. Tiefkühl-Isolationstester Haben Sie schon mal die Isolation Ihrer Kühlgeräte getestet? Wenn nicht, gibt es einen Trick: Legen Sie ein Buch auf den Deckel und warten Sie einige Stunden. Ist das Buch kalt, sollten Sie die Isolation verbessern oder ein neues Gerät kaufen. Dusche statt Vollbad Wer öfter duscht als badet, spart Energie und Wasser. Für öffentliche Duschen empfehlen sich Sparduschköpfe mit Duschunterbrecher. Energiesparlampen Wenn Sie eine normale 60-Watt-Glühbirne durch eine gleich helle 11-Watt-Energiesparlampe ersetzen, müssen insgesamt 392 Kilowattstunden weniger Strom erzeugt 08


werden. Das bedeutet: Die Umwelt wird mit fast 8 Zentner (800 Kilogramm) Kohlendioxid entlastet. Ferien-TIPP Schicken Sie auch den Stromzähler in die Ferien und schalten Sie vor dem Urlaub alle Elektrogeräte (z.B. Elektroboiler, Kühlschrank, Fernseher, Videogerät, Kaffeemaschine, Antennenverstärker, Radiowecker) aus. Nicht vergessen: Um Geruchs- und Schimmelbildung zu vermeiden, sollten bei Kühl- und Gefrierschränken die Türen offen gelassen werden. Ebenfalls wichtig: Auf Stand-by-Modi verzichten! Gefriergeräte abtauen Tauen Sie Kühlschrank und Kühltruhe regelmässig ab. Sie vermeiden so die stark energiefressende Eiskruste. Heizkörper Nur wenn die Heizkörper nicht hinter Sesseln und Vorhängen verschwinden, ist eine ausreichende Zirkulation der erwärmten Luft möglich. Denn wenn sich die warme Luft gut verteilt, genügt auch eine energiesparende Thermostateinstellung für ein angenehmes Klima. Sonne für die Batterie Wer oft Batterien verbraucht, sollte darüber nachdenken, sich ein Ladegerät zuzulegen, das mit Solarenergie betrieben wird.

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ENERGIESPAREN ECOMAN TV+

Mit wenig Geld viel Geld sparen. Wer einen durchschnittlich grossen Haushalt führt, zahlt Jahr für Jahr rund 120 Franken Strom alleine durch die Stand-by-Modi der Elektrogeräte. Der ECOMAN hilft Ihnen, dieses Geld zu sparen. Fragen Sie Ihren ELITEElectro-Partner. Wissen Sie, wie viel Strom Ihre Elektrogeräte im Standby-Modus fressen? Ihr Elektrofachhändler kann dies leicht mit einer Messung eruieren. Umgerechnet in Franken ergibt sich aber höchstwahrscheinlich ein stattlicher Betrag. Muss nicht sein! ECOMAN TV+ hilft sparen Dank ECOMAN TV+ können Sie wertvolle Energie und viel Geld sparen. Über eine Steckerleiste steuert er angeschlossene Geräte wie zum Beispiel TV, SAT-Receiver, HIFI-Anlage, etc. und trennt sie nach wenigen Sekunden im Stand-by-Modus vom Stromnetz. Das Beste: Wird eines der Geräte gebraucht, schaltet der ECOMAN TV+ es automatisch wieder ein. Und das, ohne dass das Endgerät wieder neu programmiert werden muss. Holen Sie sich diese clevere Stromsparlösung für Mehrfachkombinationen bei Ihrem ELITE Electro-Partner. Sie sparen Geld und schonen damit erst noch die Umwelt!

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Das Sparpotential liegt bei 40%! Tatsache ist: Mit besseren Geräten, Lampen, und Verhaltensänderungen könnten rund 40% des Energieverbrauchs aus der Steckdose eingespart werden. Wo das Sparpotenzial am grössten ist, zeigt folgende Grafik:

Stromverbrauch eines durchschnittlichen Haushaltes*

in kWh pro Jahr

Beleuchtung

-30% 663

Tumbler

-64% 539

Kühlen

-22% 433

Tiefkühlen

-46% 409

Kochen

-18% 350

Geschirr spülen

-34% 266

Waschen

-39% 248

Audio-Video

Fernsehen

Quelle: Safe (Zürich)

Kommunikation

-49% 179 -50% 103 -73% 84

Computer -56% 45

Stromsparpotenzial

*4 Personen, 4 Zimmer, in Mehrfamilienhaus (Auswertung der Daten von 1500 Haushalten)

Ein durchschnittlicher Haushalt verbraucht jährlich 3300 Kilowattstunden Strom ohne Elektro-Warmwasser und Heizung.

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BELEUCHTUNG Wussten Sie, dass die neuste Generation von Leuchtstofflampen extrem wenig Quecksilber enthält? Achten Sie also auf Lampen mit diesem Symbol. Sie können damit sicher sein, dass Sie eine optimale Wahl sowohl für Ihre Beleuchtungsanforderungen als auch für die Umwelt getroffen haben.

Niedriger Energieverbrauch

A B C D E F G Hoher Energieverbrauch

Auf der Verpackung jeder Markenlampe verrät ein Etikett die jeweilige Energieeffizienzklasse. Für Leuchtstoffund Energiesparlampen gelten die Klassen A und B (sehr wirtschaftlich), für Glüh- oder Halogenlampen F,G. 12


Kleine Lichtgeschichte 1854 baut der nach Amerika ausgewanderte Deutsche Heinrich Goebel die ersten Glühlampen. 25 Jahre später meldet Thomas Alva Edison das erste Patent für Glühlampen an und gilt deshalb fälschlicherweise als Erfinder. • 1938 wird die Leuchtstofflampe eingeführt. • 1962 gibt es die ersten LED (Licht emittierende Diode). Sparlampen mit Dimmfunktion Inzwischen gibt es im Handel auch Sparlampen mit Dimmfunktion und solche, die sich bei Dunkelheit automatisch einschalten. Doch aufgepasst: Die meisten Sparlampen erfüllen das Kriterium der Dimmbarkeit nicht. Oftmals sind auch Schalthäufigkeit und Lebensdauer solcher Sparlampen sehr beschränkt. Unsere Empfehlung: Kaufen Sie Sparlampen mit Dimmfunktion der bekannten Markenhersteller.

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HERZLICHEN DANK Folgende Partner haben an dieser zweiten Ausgabe mitgearbeitet. Wir danken ihnen f端r ihre Unterst端tzung.

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HAUSGERATE Dampfgaren: Gesünder geht’s nicht! Keine andere Kochmethode bietet die Vorteile des Dampfgarens: Der intensive, unverfälschte Eigengeschmack der Lebensmittel, die Form und die frischen Farben bleiben erhalten. Vitamine, Nährstoffe und Spurenelemente werden durch den sanften Dampf geschützt und gehen kaum verloren. Verlust von Salzen und Mineralstoffen beim Garen von verschiedenen Nahrungsmitteln. 50 %

Salz Calcium

40 %

Magnesium 30 % 20 % 10 % 0% Traditionell

Dampf mit Druck

Mikrowelle

Dampf ohne Druck

Echte Alleskönner: die Kombi-Dampfgarer Sie verbinden alle Vorteile eines qualitativ hochstehenden Dampfgarers mit denen eines Heissluft-Backofens. Das eigentlich Revolutionäre ist jedoch das Kombigaren. Dabei werden Dampf und Heissluft für kulinarische 16


Höhenflüge kombiniert: Brot, Wähen, Desserts, Fisch und Meeresfrüchte, Fleisch und Geflügel oder Gemüse. Dabei sind herausragende Back- und Garresultate buchstäblich «programmiert» – dafür garantieren die verschiedenen Automatic-Programme. Kombi-Dampfgarer, inklusive umfassendem Zubehör, erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler.

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HAUSGERATE Wäschetipps - und der Fleck ist weck Man will ihn nicht, man braucht ihn nicht. Und trotzdem tritt er immer im dümmsten Moment auf. Nicht weiter schlimm, wenn man weiss, wie er wieder verschwindet. Hier gleich mal das «Oberste Gebot»: Bei Flecken soll man auf keinen Fall reiben, sondern nur tupfen. Der Grund: Durch Reibung entsteht Wärme. Das Material wird erwärmt und die Substanz verschmilzt regelrecht damit. Im Besonderen gilt das für synthetische Textilien. Bierflecken

noch frisch mit warmen Wasser auswa- schen oder mit einem Erfrischungstuch ausreiben. Danach normal waschen.

Blutflecken

abgekochtes Wasser über die Flecken laufen lassen oder mit Gallseife behan- deln oder etwas Spülmittel darauf geben, verreiben und mit Salzwasser auswaschen.

Blütenstaub mit Staubsauger absaugen oder mit Hilfe von Klebeband vom Stoff abheben, anschliessend waschen. Nie reiben! Bowlen- flecken

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entfernt man mit warmer Seifenlauge. Für nicht waschbare Stoffe eignet sich verdünnter Salmiakgeist.


Colaflecken noch frisch mit einem Erfrischungstuch ausreiben. Danach normal waschen. Filzstift

kann mit einem lanolinhaltigen Nagellack- entferner ohne Aceton beseitigt werden.

Früchte

sofort kalt auswaschen. Auf hartnäckige Flecken heissen Waschmittelbrei streichen und wirken lassen; anschliessend waschen. Wolle und Seide nur kalt auswaschen.

Gemüse- flecken

mit Waschpulverlauge einweichen und am nächsten Tag mit Wasser ausspülen.

Kaffee, Kakao

in eine bleichmittelhaltige Lauge einlegen und anschliessend normal waschen.

Parfum- flecken

noch frisch mit einem Erfrischungstuch ausreiben. Danach normal waschen.

Schuhcreme- verschwinden durch Einreiben mit flecken Weingeist. Schweiss- flecken

die Kleider vor dem Waschgang in Essigwasser einweichen.

Teerflecken

können mit Butter gereinigt werden.

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HAUSGERATE Tipps zum Waschen von Feinwäsche und Wolle Feinwäsche immer im Feinwaschgang bei geringer Temperatur waschen. Hat Ihre Maschine keinen Feinwaschgang, verwenden Sie „Pflegeleicht“. • Feinwaschmittel verwenden. Besonders schonend sind Flüssigwaschmittel. • Nur ähnliche Farben zusammen waschen (Achtung. Feinwäsche färbt oft ab). Wolle ist extrem empfindlich und sollte nur gewaschen werden, wenn unbedingt nötig. Beachten Sie am besten folgende Regeln: • Empfindliche Wolle nur von Hand waschen (oder reini- gen lassen). Nur entsprechend gekennzeichnete Wolle in der Maschine waschen. • Einige neue Waschmaschinen haben einen extrem kurzen, schonenden Handwaschgang, der die Hand- wäsche ersetzt. Im normalen Feinwaschgang, oft auch im so genannten Wollwaschgang, verfilzt Wolle (es sei denn, sie ist ausdrücklich als maschinenwaschbar gekennzeichnet). • Wolle stets bei gleich bleibender Temperatur waschen und spülen. Also nicht warm waschen und dann eiskalt spülen. Wird die Temperatur konstant gehalten, verfilzt die Wolle weniger. • Nach dem Waschen auf keinen Fall auswringen. Nur sanft ausdrücken. 20


Seide ist ebenfalls sehr empfindlich. Am besten wie Wolle mit einem flüssigen Fein- oder Wollwaschmittel von Hand waschen. Alkalische Waschlauge (z. B. Seife) macht Seide brüchig. Nie heiss waschen. • Als Vorsorge oder wenn die Seide matt oder brüchig wird: in den vorletzten Spülgang einen Schuss farb- losen Essig geben – das frischt das Gewebe und die Farbe auf. • Zum Trocknen vorsichtig in ein Frottehandtuch wickeln und flach liegend trocknen. • Bügeln bei niedriger Temperatur solange das Klei- dungsstück noch feucht ist. Spitzen verziehen leicht. Daher Spitzen um eine Flasche o.ä. wickeln und in lauwarmer Seifenlauge oder in flüssigem Feinwaschmittel schwenken. Gründlich mit klarem, lauwarmem Wasser nachspülen.

Wäschetrockner mit Wärmepumpe Ein wahrer Geniestreich sind Wärmetrockner mit einer Wärmepumpe. Sie sparen nicht nur 45 % Energie und Kosten gegenüber herkömmlichen Wäschetrocknern, sondern gehen auch äusserst schonend mit dem Gewebe um. So schonend, dass sogar lästiges Sortieren nach temperaturempfindlicher Wäsche entfällt. Das Geheimnis heisst: entfeuchten statt heizen. Fragen Sie Ihren Elektro-Fachhändler nach solchen Geräten. 21


HAUSGERATE Kleines Kaffee-Einmaleins Der Anbau: Ein guter Kaffee stammt ausschliesslich aus Hochlandplantagen, denn je höher das Anbaugebiet, desto länger die Reifezeit – und desto voller das Aroma. Die Bohnensorten: Robusta – die Intensive, die was aushält. Sie wird in verschiedenen Abstufungen Kaffee- und EspressoMischungen beigemischt. Wegen dem starken Geschmack und der dickeren und dunkleren Crema, ist sie auch für Milchkaffee-Spezialitäten sehr beliebt. Arabica – die Edle aus dem Orient. Sie macht rund 70% der weltweiten Kaffeeernte aus. Durch eine dunkle Röstung erhält sie ein konzentriertes, äusserst intensives Aroma. Die Arabica-Bohne ist fast doppelt so teuer wie die Robusta. Die richtige Tasse: Espresso fühlt sich am wohlsten in dickwandigen, vorgewärmten Tassen, hier entfaltet er seine ganze Magie. Idealerweise bestehen die Tassen aus vier bis acht Millimeter dickem Porzellan, welches sofort die überschüssige Wärme des Espressos, der bei fast 80°C aus der Maschine kommt, aufnehmen und dann über eine lange Zeit die entstehende Idealtemperatur aufrechterhalten kann.

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So entsteht perfekter Milchschaum: Perfekter Milchschaum entsteht, wenn die Milch mit heissem Wasserdampf aufgeschäumt wird. Dennoch gilt es, ein paar Feinheiten zu beachten: Die Temperatur der Milch muss zwischen 4 und 8 Grad liegen. Fettgehalt und Sorte der Milch spielen dabei keine Rolle. Achten Sie darauf, dass die Temperatur des fertigen Milchschaums zwischen 62 und 65 Grad liegt. Denn unter 62 Grad wird die Kaffeespezialität zu kalt, bei über 65 Grad gerinnt das Milcheiweiss – der Schaum fällt zusammen. Wenn aber alle Voraussetzungen erfüllt sind, ist der Milchschaum die genussvollste Vereinigung von Milch- und Espressogeschmack.

So pflegen Sie Ihre Kaffeemaschine richtig: Die tägliche Auswechslung des Wassers im Wassertank garantiert einen geschmacklich einwandfreien Kaffee. Entkalken Sie zudem Ihre Kaffeemaschine regelmässig. Je nach Wasserhärte wird empfohlen, einen Wasserfilter direkt in den Wassertank des Gerätes einzusetzen. Dieser schützt die Kaffeemaschine vor Kalkablagerungen und sorgt für die Aufrechterhaltung der optimalen Brühtemperatur und des idealen Wasserdrucks. Zudem verringert der darin eingebaute Aktivkohlefilter geruchs- und geschmacksbeeinflussende Stoffe. Das Wasser wird somit weicher und wohlschmeckender.

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HAUSGERATE Tipps und Tricks für Ihr GlaskeramikKochfeld • • •

Regelmässiges Reinigen und Pflege mit geeigneten Mitteln (z.B. cera fix, Collo profi) hilft vor stärkerer Verschmutzung. Der Pfannenboden sollte nie nass sein (Kalkflecken). Überkochtes geht leichter weg, wenn Sie es sofort mit dem Rasierklingen-Schaber abstossen. Pfannenböden auf Verschmutzung kontrollieren und evtl. reinigen

Ganz schön cool, Ihr Kühlschrank. Oft wird ein Kühlschrank zu warm eingestellt – dadurch können Esswaren schnell ungeniessbar werden. Denn: Die Haltbarkeitsgarantie der Nahrungsmittel-Hersteller gilt nur bei einer Kühlschranktemperatur von max. 5 Grad Celsius. Speziell Milchprodukte sowie «Convenience Food» sollten etwas kühler gelagert werden.

Was bedeuten die Sterne-Fächer? Mit diesen Symbolen werden die erreichbaren Temperaturen des Sterne-Gefrierfachs gekennzeichnet. Und das unabhängig von der Kühlschranktemperatur.

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* -6 °C Tiefkühlprodukte sind einige Tage haltbar ** -12 °C Tiefkühlprodukte sind einige Woche haltbar *** -18 °C Tiefkühlprodukte sind einige Monate haltbar ****-18 °C geeignet für Lagerung von Tiefkühlprodukten sowie zum Einfrieren von frischen Lebensmitteln.

Richtige Lagerung für mehr Geschmack. Frische Lebensmittel sind reich an Aromen, Vitaminen und Mineralstoffen. Die richtige Lagerung im Kühlschrank sorgt dafür, dass Geschmack und Nährstoffe lange erhalten bleiben. Dazu gilt es folgendes zu beachten: 1. In die oberen Regale gehören Milch, Joghurt, Frisch- käse, Kuchen, Essreste und geräucherte Fleischwaren. 2. Eier, Butter oder Abgepacktes müssen nur sehr leicht gekühlt werden und passen am besten in die oberen Türfächer. 3. Frisches Fleisch, Fisch und alle Halbkonserven mit dem Hinweis «Kühl lagern» gehören an den kältesten Ort: nämlich direkt über die Ablagestelle der Gemüse- schubladen. 4. In den Gemüseschalen, wo es wärmer ist, sind Obst, Gemüse und Salat gut aufgehoben. 5. Getränke die nur leicht gekühlt werden sollen, stellt man am Besten in die Türabteile. 25


HAUSGERATE Backöfen selber reinigen ist passé! Scheuern, reiben, kratzen, schuften... das gehört der Vergangenheit an. Vorausgesetzt, man verfügt über einen Backofen mit Selbstreinigungs-Effekt: Zwei Systeme finden Sie im Fachhandel: Katalytische Selbstreinigung Backöfen mit einer katalytischen Reinigung haben eine raue Innenauskleidung aus einem speziellen Email. Bei jedem Backvorgang wird zugleich die Reinigung automatisch durchgeführt. Die Backofentüre nach jedem Gebrauch schliessen, dann sind die Verschmutzungen nach 2-3 Backvorgängen abgebaut. Pyrolytische Selbstreinigung Mit einem speziellen Programm werden die Verschmutzungen bei ca. 500 °C innert 2 bis 3 Stunden praktisch restlos verbrannt. Dabei unterliegen solche Geräte besonderen Sicherheitsvorschriften • die Türe wird automatisch verriegelt • ein Heissluftaustritt wird verhindert • spezielle Isolation gegen Wärmeabstrahlung

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Wussten Sie, dass... ... der Gebrauch einer elektrischen Zahnbürste eine klinisch bewiesene Verbesserung der Mundhygiene zur Folge hat? Tatsache ist: Nach 6 Monaten zeigt sich eine um 19% bessere Plaqueentfernung im Vergleich zu einer Handzahnbürste.

Zahnärzte empfehlen 2 x 2 Minuten sollten nach zahnärztlicher Empfehlung die Zähne pro Tag geputzt werden. Mindestens! Einer repräsentativen Studie zur Folge putzen Herr und Frau Schweizer ihre Zähne im Durchschnitt jedoch gerade mal 45 Sekunden lang. Viel zu kurz also, um Plaque gründlich zu entfernen. Viele Menschen putzen mit zu viel Kraft, was Schäden an Zahnoberfläche oder Zahnfleisch hervorrufen kann. Auch sind die Bewegungen am Zahn in der Regel nicht kreisend-rüttelnd wie Experten empfehlen, sondern schrubbend – und damit weit weniger effizient bei der Lösung der Plaque. Zahnzwischenräume nicht vergessen! Gerade zwischen den Zähnen verstecken sich schädliche Beläge. Um diese zu erreichen, können bestimmte Aufsätze für elektrische Zahnbürsten, spezielle Handzahnbürsten und natürlich Zahnseide verwendet werden.

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