Exploitation d´une unité consacrée à la coupe du monde 1954-2006

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Darstellung der Unterrichtseinheit Fußballweltmeisterschaft 1954-2006 Die Unterrichtseinheit gliedert sich in drei Phasen. Erste Phase: Erarbeitung der Fußballweltmeisterschaft 1954 a. eingesetzte Materialien Webseiten: http://www.wunder-von-bern.de/turnier_endspiel.htm http://www.dradio.de/dlr/sendungen/merkmal/333039 ( 1954 eingeben => der Text der am 29.12.2004 ausgestrahlten Sendung erscheint unter dem Titel „Aufbruchstimmung“. Der Text kann auch vom Lehrer gedruckt werden und so erarbeitet werden. Es geht eigentlich nicht darum, verstreute Infos zusammenzustellen) http://www.stadtplan.net/index.asp?direct=brd/deutschlandkarte/home.html http://www.wunder-von-bern.de/hintergrund_bedeutung.htm Texte: -ein Auszug aus dem Werk von Christof Siemes „das Wunder von Bern“ Bilder: -das Plakat zum Film b. Zielsetzungen Landeskunde: *Die Fußballweltmeisterschaft 1954 kennen lernen: Sportereignis- Hintergrund- Auswirkung *Das Alltagsleben in den fünfziger Jahren in Deutschland *Städte in Deutschland lokalisieren Wortschatz: *Wortfeld: Fußball *Wortfeld: Freude/Begeisterung *Wortfeld: Erfolg *Wortfeld: Alltagsleben in den Nachkriegsjahren *Wortfeld: Aufbruch Sprachfertigkeiten: c. Arbeitsformen Arbeitsblätter 1-4: Gruppenarbeit Arbeitsblatt 5: Frontalunterricht Zweite Phase: Erarbeitung des Films „Das Wunder von Bern“ a. Zielsetzungen Landeskunde:


2 -die schwierige Rückkehr der letzten Deutschen aus der russischen Gefangenschaft veranschaulichen, das sich wieder Einfinden müssen in die Familie -der Abschied von autoritären Erziehungsmethoden -Rolle und Funktion des Sports -das Ruhrgebiet -die Fußballweltmeisterschaft 1954 Sehschulung: -Filmtechniken analysieren können Hörverständnis -Vom globalen zum detaillierten Verstehen Wortschatz -Wiederholung und Vertiefung des bereits erschlossenen Wortschatzes Dritte Phase: Die Fußballweltmeisterschaft 1990 a. Eingesetzte Materialien Eine Webseite: http://www.hochschulstellen.de/info/f/fu/fua_ball_weltmeisterschaft_1990.html Ein kurzer informativer Text aus einer Webseite + gegebenenfalls eine kurze Videosequenz zum Fall der Berliner Mauer Eine Sequenz aus dem Film: Goodbye, Lenin! b. Arbeitsformen Individuelle Arbeit und Zusammentragen der Ergebnisse Frontalunterricht mit Arbeitsblatt für den Film c. Zielsetzung Parallele ziehen zwischen dem jeweiligen geschichtlichen Hintergrund beider Sportereignisse und möglichst die emotionalen und im bescheidenen Maße die politischen Auswirkungen der sportlichen Siege herausarbeiten. Vierte Phase: Die Fußballweltmeisterschaft 2006 a. Eingesetzte Materialien Eine Webseite: http://fifawoldcup.Yahoo.com b. Arbeitsformen Gruppenarbeit: Die Arbeitsblätter 1 und 3 können von mehreren Gruppen erarbeitet werden. Präsentation: mündlicher Vortrag zur Power Point Präsentation.


3 c. Zielsetzung d. Deutschland geographisch n채her kennen lernen: die Sehensw체rdigkeiten der jeweiligen St채dte entdecken. Gegebenenfalls zum Schluss das Quiz machen. Lust auf die Weltmeisterschaft wecken. Das Image, das Deutschland von sich geben will, herauspendeln.


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Die Fußballweltmeisterschaft 1954 Arbeitsblatt Nr. 1 Klicken Sie auf die Webseite http://www.wunder-von-bern.de/turnier_endspiel.htm und beantworten Sie folgende Fragen. Wo fand die Fußballweltmeisterschaft 1954 statt? In welcher Stadt wurde die Finale gespielt? Wie viele Mannschaften nahmen am Finalturnier teil? Welche Mannschaften spielten im Endspiel? Wer waren die Favoriten? Wie war das Wetter am Tag des Endspiels? Welche Mannschaft gewann? Wie viele Tore wurden geschossen? Wer hat das entscheidende Tor geschossen?

Suchen Sie die Übersetzung folgender Wörter L´équipe de foot La finale Le but Marquer un but La Suisse La Hongrie Les Hongrois Participer à la finale Gagner L´équipe gagnante Perdre Les perdants


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Die Fußballweltmeisterschaft 1954 Arbeitsblatt Nr. 2 Lesen Sie den Text einer Radiosendung zum Alltagsleben in Deutschland 1954. 29.12.2004

Aufbruchstimmung Silvester 1954 Von Winfried Sträter

Weihnachten im Wunderland. Die gute handgestickte Decke auf dem Tisch, ein Häkeldeckchen unter der Blumenvase. Mutter sitzt im Polstersessel und trinkt eine Tasse Bohnenkaffee, Vater hat die neue Krawatte umgebunden und erzählt, wie sie gehungert haben damals, vor zehn Jahren, an der Front. Und dass sie sich ein Leben nach dem Krieg gar nicht mehr vorstellen konnten. Großvater auf dem Sofa meint, dass es damals, 14/18, noch viel schlimmer war mit dem Hungern. Mutter möchte, dass sie aufhören mit den alten Geschichten. Die Kinder spielen unter dem festlich geschmückten Tannenbaum mit ihren Geschenken. Heinz hat ein Tretauto bekommen, Anneliese einen Puppenwagen. Und in der Ecke steht das Lebkuchenhaus. Auf dem Schränkchen daneben die große Bescherung dieses Festes: der Fernseher. 1954. Satt essen. Nicht mehr frieren. Genug Kohlen zum Heizen. Mutter hat endlich einen neuen Wintermantel, Vater einen neuen Anzug und neue Schuhe. Man spürt: es gibt ein neues Leben nach Krieg und Nachkriegszeit… Was die Bundesbürger vom neuen Jahr erwarten, wollen die Meinungsforscher wissen. Die Lage wird besser, meint die Mehrheit. Die privaten Verhältnisse, die Wirtschaft, die Politik. Allerdings - die armen Brüder und Schwestern im Osten. Die sind leider nicht dabei. Die sind in der Zone gefangen. Damit sie zu Weihnachten eine Freude haben, werden ihnen Westpakete geschickt, mit Kaffee, Obst, Kleidung - Dingen, die knapp sind in der Ostzone. Oder man ist zu Besuch bei den Verwandten im Osten. In der Weihnachtszeit sind die Interzonenzüge berstend voll - 300 Prozent Auslastung. Umfrage 1954: Nach dem Ergebnis einer Umfrage bei einem repräsentativen Ausschnitt der Bevölkerung der Bundesrepublik und West-Berlins sehen dem Jahr 1955 mit Befürchtungen entgegen: 18 Prozent. Mit Hoffnungen: 54 Prozent. Mit Skepsis: 13 Prozent. Unentschieden: 15 Prozent. 1954. Es geht wieder aufwärts. Der Zusammenbruch liegt neun Jahre zurück. Viel Arbeit steht bevor. Die Arbeitstage sind lang, vom frühen Morgen bis zum Abend in der Fabrik. Auch noch am Samstag. Und danach dem Verwandten helfen, der es geschafft hat, dass er für sich und seine Familie ein Häuschen bauen kann. Jetzt schon, 1954. Stein auf Stein. So viel wie möglich in Eigenarbeit. Man schuftet. Alle schuften. Die Feiertage: eine wohl verdiente Verschnaufpause. Eigentlich geht es den Leuten 1954 noch nicht so gut. In der DDR ohnehin nicht, wo immer noch Lebensmittel rationiert sind und alle möglichen Engpässe das Alltagsleben erschweren, wo Ulbricht mit harter Hand regiert und alle Kommunisten werden sollen. Im Westen aber auch nicht. Wie viele Männer sind noch vermisst! Wie viele noch in russischer Kriegsgefangenschaft. Wie viele suchen und finden sich nicht. Der Suchdienst des Roten Kreuzes ist ein fester Bestandteil des Radioprogramms. Die Nachkriegsarbeitslosigkeit ist im Westen noch nicht ganz überwunden. Knapp 1,3 Millionen Arbeitslose sind zum Jahresende gemeldet. Entscheidend ist aber: Es werden immer weniger. Gegenüber dem Vorjahr ist die Arbeitslosenzahl deutlich zurückgegangen. Und die Leute verdienen mehr: durchschnittlich 3900 DM im Jahr. 1949 waren es noch knapp 2700 DM gewesen. Kohle- und Stahlindustrie erleben einen Boom, es wird gebaut und in Wolfsburg rollen unaufhörlich neue Volkswagen vom Band. Das Ausland staunt über das bundesdeutsche Wirtschaftswunder. "Wir sind wieder wer": Dieses Gefühl macht sich im Westen breit. Spätestens seit dem 4. Juli. Ein Land im Freudentaumel. Auch die, die sich für Fußball gar nicht interessieren, werden von der Welle nationaler Begeisterung erfasst.

Lesen Sie den ersten Absatz dieses Textes. Der Reporter erzählt, wie die Deutschen Weihnachten 1954 gefeiert haben. Was für Geschenke bekamen die Kinder und die Eltern?


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Lesen Sie den zweiten Absatz. Wie war die Stimmungslage der Deutschen? Wählen Sie die passenden Adjetive: zuversichtlich- traurig- verzweifelt- zukunftsgläubig- optimistisch- deprimiert- voller Hoffnung-

Was erklärt diese Stimmungslage? Lesen Sie den dritten Absatz und vervollständigen Sie die Sätze: Die Mehrheit der Deutschen meint, dass ………………. Sie haben aber Sorgen um ……………………………… Deswegen schicken sie ihnen …………………………………………………, weil diese Lebensmittel dort ……………………….. Manche besuchen in der Weihnachtszeit ……………………………

Lesen Sie den fünften, sechsten und siebten Absatz. Neun Jahre nach Kriegsende geht es wieder aufwärts. Es gibt trotzdem noch viele Schwierigkeiten. Zählen Sie auf, was für eine positive Entwicklung spricht und was das Alltagsleben noch belastet (rend difficile la vie quotidienne) Es geht wieder aufwärts

Das Alltagsleben ist noch schwierig

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Übersetzen Sie den Ausdruck „wir sind wieder wer“. Was für Gefühle verstecken sich hinter diesem Satz? Warum ist ein neues Gefühl?


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Die Fußballweltmeisterschaft 1954 Arbeitsblatt Nr. 3 Lesen Sie folgenden Auszug aus dem Buch von Christof Siemes „Das Wunder von Bern“. Am Morgen nach dem Finale gibt der Gemeinderat der Stadt Spiez, wo die deutsche Mannschaft während der WM gewohnt hat, einen Empfang. Anschließend gehen die Spieler zum Bahnhof und besteigen einen Sonderzug der Deutschen Bundesbahn, auf dem in großen Buchstaben „Fussball-Weltmeister 1954“ steht. (…) Erste offizielle Station auf deutschem Boden ist Singen. Über Konstanz geht es nach Lindau, wo die Spieler übernachten. Die Fahrt endet am 6. Juli in München, wo die Spieler in zwölf Kabrioletts umsteigen, um durch die Stadt gefahren zu werden. Mit Empfängen beim Bürgermeister, der bayerischen Landesregierung und im Löwenbräu-Keller endet die gemeinsame Triumphfahrt, Am nächsten Tag fahren alle Nationalspieler in ihre Heimatstädte, wo sie wiederum begeistert empfangen werden. Allein in Kaiserslautern warten 100. 000 Menschen auf die fünf Weltmeister vom FCK. Am 18. Juli 1954 kommen alle noch einmal zu einem Empfang beim Bundespräsident Theodor Heuss zusammen, vor 80.000 Zuschauern im Olympiastadion. Am nächsten Tag fliegen die Weltmeister zu einem Empfang beim Bundesinnenminister in Bonn. Letztmalig trifft sich die Mannschaft dann Ende Juli in Dingolfing, der Heimat der Firma Glas, die die Goggomobil-Motorroller herstellt: Zum Abschluss der Triumphfahrt bekommt jeder Spieler und der Bundestrainer einen Motorroller geschenkt. Schauen Sie auf folgende Webseite http://www.stadtplan.net/index.asp? direct=brd/deutschlandkarte/home.html, suchen Sie, wo sich die einzelnen Städte befinden, geben Sie dafür die Namen der Städte ein und gleich sehen Sie, wo die einzelnen Städte liegen. Zeichnen Sie auf der Deutschland-Karte die einzelnen Etappen des Triumphzuges der Weltmeister.


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Woran erkennt man, dass die Sieger der Weltmeisterschaft triumphierend empfangen wurden? Zitieren Sie sechs Passagen. -

Der Autor hat den Triumphzug der Weltmeister beschrieben. Notieren Sie die Temporalangaben. Am Morgen nach dem Finale –

Suchen Sie im Text die Übersetzung folgender Wörter 1. Le succés, le triomphe Donner une réception Accueillir Être accueilli avec enthousiasme La réception Monter dans un train spécialement affrété à leur intention Le parcours triomphal Recevoir en cadeau une mobylette 2. L´équipe de foot Le joueur Le champion du monde L´équipe Le joueur de l´équipe nationale L´entraîneur de l´équipe nationale

chronologisch


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Die Fußballweltmeisterschaft 1954 Arbeitsblatt Nr. 4 Klicken Sie auf folgende Internetseite http://www.wunder-vonbern.de/hintergrund_bedeutung.htm und vervollständigen Sie den Lückentext. 1. Absatz: Der Weltmeisterschaft-Sieg von 1954 war für den Politologen Athur Heinrich die wahre Geburtsstunde der Bundesrepublik: der Erfolg befreite nämlich aus der gesellschaftlichen Isolation. Die Deutschen hatten wieder das Gefühl „Wir sind wieder wer“ 3. Absatz: Das Wunder von Bern erzeugte in der Bundesrepublik eine mentale Aufbruchstimmung , denn das Verhalten der Fußballspieler vorbildhaft . Die Nationalspieler hatten Mannschaftsgeist, Fleiß und Disziplin gezeigt. Diese Eigenschaften waren ein Vorbild für das deutsche Volk der 50er Jahre. 6. Absatz: Das Land hatte das Gefühl, wieder in die Völkervereinigung aufgenommen zu werden . Man fühlte sich als Deutscher wieder mehr in die Welt integriert, das war seit Ende des zweiten Weltkrieges ein ganz neues Gefühl.

Übersetzen Sie nun den oberen Text.

Suchen Sie die Übersetzung folgender Wörter l´acte de naissance le succès mettre fin à l´isolement le sentiment d´être à nouveau quelqu´un susciter une vague d´enthousiasme exemplaire l´esprit d´équipe être accueilli dans la communauté des peuples


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Die Fußballweltmeisterschaft 1954 Arbeitsblatt Nr. 5 Beschreiben Sie das Plakat zum Film « Das Wunder von Bern » und stellen Sie Hypothesen zum Inhalt des Films

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Vergleichen Sie Ihre Hypothesen zur untenstehenden Inhaltsangabe Das Ruhrgebiet im Sommer 1954: Nach zehn langen Jahren kehrt Richard Lubanski aus der sowjetischen Gefangenschaft zurück - und versteht die Welt nicht mehr: Selbstbewusst hat seine Frau Christa die Familie durchgebracht, seine erwachsenen Kinder führen ihre eigenes Leben und sein Jüngster, den er überhaupt noch nie gesehen hat, schwärmt für Fußballstars, deren Namen Lubanski nicht kennt - allen voran für Helmut Rahn, den "Boss" von Rot-WeißEssen. Während Lubanski verzweifelt um einen Platz in dieser ihm fremd gewordenen Welt kämpft, treffen bei der WM in der Schweiz die weltbesten Fußballmannschaften aufeinander. Und wie durch ein Wunder kämpfen sie dabei die krassen Außenseiter aus Deutschland bis ins Endspiel gegen Ungarn vor. Der 4. Juli 1954 wird der Tag, and dem sich alles entscheidet...


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Das Wunder von Bern Arbeitsblatt Nr. 1 4. Szene: Der Vater kehrt aus der Kriegsgefangenschaft zurück 1. Erster Teil: am Bahnhof Schauen Sie sich die Sequenz ohne Ton an und beschreiben Sie, was Sie sehen. Suchen Sie wenn nötig die Übersetzung folgender Wörter und setzen Sie diese Wörter in die schriftliche Beschreibung der Szene. von der russischen Kriegsgefangenschaft zurückkehren: am Bahnsteig warten: gespannt und nervös sein: nach dem Vater spähen: nach der Familie Ausschau halten: verwechseln: sich nicht wieder erkennen: sich anstarren: in Tränen ausbrechen verloren wirken: missmutig aussehen: den Sohn zum ersten mal sehen: überrascht sein: unfreundlich reagieren: Beobachten Sie die Kamerabewegung: Wie hat der Regisseur diese Szene am Bahnhof gefilmt. Was und wen sieht man? 1. 2. 3. die aussteigenden Männer 4. 5. die aussteigenden Männer 6. 7. die Tochter 8. 9. Welche Einstellungen hat der Regisseur gewählt, um die Begegnung zwischen Vater und Sohn zu filmen?

Was kann man aus dem Gesichtsausdruck beider Personen ableiten?

2. Zweite Szene: zu Hause am Tisch Schauen Sie sich die Sequenz an. Wie ist die Stimmung? Worum geht es im Gespräch?


13 Schauen Sie sich die Sequenz ein zweites Mal an und vervollständigen Sie den Dialog. Mutter: Ich habe dir von ihm geschrieben. Vater: Mutter: Tut mir Leid. Mathias kam, nachdem du wieder an die Front musstest. Sohn: Vater: Du redest, …………………………..

3. Szene: In der Wirtschaft Beschreiben Sie, was Mutter und Tochter in der Wirtschaft tun. Was macht der Sohn? Und Mathias: wovon spricht er? Hören Sie sich noch einmal an, was Mathias erzählt und ergänzen Sie seine Aussagen Mathias: Das ist de Boss, ………………………… . Er spielt beim Rot-Weiß Essen. Er ist …………………………. und mein bester Freund. Bald ist Weltmeisterschaft in ………………… . Ich darf ihm seine Tasche tragen und dafür …………………………… Bruno: Er ist eine Art ………………… für ihn.

4. Szene: Im Elternschlafzimmer Was wirft der Vater seiner Frau vor? Was hat er für Pläne? Was ist seine fixe Idee? Wie lässt sich das erklären?

5. Wie geht es weiter? Stellen Sie Hypothesen auf. Wie wird das neue Familienleben aussehen? Geben Sie konkrete Beispiele an, wie sich das Zusammenleben mit dem Vater wahrscheinlich entwickeln wird.


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Das Wunder von Bern Arbeitsblatt Nr. 2 8. Szene: Vorrunde Deutschland-Ungarn. Auseinandersetzung zwischen Vater und Sohn

Schauen Sie sich die Sequenz ohne Ton an. Welche Hypothesen werden bestätigt? Schauen Sie sich die Sequenz ein zweites Mal mit Ton an und erklären Sie, was der Vater seinem Sohn vorwirft. Schauen Sie sich die Sequenz ein letztes Mal an und vervollständigen Sie den Dialog. Vater: Ich habe dich neulich ……………………………………………… Sagst du mir für wen? Mathias: Für ………………………. Herberger stellt ihn meistens nicht auf und dann dachte ich, ich muss was tun. Vater: ……………………….. Beide gehen hinaus. Vater: Verstehe ich das richtig. Du ……………………………………….., damit irgend so einer Balltreter nicht auf ……………………………………… Mathias: ………………… ist nicht irgend so einer Balltreter. Er ist …………… Vater: Wie kommst du dazu, die Kirche zu so einem Mist zu missbrauchen. Denk mal eine Weile über den Sinn der Kirche nach. Schluss jetzt und …………………….. Er gibt seinem Sohn eine Ohrfeige Vater: Hör auf zu heulen. …………………………………… Wie würden Sie das Verhalten des Vaters bezeichnen? Wählen Sie die passenden Adjektive: autoritär – unberechenbar – verständnisvoll – freundlich – streng – gutmütig- kaltherzig Wie lässt sich das Verhalten des Vaters erklären?


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Das Wunder von Bern Arbeitsblatt Nr. 3 15. Szene: Der Vater holt seinen Sohn ab, um in die Schweiz zu fahren (2 Minuten)

Wann spielt die Szene? Was macht der Vater? Wohin f채hrt er mit seinem Sohn? Welchen Grund gibt er an? Wie hat sich die Beziehung zwischen Vater und Sohn entwickelt?


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Das Wunder von Bern Arbeitsblatt Nr. 4 18. Szene: Das Endspiel Schauen Sie sich die die Sequenz ohne Ton an. Was sehen wir? Woran merkt man, dass dieses Spiel das ganze Land in Atem hielt? Beschreiben Sie die Gefühle der Zuschauer. Welches sind die Hauptpersonen dieser Finale? Welches ist die Funktion jeder einzelnen Person? Schauen Sie sich nun die Sequenz mit Ton an und notieren Sie den berühmten Satz des damaligen Radioreporters. Suchen Sie im Wörterbuch Verben, die Freude, Begeisterung ausdrücken: Beispiel: vor Freude schreien, ….. Lassen Sie nun ein paar Fans ihre Freude über den Sieg der deutschen Fußballmannschaft ausdrücken Beispiel: Mensch, es ist wahnsinnig: wir sind Weltmeister!


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Die Fußballweltmeisterschaft 1990 Arbeitsblatt Nr. 1 Lesen Sie die Informationen zur Fußballweltmeisterschaft 1990 unter folgender Webseite: http://www.hochschulstellen.de/info/f/fu/fua_ball_weltmeisterschaft_1990.html und beantworten Sie folgende Fragen Wann fand die Fußballweltmeisterschaft statt? Wo wurde sie ausgetragen? Welche Mannschaften spielten im Halbfinale? Wer wurde Weltmeister? Wer verlor? Nennen Sie ein paar Stars aus der deutschen Mannschaft.

Versuchen Sie das Datum der Fußballweltmeisterschaft in die Geschichte Deutschlands einzuordnen. Schreiben Sie zu jedem Datum einen kurzen Satz. 9. November 1989: 20. April 1990: die europäische Union stimmt der Wiedervereinigung zu 1. Juli 1990: 8. Juli 1990: Deutschland ist 3. Oktober 1990: Wie war die Stimmung in Deutschland in den Jahren 1989-1990? Suchen Sie ein paar Adjektive, um diese Stimmung zu charakterisieren. Welche Rolle hat der Sieg der Deutschen dabei gespielt?


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Die Fußballweltmeisterschaft 1990 Arbeitsblatt Nr. 2 Lesen Sie nun folgenden Artikel. Deutschland am 7. Juli 1990: Ob Ost oder West, überall im Land strömen die Menschen mit schwarz-rote-gelben Fahnen zu den Marktplätzen, kilometerlange Autokorsos schlängeln sich hupend durch deutsche Städte. Was war geschehen? Fest der Einheit Wenige Wochen vor der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 gewinnt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft mit 1:0 gegen Argentinien und wird Weltmeister. Die Party nach dem Spiel gerät in Deutschland zum Fest der Deutschen Einheit. Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl erklärt die Deutschen zum „glücklichsten Volk der Welt.“ „aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen…“ Schon einmal bei der WM 1954 in Bern, war Wundersames geschehen: Der Favorit Ungarn bestritt das Endspiel gegen Deutschland. Bis kurz vor Ende steht die Partie 2:2 unentschieden. Doch dann schnappt sich der deutsche Stürmer Helmut Rahn den Ball und feuert mit dem linken Fuß einen strammen Schuss ins Tor der Ungarn. Ein deutscher Sportkommentator brüllt ein schier endloses „Toooooooooooooooooorrrrrrrrrrrrrrrrrrr“ über den Äther. Deutschland war Weltmeister – und ein ganzes Land im Freudentaumel. Das Land war emotional wieder Teil der internationalen Staatengemeinschaft. http://www.socceringermany.info/de/dt_3_1_fussballglueck.html Was bedeutete der Sieg bei der Fußballweltmeisterschaft 1954? Warum war der Sieg bei der Fußballweltmeisterschaft 1990 auch mit so vielen Emotionen verbunden? Was hatten beide Ereignisse gemeinsam?


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Goodbye, Lenin Arbeitsblatt Nr. 1 Halbfinale England-Deutschland Lesen Sie eine kurze Zusammenfassung des Films. Christiane Kerner (Katrin Saß) ist gerade auf dem Weg zum Palast der Republik, um dort den 40. Geburtstag der DDR zu feiern, als sie mit ansehen muss, wie eine friedliche Demonstration von der Staatsmacht niedergeprügelt wird. Unter den Geschlagenen ist auch ihr Sohn Alex (Daniel Brühl). Und man kann sich nicht sicher sein, was sie nun eigentlich härter trifft: das Vorgehen der Volkspolizei oder vielleicht doch die Erkenntnis, dass ihr Sohn ihre Ideale nicht teilt. Noch bevor sie sich selbst darüber klar werden kann, erleidet sie einen Herzinfarkt und fällt ins Koma. Acht Monate später wacht sie wie durch ein Wunder wieder auf. Nur ist die Welt nun eine andere. Die DDR ist Geschichte, und der Kapitalismus hat Ostberlin mit all seinen Markenprodukten im Sturm erobert. Das darf sie allerdings nicht erfahren. Schließlich könnte sie jede Aufregung töten. Und so beschließt der 21-jährige Alex, ihr zusammen mit den anderen Mitgliedern der Familie vorzuspielen, dass die DDR noch immer existiert.

Schauen Sie sich nun die Filmsequenz an. Die Szene spielt an drei unterschiedlichen Orten. Können Sie sie benennen? 1. Teil: Bei der Mutter Wovon reden Alex und seine Mutter? 2. Teil: Bei einem Kunden Was für einen Beruf übt Alex aus? Was macht er? Warum will der Kunde unbedingt fernsehen? 3. Teil: Im Betrieb mit den Kollegen Was schauen sich die Kollegen an? Wie reagieren sie? Hören Sie sich den Kommentar von Alex zum Sieg der deutschen Nationalmannschaft ganz genau an. Von wem stammt das Ende des Kommentars. Wie steht Alex zu dieser Aussage? Er meint es also ironisch. Können Sie erklären, wie Ironie entsteht?


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Goodbye, Lenin Arbeitsblatt Nr. 2 Deutschland wird Weltmeister. Schauen Sie sich die kurze Sequenz an. Es wird ein Feuerwerk abgebrannt anlässlich des Sieges der deutschen Fußballmannschaft. Hören Sie ganz genau den Kommentar von Alex zu diesem Sieg. Aus welchem politisch-wirtschaftlichen Lager rührt das Wort „Planerfüllung“ her? Welches genaue Wort benutzt Alex? Was bedeutet das Wort?

Alex gebraucht einen Begriff aus dem Bereich der …………….., um einen sportlichen Sieg zu charakterisieren. Alex greift auf ein Wort aus ………………………… zurück, um den Sieg der bundesdeutschen Nationalmannschaft zu bezeichnen. Beide Methoden zeigen, dass Alex ……………………………….. Deutschland ist zwar Weltmeister geworden. Dieser Sieg war aber vielleicht eher der Sieg ……………………………………. als der Sieg der bald wiedervereinigten Republik. Fußball allein kann die Mauer in den Köpfen sicher nicht beseitigen.


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Die Fußballweltmeisterschaft 2006 Arbeitsblatt Nr. 1 Die Spielorte Aufgabe 1: Suchen Sie auf der Webseite http://fifaworldcup.Yahoo.com, wo gespielt wird. Lokalisieren Sie die jeweiligen Spielorte und geben Sie ein paar Informationen zu den jeweiligen Städten (Einwohnerzahl, Sehenswürdigkeiten, kurze Präsentation der Geschichte..) Aufgabe 2: Beschreiben Sie die Stadien kurz und geben Sie ein paar Kennzeichen an. Wortschatzhilfe: Das Kennzeichen: la caractéristique Das Stadion/die Stadien: le stade Der Spielort (e): le lieu du match


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Die Fußballweltmeisterschaft 2006 Arbeitsblatt Nr.2 Der Spielplan

Suchen Sie auf der Webseite http://fifaworldcup.Yahoo.com, in welchen Städten die Achtelfinale, die Viertelfinale, die Halbfinale und die Finale gespielt werden. Wie lange dauert die Fußballweltmeisterschaft? Wann finden diese Viertelfinale, die Halbfinale und die Finale statt?


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Die FuĂ&#x;ballweltmeisterschaft 2006 Arbeitsblatt Nr. 3 Die Sponsoren

Suchen Sie auf der Webseite http://fifaworldcup.Yahoo.com, wer die Weltmeisterschaft sponsort und schreiben Sie zu den jeweiligen Sponsoren eine kurze Beschreibung.


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Die Fußballweltmeisterschaft 2006 Arbeitsblatt Nr. 4 Die Maskotte und das Logo

Suchen Sie auf der Webseite http://fifaworldcup.Yahoo.com die Maskotte der Weltmeisterschaft 2006. Wie ist ihr Name? Was für ein Tier ist es? Wer begleitet das Tier? Wer ist sein Erfinder? Was ist das Logo der Weltmeisterschaft? Welches Gefühl soll das Logo vermitteln? Wortschatzhilfe: Ein Gefühl vermitteln: véhiculer/exprimer un sentiment


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Die Fußballweltmeisterschaft 2006 Welches Bild möchte Deutschland von sich geben? Motto: Die Welt zu Gast bei Freunden Die WM 2006 „zu Hause“ zu haben, das finden wohl fast alle im Lande toll. War im Jahre 1974 noch Westdeutschland alleine Austragungsort der Spiele, findet die WM nun erstmals im wiedervereinigten Deutschland statt. Im Tross* der 32 Mannschaften werden Millionen Besucher nach Deutschland reisen. Unter dem Motto „Die Welt zu Gast bei Freunden“ will Deutschland zeigen, dass es ein weltoffenes und tolerantes Land ist. http://www.socceringermany.info/de/dt_3_1_fussballglueck.html *im Tross..: dans le sillage Was haben die Fußballweltmeisterschaften 1974 und 2006 gemeinsam? Worin bestehen aber die Unterschiede? Was erhofft sich Deutschland von der kommenden Weltmeisterschaft? Welches Bild will Deutschland vermitteln? Lesen Sie nun folgenden Artikel aus der Zeit vom 4. Mai 2005. Kann man den Deutschen trauen? Es ist gut, es ist richtig, aus Anlass des 60. Jahrestages ihres Niedergangs an die NS-Diktatur zu erinnern. Das Erschrecken darüber ist nach jedem Artikel, jedem Fernsehfilm noch da und es ist aufrichtig. (…) Doch wir leben heute in einem Land, das im Westen auf fast 60 Jahre Demokratie zurückblickt. Rechts- und Linksradikalismus haben bei der Mehrheit keine Chance. Der Antisemitismus ist nicht stärker als in vergleichbaren Ländern. (…) Wir gelten heute auf angenehme Art als langweilig, weil man sich weder vor uns noch weil man um uns fürchten muss. Wir müssen feststellen, dass die Welt auf die boomenden Länder China oder Indien schaut oder sich mit Russland beschäftigt. Dabei hätten wir es ganz gern, wenn wir dem einflussreichsten Nachrichtenmagazin der Welt, dem Economist, mal wieder eine Titelgeschichte wert wären. Zum 60. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie war zum ersten Mal ein Bundeskanzler eingeladen. Spätestens an diesem Tag, schreibt Eckhard Fuhr in seinem Buch „Wo wir uns finden, war der Krieg aus. Selbst Papst können wir ganz selbstverständlich werden auf unserm langen weg nach Westen (…) So merkwürdig wir uns manchmal verhalten, wenn wir gleichzeitig Wohlstand genießen und den Kapitalismus verdammen oder wenn wir die Sicherheit der Freiheit vorziehen, sind wir


26 doch ein Land, von dem keine Gefahr ausgeht. Und eines, das immer seltener vor sich selbst wegläuft. Als Bundespräsident Horst Köhler sagte. „Ich liebe unser Land“, protestierten nicht einmal diejenigen, die so nie denken würden. Dem Mann kann man einfach keinen Nationalismus unterstellen. Er beschreibt ein verändertes Geschichtsgefühl, so wie Richard von Weizsäcker, als er 1985 vom 8. Mai „als Tag der Befreiung“ sprach; ein Gefühl, das von mehr Deutschen als vor zehn oder zwanzig Jahren geteilt wird. (…) Die Deutschen sind ein vernünftiges, ruhiges und langweiliges Volk geworden. Christof Amend: die Zeit, 4. Mai 2005, S. 3. 1. Absatz

L´article fut écrit à l´occasion du ……………….. La dictature nazie continue à susciter ………………….

2. Absatz

Cependant l´Allemagne …………………. Les partis d´extrême –droite et d´extrême- gauche …………… L´antisémitisme …………………….

3. Absatz

Aujourd´hui, nous passons pour être un pays ………………….., parce que ……………………. L´intérêt de l´opinion publique se focalise désormais sur …………. …………….

4. Absatz

5. Absatz

6. Absatz

L´invitation à assister aux cérémonies …………………………. a permis selon Eckhard Fuhr de …………………… Il est même devenu possible pour un Allemand …………. Le pays est certes traversé de nombreuses contradictions : les Allemands savourent leur aisance économique tout en …………. ………………….., ils préfèrent la ………………. A la liberté mais le pays ne constitue plus ……………………… Même le Président de la République ose affirmer en public « ……….. ……………… » sans être suspecté de ………………… Il exprime par là même un …………………………. Le journaliste conclut en affirmant que les Allemands sont devenus ……………………..

Werden die vom Journalisten eingesetzten Adjektive positiv oder negativ benotet. Begründen Sie Ihre Meinung. Deutschland entwickelt sich vielleicht langsam und vorsichtig zu einem „normalen“ Land, ohne dennoch seine Verantwortung für die Gräuel der NS-Diktatur zu vergessen. Vergleichen Sie dieses neue Identitätsgefühl mit der Werbung für die Fußballweltmeisterschaft.


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