Marcella Roman Leseprobe von Carsten Krause

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CARSTEN KRAUSE

Marcella Roman

LESEPROBE

Casimir-Verlag 2


Carsten Krause, Jg. 1976, gründete nach seinem Studium die KinderKunstSchuleSauerland (KiKuSS) und arbeitet als Musik-, Theater- u. Schreibpädagoge. Seit 2006 verlegt er Kin­ der- und Jugendbücher im Casimir-Verlag und leitet unter anderem Casimirs-Geschich­ tenerfinder-Werkstatt, ein Schreibkurs zum Kreativen Schreiben für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Weitere Bücher: „Mocca & Jay- Erdbeersommer“ Band 1 Pferdebuchserie für Kinder ab 8 Jahren, 2014

www.casimir-verlag.de

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CARSTEN KRAUSE

Marcella 1 Marcella schloss für einen Moment die Au­ gen, um das pulsierende Leben in ihrer kleinen Gasse ganz und unmittelbar zu erleben. Sie hörte den Hund von Metzger Giovanni, das Ge­ tratsche der Nachbarin Marie und ihrer Freun­ din Elisabeta, sie roch den honigsüßen Mandel­ duft der frisch gebackenen Hörnchen, die ihr betörendes Aroma in der kleinen sommer­ schwülen Gasse verbreiteten und aus den Fens­ territzen der Bäckerei zu ihrem Balkon herauf­ strömte. Die Reste des Rotweins an ihren Lip­ pen schmeckten nach Sonne und Meer. Etwas kitzelte Marcella an der Nase und störte ihre morgendliche Gassenmeditation, während sie ihren Träumen nachhing. Sie schlug ihre mandelbraunen Augen auf und sah einen Zitronenfalter, der sich auf ihrer Nasenspitze sonnte. 4


Erschrocken versuchte sie ihn abzuschütteln. Es klirrte. Ihre nackten Füße hatten einen Blumentopf in die Tiefe befördert, der auf dem Boden aufschlug und zerbrach. Marcella setzte sich aufrecht auf ihre Holzliege und schaute schuldbewusst durch die Holzbretter nach un­ ten in die Gasse. Auf dem Boden sah sie die verstreute Blu­ menerde und die blauen Augen eines Mannes der lächelnd zu ihr aufschaute. „Bon giorno Signora, ihre Einladung zu einer Tasse Kaffee auf ihrem Balkon ist eingeschlagen wie eine Bombe!“ Er lächelte sie an und sie musste zurücklä­ cheln. Marcella fröstelte und ihre Nackenhaare stellten sich unweigerlich auf. Ihr Herz schlug schneller. Noch ehe sie antworten konnte öffnete der fremde Mann die Tür zu Bäckerei und war ver­ schwunden. Marcella bebte innerlich. Der Kopf des Mannes schaute plötzlich aus dem Türrahmen zu ihr hinauf: „Mögen sie Mandelhörnchen?“ Marcella bekam nur ein leises: „Ja gerne!“, über die Lippen, dann fasste sie sich und erwi­ 5


derte: „Laden sie sich immer so schnell bei wildfremden Frauen zum Frühstück ein?“ „Nein, eigentlich nicht, nur bei Frauen die Blumentöpfe auf mich herabschmeißen, um mich besser kennenzulernen.“ „Dann hoffe ich, dass ich heute morgen die erste und letzte war, sonst würde ich mir Ge­ danken um ihren Kopf machen.“ Beim Wortwechsel der beiden verstummten das Gespräch zwischen Maria und Elisabeta. Sie verfolgten mit neugierigen Blicken die Sze­ nerie, die sich vor ihnen an der Bäckerei ab­ spielte und lächelten wohlwollend. „Marcella, pass auf dich auf, das ist schon der vierte Bluemntopf in einer Woche!“ Der Fremde lächelte nun nicht mehr und runzelte die Stirn. Marcella eilte durch ihre Wohnung und stürmte die morsche Holztreppe hinunter, öff­ nete die Tür und stand dem Fremden gegen­ über. „Ist das also die Masche der modernen Italie­ nierinnen sich einen Kerl zu angeln??“ „Nein, normalerweise ziele ich besser und raube meine Treffer aus!“, erwiderte Marcella schlagfertig. Die sonst so großen blauen Augen des Frem­ 6


den verengten sich zu kleinen Pupillen. Er musterte sein Gegenüber. Lange wallende braune Haare, fast bis zum Gesäß, volle rote Lippen und hohe Wangenkno­ chen, dunkelbraune große Augenbrauen und ein bezauberndes Lächeln. Dann weiteten sich seine Pupillen. Sie war wunderschön und roch zudem nach süßen Feigen. Er wagte einen neuen Angriff, aber Marcella drehte sich plötzlich um und ging in die Rich­ tung von Maria und Elisabeta. „Wenn ihr beiden noch einmal eure vorlaute Tratschezunge nicht halten könnt, seid ihr mei­ ne nächsten Blumentopfopfer!“ Sie nahm einen Topf vom Erdgeschossfenster des pensionierten Lehrers Pepe und ließ diesen vor den Füßen der verdutzten Damen aufschla­ gen, dass die trockene Blumenerde in ihre Ein­ kaufskörbe spritzte und die Lebensmittel be­ schmutzte. Noch ehe sie etwas erwidern konnten schnappte sich Marcella die Hand des Fremden und zog diesen zu sich an ihre üppige aber fes­ te Brust. Ihr Lippen umschlossen die seinen und ihr Kuss war zärtlich und warm. 7


Der Fremde rang nach Atem, mit so einem direkten Kuss hatte er nicht gerechnet. Er nahm einen tiefen Atemzug und wollte Marcella nochmals küssen, aber diese nahm sei­ ne Hand und winkte Maria und Elisabeta zu. „Kommen sie, hier unten schauen uns zu viele neugierige Menschen zu, wenn wir uns vernaschen. Sie ging mit ihm gemeinsam über die Straße, er zögerte innerlich ob dies der rich­ tige Weg war eine junge hübsche, aber unbe­ kannte Frau kennenzulernen. Sie öffnete die Tür zu ihrem Wohnhaus, wollte ihn über die Schwelle ziehen, aber er ver­ harrte. „Liebe junge Frau, ich bin etwas überrascht über ihre Entscheidung mich in aller Öffentlich­ keit zu küssen, wo wir doch noch nicht verhei­ ratet sind, erlauben sie mir sie über die Schwel­ le ihrer Haustür zu tragen?“ Marcella nickte und kicherte. Er verbeugte sich, schaute sich noch einmal um, ob auch Maria und Elisabeta alles sahen, machte einen kurzen Kniefall, erhob sich. Mar­ cella umarmte seinen gebräunten Hals und mit einem Sprung war sie auf seinen starken Ar­ men. Er trug Marcella über die Schwelle und nicht nur das, er trug sie hinauf bis vor ihre 8


Wohnungstür. Sie suchte ihren Schlüssel bevor er sie sanft absetze, aber sie war ja in Sorge je­ manden verletzt zu haben aus der Wohnung gerannt. Der Schlüssel steckte, von innen, aber die Tür war zugezogen. „So ein Mist“, fluchte Marcella, „ich habe mich ausgesperrt, was sollen wir jetzt machen?“ Der Fremde zeigte nach oben, die Treppe führte hinauf zum Dachboden. „Wir könnten uns auf das Dach setzen und dort die Mandelhörnchen verspeisen?“ „Sicher, jetzt wo wir so gut wie verlobt sind.“ Sie riss ihm die Tüte aus der Hand und rannte vor ihm die Holztreppe hinauf. Jeder Schritt knirschte unter ihrem Füßen. Die Holzdielen ächzten. Der Fremde keuchte hinter ihr her. Oben angekommen musste er kurz verschnau­ fen bevor er die Öffnung zur Dachkammer durchschritt. Der Mandelduft der frisch geba­ ckenen Hörnchen in der Nase folgte er der Spur, welche die Hörnchen hinterließen, leider wurde dieser überlagert von Waschmittel- und Weichspülergerüchen, welche die aufgehange­ nen Bettlaken verströmten. Marcella war nirgends zu entdecken, nur die 9


Laken wehten seicht. „Geliebte, wo seid ihr?“ Keine Antwort. „Ich habe Hunger, wo sind meine Mandel­ hörnchen?“ Langsam stapfte der Fremde über den Boden. Da wickelte sich wie aus dem Nichts ein Bettlaken um seinen Kopf. „Gefangen, welchen Preis bezahlst du für deine Befreiung?“ Er antwortete ihr nicht. „Dann musst du für immer in diesem Laken eingeschlagen sein, bis zum Ende deiner Tage!“ „Ja ich will!“ Drei Worte, die überraschend aus seinem Mund entwichen. Drei Worte, die ihn mit Gänsehaut überzo­ gen. Ihre Antwort erfolgte prompt. Sie küsste ihn durch das Laken. Ihr Kuss war so sanft wie der erste, aber dieser schmeckte nach Alpenduft und Frühlingserwachen, wie auf den Wasch­ mittelpackungen seiner Großmutter. Ihre Lippen getrennt durch das weiße Laken verschmolzen inniglich und wurden eins. Marcella schloss die Augen und wollte die­ sen Moment einfrieren für die Ewigkeit. 10


Seit dem Aufprall des Blumentopfes und dem zweiten Kuss an diesem Morgen waren ex­ akt sieben Minuten und 53 Sekunden vergan­ gen. Ihr letzter Kuss lag exakt ein Jahr, drei Mo­ nate und 14 Tage zurück. Das Laken, welches beide trennte fiel zu Bo­ den, aber ihr Kuss wollte nicht enden. Langsam glitten beide zu Boden. Marcella sah in seine blauen Augen und er in ihre mandelbraunen. Sie sprachen dieselbe Sprache auch ohne Worte wusste sie wie ihre Antwort ausfallen würde. „Ja ich will“, dachte Marcella und legte sich auf das Laken.

~ Am nächsten Morgen wachte Marcella frü­ her auf als sonst. Ein ungewohntes Geräusch hatte sie ge­ weckt. In der Linde neben ihrem Schlafzimmerfens­ ter kreischten die Stare, die sich zum Abflug versammelten. Der Winter schien nicht mehr weit zu sein. Aber auch die Kaffeemaschine in ihrer klei­ 11


nen Küche surrte, Besteck klapperte und je­ mand schien zu summen ... Träumte sie oder war sie wach? Die Lichtstrahlen kitzelten ihre sommer­ sprossengesprenkelte Nase. Sie schlug die Bettdecke beiseite und stieg nackt aus dem Bett. Sie fühlte sich mehr als lebendig nie hatte sie sich besser gefühlt, ihr Herz bebte unter ihrer Brust. Sie schlüpfte in ihren Morgenmantel und ging aus dem Schlafzimmer Richtung Küche, immer dem Duft nach frisch geröstetem Kaffee und Mandelhörnchen folgend. Der Fremde lächelte ihr entgegen. Marcella lächelte zurück. Sehnsüchtig dachte sie an die vergangene Nacht. Es war doch kein Traum, der fremde Mann vor der Bäckerei war noch immer bei ihr und sie fühlte sich so leicht wie ein Feigenblatt im warmen Südwind. „Milch und Zucker?“ Sie musterte ihr Gegenüber der mit braunge­ branntem Oberkörper und roten Boxershorts vor ihr auf dem Küchenstuhl saß und in der Zeitung blätterte. „Gerne beides.“ 12


„Also mich und den Kaffee?“ „Nein, du Scherzkeks, nur den Kaffee mit Milch und Zucker.“ Marcella setzte sich auf seinen Schoß und umarmte ihn. Seine Haut war angenehm weich und stark zugleich. Sie küsste ihn auf den Nacken. Er drückte sie eng an sich und sie ge­ noss seinen warmen Körper eng umschlungen hätte sie ewig so bei ihm sitzen können. Doch wer war dieser geheimnisvolle Fremde, den sie dort von der Straße in ihr Haus gelassen hatte und dessen Duft sie so bezauberte gar be­ rauschte und betörte. „Marcella? Bist du zu Hause?“ Marcella erschrak, die Stimme ihrer Mutter drang über die offen Küchentür am Balkon an ihr Ohr. „Du musst sofort verschwinden, wenn meine Mutter dich hier so bei mir sitzen sieht fällt sie in Ohnmacht und ich bin enterbt.“ Der Fremde grinste: „Also, wenn mein Vater dich so bei mir in der Küche antreffen würde, dann würde er auch in Ohnmacht fallen, aber überglücklich wieder erwachen und seinen Sohn um so eine schöne Frau beneiden.“ „Ja sicher, aber jetzt beeil dich bitte, meine Mutter ist nicht dein Vater.“ 13


„Wo soll ich mich denn verstecken? Ich habe ja kaum etwas an und meine Wäsche liegt si­ cherlich noch auf dem Dachboden verstreut.“ „Dann weißt du ja wo du suchen musst.“ Marcella schob ihn aus der Küche in Rich­ tung Eingangstür. Es war allerdings zu spät. Ihre Mutter stieg die letzten Treppenstufen hin­ auf, sie hörte ihr leichtes Schnaufen es war nur noch wenige Meter von der Wohnung entfernt. „Wie sind wir eigentlich in meine Wohnung gekommen?“ Die Antwort war ein Schrei ihrer Mutter auf dem Treppenflur. „Marcella, was ist passiert??? Marcella so antworte doch ...“ So aufgeregt hatte sie ihre Mutter noch nie erlebt. Als sie den Flur zur Wohnungstür er­ reichte, blickte sie bereits in das rote Gesicht ih­ rer Mutter, die ihren Kopf durch eine ausgesäg­ te Öffnung steckte, dort wo sich früher einmal die Klinke mit dem Schlüsselloch befand. „Hallo Maman, was machst du so früh in der Stadt, ich hatte dich nicht vor heute Abend er­ wartet wie war deine Kur?“ „Lenk bitte nicht ab Marcella, bei dir wurde eingebrochen und du redest von meiner Kur.“ Marcella war beunruhigt sie wusste nicht wo 14


er sich versteckte, aber sie hoffte für alle Betei­ ligten, dass er ein gutes Versteck gefunden hat­ te. „Komm doch herein Maman, ich habe gera­ de Kaffee gemacht möchtest du auch einen?“ Sie musste etwas Zeit gewinnen, um sich eine passende Geschichte für das Loch in der Tür auszudenken. Ihre Mutter betrat vorsichtig die Wohnung wahrscheinlich noch auf der Hut vor dem Ein­ brecher der gleich an ihr vorbei springen wür­ de. „Beruhig dich Maman, mir geht es gut, ich habe mich gestern Abend lediglich ausge­ sperrt.“ Ihre Mutter war keinesfalls beruhigt und be­ trachtete neugierig das ca. 30 cm große Loch in der Tür. Marcella nahm ihrer Mutter die Reisetasche ab und stellte diese neben die Garderobe. „Komm schon Maman, der Kaffee wird dir nach der langen Reise gut tun, dann erzähl ich dir die Geschichte.“ Ungläubig folgte sie Marcella in die Küche. Marcella traute ihren Augen nicht, dort wo eben noch zwei Tassen Kaffee standen war jetzt nur noch eine, auch die Zeitung lag wie unbe­ 15


rührt und gefaltet auf dem Tisch, nur der süße Geruch von frischem herben Rasierwasser lag noch in der Luft. Wo war er bloß? Sie musste schnell neuen Kaf­ fee aufbrühen um den Geruch zu überlagern bevor ihre Mutter ihn in die Nase bekam. „Bist Du alleine?“ Marcella erschrak. „Was hast du erwartet Maman?“ „Sag du es mir!“ „Kaffee oder Tee?“ Marcella zog ihren Bademantel zusammen und füllte Bohnen in die Kaffeemühle, ein Erb­ stück ihrer Großmutter. Sie begann die Kaffebohnen zu mahlen und hoffte, dass der Geruch der frischen Bohnen alle Gerüche in ihrer Küche vertreiben würde. Ihre Mutter ging zur Balkontür ... „Bevor ich es vergesse, ich werde bei dir eine Zeit lang wohnen müssen.

~ Marcella verschloss die Tür ihres Abteils und schaute auf die vorbeifliegende Landschaft. Ihre Gedanken kreisten seit Stunden und flo­ gen wie die Landschaft durch ihre Nervenbah­ 16


nen. Sie dachte an ihre beste Freundin Loana, die in drei Tagen ihren adeligen Austernfischer heiraten würde und sie? Marcella schaute auf ihr Handy, keine Mittei­ lung und kein Anruf, der ihre Sehnsucht be­ sänftigen könnte. Wieso meldete er sich nicht bei ihr? Ein kleiner Rinnsal von sommerlichen Schweißperlen suchte seinen Weg von ihrer Stirn hinab zum Kinn. Die Klimaanlage war ausgefallen und bis zum Zielbahnhof waren es noch gut drei Stunden. Drei Stunden in denen sie ihrer ausgeprägten Melancholie nachhängen konnte. Drei Stunden ohne ein Gefühl der Er­ leichterung über seinen Verbleib. Was machte er gerade? Dachte er nicht mehr an sie war alles nur ein Spiel für ihn?? Sie hasste ihn!! Marcella zog sich ihr Top über den Kopf, in dem Augenblick öffnete sich die Abteiltür: „Fahrschein bitte, oh....entschuldigen Sie bit­ te Signora, ich wusste ja nicht ...“ „Wusste nicht wie eine Frau ohne Top aus­ sieht??“ Marcella grinste, der Schaffner bekam einen roten Kopf. Sie zog ihren geknüllten Fahrschein aus der Tasche. Der Schaffner schaute verlegen auf ihre 17


Karte, „Sie wollen nach Chateau d'huîtres? Auf den Landsitz der Austernbarone?“ „Ja, wieso ist das verboten und wieso kom­ men sie darauf, steht das alles auf meiner Kar­ te?“ „Nein, aber ein Herr aus dem Abteil nebenan hat dasselbe Reiseziel.“ „Ein Herr?“

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Auszüge aus:

CARSTEN KRAUSE

Marcella Roman

1. Auflage: 2014 © by Casimir-Verlag, Carsten Krause, Trendelburg 2014 Alle Rechte, auch die des auszugsweisen und foto­ mechanischen Nachdrucks, vorbehalten. Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Ein­ willigung des Verlages in irgendeiner Form (Foto­ kopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren), auch nicht für Zwecke der Unterrichtsgestaltung, repro­ duziert oder unter Verwendung elektronischer Sys­ teme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet wer­ den. Umschlagabbildung: Sarah Schemske von flyerflirt.de Lektorat, Satz & Layout: Carsten Krause Printed in Germany 2014 ISBN 978-3-940877-14-7

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