Diogenes Booklet Tomi Ungerer

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Tomi Ungerer


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1931 Jean-Thomas Ungerer, genannt Tomi, wird am 28. November in Straßburg geboren.

Links: Es lebe Micky Maus! Zeichnung des Schülers Tomi. Rechts: Tomi vor der ehemaligen Fabrik der Familie Ungerer, um 1990/1993.

1935 Tomis Vater Théodore stirbt. Tomi zieht mit seiner Mutter Alice und seinen drei Geschwistern nach Logelbach bei Colmar. 1940 Das Elsass wird von Nazi-Deutschland annektiert. In der Schule erlebt Tomi die Indoktrination durch die Nazis. 1945 Nach dem Kriegsende wird das Elsass wieder französisch.

Oben: Tomi mit seiner Mutter Alice, ca.1935. Rechts: Tomi als Dreijähriger.

»Ein Zeichengenie.«

FAZ

Tomi Ungerer, geboren 1931 als Jean-Thomas Ungerer, stammt aus einer Straßburger Uhrmacherfamilie, einem gutbürgerlich-protestantischen Elternhaus. Zunächst wächst er wohlbehütet auf. Doch als Tomi drei ist, stirbt der Vater Théodore, ein Ingenieur, Hersteller astronomischer Uhren, Künstler und Historiker, an den Folgen einer Blutvergiftung. Die Besetzung des Elsass durch die Deutschen 1940 und der Zweite Weltkrieg sind für Tomi prägend. Haus und Fabrik der Familie werden von den Deutschen beschlagnahmt, die Familie verarmt. Tomi muss in der Oberschule Nazi-Indoktrination ertragen. Nach Kriegsende wird der Unterricht in französischer Sprache wiederaufgenommen. Nun ist er mit dem Verbot konfrontiert, in der Schule Elsässisch zu sprechen, und wird wieder von den Lehrern drangsaliert. Tomi will Geologe werden, verpatzt die Reifeprüfung jedoch. Die Krönung seines letzten Zeugnisses ist die Bemerkung »pervers und subversiv«. Ungerer trampt darauf durch ganz Europa und veröffentlicht erste Zeichnungen im Simplizissimus. Er beginnt an der École des Arts Décoratifs in Straßburg zu studieren, »aber nach einigen Monaten bat man mich höflich, doch wieder zu gehen«. Heute lebt Tomi Ungerer mit seiner Familie im Südwesten Irlands und in Straßburg. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz für seinen Beitrag zur deutsch-französischen Verständigung und 1998 mit dem Hans-Christian-Andersen-Preis, eine Art Nobelpreis des Kinderbuchs. Im Oktober 2000 wurde Ungerer vom Europarat zum Botschafter für Kinder und Erziehung in Europa ernannt. 2007 widmete der französische Staat Tomi Ungerer in seiner Heimatstadt Straßburg ein eigenes Museum.


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»Mit Humor kann man alles erledigen. Das ist mein Luxus. Meine beste Waffe. Genau wie Bleistift, Feder und Papier.« Tomi Ungerer

Bild oben: Tomi und seine Frau Yvonne Ungerer. Großes Bild: Tomi Ungerer 1960er-Jahre in New York. Zwei autobiographische Bücher: Tomi Ungerers Erinnerungen an seine Kindheit im Elsass (1993) und seine Spurensuche nach dem Vater, den er kaum gekannt hat (2003).

To omi mi Ungerer

Es war einmal mein Vater ate a Diogenes


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Tomi Ungerer

The Party Diogenes

Stadt und Land: In America (1975; vergriffen) spießt Ungerer die Amerikaner, in The Party (1966) die vergnügungssüchtige New Yorker Society auf die spitze Feder. Heute hier, morgen fort und Slow Agony (beide1983) sind geschriebene und gezeichnete Berichte über Ungerers Jahre als Aussteiger in Kanada. Großes Bild: Tomi Ungerer in New York, 1960er-Jahre.


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1943 schrieb der zwölfjährige Tomi in sein Schulheft: »Ich werde der Wanderer sein.« Im Februar 1956 wandert Ungerer aus: Mit 60 Dollar in der Tasche, einem Koffer voller Zeichnungen und den Kopf voller Ideen kommt er in New York an. Am Anfang gestaltet er in Schönschrift die Tageskarte eines italienischen Restaurants und bekommt dafür täglich einen Teller Spaghetti. Vier Jahre später kauft er sich ein Haus und fährt einen Bentley. Karikaturen für Life und Esquire, Werbekampagnen für die New York Times und seine Kinderbücher haben ihn zum Star gemacht. Nach Ungerers eigenen Worten war es »ein meteorhafter Aufbruch zu unterschiedlichsten Aktivitäten«. Denn neben den Kinderbüchern erscheinen Bücher für Erwachsene, Tomi Ungerer arbeitet für das Fernsehen und als freier Künstler. Der amerikanische Traum – Ungerer hat ihn erlebt. Und kehrt ihm nach einigen Jahren den Rücken:1966 erscheint das Buch The Party, in welchem er die New Yorker Gesellschaft bissig karikiert. 1971 verkauft er seinen Bentley und zieht mit seiner dritten Frau Yvonne nach Nova Scotia, Kanada. Aus dem Star wird ein Farmer, der Schafe, Schweine und Ziegen züchtet.

»Tomi Ungerer ist ein Goya der Zivilisation. Neben ihm ist der George Grosz der zwanziger Jahre ein Idylliker.« Georg Hensel

Links: Ungerer in seinem Atelier, 60er-Jahre.

Oben: Ungerer nicht beim Wandern, sondern beim Autostopp, 1953. Rechts: ›If you can make it here, you can make it anywhere‹: Ungerer auf dem Höhepunkt seines Erfolges, 42nd Street, New York, 60er-Jahre.

»Wir hatten das Stadtleben plötzlich satt: Auf einem Highway dahinjagend, war unserem Leben der Treibstoff ausgegangen; wir hatten uns festgefahren, und so schlugen wir zu Fuß den erstbesten Seitenweg ein und erwarteten nicht einmal das Unerwartete.« Tomi Ungerer

1950 Ungerer fällt durch den zweiten Teil der Abiturprüfung. 1952 – 53 Ungerer absolviert seinen Militärdienst in Algerien, beim französischen Kamelcorps. Nach einer schweren Erkrankung wird er aber ausgemustert. Im Oktober 1953 geht er für kurze Zeit an die École Municipale des Arts Décoratifs in Straßburg. 1954 – 55 Tomi schlägt sich mit Jobs als Schaufensterdekorateur und mit dem Verkauf von Zeichnungen durch. Per Anhalter oder als Arbeiter auf Frachtschiffen reist er durch ganz Europa (Island, Norwegen, Jugoslawien, Griechenland). 1956 Ungerer kommt in NewYork an. Im selben Jahr heiratet er Nancy White. 1957 Ungerer macht rasant Karriere: Sein erstes Kinderbuch, Mr. Mellops baut ein Flugzeug, erscheint. Gleichzeitig entwirft er Werbekampagnen und zeichnet für Esquire, Life, Holiday, Harper’s, The New York Times und fürs Fernsehen.


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1958 – 62 Sehr produktive Jahre: Es erscheinen die Kinderbücher Crictor, Adelaide, Emil, Die drei Räuber und Rufus. Daneben die satirischen Bücher Horrible und The Underground Sketchbook. 1959 heiratet er Miriam Strandquest, mit der er eine Tochter hat: Phoebe. 1960 Tomi Ungerers erstes Buch bei Diogenes: Der schönste Tag. 1966 – 67 The Party und Fornicon erscheinen.

»Ein sinnenfroher Autor, der Kinder begeistert.«

Tomi Ungerers Karriere als Kinderbuchautor beginnt mit einer Ohnmacht – so die Legende. Auf der Suche nach Arbeit rennt der unbekannte Graphiker und Zeichner in New York Ende der fünfziger Jahre mit seinen Zeichnungen von einer Adresse zur nächsten, nachts zeichnet er – ein ungesunder Lebenswandel. Bei einem Besuch im Verlag Harper & Brothers kippt er vor Erschöpfung um. Als er wieder zu sich kommt, bietet ihm die Lektorin Ursula Nordstrøm einen Vertrag an. »Sie zahlte mir fünfhundert Dollar Vorschuss und rettete mir damit das Leben«, so Ungerer. Doch nicht nur das: Es war der Anfang einer sensationellen Karriere als Kinderbuchautor, die mit den Mellops-Geschichten begann und bis heute immer wieder für Überraschungen gut ist: Die drei Räuber, das Biest des Monsieur Racine, Toby Tatze, der sich gegen schlabbrige Küsse wehrt, Zeralda und ihr Riese, Crictor, die gute Schlange – das sind Kinderbuchhelden, die Tomi Ungerer erfunden und mit denen er die Phantasie von Kindern in der ganzen Welt beflügelt hat. Als Kein Kuss für Mutter 1973 in Amerika erschien, erhielt es den Preis für das schlechteste Kinderbuch des Jahres, weil ein Bild Toby Tatze auf der Toilette zeigte und auf einem anderen Bild eine Flasche Schnaps zu sehen war. 1998 wurde Tomi Ungerer mit dem Hans-ChristianAndersen-Preis, dem ›Oscar‹ der Kinderliteratur, gekrönt.

1969 Erstmals stellt Ungerer in Zürich in der Galerie Daniel Keel aus. 1971 Ungerer heiratet zum dritten Mal. Mit seiner Frau Yvonne zieht er aus New York weg und lässt sich in Nova Scotia, Kanada, nieder, wo die beiden eine Farm bewirtschaften. Seine Erfahrungen mit dem rauhen Landleben beschreibt Ungerer später im Buch Heute hier, morgen fort (1983).

Bunte, München

Jedes

ist eine Reise Diogenes Buch

Oben: Vor dem nach Ungerers Plänen gebauten Kindergarten in Wolfartsweiler (Karlsruhe), 2002. Rechts: Tomi Ungerer zeichnet ein Mitglied der Familie Mellops, Cleveland Book Fair,1957. Links: Plakat für Diogenes,1991.


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Tomi Ungerer

Fünf fabelhafte Fabeltiere m Band

»Ein genialer Kinderbuchautor. Tomi Ungerers Kinderbücher wie Die drei Räuber, Der Mondmann, Kein Kuss für Mutter, vor Jahrzehnten erschienen, haben kein bisschen Staub angesetzt. Sie sind zeitlos.« Anne Diatkine / Libération, Paris

genes

»Ich will mit meinen Büchern den Kindern beibringen, die Welt der Erwachsenen auszulachen. Sie sollen sehen, wie idiotisch wir sind.«

Tomi Ungerer Kein K ein K Kuss uss ür Mutter Mutter ffür Geeschichte Eine n G über zu viel oder zu wenig Liebe

Tomi Ungerer

Diogene nes

Der Mondmann, einer der drei Räuber und Toby Tatze – Figuren aus drei von Ungerers berühmten und heißgeliebten Kinderbüchern (1966,1963 und 1974).


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Tomi Ungerer

die gute Schlange Diogenes

Tomi om o Ungerer

Der Zauberlehrling von Barbara Hazen und Tomi Ungerer Diogenes

Neue Freunde Diogenes

Diogenes

Das Biest des Monsieur Racine Diogenes

Tomi Ungerer Diogenes

»Jedes von Ungerers Kinderbüchern wurde ein Klassiker.« Focus, München

Tom o i Ungerer

DIE ABENTEUER DER FAM I LI E MELLOPS Fünf Geschichten in einem Band

Tomi Ungerer

Diogen nes

Fünf fabelhafte Fabeltiere m Band

Tomi Ungerer

Otto

Autobiographie eines Teeddybären ed

genes

Diogenes

Heidi

Lehr- und Wanderjahre

Von Johanna Spyri Mit Zeichnungen von Tomi Ungerer

Diogenes


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»Einer der wenigen wirklich volkstümlichen Zeichner unserer Zeit.« Süddeutsche Zeitung, München Es ist wahrscheinlich das Diogenes Buch mit der längsten Entstehungszeit und das teuerste in der Produktion. Zum Glück für den Verlag wird es auch zu einem der erfolgreichsten: Das große Liederbuch, das über 200 deutsche Volks- und Kinderlieder aus 700 Jahren versammelt, mit über 100 farbigen Zeichnungen von Tomi Ungerer. Diogenes Direktor Rudolf C. Bettschart hatte 1969 die Idee zu einem Diogenes Liederbuch, Anna Keel, die Frau des Verlegers Daniel Keel, stellte unter ihrem Mädchennamen Anne Diekmann eine Auswahl zusammen. »This book is a big pleasure for all of us. I think also for you, but it costs me a fortune. So please for once, no obscenities, keine Ironie und keine Sauereien«, redet Daniel Keel Tomi Ungerer ins Gewissen, als er ihm im Januar 1972 ein Layout und das Manuskript nach Kanada schickt. Tomi Ungerer ist von der Auswahl der Lieder begeistert. Doch es dauert mehr als ein Jahr, bis er den richtigen Strich für das Buch gefunden hat: »… sérieux, fin, loose but accurate.« Im Herbst 1973 beklagt sich Ungerer: »Le livre de Lieder me donne un mal fou, je m’y consacre uniquement.« Mit einiger Verspätung, nämlich erst im Herbst 1975, erscheint das Liederbuch und wird sofort die Sensation des Weihnachtsgeschäfts. Die Auflage bis heute beträgt über eine Million Exemplare – ein Klassiker und ein Longseller.

Links: »Viele Bilder zeichnete ich mehr als zwangzigmal...« Diese und viele andere Skizzen und Vorstudien zum Liederbuch erschienen 1975 ebenfalls in Buchform unter dem Titel Freut euch des Lebens.

1972 Für die Wahlkampagne von Willy Brandts SPD entwirft Ungerer Wahlplakate. 1975 Ungerer schenkt einen großen Teil seines Werks und seine bedeutende Spielzeugsammlung der Stadt Straßburg (eine zweite Schenkung erfolgt 1991). Das große Liederbuch erscheint. 1976 Tomi zieht mit Yvonne nach Südirland. Seine Tochter Aria wird geboren, ihr werden zwei Söhne folgen: Lukas (*1978) und Pascal (*1980). 1979 Die satirischen Bücher Babylon und Politrics erscheinen.

1981 Große Retrospektive im Musée des Arts Décoratifs in Paris.

Illustration von Tomi Ungerer aus Das große Liederbuch (1975).

1983 Jacob-BurckhardtPreis der GoetheStiftung Basel.


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Ungerer, New York 1959, mit einem und vor weiteren seiner vielen Plakate, die in den B端chern Poster (1994) und The Poster Art (1972) versammelt sind.


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»Frech ist er, frivol und fies – und immer trifft er ins Tiefschwarze.« Berliner Morgenpost Zwischen 1956 und 1971 schuf Tomi Ungerer Dutzende von Plakaten für Werbekunden wie The New York Times, Pepsi oder die New York State Lottery – und war in dieser Zeit einer der erfolgreichsten und bestbezahlten Werbeillustratoren der Welt. Doch ab und zu trieb Ungerer seine Lust am Paradoxen und Absurden so sehr in Richtung Anti-Werbung, dass seine Auftraggeber die Entwürfe nicht drucken ließen. Künstlerisch austoben konnte Ungerer sich mit seinen freien Plakatentwürfen gegen den Vietnam-Krieg, gegen Rassismus, Umweltzerstörung und andere soziale und politische Missstände. »Im New York der sechziger Jahre habe ich das goldene Zeitalter der Werbung erlebt«, so Ungerer. Danach verdrängten Foto und Fernsehen die Illustration. Dennoch gab es auch nach der New Yorker Zeit Plakate von Ungerer, sei es für Gemüse aus der Dose von Bonduelle oder für den SPD-Wahlkampf von Willy Brandt, bis hin zu unzähligen Kampagnen für Bücher und karitative Vereinigungen. Ob Plakate, Illustrationen, Cartoons, Collagen – Ungerer beherrscht die verschiedensten Techniken und Genres. Doch auch in seinen freien Arbeiten nutzt sein Repertoire die unterschiedlichsten Themen: die amerikanische Society (The Party, America), den Zauberberg (Warteraum), die Hamburger Dominas (Schutzengel der Hölle), Tiere, besonders Katzen und Vögel, Kritik an der Massengesellschaft (Babylon) – um nur einige zu nennen. Tomi Ungerer hat den gnadenlosen Blick des Zynikers, der im Grunde seines Wesens ein Moralist ist. Er hat ein Werk geschaffen, das durch seine Vielseitigkeit Entzücken wie Entsetzen auslöst. Er ist ein Künstler zwischen den Welten, »der heilen und der geilen Welt«, zwischen dem Liederbuch und Babylon.

To om Ung omi ngerer Die Höllle ist da s Para adies des Teufel s Gedanken und Notizen Dioggenes

»Ich bin ein netter Typ. Ich mache nur Zeichnungen über eine böse Gesellschaft.« Tomi Ungerer

1984 Ungerer wird zum ›Commandeur de l’Ordre des Arts et des Lettres‹ ernannt. 1986 Schutzengel der Hölle erscheint.

1987 Ungerer vertritt in der interministeriellen Kommission für deutsch-französische Zusammenarbeit die Belange des Kulturaustauschs im Auftrag von Jack Lang. 1990 Ernennung zum Chevalier de la Légion d’Honneur. 1993 Deutsches Bundesverdienstkreuz für seine Verdienste um den deutschfranzösischen Kulturaustausch. Die Gedanken sind frei erscheint. 1994 Poster erscheint, eine Zusammenstellung seiner gesamten Werbegraphik. 1995 Ungerer wird der französische Große Nationalpreis für Graphik verliehen.


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Großes Bild: Halten Ausschau nach Gästen – Tomi Ungerer und sein Verleger bei einer Vernissage in der Galerie Daniel Keel, 1974 (hinter einem Ungerer-Plakat für die Ladengalerie TRUC in Boston von 1968).

»Lorbeeren stechen, wenn man drauf sitzt.« Tomi Ungerer


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1997 Flix erscheint, das erste Kinderbuch seit 1974. In rascher Folge erscheinen weitere Kinderbücher: Tremolo, Otto, Die blaue Wolke, Neue Freunde und Zloty.

Oben: Ungerer in seinem Atelier,1986. Rechts: Ungerer beim Lithographieren in Meilen bei Zürich,1982.

Oben: Ungerer (rechts) mit Daniel Keel und Friedrich Dürrenmatt (Mitte) bei seiner Vernissage in der Galerie Daniel Keel, 1974.

»Er hat den gnadenlosen Strich, das gnadenlose Auge.« Tages-Anzeiger, Zürich

In der New York Times fällt Diogenes Verleger Daniel Keel 1956 eine Anzeige auf, in der ein Buch von Tomi Ungerer beworben wird. Er schreibt dem Künstler einen begeisterten Brief. Ungerer schickt daraufhin Zeichnungen – der Beginn einer Freundschaft und einer mehr als fünfzigjährigen Zusammenarbeit. Und was für eine Zusammenarbeit! Neben seinen eigenen Büchern illustriert Tomi Ungerer viele Diogenes Bücher und prägt in den 70er-Jahren das Erscheinungsbild des Verlags entscheidend: Er entwirft Zeichnungen für Hunderte von Buchumschlägen, darunter die legendären Vignetten für die schwarz-gelbe Reihe mit Kriminalliteratur. Von keinem Autor – Georges Simenon ausgenommen – sind so viele Titel bei Diogenes erschienen wie von Ungerer: über achtzig Bücher. »Für mich ist Diogenes ein Heimathafen geworden, ein Zentrum für kulturellen Austausch, ein Raum kreativer Zusammenarbeit«, schreibt Ungerer in einem Brief von 1981 an Daniel Keel.

1998 Ungerer wird mit dem Hans-ChristianAndersen-Preis ausgezeichnet, die höchste internationale Auszeichnung für Kinderund Jugendliteratur. 1999 Ungerer entwirft für Karlsruhe einen Kindergarten in Katzenform. 2000 Ungerer wird Sonderbotschafter des Europarates für Kindheit und Erziehung. 2001 Ungerer wird zum Offizier der französischen Ehrenlegion ernannt. 2003 Erich-Kästner-Preis für sein Gesamtwerk. Ungerers Buch über seine Familie, Es war einmal mein Vater, erscheint. 2004 Ehrendoktorwürde der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Karlsruhe. Jossel Rakovers Wendung zu Gott von Zvi Kolitz, mit Illustrationen von Ungerer, erscheint.


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2005 e.o. plauen-Preis. 2007 Eröffnung des Musée Tomi Ungerer – Centre International de l’Illustration in Straßburg, das 2009 als Top 10-Museum in Europa ausgezeichnet wird. 2008 Ungerer wird mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, dem Medienpreis des Deutsch-Französischen Journalistenpreises sowie dem Preis der Académie de Berlin ausgezeichnet. Das Max Ernst Museum in Brühl widmet ihm eine Retrospektive. Bei Diogenes erscheint der Aphorismenband Die Hölle ist das Paradies des Teufels.

To om Ung omi ngerer Die Höllle ist da s Paradi a es des Teufel s Gedanken und Notizen Dioggenes

2010 Große Ausstellung in der Kunsthalle Würth. Ein neues Diogenes Hausbuch erscheint: Achtung Weihnachten!

»Tomi Ungerers Werk ist rekordverdächtig.« Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

Ex Expect xpect tthe he Unexpected Une nexpected Essays über Tom i Ung ngerer zu sein nem

80. Ge eburt stag a

Museum Tomi Ungerer Diogenes

Diog ge enes

240 Seiten, Leinen € (D) 45.90 / sFr 81.90*/ € (A) 47.20 ISBN 978-3-257-02037-3

248 Seiten, Broschur € (D) 39.90 / sFr 68.–*/ € (A) 40.10 ISBN 978-3-257-02094-6

ca. 208 Seiten, Broschur mit Klappen ca. € (D) 19.90 / sFr 33.90*/ € (A) 20.50 ISBN 978-3-257-05614-3

Das Schönste und Beste aus dem riesigen Werk: zärtliche, liebevolle, hinterlistige, bitterböse, entlarvende, satirische, wehmütige, explosive, freche, phantastische Bilder. Mit Texten von Friedrich Dürrenmatt, Manuel Gasser, Walther Killy und Tomi Ungerer.

Tomi Ungerer hat viele Gesichter: Kinderfreund, Gesellschaftskritiker und Liederbuchillustrator, Zyniker und Spielzeugsammler. Dieser Werkkatalog zeigt sie alle.

Tomi Ungerer hat in sechs Jahrzehnten ein Œuvre geschaffen, das an Vielfalt kaum zu überbieten ist. Zu seinem 80. Geburtstag vereint der vorliegende Band Essays über den Ausnahmekünstler – von Manuel Gasser, Walter Killy, Friedrich Dürrenmatt, Robert Gernhardt bis Anna Gavalda oder Elke Heidenreich, mit einigen Texten von Tomi Ungerer selbst.

Die großzügigen Schenkungen Tomi Ungerers an seine Heimatstadt Straßburg erhalten ihr »Er blickt heute auf weit eigenes Museum – das Museum über 50 Jahre künstlerische Tomi Ungerer, Centre internaTätigkeit zurück, sein Werk ist tional de l’Illustration, öffnete aber keineswegs veraltet, sonim November 2007 seine Tore: dern hat – wie ein guter Wein – 8000 Zeichnungen, Poster und mit den Jahren noch an Kraft Plastiken sowie Fotos und gewonnen.« Presseartikel des Künstlers sind Tages-Anzeiger, Zürich in einer ständigen, wechselnden Ausstellung in der Villa Greiner in Straßburg zu bewundern.

*unverbindliche Preisempfehlung (gilt für den sFr-Preis bei Büchern und für Hörbücher generell)


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Die Karikatur des Karikaturisten: Ungerer gezeichnet von Max Frisch,1969.

»Ein Philosoph also, dieser Tomi Ungerer, der seine durchaus unsystematischen Lehren in Geschichten kleidet und seine Geschichten am liebsten in Bilder – damit Moral und Unmoral, Leben und Tod eine anschauliche Seite bekommen.« furter Allgemeine Sonntagszeitung

Franz Josef Görtz / Frank-

»Tomi Ungerer hat im kleinen Finger mehr Verstand als

ein analysierender Psychologenkongress.«

Tages-Anzeiger, Zürich

nungen gehören zu den schönsten der Welt.«

»Tomi Ungerers Zeich-

Michel Houellebecq / Le Figaro, Paris

»Seine

sexuell aggressiven und satirischen Bilder machten ihn zum wohl umstrittensten Zeichner unserer Zeit.« wart.«

Süddeutsche Zeitung, München

The New York Times

»Einer der brillantesten Illustratoren der Gegen-

»Hogarth und George Grosz haben ihr Zeitalter nicht weniger

begreiflich gemacht . . . «

Walther Killy


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»Tomi Ungerer ist ein genialer Künstler, der originell ist und gleichzeitig die Leute direkt anspricht – eine seltene und unschlagbare Kombination.« Alan Sillitoe

Tomi Ungerer

The Party Diogenes

Das große grro gr o oße Katzenb ch Katzenbuch buc Die schönsten Geschichten, Gedichte und Aphorismen ausgewählt von Anne Schmucke mit vielen Bildern von Tomi Ungerer

Diogenes

Tomi Ungerer Achtung A chtung Weihnachten W eihnachten Hinterhältige Geschichten und Gedichte von gestern und heute Mit vielen Bildern von To omi Un ngerer

Diogenes

172 Seiten, Broschur € (D) 24.90 / sFr 43.90*/ € (A) 25.60 ISBN 978-3-257-00493-9

240 Seiten, Leinen € (D) 34.90 / sFr 61.90*/ € (A) 35.90 ISBN 978-3-257-00947-7

128 Seiten, Broschur mit Klappen € (D) 29.90 / sFr 53.90*/ € (A) 30.80 ISBN 978-3-257-02064-9

224 Seiten, Leinen € (D) 34.90 / sFr 61.90*/ € (A) 35.90 ISBN 978-3-257-01009-1

240 Seiten, Leinen € (D) 29.90 / sFr 53.90*/€ (A) 30.80 ISBN 978-3-257-01015-2

The Book to End All Books – Das letzte Buch des 20. Jahrhunderts.

»In den vergangenen 35 Jahren wurde Das große Liederbuch zu einem der Standardwerke deutscher Liedgutsammlungen. Der romantische Satiriker deutet fern jeder süßen Niedlichkeit mit zeichnerischer Virtuosität einige Strophen überraschend hintersinnig, gleichermaßen zärtlich wie zynisch.«

Gezeichnete Satire, die den bösesten Werken eines Hogarth, Goya oder Grosz alle Ehre macht.

Das große Katzenbuch, das sind die schönsten Geschichten, Gedichte und Aphorismen aus der Weltliteratur, ausgewählt von Anne Schmucke und prachtvoll ausgestattet mit rund 100 Bildern von Tomi Ungerer.

Wer mit Tomi Ungerer Weihnachten feiern will, darf sich freuen: Der Zeichner und Autor ist immer für eine Überraschung gut, bei ihm wird Weihnachten garantiert nicht zum öden, klebrig-zuckersüßen Fest des Kommerzes und der Langeweile. Trotzdem aber ist Tomi Ungerers Achtung Weihnachten ein prachtvolles Hausbuch, prall gefüllt wie ein Weihnachtsstrumpf mit hinterhältigen und überraschenden, zuweilen aber auch besinnlichen Erzählungen und Gedichten von Autoren aus der ganzen Welt: Charles Dickens und O. Henry bis Doris Dörrie und David Sedaris. Und als ganz besonderes Geschenk: die über 70 farbigen Zeichnungen von Tomi Ungerer, der Weihnachten verträumt, romantisch, witzversprühend, frech, frivol und subversiv interpretiert.

Das k klleine Kiinderl K rlieederbucch Diie sch D chöönnste ten e K Kiinddeerrlliieeddeer ggeessaamm meltlt von

Anne Die Diekmann

Hits für Kids, Frankfurt Heike Makatsch & derhundmarie

mitit Bililldderrnn von

Toomi U T Unngere rer

Die schönsten Kinderlieder Aus demerbuch Lied Großen mi Ungerer von To

80 Seiten, Halbleinen € (D) 13.90 / sFr 24.90*/ € (A) 14.30 ISBN 978-3-257-01113-5

Gesungen von Heike Makatsch und arrangiert von derhundmarie Mit Zeichnungen von Tomi Ungerer 1 CD, Spieldauer 38 Min. € 15.90 / sFr 26.90* ISBN 978-3-257-80281-8


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To omi mi Ungerer

Tomi om o Ung ngerer

144 Seiten, Pappband € (D) 9.90 / sFr 17.90*/ € (A) 10.20 ISBN 978-3-257-02082-3

Es war einmal mein Vater ate a

Die Höllle ist da s Paradi a es des Teufel s

Die Vogelwelt, mit liebevollem und ironischem Strich gezeichnet, wie es nur einer kann – Tomi Ungerer.

Diogenes

Dioggenes

144 Seiten, Broschur € (D) 22.90 / sFr 40.90*/ € (A) 23.60 ISBN 978-3-257-02047-2

Tomi Ungerer erzählt vom Alltagsleben im deutsch besetzten Elsass, vom Krieg, von der ›Libération‹. Und er erzählt die ganz normalen Streiche und Erlebnisse eines heranwachsenden Buben …

120 Seiten, Pappband € (D) 9.90 / sFr 17.90*/ € (A) 10.20 ISBN 978-3-257-02063-2

»Ich beobachte und zeichne gerne Tiere, mit Vorliebe Katzen. Ob sie reglos verharren oder sich bewegen – diese trägen, geschmeidigen, sinnlichen, schlauen und egoistischen Wesen waren für mich mein Leben lang eine Quelle der Inspiration.« Tomi Ungerer

176 Seiten, Broschur € (D) 22.90 / sFr 40.90*/€ (A) 23.60 ISBN 978-3-257-02001-4

Der geschriebene und gezeichnete zärtliche und groteske Bericht eines großen Aussteigers, der vom Regen in die Traufe, von den makabren Segnungen einer Weltstadt in eine ›zivilisierte‹ Einöde umgestiegen ist. Erstmals lüftet Tomi Ungerer »Ein eindrucksvolles Stück Leden Schleier von seinen schreckbensgeschichte. In den kindlilich schönen Jahren in der Wildchen Zeichnungen, nis. den Familienfotos und alten Plakaten ist der Geist »Ein realistischer, literarisch der Zeit auf komische und und zeichnerisch überwältigrässliche Weise lebendig gender und überzeugender geblieben – zum Lachen und Aussteigerroman, der sich wie zum Schaudern, typisch ein Abenteuerroman liest.« Stuttgarter Nachrichten Tomi Ungerer.« Brigitte, Hamburg

144 Seiten, Broschur € (D) 22.90 / sFr 40.90*/€ (A) 23.60 ISBN 978-3-257-02080-9

Gedanken und Notizen

160 Seiten, Leinen € (D) 14.90 / sFr 26.90*/ € (A) 15.40 ISBN 978-3-257-06675-3

Nach Die Gedanken sind frei legt Tomi Ungerer ein weiteres Erinnerungsbuch vor. Wieder kehrt er zurück ins Elsass, in die Zeit seiner Kindheit. Dabei entdeckt er in seinem Vater einen vielseitig begabten Künstler, dessen Talente auf rätselhafte Weise auf ihn übergegangen zu sein scheinen, und er stößt auf eine wunderbare Liebesgeschichte, nämlich die seiner Eltern…

Neben Ideen, Skizzen und Zeichnungen offenbaren Tomi Ungerers Notizbücher seine Vorliebe für Aphorismen, Wortspielereien und kleine Geschichten. Aus diesem Fundus ist nun zum ersten Mal ein Buch entstanden, das Tomi Ungerer von einer ungewohnten Seite zeigt, die aber vielleicht gar nicht so ungewöhnlich ist: »Ich bin ein Aufzeichner. Ich zeichne, was ich aufschreibe, und ich schreibe auf, was ich »Das Buch ist eine Hommage – zeichne, um einen Gedanken mehr noch, Tomi Ungerer klar, kurz und bündig auszuzelebriert das Wunder seiner drücken«, so Tomi Ungerer. Herkunft, die Gnade einer intakten, wenn auch leidgeprüften Familie und spürt den Wurzeln nach, auf die er sein Leben lang vertrauen konnte.« Sonntag aktuell, Stuttgart

Bildnachweise: Titelseite: © John Foley/Opale; Seite 2: Mikey und Foto Ungerer klein, Seite 5: mit Rucksack, Ungerer in NY © Familienarchiv Ungerer; Seite 2: Tomi mit Mutter und Uhr, Seite 3: Ungerer mit Ente © Leni Iselin, Tomi und Yvonne Ungerer © Hans-Peter Soltow; Seite 4: © Thomas Höpker; Seite 5: Ungerer am Malen © Dick Nye; Seite 6: Katzenhaus © Diogenes Archiv, am Zeichnen © Glenn Zahn; Seite 10: © Diogenes Archiv; Seite 12: © Candid Lang; Seite 13: mit schwarzem Pullover im Atelier © Sammlung Tomi Ungerer Strasbourg; Seite 13: beim Lithographieren © Otmar Schmid, mit Dürrenmatt © Klaus Hennch, Kilchberg; Seite 14: © Nicolas Füssler, Musées de Strasbourg; Rückseite: schwarzweiße Foto © Nicolas Füssler, Musées de Strasbourg, Farbfotos © Samuel Mizrachi

*unverbindliche Preisempfehlung (gilt für den sFr-Preis bei Büchern und für Hörbücher generell)


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»Tomi Ungerer hat bei Kindern Erfolg, weil er selber ein Kind ist. Dieser hochsensible, von Herzen liebenswürdige Mensch schanzt den Kindern seine ganze Freund- und Zärtlichkeit zu, während er den Erwachsenen Spott, Hohn und makabren Humor vorbehält.« Manuel Gasser / Du, Zürich

Tomi om o Ungerer

Neue Freunde Diogenes

Tomi Ungerer

Otto

Autobiographie eines Teddybären ed e Diogenes

40 Seiten, Pappband € (D) 14.90 / sFr 26.90*/€ (A) 15.40 ISBN 978-3-257-01123-4

36 Seiten, Pappband € (D) 16.90 / sFr 29.90*/ € (A) 17.40 ISBN 978-3-257-00857-9

Freunde hat, wer sich Freunde macht. Und das ist gar nicht so schwer: Man braucht nur das richtige Werkzeug ... und vielleicht noch einen Freund, der einem beim Freundemachen hilft.

Teddybär Otto ist alt geworden. Er hat ein ungewöhnliches Leben hinter sich, ist durch viele Hände gewandert und wurde erst nach Jahren wieder fest in die Arme geschlossen… Die Geschichte eines Teddybärenlebens, die auch die Geschichte einer großen Freundschaft und eines schrecklichen Krieges ist.

Gelesen von Katharina Thalbach, Joachim Król, Bela B. Felsenheimer u.a.

40 Seiten, Pappband € (D) 16.90 / sFr 29.90*/ € (A) 17.40 ISBN 978-3-257-00502-8

36 Seiten, Pappband € (D) 14.90 / sFr 26.90*/ € (A) 15.40 ISBN 978-3-257-00556-1

1 CD, Spieldauer 68 Min. € 14.90 / sFr 26.90* ISBN 978-3-257-80164-4

Vom Bösewicht zum Wohltäter, die Geschichte einer Bekehrung.

Verrückte, wirklich noch-niedagewesene Geschichten um Figuren aus Ungerers Spielzeugsammlung.

Tomi Ungerer

Tomi Ungerer Kein K ein Kuss Kuss utter Mutter für M für

Fünf fabelhafte Fabeltiere m Band

Geeschichte E in ne G über zu viel oder zu wenig Liebe Diogene nes

genes

64 Seiten, Leinen € (D) 12.90 / sFr 22.90*/€ (A) 13.30 ISBN 978-3-257-06489-6

184 Seiten, Halbleinen € (D) 16.90 / sFr 29.90*/ € (A) 17.40 ISBN 978-3-257-01130-2

176 Seiten, Halbleinen € (D) 16.90 / sFr 29.90*/ € (A) 17.40 ISBN 978-3-257-01118-0

Ungerers Kinderbuch erzählt vom Jungkater Toby Tatze, der Ärger mit seiner Mutter hat. Dauernd will sie ihn küssen, hätscheln und putzen. »Wie ’ne Kleiderpuppe aus dem Versandkatalog seh ich aus«, jammert er. Wütend zerknautscht und zerkrumpelt er jeden Morgen hinter dem Rücken der Mutter seine Kleider …

Die unglaublichen Geschichten von fünf phantastischen Wundertieren – erzählt und gezeichnet vom Meisterfabulierer Tomi Ungerer.

Tomi Ungerers erste Bilderbuchfamilie – die meisterlichen Mellops. Erstmals alle Abenteuer der Familie Mellops in einem Band! Diogenes Hörbuch Das Hörspiel zum Kinofilm

Diogenes Hörbuch

von Tomi Ungerer

Gelesen von Herbert Feuerstein »Tomi Ungerer ist immer schon ein ebenso begnadeter Geschichtenerzähler wie Zeichner gewesen.« Tages-Anzeiger, Zürich »Ein genialer Kinderbuchautor.« Libération, Paris

1 CD

Katharina THALBACH

Tomi Ungerer Kein Kuss für Mutter

und andere Geschichten

Gelesen von Herbert Feuerstein 1 CD, Spieldauer 67 Min. € 14.90 / sFr 26.90* ISBN 978-3-257-80039-5

152 Seiten, Pappband ca. € (D) 19.90 / sFr 33.90*/ € (A) 20.50 ISBN 978-3-257-01153-1

Ein Kinderbuch-Schatzkästlein mit vier der tollsten Klassiker im Schuber! Die drei Räuber / Crictor / Papa Schnapp / Der Mondmann

Joachim KRÓL

Bela B. FELSENHEIMER

Charly HÜBNER

»Jede Seite so stark und lustig, dass jedes andere Kinderbuch daneben verblasst.« Le Monde

»Die Papa-SchnappGeschichten nehmen eine Sonderstellung im Werk Ungerers ein.« Tages-Anzeiger, Zürich


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Tomi Ungerer

Diogenes

Tomi Ungerer Diogenes

32 Seiten, Pappband € (D) 16.90 / sFr 29.90*/€ (A) 17.40 ISBN 978-3-257-00540-0

40 Seiten, Pappband € (D) 14.90 / sFr 26.90*/ € (A) 15.40 ISBN 978-3-257-00512-7

36 Seiten, Pappband € (D) 16.90 / sFr 29.90*/ € (A) 17.40 ISBN 978-3-257-01144-9

32 Seiten, Pappband € (D) 13.90 / sFr 24.90*/ € (A) 14.30 ISBN 978-3-257-00852-4

36 Seiten, Pappband € (D) 16.90 / sFr 29.90*/ € (A) 17.40 ISBN 978-3-257-00514-1

Vom Zauberzylinder eines braven Veteranen, der aufs Wort gehorcht und einen armen Mann glücklich macht – und seine Umwelt dazu.

Die Geschichte vom Mondmann und wie es ihm bei den Menschen erging.

»Tomi Ungerer ist ein graphischer Poet, ein schlichter Dichter, den die Kinder lieben. Und die Erwachsenen auch.«

Maurice Sendak

In Tomi Ungerers subversivem Märchen heißt die kleine Heldin Zloty, und statt eines roten Käppchens trägt sie einen roten Motorradhelm. Die Geschichte einer Freundschaft, die alle Hindernisse überwindet – und alle Höhenunterschiede.

»Tomi Ungerer, der geniale Zeichner, hat sich der Musik gewidmet. In Tremolo erzählt er hinreißend die Geschichte von einem leidenschaftlichen Krawallmacher.« Münchner Merkur

Krokodile sollen gefährlich sein? Auf Cromwell und Beowulf trifft dieses Vorurteil ganz und gar nicht zu. Doch da kommt Vetter Warwick zu Besuch – und bringt nicht nur den Ruf der beiden in Gefahr...

»Bei weitem eines der besten Bilderbücher.«

Süddeutsche Zeitung, München

die gute Schlange

Der Zauberlehrling von Barbara Hazen und Tomi Ungerer Diogenes

Diogenes

48 Seiten, Pappband € (D) 16.90 / sFr 29.90*/ € (A) 17.40 ISBN 9978-3-257-00538-7

32 Seiten, Pappband € (D) 14.90 / sFr 26.90*/ € (A) 15.40 ISBN 978-3-257-00544-8

32 Seiten, Pappband € (D) 15.90 / sFr 28.90*/ € (A) 16.40 ISBN 978-3-257-00501-1

32 Seiten, Pappband € (D) 13.90 / sFr 24.90*/ € (A) 14.30 ISBN 978-3-257-00842-5

36 Seiten, Pappband € (D) 16.90 / sFr 29.90*/ € (A) 17.40 ISBN 978-3-257-00531-8

Nach dem berühmten Gedicht von Johann Wolfgang Goethe über einen Zauberlehrling, der Geister ruft und sie nicht mehr loswird.

Monsieur Racine ist ein pensionierter Steuereinnehmer, er züchtet die herrlichsten Birnen weit und breit. Eines Tages sind alle Birnen gestohlen. Der Räuber ist das merkwürdigste Biest, das Monsieur Racine je gesehen hat!

Eine friedliche Boa Constrictor erklärt Kindern, wie man schreiben und rechnen lernt.

Skandal in Hunds- und Katzstadt: Katzeneltern bekommen Mopsbaby! Doch der kleine Außenseiter hat die besten Eigenschaften beider Tierarten. Eine Geschichte voller Liebe, Weisheit und Humor.

Die Geschichte vom einsamen Menschenfresser, ein Riese von Gestalt, der zum Frühstück am allerliebsten kleine Kinder isst – und wie Zeralda ihn bekehrt.

»Crictor und seine Menschenmama – es ist die kleine, feine Geschichte einer Freundschaft, die hier erzählt wird.« Annabelle, Zürich

*unverbindliche Preisempfehlung (gilt für den sFr-Preis bei Büchern und für Hörbücher generell)


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Bestellnummer: 978-3-257-92525-8 (20 Ex.) 2. Auflage 2011

Tomi Ungerers eigene Website mit vielen interessanten Informationen über sein Leben und Werk: www.tomiungerer.com Tomi Ungerer auf Twitter: www.twitter.com /tomiungerer Tomi Ungerer auf Facebook: www.facebook.com /tomiungerer 2007 ist in Straßburg das Tomi Ungerer Museum eröffnet worden. Neben einer Dauerausstellung werden jährlich drei wechselnde thematische Ausstellungen gezeigt. Musée Tomi Ungerer 2, avenue de la Marseillaise F- 67076 Strasbourg www.musees-strasbourg.org Öffnungszeiten: Mo /Mi /Do & Fr: 12 –18 Uhr Sa & So: 10 –18 Uhr, Di geschlossen

Werden Sie Mitglied der Internationalen Vereinigung der Freunde Tomi Ungerers. Association Internationale des Amis de Tomi Ungerer BP 12 Cathédrale F- 67000 Strasbourg robert.walter@orange.fr

www.diogenes.ch

»Don’t hope, cope.« Tomi Ungerer


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