Spielzeitvorschau 12/13 Düsseldorfer Schauspielhaus

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Düsseldorfer Schauspielhaus Gustaf-Gründgens-Platz 1 40211 Düsseldorf T +49 (0) 211.36 99 11 F +49 (0) 211.85 23 439 www.duesseldorferschauspielhaus.de



4 Grußworte 6 Vorwort 8 Auf der Bühne 17 Übersicht Premieren Repertoire Projekte/Extras 22 Premieren 68 Extras/Projekte 86 Theaterpädagogik Theaterfreunde Theatermuseum 100 Abonnements 110 Karten/Service 126 Hinter der Bühne 136 Impressum 137 Unterstützer, Förderer, Partner


Sehr verehrtes Publikum, Kunst stiftet Identität. Die Auseinandersetzung mit dem Schönen, dem Unbekannten, auch dem Beunruhigenden, trägt dazu bei, uns selbst besser kennen zu lernen und unseren Horizont zu erweitern. Im Theater geschieht dies durch Reflexion, aber auch durch Emphase und das Wechselspiel zwischen Gefühl und Verstand. Dass der Körper oft eine andere Sprache spricht als der Kopf, hat Staffan Valdemar Holm in seiner Eröffnungsspielzeit mit seinem Ensemble bei vielen Produktionen thematisiert. Gleichzeitig ging es ihm darum, das Theater für Debatten über die Handlungsweisen einer Gesellschaft weiter zu öffnen und die «Stadtgesellschaft» stärker einzubeziehen: Künstlerinnen und Künstler, aber auch Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger unterschiedlichster Kulturen und Generationen sollen im Theater ihren Platz finden. Ich freue mich sehr über diese Offenheit des Düsseldorfer Schauspielhauses. Das Theater wird so zu einem lebendigen Forum für die Auseinandersetzung mit elementaren Fragen des Menschseins und aktuellen Themen des gesellschaftlichen Wandels. Ich bin schon gespannt auf die zweite Spielzeit, die wieder im Zeichen der Erprobung und Entwicklung neuer Formen und Stoffe steht: Die Vertiefung der internationalen Zusammenarbeit verspricht interessante Projekte. «Klassiker» wie Tolstoi, Ibsen, Goethe und Voltaire werden auf ihren Kern befragt. Und auch das Junge Schauspielhaus wird als Treibhaus der Stadt zu neuen Erfahrungen einladen. Darüber hinaus kann das Düsseldorfer Schauspielhaus stolz darauf sein, dass es für das Programm Doppelpass der Bundeskulturstiftung ausgewählt wurde. Das gibt dem Theater die Möglichkeit, mit der freien Gruppe vorschlag:hammer zusammenzuarbeiten, dem Gewinner des Körber-Preises für Regie 2010. So erhält der künstlerische Nachwuchs ein Forum und die Zusammenarbeit zwischen freier Szene und den Stadttheatern wird weiter gestärkt – ein wichtiges Ziel für das Kulturland NordrheinWestfalen mit seinen starken freien Theatern. Ich wünsche allen Beteiligten eine gute Spielzeit, auch Mut zur Kontroverse und zum ästhetischen Experiment. Liebes Publikum, gehen Sie mit auf diesem Weg!

Ihre Ute Schäfer Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen


Wertes Publikum, Freunde des Theaters! Eben war er noch lebendig, da reicht eine Tüte Mehl übers Haupt gestreut aus, den Geist des Ermordeten auf die Bühne zu rufen. Vom wahren Schein sagt Friedrich Nietzsche, er täusche nicht, weil er sich als Schein offenbare und keinen Zweifel an seinem Charakter lasse. Von solchem Wesen ist großes Theater erfüllt. Theater, wie es der neue Intendant Staffan Valdemar Holm auf die Beine stellt, präsentiert sich ganz und gar im wahren Schein. Die erste Spielzeit gab davon Stück für Stück und Bild um Bild Zeugnis. Es ist ein Glücksfall für das weltoffene Düsseldorf, den schwedischen Regisseur und passionierten Theatermann an den Rhein geholt zu haben. Und die Erwartungen in seine Kunst sind groß. Eigenwillige Projekte und ungewöhnliche Veranstaltungen sprechen neue Publikumsschichten an und bereiten Lust auf mehr davon. Staffan Valdemar Holm versteht es, sein Publikum ins Staunen zu versetzen, zu verwirren, aus der Bahn zu werfen und dann lässt es sich angeregt in den Theaterhimmel blicken. Hamlet: Seht Ihr die Wolke dort, beinah’ in Gestalt eines Kamels? Polonius: Beim Himmel, sie sieht auch wirklich aus wie ein Kamel. Hamlet: Mich dünkt, sie sieht aus wie ein Wiesel. Polonius: Sie hat einen Rücken wie ein Wiesel. Hamlet: Oder wie ein Walfisch? Polonius: Ganz wie ein Walfisch. (III,2) In das neue Programm zu schauen, empfiehlt sich. Und anders als bei Polonius, dem aalglatten Opportunisten, wird, nicht zu allem Ja und Amen sagend, ein Schuh daraus, der weit über den Theaterabend trägt. Machen Sie selbst die Erfahrung und fangen gleich zur neuen Spielzeit damit an!

Ihr Dirk Elbers Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf


Dear Spectator, First I wish to thank you so much for making our first season so rewarding and so thrilling. We wanted to make a repertoire that would at least be surprising and diverse in its forms of expression, topics and reception. I believe you got the message. I write this while spring is awakening. The shoots of all different flowers are bursting with lust to expose their colours. Birds have returned from the Nile delta to sing their laudation to the creation in the sky. People will gather all over the city. There will be cheerful singing to be heard from the ships travelling up and down the Rhine river. At exactly this time of the year, I and my collaborators have to go into the darkness. We enter the dungeons deep depths of our rehearsal rooms to prepare the season 2012/13 for you. Every year when I creep in there, I think of schoolmates who have fancy offices in Lower Manhattan and who will go on scheduled jogging tours through Central Park. I also think of the schoolmates who did not make it, who will always be a majority. In spite of all his dreams, my best friend Bengt has stayed in Veberöd, the village where I grew up in Southern Sweden. I did not. I’m here in Düsseldorf-Unterbilk. I made it! Some schoolmates are dead or mentally or morally damaged. There is one in the last category who is dealing with diamonds in Sierra Leone. Another is working for an oil company in Sudan. Wherever you come from and wherever you might end up, you may feel an urge to have your life and situation reflected through others. In the theatre you get the opportunity to reflect upon life lived and life still to be lived. It can’t be a coincidence that the cradle of theatre stood at the same place at the same time as democracy was born. In ancient Greece they realised that a society would be incomplete if people were not provided with a secular space where you were allowed to reflect, react and share experiences with your fellow citizens. Theatre is a place away from the motorways, the laptops or shopping malls, but of course it has to mirror this modern life even when we play Schiller or Shakespeare – simply because it is our reality. This booklet in your hands will give you at least a faint idea about what is to hit you in the new season. There will be blissful moments, amazing pictures and shocks. There will be laughter, tears, burning hot hearts and cold knives. To be able to give you that, we have to let go of the wonderful spring and crawl into that tomb-like darkness to do some work there. Maybe you will meet one of us on a beach or a mountaintop when the summer comes. We will be the palest ones. I wish you so welcome to the 2012/13 season. Yours, Staffan Valdemar Holm Artistic General Manager Düsseldorfer Schauspielhaus


Liebes Publikum! Ich möchte Ihnen danken: Sie haben unsere erste Spielzeit in Düsseldorf lohnend und aufregend gemacht. Unser Spielplan sollte Überraschungen, möglichst verschiedene Ausdrucksformen und Themen bieten. Ich denke, diese Idee hat sich Ihnen vermittelt. Während ich dies schreibe, bricht der Frühling herein. Die Knospen bersten vor Lust und zeigen ihre üppige Pracht. Zugvögel sind vom Nil-Delta zurückgekehrt und singen am Himmel ihr Lob auf die Schöpfung. Die Menschen kommen wieder überall ins Freie, untermalt vom fröhlichen Gesang auf den Rheindampfern. Ausgerechnet jetzt tauchen meine Mitarbeiter und ich ins Dunkel ab, in die spärlich beleuchtete Tiefe unserer Probebühne, um die Pläne für die Spielzeit 2012/13 weiter zu entwickeln. Jedes Jahr muss ich dabei an meine ehemaligen Schulkameraden denken, die in schicken Büros in Lower Manhatten arbeiten und in der Mittagspause durch den Central Park joggen. Mir fallen aber auch die ein, die nicht bis zur Wall Street vorgedrungen sind. Und das sind wohl die meisten. Zum Beispiel mein Freund Bengt, der, all seinen Träumen zum Trotz, immer in meinem südschwedischen Heimatdorf Veberöd geblieben ist. Ich nicht. Ich bin hier, in Düsseldorf-Unterbilk: Ich habe es geschafft! Manche Schulkameraden sind schon tot oder geistig oder moralisch schwer angeschlagen. Von letzteren handelt einer in Sierra Leone mit Diamanten, ein anderer ist für einen Ölriesen im Sudan tätig. Aber egal wo du herkommst, wo immer du landest, wie alt du wirst, man vergleicht seine Lebenssituation mit der der anderen. Das Theater macht es möglich, beides zu reflektieren. Es kann kein Zufall sein, dass die Wiege des Theaters genau an dem Ort steht, an dem zur gleichen Zeit die Demokratie geboren wurde. In der griechischen Antike hatte man erkannt, dass eine Gesellschaft nur funktionieren kann, wenn sie in einer Art säkularer Kirche gemeinsames Nachdenken und gemeinsame Erfahrungen ermöglicht. Eine Gesellschaft ohne Theater, ohne Kultur, fühlt sich wie amputiert an. Das Theater ist weit weg von Autobahnen, Einkaufszentren oder Computerarbeitsplätzen – aber selbstverständlich hat es das moderne Leben zu spiegeln, auch wenn wir Schiller oder Shakespeare spielen. Diese Spielzeitvorschau soll Ihnen einen Eindruck von dem vermitteln, was Sie in der nächsten Saison erwartet. Ich verspreche Ihnen Momente des Glücks, faszinierende Bilder, Schrecken, Gelächter, Tränen, brennende Herzen und eiskalte Messer. Dafür opfern wir gerne unseren Frühling. Vielleicht treffen Sie uns im Sommer am Strand oder im Gebirge. Wir sind die mit der blassesten Haut. Ich heiße Sie herzlich willkommen zur Spielzeit 2012/13. Ihr Staffan Valdemar Holm Generalintendant Düsseldorfer Schauspielhaus


Emre Aksızoğlu

Claudia Hübbecker

Carl Alm*

Benno Ifland*

Manuela Alphons*

Florian Jahr

Jonas Anders

Peter Jecklin*

Mareike Beykirch

Olaf Johannessen*

Rainer Bock*

Bettina Kerl

Gerd Böckmann*

Marian Kindermann

Bärbel Bolle*

Imogen Kogge

Marie Burchard*

Anna Kubin

Daniel Christensen*

Winfried Küppers*

Peter Cseri*

Angie Lau*

Markus Danzeisen

Johan Leysen*

Philipp Denzel*

Gregor Löbel

Anna Döing*

Moritz Löwe

Lea Draeger*

Christoph Luser*

Cédric Eeckhout*

Steven Michel*

Christian Ehrich

Xenia Noetzelmann

Betty Freudenberg

Elisabeth Orth*

Philipp Fricke*

Dirk Ossig

Moritz Führmann

Karin Pfammatter

Rainer Galke

Aleksandar Radenković

Michael A. Grimm*

Werner Rehm*

Birgit Gunzl*

Verena Reichhardt

Mareike Hein*

Oliver Reinhard*

Marianne Hoika*

Stefanie Reinsperger


Claudia Renner*

Jorijn Vriesendorp*

Judith Rosmair*

Sven Walser

Stefanie RĂśsner

Patrizia Wapinska

Janina Sachau

Thomas Wodianka*

Taner SahintĂźrk

Nina Wollny*

Udo Samel*

Till Wonka

Christoph Schechinger* Steffen Shortie Scheumann* Elena Schmidt Klaus Schreiber* Pierre Siegenthaler* Simin Soraya Sesede Terziyan* Ingo Tomi Susanne Tremper* Kristofer Gudmundsson* vorschlag:hammer Gesine Hohmann* vorschlag:hammer Stephan Stock* vorschlag:hammer

* als Gast








GroSSes Haus

Kleines Haus

166

Der Prozess Nach Franz Kafka Regie: Andrej Mogutschi 15. September 2012

170

Sender Freies Düsseldorf Ein Konzertschauspiel von und mit Schorsch Kamerun 5. Oktober 2012

172

Der zerbrochne Krug Von Heinrich von Kleist Regie: Dušan David Pařízek 6. Oktober 2012

178

M, a reflection Konzept und Regie: Kris Verdonck 25. Oktober 2012 Deutsche Erstaufführung

174

Büchner Ein Projekt von Falk Richter Regie: Falk Richter 20. Oktober 2012 Uraufführung

186

Der Krieg hat kein weibliches Gesicht Nach Swetlana Alexijewitsch Regie: Michał Borczuch 21. Dezember 2012

180

Die Schöne und das Biest Nach Villeneuve und Beaumont Regie: Marc Prätsch 11. November 2012

196

182

Die Macht der Finsternis Von Leo Tolstoi Regie: Sebastian Baumgarten 24. November 2012

Candide oder Wunderbare Menschen Nach Voltaire Regie: Kevin Rittberger 1. März 2013

200

Wahlverwandtschaften Nach Johann Wolfgang Goethe Regie: Oliver Reese 16. März 2013

190

Wie es euch gefällt Von William Shakespeare Regie: Nora Schlocker 12. Januar 2013

198

Peer Gynt Von Henrik Ibsen Regie: Staffan Valdemar Holm 2. März 2013

204

Hoffmanns Erzählungen Nach E.T.A. Hoffmann und Jacques Offenbach Regie: Markus Bothe 20. April 2013

206

Kasimir und Karoline Nach Ödön von Horváth Regie: Nurkan Erpulat 18. Mai 2013


CENTRAL

Junges Schauspielhaus

194

Worringer Schlachten Ein Stück Düsseldorf Von Nurkan Erpulat Regie: Nurkan Erpulat Februar 2013

168

Wunder des Alltags Von PeterLicht Regie: Peter Kastenmüller 20. September 2012 Uraufführung

202

Stalker Ein Projekt von vorschlag:hammer Konzept, Regie und Spiel: vorschlag:hammer Frühjahr 2013

176

Ente, Tod und Tulpe Nach Wolf Erlbruch Regie: Franziska Henschel 21. Oktober 2012

184

Kabale und Liebe Von Friedrich Schiller Regie: Marco Štorman 13. Dezember 2012

188

Almost Lovers Ein Theater Mobil-Projekt Regie: Ines Habich 10. Januar 2013

192

Lohengrin: Unterwegs mit Schwan! Von Katrin Lange Regie: Dorothea Schroeder 21. Februar 2013 Uraufführung

208

Das fremde Kind Nach E.T.A. Hoffmann Regie: Nora Schlocker 23. Mai 2013


GroSSes Haus

Kleines Haus

Hamlet Von William Shakespeare Regie: Staffan Valdemar Holm

Beben Von Guillermo Calderón Regie: Guillermo Calderón Uraufführung

Marija Von Isaak Babel Regie: Andrea Breth Piaf: Das Konzert Solo von und mit Susanne Tremper Konzept: Staffan Valdemar Holm

Figaro Nach Wolfgang Amadeus Mozart Regie: Markus Bothe Herr Kolpert Von David Gieselmann Regie: Nurkan Erpulat

Tage unter Von Arne Lygre Regie: Stéphane Braunschweig Deutschsprachige Erstaufführung

Karte und Gebiet Nach Michel Houellebecq Regie: Falk Richter Deutschsprachige Erstaufführung

Rausch Von Falk Richter und Anouk van Dijk Regie/Choreografie: Falk Richter und Anouk van Dijk Uraufführung

Kein Science-Fiction Von Tine Rahel Völcker Regie: Nora Schlocker Uraufführung

Richard III. Von William Shakespeare Regie: Staffan Valdemar Holm

Puppen Musiktheatralische Installation von Kevin Rittberger, Hauschka und Stefan Schneider Regie: Kevin Rittberger Deutsche Erstaufführung


Junges Schauspielhaus Der erhobene Zeigefinger Konzept und Text: Jetse Batelaan Regie: Daniel Cremer Deutsche Erstaufführung Klaus und Erika Von Lucas Svensson Regie: Staffan Valdemar Holm Deutschsprachige Erstaufführung Nichts. Was im Leben wichtig ist Von Janne Teller Regie: Marco Štorman Deutschsprachige Erstaufführung Swchwrm Von Toon Tellegen, Guy Cassiers und Erwin Jans Regie: Brit Bartkowiak Deutschsprachige Erstaufführung


Projekte

Extras

Enthusiasm Cut-up Reihe für politische Gegenwart in Musik, Theorie und Kunst Von Kevin Rittberger, Stefan Schneider und Ludwig Haugk

Raimund Hoghe-Festival 20 Jahre – 20 Tage 7. und 11. November 2012

Stalker – Heilsbringer und Schmarotzer im Schlaraffenland und totalitären Staat Ein Projekt von und mit vorschlag:hammer

Mitos21 European Theatre Network

White Rabbit / Red Rabbit Von Nassim Soleimanpour

Tag der offenen Türen 2. September 2012

Tanzkongress 2013 6. bis 9. Juni 2013 in Düsseldorf


Gesprächsangebote

Junges Schauspielhaus

Blauer Montag Monatliche Gesprächsreihe mit Theatermachern und Künstlern im Theatermuseum

Verschwende deine Ferien! Das Herbstcamp 8. bis 21. Oktober 2012

Zuschauerkonferenz Einladung an das Publikum zum Gespräch mit der Theaterleitung und Künstlern allpha Talk Monatliche Reihe mit Blick hinter die Kulissen aktueller Produktionen Einführungen und Publikumsgespräche

Treibhaus Eine Theaterrecherche – Was treibt uns an und um? Ab September 2012 Almost Lovers Ein Theater Mobil-Projekt Ab September 2012 SzeneTH Die Reihe der Regieassistenten




GroSSes Haus

Nach Franz Kafka Fassung von Alexander Artemov und Dimitrij Yushkov Regie: Andrej Mogutschi B端hne: Maria Tregubova Kost端me: Maria Tregubova, Alexej Tregubov Musik: Alexander Manotskov, Oleg Karavajtschuk Video: Konstantin Shchepanovski Premiere: 15. September 2012


Hochvergnügt ließ der begnadete Vorleser Franz Kafka seine Freunde erschaudern, wenn er neue Kapitel aus seinem Roman­ entwurf Der Prozess vortrug. Was andere entsetzte, amüsierte ihn teilweise so sehr, dass sich seine Heiterkeit in Überschwänglichkeit steigerte. Eine Eigenschaft, die man an Kafka sonst vermisste. Seine weltberühmt gewordene Geschichte vom Prozess gegen den ersten Prokuristen Josef K. ist Fragment geblieben. In immer wieder neuen Anordnungen sind die in seinem Nachlass überlieferten und eigentlich zur Vernichtung vorgesehenen Hefte veröffentlicht worden. Der russische Regisseur Andrej Mogutschi spürt der Verwicklung des Romanhelden Josef K. in Widersprüche um Fragen der Schuld und der Unschuld ebenso nach wie den ganz persönlichen Lebenslinien Kafkas. Die Untersuchung seiner Briefe und sogenannter amtlicher Schriften aus Kafkas Berufsalltag betreibt auch er als einen Prozess.

Kafka – das sind Träume einer im Sterben liegenden Menscheit. Ein Aufbäumen absterbenden Bewusstseins. Ein Griff danach, was schon nicht mehr ist und nicht mehr sein wird. Hoffnung wird zu Tod, daraus ersehnte Freiheit. Andrej Mogutschi Andrej Mogutschi, geboren 1961 in Leningrad (St. Petersburg), ist einer der innovativsten Theaterregisseure Russlands. Von der experimentellen Arbeit mit seiner eigenen Truppe, als Formalny Teatr 1989 gegründet, über Oper, Neuen Zirkus, Massenspektakel bis hin zu Arbeiten an großen Schauspielhäusern Russlands, setzt er Klassiker und zeitgenössische Stücke formenreich in Szene. Die FAZ beschrieb ihn als «visionären Poeten». Wichtige Stationen sind seine Straßenperformance von Orlando Furioso in St. Petersburg, die international viel gezeigte und ausgezeichnete Inszenierung von Sascha Sokolows Schule der Dummen sowie eine Boris Godunow Operninszenierung im Hof des Kremlpalastes. Seit 2004 ist er Hausregisseur am Alexandra-Theater in St. Petersburg. Er erhielt mehrmals Die Goldene Maske, den wichtigsten russischen nationalen Theaterpreis. Im Jahr 2011 wurde er mit dem Euro­ päischen Preis für Neue Theaterrealität geehrt.

The Trial Andrey Moguchy, winner of the 2011 European Theatre Prize for New Realities, is Russia’s most innovative director, creating expressive, highly visual works in a range of disciplines. His most celebrated productions include the opera Boris Godunov in the courtyard of the Kremlin Palace, Orlando Furioso as a street performance and the School For Fools on tour around the world. For his first German production, he has chosen Kafka’s The Trial, where terrifying abuses of power go hand in hand with moments of intense comedy.

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Junges Schauspielhaus

Theatercollage mit Musik Von PeterLicht Urauff端hrung/Auftragswerk Regie: Peter Kastenm端ller B端hne und Kost端me: Michael Graessner Premiere: 20. September 2012 Ab 6 Jahren


Es gibt das Internet, es gibt Mathe, es gibt Lutscheis am Büdchen gegen Geld. Soweit klar. Logischerweise gibt es Liebe, und alles das hat irgendwie miteinander zu tun. Mit «irgendwie» gibt sich PeterLicht aber nicht zufrieden und gleich gar nicht mit Antworten wie: «Das ist eben so.» Im Auftrag des Jungen Schauspielhauses geht er den Dingen und ihren Begriffen auf den Grund, zum Beispiel auf den Meeresgrund. Auf seiner Welterklärungsreise jenseits der Begriffshoheitsgewässer der erwachsenen Logik werden Alltäglichkeiten zu Wundern – eine fantastische Collage mit den Mitteln des Theaters und der Musik.

Ein Text, der den Zuschauer, ob jung oder alt, verführt, in die eigene Weltverdrehung abzutauchen. Im Zweifel hat alles miteinander zu tun: Die Welt ist verbunden. Eine Trennung gibt es nicht. PeterLicht PeterLicht ist als Musiker bekannt geworden, der in seinen Texten mit Leichtigkeit die Schwerkraft des Lebens im Kapitalismus aushebelt, indem er sie besingt. Seit einigen Jahren arbeitet er auch für das Theater.

Wenn die Welt schon so ist, wie sie ist, dann sollte man vielleicht besser fröhlich dabei sein. Wir gehen aus von einem Recht der Kinder auf eine heile Welt. PeterLicht Peter Kastenmüller und Michael Graessner verbindet eine jahrelange Arbeitspartnerschaft. Neben zahlreichen Arbeiten für das Theater realisierten sie mehrere Projekte mit Jugendlichen an den Münchner Kammerspielen und am Maxim Gorki Theater Berlin.

Everyday Miracles «Given the world the way it is, maybe we’re better off being cheerful about it. We assume that children have a right to a world which is intact.» PeterLicht A journey round the world which defies the normal constraints of adult logic. Everyday events and objects turn into miracles in a fantastic fusion of theatre and music by writer/composer PeterLicht and staged by the highly-acclaimed team of Peter Kastenmüller and Michael Graessner.

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Kleines Haus

Ein Konzertschauspiel von und mit Schorsch Kamerun B端hne: Katja Eichbaum Kost端me: Aino Laberenz Video: Kathrin Krottenthaler Komposition: Carl Oesterhelt, Stefan Schwander Premiere: 5. Oktober 2012


Zusammen mit vielen Musikern, Schauspielern, Kunstschaffenden, Radioverteidigern, Ausstattern und Videoartisten will Regisseur Schorsch Kamerun einen gemeinsamen, ungeführten Auftrittsplatz ausprobieren, der sich mit der grundlegenden Frage nach Schaffen und Haltung in einer Zeit der Verschlankung von Freigeistigem beschäftigt.

Markteinschätzung, Netzbewertung, Selbstberechnung, Herausstellungsbemerkmalung. Unter dem Eindruck ständig zunehmender Präsentationsaufforderungen verringert manch quotengehetzter Kulturmanager seine Programme zu leicht konsumierbaren Begleitmusiken. Verarmen Sendeanstalten und Kulturinstitutionen wie Radiostationen oder Spielbühnen zu Dudel-Nachrichten-Wiederholungs-Showhäusern? Nun hat sich eine Gruppe Uneingeschränkter ihrer täglichen RatingBemessung entledigt und aus direkten Wünschen einen unabhängigen Piraten-Sendeplatz im Schiffsbauch des Düsseldorfer Schauspielhauses aufgebaut. Dieser neue Ort will kollektiver Aufenthalt und Außenwirkstätte für Sprach- und Bühnenakteure zugleich sein. Von hier aus soll wieder begrenzungsfrei ausgestrahlt werden. Anfangs beflügelt das Experiment, doch der Kampf um die ausufernden Änderungsvorstellungen wird zur harten Demokratieübung für die tapferen Neustarter vom Sender Freies Düsseldorf. Schorsch Kamerun Schorsch Kamerun inszeniert meist selbst geschriebene, «gesellschaftskritische» Theater­stücke, unter anderem in Zürich, Berlin, München, Wien, Köln und Hamburg, in denen er fast immer selbst als Performer und Sänger auftritt. Er schreibt Hörspiele, kuratiert Veranstaltungsreihen und unterrichtet an Kunsthochschulen. Seit 27 Jahren ist er Sänger der Hamburger Politpunkband Die Goldenen Zitronen und betreibt gemeinsam mit Rocko Schamoni den legendären Golden Pudel Club auf St. Pauli.

Free Düsseldorf Broadcasting Punk legend Schorsch Kamerun of the Die Goldenen Zitronen gathers together a sympathetic crew of musicians, actors, artists, radio fans, designers and video artists to launch a pirate radio station in the belly of the vast ship that is the Düsseldorfer Schauspielhaus. An experimental platform to engage with the fundamental question of our approach to creativity at a time where free spirits find themselves increasingly restrained.

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GROSSES HAUS

Ein Lustspiel von Heinrich von Kleist Regie: Dušan David Pařízek Premiere: 6. Oktober 2012


Gestrauchelt bin ich hier; denn jeder trägt Den leid’gen Stein zum Anstoß in sich selbst. Adam in Der zerbrochne Krug Die Welt liegt in Scherben. Ein schändliches Verbrechen hält die Bürger in einem Provinzdorf bei Utrecht in Atem. Während einer nächtlichen Prügelei im Hause Rull ist ein kostbarer Krug zu Bruch gegangen. Die Eigentümerin des Krugs, Frau Marthe Rull, hält Ruprecht für den Täter, den sie des Nachts in der Kammer ihrer Tochter Eve in flagranti überrascht hat. Sie will Gerechtigkeit walten und Ruprecht seines Vergehens überführen lassen. Doch Ruprecht leugnet vehement, bei der nächtlichen Flucht den Krug zerbrochen zu haben, stattdessen beschuldigt er einen fremden Mann des Vergehens, den er selbst bei seiner Verlobten angetroffen habe. Eve schweigt zu all dem und gibt kein Wort von sich. Aussage steht gegen Aussage. Wahrheit steht gegen Lüge. Unter der Aufsicht des Gerichtsrats Walter soll Dorfrichter Adam nun in einem tiefgründigen Gerichtsprozess die schöne alte Ordnung wieder herstellen und Licht in das Dunkel der nächtlichen Verwirrungen bringen. Doch Adam scheint an diesem Morgen nicht ganz bei der Sache zu sein. Nicht nur, dass sich seine Amtsperücke nicht auffinden lässt und zahlreiche Verletzungen sein Gesicht entstellen, seine zweifelhafte Prozessführung dient mehr der Verschleierung als der Aufklärung des Tathergangs. Zunehmend verwickelt er sich in ein widersprüchliches Netz aus Halbwahrheiten, Ausflüchten und Lügen. Der Ankläger wird zum Angeklagten, der Verfolger zum Verfolgten. Heinrich von Kleist schreibt eine menschliche Tragödie im Gewand eines Lustspiels, in dem der zerbrochene Krug zum Sinnbild einer gebrechlichen Welt wird, in der Gesetz und Ordnung, Sprache und Körper, Wahrheit und Täuschung in ein Missverhältnis geraten sind. Der tschechische Regisseur Dušan David Pařízek ist Begründer des international renommierten Prager Kammertheaters, das in Tschechien mehrfach als Theater des Jahres ausgezeichnet und weltweit zu zahlreichen Gastspielen eingeladen wurde. Er inszeniert regelmäßig an den großen deutschsprachigen Schauspielhäusern in Hamburg, München und Zürich.

The Broken Jug Heinrich von Kleist’s The Broken Jug is the classic German comedy, where a criminal investigation seems designed to hide the truth rather than uncover it, the accuser turns into the accused, the hunter becomes the hunted and a relatively minor breakage threatens to shatter an entire society. This production marks the Düsseldorf debut of the internationally renowned Czech director Dušan David Pařízek, founder of the Prague Chamber Theatre.

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GroSSes Haus

(Arbeitstitel) Ein Projekt von Falk Richter Urauff端hrung Regie: Falk Richter B端hne: Katrin Hoffmann Kost端me: Daniela Selig Licht: Carsten Sander Musik: Ben Frost Wissenschaftliche Mitarbeit: Hans-Thies Lehmann Premiere: 20. Oktober 2012


Wir müssten uns die Schädeldecken aufbrechen und die Gedanken einander aus den Hirnfasern zerren. Georg Büchner, Dantons Tod Die berühmte Textstelle aus Dantons Tod gerinnt vor dem Hintergrund von Büchners Werk und Biografie zum Selbstverständnis des Dichters, der dem idealistischen Theater den Tod erklärte und das Theater als anatomisches Institut ausrief. In jungen Jahren hatte er in Straßburg Medizin studiert, in Gießen vergleichende Anatomie und Psychopathologie, später dann eine Dissertation über die Schädelnerven vorgelegt. Nicht von ungefähr bedingen sich daher in Büchners Werk Naturwissenschaft und Literatur. Der Griffel diente ihm als Skalpell, mit dem er den Gesellschaftskörper durch eine sezierende Sprache und einen zoologischen Blick aufbrach. Seine Dichtung gleicht einer Autopsie am lebenden Objekt, die das Zentralnervensystem des lügenden, stehlenden und mordenden Individuums frei legt und die Triebdurchdrungenheit von Politik, Revolution und Gesellschaft in Fragmentaufnahmen einer kollabierenden Welt verdichtet. In einer atemlosen Suchbewegung kreisen seine Dramen Woyzeck, Dantons Tod, Leonce und Lena und seine Novelle Lenz stets um das Zerbrechen von Sprache, Körper und Identität. Falk Richter stellte sich in der Spielzeit 2011/12 mit seiner Bearbeitung von Michel Houellebecqs Künstlerroman Karte und Gebiet und – gemeinsam mit der Choreografin Anouk van Dijk – mit dem interdisziplinären Projekt Rausch dem Düsseldorfer Publikum vor. In seinem neuen Projekt mit dem Arbeitstitel Büchner verschmilzt er eigene Texte mit Passagen aus dem singulären Werk des Dichters und Naturwissenschaftlers Georg Büchner.

Büchner (working title) Falk Richter, director of The Map and The Territory and Rausch, turns his attention to the classical German dramatist Georg Büchner, author of Woyzeck, Danton’s Death, Leonce and Lena and Lenz, in a project for the main stage which will focus on the links between Büchner’s writings and his work as a scientist with a specialist interest in the human brain.

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Junges Schauspielhaus STUDIO

Nach dem Bilderbuch von Wolf Erlbruch Regie und Choreografie: Franziska Henschel B端hne und Kost端me: Johanna Fritz Musik: Frank Schulte In Kooperation mit Take-off: Junger Tanz Premiere: 21. Oktober 2012 Ab 4 Jahren


Die Ente bemerkt eines Tages eine Gestalt, die ihr schon seit längerem folgt. Das Wesen hat eine Tulpe in der Hand, und sie erkennt sofort, um wen es sich handelt: Es ist der Tod. Die Ente erschrickt. Ist er gekommen, um sie mitzunehmen? Doch der Tod hat keine Eile, er ist für alle Fälle schon mal da. Und eigentlich ist er ziemlich nett. Die Ente und der Tod werden Freunde – auch wenn der Entenalltag erst einmal gewöhnungsbedürftig und Wasser nicht so sehr seine Sache ist. Die Ente und der Tod wagen sich zusammen auf ungewohntes Terrain und entdecken eine Welt, die zwar unbekannt, aber gar nicht so erschreckend ist. Zumindest, wenn man einen Freund hat, der einen wärmt und dem man vertraut. Der vielfach preisgekrönte Kinderbuchautor und -illustrator Wolf Erlbruch führt Kinder behutsam und poetisch an die großen Fragen des Lebens heran. Seine Figuren sind so hemmungslos offen wie liebenswert. Ente, Tod und Tulpe wurde im Jahr 2008 mit dem Silbernen Griffel ausgezeichnet.

Theater, Tanz und Klang geben sich ein Stelldichein – genau wie Ente, Tod und Tulpe. Ein Stück, in dem es um das Leben geht, das den Tod nun mal zur Folge – aber auch zum Freund hat. Franziska Henschel Franziska Henschel beleuchtet in ihrer Arbeit besonders die choreografischen Prinzipien des Schauspiels. Sie inszeniert unter anderem in Hamburg und Hannover und unterrichtet an den dortigen Hochschulen für Musik und Theater.

Duck, Death and Tulip Based on Wolf Erlbruch’s award-winning illustrated book, this is the story of a remarkable friendship between a duck and a strange figure holding a tulip in one hand who turns out to be death. It is directed and choreographed by Franziska Henschel in co-operation with Take-off: Junger Tanz.

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kleines Haus

Deutschsprachige Erstaufführung Konzept und Regie: Kris Verdonck Kostüme: An Breugelmans Video: Vincent Pinckaers Mit Johan Leysen Produktion: A Two Dogs Company, Brüssel Koproduktion: Düsseldorfer Schauspielhaus; Hebbel am Ufer, Berlin; Internationale Keuze van de Rotterdamse Schouwburg, Rotterdam; Vooruit, Gent Mit Unterstützung der Flämischen Regierung und der Kommission der Flämischen Gesellschaft Premiere: 25. Oktober 2012


Der belgische Künstler Kris Verdonck gilt als Spezialist für die sinnliche Umsetzung literarischer Kosmen, zuletzt führte er auf seinem Parcours K, a society durch die labyrinthische Welt Kafkas. Nun widmet er sich in einer faszinierenden Soloperformance dem großen deutschen Dichter Heiner Müller. – Er ist M. Heiner Müllers Leben und Werk ist Ausdruck mannigfaltiger Kontraste, Konflikte und Konfrontationen: Kapitalismus versus Kommunismus, Faschismus versus Demokratie, Ost versus West. In Müllers Der Auftrag heißt es: «Irgendwann wird DER ANDERE mir entgegenkommen, der Antipode, der Doppelgänger mit meinem Gesicht aus Schnee. Einer von uns wird überleben.» Verdonck wählt für seine neue Arbeit das Motiv der Spiegelung. In einem raffinierten Spiel um Fiktion und Realität steht der herausragende Schauspieler Johan Leysen auf der Bühne, der aber auch als sein eigenes Abbild anwesend ist und mit sich in einen Dialog tritt. Oder ist nicht nur sein Gegenüber, sondern auch er selbst eine Projektion?

Und dein Augenblick Der Wahrheit IM SPIEGEL DAS FEINDBILD Heiner Müller, Wolokolamsker Chaussee V Kris Verdonck arbeitet als bildender Künstler, Architekt und Theaterregisseur grundsätzlich interdisziplinär. Er ist mit seinen Installationen, Inszenierungen, Performances und Ausstellungen seit einigen Jahren auf wichtigen Festivals wie dem Kunstenfestival­desarts in Brüssel oder bei Theater der Welt vertreten. 2011 hatte er seine erste Einzelausstellung in Hasselt, Belgien.

M, a reflection Belgian visual and performance artist Kris Verdonck specializes in creating sensual environments for literary texts. His latest piece focuses on the person and works of Heiner Müller and is a bravura solo piece for the actor Johan Leysen in the double role of Müller and his image. But which one is real and which one is a projection?

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GROSSES HAUS

Nach Gabrielle-Suzanne de Villeneuve und Jeanne-Marie Leprince de Beaumont In einer Bearbeitung von Marc Prätsch und Barbara Kantel Junges Schauspielhaus im Großen Haus Regie: Marc Prätsch Bühne und Kostüme: Alissa Kolbusch Musik: Sven Kaiser Premiere: 11. November 2012 Ab 6 Jahren


Es war einmal... ein junger Prinz. Der lebte in einem wunderschönen Schloss. Doch obwohl er alles hatte, was sein Herz begehrte, war der Prinz selbstsüchtig, verwöhnt und hartherzig. Daher verwandelte ihn eine Fee in ein abscheuliches Biest und verzauberte das Schloss und alle, die in ihm lebten. Doch sie schenkte dem Prinzen auch eine Rose. Wenn er lernen würde, einen anderen Menschen zu lieben und dessen Liebe zu gewinnen, bevor das letzte Blatt der Rose gefallen war, würde der Zauber sich lösen. Doch wer brächte es über sich und liebte ein Biest? Es war einmal... ein junges Mädchen. Das lebte zusammen mit seinem plötzlich verarmten Vater und seinen zwei hochmütigen Schwestern. Obwohl es seinen Vater sehr liebte, wünschte sich das Mädchen weit weg vom schwesterlichen Gezänk. Der Vater geriet in die Fänge eines abscheulichen Biestes und konnte dem Tod nur dadurch entgehen, dass er versprach, das erste lebendige Wesen, das ihm bei seiner Rückkehr nach Hause begegne, an seiner Stelle zum Biest zu schicken. So findet sich das Mädchen plötzlich und voller Angst im Schloss des verzauberten Prinzen wieder. Doch wird sie es über sich bringen und das Biest lieben? La Belle et la Bête ist ein französisches Märchen, das erstmals Mitte des 18. Jahrhunderts von Gabrielle-Suzanne de Villeneuve zu Papier gebracht wurde. Längst ist die Erzählung Stoff zahlreicher Adaptionen in Literatur, Theater, Film und Fernsehen geworden und verzaubert bis heute nicht nur seine Hauptfigur, sondern auch ein Generationen übergreifendes Publikum.

Die Schöne und das Biest ist für mich eine große anarchische Liebesgeschichte, die ihre Helden auf märchenhafte Weise nötigt, dem Leben auf den Grund zu gehen und den Blick unter die Oberfläche Richtung Unendlichkeit zu wagen. Marc Prätsch Marc Prätsch arbeitet als Schauspieler und Regisseur, unter anderem in Dresden, Berlin und Hannover. Im Jahr 2009 erhielt er den Förderpreis der Intendanten als Nachwuchsregisseur.

Beauty and the Beast This French traditional tale of the Prince who has been turned into a terrifying beast and the girl who must enter the beast’s house in order to save her father has become one of the most enduringly popular children’s stories. It is performed here in a new adaptation by Marc Prätsch and Barbara Kantel. «For me Beauty and the Beast is a great anarchic love story. A love story which forces its heroes in the manner of a fairy tale to get to the essence of life and dare to look under the surface in the direction of infinity.» Marc Prätsch

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GroSSes Haus

Von Leo Tolstoi Regie: Sebastian Baumgarten Bühne: Thilo Reuter Kostüme: Jana Findeklee und Joki Tewes Video: Philip Bußmann Musik: Laibach Premiere: 24. November 2012


Während der reiche Bauer Petr durch eine schwere Krankheit an das Bett gefesselt ist, beginnt seine zweite Frau Anisja eine Affäre mit dem jungen Knecht Nikita, der seinerseits mit Akulina, Petrs Tochter aus erster Ehe anbändelt. Nikitas Mutter Matrjona hat es auf das Geld des kranken Hausherrn abgesehen und überredet Anisja, ihren Mann zu ermorden und Nikita zu heiraten. Als Akulina ein Kind zur Welt bringt, zwingen die beiden Frauen Nikita, sein eigenes Kind zu ermorden und zu verscharren. Doch die Vergangenheit holt alle Beteiligten ein. Mit Anna Karenina und Krieg und Frieden avancierte Leo Tolstoi schon zu Lebzeiten zum Weltstar, gegenläufig dazu geriet er selbst in den Siebziger- und Achtzigerjahren des 19. Jahrhunderts in eine tiefe Sinn- und Schaffenskrise. Er änderte sein Leben und Schreiben radikal: Aus dem Chronisten der adligen Welt wurde ein revoltierender Einsiedler. Sein Drama Die Macht der Finsternis (1886) ist ein Blick in den Abgrund des Menschenmöglichen, ein Drama über Versuchung und Widerstand, das in seiner sprachlichen Wucht und psychologischen Genauigkeit bis heute nichts an Kraft eingebüßt hat.

Für wichtig und heilig hielten sie nur, was sie selber ersonnen hatten, um übereinander zu herrschen. Leo Tolstoi in Auferstehung Sebastian Baumgarten gehört zu den profiliertesten Regisseuren im deutschsprachigen Raum. Er inszeniert sowohl in der Oper als auch im Schauspiel. Am Düsseldorfer Schauspielhaus inszenierte er unter anderem Der Meister und Margarita und Sojas Wohnung von Bulgakow.

The Power of Darkness Sebastian Baumgarten returns to Düsseldorf to tackle Tolstoy’s final masterpiece, a penetrating and remorseless examination of the very depths of human existence. Written many years after the novels which made his name, The Power of Darkness is a compelling dramatic essay on the themes of temptation and resistance, whose linguistic intensity and psychological detail remain as valid as ever today.

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Junges Schauspielhaus

Von Friedrich Schiller Regie: Marco Štorman Bühne: Philipp Nicolai Kostüme: Anne Buffetrille Premiere: 13. Dezember 2012 Ab 15 Jahren


Im Grunde ist alles schon verloren, bevor das Stück beginnt: Luise und Ferdinand sind verliebt. Doch sie ist Tochter eines Musikers, er Sohn des Präsidenten. Luise weiß, dass Ferdinand sie nicht heiraten kann. Aber wenn die beiden zusammen sind, existiert der Rest der Welt für sie nicht. Fünf Jahre vor der Französischen Revolution entwarf der 24-jährige Friedrich Schiller sein zweites Stück. Gerade war er aus der Militärakademie an das Theater getürmt und dafür vom allmächtigen Herzog verurteilt worden. Mittellos und auf der Flucht lässt Schiller seine Hauptfiguren der Wirklichkeit den Kampf ansagen – und verlieren. Schiller stellt die Liebes-Utopie gegen alle Vernunft, alle Konvention. Doch der scheinbar unangreifbare Gefühlskosmos des Liebespaars wird im Handumdrehen von einer Hofintrige zersetzt. Luise und Ferdinand scheitern nicht an den Absolutismen ihrer Zeit, sondern sind zu verstrickt in sich selbst, in ein Gewebe von Macht, Verpflichtung und Verführung, als dass sie eine Möglichkeit sehen, ihrer Vision von Glück zu vertrauen.

Die Unbedingtheit ihres Willens macht jede Figur in diesem Stück gleichzeitig verständlich und unglaublich egoistisch. Jede hat ihre eigene Not und ihre eigene Ungerechtigkeit, gegen die sie rebelliert. Marco Štorman Marco Štorman inszenierte in der vergangenen Spielzeit Nichts. Was im Leben wichtig ist von Janne Teller am Jungen Schauspielhaus. Er arbeitet unter anderem in Hamburg, Oberhausen und Lübeck sowie mit der Gruppe Kulturfiliale, die seit 2006 Theaterprojekte im öffentlichen Raum realisiert.

Love and Intrigue Schiller wrote this play when he was 24, penniless and on the run. Its portrait of the doomed love affair between Ferdinand and Luise, the Prince and the musician’s daughter, is a utopian vision which flies in the face of all reason and convention. «Their uncompromising wilfulness makes each of the characters in this play both understandable and incredibly egoistic. Everyone has their own necessity and their own injustice, against which they are rebelling.» Marco Štorman

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kleines Haus

Nach dem Buch von Swetlana Alexijewitsch Für die Bühne bearbeitet von Tomek Śpiewak und Michał Borczuch Regie: Michał Borczuch Premiere: 21. Dezember 2012


Männer sprechen lieber über den Sieg als über den Preis, den man für ihn zahlen muss. Michał Borczuch Alles, was wir über den Krieg wissen, haben uns Männer erzählt. Die Heldinnen Swetlana Alexijewitschs sind Frauen, die als junge Mädchen in Sommerkleidern und Absatzschuhen in den Krieg gezogen sind, um ihre Heimat zu verteidigen. Im Kampf fanden sie nichts Heroisches. Sie begegneten den Menschen und erlebten sie als Bestien. Wenn man diesen Frauen zuhört – Frauen vom Land und aus der Stadt, einfachen und gebildeten, Frauen, die Verwundete retteten, und Frauen, die schossen – dann erkennt man, dass es noch einen Krieg gibt, den wir nicht kennen, den Krieg nach dem Krieg, indem sie des Lügens bezichtigt werden, und man sie behandelt wie Verräterinnen und Huren. Swetlana Alexijewitsch hat diese Geschichte aufgeschrieben. Die weibliche Geschichte des Krieges. Das 1985 in der damaligen Sowjetunion erschienene Buch, mit dem die Autorin sofort bekannt wurde, umfasst Hunderte von authentischen Interviews mit Soldatinnen, Scharfschützinnen, Sanitäterinnen, Pilotinnen, Partisaninnen, aber auch einfachen Wäscherinnen, Köchinnen hinter der Frontlinie. Die weißrussische Autorin ist heute die konsequenteste und eine der bedeutendsten Vertreterinnen der Protokoll-Literatur. Sie wurde mehrfach für ihre engagierte Dokumentarprosa ausgezeichnet. Sie lebt in Paris im Exil. Seit der Diktator Lukaschenko an der Macht ist, ist in Weißrussland kein Buch mehr von ihr erschienen. Der junge polnische Regisseur Michał Borczuch bringt das weltweit viel beachtete Buch erstmals auf die Bühne.

The Unwomanly Face of War «Men prefer to talk about victory than the price one has to pay for it.» Michał Borczuch. Belarusian investigative journalist Svetlana Alexievich’s highly acclaimed book based on female testimony from the Second World War is adapted here for the stage for the first time by the young Polish director Michał Borczuch, who is making his directing debut in Germany.

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Junges Schauspielhaus

Ein Theater Mobil-Projekt Urauff端hrung Regie: Ines Habich B端hne und Kost端me: Miriam Chouaib In Kooperation mit Take-off: Junger Tanz Premiere: 10. Januar 2013 Ab 14 Jahren


«Gib mir eine Faust, und noch eine Faust. Ich spür den Schmerz. Weinen werd ich nicht. Ich heul nicht, wenn du mich schlägst. Ich weine, wenn ich nicht zurückschlagen kann. Seit sieben Jahren hab ich nicht mehr geweint.»

Die Energie, die sich nicht in richtige Bahnen lenken lässt; die überschüssige Kraft, die sich nicht entladen kann; die Verletzlichkeit, die hinter all den Posen und Kraftakten verborgen ist – das ist es, was mich an Jungs so umhaut und mich wahnsinnig interessiert. Ines Habich Fight Club und Die Hard sind die Filme, die sie gucken. Call of Duty und World of Warcraft die Spiele, die sie spielen. Im realen Leben rotzen sie auf den Boden, schlendern breitbeinig durch die Fußgängerzone und beschimpfen Frauen als Schlampen – hat Deutschland ein Problem mit seinem männlichen Nachwuchs? Sie selber sagen von sich, dass sie doch nur Spaß machen, dass es eigentlich Zeit für die große Liebe wird und sie zwar ihren Vater lieben, der aber auch keine große Hilfe bei der Selbstfindung ist. Zeit für eine theatrale Auseinandersetzung mit Rollenvorbildern, Bruce Willis und der Frage, warum sie trotz ihres harten Images gerne Omas die Tüten nach Hause tragen. Almost Lovers entsteht im Rahmen der partizipativen Theaterarbeit, in der Künstler des Jungen Schauspielhauses mit dem Theater Mobil – einem Wohnwagen – in der Stadt unterwegs sind, mit jungen Leuten zu aktuellen Themen recherchieren und zusammen mit ihnen an und auf die Bühne in der Münsterstraße 446 zurückkehren. Ines Habich, geboren 1978, arbeitet als Autorin und Regisseurin von Stadterkundungsprojekten und -reihen. In der Spielzeit 2011/12 inszenierte sie am Jungen Schauspielhaus Claims. Almost Lovers Theater mobil reaches places other theatres don’t. This year it will visit a wide range of locations in and around the city to investigate masculinity, the role models available to young males and the truth behind the clichés about them. Why do these boys who watch Fight Club and play Call of Duty actually like carrying their grandma’s shopping?

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groSSes haus

Komödie von William Shakespeare Regie: Nora Schlocker Bühne: Bernhard Kleber Kostüme: Jessica Rockstroh Premiere: 12. Januar 2013


Gott Amor hat Hochkonjunktur. Vier potenzielle Liebespaare durchstreifen in einem heiteren Verwirrspiel mit verdeckten Identitäten die heilend-utopische Welt des Ardenner Waldes, in der von den Zwängen der Macht am Hofe nichts zu spüren ist. Kaltherzigkeit, Gier und Neid bestimmen die Herrschaft von Herzog Frederick, der seinen älteren Bruder, den rechtmäßigen Regenten, hinterrücks entmachtet und in den Wald vertrieben hat. Dessen Tochter Rosalind macht sich mit ihrer Cousine Celia auf, ihrem Vater in den Wald zu folgen, wo beide Frauen ihre Identität wechseln. Rosalind verkleidet sich als Mann und nennt sich fortan Ganymed, Celia wird zu Aliena. Der junge Edelmann Orlando, der sich in Rosalind verliebt hat, befindet sich ebenfalls auf der Flucht vor seinem Bruder Oliver. Im Wald trifft er auf Ganymed, der Orlandos Liebe zu Rosalind auf eine harte Bewährungsprobe stellt. Doch der Irrungen und Wirrungen noch nicht genug, durchkreuzen drei weitere Paare samt Narren, Melancholikern und Schäfern den Wald beim Suchen und Finden der großen Liebe.

Was findet sich jenseits stereotyper Muster? Wann ist vergessen, ob man ein Mann oder eine Frau ist, ein Herzog oder ein Schäfer? Wann ist vergessen, ob man sich im Theater oder in der Wirklichkeit befindet? Nora Schlocker Hausregisseurin Nora Schlocker hat in der vergangenen Spielzeit Gerhart Hauptmanns Einsame Menschen und die Uraufführung Kein Science-Fiction von Tine Rahel Völcker inszeniert. Die Welt in Shakespeares Komödie Wie es euch gefällt vergleicht sie mit einem Traumgemälde, das durch einen egalitären Gesellschaftsentwurf die herrschenden Maßstäbe unserer realpolitischen Welt für einen Moment außer Kraft setzt und die Grenzen von Stand, Geschlecht und Identität neu hinterfragt.

As you like it The world is a cold, hard place of envy and greed. But in the forest of Arden the usual certainties of rank, gender and identity no longer hold true. Strange things happen, very strange things indeed. Nora Schlocker’s production follows four sets of lovers as they escape the court and set out to explore the freedom of the wild woods.

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Junges Schauspielhaus

Eine Komödie für Kinder nach alten Texten Von Katrin Lange Uraufführung/Auftragswerk Regie: Dorothea Schroeder Bühne und Kostüme: Marousha Levy Musik: Christoph Iacono Mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins Junges Schauspielhaus Premiere: 21. Februar 2013 Ab 10 Jahren


«Mein lieber Schwan!» sagt Lohengrin. Aber ob der Schwan tatsächlich lieb ist? Der Schwan soll aufpassen, dass aus Lohengrin ein Held wird, der die Königstochter Elsa rettet und möglichst auch noch den Rest der Welt in Ordnung bringt. Denn Lohengrin ist Gralskönig Parzivals Sohn und soll als geborener Gralsritter gefälligst funktionieren. Aber so einfach ist das gar nicht mit dem heldenmutigen Verhalten gegenüber Bösewichtern, wenn einer bisher nur die exklusiv abgeschottete Gralsburg kennt. Und darin groß wurde mit einem goldenen Löffel im Mund. Und erst recht nicht einfach ist es mit der Liebe. Besonders dann nicht, wenn das Mädchen dauernd die falschen Fragen stellt. Hineinwachsen in die Welt – Leben will gelernt sein. Das war im Mittelalter so und ist es auch heute.

Wie gehen wir mit den Idealen, den Werten vorangegangener Generationen um? Einfach als Ritual übernehmen? Oder kritisch hinterfragen und selbst neu aneignen? Katrin Lange Nach Wolfram von Eschenbachs Parzival und Konrad von Würzburgs Schwanritter hat Katrin Lange eine Komödie für Kinder geschrieben, die tief hinab steigt in die Vergangenheit und putzmunter in der Gegenwart wieder ankommt. Katrin Lange schreibt Theaterstücke und Hörspiele für Kinder und Erwachsene. In Düsseldorf waren bisher Unterm hohen Himmel: Parzival (ausgezeichnet mit dem Deutschen Kindertheaterpreis 2008) sowie Alice! Im Wunderland (eingeladen zu den Mülheimer KinderStücken 2010) zu sehen. Dorothea Schroeder arbeitet im Schauspiel und Musiktheater, unter anderem in Hannover, Osnabrück, Linz und Belgrad. Gemeinsam mit Nina Gühlstorff kuratiert sie Festivals und entwickelt soziokulturelle Projekte mit Schauspielern und Amateuren. Lohengrin Following her adaptations of both Parsifal and Alice, Katrin Lange now produces a comic contemporary version of Lohengrin for children aged 10 and above. «How do we deal with the ideals and the values of previous generations? Do we simply absorb them as rituals? Or do we question them critically and re-possess them afresh?» Katrin Lange

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CENTRAL

Ein St端ck D端sseldorf von Nurkan Erpulat Regie: Nurkan Erpulat Premiere: Februar 2013


Der Herrin Margarete von England will ich ein Geschenk in Form einer Erzählung in deutscher Sprache machen, mit der sie diese Sprache lernen möge, die sie nicht beherrscht; die Geschichte handelt von ihrem Schwiegervater, dem Herzog, die ich hier beschrieben habe; denn es kann nichts Schöneres als große Rittertaten geben. Jan van Heelu, Yeeste van den Slag van Woeronc Düsseldorf ist das Produkt einer Schlacht. Als Festung gegen den Erzbischof von Köln gründete der Graf von Berg die Stadt, um dem Sieg bei Worringen 1288 Nachhaltigkeit zu verleihen. Nach dem Ort der mittelalterlichen Schlacht ist ein Platz benannt, an dem sich Düsseldorf in seiner ganzen Widersprüchlichkeit zeigt. Rund um den Worringer Platz ist es laut, exklusiv, schmutzig, international. Galerien teilen sich die Hofeinfahrt mit Gemüsehändlern, man kann zwischen Reibekuchen, Döner und chinesischen Spezialitäten wählen, und vom Stadtarchiv zum Multiplexkino oder japanischen Hotel sind es nur ein paar Schritte. Wenn Düsseldorf Weltstadt ist, dann hier zwischen Straßenbahn und ICE, zwischen tanzhaus nrw und Bordell. Die Schlachten, die hier heute geschlagen werden, tauchen in keiner Chronik auf: sie erzählen von sozialen Verteilungskämpfen, von Drogenpolitik, Gentrifizierung, Rassismus und der alten Frage, wem die Stadt gehört. Nurkan Erpulat ist kein Düsseldorfer, er kommt von außen, sein Rüstzeug ist die Neugier darauf, wer die Menschen sind, die hier leben, was ihre Ängste, täglichen Kämpfe und Freudentänze ausmacht. Am Beispiel des Worringer Platzes und seiner Oberflächenstruktur wird er ein Stück Düsseldorf erkunden und fragmentarische Tiefenbohrungen in der Geschichte dieser seltsamen Stadt unternehmen.

The Battles of Worringen Düsseldorf was founded after the first Battle of Worringen in 1288. Today’s Worringer Platz is the scene of very different battles which do not feature in conventional histories. It is a place where the many worlds which inhabit the city collide. Nurkan Erpulat investigates as an impartial outsider, curious about the people who live here, their fears, daily struggles and moments of joy.

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Kleines Haus

Nach Voltaires Candide ou l’optimisme Regie: Kevin Rittberger Premiere: 1. März 2013


In seinem autobiografisch gefärbten Buch Wunderbare Menschen beschreibt der Dichter und politische Aktivist Oskar Maria Graf seinen Arbeitsalltag als Dramaturg des Münchner Arbeitertheaters Neue Bühne in den Zwanzigerjahren. Allabendlich muss er eine künstlerische Einführung in den Bühnenstoff geben; jedes Mal gerät ihm diese unwillkürlich zur politischen Brandrede. Seine Einleitung zu einer Adaption von Voltaires Candide hätte vielleicht so geklungen: «Voltaires Candide, der auf der verzweifelten Suche nach Conegonde, der Frau seines Herzens, nach einer hundertfach halsbrecherischen Irrfahrt um den Globus doch nicht unter die Räder kommt, der immer wieder aufsteht, dieser arglose Candide, der trotz des ganzen Elends, das ihm widerfährt, am Ende dennoch eine kleine Gruppe an Menschen um sich schart, die ihm und einander vertrauen können, dieser Candide also ist es, der heute Abend zu euch sprechen wird, liebe Genossen! Und ich werde euch hiermit versprechen, dass wir eher das Schattenbild des Autors zerreißen, als dass wir tatenlos zusehen, wie unser argloser und tapferer Candide hier als ein Mann mit beschränktem Verstande dargestellt wird, als den ihn Voltaire so gerne vorzuführen gedachte!»

Die Figur Candide zeigt mir, dass es nicht brauchbar ist, auf ein so genanntes Schicksal zu warten, das es gut mit uns meint; sondern dass wir selbst es sind, die den Lauf der Dinge verändern. Andererseits rüstet uns Voltaires Zynismus wiederum gegen das ganze Leid, das die Menschen einander zufügen können. Diesen Widerspruch möchte ich bearbeiten. Kevin Rittberger Kevin Rittberger, Autor und Regisseur von Puppen (Spielzeit 2011/12), liest Voltaire im Sinne eines «konstruktiven Defätismus» (Heiner Müller). Candide ist Aufklärung durch Verdunklung, höhnische Fehleranalyse der Welt. Doch zwei Weltkriege und unzählige Katastrophen später hat Candide gegen den Willen und die Überzeugung seines Autors sich noch nicht zur Ruhe gesetzt. Er sucht weiter nach den wunderbaren Menschen. Rittbergers Projekt ist der Versuch, den Optimismus Candides gegen den Pragmatismus Voltaires zu verteidigen, ein Aufstand gegen den resignativen Zynismus.

Candide or Wonderful People Kevin Rittberger’s personal adaptation of Voltaire’s masterpiece finds additional inspiration in Wonderful People, the autobiography of Oskar Maria Graf, dramaturg with the Munich worker’s theatre ‘New Stage’ in the 1920s. The project re-imagines the work through Graf’s eyes. It is an attempt to defend Candide against Voltaire’s pragmatism, a protest against the temptations of resigned cynicism.

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groSSes haus

Ein dramatisches Gedicht von Henrik Ibsen Regie: Staffan Valdemar Holm Bühne und Kostüme: Bente Lykke Møller Licht: Torben Lendorph Premiere: 2. März 2013


Ein Leben soll ein Ganzes sein. Ich frage mich, ob das wahr ist. Staffan Valdemar Holm Sei du selbst! – Peer Gynt misst an dieser Maxime sein Leben und findet doch keine Antwort: «Ich bin Peer Gynt», ein Name im Pass und Stellvertreter für Kaiser, Tycoon oder Prophet, und am Ende gar nichts. Peer Gynt entwirft eine Wirklichkeit, deren Grenzen er beständig erweitert, und in der er trotzdem keinen Halt findet. Er hat kein Erbe zu verprassen, aber jede Menge Ehrgeiz. Kein Augenblick scheint des Verweilens wert. Aus dem norwegischen Fjord seiner Kindheit entflieht er zunächst in die Abgründe der heimischen Mythen, später an die Ränder des europäischen Kontinents. Doch dem Vorwurf der Lüge kann er nicht entkommen. Ist ein Leben die Summe seiner Entwürfe? Am Ende gibt es immerhin eine Frau, die die ganze Zeit auf ihn gewartet hat. Im Exil des süditalienischen Sommers schrieb Henrik Ibsen im Jahr 1867 ein Stück, das der rauen Natur Norwegens zu entkommen sucht, und doch in jedem Moment von den Geistern, die es rief, eingeholt wird. Peer Gynt erzählt von einem Menschen, der von seinen Wünschen und Begierden getrieben ist und irgendwann doch nach dem großen Zusammenhang fragt. Was macht die Identität eines Menschen aus? Dass das dramatische Gedicht nie für die Bühne gedacht war, hat seine Weltkarriere nicht verhindert. Staffan Valdemar Holm ist Generalintendant des Düsseldorfer Schauspielhauses. Im Großen Haus sind seine ShakespeareInszenierungen Hamlet und Richard III. zu sehen, im Jungen Schauspielhaus Klaus und Erika von Lucas Svensson.

Peer Gynt Staffan Valdemar Holm directs Ibsen’s dramatic poem, which was written with no intention of it ever being staged. It follows Peer Gynt on a series of adventures which lead him across the mountains and fjords of Norway and then around the world, all in a quest to be true to himself. Driven by his desires he is finally trying to make sense of everything, including himself. What determines someone’s identity? «A life should be a whole. I ask myself whether this is true.» Staffan Valdemar Holm

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KLEINES HAUS

Nach dem Roman von Johann Wolfgang Goethe Für die Bühne bearbeitet von Oliver Reese Regie: Oliver Reese Bühne: Hansjörg Hartung Kostüme: Elina Schnizler Premiere: 16. März 2013


«Im Ehestand muss man sich manchmal streiten, dann erfährt man etwas voneinander», sagt Eduard (A), der in zweiter Ehe mit Charlotte (B) verheiratet ist. Die beiden leben, bewusst auf Zweisamkeit bedacht, auf einem abgelegenen Schloss das Ideal einer aufgeklärten, reflektierten Partnerschaft. Diese setzen sie auf das Spiel, als sie nicht nur Eduards besten Freund (C) einladen, bei ihnen zu leben, sondern auch Charlottes junge Nichte (D). Fast zwangsläufig verlieben sich A und D und fühlen sich auch B und C magisch voneinander angezogen. Während sich die vier gemeinsam und mit großer Emphase als Architekten versuchen und in der wilden Natur Wege anlegen und ein Haus bauen, stellen sie fest, dass sich die Gesetzmäßigkeiten der Naturwissenschaft nicht auf die innere Seelenlandschaft übertragen lassen – sich Liebe und Leidenschaft nicht berechnen und manipulieren lassen. Die neuen Konstellationen mit ihren großen neuen Gefühlen münden nicht in großes neues Glück, sondern führen zu Schmerz, Einsamkeit und Tod.

Es fängt an wie ein Konversationsdrama. Ein Ehepaar im Gespräch. Man plaudert. Man scherzt und kokettiert. Eine intakte Beziehung. Und doch schlummert da etwas unter der ruhigen Oberfläche des Dialogs. Jeder der beiden hat eine Sehnsucht – nach jeweils einem anderen Menschen. Und aus der Paarsituation wird bald ein Quartett. Und aus der Konversation ein Drama. Oliver Reese Als Regisseur interessieren Oliver Reese, der seit der Spielzeit 2009/10 das Schauspiel Frankfurt leitet und zuvor das Deutsche Theater Berlin, im Besonderen Dramatisierungen und Stücke nach biografischen Texten. In Düsseldorf brachte er bereits Warum tanzt ihr nicht nach Kurzgeschichten von Raymond Carver und Treulose nach Ingmar Bergman auf die Bühne.

Elective Affinities Oliver Reese is an expert at adapting and creating plays from literary and biographical sources. In Elective Affinities, Goethe subjects the concept of marriage to rigorous testing along scientific principles. Four friends gather in a sublime paradise. Yet for all their apparent happiness, they soon form new relationships as the law of elective affinities applies to humans as much as to chemicals. This triumph of science and logic, however, represents a social and emotional disaster.

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CENTRAL

(Arbeitstitel) Ein Projekt von vorschlag:hammer Konzept, Regie und Spiel: vorschlag:hammer Premiere: FrĂźhjahr 2013 GefĂśrdert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes


Wir betrachten uns als Stalker, die in die Zone Düsseldorfer Schauspielhaus eindringen, um Artefakte zu bergen. Wir wollen uns todesmutig in der Tiefe der einzelnen Abteilungen auf die Suche nach Ausgrabungen und nach Menschen machen, die mitten in der Zone leben. vorschlag:hammer Was passiert, wenn eine freie Gruppe an Regisseuren und Performern in ein hochorganisiertes und hierarchisch strukturiertes Stadttheater einbricht und die Ressourcen, Mitarbeiter und Räume durchdringt? Das Motiv des Fremden, der in eine homogene Welt eintaucht und sie durch seine Anwesenheit befragt, ist nicht neu. Es taucht vielfach in Literatur und Film auf, wie auch in Andrej Tarkowskis Film Stalker nach dem Roman Picknick am Wegesrand der Strugatzki Brüder, über welchen die freie Gruppe vorschlag:hammer während Recherchen stolperte. Neu ist allerdings ihr Ansatz, die Idee des Schatzgräbers in der Zone auf das Theater selbst zu übertragen. vorschlag:hammer begreifen das Schauspielhaus als Staat, in dem sie mehrere Monate (über)leben, welchen sie als politisches System erforschen und auf Manipulation hin testen. Science-Fiction kommt zusammen mit dem realem Fremdsein und Eindringen in den Organismus Schauspielhaus. Was hier entwickelt wird, ist ein Stück über das Theater: vorschlag:hammer (er)schließen das Theater und re(a)gieren in ihm für einen Abend. Das freie Regiekollektiv vorschlag:hammer um Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann und Stephan Stock arbeiten seit 2009 an unterschiedlichen Darstellungstrategien und Ästhetiken. Im Jahr 2010 haben sie mit ihrer Produktion Vom Schlachten des gemästeten Lammes und Aufrüsten der Aufrechten den renommierten Preis des Körber Studio Junge Regie gewonnen. Im Rahmen eines zweijährigen Programms sind vorschlag:hammer mit der Spielzeit 2012/13 Artists in Residence am Düsseldorfer Schauspielhaus. Projektbeschreibung siehe Seite 214.

Stalker «We regard ourselves as stalkers, intruding into the zone of Düsseldorfer Schauspielhaus to hide artefacts there.» vorschlag:hammer The young independent company vorschlag:hammer will be Artists in Residence during the 2012/13 season, during which time they will use their experiences as outsiders within this complex and highly structured organization to create a new work about the theatre with the theatre for the theatre.

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GROSSES HAUS

Nach E.T.A. Hoffmann und Jacques Offenbach Regie: Markus Bothe B端hne: Robert Schweer Kost端me: Heide Kastler Premiere: 20. April 2013


Auch Dichter haben ganz reale Nöte. Hoffmann zum Beispiel, den berühmten Erzähler, peinigt die unglückliche Liebe zu einer Sängerin. Und weil Alkohol auch im 19. Jahrhundert schon der kürzeste Weg zur Lösung der Probleme war, greift Hoffmann zur Flasche. Doch statt dumpfer Erlösung katapultiert der Rausch Hoffmann in eine fantastische Reise, er wird zum Protagonisten seiner erfundenen Welten, in denen die Kategorien von echt und falsch, von Natur und Konstruktion radikal in Frage gestellt werden. Er begegnet der mechanischen Olympia, muss Antonia noch einmal singend sterben sehen und verliert sein Spiegelbild. Jacques Offenbachs Oper Hoffmanns Erzählungen war dessen letztes Werk und blieb unvollendet. Ein Fragment über einen Dichter mit einer fragmentarischen Biografie. Der «echte» Hoffmann war Feuilletonist, Regierungsbeamter, Trinker, Jurist, Komponist, Musiker, Kapellmeister, Theaterleiter. Durch seine fantastischen Erzählungen wurde er zu einem der wichtigsten Autoren der deutschen Romantik mit großem Einfluss auch auf die französische Literatur. Hoffmanns Erzählungen zerlegen die spießbürgerliche Welt des Biedermeier in ihre Bestandteile und setzen sie neu zusammen zu unheimlichen Monstern einer sich ankündigenden Moderne.

Hoffmanns Erzählungen zeigt einen Künstler auf der Suche nach dem Idealen – nach dem idealen Leben, dem idealen Menschen, der idealen Sicht auf den Menschen. Gleichzeitig wird diese Suche gebrochen von der scheiternden Existenz des Suchenden selber. Markus Bothe In seinem musikalischen Theaterabend greift Markus Bothe Offenbachs Idee der Verknüpfung von Dichtung und Wahrheit, von Künstlerbiografie und erfundenen Welten auf und erarbeitet aus den Texten von E.T.A. Hoffmann und Passagen von Offenbachs populärer Musik eine Collage über die Kraft und Ohnmacht der Imagination. Markus Bothe inszeniert sowohl Opern als auch Schauspiel und arbeitet oft im Grenzbereich zwischen den Genres. Für das Düsseldorfer Schauspielhaus erarbeitete er in der Spielzeit 2011/12 eine Schauspielversion von Mozarts Figaro. The Tales of Hoffmann Markus Bothe re-examines the central idea of Jacques Offenbach’s unfinished opera The Tales of Hoffmann by investigating the links between Hoffmann the man and the products of his imagination, between a bourgeois life and the monsters which threaten to undermine it. A fascinating juxtaposition of some of the greatest texts of the German romantic era with Offenbach’s highly popular music.

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GROSSES HAUS

Ein Abend auf dem Rummelplatz Nach Motiven von Ödön von Horváth Junges Schauspielhaus im Großen Haus Regie: Nurkan Erpulat Premiere: 18. Mai 2013 Ab 16 Jahren


Hereinspaziert! Hereinspaziert! Meine Damen und Herren, sehen Sie, wie schlecht es bestellt ist um die Liebe in Zeiten der gesellschaftlichen Depression. Sehen Sie in diesem trostlosen Kuriositätenspektakel niederträchtige Kleinbürger, Angestellte und Spießer, wie sie sehnsuchtsvoll dem großen Glück hinterher rennen und am Ende doch hoffnungslos scheitern. Sehen Sie, wie die Liebe stirbt – heimlich und brutal. Sehen Sie die traurige Ballade vom Chauffeur Kasimir, der in der Wirtschaftskrise abgebaut wird. Wie er glaubt, seiner Braut Karoline nicht mehr genügen zu können, und sich von ihr auf dem Münchner Oktoberfest trennt. Sehen Sie die kleine Angestellte Karoline, wie sie hoch hinaus will, wie sie sich mit dem Zuschneider Schürzinger und dessen betuchtem Chef, dem Kommerzienrat Rauch, vergnügt und mit «gebrochenen Flügeln» zurückkehrt. Sehen Sie, wie Kasimir durch den zwielichtigen Merkl Franz auf die schiefe Bahn gerät und sich mit dessen Verlobter Erna einlässt. Lassen Sie sich berauschen von der schwindelerregenden Achterbahnfahrt, dem Abnormitätenkabinett, den Krüppeln und Liliputanern und dem über dem kleinen Leben schwebenden Zeppelin. Steigen Sie auf! Fahren Sie mit auf dem Karussell des Lebens!

Horváths Rummelplatz des prallen Lebens demaskiert brutal das bestialische Wesen des Menschen. Schonungslos böse und liebevoll zugleich. Nurkan Erpulat Nurkan Erpulat, Hausregisseur am Düsseldorfer Schauspielhaus, ist bekannt für seinen subversiven Humor, mit dem er zielsicher bürgerliche Gewissheiten aushebelt. Nach seiner erfolgreichen Inszenierung der schwarzen Komödie Herr Kolpert sucht er die Auseinandersetzung mit Horváths Kleinbürger-Panoptikum, das München gar nicht so weit weg von Düsseldorf erscheinen lässt.

Casimir and Caroline Roll up, roll up for a spectacular display of the trials of love in times of economic depression. Come and see the tragic ballad of Casimir, a real-life ghost train of redundancy, dashed expectations, broken love and petty crime. While Ödön von Horváth’s original play is famously set at the Munich Oktoberfest, Nurkan Erpulat’s version for Düsseldorf will feel a lot closer to home.

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Junges Schauspielhaus

Nach E.T.A. Hoffmann Regie: Nora Schlocker Bühne: Jessica Rockstroh Kostüme: Caroline Rössle Harper Premiere: 23. Mai 2013 Ab 6 Jahren


Felix und Christlieb heißen die beiden Kinder des Edelmanns Thaddäus von Brakel, die zwar die vornehmste Familie in Brakelheim sind, aber den übrigen Dorfbewohnern doch nur eine Sonntagsweste voraus haben und sonst genauso bescheiden leben wie die Anderen. Ganz anders sind hingegen die Kinder des Onkels, der Graf und Minister des Königs ist und eines Tages zu Besuch kommt. Sie sind mit Spielsachen ausstaffiert und dürfen keinen Kuchen essen, sondern nur brav die Schulaufgaben aufsagen – und sind somit leuchtende Vorbilder.

Was wird Kindern an Freiheit zugestanden, wie werden sie eingeschränkt? Das fremde Kind erzählt davon, dass Kinder eine eigene Vorstellung von Glück haben, einen eigenen Glauben an die Welt – und dass sie darauf vertrauen können. Nora Schlocker Felix und Christlieb halten sich nicht lange mit den mitgebrachten Zinnsoldaten und Puppen auf. Die beiden spielen am liebsten im Wald, wo ein geheimnisvolles Wesen die Natur bezaubert und zum Sprechen bringt: Das fremde Kind aus der Feenwelt, an dessen Existenz die Erwachsenen nicht glauben wollen, ist ihr liebster Spielkamerad. Doch bald steht der vom Onkel gestiftete Hauslehrer vor der Tür. Und außerdem ist da auch noch der böse Gnomenkönig Pepser, der der lichten Feenwelt den Kampf angesagt hat und dem fremden Kind nach dem Leben trachtet… E.T.A. Hoffmanns Märchen von 1817 ist ein Plädoyer für Fantasie und entwirft eine zauberhafte Gegenwelt zu Leistungsprinzip und Konsumkultur. Nora Schlocker ist Hausregisseurin am Düsseldorfer Schauspielhaus.

The Strange Child Resident director Nora Schlocker directs her first piece for the Junges Schauspielhaus, an adaptation of E.T.A. Hoffmann’s famous fairy tale for children aged 6 and above. «What sort of freedom are children permitted, how are they restricted? The Strange Child reveals how children have their own ideas of happiness and their own belief in the world – and that they can rely on them.» Nora Schlocker

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Tag der offenen Türen Sonntag, 2. September 2012

Sie betreten die Kassenhalle, Sie kaufen sich eine Eintrittskarte, Sie erreichen das Foyer, entledigen sich befristet Ihrer Garderobe, noch einmal orientieren: «Parkett links», dann der Beschilderung folgen und den Zuschauerraum über die großen Treppen erreichen, ein Programmheft erstehen, den Saal betreten, sich durch die Reihen schon Sitzender schleusen, bis der Platz erreicht ist. Ein Pfefferminz, das Licht geht aus, ein anderes Licht geht an und die Vorstellung beginnt. So oder ähnlich werden die meisten von Ihnen das Theater erleben. Aber was passiert eigentlich hinter den Türen, auf denen «Nur für Personal» und «Kein Durchgang» steht? Wie sieht das Theater aus, wenn man es nicht über das Foyer, sondern über den Bühneneingang betritt? Mehr als 300 Menschen sind am Düsseldorfer Schauspielhaus in über vierzig verschiedenen Berufen tätig, sie alle arbeiten für ein gemeinsames Drittes, dafür, dass live und in Farbe fast jeden Tag im Jahr Theater in und für Düsseldorf stattfindet. Am Tag der offenen Türen haben Sie die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu schauen. Die einzelnen Abteilungen stellen ihre Arbeit vor, in Führungen können Sie die verschlungenen Wege hinter und unter der Bühne erkunden und überall im Haus warten künstlerische und kulinarische Überraschungen für die ganze Familie. Willkommen!

Open Day A rare chance to see behind the scenes at Düsseldorfer Schauspielhaus on 2nd September, where you can visit the backstage areas and departments where over 300 people with over 40 different professions work to bring you live theatre every day. All ages are welcome!


Enthusiasm

Eine Cut-up-Reihe für politische Gegenwart in Musik, Theorie und Kunst Kuratiert von Kevin Rittberger, Stefan Schneider und Ludwig Haugk

Immer wieder in der Geschichte gab es Momente, in denen die Welt veränderbar schien, in denen die Behauptung einer Idee, einer Sprache, einer Musik einen Strudel an Begeisterung hervorrief. Momente der Möglichkeiten, sei es in der Formulierung einer Konzeption des Zusammenlebens, sei es in der Neukodierung von Zeichen zur Beschreibung der Welt. Diesen Momenten, die zum Zeitpunkt ihres Verglimmens dann Avantgarde genannt wurden, ist die Reihe Enthusiasm gewidmet. Es geht nicht um das retrospektive Beschauen, sondern um das Aktivieren von Energie. Enthusiasm ist eine Kontaktstelle zwischen Geschichte und Gegenwart. Ausgehend von der Veränderbarkeit der Welt organisiert die Reihe den Aufprall zeitgenössischer Enthusiasten aus Politik, Kunst und Musik auf das Material vergangener Aufbrüche, die ihr Ziel nie gefunden haben. Die Termine werden im Monatsspielplan und auf der Homepage veröffentlicht.

Enthusiasm A monthly series of one-off events, Enthusiasm is based on the idea that the world can be changed for the better – by ideas, by language, by music. It is a point of contact between history and the present – not for retrospective contemplation but for activating energy. Curators Kevin Rittberger, Stefan Schneider and Ludwig Haugk provide a regular space for new and enthusiastic combinations of art, music, theory, film, theatre and people.

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Stalker

Heilsbringer und Schmarotzer im Schlaraffenland und totalitären Staat Ein Projekt von vorschlag:hammer Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes

Das Regiekollektiv vorschlag:hammer um Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann und Stephan Stock wird in Form eines Residenzprogramms im Düsseldorfer Schauspielhaus neue Akzente setzen. Sie mischen Erzähltheater mit performativen Darstellungs­ strategien in einer ganz eigenen Form, die das Live-Erleben zwischen Zuschauern und Darstellern in der Einzigartigkeit jeder Aufführung in den Vordergrund stellt. Seit 2009 erarbeitete das Kollektiv drei Produktionen, die im Herbst zum Auftakt der Residenz präsentiert werden. vorschlag:hammer und das Düsseldorfer Schauspielhaus wagen das Aufeinandertreffen der «Freien» mit den «Institutionellen»: in einer auf zwei Jahre angelegten konkreten künstlerischen Auseinandersetzung. Der Prozess des Kennenlernens von Kunst-Großbetrieb Schauspielhaus und freier Kleinst-Gruppe ist Ausgangspunkt von Forschungsarbeit und öffentlicher Überprüfung. Das Theater wird auf seine eingefahrenen Strukturen, seine Betrieblichkeit und Flexibilität hin von vorschlag:hammer befragt: Eine Low-Budget gewohnte Gruppe erlebt paradeisische Zustände in ungeahnten Produktionsbedingungen? Ein großes Haus bekommt Frischwind und testet seine Grenzen? vorschlag:hammer wird zu Gast im Schauspielhaus sein – doch wie kann das Schauspielhaus zu Gast bei vorschlag:hammer sein? Soweit Fragen, die als Thesen dienen.


Pro Spielzeit wird vorschlag:hammer eine Inszenierung produzieren, in denen die Gruppe weiter an Formen und Stoffen arbeiten kann, die die ästhetische Besonderheit der bisherigen Arbeit getragen haben. Die erste Produktion Stalker (Arbeitstitel) greift als Kernprojekt das Verhältnis der freien Gruppe innerhalb eines Theatersystems auf und soll als Ergebnis eines ersten Arbeitsblocks präsentiert werden. Wir laufen außerhalb des Spielplans, aber sind trotzdem in ihm zu finden. Der Inhalt der Präsentationen kann vielfältig sein. Wir benutzen, wir bedienen uns und schöpfen Ressourcen ab. vorschlag:hammer Aus dem Suchen und sich Hineinbegeben sollen weitere eigenständige Projekte und Veranstaltungen entstehen, die Offenheit für Kurzfristigkeit gewähren. Die Flexibilität des Hauses steht im Sinne eines inhaltlich spielerischen Prozesses auf dem Prüfstand, indem vorschlag:hammer als Stalker, als Eindringlinge und Schatzgräber für Um- und Unordnung sorgen: der Einbruch des Realen ins Theater, durch gezielte Irritation von Inszenierung und Nichtinszenierung und schlau angelegten Verschiebungen zwischen Alltag und Aufführung. Lassen wir uns überraschen!

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White Rabbit / Red Rabbit Von Nassim Soleimanpour

Eine ungeprobte Lesung für jeweils einen Schauspieler mit Beteiligung des Publikums Stellen Sie sich vor, Sie sind 29 und können Ihr Heimatland nicht verlassen. In genau dieser Situation befindet sich der Iraner Nassim Soleimanpour, der in White Rabbit / Red Rabbit seine Isolation als Vorteil nutzt und, ohne sich um Theaterkonventionen zu kümmern, in einem wilden, originellen Spiel, das ohne Regisseur, ohne Bühnenbildner, ohne Theatermaschinerie auskommt und nur jeweils einen Darsteller braucht, die Erfahrungen einer ganzen Generation seziert. In der Spielzeit 2012/13 wird es ingesamt viermal zu dieser spannenden und informativen Begegnung mit dem jungen Schriftsteller kommen, der mehr Fragen an sein Publikum hat als Antworten. Die Termine werden im Monatsspielplan und auf der Homepage veröffentlicht.


Raimund Hoghe 20 Jahre – 20 Tage Festival mit Raimund Hoghe und Wegbegleitern

Zwischen dem 23. Oktober und dem 11. November 2012 wird in Essen, Münster und Düsseldorf ein großes Raimund HogheFestival gefeiert, dass das Œuvre des weltberühmten Düsseldorfer Choreografen mit ausgewählten Stücken präsentiert. Das Düsseldorfer Schauspielhaus ist an zwei Abenden Gastgeber. Am 7. November steht die 2011 beim Festival d’Automne à Paris uraufgeführte Arbeit Pas de Deux mit Raimund Hoghe und dem jungen japanischen Tänzer Takashi Ueno auf dem Programm. Und zum Festivalabschluss am 11. November zeigt Hoghe noch einmal seine Hommage an die Sängerin Maria Callas, benannt nach der letzten Adresse der Diva: 36, Avenue Georges Mandel.

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Tanzkongress 2013 6. bis 9. Juni 2013

In der Weimarer Republik fanden die ersten drei Tanzkongresse statt, die Tanzlegenden der Epoche wie Rudolf von Laban, Gret Palucca, Mary Wigman vereinten. Sie propagierten moderne Ideen vom Körper und verkündeten eine neue Epoche des Tanzes – bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten. Die Kulturstiftung des Bundes nahm diese Tradition im Jahr 2006 in Berlin wieder auf, wo unter anderen William Forsythe, Susanne Linke, Vladimir Malakhov, Sasha Waltz auftraten und sich fast 2000 Tanzexperten versammelten. Zur Folgeveranstaltung 2009 kamen sogar 3000 Teilnehmer in die Hamburger Kampnagelfabrik. Als kultureller «Leuchtturm» in die Spitzenförderung der Kulturstiftung des Bundes wird der Tanzkongress künftig im dreijährigen Rhythmus an wechselnden Orten in Deutschland stattfinden. An vier Tagen im Juni 2013 wird Düsseldorf zur Tanzbühne und das Areal um das tanzhaus nrw und das Capitol Theater zum Kongresszentrum für Künstler, Wissenschaftler und Pädagogen, die aktuelle Fragen der Kunstsparte diskutieren. Das Vorstellungsprogramm reicht von Ballett über Zeitgenössischen Tanz bis hin zu interaktiven Performances. Das Düsseldorfer Schauspielhaus ist mit eigenen Beiträgen und als Gastspielort Partner des Tanzkongresses. Kontakt: zentrale@tanzkongress.de/www.tanzkongress.de Eine Veranstaltung der Kulturstiftung des Bundes in Kooperation mit tanzhaus nrw, Capitol Theater Düsseldorf, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg, Düsseldorfer Schauspielhaus, FFT Düsseldorf. Mit Unterstützung durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf.


Mitos21

European Theatre Network

Das Düsseldorfer Schauspielhaus gehört zu den Gründungsmitgliedern dieses Netzwerkes. Ziel von MITOS21 ist es, über Ländergrenzen hinweg und über institutionelles Denken hinaus einen Austausch von Künstlern und ungewöhnlichen Projekten anzuregen und eine Zusammenarbeit zu fördern sowie dem Publikum neue Theatersprachen zugänglich zu machen. Bisher fanden mit großem Erfolg internationale Projekte in Stockholm, London, Kopenhagen und Krakau statt.

Weitere Mitglieder von MITOS21 La Colline – théâtre national, Paris Det Kongelige Teater, Kopenhagen Schauspiel Frankfurt Katona József Színház, Budapest National Theatre, London Kunstfestspiele Herrenhausen, Hannover Narodowy Stary Teatr, Krakau Théâtre Vidy-Lausanne Toneelgroep Amsterdam Deutsches Theater Berlin Kungliga Dramatiska Teatern, Stockholm

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Blauer Montag Gesprächsreihe

Jeweils am zweiten Montag im Monat Um 11 Uhr im Theatermuseum Was als kleines, selbst organisiertes Kulturprojekt auf den Weg gebracht wurde, ist inzwischen zum festen Bestandteil eines innovativen Kooperationsprogramms geworden. Anna Amend und Helga Weber begrüßen einmal monatlich Akteure des Düsseldorfer Schauspielhauses: den Intendanten, Dramaturgen, Regisseure und natürlich Schauspieler. Das Publikum kann seine Fragen stellen und mit den Gästen diskutieren: über Gesamtkonzepte, neue und alte Stücke, über Inszenierungen, Motivationen, Ideen und Zukunftsvisionen. Und es wird nicht mit Kritik und Begeisterung hinter dem Berg gehalten. Die jeweiligen Termine können Sie dem Monatsspielplan entnehmen.

Blue Monday Artists from Düsseldorfer Schauspielhaus discuss all aspects of the theatre and their own work in a relaxed atmosphere. A popular series and a great opportunity to discover more about our work and the people behind it. Every second Monday in the month at 11am in the Theatre Museum.


Zuschauerkonferenz Im Januar 2012 fand die erste Düsseldorfer Zuschauerkonferenz statt. Die Atmosphäre der Gespräche, erst im kleineren Kreis, dann im Plenum, war konzentriert und offen. Ein konstruktiver Austausch für alle Beteiligten, für das Publikum genauso wie für die Mitarbeiter des Schauspielhauses. In der Spielzeit 2012/13 möchten wir zweimal zu Zuschauer­ konferenzen mit thematischen Schwerpunktsetzungen einladen, einmal im Herbst und dann wieder im Frühjahr. Die Termine werden im Monatsspielplan und auf der Homepage veröffentlicht.

Audience Conference The success of our first audience conference in January 2012 with its open and constructive atmosphere and combination of both small and wider discussions has encouraged us to plan two further conferences for this season, one in Autumn and one in Spring. Each will be devoted to specific themes. Dates and details will be announced in our monthly brochure.

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allphaTalk Gesprächsreihe

In der neuen Saison haben Interessenten wieder Gelegenheit, Aufführungen des Düsseldorfer Schauspielhauses vorab kennen zu lernen, mit Hintergründen zum Stück und zu den Schauspielern. Kostenfrei! Für die Teilnehmer besteht die Möglichkeit, einen allpha-Gutschein zur Vorlage an der Kasse zu erwerben, der die Aufführung zu einem attraktiven Preis erleben lässt. Termine der Einführungen siehe Monatsleporello und in den allphaNews, immer an einem Montag 18 Uhr im Nachtcafé des Düsseldorfer Schauspielhauses.

allpha Talk A chance for those who are interested to get to know about Düsseldorfer Schauspielhaus productions in advance free of charge. Those attending also receive vouchers enabling them to see the productions at more attractive prices. allphaTalks are on Mondays at 6pm in the Nachtcafé. Further details will be announced in our monthly brochure.


Junges Schauspielhaus

Verschwende deine Ferien! Das Herbstcamp im Jungen Schauspielhaus

In den Herbstferien: 8. bis 21. Oktober 2012 Abschlusspräsentation und Party am Samstag, 20. Oktober In den Herbstferien geht’s wieder los. Künstlerinnen und Künstler unterschiedlicher Disziplinen bieten in ihren Workshops Einblick in ihre Arbeitsweisen. Und das Beste daran ist: Es geht ganz praktisch zu und darum, diese künstlerischen Methoden selbst auszuprobieren. Ob es sich dabei um das Pilotprojekt des diesjährigen Theater Mobil-Projekts handelt, um Stadtteilrecherchen im Treibhaus, Sockentheater oder das Erfinden von eigenen Geschichten – alle zwischen 6 und 25 Jahren sind herzlich willkommen! Jeden Morgen finden alle Workshopteilnehmer zum gemeinsamen Frühstück zusammen und erarbeiten zum Schluss eine große gemeinsame Abschlusspräsentation. Weitere Informationen und Anmeldung ab Anfang September bei dorle.trachternach@duesseldorfer-schauspielhaus.de

Waste your holidays! An Autumn Camp organized by the Junges Schauspielhaus for the half-term holidays available to all between the ages of 6 and 25. A range of theatre artists give practical workshops which offer the participants insights into and a chance to acquire hands-on experience of work in a variety of theatre disciplines. It includes lectures, installations, interventions in public spaces, the pilot project for this year’s Theater Mobil, cooking and telling stories together and a final party.

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Junges Schauspielhaus

Treibhaus Eine Theaterrecherche: Was treibt uns an und um?

Idee und Konzept: Barbara Kantel und Dorle Trachternach Projektstart: September 2012

In der Großstadt gibt es nicht viel Raum für Kinder und Jugendliche. Im Foyer des Jungen Schauspielhauses an der Münsterstraße ist Platz für alle. Am Nachmittag öffnet es seine Türen für jeden, der Lust auf Begegnungen zwischen jungen Menschen und jungen Künstlern hat. Im Treibhaus können Kinder und Jugendliche – angeleitet von Künstlern unterschiedlicher Disziplinen – ihre eigenen Räume erschaffen und zu eigenen Themen und Fantasien arbeiten. So wird das Treibhaus über die ganze Spielzeit immer wieder von neuen Gruppen besetzt, geprägt, erdacht, gestaltet und bespielt und stets aufs Neue verwandelt. Im Treibhaus lässt es sich nicht nur bequem abwarten oder aussitzen, es fordert auch auf, sich zu bewegen, zu handeln und tätig zu werden. Gestern ihr. Heute wir. Morgen ihr. Das Treibhaus ist ein offenes Angebot mit unterschiedlichen Formaten von einzelnen Abenden über Wochenendworkshops bis zu regelmäßigen Wochentreffs über einen längeren Zeitraum. Auch die Angebote des Kulturzentrums der Generationen e. V. finden im Treibhaus ihren Raum, ebenso die RegieassistentenReihe Szene . TH

Weitere Informationen bei dorle.trachternach@duesseldorfer-schauspielhaus.de

Greenhouse Throughout the 2012/13 season the foyer of the Junges Schauspielhaus will be turned into the Greenhouse, a place for making things possible and letting them grow. It will be made available to children and young people to create their own spaces and projects with input and advice from artists working in a variety of disciplines.


Junges Schauspielhaus

Almost Lovers Ein Theater Mobil-Projekt Projektstart: September 2012

Projektleitung: Ines Habich und Dorle Trachternach In Kooperation mit Take-off: Junger Tanz

Theater Mobil macht sich auf die Suche nach der Wirklichkeit und geht dahin, wo sonst kein Theater hinkommt. Mit dem Theater Mobil – einem Wohnwagen – sind Künstlerinnen und Künstler im Auftrag des Jungen Schauspielhauses in der Stadt unterwegs. Sie verlassen das Theater und recherchieren vor Ort mit Kindern und Jugendlichen zu aktuellen gesellschaftlichen Themen. Dann kehren sie mit ihnen in das Theater zurück und entwickeln aus dem gesammelten Material eine Produktion für die Bühne. In dieser Spielzeit geht es in Almost Lovers um Vorbilder und Rollenklischees von männlichen Jugendlichen. Die Regisseurin Ines Habich und die Theaterpädagogin Dorle Trachternach sind ab September 2012 im Theater Mobil in der Stadt unterwegs und machen Halt an Jugendzentren, Muckibuden, Boxclubs und dem Stadion von Fortuna Düsseldorf. Gemeinsam mit jungen Menschen recherchieren sie vor Ort zu Rollenvorbildern, Bruce Willis und der Frage, warum die Jungs trotz ihres harten Images gerne Omas die Tüten nach Hause tragen. Für alle Theater-, Musik- und Tanzinteressierten ab 15 Jahren – egal welcher Nationalität oder Muttersprache. Keine Vorkenntnisse erforderlich, sondern Mut und Zeit, sich auf das Projekt einzulassen. Weitere Informationen ab dem 23. August bei dorle.trachternach@duesseldorfer-schauspielhaus.de

Almost Lovers Theater mobil reaches places other theatres don’t. This year it will visit a wide range of locations including youth centres, boxing clubs and the Fortuna stadium to investigate masculinity, the role models available to young males and the truth behind the clichés about them. Open to anyone 15 and over, of any nationality or mother tongue.

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Szene

TH

Die Reihe der Regieassistenten im Treibhaus

Seit Beginn der Spielzeit 2011/12 ist das Foyer des Jungen Schauspielhauses das Treibhaus der Ideen, ein offener, kreativer Ort, an dem sich junge Künstler verschiedener Genres treffen, um gemeinsam Projekte zu entwickeln. Auch die Regieassistenten des Düsseldorfer Schauspielhauses nutzen den Freiraum und stellen einmal im Monat eigene Arbeiten vor. Das jeweilige Datum wird im Monatsleporello veröffentlicht.



Theater macht Schule Club für sinnvoll vergeudete Freizeit Mittendrin Freunde des Düsseldorfer Schauspielhauses und Junge Freunde fds Förderverein Junges Schauspielhaus Düsseldorf Kulturzentrum der Generationen e. V. Museum für Zuschaukunst / Ausstellungen



Theaterpädagogik: Mehr als nur zuschauen Theater macht Schule Unser Angebot für Lehrkräfte und Schulklassen Theater.Fieber Theater für alle – Theater mit allen! Das über drei Jahre angelegte Kooperationsprojekt zwischen Schulen und dem Schauspielhaus ermöglicht •  jedem Schüler der Partnerschulen einmal im Jahr einen Theaterbesuch. •  jedem Schüler über den Zeitraum von drei Jahren die ganze Bandbreite des Theaters in all unseren Spielstätten kennen zu lernen (Jugendstück, Klassiker, zeitgenössische Dramatik). •  Kindern aus sozial schwachen Familien durch die Unterstützung der Freunde des Schauspielhauses freien Eintritt. So wird der offene Zugang zur Kultur sichergestellt. •  jedem Schüler eine Vor- oder Nachbereitung des Theaterbesuchs. •  jedem Schüler einen Blick hinter die Kulissen. •  den Schultheater-AGs die Unterstützung durch Fachkräfte aus dem Theater. Unsere Partner Weiterführende Schulen: Berufskolleg Kaufmannschule Krefeld, Comenius Gymnasium, Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Hilden, Dieter-Forte-Gesamtschule, DuMont Lindemann Gemeinschaftshauptschule, Georg-Büchner-Gymnasium, Geschwister-Scholl-Gymnasium, Gymnasium Gerresheim, Heinrich-HeineGesamtschule, Joseph-Beuys-Gesamtschule, Lore-Lorentz-Berufskolleg, Luisen Gymnasium, Max-Planck-Gymnasium, Realschule Benrath, Realschule Florastraße, Realschule Luisenstraße, Städt. Georg-Schulhoff Realschule, Städt. Realschule am Sportpark Dormagen, VHS Düsseldorf – Abteilung Schulische Weiterbildung, Werner-von-Heisenberg-Realschule, Werner-von-SiemensRealschule. Grundschulen: Astrid-Lindgren-Schule, Carl-Sonnenschein-Schule (GrafRecke-Straße), Christophorus-Schule, Elsa-Brandström-Schule, GGS AdamStegerwald-Straße, GGS Knittkuhl, GGS Am Köhnen, GGS Krahnenburgstraße, GGS Neustrelitzerstraße, GGS Rather Kreuzweg, GGS Rolandstraße, GGS Südallee, GS Sonnenstraße, Hanna-Zürndorfer-Schule, Henri-Dunant-Schule, Karthause-Hain-Schule, Kath. GS Einsiedelstraße, Kath. GS Essener Straße, Kath. GS Fleher Straße, Kath. GS Flurstraße, GS Konkordia, Kath. GS Rather Kreuzweg, Max-Schule, Montessori-GS Emil-Barth-Straße, Montessori-GS Farnweg, Montessori-GS Lindenstraße, Paul-Klee-Schule, Selma Lagerlöf Schule, St. Appollinaris-Schule, St. Cäcilia-Schule, St. Elisabeth-Schule, St. FranziskusSchule, St. Michael-Schule.

Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dirk Elbers.


Lehrersichtveranstaltungen Wir laden Sie ein! Zu jeder neuen Inszenierung im Jungen Schauspielhaus und zu ausgewählten Inszenierungen im Düsseldorfer Schauspielhaus lädt das Schulamt der Landeshauptstadt Düsseldorf zu einer Lehrersichtveranstaltungen ein.

Materialmappen Als Vorbereitung auf den Vorstellungsbesuch: Das für Lehrer und Jugendliche konzipierte Infomaterial beinhaltet Hintergrundtexte, Angaben zu Autor und Regisseur, Pressestimmen, Anregungen für einen spielerischen Einstieg und Textauszüge.

Newsletter/Theaterpost Mit dem monatlichen Newsletter über das Neueste aus dem Jungen Schauspielhaus und dem Düsseldorfer Schauspielhaus informiert werden. Anmeldung: theaterpaedagogik@duesseldorfer-schauspielhaus.de

Fortbildungstage für Lehrer und Referendare Ein Theatertext wird geschrieben, um aufgeführt zu werden. Theaterpädagogische Methoden bieten zahlreiche Möglichkeiten, sich einem dramatischen Text zu nähern. Am Beispiel aktueller Inszenierungen bieten wir Fortbildungstage an, in denen in die Methoden des «Szenischen Erarbeitens von Theatertexten» eingeführt wird. Zeit und Ort können individuell vereinbart werden.

Führungen 300 Mitarbeiter, mehr als 40 verschiedene Berufe: Wenn Sie mit Ihren Schülern eine Vorstellung besuchen, können Sie bei einem Blick hinter die Kulissen das Düsseldorfer Schauspielhaus aus einer neuen Perspektive kennenlernen.

Premierenklassen Wie entsteht eine Inszenierung? Theaterinteressierte Schulklassen können diesen Prozess hautnah miterleben! Neben Probenbesuchen und Diskussionen ist die Klasse Ehrengast bei der Premiere.

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Vor- und Nachbereitung von Theaterbesuchen In einer 90-minütigen theaterpraktischen Unterrichtseinheit werden über Sensibilisierungsübungen, Improvisationen und Gestaltung einer Szene Thema und Ästhetik der jeweiligen Inszenierung erfahrbar gemacht.

Textzeit Vor dem Vorstellungsbesuch werden Ausschnitte aus der Textfassung gelesen und diskutiert. Im anschließenden Vorstellungsbesuch wird die Umsetzung des Regieteams angesehen.

Nachgespräche Bleiben Sie nach dem Applaus einfach sitzen: Wir möchten mit Ihnen und Ihren Schülern ins Gespräch kommen. Nach jedem Vorstellungsbesuch besteht die Möglichkeit, mit dem Produktionsteam des Stücks zu sprechen, Fragen zu stellen, zu loben und zu kritisieren. Wenn Sie nach der Vorstellung nicht warten können, besuchen wir Sie auch gerne in der Schule, um die erlebten Eindrücke zu besprechen. Bitte geben Sie bei Ihrer Reservierung an, ob Sie ein Nachgespräch in Anspruch nehmen wollen.

Netzwerk Odysseus Auf Initiative des Jungen Schauspielhauses bietet ein Netzwerk freier, ausgewählter Regisseure und Theaterpädagogen professio­nelle Theaterarbeit in der Offenen Ganztagsschule an. Koordinatorin: Leda Ivanova, 0221.4848352 Email: netzwerk.odysseus@web.de

Grenzüberschreiter Kooperation mit dem Goethe-Gymnasium Seit Januar 2007 besteht die Kooperation zwischen dem GoetheGymnasium und dem Düsseldorfer Schauspielhaus. Gemeinsames Ziel ist es, möglichst viele Schüler für das Theater zu begeistern und somit einen Beitrag zur kulturellen Bildung zu leisten.

Theaterscouts Theaterscout werden und die Begeisterung fürs Theater weitergeben: Die Scouts stellen in ihrer Schule den Kontakt zum Düsseldorfer Schauspielhaus und zum Jungen Schauspielhaus her, haben immer unseren aktuellen Spielplan in der Tasche und können über alle Vorstellungen Auskunft geben. Dafür erhalten sie Freikarten und werden zu Proben und Gesprächen mit den Regieteams eingeladen. Kontakt und weitere Informationen: theaterpaedagogik@duesseldorfer-schauspielhaus.de


Club für sinnvoll vergeudete Freizeit Der Kinder- und Jugendtheaterclub Lust auf Improvisieren, Experimentieren, Texten, Musikmachen, Zuschauen und Theaterspielen? Willkommen im Club! Hier findet ihr alle Angebote des Düsseldorfer Schauspielhauses und des Jungen Schauspielhauses, in denen es darum geht, selber aktiv zu werden. Jeder zwischen 8 und 25 ist willkommen! Für 20 Euro pro Spielzeit seid ihr dabei und könnt alle Angebote nutzen. Verschwendet eure Freizeit! Club der Spielsüchtigen Für alle zwischen 8 und 25 Jahren Zeigt, was ihr der Welt zeigen wollt! Gemeinsam mit unseren Schauspielern, Regieassistenten und den Theaterpädagoginnen entwickelt ihr in den Spielclubs über eine Spielzeit eure eigenen Inszenierungen. Am Ende gehört euch die Theaterbühne beim großen Jugendclub-Festival. Club der Spezialisten Für alle zwischen 10 und 14 und zwischen 15 und 25 Jahren Du willst immer noch mehr Theater? Noch intensiver und konzentrierter proben, dich mit Theater auseinandersetzen und den Spielplan aktiv mitgestalten? Im Club der Spezialisten erarbeitet ihr Produktionen, die ins Repertoire des Jungen Schauspielhauses aufgenommen werden. Club der Spontis Für alle zwischen 14 und 25 Jahren Du liebst den Sprung ins kalte Wasser? Auch kopfüber? Dann bist du hier richtig! Die legendäre Improtheatergruppe aus dem Jungen Schauspielhaus geht in eine neue Runde und sucht neue Theatersportler.

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Mittendrin Freie Angebote für alle, die mehr vom Theater wollen. Die Termine könnt ihr unserem Monatsplan entnehmen. Backstage Führungen Einmal im Monat führen Mitarbeiter des Schauspielhauses hinter die Kulissen und in die Werkstätten und zeigen aus ihrer jeweiligen beruflichen Perspektive die für sie bedeutendsten Orte des Theaters.

Theaterwerkstatt Jeder kann Theater spielen! Mit einführenden Theaterübungen und Improvisationen werden Thematik sowie ästhetische Besonderheiten einer aktuellen Inszenierung ins Visier genommen. Alle, die sich spielend einen assoziativen Zugang zu einer aktuellen Premiere verschaffen wollen, sind hier richtig.

Campus Neu an der Düsseldorfer Uni? Wir helfen, den Überblick zu bekommen – zumindest was das Theater angeht. Zwei Wochen lang öffnet das Schauspielhaus seine Türen für alle ErstsemsterStudenten: Vergünstigte Vorstellungsbesuche und kostenlose Workshops mit der Möglichkeit, hinter die Kulissen zu schauen, Theaterleute, Theaterberufe und Produktionsprozesse kennen zu lernen. Zeiten und genaue Pläne geben wir im Newsletter und auf unserer Website bekannt.

Noch mehr Infos gibt es bei: Katrin Lorenz: 0211.85 23 402 / katrin.lorenz@duesseldorfer-schauspielhaus.de Melika Ramić: 0211.85 23 714 / melika.ramic@duesseldorfer-schauspielhaus.de Dorle Trachternach: 0211.85 23 713  dorle.trachternach@duesseldorfer-schauspielhaus.de


Theaterfreunde Freunde des Düsseldorfer Schauspielhauses Immer nah am Geschehen. Immer nah dran. Die ganze Welt ist eine Bühne «Alle Fehler des Menschen, verzeih’ ich dem Schauspieler» Johann Wolfgang Goethe, Wilhelm Meisters Lehrjahre Bereits in der ersten Spielzeit des neuen Generalintendanten Staffan Valdemar Holm hat das Düsseldorfer Schauspielhaus anklingen lassen, welche Bereicherung die internationale Öffnung des Theaters für das Publikum von heute bedeuten kann. Der sanierte Zuschauerraum des Großen Hauses bringt Sie noch näher heran an das Bühnengeschehen, das die ganze Welt bedeutet. Lassen Sie sich begeistern und anregen als Freund eines der größten deutschen Schauspielhäuser mit langer Tradition und breitem Repertoire. Lassen Sie sich von der Welt des Theaters begeistern, begleiten Sie die Arbeit des Düsseldorfer Schauspielhauses und seines Ensembles im Freundeskreis mit Ihrem kulturellen Engagement und Ihrer Begeisterung. Kultur braucht Freunde, und das nicht nur in finanzieller Hinsicht. Bei der Förderung der Theaterarbeit haben wir bisher zwei Schwerpunkte gesetzt, die wir nachhaltig weiterverfolgen. Zum einen geht es darum, die Vielfalt der Theaterkultur und ihre internationale Vernetzung zu unterstützen. Zum anderen fördern wir die Nachwuchsarbeit für das Publikum von heute und morgen. Dazu zählt die Gruppe Junge Freunde im Verein des Freundeskreises und das Schul-Projekt Theater.Fieber, mit dem wir den Theaterbesuch von vielen sozial benachteiligten Schülern nachhaltig fördern konnten. Werden auch Sie Mitglied, seien Sie willkommen! Wir bieten Ihnen individuelle Varianten der Mitgliedschaft an: Schon mit einem kleinen Jahresbeitrag und einer freiwilligen Spende können Sie die Nähe zum Düsseldorfer Schauspielhaus genießen. Noch enger können Sie sich an das Theater binden, indem Sie ihre Verbundenheit mit einer größeren Spende als Donator ausdrücken. Dazu zählt der Erwerb eines der begehrten Premierenabonnements.

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Das alles können Sie als Freund des Düsseldorfer Schauspiel­ hauses erleben: •  Zugang zu einem besonderen Premierenabonnement innerhalb der ersten Platzkategorie. •  Empfang und Einführung durch den Generalintendanten zur Spielzeiteröffnung. •  Begrüßungslounge zu den Premieren mit besonderen Informationen. •  Gespräche im Freundeskreis mit dem Generalintendanten, Regisseuren und Schauspielern. •  Probenbesuche zum Kennenlernen des Ensembles. •  Reihe Backstage – Das Theater und seine Berufsbilder •  Teilnahme am Gala Backstage-Dinner. •  Vorverkaufsrecht ab dem 7. Kalendertag des Vormonats. Als Donator gehören Sie zu den engen Förderern der Theaterarbeit, denen das Düsseldorfer Schauspielhaus besondere, attraktive Veranstaltungen bietet. Die jährliche Theaterreise in eine Metropole und der Besuch der Ruhrfestspiele in Recklinghausen runden das Programm des Freundeskreises ab. Wir würden uns freuen, Sie schon bald in unserem Kreis begrüßen zu können. Bis bald im Düsseldorfer Schauspielhaus! «Theater ist Herz und Verstand einer Gesellschaft.» Arthur Miller

Ihr Dr. H. Michael Strahl Weitere Informationen Sekretariat und Programmleitung, Freunde des Düsseldorfer Schauspielhauses e. V. Lisa Schell, 0211.85 23 588, fds@duesseldorfer-schauspielhaus.de


Junge Freunde fds Hier können Theaterbegeisterte zwischen 18 und 30 Jahren Premieren erleben und an Probenbesuchen, Führungen, Gesprächen mit Künstlern, Theaterworkshops, Partys und mehr teilnehmen. Mitglieder von JUNGE FREUNDE können zudem stark vergünstigt reguläre Vorstellungen im Schauspielhaus besuchen. Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt nur 15 Euro. Kontakt Johanna Grolman, junge.freunde@duesseldorfer-schauspielhaus.de

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Förderverein Junges Schauspielhaus Düsseldorf Das Junge Schauspielhaus Düsseldorf nimmt in seiner Gesamtentwicklung als Stätte darstellender Kunst und kultureller Bildung – insbesondere für junge Menschen – unter den Theatern ähnlicher Aufgabenstellung einen hervorragenden Platz ein. Es führt die Heranwachsenden zur anregenden Auseinandersetzung mit der sie umgebenden Welt und lässt sie teilhaben an den geistigen Ressourcen der Gesellschaft. Theater bedeutet aber auch Teilhabe an gestalteter Fantasie, an Entwicklung von Emotionalität und nicht zuletzt an der Verzauberung durch die Faszination des Bühnengeschehens. Diese Erfahrung vermittelt – im Gegensatz zur Konsumkultur – Bildung im Sinne von Persönlichkeitsentwicklung, die zur Findung der eigenen Identität führt. Der Förderverein Junges Schauspielhaus Düsseldorf e. V. möchte helfen, Jugendtheater in seinen vielen Facetten zum Erlebnis und zur künstlerischen Auseinandersetzung werden zu lassen. Unter dem Motto «Fördern Sie Durchblick» unterstützt der Verein die Arbeit des Jungen Schauspielhauses seit über 20 Jahren ideell und materiell. Dazu sind neue Fördermitglieder bei einem Jahresbeitrag von mindestens 15 Euro herzlich willkommen. Werden Sie Mitglied und lassen Sie so Theater als Traum und Wirklichkeit – so bunt wie die Welt – unser Leben reich machen!

Marianne Holle Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer des Kinder- und Jugendtheaters am Düsseldorfer Schauspielhaus e. V. c/o Junges Schauspielhaus Münsterstraße 446 40470 Düsseldorf Konto 10 306 995, Stadtsparkasse Düsseldorf, BLZ 300 501 10


Kulturzentrum der Generationen e. V. Das Kulturzentrum der Generationen e. V. bietet im Jungen Schauspielhaus kulturelle Angebote für die Kinder der Umgebung, tatkräftig und liebevoll angeleitet vom Engagement zahlreicher Damen und Herren der Generation +-50. Ziel der Arbeit ist es, Kindern und Jugendlichen bessere Bildungschancen zu eröffnen. Neuzugänge für die einzelnen Gruppen sind herzlich willkommen!

Sockentheater Das Sockentheater besucht Schulen und Kindergärten und spielt mit seinen Sockenpuppen zeitgemäße Stücke zur Sprachförderung. Information: Barbara Baumann: 0163.279 94 47

Vorleser Literatur interessierte Menschen veranstalten Lesungen zum aktuellen Theaterprogramm. Information: Ute Kessler: 0211.46 76 69

Werkstatt Kunst und Kultur Kinder und Erwachsene gestalten jeden Mittwoch gemeinsam Kunstobjekte im Theater. Information: Lisa Till: 0211.61 22 89

WunderBar Die WunderBar ist nicht nur die Theater-Bar des Jungen Schauspielhauses, sondern ein Ort der Begegnung für alle Generationen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter schaffen einen ansprechenden Rahmen für vielfältige Anlässe. Information: Traudl Peters: 0211.27 46 25

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Theatermuseum Museum für Zuschaukunst. Die Ausstellungsplattform im Theatermuseum Theater findet im Kopf seiner Zuschauer statt: Es definiert sich als lebendiger kommunikativer Prozess zwischen Zuschauer und Bühne. Bertolt Brecht hat neben der Schauspielkunst die «Zuschaukunst» zu einer der wichtigsten Künste des Theaters erklärt, die sich ebenso entwickeln und schulen lässt wie andere Künste. Mit seiner neuen Ausstellungsplattform «Museum für Zuschau­ kunst» gibt das Theatermuseum wechselnde Einblicke in Theaterarbeit und -leben und fordert den Besucher auf, seine Theatererfahrung und -erinnerung auf die Probe zu stellen und sich sein eigenes Bild zu schaffen. Lernen Sie Regisseure und Schauspieler, Sänger und Tänzer, Kostüm und Masken, Bild- und Raumkonzepte aus dem Theater der Welt in Vergangenheit und Gegenwart kennen. Daneben verschaffen Angebote auf der SiT – der Studiobühne im Theatermuseum – die Möglichkeit zur intensiven Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Theaterformen vom Puppentheater über das Erzähltheater bis zu modernen Theaterproduktionen. Interessierten Besuchern stehen nach Absprache die fachwissen­ schaftliche Bibliothek und das Archiv für gezielte Recherchen zur Verfügung.


Ausstellungen 2012/13 10. Oktober 2012 – März 2013 Theater der Klänge: 25 Jahre freie Theaterarbeit in NRW 1987 trafen auf Einladung des Düsseldorfer Komponisten Jörg U. Lensing neun Musiker, Tänzer und Schauspieler auf einen Fotografen und einen Grafikdesigner und gründeten das Theater der Klänge. Ihre besondere Arbeitsweise bezeichnet das Ensemble als «integratives intermediales Theater», das spartenübergreifend Musik, Tanz, Schauspiel aber auch bildnerische und mediale Elemente gleichberechtigt in seinen Inszenierungen zusammenbringt. Die Ausstellung im Theatermuseum mit Kostümen und Masken, Foto- und Videomaterial, sowie einem begehbaren Bühnenbild spiegelt die kontinuierliche Arbeit dieses inzwischen auch international arbeitenden Düsseldorfer Theaters.

Frühjahr/Sommer 2013 SchauPlätze – Theater in der Stadt. Düsseldorf 1585 bis heute Düsseldorfs neuzeitliche Theatergeschichte begann 1585 mit der Vermählung des Erbprinzen Johann Wilhelm I. mit Jacobe von Baden, bei der die erste bildlich belegte theatrale Veranstaltung in Deutschland stattfand. Das war aber nur der Anfang. 400 Jahre dokumentierte Theatergeschichte der Stadt Düsseldorf stehen exemplarisch für die Entwicklung des Theaters in Deutschland. Als Teil höfischer Festkultur und Instrument der Machtrepräsentation zu Beginn, wurde das Theater später zu einem Ort der Selbstreflexion des Bürgertums und Medium seiner Weltanschauungen. Heute ist es in erster Linie kulturpolitische Institution. Ausgangspunkt der Ausstellung sind die Orte, an denen das Theaterleben in der Stadt seinen Platz hatte. Die Stadt selbst wird zur Bühne, hinter deren Kulissen der Besucher Theatergeschichte entdecken kann. Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf Jägerhofstraße 1, 40479 Düsseldorf Dienstag bis Sonntag 13 bis 19 Uhr Telefon: 0211.89 96 130 (ab 13 Uhr) www.duesseldorf.de/theatermuseum

Freier Eintritt in die Ausstellung mit einer gültigen Eintrittskarte des Düsseldorfer Schauspielhauses.


Abonnements – Ihre Vorteile Abo-Ăœbersicht Abo-Bestellschein



Abonnements Ihre Vorteile •  Sie sparen je nach Abonnement bis zu 33 % im Vergleich zum regulären Eintrittspreis. • Beste Erreichbarkeit durch eigene Abonnenten-Telefonnummer. •  Sitzplatzgarantie – gerade bei ausverkauften Vorstellungen wichtig. •  Planungssicherheit: Sie kennen Ihre Termine lange im Voraus und können besser planen. •  Als Abonnent können Sie exklusiv bereits drei Tage vor dem regulären Vorverkaufsstart, also ab dem 7. Werktag des Vormonats, weitere Karten erwerben. •  Günstige Zusatzkarten: Der Preis Ihrer Zusatzkarte wird entsprechend Ihres Abonnements reduziert. •  Kostenlose Informationen: Monatsspielplan und Spielzeit­ vorschau werden kostenlos zugesandt. •  Flexibilität: Sollten Sie einen Vorstellungstermin einmal nicht wahrnehmen können, so können Sie diesen selbstverständlich umtauschen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir ab dem zweiten Umtausch eine Bearbeitungsgebühr von 1,50 Euro erheben. Neue Zusatz-Leistungen in der Spielzeit 2012/13 •  Kostenfreie Garderobe (unter Vorlage Ihres Abo-Ausweises) •  Kostenfreie Hausführung. Interessenten können sich im Abo-Büro anmelden. Wir teilen dann zeitnah einen möglichen Termin mit. •  Der Generalintendant lädt Abonnenten exklusiv und vor allen anderen zur Vorstellung des Spielplans ein, sowie zu bestimmten Sonderveranstaltungen im Laufe der Saison. •  Werbeprämie: Für die Werbung eines neuen Abonnenten erhalten Sie zwei Premieren-Freikarten Ihrer Wahl für Vorstellungen der Preiskategorie 2 oder 3. Eigenwerbung kann nicht berücksichtigt werden. •  Kölnbonus: Abonnenten erhalten am Schauspiel Köln 25% Rabatt auf den regulären Kartenpreis (Vorlage Abo-Ausweis). Und umgekehrt. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen. •  Gastronomiebonus: Abonnenten erhalten (unter Vorlage Ihres Abo-Ausweises) im Restaurant Teatropiù jederzeit 10% Rabatt auf alle Speisen und Getränke. Abo-Büro Telefon: 0211.36 38 38 Fax: 0211.85 23 439 Öffnungszeiten: Montag bis Samstag, 11 bis 18.30 Uhr


Alle Abonnements im Überblick Premieren-Abo Premierenkarten sind knapp – aber nicht für Abonnenten. Premieren-Abonnenten sehen 8 Premieren im Großen und 2 Premieren im Kleinen Haus. Die besten Plätze sind den Mitgliedern des Freundeskreises vorbehalten.

Abonnement an festen Wochentagen Theater an einem bevorzugten Wochentag: Innerhalb Ihres Abonnements sehen Sie 7 Vorstellungen im Großen Haus und 3 Vorstellungen im Kleinen Haus an dem gewünschten Wochentag: Montag bis Freitag oder Sonntag. Ersparnis: bis zu 28%.

Neu: Klassiker-am-Donnerstag-Abo In dieser thematisch festgelegten Reihe gibt es immer donnerstags 6 Klassiker oder Stücke der klassischen Moderne. Ersparnis bis zu 25%.

Samstags-Abo Keine Drängelei am Samstag: Sichern Sie sich Ihren Platz am Samstag, dem attraktivsten Theatertag. Mit dem Samstags-Abo sehen Sie 6 Vorstellungen im Großen Haus.

Sonntag-Vorabend-Abo um 18 Uhr Ein Angebot für diejenigen, die nicht zu spät nach Hause kommen möchten oder danach noch etwas vorhaben. 6 Vorstellungen immer sonntags um 18 Uhr. Immer im Großen Haus und mit bis zu 33% Ermäßigung. Zusätzlicher Service: kostenlose Betreuung Ihrer Kinder (3 bis 9 Jahre). Wenn Sie Ihre Kinder ins Theater mitnehmen möchten, zahlen Sie für diese nur 7 Euro.

Kleines Abo Wir zeigen Ihnen 5 Vorstellungen im Großen Haus an Ihrem Lieblingswochentag (Dienstag bis Donnerstag). Ersparnis: ca. 20%.

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Theater-Musik-Doppel-Abo Mit dem Doppel-Abo des Düsseldorfer Schauspielhauses und der Deutschen Oper am Rhein erleben Sie beides zum Vorzugspreis: 3 Vorstellungen in der Oper, jeweils sonntags um 15 Uhr, und 3 Vorstellungen im Schauspielhaus, immer sonntags um 18 Uhr.

Wahl-Abo/Theaterschecks Freie Wahl und sparen: Sie entscheiden spontan, was Sie wann sehen wollen. Beim Wahl-Abo erhalten Sie 10 Gutscheine, die Sie für sich, Ihre Begleitung oder für eine ganze Gruppe einlösen können.

Junges Abo Gustaf-Gründgens-Platz Für Schüler, Studenten und Auszubildende (bis zum 30. Lebens­ jahr) gibt es das Abo an einem festen Wochentag oder das Sonntag-Vorabend-Abo zum Sonderpreis gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises. Die Abo-Anzahl ist beschränkt: Schnellsein lohnt sich.

Junges Wahl-Abo Gustaf-Gründgens-Platz Das besondere Angebot für Studenten, aber auch für Schüler und Auszubildende (bis zum 30. Lebensjahr). Es enthält 6 Gut­ scheine. Gegen Vorlage entsprechender Ausweise ist es auch übertragbar. Die ideale Voraussetzung, um nicht nur allein, sondern auch mit Freunden ins Theater zu gehen. Sie sparen ca. 10% auf den bereits reduzierten Jugendpreis!

Neu: Junges Schauspielhaus Wahl-Abo 6 Vorstellungen im Jungen Schauspielhaus, Münsterstraße 446: Statt jeweils 6 Euro zahlen Schüler, Studenten und Auszubildende (bis zum 30. Lebensjahr) 4 Euro. Sie wählen den Tag und die Stücke, außer Premieren und Gastspiele.


Übersicht/Tabelle

Platzgruppe (Preise in Euro)

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(Reihe 1 - 11)

(Reihe 12 - 18)

(Reihe 19 - 23)

(Reihe 24 - 25)

8 Premieren im GH + 2 Premieren im KH

482,—

450,—

390,—

250,—

7 × GH + 3 × KH

277,—

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120,—

Abo an festen Wochen­ tagen Mo

7 × GH + 3 × KH

254,—

240,—

210,—

100,—

Klassiker-am-DonnerstagAbo

6 × GH

168,—

162,—

138,—

72,—

Samstags-Abo

Sa, 6 × GH

234,—

216,—

186,—

90,—

Sonntag-Vorabend-Abo

So, 18 Uhr, 6 × GH

156,—

144,—

126,—

60,—

Kleines Abo

5 × GH

155,—

145,—

125,—

60,—

Doppel-Abo

3 × Schauspiel 18 Uhr, 3 × Oper 15 Uhr

156,—

144,—

125,70

Wahl-Abo/ Theaterschecks

10 Gutscheine

350,—

320,—

280,—

140,—

Junges Abo

Kurzbeschreibung

Abo an festem Wochentag

Di / Mi / Do / Fr / So, 7 × GH + 3 × KH

60,—

Sonntag-Vorabend-Abo

So, 18 Uhr, 6 × GH

36,—

Junges Wahl-Abo

6 Gutscheine

36,—

Junges Schauspielhaus Wahl-Abo

6 Gutscheine

24,—

Abonnement

Kurzbeschreibung

Premieren-Abo

Abo an festen Wochen­ tagen Di – Fr, So

GH = Großes Haus; KH = Kleines Haus; Preise in Euro



Abo-Bestellschein Bitte umseitig ausfüllen, ausschneiden und senden an: Düsseldorfer Schauspielhaus Besucherservice Postfach 10 39 62 40030 Düsseldorf oder faxen an 02  11.85 23 439

Zahlungsart   Ich bestelle ein Abonnement gegen Rechnung.   Ich füge einen Verrechnungsscheck bei.   Ich überweise den Betrag auf das Konto Nr. 10 125 672 bei der Stadtsparkasse Düsseldorf, BLZ 300 501 10.   Ich möchte per Kreditkarte bezahlen. Kreditkarteninhaber:  Visa

Mastercard

American Express

Diners Club

Karten-Nummer   gültig bis (MM/JJ)

3-stellige KPN-Nr. (4-stellig bei AmEx)

Bitte stellen Sie die ausgewählten Abos auf folgenden Namen aus: Nachname, Vorname Straße, Nr. PLZ, Wohnort Telefon tagsüber Mobilnummer E-Mail Geburtsdatum Datum, Unterschrift


Platzgruppe (Preise in Euro)

Abonnement

Kurzbeschreibung

Bitte ausfüllen

1

2

3

4

(Reihe 1 - 11)

(Reihe 12 - 18)

(Reihe 19 - 23)

(Reihe 24 - 25)

Anzahl

Anzahl

Anzahl

Anzahl

8 Premieren im GH + 2 Premieren im KH

482,—

450,—

390,—

250,—

7 × GH + 3 × KH

277,—

270,—

230,—

120,—

Abo an festen Wochentagen Mo

7 × GH + 3 × KH

254,—

240,—

210,—

100,—

Klassiker-am-Donnerstag-Abo

6 × GH

168,—

162,—

138,—

72,—

Samstags-Abo

Sa, 6 × GH

234,—

216,—

186,—

90,—

Sonntag-VorabendAbo

So, 18 Uhr, 6 × GH

156,—

144,—

126,—

60,—

Kleines Abo

5 × GH

155,—

145,—

125,—

60,—

Doppel-Abo

3 × Schauspiel 18 Uhr, 3 × Oper 15 Uhr

156,—

144,—

125,70

Wahl-Abo/ Theaterschecks

10 Gutscheine

350,—

320,—

280,—

140,—

Junges Abo

Kurzbeschreibung

Premieren-Abo Abo an festen Wochentagen Di – Fr, So

Bitte ausfüllen Abo an festem Wochentag

Anzahl Di / Mi / Do / Fr / So, 7 × GH + 3 × KH

60,—

Sonntag-VorabendAbo

So, 18 Uhr, 6 × GH

36,—

Junges Wahl-Abo

6 Gutscheine

36,—

Junges Schauspielhaus Wahl-Abo

6 Gutscheine

24,— Gesamtbetrag in Euro

GH = Großes Haus; KH = Kleines Haus; Preise in Euro Es gelten die Abonnementbedingungen des Düsseldorfer Schauspielhauses.

Summe

Summe


WDR 3.de

Kulturpartner Düsseldorfer Schauspielhaus

Ihr Radio für beste Musik und aktuelle Kultur In Düsseldorf auf

© Foto Frank Schemmann

MHz

95,1

wdr 3. Aus Lust am Hören.


Karten, Preise, Ermäßigungen, Saalplan Spielstätten, Verkehrsverbindungen, Lageplan Service und Dienstleistungen Kontakte Visitor information

Die Spielzeit beginnt am 15. September 2012. Der Vorverkauf beginnt am 13. August 2012.



Karten Die Spielzeit beginnt am 15. September 2012. Der Vorverkauf beginnt am 13. August 2012. Kartenvorverkauf Der Vorverkauf beginnt am 10. Kalendertag des Vormonats. Für September 2012 können Sie ab 13. August Karten erwerben. Abonnenten genießen das Privileg, bereits ab dem 7. Kalendertag des Vormonats Karten zu erhalten.

Theaterkasse Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf Montag bis Samstag, 11 bis 18.30 Uhr Abendkasse jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn Sonn- und feiertags kein Vorverkauf

Kartenbestellung Telefonisch: 0211.36 99 11 Per Fax: 0211.85 23 439 Per Post: Düsseldorfer Schauspielhaus, Theaterkasse, Postfach 10 39 62, 40030 Düsseldorf Per E-Mail: karten@duesseldorfer-schauspielhaus.de Online: www.duesseldorfer-schauspielhaus.de

Kartenversand Gegen eine Pauschale von 3 Euro können telefonisch oder schriftlich bezahlte Karten nach Hause geschickt werden.

Zahlungsarten Barzahlung, Bankkarte (EC, Maestro), Überweisung, Kreditkarte (VISA, Mastercard, American Express), Lastschriftverfahren (nur für Abo-Rechnungen), Einlösen von Geschenkgutscheinen

Kartenbestellung Schulklassen Junges Schauspielhaus Telefon: 0211.85 23 710 Montag bis Freitag, 8.30 bis 16 Uhr/Samstag, 11 bis 13 Uhr E-Mail: karten-junges@duesseldorfer-schauspielhaus.de


Ermäßigungen Jugendpreis Studenten, Auszubildende (bis zum 30. Lebensjahr) und Schüler zahlen gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises 7 Euro, im Jungen Schauspielhaus 6 Euro. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Ermäßigte Karten können ab dem regulären Vorverkaufsbeginn erworben werden.

Gruppen Ab 20 Personen ist eine Ermäßigung von ca. 20% möglich. Für Gruppen bieten wir zusätzlich Stück-Einführungen, Gespräche mit den Schauspielern oder eine Haus-Führung an.

Schulgruppen Im Klassenverband zahlen Schüler im Großen und Kleinen Haus sowie im Studio Central 5 Euro auf allen Plätzen, im Jungen Schauspielhaus 4 Euro.

Freiwilligendienstleistende und Inhaber des Düssel-Passes* Gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises gibt es eine Ermäßigung von ca. 50% des Normalpreises. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen. * Für einkommensschwache Düsseldorfer Bürger

Besucher mit Behinderung Gegen Vorlage des entsprechenden Nachweises gibt es eine Ermäßigung von 50% des Normalpreises. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Im Großen Haus stehen zum Preis von 7 Euro bis zu 8 reguläre Rollstuhlplätze in den Reihen 9 und 10 zur Verfügung. Eine Anmeldung ist wünschenswert: 0211.36 99 11 oder karten@duesseldorfer-schauspielhaus.de. Im Kleinen Haus und im Central kostet ein Rollstuhlplatz ebenfalls 7 Euro. Begleitpersonen zahlen für alle Bühnen 50% des Normalpreises.

Theatertag: Angebot nicht nur für Neueinsteiger In unregelmäßigen Abständen findet der Theatertag statt. Erwachsene zahlen auf allen Plätzen 10 Euro, ermäßigt 7 Euro. Inhaber der Düsseldorfer Familienkarte können bis zu zwei Kinder unter 16 Jahren kostenlos mitnehmen. Solange der Vorrat reicht.

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Preise/Saalplan Großes Haus Bühne

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*Rollstuhlplätze: 7,— Euro In den Reihen 9 und 10 stehen optional bis zu 8 Rollstuhlplätze zur Verfügung. Anmeldung erbeten: Telefon 0211.36 99 11

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Großes Haus (761 Plätze) Preiskategorie

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(Reihe 1 - 11)

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(Reihe 12 - 18)

3

(Reihe 19 - 23)

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(Reihe 24 - 25)

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C

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A = Normalpreis; B = Gastspiele und Sonderveranstaltungen; C = Premierenpreis


Preise/Saalplan Kleines Haus und Central Saalplan Kleines Haus und Central Verschiedenen Bestuhlungsvarianten: Je nach Inszenierung ändert sich der Saalplan. Die Theaterkasse gibt Ihnen unter 0211.36 99 11 gerne weitere Informationen zu Ihren Plätzen.

Kleines Haus (192 – 300 Plätze) Preiskategorie

1

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A

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Junges Schauspielhaus: Erwachsene  : 10 Euro, Kinder und Jugendliche : 6 Euro Central: Auf allen Plätzen: 15 Euro / ermäßigt : 7 Euro Sonderpreise: Sonderveranstaltungen wie Lesungen, Vorträge, Diskussionen


Spielstätten, Verkehrsverbindungen, Lageplan Adressen, Verkehrsverbindungen Großes und Kleines Haus Gustaf-Gründgens-Platz 1 · 40211 Düsseldorf •  U-Bahn U74, U75, U76, U77, U78, U79 (Heinrich-Heine-Allee) •  Straßenbahn 701, 703, 706, 712, 713, 715 (Jan-Wellem-Platz) oder 703, 707, 712, 713 •  Bus 752, 754, Schnellbus SB55 (Jacobistraße) Tiefgarage •  Theatertarif: Ab 17.30 Uhr kostet der Parkschein für Schauspielhausbesucher 4 Euro •  Die bis 24 Uhr geöffnete Tiefgarage liegt direkt unter dem Gustaf-Gründgens-Platz (Anfahrt über August-Thyssen-Straße oder Bleichstraße)

Junges Schauspielhaus

Münsterstraße 446 · 40470 Düsseldorf •  Straßenbahn 701 (Am Schein) •  Bus 703, 776 •  S-Bahn S6 (Rath Mitte) Kostenfreie Parkplätze in der Nähe

Central/Studio Central Worringer Str. 140 · 40210 Düsseldorf Das Central bzw. Studio Central liegt zwischen Worringer Platz und Hauptbahnhof. Sie erreichen den Hauptbahnhof mit allen Düsseldorfer U-Bahnlinien oder den S-Bahnlinien. Darüber hinaus erreichen Sie den Düsseldorfer Hauptbahnhof mit mehr als zehn Buslinien. Straßenbahn 704, 707, 708, 709 oder 719 Parkhaus der Paketpost •  Theatertarif: Der Parkschein für Centralbesucher kostet für vier Stunden: 4 Euro (jede Folgestunde je 1,50 Euro) •  Entwertungsautomat im Foyer des Central •  Das 24 Stunden geöffnete Parkhaus der Paketpost erreicht man über die Karlsstraße (Mittlere Einfahrt).

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Lageplan

·

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Prinz-Georg-Straße

Pempelforter Straße

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Oberkasseler Brücke

Hofgarten Jägerhofstraße

Jan-Wellem-Platz

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Junges Schauspielhaus


Service und Dienstleistungen rund um den Theaterbesuch Geschenkgutscheine Gutscheine gibt es für einzelne Vorstellungen in allen gewünschten Preisgruppen ebenso wie für Abonnements. Oder Sie wählen eine beliebige Summe ab 15 Euro. Informationen: 0211.36 99 11

Kostenlose An- und Rückfahrt mit den Öffentlichen Eintrittskarten berechtigen am Tag der Veranstaltung zur kostenlosen Hin- und Rückfahrt mit Verkehrsmitteln des VRR (DB 2. Klasse).

Taxiservice Vor der Vorstellung und in der Pause nehmen wir Taxibestellungen entgegen. Bitte an das Einlasspersonal wenden.

Neue Garderobengebühr: 1 Euro Ausgenommen sind Abonnenten und Mitglieder des Freundeskreises.

Kinderbetreuung Für Zuschauer mit Kindern (3 bis 9 Jahre) haben wir bei den Vorstellungen sonntags um 18 Uhr eine kostenfreie Kinderbetreuung eingerichtet. Anmeldung: 0211.36 99 11

Einführungen und Publikumsgespräche Zu ausgewählten Inszenierungen bieten wir – in der Regel 30 Minuten vor der Vorstellung – Werk-Einführungen oder, im Anschluss an eine Aufführung, Publikumsgespräche mit Beteiligten an. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan, der Homepage und der Presse.

Übertitelung Ausgesuchte Vorstellungen werden für fremdsprachige Gäste übertitelt. Die Termine sind im Monatsspielplan und auf der Homepage vermerkt.

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Führungen – Blick hinter die Kulissen Mindestens einmal monatlich bieten wir eine fachkundige Hausführung für 5 Euro pro Person. Den aktuellen Termin entnehmen Sie dem Monatsplan oder der Homepage. In Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch bieten wir Gruppen ab 20 Personen eine Führung kostenfrei. Anmeldung: 0211.36 99 11

Gastronomie am Gustaf-Gründgens-Platz Das Restaurant Teatropiù mit großer Terasse liegt auf der Hofgartenseite und ist täglich ab 11 Uhr geöffnet. Telefonische Reservierung unter: 0211.55 04 55 88 Weitere Informationen: www.rossini-gruppe.de

Theatermuseum Jede Eintrittskarte gilt für einen einmaligen Besuch im Theatermuseum, Jägerhofstr. 1, 40211 Düsseldorf.

Hörhilfe Ab Reihe 6 steht für alle Vorstellungen eine Induktionsschleife zur Verfügung. Hörgeräte müssen zum Empfang eingestellt sein. Zusätzlich gibt es in den Reihen 1 bis 5 eine infrarotgesteuerte Sprachübermittlung. Die Kopfhörer dazu erhalten Sie beim Infotisch am Eingang des Foyers.

Barrierefreiheit Im frisch sanierten Großen Haus stehen jederzeit bis zu acht Rollstuhlplätze zur Verfügung. Fahrstühle im Foyer des Schauspielhauses bringen Besucher auf die Saalebene. Im Central steht ebenfalls ein Aufzug zur Verfügung. Im Jungen Schauspielhaus sind Foyer und Große Bühne ebenerdig erreichbar. Das Einlasspersonal ist Ihnen gerne behilflich. Informationen: 0211.36 99 11

Besucherorganisationen Bewährte Partner des Düsseldorfer Schauspielhauses sind die Düsseldorfer Volksbühne e. V. und die Theatergemeinde Düsseldorf e. V.

Kostenloser Monatsplan Auf Wunsch senden wir Ihnen den Monatsplan per Post zu. Bestellung telefonisch unter: 0211.36 99 11 oder postalisch.


Monatlicher Newsletter Kostenfrei abonnieren unter: www.duesseldorfer-schauspielhaus.de

Vermietungen Das Düsseldorfer Schauspielhaus vermietet – je nach Verfügbarkeit – verschiedene Räumlichkeiten, unter anderem das spektakuläre Foyer des Theaters, in dem bis zu 750 Personen Platz finden. Gerne entwickeln wir mit Ihnen und unserem Gastronomen ein maßgeschneidertes Paket. Kontakt: katrin.nikel@duesseldorfer-schauspielhaus.de

Partnerprogramm Wir bieten Firmen verschiedene Möglichkeiten, sich kulturell zu engagieren. Kulturförderung genießt in vielen Unternehmen einen hohen Stellenwert. Wenn Sie sich für das Düsseldorfer Schauspielhaus als Partner entscheiden, bieten wir Ihnen vielfältige Varianten, wie Sie als Sponsor in Erscheinung treten können. Sie profitieren nicht nur von einem positiven Imagegewinn, sondern auch von den individuell auf Ihr Unternehmen abgestimmten Möglichkeiten, sich bei uns zu präsentieren. Kontakt: alex.antunovic@duesseldorfer-schauspielhaus.de

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Kontakte Düsseldorfer Schauspielhaus Gustaf-Gründgens-Platz 1 40211 Düsseldorf Düsseldorfer Schauspielhaus Postfach 10 39 62 40030 Düsseldorf Telefon Zentrale 0211.85 23 0 Intendanz 0211.85 23 101 Dramaturgie 0211.85 23 131 Presse 0211.85 23 149 Marketing 0211.85 32 145 info@duesseldorfer-schauspielhaus.de www.duesseldorfer-schauspielhaus.de

Central bzw. Studio Central (in der Alten Paketpost) Worringer Straße 140 40210 Düsseldorf

Junges Schauspielhaus Münsterstraße 446 40470 Düsseldorf Telefon 0211.85 23 711 Fax 0211.85 23 730 www.junges-schauspielhaus.de


Information in English

Tickets Advance bookings always begin on the 10th day of the previous month. Our subscribers have an exclusive early booking option and may book tickets from the 7th day of the previous month. Box office Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf Opening hours Mon – Sat 11 am – 6.30 pm Evening box office from one hour before the performance begins.

Ordering tickets Telephone: +49.211.36 99 11, Fax: +49.211.85 23 439 Tickets online via www.duesseldorfer-schauspielhaus.de Bookings in writing to: Düsseldorfer Schauspielhaus, Theaterkasse, Postfach 10 39 62, 40030 Düsseldorf or by e-mail to: karten@duesseldorfer-schauspielhaus.de Means of payment: Cash, banker’s card (EC, Maestro), account transfer, credit card (VISA, Mastercard, American Express), direct debit (for subscriptions only), gift vouchers.

Concessions Youth price: All seats 7 Euro for students, those in training (aged under 30) and school in the Großes and Kleines Haus and Studio Central and just 6 Euro at the Junges Schauspielhaus on presentation of the relevant identification. There are also group reductions for adults and school groups available. The disabled receive a reduction of 50% of the normal price on presentation of the relevant identification. Wheelchair users who do not require a seat pay only 7 Euro. The only exceptions for concessions are premieres, visiting productions and special events.

Subscriptions We have a range of subscription options. Information about these is available in English on our website www.duesseldorfer-schauspielhaus.de

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Visitor information

Großes and Kleines Haus Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf By public transport: U-Bahn lines U74, U75, U76, U77, U78 and U79 to Heinrich-Heine-Allee. Tram lines 701, 703, 706, 712, 713 and 715 to Jan-WellemPlatz. Tram lines 703, 707, 712, 713, bus lines 752 and 754 or Schnellbus SB55 to Jacobistraße. By car: You can use the theatre car park directly under Gustaf-GründgensPlatz, approach from August-Thyssen-Straße or Bleichstraße. From 5.30 pm parking for theatre visitors is a flat rate charge of just 4 Euro.

Junges Schauspielhaus Münsterstraße 446, 40470 Düsseldorf By public transport: Tram 701, to Am Schein, bus lines 730 and 776 and the S-Bahn line S6 to Rath Mitte. By car from the city centre follow the Münsterstraße and turn left after the tram stop Am Schein. Free parking is available in the neighbourhood.

Central Worringer Straße 140, 40210 Düsseldorf By public transport: The Central is between Worringer Platz and the central station (Hauptbahnhof). All U-Bahn lines and S-Bahn lines travel to the Hauptbahnhof as well as trams 704, 707, 708, 709 or 719 and over 10 bus lines. By car: The best place to park is the main postal service (Hauptpost Düsseldorf) car park at the Hauptbahnhof, paying the theatre rate. The car park is open 24 hours a day every day.

VRR—free travel there and back Tickets bought for performances of the Düsseldorfer Schauspielhaus entitle holders to free travel on the day of the performance to and from the event using public the VRR public transport network (2nd class on DB).

Unrestricted access to the theatres At the Großes Haus, Kleines Haus and Studio Central there are lifts leading to the foyer or auditorium. Wheelchair places are on the same level. At the Junges Schauspielhaus, the foyer and main theatre can also be reached on the same level. Our front of house staff will be happy to accompany you to your seats.

Surtitles We offer performances from our repertoire with surtitles in English, Russian or French. These performances will be announced in our monthly programmes or on our website.


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Künstlerische Leitung

Theaterpädagogik

Staffan Valdemar Holm

Katrin Lorenz Melika Ramić Dorle Trachternach

Generalintendant

Manfred Weber Geschäftsführender Direktor/ Kaufmännischer Geschäftsführer

Barbara Kantel

Künstlerisches Betriebsbüro

Künstlerische Leitung Junges Schauspielhaus

Stefan Schmidtke

Katrin Nikel

Leitung Dramaturgie

Leitung Künstlerisches Betriebsbüro

Almut Wagner Leitung Dramaturgie

Lydia Herweh Maximilian Specketer

Felix Schnieder-Henninger

Mitarbeit Künstlerisches Betriebsbüro

Leitung Öffentlichkeitsarbeit

Aneta Bzdega Leitung Statisterie

Mitarbeit Leitung International Relations Petra-Maria Gockel Persönliche Referentin des Generalintendanten

Jana Bäskau

Petra Bollmann Assistenz Kaufmännische Geschäftsführung

Branko Janack Assistenz Künstlerische Leitung Junges Schauspielhaus

Presse und Marketing Felix Schnieder-Henninger Leitung Öffentlichkeitsarbeit

Alexander Antunovic Dramaturgie

Marketingreferent

Petra Serwe Stefan Schmidtke Almut Wagner

Pressereferentin

Leitung Dramaturgie

Assistenz Öffentlichkeitsarbeit, Neue Medien

Ludwig Haugk Daniel Richter

Sebastian Hoppe

Dramaturgie

René Jeuckens

Barbara Kantel Katrin Michaels

Gustaf-TV

Dramaturgie Schwerpunkt Junges Schauspielhaus

Volontariat

Teresa Saxe Theaterfotograf

N.N

David Tushingham Konsulent Dramaturgie

Jens Hillje Marianne Van Kerkhoven Hans-Thies Lehmann Gäste Dramaturgie

Marie Milbacher Assistenz Dramaturgie

Arina Nestieva Mitarbeit Dramaturgie

Hausregisseure Nurkan Erpulat Falk Richter Nora Schlocker


Artists in Residence Kristofer Gudmundsson Gesine Hohmann Stephan Stock

Branko Janack Wera Mahne

vorschlag:hammer

Gast

Regie

Bühne und Kostüm

Brit Bartkowiak Sebastian Baumgarten Michał Borczuch Stéphane Braunschweig Andrea Breth Markus Bothe Guillermo Calderón Daniel Cremer Ines Habich Franziska Henschel Staffan Valdemar Holm Schorsch Kamerun Peter Kastenmüller Andrej Mogutschi Dušan David Pařízek Marc Prätsch Oliver Reese Kevin Rittberger Dorothea Schroeder Marco Štorman Anouk van Dijk Kris Verdonck

Moidele Bickel Stéphane Braunschweig An Breugelmans Janina Brinkmann Anne Buffetrille Miriam Chouaib Katja Eichbaum Jana Findeklee Nikolaus Frinke Johanna Fritz Kathrin Frosch Michael Graessner Katharina Grantner Hansjörg Hartung Katrin Hoffmann Franziska Jacobsen Heide Kastler Bernhard Kleber Justina Klimczyk Alissa Kolbusch Aino Laberenz Marousha Levy Anika Marquardt Bente Lykke Møller Philipp Nicolai Julia Plickat Ramona Rauchbach Jessica Rockstroh Thilo Reuter Caroline Rössle Harper Elina Schnizler Robert Schweer Daniela Selig Natascha von Steiger Joki Tewes Maria Tregubova Alexej Tregubov Thibault Vancraenenbroeck Raimund Voigt Steffi Wurster Jutta Zimmermann

Choreografie Anouk van Dijk Franziska Henschel

Regieassistenz Falko Garbisch Sebastian Stefan Golser Juliane Hendes Nele Weber

Schwerpunkt Junges Schauspielhaus

Yvonne Geyer


Bühnen- und Kostümbildassistenz

Philipp Thalmann Egbert Trogemann

Julia Schultheis Leitung Bühnenbildassistenz

Natalie Krautkrämer

Licht

Bühnenbild

Lika Chkhutiashvili Lina Jakelski Vera Nabbefeld Anna Sophia Röpcke Silke Schneider

Marion Hewlett Torben Lendorph Carsten Sander

Kampftraining

Kostümbild

Klaus Figge Musik Sprecherziehung Mart Barczewski Malte Beckenbach Henning Beckmann Henning Brand Ben Frost Hauschka Kornelius Heidebrecht Christoph Iacono Wolfgang Mitterer Sven Kaiser Oleg Karavajtschuk Gregor Kerkmann Laibach Alexander Manotskov Carl Oesterhelt Tamer Fahri Özgönenc Stefan Schneider Frank Schulte Stefan Schwander

Prof. Peter-Georg Bärtsch

Bewegungstraining Jean-Laurent Sasportes

Technische Leitung Lothar Grabowsky Direktor

Wendelin Hußmann Produktionsleitung

Kai Janitz Technischer Einkäufer/Arbeitssicherheitsfachkraft

Ronald Mengler Mitarbeit Technische Direktion/ Brandschutzbeauftragter

Klaus-Lothar Peters

David Maiwald

Theatermusik und Gesangstraining

Mitarbeit Technische Direktion

Dana Gronert Assistenz Technische Direktion

Video Philip Bußmann Chris Kondek Kathrin Krottenthaler Vincent Pinckaers Stefan Schneider Konstantin Shchepanovski

Requisite Claudia Wolff Abteilungsleitung

Wilfried Dahle Ramona Erkelenz Driton Kamberi Lothar Repschläger


Dominika Sich Alexandra Wudtke

Ton Junges Schauspielhaus

Requisiteur/in

Carmen Bungartz Benjamin Dietrich Gregor Hübbers Annette Laube Lisa Lehrmann Magdalena Mleczko Stefanie Pürschler Arne Sabelberg Ingmar Sabelberg Julia Sandscheper Michael Thanscheidt

Vadim Bershak Stephan Friedrich Christian Kreymborg Gerald Steuler Peer Seuken

Aushilfen

Werner Piel Leo Rütter Axel Schaaf

Requisite Junges Schauspielhaus

Bühnenmeister

Melanie Pietschmann

Ton Helmut Klöcker Abteilungsleitung/Ton- und Bildingenieur/ Medientechnik/Tonmeister

Besim Tarcan Stellvertretung Medientechnik, Tonmeister

Hans-Jürgen Becker Tonmeister

Christoph Lewandowski Veranstaltungstechnik

Sebastian Tarcan Auszubildender Mediengestaltung Bild und Ton

Kai Holzkämper Torben Kärst Björn Mauder Christian Kreymborg Dennis Langel Matts Johan Leenders Jörg Plewe Aushilfen

Tim Deckers Fabian Koch Lucas Magnus Peter Video/Film

Bühnentechnik Oliver König Bühneninspektor

Wolfgang Cieborra Uwe Dahlheimer Klaus von Eichmann Franz-Josef Franken Hans-Joachim Groß Werner Schalipp Nicolai Sokolow Thomas Teichert Seitenmeister

Stefan Borrmann Jürgen Canters Alexander Cröngen Ralf Dräger Uwe Drockenmüller Detlef Foth Wolfgang Frank Nico Franz Dirk Friedrichs Alexander Galazka Michael Gillmeister Jörg Glaser Jens Hummel Arnd Jansen Detlef Klenz Andreas König Jasminko Kovac Peter Lattek Klaus-Peter Lennartz Thomas Luge Thorsten Methner Milan Milosevic Köksal Öz Alexander Pett


Manuel Pötsch Marco Pröpper Peter Raven Emir Redzic Ralf Antonius Schlüter Stephan Schumacher Andreas Steuer Dieter Teegen-Raszeja Marco Zischke

Andreas Thomé Heike Weinauer

Bühnentechniker

Michael Auster Aleksander Celec Hans-Joachim Mitteis Jochen Mitteis Markus Wörle Sven Zimmermann

Jörg Fanenbruck Hausschreiner

René Piel Auszubildender Veranstaltungstechnik

Beleuchter/in

Maschinerie Jürgen Rauser Abteilungsleitung/Elektromeister

Maschinisten

Technik Junges Schauspielhaus

René Walter Wasser- und Klimatechniker

Michael Röther Technischer Leitung/Beleuchtungsinspektor

Schreinerei

Daniel Rautenberg Markus Schendera Thomas Wildhagen

Peter Merken Leitung Schreinerei

Stefan Heinen Stellvertretende Leitung

Beleuchtung Jean-Mario Bessière 1. Abteilungsleiter Leiter Lichttechnik/Lichtgestaltung

Manfred Belk 2. Abteilungsleiter

Christian Schmidt Konstantin Sonneson Wolfgang Wächter

Boris Beer Wolfgang Deege Joachim Derichs Florian Kesseler Ulrich Michl Manuela Ringfort Michael Weggen Lutz Wöltjen Tischler/in

Beleuchtungsmeister

René Königs Jörg Paschen Jens Wedde

Schlosserei

Oberbeleuchter

Leitung Schlosserei/Metallbaumeister

Abderrahim Achahboun Sinisa Arnautovic Björn Bock Frank Casper Bernd Hachtmann Nicolai Komischke Sarah Moritz Mehmet Özay Michael Schröter Rainer Stoffels

Ralf Menge

Dirk Pietschmann Stellvertretende Leitung/Metallbaumeister

Dirk Holste Aidan O’Leary Adnan Özdemir Torsten Wolff Maschinenschlosser

Grischa Dürre Auszubildender


Malersaal/Theaterplastik

N.N. Assistenz

John Ciernicki

Simone Willnecker

Leitung Malersaal

Produktionsassistenz für Kostümgestaltung

Katja Markel Stellvertretende Leitung

Livia Raisch Annette Schwebs Meike Wörner

Damenschneiderei

Bühnenmalerei

1. Gewandmeisterin

Annika Puck Katja Schümann-Forsen

Kerrin Kabbe

Bühnenplastik

Sumitra Amft Astrid Bender-Peters Marija Benzia Birgit Böhnisch Inge Breuer Charlotte Gabler Katharina Harenburg Maria Ittermann Corinna Nothelfer-David Ingeborg Pförtner Gesine Salger

Laura Aschmoneit Julia Gehle Auszubildende

Polsterei Ralf Fleßer Leitung Polsterei

Manfred Mines Andreas Strothmann Polsterer

Lucia Hable 2. Gewandmeisterin

Schneiderinnen

Ruth Oellers Modistin

Magazin Herrenschneiderei Heinz-Werner Schwerdtfeger Material- und Inventarverwaltung

Frank Boroch Gewandmeister

Eva Schneider Transport Klaus Preußer Leitung Transport

Dieter Bansemer Stellvertretende Leitung

Jürgen Hackbarth Hubert Merker Thomas Mosbeux Reiner Preuß Mitarbeit Transportabteilung

Kostüm- und Maskenwesen

Vorhandwerkerin

Susanne Dickopf Irene Feldkeller Meike Gäbler Christiane Hübner Jassin Göllmann Dagmar Laermann Julia Laniewicz Verena Maier Susanne Miersch Anneliese Röhl Lea Schulte Marija Schander Schneiderinnen

Adelheid Pickhardt Eva-Maria Gnatzy

Wäscherei

Direktorin

Radosav Arnautović Schuhmacher


Jana Andrzejewski Cornelia Metzl

Marita Diedrichs Elke Schneider

Kostümfundus/Transport

Hauptbuchhaltung

Sandy Gina Lindholm

Norbert Frank

Auszubildende

Personalleitung

Garderobe Junges Schauspielhaus

Gundula Apel Ursula Hirtschulz Elke Menge Personalbuchhaltung

Rolf Gerling Beate Bongartz

IT-Systemberatung

Michael Kleinod Bote

Maske Heike Wirtz

Pforte

Leitung Maske

Jutta Ross Stellvertretende Leitung

Alexander Bernhardt 1. Maskenbildner

Manfred Andrzejewski Roland Reichstein Manfred Schröder Heiko Toht

Monika Fenjves 1. Maskenbildnerin

Natalie Aust Matthias Butt Catherine Franco Caamano Gesa Gerwin Sibylle Nothhelfer Isabel Oebel Heike Piotrowski Hildegard Maria Winter Maskenbildner/in

Kasse und Abonnement Roland Büdenbender Leitung Besucherservice

Melek Acikgöz Silvia Becker Petra Polte Brigitte Deisenroth Ilka Jüngst Theaterkasse

Andrea Acikgöz Abonnementbüro

Maske Junges Schauspielhaus Silke Zajaczkowski

Verkaufsorganisation Junges Schauspielhaus Marija Krcar

Verwaltung Thomas Oeltjendiers

Koordination Netzwerk Odysseus

Verwaltungsleitung

Christa Dach Sekretariat

Petra Pritschkat Sachbearbeitung

Leda Ivanova


Vorderhauspersonal

Betriebsrat

Daniela Schumacher

Bärbel Hain

Leitung Vorderhauspersonal

Vorsitzende

Esther Beruleit Andrea Boes Svenja Boes Stephanie Brandtner Petra Breuer Doris Cardeneo Ingrid Eisenbach Pia Eisenbach Fiorella Falero Ramirez Maria Gomez Axel Grommann Renate Haberstock Michaela Hahn Lishir Inbar Roman Irlinger Nana Kalatozi Christina Krämer Dieter Krell Iris Kreth Katrin Lenz Susanne Liebig Vincenzo di Meglio Beate Moeckel Brigitte Muedder Saiba Oez Sonja Olszak Cornelia Petersilie Christiane Piel Elena Pudenz Roswitha Sprenger Thi-Huong Truong Till Uhlenbrock

Alexander Galazka

Hauspersonal/Raumpflege Thomas Pinzler Leitung Hausinspektion

Adziajrija Abduloska Ljubica Jeremic Mirjana Kostic Stojna Krosse Marija Petrovic Marija Saemisch Darko Vasic Leposava Vasic

Stellvertretung

Manfred Andrzejewski Matthias Butt Joachim Derichs Nico Franz Christine Hübner Ingeborg Pförtner Gesine Salger Thorsten Methner Ruth Oellers

Vertreter für Menschen mit Behinderung Abderrahim Achahboun Roland Reichstein Stellvertretung


Impressum Herausgeber: Neue Schauspiel Ges.mbH Generalintendant: Staffan Valdemar Holm Geschäftsführender Direktor: Manfred Weber Redaktion: Dramaturgie und Marketing Projektkoordination: Alexander Antunovic Fotos: Sebastian Hoppe Konzept: BOROS, Art Direktion: Wibke Kalinkat Druck: B.o.s.s-Druck und Medien GmbH Anzeigen: Presse-Informations-Agentur, Düsseldorf Planungsstand: 20. April 2012 Änderungen vorbehalten

Düsseldorfer Schauspielhaus Gustaf-Gründgens-Platz 1 40211 Düsseldorf Telefon 0211.85 23 0 www.duesseldorfer-schauspielhaus.de Zur besseren Lesbarkeit verwenden wir in dieser Broschüre meist nur die männliche Form. Selbstverständlich sind immer beide Geschlechter gemeint.


Das Düsseldorfer Schauspielhaus wird gefördert durch

Die Artists in Residence vorschlag:hammer werden gefördert aus dem Fonds Doppelpass der

Das Düsseldorfer Schauspielhaus wird unterstützt durch

Die Produktion Rausch wird unterstützt von

und dem Rolex Institute

Die Produktionen Ente, Tod und Tulpe und Almost Lovers entstehen in Kooperation mit

Die Produktion Lohengrin: Unterwegs mit Schwan! entsteht mit Unterstützung des Fördervereins Junges Schauspielhaus Düsseldorf

Medien- und Kulturpartner



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Das Beste für Sie aus 2012 | 2013 So 16. September 2012

So 10. Februar 2013

Lorin Maazel & Münchner Philharmoniker

Joyce DiDonato

Di 18. September 2012

Sir Simon Rattle & Berliner Philharmoniker

Yannick Nézet-Séguin & Rotterdam Philharmonic Orchestra

So 24. Februar 2013

Do 14. März 2013

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Zubin Mehta & Wiener Philharmoniker

So 9. Dezember 2012

Mi 8. Mai 2013

Sir John Eliot Gardiner & Royal Concertgebouw Orchestra

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Sa 22. Dezember 2012

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DIE PRINZESSIN AUF DER ERBSE FÜR JUNGES PUBLIKUM AB 6 JAHREN

— 12.01.2013 ↗ Theater Duisburg 14.03.2013 ↗ Opernhaus Düsseldorf G E O R G F R I E D R IC H HÄ N D E L

XERXES

— 26.01.2013 ↗

— 01.12.2012 ↗

SEHNSUCHTMEER

Theater Duisburg

WO L F G A N G A M A D E U S M O Z A RT

DON GIOVANNI — 07.12.2012 ↗

Opernhaus Düsseldorf

— 06.04.2013 ↗

Theater Duisburg

R IC HA R D WAG N E R

TANNHÄUSER

WO L F G A N G A M A D E U S M O Z A RT

LE NOZZE DI FIGARO

IG O R S T R AW I N SK Y

THE RAKE’ S PROGRESS

Opernhaus Düsseldorf

HELMUT OEHRING

ODER VOM FLIEGENDEN HOLLÄNDER U R AU F F Ü H R U N G / AU F T R AG S KO M P O S I T I O N

— 08.03.2013 ↗

UND DER SÄNGERKRIEG AUF WARTBURG — 04.05.2013 ↗ Opernhaus Düsseldorf ALEX ANDER Z E M L I N SK Y

EINE FLORENTI NISCHE TRAGÖDIE / DER ZWERG — 15.06.2013 ↗

Opernhaus Düsseldorf

Opernhaus Düsseldorf

G I U SE P P E V E R D I

LUISA MILLER — 04.07.2013 ↗

Theater Duisburg


www.operamrhein.de BALLET TDIREK TOR & CHEFCHOREOGR APH

www.ballettamrhein.de

Martin Schläpfer

SPIELZEIT 2012/13

BALLETT AM RHEIN — BALLET T AM RHEIN – PREMIEREN

b.09

b.14

b.15

EIN DEUTSCHES REQUIEM MARTIN SCHLÄPFER — 15.09.2012 ↗ Theater Duisburg 14.12.2012 ↗ Opernhaus Düsseldorf

THE LEAVES ARE FADING – PAS DE DEUX ANTONY TUDOR FIVE BRAHMS WALTZES IN THE MANNER OF ISADORA DUNCAN FREDERICK ASHTON JARDIN AUX LILAS ANTONY TUDOR JOHANNES BRAHMS – SYMPHONIE NR. 2 MARTIN SCHLÄPFER URAUFFÜHRUNG — 02.02.2013 ↗ Theater Duisburg

„WE WERE RIGHT HERE!!“ MARTIN CHAIX URAUFFÜHRUNG REBOUND – TOBBLE – SPLASH ANTOINE JULLY URAUFFÜHRUNG POND WAY MERCE CUNNINGHAM CROP AMANDA MILLER URAUFFÜHRUNG INCLINATION REGINA VAN BERKEL URAUFFÜHRUNG — 12.04.2013 ↗ Opernhaus Düsseldorf

b.13 CONCERTO BAROCCO GEORGE BALANCHINE KLEINES REQUIEM HANS VAN MANEN URAUFFÜHRUNG MARCO GOECKE — 10.11.2012 ↗ Opernhaus Düsseldorf

Foto: Hans Jörg Michel / Design: Markwald & Neusitzer

b.16 AFTERNOON OF A FAUN JEROME ROBBINS WITHOUT WORDS HANS VAN MANEN NACHT UMSTELLT MARTIN SCHLÄPFER URAUFFÜHRUNG — 05.07.2013 ↗ Opernhaus Düsseldorf


Düsseldorf www.kunstsammlung.de

Fotos: K20 Grabbeplatz, © Walter Klein, Düsseldorf / K21 Ständehaus, © Ralph Richter, Düsseldorf. © Florian Monheim, Krefeld

K20 Grabbeplatz K21 Ständehaus Schmela Haus



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365 Tage Musik Roncalliplatz, 50667 Köln direkt neben dem Kölner Dom (im Gebäude des RömischGermanischen Museums)

Neumarkt-Galerie 50667 Köln (in der Mayerschen Buchhandlung)

Philharmonie-Hotline 0221 280 280

Foto: KölnMusik/Matthias Baus

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