Stadtblatt 2017 02

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osnabrück

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www.stadtblatt-osnabrueck.de

Folk meets Osnabrück Neues Konzertformat

Danse Macabre

WERWOWAS

DAS MONATS-PROGRAMM

DER UMFANGREICHE VERANSTALTUNGSKALENDER FÜR DIE REGION OSNABRÜCK

Was steckt hinter dem Gemeinschaftswerk?

Zwischen den Zeilen Die Stadtbibliothek als Event-Location

Sebastian Klaas VfL-Profi und Abiturient

Start-up mit Stulle Gründen ist weiblich: Vanessa Dobinski und andere Unternehmerinnen

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taste. Das Nussbaum-Haus als Konzert-Location: Der Pianist Saleem Ashkar spielt Klaviersonaten von Beethoven. Es geht ihm dabei nicht nur um Musik. Seite 10

tod. Osnabrücks Kultureinrichtungen konzertieren sich zu „Danse Macabre“, vom Tanz bis zur Bildenden Kunst. Schwer zu erklären; aber wir versuchen es mal. Seite 18

FOTO: JAKE MASON

FOTO: JAKE MASON

transit. Abigail Mathew ist 14, Schülerin und füllt mit ihrer Doku „Flucht 1937“ große Kinos. Bald auch im Ausland – die englische Fassung ist fast fertig. Seite 4

FOTO: BETTINA STÖ SS

FOTO: LUIDMILA JERMIES

FOTO: JAKE MASON

februar 2017

tabu. Patrick Seele, SchLAu, zu seiner Antidiskriminierungsarbeit: „Früher war immer schnell von normal und unnormal die Rede. Dem treten wir entgegen.“ Seite 20

teint. Naturkosmetik? In der Region Osnabrück gibt es namhafte Hersteller. Viele Produkte sind biozertifiziert, vegan. Aber die Branche ist unter Druck. Seite 21 titel. Wer kocht noch, statt nur Fertigprodukte aufzuwärmen? Zum Beispiel die „Foodistas“. Osnabrücker Kochexperten über den Lockruf der Küche. Seite 12

4 leute Abigail Mathew, Filmemacherin Sebastian Claas, VfL-Profi Elina Baller, Studentin

6 aufgefallen Startbahn in die Sonne. Der Flughafen Münster/ Osnabrück erweitert seinen Sommerflugplan.

10 interview Halbzeit. Saleem Ashkar spielt im Nussbaum-Haus Beethoven-Sonaten.

12 titel Selbst ist die Frau. In Osnabrück machen sich immer mehr Frauen mit ihren Geschäftsideen selbständig.

16 kochen Keine Zeit für Fastfood. Osnabrücker Küchen-Experten zeigen, was sich gegen Fertigprodukte und Tiefkühlkost tun lässt.

18 arbeitsteilung Tanz auf Gräbern. Osnabrücks Kulturinstitutionen widmen sich gemeinsam dem Tod.

19 ortstermin

TITELFOTO: KATJA BRUNKHORST

Zwischen den Zeilen. Die Stadtbibliothek erweitert das Mitmach- und Veranstaltungsangebot.

20 familiensache Sichtbarer werden. „SchwulLesbischeBiTransAufklärung“: Schweres Wort. Patrick Seele und Julia Völker erklären, was es bedeutet.

21 umwelt Wildkraut statt Chemie. Naturkosmetik boomt, sagen die einen. Naturkosmetik hat es schwer, sagen die anderen. Ein Blick auf die Szene vor Ort.

22 what’s up Gastro & Nightlife-News

24 musik Lachs statt Fischstäbchen. Bottle of Rain, Ganaim und Larry Mathews Blackstone sorgen bei „Folk meets Osnabrück“ für irisch-schottische Stimmung.

30 nachtaktiv/events Abtanzen im Februar. Ohne Dusche und Fernseher. Steinzeittage im Museum am Schölerberg.

32 bühne Das Zauberwort treffen. Grenzgängerformate zwischen Literatur und Musik.

34 kunst Kunst im Krisengebiet. Gaby von Borstel und Peter Eickmeyer haben eine neue Graphic Novel am Start.

36 kino Die starke Frau an seiner Seite. Natalie Portman lüftet in „Jackie“ den Schleier einer amerikanischen Ikone.

40 media CD’s, DVD’s, Bücher, Hörbücher, Spiele

44 wer wo was Der Programmkalender. Osnabrück & Umland komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und Termine vom 1.–28.2.2017

60 kleinanzeigen

intro Träume verwirklichen

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Wir schreiben im STADTBLATT seit Jahren regelmäßig über junge Unternehmer, die sich selbständig machen. Die ihr eigenes Modegeschäft aufmachen, ihr eigenes Café eröffnen oder die ein StartUp für App-Entwicklungen an den Markt bringen. Natürlich interessiert uns die Geschäftsidee dieser Gründer – aber noch faszinierender sind die Menschen dahinter. Die Wege und Umwege, die zum Plan führen: „Jetzt werde ich mein eigener Chef!“. Oder Chefin! Für unsere Titelgeschichte haben wir uns mit fünf Gründerinnen getroffen. Fünf Frauen, die erst seit wenigen Wochen Chefin sind oder bereits die ersten Jahre der Selbstständigkeit erfolgreich gemanagt haben. Wir hätten noch mehr Gründerinnen vorstellen können, Osnabrück scheint ein gutes Pflaster zu sein. Das sieht auch Ralf Kreye, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Osnabrück, so: „Ich möchte alle gründungswilligen Frauen ermutigen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und ihre Träume zu verwirklichen.“ – Wir werden darüber berichten. Bis bald Mario Schwegmann

Die bunte Wiese der Leserwünsche

62 Klick Wann: 18.1.2017. Wo: OsnabrückHalle. Was geht ab: Einstürzende Neubauten. Wir fragen: Was würdest Du gerne zum Einsturz bringen?

STADTBLATT 2.2017

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leute

Bald in Boston

Abigail Mathew ist Schülerin. Aber für ihre Dokumentation „Flucht 1937“ hat sie Festival-Kontakte in alle Welt. Wie sich das anfühlt? „Überwältigend!“

FOTO: JAKE MASON

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er 14 ist, dem traut man gemeinhin nicht viel zu. Schule, klar. Handy, Clique, Party, ein bisschen Shopping, ein paar Hobbys. Das wars dann. Abigail Mathew ist 14. Doch wer ihr begegnet, merkt schnell, dass das Klischee, in diesem Alter sei in einem Leben noch nicht viel los, wenig taugt. Denn so jung sie ist, so erwachsen ist sie zugleich, so wissbegierig, so bewusst, so engagiert. Die Osnabrücker Schülerin hat einen 94-Minuten-Film gedreht, mit einer 75-Mann-Crew: „Flucht 1937“. Es ist die Geschichte ihres Urgroßvaters Wilhelm Hellmeister, der 1937 mit seinem Kollegen Friedrich Niehüser Felix Nussbaums Bruder Justus und dessen Geschäftsfreund Alfred Gossels zur Flucht in die Niederlande verhalf. Eine vielschichtige, kluge, bewegende, stilistisch eindrucksvoll mutige Kombination aus Dokumentation und Spielszenen. Fast alle Mitwirkenden sind Laien, das Budget ist gleich Null: Ein Wagnis.

Freie Wahl!

Abigail Mathew: „Die Resonanz hat uns völlig überrollt, überwältigt, unheimlich umgehauen.“

Gesetzt, Du müsstest drei Rollen von „Flucht 1937“ mit Weltstars besetzen: Wer würde wen spielen? Ganz sicher Daniel Craig meinen Uropa. Tom Hanks wäre Justus Nussbaum. Emma Watson würde ich meine eigene Rolle geben, die der Sophie Nussbaum. Und welchem Komponisten hättest Du den Soundtrack anvertraut? John Williams? Schwierig. Jerry Goldsmith vielleicht. Oder Elmer Bernstein. Und welches Set hättest Du Dir geleistet? Auf jeden Fall hätten wir den Schrottplatz von Justus Nussbaum und Alfred Gossels nachgebaut. Mit all den alten Wagen, den Reifen. Und jede Menge Schnee hätte da liegen müssen.

HARFF-PETER SCHÖNHERR

Mein Osnabrück Elina Baller Studentin

Ich wohne: In Bissendorf. Ich arbeite: Im Unternehmen meiner Mutter in Bad Rothenfelde. Nach meinem Hotelmanagement-Studium helfe ich dort aus aus. Bald studiere ich hoffentlich auch wieder: „Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen“. Meine Freizeit verbringe ich gerne: In der Crossfit-Box in Eversburg. Da trainiere ich Cross-Fit und olympisches Gewichtheben. Wenn es die Zeit zulässt, bin ich vier oder fünf Mal die Woche da. Karneval in Osnabrück ist für mich: Nicht so wichtig. Diese Gegend mag ich nicht so gerne in Osnabrück: Die Ecke Neumarkt/Johannisstraße ist ein Schandfleck. Aber da soll sich ja in nächster Zeit wohl was tun. Osnabrück ist eine schöne Stadt, weil: Osnabrück eigentlich alles hat, was man braucht. Man kommt gut in die Innenstadt, ist aber auch schnell auf dem Land. Natur und 4

STADTBLATT 2.2017

Ein Wagnis, das grandios gelingt: Ausgebuchte Kinosäle, Hunderte DVDs verkauft, Festival-Anfragen aus dem Ausland, Niedersächsischer Schülerfriedenspreis, Presse von NDR bis RTL. Abigail Mathew, die getextet hat, geschauspielert und inszeniert, die Kameras bedient hat, Drehorte ausgesucht: „Die Resonanz hat uns völlig überrollt, überwältigt, unheimlich umgehauen. Ich glaube, so ganz erfasst haben wir das alle bis heute nicht.“ Das Ganze beginnt 2015, mit einem Schulreferat, am Ratsgymnasium. „Da war es noch nicht viel mehr als eine Familienlegende.“ Aber je weiter Abigail vorstößt bei ihren Recherchen, desto spannender wird es. Insgesamt bringen sie und ihr Vater Mark es auf sechs Monate – vom Aktenstudium bis zur Zeitzeugenbefragung. Ein Dreivierteljahr dauert die Produktion - 36 Stunden Rohmaterial kommen zusammen, drei Wochen dauert der Schnitt. Ende 2016 ist im Cinema Arthouse Premiere – mit standing ovations. Und heute? Abigails Enthusiasmus, durch den Dutzende zu „Abi´s Crew“ wurden, „denn ich hab das alles ja nicht allein gemacht“, ist ungebrochen. Im April soll die englische Tonfassung fertig sein, für Boston, USA. Und dann erzählt Abigail. Dass sie schon immer gern Dokus gesehen hat. Und wie es sich anfühlt, wenn Besucher gleich mehrfach kommen, Rührungstränen wegwischen, von NSErfahrungen berichten. 14 Jahre? Über die innere Reife sagt diese Zahl wenig aus.

Stadt liegen nah beieinander. Außerdem fühlt man sich meiner Meinung nach in Osnabrück nicht so verloren, wie in anderen Städten. Mein Osnabrücker Beauty-Tipp: Wenn ich mich mal so richtig verwöhnen lassen möchte, dann gehe ich zu Freshnails. Hier shoppe ich gerne: Wenn ich mal Zeit und Lust habe, gehe ich in Osnabrück gerne zu Zara oder in alle Läden, die Sportartikel verkaufen, bei Food Locker kann man mich auch antreffen. Hier ist mir in Osnabrück mal etwas Besonderes passiert: Im Sausalitos. Da habe ich während meines Studiums gekellnert. Und dabei eine Gruppe getroffen, die aus den USA zu Besuch war. Wir haben uns so gut verstanden, dass wir immer noch Kontakt haben. INTERVIEW/FOTO: CATHARINA KRONISCH


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Fragen an ... Sebastian Klaas Profifußballer SEBASTIAN KLAAS: Die Chance war noch nie so groß wie jetzt, zu den Profis hochgezogen zu werden und mittrainieren zu dürfen. Das sieht man ja auch an den Tigges-Brüdern und Kamer Krasniqi. Natürlich kannte Joe Enochs mich als jungen Spieler. Vielleicht war das zu Beginn ein kleiner Bonus. STADTBLATT: Wo siehst Du Deine Stärken? SEBASTIAN KLAAS: Im technischen Bereich und im Spielverständnis. Von der Kraft her muss ich sicherlich noch etwas drauflegen. STADTBLATT: Was erhoffst Du Dir für die nächsten drei Jahre? SEBASTIAN KLAAS: Ich bin froh, dass mir der Verein das Vertrauen schenkt, mich auch in Testspielen zu zeigen und mit den Profis zu trainieren. Das bringt mich weiter. Natürlich möchte man, dass es so schnell wie möglich geht. Allerdings mache ich auch noch mein Abitur. Das dauert noch eineinhalb Jahre. Dann habe ich noch ein Jahr Vertrag, in dem ich mich voll auf Fußball konzentrieren kann. STADTBLATT: Wie bekommt man Fußball und Schule unter einen Hut? SEBASTIAN KLAAS: Man muss viel zurückstecken, was zum Beispiel Freunde und Familie betrifft. Wenn man von der Schule kommt und noch Hausaufgaben machen muss und dann wieder direkt zum Training nach Osnabrück fährt, ist das „Bremer Brücke“ manchmal schon kehrt zurück schwer. Aber wenn Ab sofort trägt das Stadion des VfL man auf dem Platz Osnabrück offiziell wieder den Namen steht und Erfolgser„Bremer Brücke“. Der langjährige Sponlebnisse hat, weiß sor osnatel hat die Namensrechte an den man wieder, wofür Verein zurückgegeben, bleibt dem VfL man das tut und aber auch weiterhin als Partner erhalten. dass es das wert ist. Die Namensrechte sollen sich zukünftig STADTBLATT: Intedrei Tribünensponsoren sowie mehrere ressieren sich Deine Brückenpfeiler-Sponsoren teilen. Des Mitschüler für DeiWeiteren sollen auf großen Flächen rund nen Werdegang? um das Stadion Fußballhelden des VfL SEBASTIAN KLAAS: verewigt werden. Ja. Manchmal werde ich gefragt, wie es bei den Profis ist, wie die Leute so sind und ob ich gespielt habe. STADTBLATT: Welches Studium könntest Du Dir als Plan B vorstellen? SEBASTIAN KLAAS: Das weiß ich noch nicht. Mein Abitur wird die Schwerpunkte Englisch und Wirtschaft haben. Da ich aber Sport nie ganz aus meinem Leben verbannen würde, könnte es auch in Richtung Sportwissenschaften oder Sportmanagement gehen. INTERVIEW: MALTE SCHIPPER

nen Profivertrag. SEBASTIAN KLAAS: Es ging wirklich sehr schnell. Anfang der A-Jugend habe ich einen Fördervertrag unterschrieben. Ein Jahr später war es dann schon der Profivertrag. Das war schon relativ rasant. STADTBLATT: Was waren bislang Deine fußballerischen Highlights? SEBASTIAN KLAAS: In der Saison 2015/16 sind wir mit der U19 in die Juniorenbundesliga aufgestiegen. Vor einem Jahr durfte ich mit den Profis in Enschede bei einem Testspiel mitmachen und konnte zwei Tore erzielen. Auch die Aufstiegsspiele mit der A-Jugend waren ein sehr gutes Erlebnis. STADTBLATT: Joe Enochs kennt Dich aus dem Nachwuchs. Ist das von Vorteil?

FOTO: JACOB MASON

STADTBLATT: Wann und wie hat es bei Dir mit dem Fußball angefangen? SEBASTIAN KLAAS: Ich habe bereits mit vier Jahren mit dem Fußballspielen bei den Minikickern meines Heimatvereins in Brochterbeck angefangen. Dann ging es in der D-Jugend über die Kreisauswahl nach Ibbenbüren, wo ich Bezirksliga gespielt habe. Zur U14 bin ich dann zum VfL gegangen. Seitdem spiele ich hier. STADTBLATT: Wie ist der Verein auf Dich aufmerksam geworden? SEBASTIAN KLAAS: Es gab ein großes Sichtungsturnier in Osnabrück, nach dem relativ viele Spieler unserer Kreisauswahl herübergewechselt sind. Mittlerweile sind noch zwei übrig, Milan Hartke und ich. STADTBLATT: Jetzt hast Du mit 18 ei-

Zwischen Abitur und VfL-Profi: Sebastian Klaas hat klare Ziele


aufgefallen

Unter dem Motto „Mehr Flüge, mehr Ziele, mehr Urlaub“ erweitert der Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) seinen Sommerflugplan. Und das stark.

m

it der Stationierung einer weiteren Germania-Maschine stehen in der Sommersaison rund 100.000 Sitzplätze mehr zur Verfügung als 2016. „Wir konzentrieren uns vornehmlich auf den Frequenzausbau. Dadurch können die Fluggäste flexibler Urlaub machen, weil es mehr Abflugtage pro Woche gibt, und auch die Urlaubsdauer kann individueller gestaltet werden“, so Andrés Heinemann, Leiter für Marketing und Kommunikation. Der FMO setzt dabei vor allem auf die Dauerbrenner Spanien, Griechenland, Türkei und die kanarischen Inseln. Schwerpunkt bildet Mallorca, der Deutschen liebstes Reiseziel. Durch den Einstieg der Lufthansa-Tochter Eurowings werden statt vormals 19 nun 29 Abflüge pro Woche geboten. Daneben locken zusätzliche Ziele wie Faro, Korfu und Hurghada. Die Kapazität in der Touristik steigt um 50 Prozent, auf wöchentlich 80 Flüge, dazu kommen etwa 70 Linienziele. „Eine Hausnummer, ab FMO geht wieder was“, freut sich nicht nur Heinemann, sondern auch der Geldbeutel. Denn mehr Flüge sorgen für günstigere Preise. Für Reisende eine schöne Entwicklung, „aber auch eine große Herausforderung. Die Region muss zeigen, dass sie das Angebot füllt“, so der Marketingleiter, der hofft, dass in Zukunft wieder mehr Menschen bei der Urlaubsplanung auch den FMO im Hinterkopf behalten. Denn der Heimatflughafen ist durchaus konkurrenzfähig. Für Osnabrücker entfallen lange Autofahrten, die Anreise ist auch mit dem

FOTO: ANDREAS LUEHMANN

Startbahn in die Sonne

So macht Fliegen Spaß: Entspanntheit am FMO Öffentlichen Nahverkehr möglich. „Fliegen vor der Haustür hat absoluten Komfortcharakter“, bekräftigt Heinemann. Im Vergleich zu Großflughäfen sind die Parkgebühren gering, Check-In und Sicherheitskontrollen schnell und stressfrei erledigt, die Wege überschaubar. Nach den wirtschaftlichen Schwierigkeiten in der Vergangenheit möchte der FMO auch

Großer Name

FOTO: JANA LANGE

Die Brüder Jan und Nils Klöker pushen die Traditionsmarke Hertie ins digitale Zeitalter. Statt auf reale Kaufhäuser, setzen sie auf ein Vollsortiment im Internet. Online-Unternehmer Jan Klöker gibt Antworten.

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STADTBLATT 2.2017

alte Kunden zurückgewinnen, im letzten Jahr konnten nur knapp 800.000 Fluggäste verzeichnet werden. Wenn die Nachfrage stimmt, sind weitere Ausbaumaßnahmen geplant, etwa der Anflug europäischer Metropolen. In diesem Jahr aber lockt vor allem der bequeme Weg zu den Sonnenzielen.

STADTBLATT: Hertie war früher DAS „Analog-Kaufhaus“ in Osnabrück, an der Stelle, wo jetzt Galeria Kaufhof zu finden ist. Warum haben Sie den Namen für die virtuelle Welt reaktiviert? JAN KLÖKER: Unsere Firmengruppe ist seit nunmehr rund 20 Jahren im Internet unterwegs. Nachdem der Schwerpunkt anfänglich auf der Telekommunikation lag, kamen später weitere Shops für Tischdekoration, Bodenbeläge, Spielzeug und weiteres hinzu. Es machte Sinn, diese heterogene Produktwelt in einem Kaufhaus zu vereinen. Von der Idee bis zum Erwerb der Marke und der Eröffnung von www.hertie.de vergingen dann aber noch viele Monate. Hertie ist noch mehr als 80 Prozent der Bevölkerung ein Begriff. Eine solche Markenbekanntheit ist auch online eine riesige Hilfe.

LUCIE KLEINER

STADTBLATT: Wie sehen die Userzahlen aus? JAN KLÖKER: Sie entwickeln sich seit der Eröffnung vor rund drei Jahren dynamisch nach oben und liegen deutlich über unseren Erwartungen. STADTBLATT: Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? JAN KLÖKER: Wir werden weiter vom Standort Osnabrück aus dynamisch und nachhaltig wachsen. Und warum sollte in fünf Jahren die Marke Hertie nicht auch ein wenig zu ihren analogen Wurzeln zurückkehren, damit das Hertie-Logo auch wieder in der Osnabrücker City zu sehen ist? STADTBLATT: Ist Osnabrück eine gründerfreundliche Stadt? JAN KLÖKER: Ganz sicher. Das Gründerklima wird durch ICO (InnovationsCentrum Osnabrück), WFO (Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH) und IHK zudem von öffentlicher Seite stimuliert. Hochschule und Universität entlassen gut ausgebildete und motivierte junge Leute, die immer öfter auch gründen. INTERVIEW: KATJA BRUNKHORST


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ie Ukulele. Für viele ist sie die kleine Schwester der Gitarre. Das handliche Hawaii-Instrument wird auch als „hüpfender Floh“ bezeichnet, was sich auf die flinken Finger auf dem Griffbrett bezieht. Auch in Osnabrück ist sie schon längst angekommen: Die Osnabrücker Band „Way Out West“ ukulelisiert regelmäßig Country-, Pop- oder Punk-Songs in der Lagerhalle. Ende Oktober 2016 fand hier das erste Rudelukulele statt. Es wurde nicht viel geschnackt, schon stand im Dezember der erste Ukulele-Treff im Grünen Jäger an. „Dabei handelt es sich um keinen Stammtisch oder Verein, wo man Mitglied sein muss“, erklärt Barbara Piepenbrink, euphorische Ukulele-Spielerin, „hier können jung und alt zusammenkommen und ihre Lieblingslieder spielen.“ Außerdem feiert der Ukulele-Treff am 25.3 im Shock Records eine Hawaii-Party. Kein Eintritt, dafür viele, bunte Hawaiiketten.

FOTO: JACOB MASON

FOTO: CARITAS / ROLAND KNILLMANN

Kleine Schwester

CAROLIN RUPP

P 9.2., Grüner Jäger

Ukulelen-Stammtisch, Grüner Jäger. Wer will, kann kommen – auch ohne Aloha-Hemd

Rantasten ans Hilfsangebot: „Anpacker-App“

Frag deine App

„Mitsingen. Sonst knallt’s!“

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j

ie Zahl der sozialen Probleme wächst. Die Möglichkeiten zum Engagement ebenfalls, nur: Wo fängt man an? Der Caritasverband hat in Zusammenarbeit mit dem Osnabrücker Software-Unternehmen „netrocks“ eine App entwickelt, die schnelle Orientierung bietet: Welche Initiativen es in der Region gibt, lässt sich in wenigen Sekunden herausfinden. Mit der „Anpacker-App“ für Tablets und Smartphones. „Nach der Präsentation Mitte Dezember ist die Zahl der installierten Apps bis Anfang Januar auf über 630 gestiegen. Die Bewertungen in den Stores sind durchweg positiv“, so Matthias Stockkamp von der Caritas. „In den nächsten Wochen werden wir gemeinsam mit Stadt und Landkreis Maßnahmen ergreifen, um die Bekanntheit der App weiter zu steigern.“ Immerhin: Ein Problem weniger. MARCO BÄCKER

ede Karnevalshochburg hat ihre eigenen Lieder. Da wurde es auch mal für Osnabrück Zeit. Das meinen jedenfalls Die Angefahrenen Schulkinder und luden am 11.11.2016 das „erste Karnevalslied nur für Osnabrück“ bei Facebook hoch. Das heißt „Osnabrücker Bützchen“ und erklärt eine ureigene Tradition: „Osnabrücker Bützchen geht mit Zunge/Mannomann, Mannomann, Junge, Junge/Der Kölsche Jeck, der staunt, und der Mainzer wundert sich/Denn Osnabrücker Zungenbützchen

kennense nicht.“ Bis zum 17.1. wurde das Video, das mit liebevollen Zeichnungen der Heimatstadt ausgestattet ist, bereits 2.325 Mal geklickt. Teil zwei der Karnevalstrilogie folgte Mitte Januar: „Die Grüne Ganz heißt Hans“. Hier werden Traditionsgaststätten wie, klar, Die Grüne Gans, besungen, wieder zu Illustrationen von wichtigen Osnabrücker Sehenswürdigkeiten und Personen. Teil drei soll demnächst folgen. Und jetzt: „Mitsingen. Sonst knallt’s!“ MALTE SCHIPPER

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aufgefallen

Brillantes Menü Der US-amerikanische Food-Blogger Andrew Walleck verleiht dem la vie 10/10 Punkte und kürt das Osnabrücker Restaurant damit zum besten 3-Sterne-Restaurant der Welt. Ein Interview mit dem reisefreudigen Gourmet.

Star-Blogger und Sterne-Koch: Andrew Walleck (rechts) mit Thomas Bühner und einem Gast

FOTO MARIO SCHWEGMANN

Sie jetten seit mehreren Jahren mit dem Ziel um die Welt, jedes der insgesamt 118 drei-Sterne-Restaurants zu besuchen. Wie finanzieren Sie das? Ich bezahle für meine Flüge und die Hotels, indem ich Treueprämien und Bonusmeilen sammle. Ansonsten habe ich einen 40-Stunden-Job. Warum essen Sie so gerne ,Sterne-Küche‘? Seit ich ein Junge bin, fasziniert mich die Idee von Perfektion. Früher habe ich es geliebt, mir Autos von Mercedes anzusehen, besonders alte Modelle der S-Klasse. Auch die Architektur von Mies van der Rohe oder Skulpturen von Michelangelo faszi-

nieren mich. Gourmetküche ist da etwas Besonders, weil sie so vergänglich ist – eine Küche präsentiert an einem Abend das perfekte Dinner und am nächsten Tag beginnt alles wieder von vorne. Gourmetrestaurants arbeiten sehr hart, um Perfektion zu erreichen. Das finde ich faszinierend. Sie haben dem la vie 10 von 10 Punkten gegeben, die bislang nie erreichte Höchstwertung. Was ist das Einzigartige an der la-vie-Küche? Der Hauptgrund ist Thomas’ (Bühner, Chefkoch des la vie, Anm.d.Red.) Fähigkeit, einzigartige Geschmäcker und Texturen zu Gerichten zu kombinieren, die wie Kunstwerke sind. Der zweite Grund ist, dass er mit jungen talentieren Köchen zusammenarbeitet und sie zu unglaublichen Leistungen animiert. Ich hatte schon viele 10-Gänge-Menüs – aber dieses war das erste, wo jedes Gericht perfekt war. Was genau haben Sie im la vie gegessen? Foie gras, Wagyu Beef, Makrelen kombiniert mit peruanischem Chicha Bier, Imperial Kaviar – der seltenste überhaupt!, Phébus Käse und vieles mehr. Bei jedem Gericht war die Hauptzutat ,kombiniert‘ mit perfekt harmonierenden Aromen. Das Foie gras zum Beispiel mit grünem Tee und Seetang, das Wagyu mit Topinambur – das hat den Geschmack des Fleisches so zum Vorschein gebracht, dass einem die Tränen kamen. Es war ein brilliantes Menü. Haben Sie Thomas Bühner kennengelernt? Wir haben darüber geredet, wie es ist, so ein Restaurant in Osnabrück zu führen. Wir haben auch über die enorme Qualität der Weine im la vie gesprochen und über Thomas' Pläne für die Zukunft. War es für Sie überraschend, dass das beste 3-SterneRestaurant der Welt in Osnabrück zu finden ist und nicht in Paris, London oder Sydney? Bevor ich in Osnabrück ankam, hätte ich nicht so eine bezaubernde Kleinstadt erwartet, mit einem so unglaublichen Restaurant. Osnabrück hat mich im Innersten berührt. INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN

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STADTBLATT 2.2017

Hier gibts keine Plastiktüten: Klimabotschafter der Ursulaschule zeichnen in Osnabrück Geschäfte aus

Tütenkunst

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achdem das Projekt „Plastiktütenfreies Osnabrück“ auf den Jugend-Kultur-Tagen 2014 einen erfolgreichen Start hingelegt hat, kehrt es Ende Mai 2017 auf ebendiese zurück. Diesmal bauen die Klimabotschafter der Ursulaschule Skulpturen aus alten Plastiktüten – um auf die Wegwerfmentalität und damit verbundene Umweltverschmutzung aufmerksam zu machen. Besucher sind eingeladen, an der Konstruktion dieser TütenFiguren teilzunehmen. Ihre Kreativität und ihr Engagement haben die umweltbewussten Schüler schon bei ihrer Modenschau auf den Jugend-Kultur-Tagen 2014 bewiesen, als sie selbstgemachte Kleidung aus alten Plastiktüten vorführten. Was das Projekt seitdem erreicht hat, ist erstaunlich: bereits 50 Osnabrücker Geschäfte tragen das Emblem des Projektes „Plastiktütenfreies Osnabrück“ – jüngst kamen „Rituals“ an der Krahnstraße und das Hutgeschäft „Altensell“, Oewer de Hase, hinzu. Auch ihre Aktion, durch selbstgestaltete „Sammelmonster“Mülltonnen alte Plastiktüten aus dem Verkehr zu ziehen und zu dauerhaft haltbaren Tragetaschen umzugestalten, wirkt der Umweltverschmutzung entgegen. Nächster Halt für die Plastiktüten-Gegner sind jetzt die Jugend-KulturTage 2017 – sie bieten Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein weitgefächertes, kreatives Programm. ANNA GEHRS

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Clevere Nische

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m Tiger-Store der Kamp-Promenade gibt es seit Kurzem auch Vinyl zu kaufen oder, um es präziser zu formulieren: Langspielplatten. Ausschließlich Alben, jedes kostet 15 Euro. Die Platten machen sich ganz stylish im Laden, aber irgendwie fragt man sich doch, wie Vinyl reinpasst in das sonstige Sortiment der dänischen Accessoire-Kette? Die romantische Antwort: Weil es sich bei Tiger um echte Musikliebhaber handelt. Deshalb finden sich im Laden jetzt exquisite Werke von Stevie Wonder, The Jam, Human League, The Who oder ABBA. Die betriebswirtschaftliche (und vermutlich realistischere) Antwort lautet: Weil der Vinyl-Markt boomt. Oder wie es der Bundesverband Musikindustrie e.V. formuliert: „Der aktuelle Stern am Tonträgerhimmel ist weiterhin Vinyl. Als einziges Wachstumssegment im physischen Bereich.“ Rund 50 Millionen Euro Umsatz wurden 2015 mit Vinyl gemacht, mehr als 2 Millionen Alben verkauft. Und die im April kommenden Zahlen für 2016 werden noch besser, hat der Verband bereits angekündigt. Der Vinyl-Trend geht weiter. Vor allem weil neben der Hauptzielgruppe (Männer zwischen 50-59) die Vinyl-begeisterte Gruppe der 20-29-Jährigen hinzu gekommen ist. Die hören am liebsten nationalen Pop und Rock, vor internationalem Pop und Rock. Wenn Tiger also eine Platte so richtig unter’s Volk bringen will, dann müssen sie ihre Vinyl-Ecke mit „MTV Unplugged“ von Andreas Gabalier bestücken. Wobei … Dann doch lieber The Who und Sex Pistols. MARIO SCHWEGMANN


Wahre Geschichte Verlosungen

Zuhause

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ie war es so leicht wie heute, Wohneigentum zu bilden. Alle, die jetzt das Angebot des Monats der Sparkasse OsnabrĂźck nutzen, profitieren von dem weiterhin niedrigen Zinsniveau. „Wer Ăźberlegt, in den Kauf, das Bauen oder Modernisieren einer Immobilie zu investieren, sollte sich in einem unserer ImmobilienCenter beraten lassen“, sagt HansJĂźrgen Kersch, Leiter der Sparkassenfiliale Schinkel. „Um seinen Wohntraum zu verwirklichen, muss man kein GroĂ&#x;verdiener sein“, sagt Karl Ahrnsen, Leiter des ImmobilienCenters in OsnabrĂźck. Tipp: Am 4. und 5. März 2017 findet die Immobilienmesse Bauen & Wohnen in der Hauptstelle der Sparkasse in OsnabrĂźck statt. Ihr Angebot des Monats wird von einem attraktiven Gewinnspiel begleitet. www.sparkasse-osnabrueck.de/angebot

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Stadtblatt – Cover des Jahres 2016 Und gewonnen hat... ... der September. Dicht gefolgt vom Mai auf Platz zwei und dem August auf Platz drei. Favorit unter den Lesern war die Sazspielerin am Heger Tor, aber auch die Maiwochen-Piraten erfreuten sich groĂ&#x;er Beliebtheit. Der dritte Platz geht an Hund und Herrchen an einem sonnigen Sommertag. Vielen Dank fĂźrs Mitmachen!

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Kurt KrĂśmer, Falco, Tina Turner – wir verlosen Karten fĂźr einen schĂśnen Abend im Valentins- und Karnevalsmonat Februar. 2x2 Tickets „TINA The Rock Legend“ (7.2., OsnabrĂźckHalle) Die grĂśĂ&#x;ten Hits von Tina Turner sowie aus ihrer Zeit mit Ike & Tina Turner. Verpackt in ein Musical, das die Lebensgeschichte der Ausnahmesängerin erzählt. 2x2 Tickets Kurt KrĂśmer (10.2., OsnabrĂźckHalle) Er ist ein Unikat. Kein Kabarettist, kein Comedian – eher ein Schauspieler. Der seinem Publikum auch mal cholerische Wutanfälle zumutet. Seine Fans lieben ihn dafĂźr. 3x2 Tickets „Falco – Das Musical“ (22.2., OsnabrĂźckHalle) Seine Musik war schillernd, aber noch mehr die PersĂśnlichkeit Falco – hinter der sich ein sensibler KĂźnster verbarg. Das Musical schildert alle Aufs und Abs anhand seiner Pop-Klassiker. Mitmachen & gewinnen Bitte eine Mail mit Stichwort (z.B. Falco) bis zum 5.2. an: gewinnen@stadtblatt-osnabrueck.de

KĂœCHENPARTY 20. MĂ„RZ 2017 Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen und genieĂ&#x;en Sie edle Speisen, ausgewählte Weine und gute Unterhaltung. KĂśche aus der Region zaubern kulinarische HochgenĂźsse: Hanna BĂśrger und Sarah Irwin Restaurant Wilde Triebe, OsnabrĂźck Dirk Westmeyer Hagener Fischräucherei, Hagen a.T.W. Sascha Lissowsky Restaurant Friedrich, OsnabrĂźck Hans-Peter Engels Restaurant Tatort, OsnabrĂźck Oliver Edelmann A-ROSA Chef-Pâtissier Gastgeber Andreas Klatt â‚Ź 119,- PRO PERSON Beginn: 19.00 Uhr Reservierung unter Tel.: +49 541 6096-669 Steigenberger Hotel Remarque Natruper-Tor-Wall 1 ¡ 49076 OsnabrĂźck www.osnabrueck.steigenberger.de Geschäftsanschrift: arcona Hotel GmbH SteinstraĂ&#x;e 9 ¡ 18055 Rostock

FOTO: DANIEL PORSDORF

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aliya Kahawatte, genannt „Sali“, verliert im Alter von 15 Jahren 80 Prozent seiner Sehfähigkeit. Doch statt aufzugeben, wird sein Kampfgeist geweckt. Zunächst verschweigt Sali seine Behinderung. Er schafft es trotzdem als Barkeeper in die Gastro-Branche. Heute geht Sali offen mit der Blindheit um, fungiert als Coach und Unternehmensberater. OsnabrĂźck kennt der Deutsch-Singhalese gut: „Als wir 1973 nach Lotte-Wersen gezogen sind, war OsnabrĂźck fĂźr mich natĂźrlich die groĂ&#x;e Stadt nebenan. Im Nettebad habe ich schwimmen gelernt.“ Seine Geschichte läuft derzeit als KomĂśdie im Kino: „Mein Blind Date mit dem Leben“ (siehe Kino). MARCO BĂ„CKER

FOTO: MARCEL KLETTE

Blind? Oft merkt man das Menschen nicht an


interview

FOTO: LUIDMILA JERMIES

Halbzeit

„Bei Beethoven brennt alles auf einer sehr hohen Temperatur. Auch die leiseste Stelle kocht, das kleinste Flüstern ist genauso intensiv wie das größte Fortissimo.“


PKonzertreihe – alle 32 Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven, gespielt

Anfang September startete im Felix-Nussbaum-Haus eine außergewöhnliche

vom palästinensischen Weltklasse-Pianisten Saleem Ashkar. Der gerne nach Osnabrück kommt und die Stadt sehr mag. Die Sonaten Beethovens werden nicht nur in Osnabrück, sondern auch in Ost- und West-Jerusalem, in Prag und Berlin gespielt. Ergänzt werden die Konzertabende jeweils durch Kurzfilme oder Gespräche zu Themen wie Musik und Identität, Macht und Musik, Musik und Religion. Wir haben Saleem Ashkar nach der Häfte des Sonatenzyklus im Felix-Nussbaum-Haus getroffen – Zeit für eine Zwischenbilanz. INTERVIEW MARIO SCHWEGMANN

STADTBLATT: Wie kam es zu der Idee des Zyklus mit allen Beethoven-Sonaten? SALEEM ASHKAR: Ich habe die Sonaten schon einmal verteilt über drei Jahre gespielt. Aber bei mir war schon länger der Wunsch vorhanden, alle Beethoven-Sonaten in einem Jahr zu spielen. Dadurch, dass die Konzerte so dicht aufeinander folgen, entsteht eine ganz besondere Beziehung zum Publikum, das sich ja auch in diesen zyklischen Prozess hinein begibt. Es entsteht eine Art Community. Andererseits ist der einjährige Zyklus natürlich eine große Herausforderung. STADTBLATT: Haben Sie eine Lieblingssonate? SALEEM ASHKAR: Keine Sonate ist eine Kopie einer anderen oder die Verbesserung der vorherigen. Nichts ist schablonisch, jede ist ein eigenes Medium und jede ist verschieden großartig! Was man höchstens sagen kann ist, dass einzelne Sonaten einen stärkeren Einfluss auf die Musikgeschichte hatten, etwa die beiden letzten Sonaten op. 110 und op. 111. Ich habe keine Lieblingssonate, ich liebe sie alle gleich! STADTBLATT: Sie spielen nicht nur, sie zeigen auch Filme und diskutieren mit dem Publikum. SALEEM ASHKAR: Ja, ich möchte die Sonaten eines Abends in einen Kontext stellen. So entsteht eine Verbindung von der Musik zu anderen Bereichen wie „Identität und Musik“, „Macht und Musik“ oder „Religion und Musik“. Beethovens Musik ist ja in genau solchen Kontexten entstanden. Was nicht bedeutet, dass ein Komponist genauso diesen oder jenen Ton genommen hat, um etwas über Religion oder Macht zu sagen – die Musik bleibt unabhängig und pur, besonders bei Beethoven. Aber trotz seines unabhängigen kreativen Prozesses hat Beethoven zu einer bestimmten Zeit gelebt, für bestimmte Sachen seiner Zeit gefiebert … In Beethovens letzter Sonate kommen z. B. Elemente aus der Kirchenmusik vor. Da muss man sich die Frage stellen: Warum macht er das? Das hat mich interessiert. STADTBLATT: Was sind das für Filme, die Sie zeigen? SALEEM ASHKAR: Die erstelle ich alle selbst, zusammen mit einer befreundeten Filmemacherin aus Berlin. Ich überlege mir den Inhalt der Filme und suche auch die Orte aus, an denen gedreht wird. Einige Filme sind in Osnabrück entstanden, zum Beispiel im Nussbaum-Haus. Nach den Filmen erzähle ich dann noch etwas oder es entsteht eine Diskussion. Ich wollte etwas mehr als die Musik – manchmal ist mehr mehr! STADTBLATT: Sie haben in der Mailänder Scala gespielt, spielen in der Eröffnungssaison der Elbphil-

harmonie – wie passt Osnabrück da rein? SALEEM ASHKAR: Ein herausragender Konzertabend hat nichts mit einem berühmten Saal oder einem berühmten Dirigenten zu tun. Es geht vielmehr um die Verbindung von Ort, Publikum und mir – wenn dann alles stimmt, entsteht ein Flow, das ist einzigartig! Das kann ein kleiner Ort in Italien oder Deutschland sein oder aber eine Großstadt. Sicher hat ein Ort wie die Scala eine besondere Energie, das will ich gar nicht leugnen, aber große Momente können überall entstehen. Und ich gebe in jedem Konzert immer alles! STADTBLATT: Spielen Sie alle Sonaten auswendig? SALEEM ASHKAR: Ja, alles. STADTBLATT: Wie lange braucht man, um sich das zu erarbeiten? SALEEM ASHKAR: (lacht) In Stunden oder in Jahren? – Ich habe gut zwei Jahre lang die Sonaten studiert, aber zwischendurch auch Konzerte gegeben.

„Man sucht nicht seinen Beethoven – man sucht Beethoven!“ Saleem Ashkar

STADTBLATT: Sie widmen Beethoven viel Zeit Ihres

Lebens ... SALEEM ASHKAR: … Und er ist es wert! Wenn je-

mand es wert ist, dann Beethoven. Bach, Beethoven, Mozart, Schumann – das ist Musik, die immer größer ist als man selbst. Die Beschäftigung damit ist endlos, man kommt nie an einen Boden oder an eine Decke. Und das ist kein Klischee, was ich hier sage. Täglich spüre ich das Gefühl, dass diese Musik größer ist. STADTBLATT: Suchen Sie dann nach ihrem Beethoven? SALEEM ASHKAR: So macht man das nicht, das ist nicht der Prozess. Man sucht nicht seinen Beethoven – man sucht Beethoven! Man sucht eine Wahrheit und das ist heute und hier die Wahrheit. Ich zweifle vielleicht an ihr, aber auf der Bühne zweifle ich hoffentlich nicht mehr – am Tag danach dann vielleicht wieder. Aber das ist der Prozess! STADTBLATT: Was fasziniert Sie an Beethoven?

SALEEM ASHKAR: Bei Beethoven brennt alles auf ei-

ner sehr hohen Temperatur. Auch die leiseste Stelle kocht, das kleinste Flüstern ist genauso intensiv wie das größte Fortissimo. Da ist nichts künstlich oder ornamental, nichts nur Farbe oder nur Stimmung. Alles ist auf das Existenzielle hin gesiebt. Er bringt ein Crescendo zu einem Punkt, gerade wo man es nicht erwartet, dann kommt ein plötzliches Pianissimo – dieser Wechsel muss messerscharf sein, man kann das nicht runden. In diesem Sinn ist es extreme Musik. Wenn man sich die Skizzen seiner Kompositionen anschaut, dann geht es Beethoven immer um die Entfernung des Unnötigen. Jeder Ton sagt alles, jeder Ton kann nur so sein – das bringt ihn mir sehr nahe. STADTBLATT: Haben Sie sich auch mit Beethovens Leben befasst? SALEEM ASHKAR: Ja, das gehört dazu. Beethoven war auch ein Fanatiker. Er war ein großer Pianist und hat das Instrument nicht nur an seine Grenzen gebracht, sondern darüber hinaus. Er hat sehr wild gespielt, schon während seines Studiums, nicht nur als er taub wurde. Nur ein Beispiel: Beethoven hat sich einmal einen Flügel aus England kommen lassen, das ist in seinen Briefen dokumentiert. Nach zwei Jahren kam ein Techniker des Flügelbauers aus England nach Wien, um Beethovens Flügel zu stimmen. Der Techniker meinte, der Flügel sah aus wie einen Dornenbusch nach einem Sturm: Die Saiten waren gebrochen, die Hammer waren gebrochen … Beethoven hatte den Flügel kaputt gemacht. Beethoven hat von sich und seinem Publikum immer verlangt, über die Grenzen hinaus zu gehen. Das ist das Faszinierende an ihm. STADTBLATT: Was erwartet das Publikum beim nächsten Sonaten-Abend im Februar? SALEEM ASHKAR: Das wird ein sehr interessantes Konzert! Es geht um das Instrument selbst. Ich spiele an dem Abend frühe und späte Sonaten und auch die Hammerklaviersonate – für diese Sonate hat Beethoven das eben erwähnte Klavier aus England kommen lassen, das einen größeren Tonumfang hatte. Für das Konzert im Februar werden mir historische Klaviere von einer Berliner Sammlung zur Verfügung gestellt. Ich zeige dann, dass Beethoven immer ein, zwei Schritte den damaligen Instrumenten voraus war. P 14.2., 9.3., 30.3., Felix-Nussbaum-Haus (das letzte Konzert des Beethoven-Zyklus' findet im Rahmen des Morgenland Festivals 2017 statt, voraussichtlich am 25.6.)

Saleem Ashkar feierte sein Debüt an der New Yorker Carnegie Hall im Alter von 22 Jahren. Seither gilt er als einer der wichtigsten Pianisten seiner Generation. Ashkar ist regelmäßiger Gast bei den renommiertesten Orchestern sowie auf internationalen Festivalbühnen. Er arbeitete mit Dirigenten wie Barenboim oder Mehta und mit bedeutenden Orchestern wie den Wiener Philharmonikern. Als Botschafter des „Music Fund“ unterstützt er Musiker und Musikschulen in Entwicklungsländern und Krisengebieten. Die Verbindung zu Osnabrück besteht seit dem Morgenland Festival 2005. Von Saleem Ashkar liegen zahlreiche CD-Einspielungen vor, natürlich auch zu Beethoven. STADTBLATT 2.2017 11


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SELBST IST DIE FRAU In Osnabrück gibt es immer mehr Frauen, die den Schritt in die Selbständigkeit wagen. Welche Herausforderungen müssen sie stemmen? Wie viel Arbeit steckt drin – heißt es zu Recht „selbst und „ständig“? Wie kreativ muss frau sein? Wir haben fünf Unternehmerinnen getroffen und ihnen diese und andere Fragen gestellt. TEXT & FOTOS KATJA BRUNKHORST

Franziska Ohnheiser und Sarah Karow-Lodter TARA UNVERPACKT WER HIER WAS KAUFT, MACHT KEINEN MÜLL

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„Als wir anfingen, hatten wir eine Unternehmensberatung anz frisch – das sind nicht nur die unverpackten Lebensmittel (neben denen es u.a. auch Non-Food-Artikel für den gemacht, aber keine große Werbung. Zwei Hände voll Flyer, täglichen Haushaltsbedarf gibt), das ist auch der Laden selbst: das hat gereicht“, erzählt Ohnheiser, die Berufserfahrung im Im September letzten Jahres öffnete Tara Unverpackt. Geführt Fundraising und in der Ökotrophologie mitbringt sowie eine wird die GbR von den beiden Inhaberinnen, Franziska Ohnheiser drei Monate alte Tochter. „Ja, bei der Eröffnung war Franzi hochschwanger“, erinnert sich die Freundin, und Ohnheiser erund Sarah Karow-Lodter, beide 37. Wie kam es dazu? gänzt: „Es war schon ein etwas holpriger Karow-Lodter erinnert sich: „Wir kennen Start, denn wir haben ja mit zwei Volluns seit 20 Jahren. Der Wunsch nach Selbzeitstellen geplant.“ Aber es hat geklappt, ständigkeit hatte mich schon länger angeauch dank des „Lokal & fair“-Konzeptes trieben, und vor anderthalb Jahren habe ich und des persönlichen Empfehlungsmarkedann Franzi angerufen.“ Ohnheiser lacht: tings umweltbewusster Kunden, die sich „Als Sarah anrief, rannte sie offene Türen Franziska Ohnheiser (r.) und Sarah Karow-Lodter (l.) auch in der urigen Tante-Emma-Atmosphäein. Meine Projektstelle an der FH Münster re des Ladens, der im Obergeschoss ein lief gerade aus...“. „Und Franzi hatte sogar direkt eine Immobilie“, ergänzt ihre Freundin und Geschäfts- gemütliches Bistro für Frühstück und Mittagstisch hat, wohlpartnerin mit einem Grinsen. Das klingt in der Tat nach Fügung. fühlen. Und, welche Tipps hat sie für andere Unternehmerinnen in Gab es trotzdem keine Angst vor dem Sprung ins kalte Wasser, spe? „Immer auf den Bauch hören“, strahlt Karow-Lodter, die und wieso musste es ein Unverpackt-Laden sein? „Im Leben sind doch zwei Dinge am wichtigsten: Gesundheit zwei Kinder hat sowie eine Ausbildung zur Reisekauffrau und und Zeit mit lieben Menschen zu verbringen. Das in den Fokus eine Karriere im Marketing im Rücken. „Sich nicht von der zu rücken, ist für mich Selbstverwirklichung. Außerdem wollten Angst leiten lassen. Unser eigentlicher Urinstinkt ist doch, was wir nicht mehr nur darüber reden, was zu tun ist gegen Müllber- zu schaffen. Sich öfter mal bewusst machen, was man schon ge, sondern es auch machen“, erklärt Karow-Lodter, deren Mutter alles geschafft hat. Gerade für uns Frauen gilt: Eigenlob stinkt nicht!“ und Großeltern selbst Unternehmer sind bzw. waren.

„Zwei Hände voll Flyer, das hat gereicht.“

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Julia Kümper

MATCH-WATCH WER HIER AN BÄLLE TRITT, TRITT NICHT NUR AN BÄLLE

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eit Mai 2015 gibt es ihren „Laden“: Julia Kümper, Geschäftsführende Gesellschafterin von „Match-Watch“, feiert also bald Zweijähriges. Ihr Angebot: „Personalentwicklung mit Kick“. Das ist wörtlich zu nehmen, denn wenn es innerhalb eines Unternehmens an der Kommunikation hakt, geht Julia Kümper – oder einer ihrer Referenten – mit den Betroffenen einfach – ins Fußballstadion. „Hä?“, fragen wir nach. „Kommunikation ist tatsächlich häufig das Hauptproblem in vielen Firmen“, erklärt die 31-Jährige beim Gang durchs Innovationscentrum Osnabrück, wo praktischerweise auch einige ihrer Kunden sitzen: Tech-Start-Ups, zum Beispiel. „Das wird auf dem Fußballplatz gut sichtbar.“ Wer wo wann und warum wohin den Ball tritt, wird ja schließlich im Idealfall unter Coach und Kicker-Kollegen abgesprochen, vor, während und nach dem Match. Kommunikation eben. Anders in manchem Unternehmen. „Und das wiederum machen wir uns zunutze, durch Beobachtungsaufgaben.“ Nach dem Live-Erlebnis auf dem Platz gibt es einen FollowUp-Workshop, bei dem dann eigene Regeln entwickelt werden. „Der Vorteil ist, dass auf diese Art ganz viele Konflikte angesprochen werden können, ohne persönlich zu werden“, erklärt die

Jung-Unternehmerin ihre Geschäftsidee. „Und es war immer schon mein Traum, dafür bezahlt zu werden, ins Stadion zu gehen.“ Wo die Idee zur Selbständigkeit herkommt, ist also klar. Kann sie so kurz nach der Gründung schon davon leben, wie sind die Perspektiven? „Es ist so, dass das Leben laufen muss“, sagt Kümper, die auch einen M.A. in Demokratischem Regieren und Zivilgesellschaft hat. Darum ist die Fußball-Enthusiastin aktuell noch Angestellte der Hochschule, als Consultant fürs Enterprise Europe Network. Was sie anderen Gründungswilligen rät? „Der Anfang ist gar nicht so schwierig, aber man muss dranbleiben.“ In ihrem Fall baut sie mit auf die Idee, dass die Fußballvereine – mit Match-Watch ist sie oft bei den Sportfreunden Lotte, war aber u.a. auch schon beim VfL Osnabrück und bald geht’s zu Hannover 96 – den Vertrieb übernehmen. „Dann hätten die Sponsoren der Vereine auch gleich einen echten Mehrwert.“ Kümper schätzt, dass das in den nächsten fünf Jahren so kommen wird. „Der Gewinn auf der nichtmonetären Ebene ist bereits jetzt extrem hoch, durch die Netzwerk- und Perspektivenerweiterung. Es ist aber auf jeden Fall auch absehbar, dass ich mit Match-Watch mein Geld verdiene.“

„Der Anfang ist gar nicht so schwierig, aber man muss dranbleiben.“

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Stephanie Möllering DIE MÖLLERING WER HIER STÖBERT, BLEIBT OFT LANGE

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astro- und einzelhandelstechnisch ist die hippe Redlinger Straße ein Gründerparadies. Der Anteil der weiblichen Ladeninhaber ist hier besonders hoch – Stephanie Möllering (48) ist eine von ihnen, mittlerweile im vierten Jahr. Wie war ihr Weg hierher, wie fühlt es sich an, nun angekommen zu sein? Die ersten drei Jahre ab Gründung, sagt man ja, sind die härtesten. „Gegründet habe ich aus der Arbeitslosigkeit und einer darauf folgenden Festanstellung, deren Bezahlung meine Leistung einfach nicht abgebildet hat“, erzählt die dreifache Mutter beim Cappuccino in ihrem bohèmehaften Schmuck- und Klamottenladen. Was sie mitbrachte, was Anderen in einer ähnlichen Lage vielleicht helfen würde? „Ich habe ein Coaching von der BUS GmbH in Anspruch genommen, die tun viel für ,Women in Business‘. Dann habe ich einen Businessplan geschrieben. Und vor allem hatte und habe ich zwei Dinge: Biss und Struktur.“ Ursprünglich lange in einem Schmuckgeschäft tätig, rieten der Möllering nach dessen Schließung zahlreiche Kunden zum eigenen Laden, da sie ihr außerordentliches Engagement und ihre Herzlichkeit schätzten. Zufällig traf sie zum richtigen Zeitpunkt eine Bekannte, die damals an der gleichen Location den „Alsterschwan“ führte – und man beschloss kurzerhand, das Geschäft zu teilen; die Möllering erweiterte das Second-Hand-Mode-Angebot um ihre handverlesene Auswahl an Schmuckstücken. Als

dann die Bekannte absprang, führte sie den kompletten Laden ein halbes Jahr lang für sie, „so konnte ich quasi gefahrlos für den Ernstfall üben“. Das Schlüsselerlebnis zur Realisation, nun wirklich ihre eigene Chefin zu sein, „kam auf dem Weg ins Flugzeug, unterwegs zur ersten Messe“. Dieses Gefühl sei unbeschreiblich! Die tolle Lage des Ladens tat dann ein Übrigens, „alles hat ineinander gegriffen“. Auch hier klingt es nach Fügung und Unterstützung „von oben“ – wenn frau nur fest an sich glaubt und guten Mutes ihr eigenes Ding durchzieht. „Absolut“, sagt die Möllering, die heute vier Angestellte hat und an die 200 Stammkunden. Diese mögen an ihrem Shop für Schmuck, Geschenkartikel und Second-Hand-Mode neben dem schönen Angebot auch die Tatsache, „dass manche Kunden auch erst nach vier Stunden den Laden wieder verlassen“. Man kann sich ganz in Ruhe beraten oder komplett einkleiden lassen – oder auch nur stöbern, solange man möchte. Findet die Möllering sich eigentlich mutig? „Nein. Wenn man offen ist, ist man ja nie fertig“, sinniert sie, und rät auch zum frühzeitigen Auslagern von Tätigkeiten, die nicht den eigenen Kernkompetenzen entsprechen, sowie zur Flexibilität: „Man muss immer bereit sein, was zu verändern. Ausharren können. Und, gerade im Handel: Man muss kreativ die Laufwege der Menschen unterbrechen.“ Zum Beispiel mit grünen Schafen.

„Vor allem hatte und habe ich zwei Dinge: Biss und Struktur.“

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Vanessa Dobinski

KNUST & KRIFTE WER HIER ISST, SCHMECKT NUR NATUR

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ocation, location, location – das ist auch ein Credo von Vanessa Dobinski (30), die ebenfalls einen Laden im hippen Herzen der Stadt führt. „Die Redlinger Straße ist mein Zuhause“, sagt die quirlige Blondine, die hier seit Mitte Dezember letzten Jahres das „Knust & Knifte“ schmeißt, „mein Wohnzimmer. Mein kleines Lädchen mit einer Bank davor!“ Genau das war immer ihr Traum. Ursprünglich hat sie Schneiderin gelernt, ist aber schon immer „in die Gastro verliebt“ und hat lange im Tiefenrausch gearbeitet, wo sie von ihrer Chefin viel Unterstützung, Rückhalt und Ermutigung zur Gründung erfuhr. Gegen den Hunger gibt es bei ihr, zurzeit von 12 bis 19 Uhr, Knust (Ecke des Brotes) und Kniften – das ist Ruhrpott-Slang für Stullen – mit frischen, kreativ selbstgemachten Belägen, „ohne böse Inhaltsstoffe wie E-Nummern oder Palmöl“, sowie selbstgebackene Kuchen und eine Auswahl an Getränken, alles vegetarisch. Die Atmosphäre im liebevoll renovierten Laden erinnert an Berlin Mitte oder Kreuzberg, es sollte für Dobinski „ein Ort werden, der zum Sein einlädt, gemütlich, ein Wohnzimmer eben“. Was waren Hürden auf ihrem Weg hierher? „Definitiv der Businessplan, und die Recherche nach Fördermitteln. Aber dafür gibt es ja Tools. Die KfWBank etwa hat gute Hilfen für Start-Ups.“ In der physischen Welt war es ganz konkret der Umbau, der sich länger hinzog als geplant. „Ich stand im Rohbau ... man gerät

„Wenn man krass introvertiert ist, wird’s schwierig.“

teilweise schon an seine Grenzen, lernt sie dafür aber auch kennen“, schmunzelt Dobinski im Nachhinein. Es seien vor allem „liebe Menschen um Dich und der Rückhalt, den sie dir geben“, die einen immer wieder retten. Einen Tipp hat Dobinski, der direkt aus diesen Erfahrungen resultiert: „Wenn man krass introvertiert ist, wird‘s schwierig.“ Man muss also um Hilfe bitten und auch mal abgeben können, gerade und vor allem als Einzelunternehmerin. Man braucht Mut und muss auch verzichten können. Dafür gibt es aber dann jede Menge Eigenes zum drauf Freuen: Im Sommer kommt der Außenbereich für ihr „gemischtes Publikum.“ Bis dann, mit Knust und Knifte!


kochen

Keine Zeit für Fastfood Laut Ernährungsreport 2017 greifen wir mehr denn je zu Fertigprodukten und Tiefkühlkost. Ob sich auch etwas Positives aus dem Trend ziehen lässt, diskutieren Osnabrücker Ernährungs-Experten. Vom Foodblogger bis zum Koch. VON MARCO BÄCKER

Die Geschwisterpaare Carina und Jasmin, Tanja und Tine bilden die „Foodistas“ – sie geben Rezepttipps, mit Vorliebe für regionale und saisonale Küche

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eutschland, ein Tiefkühl-Land? Man beobachte einmal wenige Minuten den Bereich der Fleisch- und Käsetheke im Supermarkt, sowie das meist in Sichtweite platzierte Tiefkühlregal. Erster Eindruck: Wer den Curry King links liegen lässt, der greift zumindest im Abgang zur tiefgekühlten Gemüsemischung. Oder nicht? Ähnliche Erfahrungen hat auch Thorsten Eickmann gemacht, Kochprofi und Lehrer der Kochbühne Osnabrück: „Viele kaufen ihre Lebensmittel scheinbar für einen ganzen Monat im Voraus“, seufzt Eickmann verständnislos. „Dabei wäre es doch sinnvoller, öfter einzukaufen und für die nächsten Tage vorzukochen. Wer sein Essen nur schnell aufwärmen möchte, kann das besser auf diese Weise tun!“ Der gelernte Fleischermeister und Gastro-Fachberater bestätigt die These des aktuellen Ernährungsreports des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft: Wir sind zu faul zum Kochen.

Foodblog statt Kochbuch Der Report ist ernüchternd. Und sein Ergebnis, der Deutsche liebe vor allem Tiefkühl- und Fertiggerichte, widerspricht dem, was in zahlreichen TVKochformaten vermittelt wird. Auch der Blick ins Internet zeichnet ein anderes Bild. Sogenannte Foodblogs sind fester Bestandteil der sozialen 16 STADTBLATT 2.2017

Thorsten Eickmann, Kochprofi und Lehrer der Kochbühne Osnabrück: „Bevor ich bei einer Veranstaltung mit dem Kochen beginne, ist in den meisten Fällen eine Stunde Lebensmittelkunde nötig!"

Netzwerke. Es geht darum, kreative Rezepte zu entwickeln, zuzubereiten und ansprechend zu präsentieren – und zu teilen. Blogs wie „Foodistas“ oder „Lecker in Osnabrück“ zeigen, dass die Tiefkühl-Fraktion zumindest in Osnabrück noch nicht gewonnen hat. Ein Beispiel: Die Blog-Patin von „Lecker in Osnabrück“ erreicht unter dem Gruppennamen „Kochen mit Katja“ etwa 5000 Menschen und ruft regelmäßig Koch-Wettbewerbe aus. Bilder und Rezepte werden in über 50 themenbezogene Alben sortiert. Die teils euphorische Resonanz („Danke, dass ich mitmachen darf!“) verdeutlicht die Bedeutung des digitalen Erfahrungsaustauschs. Schade nur, dass der Geschmackstest nicht mit in die Wertung einfließen kann. „Wie unglaublich lecker“ – lautet ein Kommentar auf Entenbrust in Pfefferrahmsauce. Lecker heißt hier wohl eher: Hübsch! „Für was und wen kochst du eigentlich immer?“, kommentiert jemand. Na klar: Für die Liebe zum Kochen. Das gilt auch für Ricarda, Hardy, Saskia, Reinhard und Monika. Die Osnabrücker Kandidaten der VOX-Show „Das perfekte Dinner“ kochen alle zwei Wochen live auf Facebook. Die Zutaten sind vorher bekannt – wer will, kann zeitgleich mitkochen. Also: Klick auf „Dinnerfreunde“, und los gehts.


Trend und Gegentrend

Das kleinere Übel

Dennoch: Laut Ernährungsreport steigt der Bedarf an Fertigprodukten. Nicht einmal 40 Prozent der Befragten geben an, mindestens jeden zweiten Tag zu kochen. Sozioökonomische Gründe, wie die Belastungen der Arbeitswelt, sind nur ein Teil der Wahrheit. Thorsten Eickmann sieht ebenso klare Mängel im Bereich der Ernährungsaufklärung. „Bevor ich bei einer Veranstaltung mit dem Kochen beginne, ist in den meisten Fällen eine Stunde Lebensmittelkunde nötig!“ Ernährungsberaterin Petra Steins bittet um Relativierung. Wer nicht die letzten zwei, sondern die letzten zweitausend Jahre betrachtet, stellt fest: Nicht Fastfood, sondern das häusliche Kochen sei ein Trend. Auch die alten Römer haben Fastfood konsumiert. Erst mit der Vereinzelung der Haushalte und der Etablierung von Einbauküchen sei das Kochen zu einem festen Teil der Kultur – mehr

Wer zu wenig Zeit hat, sich um Rezepte und Inhaltsstoffe zu kümmern, fährt in der Regel in den nächstgelegenen Supermarkt und entscheidet dort spontan, was er braucht und die nächsten Tage brauchen könnte. Hier sind die Märkte in der Verantwortung, das Angebot so zu erweitern, dass diese Menschen nicht ausschließlich auf Fertigprodukte setzen müssen. Mechthild Möllenkamp, Präsidentin des Handels- und Dienstleistungsverbandes und Geschäftsführerin von fünf Edeka-Märkten der Stadt, ist sich dieser Verantwortung bewusst: „Wir erleben, dass viele Menschen gezielt Produkte nachfragen, die auf eine frische und gesunde Ernährung abzielen“, so die Geschäftsfrau, die ihre Märkte konstant um spezielle Ernährungsangebote erweitert, wie etwa Kühlregale für vegane Speisen.

Gewinner eines Kochen mit Katja-Kochwettbewerbes – Kartoffel-Parmesan-Rolle mit Kräuter-Nuss-Füllung noch: zu einem kulturellen Wert gereift. Also erleben wir einfach einen kulturellen Werteverfall? „Es gibt die Neigung zum Fastfood auf der einen und den Trend zur bewussten Ernährung auf der anderen Seite“, gibt die Expertin zu Protokoll. „Wir haben in Deutschland etwa sechs Millionen Vegetarier, als Gegenbeispiel.“ Auch sei die Dunkelziffer und die Personengruppe der „bewussten Fleischesser“ nicht zu vergessen. Man scheint sich also entscheiden zu müssen, ob man der guten und gesunden Kochpartei angehört, oder rücksichtslos und selbstzerstörerisch 1,29 Euro für 500 Gramm Hackfleisch bezahlt, wie es Anfang des Jahres im Kaufland möglich war. Zwar ließe sich mit diesem Hackfleisch wiederrum kochen, was aber auch keine Lösung sein kann. Im Zweifel höre man auf sein Bauchgefühl: „Mein Körper verträgt mittlerweile keine Geschmacksverstärker mehr, keine Chance“, so Thorsten Eickmann, dessen Mission noch nicht beendet scheint. „Kochen ist nicht kompliziert, teuer und aufwendig. Im Gegenteil!“

Auch sie beobachte aber, dass ihre Azubis in der Pause lieber zur Pommes-Bude gehen, anstatt sich an der Salatbar zu bedienen. „Dabei machen wir Schulungen und Seminare über die Auswirkungen falscher Ernährung!“, lacht sie und bestätigt so, dass falsche Ernährung nicht allein vom Wissenstand abhängig sein kann. Abschließend verweist Mechthild Möllenkamp auf eine überraschend positive Entwicklung. Während Fertigprodukte früher fast ausschließlich in Form von Konserven verkauft wurden, sei die Nachfrage hier gesunken. „Konserven bieten so ziemlich die schlimmste Ernährung, die man kriegen kann. Ultrahocherhitzt und vorgekocht geht hier ein Großteil der Vitamine und Mineralien schlicht verloren!“ Damit sei das Angebot der tiefgekühlten Produkte nicht zu vergleichen. „Das Tiefkühl-Segment hat sich über die Jahre dagegen ausgesprochen positiv entwickelt. Die Produkte sind sehr schonend eingefroren, verpackt und somit nahezu gleichwertig mit frischen Nahrungsmitteln!“

STADTBLATT Kochstudio

Vorschlag der „Foodistas“ gegen den Tiefkühl- und Fertiggericht-Boom: Pizza mit Süßkartoffelboden und Bärlauchpesto-Belag

Die Alternative zur Tiefkühlpizza Auf dem preisgekrönten Foodblog „Foodistas“ geben die zwei Geschwisterpaare Carina, Jasmin, Tanja und Tine praktische Rezepttipps, mit Vorliebe regionale und saisonale Küche. Uns verraten sie, was sich hinter einer Pizza mit Süßkartoffelboden verbirgt. „Der Pizzaboden ist ein beliebtes Streitthema. Lieber dünn und knusprig oder lieber dick und fluffig? Weder noch: Man nehme 650 Gramm Süßkartoffeln. Garen, von der Schale befreien und pürieren. Dann mit 100 Gramm Mehl, 75 Gramm Linsenmehl, Salz, Pfeffer und mit einem Esslöffel Oregano verrühren. Für zwei Pizzen verstreiche man nun jeweils die Hälfte des festen Pürees zu einem etwa 30 Zentimeter großen Pizzaboden. Jetzt nach eigenen Wünschen belegen, ab in den Ofen und fertig!“ Die Foodistas wählen einen Belag aus Bärlauchpesto und Brunnenkresse. Da die Bärlauch-Saison erst im März beginnt, empfiehlt sich ersatzweise auch Basilikum. Weitere tolle Ideen unter www.foodistas.de

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FOTO: BETTINA STÖSS

arbeitsteilung

Tanz auf Gräbern Der Tod ist uns nahe: In Computerspielen wie „The Last of US“, in der TV-Krimiflut, in Fotos wie dem des toten Flüchtlingsjungen am türkischen Strand, bei Künstler Gregor Schneider, der einen Sterbenden ausstellen wollte, einen Toten. Zeit für „Danse Macabre“. VON GÜNTHER FRANK

2013 hat das Tanzensemble des Theaters Osnabrück schon einmal eine Wigman-Choreografie rekonstruiert: „Le Sacre du Printemps“

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veraltete technische Geräte (Plattenspieler. Kassettenrecorder usw.) zu einer Installation, die in Gang gesetzt wird. „Verweile doch (Ein Abgesang)“. Auch hier die Erfahrung der Vergänglichkeit, in diesem Fall der Technik. Schließlich das Diözesanmuseum mit dem Highlight des siebenteiligen textilen Totentanzes (um 1600). Dazu weitere Vanitasdarstellungen bis in die Gegenwart, religiöse Kultobjekte und Gebrauchsgegenstände des (katholischen) Alltags. Hier wird auch unser ambivalentes Verhältnis zum Sterben, zum Tod angedeutet. Einerseits verdrängen wir ihn ebenso wie Leid und Schmerz, verlängern die Lebenszeit, verfallen dem Gesundheitsund Fitnesswahn. Die Wissenschaft träumt von der Unsterblichkeit. Andererseits drängen die Bilder des Todes durch die Globalisierung und die alten und neuen Massenmedien in unsere Wohnzimmer. Im TV flimmern täglich ständig zahllose Krimis; wir sind dabei, ein Volk der schamlosen Voyeure zu werden. Man sagt ihm eine heimliche Todessehnsucht nach. Moralisch bedenklich war etwa die Veröffentlichung des Bildes des toten Flüchtlingsjungen am türkischen Strand. Die Reproduktion durch den Künstler Ai Wei Wei war dann der Gipfel der Geschmacklosigkeit. Ein anderer Künstler, Gregor Schneider, hatte die abstruse Idee, einen FOTO: ICARO ZORBAR

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otentanz. Geht es da um Grufties, die auf Friedhöfen herumspuken? Oder um Nekrophilie, sexuelle Handlungen mit Toten? Könnte man denken. Aber eigentlich handelt es sich seit dem Mittelalter um die Darstellung von Toten, von Skeletten, die unter sich oder mit Lebenden auf den Gräbern tanzen. Alles ist vergänglich, der Tod ist allgegenwärtig. Vor ihm sind alle gleich, er tanzt mit dem Papst und mit Bauern. Später kommen sexuelle Aspekte hinzu: der Tod und das Mädchen. Die Werke ziehen sich bis in die Gegenwart hin und umfassen alle Genres. Dieses alte, etwas abseitige Thema schafft nun erstaunlicherweise etwas Neues, Lebendiges, die Kooperation der großen Osnabrücker Kultureinrichtungen in dem Projekt „Danse Macabre“, Auftakt Mitte Februar. Das sollte Schule machen. Die Initialzündung ging vom Theater Osnabrück aus. Es rekonstruiert die beiden Totentänze der expressionistischen Ausdruckstänzerin Mary Wigman von 1917 und 1926. Dafür gab es Geld von der Bundeskulturstiftung, wie überhaupt das ganze Projekt von Sponsoren finanziert wird. Die Stadt gibt nichts. Aktualisiert wird der Totentanz durch zwei zeitgenössische Choreografien: Marco Goeckes „Supernova“ und die Klavierversion von Strawinskys „Sacre du Printemps“ von Mauro de Candia. Eine sinnvolle Ergänzung ist natürlich Felix Nussbaums „Triumph des Todes“ (1944). Darüberhinaus kann das Museum das Gemälde Ernst Ludwig Kirchners „Totentanz der Mary Wigman“ von 1926 zeigen, mit den dazugehörigen Zeichnungen, die der Expressionist als Augenzeuge der Aufführung geschaffen hat. Ähnliche Motive gibt es bei Barlach, Hofer. Den Versuch des Gegenwartsbezugs soll die israelische Künstlerin Michal Helfman mit einer Installation leisten. Eine Aktualisierung bringt auch der Kolumbianer Icaro Zorbar in der Kunsthalle. Er kombiniert

„Verweile doch (Ein Abgesang)“ von Icaro Zorba

Menschen in einer Ausstellung sterben zu lassen. Mit dem Verfall des Traditions- und Geschichtsbewusstseins wird auch die Kultur der Erinnerung an die Toten brüchig. Trauern, privat oder öffentlich, wird zur leblosen Routine. Das Gefühl für Pietät geht verloren. Vielleicht kann uns das Kooperationsprojekt die lebenspraktische Berechtigung und Bedeutung von Ritualen näher bringen. Dass diese vor allem mit unserem Körper zu tun haben, bringt der Tanz auf den Punkt. Gerade das Fremde des Todesthemas fasziniert. Seine Aktualisierungen sind hoffentlich nicht wie so oft bloß aufgesetzt und verwässern die Brisanz der Sache. Es heißt, die Toten mahnen die Lebenden. Diese sind jenen schuldig, ihr Leben und die Verhältnisse besser einzurichten. Gemäß der Einsicht Walter Benjamins: „Auch die Toten werden vor dem Feind, wenn er siegt, nicht sicher sein.“

Danse Macabre – Totentanz Tanz | Ausstellungen | Konzerte | Performances | Vorträge P Icaro Zorbar. Verweile doch (ein Abgesang) Installation, bis 2.4., Kunsthalle Osnabrück P Im Angesicht des Todes. Begegnung zwischen Hoffnung und Schicksal ab 11.2., Diözesanmuseum Osnabrück P Danse Macabre – Choreographien von Mary Wigman / Marco Goecke / Mauro de Candia ab 11.2. (Premiere), Theater Osnabrück P Tanz und Tod in der Kunst des frühen 20. Jahrhunderts 12.2.–25.6., Felix-Nussbaum-Haus Das Kooperationsprojekt wird von einem umfangreichen Rahmen- und Vermittlungsprogramm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene begleitet. Dazu zählen u. a. ein Symposium (10.–12.2.) sowie die Ausstellung „GegenÜber Tod – 5 künstlerische Positionen zu Sterben und Tod“ vom 17.2.–8.4. im Kunstraum Hase 29 www.dansemacabre-osnabrueck.de


ortstermin

Montags um vier – Mariam Dhouib erklärt die arabische Schrift Phantasiereise für die Kleinen – lieber zum Bilderbuchkino als an den PC

Zwischen den Zeilen In der Stadtbibliothek kann man nicht nur Bücher, DVDs oder Hörbücher ausleihen. Immer abwechslungsreicher wird das Mitmach- und Veranstaltungsangebot – vom Bilderbuchkino bis zur Leselounge. TEXT | FOTOS MARIO SCHWEGMANN

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in Dutzend erwartungsvolle Kinder schauen Stephanie Scholze an. Sie wird gleich aus Astrid Lindgrens „Tomte Tummetott“ vorlesen. Es ist Donnerstagnachmittag und „Bilderbuchkino“-Zeit in der Stadtbibliothek. Die Pädagogin Stephanie Scholze ist in Sachen Leseförderung aktiv. Sie hat den Verein Fantasiemobil ins Leben gerufen, dessen Mitglieder regelmäßig für Kinder ab drei Jahren in der Stadtbibliothek aus einem Bilderbuch vorlesen – während dazu Bilder auf eine Leinwand projiziert werden. Auch die Papas und Mamas der Kids sind begeistert und kuscheln sich neben die Kleinen. Die „Tomte“-Lesung war einer von rund 20 Terminen im Januar-Programm der Stadtbibliothek.

Das Angebot richtet sich an Leser aller Altersstufen, von der „Tablet-Probierstunde“ (für digitale Einsteiger) bis zum Bücherbabytreff „LOSlesen!“ (für Kinder ab 12 Monate). Zu echten Publikumshits haben sich die Angebote „montags um vier“ und die „Literarische Mittagspause“ entwickelt. „Die Idee von 'montags um vier' war es, den Bereich Sachbuch populärer zu machen, indem die Inhalte der Sachbücher gleich ausprobiert werden“, so Martina Dannert, Leiterin der Stadtbibliothek. Es wurden schon Bücher über Smoothies, arabische Buchstaben oder japanisches Trommeln vorgestellt – und gleich Smoothies kredenzt, arabisch geschrieben und japanisch getrommelt. Immer montags um 16 Uhr. Die Idee zur „Li-

Gut aufgestellt Drei Fragen an Martina Dannert, Leiterin der Stadtbibliothek Bitte ein paar Zahlen zur Stadtbibliothek. Wie viele Ausleihen, wie viele Nutzer? Wir haben einen Bestand von über 200.000 Medien, davon jährlich 19.000 Neuzugänge. Wir erreichen rund 10 Prozent der Osnabrücker Bevölkerung und hatten im Jahr 2015 gut eine Million Ausleihen. Wir sind gut aufgestellt. Wird sich das Leseverhalten – auch durch digitale Endgeräte – verändern? Es wird sehr spannend sein, das zu beobachten. Ich denke, dass man irgendwann auch Bücher macht, die einen Link zu einem kleinen Film enthalten oder so ähnlich. Aber Lesen wird immer seinen Stellenwert behalten. Wer nicht lesen kann, hat keine Chance in unserer Kultur.

Was können Sie sich zukünftig noch für die Stadtbibliothek vorstellen? Ich kann mir bei unseren Angeboten weitere Kooperationen vorstellen. Vielleicht eine ganze „Literaturwoche“ mit verschiedenen Autoren? Auch den digitalen Bereich wollen wir schrittweise ausbauen.

terarischen Mittagspause“ hatte StadtbibliothekMitarbeiter Michael Meyer-Spinnen, der schon an weiteren Konzepten feilt. Die Erfolgsformel für die „Pause“ lautet: Kurzlesung (30 Minuten) + Snack = kleine Auszeit. Inzwischen fragen auch Osnabrücker Autoren für die gut besuchte Auszeit an. Für Martina Dannert sind Mitmach-Angebote nichts Neues. „Wir verstehen uns nicht nur als Kultureinrichtung, sondern auch als Bildungseinrichtung.“ Und die gezielte Bereitstellung von Wissen ist heute eine wichtige Aufgabe. „Wir haben zum Beispiel ein System für Schüler entwickelt, die ihre Facharbeit schreiben wollen und bei uns auf der Suche nach Fachliteratur sind.“ Die Stadtbibliothek wird als Lernort genutzt, auch für Nachhilfe am Nachmittag oder das neue Angebot „Spaß mit Deutsch“. Hier bringen Ehrenamtliche Zuwanderern die deutsche Sprache bei. Martina Dannert: „Die Stadtbibliothek soll ein Ort der Begegnung sein.“ Die anderen Leseinstitutionen der Stadt sind eingebunden. „Wir kooperieren intensiv mit Osnabrücker Buchhandlungen oder dem Literaturbüro Westniedersachsen.“ Auch für digitale Leser wächst mit Ebib2go das Angebot der Stadtbibliothek. Noch analog geht es am 1. Februar zu. Dann hat das jüngste Angebot der Stadtbibliothek Premiere: die „LeseLounge“. Das junge Format – eine Kooperation mit Studenten der Uni und dem Literaturbüro – ist ein Mix aus Lesung und Konzert. Dafür wird der Zeitungs-Lesebereich der Stadtbibliothek in eine gemütlich Lounge umgewandelt. Eingeladen sind die Autoren Franziska Gerstenberg („So lange her, schon gar nicht mehr wahr“) und David Krause („Die Umschreibung des Flusses“) sowie der englischsprachige Schrammel-Pop-Songwriter Wyne Garden. Martina Dannert: „Wir wollen damit auf junge Autoren und Künstler aufmerksam machen – die Bücher können bei uns natürlich auch ausgeliehen werden.“ STADTBLATT 2.2017 19


FOTO: JAKE MASON

familiensache Alles möglich! KidsKleinanzeigen boomen

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igital Market Outlook muss es wissen: Online-Kleinanzeigen boomen. Umsatzprognose für Deutschland bis 2021: steigend. Allein 2016: 836 Millionen Euro. Autoteile und Hundekörbchen, verrostete Wehrmachts-MP 40 und ausgestopfter Fasan – alles geht. Besonders erfolgreich: Kinderbezug. Da wird die Tagesmutti gesucht, „die nebenbei mit Kindern Spaß haben möchte und dabei unsere Randzeit am Nachmittag abdeckt“. Da steht ein selbst gebastelter Heißluftballon zum Verkauf („in dem Körbchen ist Platz für ein Kuscheltier“), und wer ihn nicht als Deko verwenden will, kann aus ihm eine Lampe machen. Alles ist zu kriegen, vom Puppenbett („süße hellrosa Kissen!“) bis zum Bauklötzchentisch („Klötzchen sind aber schon abgeschrabbelt“), vom Hampelmann („hakt ein bisschen“) bis zum Gummistiefel („der rechte hat ein winziges Loch, aber da kommt kaum was durch“), vom aufblasbaren „Minions“Roboter („wurde nur 1 mal mit gespielt“) bis

Mitten in der Gesellschaft. Patrick Seele, Regionalkoordinator von SchLAu Osnabrück: „Unser Ziel ist es, uns überflüssig zu machen.“

Sichtbarer werden

„SchwulLesbischeBiTransAufklärung“: Schweres Wort. Patrick Seele und Julia Völker erklären, was es bedeutet. Angst vor rechten Dominanzdenkern haben sie nicht.

s Im Rennen um den Käufer: Nicht nur Rennwagen bilden die Spitze zum Bett in Rennwagenform („leider fehlen die ,Reifen‘, die waren als als zusätzliche schwarze Scheibe angebracht“). Therapeutisches Reiten für Babys? Kein Problem. IKEA Ekorre-Schaukelelch? Dutzende zur Auswahl! Milchpumpe („es kann sofort losgehen“)? Klar. Nur Kinder selbst findet man hier noch nicht. Obwohl: da war doch mal was? Bei Ebay-Kleinanzeigen? In Duisburg? 40 Tage altes Baby für 5.000 Euro, Jugendamts-Einsatz inklusive? Es gibt also doch noch Grenzen. HARFF-PETER SCHÖNHERR

chLAu? Wenn es nach dem Kreisverband Osnabrück Stadt der AfD geht, ist klar: Was die Initiative „SchwulLesbischeBiTransAufklärung“ den Schulen in Stadt und Landkreis anbietet, geht „in Richtung sexuellen Missbrauchs“. „Ein derartiger Unterricht überschreitet eindeutig die Schamschwelle von Kindern und Jugendlichen.“ Patrick Seele, Regionalkoordinator von SchLAu Osnabrück, kennt solche Behauptungen. Er kontert mit Sachlichkeit. „Da wird viel Polemik verbreitet, viel Unwahrheit.“ Seine Informations- und Aufklärungsveranstaltungen über die Lebenswelten von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Intersexuellen und Transgendern verstehen sich als „menschenrechtsbasiertes Antidiskriminierungsprojekt, das Vorurteile und Rollenbilder aufbricht“. Es geht um Selbstbestimmung, um Respekt, um „den Dialog über sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität.“ Seele: „Früher war ja immer schnell von normal und unnormal die Rede,

von gesund und krank, von richtig und falsch. Dem treten wir entgegen.“ Der populistische Verdacht, es gehe um sexuelle Praktiken? Falsch. „Wir machen ja keine Sexualkunde.“ Auch um die „Deutungshoheit über Sexualität“, so die AfD, geht es nicht. Dominanzdenken findet definitiv nur auf der Gegenseite statt. SchLAu ist bundesweit tätig, 100 Aktive sind es allein in Niedersachsen. Seele, dessen fünfköpfiges Ehrenamtlichen-Team sich zumeist aus Studenten zusammensetzt, von Psychologie bis Sozialpädagogik: „Der Bedarf nach Expertise ist groß.“ SchLAu Osnabrück, getragen vom Gay in May e.V., gibt es seit 2008, anfangs noch unter dem Namen Schul!AG. 21 Workshops stehen für 2014 zu Buche, 14 für 2015, 13 für 2016, je zwischen 3 und 6 Zeitstunden lang und besetzt mit 3 Teamern. Die meisten fanden im Landkreis statt, aber viele auch in der Stadt Osnabrück – von den BBS Westerberg bis zur Möser Realschule. Julia Völker, Teamerin, seit 2016 dabei:

Mami Moshpit Schwerer Abschied

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m Februar, liebe Gemeinde, ist ja Valentinstag. Also predigt Mami diesmal Liebe. Liebe zum Handwerk, zur Freundlichkeit, zum Samstagsbrötchen, derart unverschämt lecker, dass man sich die ganze Woche darauf freut (man möge hieraus bitte keine Rückschlüsse auf unser Leben ziehen). Gute Bäcker sind selten geworden. So selten, dass mir seinerzeit die Entdeckung vom sensationellen Bäcker Böhne an der Parkstraße, Ecker Limberger, sage und schreibe den Umzug von Berlin nach Osnabrück erträglich gestaltete. Böhne war bei uns acht glückliche Jahre lang Kult, Konstante, Garant für leuchtende Kin-

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deraugen dank „echter Prinzessinnentorten!“, auf goldgerahmten Spiegeln serviert, und Lieferant der krossest-zartesten Laugencroissants jenseits von Paris. Wo bleibt jetzt unser Sonntagsritual mit Honig-Walnuss-Brötchen? Hä? Denn heute erreichte mich die Nachricht von der Geschäftsaufgabe dieser Institution, wegen Rente und Nachfolgermangel. In einer Zeit, in der die kleinen, großen Dinge wieder so wichtig werden. Böhne war „back to the roots“, und nun sehen wir nichts Geringeres als das Ende einer Ära! Bleibt nur, DANKE zu sagen auf diesem Wege und zu hoffen, dass es dieses so selten tolle Team noch irgendwie erreicht. Osnabrück loves you – come BACK, if you can! Eure Mami, mit Tränchen

„Die Schüler sind sehr offen, konfrontieren uns mit intensiven, teils auch echt krassen Fragen.“ Pause. „Mitzuerleben, wie jemand etwas Neues lernt, ist wirklich toll.“ Wie alle Teamer ist sie jung, nach dem Prinzip Peer to Peer, „dann fällt den Schülern die Identifikation leichter“, und spricht aus persönlicher Erfahrung: SchLAu-Mitarbeiter haben einen lesbischen, schwulen, bi-, trans- und intersexuellen, queeren Hintergrund – sprechen auch über die eigene Biografie. SchLAu-Workshops sind, so Seele, „emphatisch, aber mit Methode“, und so spielerisch manches Auflockerungselement ist, zu so ernsten Gesprächen kommt es. Seele: „Rein statistisch gibt es in jeder Klasse ja 1 bis 2 Betroffene.“ Eine fordernde Arbeit. Völker: „Du arbeitest ja immer mit dem, was die Klasse auf dich spiegelt.“ Seeles SchLAue gehen zu Schülern ab Jahrgang 7. Auch bei der örtlichen Aidshilfe waren sie schon. Und an der Universität. Seele: „Unser Ziel ist es, uns überflüssig zu maHARFF-PETER SCHÖNHERR chen.“


umwelt G RÜNE G ESI C H T E R Michael Kruse Biolandhof Kruse, Bramsche Ich engagiere mich für Natur und Umwelt, indem ich … Bioland-Lebensmittel produziere und für die Grünen im Bramscher Stadtrat tätig bin. Eine meiner spannendsten Aktionen war ... vor 28 Jahren den Entschluss gefasst zu haben, mich in dieser Branche selbstständig zu machen. Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun kann, antworte ich als Erstes: bewusster konsumieren. Einer der größten Umweltsünder ist

So geht Umweltschutz

für mich: die Luftfahrt. Wenn ich Bundesumweltminister wäre, würde ich ... den Flächenverbrauch in Deutschland eingrenzen. Mir gibt Hoffnung, dass ... meine Tochter jetzt Mitglied der Grünen Jugend ist. Ich wünsche mir eine Welt, in der ... wir kein Futter mehr aus der Dritten Welt importieren. Unsere Landwirtschaft muss sich ändern, weil … sie insbesondere in unserer Region keine LANDwirtschaft mehr ist sondern fast nur noch eine flächenungebundene Tierproduktion. INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR

Naturkosmetik boomt, sagen die einen. Stimmt. Naturkosmetik hat es schwer, sagen die anderen. Stimmt auch. Ein Blick auf die Szene vor Ort. illst du, dass dein Deospray, dein Lippenstift, deine Handcreme auf Tierversuchen oder Gentechnik basiert? Willst du synthetische Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe an und in deinem Körper, Abfallstoffe aus der Erdölproduktion, Mikroplastik, hormonelle Chemikalien? Natürlich nicht. Naturkosmetik also. Ätherisches Öl und Bienenwachs, Kakaobutter und Blütenwasser, Kräuter aus Wildsammlung ... Problem 1: Naturkosmetik ist kein geschützter Begriff, also auf die Siegel achten. Problem 2: Siegel gibt es reichlich, von BDIH bis COSMEBIO, entsprechend groß ist die Verwirrung. Bei der „alva naturkosmetik gmbH“, Bissendorf, einem der Pioniere des 2015 auf bundesweit 1,1 Milliarden Euro Umsatz gewachsenen Marktes, ist man auf der sicheren Seite. Vom Lip Gloss bis zum Concealer sind die rund 300 Produkte des 1988 gegründeten 10-Mitarbeiter-Unternehmens so grün wie es nur geht: zertifiziert von Ecocert, eingetragen in die Positiv-Liste der Tierrechtsorganisation PETA, kontrolliert-biologischer Anbau … Was der Firmenname bedeutet? Carola Palm, Leitende Angestellte: „Anders leben, viel arbeiten. Unser Gründer war eben hochesoterisch.“ Zur alva-Philosophie gehört auch, dass es alva-Produkte nur im Fachhandel gibt. Palm: „Das hat auch mit Glaubwürdigkeit zu tun. Lieber klein, konsequent und schnuckelig als alles nur auf Umsatz optimiert.“ Die Branche, denkt sie, wird weiter wachsen: „Vor allem im Vegan-Bereich.“

FOTO: JAKE MASON

Wildkraut statt Chemie

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klartext-grafik.de

Synthetik, Mikroplastik, hormonelle Chemikalien? Es geht auch anders! Vegan. Da sind Thomas und Kathrin Olberts Spezialisten, „Apeiron Handels GmbH & Co.KG“, Wallenhorst, seit 1999 am Markt, mit Schwerpunkt Ayurveda: Viele ihrer Produkte sind vegan, von der Winterkirsche-Pflanzenölseife bis zum Jojoba-Hautpflegeöl. Neben alva sind sie der bekannteste Naturkosmetik-Hersteller der Region. Und neben der „Wilms GmbH“, Bad Essen, mit ihrer PinusVital-Naturkosmetik. Katharina und Heinrich Wilms haben sich auf Produkte spezialisiert, „die die Vorteile des Kiefern-Kernholzes sinnvoll einsetzen", von der Körperlotion bis zur Zahncreme. Aber die Branche gibt nicht nur Anlass zur Hoffnung. Ursula Meyer, Inhaberin von „Kristall Kosmetik“, Osnabrück, seit 1990 am Markt: „Der Gesamtumsatz mag

steigen. Und die Zahl der Hersteller. Aber wer verdient da? Supermärkte, Drogerieketten!“ Teil ihres Sortiments: Rohstoffe zum Selbermachen von Kosmetika. „Früher hatte ich ein Geschäft am Nikolaiort, mit mehreren Angestellten; heute bin ich in der Dodesheide, allein – aus Kostengründen.“ Meyer: „Vielen Konsumenten fehlt es heute einfach an Bewusstheit. Oder sie sehen nur auf den Preis. Oder die Inhaltsstoffe sind ihnen egal. Oder sie sind Pessimisten: Was solls, sagen sie sich, geht doch sowieso alles zum Teufel.“ Pause. „Ist schon ein hartes Brot.“ Aber manches bleibt eben auch, wie es war. Die Teebaumöl-Abfüllanlage von alva zum Beispiel. Palm: „Ein Schätzchen aus den 60ern. Läuft und läuft.“ HARFF-PETER SCHÖNHERR

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Northern Greenhouse? Leider ist es damit vorerst zu Ende er Februar kann noch so ungemütlich sein, es ändert nichts am bunten Programm der Osnabrücker Gastro. Schon mal den Preis für ein leckeres 3-Gänge-Menü erspielt? Im Arcona Living ist das noch bis zum 28.2. möglich. Die Spielbank Osnabrück stellt dafür ihre Roulette-Kessel zur Verfügung – die Gäste bestimmen nach dem Essen den Preis mit der Kugel, von 0 bis 36 ist alles möglich, gehen unabhängig mit der erdrehten Zahl als Gewinner raus: freier Eintritt bei der Spielbank und ein Glücksjeton. Kulinarisch geht es weiter – mit einem Kalender. Das Restaurant Wilde Triebe hat sich für 2017 etwas Beson-

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deres überlegt und einen Kalender mit seinen Highlights des letzten Jahres erstellt. Neben den Fotos gibt es auch Rezeptideen oder Tipps, z. B. wie man Blütenblätter für ein Gericht erntet. Den Kalender gibt es u. a. bei Bücher Wenner, Zimtzicke und natürlich im Wilde Triebe. Hedda hat schon einen in ihrer Küche. Osnabrück darf sich über Zuwachs an familienfreundlicher Gastronomie freuen: Ende 2016 wurde das Bistro Coffee Perfect als 17. Betrieb als besonders kinder- und familienfreundlich ausgezeichnet. Besonders punktet das Bistro Coffee Perfect mit der familiären Atmosphäre, dem Stillraum und seinen Spielmöglichkeiten für die kleinen

FOTO: JAKE MASON

what’s new

Asia Koch – gesunde Küche Ambiente: Groß, gemütlich und einladend. Das Interieur-Design versucht einen wundervollen Spagat zwischen modernen und traditionell asiatischen Aspekten hinzubekommen. Neben den bunten Lampions, die im Zentrum des Restaurants in allen Farben leuchten, ist die Wandmalerei ein wahrer Hingucker. Angebot: Das Speisenangebot setzt auf Frische. Den Gast erwarten asiatische Klassiker wie pikante, knusprige Ente mit Knoblauch-Ingwer Soße oder Gemüse KokosCurry. Für den kleinen Hunger gibt es frischen Mango-Salat oder traditionelle Frühlingsrollen. Besonderheit: Was wäre die vietnamesische Küche ohne die berühmte Reisnudelsuppe Pho? Lauch, Zwiebeln und Koriander dominieren geschmacklich und können mit Hühnchen, zartem Rind oder Tofu bestellt werden. CAROLIN RUPP P Möserstraße 5–6, Mo.–Do. 11.30–21.30h, Fr.–Sa. 11.30–22.30h, So. & Feiertage 12.30–21.30h, www.asia-koch.com

theken-talk Tim Knauer Dirty+Dancing Funktion hier: Der, der immer hier rumhängt, bzw. Inhaber Wie kam’s? Anfang 2015 habe ich mir mit einem Kumpel gedacht: Lass uns doch ne Kneipe aufmachen. Das wird am meisten getrunken ... Unsere Gäste bestellen gezielt Staropramen, tschechisches Bier vom Fass. Und Dein Lieblingsgetränk ist ... Africola! Seitdem ich vor drei Jahren komplett aufgehört habe Alkohol zu trinken, ist das immer meine erste Wahl. Welchen Promi würdest Du gerne mal an den Tresen sitzen haben? Helge Schneider. Am Klavier. Deine Thekenphilosophie: Bei uns sitzen 18- und 80-Jährige nebeneinander und unterhalten sich.

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FOTO: NORTHERN GREENHOUSE

what’s up by Hedda Horch

Deine Lieblingsmusik während der Schicht ... Stoner oder Psychedelic Rock. Am meisten macht es Spaß zu arbeiten ... wenn es proppenvoll ist und die Hütte brennt. Zum Abschalten ... hole ich den nötigen Schlaf nach. Wenn es geht, verbringe ich am liebsten Zeit mit meinen beiden TöchINTERVIEW: CAROLIN RUPP tern.

Zitronen-Eierschaumsauce. Gäste. Hedda hat selbst Mhh… zwar keine Kinder, aber gut Warum das Abendessen findet sie das trotzdem. vom Theaterstück trennen, Pünktlich zum Frühling wenn beides kombiniert begeistert das Steigenberger werden kann? Das DinnerAct Hotel Remarque mit einer Küchenparty unter dem Theater hat es sich zur AufMotto „Erleben und geniegabe gemacht, seine Gäste ßen“. Mit dabei sind Hanna mit ausgezeichnetem EsBörger und Sarah Irwin (Wilsen und unterhaltsamen de Triebe), Sascha LissowBühnenstücken zu begeissky (Friedrich) und Hans-Petern. Am 4.2 kann bei „Dinter Engels (Restaurant Tatner Kriminell – Der Restauort). Bis zum 20.3. ist es ranttester“ im Jagdschloss noch ein wenig hin, aber Freudenthal in Bad Iburg Vorfreude ist ja bekanntlich der Mörder entlarvt werden. die schönste Freude. Ebenfalls am 4.2 präsenVorher unbedingt noch tiert das Ensemble Bouquet einen Abstecher nach Bad die Theatervorstellung „Aurora, übernehmen Sie!“ im Essen machen: Bei den Kohl-und Rübentagen zeigt Alten Berghaus Bad Essen. sich das regionale Winterge- Appetitanregend: Bevor es mit dem Spektakel müse von der besten Seite, der Kalender des losgeht, können sich Gäste den gesamten Februar lang. Restaurants Wilde bei einem Party- und SupMit dabei sind u. a. das Res- Triebe penbuffet den Bauch volltaurant Athen, die Kaffeschlagen. mühle, das Kleine Haus und Cervantes. So traurig die Nachricht für alle Freut euch auf leckeren Grünkohl- Greenhouser ist, umso mehr muss am Flammkuchen, Skrei-Filet auf Möhren- 3.2. gefeiert werden. Das ist nämlich Porree-Gemüse oder Kohlrouladen, ge- die vorerst letzte Northern Greenhouse füllt mit Reis und Gehacktem in einer Nacht im Hyde Park. Zwischen Reggae, Hip Hop, Elektro und Dubstep ist musikalisch alles dabei. Lasst euch das feuchtfröhliche Erlebnis nicht entgehen und feiert noch einmal ausgiebig. Hedda ist bestimmt dabei. Die eine Tür schließt sich, eine andere öffnet sich. Das hat sich das ehemalige The Whisky wohl auch gedacht. Nun eröffnet die Altstadt-Kneipe unter dem Namen Whisky’s. Ein fließender Übergang mit neuen Betreibern und neuem Thekenchef. Hier wird nach wie vor gerockt.

Na, wieviel kostet das Essen? Wer Glück hat, für den wirds günstig

Bis die Nächte …


LOKALRUNDE

[Restaurants, Bistros, Bars und Kneipen in Osnabrück]

Grüner Jäger

14.2.2017

Valentins-Menue

NEU „Grün-Donnerstag“

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GROLSCH-TAGE

Bardinghaushof · Georgsmarienhütte Telefon 05401 35434 www.forsthaus-oesede.de

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An der Katharinenkirche 1 · Tel 0541 27360

Auch noch im Februar

Wein & Delikatessen aus Spanien im Gewerkschaftshaus August-Bebel-Platz 1 · Osnabrück fon 0541 33 57 97 24 · www.don-luis.de G!

Sonntag ist PAELLA-TA

Sylter Wochen

Wilde Winterspezialitäten

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täglich ab 11 Uhr geöffnet bremer straße 120 osnabrück tel: 0541 9777-0 www.westerkamp.de

Kommt essen!

Die neue Ausgabe STADTBLATT live ist da! Mit diesen Leckerbissen: Omas Klassiker – neu genießen • Türkische Küche – authentisch im Geschmack Hausgemacht – mit Liebe zur Heimat • Hugo adé – ein Blick auf die Nachfolger sowie zahlreiche Restauranttipps u.v.a.m.

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LANGSCHLÄFER FRÜHSTÜCK Preis pro Person: 16,50 €

18.2.2017 Einlass ab 18.00 Uhr Beginn: 19:00 Uhr

ROMANTIK-DINNER-SHOW Show mit Musik und Tanz Preis pro Person: 79,00 € inkl. 4-Gänge-Menü

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anschließend: Grünkohl-Schlemmerbuffet Preis pro Person: 32,00 € inkl. Umtrunk in der Georgshütte Weitere Infos auf unserer Website!

Landidyll Hotel Gasthof zum Freden Zum Freden 41 · 49186 Bad Iburg · www.hotel-freden.de Tel.: 05403-4050 · info@hotel-freden.de

FOTO: SEIFENBLÄSCHEN/PHOTOCASE.COM

HOTEL | RESTAURANT | TAGUNGEN | FEIERN

ab 4,10 € Osnabrück Hegertor-Viertel

tägl. Ab 17.30 Uhr und Telefon 0541/23914


FOTO: MARKUS FELIX

musik Ganaim: Celtic-Folk aus früheren Zeiten

Lachs statt Fischstäbchen Zum ersten Mal findet zum Winterausklang „Folk meets Osnabrück“ statt. Mit Bottle of Rain, Ganaim und Larry Mathews Blackstone sorgen drei Bands für irisch-schottische Stimmung.

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ne irische Musik und die Iren mögen die Höflichkeit hier.“ Zu „Folk meets Osnabrück“ kommt Mathews in der Formation als Larry Mathews Blackstone. Neben ihm selbst an Gesang, Violine und Gitarre gehören noch Ralf Bühr (Gitarre), Bernd Hasenender (an der irischen Rahmentrommel Bodrhán) und Henning Wulf (u. a. am irischen Dudelsack, der Uilleann Pipes sowie an den Flöten-ähnlichen Whistles) zur Band. Als Quartett spielen sie rockige Eigenkom-

FOTO: HINNERK RÜMENAPF

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arry Mathews? So heißen im Vereinigten Königreich viele Menschen, und bei dem Namen klingelt es höchstens bei Folk-Insidern. Doch wenn man noch The Dubliners hinterher schiebt, dann fallen schon einige Groschen mehr. Larry Mathews hat mit den berühmten Dubliners gespielt. Mathews ist gebürtiger Ire, Südwestirland, lebt aber schon lange in Hamburg. Was ihn von der grünen Insel nach Deutschland verschlagen hat? „Ich wurde gekidnappt“, sagt er und lacht, dass sich die Balken biegen. „Nein, im Ernst, ich habe in Irland eine tolle Frau aus Deutschland kennengelernt und bin ihr hierher gefolgt.“ Larry Mathews spielt Irish Folk seit er laufen kann, so ungefähr jedenfalls. „In Irland wächst man mit Folk Music auf. Das ist der irische way of life.“ Folk, so sagt er, ist bodenständiger und echter als Popmusik. „Folk ist der Lachs, das andere sind die Fischstäbchen.“ Und in Folksongs werden Geschichten erzählt – ein weiterer Grund, weshalb Larry Mathews die Musik seiner Heimat so schätzt. Und er liebt es, diese Musik live zu spielen. „Gerade in Deutschland! Es existiert eine Chemie zwischen Iren und Deutschen. Die Deutschen mögen sehr ger-

positionen, irische Jigs und Reels sowie melancholische Balladen. Organisiert wird „Folk meets Osnabrück“ von Ulrich Prokup. Der Osnabrücker spielt selbst in zwei Folk-Formationen, darunter ein Folk-Projekt mit bundesweit verteilten Folkmusikern. Die treffen sich mal hier mal da und irgendwann entstand dabei die Idee für einen Folk-Abend. Prokup: „Wir veranstalten ,Folk meets Osnabrück‘ bewusst im Winter, um nicht in Konkurrenz zu treten mit dem Venner Folk Frühling oder Folk im Viertel.“ Neben Larry Mathews Blackstone kommen auch Bottle of Rain und Ganaim. Sven Göttsche spielt bei Bottle of Rain die Bodrhán. „Die Bodrhán kann

soviel, dass sie fast ein Schlagzeug ersetzt: Verschiedene Tonhöhen, satter pulsierender Bass, knackige Rhythmen.“ Was das Faszinierende am irischen Folk ist, verrät Sven Göttsche auch. „Grundsätzlich kennt jeder, der schon einmal in Irland war, die große Freundlichkeit und Lebensfreude der Iren. Und diese Lebensfreude findet sich in der Musik wieder.“ Ihn fasziniert auch die Musikultur in den Kneipen Irlands. „Dort treffen sich Musiker zu offenen Sessions, bei denen normalerweise jeder mitspielen kann. Man sitzt dann neben anderen Musikern, kommt ins Gespräch. Die Stimmung in den Kneipen ist immer gut und ausgelassen, friedlich und fröhlich. Das verbindendende Element ist die Musik, das Bier und die Gespräche.“ Dritte Band des Abends sind Ganaim. Ein rasantes Celtic-Folk-Trio um den Sänger und Bodhran-Spieler Pinto, vielen auch bekannt als Mitglied von Versengold. Die Kompositionen von Ganaim sind größtenteils traditionell, wurden von Generation zu Generation weitergegeben. Die Werke neu zu arrangieren, all ihre Facetten zu erforschen ist die Herausforderung, der Ganaim sich stellen. Den besonderen Touch erhalten die Songs auch durch die klassische ausgebildete Geigerin Saskia, die bei Ganaim für den typischen Fiddle-Sound des Folk sorgt. MARIO SCHWEGMANN

Larry Mathews Blackstone: Mit einem ,gekidnappten‘ Iren als Frontman (2. v. r.)

P 4.3., Haus der Jugend


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musik

Echte Rebellen Es wird wieder wild: Mit neuem Album im Gepäck feiern die Dropkick Murphys ihr 20-jähriges Bandbestehen.

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ich immer wieder neu erfinden, das kann anstrengend sein. Sie halten es anders: Scotch, Flöten und ein paar Kumpels reichen aus, um aus einem tristen Konzertsaal ein Partyzelt zu machen, in dem der Schweiß von der Decke tropft. Die irisch-amerikanischen FolkPunker der Dropkick Murphys haben ihre Formel gefunden. Erkennt man auch AC/DC schon nach wenigen Sekunden am Gitarrensound und dem simplen Rockbeat, klingen die von Banjo, Mandoline, Akkordeon und Dudelsack unterlegten Stücke der „Murphys" ebenso unverwechselbar und eingängig. Im Kern handelt es sich trotzdem um eine klassische Rockbesetzung. Das gefällt mittlerweile auch dem kommerziellen Musikmarkt. Die in Deutschland auf Platz drei gechartete Scheibe „11 Short Stories Of Pain And Glory" ist erneut ein

großer Erfolg. Das hat nicht mehr viel mit den Punk und Hardcore-Wurzeln zu tun – macht aber nichts! Die Dropkick Murphys zur lupenreinen Partyband zu deklarieren, wird der sechsköpfigen Truppe um MitgröhlAnimateur Al Barr nicht gerecht. Mit dem Lied „4-15-13" erinnert man etwa an das Attentat beim Marathonlauf ihrer Heimatstadt Boston. Auf der anderen Seite versteht sich die Single „Blood" als Ode an das Rebellentum: „If you want blood, we'll give you some." Ein bisschen Melancholie hier, eine Runde Whisky dort und fertig ist das Konzept von Schmerz und Ruhm. So weit also nichts Neues, was bei Fans der Band sicher als gute Nachricht durchgeht. Die richtig harten Stücke sucht man vergebens. Es mangelt aber nicht an kreativen Neuinterpretationen. Auch das hat bei den Dropkick Murphys mittlerweile Tradition:

Irisch-amerikanischer Folk-Punk aus Boston Die mit einer Prise Wahnsinn verzierte Version von „You'll Never Walk Alone" wird es vermutlich in das eine oder andere Fußballstadion schaffen. In „Paying My Way" bedient man sich dezent bei „We will Rock You" von Queen – es ist also wirklich für jeden HobbyIren etwas dabei. Da überrascht es umso mehr, dass

den Murphys zur Jubiläumstour die Hardcore-Veteranen von Slapshot zur Seite stehen. In Sachen Härte wird hier mindestens ein Gang hochgeschaltet. Für den Ausgleich an Melodien sorgen Skinny Lister aus London, die den Abend mit nostalgischem Folk-Pop abrunden. MARCO BÄCKER P 2.2., Lingen, EmslandArena

Anders als die anderen Sie hören sich mal an wie die Beatles, dann wie die Beastie Boys, dann wie die Beatsteaks. Eine der coolsten Bands der Niederlande: De Staat.

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mit Live-Events im Sommer. 2017 kommen u. a. Robbie Williams und Guns N' Roses. Es gibt schlechtere Orte, um musikalisch sozialisiert zu werden. De Staat treten 2009 nachhaltiger auf den Plan, als sie ihr Debütalbum „Wait For Evolution“ rausbringen und es auf Anhieb in die Top20 ihrer heimischen Longplaycharts schaffen. Der Track „The Fantastic Journey Of The

FOTO: ISABELLE RENATE LA POUTRE

ie werden sich in Osnabrück bestimmt wohlfühlen. Unsere Friedensstadt hat ungefähr die Größe wie Nijmegen, das Zuhause von De Staat. Nijmegen kann auf eine gewisse Rockmusikhistorie zurück blicken: Van Halen-Gitarrist Eddie Van Halen stammt aus der Hansestadt. Außerdem gibt es in Nijmegen den Goffertpark, eine großzügige Stadtoase

Underground Man“ wird ein Indieclubhit. Das alles will schon etwas heißen, denn auf „Wait For Evolution“ klingt aber auch jeder Song anders als sein Vorgänger. Irgendwie ist es Alternative Music. Aber man hört noch viel mehr heraus: Spät-70er-Funk, Stoner Rock, De La Soul-HipHop, Beatles-Verspieltheit, etwas Elektro, Muse-Riffs … So geht das weiter und weiter. De Staat lassen sich in keine Schublade stopfen. Deshalb sind sie so toll. Verantwortlich für diesen Ausbund an Kreativität ist maßgeblich Sänger, Frontmann und Gitarrist Torre Florim.

Der hat De Staat 2006 als Ein-MannProjekt ins Leben gerufen, aber schnell zur Band erweitert. Auf Solopfaden wandelt er inzwischen trotzdem: Sein Projekt „Ghostnotes“ enthält im Prinzip all das, was bei De Staat nicht verwertet wird. Coversongs, B-Seiten von De Staat, Podcasts, Liveeinspielungen oder Kollaborationen. Auch der Bandname – De Staat – ist ein Hinweis darauf, dass hier anspruchsvoll Musik gemacht wird. Enlehnt von dem gleichnamigen Stück des Komponisten Louis Joseph Andriessen. Der ist sozusagen der niederländische Karlheinz Stockhausen, bekannt für seine minimalistischen und politisch ambitionierten Orchesterwerke, verweist Andriessen mit seinem „De Staat“ wiederum auf Platons „Politeia“. Wenn eine Rockband sich in solch einen intertextuellen Diskurs stellt, will das was heißen. Aktuell haben De Staat ihr fünftes Album draußen. Es heißt „O“ (O), aber vielleicht auch „0“ (Null) oder es ist einfach ein Kreis auf dem Cover zu sehen – man weiß nie, was Torre Florim und Co. aushecken. Musikalisch ist „O“ zackiger, hitziger als die Vorgänger. Die Gitarren angespitzter, die Beats härter, Rock als Ansage. Doch ohne die bekannten musikalischen Seitenhiebe kommen sie nicht aus – der Song „Blues Is Dead“ dürfte gerade in der Blueshochburg Osnabrück für Diskussionsstoff sorgen ... MARIO SCHWEGMANN

Keine Schubladen: De Staat mit Mastermind Torre Florim (Mitte) 26 STADTBLATT 2.2017

P 11.2., Bastard Club


Ihre Musik klingt wie eine Wanderung durch die Berge

HANS STRATMANN KONZERTBÜRO

DEIN NER EVENT PL A

ABSOLUT LIVE

MUSIK HELMUT LOTTI

Die Comeback Tour 27.04.17 Osnabrück · OsnabrückHalle

SCHILLER

Klangwelten - Elektronik Pur Tour 2017 12.10.17 Osnabrück · OsnabrückHalle

JAMES BLUNT

The Afterlove Tour 24.10.17 Halle/Westfalen · GERRY WEBER STADION

Musikalische Stadtflucht

e

Produzententätigkeit. 2015 erschien das Debüt „The Book Of Nature“, ein Jahr später folgte „Home Under The Sky“. Macholl und John kreieren cineastische Sounds mit Naturgeräuschen und akustischen Elementen wie Harfe und Streicher. Für die gesangliche Umsetzung engagieren Fahrenhaidt gern junge, noch eher unbekannte Sängerinnen wie Amanda Pedersen oder Margaret Berger. Bei der ersten Single des neuen Albums gab es gleich zwei Neuerungen. „Ich lauf“ ist der erste deutsch-

vorband des monats Jeff Angell’s Staticland Support von Candlebox Jeff Angell (mit Hut) hat schon eine aufregende Karriere hinter sich. Anfang der 00er-Jahre war er Sänger und Songwriter der einflussreichen SeattleBand Post Stardom Depression („Sexual Uno“, 2000), u.a. tourte man mit den Queens of the Stone Age. Danach war er Frontmann der All-Star-Band Walking Papers, mit Barrett Martin (Screaming Trees, Mad Season) an den Drums und Duff McKagan (Guns N'Roses) am Bass. Aktuelle Station ist sein Soloprojekt Jeff Angell's Staticland, zu dem u.a. auch Post Stardom Depression-Schlagzeuger Joshua Fant gehört. Gespielt wird lasziver Rock mit Blueseinschlägen. Das erinnert an die Stone Temple Pilots, INXS und U2 zu „Achtung Baby“-Zeiten. P 4.2., Kleine Freiheit

sprachige Fahrenhaidt-Song und wird von Cassandra Steen gesungen. Mit „Enjoy The Silence“ ist auf „Home Under The Sky“ auch eine Coverversion von Depeche Mode enthalten. „Martin L.Gore hat immer betont, dass jeder Song von Depeche Mode auch auf der akustischen Gitarre spielbar sein muss, sonst ist es kein guter Song“, sagt Andreas John. „Wir haben diesen Anspruch übernommen.“ Die Natur, die Kraft der Stille, der Ursprung, das sind die Hauptthemen bei Fahrenhaidt. „Es geht um das Gefühl von Zuhause, das man nur unter freiem Himmel haben kann“, erklärt Macholl. Die Inspiration für ihre Songs beziehen beide aus Naturerfahrungen in den Bergen und Reisen an unberührte Strände. „Das übersetzen wir dann in eine emotional berührende Musik,“ meint Macholl. Diese Vorgehensweise brachte Fahrenhaidt schon das Label „Nature Pop“ ein. Das liegt nahe, greift aber etwas zu kurz. „Wir lieben die Natur und ihre Unschuld, sind in diesem Sinne Stadtflüchtlinge“, sagt Macholl. „Aber die Flucht findet vor allem in unserer Musik statt.“ Und John pflichtet bei: „Die Musik von Fahrenhaidt öffnet ein Fenster. Sie erlaubt es dem Hörer, abzuschalten, ins Sonnenlicht zu treten und neue Kraft zu schöpfen.“ MALTE SCHIPPER

P 17.2., Haus der Jugend

Tournee 2017 14.11.17 Osnabrück · OsnabrückHalle

DAS BESTE VON FANTASY

Zwei Berliner Musikproduzenten liefern den Soundtrack zur geistigen Naturerfahrung. Fahrenhaidt nennen sie ihr Pop-Projekt. rick Macholl und Andreas John haben bereits mit Popgrößen wie Yvonne Catterfeld und No Angels gearbeitet. Das von ihnen produzierte Album der The Baseballs verkaufte sich europaweit über eine Million mal. Seit 2014 betreiben die Kindheitsfreunde ihr musikalisches Projekt Fahrenhaidt. „Dort sind wir nur noch uns selbst verpflichtet und können mit geschlossenen Augen unserer Intuition folgen, die Tonalität voll und ganz selbst setzen“, erklärt Macholl den Unterschied zur üblichen

JOHANNES OERDING

Die Jubiläumstournee Mit allen Hits! 13.04.18 Osnabrück · OsnabrückHalle

KABARETT & COMEDY KURT KRÖMER

Heute stimmt alles - Tour 2017 10.02.17 Osnabrück · OsnabrückHalle

MARLENE JASCHKE Nie wieder vielleicht 14.03.17 Osnabrück · OsnabrückHalle

MUSICAL DAS PHANTOM DER OPER

Mit großem Orchester und Weltstar Deborah Sasson 12.02.17 Osnabrück · OsnabrückHalle Bekannt aus der HELENE FISCHER SHOW

FALCO DAS MUSICAL 22.02.17 Osnabrück · OsnabrückHalle

ELVIS DAS MUSICAL Mit Ed Enoch & The Stamps Quartet 06.04.17 Osnabrück · OsnabrückHalle

TICKETS & INFOS:

WWW.KARTEN-ONLINE.DE WWW.ABSOLUT-LIVE.COM

STADTBLATT 2.2017 27


FOTO: JEREMY DEPUTAT

konzerttipps

Apollo Brown & Skyzoo/ Christmaz & Figub Brazlevic HIPHOP Produzentenabend im Skaters Palace. Aus Detroit kommt Apollo Brown (Foto), ein moderner Archivar der HipHop-Geschichte, der auf nostalgische Beatskizzen und alte Werte statt auf Future Rap setzt. Brown tritt zusammen mit dem Brooklyner Rapper Skyzoo auf. Im vergangenen September erschien das gemeinsame Album „The Easy Truth“. Figub Brazlevic ist Beatbastler und Gründer von Krepek Records. P 4.2., Münster, Skaters Palace

An Rinn FOLK Seit 1993 führen An Rinn aus Osnabrück die Tradition von Größen wie Alex Campbell oder Hamish Imlach fort. Auf dem Programm steht Folk aus Schottland, Irland, Skandinavien und Nordamerika, umgesetzt mit Fiddle, Banjo, Mandoline und vielem mehr. Vor einigen Jahren stieß Anke Morhaus zu dem Männerquintett, nachdem sie der Band als mitsingende Zuschauerin auf einem Konzert aufgefallen war und Kritiker zu Vergleichen mit Mary Black verleitete. P 4.2., Hasbergen, Töpferei Niehenke

Sie waren schon mit Metallica auf Tour

Grunge, Soul & Politik

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„Unser erstes Album ist ein magisches Album. Wir konnten mit Metallica, Rush und den Flaming Lips touren und es ermöglichte uns eine 25jährige Karriere.“ Kevin Martin, Sänger und Gitarrist von Candlebox, schwärmt heute noch vom 1993 erschienenen, selbstbetitelten Debüt und dessen Strahlkraft. Im Zuge der Grungewelle wurde die Band durch die Single „Far Behind“ bekannt. 1994 spielten Candlebox auf dem ,neuen‘ WoodstockFestival. Nach zwei weiteren Alben lösten sich Candlebox 1999 wegen Streitigkeiten mit der Plattenfirma auf und kamen erst sieben Jahre später wieder zusammen. Martin will keine der Erfahrungen missen: „Wir hatten die tollen Momente, wir haben Bandmitglieder kommen und gehen gesehen, wir haben mit Labels gekämpft. Wir haben Erlebnisse gehabt, die die meisten Menschen niemals haben werden.“ 2015 drehte sich das Mitgliederkarussell erneut. Ganz neu dabei sind die beiden Gitarristen Brian Quinn und Mike Leslie. „Mike und Brian haben den kreativen Prozess wirklich erweitert“, lobt Martin. „Mike ist ein unglaublicher Bluesgitarrist, Brian hat ein Talent für tolle Riffs.“ Im April letz-

28 STADTBLATT 2.2017

ten Jahres erschien mit „Disappearing In Airports“ das sechste Album von Candlebox. Und textlich hält Martin nicht mit seiner Meinung hinterm Berg. Der politisch expliziteste Song ist „I’ve Got A Gun“, in dem sich Martin mit der Thematik der Waffenkontrolle auseinandersetzt. Das kommt nicht bei jedem gut an: „Die Leute sagen zu mir: ‚Du bist kein Politiker, du bist nur ein Sänger in einer Band‘. Nun, es gibt keine bessere Möglichkeit, mich politisch zu äußern, als in dem Beruf, den ich habe.“ Doch auch andere Themen finden Platz auf „Disappearing It Airports“. Bei „Supernova“ geht es um transzendierenden Sex. Das sexuelle Moment der Musik von Candlebox gründet auf Martins Verehrung für Rhythm & Blues: „Otis Redding war immer mein Lieblingssänger. Als ich anfing, in Bands zu singen, habe ich mich gefragt: ‚Wie würde Otis diese Art Rock’n’Roll angehen?‘“ Insgesamt meint Martin: „Ich war seit 1993 nicht mehr so begeistert von einem unserer Alben. Jetzt sehen wir uns Teile der Welt an, die wir noch nicht kennen, und teilen die Platte mit der Rock’n’Roll-Gemeinschaft.“ MALTE SCHIPPER

P 4.2., Kleine Freiheit

Hotel Schneider ANGRY SOUL Bis 2010 war Dennis Scheider Sänger und Gitarrist von Muff Potter. Danach war er als Songschreiber und Produzent für andere aktiv, bis er 2014 auf eine Party ging, auf der Curtis Mayfield, Bobby Womack und Nina Simone gespielt wurden. „Ich habe gedacht: ‚Das ist es!‘“, erinnert sich Scheider. „Ich bin nach Hause gegangen und habe angefangen, Musik für ein neues, eigenes Projekt zu schreiben.“ Dieses Projekt trägt mittlerweile den Namen Hotel Schneider und ist um Robert Seipelt (Klavier, Orgel), Anni Kappler (Bass) und Lucas Müller (Schlagzeug) angewachsen. Nach einer ersten EP erschien im letzten Jahr das Debütalbum „Zurück in den Ring“. Die Musikrichtung nennt Scheider selbst „Angry Soul“. „Es gibt Bruce Springsteen-Momente und Pop-Momente, es ist ruhig und auch mal krachig“, sagt er. „Es ist im besten Sinne ein Underdog-Album. Nicht aufgeben wollen, ohne zu jammern – das ist für mich Angry Soul.“ P 2.2., Münster, Sputnikhalle FOTO: MIKE MASSARO

Mitte der 90er feierten Candlebox als Alternative-Rocker große Erfolge. Vom neuen Album ist Bandkopf Kevin Martin schwer begeistert.

Danju

Fatherson

DEUTSCHRAP Johannes Lieb alias Danju ist seit Teenagertagen Kumpel und Rap-Partner von Cro. Nach dem Abbruch seines Jura-Studiums in Barcelona saß der Rapper mit seinem Homie zwei Jahre an seinem Debüt. Dann brannte Silvester das Studio ab. Die Mastertapes konnten gerettet werden. Über das Album sagt Danju: „Die Songs sind entweder klassischer Old School HipHop mit einem schönen Sample oder sie sind tief, böse und dreckig.“ P 24.2., Münster, Skaters Palace

INDIE ROCK Seit ihrem stürmisch gefeierten Auftritt beim „T In The Park“-Festival und Shows mit Frightened Rabbit und Enter Shikari schlagen die Wellen um Fatherson hoch. Doch das schottische Trio bleibt zurückhaltend: „Es ist verrückt, dass die Leute überhaupt unsere Songs hören“, meint Sänger und Gitarrist Ross Leighton. „Aber wenn sie Trost darin finden, ist das großartig.“ Den hymnischen Indie Rock von Fatherson darf man sich nicht entgehen lassen. P 28.2., Münster, Gleis 22


Bryan Adams

FESTIVAL Vor etwas mehr als sieben Jahren gründete sich der „Monster Metal Gronau 09 e.V.“. Mit mittlerweile über 80 Mitgliedern veranstaltet der gemeinnützige Verein Konzerte und das Monster Metal Festival. In erster Linie geht es um den Support lokaler Bands, doch auch überregionale Headliner treten auf. Dieses Mal dabei: Drone, Revel In Flesh, Rotten Casket, Caedere, Toxic Waltz, Aegror, The Heritance und Korben Dallas (Foto). P 4.2., Gronau, Bürgerhalle

POPROCK Nach ausverkauften Konzerten im letzten Frühjahr kommt der kanadische Star für Zugaben seiner „Get Up!“-Tour zurück. Das titelgebende Album wurde vom legendären Jeff Lynne (Electric Light Orchestra) produziert. Mehr als zwei Stunden spielt Bryan Adams neue Songs sowie Klassiker aus seinem reichen Fundus wie „Run To You“, „Summer of 69“, „Please Forgive Me“ oder „All For Love“, wie immer unterstützt von seiner langjährigen Liveband. P 5.2., Hannover, tui-Arena

Motorama

Nothington

SYNTH POP Der ein oder andere wird das Quintett aus Rostow am Don vielleicht noch vom letzten Popsalon kennen. Auch im Gleis ist das Quintett um Sänger, Gitarrist und Songschreiber Vladislav Parshin Stammgast. Im Oktober erschien mit „Dialogues“ das vierte Album von Motorama, auf dem sich die Band vom Post Punk mehr in Richtung Synth Pop bewegt. Aufgenommen und gemastered wurde „Dialogues“ wie immer auf dem guten alten portablen Tascam. P 14.2., Münster, Gleis 22

PUNK ROCK Passend zum zehnjährigen Bandjubiläum veröffentlichen Nothington Mitte Februar ihr viertes Album „In The End“. Nach fünfjähriger Abstinenz wird die Punkband aus San Francisco auch wieder im Gleis vorstellig. Im Vorprogramm gibt es Joe McMahon & Band. Der Sänger und Bassist von Smoke Or Fire zog kürzlich von Boston nach Münster. Diese Lebensveränderung thematisiert McMahon auf seinem Soloalbum „Another Life.“ P 24.2., Münster, Gleis 22

FOTO: FELIX GLASMEYER

Monster Metal Festival 7

29. JAZZFEST GRONAU 29. April bis 7. Mai 2017

29.04. 21.00 Uhr

www.jazzfest.de

ELECTRO DELUXE (Funk/Nu Jazz aus Frankreich)

30.04. TAPE FIVE

21.00 Uhr

01.05.

(...die Swing-Party zum 1. Mai)

20.00 Uhr

YARON HERMAN TRIO

02.05.

GREGORY PORTER

20.00 Uhr support: MYLES SANKO

03.05.

TILL BRÖNNER

20.00 Uhr support: ARON KOOS – HUTAS

04.05. JOHANNES OERDING

Odd Couple PSYCHEDELIC ROCK Jascha Kreft und Tammo Dehn kennen sich seit Kindertagen und spielen parallel in der empfehlenswerten Band Suns Of Thyme. Bereits im ostfriesischen Kindergarten gründeten sie die von einem Zivi geleitete Band Die Spitzmäuse. Der gemeinsame Umzug nach Berlin vor einigen Jahren führte Jascha und Tammo wieder zusammen. 2014 erschien das Odd Couple-Debüt „It’s A Pressure To Meet You“, nun folgt „Flügge“. Für das zweite Album stellte das Duo eine Maxime auf: Moderner Sound mit analogen Mitteln. Denn: „Es gibt nichts, was wir weniger sein wollen, als eine Retroband.“ Während bei den Aufnahmen diverse Instrumente gespielt wurden, ist ein Odd Couple-Konzert eher minimalistisch: Gesang, Gitarre, Schlagzeug. Das kann auch eine Herausforderung sein: „Wenn mir live eine Saite reißt, können wir den Song beenden“, meint Jascha. „Das ist aber der einzige Nachteil. Musik funktioniert zu zweit.“ P 17.2., Münster, Gleis 22

20.00 Uhr

MAX GIESINGER

05.05.

Nacht der Nächte

(15 Bands „live“)

20.00 Uhr Jazz, Blues, Soul, Funk, Boogie, Swing etc.

06.05. KLAUS DOLDINGER’S PASSPORT 20.00 Uhr

(Gäste: KOLLEGAH & MAX MUTZKE)

MATT BIANCO & NEW COOL COLLECTIVE Tickets: www.eventim.de oder Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 · info@stadtmarketing-gronau.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70 STADTBLATT 2.2017 29


FOTO: STEINZEITPARK DITHMARSCHEN

events FOTO: ANTON CORBIJN

nachtaktiv Abtanzen im Februar

Nicht nur ihr Sound – auch der Look von Depeche Mode ist stilprägend

Die perfekte Welle Ein Publikumsfavorit unter den Mottopartys sind Wave-Classics. Die ultimative Glückseligkeit verspricht folgende Kombination: „Depeche Mode meets The Cure“.

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Nach fünf Sekunden ist die Tanzfläche voll. Der wuchtige Beat, das schneidende Gitarrenriff … Der Anfang von „Personal Jesus“. Und beim Refrain singt dann der ganze Dancefloor mit: „Reach out and touch faith!!!“. Ein Klassiker von Depeche Mode, erschienen 1989, und laut dem Rolling Stone einer der besten 500 Songs aller Zeiten. „Personal Jesus“ personifiziert all das, was man sich von einer Wave-Party wünscht: Hits aus den 80ern, Emotionen und vor allem keine abtörnenden Lückenfüller. Klaus Wiethölter organisiert die „Depeche Mode meets The Cure“-Party im Works und legt natürlich auch auf, zusammen mit DJ Schneiderlein. Warum gerade diese Kombination Depeche Mode und The Cure? DJ Klaus: „Sie sind die typischen Ver-

treter der New Wave-Ära und auch heute immer noch beliebt. Einige erinnern sich dabei wohl an ihre Jugend. Aber auch jüngere, die mit aktueller Chart-Musik wenig anfangen können, kommen gern zu unseren Partys.“ Zu seinen Lieblingssongs der beiden Bands und zum Pflichtprogramm der Party gehören für ihn auf jeden Fall „Stripped“, „Enjoy The Silence“ und „A Forest“. Neben vielen bekannten und weniger bekannten Songs der beiden namensgebenden Bands werden DJ Klaus und DJ Schneiderlein auch zahlreiche andere Klassiker aus der Wave-Szene auflegen, u.a. von den Sisters of Mercy, Joy Division oder Anne Clark. Oder Johnny Cashs Version von „Personal Jesus“. MARIO SCHWEGMANN P 3.2., Works

dj des monats Trixa Nach fünf Jahren geht die Northern Greenhouse-Party in ihre letzte Runde. Bei diesem „Last Dance“ legt unter anderem Trixa auf, DJ aus Leidenschaft seit 1996. Ganz nach dem Motto „No Bass, No Fun“, landet alles in seiner Playlist, was einen starken Bass und den gewissen Drive hat. Genres spielen für ihn eine nebensächliche Rolle, von Reggae bis Hip Hop ist alles dabei. Inspiriert wurde Trixa vor allem von den DJs aus MTVs alter HipHop-Sendung „Yo Raps“. Sofort dachte er sich: „Cool, das will ich auch!“ – Und ist nun schon seit 21 Jahren dabei, mit seiner Musik die Tanzfläche in Bewegung zu bringen. Seine Mo30 STADTBLATT 2.2017

tivation dafür ist simpel: Menschen mit seinem Sound glücklich machen zu können. P 3.2., Hyde Park

Im Prinzip wie heute: Auch in der Steinzeit war Do-it-yourself angesagt

Ohne Dusche und Fernseher Wer Lust hat auf eine Zeitreise, der kommt am zweiten Februar-Wochenende ins Museum am Schölerberg. Dort finden die Steinzeittage Osnabrück statt.

d

ie gute alte Steinzeit. Was wir darüber wissen, stammt meist aus diffusen Quellen. Wer das entsprechende „Was ist was“-Buch gelesen hat, ist schon mal ein Stück weiter, manche Schulen bieten auch AGs zu dem Thema an. Und dann sind da natürlich Kinofilme wie „Ice Age“, „Arlo & Spot“ oder „10.000 B.C.“. Und natürlich die herrliche TV-Serie „The Flintstones“. Besonders Interessierte waren auch schon mal in einem Steinzeitmuseum, z.B. im Steinzeitpark Dithmarschen, nördlich von Hamburg. Nicht ganz so weit fahren muss man im Februar, wenn die Osnabrücker Steinzeittage zum Zeitsprung ansetzen. 15 Akteure stellen im Museum am Schölerberg das Leben in der Alt-, Jung- und Mittelsteinzeit dar, u.a. wird ein Steinzeit-Fischer den Museumsteich befischen, ein Schamane die Geister beschwören, es werden Feuersteinklingen geschlagen und insbesondere die Kinder sind zum Bogenschießen, Messerbau und Musizieren eingeladen. Organisiert werden die Steinzeittage von dem Osnabrücker Archäologen Klaus Haller. Zeit für ein Steinzeit-Interview.

Was ist eigentlich das Faszinierende an der Steinzeit? Die Länge diese Epoche von über zwei Millionen Jahren umfasst über 99 Prozent der Dauer der Menschheitsgeschichte. Erst am Ende der Steinzeit, vor ca. 7000 Jahren, begann der Mensch, Ackerbau zu betreiben und Metalle zu verarbeiten. Diese Revolution begründete einen technischen Entwicklungsschub, der bis heute andauert. Trotzdem ist unsere DNA bis heute unverändert. Wir alle sind Steinzeitmenschen! Würden wir Menschen von heute in der Steinzeit eine Überlebenschance haben? Ja! Nur mit der Denkweise eines modernen westlichen Menschen wäre man rettungslos verloren. Die nötigen Fähigkeiten könnte man jedoch erlernen. Aber ob das Leben ohne Dusche und Fernseher wirklich lebenswert ist, müsste jeder für sich selber entscheiden. Was können wir von der Steinzeit lernen? Die Steinzeitmenschen schufen mit einfachsten Werkzeugen perfekte Steinund Metallerzeugnisse. Die Lektion lautet: Man muss nicht immer alles kaufen, entwickle deine Fähigkeiten und hilf dir MARIO SCHWEGMANN selbst! P 11.+12.2., Museum am Schölerberg


Öfter mal was anderes

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Das Outfit für den Winter muss weg. Neues für den Frühling muss her. Beste Gelegenheit, diesen Plan in die Tat umzusetzen, ist der „KauFRAUsch“ Anfang Februar im Haus der Jugend. Der Kleiderflohmarkt von Frauen für Frauen ist eine feste Größe unter den Flohmärkten und die Standplätze sind heiß begehrt. Im ganzen Haus bringen Frauen ihre gut erhaltenen Kleidungsstücke und Accessoires an die Frau. Kleider, Röcke, Shirts, Blazer, Hosen, Armbänder, Ketten …. Da wird frau fündig. Für ausreichend Umkleidekabinen und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. P 5.2., Haus der Jugend

Krummer Geburstag

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Trends

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FOTO: ZOO OSNABRÜCK (HANNA RICKERT)

Die Digital Labs, Osnabrücks Veranstaltungen für das digitale Marketing, bekommen Besuch aus Dublin. Martina Gallova, Managerin bei Google in Irland, gibt in ihrem Vortrag einen Einblick, welche Online-Marketing-Trends in diesem Jahr von Bedeutung sind. Es geht um die erfolgreiche Kundenansprache, was bei der Kaufentscheidung relevant ist und welche Werbeformate und -kanäle an Bedeutung gewinnen werden. Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Möglichkeit, sich bei Snacks und Getränken auszutauschen und Networking zu betreiben. Eine Anmeldung ist ausschließlich online unter www.msodigital.de/trends-2017 möglich. P 9.2., NOZ Medienzentrum

Die Wiege der Osnabrücker Tangoszene stand vor 21 Jahren im Piesberger Gesellschaftshaus. Seither findet dort jeden Dienstag eine Milonga, ein TangoAbend, statt. Sie ist damit nicht die älteste Milonga Deutschlands, gehört aber ziemlich sicher in die TopTen. Ganz sicher aber gehört der 120 Jahre alte Festsaal zu den schönsten TangoSalons in Deutschland. Grund genug zum Feiern. Los geht der krumme Geburtstag mit einem Empfang und der Happy Birthday-Milonga (7.2.). DJ Don Carlos (Buenos Aires/Oldenburg) wird auflegen. Am 11.2. dann die Tango-Bühnenshow „Locura Tanguera – Der Tangowahnsinn!“ (Foto). Eingerahmt in eine unterhaltsame Moderation führen Berlins beste Tänzer und Musiker mit einem Augenzwinkern durch 130 Jahre Tangogeschichte. Nach der Show wird getanzt und das Tango-Quintett spielt noch ein weiteres Set für alle Tänzer. Die weiteren Termine: Milonga & Klassentreffen (14.2.), Milonga mit DJ Joost (21.2.), „Zum Kaffee mit 5 Engeln“ (26.2.), eine Kaffee-undKuchen-Milonga mit dem Quínteto Ángel – unplugged, und schließlich der „Pappnasen-Tango“ (28.2.). Eine Karnevals-Milonga mit Hexen, Engeln, Rittern und anderen Gestalten … Das beste Kostüm wird prämiert.

amstags l wieder S a m ie S n gstour! Gehe ntdeckun E f u a s n 7. mit u . März 201 ist der 25 rt ta s n o Sais Candlelight-Dinner und eine geführte Tour durch den Zoo haben Jennifer Ludwig und Kevin Fisher für den Valentinstag geplant

Tierische Romantik

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Ob in einer monogamen Partnerschaft wie bei den Humboldt-Pinguinen oder in einem Harem wie bei den Löwen in der afrikanischen Tierwelt „Samburu“ – das Zusammenleben ist von Tierart zu Tierart sehr unterschiedlich. Der Zoo Osnabrück bietet deswegen Paaren am Valentinstag die Möglichkeit bei einer „Tour d’Amour“ die Liebeswelt der Tiere genauer kennenzulernen. Dabei erklären Zoopädagogen, wie verschiedene Tierarten eine Familie gründen und ob sie danach im Familienverbund zusammen leben oder als Einzelgänger durchs Leben gehen. Die „Tour d’Amour“ kann im Onlineshop des Zoos (shop.zooosnabrueck.de) als klassische Variante mit einer Führung durch die Liebeswelt der Tiere und Prosecco-Empfang oder als exklusive Variante mit zusätzlichem Candlelight-Dinner im TetraAquarium gebucht werden. P 14.2., Zoo Osnabrück

Vielen Dank an die über 4500 Fahrgäste in 2016 – Freuen Sie sich mit uns auf die Saison 2017. Buchungen und Infos unter www.swo.de/stadtrundfahrten

STADTBLATT 2.2017 31


FOTO: JUDITH KINITZ

bühne Jemand zuhause? Gomringer & Scholz experimentieren mit Literatur

Das Zauberwort treffen In den nächsten Tagen gibt es gleich mehrere Grenzgängerformate zwischen Literatur und Musik zu erleben. Den LyrikGroove von Gomringer & Scholz, Jazz-Improvisationen zu Rühmkorf-Gedichten und „Das kunstseidene Mädchen“ als Theater-Soundtrack. ie sind die White Stripes der Gegenwartslyrik. Mit knappen, aber effektiven Mitteln bringen Nora Gomringer und Philipp Scholz Gedichte dazu, dass sie rocken. Einmal Stimme (Gomringer), einmal Schlagwerk (Scholz) – das genügt, um den Rhythmus der Poesie zu feiern. Nora Gomringer, ladies first, ist eine der wichtigsten jungen deutschen Lyrikerinnen. In ihrer Vita finden sich sowohl der Joachim-Ringelnatz-Preis für Lyrik und der Bachmannpreis als auch Auslandsstipendien in New York oder Tokio. Ihre Gedichtbände verraten einem, wie deutschsprachige Dichtung heute klingt, etwa: „Monster Poems“, wo sie 25 Monster lyrisch zu fassen sucht. In „Echsemplar“ widmet sie sich Godzilla: „Eines Tages war es da, /trat der Evolution auf die Füße,/passte in keine Hose mehr,/riss nur die sommerheißen Mauern seiner frühen Tage ein.“ Außerdem arbeitet sie als Sprecherin für den Rundfunk, produziert Poesiefilme und hält Vorträge.

s

32 STADTBLATT 2.2017

Damit zu Jazz-Schlagzeuger Philipp Scholz, der seinen Lebensmittelpunkt in Leipzig hat und in zahlreichen Bands und Formationen spielt. Zuletzt (2014) gewann seine Band PLOT den Jungen Münchner Jazzpreis. Auch als Mitglied des Bundesjugendjazzorchesters könnte man ihn schon live erlebt haben. Und natürlich ist er 50% des Duos Nora Gomringer & Philipp Scholz, das Anfang Februar seine Debüt-CD „Peng Peng Peng“ veröffentlicht. Was die beiden machen: Scholz trommelt, Gomringer spricht. Es entsteht alte Magie in neuem Gewand: Jazz & Rezitation. Nora Gomringer rezitiert eigene Texte sowie Zeilen aus der gesamten Weltliteratur – vor allem von experimentierfreudigen Lyrikern/Lyrikerinnen. Ernst Jandl, Kurt Schwitters, Heinrich Heine, Dorothy Parker … Mal gehen Gomringer & Scholz geheimnisvoll leise zur Sache, dann mit Druck und Beat. Mal sind sie Wir sind Helden ohne Gitarre, Bass und

Keyboards, mal Tomte nur mit Gesang und Drums. Ebenfalls Grenzgänger zwischen Literatur und Musik: das Leslie Meier Trio. Der Literaturwissenschaftler Bernd Rauschenbach, Pianist Ulrich Jokiel und Saxofonist Peter Missler lassen Gedichte von Peter Rühmkorf erklingen. Rauschenbach ist ausgewiesener Rühmkorf-Experte und Herausgeber der neuen Gesamtausgabe der Gedichte Rühmkorfs, in der erstmals alle seine Gedichte versammelt sind. Das Trio spielt Lyrik-Jazz, ein Nebeneinander und Ineinander von Text und Klang. Liebeslyrik und Todesahnungen, Ironie und Schwärmerei, Selbstzweifel und Größenwahn, freie Rhythmen und Gereimtes. Man war damit schon zu Gast auf Literaturblockbustern wie dem Hamburger Harbour Front Literaturfestival oder dem Literaturfest München. Zentrum ihres Schaffens ist der 2008 verstorbene Peter Rühmkorf. Das Trio verbindet seine Verse mit Musik und folgt Rühmkorfs Credo: „Nichts Höheres möchte der Reim, als freudig mit den Ohren gelöffelt und der Seele als ein Lockruf eingeflüstert werden.“ Im März gibt’s dann das nächste interessante Projekt: Schauspielerin Fritzi Haberlandt und Pianist Jens Thomas

bringen Irmgard Keuns Roman „Das kunstseidene Mädchen“ auf die Bühne. Jens Thomas ist in Osnabrück kein Unbekannter. Der Pianist, den die Süddeutsche Zeitung mal als „Jimi Hendrix des Flügels“ titulierte, war auch schon an der Seite von Matthias Brandt in der Stadt – gemeinsam haben die beiden „Psycho“ gespielt/vertont. Jetzt findet Jens Thomas die richtigen Klänge für Fritzi Haberlandt. Jens Thomans und Fritzi Haberlandt geben dem Roman „Das kunstseidene Mädchen“ einen Soundtrack. Haberlandt spricht und spielt den Text, Thomas improvisiert dazu. Irmgard Keun hat den Roman 1932 veröffentlicht, sie zeigt ein pulsierendes Berlin am Ende der Weimarer Republik. Eine Stadt, in der sich ein junges Mädchen verliert. Fritzi Haberlandt, geboren in (Ost-)Berlin, verleiht der Hauptfigur Doris eine Gestalt und Stimme. Zwei Grenzgängerinnen, die gut in die Grenzgängerformate zwischen Literatur und Musik passen. MARIO SCHWEGMANN P Gomringer & Scholz, 9.2., Lagerhalle P Allein ist nicht genug – Jazz und Lyrik um Peter Rühmkorf, 16.2., Blue Note, P Fritzi Haberlandt & Jens Thomas: „Das kunstseidene Mädchen“, 12.3., Theater am Domhof


FOTO: PIPER VERLAG

sehenswert

Mojtaba, Masoud und Milad Sadinam

Mojtaba, Masoud und Milad Sadinam

Tod im Keller Fische brauchen das Meer? Menschen auch. Die Probebühne hält sich mit „Schwimmen wie Hunde“ solide über Wasser. ie Premiere ist noch keine zwei Minuten alt, da klingelt ein Smartphone. Im Publikum. Entschuldigendes Taschengekrame, hektisches Bildschirmgetaste. Fast zeitgleich, eine Reihe weiter vorn, bläuliches Leuchten: „Geht nicht aus, das Ding!“ „Gib her, lass mich ...“ Die Täter? Keine Teens. Kulturbeflissene jenseits der 65, vielleicht der 75. Robert, vorn auf der Bühne, beweist Nerven: Er lauscht amüsiert in Richtung Störung, wartet. Souveränität, belohnt durch verlegene Lacher. Und dann beginnt er, Reto Fingers sehr kurzszeniger, überhaupt sehr kurzer Dreiteiler über fünf Menschen, die am Leben scheitern. Am Ende liegt Robert, von Charlotte verlassen, wahnkrank vor dem Heizungsbrenner. Vieles gelingt an diesem Abend. Emotionen wirken echt. Das verschachtelte Aneinander-Vorbei-Reden ist gut getimed. Die Mimik ist pointiert, die Intonation sauber, in der Gestik kaum Überflüssigkeit. Es gibt Momente poetischer Würde, absurder Komik,

d

jäher Beklemmung. Aber das Ganze hat auch Schwächen. Die Umbaumusik, ein paar Instrumentaltakte „The Unforgiven“, nervt nicht erst beim gefühlt hundertsten Einsatz, was nicht an Metallica liegt. Altbackene Wortspiele wie FickTor statt Victor ernten zwar glucksenden Beifall, sind aber zum Gähnen. Und Fingers aus der Dunkelheit gestanztes Fünfer-Bäumchen-Wechsle-Dich ist zu sehr Versuchsanordnung, um mehr als nur punktuell zu berühren. Am Ende, nach dem letzten Black, als es das erste Mal rausgeht zum Applaus, wirken die Darsteller sekundenlang skeptisch. Die Schuld dafür liegt bei Teilen des Publikums, das sich benommen hat wie zuhause auf dem Sofa. Halblautes Gerede, gickerndes Gekicher. Teens? Nein, Kulturbeflissene jenseits der 65, vielleicht 75. Man kennt einander, Küsschenküsschen ... Manchen war da der Ernst des Bühnengeschehens offenkundig zweitrangig. Schade. HARFF-PETER SCHÖNHERR P 3., 10., 17., 24.2., Probebühne

Manon Lescaut OPER Liebe, Strafe, Leiden, Unglück, Romantik, Tod: In Giacomo Puccinis Vierakter geht es tragisch zu. Manon, kurz vor dem Ende: „Wie liebt' ich dich so heiss / Und muss FOTO: JÖRG LANDSBERG

Misslungene Trennung, misslungenes Leben: Charlotte und Robert schweigen sich an

LESUNG Integration? Manch AfD-Wähler würde wohl schlicht abstreiten, dass sie gelingen kann. Hörte er Mojtaba, Masoud und Milad Sadinam aus ihrem Buch „Unerwünscht – Drei Brüder aus dem Iran erzählen ihre deutsche Geschichte“ lesen, geriete sein Klischeedenken sicher in Gefahr. Aber wer von Petrys rechtem Rand folgt schon einer Einladung von „Exil“, dem Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge e.V.? Schade eigentlich. Denn der Werdegang der drei EinserAbiturienten und Einser-Studenten ist ein „Paradebeispiel“ dafür, dass die Generalverurteilung von „Integrationsverweigerern“ völliger Unsinn ist. Aber Friede, Freude, Eierkuchen ist der Abend natürlich nicht. Nicht zuletzt geht es um den „Kampf gegen HPS die Windmühlen der Behörden“. P 10.2., StadtgalerieCafé

Hennes Bender nun sterbend lassen meine Liebe ... / Die Stunde flieht, o küsse mich ... / Und sieh wie gern ich bei dir bliebe ...“, Des Grieux: „O du mein geliebtes Leben / Entflamme mich zu ewigen Wonnen ...“. Manon: „Die Flamme ach erlischt - / Es löschen Sterne und Sonnen ...“ Und so weiter. Zweieinhalb Stunden große Gefühle, inszeniert von Walter Sutcliffe. Puccini: „Ich empfinde es wie ein Italiener: mit verzweifelter Hingabe.“ HPS P 3., 8.2., Theater am Domhof

Hennes Bender COMEDY „Der Typ ist ein Titan“, sagt Torsten Sträter über Bender, den hell klingenden Mann mit den vier e’s im Namen. „Also ein kleiner Titan. Aber ein Titan! Sie verstehen.“ Ja, verstehen wir. Halbwegs jedenfalls. Vielleicht heißt Benders Programm ja deshalb „Luft nach oben“? Was uns erwartet? Zwei der letzten Einträge in seiner Vita lauten immerhin so: Vorwort für die Nerdanthologie „Das Slamperium schlägt zurück“ von David Grashoff. Synchronstimme von Hugh Laurie in dem Videospiel „Little Big Planet 3“ von Sony. Vielversprechend. HPS P 17.2., Lagerhalle

2nd-Hand-Klamotte 2nd

Manon Lescaut

SCHAUSPIEL Da gibt es ja die sechsköpfige 2nd Hand Klamotte GbR, Osnabrück. Die hat erst die „2nd-Hand-Klamotte“ rausgebracht. Und danach, was liegt auch näher, zumal vom Titelklang her?, die „2nd-HandKlamotte 2nd“. Teil 2 von Sabrina Viewebers und Michael Przewodniks liebenswert chaotischer Geschichte um Bianca Dresslers Secondhandgeschäft also. Was wohl danach HPS kommt? 3rd? 4th? 5th? P 2.2., Lagerhalle

Neumarkt 6, Osnabrück (zwischen Große Str. und Galeria Kaufhof) · Parkplatz Media Markt, Belm · Parkplatz Combi/Toys R’Us, Wallenhorst Parkplatz Porta-Möbel, Wallenhorst · Melle-Gerden: Parkplatz E-Center · Ibbenbüren: Parkplatz Marktkauf

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kunst sehenswert

Stadien der Rettung: Graphic Novel als ethischer Appell

Ruppe Koselleck: „Nie wieder Frieden“

„Gegen Über Tod“ Fünf „Positionen“ mit Werken von Susanne von Bülow und Frank Gillich über Werner Kavermann bis Ruppe Koselleck und Klaus Wittkamp, von Malerei über Video bis Skulptur. Besonders spannend: Susanne von Bülow, die auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs in den Vogesen Blaubeeren sammelt – und für „Vanishing War“ mit deren Saft die Landschaften und Relikte des Krieges zeichnet – Panzerkuppeln, Granattrichter ... Werner Kavermanns Gemälde zielen dagegen eher auf symbolistische Seelenlandschaften. P bis 8.4., Kunstraum hase29

Thomas Fleischer mag ganz offensichtlich die Doppeldeutigkeit. Und wenn er sagt: „Nicht jeder Akt ist nackt!“ spricht er nicht nur aus künstlerischer Erfahrung. Was man dazu wissen muss, verrät uns der BBK: „Der gelernte Schneider und Modedesigner hat Körper eingekleidet, eingehüllt und ihnen Stoffe auf den Leib geschnitten. Als Maler zieht er seine Figuren ganz neu und ganz anders an – und aus. Malerisch verleiht er ihnen jenen künstlerischen Ausdruck, den sie von sich aus nicht haben.“ Ein Genre, das uns zurückführt bis in die Antike. Fleischer (der Name ist Programm) tritt gegen Kollegen von Rubens bis Rodin an. P 11.2. bis 11.3., BBK Kunst-Quartier

„Zeitkapsel" Hermann Pentermann ist ein Mann des Lichts. Seit 30 Jahren fotografiert er einen verlassenen Hof in seiner Nachbarschaft in BramscheNeuenkirchen. Staubverkrustete Einmachgläser, heruntergebrochene Dachbalken einer Werkstatt, in der Reifen verrotten, der Blick auf das Bett eines Schlafzimmers. Und Pentermann fotografiert diesen unmerklichen Wandel nicht nur. In Interviews begibt er sich auf Spurensuche nach den ehemaligen Bewohnern. HPS P bis 17.6., Wallenhorst, Ruller Haus 34 STADTBLATT 2.2017

„Einbruch der Wirklichkeit“: Flüchtingsboot vor Libyen

Kunst im Krisengebiet An Bord der „Aquarius“ helfen Gaby von Borstel und Peter Eickmeyer im Mittelmeer bei der Rettung von Flüchtlingen – und dokumentieren ihre Erfahrung in der Graphic Novel „Liebe Deinen Nächsten“

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„Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir einen Platz auf der ,Aquarius‘ bekommen“, erinnert sich Gaby von Borstel. Als das kreative Ehepaar nach seiner erfolgreichen Graphic Novel zu Remarques „Im Westen Nichts Neues“ Ende 2015 einen Vortrag von Frachtschiffkapitän Klaus Vogel hört, ist die Idee schnell geboren. Vogel will mit der zivilen, europäischen Organisation „SOS Mediteranee“ Flüchtlinge vor der Küste Libyens retten, die eine schwere, nahezu unmögliche, Überfahrt nach Italien antreten – allein 2016 waren es 170.000 Menschen. 10.800 wurden allein von der Aquarius bis heute gerettet; 5.000 Menschen sind im letzten Jahr nach offiziellen Schätzungen ertrunken. Für Peter Eickmeyer hat die Routine in der Berichterstattung über die Unglücke am Mittelmeer zu Überdruss geführt. „Sich einsetzen, das hat für mich auch eine wichtige, kulturelle Ebene. Wir wählten damals einen eher künstlerischen Ansatz, um die Ereignisse zu dokumentieren.“ Entgegen ihrer Erwartungen bekam das Ehepaar die Zusage – und ist plötzlich Teil der Schiffscrew der „Aquarius“,

ein 77 m langes, ehemaliges Fischereikontrollboot. Mit an Bord: Ein bunt gemischtes, 36 Köpfe starkes Team: Médicins Sans Frontières (Ärzte ohne Grenzen), die Search and Rescue-Crews der kleineren Rettungsboote, ein Marinetrupp aus Weißrussland. „Kanadier, Griechen, Schweden oder Holländer – bei dem Einsatz war im Grunde die ganze Welt vertreten“, so Peter Eickmeyer. „Wir waren dabei nicht die einzigen unerfahrenen Seeleute. Fotografen, Journalisten und Historiker, alle mussten mit anpacken!“ Volle drei Wochen waren sie auf See. Die Rettungsaktionen dokumentierte Peter Eickmeyer zunächst mit Stift und Papier. Ihm war aber nicht wohl dabei, Menschen zu zeichnen, die gerade eine verlustreiche, lebensbedrohliche Reise überstanden hatten. „Es fühlte sich einfach falsch an. Darum blieb ich bei der Fotokamera und führte das Zeichnen erst wieder in der Heimat fort.“ Gaby von Borstel fotografiert ebenfalls, führt Interviews. So entstehen in den folgenden Wochen zahlreiche, bewegende Bilder vom Deck der „Aquarius“, auf dem zeitweise bis zu 700 Flüchtlinge aus-

harren, eingehüllt in graue Decken. Das Konzept der Graphic Novel ist gekennzeichnet von einem Bruch: „Alles, was bis zur ersten Rettung geschah, ist noch von einer gewissen Distanz geprägt. Diese Bilder basieren auf Tuschezeichnungen, die ich digital aufgearbeitet habe“, so Eickmeyer. „Ab dem Erstkontakt sind die Bilder händisch gezeichnet, um die Nähe und das unmittelbare Betroffensein besser abzubilden.“ Der Titel ihrer Graphic Novel ist zugleich ein Appell: „Liebe Deinen Nächsten“. Besonders das Bild „Einbruch der Wirklichkeit“ sticht ins Auge; es verdeutlicht diesen Übergang auch zeichentechnisch. Es fängt die Ambivalenz der Situation perfekt ein: Ein malerischer Nachthimmel über dem Mittelmehr; die grell weiße Reflektion eines Schlauchbootes im Licht des Suchscheinwerfers der „Aquarius“. Schrecklich schön. Das Remarque Friedenszentrum zeigt unter dem Titel „Liebe Deinen Nächsten“ eine eindrucksvolle, künstlerische Dokumentation, die vergleichbar aktuell erscheint wie der gleichnamige Roman Remarques. Auch 2017 setzt die „Aquarius“ ihre Arbeit vor der Küste Libyens fort. Bilanz, bisher: 700 Gerettete. Ein wichtiger Beitrag. MARCO BÄCKER P 16.2. bis 7.5., Erich Maria RemarqueFriedenszentrum


kunst und ausstellungen

Grenzsicherung boomt. Trump will einen Zaun zu Mexiko bauen, Osteuropa schottet sich ab, zwischen Israel und Palästina existiert schon lange ein Sperrgürtel, Hunderte Kilometer lang, aus Zaunund Mauerelementen, Stacheldraht, Gräben, Bewegungsmeldern, Patrouillenwegen, Beobachtungsposten. Die Fotografin Ursula Mindermann hat an diese Sperre beklemmende Bilder gemacht, die „Partei ergreifen für die Menschen in einem unterdrückten Land“. Volkshochschule

OSNABRÜCK AMEOS Klinikum, Treffpunkt für Kunst & Kultur.„Augenblicke des Glücks – Glück ist die Summe aus vielen kleinen wunderbaren Momenten“, 12.2. bis 27.4. BBK Kunst-Quartier. „Kinder in Palästina“, bis 4.2.; Thomas Fleischer: „Nicht jeder Akt ist nackt!“, 10.2. bis 11.3. DBU. Vom Klimawandel bis zur sozialen Gerechtigkeit: „ÜberLebensmittel“ thematisiert „unser täglich Brot“, bis 31.12. Diözesanmuseum. „Im Angesicht des Todes. Begegnung zwischen Hoffung und Schicksal“, bis 11.2. Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. „Zwischen Harz und Heide. Todesmärsche und Räumungstransporte im April 1945“, bis 5.2.; „Liebe deinen Nächsten – Auf Rettungsfahrt im Mittelmeer an Bord der Aquarius“. Ausstellung zur Graphic Novel von Gaby von Borstel und Peter Eickmeyer, 16.2. bis 7.5. Felix-Nussbaum-Haus. „Danse Macabre – Tanz und Tod in der Kunst des frühen 20. Jahrhunderts“, 12.2. bis 25.6. Forum am Dom. „Von Cranach zur Bild-Zeitung. 500 Jahre Wandlung des Lutherbildnisses als Spiegel der Kirchen- und Kulturgeschichte“, 2. bis 26.2.

FOTO: NELE RULLKÖTTER, MARTA HERFORD

Kunsttherapie? Okay, das ist Therapie, klar. Aber die Kunst, die dabei entsteht, ist deshalb nicht nur therapeutisch. Hier zeigen Teilnehmer des inklusiven Kunstworkshops des AMEOS Klinikums Gemälde, Collagen, Objekte und Installationen. Künstler Jürgen Hüpel, der den Workshop geleitet hat: „Wir brauchen Momente des Glücks, in denen alles im Fluss ist, wir uns aufgehoben fühlen und das Leben einfach Spaß macht. Momente, die voller Lachen und Unbeschwertheit sind. Momente, in denen wir den Blick schärfen für die vielen schönen Dinge unseres Daseins.“ AMEOS Klinikum

Franziskushospital. Zeichnungen von Christa Albes-Hübschen: „Diversitäten“, bis 31.3. Galerie Hülsmeier. Liebermann, Kirchner, Nolde, Pechstein, bis 31.1. Galerie KunstGenuss. „Zeitreise III – Christiane Reinhardt – Malerei, Collagen, Grafik aus sechs Jahrzehnten“, bis 26.2. Galerie Mensa am Schlossgarten. Anika Krauss, bis auf weiteres Katholische Familienbildungsstätte. Fotos von Richard Wagener: „Sinnbilder“, bis 16.2. Kulturgeschichtliches Museum. „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“, bis 23.4. Kunsthalle.„Verweile doch (ein Abgesang)“, Installation von Icaro Zorbar, bis 2.4. Kunstraum hase29. „GegenÜber Tod“, mit Werken von Susanne von Bülow (Zeichnung), Frank Gillich (Zeichnung), Werner Kavermann (Malerei), Ruppe Koselleck (Video) Klaus Wittkamp (Skulptur / Collage / Zeichnung), 17.2. bis 15.4. Kreishaus. „Kunterbunte Erde“, Kunstschule Bad Essen, bis 15.3. Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt. „NATURlicht“ Fotos von Thomas Rauen bis Marc Guddorp – von den phantastischen Gestalten der Mikrowelt über die Naturschätze des heimischen Gartens, Hel-

Maxim Kantor? Seit 1987 ist der Moskauer der Kunsthalle immer enger ans Herz gewachsen – wovon nicht zuletzt die Ankäufe der Sammlung zeugen. Jetzt ist er 60 geworden, zeigt allerdings keine Retrospektive wie man das dann üblicherweise macht, sondern Neueres. Dass er sich „mit der Rückkehr von Monstern und anderen mythischen Gestalten in unsere heutige Zeit“ beschäftigt, „respektive dem Rückschritt der Gesellschaft in eine mittelalterliche Finsternis“, ist mutig. Denn was wird Putin davon halten? Kantor, oft dem indizierten Underground nahe, öffnet uns eine düstere Welt. Kunsthalle, Emden

Die Installation „The World as of Yesterday“ der schwedisch-griechischen Künstlerin Anastasia Ax ist ein work in progress: Während der Laufzeit von „Der fremde Raum – Angriffe, Verwandlungen, Explosionen“ (acht Reaktionen auf das Marta, von Peter Buggenhout bis Monika Grzymala: „Wuchernde Formen bedecken parasitengleich die Wände, Materialberge docken wie Raumschiffe an, Farben erobern explosionsartig die Oberflächen. Der fremd gewordene Raum macht die Energie des Schöpferischen erlebbar und entwickelt eine neue Poesie.“) hat sie sich ständig erneuert. Durch Ax selbst, durch Archäologen, einen Archivar, Kunststudierende. Das Endziel: „Hiermit wird nun eine neue Perspektive darauf eröffnet, wie mit Zeit, Raum und dem permanenten Wandel des Lebens umgegangen werden kann.“ Aha. Marta, Herford golands, Islands bis zu afrikanischen Savanne, bis 4.6.;„Schlaglichter der Erdgeschichte“. In dieser Ausstellung des Senckenberg Museums werden die Besucher im Zeitraffer durch die Erdgeschichte geführt, bis 14.5. Museum Industriekultur. „Menschen(s)kinder“. Foto-Ausstellung der Lebenshilfe Lindlar: Außergewöhnliche Menschen an bemerkenswerten Orten, bis 19.2. Planen & Bauen. Fotos von Hanna von Behr, Katja Staats, Tina Schick: „Journeys“, bis 1.4. Sparkasse, Berliner Carré. „Leben retten, Chancen bieten“. Fotos von Jette Golz, bis 31.1. VHS. „The Wall – Bilder aus Palästina“, Fotos von Ursula Mindemann, ab 18.2. Zoo/Affenhaus. Fritz Wolf: „Tierische Karikaturen“, bis auf weiteres

UMGEBUNG BRAMSCHE Tuchmacher-Museum. „Der Teufel steckt im Detail“, Textile Objekte „aus dem Zwischenreich“ von Theresia Gerding, bis 12.2.; Franz Rzehak, Fotografie: „Insekten“, 24.2. bis 26.3. BREMEN Kunsthalle. „Max Liebermann – Reiten, Tennis, Polo. Vom Freizeitvergnügen zum modernen Sport“, bis 27.2.

EMDEN Kunsthalle. „Maxim Kantor. Das neue Bestiarium“, 4.2. bis 7.5. GEORGSMARIENHÜTTE Villa Stahmer. Malerei von Günter Sponheuer, bis 26.2. GRONAU Rock'Pop-Museum. „Klang der Frömmigkeit. Luthers musikalische Erben in Westfalen“, bis 26.2. HERFORD Marta. „Der fremde Raum – Angriffe, Verwandlungen, Explosionen“, bis 5.2. LINGEN Kunsthalle. Eder Oliveira, Malerei, Lingener Kunstpreis 2016, bis 26.2. MELLE Automuseum. „GLAS. Vom Goggo Roller bis zum V8“, bis 5.6. MÜNSTER Kunsthalle. Cornelius Völker: „About Painting“, bis 19.2. Picasso-Museum. „Henri Matisse – Die Hand zum Singen bringen“, bis 12.2. OSTERCAPPELN Alte Mädchenschule. Achmed al Gaby – Bilder aus dem Irak, bis 26.2. WALLENHORST Ruller Haus. Fotos von Hermann Pentermann: „Zeitkapsel“, ab 4.2. STADTBLATT 2.2017 35


kino

Von der First Lady zur berühmtesten Witwe der Welt: Natalie Portman als Jackie

Die starke Frau an seiner Seite Ein packender Stoff, ein mutiger Regisseur, eine brillante Schauspielerin: Natalie Portman lüftet in „Jackie“ den Schleier einer amerikanischen Ikone. Ist ihre Rolle als Präsidentengattin von John F. Kennedy oscarverdächtig?

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hefrau und Mutter, First Lady, Glamour-Ikone – Dank ihrer Kultiviertheit, Eleganz und ihrem Charme wurde Jacqueline Kennedy rasend schnell zu einer der beliebtesten und meistfotografierten Frauen ihrer Zeit. In seinem neuen Film „Jackie“ gewährt der chilenische Regisseur Pablo Larraín Einblick in das Gefühlsleben der introvertierten Präsidentengattin, gespielt von Oscarpreisträgerin Natalie Portman. Mit der Amtseinführung John F. Kennedys am 20. Januar 1961 erwachte auch das öffentliche Interesse an der neuen, erst 32-jährigen First Lady – Jacqueline Kennedy. Mit ihr zog jede Menge Glamour ins Weiße Haus ein, das in Windeseile zu einem beliebten Treffpunkt der High Society wurde. Ihr selbst gelang der filmreife Aufstieg zur weltweiten Ikone, von allen nur bei ihrem Spitznamen „Jackie“ genannt. Ihre Prominenz sowie das richtige Maß an Unnahbarkeit machten die auf Long Island als Jacqueline Lee Bouvier geborene junge Frau zu einer der interessantesten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts – und sicherten ihr einen Platz in den Herzen der Bürgerinnen und Bürger. Doch das Glück währte nur kurz. Als John F. Kennedy am 22. No-

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vember 1963 vor den Augen seiner Frau und zahlreicher Zuschauer angeschossen wurde, verwandelte der amerikanische Traum sich schlagartig in einen wahren Albtraum. Der Präsident verstarb noch in der Nacht im Krankenhaus, womit seine Amtszeit nach weniger als drei Jahren abrupt endete. „Ich glaube, dass die Bilder, die wir uns von den Menschen machen, am

Natalie Portman verkörpert authentisch die unergründliche Jackie, die mal verletzlich, dann wieder erschreckend gefühlskalt wirkt und krampfhaft darum bemüht ist, nicht die Fassung zu verlieren. Trotz des schweren Schicksalsschlages funktioniert sie weiter, um das Vermächtnis ihres Mannes zu sichern, dessen Amtszeit nicht umsonst gewesen sein soll.

„Jeder kennt die Geschichte von John F. Kennedys Ermordung. Aber nicht aus der Perspektive seiner Frau. Was hat sie durchgemacht, als sie in Trauer versank, ihr Leben sich für immer änderte? Jackie war eine Königin ohne Krone, die nun ihren Thron und ihren Mann verloren hatte.“ Pablo Larraín, Regisseur Ende oft realer sind, als die Menschen selbst.“ Mit „Jackie“ unternimmt Regisseur Pablo Larraín den Versuch, die Frau zu ergründen, die über Nacht von der First Lady zur berühmtesten Witwe der Welt wurde. Das packende Leinwand-Portrait schildert die auf die Ermordung John F. Kennedys (Caspar Phillipson) folgenden Tage aus der Perspektive seiner traumatisierten Ehefrau. Wie reagiert man auf solch einen Verlust, wenn die ganze Welt zusieht?

Dank ihrer herausragenden schauspielerischen Leistung gilt Portman in diesem Jahr erneut als heiße Anwärterin auf einen Oscar in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“. Bereits im Jahr 2011 war sie für ihre schauspielerische Leistung in „Black Swan“ mit der begehrten Trophäe ausgezeichnet worden. In den Nebenrollen brillieren u. a. Peter Sarsgaard als Robert Kennedy, Billy Crudup als Journalist und Greta Gerwig als Privatsekretärin Nan-

cy Tuckerman. Dem chilenischen Regisseur Pablo Larraín gelingt mit „Jackie“ gekonnt der Sprung in die amerikanische Filmlandschaft. Für ihn ist es nach Produktionen wie „No!“ (2012) und „El Club“ (2015) der erste englischsprachige Film. Der fragmentarische Aufbau, durch den die Biografie sich von anderen Werken abhebt, erweckt zuweilen den Anschein, es handele sich um einen Zusammenschnitt verschiedener Erinnerungsschnipsel. Mit viel Liebe zum Detail inszeniert Larraín das Bild einer außergewöhnlichen Frau, die bereits zu Lebzeiten als Legende galt und bis heute nichts von ihrer Rätselhaftigkeit verloren hat. Seine Faszination ist ansteckend: Seit der Uraufführung bei den 73. Internationalen Filmfestspielen von Venedig im September vergangenen Jahres wurde „Jackie“ bereits mit renommierten Preisen wie dem Goldenen Löwen für das beste Drehbuch oder auch dem Golden Globe für die beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Und die Award-Saison hat gerade erst begonnen! M. MISERENDINO USA 2016. R: Pablo Larraín. D: Natalie Portman, Peter Sarsgaard, Greta Gerwig u. a. P ab 26.1., Cinema Arthouse


Mein Blind Date mit dem Leben

SEHSCHWÄCHE Für welchen Job entschiedet man sich wohl, wenn man fast blind ist? Saliya Kahawatte (Kostja Ullmann) macht eine Ausbildung in einem Fünf-Sterne-Restaurant. Den Job kriegt er allerdings nur, weil er seine Behinderung verschweigt. Dank der Hilfe von Freund Max (Jacob Matschenz) kann er sein Handicap lange verheimlichen. Er arbeitet und übt bis zum Umfallen, um nicht aufzufliegen – und dann verliebt er sich auch noch in Laura (Anna Maria Mühe). Das gleichnamige Buch des DeutschSinghalesen Kahawatte, der in der Nähe von Osnabrück aufwuchs, erschien 2009. Nach zahlreichen Aufs und Abs in seiner Karriere hat er sich aus der Hotellerie zurückgezogen. Inzwischen geht er offen mit seiner Behinderung um und ist ein erfolgreicher Coach NB und Geschäftsmann. D 2016. R: Marc Rothemund. D: Kostja Ullmann, Jacob Matschenz, Anna Maria Mühe u. a. P seit 26.1., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage

Den Sternen so nah

MARS-MENSCH Es kommt der Tag, an dem der 16-jährige Gardener sich wünscht, dass man wie in Douglas Adams‘ Bestseller per Anhalter durch die Galaxis reisen könnte. Gardener wurde auf dem Mars geboren. Seine Mutter gehörte dem Expeditionsteam an, sie starb bei seiner Geburt. Gardener möchte auf der Erde seinen Vater suchen und seine Chat-Partnerin Tulsa kennenlernen. Doch so einfach wie im Roman läuft es im wahren Leben nicht. Gardeners Körper ist die Erdatmosphäre mit ihren Strahlen und menschen-

gemachten Giften nicht gewöhnt. Doch seine Sehnsucht ist größer, er trotzt der Gefahr, trifft Tulsa – und geht mit ihr auf Entdeckungstour. Tulsa wird von Britt Robertson gespielt, die schon als Zehnjährige vor der Kamera stand und sich in TV-Serien wie „Life Unexpected“ als sensible Charakterdarstellerin erwies. Ebenfalls im Februar startet ihr Film „Bailey – Ein Freund fürs Leben“. H. K. USA 2017. R: Peter Chelsom. D: Asa Butterfield, Carla Gugino, Gary Oldman u. a. P ab 9.2., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage

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ICARO ZORBAR: VERWEILE DOCH (EIN ABGESANG)

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Ausstellung im Rahmen von DANSE MACABRE in Kooperation mit Theater Osnabrück, Kulturgeschichtlichem Museum / FelixNussbaum-Haus und Diözesanmuseum Osnabrück

29. JANUAR — 02. APRIL 2017 Hasemauer 1 D – 49074 Osnabrück

Kurzbewerbung an: STADTBLATT Osnabrück · Andreas Bekemeier Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück

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Di 13 — 18 Uhr Mi, Do, Fr 11 — 18 Uhr am 2. Do im Monat 11 — 20 Uhr Sa + So 10 — 18 Uhr

In Zusammenarbeit mit

Gefördert von

Freunde der Kunsthalle Osnabrück e.V. Icaro Zorbar: Dust, 2016. Grafikdesign: Carsten Wittig

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kino der platzanweiser

Sinistres Mafia-Opus: Suburra „In vielen zeitgenössischen Filmen dienen Autos mehr als Projektil denn als Fortbewegungsmittel.“ Wim Wenders Neulich im Nachtprogramm. Eine Autoverfolgungsjagd durch Berlin. Über Treppen hinunter in einen U-Bahnhof, pirouettierende PKW in einer Säulenhalle, weiter mitten durch den Gegenverkehr … Eine rasante Szene. 007? „M:I“? Mitnichten: „Don 2“. Indisches Action-Kino, Hollywood in nichts nachstehend.

Von Dealern und Drogen: Der Eid Zeitgemäßes Kino entsteht nicht allein an der US-Westküste. Hollywood guckt sogar gern mal anderswo was ab. Oder importiert gleich Stars und Regisseure. Priyanka Chopra, weiblicher Star der „Don“-Filme, spielt seit 2015 in der US-Thrillerserie „Quantico“. Umgekehrt machte sich der italienische Regisseur Stefano Sollima mit Serien wie „Gomorrha“ einen Namen und wird in Hollywood mit dem Kinofilm „Soldado“ die Fortsetzung von „Sicario“ inszenieren. Vorher bekommen wir seinen Mafiafilm Suburra (ab 26.1.) zu sehen, ein sinistres Opus um römische Politik, Immobilienspekulation und den Papst, zugleich das Vorspiel zu einer kommenden Netflix-Serie. Zu den Grenzgängern zwischen Kino und Fernsehen zählt auch der angesagte Isländer Baltasar Kormákur, der in Hollywood Filme wie „Everest“ inszenierte. Im Februar starten seine pa-

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ckende TV-Serie „Trapped“ (ZDF) wie auch sein Kinofilm Der Eid (ab 9.2.); beide angesiedelt in der isländischen Landschaft. Kormákur selbst übernahm den Part des Arztes Finnur, dessen Tochter einem Dealer und dessen Drogen verfallen ist. Was Hollywood als gewalttätigen EinMann-Feldzug umgesetzt hätte, wird bei Kormákur zu einer komplexen, und doch hoch spannenden Fabel. Sehenswert. Das gilt ebenso für die preisgekrönte und für den Auslands-Oscar nominierte serbisch-deutsche Koproduktion Enklave (ab 16.2.). Eine originelle Geschichte über die ganze Absurdität ethnischer Feindseligkeiten: Nenad ist der einzige Serbe unter Albanern, aus Sicherheitsgründen wird der Zehnjährige mit einem Panzer zur Schule gefahren. Den Hass aufeinander haben die Kinder von ihren Eltern geerbt. Kindliches Verhalten ist es aber auch, was Vater wehrt sich: „Homefront“ dieEinGewalt unterläuft. Ebenfalls mehrfach preisgekrönt ist The Salesman (ab 2.2., Cinema Arthouse), ein Kassenhit in seinem Herkunftsland Iran und bei den Golden Globes als bester ausländischer Film nominiert. Der Titel bezieht sich auf Arthur Millers „Tod eines Handlungsreisenden“. Ein wohlsituiertes

Gefährliches Theaterspiel: The Salesman Ehepaar im heutigen Teheran gehört einer Theatergruppe an, die dieses Stück aufführen möchte. Derweil kommt es im Leben der beiden zu dramatischen Entwicklungen. Sie müssen vorübergehend eine fremde Wohnung beziehen, dort wird Rana Opfer eines Überfalls. Ihr Mann Emad findet sie in der Klinik, ohne Erinnerung. Beunruhigt, beinahe getrieben versucht Emad herauszufinden, was in seiner Abwesenheit geschehen ist ... HARALD KELLER

Kundschafter des Friedens

Split

AGENTENLEBEN Einst führte Jochen Falk (Henry Hübchen) ein Leben wie aus dem sozialistischen Bilderbuch. Als Agent und Spion – Pardon – „Kundschafter des Friedens“, so der offizielle DDR-Sprachgebrauch, war er der Beste. Den Fall des Antiimperialistischen Schutzwalls konnte er trotzdem nicht verhindern. Die letzten 27 Jahre? Ein kapitalistischer Albtraum. Als ihn ausgerechnet der verhasste BND um Hilfe bittet, wittert Falk Morgenluft. Schließlich, so sein Kalkül, kann er auf diese Weise noch eine uralte Rechnung mit seinem Intimus, dem West-Agenten Kern (Jürgen Prochnow) begleichen. Kurzentschlossen trommelt Falk die alte Truppe zusammen. Koautor und Regisseur Robert Thalheim erinnert mit seinen reaktivierten Recken einerseits an Hollywood-Komödien à la „Expendables“, greift dabei aber auch ein ganz besonderes Kapitel deutsch-deutscher FJ Geschichte auf. D 2017. R: Robert Thalheim. D: Henry Hübchen, Michael Gwisdek u. a. P seit 26.1., Cinema Arthouse, CineStar

ZERRISSEN Nicht in einer, sondern in 23 Rollen glänzt James McAvoy („Abbitte“) im neuesten Film M. Night Shyamalans („The Sixth Sense“). Als nach dem Einkauf plötzlich ein Fremder im Auto sitzt, nimmt das Grauen für Casey (Anya Taylor-Joy), Claire (Haley Lu Richardson) und Marcia (Jessica Sula) seinen Lauf. Die Freundinnen werden in einen Kellerraum verschleppt, aus dem es ohne fremde Hilfe kein Entrinnen gibt. Erstaunt stellen sie fest, dass sich im Haus noch andere Personen befinden – allesamt in Gestalt ihres Entführers Kevin, dessen Psyche aufgrund einer Identitätsstörung in 23 Wesen geteilt ist. Mal als Mann, mal als Frau oder Kind zeigt er unterschiedlichste Charaktereigenschaften, ist mal nett und schüchtern, mal manipulativ und brutal. Für die Mädchen gilt es nun, unter den zahlreichen Persönlichkeiten Verbündete zu suchen. Als eine 24. Gestalt aus Kevin auszubrechen droht, wird die Zeit M. MISERENDINO knapp. USA 2017. R: M. Night Shyamalan. D: James McAvoy, Anya Taylor-Joy, Haley Lu Richardson u. a. P seit 26.1., CineStar, Filmpassage

The Girl with All the Gifts

Schatz, nimm du sie!

ZOMBIE-NACHWUCHS Lange zeigten Kino und Fernsehen Zombies stets als tumbe Monstren, die man straflos zerstückeln durfte. Inzwischen haben Autoren von Filmen wie „Warm Bodies“ und Serien wie „In the Flesh“ und „Z Nation“ das Genre weiterentwickelt, indem sie den Zombies ein Bewusstsein zubilligten. Auch dieser Film, der auf Mike Careys Roman mit dem deutschen Titel „Die Berufene“ basiert, bietet einen intelligent gewobenen Dreh. Carey hatte den Stoff anfangs als Drehbuch geplant, fand aber keinen Abnehmer. Als Romanadaption gelangt die Geschichte doch noch ins Kino. In dem düsteren Szenario wird Großbritannien von Zombies beherrscht. Ursache der Seuche ist ein Pilz. In einer abgeschotteten Militärstation suchen Forscher nach einer Kur. Ihre Studienobjekte: Kinder, die zwar gleichfalls nach Menschenfleisch gieren, aber als Zombies zweiter Generation Verstand und Wissbegier entwickelt haben. H. K. GB/USA 2016. R: Colm McCarthy. D: Gemma Arterton, Glenn Close, Paddy Considine u. a. P ab 9.2., CineStar

MAMA GEGEN PAPA Nach Jahren glücklicher Ehe ist die Liebe zwischen Toni (Carolin Kebekus) und Marc (Maxim Mehmet) erloschen. Auf einen Rosenkrieg wollen sie zum Wohle ihrer Kinder Emma (Arina Prokofyeva) und Tobias (Arsseni Bultmann) jedoch verzichten. Auf die einvernehmliche Trennung, soll den Kindern zur Liebe eine freundschaftliche Beziehung folgen – wäre da nicht folgendes Problem: Sowohl Toni als auch Marc wird ein Jobangebot im Ausland unterbreitet, das man mit Kindern im Schlepptau vergessen kann. Da beide die Karriereleiter nach oben klettern wollen, handeln sie einen Deal aus: Die Kids sollen entscheiden, bei wem sie in Zukunft wohnen wollen. Ein amüsanter Sorgerechtsstreit bricht aus, bei dem Mutter und Vater ihre Sprösslinge davon überzeugen wollen, wie ungeeignet sie als potentielles alleinerzieL. BERLIN hendes Elternteil sind. D 2016. R: Sven Unterwaldt Jr. D: Carolin Kebekus, Maxim Mehmet, Axel Stein, Jasmin Schwiers u. a. P ab 16.2., Cinema Arthouse, Filmpassage


Die irre Heldentour des Billy Lynn ZWEIFELHAFTER KRIEGSHEIMKEHRER Erntedankfest in den USA. Soldat Billy (Joe Alwyn) befindet sich mit seiner Einheit am schlimmsten Abschnitt seiner Heldentour entlang der Heimatfront. Wildfremde Leute gratulieren ihm zu seiner Heldentat, erzwingen seine Nähe. Billys Bild erscheint in Übergröße auf der Anzeigetafel des Stadions, in dem gleich das Football-Spiel angepfiffen wird. Aber die Leute sind wegen ihm hier. Dem Helden, der zufällig während eines Einsatzes im Irak gefilmt wurde, wie er einem Kameraden das Leben zu retten versuchte. Nein, keine Angst. „Die irre Heldentour des Billy Lynn“ ist alles andere als peinliche USPropaganda. Ang Lees Adaption des gleichnamigen Bestsellers von Ben Fountain funktioniert als bittere Satire mit tragikomischen Elementen zum Thema „Heldentum“ und legt in Rückblenden den wahren, schmutziFJ gen Charakter des Krieges offen. USA, UK, China 2016. R: Ang Lee. D: Joe Alwyn, Kristen Stewart u. a. P ab 2.2., Cinema Arthouse

ist, bei Unfällen gut abgesichert zu sein

Volt ABGESCHOTTET In einer gar nicht mehr so fernen Zukunft hat Deutschland die Flüchtlinge einfach sich selber überlassen. In Transitzonen an den Außengrenzen vegetieren sie unterhalb des Existenzminimums von allen vergessen vor sich hin. Für Ordnung sorgt die gut ausgerüstete Polizei. Unter ihnen prügelt sich besonders Volt (Benno Fürmann) gerne durch die hungernden Massen. Als er dann doch eine Spur zu hart zuschlägt und einen Flüchtling tötet, mischt er sich zwecks Spurensuche unter die Bewohner innerhalb der Transitzone. Auch in seinem neuesten Film „Volt“ ist Regisseur Tarek Ehlail („Chaostage – Wir sind Punks!“, „Gegengerade“) seine raue Vergangenheit als Punk und Boxer anzumerken. Zum Filmemachen ist er als waschechter Autodidakt gekommen. Und als solcher hat er sich selbstredend auch hier seine unkonventionelle Handschrift fernab von Kommerz und MainFJ stream bewahrt. D, F 2016. R: Tarek Ehlail. D: Benno Fürmann, Stipe Erceg u. a. P ab 2.2., Cinema Arthouse, CineStar

Unfallversiche rung mit Reh

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VGH Vertretung Andree de Weerd e. K. Lieneschweg 83 49076 Osnabrück Tel. 0541 46366 Fax 0541 434333 www.vgh.de/andree.de_weerd deweerd@vgh.de

Fences

Elle

FAMILIENTYRANN In seiner dritten Regiearbeit verfilmt Denzel Washington ein in den USA sehr bekanntes Theaterstück des berühmten schwarzen Autors August Wilson. Fences wurde 1987 mit dem Pulitzer Preis und dem Tony Award ausgezeichnet. Weitere gute Gründe für eine Verfilmung: Es ist das einzige seiner Stücke, für das Wilson selbst das Drehbuch schrieb und die Hauptdarsteller Denzel Washington und Viola Davis spielten schon 2010 am Broadway gemeinsam das Ehepaar Maxson (Washington erhielt damals für die Rolle ebenfalls einen Tony Award). Die Handlung spielt in Pittsburgh, USA, in den 1950er Jahren. Der ehemalige Baseballspieler Tony Mason arbeitet hart als Müllmann, um seine Familie über Wasser zu halten. Doch er ist mit dem Verlauf seines Lebens unzufrieden und lässt seine Frau und den Rest der Familie zunehmend unter seinen Gefühlsausbrüchen leiden. NB USA 2016. R: Denzel Washington. D: Denzel Washington, Viola Davis, Stephen Henderson u. a. P ab 16.2., Cinema Arthouse

GEFÄHRLICHES (LIEBES-)SPIEL Als erfolgreiche Chefin einer Videospielfirma weiß Michèle wie das Business funktioniert: Mit ihrer rigorosen Arbeitsweise und ohne Rücksicht auf Verluste, bekommt sie stets was sie will. Auch ihr Liebesleben wird von ihrer kaltherzigen Attitüde dominiert, welche nicht zuletzt auf ihre schwierige familiäre Situation zurückzuführen ist. Als ein maskierter Mann in ihr Haus eindringt und sie brutal überfällt und vergewaltigt, lebt sie ihr Leben ganz normal weiter. Fast beiläufig erwähnt sie den Überfall bei einem Restaurantbesuch. Entgegen dem Rat ihrer Freunde, weigert sie sich, Anzeige zu erstatten, doch dass ihr Peiniger weiterhin auf freiem Fuß ist, lässt ihr keine Ruhe. Michèle macht es sich zur Aufgabe, den Täter selbst aufzuspüren und verliert sich in einem gefährlichen (Liebes-)Spiel, das zunehmend außer Kontrolle gerät … L. BERLIN

F/D 2016. R: Paul Verhoeven. D: Isabelle Huppert, Laurent Lafitte, Anne Consigny, Christian Berkel u. a. P ab 16.2., Cinema Arthouse

Modern Dance klass. Ballett Lindy Hop

Ballett für Anfänger – jetzt starten!

Jazz Dance Stepp HipHop

Tanzforum · Astrid Heinrich Heinrichstr. 17a · Tel. 0541 801880

www.tanzforum-os.de STADTBLATT 2.2017 39


media Buch des Monats Mitten im Land Bastian Asdonk AUSSTIEG Wer über dieses StadtfluchtBuch spricht, dieses Zurück-zur-Ursprünglichkeit-Buch, dieses Buch wider die Gier des Kapitalismus, hat es schwer, nicht zu spoilern. Nur soviel also: Es ist großartig. Feinfühlig und schlicht, überraschend und klug. Da ist der Aussteiger, der sich auf dem Dorf ein Haus kauft, am Waldrand, gleich am Garten beginnt ein See, die pure Idylle, und sich anschickt, fortan selbstversorgerisch zu leben, neu geerdet. Da sind die die Ortsansässigen, die dumpfvölkischen Parolen folgen, sich auf einem verlassenen Armeestützpunkt treffen, zur Gewalt greifen, aus Furcht vor Veränderung. Da ist die Polizei, die mit den Hasspredigern sympathisiert. Da ist die biodynamische Gitarre-am-Lagerfeuer-Kommune, die für Erfülltheit steht, Wahrhaftigkeit, Einfachheit, Mitmenschlichkeit, Lebensfreude. Alles scheint eindeutig. Klare Fronten, vermeintlich. Aber dann kommt der Bruch, Grenzen verfließen. Ob er gelingt, der Ausstieg? Nur soviel: Asdonks Romandebut ist eine ErmutiHARFF-PETER SCHÖNHERR gung. Kein & Aber, 20 EUR

Seitensprung Tiphaine Rivieère „Studierst du noch oder lebst du schon?“ Hinter dem Titel verbirgt sich eine oft sehr lustige und mitreißend gezeichnete Geschichte von einer an ihrer kafkaesken Dissertation scheiternden Studentin, die zu ihrem und unserem Glück dann doch lieber Comiczeichnerin wurde. Knaus, 19,99 EUR Paco Roca „La Casa“. Die erwachsenen Kinder renovieren das Ferienhaus des verstorbenen Vaters. Durch all die Geschichten, die da wieder hoch kommen, verstehen sie ihn und einander besser. Stille, schöne Graphic Novel. Reprodukt, 20 EUR Karin Bacher, Tyto Alba „Tante Wussi“. Beitrag zum Genre NSAufarbeitung mit Handlungsort Mallorca. Die Autorin konnte oder wollte sich nicht von dem biografischen Material lösen, der Zeichner hat detailreiche Bilder dafür GW gefunden. Carlsen, 16,99 EUR

40 STADTBLATT 2.2017

More Letters of Note Shaun Usher ERINNERUNGEN Was Shaun Usher hier seit gut zehn Jahren macht, hat einen Orden verdient. Als Blog gestartet, sammelt der englische Autor historische Briefe, kuratiert diese und bereitet sie digital und gedruckt auf. Inzwischen ist mit „More Letters of Note“ der dritte Band erschienen, der u.a. Briefe enthält von Abraham Lincoln, Jane Austen, Sophie Scholl, Davie Bowie, Janis Joplin, Che Guevara und vielen mehr. Alle Briefe sind als Faksimile des Originals abgedruckt sowie ins Deutsche übersetzt. Da schreibt zum Beispiel Produzent Steve Albini an Nirvana, die gerade mit „Nevermind“ eines der meistverkauften Alben aller Zeiten aufgenommen haben und jetzt (1992) von Albini wissen wollen, wie es weitergehen könnte. Oder der Brief (1970) von William Burroughs an Truman Capote, in dem Burroughs den Bestseller „Kaltblütig“ verreißt und Capote mitteilt: „Viel Spaß mit Ihrem schmutzigen Geld.“ Es gibt aber auch anonyme Briefe oder von nicht-prominenten Personen: Liebesbriefe, Briefe aus dem Krieg, Eltern an ihre Kinder … Lesen Sie dieses Buch, diese Briefe! MARIO SCHWEGMANN Heyne, 34,99 EUR

Fight Girl Erika Krouse KLISCHEE Nina Black lebt davon, Männer um ihre Brieftaschen zu erleichtern. Was nicht selten in einer Schlägerei endet, die Nina in der Regel gewinnt. Als sie eines Tages einen Polizisten ausnimmt und seine Brieftasche samt Dienstmarke klaut, hat sie sich ein echtes Problem angelacht. Der Cop wird keine Ruhe geben, bis er seine Dienstmarke wieder hat, und Nina Black tot ist. Zu allem Überfluss stirbt auch noch ihr Bruder und hinterlässt ihr seine neunjährige Tochter, um die sie sich fortan kümmern soll. Ach herrje, „Rocky“ meets „Karate Kid“ meets Sozialkitsch. Hier ist nun wirklich so ziemlich jedes Klischee aus der DerUnderdog-schafft-es-am-Ende-dochnoch-Mottenkiste verbaut worden. Wer ein oder zwei Beiträge dieses Genres kennt, der wird hier keine Überraschung erleben. Trotz der grundlegenden Kritik muss man sagen, dass Krouse ihr Personal durchaus unterhaltsam durch die Handlung jagt. Große Literatur ist das sicher nicht, aber durch den leichten TarantinoTouch hat man Spaß beim Lesen. Das Buch fängt mit Muhammad Ali an: „Ich verdresch sie alle“. RALF GOTTHARDT Blumenbar, 20 EUR

Das Geheimnis der verlorenen Zeit John Wray ZEITENCHAOS Ottokar Toula, Gewürzgurkenfabrikant und Hobby-Physiker, meint das Geheimnis der Zeit (und somit von Zeitreisen) entdeckt zu haben. Kurz darauf und noch bevor er seinen Söhnen Genaueres erklären konnte, wird er von einem der ersten Automobile überfahren. Seine Söhne versuchen mit den hinterlassenen Notizen des Vaters ebenfalls hinter das Geheimnis der Zeit zu kommen. John Wray schildert in seinem neuen Roman eine Familie und ihren Weg durch das letzte Jahrhundert. Von Polen über Nazi-Deutschland bis nach Amerika. Science Fiction für Leute, die eigentlich keine Science Fiction mögen? Der Zeitreise-Plot scheint dem Autor nur dazu zu dienen, wild zwischen den Jahrzehnten hin und her zu springen. Dafür überzeugen die Charaktere umso mehr. Erzählt wird die Geschichte der Familie vom Ur-Enkel des Gurkenfabrikanten, der in einer Zeitblase fest sitzt. Auch wenn dies ein wenig aufgesetzt wirkt, liest sich diese Geschichte einer Familie mit dem Hang zum Skurrilen sehr spannend und unterhaltsam. RALF GOTTHARDT Rowohlt, 26,95 EUR

Verlangen Kris van Steenberge ZÄHLZWANG Aufwendig konstruierter Roman, der im ländlichen Flandern im Umfeld des Ersten Weltkrieges spielt. Zentrale Charaktere sind zwei Zwillingsbrüder, einer sportlich und hübsch, jedoch ein Schulversager, der andere offenbar vom eigenen Vater, einem Landarzt, bei der Geburt deformiert. Die Mutter wird später ermordet, der hübsche Sohn kriegsversehrt, der behinderte vom Pastor missbraucht. Der Vater, der unter immer gravierenderen psychischen Störungen und Alkoholismus leidet, ist aber nicht der Mörder. Der geheimnisvolle Fremde, der die Literatur ins Dorf gebracht hat, auch nicht. Der Vater war vielmehr selbst ein Opfer, unter anderem seiner eigenen Mutter, von deren nicht mehr sehr heimlichem Ex-Liebhaber er sich trotzdem „retten“ lassen muss. An die Front. Wo er dann wenigstens seinen Sohn rettet. Während er ja selbst als Kind seinen Vater auf dem Gewissen hatte. Oder auch nicht. Wer eine moderne Fassung dessen sucht, was die Zeitgenossen (Victor Hugo bis Julien Green) bereits erschöpfend abgehandelt haben, soll das ruhig mal lesen. GW Klett-Cotta, 24,95 EUR

Philosophie des Meeres Gunter Scholtz SEELENLANDSCHAFT In Zeiten, in denen täglich Flüchtlinge in Booten zu uns kommen, ist der Blick auf das offene Meer ein anderer geworden. Der ehemalige Philosophie-Professor Gunter Scholtz begibt sich gedanklich auf dieses Meer und betrachtet es aus den Blickwinkeln bekannter Philosophen von der Antike bis zur Moderne. Scholtz nimmt den Leser mit auf eine Kreuzfahrt durch die Jahrhunderte und Denkweisen. Das Meer ist Quelle des Lebens und Denkens, ist Sehnsuchtsort und Angstphantasie. Es stellt die großen Denker wie Thales, Platon, Kant und Hegel vor Fragen nach Politik, Ethik und Ästhetik. Gunter Scholtz zergliedert den Ozean in seine philosophischen Bestandteile, sodass man meint, bis nach Atlantis gucken zu können. Dabei wird eines klar: Der Mensch kommt aus dem Meer und kann dennoch nicht in ihm existieren. Und wer noch einen Schritt weiter denkt, wird merken: Neben Plastik und Öl schwimmt im Meer nichts anderes als unsere Seele – und vielleicht noch ein paar Fische und Wale. Dank Gunter Scholtz ist der Strandurlaub im nächsten Jahr ein anderer. ADA DORIAN mare, 26 EUR

Lesen Steve McCurry MAGISCHE MOMENTE Steve McCurry zählt zu den bedeutendsten Fotografen der Gegenwart. Für seinen neuen Bildband hat er Menschen auf der ganzen Welt beim Lesen fotografiert, und Paul Theroux hat dazu ein leidenschaftliches Vorwort verfasst. McCurrys Fotos liefern nicht nur Einblicke in andere Kulturen, u.a. hat er in Indien, Vietnam, Rom oder New York fotografiert – vor allem zeigen die Fotos, welche Bedeutung das Lesen für den Menschen hat. Da sind zwei junge Mönche vor einer Tempelanlage in Kambodscha, die lesen und sich darüber austauschen (Kommunikation). Da ist ein Stahlgießer in Serbien, der die Pause und seine Zeitung genießt (Regeneration). Sogar an einer chicen Bar in Kapstadt liest eine junge Frau im Abendkleid (Distinktion). Das eindringlichste aller Fotos aber hat Steve McCurry in Peschawar, Pakistan gemacht. Offensichtlich vor einem Lazarett. Es zeigt einen Mann ohne Füße, im Rollstuhl sitzend, der einem Jungen, ohne Beine und auf Krücken gestützt, vorliest. Der Junge lacht und scheint für einen Moment dem Schrecken zu entfliehen (Eskapismus). Gut, dass es Bücher gibt. MARIO SCHWEGMANN Prestel, 29,95 EUR


hörbar

STADTBLATT osnabrück

PRÄSENTIERT Andreas Eschbach: Teufelsgold. Was wäre, wenn es den Stein der Weisen wirklich gegeben hätte? Ausgerechnet ein Anlageberater entdeckt das Geheimnis hinter der Sage. Doch es hat seine Gründe, warum sein Geheimnis seit Jahrhunderten von einem Ritterorden bewacht wird. Kurzweiliger Scifi-Roman mit einigen netten Was-wäre-wenn-Fragestellungen. Lübbe Audio, 8 CDs, ca. 14 EUR

Yrsa Sigurddóttir: DNA. Wenn man all den Island-Krimis glaubt, ist das kleine Land ein gefährliches Pflaster. Hier schlägt gleich ein Serienkiller zu, der es auf junge Frauen abgesehen hat. Ein Polizist und eine Psychologin versuchen ein Profil des Killers zu erstellen. Der scheint derweil Spaß daran zu empfinden, einem Amateurfunker seltsame Zahlenrätsel zukommen lassen. der Hörverlag, 1mp-CD, ca. 17 EUR

Klüpfel/Kobr: In der ersten Reihe sieht man Meer. Die Autoren sind vor allem für ihre Romane um Kommissar Kluftinger bekannt. Der hat hier eine Art Cameo-Auftritt, denn eigentlich geht es um eine Reise an die Adria. Allerdings nicht heute, sondern irgendwann in den 1980er Jahren. In einem Auto ohne Klimaanlage. Mit Bastian Pastewka als Vorleser ideal besetzt. Osterwold, 7 CDs, ca. 15 EUR CHRISTIAN LUKAS

sehbar Harte Ziele. John Woo, Ende der 80er Actiongott des Hongkong-Kinos, inszenierte sein US-Debüt mit JeanClaude van Damme. Und heraus kam ein recht krachender, kleiner Actionfilm, wie es ihn heute nicht mehr gibt, denn die Action – ist pure Handarbeit. Jihaa. Koch Media, ca. 21 EUR als Box The Shallows. Eine Frau sitzt bei 80 Minuten Spielzeit 50 auf einem Felsen. Kann das spannend sein? Und wie, wenn nämlich um den Felsen herum ein Hai kreist, der viel zu groß und hungrig ist, als dass sie ihm davonschwimmen könnte. So inszeniert man auf kleinstem Raum Spannung. Jaume Collet-Serras Film ist kein Splatterfest. Aber auf seine Weise heftig. Sony, ca. 16 EUR als BD Ghostbuster. Gute Güte, der Film bekam Haue. Den Chauvis passte nicht, dass alle Hauptrollen von Frauen gespielt werden, den alten Säcken passte es nicht, dass ihre Jugenderinnerungen ein Reboot erhielten. Der Film war vernich-

17 HIPPIES 20 Jahre Jubiläumstournee

1.2. Haus der Jugend

Rap aus dem Untergrund

31.3. Kleine Freiheit

KURT KRÖMER Anarchie-Humor aus Berlin

GREEEN

10.2. OsnabrückHalle

6.4. Kleine Freiheit

UMSE tet, bevor er in die Kinos kam. Und wie sieht er nun aus? Kurzweilig, amüsant. Also, wen das aufregt, sollte mal die Länge seiner Zündschnur testen. Sony, ca. 15 EUR als BD Der Island-Krimi – Der Tote im Westfjord / Tod der Elfenfrau. Kennt noch jemand die ARD? Zwei Spielfilme mit Franka Potente hat der Sender kürzlich produziert, die recht düstere Geschichten erzählen. Potente ist in diesen Filmen eine isländische Autorin, die zufällig selbst zur Ermittlerin wird, als ein alter Freund Freund stirbt und sie nicht an einen Unfall glauben will. Studio Hamburg, ca. 10 EUR, nur DVD Dario Argento präsentiert The Sect: Ein recht esoterisch-bizarrer Horrorfilm aus Italien, der Anfang der 1990er Jahre auf dem Videomarkt ziemlich unterging. Für Splatterfans war er zu zurückhaltend, für Gruselfans zu – seltsam. Ein Mord in Frankfurt in der Gegenwart (hier: 1990) steht im Zusammenhang mit dem Auftauchen einer seltsamen Person auf einer Hippie-Orgie Anfang der 70er. Ein bedröhnter Trip. Koch Media, ca. CHRISTIAN LUKAS 30 EUR als Mediabook

AUDIO88 & YASSIN

Rapper

11.2. Kleine Freiheit

ANNENMAYKANTEREIT Die IT-Band der Stunde

21.2. OsnabrückHalle

Bereit zum Battle

POPSALON 7 Clubfestival

20.-22.4. Lagerhalle, Haus der Jugend, Kleine Freiheit

BERND BERGEMANN Gitarrenpop-Gott

4.5. Kleine Freiheit

DAS KUNSTSEIDENE MÄDCHEN

PETERLICHT

Fritzi Haberlandt

Ein Gesamtkunstwerk

12.3. Theater am Domhof

6.5. Lagerhalle

MARLENE JASCHKE Nie wieder vielleicht

14.3. OsnabrückHalle

STUDIO BRAUN Avantgarde-Humor

30.5. OsnabrückHalle

OLAF SCHUBERT HUNDREDS Feiner Elektropop

21.3. Lagerhalle

Lyrik, Lieder und Pullunder

27.9. OsnabrückHalle

spielbar Erinnert sich noch jemand an die Vogelperspektive-Missionen des Weltkrieg II-Taktikers „Commandos: Hinter feindlichen Linien“ von 1998? Grandioses Spiel. Wer es mochte, wird auch das Stealth-Abenteuer Shadow Tactics: Blades of the Shogun (Daedalic, PC, PS4, Xbox One, ca. 45 EUR) mögen: 1615, ein neuer Shogun ergreift die Macht und bedient sich eines Expertenteams mit Skills von Sniper bis Sabotage. Es wird viel geschlichen, überlistet. 13 große Missionsareale, stimmungsvoll inszeniert. Viele Lösungswege und Spielweisen, je nach Teameinsatz. Sichtkegel sind zu beachten, Waffenreichweiten, Lautstärkepegel. Eintauchen in ein Altjapan in Comic-Ästhetik. HARFF-PETER SCHÖNHERR

MILLIARDEN

JOHANNES OERDING

Rock aus Berlin

Songs mit Herz

24.3. Kleine Freiheit

14.11. OsnabrückHalle

FORTSETZUNG FOLGT

Alle Präsentationen auf www.stadtblatt-osnabrueck.de STADTBLATT 2.2017 41


media cd des Monats Sofia Härdig

THE LOX Filthy America … It's Beautiful HIPHOP Sie waren Mitte der 90er eine große Nummer im US-HipHop und gefragte Gäste anderer Künstler (u.a. für Puff Daddy + Jlo). Doch dann sind The Lox abgetaucht … Jetzt erscheint nach 16 Jahren Pause ein neues Album des New Yorker Trios. Man lehnt sich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man „Filthy America ...“ mit einem WuTang-Werk vergleicht. Doch The Lox wissen auch um akute Probleme: Die Single „What Happens?“ thematisiert Polizeigewalt gegen Schwarze. Roc Nation/Def Jam MARS

Austra Future Politics ELECTROPOP Das dritte Album der kanadischen Künstlerin will vieles. Inspiriert vom Futuristen-Manifest „The Accelerate Manifesto“ macht sich Katie Stelmanis Gedanken darüber, wie jeder selbst die Zukunft positiv beeinflussen kann und ob eine fortschrittliche Technik den Kapitalismus abschaffen könnte. Das Cover ziert die Superheldin Revolution Rhonda. Das alles passiert zu unterkühltem Electropop, der auch wegen der SopranStimme Stelmanis’ zuweilen an Diamanda Galas erinnert. Domino CHROM

Pictures Promise SONGWRITER ROCK Anfang des Jahrtausends machten Union Youth Konzertbühnen weltweit unsicher. Nach dem Ende der Band zog sich Sänger und Gitarrist Maze Exler komplett zurück. Eher zufällig gründete sich vor fünf Jahren aus alten Kollegen und Freunden peu a peu die Band Pictures. Geschrieben hat Exler die Texte oft in Kliniken. Depressionen und Suchterkrankung spielen auch eine Rolle im demnächst zu sehenden Dok-Film „Wir waren Könige“. Noch mehr allerdings Freundschaft und Musik. Virgin CHROM 42 STADTBLATT 2.2017

And the Street Light Leads to the Sea SYNTHI-POP Anwärter auf eines der besten Alben 2017! Die Kosmopolitin (New York, Berlin, Stockholm) arbeitet mit Stimme, Gitarre, Laptop, Electronic, Kassette, Keyboard und mehr. Sofia Härdig schafft es wie schon lange niemand mehr, den unruhigen 80erPop á la Joy Division oder Nick Cave mit modernen Strukturen zu verbinden. Das Ergebnis ist so dicht, so hypnotisch, dass alle einpacken können – von Peaches bis PJ Harvey. Zu Sofia Härdigs erklärten Fans gehören u.a. Belle and Sebastian und The Cardigans, jetzt dürften viele weitere hinzukommen. Solaris Empire MARS

Broilers

Bonobo

(Sic!) PUNKROCK Die Düsseldorfer machen inzwischen die größten Arenen des Landes voll und sind Festival-Headliner. Teilweise wirkt dieses Prinzip paradox, wenn sie singen „Es gibt keine Hymnen heute“ – und der Song eine einzige Mitsing-Hymne ist. Auf Albumlänge sind die Broilers ermüdend, die musikalische Raffinesse überschaubar, die Texte schlicht. Nur selten wagen sie mehr als stumpfen Punkrock. Ein solcher Ausreißer ist das gelungene Ska-nahe „Gangster, Gangster“. Skull & Palms Recordings/Warner MARS

Migration AMBIENT ELECTRO Seit zwei Jahren lebt der englische Komponist, Produzent und DJ Simon Green alias Bonobo in Los Angeles. Green erschafft Sounds und Loops, gern auch als Field Recording (Fahrstühle, Wäschetrockner), und montiert alles per Cut-And-PasteTechnik zu Songs. Die reichen von Ambient über Jazz bis zum ElectroBouncer. Als Gäste sind unter anderem Michael Milosh (Rhye), Greens Nachbar Jon Hopkins, Nick Murphy und die marokkanische Band Innov Gnawa zu hören. Ninja Tune CHROM

HGICH.T „Therapie wirkt“. Das Hamburger Kollektiv war schon mehrmals live in Osnabrück und hat hier eine große Fanbase. Nicht nur die werden sich über das neue Werk freuen. Mit „Therapie wirkt“ gehen HGich.T ihren Weg konsequent weiter: Verspielter Elektro, Stumpfsinn, Quatsch, Gesellschaftsanalyse … Fetziges zwischen Dada und Deichkind. Tapete Records KRISTOFFER ASTRÖM „Göteborg String Session“. Dieses Live-Album nahm der schwedische Singer-Songwriter im Göteborg mit Musikern des Göteborger Symphonieorchesters auf. So sind hier Aström-Söngs im Streichergewand zu hören. Neben CD und Vinyl gibt es auch einen 90-minütigen DVD-Mitschnitt. Affairs Of The Heart DJANGO 3000 „Im Sturm“. Gypsy Disco nennen die Bayern ihren Style. Da trifft deftiges Bazi-Vokabular auf krachende Beats, dazu spielt eine aufmüpfige Geige. Wenn man Andreas Gabalier in der doppelten Geschwindigkeit abspielen würde, käme vielleicht Django 3000 heraus. „Im Sturm“ ist ein echtes Highlight, bereit für die Tanzflächen der Stadt. Südpolrecords MONDO FUMATORE „The Yeah, The Yeah And The Yeah“. Mitte der 90er entstand aus der Wiesbadener Subkultur Mondo Fumatore. Nun erscheint das zweite Album von Marc und Gwendolin, das zwischen Psych-Pop, NeoKraut und Shoegaze hin- und herwippt. Dazu liest der spanische Musikkritker Ignacio Julia aus dem Berliner U-Bahn-Plan vor. Rewika Records THE PAPER KITES „Woodland & Young North EPs“. Die EPs „Woodland“ (2011) und „Young North“ (2012) waren die ersten musikalischen Lebenszeichen der australischen Indie Rock-Folker. Das Erstwerk war noch selbstproduziert, beim Nachfolger saß Wayne Connolly an den Knöpfen. Nun erscheinen die elf Songs zum ersten Mal als physischer Tonträger. Nettwerk MARINA & THE KATS„Wild“. Im Januar waren Marina & The Kats live in der Lagerhalle zu erleben. Wer tiefer einsteigen möchte in den Kosmos der Band, ist mit „Wild“ gut unterwegs. Fetzige Gypsygitarren, leichtfüßige Melodien, luftige Grooves und Marinas klare, nostalgische Stimme. Alles nach der Parole: Swing, Swing, Swing! O-Tone Music

LOYLE CARNER Yesterday's Gone HIPHOP In England gilt er als das nächste große Ding. Der 22-jährige Londoner beherrscht schon auf seinem Debütalbum souverän die Verschmelzung von HipHop und Soul, phasenweise lässt Loyle Carner auch G-Funk und Lounge Jazz anklingen. Das erinnert an den frühen Kanye West oder Guru's Jazzmatazz-Projekt. Jeder Song zeugt von einem großen Stilbewusstsein. In diesem Zusammenhang muss man auch das Albumcover würdigen: Schwarzweiß, Loyle Carner's Homies, Spaß. Caroline MARS

Old Crow Medicine Show Best of AMERICANA Zunächst spielte die Band um Sänger und Fiddle-Spieler Ketch Secor auf der Straße Folk- und Bluessongs. In North Carolina wurde Appalachian Folk-Legende Doc Watson auf die Gruppe aufmerksam und verschaffte ihr einen Auftritt beim traditionsmächtigen „Merlefest“. Später wurden Old Crow Medicine Band Hausband der renommierten „Grand Ole Opry Radio Show“. Das „Best Of“ besteht aus Bandfavoriten der ersten drei Alben sowie zuvor unveröffentlichten Songs. Nettwerk CHROM

Jimmy Scott I Go Back Home JAZZ Jimmy Scott arbeitet in den 50er und 60er Jahren unter anderem mit Charlie Parker und der Lionel Hamtpon Band. 1969 bricht Scotts Karriere ab. Er arbeitet im Krankenhaus und als Liftboy. Anfang der 90er wird Scott von Lou Reed wiederentdeckt. Es folgen neue Engagements und Alben. 2012, zwei Jahre vor Scotts Tod, nahm „der Mann mit der Engelsstimme“ unter der Ägide von Ralf Kemper mit Gästen wie Joe Pesci, James Moody und Monica Mancini seine liebsten Songs neu auf. Eden River CHROM


werwowas Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung

februar 2017

Lieder statt Zeigefinger

FOTO: MICHAEL J. RÜTTGER

Simon & Jan

Die beiden Oldenburger sind die neuen Shooting-Stars der Kabarett-Szene und werden mit Preisen geradezu überschüttet. Gerade erst haben sie den Deutschen Kleinkunstpreis erhalten. Überall hinterlassen sie ein begeistertes Publikum und werden als Liedermacher 3.0 gefeiert. Wie Simon & Garfunkel mixen sie Gitarren und Harmoniegesang – doch geht es nicht um „Mrs. Robinson“, sondern um die Abgründe des Alltags. Um gesellschaftspolitische Themen wie Käuflichkeit, Facebook-Sucht und Opportunismus. Wer Rainald Grebe mag, wird Simon & Jan lieben. P 18.2., Lutherhaus

Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie


werwowas M ittwo ch

D o n n er stag

1

2

KONZERTE OSNABRÜCK STADTBLATT präsentiert

1.

LESUNG & KONZERT

LESELOUNGE

Premiere für eine neue Veranstaltungsreihe in der Stadtbibliothek.Zur ersten LeseLounge - ein Mix aus Lesung und Konzert - kommen die beiden NachwuchsAutoren Franziska Gerstenberg und David Krause sowie der LoFi-Pop-Songwriter Wyne Garden (Foto). > STADTBIBLIOTHEK

1.

17 Hippies - 20 Jahre Jubiläumstournee - Pop, Lager-

LIEDERMACHER

halle, 20.00

PIPPO POLLINA & BAND

Pippo Pollina & Band - Lie-

Nach den gefeierten Konzerten im Jahr 2015 kehrt der sizilianische Liedermacher und charismatische Poet Pippo Pollina 2017 wieder zurück auf die Bühne - mit neuem Programm und neuem Album. > LUTHERHAUS

dermacher, Lutherhaus, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP MÜNSTER

JUST PINK

Es ist Europas größte und erfolgreichste PINK Tribute Show. Sängerin Vanessa Henning kommt dem Original sehr nahe. Und die hochkarätige Band besteht aus erfahrenen Musikern, die u.a. schon mit Farin Urlaub, Bosse oder Toto auf der Bühne standen. Gespielt werden sämtliche Hits und die wichtigsten Songs der letzten 15 Jahre PINK. Get The Party Started! > ROSENHOF

P SIEHE THEATER

OSNABRÜCK

Elternabend - Die Comedyshow nicht nur für Eltern, BlueNote, 20.00

FOTO: CLAAS-HENNING DÖRRIES

Arena, 20.00

MamboLatinJazz’s Salsa Night - 20 Uhr Schnupperstun-

de, 21 Uhr Party, Alando Palais, 21.00 Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Palais, 22.00

Komödie, 20.00

BÜHNE

LITERATUR

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

fan Hornbach, 1. Preisträger des Osnabrücker Dramatikerpreises 2015, emma-theater, 19.30 2nd-Hand-Klamotte, Lagerhalle, 19.30 P SIEHE BÜHNE

Über meine Leiche - von Ste-

Benedikt Reinisch: Kein Bock mehr auf Jungfrauen -

AUSSERDEM FIFA-Turnier, Spielbank,

16.00-21.00 Wie sage ich es anders? Gewaltfreie Kommunikation mit Kindern - von Anja Kenz-

ler, Volkshochschule, 17.30 Die Monstranz aus der Gymnasialkirche zu Osnabrück -

mit Caroline Bäßler; „Kunst in Kürze“, Forum am Dom, 18.00 Sternenhimmel im Februar,

Planetarium, 19.30 LEMFÖRDE Homo sapiens-demens Sind wir alle ein bisschen verrückt? - mit Prof. Dr. Györ-

gy Széll, Amtshof, 20.00

Fr eitag

3 KONZERTE

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Hotten Deele - Party für Menschen mit und ohne Behinderung, Westwerk, 19.00

IBBENBÜREN Non(n)sens - Die ‘himmlische’ Musical-Revue, Schauburg, 20.00

no , Stadtbibliothek, 16.0016.45

spräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Piesberger Gesellschaftshaus, 19.30

KINO

OSNABRÜCK

Hereinspaziert! Conni im Zirkus - Mittwochs-Bilderbuchki-

Osnabrücker Bürgerforum für Pye - Diskussion und Ge-

ders Hus, 20.00

Comedy, Dirty+Dancing, 20.00

GEORGSMARIENHÜTTE

von Andreas Zmuda u. Doreen Kröber, Haus der Jugend, 19.30

OSNABRÜCK Ruffiction - HipHop, Bastard Club, 20.00 Just Pink - „Pink Tribute Show“, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Band-Stand-Meeting - Chasing The Serpent, Agentpunch, The Gateway, Haus der Jugend, 21.00 Have it All, Empty Veins Hardcore, SubstAnZ, 21.00

KIDS

OSNABRÜCK

44 STADTBLATT 2.2017

LINGEN

Bastian Bielendorfer - Das Leben ist kein Pausenhof,

Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße, 15.30-17.00

Wie in jedem Jahr präsentiert die städtische Musik- und Kunstschule auch 2017 ihr „Rock Update“. Bands rund um die Musikschule zeigen, was sie drauf haben. Für jede Menge Spielfreude sorgen u.a. Willycon Sally, Stammspieler oder The Tooms. > HAUS DER JUGEND

AUSSERDEM

Überflieger - Amazonas & Karibik - Multivisions-Show-

Spiel- und Bastelwerkstatt,

Deutschlands bekanntester Finanzkabarettist betrachtet in seinem neuen Bühnenprogramm das Instrumentarium der Mächtigen und was Macht mit uns macht. Dabei analysiert er auch den Hunger nach Sexy-Selbstbestätigungs-Wohlfühl-Konsum. > LAGERHALLE

Osnabrücker Deadlines - mit Tina Schick, Atterkirche, 20.00

CLUBS&PARTY

tarium, 15.00

ROCK UPDATE

OSNABRÜCK

mo Puccini, Theater am Domhof, 19.30

Professor Photon, Plane-

KONZERT

Maxim Kowalew Don Kosaken - Russisch-orthodoxe Kir-

LITERATUR

P SIEHE MUSIK

P SIEHE TAGESTIPP

4.

BISSENDORF

Dropkick Murphys, Emsland-

mit Liveband Wyne Garden, Stadtbibliothek, 19.00

CHIN MEYER

Rosenhof, 20.00 Jazz!Session - Open Stage, Opener: Croc, Unikeller, 21.00

BÜHNE

LeseLounge: Franziska Gerstenberg und David Krause -

KABARETT

Lagerhalle, 20.00 Götz Widmann,

OSNABRÜCK Casinotag - Stündliche Verlosungen, 6 x 100 €, Spielbank, 16.00-21.00 Tablet-Probierstunde - Anmeldung unter 0541 3232007, Stadtbibliothek, 16.00

BIELEFELD

4.

Singer-Songwriter Slam 2016/17 - 4. Vorrunde,

chengesänge, Holter Kirche, 19.00

Manon Lescaut - von Giaco-

POP

OSNABRÜCK

Yalta Club, Gleis 22, 20.00

OSNABRÜCK

3.

KONZERTE

R Familienfilm - Drama R Firildak Ailesi - Animation R From Business to Being Dokumentation R Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen - Drama, Biografie R Live by Night - Thriller, Action R Raees - Thriller, Krimi R Rings - Horror R The Eyes of My Mother Drama, Horror R The Salesman - Drama R Timm Thaler oder das verkaufte Lachen - Familie

LÖHNE Tahnee - Comedy, Werre-

talhalle, 20.00 MELLE Jazz & Blues-Session, Schnie-

Filmpassage: Kaffeeklatsch: Antonio, ihm schmeckt’s nicht - inkl. Kaffee

& Kuchen, 14.00 OV-Kino: Rings 2 - in Original-

version, 21.00 RESTRUP-BIPPEN Theatersaal der Compagnia Buffo: Serientäter: Club der toten Dichter, 20.00

FILMSTARTS R Volt - Drama, Thriller P SIEHE KINO R Die irre Heldentour des Billy Lynn - Drama P SIEHE KINO R Erzähl’ es niemandem! Dokumentation

6 SORTEN

STEAKS!

MAREDO · DRY AGED BLACK ANGUS US & AUS BISON · WAGYU

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de


Bierdiplom Clubsounds RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Scheisse, der Chef legt auf Alternative, Rock, Classics mit DJ Schnallenberger, Whisky’s, 21.00 B-Promi-Party - mit Teilnehmern des RTL-Dschungelcamps, Live on stage: „Menderes“ (Sieger 2016) sowie „Sarah Joelle Jahnel“ (aktuelle Dschungelteilnehmerin 2017), Alando Palais, 22.00

BAD ESSEN IM FEBRUAR 01. - 28.02. Bad Essener Kohlund RĂźbentage 12.02. KlangDuo Klangkonzert in der St. Marien-Kirche Tourist-Info Bad Essen T. 05472 94920 www.badessen.info

Northern Greenhouse - The Last Dance, Hyde Park, 22.00 Depeche Mode meets The Cure - Dark Wave, Works, 22.00

AUSSERDEM

BĂœHNE

OsnabrĂźcker Bierdiplom Altstadt Edition, Altstadt,

OSNABRĂœCK

19.00

Manon Lescaut - von Giaco-

mo Puccini, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BĂœHNE Thiele-Neumann-Theater: Gut gegen Nordwind - von

Daniel Glattauer, Lagerhalle, 20.00 Lo Malinke: MĂźtter & Menschen, Lagerhalle, 20.00 Der 500. Geburtstag - Luther-Revue - mit Martin Stein-

ke, Hannes Meyer-ten Thoren und Hartmut Heyl; „500 Jahre Reformation“, Matthäuskirche, 20.00 Schwimmen wie Hunde oder: Auf unelegante Weise gegen das Absaufen kämpfen, TheaterstĂźck von Reto Finger, ProbebĂźhne, 20.00 P SIEHE BĂœHNE

OSNABRĂœCK

Tag der offenen TĂźr der Diakonie Pflegeschulen , Diako-

nie Pflegeschulen, 8.30-13.00 BAD IBURG Pianoabend, Gasthof zum Freden, 19.00 BRAMSCHE Grundlegendes zur Gesundheitspädagogik - mit Hen-

ning KĂśhler, Freie Waldorfschule Evinghausen, 20.00 GEORGSMARIENHĂœTTE Lange Saunanacht - Motto des Abends: Musicals, Panoramabad, 19.00-0.00

Sam stag

4

MĂœNSTER Bastian Bielendorfer - Das Leben ist kein Pausenhof,

BĂźrgerhaus Kinderhaus, 20.00

KINO

KONZERTE

BRAMSCHE

OSNABRĂœCK rock.update 17 - Rock-Konzert der städtischen Musikschule, Haus der Jugend, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP

Filmtheater Universum: The Rocky Horror Picture Show - Kultfilm zum Mitma-

chen, 21.00

Candlebox - Rock, Kleine Frei-

heit, 20.00

Das frisch verlobte Pärchen Brad Majors und Janet Weiss hat auf dem Weg zu seinem gemeinsamen Freund Dr. Everett Scott eine Autopanne und strandet im Schloss von Dr. Frank N. Furter ... Der Rest ist Kult. Und genauso ist es längst gute Tradition, dass das Publikum bei VorfĂźhrungen der Rocky Horror Picture Show mitmacht. In Bramsche ist die Beteiligung oder KostĂźmierung des Publikums ausdrĂźcklich erwĂźnscht: mitsingen, mittanzen, mit Konfetti und Reis werfen ... AuĂ&#x;erdem wird am selben Abend vor dem Film ein KostĂźmwettbewerb mit kleinen Preisen veranstaltet. Um Anmeldung zum Film wird gebeten, per Mail an rocky@universum-ev.de.

P

Bleibel Quartett trifft Frederik KĂśster - Traditional Jazz,

Hot Jazz Club, 21.00 Apollo Brown & Skyzoo, Christmaz & Figub Brazlevic

21.00 Skaters Palace P SIEHE MUSIK

OSNABRĂœCK Ăœ30-Party - Live on stage: „Die SchĂźrzenjäger“ sowie „Two4you“, Alando Palais, 21.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Sonnendeck, 21.00 Desert Road Soundtracks Stoner, Desert, Fuzz & Heavy Rock mit DJ QNo, Whisky’s, 21.00 Feel the Beat - Rock, Pop, 80er, 90er, Hyde Park, 22.00 Club 30 Party - Mix aus Rock, Pop, Funk, Soul, Lagerhalle, 22.00 Rock den Rosenhof, Rosenhof, 23.00 Reggae Rotation - Roots, Ragga, Dancehall, Works, 23.00 Version - Elektro-Party, Unikeller, 23.59

OSNABRĂœCK Dantons Tod - von Georg BĂźchner, emma-theater, 19.30 Nathan der Weise - von Gotthold Ephraim Lessing, Theater am Domhof, 19.30 Chin Meyer: Macht! Geld! Sexy? - Finanzkabarett, Lager-

, <7B

Konzert Saal Bocksmauer

So 6@<68<

13:00 -16:30

& , /

Flohmarkt

Mi 7@<68<

15:00

5 ĂŒ ĂŒ ĂŒĂŠÂ‘ ĂŒ

0 ĂŒ @C<ĂŒ-

Vorlesewettbewerb

ĂŒ ĂŒ ĂŒ867AĂŒmĂŒ867B Fr 7B<68<

20:00

Mi 88<68<

19:30

", (" # . ' ĂŒ=ĂŒ ĂŒ" ĂŒ'

Konzert

Multivisionsshow

- ĂŒ7C<ĂŒ ;ĂŒ86I66ĂŒ/

( 1 ĂŒ - =/ ĂŒ ! N ĂŒ! ĂŒAĂŒJĂŒDĂŒĂ†ĂŒ:D6B:ĂŒ) ‘ ĂŒĂ†ĂŒ. IĂŒ989=:7ĂŒBCĂŒĂ†ĂŒ < = < ĂŒĂ†ĂŒ V < B:ĂŒ) ‘ ĂŒĂ†ĂŒ. IĂŒ989=:7 BCĂŒĂ†ĂŒ

Philipp Weber: Durst Warten auf Merlot, Zwei-

schlingen, 21.00 IBBENBĂœREN Non(n)sens - Die ‘himmlische’ Musical-Revue, Schauburg, 20.00 MĂœNSTER

STEMWEDE

Kool Savas - Essahdamus,

20.00

Stereo, 20.00

KUNST WALLENHORST Vernissage: Hermann Pentermann - Zeitkapsel - Aus-

stellungserĂśffnung, Ruller Haus, 19.00 P SIEHE KUNST

19.00

SPORT

HASBERGEN Ann Rinn - Irish & Scottish Folk, TĂśpferei Niehenke, 20.00 P SIEHE MUSIK

OSNABRĂœCK

Ansgar Specht & the Hammond Jazz Collective, Jazz

19:00

BIELEFELD

BIELEFELD

MINDEN

Sa 6:<68<

Multivisionsshow

zung der e-Mail-Romanze „Gut gegen Nordwind“, Ledenhof, 20.00

Die Buschtrommel: Dumpf ist Trumpf, JFK - Life House,

One Night of Queen - A tribute, Gerry Weber Event Center,

˜ 5 ĂŒJĂŒ ĂŒUĂŒ&

Thiele-Neumann-Theater: Alle sieben Wellen - Fortset-

le MĂźnsterland, 20.00

HALLE

19:30

halle, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP

Rock-Konzert - Projekt Midnight, Bloodshed In Paradise, Symbrid, Ostbunker, 20.00

BĂźrgerhalle, 14.00 P SIEHE MUSIK

Do 68<68<

BĂœHNE

Musical-Highlights, MCC Hal-

Monster-Metal-Festival,

2008 2017

CLUBS&PARTY

P SIEHE MUSIK

GRONAU

FEB

Bundesliga auf GroĂ&#x;bildleinwand, Lagerhalle, 15.00

QUAKENBRĂœCK Artland Dragons - RSV Eintracht Stahnsdorf, Artland

Arena, 19.30

Club, 21.30

KIDS

MĂœNSTER Movits!, Gleis 22, 20.00 Alex Mofa Gang, Sputnikhalle, 20.00

OSNABRĂœCK Kinder-Museumsclub - Anm.

Tel. 0541 323-2560, Kulturgesch. Museum, 10.30-13.30 STADTBLATT 2.2017 45


werwowas 5.

Strolchkonzert - Das Flitzkonzert; „Strolchkonzerte“,

KLASSIK

Im Rahmen der „Sonntagskonzerte auf dem Gertrudenberg“ spielt heute das Damen-Trio Les Troizettes. In ihren Programmen verbinden Katja Schott, Romy Nagy und Isabelle Engelmann die herkömmliche klassische Konzertform mit komödiantischen Elementen. Heraus kommt eine Mischung aus Klassik und Entertainment – Klassiktainment. > „TREFFPUNKT“ IM AMEOS KLINIKUM

ADFC-Radtour: Übers Wiehengebirge nach Bad Essen -

KONZERTE

ca. 50 km, ADFC Infoladen, 11.00

BRAMSCHE-KALKRIESE

OSNABRÜCK

Rosenstraße 76 - Häusliche Gewalt überwinden - kosten-

Familiensonntag - Glücksbringer aus Kalkriese - Fami-

lose Führung durch die interaktive Ausstellung, BBS Pottgraben, 11.00 Dunkle Materie, Planetarium, 17.00

lienführung in der Dauerausstellung zur Varusschlacht, Museum Varusschlacht, 14.00

Blue Monday Jam - Der stimmige Treffpunkt für alle 12-Takter, Lagerhalle, ab 19.30

AUSSERDEM OSNABRÜCK

BAD IBURG Dinner kriminell - DinnerAct-

Theater, Jagdschloss Freudenthal, 19.30

So n n tag

5 KONZERTE OSNABRÜCK The Vibrators, Bastard Club, 17.00 P SIEHE TAGESTIPP Les Troizettes - Klassik trifft Entertainment, Treffpunkt im Ameos Klinikum, 17.00 P SIEHE TAGESTIPP Abba Gold - The Concert Show, OsnabrückHalle, 20.00

5.

POP

ABBA GOLD – THE CONCERT SHOW

Die Show lässt den Glamour-Pop von ABBA und die Ohrwürmer aus der Glitzerwelt, die unvergesslichen Superhits auf der Konzertbühne wieder aufleben. Ziel der „ABBA Gold“-Produzenten ist es, so nah wie möglich ans Original heran zu kommen. > OSNABRÜCKHALLE

5.

PUNK

THE VIBRATORS

Eine echte Legende des englischen Punk kommt da nach Osnabrück. The Vibrators, gegründet 1976, waren schon Vorband der Sex Pistols und später auch von Iggy Pop. Ihr Album „Live At CBGBs“ ist ein Klassiker. > BASTARD CLUB

„Nutbush City Limits“, „Private Dancer“, „What’s Love Got To Do (With It)“ ... Ein Superhit von Tina Turner sowie von Ike & Tina jagt den nächsten. Dargestellt wird Tina Turner von der legendären Commodores-Frontfrau Tess Dynamite Smith. > OSNABRÜCKHALLE

46 STADTBLATT 2.2017

POP

YESTERDAY – A TRIBUTE TO THE BEATLES

In einem internationalen Casting wurden die vier Musiker Eric Paisley (Lennon), Cyril Laurent (McCartney), Billy Shears (Starr) und Mike Wilbury (Harrison) ausgewählt, um die größten Hits der Beatles in einer mitreißenden Show auf die Bühne zu bringen. > OSNABRÜCKHALLE

schau von Steffen Hoppe, Offenbach, Ratsgymnasium, 19.30

lage, 10.00-17.00 Oldtimertreffpunkt, Museum

Industriekultur, 10.00-13.00 Infotag noz-Reisen - Erleb-

nis-Vorträge und Ausstellung Reiseanbieter, OsnabrückHalle, 10.00-16.00 Friedenspolitischer Frühschoppen, Lagerhalle, 11.00 Der andere Gottesdienst „...es wird Zeit für mich zu gehn“, Verabschiedung von Pastor Martin Wolter, Chor „Body & Soul“, Lutherkirche, 11.00 Marienkirchturmbesteigung

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00

ADFC Infoladen, 12.00

P SIEHE EVENTS Neustadtführung zwischen Schloss und Armenhaus - Öf-

fentliche Stadtführung zu Fuß ohne Anmeldung, St. Johann, 13.30 Reparatur-Café Haste, Nackte Mühle, 14.00-16.00 Flohmarkt für Spielzeug und Kinderkleidung, Lagerhalle,

14.30-16.30 Wo der Pfeffer wächst - Gewürze aus fernen Ländern -

OSNABRÜCK Alpen-Bergfieber - Nordtirol Südtirol Wallis - Mulitivisions-

D ien stag

7 KONZERTE OSNABRÜCK 360° Salsa - ab 20 Uhr Schnupperstunde, ab 21 Uhr Party, Projekt 36, 20.00 Happy Birthday Milonga - 21 Jahre Tango im Piesberger Gesellschaftshaus, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.30 P SIEHE EVENTS Nature in the City - Folk Pop, Zauber von OS, 21.00

BIELEFELD Max Giesinger - „Der Junge, der rennt Tour 2017“, Forum, 20.00

MÜNSTER Sido - Liebhaber - Deutschrap, Jovel, 20.00 Kaiko - Pop, Rote Lola, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Studyclub - Klubnacht, Son-

Gewürzreise, Haupteingang Botanischer Garten, 15.00-17.30 Ferne Welten, Planetarium, 17.00

nendeck, 21.00

Gägen de gauen Sitten -

BAD IBURG

Plattdeutsche Theatergruppe Eggermühlen, Gasthof Böhmann, 19.30

Innenstadt, ab 14.00

IBBENBÜREN Non(n)sens - Die ‘himmlische’ Musical-Revue, Schauburg, 18.00

weltwärts - Nepal acht Multivisions-Show, Rathaus, 19.30-21.30

Entfesselt die Bühne - Stadtprojekt „Nathan“, Theater am Domhof, 19.30 Tina - The Rock Legend Break Every Rule - das Musical, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

EGGERMÜHLEN

9.

Second-Hand-Mode von Frauen für Frauen, Halle Gart-

flohmarkt für Frauen, Haus der Jugend, 13.00-16.30

Lehár, Theater am Domhof, 15.00 Krise mit Luise - Ein unverschämtes Stück Theater über den größten Macker aller Zeiten. Kein ganz normales Ehedrama!, Steigenberger Hotel Remarque, 15.30

Filmpassage: Sneak Preview mit Verlosung, 20.00

AUSSERDEM

OSNABRÜCK hour mit Techno, House, Minimal, Works, 05.00 BlueNote Tango - Tangounterricht und dann Tanz-Abend, BlueNote, 16.00-22.00

KINO

derspielraum & Kreativprogramm, Tischreservierung: 0541 338740, Lagerhalle, 09.30-12.30

KauFRAUsch - Bekleidungs-

Die lustige Witwe - von Franz

TINA THE ROCK LEGEND

Familienfrühstück - mit Kin-

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK

ROCK

OSNABRÜCK

P SIEHE TAGESTIPP

Deep in the Morning - After-

6 OSNABRÜCK

AUSSERDEM

ADFC-Radtour: Schneegeflüster - die Tour für wetterfeste Gleichgesinnte - 35 km,

BÜHNE

7.

M o n tag

von Julia Penner, 2. Preisträgerin des 2. Osnabrücker Dramatikerpreises, emma-theater, 15.00 Lars der Eisbär - für Kinder, Planetarium, 15.00 Rapunzel - Märchen voll Poesie und Spannung für Kinder ab 4 Jahren, Lagerhalle, 15.30 Abenteuer Planeten - für Familien, Planetarium, 16.00

Theater am Domhof, 15.30 Käpt’n Hase - ab 4 Jahren, Figurentheater, 16.00 Sternbild für Flappi - für Kinder, Planetarium, 16.00

LES TROIZETTES

Der Dicke Sternschnuppe -

KIDS OSNABRÜCK Käpt’n Hase - ab 4 Jahren, Figurentheater, 11.00

Verkaufsoffener Sonntag,

GEORGSMARIENHÜTTE

WALLENHORST Kunsthandwerkermarkt -

Über 60 Aussteller - Vom Drechsler bis zum Maler, Haselandhalle, 11.00-18.00

BÜHNE OSNABRÜCK

BIELEFELD Sven Pistor: Lektion Bundesliga, Stadthalle, 20.00

GRONAU Phantom der Oper, Bürger-

halle, 20.00


OSNABRÜCK

„Urlaubsfilm“ von Regisseur Ulrich Seidl, A 2015, 90 Min, 18.00+20.15

Lagerhalle: Safari - Ein schockierender

LITERATUR

KINO

„Urlaubsfilm“ von Regisseur Ulrich Seidl, A 2015, 90 Min, 18.00+20.15

LITERATUR OSNABRÜCK

Unterwegs auf vielen Straßen - Erlebtes und Erinnertes - mit Georg Stefan Troller,

Bergkirche, 19.00

tion, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE BÜHNE

Der Regenbogenfisch - für

OSNABRÜCK Ancient Skies +, Planetarium,

18.00 Pegida, AFD & Co. - Die neue Rechte auf dem Weg in die Mitte der Gesellschaft - von

Dieter Beck; „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“, Felix-Nussbaum-Haus, 19.00 Forum „Kriegskinder und Kriegsenkel“, Kulturge-

schichtliches Museum, 19.00 Zeitreise +, Planetarium, 19.30

Stefan Troller liest aus seinem neu erschienenem Buch „Unterwegs auf vielen Straßen. Erlebtes und Erinnertes“. Darin geht es um die Abenteuer eines ganzen Lebens. Aus einem alten Emigrantenkoffer, der jahrzehntelang ungeöffnet in seinem Keller lag, hat Troller mit plötzlichem Entschluss die längst vergessenen Papiere, Briefe und Fotografien herausgeholt, die in ihm schlummerten.

P

SPORT

KONZERTE BIELEFELD Von Wegen Lisbeth, Forum,

20.00 BRAMSCHE Quartetto Brioso - Kornmüh-

lenKonzert, Tuchmacher Museum, 19.30

BÜHNE OSNABRÜCK Frau Müller muss weg - von

Lutz Hübner, emma-theater, 19.30 Manon Lescaut - von Giacomo Puccini, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE BIELEFELD Gerburg Jahnke: Frau Jahnke hat eingeladen, Stadthalle,

Four Year Strong+Boston Manor, Gleis 22, 20.00 Cäthe - Pop, Hot Jazz Club,

21.00

OSNABRÜCK Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

OSNABRÜCK Professor Photon, Plane-

tarium, 15.00 Spiel- und Bastelwerkstatt,

Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße, 15.30-17.00 Der kleine Drache Kokosnuss

Palais, 22.00

BÜHNE

KINO

kinson - LSVT LOUD als Therapie; „Vortragsreihe 2016 - Paracelsus Kliniken“, NOZ-Medienzentrum, 19.00 Osnabrücker Bürgerforum für Voxtrup - Diskussion mit

Vertretern aus Politik und Verwaltung, Gemeindesaal der Margaretenkirche, 19.30 BRAMSCHE Infoabend - für Eltern und interessierte Einrichtungen, Freie Waldorfschule Evinghausen, 20.00

1 . P L AT Z !

PRO STEAKTEST

IBBENBÜREN Musical-Revue, Schauburg, 20.00

Einlass: 19 Uhr – Eintritt: 10 €

VORSCHAU MÄRZ Samstag Rock’n’Roll-/Surfrock-Konzert

04.03.

THE JANCEE PORNICK CASINO THE MONARKS + Support

Samstag

18.03.

Thrashmatal-Konzert/Panzernacht Vol. IV

PANZER SQUAD KRIEGSZITTERN ANTAGONIST

OSTBUNKER FREIZEIT- UND KOMMUNIKATIONSTREFF FÜR KINDER, JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE

BIELEFELD

AUSSERDEM Mensch & Medizin Gesundheitsforum - LAUT gegen Par-

GRAVEYARD GHOUL TURIA · PATH

Martin Rütter - Comedy,

Seidensticker Halle, 20.00

OSNABRÜCK

Blackmetal-Konzert

18.02 WEDERGANGER

OSNABRÜCK Dantons Tod - von Georg Büchner, emma-theater, 19.30

- Kammerpuppenspiele Bielefeld, Haus der Jugend, 16.30

Non(n)sens - Die ‘himmlische’

OSNABRÜCK Felix-Nussbaum-Haus: Spring in Afghanistan - to go or not to go - Filmdiskussion:

„Fluchtursachen und Bleibeperspektiven am Hindukusch“, 19.00 FILMSTARTS R The Girl With all the Gifts - Thriller, Horror P SIEHE KINO R Den Sternen so nah Romanze P SIEHE KINO R Der Eid - Thriller R Die Abmachung - Drama R Fifty Shades of Grey 2 Gefährliche Liebe - Drama, Erotik R Madame Christine und ihre unerwarteten Gäste Komödie R Noma - Dokumentation R Scarred Hearts - Biografie R The Lego Batman Movie Animation R Was hat uns bloß so ruiniert - Drama

LITERATUR

KINO Lagerhalle: Safari - Ein schockierender

MÜNSTER Afrob, Skaters Palace, 20.00

Pokal, Frimo-Stadion, 18.30

20.00

OSNABRÜCK

BIELEFELD Jesper Munk, Forum, 20.00

CLUBS&PARTY

KIDS

8

20.00 P SIEHE TAGESTIPP d’Artagnan - Folkrock, Rosenhof, 20.15

SFL - 1860 München - DFB-

Harald Welzer, Volkshochschule, 19.30

Einlass: 20 Uhr – Eintritt: 5 €

Samstag

Yesterday - A Tribute to the Beatles, OsnabrückHalle,

LOTTE

Die offene Gesellschaft. Weiterbauen am zivilisatorischen Projekt - von Prof. Dr.

M ittwo ch

Joscho Stephan Quartett Blues, Gipsy-Swing , BlueNote, 20.00

Rock-/Hardcore-Konzert

BLOODSHED IN PARADISE SYMBRID

Gomringer & Scholz - Peng! Peng! Peng! - Jazz & Rezita-

OSNABRÜCK

AUSSERDEM

Samstag

04.02. PROJEKT MIDNIGHT

OSNABRÜCK

KIDS

- Kammerpuppenspiele Bielefeld, Haus der Jugend, 16.30

Oststraße 65 Tel.: 05 41/2 47 80 www.ostbunker.de

KONZERTE

vivre“ - Südfranzösische Lebensart, Stadtbibliothek, 12.00

Der kleine Drache Kokosnuss

9

OSNABRÜCK

Literarische Mittagspause in der Stadtbibliothek - „Savoir

Kinder, Planetarium, 16.00

D o n n er stag

OSNABRÜCK Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Daisy Diva Dog - Benefiz-Le-

sung mit Sabine Ide, Frauenberatungsstelle, 19.00 STADTBLATT 2.2017 47


FOTO: DANIEL PORSDORF

werwowas AUSSERDEM OSNABRÜCK Tablet- und SmartphoneSprechstunde - Anmeldung

Friedemann Weise: Die Welt aus der Sicht schräg hinten,

unter 0541 3232007, Stadtbibliothek, 11.00-12.30 Casinotag - Stündliche Verlosungen, 6 x 100 €, Spielbank, 16.00-21.00

Lagerhalle, 20.00

Verzerrte Sichtweisen - Syrer bei uns - von Kristin Helberg,

Kurt Krömer - Heute stimmt alles - Kabarett, Osnabrück-

Lange Saunanacht - ab 19.00

ger, Volkshochschule, 18.00 Ich wollt‘ ich wär‘ (k)ein Huhn?! - vom vielfältigen Leben eines Huhnes beim Bauern - Abendvortrag von

Andreas Brinker, Katholische LandvolkHochschule Oesede, DBU Zentrum für Umweltkommunikation, 18.30 Digital Labs - Osnabrücks Veranstaltungen für das digitale Marketing, NOZ-Medienzentrum, P SIEHE EVENTS

COMEDY

KURT KRÖMER

Seine größte Stärke ist definitiv seine Spontaneität auf der Bühne. Und auf die kann man sich immer verlassen - der direkte Dialog des Berliner Originals mit seinen Gästen und dem Publikum produziert Pointen und Slapstickbrüller am laufenden Band. Niemand wird ohne „Pipi in den Augen“ nach Hause gehen, wenn der sperrige Entertainer sich mit seinem Klassiker: „Macht’s jut Nachbarn!“ verabschiedet. > OSNABRÜCKHALLE

QUAKENBRÜCK 110 Jahre Kind und Spiel - mit

Dr. Eckhard Schiffer, Stadtmuseum, 19.30

Fr eitag

10 HIPHOP

UMSE

Gute Raps und soulige Samples, das ist das Markenzeichen von Umse. Nicht erst das aktuelle Album „Hawaiianischer Schnee“ erinnert deshalb irgendwie immer mal wieder an die Beginner, Curse oder EinsZwo. > KLEINE FREIHEIT

FOTO: HARALD HOFFMANN

Die Kultveranstaltung geht in eine neue Runde: Zum fünften Mal entsteigen tote Dichter – verkörpert von Schauspielern des Theaters Osnabrück – der Gruft, um sich im ultimativen Duell mit den besten lebenden Poetry-Slammern der Republik, wie Sebastian23 (Foto) zu messen. > THEATER AM DOMHOF

11.

FRAU JAHNKE HAT EINGELADEN

Seit gut zehn Jahren lädt Gerburg Jahnke weibliche Kabarettistinnen und Comediennes zu sich auf die Bühne ein und umrahmt das Ganze mit eigenen Auftritten. Die Damen in Osnabrück sind: Frieda Braun, Georgette Dee, Lisa Feller und Liza Kos. > OSNABRÜCKHALLE

48 STADTBLATT 2.2017

12.

KLANGKONZERT

KLANGDUO

Ein vielfältiges Wechselspiel von Klang und Stille erschaffen Jürg Kerll und Hilmar Hajek. Dabei kombinieren sie ungewöhnliche Instrumente aus aller Welt wie die Okarina aus Südamerika oder das Didgeridoo aus Australien. > BAD ESSEN, ST. MARIENKIRCHE

Impuls mit Bischof Dr. Franz-Josef Bode; „Danse Macabre“, Dom, 19.30

Sam stag

11

LÖHNE Florian Schröder - Comedy, Werretalhalle, 20.00

TELGTE Atze Schröder - Turbo (Preview), Bürgerhaus, 20.00

WALLENHORST Thiele-Neumann-Theater: Die Wunderübung - Komödie

von Daniel Glattauer, Ruller Haus, 20.00

LITERATUR OSNABRÜCK Unerwünscht: Drei Brüder aus dem Iran erzählen ihre deutsche Geschichte - Le-

KONZERTE OSNABRÜCK De Staat - Alternative Rock, Support: Donnerwetter, Bastard Club, 20.00 P SIEHE MUSIK STADTBLATT präsentiert Umse - Deutscher Hip Hop,

Poetry Slam - Dead or Alive -

André Rieu, Gerry Weber

Zeit zu leben und Zeit zu sterben, Theater am Domhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

show, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00 P SIEHE EVENTS

KUNST

MÜNSTER

OSNABRÜCK

The Astro Zombies+ADHS,

Vernissage: Nicht jeder Akt ist nackt! - Malerei von Tho-

Gleis 22, 20.00 Nicolas Meier Group - Jazz &

World Music, Hot Jazz Club, 21.00 QUAKENBRÜCK

mas Fleischer, Kunstquartier des BBK, ab 19.00 P SIEHE KUNST

New York Gospel Stars, Art-

SPORT

land Gymnasium, 20.00

OSNABRÜCK

CLUBS&PARTY

VfL Osnabrück - FSV Mainz 05 II; „VfL Osnabrück“, Bremer

Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 New Noise - New Rock & Alternative-Stuff mit DJ SPRTSFRND, Whisky’s, 21.00 Café Caliente - Salsa-Party, Haus der Jugend, 21.30 90er-Party, Alando Palais, 22.00 Rabennacht - Gothic, EBM, Industrial, 80er, Hyde Park, 22.00 It Works & Dunkelbunt - Goa & Psytrance, Works, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Dantons Tod - von Georg Büchner, emma-theater, 19.30

Locura Tanguera - Der Tangowahnsinn - Tango-Bühnen-

BRAMSCHE

werkstatt Buer, 20.30

Captain-Morgan Special Clubsounds - RnB, Hip Hop,

KABARETT & COMEDY

Im Angesicht des Todes. Begegnung zwischen Schicksal und Hoffnung - Liturgischer

HALLE

OSNABRÜCK Hotten Deele - Party für Menschen mit und ohne Behinderung, Westwerk, 19.00 Grolsch’n’Roll - Tri + Toni Trash, Bastard Club, 20.00

11.

IBBENBÜREN Non(n)sens - Die ‘himmlische’ Musical-Revue, Schauburg, 20.00

Büfett für Genießer, ab 22.00 Uhr textilfreies Schwimmen im Freizeitbad, Nettebad, 19.002.00

KONZERTE

MELLE

POETRY SLAM

Schwimmen wie Hunde oder: Auf unelegante Weise gegen das Absaufen kämpfen, Theaterstück von Reto Finger, Probebühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE

Volkshochschule, 18.00

Kleine Freiheit, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Billy Walton Band, Kultur-

LESUNG

Halle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Schwetter; „Danse Macabre“, Priesterseminar, 17.30-18.00

sung des Osnabrücker Zentrums für Flüchtlinge Exil, StadtgalerieCafé, 18.00 P SIEHE BÜHNE

Stadion, 20.00

10.

denden Kunst des 20. Jahrhunderts - von Anne Sibylle

Improtheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00

Übertragung des Hauses an die Kinder - von Gertrud Rött-

10.

Improteus - Die Improshow -

She danced slowly+Thore Wittenberg+Henning Stinkt! - Alternative-, Punk

Rock-, Indie-, Pop-Punk-Gitarrenkonzert, Alte Webschule, 20.00

Brücke, 19.00

KIDS OSNABRÜCK Das Rotkäppchen - ab 8 Jahren, Figurentheater, 20.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Warum die Toten tanzen. Gedanken zur Geschichte des Totentanzes - von Prof. Dr.

Reiner Sörries; „Danse Macabre“, Priesterseminar, 15.0015.45 Zum Sterben schön? Der Tod im Tanz - von Dr. Katja Schnei-

der; „Danse Macabre“, Priesterseminar, 15.45-16.15 Tod, Rausch, Ekstase - Moderne Totentänze im Expressionismus des 20. Jahrhunderts - von Dr. Andrea Amort;

„Danse Macabre“, Priesterseminar, 16.45-17.30 Und noch immer tanzt der Tod. Der Totentanz in der Bil-

Ein Abend mit drei Acts.

P Das Bremer Solo-Pro-

jekts She danced slowly (Foto) spielt mit den Genres Alternative, Indie-Rock und Punk. Der sympathische Gitarrenvirtuose Thore Wittenberg überzeugt nicht nur durch einzigartige Melodien, sondern auch durch seinen teils fragwürdigen, jedoch stets urkomischen Humor. Und Henning Stinkt! macht katastrophal guten Rinnstein-Liedermacher-Punk mit deutschsprachigen Texten aus dem Leben und aus der Luft gegriffen.

LÖHNE Mind2Mode, Werretalhalle,

20.00 MINDEN Liza da Costa & Hotel Bossa Nova, Jazz Club, 21.30


MÜNSTER My Sweet Devil, Gleis 22,

20.00 24 Ours, Jovel, 20.00 Funny van Dannen, Sputnik-

Comedy Saloon - Ausgabe Zwölf - Comedy Mixshow mit

Benjamin Appl - Schuberts Winterreise - Sänger, Bergkir-

Simon Stäblein, Florian Simbeck, Costa Meronianakis, Moderation: Marcel Exner, Saloon, 20.00

che, 19.30

Hot Jazz Club, 21.00

KUNST

BAD ESSEN KlangDuo - Klangkonzert, St. Marienkirche, 17.30 P SIEHE TAGESTIPP

WALLENHORST Tatiana Liakh - Klavierkonzert, Ruller Haus, 20.00

OSNABRÜCK

BAD IBURG Parfenov Duo - Schlosskonzert, Schloss Bad Iburg, 18.00

CLUBS&PARTY

Im Angesicht des Todes. Begegnung zwischen Schicksal und Hoffnung; „Danse Maca-

bre“, Diözesanmuseum, 10.00

halle, 20.00 Deep Schrott - Jazz & Rock,

OSNABRÜCK Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Sonnendeck, 21.00 Communication Breakdown

- Rock, Metal & Crossover Classix, Whisky’s, 21.00 Mädelsabend - Edition Michael Kors , Alando Palais, 22.00 Beachparty - Die erste Beachparty des Jahres, Hyde Park, 22.00 Club 40-Party, Rosenhof, 22.00 This is Techno - feat. Don Putschie’s B-Day, Works, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Dantons Tod - von Georg Büchner, emma-theater, 19.30 Hairspray - The Broadway Musical, Haus der Jugend, 19.30 Premiere: Danse Macabre Mary Wigman / Marco Goecke / Mauro de Candia, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE ARTIKEL Improteus - Die Improshow Improtheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 STADTBLATT präsentiert Gerburg Jahnke: Frau Jahnke hat eingeladen - mit Frieda

Braun, Sarah Hakenberg, Anka Zink & Liza Kos, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP BAD IBURG Kabarett Distel: Wohin mit Mutti?, Gymnasium, 19.30

BIELEFELD Hennes Bender: Luft nach oben, Zweischlingen, 21.00

IBBENBÜREN Non(n)sens - Die ‘himmlische’ Musical-Revue, Schauburg, 20.00 LINGEN Dieter Nuhr, EmslandArena,

20.00 MELLE Thiele-Neumann-Theater: Die Wunderübung - Komödie

von Daniel Glattauer, Fachwerk 1775, 20.00

AMERICAN

BREAKFAST So. 10.00 bis 14.30 Uhr 15 € all inclusive

SPORT OSNABRÜCK Bundesliga auf Großbildleinwand, Lagerhalle, 15.00 Gute-Nacht-Lauf Osnabrück

- Tierschutzlauf, 5-10 km, Moskaubad, 21.30 LOTTE SF Lotte - Holstein Kiel -

3. Liga, Frimo-Stadion, 14.00

KIDS OSNABRÜCK Die Draußenseiner - Abenteu-

er für Grundschulkinder, Nackte Mühle, 13.00-16.00 Die gestiefelte Katze - ab 5 Jahren, Figurentheater, 16.00 Sternbild für Flappi - für Kinder, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Steinzeittage - 15 Akteure stellen das Leben in der Alt-, Jung- und Mittelsteinzeit dar, Museum am Schölerberg, 10.00-18.00 P SIEHE EVENTS Das Motiv des Todes in Mary Wigmans Werk - von Dr. Hed-

MÜNSTER Seth Lakeman, Fachwerk,

16.00

BÜHNE OSNABRÜCK Hairspray - The Broadway Musical, Haus der Jugend, 14.00+18.30 Das Phantom der Oper - mit Deborah Sasson und großem Ensemble, OsnabrückHalle, 19.00 Frau Müller muss weg - von Lutz Hübner, emma-theater, 19.30 Ernst und Falk - Gespräche für Freimaurer, Gotthold Ephraim Lessing, Lortzinghaus, 19.30 Das Abschiedsdinner - Gesellschaftskomödie von Matthieu Delaporte, Alexandre de la Patellière, Deutsch von Georg Holzer, Theater am Domhof, 19.30

KINO Filmpassage: Reise durch Neuseeland -

Reisefilm; „Reisefilm- und Naturdoku-Reihe“, 12.00

KUNST

Podiumsgespräch zum Tanzabend Danse Macabre - Hen-

OSNABRÜCK

rietta Horn, Susan Barnett, Frank Lorenz (Schlagzeuger), Marco Goecke, Mauro de Candia, Denis Proshayev (Pianist), Theater am Domhof, 16.0017.30 Dunkle Materie, Planetarium, 17.00 Queen - Heaven, Planetarium, 18.00 WALLENHORST Wie dünge ich richtig? - Düngung nach Bedarf - mit Dipl.-

Gärtner Antonius Bösterling, Ruller Haus, 9.00-12.00

So n n tag

12 OSNABRÜCK Moderne Vielfalt - Kirchen-

musik aus dem 20. Jahrhundert, Lutherkirche, 16.00 The Dark Tenor - Nightfall Symphony - Crossover aus

Pop und Klassik, Rosenhof, 19.00

19.02.2017 – OsnabrückHalle

OSNABRÜCK

wig Müller, Theater am Domhof, 15.00-15.45

KONZERTE

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

HALLE/WESTF. Andrea Berg, Gerry Weber Stadion, 18.00

Kulturbüro Gronau und

rock`n`popmuseum Gronau

eröffnung im inklusiven Kunstatelier, Treffpunkt im Ameos Klinikum, 11.00 P SIEHE KUNST

04.02. 14.00 Uhr

KIDS OSNABRÜCK Die gestiefelte Katze - ab 5

07.02. 20.00 Uhr

Jahren, Figurentheater, 11.00 Lars der Eisbär - für Kinder, Planetarium, 15.00 Michelgeschichten - Von Astrid Lindgren für alle ab 5 Jahren, Lagerhalle, 15.30 Abenteuer Planeten - für Familien, Planetarium, 16.00

11.03.

BAD IBURG

23.03.

Parfenov Duo - Der Mann, der mit den Tönen spielt -

Kinder-Schlosskonzert, Schloss Bad Iburg, 11.00

AUSSERDEM

Kulturbüro Gronau

präsentieren:

Vernissage: Augenblicke des Glücks - Ausstellungs-

20.00 Uhr

20.00 Uhr

25.03. 20.00 Uhr

GmbH

Monster-Metal-Festival ( Bürgerhalle)

Das Phantom der Oper

(Musical)

eine Produktion der ASA-Event GmbH (Bürgerhalle)

Jürgen Becker Programm: „Volksbegehren“

(Bürgerhalle)

11. Gronauer Poetry Slam Atrium; Cinetech- Kino

„90er Jahre Party“ ( Bürgerhalle)

OSNABRÜCK Familienfrühstück - mit Kin-

derspielraum & Kreativprogramm, Tischreservierung: 0541 338740, Lagerhalle, 09.30-12.30 Steinzeittage - 15 Akteure stellen das Leben in der Alt-, Jung- und Mittelsteinzeit dar, Museum am Schölerberg, 10.00-18.00 P SIEHE EVENTS

29.04. 08.05.

29. Jazzfest Gronau (verschiedene Locations)

Tickets: Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 info@stadtmarketing-gronau.de - www.eventim.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62/7 18 70 rock`n`popmuseum Gronau, Fon 0 25 62/81 480 STADTBLATT 2.2017 49


FOTO: MAREK KRUSZEWSKI

werwowas Treffen der US-Car-KlassikFahrzeuge, Museum Industrie-

CLUBS&PARTY

kultur, 10.00-13.00

OSNABRÜCK

Marienkirchturmbesteigung

Studyclub - Klubnacht - ValentinsSpecial for Girls and Boys mit DJ Kid Vincent, Sonnendeck, 21.00

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Zeitreise, Planetarium, 17.00 BAD ROTHENFELDE Philosophenrunde: Worauf gründet und wohin führt Angst? - von und mit Dr. Wolf-

BÜHNE

gang Hesse, Café Forstgarten, 15.30-17.30

Nathan der Weise - von Gotthold Ephraim Lessing, Theater am Domhof, 19.30

HASBERGEN Hätte Deutschland den Krieg gewonnen... - , wären

15.

AKROBATIK

CHINESISCHER NATIONALCIRCUS

Der Chinesische Nationalcircus kommt mit seiner neuen Show „The Grand Hongkong Hotel“ nach Osnabrück. Eine bewegende Reise voller zauberhafter Überraschungen, asiatischer Poesie und kraftvoll anmutiger Akrobatik. > OSNABRÜCKHALLE

15.

OPERETTE

DIE LUSTIGE WITWE

Französische Frivolität und slawische Melancholie ergaben die richtige Mischung, die Komponist Franz Lehár mit der Uraufführung der „Witwe“ am vorletzten Tag des Jahres 1905 am Theater an der Wien zu Weltruhm verhalf. > THEATER AM DOMHOF

die Tage dieser Gefangenen gezählt gewesen, Vortrag von Dr. des. Janine Doerry, Augustaschacht, 18.00

M o n tag

13 KONZERTE

EROTIK

MANTASTIC SIXX PAXX

SONGWRITER

Das Trio lief sich mehr zufällig über den Weg, alle Mitglieder musizieren in verschiedenen Projekten. In ihrem Repertoire finden sich traditionelle und zeitgenössische Folksongs aus England, Irland und Nordamerika sowie eigene Songs. The Carry Nations spielen im Rahmen der Grolsch Song Night. > LAGERHALLE

20.00

le, 20.00 IBBENBÜREN

BÜHNE

Non(n)sens - Die ‘himmlische’

OSNABRÜCK

Musical-Revue, Schauburg, 20.00

Die lustige Witwe - von Franz

MELLE Wie im Himmel - Schauspiel

des Kulturrings Melle, Festsaal, 20.00

John Wick: Kapitel 2 - Pre-

LINGEN

des Drama von Ken Loach, GB/F/B 2016, Original mit Untertitel, 101 Min, 18.00+20.15

KIDS OSNABRÜCK Der Regenbogenfisch - für

Kinder, Planetarium, 16.00 WALLENHORST Autorenlesung: Antonia Michaelis, Ruller Haus, 16.30

Filmpassage: Sneak Preview mit Verlosung, 20.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Erben und vererben: Vorsorge treffen für den Todesfall -

von Gertrud Röttger, Volkshochschule, 18.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Arbeitswelt 4.0 - Aus Industrierobotern werden Arbeitskollegen - von Prof. Dr.-

Ing. Dirk Rokossa, Volkshochschule, 16.30 Tour D’Amour - Führung durch die Liebeswelt der Tiere, mit Prosecco-Empfang und/oder Candlelight-Dinner, Zoo, 18.30

P SIEHE EVENTS

D ien stag

14 KONZERTE OSNABRÜCK

Ferne Welten +, Planetarium,

GOTTHARD

Es muss nicht das große AC/DC-Konzert sein, um top Hardrock zu hören. Mit Gotthard kommt eine der interessantesten Bands der letzten 20 Jahre nach Osnabrück, die in diesem Genre gerade erst mit ihrem neuen Album „Silver“ für Aufsehen gesorgt hab. > HYDE PARK

OLD FASHIONED

BURGER 200 g frisches US-Black-Angus-Beef

50 STADTBLATT 2.2017

KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Ich, Daniel Blake - Berühren-

des Drama von Ken Loach, GB/F/B 2016, Original mit Untertitel, 101 Min, 18.00+20.15

KIDS OSNABRÜCK Professor Photon, Plane-

tarium, 15.00 Spiel- und Bastelwerkstatt,

Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße, 15.30-17.00 GEORGSMARIENHÜTTE Kamishibai: Freunde - Erzähl-

theater für Kinder ab 3 Jahren, Stadtbibliothek, 16.00-16.45

AUSSERDEM

58. Stadtentscheid, Haus der Jugend, 15.00 Navis stultorum - das Narrenschiff - mit Georg Erb;

„Sechs Jahrhunderte in den Stadtgesprächen 2016/17“, Kulturgeschichtliches Museum, 16.30 Was ist das Süchtige an der Sucht? - von Dr. Burkhard Kas-

tenbutt, Volkshochschule, 19.00 Kicker DYP - Kicker-Contest, Bastard Club, 20.00 Doris Kroniger: Circleway Weg des Friedens - Was sagen

MÜNSTER 20.00

medy/Puppenspiel, MCC Halle, 20.00

Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels -

Schnupperstunde, ab 21 Uhr Party, Projekt 36, 20.00

Zauber von OS, 21.00

P SIEHE MUSIK

MÜNSTER René Marik - ZeHage! - Co-

OSNABRÜCK

Hans Anselm Quartett - Jazz,

Motorama+Inseln, Gleis 22,

na, 20.00

360° Salsa - ab 20 Uhr

Tango, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.30 P SIEHE EVENTS HARD ROCK

Carolin Kebekus, EmslandAre-

19.30

Milonga & Klassentreffen -

17.

Büchner, emma-theater, 19.30

Filmpassage:

OSNABRÜCK

Ich, Daniel Blake - Berühren-

OSNABRÜCK

Dantons Tod - von Georg

- „The Grand Hongkong Hotel’’ - die Welt zu Gast im Reich der Mitte, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

KINO

ab 19.30

KINO

Lehár, Theater am Domhof, 15.00 P SIEHE TAGESTIPP

Chinesischer Nationalcircus

Lagerhalle:

THE CARRY NATIONS

FOTO: MARTIN HÄUSLER

Es ist zwar noch nicht Weiberfastnacht, aber heute dürfte es mindestens genauso heiß hergehen. Die Show „Mantastic Sixx Paxx“ bietet durchtrainierte Herren, die nicht nur ihre gestählten Muskeln spielen lassen, sondern auch aufregende Stunts präsentieren. > OSNABRÜCKHALLE

16.

BIELEFELD

Falco - Das Musical, Stadthal-

Blue Monday Jam, Lagerhalle,

ACHTUNG! Heute ist Annahmeschluss für Kleinanzeigen

KONZERTE Fred & Toody from Deadmoon, Top Down, Forum,

view, 12.00

Schumann: Manfred-Ouvertüre, OsnabrückHalle, 20.00

15

BIELEFELD

OSNABRÜCK

4. Sinfoniekonzert - Robert

16.

OSNABRÜCK

M ittwo ch

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

verschiedene Kulturen & verschiedene Religionen zum Thema?; „Dialog der Kulturen“, Lagerhalle, 20.00


D o n n er stag

16 KONZERTE OSNABRÜCK 53. Grolsch Songnight - Udo Kloppke, Coffee or Not, The Carry Nations, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

BIELEFELD Vil - Pop aus Island, Bunker Ulmenwall, 20.00 Vika - Vika Goes Wild, Forum, 20.00 MÜNSTER Pictures, Sputnikhalle, 20.00 Kinga Glyk - Jazz & More, Hot Jazz Club, 21.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Osnabrücker Rudelsingen,

Lagerhalle, 19.30 MamboLatinJazz’s Salsa Night - 20 Uhr Schnupperstun-

de, 21 Uhr Party, Alando Palais, 21.00 Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Palais, 22.00

BÜHNE OSNABRÜCK

Siehste - Szenen einer Ehe von Loriot - Gastspiel,

Figurentheater, 18.00 Kleiner Comedy Slam, Zauber

von OS, ab 19.00 Danse Macabre - Mary Wig-

man / Marco Goecke / Mauro de Candia, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE Mantastic Sixx Paxx - XXLTour - Show, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP LÖHNE Andrea Bongers: Bis in die Puppen - Comedy, Werretal-

halle, 20.00 MINDEN 20. Kabarett-Festival - Ke-

rim Pamuk & Lutz von Rosenberg-Lipinski, BÜZ, 20.00 Dr. Eckart von Hirschhausen: „Wunderheiler“ - Comedy,

R Die Jones - Spione von nebenan - Komödie R Empörung - Drama R Enklave - Drama R John Wick: Kapitel 2 Action R Mein Leben als Zucchini Animation R T2: Trainspotting Drama

17

Allein ist nicht genug - Jazz und Lyrik um Peter Rühmkorf - Ulrich Jokiel (Piano), Pe-

ter Missler (Saxofon), Bernd Rauschenbach (Stimme); „Littera-Lesung der Buchhandlung Zur Heide“, BlueNote, 20.00 P SIEHE BÜHNE Lesereise zur Reformation 3. Station, „BLUTNACHT“, Katharinenkirche, 20.00

KINO

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Osnabrücker EventplanerTag 2017, OsnabrückHalle,

FILMSTARTS R Schatz, nimm du Sie! - Komödie P SIEHE KINO R Fences - Drama P SIEHE KINO R Elle - Thriller P SIEHE KINO

Fr eitag

OSNABRÜCK

AUSSERDEM

in Originalversion, 21.00

VW-Bus Stammtisch BullyManiacs, Alte Eversburg, 19.30

LITERATUR

Kampa-Halle, 20.00

Filmpassage: Kaffeeklatsch: The Danish Girl, 14.00 OV-Kino: Trainspotting 2 -

von Stefan Brüdermann, Zimeliensaal der Unibibliothek Alte Münze, 19.00

KONZERTE OSNABRÜCK Gotthard - Rock, danach Rocknacht, Hyde Park, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP V8Wankers - Rock, Bastard Club, 20.00 Bücker & Sandkämper - Gitarrenduo, Bohnenkamp-Haus im Botanischen Garten, 20.00

Casinotag - Stündliche Verlosungen, 6 x 100 €, Spielbank, 16.00-21.00 Forum Migration - Info unter 0541 3234435, Kulturgeschichtliches Museum, 17.00

Nicole Lamping, Volkshochschule, 19.00 Der Aufklärungsphilosoph Thomas Abbt und seine Beziehungen nach Osnabrück -

VOGEL FADEN PLASTIKMAGEN

Bass, Works, 22.00 Rocknacht - Rock, Metal, Hardcore, Hyde Park, 23.00

BÜHNE Über meine Leiche - von Ste-

fan Hornbach, 1. Preisträger des Osnabrücker Dramatikerpreises 2015, emma-theater, 19.30 Die Zauberflöte - von Wolfgang Amadeus Mozart, Theater am Domhof, 19.30

BIELEFELD Torpus & the Art Directors,

Lagerhalle, 20.00

Falkendom, 20.00

Hennes Bender: Luft nach oben, Lagerhalle, 20.00

Subhumans+Hirnsäule+HC Baxxter, Forum, 20.00

MÜNSTER Odd Couple+Shun, Gleis 22,

20.00 P SIEHE MUSIK

OSNABRÜCK

P

gold, Alando Palais, 22.00 Bassproduction 1 - Drum n’

Thiele-Neumann-Theater: Ein Ehepaar erzählt einen Witz - von Kurt Tucholsky,

CLUBS&PARTY Der stete Wechsel von feurigen Flamencorhythmen, rockig-jazzigen Balladenklängen und klassisch anmutenden Klangpassagen ist das Markenzeichen des Hagener Gitarrenduos Bücker

Malle-Party - mit Ikke Hüft-

OSNABRÜCK STADTBLATT präsentiert Fahrenhaidt - Pop, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE MUSIK Biber Herrmann - SingerSongwriter, Lutherhaus, 20.00 Tommy Schneller Band Blues, Rosenhof, 20.00

Kakkmaddafakka, Skaters Palace, 20.00 Pinski - Prog Rock, Hot Jazz Club, 21.00

10.00

Altersvorsorge für Frauen Gelassen in die Zukunft - von

& Sandkämper. In ihrem aktuellen Konzertprogramm widmet sich das 2006 gegründete Duo u.a. den vielseitigen Instrumentalstücken des amerikanischen Rockgitarristen Steve Stevens, die in Form eigener Akustik-Arrangements erklingen.

Take 5 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 TomTomClub - Das „Comeback“, Von Funk bis Rock, Tanzbarer Abend mit Tom Bullmann & Thomas Beiermann, Whisky’s, 21.00

P SIEHE BÜHNE Schwimmen wie Hunde -

oder: Auf unelegante Weise gegen das Absaufen kämpfen, Theaterstück von Reto Finger, Probebühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE IBBENBÜREN Non(n)sens - Die ‘himmlische’ Musical-Revue, Schauburg, 20.00 LÖHNE Andrea Bongers: Bis in die Puppen - Comedy, Werretal-

halle, 20.00 MÜNSTER Ralf Schmitz, MCC Halle Münsterland, 20.00

Folk meets Osnabrück -> ÃÌ>}Ê{°Ê BÀâÊÓä£ÇÊUÊ£ \ääÊ1 À Haus der Jugend

Larry Mathews Blackstone Ganaim Bottle of Rain VVK: 19,50 € • Abendkasse 23,00 € 66 -Ìi i \ Touristik-Info Osnabrück Bierstr. 22, 49074 Osnabrück 0541-323-2202

Haus der Jugend

Foto: © Lehmann / Greenpeace

Große Gildewart 6–9 49074 Osnabrück 0541-323-4178

greenpeace.de/wellemachen

Sa. 18.2. 20.00 Uhr

Kultur & Kommunikation am Heger Tor Tel. 0541-338740 · lagerhalle@osnanet.de

Das ganze Monatsprogramm mit einem Klick

www.lagerhalle-osnabrueck.de

At e li er

Le ot au

rus

STADTBLATT 2.2017 51


FOTO: NADINE TARGIEL

werwowas TELGTE

MÜNSTER

KIDS

Andreas Rebers: Amen, Bür-

gerhaus, 20.00

Giant Rooks, Gleis 22, 20.00 Kris Pohlmann - Blues &

OSNABRÜCK

WALLENHORST

Rock, Hot Jazz Club, 21.00

Der 500. Geburtstag - Luther-Revue - mit Martin Stein-

STEMWEDE

ke, Hannes Meyer-ten Thoren und Hartmut Heyl; „500 Jahre Reformation“, Hofstelle Duling, 20.00

KUNST

19.

EVENT

CD- UND SCHALLPLATTENBÖRSE

Fast 50 Aussteller aus dem In- und Ausland bieten ein großes Angebot an Tonträgern jeder Art und Stilrichtung. Ergänzt wird das Börsenangebot durch DVDs, Videos, Kalender, Musikbücher, Sammlerzubehör und Fan-Souvenirs. > OSNABRÜCKHALLE

19.

COMEDY-POP

MIRJA BOES & BAND

Sind wir eigentlich komplett irre? Ja! Mirja Boes beweist es in ihrem neuen Comedy-Impro-Programm mit Musik und Witzen: „Für Geld tun wir alles“. Natürlich mit dabei: Die Helden der Tonleiter: Die Honkey Donkeys! Die Jungs von der Band machen sowieso alles. > OSNABRÜCKHALLE

OSNABRÜCK Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 New Dawn Fades - PrePunk, 80’s Indie & Alternative mit DJ BiBi & H.G, Whisky’s, 21.00 Insider Single Party - Spiele & Spaß rund ums Verlieben, Alando Palais, 22.00 Feel the Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er, 90er, Hyde Park, 22.00

ADFC-Radtour: Rundtour zur kalten Jahreszeit über Laggenbeck - 50 km, ADFC In-

lung mit Werken von Susanne von Bülow (Zeichnung), Frank Gillich (Zeichnung), Werner Kavermann (Malerei), Ruppe Koselleck (Video), Klaus Wittkamp (Skulptur / Collage / Zeichnung).; „Danse Macabre“, Kunstraum hase29, 19.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK

erzählerin Sabine Meyer, Tuchmacher Museum, 18.00

Sam stag

FOTO: FABIEN J RACLET

Es ist der größte Kunsthandwerkermarkt der Region. Über 150 Aussteller sorgen für ein vielfältiges Programm. Vom Glasbläser bis zum Drechsler, von der Schmuckverarbeitung bis zur Zinngießerei, Lederwerkstatt oder einem Imker. > HALLE GARTLAGE

21.

20.

DAS VPT INTERPRETIERT DIE DREI ???

Ein weiterer Fall der drei Fragezeichen findet sich ins System VPT überführt: „Der grüne Geist“, bei dessen Aufführung die Suche nach der verdammten Perlenkette nur die Kulisse darstellen wird für einen Parforce-Ritt aus Überraschungen, Pointen und Reaktionsschnelle. Es lebe der Return. > OSNABRÜCKHALLE

SONGWRITER

ANNENMAYKANTEREIT

Die Band aus Köln zählt zu den erfolgreichsten Newcomern der letzten Jahre. Angefangen als Straßenmusiker, spielen sie jetzt auf Festivals wie „Rock am Ring“ und in großen Hallen. Von Kiel bis Konstanz feiert man ihren Folk-Pop und Hits wie „Pocahontas“ – fast überall ists ausverkauft. > OSNABRÜCKHALLE

18 KONZERTE OSNABRÜCK Deine Cousine , Lagerhalle, 20.00 2. Meisterkonzert - Francesco Piemontesi - Brahms und

Sibelius, NDR Radiophilharmonie; „Meisterkonzerte Osnabrück“, OsnabrückHalle, 20.00 Black/Doom/Death/MetalKonzert - Wiederganger, Gra-

veyard Ghoul, Turia, Path, Ostbunker, 20.00 BIELEFELD Bielefelder Nacht der Chöre,

Rudolf-Oetker-Halle, 20.00 Die Komm’MitMann!s - 60er

Soul, Zweischlingen, 21.00 BRAMSCHE

Osnabrooklyn 1-on-1 Breakdance Battle - Dj Sheytan (Hip

Hop, Oldschool, Breakdance), Works, 22.00 Outta Babylon - Reggae, Dub, HipHop, Bastard Club, 23.00 Tanzen! - Foyer-Party der Lagerhalle mit The DeeJees, Lagerhalle, 23.00 Betonung - Elektro-Party von der Studenten „Klangkonferenz“, Unikeller, 23.59

BÜHNE OSNABRÜCK Dantons Tod - von Georg Büchner, emma-theater, 19.30 Nathan der Weise - von Gotthold Ephraim Lessing, Theater am Domhof, 19.30 Nightwash live - ComedyMix-Show, Haus der Jugend, 20.00 Andreas Rebers: Amen, Lagerhalle, 20.00 Simon & Jan - Kabarett, Liedermacher, Lutherhaus, 20.00 P SIEHE SEITE VOR DEM KALENDER

foladen, 12.00 Dunkle Materie, Planetarium,

17.00 BAD IBURG Romantik DInner Show - inkl.

3-Gänge Menü, Gasthof zum Freden, 19.00 BAD ROTHENFELDE Osnabrücker Beatparty -

Handgemachte Musik und das fröhliche Gefürl der 60er mit The Four Lords, Just For Fun und The Beat, Kurhaus, 19.00

So n n tag

19 KONZERTE OSNABRÜCK SonnTAKTE „Klaviermusik“,

Musikschule Caprivistr, 11.00 Of Feather and Bone, Bastard

Club, 17.00 HAGEN Was uns wichtig ist - Benefiz-

konzert des Hospizvereins Hagen mit der Band Saitenspringer, Ehemalige Kirche, 17.00

IBBENBÜREN Non(n)sens - Die ‘himmlische’ Musical-Revue, Schauburg, 20.00 LINGEN Die Teddy Show - Das passiert alles in deiner Birne -

Comedy, EmslandArena, 20.00

LITERATUR

Fee Badenius: Feelosophie -

MELLE

CLUBS&PARTY

Liedermacher, Filmtheater Universum, 20.00

Lange Nacht der LiteraBuer;

OSNABRÜCK

„LiteraBuer“, St. Marien, 19.30

Bourbon Street Jazz Band

KUNST

- Jazz, Jazz-Club, 20.00

OSNABRÜCK

HASBERGEN

Vernissage: The Wall - Bilder aus Palästina - von Ursula

Deep in the Morning - Afterhour mit Techno, House, Minimal, Works, 05.00 BlueNote Tango - Tangounterricht und dann Tanz-Abend, BlueNote, 16.00-22.00

Mindermann, Volkshochschule, 18.00

BÜHNE

DISSEN

D’Agostino, van Emmerloot, Latupeirissa - Jazz, Gaste Ga-

rage, 20.00 Ombre di Luci - Italienisches

Lebensgefühl, Töpferei Niehenke, 20.00 MINDEN Fromseier-Hockings Duo -

Verspielt und lebhaft - ein Konzert voller Wärme, BÜZ, 20.00 Billy Cobham Spectrum Band, Jazz Club, 21.30

52 STADTBLATT 2.2017

Offenes Tanztraining 16+ -

Vernissage: Gegenüber Tod 5 Künstlerische Positionen zu Sterben und Tod - Ausstel-

Das Geheimnis des Tuchmacherzwergs - mit Märchen-

KUNSTHANDWERKERMARKT

OSNABRÜCK

20.00

Anm. 0541 7600-151, Theater am Domhof, 10.00

BRAMSCHE

19.

AUSSERDEM

CLUBS&PARTY

Anmeldung erforderlich: 0541 122447, Museum Industriekultur, 18.00

LIVE-HÖRSPIEL

WALLENHORST Le Clou - Folk, Ruller Haus,

Ben Granfelt Band, JFK - Life

OSNABRÜCK

Piesberg im Fackelschein -

AUSSTELLUNG

House, 20.00

Tante Bertas Kirschbaum ab 4 Jahren, Figurentheater, 16.00 Sternbild für Flappi - für Kinder, Planetarium, 16.00

OSNABRÜCK

SPORT OSNABRÜCK Bundesliga auf Großbildleinwand, Lagerhalle, 15.00

QUAKENBRÜCK Artland Dragons - Lok Bernau, Artland Arena, 19.30

Mirja Boes & Band - „Für Geld tun wir alles - und was machen wir nicht alles für umsonst!“, Comedy, OsnabrückHalle, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP Frau Müller muss weg - von Lutz Hübner, emma-theater, 19.30


Die lustige Witwe - von Franz

Lehár, Theater am Domhof, 19.30 Luke Mockridge: Lucky Man -

Comedy, Preview, Rosenhof, 20.00 MÜNSTER Faisal Kawusi - Glaub nicht alles, was du denkst, Kap8,

20.00 Die Teddy Show - Das passiert alles in deiner Birne -

Comedy, MCC Halle, 20.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Kids-Club-Special: Bibi&Tina 4, 13.00

KIDS OSNABRÜCK Tante Bertas Kirschbaum -

ab 4 Jahren, Figurentheater, 11.00 Familienprogramm: Expedition in den Regenwald - nur

mit Anmeldung unter 0541/ 969-2700, für Kinder ab 6 Jahren, Haupteingang Botanischer Garten, 15.00-17.30 Lars der Eisbär - für Kinder, Planetarium, 15.00 Joachim Hecker: Das Haus der kleinen Forscher - Ver-

blüffende Experimente für Kinder ab 4 Jahren, Lagerhalle, 15.30 Abenteuer Planeten - für Familien, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Familienfrühstück - mit Kin-

derspielraum & Kreativprogramm, Tischreservierung: 0541 338740, Lagerhalle, 09.30-12.30 Audi-Stammtisch, Museum Industriekultur, 10.00-13.00 Kunsthandwerkermarkt Kreatives Allerlei, Halle Gartlage, 11.00-18.00 P SIEHE TAGESTIPP Osnabrücker Schallplattenbörse - Tonträger aus allen

Musikrichtungen seit den 50er Jahren bis heute, Info: 0211 9559250, OsnabrückHalle, 11.00-16.00 P SIEHE TAGESTIPP Marienkirchturmbesteigung

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 ADFC-Radtour: Primavera und Dolce Vita - unterwegs im zarten Hauch des Frühlings - 40 km, ADFC Infoladen,

12.00 Dem Hasefluss per Führung in der Altstadt folgen - Öf-

fentliche Stadtführung zu Fuß, 1,5 Stunden, Vitischanze, 13.30 Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte - Öffent-

liche Führung mit Peer-Guides durch die Ausstellung; „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“, Felix-NussbaumHaus, 15.30 Ferne Welten, Planetarium, 17.00 Ukulelen-Stammtisch - Ukulele mitbringen und gemeinsam musizieren, Grüner Jäger, 18.30

M o n tag

20

MÜNSTER André Rieu, MCC Halle

Münsterland, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Studyclub - Klubnacht, Son-

nendeck, 21.00

BÜHNE

KONZERTE

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Tastenlöwen - Klavierwoche der städtischen Musik- und Kunstschule, Städtische Musikund Kunstschule, 18.00

Lutz Hübner, emma-theater, 19.30 Danse Macabre - Mary Wigman / Marco Goecke / Mauro de Candia, Theater am Domhof, 19.30

Wunderlichstes Buch der Bücher ist das Buch der Liebe -

Erotische Poesien in Wort und Klang; „Concert Remarquable“, Steigenberger Hotel Remarque, 19.20 Blue Monday Jam - Der stimmige Treffpunkt für alle 12-Takter, Lagerhalle, ab 19.30 MÜNSTER Imperial State Electric, Sput-

nikhalle, 20.00

BÜHNE OSNABRÜCK VPT interpretiert: Die drei ??? und der grüne Geist -

Vollplaybacktheater, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP RHEINE

Frau Müller muss weg - von

So. 05.02.17

ABBA GOLD – The Concert Show

Di. 07.02.17

TINA – THE ROCK LEGEND

OS, 20.00

Do. 09.02.17

IBBENBÜREN Non(n)sens - Die ‘himmlische’ Musical-Revue, Schauburg, 20.00

YESTERDAY – A Tribute to the Beatles

Fr. 10.02.17

KURT KRÖMER

KINO

Sa. 11.02.17

GERBURG JAHNKE

So. 12.02.17

DAS PHANTOM DER OPER

Mi. 15.02.17

CHINESISCHER NATIONALCIRCUS

Do. 16.02.17

MANTASTIC SIXX PAXX

Sa. 18.02.17

FRANCESCO PIEMONTESI

So. 19.02.17

MIRJA BOES & Band

Mo. 20.02.17

DAS VPT INTERPRETIERT: Die drei ??? und der grüne Geist

Di. 21.02.17

ANNENMAYKANTEREIT AUSVERKAUFT

Sven Bensmann liest eure Witze - Comedy, Zauber von

OSNABRÜCK Lagerhalle: Ixcanul - Träume am Fuße des Vulkans - In Kooperation

mit „Vistas Latinas“ und A3W, Guatemala 2014, 91 Min. , 18.00+20.15

KIDS OSNABRÜCK Der Regenbogenfisch - für

Kinder, Planetarium, 16.00

Daddy Cool - Die MusicalShow, Stadthalle, 20.00

AUSSERDEM

KINO

Tablet- und SmartphoneSprechstunde - Anmeldung

OSNABRÜCK

unter 0541 3232007, Stadtbibliothek, 14.30-15.30

Cinema-Arthouse: OV-Sneak-Preview - Ein

brandneuer, aktueller Film wird in der englischen Originalfassung gezeigt, 20.30 Filmpassage: Sneak Preview mit Verlosung, 20.00

D ien stag

OSNABRÜCK

Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung - von Gabriele

Etzel, Volkshochschule, 17.30

Mi. 22.02.17

FALCO – Das Musical

Zeitreise +, Planetarium, 19.30 Sie sind entlassen! Die Digitalisierung und ihre Chancen

Mi. 01.03.17

DIE NACHT DER MUSICALS

- von Joachim Sucker, Volkshochschule, 19.30

Do. 02.03.17

RALF SCHMITZ

Fr. 03.03.17

SEBASTIAN PUFPAFF

Sa. 04.03.17

ARNO UND ANDRÉ STERN

So. 05.03.17

BIBI BLOCKSBERG – HEXEN HEXEN ÜBERALL!

So. 12.03.17

GYMDOO

Di. 14.03.17

MARLENE JASCHKE

Michael Martin - Multivisionsvortrag, Rosenhof, 20.00

21 22 M ittwo ch

KONZERTE

OSNABRÜCK Tastenlöwen - Klavierwoche der städtischen Musik- und Kunstschule, Städtische Musikund Kunstschule, 18.00 STADTBLATT präsentiert AnnenMayKantereit, Osna-

brückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP 360° Salsa - ab 20 Uhr Schnupperstunde, ab 21 Uhr Party, Projekt 36, 20.00 Milonga - Tango, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.30 P SIEHE EVENTS The Scarlet Scallywags - Kil-

kenny, Zauber von OS, 21.00

Ticket-Service: Mo.–Fr. 9:00–17:00 Uhr ∙ Telefon 05 41.34 90-24 ticketservice@osnabrueckhalle.de ∙ www.osnabrueckhalle.de

KONZERTE OSNABRÜCK Tastenlöwen - Klavierwoche der städtischen Musik- und Kunstschule, Städtische Musikund Kunstschule, 18.00 Belzebong - Doom, Bastard Club, 20.00 Max Giesinger - „Der Junge, der rennt Tour 2017“, Rosenhof, 20.00 LINGEN Semino Rossi & Linda Hesse,

EmslandArena, 20.00 MÜNSTER Max Paul Maria - SingerSongwriter, Rote Lola, 20.00

Weitere Veranstaltungen bei uns im Vorverkauf u.a.: 2017 • 19.03. Willy Astor • 20.03. Magic of the Dance • 21.03. Albrecht Mayer (Meisterkonzert) • 30.03. Baumann & Clausen • 06.04. ELVIS – Das Musical • 08.04. 90s in Concert • 18.04. Bundesjugendorchester • 27.04. Helmut Lotti • 28.04. Gernot Hassknecht • 29.04. Joja Wendt • 30.04. Nicolai Friedrich • 04.05. Max Raabe & Palast Orchester • 05.05. Chris de Burgh & Band • 30.05. Studio Braun • 27.09. Olaf Schubert • 30.09. Jethro Tull´s Ian Anderson • 12.10. Schiller • 14.11. Johannes Oerding • 24.11. Torsten Sträter

*

* Kostenfrei 20 Min. Parken direkt unter der OsnabrückHalle in der Parkgarage des arcona LIVING OSNABRÜCK, Zufahrt HansBöckler-Straße. Parkticket wird im Ticket-Service nur während der Öffnungszeiten beim Kauf von Eintrittskarten kostenfrei entwertet. Außerhalb der Öffnungszeiten gilt der jeweilige Garagentarif.

WISSEN, WAS LÄUFT!

Jetzt Newsletter abonnieren auf www.osnabrueckhalle.de STADTBLATT 2.2017 53


werwowas BÜHNE OSNABRÜCK Religionen, Reformen und gesellschaftlicher Wandel. -

Kongress; „500 Jahre Reformation“, Schloss, ab 14.00 Dantons Tod - von Georg Büchner, emma-theater, 19.30 Nathan der Weise - von Gotthold Ephraim Lessing, Theater am Domhof, 19.30 Falco - Das Musical - Musical, OsnabrückHalle, 20.00

23.

JAZZ-ROCK

JIN JIM

Diese vier Musiker sind mit allen Stilwassern gewaschen. Die Modern-JazzRock-Formation verbindet folkloristische Elemente mit Hip-Hop-Beats, spielt mit südamerikanisch anmutenden Tönen und vereint barocke Einschübe mit Grooves, die an den Balkan erinnern. > LUTHERHAUS

24.

24.

CLIVE CARROLL

KABARETT

DAS GELD LIEGT AUF DER FENSTERBANK, MARIE

Wiebke Eymess ist von Haus aus Autorin deprimierender Kurzgeschichten und Sängerin einer Swingband. Friedolin Müller verdingt sich in seiner Freizeit als Fernseh-Autor, Moderator und Upcycler. Zusammen sind sie ein kabarettistisch-musikalisches Dream-Team. Virtuos und verspielt, sprachbegeistert und chansonesk, liebevoll und zugleich bissig. > LAGERHALLE

sprechchores Osnabrück SPRACHVOLL, Frauenberatungsstelle, 19.00-20.30 Masuren - Das Herz Mitteleuropas - Multivisions-Show,

Haus der Jugend, 19.30 Abendvortrag des Ministerpräsidenten Stefan Weil - im

Rahmen des Kongresses „Religionen, Reformen und gesellschaftlicher Wandel“; „500 Jahre Reformation“, Schlossaula, 19.30

D o n n er stag

GITARRENMUSIK

Er gehört zu den angesagten Virtuosen auf der akustischen Gitarre, der ein unglaublich weites Repertoire bietet - von Blues über Jazz, irischem Folk bis hin zur klassischen Musik. Eigene Kompositionen bilden das musikalische Sahnehäubchen. > LUTHERHAUS

Sprache - Voller Sprache Sprachvoll - Start des Frauen-

Am 19. Februar 2017

P wäre Falco, der erfolgreichste österreichische Popinterpret des 20. Jahrhunderts, 60 Jahre alt geworden. Zum Geburtstag wird nun in einer überaus emotionalen und bewegenden zweistündigen Live-Show, in deren Mittelpunkt die unzähligen Superhits der Poplegende stehen, Falcos Leben noch einmal auf die Bühne gebracht. Seine markantesten und seine größten Hits, von „Der Kommissar“ über „Jeanny“, „Out of the Dark“ bis zu seinem Welthit „Rock Me Amadeus“, werden live interpretiert. FOTO: MARCEL KLETTE

GÜTERSLOH Bodo Wartke - Klavierkabarett, Stadthalle, 20.00

KINO OSNABRÜCK

23 KONZERTE OSNABRÜCK Tastenlöwen - Klavierwoche der städtischen Musik- und Kunstschule, Städtische Musikund Kunstschule, 18.00 Jin Jim - Modern Jazz Rock, Lutherhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Stahlzeit - Termin 1 der Doppelshow - „Rammstein Tribu-

te-Konzert“, Rosenhof, 20.00 BIELEFELD Golden Kanine, Forum, 20.00 5 Jahre Heimat + Hafen mit Henning Wehland,

Heimat+Hafen, 20.00 HALLE Michelle: Ich würd’ es wieder tun, Gerry Weber Event Center,

19.30

Lagerhalle: Delicatessen - 40 Jahre Kino

CLUBS&PARTY

in der Lagerhalle, „Geschmackvoller“ Kultfilm, F 1991, 99 Min, 18.00+20.15

Heidewitzka, Herr Kapitän -

KIDS OSNABRÜCK Professor Photon, Plane-

tarium, 15.00 Kinderkarnevalsparty - Kinder ab 5 Jahren, Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße, 15.30-18.30

WALLENHORST Bilderbuchkino: Hereinspaziert! Conni im Zirkus, Ruller

Haus, 16.30

AUSSERDEM

OSNABRÜCK Weiberfastnacht mt DJ Kalla Rakete, Lagerhalle, 20.00 Weiberfastnacht - Live on stage: „Berlin Dreamboys“, Alando Palais, 22.00

BÜHNE OSNABRÜCK Religionen, Reformen und gesellschaftlicher Wandel. -

Kongress; „500 Jahre Reformation“, Schloss, ab 9.00 Dantons Tod - von Georg Büchner, emma-theater, 19.30 Die lustige Witwe - von Franz Lehár, Theater am Domhof, 19.30

OSNABRÜCK Forum Zeitgeschichte - „Ich weiß, was ich will“ - Anmel-

dung unter Telefon 0541 323 2207; „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“, Kulturgeschichtliches Museum, 10.30

24.

ROCK

CUSTARD PIES

Die Müsteraner haben es sich zur Aufgabe gemacht, die unvergängliche Magie Led Zeppelins, ihre Virtuosität, Vielseitigkeit und Experimentierfreude wieder live auf der Bühne zu entfesseln. Auf zum „Stairway To Heaven“! > LAGERHALLE

54 STADTBLATT 2.2017

25.

PARTY

RUCKI ZUCKI

Nach dem heutigen Ostersamstag geht die Party in der Lagerhalle weiter. Für die passende Stimmung sorgt DJ Kalla Rakete (Foto) mit Karnevals-Hits am laufenden Band. Und zwischendurch lässt er den ganzen Saal auch mal eine Polonaise vollführen ... > LAGERHALLE

BLACK ANGUS

STEAKS VON CREEKSTONE FARMS, KANSAS

Kukuks-Café für Menschen mit und ohne Kukuk, Balou,

15.00 Ernst Ludwig Kirchner: Der Totentanz der Mary Wigman

- Werkgespräch mit Julia Ortmeyer; „Werkgespräche 2016/17 „, Felix-NussbaumHaus, 16.30 Queen - Heaven, Planetarium, 18.00

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

BIELEFELD Daddy Cool - Das Boney M. Musical, Stadthalle, 20.00

MÜNSTER Falco - Das Musical, MCC Hal-

le Münsterland, 20.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Klassikerreihe: The Big Lebowski, 20.30

FILMSTARTS R A Cure for Wellness - Thriller R Bailey - Ein Freund fürs Leben - Drama R Bibi & Tina 4 - Tohuwabohu Total - Familie R Boston - Drama R Die Gabe zu heilen - Dokumentation R Do Not Resist - Police 3.0 Dokumentation R Europa - ein Kontinent als Beute - Dokumentation R Fist Fight - Komödie R Hitlers Hollywood - Dokumentation R Lion - Biografie R Loving - Drama R Neruda - Biografie R Offline - Das Leben ist keine Bonuslevel - Komödie R William und das Petermännchen - Familie R Worlds Apart - Drama

AUSSERDEM OSNABRÜCK Casinotag - Stündliche Verlosungen, 6 x 100 €, Spielbank, 16.00-21.00 Osnabrücker Friedensgespräche - mit dem EKD-Rats-

vorsitzendem Heinrich Bedford-Strohm im Rahmen des Kongresses „Religionen, Reformen und gesellschaftlicher Wandel“; „500 Jahre Reformation“, Osnabrückhalle, 19.00 Osnabrücker Bürgerforum für Nahne - Diskussion und

Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Pfarrheim St. Ansgar, 19.30

Fr eitag

24 KONZERTE OSNABRÜCK Tastenlöwen - Klavierwoche der städtischen Musik- und Kunstschule, Städtische Musikund Kunstschule, 18.00 Wohnzimmerkonzert - mit Samuel Breuer und Sophia Wahnschaffe, Jugendkirche, 19.30


Bei dem Wohnzimmer-

P konzert geht es darum,

EMP Rocknacht Special System of a Down - Rock, Me-

danach zu suchen, was Menschen bewegt, was sie antreibt, herausfordert und inspiriert. Eingeladen sind dazu die Kölner Musiker Samuel Breuer und Sophia Wahnschaffe. Der Songwriter Samuel Breuer verspricht Ohrwürmer in Form von Liedern und Gedichten. Mit souligem Pop und alternativen Elementen erschafft Sophia Wahnschaffe mit ihrer Band Songs, die Spaß machen, extrem hörbar sind und lange im Ohr bleiben.

tal, Hardcore und viel von System of a Down, Hyde Park, 22.00 Our Darkness - Gothic, EBM, 80/Darkwave, Futurepop oder Industrial, Works, 22.00

This Ending - Death Metal,

Bastard Club, 20.00 Custard Pies - Led ZeppelinTribute, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Clive Carroll, Lutherhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Stahlzeit - Termin 2 der Doppelshow - „Rammstein Tribu-

te-Konzert“, Rosenhof, 20.00 Disco//Oslo, Giulio Galaxis -

Punk, SubstAnZ, 21.00

Heute erscheint das neue STADTBLATT.

KAUFEN!

BÜHNE OSNABRÜCK Nathan der Weise - von Gotthold Ephraim Lessing, Theater am Domhof, 19.30 Krise mit Luise - Ein unverschämtes Stück Theater über den größten Macker aller Zeiten. Kein ganz normales Ehedrama!, Figurentheater, 20.00 Die Reise - Sportfreunde Haseglück - Improshow, Haus der

Jugend, 20.00 Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie - „Paradies-

seits“, Kabarett, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Schwimmen wie Hunde oder: Auf unelegante Weise gegen das Absaufen kämpfen, Theaterstück von Reto Finger, Probebühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE

BRAMSCHE Kleine Comedy Nacht - Co-

medy, Alte Webschule, 20.00 GÜTERSLOH Das Phantom der Oper,

Stadthalle, 20.00 BIELEFELD Russian Circles, Cloakroom,

Forum, 20.00 BOHMTE The Gregorian Voices - Ev.-

IBBENBÜREN Das Bildnis des Dorian Gray Theaterring III - nach Ferdi-

nand von Schirach , Bürgerhaus, 20.00 LINGEN

luth. Kirchengemeinde St. Thomas, Gemeindehaus St. Thomas, 19.30

Paul Panzer, EmslandArena,

LÖHNE

RESTRUP-BIPPEN

HörBänd feat Robeat, Werre-

Thekentratsch - Deine Gene braucht kein Mensch - Frau-

talhalle, 20.00 MÜNSTER Danju, Skaters Palace, 19.45 P SIEHE MUSIK Nothington+Joe McMahon & Band, Gleis 22, 20.00

P SIEHE MUSIK Hannes Bauers Orchester Gnadenlos, Jovel, 20.00 Eis+Infesting Swarm+Ferndal+Thakandar, Sputnikhalle,

20.00 QUAKENBRÜCK Rock-Oratorium „Luther! Rebell wider Willen“ - 500

20.00

enkabarett, Theatersaal der Compagnia Buffo, 20.00

SPORT OSNABRÜCK VfL Osnabrück - Werder Bremen II - 3. Liga; „VfL Osna-

brück“, Bremer Brücke, 19.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK AquaFitness mit AquaZumba, Moskaubad, 19.00-19.45 Kneipenquiz, Unikeller, 19.00 Vis-à-Vis -40, Theater am

BRAMSCHE Since Jimmy -

Kneipenkult(o)urprogramm, Aquarena, 20.00 LINGEN Ina Müller, EmslandArena,

20.00 MINDEN Künstler-Salon, BÜZ, 20.00 Friend ‘n Fellow, Jazz Club,

21.30 MÜNSTER Schrottgrenze+Wait Wait,

Gleis 22, 20.00 Coal Creek, Sputnikhalle, 20.00 Dylan & Clapton, Hot Jazz Club, 21.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Rock den Ossensamstag,

Whisky’s, ab 14.00 Rucki Zucki - Jetzt geht die Party richtig los - Ossensams-

tag mt DJ Kalla Rakete, Lagerhalle, 16.00 P SIEHE TAGESTIPP Ossensamstag mit DJ Jonny

- RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 16.00 Ozztronixx - Ossenstampftag, Works, 17.00 Ü30-Party - Live on stage: Q5, Alando Palais, 21.00 90er Party, Hyde Park, 22.00 Ohrwurm Party, Rosenhof, 23.00

BÜHNE

BIELEFELD

TELGTE Schöne Mannheims: Hormonyoga, Bürgerhaus,

20.00

SPORT OSNABRÜCK Bundesliga auf Großbildleinwand, Lagerhalle, 15.00

LOTTE SF Lotte - Chemnitzer FC - 3.

er für Grundschulkinder, Nackte Mühle, 13.00-16.00 Sternbild für Flappi - für Kinder, Planetarium, 16.00

Stoff & Schnaps“ - süchtig nach Party - mit „Unique

Dance Battle“ im Original-Boxring, Alando Palais, 22.00

23.04.2017 07.05.2017 28.05.2017

KIDS

hof, 20.00

25

02.04.2017

25.06.2017

WESTERKAPPELN

OSNABRÜCK Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Böllroom Blutz - Rock, 80’s & 90’s von „Hot“ bis „Schrott“, Whisky’s, 21.00

26.03.2017

18.06.2017

OSNABRÜCK

Sam stag

19.02.2017

Liga, Frimo-Stadion, 14.00

Classic con Brio - Ankündigung des Programms, Leden-

CLUBS&PARTY

17 FEBRUAR – JUNI 20

20. Bielefelder Kabarettpreis, Zweischlingen, 21.00

Domhof, 19.30

19.30

Sa. 25.03.17 Halle Münsterland Congress-Saal

OSNABRÜCK Momo - von Michael Ende, Bühnenfassung von Maria Schneider, emma-theater, 17.00 Hairspray - The Broadway Musical, Haus der Jugend, 19.30

Jahre Reformation im Artland; „500 Jahre Reformation“, St. Sylvester, 20.00 Paddy’s Green Shamrock Shore - Folk, Kirche Handarpe,

Do. 02.03.17 OsnabrückHalle

Till Hoheneder & The Slowhand Allstars - kA Tribute To

Die Draußenseiner - Abenteu-

AUSSERDEM OSNABRÜCK Osna-Oldies - Oldtimer-Messe, Halle Gartlage, 10.00-18.00 Ossensamstag - Umzug Karnevals-Festzug zum Rathaus, Johanniskirche, 14.00 Dunkle Materie - Universum,

KONZERTE

Planetarium, 17.00

OSNABRÜCK Blue, Lutherhaus, 20.00

gerte Öffnungszeiten, Nettebad, 19.00-1.00

Kleine Saunanacht - verlän-

LIOS Wandern LIOS Frühlingsbrunch LIOS „Anradeln“ LIOS Wandern r LIOS Motorrad & Kultu LIOS Klettern / Minigolf im Nettetal LIOS Wandern r LIOS Motorrad & Kultu

schon mal vormerken! 09.09.2017 LIOS FRAUENPARTY

SEID LINIEANBDER

LIOS OFFENES TREFFEN

Jeden 2. Mittwoch, pore) 19 h, Lagerhalle (Em

LIOS COMING OUT

Jeden 1. Mittwoch, 19 h, Frauenberatungs stelle, Spindelstr. 41 coming-out@ k.de lesbisch-in-osnabruec

en, Gruppen Weitere Infos zu Uhrzeit en unter: ung talt ans und Ver

brueck.de www.lesbisch-in-osna

ZUE

Gefördert aus Mitteln des Landes Niedersachsen.

STADTBLATT 2.2017 55


FOTO: MANFRED POLLERT

werwowas BAD IBURG

QUAKENBRÜCK

Fackelwanderung, Gasthof

zum Freden, 18.00

Paul Panzer - Invasion der Verrückten - Comedy, Artland

BRAMSCHE-KALKRIESE

Arena, 19.00

Nachts im Museum - fegt nicht nur Frau Putzig durch die Gänge - Rollenspiel in der

KIDS

Ausstellung, Museum Varusschlacht, 17.00

So n n tag

26.

KUNST

26.

ICARO ZORBAR: VERWEILE DOCH (EIN ABGESANG)

FOTO: FOPPE SCHUT

Eine Ausstellung im Rahmen des „Dance Macabre“-Projekts. Icora Zorbar verwendet für seine „assistenzbedürftigen Installationen“ technische Ausrüstungen, die einst zum Alltag gehörten: Kassettenrekorder, Tageslichtprojektoren, Spieluhren … > KUNSTHALLE OSNABRÜCK (BIS 2.4.)

26

JAZZ

FRANK MUSCHALLE

Frank Muschalle, mittlerweile in Berlin zu Hause, ist seit über 20 Jahren auf Tournee und zählt heute weltweit zu den international gefragtesten Boogie Woogie Pianisten. In Osnabrück ist er immer wieder ein gern gesehener Gast. > BLUE NOTE

26.

KONZERTE OSNABRÜCK SonnTAKTE „Musik zur Zeit Luthers“, Musikschule Caprivi-

straße, 11.00 5. Sinfoniekonzert - Barock; „Sinfoniekonzerte 2016/2017“, OsnabrückHalle, 11.00 P SIEHE TAGESTIPP Zum Kaffee mit 5 Engeln Kaffee-und-Kuchen-Milonga mit dem Quínteto Ángel, Tango, Piesberger Gesellschaftshaus, 15.00 P SIEHE EVENTS Frank Muschalle Trio - Kaffeekonzert mit Swing, Blues und Boogie, BlueNote, 16.00 P SIEHE TAGESTIPP

KLASSIK

5. SINFONIEKONZERT

Gemeinsam mit der Gambistin Hille Perl, einer der führenden Protagonistinnen der Alten Musik-Szene, begibt sich das Osnabrücker Symphonieorchester auf eine weitere Etappe in seiner Auseinandersetzung mit der Musik des Barock. Hille Perl fungiert dabei als Dirigentin und Solistin des Abends. Gespielt werden u.a. Werke von Georg Philipp Telemann und Antonio Vivaldi. > OSNABRÜCKHALLE

KONZERTE

RESTRUP-BIPPEN

OSNABRÜCK

Käpt’n Knall bei den Indianern - Kindertheater, Theater-

saal der Compagnia Buffo, 15.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Osna-Oldies - Oldtimer-Messe mit Versteigerung (15 Uhr), Halle Gartlage, 10.00-18.00 Marienkirchturmbesteigung

Fatherson, Gleis 22, 20.00

P SIEHE MUSIK

ADFC-Radtour: Auf und ab nach Mettingen - 65 km,

CLUBS&PARTY

ADFC Infoladen, 12.00 Ferne Welten, Planetarium, 17.00 WWF Living Planet - Multivisionsvortrag mit Dirk Steffens, Rosenhof, 18.00

P SIEHE TAGESTIPP

MELLE

Arenshorster Konzert: Jugend musiziert - Auswahlkon-

ab 11.00

Meller Puppenspiele, Forum,

FOTO:UWE LEWANDOWSKI

CLUBS&PARTY

Blue Monday Jam - Der stim-

Deep in the Morning - After-

BÜHNE

26. WWF LIVING PLANET

TV-Moderator Dirk Steffens stellt in seinem Multimedia-Vortrag die wesentlichen Ergebnisse des aktuellen WWF-Berichtes verständlich und faszinierend dar und spricht unverblümt aus, was wir auf unserem Planeten ändern müssen. > ROSENHOF

56 STADTBLATT 2.2017

THEATER

28. FRAU MÜLLER MUSS WEG

Beim eigens einberufenen Elternabend für die besorgten Erziehungsberechtigten der 4b eskalieren deren bürgerliche Befindlichkeiten im Nullkommanichts. Wird Frau Müller nun die Klasse entzogen? > EMMA-THEATER

27 KONZERTE

hour, Works, 05.00

UMWELT

M o n tag

WESTERKAPPELN Chorkonzert, Stadtkirche, 19.30

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Hairspray - The Broadway Musical, Haus der Jugend, 11.30+16.00 Dantons Tod - von Georg Büchner, emma-theater, 19.30 Danse Macabre - Mary Wigman / Marco Goecke / Mauro de Candia, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE ARTIKEL HALLE Lauras Stern - Musical, Gerry Weber Event Center, 15.00

OSNABRÜCK Studyclub - Klubnacht, Son-

nendeck, 21.00

BÜHNE OSNABRÜCK Frau Müller muss weg - von Lutz Hübner, emma-theater, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP

IBBENBÜREN Die Wunderübung - Krise als Komödie mit Michaela May, Michael Roll und Ingo Naujoks, Bürgerhaus, 20.00

KIDS

zert, Arenshorster Kirche, 18.30

20.00

MÜNSTER

11.30

BOHMTE

16.00

Axel Zwingenberger - Bene-

Einführungsmatinee zur Premiere THE ADDAMS FAMILY, Theater am Domhof,

Hüttensonntag - Rathaussturm, Rathaus, 14.00 Hüttensonntag - Großer Karnevalsumzug, Rathaus, 15.00

The Ataris, Sputnikhalle,

BIELEFELD fizkonzert zum Erhalt der historischen Dampflok 01 150, Ringlokschuppen, 20.00

Cicerone Ensemble - Werke von Barriere, Händel, Telemann, Geminiani, J.-C. Bach, Roman und J. J. Quantz, Gymnasium Bersenbrück, 19.30

Christian Kjellvander+Frogbelly & Symphony, Fachwerk,

Osna Grind Feast - Malignancy, Carnivore Diprosopus, Nader Sadek, Embryonic Devourment, Stages of Decomposition, Bastard Club, 18.30 Pappnasen-Tango - TangoMilonga zum Karneval, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.30 P SIEHE EVENTS

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00

GEORGSMARIENHÜTTE

MÜNSTER

28

OSNABRÜCK Lars der Eisbär - für Kinder, Planetarium, 15.00 Abenteuer Planeten - für Familien, Planetarium, 16.00

BERSENBRÜCK

MINDEN Vocality, Jazz Club, 20.00 Ina Müller, Kampa-Halle, 20.00

D ien stag

OSNABRÜCK mige Treffpunkt für alle 12-Takter, Lagerhalle, ab 19.30 5. Sinfoniekonzert - Barock. Solisten: Hille Perl (Viola da Gamba), Michal Majersky (Violine), Musikalische Leitung: Hille Perl; „Sinfoniekonzerte 2016/2017“, OsnabrückHalle, 20.00 MELLE CCR Revival Band - Creedence Clearwater Revival-Tribute, Kulturwerkstatt Buer, 20.30

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview mit Verlosung, 20.00

OSNABRÜCK Mit den Stadtteildetektiven auf Abenteuertour - für Kin-

der ab 6, Bitte anmelden: 0541 188055, Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße, 16.00-18.00 Der Regenbogenfisch - für Kinder, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Skulptur Projekte 2017 - von

Judith Freg, Kunstraum hase29, 19.00 Andalusien - Bildervortrag von Klaus Kirmis, Wohnstift am Westerberg, 19.00 Osnabrücker Bürgerforum für Atter - Diskussion und Ge-

spräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Atterkirche, 19.30 Sternenhimmel im März, Planetarium, 19.30 Die Zukunft statt Zocken Gelebte Alternativen zu einer zerstörerischen Wirtschaft - von Dr. Wolfgang

Kessler, Volkshochschule, 19.30 360° Salsa - ab 20 Uhr Schnupperstunde, ab 21 Uhr Party, Projekt 36, 20.00 Jan-Uwe Rogge: Das neue „Kinder brauchen Grenzen“ -

Tipps vom Erziehungsberater, Lagerhalle, 20.00


vorschau BĂœHNE 1.3. Die Nacht der Musicals OS, OsnabrĂźckHalle 1.3. Studio Braun BI, Ringlokschuppen 1.3. Impro-Open-Stage mit Improvisorium OS, BlueNote 2.3. Ralf Schmitz OS, OsnabrĂźckHalle 3.3. Sebastian Pufpaff (+4.3.) OS, OsnabrĂźckHalle 3.3. Django AsĂźl Telgte, BĂźrgerhaus 3.3. Frieda Braun OS, Lagerhalle 4.3. Begeistert leben - spielend lernen OS, OsnabrĂźckHalle 7.3. Das Phantom der Oper MS, MCC Halle MĂźnsterland 8.3. Marlene Jaschke MS, MCC Halle MĂźnsterland 9.3. SchĂśner Scheitern mit Susanne Pätzold OS, BlueNote

Ralf Schmitz P Er ist Komiker, Autor, Moderator, Schauspieler, Synchron-Sprecher und Musiker in Personalunion und kommt mit seinem mittlerweile sechsten Live-Programm: „Schmitzenklasse“. Darin unternimmt Ralf Schmitz eine ganz spezielle („Klassen“-)Fahrt – zurĂźck in die Schulzeit mit verrĂźckten Lehrern, Freistunden, schlechten Noten und ebenso schlecht belegten Pausenbroten. 2.3., OsnabrĂźckHalle

9.3. Matze Knop OS, Rosenhof 9.3. Martin RĂźtter Lingen, EmslandArena 10.3. Florian SchrĂśder OS, Lagerhalle 11.3. Shadowland 2 BI, Stadthalle 11.3. JĂźrgen Becker Gronau, BĂźrgerhalle 11.3. Senna Gammou BI, Ringlokschuppen 11.3. Lioba Albus OS, Lagerhalle 12.3. Fritzi Haberlandt & Jens Thomas OS, Theater am Domhof 14.3. Marlene Jaschke OS, OsnabrĂźckHalle 15.3. Studio Braun MS, Cineplex 17.3. Willy Astor Lingen, Theater an der WilhelmshĂśhe 17.3. Dieter Nuhr BI, Stadthalle 17.3. Paul Panzer OS, OsnabrĂźckHalle 17.3. JĂźrgen Becker Melle, Festsaal 17.3. Thomas Freitag OS, Lagerhalle 18.3. Ehrlich Brothers Halle, Gerry Weber Stadion 18.3. Sven van Thom OS, Lagerhalle 19.3. Willy Astor OS, OsnabrĂźckHalle 19.3. Dr. Mark Benecke OS, Rosenhof

22.3. 12. Komische Nacht OS, verschiedene Orte 23.3. 11. Gronauer Poetry-Slam Gronau, Cinetech 24.3. Chris Tall Lingen, EmslandArena 25.3. 90er Party Gronau, Bßrgerhalle 28.3. Knacki Deuser Rheine, Stadthalle 30.3. Martin Rßtter Quakenbrßck, Artland Arena 30.3. Patric Heizmann MS, Aula am Aasee 31.3. RenÊ Marik BI, Ringlokschuppen 1.4. Jßrgen Becker MS, HÜrsaal 1 2.4. Chris Tall BI, Seidenstickerhalle 3.4. Sascha Grammel BI, Seidensticker Halle 6.4. Sascha Grammel Minden, Kampa-Halle 6.4. Elvis - Das Musical OS, OsnabrßckHalle 13.4. Monster High Live Lingen, EmslandArena 19.4. Durchs wilde Kurdistan LemfÜrde, Amtshof 27.4. Steffen Henssler Lingen, EmslandArena 28.4. Luke Mockridge Lingen, EmslandArena 28.4. Gernot Hassknecht OS, OsnabrßckHalle 28.4. Olaf Schubert Halle, Gerry Weber Event Center 30.4. Nicolai Friedrich Osnabrßckhalle 3.5. Daddy Cool - Das Boney M. Musical OS, OsnabrßckHalle 5.5. Hazel Brugger OS, Lagerhalle 7.5. Tussipark OS, OsnabrßckHalle 9.5. Chinesischer Nationalcircus Halle, Gerry Weber Event Center 11.5. Luke Mockridge BI, Seidenstickerhalle 14.5. Der Dennis BI, Rudolf-Oetker-Halle 30.5. Studio Braun OS, OsnabrßckHalle 8.6. Johann KÜnig Ibbenbßren, Bßrgerhaus 8.6. Luke Mockridge BI, Seidenstickerhalle 9.6. Mario Barth Lingen, EmslandArena 15.6. Bernd Stelter Bramsche, Rosenhof Zelt 24.8. Nightwash live OS, Haus der Jugend 7.10. Sebastian Pufpaff BI, Oetker-Halle 12.10. Luke Mockridge Quakenbrßck, Artland Arena 28.10. Torsten Sträter Lingen, Theater an der WilhelmshÜhe 3.11. Timo Wopp OS, Lagerhalle 8.11. Sascha Grammel Lingen, EmslandArena 10.11. Hazel Brugger MS, Aula am Aasee 17.11. Nightwash live OS, Haus der Jugend 18.11. Der Dennis Lingen, EmslandArena 18.11. Abdelkarim Lingen, Theater an der WilhelmshÜhe 18.11. GÜtz Alsmann MS, MCC Halle Mßnsterland 22.11. Philip Simon OS, Lagerhalle 23.11. Abdelkarim OS, OsnabrßckHalle 24.11. Torsten Sträter OS, OsnabrßckHalle 7.12. Markus Krebs OS, OsnabrßckHalle

9.12. BĂźlent Ceylan Lingen, EmslandArena 9.12. Mario Barth BI, Seidenstickerhalle 10.12. Dieter Nuhr OS, OsnabrĂźckHalle

LESUNGEN 25.3. Katie Freudenschuss OS, Lagerhalle 28.3. Jan Weiler OS, Lagerhalle 5.4. Veit Etzold OS, Lagerhalle 25.4. Heinz Strunk BI, Forum 26.4. Frank Goosen OS, Lagerhalle

KONZERTE

Nicolai Friedrich P Das klingt nach einem besonderen Abend. Nicolai Friedrich ist Zauberer und Mentalmagier und verspricht „magische Unterhaltungskunst“. Er gehĂśrt einer neuen Generation von Magiern an, die nicht nur durch technisches Equipment, sondern mit einer auĂ&#x;ergewĂśhnlichen BĂźhnenpräsenz das Publikum bezaubern. 30.4., OsnabrĂźckHalle 7.12. Dietmar Wischmeyer BI, Stadthalle 8.12. Johann KĂśnig BI, Rudolf-Oetker-Halle 8.12. Mario Barth MS, MCC Halle MĂźnsterland

1.3. Helene Blum & Harald Haugaard Quintett OS, Lutherhaus 2.3. Wallis Bird+Sam Vance Law MS, Gleis 22 2.3. Christian Steiffen GĂźtersloh, Weberei 2.3. Singer-Songwriter Slam - Finale 2016/17 OS, Lagerhalle 3.3. Stahlmann OS, Bastard Club 3.3. Echtzeit OS, Rosenhof 3.3. Christina Martin & Dale Murray OS, Lagerhalle 4.3. Who Killed Bruce Lee MS, Gleis 22 4.3. Folk Meets OsnabrĂźck OS, Haus der Jugend 4.3. Schwarzkaffee Minden, Jazz Club 4.3. Berzerker Berlin OS, Bastard Club 4.3. Ombre di Luci OS, BlueNote 4.3. Suchtpotential OS, Lagerhalle 5.3. Malojian+We Will Kaleid MS, Landesmuseum 6.3. Wallis Bird BI, Forum

18.02.17 LINGEN 19.02.17 MĂœNSTER 13.05.17 MĂœNSTER 09.12.17 LINGEN

06.05.17 BIELEFELD 07.05.17 MĂœNSTER 07.05.17 MĂœNSTER 23.02.18 LINGEN 12.+13.05.18 BIELEFELD 03.02.17 GĂœTERSLOH 28.04.17 LINGEN 30.04.17 OSNABRĂœCK

09.06.17 LINGEN 08.12.17 MĂœNSTER 09.12.17 BIELEFELD

14.05.17 MĂœNSTER

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STADTBLATT 2.2017 57


vorschau

Tim Bendzko P Irgendwie bringt Tim Bendzko die Dinge auf den Punkt. Ob in seinen Hits „Nur noch kurz die Welt retten“ oder „Wenn Worte meine Sprache wären“ oder in den Stücken seines neues Albums „Immer noch Mensch“. Das war ihm ein besonders Anliegen, nachdem er fast fünf Jahre unterbrochen auf Tour war und endlich wieder Songs schreiben wollte. Die Live-Pause ist jetzt zu Ende, schön für seine Fans. 3.5., Lingen, EmslandArena 8.3. 8.3. 8.3. 8.3. 9.3. 10.3. 10.3. 10.3. 11.3. 11.3. 11.3. 11.3. 11.3. 15.3. 15.3. 15.3.

16.3. 16.3. 16.3. 17.3. 17.3. 17.3. 18.3. 18.3. 18.3. 18.3. 18.3. 19.3. 19.3. 19.3. 19.3.

Beginner Bremen, ÖVB Arena Niila OS, Rosenhof Tingvall Trio OS, BlueNote Love Stories Lemförde, Amtshof Jamie Faulkner OS, Lutherhaus Dire Strats OS, Rosenhof Beginner Lingen, EmslandArena Tabeah OS, Lutherhaus Pop-Oratorium Luther Halle, Gerry Weber Stadion Wanda OS, Hyde Park Jessica Gall Trio Minden, Jazz Club Leoniden MS, Gleis 22 Mothers Cake OS, Bastard Club Mothers Cake BI, Forum Knut Kiesewetter OS, Rosenhof Jimmy Glitschi & der einarmige Karussellbremser OS, Bastard Club Bosse Lingen, EmslandArena Spidergawd, Woodland BI, Forum Engelbert Wrobel Internationales Sextett OS, BlueNote Carl Carlton OS, Rosenhof Hämatom + Apron BI, Ringlokschuppen Zoë Conway & John McIntyre OS, Lutherhaus Don Ross inkl. WS OS, Lutherhaus Yvonne Catterfeld BI, Ringlokschuppen Rolf Kühn Unit Minden, Jazz Club Waving the Guns + Pöbel MC MS, Gleis 22 20er Jahre Benefiz-Revue OS, BlueNote Tom Gaebel OS, Theater am Domhof Das große Schlagerfest Halle, Gerry Weber Stadion New Model Army BI, Ringlokschuppen Amy Macdonald Lingen, EmslandArena

58 STADTBLATT 2.2017

19.3. Ina Müller BI, Seidensticker Halle 21.3. 3. Meisterkonzert - Albrecht Meyer OS, OsnabrückHalle 21.3. Hundreds OS, Lagerhalle 21.3. Okkultokrati MS, Gleis 22 22.3. Xixa BI, Forum 23.3. Baron Four + The Missing Souls MS, Gleis 22 23.3. Kastelruther Spatzen Lingen, EmslandArena 24.3. Rainald Grebe OS, Rosenhof 24.3. Bukahara BI, Forum 24.3. Milliarden OS, Kleine Freiheit 25.3. Café del Mundo OS, Lutherhaus 25.3. Zaunpfahl OS, Bastard Club 25.3. Rainald Grebe MS, Aula am Aasee 25.3. An Evening with John Garcia BI, Heimat+Hafen 26.3. Donovan OS, Rosenhof 27.3. Philipp Poisel Lingen, EmslandArena 28.3. New Model Army Bremen, Aladin 28.3. Juvie MS, Gleis 22 29.3. John Mayall OS, Rosenhof 29.3. Charlie Cunningham MS, Jugendkirche effata 29.3. Gewalt BI, Forum 30.3. Staubkind OS, Rosenhof 30.3. Oum Shatt BI, Heimat+Hafen 30.3. Flotsam & Jetsam OS, Bastard Club 31.3. Nigel Kennedy BI, Rudolf-Oetker-Halle 31.3. Audio88 & Yassin OS, Kleine Freiheit 31.3. Heads+Radare MS, Gleis 22 1.4. J.B.O. OS, Rosenhof 1.4. The Australian Pink Floyd Show MS, MCC Halle Münsterland 1.4. Dieter Thomas Kuhn & Band BI, Ringlokschuppen 1.4. Bergfilm MS, Gleis 22 2.4. Jonathan Kluth MS, Fachwerk 3.4. Loreena McKennit BI, Stadthalle 3.4. Santiano Lingen, EmslandArena 4.4. Ulf & Eric Wakenius OS, BlueNote 5.4. 4. Meisterkonzert - Igor Levit OS, OsnabrückHalle 6.4. Lisa Doby OS, Lutherhaus 6.4. Espana Circo Este BI, Forum 6.4. GReeeN OS, Kleine Freiheit 6.4. Clowns+Orbit the Earth MS, Gleis 22 7.4. The Music of John Williams MS, MCC Halle Münsterland 7.4. Rock Meets Classic Halle, Gerry Weber Stadion 8.4. 90s in Concert OS, OsnabrückHalle

FOTO: MIRCO REDERLECHNER

FOTO: KAI STUTH

8.4. Santiano BI, Stadthalle 8.4. Balbina MS, Jovel 8.4. Lygo + Ein Gutes Pferd + Landgang MS, Gleis 22 8.4. Miron Aiden OS, GZ Ziegenbrink 9.4. Philipp Poisel BI, Seidensticker Halle 11.4. Julian Philipp David BI, Forum 12.4. Bob Dylan Lingen, EmslandArena 20.4. Ganes OS, Rosenhof 20.4. Popsalon Festival (bis 22.4.) OS, diverse Orte 21.4. Sookee BI, Forum 21.4. The Brew OS, Rosenhof 23.4. Natalia Mateo OS, Lutherhaus 23.4. Eläkeläiset MS, Gleis 22 26.4. Milow Bremen, Aladin 26.4. Dirk Darmstaedter BI, Bunker Ulmenwall 27.4. Basta OS, Rosenhof 27.4. Helmut Lotti OS, OsnabrückHalle 28.4. Echoes OS, Rosenhof 29.4. Broom Bezzums OS, Lutherhaus 29.4. Turbostaat OS, Kleine Freiheit 29.4. Friedemann OS, Bastard Club 29.4. Electro Deluxe Gronau, Cinetech-Kino 30.4. Tape Five Gronau, Cinetech-Kino 1.5. Yaron Hermann Trio Gronau, Musikschule 2.5. Gregory Porter, Myles Sanko Gronau, Bürgerhalle 3.5. Tim Bendzko Lingen, EmslandArena 3.5. Till Brönner, Aron Koos-Hutas E.T. Project Gronau, Bürgerhalle 4.5. Lord of the Lost OS, Rosenhof 4.5. DJ Bobo Lingen, EmslandArena 4.5. Max Raabe & Palast Orchester OS, OsnabrückHalle 4.5. Bernd Begemann und Die Befreiung OS, Kleine Freiheit 4.5. Johannes Oerding, Max Giesinger Gronau, Bürgerhalle 5.5. Chris de Burgh & Band OS, OsnabrückHalle 5.5. Sedaa OS, Lutherhaus 5.5. Toxpack OS, Bastard Club 6.5. Pothead BI, Forum 6.5. Peter Licht OS, Lagerhalle 6.5. Klaus Doldingers Passport feat. Kollegah & Max Mutzke Gronau, Bürgerhalle

Hazel Brugger P Die Schweizerin ist der Shooting Star der Kleinkunst-Community. Ihr Mix aus bissiger Satire und pointierter Slampoesie ist erfrischend anders. In ihrem ersten abendfüllenden Programm zieht Hazel Brugger aus, die Welt zu verbessern. Immerhin für einen Abend. Virtuos und stets bescheiden brüskiert und berührt sie, erfindet wilde Geschichten aus dem Nichts und findet schöne Worte für das Hässliche. 5.5., Lagerhalle

10.5. Locomondo BI, Forum 10.5. Satanic Surfers+Bitter Grounds MS, Gleis 22 11.5. Red Paintings BI, Forum 13.5. Söhne Mannheims Bremen, Pier 2 15.5. Söhne Mannheims BI, Seidensticker Halle 18.5. Bobby Long MS, Hot Jazz Club 19.5. Helmut Lotti BI, Seidensticker Halle 20.5. Sookee MS, Gleis 22 24.5. John K. Samson & The Winter Wheat MS, Gleis 22 27.5. Wise Guys OS, OsnabrückHalle 30.5. The Dead South MS, Gleis 22 4.6. Alex Diehl OS, Bastard Club 8.6. Max Giesinger Bramsche, Rosenhof Zelt 11.6. Depeche Mode Hannover, HDI Arena 16.6. Coldplay Hannover, HDI Arena 17.6. Klassik-Open-Air Jeanne d’Arc au Bucher (+ 18.6.) OS, Domvorplatz 23.6. Laith Al-Deen Bramsche, Rosenhof Zelt 7.7. Faun Georgsmarienhütte, Rathausplatz Oesede 7.7. Sarah Connor Halle, Gerry Weber Stadion 8.7. Michael Patrick Kelly Georgsmarienhütte, Rosenhof Zelt 13.7. Max Giesinger Georgsmarienhütte, Rosenhof Zelt 16.7. Manfred Mann’s Earthband Georgsmarienhütte, Rosenhof Zelt 21.7. Stefanie Heinzmann Georgsmarienhütte, Rosenhof Zelt 23.7. ZZ Top Halle, Gerry Weber Stadion 4.8. Schlossgarten Open Air: Silbermond, Andreas Bourani OS, Schlossgarten 5.8. Schlossgarten Open Air: Beginner OS, Schlossgarten 10.8. Albert Hammond OS, Rosenhof Zelt im Hafen 18.8. Andreas Kümmert & Band OS, Rosenhof Zelt im Hafen 24.8. Max Giesinger OS, Rosenhof Zelt im Hafen 25.8. Doro OS, Rosenhof Zelt im Hafen 2.9. 7. Rocknacht Bad Essen mit Seven Bad Essen, Kirchplatz 24.9. Clueso (+ 25.9.) BI, Ringlokschuppen 30.9. Jethro Tull by Ian Anderson OS, OsnabrückHalle 7.10. SXTN Rap, OS, Bastard Club 12.10. Schiller OS, OsnabrückHalle 13.10. Clueso Bremen, Pier 2 28.10. Schandmaul BI, Ringlokschuppen 31.10. Casper MS, MCC Halle Münsterland 2.11. Silly MS, Jovel 7.11. Adil Tawil Lingen, EmslandArena 8.11. Seven MS, Jovel 14.11. Johannes Oerding OS, OsnabrückHalle 17.11. Gregor Meyle BI, Ringlokschuppen 17.11. Adil Tawil Halle, Gerry Weber Stadion 19.11. Schiller Gütersloh, Theater 20.11. Schiller Lingen, EmslandArena 21.11. Status Quo BI, Stadthalle 7.12. Ina Müller MS, MCC Halle


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Sonntag, 19. Februar 2017 Info unter: Tel./Fax/AB:

054 81/63 58 (Stephan Grawe) AWhistleblower-Info für Menschen mit schlechtem Gewissen. Whistleblower sind Menschen, die illegales Handeln, Missstände oder Gefahren für Mensch und Umwelt nicht länger schweigend hinnehmen, sondern aufdecken. Sie tun dies intern innerhalb ihres Betriebes, ihrer Dienststelle oder Organisation oder auch extern gegenüber den zuständigen Behörden, Dritten oder auch der Presse. www.whistleblowerinfo.de, www.whistleblower-net.de, www.wikileaks.de, www.transparency.de u.a. ADie offene Frauen-Gruppe 45+ trifft sich am 1. Donnerstag, 16.30–18.30 Uhr im Café Läer, Krahnstraße 7 in OS. Wir unterhalten uns u.a. über wechselnde Themen und freuen uns über weitere diskussionsfreudige Interessierte. Kontakt: Ayse Önel-Naundorf. Tel. 6004376. E-Mail: naundorf@osnanet.de ASuche ständig Brennholz aller Art. Bitte alles anbieten. Tel. 05401/3689619 ASuche Partnerin zum Squash oder Badminton spielen so für 1-2 mal in der Woche. Freue mich über nette Mails. E-Mail: carlcox76@live.de ABlockflöten- und Klavierunterricht Schnupperstunden im Februar für Kleine & Große, Anfänger und Fortgeschrittene von Musikpädagogin (kostenlos): mittwochs in der GS Wüste, donnerstags in der GS Voxtrup, vormittags jeweils in der Siebensternstr. (Nähe Iburger Str.), Uhrzeit n. V. (freie Termine insbes. vormittags u. abends, ein paar auch nachmittags), Infos & Anmeldung: Tel. 0541/33238938 oder Tel. 0177/8522112

Liebeskummerberatungsstelle Margarete Olga Wellmann Dipl.-Pädagogin/Psychologische Beraterin Termin vereinbaren? Rufen Sie an unter 05 41 / 4 66 77 www.liebeskummerberatungsstelle.de info@liebeskummerberatungsstelle.de

,Erste Hilfe‘ bei Liebeskummer. ABist DU es auch Leid, (fast) jeden Abend, alleine, auf deinem Sofa, vor dem TV, oder im Web, zu verbringen? Die neue Osnabrücker Freizeitgruppe (w/m 30-50), sucht weitere nette Leute für bunt gemischte Freizeitgestaltung in OS-City! Info: active-friendship@arcor.de ABully-Maniacs Stammtisch zum Thema VW Bus am Donnerstag, 16. Februar 2017 ab 19:30 Uhr im Gasthaus Zur Alten Eversburg, Die Eversburg 43. www.bully-maniacs.de, Kontakt: tobi@bully-maniacs.de AWer, m/w, zwischen 30 und 60, möchte sich ungezwungen – aber niveauvoll, intellektuell – aber nicht zu akademisch, über Themen wie Politik, Philosophie, Literatur austauschen? Freue mich über eure Zuschriften: zeitenwende.08@gmx.de AGibt es im Raum Osnabrück noch Fans und „Piloten“ des FS98? Wenn ja, würde ich mich freuen, wenn man in Kontakt treten würde, um

gemeinsam der Fliegerei am PC zu frönen ... E-Mail: germanflight@web.de

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Lernen ADiplomierte erfahrene Opernsängerin erteilt Gesangsunterricht für Anfänger und Fortgeschrittene in der Musikakademie Remelé, Osnabrück. www.musikakademieremele.de, Tel. 0179/9210257

Sports & Fun ADrei doppelkopfbegeisterte Frauen aus Osnabrück und Umgebung, 50 bis 60 Jahre alt, suchen nette Mitspielerin/nen zum Zocken und Klönen ca. 1 Mal pro Monat. Wir spielen ohne Geldeinsatz, der Spaß steht im Vordergrund. Bitte meldet euch unter: doko.os@ icloud.com. Wir freuen uns auf euch!


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Kleinanzeigenschluß für März 2017: Montag, 13. Februar 2017

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AAm Samstag, den 11. Februar um 21.30 Uhr findet wieder der Osnabrücker Gutenachtlauf statt. Es ist ein Lauf von 5 bis 10 Kilometern. Ziel ist, für Tierschutz zu sensibilisieren und zu zeigen, dass Sport und vegane Ernährung sich nicht ausschließen. Der Gutenachtlauf findet mittlerweile bundesweit in über 70 Städten statt und zudem in Österreich und der Schweiz. In Osnabrück treffen wir uns auf dem Parkplatz vor dem Moskaubad. Infos auch auf der lokalen Facebook-Seite Lauftreff Gutenachtlauf Osnabrück und unter www.laufengegenleiden.de. Wir freuen uns auf euch!

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Gruß & Kuss AHallo, Kleines! Eine schwere Zeit liegt hinter uns ... doch dieses Jahr wird das Jahr des Umbruchs und der Verbesserungen ... Ich liebe Dich, Dein Ehemann Thorsten

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erscheint in bvw werbeagentur + verlag GmbH Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück Tel.: 0541 357870 · Fax: 0541 3578735 E-Mail: redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de office@stadtblatt-osnabrueck.de kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de Die Regierung, weil es so einfach nicht mehr weiter geht. Das System. Es ist Zeit für einen Neuanfang.

Die Langeweile der Jugend von heute. Die sind einfach nicht mehr laut genug.

HERAUSGEBER: bvw verlag GmbH REDAKTION: Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung), Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann, Roger Witte, Marco Bäcker PROGRAMMREDAKTION: Frederik Kathmann AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE: Hedda Horch, Harald Keller, Frank Jürgens, Christian Lukas, Ralf Gotthardt, Malte Schipper, Nina Bartholomaeus, Larissa Berlin, Carolin Rupp, Catharina Kronisch, Mona Miserendino, Katharina Leuck, George Webber, Ada Dorian, Lucie Kleiner, Anna Gehrs, Katja Brunkhorst

Die Autobahnbaustellen auf der A1. Unzufriedenheit. Die bringt Unglück und davon gibt es zu viel. Die Fassung von Frau Merkel.

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise, nur nach Absprache mit dem Verlag. GESTALTUNG: Roger Witte, Anja Schulze, Sabrina Küster ANZEIGEN REGIONAL: Burkhard Müller es gilt die Anzeigenpreisliste 2017 ANZEIGEN ÜBERREGIONAL: Vermarktungsgesellschaft mbH i. G. Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt Tel. 069 979517-10, www.citymags.de

Neubauten. Ignoranz, Hass, Kleingeistigkeit, Intoleranz. Manchmal muss man ganz ruhig mit guten Argumenten auf den Putz hauen.

Anti-Feminismus. Damit sich kein Mädchen von morgen mehr von einer unfair privilegierten Riege einschüchtern lässt.

intern & interna

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eim Telefon-Interview mit dem irischen Folkmusiker Larry Mathews – aus Anlass des Konzerts „Folk meets Osnabrück“ (4.3., Haus der Jugend) – wendete sich plötzlich das Blatt und Kollege Mario Schwegmann wurde von Mathews gefragt, welche irischen Folkbands er denn so höre? Ad hoc fielen unserem Redakteur die Hothouse Flowers ein. Die Wahl, obwohl nicht purer Folk, gefiel Mathews und prompt erzählte er von einem Artikel in der irischen Tageszeitung „Irish Independent“, den er gerade am Morgen des Interviews gelesen hatte. Eine Gruppe von irischen Bands hatte ein Haus besetzt, um für bessere Arbeitsbedingungen zu protestieren – ein Mitglied der Hothouse Flowers hatte die Aktion unterstützt. Wie klein die Welt doch ist. nd noch ein Telefonat. Kollege Marco Bäcker führte es mit Saliya Kahawatte – über den derzeit ein Film

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62 STADTBLATT 2.2017

läuft: „Mein Blind Date mit dem Leben“. Marco: „Wir haben festgestellt, dass wir viel gemeinsam haben, die gleiche Schule besucht (KvG Mettingen), im gleichen Ortsteil von Lotte (Halen) gewohnt.“ Der Unterschied: Kahawatte ist weit weggezogen, Marco nicht ganz so. „Unser Gespräch bestand im Wesentlichen darin, dass ich ihn über die aktuelle Entwicklung der Gemeinde Lotte unterrichtet habe.“ ntern und investigativ, zum Thema „Mein Osnabrück“: Unsere Autorin Catharina Kronisch sucht immer wieder spannende, interessante und nette Menschen, die ihre Fragen in unserer Rubrik „Mein Osnabrück“ beantworten. Dazu braucht sie aber jeden Monat auf’s Neue frische und bunte Fragen. Und jetzt ihre Bitte an euch: Welche Frage soll ich unbedingt mal stellen? Schickt eure Frage für Catharina an: hps@stadtblatt-osnabrueck.de. Danke!

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VERTRIEB: Pressevertrieb Ludwig Mölk, Osnabrück. Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet DRUCK: Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück Das STADTBLATT erscheint monatlich. Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm und private Kleinanzeigen sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen. BANKVERBINDUNG: IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00 Volksbank Osnabrück ABO: Preis des Einzelheftes 2,00 € im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- € Studentenabo 17,- € zu überweisen auf das Konto IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01 bei der Volksbank Osnabrück Das MÄRZ STADTBLATT erscheint am Fr., den 24.2.2017 Redaktionsschluss Do. 9.2.2017


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