Deutsche Oper am Rhein / Spielzeit 2013/14

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OPER PREMIEREN

W O L F G A N G

A M A D E U S

M O Z A R T

DIE ZAUBERFLÖTE — Wolfgang Amadeus Mozarts (1756 –1791) letzte Oper „Die Zauberflöte“ ist zugleich Komödie, Moralität, Märchen und Allegorie. Gleichzeitig bestehen auch enge Verbindungen zu Überlieferung und Ritualen der Freimaurer. Der Mozart-Forscher Alfred Einstein schrieb: „Die Zauberflöte gehört zu den Stücken, die ebenso ein Kind entzücken wie den Erfahrensten der Menschen zu Tränen rühren, den Weisesten erheben können. Jeder einzelne und jede Generation findet etwas anderes darin.“ In seiner „Zauberflöte“ kombiniert Mozart musikalische und bühnentechnische Elemente, um ein existenzielles Thema – den Sieg der Liebe über alle Gefahren – mit den Mitteln der musikalischen Komödie anschaulich zu präsentieren. Zum Erfolg trugen bei der Uraufführung am 30. September 1791 neben der einzigartigen Musik auch die aufwändigen Dekorationen und Kostüme sowie die überraschenden Effekte bei. So wie einst die aufgrund ihrer technischen Anforderungen auch als „Maschinenoper“ bekannte „Zauberflöte“ in Emanuel Schikaneders Freihaustheater alle Möglichkeiten zur Unterhaltung des Publikums ausschöpfte, so verblüfft und begeistert auch die Inszenierung, die Barrie Kosky gemeinsam mit der britischen Theatergruppe „1927“ entwickelt hat, durch das Spiel mit den Sehgewohnheiten und Assoziationen ihrer Zuschauer. „Virtuos wechseln Kosky und die ‚1927‘-Regisseurin Suzanne Andrade Stil- und Spielebenen, reale Personen interagieren mit virtuellen Figuren und umgekehrt. Ein technisches Mirakel, ein meisterhaft koordinierter Zauberflöten-Film für große und kleine Kinder“, schreibt Albrecht Thiemann in der „Opernwelt“. Und Albrecht Piper auf RBB-online: ein „optisch-inszenatorisches Feuerwerk erster Güte … das den Begriff ‚Zauberoper‘ völlig neu belebt“. *** Axel Kober / Christoph Altstaedt / Wen-Pin Chien I N S Z E N I E R U N G Barrie Kosky, Suzanne Andrade A N I M AT I O N E N Paul Barritt K O N Z E P T I O N „1927“ (Suzanne Andrade und Paul Barritt) und Barrie Kosky B Ü H N E & K O S T Ü M E Esther Bialas L I C H T Diego Leetz C H O R Christoph Kurig D R A M AT U R G I E Ulrich Lenz // S A R A S T R O Thorsten Grümbel / Torben Jürgens / Hans-Peter König TA M I N O Jussi Myllys / Ovidiu Purcel K Ö N I G I N D E R N A C H T Katarzyna Dondalska / Heidi Elisabeth Meier 1 . G E H A R N I S C H T E R Manfred Fink / Bruce Rankin 2 . G E H A R N I S C H T E R David Jerusalem / Lukasz Konieczny P A M I N A Anett Fritsch / Anke Krabbe E R S T E D A M E Sylvia Hamvasi / Romana Noack / Elisabeth Selle Z W E I T E D A M E Sarah Ferede / Marta Márquez / Iryna Vakula D R I T T E D A M E Maria Kataeva / Katarzyna Kuncio P A P A G E N O Richard Šveda / Dmitri Vargin P A P A G E N A Luiza Fatyol / Aïsha Tümmler M O N O S TAT O S Johannes Preißinger / Florian Simson // Chor der Deutschen Oper am Rhein // Duisburger Philharmoniker MUSIK ALISCHE LEITUNG

Oper in zwei Akten Libretto von Emanuel Schikaneder — In deutscher Sprache

PREMIERE

Fr 13.12.2013, 19.30 Uhr ↗ Theater Duisburg

WEITERE TERMINE

↗ Theater Duisburg So 15.12. (15.00 und 19.30 Uhr) Do 19.12. | Sa 21.12. | Mi 25.12. So 29.12. (15.00 und 19.30 Uhr) DEZEMBER

↗ Theater Duisburg Sa 25.01. JANUAR

↗ Theater Duisburg Do 24.04. | So 27.04. | Mi 30.04. APRIL

↗ Theater Duisburg Mi 07.05. | Mi 28.05. MAI

↗ Theater Duisburg Sa 07.06. | Do 12.06. JUNI

O P E R N W E R K S TAT T

Do 05.12.2013, 18.00 Uhr ↗ Theater Duisburg

Dauer: ca. 2 ¾ Stunden, eine Pause

Eine Produktion der Komischen Oper Berlin in Zusammenarbeit mit der Deutschen Oper am Rhein

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