St. Veiter Zeil´n - Ausgabe 06

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Amtliche Mitteilung

Ausgabe 06

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Juli 2013

Informationsblatt der Gemeinde St. Veit i. Def

Das frisch renovierte „Armenhaus“ bildet nun wieder den würdigen Kern des St. Veiter Dorfplatzes. Bewohner und Ehrengäste waren bei der Einweihung am 20. April dabei. Hier eine Aufnahme von der Ablasssonntag Prozession am 14. Juli. Danke an Gasser Gernot für die schöne Aufnahme.


St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 06

Vorwort der Redaktion Liebe Leser! Die mittlerweile bereits 6. Ausgabe unserer „Zeil´n“ liegt nun ganz druckfrisch in euren Händen. In vielen Stunden hat die Redaktionsmannschaft versucht das Gemeindeleben im ersten Halbjahr 2013 abzubilden.Viele Veranstaltungen und Ereignisse haben ihren Platz in dieser Ausgabe gefunden. Objektive Berichterstattung stand auch diesmal wieder im Focus bei der Gestaltung. Ein großer Dank an meine Redaktionskollegen, vor allem an Ortner Nicole für die große Mithilfe bei der Layoutgestaltung, allen Vereinen und Institutionen für das Einsenden von Berichten. Die Redaktionsmannschaft hofft, dass die aktuelle Ausgabe gefällt und wünscht viel Vergnügen beim Lesen von den „St.Veiter – Zeil’n“ Für das Redaktionsteam: Großlercher Philipp Unsere Spender: Holzer Hildegard, Mellitzer Aloisia, Ladstätter Johann, Johann Martin, Monitzer Hans-Peter, Rieger Maria, Stemberger Raimund, Mellitzer Anna, Haas Anna, Prast Martha ,Gladys Vesely, Czember Gernot, Hauer Elke, Brugger Leonhard, Tegischer Karina, Hopfgartner Meinhard, Pfarramt St.Veit (LM Defereggen), Mellitzer Sepp, Tegischer Johann, Ranzer Otto, Veider –Grander Maria, Gsaller Engelbert, Rieger Elisabeth, Zach Erika, Gast Andreas und Monika, Mellitzer Josef, Obkircher Anton, Prast Ludwig und Herma, Ladstätter Rosemarie, Wieser Raimund, Kleinlercher Werner, Wölfelschneider Linda, Stemberger Margarethe, Kleinlercher Elsa, Monitzer Georg, Ladstätter Georg und Herta, Blassnig Frieda, Kahlbacher Hannelore, Ploner Thomas und Ursula, Mellitzer Heinrich, Tegischer Edmund und Angelika, Egger Maria, Ladstätter Alfred, Tegischer Klaus, Dehling Hermann, Niederbacher Josef, Kocher Ilse, Veiter Alois, Liebhart Frieda, Planer Leo und Anna, Sozialkreis, Steiner Hannelore, Mellitzer Peter, Nöckler Josefa, Prast Josef, Mellitzer Albert und Edith, Fischler Hildegard, Dreier Barbara, Stemberger Andreas, Niederbacher Hans, Schett Herbert, Ladstätter Brigitte, Passler Helmut, Veider Elisabeth und Johann, Rieger Angela, Hinterholzner Edeltraud, Berger Aloisia, Presslaber Alois, Familie Prast, Kahlbacher Melanie, Niederbacher Anna, Prast Much, Kleinlercher Robert, Tegischer Maria, Lachmair Martha, Gasser Franz, Stemberger Anton, Veiter Philipp, Großlercher Gisela, Huber Michael, Großlercher Hugo, Hafele Maria, Burtscher Gerlinde und Richard

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Inhalt: 4-8 Gemeinde 9-23 Gemeinderatsprotokolle 24 Tourismusinfo 25-26 LebensRaum St. Veit 27 St. Veiter Wurzeln 28 Bergrettung 29 Bergwacht 30 Bäuerinnen 31 Elternverein 32-33 Feuerwehr 34 Heimat Defereggen 35-36 Hoangartstube 37-42 Musikkapelle 43-44 Plattler 45 Kindergarten 46-51 Volksschulen 52-55 Hauptschule 56 Sportschützengilde 57-58 Sozialsprengel 59-63 Sportunion 64 Theaterverein 65 Abschlüsse 66 Betriebsvorstellung 67-69 Hochzeiten 70 Geburten 71 Sterbefälle 72 Schnappschüsse


St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 06

Liebe St.Veiterinnen/St.Veiter, liebe Gäste! Heuer dürfen wir ein rundes Jubiläum in unserer Gemeinde feiern. 1313 – 2013 , 700 Jahre nach der ersten urkundlichen Erwähnung von St. Veit. In Absprache mit dem Heimatkundeverein St. Veit soll dieses historische Ereignis im Rahmen eines Festaktes am 26./27. Oktober 2013 in St. Veit begangen werden. Ich lade jetzt schon ein, alle Vereine und Institutionen dabei mitzumachen und Ideen und Vorschläge dafür einzubringen. Ein Jubiläum das in unserer Gemeinde entsprechend gefeiert und gewürdigt werden soll. Wir stehen mitten im Sommer und damit verbundene Gefahren haben heuer bislang wieder gezeigt wie schnell und brutal auch über unser Land solche hereinbrechen können. Felssturz am Felbertauern – Hochwasser im Tiroler Unterland sind nur ein kleiner Ausschnitt davon. Der Umgang mit der Natur wird immer sensibler und laut Fachexperten werden Extremereignisse zunehmen. Auch bei uns durchgeführte bauliche Maßnahmen, sei es durch die Wildbach und Lawinenverbauung oder dem Flußbau dienen zur Abwehr solcher Gefahren und zur Sicherung unseres Lebensraumes. Projekte etc. sind in nachfolgenden Beiträgen zu lesen. Bitte auch um Verständnis in der Bevölkerung, dass nicht immer und überall bei einem Naturereignis sofort gezielte Maßnahmen durchgeführt werden können. Mit den dafür zuständigen Behörden und Ämtern bin ich immer in Kontakt und Gesprächen, das sehr gute Miteinander kommt uns allen zu Gute. Die Schwierigkeit liegt aber zunehmend an der finanziellen Seite und wie wohl allgemein bekannt wirken sich die Sparmaßnahmen von Bund und Land vor allem auf die Gemeinden aus. Man wird den Gürtel enger schnallen müssen und auch bei den Ausgaben werden wir so manches hinnehmen, was nicht mehr selbstverständlich sein wird. Die fehlenden Einnahmen können sonst nicht abgedeckt werden. Mein Dank gilt aber an dieser Stelle an allen Freiwilligen und Ehrenamtlichen in der Gemeinde, die viel wertvolle Arbeit leisten und das ohne finanzielle Mittel. Sei es bei Festen, Veranstaltungen aber auch bei Dingen des täglichen Lebens. Was alles möglich ist – hat vor kurzem der Benefizabend im Reimmichlsaal gezeigt – wo von vielen großartiges geleistet wurde (alles ehrenamtlich und kostenlos) zu Gunsten des Hilfsprojektes JALIMO von Dr. Franz Krösslhuber. Eine beeindruckende Veranstaltung, Dank an die dafür Verantwortlichen, allen Teilnehmern und vor allem den Besuchern dieses Abends. Auch in der Verwaltung gibt es erfreuliches zu berichten. Auf Grund des Ausfalles (krankheitsbedingt) unserer Amtsleiterin Ottilie Stemberger ist mit Juni Herr Wallensteiner Gerhard – ehemaliger Amtsleiter der Gemeinde Iselsberg-Stronach bis auf weiteres bei uns als Amtsleiter tätig. Er hat sich sehr schnell bei uns eingearbeitet und ist ein verlässlicher und geeigneter Mitarbeiter im Büro. An dieser Stelle unserer Ottilie die besten Genesungswünsche. Herrn Wallensteiner gutes Gelingen bei seiner Arbeit in St. Veit. Ich wünsche allen Gästen bei uns einen schönen Aufenthalt, der heimischen Bevölkerung einen guten Sommer viel Freude im Beruf, in der Freizeit und ein frohes und friedliches Miteinander. Euer Bürgermeister:

Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Gemeinde St. Veit; Für den Inhalt verantwortlich: Redaktionsteam der „St. Veiter Zeil`n“; Druck: Gamma3 Fotos: Gemeinde, Net, Schulen, Private, Vereine; St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 06 | 3


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Neue Amtsleitung in der Gemeindestube Bis unsere „Otti“ wieder von ihrer krankheitsbedingten Auszeit zurückkehrt haben wir mit Gerhard Wallensteiner einen neuen Amtsleiter in der Gemeindestube. Wir wünschen Ottilie alles Gute und hoffen auf eine schnelle Genesung. Dem neuen Amtsleiter wünschen wir viel Freude bei der Arbeit! gemeinde.st-veit@aon.at

Sanierung Gritzerstrasse - Krosreide Die Arbeiten an der Gritzerstraße inklusiv dem Ausbau der Krosreide werden vom Amt für Landwirtschaft durchgeführt und sollen bis Herbst fertig sein. Geplante Kosten ca. 200.000,-- Euro. Besonders die Engstelle Krosreide wird künftig für größere Fahrzeuge leichter zu befahren sein. Sicher auch für die Anrainer eine wesentliche Verbesserung.

Verbauung Gsaritzerbach Die Verbauungsarbeiten beim Gsaritzerbach durch die Wildbach- und Lawinenverbauung werden seit dem Frühjahr 2013 weitergeführt. Besonders der sensible und sehr steile Bereich Scheibelraut – Linden erfordert höchste Professionalität bei der Ausführung der geplanten Maßnahmen, Sohlenstaffelung mit doppelwandigen Steinkastensperren. Sehr aufwendige aber zielführende Sicherungsmaßnahmen für den Gsaritzerbach. Wie wichtig diese Arbeiten sind hat nicht zuletzt wieder ein heftiges Hagelunwetter im Juni gezeigt wo der Bach binnen kurzer Zeit zu einem reißendem Wildbach wurde und ohne derartige Verbauung großen Schaden angerichtet hätte.

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Projekte - Gemeinde


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Mureinstöße des Löchertrogegrabens in die Schwarzach Die grundsätzliche Problematik ist ja bekannt dass immer wieder Mureinstöße des Löchertrogegrabens in die Schwarzach vorkommen – besonders bei Starkniederschlägen. Nach mehreren Gesprächen mit den zuständigen Behörden durch den Bürgermeister konnte erreicht werden, dass seitens vom Wasserverband Osttirol der rechtsufrige Betreuungsweg geräumt wird und der Rohrdurchlass im Bereich des Weges ebenso frei gemacht wird. Weiters soll gegen Süden hin auch ein kleines Auffangbecken das Murmaterial zurückhalten. Ziel soll und muss es aber sein mit allen dafür verantwortlichen Behörden und Grundbesitzern ein Vebauungskonzept zu erstellen und zu finanzieren welches längerfristig einen sicheren Schutz vor dieser Gefahr darstellt.

Wanderweg Gritzen - Stemmering Der Fußweg über die Klamm wurde heuer durch einen Erdrutsch verbunden mit Steinschlag und abstürzenden Bäumen verlegt. Die Zuständigkeit dieses Weges liegt beim Tourismusverband Osttirol – von dem bereits eine Spezialfirma beauftragt wurde durch Absprengen des Materials den Weg wieder sicher begehbar zu machen, (es geht hier nicht um eine normale Wegsanierung- auf Grund der starken Gefährdung müssen die Arbeiten durch eine Fachfirma erledigt werden). Auch die Mitglieder des Arbeitsausschusses des Tourismus-St. Veit sind sehr bemüht, dass diese Arbeiten so schnell wie möglich erledigt werden, damit dieser schöne Panoramaweg für jeden zugänglich bleibt.

Wasserversorgungsanlagen Die Wasserversorgungsanlage in Moos wurde komplett generalsaniert und ist nach Abschluss von kleineren Restarbeiten (Vermessung etc.) fertig. In diesem Zuge wurden auch Löschwasserhydranten errichtet, die bei einem Feuerwehreinsatz eine wertvolle Hilfe sind. Der Hochbehälter in Bruggen wurde auch saniert und die Anlagenteile erneuert. Eine Begehung und Besichtigung an Ort und Stelle vom Vertreter des Baubezirksamtes Lienz erfolgte zur vollsten Zufriedenheit. Bei der Oberholzquelle werden auch noch im heurigen Jahr anstehende Arbeiten bzw. Maßnahmen durchgeführt, in Absprache mit der zuständigen Wasserbehörde.

Projekte - Gemeinde

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Einweihung OSG - Wohnanlage „Altes Gemeindehaus“ Am 20. April konnte die Wohnanlage „Altes Gemeindehaus“ von Pfarrer Stefan Bodner offiziell eingeweiht werden. Neben den 10 neuen Bewohnern waren auch Vertreter der Gemeinde, der OSG und der beteiligten Baufirmen anwesend. Eine Bläsergruppe der MK St. Veit sorgte für die festlichen Klänge. Großlercher Philipp gab in einem Kurzreferat einen kleinen Einblick in die mittlerweile 110 - jährige Geschichte seiner neuen Wohnstätte. Neben den Dauerbewohnern konnte auch für unseren Sprengelarzt eine zeitgemäße Ordination eingerichtet und von den beiden Ärzten Dr. Widemair und Dr. Leitner bezogen werden. Knapp ein Jahr nach Beginn der Renovierungsarbeiten wurde es ein festlicher und glücklicher Tag für alle Beteiligten.

Gäste der Einweihung am 20. April

Dr. Widemair mit seiner Assistentin Paula

Boulderwand - Kindergarten Seit kurzem gibt es auch eine eigene Boulderwand (Kletterwand) in unserer Gemeinde. Eine große Bereicherung zur Unterstützung der Bewegungsfreude unserer Kinder. Auch die emotionale Entwicklung soll gefördert werden. Sie kann vom Kindergarten als auch von den beiden Schulen benutzt werden!! Ein großes Dankeschön die zum Gelingen dieses Projektes beigetragen haben. Allen voran, dem Austria Alpinkompetenzzentrum Osttirol, der Tiroler Wasserkraft AG und der Tischlerei Obkircher Johannes.

Kindergarten vor der neuen Wand

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Projekte - Gemeinde


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ORF Radio Tirol Sommer Frische, am Dienstag, 20. August 2013 in St. Veit i. Def. Hinein in die Natur – Bergerleben mit allen Sinnen! Deferegger Holzschnitzkunst in St. Veit Das Defereggental in Osttirol ist ein Diamant im Nationalpark Hohe Tauern und bildet mit seinen drei Gemeinden Hopfgarten, St. Veit und St. Jakob eine der bekanntesten Urlaubsregionen Österreichs. Die ORF Radio Tirol Sommerfrische überträgt dieses Jahr am Dienstag, 20. August direkt aus dem Ortszentrum von St. Veit im Defereggental. Auf 1.495 m gelegen, lockt St. Veit nicht nur mit den meisten Sonnenstunden im Tal, sondern auch mit dem Prädikat „höchstgelegenes Erholungsdorf Österreichs“. Die malerische, im ursprünglichen Baustil erhaltene Ortschaft mit den jahrhunderte alten Bauernhäusern aus dunklem Holz schmiegt sich an die gegen Süden gerichtete Flanke des Defereggentales. Hier können die stillen Attraktionen der Natur noch ungestört erlebt werden. Die gute Luft, die unberührte Natur und familiengeführte Beherbergungsbetriebe tragen zur Erholung das Übrige bei. Wandern mit Kindern macht Spaß und kann auch lehrreich sein, wie beispielsweise am Themenlehrweg „Leben am Steilhang” in St. Veit. Wie geschaffen für Wanderer, die das grüne Gebirge auf ungefährlichen Wegen entdecken wollen. Der Ort in sonniger Hanglage des Defereggentales, genießt neben dem Vorzug des Sonnenreichtums, den großen Blick in das Tal. St. Veit ist auch der Geburtsort von Sebastian Rieger, ein römisch-katholischer Priester, besser bekannt als der Mundartdichter Reimmichl. Von ihm stammt der Text zum bekannten Tirolerlied „Tirol isch lei oans“. „Reimmichls Volkskalender“ wurde nach dem berühmten Volksdichter benannt. Im Mittelpunkt der ORF Radio Tirol Sommer Frische steht die Holzschnitzkunst. Die beiden heimischen Holzbildhauer Johann Planer, besser bekannt als der Herrgottschnitzer, und Thomas Veiter schaffen mit Leidenschaft, Enthusiasmus und Kraft ihrer Hände nicht nur religiöse Motive wie den Herrgott und Krippen, sondern auch Masken, profane Figuren und Reliefschnitzereien. In einem Workshop für Kinder und Erwachsene geben die beiden ihr Können und reichhaltiges Wissen an alle Interessierten weiter. Tipps und Tricks der Künstler persönlich haben schon in so manchem Hobbyschnitzer die nötige Leidenschaft für die Schnitzkunst und das Naturmaterial Holz entfacht. Während der ORF Radio Tirol Sommer Frische können sich Einheimische und Gäste an einem kleinen Bauernmarkt mit frischen Produkten gehobener Qualität und Regionalität, sowie an den Kunstwerken der Deferegger Machlkammer erfreuen. Handarbeit, die mit viel Fleiß, Können und Liebe zum Detail hergestellt wurde. Die ORF Radio Tirol Sommer Frische lädt Sie alle herzlich ein: Schauen Sie den Künstlern bei Ihrer Arbeit über die Schulter, versuchen Sie sich selbst an der Schnitzkunst oder lassen Sie sich einfach auf der Sonnenterrasse bei einer Tasse Kaffee verwöhnen!

Radio Tirol - Sommerfrische

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Renovierung Pfarrkirche Vor knapp 13 Jahren – Beginn der Arbeiten war Anfang Oktober 2000 – wurde unsere Pfarrkirche von Grund auf innen und außen renoviert.

Hinzu kamen vor ca. fünf Jahren die Renovierung des Geläutes und im letzten Jahr Sanierungsmaßnahmen an der südlichen Außenfassade und am Turm.

Dass jetzt eine Nachrenovierung notwendig wird, hängt mit der Feuchtigkeitsentwicklung im Winter und den damit verbundenen Schäden an Wänden und Fresken zusammen. Vor zwei Jahren wurde mittels Wärmebildkamera das wirkliche Problem erkannt. Unsere Pfarrkirche ist im wahrsten Sinne des Wortes auf Fels gebaut. Leider hat dieser Fels zumindest einen großen Spalt, aus dem warme Luft nach oben strömt und dadurch entstanden die Probleme mit der Feuchtigkeit.

In gemeinsamer Beratung mit dem Vorsitzenden des Diözesanbauamtes, Ing. Klaus Lechner, wurde im vergangenen November schon eine erfolgreiche Testmaßnahme gesetzt. Im vorderen Kirchenbereich, neben dem Beichtstuhl, wurde der Fliesenboden herausgenommen, besagter Felsspalt freigelegt und mit Lehm abgedichtet. Das erfreuliche Ergebnis war eine wesentliche Verringerung der Innenraumfeuchtigkeit und keine zusätzlichen schadhaften Stellen an Wänden und Decke. Natürlich war uns bewusst, dass es bei dieser Maßnahme allein nicht bleiben kann. Zumal der Geologe Dr. Heinzinger meinte, dass in solchen Fällen erfahrungsgemäß von mehreren Felsklüften auszugehen sei. In intensiven Beratungen – auch mit der Diözese – haben wir uns daher für folgende Renovierungsvariante entschieden. Im ersten Abschnitt wurde der Kirchenboden vorne vom Präspeterium bis zurück zu den Trägersäulen der Empore komplett geöffnet, bzw. wurde der Fels freigelegt. Dann erfolgte das Einlegen von verdichtendem Erdmaterial. Darüber luftdichter Beton. Nach einer ersten Austrocknungsphase erfolgt schließlich die Wiedereinlegung der Bodenfließen und Einbau des Gestühls. Außerdem sind mehrere Entlüftungsbohrungen im Mauerfundament geplant. Bei gutem Verlauf dann gleich Neuausmalung der Wände und Decke. Die Kosten für diesen Abschnitt werden sich an die 100.000 Euro belaufen. Renovierungsbeginn war Mitte Juni die Arbeiten sollen voraussichtlich bis Mitte August abgeschlossen sein. Pfarrkirchenrat St. Veit

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Renovierung - Pfarrkirche


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Gemeinderatssitzung vom 03.Dezember 2012 1) Überprüfungsausschuss Bericht Der Überprüfungsausschuss hat eine Überprüfung der Gemeindekasse vorgenommen, wobei keine Mängel festgestellt wurden. 2) Verlegung Starkstromleitung der TIWAG Mentlerboden/Bruggen Die TIWAG plant in den nächsten Jahren die Verkabelung der Starkstromleitung im Bereich Mentlerboden – Bruggen/Raut weiter bis St. Jakob. Der Gemeinderat stimmt diesem Vorhaben einstimmig zu und genehmigt gleichzeitig den Dienstbarkeitszusicherungsvertrag. 3) Verordnung Neu, über einmalige jährliche Sonderzahlung (Weihnachtsgeld) Aufgrund des § 66 des Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetzes 2012 – G-VGB 2012, LGBl. Nr. 119/2011, zuletzt geändert durch das Gesetz LGBl.Nr. 18/2012, hat der Gemeinderat der Gemeinde St. Veit in Defereggen in der Sitzung am 3. Dezember 2012 folgende Verordnung über die Gewährung einer einmaligen jährlichen Sonderzahlung (Weihnachtsgeld) an die Bediensteten einstimmig beschlossen: 4) Steuern, Gebühren Abgaben mit 1.1.2013 Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 3. Dezember 2012 die Steuern, Gebühren und Abgaben mit Wirksamkeitsbeginn 1. Jänner 2013 einstimmig wie folgt beschlossen: Steuern, Gebühren und Abgaben mit Wirksamkeitsbeginn 1. Jänner 2013 Grundsteuer A

500 v. H. des Messbetrages

Grundsteuer B

500 v. H. des Messbetrages

Kommunalsteuer lt. Kommunalsteuergesetz 1993

3. v. H. der Bemessungsgrundlage Befreiung für Lehrlinge lt. GR-Beschluss vom 30.12.1996

Vergnügungssteuer lt. Verordnung v. 15.12.1993

10 v. H. des Entgeltes

Hundesteuer, lt. Verordnung vom 05.10.1999

€ 21,80 je Tier

Erschließungsabgabe nach dem Landesgesetz vom 11.12.1997, LGBl. 22/1998, idF. LGBl. 82/2001

Ausgleichsabgabe lt. GR-Beschluss vom 8.6.1993 Kindergartengebühren

Sitzungsprotokolle

Einheitssatz 5 % (= € 3,71)

Erschließungskostenfaktor lt. Verordnung der Tiroler Landesregierung vom 13.11.2001, LGBl. 103/2001, € 74,13

Erschließungskostenfaktor € 74,13

lt. Gemeinderatsbeschlüssen vom 10.12.2005,

27.06.2007 bzw. NEU vom 19.10.2010 Bei Besuch von 3-jährigen Kindern, die nur an drei Wochentagen den Kindergarten besuchen, betragen die Gebühren € 21,00/ 10xjährlich (incl. MWSt.)

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Verwaltungsabgaben

nach der Gemeindeverwaltungsabgabenverordnung 2007, LGBl. Nr. 31/2007 i.d.g.F.

Kommissionsgebühren

nach Tarif LGBl. Nr. 11/2007 i.d.g.F.

Wasserleitungsgebühren Anschluss-, Benützungs- u. Erweiterungsgebühren

lt. Gebührenordnung vom 19.11.2001 und Ergänzungsbeschluss vom 01.12.2010 Anschlussgebühr € 4,80 pro m2 Bruttogrundrissfläche, mindestens € 1.600,00 Erweiterungsgebühr € 4,80 pro m2 Bruttogrundrissfläche, mindestens € 1.600,00

Benützungsgebühr € 0,70/m³ 3 m³ Hauswasserzähler 7 m³ Hauswasserzähler 20 m³ Hauswasserzähler 50 m³ Hauswasserzähler (alle Sätze inkl. USt.)

Abwassergebühren Anschluss und Benützungsgebühren

€ 1,07 pro Monat € 1,43 " € 3,39 " € 11,59 "

Kanalordnung und Kanalgebührenordnung vom 11.07.2000 und GR-Beschluss vom

19.11.2001, 30.11.2004 und vom 21.06.2006 Anschlussgebühr gem. § 3 Abs. 4 € 14,80 je m² der Bemessungsgrundlage, Mindestgebühr € 1.958,70

Benützungsgebühr gem. § 4Abs. 4 € 2,18 pro m³ bzw. gem. § 4 Abs. 4a) € 3,50 pro m² Bruttogrundrissfläche

(alle Sätze inkl. USt.)

Wasserzählergebühr § 5 Kanalgebührenordnung

3 m³ Hauswasserzähler 7 m³ Hauswasserzähler 20 m³ Hauswasserzähler 50 m³ Hauswasserzähler (alle Sätze inkl. USt.)

Müllabfuhrgebühren

€ 1,07 pro Monat € 1,43 " € 3,39 " € 11,59 "

lt. Abfallgebührenordnung vom 05.10.1999 und Gemeinderatsbeschluss vom 03.12.2012 Grundgebühr und weitere Gebühr (inkl. USt.)

Die Grundgebühr für Restmüll und Bioabfall beträgt: Beim Müllsacksystem: Für einen 40 Liter-Sack Für einen 70 Liter-Sack

€ 3,88 € 6,80

Für einen 35 Liter-Behälter (Bio) Für einen 80 Liter-Behälter Für einen 120 Liter-Behälter Für einen 240 Liter-Behälter Für einen 660 Liter-Behälter Für einen 800 Liter-Behälter

beim Behältersystem: € 2,40/Entleerung € 7,77/Entleerung € 11,65/Entleerung € 23,31/Entleerung € 64,10/Entleerung € 77,68/Entleerung

Die Weitere Gebühr für Restmüll und Bioabfall beträgt: Beim Müllsacksystem: Für einen 40 Liter-Sack Für einen 70 Liter-Sack

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€ 1,42 € 1,70

Sitzungsprotokolle


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beim Behältersystem: Für einen 35 Liter-Behälter (Bio) Für einen 80 Liter-Behälter Für einen 120 Liter-Behälter Für einen 240 Liter-Behälter Für einen 660 Liter-Behälter Für einen 800 Liter-Behälter

€ 1,30/Entleerung € 2,33/Entleerung € 3,05/Entleerung € 5,79/Entleerung € 17,20/Entleerung € 20,82/Entleerung

Weitere Gebühren = Kostenersätze: für Kopien: sw-Kopie € 0,20 (für Vereine die Hälfte = € 0,10) Farbkopie € 0,40 (für Vereine die Hälfte = € 0,20) je Kaminkehrbuch je Grundbuchsauszug Schafräudebekämpfung:

€ 2,00 € 5,00 € 0,73/Tierbad

5) Vorberatung HH-Plan 2013 Der Bürgermeister berichtet über eine Besprechung mit der Bezirkshauptfrau, LR Tratter, Dr.Salcher Christine und Gemeinderevisoren in Lienz bezüglich Finanzlage der Gemeinde St. Veit. In der Verhandlung konnte folgendes erreicht werden: Auf Grund der äußerst schwierigen finanziellen Situation der Gemeinde St. Veit wird es für heuer noch einen Haushaltsausgleich in der Höhe von 200.000,-- Euro geben. Weitere bereits für die Jahre 2013/2014 besprochene Zuwendungen werden übertragen bzw. bereits jetzt schon schriftlich zugesagt. Für die zusätzlichen Arbeiten bei der Sanierung Altes Gemeindehaus gibt es vom Land einen Zuschuss. Die grundsätzliche finanzielle Lage der Gemeinde wird immer schwieriger, fehlende Einnahmen und steigende Fixausgaben können einen ausgeglichenen Haushalt nicht mehr ermöglichen. Vom Bürgermeister vorgebrachte eventuelle Einsparungen bei Zuschüssen und Förderungen werden im Gemeinderat diskutiert und finden mehrheitlich keine Zustimmung. Der Haushaltsplan für 2013 wird vom Bürgermeister erstellt, im Gemeindevorstand vorbesprochen und schlussendlich im Gemeinderat zur Abstimmung gebracht und dann der Bezirkshauptmannschaft zur Genehmigung vorgelegt!!

Sitzungsprotokolle

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6) Einstimmig der Tagesordnung angefügt: Überziehungsrahmen Girokonto Der Gemeinderat beschließt einstimmig für das Girokonto bei der Raiffeisenbank Defereggental zu den ortsüblichen Konditionen einen Überziehungsrahmen in der Höhe von 50.000,-- Euro zu beantragen; zeitlich befristet bis 31.12.2013. 7) Anträge, Anfragen, Allfälliges Mit der Sanierung des Alten Gemeindehauses durch die OSG wurde auch der gemeinsame Stiegenaufgang erneuert. Durch den alten Stiegenaufgang wurde auch die Innenseite der Mauer im Turnsaal der Volksschule feucht. Die Mauer wurde durch die Baufirma generalsaniert und nach dem austrocknen erfolgt wieder die Verkleidung der Innenwände. Nach Absprache mit dem Architekten und der Volksschuldirektion soll in diesem Zusammenhang der Boden erneuert werden und statt der Wandverkleidung eine Sprossenwand zum Turnen für die Schüler angebracht werden. Die Tischlerei Obkircher wird ein Anbot erstellen. Der Gemeinderat nimmt dies einstimmig zur Kenntnis. -Es wurde der Wunsch geäußert die Öffnungszeiten für die Müllabgabe im Recyclinghof am Freitag um eine Stunde vorzuverlegen, von 15.00 – 18.00 Uhr. Der Gemeinderat ist für eine Beibehaltung der bisherigen Öffnungszeiten, da doch die Möglichkeit bestehen soll, für die Arbeiter die erst später heimkommen, noch Müll anzuliefern. -Auf Grund des krankheitsbedingten Ausfalles der Gemeindeamtsleitung wurden vom Bürgermeister schon mehrere Gespräche mit der Gemeindeaufsicht geführt. Eine eventuelle Aushilfe von den Nachbargemeinden könnte in Erwägung gezogen werden. Der Bürgermeister wird sich mit entsprechenden Personen in Verbindung setzen. -Auf Anfrage im Gemeinderat betreffend Auslastung der neuen Tagesbetreuung im Sozialzentrum St. Veit, gibt Sprengelobmann Andreas Stemberger und Waltraud Waldhart dazu nähere Auskunft. Es besteht bereits großes Interesse und es werden schon Personen aus dem Sprengelgebiet von den Mitarbeitern des Sozialsprengels betreut. -Die neuvergebenen Arbeiten im Winterdienst an Mellitzer Eduard, werden von ihm sehr zufriedenstellend ausgeführt und man vernimmt allgemeines Lob in der Bevölkerung, was auch im Gemeinderat wohlwollend zur Kenntnis genommen wird. -Über den Schülerbeförderungsdienst vom Taxi Blassnig wird vom Bürgermeister ein Schreiben verlesen, welches Herr Blassnig an den Gemeinderat gerichtet hat. Vom Gemeinderat wird dies zustimmend zur Kenntnis genommen.

Gemeinderatssitzung vom 27.Dezember 2012 1)

Ansuchen um Baukostenzuschüsse – Beratung und Beschlussfassung

a) Waldhart Markus, Bruggen 41, Zubau Vorraum beim Wohnhaus b) Stemberger Matthias, Görtschach 20, Zu- u. Umbau beim Wirtschaftsgebäude c) Stemberger/Kobler, Bruggen 73, Neubau Wohnhaus a) Herrn Waldhart Markus, Bruggen 41, wurde für seinen Zubau Vorraum beim bestehenden Wohngebäude der Erschließungsbeitrag in Höhe von € 201,-- vorgeschrieben. Er stellt ein Ansuchen um die Gewährung eines Baukostenzuschusses. 12 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 06

Sitzungsprotokolle


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Der Gemeinderat beschließt einstimmig, den Baukostenzuschuss im ortsüblichen Ausmaß = 30 % zu gewähren. b) Herrn Stemberger Matthias, Görtschach 20, wurde für seinen Zu- und Umbau beim Wirtschaftsgebäude, der Erschließungsbeitrag in Höhe von € 911,-- vorgeschrieben. Er stellt ein Ansuchen um die Gewährung eines Baukostenzuschusses. Der Gemeinderat beschließt einstimmig, den Baukostenzuschuss (lt. GR-Beschluss vom 18.12.2009) in der Höhe von 100 % (für landwirtschaftliche Bauten, Ställe, Heu- und Futterlager) zu gewähren. Für die Milchkammer beträgt der Zuschuss 30 %. c) Frau Stemberger Ottilie und Herrn Kobler Hubert, Bruggen 73, wurde für ihren Neubau Wohnhaus, der Erschließungsbeitrag in Höhe von € 8.721,-- vorgeschrieben. Es wurde ein Ansuchen um die Gewährung eines Baukostenzuschusses im ortsüblichen Ausmaß gestellt. Der Gemeinderat beschließt nach Beratung einstimmig , den Baukostenzuschuss im ortsüblichen Ausmaß = 30 % zu gewähren. mit einstimmigen Beschluss der Tagesordnung angefügt: zu 3) Kommunalsteuer – Lehrlingsförderung 2011, Beschlussfassung Die Gewährung dieser Förderung ist auf einen Grundsatzbeschluss vom 30.12.1996 zurückzuführen, wonach beschlossen wurde, dass Unternehmern, die Lehrlinge beschäftigen und dafür die Kommunalsteuer entrichten, eine Förderung in Höhe der auf die Lehrlingsentschädigung entfallenden Kommunalsteuer gewährt wurde. Die Lehrlingsförderung macht für das Jahr 2011 € 1.746,49 aus. Einstimmig wird die Gewährung dieses Lehrlingsförderungszuschusses wiederum beschlossen. zu 4) Haushaltsplan 2013, Gemeinde St. Veit/Def. „Immobilien KG“, Beratung und Beschlussfassung Erläuterungen dazu durch Bgm.und Kommanditist Monitzer: Der Haushaltsplan für die „Gemeinde St. Veit in Defereggen Immobilien KG“ wird nach Beratung für das Jahr 2013 einstimmig, wie folgt beschlossen: Ordentlicher Haushalt Immobilien KG:

Einnahmen: € 10.100

Abgang

Ausgaben: € 72.700

€ 62.600

Der Mittelfristige Finanzplan für die „Gemeinde St. Veit in Defereggen Immobilien KG“ wird wie folgt einstimmig beschlossen: EINNAHMEN AUSGABEN 2014 € 10.300 2015 € 10.500 2016 € 10.700 Sitzungsprotokolle

€ 74.100 € 75.600 € 77.100

Abgang: Abgang: Abgang:

€ 63.800 € 65.100 € 66.400

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zu 5) Haushaltsplan 2013 und Mittelfristiger Finanzplan 2014 – 2016 – Beratung und Beschlussfassung Der Entwurf des Haushaltsplanes für das Jahr 2013 lag in der Zeit vom 4. Dezember bis 18. Dezember 2012 im Gemeindeamt zur öffentlichen Einsichtnahme auf. Es sind keinerlei Stellungnahmen zum Entwurf eingelangt. Die Budgeterstellung war auch heuer wieder schwierig – die Gründe sind seit Jahren bekannt… Wie in der letzten Sitzung schon vorbesprochen, sollen keine Einsparungen bei Zuwendungen, Zuschüssen, Förderungen etc. vorgenommen werden. Ein Entwurf-Exemplar wurde vor dieser Sitzung allen Gemeinderatsparteien zugestellt. Der Gemeindekassier Mellitzer Josef trägt den HH-Plan-Entwurf zusammengefasst nach den einzelnen Gruppen vor, wobei auftretende Fragen gleichzeitig erläutert werden. Nach Diskussion darüber wurde der Voranschlag von den HH-Stellen abgeändert: a) Parteischilling € 100: keinen mehr zu leisten! Die Abstimmung ergibt: 8 Ja-Stimmen, 2 Befangen-Stimmen, 1 Enthaltung b)

Gewerbegebiet: auf der Einnahmenseite Null veranschlagt! GV Berger schlägt € 1.000 vor – einstimmig.

c)

DefNet Förderung: € 2.000 budgetiert! Die Abstimmung ergibt: 6 Stimmen für € 1.000 und 5 Stimmen für Null!

d)

Bergenergie GmbH € 15.000 Hier wird es sich lt. GV Berger um die Anschlussgebühren handeln. Die Änderung der Haushaltsstelle wird im Laufe des Jahres erfolgen.

Vorschlag von GR Nöckler Lydia: Nachdem bei den Zuwendungen, Zuschüssen u. Förderungen keine Einsparungen vorgenommen wurden, könnte die Gemeinde auch jedem Kind, das den Skisport Alpin ausübt, € 50,-- für die Liftkarte zuschießen, was bei ca. 100 Kindern € 5.000 ausmachen würde.Es erfolgt eine Diskussion von - für und wider - dazu. Indem keine Einigung zustande kommt, soll dieser Vorschlag auf einen eigenen Pkt. bei einer nächsten Sitzung kommen.

Nach eingehender Beratung beschließt der Gemeinderat den Haushaltsplan für das Jahr 2013 einstimmig wie folgt:

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Sitzungsprotokolle


St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 06

Nach eingehender Beratung beschließt der Gemeinderat den Haushaltsplan für das Jahr 2013 einstimmig wie folgt:

Ordentlicher Haushalt: Abgang Außerordentlicher Haushalt: Summe Voranschlag

Einnahmen: € 1.429.700 € 152.300 € 1.582.000

€ 290.300

Über den Mittelfristigen Finanzplan wird wie folgt abgestimmt: Stimmen, 2 Stimmenthaltung

EINNAHMEN 2014 2015 2016

Ausgaben: € 1.720.000 € 152.300 € 1.872.300

9 Ja-Stimmen, 0 Nein-

AUSGABEN

€ 1.612.300 € 1.644.000 € 1.676.300

€ 2.107.100 € 2.291.600 € 2.456.700

Abgang: Abgang: Abgang

€ 494.800 € 647.600 € 780.400

Zu den Bestimmungen der Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung beschließt der Gemeinderat einstimmig, dass über- und außerplanmäßige Ausgaben erst ab einem Betrag von € 15.000,00 je Voranschlagspost für die Genehmigung des Rechnungsabschlusses zu erläutern sind. In Anschluss daran beschließt der Gemeinderat einstimmig, dass die im Haushaltsplan vorgesehenen Zuwendungen und Zuschüsse für die Vereine bzw. Institutionen in Höhe der Haushaltsplanansätze zu vollziehen sind . zu 6) Anträge, Anfragen und Allfälliges ¾ Bgm. Monitzer dankt dem Team der St. Veiter Zeil’n für die 2. Ausgabe dJ. ¾ Der Bgm. berichtet betreffend Splitt für diesen Winter – folgende Anbote: Fa. Dietrich, Lavant; Fa. Nagele, St. Johann; Rieger Franz, Der Auftrag wird einvernehmlich an die Fa. Nagele zur Lieferung frei Bau Splittlager vergeben. ¾ GR Liebhart: das Büro im Gemeindehaus( Vormieter war TVB) ist wieder frei. Wenn die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes (auskitten, malen etc.) der TVB nicht macht, müsste sonst die Gemeinde dies veranlassen und die Rechnung an den TVB weiterleiten. ¾ Die Wohnung im Schulhaus DG ist auch wieder frei. Hier müsste sicher eine größere Sanierung erfolgen, wenn sie nach Bedarf weiter vermietet werden soll. ¾ Lt. Vbgm. Großlercher hat GWA Rieger das Amt des Wassermeisters zum 1.1.2013 schriftlich zurückgelegt. Eine schriftliche Erklärung ist dem Bürgermeister zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt. ¾ Noch ist kein Käufer für den Unimog mit Zusatzgeräten fix. ¾ GR Liebhart: was ist mit dem Werkzeug im Bauhof? Eine Kontrolle mittels Inventarliste soll durchgeführt werden.

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St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 06 | 15


St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 06

Gemeinderatssitzung vom 11.Februar 2013 1)a) Änderung Flächenwidmungsplan: Der Gemeinderat beschließt einstimmig, den Lageplan über die Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich einer Teilfläche des Gst. 485 (Bereich Mellitze – Johann Gasser) von derzeit Freiland in künftig landwirtschaftliches Mischgebiet, sowie im Bereich einer Teilfläche des Gst. 486 in künftig Freiland. b) Änderung Bebauungsplan: Der Gemeinderat beschließt mehrheitlich, den von der Architektengemeinschaft ausgearbeiteten Planentwurf eines allgemeinen Bebauungsplans im Bereich des Grundstückes 1093/10 ( Platz neben Feuerwehr / Spielplatz), damit für die Errichtung des Biomasseheizwerkes das Gebäude möglichst an die Grundgrenze zu Gst.1052 herangebaut werden kann. c) Änderung des örtlichen Raumordnungskonzeptes: Der Gemeinderat beschließt einstimmig, den vorliegenden Planentwurf der Architektengemeinschaft, über die Änderung des örtlichen Raumordnungskonzeptes im Bereich der Grundstücke 1570/4, 1570/6, 1572, 2146 sowie je einer Teilfläche der Grundstücke 1570/2 und 1573 ( alle Bereich Bruggen – Abersboden) von derzeit Freihaltefläche Landschaftsbild, Freihaltefläche Forst oder Weisse Fläche in künftig baulicher Entwicklungsbereich für Hauptnutzung Wohnen. Dadurch soll der Baubestand auf den Grundstücken 1570/4 und 2146 mit dem Siedlungsgebiet Abersboden verbunden werden. Die Widmung von Bauland erfolgt nach tatsächlichen Bedarf. d) Änderung Flächenwidmungsplan: Der Gemeinderat beschließt einstimmig, den Lageplan über die Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich einer Teilfläche des Gst. 1573 (Bereich Bruggen Abersboden) von derzeit Freiland in künftig Wohngebiet. 3) Verkauf Unimog Mit einstimmigem Beschluss im Gemeinderat wird der Unimog inklusiv der Zusatzgeräte an die Fa. Wibmer in St.Johann um €20.000.- verkauft. 3) Bericht Bürgermeister: -Erläuterung zum Golfplatzvorhaben der Hamacher Hotel- u. BeteiligungsGmbH in Bruggen anhand von Planunterlagen. Vorweg sind noch einige Sachen abzuklären. -Bericht Umbau „ Altes Gemeindehaus“: Die Wohnungen sind fertiggestellt. Für die Gemeinde sind Umbaukosten von ca. € 70.000.- entstanden. Es wurde ein Landeszuschuss in Aussicht gestellt. Die Gemeinde hat die Wohnung für die Ordination und den Lagerraum gemietet. Die Einrichtung für die Ordination wird ca. € 11.500.- betragen. Betreffend Weiterverrechnung der Kosten an den Doktor sind noch Gespräche zu führen. -Der Vorsitzende bringt dem Gemeinderat eine Schreiben der BH-Lienz betreffend Beschwerden – Allgemein zur Kenntnis. Ein anonymes Schreiben ist diesbezüglich bei der BH-Lienz eingelangt.

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St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 06

Gemeinderatssitzung vom 27.März 2013 1) Überprüfungsausschuss Der Überprüfungsausschuss hat eine Überprüfung der Gemeindekasse Belegprüfung vom vorgenommen, wobei keine Mängel festgestellt wurden. Weiters wurde die HHÜberwachung vorgenommen und der Entwurf des Rechnungsabschlusses vorgeprüft. Es wurden keine Mängel festgestellt. 2) Güterweg Gritzen BA 1 und Zufahrt „Nitzer“ und Güterweg „Baur“ – Wegvermessung nach Sanierung lt. Planurkunde wird vom Gemeinderat beschlossen. 3) Raumordnungsangelegenheiten/Flächenwidmungsplanänderungen: a) Änderung örtliches RO-Konzept, Abersboden Der Gemeinderat hatte in seiner Sitzung vom 11. Februar 2013 einstimmig den vorliegenden Panentwurf der Architektengemeinschaft beschlossen. In der Stellungnahme des forsttechnischen Dienstes für Wildbach- und Lawinenverbauung, wird die Gefahrenzonensituation beschrieben und derzeit ist die Ausweisung der südlichen Baureihe als baulicher Entwicklungsbereich nicht positiv beurteilbar. Aus diesem Grund wird der Entwurf des örtlichen Raumordnungskonzeptes geändert. Die Hinweise zum Oberflächenwasserabfluss werden in der Beschreibung der Konzeptfläche vermerkt. Aufgrund der Bedarfslage ist die südliche Baureihe erst sehr langfristig erforderlich, weshalb diese Einschränkung diesbezüglich unproblematisch ist. Die Änderung des örtlichen Raumordnungskonzeptes wird in der geänderten Form nochmals im Gemeinderat einstimmig beschlossen. Pkt. b) u. c) werden einstimmig vertagt! Es sind noch Details zum Nachbarn, Mellitzer Eduard, vor Ort abzuklären, mit dem Raumplaner und dem Hotel Defereggental 4) Verlängerung VVT-Jahresticket Das Jahresticket vom VVT läuft mit Ende April aus. Der weitere Ankauf des Tickets wird einstimmig beschlossen. 5) Jahresrechnung 2012 und Jahresrechnung der Immobilien KG 2012 Bgm.-Stellv. Werner Großlercher übernimmt zu diesem Tagesordnungspunkt den Vorsitz im Gemeinderat. Der örtliche Überprüfungsausschuss hat den Entwurf der Jahresrechnung 2012 am 6.03.2013 vorgeprüft und dabei keinerlei Mängel festgestellt Die Jahresrechnung 2012 schließt wie folgt ab: Ordentlicher Haushalt

Sitzungsprotokolle

Außerordentlicher Haushalt

2.161.686,33 2.058.665,51 + 103.020,82 54.502,42 157.523,24 15.870,85

Einnahmenabstattung - Ausgabenabstattung Kassenbestand + Einnahmenrückstände Zwischensumme - Ausgabenrückstände

262.097,30 298.337,44 - 36.240,14 0,00 - 36.240,14 5.979,22

+ 141.652,39

JAHRESERGEBNIS

- 42.219,36 St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 06 | 17


St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 06

Nach Beratung beschließt der Gemeinderat mit 8 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen und 0Stimmenthaltungen, die HH-Plan-Überschreitungen von € 364.820,77 im ordentlichen Haushalt und € 82.494,06 im außerordentlichen Haushalt der Jahresrechnung 2012 zu genehmigen. Der Verschuldungsgrad liegt bei 39,61 %. Bgm.-Stellv. Werner Großlercher stellt den Antrag, die Jahresrechnung für das Jahr 2012 in der vorgelegten Form zu genehmigen und dem Bürgermeister als Rechnungsleger die Entlastung zu erteilen. Dieser Antrag wird vom Gemeinderat mit 8 Ja-Stimmen, 2 Nein, 0 Enthaltungen angenommen. Die Jahresrechnung 2012 für die „Gemeinde St. Veit in Defereggen Immobilien KG“schließt wie folgt ab: 233.393,83 291.245,60 - 57.851,77 + 0,00 - 57.851,77 0,00

Einnahmenabstattung - Ausgabenabstattung Kassenbestand + Einnahmenrückstände Zwischensumme - Ausgabenrückstände

- 57.851,77

JAHRESERGEBNIS

Bürgermeister-Stellvertreter Werner Großlercher stellt den Antrag, die Jahresrechnung der „Gemeinde St. Veit in Defereggen Immobilien KG“für das Jahr 2012 in der vorgelegten Form zu genehmigen und dem Bürgermeister als Rechnungsleger die Entlastung zu erteilen. Dieser Antrag wird vom Gemeinderat mit 10 Ja-Stimmen, 0 Nein, 0 Enthaltungen angenommen. 6) Anschaffung Dienstfahrzeug über das Operating-leasing-Modell der GemNova DienstleistungsGmbH, als Dienstfahrzeug für Gemeindewaldaufseher Dazu wird vom Bgm. ein Muster der Niederschrift der Gemeinde Hopfgarten verlesen (siehe auch Protokoll vom 11.2.). Nach Beratung ergibt die Abstimmung 1 Ja-Stimme, 8 Nein, 2 Enthaltungen. 7)

Personalangelegenheiten Schriftlicher Antrag von Gemeinderäten Bgm. Monitzer verliest den Antrag (bildet Bestandteil). Er berichtet von einer Info vom Gemeindeverband mit Herrn Stockhauser, von einer Besprechung mit der Forst – Herrn Sint und einer Besprechung des Bgm. und GV Berger mit Herrn Gander vom BBA Lienz zum Thema Trinkwasserversorgung der Gemeinde (Wassermeister Rieger hat das Amt wie bekannt zurückgelegt). Die Abstimmung zum Antrag erfolgt schriftlich und ergibt 5 Ja-Stimmen, 4 Nein, 2 Enthaltungen. Somit ist der Antrag angenommen und erfolgt eine Anfrage um Feststellung über das Beschäftigungsausmaß von GWA Rieger an die Bez. Forstinspektion und Landesforstinspektion.

Bezügl. Amtsleitung berichtet der Vorsitzende über Gespräche mit der BH und Gemeindeverband. zu 9) Anträge, Anfragen und Allfälliges 18 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 06

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St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 06

a)

Der Bgm. berichtet zum anonymen Beschwerdebrief (letzte Sitzung) und weiteren Beschwerden.

b)

GR Stemberger Andreas fragt an, was mit dem Zustand der Reimmichlstraße geplant ist. Der Bgm. berichtet, dass vorläufig eine Einbahnregelung verhängt werden soll. GR Stemberger Andreas möchte weiters wissen, wie der Stand zu den GemeindegutsAgrargemeinschaften aussieht. Der Vorsitzende berichtet von Einsprüchen, Feststellungen u. Regulierungsplan. Dringend müssten ca. 50 Stk. Wasserzähler getauscht werden. Der Gemeinderat kommt zur Ansicht, dass der Bürgermeister doch Herrn Bachlechner fragen soll, ob nicht er diese Arbeit machen kann. GR Gomig möchte wissen, wie der Stand zum Heizwerk aussieht. Darüber berichtet GV Berger (Bergenergie GmbH) ausführlich. GR Nöckler fragt an, wie es um die Schwarzach-Kraftwerk-Finanzierung steht. Dazu berichtet der Vorsitzende. Weiters zur Ordination, Kosten und Miete? Die Einrichtungskosten etc. werden von der Gemeinde übernommen. Eine endgültige Abrechnung liegt noch nicht vor, es sind noch kleinere Arbeiten zu machen. Die Medizinischen Einrichtungen werden vom Doktor Widemair getragen. Vorläufig erfolgt keine Mietvorschreibung an den Doktor.

c) d) e) f)

Gemeinderatssitzung vom 03.Juni 2013 1 )Änderung des Flächenwidmungsplanes Herr Hansjörg Stemberger beabsichtigt bei seiner bestehenden Hofstelle ein Austraghaus zu errichten. Dafür ist die Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich der Grundstücke 1347/1, 1347/10 und 1347/11 notwendig. Der Gemeinderat beschließt den Änderungsentwurf der Architektengemeinschaft im Bereich einer Teilfläche des Grundstückes 1347/1, von derzeit Freiland in künftig Sonderfläche Hofstelle , im Bereich des Grundstückes 1347/10 Sonderfläche Hofstelle auf verschiedenen Flächen -Wohngebäude in künftig Sonderfläche Hofstelle und im Bereich des Grundstückes 1347/11 von derzeit Sonderfläche Hofstelle auf verschiedenen Flächen – Wirtschaftsgebäude –in künftig Sonderfläche Hofstelle. 2) Änderung des Flächenwidmungsplanes Herr Peter Sulzenbacher beabsichtigt die Errichtung von zwei Wohnhäusern mit jeweils 4 Gästebetten für eine gewerbliche Vermietung (Beherbergungsbetrieb). Der Gemeinderat beschließt den Änderungsentwurf der Architektengemeinschaft im Bereich des Grundstückes 1528/6 von derzeit Freiland in künftig gemischtes Wohngebiet . 3) Änderung des örtlichen Raumordnungskonzeptes a) Die Betreiber des Hotels Defereggental planen die Erweiterung des bestehenden Hotels. Es ist beabsichtigt den Eingangsbereich neu zu gestalten, die Lieferantenzufahrt zu verändern sowie eine Biomasseheizanlage zu errichten. Längerfristig soll auch die Beherbergungskapazität vergrößert werden. Die gegenständlichen Grundflächen dafür wurden angekauft. Der Gemeinderat beschließt den Änderungsentwurf der Architektengemeinschaft im Bereich einer Teilfläche der Grundstücke 1321/1 und 1323/1 von derzeit Freihaltefläche Landwirtschaft (FL) in künftig baulichen Entwicklungsbereich für Hauptnutzung Tourismus. Sitzungsprotokolle

St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 06 | 19


St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 06

b) Weiters planen die Betreiber des Hotels Defereggental die Errichtung einer Golfübungsanlage. Diese Übungsanlage soll ein Ausmaß von ca. 8 ha erhalten. Die Anlage erstreckt sich auch über das Gemeindegebiet der Gemeinde St. Jakob i. Def. Der gegenständliche Bereich weist derzeit die Kennzeichnung „Freihaltefläche Landwirtschaft“ auf. Daher ist die Umwidmung nur zulässig, wenn zuvor das Raumordnungskonzept geändert wird. Vorbehaltlich von positiven Beurteilungen durch weitere Sachverständige (Naturschutz, Agrar Lienz, WLV, Umweltbericht) befürwortet der örtliche Raumplaner die Änderung des Raumordnungskonzeptes. Der Gemeinderat beschließt den Änderungsentwurf der Architektengemeinschaft im Bereich des Grundstückes 1303/1 und je einer Teilfläche der Grundstücke 1321/1 und 1323/1, von derzeit Freihaltefläche Landwirtschaft (FL) in künftig baulichen Entwicklungsbereich für Sport- und Freizeitnutzung, 4) Änderung des Flächenwidmungsplanes a) Wie oben unter TOP 3 beschrieben, ist es geplant beim bestehenden Hotel Defereggental Zubauten zu errichten bzw. Veränderungen vorzunehmen. Daher wurde für diesen Bereich die Änderung des Raumordnungskonzeptes beschlossen. Nun muss auch noch der Flächenwidmungsplan geändert werden, damit das Bauvorhaben realisiert werden kann. Der Gemeinderat beschließt den Änderungsentwurf der Architektengemeinschaft im Bereich je einer Teilfläche der Grundstücke 1321/1 und 1323/1, KG St. Veit i. Def. von derzeit Freiland in künftig Sonderfläche Hotel . b) Wie ebenfalls unter TOP 3 beschrieben, ist es geplant beim Hotel Defereggental einen Golfübungsplatz zu errichten. Daher wurde für den geplanten Bereich die Änderung des Raumordnungskonzeptes beschlossen. Nun muss auch noch der Flächenwidmungsplan geändert werden, damit das Vorhaben realisiert werden kann. Der Gemeinderat beschließt den Änderungsentwurf der Architektengemeinschaft im Bereich des Grundstückes 1303/1 und je einer Teilfläche der Grundstücke 1321/1 und 1323/1, von derzeit Freiland in künftig Sonderfläche Sportanlage – Golfübungsanlage. 5) Ansuchen um Verlängerung der Frist für die Erstellung des Raumordnungskonzeptes Auf Empfehlung des Raumplaners beschließt der Gemeinderat, um Verlängerung der Frist für die Fortschreibung des Raumordnungskonzeptes anzusuchen. 6) Ansuchen Stemberger Ottilie und Kobler Hubert, Bruggen 73, um flächengleichen Grundtausch, Beratung und Beschlussfassung Frau Ottilie Stemberger und Herr Hubert Kobler sind Eigentümer des Grundstückes Bruggen Nr. 98. und schlagen vor, dass man die dreieckige Fläche so ausformt, dass sich entlang der Straße ein ca. 1 m breiter Grundstreifen ergibt, der natürlich bei der Gemeindestraße verbleiben soll. Die Grenzänderung soll so erfolgen, dass ein flächengleicher Tausch stattfindet. Der Gemeinderat findet diesen Vorschlag sinnvoll und stimmt dem Ansuchen zu. 7) Waldumlage 2013 – Beschlussfassung Aufgrund der Berechnungen ergibt sich folgende Höhe der Waldumlage: 20 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 06

Sitzungsprotokolle


St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 06

Wirtschaftswald € 6.128,15 Schutzwald im Ertrag € 4.996,74 Waldumlage (gesamt) € 11.124,89 Abstimmung: mit 9 Stimmen dafür mit 1 Stimme dagegen 8)Wasserkraftanlage Schwarzach – Oberstufe: a)Beratung /Beschlussfassung – Arbeits-Planungsgemeinschaft Schwarzach b)Beratung/Beschlussfassung über Einreichkosten Planungsphase SchwarzachOberstufe Mit Schreiben vom 14.08.2012 hat das Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Wasserwirtschaft eine Beurteilung nach dem Kriterienkatalog für das geplante gemeindeübergreifende Kraftwerksprojekt Schwarzach-Oberstufe abgegeben. Im Ergebnis der Gesamtbeurteilung wird festgehalten, dass sich insgesamt eine Machbarkeit des Vorhaben ergeben kann. Eine Abwägung der öffentlichen Interessen ist jedenfalls erforderlich, allerdings erscheint die Machbarkeit der geplanten Wasserkraftanlage wegen der unübersehbaren Nutzeffekte gegenüber den Einflüssen auf das Gewässer und die Natur sowie unter Berücksichtigung der bereits vorgesehenen und potenziell zusätzlicher Ausgleichsmaßnahmen realistisch. Mittlerweile liegt der Endbericht einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung von der Planungsgemeinschaft Ing.-Büro Sprenger/Ing.-Büro Oberracher vor. Dieser Bericht basiert auf der Entscheidung, den Krafthausstandort gegenüber dem Projekt 2011 um rund 1300 m flussaufwärts zu situieren. Die Gesamtinvestitionskosten wurden mit € 22,1 Mio. errechnet, wovon € 2,9 Mio. über Fördermittel getragen werden. Es sind somit € 19,2 Mio. zu finanzieren. Nach Inbetriebnahme der Wasserkraftanlage können auf Preisbasis 2013 jährlich rund € 140.000,00 erwirtschaftet werden Der abgeschätzte Kostenrahmen für die Erstellung der Einreichunterlagen und die Einleitung des wasserrechtlichen, naturschutzrechtlichen, forstrechtlichen sowie starkstromwegerechtlichen Bewilligungsansuchens (Planungsphase) bei derzeitigem Projektsstand beläuft sich auf ca. € 350.000,00 (exkl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer) und setzt sich wie folgt zusammen: Fachleistung Bau- und Anlagentechnik

Kosten

Raumplanung/Naturkunde/Ökologische und schutzwasserwirtschaftliche Begleitplanung

80.000,00

75.000,00

Gewässerökologie

35.000,00

Geologie/Hydrogeologie/Geotechnik

20.000,00

25.000,00

40.000,00

50.000,00

25.000,00

350.000,00

Projektbegleitung, Projektkoordination durch die Wasser Tirol Dienstleistungs GmbH Geotechnisches Vorerkundungsprogramm Projektentwicklung und Planungskoordination

Unvorhergesehenes (Behördenauflagen, Zusatzleistungen) Gesamtkosten (Planungsphase)

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St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 06 | 21


St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 06

Für die Aufbringung der Mittel ist folgender Aufteilungsschlüssel vorgesehen: Aufbringung der Mittel / Aufteilungsschlüssel

Kosten

Gemeinde St.Jakob i.Def.

30%

105.000,00

Gemeinde St.Veit i.Def.

30%

105.000,00

Gemeinde Hopfgarten i.Def.

30%

105.000,00

E-Werkgenossenschaft Hopfgarten

10%

35.000,00

350.000,00

reg.Gen.m.b.H. Gesamtbetrag

Für die finanzielle Abwicklung der Planungsphase wird aus steuerrechtlichen Gründen (Vorsteuerabzug) eine Arbeitsgemeinschaft als Gesellschaft nach bürgerlichem Recht (ARGE Planungsgemeinschaft Wasserkraftanlage Schwarzach Oberstufe) gegründet, welche zwischen den Gemeinden Hopfgarten i.Def., St.Veit i.Def. und St.Jakob i.Def. sowie der Elektrowerkgenossenschaft Hopfgarten reg.Gen.m.H. abgeschlossen wird. a) Der Gemeinderat der Gemeinde St.Veit i.Def. beschließt, für das geplante gemeindeübergreifende Kraftwerksprojekt Schwarzach-Oberstufe eine Arbeitsgemeinschaft als Gesellschaft nach bürgerlichem Recht (ARGE Planungsgemeinschaft Wasserkraftanlage Schwarzach-Oberstufe) zu gründen. b) Der Gemeinderat der Gemeinde St. Veit i. Def. beschließt, die Kosten für die Planungsphase lt. oben angeführtem Aufteilungsschlüssel in der Höhe von € 105.000,00 exkl. MWSt. zu übernehmen. Weiters verpflichtet sich die Gemeinde St. Veit i. Def., allenfalls notwendig gewordene weitere Kosten im Verhältnis ihrer Beitragspflicht (30%) unverzüglich einzubringen. Dies gilt auch in Bezug auf allfällige Nachforderungen vor allem in Verbindung mit dem Vorsteuerabzug. Aufbringung der Mittel: Der Gemeinderat beschließt die Kosten für die Planungsphase wie folgt aufzubringen: Um für eine eventuelle Kostensteigerung vorzuplanen, ersucht der Bürgermeister ein Darlehen in der Höhe von € 120.000 aufzunehmen. Das Darlehen wird jedoch nur mit den tatsächlich entstehenden Kosten in Anspruch genommen. Es wurden zwei Angebote eingeholt. Der Gemeinderat beschließt eine Darlehensaufnahme bei der Lienzer Sparkasse. 9) Aufstockung des Kontokorrentkredites Der Bürgermeister beantragt den Überziehungsrahmen für das Girokonto bei der Raiffeisenbank Defereggental bis Jahresende (31.12.2013) auf 100.000 Euro zu erhöhen um den derzeitigen finanziellen Engpass zu überbrücken. Der Gemeinderat stimmt diesem Vorschlag zu.

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Sitzungsprotokolle


St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 06

10) Personalangelegenheiten Aufgrund der schon länger andauernden Erkrankung unserer Amtsleiterin hat sich der Bürgermeister bemüht einen Ersatz zu bekommen. Der ehemalige Amtsleiter der Gemeinde Iselsberg-Stronach, Herr Gerhard Wallensteiner, könnte sofort mit der Arbeit beginnen, und wäre aufgrund seiner 15-jährigen Berufserfahrung als Gemeindeamtsleiter bestens geeignet. Der Bürgermeister beantragt daher – bis auf weiteres – Herrn Gerhard Wallensteiner als Gemeindeamtsleiter einzustellen. Der Gemeinderat beschließt dies einstimmig. 11) Anträge, Anfragen und Allfälliges 9 Der Bürgermeister berichtet, dass er von der BH Lienz die Auskunft erhalten hat, dass diese einer Aufstockung des Darlehenskontos der „Immobilien KG“ um weitere 59.000 Euro ablehnen wird. 9 Frau Gemeinderätin Lydia Nöckler fragt an, ob man den Parkplatz unter der Schule auflassen kann um die Sicherheit für die Schulkinder zu erhöhen. Der Gemeinderat ist der Ansicht, dass man darüber ein Konzept erarbeiten soll. 9 Herr Gemeinderat Andreas Stemberger stellt eine Anfrage bezüglich der Sperre der Felbertauernstraße. Der Bürgermeister berichtet, dass die Bürgermeister eine Resolution verfasst haben, die eine „Not-Umfahrungsstraße“ befürwortet. 9 Frau Gemeinderätin Lydia Nöckler fragt an, wie weit der Stand hinsichtlich der Errichtung des Heizwerkes (Nahwärme für Gemeindezentrum St. Veit) ist. Da GR Berger heute nicht anwesend ist, soll er bei der nächsten Sitzung darüber berichten. 9 Frau Gemeinderätin Waltraud Waldhart stellt eine Anfrage bezüglich des Bauvorhabens des Herrn Fuetsch Franz. Der Bürgermeister erklärt, dass noch nicht alle notwendigen Veranlassungen (Grundverkehr ….) durchgeführt sind, die für die baurechtliche Erledigung erforderlich wären. Ebenso gab es Verzögerungen beim Baubescheid für die Garage beim FF-Haus Feld, weil vor der Erteilung der Baubewilligung die Grundstücksgrenzen noch geändert werden müssen. 9 Weiters berichtet der Bürgermeister noch über den Stand der Arbeiten hinsichtlich der Sanierung der Wasserversorgungsanlagen.

Sitzungsprotokolle

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St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 06

Tourismusinfo Am Donnerstag, 06. Juni 2013 fand im Alpengasthof Pichler die Gründung des Tourismus-Arbeitsausschusses für die Gemeinde St. Veit statt. Anwesend waren Franz Theurl (Obmann des TVB Osttirol), Werner Frömel (Aufsichtsratvorsitzenderdes TVB Osttirol), sowie acht Gemeindebürger von St. Veit. Der neugewählte Arbeitsausschuss setzt sich nun wie folgt zusammen: Obmann Hansjörg Pichler, Obmann-Stellvertreter Manfred Berger, Bgm. Vitus Monitzer, Maria Berger (Gsaritzen Nr. 14), Oswald Grimm, Christian Pichler und Jürgen Stemberger. Es werden alle St. Veiter um Wünsche, Anregungen, Verbesserungsvorschläge oder jegliche gute Ideen an den Obmann des Arbeitsausschusses gebeten: Obmann Hansjörg Pichler, Gsaritzen Nr. 31, 9962 St. Veit in Defereggen, sparpichler@defnet.at oder 0664 5514523 Sämtliche Informationen und Neuigkeiten gibt’s stets auf der Homepage der Urlaubsregion Defereggental – reinklicken und viel Spaß beim Schmökern: www.defereggental.com

Nächtigungsstatistik St. Veit - Winter 2012/2013 (im Vergleich zu 2011/2012)

Winter 2011/2012 Winter 2012/2013 November Dezember Jänner Februar März April Winter

24 3.100 5.158 7.164 5.607 1.973 23.026

42 3.846 5.107 7.279 6.771 625 23.670

Winter 2011/2012 Winter 2012/2013 4-Stern Superior

Änderung in Nächtigungen 18 746 -51 115 1.164 -1.348 644 Änderung in Nächtigungen

Änderung in % 75,00 24,06 -0,99 1,61 20,76 -68,32 2,80

Änderung in %

10.907

10.502

-405

-3,71

3-Stern

2.372

2.948

576

24,28

2/1-Stern Fewo, -haus (gewerblich) Fewo, -haus (privat nicht auf Fewo, -haus (privat auf Privatquartier (nicht auf Privatquartier (auf Bauernhof) Sonstige Unterkünfte Winter

2.784

2.784

0

0,00

1.578

1.680

102

6,46

3.194

3.710

516

16,16

805

901

96

11,93

822

651

-171

-20,80

375

470

95

25,33

189 23.026

24 23.670

-165 644

-87,30 2,80

24 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 06

Tourismus


St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 06

Lokale Agenda 21 Nahversorgung durch „BürgerInnen-Laden“: „Wir wollen mit Bürgerbeteiligung einen Nahversorger ins Zentrum holen. Fokus: Qualität, Regionalität, Begegnungsort für uns St.VeiterInnen.“ Mit dieser engagierten Zieldefinition startete die Projektgruppe Nahversorgung vor rund einem Jahr. Und zugegeben, dieses Ziel ist so ambitioniert, dass wir zunächst selbst nicht wussten, wie gehen wir´s an und sitzen wir hier nicht einer Utopie auf? Denn, wie soll ein Geschäft wirtschaftlich sein, wenn das unmittelbare Einzugsgebiet nur 400 Personen umfasst (Bewohner St.Veit Zentrum)? Würden die St.VeiterInnen die im Tal wohnen für den Einkauf herauf fahren? Wer geht das Risiko ein, so ein Geschäft zu betreiben? Ach ja,…und es gibt ja auch gar keine Immobilie, die für einen Laden frei wäre. Die Ausgangsbedingungen waren also keineswegs anspornend. Auf der anderen Seite stand die Vision eines lebendigen Begegnungsortes im Zentrum. Ein „MehrfunktionenLaden“, in dem wir nicht nur einkaufen können, sondern z.B .: einen Kaffee trinken, am Abend einen Kurs besuchen, Pakete oder Kleidung für die Reinigung abgeben, … ein Ort, der für Jung und Alt zu einem informellen Treffpunkt wird. Wir recherchierten im Internet nach ähnlichen Fällen – also Dörfern, die sich ihren Nahversorger wieder aufgebaut hatten. Und siehe da, es gibt einige Dorfläden, die nur ein sehr kleines Einzugsgebiet haben! Michael besuchte zwei Fachtagungen zum Thema und kam mit vielen positiven Beispielen und Anregungen zurück. Da wir besonderen Wert auf Regionalität legen, haben wir uns auch mit dem Thema „Bauernladen“ beschäftigt. Wir stellten fest, dass im gesamten Defereggental bäuerliche und handwerkliche Produkte nur individuell vertrieben werden, aber keine „Plattform“ für Direktvermarktung besteht. Daraufhin erhoben wir, welche DirektvermarkterInnen wir kennen. Alleine durch das Sammeln im Team

kamen wir auf 70 HerstellerInnen! Zu unserem letzten Treffen luden wir Elke Obkircher, die Obfrau des Virgener Bauernladens und Herrn Zwischenberger von der Agrarmarketing ein. Von beiden erhielten wir viele wichtige Informationen vom Thema Förderungen bis zu Lebensmittelvorschriften. Inzwischen sind wir davon überzeugt, dass es möglich ist einen kleinen „BürgerInnen-Laden“ wirtschaftlich zu betreiben. Es ist dann möglich, wenn … das Ladenkonzept akribisch durchdacht und auf die Bedürfnisse der BürgerInnen abgestimmt ist. … die Qualität der Produkte im Vordergrund steht (kein Preiskampf!) … die Bürgerinnen hinter dem Laden stehen und auch dort einkaufen (natürlich werden alle weiterhin auch zum Diskounter / Supermarkt fahren – der Dorfladen ist keine Konkurrenz). … der /die LadenbetreiberIn mit Herz und Verstand dem Laden eine persönliche Note gibt. Also durch Freundlichkeit, Service, gute Ideen und fachliche Kompetenz punktet (alles Dinge, die wir in den Supermärkten nicht mehr finden!) … neben dem Lebensmittelverkauf auch andere Dienstleistungen angeboten werden Die Vision „BürgerInnen-Laden“ ist für unser Team greifbar geworden und wir werden nach der Sommerund Ferienzeit wieder kräftig durchstarten.

Hier bestaunen wir das erste „St. Veiter Schmankerlbrettl“ , das Christof zu seiner Hochzeit überreicht bekam. Alles Produkte aus Defereggen…vielleicht bald erhältlich im „St. Veiter BürgerInnen-Laden“

Agenda 21

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Jugend: Auch dieses Jahr haben wir unsre Jungen von 11-16 Jahren unterstützt eine weitere Party zu machen, die diesmal noch lebendiger ausgefallen ist. Die Jugendlichen wurden seitens des Elternvereines durch Bianca und Karla unterstützt und der Heimfahrservice wurde wieder von Michael und Christoph übernommen. Ein größeres Thema ist die Realisierung eines Jugendraumes. Das schien zunächst aufgrund fehlender Räumlichkeiten in der Gemeinde aussichtslos. Inzwischen gibt es 3 Varianten, deren Vor- und Nachteile, Möglichkeiten, Grenzen und vor allem Finanzierbarkeit ausgelotet werden. Im Sommer stellen wir die eventuellen Kosten zusammen und beantragen Fördermittel, um so einen Standort auszuwählen.

Fotos von der Jugendparty

Wegesanierung: Auch heuer wird im Sommer ein alter, vergessener Weg wieder freigeräumt, hergerichtet, usw. Auch hier würden wir uns wieder über eure zahlreiche tatkräftige Unterstützung freuen!

Zusammenarbeit der Schulen: Dieses Projekt ist inzwischen zum Selbstläufer geworden und wird daher vom LebensRaum-Team nicht mehr extra „betreut“. Die Lehrkräfte sind in regem Austausch und voller Projektideen. Bindeglied zum LebensRaum-Team ist Christoph Walder. Wir unterstützen jederzeit gerne.

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Agenda 21


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St. Veiter Wurzeln Brigitta Klein (geb. Kleinlercher von „Haralds“) vereint Politik mit einem Herzen für Kinder Von Nadja Tröstl Das berufliche Spektrum der in St. Veit geborenen Stadträtin Brigitta Klein mit engagiertem Einsatz in der Politik, Mediation, für Kinder und Eltern, könnte nicht reicher sein. Brigitta Klein hat sich als parteifreie Stadträtin in Kufstein auf der politischen Landes- und Regionalebene einen Namen gemacht. Ihr Herz gehört jedoch nicht nur ihrem politischen Engagement sondern vor allem den Kindern. Das Credo lautet „Eine Kindheit voller Liebe reicht ein Leben lang“. Brigitta Klein wurde in St. Veit geboren und war in eine Familie mit sechs Geschwistern eingebettet, in der die Eltern mit Fürsorge und Liebe starke Werte wie Gottvertrauen, Ehrlichkeit und Nächstenliebe vermittelten. Diese vertrauensvolle Urkraft nahm Klein auf den weiteren Lebensweg mit. Die schulische Ausbildung begann an der örtlichen Volksschule und wurde in der Hauptschule St. Jakob und der HBLA in Lienz fortgesetzt. „Ich liebe Veränderungen, den Fortschritt und das Wachstum, sodass die größte Herausforderung für mich im Stillstand besteht. Rückblickend gesehen zeichnet dies wohl meinen Weg aus“, sagt Klein. Nach der Matura kam das große Fernweh. Die damals 18-Jährige reiste nach Paris, wo sie vier Jahre lebte, als Au-Pair und später als Fremdenverkehrsfachfrau in einer Reiseagentur arbeitete und in der Stadt der Liebe auch ihre private Liebe fand und den Bund der Ehe schloss. Mit ihrem Mann Andrew kehrte sie wieder in ihre Heimat Tirol zurück und das Paar entschloss sich, in Kufstein zu leben und eine Familie zu gründen. Eine weise Entscheidung, wie sich herausstellen sollte. „Unsere beiden Kinder durften in einer Stadt aufwachsen, die ihrem Namen als „Perle Tirols“ alle Ehre macht und die wir ins Herz geschlossen haben.“ Brigitta Kleins Herz schlägt für die Kinder und mit Kindern begann auch ihre berufliche Laufbahn als Präsidentin des Vereins „Schubi-Du“, dem angesehenen Eltern-Kind-Zentrum in Kufstein. Drei Kinder waren in der ersten Gruppe. Heute zählt das Eltern-Kind-Zentrum mit 130 Kindern, 20 hauptberuflichen Angestellten und 15 freiberuflichen Mitarbeitern zu den größten privaten Einrichtungen in Tirol. Die Kinderkrippenerzieherin und Montessori Pädagogin stieg mit ihrer Wahl als Gemeinderätin der Stadtgemeinde Kufstein in die Politik ein. Der Erfahrungsschatz auf den Gebieten Politik, Führung und Diplomatie wurde immer größer. Seit 2006 ist sie als Mediatorin mit dem Schwerpunkt Wirtschaft auch in den Tätigkeitsbereichen Familie und Nachbarschaft tätig. „Durch die Führung eines eigenen Unternehmens, den Verhandlungen mit der Landesund Bundesregierung aber auch der Zusammenarbeit mit Jugendämtern, Kindergärten, Familienberatungsstellen sowie anderen Eltern-KindZentren darf ich mich immer wieder den Herausforderungen eines guten und fruchtbaren Gesprächsklimas und einer effizienten Zusammenarbeit stellen“, sagt die Stadträtin. 2008 wurde gemeinsam mit der Kollegin Andrea Krumschnabel das „Institut Life und Business“, ein Institut für Familie und Bildung gegründet. Seit dem Bestehen haben die beiden Damen einen Erfahrungsschatz und Wissen im Bereich der Kleinpädagogik an über 350 zukünftige Krippenerzieher und Krippenerzieherinnen weitergegeben. Brigitta Klein ist seit 2010 als parteifreie Stadträtin in Kufstein tätig und bringt mit einem für Kinder schlagenden Herzen ihr Fachwissen in den Bereichen Bildung, Familien und Jugendliche ein. St. Veiter Wurzeln

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Berichte der Vereine und Institutionen

Erste Bergrettungshundeführerin Osttirols kommt aus dem Defereggental Monika Steiner, seit 2006 aktives Mitglied unserer Ortsstelle, hat am 13.04.2013 den Lawinenhundeausbildungskurs B in Kühtai mit ihrer Hündin Eyla positiv abgeschlossen, und ist somit die erste weibliche Lawinenhundeführerin Osttirols. Nach fast 15 Jahren ohne Lawinenhund im Defereggental ist somit die Einsatzfähigkeit und Schlagkraft der Bergrettung - nicht nur in unserer Ortsstelle, sondern im gesamten Bezirk - wieder um einiges gestiegen. Moni verstärkt mit ihrer Hündin Eyla die aus 6 geprüften Lawinenhunden bestehende Suchhundestaffel Osttirol und hat beim Lawinenunfall - 2 Tage nach ihrer Prüfungihren ersten realen Sucheinsatz in Prägraten absolviert. Einige Eckdaten zur Hundeführerausbildung: Die Ausbildung zum Lawinenhundeführer umfasst 2 einwöchige Grundkurse (A und B) mit Abschlussprüfung, sowie einen 3 tägigen C Kurs. Ein sogenannter CW Kurs ist nach spätestens 2 Jahren vorgeschrieben. Ebenso ist eine Begleithundeprüfung Voraussetzung für den A Kurs. Die Bergrettungsortsstelle Defereggental gratuliert Monika Steiner und ihrer Hündin Eyla herzlich! Bergrettung Defereggental weiht Einsatzfahrzeug Ihr neu angeschafftes Einsatzfahrzeug weihten die Bergretter aus dem Defereggental am Sonntag, 26. Mai, ein. Nach der Feldmesse wurde mit der Bevölkerung gefeiert. Erstmals verfügt die Bergrettung Defereggental über ein eigenes Einsatzfahrzeug. Im vergangenen Dezember wurde ein gebrauchter Mitsubishi „Space gear“ gekauft – davor war dieses Fahrzeug bei der Bergrettung Schwaz im Einsatz. Rund um die Weihe des Fahrzeuges haben die Deferegger Bergretter ein Fest im Pavillon von St. Jakob organisiert. Die Veranstaltung begann mit einer Feldmesse, in deren Rahmen das Einsatzfahrzeug geweiht wurde. Danach gab die Musikkapelle Gaimberg ein Konzert, und die „3 Verschärft’n“ sorgten für Stimmung, die Kinder konnten sich auf dem Kletterturm der Bergrettung Tirol austoben. „Bisher mussten wir mit unseren privaten Autos zu allen Einsätzen, Übungen und Schulungen fahren. Wir freuen uns, dass wir jetzt ein eigenes Einsatzfahrzeug haben. Die drei Talgemeinden 28 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 06

wurden finanziell nicht belastet“, betonte Obmann Siegfried Kristler. Mit Mitteln der Landesleitung, der Kameradschaftskasse der Ortsstelle Defereggental, sowie zahlreichen Sponsoren wurde das Einsatzfahrzeug finanziert.

das neue

Einsatzfa

hrzeug

Bergrettung


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ACHTUNG -VORMERKEN: 3. Barmerspitzlauf Samstag, 03.08.2013 Bergmesse Großer Leppleskofel Sonntag, 18.08.2013 www.bergrettung-defereggental.at

Bergwacht Defereggen Pichler Hansjörg, Mobiltelefon: 0664 5514523 E-Mail: sparpichler@defnet.at

Pilzschutzverordnung: Wild wachsende, essbare Pilze dürfen in der Zeit von 07:00 Uhr bis 19:00 Uhr in einer Menge von höchstens 2 kg pro Person und Tag gesammelt und befördert werden.

Im Rahmen der Weihnachtsfeier der Bergwacht Defereggen wurden drei Mitglieder für treue, langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt. Ladstätter Arthur für die wohl einzigartige Auszeichnung über 60 Jahre, Troger Ernst und Troger Josef für 25 Jahre ehrenamtliche Mitarbeit. Die würdevolle Übergabe von Abzeichen und Urkunde wurde von Bürgermeister Vitus Monitzer und Bezirksleiter-Stv. der Bergwacht Osttirol, Holzer Alois feierlich überreicht.

Bergrettung - Bergwacht

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Bäuerinnen Volksschulkinder besuchten den Bauernhof Große Freude herrschte bei den Kindern der 1. & 2. Schulstufe der Reimmichlvolksschule St. Veit, als es zu einem Besuch auf den Bauernhof ging. Sie bekamen einen Einblick in die vielseitigen Tätigkeiten des Bauern. Nachdem sie Scheune und Stall besichtigt hatten, konnten sie selbst bei der Zubereitung der Jause mithelfen. Es gab frischgemachte Butterbrote mit Radieschen,Topfenaufstrich, Joghurt mit Früchten und einen Molkedrink. Fastensuppe, 17.März 2013 Zum 1.Mal wurde in der Gemeinde am Fastensonntag nach dem Gottesdienst eine Fastensuppe mit Deferegger Krapfen angeboten. Der Reinerlös kam einen sozialen Zweck zugute. Trachtennähkurs mit Wibmer Antonia Mit Stolz wurden die selbstangefertigten Trachten präsentiert. Ein großer Dank geht an unseren Fotograf Gernot Gasser Nicht am Bild: Oberwalder Franziska (Dirndl) Grimm Margreth (Defregger Tracht)

Iseltaler Tracht: Veiter Barbara & Gasser Maria

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Lienzer Tracht: Passler Katharina, Passler Martina & Ganzer Andrea

Alte Deferegger Tracht: Lederhofer Sabine

Tiroler Dirndl: Grimm Rosi & Magdalena Prast Martha (Festtagsdirndl)

Bäuerinnen


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RORATEFRÜHSTÜCK: Nach der gemeinsamen Rorate luden wir alle Kinder der Volksschulen und des Kindergartens mit ihren Eltern zum Frühstück im Reimmichlsaal ein.

BASTELNACHMITTAGE: Im Dezember haben 29 Kinder beim „Kekse backen“ teilgenommen und hatten viel Spaß beim Ausstechen und Verzieren der Kekse. Anschließend konnten alle einen schön gefüllten Keksteller mit nach Hause nehmen. 30 Kinder bastelten im März einen Osterhasen aus Tontöpfe die der Osterhase auch dann mit leckeren Süßigkeiten gefüllt hat. Auch wurden einige Pailletteneier und marmorierte Eier gebastelt. Zum Muttertag bereiteten 12 Kinder den Mamas eine tolle Überraschung. Sie kreierten eine wunderschöne Schürze mit Stoffmalfarben und Kartoffeldruck.

ZUMBA: 20 Erwachsene und Kinder tanzten zu lateinamerikanischerMusik unter der Leitung von Steffi Weichselbraun aus der Tanzschule Weichselbraun. Wir hatten sehr viel Spaß dabei und werden sicher im Herbst mit einem neuen Kurs weitermachen. Es sind alle dazu herzlich eingeladen. Genauere Infos folgen im Herbst.

SCHIMMKURS: Wie bereits in den vergangenen Jahren veranstalteten wir im Mai einen Schwimmkurs. Norbert Plattner lernte 8 Kindern mit Geduld und viel Spaß das Schwimmen. Die kleinen Wasserratten werden ab jetzt öfter in den Schwimmbädern sein.

ERSTKOMMUNION: Bei strahlendem Wetter luden wir am 9. Mai zur Agape am Kirchplatz ein.

Elternverein

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23.02. Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen: Bei den Neuwahlen wurde das bestehende Kommando Kdt.Franz Tegischer, Kdt.Stv.Jürgen Stemberger, Kassier Karl-Heinz Gutwenger und Schriftführer Herbert Erlsbacher, sowie die beiden Kassaprüfer Hans Obkircher und Helmut Ortner für eine weitere Periode wiedergewählt.

Bei der Jahreshauptversammlung wurden befördert: Zum Oberfeuerwehrmann: Rieger Florian Zum Hauptfeuerwehrmann: Walder Matthias Zum Löschmeister: Rieger Franz Zum Brandmeister: Grimm Michael

Ehrungen: Verleihung des Verdienstzeichens des Bezirksfeuerwehrverbandes in Bronze an: Grimm Michael und Obkircher Bernhard Medaille vom Land Tirol für 25 Jahre Tätigkeit im Feuerwehr und Rettungswesen & Verdienstzeichen des Bez. Feuerwehrverbandes in Silber an: Dr.Ottokar Widemair

Floriani - Sonntag

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Feuerwehr


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05.05. Florianisonntag: im Rahmen der Florianifeier wurden folgende Kameraden angelobt: Patrick Mellitzer, Sebastian Liebhart, Marian Obkircher, Florian Stemberger, Martin Prast, Fabian Stemberger, Thomas Veiter, Markus Tegischer, Daniel Grimm, Thomas Mellitzer & Michael Stemberger

Kdt.OBI Franz Tegischer wurde beim 121. Bezirksfeuerwehrtag in Kartitsch mit dem Verdienstzeichen den Landesfeuerwehrverbandes Stufe IV/Bronze ausgezeichnet

14.12.2012 Kaminbrand Bruggen 32 (Bocha) 03.02.2013 Kaminbrand Bruggen 23 (Felixn)

Neuanschaffung einer Wärmebildkamera: Die Wärmebildkamera hilft zur Lokalisierung des Brandherdes und von Glutnestern, sowie zur Auffindung von vermissten Personen in verrauchten Gebäuden. imm

Michael Gr Gruppenkommandant BM feierte seinen 40er

03.05. Frühjahrsgesamtübung in Moos-Köfele Übungsannahme: Brand im Wirtschaftsgebäude mit starker Rauchentwicklung Feuerwehr

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700 Jahre St. Veit in Defereggen und was es noch zu feiern gibt… Ein 700 Jahre alter „Taufschein“ Vor einem Jahr wurde zum ersten Mal in den St. Veiter Zeil’n das Jubiläum „700 Jahre St. Veit in Defereggen“ vorgestellt. Der Heimatkundeverein St. Veit hat sich viele Gedanken gemacht, wie man dieses Datum feiern könnte. Zur Erinnerung: Der Name St. Veit scheint erstmals in einer Urkunde auf, die mit dem 29. Oktober 1313 datiert ist. Dies ist zwar nicht die Gründungsurkunde (die Kirche von St. Veit und einige seiner Fraktionen bestanden damals schon Jahrzehnte, vielleicht sogar gut hundert Jahre), wohl aber die erste Erwähnung des Namens, gleichsam der „Taufschein“ (der ja auch erst einige Zeit nach der Geburt ausgestellt wird…). Das Original dieses „Taufscheins“ liegt im Kloster Neustift bei Brixen. Mittlerweile ist es gelungen, eine Photographie dieses Dokuments anfertigen zu lassen. Das war gar nicht so einfach, da der alte Stiftsarchivar gestorben ist und der neue die Urkunde erst suchen musste. Ein Ausdruck dieses Photos in Originalgröße – die Urkunde selbst ist nur 23 x 15 cm groß – könnte in Zukunft die Gemeindestube von St. Veit zieren. Ein Festakt zum Nationalfeiertag (26. Oktober) Bei historischen Jubiläen gab es in den vergangenen Jahren oft eine Ausstellung, die über mehrere Wochen zu sehen war. Der Heimatkundeverein hat sich diesmal vorgenommen, die Feierlichkeiten auf das Wochenende vom 26. und 27. Oktober zu beschränken – da wird auch unsere Urkunde fast auf den Tag genau 700 Jahre alt sein! Geplant ist eine Ausstellung im Reimmichlsaal mit ausgewählten Objekten aus der Pfarre (Kirche, Pfarrhof, Pfarrarchiv), die einen symbolischen Gang durch 700 Jahre Geschichte ermöglichen sollen. Im Rahmen eines Festaktes, bei dem auch die Musikkapelle und die Volksschulen mitwirken werden, wollen wir die Geschichte St. Veits Revue passieren lassen. Am Sonntag wird das Jubiläum mit einem Festgottesdienst abgeschlossen werden. Geschichte auf Schritt und Tritt Während die Idee eines Reimmichl-Museums momentan nicht aktuell erscheint – das Stadtmuseum Hall wird seine Reimmichl-Sammlung in absehbarer Zeit selbst wieder ausstellen –, wollen wir das Projekt „Deferegger Kulturlandschaft“ anhand von Schautafeln zumindest heuer noch starten. Dabei sollen Rotten, Kapellen, markante Gebäude, aber auch Objekte, die nicht mehr existieren, ins Bewusstsein gerufen werden. Auf diese Weise kann man erfahren: Geschichte begegnet einem auf Schritt und Tritt! Schließlich gibt es auch noch Erfreuliches in Sachen Chronikarchiv zu berichten: Der ehemalige Garagenraum neben der Raiffeisenbank wird gerade als neuer Archivraum adaptiert. Eine Fertigstellung ist noch für diesen Sommer vorgesehen. Wie im bisherigen Raum im Alten Gemeindehaus werden auch hier Zeitungsberichte, Photos, Dokumente, kurzum einfach alles, was für die Geschichte von St. Veit interessant ist, gesammelt und aufbewahrt. Michael Huber, Obmann des Heimatkundevereins 34 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 06

Heimatkundeverein


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Sozialkreis - Hoangartstube Am Ende dieses ersten Halbjahres möchte auch die Hoangartstube Bilanz ziehen. Im Jänner durften wir uns im neu errichteten Sozialzentrum umschauen. Von den sehr wohnlich und dennoch zweckmäßig eingerichteten Räumen waren alle Besucher begeistert. Sprengelgeschäftsführer Anton Mietschnig erklärte anschließend im Reimmichlsaal Ziel und Zweck dieser Einrichtung und beantwortete allerlei Fragen. Danach stellte das Team der Hoangartstube ein neues kleines Projekt vor – jeweils am letzten Mittwoch des Monats werden alle interessierten SeniorInnen nach dem Mittagstisch im Sozialzentrum zu einem gemütlichen Nachmittagstreff eingeladen. Kartenoder Rummikubspiel, „dischgariern“ oder einfach nur zuschauen oder –hören steht auf dem Programm. Zum Abschluss gibt es natürlich eine „Marende“. Hans und Andreas erfreuten uns mit Musik und allerlei lustigen Geschichtln bei einer zünftigen Faschingsparty im Februar. Da der Besuch des Brugger Kirchls in der Fastenzeit im vorigen Jahr sehr viele Besucher angelockt hatte, wurde diese Andacht auch heuer wiederholt. Danach saßen alle noch eine Weile beim Bruggenwirt und ließen sich kulinarisch verwöhnen.

Weil wir in unserer Gemeinde eine sehr versierte Kräuterfachfrau haben, meinten die Verantwortlichen, ein Vortrag von ihr mit nützlichen Hinweisen und Tipps würde den älteren Leuten viel bringen. Und niemand wurde enttäuscht! Margarete Mellitzer stellte uns im April in einem sehr interessanten Vortrag allerlei Frühlingskräuter vor und erklärte sehr anschaulich Wirkung und Nutzen dieser „grünen Helferlein“. Anzumerken wäre noch, dass unsere Referentin extra nach Huben fuhr um dort Anschauungsmaterial zu sammeln – bei uns war „Mutter Natur“ ja noch nicht so weit!

Zottn Kirchl

Cafe Tyrol

Einige von uns hatten bisher noch nie die Gelegenheit das neu hergerichtete Zottenkirchl von innen zu bewundern, deshalb wurde dort eine Maiandacht organisiert. Danach berichtete Ottilie Stemberger kurz von den Restaurierungsarbeiten. Der kräftige Applaus war sicher auch ein Zeichen des Dankes an „unsere Otti“, dass sie sich mit ihrem Team so tatkräftig darum gekümmert hat, dass das Kirchl wieder im alten Glanz erstrahlt. Anschließend stärkten sich die Teilnehmer bei einer guten Nachmittagsjause im Cafe Tyrol in St. Jakob. Sozialkreis - Hoangartstube

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Höhepunkt und Abschluss des 1. Halbjahres der Hoangartstube war ein 2tägiger Ausflug, an dem sich 17 GemeindebürgerInnen beteiligten. Der Weg führte uns über Staller Sattel – Pustertal – Franzensfeste nach Innsbruck. Dort durften wir bei einer sehr interessanten Führung durch den Betrieb der Glockengießerei Grassmayr dabei sein.

Nach dem Mittagessen in Axams ging es weiter über Kematen – Sellraintal – Kühtai ins Ötztal. In Vent wurde ein „alter“ St. Veiter Gemeindebürger aufgesucht. VD i.R. Ingenuin Walder, stammend von „Orschtna“ erklärte sich spontan bereit, zu unserem Übernachtungsquartier, dem Berggasthof „Rofenhof“, mitzukommen. Dort wurde dann bis spät am Abend fleißig „dischgariert“. Die Rofenhöfe sind die höchste dauernd bewohnte Hofsiedlung Österreichs (2011m). Am nächsten Tag ging es dann über das 2509m hoch gelegene Timmelsjoch nach Südtirol. Meterhohe Schneewände begleiteten uns einen Teil des Weges und bei der Abfahrt von der Passhöhe mussten wir einen erzwungenen Kurzaufenthalt auf uns nehmen – eine zuvor abgegangene Lawine versperrte eine Weile die Weiterfahrt. Von St. Leonhard i. Passeiertal ging es über die nächste Passhöhe – den „Jaufen” – nach Sterzing. Nach dem Mittagessen dort fuhren wir wieder heimwärts. Diese 2 Tage waren voll mit besonderen Erlebnissen und Eindrücken. Kurz gesagt. „Es war einfach super!“

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Sozialkreis - Hoangartstube


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Schivergleichskampf der Vereine in Hopfgarten Beim heurigen „Nightrace“ in Hopfgarten war die Musikkapelle St. Veit wieder mit 2 Mannschaften am Start. Auch wenn wir beim Rennen nicht in den vordersten Rängen zu finden waren, der Faktor Spaß kam nicht zu kurz. Unsere Mannschaften: Musikkapelle St. Veit 1: Kröll Helfried Großlercher Klaus Großlercher Philipp Großlercher Werner Musikkapelle St.Veit 2: Niederwanger Fabio Grimm Raffael Tegischer Markus Prast Johannes 5. Wintertriathlon der Sportunion Raiffeisen St. Veit Auch beim 5. Wintertriathlon der Sportunion St.Veit waren wir wieder mit von der Partie. Wie schon in den letzten Jahren kam die Gaudi dabei nicht zu kurz. Mit altem Sportgerät sowie entsprechender Sportbekleidung wurde der Teambewerb von unserer Mannschaft ausgezeichnet bewältigt. Unsere Mannschaft: Tourengeher - Stemberger Helmut Rodlerin - Stemberger Verena Langläufer - Stemberger Walter

Musikkapelle

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Blasmusik – Schimeisterschaften in St. Jakob Bei der 14. Blasmusik-Schimeisterschaft in St. Jakob hat unsere Musikkapelle ordentlich abgeräumt. Verena Stemberger darf sich nun als schnellste Musikantin Osttirols bezeichnen. Sie holte nämlich den Titel bei den Damen. Bei der Kapellmeisterwertung erreichte Philipp Großlercher den ausgezeichneten 3. Platz. Bei der Mannschaftswertung kam die Mannschaft „St. Veit 6“ mit Erlsbacher Valentina, Monitzer Stefanie und Stemberger Helmut ebenfalls auf den 3. Rang. Am Abend bei der Siegerehrung hatten wir heuer ebenfalls Glück. Eine nagelneue Trompete wurde gezogen. Die Musikkapelle St.Veit bedankt sich bei allen Teilnehmern.

Bei der ersten Gesamtprobe am 15. März 2013, konnte die Musikkapelle St.Veit 8 neue Mitglieder begrüßen: Schett Lisa Marie Klarinette Tegischer Nadine Klarinette Tegischer Leonie Klarinette Mellitzer Laura Klarinette Ortner Elisa Klarinette Gomig Viktoria Saxophon Stemberger Melanie Trompete Ausgeschiedene Mitglieder: Stemberger Georg Niederwanger Klaus

43 Jahre Mitglied 26 Jahre Mitglied

Die Musikkapelle St. Veit bedankt sich bei den ausgeschiedenen Mitgliedern! 38 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 06

Musikkapelle


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Hochzeit von Christian und Maria Unsere langjähriger Schlagzeuger Christian Prast ehelichte seine Freundin Maria Unterkircher, langjähriges Mitglied der MK St.Jakob. Für unsere Musikkapelle ging es schon um 06:00 Uhr in der Früh los. Trotz strömenden Regens „weckten“ wir unseren Schlagzeuger mit ein paar zünftigen Märschen. Ein ganz großes Vergelt´s Gott der Talla Familie für den köstlichen „Formis“ (Frühstück)! Nach dem Standesamt begleiteten dann beide Kapellen das Brautpaar zur Hochzeitmesse in die Pfarrkirche St.Jakob. Zelebriert wurde die Trauung von Dekan Reinhold Pitterle und umrahmt vom Iseltaler Blechbläserensemble. Nach der Hochzeitsmesse spielte die MK St.Jakob ein Ständchen. Anschließend ging es dann zum Feiern in den St. Veiter Reimmichlsaal. Das Ständchen der MK St.Veit wurde kurzerhand in den Saal verlegt, da es witterungsbedingt im Freien nicht mehr möglich war. Dies tat der überaus guten Stimmung aber keinen Abbruch. Maria dirigierte die MK St.Veit souverän und Christian schlug in gewohnter Manier die kleine Trommel. Der Vorstand der Musikkapelle St.Veit überreichte noch ein Präsent und im Anschluss wurde mit toller Musik der Deferegger Freunde bis weit in die Nacht hinein gefeiert . Die Musikkapelle St. Veit wünscht den Beiden für die weitere Zukunft alles Gute !!

Musikkapelle

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Benefizabend für JALIMO: Im vollbesetzten Reimmichlsaal fand der Benefizabend zugunsten des „Vereines Osttirol für Jalimo“ statt. Dieser Verein unter der Führung des Kinderarztes Dr. Franz Krösslhuber hat sich zum Ziel gesetzt, ein Krankenhaus in dem von Hunger und Not geprägten afrikanischen Land zu errichten. Da sich Dr. Franz Krösslhuber gerade in Jalimo befindet, erklärte als Vertretung Hans Themessl den interessierten Gästen das Projekt. Die Gesamtleitung dieses musikalischen Abends oblag Helmut Stemberger, der auch Dirigent des Jugendblasorchesters ist. Mit einem Konzert des Jugendblasorchesters St. Veit wurde der Benefizabend eröffnet. Auch beide St. Veiter Volksschulen wurden als Chor in das Konzert eingebunden, wofür es tosenden Applaus gab. Ein Dankeschön an dieser Stelle den Lehrpersonen der Reimmichl-VS St. Veit und der VS Feld!

Nicht nur traditionelle Märsche wurden zum Besten gegeben, es wurden auch Stücke gespielt, die mit Bildern und Filmen untermalt wurden, wie z.B. ein Wickey Madley, sowie die Soundtracks von den Filmen Titanic sowie Fluch der Karibik. Moderiert wurde die Veranstaltung von Philipp Großlercher, dem auch für die technische Umsetzung ein Dank gebührt. Der Benefizabend klang mit einem ebenfalls kostenlosen Auftritt der „Deferegger Adler“ aus. Für das leibliche Wohl sorgte Lydia Nöckler mit ihrem Team, sowie die St. Veiter Bäuerinnen, die eine eigene Milchbar organisierten. Ein ganz großes Vergelt´s Gott allen, die zum Gelingen dieses einzigartigen Abends beigetragen haben! Der Reinerlös in der Höhe von 3333€ kommt zur Gänze dem Hilfsprojekt zu Gute und wird zu einem späteren Zeitpunkt übergeben.

Jalimo dankt!

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Fotos von Gernot Gasser

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Fotos von Gernot Gasser

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Volkstanz- & Schuhplattlergruppe

Watschinger-Tanz mit Sigi Gomig & Bernhard Stemberger

Schon lange ist‘s her - seit dem 1. Auftritt am 20. August 1999, der im Reimmichlsaal stattfand. Gespannt verfolgten die zahlreichen Zuschauer die verschiedenen Tänze – es war ein voller Erfolg und es folgten 14 Jahre voller Spaß und Unterhaltung mit 3 verschiedenen Obleuten – am längsten war Alois Veiter als Obmann mit dabei, danach Patricia Großlercher und derzeit Johannes Prast. Wir waren viel unterwegs, hatten zahlreiche Auftritte – auch außerhalb von Tirol. Ein Highlight war der Auftritt der „Bübm“ beim Bundesblasmusikfest in Wien 2007, bei dem der „Holzhacker“ für gute Stimmung sorgte. Weitere Auftritte gab es zB in Graz, beim St.Veiter Treffen in St.Veit an der Glan, bei verschiedenen Hochzeiten, Dorffesten, beim Lienzer Stadtfest und nicht zu vergessen, bei der Eröffnung der Weltmeisterschaft in St.Anton am 28.01. 2001. Oft waren wir im Hotel Defereggental sowie im Hotel Goldried in Matrei im Einsatz um vielen Gästen ein Stück einheimische Tradition näherzubringen. Wir bemühten uns stets das Publikum in unser Rahmenprogramm miteinzubinden. Besonders amüsierten sich die Gäste, wenn sie für ein paar Runden das Tanzbein mit uns schwingen konnten. Ein weiterer Höhepunkt war immer der „Watschinger-Tanz“, der für großes Staunen und Gelächter sorgte – wie auf dem Foto zu sehen, war es immer recht lustig mitanzusehen, wie sich die Männer gegenseitig „auf den Hintern schlugen“. Auch heuer waren wieder einige mit Freude am Tanzen dabei! So ging es zum Dorffest nach Virgen oder zum Handwerksfest nach Seefeld. Alois Veiter & Joha

nnes Prast

Plattler

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Derzeit bestehen wir aus 21 Mitgliedern, besonders stolz sind wir auf unsere 9 neuen Mitglieder: Stemberger Florian, Stemberger Fabian, Gutwenger Theresa, Mellitzer Thomas, Mellitzer Julia, Prast Martin, Monitzer Stefanie, Stemberger Michael und Spielmann Gasser Julian; weiters dabei sind: Stemberger Christine (Obfrau-Stv.), Stemberger Bernhard und Isabella(Schriftführerin-Stv.), Gomig Sigi, Oberwalder Franziska (Kassier), Monitzer Sonja (Kassier-Stv.), Prast Anna, Schett Claudia, Engel Erik (Vortänzer), Veider Franziska, Prast Johannes (Obmann) und Steiner Ramona (Schriftführerin).

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Plattler


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Kindergarten … drei aufregende WALDTAGE liegen hinter uns …. Auch heuer haben wir wieder für einige Tage unseren Kindergarten in den Wald verlegt. Die Kinder hatten die Möglichkeit, den Wald als Abenteuerspielplatz der ganz besonderen Art zu nutzen und vielfältige Erfahrungen zu machen. Am ersten Vormittag sammelten wir Holz und bauten ein Waldsofa, das wir als Sitzkreis zum Ausrasten, als Treffpunkt für Gespräche, zum Singen u. ä. und zum Jausnen nutzten. Gemeinsam überlegten und besprachen wir, wie wichtig es ist, auf die Natur – unseren Wald – zu achten, ihn sauber zu halten und wie wir Tiere und Pflanzen schützen können. So installierten wir auch ein Waldklo und richteten eine Müllsammelstelle ein, die wir täglich entsorgten. Jedes Kind fand nach einiger Suche und genauer Inspektion „seinen“ Lieblingsbaum, den es mit einem Waldgesicht schmückte. Wir lauschten der Stille des Waldes und hörten die seltsamsten Geräusche. Wir fanden merkwürdige Spuren bevor wir uns auf „Bärensuche“ machten. Zu aller Überraschung fanden wir auch noch einen ganz ungefährlichen Waldbären, der sogar eine Schatzkiste für uns verwahrte. Wir suchten für ihn eine Bärenhöhle und richteten diese ganz gemütlich und kuschelig ein. Wir erfuhren viel Interessantes über das faszinierende Leben des Eichhörnchens. Beim Eichhörnchenspiel war es nicht einfach, die selbst versteckten Nüsse wiederzufinden. Wir nahmen den Wald im wahrsten Sinne des Wortes unter die Lupe und entdeckten auch ganz kleine Tiere, wie Ameisen, Würmer, Käfer u.a. und beobachteten diese und das rege Treiben auf dem Ameisenhaufen. Die Kinder beschäftigten sich mit Materialien, die sie im Wald fanden, bauten Ställe und Unterstände, balancierten über Baumstämme, fanden Ruheplätze im Moos oder auf Baumstümpfen und erlebten den Wald mit allen Sinnen. So ging es drei Tage über Stock und Stein und wir hatten jede Menge Spaß bis wir am Freitag Eltern und Geschwister zu uns in den Waldkindergarten einluden. Gemeinsam schauten wir „unseren“ Waldkindergarten an, erzählten von Erlebnissen und besondere Entdeckungen. Beim abschließenden Grillen ließen wie diese ganz besonderen Tage gemütlich ausklingen. Als wir zu Mittag wieder nach Hause gingen, rief ein Kind noch ganz laut in den Wald zurück: „Pfiete Baam und bis morgen!“ Kindergarten

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REIMMICHLVOLKSSCHULE ST.VEIT & VOLKSSCHULE FELD Während des vergangenen Schuljahres erhielten die Schülerinnen und Schüler der VS Feld immer wieder Informationen über Ernährung und gesunde Lebensführung. Dabei wurde aufgekocht und Wissen angewandt. Zum Abschluss lud die 3. und 4. Schulstufe ihre Mitschüler aus der 1. und 2. Schulstufe zu einem Buffet ein. Es gab Karottenwaffeln mit Kräuterdip, Topfenfondue, Thunfisch-, pikanten Topfenaufstrich und Amaranthnockerl. Bei schönem Wetter wurden die Speisen im Freien verzehrt und die Köchinnen und Köche bekamen ein großes Lob ausgesprochen.

Tirolweit zweitbeste Zeichnung eines Osttiroler Schülers beim Raika Malwettbewerb Da staunten wir nicht wenig, als wir in der VS Feld Besuch von Maria Erlsbacher, Raikamitarbeiterin der Raika Defereggental, bekamen. Tobias Prast, Schüler der 2. Stufe, hatte tirolweit mit seiner Zeichnung beim Raika Malwettbewerb den 2. Platz erreicht. Als Preis gewann die gesamte Klasse einen Kinobesuch in Innsbruck. Wir gratulieren unserem „Vizemalmeister“!

Jeder Schluck tut Gut(es) Unter diesem Motto führten die Kinder der VS Feld i. Def. das Caritasprojekt „coffee to help“ durch, welches bei Jung und Alt großen Anklang fand. Die Schüler und Schülerinnen stellten selber Brotaufstriche, Tischdekorationen und Einladungen her. Letztere verteilten sie fleißig an Verwandte, Bekannte und Nachbarn. Auch die Mamas waren eingespannt und backten leckere Kuchen. Somit konnte der Kaffeenachmittag in der Schule beginnen. Dabei übten sich die Kinder beim Servieren und einzelne Talente kamen zum Vorschein. Durch diese Veranstaltung konnte die VS Feld einen Betrag von € 870 für Schulprojekte in ärmeren Ländern zur Verfügung stellen.

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Volksschulen


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In der GALERIE IN DER MITTE (= Ausstellungsraum in Hopfgarten) haben alle Kinder aus dem St. Veiter Kindergarten, der Reimmichlvolksschule und der VS Feld Szenen aus Kinderbüchern künstlerisch dargestellt. Da fand man Wachskratzbilder von der kleinen Hexe, Buntstiftzeichnungen zu den Oskarbüchern, Druckbilder zum Buch „Wer rettet den kleinen Delfin?“, der Räuber Hotzenplotz wurde auf Sperrholzplatten dargestellt und ein riesiger Bücherturm, mit den Büchern, die im heurigen Schuljahr gelesen wurden, stapelte sich in der Mitte des Ausstellungsraumes auf.

otzenplotz“

Der „Räuber H

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L.e.s.e.n. 13 Ein Leseprojekt, das sich über den ganzen Bezirk Lienz vollstreckte. In vielen Gemeinden wurden Seminare, Workshops, Krimiabende und auch Lesereisen mit der Glocknermarie angeboten. Auch die St.Veiter haben sich etwas Besonderes überlegt: Am Dienstag, den 23. April übernachteten die „Reimmichler“ in ihrer Schule und verbrachten dort eine tolle LESENACHT! Die Elternvertreterinnen Helga Rieger und Karla Kahlbacher bereiteten ein köstliches Abendessen zu. Anschließend gab es einen Lesestationsbetrieb und Lesespiele. Vor dem Schlafengehen stand noch die Geisterstunde auf dem Programm. Und die Geister erschienen wirklich.

Lesenacht

Am Donnerstag, den 25. April machten sich 58 Kindergarten- und Volksschulkinder auf zu einer Leserallye durch den Ortskern ihrer Heimatgemeinde. 12 Stationen mussten bearbeitet werden. Da ging es vom Kindergarten zur Feuerwehr, auf das Gemeindeamt, zum Widum und zur Pfarrbücherei, von der Raiffeisenbank zur Reimmichlvolksschule, vorbei am Reimmichlbrunnen zum Gasthof Pichler, sowie vom Sozialzentrum zur letzten Station, dem Wildererstüberl. Bei jeder Station mussten die Kinder einige Fragen zu Personen, zum Gebäude oder zur Geschichte lesen und die Antworten herausfinden. An den jeweiligen Stationen fanden die Kinder Infotexte, Anleitungen, Geschichten und Pläne vor. Anhand dieser Unterlagen schrieben sie dann die Antworten in ihr Leserallyeheft.

Leserallye

Dieses Büchlein durfte dann jedes Kind mit nach Hause nehmen.

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Bereits die 6. Auflage der schon traditionellen „Reimichlreise“ stand Anfang Juli auf dem Programm. Die Kinder der Reimmichl Volksschule St. Veit und deren Eltern pilgerten diesmal nach Kärnten, zur Burg Landskron, in Villach. Zuerst besuchte man die freilaufenden Affen am Affenberg, die den Zuschauern sehr imponierten. Danach erlebte man eine vielversprechende Greifvogel Flugshow auf dem Burggelände. Schließlich stand ein gemeinsames Ritteressen im Burgrestaurant auf dem Programm. Für Unterhaltung sorgte ein eigener Hofnarr, der mit seinen Einlagen die Kinder begeisterte. Alles in allem ein schöner, gemeinsamer Tag mit Kindern, Lehrern und Eltern.

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Helfiolympiade im Matreier Tauerncenter Bereits zum zweiten Mal nahmen die Kinder der 3. und 4. Schulstufe, der Reimmichl VS St. Veit, an der Helfiolympiade, welche in Osttirol alle zwei Jahre stattfindet, teil. An verschiedenen Stationen mussten die Kinder ihr Können in der Ersten Hilfe beweisen. Es waren auch kniffelige Fragen zu beantworten. Fleißig trainiert wurde in der Schule. Einen Vormittag lang übte man auch mit richtigen Profis. Marianne Ladstätter von der Rotkreuz Ortsstelle St. Jakob - St. Veit kam mit ihren Helfern (Johannes Prast und einem Zivildiener aus Matrei) und meisterte verschiedenste Unfallsituationen mit den Kindern. Das Training zahlte sich aus. Von den 20 Osttiroler Teams erreichten die St. Veiter die Plätze 4 und 5. Das Team „Superhelfis St. Veit“ mit Florian Volgger, Verena Rieger, Fabian Tegischer, Johanna Berger, Diana Veiter und Jakob Rieger erreichte Rang vier und das Team „Reimmichl – Helfis 2013“ mit Julian Lederhofer, Niklas Kröll, Gabriel Nöckler, David Planer, Daniel und Manuel Veiter wurde fünfter. Im Tauerncenter herrschte tolle Stimmung und auch nach dem Bewerb durften die Kinder bei verschiedenen Stationen (Feuerwehr, Polizei, Rettung, AUVA…..) wissenswertes erfahren.

Herr Lehrer Marku s Tönig wurde fachmännisch verar ztet

mit den Profis vom Roten Kreuz

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Partnerschaft Defereggental-Antholzertal Seit Jahren gibt es in Osttirol schon das Projekt „Partnerschulen in Südtirol“. Vor allem das Osttiroler und das Südtiroler Pustertal arbeiten hier eng zusammen. Seit Herbst gibt es nun auch eine Partnerschaft zwischen dem Defereggental und dem Antholzer Tal. Die dritte und vierte Schulstufe der Reimmichl Volsschule St. Veit und der Volksschule Feld haben als Partnerschule die Grundschule Antholz-Mittertal (4. und 5. Schulstufe). Während des Schuljahres gab es regen Brief- und Mailverkehr zwischen den Schülerinnen und Schülern. Zwischen den verantwortlichen Lehrern gab es zwei Treffen – einmal in Osttirol und einmal in Südtirol. Schließlich Anfang Juni begeneten sich alle Kinder gemeinsam am Stallersattel. Gemeinsam wurde gespielt, gewandert und auch gespeist. Diese Partnerschaft soll auch in den nächsten Jahren weitergeführt werden.

Unter dem Motto „Wir lernen unsere Landeshauptstadt kennen“, besuchten alle Dritt- und Viertklassler des Defereggentales Innsbruck. Gemeinsam standen viele Aktivitäten und ein interessantes Programm auf dem Plan. So besichtigten die Schülerinnen und Schüler das Tirol Panorama Museum, die Berg Isel Schanze, das Zeughaus, den Alpenzoo, den Dom zu St. Jakob, die Hofburg und die Hofkirche. Am Abend fand dann eine spezielle Stadtführung mit dem Titel „Wir geistern durch die Nacht“ statt. Besonders aufregend war auch der Besuch im Schwazer Silberbergwerk. Alles in allem ein tolles Erlebnis, das den Kindern noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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HAUPTSCHULE ST. JAKOB Die Neue Mittelschule (NMS): Wie sich schon vielfach herumgesprochen hat, wird die Hauptschule St. Jakob ab Herbst 2013 zur Neuen Mittelschule St. Jakob. Die gesetzliche Grundlage für die Übernahme der neuen Mittelschule in das Regelschulsystem wurde im April 2012 geschaffen. Die Bildungsregion Osttirol hat daher im vergangenen Jahr beschlossen, alle Hauptschulen in Neue Mittelschulen umzugestalten, u. a. auch um zu verhindern, dass es unterschiedliche Wertigkeiten der Zeugnisse der Entlass-Schüler gibt. Es ist davon auszugehen, dass ein Jahres- u. Abschlusszeugnis der NMS über das der Hauptschule zu stellen ist, mit all den daraus resultierenden Konsequenzen. Für die Schülerinnen u. Schüler der 1. Klasse, die nun ab Herbst 2013 die NMS besuchen, bedeutet das den gemeinsamen Unterricht in den Hauptfächern in einem Klassenraum mit zwei Lehrer/innen. Vorerst eigentlich vergleichbar mit dem Unterricht an Volksschulen, wo auch Kinder aller Leistungsniveaus einer Schulstufe (in Klein-Volksschulen sogar mit mehreren Schulstufen) in einem Klassenraum unterrichtet werden, d. h. auch, dass die Leistungsgruppen fallen. Mit dieser Maßnahme will man u. a. auch eine mögliche Diskriminierung der Kinder verhindern, indem man leistungsschwächere S/S zusammen mit leistungsstarken S/Sn unterrichtet. Wissenschaftlich wurde nämlich schon festgestellt, dass gute Schüler/innen lernschwächere anspornen und keinesfalls lernschwächere das Niveau der guten senken. Lehrer/innen aus NMS sind der Meinung, dass die Maßnahme der Doppelbesetzung (Teamteaching) in den Hauptfächern sehr wohl einen Fortschritt bedeutet, andererseits aber, wenn eine solche nicht gewährleistet ist, z. B. auf Grund von zu geringen Ressourcen, die Maßnahme des Zusammenlegens der Schüler/ innen zu einer Gruppe einen Rückschritt darstellt. Die neue Art des Unterrichtens, die mit der neuen Mittelschule einhergehen soll, erfordert auch von Lehrerinnen u. Lehrern ein hohes Maß an Fortbildung und Vorbereitung, denn es ist Ziel der NMS, den Unterricht so zu gestalten, dass S/S möglichst selbstständig zu Lernergebnissen kommen und der Lehrer/die Lehrerin sich im Unterricht möglichst zurücknimmt und vermehrt individuelle Hilfestellung beim selbständigen Erarbeiten von Lösungen leistet. Eine neue Rolle des Lehrers also sollte mit der NMS Einzug halten. Das „offene“ Lernen gewinnt an Bedeutung, bei dem der Lehrer nicht mehr die einzige Wissensquelle im Klassenzimmer ist, sondern Lernprozesse organisiert, Schüler/innen bei diesen Prozessen individuell begleitet und sie beobachtet. Natürlich sollten auch die Schüler/innen allmählich in eine neue Rolle schlüpfen, nämlich in die höhere Verantwortung für das eigene Lernen und für den/die Partner/in (Mitschüler/in). Konkret biete die Neue Mittelschule dann: • Neue, kooperative und offene Unterrichtsformen (Kleingruppenunterricht). Lehrerinnen und Lehrer unterrichten – wie schon oben erwähnt - im Team) • Praxisorientierten, forschenden sowie themenzentrierten Unterricht • Fächerübergreifendes, projektorientiertes und selbsttätiges Lernen • Förderkurse und individuelle Förderprogramme • Zusätzlich zu den bisherigen Elternsprechtagen ein Kind-Eltern-Lehrer-Gespräch, bei dem in entspannter, sachlicher und konstruktiver Atmosphäre über die Stärken und Schwächen des Kindes geredet wird und Feedback für alle Beteiligten, sowie Aufbauen von Vertrauen und gegenseitigem Verständnis zur Folge hat. Ausstattungsmäßig hat die NMS-St. Jakob sicher schon nahezu alle technischen Voraussetzungen, um den Anforderungen, die an die NMS gestellt sind, zu entsprechen. Daher gilt hier ein besonderer Dank an die Bürgermeister der Sprengelgemeinden, Mag. Gerald Hauser und Vitus Monitzer und an die Gemeinderäte, die diese Notwendigkeit erkannt und deren Umsetzung für diese Bildungsvoraussetzungen ermöglicht haben. Wir werden Zeit und Geduld brauchen, aber wir haben uns im Rahmen von Schulleitertagungen, schulinternen und externen Fortbildungen für Lehrer und Lehrerinnen schon im jetzt vergangenen Schuljahr auf den Weg gemacht und nehmen diese neue Herausforderung an. 52 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 06

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Zum Schuljahr 2012/13 Im Schuljahr 2012/13 waren die Schüler/innen aus St. Veit mit 45 (gegenüber 34 aus St. Jakob) deutlich in der Überzahl. Wenn nun von diesen 45 Schüler/innen noch dazu 33 einen „ausgezeichneten“ oder „guten Erfolg“ aufweisen, dann kann man in der Tat von einer sehr erfolgreichen St. Veiter Schuljugend sprechen. Zwei Schüler/ innen konnten sogar ein mit lauter „1“ern gespicktes Zeugnis in Empfang nehmen, nämlich Anna-Lena Berger (1. Klasse) und Joshua Ladstätter (3. Klasse) Aber auch viele ausgezeichnete und gute Erfolge konnten erzielt werden. Hier ein Überblick:

Bericht: Dir. Veider Willi Hauptschule

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Schon seit längerer Zeit nehmen die Schüler/innen der 3. Klasse unter Begleitung von BO-Lehrer Gasser Hannes an den Berufsfestivals in Lienz teil, wo sie verschiedensten Berufe vorgestellt werden.

Großlercher Leonie und Veiter Jenny im „Friseursalon“.

Bild-Finissage: Ein Jahr lang haben SchülerInnen der 3. u. 4. Klasse an der Bezirkshauptmannschaft Lienz Werke, die unter den Lehrern Dietmar Hafele und Haidacher Hartwig geschaffen wurden, ausgestellt. Nach der Auftaktveranstaltung in der BH kamen dann zur Schlussveranstaltung (Finissage) Bezirkshauptfrau Olga Reisner und BSI Elisabeth Bachler an unsere Schule, um den Künstlern persönlich eine Urkunde zu überreichen.

Fast jedes Jahr gelingt es, einen „Native Speaker“ an unsere Schule zu bringen und mit diesem (David Taylor von Vienna‘s English Theatre) im Laufe eines Vormittags ein Theaterstück einzulernen. Heuer waren es Schüler/innen der 4. Klasse. 54 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 06

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Unsere Hauptschulabsolventen Katharina Cujic,

Tochter von Petar & Hannelore Cujic, besucht im Herbst die HLW in Lienz.

Melissa Erlsbacher,

Tochter von Hermann Mauthner & Maria Erlsbacher, besucht im Herbst die LLA in Lienz.

Madeleine Kahlbacher,

Tochter von Michael & Karla Kahlbacher, besucht im Herbst die HLW in Lienz.

Thomas Liebhart,

Sohn von Peter & Elfriede Liebhart, besucht im Herbst die HTL in Villach.

Laura Mellitzer,

Tochter von Ramona & Peter Mellitzer, besucht im Herbst die HAK in Lienz.

Michael Mellitzer,

Sohn von Othmar Kleinlercher & Barbara Mellitzer, besucht im Herbst die LLA in Lienz.

Florian Obkircher,

Sohn von Gerhard & Roswitha Obkircher, besucht im Herbst die HAK in Lienz.

Elisa Ortner,

Tochter von Helmut & Edith Ortner, besucht im Herbst die HLW in Lienz.

Lisa - Marie Schett,

Tochter von Herbert & Martina Schett, besucht im Herbst die HLW in Lienz.

Georg Veiter,

Sohn von Edwin & Elfriede Veiter, beginnt im September eine Lehre bei der Tischlerei Forcher in Lienz.

Marzell Veiter,

Sohn von Josef Veiter & Anita Frandl, besucht im Herbst die LLA in Lienz.

Fotos: DefNet

Wir veröffentlichen Schul- & Studienabschlüsse, Lehrabschlussprüfungen und dgl., sofern uns entsprechendes Material zur Verfügung gestellt wird. Bitte einfach bei uns melden! Mail an: arbeits-pc@aon.at Hauptschule

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Von Dezember bis April war der Schießstand jeden 2. Donnerstag & alle Feriendonnerstage für die Gemeindebevölkerung zum Zimmergewehrschießen geöffnet. Einige Schützen nutzten diese Gelegenheiten um fleißig zu trainieren und konnten auch entsprechend gute Ergebnisse bei unseren 2 Veranstaltungen erzielen. Vom 07. – 09. März veranstalteten wir wieder das Mannschaftsschießen. Erfreulicherweise stellten sich 21 Mannschaften (1 Team bestand aus 3 Schützen) aus St. Veit dem Teambewerb. 1. Platz: Die Nöcklers Gabriel Nöckler, Luisa Nöckler, Josef Nöckler 2. Platz: Die Veiter Schützen Jenny Veiter, Marzell Veiter, Josef Veiter 3. Platz: Foo Veiders Julia Veider, Günther Veider, Willi Veider 4. Platz: COOP Holz Anna Obkircher, Johannes Obkircher, Patrick Mellitzer 5. Platz: Eggenhütte Julia Tegischer, Florian Stemberger, Lukas Mellitzer

Traditionell zum Saisonabschluss veranstalteten wir am 13. April die Gildenmeisterschaft. Bei den Herren konnte David Prast seinen Titel verteidigen, bei den Damen konnte sich erstmals Julia Veider zur Gildenmeisterin küren. Bei den Kaderschützen war auch heuer Simon Stemberger nicht zu bezwingen und er konnte sein Titel zum wiederholten Male verteidigen. Die heurigen GewinnerInnen: Herren: David Prast Damen: Julia Veider Kinder/Jugend: David Steiner, Jenny Veiter Kader: Simon Stemberger

Wir möchten uns bei allen Schützen, die uns am Schießstand besucht haben, bedanken und hoffen euch auch nächste Saison wieder am Schießstand anzutreffen. Weiters geht ein großer Dank an alle freiwilligen Helfer, dem Aufsichtspersonal am Schießstand, allen Sponsoren und Gönnern und dem Ausschussteam.

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Sportschützengilde


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Ausbildungslehrgang zum Heimhelfer bzw. Heimhelferin Die Tätigkeiten eines ausgebildeten Heimhelfers umfassen die Unterstützung betreuungsbedürftiger Personen bei der Haushaltsführung und bei Aktivitäten des täglichen Lebens und die Unterstützung des Diplomierten Personals im pflegerischen Bereich. Im Vordergrund steht die Hilfe zur Selbsthilfe. Die Selbständigkeit der betreuten Personen soll möglichst lange erhalten bleiben. „Damit ermöglichen professionelle Heimhilfe insbesondere betagten Menschen, möglichst lange im häuslichen Umfeld bleiben zu können. Wir gratulieren unseren Sprengel-Mitarbeiterinnen Kröll Elisabeth, Köll Regina, Rogl Alexandra und Warscher Maria herzlich zum erfolgreichen Abschluss ihres Ausbildungslehrganges zur „Heimhelferin “. In 400 Stunden wurde der theoretische und praktische Ausbildungsinhalt erlernt.

v.l. Kröll Elisabeth, Rogl Alexandra, Pflegedienstleiter Mietschnig Anton, Warscher Maria und Köll Regina

Mit Gutschein Zeit schenken Sie haben in Ihrem Bekanntenkreis Menschen, die Pflege und Betreuung brauchen, oder etwas Zeit in netter Gesellschaft verbringen möchten? Sie möchten einem pflegenden Angehörigen eine kleine Freude machen? Mit einem Betrag von € 21,50 können schon 4 Stunden Zeit in der Tagesbetreuung geschenkt werden. Gutscheine sind im Sprengelbüro erhältlich. Sie machen damit sicher Freude und schenken etwas wirklich Wertvolles.

gutschein für ANGEBOTSLEISTUNGEN IM WErT VON EUrO

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Dorf 46 A-9961 Hopfgarten i. Def. T: 04872 5896 M: 0664 1756655 sgs.defereggental-kals@defnet.at www.sozialsprengel.info

DATUM: ________________________ UNTErSCHrIfT: ________________________

Sozialsprengel

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Im Rahmen der 19. Generalversammlung des Sozialund Gesundheitssprengel Defereggen-Kals am 20. Mai dieses Jahres wurde Frau Lydia Nöckler zur neuen Obfrau des Vereins gewählt. Andreas Stemberger, bereits Gründungsmitglied im Jahre 1994, langjähriges Vorstandsmitglied und zuletzt von 2007 bis 2013 Obmann des Vereins hat aus persönlichen Gründen diese Funktion zurückgelegt. Im Rahmen der Neuwahlen wurde Bgm. Klaus Unterweger, Obm.Stv., Gerhard Kleinlercher, Kassier, Manuela Ortner, Martha Prast und Groder Annelies wiedergewählt. Neu im Vorstand sind Markus Tönig, Schriftführer und Gabi Kleinlercher. Auf diesem Wege möchte sich der Sozial- und Gesundheitssprengel bei Andreas Stemberger nochmals recht herzlich für seinen unermüdlichen Einsatz und sein persönliches Engagement seit Gründungsbeginn ganz besonders aber - in den letzten Jahren in seiner Funktion als Obmann bedanken.

v.l. Obfrau Lydia Nöckler, GF Anton Mietschnig, Andreas Stemberger und Bgm. Klaus Unterweger

Neues Fahrzeug

Der Sozialsprengel Defereggental/Kals mit dem Geschäftsführer Anton Mietschnig und Dipl. Gesundheits- und Krankenschwester Carola Resinger konnte eine Unterstützung der Privatstiftung Lienzer Sparkasse für das neue Sprengelfahrzeug von den beiden Sparkassen-Vorständen Martin Bergerweiß und Anton Klocker in Empfang nehmen. Mit diesem Beitrag war es möglich, ein rollstuhlgerechtes Fahrzeug anzukaufen. KlientInnen die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, können nun zum Hausarzt, zum Einkaufen aber auch in die Tagesbetreuung nach St. Veit gebracht werden. Geschäftsführer Anton Mietschnig und Carola Resinger vom Sozialsprengel Defereggental/Kals mit den beiden Vorständen der Lienzer Sparkasse Mag. (FH) Martin Bergerweiß und Mag. Anton Klocker

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Die 25 Mitarbeiterinnen des Sozial- und Gesundheitssprengels leisteten im letzten Jahr bei 80 KlientInnen, knapp 13.500 Betreuungsstunden und legten über 90.000 Auto-Kilometer im Sprengeldienst zurück.

Sozialsprengel


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Schikurs Wie bereits in den letzten Jahren organisierte die Sportunion St. Veit i. Def. auch heuer wieder einen Schikurs für die Kindergartenkinder. In der Woche vom 21. bis 25. Jänner 2013 konnten die kleinen Schifahrer ihre ersten Schwünge erlernen bzw. ihre Fahrkünste verbessern. Mit großer Aufregung fieberten die Kinder dem Abschlussrennen am Freitag entgegen. Trotz eisiger Kälte feuerten zahlreiche Schlachtenbummler die kleinen Rennläufer an. Bei der anschließenden Preisverteilung erhielt jedes Kind eine Medaille und ein Sackerl mit Süßigkeiten, das von der Union St.Veit gesponsert wurde. 5. Winter-Triathlon der Sportunion Raiffeisen St. Veit Sehr starke Teams kämpften um die begehrten ersten drei Plätze! Auch dieses Jahr war es wieder soweit und die Sportunion Raiffeisen St. Veit veranstaltete den 5. Wintertriathlon bei der Alzenbrunnhütte in St.Veit. Bei traumhaften Wetter- und Schneebedingungen waren 20 Teams aus ganz Osttirol am Start. Unter den Teilnehmern befanden sich auch große Persönlichkeiten wie der aus Antholz stammende Biathlonweltmeister Willi Pallhuber und sein Schützling Daniel Taschler. Der Startschuss für die Tourengeher fiel um 14 Uhr und nach einem flotten Rennen konnte der erste Tourengeher bereits nach 20 Minuten an seinen Rodler übergeben. Bei der Übergabenstelle der Rodler bildete sich bereits nach kurzer Zeit ein regelrechter Konkurrenzkampf. Im Zielgelände übergab der Rodler seinem Langläufer, welcher zwei Runden absolvieren musste. Die Siegermannschaft des 5. Triathlons war das Team Paulis Discostadl mit Ingemar Wibmer, Johannes Egger und Gerhard Wörister, dicht gefolgt von der Mannschaft Team Eybl Lienz mit Helmut Aichholzer, Maik Schmidtpeter und Karl Sommer. Den 3. Platz belegte das Team Taxi Blassnig bestehend aus Hermann Webhofer, Thomas Monitzer und Willi Pallhuber. Natürlich sollte diese Veranstaltung auch mit ein bisschen Spaß in Verbindung gebracht werden und dies präsentierte der „Schrepferplatz“ der Mannschaft Musikkapelle St. Veit mit Helmut Stemberger, Verena Stemberger und Walter Stemberger sehr gut. Diese bestritten den 5. Wintertriathlon bereits traditionell Sportunion

mit Lederhosen und altem Sportmaterial. Nach einem spannenden Renngeschehen konnte dieses auch unfallfrei abgeschlossen werden. Am Abend begrüßte man alle Teilnehmer und Sportfreunde im Reimmichlsaal St.Veit zur Siegerehrung. Nach einigen Grußworten von Bürgermeister Vitus Monitzer und Ehrenobmann Hermann Stemberger wurde die Preisverteilung durchgeführt. Unter den ersten drei Platzierungen konnte ein Preisgeld von 600 € ausgeteilt werden. Zudem gab es heuer wieder die Mittelzeitwertung, bei der sich das Team Thurner Raurakel + FF mit Martin Possenig, Christian Gander und Andreas Großlercher etablieren konnte. Anschließend fand eine große Tombola statt, bei der Preise wie ein Cross- Hometrainer, Tourenski, Tourenrodel und Langlaufskier zu den Hauptpreisen zählten. Für gute Stimmung sorgten das Duo „Joe & Ray“ aus Lienz und durch die ausgezeichnete Bewirtung konnte der Hunger und Durst gestillt werden.

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Tour de Defereggen Der Tross der Osttirol-Cup-Wettkämpfer im Langlauf war am Sonntag, 03.Feber 2013 mit dem 4.Bewerb zu Gast in St.Veit im Defereggental. Die Sportunion Raiffeisen St.Veit, bereitete einen Vielseitigkeitswettkampf (tour de defereggental) vor, der es für jede(n) Läufer(in) „in sich“ hatte. Ein sehr selektiver Rundkurs wurde mit verschiedenen „Hindernissen“ bestückt, wo es galt, diese mit besonders viel Geschick und Technik zu bewältigen. Über 50 Starter liefen schon im 1.Durchgang im klassischen Stil gegen die Uhr. Im 2.Durchgang – im Freistil - mussten wiederum alle Hindernisse „bezwungen“ werden. Die hochsportliche Klasse der Läufer brachte es diesmal mit sich, dass es Entscheidungen im Zehntelsekundenbereich gab! Als der „geschickteste Tagessieger“ durfte sich Hermann Oberbichler vom LRC Lienz feiern lassen. In der Damenklasse war die Obertilliacherin Carina Maurer nicht zu biegen. Ganzheitlich gesehen war es ein äußerst abwechslungsreicher Wettbewerb, der jung und alt Spaß gemacht und die sportlichen Höchstleistungen herausgekitzelt hat. Fahrt zur Weltmeisterschaftsabfahrt in Schladming Die Sportunion St.Veit unter Obmann Anton Obkircher organsierte anläßlich der Heim Schi WM in Schladming eine Fanfahrt. An die 45 Personen machten sich am Samstag, 09. Feber 2013 sehr zeitig in der Früh auf den Weg nach Schladming. Dort angekommen sah es anfangs wettermäßig nicht allzu gut aus. Das Rennen fand dann aber planmäßig statt. Unsere österreichischenAbfahrer wurden zwar lautstark angefeuert für eine Medaille hat es , ie wir wissen aber leider nicht gerreicht ! Nach dem Rennen strömte die Reisegruppe dann in die Stadt Schladming und genoss ein wenig die WM Stimmung. Gegen 17.00 Uhr wurde wieder die Heimreise ins Defereggental angetreten. Rodelvereinsmeisterschaft Bei traumhaften Wetter- und Streckenverhältnissen konnte am Samstag, den 16. Februar 2013 die Rodelvereinsmeisterschaft der Sportunion Raiffeisen St.Veit abgewickelt werden. Traditionell wurde auch dieses Jahr die Veranstaltung gemeinsam mit dem Wintersportverein St.Jakob bei der Alzenbrunnhütte durchgeführt. Aus beiden Gemeinden waren insgesamt 41 Teilnehmer und Teilnehmerinnen gemeldet, die sich sowohl in der Bobklasse, Einzelwertung und auch bei den Doppelsitzern etablieren konnten. Als Vereinsmeister und Vereinsmeisterin der Sportunion Raiffeisen St. Veit gingen diesen Winter Tom Monitzer und Angelika Tegischer hervor. Beim WSV St. Jakob holten sich Troger Christoph und Kröll Kristina den Titel. In der Doppelsitzerwertung Erwachsener mit Kind standen für St. Veit Tegischer Florian und seine Tochter Leonie am Podest ganz oben. Für die Gemeinde St. Jakob glänzten Erlsbacher Robert und Kröll Kristina in dieser Kategorie. Um das ganze Renngeschehen noch ein wenig spannender zu gestalten, wurde heuer erstmals eine Mittelzeitwertung eingeführt. Diese entschied Ladstätter Bernhard von der Sportunion Raiffeisen St. Veit vor Erlsbacher Robert und Tegischer Angelika für sich. 60 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 06

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32. Internationaler Schwarzachlauf Auf Grund des Neuschnees wurde nach einer Startverschiebung von 30 Minuten die 32. Auflage des Schwarzachlaufes mit 160 gemeldeten Teilnehmern gestartet. In den verschiedenen Streckenlängen gab es von jung bis alt interessante „Loipenkämpfe“. Wegen einer Streckenänderung mussten die 25 km auf 20 km verkürzt werden. Allerdings wies diese Distanz einen kumulierten Höhenanstieg von 420 Meter auf. Die Königsdistanz war dieses Jahr in „Kärntner Hand“. So konnte über die 20 km der ehemalige Olympiateilnehmer Jürgen Pinter dem Osttiroler Lokalmatador Norbert Ganner knapp seinen 10. Schwarzachlauf-Sieg wegschnappen. Bei den Damen ließ die Nachwuchskaderläuferin Dunja Zdouc nichts anbrennen und siegte souverän. Langlaufvereinsmeiterschaft

Trotz der widrigen äußeren Bedingungen waren alle Teilnehmer zufrieden und freuen sich schon auf die nächstjährige Ausgabe.

Langlaufvereinsmeisterschaft Am Samstagnachmittag, den 02.03.2013, fanden sich die Langlaufexperten der Sportunion Raiffeisen St.Veit zur vom WSV-St.Jakob durchgeführten – Vereinsmeisterschaft ein. Bei herrlichem Sonnenschein und harter Loipe verlangte die in verschiedenen Längen vorbereitete Strecke den Teilnehmern alles ab. Bei diesen kurzen Distanzen musste um jeden „Schnaufer“ bzw. Zehntelsekunden gefightet werden. Nichts Neues gab es bei den Vereinsmeistern. Mit Bravour konnte sich in der Herrenklasse Lois Veiter sowie in der Damenklasse Lena Blassnig behaupten. Am Schluss der Siegerehrung konnten noch wertvolle Sachpreise unter den Teilnehmern verlost werden.

Schwarzachlauf

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Ski- und Snowboardvereinsmeisterschaft Am 16. März 2013 wurde wieder traditionell die Ski- und Snowboardvereinsmeisterschaft der Sportunion Raiffeisen St. Veit beim Feistritzlift im Brunnalm Skigebiet durchgeführt. Bei traumhaften Pisten- und Schneeverhältnisse konnte man wieder eine zahlreiche Teilnehmerzahl von 93 Startern vormerken. Der Startschuss fiel um 12 Uhr und heuer mussten sogar unsere kleinsten Mitstreiter und Mitstreiterinnen von ganz oben starten. Dabei ist besonders zu bemerken, dass die Kinder- und Schülerklassen sehr gut vertreten waren. Die Tagesbestzeit konnte bei den Damen Nicole Ladstätter verzeichnen und in der Männerklasse verteidigte Manfred Kleinlercher seinen Titel vom Vorjahr. Die Familienwertung, bei der 3 Mitglieder einer Familie das Rennen absolvieren mussten, wurde heuer erstmals mit dem Rennmodus „Mittelzeit“ durchgeführt. Dabei ergatterte sich Familie Maria Erlsbacher den ersten Platz. Auf dem Podium waren weiters die Familien Martin Berger und Hansjörg Berger vertreten. Nachdem jede Familie für die Mittelzeitwertung einen Preis erhalten hatte, konnte unter allen 22 Familien ein Reisegutschein im Wert von 500 Euro verlost werden. Diesen konnte durch Losziehen Familie Manfred Kleinlercher mit nach Hause nehmen.

Clemens Blassnig ist österreichischer Meister im Langlauf Mit Clemens Blassnig steht in den Reihen der SU St.Veit erstmals ein Österreichischer Meister im Langlauf! Clemens war in seiner Klasse eine „Klasse für sich“. Gleichmäßige 6 Runden über eine Gesamtdistanz von 30 km reichten für einen überlegenen Sieg in der Klasse Junioren und Clemens sicherte sich somit die B-KaderZugehörigkeit für die nächste Saison. Seitens der Sportunion St.Veit herzliche Gratualtion!!

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Sportunion


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Der neue gewählte Ausschuss der Sportunion Raiffeisen St. Veit Bei der Jahreshauptversammlung am 18. November 2012 wurden folgende Funktionäre gewählt:

Die Sportunion Raiffeisen St. Veit vermerkte mit der Wintersaison 2013 sehr positive und erfolgreiche Monate. Auf diesem Weg möchten wir uns recht herzlich bei allen freiwilligen Helfern, Sponsoren, Preisspendern, Grundbesitzern und Teilnehmern bedanken. Durch die großartige Teilnehmerzahl an den Bewerben ist es selbstverständlich, dass wir die Winterveranstaltungen in der nächsten Saison wieder durchführen werden. In den kommenden Wochen stehen bereits die Sommerevents wie z.B. Bogenschießen und Fußball am Programm und wir würden uns freuen, auch im Sommer viele motivierte und begeisterte Sportler antreffen zu können. Weiters ist eine neue Sportunion Homepage in Arbeit. Die Veröffentlichung dieser Seite wird noch rechtzeitig bekannt gegeben. Vergelt’s Gott noch einmal! Obmannstellvertreter Verena Stemberger

Der Sportunion - Ausschuss

Sportunion

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Nach rund 20 Proben feierte der Theaterverein St. Veit am 1. Februar 2013 seine Premiere für das Stück „Ein Butler auf dem Bauernhof“. Die Komödie in drei Akten von Hans Schimmel ließ kein Auge trocken. Ein gutgelauntes Publikum im gut besuchten Reimmichlsaal kam voll auf seine Kosten. Unseren Spielleiter Günther Kucera ist es wieder gelungen, das Stück perfekt zu inszenieren und mit unserer persönlichen Innenarchitektin Marilen Kucera ein sensationelles Bühnenbild zu kreieren. Insgesamt wurde das Stück 4 mal aufgeführt und wir durften viele Theaterfreunde aus Nah und Fern begrüßen. Auf diesem Wege möchten wir uns bei allen Helfern, Sponsoren, unserem Medienteam Franz und Gernot Gasser und unserem treuen Publikum herzlich bedanken. Mit ihnen wurden die Aufführungen wieder zu einem vollen Erfolg.

Und nun wird wieder für die kommende Theatersaison ein neues Stück gesucht. Über dem Sommer hinweg heißt es fleißig LESEN LESEN LESEN. Wir können es kaum noch erwarten und freuen uns, euch bei unseren nächsten Aufführungen wieder willkommen zu heißen. 64 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 06

Theaterverein


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Studienabschlüsse Thomas Grimm, geb. 1989,

Sohn von Oswald und Barbara Grimm hat Ende Mai 2013 seine Bachelorprüfung in INSTRUMENTAL- und GESANGSPÄDAGOGIK (IGP) im Hauptfach Saxophon Klassik mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden. Die Prüfung setzte sich aus dem Schreiben von zwei Bachelorarbeiten, einem halbstündigem Konzert und einem Lehrauftritt mit Schüler zusammen. Als Schwerpunkt im Studium machte Thomas die Fächer Saxophon Jazz, Querflöte und Fagott.(In letzterem stellt er sich im Herbst einer Aufnahmeprüfung , ebenfalls zum IGP Studium). Thomas hat im Jahre 2008 die Matura am Musik-BORG in Lienz abgeschlossen, anschließend leistete er seinen einjährigen Präsenzdienst bei der Gardemusik in Wien ab. Zeitgleich begann er auch sein Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien das er dann in der Mindestzeit absolvierte. Ab Herbst 2013 möchte er nun hier das dazugehörige Masterstudium anhängen. Der jetzige Abschluss erlaubt ihm in jeder Musikschule Österreichs die Fächer Saxophon und Querflöte zu unterrichten, vielleicht zukünftig ja auch in seiner Heimat?

Verena Stemberger – Bachelor of Education Im Mai dieses Jahres schloss Verena Stemberger ihr Lehramtstudium für Hauptschulen an der Pädagogischen Hochschule Tirol mit Auszeichnung ab. Die Tochter von Manuela und Hermann Stemberger spezialisierte sich während ihrer Studienzeit auf die Fächerkombination Mathematik und Bewegung und Sport. Im Herbst dieses Jahres möchte Verena in das Berufsleben als Lehrerin einsteigen.

Abschlüsse

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St. Veiter Betriebe stellen sich vor:

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     www.coopâ€?holz.at/obkircherÂ

          Das Unternehmen grĂźndet auf einer langjährigen, familiären Tradition. In dritter Generation steht der Familienbetrieb fĂźr meisterliches Handwerk und Qualität. Am 01.01.1992 ßbernahm Johannes Obkircher im Alter von 25 Jahren den Betrieb von seinem Vater Johann Obkircher. Zuvor absolvierte er die Meisterschule fĂźr Tischler in Villach. Als Fachbetrieb fĂźr Holzverarbeitung wird das komplette Spektrum von Planung bis Fertigungsleistung angeboten. Mit einem Tischlermeister, einem Gesellen und einer BĂźrokraft ist die Tischlerei Obkircher ein kleines, aber leistungsstarkes Unternehmen. Qualitätsbewusst und zuverlässig. Das Interesse  liegt in einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit dem ständigen BemĂźhen, den Anforderungen der Kunden gerecht zu werden. Mit Kompetenz, Kreativität und Sorgfalt wird gewährleistet, dass die Leistungen den individuellen WĂźnschen entsprechen.   Produkte und Leistungen: â€? â€? â€? â€? â€? â€?  Â

Kompletter Innenausbau Fenster, TĂźren, HolzfuĂ&#x;bĂśden WohnraummĂśbel, Gästezimmer KĂźchen, Elektrogeräte Holzterrassen, Balkone, GartenmĂśbel RestaurationenÂ

Vor acht Jahren wurde die COOP/Holz gegrĂźndet â€“ eine Arbeitsgemeinschaft von vier Osttiroler Tischlereibetrieben. Johannes Obkircher ist auch Mitglied dieser leistungsstarken Serviceplattform. Es kann u.a. flexibel auf KundenwĂźnsche reagiert, auch kĂśnnen rasch Tischlereiâ€?Kapazitäten zur VerfĂźgung gestellt werden.  Wir freuen uns, auch ihre (Wohnâ€?)WĂźnsche erfĂźllen zu dĂźrfen! Â

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                                    Zirbenbett Modell DefereggentalÂ

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Tischlerei Obkircher â€˘Â GĂśrtschach 41 â€˘Â Aâ€?9962 St.Veit in Defereggen â€˘Â +43676/5253429 â€˘Â  obkircher@coopâ€?holz.at â€˘Â www.coopâ€?holz.atÂ

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Betriebsvorstellung


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Hochzeiten Sie kannten sich schon lange, aber 2001 hat es in „Pauli´s Discostadel“ gefunkt. Seitdem sind Sabrina (geb. Paulitschke) und Herbert Grimm ein Paar. Am 18. Mai 2010 erblickte dann Yannick das Licht der Welt und im Jänner dieses Jahres gesellte sich Elias dazu. An Elias´ Tauftag, dem 27. April 2013 gaben sich Sabrina & Herbert dann auf dem Standesamt das JaWort. Gefeiert wurde mit Freunden & Verwandten in der Wildererstube. Herbert & Sabrina Grimm mit Yannick (li.) & Elias

Am 4. Mai 2013 war es endlich soweit: Elisabeth (geb. Mellitzer) und Johann Niederwanger gaben sich um 13 Uhr am Standesamt das Ja-Wort fürs Leben. Um 14 Uhr war die kirchliche Trauung in der Pfarrkirche zum hl. Vitus in St. Veit. Diese wurde von den Friends aus Hopfgarten umrahmt. Ganz besonders freuten sich die Kinder Lukas und Anna-Lena. Natürlich waren alle Verwandten und Freunde dabei. Gefeiert wurde im Gasthof Pichler. Für Tanz und Stimmung sorgten die Bergvagabunden aus Lienz.

Johann & Elisabeth Niederwanger mit Anna-Lena & Lukas Hochzeiten

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Maria Prast (geb. Unterkircher) und Christian Prast gaben sich am 11. Mai das Ja-Wort. Die Hochzeitsmesse wurde von Dekan Mag. Reinhold Pitterle in der Pfarrkirche St. Jakob feierlich zelebriert. Anschließend wurde im Reimmichlsaal in St. Veit gemeinsam mit Familien und Freunden bis in die Morgenstunden gefeiert. Besonders beeindruckt war das Brautpaar vom gemeinsamen Aufmarsch der Musikkapellen St. Jakob und St. Veit. Dieser unvergessliche Tag wird vielen noch lange in Erinnerung bleiben!

Maria & Christian Prast

Bei strahlendem Sonnenschein gaben sich am 18. Mai 2013 Claudia (geb. Stemberger) und Christof Walder das Ja-Wort. Nach dem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Veit wurde im Reimmichlsaal das Tanzbein zu den Klängen der Alpencasanovas geschwungen. Zahlreiche Einlagen von Verwandten, Bekannten und Freunden ließen den Tag zu einem unvergesslichen Fest für das Brautpaar werden!

Christof & Claudia Walder mit Carolina (li.) & Madlen 68 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 06

Hochzeiten


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Am 25. Mai 2013 gaben sich Ilse Kröll und Robert Erlsbacher auf dem Standesamt in St. Jakob das Ja-Wort. Anschließend fand die kirchliche Trauung, mit einer wunderschönen musikalischen Umrahmung, in St. Leonhard statt. Mit dabei natürliche Ihre Kinder Kristina (15) und David (13), die sich sehr für ihre Eltern freuten. Im Kreise der Verwandten und Freunde wurde im Hotel Zedernklang bis spät in die Nacht gefeiert. Die Osttiroler Bergvagabunden und diverse Spiele sorgten dabei für eine ausgelassene Stimmung.

Ilse Kröll & Robert Erlsbacher mit David & Kristina

Wir gratulieren und wünschen noch viele schöne gemeinsame Jahre!!

Hochzeiten

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Geburten Marie Prast, 22 Jänner 2013/5. Gewicht: 2.955g Größe: 05 Uhr 49 cm Eltern: Tanja Prast & Ga briel Zathamer

Elias Grimm , 17.Jä Gewicht: 29 nner 2013/10:44 Uhr 0 Eltern: Sabri 0g Größe: 49cm n a & Herbert am Bild mit Grimm seinem stolz en Bruder Ya nnick

Carolin Mari e Teg Gewicht: 3.0 ischer, 07. April 2013 30g Eltern: Sabri na Tegischer Größe: 49 cm & Hansjörg Stemberger

Glückwunsch

80.Geburtstag

Mario und Julian freuten sich am 18.Mai 2013 mit ihrem Opa seinen zu feiern. Zusammen zählten sie an diesem Tag 88 Jahre. Nachträglich herzlichen Glückwunsch! 70 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 06

Geburten - Glückwünsche


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Wir gedenken unserer Verstorbenen

Menschen treten in unser Leben und begleiten uns eine Weile. Einige bleiben fĂźr immer, denn sie hinterlassen ihre Spuren in unseren Herzen.

Verstorbene

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Schnappschüsse

Schnappschüsse

Schnappschüsse

Schnappschüsse

Bergfeuer

Miriam mit Reimichl bei der Leserallye

Wikinger Ludwig

Filmstars vor der MK St. Veit

Prost!

Adelheid + Lois bei Hoangartstubenausflug

Besuch am Bauernhof

Fleißige „Helfis“

Ehrenhauptmann bei Prozession

Girlie - Band

„Haubenkoch“

Ausgabe07 erscheint im Dez. 2013, Redaktionsschluss: 28. Okt. 2013; e-mail: arbeits-pc@aon.at


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