Cevi Schweiz Jahresbericht 2012

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Jahresbericht Rapport annuel

2012


E di t o r ia l

Inh a l t   S om m a i re

Liebe Leserinnen und Leser

Stefan Bro der C o - P r ä s i d e n t C e v i S chw e i z

Im Dachverband Cevi Schweiz wurde noch nie so ausgiebig und intensiv über die Themen «Vertrauen», «Sicherheit», «Verantwortung» und «Weisungskompetenz» diskutiert wie im 2012. In zwei Punkten sind sich dabei alle einig: – Unsere Leiterinnen und Leiter sind hervorragend ausgebildet. – Ohne das Vertrauen in die Leitenden ist ein Cevi undenkbar.

Impressum  Herausgeber: Cevi Schweiz Oliver Berger Sihlstrasse 33, 8021 Zürich Tel.: 044 213 20 40 Fax: 044 213 20 41 E-Mail: cevi@cevi.ch PC-Konto: 80-25755-6  Redaktion/Konzeption: Mario Laubi Lektorat: Maja Müri, Benjamin Manig, Louis Martin  Fotos: Archiv Cevi Schweiz Gestaltung: Bruno Bolliger Druck: Druckerei Dietrich + Wolf AG, Winterthur, www.dietrich-wolf.ch  Auflage: 1 500 Éditeuer: Unions Chrétiennes Suisses Oliver Berger Sihlstrasse 33, 8021 Zurich Tél.: 044 213 20 40 Fax: 044 213 20 41 E-mail: cevi@cevi.ch CCP: 80-25755-6  Rédaction/conception: Mario Laubi  Lectorat: Maja Müri, Benjamin Manig, Louis Martin  Photos: Archive U. C. Suisses  Mise en page: Bruno Bolliger Impression: Druckerei Dietrich + Wolf AG, Winterthur, www.dietrich-wolf.ch  Tirage: 1 500

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Trotzdem oder gerade deshalb wurden im 2012 verschiedene Massnahmen und Angebote ausgearbeitet (z.B. der NOLK*, Weiterbildungen in Seiltechnik, Standards für Ortgruppenleitende), welche das Verantwortungsbewusstsein der Ortsgruppenleitenden nochmals zusätzlich schärfen, damit die Sicherheit für alle Beteiligten weiter erhöht werden kann. Uns ist dabei bewusst, dass die Anforderungen an die Leitenden heute schon sehr hoch und umfassend sind. Wer in einem J+S Lager mitleiten will, muss einwöchige Ausbildungskurse von J+S bestanden haben. Das Lagerprogramm muss im Detail vorliegen – inkl. Sicherheitskonzepten für jeden erdenklichen Zwischenfall. Da werden schon mal Evakuierungspläne und detaillierte Marschrouten mit Ausstiegspunkten ausgearbeitet. Für eine Flossfahrt wird eine viertägige Spezialausbildung für Wasseraktivitäten verlangt. Vier Tage Spezialausbildung sind für eine Schneeschuhwanderung notwendig und wer eine Bergwanderungen über der Baumgrenze durchführen möchte, benötigt eine weitere Spezialausbildung. Kommt hinzu, dass von uns erwartet wird, dass wir eine Vielzahl von gesellschaftlichen Problemen und Erziehungsdefiziten ausbügeln, Gesundheitsförderung betreiben, das Umweltbewusstsein stärken und Personen mit Migrationshintergrund und sozial Schwache integrieren. Eine wichtige Kernkompetenz im Cevi ist, Kinder und Jugendliche bei ihrem Heranwachsen so zu begleiten, dass sie für sich und für andere Verantwortung übernehmen. Der gesellschaftliche Wert dieser Persönlichkeitsbildung ist unbezahlbar. Zudem liegt eine relevante Stärke von uns darin, dass wir vielfältige Erlebnisse schaffen und Herausforderungen ermöglichen. Dazu gehören auch wohl dossierte Mutproben, die die Jugendlichen auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden ohnehin suchen, sei es in einem Jugendverband – in einem verantwortungsvollen Rahmen – oder ausserhalb. «Cevi schenkt Vertrauen». Das ist nicht nur ein Geschenk an andere sondern auch eine Verpflichtung, mit den Menschen verantwortungsvoll umzugehen, die uns ihr Vertrauen entgegenbringen: Die Kinder, Jugendlichen und Eltern. Ich freue mich als Familienvater, dass mein Sohn im Cevi seine persönlichen Grenzen entdecken und erfahren darf und dabei von jungen Menschen begleitet wird, die alles dafür tun, damit die Kinder zuhause mit Begeisterung davon erzählen können.

Chèrs lectrices et lecteurs Traduct ion Da n i e l Eg lof f

Les thèmes «confiance», «sécurité», «responsabilité» et «compétences directionnelles» n’ont jamais été autant discutés au sein de l’association faîtière qu’en 2012. Mais chacun est d’accord sur les 2 points suivants: – Nos chef(fe)s sont très bien formé(e)s – Sans confiance envers les cadres un mouvement de jeunesse tel que le nôtre n’est pas viable. Malgré cela, ou plutôt à cause de cela, des mesures complémentaires ont été prises en 2012 (comme par exemple NOLK*, formation complémentaire dans le domaine des techniques de pionniers, standards minimaux pour les chefs locaux). Ces dispositions renforcent auprès des chef(fe)s leur notion de responsabilité, ce qui augmente le niveau de sécurité pour tous les participant(e)s. Nous savons pertinemment que nos exigences envers les cadres sont déjà très élevées. Celui (celle) qui veut diriger un camp J+S doit suivre une formation d’une durée d’une semaine. Le programme du camp J+S doit être communiqué dans le détail au préalable – y compris le concept de sécurité pour toutes les situations qui pourraient se produire. Les itinéraires prévus, avec les po, tout doit être prévu. Si l’on veut faire du rafting, une formation complémentaire de quatre jours est exigée. Il en va de même si l’on envisage un déplacement sur des terrains enneigés ou une course alpestre. On attend de nos chef(fe)s qu’ils (elles) puissent régler des problèmes éducationnels et de société, qu’ils (elles) puissent dispenser des conseils en matière de santé ou de lutte contre les addictions, sans oublier de régler les questions liées au respect de l’environnement et à l’intégration des minorités.

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Leistungsbericht Cevi Schweiz 2012 Rapport annuel d’activités 2012 des Unions Chrétiennes Suisses

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Treffpunkt’12 «réUNIssONS 12»

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Gruppenhaus Alpenblick Maison de vacances Alpenblick

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CVJM Zentrum Hasliberg CVJM Zentrum Hasliberg

14 Cevi Tag 2012 – Voller Einsatz für neue Mitglieder 15 Entrée en matière réussie pour de nouveaux membres 16 18

Highlights Regionen Points forts des régions

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Kommission International Commission «international» – rapport annuel 2012

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Jahresrechnung 2012 Comptes 2012

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Engagement für den Cevi Schweiz Engagement pour les U. C.

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Mitgliederzahlen 2012 Membres 2012

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Veranstaltungskalender 2013 Calendrier des manifestations 2013

Une des compétences de base des Unions Chrétiennes consiste justement à pouvoir accompagner les jeunes dans leur développement et faire en sorte qu’ils deviennent des citoyens responsables. On ne peut pas chiffrer la valeur d’un tel accompagnement. Mais c’est ce qui fait notre force! «Les Unions Chrétiennes: la confiance partagée». La confiance que nous partageons n’est pas simplement un cadeau que nous faisons aux autres, mais aussi un devoir pour nous de créer ce climat de confiance afin que les autres, enfants, adolescents, parents, nous l’accorde aussi. Je suis fier et heureux, en tant que père de famille, que mon fils apprenne au sein des Unions Chrétiennes à découvrir ses limites au contact d’autres jeunes, et qu’ensuite il vienne nous raconter ça avec enthousiasme.

Stefan Broder

Stefan Broder

* NOLK: Nationaler Ortsgruppenleiter-Kurs

* NOLK: Nationaler Ortsgruppenleiter-Kurs ou cours national pour les cadres

Rap p o r t an n uel des Un ion s Ch ré t ie n n e s S uisse s 2012

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L eis t ungs b e ri c h t 2 0 1 2

L e i stu ngsb e ri c h t 2 0 1 2

Personelle Wechsel  Das Vorstandsteam wird neu durch zwei Theologinnen ergänzt. Einerseits durch Sara Kipfer, die sich um die strategische Begleitung der Kommission Vielfalt kümmert, andererseits durch Karin Baumgartner, die die Ansprechperson für die kirchlichen Partnerorganisationen ist.

Op er at i v e E b ene

Marketing und Kommunikation – die Marke stärken Cevi Schweiz auf Facebook  Der Cevi Schweiz ist auf den gängigen Social-Media Plattformen vertreten. Dazu wurde ein neues Konzept erarbeitet, das nun umgesetzt wird. Wir wollen unseren Mitgliedern mit unterhaltsamen Geschichten auch einen Blick hinter die Kulissen erlauben. Bis zum Redaktionsschluss hatte der Cevi Schweiz über 1500 Fans und Fol­ lower, Tendenz steigend.

Leistungsbericht Cevi Schweiz 2012 A u t o r O l i v e r B e r g e r v / o H o l y , G e sch ä f ts f ühr e r C e v i S chw e i z

Die Strategie 2012–2015 dient mit ihren Themenschwerpunkten als Leitlinie für die Aktivitäten des Cevi Schweiz. Diese sind:

Grossprojekte mit Signalwirkung durchführen. Darunter gehören: – das YMCA Europe Festival 2013 in Prag – das nationale Cevi-Festival 2016 Die Marke «Cevi» klar positionieren. – Wir erarbeiten in Zusammenarbeit mit den Mitgliedorganisationen ein Marketing- und Kommunikationskonzept mit verbindlicher Umsetzung. Cevi als Gesamtverband stärken. Dies bedeutet: – Wir unterstützen die Entwicklung, den Aufbau und die Vernetzung von Aktivitäten und Angeboten für junge Erwachsene. – Wir fördern eine nationale Y-Card. 4

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Daneben nimmt der Cevi Schweiz als Dachverband vier Hauptaufgaben gegenüber seinen Mitgliedern wahr: – Er stellt das Bindeglied zu den internationalen YWCA- und YMCA-Verbänden und zu Schweizer Organisationen dar. – Aus- und Weiterbildung sowie Begleitung für ehrenamtliche und angestellte Mitarbeiter/-innen der Cevi-Bewegung sind durch ihn gewährleistet. – Der Cevi Schweiz sorgt für die Information und Kommunikation inner- und ausserhalb der Bewegung. – Und er sichert die Weiterentwicklung des Verbandes und die Umsetzung von neuen Projekten.

Str at e g is c h e E be n e Gründung Kommission Vielfalt  Die Kommission Vielfalt hat im Berichtjahr ihre Tätigkeit aufgenommen. Es geht in erster Linie um die Sensibilisierung für sogenannte diversity issues, also Fragen über die Vielfalt und wie

damit umgegangen wird. Hierzu wurden Mitglieder gesucht und erste Sitzungen mit Vertreterinnen und Vertretern aus den Regionen Basel, ZH-SH-GL, AG-SO-LU-ZG und Bern abgehalten. Thematisch beschäftigt sich die Kommission in der ersten Phase mit der interkulturellen Öffnung. Die Kommission ist einerseits daran, Projekte zu lancieren, andererseits ein Haltungspapier auszuarbeiten und finanzielle Mittel zu akquirieren. Seiltechnik mit Auflagen Nach dem tragischen Pfingstlager-Unfall im Jahr 2011 setzte der Cevi Schweiz den Bau und Betrieb von Seilbahnkonstruktionen temporär aus («Seilbahnmoratorium»). Der Dachverband beauftrage eine interne Sicherheitskom­ mission, um den Umgang mit Seilbahn-Kon­ struktionen innerhalb des Verbands zu überprüfen. Die Erkenntnisse und Empfehlungen der Sicherheitskommission sowie auch das neue Merkblatt von J+S im Bereich Seiltechnik sind daraufhin in die neuen Sicherheitsstandards eingeflossen.

Neu ist der Aufbau und Betrieb von Seilbahnen mit der Auflage erlaubt, dass mindestens eine anwesende Leitungsperson ein offizielles Kursangebot, in dem die neuen Sicherheitsstandards unterrichtet wurden, besucht hat. Y-Card Eine Projektgruppe ist seit der Delegiertenkonferenz im Herbst 2012 mit der Einführung einer nationalen Mitgliederkarte beauftragt. Die Karte soll die Verbandsidentität stärken und auch die Verbundenheit zu den internationalen Verbänden zum Ausdruck bringen. Allgemeine Verbandstätigkeiten Nebst den Delegierten- und Präsidentenkonferenzen fanden monatliche Vorstandssitzungen statt. Diese dienten beispielsweise dem Setzen der langfristigen Schwerpunkte, der strategischen Rahmenbedingungen für die Positionierung der Cevi-Marke, des Prag-Festivals oder der Finanzplanung. Daneben beschäftigte der Vorstand auch die personelle Verstärkung.

Cevi-Tag 2012 und 2013  Der Schlunz im Cevi – lautete das Motto des Cevi-(Werbe)-Tages im Berichtsjahr. Das ehrenamtliche Projektteam wurde vom Cevi Schweiz in den Bereichen Marketing und Kommunikation fachlich unterstützt. Der Cevi-Tag 2012 begeisterte viele neue Cevianerinnen und Cevianer und war somit ein grosser Erfolg. Ebenso liefen bereits die Vorbereitungsarbeiten für den Cevi-Tag 2013 an. Erstmalig übernahm hierbei der Dachverband die Federführung. Das ehrenamtliche Projektteam einigte sich sehr schnell auf das Thema «Schatzsuche – Finde den Cevi-Schatz». Medientraining Für alle Mitglieder von Ortsgruppen organisierte der Cevi Schweiz zwei Medientrainings. Die kompetente und charmante Dozentin vermittelte mit grossem Fingerspitzengefühl die wichtigsten Tipps und Tricks im Umgang mit den Medien. Dieses Wissen hilft generell in der Cevi-Arbeit. Marke Cevi stärken Abgeleitet von der Strategie 2012–2015 hat der Cevi Schweiz ein Projekt gestartet, mit dem Ziel den Kern der Schweizer Cevi-Marke genau zu analysieren und erfassen. Eine Marke ist mehr als nur ein Flyer, ein Logo oder eine einzelne Aktion. Es ist vielmehr ein Versprechen, eine Lebenswelt und einzigartige Erfahrung. Diesen Kern hat die Geschäftsstelle gemeinsam mit einem interdisziplinären Team entwickelt. Dazu wurden im Vorfeld über 400 Personen, Mitglieder und Nicht-Mitglieder, zum Cevi befragt. Dieser Markenkern soll nun als Orientierungshilfe

dienen, wenn der Cevi in der Öffentlichkeit in Erscheinung tritt.

Nationale Anlässe NOLK 12  Vom 11.–13. Mai 2012 fand zum ersten Mal der Nationale OrtsgruppenleiterKurs (NOLK) in Köniz statt. Über 20 Teilnehmer/innen aus vier verschiedenen Regionalverbänden hatten ein intensives Programm; die Feedbacks waren durchwegs positiv. Die dreitägige Ausbildung war sehr intensiv und kompakt. Das Ausbildungsprogramm und insbesondere der überregionale Austausch wurden sehr geschätzt. Ein Teilnehmer meinte zusammenfassend: «Der NOLK ist ein ideales Ergänzungsangebot, lehrreich, werde ich weiter empfehlen oder nochmals besuchen!» Das Ziel des Kurses war, die Ortsgruppenleiter in ihren Kompetenzen zu stärken, sie zu motivieren, sowie den überregionalen Austausch zu fördern. Folgende Kursmodule wurden durch kompetente Fachreferentinnen und -referenten angeboten: Cevi Grundlagen, «C» im Cevi, Führungstechnik & Teamleitung, integrale Sicherheit, Sicherheit Pioniertechnik, Werbung & Öffentlichkeitsarbeit, Krisenmanagement, Grundlagen Prävention, Umgang mit Partnern wie Kirchgemeinden und Eltern sowie diverse Wahlfächer. Taizé-Wochenende Erstmals wurde ein TaizéWochenende vom Cevi Schweiz organisiert. Taizé ist eine Ortschaft in Frankreich, die vor allem durch den ökumenischen Männerorden «Communauté de Taizé» bekannt ist. Eine Gruppe von Cevianerinnen und Cevianern aus der ganzen Schweiz konnte sich von der aussergewöhnlichen Atmosphäre überzeugen und inspirieren lassen. Sehr eindrücklich waren die gemeinsamen Gebete in der Versöhnungskirche mit über 3000 Kirchgängerinnen und Kirchgängern. Insbesondere die mehrstimmigen Gesänge waren wunderschön und einprägsam. Die Cevianerinnen und Cevianer haben die Reise nach Taizé sehr genossen. Treffpunkt Ebenfalls eine Premiere feierte der «Treffpunkt», die nationale Leiterkonferenz des Cevi Schweiz vom 10.–12. November. Es trafen sich in Vaumarcus 146 Cevianerinnen und Cevianer aus allen Landesteilen! Eingeladen waren neben Ortsgruppenleitenden auch Gremienmitglieder, Vorstände der Regionen und Arbeitsgebiete und Delegierte des Cevi Schweiz. Das nationale Leitertreffen «treffpunkt’12» stand ganz unter dem Motto «vorBild». Nachdem die Angestellten des Cevi ihre nationale Konferenz abhielten, fand ein Gala-Dinner statt. Rap p o r t an n uel des Un ion s Ch ré t ie n n e s S uisse s 2012

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L eis t ungs b e ri c h t 2 0 1 2

Einer der Programm-Schwerpunkte des Samstages war zudem die Delegiertenkonferenz des Cevi Schweiz. Daneben wurden verschiedene thematische Workshops ange­boten, unter anderem auch das Forum International. Abschliessend kann das Wochenende als voller Erfolg bezeichnet werden. Sowohl das ehrenamtliche Projektteam, das das Wochenende in einjähriger Planungsphase organisierte, wie auch die Teilnehmer konnten ein äusserst positives Fazit ziehen. Die Vernetzung der leitenden Personen im Cevi dient als «vorBild» und trägt viel zur Verbands­ identität bei. Fortsetzung folgt!

International European Ten Sing Konferenz Im April fand in Kopenhagen die europäische Ten Sing Konferenz statt. Nebst einer Rückschau auf das ETS Festival aus dem Jahre 2011 wurden insbesondere Ideen für den Ten Sing Auftritt am YMCA Prag Festival von 2013 gesammelt. Zu guter Letzt fanden die Wahlen für die ETS Executive Group statt: Tobi Nägeli wurde erneut gewählt. General Assembly YMCA Europe  Das Highlight der General Assembly des YMCA Europe in Prag war die Wahl des neuen Präsidenten: Ed Eggink aus den Niederlanden schaffte die Wahl allerdings nur knapp. Weiter war das Prager Festival ein grosses Thema. Pete Bürki, ein OK-Mitglied aus der Schweiz, zeigte dort erste Leckerbissen aus dem Programm . Die Generalversammlung war auch von ernsten Themen geprägt: Jugendarbeitslosigkeit, die finanzielle Krise in Europa und auch ganz allgemein die zunehmende Destabilisierung der Gesellschaft. Prag 13 International beeindruckend und international beeindruckt, das ist das Ziel für das YMCA Europe Festival in Prag. Unter dem Motto Love2Live wird auch eine Schweizer Delegation in der tschechischen Hauptstadt vertreten sein und europäische Cevi-Luft schnuppern. Das Projektteam der Delegation widmete sich im Berichtsjahr insbesondere der Ausarbeitung der Vormittagsprogramme und Transporte sowie der Reiseplanung

Partnerschaften Neue Leistungsvereinbarung mit dem BSV Die bestehende Leistungsvereinbarung für die Jugendleiter/innenausbildung zwischen dem Cevi und dem Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) lief per Ende 2012 aus. 6

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Die Verhandlungen mit dem BSV dauerten fast ein Jahr und konnten Anfangs Dezember erfolgreich abgeschlossen werden. Aufgrund des neuen Leistungsvertrages kommt der Cevi auch weiterhin in Genuss von Unterstützungsbeiträgen für verbandseigene Kurse. Die Cevi-Verhandlungsdelegation, bestehend aus Vertretern der Regionalverbände und dem Cevi Schweiz, war es wichtig, ein ein­faches Modell zu entwickeln, das alle bis­herigen Cevi-Kurse umfasst und gut nach­vollziehbar abbildet. Dank der neuen Leistungsvereinbarung können fortan auch wieder halbtägige Kurse angerechnet werden. Besonders durchs BSV unterstützt werden Kursangebote für Kinder und Jugendliche mit besonderem Förderungsbedarf, Angebote zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter oder mit hohem Präventionspotential sowie Kurse mit dem Fokus auf Qualitätssicherung. Die Leistungsvereinbarung gilt bis 31. Dezember 2016. ZEWO  Die Stiftung Zewo ist die Schweizerische Zertifizierungsstelle für gemeinnützige, Spenden sammelnde Organisationen. Der Cevi Schweiz mit seinen Unterorganisationen ist ebenfalls Zewo zertifiziert. Die Rezertifizierung konnte erfolgreich abgeschlossen werden, das neue Gütesiegel gilt für die kommenden fünf Jahre.

Personelles Mario Laubi prägt neu Marketing und Kommunikation  Seit September 2012 wird die Geschäftsstelle des Cevi Schweiz durch Mario Laubi im Bereich Marketing & Kommunikation verstärkt. Nach seinem Betriebsökonomie-Studium an der ZHAW und mehrjähriger Tätigkeit in Vereinsvorständen und Geschäftsstellen freut er sich auf die neue Herausforderung beim Cevi. Persönlich interessiert sich Mario Laubi für aktuelle Tagesthemen, steht gerne auf dem Squash-Feld und im Winter auf den Ski. Weiter verfolgt er die Entwicklungen im Social Media Bereich, insbesondere Facebook und Twitter.

Maja Müri übernimmt die Administration  Seit Oktober ist Maja Müri v/o Sima für die Administration auf der Geschäftsstelle zuständig. Sie ist im Cevi Wetzikon gross geworden und durfte viele erlebnisreiche Stunden dort verbringen. Nach einer kaufmännischen Ausbildung war Maja Müri mehrere Jahre für ein KMU tätig. Sie freut sich nun sehr, hauptberuflich für den Cevi tätig zu sein.

Rapport annuel d’activités 2012 des Unions Chrétiennes Suisses A u t o r O l i v e r B e r g e r , v / o H o l y  T r a d u c t i o n D a n i e l E g l o f f

N o t es p r é l i m i na i r es Zivildienstleistende  Drei Zivildienstleistende haben viel Leben und Farbe in die Geschäftsstelle gebracht. Mit ihren neuen Ideen und der Aussensicht brachten sie viel frischen Wind nach Zürich und waren eine Inspiration fürs ganze Team. An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an Philipp Döbeli, Andrin Kasper und Ramon Cassells.

Varia Tag der offenen Türe Im September öffnete der Cevi Schweiz seine Türen und stand interessierten Personen aus dem Kreise der Wirtschaft, der Politik, der Geldgeber und der Cevi-Bewegung Red und Antwort. Der Austausch ist gelungen und war sehr wertvoll. Alpenblick  Der Cevi Schweiz unterhält das Cevi-Gruppenhaus «Alpenblick»: ein gut eingerichtetes Gruppenhaus im schönen Ferienort Wengen im Berner Oberland. Viele zufriedene Kunden konnten sich davon überzeugen, dass sich im Alpenblick sowohl Ferien, als auch Lager und Kurse verbringen lassen.

La stratégie 2012–2015 sert de fil conducteur pour les activités des Unions Chrétiennes Suisses. Ces points sont:

Grands projets mettant en valeur notre mouvement Parmi ceux-ci: – Le festival des YMCA européens en 2013 à Prague – Le festival des Unions Suisses en 2016 Positionnement clair de notre image de marque – Nous élaborons en collaboration avec nos organisations membres un concept de communication que nous mettons en oeuvre.

Renforcement de la position des Unions Chrétiennes Suisses Cela signifie: – Nous soutenons la création, le développement et la mise en réseau d’offres et d’activités pour les jeunes. – Nous promouvons une carte d’identité nationale YWCA YMCA A côté de cela les Unions Chrétiennes Suisses remplissent les 4 tâches suivantes pour leurs membres: – Elles font le lien avec les Alliances mondiales YMCA et YWCA ainsi qu’avec les autres organisations suisses. – Elles organisent la formation et le perfectionnement pour leurs membres. – Elles assurent la communication interne et externe. – Et elles assurent le développement du mouvement et la mise en oeuvre de nouveaux projets.

Du point de vue stratégique Création d’une commission «diversité et pluralité» La commission «diversité et pluralité» a commencé ses travaux. Il s’agit en premier de définir le terme diversity issues et voir comment cela peut s’appliquer concrètement. Les premières séances ont eu lieu avec des représentants des régions de Bâle, Berne, ZH-SH-GL et AG-SO-LU-ZG. La commission travaille en premier sur une ouverture interculturelle. Elle rédige un document et est prête à lancer un projet dès qu’elle en aura assuré le financement. Exigences pour les tyroliennes A la suite du tragique accident de Pentecôte 2011, les Unions Chrétiennes Suisses ont temporairement interdit toutes activités sur des tyroliennes. L’association faîtière a créé une commission interne «sécurité» et l’a mandatée pour définir les exigences minimales dans ce domaine.

Senay Parlak sagt nicht Adieu, sondern auf Wiedersehen …  Senay, unsere langjährige Mitarbeiterin für Administration wurde im Herbst Mutter und entschied sich – nach Abschluss des Mutterschaftsurlaubes – den Cevi zu verlassen. Für Senay war die Zeit beim Cevi eine grosse Herausforderung, die sie als sehr lehr- und abwechslungsreich empfand. Insbesondere bedankt sie sich für die schönen Begegnungen und Cevi-Erlebnisse. Rap p o r t an n uel des Un ion s C h ré t ie n n e s S uisse s 2012

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Les recommandations de cette commission, comme les nouvelles prescriptions de J+S, sont maintenant les standards obligatoires. L’utilisation de tyroliennes est à nouveau autorisée sous la surveillance d’une personne qui a suivi le cours spécifique mis en place. Y-Card  Un groupe de travail a été mandaté pour étudier l’introduction d’une carte d’identité nationale qui renforcerait l’identité entre les membres, mais aussi vis-à-vis des Alliances mondiales. Activités habituelles  En dehors des conférences régulières des délégués et des présidents, le comité se réunit tous les mois et a traité du positionnement des Unions Chrétiennes, du festival de Prague et de la planification financière.

doigté, à montrer les «ficelles» à tirer dans le domaine des médias et ces connaissances rendent de grands services pour le travail quotidien au sein du mouvement.

Bild: Pfila 2013, Cevi Wetzikon

R ap p o r t an n u e l d’act ivit és 2 012

R a p p ort a nnu e l d’a c ti v i tés 2 0 1 2

Senay Parlak ne dit pas «adieu», mais «au-revoir» …  Senay, notre collaboratrice depuis de longues années a eu le privilège de devenir maman l’automne dernier et a décidé, à l’issue de son congé maternité, de nous quitter. Pour Senay, son travail auprès des Unions Chrétiennes a été un grand défi qui lui a procuré des connaissances variées. Elle est très reconnaissante de tous les contacts qu’elle a eus et des expériences qu’elle a vécues.

Renforcement de la position des Unions Chrétiennes  Selon ce qui a été décidé dans la stratégie 2012–2016 les Unions Chrétiennes Suisses ont mis en route un processus pour analyser et mieux cerner la marque «Unions Chrétiennes». Une «marque» n’est pas seulement un logo ou des actions. C’est beaucoup plus une promesse, un mode de vie et des expériences uniques. C’est ce thème que la direction a approfondi avec l’aide d’une équipe interdisciplinaire. Un questionnaire a été adressé à quelques 400 personnes, unionistes ou non. Les résultats pourront nous guider pour mieux nous faire connaître auprès du public.

Maja Müri prend en charge l’administration   Depuis octobre Maja Müri v/o Sima, est responsable de l’administration. Elle a grandi au sein des Unions Chrétiennes de Wetzikon où elle a passé des moments merveilleux et enrichissants. Après une formation commerciale Maja a été active auprès d’une PME. Elle se réjouit de pouvoir mettre ses connaissances au service des Unions Chrétiennes.

Manifestations nationales Mutations au sein du comité  Deux théologiennes sont venues renforcer le comité. Il s’agit de Sara Kipfer, qui est responsable de la question «diversité et pluralité» et de Karin Baumgartner, qui est la personne de référence pour les relations avec les églises.

D u po i n t d e v u e opé r at i o n n e l

Marketing et communication – renforcement de notre image Les Unions Chrétiennes Suisses sont sur Facebook Les Unions Chrétiennes Suisses ont fait leur entrée sur ce réseau social. Un nouveau concept a été préparé à cet effet. Nous voulons donner à nos membres de voir également ce qui se passe «derrière les coulisses». Jusqu’à ce jour nous avons déjà 1500 personnes inscrites sur notre site, mais la tendance est à la hausse.

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NOLK 12  Du 11 au 13 mai 2012 a eu lieu, pour la première fois, un cours pour les responsables locaux. Plus de 20 participants, venant de quatre régions, ont suivi un programme intensif. Les retours ont été très positifs. Cette formation sur 3 jours se devait d’être intensive et compacte. Le programme a été apprécié, tout comme les moments d’échanges entre les participants. Un participant a dit: Ce cours est un complément idéal à notre formation de base, je vais le recommander aux autres, ou mieux encore y revenir!» Le but du cours était de renforcer les compétences des responsables locaux, de les motiver et d’encourager les échanges entre les régions. Les cours ont été dispensés par des personnes qualifiées.

Journées unionistes 2012 et 2013 Le groupe de travail a été soutenu par le responsable du marketing et de la communication des Unions Chrétiennes Suisses. La journée unioniste de 2012 a été un grand succès et a déclenché de nombreuses adhésions. Il en va de même pour la journée unioniste 2013 dont, pour la première fois, l’association faîtière en a pris la responsabilité.

Weekend à Taizé  Les Unions Chrétiennes Suisses ont organisé pour la première fois un weekend à Taizé. Taizé est une petite localité de France où s’est établie une communauté monastique œcuménique (Communauté de Taizé). Une équipe d’unionistes de toute la Suisse a pu s’inspirer de cette atmosphère extraordinaire. Très impressionnante également était la prière commune dans l’église de la réconciliation en compagnie de quelques 3’000 pèlerins. Les chants étaient merveilleux et poignants. Les participant(e)s ont apprécié leur séjour.

Travail avec les médias Les Unions Chrétiennes Suisses ont organisé deux cours pour permettre aux responsables locaux de travailler avec les médias. La compétence et le charme de la chargée du cours a réussi, avec beaucoup de

réUNIssONS La conférence nationale des cadres «réUNIssONS», qui a eu lieu du 10 au 12 novembre, était également une première. 146 unionistes se sont retrouvés à Vaumarcus. Les membres des comités de région, les

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membres de groupes de travail et les délégués à la Conférence suisse avaient également été invités. La conférence nationale des cadres était placée sous le thème «modèle idéal». Après que les employé(e)s des U. C. aient tenu leur conférence annuelle, chacun a participé à un dîner de gala. L’objet principal de la journée de samedi était la conférence des délégués. En parallèle de nombreux ateliers, dont un sur le thème «international» ont permis des échanges fructueux. Cette manifestation peut être qualifiée de franc succès. Tant les participant(e)s que le groupe de travail ont pu en tirer une conclusion positive. La mise en réseau des différents responsables a permis de renforcer les liens et notre identité. Cette première rencontre sera suivie d’autres.

Au niveau international Conférence européenne des Ten Sing La conférence européenne des Ten Sing s’est tenue en avril à Copenhague. Après une rétrospective du festival de 2011, les participant(e)s ont surtout préparé leur participation au festival YMCA de Prague. Il y a encore eu les élections au comité européen des Ten Sing où Tobi a été réélu. Assemblée générale des YMCA d’Europe Le point principal de cette assemblée qui s’est tenue à Prague a été l’élection du nouveau président en la personne de Ed Eggink, des

Pays-Bas. Bien sûr le thème principal était la préparation du festival 2013. Pete Bürki, représentant de la Suisse, a levé le voile sur les premiers aspects du programme. L’assemblée générale a également abordé d’autres thèmes: chômage chez les jeunes, la crise financière en Europe et la déstabilisation progressive de la société civile dans les pays. Prague 2013 Impressionnant au niveau international, mais imprégné de l’international, tel est le but du festival européen 2013 des YMCA à Prague. Sous le thème «Love2Live» une délégation suisse ira respirer l’air de la capitale de la République tchèque et s’imprégner de l’ambiance unioniste. Le groupe de travail met le point final au programme des matins (chaque délégation nationale est responsable des matinées) et à la planification du transport.

Partenariats  Nouveau contrat de prestations avec l’OFAS Le contrat actuel entre l’Office fédéral des assurances sociales (OFAS) au sujet des prestations en faveur de la formation des cadres est arrivé à échéance à fin 2012. Les tractations avec l’OFAS ont duré une année et ont pu être conclues favorablement au début du mois de décembre. Selon le nouveau contrat les cours de formation des régions pourront aussi bénéficier d’un soutien. Pour la délégation des Unions Chrétiennes Suisses,

formées de représentants des régions, il était important de parvenir à un modèle simple qui comprenait non seulement tous les cours actuels, mais qui permettrait aussi d’inclure d’autres cours qui seraient mis sur pieds. Ainsi on pourra à nouveau tenir compte de cours d’un demi-jour. L’OFAS a mis l’accent sur des cours qui permettront de favoriser l’égalité, la prévention, le développement et la qualité. Le nouveau contrat court jusqu’au 31 décembre 2016. ZEWO La Fondation Zewo est l’organe qui certifie les institutions à but non lucratif. Les Unions Chrétiennes Suisses, ainsi que les organisations qui en dépendent, sont certifiées Zewo. La nouvelle certification est faite pour une durée de 5 ans.

Ressources humaines Mario Laubi est le nouveau responsable du marketing et de la communication  L’équipe de l’administration centrale peut compter depuis septembre 2012 sur les compétences de Mario Laubi dans le domaine du marketing et de la communication. Après ses études en sciences économiques et une activité de plusieurs années Mario se réjouit du nouveau défi qui l’attend auprès des Unions Chrétiennes. Il est particulièrement intéressé par l’actualité, se détend en faisant du squash et du ski. Il suit avec attention les développements des réseaux sociaux, notamment Facebook et Twitter.

Civilistes  Trois civilistes ont apporté de la vie et un autre éclairage au sein du secrétariat central. Avec leurs idées et leur vision des choses ils ont apporté un souffle nouveau à Zürich. Un grand merci à Philipp Döbeli, Andrin Kasper et Ramon Cassells.

Divers Journée «porte ouverte» Lors de la journée «porte ouverte» de septembre, de nombreuses personnes provenant des cercles économiques, politiques ainsi que du sponsoring ont eu l’occasion de découvrir «de visu» notre mouvement et ont reçu des réponses à toutes leurs questions. Cette journée a été un succès. Alpenblick Les Unions Chrétiennes Suisses possèdent avec l’immeuble «Alpenblick» un excellent outil dans le lieu de vacances très connu (et recherché) de Wengen dans l’Oberland bernois. Les nombreux utilisateurs peuvent témoigner que cet immeuble se prête bien tant pour les vacances que pour l’organisation de camps et de cours.

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T re f f p un k t ’1 2

« ré UNI ss ONS 1 2 »

«réUNIssONS 12» A u t o r F a b i a n Lüth i   T r a d u c t i o n D a n i e l E g l o f f

Quelques 146 unionistes de tout le pays se sont retrouvés Vaumarcus le weekend du 10 novembre pour la 1ère conférence des cadres «réUNIssONS 12». En plus des chefs locaux les membres des comités des régions et des secteurs d’activités, ainsi que des bénévoles y étaient aussi invités. Et sans oublier les délégués Chrétiennes Suisses qui ont tenu leur conférence le samedi.

Treffpunkt’12 A u t o r F a b i a n Lüth i , v / o N a p o l é o n

An der ersten nationalen Leiterkon­ ferenz des Cevi Schweiz am Wochen­ ende vom 10. November trafen sich in Vaumarcus 146 Cevianerinnen und Cevianer aus allen Landesteilen. Eingeladen waren neben Ortsgruppenleitenden auch Gremienmitglieder, Vorstände der Regionen und Arbeits­ gebiete und Delegierte des Cevi Schweiz. Das nationale Leitertreffen «treffpunkt’12» stand ganz unter dem Motto «vorBild». Nachdem die Angestellten des Cevi am Freitag 9. November tagsüber ihre nationale Konferenz abhielten, wurden die Gäste des Wochenendes am Freitagabend von einem Galadinner empfangen. Das Thema «vorBild» wurde während des Essens eingehend thematisiert. So entstand beispielsweise eine bunte und kreative Wand mit allen Vorbildern der Teilnehmer. Die 146 Teilnehmer des Wochenendes wurden am Samstag durch schlechtes und nasses Wetter be­ grüsst, was einige hart gesottene Cevianer trotzdem nicht von sportlichen Aktivitäten im Freien abhielt. Einer der Programmschwerpunkte des Samstages war die Delegiertenkonferenz des Cevi 10

J a h re s b er icht C evi Sch weiz 2012

Schweiz welche zwei Mal pro Jahr tagt. Neben der Delegiertenkonferenz konnten die Gäste am Samstag auch einen von zahlreich angeboteten Workshops besuchen. Spezielle Aufmerksamkeit genoss auch das Forum International. Am Forum und in einem Workshop durfte Frau Selma Zaidi, die Senior Executive Secretary des Weltbundes YMCA aus Genf begrüsst werden! Ihr Workshop zum Thema «NEW WAY and Youth Empowerment in Action» war sehr gut besucht, der Raum platzte aus allen Nähten. Der Showblock von Mr. Joy am Samstagabend brachte Verblüffendes und Überraschendes zutage, und liess die Teilnehmer danach intensiv die verschiedenen Tricks diskutieren. Danach genossen sie das vielseitige Snacksund Getränkeangebot des Pic’n’Chill. Sowohl die thematisch unterschiedlichen Abendandachten – Gebetsspaziergang, TaizéGesang und Worship – sowie die ebenfalls freiwillige Morgenandacht waren gut besucht und spannend gestaltet.

An der 5-stündigen Delegiertenkonferenz präsentierte der Vorstand des Cevi Schweiz äusserst erfolgreiche Projekte des vergangenen Jahres. Die beschlossene Strategie von 2011 ist auf gutem Weg und wird weiter verfolgt. Vorgestellte Projekte für die kommenden Jahre lassen zudem positive Erwartungen erwachen – der Cevi Schweiz blickt denn auch optimistisch in die Zukunft. Nicht selbstverständlich in Zeiten in denen Kinder- und Jugendverbände mit rückläufigen Mitgliederzahlen zu kämpfen haben.

La rencontre des chefs était placée sous le thème «modèle idéal». Le vendredi les employé-e-s des Unions Chrétiennes de toutes les régions et secteurs ont tenu leurs assises nationales. Un dîner de gala clôturait cette journée et permettait ainsi de recevoir dignement les hôtes du weekend. Le thème «modèle idéal» a déjà été introduit au cours du repas. Ainsi les portraits des participants apparaissaient sur une paroi. Un temps exécrable attendait les 146 participant-e-s du weekend lorsqu’ils sont arrivés,

mais cela n’a pas empêché les plus valeureux de pratiquer des activités sportives extérieures. Le point important du samedi était la Conférence des délégués des Unions Chrétiennes Suisses, conférence qui se tient deux fois par année. Parallèlement à la conférence les hôtes ont pu profiter de nombreux ateliers. Une attention particulière a été portée sur le forum «international» et à ses ateliers. Madame Selma Zaidi, secrétaire générale de l’Alliance mondiale des YMCA à Genève, est venue saluer les participants. Son atelier, sous le thème «NEW WAY and Youth Empowerment in Action» a été trés fréquenté. Le spectacle samedi soir de Mr. Joy apporta un éclairage surprenant et incroyable et anima longtemps les discussions entre les participants qui profitaient de se désaltérer et de se sustenter au Pic’n’Chill. Les activités de recueillement du soir – promenade de prière, chants de Taizé – et du matin ont été fréquentées par un grand nombre de participants.

Le dimanche matin était placé sous le signe des projets variés des Unions Chrétiennes Suisses. Au moyen de stands d’information ou d’ateliers le cadre de la semaine internationale de prière, clôtura ces journées. Au cours de la Conférence des délégués le comité des Unions Chrétiennes Suisses a eu l’occasion de revenir sur le succès rencontré par les projets de l’année. La stratégie déterminée en 2011 est en bonne voie de réalisation. La présentation des projets pour la nouvelle année a rencontré un écho positif et apporté une touche d’optimisme, ce qui n’était pas acquis d’avance à une période où les membres des mouvements de jeunesse s’érodent lentement. On peut sans autre affirmer que ces journées étaient un grand succès et tant les organisateurs que les participants en ont retiré des conclusions positives. La mise en réseau des personnes responsables renforce le sentiment d’appartenance à une communauté. Les travaux préparatoires pour le weekend «réUNIssONS 13» sont lancés. Des recherches sont effectuées pour trouver un endroit qui permette de réunir 180 participant-e-s.

Abschliessend kann das Wochenende als voller Erfolg bezeichnet werden. Sowohl das ehrenamtliche Projektteam welches das Wochenende in einjähriger Planungsphase or­ganisierte wie auch die Teilnehmer konnten ein äusserst positives Fazit ziehen. Die Vernetzung der leitenenden Personen im Cevi dient als «vorBild» und trägt viel zur Verbands­ identität bei. Bereits laufen die ersten Planungen für den «treffpunkt’13» an: das Projektteam evaluierte inzwischen mögliche Veranstaltungsorte in der ganzen Schweiz. Voraussetzung: es sollen bis 180 Teilnehmer Platz finden!

Der Sonntagmorgen stand unter dem Zeichen der vielfältigen Projekte des Verbandes, mit­tels Infoständen und vertiefenden Workshops konnten einige der insgesamt 200 Projekte des Cevi Schweiz näher kennengelernt werden. Der abschliessende Gottesdienst zur Weltbundsgebetwoche rundete den gelungenen Anlass ab. Rap p o r t an n uel des Un ion s C h ré t ie n n e s S uisse s 2012

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H a sl i b e rg

Foto: ALPENBLICK

A l p enblick

A u t o r i n M a j a M ür i , v / o S i m a

iCev für n e pp Gru

In der wildromantischen Bergwelt des Berner Oberlands, am Dorfrand von Wengen, begann das Jahr mit dem gewohnt fröhlichen Wintertrubel der Stammkunden. Das Gruppenhaus Alpenblick, von einer dicken weissen Decke eingehüllt, ist in den ersten Monaten des Jahres meist gut ausgelastet. Über die Tage des Lauberhornrennens, die den ansonsten beschaulichen Ort in einen Ausnahmezustand versetzen, füllte wie jedes Jahr ein skibegeisterter Hockey Club aus dem tiefsten Emmental den Alpenblick. Darauf folgte unter anderem im Februar die Truppe von treuen Cevianern, die bereits in der dritten Generation ihre Winterferien in Wengen verbringen. Sie sprengen mit der aufgebauten Infrastruktur im Haus und rundherum jeweils alle landläufigen Vorstellungen eines Skilagers. Zusammen mit diversen Schulklassen zog im Mai der Frühling in den Alpenblick ein. Mit neuen Vorhängen in hellgrün blickt der Alpenblick seinen Gästen nun noch etwas freundlicher entgegen. Hätten vor dem Haus nicht zwei Tannen über die Jahre immer mehr Sicht verdeckt, so wäre das leuchtende Grün sicher schon von Weitem sichtbar gewesen. Die alten Gewächse behinderten auch den freien Blick von der grossen Terrasse und hielten viel Sonne vom Haus ab. So mussten Sie schliesslich im Herbst, zu Gunsten eines atemberaubenden Ausblicks auf die Jungfrau, ihren Stammplatz räumen. Damit wird das Gruppenhaus Alpenblick seinem schönen Namen wieder voll und ganz gerecht. Das gut ausgestattete Cevi Haus hat vor allem im zweiten Teil des Jahres noch freie Kapazität. Mit dem nahen Wald und dem Umschwung ist es der ideale Platz für Ortsgruppen. Spannende und vielseitige Programme können im Rahmen von Herbstlagern oder Leiter-Weekends umgesetzt werden, umgeben und inspiriert von den imposanten Bergen der Jungfrauregion. 12

J a h re s b er icht C evi Sch weiz 2012

A u t o r e n D i e Z e n trums l e i tu n g J e n s B o d e n , M o n i k a H e i tz u n d M a rt i n S chröd e r

A u t e u r s J e n s B o d e n , M o n i k a H e i tz , M a rt i n S chröd e r , d i r e ct i o n Traduct ion Da n i e l Eg lof f

Als 1963 ein Stück Wiese am Hasliberg für ein Jugendzentrum gekauft wurde, hat niemand daran gedacht, dass was damals begann, bis heute Bestand haben würde. Das CVJM Zentrum wird 50 Jahre alt! Ein Grund unsere Verbundenheit zur Cevi Bewegung auszudrücken.

Lorsqu’en 1963 quelques personnes ont acheté une parcelle au Hasliberg pour un centre de jeunesse, personne n’imaginait la pérennité de l’affaire. Et le centre des Unions Chrétiennes a maintenant 50 ans! Et c’est une bonne raison pour manifester notre attachement au mouvement unioniste.

Für Kinderlager sind unsere Häuser mit ihrer Infrastruktur und dem Personal meist zu teuer. Ideal sind sie für Ausbildungskurse, Leitertreffen, Cevi E und Familienlager. Vom Cevi Bern haben einige Familien das Neujahr im Gästehaus erlebt und gleich wieder gebucht! Sie geniessen das autofreie Gelände mit dem vielseitigen Umschwung. Im Gästehaus sind ein Kinderspielzimmer, Ping-Pong, Teenniekeller, viele Sitzecken – und die Kapelle untergebracht. Draussen hat es den Kinderspielplatz, Klettergestell und Kletterturm, Ping-Pong, Grillstellen, den Hasenstall, Trotties, Dreirädli, Fussballwiese, Sportplatz (Tartan) – und den Wasserfall. Herzlich willkommen!

10 %is

a Rab les r u po U. C.

Maison de vacances Alpenblick

Wichtiges aus 2012 in Kürze:

A u t o r M a j a M ür i , v / o S i m a   T r a d u c t i o n D a n i e l E g l o f f

– Das Bistro im Gästehaus wurde komplett neu gestaltet. – Eine komplett neue Küche mit Industriespülmaschine und Steamer zum Kochen – alles ganz aus Edelstahl – steht seit Ostern 2013 im Jugendhaus. – Der Kletterturm wird seit der Einweihung im Sommer 2012 von immer mehr Gruppen entdeckt und begeistert benutzt. – Mehrere Praktikanten und Zivildienstleistende erlebten eine inten­ sive Zeit der Zusammenarbeit und des Mitlebens im Zentrum. – Pfr. Georg Habegger ist 2012 als Co-Präsident zurückgetreten. 2013 verabschiedet sich auch Rolf Wildhaber als Co-Präsident. Eine Nachfolge für das Präsidium ist offen. Seit Mai 2013 ist Martin Schelker Mitglied im Vorstand. – Die schwierige Lage im Tourismus diktierten Anstrengungen für Kosteneinsparungen. Dies verlangt von den Mitarbeitern viel Einsatz und eine höhere Flexibilität bezüglich Arbeitszeiten und Aufgaben. – Die Jahresrechnung 2012 schliesst mit einer schwarzen Null ab!

Dans l’univers romantique et sauvage des Alpes bernoises, aux confins du village de Wengen, l’année a commencé par l’envoi des traditionnels messages des habitués. Car la maison Alpenblick, est fort fréquentée durant les premiers mois de l’année, lorsqu’elle est enveloppée d’un épais manteau neigeux. A la période de la course du Lauberhorn la maison est occupée par les membres d’un hockey club de l’Emmenthal. Les jours suivants, ce sont de fidèles unionistes qui viennent passer leurs vacances d’hiver à Wengen. Certains continuent d’ailleurs la tradition instaurée par leurs parents et leurs grands-parents. Au printemps ce sont des classes ’école qui viennent s’y installer. Avec ses nouveaux rideaux vert-clair la maison de vacances se rend encore plus accueillante. Si deux grands sapins ne bouchaient pas de plus en plus la vue, les rideaux verts se verraient de loin.

Wir danken ganz herzlich allen treuen Freunden, die mit Gaben, im Gespräch, im Gebet und im Praktischen mit uns gehen. Über weitere Mitglieder freuen wir uns.

Notre centre, avec le personnel d’encadrement, est souvent trop cher pour les camps de jeunesse. En revanche il est bien adapté pour les cours de formation, des rencontres de cadres ainsi que pour les familles. Quelques familles unionistes de la région de Berne y ont passé les fêtes de Nouvel-An … et ont immédiatement réservé pour l’année suivante! Elles ont apprécié un endroit sans voitures, plein de recoins. Les bâtiments comprennent une salle de jeux pour les enfants, une salle pour le ping-pong, des caves, un coin salon. A l’extérieur il y a aussi des jeux pour les enfants, une tour de grimpe, des grills, une grange, une place de sport recouverte de tartan … sans oublier la fameuse chute d’eau. On vous y attend, soyez les bienvenus! Les faits marquants de 2012 en bref: – Le restaurant a été complètement réaménagé. – Une toute nouvelle cuisine, en acier inoxydable, avec une machine à vaisselle industrielle et un steamer, est fonctionnelle depuis Pâques 2013. – La tour de grimpe est de plus en plus utilisée depuis son inauguration en été 2012. – Plusieurs stagiaires et civilistes ont eu l’occasion de passer des moments intensifs au Centre et d’y apprendre la vie communautaire. – Le pasteur Georg Habegger a remis sa charge de co-président en 2012 et en 2013 c’est le second co-président, Rolf Wildhaber, qui s’en ira. La succession est ouverte. Depuis mai 2013 Martin Schelker est membre du comité. – La situation difficile du tourisme en Suisse nous oblige à redoubler d’efforts pour économiser. Cela nécessite un plus grand engagement de la part des collaborateurs et une plus grande flexibilité dans leur temps de travail et leurs taches. – Les comptes 2012 bouclent avec un résultat équilibré. Nous remercions du fond du cœur tous les amis fidèles qui nous soutiennent par leurs dons, leurs prières ou par une participation active. Et nous nous réjouissons que d’autres membres viennent nous rejoindre.

Ces grands arbres bouchent aussi la vue depuis la terrasse et jettent beaucoup d’ombre sur la maison. Ils seront abattus cet automne afin de redonner au nom de la maison «Alpenblick – vue sur les Alpes» sa vraie signification. Il reste encore des places disponibles dans la seconde partie de l’année. Avec la proximité de la forêt et la place de jeux c’est un endroit idéal pour des rencontres de groupes. La région se prête bien à l’organisation de programmes variés.

CVJM Zentrum Hasliberg

Bild: Hasliberg

Gruppenhaus 10 % t Alpenblick at Rab

CVJM Zentrum Hasliberg

Rap p o r t an n uel des Un ion s C h ré t ie n n e s S uisse s 2012

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C ev i Ta g 2 0 1 2

E n t r é e en mat i è re réu ssi e p ou r de nou v e a u x m e m b re s

Cevi Tag 2012 – Voller Einsatz für neue Mitglieder A u t o r Gr e g o r Gubs e r v / o Ob i , P r o j e kt l e i t e r C e v i - T a g 2 0 1 2 u n d 2 0 1 3

Fast 1200 Kinder haben am Cevi-Tag 2012 zum ersten mal Cevi-Luft geschnuppert und so den ersten Schritt zu einer Cevi-Karriere gemacht. Der CeviTag ist wichtig für den Cevi und findet auch in den Folgejahren statt. Der Cevi lebt dank seinen Mitgliedern. Damit er noch möglichst lange weiterlebt, ist es unumgänglich neue Mitglieder für den Cevi zu gewinnen. Aus diesem Grund gibt es den CeviTag, ein gemeinsamer Werbe-Tag der Jung­ scharortsgruppen.

Erlebnisreicher Tag für rund 1200 Kinder Im Jahr 2012 wurde der Cevi-Tag bereits zum zweiten Mal in der gesamten Deutschschweiz

angeboten und durchgeführt; mit grossem Erfolg. Leiterinnen und Leiter in über 100 Ortsgruppen haben am 17. März 2012 einen Schnuppertag durchgeführt, an dem rund 1200 Mädchen und Buben teilgenommen haben. Das für sich ist bereits ein voller Erfolg. Hinzu kommt, dass durch die Werbeaktivitäten im Vorfeld des Cevi-Tags der Cevi an sich in den Fokus der Öffentlichkeit gelangte und so die Bekanntheit des Cevi gesteigert werden konnte.

Grosse Präsenz in der Öffentlichkeit Die Ortsgruppen haben gemeinsam tausende Plakate aufgehängt und über 40 000 Flyer für den Cevi-Tag verteilt. Zusätzlich wurden 12 000 Ballons aufgehängt, steigen gelassen und verteilt sowie 32 000 Armbändchen mit der Aufschrift «cevi-tag.ch» an die Kinder ab-

gegeben. Es war in den Wochen vor dem 17. März somit fast unmöglich, nicht auf den Cevi-Tag und somit auf den Cevi zu stossen. Das hat sich auch auf das Medienecho ausgewirkt. Mindestens 10 Berichte sowie unzählige Einträge in Veranstaltungskalendern von unterschiedlichen Zeitungen sind erschienen. Am frühen Nachmittag des 17. März 2012 fand sogar ein Live-Interview mit Radio DRS1 statt.

Einheitliches Werbematerial für alle Ortsgruppen Den thematischen Rahmen des Cevi-Tags bildete die Geschichte des Schlunz, dem Protagonisten einer Kinderbuchreihe des Deutschen Bibellesebunds. Ausgehend von den Erzählungen über den im Wald gefundenen Jungen, der kritisch fragend Kontakt zum Glauben erlangt, hat die Projektgruppe unter der Leitung des Regionalverbands ZürichSchaffhausen-Glarus die unterschiedlichen Hilfsmittel erarbeitet. Vom Plakat mit einer Zeichnung von Schlunz im Cevi-Hemd über die Website samt Film bis hin zum Programmvorschlag stand den Ortsgruppen umfangreiches Material zur Verfügung. So konnten sie sich auf die Werbung vor Ort und natürlich die Durchführung des Jungscharprogramms konzentrieren. Neben den Jungscharen haben sich auch mehrere Ten Sing-Gruppen am CeviTag beteiligt und zu Probenachmittagen eingeladen. Nach dem Cevi-Tag ist vor dem Cevi-Tag Der Cevi-Tag ist also ein Erfolgsmodell und soll weitergeführt werden, damit der Cevi jedes Jahr neue Mitglieder für sich begeistern kann und weil Werbung keine einmalige Ak­ tion sein darf, sondern ein laufender Prozess ist. Nach dem erfolgreichen Cevi-Tag 2012 haben bereits im August die Vorbereitungen für den Cevi-Tag 2013 stattgefunden. Diesmal unter der Schirmherrschaft des Cevi Schweiz. Das Projektteam hat sich für das Thema «Finde den Cevi-Schatz» entschieden. Das Datum für den Cevi-Tag 2014 steht auch schon fest: Samstag, 22. März 2014.

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Ja h re s b er icht Cevi Sch weiz 2012

Entrée en matière réussie pour de nouveaux membres A u t o r Gr e g o r Gubs e r v / o Ob i , ch e f d e pr o j e t p o ur l e s j o ur n é e s u n i o n i st e s 2 0 1 2 e t 2 0 1 3 T r a d u c t i o n Da n i e l E g lo f f

Quelques 1200 enfants ont «respiré» pour la 1ère fois l’«air» des Unions Chrétiennes lors de la journée unioniste 2012 et ont ainsi pu faire leurs premiers pas dans une «carrière» unioniste. La journée unioniste est importante pour notre mouvement et aura à nouveau lieu les années prochaines.

part. Le succès fut au rendez-vous et par cette action les Unions Chrétiennes ont pu se faire connaître, non seulement de la population, mais également des autorités.

Ce sont nos membres qui donnent vie à notre mouvement. Afin qu’il puisse continuer de se perpétuer, il est primordial de recruter de nouveaux membres. C’est dans ce but que la journée unioniste est organisée.

Forte présence publique Les sections locales ont placardé plus de 1000 affiches et ont distribué quelques 40 000 prospectus. Et par-dessus tout 12’000 ballons ont été gonflés puis lâchés et 32’000 bracelets, avec l’inscription «journée unioniste» distribués aux enfants. La semaine précédant le 17 mars, personne ne pouvait ignorer la journée qui se préparait, car les médias n’ont cessé d’en parler et de faire des reportages. Et le jour-même nous avons eu droit à un passage en direct sur la radio DRS1.

Journée riche en événements pour 1170 enfants En 2012, la journée unioniste a été organisée pour la deuxième fois en Suisse alémanique, et ceci avec un grand succès. Les responsables dans plus des 100 localités ont organisé une journée spéciale le 17 mars 2012, journée à laquelle environ 1200 filles et garçons ont pris

Matériel promotionnel uniforme pour toutes les sections Le thème de la journée était tiré d’un personnage «le Schlunz» qui apparaît dans des livres bibliques en Allemagne. L’histoire raconte les aventures de jeunes rencontrés dans une forêt et qui ont des questions pertinentes sur le sujet de la foi. Le groupe de travail a préparé

le matériel pour jouer cette histoire. Les sections locales ont eu ainsi à disposition un riche matériel didactique pour préparer leurs séances. Les sections pouvaient ainsi concentrer leurs forces à l’organisation sur place. Plusieurs groupes de Tensing ont également invité des jeunes à les rejoindre au cours de cette journée.

Après la journée unioniste une autre journée unioniste se pointe à l’horizon La journée unioniste est un franc succès et doit être à nouveau organisée les prochaines années, ceci afin que chaque membre puisse ramener un de ses «copains» aux Unions Chrétiennes. Une telle action doit en effet s’inscrire dans la durée. Après le succès de la journée unioniste 2012, un groupe s’est mis au travail dès août afin de préparer la journée 2013, avec l’appui des Unions Chrétiennes Suisses. La date pour la journée unioniste de 2014 est déjà fixée: il s’agit du samedi 22 mars 2014. Rap p o r t an n uel des Un ion s Ch ré t ie n n e s S uisse s 2012

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H ig h ligh ts c e v i - R e g i onen

Highlights Cevi-Regionen

Hi gh l i gh ts c e v i - R e gi one n

Region Winterthur-Schaffhausen

Regionalverband ZH-SH-GL

Mit einer fulminanten Party zum Thema «space style» eroberte die Region Winterthur-Schaffhausen den Mond und hatte einen raketenhaften Start ins Jahr 2012.

Ten Sing Nacht 2012 An der Ten Sing Nacht 2012 mit 60 Anwesenden stand für einmal nicht das Singen im Vordergrund, sondern das gemütliche Zusammensein, sich austauschen zu können und Kontakte zu pflegen.

Regionalverband Basel

Mitte des Jahres konnte der Zusammenschluss zweier Abteilungen gefeiert werden. Dadurch sind neu 15 Abteilungen in der Region Winterthur-Schaffhausen beheimatet.

CAMPUS Xll – Regionales Zeltsommerlager in Hochwald (SO) Vom 30. Juli bis 8. August 2012 fand das regionale Sommerlager Campus XII in Hochwald statt. Über 350 Kinder und Mitarbeitende aus fast allen Jungscharabteilungen der Region verbrachten zehn spannende Tage mit Asterix und Obelix, erlebten und hörten biblische Geschichten im Original und in «gallischer Form» und genossen das Zusammensein in der Abteilung und regional.

Mit dem traditionellen Marmoressen der Region Winterthur-Schaffhausen neigte sich das Jahr 2012 dem Ende zu. Bei einem gemütlichen Raclette wurde gemeinsam über die durchgeführten Kurse geschwärmt und allen Unterstützern der Region Winterthur-Schaffhausen herzlich gedankt.

Volonteers für Europe Neu werden wir einen Schwerpunkt in die Zusammenarbeit mit anderen YMCA’s setzen und so vermehrt Begegnungen mit YMCAs aus der ganzen Welt schaffen und fördern. Durch die Akkreditierung des Regionalverbandes beim Programm «Jugend in Aktion» der EU erhalten junge Erwachsene, die einen Freiwilligen Dienst bei einem YMCA im Ausland absolvieren möchten, finanzielle Unterstützung. Für weitere Informationen: www.cevibasel.ch

Chäferfäscht 2012 Das am 9. Juni 2012 durchgeführte Chäferfäscht fand nach 2008 und 2010 bereits zum dritten Mal statt. Für die Teilnehmenden ging es in diesem Jahr darum, die Sektion spielerisch zu entdecken und Cevianer aus benachbarten Abteilungen kennen zu lernen. Nach einem intensiven und spannenden Nachmittag mit über 800 Cevianerinnen und Cevianern verabschiedete sich die Sektion mit einer Polonaise und einem lauten, riesigen Tschiaiai bis zum Chäferfäscht in zwei Jahren. Seki-Apéro Am 10. Januar 2012 eröffnete die Geschäftsstelle des Cevi Regionalverbandes ZH-SH-GL das Arbeitsjahr mit einem Apéro. Der Vorstand, Gremienmitarbeitende und Interessierte kamen zusammen um Crépes zu geniessen und sich bei spannenden Gesprächen auszutauschen.

Villa YoYo Herzl Am westlichen Stadtrand von Basel wurde die zweite Villa YoYo in Basel eröffnet. Der Spiel- und Basteltreff für Kinder im Kindergarten- und Primarschulalter hat vier Nachmittage die Woche geöffnet und stösst dank grosser Nachfrage bereits in den ersten Wochen an die Kapazitätsgrenzen. Ein Team von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden fördert und betreut die Kinder vorwiegend aus Familien mit Migrationshintergrund.

Cevi Zürich-Jubiläum vom 17. bis 24. November 2012 Im November feierte der Cevi Zürich das 125-jährige Jubiläum. Region Bern Sehr stark dominiert hat im Jahr 2012 «Sciroppo» das regionale Zeltlager. Es hat mit den intensiven Vorund Nachbereitungen und zahlreichen Sitzungen das Organisationsteam stark beansprucht. Knapp 1000 Teilnehmende aus über 25 Cevi-Gruppen – von Jung bis Alt – haben vom 8. Bis 14. Juli 2012 an «Sciroppo» teil genommen.

Regionalverband Ostschweiz

Aus der Arbeitsgruppe International: Die Teilnahme der Gruppe vom YMCA Plovdiv an Sciroppo. Insgesamt 12 Jugendliche und zwei Leiter aus Bulgarien haben die ganze Lagerwoche durch ihre Präsenz positiv geprägt.

UCR Jungscharen Waadtland und Wallis: Es wurde ein neuer kantonaler Leiter nominiert. In diesem Zusammenhang wurden die Arbeitsabläufe des kantonalen Vorstandes überarbeitet. Ein besonderer Schwerpunkt bildete die Weiterbildung. Es gab ein neues Programm für die Leitenden und Verantwort­lichen, und auf nationaler Ebene wurde auf eine Teilnahme am NOLK hin gearbeitet. Es fanden mehrere Sommerlager statt, eines davon von der Gruppe in Yens und eines mit verschiedenen Gruppen zusammen. Die Jungschargruppen laufen generell gut. CVJF Waadt (Unions Chrétiennes Féminines Vaudoises) Die Winterlager waren ausgebucht, es gab sogar eine Warteliste bei den Anmeldungen. Cevi Jura: Die Gruppe der Ältesten hat sich im Dezember zu einer Sitzung mit anschliessender Mahlzeit getroffen. Die Immobiliengesellschaft des Cevi hat beschlossen, das Gebäude am Rosius 20 in Biel an eine gemeinnützige Stiftung zu verkaufen, die den Sitz in Biel hat. Diese Stiftung wird das Gebäude weiterhin so nutzen, wie es bisher genutzt wurde.

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J a h re s b er icht C evi Sch weiz 2012

Regionalverband AG-SO-LU-ZG 2012 war ein Jahr der Veränderung und vieles, das einige Zeit im Kokon der Vorbereitung und Organisation schlummerte, ist «geschlüpft» und präsentierte sich in vollem Glanz: – Die neue Anlässe- und Begleitungsstruktur wurde an der Delegiertenkonferenz verabschiedet und löste durch die neuen Arbeitsgruppen «Anlässe» und «Begleitung» die bisherigen Regionalleitungen ab. – Der Verbandstrefftag, von der Arbeitsgruppe Anlässe organisiert, fand 2012 in Form eines grossen Stadtgeländespiels in Zofingen statt. Knapp 300 Cevianerinnen und Cevianer nahmen teil. – Zwei neue Angestellte (Administration und Jugendarbeit) wurden gesucht und gefunden. Seit September ist unser Seki wieder voll besetzt!

Im 2012 hat sich der Cevi Ostschweiz schwerpunktmässig mit den eigenen Werten, der Vision und daraus abgeleitet der Strategie auseinandergesetzt. Zu diesem Zweck wurde im Sommer 2011 die Arbeitsgruppe «Zukunft.12» gegründet. Ein Team von knapp zehn Personen erarbeitete in der Folge eine Standortbestimmung, definierte die Werte für den Cevi Ostschweiz und formulierte daraus resultierend eine neue Vision. Für die kommenden Jahre wurden mit Coaching, Glaube sowie Kooperation & Öffnung drei Schwerpunktthemen festgelegt. Die Basis wurde in regelmässigen Abständen informiert und hatte die Möglichkeit, sich an der Erarbeitung zu beteiligen. Vision: Unser Antrieb ist der Glaube an Jesus Christus. Unsere Mitglieder vernetzen wir zu einem tragfähigen und effizienten Miteinander. Wir fördern durch hervorragende Ausbildung und Begleitung junge Menschen in ihrer ganzheitlichen Entwicklung zu verantwortungsbewussten Persönlichkeiten. Wir unterstützen innovative Ideen und Projekte. Wir nutzen dazu auch Chancen die ausserhalb unseres Verbandes liegen und gehen gezielt Kooperationen ein.

Rap p o r t an n uel des Un ion s Ch ré t ie n n e s S uisse s 2012

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P oint s for t s de s r ég ions

Points forts des régions

P oi nts f orts de s régi ons

Points forts 2012 de la région Winterthur-Schaffhouse La région Winterthur – Schaffhouse a débuté l’année 2012 en fanfare par une brillante party sur le thème «space style» .

Traduct ion Da n i e l Eg lof f

Au milieu de l’année nous avons pu fêter la fusion de deux troupes. La région Winterthur – Schaffhouse compte désormais 15 troupes. Association régionale de Bâle CAMPUS Xll – camp régional à Hochwald (SO) Du 30 juillet au 8 août a eu lieu le camp d’été régional «Campus XII» près de Hochwald. Plus de 350 enfants et accompagnants provenant de toutes les troupes de la région ont ainsi pu passer 10 journées passionnantes avec Astérix et Obélix. Mais ils ont également pu se familiariser avec des histoires bibliques en allemand … et dans la langue des Gaulois. Mais surtout ils ont pu développer la vie communautaire.

L’année 2012 s’est terminée avec le traditionnel souper-raclette qui a permis de faire le point de la situation et de remercier toutes celles et tous ceux qui ont œuvré pour le bien des Unions Chrétiennes.

Points forts de l’association régionale de ZH-SH-GL Nuit des Ten Sing 2012 A la nuit des Ten Sing 2012 à laquelle 60 personnes ont pris part, le thème principal n’était pas le chant, mais le fait d’être ensemble et de pouvoir échanger et créer de nouveaux contacts.

Des volontaires pour l’Europe Nous allons mettre l’accent sur la collaboration avec les autres mouvements unionistes du monde et les rencontrer, et ceci grâce au fait que notre région a été retenue pour participer au programme «Les jeunes en action» initié par l’Union européenne. Ainsi il sera possible de soutenir financièrement des jeunes qui, sur une base volontaire, veulent aller faire un stage auprès d’un mouvement unioniste d’un autre pays. Davantage d’informations sous: www.cevibasel.ch

La fête du scarabée 2012 Le 9 juin 2012 s’est tenue pour la 3ème fois, près 2008 et 2010, la fête du scarabée. Cette année l’accent a été mis sur une découverte ludique des différentes sections et des activités unionistes qu’elles dispensent. Après un après-midi intense et passionnant, les quelques 800 jeunes unionistes rassemblés se sont séparés au son d’un picoulet géant et d’un «au-revoir» pour la prochaine fête dans deux ans.

Villa YoYo Herzl Une deuxième villa Yo Yo s’est ouverte dans la banlieue ouest de Bâle. Les enfants peuvent s’y retrouver 4 après-midi par semaine pour des jeux et des bricolages. Le succès a été tel qu’au bout d’une semaine déjà la capacité maximale était atteinte. Une équipe formée de professionnels et de bénévoles encadrent les enfants qui proviennent pour la plupart de familles migrantes.

Apéro du secrétariat régional Le 10 janvier 2012, le secrétariat de la région ZH-SH-GL a commencé la nouvelle année par un apéro. Le comité, les bénévoles des différents groupes de travail ainsi que d’autres personnes se sont retrouvés pour déguster des crêpes et échanger leurs vœux dans une ambiance détendue.

Points forts de la région de Berne L’élément dominant de l’année 2012 fut sans contexte le camp régional «Sciroppo» . Il a bien mis à contribution l’équipe organisatrice qui a y consacré de nombreuses heures, avant, après … et surtout pendant! Quelques 1000 participant-e-s provenant de 25 troupes locales ont vécu une aventure inoubliable du 8 au 14 juillet 2012.

Jubilé des Unions Chrétiennes de Zürich du 17 au 24 novembre 2012 Les Unions Chrétiennes de Zürich ont été en fête durant une semaine pour marquer leur 125ème anniversaire.

Un apport du groupe de travail «international»: la parti­ cipation d’un groupe de jeunes des YMCA de Plovdiv à «Sciroppo»! Au total ce sont 12 jeunes et 2 accompagnants qui ont fait le voyage depuis la Bulgarie pour découvrir notre région et partager notre quotidien. L’expérience fut très positive pour chacun.

Association régionale de Suisse orientale

Région de AG-SO-LU-ZG Activité 2012 UCR Faisceau Cadet Vaudois et Valaisan: Le fonctionnement du Comité cantonal sera revu cette année avec la nomination un nouveau chef cantonal. Un effort sera porté sur la formation avec un nouveau programme pour les chefs et lescadres et une participation importante à la formation NOLK mise sur pied au niveau national. Plusieurs camps d’été auront lieu, dont un de la troupe de Yens et un camp inter troupe. Lestroupes cadettes se portent bien en général. Unions Chrétiennes Féminines Vaudoises Les camps d’hiver font le plein et ont même des listes d’attente pour les inscriptions. Unions Chrétiennes Jurassiennes Le groupe des Aînés s’est retrouvé au mois de décembre pour une séance suivi d’un repas. Sept participants ont fait le déplacement. L’Association Immobilière des Unions Chrétiennes a décidé de vendre l’immeuble du Rosius 20 à Bienne à une Fondation d’action sociale basée à Bienne, qui poursuivra l’exploitation du bâtiment sur le même mode qu’actuellement.

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J a h re s b er icht C evi Sch weiz 2012

L’année 2012 a été celle du changement et toute la nouvelle organisation qui se préparait comme «dans un cocon» est «éclose» et se présente ainsi: – La nouvelle structure événementielle et d’accompagnement a été validée par l’assemblée des délégués et remplace la direction régionale. – La journée régionale de rencontre a pris la forme en 2012 d’un grand jeu dans la ville de Zofingue et a réuni quelques 300 jeunes filles et jeunes gens unionistes. – Deux nouveaux emplois (administration et travail social) ont été mis au concours et ont pu être repourvus. Depuis le mois de septembre l’équipe administrative est à nouveau au complet.

En 2012 la région de la Suisse orientale s’est concentrée sur la définition de la vision et des valeurs et de la stratégie qui allait en découler. Dans ce but un groupe de travail «Avenir 12» a été créé en été 2011. Il était formé d’une dizaine de personnes et a défini les valeurs pour les Unions de Suisse orientale et la nouvelle vision qui s’en est dégagée. Cette année ce seront les thèmes du coaching, de la foi et de la coopération qui seront revus. Chaque membres est régulièrement informé de l’avance des travaux et peut formuler ses propositions ou remarques à chaque instant. Vision L’impulsion est donnée par la foi en Jésus-Christ. Nous veillons à ce que nos membres puissent cohabiter de façon durable. Par l’accompagnement et la formation, nous promouvons le développement des jeunes pour qu’ils deviennent des adultes responsables. Nous soutenons des idées et des projets novateurs, mais nous sommes conscients qu’il y a beaucoup à apprendre autour de nous et sommes ouverts à toute collaboration.

Rap p o r t an n uel des Un ion s Ch ré t ie n n e s S uisse s 2012

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In t e r nati on al

J a h re sre c h nu ng 2 0 1 2   C om p te s 2 0 1 2

Die Rechnungslegung erfolgt nach Swiss GAAP FER21 (Fachempfehlung zur Rechnungslegung für Non-ProfitOrganisationen).

Kommission International Im N a m e n d e r K I n t C l a ud i a Z a u g g

Auch im Jahr 2012 kümmerte sich die Kommission International (kurz KInt) um die Zusammenstellung der Delegationen für die Generalversammlungen der internationalen Verbände. Wohl auch Dank des erfolgreichen World Council 2011 in Zürich gab es besonders viele Interessenten und Interessentinnen für die beiden Generalversammlungen des YMCA Europe und YWCA Europe. Für den YWCA Europe stellte sich ausserdem eine Schweizerin erfolgreich zur Wahl als Vorstandsmitglied. Herzliche Gratulation, Nora Bandixen. Die KInt hat für den Treffpunkt’12 als Special Guest Selma Zaidi, die Senior Executive Secretary des Weltbundes YMCA eingeladen. In ihrem Workshop am Samstag morgen erzählte sie über 30 interessierten Zuhörern und Zuhörerinnen (der Raum platzte aus allen Nähten) über NEW WAY und Youth Empowerment, oder wie der YMCA weltweit den Jugendlichen nicht nur eine Plattform für ihre Stimme geben, sondern ihr Gewicht verleihen möchte. Im Anschluss an die spannende Präsentation wurde auch noch eifrig diskutiert. Am Nachmittag begrüssten wir für das eigentliche Forum International neben Selma auch noch einen weiteren internationalen Gast aus Armenien, der uns über die Partnerschaft Cevi Zürich – Spitak (Armenien) berichtete. Mit Erfahrungsberichten zum Thema «Cevi Inter­ national hautnah» ging es weiter und mit «Alltag in Kolumbien» (Geländespiel) tauchten wir zum Abschluss auch noch spielerisch in ein anderes Land ein. Im Laufe des Jahres 2012 wurde aber auch immer deutlicher, dass mit der beschlossenen Strategie 2012–2015 des Cevi Schweiz eine Aussage zur strategischen Ausrichtung des internationalen Bereichs weggefallen war. Das Fehlen strategischer Leitlinien erschwerte die Arbeit der Kommission International, der Delegationen des Cevi Schweiz bei internationalen konstitutiven Anlässen sowie der Verbandsdelegierten. Daher stellte die KInt im Auftrag des Vorstandes Cevi Schweiz eine Arbeitsgruppe zusammen, welche sich im 2013 mit dieser Frage beschäftigen wird. 20

J a h re s b er icht C evi Sch weiz 2012

Commission «international» – rapport annuel 2012 A u n o m d e l a CI C l a ud i a Z a u g g   T r a d u c t i o n D a n i e l E g l o f f

Au cours de l’année 2012 la commission «international» (ci-après CI) s’est préoccupée de former les délégations suisses aux différentes assemblées des alliances mondiales. Un des effets du Congrès mondial 2011 des YWCA à Zürich fut que de nombreux unionistes ont marqué de l’intérêt pour les assemblées générales européennes et mondiales. Au cours de l’assemblée européenne des YWCA, une Suissesse a été nommée au comité. Toutes nos félicitations Nora Bandixen! La CI avait invité pour la rencontre «réUNIssONS 12» Selma Zaidi, la secrétaire de l’Alliance mondiale des YMCA. On a compté plus de 30 participant-e-s dans son atelier du samedi matin (la salle était bondée!). Elle nous a parlé du «NEW WAY et Youth Empowerment», ou comment les Unions Chrétiennes ne sont pas qu’un endroit où les jeunes peuvent s’exprimer, mais où on donne du poids à leurs interventions. A la suite de cette présentation passionnante la discussion fut nourrie. L’après-midi nous avons accueilli un hôte d’Arménie qui nous a parlé du parrainage entre les Unions Chrétiennes de Zürich et les Unions Chrétiennes de Spitak. D’autres actions furent également relatées Au travers d’un jeu de rôles «Le quotidien en Colombie» nous avons encore pu nous plonger dans la réalité d’un autre pays. Toutefois il a bien fallu constater au cours de l’année 2012 que la stratégie 2012-2015 des Unions Chrétiennes Suisses était un peu lacunaire dans le domaine «international». L’absence de lignes directrices claires ne simplifie ni le travail de la CI, ni celui des délégations dans les instances internationales. Sur mandat du comité des Unions Chrétiennes Suisses, la CI a mis en place un groupe de travail qui étudiera cette problématique en 2013.

Bilanz per 31. Dezember Umlaufvermögen Anlagevermögen Zweckgebundenes Anlagevermögen Aktiven Kurzfristiges Fremdkapital Langfristiges Fremdkapital Organisationskapital, freies Fondskapital Organisationskapital, freies Vereinskapital Passiven

Les comptes des U. C. Suisses sont présentés selon Swiss GAAP FER21 (recommandations pour les comptes des organisations sans but lucratif ).

Bilan au 31 décembre

2012

2011

Actifs circulant Actifs immobilisés Actifs à but spécifiques Actifs

998’853.30 663’707.60 261’926.94 305’661.99 250’000.00 265’000.00 1’510’780.24 1’234’369.59

Engagements / capital étranger à court terme Engagements / capital étranger à long terme Capital propre Capital libre Passifs

254’897.89 26’434.63 0.00 0.00 862’910.10 947’594.69 392’972.25 260’340.27 1’510’780.24 1’234’369.59

Betriebsrechnung Spenden Sponsoring Mitgliederbeiträge Beiträge von Organisationen und Stiftungen Gelder der öffentlichen Hand (BSV) Ertrag aus erbrachten Leistungen Erträge Beiträge und Vergabungen Projekte, Anlässe, Sitzungen Personalaufwand Sonstiger Betriebsaufwand Aufwände Nationale Projekte Projekte Finanzergebnis Legate a.o. Erträge a.o. Aufwände Fondsergebnis

Comptes de fonctionnement

2012

Contributions Projets, mainifestations, Séances Frais de personel Autres frais Dépenses

Ergebnis

Résultat

PC-Konto: 80-25755-6  Die vollständige Jahresrechnung kann auf der Geschäftsstelle bezogen werden.

CCP: 80-25755-6  Les comptes annuels complets peuvent être obtenus auprès de la direction.

Dons Sponsoring Contributions des membres Contributions de fondations et organisations Contributions des institutions publiques (OFAS) Revenus de prestations propres Revenus

Projets nationales Projets Résultat financier Dons, legs Autres recettes Autres dépenses Bénéfice du fonds

2011

220’734.55 170’810.45 1’500.00 0.00 192’489.00 193’297.00 39’500.00 27’500.00 202’611.25 190’616.30 56’248.25 80’008.55 713’083.05 662’232.30 – 235’281.75 – 238’856.90 – 33’032.84 – 19’166.35 – 296’047.25 – 339’648.30 – 128’723.47 – 103’288.05 – 693’085.31 – 700’959.60 1’151.50 1’151.50

28’900.16 28’900.16

19’453.20 – 24’343.58 2’000.00 5’543.95 5’344.95 3’187.70 0.00 0.00 – 20’504.26 27’129.13

27’443.13

1’690.06

Rap p o r t an n uel des Un ion s Ch ré t ie n n e s S uisse s 2012

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E nga gem e n t f ü r de n C evi S ch weiz   Eng ag em e n t po ur le s U.  C .

M i tgl i e de rz a h l e n 2 01 2  M e m b re s 2 01 2

Engagement für den Cevi Schweiz

Engagement pour les U. C.

Die folgenden Angaben geben einen Schätzwert der unbezahlt geleisteten Arbeitszeit im 2012 im Rahmen des Cevi Schweiz wieder:

Les données ci-dessous donnent un aperçu du travail qui a été effectué bénévolement au sein des Unions Chrétiennes Suisses:

– Die Mitglieder des Vorstands haben für die Leitung des Verbandes und die Verwirklichung der vier strategischen Ziele 1487 Stunden investiert. – Kommissionen und Fachausschüsse haben für die Weiterentwicklung der Arbeit auf nationaler Ebene rund 945 Stunden eingesetzt. – Verbandsdelegierte des Cevi Schweiz haben rund 1331 Stunden aufgewendet. – Durch die Freiwilligenarbeit ist für den Cevi Schweiz eine Wertschöpfung im Gegenwert von CHF 188 112.– (Stundenansatz von CHF 50.–) entstanden.

Vorstand – Stefan Broder, Erlinsbach SO, IT Projektleiter, Co-Präsident (seit 2008) – Albert Streit, Ittingen, Bachelor of Science in Business Administration, Mitglied (seit 2009) – Jürg Schelldorfer, Uster, Promovierter Mathematiker, Mitglied (seit 2010) – Marion Schmid, Zürich, Betriebsökonomin FH, Co-Präsidentin (seit 2010) – Eliana Graf, Lizenziat der Universität Zürich in Germanistik, Geografie und Geschichte der Neuzeit, Mitglied (seit 2011) – Sarah Kipfer, Lizenziat der Universität Bern und Heidelberg evangelische Theologie (seit 2012) – Karin Baumgartner, Uster, Studium der Theologie an der Universität Zürich (seit 2012) Geschäftsstelle – Oliver Berger, Bern, Lizenziat Betriebswirtschaft Universität Bern, Master of Corporate Communication und Medienschaffender, Geschäftsführer (seit 2011)

– Rolf Janz, Kaufmann, Verantwortlicher Finanzen und Versicherungen (Seit 2009) – S˛enay Parlak, Kauffrau, Verantwortliche Administration (bis Ende September 2012) – Philipp Döbeli, Bachelor of Science ZFH, Verantwortlicher Marketing und Kommunikation (bis Ende August 2012) – Maja Müri, Kommunikationsplanerin, Verantwortliche Administration (ab Oktober 2012) – Mario Laubi, Betriebsökonom ZFH, Verantwortlicher Marketing und Kommunikation (ab September 2012) – Zivildienstleistende: Andrin Kasper, Student; Ramon Cassells, Soziokultureller Animator

Finanzielle Partner – Pauschale des Bundesamtes für Sozial­ versicherungen (Beitrag aus dem Bundeskredit zur Förderung der ausserschulischen Jugendarbeit) – Unterstützung des Bundesamtes für Sozialversicherungen für die Aus- und Weiterbildung von Jugendleitenden – Konferenz der Jugendbeauftragten der Ref. Landeskirchen (koju) Förderpartner und Stiftungen im Jahr 2012 Der Cevi Schweiz wurde im Jahr 2012 von vielen Stiftungen und Institutionen gefördert. Herzlichen Dank! – Mathys Stiftung – CeviNet – Fondia – Stiftung Egon und Ingrid Hug – Dr. Jenö Staehelin Stiftung – Alfred und Bertha Zangger-Weber-Stiftung – Ronda SA – Geschwister Wirz Stiftung – David Bruderer Stiftung – Gemeinde Zollikon – Ev. Ref. Kirchgemeinde Thalwil – Röm. Kath. Kirchgemeinde Kilchberg Der Cevi Schweiz dankt allen Spenderinnen und Spendern!

– Les membres du comité ont consacré 1487 heures pour la conduite de notre mouvement et pour la réalisation des quatre objectifs stratégiques. – Les commissions ont consacré 945 heures pour la mise en application sur le terrain des décisions du comité. – Les délégués des Unions Chrétiennes Suisses ont consacré 1331 heures à l’accomplissement de leur mandat. – L’ensemble du travail bénévole accompli au sein des Unions Chrétiennes Suisses représente, au tarif de CHF 50.– l’heure, une valeur de CHF 188 112.–

Comité – Stefan Broder, Erlinsbach SO, chef de projet IT, co-président (depuis 2008) – Albert Streit, Ittingen, Bachelor of Science in Business Administration, membre (depuis 2009) – Jürg Schelldorfer, Uster, mathématicien promu, membre (depuis 2010) – Marion Schmid, Zürich, économiste d’entreprise HES, co-présidente (depuis 2010) – Eliana Graf, licence ès lettres, membre (depuis 2011) – Sarah Kipfer, licence en théologie, membre (depuis 2012) – Karin Baumgartner, Uster, étudiante en théologie, membre (depuis 2012) Administration – Oliver Berger, Berne, licencié en gestion université de Berne, Master of Corporate Communication, directeur (depuis 2011)

– Rolf Janz, employé de commerce, responsable des finances et des assurances (depuis 2009) – S˛enay Parlak, employée de commerce, responsable de l’administration (jusqu’à fin septembre 2012) – Philipp Döbeli, Bachelor of Science ZFH, responsable du marketing et de la communication (jusqu’à fin août 2012) – Maja Müri, Planificatrice en communication, responsable de l’administration (depuis octobre 2012) – Mario Laubi, économiste d’entreprise HES, responsable du marketing et de la communication (depuis septembre 2012) – Service civil: Andrin Kasper, étudiant; Ramon Cassells, animateur socioculturel

Partenaires financiers – Contribution forfaitaire de l’Office fédéral des assurances sociales (au titre de la promotion du travail auprès de la jeunesse) – Soutien de l’Office fédéral des assurances sociales pour la formation des chef(fe) – Conférence des préposés à la jeunesse des églises réformées nationales (KoJu) Autres fondations et partenaires financiers en 2012 Les Unions Chrétiennes Suisses ont reçu de nombreux soutiens financiers en 2012. Que chacun soit sincèrement remercié.

– Fondation «Mathys» – CeviNet – Fondia – Fondation «Egon und Ingrid Hug» – Fondation du Dr. Jenö Staehelin – Fondation «Alfred und Bertah ZanggerWeber» – Ronda SA – Fondation «Geschwister Wirz» – Fondation «David Bruderer» – Municipalité de Zollikon – Eglise évangélique réformée de Thalwil – Eglise catholique-romaine de Kilchberg Les Unions Chrétiennes remercions aux donateurs

Mitgliederzahlen 2012 Membres 2012 Regionalverbände Associations régionales n Cevi Ostschweiz n Cevi Region Bern n Cevi Region Winterthur-Schaffhausen n Cevi Regionalverband AG-SO-LU-ZG n Cevi Regionalverband ZH-SH-GL n CVJM/CVJF Regionalverband Basel n Unions Chrétiennes Romandes (UCR)

1800 2086 1773 1639 4775 966 750 13789

13789

Arbeitsgebiete domaines d’activité indépendants n Cevi Alpin 400 n Cevi Militär Service 18 n CVJM Zentrum Hasliberg 31 Horyzon 0 n Mut zur Gemeinde 76 n Ypom 20 545

545 14334

Teilnehmer werden nicht als Mitglieder gezählt. Participants ne sont pas comptés come membres. 22

Ja h re s b er icht Cevi Sch weiz 2012

Rap p o r t an n uel des Un ion s Ch ré t ie n n e s S uisse s 2012

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Veranstaltungskalender 2013 Calendrier des manifestations 2013

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Cevi-Tag journée nationale des U. C. Suisses

16. 3. 2013

Nationale Ausbildung für Ortsgruppenleitende (NOLK) formation nationale pour les chefs de troupes

3. – 5. 5. 2013 Aarburg

YMCA Europe General Assembly

8. – 12. 5. 2013

Jassplausch tournoi de cartes

31. 5. 2013 Olten

Delegiertenkonferenz Cevi Schweiz conférence des délégué(e)s des U. C. Suisses

8. 6. 2013

La Nuit de la Lumière

22. – 23. 6. 2013

YMCA Europe Prag Festival

4.  – 10. 8. 2013

Taizé-Weekend weekend à Taizé

30. 8.  – 1. 9. 2013

Taizé (F)

Cevi Wanderweekend weekend unioniste de promenade

21. – 22. 9. 2013

Wengen

Weltbundgebetswoche (YMCA YWCA week of prayer) semaine mondiale de la prière

10. – 16. 11. 2013

weltweit

YMCA Weltfriedenstag journée unioniste mondiale en faveur de la paix

16. 11. 2013

weltweit

Nationale Angestelltenkonferenz (im Rahmen des Treffpunkt’13) conférence nationale des employé(e)s

22. 11. 2013 Le Camp, Vaumarcus

Leiterkonferenz Treffpunkt’13 conférence sur le leadership réUNIssONS’13

22. – 24. 11. 2013 Le Camp, Vaumarcus

Delegiertenkonferenz Cevi Schweiz (im Rahmen des Treffpunkt’13) Conférence des délégué(e)s des U. C. Suisses

23. 11. 2013 Le Camp, Vaumarcus

Medientraining formation aux médias

29. 11. 2013

J a h re s b er icht C evi Sch weiz 2012

schweizweit

Manchester (UK)

Bern

Region Olten Prag (CZ)

Zürich


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