Fäschtfüerer - 16. Schweizer Schnopfmeisterschaft

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C H O TTL E B O TZER‘s

Fäschtfüerer 16. Schweizer Schnupfmeisterschaft

119. September 2015 | -Fliegerschuppen Luzern


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Inhaltsverzeichnis Grusswort Peti Federer, OK-Präsident 16. Schweizer Schnupfmeisterschaft

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Grusswort Marcel Perren, Direktor Luzern Tourismus

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Festprogramm & Unterhaltung

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Kulinarisches

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Der LFK-Fliegerschuppen

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Tombola

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Die Schnupfclubs stellen sich vor - Schnupf-Verband der Schweiz - Schnupfclub Konkordia Fiescheralp - Napf Schnupf Club Willisau - Schnupfclub Riederalp - Schnupfclub Seelisberg – Emmetten - Schnupfclub Uri - Snuff Club Weisslingen - Chottlebotzer alias ChottleSchnopfer Lozärn

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Schnupf-Geschichte

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Hans Jauch, der Schnupfmaschinen-Tüftler

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Die neue Chottlebotzer-Standarte

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Das ChottleSchnopf-OK 2015 stellt sich vor

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Die Chottlebotzer 2015/2016

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Impressum

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Rüüdig härzlech willkomme z’Lozärn! Liebe Schnupfer-Freunde „Ja, natürlich“ war ein Kopfnicken, welches mir Uli Walpen, seines Zeichens Präsident des Schweizer Schnupfverbandes, an deren Delegierten-Versammlung 2011 abgerungen hat. Vollmundig habe ich zugestimmt, dass wir Chottlebotzer nicht als Gag beim Schnupfverband mitmachen, sondern uns aktiv beteiligen werden. Auch mit der Organisation einer Schweizer Schnupfmeisterschaft. Nun steht sie vor der Tür, und die Vorfreude auf diesen Anlass ist „rüüdig“. Es ist kein Geheimnis, dass wir Luzerner fest-erprobt sind. Vor allem während „unserer 5. Jahreszeit“, der Fasnacht, ist die ganze Region im Ausnahmezustand. Diese Festfreude, aber auch die Luzerner Gastfreundschaft, möchten wir Euch, liebe Schnupferinnen und Schnupfer, mit einem unvergesslichen Abend vermitteln. Den Fliegerschuppen haben wir nach unserem Motto „Typisch Lozärn“ verwandelt, und hoffen, dass alle mit dem ureigenen Luzerner Superlativ nach Hause gehen: „Rüüdig“ war’s! Dass wir diese 16. Schweizer Schnupfmeisterschaft organisieren dürfen, ist nicht selbstverständlich, denn wir sind eine Guuggemusig! Aber: die Schnupfclubs haben uns mit offenen Armen und höchst freundschaftlich in der Schnupferfamilie aufgenommen, so an den Schweizer Meisterschaften 2011 und 2013, oder beim Napf-Cup. Wobei wir insbesondere bei diesen Wettbewerben meist die Tabelle von hinten angeführt haben. Der olympische Gedanke wird jedoch unter Schnupfern gross geschrieben, dabei sein ist alles, und in diesem Sinne wünsche ich Euch allen eine wunderbare, rüüdige 16. Schweizer Schnupfmeisterschaft, bei uns in Luzern. Priiis! Peti Federer, Ehrentambourmajor & OK-Präsident -5-


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Liebe Gäste, liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Schweizer Schnupfmeisterschaft Herzlich willkommen auf der Luzerner Allmend! Wir freuen uns, Sie und die Schnupfclubs aus der ganzen Schweiz zur 16. Schweizer Schnupfmeisterschaft begrüssen zu dürfen. Wir hoffen, dass Sie neben dem Schnupfen auch Zeit und Musse finden, um die wunderschöne Stadt Luzern zu erkunden. Falls Sie zum ersten Mal in Luzern sind, hat Sie der exklusiv für Sie organisierte Stadtrundgang vielleicht schon mal gluschtig gemacht auf mehr. Mehr heisst: Die Stadt. Der See. Die Berge. Luzern bietet für alle etwas und mit einer kleinen charmanten und fussgängerfreundlichen Altstadt, mit der Lage direkt am Vierwaldstättersee und den nahen Ausflugsbergen eine Kombination, die einzigartig ist. Avantgarde hat hier in Form des herausragenden KKL Luzern (Kultur- und Kongresszentrum Luzern) von Jean Nouvel genauso ihren Platz wie Sehenswürdigkeiten, die schon Jahrhunderte überdauert haben. Die Museen, Theater und Festivals decken Tradition und Trend, Brauchtum und High-Tech perfekt ab und machen Luzern so auch zur Kulturstadt der etwas anderen Art. Nehmen Sie sich also Zeit, geniessen Sie die grandiose Landschaft, flanieren Sie den Quais entlang und wundern Sie sich nicht darüber, dass Sie gar nicht mehr weg möchten. Dann kommen Sie einfach wieder. Denn es gibt viel zu Entdecken! Luzern ist auch der Ausgangspunkt in die wunderschöne Berg- und Seelandschaft der Erlebnisregion Luzern-Vierwaldstättersee. Nirgends finden Sie ein derart grosses Angebot an ganzjährigen Erlebnissen: Europas grösste -7-


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Dampfschiffflotte, die weltweit steilste Zahnradbahn am Pilatus, die erste drehbare Seilbahn am Titlis, die weltweit erste doppelstöckige Open-AirSeilbahn am Stanserhorn und die erste Bergbahn Europas auf die Rigi. Mit Natur pur verwöhnt Sie die UNESCO Biosphäre Entlebuch. Für die Erholung von Körper und Geist ist die Wohlfühl- und Wellnessregion Weggis Vitznau Rigi das perfekte Ziel. Unsere Tourismusregion Luzern-Vierwaldstättersee feiert dieses Jahr das Thema Gastfreundschaft. Seit 200 Jahren freuen wir uns über unsere Gäste und Besucher aus der Schweiz und aus aller Welt – und heute ganz besonders über Sie. Wir wünschen viel Erfolg und einen tollen Event in Luzern! PRIIS! Marcel Perren Tourismusdirektor Luzern

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B채ckerei Konditorei Urs R체egg Weggismattstr. 4 6004 Luzern 041 420 78 14

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Programm 16. Schweizer Schnupfmeisterschaft Samstag, 19. September 2015 LFK-Fliegerschuppen Luzern Nachmittagsprogramm 13.15 Uhr - Exklusiver Rundgang & Besichtigung Stadt Luzern, Treffpunkt Wagenbach-Brunnen vor dem KKL Kultur- und Kongresszentrum 15.30 Uhr - Apéro an einem unvergesslichen, lauschigen Surprise-Ort in der Stadt Luzern Abendprogramm 18.00 Uhr - Türöffnung und Startlisten-Ausgabe für MeisterschaftsSchnupfer -K ulinarisches in der Festwirtschaft, Gemütlichkeit in der Chottlebotzer-Kaffeestube - Musikalische Unterhaltung mit der Tätschchappe Musig Lozärn* - VIP-Fotoecke für Schnupfer & Gäste, sowie die grösste Schnupfbar der Schweiz 19.15 Uhr Offizielle Eröffnung mit dem Einmarsch der Fahnendelegationen

- Eröffnung OK-Präsident Peti Federer - Grussworte von Uli Walpen, Präsident Schweiz. Schnupfverband, und Alfons Lechler, Präsident des Internationalen Schnupfverbandes - Ansprache Ehrengast Marcel Perren, Direktor Luzern Tourismus - anschliessend Start der 16. Schweizer Schnupfmeisterschaft Kategorien Damen, Herren, Gäste und Plausch-Schnupfer

23.00 Uhr - ca. Auftritt Chottlebotzer Lozärn 23.30 Uhr - Rangverkündigung Schnupfmeister, Gewinnverteilung Tombola Barbetrieb in unserer Chottlebotzer-Kaffeestube und –Bar, mit Musik, viel Gemütlichkeit und gemeinsamen Schnupfrunden bis 03.00 Uhr! Priiis! *Tätschchappe-Musig Lozärn Gegründet wurden die Tätschchappe 1978 von sechs Vollblutsmusikern, die so wunderschön „stegreifeln“ und musizieren konnten, dass sich nicht nur ihr Repertoire rüüdig schnell erweiterte, sondern auch die Zahl der Engagements. Sie bringen jedes Publikum zum Mitmachen, -Singen und -Schaukeln, und mit etwas Glück, wenn das Gründungsmitglied und Rüüdige Lozärner 2006 Dani Bucheli so richtig in Fahrt kommt, gibt es auch Fitness für die Bauchmuskeln. Heute zählen die Tätschchappe 15 Mitglieder und wir Chottlebotzer freuen uns rüüdig, diese Luzerner Kleinformations-Legende bei der Schweizer Schnupfmeisterschaft begrüssen zu dürfen! - 11 -


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Kulinarisches Selbstverständlich ist für die Schnupferinnen und Schnupfer auch für’s leibliche Wohl gesorgt. Unter der Leitung unseres Chottlebotzer-Gründers, Rüüdige Lozärners 2012 und stadtbekannten Metzgermeisters Urs „Doggi“ Doggwiler zaubert die Küchen-Crew frische Salate, schöne Grilladen und natürlich Doggi‘s Würste. Unbedingt probieren: die Fakir-Wurst! Ist nichts für Schwächlinge oder Weichbecher, denn „nomen est omen“... Und: die Chottlebotzer-Ladies backen seit Tagen, was das Zeugs hält, um in der Chottlebotzer-Kaffeestube ein ausgesuchtes Dessertbuffet zu präsentieren. E Guete!

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Der LFK-Fliegerschuppen Die Wahl unserer Fest-Lokalität für die 16. Schweizer Schnupfmeisterschaft ist nicht ganz zufällig. Denn der Fliegerschuppen des LFK, Lozärner Fasnachtskomitées, ist für uns Chottlebotzer und generell für Fasnächtler eine perfekt geeignete, karnevalistisch geprägte Festhütte. Das Lozärner Fasnachtskomitée, sprich LFK, bildet zusammen mit den „Vereinigte“, der Dachorganisation der Guuggemusigen, sowie den „KUF“, der Kult-Ur-Fasnächtler mit ihren kreativen Maskengruppen, die Dachorganisation der Luzerner Fasnacht. Wir Chottlebotzer sind sowohl Mitglied bei den Vereinigte, aber auch eng verbunden mit dem LFK durch unsere Teilnahme an den Fasnachtsumzügen. Gegründet wurde die heutige Organisation des LFK 1951. Bereits zuvor gab es Organisationen, welche die Fasnacht prägten. So die Zunft zu Safran, als letzte historische Handwerker- und Krämerzunft in der Stadt Luzern (gegründet um ca. 1400), die nicht nur seit über 500 Jahren die Sagengestalt des Urfasnächtlers Bruder Fritschi pflegt, sondern seit dem 18. Jahrhundert jeweils am Schmutzigen Donnerstag einen Fritschiumzug durchführte. Dem LFK gehören neben der Zunft zu Safran die MaskenliebhaberGesellschaft Luzern (seit 1819), die 1892 gegründete Gesellschaft Fidelitas Lucernensis, und die 1925 ins Leben gerufene Wey-Zunft Luzern an. Das LFK organisiert die grossen Fasnachtsumzüge am Schmutzigen Donnerstag sowie am Güdismäntig. Bekannt und aus der Vorfasnachtszeit nicht wegzudenken sind der Fasnachtsmärt am Samstag sowie die „Usgüüglete“ am Dienstag jeweils vor der Fasnacht, Unter der Egg.

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Angeführt wird das LFK im wechselnden Turnus der sogenannten „Federführung“, d.h. einer bestimmten Reihenfolge von Zünfte und Gesellschaften, vom einzigartigen Präsidenten des LFK’s. So ging das Präsidium diesen Sommer von Stephan „Figaro“ Furrer an Roland Barmet, der die kommende Fasnacht 2016 mit seinem standfesten Weibel Bruno Wespi anführt und repräsentiert. Der Fliegerschuppen Die vier LFK-Zünfte und -Gesellschaften nehmen mit ihren Umzugskomitées ebenfalls an den Fasnachtsumzügen teil. Als Ende der 80er-Jahre die beiden Zünfte auf der intensiven Suche nach einer neuen Sujet-Bau-Lokalität waren, setzte sich das LFK für die Suche ein und wurde auf der Luzerner Allmend fündig. Die Holzschuppen wurden ursprünglich von der Direktion für Militärflugplätze erbaut. Tatsächlich: die Luzerner Allmend diente früher auch als militärischer Flugplatz! Nach Einstellung des Flugbetriebes Ende der 50er-Jahre wurden die als „Fliegerschuppen“ bekannten Gebäude als Lagerräume genutzt. Nach zähen Debatten im Grossen Rat der Stadt Luzern, um den einen und anderen Franken zur Renovation dieser baufälligen Scheune zu ergattern, aber auch dank dem Engagement vieler Zünftler und Gesellschafter konnte am 11. September 1993 der LFK-Fliegerschuppen eingeweiht werden. Ab Oktober werden im Untergeschoss für neue, kreative „Schüschés“ gehämmert und gezimmert, während im Stübli der Gemütlichkeit und kulinarischen Geselligkeit gefrönt wird. Und dieses Stübli verwandelt sich, auch dank des legendären Hüttenwarts auf Lebzeiten Mödi Müller, in ein kleines Fasnachtsmuseum. Wir Chottlebotzer nehmen seit unserer Gründung an den Lozärner Fasnachtsumzügen teil – ja: es ist gar in unseren Statuten im Artikel 2 (Zweck des Vereines) so verbrieft! In diesem Sinne ein herzliches Dankeschön den köfferlifasnächtelnden LFK-Huereaffe, dass wir unsere Schweizer Schnupfmeisterschaft in einer solch tollen Fasnachtslokalität zelebrieren dürfen!

Park- und Fahrverbot zum Fliegerschuppen Mit der Tieferlegung der Zentralbahn vor einigen Jahren wurde der Fliegerschuppen um ca. 15 Meter verschoben. Da das gesamte Fliegerschuppen-Areal für den Zentralbahn-Tunnel als Notfall-Sammelplatz dient, herrscht seither ein strenges (und teures!) Park-Regime. Bitte deshalb mit öffentlichen Verkehrsmitteln (S-Bahn-Haltestelle Kriens-Mattenhof oder per Bus bis Luzern-Zihlmattweg) anreisen, oder Parkplätze bei der Swissporarena, an der Horwerstrasse oder bei der S-Bahnstation Mat- 17 tenhof benutzen.


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Tombola Tombola – da schlägt doch jedes Spielerherz höher! Wir freuen uns, den Schnupf-Gästen eine – wir übertreiben nicht – fantastische Tombola zu präsentieren. Das Los kostet nur 2 Franken, in einem 10er-Säcklein erwartet Euch garantiert ein Gewinnlos. Und die Preise haben es in sich. Beispiele gefällig? - LED-Fernseher von Sharp, 50 Zoll Wert CHF 1‘300), Home Entertainment Sound System (CHF 500) - Wheeler Mountain-Bike (CHF 800), Velo City Bike (CHF 450) - Kaffeemaschinen (à CHF 200) - Goldvreneli (CHF 240), Edelsteine (à CHF 150 – 450) sowie Perlen-Colliers (à CHF 180 – 200) ...und über 280 weitere Preise, im Gesamtwert rund CHF 20‘000! ACHTUNG: Bei uns gewinnen alle! Die sogenannten „Nieten“-Lose mit Vorname und Name leserlich beschriften, und nach der Rangverkündigung um ca. 23.30 Uhr werden von einer Glücksfee die „Nietenpreise“ gezogen! Herzlichen Dank unseren Tombola-Spendern für die grosszügige Unterstützung!

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Schnupf Verband der Schweiz Der Schnupf Verband der Schweiz (SVS) wurde am 27. April 1985 in Willisau gegründet, dies nachdem ein Jahr zuvor am 23. Juni 1984 die 1. Schweizermeisterschaft im Schnupfen in Fiesch durchgeführt wurde. An der Gründungsversammlung nahmen Mitglieder von 9 Schnupfclubs teil. Vier der Gründungsvereine sind noch heute aktiv mit dabei: Napf-Schnupf-Club Willisau, der Snuff Club Weisslingen, der Schnupf Club Riederalp und der Schnupf Club Dallenwil. Im Moment zählt der SVS 9 aktive Clubs. Der SVS bezweckt die Förderung und Erhaltung des edlen Brauches und Gebrauches aller Arten von Schnupftabaken, zur Erhaltung der Volksgesundheit und ist gegen jegliche verpestete Luft. Der SVS führt alle 2 Jahre eine Delegiertenversammlung (DV) durch, an dieser werden neben andern Geschäften auch die Delegiertenversammlungen und Schweizermeisterschaften vergeben. Seit 2005 findet im Anschluss an die DV ein Schnupfwettkampf statt. Eine DV setzt sich zusammen aus dem Schnupferrat und den Delegierten der Vereine. Jeder Club, der dem SVS angeschlossen ist, hat Anrecht auf zwei Sitze im Schnupferrat. Seit 1987 werden alle 2 Jahre Schweizermeisterschaften durchgeführt. In den Jahren dazwischen finden Weltmeisterschaften statt. Die nächste WM findet am 11. Juni 2016 in Willisau statt. An Schweizer Meisterschaften dürfen nur Vereine, die dem SVS angeschlossen sind, teilnehmen, respektive nur deren Mitglieder können Meistertitel bei den Frauen, Männern und Mannschaften gewinnen. Bei Schweizermeisterschaften werden aber auch immer Wettkämpfe in den Sparten Plauschschnupfer und Gäste durchgeführt. Hier dürfen alle, die Freude am Schnupfen haben, teilnehmen, und ausländische Schnupfclubs werden als Gäste klassiert. Bisherige Präsidenten des SVS 1985 – 1990 Kurmann Alois SC Mc Rummy Willisau 1991 – 1998 Albrecht Jonny SC Pris Ho Hopp Fiesch 1998 – 2003 Käslin Sophie SC Dallenwil 2003 – Walpen Uli Napf Schnupf Club Willisau Infos auch unter: www.schnupf-verband.ch - 21 -


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Schnupfclub Konkordia Fiescheralp Das Wallis, eine Schnupf-Hochburg. So wurde der Schnupfclub Konkordia Fiescheralp am 04. Oktober 2002 im Hotel Kühboden auf der Fiescheralp gegründet, notabene auf einer Höhe von 2‘220 Metern über Meer. Zu Recht bezeichnen sie sich als „den höchst gelegenen Schnupfclub Welt“! Ebenfalls auf der Fiescheralp befindet sich das KonkordiaStammlokal, nämlich im beGründung 2002 des Schnupfclubs Konkordia liebten wie bekannten Hotel Fiescheralp, beim Grossen Aletschgletscher. Jungfrau. Selbstverständlich ist auch der stolze Besitzer des Hotels Mitglied im Verein. Insgesamt zählen die Konkordia-Schnupfer plus-minus 9 Mitglieder, der Präsident wird dabei jedes Jahr neu gewählt. Aktueller Präsident 2015 ist René Lambrigger, der Schnupferfamilie bestens bekannt als „Quink“. Der Schnupfclub Konkordia Fiescheralp wünscht allen Schnupferinnen und Schnupfern viel Erfolg und gutes Gelingen bei der 16. Schweizer Schnupfmeisterschaft, und allen „güet Priiis“!

Der Schnupfclub Konkordia Fiescheralp heute. - 23 -


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Napf Schnupf Club Willisau Der Napf Schnupf Club Willisau zählt 15 Aktive und 37 Passive. Präsident ist seit 2014 Christian Walpen. Die Willisauer Schnupfer gehören zu den Erfolgreichsten in der Schweiz. Mit Markus Albisser stellen sie den Schweizer Meister der Jahre 2005, 2007, 2009, 2011 und 2013. Gleiches gilt bei den Frauen, gewann Pia Walpen ohne Unterbruch den Schweizer Meistertitel von 1999 bis 2013. Wie wohl die Wettquoten in diesem Jahr 2015 für Pia und Markus für deren Titelverteidigung sind? Weitere Erfolge errang der Napf Schnupf Club auch international, so mit dem Weltmeistertitel von Pia Walpen und Josef Schwegler, und dem 3. Rang bei der Mannschaftsbewertung, ebenfalls an einer Weltmeisterschaft. Alle zwei Jahre organisieren sie den Napf-Cup als einer der wichtigsten Anlässe des Clubs. Jedoch steht den Willisauern der grösste Höhepunkt in der Vereinsgeschichte erst noch bevor: dies mit der Organisation der 20. Schnupf-Weltmeisterschaft in Willisau. Deshalb: den Samstag, 11. Juni 2016 schon jetzt reservieren!

Delegation des Schnupf Clubs Willisau an der Schnupf-WM 2014 - 25 -


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Schnupfclub Riederalp Der Schnupfclub Riederalp wurde 1982 gegründet. Sie zählen heute über 40 Aktiv- und Passivmitglieder, waren aber in früheren Jahren über 100 aktive Mitglieder! Sie erleiden in diesem Sinne den Zeitgeist vieler Vereine, dass die jüngere Generation sich in Vereinen nicht mehr im Umfang engagieren will, wie sie dies noch früher tat. Als Vereins-Höhepunkt des Schnupfclubs Riederalp gilt sicher der jährliche Schnupfapéro, jeweils anfangs Februar, in einer Walliser Alphütte mit viel Gemütlichkeit und Schnupf. Präsidiert werden die Riederalper Schnupfer von Roli Kummer. Ach ja: an Meisterschaften singen sie insbesondere mit Wollust und Inbrunst ihr Schnupf-Liedli, welches wir hoffentlich zu hören bekommen! Schnupf-Spruch: Priiis ho-hopp!

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Schnupfclub Seelisberg-Emmetten Der Schnupfclub Seelisberg Emmetten wurde im Jahre 2003 gegründet. Unter dem Motto „Geselligkeit und Kameradschaft pflegen“ haben sich zahlreiche Mitglieder dem Verein angeschlossen. Zur Zeit besteht der Verein aus 60 Mitgliedern (Aktive und Passive). Besonders: Der Schnupfclub Seelisberg-Emmetten verbindet das Urner Dorf Seelisberg mit dem Nidwaldner Nachbardorf Emmetten und pflegt somit auch interkantonale Freundschaften. Das Jahresprogramm enthält verschiedene Anlässe: Einmal im Jahr wird die Schnupfclub-Wanderung durchgeführt, welche am Abend mit einem Grillfest abgeschlossen wird. Im weitern stehen Ausflüge wie der Besuch einer Brauerei, Kegeln, Curling, Spiele-Abend auf dem Programm. Die Aktiv-Schnupfer nehmen an den Schnupfmeisterschaften teil. Das Vereinsjahr schliesst der Schnupfclub Seelisberg-Emmetten jeweils im November mit der Generalversammlung ab, welche abwechslungsweise in Seelisberg und Emmetten stattfindet. Präsidiert wird der Verein von Marie-Theres Imhof aus Seelisberg. Ein Höhepunkt in der Geschichte des Schnupfclubs Seelisberg-Emmetten war die Durchführung der 13. Schnupf-Schweizermeisterschaft 2009 in Seelisberg. In diesem Sinne: Prys (im Ürner Dialekt) bzw. Preys (im Nidwaldner Dialekt)!

Schnupf-GV im November

Geselligkeit beim Schnupfen, so mit der Präsidentin Marie-Theres Imhof (Bildmitte) - 29 -


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Schnupfclub Uri Der Schnupfclub Uri wurde am 27. Januar 1990 in Altdorf gegründet, feiert in diesem Jahr also das „Vierteljahrhundert“. Herzliche Gratulation! Traditionsgemäss wurde das 25-jährige Bestehen mit einer Jubiläumsreise nach Prag gefeiert. Aktuell zählen die Ürner Schnupfer 8 aktive Schnupfer und treffen sich jeweils für Schnupf- und sonstige gesellige Runden in ihrem Stammlokal, dem Restaurant Tellenbräu in Altdorf. Vereinshöhepunkte: - 07. Juli 1990 Schnupf-WM in Willisau, die erste Teilnahme als Gäste - 03. August 1991 Erste Teilnahme an Schweizer Schnupfmeisterschaft als Schnupfverbands-Mitglied, auf der Riederalp - Mai 1992 Schnupferreise zu deutschen Schnupfclubs, verbunden mit der erstmaligen Teilnahme an der 8. Schnupf-WM in Peutenhausen (23.05.1992) - Oktober 2000 Jubiläumsreise nach Dublin - Oktober 2005 Jubiläumsreise nach Freiburg im Breisgau - Oktober 2010 Jubiläumsreise nach Tallin - 22. Juni 2013 Organisation der 15. Schweizer Schnupfmeisterschaft in Altdorf - Juni 2015 Jubiläumsreise nach Prag

Der Schnupfclub Uri - 31 -


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Snuff Club Weisslingen Der Snuff-Club Weissligen wurde am 1. August 1969 mit dem Ziel „die Kameradschaft zu fördern, in Notsituationen füreinander einzustehen, das Snuffen zu pflegen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen“ gegründet. Zur Zeit hat der Club 14 Aktivmitglieder, Paysly ist Ehrenpräsident und Ojoukou Ehrenmitglied. Aktuell präsidiert Edy Keller alias „Ganove“ den einzigen Zürcher Schnupfclub. Der wichtigste Jahresanlass ist jeweils die Generalversammlung kurz vor Weihnachten. In der Nacht „der stumpfen Messer“ wurden schon unzählige Komplotte geschmiedet, die der umsichtige Ehrenpräsident Paysly jedoch alle elegant gemeistert hat. Weniger zentral sind die Schnupftrainings vor den Meisterschaften. Die Geselligkeit bei spontanen Treffen ist bedeutender. Vereinshöhepunkte: 1969 Gründung 1985 Fahnenweihe 1997 Durchführung der Schnupfschweizermeisterschaft in Weisslingen 2006 Durchführung der Schnupfweltmeisterschaft in Weisslingen 2009 unerwarteter 2. Rang mit der Mannschaft an der Schweizermeisterschaft Website: www.snuff-club.ch Schnupfspruch: ready – steady – go!

Weisslingen als Gastgeber der Schnupf-WM 2006 - 33 -


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Guuggemusig Chottlebotzer alias ChottleSchnopfer Lozärn Was stimmt denn nun? Guuggemusig oder Schnupfclub? Schön, dass dies nicht in einem gutschweizerischen Kompromiss beantwortet werden kann: denn definitiv trifft BEIDES zu! Gegründet wurden die Chottlebotzer im November 1982. Wilde Geschichten wurden seit jeher über die Namensgebung verbreitet, ob der Name „Chottlebotzer“ wegen zwei an der Gründung beteiligter Stadtluzerner Metzgermeister gewählt wurde. Die Antwort hierfür folgte mit der Sujetwahl beim 25. Jahr-Jubiläum: Metzgermusig! Natürlich: Unter Chottlebotzer versteht man umgangssprachlich, jemandem die Meinung zu geigen, eben „d’Chottle z’botze“. Mit Fug und Recht dürfen wir behaupten, ein in jeder Hinsicht gesunder Verein zu sein. Seit vielen Jahren ist die Mitgliederzahl stabil (im Moment zählen wir gar 73 Aktivmitglieder!), insbesondere haben wir uns einen Namen mit unseren speziellen „Schüschés“ gemacht: grossen Wert legen wir jeweils auf eine authentische Umsetzung von Kleid, „Grend“ (= Maske) bis hin zum prächtigen Umzugswagen. Dieser Wagen ist insbesondere in den Fasnachts-Abend- bis hin in die Morgenstunden der Treffpunkt auf dem Kapellplatz in Luzern, bei einem legendären Zgragge-Tee notabene. Vom „Chottlebotzer’s Schnopf- ond Hudigääggler-Fäscht“... Geschnupft wird bei den Chottlebotzer seit jeher. Beliebt sind seit vielen Jahren unsere „Chottle-Schnopf-Dösli“, jeweils passend zum jährlich wechselnden Sujet. Was lag nun näher, viel karnevalistische Gemütlichkeit, eine urchige Schweizer Prise „Hudigääggler“ und eben, eine „Priiise Schnopf“?

Schiifahrer 2003

Asterix & Obelix 2009 - 35 -


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Im Luzerner Vorfasnachtskalender ist das Schnopf- ond HudigääggelerFäscht eine feste Grösse, war doch der Stadtkeller bei allen fünf Durchführungen ausverkauft! Ob es nun eine Bieridee war oder nicht, gut war sie auf jeden Fall: die Erkundigung beim Schweizerischen Schnupfverband, was es denn genau brauche, um Mitglied zu werden. Dies entpuppte sich für beide Seiten als Glücksfall. Sehr offen und herzlich wurden wir von der etablierten Schnupferfamilie aufgenommen, und seither sind wir als ChottleSchnopfer gerne bei den Anlässen – ob Schweizer Meisterschaft, Napf-Cup oder der Delegiertenversammlung mit dabei. Vor allem zählt der olympische Gedanke bei den Meisterschaften. Treffend formulierte dies anlässlich unserer ersten Schweizer Meisterschaft in Willisau 2011 ein Ürner Schnupfer: „Schön, seid ihr mit dabei, und endlich gibt’s ein Schnupfclub, der weniger schnupft als wir“, merkte dieser mit einem Grinsen an. ...zum Organisator der 16. Schweizer Schnupfmeisterschaft Voilà. Nun dürfen wir unser Versprechen, welches wir seinerzeit anlässlich unserer ersten Delegiertenversammlung abgegeben haben, einlösen: dass wir im Schnupfverband nicht einfach nur dabei, sondern aktiv sind. Ein Jahr Vorbereitungszeit im neunköpfigen OK liegt hinter uns, und so freuen wir uns mit viel Kribbeln und Vorfreude auf den Samstag, 19. September 2015 im „Fliegerschuppen“, den Hallen des Lozärner Fasnachtskomitées. Und: auch wenn wir im Wettbewerb wiederum geschlossen in den hinteren Rangregionen figurieren werden, mitmachen ist alles. Und wir machen rüüdig gerne mit! Priiis.

Transsibirischi Isebahn 2015 - 37 -


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Eine geschichtliche Schnupf-Exkursion Schnupfen verbindet: In einer geselligen Runde den linken Handrücken mit einer Prise bestücken, ein lüpfiger Schnupfspruch, und hopp! Oder im Rahmen der Schnupferfamilie mit den Schnupfclubs beim sich-Schnupf-indie-Nase-stopfen-Wettbewerb. Doch: woher stammt denn eigentlich die Lust nach dem braunen Pulver? Auch wenn wir insbesondere in den Alpenregionen von Deutschland, Österreich und der Schweiz sehr gerne den Schnupf-Ursprung zu wissen wüssten: bereits im 15. Jahrhundert berichteten europäische Entdecker in den Regionen von Mittel- und Südamerika über „seltsame Rituale der Einheimischen, indem sie in ihren Tempeln das Kraut in ihre Nasenlöcher schnupften“. Portugiesische Seeleute dokumentierten anfangs des 16. Jahrhunderts Schnupftabakmühlen in Brasilien und Venezuela. Ein französischer Gesandter brachte um 1561 Tabakblätter und –Saat nach Frankreich. So gehörte die französische Königin Katharina von Medici bereits im 16. Jahrhundert zu den ersten und berühmtesten Schnupferinnen, die gepulverte Tabakblätter gegen Kopfschmerzen und Migräne einnahm und so den Schnupftabak hoffähig machte. Daher hiess der Schnupftabak lange Zeit „poudre de la reine“, das Pulver der Königin. Die erste Schnupftabak-Manufaktur entstand im Jahre 1677 im spanischen Sevilla, welche schweren Tabak der damals spanischen Kolonie Kuba verarbeitete. In ihrer besten Zeit um 1840 stellte diese Manufaktur mit Hilfe von 40 Tabakmühlen und 1700 Mitarbeitern über 1000 Tonnen Schnupftabak her, was ein Vielfaches der Mengen von Kolonialwaren wie Kaffee, Tee oder Rohrzucker war. Nachdem Schnupftabake in Deutschland lange Zeit nur als Importware in Apotheken erhältlich waren, entstand um 1733 Offenbach am Main - 39 -


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die erste deutsche Schnupftabakfabrik. Die Bedeutung der Schnupftabake sank insbesondere im 19. Jahrhundert, als Rauchtabake, später Zigaretten, mehr und mehr Marktanteile übernahmen. Schnupftabak, Schmalzler, Snuff? Der Schmalzler, eine bayrische Spezialität, gehört bis dato zu den Klassikern. Ursprünglich wurde der Schmalzler aus „gesossten“, dunklen Brasiltabaken hergestellt, die zu langen Tabaksträngen geflochten wurden. Die besondere Eigenart und somit auch der Grund des Namens war früher die Zugabe von Butterschmalz, welcher die Prise weniger staubig machte. Schmalzler haben oft einen erdig-würzigen Geschmack nach Tabak, ohne oder mit wenigen Aromen, eine feste bis klebrig-feuchte Konsistenz und meist dunkelbraun bis schwarz. Übrigens: für die Schnupfmeisterschaften werden typischerweise Schmalzler verwendet! Der heute meisterverkaufte Schnupftabak – Snuff – stammt ursprünglich aus England. Vorwiegend wird er aus hellen Virginia-Tabaken aus den USA und aus Afrika hergestellt und ist häufig aromatisiert (z.B. mit Menthol, Eukalyptus oder Kräuteraromen) und ist daher in Geschmack und Aroma grundverschieden zum Schmalzler. Snuff wird heute meist nach Schnellmethode verarbeitet; es gibt aber noch einzelne Marken, die Snuff jahrelang in Holzfässern reifen lassen. Schnupfrituale Die Gretchenfrage vorab: wie schnupft man nun „richtig“? Wie bei vielen Sachen im Leben ist das „richtig“ eine Überlieferung oder je nach Region als Tradition gelebt. Beim Schnupfen vom Handrücken soll jedenfalls geachtet werden, dies nur mit der linken Hand zu tun, den kleinen Finger und den Daumen von der Faust wegspreizen – und mit Gleichgesinnten einen Kreis schliessen. Häufig wird mit den Fingerspitzen geschnupft, wobei der Schnupftabak mit Daumen und Zeigfinger gehalten und direkt dem Nasenloch zugeführt wird. - 41 -


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Wichtig: der Schnupfspruch, welcher mit einem gemeinsamen „Priiiiiis“ beendet und der Schnupfgenuss gestartet wird. In diesem Sinne, mit unserem Chottlebotzer-Schnupfspruch: Uri, Schwyz ond Onderwalde, Beggeried ond Riemestalde Ged die verrecktischte Stierechalbe. Schnopfe, schnopfe, das esch üses Hobby Wer ned cha schnopfe, das esch e Globi. Mer send Manne, stönd do wie Wätters-Tanne Söll eine cho ond röttle dranne: Dem huere verreckte Siech wird s’Röttle scho no vergo! Priiiiis! (...und nach dem Schnupfgenuss): Dääää Saubock!

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Hans Jauch, der Schnupfmaschinen-Tüftler Höchster Beliebtheit erfreut sich jeweils beim Chottlebotzer Schnopfond Hudigääggeler-Fäscht die grösste Schnupfmaschinen-Bar der Schweiz, wo verschiedenste technische Tüfteleien das braune Pulver mehr oder weniger schwungvoll, aber mit viel Spass in die Nase befördern. Viele dieser Kreationen, insbesondere unsere eigene „ChottleSchnopf-Maschine“ stammt aus dem Atelier von Hans Jauch. Jedes Treffen in Hans Jauch’s Atelier ist ein Erlebnis. Der Mann, seit immerhin bald einem Jahrzehnt im „Un-Ruhestand“, werkelt, tüftelt, drechselt und schraubt an seinen Schnupfmaschinen. Handwerkliches Geschick hat er im Blut, führte er während Jahrzehnten in Luzern einen erfolgreichen Carrosseriebetrieb. Aber wie kommt man vom Autoblech zum Schnupfmaschinenbau? Hans, so ganz unter uns: wann war eigentlich Dein „erstes Mal“? Natürlich Dein erster Schnupf... Geschnupft haben wir seit jeher in geselliger Runde, vor allem an der Fasnacht. So ab 1964 als aktives Mitglied einer der ältesten Guuggemusigen in Luzern, der Chatzemusig, und nun seit längerer Zeit in der Alten Garde dieses Vereins, dem Katerclub. In einer launigen Bierrunde entstand denn auch die Idee, eine Schnupfmaschine zu konstruieren. Gesagt, getan, oder? Genau, nach meiner Pensionierung habe ich die erste Maschine gebaut, noch klein und wenig spektakulär. Das Tüfteln und Ausprobieren, auch von verschiedensten Materialien, habe ich im Blut. Und so sind spezielle Kreationen wie die „Katze“ - 45 -


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des Katerclubs entstanden. Alles Unikate und in Handarbeit, mittlerweile haben über 50 Schnupfmaschinen mein Atelier verlassen! Wie entsteht denn eine Schnupfmaschine? Als erstes im Kopf, die Ideen skizziere ich anschliessend auf Papier. Und dann wird gewerkelt, Holz ausgewählt, und an technischen Raffinessen gefeilt. Vom Material her ist fast alles möglich, meist verwende ich Nussbaum oder Buche; je nach Kundenwunsch können es auch Edelhölzer sein. Der Zeitaufwand ist auch sehr unterschiedlich von 20 bis 40 Stunden im Durchschnitt, oder auch einiges mehr, wie Eure Chottlebotzer-Maschine... (lacht!). Wie sieht Dein nächstes Projekt aus? Im Hinterkopf habe ich schon seit längerem eine Maschine mit einem „Guuggerzytli“, einer Kuckucksuhr. Auf den Hammerschlag beim Schnupfen ruft der Kuckuck aus seinem Häuschen! Die einzelnen Komponenten habe ich bereits gedrechselt und konstruiert, ich hoffe nun, dass diese Maschine bis zur Schweizer Meisterschaft im September fertig wird! Das hoffen wir natürlich auch. Zum Schluss noch Dein Lieblings-Schnupfspruch: „Mach keis Gschiiis, hau ne ine, de Priiis...!“ Vielen herzlichen Dank, lieber Hans, für das Gespräch!

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Hans Jauch Hans Jauch, Jahrgang 1941, war CarrosserieSpengler/-Unternehmer und ist heute im Unruhestand, wie er selber sagt. Das Tüfteln an neuen Maschinen, das Verbinden verschiedener Technologien und Materialien, häufig mit Überraschungselementen, ist eines der liebsten Hobbies. Sonst geniesst Hans mit seiner Gemahlin die Pension, verbringt den Sommer während eines Monates in Griechenland, und im Winterhalbjahr bastelt er für und mit dem „Katerclub“, einer Alten Garde der Chatzemusig Lozärn, und geniesst die Kameradschaft und die gesellige Gemütlichkeit unter Fasnachtsfreunden.


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Fahnenweihe: Die neue Chottlebotzer-Standarte Sujetfahne oder traditionelle Standarte? Ob in einer Guuggemusig oder grundsätzlich einer Formation oder einem Verein eine Fahne oder Standarte vorausmarschiert – natürlich nicht die Fahne, sondern mit des Fähndrichs Hilfe – ist durchaus eine philosophische Frage. Dies haben wir Chottlebotzer seit Jahrzehnten deutlich geklärt. Eigentlich. Denn es gehört bei uns Chottlebotzer mitunter zur schönen Pflicht der „Näbuhörner“, so heissen unsere Neumitglieder, jeweils eine kreative, sujetbezogene Fahne zu gestalten. Die Fahne oder Standarte ist seit dem frühen Altertum Symbol einer Gruppierung oder Vereinigung. Die römischen Heere marschierten unter der Flagge ihrer Garnison, im Mittelalter zogen Ritter mit Banner in ihre Kriegsschauplätze, und die Kavallerie beflaggte sich typischerweise mit einer Standarte. Vom „Budgetposten Schnopf-Fahne“... Und manchmal sind es Überraschungen, die das Leben so wunderbar erfrischen. An unseren Teilnahmen bei Schweizer Schnupfmeisterschaften haben wir entdeckt, dass einige Schnupfclubs mit Banner einmarschiert sind. Unser virtuoser Säckelmeister Martial hat deshalb „einen Budgetposten Fahne“ kalkuliert, unwissend, was daraus entstehen könnte. Um auf die Überraschung zurückzukommen: dies tat unser Gründungsund Ehrenmitglied Urs „Hacker“ Doggwiler, im Schnopf-SM2015-OK für neudeutsch „Food & Beverage“ verantwortlich, an einer OK-Sitzung. Wohl sei die jährliche Sujetfahne aus dem Fasnachtsbild der Chottlebotzer nicht wegzudenken, für besondere, offizielle Anlässe wäre doch eine „richtige“ Fahne oder Standarte das Richtige. Er hätte auch schon einen Sponsor mit Fahnengötti und –Gotte gefunden: nämlich er selber mit seiner Susi!

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...zur Chottlebotzer-Standarte Gesagt, getan. Mit unserem genialen Grende- und Höugali-Künstler Piero Galbusera, welcher seit über 20 Jahren für die kreative Extraversion der Chottlebotzer mitzeichnet, wurde im Sommer DIE Chottlebotzer-Standarte entworfen. Selbstredend, dass der neue Stolz unseres Vereines nicht in irgend einer Kirche eingeweiht wird, sondern in der Peterskirche – just im Fasnachts-Epizentrum beim Kapellplatz. Und wie die Fahne nun aussieht? Die offizielle Enthüllung erfolgt an der 16. Schweizer Schnupfmeisterschaft, mit dem Einmarsch der Banner. Ein rüüdig herzliches Dankeschön an unsere grosszügigen Fahnenpaten Susi & Hacker!

Übergabe des Entwurfs von Piero Galbusera (links) und Urs „Hacker“ Doggwiler

Piero Galbusera Piero Galbusera zählt zu den prägenden Figuren der Luzerner Fasnacht. Der 1954 geborene Luzerner Künstler und Maskenbildner hat die Kunstgewerbeschule absolviert. Danach arbeitete er als Dekorateur, zusammen mit dem bekannten, diesen Sommer leider verstorbenen Grafiker Armin „Buddha“ Buholzer. Seit über 10 Jahren ist Piero Galbusera als freischaffender Künstler und Maskenbildner tätig, viele bekannte Guuggemusigen sind seit Jahren seine Kunden – die Chottlebotzer notabene seit über 20 Jahren mit Grende oder den jährlichen Fasnachts-„Höugali“. - 51 Der aktive Fasnächtler ist seit Jahrzehnten Mitglied der Stadtluzerner Guuggemusig Saunafäger.


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Das ChottleSchnopf-OK Schweizer Meisterschaft 2015 Unser OK des Schnopf- ond Hudigääggeler-Fäschtes (Dave, Martial, Ürner und Peti) hat sich für die Organisation der 16. Schweizer Schnupfmeisterschaft gezielt und höchst potent verstärkt. Mit der Kick-Off-Sitzung am 11. Juni 2014, also fünfviertel Jahre vor dem Anlass selber, lancierten wir eine tolle, auch intensive, meist schnupfreiche Zusammenarbeit. Natürlich werden sich alle Chottlebotzer am Anlass engagieren und chrampfen, die fleissigen Seelen des OK’s Schnopf-SM 2015 möchten wir Euch kurz vorstellen. Urs „Stronk“ Amberg

Sicherheit, Infrastruktur & Dekoration

Chottle-Karriere

Seit 27 Jahren dabei. 10 Jahre als Bastelchef im Vorstand, Ehrenmitglied und in der Musikkommission. Der Mann für spezielle Kreationen, wie seit Jahren unsere Schüsché-Kleber.

Instrument

Bass

Chottlebotzer, weil...

...das Hobby Fasnacht die schönste Nebensache der Welt ist.

Zum Thema Schnupfen

Ein Schnupf in Ehren, kann niemand verwehren.

Peti Federer

OK-Präsident, Sponsoren, Festführer, Kommunikation

Chottle-Karriere

Seit 28 Jahren dabei, während 11 Jahren Tambourmajor; „Ehrentambourmajor“. Arrangiert seit 20 Jahren unsere Lieder; OK-Präsident Schnopf- ond Hudigääggeler-Fäscht.

Instrument

Trompete 1

Chottlebotzer, weil...

...bei den Chottle mein Fasnachtsherz am höchsten, intensivsten und schnellsten schlägt! Halt eben „guet, fräch, speziell, rüüdig“. Tobe mich ab und zu als „Köfferlifasnächtler“ im LFK Lozärner Fasnachtskomitée aus...

Zum Thema Schnupfen

Aloiiis – Priiis. In Sachen Schnupf zwar an vorderster Front, auch wenn ich nach einem Schnupfabend leide wie ein Schwein...! (...wobei „nur“ der Schnupf daran Schuld war... smile!).

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Urs „Hacker“ Doggwiler

Food & Beverage

Chottle-Karriere

Gründungs- und Ehrenmitglied, seit 34 Jahren dabei! Viele Jahre im Vorstand als Kassier. Und top aktuell: mit seiner Susi ist Hacker unser Fahnengötti!

Instrument

Tambour / Trommel

Chottlebotzer, weil...

...die Passion, ein Teil dieser wandelbaren Musig zu sein und dies erst noch in der schönsten Stadt der Welt; ...das Rüüdigste ist!

Zum Thema Schnupfen

Kiffen macht dumm, koksen macht krank. Ich bin SCHNUPFER, Gott sei Dank!

Martial Gross

Finanzen

Chottle-Karriere

Macht das Dutzend voll, davon seit 5 Jahren im Chottle-Vorstand als Kassier und seit 3 Jahren Vize-Präsident; CFO im OK Schnopf- ond Hudigääggeler-Fäscht

Instrument

Hörnli – what else!

Chottlebotzer, weil...

...es Liebe ist!...das Rüüdigste ist!

Zum Thema Schnupfen

Ich mag vor allem das urchig-gemütliche Beisammensein an Schnopfanlässen, denn im Wettkampf-Schnopfen vertrete ich zuverlässig die ehrenvollen hinteren Plätze.

Thomi Bättig

Organisation Schnupfmeisterschaft, Preise

Chottle-Karriere

Im 15. aktiven Chottle-Jahr, seit 10 Jahren Musikalischer Leiter und Präsident der Musikkommission. Kreativer Wasserturm-Bauer.

Instrument

Trompete 2

Chottlebotzer, weil...

...Geselligkeit und das Musizieren sich optimal ergänzen.

Zum Thema Schnupfen

Schnüpfli nä und Schnüpfli ha, besser cha’s eim gar ned gah, und de zuä e gueti Priise, das es dis Läbe ned duet vermiise. Priiiiis!

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André „dr Ürner“ Fedier

Personal & Unterhaltung

Chottle-Karriere

Start als Fahnenträger, seit 20 Jahren dabei, aktiv im Vorstand seit 8 Jahren als Organisator; OK Schnopf- ond Hudigääggeler-Fäscht.

Instrument

Pauke. Beziehungsweise in ürnerisch „Pöike“

Chottlebotzer, weil...

…ich vor längerer Zeit in die Ferne schaute und eine andere FasnachtsKultur sehen und erleben wollte. Als Urner ertönt in meinem Herzen immer wieder jene Fasnachtsmelodie, die aus der Zeit der Franzosen stammt. Der „Chatzemüüsig“-Marsch spielt man beim Ytrummelä und eröffnet die Fasnachtstage in Uri. ...die 5. Jahreszeit mit dem schönsten Brauchtum ist, der die Vielfalt der Schweiz wiederspiegelt. ...das Rüüdigste ist!

Zum Thema Schnupfen

As Schnopf- ond Hudigääggeler-Fäscht vo de Chottlebotzer um jedä... Priiis!

Dave Soto

Tombola

Chottle-Karriere

Erste Gehversuche als Fahnenträger 2001, aktiv als Mitglied seit 11 Jahren dabei, im Vorstand zuerst Kassier und jetzt das fünfte Jahr als Tambourmajor; OK Schnopf- ond Hudigääggeler-Fäscht, Musikkommission

Instrument

Tambourmajor (en Stab...)

Chottlebotzer, weil...

…dieser „Souhuufe“ einzigartig ist. Die Römer sagten: „Die spinnen, die Gallier!“ Die Luzerner sagen: „Die spinnen, die Chottle!!!“ Bei den Chottlebotzer zu sein ist, als ob du an einem Zaubertrank nippst und dich dadurch unendlich stark fühlst 

Zum Thema Schnupfen

Als angeblich einziger Spanier (somit schon fast der spanische Meister), der sich dem Schnupf- Wettkampf stellt, gibt es nur eines: „Viva España… Olé!!!“

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Danja Rüegg

Protokolle & Administration

Chottle-Karriere

Seit 6 Jahren dabei; unser OK-Gutelaune-Nesthäkchen...

Instrument

Trompete 2

Chottlebotzer, weil...

…Fasnacht ohne Chottlebotzer gar keine Fasnacht wäre.

Zum Thema Schnupfen

…Schnüpfli nä und Schnüpfli ha, besser cha‘s eim gar ned gah, und dr zue e gueti Priise, das es s’Läbä ned duet vermiise. Priiiiis!

Res Unternährer

Rahmenprogramm Nachmittag, Partnerschaften / Logements

Chottle-Karriere

Seit 21 Jahren dabei, davon 8 Jahre im Vorstand als Präsident; Ehrenmitglied; kreativer Wagenbauer

Instrument

Posaune 1

Chottlebotzer, weil...

… super Mix was das Musikalische und Kreative anbelangt. Eine bunte Truppe mit verschiedensten Typen und Charakteren, eine Familie die man einfach rüüdig gern hat.

Zum Thema Schnupfen

… gehört bei den Chottlebotzer dazu, wie die Konfetti zur Fasnacht. Unser Schnupfspruch ist Programm, wir sind doch keine Globis.

6 . C H O TTLE BO TZER‘s

Schnopf- ond Hudigääggeler-Fäscht Samstag, 23. Januar 2016 im Stadtkeller Wir hoffen natürlich, dass wir bei allen Gästen der 16. Schweizer Schnupfmeisterschaft die Lust auf „noch mehr Chottlebotzer-Schnupffeste“ geweckt haben. Voilà, never change a winning idea: so führen wir am Samstag, 23. Januar 2016 bereits zum 6. Mal unser Chottlebotzer Schnopf- ond Hudigääggeler-Fäscht durch. Reserviert Euch diesen Termin schon jetzt – weitere Informationen folgen bald unter www.schnopf.ch. - 59 -


Die Chottlebotzer 2015/16: guet – fräch – speziell – rüüdig Den Chottlebotzer-Slogan „guet – fräch – speziell – rüüdig“ kreierten vor bald 20 Jahren, dies nach einem überaus feucht-fröhlichem, promilleschwangeren, aber höchst kreativen Fondue-Abend, zu welchem weitere Details nicht verraten werden. Diese Antwort auf die philosophische Frage nach „wer sind wir, was machen wir, wie zelebrieren wir unsere Fasnacht“ trifft noch heute messerscharf zu: ob in Sachen der kreativen Umsetzung unserer Sujets, musikalisch, beim Wagenbau, oder dem Mut, als einzige Guuggemusig einem Schnupfverband beizutreten. Wir sind anders, so, wie wir sind, und das ist gut so. Halt eben „guet – fräch – speziell – rüüdig“. Der

Chottle-Vorstand Präsident Tobi Lanz Kassier; Vize-Präsident Martial Gross Tambourmajor Dave Soto Sujet-Chef Andreas Lüdi Organisator André dr Ürner Fedier Aktuarin Conny Styger Gönnerwesen Florian Bärtsch

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Die Chottle-Register 2015/2016 Tambourmajor Dave Soto Pauke André Fedier, Florian Bärtsch, Dario Hermann, Ilona Mosimann, Fabian Zimmermann Drums & Bongo

Urs Doggwiler, Tommy Suter, Claudia Kiener, Esthi Styger, Sascha Mosimann, Remo Meier, Claudio Weibel, Jessica Furer

Trompete 1

Hermann Suter jun., Peti Federer, Tanja Federer, Michael Kretschmann, Pino Schürmann, Jasmine Achermann, Tina Steiger

Trompete 2

Thomi Bättig, Tobias Lanz, Ursi Gross-Küttel, Nicole Moser, Fabienne Lüdi, Sibylle Schürmann, Priska Barmettler, Sonja La Macchia, Danja Rüegg, Cornelia Furrer, Tamara Achermann, Karin Herger, Salomé Picariello, Simone Schmid, Martina Suter

Posaune 1

Res Unternährer, Claudia Lustenberger, Jeanine Riedi, Steff Steiger, Reto Hofmann, Fabienne Zemp

Posaune 2

Hans Scheidegger, Monika Buchwalder, Chregu Rohrer, Karin Rauber, Svenya Gapp, Manuela Buchmann, Natalie Ghezzi, Thomas Emmenegger, Sara Haas, Meck Theiler, Mirjam Limacher, Vanessa Zubler, Angie Stöckli

Hörnli

Markus Styger, Conny Styger, Martial Gross, Fränzi Hunziker, Antoinette Lampart, Resu Feller

Bassetti

Roller Mosimann, Hubi Jahn, Urs Amberg, Jörg Schenk, Martin Buchmann

Wagenbauer

Andreas Lüdi, Alexi Dubach, Daniel Sommer, Kurt Suppiger, Andreas Ihling, Stefan Herger, Fabio Vogel - 61 -


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Impressum 16. Schweizer Schnupfmeisteschaft 2015 Impressum 16. Schweizer Schnupfmeisteschaft 2015 Herausgeber Chottlebotzer Lozärn Herausgeber Chottlebotzer Lozärn Aufl age 600 Ex., Online-Publikation unter Auflage 600 Ex., Online-Publikation unter www.schnopf.ch und www.chottlebotzer.ch www.schnopf.ch und www.chottlebotzer.ch Druck B. Blöchlinger AG, 6015 Luzern Druck B. Blöchlinger AG,&6015 Luzern Herzlichen Dank Inserenten Hauptsponsoren Sponsoren. Inserenten Hauptsponsoren & Sponsoren. Herzlichen Dank für die grosszügige Unterstützung! für grosszügige Unterstützung! Redaktion Petidie Federer, OK-Präsident SM-2015 Redaktion Peti Layout & Satz SteffFederer, Steiger OK-Präsident SM-2015 Layout & Satz Steff Steiger Schnupfmeisterschaft & Kontakte OK Schweizer Kontakte OK Schweizer Schnopfond Schnupfmeisterschaft Hudigääggeler-Fäscht & Schnopfond Hudigääggeler-Fäscht Peti Federer, Bergstrasse 66, 6010 Kriens, Peti Federer, Bergstrasse 66, 6010 041 Kriens, info@federer-training.ch Telefon 311 03 32 info@federer-training.ch Telefon 041 31132, 03 32 Chottlebotzer Lozärn Tobias Lanz, Präsident, Grisigenstrasse Chottlebotzer Lozärn Tobias Lanz, Präsident, Grisigenstrasse 32, 6048 Horw, lanztobias@hotmail.com 6048 Horw, lanztobias@hotmail.com Web www.chottlebotzer.ch Web www.chottlebotzer.ch www.facebook.com/chottlebotzer www.facebook.com/chottlebotzer www.schnopf.ch www.schnopf.ch

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